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"Mishnah",
"Seder Kodashim"
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"<b>J</b>EDER <small>DARF SCHLACHTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Unter Schlachten ist im T. das ritualmäßige Schlachten bei den Juden (Schächten) zu verstehen, das durch das Durchschneiden der Halsorgane (Luft- und Speiseröhre) erfolgt.</i> <small>UND SEINE</small> S<small>CHLACHTUNG IST GÜLTIG, AUSGENOMMEN EIN</small> T<small>AUBER, EIN</small> B<small>LÖDER UND EIN</small> M<small>INDERJÄHRIGER, WEIL SIE DIE</small> S<small>CHLACHTUNG VERDERBEIN KÖNNTEN.</small> H<small>ABEN SIE ALLE GESCHLACHTET UND ANDERE SIE BEOBACHTET, SO IST IHRE</small> S<small>CHLACHTUNG GÜLTIG</small>. <b>D</b><small>AS VON EINEM</small> N<small>ICHTJUDEN</small> G<small>ESCHLACHTETE IST</small> A<small>AS UND DURCH DAS</small> T<small>RAGEN VERUNREINIGEND.</small> <b>H</b><small>AT JEMAND NACHTS GESCHLACHTET, ODER HAT EIN</small> B<small>LINDER GESCHLACHTET, SO IST DIE</small> S<small>CHLACHTUNG GÜLTIG</small>. <b>H</b><small>AT MAN AM</small> Š<small>ABBATH ODER AM</small> V<small>ERSÖHNUNGSTAGE GESCHLACHTET, SO IST, OBGLEICH MAN DAS</small> L<small>EBEN VERWIRKT HAT, DIE</small> S<small>CHLACHTUNG GÜLTIG</small>.",
"<b>H</b><small>AT MAN MIT EINER</small> H<small>ANDSICHEL, EINEM</small> S<small>TEINE ODER EINEM</small> R<small>OHR GESCHLACHTET, SO IST DIE</small> S<small>CHLACHTUNG GÜLTIG</small>. E<small>S DÜRFEN ALLE SCHLACHTEN, JEDERZEIT SCHLACHTEN UND MIT ALLEM SCHLACHTEN, AUSGENOMMEN DIE</small> S<small>ENSE, DIE</small> S<small>ÄGE, DIE</small> Z<small>ÄHNE</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Das Gebiß von einem Tiere, das zum Schneiden benutzt wird.</i><small>UND DER</small> F<small>INGERNAGEL, WEIL DIESE NUR WÜRGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Rieht, reißen, schneiden aber nicht.</i>. <b>H</b><small>AT MAN MIT EINER</small> S<small>ENSE HINFAHREND</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Sie reißt dann nicht.</i><small>GESCHLACHTET, SO IST ES NACH DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS UNGÜLTIG UND NACH DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS GÜLTIG.</small> S<small>IND DIE</small> Z<small>ÄHNE GEGLÄTTET, SO GLEICIIT SIE EINEM</small> M<small>ESSER.</small>",
"<b>H</b><small>AT MAN DEN</small> R<small>ING</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Den 1. Ringknorpel der Luftröhre, am Kehlkopfe, wo die Schlachtstelle beginnt.</i><small>SO DURCHSCHNITTEN, DASS NUR EIN</small> F<small>ADEN BREIT</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Vom äußeren Teile des 1. Ringknorpels, am Kopfe des Tieres.</i><small>UM DEN GANZEN ZURÜCKBLEIBT, SO IST DIE</small> S<small>CHLACHTUNG GÜLTIG.</small> R. J<small>OSE B</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, EIN</small> F<small>ADEN BREIT UM DIE GRÖSSERE</small> H<small>ÄLFTE</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Wenn nach dem Durchschneiden der größeren Hälfte das Messer nach der Kopfseite verschoben wurde.</i>.",
"<b>S</b><small>CHLACHTET MAN VON DER</small> S<small>EITE</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Des Halses.</i>, <small>SO IST DIE</small> S<small>CHLACHTUNG GÜLTIG ; KNEIFT MAN VON DER</small> S<small>EITE DEN</small> K<small>OPF AB</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Vom Geflügelopfer, das auf diese Weise herzurichten ist.</i>, <small>SO IST</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Da die Schrift ausdrücklich das Abkneifen vom Genicke aus vorschreibt.</i><small>DAS</small> A<small>BKNEIFEN UNGÜLTIG.</small> S<small>CHLACHTET MAN VOM</small> G<small>ENICK AUS, SO IST DIE</small> S<small>CHLACHTUNG UNGÜLTIG; KNEIFT MAN VOM</small> G<small>ENICK AUS DEN</small> K<small>OPF AB, SO IST DAS</small> A<small>BKNEIFEN GÜLTIG.</small> S<small>CHLACHTET MAN VOM</small> H<small>ALSE AUS, SO IST DIE</small> S<small>CHLACHTUNG GÜLTIG ; KNEIFT MAN VOM</small> H<small>ALSE AUS DEN</small> K<small>OPF AB, SO IST DAS</small> A<small>BKNEIFEN UNGÜLTIG.</small> D<small>ER GANZE</small> N<small>ACKEN</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Dh. die Umgebung des Genickes.</i><small>IST FÜR DAS</small> A<small>BKNEIFEN GEEIGNET UND DER GANZE</small> H<small>ALS IST FÜR DIE</small> S<small>CHLACHTUNG GEEIGNET.</small> S<small>OMIT IST DAS, WAS BEIM</small> S<small>CHLACHTEN GÜLTIG IST, BEIM</small> A<small>BKNEIFEN UNGÜLTIG, UND WAS BEIM</small> A<small>BKNEIFEN GÜLTIG IST, BEIM</small> S<small>CHLACHTEN UNGÜLTIG.</small>",
"<b>W</b><small>AS BEI</small> T<small>URTELTAUBEN TAUGLICH IST, IST BEI JUNGEN</small> T<small>AUBEN UNTAUGLICH, UND WAS BEI JUNGEN</small> T<small>AUBEN TAUGLICH IST, IST BEI</small> T<small>URTELTAUBEN UNTAUGLICH</small>. B<small>EI</small> B<small>EGINN DER</small> G<small>LANZFÄRBUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Der rötlichen Schulterfedern.</i><small>SIND DIE EINEN UND DIE ANDEREN UNTAUGLICH</small>.",
"<b>W</b><small>AS BEI DER</small> K<small>UH</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Der roten Kuh; cf. Num. 19,2ff.</i><small>TAUGLICH IST, IST BEIM</small> K<small>ALBE</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Dem wegen eines ungesühnten Mordes das Genick zu brechen ist; cf. Dt. 21,1ff.</i><small>UNTAUGLICH, UND WAS BEIM</small> K<small>ALBE TAUGLICH IST, IST BEI DER</small> K<small>UH UNTAUGLICH.</small> <b>W</b><small>AS BEI</small> P<small>RIESTERN TAUGLICH IST, IST BEI</small> L<small>EVITEN UNTAUGLICH, UND WAS BEI</small> L<small>EVITEN TAUGLICH IST, IST BEI</small> P<small>RIESTERN UNTAUGLICH.</small> <b>W</b><small>AS BEIM</small> T<small>ONGEFÄSSE REIN IST, IST BEI ALLEN ANDEREN</small> G<small>EFÄSSEN UNREIN, UND WAS BEI ALLEN ANDEREN</small> G<small>EFÄSSEN REIN IST, IST BEIM</small> T<small>ONGEFÄSSE UNREIN</small>. <b>W</b><small>AS BEI</small> H<small>OLZGERÄTEN REIN</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Dh. verunreinigungsfähig, bezw. nicht verunreinigungsfähig; nur fertige Geräte sind für die lev. Verunreinigung empfänglich, u. sie unterscheiden sich darin, wann sie als fertig gelten.</i><small>IST, IST BEI</small> M<small>ETALLGERÄTEN UNREIN, UND WAS BEI</small> M<small>ETALEGERÄTEN REIN IST, IST BEI</small> H<small>OLZGERÏTEN UNREIN</small>. <b>W</b><small>AS BEI BITTEREN</small> M<small>ANDELN PFLICHTIG</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Zur Entrichtung der priesterlichen Abgaben.</i><small>IST, IST BEI SÜSSEN FREI, UND WAS BEI SÜSSEN PFLICHTIG IST, IST BEI BITTEREN FREI</small>.",
"<b>D</b><small>ER</small> L<small>AUERWEIN DARF, BEVOR ER GEZOGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Er gilt dann als gewöhnliches Wasser.</i><small>HAT, NICHT FÜR DEN</small> E<small>RLÖS DES</small> Z<small>EHNTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Hier wird vom 2. Zehnten (cf. Dt. 14,22ff.) gesprochen; dieser bezw. der Erlös ist zwar Eigentum des Besitzers, jed. ist er in der Verwendung beschränkt; cf. Er. Fol. 27b.</i><small>GEKAUFT WERDEN, AUCH MACHT ER DAS</small> Q<small>UELTBAD</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Das rituelle Tauchbad muß aus Quellwasser bestehen; kommt geschöpftes Wasser hinzu, so ist es untauglich.</i><small>UNTAUGLICH; NACHDEM ER GEZOGEN HAT, DARF ER FÜR DEN</small> E<small>RLÖS DES</small> Z<small>EHNTEN GEKAUFT WERDEN, AUCH MACHT ER</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Da er dann als Wein gilt.</i><small>DAS</small> Q<small>UELLBAD NICHT UNTAUGLICH.</small> B<small>RÜDER, DIE</small> G<small>ESELLSCHAFTER</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Am von ihnen ererbten Vermögen.</i><small>SIND, SIND, WENN SIE ZUM</small> A<small>UFGELD</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Das als Wechselgebühr zum halben Šeqel Tempelsteuer zu entrichten war.</i><small>VERPFLICHTET SIND, VOM</small> V<small>IEHZEHNTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie die Hinterlassenschaft geteilt u. sich nachher assoziiert haben; sie gelten dann als Gesellschafter, u. solche sind von der Entrichtung des Viehzehnten frei, dagegen hat jeder, selbst wenn sie zusammen einen ganzen Šeqel Tempelsteuer zahlen, die Wechselgebühr zu entrichten.</i><small>FREI, UND WENN SIE ZUM</small> V<small>IEHZEHNTEN VERPFLICHTET</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie die Hinterlassenschaft niemals geteilt haben; sie gelten als Nachfolger eines einzelnen u. sind zur Entrichtung des Viehzehnten verpflichtet; das Aufgeld braucht nicht jeder zu zahlen, da auch der Vater für sich u. seinen Sohn einen Šeqel zahlen u. diesen davon befreien könnte.</i><small>SIND, VOM</small> A<small>UFGELD FREI.</small> <b>W</b><small>O ES EINEN</small> V<small>ERKAUF</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Der Vater ist berechtigt, seine minderjährige Tochter als Magd zu verkaufen, nicht aber eine erwachsene.</i><small>GIBT, GIBT ES KEINE</small> G<small>ELDBUSSE</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Wer ein erwachsenes Mädchen verführt oder notzüchtigt, hat an den Vater eine Geldbuße zu zahlen; cf. Ex. 22,15 u. Dt. 22,29.</i>, <small>UND WO ES EINE</small> G<small>ELDBUSSE GIBT, GIBT ES KEINEN</small> V<small>ERKAUF.</small> <b>W</b><small>ENN DIE</small> W<small>EIGERUNGSERKLÄRUNG ERFOLGEIN</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Nur bei einer minderjährigen Waise.</i><small>KANN, DANN NICHT DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">28</sup><i class=\"footnote\"> Nur bei einer Großjährigen.</i>, <small>UND WENN DIE</small> Ḥ<small>ALIÇA</small><sup class=\"footnote-marker\">29</sup><i class=\"footnote\"> Nur bei einer Großjährigen.</i>, <small>DANN NICHT DIE</small> W<small>EIGERUNGSERKEÄRUNG</small>. <b>W</b><small>ENN DAS</small> B<small>LASEN</small><sup class=\"footnote-marker\">30</sup><i class=\"footnote\"> An den Vorabenden der Šabbathe u. der Feiertage wurde als Signal zur Einstellung der Arbeit die Posaune geblasen; cf. Suk. Fol. 53b.</i><small>STATTFINDET WIRD DER</small> U<small>NTERSCHEIDUNGSSEGEN NICHT</small> <small>GESPROCHEN</small>, <small>UND WENN DER</small> U<small>NTERSCHEIDUNGSSEGEN</small> <small>GESPROCHEN WIRD</small>, <small>FINDET DAS</small> B<small>LASEN NICHT STATT.</small> W<small>ENN EIN</small> F<small>ESTTAG AUF DEN</small> V<small>ORABEND DES</small> Š<small>ABBATHS FÄLLT, SO BLASE MAN UND SPRECHE NICHT DEN</small> U<small>NTERSCHEIDUNGSSEGEN, UND WENNN AUF DEN</small> A<small>USGANG DES</small> Š<small>ABBATHS, SO SPRECHE MAN DEN</small> U<small>NTERSCHEIDUNGSSEGEN UND BLASE NICHT.</small> D<small>ER</small> U<small>NTERSCHEIDUNGSSEGEN LAUTET DANN WIE FOLGT</small> :‘D<small>ER ZWISCHEN</small> H<small>EILIG UND</small> H<small>EILIG SCHEIDET</small>’. R. D<small>OSA SAGT</small> : ‘Z<small>WISCHEN</small> S<small>TRENGHEILIG UND</small> L<small>EICHTHEILIG</small>’."
