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/Talmud Bavli. German. Lazarus Goldschmidt. 1929 [de].txt
Mishnah Eduyot | |
משנה עדיות | |
Talmud Bavli. German. Lazarus Goldschmidt. 1929 [de] | |
https://www.nli.org.il/he/books/NNL_ALEPH001042448/NLI | |
Mishnah Eduyot | |
Chapter 1 | |
<sup class="footnote-marker">i</sup><b>Š</b><small>AMMAJ SAGT, JEDE</small> F<small>RAU HABE</small><sup class="footnote-marker">1</sup><i class="footnote">Hinsichtlich der Unreinheit durch Menstruation; cf. Lev. 15,19ff.</i> <small>AN IHRER</small> Z<small>EIT</small><sup class="footnote-marker">2</sup><i class="footnote">Wenn sie Menstrualblut bemerkt; von dieser Zeit ab ist sie verunreinigend, während Dinge, die sie vorher berührt hat, rein bleiben, obgleich die Unreinheit schon früher, sobald das Blut aus dem Muttermunde in die Scheide gelangt ist, eingetreten ist.</i> <small>GENUG</small>; H<small>ILLEL SAGT</small>, [<small>SIE SEI RÜCKWIRKEND UNREIN DIE</small> Z<small>WISCHENZEIT</small>] <small>SEIT DER</small> U<small>NTERSUCHUNG BIS ZUR</small> [<small>VORANGEHENDEN</small>] U<small>NTERSUCHUNG</small><sup class="footnote-marker">3</sup><i class="footnote">Wenn sie bei der vorletzten Untersuchung kein Menstrualblut bemerkt hat, bei der letzten aber wohl, so ist alles, was sie während dieser Zeit berührt hat, unrein.</i>, <small>AUCH WENN VIELE</small> T<small>AGE DAZWISCHEN LIEGEN</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN WEDER WIE DER EINE NOCH WIE DER ANDERE, SONDERN</small> [<small>DIE</small> Z<small>WISCHENZEIT] SEIT DIESER</small> T<small>AGESSTUNDE BIS ZUR [VORANGEHENDEN]</small> T<small>AGESSTUNDE</small><sup class="footnote-marker">4</sup><i class="footnote">Genau 24 Stunden vor der letzten Untersuchung.</i>, <small>WENN DIES WENIGER IST ALS [DIE</small> Z<small>WISCHENZEIT] SEIT DER</small> U<small>NTERSUCHUNG BIS ZUR</small> [<small>VORANGEHENDEN</small>] U<small>NTERSUCHUNG, ODER [DIE</small> Z<small>WISCHENZEIT] SEIT DER</small> U<small>NTERSUCHUNG BIS ZUR</small> [<small>VORANGEHENDEN</small>] U<small>NTERSUCHUNG, WENN DIES WENIGER IST ALS</small> [<small>DIE</small> Z<small>WISCHENZEIT</small>] <small>SEIT DIESER</small> T<small>AGESSTUNDE BIS ZUR</small> [<small>VORANGEHENDEN</small> T<small>AGESSTUNDE</small>]. H<small>AT EINE</small> F<small>RAU EINE REGELMÄSSIGE</small> P<small>ERIODE, SO HAT SIE AN IHRER</small> Z<small>EIT</small><sup class="footnote-marker">5</sup><i class="footnote">Die Verunreinigung beginnt mit ihrer regelmäßigen Periode.</i> <small>GENUG</small>. B<small>ENUTZT SIE BEIM</small> B<small>EISCHLAFE</small> T<small>ÜCHER</small><sup class="footnote-marker">6</sup><i class="footnote">Zum Zwischen, durch die gleichzeitig festgestellt werden kann, ob sie rein war. Möglicherweise ist die Lesart <span dir="rtl">והמשתמשת</span> der Erstausgabe richtig, u. zwar in der gewöhnlichen Bedeutung <i>benutzen, sich bedienen :</i> wenn sie sich der Tücher bedient.</i>, <small>SO GILT DIES ALS</small> U<small>NTERSUCHUNG</small><sup class="footnote-marker">7</sup><i class="footnote">Man nimmt nicht an, daß viell. Blutflecke mit Sperma bedeckt waren.</i>, <small>SODASS SIE NUR DEN KLEINEREN</small> Z<small>EITRAUM UNREIN IST, ENTWEDER</small>[<small>DIE</small> Z<small>WISCHENZEIT</small>] <small>VON DIESER</small> T<small>AGESSTUNDE BIS ZUR</small> [<small>VORANGEHENDEN</small> T<small>AGESSTUNDE</small>], <small>ODER</small> [<small>DIE</small> Z<small>WISCHENZEIT</small>] <small>VON DIESER</small> U<small>NTERSUCHUNG BIS ZUR [VORANGEHENDEN]</small> U<small>NTERSUCHUNG</small>. | |
Š<small>AMMAJ SAGT, EIN</small> K<small>AB</small> [M<small>EHL</small>]<sup class="footnote-marker">8</sup><i class="footnote">Der aus diesem Quantum bereitete Teig; cf. Num. 15,20.</i> <small>UNTERLIEGT DER</small> P<small>FLICHT DER</small> T<small>EIGNHEBE;</small> H<small>ILLEL SAGT, ZWEI</small> K<small>AB</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN WEDER WIE DER EINE NOCH WIE DER ANDERE, SONDERN ANDERTHALB</small> K<small>AB UNTERLIEGEN DER</small> P<small>FLICHT DER</small> T<small>EIGHEBE</small>. N<small>ACHDEM DIE</small> M<small>ASSE VERGRÖSSERT WORDEN</small><sup class="footnote-marker">9</sup><i class="footnote">Cf. Er. Fol. 83a.</i> <small>SIND, BESTIMMTEN SIE, DASS FÜNF</small> V<small>IERTELLOG DIESER PFLICHT UNTERLIEGEN</small>. R. J<small>OSE SAGT, FÜNF SEIEN NICHT PFLICHTIG, FÜNF UND DARÜBER SEIEN PFLICHTIG</small>. | |
H<small>LLLEL SAGT, EIN</small> H<small>LN VOLL GESCHÖPFTES</small> W<small>ASSER MACHT DAS RITUELLE</small> T<small>AUCHBAD</small><sup class="footnote-marker">10</sup><i class="footnote">Das aus 40 Sea͑ angesammeltem Wasser bestehen muß.</i><small>UNTAUGLICH</small>. J<small>EDER IST NÄMLICH VERPFLICHTET, DIE</small> A<small>USDRUCKSWEISE SEINES</small> L<small>EHRERS</small><sup class="footnote-marker">11</sup><i class="footnote">Dies erklärt, weshalb er hier nach dem biblischen Hin (3 Kab = 12 Log) rechnet, obgleich damals nicht mehr nach diesem Maße gerechnet worden war; nach anderen erklärt dies das unnötig gebrauchte Wort ‘voll’.</i><small>ZU GEBRAUCHEN</small>. Š<small>AMMAJ SAGT, NEUN</small> K<small>AB</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN WEDER WIE DER EINE NOCH WIE DER ANDERE</small>. A<small>LS ZWEI</small> W<small>EBER VOM</small> M<small>ISTTORE ZU</small> J<small>ERUŠALEM KAMEN UND IM</small> N<small>AMEN VON</small> Š<small>EMA͑JA UND</small> P<small>TOLLION BEKUNDETEN, DASS DREI</small> L<small>OG GESCHÖPFTES</small> W<small>ASSER DAS</small> T<small>AUCHBAD UNTAUGLICH MACHEN, BESTÄTIGTEN DIE</small> W<small>EISEN IHRE</small> A<small>USSAGE</small>. | |
W<small>ESHALB WERDEN DIE</small> W<small>ORTE VON</small> Š<small>AMMAJ UND</small> H<small>ILLEL UNNÖTIG</small><sup class="footnote-marker">12</sup><i class="footnote">Da nach diesen doch nicht entschieden worden ist.</i> <small>ANGEFÜHRT?</small> U<small>M DIE KOMMENDEN</small> G<small>ENERATIONEN ZU LEHREN, DASS NIEMAND AUF SEINEN</small> W<small>ORTEN BEHARRE, DENN AUCH DIE</small> V<small>ÄTER DER</small> W<small>ELT BEHARRTEN NICHT AUF IHREN</small> W<small>ORTEN</small>. | |
W<small>ESHALB WIRD DIE</small> A<small>NSICHT EINES EINZELNEN GEGEN DIE DER</small> M<small>EHRHEIT ANGEFÜHRT, WO DOCH DIE</small> H<small>ALAKHA NUR NACH DER</small> M<small>EHRHEIT ENTSCHIEDEN WIRD</small>? D<small>AMIT, WENN EINEM</small> G<small>ERICHTE DIE</small> A<small>NSICHT DES EINZELNEN EINLEUCHTET, ES SICH DARAUF STÜTZEN KÖNNE</small>. E<small>IN</small> G<small>ERICHT KANN NÄMLICH DIE</small> B<small>ESTIMMUNG EINES ANDEREN</small> G<small>ERICHTES NUR DANN AUFHEBEN, WENN ES JENES AN</small> W<small>EISHEIT UND</small> A<small>NZAHL</small><sup class="footnote-marker">13</sup><i class="footnote">Darunter ist schwerlich die Anzahl der Mitglieder zu verstehen, denn 1. bestand das Gerichtskollegium aus einer festgesetzten Anzahl von Mitgliedern, u. 2. wird dieser Ausdruck auch von einzelnen Personen gebraucht. Nach anderer Erklärung: Anzahl der Jahre, Alter.</i><small>ÜBERTRIFFT</small>. Ü<small>BERTRIFFT ES JENES NUR AN</small> W<small>EISHEIT UND NICHT AN</small> A<small>NZAHL, ODER NUR AN</small> A<small>NZAHL UND NICHT AN</small> W<small>EISHEIT, SO KANN ES DESSEN</small> B<small>ESCHLÜSSE NICHT AUFHEBEN; NUR WENN ES JENES AN</small> W<small>EISHEIT UND</small> A<small>NZAHL ÜBERTRIFFT</small>. | |
R. J<small>EHUDA SAGTE</small>: W<small>ESHALB WIRD DEMNACH DIE</small> A<small>NSICHT DES EINZELNEN</small> GEGEN DIE DER M<small>EHRHEIT ANGEFÜHRT</small>? D<small>AMIT MAN, WENN JEMAND SAGT, SO</small><sup class="footnote-marker">14</sup><i class="footnote">Gegen die Halakha.</i><small>SEI ES IHM ÜBERLIEFERT WORDEN, IHM ERWIDERN KÖNNE, ER HABE DIE</small> A<small>NSICHT VON JENEM</small><sup class="footnote-marker">15</sup><i class="footnote">Einzelnen, dessen Ansicht von der Mehrheit widerlegt wurde.</i><small>GEHÖRT</small>. | |
D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, EIN</small> V<small>IERTEL</small> [K<small>AB</small>] G<small>EBEINE</small> [<small>IST VERUNREINIGEND</small><sup class="footnote-marker">16</sup><i class="footnote">Sie übertragen die Unreinheit auf alles, was sich mit ihnen unter einem Dache befindet; durch Berührung ist auch das kleinste Teilchen verunreinigend.</i>], <small>AUCH VON ZWEI ODER DREI</small> L<small>EICHEN; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>LLLELS SAGT, NUR EIN</small> V<small>IERTEL</small> [K<small>AB</small>] <small>VON EINER</small> L<small>EICHE, UND NUR WENN SIE DEM</small> K<small>ÖRPERBAU ODER DER</small> A<small>NZAHL NACH DEN GRÖSSEREN</small> T<small>EIL BILDEN;</small> Š<small>AMMAJ SAGT, AUCH EIN EINZIGER</small> K<small>NOCHEN</small>. | |
W<small>ICKEN</small><sup class="footnote-marker">17</sup><i class="footnote">Diese sind, obgleich Viehfutter, der Hebepflicht unterworfen, da sie in der Hungersnot auch von Menschen gegessen werden.</i><small>VON</small> H<small>EBE DARF MAN, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, NUR IN REINHEIT</small><sup class="footnote-marker">18</sup><i class="footnote">Unter Beobachtung der priesterlichen Reinheitsgesetze.</i><small>EINWEICHEN UND ZERREIBEN</small><sup class="footnote-marker">19</sup><i class="footnote">Nach anderer Erklärung: damit den Körper abreiben.</i>, <small>UND AUCH IN UNREINHEIT</small> [<small>EINEM</small> V<small>IEH</small>] <small>ZU FRESSEN GEBEN, UND WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, NUR IN</small> R<small>EINHEIT EINWEICHEN, UND</small> A<small>UEN IN</small> U<small>NREINHEIT [EINEM</small> V<small>IEH</small>] <small>ZU FRESSEN GEBEN</small>. D<small>LE SCHULE Š<small>AMMAJS</small> SAGT, MAN ESSE SIE NUR TROCKEN</small><sup class="footnote-marker">20</sup><i class="footnote">Damit es nicht direkt in die Augen falle, daß sie verunreinigungsfähig sind.</i>; R. A͑<small>QIBA SAGT, IHRE GANZE</small> B<small>EHANDLUNG DARF IN</small> U<small>NREINHEIT ERFOLGEN</small><sup class="footnote-marker">21</sup><i class="footnote">Da sie überhaupt nicht der Hebepflicht unterliegen.</i>. | |
W<small>ER EINEN</small> S<small>ELA͑</small> S<small>CHEIDEMÜNZE VOM ZWEITEN</small> Z<small>EHNTEN</small><sup class="footnote-marker">22</sup><i class="footnote">Vom Erlöse des 2. Zehnten, der nur in Jerušalem gegessen werden darf.</i><small>EINWECHSELT</small><sup class="footnote-marker">23</sup><i class="footnote">Außerhalb Jerušalems.</i>, <small>WECHSLE, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, FÜR EINEN GANZEN</small> S<small>ELA͑</small> S<small>CHEIDEMÜNZE</small><sup class="footnote-marker">24</sup><i class="footnote">Dh. er darf sein ganzes Geld in Silber umsetzen, wegen der Erleichterung des Transportes.</i>; <small>DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, FÜR EINEN</small> S<small>EQEL</small> [<small>NEHME ER</small>] S<small>ILBER UND FÜR EINEN</small> Š<small>EQEL</small> [<small>BEHALTE ER</small>] S<small>CHEIDEMÜNZE</small><sup class="footnote-marker">25</sup><i class="footnote">Da er in Jerušalem das Silber zurück auf Scheidemünze wechseln und Wechselgeld zahlen muß; außerdem würde wegen der starken Nachfrage auch das Kupfergeld im Preise steigen.</i>. R. M<small>EÍR SAGT, MAN DÜRFE NICHT</small> S<small>ILBER UND</small> F<small>RÜCHTE DURCH</small> S<small>ILBER AUSWEIHEN, DIE</small> W<small>EISEN ERLAUBEN DIES</small>. | |
W<small>ER EINEN</small> S<small>ELA͑ VOM ZWEITEN</small> Z<small>EHNTEN IN</small> J<small>ERUŠALEM WECHSELT, NEHME, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, FÜR DEN GANZEN</small> S<small>ELA͑</small> S<small>CHEIDEMÜNZE</small><sup class="footnote-marker">26</sup><i class="footnote">Damit er nicht durch das häufige Wechseln zuviel an Wechselgeld verausgabe.</i>, <small>UND WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>LLLELS SAGT</small>, [<small>AUCH</small>] <small>FÜR EINEN</small> Š<small>EQEL</small> S<small>ILBER UND FÜR EINEN</small> Š<small>EQEL</small> S<small>CHEIDEMÜNZE</small>. D<small>IE VOR DEN</small> W<small>EISEN</small> D<small>ISPUTIERENDEN</small><sup class="footnote-marker">27</sup><i class="footnote">Cf. Syn. Fol. 17b.</i>, <small>SAGTEN, DREI</small> D<small>ENARE</small> S<small>ILBER UND FÜR EINEN</small> D<small>ENAR</small> S<small>CHEIDEMÜNZE</small>. R. A͑<small>QIBA SAGT, DREI</small> D<small>ENARE</small> S<small>ILBER UND FÜR EIN</small> V<small>LERTEL</small><sup class="footnote-marker">28</sup><i class="footnote">Nach Maimonides, eines Šeqel (= ½ Denar), nach anderen eines Denars.</i> S<small>CHEIDEMÜNZE;</small> R. T<small>RYPHON SAGT, FÜR VIER</small> A<small>SPER</small><sup class="footnote-marker">29</sup><i class="footnote">Des 4. Denars; 1 D. = 5A.</i>S<small>ILBER</small>. Š<small>AMMAJ SAGT</small>, <small>ER HINTERLEGE IHN IN EINEM</small> L<small>ADEN UND VERZEHRE SEINEN</small> W<small>ERT</small>. | |
W<small>ENN VON EINEM</small> B<small>RAUTSESSEL DER</small> Ü<small>BERZUG</small><sup class="footnote-marker">30</sup><i class="footnote">Viell. Polsterkissen od. Besatz.</i><small>FEHLT, SO IST ER NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS VERUNREINIGUNGSFÄHIG</small><sup class="footnote-marker">31</sup><i class="footnote">Obgleich eine Sache nur dann verunreinigungsfähig ist, wenn sie als solche benutzt werden kann; dieser ist noch als gewöhnlicher Sessel benutzbar.</i>, <small>UND NACH DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS NICHT MEHR VERUNREINIGUNGSFÄHIG</small>. Š<small>AMMAJ SAGT, SELBST DAS</small> U<small>NTERGESTELL EINES</small> S<small>TUHLES SEI VERUNREINIGUNGSFÄHIG</small><sup class="footnote-marker">32</sup><i class="footnote">Da es als Sitzgelegenheit zu benutzen ist.</i>. W<small>ENN MAN EINEN</small> S<small>TUHL AN EINE</small> M<small>ULDE ANGEBRACHT HAT, SO IST ER NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS VERUNREINIGUNGSFÄHIG</small><sup class="footnote-marker">33</sup><i class="footnote">Auch wenn er als Sitz verwendet wird.</i><small>UND NACH DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS NICHT VERUNREINIGUNGSFÄHIG</small>. Š<small>AMMAJ SAGT, SOGAR WENN ER VON VORNHEREIN AN DIESE ANGEBRACHT WAR</small><sup class="footnote-marker">34</sup><i class="footnote">Sei er als Sitz verunreinigungsfähig, u. umsomehr, wenn er ursprünglich als Stuhl angefertigt worden war.</i>. | |
