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/Mishnah
/Seder Nashim
/Mishnah Yevamot
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/Talmud Bavli. German. Lazarus Goldschmidt. 1929 [de].json
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"versionTitle": "Talmud Bavli. German. Lazarus Goldschmidt. 1929 [de]", | |
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"Seder Nashim" | |
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"<b>F</b>ÜNFZEHN F<small>RAUEN</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Witwen eines kinderlos Verstorbenen, die nach Dt. 25,5ff. ihrem Schwager zufallen.</i> <small>ENTBINDEN IHRE</small> N<small>EBENBUHLERINNEN</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Die übrigen Frauen ihres verstorbenen Mannes.</i> <small>UND DIE</small> N<small>EBENBUHLERINNEN IHRER</small> N<small>EBENBUHLERINNEN</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Wird weiter erklärt</i><small>, BIS ANS</small> E<small>NDE DER</small> W<small>ELT, VON DER</small> Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Wörtl. Schuhabstreifen; cf. Bd. I S. 374 Anm. 1.</i><small> UND DER</small> S<small>CHWAGEREHE</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Wenn eine der Frauen des Verstorbenen dem Schwager wegen Inzestes verboten ist, so sind es auch die übrigen, obgleich sie mit ihm nicht verwandt sind.</i>: <small>DIE</small> T<small>OCHTER</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Des Schwagers, ebenso weiter.</i><small>, DIE</small> T<small>OCHTER SEINER</small> T<small>OCHTER, DIE</small> T<small>OCHTER SEINES</small> S<small>OHNES, DIE</small> T<small>OCHTER SEINER</small> F<small>RAU,</small> DIE T<small>OCHTER IHRES</small> S<small>OHNES, DIE</small> T<small>OCHTER IHRER</small> T<small>OCHTER, DIE</small> S<small>CHWIEGERMUTTER, DIE</small> M<small>UTTER SEINER</small> S<small>CHWIEGERMUTTER, DIE</small> M<small>UTTER SEINES</small> S<small>CHWIEGERVATERS,</small> DIE S<small>CHWESTER</small> M<small>ÜTTERLICHERSEITS, DIE</small> S<small>CHWESTER SEINER</small> M<small>UTTER, DIE</small> S<small>CHWESTER SEINER</small> F<small>RAU, DIE</small> F<small>RAU SEINES</small> B<small>RUDERS MÜTTERLICHERSEITS,</small> DIE F<small>RAU SEINES NICHT GLEICHZEITIG</small> <small>MIT IHM GELEBT HABENDEN</small> B<small>RUDERS</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Das Gesetz der Schwagerehe erstreckt sich nicht auf den nach dem Tode geborenen Bruder, sodaß die Witwe ihm nach Lev. 18,16 verboten ist. Wenn die vom Schwager geheiratete Witwe wiederum verwitwet wird u. ein nach dem Tode des ersten Mannes geborener Bruder vorhanden ist, so sind auch die übrigen Frauen des zweiten Bruders von der Schwagerehe entbunden.</i> <small>UND DIE</small> S<small>CHWIEGERTOCHTER</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Die nach dem Tode seines Sohnes seinen Bruder geheiratet hat.</i>. D<small>IESE ALLE ENTBINDEN IHRE</small> N<small>EBENBUHLERINNEN UND DIE</small> N<small>EBENBUHLERINNEN IHRER</small> N<small>EBENBUHLERINNEN BIS ANS</small> E<small>NDE DER</small> W<small>ELT VON DER</small> Ḥ<small>ALIÇA UND DER</small> S<small>CHWAGEREHE.</small> W<small>ENN VON ALL DIESEN EINE GESTORBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Vor dem Tode des Gatten.</i><small> IST, DIE</small> W<small>EIGERUNG</small> <small>ERKLÄRT</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Bd. I S. 117 Anm. 24. Hier wird von dem Falle gesprochen, wenn sie als Minderjährige geschieden worden u. sich wiederum verheiratet hat; durch die Scheidung erlangt sie Selbständigkeit, u. da sie bei der 2. Heirat minderjährig war, kann sie diese durch Weigerungserklärung lösen.</i><small>HAT,</small> GESCHIEDEN ODER ALS STERIL BEFUNDEN WORDEN IST, SO SIND IHRE N<small>EBENBUHLERINNEN ERLAUBT</small>. B<small>EI DER</small> S<small>CHWIEGERMUTTER, DER</small> M<small>UTTER SEINER</small> S<small>CHWIEGERMUTTER UND DER</small> M<small>UTTER SEINES</small> S<small>CHWIEGERVATERS IST VON</small> S<small>TERILITÄT UND</small> W<small>EIGERUNGSERKLÄRUNG NICHT ZU</small> <small>SPRECHEN.</small>", | |
"W<small>AS HEISST</small>: <small>ENTBINDEN IHRE</small> N<small>EBENBUHLERINNEN?</small> W<small>ENN SEIN MIT SEINER</small> T<small>OCHTER ODER EINER ANDEREN ALL DIESER</small> I<small>NZESTUÖSEN VERHEIRATETER</small> B<small>RUDER NOCH EINE ANDERE</small> F<small>RAU HATTE UND GESTORBEN IST, SO IST GLEICH SEINER TOCHTER AUCH IHRE</small> N<small>EBENBUHLERIN ENTBUNDEN</small>. W<small>ENN DIE</small> N<small>EBENBUHLERIN SEINER</small> T<small>OCHTER SICH MIT EINEM ZWEITEN, NOCH EINE ANDERE</small> F<small>RAU BESITZENDEN</small> B<small>RUDER<sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Wenn noch ein Bruder vorhanden ist, der mit keiner der Witwen verwandt ist, so hat er an einer von diesen die Schwagerehe zu vollziehen.</i>VERHEIRATET UND DIESER DARAUF STIRBT, SO IST GLEICH DER</small> N<small>EBENBUHLERIN SEINER</small> T<small>OCHTER AUCH DIE</small> N<small>EBENBUHLERIN IHRER</small> N<small>EBENBUHLERIN ENTBUNDEN,</small> SELBST WENN ES HUNDERT<sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Brüder, die auf diese Weise die Schwagerehe mit einer der nichtverwandten Frauen vollzogen haben.</i><small>SIND.</small> WAS HEISST: SIND SIE GESTORBEN, SO SIND IHRE N<small>EBENBUHLERINNEN ERLAUBT?</small> W<small>ENN SEINE</small> T<small>OCHTER ODER EINE ANDERE ALL DIESER</small> I<small>NZESTUÖSEN MIT SEINEM NOCH EINE ANDERE</small> F<small>RAU BESITZENDEN</small> B<small>RUDER VERHEIRATET WAR UND GESTORBEN ODER GESCHIEDEN WORDEN IST, UND SEIN</small> B<small>RUDER NACHHER STIRBT, SO IST IHRE</small> N<small>EBENBUHLERIN ERLAUBT.</small> W<small>ENN EINE ZUR</small> W<small>EIGERUNGSERKLÄRUNG BERECHTIGT</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Beim Tode des Bruders.</i><small>WAR UND DIES UNTERLASSEN HAT, SO IST AN IHRER</small> N<small>EBENBUHLERIN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN</small>.", | |
"<b>S</b><small>ECHS</small> F<small>RAUEN</small><small> SIND INZESTUÖSER ALS JENE</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Die 15 vorangehend aufgezählten.</i><small>, WEIL SIE MIT</small> F<small>REMDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Der Bruder dürfte sie überhaupt nicht heiraten, u. würde er es getan haben, wäre die Heirat ungültig.</i> <small>VERHEIRATET WAREN, UND IHRE</small> N<small>EBENBUHLERINNEN</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Die mit dem Schwager in gar keinen verwandtschaftlichen Beziehungen stehen, da er an den genannten Frauen die Schwagerehe nicht zu vollziehen hat.</i><small>SIND ERLAUBT:</small> DIE M<small>UTTER, DIE</small> F<small>RAU SEINES</small> V<small>ATERS, DIE</small> S<small>CHWESTER SEINES</small> V<small>ATERS</small>, <small>DIE</small> S<small>CHWESTER VÄTERLICHERSEITS, DIE</small> F<small>RAU DES</small> B<small>RUDERS SEINES</small> V<small>ATERS UND DIE</small> F<small>RAU SEINES</small> B<small>RUDERS VÄTERLICHERSEITS</small>.", | |
"D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ERLAUBT. DIE</small> N<small>EBENBUHLERINNEN</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Zur Vollziehung der Schwagerehe.</i><small>DEN ANDEREN</small> B<small>RÜDERN, DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS VERBIETET SIE</small>. I<small>ST AN IHNEN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN WORDEN, SO</small><small>SIND SIE NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS FÜR</small> P<small>RIESTER</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Die eine Geschiedene, der diese gleicht, nicht heiraten dürfen; cf. Lev. 21,7.</i><small>UNGEEIGNET UND NACH DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Nach der die H. unnötig u. somit als nicht erfolgt gilt.</i><small>GEEIGNET; IST AN IHNEN DIE</small> S<small>CHWAGEREHE VOLLZOGEN WORDEN, SO SIND SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie wiederum verwitwet werden.</i><small>NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS GEEIGNET UND NACH DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS UNGEEIGNET</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Da an ihnen ein verbotener Beischlaf vollzogen worden ist.</i><small>.</small> U<small>ND OBGLEICH DIE EINEN VERBOTEN</small>, <small>WAS DIE ANDEREN ERLAUBTEN, DIE EINEN FÜR UNGEEIGNET ERKLÄRTEN, WAS FÜR DIE ANDEREN ALS GEEIGNET GALT, DENNOCH UNTERLIESSEN ES</small> A<small>NGEHÖRIGE</small> <small>DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS NICHT,</small> F<small>RAUEN</small> <small>AUS</small> F<small>AMILIEN</small><small> DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS, NOCH</small> A<small>NGEHÖRIGE</small> <small>DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS</small>, F<small>RAUEN</small> <small>AUS</small> F<small>AMILIEN</small><small> DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ZU HEIRATEN.</small> E<small>BENSO INBEZUG AUF REIN UND UNREIN; OBGLEICH DIE EINEN FÜR REIN ERKLÄRTEN, WAS FÜR DIE ANDEREN ALS UNREIN GALT, DENNOCH UNTERLIESSEN SIE ES NICHT, SICH BEI DER</small> Z<small>UBEREITUNG VON REINEN</small> S<small>PEISEN</small><small> AUF EINANDER ZU VERLASSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Sie vermieden es nicht, Gefäße des Gegners zu benutzen.</i>." | |
], | |
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"<b>W</b>IESO <small>DIE</small> F<small>RAU SEINES NIGHT GLEICHZEITIG MIT IHM GELEBT HABENDEN</small> B<small>RUDERS?</small> W<small>ENN VON ZWEI</small> B<small>RÜDERN EINER GESTORBEN IST, UND NACHDEM IHNEN NOCH EIN</small> B<small>RUDER GEBOREN WURDE DER ANDERE AN DER</small> F<small>RAU SEINES</small> B<small>RUDERS DIE</small> S<small>CHWAGEREHE VOLLZOGEN HAT UND EBENFALLS GESTORBEN IST, SO IST DIE ERSTE FREI</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Von der Schwagerehe mit dem 3. Bruder.</i><small> ALS</small> F<small>RAU SEINES NICHT GLEICHZEITIG MIT IHM GELEBT HABENDEN</small> B<small>RUDERS UND DIE ZWEITE ALS IHRE</small> N<small>EBENBUHLERIN.</small> W<small>ENN ER NUR DIE</small> E<small>HEFORMEL</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Fol. 12a Anm. 263.</i><small> AN SIE GERICHTET HAT</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> In der Schrift (Dt. 25,5) ist der Vollzug des Beischlafes als Antrauungsakt vorgeschrieben, so daß sie durch die Eheformel noch nicht vollgültig seine Frau ist.</i> <small>UND GESTORBEN IST, SO IST AN DER ZWEITEN</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Die nicht richtige Nebenbuhlerin der ersten ist.</i> <small>DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN VON ZWEI</small> B<small>RÜDERN EINER GESTORBEN IST, UND NACHDEM DER ANDERE AN DER</small> F<small>RAU SEINES</small> B<small>RUDERS DIE</small> S<small>CHWAGEREHE VOLLZOGEN HAT NOCH EIN</small> B<small>RUDER GEBOREN WORDEN UND DARAUF</small> <small>AUCH DER ANDERE</small><small> GESTORBEN IST, SO IST DIE ERSTE FREI ALS</small> F<small>RAU SEINES NICHT GLEICHZEITIG MIT IHM GELEBT HABENDEN</small> B<small>RUDERS UND DIE ZWEITE ALS IHRE</small> N<small>EBENBULEHRIN.</small> W<small>ENN ER NUR DIE</small> F<small>ORMEL AN SIE GERICHTET HAT UND GESTORBEN IST, SO IST AN DER ZWEITEN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN</small>. R. Š<small>IMO͑N SAGT, ER</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Der 3. Bruder, falls der 2. die Schwagerehe vollzogen hat.</i><small>VOLLZIEHE BELIEBIG AN EINER VON IHNEN DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ODER AN EINER VON IHNEN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA</small>.", | |
"<b>S</b><small>IE SAGTEN EINE</small> R<small>EGEL HINSICHTLICH DER</small> S<small>CHWÄGERIN</small>: I<small>ST SIE WEGEN</small> I<small>NZESTES VERBOTEN, SO IST AN IHR WEDER DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA NOCH DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN; IST SIE WEGEN EINES</small> G<small>EBOTES ODER DER</small> S<small>TANDESHEILIGKEIT VERBOTEN, SO IST AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN;</small> IST DIE S<small>CHWÄGERIN IHRE</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Der Inzestuösen; wenn 2 Brüder 2 Schwestern geheiratet u. beide einem 3. Bruder zufallen, eine aber inzestuös ist.</i>S<small>CHWESTER, SO IST AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA ODER DIE</small> S<small>CHWAGEREHE</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Da die Inzestuöse ausscheidet, so ist die andere nicht die Schwester der an ihn Gebundenen.</i><small>ZU VOLLZIEHEN</small>.", | |
"W<small>EGEN EINES</small> G<small>EBOTES VERBOTEN: DIE NACH DEN</small> S<small>CHRIFTKUNDIGEN ZWEITGRADIG</small> W<small>EGEN DER</small> S<small>TANDESHEILIGKEIT VERBOTEN: EINE</small> W<small>ITWE DEM</small> H<small>OCHPRIESTER, EINE</small> G<small>ESCHIEDENE ODER</small> Ḥ<small>ALUÇA EINEM GEMEINEN</small> P<small>RIESTER, EIN</small> H<small>URENKIND ODER EINE</small> N<small>ETHINA</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Die Nachkommen der Gibeo͑niten (cf. Jos. Kap. 9), die sich unter die Jisraéliten vermischten, werden in der Schrift (Ezr. 2,43, Neh. 3,26 uö.) mit Bezugnahme auf Jos. 9,27 Nethinim (die Gegebenen Tempelknechte) genannt.</i><small>EINEM</small> J<small>ISRAÉLITEN, EINE</small> J<small>ISRAÉLITIN EINEM</small> N<small>ATHIN ODER EINEM</small> H<small>URENKINDE</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND IRGEND EINEN</small> B<small>RUDER HAT</small>, <small>SO VERPFLICHTET DIESER DIE</small> F<small>RAU SEINES</small> B<small>RUDERS ZUR</small> S<small>CHWAGEREHE, UND ER GILT IN JEDER</small> H<small>INSICHT ALS SEIN</small> B<small>RUDER; AUSGENOMMEN EINER VON EINER</small> S<small>KLAVIN ODER EINER</small> N<small>ICHTJÜDIN.</small> W<small>ENN JEMAND IRGEND EINEN</small> S<small>OHN HAT, SO ENTBINDET DIESER DIE</small> F<small>RAU SEINES</small> V<small>ATERS VON DER</small> S<small>CHWAGEREHE, FERNER IST ER WEGEN</small> S<small>CHLAGENS UND</small> F<small>LUCHENS</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Seiner Eltern; cf. Ex. 21,15.</i><small>SCHULDIG, UND ER GILT IN JEDER</small> H<small>INSICHT ALS SEIN</small> S<small>OHN; AUSGENOMMEN IST EINER VON EINER</small> S<small>KLAVIN ODER EINER</small> N<small>ICHTJÜDIN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND SICH EINE VON ZWEI</small> S<small>CHWESTERN ANGETRAUT</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Beide sind ihm verboten, da von jeder angenommen werden kann, sie sei die Schwester seiner Frau.</i><small>UND NICHT WEISS, WELCHE VON IHNEN ER SICH ANGETRAUT HAT, SO GEBE ER EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF DER EINEN UND EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF DER ANDEREN.</small> S<small>TIRBT ER UND HINTERLÄSST EINEN BRUDER, SO VOLLZIEHE DIESER DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA AN BEIDEN;</small> WENN ZWEI, SO VOLLZIEHE EINER DIE Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Die andere ist dann auf jeden Fall erlaubt; entweder ist sie die richtige Schwägerin od. aber durch die bereits erfolgte Ḥ. vollständig fremd.</i><small>UND DER ANDERE DIE</small> S<small>CHWAGEREHE; HABEN SIE SICH BEEILT UND SIE GENOMIMEN, SO BRINGE MAN SIE NICHT AUS IHREM</small> B<small>ESITZE</small>.", | |
"W<small>ENN ZWEI SICH ZWEI</small> S<small>CHWESTERN ANGETRAUT HABEN UND DER EINE NICHT WEISS, WELCHE ER SICH ANGETRAUT HAT, UND DER ANDERE NICHT WEISS, WELCHE ER SICH ANGETRAUT HAT, SO GEBE DER EINE ZWEI</small> S<small>CHEIDEBRIEFE</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Jede ist viell. die Frau des anderen.</i><small>UND DER ANDERE ZWEI</small> S<small>CHEIDEBRIEFE</small>. W<small>ENN BEIDE STERBEN UND JEDER EINEN</small> B<small>RUDER HINTERLÄSST, SO VOLLZIEHE DER EINE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA AN BEIDEN UND DER ANDERE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA AN BEIDEN;</small> WENN EINER EINEN UND DER ANDERE ZWEI, SO VOLLZIEHE DER EINE DIE Ḥ<small>ALIÇA AN BEIDEN, UND VON DEN ZWEIEN VOLLZIEHE EINER DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Die andere ist dann auf jeden Fall erlaubt; entweder ist sie die richtige Schwägerin od. aber durch die bereits erfolgte Ḥ. vollständig fremd.</i><small>UND DER ANDERE DIE</small> S<small>CHWAGEREHE</small>; <small>HABEN SIE SICH BEEILT UND SIE GENOMMEN, SO BRINGE MAN SIE NICHT AUS IHREM</small> B<small>ESITZE.</small> W<small>ENN EINER ZWEI UND DER ANDERE ZWEI, SO VOLLZIEHE EIN</small> B<small>RUDER DES EINEN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA AN DER EINEN UND EIN</small> B<small>RUDER DES ANDEREN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA AN DER ANDEREN, SODANN VOLLZIEHE DER</small> <small>ANDERE</small> B<small>RUDER DES EINEN DIE</small> S<small>CHWAGEREHE AN DER</small> Ḥ<small>ALUÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Diese ist ihm auf jeden Fall erlaubt: ist sie seine Schwägerin, so hat sein Bruder nicht an ihr, sondern an ihrer Schwester die Ḥ. vollzogen, die natürlich ganz wirkungslos ist, u. ist sie nicht seine Schwägerin, so ist sie weder die Schwester seiner Schwägerin, da sein Bruder an der Schwester die Ḥ. vollzogen hat, noch die unerlaubte Schwägerin eines anderen, da an ihr die Ḥ. vollzogen worden ist.</i><small>DES ANDEREN, UND DER</small> <small>ANDERE</small> B<small>RUDER DES ANDEREN DIE</small> S<small>CHWAGEREHE AN DER</small> Ḥ<small>ALUÇA DES ERSTEN;</small> HABEN BEIDE<sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Brüder des einen.</i> <small>SICH BEEILT UND DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN, SO DÜRFEN NICHT BEIDE DIE</small> S<small>CHWAGEREHE VOLLZIEHEN, VIELMEHR VOLLZIEHE EINER DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND DER ANDERE DIE</small> S<small>CHWAGEREHE; HABEN SIE SICH BEEILT UND SIE GENOMMEN, SO BRINGE MAN SIE NICHT AUS IHREM</small> B<small>ESITZE</small>.", | |
"<b>D</b><small>AS</small> G<small>EBOT, DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN, LIEGT DEM</small> Ä<small>LTESTEN OB; IST IHM DER</small> J<small>ÜNGERE ZUVORGEKOMMEN, SO HAT ER GEWONNEN</small>. <b>W</b><small>ENN EINEM</small> <small>DER</small> U<small>MGANG</small><small> MIT EINER</small> S<small>KLAVIN NACHGESAGT, UND SIE FREIGELASSEN, MIT EINER</small> N<small>ICHTJÜDIN, UND SIE</small> P<small>ROSELYTIN WIRD</small>, <small>SO DARF ER SIE NICHT NEHMEN; HAT ER SIE GENOMMEN, SO BRINGE MAN SIE NICHT AUS SEINEM</small> B<small>ESITZE</small>. W<small>ENN EINEM</small> <small>DER</small> U<small>MGANG</small> <small>MIT EINER</small> E<small>HEFRAU NACHGESAGT WIRD, UND MAN SIE ENTFERNT</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Von ihrem Gatten, wegen Ehebruches.</i><small>HAT, SO MUSS ER SIE, SELBST WENN ER SIE BEREITS GENOMMEN HAT, ENTFERNEN<sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Sota Fol. 28b.</i></small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF AUS DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Bezeichnung aller außerpalästinensischen Länder mit Ausnahme von Babylonien.</i><small>BRINGT UND BEKUNDET, ER SEI VOR IHM GESCHRIEBEN UND VOR IHM UNTERZEICHNET WORDEN, SO DARF ER DESSEN</small> F<small>RAU NICHT HEIRATEN; WENN: ER IST GESTORBEN, ICH HABE IHN ERSCHLAGEN, ODER: WIR HABEN IHN ERSCHLAGEN, SO DARF ER DESSEN</small> F<small>RAU NICHT HEIRATEN</small>. R. J<small>EHUDA SAGT</small>, <small>BEKUNDET ER</small>: <small>ICH HABE IHN ERSCHLAGEN, SO DARF DESSEN</small> F<small>RAU NICHT HEIRATEN, WENN ABER</small>: <small>WIR HABEN IHN ERSCHLAGEN, SO DARF DESSEN</small> F<small>RAU HEIRATEN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN EIN</small> G<small>ELEHRTER EINE</small> F<small>RAU WEGEN EINES</small> G<small>ELÜBDES</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Sich jeden Genusses von ihrem Manne zu enthalten.</i><small>IHREM</small> M<small>ANNE VERBOTEN HAT, SO DARF ER SIE NIGHT</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Um sich nicht dem Verdachte auszusetzen, er habe sie nur deshalb ihrem Manne verboten, um sie heiraten zu können.</i><small>HEIRATEN.</small> W<small>ENN</small> <small>EINE</small> F<small>RAU</small><small> VOR IHM DIE</small> W<small>EIGERUNG ERKLÄRT ODER DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN HAT, SO DARF ER SIE HEIRATEN, WEIL DIES VOR</small> G<small>ERICHT ERFOLGT</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Die Handlung wird nicht durch ihn allein, sondern durch das Gerichtskollegium vollzogen.</i>. <b>W</b><small>ENN SIE ALLE</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Die in den obigen Fällen genannten Personen, durch die einer Frau die Heirat erlaubt wurde.</i>F<small>RAUEN HATTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Zur Zeit, wo sie die Erlaubnis zur Heirat veranlaßten.</i><small>UND DIESE GESTORBEN SIND, SO DÜRFEN SIE JENE</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Die betreffenden Frauen.</i><small>HEIRATEN;</small> EBENSO DÜRFEN SIE JENE HEIRATEN, WENN SIE SICH MIT ANDEREN VERHEIRATET HATTEN UND GESCHIEDEN ODER VERWITWET WORDEN SIND; DESGLEICHEN SIND SIE ALLE IHREN S<small>ÖHNEN UND IHREN</small> B<small>RÜDERN ERLAUBT</small>." | |
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[ | |
"<b>W</b>ENN <small>VON VIER</small> B<small>RÜDERN ZWEI MIT ZWEI</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATET WAREN, UND DIE MIT DEN</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATETEN GESTORBEN SIND, SO IST AN DIESEN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN.</small> H<small>ABEN JENE SIE VOREILIG GEHEIRATET, SO MÜSSEN SIE SIE ENTFERNEN</small>. R. E<small>LEA͑ZAR SAGT, DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS LEHRE, SIE DÜRFEN SIE BEHALTEN, UND DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS LEHRE, SIE MÜSSEN SIE ENTFERNEN</small>.", | |
