{ "language": "en", "title": "Mishnah Parah", "versionSource": "https://www.nli.org.il/he/books/NNL_ALEPH001042448/NLI", "versionTitle": "Talmud Bavli. German. Lazarus Goldschmidt. 1929 [de]", "status": "locked", "priority": 0.25, "license": "Public Domain", "versionNotes": "", "digitizedBySefaria": true, "shortVersionTitle": "Lazarus Goldschmidt, 1929 ", "actualLanguage": "de", "languageFamilyName": "german", "isBaseText": false, "isSource": false, "direction": "ltr", "heTitle": "משנה פרה", "categories": [ "Mishnah", "Seder Tahorot" ], "text": [ [ "R. ELIE͑ZER SAGT, DAS KALB1Das die Bewohner der Stadt wegen eines in ihrer Nähe erfolgten ungesühnten Mordes zu bringen u. unter verschiedenen Zeremonien zu töten hatten; cf. Dt. 21,1ff. EINJÄHRIG UND DIE KUH2Die sog. rote Kuh, aus deren Asche das Entsündigungswasser zur Reinigung des Unreinen hergestellt wurde; cf. Num. 19,2ff. ZWEIJÄHRIG. DIE WEISEN SAGEN, DAS KALB [AUCH] ZWEIJÄHRIG, DIE KUH DREIJÄHRIG ODER VIERJÄHRIG3Dieses Alter dürfen die genannten Tiere hei ihrer Verwendung nicht überschritten haben.. R. MEÍR SAGT, AUCH FÜNFJÄHRIG. TAUGLICH IST AUCH EINE ÄLTERE, NUR WARTE MAN NICHT MIT IHR, DENN SIE KÖNNTE SCHWARZE HAARE BEKOMMEN UND UNTAUGLICH WERDEN. R. JEHOŠUA͑ SAGTE: ICH HÖRTE ‘NUR D RITTJÄHRIG’. SIE SPRACHEN ZU IHM: WAS SOLL DER AUSDRUCK ‘DRITTJÄHRIG4Er gebrauchte das Numerale mit den. Adjektivsuffix, שלושית, eigentl. dreüg, statt des üblichen ordinalen שלישית, das dritte, Drittling.’? ER ERWIDERTE IHNEN: GLATTWEG SO HABE ICH ES GEHÖRT. DA SPRACH BENZAJ: ICH WILL ES ERKLÄREN: SAGST DU ‘DRITTLING’, SO KÖNNTE MAN VERSTEHEN, DIE DRITTE UNTER DEN ANDEREN, BEI DER ZÄHLUNG, SAGST DU ABER ‘DRITTJÄHRIG’, SO IST EINE DREIJÄHRIGE ZU VERSTEHEN. DESGLEICHEN SAGTEN SIE ‘VIER[JAHRS]WEINBERG’5Bezeichnung eines Weinberges od. Obstbaumes im 4. Jahre nach der Pflanzung, bis zu welchem die Ernte zum Essen verboten ist; cf. Lev. 19,23ff u. dazu Ms. IV,5.. SIE SPRACHEN ZU IHM: WAS SOLL DER AUSDRUCK ‘VIER[JAHRS]WEINBERG’6Eigentl. der vierige; cf. Anm. 4 mut. mut.? ER ERWIDERTE IHNEN: GLATTWEG SO HABE ICH ES GEHÖRT. DA SPRACH BEN A͑ZAJ: ICH WILL ES ERKLÄREN: SAGST DU ‘VIERTER’, SO KÖNNTE MAN VERSTEHEN, DER VIERTE UNTER ANDEREN, BEI DER ZÄHLUNG, SAGST DU ABER ‘VIERIG’, SO IST DER VIER JAHRE ALTE ZU VERSTEHEN. DESGLEICHEN SAGTEN SIE: WER IN EINEM AUSSÄTZIGEN HAUSB EIN HALBES BROT, DREI AUS DEM KAB GEGESSEN HAT7Sc. ist unrein.. SIE SPRACHEN ZU IHM: SAGE DOCH: ACHTZEHN AUF EINE S8Ein S. hat 6 K., ersteres ist ein viel bekannteres u. in der Schrift oft genanntes Maß.. ER ERWIDERTE IHNEN: GLATTWEG SO HABE ICH ES GEHÖRT. DA SPRACH BEN A͑ZAJ: ICH WILL ES ERKLÄREN: SAGST DU DREI AUS DEM KAB9Worunter zu verstehen ist, aus Teig in diesem Quantum., SO IST DABEI KEINE TEIGHEBE10Cf. Num. 15,20; teighebepflichtig ist nur ein Quantum von 5/<sub>4</sub> Kab., SAGST DU ABER ACHTZEHN AUF EINE S9Worunter zu verstehen ist, aus Teig in diesem Quantum., SO IST ES UM DIE TEIGHEBE VERMINDERT.", "R. JOSE DER GALILÄER SAGT, DIE FARREN11Die in der Schrift als Opfer genannt werden.ZWEIJÄHRIG, DENN ES heisst:12Num. 8,8.du sollst einen zweiten13Im Zusammenhange ist dieses Wort überflüssig u. wird auf das Alter bezogen: zweijährig.Farren nehmen, ein junges Rind, zum Sündopfer. DIE WEISEN SAGEN, AUCH DREIJÄHRIG. R. MEÍR SAGT, AUCH VIERJÄHRIG UND FÜNFJÄHRIG SEIEN SIE TAUGLICH, NUR BRINGE MAN AUS EHRERBIETUNG KEINE ALTEN.", "LÄMMER11Die in der Schrift als Opfer genannt werden.EINJÄHRIG UND WIDDER ZWEIJÄHRIG, UND BEI DIESEN ALLEN VOM TAGE BIS ZUM TAGE14Die Jährung erfolgt bei Wiederkehr des gleichen Kalendertages.. MIT DREIZEHN MONATEN IST ES WEDER ALS WIDDER NOCH ALS LAMM TAUGLICH. R. TRYPHON NANNTE EIN SOLCHES PALGAS15So vokalisiert in Cod. Kaufmann. Die rabbinische Erklärung פלג גם, halb groß, halb entwickelt, ist noch immer befriedigender als die Levys u. seiner Nachschreiber von παλλαξ, junge Person, nur von Menschen gebraucht, Geliebte, Beischläferin.. BENZAJ NANNTE ES NOQED16Eigentl. Weideschaf, zur Darbringung noch unreif; in der Schrift (iiReg. 3,4 u. Am. 1,1) nur in der Bedeutung Schafzüchter bekannt.. R. JIŠMA͑ÉL NANNTE ES PARACHAREGMA17Lesart u. Etymologie unsicher; nach den Erklärern paracharagma, abgescheuerle, nicht gangbare Münze; auch ein solches ist nicht als Lamm u. nicht als Widder zur Opferung geeignet.. HAT MAN ES DARGEBRACHT UND DAZU DAS GUSSOPFER EINES WIDDERS GEBRACHT, SO WIRD ES IHM NICHT ALS PLICHTOPFER ANGERECHNET. MIT DREIZEHN MONATEN UND EINEM TAGE IST ES EIN WIDDER.", "SÜNDOPFER DER GEMEINDE UND IHRE BRANDOPFER, DAS SÜNDOPFER EINES EINZELNEN, DAS SCHULDOPFER DES NAZIRÄERS UND DAS SCHULDOPFER DES AUSSÄTZIGEN SIND VOM DREISSIGSTEN TAGE AN TAUGLICH, AUCH SCHON AM DREISSIGSTEN TAGE; HAT MAN SIE AM ACHTEN TAGE DARGEBRACHT, SO SIND SIE TAUGLICH. GELOBTES, GESPENDETES, DAS ERSTGEBORENE, DAS ZEHNTE UND DAS PESAḤOPFER SIND VOM ACHTEN TAGE AN TAUGLICH, AUCH SCHON AM ACHTEN TAGE." ], [ "R.ELTE͑ZER SAGT, DIE TRÄCHTIGE ENTSÜNDIGUNGSKUH1Die rote Kuh, aus deren Asche, das Entsündigungswasser hergestellt wurde. SEI TAUGLICH, NACH DEN WEISEN IST SIE UNTAUGLICH2Nach RJ., weit. Mišna V.. R. ELIE͑ZER SAGT, SIE DÜRFE NICHT VON NICHTJUDEN GEKAUFT WERDEN, NACH DEN WEISEN IST SIE TAUGLICH. UND NICHT NUR DIESE ALLEIN, SONDERN AUCH ALLE OPFER DER GEMEINDE UND DES EINZELNEN DÜRFEN VOM LANDE UND VOM AUSLANDE, VOM NEUEN UND VOM ALTEN3Dh. diesjährigem u. vorjährigem Getreide. GEBRACHT WERDEN, AUSGENOMMEN DIE WEBEGABE4Cf. Lev. 33,1ff. UND DIE ZWEI BROTE5Cf. ib. V. 17., DIE NUR VOM NEUEN UND VOM INLANDE GEBRACHT WERDEN DÜRFEN.", "SIND DIE HÖRNER UND DIE KLAUEN DER KUH SCHWARZ, SO SCHNEIDE MAN SIE AB. DER AUGENSTERN, DIE ZÄHNE UND DIE ZUNGE MACHEN DIE KUH NICHT UNTAUGLICH6Wenn sie nicht rot sind.. DIE ZWERGHAFTE IST TAUGLICH. WENN SIE EINE BLATTER HATTE UND MAN SIE ABGESCHNITTEN HAT, SO IST SIE NACH R. JEHUDA UNTAUGLICH. R. ŠIMO͑N SAGT, IST AN DER STELLE, WO MAN SIE ENTFERNT HAT, KEIN ROTES HAAR NACHGEWACHSEN, SEI SIE UNTAUGLICH.", "DIE SEITENGEBURT UND DIE ALS HURENGABE ODER HUNDEPREIS VERWANDTE7Cf. Tem. Fol. 30a. IST UNTAUGLICH; NACH R. ELIE͑ZER ABER TAUGLICH, DENN ES HEISST: 8Dt. 23,19.du sollst Hurengabe oder Hundepreis nicht ob irgend eines Gelübdes in das Haus des Herrn, deines Gottes, bringen, UND DIESE KOMMT NICHT IN DAS HAUS. ALLE LEIBESFEHLER, DIE OPFERTIERE UNTAUGLICH MACHEN, MACHEN AUCH DIE KUH UNTAUGLICH. IST MAN AUF IHR GERITTEN, HAT MAN SICH AN SIE GELEHNT, HAT MAN SICH AN IHREN SCHWANZ GEHÄNGT, HAT MAN MIT IHR DEN FLUSS ÜBERQUERT, HAT MAN AUF SIE DEN HALFTERSTRICK9Wenn er nachhängt. ZUSAMMENGELEGT, ODER HAT MAN AUF SIE SEINEN MANTEL GELEGT, SO IST SIE UNTAUGLICH. HAT MAN SIE ABER MIT DEM HALFTER ANGEBUNDEN, HAT MAN IHR EINE SANDALE GEMACHT, DAMIT SIE NICHT AUSGLEITE, ODER HAT MAN SEINEN MANTEL AUF SIE WEGEN DER FLIEGEN GELEGT, SO IST SIE TAUGLICH. DIE REGEL HIERBEI IST: ERFOLGT ES UM IHRETWILLEN, SO IST SIE TAUGLICH, WENN ABER WEGEN