B<small>EI FOLGENDEN</small> D<small>INGEN TRAT DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS ZURÜCK UND LEHRTE WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS</small>. W<small>ENN EINE</small> F<small>RAU AUS DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE KOMMT UND SAGT, IHR</small> M<small>ANN SEI GESTORBEN, SO DARF SIE HEIRATEN, UND AN IHR DIE</small> S<small>CHWAGERSEHE VOLLZOGEN WERDEN</small>. H<small>IERZU SAGTE DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS, SIE HABE DIES NUR VON DEM</small> F<small>ALLE GEHÖRT, WENN SIE VON DER</small> G<small>ETREIDEERNTE</small><sup class="footnote-marker">35</sup><i class="footnote">Ein solcher Fall hatte sich zugetragen u. man erlaubte der Frau zu heiraten, nach Ansicht der Schule Hillels aus dem Grunde, weil bei der Ernte sehr oft Unfälle (Hitzschläge, Schlangenbisse) vorkommen.</i><small>KOMMT</small>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ERWIDERTE:</small> E<small>INERLEI OB SIE VON DER</small> G<small>ETREIDEERNTE, VON DER</small> O<small>LIVENLESE ODER AUS DEM ÜBERSEELANDE KOMMT; SIE SPRECHEN NUR DESHALB VON DER</small> E<small>RNTE, WEIL JENER</small> F<small>ALL</small><sup class="footnote-marker">36</sup><i class="footnote">Vgl. Bd. IV S. 736 Anm. 59.</i><small>SICH DANN EREIGNETE</small>. D<small>A TRAT DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>LLLELS ZURÜCK UND LEHRTE WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS</small>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGTE, SIE</small><sup class="footnote-marker">37</sup><i class="footnote">Eine Frau, die keine Zeugen hat, daß ihr Mann gestorben ist.</i> <small>DÜRFE HEIRATEN UND ERHALTE AUCH IHRE</small> M<small>ORGENGABE ; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGTE, SIE DÜRFE ZWAR HEIRATEN, JEDOCH ERHALTE SIE NICHT IHRE</small> M<small>ORGENGABE</small>. D<small>A SPRACH DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ZU DIESER:</small> I<small>HR HABT ES IHR HINSICHTLICH DES STRENGEN</small> I<small>NZESTVERBOTES<sup class="footnote-marker">38</sup><i class="footnote">Ist ihre Behauptung unwahr, so ist ihre neue Heirat Ehebruch.</i><small>ERLAUBT</small>, WIE WOLLT IHR ES IHR NICHT HINSICHTLICH DER LEICHTEREN</small> G<small>ELDANGELEGENHEIT ERLAUBEN</small>!? D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS ERWIDERTE:</small> W<small>IR FINDEN, DASS AUCH DIE</small> B<small>RÜDER</small><sup class="footnote-marker">39</sup><i class="footnote">Die Erben.</i> <small>AUF IHRE</small> A<small>USSAGE HIN DIE</small> E<small>RBSCHAFT NICHT ANTRETEN</small><sup class="footnote-marker">40</sup><i class="footnote">Sondern nur auf Grund der Bekundung von 2 Zeugen. Die Heirat hat man ihr nur aus besonderer Berücksichtigung erlaubt, damit sie nicht zeitlebens einsam verbleibe, hinsichtlich der Morgengabe aber wurde das bestehende Gesetz beibehalten.</i><small>KÖNNEN</small>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ENTGEGNETE:</small> D<small>IES IST JA AUS DER</small> U<small>RKUNDE ÜBER IHRE</small> M<small>ORGENGABE ZU ENTNEHMEN; IN DIESER SCHREIBT ER IHR:</small> H<small>EIRATEST DU EINEN ANDEREN, SO ERHÄLTST DU, WAS DIR VERSCHRIEBEN IST</small>. D<small>A TRAT DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS ZURÜCK UND LEHRTE WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS</small>. | |
D<small>ER</small> H<small>ALBSKLAVE DIENE, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, EINEN</small> T<small>AG SEINEM</small> H<small>ERRN UND EINEN</small> T<small>AG SICH SELBER</small>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ERWIDERTE:</small> I<small>HR HABT EINE VORSORGE FÜR SEINEN</small> H<small>ERRN GETROFFEN, NICHT ABER FÜR IHN; EINE</small> S<small>KLAVIN HEIRATEN DARF ER NICHT</small><sup class="footnote-marker">41</sup><i class="footnote">Da er zum Teil Freier bzw. Sklave ist.</i>, <small>EINE</small> F<small>REIE HEIRATEN DARF ER EBENFALLS NICHT</small><sup class="footnote-marker">41</sup><i class="footnote">Da er zum Teil Freier bzw. Sklave ist.</i>, [<small>DIE</small> H<small>EIRAT</small>] <small>GANZ UNTERLASSEN, KANN ER EBENFALLS NICHT, DA DIE</small> W<small>ELT ZUR</small> F<small>ORTPFLANZUNG ERSCHAFFEN WORDEN IST, WIE ES HEISST</small>:<sup class="footnote-marker">42</sup><i class="footnote">Jes. 45,18.</i><i>nicht zur Einöde hat er sie erschaffen, sondem daß sie bewohnt werde</i>. A<small>LS VORSORGENDE</small> I<small>NSTITUTION ZWINGE MAN VIELMEHR SEINEN</small> H<small>ERRN, IHN ZUM</small> F<small>REIEN ZU MACHEN, UND DIESER SCHREIBE IHM EINEN</small> S<small>CHULDSCHEIN ÜBER DIE</small> H<small>ÄLFTE SEINES</small> W<small>ERTES</small>. D<small>ARAUF TRAT DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS ZURÜCK UND LEHRTE WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS</small>. | |
D<small>AS</small> T<small>ONGEFÄSS SCHÜTZT</small><sup class="footnote-marker">43</sup><i class="footnote">Was sich in diesem befindet, vor Verunreinigung, wenn es geschlossen sich mit einer Leiche in einem Raume befindet.</i><small>ALLES – SO DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS; DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, ES SCHÜTZE NUR</small> S<small>PEISEN</small>, G<small>ETRÄNKE UND</small> T<small>ONGEFÄSSE</small>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SPRACH:</small> W<small>ESHALB?</small> D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ERWIDERTE:</small> D<small>IESES IST DURCH DEN</small> M<small>ANN AUS DEM GEMEINEN</small> V<small>OLKE<sup class="footnote-marker">44</sup><i class="footnote">In deren Besitz es sich befindet.</i> UNREIN, UND DAS UNREINE</small> G<small>EFÄSS HÄLT [DIE</small> U<small>NREINHEIT] NICHT ZURÜCK</small>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS ENTGEGNETE:</small> I<small>HR HABT JA ABER DIE DARIN BEFINDLICHEN</small> S<small>PEISEN UND</small> G<small>ETRÄNKE ALS REIN ERKLÄRT!?</small> D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ERWIDERTE:</small> W<small>ENN WIR DIE DARIN BEFINDLICHEN</small> S<small>PEISEN UND</small> G<small>ETRÄNKE ALS REIN ERKLÄRT HABEN, SO HABEN WIR SIE NUR FÜR IHN<sup class="footnote-marker">45</sup><i class="footnote">Den Mann aus dem gemeinen Volke, da Gelehrte, die die Reinheitsgesetze beobachten, diese ohnehin nicht genießen würden.</i>SELBST ALS REIN ERKLÄRT; WENN DU ABER AUCH DAS</small> G<small>EFÄSS<sup class="footnote-marker">46</sup><i class="footnote">Od. sonst irgend ein Gerät.</i>ALS REIN ERKLÄRT HAST, SO HAST DU ES FÜR DICH<sup class="footnote-marker">47</sup><i class="footnote">Ein Gelehrter könnte diese Dinge von einem Manne aus dem gemeinen Volke entleihen u. im Glauben, sie seien nur einer leichten Verunreinigung (der Berührung ihres Eigentümers) ausgesetzt gewesen, sie untertauchen und benutzen, während bei der Verunreinigung durch eine Leiche eine viel radikalere Reinigung (cf. INum. 19,18ff.) erforderlich ist.</i>UND FÜR IHN ALS REIN ERKLÄRT</small>. D<small>A TRAT DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS ZURÜCK UND LEHRTE WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS</small>. | |
Chapter 2 | |
<sup class="footnote-marker">i</sup><b>R.</b> Ḥ<small>ANINA DER</small> P<small>RIESTERPRÄSES BEKUNDETE VIER</small> D<small>INGE</small>. N<small>IE IN IHREM</small> L<small>EBEN HABEN DIE</small> P<small>RIESTER ES VERMIEDEN</small>, F<small>LEISCH, DAS AN EINER ERSTGRADIGEN</small> U<small>NREINHEIT<sup class="footnote-marker">1</sup><i class="footnote">Vgl. Bd. I S. 402 Anm. 7.</i> UNREIN WURDE, ZUSAMMEN MIT</small> F<small>LEISCH, DAS AN EINER</small> U<small>RUNREINHEIT UNREIN WURDE, ZU VERBRENNEN, OBGLEICH DADURCH DIE UNREINHEIT</small>[<small>DES ERSTEN</small>] <small>ERHÖHT WIRD</small>. R. A͑<small>QIBA FÜGTE HINZU:</small> N<small>IE IN IHREM</small> L<small>EBEN HABEN DIE</small> P<small>RIESTER ES VERMIEDEN, ÖL, DAS [DURCH</small> B<small>ERÜHRUNG] MIT EINEM, DER AM SELBEN</small> T<small>AGE UNTERGETAUCHT<sup class="footnote-marker">2</sup><i class="footnote">Obgleich der Unreine untergetaucht und sein Opfer dargebracht hat, so erlangt er dennoch völlige Reinheit erst nach Sonnen-untergang.</i> IST, UNTAUGLICH WURDE, IN EINER</small> L<small>EUCHTE ZU BRENNEN, DIE [DURCH</small> B<small>ERÜHRUNG] MIT EINEM</small> L<small>EICHENUNREINEN UNREIN WURDE, OBGLEICH DADURCH DIE</small> U<small>NREINHEIT [DES ERSTEN] ERHÖHT WIRD</small>. | |
F<small>ERNER BEKUNDETE</small> R.<small> ÇANINA DER</small> P<small>RIESTERPRÄSES :</small> N<small>IE IN MEINEM</small> L<small>EBEN SAH ICH DIE</small> H<small>AUT<sup class="footnote-marker">3</sup><i class="footnote">Eines untauglich gewordenen Opfertieres.</i> NACH DEM</small> V<small>ERBRENNUNGSRAUME<sup class="footnote-marker">4</sup><i class="footnote">Wo die untauglichen Opfer verbrannt wurden.</i> BRINGEN</small>. R.<small> ÄQIBA FÜGTE HINZU:</small> A<small>US SEINEN</small> W<small>ORTEN LERNEN WIR, DASS, WENN DAS</small> E<small>RSTGEBORENE ENTHÄUTET UND TOTVERLETZT<sup class="footnote-marker">5</sup><i class="footnote">Dessen Genuß dann verboten ist.</i> BEFUNDEN WIRD, DIE</small> P<small>RIESTER DIE</small> H<small>AUT BENUTZEN DÜRFEN</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN ABER SAGEN:</small> N<small>ICHT GESEHEN IST KEIN</small> B<small>EWEIS; DIESE IST VIELMEHR NACH DEM</small> V<small>ERBRENNUNGSRAUME ZU BRINGEN</small>. | |
D<small>ERSELBE BEKUNDETE FERNER:</small> I<small>N EINEM KLEINEN</small> D<small>ORF BEI</small> J<small>ERUŠALEM WAR EIN</small> G<small>REIS, DER AN DIE</small> L<small>EUTE DES</small> D<small>ORFES</small> G<small>ELD ZU VERLEIHEN, [DEN</small> S<small>CHULDSCHEIN] MIT EIGENER</small> H<small>AND ZU SCHREIBEN UND VON ANDEREN UNTERZEICHNEN ZU LASSEN PFLEGTE, UND ALS DIE</small> S<small>ACHE VOR DIE</small> W<small>EISEN KAM, ERLAUBTEN SIE DIES</small><sup class="footnote-marker">6</sup><i class="footnote">In der Regel hat der Schuldner den Schuldschein zu schreiben.</i>. H<small>IERAUS IST ZU SCHLIESSEN, DASS DIE</small> F<small>RAU SELBER IHREN</small> S<small>CHEIDEBRIEF UND DER</small> M<small>ANN SELBER SEINE</small> Q<small>UITTUNG</small><sup class="footnote-marker">7</sup><i class="footnote">Wenn er ihr die Morgengabe auszahlt.</i> <small>SCHREIBEN DÜRFE, DENN DIE</small> B<small>ESTÄTIGUNG DER</small> U<small>RKUNDE ERFOLGT NUR DURCH DIE</small> U<small>NTERZEICHNER</small>. U<small>ND FERNER [BEKUNDETE ER], DASS, WENN EINE [UNREINE]</small> N<small>ADEL IM</small> F<small>LEISCHE [EINES</small> O<small>PFERTIERES] GEFUNDEN<sup class="footnote-marker">8</sup><i class="footnote">Und es zweifelhaft ist, ob die ISadel auch mit dem Messer oder der Person in Berührung gekommen ist.</i> WIRD, DAS</small> M<small>ESSER UND DIE</small> H<small>ÄNDE REIN SEIEN, DAS</small> F<small>LEISCH ABER UNREIN, UND WENN IM</small> M<small>ISTE, ALLES REIN SEI</small>. | |
D<small>REI</small> L<small>EHREN TRUG</small> R. J<small>IŠMA͑ÉL DEN</small> W<small>EISEN IN DER</small> A<small>KADEMIE<sup class="footnote-marker">9</sup><i class="footnote">Wörtl. Weinberg; entspricht ganz dem griech. <i>᾽ Ακαδήμεια,</i> Lusthain vor Athen, wo Plato lehrte.</i> ZU</small> J<small>ABNE VOR</small>. W<small>ENN EIN ZERSCHLAGENES</small> E<small>I SICH AUF</small> K<small>RÄUTERN VON</small> H<small>EBE BEFINDET, SO BILDET ES EINE VERBINDUNG</small><sup class="footnote-marker">10</sup><i class="footnote">Zwischen der Person, die das Ei berührt, mit dem Kraute; wenn beispielsweise jemand, der am selben Tage untergetaucht (vgl. Anm. 2) ist, dessen Berührung nur Heiliges untauglich macht, das Ei berührt, so bildet dieses eine Verbindung, sodaß die Kräuter untauglich werden.</i>, <small>HAT ES SICH ABER ZU EINER</small> B<small>LASE</small><sup class="footnote-marker">11</sup><i class="footnote">Sodaß die Kräuter von diesem unberührt bleiben.</i><small>GEBILDET, SO BILDET ES KEINE</small> V<small>ERBINDUNG</small>. W<small>ENN BEI DER</small> E<small>RNTE EINE EINZELNE</small> Ä<small>HRE</small><sup class="footnote-marker">12</sup><i class="footnote">Bleiben bei der Ernte einzelne Ähren zurück, so gehören sie den Armen und der Eigentümer darf sie nicht auflesen.</i><small>STEHEN GEBLIEBEN IST UND DEREN</small> S<small>PITZE BIS ZUM STEHENDEN</small> G<small>ETREIDE REICHT, SO GEHÖRT SIE, WENN SIE ZUSAMMEN MIT DEM STEHENDEN</small> G<small>ETREIDE GEMÄHT WERDEN KANN, DEM</small> E<small>IGENTÜMER, WENN ABER NICHT, SO GEHÖRT SIE DEN</small> A<small>RMEN</small>. W<small>ENN EIN KLEINER</small> G<small>EMÜSEGARTEN VON EINER</small> S<small>PALIERANLAGE</small><sup class="footnote-marker">13</sup><i class="footnote">Von aufgezogenen Weinstöcken; cf. Kil. VI, 1.</i><small>UMGEBEN IST, SO DARF ER, WENN ER SOVIEL</small>[R<small>AUM</small>] <small>HAT, DASS EIN</small> W<small>INZER MIT SEINEM</small> K<small>ORBE AN DER EINEN</small> S<small>EITE UND EIN</small> W<small>INZER MIT SEINEM</small> K<small>ORBE AN DER ANDEREN</small> S<small>EITE STEHEN KANN, BESÄET WERDEN, WENN ABER NICHT, SO DARF ER NICHT BESÄET WERDEN</small><sup class="footnote-marker">14</sup><i class="footnote">Es ist verboten, Sämereien unmittelbar an Wein-Stöcken zu säen; cf. Dt. 22,9.</i>. | |
D<small>REI</small> R<small>ECHTSFRAGEN TRUG MAN</small> R. J<small>IŠMA͑ÉL VOR, UND ER ÄUSSERTE SICH DARÜBER NICHT, WEDER VERBIETEND, NOCH ERLAUBEND</small>; R. J<small>EHOŠUA͑ B</small>. M<small>ATHJA ABER TRAF ÜBER DIESE EINE</small> E<small>NTSCHEIDUNG</small>. W<small>ER AM</small> Š<small>ABBATH EINE</small> B<small>LATTER AUFSTICHT, IST, WENN ER EINE</small> Ö<small>FFNUNG MACHEN WOLLTE, SCHULDIG, WENN ABER</small> E<small>ITER ENTFERNEN, FREI</small>. W<small>ER AM</small> Š<small>ABBATH EINE</small> S<small>CHLANGE EINFÄNGT, IST, WENN ER DAMIT BEZWECKT, DASS SIE IHN NIGHT BEISSE, FREI, WENN ABER, UM SIE ZU</small> H<small>EILZWECKEN ZU GEBRAUCHEN, SCHULDIG</small>. E<small>RONISCHE</small> T<small>IEGEL</small><sup class="footnote-marker">15</sup><i class="footnote">Vgl. Bd. III S. 505 Anm. 28.</i><small>IN EINEM</small> Z<small>ELTE MIT EINER</small> L<small>EICHE SIND REIN, WENN ABER EIN</small> F<small>LUSSBEHAFTETER SIE TRÄGT, UNREIN</small>. R. E<small>LIE͑ZER B</small>. Ç<small>ADOQ SAGT, AUCH WENN EIN</small> F<small>LUSSBEHAFTETER SIE TRÄGT, SEIEN SIE REIN, WEIL IHRE</small> H<small>ERSTELLUNG NOCH NICHT FERTIGE</small><sup class="footnote-marker">16</sup><i class="footnote">Geräte werden nur nach ihrer vollständigen Herstellung verunreinigungsfähig.</i><small>IST</small>. | |