"I<small>ST EINE VON IHNEN EINEM WEGEN</small> I<small>NZESTES VERBOTEN</small>, <small>SO IST IHM DIESE VE <b>W</b>ENN <small>VON VIER</small> B<small>RÜDERN ZWEI MIT ZWEI</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATET WAREN, UND DIE MIT DEN</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATETEN GESTORBEN SIND, SO IST AN DIESEN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN.</small> H<small>ABEN JENE SIE VOREILIG GEHEIRATET, SO MÜSSEN SIE SIE ENTFERNEN</small>. R. E<small>LEA͑ZAR SAGT, DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS LEHRE, SIE DÜRFEN SIE BEHALTEN, UND DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS LEHRE, SIE MÜSSEN SIE ENTFERNEN</small>. RBOTEN UND IHRE</small> S<small>CHWESTER</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Die ihm wegen der Inzestuosität ihrer Schwester fremd ist.</i> <small>ERLAUBT, DEM ANDEREN ABER SIND BEIDE VERBOTEN</small>. I<small>ST SIE IHM WEGEN EINES</small> G<small>EBOTES ODER WEGEN DER</small> S<small>TANDESHEILIGKEIT</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Cf. supra Fol. 20a.</i><small> VERBOTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Sodaß sie ihm nach der Tora zufällt u. nur rabbanitisch verboten ist.</i><small>, SO IST AN IHNEN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREIDS ZU VOLLZIEHEN</small>.", | |
"I<small>ST EINE VON IHNEN DEM EINEN UND DIE ANDERE DEM ANDEREN WEGEN INZESTES VERBOTEN, SO IST DIE DEM EINEN VERBOTENE DEM ANDEREN ERLAUBT, UND DIE DEM ANDEREN VERBOTENE JENEM ERLAUBT</small>. D<small>AS IST</small> [<small>DER</small> F<small>ALL</small>], <small>HINSICHTLICH DESSEN SIE GESAGT</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Ob. Fol. 20a.</i> <small>HABEN: IST DIE</small> S<small>CHWÄGERIN IHRE</small> S<small>CHWESTER, SO IST AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA ODER DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN VON DREI</small> B<small>RÜDERN ZWEI MIT ZWEI</small> S<small>CHWESTERN, ODER EINER</small> F<small>RAU UND IHRER</small> T<small>OCHTER, ODER EINER</small> F<small>RAU UND DER</small> T<small>OCHTER IHRER</small> T<small>OCHTER, ODER EINER</small> F<small>RAU UND DER</small> T<small>OCHTER IHRES</small> S<small>OHNES VERHEIRATET WAREN, SO IST AN IHNEN</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie dem 3. Bruder zufallen.</i><small>DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN;</small> R. Š<small>IMO͑N ENTBINDET SIE.</small> I<small>ST IHM EINE VON IHNEN WEGEN</small> I<small>NZESTES VERBOTEN, SO IST IHM DIESE VERBOTEN UND IHRE</small> S<small>CHWESTER ERLAUBT; WENN WEGEN EINES</small> G<small>EBOTES ODER WEGEN DER</small> S<small>TANDESHEILIGKEIT, SO IST AN IHNEN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN VON DREI</small> B<small>RÜDERN ZWEI MIT ZWEI</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATET WAREN UND EINER LEDIG IST, UND NACHDEM DER LEDIGE NACH DEM</small> T<small>ODE DES EINEN MIT EINER DER</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATETEN</small> B<small>RUDERS AN</small> <small>DIE</small> W<small>ITWE</small><small> DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET HAT, AUCH DER ZWEITE</small> B<small>RUDER GESTORBEN IST, SO BLEIBE,</small> WIE DIE S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, SEINE</small> F<small>RAU</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Beim Zufallen der anderen gilt sie bereits als seine richtig angeheiratete Frau.</i><small>BEI IHM, UND DIE ANDERE GEHE ALS</small> S<small>CHWESTER SEINER</small> F<small>RAU FREI</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Sie benötigt auch der Ḥ. nicht.</i><small>AUS; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, ER ENTFERNE SEINE</small> F<small>RAU DURCH</small> S<small>CHEIDEBRIEF UND</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Die Eheformel gilt nicht als richtige Heirat, sodaß sie beim Zufallen der anderen die Schwester der an ihn gebundenen war.</i> Ḥ<small>ALIÇA, UND DIE</small> F<small>RAU SEINES</small> B<small>RUDERS DURCH</small> Ḥ<small>ALIÇA.</small> D<small>AS IST</small> <small>DER</small> F<small>ALL</small><small>, WORÜBER SIE SAGTEN: WEHE IHM WEGEN SEINER</small> F<small>RAU, WEHE IHM WEGEN DER</small> F<small>RAU SEINES</small> B<small>RUDERS</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Er sollte durch das Leviratsgesetz auch die Frau seines Bruders bekommen, verliert aber auch seine eigene.</i>!", | |
"<b>W</b><small>ENN VON DREI</small> B<small>RÜDERN ZWEI MIT ZWEI</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATET WAREN UND EINER MIT EINER</small> F<small>REMDEN, UND EINER DER MIT EINER DER</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATETEN GESTORBEN IST, UND DER MIT DER</small> F<small>REMDEN VERHEIRATETE SEINE FRAU GENOMMEN HAT UND EBENFALLS GESTORBEN IST</small>, <small>SO GEHT DIE ERSTE FREI AUS ALS</small> S<small>CHWESTER DER</small> F<small>RAU UND DIE ANDERE ALS IHRE</small> N<small>EBENBUHLERIN.</small> W<small>ENN ER AN SIE NUR DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET HAT UND GESTORBEN IST, SO IST AN DER</small> F<small>REMDEN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN</small>. <b>W</b><small>ENN VON DREI</small> B<small>RÜDERN ZWEI MIT ZWEI</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATET WAREN UND EINER MIT EINER</small> F<small>REMDEN, UND DER MIT DER</small> F<small>REMDEN VERHEIRATETE GESTORBEN IST, UND EINER DER MIT EINER DER</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATETEN SEINE</small> F<small>RAU GENOMMEN HAT UND EBENFALLS GESTORBEN IST, SO GEHT DIE ERSTE</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Die erste Frau des anderen Bruders.</i><small>FREI AUS ALS</small> S<small>CHWESTER SEINER</small> F<small>RAU UND DIE ANDERE ALS IHRE</small> N<small>EBENBUHLERIN.</small> W<small>ENN ER AN SIE NUR DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET HAT UND GESTORBEN IST, SO IST AN DER</small> F<small>REMDEN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN VON DREI</small> B<small>RÜDERN ZWEI MIT ZWEI</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATET WAREN UND EINER MIT EINER</small> F<small>REMDEN, UND EINER DER MIT EINER DER</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATETEN GESTORBEN IST, UND DER MIT DER</small> F<small>REMDEN VERHEIRATETE SEINE</small> F<small>RAU GENOMMEN HAT, UND DARAUF DIE</small> F<small>RAU DES ANDEREN UND SPÄTER AUCH DER MIT DER</small> F<small>REMDEN VERHEIRATETE GESTORBEN IST, SO IST SIE IHM</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Die Frau des ersten dem anderen.</i><small>FÜR IMMER VERBOTEN, WEIL SIE IHM EINE</small> S<small>TUNDE</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Beim Tode ihres ersten Mannes, wo ihre Schwester noch lebte.</i> <small>VERBOTEN WAR</small>. <b>W</b><small>ENN VON DREI</small> B<small>RÜDERN ZWEI MIT ZWEI</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATET WAREN UND EINER MIT EINER</small> F<small>REMDEN, UND EINER DER MIT EINER DER</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATETEN SICH VON SEINER</small> F<small>RAU GESCHIEDEN, WORAUF DER MIT DER</small> F<small>REMDEN VERHEIRATETE GESTORBEN IST, UND DER</small> G<small>ESCHIEDENE DIESE GENOMMEN HAT UND EBENFALLS GESTORBEN IST, SO IST DIES</small> <small>DER</small> F<small>ALL</small><small>, HINSICHTLICH DESSEN SIE GESAGT HABEN, DASS, WENN SIE GESTORBEN ODER GESCHIEDEN WORDEN SIND, IHRE</small> N<small>EBENBUHLERINNEN ERLAUBT SIND</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Die Witwe war niemals Nebenbuhlerin der geschiedenen Schwester.</i>.", | |
"<b>I</b><small>ST BEI JENEN ALLEN</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Den am Beginne des Traktates genannten 15 Inzestuösen.</i><small>DIE</small> A<small>NTRAUUNG ODER DIE</small> S<small>CHEIDUNG ZWEIFELHAFT, SO IST AN IHREN</small> N<small>EBENBUHLERINNEN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NIGHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN</small>. W<small>IESO DIE</small> A<small>NTRAUUNG ZWEIFELHAFT</small>? W<small>ENN ER IHR DIE</small> A<small>NTRAUUNGSURKUNDE</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Qid. Fol. 2a.</i><small>ZUGEWORFEN UND ES ZWEIFELHAFT IST, OB SIE IHM ODER IHR NÄHER WAR; DIES IST EINE ZWEIFELHAFTE</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Die Antrauung ist nur dann gültig, wenn die Urkunde ihr näher war.</i>A<small>NTRAUUNG</small>. W<small>IESO DIE</small> S<small>CHEIDUNG ZWEIFELHAFT?</small> W<small>ENN</small> <small>DER</small> S<small>CHEIDEBRIEF</small><small> MIT SEINER</small> H<small>AND GESCHRIEBEN IST, JEDOCH KEINE</small> Z<small>EUGEN UNTERZEICHNET SIND</small>, <small>WENN</small> Z<small>EUGEN UNTERZEICHNET SIND, JEDOCH KEIN</small> D<small>ATUM VORHANDEN IST, WENN EIN</small> D<small>ATUM VORHANDEN IST, JEDOCH NUR EIN</small> Z<small>EUGE UNTERZEICHNET IST; DIES IST EINE ZWEIFELHAFTE</small> S<small>CHEIDUNG</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN DREI</small> B<small>RÜDER DREI EINANDER FREMDE GEHEIRATET HABEN UND EINER VON IHNEN GESTORBEN IST, UND DARAUF DER ANDERE</small> <small>AN DIE</small> W<small>ITWE</small><small> DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET HAT UND EBENFALLS GESTORBEN IST, SO IST AN IHNEN</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Den beiden Witwen.</i><small>DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN,</small> DENN ES HEISST:<sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 25,5.</i><i>und einer von ihnen stirbt, so komme ihr Schwager zu ihr</i>, <small>DIE AN EINEN</small> S<small>CHWAGER GEBUNDEN IST, NIGHT ABER, DIE AN ZWEI</small> S<small>CHWÄGER GEBUNDEN IST</small>. R. Š<small>IMO͑N SAGT, ER VOLLZIEHE DIE</small> S<small>CHWAGEREHE BELIEBIG AN EINER VON IHNEN UND DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA AN DER ANDEREN</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Weil durch die Schwagerehe der einen die andere nicht entbunden wird; cf. supra Fol. 19a.</i>. <b>W</b><small>ENN ZWEI</small> B<small>RÜDER MIT ZWEI</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATET WAREN, UND EINER VON IHNEN UND DARAUF DIE</small> F<small>RAU DES ANDEREN GESTORBEN IST, SO IST IHM DIESE FÜR IMMER VERBOTEN, WEIL SIE IHM EINE</small> S<small>TUNDE VERBOTEN WAR</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Beim Tode ihres Mannes war sie die Schwester seiner Frau.</i>.", | |
"<b>W</b><small>ENN ZWEI SICH ZWEI</small> F<small>RAUEN ANGETRAUT UND BEIM</small> E<small>INTRITT UNTER DEN</small> T<small>RAUBALDACHIN DIESE MIT EINANDER VERTAUSCHT HABEN, SO SIND SIE WEGEN</small> B<small>EIWOHNUNG</small> <small>EINES</small> E<small>HEWEIBES SCHULDIG; SIND ES</small> B<small>RÜDER, AUCH WEGEN DER</small> F<small>RAU SEINES</small> B<small>RUDERS; SIND ES</small> S<small>CHWESTERN, AUCH WEGEN DER</small> S<small>CHWESTER SEINER</small> Frau<small>; WAREN SIE</small> M<small>ENSTRUIERENDE, AUCH WEGEN EINER</small> M<small>ENSTRUIERENDEN</small>. M<small>AN LASSE SIE DREI</small> M<small>ONATE GETRENNT BLEIBEN, WEIL SIE VIELLEICHT SCHWANGER SIND; SIND ES MINDERJÄHRIGE UND NICHT GEBURTSFÄHIG, SO LASSE MAN SIE SOFORT ZURÜCKKEHREN, SIND ES</small> P<small>RIESTERSTÖCHTER, SO SIND SIE FÜR DIE</small> H<small>EBE UNGEEIGNET</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Der Genuß derselben ist ihnen verboten; cf. Jab. Fol. 68a.</i>." | |
], | |
[ | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND AN SEINER</small> S<small>CHWÄGERIN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN HAT, UND ES SICH ERGIBT, DASS SIE SCHWANGER WAR, UND SIE GEBIERT, SO SIND, WENN DAS</small> K<small>IND LEBENSFÄHIG IST, IHM IHRE</small> V<small>ERWANDTEN UND IHR SEINE</small> V<small>ERWANDTEN ERLAUBT, AUCH HAT ER SIE FÜR DEN</small> P<small>RIESTERSTAND NICHT UNTAUGLICH</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Die Ḥ. ist dann nichtig.</i><small> GEMACHT;</small> IST DAS K<small>LND NICHT LEBENSFÄHIG, SO SIND IHM IHRE</small> V<small>ERWANDTEN UND IHR SEINE</small> V<small>ERWANDTEN VERBOTEN, AUCH HAT ER SIE FÜR DEN</small> P<small>RIESTERSTAND UNTAUGLICH GEMACHT</small>.", | |
"W<small>ENN JEMAND SEINE</small> S<small>CHWÄGERIN GENOMMEN HAT, UND ES SICH ERGIBT, DASS SIE SCHWANGER WAR, UND SIE GEBIERT, SO MUSS ER SIE, WENN DAS</small> K<small>IND LEBENSFÄHIG IST, ENTFERNEN, AUCH SIND SIE ZU EINEM</small> S<small>ÜNDOPFER VERPFLICHTET;</small> IST DAS K<small>IND NICHT LEBENSFÄHIG, SO BEHALTE ER SIE.</small> I<small>ST ES ZWEIFELHAFT, OB ES EIN</small> N<small>EUNMONATSKIND VOM ERSTEN ODER EIN</small> S<small>IEBENMONATSKIND VOM ANDEREN IST, SO MUSS ER SIE ENTFERNEN, DAS</small> K<small>IND IST UNBEMAKELT, UND SIE SIND ZU EINEM</small> S<small>CHWEBESCHULDOPFER VERPFLICHTET</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN DER</small> A<small>NWÄRTERIN DER</small> S<small>CHWAGEREHE</small> G<small>ÜTER ZUGEFALLEN</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Von ihrem Vater od. durch Schenkung.</i><small>SIND, SO DARF SIE SIE, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS UND DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS ÜBEREINSTIMMEN, RECHTSKRÄFTIG VERKAUFEN UND VERSCHENKEN</small>. W<small>AS GESCHIEHT, WENN SIE STIRBT, MIT IHRER</small> M<small>ORGENGABE UND DEN MIT IHR EIN UND AUSGEHENDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Den sog. Nießbrauch- od. Rupfgütem (<span dir=\"rtl\">נכסי מלוג</span>), die Eigentum der Frau bleiben, während dem Ehemanne nur der Nießbrauch zusteht.</i>G<small>ÜTERN</small>? D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, DIE</small> E<small>RBEN DES</small> E<small>HEMANNES</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Der seine Frau beerbt.</i><small>TEILEN MIT DEN</small> E<small>RBEN IHRES</small> V<small>ATERS, UND DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, DIE</small> G<small>ÜTER BLEIBEN BEI IHREN</small> B<small>ESITZERN: DIE</small> M<small>ORGENGABE IM</small> B<small>ESITZE DER</small> E<small>RBEN DES</small> E<small>HEMANNES, UND DIE MIT IHR EIN- UND AUSGEHENDEN</small> G<small>ÜTER IM</small> B<small>ESITZE DER</small> E<small>RBEN IHRES</small> V<small>ATERS</small>", | |
"H<small>AT ER SIE GENOMMEN, SO GILT SIE IN JEDER</small> H<small>INSICHT ALS SEINE</small> F<small>RAU, NUR DASS IHRE</small> M<small>ORGENGABE DIE</small> G<small>ÜTER IHRES ERSTEN</small> M<small>ANNES BELASTEN.</small>", | |
"<b>D</b><small>AS</small> G<small>EBOT, DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN, LIEGT DEM</small> Ä<small>LTESTEN OB ; WILL ER NICHT, SO WENDE MAN SICH AN ALLE ÜBRIGEN</small> B<small>RÜDER.</small> W<small>OLLEN AUCH DIESE NICHT, SO WENDE MAN SICH ZURÜCK AN DEN</small> Ä<small>LTESTEN UND SPRECHE ZU IHM:</small> D<small>IR LIEGT DAS</small> G<small>EBOT OB; VOLLZIEHE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA ODER DIE</small> S<small>CHWAGEREHE</small>", | |
"V<small>ERWEIST ER AUF EINEN</small> M<small>INDERJÄHRIGEN, BIS ER</small> G<small>ROSSJÄHRIG</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Daß dieser dann viell, die Schwagerehe vollziehen wird.</i><small>WIRD, ODER AUF EINEN ÄLTEREN</small> B<small>RUDER</small>, <small>BIS ER AUS DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE HEIMKEHRT</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Daß dieser dann viell, die Schwagerehe vollziehen wird.</i>, <small>ODER AUF EINEN</small> T<small>AUBEN ODER</small> B<small>LÖDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Bis er genesen wird.</i>, <small>SO HÖRE MAN NICHT AUF IHN, VIELMEHR SPRECHE MAN ZU IHM:</small> D<small>IR LIEGT DAS</small> G<small>EBOT OB; VOLLZIEHE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA ODER DIE</small> S<small>CHWAGEREHE.</small>", | |
"<b>W</b><small>ER AN SEINER</small> S<small>CHWÄGERIN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN HAT, GLEICHT HINSICHTLICH DES</small> E<small>RBANTEILS</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Vom Nachlasse des verstorbenen Bruders.</i><small>JEDEM ANDEREN DER</small> B<small>RÜDER; IST EIN</small> V<small>ATER</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Dieser geht hinsichtl. der Erbschaft den Brüdern des Verstorbenen vor; ausführl. Bb. Fol. 115a.</i><small>VORHANDEN, SO GEHÖREN DIE</small> G<small>ÜTER DEM</small> V<small>ATER</small>. W<small>ER SEINE</small> S<small>CHWÄGERIN GENOMMEN HAT, ERWIRBT DIE</small> G<small>ÜTER SEINES</small> B<small>RUDERS.</small> R. J<small>EHUDA SAGT, OB SO ODER SO GEHÖREN, WENN EIN</small> V<small>ATER VORHANDEN IST, DIE</small> G<small>ÜTER DEM</small> V<small>ATER.</small> W<small>ENN JEMAND AN SEINER</small> S<small>CHWÄGERIN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN HAT, SO SIND IHM IHRE</small> V<small>ERWANDTEN UND IHR SEINE</small> V<small>ERWANDTEN VERBOTEN.</small> I<small>HM SIND IHRE</small> M<small>UTTER, DIE</small> M<small>UTTER IHRER</small> M<small>UTTER, DIE</small> M<small>UTTER IHRES</small> V<small>ATERS, IHRE</small> T<small>OCHTER, DIE</small> T<small>OCHTER IHRER</small> T<small>OCHTER, DIE</small> T<small>OCHTER IHRES</small> S<small>OHNES UND IHRE</small> S<small>CHWESTER, SOLANGE</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Diese Beschränkung bezieht sich nur auf die Schwester.</i><small>JENE LEBT, VERBOTEN; DEN</small> B<small>RÜDERN SIND SIE ERLAUBT.</small> I<small>HR SIND SEIN</small> V<small>ATER, DER</small> V<small>ATER SEINES</small> V<small>ATERS, DER</small> V<small>ATER SEINER</small> M<small>UTTER, SEIN</small> S<small>OHN, DER</small> S<small>OHN SEINES</small> S<small>OHNES, SEIN</small> B<small>RUDER UND DER</small> S<small>OHN SEINES</small> B<small>RUDERS VERBOTEN.</small> D<small>IE</small> V<small>ERWANDTE DER</small> N<small>EBENBUHLERIN SEINER</small> Ḥ<small>ALUÇA IST ERLAUBT, ABER DIE</small> N<small>EBENBUHLERIN DER</small> V<small>ERWANDTEN SEINER</small> Ḥ<small>ALUÇA VERBOTEN.</small>", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND AN SEINER</small> S<small>CHWÄGERIN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN, UND SEIN</small> B<small>RUDER IHRE</small> S<small>CHWESTER GEHEIRATET HAT UND GESTORBEN IST, SO IST AN DIESER DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NIGHT DIE</small> S<small>GHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN.</small> E<small>BENSO IST, WENN JEMAND SICH VON SEINER</small> F<small>RAU SCHEIDEN LIESS, UND SEIN</small> B<small>RUDER IHRE</small> S<small>CHWESTER GEHEIRATET HAT UND GESTORBEN IST, DIESE ENTBUNDEN</small>", | |
"W<small>ENN EIN</small> B<small>RUDER SICH DIE</small> S<small>CHWESTER DER</small> A<small>NWÄRTERIN DER</small> S<small>CHWAGEREHE ANGETRAUT HAT, SO SPRECHE MAN, WIE SIE IM</small> N<small>AMEN DES</small> R. J<small>EHUDA B.</small> B<small>ETHERA SAGTEN, ZU IHM</small> : W<small>ARTE BIS DEIN</small> B<small>RUDER DIE</small> H<small>ANDLUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Die Schwagerehe od. die Ḥaliça.</i><small>VOLLZOGEN HAT.</small> H<small>AT DER</small> B<small>RUDER AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN ODER SIE GENOMMEN, SO NEHME ER SEINE</small> F<small>RAU.</small> S<small>TIRBT DIE</small> S<small>CHWÄGERIN, SO DARF ER SEINE</small> F<small>RAU NEHMEN</small>. S<small>TIRBT DER</small> S<small>CHWAGER</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Der die Schwagerehe vollziehen sollte, u. außer diesem kein anderer Bruder vorhanden ist.</i>, <small>SO ENTFERNE ER SEINE</small> F<small>RAU DURCH EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF UND</small> <small>ENTBINDE</small> <small>DIE</small> F<small>RAU SEINES</small> B<small>RUDERS DURCH DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA.</small>", | |
"<b>A</b><small>N DER</small> S<small>CHWÄGERIN IST DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA ODER DIE</small> S<small>CHWAGEREHE NICHT VOR</small> A<small>BLAUF VON DREI</small> M<small>ONATEN</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Nach der Feststellung, daß sie nicht schwanger ist.</i><small>ZU VOLLZIEHEN.</small> D<small>ESGLEICHEN DÜRFEN ALLE ANDEREN</small> F<small>RAUEN ERST NACH</small> A<small>BLAUF VON DREI</small> M<small>ONATEN SICH VERLOBEN ODER VERHEIRATEN, EINERLEI OB</small> J<small>UNGFRAUEN ODER</small> D<small>EFLORIERTE, OB</small> G<small>ESCHIEDENE ODER</small> W<small>ITWEN, OB</small> V<small>ERHEIRATETE ODER</small> V<small>ERLOBTE.</small> R. J<small>EHÜDA SAGT,</small> V<small>ERHEIRATETE DÜRFEN SICH</small> <small>SOFORT</small> <small>VERLOBEN UND</small> V<small>ERLOBTE</small> <small>AUCH</small> <small>VERHEIRATEN, AUSGENOMMEN</small> V<small>ERLOBTE IN</small> J<small>UDÄA, WEIL ER MIT IHR</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Der Bräutigam mit der Verlobten; cf. Bd. II S. 141 Anm. 85.</i><small>VERTRAUT IST</small>. R. J<small>OSE SAGT, JEDE</small> F<small>RAU DÜRFE SICH</small> <small>SOFORT</small> <small>VERLOBEN</small>, <small>AUSGENOMMEN DIE</small> W<small>ITWE,</small> WEGEN DER T<small>RAUER</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN VIER</small> B<small>RÜDER MIT VIER</small> F<small>RAUEN VERHEIRATET WAREN UND GESTORBEN SIND, SO DARF DER</small> Ä<small>LTESTE, WENN ER WILL, DIE</small> S<small>CHWAGEREHE AN ALLEN VOLLZIEHEN</small>. W<small>ENN JEMAND MIT ZWEI</small> F<small>RAUEN VERHEIRATET WAR UND GESTORBEN IST, SO ENTBINDET DIE</small> B<small>EIWOHNUNG ODER DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA</small> <small>DER EINEN IHRE</small> N<small>EBENBUHLERIN</small>. I<small>ST EINE GEEIGNET UND EINE UNGEEIGNET</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Für Priester; cf. Lev. 21,7.</i>, <small>SO SOLL ER, WENN ER DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Wodurch die Frau Priestern verboten wird.</i><small>VOLLZIEHT, DIES AN DER UNGEEIGNETEN, UND WENN ER DIE</small> S<small>CHWAGEREHE VOLLZIEHT, DIES</small> <small>AUCH</small> <small>AN DER GEEIGNETEN TUN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND SEINE</small> G<small>ESCHIEDENE WIEDERGENOMMEN</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Nachdem sie mit einem anderen verheiratet war; cf. Dt. 24,1ff.</i><small>ODER SEINE</small> Ḥ<small>ALUÇA ODER DIE</small> V<small>ERWANDTE SEINER</small> Ḥ<small>ALUÇA GEHEIRATET HAT, SO ENTFERNTE ER SIE, UND DAS</small> K<small>IND IST EIN</small> H<small>URENKIND – SO</small> R. A<small>͑QIBA;</small> DIE W<small>EISEN SAGEN, DAS</small> K<small>IND SEI KEIN</small> H<small>URENKIND.</small> J<small>EDOCH PFLICHTEN SIE BEI, DASS, WENN JEMAND DIE</small> V<small>ERWANDTE SEINER</small> G<small>ESCHIEDENEN GEHEIRATET HAT, DAS</small> K<small>IND EIN</small> H<small>URENKIND SEI.</small>", | |
