{ "language": "en", "title": "Mishnah Sheviit", "versionSource": "https://www.nli.org.il/he/books/NNL_ALEPH001042448/NLI", "versionTitle": "Talmud Bavli. German. Lazarus Goldschmidt. 1929 [de]", "status": "locked", "priority": 0.25, "license": "Public Domain", "versionNotes": "", "digitizedBySefaria": true, "shortVersionTitle": "Lazarus Goldschmidt, 1929 ", "actualLanguage": "de", "languageFamilyName": "german", "isBaseText": false, "isSource": false, "direction": "ltr", "heTitle": "משנה שביעית", "categories": [ "Mishnah", "Seder Zeraim" ], "text": [ [ "WIE LANGE DARF MAN DAS BAUMFELD IM VORSIEBENTJAHRE PFLÜGEN1Cf. Ex. 23,11.? DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, SO LANGE DIES FÜR DIE HEURIGE FRUCHT NÜTZLICH IST; DIE SCHULE HILLELS SAGT, BIS ZUM WOCHENFESTE2Vulgo Pfingsten. Die im Talmud gebräuchliche Benennung עצרת (eigentl. Beschlußfest od. Versammlungsfest) wird in der Bibel nur für den letzten Tag des Pesafofestes und des Hüttenfestes gebraucht. Daß dieser Bezeichnung für das Frühlingsfest der Name der Ackerbaugöttin Ceres (a Ceres) zugrunde liegen soll, ist kaum anzunehmen.. DIE WORTE DIESER UND DIE WORTE JENER SIND EINANDER NAHE.", "II. WELCHES HEISST BAUMFELD? DAS DREI BÄUME AUF EINER SEÁFLÄCHE HAT; WENN SIE GEEIGNET SIND, EINEN FEIGENKUCHEN VON SECHZIG ITALISCHEN MINEN HERVORZUBRINGEN, SO PFLÜGE MAN IHRETWEGEN DIE GANZE SEÁFLÄCHE, WENN ABER WENIGER ALS DIES, SO PFLÜGE MAN3Um die Bäume. IHRETWEGEN NUR DEN RAUM, DEN DER PFLÜCKENDE MIT SEINEM KORBE, WENN ER IHN NACH AUSSEN HÄLT, EINNIMMT.", "III. SOWOHL EIN LEERER BAUM, WIE AUCH EIN BAUM ESSBARER FRÜCHTE WIRD WIE EIN FEIGENBAUM BETRACHTET: SIND SIE GEEIGNET, EINEN FEIGEN-KUCHEN VON SECHZIG ITALISCHEN MINEN HERVORZUBRINGEN, SO PFLÜGE MAN IHRETWEGEN DIE GANZE SEÁFLÄCHE, WENN ABER WENIGER ALS DIES, SO PFLÜGE MAN3Um die Bäume. NUR IHREN BEDARF4Wie oben Mišna 2..", "IV. IST EINER GEEIGNET, EINEN [SOLCHEN] FEIGENKUCHEN HERVORZUBRINGEN, UND DIE ZWEI NICHT, ODER SIND ZWEI GEEIGNET UND EINER NICHT, SO PFLÜGE MAN NUR IHREN BEDARF; DIES, WENN DREI BIS NEUN VORHANDEN SIND. SIND ZEHN ODER MEHR ALS ZEHN VORHANDEN, SO PFLÜGE MAN IHRETWEGEN DIE GANZE SEÁFLÄCHE, EINERLEI OB SIE DIES HERVORBRINGEN ODER NICHT. ES HEISST: 5Ex. 34,21. Dieser Vers wird als Beleg für den ersten Satz der Mišna angezogen.beim Pflügen und Ernten sollst du feiern, UND DA DIES BEZÜGLICH DES PFLÜGENS UND ERNTENS IM SIEBENTJAHRE NICHT NÖTIG6Da dies auch an anderer Stelle (Lev. 25,4) geboten wird. IST, SO BEZIEHE MAN ES AUF DAS PFLÜGEN IM VORSIEBENTJAHRE FÜR DAS SIEBENTJAHR UND AUF DIE ERNTE DES SIEBENTJAHRES IM NACHSIEBENTJAHRE. R. JIŠMA͑ÉL ERKLÄRTE: WIE DAS PFLÜGEN FREIGESTELLTES IST, SO AUCH DAS ERNTEN, WENN FREIGESTELLTES, AUSGENOMMEN DAS ERNTEN DER ERSTLINGSGARBE7Cf. Lev. 23,10ff.; der angezogene Vers spricht überhaupt von der Šabbathfeier und weist darauf hin, daß man der Erstlingsgarbe wegen den Šabbath entweihen darf..", "V. DREI BÄUME DREIER EIGENTÜMER WERDEN VEREINIGT, UND MAN PFLÜGE IHRETWEGEN DIE GANZE SEÁFLÄCHE. WIEVIEL [RAUM] MUSS ZWISCHEN IHNEN SEIN? R. GAMLIÉL SAGT, DASS DAS RIND MIT SEINEM GESPANNE DURCHGEHEN KANN.", "VI. SIND ZEHN SETZLINGE AUF EINER SEÁFLÄCHE ZERSTREUT VORHANDEN, SO PFLÜGE MAN IHRETWEGEN DIE GANZE SEÁFLÄCHE BIS NEUJAHR. SIND SIE IN EINER GERADEN REIHE ODER IN EINEM HALBKREISE ANEINANDER GEREIHT, SO PFLÜGE MAN NUR IHREN BEDARF.", "VII. SETZLINGE UND KÜRBISSE AUF EINER SEÁFLÄCHE WERDEN8Wenn sie zusammen 10 sind. VEREINIGT. R. ŠIMO͑N B. GAMLIÉL SAGT, SIND ZEHN KÜRBISSE AUF EINER SEÁFLÄCHE VOR HANDEN, SO PFLÜGE MAN DIE GANZE SEÁFLÄCHE BIS ZUM NEUJAHRSFESTE9Sie gleichen den Setzlingen..", "VIII. WIE LANGE HEISSEN SIE SETZLINGE? R. ELEA͑ZAR B. A͑ZARJA SAGT, BIS SIE AUSGEWEIHT10Im 4. bezw. 5. Jahre; cf. Lev. 19,23 ff.SIND; R. JEHOŠUA͑ SAGT, SIEBEN JAHRE; R. A͑QIBA SAGT, SETZLING, WIE DIES