Ü<small>BER DREI</small> D<small>INGE TRAF</small> R. J<small>IŠMA͑ÉL EINE</small> E<small>NTSCHEIDUNG, UND</small> R. A͑<small>QIBA PFLICHTETE IHM NICHT BEI</small>. R. J<small>IŠMA͑ÉL ENTSCHIED, WENN MAN</small> K<small>NOBLAUCH</small>, H<small>ERLINGE ODER</small> Ä<small>HREN AM</small> T<small>AGE</small><sup class="footnote-marker">17</sup><i class="footnote">Am Vorabend des Sabbaths vor Sonnenuntergang.</i><small>ZERDRÜCKT HAT, DÜRFE MAN SIE NACH</small> E<small>INTRITT DER</small> D<small>UNKELHEIT AUSFLIESSEN</small><sup class="footnote-marker">18</sup><i class="footnote">Man darf den Saft auch nach Eintritt des Šabbaths fließen lassen u. ihn am Šabbath genießen.</i><small>LASSEN;</small> R. A͑<small>QIBA SAGT, MAN DÜRFE SIE NICHT AUSFLIESSEN LASSEN</small><sup class="footnote-marker">19</sup><i class="footnote">Dh. man darf den ausfließenden Saft am Šabbath nicht genießen.</i>. | |
D<small>REI</small> L<small>EHREN TRUG MAN</small> R. A<small>QIBA VOR, ZWEI IM</small> N<small>AMEN</small> R. E<small>LIE͑ZERS UND EINE IM</small> N<small>AMEN</small> R. J<small>EHOŠUA͑S</small>. Z<small>WEI IM</small> N<small>AMEN</small> R. E<small>LIE͑ZERS : EINE</small> F<small>RAU DARF [AM</small> Š<small>ABBATH] MIT EINER GOLDENEN</small> S<small>TADT<sup class="footnote-marker">20</sup><i class="footnote">Ein Frauenschmuck; vgl. Bd. I S. 603 Anm. 1 u. S. 871 Anm. 4.</i>AUSGEHEN; UND</small> L<small>EUTE, DIE</small> T<small>AUBEN FLIEGEN<sup class="footnote-marker">21</sup><i class="footnote">Cf. Syn. Fol. 29b.</i>LASSEN, SIND ALS</small> Z<small>EUGEN UNZULÄSSIG</small>. E<small>INE IM</small> N<small>AMEN</small> R. J<small>EHOŠUA͑S : WENN EIN</small> W<small>IESEL MIT EINEM</small> K<small>RIECHTIERE IM</small> M<small>AULE ÜBER</small> B<small>ROTE VON</small> H<small>EBE GEGANGEN IST, UND ES ZWEIFELHAFT IST, OB [DAS</small> K<small>RIECHTIER DAS</small> B<small>ROT] BERÜHRT HAT ODER NICHT, SO IST ES BEI DIESEM ZWEIFEL REIN</small>. | |
D<small>REI</small> L<small>EHREN TRUG</small> R. A͑<small>QIBA VOR, HINSICHTLICH ZWEIER PFLICHTETE MAN IHM BEI UND HINSICHTLICH EINER PFLICHTETE MAN IHM NICHT BEI</small>. D<small>ASS EINE</small> S<small>ANDALE DER</small> K<small>ALKTÜNCHER DURCH DAS</small> A<small>UFTRETEN</small><sup class="footnote-marker">22</sup><i class="footnote">Eines Fluß behafteten; vgl. Bd. I S. 608 Anm. 26.</i><small>UNREIN IST, UND DASS DIE</small> R<small>ESTE EINES</small> O<small>FENS BEI VIER</small> [H<small>ANDBREITEN UNREIN</small><sup class="footnote-marker">23</sup><i class="footnote">Wenn eine levitisch unrein gewordene Sache zerbricht, so wird sie rein; wenn die Reste eines Ofens 4 Handbreiten hoch sind, so sind sie noch verwendbar u. bleiben daher unrein.</i><small>BLEIBEN</small>]; <small>SIE SAGTEN NÄMLICH, BEI DREI</small>. H<small>IERBEI PFLICHTETE MAN IHM BEI</small>. H<small>INSICHTLICH EINER PFLICHTETE MAN IHM NICHT BEI, HINSICHTLICH EINES</small> S<small>TUHLES, VON DEM ZWEI NEBENEINANDERLIEGENDE</small> S<small>ITZBRETTCHEN ENTFERNT WORDEN SIND ; NACH</small> R. A͑<small>QIBA IST EIN SOLCHER VERUNREINIGUNGSFÄHIG UND NACH DEN</small> W<small>EISEN NICHT</small>. | |
D<small>ERSELBE SAGTE:</small> D<small>ER</small> V<small>ATER IST VON</small> E<small>INFLUSS AUF DEN</small> S<small>OHN HINSICHTLICH DER</small> S<small>CHÖNHEIT, DER</small> K<small>RAFT, DES</small> R<small>EICHTUMS, DER</small> W<small>EISHEIT, DER</small> L<small>EBENSJAHRE UND DER</small> A<small>NZAHL DER</small> G<small>ENERATIONEN; DAS IST DAS</small> E<small>NDE</small><sup class="footnote-marker">24</sup><i class="footnote">Wenn nämlich von Gott verheißen wird, etwas nach Ablauf einer bestimmten Anzahl von Generationen ein treffen zu lassen; in einem solchen Falle gewinnt der Sohn durch seinen Vater.</i>, <small>DENN ES HEISST</small>:<sup class="footnote-marker">25</sup><i class="footnote">Jes. 41,4.</i><i>er rief die Geschlechter von Anfang an</i>. W<small>ENN ES AUCH HEISST</small>:<sup class="footnote-marker">26</sup><i class="footnote">Gen. 15,13.</i><i>man wird sie knechten und bedrücken vierhundert Jahre<sup class="footnote-marker">27</sup><i class="footnote">Hieraus wäre also zu schließen, daß das verheißene Ereignis nach Ablauf einer bestimmten Frist eintrifft, ohne Rücksicht auf die Anzahl der Generationen.</i>lang,</i> <small>SO HEISST ES ABER</small>:<sup class="footnote-marker">28</sup><i class="footnote">Gen. 15,16.</i><i>die vierte Generation wird hierher zurückkommen</i>. | |
E<small>R SAGTE FERNER :</small> F<small>ÜNF</small> D<small>INGE HABEN EINE</small> D<small>AUER VON ZWÖLF</small> M<small>ONATEN</small>. D<small>AS</small> S<small>TRAFGERICHT ÜBER DAS</small> Z<small>EITALTER DER</small> S<small>INTFLUT WÄHRTE ZWÖLF</small> M<small>ONATE; DAS</small> S<small>TRAFGERICHT ÜBER</small> I<small>JOB WÄHRTE ZWÖLF</small> M<small>ONATE; DAS</small> S<small>TRAFGERICHT ÜBER DIE</small> M<small>IÇRIJIM WÄHRTE ZWÖLF</small> M<small>ONATE; DAS DEREINSTIGE</small> S<small>TRAFGERICHT ÜBER</small> G<small>OG UND</small> M<small>AGOG WIRD ZWÖLF</small> M<small>ONATE WÄHREN ; DAS</small> S<small>TRAFGERICHT ÜBER DIE</small> G<small>OTTLOSEN IM</small> F<small>EGEFEUER WÄHRT ZWÖLF</small> M<small>ONATE, DENN ES HEISST</small>:<sup class="footnote-marker">29</sup><i class="footnote">Jes. 66,23.</i><i>und es wird sein von Monat bis [zum gleichen] Monate</i><sup class="footnote-marker">30</sup><i class="footnote">Des folgenden Jahres.</i>. R. J<small>OḤANAN B</small>. N<small>URI SAGT, WIE VOM</small> P<small>ESAḤFESTE BIS ZUM</small> W<small>OCHENFESTE</small><sup class="footnote-marker">31</sup><i class="footnote">Sieben Wochen.</i>, <small>DENN ES HEISST</small>:<sup class="footnote-marker">30</sup><i class="footnote">Des folgenden Jahres.</i><i>vom Šabbath bis Šabbath</i><sup class="footnote-marker">32</sup><i class="footnote">Während dieser Zeit werden die Tage u. die Wochen gezählt; cf. Lev. 23,15.</i>. | |
Chapter 3 | |
<sup class="footnote-marker">i</sup><b>W</b><small>ENN MAN EINE DURCH</small> B<small>EZELTUNG VERUNREINIGENDE</small> S<small>ACHE</small><sup class="footnote-marker">1</sup><i class="footnote">Eine Sache, die alles, was sich mit dieser in einem Raume befindet, oder was zeltartig sich über ihr befindet, oder worüber sie sich zeltartig befindet, verunreinigt (cf. Ah. Abschn. II); für all diese Dinge ist ein Mindestquantum vorgeschrieben, sodaß sie nicht verunreinigend sind, wenn sie dieses Quantum nicht haben.</i> <small>GETEILT</small><sup class="footnote-marker">2</sup><i class="footnote">Und beide Hälften zusammen das vorschriftsmäßige Quantum haben.</i> <small>IN EINEN</small> R<small>AUM BRINGT, SO IST SIE NACH</small> R. D<small>OSA B</small>. A<small>RCHINOS NICHT VERUNREINIGEND UND NACH DEN</small> W<small>EISEN VERUNREINIGEND</small>. Z<small>UM</small> B<small>EISPIEL : WENN JEMAND ZWEI</small> S<small>TÜCKE VON EINEM</small> A<small>ASE</small><sup class="footnote-marker">3</sup><i class="footnote">Das Beispiel vom Berühren eines Aases ist hier nicht angebracht, da es nicht zu den Dingen gehört, die durch Bezeltung verunreinigen.</i> <small>IN DER</small> G<small>RÖSSE VON JE EINER HALBEN</small> O<small>LIVE BERÜHRT ODER TRÄGT, ODER EIN</small> S<small>TÜCK IN DER</small> G<small>RÖSSE EINER HALBEN</small> O<small>LIVE VON EINER</small> L<small>EICHE BERÜHRT UND EIN</small> S<small>TÜCK IN DER</small> G<small>RÖSSE EINER HALBEN</small> O<small>LIVE IHN ÜBERZELTET, ODER ZWEI</small> S<small>TÜCKE IN DER</small> G<small>RÖSSE VON JE EINER HALBEN</small> O<small>LIVE ÜBERZELTET, ODER EIN</small> S<small>TÜCK IN DER</small> G<small>RÖSSE EINEB HALBEN</small> O<small>LIVE ÜBERZELTET UND EIN</small> S<small>TÜCK IN DER</small> G<small>RÖSSE EINER HALBEN</small> O<small>LIVE IHN ÜBERZELTET, SO IST ER NACH</small> R. D<small>OSA B</small>. A<small>RCHINOS REIN UND NACH DEN</small> W<small>EISEN UNREIN</small>. W<small>ENN JEMAND ABER EIN</small> S<small>TÜCK IN DER</small> G<small>RÖSSE EINER HALBEN</small> O<small>LIVE BERÜHRT UND EINE ANDERE</small> S<small>ACHE<sup class="footnote-marker">4</sup><i class="footnote">Die nicht verunreinigend ist.</i> IHN UND EIN SOLCHES</small> S<small>TÜCK ÜBERZELTET</small><sup class="footnote-marker">5</sup><i class="footnote">Sodaß bei ausreichendem Quantum hierbei eine 2fache Verunreinigung vorliegen würde: Berührung und Bezeltung.</i>, <small>SO IST ER REIN</small>. R. M<small>EÍR SAGT, AUCH IN DIESEM</small> F<small>ALLE SEI ER NACH</small> R. D<small>OSA REIN UND NACH DEN</small> W<small>EISEN UNREIN</small>. E<small>S</small><sup class="footnote-marker">6</sup><i class="footnote">In Fällen, wo 2 Verunreinigungen durch halbe Quantitäten vereinigt werden sollen.</i><small>IST STETS VERUNREINIGEND, NUR NICHT BEI [EINER</small> V<small>EREINIGUNG VON]</small> B<small>ERÜHREN UND</small> T<small>RAGEN ODER</small> T<small>RAGEN UND ÜBERZELTUNG</small>. D<small>IE</small> R<small>EGEL HIERBEI IST: HABEN SIE DEN GLEICHEN</small> N<small>AMEN, SO SIND SIE VERUNREINIGEND, HABEN SIE VERSCHIEDENE</small> N<small>AMEN, SO SIND SIE NICHT VERUNREINIGEND</small>. | |
G<small>ETRENNTE</small> S<small>PEISENSTÜCKE</small><sup class="footnote-marker">7</sup><i class="footnote">Einzelne Stückeod. kleine Früchte, die einzeln das verunreinigungsfähige Quantum (Eigröße) nicht haben, wohl aber der ganze Haufe.</i> <small>WERDEN NICHT VEREINIGT – SO</small> R. D<small>OSA B</small>. A<small>RCHINOS; DIE</small> W<small>EISEN SAGEN, SIE WERDEN VEREINIGT</small>. M<small>AN DARF</small> [F<small>RÜCHTE VOM</small>] <small>ZWEITEN</small> Z<small>EHNTEN DURCH EIN</small> A<small>SEMON AUSLÖSEN – SO</small> R. D<small>OSA; DIE</small> W<small>EISEN VERBIETEN DIES</small>. [Z<small>UR</small> B<small>ERÜHRUNG</small>] <small>DES</small> E<small>NTSUNDIGUNGSWASSERS</small><sup class="footnote-marker">8</sup><i class="footnote">Cf. Num. Kap. 19.</i> <small>GENÜGT DAS</small> U<small>NTERTAUCHEN DER</small> H<small>ÄNDE</small><sup class="footnote-marker">9</sup><i class="footnote">Wenn diese levitisch unreine Speisen berührt haben.</i> – <small>SO</small> R. D<small>OSA; DIE</small> W<small>EISEN SAGEN, SIND DIE</small> H<small>ÄNDE UNREIN, SEI AUCH DER GANZE</small> K<small>ÖRPER UNREIN</small>. | |
D<small>AS</small> K<small>ERNGEHÄUSE DER</small> M<small>ELONE UND DER</small> A<small>BFALL VON</small> K<small>RÄUTERN SIND ALS</small> H<small>EBE, WIE</small> R. D<small>OSA SAGT</small>, G<small>EMEINEN ERLAUBT, NACH DEN</small> W<small>EISEN ABER VERBOTEN</small>. W<small>ENN VON FÜNF</small> S<small>CHAFEN JEDES ANDERTHALB</small> M<small>INEN</small> W<small>OLLE LIEFERT, SO HAT BEI DIESEN DAS</small> G<small>ESETZ VON DER</small> E<small>RSTLINGSSCHUR</small> G<small>ELTUNG – SO</small> R. D<small>OSA ; DIE</small> W<small>EISEN SAGEN, VON FÜNF</small> S<small>CHAFEN, WIEVIEL ES AUCH IST</small>. | |
A<small>LLE</small> M<small>ATTEN SIND VERUNREINIGUNGSFÄHIG DURCH EINE</small> L<small>EICHE<sup class="footnote-marker">10</sup><i class="footnote">Nicht aber durch das Auftreten, dh. wenn sie als Sitz od. Lager benutzt werden, da sie als solche nicht geeignet sind.</i> – SO</small> R.D<small>OSA; DIE</small> W<small>EISEN SAGEN, AUCH DURCH DAS</small> A<small>UFTRETEN</small>. K<small>EIN</small> G<small>EFLECHT IST<sup class="footnote-marker">11</sup><i class="footnote">Da nur ein richtiges Gewebe verunreinigungsfähig ist.</i>VERUNREINIGUNGSFÄHIG, AUSGENOMMEN EIN</small> G<small>ÜRTEL – SO</small> R. D<small>OSA; DIE</small> W<small>EISEN SAGEN, ALLE SIND SIE VERUNREINIGUNGSFÄHIG, AUSGENOMMEN DIE DER</small> W<small>OLLHÄNDLER</small><sup class="footnote-marker">12</sup><i class="footnote">Die die Wolle mit einem Flechtwerke zusammenbinden; solche dienen nur als Stricke.</i>. | |
E<small>INE</small> S<small>CHLEUDER, DEREN</small> H<small>ÖHLUNG<sup class="footnote-marker">13</sup><i class="footnote">Zur Aufnahme des Projektils.</i>AUS EINEM</small> G<small>EWEBE BESTEHT, IST VERUNREINIGUNGSFÄHIG, WENN ABER AUS</small> L<small>EDER, SO IST SIE NACH</small> R. D<small>OSA B</small>. A<small>RCHINOS NICHT VERUNREINIGUNGSFÄHIG UND NACH DEN</small> W<small>EISEN VERUNREINIGUNGSFÄHIG</small>. I<small>ST DIE</small> F<small>INGERÖSE ABGETRENNT, SO IST SIE NICHT VERUNREINIGUNGSFÄHIG</small><sup class="footnote-marker">14</sup><i class="footnote">Da sie nicht mehr brauchbar ist.</i>, <small>WENN ABER DIE</small> R<small>LEMENÖSE</small><sup class="footnote-marker">15</sup><i class="footnote">Am anderen Ende der Schleuder befindet sich eine Öse zum Befestigen des Riemens.</i>, <small>SO IST SIE VERUNREINIGUNGSFÄHIG</small>. | |
E<small>INE</small> G<small>EFANGENE DARF</small> H<small>EBE ESSEN<sup class="footnote-marker">16</sup><i class="footnote">Wenn sie die Frau eines Priesters ist, obgleich sie der Notzucht ausgesetzt war.</i> – SO</small> R. D<small>OSA; DIE</small> W<small>EISEN SAGEN, MANCHE</small> G<small>EFANGENE DARE DIES UND MANCHE DARF DIES NICHT, UND ZWAR: ERZÄHLT DIE</small> F<small>RAU SELBER, DASS SIE GEFANGEN WAR, JEDOCH REIN GEBLIEBEN SEI, SO DARF SIE</small> [H<small>EBE</small>] <small>ESSEN, DENN DER</small> M<small>UND, DER ES VERBOTEN MACHT, MACHT ES AUCH ERLAUBT, WENN ABER</small> Z<small>EUGEN BEKUNDEN, DASS SIE GEFANGEN WAR, UND SIE SAGT, SIE SEI REIN GEBLIEBEN, SO DARF SIE KEINE</small> [H<small>EBE</small>] <small>ESSEN</small>. | |