"<b>H</b><small>URENKIND IST DER VON</small> V<small>ERWANDTEN</small> A<small>BSTAMMENDE</small>, <small>DEREN</small> V<small>ERKEHR</small> <small>MIT EINEM</small> V<small>ERBOTE BELEGT IST – SO</small> R. A͑<small>QIBA.</small> Š<small>IMO͑N DER</small> T<small>EMANITE SAGT, WEGEN DESSEN MAN SICH DER HIMMLISCHEN</small> A<small>USROTTUNG SCHULDIG MACHT, UND DIE</small> H<small>ALAKHA IST NACH IHM ZU ENTSCHEIDEN</small>. R. J<small>EHOŠUA͑ SAGT, WEGEN DESSEN MAN SICH DER GERICHTLICHEN</small> T<small>ODESSTRAFE SCHULDIG MACHT</small>. R. Š<small>IMO͑N B.</small> A<small>͑ZAJ SAGTE</small> : I<small>CH FAND IN</small> J<small>ERUŠALEM EINE</small> G<small>ESCHLECHTSROLLE, UND IN DIESER STAND GESCHRIEBEN:</small> «N. <small>IST</small> H<small>URENKIND VON EINEM</small> E<small>HEWEIBE</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Dh. durch Ehebruch erzeugt.</i>.» Z<small>UR</small> B<small>ESTÄTIGUNG DER</small> W<small>ORTE</small> J<small>EHOŠUA͑S</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Der Ehebruch ist mit der gerichtlichen Todesstrafe belegt.</i>. W<small>ENN EINEM SEINE</small> F<small>RAU STIRBT, SO IST IHM IHRE</small> S<small>CHWESTER ERLAUBT; WENN ER SICH VON IHR SCHEIDEN LIESS UND SIE DARAUF STIRBT, SO IST IHM IHRE</small> S<small>CHWESTER ERLAUBT; WENN SIE EINEN ANDEREN GEHEIRATET HAT UND DARAUF STIRBT, SO IST IHM IHRE SCHWESTER ERLAUBT.</small> W<small>ENN EINEM SEINE</small> S<small>CHWÄGERIN</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> An der er die Schwagerehe zu vollziehen hat.</i><small>STIRBT, SO IST IHM IHRE</small> S<small>CHWESTER ERLAUBT</small>. W<small>ENN ER AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN HAT UND SIE DARAUF STIRBT, SO IST IHM IHRE</small> S<small>CHWESTER ERLAUBT; WENN SIE EINEN ANDEREN GEHEIRATET HAT UND DARAUF STIRBT, SO IST IHM IHRE</small> S<small>CHWESTER ERLAUBT</small>." | |
], | |
[ | |
"<b>R.</b> GAMLIÉL <small>SAGT, ES GEBE KEINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF NACH EINEM</small> S<small>CHEIDEBRIEFE</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Der andere ist ohne Wirkung. Wenn der Verstorbene 2 Witwen hinterlassen u. der Bruder zuerst der einen u. nachher der anderen einen Scheidebrief gegeben hat, so ist der andere wirkungslos, dh. ihre Verwandten sind ihm nicht verboten; ist der erste Scheidebrief gültig, so ist die Gebundenheit beider aufgehoben u. die andere ist ihm völlig fremd, u. ist der erste ungültig, so ist es auch der andere. Dasselbe gilt auch von dem Falle, wenn es eine Witwe u. 2 Schwäger sind, u. jeder ihr einen Scheidebrief gegeben hat; entweder ist ihr durch den 1. Scheidebrief der andere völlig fremd od. beide Scheidebriefe sind ungültig.</i>, <small>KEINE</small> E<small>HEFORMEL NACH EINER</small> E<small>HEFORMEL</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Durch die an die erste, bezw. vom ersten gerichtete Eheformel ist die Schwagerpflicht erledigt u. die andere wirkungslos.</i>, <small>KEINE</small> B<small>EIWOHNUNG NACH EINER</small> B<small>EIWOHNUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Die an der anderen, bezw. vom anderen vollzogene Beiwohnung ist nichts weiter als ein verbotener Geschlechtsakt u. hat keine eherechtliche Bedeutung.</i> <small>UND KEINE</small> Ḥ<small>ALIÇA NACH EINER</small> Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Anm. 2 mut. mut.</i>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN, ES GEBE EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF NACH EINEM</small> S<small>CHEIDEBRIEFE</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Der 1. Scheidebrief ist nicht ganz gültig, da zur Aufhebung der Gebundenheit die Ḥaliça vorgeschrieben ist, so daß noch eine partielle Gebundenheit mit der anderen Witwe, bezw. der Witwe mit dem anderen Bruder besteht.</i> <small>UND EINE</small> E<small>HEFORMEL NACH EINER</small> E<small>HEFORMEL</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Durch die Eheformel allein ist die Schwagerpflicht noch nicht erledigt, er muß ihr auch beigewohnt haben.</i>, <small>JEDOCH NICHTS MEHR NACH DER</small> B<small>EIWOHNUNG UND NACH DER</small> Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Durch diese Handlungen ist die Schwagerpflicht vollständig erledigt, u. was darauf folgt, wirkungslos.</i> .", | |
"U<small>ND</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Dies bezieht sich nicht mehr auf den vorangehenden Streit, vielmehr gilt dies von einem Schwager u. einer Schwägerin.</i> <small>ZWAR: HAT JEMAND AN SEINE</small> S<small>CHWÄGERIN DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET UND IHR EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEGEBEN, SO BENÖTIGT SIE VON IHM DER</small> Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Da durch die Eheformel allein die Schwagerpflicht noch nicht erledigt war; ebenso darf er sie nicht heiraten, da er einmal mit der Unterlassung der Schwagerehe begonnen hat.</i>; <small>HAT ER AN SIE DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET UND AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN, SO BENÖTIGT SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Die Ḥ. hebt nur die Gebundenheit u. nicht die Eheformel auf.</i><small>VON IHM EINES</small> S<small>CHEIDEBRIEFES ; HAT ER AN SIE DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET UND IHR BEIGEWOHNT, SO ENTSPRICHT DIES DER</small> V<small>ORSCHRIFT</small>.", | |
"H<small>AT ER IHR EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEGEBEN UND AN SIE DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET, SO BENÖTIGT SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Wegen des Zweifels, ob der Scheidebrief wirksam war; auch heiraten darf er sie nicht, da er mit der Scheidung die Schwagerehe abgelehnt hat.</i><small>EINES</small> S<small>CHEIDEBRIEFES UND DER</small> Ḥ<small>ALIÇA; HAT ER IHR EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEGEBEN UND IHR BEIGEWOHNT, SO BENÖTIGT SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Wegen des Zweifels, ob der Scheidebrief wirksam war; auch heiraten darf er sie nicht, da er mit der Scheidung die Schwagerehe abgelehnt hat.</i><small>EINES</small> S<small>CHEIDEBRIEFES UND DER</small> Ḥ<small>ALIÇA; HAT ER IHR EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEGEBEN UND AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN, SO BESTEHT NACH DER</small> Ḥ<small>ALIÇA NICHTS MEHR ;</small> HAT ER AN IHR DIE Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN UND DARAUF AN SIE DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET, IHR EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEGEBEN ODER IHR BEIGEWOHNT, ODER HAT ER IHR BEIGEWOHNT UND DARAUF AN SIE DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET, IHR EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEGEBEN ODER AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN, SO BESTEHT NACH DER</small> Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Im 1. Passus, u. entsprechend im 2. Passus; nach der Beiwohnung.</i><small>NICHTS MEHR</small>. E<small>INERLEI, OB EINE</small> S<small>CHWÄGERIN UND EIN</small> S<small>CHWAGER ODER ZWEI</small> S<small>CHWÄGERINNEN UND EIN</small> S<small>CHWAGER</small>.", | |
"U<small>ND ZWAR: HAT ER DIE</small> E<small>HEFORMEL AN DIE EINE GERICHTET UND DIE</small> E<small>HEFORMEL AN DIE ANDERE</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Wenn es 2 Witwen sind.</i><small>GERICHTET, SO BENÖTIGEN SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Nach den Weisen, ob. in der 1. Mišna.</i><small>ZWEIER</small> S<small>CHEIDEBRIEFE UND DER</small> Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> An der einen, sodaß die andere entbunden wird.</i>; <small>AN DIE EINE DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET UND DER ANDEREN EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEGEBEN, SO BENÖTIGT</small> <small>EINE</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Die erste, deren Eheformel durch den Scheidebrief der anderen ungültig geworden ist.</i><small>EINES</small> S<small>CHEIDEBRIEFES UND</small> <small>EINE</small> <small>DER</small> Ḥ<small>ALIÇA; AN DIE EINE DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET UND DER ANDEREN BEIGEWOHNT, SO BENÖTIGEN BEIDE EINES</small> S<small>CHEIDEBRIEFES UND</small> <small>EINE</small> <small>DER</small> Ḥ<small>ALIÇA; AN DIE EINE DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET UND AN DER ANDEREN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN, SO BENÖTIGT DIE ERSTE</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Die er weder heiraten darf noch durch die Ḥ. der anderen entbunden ist.</i><small>EINES</small> S<small>CHEIDEBRIEFES ;</small> DER EINEN EINEN S<small>CHEIDEBRIEF GEGEBEN UND DER ANDEREN EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEGEBEN, SO BENÖTIGT</small> <small>EINE VON IHNEN</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Die der Priester im Tempelhofe mit dem Opferblute besprengen soll.</i><small>DER</small> Ḥ<small>ALIÇA; DER EINEN EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEGEBEN UND DER ANDEREN BEIGEWOHNT, SO BENÖTIGT DIESE EINES</small> S<small>CHEIDEBRIEFES</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Da sie ihm wegen des Scheidebriefes der ersten verboten ist.</i> <small>UND DER</small> Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Der Scheidebrief ist nicht ausreichend, da die Beiwohnung unzulässig war.</i>; <small>DER EINEN EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEGEBEN UND AN DIE ANDERE DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET, SO BENÖTIGT DIESE EINES</small> S<small>CHEIDE-BRIEFES UND</small> <small>JENE</small> <small>DER</small> Ḥ<small>ALIÇA ; DER EINEN EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEGEBEN UND AN DER ANDEREN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN, SO BESTEHT NACH DER</small> Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Wodurch beide entbunden sind.</i><small>NICHTS MEHR</small>", | |
"H<small>AT ER</small> <small>AN DER EINEN</small> <small>UND</small> <small>AN DER ANDEREN</small> <small>DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN, ODER AN DER EINEN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN UND AN DIE ANDERE DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET, IHR EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEGEBEN ODER IHR BEIGEWOHNT, ODER</small> <small>DER EINEN</small> <small>UND</small> <small>DER ANDEREN</small> <small>BEIGEWOHNT, ODER DER EINEN BEIGEWOHNT UND AN DIE ANDERE DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET, IHR EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEGEBEN ODER AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN, SO BESTEHT NACH DER</small> Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Im 1. Passus, u. entsprechend im 2. Passus; nach der Beiwohnung.</i><small>NICHTS</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Die an der anderen vollzogene Handlung ist ungültig.</i><small>MEHR</small> . E<small>INERLEI, OB EIN</small> S<small>CHWAGER UND ZWEI</small> S<small>CHWÄGERINNEN ODER ZWEI</small> S<small>CHWÄGER UND EINE</small> S<small>CHWÄGERIN</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Wenn zuerst der eine u. nachher der andere die genannten Handlungen an derselben Witwe vollzogen hat.</i>.", | |
"H<small>AT ER AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN UND DARAUF AN SIE DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET, IHR EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEGEBEN ODER IHR BEIGEWOHNT, ODER HAT ER IHR BEIGEWOHNT UND DARAUF AN SIE DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET, IHR EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEGEBEN ODER AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN, SO BESTEHT NACH DER</small> Ḥ<small>ALIÇA NICHTS MEHR, EINERLEI OB SIE ZUERST, DAZWISCHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Wenn er der einen einen Scheidebrief gegeben, an der anderen die Ḥ. vollzogen u. darauf an eine von ihnen die Eheformel gerichtet hat.</i><small>ODER ZULETZT ERFOLGT IST.</small> NACH DER B<small>EIWOHNUNG BESTEHT, WENN SIE ZUERST ERFOLGT IST, NICHTS MEHR, WENN ABER DAZWISCHEN ODER ZULETZT, SO BLEIBT ETWAS</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Wenn er einer einen Scheidebrief gegeben u. an die andere die Eheformel gerichtet u. darauf einer beigewohnt hat, so bleibt wegen des unzulässigen Scheidebriefes noch eine Gebundenheit bestehen, sodaß bei der Scheidung ein Scheidebrief nicht ausreicht, vielmehr ist auch die Ḥ. erforderlich.</i><small>ZURÜCK</small>. R. N<small>EḤEMJA SAGT, SOWOHL NACH DER</small> B<small>EIWOHNUNG ALS AUCH NACH DER</small> Ḥ<small>ALIÇA, OB ZUERST, DAZWISCHEN ODER ZULETZT, KÖNNE NICHTS MEHR ERFOLGEN</small>." | |
], | |
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"<b>W</b>ER <small>SEINER</small> S<small>CHWÄGERIN BEIWOHNT, OB VERSEHENTLICH</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Ohne zu wissen, daß sie seine Schwägerin ist.</i> <small>ODER VORSÄTZLICH</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Zur Befriedigung des Geschlechtstriebes u. nicht in der Absicht, die Schwagerpflicht zu erfüllen.</i>, <small>OB GEZWUNGEN ODER WILLIG, SELBST WENN ER VERSEHENTLICH UND SIE VORSÄTZLICH, ER VORSÄTZLICH UND SIE VERSEHENTLICH, ER GEZWUNGEN UND SIE UNGEZWUNGEN, ODER SIE GEZWUNGEN UND ER UNGEZWUNGEN, OB NUR ANGESCHMIEGT</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Die Genitalien an einander, ohne den Coitus zu vollenden; cf. supra Fol. 34b.</i> <small>ODER</small> <small>DIE</small> B<small>EIWOHNUNG</small> <small>VOLLENDET, EIGNET SIE SICH AN, AUCH IST ZWISCHEN</small> B<small>EIWOHNUNG UND</small> B<small>EIWOHNUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Ob sie auf natürliche od. widernatürliche Weise erfolgt ist.</i> <small>NICHT ZU UNTERSCHEIDEN</small>", | |
"D<small>ASSELBE GILT AUCH VON DER</small> B<small>EIWOHNUNG ALLER IN DER</small> T<small>ORA GENANNTEN</small> I<small>NZESTUÖSEN UND</small> U<small>NTAUGLICHEN, BEISPIELSWEISE EINER</small> W<small>ITWE MIT EINEM</small> H<small>OCHPRIESTER, EINER</small> G<small>ESCHIEDENEN ODER EINER</small> Ḥ<small>ALUÇA MIT EINEM GEMEINEN</small> P<small>RIESTER, EINES</small> H<small>URENKINDES ODER EINER</small> N<small>ETHINA</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Wenn die Beiwohnung in der ob. genannten Weise erfolgt ist.</i> <small>MIT EINEM</small> J<small>ISRAÉLITEN, UND EINER</small> J<small>ISRAEXITIN MIT EINEM</small> H<small>URENKINDE ODER EINEM</small> N<small>ATHIN; ER HAT SIE DADURCH</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Wenn die Beiwohnung in der ob. genannten Weise erfolgt ist.</i> <small>UNTAUGLICH GEMACHT, AUCH IST ZWISCHEN</small> B<small>EIWOHNUNG UND</small> B<small>EIWOHNUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Ob sie auf natürliche od. widernatürliche Weise erfolgt ist.</i> <small>NICHT ZU UNTERSCHEIDEN</small>.", | |
"<b>E</b><small>INE</small> W<small>ITWE, DIE MIT EINEM</small> H<small>OCHPRIESTER, UND EINE</small> G<small>ESCHIEDENE ODER EINE</small> Ḥ<small>ALUÇA, DIE MIT EINEM GEMEINEN</small> P<small>RIESTER VERLOBT IST, DÜRFEN KEINE</small> H<small>EBE</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Auch wenn sie aus priesterlicher Familie stammen u. es vorher durften.</i><small>ESSEN, NACH</small> R. E<small>LEA͑ZAR UND</small> R. Š<small>IMO͑N SIND SIE HIERFÜR TAUGLICH.</small> V<small>ERWITWET ODER GESCHIEDEN SIND SIE, WENN NACH DER</small> V<small>ERHEIRATUNG, UNTAUGLICH</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Da sie durch die verbotene Beiwohnung entweiht wird.</i>, <small>UND WENN NACH DER</small> V<small>ERLOBUNG TAUGLICH.</small>", | |
"<b>E</b><small>IN</small> H<small>OCHPRIESTER DARF KEINE</small> W<small>ITWE HEIRATEN, OB EINE</small> W<small>ITWE NACH DER</small> V<small>ERLOBUNG ODER EINE</small> W<small>ITWE NACH DER</small> V<small>ERHEIRATUNG.</small> F<small>ERNER DARF ER KEINE</small> M<small>ANNBARE HEIRATEN</small> ; R. E<small>LEA͑ZAR UND</small> R. Š<small>IMO͑N ERLAUBEN DIE</small> M<small>ANNBARE.</small> <b>W</b><small>ENN ER SICH MIT EINER</small> W<small>ITWE VERLOBT UND DARAUF ZUM</small> H<small>OCHPRIESTER GEWÄHLT WIRD, SO DARF ER SIE HEIRATEN</small>. S<small>O EREIGNETE ES SICH MIT</small> J<small>EHOŠUA͑, DEM</small> S<small>OHNE</small> G<small>AMLAS; NACHDEM ER SICH DIE</small> M<small>ARTHA</small>, T<small>OCHTER DES</small> B<small>OËTHOS, ANGETRAUT HATTE, ERNANNTE IHN DER</small> K<small>ÖNIG ZUM</small> H<small>OCHPRIESTER, UND ER HEIRATETE SIE.</small> W<small>ENN DIE</small> A<small>NWÄRTERIN DER</small> S<small>CHWAGEREHE EINEM GEMEINEN</small> P<small>RIESTER ZUFÄLLT UND ER ZUM</small> H<small>OCHPRIESTER GEWÄHLT WIRD, SO DARF ER SIE, SELBST WENN ER AN SIE BEREITS DIE</small> E<small>HEFORMEL GERICHTET HAT, NICHT HEIRATEN.</small> E<small>IN</small> H<small>OCHPRIESTER, DESSEN</small> B<small>RUDER GESTORBEN IST, VOLLZIEHE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE</small>.", | |
"<b>E</b><small>IN GEMEINER</small> P<small>RIESTER DARF KEINE</small> S<small>TERILE HEIRATEN, ES SEI DENN, DASS ER</small> F<small>RAU UND</small> K<small>INDER HAT.</small> R. J<small>EHUDA SAGT, AUCH WENN ER</small> F<small>RAU UND</small> K<small>INDER HAT, DÜRFE ER KEINE</small> S<small>TERILE HEIRATEN, DENN DIESE</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Bei der es nicht zur Fortpflanzung, sondern nur zur Befriedigung des Geschlechtstriebes erfolgt.</i><small>IST UNTER</small> ‘H<small>URE</small>’ <small>ZU VERSTEHEN, VON DER DIE</small> S<small>CHRIFT SPRICHT.</small> D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN, UNTER</small> ‘H<small>URE</small>’ <small>SEIEN NUR DIE</small> P<small>ROSELYTIN, DIE FREIGELASSENE</small> S<small>KLAVIN</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Die vorher den Keuschheitsgesetzen nicht unterworfen waren.</i><small>UND DIE IN</small> U<small>NZUCHT</small> B<small>ESCHLAFENE</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der Beischlaf verboten ist.</i><small>ZU VERSTEHEN.</small>", | |
"<b>N</b><small>IEEMAND UNTERLASSE DIE</small> F<small>ORTPFLANZUNG, ES SEI DENN, DASS ER</small> K<small>LNDER HAT; DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, ZWEI MÄNNLICHE, UND DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, EIN MÄNNLICHES UND EIN WEIBLICHES, DENN ES HEISST:</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Gen. 5,2.</i><i>Mann und Weib hat er sie erschaffen.</i> <b>W</b><small>ENN JEMAND EINE</small> F<small>RAU GENOMMEN HAT UND MIT IHR ZEHN</small> J<small>AHRE BEI SAMMEN WAR, OHNE DASS SIE GEBOREN HAT, SO DARF ER ES NIGHT</small> <small>LÄNGER</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Er muß eine andere heiraten.</i><small>UNTERLASSEN</small>. H<small>AT ER SICH VON IHR GESCHIEDEN, SO DARF EIN ANDERER SIE HEIRATEN, UND AUCH DER ANDERE DARF MIT IHR ZEHN</small> J<small>AHRE BEISAMMEN SEIN</small>. H<small>AT SIE ABORTIERT, SO ZÄHLE MAN SEIT DER</small> S<small>TUNDE, DA SIE ABORTIERT HAT</small>. <b>D</b><small>ER</small> M<small>ANN IST ZUR</small> F<small>ORTPFLANZUNG VERPFLICHTET, NIGHT ABER DIE</small> F<small>RAU.</small> R. J<small>OḤANAN B.</small> B<small>EROQA SAGT, VON BEIDEN HEISST ES</small> :<sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Gen. 1,28.</i><i>der Herr segnete sie und sprach zu ihnen: seid fruchtbar und mehret euch.</i>" | |
], | |
[ | |
"<b>W</b>ENN <small>EINE</small> W<small>ITWE EINEM</small> H<small>OCHPRIESTER</small>, <small>ODER EINE</small> G<small>ESCHIEDENE ODER EINE</small> Ḥ<small>ALUÇA EINEM GEMEINEN</small> P<small>RIESTER</small> S<small>KLAVEN ALS</small> N<small>IESSBRAUCHGUT</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Das von der Frau als Mitgift eingebrachte Gut, das ihr Eigentum verbleibt, während dem Ehemanne nur die Nutznießung zusteht.</i> <small>ODER EISERNEN</small> B<small>ESTAND</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Wörtl. eisernes Vieh; von der Frau in die Ehe eingebrachte Güter, die in Höhe ihres gegenwärtigen Wertes bis zur Auflösung der Ehe vollständig in den Besitz des Ehemannes übergehen.</i> <small>EINGEBRACHT HAT</small>, <small>SO DÜRFEN DIE ZUM</small> N<small>IESSBRAUCHGUTE GEHÖRENDEN</small> S<small>KLAVEN KEINE</small> H<small>EBE ESSEN UND DIE ZUM EISERNEN</small> B<small>ESTANDE GEHÖRENDEN</small> S<small>KLAVEN SIE ESSEN</small>. Z<small>UM</small> N<small>IESSBRAUCHGUTE GEHÖREN</small> S<small>KLAVEN</small>, <small>DIE</small>, <small>WENN SIE STERBEN</small>, <small>IHR</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Sie erleidet den Schaden bezw. erzielt den Gewinn, da sie sich in ihrem Besitze befinden.</i> <small>STERBEN</small>, <small>UND WENN SIE</small> <small>AN</small> W<small>ERT</small> <small>ZUNEHMEN</small>, <small>FÜR SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Sie erleidet den Schaden bezw. erzielt den Gewinn, da sie sich in ihrem Besitze befinden.</i> <small>ZUNEHMEN</small>; <small>OBGLEICH ER SIE ZU ERNÄHREN VERPFLICHTET IST</small>, <small>DÜRFEN SIE KEINE</small> H<small>EBE ESSEN</small>. Z<small>UM EISERNEN</small> B<small>ESTANDE GEHÖREN</small> S<small>KLAVEN</small>, <small>DIE</small>, <small>WENN SIE STERBEN</small>, <small>IHM</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Er erleidet den Schaden bezw. erzielt den Gewinn, da er für ihren Wert zur Zeit der Übernahme haftbar ist.</i> <small>STERBEN</small>, <small>UND WENN SIE</small> <small>AN</small> W<small>ERT</small> <small>ZUNEHMEN</small>, <small>FÜR IHN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Er erleidet den Schaden bezw. erzielt den Gewinn, da er für ihren Wert zur Zeit der Übernahme haftbar ist.</i> <small>ZUNEHMEN</small>; <small>DA ER FÜR SIE HAFTBAR IST</small>, <small>DÜRFEN SIE</small> H<small>EBE ESSEN</small>.", | |
"W<small>ENN DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> J<small>ISRAÉLITEN SICH MIT EINEM</small> P<small>RIESTER VERHEIRATET UND IHM</small> S<small>KLAVEN EINGEBRACHT HAT</small>, <small>EINERLEI OB ZUM</small> N<small>IESSBRAUCHGUTE ODER ZUM EISERNEN</small> B<small>ESTANDE GEHÖREND</small>, <small>SO DÜRFEN SIE</small> H<small>EBE</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Durch die giltige Heirat berechtigt er dazu nicht nur seine Frau, sondern auch ihre Sklaven.</i> <small>ESSEN</small>. W<small>ENN DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> P<small>RIESTERS SICH MIT EINEM</small> J<small>ISRAÉLITEN VERHEIRATET UND IHM</small> S<small>KLAVEN EINGEBRACHT HAT</small>, <small>EINERLEI OB ZUM</small> N<small>IESSBRAUCHGUTE ODER ZUM EISERNEN</small> B<small>ESTANDE GEHÖREND</small>,", | |
