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    "versionTitle": "Talmud Bavli. German. Lazarus Goldschmidt. 1929 [de]",
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        [
            "<b>E</b>INE J<small>UNGFRAU IST AM</small> M<small>ITTWOCH UND EINE</small> W<small>ITWE AM</small> D<small>ONNERSTAG</small> <small>ZU EHELICHEN, WEIL ZWEIMAL WÖCHENTLICH, AM</small> M<small>ONTAG UND AM</small> D<small>ONNERSTAG, DIE</small> G<small>ERICHTE</small> S<small>ITZUNGEN IN DEN</small> S<small>TÄDTEN ABHALTEN, UND ER, WENN ER DIE JUNGFERNSCHAFTSANKLAGE</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Wenn er die Zeichen der Jungfernschaft (unverletztes Hymen, Blutung) vermißt.</i> <small>ZU ERHEBEN HAT, SICH SOFORT AM FOLGENDEN MORGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Bevor sein Groll sich legt, weil sie viell. nach der Verlobung Unzucht getrieben hat, u. ihm zur Ehe verboten ist.</i> <small>AN DAS GERICHT WENDEN KANN</small>.",
            "<b>D</b><small>IE</small> M<small>ORGENGABE EINER</small> J<small>UNGFRAU BETRÄGT ZWEIHUNDERT</small> Zuz, <small>DIE EINER</small> W<small>ITWE EINE</small> M<small>INE</small>. E<small>INE</small> J<small>UNGFRAU, DIE NACH DER</small> V<small>ERLOBUNG</small> W<small>ITWE,</small> G<small>ESCHIEDENE ODER</small> Ḥ<small>ALUÇA GEWORDEN IST, ERHÄLT ZWEIHUNDERT</small> Z<small>UZ</small> <small>ALS</small> M<small>ORGENGABE, UND DIE</small> J<small>UNGFERNSCHAFTSANKLAGE KANN GEGEN SIE ERHOBEN WERDEN</small>. <b>E</b><small>INE</small> P<small>ROSELYTIN, EINE</small> G<small>EFANGENE UND EINE</small> S<small>KLAVIN, DIE UNTER DREI</small> J<small>AHREN UND EINEM</small> T<small>AGE AUSGELÖST, BEKEHRT ODER FREIGELASSEN WORDEN SIND, ERHALTEN EINE</small> M<small>ORGENGABE VON ZWEIHUNDERT</small> Zuz, <small>UND DIE</small> J<small>UNGFERNSCHAFTSANKLAGE KANN GEGEN SIE ERHOBEN WERDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Vgl. Anm. 178.</i>.",
            "<b>D</b><small>IE VON EINEM</small> E<small>RWACHSENEN BESCHLAFENE</small> M<small>INDERJÄHRIGE, DIE VON EINEM</small> M<small>INDERJÄHRIGEN BESCHLAFENE</small> E<small>RWACHSENE UND DIE</small> V<small>ERLETZTE</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Wörtl. Holzverletzte, die die Merkmale der Jungfernschaft durch Verletzung verloren hat.</i><small>ERHALTEN ZWEIHUNDERT</small> Z<small>UZ</small> <small>ALS</small> M<small>ORGENGABE — SO</small> R. M<small>EÍR</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN, DIE</small> V<small>ERLETZTE ERHALTE EINE</small> M<small>INE ALS</small> M<small>ORGENGABE</small>.",
            "E<small>INE</small> J<small>UNGFRAU, DIE NACH DER</small> V<small>ERHEIRATUNG</small> W<small>ITWE,</small> G<small>ESCHIEDENE ODER</small> Ḥ<small>ALUÇA GEWORDEN IST, ERHÄLT EINE</small> M<small>INE ALS</small> M<small>ORGENGABE,</small> UND DIE J<small>UNGFERNSCHAFTSANKLAGE KANN GEGEN SIE NICHT ERHOBEN WERDEN</small>. E<small>INE PROSELYTIN, EINE</small> G<small>EFANGENE UND EINE</small> S<small>KLAVIN, DIE ÄLTER DREI</small> J<small>AHRE UND EINEN</small> T<small>AG</small> <small>AUSGELÖST, BEKEHRT ODER FREIGELASSEN WORDEN SIND, ERHALTEN</small> <small>EINE</small> M<small>INE ALS</small> M<small>ORGENGABE, UND DIE</small> J<small>UNGFERNSCHAFTSANKLAGE KANN GEGEN SIE NICHT ERHOBEN WERDEN</small>.",
            "<b>W</b><small>ER IN</small> J<small>UDÄA</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Wo der Bräutigam in der Zeit zwischen der Verlobung u. der Hochzeit mit der Braut intimen Verkehr pflegte; cf. infra Fol. 12a.</i><small>IM</small> H<small>AUSE SEINES</small> S<small>CHWIEGERVATERS OHNE</small> Z<small>EUGEN ISST, KANN KEINE</small> J<small>UNGFERNSCHAFTSANKLAGE ERHEBEN, WEIL ER MIT IHR INTIM IST</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Es ist anzunehmen, daß er schon vorher mit ihr Verkehr gepflogen hat.</i>. <b>S</b><small>OWOHL EINE JISRAÉLITISCHE</small> W<small>ITWE ALS AUCH EINE PRIESTERLICHE</small> W<small>ITWE</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Die Tochter eines Priesters.</i><small>ERHÄLT EINE</small> M<small>INE ALS</small> M<small>ORGENGABE</small>. D<small>AS</small> P<small>RIESTERGERICHT ERHOB FÜR EINE</small> J<small>UNGFRAU VIERHUNDERT</small> Z<small>UZ, UND DIE</small> W<small>EISEN VERWEHRTEN ES IHNEN NICHT</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND EINE</small> F<small>RAU GEHEIRATET UND BEI IHR KEINE</small> J<small>UNGFERNSCHAFT GEFUNDEN HAT, UND SIE SAGT, SIE SEI NACHDEM ER SIE SICH ANGELOBT HAT GENOTZÜCHTIGT WORDEN, SODASS SEIN</small> F<small>ELD ÜBERSCHWEMMT WORDEN IST, UND ER SAGT, NEIN, BEVOR ER SIE SICH ANGELOBT HAT, SODASS SEIN</small> K<small>AUF EIN IRRTÜMLICHER IST, SO IST SIE, WIE</small> R. G<small>AMLIÉL UND</small> R. E<small>LIE͑ZER SAGEN, GLAUBHAFT</small>. R. J<small>EHOŠUA͑ SAGT, WIR LEBEN NICHT VON IHRER</small> B<small>EHAUPTUNG, VIELMEHR GELTE SIE ALS VOR DER</small> V<small>ERLOBUNG</small> D<small>EFLORIERTE, DIE IHN BETROGEN HAT, BIS SIE DEN</small> B<small>EWEIS FÜR IHRE</small> W<small>ORTE ANGETRETEN HAT</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN SIE SAGT, SIE SEI VERLETZT, UND ER SAGT, NEIN, DURCH EINEN</small> M<small>ANN DEFLORIERT, SO IST SIE, WIE</small> R. G<small>AMLIÉL UND</small> R. E<small>LIE͑ZER SAGEN,</small> <small>GLAUBHAFT</small>. R. J<small>EHOSUA SAGT, WIR LEBEN NICHT VON IHRER</small> B<small>EHAUPTUNG, VIELMEHR, GELTE SIE ALS VON EINEM</small> M<small>ANNE DEFLORIERT, BIS SIE DEN</small> B<small>EWEIS FÜR IHRE</small> W<small>ORTE ANGETRETEN HAT</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN MAN SIE MIT JEMAND REDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Euphemistisch, der engere Begriff wird weiter erklärt.</i><small>SAH, UND SIE</small> <small>AUF DIE</small> F<small>RAGE</small>,<small>WELCHER</small> A<small>RT JENER</small> M<small>ANN SEI, ERWIDERT, ES SEI</small> N., <small>DER</small> P<small>RIESTER IST, SO IST SIE, WIE</small> R. G<small>AMLIÉL UND</small> R. E<small>LIE͑ZER SAGEN, GLAUBHAFT</small>. R. J<small>EHOŠUA͑ SAGT, WIR LEBEN NICHT VON IHRER</small> B<small>EHAUPTUNG, VIELMEHR GELTE SIE ALS VON EINEM</small> N<small>ATHIN ODER EINEM</small> H<small>URENKINDE</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Und somit einem Priester zur Ehe verboten.</i><small>BESCHLAFEN, BIS SIE DEN</small> B<small>EWEIS FÜR IHRE</small> W<small>ORTE ANGETRETEN HAT</small>.",
            "W<small>ENN SIE SCHWANGER IST, UND</small> <small>AUF DIE</small> F<small>RAGE</small><small>, WELCHER</small> A<small>RT IHR</small> F<small>ÖTUS SEI, ERWIDERT, ER SEI VON JENEM</small> M<small>ANNE, DER</small> P<small>RIESTER IST, SO IST SIE, WIE</small> R. G<small>AMLIÉL UND</small> R. E<small>LIE͑ZER SAGEN, GLAUBHAFT</small>. R. J<small>EHOŠUA͑ SAGT, WIR LEBEN NICHT VON IHRER</small> B<small>EHAUPTUNG, VIELMEHR GELTE SIE ALS VON EINEM</small> N<small>ATHIN ODER EINEM</small> H<small>URENKINDE SCHWANGER, BIS SIE DEN</small> B<small>EWEIS FÜR IHRE</small> W<small>ORTE ANGETRETEN HAT</small>.",
            "<b>R.</b> J<small>OSE SAGTE:</small> E<small>INST STIEG EIN</small> M<small>ÄDCHEN ZU EINER</small> Q<small>UELE HINAB, UM</small> W<small>ASSER ZU SCHÖPFEN, UND WURDE GENOTZÜCHTIGT; DA ENTSCHIED</small> R. J<small>OḤANAN B</small>. N<small>URI:</small> V<small>ERHEIRATEN DIE MEISTEN</small> E<small>INWOHNER</small> <small>IHRE</small> T<small>ÖCHTER</small> <small>AN</small> P<small>RIESTER</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Dh. wenn sie unbemakelt u. dazu berechtigt sind; es wird angenommen, daß der Notzüchter zur Mehrheit gehört.</i>, <small>SO DARF AUCH DIESE VON EINEM</small> P<small>RIESTER GEHEIRATET WERDEN</small>."
        ],
        [
            "<b>W</b>ENN <small>EINE</small> F<small>RAU, DIE VERWITAVET ODER GESCHIEDEN WIRD, SAGT, ER HABE SIE ALS</small> J<small>UNGFRAU GEHEIRATET, UND ER</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Der Ehemann, bezw. der Erbe, der ihr die Morgengabe auszuzahlen hat.</i> <small>SAGT, NEIN, ER HABE SIE ALS</small> W<small>ITWE GEHEIRATET, SO ERHÄLT SIE, WENN</small> Z<small>EUGEN VORHANDEN SIND, DASS SIE MIT EINEM</small> H<small>INUMA</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Wird weiter erklärt.</i><small>UND ENTBLÖSSTEM</small> H<small>AUPTE HINAUSGEFÜHRT</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Wie dies nur bei Jungfrauen üblich war.</i> <small>WURDE, EINE</small> M<small>ORGENGABE VON ZWEIHUNDERT</small> Z<small>UZ</small>. R. J<small>OḤANAN B</small>. B<small>EROQA SAGT, AUCH DIE</small> V<small>ERTEILUNG VON</small> R<small>OSTÄHREN</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> An Kinder, die den Hochzeitszug begleiten; auch dies war nur bei Hochzeiten von Jungfrauen üblich.</i> <small>GELTE ALS</small> B<small>EWEIS</small>.",
            "R. J<small>EHOŠUA͑</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Der in ähnlichen Fällen beweislosen Behauptungen weniger Glaubwürdigkeit beimißt.</i> <small>PFLICHTET JEDOCH BEI, DASS, WENN JEMAND ZU SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN SAGT</small>: D<small>IESES</small> F<small>ELD GEHÖRTE DEINEM</small> V<small>ATER, UND ICH HABE ES VON IHM GEKAUFT, ER GLAUBHAFT SEI,</small> DENN DERSELBE M<small>UND, DER ES</small> <small>VERBOTEN GEMACHT HAT, MACHT ES ERLAUBT</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Bekannte Redewendung; jener erfuhr erst durch ihn, daß das Feld früher seinem Vater gehörte, er selber aber erklärt auch, es gekauft zu haben.</i>. S<small>IND ABER</small> Z<small>EUGEN VORHANDEN, DASS ES DESSEN</small> V<small>ATER GEHÖRTE, SO IST ER, WENN ER SAGT, ER HABE ES VON IHM GEKAUFT, NICHT GLAUBHAFT</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN DIE</small> Z<small>EUGEN SAGEN, DIE</small> U<small>NTERSCHRIFTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Eine Urkunde, die ihnen vorgelegt wird.</i><small>SEIEN VON IHNEN, JEDOCH GEZWUNGEN, MINDERJÄHRIG, ODER ALS UNZULÄSSIGE</small> Z<small>EUGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Wegen Verwandtschaft (cf. Syn. Fol. 27b) oder moralischer Unfähigkeit (cf. ib. Fol. 24b).</i> <small>GELEISTET, SO SIND SIE GLAUBHAFT</small>. S<small>LND ABER</small> Z<small>EUGEN VORHANDEN, DASS ES IHRE</small> U<small>NTERSCHRIFTEN SIND, ODER SIND IHRE</small> U<small>NTERSCHRIFTEN ANDERWEITIG</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Wenn eine von ihnen unterschriebene Urkunde bei Gericht beglaubigt worden ist.</i><small>FESTGESTELLT, SO SIND SIE NICHT GLAUBHAFT</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN DER EINE</small> Z<small>EUGE</small> <small>SAGT</small>: <small>DIES IST MEINE</small> U<small>NTERSCHRIFT</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Im Texte Handschrift, worunter die Unterschrift zu verstehen ist.</i><small>UND DIES DIE</small> U<small>NTERSCHRIFT MEINES</small> G<small>ENOSSEN, UND DER ANDERE SAGT: DIES IST MEINE</small> U<small>NTERSCHRIFT UND DIES DIE</small> U<small>NTERSCHRIFT MEINES</small> G<small>ENOSSEN, SO SIND SIE GLAUBHAFT</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Dh. die Urkunde ist beglaubigt, da die Echtheit beider Unterschriften von 2 Zeugen bekundet wird.</i>. W<small>ENN DER EINE SAGT: DIES IST MEINE</small> U<small>NTERSCHRIFT, UND DER ANDERE SAGT: DIES IST MEINE</small> U<small>NTERSCHRIFT, SO MUSS ZU IHNEN NOCH JEMAND</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Der die Echtheit der Unterschriften bekundet, da über jede nur ein Zeuge bekundet.</i><small>HINZUGEZOGEN WERDEN — SO RABBI; DIE</small> W<small>EISEN SAGEN, ES BRAUCHE NIEMAND WEITER HINZUGEZOGEN ZU WERDEN, VIELMEHR IST JEDER GLAUBHAFT, EINE</small> U<small>NTERSCHRIFT ALS SEINE ZU ERKLÄREN</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Zwei Zeugen bekunden die Echtheit der Urkunde.</i>.",
            "<b>W</b><small>ENN EINE</small> F<small>RAU SAGT: ICH WAR VERHEIRATET UND BIN GESCHIEDEN, SO IST SIE GLAUBHAFT, DENN DERSELBE</small> M<small>UND, DER VERBOTEN GEMACHT HAT, MACHT AUCH ERLAUBT</small>. W<small>ENN ABER</small> Z<small>EUGEN VORHANDEN SIND, DASS SIE VERHEIRATET WAR, UND SIE SAGT, SIE SEI GESCHIEDEN, SO IST SIE NICHT GLAUBHAFT</small>. W<small>ENN</small> <small>EINE</small> F<small>RAU</small> <small>SAGT: ICH WAR GEFANGEN, JEDOCH REIN</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Niemand habe ihr beigewohnt.</i><small>GEBLIEBEN, SO IST SIE GLAUBHAFT, DENN DERSELBE</small> M<small>UND, DER VERBOTEN GEMACHT HAT, MACHT AUCH ERLAUBT</small>. W<small>ENN ABER</small> Z<small>EUGEN VORHANDEN SIND, DASS SIE GEFANGEN WAR, UND SIE SAGT, SIE SEI REIN GEBLIEBEN, SO IST SIE NICHT GLAUBHAFT</small>. K<small>OMMEN</small> Z<small>EUGEN, NACHDEM SIE SICH VERHEIRATET HAT, SO IST SIE NICHT ZU ENTFERNEN</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN ZWEI</small> F<small>RAUEN GEFANGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Wenn Zeugen vorhanden sind.</i><small>WAREN, UND EINE SAGT</small>: <small>ICH WAR GEFANGEN,</small> <small>JEDOCH REIN GEBLIEBEN, UND DIE ANDERE SAGT: ICH WAR GEFANGEN, JEDOCH REIN GEBLIEBEN, SO SIND SIE NICHT GLAUBHAFT</small>. B<small>EKUNDEN SIE DIES FÜR EINANDER, SO SIND SIE GLAUBHAFT</small>.",
            "<b>E</b><small>BENSO SUND ZWEI</small> M<small>ÄNNER, WENN DER EINE SAGT, ER SEI</small> P<small>RIESTER, UND DER ANDERE SAGT, ER SEI</small> P<small>RIESTER, NIGHT GLAUBHAFT</small>. B<small>EKUNDEN SIE DIES FÜR EINANDER, SO SIND SIE GLAUBHAFT</small>.",
            "R. J<small>EHUDA SAGTE</small>: A<small>UF DIE</small> A<small>USSAGE EINES</small> Z<small>EUGEN HIN ERHEBE MAN NICHT</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Und um so weniger in diesem Falle, wo eine verabredete gegenseitige Bekundung zu vermuten ist.</i><small>IN DEN</small> P<small>RIESTERSTAND</small>. R. E<small>LEA͑ZAR SAGTE</small>: N<small>UR DANN, WENN DAGEGEN EINE</small> A<small>NFECHTUNG ERHOBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Er sei nicht priesterl. Herkunft oder er entstamme einem Entweihten.</i><small>WIRD, WENN ABER KEINE</small> A<small>NFECHTUNG ERHOBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Und die Bekundung, nicht wie in diesem Falle, unverdächtig ist.</i><small>WIRD, ERHEBE MAN AUF DIE</small> A<small>USSAGE EINES</small> Z<small>EUGEN HIN IN DEN</small> P<small>RIESTERSTAND</small>. R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMLIÉL SAGTE IM</small> N<small>AMEN</small> R. Š<small>IMO͑NS, DES</small> S<small>OHNES DES</small> P<small>RIESTERVORSTEHERS</small>: M<small>AN ERHEBE AUF DIE</small> A<small>USSAGE EINES</small> Z<small>EUGEN HIN IN DEN</small> P<small>RIESTERSTAND</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN EINE</small> F<small>RAU VON</small> N<small>ICHTJUDEN INHAFTIERT WAR, SO IST SIE, WENN</small> <small>WEGEN EINER</small> G<small>ELDSACHE, IHREM</small> M<small>ANNE</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Da sie das Geld zu verlieren befürchten, schonen sie sie u. geben sie nicht preis.</i><small>ERLAUBT, UND WENN WEGEN EINER</small> S<small>TRAFSACHE</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Im Texte Lebenssache, wenn sie zum Tode verurteilt worden war; es ist zu vermuten, daß sie, um ihr Leben zu retten, sich preisgegeben hat.</i><small>, IHREM</small> M<small>ANNE VERBOTEN</small>. <b>W</b><small>ENN EINE</small> S<small>TADT VON EINER</small> B<small>ELAGERUNGSTRUPPE EROBERT WORDEN IST, SO SIND ALLE IN DIESER BEFINDLICHEN</small> P<small>RIESTERFRAUEN VERBOTEN</small>. H<small>ABEN SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Daß sie nicht geschändet worden sind.</i>Z<small>EUGEN, SELBST EINEN</small> S<small>KLAVEN ODER EINE</small> S<small>KLAVIN, SO SIND SIE GLAUBHAFT</small>. N<small>IEMAND ABER IST FÜR SICH SELBST GLAUBHAFT</small>.  <b>R.</b> Z<small>EKHARJA B</small>. H<small>AQAÇAB</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Er war Priester in Jerušalem zur Zeit der Eroberung durch die Römer u. legte Zeugnis ab für seine Frau.</i><small>SPRACH</small>: B<small>EI DIESEM</small> T<small>EMPEL</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Die Erklärung <span dir=\"rtl\">מעון</span> sei mit Anspielung auf Ps. 90,1 eine Bezeichnung für Gott (<span dir=\"rtl\">הרואה</span> II p. 58), ist schon durch das Pronom, demonstr. hinfällig.</i><small>, SEIT DEM</small> E<small>INTRITTE DER</small> N<small>ICHTJUDEN IN</small> J<small>ERUŠALEM BIS ZU</small> <small>IHREM</small> A<small>BZUGE WICH IHRE</small> H<small>AND NICHT AUS MEINER</small>. S<small>IE ERWIDERTEN IHM:</small> N<small>IEMAND KANN FÜR SICH SELBST</small> Z<small>EUGNIS ABLEGEN</small>.",
            "I<small>N FOLGENDEN</small> F<small>ÄLLEN SIND</small> E<small>RWACHSENE ZU BEKUNDEN GLAUBHAFT, WAS SIE IN DER</small> K<small>INDHEIT GESEHEN HABEN</small>. J<small>EDER IST GLAUBHAFT, WENN ER SAGT: DIES IST DIE</small> H<small>ANDSCHRIFT MEINES</small> V<small>ATERS, DIES IST DIE</small> H<small>ANDSCHRIFT MEINES</small> L<small>EHRERS, DIES IST DIE</small> H<small>ANDSCHRIFT</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Die Unterschrift wird daraufhin beglaubigt.</i><small>MEINES</small> B<small>RUDERS</small>. F<small>ERNER: ICH ERINNERE MICH, DASS DIE</small> N. <small>MIT EINEM</small> H<small>INUMA</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Cf. supra Fol. 17b.</i><small>UND ENTBLÖSSTEM</small> H<small>AUPTE HINAUSGEFÜHRT</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Zur Trauung, als Zeichen, daß sie Jungfer war; cf. supra Fol. 15b.</i><small>WURDE, DASS</small> N. <small>AUS DER</small> S<small>CHULE ZUM</small> U<small>NTERTAUCHEN</small> <small>GEFÜHRT WURDE, UM</small> H<small>EBE</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Ein Beweis, daß er Priester ist.</i><small>ZU ESSEN, DASS ER MIT UNS EINEN</small> A<small>NTEIL AN DER</small> T<small>ENNE</small><sup class=\"footnote-marker\">28</sup><i class=\"footnote\"> Ein Beweis, daß er Priester ist.</i><small>ERHIELT, DASS JENER</small> O<small>RT EIN</small> G<small>RÄBERPFLUG</small><sup class=\"footnote-marker\">29</sup><i class=\"footnote\"> Die Bedeutung des W.s <span dir=\"rtl\">בית הפרס</span> geht aus Ah. XVII, 1 hervor: wer ein Grab pflügt, macht (rieht. mache) ein <span dir=\"rtl\">בית הפרס</span> (dass. Nid. 57a); zur Etymologie erklärt Raschi, es sei v. <span dir=\"rtl\">פרס</span> <i>brechen</i> abzuleiten, da dabei die Gebeine zerbrochen werden (schon deshalb unrichtig, weil <span dir=\"rtl\">פרס</span> den Begriff <i>durchbrechen, teilen</i> hat, während für <i>zerbrechen, zertrümmern</i> von Knochen Bibel u. Talmud das Tatwort <span dir=\"rtl\">שבר</span> haben); nach Maimonides hingegen v. <span dir=\"rtl\">פרש</span> <i>ausbreiten</i>, da dadurch das Grab oder die Unreinheit desselben ausgedehnt wird. Zu diesen Erklärungen, die zwar gezwungen sind, haben Buxtorf u. Levy nichts hinzuzufügen, während die abenteuerlichen Erklärungen der an ihnen parasitierenden ‘Forscher’ nur beweisen, daß diese das genannte Wort aus den Wörterbüchern u. nicht aus dem T. selber kennen. Das <span dir=\"rtl\">ה</span> in <span dir=\"rtl\">הפרס</span> gehört zur Wurzel, da das W. <span dir=\"rtl\">בית</span> in der Bedeutung Platz, Raum, Fläche niemals den Artikel nach sich zieht (<span dir=\"rtl\">בית כור</span>, <span dir=\"rtl\">בית סאה</span>, <span dir=\"rtl\">בית רובע</span>), u. da, wie aus Ahiluth Absch. 17 hervorgeht, unter <span dir=\"rtl\">בה״ף</span> ein Raum auf einem Ackerfelde zu verstehen ist, der wegen Unreinheit unbestellt bleiben muß, so ist <span dir=\"rtl\">הפרס</span> nichts weiter als das griech. <i>ἆφαϱος</i>, ungepflügt, unbebaut, (<span dir=\"rtl\">פרס</span> an manchen Stellen ist ein Lapsus, Tosephta hat überall <span dir=\"rtl\">הפרס</span>.) Die partizipielle Form <span dir=\"rtl\">עושה</span> in der angezogenen Mišna ist, wie oft im T., als Imperativ aufzufassen; der Sinn lautet: wer beim Pflügen auf ein Grab stößt, lasse ein <span dir=\"rtl\">בה״ף</span>, einen Raum, der unbestellt bleiben muß.</i><small>IST, DASS WIR BIS HIERHER AM</small> Š<small>ABBATH</small><sup class=\"footnote-marker\">30</sup><i class=\"footnote\"> Da ist also die Šabbathgrenze.</i><small>GINGEN</small>. N<small>IEMAND ABER IST GLAUBHAFT, WENN ER SAGT</small>: N. <small>HATTE</small> W<small>EGE</small><small>RECHT</small> <small>AN DIESER</small> S<small>TELLE</small>, N. <small>HATTE EINEN</small> A<small>UFSTELLUNGS- ODER</small> T<small>RAUERPLATZ</small><sup class=\"footnote-marker\">31</sup><i class=\"footnote\"> Bei der Bestattung von Familienangehörigen; cf. Bb. Fol. 100b.</i><small>AN DIESER</small> S<small>TELLE</small>."