I<small>N VIER</small> F<small>ÄLLEN DES</small> Z<small>WEIFELS</small><sup class="footnote-marker">17</sup><i class="footnote">Hinsichtlich der Unreinheit.</i><small>ERKLÄRT</small> R. J<small>EHOŠUA͑ ALS REIN UND DIE</small> W<small>EISEN ALS UNREIN, UND ZWAR: WENN DER</small> U<small>NREINE STEHT</small><sup class="footnote-marker">18</sup><i class="footnote">Unter einem Baume, von dem er überzeltet wird.</i><small>UND DER</small> R<small>EINE VORÜBERGEHT, WENN DER</small> R<small>EINE STEHT UND DER</small> U<small>NREINE VORÜBERGEHT, WENN DAS</small> U<small>NREINE AUF</small> P<small>RIVATGEBIET UND DAS</small> R<small>EINE AUF ÖFFENTLICHEM</small> G<small>EBIETE<sup class="footnote-marker">19</sup><i class="footnote">Nebeneinander, so daß eine Berührung erfolgt sein kann.</i>SICH BEFINDET, ODER WENN DAS</small> R<small>EINE AUF</small> P<small>RIVATGEBIET UND DAS</small> U<small>NREINE AUF ÖFFENTLICHEM</small> G<small>EBIETE SICH BEFINDET; IST ES ZWEIFELHAFT, OB SIE EINANDER BERÜHRT HABEN ODER NICHT, OB SIE ÜBERZELTET WORDEN SIND</small><sup class="footnote-marker">20</sup><i class="footnote">Wenn er beim Vorübergehen unter dem Baume stehen geblieben ist.</i><small>ODER NICHT, OB [EINES DAS ANDERE] BEWEGT HAT</small><sup class="footnote-marker">21</sup><i class="footnote">Durch die Berührung.</i><small>ODER NICHT, SO IST ER</small><sup class="footnote-marker">22</sup><i class="footnote">Der Reine.</i><small>NACH</small> R. J<small>EHOŠUA͑ UNREIN UND NACH DEN</small> W<small>EISEN REIN</small>. | |
D<small>REI</small> D<small>INGE SIND NACH</small> R. Ç<small>ADOQ VERUNREINIGUNGSFÄHIG UND NACH DEN</small> W<small>EISEN NICHT VERUNREINIGUNGSFÄHIG: DER</small> N<small>AGEL DES</small> W<small>ECHSLERS</small><sup class="footnote-marker">23</sup><i class="footnote">An den er die Wage hängt.</i>, <small>DER</small> K<small>ASTEN DER</small> G<small>RÄUPNER</small><sup class="footnote-marker">24</sup><i class="footnote">Solche waren sehr primitiv gearbeitet u. galten nicht als fertiger Gegenstand.</i><small>UND DER</small> Z<small>EIGER DES</small> S<small>TUNDENSTEINES</small><sup class="footnote-marker">25</sup><i class="footnote">Eine Art Sonnenuhr.</i>; <small>DIESE SIND NACH</small> R. Ç<small>ADOQ VERUNREINIGUNGSFÄHIG UND NACH DEN</small> W<small>EISEN NICHT VERUNREINIGUNGSFÄHIG</small>. | |
V<small>IER</small> D<small>INGE SIND NACH</small> R. G<small>AMLIÉL</small> V<small>ERUNREINIGUNGSFÄHIG UND NACH DEN</small> W<small>EISEN NICHT VERUNREINIGUNGSFÄHIG: DER</small> D<small>ECKEL EINES</small> M<small>ETALLKORBES FÜR DEN</small> H<small>AUSGEBRAUCH<sup class="footnote-marker">26</sup><i class="footnote">Als Ggs. wird Kel. XII,3 der der Ärzte angeführt, der als richtiges Gefäß gilt.</i>, DER</small> H<small>ENKEL DES</small> S<small>TRIEGELS<sup class="footnote-marker">27</sup><i class="footnote">Nach der Erkl. der Kommentare, der beim Baden zum Abreiben des Körpers verwendet wird. Die Mišna separata hat hier, als auch in der Parallelstelle Kel. XII,6 <span dir="rtl">המגרדות</span>, was richtiger erscheint.</i>, UNFERTIGE</small> M<small>ETALLGERÄTE UND EINE [GLEICHMÄSSIG] ENTZWEI GETEILTE</small> P<small>LATTE</small>. J<small>EDOCH PFLICHTEN DIE</small> W<small>EISEN</small> R. G<small>AMLIÉL BEI, DASS, WENN EINE</small> P<small>LATTE IN ZWEI</small> T<small>EILE, EINER GRÖSSER UND EINER KLEINER, GETEILT WURDE, DER GRÖSSERE VERUNREINIGUNGSFÄHIG UND DER KLEINERE NICHT VERUNREINIGUNGSFÄHIG SEI</small>. | |
B<small>EI DREI</small> D<small>INGEN IST</small> R. G<small>AMLIÉL ERSCHWERENDER</small> A<small>NSICHT, NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS: MAN DARF AM</small> F<small>ESTE NICHTS FÜR DEN</small> S<small>ABBATH WARMSTELLEN; MAN DARF AM FESTE KEINE LEUCHTE AUFSTELLEN</small><sup class="footnote-marker">28</sup><i class="footnote">Die einzelnen Teile zusammenstellen.</i>; <small>MAN DARF</small><sup class="footnote-marker">29</sup><i class="footnote">Am Feste.</i> <small>KEINE GROBEN BROTE, SONDERN NUR FLADEN BACKEN</small>. R. G<small>AMLIÉL SAGTE</small>: I<small>N DER</small> F<small>AMILIE MEINES</small> V<small>ATERS BACKEN SIE NIEMALS GROBE</small> B<small>ROTE, SONDERN NUR</small> F<small>LADEN</small>. J<small>ENE ERWIDERTEN IHM:</small> W<small>AS SOLL UNS DIE</small> F<small>AMILIE DEINES</small> V<small>ATERS; DIESE WAR ERSCHWEREND FÜR SICH SELBST, ABER ERLEICHTERND FÜR GANZ</small> J<small>ISRAÉL, AUCH GROBES</small> B<small>ROT UND</small> K<small>ÜCHEN BACKEN ZU DÜRFEN</small>. | |
D<small>IESER LEHRTE AUCH DREI</small> D<small>INGE ERLEICHTERND : MAN DARF AM</small> F<small>ESTE ZWISCHEN DEN</small> L<small>AGERN</small><sup class="footnote-marker">30</sup><i class="footnote">Wo die Mahlzeit eingenommen wird u. Brocken auf die Erde fallen.</i><small>FEGEN</small><sup class="footnote-marker">31</sup><i class="footnote">Auch wenn der Fußboden keine Diele hat u. man dadurch eine Schramme macht.</i> ; <small>MAN DARF DAS</small> R<small>ÄUCHERWERK HINSTELLEN; MAN DARF AN DEN</small> P<small>ESAḤABENDEN EIN RUMPFGEBRATENES</small><sup class="footnote-marker">32</sup><i class="footnote">Cf. Bd. II S. 466 Anm. 52.</i>B<small>ÖCKCHEN BEREITEN</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN VERBIETEN DIES</small>. | |
D<small>REI</small> D<small>INGE ERLAUBT</small> R. E<small>LEA͑ZAR B</small>. A͑<small>ZARJA UND DIE</small> W<small>EISEN VERBIETEN SIE: SEINE</small> K<small>UH WURDE [AM</small> Š<small>ABBATH</small>] <small>MIT EINEM</small> R<small>IEMEN AN DEN</small> H<small>ÖRNERN</small><sup class="footnote-marker">33</sup><i class="footnote">Dieser wird also nicht als Last betrachtet.</i><small>AUSGETRIEBEN; MAN DARF EIN</small> V<small>IEH AM</small> F<small>ESTE STRIEGELN; MAN DARF</small> P<small>FEFFER IN EINER</small> P<small>FEFFERMÜHLE MAHLEN</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, MAN DÜRFE AM</small> F<small>ESTE KEIN</small> V<small>IEH STRIEGELN, WEIL MAN DABEI EINE</small> W<small>UNDE MACHT, WOHL ABER KÄMMEN</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN, MAN DÜRFE WEDER STRIEGELN NOCH KÄMMEN</small>. | |
Chapter 4 | |
<sup class="footnote-marker">i</sup><b>I</b><small>N FOLGENDEN</small> D<small>LNGEN IST DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ERLEICHTERND UND DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS ERSCHWEREND</small><sup class="footnote-marker">1</sup><i class="footnote">Während es sich sonst entgegengesetzt verhält.</i>: <small>EIN AM</small> F<small>ESTE GELEGTES</small> E<small>I DARF, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, [AM</small> F<small>ESTE] GEGESSEN WERDEN, UND WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, NICHT GEGESSEN<sup class="footnote-marker">2</sup><i class="footnote">Cf. Jt. Fol. 2a.</i> WERDEN</small>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT</small>. S<small>AUERTEIG IN</small> O<small>LIVENGRÖSSE UND</small> G<small>ESÄUERTES IN</small> D<small>ATTELGRÖSSE, DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, BEIDES IN</small> O<small>LIVENGRÖSSE</small><sup class="footnote-marker">3</sup><i class="footnote">Sei am Pesaḥfeste verboten; cf. Ex. 12,19; 13,7 u. Dt. 16,4.</i>. | |
E<small>IN AM</small> F<small>ESTE GEBORENES</small> V<small>IEH IST, WIE ALLE ÜBEREINSTIMMEN, ERLAUBT; EIN AUS DEM</small> E<small>I GEKROCHENES</small> K<small>ÜCHLEIN IST, WIE ALLE ÜBEREINSTIMMEN, VERBOTEN</small>. W<small>ER AM</small> F<small>ESTE EIN</small> W<small>ILD ODER EIN</small> G<small>EFLÜGEL<sup class="footnote-marker">4</sup><i class="footnote">Dessen Blut man mit Erde zudecken muß; cf. Lev. 17,13.</i> SCHLACHTET, GRABE, WIE DIE SCHULE SAMMAJS SAGT, MIT EINEM SPATEN [ERDE] AUF UND DECKE [DAS</small> B<small>LUT] ZU; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, MAN DÜRFE NUR DANN SCHLACHTEN, WENN MAN ERDE VORRÄTIG HAT. DLESE PFLICHTET JEDOCH BEI, DASS, WENN MAN BEREITS GESCHLACHTET HAT, MAN [ERDE] MIT EINEM</small> S<small>PATEN AUFGRABE UND [DAS</small> B<small>LUT] ZUDECKE ;</small> H<small>ERDASCHE GILT ALS VORRÄTIG</small><sup class="footnote-marker">5</sup><i class="footnote">Cf. Jt. Fol. 8a.</i>. | |
D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, WAS FÜR</small> A<small>RME FREIGEGEBEN WIRD, IST</small> F<small>REIGUT</small><sup class="footnote-marker">6</sup><i class="footnote">Von solchen ist der Zehnt nicht zu entrichten.</i>; <small>DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT</small>, F<small>REIGUT HEISSE ES NUR DANN, WENN ES AUCH FÜR</small> R<small>EICHE FREIGEGEBEN IST, GLEICH [DEN</small> F<small>RÜCHTEN DES]</small> E<small>RLASSJAHRES</small>. W<small>ENN ALLE</small> G<small>ARBEN DES</small> F<small>ELDES JE EINEN</small> K<small>AB GROSS SIND, EINE ABER VIER</small> K<small>AB, UND DIESE VERGESSEN WORDEN IST, SO GILT SIE, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, NICHT ALS</small> V<small>ERGESSENES, UND WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, ALS</small> V<small>ERGESSENES</small><sup class="footnote-marker">7</sup><i class="footnote">Es gehört den Armen; cf. Dt. 24,19.</i>. | |
W<small>ENN EINE NEBEN DER</small> W<small>AND, DER</small> D<small>IEME, DEN</small> R<small>INDERN ODER DEN</small> A<small>CKERGERÄTEN LIEGENDE</small> G<small>ARBE VERGESSEN WORDEN IST, SO GILT DIESE, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, NICHT ALS</small> V<small>ERGESSENES, UND WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, ALS</small> V<small>ERGESSENES</small>. | |
B<small>EIM VIERJÄHRIGEN</small> W<small>EINBERG<sup class="footnote-marker">8</sup><i class="footnote">Und ebenso hei jedem anderen Baumgarten; cf. Lev. 19,23ff.</i> IST, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, WEDER DAS</small> F<small>ÜNFTEL<sup class="footnote-marker">9</sup><i class="footnote">Das bei der Auslösung hinzuzufügen ist; cf. Bm. Fol. 55b.</i> NOCH DIE</small> F<small>ORTSCHAFFUNG</small><sup class="footnote-marker">10</sup><i class="footnote">Im 4. und 7. Jahre des Septenniums, wie beim 2. Zehnten; cf. Dt. 26,12ff.</i><small>ERFORDERLICH; DIE SCHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, BEI DIESEM SEI DIE</small> F<small>ORTSCHAFFUNG ERFORDERLICH</small>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, BEI DIESEM GELTE DAS</small> G<small>ESETZ VOM</small> A<small>BFALL UND VON DER</small> N<small>ACHLESE<sup class="footnote-marker">11</sup><i class="footnote">Man lasse sie für die Armen zurück; cf. Lev. 19,10.</i>, UND DIE</small> A<small>RMEN LÖSEN SIE SELBER AUS; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, ALLES KOMME IN DIE</small> K<small>ELTER</small><sup class="footnote-marker">12</sup><i class="footnote">Und muß vom Eigentümer ausgelöst werden.</i>. | |
E<small>IN</small> F<small>ASS MIT EINGELEGTEN</small> O<small>LIVEN BRAUCHT MAN, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, NICHT ZU DURCHLÖCHERN; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, MAN MÜSSE SIE DURCHLÖCHERN<sup class="footnote-marker">13</sup><i class="footnote">Früchte werden nur dann verunreinigungsfähig, wenn sie befeuchtet worden sind, u. zwar muß dies dem Eigentümer erwünscht sein. Da nun die Oliven einen Saft ausschwitzen, der zu den verunreinigungsfähigmachenden Flüssigkeiten gehört, so muß man das Faß durchlöchern, um zu zeigen, daß dies nicht erwünscht ist.</i></small>. J<small>EDOCH PFLICHTET DIESE BEI, DASS, WENN MAN SIE DURCHLÖCHERT HAT UND [DAS</small> L<small>OCH] DURCH</small> H<small>EFENSATZ VERSTOPFT WURDE, ES NICHT VERUNREINIGUNGSFÄHIG SEI</small>. W<small>ER SICH MIT REINEM</small> Ö<small>L GESALBT UND UNREIN GEWORDEN IST, UND DARAUF</small> [<small>INS</small> T<small>AUCHBAD</small>] <small>HINABSTEIGT UND UNTERTAUCHT, IST, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, REIN, AUCH WENN ER [VON</small> Ö<small>L] TRIEFT</small><sup class="footnote-marker">14</sup><i class="footnote">Obgleich das unrein gewordene Öl noch an seinem Körper haftet, weil das Öl zum Körper gehört u. dieser durch das Untertauchen rein geworden ist.</i>; <small>DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, WENN ES NUR SO VIEL IST, UM DAMIT DAS KLEINSTE</small> G<small>LIED</small><sup class="footnote-marker">15</sup><i class="footnote">Den kleinen Finger.</i><small>SALBEN</small><sup class="footnote-marker">16</sup><i class="footnote">Sei er rein, wenn mehr, so ist er unrein.</i><small>ZU KÖNNEN</small>. W<small>AR ABER DAS</small> Ö<small>L SCHON VORHER UNREIN, SO IST ER, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, [REIN,] WENN ES NUR SOVIEL IST, UM DAS KLEINSTE GLIED SALBEN ZU KÖNNEN, UND WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, SCHON WENN DIE</small> F<small>LÜSSIGKEIT NUR [DEN</small> K<small>ÖRPER] BEFEUCHTET<sup class="footnote-marker">17</sup><i class="footnote">Sei er unrein.</i> ;</small> R. J<small>EHUDA SAGTE IM</small> N<small>AMEN DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS</small>, <small>WENN SO FEUCHT, UM ZU BEFEUCHTEN</small><sup class="footnote-marker">18</sup><i class="footnote">Eine andere Körperstelle, die von dieser berührt wird.</i>. | |
E<small>INE</small> F<small>RAU KANN NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS MIT EINEM</small> D<small>ENAR<sup class="footnote-marker">19</sup><i class="footnote">Nach den Kommentaren ein Silberdenar.</i> ODER DEM</small> W<small>ERTE EINES</small> D<small>ENARS ANGETRAUT<sup class="footnote-marker">20</sup><i class="footnote">Die Antrauung erfolgt, wenn der Mann der Frau vor Zeugen einen Wertgegenstand zu diesem Behufe gibt.</i>WERDEN ; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, SCHON MIT EINER PERUTA ODER DEM WERTE EINER PERUTA. WLEVIEL BETRÄGT EINE PERUTA? ELN ACHTEL EINES ITALISCHEN A SS ARS. DLE SCHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, MAN KÖNNE SEINE</small> F<small>RAU MIT EINEM ALTEN</small> S<small>CHEIDEBRIEFE ENTLASSEN; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS VERBIETET DIES</small>. W<small>ELCHES HEISST EIN ALTER</small> S<small>CHEIDEBRIEF?</small> W<small>ENN ER, NACHDEM ER IHN GESCHRIEBEN HAT, MIT IHR</small> Z<small>USAMMEN WAR</small>. W<small>ENN JEMAND SICH VON SEINER</small> F<small>RAU SCHEIDEN LIESS UND DARAUF MIT IHR ZUSAMMEN IN EINER</small> H<small>ERBERGE ÜBERNACHTET HAT, SO BENÖTIGT SIE, WIE DIE</small> S<small>CHULE ŠAMMAJS SAGT, KEINES ANDEREN</small> S<small>CHEIDEBRIEFES, DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, SIE BENÖTIGE EINES ANDEREN</small> S<small>CHEIDEBRIEFES</small>. D<small>IES NUR DANN, WENN DIE</small> S<small>CHEIDUNG NACH DER</small> V<small>ERHEIRATUNG ERFOLGT IST, WENN ABER NACH DER</small> V<small>ERLOBUNG, SO BRAUCHT SIE KEINES ANDEREN</small> S<small>CHEIDEBRIEFES, WEIL ER</small><sup class="footnote-marker">21</sup><i class="footnote">Zwischen Verlobung u. Verheiratung.</i><small>MIT IHR NICHT VERTRAUT IST</small>. | |