DER NAME11Ein Jahr.BESAGT. WENN EIN BAUM ABGESCHNITTEN WURDE UND [DER STUMPF] NEUE SCHÖSSLINGE HERVORBRINGT, SO WERDEN SIE, WENN ER NIEDRIGER ALS EINE HANDBREITE IST, ALS SCHÖSSLINGE, UND WENN ER HÖHER IST, ALS BAUM BETRACHTETSO R. ŠIMO͑N." ], [ "BIS WIE LANGE DARF MAN DAS GETREIDEFELD1Ebenso Hülsenfrüchte; wörtl. weißes Feld, dh. das nicht von Bäumen beschattet ist. IM VORSIEBENTJAHRE PFLÜGEN? BIS DIE FEUCHTIGKEIT [DES BODENS] AUFHÖRT, SOLANGE LEUTE NOCH PFLÜGEN, UM GURKEN UND KÜRBISSE2Die feuchten Boden erfordern. ZU PFLANZEN. R. ŠIMO͑N SPRACH: DU HAST ALSO JEDEM SEIN GESETZ IN DIE HAND GEGEBEN! VIELMEHR DAS GETREIDEFELD BIS ZUM PESAḤFESTE, DAS BAUMFELD BIS ZUM WOCHENFESTE.", "II. GURKEN- UND KÜRBIS [FELDER] DARF MAN BIS NEUJAHR DÜNGEN UND UMGRABEN; EBENSO DAS KÜNSTLICH BEWÄSSERTE FELD. MAN DARF BIS NEUJAHR MASERBILDUNGEN AUSSCHEIDEN, DIE BLÄTTER ENTFERNEN, DIE WURZEL MIT ERDE BEDECKEN UND [DIE BÄUME] BERÄUCHERN. R. ŠIMO͑N SAGT, MAN DÜRFE AUCH IM SIEBENTJAHRE DIE [WELKEN] BLÄTTER VON DER TRAUBE ENTFERNEN.", "III. MAN DARF BIS NEUJAHR [DAS FELD] ENTSTEINIGEN; EBENSO DARF MAN BIS NEUJAHR [DIE BÄUME] AUSSCHNEIDEN, BESCHNEIDEN UND ABKRATZEN. R. JEHOŠUA͑ SAGT, WIE [LANGE] DAS BESCHNEIDEN UND ABKRATZEN DES FÜNFTEN JAHRES3Sc. in das folgende Jahr hineinragt., EBENSO DAS DES SECHSTEN JAHRES. R. ŠIMO͑N SAGTE: SO LANGE ICH DEN BAUM BEARBEITEN4Den Boden pflügen; ob. I,1. DARF, DARF ICH IHN AUCH PFLEGEN.", "IV. MAN DARF DIE SETZLINGE BIS NEUJAHR MIT MIST BESTREICHEN, UM WICKELN, ABSTUTZEN, MIT SCHUTZHÜTTEN VERSEHEN UND BEGIESSEN. R. ELEA͑ZAR B. R. ÇADOQ SAGT, MAN DÜRFE IM SIEBENTJAHRE DEN WIPFEL BEGIESSEN, NICHT ABER DEN STAMM.", "V. MAN DARF DIE JUNGEN FEIGEN BIS NEUJAHR MIT ÖL BESTREICHEN UND DURCHLÖCHERN. JÜNGE FEIGEN AUS DEM VORSIEBENTJAHRE, DIE BIS IN DAS SIEBENTJAHR HINEIN, ODER DIE AUS DEM SIEBENTJAHRE, DIE BIS IN DAS NACHSIEBENTJAHR HINEIN STEHEN GEBLIEBEN SIND, DARF MAN WEDER MIT ÖL BESTREICHEN NOCH DURCHLÖCHERN. R. JEHUDA SAGT, IN ORTEN, WO ES ÜBLICH IST, SIE ZU BESTREICHEN, DÜRFE MAN SIE NICHT BESTREICHEN, WEIL DIES ZUR BEARBEITUNG GEHÖRT; IN ORTEN, WO ES NICHT ÜBLICH IST, SIE ZU BESTREICHEN, DÜRFE MAN SIE WOHL BESTREICHEN. R. ŠIMO͑N ERLAUBT [DIE ARBEIT] AM BAUME5Der noch Früchte vom Siebentjahre trägt. SELBST, WEIL DANN6Im Nachsiebentjahre. DIE BEARBEITUNG DES BAUMES7Des zu diesem gehörigen Bodens. ERLAUBT IST.", "VI. WENIGER ALS DREISSIG TAGE VOR NEUJAHR DARF MAN IM VORSIEBENTJAHRE NICHT MEHR PFLANZEN, NOCH SENKEN, NOCH PFROPFEN; HAT MAN GEPFLANZT, GESENKT ODER GEPFROPFT, SO REISSE MAN ES AUS. R. JEHUDA SAGT, WAS DREI TAGE NACH DEM PFROPFEN NICHT KEIMT, KEIME NICHT MEHR. R. JOSE UND R. ŠIMO͑N SAGEN, IN ZWEI WOCHEN8Zur Erklärung dieser Mišna cf. Rh. 10b u. Jab. 83a..", "VII. REIS, HIRSE, MOHN9So nach der Bezeichnung mehrerer Kommentare. UND SESAM, DIE VOR NEUJAHR10In einem gewöhnlichen Jahre.GEWURZELT HA BEN, WERDEN ALS VORJÄHRIGE FRÜCHTE VERZEHNTET11Im 1., 2., 4. u. 5. Jahre wird außer dem 1. Zehnten der zweite Zehnt, im 3. u. 6. der Armenzehnt entrichtet.UND SIND IM SIEBENTJAHRE ERLAUBT; WENN ABER NICHT, SO SIND SIE IM SIEBENTJAHRE VERBOTEN UND WERDEN ALS DIESJÄHRIGE FRÜCHTE VERZEHNTET.", "VIII. R. ŠIMO͑N ŠEZORI SAGT, DIE AEGYPTISCHE BOHNE, DIE MAN VON VORNHEREIN ZUR AUSSAAT12Nicht zum Essen.GESAET HAT, GLEICHE HIERIN JENEN. R. ŠIMO͑N SAGT, AUCH DIE GROSSEN BOHNEN GLEICHEN HIERIN JENEN. R. ELEA͑ZAR SAGT, DIE GROSSEN BOHNEN NUR DANN, WENN SIE VOR NEUJAHR HÜLSEN SIND.", "IX. ZWIEBELN, SCHALOTTEN UND AEGYPTISCHE BOHNEN WERDEN, WENN MAN SIE DREISSIG TAGE VOR NEUJAHR NICHT BEWÄSSERT HAT, ALS VORJÄHRIGE FRÜCHTE VERZEHNTET UND SIND IM SIEBENTJAHRE ERLAUBT, SONST ABER SIND SIE IM SIEBENTJAHRE VERBOTEN UND WERDEN ALS DIESJÄHRIGE FRÜCHTE VERZEHNTET. DESGLEICHEN DAS NATÜRLICH BEWÄSSERTE13Das man nur wenig und zu bestimmten Zeiten zu bewässern