        ],
        [
            "<b>I</b>N <small>FOLGENDEN</small> F<small>ÄLLEN IST DIE FÜR</small> M<small>ÄDCHEN FESTGESETZTE</small> G<small>ELDBUSSE</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Wegen Notzucht; Dt. 22,29.</i> <small>ZU ZAHLEN: WENN JEMAND EINEM</small> H<small>URENKINDE, EINER</small> N<small>ETHINA, EINER</small> S<small>AMARITANERIN BEIGEWOHNT HAT, ODER EINER</small> P<small>ROSELYTIN, EINER</small> G<small>EFANGENEN</small> <small>ODER EINER</small> S<small>KLAVIN, DIE UNTER DREI</small> J<small>AHREN UND EINEM</small> T<small>AGE</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Cf. supra Fol. 11b.</i> <small>AUSGELÖST, BEKEHRT ODER FREIGELASSEN WORDEN IST</small>. W<small>ER SEINER</small> S<small>CHWESTER, DER</small> S<small>CHWESTER SEINES</small> V<small>ATERS, DER</small> S<small>CHWESTER SEINER</small> M<small>UTTER, DER</small> S<small>CHWESTER SEINER</small> F<small>RAU, DER</small> S<small>CHWESTER SEINES</small> B<small>RUDERS, DER</small> S<small>CHWESTER DES</small> B<small>RUDERS SEINES</small> V<small>ATERS ODER EINER</small> M<small>ENSTRUIERENDEN BEIGEWOHNT HAT, MUSS DIE</small> G<small>ELDBUSSE ZAHLEN, DENN DARAUF IST, WENN ES AUCH MIT DER</small> A<small>USROTTUNG BELEGT IST, DIE</small> T<small>ODESSTRAFE DURCH DAS</small> G<small>ERICHT NICHT GESETZT</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Nur die peinliche Strafe durch das Gericht schließt bei Idealkonkurrenz die Geldstrafe aus.</i>.",
            "<b>I</b><small>N FOLGENDEN</small> F<small>ÄLLEN IST DIE</small> G<small>ELDBUSSE NICHT ZU ZAHLEN: WENN JEMAND BEIGEWOHNT HAT EINER</small> P<small>ROSELYTIN, EINER</small> G<small>EFANGENEN ODER EINER</small> S<small>KLAVIN, DIE ÄLTER ALS DREI</small> J<small>AHRE UND EINEN</small> T<small>AG AUSGELÖST, BEKEHRT ODER FREIGELASSEN WORDEN SIND</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, DIE AUSGELÖSTE</small> G<small>EFANGENE, AUCH DIE ERWACHSENE, VERBLEIBE IM</small> Z<small>USTANDE DER</small> H<small>EILIGKEIT</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Sie gilt als unberührt.</i>. W<small>ER SEINER</small> T<small>OCHTER, DER</small> T<small>OCHTER SEINER</small> T<small>OCHTER, DER</small> T<small>OCHTER SEINES</small> S<small>OHNES, DER</small> T<small>OCHTER SEINER</small> F<small>RAU, DER</small> T<small>OCHTER IHRES</small> S<small>OHNES ODER DER</small> T<small>OCHTER IHRER</small> T<small>OCHTER BEIGEWOHNT HAT, HAT DIE</small> G<small>ELDBUSSE NIGHT ZU ZAHLEN, WEIL ER DAS</small> L<small>EBEN VERWIRKT HAT.</small> H<small>LERAUF IST DIE GERICHTLICHE</small> T<small>ODESSTRAFE GESETZT, UND WER DAS</small> L<small>EBEN VERWIRKT HAT, HAT KEINE</small> G<small>ELDZAHLUNG ZU LEISTEN, DENN ES HEISST</small> :<sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Ex. 21,22.</i><i>wenn kein Unfall erfolgt, so werde er um Geld gestraft.</i>",
            "<b>E</b><small>IN</small> M<small>ÄDCHEN, DAS VERLOBT WAR UND GESCHIEDEN WURDE, ERHÄLT, WIE</small> R. J<small>OSE DER</small> G<small>ALILÄER SAGT, DIE</small> G<small>ELDBUSSE NICHT</small> ; R. A͑<small>QIBA SAGT, SIE ERHALTE DIE</small> G<small>ELDBUSSE, UND SIE GEHÖRE IHR SELBER.</small>",
            "<b>D</b><small>ER</small> V<small>ERFÜHRER HAT DREIERLEI UND DER</small> N<small>OTZÜCHTER VIERERLEI ZU ZAHLEN.</small> D<small>ER</small> V<small>ERFÜHRER HAT</small> B<small>ESCHÄMUNG,</small> M<small>INDERUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Ihres Wertes durch die Defloration; ausführl. weiter.</i><small>UND DIE</small> G<small>ELDBUSSE ZU ZAHLEN; DER</small> N<small>OTZÜCHTER AUSSERDEM NOCH</small> S<small>CHMERZENSGELD.</small> W<small>ELCHEN</small> U<small>NTERSCHIED GIBT ES ZWISCHEN</small> N<small>OTZUCHT UND</small> V<small>ERFÜHRUNG?</small> D<small>ER</small> N<small>OTZÜCHTER MUSS</small> S<small>CHMERZENSGELD ZAHLEN, DER</small> V<small>ERFÜHRER ZAHLT KEIN</small> S<small>CHMERZENSGELD; DER</small> N<small>OTZÜCHTER MUSS SOFORT ZAHLEN, DER</small> V<small>ERFÜHRER, WENN ER SIE ENTFERNT; DER</small> N<small>OTZÜCHTER MUSS AUS SEINEM</small> G<small>EFÄSSE</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Er muß sie behalten, ob er will od. nicht.</i><small>TRINKEN, DER</small> V<small>ERFÜHRER DARF, WENN ER WILL</small>, <small>SIE ENTFERNEN</small>",
            "W<small>AS HEISST AUS SEINEM</small> G<small>EFÄSSE TRINKEN</small>? S<small>ELBST WENN SIE LAHM, BLIND ODER GRINDIG IST</small>. W<small>IRD VON IHR EINE</small> S<small>CHANDSACHE BEKANNT, ODER IST SIE ZUR</small> A<small>UFNAHME IN</small> J<small>ISRAÉL</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Die ein Jisraélit wegen ihrer Herkunft nicht heiraten darf.</i><small>UNTAUGLICH, SO DARF ER SIE NICHT BEHALTEN, DENN ES HEISST</small> :<sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 22,29.</i><i>ihm soll sie zur Frau sein,</i> <small>EINE</small> F<small>RAU, DIE FÜR IHN TAUGLICH IST.</small>",
            "<b>I</b><small>ST SIE EINE</small> W<small>AISE, DIE VERLOBT WAR UND GESCHIEDEN WURDE, SO IST ER, WIE</small> R. E<small>LEA͑ZAR SAGT, BEI</small> V<small>ERFÜHRUNG FREI</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Von der Geldbuße, da diese ihr selber gehören würde, u. sie darauf verzichtet hat.</i><small>UND BEI</small> N<small>OTZUCHT VERPFLICHTET</small>.",
            "<b>W</b><small>IE WIRD DIE</small> B<small>ESCHÄMUNG</small> <small>BERECHNET</small>? J<small>E NACH DEM</small> B<small>ESCHÄMENDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Je geringer seine Stellung, desto größer die Beschämung; entgegengesetzt verhält es sich beim Beschämten.</i><small>UND DER</small> B<small>ESCHÄMTEN.</small> W<small>IE DIE</small> M<small>INDERUNG?</small> M<small>AN SCHÄTZT SIE, WIEVIEL SIE ALS ZU VERKAUFENDE</small> S<small>KLAVIN VORHER WERT WAR UND WIEVIEL SIE JETZT WERT IST.</small> D<small>IE GELDBUSSE IST FÜR JEDEN GLEICH.</small> J<small>EDE</small> Z<small>AHLUNG</small>, <small>DIE IN DER</small> T<small>ORA FESTGESETZT IST, GILT FÜR JEDEN GLEICH</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN</small> V<small>ERKAUF</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Vgl. Anm. 6.</i><small>, KEINE</small> G<small>ELDBUSSE, UND WENN</small> G<small>ELDBUSSE, KEIN</small> V<small>ERKAUF.</small> B<small>EI EINER</small> M<small>INDERJÄHRIGEN FINDET</small> V<small>ERKAUF STATT, ABER KEINE</small> G<small>ELDBUSSE; BEI EINEM</small> MÄ<small>DCHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Im Mädchenalter, während der 1. Hälfte des 13. Lebensjahres.</i><small>FINDET DIE</small> G<small>ELDBUSSE STATT, ABER KEIN</small> V<small>ERKAUF; BEI DER</small> M<small>ANNBAREN FINDET WEDER</small> V<small>ERKAUF NOCH DIE</small> G<small>ELDBUSSE STATT.</small>",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND SAGT, ER HABE DTE</small> T<small>OCHTER DES</small> N. <small>VERFÜHRT, SO HAT ER AUF</small> G<small>RUND SEINER</small> S<small>ELBSTANZEIGE</small> B<small>ESCHÄMUNG UND</small> M<small>INDERUNG, JEDOCH NICHT</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Wer eine mit einer Geldbuße belegte Handlung freiwillig eingesteht, ist von der Zahlung der Geldbuße frei; cf. Bq. Fol. 74b.</i><small>DIE</small> G<small>ELDBUSSE ZU ZAHLEN.</small> W<small>ENN JEMAND SAGT, ER HABE GESTOHLEN, SO HAT ER AUF</small> G<small>RUND SEINER</small> S<small>ELBSTANZEIGE DEN</small> G<small>RUNDWERT, JEDOCH NICHT DAS</small> D<small>OPPELTE</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Gf. Ex. 21,37 u, 22,3.</i><small>ODER DAS</small> V<small>IER- UND</small> F<small>ÜNFFACHE</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Gf. Ex. 21,37 u, 22,3.</i><small>ZU BEZAHLEN</small>. S<small>AGT JEMAND</small>, <small>SEIN</small> O<small>CHS HABE</small> N. <small>ODER EINEN</small> O<small>CHSEN DES</small> N. <small>GETÖTET, SO MUSS ER AUF</small> G<small>RUND SEINER</small> S<small>ELBSTANZEIGE</small> E<small>RSATZ LEISTEN</small>; <small>WENN ABER, SEIN</small> O<small>CHS HABE EINEN</small> S<small>KLAVEN DES</small> N. <small>GETÖTET, SO HAT ER AUF</small> G<small>RUND SEINER</small> S<small>ELBSTANZEIGE NICHTS</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Der Ersatz für einen Sklaven ist in der Schrift (Ex. 21,32) festgesetzt, u. jede festgesetzte Zahlung gilt als Geldbuße; ob. Fol. 40a.</i><small>ZU ZAHLEN.</small> D<small>IE</small> R<small>EGEL IST: WER MEHR ALS DEN ANGERICHTETEN</small> S<small>CHADEN ZU ZAHLEN HAT, BRAUCHT BEI EINER</small> S<small>ELBSTANZEIGE NICHTS ZU ZAHLEN.</small>"
        ],
        [
            "<b>W</b>ENN <small>EIN</small> M<small>ÄDCHEN VERFÜHRT WORDEN IST, SO GEHÖREN</small> B<small>ESCHÄMUNGSGELD,</small> M<small>INDERUNGSGELD UND</small> G<small>ELDBUSSE IHREM</small> V<small>ATER, BEI DER</small> G<small>ENOTZÜCHTIGTEN AUCH DAS</small> S<small>CHMERZENSGELD.</small> S<small>TAND SIE VOR</small> G<small>ERICHT BEVOR DER</small> V<small>ATER STARB, SO GEHÖREN SIE DEM</small> V<small>ATER, UND WENN DER</small> V<small>ATER VERSTORBEN IST, DEN</small> B<small>RÜDERN</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Als Erben des Vaters, da sie ihm bei Lebzeiten zugesprochen worden sind.</i>; <small>KAM SIE NICHT DAZU, VOR</small> G<small>ERICHT ZU STEHEN, ALS BIS DER</small> V<small>ATER GESTORBEN IST, SO GEHÖREN SIE IHR SELBER.</small> S<small>TAND SIE VOR</small> G<small>ERICHT, BEVOR SIE MANNBAR WARD, SO GEHÖREN SIE DEM</small> V<small>ATER, UND WENN DER</small> V<small>ATER VERSTORBEN IST, DEN</small> B<small>RÜDERN; KAM SIE NICHT DAZU, VOR</small> G<small>ERICHT ZU STEHEN, ALS BIS SIE MANNBAR GEWORDEN IST, SO GEHÖREN SIE IHR SELBER.</small> R. Š<small>IMO͑N SAGT, WENN DER</small> V<small>ATER GESTORBEN IST BEVOR SIE EINGEFORDERT WURDEN, GEHÖREN SIE IHR SELBER</small>. I<small>HRE</small> H<small>ÄNDEARBEIT UND IHR</small> Fu<small>ND, AUCH WENN SIE</small> <small>NOCH NICHT EINGEFORDERT SIND, GEHÖREN, WENN DER</small> V<small>ATER STIRBT, DEN</small> B<small>RÜDERN</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Diese Ansprüche gelangen schon bei ihrem Entstehen in den Besitz des Vaters u. brauchen ihm nicht erst durch das Gericht zugesprochen zu werden.</i>.",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND SEINE</small> To<small>CHTER</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Die das Mannbarkeitsalter noch nicht erreicht u. sich in der Gewalt des Vaters befindet.</i><small>VERLOBT UND SIE GESCHIEDEN WIRD, DANN</small> <small>WIEDERUM</small> <small>VERLOBT UND SIE VERWITWET WIRD, SO GEHÖRT IHRE</small> M<small>ORGENGABE</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Aus beiden Verlobungen.</i><small>IHM ; WENN ER SIE ABER VERHEIRATET UND SIE GESCHIEDEN WIRD, DANN</small> <small>WIEDERUM</small> <small>VERHEIRATET UND SIE VERWITWET WIRD, SO GEHÖRT IHRE</small> M<small>ORGENGABE</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Aus beiden Verlobungen.</i><small>IHR SELBER</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Da sie durch die Heirat aus der Gewalt des Vaters gekommen ist.</i>. R. J<small>EHUDA SAGT, DIE ERSTE GEHÖRE DEM</small> V<small>ATER.</small> S<small>IE ERWIDERTEN IHM</small>: S<small>OBALD IHR</small> V<small>ATER SIE VERHEIRATET, HAT ER KEINE</small> G<small>EWALT MEHR ÜBER SIE</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN MIT EINER</small> P<small>ROSELYTIN AUCH IHRE</small> T<small>OCHTER SICH BEKEHRT UND</small> U<small>NZUCHT</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Nach ihrer Verlobung.</i><small>GETRIEBEN HAT, SO IST SIE DURCH</small> E<small>RDROSSELUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Gleich jeder anderen Ehebrecherin, u. nicht durch Steinigung.</i><small>HINZURICHTEN</small>, <small>AUCH ERFOLGT BEI IHR WEDER</small> <small>DAS</small> H<small>INAUSFÜHREN</small> <small>ZUR</small> T<small>ÜR DES</small> V<small>ATERHAUSES</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Wie bei einer geborenen Jisraélitin; cf. Dt. 22,21.</i><small>NOCH</small> <small>DIE</small> Z<small>AHLUNG</small> <small>DER HUNDERT</small> S<small>ELA͑</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Wenn die Beschuldigung des Ehemannes sich als falsch herausstellt, Dt. 22,19.</i>. I<small>ST IHRE</small> S<small>CHWÄNGERUNG NICHT IN</small> H<small>EILIGKEIT</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Vor der Bekehrung der Mutter.</i><small>UND IHRE</small> G<small>EBURT IN</small> H<small>EILIGKEIT ERFOLGT, SO IST SIE DURCH</small> S<small>TEINIGUNG</small> <small>HINZURICHTEN</small>, <small>JEDOCH ERFOLGT BEI IHR WEDER</small> <small>DAS</small> H<small>INAUSFÜHREN</small> <small>ZUR</small> T<small>ÜR DES</small> V<small>ATERHAUSES NOCH</small> <small>DIE</small> Z<small>AHLUNG</small> <small>DER</small> H<small>UNDERT</small> S<small>ELA͑</small>. I<small>ST IHRE</small> S<small>CHWÄNGERUNG UND IHRE</small> G<small>EBURT IN</small> H<small>EILIGKEIT ERFOLGT, SO GILT SIE IN JEDER</small> H<small>INSICHT ALS</small> J<small>ISRAÉLITIN.</small> H<small>AT EINE EINEN</small> V<small>ATER, ABER KEINE</small> T<small>ÜR DES</small> V<small>ATERHAUSES</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Wenn ihr Vater kein Haus hat.</i>, <small>ODER EINE</small> T<small>ÜR DES</small> V<small>ATERHAUSES, ABER KEINEN</small> V<small>ATER, SO IST SIE TROTZDEM DURCH</small> S<small>TEINIGUNG</small> <small>HINZURICHTEN</small>; <small>DIE</small> W<small>ORTE</small> <i>zur Tür ihres Vaterhauses</i> <small>SIND NICHTS WEITER ALS EINE</small> V<small>ORSCHRIFT</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Von deren Ausführbarkeit das Gesetz nicht abhängig ist.</i>.",