],
[
"<b>W</b><small>ENN MAN EIN</small> H<small>ALSORGAN</small> <small>BEIM</small> G<small>EFLÜGEL ODER BEIDE BEIM</small> V<small>IEH DURCHGESCHNITTEN HAT, SO IST DIE</small> S<small>CHLACHTUNG GÜLTIG; DER GRÖSSERE</small> T<small>EIL VON EINEM GLEICHT DEM GANZEN.</small> R. J<small>EHUDA SAGT, NUR WENN MAN DIE</small> A<small>RTERIEN DURCHGESCHNITTEN HAT.</small> W<small>ENN DIE</small> H<small>ÄLFTE</small> <small>VON EINEM BEIM</small> G<small>EFLÜGEL ODER EINES UND DIE</small> H<small>ÄLFTE VOM ANDEREN BEIM</small> V<small>IEH, SO IST DIE</small> S<small>CHLACHTUNG UNGÜLTIG; WENN DEN GRÖSSEREN</small> T<small>EIL VON EINEM BEIM</small> G<small>EFLÜGEL ODER DEN GRÖSSEREN</small> T<small>EIL VON BEIDEN BEIM</small> V<small>IEH, SO IST DIE</small> S<small>CHLACHTUNG GÜLTIG.</small>",
"<b>H</b><small>AT MAN ZWEI</small> K<small>ÖPFE MIT EINEM</small> M<small>ALE GESCHLACHTET, SO IST DIE</small> S<small>CHLACHTUNG GÜLTIG.</small> H<small>ABEN ZWEI DAS</small> M<small>ESSER GEHALTEN UND GESCHLACHTET, SELBST EINER OBEN UND DER ANDERE UNTEN, SO IST DIE</small> S<small>CHLACHTUNG GÜLTIG</small>.",
"H<small>AT MAN DEN</small> K<small>OPF MIT EINEM</small> H<small>IEBE ABGETRENNT</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Wenn es nicht mit dem Messer hin- u. herfahrend, sondern durch einen Druck von oben nach unten erfolgt ist.</i>, <small>SO IST ES UNGÜLTIG; HAT MAN BEIM</small> S<small>CHLACHTEN DEN</small> K<small>OPF IN EINEM</small> Z<small>UGE ABGETRENNT</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Beim Hin- und Herfahren mit dem Messer.</i>, <small>SO IST ES, WENN DAS</small> M<small>ESSER EINE</small> H<small>ALSLÄNGE HAT, GÜLTIG.</small> H<small>AT MAN BEIM</small> S<small>CHLACHTEN MIT EINEM</small> Z<small>UGE ZWEI</small> K<small>ÖPFE ABGETRENNT, SO IST ES, WENN DAS</small> M<small>ESSER EINE</small> H<small>ALSLÄNGE HAT, GÜLTIG.</small> D<small>IES NUR IN DEM</small> F<small>ALLE, WENN MAN</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Mit dem Messer.</i><small>HIN- UND NICHT HER- ODER HER- UND NICHT HINGEFAHREN IST, WENN MAN ABER HIN- UND HERGEFAHREN IST, SO IST ES, WOMIT ES AUCH IST, SELBST MIT EINEM</small> S<small>CHNITZMESSERCHEN, GÜLTIG</small>. <b>H</b><small>AT EIN</small> M<small>ESSER IM</small> H<small>ERABFALLEN GESCHLACHTET, SO IST ES, SELBST WENN ES RICHTIG GESCHLACHTET HAT, UNGÜLTIG, DENN ES HEISST</small> :<sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 27,7.</i><i>sollst du schlachten und essen,</i> <small>WAS</small> <i>du</i> <small>SCHLACHTEST, DARFST DU ESSEN</small>. <b>W</b><small>ENN IHM DAS</small> M<small>ESSER HERABGEFALLEN IST UND ER ES AUFGEHOBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Wodurch eine Unterbrechung beim Schlachten entstanden ist.</i><small>HAT, ODER IHM EIN</small> K<small>LEIDUNGSSTÜCK HERABGEFALLEN IST UND ER ES AUFGEHOBEN HAT, ODER ER BEIM</small> M<small>ESSERSCHLEIFEN SCHWACH GEWORDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Und daher das Schlachten abbrechen mußte.</i><small>UND EIN ANDERER GEKOMMEN IST UND DIE</small> S<small>CHLACHTUNG VOLLENDET HAT, SO IST SIE, WENN ER DIE</small> D<small>AUER EINER</small> S<small>CHLACHTUNG UNTERBROCHEN HAT, UNGÜLTIG</small>. R. Š<small>IMO͑N SAGT, WENN ER DIE</small> D<small>AUER DER</small> U<small>NTERSUCHUNG UNTERBROCHEN HAT.</small>",
"<b>H</b><small>AT MAN DIE</small> S<small>PEISERÖHRE DURCHGESCHNITTEN UND DIE</small> G<small>URGEL DURCHGERISSEN ODER DIE</small> G<small>URGEL DURCHGERISSEN UND NACHHER DIE</small> S<small>PEISERÖHRE DURCHGESCHNITTEN, ODER EINE DURCHGESCHNITTEN UND GEWARTET, BIS</small> <small>DAS</small> V<small>IEH</small> <small>VERENDET IST, ODER DAS</small> M<small>ESSER UNTER DIE ANDERE GESTOSSEN UND SIE DURCHGERISSEN,</small> SO IST ES, WIE R. J<small>EŠEBAB SAGT</small>, A<small>AS, UND WIE</small> R. A͑<small>QIBA SAGT</small>, T<small>OTVERLETZTES</small>. R. J<small>ESEBAB SAGTE IM</small> N<small>AMEN</small> R. J<small>EHOŠUA͑S EINE</small> R<small>EGEL:</small> A<small>LLES, WAS BEIM</small> S<small>CHLACHTEN UNTAUGLICH WIRD, IST</small> A<small>AS, UND WAS NACH</small> V<small>ORSCHRIFT GESCHLACHTET WORDEN, ABER DURCH EINEN ANDEREN</small> U<small>MSTAND UNTAUGLICH IST, IST</small> T<small>OTVERLETZTES</small>. U<small>ND</small> R. A͑<small>QIBA PFLICHTETE IHM BEI</small>.",
"<b>W</b><small>ENN MAN EIN</small> V<small>IEH, EIN</small> W<small>ILD ODER EINEN</small> V<small>OGEL GESCHLACHTET HAT UND AUS IHNEN KEIN</small> B<small>LUT GEKOMMEN IST, SO SIND SIE TAUGLICH; SIE DÜRFEN MIT UNREINEN</small> H<small>ÄNDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Ungewaschene Hände gelten nach einer Bestimmung der Schriftgelehrten als zweitgradig unrein; cf. Sab. Fol. 14b.</i><small>GEGESSEN WERDEN, WEIL SIE NICHT DURCH</small> B<small>LUT BEFÄHIGT WORDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Für die Empfänglichkeit der levit. Unreinheit; vgl. S. 44 Anm. 466.</i><small>SIND.</small> R. Š<small>IMO͑N SAGT, SIE SEIEN DURCH DIE</small> S<small>CHLACHTUNG BEFÄHIGT WORDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Wenn es dadurch zur genußfähigen Speise wird, so wird es dadurch auch verunreinigungsfähig.</i>.",
"<b>H</b><small>AT MAN EIN</small> T<small>OTKRANKES GESCHLACHTET, SO MUSS ES, WIE</small> R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMALIÉL SAGT, MIT EINEM</small> V<small>ORDER- UND</small> H<small>INTERFUSS GEZUCKT</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Nur dann ist es zum Essen erlaubt, sonst gilt es als schon vor dem Schlachten verendet.</i><small>HABEN</small>. R. E<small>LIE͑ZER SAGT, ES GENÜGE, WENN ES</small> B<small>LUT</small> <small>AUSGESTRÖMT HAT</small>. R. Š<small>IMO͑N SAGTE:</small> W<small>ENN MAN</small> <small>EIN SOLCHES</small> <small>NACHTS GESCHLACHTET HAT</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Man also nicht sehen konnte, ob es gezuckt hat.</i><small>UND AM FOLGENDEN</small> T<small>AGE DIE</small> F<small>LÄCHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Nach der weiter folgenden Erklärung, der Schlachtstelle am Halse.</i><small>VOLL</small> B<small>LUT FINDET, SO IST ES TAUGLICH</small>, <small>DENN ES HAT</small> B<small>LUT</small> <small>AUSGESTRÖMT; NACH DER</small> A<small>NSICHT</small> R. E<small>LIE͑ZERS.</small> D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN, NUR WENN ES MIT EINEM</small> V<small>ORDER- ODER</small> H<small>INTERFUSSE GEZUCKT ODER MIT DEM</small> S<small>CHWANZE GEWEDELT HAT,</small> GLEICHVIEL OB EIN K<small>LEINVIEH ODER EIN</small> G<small>ROSSVIEH.</small> H<small>AT EIN</small> K<small>LEINVIEH DEN</small> V<small>ORDERFUSS AUSGESTRECKT UND NLCHT</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Beim Schlachten.</i><small>ZURÜCKGEZOGEN, SO IST ES UNTAUGLICH, DENN DAS IST NICHTS WEITER ALS</small> <small>EIN</small> Z<small>EICHEN</small> <small>DES</small> V<small>ERENDENS.</small> D<small>IES NUR VON DEM</small> F<small>ALLE, WENN ES SICH IM</small> Z<small>USTANDE EINES</small> T<small>OTKRANKEN BEFAND, WAR ES ABER GESUND, SO IST ES AUCH OHNE EINES DIESER</small> L<small>EBENSZEICHEN</small> <small>TAUGLICH.</small>",
"<b>H</b><small>AT MAN FÜR EINEN</small> N<small>ICHTJUDEN GESCHLACHTET, SO IST DIE</small> S<small>CHLACHTUNG GÜLTIG, NACH</small> R. E<small>LIE͑ZEA ABER UNGÜLTIG</small>. R. E<small>LIE͑ZER SAGTE</small>: S<small>ELBST WENN MAN ES GESCHLACHTET HAT, DAMIT DER</small> N<small>ICHTJUDE NUR VOM</small> L<small>EBERLAPPEN ESSE, IST ES UNTAUGLICH, DENN DER</small> N<small>ICHTJUDE DENKT GEWÖHNLICH AN SEINEN</small> G<small>ÖTZEN</small>. R. J<small>OSE SPRACH</small>: E<small>S IST JA</small> <small>EIN</small> S<small>CHLUSS</small> <small>VOM</small> S<small>CHWEREREN AUF DAS</small> L<small>EICHTERE ZU FOLGERN: WENN MAN SICH IN EINEM</small> F<small>ALLE, WO DIE</small> A<small>BSICHT</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Beim Schlachten, daß dabei eine unzulässige Handlung erfolge.</i><small>UNTAUGLICH MACHT, BEI DEN</small> O<small>PFERN, NUR NACH DEM</small> D<small>IENSTTUENDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Der Priester, der sich mit der Herrichtung des Opfers befaßt; der Eigentümer kann durch die unzulässige Absicht das Opfer nicht untauglich machen.</i><small>RICHTE, UM WIEVIEL MEHR RICHTE MAN SICH IN EINEM</small> F<small>ALLE, WO DIE</small> A<small>BSICHT NICHT UNTAUGLICH MACHT, BEI</small> P<small>ROFANEM, NUR NACH DEM</small> S<small>CHLACHTENDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Somit ist in diesem Falle die Schlachtung nicht untauglich.</i>.",
"<b>H</b><small>AT JEMAND AUF DEN</small> N<small>AMEN VON</small> B<small>ERGEN</small>, H<small>ÜGELN</small>, S<small>EEN</small>, F<small>LÜSSEN ODER</small> W<small>ÜSTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Die er damit götzendienstlich verehren will.</i><small>GESCHLACHTET, SO IST SEINE</small> S<small>CHLACHTUNG UNGÜLTIG</small>. H<small>ABEN ZWEI DAS</small> M<small>ESSER GEHALTEN UND GESCHLACHTET, EINER AUF DEN</small> N<small>AMEN</small> <small>EINES DIESER</small> D<small>INGE UND EINER AUF EINEN ZULÄSSIGEN</small> N<small>AMEN, SO IST DIE</small> S<small>CHLACHTUNG UNGÜLTIG.</small>",
"<b>M</b><small>AN DARF NICHT IN</small> S<small>EEN,</small> F<small>LÜSSE ODER</small> G<small>ERÄTE HINEINSCHLACHTEN, WOHL ABER DARF MAN IN EINE</small> W<small>ASSERGRUBE HINEINSCHLACHTEN UND AUF EINEM</small> S<small>CHIFFE AUF EIN</small> G<small>ERÄT</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Um nicht das Deck zu beschmutzen; es ist nichts dabei, wenn das Blut in das Wasser fließt.</i>. I<small>N EINE</small> G<small>RUBE HINEIN DARF MAN ÜBERHAUPT NICHT SCHLACHTEN; JEDOCH DARF MAN IN SEINEM</small> H<small>AUSE EINE</small> G<small>RUBE MACHEN, DAMIT DAS</small> B<small>LUT DA HINEINFLIESSE</small>; <small>AUF DER</small> S<small>TRASSE TUE</small> <small>MAN</small> <small>MAN DIES NICHT,</small> <small>MAN DIES NICHT, UM NICHT DEN</small> M<small>INÄERN NACHZUAHMEN</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Die nur auf diese Weise schlachteten.</i><small>.</small>",
"<b>H</b><small>AT MAN</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Ein profanes Vieh außerhalb des Tempels.</i><small>AUF DEN</small> N<small>AMEN EINES</small> B<small>RANDOPFERS, EINES</small> S<small>CHLACHTOPFERS, EINES</small> S<small>CHWEBE-</small>S<small>CHULDOPFERS, EINES</small> P<small>ESAḤOPFERS ODER EINES</small> D<small>ANKOPFERS GESCHLACHTET, SO IST DIE</small> S<small>CHLACHTUNG UNGÜLTIG UND NACH</small> R. Š<small>IMON GÜLTIG</small>. H<small>ABEN ZWEI DAS</small> M<small>ESSER GEHALTEN UND GESCHLACHTET, EINER AUF DEN</small> N<small>AMEN EINES VON DIESEN UND EINER AUF EINEN ZULÄSSIGEN</small> N<small>AMEN, SO IST DIE</small> S<small>CHLACHTUNG UNGÜLTIG.</small> H<small>AT MAN AUF DEN</small> N<small>AMEN EINES</small> S<small>ÜNDOPFERS, EINES</small> G<small>EWISSHEITS-</small>S<small>CHULDOPFERS, EINES</small> E<small>RSTGEBORENEN, EINES</small> Z<small>EHNTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Lev. 27,32.</i><small>ODER EINES</small> E<small>INGETAUSCHTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Worauf ein zur Opferung bestimmtes Tier eingetauscht worden ist.</i><small>GESCHLACHTET, SO IST DIE</small> S<small>CHLACHTUNG GÜLTIG</small>. D<small>IE</small> R<small>EGEL HIERBEI IST</small>: <small>WAS MAN AUF DEN</small> N<small>AMEN</small> <small>EINES</small> O<small>PFERS</small><small>, DAS GELOBT UND GESPENDET WERDEN KANN, GESCHLACHTET HAT, 1ST UNGÜLTIG</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Da der Beobachtende glauben könnte, er bringe außerhalb des Tempelhofes Opfer dar.</i>, <small>UND WAS MAN AUF DEN</small> N<small>AMEN</small> <small>EINES</small> O<small>PFERS</small>, <small>DAS NICHT GELOBT UND GESPENDET WERDEN KANN, GESCHLACHTET HAT, IST GÜLTIG</small>."