EINES ANDEREN ZWECKES, SO IST SIE UNTAUGLICH.", "HAT EIN VOGEL SICH AUF SIE NIEDERGELASSEN, SO IST SIE TAUGLICH; HAT EIN MÄNNCHEN SIE BESPRUNGEN, SO IST SIE UNTAUGLICH. R. JEHUDA SAGT, HAT MAN ES HINAUFGEBRACHT, SEI SIE UNTAUGLICH, WENN ABER VON SELBST, SEI SIE TAUGLICH.", "HAT SIE SCHWARZE ODER WEISSE HAARE IN EINEM GRÜBCHEN, SO IST SIE UNTAUGLICH. R. JEHUDA SAGT, AUCH WENN IN EINEM [HAAR]BECHER. SIND SIE IN ZWEI [HAAR]BECHERN NEBENEINANDER, SO IST SIE UNTAUGLICH. R. A͑QIBA SAGT, AUCH WENN ES VIER ODER FÜNF SIND, ABER ZERSTREUT, REISSE MAN SIE AUS10Und sie ist dann tauglich.. R. ELIE͑ZER SAGT, AUCH FÜNFZIG. R. JEHOŠUA͑ B. BETHERA SAGT, SELBST WENN EINES AM KOPFE UND EINES AM SCHWÄNZE, SEI SIE UNTAUGLICH. HAT SIE ZWEI HAARE AN DER WURZEL SCHWARZ UND AN DER SPITZE ROT, ODER AN DER WURZEL ROT UND AN DER SPITZE SCHWARZ, SO RICHTE MAN SICH NACH DEM, WAS SICHTBAR IST –SO R. MEÍR; DIE WEISEN SAGEN, NACH DER WURZEL." ], [ "SIEBEN TAGE VOR DEM VERBRENNEN DER KUH LIESS MAN DEN PRIESTER, DER DIE KUH VERBRENNEN SOLLTE, SICH VON SEINEM HAUSE NACH DER KAMMER ÜBER DER BURG1Benennung des Tempels od. einer bestimmten Stelle desselben; cf. Jom. Fol. 2a. NORDÖSTLICH ZURÜCKZIEHEN, DIESE WURDE STEINHAUS GENANNT, UND BESPRENGTE IHN ALL DIE SIEBEN TAGE MIT ALLEN ENTSÜNDIGUNGEN2Dh. mit Ëntsündigungswasser aus der im Laufe der Zeit angesammelten Entsündigungsasche., DIE DORT WAREN. R. JOSE SAGT, MAN BESPRENGTE IHN NUR AM DRITTEN UND AM SIEBENTEN [TAGE]. R. ḤANINA DER PRIESTERVORSTEHER SAGTE: DEN PRIESTER, DER DIE KUH VERBRENNEN SOLLTE, BESPRENGTE MAN ALLE SIEBEN TAGE, UND DEN DES VERSÖHNUNGSTAGES3Der am Versöhnungstage den Tempeldienst verrichten sollte; cf. Jom. Fol. 2a. BESPRENGTE MAN NUR AM DRITTEN UND AM SIEBENTEN.", "IN JERUŠALEM GAB ES AUF FELSBODEN GEBAUTE HÖFE, DIE UNTEN UNTERHÖHLT WAREN, WEGEN ETWAIGER GRÄBER IM UNTERGRUNDE4Die Unreinheit der Leiche würde sonst unbeschränkt nach oben steigen, durch den Hohlraum aber wird sie begrenzt., UND DORTHIN BRACHTE MAN SCHWANGERE FRAUEN, DIE DA NIEDERKAMEN UND IHRE KINDER GROSSZOGEN5Um sie möglichst vor der Leichenunreinheit zu schützen.. MAN HOLTE DANN6Bei der Bereitung des Entsündigungswassers. OCHSEN, AUF DEREN RÜCKEN TÜREN LAGEN, UND AUF DIESE7Damit nicht die Kinder mit einem über den Rücken desf Tieres hinausragenden Gliede ein Leichenteil bezelten. SETZTE MAN DIE KINDER MIT STEINERNEN BECHERN IN DEN HÄNDEN. WAREN SIE AN DEN ŠILOAḤ HERANGEKOMMEN, STIEGEN SIE HINAB UND FÜLLTEN SIE, SODANN KAMEN SIE HERAUF UND STIEGEN AUF IHREN PLATZ. R. JOSE SAGT, VON SEINEM PLATZE AUS LIESS JEDES [DEN BECHER] HINUNTER UND FÜLLTE IHN.", "AM TEMPELBERGE ANGELANGT, STIEGEN SIE HINUNTER. DER TEMPELBERG UND DIE VORHÖFE WAREN UNTERHÖHLT, WEGEN ETWAIGER GRÄBER IM UNTERGRÜNDE, UND AN DER TÜR DES VORHOFES WAR EINE URNE MIT DER ENTSÜNDIGUNGS[ASCHE]. MAN HOLTE DANN EIN MÄNNLICHES SCHAF, BAND IHM EINEN STRICK ZWISCHEN DIE HÖRNER, UND AN DER ANDEREN SEITE DES STRICKES BAND MAN EINEN STOCK FEST, UMWICKELTE IHN UND WARF IHN IN DIE URNE; SODANN VERSETZTE MAN DEM BOCKE EINEN SCHLAG, SODASS ER ERSCHRECKT ZURÜCKSPRANG, UND MAN NAHM [VON DER ASCHE]8Die beim Zurückprallen des Bockes am aus der Urne gezogenen Stocke haften blieb. UND TAT SO- VIEL HINEIN, DASS ES AUF DEM WASSER SICHTBAR WAR. R. JOSE SAGT: GEBT DEN MINÄERN KEINE GELEGENHEIT ZUM SPOTTEN; VIELMEHR NAHM MAN SELBER DIE ASCHE UND TAT SIE HINEIN.", "MAN LIESS NICHT DIE VORBEREITUNGEN FÜR DAS EINE ENTSÜNDIGUNGSOPFER9Wenn es untauglich geworden ist.FÜR EIN ANDERES ENTSÜNDIGUNGSOPFER GELTEN, UND NICHT EIN KIND FÜR EIN ANDERES EINTRETEN. DIE KINDER MUSSTEN [EINANDER] BESPRENGEN –so R. JOSE DER GALILÄER; R. A͑QIBA SAGT, SIE BRAUCHTEN [EINANDER] NICHT ZU BESPRENGEN.", "FANDEN SIE KEINE [ASCHENRESTE] VON SIEBEN10Sündopferkühen, die bis dahin hergerichtet worden waren; cf. supra Mišna I., SO MACHTEN SIE ES VON SECHS, VON FÜNF, VON VIER, VON DREI, VON ZWEFL UND AUCH VON EINER. WER HAT SIE HERGERICHTET? DIE ERSTE RICHTETE MOŠE HER, DIE ZWEITE RICHTETE E͑ZRA HER, UND FÜNF VON E͑ZRA AN UND WEITERSO R. MEÍR; DIE WEISEN SAGEN, SIEBEN VON E͑ZRA AN UND WEITER. WER HAT DIESE HERGERICHTET? ŠIMO͑N DER GERECHTE UND DER HOCHPRIESTER JOḤANAN HABEN JE ZWEI HERGERICHTET, UND ELJEHOENAJ, SOHN DES HAQAJAPH, ḤANAME͑L DER MIZRI UND JISMÁÉL, SOUN DES PHABI, JE EINE.", "VOM TEMPELBERGE ZUM ÖLBERGE WAR EIN BRÜCKENGANG HERGERICHTET, WÖLBUNGEN, ÜBER WÖLBUNGEN, UND GEGEN JEDEN PFEILER WAR EINE WÖLBUNG, WEGEN EINES ETWAIGEN GRABES IM UNTERGRÜNDE. ÜBER DIESEN GING DER PRIESTER, DER DIE KUH VERBRENNEN SOLLTE, DIE KUH UND ALLE, DIE DABEI MITHELFEN SOLLTEN, ZUM ÖLBERGE.", "MAN LIESS NICHT, WENN DIE KUH NICHT GEHEN WOLLTE, MIT IHR EINE SCHWARZE GEHEN, DAMIT MAN NICHT SAGE, MAN HABE EINE SCHWARZE GESCHLACHTET; AUCH NICHT EINE ROTE, DAMIT MAN NICHT SAGE, MAN HABE ZWEI GESCHLACHTET. R. JOSE SAGTE: NICHT DESHALB, SONDERN WEIL ES HEISST:11Num. 19,3.er soll sie hinausbringen, SIE ALLEIN. VORHER SCHON WAREN DIE ÄLTESTEN JISRAE͑LS ZU FUSS ZUM ÖLBERGE HINGEGANGEN, WO EIN TAUCHBAD SICH BEFAND, UND SIE VERUNREINIGTEN DEN PRIESTER, DER DIE KUH ZU VERBRENNEN HATTE, WEGEN DER SADUZÄER, DAMIT SIE NICHT SAGEN, SIE DÜRFE HERGETUCHTET WERDEN NUR DURCH SOLCHE, DIE DEN SONNENUNTERGANG ABGEWARTET12Nach dem Untertauchen, nach Erlangung völliger Reinheit.HABEN.", "SIE LEGTEN IHRE HÄNDE AUF IHN13Wodurch die Verunreinigung erfolgte, da sie als Gemeine für die heilige Handlung als unrein galten.UND SPRACHEN ZU IHM: HERR HOCHPRIESTER, TAUCHE EINMAL UNTER. ER GING DANN HINUNTER, NAHM EIN TAUCHBAD, KAM WIEDER HERAUF UND TROCKNETE SICH AB. DA WAR BEREITS AUFGESTAPELTES HOLZ, ZEDERNHOLZ, ESCHENHOLZ UND ZYPRESSENHOLZ, UND HOLZ VON GLATTEN FEIGENBÄUMEN, UND MAN MACHTE DARAUS EINE ART PYRAMIDE, LIESS ZUGLÖCHER FREI, UND DIE VORDERSEITE NACH WESTEN.", "SODANN FESSELTE MAN SIE MIT EINEM BINSENSTRICKE UND LEGTE SIE AUF DEN HOLZSTOSS MIT DEM KOPFE NACH SÜDEN UND DEM GESICHTE NACH WESTEN, UND DER PRIESTER, DER AUF DER OSTSEITE MIT DEM GESICHTE NACH WESTEN STAND, SCHLACHTETE SIE UND NAHM [DAS BLUT] MIT DER LINKEN AUF, – R. JEHUDA SAGT, ER NAHM ES MIT DER RECHTEN AUF UND TAT ES IN DIE LINKE, –UND SPRENGTE MIT DER RECHTEN. SIEBENMAL TAUCHTE ER EIN UND SPRENGTE GEGEN DAS ALLERHEILIGSTE; ZU JEDER SPRENGUNG EIN EINTAUCHEN. HATTE ER DAS SPRENGEN BEENDET, WISCHTE ER DIE HAND AM KÖRPER DER KUH AB, GING HINUNTER UND ZÜNDETE DAS FEUER MIT KIENHOLZ AN. R. A͑QIBA SAGT, MIT TROCKENEN ZWEIGEN.", "NACHDEM SIE AUFGEPLATZT14Durch das Feuer.WAR, BLIEB ER AUSSERHALB DER VERTIEFUNG STEHEN, NAHM ZEDERNHOLZ, YSOP UND KARMESINROTE WOLLE UND RIEF IHNEN ZU: IST DIES ZEDERNHOLZ, IST DIES ZEDERNHOLZ? IST DIES KARMESINROTE WOLLE, IST DIES KARMESINROTE WOLLE? IST DIES YSOP, IST DIES YSOP? BEI JEDER SACHE DREIMAL, UND SIE ERWIDERTEN IHM: JAWOHL, JAWOHL, JAWOHL.", "HIERAUF UMWICKELTE ER ES15Das ganze Bündel mit den genannten Dingen.MIT DEM ENDE DES WOLLSTREIFENS UND WARF ES IN DEN FEUERBRAND. NACHDEM