database_export
/
json
/Mishnah
/Seder Nashim
/Mishnah Gittin
/English
/Talmud Bavli. German. Lazarus Goldschmidt. 1929 [de].json
{ | |
"language": "en", | |
"title": "Mishnah Gittin", | |
"versionSource": "https://www.nli.org.il/he/books/NNL_ALEPH001042448/NLI", | |
"versionTitle": "Talmud Bavli. German. Lazarus Goldschmidt. 1929 [de]", | |
"status": "locked", | |
"priority": 0.25, | |
"license": "Public Domain", | |
"digitizedBySefaria": true, | |
"actualLanguage": "de", | |
"languageFamilyName": "german", | |
"isBaseText": false, | |
"isSource": false, | |
"direction": "ltr", | |
"heTitle": "משנה גיטין", | |
"categories": [ | |
"Mishnah", | |
"Seder Nashim" | |
], | |
"text": [ | |
[ | |
"<b>W</b>ER <small>EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Den er vom Ehemanne erhalten hat, um ihn seiner Frau zu überreichen.</i> <small>AUS DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE BRINGT, MUSS</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Bei der Übergabe.</i> <small>SAGEN: ER IST VOR MIR GESCHRIEBEN UND VOR MIR UNTERZEICHNET WORDEN</small>; R. G<small>AMLIÉL SAGT, AUCH WER EINEN AUS</small> R<small>EQEM ODER</small> Ḥ<small>EGER</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Orte an der Grenze Palästinas; nach Onkelos identisch mit den biblischen <span dir=\"rtl\">קדש</span> u. <span dir=\"rtl\">ברד</span>, Gen. 16,14.</i> <small>BRINGT</small>; R. E<small>LIE͑ZER SAGT, AUCH WER EINEN, AUS</small> K<small>EPHAR</small> L<small>UDIM</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Dieses lag außerhalb des Jisraéllandes, jedoch verkehrten da die Einwohner des nahen Lud, das zum Jisraéllande gehörte.</i> <small>NACH</small> L<small>UD BRINGT</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN, NUR WER EINEN AUS DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE BRINGT ODER DA EINEN HINBRINGT</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Aus dem Jisraéllande.</i>, <small>MÜSSE SAGEN: ER IST VOR MIR GESCHRIEBEN UND VOR MIR UNTERZEICHNET WORDEN</small>. W<small>ER EINEN AUS EINER</small> P<small>ROVINZ NACH EINER ANDEREN IM</small> Ü<small>BERSEELANDE BRINGT, MUSS SAGEN: ER IST VOR MIR GESCHRIEBEN UND VOR MIR UNTERZEICHNET WORDEN</small>. R. Š<small>IMO͑N B.</small> G<small>AMLIÉL SAGT, AUCH WENN AUS EINER</small> H<small>EGEMONIE NACH EINER ANDEREN</small>.", | |
"R. J<small>EHUDA SAGTE:</small> V<small>ON</small> R<small>EQEM AB NACH</small> O<small>STEN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Beginnt das nichtjisraélitische Gebiet.</i>, <small>UND</small> R<small>EQEM GEHÖRT ZUM</small> O<small>STEN</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Und nicht mehr zum Jisraéllande.</i>; <small>VON</small> A<small>ŠQELON AB NACH</small> S<small>ÜDEN, UND</small> A<small>ŠQELON GEHÖRT ZUM</small> S<small>ÜDEN; VON</small> A͑<small>KKO AB NACH</small> N<small>ORDEN, UND</small> A͑<small>KKO GEHÖRT ZUM</small> N<small>ORDEN</small>. R. M<small>EÍR SAGTE</small>: A͑<small>KKO GILT HINSICHTLICH DER</small> S<small>CHEIDEBRIEFE ALS</small> J<small>ISRAÉLLAND</small>. ", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF AUS DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE BRINGT UND NICHT SAGEN KANN: ER IST VOR MIR GESCHRIEBEN UND VOR MIR UNTERZEICHNET WORDEN, SO IST ER, WENN</small> Z<small>EUGEN AUF DIESEM UNTERZEICHNET SIND, DURCH DIE</small> Z<small>EUGEN ZU BESTÄTIGEN</small>.", | |
"S<small>OWOHL</small> S<small>CHEIDEBRIEFE ALS AUCH</small> F<small>REILASSUNGSBRIEFE, SIE GLEICHEN EINANDER BEIM HINBRINGEN UND BEIM</small> H<small>ERBRIWGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Der Überbringer muß seine Gegenwart beim Schreiben bekunden.</i>. D<small>IES IST EINER VON DEN</small> P<small>UNKTEN, WORIN</small> S<small>CHEIDEBRIEFE UND</small> F<small>REILASSUNGSBRIEFE EINANDER GLEICHEN</small>.", | |
"<b>J</b><small>EDE</small> U<small>RKUNDE, AUF DER EIN SAMARITANISCHER</small> Z<small>EUGE UNTERSCHRIEBEN IST, IST</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Da die Samaritaner im Verdacht des Falschzeugnisses stehen.</i><small>UNGÜLTIG, AUSGENOMMEN</small> S<small>CHEIDEBRIEFE UND</small> F<small>REILASSUNGSBRIEFE</small>. E<small>INST BRACHTE MAN</small> R. G<small>AMLIÉL IN</small> K<small>EPHAR</small> U͑<small>THNAJ EINEN VON SAMARITANISCHEN</small> Z<small>EUGEN UNTERZEICHNETEN</small> S<small>CHEIOEBRIEF, UND ER ERKLÄRTE IHN ALS GÜLTIG</small>. <b>A</b><small>LLE AUF NICHTJÜDISCHEN</small> Ä<small>MTERN AUSGEFERTIGTEN</small> U<small>RKUNDEN SIND, OBGLEICH SIE VON</small> N<small>ICHTJUDEN UNTERZEICHNET SIND, GÜLTIG, AUSGENOMMEN</small> S<small>CHEIDEBRIEFE UND</small> F<small>REILASSUNGSBRIEFE</small>. R. Š<small>IMO͑N SAGT, AUCH DIESE SEIEN GÜLTIG; ES</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Daß sie von Nichtjuden ausgestellt ungültig sind.</i><small>GILT NUR VON DEM</small> F<small>ALLE, WENN SIE VON</small> L<small>AIEN AUSGEFERTIGT SIND</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND ZU EINEM GESAGT HAT, DASS ER DIESEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF SEINER</small> F<small>RAU ODER DIESEN</small> F<small>REILASSUNGSBRIEF SEINEM</small> S<small>KLAVEN GEBE, SO KANN ER, WENN ER WILL, IN BEIDEN</small> F<small>ÄLLEN ZURÜCKTRETEN – SO</small> R. M<small>EÍR;</small> DIE W<small>EISEN SAGEN, NUR BEI EINEM</small> S<small>CHEIDEBRIEFE, NICHT ABER BEI EINEM</small> F<small>REILASSUNGSBRIEFE, WEIL MAN EINEN IN SEINER</small> A<small>BWESENHEIT BEVORTEILEN KANN, BENACHTEILIGEN ABER KANN MAN EINEN NUR IN SEINER</small> G<small>EGENWART</small>. W<small>ENN ER NÄMLICH SEINEM</small> S<small>KLAVEN DIE</small> E<small>RNÄHRUNG VERWEIGERN WILL, SO DARF</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Die Scheidung erfolgt zum Nachteile der Frau, dagegen aber die Freilassung des Sklaven zu seinem Vorteile. Durch die Zurückziehung des bereits erteilten Auftrages erfolgt eine Benachteiligung bezw. Bevorteilung der betreffenden abwesenden Person.</i><small>ER DIES, UND WENN ER SEINER</small> F<small>RAU DIE</small> E<small>RNÄHRUNG VERWEIGERN WILL, SO DARF ER DIES</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Die Scheidung erfolgt zum Nachteile der Frau, dagegen aber die Freilassung des Sklaven zu seinem Vorteile. Durch die Zurückziehung des bereits erteilten Auftrages erfolgt eine Benachteiligung bezw. Bevorteilung der betreffenden abwesenden Person.</i><small>NICHT</small>. E<small>R SPRACH ZU IHNEN</small>: E<small>R MACHT JA SEINEN</small> S<small>KLAVEN FÜR DIE</small> H<small>EBE</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der Herr ein Priester ist, so darf auch sein Sklave Hebe essen, somit erfolgt die Freilassung, wodurch ihm der Genuß derselben verboten wird, zu seinem Nachteil.</i><small>UNTAUGLICH, WIE ER SEINE</small> F<small>RAU UNTAUGLICH MACHT</small>!? S<small>IE ERWIDERTEN IHM</small>: W<small>EIL ER SEIN</small> E<small>IGENTUM IST</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Darf er Hebe essen, u. durch die Freilassung ist er es nicht mehr.</i>. <b>W</b><small>ENN JEMAND GESAGT HAT, DASS MAN DIESEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF SEINER</small> F<small>RAU ODER DIESEN</small> F<small>REILASSUNGSBRIEF SEINEM</small> S<small>KLAVEN GEBE, UND GESTORBEN IST, SO GEBE MAN IHN NICHT NACH SEINEM</small> T<small>ODE; WENN ABER, DASS MAN JEMAND EINE</small> M<small>INE GEBE, UND GESTORBEN IST, SO GEBE MAN SIE IHM NACH SEINEM</small> T<small>ODE</small>." | |
], | |
[ | |
"<b>W</b>ENN <small>JEMAND EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF AUS DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE BRINGT UND SAGT: ER IST VOR MIR GESCHRIEBEN UND NICHT VOR MIR UNTERZEICHNET WORDEN, ODER: VOR MIR UNTERZEICHNET UND NICHT VOR MIR GESCHRIEBEN, ODER: VOR MIR VOLLSTÄNDIG GESCHRIEBEN UND VOR MIR ZUR</small> H<small>ÄLFTE UNTERZEICHNET, ODER: VOR MIR ZUR</small> H<small>ÄLFTE GESCHRIEBEN UND VOR MIR VOLLSTÄNDIG UNTERZEICHNET, SO IST ER UNGÜLTIG</small>. W<small>ENN EINER SAGT: ER IST VOR MIR GESCHRIEBEN WORDEN, UND EINER SAGT: ER IST VOR MIR UNTERZEICHNET WORDEN, SO IST ER UNGÜLTIG</small>. W<small>ENN ZWEI SAGEN: ER IST VOR UNS GESCHRIEBEN WORDEN, UND EINER SAGT: ER IST VOR MIR UNTERZEICHNET WORDEN, SO IST ER UNGÜLTIG, NACH</small> R. J<small>EHUDA ABER GÜLTIG</small>. W<small>ENN EINER SAGT: ER IST VOR MIR GESCHRIEBEN WORDEN, UND ZWEI SAGEN, ER IST VOR UNS UNTERZEICHNET WORDEN, SO IST ER GÜLTIG</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN ER AM</small> T<small>AGE GESCHRIEBEN UND AM</small> T<small>AGE UNTERZEICHNET, NACHTS</small> <small>GESCHRIEBEN</small> <small>UND NACHTS UNTERZEICHNET, ODER NACHTS</small> <small>GESCHRIEBEN</small> <small>UND AM</small> T<small>AGE UNTERZEICHNET WORDEN IST, SO IST ER</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Die Nacht gehört zum folgenden Tage, somit ist beides am selben Tage erfolgt.</i><small>GÜLTIG; WENN ABER AM</small> T<small>AGE</small> <small>GESCHRIEBEN</small> <small>UND NACHTS UNTERZEICHNET, SO IST ER UNGÜLTIG, NACH</small> R. Š<small>IMO͑N ABER GÜLTIG</small>. R. Š<small>IMO͑N SAGTE NÄMLICH</small>: A<small>LLE</small> U<small>RKUNDEN, DIE AM</small> T<small>AGE GESCHRIEBEN UND NACHTS UNTERZEICHNET WORDEN SIND, SIND UNGÜLTIG, AUSGENOMMEN</small> S<small>CHEIDEBRIEFE</small>.", | |
"<b>M</b><small>IT ALLEM DARF MAN</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Den Scheidebrief.</i><small>SCHREIBEN: MIT</small> T<small>INTE</small>, F<small>ARBE</small>, R<small>ÖTEL</small>, G<small>UMMI</small>, S<small>CHWÄRZE</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Nach anderer Erkl. Vitriol.</i><small>ODER SONST ETWAS, WAS BESTEHEN BLEIBT; MAN SCHREIBE ABER NICHT MIT</small> G<small>ETRÄNKEN</small>, O<small>BSTSAFT ODER SONST ETWAS, WAS NICHT BESTEHEN BLEIBT</small>. A<small>UF ALLES DARF MAN SCHREIBEN, AUF EIN</small> O<small>LIVENBLATT, AUF DAS</small> H<small>ORN EINER</small> K<small>UH UND IHR DIE</small> K<small>UH GEBEN, AUF DIE</small> H<small>AND EINES</small> S<small>KLAVEN UND IHR DEN</small> S<small>KLAVEN GEBEN</small>. R. J<small>OSE DER</small> G<small>ALILÄER SAGT, MAN DÜRFE NICHT AUF EINE LEBENDE</small> S<small>ACHE SCHREIBEN NOCH AUF</small> S<small>PEISEN</small>.", | |
"<b>M</b><small>AN DARF IHN NICHT AUF EINE AM</small> B<small>ODEN HAFTENDE</small> S<small>ACHE SCHREIBEN; HAT MAN IHN AUF EINE</small> <small>AM</small> B<small>ODEN</small> <small>HAFTENDE</small> S<small>ACHE GESCHRIEBEN, ABGETRENNT, UNTERSCHRIEBEN UND IHR GEGEBEN, SO IST ER GÜLTIG; NACH</small>R. J<small>EHUDA IST ER UNGÜLTIG; NUR WENN ER BEIM</small> S<small>CHREIBEN UND BEIM</small> U<small>NTERSCHREIBEN ABGETRENNT WAR</small>. R. J<small>EHUDA B.</small> B<small>ETHERA SAGTE</small>: M<small>AN DARF IHN WEDER AUF RADIERTES</small> P<small>APIER NOCH AUF</small> D<small>IPHTHERA</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Unbearbeitetes Pergament, auf dem eine Rasur nicht zu. merken ist.</i><small>SCHREIBEN, WEIL ER GEFÄLSCHT WERDEN KÖNNTE; DIE</small> W<small>EISEN ERLAUBEN DIES</small>.", | |
"<b>J</b><small>EDER IST ZUR</small> Ü<small>BERBRINGUNG DES</small> S<small>CIIEIDEBRIEFES ZULÄSSIG, AUSGENOMMEN EIN</small> T<small>AUBER, EIN</small> B<small>LÖDER, EIN</small> M<small>INDERJÄHRIGER, EIN</small> B<small>LINDER UND EIN</small> N<small>ICHTJUDE</small>.", | |
"W<small>ENN EIN</small> M<small>INDERJÄHRIGER IHN IN</small> E<small>MPFANG GENOMMEN HAT UND</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Vor der Übergabe an die Frau.</i><small>GROSSJÄHRIG GEWORDEN IST, EIN</small> T<small>AUBER UND HÖREND GEWORDEN IST, EIN</small> B<small>LINDER UND SEHEND GEWORDEN IST, EIN</small> B<small>LÖDER UND VERNÜNTTIG GEWORDEN IST, EIN</small> N<small>ICHTJUDE UND SICH BEKEHRT HAT, SO IST ER UNGÜLTIG</small>. W<small>ENN ABER EIN</small> H<small>ÖRENDER TAUB GEWORDEN UND WIEDER HÖREND GEWORDEN IST, EIN</small> S<small>EHENDER BUND GEWORDEN UND WIEDER SEHEND GEWORDEN IST, EIN</small> V<small>ERNÜNFTIGER BLÖD GEWORDEN UND WIEDER VERNÜNFTIG GEWORDEN IST, SO IST ER GÜLTIG</small>. D<small>IE</small> R<small>EGEL IST: SIND</small> B<small>EGINN UND</small> S<small>CHLUSS</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Der Empfang u. die Übergäbe.</i> <small>DURCH EINEN</small> V<small>ERNÜNFTIGEN ERFOLGT, SO IST ER GÜLTIG</small>.", | |