            "<b>D</b><small>ER</small> V<small>ATER HAT</small> V<small>ERFÜGUNGSRECHT ÜBER SEINE</small> T<small>OCHTER INBETREFF IHRER</small> A<small>NTRAUUNG DURCH</small> G<small>ELD,</small> U<small>RKUNDE</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Gf. Qid. Fol. 2a. Das Antrauungsgeld gehört ihm, ebenso darf er sie mit jedem, der ihm beliebt, verheiraten.</i><small>ODER</small> B<small>EIWOHNUNG; FERNER HAT ER</small> A<small>NRECHT AUF IHREN</small> F<small>UND, IHRE</small> H<small>ÄNDEARBEIT UND DIE</small> A<small>UFHEBUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Num. 30,4ff.</i><small>IHRER</small> G<small>ELÜBDE, AUCH NIMMT ER IHREN</small> S<small>CHEIDEBRIEF</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Falls sie als Verlobte geschieden wird.</i><small>IN</small> E<small>MPFANG, JEDOCH HAT ER BEI IHREN</small> L<small>EBZEITEN KEIN</small> N<small>IESSBRAUCHSRECHT</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Von ihrem Vermögen, das ihr mütterlicherseits zugefallen ist.</i>. H<small>AT SIE SICH VERHEIRATET, SO IST IHM DER</small> E<small>HEMANN ÜBERLEGEN, INDEM ER BEI IHREN</small> L<small>EBZEITEN</small> N<small>IESSBRAUCHSRECHT HAT; FERNER OBLIEGT IHM IHRE</small> E<small>RNÄHRUNG, IHRE</small> L<small>OSKAUFUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie gefangen wird.</i><small>UND IHRE</small> B<small>EERDIGUNG.</small> R. J<small>EHUDA SAGT, SELBST DER</small> Ä<small>RMSTE IN</small> J<small>ISRAÉL NEHME</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Bei der Beerdigung seiner Frau.</i><small>WENIGSTENS ZWEI</small> F<small>LÖTEN</small> <small>BLÄSER</small> <small>UND EIN</small> K<small>LAGEWEIB.</small>",
            "<b>S</b><small>IE BEFINDET SICH SOLANGE IN DER</small> G<small>EWALT DES</small> V<small>ATERS, BIS SIE ZUR</small> V<small>ERHEIRATUNG IN DIE</small> G<small>EWALT DES</small> E<small>HEMANNES KOMMT.</small> Ü<small>BERGIBT DER</small> V<small>ATER SIE DEN</small> B<small>OTEN DES</small> E<small>HEMANNES, SO BEFINDET SIE SICH IN DER</small> G<small>EWALT DES</small> E<small>HEMANNES.</small> G<small>EHT DER</small> V<small>ATER</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Mit ihr zum Ehemanne.</i><small>MIT DEN</small> B<small>OTEN DES</small> E<small>HEMANNES ODER GEHEN DIE</small> B<small>OTEN DES</small> V<small>ATERS MIT DEN</small> B<small>OTEN DES</small> E<small>HEMANNES, SO BEFINDET SIE SICH IN DER</small> G<small>EWALT DES</small> V<small>ATERS.</small> Ü<small>BERGEBEN DIE</small> B<small>OTEN DES</small> V<small>ATERS SIE DEN</small> B<small>OTEN DES</small> E<small>HEMANNES, SO BEFINDET SIE SICH IN DER</small> G<small>EWALT DES</small> E<small>HEMANNES.</small>",
            "<b>D</b><small>ER</small> V<small>ATER IST NICHT ZUR</small> E<small>RNÄHRUNG SEINER</small> T<small>OCHTER VERPFLICHTET,</small> F<small>OLGENDE</small> L<small>EHRE TRUG</small> R. E<small>LEA͑ZAR B.</small> A<small>͑ZARJA DEN</small> W<small>EISEN DER</small> A<small>KADEMIE ZU</small> J<small>ABNE VOR:</small> D<small>IE</small> S<small>ÖHNE ERBEN UND DIE</small> T<small>ÖCHTER SIND ZU ER NÄHREN</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Bezieht sich auf eine weit, folgende Lehre. Fol. 52b.</i>: <small>WIE NUN DIE</small> S<small>ÖHNE ERST NACH DEM</small> T<small>ODE IHRES</small> V<small>ATERS ERBEN, EBENSO SIND DIE</small> T<small>ÖCHTER ERST NACH DEM</small> T<small>ODE IHRES</small> V<small>ATERS ZU ERNÄHREN</small>.",
            "V<small>ERSGHRIEB ER IHR KEINE</small> M<small>ORGENGABE, SO ERHÄLT DIE</small> J<small>UNGFRAU ZWEITE HUNDERT</small> Z<small>UZ</small> <small>UND DIE</small> W<small>ITWE EINE</small> M<small>INE, DENN DIES IST EINE GERICHTLICHE</small> B<small>ESTIMMUNG.</small> V<small>ERSCHRIEB ER IHR ANSTELLE DER ZWEIHUNDERT</small> Z<small>UZ EIN</small> F<small>ELD IM</small> W<small>ERTE EINER</small> M<small>INE, OHNE GESCHRIEBEN ZU HABEN: ALLE</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Diese u. die weiter folgenden Formeln gehören zum Texte der Urkunde über die Morgengabe.</i>G<small>ÜTER, DIE ICH BESITZE, SEIEN FÜR DEINE</small> M<small>ORGENGABE HAFTBAR, SO IST ER DENNOCH HAFTBAR, DENN DIES IST EINE GERICHTLICHE</small> B<small>ESTIMMUNG</small>",
            "S<small>CHRIEB ER IHR NICHT</small>: W<small>ENN DU GEFANGEN WIRST, KAUFE ICH DICH LOS UND NEHME DICH WIEDER ZUR</small> F<small>RAU, – EINER</small> P<small>RIESTERSFRAU</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Die dadurch ihrem Manne verboten wird; cf. supra Fol. 27a.</i> : <small>UND BRINGE DICH IN DEINE</small> H<small>EIMAT ZURÜCK, – SO IST ER DENNOCH DAZU VERPFLICHTET, DENN DIES IST EINE GERICHTLICHE</small> B<small>ESTIMMUNG</small>",
            "W<small>IRD SIE GEFANGEN, SO MUSS ER SIE LOSKAUFEN; SAGT ER: DA IST IHR</small> S<small>CHEIDEBRIEF UND IHRE</small> M<small>ORGENGABE, MAG SIE SICH SELBER LOSKAUFEN, SO IST ER DAZU NICHT BEFUGT.</small> W<small>IRD SIE VERLETZT, SO MUSS ER SIE HEILEN LASSEN, SAGT ER: DA IST IHR</small> S<small>CHEIDEBRIEF UND IHRE</small> M<small>ORGENGABE, MAG SIE SICH SELBER HEILEN LASSEN, SO IST ER DAZU BEFUGT</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Die Heilung gehört zum Unterhalte, der bei der Geschiedenen fortfällt.</i>.",
            "<b>S</b><small>CHRIEB ER IHR NICHT</small> : <small>DIE MÄNNLICHEN</small> K<small>INDER, DIE DU VON MIR HABEN WIRST, SOLLEN AUSSER DEM</small> A<small>NTEILE, DEN SIE MIT IHREN</small> B<small>RÜDERN</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Von anderen Frauen bei der Teilung der Hinterlassenschaft des Vaters.</i><small>ERHALTEN, DEN</small> B<small>ETRAG DEINER</small> M<small>ORGENGABE ERBEN, SO IST ER DENNOCH DAZU</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Ihre Kinder erben ihre von ihrem Manne ererbte Morgengabe, obgleich sie zur Hinterlassenschaft des Vaters gehört, an der die Kinder all seiner Frauen beteiligt sind.</i><small>VERPFLICHTET, WEIL DIES EINE GERICHTLICHE</small> B<small>ESTIMMUNG IST</small>",
            "S<small>CHRIEB ER IHR NICHT</small> : <small>DIE WEIBLICHEN</small> K<small>INDER, DIE DU VON MIR HABEN WIRST, SOLLEN IN MEINEM</small> H<small>AUSE WEILEN UND VON MEINEM</small> V<small>ERMÖGEN ERNÄHRT WERDEN, BIS SIE</small> M<small>ÄNNER NEHMEN, SO IST ER DENNOCH DAZU VERPFLICHTET, WEIL DIES EINE GERICHTLICHE</small> B<small>ESTIMMUNG IST</small> .",
            "S<small>CHRIEB ER IHR NICHT</small>: <small>DU SOLLST IN MEINEM</small> H<small>AUSE WEILEN UND WÄHREND DER GANZEN</small> D<small>AUER DEINER</small> W<small>ITWENSCHAFT IN MEINEM</small> H<small>AUSE ERNÄHRT WERDEN, SO IST ER DENNOCH DAZU VERPFLICHTET, WEIL DIES EINE GERICHTLICHE</small> B<small>ESTIMMUNG IST. SO SCHRIEBEN DIE</small> L<small>EUTE IN</small> J<small>ERUŠALEM, UND WIE DIE</small> L<small>EUTE VON</small> J<small>ERUŠALEM, SCHRIEBEN AUCH DIE</small> L<small>EUTE IN</small> G<small>ALILÄA.</small> D<small>IE</small> L<small>EUTE VON</small> J<small>UDÄA SCHRIEBEN WIE FOLGT: BIS DIE</small> E<small>RBEN DIR DEINE</small> M<small>ORGENGABE AUSZAHLEN WOLLEN.</small> D<small>AHER KÖNNEN DIE</small> E<small>RBEN, WENN SIE WOLLEN, IHR IHRE</small> M<small>ORGENGABE AUSZAHLEN UND SIE ABFINDEN.</small>"
        ],
        [
            "<b>O</b>BGLEICH <small>SIE GESAGT HABEN, EINE</small> J<small>UNGFRAU ERHALTE ZWEIHUN DERT</small> Z<small>UZ</small> <small>UND EINE</small> W<small>ITWE EINE</small> M<small>INE, SO KANN ER DENNOCH, WENN ER HINZUFÜGEN WILL, AUCH HUNDERT</small> M<small>INEN HINZUFÜGEN; WIRD SIE VERWITWET ODER GESCHIEDEN, EINERLEI, OB NACH DER</small> V<small>ERLOBUNG ODER NACH DER</small> V<small>ERHEIRATUNG, SO KANN SIE ALLES</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Auch die freiwillige Zulage.</i> <small>EINFORDERN</small>. R. E<small>LE</small>A<small>͑ZAR B.</small> A<small>͑ZARJA SAGT, NACH DER</small> V<small>ERHEIRATUNG KÖNNE SIE ALLES EINFORDERN, NACH DER</small> V<small>ERLOBUNG KÖNNE EINE</small> J<small>UNGFRAU NUR DIE ZWEIHUNDERT</small> Z<small>UZ</small> <small>UND EINE</small> W<small>ITWE NUR DIE</small> M<small>INE EINFORDERN, DENN</small> <small>DIE</small> Z<small>ULAGE</small> <small>VERSCHRIEB ER IHR NUR IN DER</small> V<small>ORAUSSETZUNG, DASS ER SIE HEIRATET</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, WENN ER WILL, SCHREIBE ER EINER</small> J<small>UNGFRAU EINE</small> U<small>RKUNDE ÜBER ZWEIHUNDERT</small> Z<small>UZ</small>, <small>UND SIE BESTÄTIGE IHM, EINE</small> M<small>INE ERHALTEN ZU HABEN, DESGLEICHEN EINER</small> W<small>ITWE ÜBER EINE</small> M<small>INE, UND SIE BESTÄTIGE IHM, FÜNFZIG</small> Z<small>UZ ERHALTEN ZU HABEN</small>. R. M<small>EÍR SAGT, WENN JEMAND EINER</small> J<small>UNGFRAU DIE ZWEIHUNDERT</small> Z<small>UZ</small> <small>ODER EINER</small> W<small>ITWE DIE</small> M<small>INE MINDERT, SO IST SEINE</small> B<small>EIWOHNUNG EINE AUSSEREHELICHE.</small>",
            "<b>M</b><small>AN GEBE EINER</small> J<small>UNGFRAU, SOBALD DER</small> M<small>ANN SIE AUFGEFORDERT</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Vorbereitungen zur Heirat zu treffen.</i><small>HAT</small>, <small>EINE</small> F<small>RIST VON</small> <small>ZWÖLF</small> M<small>ONATEN, UM SICH AUSZUSTATTEN, UND WIE MAN SIE DER</small> F<small>RAU GIBT, EBENSO GEBE MAN SIE DEM</small> M<small>ANNE, UM SICH AUSZUSTATTEN; EINER</small> W<small>ITWE DREISSIG</small> T<small>AGE.</small> W<small>ENN DIE</small> Z<small>EIT HERANREICHT, UND SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Cf. supra Fol. 2b.</i><small>NICHT GEHEIRATET WERDEN, SO SIND SIE AUF SEINE</small> K<small>OSTEN ZU UNTERHALTEN UND DÜRFEN</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Wenn er Priester ist.</i>H<small>EBE ESSEN</small>. R. T<small>RYPHON SAGT, MAN DÜRFE IHR ALLES IN</small> H<small>EBE</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Die sie während der Zeit ihrer Unreinheit, wo sie diese nicht genießen darf, verkaufen u. für den Erlös Profanes kaufen kann.</i><small>GEBEN;</small> R. A<small>͑QIBA SAGT, DIE</small> H<small>ÄLFTE</small> P<small>ROFANES UND DIE</small> H<small>ÄLFTE</small> H<small>EBE</small>",
            "D<small>ER</small> S<small>CHWAGER BERECHTIGT</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Die kinderlose Witwe seines Bruders, an der er die Schwagerehe zu vollziehen hat.</i><small>NICHT ZUM</small> E<small>SSEN VON</small> H<small>EBE,</small> V<small>ERBRACHTE SIE SECHS</small> M<small>ONATE UNTER IHREM</small> M<small>ANNE</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Angetraut u. nicht verheiratet.</i><small>UND SECHS</small> M<small>ONATE UNTER DEM</small> S<small>CHWAGER</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Der ebenfalls bis zum Ablauf der 12 Monate warten muß.</i><small>, ODER ALLE UNTER IHREM</small> M<small>ANNE, BIS AUF EINEN</small> T<small>AG UNTER DEM</small> S<small>CHWAGER, ODER ALLE UNTER DEM</small> S<small>CHWAGER, BIS AUF EINEN</small> T<small>AG UNTER IHREM</small> M<small>ANNE, SO DARF SIE KEINE</small> H<small>EBE ESSEN.</small> S<small>O DIE URSPRÜNGLICHE</small> M<small>IŠNA ; EIN SPÄTERES</small> G<small>ERICHT ABER LEHRTE,</small> DIE F<small>RAU</small><small>DÜRFE NICHT EHER</small> H<small>EBE ESSEN, ALS BIS SIE UNTER DEN</small> B<small>ALDACHIN GEKOMMEN IST.</small>",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND DIE</small> H<small>ÄNDEARBEIT SEINER</small> F<small>RAU DEM</small> H<small>EILIGTUMS WEIHT, SO DARF SIE ARBEITEN UND</small> <small>DEN</small> E<small>RTRAG</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Da er, wenn sie auf den Unterhalt verzichtet, nicht ihm gehört.</i><small>VERZEHREN ; WENN DEN</small> Ü<small>BERSCHUSS</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Ihrer Arbeit über ihren Unterhalt.</i><small>, SO IST ER, WIE</small> R. M<small>EÍR SAGT, HEILIG, UND WIE</small> R. J<small>OḤANAN DER</small> S<small>CHUSTER SAGT, PROFAN.</small>",
            "F<small>OLGENDE</small> A<small>RBEITEN HAT DIE</small> F<small>RAU FÜR IHREN</small> M<small>ANN ZU VERRICHTEN</small>: <small>MAHLEN, BACKEN, WASCHEN, KOCHEN, IHR</small> K<small>IND SÄUGEN, IHM DAS</small> B<small>ETT MACHEN UND IN</small> W<small>OLLE ARBEITEN</small>. B<small>RACHTE SIE IHM EINE</small> S<small>KLAVIN</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Od. entsprechendes Vermögen; weit. Fol. 61a.</i><small>MIT, SO BRAUCHT SIE NICHT ZU MAHLEN, ZU BACKEN UND ZU WASCHEN; WENN ZWEI, SO BRAUCHT SIE AUCH NICHT ZU KOCHEN UND IHR</small> K<small>IND ZU SÄUGEN; WENN DREI, SO BRAUCHT SIE IHM AUCH NICHT DAS</small> B<small>ETT ZU MACHEN UND IN</small> W<small>OLLE ZU ARBEITEN; WENN VIER, SO KANN SIE IM</small> L<small>EHNSTUHL</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Sie ist nicht einmal zu kleinen Handlangungen verpflichtet.</i><small>SITZEN.</small> R. E<small>LIE͑ZER SAGT, SELBST WENN SIE IHM HUNDERT</small> S<small>KLAVINNEN MITGEBRACHT HAT, KÖNNE ER SIE IN</small> W<small>OLLE ZU ARBEITEN ZWINGEN, DENN</small> M<small>ÜSSIGGANG FÜHRT ZUR</small> U<small>NZUCHT.</small> R. Š<small>IMO͑N B.</small> G<small>AMLIÉL SAGT, AUCH WENN JEMAND SEINER</small> F<small>RAU DIE</small> A<small>RBEITSLEISTUNG ABGELOBT HAT, MÜSSE ER SIE ENTLASSEN UND IHR DIE</small> M<small>ORGENGABE AUSZAHLEN, DENN</small> M<small>ÜSSIGGANG FÜHRT ZUM</small> W<small>AHNSINN.</small>",