],
[
"<b>F</b>OLGENDE <small>SIND</small> T<small>OTVERLETZUNGEN BEIM</small> V<small>IEH</small>: <small>WENN DIE</small> S<small>PEISERÖHRE DURCHLÖCHERT IST, DIE</small> G<small>URGEL DURCHGERISSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Der größere Teil der Breite.</i> <small>IST, DIE</small> H<small>IRNHAUT DURCHLÖCHERT IST, DAS</small> H<small>ERZ BIS ZUR</small> K<small>AMMER DURCHLÖCHERT IST, DAS</small> R<small>ÜCKGRAT GEBROCHEN UND DER</small> M<small>ARK</small><small>FADEN DESSELBEN DURCHGERISSEN IST, DIE</small> L<small>EBER FORT UND NICHTS ZURÜCKGEBLIEBEN IST,</small> DIE L<small>UNGE DURCHLÖCHERT IST ODER DAVON ETWAS FEHLT</small>; R. Š<small>IM͑ON SAGT, NUR WENN SIE BIS ZUM</small> L<small>UFTRÖHRENRAUME</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Nach der weiter folgenden Erklärung, die Stelle, wo die Bronchien in die Lunge abzweigen.</i> <small>DURCHLÖCHERT IST</small>. W<small>ENN DER</small> L<small>ABMAGEN DURCHLÖCHERT IST, DIE</small> G<small>ALLENBLASE DURCHLÖCHERT IST, DIE</small> D<small>ÄRME DURCHLÖCHERT SIND, DER INNERE</small> P<small>ANSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Der sogenannte Kaumagen; vgl. jed. weit. Fol. 50b.</i> <small>DURCHLÖCHERT ODER DER GRÖSSERE</small> T<small>EIL DES ÄUSSEREN AUFGERISSEN IST</small>; R. J<small>EHUDA SAGT, BEI EINEM GROSSEN</small> V<small>IEH</small> <small>EINE</small> H<small>ANDBREITE UND BEI EINEM KLEINEN DER GRÖSSERE</small> T<small>EIL.</small> W<small>ENN DER</small> B<small>LÄTTERMAGEN ODER DER</small> N<small>ETZMAGEN NACH AUSSEN DURCHLÖCHERT IST,</small> <small>DAS</small> V<small>IEH</small> <small>VOM</small> D<small>ACHE ABGESTÜRZT</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Auch wenn äußerlich keine Verletzung zu merken ist.</i> <small>IST, DIE MEISTEN</small> R<small>IPPEN GEBROCHEN SIND, ODER ES VON EINEM</small> W<small>OLFE ANGEPACKT</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Die Krallen in das Fleisch geschlagen.</i> <small>WORDEN IST</small>; R. J<small>EHUDA SAGT, EIN</small> K<small>LEINVIEH VON EINEM</small> W<small>OLFE UND EIN</small> G<small>ROSSVIEH VON EINEM</small> L<small>ÖWEN.</small> W<small>ENN KLEINES</small> G<small>EFLÜGEL VON EINEM</small> H<small>ABICHT ODER GROSSES VON EINEM GROSSEN</small> R<small>AUBVOGEL</small> <small>ANGEPACKT WORDEN IST.</small> D<small>IE</small> R<small>EGEL HIERBEI IST: ALLES, DESGLEICHEN NICHT LEBENSFÄHIG IST, GILT ALS</small> T<small>OTVERLETZTES.</small>",
"<b>F</b><small>OLGENDES IST BEIM</small> V<small>IEH TAUGLICH: WENN DIE</small> G<small>URGEL DURCHLÖCHERT ODER GESPALTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> In der Länge; cf. supra Fol. 45a.</i><small>IST</small>. W<small>IEVIEL DARF FEHLEN</small>? R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMLIÉL SAGT, BIS ZUR</small> G<small>RÖSSE EINES ITALISCHEN</small> A<small>SSARS</small>. W<small>ENN DER</small> S<small>CHÄDEL BESCHÄDIGT, ABER DIE</small> H<small>IRNHAUT NICHT DURCHLÖCHERT IST, DAS</small> H<small>ERZ DURCHLÖCHERT IST, ABER NICHT BIS ZUR</small> K<small>AMMER, DAS</small> R<small>ÜCKGRAT GEBROCHEN, DER</small> M<small>ARK</small><small>FADEN ABER NICHT DURCHGERISSEN IST, DIE</small> L<small>EBER FORT UND EIN OLIVENGROSSES</small> S<small>TÜCK ZURÜCKGEBLIEBEN IST,</small> DER B<small>LÄTTERMAGEN UND DER</small> N<small>ETZMAGEN IN EINANDER</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Aber der Inhalt nicht nach außen austreten kann.</i><small>DURCHLÖCHERT SIND, DIE</small> M<small>ILZ FORT IST, DIE</small> N<small>IEREN FORT SIND, DIE UNTERE</small> K<small>INNLADE FORT IST, DIE</small> G<small>EBÄRMUTTER FORT IST, UND WENN ES AUF NATÜRLICHE</small> W<small>EISE MIT DER</small> L<small>UNGENSKLEROSE BEHAFTET IST</small>. D<small>AS</small> H<small>AUTLOSE IST NACH</small> R. M<small>EÍR TAUGLICH UND NACH DEN</small> W<small>EISEN UNTAUGLICH</small>.",
"<b>F</b><small>OLGENDE SIND</small> T<small>OTVERLETZUNGEN BEIM</small> G<small>EFLÜGEL: WENN DIE</small> S<small>PEISERÖHRE DURCHLÖCHERT IST, DIE</small> G<small>URGEL DURCHGERISSEN IST, EIN</small> W<small>IESEL IHM DEN</small> K<small>OPF GEBISSEN HAT AN EINER</small> S<small>TELLE, WO ES TOTVERLETZT</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Wo die Hirnhaut durchlöchert werden kann.</i> <small>WIRD, DER</small> M<small>AGEN DURCHLÖCHERT IST ODER DIE</small> D<small>ÄRME DURCHLÖCHERT SIND</small>. W<small>ENN ES AUF</small> F<small>EUER GEFALLEN UND DAS</small> E<small>INGEWEIDE ANGESENGT WORDEN IST, SO IST ES, WENN ES GELB IST, UNTAUGLICH, UND WENN ROT, TAUGLICH</small>. W<small>ENN ES GETRETEN, AN DIE</small> W<small>AND GESCHLAGEN ODER VON EINEM</small> V<small>IEH GESTOSSEN WORDEN IST UND NOCH ZAPPELT, SO IST ES, WENN ES EINEN</small> S<small>TUNDENTAG GELEBT UND MAN ES GESCHLACHTET HAT, TAUGLICH</small>.",
"<b>F</b><small>OLGENDES IST BEIM</small> G<small>EFLÜGEL TAUGLICH: WENN DIE</small> G<small>URGEL DURCHLÖCHERT ODER GESPALTEN IST, EIN</small> W<small>IESEL IHM DEN</small> K<small>OPF GEBISSEN HAT AN EINER</small> S<small>TELLE, WO ES NICHT TOTVERLETZT WIRD, DER</small> K<small>OPF DURCHLÖCHERT IST, WIE</small> R<small>ABBI SAGT, AUCH WENN ER GANZ FORT IST, DIE</small> D<small>ÄRME HERAUSGETRETEN UND NICHT DURCHLÖCHERT SIND, DIE</small> F<small>LÜGEL GEBROCHEN SIND, DIE</small> F<small>ÜSSE GEBROCHEN SIND, ODER DIE</small> F<small>EDERN AUSGERUPFT SIND</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, SIND DIE</small> F<small>LAUMFEDERN FORT, SEI ES UNTAUGLICH</small>.",
"<b>I</b><small>ST</small> <small>EIN</small> V<small>IEH</small> <small>VON</small> B<small>LUTANDRANG BEFALLEN, ANGERÄUCHERT</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Nach den Kommentaren, wenn Rauch in den Körper gekommen, wodurch es in Lebensgefahr geraten ist.</i><small>ODER ERKÄLTET</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Wahrscheinl. fieberkrank.</i><small>, HAT ES</small> L<small>ORBEERROSE ODER</small> H<small>ÜHNERKOT GEFRESSEN ODER FAULES</small> W<small>ASSER GESOFFEN, SO IST ES TAUGLICH</small>. H<small>AT ES</small> G<small>IFT GEFRESSEN ODER EINE</small> S<small>CHLANGE ES GEBISSEN, SO IST ES NICHT ALS</small> T<small>OTVERLETZTES, JEDOCH WEGEN DER</small> L<small>EBENSGEFAHR VERBOTEN</small>.",
"<b>D</b><small>IE</small> K<small>ENNZEICHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Der Reinheit, in welchem Falle man sie essen darf.</i><small>BEI</small> V<small>IEH UND</small> W<small>ILD SIND IN DER</small> T<small>ORA ANGEGEBEN, NICHT ABER DIE</small> K<small>ENNZEICHEN BEIM</small> G<small>EFELÜGEL; JEDOCH SAGTEN DIE</small> W<small>EISEN: JEDER ANPACKENDE</small> V<small>OGEL</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Der die Speise mit den Zehen anpackt; so nach den Kommentaren, nach dem üblichen Sprachgebrauche Raubvogel.</i><small>IST UNREIN, JEDER, DER EINEN</small> S<small>PORN UND EINEN</small> K<small>ROPF HAT UND DESSEN</small> M<small>AGENHAUT SICH ABLÖSEN LÄSST, IST REIN</small>. R. E<small>LIE͑ZER B</small>. R. Ç<small>ADOQ SAGT, JEDER</small> V<small>OGEL, DER DIE</small> Z<small>EHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Wird weit. Fol. 65a erklärt.</i><small>TEILT, SEI UNREIN</small>.",
"V<small>ON DEN</small> H<small>EUSCHRECKEN</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Ist diejenige rein.</i><small>JEDE, DIE VIER</small> F<small>ÜSSE, VIER</small> F<small>LÜGEL UND</small> S<small>PRINGFÜSSE HAT, UND DEREN</small> F<small>LÜGEL DEN GHÖSSEREN</small> T<small>EIL DES</small> K<small>ÖRPERS BEDECKEN;</small> R. Jo<small>SE SAGT, WENN SIE</small> H<small>EUSCHRECKE</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Zu dieser Art gehört.</i><small>HEISST</small>. V<small>ON DEN</small> F<small>ISCHEN: JEDER, DER</small> F<small>LOSSEN UND</small> S<small>CHUPPEN HAT</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, ZWEI</small> S<small>CHUPPEN UND EINE</small> F<small>LOSSE</small>. S<small>CHUPPEN SIND DIE, DIE IHM ANHAFTEN, UND</small> F<small>LOSSEN SIND DIE, WOMIT ER SICH FORTBEWEGT</small>."
],
[
"<b>W</b>ENN <small>EIN</small> V<small>IEH EINEN SCHWEREN</small> W<small>URF HAT</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Der gerade bei der Schlachtung erfolgt.</i> <small>UND DIE</small> G<small>EBURT EIN</small> V<small>ORDERBEIN HERAUSGESTRECKT UND</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Vor der Schlachtung.</i> <small>ZURÜCKGEZOGEN HAT, SO IST ES ZUM ESSEN ERLAUBT; HAT SIE DEN</small> K<small>OPF HERAUSGESTRECKT, SO GILT SIE, AUCH WENN SIE IHN ZURÜCKGEZOGEN HAT, ALS BEREITS GEWORFEN</small>. H<small>AT MAN ETWAS VON DER</small> G<small>EBURT IM</small> M<small>UTTERLEIBE ABGESCHNITTEN, SO IST ES</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Wenn es bis nach Beendigung der Schlachtung im Leibe des Viehs zurückbleibt.</i> <small>ZUM</small> E<small>SSEN ERLAUBT, WENN ABER VON DER</small> M<small>ILZ ODER DEN</small> N<small>IEREN</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Obgleich durch das Fehlen derselben das Vieh nicht verboten wird.</i>, <small>SO IST ES</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Wenn es bis nach Beendigung der Schlachtung im Leibe des Viehs zurückbleibt.</i><small>ZUM</small> E<small>SSEN VERBOTEN</small>. D<small>IE</small> R<small>EGEL HIERBEI IST: WAS ZUM</small> K<small>ÖRPER GEHÖRT, IST VERBOTEN, WAS NICHT ZUM</small> K<small>ÖRPER GEHÖRT, IST ERLAUBT</small>.",
"W<small>ENN</small> <small>EIN</small> V<small>IEH</small> <small>BEI DER ERSTEN</small> G<small>EBURT SCHWER WIRFT, SO DARF MAN</small> G<small>LIEDER</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Von der Geburt, obgleich die Erstgeburt heilig ist.</i><small>EINZELN ABSCHNEIDEN UND VOR DIE</small> H<small>UNDE WERFEN; IST DER GRÖSSERE</small> T<small>EIL HERVORGEKOMMEN, SO IST</small> <small>DIE</small> G<small>EBURT</small> <small>ZU BEGRABEN, UND</small> <small>DAS</small> V<small>IEH</small> <small>IST DER</small> E<small>RSTGEBURTSPFLICHT ENTHOBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Die folgende Geburt ist nicht heilig.</i><small></small>.",
"<b>W</b><small>ENN DIE</small> G<small>EBURT IM</small> L<small>EIBE DES</small> V<small>IEHS VERENDET IST UND DER</small> H<small>IRT DIE</small> H<small>AND HINEINGESTECKT UND SIE BERÜHRT HAT, SO IST ER, EINERLEI OB ES EIN UNREINES ODER EIN REINES</small> V<small>IEH IST, REIN</small>. R. J<small>OSE DER</small> G<small>ALILÄER SAGT, BEI EINEM UNREINEN SEI ER UNREIN UND BEI EINEM REINEN REIN</small>. <b>W</b><small>ENN EINEM</small> W<small>EIBE DAS</small> K<small>IND IM</small> L<small>EIBE GESTORBEN IST UND DIE</small> H<small>EBAMME DIE</small> H<small>AND HINEINGESTECKT UND ES BERÜHRT HAT, SO IST DIE</small> H<small>EBAMME SIEBEN</small> T<small>AGE UNREIN UND DAS</small> W<small>EIB REIN, BIS DAS</small> K<small>INND HERAUSGEKOMMEN IST</small>.",
"<b>W</b><small>ENN EIN</small> V<small>IEH EINEN SCHWEBEN</small> W<small>URF HAT UND DIE</small> G<small>EBURT EIN</small> V<small>ORDEBBEIN HERAUSGESTRECKT UND MAN ES ABGESCHNITTEN UND DARAUF DIE</small> M<small>UTTER GESCHLACHTET HAT, SO IST DAS</small> F<small>LEISCH</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Der Geburt, die lebend nicht verunreinigungsfähig ist.</i><small>REIN; HAT MAN ZUERST DIE</small> M<small>UTTER GESCHLACHTET UND ES NACHHER ABGESCHNITTEN, SO IST DAS</small> F<small>LEISCH VON</small> A<small>AS</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Das Glied eines lebenden Tieres ist gleich einem Aase verunreinigend.</i><small>BERÜHRT — SO</small> R. M<small>EÍR</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN, VON TOTVERLETZT</small> G<small>ESCHLACHTETEM BERÜHRT</small>. W<small>IE WIR BEIM</small> T<small>OTVERLETZTEN FINDEN, DASS DAS</small> S<small>CHLACHTEN ES REIN</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Es gilt nicht als Aas, obgleich es dadurch nicht zum Essen erlaubt wird.</i><small>MACHT, EBENSO MACHT DAS</small> S<small>CHLACHTEN DES</small> V<small>IEHS DAS</small> G<small>LIED REIN</small>. R. M<small>EÍR ERWIDERTE IHNEN:</small> N<small>EIN, SOLLTE DENN DAS</small> S<small>CHLACHTEN, DAS BEIM</small> T<small>OTVERLETZTEN DIESES SELBST RELN MACHT, AUCH DAS</small> G<small>LIED REIN MACHEN, DAS NICHT ZU DIESEM SELBST GEHÖRT!</small> W<small>OHER, DASS DAS</small> T<small>OTVERLETZTE DURCH DAS</small> S<small>CHLACHTEN REIN WIRD: DAS UNREINE</small> V<small>IEH IST ZUM</small> E<small>SSEN VERBOTEN, UND DAS</small> T<small>OTVERLETZTE IST ZUM</small> E<small>SSEN VERBOTEN, WIE DAS SCHLACHTEN DAS UNREINE VIEH NICHT REIN MACHT, EBENSO SOLLTE DAS</small> S<small>CHLACHTEN DAS</small> T<small>OTVERLETZTE NICHT REIN MACHEN?</small> N<small>EIN, WENN DIES VOM UNREINEN</small> V<small>IEH GILT, DAS NIEMALS TAUGLICH WAR, SOLLTE DIES AUCH VOM</small> T<small>OTVERLETZTEN GELTEN, DAS TAUGLICH WAR!?</small> N<small>IMM DIR, WAS DU GEHOLT</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Der Schluß ist hinfällig.</i><small>HAST</small>. W<small>OHER DIES VON DEM, WAS TOTVERLETZT AUS DEM</small> M<small>UTTERLEIBE GEKOMMEN</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Das ebenfalls niemals tauglich war.</i><small>IST?</small> N<small>EIN, WENN DIES VOM UNREINEN</small> V<small>IEH GILT, BEI DESSEN</small> A<small>RT ES KEIN</small> S<small>CHLACHTEN GIBT, SOLLTE ES AUCH VOM</small> T<small>OTVERLETZTEN GELTEN, BEI DESSEN</small> A<small>RT ES EIN</small> S<small>CHLACHTEN GIBT!?</small> D<small>IE LEBENDE</small> A<small>CHTMONATGEBURT WIRD DURCH DAS</small> S<small>CHLACHTEN NICHT REIN, WEIL ES BEI DESSEN</small> A<small>RT KEIN</small> S<small>CHLACHTEN GIBT</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Da sie nicht lebensfähig ist.</i>.",