"<b>A</b><small>UCH</small> F<small>RAUEN, DIE NICHT GLAUBHAFT SIND, WENN SIE BEKUNDEN, IHR</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Einer bestimmten Frau.</i>M<small>ANN SEI GESTORBEN, SIND ZUR</small> Ü<small>BERBRINGUNG IHRES</small> S<small>CHEIDEBRIEFES GLAUBHAFT, UND ZWAR: DIE</small> S<small>CHWIEGERMUTTER, DIE</small> T<small>OCHTER DER</small> S<small>CHWIEGERMUTTER, DIE</small> N<small>EBENBUHLERIN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Eine andere Frau ihres Ehemannes.</i>, <small>DIE</small> E<small>HESCHWÄGERIN</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Die Frau des Bruders ihres Ehemannes, die nach Dt. 25,5ff. beim Tode Ihres Ehemannes od. Schwagers ihre Nebenbuhlerin werden würde.</i><small>UND DIE</small> T<small>OCHTER</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Diese alle sind ihr feindlich gesinnt; cf. Jab. Fol. 117a.</i><small>IHRES</small> M<small>ANNES</small>. W<small>ELCHEN</small> U<small>NTERSCHIED GIBT ES</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Bei der Bemessung der Glaubwürdigkeit.</i><small>ZWISCHEN</small> S<small>CHEIDUNG UND</small> T<small>OD</small>? D<small>IE</small> U<small>RKUNDE BEWEIST ES</small>. E<small>INE</small> F<small>RAU KANN IHREN</small> S<small>CHEIDEBRIEF SELBST ÜBERBRINGEN, NUR MUSS SIE SAGEN: ER IST VOR MIR GESCHRIEBEN UND VOR MIR UNTERZEICHNET WORDEN</small>." | |
], | |
[ | |
"<b>J</b>EDER S<small>CHEIDEBRIEF, DER NICHT AUF DEN</small> N<small>AMEN DER</small> F<small>RAU GESCHRIEBEN IST, IST UNGÜLTIG</small>. W<small>ENN JEMAND BEISPIELSWEISE ÜBER DIE</small> S<small>TRASSE GEHT UND</small> S<small>CHREIBER VORLESEN HÖRT:</small> N. <small>LÄSST SICH VON SEINER</small> F<small>RAU</small> N. <small>AUS DER</small> O<small>RTSCHAFT</small> N. <small>SCHEIDEN, UND SAGT: DAS IST MEIN</small> N<small>AME UND DAS IST DER</small> N<small>AME MEINER</small> F<small>RAU, SO IST</small> <small>DIESER</small> S<small>CHEIDEBRIEF</small> <small>FÜR IHN ZUR</small> S<small>CHEIDUNG UNGÜLTIG</small>. N<small>OCH MEHR: WENN JEMAND</small> <small>EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF</small> <small>GESCHRIEBEN HAT, UM SICH VON SEINER</small> F<small>RAU SCHEIDEN ZU LASSEN, UND DAVON ABGEKOMMEN IST, UND EIN</small> M<small>ITBÜRGER IHN TRIFFT UND ZU IHM SPRICHT: MEIN</small> N<small>AME GLEICHT DEINEM UND DER</small> N<small>AME MEINER</small> F<small>RAU GLEICHT DEM DEINER</small> F<small>RAU, SO IST DIESER FÜR IHN ZUR</small> S<small>CHEIDUNG UNGÜLTIG</small>. N<small>OCH MEHR</small>:<small>WENN JEMAND ZWEI</small> F<small>RAUEN GLEICHEN</small> N<small>AMENS HAT UND</small> <small>EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF</small> <small>GESCHRIEBEN HAT, UM SICH VON DER GRÖSSEREN SCHEIDEN ZU LASSEN, SO DARF ER SICH DAMIT NICHT VON DER KLEINEREN SCHEIDEN LASSEN</small>. N<small>OCH MEHR: WENN JEMAND ZUM</small> S<small>CHREIBER GESAGT HAT, DASS ER FÜR IHN</small> <small>EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF</small> <small>SCHREIBE, ER WOLLE SICH VON EINER</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Seiner Frauen gleichen Namens.</i> <small>NACH</small> B<small>ELIEBEN SCHEIDEN LASSEN, SO IST ER ZUR</small> S<small>CHEIDUNG UNGÜLTIG</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND</small> F<small>ORMULARE VON</small> S<small>CHEIDEBRIEFEN SCHREIBT, SO MUSS ER</small> R<small>AUM FÜR</small> <small>DIE</small> N<small>AMEN</small> <small>DES</small> M<small>ANNES UND DER</small> F<small>RAU UND FÜR DAS</small> D<small>ATUM FREILASSEN;</small> WENN S<small>CHULDSCHEINE, SO MUSS ER</small> R<small>AUM FÜR</small> <small>DIE</small> N<small>AMEN</small> <small>DES</small> G<small>LÄUBIGERS UND DES</small> S<small>CHULDNERS, FÜR DEN</small> B<small>ETRAG UND FÜR DAS</small> D<small>ATUM FREILASSEN;</small> WENN K<small>AUFSCHEINE, SO MUSS ER</small> R<small>AUM FÜR</small> <small>DIE</small> N<small>AMEN</small> <small>DES</small> K<small>ÄUFERS UND DES</small> V<small>ERKÄUFERS, FÜR DEN</small> B<small>ETRAG, FÜR DIE</small> B<small>EZEICHNUNG DES</small> F<small>ELDES</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Des Kaufobjektes.</i><small>UND FÜR DAS</small> D<small>ATUM FREILASSEN</small>. D<small>IES IST EINE</small> F<small>ÜRSORGE</small>. N<small>ACH</small> R. J<small>EHUDA SIND SIE ALLE UNGÜLTIG; NACH</small> R. E<small>LEA͑ZAR SIND SIE ALLE GÜLTIG, AUSGENOMMEN</small> E<small>HESCHEIDEBRIEFE, DENN ES HETSST:</small> <sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 24,1.</i><i>er schreibe ihr</i>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEBRACHT</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Zur Aushändigung an die Frau.</i><small>UND IHN VERLOREN HAT</small>,<small>SO IST ER, WENN ER IHN SOFORT FINDET, GÜLTIG, WENN ABER NICHT</small>, <small>UNGÜLTIG</small>. W<small>ENN ER IHN IN</small> <small>EINEM</small> B<small>EUTEL ODER</small> <small>EINER</small> T<small>ASCHE</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Die ihm gehören.</i><small>FINDET ODER ER IHN ERKENNT, SO IST ER GÜLTIG</small>. <b>W</b><small>ER EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF BRINGT VON EINEM, DEN ER ALT ODER KRANK ZURÜCKGELASSEN HAT, ÜBERGEBE IHN IHR IN DER</small> V<small>ORAUSSETZUNG</small>, <small>DASS ER LEBE</small>. W<small>ENN EINE</small> J<small>ISRAÉLITIN MIT EINEM</small> P<small>RIESTER VERHEIRATET IST UND DIESER NACH DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE AUSGEWANDERT IST, SO DARF SIE IN DER</small> V<small>ORAUSSETZUNG, DASS ER LEBE</small>, H<small>EBE ESSEN</small>. W<small>ENN JEMAND SEIN</small> S<small>ÜNDOPFER AUS DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE GESCHICKT HAT, SO BRINGE MAN ES DAR IN DER</small> V<small>ORAUSSETZUNG, DASS ER LEBE</small>.", | |
"<b>D</b><small>REI</small> D<small>INGE LEHRTE</small> R. E<small>LEA͑ZAR B.</small> P<small>ROTO VON DEN</small> W<small>EISEN, UND SIE BESTÄTIGTEN SEINE</small> W<small>ORTE:</small> D<small>IE</small> E<small>INWOHNER EINER</small> S<small>TADT, DIE VON</small> B<small>ELAGERUNGSTRUPPEN UMZINGELT WORDEN IST, DIE</small> P<small>ASSAGIERE EINES</small> S<small>CHIFFES, DAS SICH IN</small> S<small>EENOT BEFINDET, UND DER ZUR</small> A<small>BURTEILUNG HINAUSGEFÜHRT WORDEN IST, GELTEN ALS LEBEND;</small> ABER BEI DEN E<small>INWOHNERN EINER</small> S<small>TADT, DIE VON DEN</small> B<small>ELAGERUNGSTRUPPEN GENOMMEN WORDEN, DEN</small> P<small>ASSAGIEREN EINES</small> S<small>CHIFFES, DAS IM</small> M<small>EERE UNTERGEGANGEN, UND DEM, DER ZUM</small> H<small>INRICHTEPLATZE HINAUSGEFÜHRT WORDEN IST, SIND DIE</small> E<small>RSCHWERUNGEN DES</small> L<small>EBENDEN UND DIE</small> E<small>RSCHWERUNGEN DES</small> T<small>OTEN AUFZUERLEGEN; SOWOHL DIE MIT EINEM</small> P<small>RIESTER VERHEIRATETE</small> J<small>ISRAÉLITIN ALS AUCH DIE MIT EINEM</small> J<small>ISRAÉLITEN VERHEIRATETE</small> P<small>RIESTERSTOCHTER DARF KEINE</small> H<small>EBE ESSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Die erstere darf dies nicht, falls ihr Mann tot, u. die andere darf dies nicht, falls ihr Mann lebend ist.</i>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND IM</small> J<small>ISRAÉLLANDE</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Wo die Bekundung der Anwesenheit beim Schreiben nicht erforderlich ist.</i><small>EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF ÜBERBRINGT UND ERKRANKT, SO SENDE ER IHN DURCH EINEN ANDEREN; WENN</small> <small>DER</small> E<small>HEMANN</small> <small>ABER ZU IHM GESAGT HAT, DASS ER</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Bei der Übergabe des Scheidebriefes.</i><small>VON IHR FÜR IHN EINE BESTIMMTE</small> W<small>ERTSACHE IN</small> E<small>MPFANG NEHME, SO SENDE ER IHN NICHT DURCH EINEN ANDEREN, DENN ES IST IHM NICHT ERWÜNSCHT, DASS SEIN</small> D<small>EPOSITUM SICH IM</small> B<small>ESITZE EINES ANDEREN BEFINDE</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF AUS DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE BRINGT UND ERKRANKT, SO BESTELLE ER BEI</small> G<small>ERICHT EINEN</small> B<small>OTEN UND SENDE DIESEN</small>. E<small>R SPRECHE VOR IHNEN: ER IST VOR MIR GESCHRIEBEN UND VOR MIR UNTERZEICHNET WORDEN; DER LETZTE</small> B<small>OTE ABER BRAUCHT NICHT ZU SAGEN: ER IST VOR MIR GESCHRIEBEN UND VOR MIR UNTERZEICHNET WORDEN, VIELMEHR SAGE ER, ER SEI</small> G<small>ERICHTSBOTE</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Beim Empfange wird dann angenommen, daß das Gericht alles vorschriftsmäßig erledigt habe.</i>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND EINEM</small> P<small>RIESTER, EINEM</small> L<small>EVITEN ODER EINEM</small> A<small>RMEN</small> G<small>ELD GEBORGT HAT, AUF DASS ER</small> <small>DIE</small> A<small>BGABEN</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Von seinen Feldfrüchten, die Hebe, bezw. die Zehnten od. den Armenzehnten: wenn er mit ihnen vereinbart, die Schuld auf diese, die sein Eigentum bleiben sollen, zu verrechnen.</i><small> FÜR SIE ABSONDERE, SO SONDERE ER SIE FÜR SIE AB IN DER</small> V<small>ORAUSSETZUNG, DASS SIE LEBEN, UND BERÜCKSICHTIGE NICHT, DER</small> P<small>RIESTER ODER DER</small> L<small>EVITE KANN GESTORBEN ODER DER</small> A<small>RME REICH GEWORDEN SEIN</small>. I<small>ST DIESER GESTORBEN, SO MUSS ER</small> E<small>RLAUBNIS VON DEN</small> E<small>RBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Da sie für die Schuld ihres Vaters nicht haftbar sind.</i><small>EINHOLEN</small>. H<small>AT ER IHNEN VOR</small> G<small>ERICHT GEBORGT, SO BRAUCHT ER KEINE</small> E<small>RLAUBNIS VON DEN</small> E<small>RBEN EINZUHOLEN</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Da das Gericht die Schuld auf die Gesamtheit der Priester od. der Armen übertragen kann.</i>.", | |
"<b>W</b><small>ER</small> F<small>RÜCHTE ZURÜCKGELEGT HAT, UM VON IHNEN</small> H<small>EBE UND</small> Z<small>EHNTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Für andere Früchte, die dann zum Genüsse erlaubt werden.</i> <small>ABZUSONDERN, ODER</small> G<small>ELD, UM DAVON DEN ZWEITEN</small> Z<small>EHNTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Dt. 14,22ff.</i><small>ABZUSONDERN, DARF DIES IN DER</small> V<small>ORAUSSETZUNG, DASS SIE VORHANDEN SIND; SIND SIE ABHANDEN GEKOMMEN, SO IST DIES VON</small> S<small>TUNDE BIS</small> S<small>TUNDE</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Von der Stunde, wo dies bemerkt wird, bis zur selben Stunde des vorangehenden Tages.</i><small>ZU BEFÜRCHTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Es ist zu befürchten, daß sie innerhalb dieser Zeit abhanden gekommen sind, so daß die während dieser Zeit erfolgte Verzehntung ungültig ist.</i>– <small>SO</small> R. E<small>LEA͑ZAR B.</small> Š<small>AMUA͑</small>. R. J<small>EHUDA SAGTE:</small> A<small>N DREI</small> Z<small>EITEN UNTERSUCHE MAN DEN</small> W<small>EIN</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Den man zurückgelegt hat, um von diesem die Abgaben für anderen zu entrichten; der Wein kann inzwischen sauer u. somit zur Verzehntung für guten Wein ungeeignet worden sein.</i>: <small>WENN DER</small> O<small>STWIND AM</small> A<small>USGANGE DES</small> H<small>ÜTTEN</small><small>FESTES</small> <small>WEHT</small>, <small>WENN DER</small> T<small>RAUBENANSATZ VORKOMMT, UND WENN DER</small> S<small>AFT IN DIE UNREIFEN</small> T<small>RAUBEN KOMMT</small>." | |
], | |
[ | |