            "<b>W</b><small>ER SICH DEN</small> B<small>EISCHLAF SEINER</small> F<small>RAU ABGELOBT</small>, <small>KANN</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Sie muß sich dies so lange gefallen lassen.</i><small>DIES</small>, <small>WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT</small>, <small>ZWEI</small> W<small>OCHEN</small>, <small>UND WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT</small>, <small>EINE</small> W<small>OCHE</small>. D<small>IE</small> J<small>ÜNGER DÜRFEN ZUM</small> S<small>TUDIUM DER</small> T<small>ORA DREISSIG</small> T<small>AGE OHNE</small> E<small>INWILLIGUNG FORTBLEIBEN</small>; T<small>AGELÖHNER EINE</small> W<small>OCHE</small>. D<small>IE IN DER</small> T<small>ORA GENANNTE</small> G<small>ATTENPFLICHT IST</small>: M<small>ÜSSIGGÄNGER TÄGLICH</small>, A<small>RBEITER ZWEIMAL WÖCHENTLICH</small>, E<small>SELTREIBER EINMAL WÖCHENTLICH</small>, K<small>AMELFÜHRER</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Die Transporte nach entfernten Orten übernehmen.</i><small>EINMAL IN DREISSIG</small> T<small>AGEN</small>. S<small>CHIFFER EINMAL IN SECHS</small> M<small>ONATEN</small> – <small>SO</small> R. E<small>LIE͑ZER</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN</small> <small>EINE</small> F<small>RAU</small> <small>GEGEN IHREN</small> M<small>ANN WIDERSPENSTIG IST</small>, <small>SO ZIEHE ER</small> <small>IHR SIEBEN</small> D<small>ENARE</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Nach einer rabb. Erklärung, entsprechend den ob. Fol. 59b aufgezählten 7 Arbeiten, die die Frau zu verrichten hat.</i><small>WÖCHENTLICH VON IHRER</small> M<small>ORGENGABE AB</small>; R. J<small>EHUDA SAGT</small>, <small>SIEBEN</small> T<small>ROPAÏK</small>. W<small>IE LANGE ZIEHE ER SIE IHR AB</small>? B<small>IS ZUM</small> B<small>ETRAGE IHRER</small> M<small>ORGENGABE</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Sodann kann er sich von ihr scheiden lassen, ohne ihr die Morgengabe zu zahlen.</i>. R. J<small>OSE SAGT</small>, <small>ER DÜRFE FORTWÄHREND WEITER ABZIEHEN UND ES</small>, <small>WENN IHR EINE</small> E<small>RBSCHAFT VON ANDERER</small> S<small>EITE ZUFÄLLT</small>, <small>VON DIESER EINFORDERN</small>. E<small>BENSO FÜGE MAN IHR</small>, <small>WENN ER GEGEN SEINE</small> F<small>RAU WIDERSPENSTIG IST</small>, <small>DREI</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Nach einer rabb. Erklärung, entsprechend den Ex. 21,10 genannten 3 Pflichten des Ehemannes.</i>D<small>ENARE WÖCHENTLICH ZU IHRER</small> M<small>ORGENGABE HINZU</small>; R. J<small>EHUDA SAGT</small>, <small>DREI</small> T<small>ROPAÏK</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND SEINE</small> F<small>RAU DURCH EINEN</small> B<small>EVOLLMÄCHTIGTEN VERPFLEGEN LÄSST</small>, <small>SO GEBE ER IHR NICHT WENIGER ALS ZWEI</small> K<small>AB</small> W<small>EIZEN ODER VIER</small> K<small>AB</small> G<small>ERSTE</small> <small>WÖCHENTLICH</small>. R. J<small>OSE SAGTE</small>: G<small>ERSTE SETZTE IHR NUR</small> R. J<small>IŠMA͑ÉL AUS</small>, <small>DER IN DER</small> N<small>ÄHE VON</small> E<small>DOM</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Sonst Bezeichnung für das röm. Reich, hier in der engeren geographischen Bedeutung, Idumäa, im südlichen Palästina.</i><small>WOHNTE</small>. F<small>ERNER GEBE ER IHR EINEN HALBEN</small> K<small>AB</small> H<small>ÜLSENFRÜCHTE</small>, <small>EIN HALBES</small> L<small>OG</small> Ö<small>L</small>, <small>EINEN</small> K<small>AB</small> D<small>ÖRRFEIGEN ODER EINE</small> M<small>INE</small> P<small>RESSFEIGEN</small>; <small>HAT ER DIESE NICHT</small>, <small>SO GEBE ER IHR DEMENTSPRECHEND ANDERE</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> So wohl zu verstehen; wörtl. Früchte aus anderer Stelle.</i>F<small>RÜCHTE</small>. F<small>ERNER GEBE ER IHR EIN</small> B<small>ETT</small>, <small>EINE</small> M<small>ATRATZE UND EINE</small> M<small>ATTE</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> So nach unserem T. (weit. Fol. 65a); die Lesart der Mišna separata u. des. jer. T. lautet: hat er keine Unterdecke, so gebe er ihr eine Matte.</i>. F<small>ERNER GEBE ER IHR EINE</small> H<small>AUBE</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Nach Raschi, jährlich.</i><small>FÜR DEN</small> K<small>OPF</small>, <small>EINEN</small> S<small>CHURZ</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Nach Raschi, jährlich.</i><small>FÜR DIE</small> L<small>ENDEN</small>, S<small>CHUHE ZU JEDEM</small> F<small>ESTE</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Den 3 bibl. Festen; cf. Ex. 23,17ff. u. Dt. 16,16.</i><small>UND FÜR FÜNFZIG</small> Z<small>UZ</small> K<small>LEIDER JÄHRLICH</small>. E<small>R GEBE IHR NICHT NEUE IM</small> S<small>OMMER UND ABGETRAGENE IN DER</small> R<small>EGENZEIT</small>, <small>VIELMEHR GEBE ER IHR IN DER</small> R<small>EGENZEIT FÜR FÜNFZIG</small> Z<small>UZ</small> K<small>LEIDER</small>, <small>UND MIT DEN ABGETRAGENEN KLEIDE SIE SICH IM</small> S<small>OMMER</small>; <small>DIE VERBRAUCHTEN GEHÖREN IHR</small>.",
            "F<small>ERNER GEBE ER IHR EINE</small> S<small>ILBERMAA͑ FÜR IHRE</small> B<small>EDÜRFNISSE</small>, <small>AUCH ESSE SIE BEI IHM IN DER</small> N<small>ACHT ZU JEDEM</small> Š<small>ABBATH</small>. G<small>IBT ER IHR NICHT DIE</small> S<small>ILBERMAA͑ FÜR IHRE</small> B<small>EDÜRFNISSE</small>, <small>SO GEHÖRT IHRE</small> H<small>ÄNDEARBEIT IHR</small>. W<small>IEVIEL MUSS SIE FÜR IHN ARBEITEN</small>? D<small>AS</small> G<small>EWICHT VON FÜNF</small> S<small>ELA͑</small> K<small>ETTENFÄDEN IN</small> J<small>UDÄA</small>, <small>DAS SIND ZEHN</small> S<small>ELA͑ IN</small> G<small>ALILÄA</small>, <small>ODER DAS</small> G<small>EWICHT VON ZEHN</small> S<small>ELA͑</small> E<small>INSCHLAGFÄDEN IN</small> J<small>UDÄA</small>, <small>DAS SIND ZWANZIG</small> S<small>ELA͑ IN</small> G<small>ALILÄA</small>. I<small>ST SIE</small> S<small>ÄUGENDE</small>, <small>SO VERRINGERE MAN IHRE</small> H<small>ÄNDEARBEIT UND VERMEHRE IHRE</small> E<small>RNÄHRUNG</small>. D<small>IES GILT VOM</small> Ä<small>RMSTEN IN</small> J<small>ISRAÉL</small>; <small>EIN</small> A<small>NGESEHENER ABER</small>, <small>ALLES SEINEM</small> S<small>TANDE</small> <small>ENTSPRECHEND</small>."
        ],
        [
            "D<small>ER</small> F<small>UND EINER</small> F<small>RAU UND IHRE</small> H<small>ÄNDEARBEIT GEHÖREN IHREM</small> M<small>ANNE</small>; <small>VON IHRER</small> E<small>RBSCHAFT GEHÖRT IHM BEI IHREN</small> L<small>EBZEITEN DER</small> F<small>RUCHTGENUSS</small>; B<small>ESCHÄMUNG UND</small> M<small>INDERUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Die an die Frau wegen einer zugefügten Beschämung bzw. Verletzung zu zahlen sind; cf, Bq. Fol. 83b.</i> <small>GEHÖREN IHR</small>. R. J<small>EHUDA B</small>. B<small>ETHERA SAGT</small>, <small>WENN</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Sc. die Verletzung erfolgt ist.</i> <small>HEIMLICH</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Wenn die Verletzung an einer intimen Stelle erfolgt ist, bzw. bei der Beschämung niemand zugegen war.</i>, <small>SO GEHÖREN ZWEI</small> T<small>EILE IHR UND EIN</small> T<small>EIL IHM</small>, <small>WENN ÖFFENTTLIGH</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Die Verletzung an einer sichtbaren Stelle, bzw. die Beschämung in Gegenwart fremder Personen.</i>, <small>SO GEHÖREN ZWEI</small> T<small>EILE IHM UND EIN</small> T<small>EIL IHR</small>. S<small>EINES IST SOFORT AUSZUZAHLEN</small>, <small>FÜR IHRES ABER IST</small> G<small>RUNDBESITZ ZU KAUFEN</small>, <small>UND DER</small> F<small>RUCHTGENUSS GEHÖRT IHM</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Wie von anderen Gütern, die ihr während der Ehe zufallen.</i>.",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND SEINEM</small> S<small>CHWIEGERSOHNE EINEN</small> G<small>ELDBETRAG AUSGESETZT HAT UND DIESER GESTORBEN IST</small>, <small>SO KANN ER</small>, <small>WIE DIE</small> W<small>EISEN SAGEN</small>, <small>ZUM</small> S<small>CHWAGER</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Der an der Verlobten seines Bruders die Schwagerehe zu vollziehen hat.</i> <small>SAGEN</small>: <small>DEINEM</small> B<small>RUDER WOLLTE ICH GEBEN</small>, <small>DIR ABER MAG ICH NICHT GEBEN</small>.",
            "V<small>ERPFLICHTET SIE SICH</small>, <small>IHM TAUSEND</small> D<small>ENAR</small> <small>IN DIE</small> E<small>HE</small> <small>ZU BRINGEN</small>, <small>SO MUSS ER IHR DAFÜR FÜNFZEHN</small> M<small>INEN</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Ein Drittel mehr, weil er das Geld nutzbringend anlegt.</i><small>AUSSETZEN</small>. F<small>ÜR EINGESCHÄTZTES</small> G<small>UT</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Mobilien, die sie in die Ehe mitbringt; solche werden in der Regel über den wirklichen Wert eingeschätzt.</i><small>SETZE ER IHR EIN</small> F<small>ÜNFTEL WENIGER AUS</small>; <small>BETRÄGT DIE</small> E<small>INSCHÄTZUNG EINE</small> M<small>INE UND AUCH DER WIRKLICHE</small> W<small>ERT EINE</small> M<small>INE</small>, <small>SO HAT ER NUR EINE</small> M<small>INE</small> <small>ZU BEANSPRUCHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Er kann nicht verlangen, entweder, wie üblich, das eingebrachte Gut höher einzuschätzen od. seinerseits ein Fünftel weniger auszusetzen.</i>. B<small>ETRÄGT DIE</small> E<small>INSCHÄTZUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Hochzeitsgut, wofür der Bräutigam ihr eine Mine gutschreibt.</i><small>EINE</small> M<small>INE</small>, <small>SO HAT SIE EINUNDDREISSIG</small> S<small>ELA͑ UND EINEN</small> D<small>ENAR EINZUBRINGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Ein Fünftel mehr; 1 M. = 25 S. zu 4 D.</i>; <small>WENN VIERHUNDERT</small>, <small>SO HAT SIE FÜNFHUNDERT EINZUBRINGEN</small>. F<small>ÜR DAS</small>, <small>WAS DER</small> B<small>RÄUTIGAM SICH VERPFLICHTET</small>, <small>SETZE ER</small> <small>IHR</small> <small>EIN</small> F<small>ÜNFTEL WENIGER AUS</small>.",
            "<b>V</b><small>ERPFLICHTET SIE SICH</small>, <small>IHM BARES</small> G<small>ELD</small> <small>IN DIE</small> E<small>HE</small> <small>ZU BRINGEN</small>, <small>SO GILT IHR</small> S<small>ELA͑ SECHS</small> D<small>ENARE</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Ein Drittel mehr.</i>. D<small>ER</small> B<small>RÄUTIGAM HAT SICH FÜR JEDE</small> M<small>INE</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Die sie in die Ehe bringt.</i><small>ZU ZEHN</small> D<small>ENAREN FÜR IHRE</small> B<small>ÜCHSE ZU VERPFLICHTEN</small>; R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMLIÉL SAGT</small>, <small>ALLES NACH DEM</small> L<small>ANDESBRAUCHE</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND SEINE</small> T<small>OCHTER STILLSCHWEIGEND</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Keine Mitgift vereinbart.</i><small>VERHEIRATET</small>, <small>SO GEBE ER IHR NICHT WENIGER ALS FÜNFZIG</small> Z<small>UZ</small>. V<small>EREINBARTE DER</small> B<small>RÄUTIGAM SIE NACKT ZU NEHMEN</small>, <small>SO KANN ER NICHT SAGEN</small>, <small>ER WERDE SIE EINKLEIDEN</small>, <small>ERST WENN ER SIE IN SEIN</small> H<small>AUS</small> <small>GENOMMEN HAT</small>, <small>VIELMEHR MUSS ER SIE NOCH IM</small> H<small>AUSE IHRES</small> V<small>ATERS EINKLEIDEN</small>. D<small>ESGLEICHEN GEBE MAN EINER</small> W<small>AISE</small>, <small>DIE VERHEIRATET WIRD</small>, <small>NICHT WENIGER ALS FÜNFZIG</small> Z<small>UZ</small>; <small>IST ABER GENÜGEND IN DER</small> K<small>ASSE</small>, <small>SO STATTE MAN SIE IHREM</small> S<small>TANDE ENTSPRECHEND AUS</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN EINE</small> W<small>AISE VON IHRER</small> M<small>UTTER ODER IHREN</small> B<small>RÜDERN VERHEIRATET WORDEN IST</small>, <small>UND SIE IHR HUNDERT ODER FÜNFZIG</small> Z<small>UZ VERSCHRIEBEN HABEN</small>, <small>SELBST</small> <small>MIT IHRER</small> W<small>ILLIGUNG</small>, <small>SO KANN SIE</small>, <small>SOBALD SIE GROSSJÄHRIG IST</small>, <small>VON IHNEN EINFORDERN</small>, <small>WAS SIE ERHALTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Ein Zehntel des väterlichen Nachlasses.</i><small>SOLLTE</small>. R. J<small>EHUDA SAGT</small>, <small>HAT</small> <small>DER</small> V<small>ATER</small> <small>BEREITS EINE</small> T<small>OCHTER VERHEIRATET</small>, <small>SO GEBE MAN DER ANDEREN EBENSOVIEL</small>, <small>WIE ER DER ERSTEN GEGEBEN HAT</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN</small>, <small>ES KOMME VOR</small>, <small>DASS JEMAND ARM WAR UND REICH WIRD ODER REICH WAR UND ARM</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Die Ausstattung der 1. Tochter ist für die 2. nicht maßgebend.</i><small>WIRD</small>; <small>VIELMEHR SCHÄTZE MAN DAS</small> V<small>ERMÖGEN UND GEBE IHR ENTSPRECHEND</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND</small> G<small>ELD FÜR SEINE</small> T<small>OCHTER HINTERLEGT</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Es, wenn er sterben sollte, für sie bei ihrer Verheiratung zu verwenden.</i><small>HAT</small>, <small>UND DIESE SAGT</small>, <small>IHR</small> E<small>HEMANN SEI IHR VERTRAUENSWÜRDIG</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Man möge das Geld diesem aushändigen.</i>, <small>SO TUE DER</small> D<small>EPOSITAR</small>, <small>WIE ER BEAUFTRAGT WORDEN IST</small> – <small>SO</small> R. M<small>EÍR</small>. R. J<small>OSE SAGTE</small>: S<small>ELBST WENN ES EIN</small> F<small>ELD</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Wenn er für das für sie hinterlegte Geld bereits ein Feld gekauft hat.</i><small>IST</small>, <small>UND SIE ES VERKAUFEN WILL</small>, <small>IST JA DER</small> V<small>ERKAUF</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Sie kann daher auch über das noch in bar vorhandene Geld verfügen.</i><small>VON JETZT AB GÜLTIG</small>! D<small>IES GILT NUR VON EINER</small> G<small>ROSSJÄHRIGEN</small>, <small>IST SIE ABER MINDERJÄHRIG</small>, <small>SO IST DIE</small> H<small>ANDLUNG EINER</small> M<small>INDERJÄHRIGEN NICHTIG</small>."