pflegt.FELD, BEI DEM MAN ZWEI BEWÄSSERUNGEN14Im Siebentjahre bezw. im Jahre vorher.UNTERLASSEN HAT — SO R. MEÍR; DIE WEISEN SAGEN, DREI.", "X. KÜRBISSE, DIE MAN ZUR AUSSAAT LÄSST, DARF MAN IM SIEBENTJAHRE AUFBEWAHREN, FALLS SIE NOCH VOR NEUJAHR HART UND FÜR MENSCHEN UNGENIESSBAR GEWORDEN SIND, SONST ABER DARF MAN SIE IM SIEBENTJAHRE NICHT AUFBEWAHREN. DIE KNOSPEN DERSELBEN SIND IM SIEBENTJAHRE VERBOTEN. MAN DARF14Im Siebentjahre bezw. im Jahre vorher.DEN WEISSEN BODEN15Dh. wo keine Bäume sind (cf.Anm.1).BESPRENGEN — SO R. ŠIMO͑N; R. ELIE͑ZER B. JA͑QOB VERBIETET DIES. MAN DARF IM SIEBENTJAHRE REIS[FELDER] BEWÄSSERN; R. ŠIMO͑N SAGTE: JEDOCH DARF MAN SIE NICHT ENTBLÄTTERN." ], [ "VON WANN AN DARF MAN [IM SIEBENTJAHRE] DEN DUNG NACH DEN DUNGHAUFEN BRINGEN? SOBALD DIE ÜBERTRETER1Die im S. die Landwirtschaft nicht einstellen. [DIE LANDARBEIT] EINGESTELLT HABEN — SO R. MEÍR; R. JEHUDA SAGT, SOBALD DAS SÜSSE2Die Bedeutung des Wortes ‘Süßes’ ist unklar; Jerusalmi (Seb. III,1) erklärt: פקועה דבקעתא Feldspalte oder Feldschwämme; nach den Kommentaren ist darunter entweder Name einer Pflanze, Koloquinte, also euphem. für ‘bitter’, od. der Dung, ‘der die Früchte süß macht’, bezw. die Feuchtigkeit der Erde, zu verstehen.EINTROCKNET; R. JOSE SAGT, SOBALD ER BINDET3Unklar; nach manchen Kommentaren: sobald der Dung in Knoten [Knollen] zusammentrocknet..", "II. WIEVIEL DUNG DARF MAN DÜNGEN? BIS ZU DREI HAUFEN VON JE ZEHN KÖRBEN ZU EINEM LETEKH4Getreidemaß, 15 Seá.AUF DIE SEÁFLÄCHE. MAN DARF DIE ZAHL DER KÖRBE VERMEHREN, NICHT ABER DIE DER HAUFEN; R. ŠIMO͑N SAGT, AUCH DIE DER HAUFEN.", "III. MAN BRINGE AUF DAS FELD DREI HAUFEN DUNG AUF DIE SEÁFLÄCHE; WENN MEHR, SO LEGE MAN SIE IN EINEN KREIS — SO R. ŠIMO͑N; DIE WEISEN VERBIETEN DIES, ES SEI DENN, DASS MAN SIE DREI [HANDBREITEN] TIEFER ODER HÖHER LEGT. MAN DARF DEN DUNG AUCH IN EINEM HAUFEN SAMMELN; R. MEÍR VERBIETET DIES, ES SEI DENN, DASS MAN IHN DREI [HANDBREITEN] TIEFER ODER DREI HÖHER LEGT. HAT MAN NUR WENIG, SO FÜGE MAN NACH UND NACH HINZU; R. ELEA͑ZAR B. A͑ZARJA VERBIETET DIES, ES SEI DENN, DASS MAN IHN DREI [HANDBREITEN] TIEFER ODER DREI HÖHER LEGT, ODER DASS MAN IHN AUF EINEN FELSEN LEGT.", "IV. WER SEIN FELD PFERCHEN WILL, MACHE EINE HÜRDE AUF EINER ZWEISEÁFLÄCHE; DANN REISSE ER [DIE WÄNDE] AN DREI SEITEN NIEDER UND LASSE DIE MITTLERE5Dh. er baue dann drei Wände auf der anderen Seite der stehengebliebenen Wand, sodaß die Wand sich in der Mitte befindet. STEHEN; SO KANN ER EINE VIERSEÁFLÄCHE PFERCHEN6Zwei Seáflächen auf jeder Seite, ohne daß dies auffällt.. R. ŠIMO͑N B. GAMLIÉL SAGT, EINE ACHTSEÁFLÄCHE7In gleicher Weise an allen vier Seiten.. HAT DAS GANZE FELD NUR EINE VIERSEÁFLÄCHE, SO LASSE MAN DES ANSCHEINS WEGEN8Als dünge man das Feld. EIN STÜCK FREI. AUS DER PFERCHE FÜHRE MAN [DEN DUNG] AUF DAS FELD, NACH DER VORSCHRIFT ÜBER DAS DÜNGEN9Ob. Mišna 2..", "V. MAN DARF KEINEN STEINBRUCH IN SEINEM FELDE ERÖFFNEN, FALLS DA VON FRÜHER HER KEINE DREI STEINHAUFEN, VON JE DREI [ELLEN] LÄNGE, DREI BREITE UND DREI HÖHE, DAS SIND SIEBENUNDZWANZIG10Jeder Stein 1 Elle im Quadrat. Man könnte sonst vermuten, man beabsichtige, das Feld zu entsteinigen.STEINE, WAREN.", "VI. WENN EINE STEINWAND ZEHN STEINE HAT, VON DENEN JEDER EINE LAST FÜR ZWEI [MENSCHEN] BILDET, SO DÜRFEN [ALLE] FORTGENOMMEN WERDEN; DAS MASS EINER SOLCHEN STEINWAND BETRÄGT ZEHN HANDBREITEN. SIND ES WENIGER11Als 10 Steine od. 10 Handbreiten Höhe., SO GILT SIE ALS STEINBRUCH UND MAN DARF SIE BIS AUF WENIG STENS EINE HANDBREITE ÜBER DER ERDE NIEDERREISSEN. DIESE WORTE GEL TEN NUR VON SEINEM EIGENEN [FELDE], AUS DEM SEINES NÄCHSTEN ABER NEHME MAN, WIEVIEL MAN WILL. AUCH GELTEN DIESE WORTE NUR DANN, WENN MAN IM VORSIEBENTJAHRE NOCH NICHT ANGEFANGEN HAT, HAT MAN ABER BEREITS IM VORSIEBENTJAHRE ANGEFANGEN, SO NEHME MAN, WIEVIEL MAN WILL.", "VII. STEINE, DIE DER