"<b>W</b><small>ENN DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> J<small>ISRAÉLITEN MIT EINEM</small> P<small>RIESTER VERHEIRATET WAR</small>, <small>UND DIESER GESTORBEN IST UND SIE SCHWANGER ZURÜCKGELASSEN HAT</small>, <small>SO DÜRFEN IHRE</small> S<small>KLAVEN KEINE</small> H<small>EBE ESSEN</small>, <small>WEGEN DES</small> A<small>NTEILS DES</small> F<small>ÖTUS</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Obgleich sie von ihrem verstorbenen Manne Kinder hat u. dazu berechtigt ist. Dieser ist an der Erbschaft beteiligt u. die Sklaven sind teilweise sein Eigentum, u. aus weiter folgenden Gründen berechtigt er sie dazu nicht.</i>, <small>DENN DER</small> F<small>ÖTUS MACHT</small> <small>FÜR DIE</small> H<small>EBE</small> <small>UNTAUGLICH</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie die Tochter eines Priesters ist u. ihr verstorbener Mann Jisraélit war, so darf sie, falls sie schwanger ist u. keine anderen Kinder von ihm hat, bei ihren Eltern keine Hebe essen.</i>, <small>ABER NICHT ZU ESSEN BERECHTIGT</small> – <small>SO</small> R. J<small>OSE</small>. S<small>IE SPRACHEN ZU IHM</small>: W<small>ENN DU UNS DIES VON EINER VON EINEM</small> P<small>RIESTER</small> <small>VERWITWETEN</small> T<small>OCHTER EINES</small> J<small>ISRAÉLITEN BEKUNDEST</small>, <small>SO DÜRFEN AUCH</small>, <small>WENN DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> P<small>RIESTERS MIT EINEM</small> P<small>RIESTER</small> <small>VERHEIRATET WAR</small>, <small>UND DIESER GESTORBEN IST UND SIE SCHWANGER ZURÜCKGELASSEN HAT</small>, <small>IHRE</small> S<small>KLAVEN KEINE</small> H<small>EBE ESSEN</small>, <small>WEGEN DES</small> A<small>NTEILS DES</small> F<small>ÖTUS</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Da er als Erbe ihr Besitzer ist u. sie dazu nicht berechtigt; vielmehr hat der Fötus keinen Einfluß.</i>!?", | |
"<b>D</b><small>ER</small> F<small>ÖTUS</small>, <small>DER</small> S<small>CHWAGER</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Der an der Witwe die Schwagerehe zu vollziehen hat; wenn er Jisraélit u. sie die Tochter eines Priesters od. er Priester u. sie die Tochter eines Jisraéliten ist.</i>, <small>DIE</small> V<small>ERLOBUNG</small>, <small>DER</small> T<small>AUBE UND DER NEUN</small> J<small>AHRE UND EINEN</small> T<small>AG ALTE</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Mit diesem Tage beginnt die Rechtsgültigkeit seiner Beiwohnung.</i><small>MACHEN</small> <small>FÜR DIE</small> H<small>EBE</small> <small>UNTAUGLICH</small>, <small>BERECHTIGEN ABER NICHT ZU ESSEN</small>. A<small>UCH WENN ES ZWEIFELHAFT IST</small>, <small>OB ER NEUN</small> J<small>AHRE UND EINEN</small> T<small>AG ALT IST ODER NICHT</small>, <small>OB ER ZWEI</small> H<small>AARE</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> An der Scham; solche gelten als Pubertätszeichen.</i><small>BEKOMMEN HAT ODER NICHT</small>. W<small>ENN DAS</small> H<small>AUS ÜBER IHM UND DER</small> T<small>OCHTER SEINES</small> B<small>RUDERS</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Mit der er verheiratet ist.</i><small>EINGESTÜRZT IST</small>, <small>UND MAN NICHT WEISS</small>, <small>WER ZUERST GESTORBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Supra Fol. 31a Anm. 149.</i><small>IST</small>, <small>SO IST AN DER</small> N<small>EBENBUHLERIN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN</small>.", | |
"<b>D</b><small>ER</small> N<small>OTZÜCHTER</small>, <small>DER</small> V<small>ERFÜHRER UND DER</small> B<small>LÖDE</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Auch wenn er sie sich angetraut hat.</i><small>MACHEN WEDER</small> <small>FÜR DIE</small> H<small>EBE</small> <small>UNTAUGLICH NOCH BERECHTIGEN SIE ZU ESSEN</small>; <small>SIND SIE UNTAUGLICH</small>, <small>IN</small> J<small>ISRAÉL AUFGENOMMEN ZU WERDEN</small>, <small>SO MACHEN SIE UNTAUGLICH</small>. U<small>ND ZWAR</small>: <small>WENN ER</small> J<small>ISRAÉLIT IST UND DER</small> T<small>OCHTER EINES</small> P<small>RIESTERS BEIGEWOHNT</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Durch Notzucht od. Verführung, ohne Absicht der Ehelichung.</i><small>HAT</small>, <small>SO DARF SIE</small> H<small>EBE ESSEN</small>; <small>IST SIE</small><small>SCHWANGER</small>, <small>SO DARF SIE KEINE</small> H<small>EBE</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Der Fötus macht sie ungeeignet, ob. Fol. 67b.</i><small>ESSEN</small>: <small>WIRD DER</small> F<small>ÖTUS IN IHREM</small> L<small>EIBE ZERSTÜCKELT</small>, <small>SO DARF SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Desgleichen, wenn die Geburt tot ist.</i><small>ESSEN</small>. W<small>ENN ER</small> P<small>RIESTER IST UND EINER</small> J<small>ISRAÉLITIN BEIGEWOHNT HAT</small>, <small>SO DARF SIE KEINE</small> H<small>EBE ESSEN</small>; <small>IST SIE SCHWANGER</small>, <small>DARF SIE EBENFALLS NICHT ESSEN</small>; <small>HAT SIE GEBOREN</small>, <small>SO DARF SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Wegen ihres Sohnes, obgleich er unehelich ist.</i><small>ESSEN</small>. D<small>IE</small> R<small>ECHTSKRAFT DES</small> S<small>OHNES IST SOMIT BEDEUTENDER ALS DIE DES</small> V<small>ATERS</small>. E<small>IN</small> S<small>KLAVE MACHT UNTAUGLICH DURCH DIE</small> B<small>EIWOHNUNG</small>, <small>NICHT ABER DURCH DIE</small> N<small>ACHKOMMENSCHAFT</small>. U<small>ND ZWAR</small>: <small>WENN DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> J<small>ISRAÉLITEN VON EINEM</small> P<small>RIESTER ODER DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> P<small>RIESTERS VON EINEM</small> J<small>ISRAÉLITEN EINEN</small> S<small>OHN GEBOREN HAT</small>, <small>UND DER</small> S<small>OHN EINE</small> S<small>KLAVIN DRÜCKT</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Kakophonie für beiwohnen.</i><small>UND SIE VON IHM EINEN</small> S<small>OHN GEBIERT</small>, <small>SO IST DIESER</small> S<small>KLAVE</small>; <small>IST DIE</small> M<small>UTTER SEINES</small> V<small>ATERS</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Der nicht mehr lebt.</i><small>EINE MIT EINEM</small> P<small>RIESTER</small> <small>VERHEIRATETE</small> T<small>OCHTER EINES</small> J<small>ISRAÉLITEN</small>, <small>SO DARF SIE KEINE</small> H<small>EBE</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Da er als Sklave nicht als Nachkommenschaft gilt.</i><small>ESSEN</small>, <small>UND IST SIE EINE MIT EINEM</small> J<small>ISRAÉLITEN</small> <small>VERHEIRATETE</small> T<small>OCHTER EINES</small> P<small>RIESTERS</small>, <small>SO DARF SIE</small> H<small>EBE</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Da er als Sklave nicht als Nachkommenschaft gilt.</i><small>ESSEN</small>. E<small>IN</small> H<small>URENKIND MACHT UNTAUGLICH UND BERECHTIGT ZU ESSEN</small>. U<small>ND ZWAR</small>: <small>WENN DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> J<small>ISRAÉLITEN VON EINEM</small> P<small>RIESTER ODER DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> P<small>RIESTERS VON EINEM</small> J<small>ISRAÉLITEN EINE</small> T<small>OCHTER GEBOREN HAT</small>, <small>UND DIE</small> T<small>OCHTER SICH MIT EINEM</small> S<small>KLAVEN ODER EINEM</small> N<small>ICHTJUDEN VERHEIRATET UND VON IHM EINEN</small> S<small>OHN GEBIERT</small>, <small>SO IST DIESER</small> H<small>URENKIND</small>; <small>IST DIE</small> M<small>UTTER SEINER</small> M<small>UTTER EINE MIT EINEM</small> P<small>RIESTER</small> <small>VERHEIRATETE</small> T<small>OCHTER EINES</small> J<small>ISRAÉLITEN</small>, <small>SO DARF SIE</small> H<small>EBE</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Er gilt als Nachkommenschaft.</i><small>ESSEN</small>, <small>UND IST SIE EINE MIT EINEM</small> J<small>ISRAÉLITEN VERHEIRATETE</small> T<small>OCHTER EINES</small> P<small>RIESTERS</small>, <small>SO DARF SIE KEINE</small> H<small>EBE</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Er gilt als Nachkommenschaft.</i><small>ESSEN</small>.", | |
"D<small>ER</small> H<small>OCHPRIESTER MACHT ZUWEILEN UNTAUGLICH UND ZWAR</small>: <small>WENN DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> P<small>RIESTERS VON EINEM</small> J<small>ISRAÉLITEN EINE</small> T<small>OCHTER GEBOREN HAT</small>, <small>UND DIE</small> T<small>OCHTER SICH MIT EINEM</small> P<small>RIESTER VERHEIRATET UND VON IHM EINEN</small> S<small>OHN GEBIERT</small>, <small>SO IST ER TAUGLICH</small>, H<small>OCHPRIESTER ZU SEIN UND</small> D<small>IENST AM</small> A<small>LTAR ZU VERRICHTEN</small>; <small>ER BERECHTIGT SEINE</small> M<small>UTTER ZU ESSEN</small>, <small>DIE</small> M<small>UTTER SEINER</small> M<small>UTTER ABER MACHT ER</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Da sie mit einem Jisraéliten verheiratet war u. Nachkommen hat.</i><small>UNTAUGLICH</small>. D<small>IESE KANN SOMIT SAGEN</small>: N<small>ICHT WIE MEIN</small> S<small>OHN</small><sup class=\"footnote-marker\">28</sup><i class=\"footnote\"> In der Bedeutung Enkel; dh. möge es nicht viele derartige Kinder geben.</i>; <small>ER IST</small> H<small>OCHPRIESTER UND MACHT MICH FÜR DIE</small> H<small>EBE UNTAUGLICH</small>!" | |
], | |
[ | |
"<b>D</b>ER U<small>NBESCHNITTENE</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Ein Priester, der aus irgend einem Grunde, wenn beispielsweise seine Brüder infolge der Beschneidung gestorben sind (cf. supra Fol. 64b), nicht beschnitten werden konnte.</i> <small>UND ALLE</small> U<small>NREINEN DÜRFEN KEINE</small> H<small>EBE ESSEN</small>; <small>IHRE</small> F<small>RAUEN UND IHRE</small> S<small>KLAVEN DÜRFEN</small> H<small>EBE ESSEN</small>. D<small>ER</small> Q<small>UETSCHVERSTÜMMELTE UND DER</small> E<small>RGUSSDURCHSCHNITTENE</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Dt. 23,2.</i> <small>DÜRFEN ESSEN</small>, <small>EBENSO IHRE</small> S<small>KLAVEN</small>, <small>IHRE</small> F<small>RAUEN ABER DÜRFEN NICHT ESSEN</small>. H<small>AT ER IHR</small>, <small>NACHDEM ER</small> Q<small>UETSCHVERSTÜMMELT ODER</small> E<small>RGUSSDURCHSCHNITTEN GEWORDEN IST</small>, <small>NICHT MEHR BEIGEWOHNT</small>, <small>SO DÜRFEN SIE ESSEN</small>.", | |
"Q<small>UETSCHVERSTÜMMELT HEISST DERJENIGE</small>, <small>DESSEN</small> H<small>ODEN ZERQUETSCHT SIND</small>, <small>SELBST EINE VON IHNEN</small>; <small>ERGUSSDURCHSCHNITTEN HEISST DERJENIGE</small>, <small>DESSEN</small> G<small>LIED ABGESCHNITTEN IST</small>; <small>IST ETWAS VON DER</small> E<small>ICHEL VORHANDEN</small>, <small>SELBST EIN</small> H<small>AAR BREIT</small>, <small>SO IST ER TAUGLICH</small>. <b>E</b><small>INEM</small> Q<small>UETSCHVERSTÜMMELTEN UND EINEM</small> E<small>RGUSSDURCHSCHNITTENEN SIND DIE</small> P<small>ROSELYTIN UND DIE FREIGELASSENE</small> S<small>KLAVIN ERLAUBT</small>; <small>VERBOTEN IST IHNEN NUR IN DIE</small> G<small>EMEINDE</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Die Heirat mit einer Jisraélitin.</i><small>ZU KOMMEN</small>, <small>WIE ES HEISST</small>:<sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 23,2.</i><i>es komme kein Quetschverstümmelter und kein Ergußdurchschnittener in die Gemeinde des Herrn</i>.", | |
"<b>D</b><small>ER</small> A͑<small>MMONITER UND DER</small> M<small>OABITER SIND VERBOTEN</small>, <small>UND DAS</small> V<small>ERBOT IST EIN EWIGES</small>, <small>IHRE</small> F<small>RAUEN ABER SIND SOFORT</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Nach ihrer Bekehrung zum Judentume.</i><small>ERLAUBT</small>. D<small>ER</small> M<small>IÇRI UND DER</small> E<small>DOMITER SIND NUR BIS ZUR DRITTEN</small> G<small>ENERATION</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Nach ihrer Bekehrung zum Judentume.</i><small>VERBOTEN</small>, <small>SOWOHL</small> M<small>ÄNNER ALS AUCH</small> F<small>RAUEN</small>; R. Š<small>IMO͑N ERLAUBT DIE</small> F<small>RAUEN SOFORT</small>. R. Š<small>IMO͑N SPRACH</small>: E<small>S IST</small> <small>EIN</small> S<small>CHLUSS</small> <small>VOM</small> S<small>CHWEREREN AUF DAS</small> L<small>EICHTERE ZU FOLGERN</small>: <small>WENN BEI SOLCHEN</small>, <small>BEI DENEN HINSICHTLICH DER</small> M<small>ÄNNER EIN EWIGES</small> V<small>ERBOT BESTEHT</small>, F<small>RAUEN SOFORT ERLAUBT SIND</small>, <small>UM WIEVIEL MEHR SIND BEI SOLCHEN</small>, <small>BEI DENEN</small> M<small>ÄNNER NUR BIS ZUR DRITTEN</small> G<small>ENERATION VERBOTEN SIND</small>, F<small>RAUEN SOFORT ERLAUBT</small>. S<small>IE ERWIDERTEN IHM</small>: I<small>ST</small> <small>DEINE</small> A<small>NSICHT</small> <small>EINE ÜBERLIEFERTE</small> H<small>ALAKHA</small>, <small>SO ERKENNEN WIR SIE AN</small>, <small>WENN ABER EINE</small> S<small>CHLUSSFOLGERUNG</small>, <small>SO GIBT ES EINE</small> W<small>IDERLEGUNG</small>. E<small>R ERWIDERTE IHNEN</small>: N<small>ICHT DOCH</small>, <small>ICH SPRECHE EINE ÜBERLIEFERTE</small> H<small>ALAKHA</small>. <b>H</b><small>URENKINDER UND</small> N<small>ETHINIM SIND VERBOTEN</small>, <small>UND DAS</small> V<small>ERBOT GILT EWIG</small>, <small>SOWOHL FÜR</small> M<small>ÄNNER ALS AUCH FÜR</small> F<small>RAUEN</small>.", | |
"<b>R.</b> J<small>EHOŠUA͑ SAGTE</small>: I<small>CH HÖRTE</small>, <small>DER</small> K<small>ASTRAT HABE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA ZU VOLLZIEHEN UND DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA SEI AN SEINER</small> F<small>RAU ZU VOLLZIEHEN</small>, <small>DER</small> K<small>ASTRAT HABE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA NICHT ZU VOLLZIEHEN UND DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA SEI AN SEINER</small> F<small>RAU NIGHT ZU VOLLZIEHEN</small>; <small>ICH WEISS DIES</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> In welchem Falle das eine u. in welchem Falle das andere Geltung hat.</i><small>NICHT ZU ERKLÄREN</small>. D<small>A SPRACH</small> R. A͑<small>QIBA</small>: I<small>CH WILL DIES ERKLÄREN</small>: <small>DER DURCH</small> M<small>ENSCHENHAND</small> K<small>ASTRIERTE VOLLZIEHE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA</small>, <small>AUCH IST DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA AN SEINER</small> F<small>RAU ZU VOLLZIEHEN</small>, <small>DA ER SICH EINST IM</small> Z<small>USTANDE DER</small> T<small>AUGLICHKEIT BEFAND</small>; <small>DER</small> N<small>ATURKASTRAT VOLLZIEHE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA NICHT</small>, <small>AUCH IST AN SEINER</small> F<small>RAU DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA NICHT ZU VOLLZIEHEN</small>, <small>DA ER SICH NIE IM</small> Z<small>USTANDE DER</small> T<small>AUGLICHKEIT BEFAND</small>. R. E<small>LIE͑ZER SPRACH</small>: N<small>ICHT DOCH</small>, <small>VIELMEHR VOLLZIEHE DER</small> N<small>ATURKASTRAT DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA</small>, <small>AUCH IST DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA AN SEINER</small> F<small>RAU ZU VOLLZIEHEN</small>, <small>DA ES FÜR IHN EINE</small> H<small>EILUNG GIBT</small>; <small>DER DURCH</small> M<small>ENSCHENHAND</small> K<small>ASTRIERTE VOLLZIEHE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA NICHT</small>, <small>AUCH IST DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA AN SEINER</small> F<small>RAU NICHT ZU VOLLZIEHEN</small>, <small>DA ES FÜR IHN KEINE</small> H<small>EILUNG GIBT</small>. R. J<small>EHOŠUA͑ B</small>. B<small>ETHERA BEKUNDETE</small>, <small>DASS MAN AN DER</small> F<small>RAU DES</small> B<small>EN</small> M<small>EGOSETH</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Viell, weibl. Berufsname (vom syr. <span dir=\"rtl\">מגוסא</span>), Sohn einer Köchin.</i>, <small>EINES DURCH</small> M<small>ENSCHENHAND</small> K<small>ASTRIERTEN IN</small> J<small>ERUŠALEM</small>, <small>DIE</small> S<small>CHWAGEREHE VOLLZOG</small>, <small>ZUR</small> B<small>ESTÄTIGUNG DER</small> W<small>ORTE</small> R. A͑<small>QIBAS</small>.", | |
"D<small>ER</small> K<small>ASTRAT VOLLZIEHE WEDER DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA NOCH DIE</small> S<small>CHWAGEREHE</small>, <small>EBENSO IST AN DER</small> S<small>TERILEN WEDER DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA NOCH DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN</small>. W<small>ENN EIN</small> K<small>ASTRAT AN SEINER</small> S<small>CHWÄGERIN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN HAT</small>, <small>SO HAT ER SIE NICHT UNTAUGLICH GEMACHT</small>; <small>HAT ER IHR BEIGEWOHNT</small>, <small>SO HAT ER SIE UNTAUGLICH GEMACHT</small>, <small>WEIL ES EINE</small> B<small>EIWOHNUNG DER</small> U<small>NZUCHT</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Wörtl. der Hurerei; sie ist für Priester nicht als Ḥaluça, sondern als Hure (cf. Lev. 21,7) verboten.</i><small>IST</small>. E<small>BENSO HABEN DIE</small> B<small>RÜDER</small>, <small>WENN SIE AN EINER</small> S<small>TERILEN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZOGEN HABEN</small>, <small>SIE NICHT UNTAUGLICH GEMACHT</small>; <small>HABEN SIE IHR BEIGEWOHNT</small>, <small>SO HABEN SIE SIE UNTAUGLICH GEMACHT</small>, <small>WEIL ES EINE</small> B<small>EIWOHNUNG DER</small> U<small>NZUCHT IST</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN EIN</small> P<small>RIESTER</small>, <small>DER</small> N<small>ATURKASTRAT IST</small>, <small>EINE</small> J<small>ISRAÉLITIN GEHEIRATET HAT</small>, <small>SO BERECHTIGT ER SIE</small> H<small>EBE ZU ESSEN</small>. R. J<small>OSE UND</small> R. Š<small>IMO͑N SAGEN</small>, <small>WENN EIN</small> P<small>RIESTER</small>, <small>DER</small> Z<small>WITTER IST</small>, <small>EINE</small> J<small>ISRAÉLITIN GEHEIRATET HAT</small>, <small>BERECHTIGE ER SIE</small> H<small>EBE ZU ESSEN</small>. R. J<small>EHUDA SAGT</small>, <small>EIN</small> G<small>ESCHLECHTSLOSER</small>, <small>DER AUFGERISSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Die verwachsenen Geschlechtsorgane freigelegt worden sind.</i><small>UND ALS</small> M<small>ANN BEFUNDEN WIRD</small>, <small>VOLLZIEHE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA NICHT</small>, <small>WEIL ER EINEM</small> K<small>ASTRATEN GLEICHT</small>. D<small>ER</small> Z<small>WITTER KANN HEIRATEN</small>, <small>ABER NICHT GEHEIRATET WERDEN</small>. R. E<small>LIE͑ZER SAGT</small>, <small>WEGEN DES</small> Z<small>WITTERS</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Wegen des geschlechtl. Verkehrs mit diesem.</i><small>MACHE MAN SICH DER</small> S<small>TEINIGUNG SCHULDIG</small>, <small>WIE WEGEN EINES</small> M<small>ANNES</small>." | |
], | |
[ | |
"MANCHE F<small>RAUEN</small> <small>SIND IHREN</small> M<small>ÄNNERN ERLAUBT UND IHREN</small> S<small>CHWÄGERN VERBOTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Zur Vollziehung der Schwagerehe.</i>, <small>MANCHE IHREN</small> S<small>CHWÄGERN ERLAUBT UND IHREN</small> M<small>ÄNNERN VERBOTEN</small>, <small>MANCHE DIESEN UND JENEN ERLAUBT</small>, <small>UND MANCHE DIESEN UND JENEN VERBOTEN</small>. F<small>OLGENDE SIND UHREN</small> M<small>ÄNNERN ERLAUBT UND IHREN</small> S<small>CHWÄGERN VERBOTEN</small>: W<small>ENN EIN GEMEINER</small> P<small>RIESTER EINE</small> W<small>ITWE GEHEIRATET HAT UND SEIN</small> B<small>RUDER</small> H<small>OCHPRIESTER IST</small>; <small>WENN EIN</small> E<small>NTWEIHTER EINE</small> U<small>NBEMAKELTE GEHEIRATET HAT UND SEIN</small> B<small>RUDER</small> U<small>NBEMAKELTER IST</small>; <small>WENN EIN</small> J<small>ISRAÉLIT EINE</small> J<small>ISRAÉLITIN GEHEIRATET HAT UND SEIN</small> B<small>RUDER HURENKIND IST</small>; <small>WENN EIN</small> H<small>URENKIND EIN</small> H<small>URENKIND GEHEIRATET HAT UND SEIN</small> B<small>RUDER JISRAÉLIT IST</small>. D<small>IESE SIND IHREN</small> M<small>ÄNNERN ERLAUBT UND IHREN</small> S<small>CHWÄGERN VERBOTEN</small>.", | |
"F<small>OLGENDE SIND IHREN</small> S<small>CHWÄGERN ERLAUBT UND IHREN</small> M<small>ÄNNERN VERBOTEN</small>: <small>WENN EIN</small> H<small>OCHPRIESTER SICH EINE</small> W<small>ITWE ANGETRAUT HAT UND SEIN</small> B<small>RUDER GEMEINER</small> P<small>RIESTER IST</small>; <small>WENN EIN</small> U<small>NBEMAKELTER EINE</small> E<small>NTWEIHTE GEHEIRATET HAT UND SEIN</small> B<small>RUDER</small> E<small>NTWEIHTER IST</small>; <small>WENN EIN</small> J<small>ISRAÉLIT EIN</small> H<small>URENKIND GEHEIRATET HAT</small>, <small>UND SEIN</small> B<small>RUDER</small> H<small>URENKIND IST</small>; <small>WENN EIN</small> H<small>URENKIND EINE</small> J<small>ISRAÉLITIN GEHEIRATET HAT UND SEIN</small> B<small>RUDER</small> J<small>ISRAÉLIT IST</small>. D<small>IESE SIND IHREN</small> S<small>CHWÄGERN ERLAUBT UND IHREN</small> M<small>ÄNNERN VERBOTEN</small>. D<small>IESEN UND JENEN VERBOTEN</small>: <small>WENN EIN</small> H<small>OCHPRIESTER EINE</small> W<small>ITWE GEHEIRATET HAT UND SEIN</small> B<small>RUDER</small> H<small>OCHPRIESTER ODER GEMEINER</small> P<small>RIESTER IST</small>; <small>WENN EIN</small> U<small>NBEMAKELTER EINE</small> E<small>NTWEIHTE GEHEIRATET HAT UND SEIN</small> B<small>RUDER</small> U<small>NBEMAKELTER IST</small>; <small>WENN EIN</small> J<small>ISRAÉLIT EIN</small> H<small>URENKIND GEHEIRATET HAT UND SEIN</small> B<small>RUDER</small> J<small>ISRAÉLIT IST</small>; <small>WENN EIN</small> H<small>URENKIND EINE</small> J<small>ISRAÉLITIN GEHEIRATET HAT UND SEIN</small> B<small>RUDER</small> H<small>URENKIND IST</small>. D<small>IESE SIND DIESEN UND JENEN VERBOTEN</small>. A<small>LLE ANDEREN</small> F<small>RAUEN SIND IHREN</small> M<small>ÄNNERN UND IHREN</small> S<small>CHWÄGERN ERLAUBT</small>.", | |