SIE VERBRANNT WAR, ZERKLOPFTE MAN SIE MIT STÖCKEN UND SIEBTE [DIE ASCHE] MIT SIEBEN. R. JIŠMA͑ÉL SAGT, DIES WURDE MIT STEINERNEN HÄMMERN UND MIT STEINERNEN SIEBEN VERRICHTET. EIN SCHWARZ [GEBRANNTES STÜCK], AN DEM ASCHE WAR, ZERSTIESS MAN, UND AN DEM KEINE WAR, LIESS MAN ZURÜCK; KNOCHEN ABER ZERSTIESS MAN OB SO ODER SO. SODANN TEILTE MAN [DIE ASCHE] IN DREI TEILE; EINER WURDE IM ZWINGER NIEDERGELEGT, EINER WURDE AUF DEM ÖLBERGE NIEDERGELEGT UND EINER WURDE AN ALLE PRIESTERWACHEN VERTEILT." ], [ "HAT MAN DIE ENTSÜNDIGUNGSKUH GESCHLACHTET NICHT AUF IHREN NAMEN, ODER [DAS BLUT] AUFGENOMMEN ODER GESPRENGT NICHT AUF IHREN NAMEN, ODER AUF IHREN NAMEN UND NICHT AUF IHREN NAMEN, ODER NICHT AUF IHREN NAMEN UND AUF IHREN NAMEN, SO IST SIE UNTAUGLICH, UND NACH R. ELEA͑ZAR TAUGLICH. WENN DURCH EINEN, DER HÄNDE UND FÜSSE NICHT GEWASCHEN HAT, SO IST SIE UNTAUGLICH, UND NACH R. ELEA͑ZAR TAUGLICH. WENN NICHT DURCH DEN HOCHPRIESTER, SO IST SIE UNTAUGLICH, UND NACH R. JEHUDA TAUGLICH. WENN DURCH EINEN, DER DIE AMTsKLEIDER NICHT ANHATTE, SO IST SIE UNTAUGLICH. SIE WURDE NÄMLICH IN DEN WEISSEN KLEIDERN HERGERICHTET.", "HAT ER SIE AUSSERHALB IHRER VERTIEFUNG VERBRANNT, ODER IN ZWEI VERTIEFUNGEN, ODER HAT ER ZWEI IN EINER VERTIEFUNG VERBRANNT, SO IST SIE UNTAUGLICH. HAT ER GESPRENGT UND NICHT GENAU GEGEN DEN EINGANG GEZIELT, SO IST SIE UNTAUGLICH. HAT ER MIT DER SECHSTEN DIE SIEBENTE1Zur 7. Sprengung nicht den Finger in das Blut getaucht. GESPRENGT UND DARAUF DIE SIEBENTE WIEDERHOLT, SO IST SIE UNTAUGLICH; WENN MIT DER SIEBENTEN EINE ACHTE UND DARAUF EINE ACHTE GESPRENGT, SO IST SIE TAUGLICH.", "HAT ER SIE OHNE HOLZ VERBRANNT, ODER MIT IRGEND ANDEREN HOLZARTEN2Als ob. III,8 genannt., SOGAR MIT STOPPELN ODER STREU, SO IST SIE TAUGLICH. HAT ER SIE ENTHÄUTET UND ZERLEGT, SO IST SIE TAUGLICH. HAT ER SIE GESCHLACHTET IN DER ABSICHT, VON IHREM FLEISCHE ZU ESSEN ODER VON IHREM BLUTE ZU TRINKEN, SO IST SIE TAUGLICH. B. ELIE͑ZER SAGT, DIE [UNZULÄSSIGE] ABSICHT MACHE DIE KUH NICHT UNTAUGLICH3Wie dies bei anderen Opfern der Fall ist..", "ALLE, DIE SICH VON ANFANG BIS ENDE MIT DER KUH BEFASST HABEN, MACHEN DIE KLEIDER UNREIN UND MACHEN SIE DURCH EINE NEBENARBEIT UNTAUGLICH. EREIGNET SICH BEIM SCHLACHTEN EINE UNTAUGLICHMACHUNG, SO MACHT SIE DIE KLEIDER NICHT UNREIN: EREIGNET SICH EINE BEIM SPRENGEN, SO MACHT SIE DIE KLEIDER DESSEN UNREIN, DER SICH MIT IHR VOR DER UNTAUGLICHWERDUNG BEFASST HAT, UND NICHT DIE KLEIDER DESSEN UNREIN, DER NACH DER UNTAUGLICHWERDUNG. ES ERGIBT SICH ALSO, DASS BEI IHR DIE ERSCHWERUNG EINE ERLEICHTERUNG4Ist sie untauglich, so macht sie nicht unrein. IST. BEI IHR GIBT ES STETS EINE VERUNTREUUNG. MAN DARF HOLZ HINZUFÜGEN5Solange die Verbrennung dauert.. IHRE HERRICHTUNG HAT AM TAGE ZU ERFOLGEN, DURCH EINEN PRIESTER. DIE NEBENARBEIT MACHT SIE UNTAUGLICH, BIS SIE ASCHE GEWORDEN IST; UND DIE NEBENARBEIT MACHT AUCH DAS WASSER UNTAUGLICH, BIS MAN DIE ASCHE HINEINGETAN HAT." ], [ "WER SICH EIN TONGEFÄSS FÜR DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER HOLT1Von einem Töpfer, der die Reinheitsgesetze nicht beobachtet., NEHME EIN TAUCHBAD UND ÜBERNACHTE AM BRENNOFEN2Und beobachte das Gefäß, das erst nach dem Brennen verunreinigungsfähig wird.. R. JEHUDA SAGT, ER DÜRFE ES AUCH AUS DEM HAUSE HOLEN, UND ES IST TAUGLICH, DENN BEIM ENTSÜNDIGUNGSWASSER IST JEDER GLAUBWÜRDIG. HANDELT ES SICH UM HEBE, SO BRAUCHT MAN NUR DEN BRENNOFEN ZU ÖFFNEN UND [DAS GEFÄSS] HERAUSZUNEHMEN. R. ŠIMÓN SAGT, AUS DER ZWEITEN REIHE, UND R. JOSE SAGT, ERST AUS DER DRITTEN REIHE.", "HAT MAN EIN GEFÄSS FÜR DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER UNTERGETAUCHT IN WASSER, DAS ZUM WEIHEN3Zur Herstellung des Entsündigungswassers. UNTAUGLICH4Hierüber weit. VIII,8. IST, SO MUSS MAN ES ABTROCKNEN, UND WENN IN WASSER, DAS ZUM WEIHEN TAUGLICH IST, SO BRAUCHT MAN ES NICHT ABZUTROCKNEN; WILL MAN DARIN BEREITS GEWEIHTES WASSER AUFNEHMEN, SO MUSS MAN ES OB SO ODER SO ABTROCKNEN.", "HAT MAN EINE KÜRBIS[FLASCHE] UNTERGETAUCHT IN WASSER, DAS ZUM WEIHEN UNTAUGLICH IST, SO DARF MAN DARIN WEIHEN5Das Weihwasser hersteilen., SO LANGE SIE NICHT UNREIN GEWORDEN IST; IST SIE UNREIN GEWORDEN, SO DARF MAN DARIN NICHT WEIHEN. R. JEHOŠUA͑ SAGT, DARF MAN DARIN VORHER WEIHEN, DÜRFE MAN DARIN AUCH NACHHER6Wenn sie unrein geworden war u. man sie uniergetaucht hat. WEIHEN, UND DARF MAN NACHHER DARIN NICHT WEIHEN, DÜRFE MAN DARIN AUCH VORHER NICHT WEIHEN. IN KEINEM FALLE ABER DARF MAN DARIN BEREITS GEWEIHTES WASSER HINEINTUN.", "EIN ROHR, DAS MAN FÜR DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER ZURECHTGESCHNITTEN7Es nach Entfernung des Markes als Gefäß zu benutzen. HAT, TAUCHE MAN, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, SOFORT UNTER; R. JEHOŠUA͑ SAGT, MAN MACHE ES UNREIN, UND TAUCHE ES UNTER8Es muß am selben Tage untergetaucht sein.. JEDER IST ZUM WEIHEN TAUGLICH, AUSGENOMMEN EIN TAUBER, EIN BLÖDER, UND EIN MINDERJÄHRIGER. NACH R. JEHUDA. IST EIN MINDERJÄHRIGER TAUGLICH UND EINE FRAU UND EIN ZWITTER UNTAUGLICH.", "MAN KANN [DAS WASSER] IN JEDEM GEFÄSSE WEIHEN, AUCH IN GEFÄSSEN AUS RINDERMIST, IN GEFÄSSEN AUS STEIN, IN GEFÄSSEN AUS ERDE, UND MAN KANN ES SOGAR IN EINEM SCHIFFE WEIHEN. MAN KANN ES NICHT WEIHEN IN DEN WÄNDEN9Bruchstücken von den Seitenwänden. VON GEFÄSSEN, NOCH IM BODEN EINES ZOBERS, NOCH IM SPUNDE EINES FASSES, NOCH IN DER HOHLEN HAND, WEIL MAN DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER NUR IN EINEM GEFÄSSE FÜLLEN, HEILIGEN UND SPRENGEN DARF. NUR GEFÄSSE10Nicht die genannten Teile von Gefäßen.SCHÜTZEN11Den Inhalt von Unreinheit; cf. Num. 19,15.MIT EINEM FESTSCHLIESSENDEN DEKKEL, WIE AUCH NUR GEFÄSSE VOR EINEM IRDENEN GEFÄSSE SCHÜTZEN12Vor der Unreinheit im Gefäße, in dem sie sich befinden..", "DAS TÖPFEREI13Mit dem der Töpfer das Gefäß zu formen beginnt.IST TAUGLICH UND NACH R. JOSE UNTAUGLICH; DAS HÜHNEREI IST NACH R. MEÍR UND R. JEHUDA TAUGLICH UND NACH DEN, WEISEN UNTAUGLICH.", "IN EINER TRÄNKRINNE IN EINEM FELSEN14Ausgehauen u. nicht gebaut.DARF MAN [DAS WASSER] NICHT SAMMELN, NICHT WEIHEN UND DARAUS NICHT BESPRENGEN. SIE BRAUCHT FERNER KEINES FESTSCHLIESSENDEN DECKELS15Um vor der Leichenunreinheit zu schützen., UND SIE MACHT DAS TAUCHBAD NICHT UNTAUGLICH16Wenn aus dieser Wasser in ein unvollständiges Tauchbad geflossen ist.. WENN SIE EIN [TRANSPORTABLES] GEFÄSS WAR UND MAN SIE MIT KALK BEFESTIGT HAT, SO DARF MAN DARIN [DAS WASSER] SAMMELN, WEIHEN UND DARAUS BESPRENGEN. SIE BRAUCHT FERNER EINES FESTSCHLIESSENDEN DECKELS15Um vor der Leichenunreinheit zu schützen., UND SIE MACHT DAS TAUCHBAD UNTAUGLICH. WENN SIE UNTEN EIN LOCH HAT UND MAN ES MIT EINEM LAPPEN VERSTOPFT, SO IST DAS WASSER DARIN UNTAUGLICH, WEIL ES NICHT IM GEFÄSSE EINGERUNDET IST. WENN AN DER SEITE UND MAN ES MIT EINEM LAPPEN VERSTOPFT, SO IST DAS WASSER DARIN TAUGLICH, WEIL ES IM GEFÄSSE EINGERUNDET IST. WENN MAN DARAUF EINEN KRANZ AUS LEHM GESETZT HAT UND DAS WASSER DA