"<b>W</b>ENN <small>JEMAND SEINER</small> F<small>RAU EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GESCHICKT HAT UND DEN</small> B<small>OTEN ERREICHT ODER IHM EINEN</small> B<small>OTEN NACHSENDET UND ZU IHM SPRICHT: DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF, DEN ICH DIR GEGEBEN HABE, IST NICHTIG, SO IST ER NICHTIG; WENN ER ODER EIN VON IHM ENTSANDTER</small> B<small>OTE IHM BEI SEINER</small> F<small>RAU ZUVORKOMMT UND ZU IHR SPRICHT: DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF, DEN ICH DIR GESCHICKT HABE, IST NICHTIG, SO IST ER NICHTIG</small>. W<small>ENN ABER DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF BEREITS IN IHRE</small> H<small>AND GEKOMMEN IST, SO KANN ER IHN NICHT MEHR NICHTIG MACHEN</small>.", | |
"V<small>ORMALS KONNTE MAN AUCH ANDERSWO</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> In Abwesenheit des Boten od. der Frau.</i> <small>EIN</small> G<small>ERICHTSKOLLEGIUM ZUSAMMENSETZEN UND IHN NICHTIG MACHEN</small>, R. G<small>AMLIÉL DER</small> Ä<small>LTERE ORDNETE ABER AN, DASS MAN DIES NICHT TUE, ALS VORSORGENDE</small> I<small>NSTITUTION</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Die Frau könnte, bevor sie dies erfährt, eine andere Heirat eingehen.</i>. <b>V</b><small>ORMALS ÄNDERTE MAN SEINEN</small> N<small>AMEN, IHREN</small> N<small>AMEN, DEN</small> N<small>AMEN SEINER</small> S<small>TADT UND DEN</small> N<small>AMEN IHRER</small> S<small>TADT</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Wer in verschiedenen Orten verschiedene Namen führte, nannte im Scheidebriefe den Namen, den er im betreffenden Orte führte; desgleichen ihren Namen u. die Ortsnamen.</i>; <small>DA ORDNETE</small> R. G<small>AMLIÉL DER</small> Ä<small>LTERE AN, DASS MAN DEN</small> N<small>AMEN DES</small> M<small>ANNES UND ALL SEINE</small> B<small>EINAMEN, DEN</small> N<small>AMEN DER</small> F<small>RAU UND ALL IHRE</small> B<small>EINAMEN SCHREIBE, ALS VORSORGENDE</small> I<small>NSTITUTION</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Damit auch in den anderen Orten die Identität bekannt sei.</i>.", | |
"<b>D</b><small>IE</small> W<small>ITWE KANN</small> Z<small>AHLUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Die Auszahlung der Morgengabe.</i><small>VON DEN</small> G<small>ÜTERN DER</small> W<small>AISEN NUR GEGEN</small> E<small>ID</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Daß sie diese nicht bereits erhalten habe.</i><small>ERHALTEN</small>. A<small>LS MAN ABER VERMIED, SIE ZU VEREIDIGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Sodaß sie die Morgengabe nicht einfordern konnte.</i>, <small>ORDNETE</small> R. G<small>AMLIÉL DER</small> Ä<small>LTERE AN, DASS SIE DEN</small> W<small>AISEN ALLES, WAS SIE WÜNSCHEN, GELOBE</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Eine Art eidesstattliche Versicherung; sie gelobe die Unterlassung einer Handlung od. eines Genusses, nach Wahl der Waisen, falls sie die Morgengabe bereits erhalten hat.</i>, <small>UND IHRE</small> M<small>ORGENGABE EINFORDERE</small>. D<small>IE</small> Z<small>EUGEN UNTERZEICHNET AUF DEM</small> S<small>CHEIDEBRIEFE, ALS VORSORGENDE</small> I<small>NSTITUTION</small>. H<small>ILLEL FÜHRTE DEN</small> P<small>ROSBUL</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Eine Art Protest zum Schutze gegen den Verfall einer Schuld im Erlaßjahre (Dt. 15,1ff.).</i><small>EIN, ALS VORSORGENDE</small> I<small>NSTITUTION</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN EIN SKLAVE GEFANGEN WAR UND MAN IHN AUSGELÖST HAT, SO DARF ER, WENN MAN IHN ALS</small> S<small>KLAVEN</small> <small>AUSGELÖST</small> <small>HAT, ZUR</small> S<small>KLAVEREI</small> <small>ANGEHALTEN WERDEN, UND WENN ZUR</small> B<small>EFREIUNG, NICHT ZUR</small> S<small>KLAVEREI ANGEHALTEN WERDEN</small>; R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMLIÉL SAGT, OB SO ODER SO DÜRFE ER</small> <small>ZUR</small> S<small>KLAVEREI ANGEHALTEN WERDEN</small>. <b>W</b><small>ENN JEMAND EINEM SEINEN</small> S<small>KLAVEN HYPOTHEKARISCH VERPFÄNDET</small> <small>UND ER IHN FREIGELASSEN HAT, SO IST ZWAR RECHTLICH DER</small> S<small>KLAVE ZU NICHTS VERPFLICHTET, JEDOCH HABEN SIE VORSORGEND ANGEORDNET, DASS MAN SEINEN</small> H<small>ERRN ZWINGE, IHN ZUM</small> F<small>REIEN ZU MACHEN, UND ER IHM EINEN</small> S<small>CHULDSCHEIN ÜBER SEINEN</small> W<small>ERT SCHREIBE</small>. R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMLIÉL</small> <small>SAGT, NICHT ER SCHREIBE, SONDERN DER</small> F<small>REILASSENDE</small>.", | |
"<b>E</b><small>IN</small> H<small>ALBSKLAVE</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Wenn beispielsweise einer von 2 Erben od. Brüdern den Sklaven freigelassen hat.</i><small>DIENE, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, EINEN</small> T<small>AG SEINEM</small> H<small>ERRN UND EINEN</small> T<small>AG SICH SELBER</small>. D<small>IE</small> S<small>CHULE ŠAMMAJS ERWIDERTE</small>: I<small>HR HABT ALLERDINGS EINE</small> V<small>ORSORGE FÜR SEINEN</small> H<small>ERRN GETROFFEN, NICHT ABER FÜR IHN; EINE</small> S<small>KLAVIN HEIRATEN DARF ER NICHT, DA ER ZUR</small> H<small>ÄLFTE</small> F<small>REIER IST,</small> EINE F<small>REIE HEIRATEN DARF ER EBENFALLS NICHT</small>,<small>DA ER ZUR</small> H<small>ÄLFTE</small> S<small>KLAVE IST; DIE</small> H<small>EIRAT</small><small> GANZ UNTERLASSEN KANN ER EBENFALLS NICHT, DA DIE</small> W<small>ELT ZUR</small> F<small>ORTPFLANZUNG ERSCHAFFEN WORDEN IST, WIE ES HEISST</small>:<sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Jes. 45,18.</i><i>nicht zur Einöde hat er sie erschaffen, sondern daß sie bewohnt werde.</i> A<small>LS VORSORGENDE</small> I<small>NSTITUTION ZWINGE MAN VIELMEHR SEINEN</small> H<small>ERRN, IHN ZUM</small> F<small>REIEN ZU MACHEN, UND DIESER SCHREIBE IHM EINEN</small> S<small>CHULDSCHEIN ÜBER DIE</small> H<small>ÄLFTE SEINES</small> W<small>ERTES</small>. D<small>ARAUF TRAT DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS ZURÜCK UND LEHRTE</small> <small>WIE</small> <small>DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN</small> <small>JEMAND SEINEN</small> S<small>KLAVEN AN</small> N<small>ICHTJUDEN ODER NACH DEM</small> A<small>USLANDE VERKAUFT HAT, SO WIRD ER FREI</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Sein Herr wird ihn auszulösen gezwungen.</i>. <b>M</b><small>AN LÖSE KEINE</small> G<small>EFANGENEN ÜBER IHREN</small> W<small>ERT AUS, ALS VORSORGENDE</small> I<small>NSTITUTION</small>. M<small>AN VERHELFE DEN</small> G<small>EFANGENEN NICHT ZUR</small> F<small>LUCHT, ALS</small> <small>VORSORGENDE</small> I<small>NSTITUTION</small>; R. Š<small>IMO͑N</small> <small>B</small>. G<small>AMLIÉL SAGT, AUS</small> V<small>ORSORGE FÜR</small> <small>DIE</small> M<small>ITGEFANGENEN</small>. '<b>M</b><small>AN DARF VON</small> N<small>ICHTJUDEN NICHT</small> T<small>ORAROLLEN</small>, T<small>EPHILLIN UND</small> M<small>EZUZOTH ÜBER IHREN</small> W<small>ERT KAUFEN,</small> ALS VORSORGENDE I<small>NSTITUTION</small>. ", | |
"<b>W</b><small>SICH VON SEINER</small> F<small>RAU WEGEN ÜBLER</small> N<small>ACHREDE</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Wenn man ihr Ehebruch nachsagt.</i><small>SCHEIDEN LIESS</small>, <small>NEHME SIE NICHT WIEDER, WENN WEGEN</small> G<small>ELOBENS</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie gegen seinen Willen häufig zu geloben pflegt.</i>, <small>SO NEHME ER SIE NICHT WIEDER</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, WENN DAS</small> G<small>ELÜBDE VIELEN BEKANNT</small> <small>WAR, SO NEHME ER SIE NICHT</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Da ein öffentlich abgelegtes Gelübde nicht aufgehoben werden kann.</i><small>WIEDER, UND WENN ES NICHT VIELEN BEKANNT WAR, SO DARF ER SIE WIEDERNEHMEN</small>. R. M<small>EÍR</small> <small>SAGT, WENN DAS</small> G<small>ELÜBDE VON EINEM</small> G<small>ELEHRTEN UNTERSUCHT WERDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Zum Zwecke der Auflösung; wenn der Ehemann selber dies nicht kann.</i><small>MUSS, SO NEHME</small> <small>ER SIE NICHT WIEDER, UND WENN ES VON EINEM</small> G<small>ELEHRTEN NICHT UNTERSUCHT ZU WERDEN BRAUCHT, SO DARF ER SIE WIEDERNEHMEN</small>. R. E<small>LFA͑ZAR</small> <small>SAGTE</small>: M<small>AN HAT ES IN JENEM</small> F<small>ALLE NUR WEGEN DIESES</small> F<small>ALLES</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Der Ehemann könnte unter der Berufung, er habe nicht gewußt, daß er ihr Gelübde aufheben könne, die Scheidung widerrufen u. ihre bereits erfolgte neue Ehe anfechten.</i><small>VERBOTEN</small>. R. J<small>OSE B</small>. R. J<small>EHUDA SAGTE</small>: E<small>INST SAGTE JEMAND IN</small> Ç<small>AJDAN ZU SEINER</small> F<small>RAU</small>: Q<small>ONAM, WENN ICH MICH VON DIR NICHT SCHEIDEN LASSE, UND DARAUF</small> <small>LIESS ER SICH VON IHR SCHEIDEN</small>. D<small>A ERLAUBTEN IHM DIE</small> W<small>EISEN, SIE WIEDER ZU NEHMEN, ALS VORSORGENDE</small> I<small>NSTITUTION</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Dh. weil das Verbot der Wiedernahme nur eine Vorsorge ist, in diesem Falle aber nicht angebracht, weil er gelobt hat.</i>.", | |
"<b>W</b><small>ER SICH VON SEINER</small> F<small>RAU WEGEN</small> Z<small>WITTERHAFTIGKEIT</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Vgl. S. 86 Anm. 9.</i><small>SCHEIDEN</small> <small>LIESS, NEHME SIE, WIE</small> R. J<small>EHUDA</small> <small>SAGT, NICHT WIEDER; DIE</small> W<small>EISEN SAGEN, ER DÜRFE SIE WIEDERNEHMEN</small>. W<small>ENN SIE EINEN ANDEREN GEHEIRATET UND VON DIESEM</small> K<small>INDER HAT, UND VON JENEM</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Von ihrem 1. Manne, der sich von ihr aus diesem Grunde scheiden ließ u. ihr die Morgengabe nicht zu zahlen brauchte; durch ihre Gebärfähigkeit stellte es sich nunmehr heraus, daß er dazu nicht berechtigt war.</i><small>IHRE</small> M<small>ORGENGABE</small> <small>FORDERT, SO KANN ER, WIE</small> R. J<small>EHUDA SAGT, ZU IHR SAGEN: BESSER FÜR DICH, DASS DU SCHWEIGEST, ALS DASS DU REDEST</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Da er die Scheidung anfechten kann.</i>.", | |
"<sup class=\"footnote-marker\">ix,i</sup> <b>W</b><small>ER SICH UND SEINE</small> K<small>INDER AN</small> N<small>ICHTJUDEN VERKAUFT HAT, DEN LÖSE MAN NICHT AUS, WOHL ABER LÖSE MAN DIE</small> K<small>INDER NACH DEM</small> T<small>ODE IHRES</small> V<small>ATERS AUS</small>. <b>W</b><small>EH SEIN FELD AN EINEN NICHTJUDEN VERKAUFT HAT, MUSS</small> <small>ALLJÄHRLICH</small><small> DIE</small> E<small>RSTLINGE KAUFEN UND SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Im Tempel zu Jerušalem; cf. Dt. 26,1ff.</i><small>DARBRINGEN, ALS VORSORGENDE</small> I<small>NSTITUTION</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Damit man im Jisraéllande keine Felder an Nichtjuden verkaufe.</i>. " | |
], | |
[ | |
"<b>G</b>ESCHÄDIGTE<sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Die in ihrem Besitze durch das Vieh eines anderen geschädigt worden sind; cf. Ex. 22,4.</i> <small>WERDEN MIT</small> G<small>UTEM</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie Zahlung mit Ackerland erhalten; der T. teilt dieses in 3 Qualitäten: Gutes, Mittelmäßiges u. Schlechtes.</i> <small>BEZAHLT</small>, G<small>LÄUBIGER MIT</small> M<small>ITTELMÄSSIGEM UND DIE</small> M<small>ORGENGABE DER</small> F<small>RAU MIT</small> S<small>CHLECHTEM</small>. R. M<small>EÍR SAGT, AUCH DIE</small> M<small>ORGENGABE MIT</small> M<small>ITTELMÄSSIGEM</small>.", | |
"M<small>AN</small> <small>KANN VON VERÄUSSERTEN</small> G<small>ÜTERN NICHT EINFORDERN, WENN FREIE VORHANDEN SIND, SELBST WENN SIE AUS</small> S<small>CHLECHTEM BESTEHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Obgleich der Fordernde Anspruch auf die bessere Qualität hat.</i>. V<small>ON DEN</small> G<small>ÜTERN</small> <small>DER</small> W<small>AISEN IST</small> Z<small>AHLUNG NUR VOM</small> S<small>CHLECHTEN EINZUFORDERN</small>. ", | |