PFLUG AUFGEWÜHLT HAT, ODER DIE VERDECKT WA REN UND BLOSSGELEGT WURDEN, DÜRFEN FORTGEBRACHT WERDEN, FALLS UNTER IHNEN ZWEI SIND, VON DENEN JEDER EINE LAST FÜR ZWEI [MENSCHEN] BILDET. WER SEIN FELD ENTSTEINIGEN WILL, NEHME DIE OBEREN FORT UND LASSE DIE DEN BODEN BERÜHRENDEN ZURÜCK. DASSELBE GILT AUCH VON EINER KIESELHALDE ODER EINEM STEINHAUFEN: MAN NEHME DIE OBEREN FORT UND LASSE DIE DEN BODEN BERÜHRENDEN ZURÜCK. WENN DARUNTER EIN FELS ODER STROH SICH BEFINDET, SO DÜRFEN SIE GANZ FORTGENOMMEN WERDEN.", "VIII. MAN DARF IM VORSIEBENTJAHRE, SOBALD DER REGEN AUFGEHÖRT HAT KEINE TREPPEN ZU DEN WASSERTÄLERN MEHR ERRICHTEN, WEIL MAN SIE FÜR DAS SIEBENTJAHR HERRICHTET; MAN DARF SIE ABER IM SIEBENTJAHRE, SOBALD DER REGEN AUFGEHÖRT HAT, ERRICHTEN, WEIL MAN SIE FÜR DAS NACHSIEBENT-JAHR HERRICHTET; JEDOCH DARF MAN SIE NICHT MIT SCHUTT AUSFÜLLEN, SONDERN MACHE NUR EINE SCHUTZWAND. JEDEN STEIN, DEN MAN BEIM AUSSTREKKEN DER HAND ERLANGEN KANN, DARF MAN ENTFERNEN.", "IX. SCHULTERSTEINE12Da ersichtlich, daß man sie als Baumaterial braucht.DÜRFEN AUS JEDER STELLE GENOMMEN WERDEN; EIN BAUUNTERNEHMER DARF VON JEDEM ORTE NEHMEN. SCHULTERSTEINE HEISSEN SOLCHE, DIE NICHT MIT DER HAND AUFGENOMMEN WERDEN KÖNNEN — SO R. MEÍR; R. JOSE SAGT, SCHULTERSTEINE, WIE DIES DER NAME BESAGT: DIE MAN JE ZWEI ODER DREI AUF DIE SCHULTER NIMMT.", "X. WENN JEMAND EINE STEIN WAND ZWISCHEN SEINEM [GRUNDSTÜCKE] UND ÖFFENTLICHEM GEBIETE BAUEN WILL, SO DARF ER BIS IN DEN FELSEN GRABEN. WAS MACHE ER MIT DER ERDE? ER SCHÜTTE SIE AUF DAS ÖFFENTLICHE GEBIET UND RICHTE ES WIEDER HER — SO R. JEHOŠUA͑; R. A͑QIBA SAGTE: WIE MAN ÖFFENTLICHES GEBIET NICHT BESCHÄDIGEN DARF, SO DARF MAN ES AUCH NICHT HERRICHTEN13Dh. beschädigen u. nachher herrichten.. WAS MACHE ER VIELMEHR MIT DER ERDE? ER HÄUFE SIE AUF SEINEM FELDE NACH DER VORSCHRIFT ÜBER DAS DÜNGEN14Oben Mišna 2.ZUSAMMEN. DESGLEICHEN AUCH, WENN JEMAND EINE GRUBE, EINEN GRABEN ODER EINE HÖHLE GRÄBT." ], [ "ANFANGS SAGTEN SIE, MAN DÜRFE HOLZ, STEINE UND GRÄSER, WENN MAN DIE GRÖSSEREN HERAUSSUCHT, AUS DEM EIGENEN [FELDE] SAMMELN1Obgleich es den Anschein hat, als beabsichtige man, das Feld zu reinigen., WIE MAN DIES AUS DEM FELDE SEINES NACHBARS DARF; ALS ABER DIE ÜBERTRETER2Die, unter Vorgabe, die Großen zu sammeln, das Feld ohne Rücksicht zu reinigen pflegten.SICH MEHRTEN, ORDNETE MAN AN, DASS NUR DIESER AUS DEM FELDE VON JENEM UND JENER AUS DEM FELDE VON DIESEM OHNE GEGENLEISTUNG SAMMELN DARF; SELBSTVERSTÄNDLICH DARF MAN DAFÜR KEINE BEKÖSTIGUNG AUSSETZEN.", "II. EIN FELD, WELCHES [IM SIEBENTJAHRE] ENTDORNT WURDE, DARF IM NACHSIEBENTJAHRE BEBAUT WERDEN; DAS BESTELLT ODER GEPFERCHT3Ohne die in III,4 erwähnte Vorschrift zu berücksichtigen. WURDE, DARF IM NACHSIEBENTJAHRE NICHT BEBAUT WERDEN. DIE FRÜCHTE VON EINEM IM SIEBENTJAHRE BESTELLTEN FELDE DARF MAN, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, NICHT ESSEN, UND WIE DIE SCHULE HILLELS SAGT, WOHL ESSEN. DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, MAN DÜRFE DIE FRÜCHTE DES SIEBENTJAHRES NICHT GEGEN DANK ESSEN, DIE SCHULE HILLELS SAGT, MAN DÜRFE SIE GEGEN DANK UND OHNE DANK ESSEN. R. JEHUDA SAGTE: UMGEKEHRT SIND IHRE ANSICHTEN; DIES GEHÖRT ZU DEN ERLEICHTERUNGEN DER SCHULE ŠAMMAJS UND ERSCHWERUNGEN DER SCHULE HILLELS.", "III. MAN DARF EIN IM SIEBENTJAHRE GEPFLÜGTES FELD VON EINEM NICHTJUDEN PACHTEN, NICHT ABER VON EINEM JISRAÉLITEN. MAN DARF IM SIEBENTJAHRE NICHTJUDEN [BEI DER ARBEIT] ERMUTIGEN, NICHT ABER EINEN JISRAÉLITEN; DESGLEICHEN BEGRÜSSE MAN SIE DES FRIEDENS WEGEN.", "IV. WER OLIVENBÄUME LICHTEN4Damit die übrigen besser wachsen. WILL, DARF SIE, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, NUR FÄLLEN, UND WIE DIE SCHULE HILLELS SAGT, AUCH ENTWURZELN; DIESE PFLICHTET ABER BEI, DASS, WENN MAN [DEN BODEN] GLÄTTET5An einer Stelle mehrere Bäume entfernt u. den Boden