HINEINGEKOMMEN IST, SO IST ES UNTAUGLICH; IST ER SO FEST, DASS SIE DARAN FORTGETRAGEN WERDEN KANN, SO IST ES TAUGLICH.", "SIND ZWEI TRÄNKRINNEN IN EINEM STEINE, SO IST, WENN, MAN [DAS WASSER] IN EINER VON IHNEN WEIHT, DAS WASSER IN DER ANDEREN NICHT GEWEIHT. FÜHRT EIN LOCH WIE DAS RÖHRCHEN EINES SCHLAUCHES VON EINER ZUR ANDEREN, ODER STEHT DAS WASSER ÜBER BEIDEN ÜBER, SELBST WIE DAS HÄUTCHEN DES KNOBLAUCHS, SO IST, WENN MAN [DAS WASSER] IN EINER VON IHNEN WEIHT, DAS WASSER IN DER ANDEREN GEWEIHT.", "WENN MAN ZWEI STEINE ANEINANDER RÜCKT UND DARAUS EINE TRÄNKRINNE MACHT, EBENSO ZWEI MULDEN, UND EBENSO WENN EINE TRÄNKRINNE SICH GETEILT HAT, SO IST DAS WASSER DAZWISCHEN NICHT GEWEIHT. HAT MAN SIE MIT KALK ODER GIPS VERBUNDEN, SODASS SIE ZUSAMMEN FORTGETRAGEN WERDEN KÖNNEN, SO IST DAS WASSER DAZWISCHEN GEWEIHT." ], [ "WENN ER BEIM WEIHEN IST UND DIE WEIHASCHE IHM AUF DIE HAND ODER AUF DIE SEITE1Auf die Wand der Tränkrinne. UND ERST NACHHER IN DIE TRÄNKRINNE GEFALLEN IST, SO IST ES UNTAUGLICH. IST SIE [VON SELBST] AUS DER RÖHRE IN DIE TRÄNKRINNE GEFALLEN, SO IST ES UNTAUGLICH. HAT MAN SIE AUS DER RÖHRE GENOMMEN UND DIESE VERSCHLOSSEN ODER EINE TÜR2Vor dem Hineintun der Asche in das Wasser, wodurch die Weihung unterbrochen worden ist. ZUGEMACHT, SO IST DIE WEIHASCHE TAUGLICH UND DAS WASSER UNTAUGLICH. HAT MAN [DIE RÖHRE] AUF DIE ERDE HINGESTELLT, SO IST [DAS WASSER] UNTAUGLICH, WENN IN DIE HAND, SO IST ES TAUGLICH, WEIL ES MÖGLICH IST3Die Handlung auch im Gedanken nicht zu unterbrechen..", "BLEIBT WEIHASCHE AUF DEM WASSER SCHWIMMEN, SO DARF MAN, WIE R. MEÍR UND R. ŠIMO͑N SAGEN, DAVON NEHMEN UND DAMIT [ANDERWEITIG] WEIHEN; DIE WEISEN SAGEN, MIT DEM, WAS DAS WASSER BERÜHRT HAT, DÜRFE MAN NICHT [ANDERWEITIG] WEIHEN. BLEIBT, NACHDEM MAN DAS WASSER ABGEGOSSEN4Oder zum Besprengen verbraucht. HAT, UNTEN WEIHASCHE ZURÜCK, SO DARF MAN, WIE R. MEÍR UND R. ŠIMO͑N SAGEN, SIE TROCKEN WERDEN LASSEN UND DAMIT [ANDERWEITIG] WEIHEN; DIE WEISEN SAGEN, MIT DEM, WAS DAS WASSER BERÜHRT HAT, DÜRFE MAN NICHT [ANDERWEITIG] WEIHEN.", "WENN IN DER TRÄNKRINNE, IN DER MAN WEIHT, EIN TROPFGEFÄSS SICH BEFINDET, SO IST, AUCH WENN DIE ÖFFNUNG NOCH SO KLEIN IST, DAS DARIN BEFINDLICHE WASSER HEILIG. BEFINDET SICH DARIN EIN SCHWAMM, SO IST DAS DARIN BEFINDLICHE WASSER UNTAUGLICH. WAS MACHE MAN NUN5Zur Vermeidung der Untauglichwerdung des Weihwassers durch das Wasser im Schwamme.? MAN GIESSE ES AB, BIS MAN ZUM SCHWAMME GELANGT6Das abgegossene Wasser ist dann tauglich, weil beim langsamen Gießen aus dem Schwamme nichts herauskommt.. HAT MAN DEN SCHWAMM BERÜHRT, SO IST DAS WASSER, AUCH WENN ES NOCH SO HOCH ÜBERSTEHT, UNTAUGLICH.", "HAT MAN DIE HAND, DEN FUSS ODER KRAUTBLÄTTER DARUNTER GEHALTEN, DAMIT DAS WASSER IN DAS FASS LAUFE, SO IST ES UNTAUGLICH; WENN SCHILFBLÄTTER ODER NUSSBAUMBLÄTTER, SO IST ES TAUGLICH. DIE REGEL HIERBEI IST: WENN EINE SACHE, DIE FÜR DIE UNREINHEIT EMPFÄNGLICH IST, SO IST ES UNTAUGLICH, UND WENN EINE SACHE, DIE FÜR DIE UNREINHEIT NICHT EMPFÄNGLICH IST, SO IST ES TAUGLICH.", "HAT MAN EINE QUELLE IN EINE KELTERGRÜBE ODER IN EIN RESERVOIR HINEINGELEITET, SO IST [DAS WASSER] UNTAUGLICH FÜR FLUSSBEHAFTETE, FÜR AUSSÄTZIGE7Zum Tauchbade. UND ZUM WEIHEN DES ENTSÜNDIGUNGSWASSERS, WEIL ES NICHT MIT EINEM GEFÄSSE GESCHÖPFT WORDEN IST." ], [ "WENN FÜNF PERSONEN FÜNF FÄSSER FÜR FÜNF WEIHUNGEN GEFÜLLT HABEN, UND SICH ÜBERLEGT HABEN, SIE FÜR EINE WEIHUNG ZU VERWENDEN, ODER FÜR EINE WEIHUNG, UND SICH ÜBERLEGT HABEN, SIE FÜR FÜNF WEIHUNGEN ZU VERWENDEN, SO SIND SIE ALLE TAUGLICH. WENN ABER EINER FÜNF FÄSSER FÜR FÜNF WEIHUNGEN GEFÜLLT HAT, UND SICH ÜBERLEGT HAT, SIE FÜR EINE WEIHUNG ZU VERWENDEN, SO IST NUR DAS LETZTE TAUGLICH1Jede Füllung gilt für die vorangehende als nicht notige u. daher untauglichmachende Arbeit.. WENN FÜR EINE WEIHUNG2In der Absicht, alles in ein Gefäß zu tun., UND ER SICH ÜBERLEGT HAT, SIE FÜR FÜNF WEIHUNGEN ZU VERWENDEN, SO IST NUR DAS ZUERST GEWEIHTE TAUGLICH. WENN JEMAND3Der 5 Fässer für eine Weihung gefüllt hat.ZU EINEM GESAGT HAT: WEIHE DIR DIESE, SO IST NUR DAS ERSTE TAUGLICH; WENN ABER! WEIHE MIR DIESE, SO SIND ALLE TAUGLICH4Der Füllende hat keine unterbrechende Arbeit getan, der Weihende kann Fremdes nicht untauglich machen..", "WENN JEMAND MIT EINER HAND FÜLLT UND MIT EINER HAND EINE ANDERE TÄTIGKEIT AUSÜBT, ODER FÜR SICH UND FÜR EINEN ANDEREN FÜLLT, ODER FÜR ZWEI GLEICHZEITIG FÜLLT, SO IST BEIDES UNTAUGLICH, WEIL JEDE ANDERE TÄTIGKEIT DAS FÜLLEN UNTAUGLICH MACHT, EINERLEI OB FÜR SICH ODER FÜR EINEN ANDEREN.", "WENN JEMAND MIT EINER HAND WEIHT UND MIT EINER HAND EINE ANDERE TÄTIGKEIT VERRICHTET, SO IST ES, WENN FÜR SICH, UNTAUGLICH, UND WENN FÜR EINEN ANDEREN5Gehört das Wasser einem anderen, so macht er es dadurch nicht untauglich., TAUGLICH. WENN JEMAND FÜR SICH UND FÜR EINEN ANDEREN WEIHT, SO IST SEINES UNTAUGLICH UND DAS DES ANDEREN TAUGLICH. WENN JEMAND FÜR ZWEI GLEICHZEITIG WEIHT, SO IST BEIDES TAUGLICH.", "[SAGTE6Nachdem jeder das Wasser für sich geschöpft hat.JEMAND:] ‘WEIHE DU FÜR MICH UND ICH WEIHE FÜR DICH’, SO IST DAS ERSTE TAUGLICH; ‘FÜLLE DU FÜR MICH UND ICH FÜLLE FÜR DICH’, SO IST DAS ANDERE TAUGLICH; ‘WEIHE DU FÜR MICH UND ICH FÜLLE FÜR DICH’, SO SIND BEIDE TAUGLICH; ‘FÜLLE DU FÜR MICH UND ICH WEIHE FÜR DICH’, SO SIND BEIDE UNTAUGLICH.", "WER [WASSER] FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH UND FÜR DAS ENTSÜNDICUNGSWASSER SCHÖPFT, SCHÖPFE ZUERST FÜR SICK UND BINDE ES AN DIE TRAGE, UND NACHHER SCHÖPFE ER FÜR DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER; HAT ER ZUERST FÜR DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER GESCHÖPFT UND NACHHER FÜR SICH, SO IST ES UNTAUGLICH. ER TUE SEINES NACH HINTEN UND DAS FÜR DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER NACH VORN; HAT ER DAS FÜR DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER NACH HINTEN GETAN, SO IST ES UNTAUGLICH7Weil er es nicht gut beobachten konnte.. IST BEIDES FÜR, DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER, SO TUE ER EINES NACH VORN UND EINES NACH HINTEN, UND ES IST TAUGLICH, WEIL ES MÖGLICH IST8Beides zu beobachten..", "TRÄGT MAN DEN STRICK9Den er sich zum Schöpfen des Wassers geborgt u. nun zurückgeben will. IN DER HAND, SO IST ES, WENN MAN SEINES WEGES GEHT, TAUGLICH, UND WENN MAN NICHT SEINES WEGES GEHT10Wenn er dieserhalb einen Umweg macht., UNTAUGLICH. DIESERHALB GING JEMAND AN DREI FESTEN NACH JABNE11An denen die Gelehrten in dieser Gelehrtenstadt (cf. Git. Fol. 56b) versammelt waren., UND AM DRITTEN FESTE ERKLÄRTE MAN ES IHM ALS TAUGLICH, ALS ENTSCHEIDUNG PRO PRAESENTI.", "WINDET MAN DEN STRICK NACH UND NACH AUF, SO IST ES TAUGLICH; WINDET MAN IHN NACHHER AUF, SO IST ES UNTAUGLICH. R. JOSE SAGTE: IN DIESEM FALLE ERKLÄRTEN SIE ES ALS TAUGLICH, ALS ENTSCHEIDUNG PRO PRAESENTI.", "STELLT MAN DAS FASS12Aus dem man das Wasser in die Tränkrinne gegossen hat.BEISEITE, DAMIT ES NICHT ZERBRECHE, ODER STÜLPT MAN ES AUF