"M<small>AN KANN DIE VERZEHRTEN</small> F<small>RÜCHTE</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Von einem Grundstücke, für das Ersatz zu leisten ist.</i><small>, DIE</small> M<small>ELIORATION VON</small> G<small>RUNDSTÜCKEN</small> UND DIE A<small>LIMENTE FÜR</small> F<small>RAU UND</small> T<small>ÖCHTER</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Die der Vater bis zu ihrer Verheiratung unterhalten muß.</i><small> NICHT VON VERÄUSSERTEN</small> G<small>ÜTERN EINFORDERN, ALS VORSORGENDE</small> I<small>NSTITUTION</small>. W<small>ER EINEN</small> F<small>UND ABLIEFERT, BRAUCHT NICHT ZU SCHWÖREN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der Verlierer behauptet, der Finder hätte einen Teil unterschlagen.</i><small>, ALS VORSORGENDE</small> I<small>NSTITUTION</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN</small> W<small>AISEN BEI EINEM</small> H<small>AUSHERRN UNTERGEBRACHT</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Ohne daß er als Vormund eingesetzt worden ist.</i><small>SIND, ODER WENN</small> <small>IHR</small> V<small>ATER IHNEN JEMAND ALS</small> V<small>ORMUND BESTELLT HAT, SO MUSS ER</small> <small>IHRE</small> F<small>RÜCHTE VERZEHNTEN</small>. D<small>ER</small> V<small>ORMUND, DEN DER</small> V<small>ATER DER</small> W<small>AISEN BESTELLT HAT, MUSS SCHWÖREN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie großjährig sind, muß er ihnen einen Eid leisten, daß er von ihrem Vermögen nichts zurückbehalten habe.</i>, <small>DEN DAS</small> G<small>ERICHT BESTELLT HAT, BRAUCHT NICHT ZU SCHWÖREN</small>. A<small>BBA</small> Š<small>AÚL SAGT, ES VERHALTE SICH ENTGEGENGESETZT</small>. <b>W</b><small>ENN JEMAND UNREIN</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Rituell reine Speisen eines anderen, sodaß sie nur für Unreine genießbar sind.</i><small>MACHT, BEMISCHT</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Profane Früchte mit Hebe, sodaß sie nur von einem Priester gegessen werden dürfen u. dadurch bedeutend an Werte verlieren.</i><small>ODER LIBIERT</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Den Wein eines anderen einem Götzen spendet, sodaß er zur Nutznießung verboten wird.</i>, <small>SO IST ER, WENN VERSEHENTLICH, ERSATZFREI, UND WENN VORSÄTZLICH, HAFTBAR</small>. <b>W</b><small>ENN</small> P<small>RIESTER IM</small> T<small>EMPEL</small> <small>EIN</small> O<small>PFER</small><small> VORSÄTZLICH VERWERFLICH</small> <small>GEMACHT HABEN, SO SIND SIE HAFTBAR</small>.", | |
"<b>R.</b> J<small>OḤANAN B</small>. G<small>UDGADA BEKUNDETE, DASS EINE VON IHREM VATER</small> <small>VER HEIRATETE</small> T<small>AUBSTUMME DURCH EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Obgleich die Verheiratung durch den Vater erfolgt u. sie nicht vollsinnig ist.</i><small>GESCHIEDEN</small> <small>WERDE</small>. D<small>ASS EINE AN EINEN</small> P<small>RIESTER VERHEIRATETE MINDERJÄHRIGE</small> J<small>ISRAÉLITIN</small> H<small>EBE ESSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Auch wenn sie als Waise von Angehörigen verheiratet worden, so daß die Heirat nur rabbanitisch gültig ist.</i><small>DÜRFE, UND WENN SIE GESTORBEN IST, IHR</small> M<small>ANN</small> <small>SIE BEERBE</small>. D<small>ASS, WENN JEMAND EINEN GERAUBTEN</small> B<small>ALKEN IN EIN</small> G<small>EBÄUDE</small> <small>EINGEBAUT HAT</small>, <small>DER</small> B<small>ERAUBTE</small><small> FÜR DIESEN</small> E<small>RSATZ NEHMEN</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Er kann nicht den Balken in natura verlangen.</i><small>MÜSSE, ALS</small> V<small>ORSORGE FÜR DIE</small> B<small>USSFERTIGEN</small>. D<small>ASS EIN GERAUBTES</small> S<small>ÜNDOPFER, WENN DIES</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Daß es geraubt ist.</i><small>DEN</small> L<small>EUTEN UNBEKANNT IST</small>, S<small>ÜHNE SCHAFFE, AUS</small> V<small>ORSORGE FÜR DEN</small> A<small>LTAR</small>.", | |
"<b>W</b><small>ÄHREND DER</small> K<small>RIEGSMETZELEIEN GAB ES IN</small> J<small>UDÄA KEINE</small> P<small>LÜNDERER</small>, <small>NACH DEN</small> K<small>RIEGSMETZELEIEN GAB ES DA</small> P<small>LÜNDERER</small>. W<small>ENN JEMAND</small> <small>EIN</small> F<small>ELD</small><small> VON EINEM</small> P<small>LÜNDERER UND DARAUF VOM</small> E<small>IGENTÜMER GEKAUFT HAT, SO IST SEIN</small> K<small>AUF</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Da jener es nur aus Angst verkauft hat.</i><small>UNGÜLTIG, WENN ABER VOM</small> E<small>IGENTÜMER UND DARAUF VOM</small> P<small>LÜNDERER, SO</small> <small>IST SEIN</small> K<small>AUF GÜLTIG</small>. W<small>ENN ER ES</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Ein Feld, das der Frau gehört od. ihr als Morgengabe zugesichert worden ist.</i><small>VOM</small> E<small>HEMANNE UND DARAUF VON DER</small> F<small>RAU GEKAUFT HAT, SO IST SEIN</small> K<small>AUF UNGÜLTIG, WENN ABER VON DER</small> F<small>RAU UND DARAUF VOM</small> E<small>HEMANNE, SO IST SEIN</small> K<small>AUF GÜLTIG</small>. D<small>IES IST DIE ERSTE</small> F<small>ASSUNG DER</small> M<small>IŠNA;</small> DAS SPÄTERE G<small>ERICHT BESTIMMTE, DASS, WENN JEMAND VON EINEM</small> P<small>LÜNDERER KAUFT</small>, <small>ER EIN</small> V<small>IERTEL</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Des Kaufpreises, da er um soviel billiger gekauft hat.</i><small>AN DEN</small> E<small>IGENTÜMER ZAHLE</small>. D<small>IES NUR DANN, WENN</small> <small>DER</small> E<small>IGENTÜMER</small><small> ES NICHT ZURÜCKKAUFEN KANN, WENN ER ES ABER ZURÜCKKAUFEN KANN, SO GEHT ER JEDEM ANDEREN VOR</small>. R<small>ABBI SETZTE EIN</small> G<small>ERICHTSKOLLEGIUM EIN UND ES STIMMTE AB, DASS, WENN ES ZWÖLF</small> M<small>ONATE</small> <small>IM</small> B<small>ESITZE DES</small> P<small>LÜNDERERS WAR, JEDER, DER ES ZUERST GEKAUFT HAT, ES</small> <small>ERWORBEN HABE, JEDOCH EIN</small> V<small>IERTEL AN DEN</small> E<small>IGENTÜMER ZAHLE</small>.", | |
"<b>D</b><small>ER</small> T<small>AUBSTUMME KANN DURCH</small> Z<small>EICHEN VERSTÄNDIGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Beim Verkaufe einer Sache; seine auf diese Weise erfolgte Zustimmung ist gültig.</i><small>UND VERSTÄNDIGT WERDEN</small>. B<small>EN</small> B<small>ETHERA SAGT, BEI BEWEGLICHEN</small> S<small>ACHEN KANN ER</small> <small>AUCH DURCH</small> M<small>IENEN</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Auch durch Gesichtsgebärden, ohne sich mit den Händen zu verständigen.</i>VERSTÄNDIGEN UND VERSTÄNDIGT WERDEN. D<small>ER</small> K<small>AUF UND</small> V<small>ERKAUF KLEINER</small> K<small>INDER IST BEI BEWEGLICHEN</small> S<small>ACHEN GÜLTIG</small>.", | |
"<b>F</b><small>OLGENDES ORDNETEN SIE DES</small> F<small>RIEDENS WEGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Um Streitigkeiten vorzubeugen.</i><small>AN</small>. E<small>IN</small> P<small>RIESTER LIEST<sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Bei der öffentlichen Vorlesung aus der Schrift in der Synagoge.</i> ALS ERSTER VOR, NACH IHM EIN</small> L<small>EVITE UND NACH IHM EIN</small> J<small>ISRAÉLIT</small>, <small>DES</small> F<small>RIEDENS WEGEN</small>. M<small>AN LEGE DEN E͑RUB</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Zur Vereinigung von Höfen.</i><small>IM ALTEN</small> H<small>AUSE</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> In dem dies stets zu erfolgen pflegt; eine Änderung könnte als Mißtrauen gegen den Eigentümer aufgefaßt werden.</i><small>NIEDER, DES</small> F<small>RIEDENS WEGEN</small>. D<small>ER DEM</small> T<small>EICHE NÄCHSTE</small> B<small>RUNNEN WERDE ZUERST GEFÜLLT</small>,<small>DES</small> F<small>RIEDENS WEGEN</small>. B<small>EI</small> T<small>IER-</small>, V<small>OGEL- UND</small> F<small>ISCHFALLEN HAT DAS</small> V<small>ERBOT DES</small> R<small>AUBENS</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Was die Falle einfängt, ist Eigentum des Besitzers, obgleich es noch nicht in seinen Besitz gekommen ist.</i>G<small>ELTUNG, DES</small> F<small>RIEDENS WEGEN</small>; R. J<small>OSE SAGT, ES SEI</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Wenn andere es sich aneignen.</i><small>WIRKLICHER</small> R<small>AUB</small>. B<small>EIM</small> F<small>UNDE EINES</small> T<small>AUBEN</small>, B<small>LÖDEN ODER</small> M<small>INDERJÄHRIGEN HAT DAS</small> V<small>ERBOT DES</small> R<small>AUBENS</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Obgleich sie nicht vollsinnig sind u. somit den Fund nicht erwerben können.</i>G<small>ELTUNG, DES</small> F<small>RIEDENS WEGEN</small>; R. J<small>OSE SAGT, ES SEI WIRKLICHER</small> R<small>AUB</small>. W<small>ENN EIN</small> A<small>RMER AUF DER</small> S<small>PITZE EINES</small> O<small>LIVENBAUMES</small> F<small>RÜCHTE</small><small> ABKLOPFT, SO HAT BEI DEN UNTEN BEFINDLICHEN DAS</small> V<small>ERBOT DES</small> R<small>AUBENS</small> G<small>ELTUNG, DES</small> F<small>RIEDENS WEGEN</small>; R. J<small>OSE SAGT, ES SEI WIRKLICHER</small> R<small>AUB</small>. M<small>AN VERWEHRE NICHTJÜDISCHEN</small> A<small>RMEN NICHT</small> <small>DAS</small> E<small>INSAMMELN VON</small> N<small>ACHLESE</small>, V<small>ERGESSENEM UND</small> E<small>CKENLASS, DES</small> F<small>RIEDENS WEGEN</small>.", | |
"<b>E</b><small>INE</small> F<small>RAU DARF DER ANDEREN, DIE HINSICHTLICH DES</small> S<small>IEBENTJAHRES</small> <small>VERDÄCHTIG</small><sup class=\"footnote-marker\">28</sup><i class=\"footnote\"> Dieses Gesetz (cf. Lev. 25,2ff.) zu übertreten.</i><small>IST, EINE</small> S<small>CHWINGE, EIN</small> S<small>IEB, EINE</small> H<small>ANDMÜHLE ODER</small> <small>EINEN</small> O<small>FEN LEIHEN, JEDOCH DARF SIE IHR NICHT KLAUBEN ODER MAHLEN HELFEN</small>. D<small>IE</small> F<small>RAU EINES</small> G<small>ENOSSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">29</sup><i class=\"footnote\"> Eines Gelehrten, der die Gesetze von der Verzehntung der Früchte u. die levit. Reinheitsgesetze beobachtet.</i><small>DARF DER</small> F<small>RAU EINES</small> M<small>ENSCHEN AUS DEM</small> <small>GEMEINEN</small> V<small>OLKE</small><sup class=\"footnote-marker\">30</sup><i class=\"footnote\"> Der verdächtig ist, diese Gesetze nicht zu beobachten.</i><small>EINE</small> S<small>CHWINGE ODER EIN</small> S<small>IEB LEIHEN, AUCH DARF SIE</small> <small>IHR KLAUBEN, MAHLEN UND SIEBEN HELFEN; HAT SIE ABER BEREITS DAS</small> W<small>ASSER</small> <small>AUF DAS</small> M<small>EHL</small><sup class=\"footnote-marker\">31</sup><i class=\"footnote\"> Der Teig wird dann für die Teighebe (cf. Num. 15,20) pflichtig u. sie veranlaßt die levit. Verunreinigung derselben.</i><small>GEGOSSEN, DARF SIE BEI IHR NICHTS MEHR BERÜHREN, WEIL MAN</small> Ü<small>BERTRETER NICHT UNTERSTÜTZEN DARF</small>. D<small>IES ALLES</small> <small>ERLAUBTEN</small> <small>SIE, NUR DES</small> F<small>RIEDENS WEGEN</small>. M<small>AN</small> <small>DARF IM</small> S<small>IEBENTJAHRE</small> N<small>ICHTJUDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">32</sup><i class=\"footnote\"> Denen die Feldarbeit im Siebentjahre nicht verboten ist.</i><small>UNTERSTÜTZEN, NICHT ABER EINEN</small> J<small>ISRAÉLITEN; DESGLEICHEN BEGRÜSSE MAN SIE, WEGEN DES</small> F<small>RIEDENS</small>." | |
], | |
[ | |