D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ERLAUBT DIE</small> N<small>EBENBUHLERINNEN<sup class="footnote-marker">22</sup><i class="footnote">Der dem Eheschwager als inzestuös verbotenen Witwe. Wenn jemand kinderlos stirbt, so muß sein Bruder die Witwe heiraten (cf. Dt. 25,5ff.) od. an ihr die Ḥaliça vollziehen; hier wird von dem Falle gesprochen, wenn der verstorbene Bruder mehrere Frauen hinterläßt, von denen eine die Tochter des überlebenden Bruders ist.</i>DEN ANDEREN</small> B<small>RÜDERN; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS VERBIETET SIE</small>. H<small>ABEN SIE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN, SO IST [DIE</small> W<small>ITWE] NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS FÜR DIE</small> P<small>RIESTERSCHAFT</small><sup class="footnote-marker">23</sup><i class="footnote">Sie darf von keinem Priester geheiratet werden.</i><small>UNGEEIGNET UND NACH DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS GEEIGNET</small><sup class="footnote-marker">24</sup><i class="footnote">Die Vollziehung der Ḥaliça war unnötig u. gilt als nicht geschehen.</i>. H<small>ABEN SIE DIE</small> S<small>CHWAGEREHE VOLLZOGEN, SO SIND SIE NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS GEEIGNET</small><sup class="footnote-marker">25</sup><i class="footnote">Wenn der 2. Bruder stirbt.</i><small>UND NACH DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS UNGEEIGNET</small><sup class="footnote-marker">26</sup><i class="footnote">Wegen der unerlaubten Ehe.</i>. U<small>ND OBGLEICH DIE EINEN ALS UNGEEIGNET ERKLÄRTEN, WAS DIE ANDEREN ALS GEEIGNET ERKLÄRTEN, UNTERLIESSEN ES</small> [A<small>NGEHÖRIGE DER</small>] S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS DENNOCH NICHT</small>, F<small>RAUEN [AUS</small> F<small>AMILIEN] DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS, ODER</small> [A<small>NGEHÖRIGE DER</small>] S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS</small>, F<small>RAUEN [AUS</small> F<small>AMILIEN] DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ZU HEIRATEN</small>. U<small>ND OBGLEICH BEI</small> [F<small>RAGEN ÜBER</small>] R<small>EINHEIT UND</small> U<small>NREINHEIT DIE EINEN ALS REIN ERKLÄRTEN, WAS DIE ANDEREN ALS UNREIN ERKLÄRTEN, SO UNTERLIESS ES DENNOCH WEDER DIE EINE NOCH DIE ANDERE, BEI DER</small> B<small>EREITUNG VON REINEN</small> [S<small>PEISEN</small>] <small>SICH AUF DIE ANDERE ZU VERLASSEN</small><sup class="footnote-marker">27</sup><i class="footnote">Bei strittigen Fällen teilten sie einander mit, daß es sich um einen solchen Fall handle.<br>27 Talmud IX</i>. | |
W<small>ENN VON DREI</small> B<small>RÜDERN ZWEI MIT ZWEI</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATET WAREN UND EINER LEDIG IST, UND NACHDEM DER</small> L<small>EDIGE NACH DEM</small> T<small>ODE DES EINEN MIT EINER DER</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATETEN</small> B<small>RUDERS AN [DIE</small> W<small>ITWE] DIE</small> E<small>HEFORMEL</small><sup class="footnote-marker">28</sup><i class="footnote">An die die Eheformel gerichtet worden ist.</i><small>GERICHTET HAT, AUCH DER ZWEITE</small> B<small>RUDER GESTORBEN IST, SO BLEIBE, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, SEINE</small> F<small>RAU</small><sup class="footnote-marker">28</sup><i class="footnote">An die die Eheformel gerichtet worden ist.</i><small>BEI IHM UND DIE ANDERE GEHE ALS</small> S<small>CHWESTER SEINER</small> F<small>RAU FREI</small><sup class="footnote-marker">29</sup><i class="footnote">Sie benötigt auch nicht der Ḥaliça.</i><small>AUS; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, ER ENTLASSE SEINE</small> F<small>RAU DURCH</small> S<small>CHEIDEBRIEF UND</small> Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class="footnote-marker">30</sup><i class="footnote">Die Schwagerehe durch Eheformel ist in der Tora nicht vorgesehen, dies hat zur Folge, daß die 2. Witwe nicht als Schwester seiner Frau (die man nicht ehelichen darf) gilt, u. ferner, daß er die 1. nicht durch Scheidung allein (da die gültige Antrauung fehlt), sondern auch durch Ḥaliça entlassen muß. Die 2. darf er ebenfalls nicht ehelichen, weil die Ehe mit der 1. vielleicht gültig war.</i>, <small>UND DIE</small> F<small>RAU SEINES</small> B<small>RUDERS DURCH</small> Ḥ<small>ALIÇA</small>. D<small>AS IST [DER</small> F<small>ALL</small>], <small>WORÜBER SIE SAGTEN:</small> W<small>EHE IHM WEGEN SEINER</small> F<small>RAU, WEHE IHM WEGEN DER</small> F<small>RAU SEINES</small> B<small>RUDERS!</small> | |
W<small>ER SICH DEN</small> B<small>EISCHLAF SEINER</small> F<small>RAU ABGELOBT, KANN DIES, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, ZWEI</small> W<small>OCHEN, UND WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, EINE</small> W<small>OCHE</small><sup class="footnote-marker">31</sup><i class="footnote">So lange muß sie sich dies gefallen lassen, später kann sie Auflösung des Gelöbnisses od. Scheidung verlangen.</i>. W<small>ENN [EINE</small> F<small>RAU] AM</small> A<small>BEND ZUM EINUNDACHTZIGSTEN</small> [T<small>AGE</small>]<sup class="footnote-marker">32</sup><i class="footnote">Die Wöchnerin hat 40 Tage nach der Geburt eines Knaben u. 80 Tage nach der Geburt eines Mädchens ein Opfer darzubringen (cf. Lev. 12,2ff.), selbst wegen einer Fehlgeburt; wenn sie innerhalb dieser Frist fehlgebiert, so hat sie nur ein Opfer darzubringen.</i><small>FEHLGEBIERT, SO IST SIE NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS VOM</small> O<small>PFER FREI, UND NACH DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>LLLELS DAZU VERPFLICHTET</small>. E<small>IN</small> L<small>AKEN</small><sup class="footnote-marker">33</sup><i class="footnote">Das nur nachts benutzt wird.</i> <small>UNTERLIEGT NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS NICHT DEM</small> Ç<small>IÇITHGESETZE, UND NACH DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS WOHL</small>. E<small>IN</small> Š<small>ABBATHFRUCHTKORB MACHT NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS NICHT ZEHENTPFLICHTIG</small><sup class="footnote-marker">34</sup><i class="footnote">Man darf davon gelegentlich unverzehntet essen.</i><small>UND NACH DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS WOHL ZEHENTPFLICHTIG</small>. | |
W<small>ER EIN LANGERES</small><sup class="footnote-marker">35</sup><i class="footnote">Mehr als dreißig Tage.</i>N<small>AZIRAT</small><sup class="footnote-marker">36</sup><i class="footnote">Cf. Num. 6,2ff.</i><small>GELOBT UND ES ABSOLVIERT HAT, UND NACHHER NACH DEM</small> [J<small>ISRAÉL</small>]<small>LANDE</small><sup class="footnote-marker">37</sup><i class="footnote">Wenn jemand außerhalb des Jisraéllandes ein Nazirat gelobt, so muß er diese Zeit im Jisraéllande verbringen, da das Ausland als unrein gilt; cf. Sab. Fol. 14b.</i><small>KOMMT, IST, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, NOCH DREISSIG</small> T<small>AGE</small> N<small>AZIR; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, ER MÜSSE DAS</small> N<small>AZIRAT VON NEUEM BEGINNEN</small>. W<small>ENN ZWEI</small> Z<small>EUGENPARTIEN VON EINEM VERSCHIEDEN BEKUNDEN</small><sup class="footnote-marker">38</sup><i class="footnote">Hinsichtlich seines Gelübdes, Nazir zu sein.</i>, <small>EINE, DASS ER ZWEI</small> [N<small>AZIRATE</small><sup class="footnote-marker">39</sup><i class="footnote">Das Nazirat währt, wenn keine Frist angegeben wird, 30 Tage.</i>] <small>UND EINE, DASS ER FÜNF</small><sup class="footnote-marker">40</sup><i class="footnote">Zur selben Zeit; wenn die Aussagen einander widersprechen, und er selber überhaupt von nichts wissen will.</i><small>GELOBT HAT, SO HAT SICH, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, DAS</small> Z<small>EUGNIS ZERSPLITTERT UND ES GIBT HIERBEI KEIN</small> N<small>AZIRAT; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, ER MUSS, DA IN FÜNF ZWEI ENTHALTEN SIND, ZWEI</small> N<small>AZIRATE ABSOLVIEREN</small>. | |
W<small>ENN EIN</small> M<small>ENSCH SICH UNTERHALB DES</small> S<small>PALTES<sup class="footnote-marker">41</sup><i class="footnote">Ist die Überdachung eines Raumes, in dem reine u. unreine Sachen sich befinden (vgl. S. 412 Anm. 1), geteilt, so gilt der ganze Raum als geteilt, sodaß die Unreinheit auf die in der reinen Seite sich befindlichen Sachen nicht übertragen wird; legt man über den Spalt eine Sache, so wird dadurch eine Vereinigung des Raumes hergestellt; wenn aber unten, auf dem Fußboden, gegenüber dem Spalte eine Sache liegt, so wird dadurch eine Vereinigung nur dann hergestellt, wenn unter dieser ein eine Handbreite großer Hohlraum sich befindet.</i>BEFINDET, SO LEITET ER, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, DIE</small> U<small>NREINHEIT NICHT HINÜBER<sup class="footnote-marker">42</sup><i class="footnote">Von der unreinen nach der reinen Seite.</i>; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, EIN</small> M<small>ENSCH IST HOHL, UND SEINE OBERE</small> H<small>ÄLFTE LEITET DIE</small> U<small>NREINHEIT HINÜBER</small>. | |
Chapter 5 | |
<sup class="footnote-marker">i</sup><b>R.</b> J<small>EHUDA LEHRTE SECHS</small> D<small>INGE, BEI DENEN DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ERLEICHTERND UND DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>LLLELS ERSCHWEREND IST</small>. D<small>AS</small> B<small>LUT VON EINEM</small> A<small>ASE IST NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS REIN UND NACH DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS UNREIN</small>. D<small>AS</small> E<small>I VON EINEM</small> A<small>ASE</small><sup class="footnote-marker">1</sup><i class="footnote">Wenn das Geflügel beim Schlachten rituell ungenießbar geworden ist.</i> <small>IST NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS, WENN EIN SOLCHES AUF DEM</small> M<small>ARKT VERKAUFT</small><sup class="footnote-marker">2</sup><i class="footnote">Dh. Wenn es eine harte Schale hat.</i> <small>WIRD, ERLAUBT, WENN ABER NICHT, VERBOTEN; NACH DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS ABER</small> [<small>IN JEDEM</small> F<small>ALLE</small>] <small>VERBOTEN</small>. J<small>ENE PFLICHTET JEDOCH BEI, DASS DAS</small> E<small>I VON EINEM TOTVERLETZTEN</small> [G<small>EFLÜGEL</small><sup class="footnote-marker">3</sup><i class="footnote">Das schon vor dem Schlachten zum Gemisse verboten war.</i>] <small>VERBOTEN IST, WEIL ES ALS</small> V<small>ERBOTENES AUSGEWACHSEN IST</small>. D<small>ER</small> B<small>LUTFLUSS EINER</small> N<small>ICHTJÜDIN</small><sup class="footnote-marker">4</sup><i class="footnote">Der ßlutfluß einer jisraélitischen Frau, sowohl der menstruale (cf. Lev. 15,19ff.) als auch der krankhafte (cf. ib. 15,25ff.) ist verunreinigend, der einer Nichtjüdin ist es nur rabbanitisch, u. zwar in geringerem Grade; in weit höherem Grade verunreinigend sind nach rabbanitischer Bestimmung Speichel u. Urin einer Nichtjüdin, damit man sich, da diese häufiger Vorkommen, um so mehr von ihnen femhalte.</i> <small>UND DAS</small> R<small>EINHEITSBLUT</small><sup class="footnote-marker">5</sup><i class="footnote">Nach dem Wochenbette; cf. Lev. 12,4.</i> <small>EINER</small> A<small>USSÄTZIGEN</small><sup class="footnote-marker">6</sup><i class="footnote">Jisraélitin, die an u. für sich verunreinigend ist; cf. Lev. Kap. 13.</i> <small>SIND NACH DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS REIN; DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, SIE GLEICHEN IHREM</small> S<small>PEICHEL UND IHREM</small> U<small>RIN</small>. D<small>IE</small> F<small>RÜCHTE DES</small> S<small>IEBENTJAHRES</small><sup class="footnote-marker">7</sup><i class="footnote">Aus einem fremden Garten.</i> <small>DARF MAN NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS GEGEN</small> D<small>ANKESBEZEUGUNG UND AUCH OHNE</small> D<small>ANKESBEZEUGUNG ESSEN; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, MAN DÜRFE SIE NICHT GEGEN</small> D<small>ANKESBEZEUGUNG</small><sup class="footnote-marker">8</sup><i class="footnote">Das in Handschriften fehlende <span dir="rtl">אלא</span> ist zu streichen. Die Früchte des Siebent- od. Erlaßjahres müssen vollständig freigegeben und dürfen nicht eingesammelt werden (cf. Ex. 23,11 u. Lev. 25,5); der Eigentümer darf für diese nicht einmal einen Dank entgegennehmen.</i> <small>ESSEN</small>. E<small>IN</small> S<small>CHLAUCH IST</small> V<small>ERUNREINIGUNGSFÄHIG, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, WENN ER BLEIBEND ZUGEBUNDEN</small><sup class="footnote-marker">9</sup><i class="footnote">Wenn die Mündung nicht zusammengenäht ist.</i> <small>IST, UND WIE DIE</small> S<small>CHULE HILLELS SAGT, AUCH WENN ER NICHT ZUGEBUNDEN IST</small>. | |
R. J<small>OSE LEHRTE SECHS</small> D<small>INGE, BEI DENEN DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ERLEICHTERND UND DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS ERSCHWEREND IST</small>. G<small>EFLÜGEL DARF NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ZUSAMMEN MIT</small> K<small>ÄSE AUF DEN</small> T<small>ISCH AUFGETRAGEN, ABER NICHT GEGESSEN WERDEN; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>LLLELS SAGT, WEDER AUFGETRAGEN NOCH GEGESSEN WERDEN</small>. M<small>AN DARF NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS DIE</small> H<small>EBE VON</small> O<small>LIVEN FÜR</small> Ö<small>L UND VON</small> W<small>EINTRAUBEN FÜR</small> W<small>EIN ABSONDERN; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, MAN DÜRFE DIE</small> H<small>EBE</small> [<small>AUF DIESE</small> W<small>EISE</small>] <small>NICHT ABSONDERN</small>. W<small>ENN JEMAND INNERHALB DER VIER</small> E<small>LLEN</small><sup class="footnote-marker">10</sup><i class="footnote">Die vor einem Weinberg frei bleiben müssen; cf. Kil. IV, 1.</i> <small>VOR EINEM</small> W<small>EINBERG</small> S<small>ÄMEREIEN</small><sup class="footnote-marker">11</sup><i class="footnote">Cf. Dt. 22,9.</i><small>SAÄET, SO HAT ER, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, EINE</small> R<small>EIHE</small><sup class="footnote-marker">12</sup><i class="footnote">Die 1. Reihe des Weinberges.</i><small>VERBOTEN</small><sup class="footnote-marker">13</sup><i class="footnote">Wörtl. geheiligt, welcher Ausdruck in der genannten Schriftstelle gebraucht wird, dh. dem Heiligtume, dem Banne verfallen.</i><small>GEMACHT; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, ZWEI</small> R<small>EIHEN</small>. M<small>EHLBREI IST NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS</small> [<small>VON DER</small> T<small>EIGHEBE</small>] <small>FREI UND NACH DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS PFLICHTIG</small>. M<small>AN DARF NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS IN EINEM</small> S<small>TURZBACHE</small><sup class="footnote-marker">14</sup><i class="footnote">Eine von einer Anhöhe herabstürzende Wassermenge von 40 Sea͑.</i><small>EIN</small> T<small>AUCHBAD NEHMEN; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, MAN DÜRFE IN EINEM SOLCHEN KEIN</small> T<small>AUCHBAD NEHMEN</small>. W<small>ENN EIN</small> P<small>ROSELYT SICH AM</small> V<small>ORABEND DES</small> P<small>ESAḤFESTES BEKEHRT, SO DARF ER, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, EIN</small> T<small>AUCHBAD NEHMEN UND ABENDS VOM</small> P<small>ESAḤLAMME</small><sup class="footnote-marker">15</sup><i class="footnote">Cf. Ex. 12,48.</i><small>ESSEN; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, WER SICH VON DER</small> V<small>ORHAUT TRENNT, GLEICHT DEM, DER SICH VON EINEM</small> G<small>RABE TRENNT</small><sup class="footnote-marker">16</sup><i class="footnote">Er bleibt 7 Tage unrein.</i>. | |