DIE MÜNDUNG, DAMIT ES AUSTROCKNE, UM DARIN ZU WEIHEN, SO IST ES TAUGLICH, WENN ABER, UM GEWEIHTES [WASSER] FORTZUBRINGEN, SO IST ES UNTAUGLICH. RÄUMT MAN13Zwisehen dem Schöpfen u. der Weihung.SCHERBEN AUS DER TRÄNKRINNE HINAUS, DAMIT SIE MEHR WASSER FASSE, SO IST ES TAUGLICH, WENN ABER, DAMIT SIE BEIM LAUFENLASSEN DES WASSERS NICHT HINDERLICH SEIEN, SO IST ES UNTAUGLICH.", "WENN JEMAND DAS WASSER AUF DER SCHULTER TRÄGT UND DABEI EINE ENTSCHEIDUNG TRIFFT, ANDEREN DEN WEG ZEIGT, EINE SCHLANGE ODER EINEN SKORPION TÖTET ODER SPEISEN ZUM VERWAHREN NIMMT, SO IST ES UNTAUGLICH; WENN ABER SPEISEN, UM SIE ZU ESSEN, SO IST ES TAUGLICH, DIE SCHLANGE ODER DEN SKORPION [TÖTET], DIE IHM HINDERLICH SIND, SO IST ES TAUGLICH. R. JEHUDA SAGTE: DIE REGEL HIERBEI IST: IST ES EINE TÄTIGE HANDLUNG, SO IST ES, EINERLEI OB ER DABEI STEHEN BLEIBT ODER NICHT STEHEN BLEIBT, UNTAUGLICH, UND IST ES KEINE TÄTIGE HANDLUNG, SO IST ES, WENN ER DABEI STEHEN BLEIBT, UNTAUGLICH, UND WENN ER DABEI NICHT STEHEN BLEIBT, TAUGLICH.", "ÜBERGIBT MAN14Zur Beobachtung.DAS WASSER EINEM UNREINEN, SO IST ES UNTAUGLICH; WENN EINEM REINEN, SO IST ES TAUGLICH. R. ELIE͑ZER SAGT, AUCH WENN EINEM UNREINEN, SEI ES TAUGLICH, FALLS DER EIGENTÜMER KEINE TÄTIGKEIT VERRICHTET HAT15Er wußte, daß der Bewachende unrein ist, u. ließ das Wasser nicht aus dem Sinne..", "WENN ZWEI PERSONEN [WASSER] FÜR DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER SCHÖPFEN UND EINANDER HOCHHEBEN HELFEN, ODER EINER DEM ANDEREN EINEN DORN HERAUSZIEHT, SO IST ES, WENN FÜR EINE WEIHUNG, TAUGLICH, UND WENN FÜR ZWEI WEIHUNGEN16Wenn das Wasser geteilt ist., UNTAUGLICH. R. JOSE SAGT, AUCH BEI ZWEI WEIHUNGEN SEI ES TAUGLICH, WENN SIE ES MITEINANDER VEREINBART HABEN17Einander zu helfen; es ist ebenso, als hätte er es für sich getan..", "REISST MAN DABEI NIEDER18Einen Zaun, der ihm beim Holen des Wassers hinderlich ist., [AUCH] IN DER ABSICHT, ES NACHHER ZU VERZÄUNEN, SO IST ES TAUGLICH; HAT MAN VERZÄUNT, SO IST ES UNTAUGLICH. ISST MAN DABEI [FEIGEN] IN DER ABSICHT, WELCHE ZU TROCKNEN, SO IST ES TAUGLICH; HAT MAN SIE ZUM TROCKNEN GELEGT, SO IST ES UNTAUGLICH. HAT MAN WELCHE GEGESSEN UND ZURÜCKGELASSEN, UND WAS NOCH IN DER HAND GEBLIEBEN, UNTER DEN FEIGENBAUM ODER IN DEN DÖRRKORB GEWORFEN, DAMIT ES NICHT VERLOREN GEHE, SO IST ES UNTAUGLICH." ], [ "WENN ZWEI DIE TRÄNKRINNE BEWACHEN UND EINER VON IHNEN UNREIN WIRD, SO IST [DAS WASSER] TAUGLICH, WEIL ES IN DER OBHUT DES ANDEREN IST; WIRD, NACHDEM ER REIN GEWORDEN IST, DER ANDERE UNREIN, SO IST ES TAUGLICH, WEIL ES IN DER OBHUT DES ERSTEN IST; WERDEN BEIDE GLEICHZEITIG UNREIN, SO IST ES UNTAUGLICH. VERRICHTET EINER VON IHNEN EINE TÄTIGKEIT, SO IST ES TAUGLICH, WEIL ES IN DER OBHUT DES ANDEREN IST; VERRICHTET, NACHDEM ES AUFGEHÖRT HAT, DER ANDERE EINE TÄTIGKEIT, SO IST ES TAUGLICH, WEIL ES IN DER OBHUT DES ERSTEN IST; VERRICHTEN BEIDE GLEICHZEITIG EINE TÄTIGKEIT, SO IST ES UNTAUGLICH.", "WER DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER1Das den Unreinen rein, aber den Reinen unrein macht. WEIHT, DARF KEINE SANDALEN ANHABEN, DENN WENN FLÜSSIGKEIT AUF DIE SANDALE FÄLLT, WIRD SIE UNREIN UND MACHT IHN UNREIN. ER KANN ALSO SAGEN: WAS DICH UNREIN GEMACHT HAT, MACHT MICH NICHT UNREIN, DU ABER HAST MICH UNREIN GEMACHT. KOMMT EINE FLÜSSIGKEIT2Kinn unreine, dio einen Menschen nicht unrein macht. AUF SEINEN KÖRPER, SO IST ER REIN, KOMMT SIE AUF SEIN KLEID, SO IST ES UNREIN UND MACHT IHN UNREIN. ER KANN ALSO SAGEN: WAS DICH UNREIN GEMACHT HAT, MACHT MICH NICHT UNREIN, DU ABER HAST MICH UNREIN GEMACHT.", "WER DIE KUH ODER DIE FARREN3Cf. Lev. 4,3ff. VERBRENNT ODER DEN [SÜHNE]BOCK4Cf. ib. 16,8ff. FORTBRINGT, MACHT DIE KLEIDER UNREIN; DIE KUH SELBST ABER, DIE FARREN UND DER FORTZUBRINGENDE [SÜHNE]BOCK MACHEN DIE KLEIDER NICHT UNREIN. DIESE KÖNNEN ALSO SAGEN: WAS DICH UNREIN GEMACHT HAT, MACHT UNS NICHT UNREIN, DU ABER HAST UNS UNREIN GEMACHT.", "WER VOM AASE EINES REINEN VOGELS ISST, MACHT, SOBALD ES SICH IN SEINEM SCHLUNDE BEFINDET, DIE KLEIDER UNREIN, DAS AAS SELBER ABER MACHT DIE KLEIDER NICHT UNREIN. DIESE KÖNNEN ALSO SAGEN: WAS DICH UNREIN GEMACHT HAT, MACHT UNS NICHT UNREIN, DU ABER HAST UNS UNREIN GEMACHT.", "EINE ABSTAMMENDE UNREINHEIT5Vgl. S. 591 Anm. 1. MACHT GERÄTE NICHT UNREIN, WOHL ABER FLÜSSIGKEITEN; IST EINE FLÜSSIGKEIT UNREIN, SO MACHT SIE DIESE UNREIN. DIESE KÖNNEN ALSO SAGEN: WAS DICH UNREIN GEMACHT HAT, MACHT UNS NICHT UNREIN, DU ABER HAST UNS UNREIN GEMACHT.", "EIN TONGEFÄSS MACHT EIN ANDERES NICHT UNREIN, WOHL ABER EINE FLÜSSIGKEIT; IST EINE FLÜSSIGKEIT UNREIN, SO MACHT SIE DIESES UNREIN. ES KANN ALSO SAGEN: WAS DICH UNREIN GEMACHT HAT, MACHT MICH NICHT UNREIN, DU ABER HAST MICH UNREIN GEMACHT.", "WAS DIE HEBE UNTAUGLICH MACHT, MACHT FLÜSSIGKEITEN ERSTGRADIG UNREIN, SODASS SIE EINMAL UNREIN UND EINMAL6Was das Berührte berührt. UNTAUGLICH MACHEN. [DAS LETZTE] KANN ALSO SAGEN: WAS DICH UNREIN GEMACHT HAT, MACHT MICH NICHT UNREIN, IHR ABER HABT MICH UNREIN GEMACHT.", "ALLE SEEN GLEICHEN DER WASSERANSAMMLUNG7Hinsichtl. des Reinigungsbades; sie gelten nicht als Quellwasser., DENN ES HEISST: 8Gen. 1,10.und die Wasseransammlungen nannte er SeenSO R. MEÍR. R. JEHUDA SAGT, NUR DAS GROSSE MEER GLEICHE DER WASSERANSAMMLUNG, UND ‘SEENHEISSE ES NUR DESHALB, WEIL ES VIELE (ARTEN) SEEN9Alle fließen sie in dieses. ENTHÄLT. R. JOSE SAGT, ALLE SEEN REINIGEN IM FLIESSEN, UND UNTAUGLICH SIND SIE NUR FÜR FLUSSBEHAFTETE, FÜR AUSSÄTZIGE UND ZUM WEIHEN DES ENTSÜNDIGUNGSWASSERS.", "ANGESCHLAGENES WASSER IST UNTAUGLICH. FOLGENDES HEISST ANGESCHLAGENES WASSER: SALZIGES ODER GEWÄRMTES. VERSIEGENDES WASSER IST UNTAUGLICH. FOLGENDES HEISST VERSIEGENDES WASSER: DAS EINMAL IM SEPTENNIUM VERSIEGT. VERSIEGT ES BEI TRUPPENZÜGEN10Wo viel Wasser verbraucht wird.ODER IN JAHREN DER DÜRRE, SO IST ES TAUGLICH, UND NACH R. JEHUDA UNTAUGLICH.", "DAS WASSER DES QIRMJON UND DAS WASSER DES PIGA SIND UNTAUGLICH, WEIL SIE SUMPFWASSER SIND. DAS WASSER DES JARDEN UND DAS WASSER DES JARMUKH SIND UNTAUGLICH, WEIL SIE MISCHWASSER SIND. FOLGENDES HEISST MISCHWASSER: WENN TAUGLICHES UND UNTAUGLICHES SICH VERMISCHT HABEN. WENN BEIDE TAUGLICH SIND UND SICH VERMISCHT HABEN, SO IST ES TAUGLICH, UND NACH R. JEHUDA UNTAUGLICH.", "DER AḤÁB-BRUNNEN UND DIE PANEAS-HÖHLE11Cf. Bek. Fol. 55a.SIND TAUGLICH. WASSER, DAS SICH VERÄNDERT HAT, DIE VERÄNDERUNG ABER VON SELBST ENTSTANDEN IST, IST TAUGLICH. EIN VON WEITHER KOMMENDER WASSERGRABEN IST TAUGLICH, NUR IST DARAUF ZU ACHTEN, DASS NICHT JEMAND DIE VERBINDUNG UNTERBRICHT12Das hineingeleitele, von der Quelle abgeschnittene Wasser ist untauglich; ob. VI,5.; R. JEHUDA SAGT, ES BEFINDE SICH13Auch wenn man nicht darauf geachtet hat.IN DER ANNAHME DES ERLAUBTEN. IST IN EINEN BRUNNEN EINE SCHERBE ODER ERDE HINEINGEFALLEN, SO WARTE MAN, BIS [DAS WASSER] KLAR IST –SO R. JIŠMA͑ÉL. R. A͑QIBA SAGT, MAN BRAUCHE NICHT ZU WARTEN." ], [ "IST IN DIE KARAFFE1Aus der gesprengt wird. ETWAS WASSER2Kein