"V<small>ON DEN NACH DEN</small> S<small>CHRIFTKUNDIGEN ZWEITGRADIG</small> I<small>NZESTUÖSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Cf. supra Fol. 21a.</i> <small>IST DIE</small>, <small>DIE IHREM</small> M<small>ANNE ZWEITGRADIG INZESTUÖS IST</small>, <small>NICHT ABER IHREM</small> S<small>CHWAGER</small>, <small>IHREM</small> M<small>ANNE VERBOTEN UND IHREM</small> S<small>CHWAGER ERLAUBT</small>, <small>DIE IHREM</small> S<small>CHWAGER ZWEITGRADIG INZESTUÖS IST</small>, <small>NICHT ABER IHREM</small> M<small>ANNE</small>, <small>IHREM</small> S<small>CHWAGER VERBOTEN UND IHREM</small> M<small>ANNE ERLAUBT</small>, <small>DIE DIESEM UND JENEM ZWEITGRADIG INZESTUÖS IST</small>, <small>DIESEM UND JENEM VERBOTEN</small>. S<small>IE ERHÄLT WEDER DIE</small> M<small>ORGENGABE NOCH DEN</small> F<small>RUCHTGENUSS</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Dh. das Äquivalent für diesen (cf. Git. Fol. 79b Anm. 92), den er von ihren Nießbrauchgütern erhält.</i> <small>NOCH</small> U<small>NTERHALT NOCH DIE ABGETRAGENEN</small> K<small>LEIDER</small>; <small>DAS</small> K<small>IND IST UNBEMAKELT</small>, <small>JEDOCH ZWINGT MAN IHN</small>, <small>SIE ZU ENTFERNEN</small>. I<small>ST EINE</small> W<small>ITWE MIT EINEM</small> H<small>OCHPRIESTER</small>, <small>EINE</small> G<small>ESCHIEDENE ODER</small> Ḥ<small>ALUÇA MIT EINEM GEMEINEN</small> P<small>RIESTER</small>, <small>EIN</small> H<small>URENKIND ODER EINE</small> N<small>ETHINA MIT EINEM</small> J<small>ISRAÉLITEN ODER EINE</small> J<small>ISRAÉLITIN MIT EINEM</small> N<small>ATHIN ODER EINEM</small> H<small>URENKINDE</small> <small>VERHEIRATET</small>, <small>SO ERHÄLT SIE DIE</small> M<small>ORGENGABE</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> J<small>ISRAÉLITEN MIT EINEM</small> P<small>RIESTER VERLOBT</small>, <small>VON EINEM</small> P<small>RIESTER SCHWANGER ODER</small> A<small>NWÄRTERIN DER</small> S<small>CHWAGEREHE MIT EINEM</small> P<small>RIESTER IST</small>, <small>EBENSO WENN DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> P<small>RIESTERS IN DIESEM</small> V<small>ERHÄLTNISSE ZU EINEM</small> J<small>ISRAÉLITEN STEHT</small>, <small>SO DARF SIE KEINE</small> H<small>EBE ESSEN</small>. W<small>ENN DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> J<small>ISRAÉLITEN MIT EINEM</small> L<small>EVITEN VERLOBT</small>, <small>VON EINEM</small> L<small>EVITEN SCHWANGER ODER</small> A<small>NWÄRTERIN DER</small> S<small>CHWAGEREHE MIT EINEM</small> L<small>EVITEN IST</small>, <small>EBENSO WENN DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> L<small>EVITEN IN DIESEM</small> V<small>ERHÄLTNISSE ZU EINEM</small> J<small>ISRAÉLITEN STEHT</small>, <small>SO DARF SIE DEN</small> Z<small>EHNTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Der von den Feldfrüchten an die Leviten zu entrichten ist; cf. Num. 18,24.</i><small>NICHT ESSEN</small>. W<small>ENN DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> L<small>EVITEN MIT EINEM</small> P<small>RIESTER VERLOBT</small>, <small>VON EINEM</small> P<small>RIESTER SCHWANGER ODER</small> A<small>NWÄRTERIN DER</small> S<small>CHWAGEREHE MIT EINEM</small> P<small>RIESTER IST</small>, <small>EBENSO WENN DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> P<small>RIESTERS IN DIESEM</small> V<small>ERHÄLTNISSE ZU EINEM</small> L<small>EVITEN STEHT</small>, <small>SO DARF SIE WEDER</small> H<small>EBE NOCH DEN</small> Z<small>EHNTEN ESSEN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> J<small>ISRAÉLITEN SICH MIT EINEM</small> P<small>RIESTER VERHEIRATET</small>, <small>SO DARF SIE</small> H<small>EBE ESSEN</small>; <small>STIRBT ER UND HAT SIE VON IHM EIN</small> K<small>IND</small>, <small>SO DARF SIE</small> H<small>EBE ESSEN</small>; <small>VERHEIRATET SIE SICH DARAUF MIT EINEM</small> L<small>EVITEN</small>, <small>SO DARF SIE DEN</small> Z<small>EHNTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Jedoch keine Hebe.</i><small>ESSEN</small>; <small>STIRBT ER UND HAT SIE VON IHM EIN</small> K<small>IND</small>, <small>SO DARF SIE DEN</small> Z<small>EHNTEN ESSEN</small>; <small>VERHEIRATET SIE SICH DARAUF MIT EINEM</small> J<small>ISRAÉLITEN</small>, <small>SO DARF SIE WEDER</small> H<small>EBE NOCH DEN</small> Z<small>EHNTEN ESSEN</small>; <small>STIRBT ER UND HAT SIE VON IHM EIN</small> K<small>IND</small>, <small>SO DARF SIE WEDER</small> H<small>EBE NOCH DEN</small> Z<small>EHNTEN ESSEN</small>. S<small>TIRBT IHR</small> K<small>IND VOM</small> J<small>ISRAÉLITEN</small>, <small>SO DARF SIE DEN</small> Z<small>EHNTEN ESSEN</small>; <small>STIRBT IHR</small> K<small>IND VOM</small> L<small>EVITEN</small>, <small>SO DARF SIE</small> H<small>EBE ESSEN</small>; <small>STIRBT IHR</small> K<small>IND VOM</small> P<small>RIESTER</small>, <small>SO DARF SIE</small> <small>WEDER</small> H<small>EBE NOCH DEN</small> Z<small>EHNTEN ESSEN</small>.", | |
"W<small>ENN DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> P<small>RIESTERS SICH MIT EINEM</small> J<small>ISRAÉLITEN VERHEIRATET</small>, <small>SO DARF SIE KEINE</small> H<small>EBE ESSEN</small>; <small>STIRBT ER UND HAT SIE VON IHM EIN</small> K<small>IND</small>, <small>SO DARF SIE KEINE</small> H<small>EBE ESSEN</small>; <small>VERHEIRATET SIE SICH DARAUF MIT EINEM</small> L<small>EVITEN</small>, <small>SO DARF SIE DEN</small> Z<small>EHNTEN ESSEN</small>; <small>STIRBT ER UND HAT SIE VON IHM EIN</small> K<small>IND</small>, <small>SO DARF SIE DEN</small> Z<small>EHNTEN ESSEN</small>; <small>VERHEIRATET SIE SICH DARAUF MIT EINEM</small> P<small>RIESTER</small>, <small>SO DARF SIE</small> H<small>EBE ESSEN</small>; <small>STIRBT ER UND HAT SIE VON IHM EIN</small> K<small>IND</small>, <small>SO DARF SIE</small> H<small>EBE ESSEN</small>. S<small>TIRBT IHR</small> K<small>IND VOM</small> P<small>RIESTER</small>, <small>SO DARF SIE KEINE</small> H<small>EBE ESSEN</small>, <small>STIRBT IHR</small> K<small>IND VOM</small> L<small>EVITEN</small>, <small>SO DARF SIE NICHT DEN</small> Z<small>EHNTEN ESSEN</small>; <small>STIRBT IHR</small> K<small>IND VOM</small> J<small>ISRAÉLITEN</small>, <small>SO DARF SIE IN DAS</small> H<small>AUS IHRES</small> V<small>ATERS ZURÜCKKEHREN</small>. V<small>ON DIESER HEISST ES</small>:<sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Lev. 22,13.</i><i>und in das Haus ihres Vaters zurückkehrt, wie in ihrer Jugend, vom Brote ihres Vaters darf sie essen</i>." | |
], | |
[ | |
"<b>W</b>ENN <small>MAN EINER</small> F<small>RAU</small>, <small>DEREN</small> M<small>ANN NACH DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE VERREIST WAR</small>, <small>BERICHTETE</small>, <small>IHR</small> M<small>ANN SEI GESTORBEN</small>, <small>UND SIE SICH VERHEIRATETE</small>, <small>UND DARAUF IHR</small> M<small>ANN ZURÜCKKEHRT</small>, <small>SO IST SIE VON DIESEM UND VON JENEM ZU ENTFERNEN UND BENÖTIGT</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Falls sie sich mit einem anderen verheiraten will.</i> <small>VON DIESEM UND VON JENEM EINES</small> S<small>CHEIDEBRIEFES</small>. W<small>EDER VON DIESEM NOCH VON JENEM STEHEN IHR DIE</small> M<small>ORGENGABE</small>, <small>DER</small> F<small>RUCHTGENUSS</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Fol. 84a Anm. 3.</i>, <small>DER</small> U<small>NTERHALT UND DIE ABGETRAGENEN</small> K<small>LEIDER ZU</small>; <small>HAT SIE ETWAS DAVON VON DIESEM ODER VON JENEM ERHALTEN</small>, <small>SO MUSS SIE ES ZURÜCKERSTATTEN</small>. D<small>AS</small> K<small>IND VON DIESEM UND JENEM</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der erste sie wiedergenommen hat.</i> <small>IST</small> H<small>URENKIND</small>; <small>WEDER DIESER NOCH JENER VERUNREINIGE SICH AN IHR</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> An ihrer Leiche, falls er Priester ist; cf. Lev. 21,1ff.</i>; <small>WEDER DIESER NOCH JENER HAT</small> A<small>NRECHT AUF IHREN</small> F<small>UND</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Der sonst dem Ehemanne gehört; cf. Bm. Fol. 12a.</i>, <small>IHRE</small> H<small>ÄNDEARBEIT</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Die dem Ehemanne als Entgelt für den Unterhalt gehört.</i><small>UND DIE</small> A<small>UFHEBUNG IHRER</small> G<small>ELÜBDE</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Num. 30,2ff.</i>; <small>SIE WIRD UNTAUGLICH</small>, <small>FALLS SIE DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> J<small>ISRAÉLITEN IST</small>, <small>FÜR DIE</small> P<small>RIESTERSCHAFT</small>, <small>FALLS SIE DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> L<small>EVITEN IST</small>, <small>FÜR DEN</small> Z<small>EHNTEN</small>, <small>UND FALLS SIE DIE</small> T<small>OCHTER EINES</small> P<small>RIESTERS IST</small>, <small>FÜR DIE</small> H<small>EBE</small>; <small>WEDER DIE</small> E<small>RBEN VON DIESEM NOCH DIE</small> E<small>RBEN VON JENEM ERBEN IHRE</small> M<small>ORGENGABE</small>; <small>STERBEN SIE</small>, <small>SO HAT DER</small> B<small>RUDER VON DIESEM UND DER</small> B<small>RUDER VON JENEM AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN</small>. R. J<small>OSE SAGT</small>, <small>IHRE</small> M<small>ORGENGABE BELASTE DIE</small> G<small>ÜTER IHRES ERSTEN</small> M<small>ANNES</small>. R. E<small>LEA͑ZAR SAGT</small>, <small>DER ERSTE HABE</small> A<small>NRECHT AUF IHREN</small> F<small>UND</small>, <small>IHRE</small> H<small>ÄNDEARBEIT UND DIE</small> A<small>UFHEBUNG IHRER</small> G<small>ELÜBDE</small>. R. Š<small>IMO͑N SAGT</small>, <small>DIE</small> B<small>EIWOHNUNG ODER DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA DES</small> B<small>RUDERS DES ERSTEN ENTBINDE IHRE</small> N<small>EBENBUHLERIN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Von der Schwagerehe.</i>, <small>UND DAS</small> K<small>IND VON DIESEM SEI KEIN</small> H<small>URENKIND</small>. H<small>AT SIE SICH OHNE</small> E<small>RLAUBNIS</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Des Gerichtes; falls 2 Zeugen den Tod ihres Mannes bekundet haben.</i> <small>VERHEIRATET</small>, <small>SO DARF SIE</small> <small>ZUM ERSTEN</small> <small>ZURÜCKKEHREN</small>.", | |
"H<small>AT SIE SICH AUF DIE</small> E<small>NTSCHEIDUNG DES</small> G<small>ERICHTES HIN VERHEIRATET</small>, <small>SO IST SIE ZU ENTFERNEN UND VOM</small> O<small>PFER</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Wegen der irrtümlich begangenen Sünde.</i><small>FREI</small>; <small>HAT SIE SICH OHNE</small> E<small>NTSCHEIDUNG DES</small> G<small>ERICHTES VERHEIRATET</small>, <small>SO IST SIE ZU ENTFERNEN UND ZU EINEM</small> O<small>PFER VERPFLICHTET</small>. D<small>IE</small> K<small>RAFT DES</small> G<small>ERICHTES IST WIRKSAM</small>, <small>SIE VOM</small> O<small>PFER ZU BEFREIEN</small>. W<small>ENN DAS</small> G<small>ERICHT IHR ENTSCHIEDEN HAT</small>, <small>SICH ZU VERHEIRATEN</small>, <small>UND SIE GEGANGEN IST UND GESÜNDIGT HAT</small>, <small>SO IST SIE ZUM</small> O<small>PFER VERPFLICHTET</small>, <small>DENN ES HAT IHR NUR ZU HEIRATEN ERLAUBT</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN MAN EINER</small> F<small>RAU</small>, <small>DEREN</small> M<small>ANN UND</small> S<small>OHN NACH DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE VERREIST SIND</small>, <small>BERICHTET HATTE</small>, <small>IHR</small> M<small>ANN SEI GESTORBEN UND NACHHER</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> In diesem Falle ist sie von der Schwagerehe entbunden.</i><small>SEI IHR</small> S<small>OHN GESTORBEN</small>, <small>UND SIE SICH VERHEIRATETE</small>, <small>UND MAN IHR SPÄTER BERICHTET</small>, <small>ES SEI UMGEKEHRT</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der Sohn bei Lebzeiten des Vaters stirbt, ist an der Witwe die Schwagerehe zu vollziehen.</i><small>ERFOLGT</small>, <small>SO IST SIE ZU ENTFERNEN</small>, <small>UND DAS FRÜHERE UND DAS SPÄTERE</small> K<small>IND SIND</small> H<small>URENKINDER</small>. W<small>ENN MAN IHR BERICHTET HATTE</small>, <small>IHR</small> S<small>OHN SEI GESTORBEN UND NACHHER SEI IHR</small> M<small>ANN GESTORBEN</small>, <small>UND AN IHR DIE</small> S<small>CHWAGEREHE VOLLZOGEN WORDEN IST</small>, <small>UND MAN IHR SPÄTER BERICHTET</small>, <small>ES SEI UMGEKEHRT ERFOLGT</small>, <small>SO IST SIE ZU ENTFERNEN</small>, <small>UND DAS FRÜHERE UND DAS SPÄTERE</small> K<small>IND SIND</small> H<small>URENKINDER</small>. W<small>ENN MAN IHR BERICHTET HATTE</small>, <small>IHR</small> M<small>ANN SEI GESTORBEN</small>, <small>UND SIE SICH VERHEIRATETE</small>, <small>UND MAN IHR SPÄTER BERICHTET</small>, <small>ER LEBTE DANN UND SEI</small> <small>ERST SPÄTER</small> <small>GESTORBEN</small>, <small>SO IST SIE ZU ENTFERNEN</small>, <small>UND DAS FRÜHERE</small> K<small>IND IST</small> H<small>URENKIND</small>, <small>DAS SPÄTERE ABER KEIN</small> H<small>URENKIND</small>. W<small>ENN MAN IHR BERICHTET HATTE</small>, <small>IHR</small> M<small>ANN SEI GESTORBEN</small>, <small>UND SIE ANGETRAUT WORDEN</small>, <small>UND DARAUF IHR</small> M<small>ANN GEKOMMEN IST</small>, <small>SO DARF SIE ZU IHM ZURÜCKKEHREN</small>; <small>AUCH WENN DER ANDERE IHR EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GIBT</small>, <small>MACHT ER SIE FÜR DIE</small> P<small>RIESTERSCHAFT NICHT</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Die Scheidung hat keinerlei Wirkung, da sie unnötig war.</i><small>UNTAUGLICH</small>. D<small>IES DEDUZIERTE</small> R. E<small>LEA͑ZAR B</small>. M<small>ATHJA</small>: <sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Lev. 21,7.</i><i>Eine von ihrem Manne geschiedene Frau</i>, <small>NICHT ABER VON EINEM</small>, <small>DER NICHT IHR</small> M<small>ANN WAR</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Die Scheidung hat keinerlei Wirkung, da sie unnötig war.</i>.", | |
"<b>W</b><small>ENN MAN EINEM</small>, <small>DESSEN</small> F<small>RAU NACH DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE VERREIST WAR</small>, <small>BERICHTET HATTE</small>, <small>SEINE</small> F<small>RAU SEI GESTORBEN</small>, <small>UND ER IHRE</small> S<small>CHWESTER HEIRATETE</small>, <small>UND HIERAUF SEINE</small> F<small>RAU ZURÜCKKOMMT</small>, <small>SO DARF SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Da die Heirat mit der anderen ungültig ist.</i><small>ZU IHM ZURÜCKKEHREN</small>; <small>IHM SIND DIE</small> V<small>ERWANDTEN DER ANDEREN</small> <small>ERLAUBT</small>, <small>EBENSO IST DIE ANDERE SEINEN</small> V<small>ERWANDTEN ERLAUBT</small>; <small>STIRBT DIE ERSTE</small>, <small>SO IST IHM DIE ANDERE ERLAUBT</small>. W<small>ENN MAN EINEM BERICHTET HATTE</small>, <small>SEINE</small> F<small>RAU SEI GESTORBEN</small>, <small>UND ER IHRE</small> S<small>CHWESTER HEIRATETE</small>, <small>UND MAN IHM DARAUF BERICHTET</small>, <small>SIE LEBTE DANN UND STARB</small> <small>ERST SPÄTER</small>, <small>SO IST DAS FRÜHERE</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Vor dem Tode der ersten Frau.</i>K<small>IND</small> H<small>URENKIND UND DAS SPÄTERE KEIN</small> H<small>URENKIND</small>. R. J<small>OSE SAGT</small>, <small>WER FÜR ANDERE UNTAUGLICH MACHT</small>, <small>MACHE AUCH FÜR SICH UNTAUGLICH</small>, <small>UND WER FÜR ANDERE NICHT UNTAUGLICH MACHT</small>, <small>MACHE AUCH FÜR SICH NICHT UNTAUGLICH</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN MAN EINEM BERICHTET HATTE, SEINE</small> F<small>RAU SEI GESTORBEN, UND ER IHRE</small> S<small>CHWESTER VÄTERLICHERSEITS HEIRATETE, DASS</small> <small>AUCH DIESE</small> <small>GESTORBEN SEI, UND ER IHRE</small> S<small>CHWESTER MÜTTERLICHERSEITS HEIRATETE, DASS</small> <small>AUCH DIESE</small> <small>GESTORBEN SEI, UND ER IHRE</small> S<small>CHWESTER VÄTERLICHERSEITS HEIRATETE, DASS</small> <small>AUCH DIESE</small> <small>GESTORBEN SEI, UND ER IHRE</small> S<small>CHWESTER MÜTTERLICHERSEITS HEIRATETE, UND ES SICH HERAUSSTELLT, DASS SIE ALLE LEBEN, SO SIND IHM DIE ERSTE, DIE DRITTE UND DIE FÜNFTE ERLAUBT</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Da die 1. lebte, war die Heirat mit der 2. ungültig u. der geschlechtl. Verkehr ein außerehelicher, somit ist ihm die 3. erlaubt, u. wegen der gültigen Heirat mit dieser war die der 4. ungültig, somit die 5. ihm erlaubt. Diese 3 Frauen sind einander fremd.</i>, <small>UND SIE ENTBINDEN IHRE</small> N<small>EBENBUHLERINNEN</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Wenn an einer von ihnen die Schwagerehe vollzogen wird, sind die anderen entbunden.</i>, <small>UND DIE ZWEITE UND DIE VIERTE</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Wegen der gültigen Heirat mit ihren Schwestern, der 1. u. der 3.</i><small>VERBOTEN, UND DIE</small> B<small>EIWOHNUNG DER EINEN VON IHNEN ENTBINDET DIE</small> N<small>EBENBUHLERIN NICHT</small>. H<small>AT ER DER ZWEITEN ERST NACH DEM</small> T<small>ODE DER ERSTEN BEIGEWOHNT, SO SIND IHM DIE ZWEITE UND DIE VIERTE</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Anm. 298 mut. mut.</i><small>ERLAUBT, UND SIE ENTBINDEN IHRE</small> N<small>EBENBUHLERINNEN, UND DIE DRITTE UND DIE FÜNFTE</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Wegen der gültigen Heirat mit ihren Schwestern, der 2. u. der 4.</i><small>VERBOTEN, UND DIE</small> B<small>EIWOHNUNG DER EINEN VON IHNEN ENTBINDET IHRE</small> N<small>EBENBUHLERIN NICHT</small>.", | |
"D<small>ER NEUN</small> J<small>AHRE UND EINEN</small> T<small>AG ALTE KANN</small> <small>DIE</small> S<small>CHWÄGERIN</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Wenn er sie sich aneignet.</i><small>FÜR SEINE</small> B<small>RÜDER UNTAUGLICH MACHEN, UND EBENSO KÖNNEN DIE</small> B<small>RÜDER SIE FÜR IHN UNTAUGLICH MACHEN, JEDOCH KANN ER SIE NUR VORHER UNTAUGLICH MACHEN, DIE</small> B<small>RÜDER ABER VORHER UND NACHHER</small>. U<small>ND ZWAR</small>: W<small>ENN EIN NEUN</small> J<small>AHRE UND EINEN</small> T<small>AG ALTER SEINER</small> S<small>CHWÄGERIN BEIWOHNT, SO MACHT ER SIE FÜR DIE</small> B<small>RÜDER UNTAUGLICH, UND WENN DIE</small> B<small>RÜDER IHR BEIWOHNEN, AN SIE DIE</small> E<small>HEFORMEL RICHTEN, IHR EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEBEN ODER AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZIEHEN, SO MACHEN SIE SIE FUR IHN UNTAUGLICH</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN EIN NEUN</small> J<small>AHRE UND EINEN</small> T<small>AG ALTER SEINER</small> S<small>CHWÄGERIN BEIGEWOHNT</small> <small>HAT, UND DARAUF SEIN NEUN</small> J<small>AHRE UND EINEN</small> T<small>AG ALTER</small> B<small>RUDER IHR BEIWOHNT, SO MACHT ER SIE FÜR JENEN UNTAUGLICH</small>; R. Š<small>IMO͑N SAGT, ER MACHE SIE NICHT UNTAUGLICH</small>. W<small>ENN EIN NEUN</small> J<small>AHRE UND EINEN</small> T<small>AG ALTER SEINER</small> S<small>CHWÄGERIN BEIGEWOHNT HAT, UND DARAUF IHRER</small> N<small>EBENBUHLERIN BEIWOHNT, SO MACHT ER</small> <small>AUCH JENE</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Da nur an einer der Witwen die Schwagerehe vollzogen werden darf.</i><small>FÜR SICH UNTAUGLICH</small>. R. Š<small>IMO͑N SAGT, ER MACHE SIE NICHT UNTAUGLICH</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN EIN NEUN</small> J<small>AHRE UND EINEN</small> T<small>AG ALTER SEINER</small> S<small>CHWÄGERIN BEIGEWOHNT HAT UND GESTORBEN IST, SO IST AN DIESER DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN</small>. W<small>ENN ER EINE</small> F<small>RAU GEHEIRATET HAT UND GESTORBEN IST, SO IST SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Von der Schwagerehe, da zwar seine Beiwohnung, jed. nicht seine Antrauung wirksam ist.</i><small>ENTBUNDEN</small>.", | |
"W<small>ENN EIN NEUN</small> J<small>AHRE UND EINEN</small> T<small>AG ALTER SEINER</small> S<small>CHWÄGERIN BEIGEWOHNT UND GROSSJÄHRIG EINE ANDERE</small> F<small>RAU GEHEIRATET HAT UND GESTORBEN IST, SO IST, WENN ER GROSSJÄHRIG DER ERSTEN NICHT BEIGEWOHNT HAT, AN DER ERSTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Der Schwägerin, die an den lebenden Schwager noch durch den ersten Mann gebunden ist.</i><small>DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHAWAGEREHE, UND AN DER ANDEREN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA ODER DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN</small>. R. Š<small>IMO͑N SAGT, MAN KÖNNE BELIEBIG AN EINER VON IHNEN DIE</small> S<small>CHWAGEREHE UND AN DER ANDEREN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOLLZIEHEN</small>. E<small>INERLEI, OB ER NEUN</small> J<small>AHRE UND EINEN</small> T<small>AG ALT IST, ODER ER ZWANZIG</small> J<small>AHRE ALT IST, JEDOCH KEINE ZWEI</small> H<small>AARE BEKOMMEN HAT</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Solange ihm diese Pubertätszeichen fehlen, gilt er als minderjährig.</i>." | |
], | |
[ | |
"<b>M</b>AN <small>DARF</small> V<small>ERWANDTE</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Die sonst wegen Inzestes verboten sind.</i> <small>SEINER</small> G<small>ENOTZÜCHTIGTEN ODER</small> V<small>ERFÜHRTEN HEIRATEN, WER ABER DIE</small> V<small>ERWANDTE</small> <small>SEINER</small> A<small>NGEHEIRATETEN NOTZÜCHTIGT ODER VERFÜHRT, IST SCHULDIG</small>. M<small>AN DARF DIE</small> G<small>ENOTZÜCHTIGTE ODER</small> V<small>ERFÜHRTE SEINES</small> V<small>ATERS UND DIE</small> G<small>ENOTZÜCHTIGTE ODER</small> V<small>ERFÜHRTE SEINES</small> S<small>OHNES HEIRATEN</small>. R. J<small>EHUDA VERBIETET DIE</small> G<small>ENOTZÜCHTIGTE ODER</small> V<small>ERFÜHRTE SEINES</small> V<small>ATERS</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN MIT EINER</small> P<small>ROSELYTIN IHRE</small> S<small>ÖHNE SICH BEKEHREN, SO HABEN SIE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND DIE</small> S<small>CHWAGEREHE NICHT ZU VOLLZIEHEN, SELBST WENN DIE</small> S<small>CHWANGERSCHAFT DES EINEN NICHT IN</small> Ḥ<small>EILIGKEIT</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Dh. vor ihrer Bekehrung.</i>, <small>SEINE</small> G<small>EBURT ABER UND DIE</small> S<small>CHWANGERSCHAFT UND DIE</small> G<small>EBURT DES ANDEREN IN</small> H<small>EILIGKEIT ERFOLGT IST</small>. D<small>ESGLEICHEN AUCH, WENN MIT EINER</small> S<small>KLAVIN IHRE</small> S<small>ÖHNE FREIGELASSEN WERDEN</small>.", | |