        ],
        [
            "<b>W</b>ER <small>SEINE</small> F<small>RAU MIT EINEM</small> G<small>ELÜBDE BELEGT HAT</small>, <small>VON IHM NICHTS ZU GENIESSEN</small>, <small>STELLE IHR</small>, <small>WENN BIS ZU DREISSIG</small> T<small>AGEN</small>, <small>EINEN</small> P<small>FLEGER</small>, <small>WENN ABER LÄNGER</small>, <small>SO MUSS ER SIE ENTLASSEN UND IHR DIE</small> M<small>ORGENGABE AUSZAHLEN</small>. R. J<small>EHUDA SAGT</small>, <small>IST ER</small> J<small>ISRAÉLIT</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Als Gegensatz zu einem Priester.</i>, <small>SO BEHALTE ER SIE</small>, <small>WENN FÜR EINEN</small> M<small>ONAT</small>, <small>UND ENTLASSE SIE UND ZAHLE IHR DIE</small> M<small>ORGENGABE AUS</small>, <small>WENN FÜR ZWEI</small> M<small>ONATE</small>, <small>UND IST ER</small> P<small>RIESTER</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Er darf die Geschiedene nicht wieder heiraten, u. man gewähre ihm daher längere Bedenkzeit.</i>, <small>SO BEHALTE ER SIE</small>, <small>WENN FÜR ZWEI</small> M<small>ONATE</small>, <small>UND ENTLASSE SIE UND ZAHLE IHR DIE</small> M<small>ORGENGABE AUS</small>, <small>WENN FÜR DREI</small> M<small>ONATE</small>.",
            "W<small>ER SEINE</small> F<small>RAU MIT EINEM</small> G<small>ELÜBDE BELEGT HAT</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Da er sie mit einem derartigen Gelübde nicht belegen kann, so gilt dies von dem Falle, wenn sie gelobt u. er es bestätigt, dh. das Gelübde nicht aufgehoben hat; cf. Num. 30,7ff.</i>, <small>EINE BESTIMMTE</small> F<small>RUCHT NICHT ZU GENIESSEN</small>, <small>MUSS SIE ENTLASSEN UND IHR DIE</small> M<small>ORGENGABE AUSZAHLEN</small>. R. J<small>EHUDA SAGT</small>, <small>IST ER</small> J<small>ISRAÉLIT</small>, <small>SO BEHALTE ER SIE</small>, <small>WENN FÜR EINEN</small> T<small>AG</small>, <small>UND ENTLASSE SIE UND ZAHLE IHR DIE</small> M<small>ORGENGABE AUS</small>, <small>WENN FÜR ZWEI</small> T<small>AGE</small>, <small>UND IST ER</small> P<small>RIESTER</small>, <small>SO BEHALTE ER SIE</small>, <small>WENN FÜR ZWEI</small>, <small>UND ENTLASSE SIE UND ZAHLE IHR DIE</small> M<small>ORGENGABE AUS</small>, <small>WENN FÜR DREI</small>.",
            "W<small>ER SEINE</small> F<small>RAU MIT EINEM</small> G<small>ELÜBDE BELEGT HAT</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Da er sie mit einem derartigen Gelübde nicht belegen kann, so gilt dies von dem Falle, wenn sie gelobt u. er es bestätigt, dh. das Gelübde nicht aufgehoben hat; cf. Num. 30,7ff.</i>, <small>SICH MIT EINER BESTIMMTEN</small> A<small>RT NIGHT ZU SCHMÜCKEN</small>, <small>MUSS SIE ENTLASSEN UND IHR DIE</small> M<small>ORGENGABE AUSZAHLEN</small>. R. J<small>OSE SAGT</small>, <small>BEI</small> A<small>RMEN</small>, <small>WENN ER KEINE</small> F<small>RIST GENANNT</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Für die Dauer des Gelübdes.</i> <small>HAT</small>, <small>BEI</small> R<small>EICHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Die verwöhnt sind u. die abgelobten Kosmetica nicht lange entbehren können.</i>, <small>WENN FÜR DREISSIG</small> T<small>AGE</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND SEINE</small> F<small>RAU MIT EINEM</small> G<small>ELÜBDE BELEGT</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Da er sie mit einem derartigen Gelübde nicht belegen kann, so gilt dies von dem Falle, wenn sie gelobt u. er es bestätigt, dh. das Gelübde nicht aufgehoben hat; cf. Num. 30,7ff.</i> <small>HAT</small>, <small>DAS</small> H<small>AUS IHRES</small> V<small>ATERS NICHT ZU BESUCHEN</small>, <small>SO DARF ER SIE</small>, <small>WENN DIESER MIT IHR IN DERSELBEN</small> S<small>TADT WOHNT</small>, <small>WENN AUF EINEN</small> M<small>ONAT</small>, <small>BEHALTEN</small>, <small>WENN ABER AUF ZWEI</small>, <small>SO MUSS ER SIE ENTLASSEN UND IHR DIE</small> M<small>ORGENGABE AUSZAHLEN</small>; <small>WOHNT ER IN EINER ANDEREN</small> S<small>TADT</small>, <small>SO DARF ER SIE</small>, <small>WENN AUF EIN</small> F<small>EST</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> An dem sie die Eltern zu besuchen pflegten.</i>, <small>BEHALTEN</small>, <small>WENN ABER AUF DREI</small>, <small>SO MUSS ER SIE ENTLASSEN UND IHR DIE</small> M<small>ORGENGABE AUSZAHLEN</small>.",
            "W<small>ENN JEMAND SEINE</small> F<small>RAU MIT EINEM</small> G<small>ELÜBDE BELEGT HAT</small>, <small>KEIN</small> H<small>AUS DER</small> T<small>RAUER ODER KEIN</small> H<small>AUS DES</small> F<small>ESTMAHLES ZU</small> <small>BESUCHEN</small>, <small>SO MUSS ER SIE ENTLASSEN UND IHR DIE</small> M<small>ORGENGABE AUSZAHLEN</small>, <small>WEIL ER VOR IHR</small> <small>DIE</small> T<small>ÜR</small> <small>ABSCHLIESST</small>; <small>BERUFT ER SICH ABER AUF EINEN GEWISSEN</small> G<small>RUND</small>, <small>SO DARF ER DIES</small>. W<small>ENN ER ZU IHR GESAGT HAT</small>: <small>UNTER DER</small> B<small>EDINGUNG</small>, <small>DASS DU JENEM SAGST</small>, <small>WAS DU MIR GESAGT</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Sei das Gelübde aufgelöst.</i><small>HAST</small>, <small>ODER</small>: <small>WAS ICH DIR GESAGT HABE</small>, <small>ODER</small>: <small>DASS DU SCHÖPFEST UND AUF DEN</small> M<small>ÜLLHAUFEN SCHÜTTEST</small>, <small>SO MUSS ER SIE ENTLASSEN UND IHR DIE</small> M<small>ORGENGABE AUSZAHLEN</small>.",
            "F<small>OLGENDE SIND OHNE</small> M<small>ORGENGABE ZU ENTLASSEN</small>: <small>DIE DAS MOSAISCHE</small> G<small>ESETZ UND JÜDISCHE</small> S<small>ITTE</small> <small>ÜBERTRITT</small>. D<small>AS MOSAISCHE</small> G<small>ESETZ</small> <small>ÜBERTRETEN</small> <small>HEISST</small>, <small>WENN SIE IHM ZU ESSEN GIBT</small>, <small>WAS NICHT VERZEHNTET IST</small>, <small>SICII ALS</small> M<small>ENSTRUIERENDE BEGATTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Lev. 18,19.</i><small>LÄSST</small>, <small>DIE</small> T<small>EIGHEBE NICHT ABSONDERT</small>, <small>ODER GELOBT</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Dt. 23,22.</i><small>UND NICHT HÄLT</small>. J<small>ÜDISCHE</small> S<small>ITTE ÜBERTRETEN</small> <small>HEISST</small>, <small>WENN SIE MIT ENTBLÖSSTEM</small> H<small>AUPTE AUSGEHT</small>, <small>AUF DER</small> S<small>TRASSE SPINNT ODER SICH MIT JEDEM</small> M<small>ENSCHEN UNTERHÄLT</small>. A<small>BBA</small> Š<small>AÚL SAGT</small>, <small>AUCH DIE SEINE</small> E<small>RZEUGER IN SEINER</small> G<small>EGENWART SCHMÄHT</small>. R. T<small>RYPHON SAGT</small>, <small>AUCH DIE</small> S<small>CHREIERIN</small>. W<small>AS HEISST SCHREIERIN</small>? W<small>ENN SIE ZUHAUSE SPRICHT UND DIE</small> N<small>ACHBARINNEN IHRE</small> S<small>TIMME HÖREN</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND SICH EINE</small> F<small>RAU ANGETRAUT HAT UNTER DER</small> B<small>EDINGUNG</small>, <small>DASS SIE KEINE</small> G<small>ELÜBDE AUF SICH HAT</small>, <small>UND ES SICH HERAUSSTELLT</small>, <small>DASS SIE</small> G<small>ELÜBDE AUF SICH HAT</small>, <small>SO IST SIE IHM NICHT ANGETRAUT</small>. W<small>ENN ER SIE OHNE</small> B<small>EDINGUNG GENOMMEN</small>, <small>UND ES SICH HERAUSSTELLT</small>, <small>DASS SIE</small> G<small>ELÜBDE AUF SICH HAT</small>, <small>SO IST SIE OHNE</small> M<small>ORGENGABE ZU ENTLASSEN</small>. W<small>ENN UNTER DER</small> B<small>EDINGUNG</small>, <small>KEINE</small> L<small>EIBESFEHLER ZU HABEN</small>, <small>UND ES SICH HERAUSSTELLT</small>, <small>DASS SIE</small> L<small>EIBESFEHLER HAT</small>, <small>SO IST SIE IHM NICHT ANGETRAUT</small>. W<small>ENN ER SIE OHNE</small> B<small>EDINGUNG GENOMMEN</small>, <small>UND ES SICH HERAUSSTELLT</small>, <small>DASS SIE</small> L<small>EIBESFEHLER HAT</small>, <small>SO IST SIE OHNE</small> M<small>ORGENGABE ZU ENTLASSEN</small>. A<small>LLE</small> L<small>EIBESFEHLER</small>, <small>DIE</small> P<small>RIESTER UNTAUGLICH</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Für den Tempeldienst; cf. Lev. 21,17ff.</i><small>MACHEN</small>, <small>MACHEN AUCH</small> F<small>RAUEN UNTAUGLICH</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Sie können ohne Morgengabe entlassen werden.</i>.",
            "<b>H</b><small>ATTE SIE</small> L<small>EIBESFEHLER</small>, <small>ALS SIE NOCH IM</small> H<small>AUSE IHRES</small> V<small>ATERS WEILTE</small>, <small>SO HAT DER</small> V<small>ATER</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der Ehemann nach der Verlobung sie nicht heiraten u. ihr nicht die Morgengabe auszahlen will.</i><small>DEN</small> B<small>EWEIS ZU ERBRINGEN</small>, <small>DASS DIE</small> F<small>EHLER AN IHR ENTSTANDEN SIND</small>, <small>ERST NACHDEM SIE SICH VERLOBTE</small>, <small>UND</small> <small>SEIN</small> F<small>ELD ÜBERSCHWEMMT</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Es ist sein Mißgeschick.</i><small>WORDEN IST</small>, <small>UND IST SIE BEREITS IN DIE</small> G<small>EWALT DES</small> E<small>HEMANNES GEKOMMEN</small>, <small>SO HAT DER</small> E<small>HEMANN DEN</small> B<small>EWEIS ZU ERBRINGEN</small>, <small>DASS SIE DIE</small> F<small>EHLER HATTE</small>, <small>NOCH BEVOR SIE SICH VERLOBTE</small>, <small>UND SEIN</small> K<small>AUF EIN IRRTÜMLICHER WAR</small> – <small>SO</small> R. M<small>EÍR</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN</small>, <small>DIES GELTE NUR VON VERBORGENEN</small> L<small>EIBESFEHLERN</small>, <small>BEI SICHTBAREN</small> <small>ABER KÖNNE ER NICHTS EINWENDEN</small>, <small>UND IST EIN</small> B<small>ADEHAUS IN DER</small> S<small>TADT</small>, <small>KÖNNE ER AUCH BEI VERBORGENEN</small> L<small>EIBESFEHLERN NICHTS EINWENDEN</small>, <small>WEIL ER SIE DURCH SEINE</small> V<small>ERWANDTE UNTERSUCHEN LÄSST</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN AN DEM</small> M<small>ANNE</small> L<small>EIBESFEHLER ENTSTANDEN SIND</small>, <small>SO ZWINGE MAN IHN NICHT</small>, <small>SIE ZU ENTLASSEN</small>. R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMLIÉL SAGTE</small>: D<small>IES GILT NUR VON KLEINEN</small> F<small>EHLERN</small>, <small>WENN ABER GROSSE</small> F<small>EHLER</small>, <small>ZWINGE MAN IHN</small>, <small>SIE ZU ENTLASSEN</small>.",
            "<b>F</b><small>OLGENDE ZWINGE MAN</small>, <small>IHRE</small> F<small>RAUEN</small> <small>ZU ENTLASSEN</small>: <small>DEN</small> G<small>RINDBEHAFTETEN</small>, <small>DEN</small> P<small>OLYPENBEHAFTETEN</small>, <small>DEN</small> S<small>AMMLER</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Wird weiter erklärt.</i>, <small>DEN</small> K<small>UPFERSCHMELZER</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Wird weiter erklärt.</i><small>UND DEN</small> G<small>ERBER</small>; <small>EINERLEI OB SIE ES WAREN</small>, <small>BEVOR SIE GEHEIRATET HABEN</small>, <small>ODER ES GEWORDEN SIND</small>, <small>NACHDEM SIE GEHEIRATET HABEN</small>. V<small>ON DIESEN ALLEN SAGTE</small> R. M<small>EÍR</small>, <small>SELBST WENN ER ES MIT IHR VEREINBART HAT</small>, <small>KÖNNE SIE SAGEN</small>, <small>SIE HABE GEGLAUBT</small>, <small>SIE WÜRDE ES ERTRAGEN KÖNNEN</small>, <small>NUN ABER KÖNNE SIE ES NICHT ERTRAGEN</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN</small>, <small>SIE MÜSSE</small> <small>IHN</small> <small>GEGEN IHREN</small> W<small>ILLEN DULDEN</small>, <small>AUSGENOMMEN DEN</small> G<small>RINDBEHAFTETEN</small>, <small>WEIL SIE IHN</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Durch den ehelichen Verkehr, der ihm schädlich ist; hierüber weiter.</i><small>ABZEHRT</small>. E<small>INST EREIGNETE ES SICH IN</small> Ç<small>AJDAN</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> So richt. nach anderen Texten.</i>, <small>DASS EIN</small> G<small>ERBER STARB UND EINEN</small> B<small>RUDER</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Der an der Witwe die Schwagerehe vollziehen sollte.</i><small>HINTERLIESS</small>, <small>DER EBENFALLS</small> G<small>ERBER WAR</small>. D<small>A ENTSCHIEDEN DIE</small> W<small>EISEN</small>, <small>SIE KÖNNE SAGEN</small>: D<small>EINEN</small> B<small>RUDER KONNTE ICH ERTRAGEN</small>, <small>DICH ABER KANN ICH NICHT ERTRAGEN</small>."
        ],
        [
            "<b>W</b>ENN <small>EINER</small> F<small>RAU</small> G<small>ÜTER ZUGEFALLEN SIND BEVOR SIE SICH</small> <small>VERLOBTE</small>, <small>SO DARF SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Als Verlohte.</i> <small>SIE</small>, <small>WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS UND DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS ÜBEREINSTIMMEN</small>, <small>VERKAUFEN UND VERSCHENKEN</small>, <small>UND ES IST GÜLTIG</small>; <small>WENN SIE IHR ABER ZUGEFALLEN SIND NACHDEM SIE SICH VERLOBTE</small>, <small>SO DARF SIE SIE</small>, <small>WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT</small>, <small>VERKAUFEN</small>, <small>UND WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT</small>, <small>NICHT VERKAUFEN</small>. D<small>IESE UND JENE STIMMEN ÜBEREIN</small>, <small>DASS</small>, <small>WENN SIE VERKAUFT ODER VERSCHENKT HAT</small>, <small>ES GÜLTIG SEI</small>. R. J<small>EHUDA SAGTE</small>: D<small>IE</small> W<small>EISEN</small> <small>SPRACHEN VOR</small> R. G<small>AMLIÉL</small>: W<small>IE SOLLTE ER</small>, <small>WO ER SOGAR DIE</small> F<small>RAU ERWORBEN HAT</small>, <small>DIE</small> G<small>ÜTER NICHT ERWORBEN HABEN</small>!? E<small>R ERWIDERTE IHNEN</small>: W<small>IR SCHÄMEN UNS OB DER NEUEN</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Sc. Güter, dh. die ihr nach der Heirat zugefallen sind; eigentlich sollte sogar bei solchen ihr Verkauf gültig sein.</i>, <small>UND IHR WÄLZT UNS NOCH DIE ALTEN AUF</small>! W<small>ENN SIE IHR ZUGEFALLEN SIND NACHDEM SIE SICH VERHEIRATETE</small>, <small>SO STIMMEN DIESE UND JENE ÜBEREIN</small>, <small>DASS</small>, <small>WENN SIE SIE VERKAUFT ODER VERSCHENKT HAT</small>, <small>DER</small> E<small>HEMANN SIE DEN</small> K<small>ÄUFERN ABNEHMEN KANN</small>. W<small>ENN BEVOR SIE SICH VERHEIRATETE UND SIE SICH DARAUF VERHEIRATETE</small>, <small>SO IST</small>, <small>WIE</small> R. G<small>AMLIÉL SAGT</small>, <small>WENN SIE SIE VERKAUFT ODER VERSCHENKT HAT</small>, <small>DIES GÜLTIG</small>. R. Ḥ<small>ANINA B</small>. A͑<small>QABJA SAGTE</small>: S<small>IE SPRACHEN VOR</small> R. G<small>AMLIÉL</small>: W<small>IE SOLLTE ER</small>, <small>WO ER SOGAR DIE</small> F<small>RAU ERWORBEN HAT</small>, <small>DIE</small> G<small>ÜTER NICHT ERWORBEN HABEN</small>!? E<small>R ERWIDERTE IHNEN</small>: W<small>IR SCHÄMEN UNS OB DER NEUEN</small>, <small>UND IHR WÄLZT UNS NOCH DIE ALTEN AUF</small>!",
            "R. Š<small>IMO͑N UNTERSCHEIDET ZWISCHEN</small> G<small>ÜTERN UND</small> G<small>ÜTERN</small>: G<small>ÜTER</small>, <small>DIE DEM</small> M<small>ANNE BEKANNT WAREN</small>, <small>DARF SIE NICHT VERKAUFEN</small>, <small>UND WENN SIE SIE VERKAUFT ODER VERSCHENKT HAT</small>, <small>IST DIES UNGÜLTIG</small>; <small>DIE ABER DEM</small> M<small>ANNE NICHT BEKANNT WAREN</small>, <small>DARF SIE NICHT VERKAUFEN</small>, <small>UND WENN SIE SIE VERKAUFT ODER VERSCHENKT HAT</small>, <small>IST DIES GÜLTIG</small>.",
            "<b>F</b><small>ALLEN IHR</small> G<small>ÜTER</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Die keine Früchte tragen; die meisten Texte haben jed. besser <span dir=\"rtl\">כספים</span>, Bargeld.</i><small>ZU</small>, <small>SO IST DAFÜR EIN</small> G<small>RUNDSTÜCK ZU KAUFEN</small>, <small>UND</small> <small>DER</small> E<small>HEMANN</small> <small>GENIESST DIE</small> F<small>RÜCHTE</small>. W<small>ENN VOM</small> B<small>ODEN GETRENNTE</small> F<small>RÜCHTE</small>, <small>SO IST DAFÜR EIN</small> G<small>RUNDSTÜCK ZU KAUFEN</small>, <small>UND ER GENIESST DIE</small> F<small>RÜCHTE</small>; <small>WENN AM</small> B<small>ODEN HAFTENDE</small>, <small>SO SCHÄTZE MAN</small>, <small>WIE</small> R. M<small>EÍR SAGT</small>, <small>WIEVIEL</small> <small>DAS</small> G<small>RUNDSTÜCK</small> <small>MIT DEN</small> F<small>RÜCHTEN WERT IST</small>, <small>UND WIEVIEL ES OHNE</small> F<small>RÜCHTE WERT IST</small>, <small>UND FÜR DEN</small> Ü<small>BERSCHUSS IST EIN</small> G<small>RUNDSTÜCK ZU KAUFEN</small>, <small>UND ER GENIESST DIE</small> F<small>RÜCHTE</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Der Zuwachs unter seinem Besitze gehört ihm.</i>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN</small>, <small>DIE AM</small> B<small>ODEN HAFTENDEN GEHÖREN IHM UND DIE VOM</small> B<small>ODEN GETRENNTEN GEHÖREN IHR</small>, <small>UND DAFÜR IST EIN</small> G<small>RUNDSTÜCK ZU KAUFEN</small>, <small>UND ER GENIESST DIE</small> F<small>RÜCHTE</small>.",
            "R. Š<small>IMO͑N SAGTE</small>: W<small>O ER IM</small> V<small>ORTEILE IST BEI IHREM</small> E<small>INTRETEN</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Dh. Verheiratung bezw. Scheidung.</i>, <small>IST ER IM</small> N<small>ACHTEILE BEI IHREM</small> A<small>USTRETEN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Dh. Verheiratung bezw. Scheidung.</i>, <small>UND WO ER IM</small> N<small>ACHTEILE IST BEI IHREM</small> E<small>INTRETEN</small>, <small>IST ER IM</small> V<small>ORTEILE BEI IHREM</small> A<small>USTRETEN</small>: <small>DIE AM</small> B<small>ODEN HAFTENDEN</small> F<small>RÜCHTE GEHÖREN IHM BEI IHREM</small> E<small>INTRETEN UND IHR BEI IHREM</small> A<small>USTRETEN</small>, <small>DIE VOM</small> B<small>ODEN GETRENNTEN GEHÖREN IHR BEI IHREM</small> E<small>INTRETEN UND IHM BEI IHREM</small> A<small>USTRETEN</small>.",
            "R. Š<small>IMO͑N SAGTE</small>: W<small>O ER IM</small> V<small>ORTEILE IST</small>. R. Šimo͑n sagt ja dasselbe, was der erste Autor!? Raba erwiderte: Ein Unterschied besteht zwischen ihnen hinsichtlich der beim Austreten am Boden haftenden<sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Die nach RŠ. ihr gehören, nach dem ersten Autor aber ihm, da sie unter seiner Verwaltung gewachsen sind.</i>. <b>F</b><small>ALLEN IHR ALTE</small> S<small>KLAVEN UND</small> S<small>KLAVINNEN ZU</small>, <small>SO SIND SIE ZU VERKAUFEN UND DAFÜR EIN</small> G<small>RUNDSTÜCK ZU KAUFEN</small>, <small>UND ER GENIESST DIE</small> F<small>RÜCHTE</small>; R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMLIÉL SAGT</small>, <small>SIE BRAUCHE SIE NIGHT ZU VERKAUFEN</small>, <small>WEIL SIE ZUM</small> A<small>NSEHEN IHRES</small> V<small>ATERHAUSES</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Ihr eingebrachter Güterstand soll ihr erhalten bleiben.</i><small>GEHÖREN</small>. F<small>ALLEN IHR ALTE</small> O<small>LIVENBÄUME UND</small> W<small>EINSTÖCKE ZU</small>, <small>SO SIND SIE ZU VERKAUFEN UND DAFÜR EIN</small> G<small>RUNDSTÜCK ZU KAUFEN</small>, <small>UND ER GENIESST DIE</small> F<small>RÜCHTE</small>. R. J<small>EHUDA SAGT</small>, <small>SIE BRAUCHE SIE NICHT ZU VERKAUFEN</small>, <small>WEIL SIE ZUM</small> A<small>NSEHEN IHRES</small> V<small>ATERHAUSES GEHÖREN</small>.<b>W</b><small>ENN JEMAND AUF DIE</small> G<small>ÜTER SEINER</small> F<small>RAU</small> A<small>USGABEN GEMACHT HAT</small>, <small>EINERLEI OB VIEL AUSGEGEBEN UND WENIG GENOSSEN ODER WENIG</small> <small>AUSGEGEBEN</small> <small>UND VIEL GENOSSEN</small>, <small>SO HAT ER</small>, <small>WAS ER AUSGEGEBEN</small>, <small>AUSGEGEBEN</small>, <small>UND WAS ER GENOSSEN</small>, <small>GENOSSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Bei etwaiger Scheidung hat keiner von beiden Anspruch auf die Differenz.</i>. H<small>AT ER NUR AUSGEGEBEN UND NICHTS GENOSSEN</small>, <small>SO SCHWÖRE ER</small>, <small>WIEVIEL ER AUSGEGEBEN</small>, <small>UND ER ERHÄLT DEN</small> E<small>RSATZ</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN EINER</small> A<small>NWÄRTERIN DER</small> S<small>CHWAGEREHE</small> G<small>ÜTER ZUGEFALLEN SIND</small>, <small>SO DARF SIE</small>, <small>WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS UND DIE</small> S<small>CHULE HILLELS ÜBEREINSTIMMEN</small>, <small>VERKAUFEN UND VERSCHENKEN</small>, <small>UND ES IST GÜLTIG</small>. W<small>AS GESCHIEHT</small>, <small>WENN SIE STIRBT</small>, <small>MIT IHRER</small> M<small>ORGENGABE UND MIT DEN MIT IHR EIN</small>- <small>UND AUSGEHENDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Den Nießbrauchgütern, von denen dem Ehemanne nur der Nießbrauch zusteht.</i>G<small>ÜTERN</small>? D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT</small>, <small>DIE</small> E<small>RBEN DES</small> E<small>HEMANNES</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Der seine Frau beerbt.</i><small>TEILEN MIT DEN</small> E<small>RBEN DES</small> V<small>ATERS</small>, <small>UND DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT</small>, <small>DIE</small> G<small>ÜTER BLEIBEN BEI IHREN</small> B<small>ESITZERN</small>: <small>DIE</small> M<small>ORGENGABE IM</small> B<small>ESTIZE DER</small> E<small>RBEN DES</small> E<small>HEMANNES</small>, <small>UND DIE MIT IHR EIN</small>- <small>UND AUSGEHENDEN</small> G<small>ÜTER IM</small> B<small>ESITZE DER</small> E<small>RBEN DES</small> V<small>ATERS</small>.",
            "H<small>INTERLIESS SEIN</small> B<small>RUDER</small> B<small>ARGELD</small>, <small>SO IST DAFÜR EIN</small> G<small>RUNDSTÜCK</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Zur Sicherung ihrer Morgengabe.</i><small>ZU KAUFEN</small>, <small>UND ER GENIESSE DIE</small> F<small>RÜCHTE</small>. W<small>ENN VOM</small> B<small>ODEN GETRENNTE</small> F<small>RÜCHTE</small>, <small>SO IST DAFÜR EIN</small> G<small>RUNDSTÜCK ZU KAUFEN</small>, <small>UND ER GENIESSE DIE</small> F<small>RÜCHTE</small>; <small>WENN AM</small> B<small>ODEN HAFTENDE</small> F<small>RÜCHTE</small>, <small>SO SCHÄTZE MAN</small>, <small>WIE</small> R. M<small>EÍR SAGT</small>, <small>WIEVIEL</small> <small>DAS</small> G<small>RUNDSTÜCK</small> <small>MIT</small> F<small>RÜCHTEN WERT IST UND WIEVIEL ES OHNE</small> F<small>RÜCHTE WERT IST</small>, <small>UND FÜR DEN</small> Ü<small>BERSCHUSS IST EIN</small> G<small>RUNDSTÜCK ZU KAUFEN</small>, <small>UND ER GENIESST DIE</small> F<small>RÜCHTE</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN</small>, <small>DIE AM</small> B<small>ODEN HAFTENDEN</small> F<small>RÜCHTE GEHÖREN IHM UND DIE VOM</small> B<small>ODEN GETRENNTEN GEHÖREN DEM</small>, <small>DER ZUVORKOMMT</small>: <small>KOMMT ER</small> <small>IHR</small> <small>ZUVOR</small>, <small>SO GEHÖREN SIE IHM</small>, <small>KOMMT SIE</small> <small>IHM</small> <small>ZUVOR</small>, <small>SO IST DAFÜR EIN</small> G<small>RUNDSTÜCK ZU KAUFEN</small>, <small>UND ER GENIESST DIE</small> F<small>RÜCHTE</small>. H<small>AT ER SIE GENOMMEN</small>, <small>SO GILT SIE IN JEDER</small> H<small>INSICHT ALS SEINE</small> F<small>RAU</small>, <small>NUR DASS IHRE</small> M<small>ORGENGABE DIE</small> G<small>ÜTER IHRES ERSTEN</small> M<small>ANNES BELASTET</small>.",
            "E<small>R KANN ZU IHR NICHT SAGEN</small>: <small>DA LIEGT DEINE</small> M<small>ORGENGABE AUF DEM</small> T<small>ISCHE</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Um die dingliche Haftbarkeit von den Gütern abzuwenden.</i>, <small>VIELMEHR HAFTEN ALL SEINE</small> G<small>ÜTER FÜR IHRE</small> M<small>ORGENGABE</small>. E<small>BENSO KANN AUCH SONST NIEMAND ZU SEINER</small> F<small>RAU</small> <small>SAGEN</small>: <small>DA LIEGT DEINE</small> M<small>ORGENGABE AUF DEM</small> T<small>ISCHE</small>, <small>VIELMEHR HAFTEN ALL SEINE</small> G<small>ÜTER FÜR IHRE</small> M<small>ORGENGABE</small>. L<small>ÄSST ER SICH</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Nach Vollziehung der Schwagerehe.</i><small>VON IHR SCHEIDEN</small>, <small>SO HAT SIE NUR IHRE</small> M<small>ORGENGABE</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Er kann über die Güter frei verfügen.</i><small>ZU ERHALTEN</small>, <small>NIMMT ER SIE WIEDER</small>, <small>SO GLEICHT SIE JEDER ANDEREN</small> F<small>RAU</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Cf. infra Fol. 89b.</i><small>UND HAT NUR DIE</small> M<small>ORGENGABE ZU BEANSPRUCHEN</small>."