Entsündigungswasser, jed. für solches tauglich. HINEINGEKOMMEN, SO SPRENGE MAN, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, ZWEI SPRENGUNGEN3Da dann einmal mit Bestimmtheit richtiges Sprengwasser darin enthallen ist.; NACH DEN WEISEN IST ES UNTAUGLICH. IST IN DIESE TAU HINEINGEKOMMEN, SO STELLE MAN SIE, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, IN DIE SONNE, UND DER TAU STEIGT AUF; NACH DEN WEISEN IST ES UNTAUGLICH. SIND IN DIESE FLÜSSIGKEITEN ODER FRUCHTSAFT HINEINGEKOMMKN, SO ENTLEERE MAN SIE, UND MAN MUSS SIE AUCH ABTROCKNEN4Es darf nichts haften bleiben.; WENN ABER TINTE, GUMMI ODER VITRIOL, ODER SONST ETWAS, WAS SPUREN HINTERLÄSST, SO ENTLEERE MAN SIE, MAN BRAUCHT SIE ABER NICHT ABZUTROCKNEN5Man würde es sehen..", "SIND IN DIESE EKEL- ODER KRIECHTIERE HINEINGEKOMMEN UND GEPLATZT, ODER HAT DAS AUSSEHEN [DES WASSERS] SICH VERÄNDERT, SO IST ES UNTAUGLICH; WENN EIN MISTKÄFER, SO IST ES OB SO ODER SO UNTAUGLICH, WEIL ES EINEM ROHRE6Das eindringende Wasser kommt durch den After heraus. GLEICHT. R. ŠIMO͑N UND R. ELIE͑ZER B. JA͑QOB SAGEN, WENN EIN KORNWURM ODER EINE GETREIDELAUS, SEI ES TAUGLICH, WEIL IN IHNEN KEINE FEUCHTIGKEIT IST.", "HAT EIN VIEH ODER EIN WILD DAVON GETRUNKEN, SO IST ES UNTAUGLICH7Weil Speichel beigemischt worden sein kann.. ALLE VÖGEL MACHEN ES UNTAUGLICH, AUSGENOMMEN DIE TAUBE, WEIL SIE SAUGT. KEIN KRIECHTIER MACHT ES UNTAUGLICH, AUSGENOMMEN DAS WIESEL, WEIL ES LECKT. R. GAMLIÉL SAGT, AUCH DIE SCHLANGE, WEIL SIE AUSSPEIT. R. ELIE͑ZER SAGT, AUCH DIE MAUS.", "HAT MAN DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER ZU TRINKEN BEABSICHTIGT, SO IST ES, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, UNTAUGLICH. R. JEHOŠUA͑ SAGT, ERST WENN MAN [DAS GEFÄSS] NEIGT. R. JOSE SPRACH: DIES GILT NUR IN DEM FALLE, WENN DAS WASSER NOCH NICHT GEWEIHT WORDEN IST, IST ABER DAS WASSER BEREITS GEWEIHT WORDEN, SO IST ES [UNTAUGLICH], WIE R. ELIE͑ZER SAGT, ERST WENN MAN [DAS GEFÄSS] NEIGT, UND WIE R. JEHOŠUA͑ SAGT, ERST WENN MAN DAVON TRINKT. HAT MAN DAVON IN DEN HALS GEGOSSEN8Ohne das Gefäss mit dem Munde berührt zu haben., SO IST ES TAUGLICH.", "UNTAUGLICH GEWORDENES ENTSÜNDIGUNGSWASSER DARF MAN NICHT MIT LEHM VERKNETEN, DAMIT MAN ES NICHT ZUM ANSTOSSE FÜR ANDERE9Wer es nicht weiss, könnte ihn berühren od. gar verwenden u. unrein werden. MACHE; R. JEHUDA SAGT, ES HABE SICH VERLOREN. HAT EINE KUH VOM ENTSÜNDIGUNGSWASSER GETRUNKEN, SO IST IHR FLEISCH EINEN STUNDENTAG UNREIN; R. JEHUDA SAGT, ES HABE SICH IN IHREM EINGEWEIDE VERLOREN.", "MAN DARF DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER UND DIE ENTSÜNDIGUNGSASCHE NICHT IN EINEM SCHIFFE ÜBER DEN FLUSS BRINGEN10Man hatte einst in einem solchen Falle ein Stück von einer Leiche am Boden des Schiffes gefunden; cf. Hg. Fol. 23a., AUCH NICHT AUF DEM WASSER SCHWIMMEN LASSEN, AUCH NICHT AUF DER EINEN [FLUSS]SEITE STEHEND AUF DIE ANDERE SEITE HINÜBERWERFEN; WOHL ABER DARF MAN DAMIT BIS AN DEN HALS IM WASSER HINÜBERGEHEN. FERNER DARF EIN HINSICHTLICH DES ENTSÜNDIGUNGSWASSERS REINER MIT EINEM LEEREN HINSICHTLICK DES ENTSÜNDIGUNGSWASSERS REINEM GEFÄSSE IN DER HAND HINÜBERGEHEN, AUCH MIT WASSER, DAS NOCH NICHT GEWEIHT IST.", "IST TAUGLICHE ASCHE MIT HERDASCHE VERMISCHT WORDEN, SO RICHTE MAN SICH BEI DER VERUNREINIGUNG11Durch die Asche; cf. Bek. Fol. 23a. NACH DER MEHRHEIT, UND MAN DARF SIE NICHT ZUM WEIHEN VERWENDEN; R. ELIÉ͑ZER SAGT, MAN DÜRFE DAS GANZE ZUM WEIHEN VERWENDEN.", "UNTAUGLICH GEWORDENES ENTSÜNDIGUNGSWASSER MACHT DEN HINSICHTLICH DER HEBE REINEN UNREIN, DURCH DIE HÄNDE UND DURCH DEN KÖRPER12Einerlei, ob er es mit den Händen od. mit dem Körper berührt., UND DEN HINSICHTLICH DES ENTSÜNDIGUNGSWASSERS REINEN NICHT DURCH DIE HÄNDE UND NICHT DURCH DEN KÖRPER. IST ES UNREIN GEWORDEN, SO MACHT ES DEN HINSICHTLICH DER HEBE REINEN UNREIN DURCH DIE HÄNDE UND DURCH DEN KÖRPER, UND DEN HINSICHTLICH DES ENTSÜNDIGUNGSWASSERS REINEN DURCH DIE HÄNDE, NICHT ABER DURCH DEN KÖRPER.", "HAT MAN TAUGLICHE ASCHE AUF WASSER GETAN, DAS FÜR DIE WEIHUNG UNGEEIGNET IST, SO MACHT ES DEN HINSICHTLICH DER HEBE REINEN UNREIN, DURCH DIE HÄNDE UND DURCH DEN KÖRPER, UND DEN HINSICHTLICH DES ENTSÜNDIGUNGSWASSERS REINEN NICHT DURCH DIE HÄNDE UND NICHT DURCH DEN KÖRPER." ], [ "WAS GEEIGNET IST, DURCH AUFTRETEN UNREIN ZU WERDEN1Sitz u. Lager; vgl. S. 369 Anm. 203., MACHT ALS GEHÄNGE UNREIN2Vgl. S. 349 Anm. 59; es ist zu befürchten, ein Flussbehafteter habe sie berührt. FÜR DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER, OB ES3Das Gefäss für das Entsündigungswasser. UNREIN ODER REIN IST, UND DASSELBE GILT AUCH VOM MENSCHEN4Er kann durch ein solches Gerät unrein geworden sein.. WAS GEEIGNET IST, LEICHENUNREIN ZU WERDEN5Andere Geräte als Sitz u. Lager., OB REIN ODER UNREIN, MACHT, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, NICHT ALS GEHÄNGE [ÜNREIN], UND WIE R. JEHOŠUA͑ SAGT, ALS GEHÄNGE [UNREIN]; DIE WEISEN SAGEN, IST ES UNREIN, MACHE ES ALS GEHÄNGE [UNREIN], UND IST ES REIN, MACHE ES NICHT ALS GEHÄNGE [UNREIN].", "HAT EIN HINSICHTLICH DES ENTSÜNDIGUNGSWASSERS REINER EIN GEHÄNGE BERÜHRT, SO IST ER UNREIN. HAT EINE KRUKE FÜR DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER EIN GEHÄNGE BERÜHRT, SO IST SIE UNREIN. HAT EIN HINSICHTLICH DES ENTSÜNDIGUNGSWASSERS REINER SPEISEN UND GETRÄNKE6Die nicht rein für das Entsündigungswasser sind. BERÜHRT, SO IST ER, WENN MIT DER HAND, UNREIN, UND WENN MIT DEM FUSSE, REIN. HAT ER SIE MIT DER HAND GESCHÜTTELT7Ohne direkt zu berühren; vgl. S. 484 Anm. 91., SO IST ER NACH R. JEHOŠUA͑ UNREIN UND NACH DEN WEISEN REIN.", "HAT DIE URNE8Aus Ton, die von der Aussenseite nicht unrein wird. MIT DEM ENTSÜNDIGUNGSWASSER EIN KRIECHTIER BERÜHRT, SO IST SIE REIN; HAT MAN SIE DARAUF GESTELLT, SO IST SIE NACH R. ELIE͑ZER REIN UND NACH DEN WEISEN UNREIN9Weil sie auf einer unreinen Stelle steht.. HAT SIE SPEISEN, GETRÄNKE10Die unrein sind.ODER HEILIGE SCHRIFTEN11Die rahhanit. verunreinigend sind, cf. Jad. IV,6.BERÜHRT, SO IST SIE REIN; HAT MAN SIE DARAUF GESTELLT, SO 1ST SIE NACH R. JOSE REIN UND NACH DEN WEISEN UNREIN.", "HAT EIN HINSICHTLICH DES ENTSÜNDIGUNGSWASSERS REINER EINEN OFEN12Der nicht rein für das Entsündigungswasser ist.BERÜHRT, SO IST ER, WENN MIT DER HAND, UNREIN, UND WENN MIT DEM FUSSE, REIN. WENN JEMAND AUF DEM OFEN STEHT UND DIE HAND MIT DER KRUKE DARIN AUSSERHALB DES OFENS AUSSTRECKT, DESGLEICHEN AUCH, WENN EINE TRAGE AUF DEM OFEN LIEGT, UND DIE BEIDEN DARAN [HÄNGEN DEN] URNEN AN DER EINEN SEITE UND AN DER ANDEREN SEITE HINAUSRAGEN, SO SIND SIE NACH R. A͑QIBA REIN UND NACH DEN WEISEN UNREIN.", "WENN JEMAND AUSSERHALB DES OFENS13In der Parallclstelle Zeh. Fol. 93a: in dein ein Kriechtier sich befindet.STEHT UND DIE HAND NACH DER FENSTERNISCHE AUSSTRECKT, DIE KRUKE NIMMT UND SIE ÜBER DEN OFEN FÜHRT, SO IST SIE NACH R. A͑QIBA UNREIN UND NACH DEN WEISEN REIN. WOHL ABER DARF DER HINSICHTLICH DES ENTSÜNDIGUNGSWASSERS REINE AUF DEM