"<b>W</b>ENN <small>JEMAND</small> <small>ZU EINEM</small> <small>GESAGT HAT: EMPFANGE DIESEN</small> S<small>CHEIDE BRIEF FÜR MEINE</small> F<small>RAU</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Hier wird das Hithpae͑l gebraucht, dh. daß der Vertreter bei der Empfangsnahme die Frau vertrete, sodaß sie geschieden wird, sobald der Scheidebrief in seine Hand gelangt.</i><small>, ODER</small>: B<small>RING</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Die Scheidung erfolgt bei der Aushändigung an die Frau.</i><small> DIESEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF MEINER</small> F<small>RAU, SO KANN ER</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Der Ehemann, bevor der Scheidebrief in ihre Hand gekommen ist.</i><small>, WENN ER ES WÜNSCHT, ZURÜCKTRETEN</small>; <small>WENN ABER DIE</small> F<small>RAU</small> <small>GESAGT HAT</small>: E<small>MPFANGE FÜR MICH MEINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, SO KANN ER, WENN ER ES WÜNSCHT, NICHT ZURÜCKTRETEN</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Da sie den Vertreter bestellt hat u. die Scheidung bei der Aushändigung erfolgt ist.</i>. D<small>AHER</small> <small>KANN DER</small> E<small>HEMANN, WENN ER ZU IHM GESAGT HAT : ICH WILL NICHT, DASS DU</small> <small>IHN FÜR SIE EMPFÄNGST, SONDERN, DASS DU IHN BRINGEST UND IHR GIBST, WENN ER ES WÜNSCHT, ZURÜCKTRETEN</small>. R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMLIÉL SAGT, AUCH WENN SIE ZU IHM GESAGT HAT</small>: N<small>IMM</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Begrifflich mit ‘empfange’ identisch.</i> <small>FÜR MICH MEINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, KÖNNE ER, WENN ER ES WÜNSCHT, NICHT ZURÜCKTRETEN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN EINE</small> F<small>RAU</small> <small>ZU EINEM</small> <small>GESAGT HAT: EMPFANGE FÜR MICH MEINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, SO BENÖTIGT SIE ZWEIER</small> Z<small>EUGENPARTIEN: ZWEI</small> Z<small>EUGEN</small>, <small>DIE BEKUNDEN, DASS SIE ES VOR IHNEN GESAGT HAT, UND ZWEI, DIE BEKUNDEN, DASS ER IHN VOR IHNEN EMPFANGEN UND ZERRISSEN HAT</small>. D<small>IESELBEN</small><small>KÖNNEN DIE ERSTE UND AUCH DIE ANDERE</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Dieselben Zeugen können den Auftrag u. die Empfangsnahme bekunden.</i><small>SEIN,</small> ODER EINER VON DER ERSTEN UND EINER VON DER ANDEREN MIT EINEM <small>DRITTEN</small> <small>VEREINIGT</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Dh. einer der 1. Zeugenpartie ist auch bei der 2. zulässig.</i>. <b>E</b><small>IN VERLOBTES</small> M<small>ÄDGHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Unter <span dir=\"rtl\">נערה</span> ist ein Mädchen im 13. Lebensjahre zu verstehen, das nicht mehr minderjährig (<span dir=\"rtl\">קטנה</span>), aber noch nicht mannbar (<span dir=\"rtl\">בוגרת</span>) ist.</i><small>KANN IHREN</small> S<small>CHETDEBRIEF SELBER IN</small> E<small>MPFANG NEHMEN UND EBENSO IHR</small> V<small>ATER</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, ZWEI</small> H<small>ÄNDE KÖNNEN NICHT GLEICHZEITIG ERWERBEN, VIELMEHR KANN NUR DER</small> V<small>ATER ALLEIN IHREN</small> S<small>CHEIDEBRIEF IN</small> E<small>MPFANG NEHMEN</small>. D<small>IE IHREN</small> S<small>CHEIDEBRIEF NICHT ZU VERWAHREN VERSTEHT, KANN AUCH NICHT GESCHIEDEN WERDEN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN EINE</small> M<small>INDERJÄHRIGE</small> <small>ZU EINEM</small> <small>GESAGT HAT: EMPFANGE FÜR MICH MEINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, SO IST DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF ERST DANN RECHTSKRÄFTIG, WENN ER IN IHRE</small> H<small>AND GEKOMMEN IST, DAHER KANN DER</small> E<small>HEMANN, WENN ER ES WÜNSCHT, ZURÜCKTRETEN</small>; M<small>INDERJÄHRIGE KÖNNEN NÄMLICH KEINEN</small> V<small>ERTRETER BESTELLEN</small>. W<small>ENN IHM ABER DER</small> V<small>ATER GESAGT HAT: GEH, EMPFANGE FÜR MEINE</small> T<small>OCHTER IHREN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, SO KANN JENER, WENN ER ES WÜNSCHT, NICHT ZURÜCKTRETEN</small>. W<small>ENN JEMAND GESAGT HAT: GIB MEINER</small> F<small>RAU DIESEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF AN JENEM</small> O<small>RTE, UND ER IHN IHR AN EINEM ANDEREN</small> O<small>RTE GEGEBEN HAT, SO IST ER UNGÜLTIG; WENN ABER: SIE BEFINDET SICH AN JENEM</small> O<small>RTE, UND ER IHN IHR AN EINEM ANDEREN</small> O<small>RTE GEGEBEN HAT, SO IST ER GÜLTIG</small>. W<small>ENN EINE</small> F<small>RAU GESAGT HAT: EMPFANGE FÜR MICH MEINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF AN JENEM</small> O<small>RTE, UND ER IHN FÜR SIE AN EINEM ANDEREN</small> O<small>RTE EMPFANGEN HAT, SO IST ER UNGÜLTIG, UND NACH</small> R. E<small>LEA͑ZAR GÜLTIG; WENN ABER: BRING MIR MEINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF VON JENEM</small> O<small>RTE, UND ER IHN IHR VON EINEM ANDEREN</small> O<small>RTE GEBRACHT HAT, SO IST ER GÜLTIG</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN SIE ZU EINEM GESAGT HAT</small>: <small>BRING MIR MEINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, SO DARF SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Wenn ihr Mann ein Priester ist.</i>H<small>EBE ESSEN, BIS DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF IN IHRE</small> H<small>AND GEKOMMEN IST; WENN ABER: EMPFANGE FÜR MICH MEINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, SO IST IHR DAS</small> E<small>SSEN VON</small> H<small>EBE SOFORT VERBOTEN</small>. S<small>AGTE SIE</small>: <small>EMPFANGE FÜR MICH AN JENEM</small> O<small>RTE MEINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, SO DARF SIE</small> H<small>EBE ESSEN, BIS DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF JENEN</small> O<small>RT ERREICHT; NACH</small> R. E<small>LEA͑ZAR IST ES IHR SOFORT VERBOTEN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND GESAGT HAT</small>: <small>SCHREIBT EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF UND GEBT IHN MEINER</small> F<small>RAU, SCHEIDET SIE</small> <small>VON MIR</small>, <small>SCHREIBT EINEN</small> B<small>RIEF</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Auch diese Bezeichnung wird für den Scheidebrief gebraucht.</i><small>UND GEBT IHR,</small> SO SCHREIBE MAN IHN UND GEBE IHR; WENN ABER: ENTLASSET<sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Dieser Ausdruck wird wohl von der Scheidung gebraucht, jed. nur übertragen.</i><small>SIE, VERSORGT SIE, VERFAHRT MIT IHR NACH</small> G<small>EBÜHR, VERFAHRT MIT IHR, WIE ES SICH GEHÖRT, SO HAT ER NICHTS GESAGT</small>. V<small>ORMALS SAGTEN SIE, WENN JEMAND, DER IN</small> H<small>ALSEISEN HINAUSGEFÜHRT WIRD, SAGT: SCHREIBT</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Um sie von der Schwagerehe (Dt. 25,5ff.) zu entbinden.</i><small>MEINER</small> F<small>RAU EINEN SCHEIDEBRIEF, SO SCHREIBE MAN IHN ÜND</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Obgleich er keinen Auftrag zum Geben erteilt hat, da er dies in seiner Aufregung vergessen hat.</i><small>GEBE IHR; SPÄTER BESTIMMTEN SIE ES AUCH VON EINEM ZUR</small> S<small>EE UND MIT EINER</small> K<small>ARAWANE</small> A<small>USREISENDEN</small>. R. Š<small>IMO͑N</small> Š<small>EZORI SAGT, DIES GELTE AUCH VOM LEBENSLÄNGLICH</small> K<small>RANKEN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND, DER IN EINE</small> G<small>RUBE GEWORFEN WORDEN IST, RUFT: WER MEINE</small> S<small>TIMME HÖRT, SCHREIBE MEINER</small> F<small>RAU EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, SO SCHREIBE MAN IHN UND GEBE IHR</small>. <b>W</b><small>ENN EIN</small> G<small>ESUNDER GESAGT HAT: SCHREIBT MEINER</small> F<small>RAU EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, SO WOLLTE ER SIE NUR ANFÜHREN</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Da er sie nicht beauftragt hat, ihn ihr auch zu geben.</i>. E<small>INST SAGTE EIN</small> G<small>ESUNDER, DASS MAN SEINER</small> F<small>RAU EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF SCHREIBE, UND ALS ER SPÄTER AUF EIN</small> D<small>ACH STIEG, STÜRZTE ER AB UND STARB. DA ENTSCHIED</small> R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMLIE͑L</small>: H<small>AT ER SICH ABSICHTLICH HERABGESTÜRZT, SO IST DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF GÜLTIG, HAT IHN DER</small> W<small>IND HERABGESTOSSEN, SO IST DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF UNGÜLTIG</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND ZU ZWEIEN GESAGT HAT: GEBT MEINER</small> F<small>RAU EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF</small>, oder zu dreien: S<small>CHREIBT MEINER</small> F<small>RAU EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF UND GEBT IHN IHR, SO MÜSSEN SIE SELBST SCHREIBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Od. unterschreiben; sie können damit nicht andere beauftragen.</i><small>UND IHR GEBEN</small>. W<small>ENN JEMAND ZU DREIEN GESAGT HAT: GEBT MEINER</small> F<small>RAU EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, SO KÖNNEN SIE AUCH ANDERE BEAUFTRAGEN, IHN ZU SCHREIBEN, WEIL ER SIE ZU EINEM</small> G<small>ERICHTE BESTELLT</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Drei Personen bilden ein Gerichtskollegium, u. er hat sie nicht mit dem Schreiben beauftragt.</i><small>HAT – SO</small> R. M<small>EÍR</small>. F<small>OLGENDE</small> L<small>EHRE BRACHTE</small> R. Ḥ<small>ANINA AUS</small> O<small>NO AUS DEM</small> G<small>EFÄNGNISSE</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Die er wohl von R. A͑qiba hörte, als dieser verhaftet (cf. Br. Fol. 61b) war.</i>: E<small>S IST MIR ÜBERLIEFERT, DASS, WENN JEMAND ZU DREIEN GESAGT HAT: GEBT MEINER</small> F<small>RAU EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, SIE ANDERE BEAUFTRAGEN KÖNNEN, IHN ZU SCHREIBEN, DA ER SIE ZU EINEM</small> G<small>ERICHTE BESTELLT HAT</small>. R. J<small>OSE SAGTE</small>: W<small>IR SPRACHEN ZUM</small> B<small>OTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Zu RḤ., der diese Lehre brachte.</i>: <small>AUCH UNS IST ES ÜBERLIEFERT, DASS SELBST WENN JEMAND ZUM HOHEN</small> G<small>ERICHTE IN</small> J<small>ERUŠALEM GESAGT HAT: GEBT MEINER</small> F<small>RAU EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, SIE LERNEN</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Das Schreiben, falls sie es nicht verstehen.</i><small>UND IHN SELBER SCHREIBEN UND IHR GEBEN MÜSSEN</small>. W<small>ENN JEMAND ZU ZEHN</small> P<small>ERSONEN</small> <small>GESAGT HAT: GEBT</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> So auch in der jerušal. Mišna; der T. (weiter u. in der Parallelstelle Fol. 18b), die Mišna u. andere Texte haben <span dir=\"rtl\">כתבו</span>; die Lesart <span dir=\"rtl\">כתבו ותנו</span> der kursierenden Ausgaben ist wohl eine Korrektur.</i><small>MEINER</small> F<small>RAU EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, SO MUSS EINER SCHREIBEN UND ZWEI UNTERSCHREIBEN; WENN ABER: IHR ALLE SCHREIBT, SO MUSS EINER SCHREIBEN UND ALLE UNTERSCHREIBEN</small>. D<small>AHER IST, WENN EINER VON IHNEN GESTORBEN IST, DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF NICHTIG</small>." | |
], | |
[ | |
"<b>W</b>ENN <small>JEMAND, DER VOM</small> K<small>ORDIAKOS BEFALLEN WORDEN IST, SAGT: SCHREIBT MEINER</small> F<small>RAU EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, SO HAT ER NICHTS GESAGT</small>. W<small>ENN JEMAND GESAGT HAT: SCHREIBT MEINER</small> F<small>RAU EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, UND DARAUF VOM</small> K<small>ORDIAKOS BEFALLEN WIRD UND SAGT</small>: S<small>HREIBT IHN NICHT, SO SIND SEINE LETZTEN</small> W<small>ORTE NICHTIG</small>. We<small>NN JEMAND STUMM GEWORDEN IST, UND AUF DIE</small> F<small>RAGE, OB MAN SEINER</small> F<small>RAU EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF SCHREIBE, MIT DEM</small> K<small>OPF NICKT, SO PRÜFE MAN IHN DREIMAL; WENN ER AUF JA BEJAHEND UND AUF NEIN VERNEINEND ANTWORTET, SO SCHREIBE MAN IHN UND GEBE IHR</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN MAN JEMAND GEFRAGT HAT, OB MAN SEINER</small> F<small>RAU EINEN SCHEIDEBRIEF</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Damit sie der Leviratsehe entgehe.</i><small>SCHREIBE, UND EIL ERWIDERT HAT: SCHREIBT, UND MAN DEN</small> S<small>CHREIBER BEAUFTRAGT, UND ER IHN GESCHRIEBEN HAT, DIE</small> Z<small>EUGEN, UND SIE IHN UNTERSCHRIEBEN HABEN, SO IST DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF, OBGLEICH MAN IHN GESCHRIEBEN, UNTERSCHRIEBEN, IHM GEGEBEN UND ER IHN IHR GEGEBEN HAT, NICHTIG; NUR</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Dann ist der Scheidebrief gültig.</i><small>WENN ER ZUM</small> S<small>CHREIBER GESAGT HAT: SCHREIBE, UND ZU DEN</small> Z<small>EUGEN: UNTERSCHREIBT</small>.", | |