        ],
        [
            "<b>W</b>ENN <small>JEMAND SEINER</small> F<small>RAU GESCHRIEBEN HAT</small>: <small>ICH ENTSAGE MICH</small> <small>DES</small> R<small>ECHTES UND DES</small> A<small>NSPRUCHES AUF DEINE</small> G<small>ÜTER</small>, <small>SO GENIESST ER</small> <small>DENNOCH</small> <small>DIE</small> F<small>RÜCHTE BEI IHREN</small> L<small>EBZEITEN UND BEERBT SIE</small>, <small>WENN SIE STIRBT</small>. W<small>OZU SCHRIEB ER IHR DEMNACH</small>: <small>ICH ENTSAGE MICH DES</small> R<small>ECHTES UND DES</small> A<small>NSPRUCHES AUF DEINE</small> G<small>ÜTER</small>? W<small>ENN SIE SIE VERKAUFT ODER VERSCHENKT</small>, <small>IST ES GÜLTIG</small>. S<small>CHRIEB ER IHR</small>: <small>ICH ENTSAGE MICH DES</small> R<small>ECHTES UND DES</small> A<small>NSPRUCHES AUF DEINE</small> G<small>ÜTER UND DEREN</small> F<small>RÜCHTE</small>, <small>SO GENIESST ER BEI IHREN</small> L<small>EBZEITEN NICHT DIE</small> F<small>RÜCHTE</small>, <small>WENN SIE ABER STIRBT</small>, <small>BEERBT ER SIE</small>. R. J<small>EHUDA SAGT</small>, <small>ER GENIESSE SOLANGE DIE</small> F<small>RÜCHTE DER</small> F<small>RÜCHTE</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Cf. S. 174 Anm. 51.</i>, <small>BIS ER IHR GESCHRIEBEN HAT</small>: <small>ICH ENTSAGE MICH DES</small> R<small>ECHTES UND DES</small> A<small>NSPRUCHES AUF DEINE</small> G<small>ÜTER</small>, <small>DEREN</small> F<small>RÜCHTE UND DIE</small> F<small>RÜCHTE IHRER</small> F<small>RÜCHTE</small>, <small>BIS INS</small> U<small>NENDLICHE</small>. S<small>CHRIEB ER IHR</small>: <small>ICH ENTSAGE MICH DES</small> R<small>ECHTES UND DES</small> A<small>NSPRUCHES AUF DEINE</small> G<small>ÜTER UND DEREN</small> F<small>RÜCHTE BEI DEINEN</small> L<small>EBZEITEN UND NACH DEINEM</small> T<small>ODE</small>, <small>SO GENIESST ER DIE</small> F<small>RÜCHTE NICHT BEI IHREN</small> L<small>EBZEITEN</small>, <small>UND BEERBT SIE NICHT</small>, <small>WENN SIE STIRBT</small>. R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMLIÉL SAGT</small>, <small>WENN SIE STIRBT</small>, <small>BEERBE ER SIE WOHL</small>, <small>WEIL ER DIES GEGEN EINE</small> B<small>ESTIMMUNG DER</small> T<small>ORA VEREINBART HAT</small>, <small>UND WENN JEMAND ETWAS GEGEN EINE</small> B<small>ESTIMMUNG DER</small> T<small>ORA VEREINBART</small>, <small>SO IST DIE</small> V<small>EREINBARUNG UNGÜLTIG</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND GESTORBEN IST UND EINE</small> F<small>RAU</small>, <small>EINEN</small> G<small>LÄUBIGER UND</small> E<small>RBEN HINTERLASSEN</small>, <small>UND EIN</small> D<small>EPOSITUM ODER EIN</small> D<small>ARLEHEN IN FREMDEN</small> H<small>ÄNDEN HAT</small>, <small>SO GEBE MAN ES</small>, <small>WIE</small> R. T<small>RYPHON SAGT</small>, <small>DEM</small> S<small>CHWÄCHSTEN UNTER IHNEN</small>; R. A͑<small>QIBA SAGT</small>, <small>DAS</small> R<small>ECHT KENNE KEIN</small> M<small>ITLEID</small>, <small>VIELMEHR GEBE MAN ES DEN</small> E<small>RBEN</small>, <small>DENN JENE MÜSSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Um ihre Forderung vom Nachlasse zu decken.</i><small>EINEN</small> E<small>ID LEISTEN</small>, <small>DIE</small> E<small>RBEN ABER BRAUCHEN KEINEN</small> E<small>ID</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Mit dem Tode des Erblassers gehen die Mobilien in den Besitz der Erben über.</i><small>ZU LEISTEN</small>.",
            "H<small>INTERLIESS ER VOM</small> B<small>ODEN GETRENNTE</small> F<small>RÜCHTE</small>, <small>SO ERWIRBT SIE</small>, <small>WER SIE SICH ZUERST</small> <small>ANEIGNET</small>. E<small>IGNETE SICH DIE</small> F<small>RAU MEHR AN ALS IHRE</small> M<small>ORGENGABE ODER DER</small> G<small>LÄUBIGER MEHR ALS SEINE</small> S<small>CHULD</small>, <small>SO GEBE MAN DEN</small> Ü<small>BERSCHUSS</small>, <small>WIE</small> R. T<small>RYPHON SAGT</small>, <small>DEM</small> S<small>CHWÄCHSTEN UNTER IHNEN</small>; R. A͑<small>QIBA SAGT</small>, <small>DAS</small> R<small>ECHT KENNE KEIN</small> M<small>ITLEID</small>, <small>VIELMEHR GEBE MAN IHN DEN</small> E<small>RBEN</small>, <small>DENN JENE MÜSSEN EINEN</small> E<small>ID LEISTEN</small>, <small>DIE</small> E<small>RBEN ABER BRAUCHEN KEINEN</small> E<small>ID ZU LEISTEN</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND SEINE</small> F<small>RAU ZUR</small> L<small>ADENVERKÄUFERIN EINGESETZT ODER SIE ZUR</small> V<small>ERWALTERIN GEMACHT HAT, SO KANN ER SIE ZU JEDER IHM BELIEBIGEN</small> Z<small>EIT SCHWÖREN</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Daß sie nichts veruntreut hat.</i><small>LASSEN</small>. R. E<small>LIE͑ZER SAGT, SOGAR BEZÜGLICH IHRES</small> S<small>PINNROCKENS UND IHRES</small> T<small>EIGES</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Er kann von ihr einen solchen Eid nicht nur inbetreff der Geschäftsführung, sondern auch inbetreff der Hausführung verlangen.</i>.",
            "<b>S</b><small>CHRIEB ER IHR: ICH WERDE DIR KEIN</small> G<small>ELÜBDE UND KEINEN</small> S<small>CHWUR AUFERLEGEN, SO KANN ER SIE NICHT SCHWÖREN LASSEN, WOHL ABER KANN ER IHRE</small> E<small>RBEN UND IHRE</small> R<small>ECHTSNACHFOLGER SCHWÖREN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Wenn er sich von ihr scheiden ließ u. diese ihre Morgengabe fordern.</i><small>LASSEN.</small> W<small>ENN: ICH WERDE DIR, DEINEN</small> E<small>RBEN UND DEINEN</small> R<small>ECHTSNACHFOLGERN KEIN</small> G<small>ELÜBDE UND KEINEN</small> S<small>CHWUR AUFERLEGEN, SO KANN ER SIE NICHT SCHWÖREN LASSEN, WEDER SIE NOCH IHRE</small> E<small>RBEN NOCH IHRE</small> R<small>ECHTSNACHFOLGER, WOHL ABER KÖNNEN SEINE</small> E<small>RBEN SIE, IHRE</small> E<small>RBEN UND IHRE</small> R<small>ECHTSNACHFOLGER SCHWÖREN LASSEN</small>. W<small>ENN: ICH, MEINE</small> E<small>RBEN UND MEINE</small> R<small>ECHTSNACHFOLGER WERDEN DIR, DEINEN</small> E<small>RBEN UND DEINEN</small> R<small>ECHTSNACHFOLGERN KEIN</small> G<small>ELÜBDE UND KEINEN</small> S<small>CHWUR AUFERLEGEN, SO KÖNNEN WEDER ER NOCH SEINE</small> E<small>RBEN NOCH SEINE</small> R<small>ECHTSNACHFOLGER SIE, IHRE</small> E<small>RBEN ODER IHRE</small> R<small>ECHTSNACHFOLGER SCHWÖREN LASSEN</small>",
            "G<small>ING SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Die der Ehemann vom bezüglichen Eide entbunden hat.</i><small>VOM</small> G<small>RABE IHRES</small> E<small>HEMANNES IN DAS</small> H<small>AUS IHRES</small> V<small>ATERS, ODER KEHRTE SIE ZURÜCK IN DAS</small> H<small>AUS IHRES</small> S<small>CHWIEGERVATERS, OHNE ZUR</small> V<small>ERWALTERIN EINGESETZT WORDEN ZU SEIN, SO KÖNNEN DIE</small> E<small>RBEN SIE NICHT SCHWÖREN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Hinsichtl. der Zeit seit dem Tode des Ehemannes bis zur Beerdigung desselben.</i><small>LASSEN ; IST SIE ZUR</small> V<small>ERWALTERIN EINGESETZT WORDEN, SO KÖNNEN DIE</small> E<small>RBEN SIE ÜBER DAS NACHHERIGE</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Über ihre Verwaltung nach dem Tode des Ehemannes, da die Entbindung des Ehemannes sich nur auf die Zeit seiner Lebensdauer erstreckt.</i><small>SCHWÖREN LASSEN, NICHT ABER ÜBER DAS VORHERIGE.</small>",
            "<b>V</b><small>ERRINGERT SIE IHRE</small> M<small>ORGENGABE, SO IST SIE IHR NUR GEGEN</small> E<small>ID AUSZUZAHLEN; BEKUNDET EIN EINZELNER</small> Z<small>EUGE, SIE SEI BEZAHLT, SO IST SIE IHR NUR GEGEN</small> E<small>ID AUSZUZAHLEN; VON</small> G<small>ÜTERN DER</small> W<small>AISEN, VON BELASTETEN</small> G<small>ÜTERN UND IN</small> <small>IHRES</small> E<small>HEMANNES</small> A<small>BWESENHEIT IST SIE",
            "IHR NUR GEGEN</small> E<small>ID AUSZUZAHLEN.</small> WAS HEISST IHRE M<small>ORGENGABE VERRINGERN?</small> W<small>ENN IHRE</small> M<small>ORGENGABE TAUSEND</small> Z<small>UZ BETRUG, UND ER SAGT, SIE HABE IHRE</small> M<small>ORGENGABE BEREITS ERHALTEN, SIE ABER SAGT, SIE HABE NUR EINE</small> M<small>INE ERHALTEN, SO IST IHR</small> <small>DER</small> R<small>EST</small> <small>NUR GEGEN</small> E<small>ID AUSZUZAHLEN.</small> W<small>AS HEISST: BEKUNDET EIN EINZELNER</small> Z<small>EUGE, SIE SEI BEZAHLT?</small> W<small>ENN IHRE</small> M<small>ORGENGABE TAUSEND</small> Z<small>UZ BETRUG, UND ER SAGT, SIE HABE IHRE</small> M<small>ORGENGABE BEREITS ERHALTEN, SIE ABER SAGT, SIE HABE NICHTS ERHALTEN, UND EIN EINZELNER</small> Z<small>EUGE BEKUNDET, SIE SEI BEREITS BEZAHLT, SO IST SIE IHR NUR GEGEN</small> E<small>ID AUSZUZAHLEN</small>. W<small>AS HEISST: VON BELASTETEN</small> G<small>ÜTERN?</small> W<small>ENN ER SEINE</small> G<small>ÜTER ANDEREN VERKAUFT HAT UND SIE</small> Z<small>AHLUNG VON DEN</small> K<small>ÄUFERN VERLANGT, SO IST SIE IHR NUR GEGEN</small> E<small>ID AUSZUZAHLEN.</small> W<small>AS HEISST: VON</small> G<small>ÜTERN DER</small> W<small>AISEN?</small> W<small>ENN ER GESTORBEN IST UDN SEINE</small> G<small>ÜTER DEN</small> W<small>AISEN HINTERLASSEN HAT, UND SIE</small> Z<small>AHLUNG VON DEN</small> W<small>AISEN VERLANGT, SO IST SIE IHR NUR GEGEN</small> E<small>ID AUSZUZAHLEN.</small> W<small>AS HEISST: IN</small> <small>IHRES</small> E<small>HEMANNES</small> A<small>BWESENHEIT?</small> W<small>ENN ER NACH DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE GEGANGEN IST UND SIE IN SEINER</small> A<small>BWESENHEIT</small> Z<small>AHLUNG VERLANGT, SO IST SIE IHR NUR GEGEN</small> E<small>ID AUSZUZAHLEN</small>. R. Š<small>IMO͑N SAGT, SOLANGE</small> <small>SIE IHRE</small> M<small>ORGENGABE FORDERT, KÖNNEN DIE</small> E<small>RBEN SIE SCHWÖREN LASSEN, FORDERT SIE ABER DIE</small> M<small>ORGENGABE NICHT, KÖNNEN DIE</small> E<small>RBEN SIE NICHT SCHWÖREN LASSEN.</small>",
            "<b>W</b><small>ENN SIE EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF OHNE</small> U<small>RKUNDE ÜBER DIE</small> M<small>ORGENGABE</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Und auf Grund der Scheidung ihre Morgengabe verlangt.</i><small>VORLEGT,</small> SO KANN SIE IHRE M<small>ORGENGABE</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Auf Grund der gesetzlichen Institution; er hat nachzuweisen, daß er sie gezahlt hat.</i><small>EINFORDERN ;</small> WENN ABER <small>DIE</small> U<small>RKUNDE ÜBER</small> <small>DIE</small> M<small>ORGENGABE OHNE</small> S<small>CHEIDEBRIEP UND SAGT, SIE HABE DEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF VERLOREN, UND ER SAGT, ER HABE DIE</small> Q<small>UITTUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Sie habe unter der Behauptung, die Urkunde über die Morgengabe verloren zu haben, die Morgengabe auf Grund des Scheidebriefes eingefordert.</i><small>VERLOREN, ODER WENN DESGLEICHEN EIN</small> G<small>LÄUBIGER EINEN</small> S<small>CHULDSCHEIN OHNE</small> P<small>ROSBUL</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Schutzurkunde gegen den Verfall einer Schuldforderung im Erlaßjahre; wenn der Gläubiger eine derartige Urkunde gehabt u. verloren zu haben behauptet u. der Schuldner dies bestreitet.</i><small>VORLEGT, SO ERHALTEN SIE KEINE</small> Z<small>AHLUNG.</small> R. Š<small>IMO͑N B.</small> G<small>AMLIÉL SAGTE</small> : S<small>EIT DER</small> Z<small>EIT DER</small> G<small>EFAHR</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Der Religionsverfolgung, während welcher den Juden die Ausstellung dieser Urkunden verboten worden war.</i><small>KANN EINE</small> F<small>RAU IHRE</small> M<small>ORGENGABE OHNE</small> S<small>CHEIDEBRIEF UND EIN</small> G<small>LÄUBIGER</small> <small>DIE</small> S<small>CHULD</small> <small>OHNE</small> P<small>ROSBUL EINFORDERN.</small>  <b>W</b><small>ENN SIE ZWEI</small> S<small>CHEIDEBRIEFE UND ZWEI</small> U<small>RKUNDEN ÜBER DIE</small> M<small>ORM GENGABE VORLEGT,</small> SO FORDERT SIE ZWEI MORGENGABEN<sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Er ließ sich von ihr scheiden u. heiratete sie wiederum.</i><small>EIN, WENN ZWEI</small> U<small>RKUNDEN ÜBER DIE</small> M<small>ORGENGABE UND EINEN</small> S<small>GHEIDEBRIEF ODER EINE</small> U<small>RKUNDE ÜBER DIE</small> M<small>ORGENGABE UND ZWEI</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Er heiratete sie wiederum, bewilligte ihr aber keine 2. Morgengabe.</i>S<small>CHEIDEBRIEFE, ODER EINE</small> U<small>RKUNDE ÜBER DIE</small> M<small>ORGENGABE, EINEN</small> S<small>GHEIDEBRIEF UND EINEN TODESNAGHWEIS, SO KANN SIE NUR EINE</small> M<small>ORGENGABE EINFORDERN; WER SICH NÄMLICH VON SEINER</small> F<small>RAU SCHEIDET UND SIE WIEDER HEIRATET, HEIRATET SIE UNTER DER</small> B<small>EDINGUNG DER ERSTEN</small> M<small>ORGENGABE.</small>  <b>D</b><small>IE</small> M<small>ORGENGABE EINES VON SEINEM</small> V<small>ATER VERHEIRATETEN</small> M<small>INDERJÄHRIGEN BLEIBT</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Nach seiner Großjährigkeit.</i><small>BESTEHEN, DENN ER HAT SIE UNTER DIESER</small> B<small>EDINGUNG BEHALTEN</small>. W<small>ENN MIT EINEM</small> P<small>ROSELYTEN AUCH SEINE</small> F<small>RAU SICH BEKEHRT, SO BLEIBT IHRE MORGENGABE</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Dh. die jeder jüd. Frau gesetzlich zustehende M.</i><small>BESTEHEN, DENN ER HAT SIE UNTER DIESER</small> B<small>EDINGUNG BEHALTEN.</small>"
        ],
        [