OFEN STEHEN UND IN DER HAND EIN LEERES GEFÄSS HALTEN, DAS HINSICHTLICH DES ENTSÜNDIGUNGSWASSERS REIN IST ODER NOCH NICHT GEWEIHTES WASSER ENTHÄLT.", "HAT DIE KRUKE MIT ENTSÜNDIGUNGSWASSER EINE MIT HEILIGEM ODER HEBE BERÜHRT, SO IST DIE MIT ENTSÜNDIGUNGSWASSER UNREIN14Für das Entsündigungswasser.UND DIE MIT HEILIGEM ODER HEBE IST REIN15Trotz der Berührung.. HÄLT JEMAND BEIDE IN BEIDEN HÄNDEN, SO SIND BEIDE UNREIN; SIND BEIDE IN ZWEI PAPIERE EINGESCHLAGEN, SO SIND BEIDE REIN; WENN DIE MIT DEM ENTSÜNDIGUNGSWASSER IN PAPIER UND DIE MIT DER HEBE IN DER BLOSSEN HAND, SO SIND BEIDE UNREIN; WENN DIE MIT DER HEBE IN PAPIER UND DIE MIT DEM ENTSÜNDIGUNGSWASSER IN DER BLOSSEN HAND, SO SIND BEIDE REIN. R. JEHOŠUA͑ SAGT, DIE MIT DEM ENTSÜNDIGUNGSWASSER SEI UNREIN. WENN SIE AUF DER ERDE STEHEN UND JEMAND SIE [GLEICHZEITIG] BERÜHRT, SO IST DIE MIT DEM ENTSÜNDIGUNGSWASSER UNREIN UND DIE MIT DEM HEILIGEN ODER DER HEBE REIN; SCHÜTTELT7Ohne direkt zu berühren; vgl. S. 484 Anm. 91. ER SIE, SO SIND SIE NACH R. JEHOSUA UNREIN UND NACH DEN WEISEN REIN." ], [ "WENN MAN EINE KARAFFE OFFEN ZURÜCKGELASSEN HAT UND ZURÜCKKOMMT UND SIE ZUGEDECKT FINDET, SO IST [DAS WASSER] UNTAUGLICH; WENN MAN SIE ZUGEDECKT ZURÜCKGELASSEN HAT UND ZURÜCKKOMMT UND SIE OFFEN FINDET, SO IST ES, WENN EIN WIESEL DARAUS TRINKEN KANN, ODER EINE SCHLANGE NACH R. GAMLIE͑L1Cf. supra IX,3., ODER NACHTS TAU HINEINGEKOMMEN IST, UNTAUGLICH. DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER IST DURCH EINEN FESTSCHLIESSENDEN DECKEL NICHT GESCHÜTZT2Vor der Leichenunreinheit; cf. Num. 19,15.; DAS NOCH NICHT GEWEIHTE WASSER IST DURCH EINEN FESTSCHLIESSENDEN DEKKEL GESCHÜTZT.", "ALLES ZWEIFELHAFTE3Wenn über die Verunreinigung ein Zweifel besteht., DAS BEI DER HEBE ALS REIN GILT, GILT BEIM ENTSÜNDIGUNGSWASSER ALS REIN, UND WAS BEI DER HEBE SICH IN DER SCHWEBE4Nicht essen u. nicht verbrennen. BEFINDET, IST BEIM ENTSÜNDIGUNGSWASSER FORTZUGIESSEN. HAT MAN SICH DARAUFHIN5Wenn ein Unreiner mit solchem Wasser, das forlzugicssen ist, besprengt worden ist. MIT REINEM BEFASST, SO BEFINDET ES SICH IN DER SCHWEBE. HOLZGITTER6Die nicht verunreinigungsfähig sind. GELTEN ALS REIN FÜR HEILIGES, FÜR HEBE UND FÜR DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER. R. ELIE͑ZER SAGT, WIPPENDE7Die sich beim Drucke biegen; so nach den Kommentaren; wahrscheinl. eine Art Gitter von festerem Gefüge. SEIEN FÜR DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER UNREIN.", "WENN EIN STÜCK FEIGENKUCHEN VON HEBE IN DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER GEFALLEN IST UND MAN ES HERAUSGENOMMEN UND GEGESSEN HAT, SO IST, WENN ES EIGROSS WAR, OB UNREIN ODER REIN, DAS WASSER UNREIN, UND DER ES GEGESSEN HAT, DES TODES SCHULDIG; R. JOSE SAGT, WAR ES REIN, SEI DAS WASSER REIN. HAT EIN HINSICHTLICH DES ENTSÜNDIGUNGSWASSERS REINER DEN KOPF UND DEN GRÖSSEREN TEIL DES KÖRPERS IN DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER GESTECKT, SO IST ER UNREIN8Sodaß er auch das Wasser unrein macht..", "ALLES, WAS DES UNTERTAUCHENS IN WASSER9Wegen Verunreinigung eines Tauchbades benötigt. NACH DER TORA BENÖTIGT, MACHT HEILIGES, HEBE, PROFANES UND ZEHNTEN UNREIN, UND DER EINTRITT IN DEN TEMPEL IST IHM VERBOTEN. NACH DEM UNTERTAUCHEN10Vor Sonnenuntergang. MACHT ER HEILIGES UNREIN UND HEBE UNTAUGLICH –so R. MEÍR; DIE WEISEN SAGEN, ER MACHE HEILIGES UND HEBE UNTAUGLICH, UND PROFANES UND ZEHNT SEIEN IHM. ERLAUBT. IST ER IN DEN TEMPEL EINGETRETEN, OB VOR DEM UNTERTAUCHEN ODER NACH DEM UNTERTAUCHEN, SO IST ER SCHULDIG.", "ALLES, WAS DES UNTERTAUCHENS IM WASSER NACH DEN SCHRIFTGELEHRTEN BENÖTIGT, MACHT HEILIGES UNREIN UND DIE HEBE UNTAUGLICH, UND PROFANES UND ZEHNT SIND IHM ERLAUBT –SO R. MEÍR; DIE WEISEN VERBIETEN DEN ZEHNTEN. NACH DEM UNTERTAUCHEN IST IHM ALLES ERLAUBT. IST ER IN DEN TEMPEL EINGETRETEN, OB VOR DEM UNTERTAUCHEN ODER NACH DEM UNTERTAUCHEN, SO IST ER FREI.", "ALLES, WAS DES UNTERTAUCHENS IN WASSER BENÖTIGT, OB NACH DER TORA ODER NACH DEN SCHRIFTGELEHRTEN, MACHT UNREIN DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER, DIE ENTSÜNDIGUNGSASCHE UND DEN, DER DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER SPRENGT, DURCH BERÜHRUNG UND DURCH TRAGEN; DEN [FÜR DIE UNREINHEIT] BEFÄHIGTEN11Durch Befeuchtung.YSOP, DAS NOCH NICHT GEWEIHTE WASSER UND DAS FÜR DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER LEERE REINE GEFÄSS DURCH BERÜHRUNG UND TRAGENSO R. MEÍR; DIE WEISEN SAGEN, DURCH BERÜHRUNG UND NICHT DURCH TRAGEN.", "JEDER YSOP, DER EINEN BEINAMEN HAT, IST UNTAUGLICH. [SAGT MAN:] DIES IST YSOP, SO IST ER TAUGLICH, WENN ABER: GRIECHISCHER YSOP, STIBIUM-YSOP, RÖMISCHER YSOP, WÜSTEN-YSOP, SO IST ER UNTAUGLICH; SOLCHER VON UNREINER HEBE IST UNTAUGLICH; MIT SOLCHEM VON REINER DARF MAN NICHT SPRENGEN, HAT MAN ABER GESPRENGT, SO IST ES TAUGLICH. MAN DARF NICHT MIT JUNGEN TRIEBEN12Über die eigentliche Bedeutung des W.es תמרה sind sich die Kommentare nicht einig; wahrscheinl. Blütenkelch, Knospe.UND NICHT MIT DEN ANSÄTZEN SPRENGEN. MAN IST BEI JUNGEN TRIEBEN13Wenn man mit solchen gesprengt hat.NICHT SCHULDIG WEGEN EINTRETENS IN DEN TEMPEL. R. ELIÉ͑ZER SAGT, AUCH NICHT BEI ANSÄTZEN. JUNGE TRIEBE HEISSEN STENGEL, DIE NOCH NICHT GEREIFT SIND.", "DER YSOP, MIT DEM MAN GESPRENGT HAT, IST NOCH TAUGLICH, DAMIT EINEN AUSSÄTZIGEN ZU REINIGEN14Cf. Lev. 14,4ff.. WENN MAN IHN ALS BRENNHOLZ GESAMMELT HAT UND FLÜSSIGKEITEN DARAUF GEKOMMEN SIND, SO TROCKNE MAN IHN AB15Die daran haftende Flüssigkeit macht das Entsündigungswasser untauglich.UND ER IST TAUGLICH; WENN MAN IHN ZUM ESSEN GESAMMELT HAT UND FLÜSSIGKEITEN DARAUF GEKOMMEN16Er ist dann verunreinigungsfähig.SIND, SO IST ER, AUCH WENN MAN IHN ABGETROCKNET HAT, UNTAUGLICH. HAT MAN IHN FÜR DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER GESAMMELT, SO IST ER WIE ZUM ESSEN GESAMMELT – SO R. MEÍR; R. JOSE UND R. ŠIMO͑N SAGEN, WIE ALS BRENNHOLZ GESAMMELT.", "NACH DEM GEBOTE MUSS DER YSOP DREI STRÜNKE HABEN, UND DARAN DREI BLÜTENKELCHE; R. JEHUDA SAGT, JE DREI. HAT DER YSOP DREI STRÜNKE, SO SPALTE MAN IHN UND BINDE IHN ZUSAMMEN; HAT MAN IHN GESPALTEN UND NICHT ZUSAMMENGEBUNDEN, ZUSAMMENGEBUNDEN UND NICHT GESPALTEN, ODER NICHT ZUSAMMENGEBUNDEN UND NICHT GESPALTEN, SO IST ES TAUGLICH. R. JOSE SAGT: NACH DEM GEBOTE MUSS DER YSOP DREI BLÜTENKELCHE HABEN; ÜBRIGGEBLIEBEN17Nach Verschleiß durch die Benutzung.KÖNNEN ES ZWEI SEIN, UND DIE STÜMPFE IRGENDWIE GROSS." ], [ "IST DER YSOP ZU KURZ, SO MACHE MAN IHN GENÜGEND [LANG] DURCH EINEN FADEN UND EINE SPINDEL, TAUCHE IHN DARAN EIN UND NEHME IHN HERAUS, FASSE DANN DEN YSOP AN UND SPRENGE. R. JEHUDA UND R. ŠIMO͑N SAGEN, WIE DIE BESPRENGUNG MIT DEM YSOP, SO AUCH DAS EINTAUCHEN MIT DEM YSOP.", "WENN MAN GESPRENGT HAT UND EIN ZWEIFEL BESTEHT, OB [DAS WASSER] VOM FADEN, VON DER SPINDEL ODER VOM BLÜTENKELCHE GEKOMMEN IST, SO IST DIE BESPRENGUNG UNGÜLTIG. WENN MAN AUF ZWEI GERÄTE GESPRENGT HAT UND EIN ZWEIFEL BESTEHT, OB MAN AUF BEIDE