freilegt., MAN SIE NUR FÄLLEN DARF. LICHTEN HEISST: EINEN ODER ZWEI, GLÄTTEN HEISST: DREI NEBENEINANDERSTEHENDE [BÄUME ENTFERNEN]. DIESE WORTE GELTEN NUR VON EINEM EIGENEN [FELDE], AUF EINEM FREMDEN ABER DARF MAN SIE AUCH BEIM GLÄTTEN ENTWURZELN.", "V. WER VON EINEM OLIVENBAUME HOLZ ABSPALTET, BEDECKE [DIE WUNDFLÄCHE] NICHT MIT ERDE, WOHL ABER DARF ER SIE MIT STEINEN ODER STROH BEDECKEN. WER SYKOMORENSTÄMME ABSCHNEIDET, BEDECKE [DIE SCHNITTFLÄCHE] NICHT MIT ERDE, WOHL ABER DARF ER SIE MIT STEINEN ODER STROH BEDECKEN. MAN DARF DIE JUNGFRÄULICHE SYKOMORE6Die noch nie geschnitten worden ist. IM SIEBENTJAHRE NICHT ABSCHNEIDEN, WEIL DIES EINE BEARBEITUNG7Sie wächst dann besser. IST. R. JEHUDA SAGT, IN GEWÖHNLICHER WEISE SEI ES VERBOTEN, VIELMEHR SCHNEIDE MAN OBERHALB ZEHN HANDBREITEN ODER DICHT AN DER ERDE.", "VI. WER WEINSTÖCKE BESTUTZT ODER STRÄUCHER BESCHNEIDET, TUE DIES, WIE R. JOSE GALILÄER SAGT, EINE HANDBREITE VON [DER ERDE]; R. A͑QIBA SAGT, ER BEHAUE WIE GEWÖHNLICH, MIT EINER AXT, MIT EINER SICHEL ODER MIT EINER SÄGE, SOWIE MIT JEDEM BELIEBIGEN GEGENSTANDE. WENN EIN BAUM SICH SPALTET, SO DARF MAN IHN IM SIEBENTJAHRE VERBINDEN, NICHT DAMIT ER ZUSAMMENWACHSE, SONDERN DAMIT ER SICH NICHT WEITER[SPALTE].", "VII. VON WANN AN8Nach dem Wortlaute der Schrift dürfen Früchte des Siebentjahres erst nach ihrer Reife gegessen werden. DARF MAN BAUMFRÜCHTE DES SIEBENTJAHRES ESSEN? JUNGE FEIGEN DARF MAN, SOBALD SIE RÖTLICH WERDEN, AUF DEM FELDE ZUM BROTE ESSEN; SIND SIE REIF, SO DARF MAN SIE NACH HAUSE BRINGEN; EBENSO [ANDERE FRÜCHTE] IHRESGLEICHEN. IN JEDEM ANDEREN JAHRE DES SEPTENNIUMS WERDEN SIE DANN ZEHNTPFLICHTIG.", "VIII. JUNGE WEINBEEREN DARF MAN, SOBALD SIE FLÜSSIGKEIT HABEN, AUF DEM FELDE ZUM BROTE ESSEN; SIND SIE REIF, SO DARF MAN SIE NACH HAUSE BRINGEN; EBENSO [ANDERE FRÜCHTE] IHRESGLEICHEN. IN JEDEM ANDEREN JAHRE DES SEPTENNIUMS WERDEN SIE DANN ZEHNTPFLICHTIG.", "IX. OLIVEN DARF MAN, SOBALD EINE SEÁ EIN VIERTELLOGL] GIBT, AUF DEM FELDE AUFSPALTEN UND ESSEN; BRINGEN SIE EIN HALBES LOG, SO DARF MAN SIE AUF DEM FELDE ZERDRÜCKEN UND SICH DAMIT SCHMIEREN; HABEN SIE EIN DRITTEL [DER REDTE] ERLANGT, SO DARF MAN SIE AUF DEM FELDE ZER DRÜCKEN UND NACH HAUSE BRINGEN; EBENSO [ANDERE FRÜCHTE] IHRESGLEICHEN. IN JEDEM ANDEREN JAHRE DES SEPTENNIUMS WERDEN SIE DANN ZEHNTPFLICHTIG. BEI ALLEN ANDEREN BAUMFRÜCHTEN BEGINNT DIE ZEIT DES SIE BENTJAHRES9Dh. die Reife zum Essen., WIE SONST DIE ZEIT DER VERZEHNTUNG.", "X. VON WANN AN DARF MAN IM SIEBENTJAHRE FRUCHTBÄUME NICHT MEHR ABHAUEN10Weil die Früchte zum Essen erhalten bleiben müssen.? DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, KEINEN BAUM, SOBALD ER AUSSCHLÄGT; DIE SCHULE HILLELS SAGT, DEN JOHANNISBROTBAUM, SOBALD ER KETTENARTIG HERUNTERHÄNGT, WEINSTÖCKE, SOBALD SIE BEEREN HABEN, OLIVEN, SOBALD SIE BLÜHEN, JEDEN ANDEREN BAUM, SOBALD ER AUSSCHLÄGT. JEDEN BAUM DARF MAN ABHAUEN, SOBALD ER DEN ZUSTAND DER VERZEHNTUNG ERREICHT HAT. WLEVIEL MUSS DER OLIVENBAUM NOCH TRAGEN, UM IHN NICHT ABHAUEN ZU DÜRFEN11Gf. Dt. 20,19.? EIN VIERTELKAB; R. ŠIMO͑N B. GAMLIÉL SAGT, GANZ NACH VERHÄLTNIS DES OLIVENBAUMES." ], [ "BEI DEN WEISSEN FEIGEN HAT DAS GESETZ VOM SIEBENTJAHRE IM ZWEITEN JAHRE STATT, WEIL SIE NACH DREI JAHREN TRAGEN. R. JEHUDA SAGT, BEI DEN PERSISCHEN FEIGEN HAT DAS GESETZ VOM SIEBENTJAHRE IM NACHSIEBENTJAHRE STATT, DA SIE NACH ZWEI JAHREN TRAGEN. MAN ERWIDERTE IHM: DIES SAGTEN SIE NUR VON DEN WEISSEN FEIGEN.", "II. WER IM SIEBENTJAHRE LAUCH VERGRÄBT, NEHME, WIE R. MEÍR SAGT, NICHT WENIGER ALS ZWEI SEÁ, UND ZWAR IN EINER HÖHE VON DREI HANDBREITEN UND EINE HANDBREITE ERDE DARÜBER; DIE WEISEN SAGEN, ER NEHME NICHT WENIGER ALS VIER KAB, EINE HANDBREITE HOCH UND EINE HANDBREITE ERDE DARÜBER. AUCH VERGRABE MAN IHN AN EINER STELLE, WO MENSCHEN DARAUF HERUMTRETEN1Dies alles, damit es nicht den Anschein des Pflanzens