"<b>W</b><small>ENN MAN SIE</small> V<small>IEH SCHLACHTET UND DARINN EINE LEBENDE ODER TOTE</small> A<small>CHTMONATGEBURT ODER EINE TOTE</small> N<small>EUNMONATGEBURT FINDET, SO SCHLITZE MAN SIE AUF</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Sie benötigt nicht des Schlachtens.</i><small>UND ENTLEERE SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Das Blut derselben ist wie jedes andere Blut verboten, dagegen ist der Talg erlaubt.</i><small>VOM</small> B<small>LUTE</small>. F<small>INDET MAN DARIN EINE LEBENDE</small> N<small>EUNMONATGEBURT, SO BENÖTIGT SIE DES</small> S<small>CHLACHTENS, AUCH UNTERLIEGT SIE DEM</small> V<small>ERBOTE VON</small> M<small>UTTER UND</small> J<small>UNGEM</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Die man nicht an einem Tage schlachten darf; cf. Lev. 22,28.</i>– <small>SO</small> R. M<small>EÍR</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN, DAS</small> S<small>CHLACHTEN DER</small> M<small>UTTER REINIGE</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Sie benötigt nicht des Schlachtens.</i><small>SIE</small>. R. Š<small>IMO͑N</small> Š<small>EZORI</small> <small>SAGT, SELBST WENN SIE FÜNF</small> J<small>AHRE ALT IST UND AUF DEM</small> F<small>ELDE PFLÜGT, SEI SIE DURCH DAS</small> S<small>CHLACHTEN IHRER</small> M<small>UTTER REIN</small>. W<small>ENN MAN</small> <small>EIN</small> V<small>IEH</small> <small>AUFSCHLITZT</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Nicht rituell schlachtet.</i><small>UND DARIN EINE LEBENDE</small> N<small>EUNMONATGEBURT FINDET, SO BENÖTIGE SIE DES</small> S<small>CHLACHTENS, WEIL DIE</small> M<small>UTTER NICHT GESCHLACHTET WORDEN IST</small>.",
"<b>S</b><small>IND EINEM</small> V<small>IEH DIE</small> B<small>EINE UNTERHALB DES</small> S<small>PRUNGGELENKES ABGESCHNITTEN</small>,<small>SO IST ES TAUGLICH, WENN OBERHALB DES</small> S<small>PRUNGGELENKES, SO IST ES UNTAUGLICH; EBENSO AUCH, WENN DIE</small> A<small>CHILLESSEHNE FORT</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Selbst Wenn das Schienbein nicht entfernt ist.</i><small>IST</small>. I<small>ST DER</small> K<small>NOCHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Des Beines, an einer Stelle, wo das Vieh dadurch nicht untauglich wird.</i><small>GEBROCHEN, SO MACHT DAS</small> S<small>CHLACHTEN, WENN DER GRÖSSERE</small> T<small>EIL DES</small> F<small>LEISCHES UNVERSEHRT IST, ES</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Das Glied unterhalb des Bruchs: cf. supra Fol. 73a.</i><small>REIN, WENN ABER NICHT, SO MACHT DAS</small> S<small>CHLACHTEN ES NICHT REIN</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Das von einem lebenden Vieh abgetrennte Glied ist gleich einem Aas verunreinigend.</i>.",
"<b>W</b><small>ENN MAN EIN</small> V<small>IEH SCHLACHTET UND DARIN EINE</small> E<small>IHAUT FINDET, SO DARF, WER SICH NICHT EKELT, SIE ESSEN</small>. D<small>IEBE IST WEDER ALS</small> S<small>PEISE VERUNREINIGUNGSFÄHIG NOCH ALS</small> A<small>AS</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Wenn das Vieh verendet ist.</i><small>VERUNREINIGEND</small>. H<small>AT MAN DIES</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Sie zu essen.</i> <small>BEABSICHTIGT, SO IST SIE ALS</small> S<small>PEISE VERUNREINIGUNGSFÄHIG, NICHT ABER ALS</small> A<small>AS VERUNREINIGEND</small>. I<small>ST EINE</small> E<small>IHAUT ZUM</small> T<small>EIL HERAUSGETRETEN, SO IST SIE ZUM</small> E<small>SSEN VERBOTEN, DENN DIESE IST EIN</small> Z<small>EICHEN DER</small> G<small>EBURT</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> In diesem Teile kann sich der Kopf befunden haben, in welchem Falle die Geburt als vollzogen gilt.</i> <small>SOWOHL BEI EINEM</small> W<small>EIBE ALS AUCH BEI EINEM</small> V<small>IEH</small>. H<small>AT EIN ERSTGEBÄRENDES</small> V<small>IEH</small> <small>EINE</small> E<small>IHAUT AUSGESTOSSEN, SO DARF MAN SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Obgleich das Erstgeborene heilig ist.</i>H<small>UNDEN VORWERFEN; WENN EIN</small> O<small>PFERTIER, SO IST SIE ZU BEGRABEN</small>. M<small>AN DARF SIE NICHT AN EINEM</small> S<small>CHEIDEWEG BEGRABEN ODER AN EINEN</small> B<small>AUM HÄNGEN, WEIL DIES EIN EMORITISCHER</small> B<small>RAUCH IST</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Ein abergläubisches Mittel gegen die Fehlgeburt.</i>."
],
[
"<b>D</b>AS G<small>ESETZ</small> <small>VOM</small> V<small>IEH UND SEINEM</small> J<small>UNGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Daß man nicht beide an einem Tage schlachten darf; cf. Lev. 22,28.</i> <small>HAT</small> G<small>ELTUNG SOWOHL IM</small> J<small>ISRAÉL</small><small>LANDE ALS AUCH AUSSERHALB DES</small> L<small>ANDES, WENN DER</small> T<small>EMPEL BESTEHT UND WENN DER</small> T<small>EMPEL NICHT BESTEHT, BEI</small> P<small>ROFANEM UND BEI</small> H<small>EILIGEM</small>. U<small>ND ZWAR: HAT JEMAND</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Und ebenso auch 2 Personen.</i> <small>EIN</small> V<small>IEH UND SEIN</small> J<small>UNGES AUSSERHALB</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Des Tempelhofes.</i> <small>ALS</small> P<small>ROFANES GESCHLACHTET, SO SIND BEIDE TAUGLICH</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Zum Essen erlaubt.</i>, <small>UND WEGEN DES ANDEREN ERHÄLT ER DIE VIERZIG</small> G<small>EISSELHIEBE</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Wegen Übertretung des genannten Verbotes.</i>; <small>WENN AUSSERHALB ALS</small> H<small>EILIGES, SO IST ER WEGEN DES ERSTEN DER</small> A<small>USROTTUNG SCHULDIG</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Wegen Schlachtens von Heiligem außerhalb des Tempelhofes. nicht aber wegen des anderen, weil dieses an diesem Tage zur Opferung nicht geeignet ist.</i>, <small>BEIDE SIND UNTAUGLICH</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Da sie außerhalb des Tempelhofes geschlachtet worden sind.</i>, <small>UND WEGEN BEIDER ERHÄLT ER DIE VIERZIG</small> G<small>EISSELHIEBE</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Wegen des ersten, weil es außerhalb des Tempelhofes, u. wegen des anderen, weil es am gleichen Tage mit der Mutter geschlachtet worden ist.</i>; <small>WENN INNERHALB ALS</small> P<small>ROFANES, SO SIND BEIDE UNTAUGLICH</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Als Profanschlachtung innerhalb des Tempelhofes.</i>, <small>UND WEGEN DES ANDEREN ERHÄLT ER DIE VIERZIG</small> G<small>EISSELHIEBE</small>; <small>WENN INNERHALB ALS</small> H<small>EILIGES, SO IST DAS ERSTE TAUGLICH UND ER IST FREI, UND WEGEN DES ANDEREN ERHÄLT ER DIE VIERZIG</small> G<small>EISSELHIEBE</small> <small>UND ES IST UNTAUGLICH</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Da es an diesem Tage zur Opferung noch nicht geeignet ist.</i>.",
"W<small>ENN AUSSERHALB ALS</small> P<small>ROFANES UND ALS</small> H<small>EILIGES</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Das erste als Profanes u. das zweite als Heiliges, u. ebenso weiter.</i>, <small>SO IST DAS ERSTE TAUGLICH UND ER IST FREI, UND WEGEN DES ANDEREN ERHÄLT ER DIE VIERZIG</small> G<small>EISSELHIEBE</small> <small>UND ES IST UNTAUGLICH;</small> WENN AUSSERHALB ALS H<small>EILIGES UND ALS</small> P<small>ROFANES, SO IST ER WEGEN DES ERSTEN DER</small> A<small>USROTTUNG SCHULDIG, UND ES IST UNTAUGLICH, DAS ANDERE IST TAUGLICH, UND WEGEN BEIDER ERHÄLT ER DIE VIERZIG</small> G<small>EISSELHIEBE</small>; <small>WENN INNERHALB ALS</small> P<small>ROFANES UND ALS</small> H<small>EILIGES, SO SIND BEIDE UNTAUGLICH, UND WEGEN DES ANDEREN ERHÄLT ER DIE VIERZIG</small> G<small>EISSELHIEBE</small>; <small>WENN INNERHALB ALS</small> H<small>EILIGES UND</small> P<small>ROFANES,</small> SO IST DAS ERSTE TAUGLICH UND ER IST FREI, UND WEGEN DES ANDEREN ERHÄLT ER DIE VIERZIG G<small>EISSELHIEBE</small> <small>UND ES IST UNTAUGLICH</small>. W<small>ENN AUSSERHALB UND INNERHALB</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Das erste außerhalb u. das zweite innerhalb.</i><small>ALS</small> P<small>ROFANES, SO IST DAS ERSTE TAUGLICH UND ER IST FREI, UND WEGEN DES ANDEREN ERHÄLT ER DIE VIERZIG</small> G<small>EISSELHIEBE</small> <small>UND ES IST UNTAUGLICH;</small> WENN AUSSERHALB UND INNERHALB ALS H<small>EILIGES, SO IST ER WEGEN DES ERSTEN DER</small> A<small>USROTTUNG SCHULDIG, WEGEN BEIDER ERHÄLT ER DIE VIERZIG</small> G<small>EISSELHIEBE</small>, <small>UND BEIDE SIND UNTAUGLICH; WENN INNERHALB UND AUSSERHALB ALS</small> P<small>ROFANES, SO IST BAS ERSTE UNTAUGLICH UND ER IST FREI, UND WEGEN DES ANDEREN ERHÄLT ER DIE VIERZIG</small> G<small>EISSELHIEBE</small> <small>UND ES IST TAUGLICH; WENN INNERHALB UND AUSSERHALB ALS</small> H<small>EILIGES, SO IST DAS ERSTE TAUGLICH UND ER IST FREI, UND WEGEN DES ANDEREN ERHÄLT ER DIE VIERZIG</small> G<small>EISSELHIEBE</small> <small>UND ES IST UNTAUGLICH</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND GESCHLACHTET HAT UND ES</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Das eine von Vieh u. Jungem, die er an einem Tage geschlachtet hat.</i><small>TOTVERLETZT BEFUNDEN WIRD, FÜR EINEN</small> G<small>ÖTZEN GESCHLACHTET HAT, DIE</small> K<small>UH</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Die sog. rote Kuh; cf. Num. Kap. 19.</i><small>DER</small> E<small>NTSÜNDIGUNG, EIN ZU STEINIGENDES</small> R<small>IND</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Das einen Menschen getötet hat; dessen Fleisch ist, wenn man es nach der Aburteilung geschlachtet hat, zum Genüsse verboten; cf. Ex. 21,28.</i><small>ODER DAS GENICKBROCHENE</small> K<small>ALB</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Dt. 21,1ff.</i> <small>GESCHLACHTET HAT, SO IST ER NACH</small> R. Š<small>IMO͑N FREI</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> In all diesen Fällen ist das Fleisch zum Essen verboten u. das Schlachten somit ungültig.</i><small>UND NACH DEN</small> W<small>EISEN SCHULDIG</small>. I<small>ST ES BEIM</small> S<small>CHLACHTEN UNTER SEINER</small> H<small>AND</small> A<small>AS GEWORDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Durch einen Verstoß gegen die hierbei zu beobachtenden Vorschriften.</i>, <small>ODER HAT ER ES GEMETZELT ODER IHM DIE</small> H<small>ALSORGANE AUSGERISSEN, SO IST ER NICHT SCHULDIG WEGEN</small> Ü<small>BERTRETUNG DES</small> G<small>ESETZES</small> <small>VOM</small> V<small>IEH UND SEINEM</small> J<small>UNGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Auch nach den Weisen, da in diesen Fällen schon das Schlachten an sich ungültig ist.</i>. <b>H</b><small>ABEN ZWEI</small> P<small>ERSONEN EINE</small> K<small>UH UND IHR</small> K<small>ALB GEKAUFT, SO SCHLACHTE DER ZUERST, DER ZUERST GEKAUFT HAT; IST IHM DER ANDERE ZUVORGEKOMMEN, SO HAT ER DEN</small> V<small>ORTEIL</small>. <b>A</b><small>N VIER</small> Z<small>EITEN</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> An denen viel geschlachtet wird u. anzunehmen ist, daß der Käufer an diesem Tage schlachten werde.</i><small>IM</small> J<small>AHRE MUSS MAN, WENN MAN JEMANDEM EIN</small> V<small>IEH VERKAUFT, IHM MITTEILEN, DASS MAN DIE</small> M<small>UTTER, BEZIEHUNGSWEISE DAS</small> J<small>UNGE ZUM</small> S<small>CHLACHTEN VERKAUFT HABE, UND ZWAR: AM</small> V<small>ORABEND DES LETZTEN</small> T<small>AGES DES</small> H<small>ÜTTENFESTES, AM</small> V<small>ORABEND DES ERSTEN</small> T<small>AGES DES</small> P<small>ESAḤFESTES, AM</small> V<small>ORABEND DES</small> W<small>OCHENFESTES UND AM</small> V<small>ORABEND DES</small> N<small>EUJAHRSFESTES</small>; R. J<small>OSE DER</small> G<small>ALILÄER SAGT, IN</small> G<small>ALILÄA AUCH AM</small> V<small>ORABEND DES</small> V<small>ERSÖHNUNGSTAGES</small>. R. J<small>EHUDA SAGTE</small>: N<small>UR DANN, WENN KEIN</small> S<small>PIELRAUM VORHANDEN IST, IST ABER</small> S<small>PIELRAUM</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der Verkauf des ersteren Viehs am vorangehenden Tage erfolgt ist.</i><small>VORHANDEN, SO BRAUCHT MAN ES NICHT MITZUTEILEN</small>. J<small>EDOCH PFLICHTET</small> R. J<small>EHUDA BEI, DASS, WENN MAN DIE</small> M<small>UTTER AN DEN</small> B<small>RÄUTIGAM UND DAS</small> J<small>UNGE AN DIE</small> B<small>RAUT VERKAUFT, MAN ES MITTEILEN MÜSSE, DENN BEIDE SCHLACHTEN SICHER AM SELBEN</small> T<small>AGE</small>.",
"A<small>N DIESEN VIER</small> Z<small>EITEN IM</small> J<small>AHRE KANN MAN DEN</small> S<small>CHLÄCHTER</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> An den man eine Anzahlung auf Fleisch geleistet hat.</i><small>ANHALTEN, GEGEN SEINEN</small> W<small>ILLEN ZU SCHLACHTEN; SELBST WENN DAS</small> R<small>IND TAUSEND</small> D<small>ENARE WERT IST UND DER</small> K<small>ÄUFER DARAN MIT NUR EINEM</small> D<small>ENAR BETEILIGT IST, KANN ER IHN ZUM</small> S<small>CHLACHTEN ZWINGEN; DAHER IST ES, WENN ES VERENDET, DEM</small> K<small>ÄUFER VERENDET</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Er verliert seine Anzahlung.</i>. A<small>NDERS IST ES</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Die Anzahlung gilt nicht als perfekter Kauf u. der Schlächter kann sie zurückzahlen.</i><small>IN DEN ÜBRIGEN</small> T<small>AGEN DES</small> J<small>AHRES; DAHER IST ES, WENN ES VERENDET, DEM</small> V<small>ERKÄUFER VERENDET</small>.",
"<b>B</b><small>EI DEM</small> ‘<small>EINEN</small> T<small>AG</small>’, <small>VON DEM BEIM</small> G<small>ESETZE VOM</small> T<small>IER UND SEINEM</small> J<small>UNGEN GESPROCHEN WIRD, FOLGT DER</small> T<small>AG DER</small> N<small>ACHT</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Diese gehört diesbezüglich zum folgenden Tage.</i>. F<small>OLGENDES TRUG</small> R. Š<small>IMO͑N B.</small> Z<small>OMA VOR</small>: B<small>EIM</small> S<small>CHÖPFUNGSWERKE HEISST ES</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Gen. 1,5.</i><i>ein Tag</i> <small>UND BEIM</small> G<small>ESETZE VOM</small> V<small>IEH UND SEINEM</small> J<small>UNGEN HEISST ES</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Lev. 22,28.</i><i>einem Tage</i>, <small>WIE DER EINE</small> T<small>AG, VON DEM BEIM</small> S<small>CHÖPFUNGSWERKE GESPROCHEN WIRD, DER</small> N<small>ACHT</small><sup class=\"footnote-marker\">28</sup><i class=\"footnote\"> Im bezügl. Schriftverse heißt es: es wurde Abend u. es wurde Morgen.</i><small>FOLGTE, EBENSO FOLGT DER</small> T<small>AG, VON DEM BEIM</small> G<small>ESETZE VOM</small> V<small>IEH UND SEINEM</small> J<small>UNGEN GESPROCHEN WIRD, DER</small> N<small>ACHT</small>."