            "<b>W</b>ENN <small>JEMAND MIT ZWEI</small> F<small>RAUEN VERHEIRATET WAR UND GESTORBEN IST, SO GEHT DIE ERSTEHE DER ANDEREN VOR</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Bei der Auszahlung der Morgengabe.</i>, <small>EBENSO GEHEN DIE</small> E<small>RBEN DER ERSTEHEN DEN</small> E<small>RBEN DER ANDEREN VOR.</small> W<small>ENN ER EINE GEHEIRATET HAT UND SIE GESTORBEN IST, UND DARAUF DIE ZWEITE UND ER GESTORBEN IST, SO GEHEN DIE ANDERE UND IHRE</small> E<small>RBEN DEN</small> E<small>RBEN DER ERSTEREN</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Die die Morgengabe ihrer Mutter (cf. supra Fol. 52b) oder ihren Anteil von der Hinterlassenschaft des Vaters verlangen.</i> <small>VOR</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Die andere ist selber Gläubigerin, dagegen sind die Kinder der ersteren nur Erben.</i>.",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND ZWEI</small> F<small>RAUEN GEHEIRATET HATTE UND SIE GESTORBEN SIND, WORAUF ER GESTORBEN IST, UND DIE</small> W<small>AISEN DIE</small> M<small>ORGENGABE IHRER</small> M<small>UTTER</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Wenn durch die Höhe der Morgengabe od. durch die proportionelle Verteilung ihr Anteil größer ausfallen würde; sie verlangen, daß die Morgengaben an die betreffenden Erben vollständig ausgezahlt und nur der Überschuß gleichmäßig geteilt werde.</i><small>FORDERN, WÄHREND NUR</small> <small>DER</small> B<small>ETRAG VON</small> <small>BEIDEN</small> M<small>ORGENGABEN VORHANDEN IST, SO TEILEN SIE GLEICHMÄSSIG</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Damit nicht das Gesetz von der gleichmäßigen Verteilung der Erbschaft umgestoßen werde.</i>. I<small>ST EIN</small> D<small>ENAR</small> Ü<small>BERSCHUSS</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Woran das Gesetz anwendbar ist.</i><small>VORHANDEN, SO ERHALTEN DIE EINEN DIE</small> M<small>ORGENGABE IHRER</small> M<small>UTTER UND DIE ANDEREN DIE</small> M<small>ORGENGABE IHRER</small> M<small>UTTER.</small> S<small>AGEN DIE</small> W<small>AISEN</small> <small>DER EINEN</small>, <small>SIE WOLLEN DIE</small> G<small>ÜTER IHRES</small> V<small>ATERS EINEN</small> D<small>ENAR HÖHER</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Damit dieser Überschuß zurückbleibe, u. die Differenz ersetzen.</i><small>ANRECHNEN, UM DIE</small> M<small>ORGENGABE IHRER</small> M<small>UTTER ZU ERHALTEN, SO HÖRE MAN NICHT AUF SIE, VIELMEHR SCHÄTZE MAN DAS</small> V<small>ERMÖGEN GERICHTLICH</small>.",
            "S<small>IND DARUNTER ANWARTSCHAFTLICHE</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Die ihnen als Erben erst später zufallen werden (Rechte, ausstehende Schulden), mit denen der erforderliche Überschuß vorhanden ist.</i>G<small>ÜTER, SO GELTEN SIE NICHT ALS IM</small> B<small>ESITZE BEFINDLICH.</small> R. Š<small>IMO͑N SAGT, SELBST WENN DARUNTER</small> G<small>ÜTER SIND, DIE KEINE</small> S<small>ICHERHEIT GEWÄHREN, GELTEN SIE NICHT ; NUR WENN</small> S<small>ICHERHEIT GEWÄHRENDE</small> G<small>ÜTER UM EINEN</small> D<small>ENAR MEHR ALS BEIDE</small> M<small>ORGENGABEN VORHANDEN SIND</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND DREI</small> F<small>RAUEN GEHEIRATET HATTE UND GESTORBEN IST</small>, <small>UND DIE</small> M<small>ORGENGABE DER EINEN EINE</small> M<small>INE, DER ANDEREN ZWEIHUNDERT UND DER DRITTEN DREIHUNDERT</small> D<small>ENAR</small> <small>BETRÄGT, UND NUR EINE</small> M<small>INE VORHANDEN IST, SO TEILEN SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Wenn alle 3 Urkunden an einem Tage ausgestellt worden sind.</i><small>GLEICHMÄSSIG ;</small> SIND ZWEIHUNDERT VORHANDEN, SO ERHÄLT, DIE EINE M<small>INE</small> <small>ZU BEKOMMEN HAT</small>, <small>FÜNFZIG, UND DIE ZWEIHUNDERT UND DREIHUNDERT</small> <small>ZU BEKOMMEN HABEN</small>, <small>JE DREI</small> G<small>OLD</small><small>DENARE</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> 1 D. in Gold = 25 in Silber.</i>; <small>SIND DREIHUNDERT VORHANDEN, SO ERHÄLT, DIE EINE</small> M<small>INE</small> <small>ZU BEKOMMEN HAT</small>, <small>FÜNFZIG, DIE ZWEIHUNDERT</small> <small>ZU BEKOMMEN HAT</small>, <small>EINE</small> M<small>INE, UND DIE DREIHUNDERT</small> <small>ZU BEKOMMEN HAT</small>, <small>SECHS</small> G<small>OLD</small><small>DENARE</small>. A<small>UCH DREI, DIE</small> G<small>ELD</small> <small>IN DEN</small> B<small>EUTEL GETAN</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> In eine gemeinsame Kasse als Betriebskapital.</i><small>UND</small> V<small>ERLUST ODER</small> G<small>EWINN ERZIELT HABEN, TEILEN EBENSO</small>",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND VIER</small> F<small>RAUEN GEHEIRATET HATTE UND GESTORBEN IST, SO GEHT DIE ERSTE</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Deren Urkunde über die Morgengabe ein früheres Datum trägt.</i><small>DER ZWEITEN, DIE ZWEITE DER DRITTEN UND DIE DRITTE DER VIERTEN VOR. DLE ERSTE SCHWÖRE</small> <small>DAHER</small> <small>DER ZWEITEN</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Falls diese sie verdächtigt, sie habe die Morgengabe bereits bei Lebzeiten des Ehemannes erhalten.</i>, <small>DIE ZWEITE DER DRITTENN UND DIE DRITTE BER VIERTEN; DIE VIERTE ABER ERHÄLT</small> Z<small>AHLUNG OHNE</small> E<small>ID.</small> – B<small>EN</small> N<small>ANNOS SPRACH:</small> S<small>OLLTE DIESE, WEIL SIE DIE LETZTE IST, PROFITIEREN!?</small> A<small>UCH DIESE ERHÄLT</small> Z<small>AHLUNG NUR GEGEN</small> E<small>ID.</small> S<small>IND ALLE</small> U<small>RKUNDEN</small> <small>AM SELBEN</small> T<small>AGE AUSGESTELLT, SO HAT DIE DEN</small> V<small>ORZUG,</small> <small>DEREN</small> U<small>RKUNDE</small> <small>DER DER ANDEREN AUCH NUR UM EINE</small> S<small>TUNDE VORANGEHT</small>. S<small>O PFLEGTE MAN IN</small> J<small>ERUŠALEM DIE</small> S<small>TUNDE ZU SCHREIBEN</small>. S<small>IND ALLE IN DERSELBEN</small> S<small>TUNDE AUSGESTELLT UND NUR EINE</small> M<small>INE VORHANDEN, SO TEILEN SIE GLEICHMÄSSIG</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND ZWEI</small> F<small>RAUEN GEHEIRATET UND SEIN</small> F<small>ELD VERKAUFT</small>, <small>UND DIE ERSTE</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Deren Urkunde über die Morgengabe zuerst ausgestellt worden ist.</i><small>DEM</small> K<small>ÄUFER GESCHRIEBEN HAT: ICH ENTSAGE MICH DES</small> R<small>ECHTES UND DES</small> A<small>NSPRUCHES AN DICH, SO KANN DIE ANDERE ES DEM</small> K<small>ÄUFER ABNEHMEN, SODANN DIE ERSTE DER ANDEREN UND DER</small> K<small>ÄUFER DER ERSTEN; SO GEHT DIES WEITER IM</small> K<small>REISE, BIS SIE MITEINANDER EINEN</small> V<small>ERGLEICH SCHLIESSEN.</small> E<small>BENSO VERHÄLT ES SICH BEI EINEM</small> G<small>LÄUBIGER UND EINER</small> F<small>RAU, DIE</small> G<small>LÄUBIGERIN IST.</small>"
        ],
        [
            "<b>D</b>IE W<small>ITWE IST VOM</small> V<small>ERMÖGEN DER</small> W<small>AISEN ZU UNTERHALTEN UND IHRE</small> H<small>ÄNDEARBEIT GEHÖRT IHNEN.</small> D<small>IESE SIND ZU IHRER</small> B<small>EERDIGUNG NICHT VERPFLICHTET; IHRE</small> E<small>RBEN ABER, DIE IHRE</small> M<small>ORGENGABE ERBEN, SIND ZU IHRER</small> B<small>EERDIGUNG VERPFLICHTET.</small>",
            "<b>E</b><small>INE</small> W<small>ITWE, OB NACH DER</small> V<small>ERLOBUNG ODER NACH DER</small> V<small>ERHEIRATUNG, VERKAUFE</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Vermögensstücke des Verstorbenen; im 1. Falle für ihre Morgengabe, im 2. Falle auch für ihren Unterhalt.</i><small>AUCH OHNE</small> G<small>ERICHT</small>. R. Š<small>IMO͑N SAGT, DIE NACH DER</small> V<small>ERHEIRATUNG, DÜRFE AUCH OHNE</small> G<small>ERICHT</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Weil sie das Geld zum Unterhalt braucht u. auf den Zusammentritt des Gerichtes nicht warten kann.</i><small>VERKAUFEN, DIE NACH DER</small> V<small>ERLOBUNG, DÜRFE NUR VOR</small> G<small>ERICHT VERKAUFEN, WEIL SIE KEINEN</small> A<small>NSPRUCH AUF</small> U<small>NTERHALT HAT, UND WER KEINEN</small> A<small>NSPRUCH AUF</small> U<small>NTERHALT HAT, NUR VOR</small> G<small>ERICHT VERKAUFEN DARF</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Da ihre Sache nicht eilt, muß sie gleich jedem anderen Gläubiger auf den Zusammentritt eines Gerichtshofes warten.</i>.",
            "<b>V</b><small>ERKAUFT</small> <small>DIE</small> W<small>ITWE</small> <small>IHRE</small> M<small>ORGENGABE ODER EINEN</small> T<small>EIL DERSELBEN, VERPFÄNDET SIE IHRE</small> M<small>ORGENGABE ODER EINEN</small> T<small>EIL DERSELBEN, SCHENKT SIE IHRE</small> M<small>ORGENGABE ODER</small> E<small>INEN</small> T<small>EIL DERSELBEN EINEM ANDEREN, SO DARF SIE DEN</small> R<small>EST</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Des Nachlasses, für ihre Zulage (ob. Fol. 54b).</i><small>NUR VOR</small> G<small>ERICHT VERKAUFEN; DIE</small> W<small>EISEN SAGEN, SIE VERKAUFE</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Das für ihre Morgengabe bestimmte Grundstück.</i><small>AUCH VIER- UND FÜNFMAL, UND VERKAUFE</small> <small>WÄHRENDDESSEN</small> <small>AUCH FÜR IHREN</small> U<small>NTERHALT OHNE</small> G<small>ERICHT, INDEM SIE SCHREIBE: ICH HABE FÜR DEN</small> U<small>NTERHALT</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Dies als guter Rat, wie ob. Col. a.</i><small>VERKAUFT.</small> E<small>LNE</small> G<small>ESCHIEDENE DARF NUR VOR</small> G<small>ERICHT VERKAUFEN.</small>",
            "<b>W</b><small>ENN DIE</small> M<small>ORGENGABE EINER</small> W<small>ITWE ZWEIHUNDERT</small> Z<small>UZ</small> <small>BETRÄGT UND SIE</small> <small>EIN</small> G<small>RUNDSTÜCK</small> <small>IM</small> W<small>ERTE EINER</small> M<small>INE FÜR ZWEIHUNDERT ODER EINES IM</small> W<small>ERTE VON ZWEIHUNDERT FÜR EINE</small> M<small>INE VERKAUFT, SO IST IHRE</small> M<small>ORGENGABE ABGEGOLTEN.</small> W<small>ENN IHRE</small> M<small>ORGENGABE EINE</small> M<small>INE BETRÄGT UND SIE EINES IM</small> W<small>ERTE VON EINER</small> M<small>INE UND EINEM</small> D<small>ENAR FÜR EINE</small> M<small>INE VERKAUFT, SO IST</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Da sie über einen Teil desselben kein Verfügungsrecht hat.</i><small>IHR</small> V<small>ERKAUF NICHTIG; UND SELBST WENN SIE SAGT, SIE WOLLE DEN</small> E<small>RBEN DEN</small> D<small>ENAR ZURÜCKGEBEN, IST IHR</small> V<small>ERKAUF NICHTIG.</small> R. Š<small>IMO͑N B.</small> G<small>AMLIÉL SAGT, IHR</small> V<small>ERKAUF SEI IMMER GÜLTIG</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Sie hat die Differenz zu ersetzen.</i>, <small>ES SEI DENN, DASS VON EINEM</small> F<small>ELDE EINE</small> F<small>LÄGHE VON NEUN</small> K<small>AB ODER VON EINEM</small> G<small>ARTEN EINE</small> F<small>LÄCHE VON EINEM HALBEN</small> K<small>AB, NACH DER</small> A<small>NSICHT</small> R. A<small>͑QIBAS, VON EINEM</small> V<small>IERTEL</small><small>KAB</small> A<small>USSAAT</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Nur bei diesem Umfange ist die Bestellung des Grundstückes der Mühe wert; cf. Bb. Fol. 11a.</i> <small>ZURÜCKGEBLIEBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Falls sie nicht unter dem Werte verkauft hätte, od. wenn die Differenz soviel beträgt.</i><small>WÄRE</small>. W<small>ENN IHRE</small> M<small>ORGENGABE VIERHUNDERT</small> Z<small>UZ BETRÄGT UND SIE AN EINEN FÜR EINE</small> M<small>INE, AN EINEN ANDEREN FÜR EINE</small> M<small>INE, AN DEN LETZTEN ABER ETWAS IM</small> W<small>ERTE VON EINER</small> M<small>INE UND EINEM</small> D<small>ENAR FÜR EINE</small> M<small>INE VERKAUFT, SO IST DER</small> V<small>ERKAUF AN DEN LETZTEM NICHTIG UND AN DIE ANDEREN GÜLTIG.</small>",
            "<b>W</b><small>ENN DIE</small> R<small>ICHTER BEI DER</small> S<small>CHÄTZUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Des Nachlasses zur Auszahlung der Morgengabe.</i><small>EIN</small> S<small>ECHSTEL ZU NIEDRIG ODER EIN</small> S<small>ECHSTEL ZU HOCH ANGESETZT HABEN, SO IST IHR</small> V<small>ERKAUF NICHTIG;</small> R. Š<small>IMO͑N B.</small> G<small>AMLIÉL SAGT, IHR</small> V<small>ERKAUF SEI GÜLTIG, DENN WORIN BESTÄNDE SONST DIE</small> M<small>ACHT DES</small> G<small>ERICHTES?</small> H<small>ABEN SIE ABER EINE</small> P<small>RÜFUNGSURKUNDE</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Eine Bestätigung des Gerichtes, daß der Verkauf öffentlich bekannt gemacht wurde, sodaß die Kauflustigen den Taxpreis prüfen konnten.</i><small>AUSGESTELLT, SO IST, SELBST WENN SIE ETWAS IM</small> W<small>ERTE EINER</small> M<small>INE FÜR ZWEIHUNDERT</small> Z<small>UZ</small> <small>ODER ETWAS IM</small> W<small>ERTE VON ZWEIHUNDERT</small> Z<small>UZ</small> <small>FÜR EINE</small> M<small>INE VERKAUFT HABEN, IHR</small> V<small>ERKAUF GÜLTIG.</small>",
            "<b>D</b><small>IE</small> W<small>EIGERUNGSERKLÄRENDE, DIE ZWEITGRADIG</small> I<small>NZESTUÖSE</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Jab. Fol. 21a.</i><small>UND DIE</small> S<small>TERILE ERHALTEN KEINE</small> M<small>ORGENGABE NOCH DEN</small> F<small>RUCHTGENUSS</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Den Ersatz für die Nutznießung ihres Vermögens seitens des Ehemannes.</i><small>NOCH</small> U<small>NTERHALT NOCH DIE ABGETRAGENEN</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Ersatz für die von ihr eingebrachten u. von ihm abgenutzten Kleider.</i>K<small>LEIDER.</small> H<small>AT ER SIE VON VORNHEREIN ALS</small> S<small>TERILE GENOMMEN, SO ERHÄLT SIE DIE</small> M<small>ORGENGABE.</small> I<small>ST EINE</small> W<small>ITWE MIT EINEM</small> H<small>OCHPRIESTER, EINE</small> G<small>ESCHIEDENE ODER EINE ḤALUÇA MIT EINEM GEMEINEN</small> P<small>RIESTER, EIN</small> H<small>URENKIND ODER EINE</small> N<small>ETHINA MIT EINEM</small> J<small>ISRAÉLITEN ODER EINE</small> J<small>ISRAÉLITIN MIT EINEM</small> N<small>ATHIN ODER EINEM</small> H<small>URENKINDE</small> <small>VERHEIRATET</small>, <small>SO ERHÄLT SIE DIE</small> M<small>ORGENGABE</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Obgleich die Ehe verboten ist.</i>."