habe..", "III. WENN LAUCH BIS NACH DEM SIEBENTJAHRE STEHEN GEBLIEBEN IST, SO HABEN DIE ARMEN, WIE R. ELEA͑ZAR SAGT, WENN SIE DIE BLÄTTER AUFGESAMMELT HABEN, SIE EBEN GESAMMELT, WENN ABER NICHT, SO RECHNE ER MIT DEN ARMEN2Was im S. gewachsen ist, gehört den Armen. AB; R. JEHOŠUA͑ SAGT, HABEN DIE ARMEN DIE BLÄTTER AUFGESAMMELT, SO HABEN SIE EBEN GESAMMELT, WENN ABER NICHT, SO HABEN DIE ARMEN AN IHN KEINE FORDERUNG.", "IV. WENN LAUCH VOM VORSIEBENTJAHRE IM SIEBENTJAHRE STEHEN GEBLIEBEN IST, EBENSO SOMMERZWIEBELN ODER DER GUTE3Sie lassen sich leicht aus der Erde ziehen. KRAPP, SO REISSE MAN SIE, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, MIT HÖLZERNEN SCHAUFELN, UND WIE DIE SCHULE HILLELS SAGT, AUCH MIT EISERNEN SPATEN AUS. JENE PFLICHTET ABER BEI, DASS MAN KRAPP, DER AUF DEM FELSEN4Nach anderen: an den Seiten, sedes Gartens. An solchen Stellen pflegt man ihn nicht zu pflanzen, u. es ist ersichtlich, daß man nicht den Boden bearbeitet. WÄCHST, AUCH MIT EISERNEN SPATEN AUSREISSEN DARF.", "V. VON WANN AN DARF MAN IM NACHSIEBENTJAHRE LAUCH KAUFEN? R. JEHUDA SAGT, SOFORT; DIE WEISEN SAGEN, SOBALD DER NEUE VERBREITET IST.", "VI. FOLGENDE GERATE DARF DER HANDWERKER IM SIEBENTJAHRE5Einem im Verdachte der Übertretung stehenden Jisraéliten. NICHT VERKAUFEN: EINEN PFLUG MIT ALLEM ZUBEHÖR, EIN JOCH, EINE WURFSCHAU FEL UND EIN GRABEISEN; WOHL ABER DARF ER EINE SICHEL, EINE SENSE UND EINEN WAGEN MIT ALLEM ZUBEHÖR VERKAUFEN. DIE REGEL IST: WAS AUS SCHLIESSLICH ZUR [IM SIEBENTJAHRE] VERBOTENEN ARBEIT BESTIMMT IST, IST VERBOTEN, UND WAS ZUR VERBOTENEN UND ERLAUBTEN ARBEIT BESTIMMT IST, IST ERLAUBT.", "VII. DER TÖPFER DARF FÜNF ÖLKRÜGE UND FÜNFZEHN WEINKRÜGE VER KAUFEN, DENN SO VIEL PFLEGT MAN VOM FREIGUT6Solches sind die im Siebentjahre wachsenden Früchte.HEIMZUBRINGEN; HAT JEMAND MEHR HEIMGEBRACHT, SO IST ES ERLAUBT7Ihm mehr Krüge zu verkaufen.. MAN DARF [NACH BELIEBEN] IM [J͑ISRAÉL]LAND AN NICHTJUDEN UND AUSSERHALB DES LANDES AN JISRAÉLITEN VERKAUFEN.", "VIII. DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, MAN DÜRFE IHM5Einem im Verdachte der Übertretung stehenden Jisraéliten. KEINE ACKERKUH IM SIEBENTJAHRE VERKAUFEN; DIE SCHULE HILLELS ERLAUBT DIES, WEIL ER SIE AUCH SCHLACHTEN KANN. MAN DARF IHM FRÜCHTE VERKAUFEN, SELBST ZUR ZEIT DES SÄENS; FERNER DARF MAN IHM EIN MASS BORGEN, SELBST WENN MAN WEISS, DASS ER EINE TENNE HAT, AUCH [GROSSES] GELD IN SCHEIDEMÜNZE WECHSELN, SELBST WENN MAN WEISS, DASS ER TAGELÖHNER HAT. DIES ALLES IST JEDOCH VERBOTEN, FALLS ER AUSDRÜCKLICH VERLANGT8Zu einer verbotenen Arbeit..", "IX. EINE FRAU DARF EINER ANDEREN, DIE BEZÜGLICH DES SIEBENTJAHRES VERDÄCHTIG IST, EIN MEHLSIEB, EIN KORNSIEB, EINE HANDMÜHLE ODER EINEN OFEN BORGEN; SIE DARF IHR ABER NICHT LESEN ODER MAHLEN HELFEN. DIE FRAU EINES GENOSSEN DARF DER FRAU EINES MANNES AUS DEM GEMEINEN VOLKE9Auch zu einer anderen Zeit, da er verdächtig ist, den Zehnten nicht zu entrichten. EIN MEHLSIEB ODER EIN KORNSIEB BORGEN, AUCH DARF SIE IHR LESEN, MAHLEN UND SIEBEN HELFEN; HAT SIE ABER BEREITS DAS WASSER [AUF DAS MEHL]10Die Befeuchtung eßbarer Dinge befähigt sie für die levitische Unreinheit; cf. Lev. 11,38. GEGOSSEN, DARF SIE BEI IHR NICHTS MEHR BERÜHREN, WEIL MAN ÜBERTRETER NICHT UNTERSTÜTZEN DARF. DIES ALLES [ERLAUBTEN] SIE NUR DES FRIEDENS WEGEN. MAN DARF IM SIEBENTJAHRE NICHTJUDEN [BEIDER ARBEIT] ERMUTIGEN, NICHT ABER EINEN JISRAÉLITEN; DESGLEICHEN BEGRÜSSE MAN SIE, DES FRIEDENS WEGEN." ], [ "DREIERLEI LANDESGEBIETE UNTERSCHEIDET MAN HINSICHTLICH DES SIEBENTJAHRES. IM GEBIETE, DAS DIE AUSZÜGLER AUS BABYLONIEN IN BESITZ GENOMMEN, VOM JISRAÉLLAND BIS KEZIB, DARF WEDER [DIE FRUCHT] GEGESSEN, NOCH [DAS LAND] BEARBEITET WERDEN. IM GEBIETE, DAS DIE AUSZÜGLER AUS MIÇRAJIM IN BESITZ GENOMMEN, VON KEZIB BIS AN DEN FLUSS UND BIS AMANA, DARF [DIE FRUCHT] GEGESSEN, ABER [DAS