"W<small>ENN</small> K<small>INDER VON FÜNF</small> F<small>RAUEN VERMISCHT WURDEN UND DIE</small> V<small>ERMISCHTEN, NACHDEM SIE HERAKGEWACHSEN WAREN UND</small> F<small>RAUEN GENOMMEN HATTEN, GESTORBEN SIND, SO VOLLZIEHEN AN EINER VON IHNEN VIER</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Andere Söhne dieser Frauen, hinsichtl. welcher kein Zweifel besteht.</i><small>DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA, SODANN</small> <small>DARF</small> <small>EINER DIE</small> S<small>CHWAGEREHE</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Von jedem ist es zweifelhaft, ob er ihr Schwager ist; nachdem aber 4 an ihr die Ḥ. vollzogen haben, kann der 5. sie auf jeden Fall heiraten: entweder ist sie seine Schwägerin od. durch die Ḥ. jedermann erlaubt.</i><small>VOLLZIEHEN, HIERAUF VOLLZIEHEN AN EINER ANDEREN</small> DIESER UND NOCH DREI DIE Ḥ<small>ALIÇA, SODANN</small> <small>DARF</small> <small>EINER DIE</small> S<small>CHWAGEREHE</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Und ebenso an den übrigen, sodaß an jeder die Schwagerehe vollzogen werden kann.</i><small>VOLLZIEHEN</small>. E<small>S ERGIBT SICH, DASS AN JEDER VON IHNEN VIERMAL DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND EINMAL DIE</small> S<small>CHWAGEREHE VOLLZOGEN WIRD</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN DAS</small> K<small>IND EINER</small> F<small>RAU MIT DEM</small> K<small>INDE IHRER</small> S<small>CHWIEGERTOCHTER VERMISCHT WORDEN IST, UND DIE</small> V<small>ERMISCHTEN, NACHDEM SIE HERANGEWACHSEN WAREN UND</small> F<small>RAUEN GENOMMEN HATTEN, STERBEN, SO HABEN DIE</small> S<small>ÖHNE DER</small> S<small>CHWIEGERTOCHTER DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN, WEIL ES ZWEIFELHAFT IST, OB DIESE</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Die Witwe des Vermischten.</i><small>DIE</small> F<small>RAU DES</small> B<small>RUDERS ODER DIE</small> F<small>RAU DES</small> B<small>RUDERS DES</small> V<small>ATERS</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Die diesem verboten ist.</i><small>IST,</small> DIE S<small>ÖHNE DER</small> A<small>LTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Der Schwiegermutter.</i><small>ABER DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA ODER DIE</small> S<small>CHWAGEREHE, WEIL ES ZWEIFELHAFT IST, OB SIE DIE</small> F<small>RAU DES</small> B<small>RUDERS ODER DIE</small> F<small>RAU DES</small> S<small>OHNES DES</small> B<small>RUDERS</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Auch wenn sie nicht die Schwägerin ist, ist sie diesem erlaubt.</i><small>IST</small>. S<small>TERBEN DIE</small> U<small>NBEMAKELTEN, SO HABEN DIE</small> V<small>ERMISCHTEN, WENN EIN</small> S<small>OHN DER</small> A<small>LTEN, DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN, WEIL ES ZWEIFELHAFT IST, OB</small> <small>DIE</small> W<small>ITWE</small> <small>DIE</small> F<small>RAU DES</small> B<small>RUDERS ODER DIE</small> F<small>RAU DES</small> B<small>RUDERS DES</small> V<small>ATERS IST, WENN ABER EIN</small> S<small>OHN DER</small> S<small>CHWIEGERTOCHTER, EINER DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND DER ANDERE</small> <small>AUCH</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Ist sie seine Nichte, so ist sie erlaubt, da an ihr die Ḥ. vollzogen worden ist.</i><small>DIE</small> S<small>CHWAGEREHE</small>.", | |
"W<small>ENN DAS</small> K<small>IND EINER</small> P<small>RIESTERIN MIT DEM</small> K<small>INDE IHRER</small> S<small>KLAVIN VERMISCHT WORDEN IST, SO DÜRFEN BEIDE</small> H<small>EBE</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Da dies auch dem Sklaven eines Priesters erlaubt ist.</i><small>ESSEN, SIE ERHALTEN EINEN</small> A<small>NTEIL IN DER</small> T<small>ENNE,</small> SIE DÜRFEN SICH AN T<small>OTEN NICHT VERUNREINIGEN UND SIE DÜRFEN KEINE</small> F<small>RAUEN HEIRATEN, WEDER UNBEMAKELTE</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Erstere sind dem Sklaven u. letztere dem Priester verboten.</i><small>NOCH BEMAKELTE</small>. W<small>ENN DIE</small> V<small>ERMISCHTEN ERWACHSEN SIND UND SICH GEGENSEITIG FREIGELASSEN HABEN, SO DÜRFEN SIE FÜR</small> P<small>RIESTER GEEIGNETE</small> F<small>RAUEN HEIRATEN;</small> SIE DÜRFEN SICH NICHT AN T<small>OTEN VERUNREINIGEN, HABEN</small> <small>SIE SICH VERUNREINIGT, SO ERHALTEN SIE NICHT DIE VIERZIG</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Die auf die Begehung eines gewöhnlichen Verbotes gesetzt ist; jeder kann sagen, er sei nicht der Priester.</i>G<small>EISSELHIEBE; SIE DÜRFEN KEINE</small> H<small>EBE</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Da einer von ihnen weder Priester noch Sklave eines Priesters ist.</i><small>ESSEN, HABEN SIE GEGESSEN, SO BRAUCHEN SIE DEN</small> G<small>RUNDWERT UND DAS</small> F<small>ÜNFTEL</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Lev. 22,14.</i><small>NICHT</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Jeder kann sagen, er sei der Priester.</i><small>ZU ERSETZEN; SIE ERHALTEN KEINEN</small> A<small>NTEIL IN DER</small> T<small>ENNE, JEDOCH DÜRFEN SIE</small> H<small>EBE</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Von ihren eigenen Früchten.</i><small>VERKAUFEN UND DER</small> E<small>RLÖS GEHÖRT</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Da man ihnen nicht nachweisen kann, daß sie keine Priester sind.</i><small>IHNEN;</small> SIE ERHALTEN KEINEN A<small>NTEIL VOM</small> H<small>EILIGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Den Opferteilen, die an die Priester verteilt werden.</i> <small>DES</small> T<small>EMPELS; MAN GEBE IHNEN KEIN</small> G<small>EHEILIGTES</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Banngut u. Erstgeburt (cf. Num. 18,14,15), die die Priester erhalten.</i>, <small>JEDOCH NEHME MAN IHNEN IHRES NICHT</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Sie brauchen solches nicht an andere Priester zu entrichten.</i><small>AB;</small> SIE SIND BEFREIT <small>VON DER</small> A<small>BGABE</small> <small>VON</small> V<small>ORARM</small>, K<small>INNBACKEN UND</small> M<small>AGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Die vom geschlachteten Vieh an den Priester zu entrichten sind; cf. Dt. 18,3 u. hierzu Hol. Fol. 130a.</i>; <small>IHR</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Die Einzahl <span dir=\"rtl\">ובכורו</span> ist offenbar ein Lapsus; andere Texte, ebenso die Parallelstelle Tem. Fol. 8a haben richt. <span dir=\"rtl\">ובכורן</span>; die unnötige Erklärung Straschuns zSt. ist schon durch das folgende <span dir=\"rtl\">עליו</span> hinfällig, wofür die genannten Texte ebenfalls richt, <span dir=\"rtl\">עליהן</span> haben.</i><small>ERSTGEBORENES</small> V<small>IEH</small> <small>WEIDE BIS ES EIN</small> G<small>EBRECHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Es ist dann zur Opferung untauglich u. für sie zum Essen erlaubt.</i><small>BEKOMMT</small>. M<small>AN LEGE IHNEN AUF DIE</small> E<small>RSCHWERUNGEN FÜR</small> P<small>RIESTER UND DIE</small> E<small>RSCHWERUNGEN FÜR</small> J<small>ISRAÉLITEN</small>.", | |
"W<small>ENN EINE</small> F<small>RAU</small> <small>OHNE DREI</small> M<small>ONATE SEIT</small> <small>DER</small> T<small>RENNUNG</small> <small>VON IHREM</small> M<small>ANNE ABZUWARTEN SICH VERHEIRATET UND GEBOREN HAT, SODASS MAN NICHT WEISS, OB ES EIN</small> N<small>EUNMONATSKIND VOM ERSTEN ODER EIN</small> S<small>IEBENMONATKIND VOM ZWEITEN IST, UND AUSSERDEM</small> S<small>ÖHNE VOM ERSTEN UND</small> S<small>ÖHNE VOM ZWEITEN HAT, SO HABEN DIESE</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> An der Witwe des Zweifelhaften.</i><small>DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN, UND EBENSO HAT DIESER AN IHREN</small> W<small>ITWEN</small> <small>DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN</small>. H<small>AT ER</small> B<small>RÜDER VOM ERSTEN UND VOM ZWEITEN, NICHT VON DIESER</small> M<small>UTTER, SO KANN ER DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA ODER DIE</small> S<small>CHWAGEREHE</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> An der Witwe seines Bruders, falls keine anderen vorhanden sind; entweder ist sie seine Schwägerin od. ihm fremd u. somit erlaubt.</i><small>VOLLZIEHEN, VON IHNEN ABER VOLLZIEHE EINER DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND DER ANDERE</small> <small>AUCH</small> <small>DIE</small> S<small>CHWAGEREHE</small>.", | |
"W<small>AR EINER</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Der beiden Männer.</i>J<small>ISRAÉLIT UND EINER</small> P<small>RIESTER, SO DARF ER NUR EINE FÜR</small> P<small>RIESTER GEEIGNETE</small> F<small>RAU HEIRATEN; ER DARF SICH AN</small> L<small>EICHEN NICHT VERUNREINIGEN, HAT ER SICH ABER VERUNREINIGT, SO ERHÄLT ER NICHT DIE VIERZIG</small><sup class=\"footnote-marker\">28</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Anmm. 103–112 mut. mut.</i>G<small>EISSELHIEBE; ER DARF KEINE</small> H<small>EBE ESSEN, HAT ER ABER GEGESSEN, SO BRAUCHT ER NICHT DEN</small> G<small>RUNDWERT UND DAS</small> F<small>ÜNFTEL ZU ERSETZEN; ER ERHÄLT KEINEN</small> A<small>NTEIL IN DER</small> T<small>ENNE, JEDOCH DARF ER DIE</small> H<small>EBE VERKAUFEN UND DER</small> E<small>RLÖS GEHÖRT IHM;</small> ER ERHÄLT KEINEN A<small>NTEIL VOM</small> H<small>EILIGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">29</sup><i class=\"footnote\"> So besser in Handschriften u. der Mišna separata.</i><small>DES</small> T<small>EMPELS; MAN VERABREICHE IHM NICHTS</small> G<small>EHEILIGTES, JEDOCH NEHME MAN IHM SEINES NICHT AB; ER IST FREI</small> <small>VON DER</small> A<small>BGABE</small> <small>VON</small> V<small>ORARM</small>, K<small>INNBACKEN UND</small> M<small>AGEN; SEIN ERSTGEBORENES</small> V<small>IEH</small> <small>WEIDE BIS ES EIN</small> G<small>EBRECHEN BEKOMMT; MAN LEGE IHM AUF DIE</small> E<small>RSCHWERUNGEN FÜR</small> P<small>RIESTER UND DIE</small> E<small>RSCHWERUNGEN FÜR</small> J<small>ISRAÉLITEN</small>. W<small>AREN BEIDE</small> P<small>RIESTER, SO MUSS ER</small> T<small>RAUER HALTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">30</sup><i class=\"footnote\"> Dh. die für Priester während der Trauer zu beobachtenden Gesetze; cf. Zeb. Fol. 101a.</i><small>ÜBER SIE UND SIE MÜSSEN</small> T<small>RAUER HALTEN ÜBER IHN; ER VERUNREINIGE SICH NICHT AN IHNEN</small><sup class=\"footnote-marker\">31</sup><i class=\"footnote\"> An ihren Leichen, da es von jedem zweifelhaft ist, ob er sein Vater ist; cf. Lev. 21,2.</i><small>UND SIE VERUNREINIGEN SICH NICHT AN IHM; ER BEERBT SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">32</sup><i class=\"footnote\"> Sowohl die Erben des ersten als auch die des zweiten können ihn abweisen.</i><small>NICHT, SIE ABER BEERBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">33</sup><i class=\"footnote\"> Falls er keine Kinder hat.</i><small>IHN;</small> ER IST FREI WEGEN DES S<small>CHLAGENS UND DES</small> F<small>LUGHENS</small><sup class=\"footnote-marker\">34</sup><i class=\"footnote\"> Auf das Schlagen od. Fluchen der Eltern ist die Todesstrafe gesetzt; cf. Ex. 21,15,17.</i><small>DES EINEN UND DES ANDEREN; ER TRETE AN</small><sup class=\"footnote-marker\">35</sup><i class=\"footnote\"> Zur Verrichtung des Tempeldienstes.</i><small>MIT DER</small> P<small>RIESTERWACHE DES EINEN UND DES ANDEREN, ERHÄLT</small><sup class=\"footnote-marker\">36</sup><i class=\"footnote\"> Von den der betreffenden Priesterwache zufallenden Opferteilen.</i><small>ABER KEINEN</small> A<small>NTEIL; GEHÖREN BEIDE DERSELBEN</small> P<small>RIESTERWACHE AN, SO ERHÄLT ER AUCH EINEN</small> A<small>NTEIL</small>." | |
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"<b>D</b>IE Z<small>EREMONIE DER</small> Ḥ<small>ALIÇA MUSS VOR DREI</small> R<small>ICHTERN ERFOLGEN, AUCH WENN ALLE DREI</small> L<small>AIEN</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Als Ggs. zu Berufsrichtern.</i> <small>SIND</small>. V<small>OLLZOG SIE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA MIT EINEM</small> S<small>CHUH</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Vorgeschrieben ist eine Sandale aus hartem Leder.</i>, <small>SO IST SIE GÜLTIG; MIT EINER</small> S<small>OCKE, SO IST SIE UNGÜLTIG; MIT EINER</small> S<small>ANDALE, DIE EINE</small> H<small>ACKE HAT, SO IST SIE GÜLTIG, DIE KEINE</small> H<small>ACKE HAT, SO IST SIE UNGÜLTIG;</small> UNTERHALB DES K<small>NIES, SO IST SIE GÜLTIG, OBERHALB DES</small> K<small>NIES</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Wie manche erklären, wenn die Riemen der Sandale zu hoch, oberhalb des Kniegelenkes, befestigt sind; nach anderen dagegen, wenn dem Schwager der Unterschenkel fehlt.</i>, <small>SO IST SIE UNGÜLTIG</small>.", | |
"V<small>OLLZOG SIE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA MIT EINER</small> S<small>ANDALE, DIE NICHT IHM GEHÖRT, MIT EINER</small> S<small>ANDALE AUS</small> H<small>OLZ, ODER MIT DER LINKEN AM RECHTEN</small> F<small>USSE</small>, <small>SO IST SIE GÜLTIG</small>. V<small>OLLZOG SIE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA MIT EINER ZU GROSSEN, MIT DER ER JEDOCH GEHEN KANN, ODER MIT EINER ZU KLEINEN, DIE JEDOCH DEN GRÖSSEREN</small> T<small>EIL DES</small> F<small>USSES BEDECKT, SO IST SIE GÜLTIG</small>. <b>V</b><small>OLLZOG SIE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA NACHTS, SO IST SIE GÜLTIG, NACH</small> R. E<small>LEA͑ZAR ABER UNGÜLTIG; WENN AM LINKEN</small> F<small>USSE</small>, <small>SO IST SIE UNGÜLTIG, NACH</small> R. E<small>LEA͑ZAR ABER GÜLTIG</small>.", | |
"<b>H</b><small>AT SIE DEN</small> S<small>CHUH ABGEZOGEN, AUSGESPIEEN, ABER NICHT</small> <small>DIE</small> S<small>CHRIFTWORTE</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Die hierbei zu sprechen sind; cf. Dt. 25,9.</i><small>GESPROCHEN, SO IST DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA GÜLTIG; HAT SIE</small> <small>DIE</small> S<small>CHRIFTWORTE</small> <small>GESPROCHEN UND AUSGESPIEEN, ABER NICHT DEN</small> S<small>CHUH ABGEZOGEN, SO IST DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UNGÜLTIG; HAT SIE DEN</small> S<small>CHUH ABGEZOGEN UND</small> <small>DIE</small> S<small>CHRIFTWORTE</small> <small>GESPROCHEN, ABER NICHT AUSGESPIEEN, SO IST DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA, WIE</small> R. E<small>LIE͑ZER SAGT, UNGÜLTIG, UND WIE</small> R. A͑<small>QIBA SAGT, GÜLTIG</small>. R. E<small>LIE͑ZER SPRACH</small>: E<small>S HEISST</small>:<sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 25,9.</i><i>so geschehe</i>, <small>JEDE</small> H<small>ANDLUNG, DIE</small> <small>ZU GESCHEHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Dagegen ist das Sprechen der Schriftworte keine Handlung.</i><small>HAT, IST UNERLÄSSLICH</small>. R. A͑<small>QIBA ERWIDERTE IHM</small>: S<small>OLL DIES EIN</small> B<small>EWEIS SEIN</small>? <i>So geschehe dem Manne</i>, <small>ALLES, WAS MIT DEM</small> M<small>ANNE ZU GESCHEHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Wie das Abziehen des Schuhes.</i><small>HAT</small>.", | |
"I<small>ST DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Hier in der eigentlichen Bedeutung des Wortes, die Entschuhung usw.</i><small>AN EINEM</small> T<small>AUBEN, VON EINER</small> T<small>AUBEN ODER AN EINEM</small> M<small>INDERJÄHRIGEN VOLLZOGEN WORDEN, SO IST SIE UNGÜLTIG; WENN VON EINER</small> M<small>INDERJÄHRIGEN, SO WIEDERHOLE SIE DIES, SOBALD SIE GROSSJÄHRIG IST; TUT SIE DIES NICHT, SO IST IHRE</small> Ḥ<small>ALIÇA UNGÜLTIG</small>.", | |
"V<small>OLLZOG SIE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA VOR ZWEIEN ODER DREIEN, UND EINER VON IHNEN SICH ALS VERWANDT ODER SONST UNZULÄSSIG ERWEIST, SO IST DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UNGÜLTIG; NACH</small> R. Š<small>IMO͑N UND</small> R. J<small>OḤANAN DEM</small> S<small>CHUSTER ABER GÜLTIG</small>. E<small>INST VOLLZOG JEMAND DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA IM</small> G<small>EFÄNGNISSE ZWISCHEN IHM UND IHR, UND ALS DIE</small> S<small>ACHE VOR</small> R. A͑<small>QIBA KAM, ERKLÄRTE ER SIE FÜR GÜLTIG</small>.", | |
"<b>D</b><small>IE</small> Z<small>EREMONIE</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Wörtl. das Gebot; das Programm, die Reihenfolge.</i><small>DER</small> Ḥ<small>ALIÇA ERFOLGT ALSO</small>. E<small>R UND SEINE</small> S<small>CHWÄGERIN</small> <small>ERSCHEINEN VOR</small> G<small>ERICHT, UND</small> <small>DIE</small> R<small>ICHTER</small> <small>ERTEILEN IHM EINEN FÜR IHN PASSENDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Ob er lieber die Schwagerehe od. die Ḥaliça vollziehe; cf. supra Foll. 44a u. 101b.</i>R<small>AT, WIE ES HEISST</small>:<sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 25,8.</i><i>die Ältesten seiner Stadt sollen ihn laden und zu ihm sprechen</i>. S<small>IE SPRICHT DANN</small>: <sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Ib. V. 7.</i><i>Mein Schwager weigert sich, seinem Bruder einen Namen in Jisraél zu erhalten, nicht will er an mir die Schwagerpflicht üben</i>. H<small>IERAUF SPRICHT ER</small>:<sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 25,8.</i><i>Nicht will ich sie nehmen</i>. S<small>IE SPRECHEN DIES IN DER</small> H<small>EILIGENSPRACHE</small>. S<small>ODANN TRITT SEINE</small> S<small>CHWÄGERIN VOR DEN</small> A<small>UGEN DER</small> Ä<small>LTESTEN ZU IHM HERAN, ZIEHT IHM DEN</small> S<small>CHUH VOM</small> F<small>USSE HERUNTER UND SPEIT VOR IHM AUS</small>; S<small>PEICHEL, DEN DIE</small> R<small>ICHTER SEHEN</small>. A<small>LSDANN HEBT SIE AN UND SPRICHT</small>:<sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Ib. V. 9.</i><i>So geschehe dem Manne, der nicht baut das Haus seines Bruders</i>. S<small>OWEIT LAS MAN FRÜHER</small>. N<small>ACHDEM ABER</small> R. H<small>YRKANOS EINMAL UNTER DER</small> E<small>ICHE ZU</small> K<small>EPHAR</small> E͑<small>ṬAM BEIM</small> V<small>ORLESEN DEN GANZEN</small> A<small>BSCHNITT BEENDEN LIESS, WURDE EINGEFÜHRT, DEN</small> A<small>BSCHNITT VOLLSTÄNDIG ZU BEENDEN</small>:<sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Ib. V. 10.</i><i>Und sein Name werde in Jisraél genannt: das Haus des Entschuhten</i>. D<small>IESES</small> G<small>EBOT</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Ihm diese Worte zuzurufen.</i><small>GILT FÜR DIE</small> R<small>ICHTER</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Die die Zeremonie leiten; das anwesende Publikum (die Schüler) braucht diese Worte nicht mitzusprechen.</i><small>UND NICHT FÜR DIE</small> S<small>CHÜLER</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, ALLEN</small> A<small>NWESENDEN SEI ES GEBOTEN</small>, ‘E<small>NTSCHUHTER</small>’ <small>ZU RUFEN</small>." | |
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"<b>D</b>IE S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, NUR</small> V<small>ERLOBTE KÖNNEN</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Bei Erlangung der Großjährigkeit.</i> <small>DIE</small> W<small>EIGERUNG</small> <small>ERKLÄREN; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT</small>, V<small>ERLOBTE UND</small> V<small>ERHEIRATETE</small>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, NUR DEM</small> E<small>HEMANNE UND NICHT DEM</small> S<small>CHWAGER</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Stirbt der Ehemann, so kann sie dem Schwager, dem sie zufällt, die Weigerung nicht erklären; die Entbindung kann nur durch die Ḥaliça erfolgen, u. zwar erst nach ihrer Großjährigkeit.</i>; <small>DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, DEM</small> E<small>HEMANNE UND DEM</small> S<small>CHWAGER</small>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, NUR IN SEINER</small> G<small>EGENWART; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, IN SEINER</small> G<small>EGENWART UND IN SEINER</small> A<small>BWESENHEIT</small>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, NUR VOR</small> G<small>ERICHT; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, VOR</small> G<small>ERICHT UND AUSSER</small> G<small>ERICHT</small>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SPRACH ZUR</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS</small>: S<small>IE DARF, SOLANGE SIE MINDERJÄHRIG IST, AUCH VIERUND FÜNFMAL DIE</small> W<small>EIGERUNG ERKLÄREN</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Und sich mit anderen verheiraten.</i>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ERWIDERTE</small>: D<small>IE</small> T<small>ÖCHTER</small> J<small>ISRAÉLS SIND KEINE</small> P<small>ROSTITUIERTEN; VIELMEHR ERKLÄRE SIE DIE</small> W<small>EIGERUNG UND WARTE BIS SIE GROSSJÄHRIG IST, ERKLÄRE DIE</small> W<small>EIGERUNG UND VERHEIRATE SICH</small>.", | |
"<b>W</b><small>ELCHE</small> M<small>INDERJÄHRIGE MUSS DIE</small> W<small>EIGERUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie mit der Heirat nicht einverstanden ist.</i><small>ERKLÄREN</small>? D<small>IE IHRE</small> M<small>UTTER ODER IHRE</small> B<small>RÜDER MIT IHRER</small> W<small>ILLIGUNG VERHEIRATET</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Die Heirat ist dann rabbanitisch gültig.</i><small>HABEN; HABEN SIE SIE OHNE IHRE</small> W<small>ILLIGUNG VERHEIRATET, SO BRAUCHT SIE DIE</small> W<small>EIGERUNG NICHT</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Sie kann ohne weiteres ihren Mann verlassen u. sich mit einem anderen verheiraten.</i><small>ZU ERKLÄREN</small>. R. Ḥ<small>ANINA B.</small> A<small>NTIGONOS SAGT, EIN</small> K<small>IND, DAS SEIN</small> A<small>NTRAUUNGS</small><small>OBJEKT</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Womit die Antrauung erfolgt ist.</i><small>NICHT ZU VERWAHREN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Git. Fol. 64b.</i><small>VERSTEHT, BRAUCHE DIE</small> W<small>EIGERUNG NICHT ZU ERKLÄREN</small>. R. E<small>LIE͑ZER SAGT, DIE</small> H<small>ANDLUNG EINER</small> M<small>INDERJÄHRIGEN SEI WIRKUNGSLOS, SIE GELTE NUR ALS</small> V<small>ERFÜHRTE</small>. I<small>ST SIE EINE MIT EINEM</small> P<small>RIESTER</small> <small>VERHEIRATETE</small> T<small>OCHTER EINES</small> J<small>ISRAÉLITEN, SO DARF SIE KEINE</small> H<small>EBE ESSEN, UND IST SIE EINE MIT EINEM</small> J<small>ISRAÉLITEN</small> <small>VERHEIRATETE</small> T<small>OCHTER EINES</small> P<small>RIESTERS, SO DARF SIE</small> H<small>EBE ESSEN</small>.", | |
"R. E<small>LIE͑ZER B.</small> J<small>A͑QOB SAGTE</small>: W<small>AR DAS</small> V<small>ERBLEIBEN</small> <small>BEI IHM</small> <small>VOM</small> E<small>HEMANNE VERANLASST WORDEN, SO GILT SIE ALS SEINE</small> <small>FRÜHERE</small> F<small>RAU, UND WAR DAS</small> V<small>ERBLEIBEN NICHT VOM</small> E<small>HEMANNE VERANLASST WORDEN, SO GILT SIE NICHT ALS SEINE</small> <small>FRÜHERE</small> F<small>RAU</small>.", | |