        ],
        [
            "<b>W</b>ENN <small>JEMAND EINE</small> F<small>RAU HEIRATET UND SIE MIT IHM VEREINBART, DASS ER IHRE</small> T<small>OCHTER</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Von einem anderen Manne.</i> <small>FÜNF</small> J<small>AHRE ERNÄHRE, SO MUSS ER SIE FÜNF</small> J<small>AHRE ERNÄHREN.</small> V<small>ERHEIRATET SIE SICH</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Vor Ablauf der 5 Jahre.</i> <small>MIT EINEM ANDEREN UND VEREINBART SIE AUCH MIT DIESEM, DASS ER IHRE</small> T<small>OCHTER FÜNF</small> J<small>AHRE ERNÄHRE, SO MUSS ER SIE</small> <small>EBENFALLS</small> <small>FÜNF</small> J<small>AHRE ERNÄHREN.</small> D<small>ER ERSTE KANN NICHT SAGEN, WENN SIE ZU IHM KOMMT, WOLLE ER SIE ERNÄHREN</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Dh. die Ernährung ablehnen, solange sie bei ihrer Mutter weilt.</i>, <small>VIELMEHR MUSS ER IHR IHREN</small> U<small>NTERHALT DAHIN BRINGEN, WO IHRE</small> M<small>UTTER IST.</small> D<small>ESGLEICHEN KÖNNEN BEIDE NICHT SAGEN, SIE WOLLEN SIE GEMEINSAM ERNÄHREN, VIELMEHR MUSS EINER SIE ERNÄHREN UND EINER IHR DAS</small> G<small>ELD FÜR DEN</small> U<small>NTERHALT GEBEN</small>",
            "H<small>EIRATET</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Vor Ablauf der 5 Jahre.</i> <small>SIE, SO GEBE IHR IHR</small> E<small>HEMANN</small> U<small>NTERHALT UND GEBEN JENE IHR DAS</small> G<small>ELD FÜR DEN</small> U<small>NTERHALT.</small> S<small>TERBEN JENE</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Vor Ablauf der 5 Jahre.</i>, <small>SO SIND IHRE EIGENEN</small> T<small>ÖCHTER VON FREIEN</small> G<small>ÜTERN ZU ERNÄHREN, SIE ABER</small> <small>AUCH</small> <small>VON BELASTETEN</small> G<small>ÜTERN, WEIL SIE ALS</small> G<small>LÄUBIG ERIN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Falls sie hierüber eine schriftliche Verpflichtung besitzt.</i> <small>GILT</small>. D<small>IE</small> V<small>ORSICHTIGEN PFLEGEN ZU SCHREIBEN: UNTER DER</small> B<small>EDINGUNG, DASS ICH DEINE</small> T<small>OCHTER FÜNF</small> J<small>AHRE ERNÄHRE, SOLANGE DU BEI MIR WEILST</small>.",
            "<b>S</b><small>AGT DIE</small> W<small>ITWE, SIE WOLLE AUS DEM</small> H<small>AUSE IHRES</small> M<small>ANNES NICHT WEICHEN, SO KÖNNEN DIE</small> E<small>RBEN ZU IHR NICHT SAGEN: GEH IN DAS</small> H<small>AUS DEINES</small> V<small>ATERS, UND WIR ERNÄHREN DICH; VIELMEHR MÜSSEN SIE SIE</small> <small>IM</small> H<small>AUSE IHRES</small> M<small>ANNES</small> <small>ERNÄHREN UND IHR EINE IHREM</small> S<small>TANDE ANGEMESSENE</small> W<small>OHNUNG GEBEN.</small> S<small>AGT SIE, SIE WOLLE AUS DEM</small> H<small>AUSE IHRES</small> V<small>ATERS NICHT WEICHEN, SO KÖNNEN DIE</small> E<small>RBEN ZU IHR SAGEN: WEILST DU BEI UNS, SO BEKOMMST DU</small> U<small>NTERHALT, WEILST DU NICHT BEI UNS, SO BEKOMMST DU KEINEN</small> U<small>NTERHALT.</small> W<small>ENDET SIE EIN: WEIL SIE JUNG IST UND AUCH JENE</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Wohl die Kinder ihres Mannes, sie fürchte Zwistigkeiten od. Versuchung; viell. aber die Kinder in ihrem Vaterhause, sie habe da Altersgenossinnen.</i><small>JUNG SIND, SO MÜSSEN SIE SIE IM</small> H<small>AUSE IHRES</small> V<small>ATERS UNTERHALTEN</small>.",
            "<b>S</b><small>OLANGE SIE IM</small> H<small>AUSE IHRES</small> V<small>ATERS</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Und von den Erben unterhallen wird.</i><small>IST, KANN SIE IHRE</small> M<small>ORGENGABE IMMER VERLANGEN, SOLANGE SIE IM</small> H<small>AUSE IHRES</small> M<small>ANNES IST, KANN SIE IHRE</small> M<small>ORGENGABE FÜNFUNDZWANZIG</small> J<small>AHRE VERLANGEN, DENN IN FÜNFUNDZWANZIG</small> J<small>AHREN KANN SIE</small> M<small>ILDTÄTIGKEIT IN</small> H<small>ÖHE IHRER</small> M<small>ORGENGABE GEÜBT</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> An ihre Nachbarinnen auf Kosten der Waisen.</i><small>HABEN</small> – <small>SO</small> R. M<small>EÍR IM</small> N<small>AMEN DES</small> R. Š<small>IMO͑N B.</small> G<small>AMLIÉL.</small> D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN, SOLANGE SIE IM</small> H<small>AUSE IHRES</small> M<small>ANNES IST, KÖNNE SIE IHRE</small> M<small>ORGENGABE IMMER VERLANGEN, SOLANGE SIE IM</small> H<small>AUSE IHRES</small> V<small>ATERS IST, KÖNNE SIE IHRE</small> M<small>ORGENGABE FÜNFUNDZWANZIG</small> J<small>AHRE</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie bei den Erben nicht mehr weilt, hat sie wohl nach Ablauf dieser Frist auf die Morgengabe verzichtet.</i><small>VERLANGEN.</small> S<small>TIRBT SIE, SO MÜSSEN IHRE</small> E<small>RBEN INNERHALB FÜNFUNDZWANZIG</small> J<small>AHREN IHRE</small> M<small>ORGENGABE MAHNEN</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Da nach Ablauf dieser Frist eine Verjährung eintritt, die durch die Mahnung unterbrochen wird.</i>."
        ],
        [
            "<b>Z</b>WEI V<small>ERORDNUNGSRICHTER</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Eigentl. Zivilrichter, v. <span dir=\"rtl\">גזר</span> <i>schneiden,</i> übertragen, <i>bestimmen, verordnen, entscheiden.</i> Eine andere Lesart, <span dir=\"rtl\">דייני גזילות</span>, Richter über Raubangelegenheiten, in der weiteren Bedeutung Eigentumsvergehen, wird weiter im T. zitiert.</i> <small>WAREN IN</small> J<small>ERUŠALEM,</small> A<small>DMON UND ḤANAN B</small>. A<small>BIŠALOM. ḤANAN LEHRTE ZWEI</small> D<small>INGE UND</small> A<small>DMON SIEBEN</small>. W<small>ENN JEMAND NACH DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE GEGANGEN IST UND SEINE</small> F<small>RAU</small> U<small>NTERHALT FORDERT, SO SCHWÖRE SIE, WIE ḤANAN SAGT,</small> SPÄTER<sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Wenn ihr Mann gestorben ist u. sie die Morgengabe verlangt.</i><small>UND SCHWÖRE NICHT ZUNÄCHST</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie Unterhalt verlangt.</i>. D<small>IE</small> H<small>OCHPRIESTERSSÖHNE ABER STREITEN GEGEN IHN UND SAGEN, SIE SCHWÖRE ZUNÄCHST UND SPÄTER</small>. R. D<small>OSA B</small>. A<small>RCHINOS STIMMTE IHNEN ZU</small>. R. J<small>OḤANAN B</small>. Z<small>AKKAJ SAGTE</small>: <small>ḤANAN HAT</small> R<small>ECHT, SIE SCHWÖRE NUR SPÄTER</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND NACH DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE GEGANGEN IST UND JEMAND SEINE</small> F<small>RAU UNTERHALTEN HAT, SO HAT ER, WIE ḤANAN SAGT, SEIN</small> G<small>ELD VERLOREN</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Da er vom Ehemanne hierzu keinen Auftrag erhalten hat.</i>. D<small>IE</small> H<small>OCHPRIESTERSSÖHNE STREITEN GEGEN IHN UND SAGEN, ER SCHWÖRE, WIEVIEL ER AUSGEGEBEN HAT, UND ERHALTE ES ZURÜCK.</small> R. D<small>OSA B.</small> A<small>RCHINOS PFLICHTETE IHNEN BEI.</small> R. J<small>OḤANAN B.</small> Z<small>AKKAJ SAGTE</small> : <small>ḤANAN HAT</small> R<small>ECHT</small> : <small>ER HAT SEIN</small> G<small>ELD AUF DAS</small> R<small>EHGEWEIH</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Der damit durchgeht; oft gebräuchliche Redewendung für unwiederbringlichen Schaden.</i><small>GELEGT.</small>",
            "<b>A</b><small>DMON LEHRTE SIEBEN</small> D<small>INGE :</small> W<small>ENN JEMAND STIRBT UND</small> S<small>ÖHNE UND</small> T<small>ÖCHTER HINTERLÄSST, SO ERBEN, WENN DAS</small> V<small>ERMÖGEN GROSS</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Wenn es zum Unterhalte für alle auf ein Jahr reicht bezw. nicht reicht; cf. Bb. Fol. 139b.</i><small>IST, DIE</small> S<small>ÖHNE, UND DIE</small> T<small>ÖCHTER WERDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Bis zu ihrer Verheiratung.</i><small>UNTERHALTEN; IST ABER DAS</small> V<small>ERMÖGEN GERING</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Wenn es zum Unterhalte für alle auf ein Jahr reicht bezw. nicht reicht; cf. Bb. Fol. 139b.</i>, <small>SO WERDEN DIE</small> T<small>ÖCHTER UNTERHALTEN UND DIE</small> S<small>ÖHNE MÖGEN AN DEN</small> T<small>ÜREN BETTELN</small>. A<small>DMON</small> S<small>AGTE</small>: S<small>OLL ICH, WEIL ICH MÄNNLICHEN</small> G<small>ESCHLECHTES BIN, IM</small> N<small>ACHTEILE</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Vielmehr sind in diesem Falle diese u. jene gleichmäßig zu unterhalten.</i><small>SEIN!?</small> R. G<small>AMLIÉL SPRACH:</small> M<small>IR LEUCHTEN DIE</small> W<small>ORTE</small> A<small>DMONS EIN</small>.",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND VON SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN</small> K<small>RÜGE</small> Ö<small>L FORDERT, UND DIESER NUR DIE</small> G<small>EFÄSSE ZUGIBT, SO MUSS ER, WIE</small> A<small>DMON SAGT, DA ER EINEN</small> T<small>EIL DER</small> F<small>ORDERUNG ZUGIBT, SCHWÖREN</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Über den Rest der Forderung: cf. supra Fol. 18a.</i>. D<small>IE</small> W<small>EISEN ABER SAGEN, DER</small> T<small>EIL, DEN ER ZUGIBT, GEHÖRT NICHT ZUM</small> O<small>BJEKTE</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Jener fordert von ihm Öl. Er bestreitet somit die ganze Forderung u. braucht nicht zu schwören.</i><small>DER</small> F<small>ORDERUNG.</small> R. G<small>AMLIÉL SPRACH:</small> M<small>IR LEUCHTEN DIE</small> W<small>ORTE</small> A<small>DMONS EIN.</small>",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND SEINEM</small> S<small>CHWIEGERSOHNE EINEN</small> G<small>ELDBETRAG AUSGESETZT HAT UND IHM NACHHER DEN</small> F<small>USS</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Dh. ihm die Zahlung verweigert. Diese Redewendung wird wohl bedeuten: er bietet ihm einen Fußtritt an. Nach manchen Erklärern: er bietet ihm den Dreck am Fuße; nach anderen hingegen: hänge mich an meinem Fuße, ich habe nichts. Wahrscheinl. Übertragung des lat. pollicem vertere.</i><small>ENTGEGENSTRECKT,</small> SO MAG <small>DIE</small> T<small>OCHTER</small> <small>WARTEN, BIS IHR DER</small> K<small>OPF WEISS</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Er kann sowohl die Ehelichung als auch die Freigabe durch Scheidung verweigern.</i><small>WIRD.</small> A<small>DMON SAGT, SIE KÖNNE SAGEN:</small> H<small>ÄTTE ICH ES VERSPROCHEN, SO HÄTTE ICH ZU WARTEN, BIS MIR DER</small> K<small>OPF WEISS WIRD, ABER MEIN</small> V<small>ATER HAT ES VERSPROCHEN, WAS KANN ICH DAFÜR; HEIRATE</small> <small>MICH</small> <small>ODER GIB</small> <small>MICH</small> <small>FREI</small>. R. G<small>AMLIÉL SPRACH:</small> M<small>IR LEUCHTEN DIE</small> W<small>ORTE</small> A<small>DMONS EIN.</small>",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND</small> A<small>NSPRUCH AUF EIN</small> F<small>ELD ERHEBT</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Es sei sein Eigentum u. widerrechtlich an den jetzigen Besitzer verkauft worden.</i><small>UND ER SELBER DABEI ALS</small> Z<small>EUGE UNTERSCHRIEBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Auf der Verkaufsurkunde.</i><small>IST, SO WAR IHM, WIE</small> A<small>DMON SAGT, DER ANDERE LIEBER, DENN DER ERSTE WAR SCHLIMMER</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Seine Unterschrift spricht nicht gegen seine Behauptung, da er erwidern kann, ihm war der Besitzwechsel erwünscht, weil der frühere Besitzer ein schlimmer Gegner war.</i><small>ALS DIESER</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN, ER HABE SEINEN</small> A<small>NSPRUGH</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Mit seiner Unterschrift bekundete er, daß der Verkauf rechtsgültig erfolgt ist.</i><small>VERLOREN.</small> N<small>ANNTE</small> <small>DER</small> V<small>ERKÄUFER</small> <small>ES ALS</small> G<small>RENZZEICHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der Verkäufer nicht das strittige, sondern ein benachbartes Feld verkauft, u. bei der Bezeichnung der Grenzen als ihm gehörig genannt hat.</i><small>FÜR EINEN ANDEREN, SO HAT ER SEINEN</small> A<small>NSPRUCH VERLOREN</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Nach aller Ansicht; in diesem Falle bekundete er mit seiner Unterschrift, daß das Feld nicht ihm gehört.</i>.",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND NACH DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE GEGANGEN WAR UND IHM DER</small> W<small>EG ZU SEINEM</small> F<small>ELDE VERLOREN</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Wenn Grenznachbarn sich den Zugang zu diesem angeeignet haben.</i><small>GING, SO GEHE ER, WIE</small> A<small>DMON SAGT, DEN KÜRZESTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Durch das Feld des Nachbars, da er auf jeden Fall Durchgangsrecht hatte.</i>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN, ENTWEDER KAUFE ER SICH EINEN</small> W<small>EG FÜR HUNDERT</small> M<small>INEN</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Dh. um jeden Preis.</i><small>ODER ER FLIEGE DURCH DIE</small> L<small>UFT.</small>",
            "<b>W</b><small>ENN JEMAND EINEN</small> S<small>CHULDSCHEIN AUF SEINEN</small> N<small>ÄCHSTEN VORLEGT, UND DIESER</small> <small>EINE</small> U<small>RKUNDE</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Später datiert.</i><small>VORLEGT, DASS JENER IHM EIN</small> F<small>ELD VERKAUFT HAT, SO</small> <small>KANN ER</small>, <small>WIE</small> A<small>DMON SAGT</small>, <small>SAGEN</small> : <small>SCHULDETE ICH DIR ETWAS, SO SOLLTEST DU DIR DAS DEINIGE BEZAHLEN LASSEN, ALS DU MIR DAS</small> F<small>ELD VERKAUFTEST.</small> D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN, JENER WAR SCHLAU, IHM DAS</small> F<small>ELD ZU VERKAUFEN, UM IHN PFÄNDEN ZU KÖNNEN</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Der Verkauf beweist nur eine Vorsicht.</i>.",
            "<b>W</b><small>ENN ZWEI AUF EINANDER</small> S<small>CHULDSCHEINE VORLEGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Einer früher u. der andere später datiert.</i>, <small>SO</small> <small>KANN</small>, <small>WIE</small> A<small>DMON SAGT,</small> <small>DER SPÄTERE ZUM ERSTEREN SAGEN:</small> <small>WIESO WÜRDEST DU, WENN ICH DIR SCHULDETE, VON MIR GELIEHEN HABEN!?</small> D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN, DER EINE FORDERE SEINEN</small> S<small>CHULDSCHEIN EIN UND DER ANDERE FORDERE SEINEN</small> S<small>CHULDSCHEIN EIN.</small>",
            "<b>D</b><small>REIERLEI</small> L<small>ANDGEBIETE SIND BEIM</small> E<small>HERECHTE ZU UNTERSCHEIDEN</small> J<small>UDÄA,</small> T<small>RANSJARDEN UND</small> G<small>ALILÄA</small> : M<small>AN KANN</small> <small>SEINE</small> F<small>RAU</small> <small>NICHT ZWINGEN, MIT IHM AUS EINER</small> M<small>ITTELSTADT NACH EINER ANDEREN</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> In einer anderen Provinz.</i><small>ODER AUS EINER</small> G<small>ROSSTADT NACH EINER ANDEREN ZU ZIEHEN; INNERHALB DERSELBEN</small> P<small>ROVINZ KANN MAN SIE ZWINGEN, MIT IHM AUS EINER</small> M<small>ITTELSTADT NACH EINER ANDEREN ODER AUS EINER</small> G<small>ROSSTADT NACH EINER ANDEREN ZU ZIEHEN,</small> JEDOCH NICHT AUS EINER M<small>ITTELSTADT NACH EINER</small> G<small>ROSSTADT ODER</small> <small>AUS EINER</small> G<small>ROSSTADT NACH EINER</small> M<small>ITTELSTADT.</small> M<small>AN KANN SIE ZWINGEN, MIT IHM AUS EINER SCHLECHTEN</small> W<small>OHNUNG NACH EINER SCHÖNEN ZU ZIEHEN, NICHT ABER AUS EINER SCHÖNEN</small> W<small>OHNUNG NACH EINER SCHLECHTEN</small>. R. Š<small>IMO͑N B.</small> G<small>AMLIÉL SAGT, AUCH NICHT AUS EINER SCHLECHTEN</small> W<small>OHNUNG NACH EINER SCHÖNEN, WEIL EINE SCHÖNE</small> W<small>OHNUNG AUFSPÜRT</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Dh. Krankheiten hervorruft; nach anderen: schadet, etymolog. ganz unbegründet.</i>.",
            "<b>M</b><small>AN KANN JEDEN ZWINGEN, MIT IHM NACH DEM</small> J<small>ISRAÉLLANDE ZU ZIEHEN, NIEMAND ABER FORTZUZIEHEN; MAN KANN JEDEN ZWINGEN, MIT IHM NACH</small> J<small>ERUŠALEM ZU ZIEHEN, NIEMAND ABER FORTZUZIEHEN, EINERLEI, OB</small> M<small>ÄNNER ODER</small> F<small>RAUEN</small><sup class=\"footnote-marker\">28</sup><i class=\"footnote\"> Auch der Mann muß sich diesbezüglich der Frau fügen, widrigenfalls sie Scheidung u. Auszahlung der Morgengabe verlangen kann.</i>. W<small>ER EINE</small> F<small>RAU IM</small> J<small>ISRAÉLLANDE GEHEIRATET HAT UND SICH VON IHR IM</small> J<small>ISRAÉLLANDE SCHEIDEN LÄSST, ZAHLE IHR</small> <small>DIE</small> M<small>ORGENGABE</small> <small>IN JISRAÉLLÄNDISCHEM</small> G<small>ELDE AUS</small> : W<small>ER EINE</small> F<small>RAU IM</small> J<small>ISRAÉLLANDE GEHEIRATET HAT UND SICH VON IHR IN</small> K<small>APPADOKIEN SCHEIDEN LÄSST, ZAHLE SIE IHR IN JISRAÉLLÄNDISCHEM</small> G<small>ELDE AUS; WER EINE</small> F<small>RAU IN</small> K<small>APPADOKIEN GEHEIRATET HAT UND SICH VON IHR IM</small> J<small>ISRAÉLLANDE SCHEIDEN LÄSST, ZAHLE SIE IHR IN JISRAÉLLÄNDISCHEM</small> G<small>ELDE AUS</small>; R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMLIÉL SAGT, ER ZAHLE SIE IHR IN KAPPADOKISCHEM</small> G<small>ELDE AUS; WER EINE</small> F<small>RAU IN</small> K<small>APPADOKIEN GEHEIRATET HAT UND SICH VON IHR IN</small> K<small>APPADOKIEN SCHEIDEN LÄSST, ZAHLE SIE IHR IN KAPPADOKISCHEM</small> G<small>ELDE AUS</small>."
        ]
    ],
    "sectionNames": [
        "Chapter",
        "Mishnah"
    ]
}