],
[
"<b>D</b>AS G<small>ESETZ</small> <small>VOM</small> B<small>EDECKEIN DES</small> B<small>LUTES</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Von geschlachtetem Wild u. Geflügel; cf. Lev. 17,13.</i><small>HAT</small> G<small>ELTUNG IM</small> J<small>ISRAÉL</small><small>LANDE UND AUSSERHALB DES</small> L<small>ANDES, WENN DER</small> T<small>EMPEL BESTEHT UND WENN DER</small> T<small>EMPEL NICHT BESTEHT, NUR BEI</small> P<small>ROFANEM UND NICHT BEI</small> H<small>EILIGEM</small>. E<small>S HAT</small> G<small>ELTUNG BEIM</small> W<small>ILDE UND BEIM</small> G<small>EFLÜGEL, BEI</small> V<small>ORHANDENEM</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Das man zuhause hält.</i> <small>UND BEI NICHT</small> V<small>ORHANDENEM</small>. E<small>S HAT</small> G<small>ELTUNG BEIM</small> K<small>OJ, WEIL ÜBER IHN EIN</small> Z<small>WEIFEL</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Ob es zum Vieh od. zum Wilde gehört.</i> <small>BESTEHT</small>. M<small>AN DARF IHN AM</small> F<small>ESTE NICHT SCHLACHTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Vgl. S. 243 Anm. 57.</i>; <small>HAT MAN IHN GESCHLACHTET, SO BEDECKE MAN DAS</small> B<small>LUT NICHT</small>.",
"<b>W</b><small>ENN MAN ES</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Ein Wild od. ein Geflügel.</i><small>GESCHLACHTET HAT UND ES TOTVERLETZT BEFUNDEN WIRD, ODER WENN MAN FÜR EINEN</small> G<small>ÖTZEN</small> P<small>ROFANES INNERHALB</small>, H<small>EILIGES AUSSERHALB</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Des Tempelhofes.</i><small>ODER EIN ZU STEINIGENDES</small> W<small>ILD ODER</small> G<small>EFLÜGEL</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie einen Menschen getötet haben oder mit ihnen Bestialität verübt worden ist; cf. Lev. 20,15.</i><small>GESCHLACHTET HAT, SO IST MAN NACH</small> R. M<small>EÍR VERPFLICHTET</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Das Blut zu bedecken, obgleich das Schlachten ungültig ist.</i><small>UND NACH DEN</small> W<small>EISEN FREI</small>. W<small>ENN MAN ES SCHLACHTET UND ES</small> A<small>AS UNTER SEINER</small> H<small>AND</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Durch Verstoß gegen die beim Schlachten zu beobachtenden Vorschriften.</i><small>WIRD, ODER WENN MAN ES METZELT ODER IHM</small> <small>DIE</small> G<small>URGEL</small> <small>AUSREISST, SO BRAUCHT MAN ES NICHT ZU BEDECKEN</small>.",
"<b>W</b><small>ENN EIN</small> T<small>AUBER, EIN</small> B<small>LÖDER UND EIN</small> M<small>INDERJÄHRIGER GESCHLACHTET UND ANDERE SIE BEOBACHTET HABEN, SO MUSS MAN</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Weil dann die Schlachtung gültig ist; cf. supra Fol. 2a.</i><small>DAS</small> B<small>LUT</small> <small>BEDECKEN; WENN ABER UNTER SICH, SO BRAUCHT MAN ES NICHT ZU BEDECKEN</small>. D<small>IES GILT AUCH BEIM</small> G<small>ESETZE VOM</small> V<small>IEH UND SEINEM</small> J<small>UNGEN: WENN SIE</small> <small>DAS EINE</small> <small>GESCHLACHTET UND ANDERE SIE BEOBACHTET HABEN, SO DARF MAN HINTERHER</small> <small>DAS ANDERE</small> <small>NICHT SCHLACHTEN, WENN ABER UNTER SICH, SO IST DAS</small> S<small>CHLACHTEN HINTERHER NACH</small> R. M<small>EÍR ERLAUBT UND NACH DEN</small> W<small>EISEN VERBOTEN</small>. S<small>IE PFLICHTEN JEDOCH BEI, DASS MAN, WENN MAN GESCHLACHTET HAT, DIE VIERZIG</small> G<small>EISSELHIEBE</small> <small>NICHT ERHALTE</small>.",
"<b>H</b><small>AT MAN HUNDERT</small> S<small>TÜCK</small> W<small>ILD AN EINER</small> S<small>TELLE GESCHLACHTET, SO GENÜGT EIN EINZIGES</small> B<small>EDECKEN FÜR ALLE; WENN HUNDERT</small> S<small>TÜCK</small> G<small>EFLÜGEL AN EINER</small> S<small>TELLE, SO GENÜGT EIN EINZIGES</small> B<small>EDECKEN FÜR ALLE; WENN</small> W<small>ILD UND</small> G<small>EFLÜGEL AN EINER</small> S<small>TELLE, SO GENÜGT EIN EINZIGES</small> B<small>EDECKEN FÜR ALLE</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, HAT MAN</small> W<small>ILD GESCHLACHTET, SO BEDECKE MAN</small> <small>DAS</small> B<small>LUT</small>, <small>UND NACHHER SCHLACHTE MAN DAS</small> G<small>EFLÜGEL</small>. <b>W</b><small>ENN JEMAND GESCHLACHTET UND</small> <small>DAS</small> B<small>LUT</small> <small>NICHT BEDECKT HAT UND EIN ANDERER ES SIEHT, SO IST DIESER ES ZU BEDECKEN VEUPFLICHTET</small>. W<small>ENN MAN ES BEDECKT HAT UND ES AUFGEDECKT WORDEN IST, SO BRAUCHT MAN ES NICHT MEHR ZU BEDECKEN; HATTE DER</small> W<small>IND ES BEDECKT, SO MUSS MAN ES</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Wenn es aufgedeckt worden ist.</i><small>BEDECKEN</small>.",
"<b>I</b><small>ST DAS</small> B<small>LUT MIT</small> W<small>ASSER VERMISCHT WORDEN, SO IST MAN, WENN ES DAS</small> A<small>USSEHEN VON</small> B<small>LUT HAT, ES ZU BEDECKEN VERPFLICHTET; IST ES MIT</small> W<small>EIN</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Der ebenfalls rot ist u. das Aussehen des Blutes nicht beeinträchtigt.</i><small>VERMISCHT WORDEN, SO BETRACHTE MAN IHN ALS</small> W<small>ASSER</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Man bemesse welchen Einfluß er auf das Aussehen des Blutes haben würde, falls er farbloses Wasser wäre.</i>; <small>IST ES MIT</small> B<small>LUT VON EINEM</small> V<small>IEH</small> ODER MIT B<small>LUT VON EINEM</small> W<small>ILDE</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Das nicht bedeckt zu werden braucht, beispielsweise vom Aderlaß herrührend. Die Mišna Cod. Kaufmann hat besser <span dir=\"rtl\">חייה</span>, ohne Artikel, Blut von einem lebenden Tiere.</i><small>VERMISCHT</small> <small>WORDEN, SO BETRACHTE MAN ES ALS</small> W<small>ASSER</small>. R. J<small>EHUDA SAGT</small>, B<small>LUT GEHE IN</small> B<small>LUT NICHT</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Es muß in jedem Verhältnisse bedeckt werden.</i><small>AUF</small>. V<small>ERSPRITZTES</small> B<small>LUT, UND WAS SICH AM</small> M<small>ESSER BEFINDET, IST MAN ZU BEDECKEN VERPFLICHTET</small>. R. J<small>EHUDA SAGTE</small>: N<small>UR DANN, WENN NUR DIESES</small> B<small>LUT VORHANDEN IST, IST ABER AUCH ANDERES</small> B<small>LUT VORHANDEN, SO BRAUCHT MAN ES NICHT ZU BEDECKEN</small>.",
"V<small>ERSPRITZTES</small> B<small>LUT, UND WAS SICH AM</small> M<small>ESSER BEFINDET, IST MAN ZU BEDECKEN VERPFLICHTET</small>. R. J<small>EHUDA SAGTE</small>: N<small>UR DANN, WENN NUR DIESES</small> B<small>LUT VORHANDEN IST, IST ABER AUCH ANDERES</small> B<small>LUT VORHANDEN, SO BRAUCHT MAN ES NICHT ZU BEDECKEN</small>.\r\n",
"<b>W</b><small>OMIT DARF MAN</small> <small>DAS</small> B<small>LUT</small> <small>BEDECKEN UND WOMIT DARF MAN ES NICHT BEDECKEN</small>? M<small>AN DARF ES BEDECKEN MIT DÜNNEM</small> M<small>ISTE, FEINEM</small> S<small>ANDE</small>, K<small>ALK ODER</small> S<small>CHERBEN</small>, Z<small>IEGELSTEIN UND</small> S<small>PUNDMASSE, DIE ZERSTOSSEN SIND, NICHT ABER MIT GROBEM</small> M<small>ISTE, GROBEM</small> S<small>ANDE ODER</small> Z<small>IEGELSTEIN UND</small> S<small>PUNDMASSE, DIE NICHT ZERSTOSSEN SIND; AUCH DARF MAN DARÜBER KEIN</small> G<small>EFÄSS STÜLPEN</small>. R. Š<small>IMO͑N B.</small> G<small>AMLIÉL SAGTE EINE</small> R<small>EGEL: MIT ALLEM, WORAUF</small> P<small>FLANZEN WACHSEN, DARF MAN BEDECKEN, UND WORAUF KEINE</small> P<small>FLANZEN WACHSEN, DARF MAN NICHT BEDECKEN</small>."