"<b>S</b><small>AGTE JEMAND</small>: <small>DA IST DEIN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, FALLS ICH STERBE, DA IST DEIN</small> S<small>CHEIDEBRIEF NACH</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Dh. wenn sie durch den Tod beendet ist.</i><small>DIESER</small> K<small>RANKHEIT, DA IST DEIN</small> S<small>CHEIDEBRIEF FÜR NACH MEINEM</small> T<small>ODE, SO HAT ER NICHTS</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Weil in all diesen Fällen die Scheidung erst nach dem Tode erfolgen soll, u. ein Toter sich nicht scheiden lassen kann.</i><small>GESAGT; WENN ABER: VON HEUTE AB, FALLS ICH STERBE, VON JETZT AB, FALLS ICH STERBE, SO IST DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF GÜLTIG</small>. S<small>AGTE ER</small>: <small>VON HEUTE AB, NACH MEINEM</small> T<small>ODE</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Es ist nicht recht deutlich, ob durch diesen Nachsatz der erste aufgehoben werden soll od. dies eine Bedingung ist: falls der Tod eintritt, sei der Scheidebrief von heute ab gültig.</i>, <small>SO IST DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF GÜLTIG UND UNGÜLTIG; WENN ER STIRBT, SO IST AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA ZU VOLLZIEHEN, NICHT ABER DIE</small> S<small>CHWAGEREHE</small>. <b>W</b><small>ENN ER GESAGT HAT</small>: <small>DA IST DEIN</small> S<small>CHEIDEBRIEF VON HEUTE AB, FALLS ICH AN DIESER</small> K<small>RANKHEIT</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> An der er darniederliegt.</i><small>STERBE, UND DANN AUFGESTANDEN, AUF DER</small> S<small>TRASSE UMHERGEGANGEN, WIEDERUM ERKRANKT UND GESTORBEN IST, SO BEMESSE MAN IHN: IST ER INFOLGE DER ERSTEN</small> K<small>RANKHEIT GESTORBEN, SO IST DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF GÜLTIG, WENN ABER NIGHT, SO IST ER UNGÜLTIG</small>.", | |
"<b>S</b><small>IE DARF MIT IHM</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Die Frau mit ihrem Manne, von dem sie einen Scheidebrief in der oben genannten Weise (mit der Bedingung: von jetzt ab, falls ich sterbe) erhalten hat.</i><small>NUR VOR</small> Z<small>EUGEN ZUSAMMEN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Er könnte ihr beiwohnen u. dies würde als Ehelichung gelten.</i><small>SEIN,</small> SELBST WENN ES EIN S<small>KLAVE ODER EINE</small> S<small>KLAVIN IST, AUSGENOMMEN IHRE EIGENE</small> S<small>KLAVIN, WEIL SIE MIT IHRER</small> S<small>KLAVIN VERTRAUT IST</small>. W<small>AS IST SIE WÄHREND DIESER</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Von der Übergabe des Scheidebriefes bis zu seinem Tode.</i><small>TAGE</small>? R. J<small>EHUDA SAGT,</small> SIE GELTE IN JEDER H<small>INSICHT ALS</small> E<small>HEFRAU</small>; R. J<small>OSE SAGT, SIE SEI GESCHIEDEN UND NICHT GESCHIEDEN</small>.", | |
"<b>S</b><small>AGTE JEMAND</small>: <small>DA IST DEIN</small> S<small>CHEIDEBRIEF MIT DER</small> B<small>EDINGUNG, DASS DU MIR ZWEIHUNDERT</small> Z<small>UZ GIBST, SO IST SIE GESCHIEDEN, UND SIE GEBE SIE IHM;</small> WENN ABER: MIT DER B<small>EDINGUNG, DASS DU SIE MIR VON JETZT AB BINNEN DREISSIG</small> T<small>AGEN GIBST, SO IST SIE, WENN SIE SIE IHM INNERHALB DREISSIG</small> T<small>AGEN GEGEBEN HAT, GESCHIEDEN, WENN ABER NICHT, NIGHT GESCHIEDEN</small>. R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMLIE͑L SAGTE</small>: E<small>INST SAGTE JEMAND IN</small> Ç<small>AJDAN ZU SEINER</small> F<small>RAU: DA HAST DU DEINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF MIT DER</small> B<small>EDINGUNG, DASS DU MIR MEIN</small> G<small>EWAND GIBST, UND DAS</small> G<small>EWAND KAM ABHANDEN; DA ENTSCHIEDEN DIE</small> W<small>EISEN, DASS SIE IHM DEN</small> G<small>ELDWERT GEBE</small>.", | |
"<b>W</b><small>IE LANGE MUSS SIE</small>, <small>WENN ER ZU IHR GESAGT HAT</small>: <small>DA IST DEIN</small> S<small>CHEIDEBRIEF MIT DER</small> B<small>EDINGUNG, DASS DU MEINEN</small> V<small>ATER BEDIENST, MIT DER</small> B<small>EDINGUNG, DASS DU MEINEN</small> S<small>OHN SÄUGST, IHN SÄUGEN</small>? Z<small>WEI JAHRE</small>; R. J<small>EHUDA SAGT, ACHTZEHN</small> M<small>ONATE</small>. S<small>TIRBT DER</small> S<small>OHN ODER DER</small> V<small>ATER, SO IST DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF GÜLTIG</small>. W<small>ENN ER GESAGT HAT</small>: <small></small> DA IST DEIN S<small>CHEIDEBRIEF MIT DER</small> B<small>EDINGUNG, DASS DU MEINEN</small> V<small>ATER ZWEI</small> J<small>AHRE BEDIENST, MIT DER</small> B<small>EDINGUNG, DASS DU MEINEN</small> S<small>OHN ZWEI</small> J<small>AHRE SÄUGST, UND DER</small> S<small>OHN</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Od. der Vater, vor Ablauf der vereinbarten Zeit.</i><small>STIRBT, ODER DER</small> V<small>ATER, OHNE VON IHR GEKRÄNKT WORDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie zur Ablehnung der Bedingung keinen Anlaß gegeben hat, u. um so mehr, wenn sie den Anlaß hierzu gegeben hat.</i><small>ZU SEIN, DIE</small> B<small>EDIENUNG ABLEHNT, SO IST DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF UNGÜLTIG</small>; R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMLIE͑L SAGT, DIESER</small> S<small>CHEIDEBRIEF SEI GÜLTIG</small>. R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMLIE͑L SAGTE EINE</small> R<small>EGEL</small>: W<small>ENN DAS</small> H<small>INDERNIS NIGHT VON IHR AUSGEHT, SO IST DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF GÜLTIG</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Bei seiner Ausreise.</i><small>GESAGT HAT</small>: D<small>A IST DEIN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, FALLS ICH VON JETZT AB IN DREISSIG</small> T<small>AGEN NICHT KOMME, UND VON</small> J<small>UDÄA NACH</small> G<small>ALILÄA REIST, SO IST, WENN ER</small> A<small>NTIPATRIS</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Erste Stadt in Galiläa, sodaß da die Ausführung der Bedingung begonnen hat.</i><small>ERREICHT HAT UND UMGEKEHRT IST, DIE BEDINGUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Er hat keine 30 Tage in Galiläa geweilt; wenn er zurück nach Antipatris umkehrt u. weiter reist, so ist dies eine ganz andere Reise.</i><small>AUFGEHOBEN</small>. W<small>ENN ER GESAGT HAT</small>: <small>DA JST DEIN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, FALLS ICH VON JETZT AB IN DREISSIG</small> T<small>AGEN NICHT KOMME</small>, <small>UND VON</small> G<small>ALILÄA NACH</small> J<small>UDÄA REIST, SO IST, WENN ER DAS</small> D<small>ORF U͑THNAJ</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Erster Ort in Judäa.</i><small>ERREICHT HAT UND UMGEKEHRT IST, DIE</small> B<small>EDINGUNG AUFGEHOBEN</small>. W<small>ENN ER GESAGT HAT</small>: <small>DA IST DEIN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, FALLS ICH VON JETZT AB IN DREISSIG</small> T<small>AGEN NICHT KOMME, UND NACH DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE REIST, SO IST, WENN ER</small> A͑<small>KKO ERREICHT HAT UND UMGEKEHRT IST, DIE</small> B<small>EDINGUNG AUFGEHOBEN</small>. W<small>ENN ER GESAGT HAT</small>: <small></small> DA IST DEIN S<small>CHEIDEBRIEF, SOBALD ICH DREISSIG</small> T<small>AGE VON DEINEM</small> G<small>ESICHTE FORT BIN, UND FORTGEHT UND KOMMT, FORTGEHT UND KOMMT, SO IST DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF, DA ER NICHT MIT IHR ALLEIN ZUSAMMEN WAR, GÜLTIG</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN ER GESAGT HAT</small>: <small>DA IST DEIN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, FALLS ICH VON JETZT AB IN ZWÖLF</small> M<small>ONATEN NICHT KOMME, UND INNERHALB DER ZWÖLF</small> M<small>ONATE STIRBT, SO IST</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Da die Bedingung erst nach dem Tode erfüllt wird.</i><small>DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF UNGÜLTIG;</small> WENN ABER: DA IST DEIN S<small>CHEIDEBRIEF VON JETZT AB, FALLS ICH VON JETZT AB IN ZWÖLF</small> M<small>ONATEN NICHT KOMME, UND INNERHALB DER ZWÖLF</small> M<small>ONATE STIRBT, SO IST DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF GÜLTIG</small>. W<small>ENN ER GESAGT HAT</small>: <small>FALLS ICH VON JETZT AB IN ZWÖLF</small> M<small>ONATEN NICHT KOMME, SO SCHREIBT MEINER</small> F<small>RAU EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF UND GEBT IHN IHR, UND SIE DEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF INNERHALB DER ZWÖLF</small> M<small>ONATF GESCHRIEBEN UND IHR NACH ZWÖLF</small> M<small>ONATEN GEGEBEN HABEN, SO IST DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF UNGÜLTIG</small>.", | |
"W<small>ENN ER GESAGT HAT</small>: <small>SCHREIBT MEINER</small> F<small>RAU EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF UND GEBT IHN IHR, FALLS ICH VON JETZT AB IN ZWÖLF</small> M<small>ONATEN NICHT KOMME, UND SIE IHN INNERHALB DER ZWÖLF</small> M<small>ONATE GESCHRIEBEN UND IHR NACH ZWÖLF</small> M<small>ONATEN GEGEBEN HABEN, SO IST DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF UNGÜLTIG</small>; R. J<small>OSE SAGT, EIN SOLCHER</small> S<small>CHEIDEBRIEF SEI GÜLTIG</small>. W<small>ENN SIE IHN NACH ZWÖLF</small> M<small>ONATEN GESCHRIEBEN UND IHR NACH ZWÖLF</small> M<small>ONATEN GEGEBEN HABEN UND ER GESTORBEN IST, SO IST DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF, WENN ER DEM</small> T<small>ODE VORANGING, GÜLTIG, UND WENN DER</small> T<small>OD DEM</small> S<small>CHEIDEBRIEFE VORANGING, UNGÜLTIG; IST DIES UNBEKANNT, SO IST DIES EIN</small> F<small>ALL, VON DEM SIE SAGTEN, SIE SEI GESCHIEDEN UND NICHT GESCHIEDEN</small>." | |
], | |
[ | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND SEINER</small> F<small>RAU EINEN</small> S<small>CHEIDEBRJEF ZUWIRFT</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Der auf die Erde fällt.</i>, <small>WAHREND SIE SICH IN IHREM</small> H<small>AUSE</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Das ihr persönliches Eigentum ist.</i> <small>ODER IHREM</small> H<small>OFE BEFINDET, SO IST SIE GESCHIEDEN; WENN ER IHN IHR IN SEINEM</small> H<small>AUSE ODER IN SEINEM</small> H<small>OFE ZUWIRFT, SO IST SIE, SELBST WENN ER ZU IHR INS</small> B<small>ETT FÄLLT, NICHT GESCHIEDEN, WENN ABER IN IHREN</small> S<small>CHOSS ODER IN IHR</small> K<small>ÖRBCHEN, SO IST SIE GESCHIEDEN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN ER ZU IHR GESAGT HAT: NIMM DIESEN</small> S<small>CHULDSCHEIN, ODER WENN SIE IHN HINTER IHM GEFUNDEN HAT, UND SIE IHN LIEST UND SIEHT, DASS ES IHR</small> S<small>CHEIDEBRIEF SEI, SO IST ER UNGÜLTIG; NUR WENN ER ZU IHR GESAGT HAT: DA IST DEIN</small> S<small>CHEIDERRIEF</small>. W<small>ENN ER IHN IHR IM</small> S<small>CHLAFE IN DIE</small> H<small>AND GELEGT HAT UND SIE ERWACHEND IHN LIEST UND SIEHT, DASS ES IHR</small> S<small>CHEIDEBRIEF SEI, SO IST ER UNGÜLTIG;</small> <b>W</b><small>ENN SIE AUF ÖFFENTLICHEM</small> G<small>EBIETE STEHT UND ER IHR</small> <small>DEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF</small> <small>ZUWIRFT, SO IST SIE, WENN ER IHR NÄHER IST, GESCHIEDEN, WENN ER IHM NÄHER IST, NICHT GESCHIEDEN, UND WENN</small> H<small>ÄLFTE GEGEN</small> H<small>ÄLFTE</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Genau zwischen beiden.</i>, <small>GESCHIEDEN UND NICHT GESCHIEDEN</small>.", | |