"<b>E</b><small>RKLÄRTE SIE IHREM</small> E<small>HEMANNE DIE</small> W<small>EIGERUNG, SO SIND IHM IHRE</small> V<small>ERWANDTEN UND SIE SEINEN</small> V<small>ERWANDTEN ERLAUBT, UND ER MACHT SIE FÜR</small> P<small>RIESTER NICHT UNTAUGLICH; GAB ER IHR EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, SO SIND IHM IHRE</small> V<small>ERWANDTEN UND SIE SEINEN</small> V<small>ERWANDTEN VERBOTEN, UND ER MACHT SIE FÜR</small> P<small>RIESTER UNTAUGLICH</small>. W<small>ENN ER IHR EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GEGEBEN UND SIE WIEDERGENOMMEN HATTE, WORAUF SIE IHM DIE</small> W<small>EIGERUNG ERKLÄRTE UND SICH MIT EINEM ANDEREN VERHEIRATETE, UND DARAUF VERWITWET ODER GESCHIEDEN WIRD, SO DARF SIE ZU IHM</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Zum ersten Ehemanne.</i><small>ZURÜCKKEHREN</small>. W<small>ENN SIE IHM DIE</small> W<small>EIGERUNG ERKLÄRT UND ER SIE WIEDERGENOMMEN HATTE, WORAUF ER IHR EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF GAB UND SIE SICH MIT EINEM ANDEREN VERHEIRATETE, UND DARAUF VERWITWET ODER GESCHIEDEN WIRD</small>, <small>SO DARF SIE ZU IHM NICHT ZURÜCKKEHREN</small>. D<small>IE</small> R<small>EGEL IST: ERFOLGTE DIE</small> S<small>CHEIDUNG NACH DER</small> W<small>EIGERUNGSERKLÄRUNG, SO DARF SIE ZU IHM NICHT ZURÜCKKEHREN, ERFOLGTE DIE</small> W<small>EIGERUNGSERKLÄRUNG NACH DER</small> S<small>CHEIDUNG, SO DARF SIE ZU IHM ZURÜCKKEHREN</small>.", | |
"W<small>ENN SIE IHREM</small> E<small>HEMANNE DIE</small> W<small>EIGERUNG ERKLÄRTE, SICH MIT EINEM ANDEREN VERHEIRATETE UND ER SICH VON IHR SCHEIDEN LIESS, DARAUF MIT EINEM ANDEREN, UND SIE IHM DIE</small> W<small>EIGERUNG ERKLÄRTE, UND DARAUF MIT EINEM ANDEREN, UND ER SICH VON IHR SCHEIDEN LIESS, SO DARF</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Die W.e <span dir=\"rtl\">זה הכלל</span>, die in allen Texten fehlen, sind zu streichen.</i><small>SIE ZU DEM NICHT ZURÜCKKEHREN, VON DEM SIE DURCH</small> S<small>CHEIDUNG, UND ZU DEM ZURÜCKKEHREN, VON DEM SIE DURCH</small> W<small>EIGERUNGSERKLÄRUNG FORT IST</small>.", | |
"<b>W</b> <small>ENN JEMAND SICH VON SEINER</small> F<small>RAU GESCHIEDEN UND SIE WIEDERGENOMMEN HAT SO IST SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Obgleich die Wiedernahme der Geschiedenen verboten ist.</i><small>DEM</small> S<small>CHWAGER ERLAUBT,</small> UND NACH R. E<small>LEA͑ZAR VERBOTEN</small>. E<small>BENSO IST, WENN JEMAND SICH VON EINER</small> W<small>AISE</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Die minderjährig von ihrer Mutter od. ihren Brüdern verheiratet worden u. zur Weigerungserklärung berechtigt ist.</i><small>GESCHIEDEN UND SIE WIEDERGENOMMEN HAT, DIESE DEM</small> S<small>CHWAGER ERLAUBT, UND NACH</small> R. E<small>LEA͑ZAR VERBOTEN</small>. W<small>ENN EINE</small> M<small>INDERJÄHRIGE VON IHREM VATER VERHEIRATET UND GESCHIEDEN WORDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der Vater für sie den Scheidebrief in Empfang nimmt, so ist die Scheidung gültig.</i><small>IST, SODASS SIE ALS</small> W<small>AISE BEI</small> L<small>EBZEITEN DES</small> V<small>ATERS</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Da sie bereits verheiratet war, so ist der Vater nicht mehr befugt, für sie die Antrauung in Empfang zu nehmen; sie gleicht dann einer Waise, die, wenn die Mutter od. die Brüder sie verheiraten, zur Weigerungserklärung berechtigt ist.</i><small>GILT, UND</small> <small>IHR</small> M<small>ANN</small><small> SIE WIEDERGENOMMEN HAT, SO IST SIE NACH ALLER</small> A<small>NSICHT DEM</small> S<small>CHWAGER VERBOTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Ihre durch den Vater erfolgte Scheidung ist gültig, dagegen aber die Wiedernahme rechtlich unwirksam, da der Vater über sie nicht mehr verfügen konnte u. sie selber minderjährig war; sie gilt somit für den Schwager als Geschiedene.</i>.", | |
"<b>W</b><small>ENN ZWEI</small> B<small>RÜDER MIT ZWEI MINDERJÄHRIGEN</small> S<small>CHWESTERN</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Die von ihrer Mutter od. ihren Brüdern verheiratet worden sind.</i><small>VERHEIRATET SIND UND DER</small> E<small>HEMANN DER EINEN STIRBT, SO IST SIE ALS</small> S<small>CHWESTER SEINER</small> F<small>RAU</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Von der Schwagerehe.</i><small>FREI</small>. D<small>ASSELBE GILT AUCH VON ZWEI</small> T<small>AUBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Deren Ehe ebenfalls nur rabbanit. gültig ist.</i><small></small>. W<small>ENN EINE GROSSJÄHRIG UND EINE MINDERJÄHRIG IST, UND DER</small> E<small>HEMANN DER MINDERJÄHRIGEN STIRBT, SO IST SIE ALS</small> S<small>CHWESTER SEINER</small> F<small>RAU FREI;</small> STIRBT DER E<small>HEMANN DER</small> G<small>ROSSJÄHRIGEN, SO VERANLASSE</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Da die Witwe an den Schwager nach der Tora gebunden, die Gültigkeit der Heirat mit der Minderjährigen aber nur rabbanit. ist.</i><small>MAN, WIE</small> R. E<small>LIE͑ZER SAGT, DIE</small> M<small>INDERJÄHRIGE, IHM DIE</small> W<small>EIGERUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Die Heirat ist dann annulliert u. er kann die Schwagerehe vollziehen.</i><small>ZU ERKLÄREN</small>. R. G<small>AMLIÉL SAGT, HAT SIE DIE</small> W<small>EIGERUNG ERKLÄRT, SO IST ES RECHT, WENN ABER NICHT, SO WARTE SIE BIS SIE</small> G<small>ROSSJÄHRIG IST, SODANN IST JENE ALS</small> S<small>CHWESTER SEINER</small> F<small>RAU FREI</small>. R. J<small>EHOŠUA͑ SAGTE:</small> W<small>EHE IHM OB SEINER FRAU, WEHE IHM OB DER</small> F<small>RAU SEINES</small> B<small>RUDERS</small>! E<small>R MUSS SEINE</small> F<small>RAU DURCH EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF UND DIE</small> F<small>RAU SEINES</small> B<small>RUDERS DURCH ḤALIÇA ENTFERNEN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND MIT ZWEI MINDERJÄHRIGEN</small> W<small>AISEN VERHEIRATET WAR</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Deren Heirat nur rabbanit. gültig ist.</i> <small>UND GESTORBEN IST, SO ENTBINDET DIE</small> B<small>EIWOHNUNG ODER DIE</small> H<small>ALIÇA DER EINEN VON IHNEN IHRE</small> N<small>EBENBUHLERIN</small>. D<small>ASSELBE GILT VON ZWEI</small> T<small>AUBEN</small>. I<small>ST EINE MINDERJÄHRIG UND DIE ANDERE TAUB, SO ENTBINDET DIE</small> B<small>EIWOHNUNG DER EINEN IHRE</small> N<small>EBENBUHLERIN</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Die Gültigkeit der Heirat ist zwar bei beiden gleichwertig, jedoch nicht ihr physischer Charakter, sodaß er die der einen bevorzugt haben kann.</i><small>NICHT</small>. I<small>ST EINE VOLLSINNIG UND DIE ANDERE TAUB, SO ENTBINDET DIE</small> B<small>EIWOHNUNG DER</small> V<small>OLLSINNIGEN DIE</small> T<small>AUBE, NICHT ABER DIE DER</small> T<small>AUBEN DIE</small> V<small>OLLSINNIGE</small>. I<small>ST EINE ERWACHSEN UND DIE ANDERE MINDERJÄHRIG, SO ENTBINDET DIE</small> B<small>EIWOHNUNG DER</small> E<small>RWACHSENEN DIE</small> M<small>INDERJÄHRIGE, NICHT ABER DIE DER</small> M<small>INDERJÄHRIGEN DIE</small> E<small>RWACHSENE</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND MIT ZWEI MINDERJÄHRIGEN</small> W<small>AISEN VERHEIRATET WAR UND GESTORBEN IST, UND DER</small> S<small>CHWAGER DER EINEN UND NACHHER DER ANDEREN BEIGEWOHNT HAT, ODER SEIN</small> B<small>RUDER DER ANDEREN BEIGEWOHNT</small> <small>HAT,</small> SO HAT ER DIE ERSTE NICHT UNTAUGLICH<sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Beide Ehen sind gleichwertig; ist ihm die erste angeeignet, so ist die Beiwohnung der anderen eherechtlich nichts weiter als Unzucht, u. ist sie ihm nicht angeeignet, so sind ihm beide fremd.</i><small>GEMACHT</small>. D<small>ASSELBE GILT VON ZWEI</small> T<small>AUBEN</small>. W<small>ENN EINE MINDERJÄHRIG UND EINE TAUB IST, UND DER</small> S<small>CHWAGER DER</small> M<small>INDERJÄHRIGEN UND NACHHER DER</small> T<small>AUBEN BEIGEWOHNT HAT, ODER SEIN</small> B<small>RUDER DER</small> T<small>AUBEN BEIGEWOHNT HAT, SO HAT ER DIE</small> M<small>INDERJÄHRIGE UNTAUGLICH GEMACHT ;</small> WENN DER S<small>CHWAGER DER</small> T<small>AUBEN UND NACHHER DER</small> M<small>INDERJÄHRIGEN BEIGEWOHNT HAT, ODER SEIN</small> B<small>RUDER DER</small> M<small>INDERJÄHRIGEN BEIGEWOHNT HAT, SO HAT ER DIE</small> T<small>AUBE UNTAUGLICH GEMACHT</small>.", | |
"W<small>ENN EINE VOLLSINNIG UND DIE ANDERE TAUB IST, UND DER</small> S<small>CHWAGER DER</small> V<small>OLLSINNIGEN UND NACHHER DER</small> T<small>AUBEN BEIGEWOHNT HAT, ODER SEIN</small> B<small>RUDER DER</small> T<small>AUBEN BEIGEWOHNT HAT, SO HAT ER DIE</small> V<small>OLLSINNIGE NICHT UNTAUGLICH GEMACHT;</small> WENN DER S<small>CHWAGER DER</small> T<small>AUBEN UND NACHHER DER</small> V<small>OLLSINNIGEN BEIGEWOHNT HAT, ODER SEIN</small> B<small>RUDER DER</small> V<small>OLLSINNIGEN BEIGEWOHNT HAT, SO HAT ER DIE</small> T<small>AUBE UNTAUGLICH GEMACHT</small>.", | |
"W<small>ENN EINE GROSSJÄHRIG UND DIE ANDERE MINDERJÄHRIG IST, UND DER</small> S<small>CHWAGER DER</small> G<small>ROSSJÄHRIGEN UND NACHHER DER</small> M<small>INDERJÄHRIGEN BEIGEWOHNT HAT, ODER SEIN</small> B<small>RUDER DER MINDERJÄHRIGEN BEIGEWOHNT HAT, SO HAT ER DIE</small> G<small>ROSSJÄHRIGE NICHT UNTAUGLICH GEMACHT; WENN DER</small> S<small>CHWAGER DER</small> M<small>INDERJÄHRIGEN UND NACHHER DER</small> G<small>ROSSJÄHRIGEN BEIGEWOHNT HAT, ODER SEIN</small> B<small>RUDER DER</small> G<small>ROSSJÄHRIGEN BEIGEWOHNT HAT, SO HAT ER DIE</small> M<small>INDERJÄHRIGE UNTAUGLICH GEMACHT</small>. R. E<small>LEA͑ZAR SAGT, MAN VERANLASSE DIE</small> M<small>INDERJÄHRIGE, IHM DIE</small> W<small>EIGERUNG ZU ERKLÄREN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN EIN MINDERJÄHRIGER</small> S<small>CHWAGER EINER MINDERJÄHRIGEN</small> S<small>CHWÄGERIN BEIGEWOHNT HAT, SO MÜSSEN SIE ZUSAMMEN GROSSJÄHRIG</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Erst wenn beide großjährig sind, kann er sich von ihr scheiden lassen.</i><small> WERDEN; HAT ER EINER</small> G<small>ROSSJÄHRIGEN BEIGEWOHNT, SO LASSE SIE IHN GROSSJÄHRIG</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Erst wenn beide großjährig sind, kann er sich von ihr scheiden lassen.</i><small>WERDEN</small>. W<small>ENN DIE</small> S<small>CHWÄGERIN INNERHALB DREISSIG</small> T<small>AGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Seit Vollziehung der Schwagerehe.</i><small>SAGT, ER HABE IHR NICHT BEIGEWOHNT, SO ZWINGE MAN IHN, AN IHR DIE ḤALIÇA ZU VOLLZIEHEN; WENN NACH DREISSIG</small> T<small>AGEN, SO ERSUCHE MAN</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Man kann ihn dazu nicht zwingen, da angenommen wird, er habe ihr wohl beigewohnt.</i> <small>IHN, AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA ZU VOLLZIEHEN</small>. G<small>IBT ER DIES</small><sup class=\"footnote-marker\">28</sup><i class=\"footnote\"> Ihr nicht beigewohnt zu haben.</i><small>ZU, SO ZWINGE MAN IHN AUCH NACH ZWÖLF</small> M<small>ONATEN, AN IHR DIE ḤALIÇA ZU VOLLZIEHEN</small>.", | |
"H<small>AT SIE SICH BEI</small> L<small>EBZEITEN IHRES</small> E<small>HEMANNES DEN</small> G<small>ENUSS VON IHREM</small> S<small>CHWAGER ABGELOBT, SO ZWINGE MAN IHN, AN IHR DIE ḤALIÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">29</sup><i class=\"footnote\"> Sie konnte an die Vollziehung der Schwagerehe nicht denken u. ist daran unschuldig.</i><small>ZU VOLLZIEHEN; WENN NACH DEM</small> T<small>ODE IHRES</small> E<small>HEMANNES, SO ERSUCHE MAN IHN, AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">30</sup><i class=\"footnote\"> Es ist ihre eigene Schuld u. man kann ihn dazu nicht zwingen; lehnt er dies ab, so ist ihr die Heirat mit einem anderen verboten, auch erhält sie nicht die Morgengabe.</i><small>ZU VOLLZIEHEN</small>. B<small>EABSICHTIGTE SIE DIES</small><sup class=\"footnote-marker\">31</sup><i class=\"footnote\"> Sich dadurch der Schwagerehe zu entziehen.</i>, <small>SO KANN MAN, AUCH WENN SIE ES BEI</small> L<small>EBZEITEN IHRES</small> E<small>HEMANNES GETAN HAT, IHN NUR ERSUCHEN, AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA ZU VOLLZIEHEN</small>." | |
], | |
[ | |
"<b>W</b>ENN<small> EIN</small> T<small>AUBER EINE</small> V<small>OLLSINNIGE ODER EIN</small> V<small>OLLSINNIGER EINE</small> T<small>AUBE GEHEIRATET HAT, SO KANN ER</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Da die Ehe rabbanit. gültig ist.</i><small>, WENN ER WILL, SIE ENTFERNEN, UND WENN ER WILL, SIE BEHALTEN; WIE ER SIE DURCH</small> Z<small>EICHEN GENOMMEN HAT, SO KANN ER SIE DURCH</small> Z<small>EICHEN ENTFERNEN</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> War die Antrauung gültig, so ist auch die Scheidung gültig.</i>. W<small>ENN EIN</small> V<small>OLLSINNIGER EINE</small> V<small>OLLSINNIGE GEHEIRATET HAT UND SIE</small> T<small>AUB GEWORDEN IST, SO KANN ER, WENN ER WILL, SIE ENTFERNEN, UND WENN ER WILL, SIE BEHALTEN; IST SIE BLÖDSINNIG GEWORDEN, SO KANN ER SIE NICHT ENTFERNEN; IST ER TAUB ODER BLÖDSINNIG GEWORDEN, SO KANN ER SIE NIMMER ENTFERNEN</small>. R. J<small>OḤANAN B. NURI SPRACH:</small> W<small>ESHALB SOLL EINE TAUB GEWORDENE</small> F<small>RAU ENTFERNT WERDEN, EIN TAUB GEWORDENER</small> M<small>ANN ABER NICHT ENTFERNEN KÖNNEN</small>!? M<small>AN ERWIDERTE IHM:</small> D<small>ER</small> M<small>ANN, DER DIE</small> S<small>CHEIDUNG AUSBRINGT, GLEICHT NICHT DER</small> F<small>RAU, DIE GESCHIEDEN WIRD; DIE</small> F<small>RAU WIRD ENTFERNT MIT IHREM</small> W<small>ILLEN UND GEGEN IHREN</small> W<small>ILLEN, DER</small> M<small>ANN ABER ENTFERNT SIE NUR MIT SEINEM</small> W<small>ILLEN</small>.", | |
"R. J<small>OḤANAN B</small>. G<small>UDGADA BEKUNDETE, DASS EINE DURCH IHREN</small> V<small>ATER VERHEIRATETE</small> T<small>AUBE</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Die noch in seiner Gewalt stand, ihre Antrauung war nach der Tora gültig.</i> <small>DURCH EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF ENTFERNT WERDEN KANN</small>. S<small>IE SPRACHEN ZU IHM:</small> M<small>IT JENER</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Der taub gewordenen Vollsinnigen.</i><small> VERHÄLT ES SICH EBENSO</small>.", | |
"W<small>ENN ZWEI TAUBE</small> B<small>RÜDER MIT ZWEI TAUBEN</small> S<small>CHWESTERN, ZWEI VOLLSINNIGEN</small> S<small>CHWESTERN, ODER ZWEI</small> S<small>CHWESTERN, VON DENEN EINE TAUB UND EINE VOLLSINNIG IST, VERHEIRATET SIND, ODER WENN ZWEI TAUBE</small> S<small>CHWESTERN MIT ZWEI VOLLSINNIGEN</small> B<small>RÜDERN, ZWEI TAUBEN</small> B<small>RÜDERN, ODER ZWEI</small> B<small>RÜDERN, VON DENEN EINER TAUB UND EINER VOLLSINNIG IST, VERHEIRATET SIND, SO SIND SIE VON DER</small> Ḥ<small>ÀLIÇA UND DER</small> S<small>CHWAGEREHE ENTBUNDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Beide Ehen, somit auch die Inzestuosität u. die Pflicht der Schwagerehe, sind gleichwertig.</i>; <small>SIND SIE EINANDER FREMD, SO MÜSSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Da sie die Ḥ. nicht vollziehen können; cf. supra Fol. 104b.</i><small> SIE SIE NEHMEN, UND WENN SIE WOLLEN, ENTFERNEN SIE SIE</small>.", | |
"W<small>ENN ZWEI</small> B<small>RÜDER, EIN</small> T<small>AUBER UND EIN</small> V<small>OLLSINNIGER, MIT ZWEI VOLLSINNIGEN</small> S<small>CHWESTERN VERHEIRATET SIND, UND DER MIT DER</small> V<small>OLLSINNIGEN VERHEIRATETE</small> T<small>AUBE STIRBT, WAS TUE DER MIT DER</small> V<small>OLLSINNIGEN VERHEIRATETE</small> V<small>OLLSINNIGE</small>? S<small>IE IST ALS</small> S<small>CHWESTER SEINER</small> F<small>RAU FREI</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Von der Schwagerehe.</i>. W<small>AS TUE DER MIT DER</small> V<small>OLLSINNIGEN VERHEIRATETE</small> T<small>AUBE, WENN DER MIT DER</small> V<small>OLLSINNIGEN VERHEIRATETE</small> V<small>OLLSINNIGE STIRBT</small>? E<small>R ENTFERNE SEINE</small> F<small>RAU DURCH EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Seine Ehe ist nur rabbanit. gültig, dagegen aber die seines Bruders, somit die Gebundenheit mit der Schwägerin, nach der Tora.</i>, <small>UND DIE</small> F<small>RAU SEINES</small> B<small>RUDERS IST FÜR IMMER VERBOTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Fol. 110b Anm. 139.</i>.", | |
"W<small>ENN ZWEI VOLLSINNIGE</small> B<small>RÜDER MIT ZWEI</small> S<small>CHWESTERN, EINER</small> T<small>AUBEN UND EINER</small> V<small>OLLSINNIGEN, VERHEIRATET SIND, UND DER MIT DER</small> T<small>AUBEN VERHEIRATETE</small> V<small>OLLSINNIGE STIRBT, WAS TUE DER MIT DER</small> V<small>OLLSINNIGEN VERHEIRATETE</small> V<small>OLLSINNIGE</small>? S<small>IE IST ALS</small> S<small>CHWESTER SEINER</small> F<small>RAU FREI</small>. W<small>AS TUE DER MIT DER</small> T<small>AUBEN VERHEIRATETE</small> V<small>OLLSINNIGE, WENN DER MIT DER</small> V<small>OLLSINNIGEN VERHEIRATETE</small> V<small>OLLSINNIGE STIRBT</small>? E<small>R ENTFERNE SEINE</small> F<small>RAU DURCH EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF UND DIE</small> F<small>RAU SEINES</small> B<small>RUDERS DURCH</small> Ḥ<small>ALIÇA</small>.", | |
"W<small>ENN ZWEI</small> B<small>RÜDER, EIN</small> T<small>AUBER UND EIN</small> V<small>OLLSINNIGER, MIT ZWEI</small> S<small>CHWESTERN, EINER</small> T<small>AUBEN UND EINER</small> V<small>OLLSINNIGEN, VERHEIRATET SIND, UND DER MIT DER</small> T<small>AUBEN VERHEIRATETE</small> T<small>AUBE STIRBT, WAS TUE DER MIT DER</small> V<small>OLLSINNIGEN VERHEIRATETE</small> V<small>OLLSINNIGE</small>? S<small>IE IST ALS</small> S<small>CHWESTER SEINER</small> F<small>RAU FREI</small>. W<small>AS TUE DER MIT DER</small> T<small>AUBEN VERHEIRATETE</small> T<small>AUBE</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Er kann die Ḥ. nicht vollziehen, u. ebenso wenig kann seine Scheidung die Heirat seines Bruders lösen.</i><small>, WENN DER MIT DER</small> V<small>OLLSINNIGEN VERHEIRATETE</small> V<small>OLLSINNIGE STIRBT?</small> E<small>R ENTFERNE SEINE</small> F<small>RAU DURCH EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, UND DIE</small> F<small>RAU SEINES</small> B<small>RUDERS IST FÜR IMMER VERBOTEN</small>.", | |
"W<small>ENN ZWEI</small> B<small>RÜDER, EIN</small> T<small>AUBER UND EIN</small> V<small>OLLSINNIGER, MIT ZWEI EINANDER FREMDEN</small> V<small>OLLSINNIGEN VERHEIRATET SIND, UND DER MIT DER</small> V<small>OLLSINNIGEN VERHEIRATETE</small> T<small>AUBE STIRBT, WAS TUE DER MIT DER</small> V<small>OLLSINNIGEN VERHEIRATETE</small> V<small>OLLSINNIGE</small>? E<small>R VOLLZIEHE DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA ODER DIE</small> S<small>CHWAGEREHE</small>. W<small>AS TUE DER MIT DER</small> V<small>OLLSINNIGEN VERHEIRATETE</small> T<small>AUBE, WENN DER MIT DER</small> V<small>OLLSINNIGEN VERHEIRATETE</small> V<small>OLLSINNIGE STIRBT?</small> E<small>R MUSS SIE NEHMEN UND KANN SIE NIMMER ENTFERNEN</small>.", | |
"W<small>ENN ZWEI VOLLSINNIGE</small> B<small>RÜDER MIT ZWEI EINANDER</small> F<small>REMDEN, EINER</small> V<small>OLLSINNIGEN UND EINER</small> T<small>AUBEN, VERHEIRATET SIND, UND DER MIT DER</small> T<small>AUBEN VERHEIRATETE</small> V<small>OLLSINNIGE STIRBT, WAS TUE DER MIT DER</small> V<small>OLLSINNIGEN VERHEIRATETE</small> V<small>OLLSINNIGE?</small> E<small>R MUSS SIE NEHMEN, UND WENN ER WILL, ENTFERNE ER SIE</small>. W<small>AS TUE DER MIT DER</small> T<small>AUBEN VERHEIRATETE</small> V<small>OLLSINNIGE, WENN DER MIT DER</small> V<small>OLLSINNIGEN VERHEIRATETE</small> V<small>OLLSINNIGE STIRBT</small>? E<small>R VOLLZIEHE AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA ODER DIE</small> S<small>CHWAGEREHE</small>.", | |
"W<small>ENN ZWEI</small> B<small>RÜDER, EIN</small> T<small>AUBER UND EIN</small> V<small>OLLSINNIGER, MIT ZWEI EINANDER</small> F<small>REMDEN, EINER</small> T<small>AUBEN UND EINER</small> V<small>OLLSINNIGEN, VERHEIRATET SIND, UND DER MIT DER</small> T<small>AUBEN VERHEIRATETE</small> T<small>AUBE STIRBT, WAS TUE DER MIT DER</small> V<small>OLLSINNIGEN VERHEIRATETE</small> V<small>OLLSINNIGE</small>? E<small>R MUSS SIE NEHMEN, UND WENN ER WILL, ENTFERNE ER SIE</small>. W<small>AS TUE DER MIT DER</small> T<small>AUBEN VERHEIRATETE</small> T<small>AUBE, WENN DER MIT DER</small> V<small>OLLSINNIGEN VERHEIRATETE</small> V<small>OLLSINNIGE STIRBT</small>? E<small>R MUSS SIE NEHMEN UND KANN SIE NIMMER ENTFERNEN</small>." | |
], | |
[ | |
"<b>W</b>ENN <small>EINE</small> F<small>RAU MIT IHREM</small> M<small>ANNE NACH DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE VERREIST IST, UND SOWOHL ZWISCHEN IHM UND IHR ALS AUCH IN DER</small> W<small>ELT</small> F<small>RIEDEN HERRSCHTE, UND SIE ZURÜCKKOMMT UND SAGT, IHR</small> M<small>ANN SEI GESTORBEN, SO DARF SIE SICH VERHEIRATEN; IHR</small> M<small>ANN SEI GESTORBEN, SO DARF AN IHR DIE</small> S<small>CHWAGEREHE VOLLZOGEN WERDEN</small>. W<small>ENN</small> F<small>RIEDEN ZWISCHEN IHM UND IHR, ABER</small> K<small>RIEG IN DER</small> W<small>ELT, ODER</small> Z<small>ANK ZWISCHEN IHM UND IHR, ABER</small> F<small>RIEDEN IN DER</small> W<small>ELT HERRSCHTE, UND SIE ZURÜCKKOMMT UND SAGT, IHR</small> M<small>ANN SEI GESTORBEN, SO IST SIE NICHT GLAUBHAFT</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, SIE SEI ÜBERHAUPT NUR DANN GLAUBHAFT, WENN SIE WEINEND UND MIT ZERRISSENEN</small> K<small>LEIDERN ZURÜCKKOMMT</small>. M<small>AN ERWIDERTE IHM</small>! O<small>B SO ODER SO DARF SIE SICH VERHEIRATEN</small>.", | |
"<b>D</b><small>IE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGTE:</small> W<small>IR HÖRTEN DIES</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Daß die Frau glaubhaft ist, wenn sie den Tod ihres Mannes bekundet.</i><small>NUR VON DEM</small> F<small>ALLE, WENN SIE VON DER</small> G<small>ETREIDEERNTE KOMMT, UND ZWAR GILT DIES NUR IM SELBEN</small> L<small>ANDE</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Sodaß ihre Bekundung nachgeprüft werden kann.</i><small>, WIE BEI JENEM</small> E<small>REIGNISSE</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Von dem weiter berichtet wird.</i>. D<small>IE</small> S<small>CHULE ŠAMMAJS ERWIDERTE:</small> E<small>INERLEI, OB SIE VON DER</small> G<small>ETREIDEERNTE, VON DER</small> O<small>LIVENLESE ODER VON DER</small> W<small>EINLESE KOMMT, AUCH WENN VON EINEM</small> L<small>ANDE NACH DEM ANDEREN; DIE</small> W<small>EISEN SPRECHEN NUR DESHALB VON DER</small> G<small>ETREIDEERNTE, WEIL JENER</small> F<small>ALL SICH DANN EREIGNETE</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> So nach den Kommentaren; sonst in der Bedeutung: dies ist das Gewöhnliche.</i>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS TRAT ZURÜCK UND BEKANNTE SICH ZUR</small> A<small>NSICHT DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS</small>.", | |