],
[
"<b>D</b>AS V<small>ERBOT</small> <small>DER</small> S<small>PANNADER</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Der große Schenkelnerv (nervus ischiadicus); cf. Gen. 32,33.</i> <small>HAT</small> G<small>ELTUNG IM</small> J<small>ISRAÉL</small><small>LANDE UND AUSSERHALB DES</small> L<small>ANDES, WENN DER</small> T<small>EMPEL BESTEHT UND WENN DER</small> T<small>EMPEL NICHT BESTEHT, BEI</small> P<small>ROFANEM UND BEI</small> H<small>EILIGEM</small>. E<small>S HAT</small> G<small>ELTUNG BEIM</small> V<small>IEH UND BEIM</small> W<small>ILDE, BEI DER RECHTEN</small> H<small>ÜFTE UND BEI DER LINKEN</small> H<small>ÜFTE, NICHT ABER BEIM</small> G<small>EFLÜGEL, WEIL ES KEINEN</small> H<small>ÜFTENBALLEN</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> An der Verbindung des Oberschenkelbeins mit dem Schambein.</i> <small>HAT</small>. E<small>S HAT</small> G<small>ELTUNG BEIM</small> E<small>MBRYO</small>; R. J<small>EHUDA SAGT, ES HABE BEIM</small> E<small>MBRYO KEINE</small> G<small>ELTUNG</small>. S<small>EIN</small> T<small>ALG IST ERLAUBT</small>. D<small>IE</small> S<small>CHLÄCHTER SIND INBETREFF DER</small> S<small>PANNADER</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie behaupten, sie hätten sie aus dem Fleische entfernt.</i> <small>NICHT GLAUBWÜRDIG – SO</small> R. M<small>EÍR; DIE</small> W<small>EISEN SAGEN, SIE SEIEN INBETREFF DESSEN UND INBETREFF DES</small> T<small>ALGES</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Cf. supra Fol. 49b.</i> <small>GLAUBWÜRDIG</small>.",
"<b>N</b><small>IMMT MAN DIE</small> S<small>PANNADER HERAUS, SO MUSS MAN SIE VOLLSTÄNDIG HERAUSNEHMEN</small>; R. J<small>EHUDA SAGT, NUR DASS MAN DAS</small> G<small>EBOT DLS</small> H<small>ERAUSNEHMENS AUSÜBT</small>.",
"W<small>ER EINE</small> O<small>LIVE VON DER</small> S<small>PANNADER GEGESSEN HAT, ERHÄLT DIE VIERZIG</small> G<small>EISSELHIEBE</small>; <small>WENN SIE KEINE</small> O<small>LIVE HATTE UND ER SIE GEGESSEN HAT, SO IST ER SCHULDIG</small>. W<small>ER EINE</small> O<small>LIVE VON DER EINEN UND EINE</small> O<small>LIVE VON DER ANDEREN GEGESSEN HAT, ERHÄLT ACHTZIG</small> G<small>EISSELHIEBE</small>; R. J<small>EHUDA SAGT, ER ERHALTE NUR VIERZIG</small>.",
"<b>I</b><small>ST EINE</small> H<small>ÜFTE MIT DER</small> S<small>PANNADER GEKOCHT WORDEN, SO IST SIE, WENN SOVIEL DARAN WAR, DASS EIN</small> G<small>ESCHMACK ÜBERTRAGEN WIRD, VERBOTEN</small>.",
"W<small>IE BEMISST MAN DIES</small>? N<small>ACH</small> V<small>ERHÄLTNIS VON</small> F<small>LEISCH MIT</small> R<small>ÜBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sich die Ader zum Fleische quantitativ in dem Verhältnis befindet, in dem das Fleisch auf das damit gekochte Gartengemüse einen Geschmack überträgt.</i>. I<small>ST DIE</small> S<small>PANNADER MIT ANDEREN</small> A<small>DERN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Die nicht verboten sind.</i><small>GEKOCHT WORDEN, SO IST, WENN SIE ZU ERKENNEN IST, DIE</small> G<small>ESCHMACKSÜBERTRAGUNG EINTSCHEIDEND, WENN ABER NICHT, SO SIND ALLE VERBOTEN; DIE</small> B<small>RÜHE ABER NUR BEI</small> G<small>ESCHMACKSÜBERTRAGUNG</small>. E<small>BENSO IST, WENN EIN</small> S<small>TÜCK VON EINEM</small> A<small>ASE ODER EIN</small> S<small>TÜCK VON EINEM UNREINEN</small> F<small>ISCHE MIT ANDEREN</small> S<small>TÜCKEN GEKOCHT WORDEN IST, WENN ES ZU ERKENNEN IST, DIE</small> G<small>ESCHMACKSÜBERTRAGUNG ENTSCHEIDEND, WENN ABER NICHT, SO SIND ALI,E VERBOTEN</small>; B<small>RÜHE ABER NUR BEI</small> G<small>ESCHMACKSÜBERTRAGUNG</small>.",
"<b>E</b><small>S</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Das Verbot der Spannader.</i><small>HAT</small> G<small>ELTUNG NUR BEIM REINEN</small> V<small>IEH</small>, <small>NICHT ABER</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Hat man sie gegessen, so ist man nur wegen Essens von Unreinem schuldig, u. nach der Ansicht, sie gelte nicht als Speise, überhaupt frei.</i><small>BEIM UNREINEN</small>; R. J<small>EHUDA SAGT, AUCH BEIM UNREINEN</small>. R. J<small>EHUDA SPRACH</small>: D<small>IE</small> S<small>PANNADER IST JA SCHON DEN</small> K<small>INDERN</small> J<small>A͑QOBS</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Vor der Gesetzgebung.</i><small>VERBOTEN WORDEN, WO DAS UNREINE</small> V<small>IEH NOCH ERLAUBT WAR</small>! S<small>IE ERWIDERTEN IHM</small>: D<small>IES IST ERST AM</small> S<small>INAJ VERBOTEN WORDEN, JEDOCH AN DER PASSENDEN</small> S<small>TELLE</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Bei der Erzählung von der Verrenkung der Spannader Ja͑qobs (Gen. 32,26), worauf dieses Verbot zurückzuführen ist.</i><small>NIEDERGESCHRIEBEN</small>. <b>K</b>EINERLEI F<small>LEISCH DARF GEKOCHT WERDEN MIT</small> M<small>ILCH, AUSGENOMMEN DAS</small> F<small>LEISCH VON</small> F<small>ISCHEN UND</small> H<small>EUSCHRECKEN; ES DARF AUCH NICHT MIT</small> K<small>ÄSE AUF DEN</small> T<small>ISCH AUFGETRAGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Weil man veranlaßt werden könnte, sie zusammen zu essen.</i> <small>WERDEN, AUSGENOMMEN DAS</small> F<small>LEISCH VON</small> F<small>ISCHEN UND</small> H<small>EUSCHRECKEN</small>. W<small>ER SICH</small> F<small>LEISCH ABGELOBT</small> <small>HAT, DEM IST DAS</small> F<small>LEISCH VON</small> F<small>ISCHEN UND</small> H<small>EUSCHRECKEN ERLAUBT</small>."
],
[
"<b>G</b><small>EFLÜGEL DARF MIT</small> K<small>ÄSE AUF DEN</small> T<small>ISCH AUFGETRAGEN, NICHT ABER ZUSAMMEN GEGESSEN WERDEN – SO DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, WEDER AUFGETRAGEN NOCH GEGESSEN WERDEN</small>. R. J<small>OSE SAGTE</small>: D<small>IES GEHÖRT ZU DEN</small> E<small>RLEICHTERUNGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Ed. Sect. V; in der Regel ist die Schule Š.s erschwerender u. die Schule H.s erleichternder Ansicht.</i><small>DER</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS UND DEN</small> E<small>RSCHWERUNGEN DER</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS</small>. V<small>ON WELCHEM</small> T<small>ISCHE SPRECHEN SIE</small>? A<small>N DEM MAN ISST; AUF DEN</small> T<small>ISCH ABER, AUF DEM MAN DIE</small> S<small>PEISEN ANRICHTET, DARF MAN OHNE</small> B<small>EDENKEN EINES NEBEN DAS ANDERE STELLEN</small>.",
"<b>M</b><small>AN DARF</small> F<small>LEISCH UND</small> K<small>ÄSE IN EIN</small> T<small>UCH EINWICKELN, NUR DÜRFEN SIE EINANDER NICHT BERÜHREN</small>. R. Š<small>IMO͑N B.</small> G<small>AMLIÉL SAGT, ZWEI</small> G<small>ÄSTE</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> In einem Gasthause, die einander nicht kennen.</i> <small>DÜRFEN OHNE</small> B<small>EDENKEN AN EINEM</small> T<small>ISCHE ESSEN, EINER</small> F<small>LEISCH UND EINER</small> K<small>ÄSE</small>.",
"<b>I</b><small>ST EIN</small> T<small>ROPFEN</small> M<small>ILCH AUF EIN</small> S<small>TÜCK</small> F<small>LEISCH</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Das sich in einem Topfe mit Speise befindet.</i><small>GEFALLEN, SO IST DAS</small> S<small>TÜCK, WENN ES SO GROSS</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Wenn es nicht 60mal so groß ist.</i><small>IST, DASS EIN</small> G<small>ESCHMACK ÜBERTRAGEN WIRD, VERBOTEN; HAT MAN DEN</small> T<small>OPF</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Sofort, bevor der Geschmack auf das Fleisch allein übertragen wird.</i><small>UMGERÜHRT, SO IST DER</small> T<small>OPF, WENN DARIN SOVIEL VORHANDEN IST, DASS EIN</small> G<small>ESCHMACK ÜBERTRAGEN WIRD, VERBOTEN</small>. <b>D</b><small>AS</small> E<small>UTER REISSE MAN AUF UND LASSE DIE</small> M<small>ILCH HERAUS; HAT MAN ES NICHT AUFGERISSEN, SO HAT MAN DADURCH NICHTS ÜBERTRETEN</small>. D<small>AS</small> H<small>ERZ REISSE MAN AUF UND LASSE DAS</small> B<small>LUT HERAUS; HAT MAN ES NICHT AUFGERISSEN, SO HAT MAN DADURCH NICHTS ÜBERTRETEN</small>. <b>W</b><small>ER</small> G<small>EFLÜGEL UND</small> K<small>ÄSE AUF DEN</small> T<small>ISCH AUFTRÄGT, ÜBERTRITT KEIN</small> V<small>ERBOT</small>.",
"<b>F</b><small>LEISCH VON EINEM REINEN</small> V<small>IEH MIT</small> M<small>ILCH VON EINEM REINEN</small> V<small>IEH IST ZU KOCHEN UND ZUR</small> N<small>UTZNIESSUNG VERBOTEN</small>. F<small>LEISCH VON EINEM REINEN</small> V<small>IEH MIT</small> M<small>ILCH VON EINEM UNREINEN</small> V<small>IEH ODER</small> F<small>LEISCH VON EINEM UNREINEN</small> V<small>IEH MIT</small> M<small>ILCH VON EINEM REINEN</small> V<small>IEH IST ZU KOCHEN UND ZUR</small> N<small>UTZNIESSUNG ERLAUBT</small>. R. A͑<small>QIBA SAGTE</small>: B<small>EI</small> W<small>ILD UND</small> G<small>EFLÜGEL</small> 1<small>ST</small> <small>DIESES</small> V<small>ERBOT</small> <small>NICHT AUS DER</small> T<small>ORA, DENN ES HEISST DREIMAL:</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Ex. 23,19, ib. 34,26, Dt. 14,21.</i><i>du sollst nicht ein Böckchen mit der Milch seiner Matter kochen</i><small>, DIES SCHLIESST DAS</small> W<small>ILD, DAS</small> G<small>EFLÜGEL UND DAS UNREINE</small> V<small>IEH AUS</small>. R. J<small>OSE DER</small> G<small>ALILÄER SAGTE:</small> E<small>S HEISST:</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 14,21.</i><i>ihr sollt keinerlei Aas essen</i>, <small>UND ES HEISST:</small> <i>du sollst nicht ein Böckchen mit der Milch seiner Mutter kochen</i>, <small>WAS ALS</small> A<small>AS VERBOTEN IST, DARF MAN NICHT MIT</small> M<small>ILCH KOCHEN; MAN KÖNNTE NUN GLAUBEN, MAN DÜRFE AUCH DAS</small> G<small>EFLÜGEL, DAS ALS</small> A<small>AS VERBOTEN IST, NICHT MIT</small> M<small>ILCH KOCHEN, SO HEISST ES:</small> <i>mit der Milch seiner Mutter</i>, <small>AUSGENOMMEN DAS</small> G<small>EFLÜGEL, DAS KEINE</small> M<small>UTTERMILCH HAT</small>.",
"<b>D</b><small>AS</small> L<small>AB</small> <small>VON EINEM</small> V<small>IEH</small> <small>EINES</small> N<small>ICHTJUDEN UND VON</small> A<small>AS IST VERBOTEN</small>. L<small>ÄSST MAN</small> M<small>ILCH</small> <small>MIT DER</small> L<small>ABHAUT</small> (<small>EINES TAUGLICHEN</small> V<small>IEHS</small>) <small>GERINNEN,</small> SO IST SIE, WENN EIN G<small>ESCHMACK ÜBERTRAGEN WIRD, VERBOTEN</small>. H<small>AT EIN TAUGLICHES</small> V<small>IEH</small> <small>VON EINEM TOT VERLETZTEN GESOGEN</small>, <small>SO IST DAS</small> L<small>AB VERBOTEN; HAT EIN TOTVERLETZTES VON EINEM TAUGLICHEN GESOGEN, SO IST DAS</small> L<small>AB ERLAUBT, WEIL ES DARIN ANGESAMMELT BLEIBT</small>.",
"<b>I</b><small>N MANCHER</small> H<small>INSICHT IST ES BEIM</small> T<small>ALGE STRENGER ALS BEIM</small> B<small>LUTE UND IN MANCHER IST ES BEIM</small> B<small>LUTE STRENGER ALS BEIM</small> T<small>ALGE</small>. S<small>TRENGER IST</small> <small>ES BEIM</small> T<small>ALGE, DENN BEIM</small> T<small>ALGE GIBT ES EINE</small> V<small>ERUNTREUUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Am Geheiligten, wenn er von einem Opfer herrührt u. man ihn ißt; cf. Lev. 5,15.</i><small>UND MAN IST WEGEN DESSEN SCHULDIG WEGEN</small> V<small>ERWERFLICHEM</small>, Ü<small>BRIGGEBLIEBENEM UND</small> U<small>NREINHEIT, WAS ABER BEIM</small> B<small>LUTE NICHT DER</small> F<small>ALL IST</small>. S<small>TRENGER IST ES BEIM</small> B<small>LUTE, DENN</small> <small>DAS</small> V<small>ERBOT</small> <small>DES</small> B<small>LUTES HAT</small> G<small>ELTUNG BEIM</small> V<small>IEH, BEIM</small> W<small>ILD UND BEIM</small> G<small>EFLÜGEL, SOWOHL BEI UNREINEN ALS AUCH BEI REINEN, WÄHREND DAS DES</small> T<small>ALGES NUR BEIM REINEN</small> V<small>IEH</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Nur bei dem, was zur Opferung tauglich ist.</i>G<small>ELTUNG HAT</small>."