"D<small>ASSELBE GILT AUCH VON DER</small> A<small>NTRAUUNG UND DASSELBE VON EINER</small> S<small>CHULD</small>. W<small>ENN SEIN</small> G<small>LÄUBIGER ZU IHM GESAGT HAT: WIRF MIR MEINE</small> S<small>CHULD ZU, UND ER SIE IHM ZUGEWORFEN HAT, SO IST, WENN SIE DEM</small> G<small>LÄUBIGER NÄHER IST, DER</small> S<small>CHULDNER IM</small> V<small>ORTEIL</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Er hat sich der Schuld entledigt, u, wenn der Betrag abhanden gekommen ist, so ist er nicht haftbar.</i>,<small> WENN SIE DEM</small> S<small>CHULDNER NÄHER IST, DER</small> S<small>CHULDNER HAFTBAR, UND WENN</small> H<small>ÄLFTE GEGEN</small> H<small>ÄLFTE, SO TEILEN SIE</small>. <b>W</b><small>ENN SIE AUF DER</small> S<small>PITZE DES</small> D<small>ACHES GESTANDEN UND ER IHR</small> <small>DEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF</small> <small>ZUGEWORFEN HAT, SO IST SIE, SOBALD ER DEN</small> L<small>UFTRÄUM DES</small> D<small>ACHES ERREICHT HAT, GESCHIEDEN; WENN ER OBEN UND SIE UNTEN GESTANDEN UND ER IHN IHR ZUGEWORFEN HAT, SO IST SIE, SOBALD ER AUS DEM</small> G<small>EBIETE DES</small> D<small>ACHES GEKOMMEN, AUCH WENN ER</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Bevor er sie erreicht hat.</i><small>VERWISCHT ODER VERBRANNT WORDEN IST, GESCHIEDEN</small>.", | |
"D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, MAN KÖNNE SEINE</small> F<small>RAU MIT EINEM ALTEN</small> S<small>CHEIDEBRIEFE ENTLASSEN; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS VERBIETET DIES</small>. E<small>IN ALTER</small> S<small>CHEIDEBRIEF HEISST ER, WENN, NACHDEM ER GESCHRIEBEN WORDEN IST</small>, <small>DER</small> E<small>HEMANN</small> <small>MIT IHR ZUSAMMEN WAR</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN ER</small> <small>DEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF</small> <small>NACH DER</small> Ä<small>RA EINES UNWÜRDIGEN</small> R<small>EICHES DATIERT HAT, NACH DER</small> Ä<small>RA DES MEDISCHEN</small> R<small>EICHES, NACH DER</small> Ä<small>RA DES GRIECHISCHEN</small> R<small>EICHES, NACH DER</small> Ä<small>RA DES</small> T<small>EMPELBAUES, NACH DER</small> Ä<small>RA DER</small> T<small>EMPELZERSTÖRUNG,</small> ODER WENN ER IM O<small>STEN WAR UND</small> ‘<small>IM</small> W<small>ESTEN</small>’ <small>ODER IM</small> W<small>ESTEN WAR UND</small> ‘<small>IM</small> O<small>STEN</small>’ <small>GESCHRIEBEN HAT, SO MUSS SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie auf Grund eines solchen Scheidebriefes einen anderen geheiratet hat. Es ist ihre Pflicht, den Scheidebrief zu lesen u. ihn auf seine Richtigkeit zu prüfen.</i><small>VOM ERSTEN UND VOM ANDEREN FORT; SIE BENÖTIGT EINES</small> S<small>CHEIDEBRIEFES VOM ERSTEN UND VOM ANDEREN;</small> SIE ERHÄLT M<small>ORGENGABE</small>, F<small>RUCHTGENUSS</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Dh. das Äquivalent, das sie für den ihrem Manne zukommenden Fruchtgenuß von ihren Gütern von diesem zu erhalten hat; nach einer rabb. Bestimmung hat er sie dafür aus der Gefangenschaft auszulösen.</i>, U<small>NTERHALT UND IHRE ABGETRAGENEN</small> K<small>LEIDER WEDER VOM ERSTEN NOCH VOM ANDEREN</small>. H<small>AT SIE SIE VOM ERSTEN ODER VOM ANDEREN ERHALTEN, SO MUSS SIE SIE ZURÜCKGEBEN; IHR</small> K<small>IND VOM ERSTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der erste Mann sie wiedergenommen hat.</i><small>UND VOM ANDEREN IST EIN</small> H<small>URENKIND; WEDER DER ERSTE NOCH DER ANDERE DARF SICH AN IHR</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> An ihrer Leiche, wenn er Priester ist; cf. Lev. 21,1ff.</i><small>VERUNREINIGEN; WEDER DER ERSTE NOCH DER ANDERE HAT</small> A<small>NRECHT AUF IHREN</small> F<small>UND, IHRE</small> H<small>ÄNDEARBEIT ODER DIE</small> A<small>UFHEBUNG IHRER</small> G<small>ELÜBDE</small>. S<small>IE IST UNTAUGLICH,</small> WENN SIE DIE T<small>OCHTER EINES</small> J<small>ISRAÉLITEN IST, FÜR</small><small>DIE</small> P<small>RIESTERSCHAFT</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Ein Priester darf sie nicht heiraten; cf. Lev. 21,7.</i>, <small>WENN DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> L<small>EVITEN, FÜR DEN</small> Z<small>EHNTEN, UND WENN DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> P<small>RIESTERS, FÜR DIE</small> H<small>EBE</small>. W<small>EDER DIE</small> E<small>RBEN DES ERSTEN NOCH DIE</small> E<small>RBEN DES ANDEREN</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Ihre Kinder vom ersten od. vom anderen.</i><small>ERBEN IHRE</small> M<small>ORGENGABE</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Jab. Fol. 91a.</i>. S<small>IND SIE GESTORBEN, SO VOLLZIEHE DER</small> B<small>RUDER DES ERSTEN UND DER</small> B<small>RUDER DES ANDEREN AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE</small>. H<small>AT ER SEINEN</small> N<small>AMEN, IHREN</small> N<small>AMEN, DEN</small> N<small>AMEN SEINER</small> S<small>TADT ODER DEN</small> N<small>AMEN IHRER</small> S<small>TADT GEÄNDERT</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Anders geschrieben, als er da genannt wird, selbst wenn er in einem anderen Orte diesen Namen führt.</i>, <small>SO MUSS SIE VOM ERSTEN UND VOM ANDEREN FORT,</small>", | |
"UND ALL DIESE B<small>ESTIMMUNGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Die oben beim falsch datierten Scheidebriefe aufgezählt werden.</i><small>GELTEN BEI IHR</small>. W<small>ENN EINE VON</small> den I<small>NZESTUÖSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Mit denen die Heirat u. auch die Schwagerehe verboten ist; cf. Jab. Fol. 2a.</i>, <small>VON DENEN SIE GESAGT HABEN, IHRE</small> N<small>EBENBUHLERINNEN SEIEN</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Von der Schwagerehe u. der Ḥaliça.</i><small>ENTBUNDEN, SICH VERHEIRATET HAT, UND ES SICH HERAUSSTELLT, DASS SIE ZWITTERHAFT</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Vgl. S. 86 Anm. 9; es stellt sich dadurch heraus, daß ihre Heirat mit dem Verstorbenen ungültig war, so daß die Nebenbuhlerinnen von der Leviratsehe nicht befreit sind.</i><small>IST, SO MÜSSEN DIE ANDEREN</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Die Nebenbuhlerinnen, die sich inzwischen verheiratet haben.</i><small>VON DIESEM UND JENEM</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Von ihrem anderen Manne u. von ihrem Eheschwager.</i> <small>FORT, UND ALL DIESE</small> B<small>ESTIMMUNGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Die oben beim falsch datierten Scheidebriefe aufgezählt werden.</i><small>GELTEN BEI IHNEN</small>.", | |
"W<small>ENN JEMAND SEINE</small> E<small>HESCHWÄGERIN GENOMMEN</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Sodaß ihre Nebenbuhlerin sich anderweitig verheiraten darf, da die Schwagerehe nur an einer Frau zu vollziehen ist.</i><small>UND IHRE NEBENBUHLERIN EINEN ANDEREN GEHEIRATET HAT, UND ES SICH HERAUSSTELLT, DASS JENE ZWITTERHAFT</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Sodaß die Schwagerehe an der anderen zu vollziehen war.</i><small>IST, SO MUSS SIE VON DIESEM UND JENEM</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Von ihrem anderen Manne u. von ihrem Eheschwager.</i><small>FORT, UND ALL DIESE</small> B<small>ESTIMMUNGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Die oben beim falsch datierten Scheidebriefe aufgezählt werden.</i><small>GELTEN BEI IHR</small>.", | |
"W<small>ENN DER</small> S<small>CHREIBER FÜR DEN</small> M<small>ANN DEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF UND FÜR DIE</small> F<small>RAU DIE</small> Q<small>UITTUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Über die Morgengabe, die der Mann ihr bei der Scheidung auszuzahlen hat.</i><small>GESCHRIEBEN UND IRRTÜMLICH DEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF DER</small> F<small>RAU UND DIE</small> Q<small>UITTUNG DEM</small> M<small>ANNE GEGEBEN HAT, UND DIESE SIE EINANDER AUSGEHÄNDIGT HABEN,</small> UND NACH EINER Z<small>EIT</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Nachdem die Frau einen anderen geheiratet hat.</i><small>DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF BEIM</small> M<small>ANNE UND DIE</small> Q<small>UITTUNG BEI DER</small> F<small>RAU ZUM</small> V<small>ORSCHEIN KOMMT, SO MUSS SIE VOM ERSTEN UND VOM ANDEREN FORT, UND ALL DIESE</small> B<small>ESTIMMUNGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Die oben beim falsch datierten Scheidebriefe aufgezählt werden.</i><small>GELTEN BEI IHR</small>. R. E<small>LIE͑ZER SAGT, WENN DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF SOFORT ZUM</small> V<small>ORSCHEIN KOMMT, SEI ER UNGÜLTIG, WENN ABER NACH EINER</small> Z<small>EIT, SEI ER GÜLTIG, DA DER ERSTE NICHT BEFUGT IST, DEN ANDEREN UM SEIN</small> R<small>ECHT ZU BRINGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">28</sup><i class=\"footnote\"> Dies könnte eine Verabredung zwischen dem ersten Ehemanne u. der Frau sein.</i>. <b>W</b><small>ENN ER</small> <small>EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF</small> <small>GESCHRIEBEN HAT, UM SICH VON SEINER</small> F<small>RAU SCHEIDEN ZU LASSEN, UND DAVON ABGEKOMMEN IST, SO HAT ER SIE, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, FÜR DIE</small> P<small>RIESTERSCHAFT UNTAUGLICH GEMACHT; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, SELBST WENN ER IHN IHR BEDINGUNGSWEISE GEGEBEN HAT UND DIE</small> B<small>EDINGUNG NICHT ERFÜLLT WORDEN IST, HABE ER SIE FÜR DIE</small> P<small>RIESTERSCHAFT NICHT UNTAUGLICH GEMACHT</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND SIGH VON SEINER</small> F<small>RAU SCHEIDEN LIESS UND SIE DARAUF MIT IHM IN EINER</small> H<small>ERBERGE ÜBERNACHTETE, SO BENÖTIGT SIE, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, KEINES ANDEREN</small> S<small>CHEIDEBRIEFES VON IHM; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, SIE BENÖTIGE VON IHM EINES ANDEREN</small> S<small>CHEIDEBRIEFES</small>. D<small>IES NUR DANN, WENN SIE AUS DER</small> V<small>ERHEIRATUNG GESCHIEDEN WORDEN IST, WENN SIE ABER AUS DER</small> V<small>ERLOBUNG GESCHIEDEN WORDEN IST, PFLICHTEN ALLE BEI, DASS SIE KEINES ANDEREN</small> S<small>CHEIDEBRIEFES VON IHM BENÖTIGE, WEIL ER MIT IHR NICHT VERTRAUT IST</small>. <sup class=\"footnote-marker\">ix 2</sup> <b>W</b><small>ENN ER SIE AUF</small> G<small>RUND EINES GLATZENHAFTEN</small> S<small>CHEIDEBRIEFES</small><sup class=\"footnote-marker\">29</sup><i class=\"footnote\"> Bei einem solchen folgt auf jede Zeile eine freie Stelle, auf die die geschriebene gefaltet wird (entspricht der sog. gefalteten Urkunde, worüber Bb. Fol. 160a Anm. 2), jede Zeile wird auf der Rückseite von einem Zeugen unterschrieben; die Anzahl der Zeugenunterschriften muß somit der Anzahl der Falten entsprechen. Diese mit schwierigen Manipulationen verbundene Art von Scheidebriefen ist wohl zur Erschwerung der Scheidung eingeführt worden.</i><small>GEHEIRATET HAT, SO MUSS SIE VOM ERSTEN UND VOM ANDEREN FORT, UND JENE</small> ALLE B<small>ESTIMMUNGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">30</sup><i class=\"footnote\"> Die oben beim falsch datierten Scheidebriefe aufgezählt werden.</i><small>GELTEN BEI IHR</small>.", | |
"J<small>EDER DARF</small> <small>DIE</small> Z<small>EUGENUNTERSCHRIFT</small> <small>DES GLATZENHAFTEN</small> S<small>CHEIDEBRIEFES ERGÄNZEN</small><sup class=\"footnote-marker\">31</sup><i class=\"footnote\"> Da nur 2 bezw. 3 zulässige Zeugen erforderlich sind.</i>– <small>SO</small> B<small>EN</small> N<small>ANNOS</small>; R. A͑<small>QIBA SAGT, NUR</small> V<small>ERWANDTE, DIE SONST ALS</small> Z<small>EUGEN ZULÄSSIG SIND, DÜRFEN SIE ERGÄNZEN</small>. E<small>IN GLATZENHAFTER</small> S<small>CHEIDEBRIEF IST DER, DER MEHR</small> F<small>ALTEN HAT ALS</small> Z<small>EUGENUNTERSCHRIFTEN</small>." | |
], | |
[ | |