LAND] NICHT BEARBEITET WERDEN. IM GEBIETE VOM FLUSSE UND AMANA EINWÄRTS1Rieht, auswärts, worauf schon von den Kommentaren hingewiesen. DARF SOWOHL [DIE FRUCHT] GEGESSEN ALS AUCH [DAS LAND] BEARBEITET WERDEN.", "II. IN SYRIEN DARF MAN BEI BEREITS [VOM BODEN] GELÖSTEM ARBEITEN, NICHT ABER BEI NOCH HAFTENDEM; MAN DARF DRESCHEN, WORFELN, KELTERN UND GARBEN, NICHT ABER MÄHEN, WINZERN UND OLIVEN PFLÜCKEN. R. A͑QIBA SAGTE EINE REGEL: DESGLEICHEN IM JISRAÉLLAND ERLAUBT2Nach bibl. Gesetze; jedoch rahbanitisch verboten. IST, DARF MAN IN SYRIEN [UNEINGESCHRÄNKT] TUN.", "III. WENN AUF ZWIEBELN3Aus dem 6. Jahre, die im Siebentjahre stehen geblieben sind. DER REGEN GEFALLEN IST UND SIE GEWACHSEN SIND, SO SIND SIE, WENN DIE BLÄTTER DUNKEL SIND, VERBOTEN, UND WENN SIE GRÜNGELB SIND, ERLAUBT. R. ḤANINA B. ANTIGONOS SAGT, WENN MAN SIE AN DEN BLÄTTERN (NICHT) AUSZIEHEN KANN, SEIEN SIE VERBOTEN. DEM ENTSPRECHEND SIND SIE IM NACHSIEBENTJAHRE ERLAUBT.", "IV. VON WANN AN DARF MAN IM NACHSIEBENTJAHRE KRÄUTER KAUFEN? SOBALD SOLCHE SCHON GEWACHSEN SIND. SIND FRÜHREIFE SCHON VORHANDEN, SO SIND AUCH DIE SPÄTREIFEN4Obgleich sie noch vom Siebentjahre sein können. ERLAUBT. RABBI ERLAUBTE, KRÄUTER IM NACH SIEBENTJAHRE SOFORT ZU KAUFEN.", "V. MAN DARF ÖL, DAS VERBRANNT WERDEN5Unrein gewordene Hebe. MUSS, UND FRÜCHTE DES SIEBENTJAHRES NICHT AUS DEM [JISRAÉL]LAND NACH DEM AUSLANDE AUSFÜHREN. R. ŠIMO͑N SAGTE: ICH HABE AUSDRÜCKLICH GEHÖRT, DASS MAN NACH SYRIEN AUSFÜHREN UND NACH DEM AÜSLANDE NICHT AUSFÜHREN DARF.", "VI. MAN DARF KEINE HEBE VOM AUSLÄNDE NACH DEM [JISRAÉL]LAND EIN FÜHREN. R.ŠIMO͑N SAGTE: ICH HABE AUSDRÜCKLICH GEHÖRT, DASS MAN AUS SYRIEN EINFÜHREN UND AUS DEM AUSLANDE NICHT EINFÜHREN DARF." ], [ "EINE ALLGEMEINE REGEL SAGTEN SIE BEZÜGLICH DES SIEBENTJAHRES: ALLES, WAS EINE SPEISE FÜR MENSCHEN, VIEHFÜTTER ODER FÄRBEPFLANZE IST, UND WAS NICHT [ÜBER WINTER] IN DER ERDE BLEIBT, AUCH SEIN ERLÖS, UNTERLIEGT DEM GESETZE VOM SIEBENTJAHRE; EBENSO UNTERLIEGT ES UND SEIN ERLÖS DEM GESETZE VON DER FORTSCHAFFUNG1Cf. Dt. 14,28; 26,13.. WELCHESIND ES? DIE BLÄTTER VON WILDEM LAUCH, DIE BLÄTTER DER MINZE, ENDIVIEN, WILDER SCHNITTLAUCH, PORTULAK UND DIE MLLCHBLUME2Vieil. Wolfsmilchkraut.; VOM VLEHFUTTER: DORNEN, DISTELN; VON DEN FÄRBEPFLANZEN: WAIDKRAUT, QOÇA3Nach anderen, Origanum.; SIE UND IHR ERLÖS UNTERLIEGEN DEM GESETZE VOM SIEBENTJAHRE; EBENSO UNTERLIEGEN SIE UND IHR ERLÖS DEM GESETZE VON DER FORTSCHAFFUNG.", "II. NOCH EINE ANDERE REGEL SAGTEN SIE: ALLES, WAS NICHT SPEISE FÜR MENSCHEN, VIEHFUTTER ODER FÄRBEPFLANZE IST, WAS [ÜBER WINTER] IN DER ERDE BLEIBT, AUCH SEIN ERLÖS, UNTERLIEGT DEM GESETZE VOM SIEBENTJAHRE, NICHT ABER UNTERLIEGT ES UND SEIN ERLÖS DEM GESETZE VON DER FORTSCHAFFUNG. WELCHE SIND ES? DIE WURZEL DES WILDEN SCHNITTLAUCHES, DIE WURZEL DER MINZE, A͑RQABNIN4Rieht, עקרבנין, vieil, aus עקרב, Skorpion-Kronenwicke?; ḤELBEÇIN5Jer. (Seb. VII,2) erklärt: ביצי גץ חלב Eier (Knollen, Wurzeln?) der Milchblume., BOKHARJA6Vieil. Baccar od. Bacchar (mit unserem Gnaphalium odoratissimum od. Gn. sanguineum L. identisch).; VON DEN FÄRBEPFLANZEN: KRAPP, RIKHPA7Nach Mas. V,8 zwiebelartige Pflanze; wie ein Kommentar an dieser Stelle hinzufügt: deren abgekochte Wurzel als Mittel gegen Darmwürmer dient.; DIESE UND IHR ERLÖS UNTERLIEGEN DEM GESETZE VOM SIEBENTJAHRE, NICHT ABER UNTERLIEGEN SIE UND IHR ERLÖS DEM GESETZE VON DER FORTSCHAFFUNG. R. MEÍR SAGTE: IHR ERLÖS MUSS BIS ZUM NEUJAHR FORTGESCHAFFT SEIN. JENE ENTGEGNETEN: SIE SELBER UNTERLIEGEN NICHT DEM GESETZE DER FORTSCHAFFUNG, UM WIEVIEL WENIGER IHR ERLÖS.", "III. SCHALEN DER GRANATÄPFEL UND DEREN BLÜTEN, NUSSSCHALEN UND FRUCHTKERNE, AUCH IHR ERLÖS, UNTERLIEGEN DEM GESETZE VOM SIEBENTJAHRE. DER FÄRBER DARF ZUM EIGENEN GEBRAUCHE FÄRBEN, JEDOCH NICHT GEGEN BEZAHLUNG, WEIL MAN KEIN GESCHÄFT TREIBEN DARF MIT SIEBENT-JAHRSFRÜCHTEN, NOCH