],
[
"<b>D</b>IE H<small>AUT, DIE</small> G<small>ALLERTE, DER</small> B<small>ODENSATZ, DER</small> A<small>BFALL, DIE</small> K<small>NOCHEN, DIE</small> S<small>EHNEN, DIE</small> H<small>ÖRNER UND DIE</small> K<small>LAUEN</small> WERDEN VEREINIGT<sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Zum hierfür erforderlichen Quantum eines Eies.</i> <small>HINSICHTLICH DER</small> V<small>ERUNREINIGUNGSFÄHIGKEIT VON</small> S<small>PEISEN, NICHT ABER HINSICHTLICH DER</small> U<small>NREINHEIT DES</small> A<small>ASES</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Das Fleisch des Aases ist nur dann verunreinigend, wenn es allein das hierfür erforderliche Quantum einer Olive hat.</i><small></small>. D<small>ESGLEICHEN IST EIN UNREINES</small> V<small>IEH, DAS MAN FÜR EINEN</small> N<small>ICHTJUDEN GESCHLACHTET HAT</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Dadurch erhält es die Eigenheit einer Speise, obgleich es zum Essen verboten ist.</i> <small>UND NOCH ZUCKT, VERUNREINIGUNGSFÄHIG HINSICHTLICH DER</small> U<small>NREINHEIT VON</small> S<small>PEISEN, ALS</small> A<small>AS ABER NICHT EHER VERUNREINIGEND, ALS BIS ES VERENDET IST ODER MAN IHM DEN</small> K<small>OPF ABGESCHLAGEN HAT</small>. D<small>IE</small> U<small>NREINHEIT DER</small> S<small>PEISEN IST SOMIT UMFASSENDER ALS DIE</small> U<small>NREINHEIT DES</small> A<small>ASES</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, WEGEN DES ZUSAMMENGELESENEN</small> A<small>BFALLS SEI MAN, WENN EINE</small> O<small>LIVE AN EINER</small> S<small>TELLE VORHANDEN IST, SCHULDIG</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Durch das Aufsammeln wird bekundet, daß man es als Speise betrachtet.</i><small></small>.",
"<b>B</b><small>EI FOLGENDEM GLEICHT DIE</small> H<small>AUT</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Hinsichtl. der Unreinheit, weil sie weich ist u. ev. mitgegessen wird.</i><small>DEM</small> F<small>LEISCHE:</small> D<small>IE</small> H<small>AUT DES</small> M<small>ENSCHEN, DIE</small> H<small>AUT DES</small> H<small>AUSSCHWEINES</small>, R. J<small>EHUDA SAGT, AUCH DIE</small> H<small>AUT DES</small> W<small>ILDSCHWEINES,</small> DIE H<small>ÖCKERHAUT DES JUNGEN</small> K<small>AMELS, DIE</small> K<small>OPFHAUT DES JUNGEN</small> K<small>ALBES, DIE</small> H<small>AUT AN DEN</small> K<small>LAUEN, DIE</small> H<small>AUT AN DER</small> S<small>CHAM, DIE</small> H<small>AUT DES</small> E<small>MBRYOS, DIE</small> H<small>AUT UNTER DEM</small> F<small>ETTSCHWANZE; FERNER DIE</small> H<small>AUT DES</small> I<small>GELS, DES</small> C<small>HAMÄLEONS, DER</small> E<small>IDECHSE UND DER</small> S<small>CHNECKE</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> So nach Raschi u. der Tradition, jed. unwahrscheinlich, da nach dem T. hier von Wirbeltieren gesprochen wird; nach anderen der Skink od. die Blindschleiche.</i>. R. J<small>EHUDA SAGT, DIE</small> E<small>IDECHSE GLEICHE DEM</small> W<small>IESEL</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Die Haut derselben gleicht nicht dem Fleische.</i>. D<small>IESE ALLE SIND, WENN MAN SIE GERBT ODER ZUR</small> G<small>ERBUNG GENÜGEND DARAUF GETRETEN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie als Decken benutzt werden.</i> <small>HAT, REIN, AUSGENOMMEN DIE</small> H<small>AUT DES</small> M<small>ENSCHEN</small>. R. J<small>OḤANAN B</small>. N<small>URI SAGT, DIE ACHT</small> K<small>RIECHTIERE</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Die Lev. 11,29,30 als verunreinigend aufgezählt werden.</i><small>HABEN EINE RICHTIGE</small> H<small>AUT</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Dh. ihre Haut gleicht nicht dem Fleische u. ist daher nicht verunreinigend.</i><small></small>.",
"<b>W</b><small>ENN MAN VON EINEM</small> V<small>IEH ODER EINEM</small> W<small>ILDE, OB REIN ODER UNREIN, OB KLEIN ODER GROSS,</small> DIE H<small>AUT ZU EINER</small> D<small>ECKE ABZIEHT, SO ERFOLGT ES</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Die Übertragung der Unreinheit vom unreinen Menschen auf das reine Fleisch, bezw. vom unreinen Fleische auf den Menschen, durch die Berührung der Haut.</i><small>BIS ZU EINER</small> H<small>ANDHABE</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Wörtl. daß man die Haut anfassen kann; ist mehr abgezogen, so gilt die Haut nicht mehr als Verbindung zwischen der Person u. dem Fleische.</i><small>,</small> UND WENN ZU EINEM S<small>CHLAUCHE</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Wobei die Haut in der Bauchgegend nicht aufgetrennt wird.</i><small>, BIS DIE</small> B<small>RUST ABGEZOGEN IST;</small> BEGINNT MAN MIT DEN H<small>INTERFÜSSEN, SO IST DIE GANZE EINE</small> V<small>ERBINDUNG FÜR DIE</small> U<small>NREINHEIT, ZUM</small> U<small>NREINWERDEN UND ZUM</small> U<small>NREINMACHEN</small>. D<small>IE</small> H<small>AUT AM</small> H<small>ALSE</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Die nur lose am Fleische haftet.</i><small>IST, WIE</small> R. J<small>OḤANAN B</small>. N<small>URI SAGT, KEINE</small> V<small>ERBINDUNG, UND WIE DIE</small> W<small>EISEN SAGEN, SOLANGE EINE</small> V<small>ERBINDUNG BIS SIE VOLLSTÄNDIG ABGEZOGEN IST</small>.",
"<b>I</b><small>ST AN DER</small> H<small>AUT EINE</small> O<small>LIVE</small> F<small>LEISCH, SO IST, WER EINE HERVORSTEHENDE</small> F<small>ASER ODER EIN GEGENÜBER BEFINDLICHES</small> H<small>AAR BERÜHRT, UNREIN</small>. S<small>IND DARAN ZWEI HALBE</small> O<small>LIVEN, SO IST SIE VERUNREINIGEND DURCH</small> T<small>RAGEN, NICHT ABER DURCH</small> B<small>ERÜHREN</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Da man nicht gleichzeilig beide berühren kann, u. zwei ‘halbe Berührungen’ nicht vereinigt werden.</i> <small>– SO</small> R. J<small>IŠMA͑ÉL</small>; R. A͑<small>QIBA SAGT, WEDER DURCH</small> B<small>ERÜHREN NOCH DURCH</small> T<small>RAGEN</small>. R. A͑<small>QIBA PFLICHTET JEDOCH BEI, DASS MAN, WENN MAN ZWEI HALBE</small> O<small>LIVEN MIT EINEM</small> S<small>PANE ZUSAMMENGESTOCHEN UND SIE GESCHÜTTELT HAT, UNREIN SEI</small>. N<small>ACH</small> R. A͑<small>QIBA SIND SIE AN DER</small> H<small>AUT DESHALB REIN, WEIL SIE SICH DURCH DIE</small> H<small>AUT VERLIEREN</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> An der Haut sind sie keine selbständige Sache sondern nur ein Anhängsel, u. da jede besonders nicht das vollständige Quantum hat, so verliert sie sich.</i>.",
"<b>W</b><small>ER DEN</small> S<small>CHENKELKNOCHEN VON EINER</small> L<small>EICHE</small> ODER VON H<small>EILIGEM</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Einem Opfer, das verwerflich geworden ist, od. nach Ablauf der für das Essen bestimmten Frist.</i> <small>BERÜHRT, EINERLEI OB GESCHLOSSEN ODER DURCHLÖCHERT, IST UNREIN;</small> WENN DEN S<small>CHENKELKNOCHEN VON EINEM</small> A<small>AS</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Von diesem sind die Knochen allein nicht verunreinigend.</i><small>ODER VON EINEM</small> K<small>RIECHTIERE, SO IST ER, WENN SIE GESCHLOSSEN SIND, REIN, UND WENN IRGENDWIE DURCHLÖCHERT, UNREIN DURCH</small> B<small>ERÜHREN</small>. W<small>OHER, DASS AUCH DURCH</small> T<small>RAGEN</small>? E<small>S HEISST: </small><i>berührt, trägt</i>; <small>WOBEI DAS</small> B<small>ERÜHREN</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Dh. die Unreinheit durch Berühren.</i><small>GILT, GILT AUCH DAS</small> T<small>RAGEN, UND WOBEI DAS</small> B<small>ERÜHREN NICHT GILT, GILT AUCH NICHT DAS</small> T<small>RAGEN</small>.",
"<b>D</b><small>AS ENTWICKELTE</small> E<small>I</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> In dem ein zum Ausschlüpfen entwickeltes Junges sich befindet.</i><small>EINES</small> K<small>RIECHTIERES IST REIN; IST ES ETWAS DURCHLÖCHERT, SO IST ES UNREIN</small>. W<small>ER EINE ZUR</small> H<small>ÄLFTE AUS</small> F<small>LEISCH UND ZUR</small> H<small>ÄLFTE AUS</small> E<small>RDE</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Die sich nicht fortpflanzt, sondern aus der Erde wächst. Belege für die Existenz dieses Pflanzentieres aus griech. u. lat. Schriftstellern des Altertums gibt Lewysohn, <i>Zool. d. T. S</i> 494; eine solche in Jemen gesehen zu haben behauptet ein Reisender im <span dir=\"rtl\">המגיד</span> 1865 Nr. 12.</i><small>BESTEHENDE</small> M<small>AUS BERÜHRT, IST, WENN DAS</small> F<small>LEISCH, UNREIN, UND WENN DIE</small> E<small>RDE, REIN;</small> R. J<small>EHUDA SAGT, AUCH WENN ER DIE</small> E<small>RDE GEGENÜBER DEM</small> F<small>LEISCHE BERÜHRT, SEI ER UNREIN</small>.",
"<b>D</b><small>AS AN EINEM</small> V<small>IEH NACHHÄNGENDE</small> G<small>LIED ODER</small> F<small>LEISCH IST AN SEINER</small> S<small>TELLE ALS</small> S<small>PEISE VERUNREINIGUNGSFÄHIG UND BENÖTIGT</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Um verunreinigungsfähig zu werden.</i><small>DER</small> B<small>EFÄHIGUNG</small>. I<small>ST DAS</small> V<small>IEH GESCHLACHTET ORDEN, SO IST ES DURCH DAS</small> B<small>LUT BEFÄHIGT</small> – <small>SO</small> R. M<small>EÍR;</small> R. Š<small>IMO͑N SAGT, ES SEI DARDURCH NICHT BEFÄHIGT</small>. I<small>ST DAS</small> V<small>IEH VERENDET, SO BENÖTIGT DAS</small> F<small>LEISCH DER</small> B<small>EFÄHIGUNG UND DAS</small> G<small>LIED IST ALS</small> G<small>LIED VON</small> L<small>EBENDEM VERUNREINIGEND, NICHT ABER ALS</small> G<small>LIED VON EINEM</small> A<small>ASE</small> – <small>SO</small> R. M<small>EÍR; NACH</small> R. Š<small>IMO͑N IST ES REIN</small>.",
"<b>D</b><small>AS AN EINEM</small> M<small>ENSCHEN NACHHÄNGENDE</small> G<small>LIED ODER</small> F<small>LEISCH IST REIN; IST DER</small> M<small>ENSCH GESTORBEN, SO IST DAS</small> F<small>LEISCH REIN, DAS</small> G<small>LIED ABER ALS</small> G<small>LIED VON EINEM</small> L<small>EBENDEN VERUNREINIGEND, NICHT ABER ALS</small> G<small>LIED VON EINER</small> L<small>EICHE SO</small> R. M<small>EÍR; NACH</small> R. Š<small>IMO͑N IST ES REIN</small>."
],
[
"<b>D</b>AS G<small>ESETZ</small> <small>VON</small> B<small>UG</small>, K<small>INNBACKEN UND</small> M<small>AGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Daß sie von jedem geschlachteten Vieh an einen Priester zu entrichten sind; cf. Dt. 18 3.</i> <small>HAT</small> G<small>ELTUNG IM</small> J<small>ISRAÉL</small><small>LANDE UND AUSSERHALB DES</small> L<small>ANDES, WENN DER</small> T<small>EMPEL BESTEHT UND WENN DER</small> T<small>EMPEL NICHT BESTEHT, NUR BEI</small> P<small>ROFANEM UND NICHT BEI</small> H<small>EILIGEM</small>. M<small>AN KÖNNTE FOLGERN: WENN VON</small> P<small>ROFANEM, VON DEM</small> B<small>RUST UND</small> S<small>CHENKEL NICHT ZU ENTRICHTEN SIND, DIE</small> P<small>RIESTERGABEN ZU ENTRICHTEN SIND, UM WIEVIEL MEHR SIND VON</small> H<small>EILIGEM, VON DEM</small> B<small>RUST UND</small> S<small>CHENKEL ZU ENTRICHTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Diese sind im Tempel zu schwingen u. an den Priester zu entrichten; cf. Lev. 7 30.</i> <small>SIND, DIE</small> P<small>RIESTERGABEN ZU ENTRICHTEN;</small> DAHER HEISST ES: <sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Lev. 7,34.</i><i>diese habe ich dem Priester Ahron und seinen Söhnen gegeben, zur ewigen Satzung</i>; <small>ER ERHÄLT NUR DAS, WAS IM</small> A<small>BSCHNITTE GENANNT IST</small>.",
"A<small>LLE HEILIGEN</small> T<small>IERE</small><small>, DIE EINEN BLEIBENDEN</small> L<small>EIBESFEHLER VOR IHRER</small> H<small>EILIGUNG HATTEN UND AUSGELÖST WORDEN SIND, UNTERLIEGEN</small> <small>DEM</small> G<small>ESETZE</small> <small>VON DER</small> E<small>RSTGEBURT</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Ex. 13,12ff.</i> <small>UND DER</small> P<small>RIESTERGABEN, DÜRFEN ALS PROFAN ZUR</small> S<small>CHUR UND ZUR</small> A<small>RBEIT VERWANDT WERDEN, IHRE</small> J<small>UNGEN UND IHRE</small> M<small>ILCH NACH DER</small> A<small>USLÖSUNG SIND ERLAUBT,</small> WER SIE AUSSERHALB<sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Des Tempelhofes.</i> <small>SCHLACHTET, IST FREI, SIE ÜBERTRAGEN NICHT</small> <small>DIE</small> H<small>EILIGKEIT</small> <small>AUF DAS</small> E<small>LNGETAUSCHTE, UND WENN SIE VERENDEN, DÜRFEN SIE AUSGELÖST</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Um das Aas den Hunden vorwerfen zu dürfen.</i> <small>WERDEN; AUSGENOMMEN DAS</small> E<small>RSTGEBORENE UND DER</small> Z<small>EHNT</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Diese bleiben auch gebrechenbehaftet in jeder Hinsicht heilig, nur daß sie nicht als Opfer dargebracht werden dürfen.</i>. I<small>ST DIE</small> H<small>EILIGUNG VOR DEM</small> G<small>EBRECHEN ERFOLGT, ODER WENN SIE VOR DER</small> H<small>EILIGUNG EINEN VORÜBERGEHENDEN</small> L<small>EIBESFEHLER HATTEN UND NACHHER EINEN DAUERNDEN</small> L<small>EIBESFEHLER BEKOMMEN HABEN, UND AUSGELÖST WORDEN SIND, SO SIND SIE VON DER</small> E<small>RSTGEBURT UND DEN</small> P<small>RIESTERGABEN FREI, NICHT PROFAN, UM ZUR</small> S<small>CHUR UND ZUR</small> A<small>RBEIT VERWANDT ZU WERDEN,</small> IHRE J<small>UNGEN UND IHRE</small> M<small>ILCH NACH DER</small> A<small>USLÖSUNG SIND VERBOTEN, WER SIE AUSSERHALB SCHLACHTET, IST SCHULDIG, SIE ÜBERTRAGEN</small> <small>DIE</small> H<small>EILIGKEIT</small> <small>AUF DAS</small> E<small>INGETAUSCHTE, UND WENN SIE VERENDEN, SIND SIE ZU BEGRABEN</small>.",
"<b>I</b><small>ST EIN</small> E<small>RSTGEBORENES</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Von dem die Priestergaben nicht zu entrichten sind.</i><small>UNTER HUNDERT</small> T<small>IERE</small> <small>VERMISCHT WORDEN, SO SIND, WENN HUNDERT</small> P<small>ERSONEN SIE SCHLACHTEN, ALLE FREI</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Von den Priestergaben da jeder sagen kann, das von ihm geschlachtete sei das Erstgeborene.</i>, <small>WENN ABER EINER ALLE SCHLACHTET, SO IST NUR EINES FREI</small>. W<small>ER FÜR EINEN</small> P<small>RIESTER ODER EINEN</small> N<small>ICHTJUDEN SCHLACHTET, IST VON DEN</small> P<small>RIESTERGABEN FREI</small>; <small>WER SICH MIT IHNEN BETEILIGT, MUSS ES</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Das Vieh, an welchem der Priester oder der Nichtjude beteiligt ist, damit auch andere sehen, daß diese daran beteiligt sind.</i><small>KENNZEICHNEN</small>. S<small>AGTE ER</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Ein Priester, der ein Vieh an einen Jisraéliten verkauft.</i>: <small>MIT</small> A<small>USNAHME DER</small> P<small>RIESTERGABEN, SO IST ER VON DEN</small> P<small>RIESTERGABEN FREI</small>. W<small>ENN JEMAND</small> <small>ZU EINEM</small> S<small>CHLÄCHTER SAGTE</small>, <small>DASS ER IHM DAS</small> E<small>INGEWEIDE EINER</small> K<small>UH VERKAUFE, UND DARUNTER SICU DIE</small> P<small>RIESTERGABEN BEFINDEN, SO GEBE ER SIE DEM</small> P<small>RIESTER UND ZIEHE SIE IHM NICHT VOM</small> P<small>REISE AB</small>; <small>KAUFTE ER SIE NACH</small> G<small>EWICHT, SO GEBE ER SIE DEM</small> P<small>RIESTER UND ZIEHE SIE IHM VOM</small> P<small>REISE AB</small>.",
"<b>H</b><small>AT EIN</small> P<small>ROSELYT, DER SICH BEKEHRT HAT, EINE</small> K<small>UH, SO IST ER, WENN SIE VOR SEINER</small> B<small>EKEHRUNG GESCULACHTET WORDEN IST, FREI, UND WENN NACH SEINER</small> B<small>EKEHRUNG, VERPFLICHTET; IST DIES ZWEIFELHAFT, SO IST ER FREI, DENN WER VON SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN FORDERT, HAT DEN</small> B<small>EWEIS ANZUTRETEN</small>.<b>W</b><small>AS HEISST</small> B<small>UG?</small> V<small>OM</small> G<small>ELENKE DES</small> S<small>CHIENBEINES BIS ZUM</small> S<small>CHULTER BLATTE</small>. D<small>IES GILT AUCH BEIM</small> N<small>AZIR</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Von dessen Heilsopfer der Bug zu schwingen ist; cf. Num. 6,19ff.</i>. D<small>EM ENTSPRECHEND AM</small> H<small>INTERFUSSE HEISST</small> S<small>CHENKEL</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, DER</small> S<small>CHENKEL REICHE VOM</small> G<small>ELENKE DES</small> S<small>CHIENBEINES BIS ZUR</small> V<small>ERZWEIGUNG DES</small> F<small>USSES</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Wo die Adern der Waden sich verzweigen, bis zum Oberschenkel; der Priester erhält nur ein Glied, den Unterschenkel.</i>. W<small>AS HEISST</small> K<small>INNBACKE?</small> V<small>OM</small> B<small>ACKENGELENKE BIS ZUM</small> G<small>URGELRINGE</small>."