"<b>W</b>ENN <small>JEMAND SICH VON SEINER</small> F<small>RAU SCHEIDEN LÄSST UND ZU IHR</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Bei der Übergabe des Scheidebriefes.</i> <small>SPRICHT: SEI NUN JEDERMANN ERLAUBT, NUR</small> <small>NICHT</small> <small>JENEM, SO IST SIE, WIE</small> R. E<small>LIE͑ZER SAGT, ERLAUBT</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Jedem anderen; die Scheidung ist gültig.</i>, <small>UND WIE DIE</small> W<small>EISEN SAGEN, VERBOTEN</small>. W<small>AS MACHE ER</small>? E<small>R NEHME IHR</small> <small>DEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF</small> <small>AB, GEBE IHN IHR ZURÜCK UND SPRECHE ZU IHR: SEI NUN JEDEM</small> M<small>ENSCHEN ERLAUBT</small>. H<small>AT ER ES HINEINGESCHRIEBEN, SO IST ER, SELBST WENN ER ES WIEDER AUSRADIERT, UNGÜLTIG</small>.", | |
"S<small>AGTE ER</small>: <small>SEI JEDERMANN ERLAUBT, NUR</small> <small>NICHT</small> <small>MEINEM</small> V<small>ATER, DEINEM</small> V<small>ATER, MEINEM</small> B<small>RUDER, DEINEM</small> B<small>RUDER, EINEM</small> S<small>KLAVEN, EINEM</small> N<small>ICHTJUDEN, ODER SONST EINEM, DESSEN</small> A<small>NTRAUUNG MIT IHR UNGÜLTIG IST, SO IST</small> <small>DIE</small> S<small>CHEIDUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Da eine Antrauung mit diesen Personen ungültig ist, so gilt dies nicht als Einschränkung der Scheidung.</i><small>GÜLTIG</small>. S<small>AGTE ER</small>: <small>SEI JEDERMANN ERLAUBT, NUR</small> <small>NICHT</small> <small>ALS</small> W<small>ITWE</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie eine solche ist.</i><small>EINEM</small> H<small>OCHPRIESTER, ALS</small> G<small>ESCHIEDENE ODER</small> H<small>ALUÇA EINEM GEMEINEN</small> P<small>RIESTER, ALS</small> H<small>URENKIND ODER</small> N<small>ETHINA EINEM</small> J<small>ISRAÉLITEN, ALS</small> J<small>ISRAÉLITIN EINEM</small> H<small>URENKIND ODER EINEM</small> N<small>ATHIN, ODER SONST EINEM, DESSEN</small> A<small>NTRAUUNG MIT IHR GÜLTIG, WENN AUCH VERBOTEN IST, S IST</small> <small>DIE</small> S<small>CHEIDUNG</small> <small>UNGÜLTIG</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Die Antrauung mit den genannten Personen ist zwar verboten, jed, gültig, somit ist die Scheidung eine eingeschränkte.</i>.", | |
"<b>D</b><small>ER WESENTLICHE</small> T<small>EXT DES</small> S<small>CHEIDEBRIEFES IST: DU BIST NUN JEDERMANN ERLAUBT</small>. R. J<small>EHUDA SAGT</small>, <small>MAN SCHREIBE</small> <small>AUCH: DIES DIENE DIR VON MIR ALS</small> T<small>RENNUNGSSCHRIFT, ENTLASSUNGSBRIEF UND</small> S<small>CHEIDUNGSURKUNDE, UM ZU GEHEN UND JEDERMANN NACH</small> B<small>ELIEBEN ZU HEIRATEN</small>. D<small>ER WESENTLICHE</small> T<small>EXT DES</small> F<small>REILASSUNGSBRIEFES</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Für Sklaven.</i><small>IST : DU BIST NUN EIN</small> F<small>REIER, DU GEHÖRST NUN DIR SELBER</small>.", | |
"<b>D</b><small>REI</small> S<small>CHEIDEBRIEFE SIND UNGÜLTIG, HAT SIE ABER GEHEIRATET, SO IST DAS</small> K<small>IND LEGITIM:</small> DER VON SEINER H<small>AND GESCHRIEBEN IST UND KEINE</small> Z<small>EUGEN</small><small>UNTERSCHRIFTEN</small> <small>HAT, DER</small> Z<small>EUGEN</small><small>UNTERSCHRIFTEN</small>, <small>ABER KEIN</small> D<small>ATUM HAT, DER EIN</small> D<small>ATUM HAT, ABER NUR EIN</small> Z<small>EUGE</small> <small>UNTERSCHRIEBEN</small> <small>IST</small>. D<small>IESE DREI</small> S<small>CHEIDEBRIEFE SIND UNGÜLTIG; FALLS SIE ABER GEHEIRATET HAT, IST DAS</small> K<small>IND LEGITIM</small>. R. E<small>LIEZER SAGT, AUCH WENN ER KEINE</small> Z<small>EUGEN</small><small>UNTERSCHRIFTEN</small> <small>HAT, ER IHN IHR ABER VOR</small> Z<small>EUGEN GEGEBEN HAT, SEI ELI GÜLTIG UND SIE KÖNNE</small> <small>DAMIT IHRE</small> M<small>ORGENGABE</small> <small>VON VERÄUSSERTEN</small> G<small>ÜTERN EINFORDERN, DENN DIE</small> U<small>NTERSCHRIFT DER</small> Z<small>EUGEN AUF EINER</small> U<small>RKUNDE IST NUR EINE VORSORGENDE</small> I<small>NSTITUTION</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Weil die Tatzeugen sterben können.</i>.", | |
"<b>W</b><small>ENN ZWEI IHRE GLEICHMÄSSIGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Wenn die Namen übereinstimmen.</i>S<small>CHEIDEBRIEFE GESCHICKT HABEN UND DIESE MIT EINANDER VERMISCHT WORDEN SIND, SO GEBE MAN BEIDE DER EINEN</small> F<small>RAU</small> <small>UND BEIDE</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Jede wird dann mit dem für sie bestimmten geschieden.</i><small>DER ANDEREN; DAHER IST, WENN EINER VON IHNEN ABHANDEN GEKOMMEN IST, DER ANDERE</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Da hinsichtl. jeder der beiden Frauen angenommen werden kann, er sei für die andere geschrieben worden.</i><small>NICHTIG</small>. W<small>ENN FÜNF GEMEINSCHAFTLICH EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GESCHRIEBEN HABEN</small>: N. L<small>ÄSST SICH VON</small> N. <small>SCHEIDEN UND</small> N. <small>VON</small> N., <small>UND DIE</small> Z<small>EUGEN UNTEN</small> <small>UNTERSCHRIEBEN HABEN</small>, <small>SO IST ER FÜR ALLE GÜLTIG UND IST JEDER BESONDERS EINZUHÄNDIGEN;</small> WENN ABER FÜR JEDEN EIN BESONDERER T<small>EXT GESCHRIEBEN WORDEN IST UND DIE</small> Z<small>EUGEN UNTEN</small> <small>UNTERSCHRIEBEN HABEN</small>, <small>SO IST DERJENIGE GÜLTIG, MIT DEM DIE</small> Z<small>EUGEN</small><small>UNTERSCHRIFTEN ANSCHLIESSEND</small> <small>GELESEN</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Der letzte, da die Zeugenunterschriften sich viell. nur auf diesen beziehen.</i>werden.", | |
"<b>W</b><small>ENN ZWEI</small> S<small>CHEIDEBRIEFE NEBEN EINANDER</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Zwei von einander vollständig getrennte Scneidebriefe auf einem Blatte Pergament.</i><small>GESCHRIEBEN, UND UNTEN ZWEI</small> Z<small>EUGEN UNTEREINANDER HEBRÄISCH UND ZWEI</small> Z<small>EUGEN UNTEREINANDER GRIECHISCH UNTERSCHRIEBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Wenn die Zeugenunterschrift, die den Namen des Zeugen u. seines Vaters enthält (beispielsweise: Reúben, Sohn Ja͑qobs, Zeuge), sich in der Mitte, unter beiden Scheidebriefen, befindet, so ergibt es sich, daß von der hebräischen Unterschrift der Name des Zeugen u. das W. ‘Sohn’ rechts u. der Name des Vaters u. das W. ‘Zeuge’ links, u. von der griechischen (od. sonst einer okzidentalischen Schrift, die von links nach rechts geschrieben wird) Unterschrift der Name des Zeugen u. das W. ‘Sohn’ links u. der Name des Vaters u. das W. ‘Zeuge’ rechts sich befinden.</i><small>SIND, SO IST DER, DEM DIE ERSTEN</small> Z<small>EUGEN SICH ANSCHLIESSEN, GÜLTIG</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Befinden sich die hebräischen Unterschriften oben, so ist der rechte Scheidebrief gültig, befinden sich die griechischen oben, so ist der linke gültig, da der Name des Zeugen die Hauptsache ist.</i>. W<small>ENN EIN ZEUGE HEBRÄISCH, EIN</small> Z<small>EUGE GRIECHISCH, EIN</small> Z<small>EUGE HEBRÄISCH UND EIN</small> Z<small>EUGE GRIECHISCH UNTEREINANDER UNTERSCHRIEBEN IST, SO SIND BEIDE UNGÜLTIG</small> .<sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Da keinem von beiden 2 gültige Unterschriften sich anschließen.</i>", | |
"<b>W</b><small>ENN ETWAS VOM</small> S<small>CHEIDEBRIEFE</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Vom Texte desselben.</i><small>ZURÜCKGEBLIEBEN IST UND ER ES AUF DIE ZWEITE</small> K<small>OLUMNE GESCHRIEBEN HAT, UND DIE</small> Z<small>EUGEN UNTEN</small> <small>UNTERSCHRIEBEN HABEN</small>, <small>SO IST ER GÜLTIG</small>. W<small>ENN DIE</small> Z<small>EUGEN AM</small> K<small>OPFE DER</small> K<small>OLUMNE, AN DER</small> S<small>EITE ODER BEI EINEM EINFACHEN AUF DER</small> R<small>ÜCKSEITE</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Während bei einem gefalteten (vgl. S. 464 Anm. 145) die Zeugenunterschriften sich auf der Rückseite befinden müssen.</i><small>UNTERSCHRIEBEN SIND, SO IST ER UNGÜLTIG</small>. W<small>ENN MAN DEN KOPF DES EINEN NEBEN DEN</small> K<small>OPF DES ANDEREN GESETZT HAT UND DIE</small> Z<small>EUGEN</small><small>UNTERSCHRIFTEN</small> <small>SICH IN DER</small> M<small>ITTE BEFINDEN, SO SIND BEIDE</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Da sie sich weder dem einen noch dem anderen anschließen.</i><small>UNGÜLTIG</small>. W<small>ENN DAS</small> E<small>NDE DES EINEN AN DAS</small> E<small>NDE DES ANDEREN UND DIE</small> Z<small>EUGEN</small><small>UNTERSCHRIFTEN</small> <small>SICH IN DER</small> M<small>ITTE BEFINDEN, SO IST DER, DEM DIE</small> Z<small>EUGEN</small><small>UNTERSCHRIFTEN</small> <small>SICH ANSCHLIESSEN, GÜLTIG</small>. W<small>ENN DEN</small> K<small>OPF DES EINEN AN DAS</small> E<small>NDE DES ANDEREN UND DIE</small> Z<small>EUGEN</small><small>UNTERSCHRIFTEN</small> <small>SICH IN DER</small> M<small>ITTE BEFINDEN, SO IST DER, DEM DIE</small> Z<small>EUGEN</small><small>UNTERSCHRIFTEN</small> <small>SICH AM</small> E<small>NDE ANSCHLIESSEN, GÜLTIG</small>.", | |
"W<small>ENN DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF HEBRÄISCH IST UND DIE</small> Z<small>EUGEN</small><small>UNTERSCHRIFTEN</small> <small>GRIECHISCH, ODER ER GRIECHISCH UND DIE</small> Z<small>EUGEN</small><small>UINTERSCHRIFTEN</small> <small>HEBRÄISCH, ODER WENN EINE</small> Z<small>EUGEN</small><small>UNTERSCHRIFT</small> <small>HEBRÄISCH UND EINE GRIECHISCH IST, ODER WENN DER</small> S<small>CHREIBER IHN GESCHRIEBEN UND EIN</small> Z<small>EUGE</small> <small>UNTERSCHRIEBEN</small> <small>HAT, SO IST ER GÜLTIG</small>. S<small>TEHT DARIN</small>: ‘N., Z<small>EUGE</small>’, <small>SO IST ER GÜLTIG; WENN</small>: ‘S<small>OHN DES</small> N., Z<small>EUGE</small>’, <small>SO IST ER GÜLTIG; WENN</small>: ‘N., S<small>OHN DES</small> N.’, <small>ABER NICHT</small> ‘Z<small>EUGE</small>’, <small>SO IST ER GÜLTIG</small>. S<small>O VERFUHREN AUCH DIE</small> V<small>ORNEHMEN</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Die sich einer kurzen Fassung bedienten.</i><small>IN</small> J<small>ERUŠALEM</small>. W<small>ENN ER</small> <small>NUR</small> <small>SEINEN</small> B<small>EINAMEN</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Nach der t.schen Auslegung: Stamm- od. Familienname.</i><small>UND IHREN</small> B<small>EINAMEN GESCHRIEBEN HAT, SO IST ER GÜLTIG</small>. <b>D</b><small>ER ERZWUNGENE</small> S<small>CHEIDEBRIEP IST, WENN DURCH</small> J<small>ISRAÉLITEN, GÜLTIG, UND WENN DURCH</small> N<small>ICHTJUDEN, UNGÜLTIG</small>. W<small>ENN</small> N<small>ICHTJUDEN IHN PRÜGELN UND ZU IHM SAGEN: TU, WAS DER</small> J<small>ISRAÉLIT DIR SAGT, SO IST ER GÜLTIG</small>.", | |
"W<small>ENN ÜBER SIE IN DER</small> S<small>TADT DAS</small> G<small>ERÜCHT GEHT, DASS SIE ANGETRAUT SEI, SO GILT SIE ALS ANGETRAUT, DASS SIE GESCHIEDEN SEI, SO GILT SIE ALS GESCHIEDEN, NUR DARF DAMIT KEINE</small> A<small>BSCHWÄCHUNG VERBUNDEN SEIN</small>. W<small>AS HEISST EINE</small> A<small>BSCHWÄCHUNG</small>? W<small>ENN ES HEISST</small>: <small>JENER LIESS SICH VON SEINER</small> F<small>RAU SCHEIDEN, ABER UNTER EINER</small> B<small>EDINGUNG, JENER WARF IHR DIE</small> A<small>NTRAUUNGSURKUNDE ZU, JEDOCH IST ES ZWEIFELHAFT, OB SIE IHR ODER IHM</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> In diesem Falle ist die Antrauung ungültig.</i><small>NÄHER WAR, SO IST DIES EINE</small> A<small>BSCHWÄCHUNG</small>.", | |
"D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, MAN DÜRFE SICH VON SEINER</small> F<small>RAU NUR DANN SCHEIDEN LASSEN, WENN MAN AN IHR ETWAS</small> S<small>CHÄNDLICHES GEFUNDEN HAT, DENN ES HEISST</small>:<sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 24,1.</i><i>denn er fand an ihr etwas Schändliches</i>; <small></small> DIE S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, SELBST WENN SIE IHM DIE</small> S<small>UPPE VERSALZEN</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Od. anbrennen, verderben.</i><small>HAT, DENN ES HEISST</small>: <i>denn er fand an ihr etwas Schändliches</i>; R. A͑<small>QIBA SAGT, SELBST WENN ER EINE ANDERE SCHÖNER ALS SIE FINDET, DENN ES HEISST</small>: <sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 24,1.</i><i>wenn sie keine Gunst in seinen Augen findet</i>." | |
] | |
], | |
"sectionNames": [ | |
"Chapter", | |
"Mishnah" | |
] | |
} |