R. J<small>IŠMA͑ÉL LEHRTE DREI</small> D<small>INGE, BEI DENEN DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ERLEICHTERND UND DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS ERSCHWEREND IST</small>. [D<small>AS</small> B<small>UCH</small>] Q<small>OHELETH MACHT NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS DIE</small> H<small>ÄNDE NICHT UNREIN</small><sup class="footnote-marker">17</sup><i class="footnote">Während andere Bücher der hl. Schrift sie unrein machen; cf. Sab. Fol. 14a.</i>, <small>DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, ES MACHE DIE</small> H<small>ÄNDE UNREIN</small>. D<small>AS</small> E<small>NTSÜNDIGUNGSWASSER, MIT DEM DAS</small> G<small>EBOT AUSGEÜBT WORDEN</small><sup class="footnote-marker">18</sup><i class="footnote">Das zur Besprengung des Unreinen (cf. Num. 19,18) verwandt worden ist.</i><small>IST, IST NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS REIN UND NACH DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS UNREIN</small>. S<small>CHWARZKÜMMEL IST NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS NICHT VERUNREINIGUNGSFÄHIG</small><sup class="footnote-marker">19</sup><i class="footnote">Da er allein keine Speise ist.</i> <small>UND NACH DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS VERUNREINIGUNGSFÄHIG; EBENSO</small> [<small>STREITEN SIE</small>] <small>ÜBER DIE</small> V<small>ERZEHNTUNG</small><sup class="footnote-marker">20</sup><i class="footnote">Gilt er als Speise, so ist er auch zehntpflichtig.</i>. | |
R. E<small>LIEZER LEHRTE ZWEI</small> D<small>INGE, BEI DENEN DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ERLEICHTERND UND DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS ERSCHWEREND IST</small>. D<small>AS</small> B<small>LUT EINER</small> W<small>ÖCHNERIN, DIE KEIN</small> T<small>AUCHBAD GENOMMEN HAT, GLEICHT, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, IHREM</small> S<small>PEICHEL UND IHREM</small> U<small>RIN</small><sup class="footnote-marker">21</sup><i class="footnote">Die nur im flüssigen Zustande, nicht aber eingetrocknet, verunreinigend sind.</i>; <small>DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, ES VERUNREINIGE FEUCHT UND EINGETROCKNET</small>. J<small>EDOCH PFLICHTET JENE BEI, DASS, WENN SIE BEI DER</small> G<small>EBURT FLUSSBEHAFTET WAR, ES FEUCHT UND EINGETROCKNET VERUNREINIGE</small>. | |
W<small>ENN VON VIER</small> B<small>RÜDERN ZWEI MIT ZWEI</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATET WAREN, UND</small> (<small>DIE MIT DEN</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATETEN</small>) <small>GESTORBEN SIND, SO IST AN DIESEN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class="footnote-marker">22</sup><i class="footnote">Da jede der beiden Schwestern jedem der beiden Brüder zufallen sollte, sodaß die andere ihm dann als Schwester seiner Frau verboten wird.</i><small>UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE</small><sup class="footnote-marker">22</sup><i class="footnote">Da jede der beiden Schwestern jedem der beiden Brüder zufallen sollte, sodaß die andere ihm dann als Schwester seiner Frau verboten wird.</i><small>ZU VOLLZIEHEN</small>. H<small>ABEN JENE</small><sup class="footnote-marker">23</sup><i class="footnote">Die überlebenden Brüder.</i><small>SIE VOREILIG GEHEIRATET, SO MÜSSEN SIE SIE ENTFERNEN</small>. R. E<small>LIÉZER SAGT, DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS LEHRE, SIE DÜRFEN SIE BEHALTEN, UND DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS LEHRE, SIE MÜSSEN SIE ENTFERNEN</small>. | |
A͑<small>QABJA</small> B. M<small>AHALALÉL BEKUNDETE VIER</small> L<small>EHREN</small>. M<small>AN SPRACH ZUIHM</small>: A͑<small>QABJA, WIDERRUFE DIE VIER</small> L<small>EHREN, DIE DU BEKUNDET HAST, UND WIR WOLLEN DICH ZUM</small> G<small>ERICHTSPRÄSIDENTEN IN</small> J<small>ISRAÜL MACHEN</small>! E<small>R ERWIDERTE IHNEN</small>: L<small>IEBER WILL ICH LEBTAGS EIN</small> T<small>OR HEISSEN, ALS EINE</small> S<small>TUNDE VOR</small> G<small>OTT EIN</small> F<small>REVLER</small><sup class="footnote-marker">24</sup><i class="footnote">Durch eine Entscheidung gegen die innere Überzeugung.</i><small>SEIN</small>. M<small>AN</small><sup class="footnote-marker">25</sup><i class="footnote">Dieser Satz ist vom vorangehenden unabhängig, also ein Grund für sich.</i><small>SOLL NICHT SAGEN, ER HABE SIE WEGEN EINES</small> W<small>ÜRDENAMTES WIDERRUFEN</small>. E<small>R ERKLÄRTE DAS ZURÜCKBLEIBENDE</small> H<small>AAR</small><sup class="footnote-marker">26</sup><i class="footnote">Das von einem Aussatze zurückbleibt, nachdem dieser geheilt ist; das weiße Haar gilt beim Aussatze als Unreinheitsmal; cf. Lev. 13,2ff.</i><small>UND DAS GELBE</small> B<small>LUT</small><sup class="footnote-marker">27</sup><i class="footnote">Beim Menstrualblut, bei dem hinsichtlich der Unreinheit mehrere Farben unterschieden werden.</i><small>ALS UNREIN; DIE</small> W<small>EISEN ERKLÄRTEN SIE ALS REIN</small>. E<small>R ERLAUBTE DAS AUSGEFALLENE, IN EINEM</small> F<small>ENSTER GESTECKTE</small> H<small>AAR VON EINEM GEBRECHENBEHAFTETEN ERSTGEBORENEN</small> T<small>IERE</small><sup class="footnote-marker">28</sup><i class="footnote">Die Schur eines solchen Tieres ist verboten, die von selbst ausgefallene Wolle kann nur als besondere Vorbeugung verboten werden.</i>, <small>NACHDEM MAN ES GESCHLACHTET HAT</small>; <small>DIE</small> W<small>EISEN VERBOTEN ES</small>. E<small>R SAGTE, MAN LASSE WEDER EINE</small> P<small>ROSELYTIN NOCH EINE FREIGELASSENE</small> S<small>KLAVIN</small> [<small>DAS</small> F<small>LUCHWASSER</small>]<sup class="footnote-marker">29</sup><i class="footnote">Wenn sie ehebruchsverdächtig sind; cf. Num. 5,12ff.</i><small>TRINKEN; DIE</small> W<small>EISEN ABER SAGTEN, MAN LASSE SIE ES WOHL TRINKEN</small>. S<small>IE SPRACHEN ZU IHM</small>: E<small>INST GESCHAH ES JA, DASS</small> Š<small>EMA͑JA UND</small> P<small>TOLLION DIE</small> K<small>ARKEMITH, EINE FREIGELASSENE</small> S<small>KLAVIN IN</small> J<small>ERUŠALEM</small>, [<small>DAS</small> F<small>LUCHWASSER</small>] <small>TRINKEN LIESSEN</small>. E<small>R ERWIDERTE IHNEN:</small> I<small>HRESGLEICHEN<sup class="footnote-marker">30</sup><i class="footnote">Sc. Leute; Š. Und P. waren ebenfalls Proselyten; cf. Syn. Fol. 96b. Nach anderer Erkl. heißt <span dir="rtl">דוגמא</span> Gleiches, dh. kein richtiges Fluchwasser (aus Erde vom Tempelboden), sondern etwas ähnliches.</i><small>HABEN SIE ES TRINKEN LASSEN</small>. H<small>IERAUF TATEN SIE IHN</small><sup class="footnote-marker">31</sup><i class="footnote">Wegen des beleidigenden Ausdrucks.</i><small>IN DEN</small> B<small>ANN, UND ER STARB AUCH IM</small> B<small>ANNE; DA LIESS DAS</small> G<small>ERICHT SEINEN</small> S<small>ARG MIT</small> S<small>TEINEN BE WERFEN</small>. R. J<small>EHUDA SAGTE</small>: B<small>EHÜTE UND BEWAHRE, DASS</small> A͑<small>QABJA IN DEN</small> B<small>ANN GETAN WORDEN SEI, DENN UNTER ALLEN</small> M<small>ÄNNERN</small> J<small>ISRAÉLS, HINTER DENEN DER</small> T<small>EMPELHOF GESCHLOSSEN WURDE, GAB ES KEINEN, DER</small> A͑QABJA B</small>. M<small>AHALALÉL IN</small> W<small>EISHEIT UND</small> S<small>ÜNDENSCHEU GLICHE; IN DEN</small> B<small>ANN GETAN HABEN SIE VIELMEHR</small> E<small>LIE͑ZER</small> B. Ḥ<small>ANOCH, DER AM</small> [G<small>ESETZE VOM</small>] H<small>ÄNDEWASCHEN GERÜTTELT HATTE, UND ALS ER STARB, LIESS DAS</small> G<small>ERICHT EINEN</small> S<small>TEIN AUF SEINEN</small> S<small>ARG LEGEN</small>. D<small>IES LEHRT, DASS, WENN JEMAND IN DEN</small> B<small>ANN GETAN WIRD UND IM</small> B<small>ANNE STIRBT, SEIN</small> S<small>ARG MIT</small> S<small>TEINEN BEWORFEN WERDE</small>. | |
B<small>EI SEINEM</small> S<small>TERBEN SPRACH ER ZU SEINEM</small> S<small>OHNE:</small> M<small>EIN</small> S<small>OHN, WIDERRUFE DU DIE VIER</small> L<small>EHREN, DIE ICH GELEHRT HABE</small>. D<small>IESER ENTGEGNETE:</small> W<small>ESHALB HAST DU SIE NICHT WIDERRUFEN?</small> J<small>ENER ERWIDERTE:</small> I<small>CH HABE [MEINE</small> A<small>NSICHT] VON EINER</small> M<small>EHRHEIT VERNOMMEN, UND JENE HABEN IHRE EBENFALLS VON EINER</small> M<small>EHRHEIT VERNOMMEN; ICH BESTAND AUF MEINER</small> ÜB<small>ERLIEFERUNG UND SIE BESTANDEN AUF IHRER</small> Ü<small>BERLIEFERUNG</small>. D<small>U ABER HAST SIE VON EINEM EINZELNEN UND VON EINER</small> M<small>EHRHEIT VERNOMMEN, UND ES IST DAHER BESSER, DIE</small> W<small>ORTE DES EINZELNEN FALLEN ZU LASSEN UND SICH AN DIE</small> W<small>ORTE DER</small> M<small>EHRHEIT ZU HALTEN</small>. H<small>IERAUF SPRACH DIESER ZU IHM</small>: V<small>ATER, EMPFIEHL MICH DEINEN</small> K<small>OLLEGEN</small>. J<small>ENER ERWIDERTE:</small> I<small>CH EMPFEHLE NICHT</small>. D<small>IESER SPRACH:</small> H<small>AST DU ETWAS AN MIR AUSZUSETZEN?</small> J<small>ENER ERWIDERTE:</small> N<small>EIN; DEINE</small> T<small>ATEN WERDEN DICH EINFÜHREN UND DEINE</small> T<small>ATEN WERDEN DICH ENTFERNEN</small>. | |
Chapter 6 | |
<b>R.</b> J<small>EHUDA B</small>. B<small>ABA BEKUNDETE FÜNF</small> D<small>INGE:</small> D<small>ASS MAN EINE</small> M<small>INDERJÄHRIGE</small><sup class="footnote-marker">1</sup><i class="footnote">Die durch ihre Mutter od. ihren Bruder verheiratet worden ist.</i> <small>ZUR</small> W<small>EIGERUNGSERKLÄRUNG VERANLASSE; DASS MAN EINER</small> W<small>ITWE AUF DIE</small> A<small>USSAGE EINES</small> Z<small>EUGEN</small><sup class="footnote-marker">2</sup><i class="footnote">Der den Tod ihres Mannes bekundet.</i> <small>HIN ZU HEIRATEN ERLAUBE; DASS EINST IN</small> J<small>ERUŠALEM EIN</small> H<small>AHN GESTEINIGT WORDEN IST, WEIL ER EINEN</small> M<small>ENSCHEN GETÖTET</small><sup class="footnote-marker">3</sup><i class="footnote">In der Schrift befindet sich diese Bestimmung nur von einem Ochsen; cf. Ex. 21,28.</i> <small>HATTE; DASS VIERZIGTÄGIGER</small> W<small>EIN AUF DEN</small> A<small>LTAR GEGOSSEN<sup class="footnote-marker">4</sup><i class="footnote">Als Gußopfer; der neuere ist nicht zulässig.</i> WERDEN DARF; DASS DAS BESTÄNDIGE</small> M<small>ORGENOPFER IN DERVIERTEN</small> T<small>AGESSTUNDE DARGEBRACHT WORDEN IST</small><sup class="footnote-marker">5</sup><i class="footnote">Dies hatte sich einmal (bei der Belagerung Jerušalems) ereignet.</i>. | |
R. J<small>EHOŠUA͑ UND</small> R. N<small>EḤUNJA B</small>. E<small>LINATHAN AUS</small> K<small>EPHAR</small> B<small>ABLI BEKUNDETEN, DASS EIN</small> G<small>LIED VON EINER</small> L<small>EICHE</small><sup class="footnote-marker">6</sup><i class="footnote">Auch wenn es nicht die Größe einer Olive hat.</i> <small>UNREIN SEI</small>; R. E<small>LIE͑ZER SAGTE NÄMLICH, DIES GELTE NUR VON EINEM</small> G<small>LIEDE EINES</small> L<small>EBENDEN</small>. J<small>ENE SPRA CHEN ZU: IHM:</small> E<small>S IST JA [DURCH EINEN</small> S<small>CHLUSS</small>] <small>VOM</small> L<small>EICHTEREN AUF DAS</small> S<small>CHWERERE ZU FOLGERN: WENN DAS ABGETRENNTE</small> G<small>LIED VON EINEM</small> L<small>EBENDEN, DER REIN IST, UNREIN IST, UM WIEVIEL MEHR IST DAS ABGETRENNTE</small> G<small>LIED VON EINER</small> L<small>EICHE, DIE UNREIN IST, UNREIN</small>. E<small>R ERWIDERTE IHNEN:</small> S<small>IE SAGTEN DIES</small><sup class="footnote-marker">7</sup><i class="footnote">Daß ein Glied von einem Menschen in jeder Größe verunreinigend sei.</i> <small>ABER NUR VON EINEM</small> G<small>LIEDE EINES</small> L<small>EBENDEN</small>. E<small>INE ANDERE</small> E<small>RWIDERUNG:</small> G<small>RÖSSER IST DIE</small> U<small>NREINHEIT EINES</small> L<small>EBENDEN ALS DIE</small> U<small>NREINHEIT EINER</small> L<small>EICHE; EIN</small> L<small>EBENDER</small><sup class="footnote-marker">8</sup><i class="footnote">Wenn er flußbehaftet ist; cf. Lev. 15,2ff.</i> <small>VERUNREINIGT</small> L<small>AGER UND</small> S<small>ITZ UNTER</small><sup class="footnote-marker">9</sup><i class="footnote">Dh. alle Stücke, die sich unter ihm in großer Anzahl befinden, obgleich er nur das erste berührt.</i> <small>IHM, SODASS DIESE AUCH</small> M<small>ENSCHEN UND</small> K<small>LEIDER UNREIN MACHEN, AUCH ALLES, WAS SICHÜBER IHM</small><sup class="footnote-marker">10</sup><i class="footnote">Ohne Beschränkung der Anzahl, obgleich er nur das berührt, was sich direkt über ihm befindet.</i><small>BEFINDET, SODASS DIESE</small> S<small>PEISENUND</small> G<small>ETRÄNKE</small><sup class="footnote-marker">11</sup><i class="footnote">Jedoch nicht Mensehen u. Kleider.</i><small>VERUNREINIGEN, WÄHREND EINE</small> L<small>EICHE KEINE</small> V<small>ERUNREINIGUNG</small> [<small>DIESER</small> A<small>RT</small>] <small>ERWIRKT</small><sup class="footnote-marker">12</sup><i class="footnote">Der Tote verunreinigt nur 3 Stücke unter u. über ihm, u. zwar durch Übertragung der Unreinheit des einen auf das andere.</i>. | |