GESPRENGT HAT, ODER EINES DAS ANDERE BENETZT HAT, SO IST DIE BESPRENGUNG UNGÜLTIG. WENN EINE NADEL AUF EINER SCHERBE LIEGT UND MAN AUF DIESE GESPRENGT HAT, UND EIN ZWEIFEL BESTEHT, OB MAN AUF DIE NADEL GESPRENGT HAT ODER SIE VON DER SCHERBE BENETZT WORDEN IST, SO IST DIE BESPRENGUNG UNGÜLTIG. HAT DIE KARAFFE EINEN SCHMALEN HALS, SO KANN MAN AUF GEWÖHNLICHE WEISE EINTAUCHEN UND HERAUSZIEHEN1Man braucht nicht zu befürchten, das Wasser sei beim Herausziehen ausgepreßt worden.. R. JEHUDA SAGT, NUR FÜR DIE ERSTE BESPRENGUNG. IST VOM ENTSÜNDIGUNGSWASSER NUR WENIG GEBLIEBEN, SO TAUCHE MAN SOGAR NUR DIE SPITZEN DER BLÜTENKELCHE EIN UND SPRENGE, NUR DARF MAN NICHT AUFSAUGEN2Durch wiederholtes Stippen; das bloße Eintauchen muß gegenügen. LASSEN. HAT MAN IN DER ABSICHT NACH VORN ZU SPRENGEN, NACH HINTEN GESPRENGT, NACH HINTEN ZU SPRENGEN, NACH VORN GESPRENGT, SO IST DIE, BESPRENGUNG UNGÜLTIG. WENN NACH VORN [ZU SPRENGEN], UND SEITWÄRTS NACH VORN GESPRENGT, SO IST DIE BESPRENGUNG GÜLTIG. MAN KANN EINEN MENSCHEN BESPRENGEN MIT SEINEM WISSEN UND OHNE SEIN WISSEN. MAN KANN MENSCHEN UND GERÄTE BESPRENGEN, AUCH WENN ES HUNDERT SIND3Es braucht nicht einzeln zu erfolgen..", "WENN MAN IN DER ABSICHT ETWAS ZU BESPRENGEN, WAS FÜR DIE UNREINHEIT EMPFÄNGLICH IST, ETWAS BESPRENGT HAT, WAS FÜR DIE UNREINHEIT NICHT EMPFÄNGLICH IST, SO BRAUCHT MAN, WENN IM YSOP NOCH [WASSER] IST, [DAS EINTAUCHEN] NICHT ZU WIEDERHOLEN; WENN EINE SACHE [ZU BESPRENGEN], DIE FÜR DIE UNREINHEIT NICHT EMPFÄNGLICH IST, UND EINE SACHE BESPRENGT HAT, DIE FÜR DIE UNREINHEIT EMPFÄNGLICH IST, SO MUSS MAN, AUCH WENN IM YSOP NOCH [WASSER] IST, [DIE BESPRENGUNG] WIEDERHOLEN. WENN EINEN MENSCHEN [ZU BESPRENGEN], UND EIN VIEH BESPRENGT HAT, SO BRAUCHT MAN, WENN IM YSOP NOCH [WASSER] IST, [DAS EINTAUCHEN] NICHT ZU WIEDERHOLEN; WENN EIN VIEH [ZU BESPRENGEN], UND EINEN MENSCHEN BESPRENGT HAT, SO MUSS MAN, AUCH WENN IM YSOP NOCH [WASSER] IST, [DAS EINTAUCHEN] WIEDERHOLEN. DAS ABTRIEFENDE WASSER4Das vom Ysop zurück in das Gefäß abtropft. IST TAUGLICH; DAHER MACHT ES ALS ENTSÜNDIGUNGSWASSER UNREIN.", "WENN DIE BESPRENGUNG AUS EINER ÖFFENTLICHEN FENSTERNISCHE5Wo das Gefäß mit dem Entsündigungswasser gestanden hat. ERFOLGT IST UND [DER BESPRENGTE] IN DEN TEMPEL EINGETRETEN IST, UND SPÄTER SICH HERAUSSTELLT, DASS DAS WASSER UNTAUGLICH WAR, SO IST ER FREI6Von einem Sündopfer; da das Wasser für jedermann bestimmt war, so durfte er mit der Tauglichkeit desselben rechnen.. WENN AUS EINER PRIVATEN FENSTERNISCHE, UND [DER BESPRENGTE] IN DEN TEMPEL EINGETRETEN IST, UND SPÄTER SICH HERAUSSTELLT, DASS DAS WASSER UNTAUGLICH WAR, SO IST ER SCHULDIG. DER HOCHPRIESTER ABER IST FREI, EINERLEI OB AUS EINER PRIVATEN FENSTERNISCHE ODER AUS EINER ÖFFENTLICHEN FENSTERNISCHE, DENN DER HOCHPRIESTER IST WEGEN BETRETENS DES TEMPELS7In Unreinheit. NICHT SCHULDIG. VOR DEN ÖFFENTLICHEN FENSTERNISCHEN GLITT MAN AUS8Wegen der vielen Besprengungen; der Boden war aufgeweicht., UND MAN UNTERLIESS ES NICHT, DARAUF HERUMZUTRETEN, WEIL SIE GESAGT HABEN, DAS ENTSÜNDIGUNGSWASSER, MIT DEM DAS GEBOT AUSGEÜBT WORDEN IST, MACHE NICHT MEHR UNREIN.", "EIN REINER DARF EINE UNREINE AXT IN SEINEM ZIPFEL HALTEN9Das erstgradig unrein gewordene Gewand macht den Träger nicht unrein. UND SIE BESPRENGEN, UND AUCH WENN DARAUF ZUR BESPRENGUNG GENÜGEND WASSER IST, BLEIBT ER REIN10Das Wasser macht nach der Verwendung nicht mehr unrein.. WIEVIEL WASSER MUSS ES SEIN, UM ZUR BESPRENGUNG ZU GENÜGEN? DASS MAN DIE SPITZEN DER BLÜTENKELCHE EINTAUCHEN UND SPRENGEN KANN. R. JEHUDA SAGT, MAN BETRACHTE ES SO, ALS WÄRE ES AN EINEM YSOP AUS KUPFER11Der kein Wasser einsaugt..", "HAT MAN MIT EINEM UNREINEN YSOP GESPRENGT, SO IST, WENN ER EIGRÖSSE HAT, DAS WASSER UNTAUGLICH UND DIE BESPRENGUNG UNGÜLTIG, UND WENN ER NICHT EIGRÖSSE HAT, DAS WASSER TAUGLICH UND DIE BESPRENGUNG UNGÜLTIG. ER12Der unreine Ysop.MACHT EINEN ANDEREN UND DER ANDERE EINEN ANDEREN UNREIN, AUCH WENN ES HUNDERT SIND13Beim Entsündigungswasser ist die Verunreinigung nicht auf 3 Grade beschränkt..", "SIND EINEM HINSICHTLICH DES ENTSÜNDIGUNGSWASSERS REINEN DIE HÄNDE UNREIN14Cf. Jad. III,1ff.GEWORDEN, SO IST SEIN KÖRPER UNREIN; ER MACHT SEINEN NÄCHSTEN UNREIN UND DER NÄCHSTE SEINEN NÄCHSTEN, AUCH WENN ES HUNDERT SIND13Beim Entsündigungswasser ist die Verunreinigung nicht auf 3 Grade beschränkt..", "IST DIE AUSSENSEITE DER ENTSÜNDIGUNGSWASSER-KRUKE UNREIN GEWORDEN, SO IST AUCH DIE INNENSEITE UNREIN, UND SIE MACHT EINE ANDERE UND DIE ANDERE EINE ANDERE UNREIN, AUCH WENN ES HUNDERT SIND. GLOCKE UND KLÖPPEL GELTEN ALS VERBUNDEN15Hinsichtl. der Verunreinigung u. der Besprengung.. BEI EINER SPINDEL FÜR WEIDEN SPRENGE MAN NICHT AUF DIE SPINDELSTANGE UND NICHT AUF DEN WIRTEL16Sondern auf den Haken, der den Hauptteil des Gerätes bildet.; HAT MAN GESPRENGT, SO IST SIE BESPRENGT. BEI EINER FÜR FLACHS GELTEN SIE ALS VERBUNDEN. DIE AN RINGEN BEFESTIGTE LEDERUNTERLAGE EINER WIEGE GILT ALS VERBUNDEN; DER RAHMEN GILT NICHT ALS VERBUNDEN, NICHT HINSICHTLICH DER UNREINHEIT UND NICHT HINSICHTLICH DER REINIGUNG17Durch die Besprengung.. ALLE EINGESETZTEN GRIFFE VON GERÄTEN GELTEN ALS VERBUNDEN; R. JOḤANAN B. NURI SAGT, AUCH DIE AUSGETIEFTEN18Die am Ende ein Loch haben, in die das Ende des Gerätes hineingesteckt wird..", "DIE KÖRBE AM SAUMSATTEL, DIE BANK DER DRESCHWALZE, DER ZAPFEN AN DER BAHRE, DIE TRINKHÖRNER19Aus einzelnen Teilen zusammengesetzt.DER REISENDEN, DER SCHLÜSSELBUND, DIE HEFTSCHLEIFE DER WÄSCHER20Die die einzelnen Wäschestücke Zusammenhalten.UND DAS AUS MISCHGEWEBE21Cf. Lev. 19,19. ZUSAMMENGENÄHTE KLEID GELTEN ALS VERBUNDEN HINSICHTLICH DER UNREINHEIT, NICHT ABER ALS VERBUNDEN HINSICHTLICH DES SPRENGENS.", "DER MIT EINER KETTE BEFESTIGTE DECKEL EINES WÄRMEKESSELS GILT, WIE DIE SCHULE ŠÀMMAJS SAGT, ALS VERBUNDEN HINSICHTLICH DER UNREINHEIT, NICHT ABER ALS VERBUNDEN HINSICHTLICH DER BESPRENGUNG; DIE SCHULE HILLELS SAGT, HAT MAN AUF DEN WÄRMEKESSEL GESPRENGT, SO IST AUCH DER DECKEL BESPRENGT, UND HAT MAN AUF DEN DECKEL GESPRENGT, SO IST DER WÄRMEKESSEL NICHT BESPRENGT. JEDER IST ZUM SPRENGEN ZULÄSSIG, AUSGENOMMEN DER GESCHLECHTSLOSE UND DER ZWITTER, DAS WEIB UND EIN KIND, DAS NOCH NICHT VERSTÄNDIG IST. EIN WEIB DARF EINEM BEIM SPRENGEN BEHILFLICH SEIN. SIE DARF IHM DAS WASSER HALTEN, UND ER TAUCHE EIN UND SPRENGE; HAT SIE SEINE HAND ANGEFASST, WENN AUCH NUR BEIM SPRENGEN, SO IST ES UNGÜLTIG.", "HAT MAN DEN YSOP AM TAGE EINGETAUCHT UND AM TAGE GESPRENGT, SO IST ES GÜLTIG; WENN AM TAGE, UND NACHTS GESPRENGT, ODER NACHTS, UND AM TAGE GESPRENGT, SO IST ES UNGÜLTIG. SELBER ABER KANN MAN22Falls man nicht schon am 7. Tage vor dem Untertauchen besprengt worden ist. NACHTS UNTERTAUCHEN UND SICH AM TAGE BESPRENGEN LASSEN. MAN DARF NÄMLICH ERST NACH SONNENAUFGANG BESPRENGEN; JEDOCH IST ALLES23Das Eintauchen u. das Besprengen.GÜLTIG, WENN MAN ES NACH DEM AUFGEHEN DER MORGENRÖTE GETAN HAT." ] ], "sectionNames": [ "Chapter", "Mishnah" ] }