],
[
"<b>D</b>IE E<small>RSTSCHUR HAT</small> G<small>ELTUNG IM</small> J<small>ISRAÉL</small><small>LANDE UND AUSSERHALB</small><small>DES</small> L<small>ANDES, WENN DER</small> T<small>EMPEL BESTEHT UND WENN DER</small> T<small>EMPEL NICHT BESTEHT, BEI</small> P<small>ROFANEM UND NICHT BEI</small> H<small>EILIGEM</small>. S<small>TRENGER IST</small> <small>DAS</small> G<small>ESETZ VON</small> B<small>UG</small>, K<small>INNBACKEN UND</small> M<small>AGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Die von jedem geschlachteten Tiere an den Priester zu entrichten sind; cf. supra Fol. 130a.</i> <small>ALS DAS DER</small> E<small>RSTSCHUR, DENN</small> <small>DAS</small> G<small>ESETZ VON</small> B<small>UG</small>, K<small>INNBACKEN UND</small> M<small>AGEN HAT</small> G<small>ELTUNG BEI</small> R<small>INDERN UND BEI</small> S<small>CHAFEN, BEI VIELEM UND BEI WENIGEM</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Auch bei einem einzigen Stücke Vieh.</i><small>, WÄHREND DAS DER</small> E<small>RSTSCHUR NUR BEI</small> S<small>CHAFEN UND NUR BEI VIELEM</small> G<small>ELTUNG HAT</small>.",
"W<small>AS HEISST VIEL?</small> D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, ZWEI</small> S<small>CHAFE, DENN ES HEISST:</small> <sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Jes. 7,21.</i><i>wird jeder eine junge Kuh und zwei Schafe halten</i>. D<small>IE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT FÜNF, DENN ES HEISST</small>:<sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> iSam. 25,18.</i><i>fünf hergerichtete Schafe</i>. R. D<small>OSA B</small>. A<small>RCHINOS SAGT, WENN BEI DER</small> S<small>CHUR VON FÜNF</small> S<small>CHAFEN JEDES ANDERTHALB</small> M<small>INE</small> W<small>OLLE LIEFERT, SO HAT BEI DIESEN</small> <small>DAS</small> G<small>ESETZ VON</small> <small>DER</small> E<small>RSTSCHUR</small> G<small>ELTUNG: DIE</small> W<small>EISEN SAGEN, BEI FÜNF</small> S<small>CHAFEN, SO VIEL ES AUCH IST</small>. W<small>IEVIEL GEBE MAN IHM?</small> D<small>AS</small> G<small>EWICHT VON FÜNF</small> S<small>ELA͑ IN</small> J<small>UDÄA, GLEICH ZEHN IN</small> G<small>ALILÄA, GEBLEICHT</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Dh. das Quantum muß gereinigt dieses Gewicht haben.</i> <small>UND NICHT SCHMUTZIG, UM DARAUS EIN KLEINES</small> K<small>LEIDUNGSSTÜCK MACHEN ZU KÖNNEN, DENN ES HEISST:</small> <sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 18,4.</i><i>sollst du ihm geben</i><small>, DASS ES EINE</small> G<small>ABE SEI</small>. K<small>AM MAN NICHT DAZU, SIE IHM ZU GEBEN, BIS MAN SIE GEFÄRBT HAT, SO IST MAN FREI</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Der Eigentümer eignet sie durch die Änderung; dies ist somit eine Beraubung des Priesters.</i>; <small>WENN ABER NUR GEBLEICHT UND NICHT GEFÄRBT, SO IST MAN VERPFLICHTET</small>. K<small>AUFT JEMAND DIE</small> S<small>CHAFSCHUR EINES</small> N<small>ICHTJUDEN, SO IST ER VON DER</small> E<small>RSTSCHUR FREI</small>. K<small>AUFT JEMAND DIE</small> S<small>CHAFSCHUR SEINES</small> N<small>ÄCHSTEN, SO IST, WENN DIESER ETWAS ZURÜCKBEHÄLT, DER</small> V<small>ERKÄUFER VERPFLICHTET, UND WENN ER NICHTS ZURÜCKBEHÄLT, DER</small> K<small>ÄUFER VERPFLICHTET</small>. W<small>ENN ER ZWEI</small> A<small>RTEN HATTE, DUNKLE UND WEISSE, UND IHM DIE DUNKLE UND NICHT DIE WEISSE VERKAUFT HAT, ODER DIE DER</small> M<small>ÄNNCHEN UND NICHT DIE DER</small> W<small>EIBCHEN, SO ENTRICHTE SIE DER EINE BESONDERS UND DER ANDERE BESONDERS</small>."
],
[
"<b>D</b>AS G<small>ESETZ VOM</small> F<small>LIEGENLASSEN DES</small> N<small>EST</small><small>VOGELS</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Beim Ausheben eines Nestes, wobei man die Mutter fliegen lassen muß; cf. Dt. 22,6,7.</i> <small>HAT</small> G<small>ELTUNG IM</small> J<small>ISRAÉL</small><small>LANDE UND AUSSERHALB DES</small> L<small>ANDES, WENN DER</small> T<small>EMPEL BESTEHT UND WENN DER</small> T<small>EMPEL NICHT BESTEHT, BEI</small> P<small>ROFANEM UND NICHT BEI</small> H<small>EILIGEM</small>. S<small>TRENGER IST DAS</small> G<small>ESETZ VOM</small> B<small>EDECKEN DES</small> B<small>LUTES</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Cf. supra Fol. 83b.</i> <small>ALS DAS</small> G<small>ESETZ VOM</small> F<small>LIEGENLASSEN DES</small> N<small>EST</small><small>VOGELS</small><small>, DENN DAS</small> G<small>ESETZ VOM</small> B<small>EDECKEN DES</small> B<small>LUTES HAT</small> G<small>ELTUNG BEIM</small> W<small>ILDE UND BEIM</small> G<small>EFLÜGEL, BEI</small> V<small>ORRÄTIGEM</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Bei Tieren, die sich bereits in seinem Besitze befinden.</i> <small>UND BEI</small> N<small>ICHTVORRÄTIGEM, WÄHREND DAS</small> G<small>ESETZ VOM</small> F<small>LIEGENLASSEN DES</small> N<small>EST</small><small>VOGELS</small> G<small>ELTUNG HAT NUR BEIM</small> G<small>EFLÜGEL UND NUR BEI</small> N<small>ICHT VORRÄTIGEM</small>. W<small>AS HEISST NICHT VORRÄTIG?</small> W<small>ENN BEISPIELSWEISE</small> G<small>ÄNSE ODER</small> H<small>ÜHNER IN</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie verwildert sind u. sich nicht einfangen lassen.</i> <small>EINEM</small> O<small>BSTGARTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Auch wenn er ihm gehört.</i> <small>NISTEN; BEI SOLCHEN ABER, DIE IN EINEM</small> H<small>AUSE NISTEN UND EBENSO BEI</small> H<small>AUSTAUBEN IST MAN VOM</small> F<small>LIEGENLASSEN FREI</small>. B<small>EI EINEM UNREINEN</small> V<small>OGEL IST MAN VOM</small> F<small>LIEGENLASSEN FREI</small>.",
"B<small>RÜTET EIN UNREINER</small> V<small>OGEL AUF</small> E<small>IERN EINES REINEN ODER EIN REINER AUF</small> E<small>IERN EINES UNREINEN, SO IST MAN VOM</small> F<small>LIEGENLASSEN FREI</small>. B<small>EI EINEM MÄNNLICHEN</small> R<small>EBHUHNE</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Das gleich dem Weibchen brütet; nach der Erklärung Raschis: das fremde Eier zu brüten pflegt.</i> <small>IST MAN NACH</small> R. E<small>LIE͑ZER VERPFLICHTET UND NACH DEN</small> W<small>EISEN FREI</small>.",
"<b>W</b><small>ENN </small><small>DIE</small> M<small>UTTER DARÜBER</small> <small>NUR SCHWEBT, SO IST MAN, WENN DIE</small> F<small>LÜGEL DAS </small>N<small>EST BERÜHREN, ZUM</small> F<small>LIEGENLASSEN VERPFLICHTET, UND WENN DIE</small> F<small>LÜGEL DAS</small> N<small>EST NICHT BERÜHREN, VOM</small> F<small>LIEGENLASSEN FREI</small>. B<small>EFINDET SICH DARIN NUR EIN</small> K<small>ÜCHLEIN ODER NUR EIN</small> E<small>I, SO IST MAN ZUM</small> F<small>LIEGENLASSEN VERPFLICHTET, DENN ES HEISST</small> <i>Nest</i><small>, JEDE</small> A<small>RT</small> N<small>EST</small>. B<small>EFINDEN SICH DARIN FLÜGGE </small>K<small>ÜCHLEIN ODER VERDORBENE</small> B<small>IER, SO IST MAN VOM</small> F<small>LIEGENLASSEN FREI, DENN ES HEISST:</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 22,6.</i><i>und die Mutter auf den Küchlein oder den Eiern liegt</i>, <small>WIE</small> K<small>ÜCHLEIN LEBENSFÄHIG SIND, EBENSO</small> E<small>IER, WENN SIE LEBENSFÄHIG SIND, AUSGENOMMEN VERDORBENE; UND WIE FERNER DIE</small> E<small>IER DER</small> M<small>UTTER BENÖTIGEN, EBENSO</small> K<small>ÜCHLEIN, DIE DER</small> M<small>UTTER BENÖTIGEN, AUSGENOMMEN FLÜGGE</small>. <b>W</b><small>ENN MAN SIE FLIEGEN LÄSST UND SIE ZURÜCKKEHRT, SELBST VIERODER FÜNFMAL, SO IST MAN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Sie wiederum fliegen zu lassen.</i><small>VERPFLICHTET, DENN ES HEISST</small>:<sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 22,7.</i><i>fort schicken, fortschicken sollst du die Mutter</i>. S<small>AGT JEMAND, ER WOLLE DIE</small> M<small>UTTER BEHALTEN UND DIE</small> J<small>UNGEN FLIEGEN LASSEN, SO IST ER SCHULDIG, DENN ES HEISST:</small> <i>fortschicken, fortschicken sollst du die Mutter</i>. W<small>ENN MAN DIE</small> J<small>UNGEN GENOMMEN UND SIE ZURÜCK IN DAS</small> N<small>EST GESETZT HAT, UND DIE</small> M<small>UTTER ZU IHNEN ZURÜCHGEKEHRT IST, SO IST MAN VOM</small> F<small>LIEGENLASSEN FREI</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Die Jungen sind dadurch in seinen Besitz gekommen, u. bei Vögeln, die sich in seinem Besitze befinden, hat dieses Gesetz keine Geltung.</i>.",
"<b>W</b><small>ER DIE</small> M<small>ÜTTER SAMT DEN</small> J<small>UNGEN GENOMMEN HAT, IST, WIE</small> R. J<small>EHUDA SAGT, ZU GEISSELN, UND ER LASSE SIE NICHT MEHR FLIEGEN; DIE</small> W<small>EISEN SAGEN, ER LASSE SIE FLIEGEN UND SEI NICHT ZU GEISSELN</small>. D<small>IE</small> R<small>EGEL HIERBEI IST: WEGEN EINES</small> V<small>ERBOTES, DEM EIN</small> G<small>EBOT</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Wenn durch die Ausübung des Gebotes das Verbot aufgehoben wird.</i><small>SICH ANSCHLIESST, IST NICHT ZU GEISSELN</small>.",
"<b>M</b><small>AN DARF NICHT DIE</small> M<small>UTTER MIT DEN</small> J<small>UNGEN NEHMEN, SELBST ZUR</small> R<small>EINIGUNG EINES</small> A<small>USSÄTZIGEN</small>. W<small>ENN DIE</small> T<small>ORA VON EINEM LEICHTEN</small> G<small>EBOTE IM</small> W<small>ERTE EINES</small> A<small>SSARS</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Die Unterlassung desselben bringt keinen großen Gewinn.</i><small>SAGT</small>:<sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 22,7.</i><i>damit es dir wohl gehe und du lange lebst</i>, <small>UM WIEVIEL MEHR GILT DIES VON DEN STRENGEN</small> G<small>EBOTEN DER</small> T<small>ORA</small>."
]
],
"sectionNames": [
"Chapter",
"Mishnah"
]
}