"<b>D</b><small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGTE, SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Die den Tod ihres Ehemannes bekundete.</i><small>DÜRFE SICH VERHEIRATEN UND ERHALTE IHRE</small> M<small>ORGENGABE; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGTE, SIE DÜRFE SICH VERHEIRATEN UND ERHALTE NICHT IHRE</small> M<small>ORGENGABE</small>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SPRACH ZU JENER:</small> W<small>ENN IHR DIE SCHWERE</small> U<small>NZUCHT FREIGEGEBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Ihr zu heiraten erlaubt, obgleich, wenn ihr Mann leben, dies Unzucht sein würde.</i><small>HABT, WIE SOLLTEN WIR DEN LEICHTEREN</small> G<small>ELDBETRAG NICHT FREIGEBEN</small>!? D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS ERWIDERTE :</small> W<small>IR FINDEN, DASS AUF IHRE</small> A<small>USSAGE HIN DIE</small> B<small>RÜDER DIE</small> E<small>RBSCHAFT NICHT ANTRETEN</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Dies kann nur auf die Aussage zweier Zeugen hin erfolgen; nur hinsichtl. ihrer Wiederverheiratung hat man es ihr erleichtert, damit sie nicht verwitwet bleibe.</i>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS ENTGEGNETE:</small> D<small>IES</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Daß sie auch in diesem Falle ihre Morgengabe erhält.</i><small>GEHT AUCH AUS DER</small> U<small>RKUNDE IHRER</small> M<small>ORGENGABE HERVOR, DENN</small> <small>IN DIESER</small> <small>SCHRIEB ER IHR: WENN DU DICH MIT EINEM ANDEREN VERHEIRATEST</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Es sind hierbei keinerlei Beschränkungen genannt.</i>, <small>SO ERHÄLTST DU, WAS DIR VERSCHRIEBEN IST</small>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS TRAT ZURÜCK UND BEKANNTE SICH ZUR</small> A<small>NSICHT DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS</small>.", | |
"<b>A</b><small>LLE SIND GLAUBHAFT, FÜR SIE</small> Z<small>EUGNIS ABZULEGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Über den Tod ihres Mannes.</i>,<small> AUSGENOMMEN IHRE</small> S<small>CHWIEGERMUTTER, DIE</small> T<small>OCHTER IHRER</small> S<small>CHWIEGERMUTTER, IHRE</small> N<small>EBENBUHLERIN, IHRE</small> S<small>CHWÄGERIN</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Die durch das Gesetz der Schwagerehe ihre Nebenbuhlerin werden kann.</i><small>UND DIE</small> T<small>OCHTER IHRES</small> M<small>ANNES</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Die Genannten sind ihr ánimos gesinnt.</i>. W<small>ELCHEN</small> U<small>NTERSCHIED GIBT ES ZWISCHEN</small> S<small>CHEIDUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Auch die Genannten sind glaubhaft, wenn sie ihr einen Scheidebrief überbringen.</i><small>UND</small> T<small>OD?</small> D<small>IE</small> U<small>RKUNDE BEWEIST ES</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Diese allein u. nicht die Überbringerin ist entscheidend.</i>. <b>W</b><small>ENN EIN</small> Z<small>EUGE BEKUNDET HATTE, ER SEI GESTORBEN, WORAUF SIE SICH VERHEIRATETE, UND DARAUF EIN ANDERER KOMMT UND SAGT, ER SEI NICHT GESTORBEN, SO IST SIE NICHT ZU ENTFERNEN</small>. W<small>ENN EIN</small> Z<small>EUGE SAGT, ER SEI GESTORBEN, UND ZWEI</small> Z<small>EUGEN</small> <small>SAGEN, ER SEI NICHT GESTORBEN, SO IST SIE, SELBST WENN SIE SICH BEREITS VERHEIRATET HAT, ZU ENTFERNEN</small>. W<small>ENN ZWEI SAGEN, ER SEI GESTORBEN, UND EINER SAGT, ER SEI NICHT GESTORBEN, SO DARF SIE, SELBST WENN SIE SICH NOCH NICHT VERHEIRATET HAT, SICH VERHEIRATEN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN EINE</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Der beiden aus dem Überseelande heimkehrenden Frauen eines Mannes.</i><small>SAGT, ER SEI GESTORBEN, UND EINE SAGT, ER SEI NICHT GESTORBEN, SO DARF DIE, DIE ER SEI GESTORBEN SAGT, SICH VERHEIRATEN UND SIE ERHÄLT IHRE</small> M<small>ORGENGABE, UND DIE, DIE ER SEI NICHT GESTORBEN SAGT, DARF SICH NICHT VERHEIRATEN UND SIE ERHÄLT NICHT IHRE</small> M<small>ORGENGABE</small>. W<small>ENN EINE SAGT, ER SEI GESTORBEN, UND EINE SAGT, ER SEI ERSCHLAGEN WORDEN, SO DÜRFEN SIE, WIE</small> R. M<small>EÍR SAGT, DA SIE EINANDER WIDERSPRECHEN, SICH NICHT VERHEIRATEN;</small> R. J<small>EHUDA UND</small> R. Š<small>IMO͑N SAGEN, DA BEIDE ÜBEREINSTIMMEN, DASS ER NICHT LEBE, SO DÜRFEN SIE SICH VERHEIRATEN</small>. W<small>ENN EIN</small> Z<small>EUGE SAGT, ER SEI GESTORBEN, UND</small> <small>EIN</small> Z<small>EUGE</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Bevor das Gericht durch die Aussage des ersten ihr die Wiederverheiratung erlaubt hat.</i><small>SAGT, ER SEI NICHT GESTORBEN,</small> ODER EINE F<small>RAU SAGT, ER SEI GESTORBEN, UND EINE</small> F<small>RAU</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Bevor das Gericht durch die Aussage des ersten ihr die Wiederverheiratung erlaubt hat.</i><small>SAGT, ER SEI NICHT GESTORBEN, SO DARF SIE SICH NICHT VERHEIRATEN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN EINE</small> F<small>RAU, DIE MIT IHREM</small> E<small>HEMANNE NACH DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE VERREIST WAR, ZURÜCKKOMMT UND SAGT, IHR</small> M<small>ANN SEI GESTORBEN, SO DARF SIE SICH VERHEIRATEN UND ERHÄLT IHRE</small> M<small>ORGENGABE, WÄHREND IHRE</small> N<small>EBENBUHLERIN VERBOTEN<sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Zur Ehelichung, da eine Frau kein Zeugnis für ihre Nebenbuhlerin ablegen kann.</i>IST</small>. I<small>ST DIESE EINE MIT EINEM</small> P<small>RIESTER VERHEIRATETE</small> T<small>OCHTER EINES</small> J<small>ISRAÉLITEN, SO DARF SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Für sie gilt der Mann als lebend.</i>H<small>EBE ESSEN – SO</small> R. T<small>RYPHON</small>. R. A͑<small>QIBA SAGT, NICHT DIESER</small> W<small>EG BEWAHRE SIE VOR</small> S<small>ÜNDE, VIELMEHR SEI IHR DIE</small> V<small>ERHEIRATUNG, ABER AUCH DAS</small> E<small>SSEN VON</small> H<small>EBE VERBOTEN</small>. S<small>AGT SIE, IHR</small> M<small>ANN SEI GESTORBEN UND NACHHER SEI IHR</small> S<small>CHWIEGERVATER GESTORBEN, SO DARF SIE SICH VERHEIRATEN UND ERHÄLT IHRE</small> M<small>ORGENGABE, WÄHREND IHRE</small> S<small>CHWIEGERMUTTER VERBOTEN IST</small>. I<small>ST DIESE EINE MIT EINEM</small> P<small>RIESTER VERHEIRATETE</small> T<small>OCHTER EINES</small> J<small>ISRAÉLITEN, SO DARF SIE</small> H<small>EBE ESSEN – SO</small> R. T<small>RYPHON</small>. R. A͑<small>QIBA SAGT, NICHT DIESER</small> W<small>EG BEWAHRE SIE VOR</small> S<small>ÜNDE, VIELMEHR IST IHR DIE</small> V<small>ERHEIRATUNG, ABER AUCH DAS</small> E<small>SSEN VON</small> H<small>EBE VERBOTEN</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND SICH EINE</small> F<small>RAU VON FÜNF ANGETRAUT, UND NICHT WEISS</small>, <small>WELCHE ER SICH ANGETRAUT HAT, UND JEDE SAGT: MICH HAT ER SICH ANGETRAUT, SO GEBE ER JEDER EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF, LEGE DIE</small> M<small>ORGENGABE IN IHRE</small> M<small>ITTE UND ENTFERNE SICH</small> – <small>SO</small> R. T<small>RYPHON</small>. R. A͑<small>QIBA SAGT, NICHT DIESER</small> W<small>EG BEWAHRE IHN VOR</small> S<small>ÜNDE, VIELMEHR GEBE ER JEDER EINEN</small> S<small>CHEIDEBRIEF UND DIE</small> M<small>ORGENGABE</small>. W<small>ENN JEMAND EINEN VON FÜNF BERAUBT, UND NICHT WEISS, WEN ER BERAUBT HAT, UND JEDER SAGT: MICH HAT ER BERAUBT, SO LEGE ER DAS</small> G<small>ERAUBTE IN IHRE</small> M<small>ITTE UND ENTFERNE SICH</small> – <small>SO</small> R. T<small>RYPHON</small>. R. A͑<small>QIBA SAGT, NICHT DIESER</small> W<small>EG BE- FREIE IHN VON DER</small> S<small>ÜNDE, VIELMEHR ERSETZE ER DAS</small> G<small>ERAUBTE JEDEM</small>.", | |
"<b>W</b><small>ENN EINE</small> F<small>RAU, DIE MIT IHREM</small> M<small>ANNE UND IHREM</small> S<small>OHNE NACH DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE VERREIST WAR, ZURÜCKKOMMT UND SAGT, IHR</small> M<small>ANN SEI GESTORBEN UND NACHHER SEI IHR</small> S<small>OHN GESTORBEN, SO IST SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Da sie auch bei ihrer Abreise von der Schwagerehe entbunden war.</i><small>GLAUBHAFT; WENN ABER: IHR</small> S<small>OHN SEI GESTORBEN UND NACHHER SEI IHR</small> M<small>ANN GESTORBEN, SO IST SIE NICHT</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Ihr ist viell, die Vollziehung der Schwagerehe erwünscht.</i><small>GLAUBHAFT, JEDOCH BERÜCKSICHTIGE MAN IHRE</small> W<small>ORTE, UND VOLLZIEHE AN IHR DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE</small>.", | |
"S<small>AGT SIE</small>,<small> SIE HÄTTE IM</small> Ü<small>BERSEELANDE EINEN</small> S<small>OHN BEKOMMEN, UND IHR</small> S<small>OHN SEI GESTORBEN UND NACHHER SEI IHR</small> M<small>ANN GESTORBEN, SO IST SIE GLAUBHAFT; WENN ABER: IHR</small> M<small>ANN SEI GESTORBEN UND NACHHER SEI IHR</small> S<small>OHN GESTORBEN, SO IST SIE NICHT GLAUBHAFT, JEDOCH BERÜCKSICHTIGE MAN IHRE</small> W<small>ORTE, UND VOLLZIEHE AN IHR DIE ḤALIÇA UND NICHT DIE</small> S<small>CHWAGEREHE</small>.", | |
"S<small>AGT SIE, SIE HÄTTE IM</small> Ü<small>BERSEELANDE EINEN</small> S<small>CHWAGER BEKOMMEN, UND UHR</small> M<small>ANN SEI GESTORBEN UND NACHHER SEI IHR</small> S<small>CHWAGER GESTORBEN, ODER IHR</small> S<small>CHWAGER UND NACHHER IHR</small> M<small>ANN, SO IST SIE GLAUBHAFT</small>. W<small>ENN SIE MIT IHREM</small> M<small>ANNE UND IHREM</small> S<small>CHWAGER NACH DEM</small> Ü<small>BERSEELANDE VERREIST WAR UND SAGT, IHR</small> M<small>ANN SEI GESTORBEN UND NACHHER IHR</small> S<small>CHWAGER, ODER IHR</small> S<small>CHWAGER UND NACHHER IHR</small> M<small>ANN, SO IST SIE NICHT GLAUBHAFT, DENN EINE</small> F<small>RAU IST NICHT GLAUBHAFT, WENN SIE SAGT, IHR</small> S<small>CHWAGER SEI GESTORBEN, UM SICH ZU VERHEIRATEN, ODER IHRE</small> S<small>CHWESTER SEI GESTORBEN, UM IN IHR</small> H<small>AUS</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Um sich mit deren Mann zu verheiraten, dem sie hei Lebzeiten ihrer Schwester verboten war.</i><small>EINZUZIEHEN</small>. D<small>ESGLEICHEN IST EIN</small> M<small>ANN NICHT GLAUBHAFT, WENN ER SAGT, SEIN</small> B<small>RUDER SEI GESTORBEN, UM AN DESSEN</small> F<small>RAU DIE</small> S<small>CHWAGEREHE ZU VOLLZIEHEN, ODER SEINE</small> F<small>RAU SEI GESTORBEN, UM IHRE</small> S<small>CHWESTER ZU HEIRATEN</small>." | |
], | |
[ | |
"<b>W</b>ENN <small>MAN EINER</small> F<small>RAU, DEREN</small> M<small>ANN UND</small> N<small>EBENBUHLERIN NACH DEM ÜBERSEELANDE VERREIST SIND, BERICHTET, IHR MANN SEI GESTORBEN, SO DARF SIE SICH NICHT EHER VERHEIRATEN ODER DIE</small> S<small>CHWAGEREHE EINGEHEN, ALS BIS SIE ERFAHREN HAT, OB NICHT DIESE IHRE</small> N<small>EBENBUHLERIN SCHWANGER IST</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Nur wenn diese nicht schwanger ist, darf an ihr die Schwagerehe vollzogen werden.</i>. H<small>ATTE SIE EINE</small> S<small>CHWIEGERMUTTER</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Die zusammen mit ihrem Manne verreiste, u. außer ihrem Manne keine Söhne hatte.</i>, <small>SO BRAUCHT SIE NICHTS</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Ihre Schwiegermutter könnte einen Sohn bekommen haben, durch den sie nunmehr zur Schwagerehe verpflichtet ist.</i><small> ZU BERÜCKSICHTIGEN; VERREISTE DIESE SCHWANGER, SO BERÜCKSICHTIGE SIE ES</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Ihre Schwiegermutter könnte einen Sohn bekommen haben, durch den sie nunmehr zur Schwagerehe verpflichtet ist.</i>; R. J<small>EHOŠUA͑ SAGT, SIE BRAUCHE ES NICHT ZU BERÜCK SICHTIGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Es ist mit der Möglichkeit einer Fehlgeburt zu rechnen, auch kann sie ein Mädchen geboren haben.</i>.", | |
"<b>W</b><small>ENN VON ZWEI</small> S<small>CHWÄGERINNEN DIE EINE SAGT, IHR</small> M<small>ANN SEI GESTORBEN, UND DIE ANDERE SAGT, IHR</small> M<small>ANN SEI GESTORBEN, SO IST DIE EINE VERBOTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Für Fremde.</i><small>WEGEN DES</small> M<small>ANNES DER ANDEREN</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Der an ihr die Schwagerehe zu vollziehen hat, da ihre Schwägerin für sie nicht glaubhaft ist.</i><small>, UND DIE ANDERE VERBOTEN WEGEN DES</small> M<small>ANNES JENER</small>. H<small>AT EINE</small> Z<small>EUGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Daß ihr Mann gestorben sei.</i><small>UND EINE KEINE</small> Z<small>EUGEN, SO IST, DIE</small> Z<small>EUGEN HAT, VERBOTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Da keine Zeugen für den Tod ihres Schwagers vorhanden sind; ihre Zeugen nützen nur ihrer Schwägerin, für sich ist sie selber glaubhaft.</i><small>, UND DIE KEINE</small> Z<small>EUGEN HAT, ERLAUBT</small>. H<small>AT EINE</small> K<small>INDER UND EINE KEINE</small> K<small>INDER, SO IST, DIE</small> K<small>INDER HAT, ERLAUBT, UND DIE KEINE</small> K<small>INDER HAT, VERBOTEN</small>. W<small>ENN AN IHNEN DIE</small> S<small>CHWAGEREHE VOLLZOGEN WORDEN IST UND DIE</small> S<small>CHWÄGER GESTORBEN SIND, SO DÜRFEN SIE SICH NICHT VERHEIRATEN</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Weil ihre ersten Männer viell, noch leben; für die Vollziehung der Schwagerehe genügte ihre erste Aussage, dagegen aber ist hinsichtl. der Verheiratung mit einem Fremden die eine auf die Aussage der anderen angewiesen, daß ihr Schwager gestorben sei.</i><small></small>. R. E<small>LIE͑ZER SAGT, DA SIE DEN</small> S<small>CHWÄGERN ERLAUBT</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> In der Annahme, ihre Männer seien gestorben.</i><small>WURDEN, SIND SIE JEDERMANN ERLAUBT</small>.", | |
"<b>M</b><small>AN KANN BEKUNDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Dh. eine Leiche rekognoszieren, um seiner Frau die Wieder Verheiratung zu ermöglichen.</i><small>NUR AUF</small> G<small>RUND DES</small> G<small>ESICHTES MIT DER</small> N<small>ASE, SELBST WENN</small> K<small>ENNZEICHEN AN SEINEM</small> K<small>ÖRPER ODER SEINEN</small> K<small>LEIDERN VORHANDEN SIND</small>. M<small>AN KANN BEKUNDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Über den Tod eines Menschen zum genannten Zwecke.</i>, <small>NUR WENN IHM DIE</small> S<small>EELE AUSGESGHIEDEN IST, SELBST WENN MAN IHN ZERSCHNITTEN, GEKREUZIGT ODER VON EINEM WILDEN</small> T<small>LERE GEFRESSEN GESEHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Dies ist noch kein Beweis, daß er tot ist.</i><small>HAT</small>. M<small>AN KANN BEKUNDEN NUR INNERHALB DREIER</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Seit dem Tode; später bekommt die Leiche ein anderes Aussehen u. eine sichere Rekognoszierung ist nicht möglich.</i>T<small>AGE</small>. R. J<small>EHUDA B</small>. B<small>ABA SAGT, NICHT ALLE</small> M<small>ENSCHEN, NICHT ALLE</small> O<small>RTE UND NICHT ALLE</small> Z<small>EITEN GLEICHEN EINANDER</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Die Haltbarkeit der Leiche ist von der Konstitution, dem Klima u. der Temperatur abhängig.</i>.", | |
"<b>W</b><small>ENN JEMAND IN EIN</small> G<small>EWÄSSER GEFALLEN IST, EINERLEI OB ES UMGRENZT ODER NICHT UMGRENZT IST, SO IST SEINE</small> F<small>RAU VERBOTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Es ist mit der Möglichkeit zu rechnen, daß er lebend herausgekommen ist.</i>. R. M<small>EÍR SAGTE</small> : E<small>INST FIEL JEMAND IN EINEN GROSSEN</small> B<small>RUNNEN, UND NACH DREI</small> T<small>AGEN KAM ER HERAUF</small>. R. J<small>OSE SAGTE:</small> E<small>INST STIEG EIN</small> B<small>LINDER IN EINE</small> H<small>ÖHLE HINAB, UM ZU BADEN, UND NACH IHM STIEG SEIN</small> F<small>ÜHRER HINAB, UND NACHDEM MAN SO LANGE GEWARTET HATTE, BIS IHNEN DAS</small> L<small>EBEN AUSGING</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Dh. daß die Möglichkeit ausgeschlossen schien, daß sie noch leben.</i>, <small>ERLAUBTE MAN IHREN</small> F<small>RAUEN ZU HEIRATEN</small>. F<small>ERNER EREIGNETE ES SICH IN A͑SJA, DASS MAN JEMAND INS</small> M<small>EER HINABLIESS UND DARAUF NUR SEIN</small> B<small>EIN HERAUFZOG, UND DIE</small> W<small>EISEN ENTSCHIEDEN: WENN VOM</small> K<small>NIE AUFWÄRTS, SO DARF SIE SICH VERHEIRATEN, WENN VOM</small> K<small>NIE ABWÄRTS, SO DARF SIE SICH NICHT VERHEIRATEN</small>.", | |
"<b>A</b><small>UGH WENN MAN NUR</small> F<small>RAUEN SAGEN HÖRT</small>, N. <small>SEI GESTORBEN, SO GENÜGT</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Seiner Frau die Wieder Verheiratung zu erlauben.</i><small>DIES</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, AUCH WENN MAN NUR</small> K<small>INDER SAGEN HÖRT, SIE GEHEN</small> N. <small>BETRAUERN UND BEGRABEN, GENÜGE DIES</small>. E<small>INERLEI, OB SIE DIES</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Mit ihrem Berichte Zeugnis für die Frau abzulegen.</i><small>BEABSICHTIGT HABEN ODER NICHT</small>. R. J<small>EHUDA B</small>. B<small>ABA SAGT, EIN</small> J<small>ISRAÉLIT</small>, <small>AUCH</small> <small>WENN ER ES BEABSICHTIGT HAT; DAS</small> Z<small>EUGNIS EINES</small> N<small>ICHTJUDEN ABER SEI, WENN ER ES BEABSICHTIGT HAT, UNGÜLTIG</small>.", | |
"<b>M</b><small>AN KANN BEKUNDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Über den Tod eines Menschen, um seiner Frau die Heirat zu erlauben.</i>, <small>AUCH WENN MAN IHN NUR BEIM</small> L<small>ICHTSCHEIN ODER</small> M<small>ONDSCHEIN</small> <small>GESEHEN HAT</small><small>, UND MAN ERLAUBE ZU HEIRATEN AUF</small> G<small>RUND EINES</small> W<small>IDERHALLS</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Wenn man die Person selbst nicht gesehen hat, wie zBs. im folgenden Falle.</i>. E<small>INST HÖRTE MAN JEMAND, DER</small> <small>ANSCHEINEND</small><small> AUF DEM</small> G<small>IPFEL EINES</small> B<small>ERGES STAND, RUFEN:</small> N., S<small>OHN DES</small> N., <small>AUS DEM</small> O<small>RTE</small> N. <small>IST GESTORBEN</small>. A<small>LS MAN DA HINGING, FAND MAN NIEMAND</small>. H<small>IERAUF ERLAUBTE MAN SEINER</small> F<small>RAU ZU HEIRATEN</small>. F<small>ERNER EREIGNETE ES SICH EINST IN</small> Ç<small>ALMON, DASS JEMAND RIEF:</small> I<small>CH BIN</small> N., S<small>OHN DES</small> N., <small>EINE</small> S<small>CHLANGE BISS MICH UND ICH STERBE</small>. A<small>LS MAN DA HINGING, ERKANNTE MAN IHN NICHT</small>. H<small>IERAUF ERLAUBTE MAN SEINER</small> F<small>RAU ZU HEIRATEN</small>.", | |
"<b>R.</b>A͑<small>QIBA ERZÄHLTE:</small> A<small>LS ICH NACH NEHARDEA͑ ZUR</small> I<small>NTERKALATION DES</small> S<small>CHALTJAHRES KAM, TRAF ICH</small> N<small>EḤEMJA AUS</small> B<small>EDALI</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Fol. 115a Anm. 15.</i>,<small> UND DIESER SAGTE MIR, ER HABE GEHÖRT, MIT</small> A<small>USNAHME VON</small> J<small>EHUDA B</small>. B<small>ABA ERLAUBE NIEMAND IM</small> J<small>ISRAÉLLANDE EINER</small> F<small>RAU AUF DIE</small> A<small>USSAGE EINES EINZELNEN</small> Z<small>EUGEN HIN ZU HEIRATEN</small>. I<small>CH SPRACH ZU IHM:</small> S<small>O IST ES</small>. H<small>IERAUF SPRACH ER ZU MIR:</small> S<small>AGE IHNEN IN MEINEM</small> N<small>AMEN:</small> I<small>HR WISSET, DASS IN DIESEM</small> L<small>ANDE</small> K<small>RIEGSBANDEN STREIFEN; VON</small> R. G<small>AMLIÉL DEM</small> Ä<small>LTEREN IST ES MIR ÜBERLIEFERT, DASS MAN AUF DIE</small> A<small>USSAGE EINES EINZELNEN</small> Z<small>EUGEN HIN EINER</small> F<small>RAU ZU HEIRATEN ERLAUBE</small>. A<small>LS ICH DIES</small> R. G<small>AMLIÉL UNTERBREITETE, FREUTE ER SICH ÜBER MEINE</small> W<small>ORTE UND SPRACH:</small> W<small>IR HABEN IN</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Das <span dir=\"rtl\">ל</span> hat hier akkusative Bedeutung wie zuweilen im T. (vgl. <span dir=\"rtl\">לרבו הגביהו הוא</span> ebenso <span dir=\"rtl\">לו הגביהו רבו</span> Qid. Fol. 22b).</i>R. J<small>EHUDA B</small>. B<small>ABA EINEN</small> G<small>ENOSSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Der derselben Ansicht ist.</i><small>GEFUNDEN</small>. D<small>URCH DIESE</small> U<small>NTERHALTUNG ERINNERTE SICH</small> R. G<small>AMLIÉL, DASS</small> L<small>EUTE IN</small> T<small>EL</small> A͑<small>RZA</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Wohl identisch mit dem bibl. <span dir=\"rtl\">תל חרשא</span> (Ezr. 2,59, Neh. 7,61).</i><small>GETÖTET WURDEN, UND</small> R. G<small>AMLIÉL</small> <small>DER</small> Ä<small>LTERE</small><small> AUF DIE</small> A<small>USSAGE EINES EINZELNEN</small> Z<small>EUGEN HIN IHREN</small> F<small>RAUEN ZU HEIRATEN ERLAUBTE</small>. E<small>S WURDE DANN EINGEFÜHRT, DIE</small> H<small>EIRAT ZU ERLAUBEN AUF</small> G<small>RUND DER</small> A<small>USSAGE</small><small> EINES</small> Z<small>EUGEN AUS DEM</small> M<small>UNDE</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Der es ebenfalls von einem einzelnen Zeugen gehört hat.</i><small>EINES</small> Z<small>EUGEN, AUS DEM</small> M<small>UNDE EINES</small> S<small>KLAVEN, AUS DEM</small> M<small>UNDE EINER</small> F<small>RAU ODER DEM</small> M<small>UNDE EINER</small> S<small>KLAVIN</small>. R. E<small>LIE͑ZER UND</small> R. J<small>EHOŠUA͑ SAGEN, MAN ERLAUBE EINER</small> F<small>RAU NICHT, AUF DIE</small> A<small>USSAGE EINES EINZELNEN</small> Z<small>EUGEN HIN ZU HEIRATEN</small>. R. A͑<small>QIBA SAGT, WEDER AUF</small> G<small>RUND DER</small> A<small>USSAGE EINER</small> F<small>RAU NOCH EINES</small> S<small>KLAVEN NOCH EINER</small> S<small>KLAVIN NOCH EINES</small> V<small>ERWANDTEN</small>. <b>S</b><small>IE SPRACHEN ZU IHM:</small> E<small>INST GINGEN</small> L<small>EVITEN NACH DER</small> P<small>ALMENSTADT</small> Ç<small>OA͑R, UND ALS EINER VON IHNEN ERKRANKTE, BRACHTEN SIE IHN IN EIN</small> G<small>ASTHAUS</small>. A<small>UF IHRER</small> R<small>ÜCKKEHR FRAGTEN SIE DIE</small> G<small>ASTWIRTIN, WO IHR</small> G<small>EFÄHRTE SEI, UND DIESE ERWIDERTE, ER SEI GESTORBEN UND SIE HABE IHN BEGRABEN</small>. H<small>IERAUF ERLAUBTE MAN SEINER</small> F<small>RAU ZU HEIRATEN</small>. S<small>OLLTE EINE</small> P<small>RIESTERIN</small><sup class=\"footnote-marker\">28</sup><i class=\"footnote\"> Dh. jede jisraélitische Frau, die durch die Verheiratung mit einem Priester in den Priesterstand kommen kann.</i><small>NICHT EBENSO</small> <small>GLAUBHAFT</small><small> SEIN WIE JENE</small> G<small>ASTWIRTIN!?</small> E<small>R ERWIDERTE IHNEN:</small> I<small>N EINEM</small> F<small>ALLE, WIE BEI DER</small> G<small>ASTWIRTIN, IST SIE AUCH GLAUBHAFT</small>. D<small>IE</small> G<small>ASTWIRTIN ÜBERREICHTE IHNEN SEINEN</small> S<small>TAB, SEINEN</small> R<small>EISESACK UND DIE</small> T<small>ORAROLLE, DIE ER BEI SICH GEFÜHRT HATTE</small><sup class=\"footnote-marker\">29</sup><i class=\"footnote\"> Nur dies u. nicht die Aussage der Gastwirtin war für sie maßgebend.</i>." | |
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], | |
"sectionNames": [ | |
"Chapter", | |
"Mishnah" | |
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} |