E<small>IN OLIVENGROSSES</small> S<small>TÜCK</small> F<small>LEISCH VON EINEM</small> G<small>LIEDE, DAS VON EINEM</small> L<small>EBENDEN ABGETRENNT WORDEN IST, IST NACH</small> R. E<small>LIE͑ZER UNREIN UND NACH</small> R. J<small>EHOŠUA͑ UND</small> R. N<small>EḤUNJA REIN</small>. E<small>IN GERSTENGROSSER</small> K<small>NOCHEN VON EINEM</small> G<small>LIEDE, DAS VON EINEM</small> L<small>EBENDEN ABGETRENNT WORDEN IST, IST NACH</small> R. N<small>EḤUNJA UNREIN UND NACH</small> R. E<small>LIE͑ZER UND</small> R. J<small>EHOŠUA͑ REIN</small>. S<small>IE SPRACHEN ZU</small> R. E<small>LIE͑ZER</small>: W<small>AS VERANLASST DICH, EIN OLIVENGROSSES</small> S<small>TÜCK</small> F<small>LEISCH VON EINEM</small> G<small>LIEDE, DAS VON EINEM</small> L<small>EBENDEN ABGETRENNT WORDEN IST, ALS UNREIN ZU ERKLÄREN?</small> E<small>R ERWIDERTE IHNEN:</small> W<small>IR FINDEN, DASS EIN</small> G<small>LIED VON EINEM</small> L<small>EBENDEN EINER VOLLSTÄNDIGEN</small> L<small>EICHE GLEICHT</small><sup class="footnote-marker">13</sup><i class="footnote">Hinsichtlich der Verunreinigung.</i>, <small>WIE NUN EIN VON EINER</small> L<small>EICHE ABGETRENNTES OLIVENGROSSES</small> S<small>TÜCK</small> F<small>LEISCH UNREIN IST, EBENSO IST AUCH EIN OLIVENGROSSES</small> S<small>TÜCK</small> F<small>LEISCH VON EINEM</small> G<small>LIEDE, DAS VON EINEM</small> L<small>EBENDEN ABGETRENNT WORDEN IST, UNREIN</small>. S<small>IE ENTGEGNETEN IHM:</small> N<small>EIN, DU KANNST EIN VON EINER</small> L<small>EICHE ABGETRENNTES OLIVENGROSSES</small> S<small>TÜCK</small> F<small>LEISCH ALS UNREIN ERKLÄREN, DA AUCH EIN VON DIESER ABGETRENNTER GERSTENGROSSER</small> K<small>NOCHEN UNREIN</small><sup class="footnote-marker">14</sup><i class="footnote">Dessen Unreinheit ist also strenger.</i> <small>IST, WIESO ABER KANNST DU EIN OLIVENGROSSES</small> S<small>TÜCK</small> F<small>LEISCH VON EINEM</small> G<small>LIEDE, DAS VON EINEM</small> L<small>EBENDEN ABGETRENNT WORDEN IST, ALS UNREIN ERKLÄREN, WO DU EINEN VON DIESEM ABGETRENNTEN GERSTENGROSSEN</small> K<small>NOCHEN ALS REIN ERKLÄRT HASTI?</small> S<small>IE SPRACHEN FERNER ZU</small> R. N<small>EḤUNJA</small>: W<small>AS VERANLASST DICH, EINEN GERSTENGROSSEN</small> K<small>NOCHEN VON EINEM</small> G<small>LIEDE, DAS VON EINEM</small> L<small>EBENDEN ABGETRENNT WORDEN IST, ALS UNREIN ZU ERKLÄREN?</small> E<small>R ERWIDERTE IHNEN:</small> W<small>IR FINDEN, DASS EIN</small> G<small>LIED VON EINEM</small> L<small>EBENDEN EINER VOLLSTÄNDIGEN</small> L<small>EICHE GLEICHT</small><sup class="footnote-marker">18</sup><i class="footnote">Von einer Leiche; cf. Ed. I,7.</i>, <small>WIE NUN EIN VON EINER</small> L<small>EICHE ABGETRENNTER [GERSTENGROSSER]</small> K<small>NOCHEN UNREIN IST, EBENSO IST AUCH EIN GERSTENGROSSER</small> K<small>NOCHEN VON EINEM</small> G<small>LIEDE, DAS VON EINEM</small> L<small>EBENDEN ABGETRENNT WORDEN IST, UNREIN</small>. S<small>IE ENTGEGNETEN IHM:</small> N<small>EIN, DU KANNST EINEN VON EINER</small> L<small>EICHE ABGETRENNTEN GERSTENGROSSEN</small> K<small>NOCHEN ALS UNREIN ERKLÄREN, DA AUCH EIN VON DIESER ABGETRENNTES OLIVENGROSSES</small> S<small>TÜCK</small> F<small>LEISCH UNREIN IST, WIESO ABER KANNST DU EINEN GERSTENGROSSEN</small> K<small>NOCHEN VON EINEM</small> G<small>LIEDE, DAS VON EINEM</small> L<small>EBENDEN ABGETRENNT WORDEN IST, ALS UNREIN ERKLÄREN, WO DU EIN VON DIESEM ABGETRENNTES OLIVENGROSSES</small> S<small>TÜCK</small> F<small>LEISCH ALS REIN ERKLÄRT HAST!?</small> S<small>IE SPRACHEN FERNER ZU</small> R. E<small>LIE͑ZER:</small> W<small>AS VERANLASST DICH, DEINE</small> A<small>NSICHT ZU TEILEN, ENTWEDER ERKLÄRE BEIDES ALS UNREIN ODER ERKLÄRE BEIDES ALS REIN</small>? E<small>R ERWIDERTE IHNEN</small>! G<small>RÖSSER IST DIE</small> U<small>NREINHEIT DES</small> F<small>LEISCHES ALS DIE</small> U<small>NREINHEIT DER</small> K<small>NOCHEN, DENN DIE</small> [U<small>NREINHEIT DES</small>] F<small>LEISCHES ERSTRECKT SICH AUCH AUF</small> Ä<small>SER UND</small> K<small>RIECHTIERE, WAS BEI DEN</small> K<small>NOCHEN NICHT DER</small> F<small>ALL IST</small>. E<small>INE ANDERE</small> E<small>RKLÄRUNG</small>. W<small>ENN AN EINEM</small> G<small>LIEDE DAS GEHÖRIGE</small> F<small>LEISCH VORHANDEN IST, SO IST ES DURCH</small> B<small>ERÜHRUNG</small>, T<small>RAGEN UND</small> B<small>EZELTUNG VERUNREINIGEND, FEHLT ETWAS VOM</small> F<small>LEISCHE, SO IST ES DENNOCH UNREIN</small><sup class="footnote-marker">15</sup><i class="footnote">Als Glied.</i>, <small>FEHLT ABER ETWAS VOM</small> K<small>NOCHEN, SO IST ES REIN</small><sup class="footnote-marker">16</sup><i class="footnote">Als Glied, wohl aber ist es als Fleisch, falls es von einer Leiche herrührt, unrein.</i>. S<small>IE SPRACHEN ZU</small> R. N<small>EḤUNJA:</small> W<small>AS VERANLASST DICH, DEINE</small> A<small>NSICHT ZU TEILEN, ENTWEDER ERKLÄRE BEIDES ALS UNREIN ODER ERKLÄRE BEIDES ALS REIN</small>!? E<small>R ERWIDERTE IHNEN:</small> G<small>RÖSSER IST DIE</small> U<small>NREINHEIT DER</small> K<small>NOCHEN ALS DIE</small> U<small>NREINHEIT DES</small> F<small>LEISCHES; DAS VON EINEM</small> L<small>EBENDEN ABGETRENNTE</small> F<small>LEISCH IST REIN, WÄHREND EIN VON IHM ABGETRENNTES</small> G<small>LIED IN SEINER NATÜRLICHEN</small> B<small>ESCHAFFENHEIT</small><sup class="footnote-marker">17</sup><i class="footnote">Mit den Knochen.</i><small>UNREIN IST</small>. E<small>INE ANDERE</small> E<small>RKLÄRUNG</small>: E<small>IN OLIVENGROSSES</small> S<small>TÜCK</small> F<small>LEISCH IST DURCH</small> B<small>ERÜHRUNG</small>, T<small>RAGEN UND</small> B<small>EZELTUNG VERUNREINIGEND, UND DIE</small> M<small>EHRZAHL DER</small> K<small>NOCHEN</small><sup class="footnote-marker">18</sup><i class="footnote">Von einer Leiche; cf. Ed. I,7.</i><small>IST EBENFALLS DURCH</small> B<small>ERÜHRUNG</small>, T<small>RAGEN UND</small> B<small>EZELTUNG VERUNREINIGEND; FEHLT ETWAS VOM FLEISCHE</small><sup class="footnote-marker">19</sup><i class="footnote">Dh. vom vorschriftsmäßigen Quantum.</i>, <small>SO IST ES REIN, FEHLT ABER VON DER</small> M<small>EHRZAHL DER</small> K<small>NOCHEN, SO SIND SIE ALLERDINGS DURCH</small> B<small>EZELTUNG NICHT VERUNREINIGEND, ABER IMMERHIN SIND SIE NOCH DURCH</small> B<small>ERÜHRUNG UND</small> T<small>RAGEN VERUNREINIGEND</small>. E<small>INE ANDERE</small> E<small>RKLÄRUNG</small>: H<small>AT DAS GESAMTE</small> F<small>LEISCH VON EINER</small> L<small>EICHE KEINE</small> O<small>LIVENGRÖSSE</small><sup class="footnote-marker">20</sup><i class="footnote">Soll nach Hol. Fol. 89b bei einem Abortus Vorkommen.</i>, <small>SO IST ES REIN, DAGEGEN IST DER GRÖSSERE</small> T<small>EIL DES</small> K<small>ÖRPERBAUES ODER DER GRÖSSERE</small> T<small>EIL</small> [<small>DER</small> K<small>NOCHEN</small>] <small>VON EINER</small> L<small>EICHE VERUNREINIGEND, SELBST WENN SIE ZUSAMMEN KEIN</small> V<small>IERTEL</small> [K<small>AB</small><sup class="footnote-marker">21</sup><i class="footnote">Erforderliches Quantum hinsichtlich der Verunreinigung; cf. supra I, 7. Statt <span dir="rtl">רוב</span> ist mit der Mišna separata besser <span dir="rtl">רזבע</span> zu lesen.</i>] <small>BETRAGEN</small>. S<small>IE SPACHEN FERNER ZU</small> R. J<small>EHOŠUA͑</small>: W<small>AS VERANLASST DICH, BEIDES ALS REIN ZU ERKLÄREN?</small> E<small>R ERWIDERTE IHNEN:</small> N<small>EIN, WENN DIES</small><sup class="footnote-marker">22</sup><i class="footnote">Die Verunreinigung durch ein olivengroßes Stück Fleisch od. einen gerstengroßen Knochen.</i><small>VON EINER</small> L<small>EICHE GILT, DIE</small> [<small>VERUNREINIGEND</small>] <small>IST DURCH</small> M<small>EHRZAHL</small><sup class="footnote-marker">23</sup><i class="footnote">Der Knochen od. des Körperbaues.</i>, <small>EIN</small> V<small>IERTEL</small> [K<small>AB</small> K<small>NOCHEN</small>] <small>UND</small> V<small>ERWESUNG</small><sup class="footnote-marker">24</sup><i class="footnote">Auch wenn der Körper vollständig verwest u. in Staub verwandelt ist, ist er noch (ein Löffel voll) verunreinigend.</i>, <small>SOLLTE DIES AUCH VON EINEM</small> L<small>EBENDEN GELTEN, DER DURCH</small> M<small>EHRZAHL, EIN</small> V<small>IERTEL</small> [K<small>AB</small> K<small>NOCHEN</small>] <small>UND</small> V<small>ERWESUNG NICHT VERUNREINIGEND IST</small>!? | |
Chapter 7 | |
<sup class="footnote-marker">i</sup><b>R.</b> J<small>EHOŠUA͑ UND</small> R. Ç<small>ADOQ BEKUNDETEN, DASS, WENN DER</small> L<small>ÖSERSATZ FÜR DAS</small> E<small>RSTGEBORENE EINES</small> E<small>SELS</small><sup class="footnote-marker">1</sup><i class="footnote">Das Erstgeborene eines reinen Tieres gehört dem Priester, das eines unreinen Tieres muß auf ein reines (Lamm) umgetauscht werden; cf. Ex. 13,11ff.</i> <small>VERENDET</small><sup class="footnote-marker">2</sup><i class="footnote">Nachdem ihn der Eigentümer zu diesem Behufe ausgehoben hat.</i>, <small>DER</small> P<small>RIESTER DAVON NICHTS HABE</small>; R. E<small>LIE͑ZER SAGT NÄMLICH, [DER</small> E<small>IGENTÜMER</small>] <small>SEI HAFTBAR, WIE BEI DEN FÜNF</small> S<small>ELA͑ FÜR EINEN</small> [<small>ERSTGEBORENEN</small>] S<small>OHN</small><sup class="footnote-marker">3</sup><i class="footnote">Cf. Ex. 13,13.</i>, <small>DIE</small> W<small>EISEN ABER SAGEN, ER SEI NICHT HAFTBAR, VIELMEHR GLEICHT DIESER DEM</small> L<small>ÖSEGELDE DES ZWEITEN</small> Z<small>EHNTEN</small><sup class="footnote-marker">4</sup><i class="footnote">Wenn das Geld abhanden kommt, so ist der Eigentümer nicht haftbar.<br>3. Cf. Ex. 13,13.<br>4. Wenn das Geld abhanden kommt, so ist der Eigentümer nicht haftbar.</i>. | |
R. Ç<small>ADOQ BEKUNDETE, DASS DIE</small> T<small>UNKE VON UNREINEN</small> H<small>EUSCHRECKEN REIN SEI; DIE ERSTE</small> [V<small>ERSION DER</small>] M<small>IŠNA LAUTETE NÄMLICH: WENN UNREINE</small> H<small>EUSCHRECKEN ZUSAMMEN MIT REINEN EINGELEGT WORDEN SIND, SO IST DIE</small> T<small>UNKE NICHT UNBRAUCHBAR</small><sup class="footnote-marker">5</sup><i class="footnote">Also nur bei einer Mischung von reinen u. unreinen. Einleuchtender ist jed. die Lesart: so haben sie nur die Tunke unbrauchbar gemacht.</i>. | |
R. Ç<small>ADOQ BEKUNDETE, DASS, WENN DAS</small> F<small>LUSSWASSER MEHR IST ALS DAS</small> T<small>ROPFWASSER, ES TAUGLICH</small><sup class="footnote-marker">6</sup><i class="footnote">Als Flußwasser; bei manchen rituellen Handlungen, wie zBs. beim Besprengen des Flußbehafteten, ist durchaus Quellwasser vorgeschrieben; als solches gilt jedes sich stetig bewegende Gewässer.</i> <small>SEI</small>. E<small>INST EREIGNETE SICH EIN SOLCHER</small> F<small>ALL IN</small> B<small>IRATH</small> P<small>ELIJA, UND ALS DIE</small> S<small>ACHE VOR DIE</small> W<small>EISEN KAM, ERKLÄRTEN SIE ES ALS TAUGLICH</small>. | |
R. Ç<small>ADOQ BEKUNDETE, DASS, WENN MAN</small> F<small>LUSSWASSER DURCH</small> N<small>USSBLÄTTER</small><sup class="footnote-marker">7</sup><i class="footnote">Wahrscheinlich, wenn man aus diesen Blättern eine Art Rinne bildet.</i> <small>LAUFEN LÄSST, ES TAUGLICH</small><sup class="footnote-marker">8</sup><i class="footnote">Diese Blätter sind nicht verunreinigungsfähig; dagegen wird das Wasser untauglich, wenn es durch eßbare, also verunreinigungsfähige Kräuter fließt.</i><small>SEI</small>. E<small>LNST EREIGNETE SICH EIN SOLCHER</small> F<small>ALL IN</small> A<small>HALAJA, UND ALS DIE</small> S<small>ACHE IN DIE</small> Q<small>ÜADERHALLE</small><sup class="footnote-marker">9</sup><i class="footnote">Vor das Synedrium.</i> <small>KAM, ERKLÄRTEN SIE ES ALS TAUGLICH</small>. | |
R. J<small>EHOSÜA UND</small> R. J<small>AQIM AUS</small> H<small>ADAR BEKUNDETEN, DASS, WENN MAN EINEN</small> K<small>RUG MIT</small> E<small>NTSÜNDIGUNGSASCHE</small><sup class="footnote-marker">10</sup><i class="footnote">Von der roten Kuh; cf. Num. 19,2ff.</i><small>AUF EIN</small> K<small>RIECHTIER GESTELLT</small><sup class="footnote-marker">11</sup><i class="footnote">Ein irdenes Gefäß wird nur dann unrein, wenn die Innenseite unrein wird; auch ln diesem Falle bleibt der Krug rein und nur die Asche wird unrein, da von dieser ausdrücklich hervorgehoben wird, daß man sie nur an eine reine Stelle lege ; cf. Num. 19,9.</i><small>HAT, DIESE UNREIN SEI;</small> R. E<small>LIE͑ZER ERKLÄRTE SIE NÄMLICH ALS REIN</small>. R. P<small>APJAS BEKUNDETE, DASS, WENN JEMAND ZWEI</small> N<small>AZIRATE</small><sup class="footnote-marker">12</sup><i class="footnote">Ohne Zeitbestimmung, also je 30 Tage.</i><small>GELOBT UND WEGEN DES ERSTEN SICH AM DREISSIGSTEN</small> T<small>AGE DAS</small> H<small>AAR GESCHNITTEN</small><sup class="footnote-marker">13</sup><i class="footnote">Am letzten Tage muß sich der Nazir das Haar schneiden; cf. Num. 6,18.</i><small>HAT, ER ES SICH WEGEN DES ZWEITEN AM SECHZIGSTEN</small> T<small>AGE SCHNEIDE; UND DASS, WENN ER DIES AM NEUNUNDFÜNFZIGSTEN</small> T<small>AGE GETAN HAT, ER SEINER</small> P<small>FLICHT GENÜGT HABE, DENN DER DREISSIGSTE</small> T<small>AG WERDE IHM ANGERECHNET</small><sup class="footnote-marker">14</sup><i class="footnote">Der 30. Tag des ersten gilt gleichzeitig als 1. des zweiten.</i>. | |
R. J<small>EHOŠUA͑ UND</small> R. P<small>APJAS BEKUNDETEN, DASS DAS</small> J<small>UNGE VON EINEM</small> H<small>EILSOPFER<sup class="footnote-marker">15</sup><i class="footnote">Das das Opfertier nach seiner Aushebung geworfen hat.</i>ALS</small> H<small>EILSOPFER DARGEBRACHT WERDE</small>. R. E<small>LIE͑ZER SAGTE NÄMLICH, DAS</small> J<small>UNGE VON EINEM</small> H<small>EILSOPFER WERDE NICHT ALS</small> H<small>EILSOPFER DARGEBRACHT, DIE</small> W<small>EISEN ABER SAGTEN, ES WERDE WOHL ALS SOLCHES DARGEBRACHT</small>. H<small>LERZU SAGTE</small> R. P<small>APJAS</small>: I<small>CH BEKUNDE, DASS WIR EINST EINE</small> H<small>EILSOPFERKUH HATTEN, DIE WIR AM</small> P<small>ESAḤFESTE VERZEHRTEN, UND AUCH DAS</small> J<small>UNGE DERSELBEN VERZEHRTEN WIR AM</small> F<small>ESTE</small><sup class="footnote-marker">16</sup><i class="footnote">Dem darauffolgenden, am Wochenfeste.</i><small>ALS</small> H<small>EILSOPFER</small>. | |
D<small>IESELBEN BEKUNDETEN, DASS DIE</small> R<small>OLLBRETTER</small><sup class="footnote-marker">17</sup><i class="footnote">Richtiger ist die Lesart der Mišna separata <span dir="rtl">ארוכות</span>, wie sie in dieser Bedeutung auch an anderer Stelle im T. vorkommt.</i><small>DER</small> B<small>ÄCKER VERUNREINIGUNGSFÄHIG SIND;</small> R. E<small>LIE͑ZER SAGTE NÄMLICH, SIE SEIEN NICHT</small><sup class="footnote-marker">18</sup><i class="footnote">Da sie keine Geräte sind.</i> <small>VERUNREINIGUNGSFÄHIG</small>. D<small>IESELBEN BEKUNDETEN AUCH, DASS, WENN MAN EINEN</small> O<small>FEN</small><sup class="footnote-marker">19</sup><i class="footnote">Dieser hatte die Form eines Topfes u. war transportabel; er galt daher hinsichtlich der Verunreinigung als Gefaß.</i><small>IN EINZELNE</small> R<small>INGE ZERSCHNITTEN UND ZWISCHEN DIE</small> R<small>INGE</small> S<small>AND GETAN</small><sup class="footnote-marker">20</sup><i class="footnote">Und oben mit Lehm bestrichen, damit er nicht auseinanderfalle.</i><small>HAT, ER UNREIN SEI;</small> R. E<small>LIE͑ZER ERKLÄRTE NÄMLICH EINEN SOLCHEN ALS REIN</small><sup class="footnote-marker">21</sup><i class="footnote">Da die Ringe von einander durch Sand getrennt sind, so gilt er als zerbrochenes Gefäß.</i>. D<small>IESELBEN BEKUNDETEN FERNER, DASS MAN DAS</small> J<small>AHR WÄHREND DES GANZEN</small> [M<small>ONATS</small>] A<small>DAR INTERKALIEREN</small><sup class="footnote-marker">22</sup><i class="footnote">Vgl. Bd. VIII S. 3 Anm. 10.</i><small>KÖNNE; SIE SAGTEN NÄMLICH, NUR BIS ZUM</small> P<small>URIMFESTE</small><sup class="footnote-marker">23</sup><i class="footnote">Dem 14. dieses Monats.</i>. D<small>IESELBEN BEKUNDETEN FERNER, DASS MAN DAS</small> J<small>AHR</small> B<small>EDINGUNG S WEISE</small><sup class="footnote-marker">24</sup><i class="footnote">Daß der Fürst seine Zustimmung geben werde; cf. Syn. Fol. 11a.</i><small>INTERKALIEREN KÖNNE</small>. E<small>INST WAR</small> R. G<small>AMLIÉL VERREIST, UM</small> E<small>RLAUBNIS ÜBER ETWAS VOM</small> H<small>EGEMON IN</small> S<small>YRIEN EINZUHOLEN, UND VERSPÄTETE SICH MIT SEINER</small> R<small>ÜCKKEHR; DA INTERKALIERTEN SIE DAS</small> J<small>AHR UNTER DER BEDINGUNG, DASS, WENN</small> R. G<small>AMLIÉL EINVERSTANDEN SEIN WÜRDE, DAS</small> J<small>AHR INTERKALIERT SEI</small>. | |
R. M<small>ENAḤEM B</small>. S<small>IGNAJ BEKUNDETE, DASS DER</small> A<small>NSATZ EINES</small> K<small>ESSELS</small><sup class="footnote-marker">25</sup><i class="footnote">Damit der Kessel nicht überlaufe, wird oben ein Ansatz aus Lehm angestückt.</i><small>DER</small> O<small>LIVENSIEDER VERUNREINIGUNGSFÄHIG UND DER DER</small> F<small>ÄRBER NICHT VERUNREINIGUNGSFÄHIG SEI; SIE SAGTEN NÄMLICH, DIE</small> S<small>ACHE VERHALTE SICH ENTGEGENGESETZT</small><sup class="footnote-marker">26</sup><i class="footnote">Nach der einen Ansicht ist der Ansatz am ersteren unentbehrlich u. daher ver unreinigungsfähig, nicht aber am zweiten, u. nach der anderen Ansicht entgegengesetzt.</i>. | |
R. N<small>EḤUNJA B</small>. G<small>UDGADA BEKUNDETE, DASS EINE DURCH IHREN</small> V<small>ATER VERHEIRATETE</small> T<small>AUBSTUMME DURCH EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GESCHIEDEN</small><sup class="footnote-marker">27</sup><i class="footnote">Obgleich die Verheiratung durch den Vater erfolgt u. sie selbst nicht vollsinnig ist.</i><small>WERDEN</small> K<small>ÖNNE, DASS EINE AN EINEN</small> P<small>RIESTER VERHEIRATETE MINDERJÄHRIGE</small> J<small>ISRAÉLITIN</small><sup class="footnote-marker">28</sup><i class="footnote">Dh. keine Priesterstochter.</i>H<small>EBE ESSEN</small><sup class="footnote-marker">29</sup><i class="footnote">Auch in dem Falle, wenn sie keinen Vater hat und von ihren Angehörigen verheiratet worden ist, obgleich diese Heirat nur rabbanitisch gültig ist.</i><small>DÜRFE, UND DASS, WENN EINE SOLCHE</small><sup class="footnote-marker">30</sup><i class="footnote">Eine durch ihre Verwandten verheiratete Minderjährige.</i><small>GESTORBEN IST, IHR</small> M<small>ANN SIE BEERBE</small>. F<small>ERNER, DASS MAN FÜR EINEN GERAUBTEN, IN EINEN</small> P<small>ALAST EINGEBAUTEN</small> B<small>ALKEN NUR DEN</small> W<small>ERT ZU ERSETZEN</small><sup class="footnote-marker">31</sup><i class="footnote">Er braucht wegen der Rückgäbe des Balkens das Gebäude nicht zu zerstören. Dies, um ihm die Büßfertigkeit zu erleichtern.</i><small>HABE, UND DASS EIN</small> S<small>ÜNDOPFER, WENN ES GERAUBT UND DIES DEN</small> L<small>EUTEN UNBEKANNT IST</small>, S<small>ÜHNE SCHAFFE; EINE VORSORGLICHE</small> B<small>ESTIMMUNG FÜR DEN</small> A<small>LTAR</small><sup class="footnote-marker">32</sup><i class="footnote">Dh. für den Altardienst; wird das Sündopfer als ungültig erklärt, so haben die Priester durch den Genuß desselben eine Sünde begangen, (durch das Essen von Profanem, das im Tempelhofe geschlachtet wurde,) und um solchen Sünden vorzubeugen, würden sie sich weigern, den Altardienst zu verrichten.</i>. | |
Chapter 8 | |
<sup class="footnote-marker">i</sup><b>R.</b> J<small>EHOŠUA͑ B</small>. B<small>ETHERA BEKUNDETE, DASS DAS</small> B<small>LUT VON</small> Ä<small>SERN REIN SEI</small>. R. Š<small>IMO͑N</small> B. B<small>ETHERA BEKUNDETE, DASS, WENN EIN</small> T<small>EIL DER</small> E<small>NTSÜNDIGUNGSASCHE</small><sup class="footnote-marker">1</sup><i class="footnote">Vgl. S. 426 Anm. 10.</i> <small>VON EINEM</small> U<small>NREINEN BERÜHRT WORDEN IST, DAS GANZE UNREIN SEI</small>. R. A͑<small>QIBA FÜGTE NOCH DAS</small> F<small>EINMEHL</small><sup class="footnote-marker">2</sup><i class="footnote">Zum Speisopfer.</i>, <small>DAS</small> R<small>ÄUCHERWERK, DEN</small> W<small>EIHRAUCH UND DIE</small> K<small>OHLEN</small><sup class="footnote-marker">3</sup><i class="footnote">Die der Hochpriester am Versöhnungstage in das Allerheiligste bringt; cf. Lev. 16,12.</i> <small>HINZU; WENN NÄMLICH EIN AM SELBEN</small> T<small>AGE</small> U<small>NTERGETAUCHTER</small><sup class="footnote-marker">4</sup><i class="footnote">Vgl. S. 409 Anm. 2.</i> <small>VON DIESEM EINEN</small> T<small>EIL BERÜHRT HAT, SO HAT ER DAS GANZE UNTAUGLICH GEMACHT</small>. | |
R. J<small>EHUDA B</small>. A<small>BBA UND</small> R. J<small>EHUDA DER</small> P<small>RIESTER BEKUNDETEN, DASS EINE AN EINEN PRIESTER VERHEIRATETE MINDERJÄHRIGE</small> J<small>ISRAÉLITIN</small><sup class="footnote-marker">5</sup><i class="footnote">Vgl. S. 427 Anm. 29.</i> H<small>EBEESSEN DÜRFE, SOBALD SIE UNTER DEN</small> B<small>ALDACHIN<sup class="footnote-marker">6</sup><i class="footnote">Zur Antrauung.</i> GEKOMMEN, NOCH BEVOR SIE BESCHLAFEN WORDEN IST</small>. R. J<small>OSE DER</small> P<small>RIESTER UND</small> R. Z<small>EKHARJA B</small>. H<small>AQAÇAB BEKUNDETEN FOLGENDES:</small> E<small>INST WURDE IN</small> A<small>ŠQELON EIN MINDERJÄHRIGES</small> M<small>ÄDCHEN VERPFÄNDET, UND DIE</small> A<small>NGEHÖRIGEN IHRER</small> F<small>AMILIE STIESSEN SIE</small><sup class="footnote-marker">7</sup><i class="footnote">In der Annahme, sie sei geschändet worden.</i> <small>AUS, OBGLEICH IHRE ZEUGEN</small><sup class="footnote-marker">8</sup><i class="footnote">Die ihre Pfändung bekundeten.</i> <small>BEKUNDET HATTEN, DASS SIE MIT NIEMAND ISOLIERT WAR UND NICHT VERUNREINIGT WORDEN IST</small>. D<small>A SPRACHEN DIE</small> W<small>EISEN ZU IHNEN:</small> G<small>LAUBT IHR IHNEN, DASS SIE VERPFÄNDET WAR, SO GLAUBT IHNEN AUCH, DASS SIE MIT NIEMAND ISOLIERT WAR UND NICHT VERUNREINIGT WORDEN IST, UND GLAUBT IHR IHNEN NICHT, DASS SIE MIT NIEMAND ISOLIERT WAR UND NICHT VERUNREINIGT WORDEN IST, SO GLAUBT IHNEN AUCH NICHT, DASS SIE VERPFÄNDET WAR</small>. | |
R. J<small>EHOŠUA͑ UND</small> R. J<small>EHUDA B</small>. B<small>ETHERA BEKUNDETEN, DASS DIE</small> W<small>ITWE [EINES</small> M<small>ENSCHEN AUS] EINER</small> M<small>ISCHFAMILIE<sup class="footnote-marker">9</sup><i class="footnote">Wenn die Familie ein Mitglied hat, hinsichtlich dessen ein Zweifel der Illegitimität besteht; die Illegitimität der Mitglieder einer solchen Familie ist doppelt zweifeihaft: 1. ist die Illegitimität der in Betracht kommenden Person überhaupt fraglich, 2. weiß man nicht, wer diese Person ist.</i> FÜR</small> P<small>RIESTER TAUGLICH<sup class="footnote-marker">10</sup><i class="footnote">Dh. einen Priester zu heiraten.</i> SEI, DENN DIE</small> M<small>ISCHFAMILIE IST ZUSTÄNDIG, [HIRE</small> M<small>ITGLIEDER</small>] <small>ALS UNREIN ODER ALS REIN</small><sup class="footnote-marker">11</sup><i class="footnote">In geschlechtlicher Beziehung, hinsichtlich der Legitimität.</i><small>ZU ERKLÄREN, AUSZUSTOSSEN<sup class="footnote-marker">12</sup><i class="footnote">Aus der Familie, damit die Familie ihre Reinheit nicht verliere.</i>ODER AUFZUNEHMEN</small>. R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMLIÉL SPRACH :</small> W<small>IR WOLLEN EURE</small> B<small>EKUNDUNG ENTGEGENNEHMEN, WAS ABER</small> K<small>ÖNNEN WIR TUN GEGEN DIE BESTIMMUNG DES</small> R. J<small>OHANAN</small> B. Z<small>AKKAJ, ZU DIESEM</small> B<small>EHUFE<sup class="footnote-marker">13</sup><i class="footnote">Um einer solchen Witwe die Heirat mit einem Priester zu erlauben.</i>KEIN</small> G<small>ERICHTSKOLLEGIUM EINZUSETZEN; DIE</small> P<small>RIESTER WÜRDEN</small> N<small>ÄMLICH NUR HINSICHTLICH DER</small> A<small>USSTOSSUNG GEHORCHEN, NICHT ABER HINSICHTLICH DER AUFNAHME</small>. | |
R. J<small>OSE B</small>. J<small>OE͑ZER AUS ÇEREDA BEKUNDETE, DASS DIE</small> W<small>IDDERHEUSCHRECKE</small><sup class="footnote-marker">14</sup><i class="footnote">Cf. Az. Fol. 37a.</i><small>REIN SEI, DASS DIE</small> F<small>LÜSSIGKEITEN IM</small> S<small>CHLACHTHAUSE</small><sup class="footnote-marker">15</sup><i class="footnote">Des Tempelhofes; cf. ib. Fol. 37b.</i><small>REIN SEIEN, UND DASS, WER EINEN</small> T<small>OTEN BERÜHRT, UNREIN</small><sup class="footnote-marker">16</sup><i class="footnote">Cf. ib. ib.</i><small>SEI; MAN NANNTE IHN DAHER</small> J<small>OSE DEN</small> E<small>RLAUBENDEN</small>. | |
R. A͑<small>QIBA BEKUNDETE IM</small> N<small>AMEN DES</small> N<small>EḤEMJA AUS</small> B<small>EDALI</small><sup class="footnote-marker">17</sup><i class="footnote">Vgl. Bd. IV. S. 732 Amm. 15.</i>, D<small>ASS MAN AUF DIE</small> A<small>USSAGE EINES</small> Z<small>EUGEN</small><sup class="footnote-marker">18</sup><i class="footnote">Der den Tod ihres Mannes bekundet.</i><small>HIN EINER</small> F<small>RAU ZU HEIRATEN ERLAUBE</small>. R. J<small>EHOŠUA͑ BEKUNDETE, DASS</small> K<small>NOCHEN, DIE IN DER</small> H<small>OLZKAMMER</small><sup class="footnote-marker">19</sup><i class="footnote">Des Tempelhofes.</i><small>GEFUNDEN WERDEN UNREIN</small><sup class="footnote-marker">20</sup><i class="footnote">Weil sie vielleicht von Leichen herrühren. In den den Kommentaren vorgelegenen Texten scheinen diese Worte (unrein seien) gefehlt zu haben.</i><small>SEIEN</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGTEN, MAN LESE SIE EINZELN AUF, UND ALLES BLEIBE REIN</small><sup class="footnote-marker">21</sup><i class="footnote">Da der Raum, in dem diese Kammer sich befand, als öffentliches Gebäude gilt, u. bei einem solchen ist bei einem Zweifel hinsichtlich der Unreinheit erleichternd zu entscheiden.</i>. | |
R. E<small>LIE͑ZER SAGTE:</small> I<small>CH HÖRTE, DASS MAN BEI DER</small> E<small>RBAUUNG DES TEMPELS</small><sup class="footnote-marker">22</sup><i class="footnote">Unter Èzra.</i>V<small>ORHÄNGE VOR DEM</small> T<small>EMPEL UND VOR DEN</small> V<small>ORHÖFEN GEMACHT HATTE, NUR WURDEN</small> [<small>DIE</small> W<small>ÄNDE</small>] <small>DES</small> T<small>EMPELS AUSSERHALB DERSELBEN UND DIE DER</small> V<small>ORHÖFE INNERHALB DERSELBEN GEBAUT</small>. R. J<small>EHOŠUA͑ SAGTE</small>: I<small>CH HÖRTE, DASS MAN DIE</small> O<small>PFER DARBRINGE, AUCH WENN DER</small> T<small>EMPEL NICHT VORHANDEN IST, DASS MAN</small> H<small>OCHHEILIGES ESSE, AUCH WENN DIE</small> T<small>EMPELMAUER</small><sup class="footnote-marker">23</sup><i class="footnote">Obgleich diese innerhalb derselben gegessen werden müssen.</i><small>NICHT VORHANDEN IST, UND</small> M<small>LNDERHEILIGES UND ZWEITEN</small> Z<small>EHNTEN, AUCH WENN DIE</small> S<small>TADTMAUER</small><sup class="footnote-marker">23</sup><i class="footnote">Obgleich diese innerhalb derselben gegessen werden müssen.</i><small>NICHT VORHANDEN IST, WEIL DIE ERSTE</small> H<small>EILIGUNG</small><sup class="footnote-marker">24</sup><i class="footnote">Bei Erbauung des 1. Tempels.</i><small>FÜR DIE DAMALIGE</small> Z<small>EIT UND FÜR DIE</small> Z<small>ÜKUNFT GALT</small>. | |
R. J<small>EHOŠUA͑ SAGTE:</small> I<small>CH HABE EINE</small> Ü<small>BERLIEFERUNG VON</small> R. J<small>OḤANAN B</small>. Z<small>AKKAJ, DER SIE VON SEINEM</small> L<small>EHRER UND SEIN</small> L<small>EHRER VON DESSEN</small> L<small>EHRER HATTE, ES SEI EINE</small> M<small>OŠE AM</small> S<small>INAJ ÜBERLIEFERTE</small> L<small>EHRE</small>, E<small>LIJAHU WERDE NICHT KOMMEN, ALS REIN ODER ALS UNREIN</small><sup class="footnote-marker">25</sup><i class="footnote">Personen, deren Legitimität zweifelhaft ist. Von anderen Zweifeln heißt es oft, der Prophet Elijahu werde sie bei seiner Ankunft lösen.</i><small>ZU ERKLÄREN, AUSZUSTOSSEN</small><sup class="footnote-marker">26</sup><i class="footnote">Aus einer legitimen Familie.</i><small>ODER AUFZUNEHMEN, SONDERN DIEJENIGEN AUSZUSTOSSEN, DIE DURCH</small> G<small>EWALT AUFGENOMMEN WORDEN SIND, UND DIEJENIGEN AUFZUNEHMEN, DIE DURCH</small> G<small>EWALT AUSGESTOSSEN WORDEN SIND</small>. I<small>N</small> T<small>RANSJARDEN WAR EINE</small> F<small>AMILIE</small> B<small>ETH</small> Ç<small>ERIPHA, DIE DURCH</small> B<small>EN ÇIJON GEWALTSAM AUSGESTOSSEN</small><sup class="footnote-marker">27</sup><i class="footnote">Als illegitim erklärt.</i><small>WURDE; DASELBST WAR AUCH EINE ANDERE</small> F<small>AMILIE, DIE DURCH</small> B<small>EN</small> Ç<small>IJON GEWALTSAM AUFGENOMMEN WURDE</small>. S<small>OLCHE BEISPIELSWEISE WIRD</small> E<small>LIJAHU BEI SEINER</small> A<small>NKUNFT ALS UNREIN ODER REIN ERKLÄREN, AUSSTOSSEN ODER AUFNEHMEN</small>. R. J<small>EHUDA SAGTE, NUR AUFZUNEHMEN, ABER NICHT AUSZUSTOSSEN</small>. R. Š<small>IMO͑N SAGTE</small>, [<small>ER WERDE KOMMEN</small>,] <small>UM</small> S<small>TREITIGKEITEN ZU SCHLICHTEN</small><sup class="footnote-marker">28</sup><i class="footnote">Viell, als Gegensatz zu Matth. 10,34.</i>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN, WEDER AUSZUSTOSSEN NOCH AUFZUNEHMEN, SONDERN</small> F<small>RIEDEN UNTER IHNEN ZU STIFTEN, DENN ES HEISST</small>:<sup class="footnote-marker">29</sup><i class="footnote">Mal. 3,23,24.</i><i>siehe, ich sende euch den Propheten Elija &c., daß er die Väter mit den Söhnen und die Söhne mit den Vätern aussöhne</i>. |