MIT ERSTGEBORENEN8Das Erstgeborene eines Haustieres gilt als heilig u. ist an den Priester zu schenken; cf. Ex. 13,12 ff., NOCH MIT HEBEFRÜCHTEN, NOCH MIT AAS, NOCH MIT TODVERLETZTEM9Als Aas und Totverletztes gelten Tiere, die nicht rituell geschlachtet, oder bei deren Schlachtung die rituellen Vorschriften nicht genau beobachtet worden sind, bezw. die mit einer tötlichen Verletzung oder inneren Krankheit behaftet waren, was sich oft erst nach der Schlachtung herausstellt. In weiterem Sinne wird jede rituell verbotene Speise als Ṭerepha (Totverletztes) bezeichnet., NOCH MIT EKEL- UND KRIECHTIEREN. FERNER DARF MAN NICHT [IM SIEBENTJAHRE] FELDKRÄUTER KAUFEN UND AUF DEM MARKTE VERKAUFEN; WOHL ABER DARF MAN SAMMELN, WÄHREND SEIN SOHN FÜR IHN VERKAUFT. HAT MAN FÜR SICH GESAMMELT UND ZURÜCKGELASSEN, SO DARF MAN ES VERKAUFEN.", "IV. WER EIN [GEBRECHENBEHAFTETES] ERSTGEBORENES ZUM [HOCHZEITS-] MAHLE SEINES SOHNES ODER ZUM FESTE GEKAUFT HAT UND ES NICHT MEHR BRAUCHT, DARF ES VERKAUFEN. WENN WILD- UND GEFLÜGELJÄGER ODER FISCHER UNREINE ARTEN FANGEN, SO DÜRFEN SIE DIESE VERKAUFEN. R. JEHUDA SAGT, WER SOLCHE GELEGENTLICH TRIFFT, DÜRFE SIE KAUFEN UND VERKAUFEN, NUR DÜRFE MAN DIES NICHT GEWERBSMÄSSIG BETREIBEN; DIE WEISEN VERBIETEN DIES.", "V. REISER DES SPERBERBAUMES10Nach anderen die abgeschnittenen Ranken des Weinstockes.UND DES JOHANNISBROTBAUMES, AUCH IHR ERLÖS, UNTERLIEGEN DEM GESETZE VOM SIEBENTJAHRE; EBENSO UNTERLIEGEN SIE UND IHR ERLÖS DEM GESETZE VON DER FORTSCHAFFUNG. REISER DER EICHE, DES PISTAZIENBAUMES UND DES WEISSDORNS, AUCH IHR ERLÖS, UNTERLIEGEN DEM GESETZE VOM SIEBENTJAHRE, NICHT ABER UNTERLIEGEN SIE UND IHR ERLÖS DEM GESETZE VON DER FORTSCHAFFUNG. DIE BLÄTTER ABER UNTERLIEGEN DEM GESETZE VON DER FORTSCHAFFUNG, WEIL SIE VON IHREM STAMME ABFALLEN.", "VI. DIE ROSE, DIE GEWÜRZNELKE, DIE BALSAMSTAUDE UND DIE LATMA11Aromatische Pflanze., AUCH IHR ERLÖS, UNTERLIEGEN DEM GESETZE VOM SIEBENTJAHRE. R. ŠIMO͑N SAGT, DIE BALSAMSTAUDE UNTERLIEGE NICHT DEM GESETZE VOM SIEBENT JAHRE, WEIL SIE KEINE FRUCHT IST.", "VII. WENN MAN12Im Siebentjahre.EINE DIESJÄHRIGE ROSE IN VORJÄHRIGES ÖL EINGELEGT HAT, SO NEHME MAN DIE ROSE HERAUS; WENN ABER EINE VORJÄHRIGE IN DIESJÄHRIGES, SO UNTERLIEGT SIE DEM GESETZE DER FORTSCHAFFUNG. WENN MAN DIESJÄHRIGES JOHANNISBROT IN VORJÄHRIGEN WEIN EINGELEGT HAT, ODER VORJÄHRIGES IN DIESJÄHRIGEN, SO UNTERLIEGT ES DEM GESETZE DER FORTSCHAFFUNG. DIE REGEL IST: SIND ES VERSCHIEDENE ARTEN,SO MÜSSEN SIE FORTGESCHAFFT WERDEN, WENN [DAS VERBOTENE] EINEN GESCHMACK VERLEIHT; WENN DERSELBEN ART, AUCH IRGENDETWAS. SIEBENTJAHRSFRUCHT MACHT BEI DERSELBEN ART IN JEDEM QUANTUM VERBOTEN, BEI EINER ANDEREN ART, WENN SIE EINEN GESCHMACK VERLEIHT." ], [ "EINE ALLGEMEINE REGEL SAGTEN SIE BEZÜGLICH DES SIEBENTJAHRES: VON ALLEM, WAS ALS SPEISE FÜR MENSCHEN BESTIMMT IST, DARF MAN KEIN PFLASTER BEREITEN FÜR MENSCHEN, UND UM SO WENIGER FÜR EIN VIEH; VON ALLEM, WAS NICHT ALS SPEISE FÜR MENSCHEN BESTIMMT IST, DARF MAN EIN PFLASTER FÜR MENSCHEN BEREITEN, NICHT ABER FÜR EIN VIEH. WENN ES ABER WEDER ALS SPEISE FÜR MENSCHEN NOCH ALS VLEHFUTTER BESTIMMT IST, SO WIRD HIERBEI, FALLS MAN ES [BEIM SAMMELN] ALS SPEISE FÜR MENSCHEN UND VIEHFUTTER ZU VERWENDEN DACHTE, DIE ERSCHWERENDE SEITE DER [SPEISE FÜR] MENSCHEN UND DIE ERSCHWERENDE SEITE DES VIEHFUTTERS1Man darf es nur roh genießen. ANGEWENDET; WENN MAN ES ABER [BEIM SAMMELN] ALS HOLZ ZU VERWENDEN DACHTE, SO WIRD ES WIE HOLZ BETRACHTET, BEISPIELSWEISE POLEI2Nach anderen, wilder Rosmarin., YSOP UND THYMIAN.", "II. FRÜCHTE DES SIEBENTJAHRES SIND ZUM ESSEN, ZUM TRINKEN UND ZUM SALBEN ZU VERWENDEN; WAS MAN GEWÖHNLICH GENIESST, ZUM GENIESSEN, UND WOMIT MAN SICH GEWÖHNLICH SALBT, ZUM SALBEN. MAN DARF WEIN UND ESSIG NICHT ZUM SALBEN VERWENDEN, WOHL ABER VERWENDE MAN ÖL ZUM SALBEN; DIES GILT AUCH VON DER HEBE UND VOM ZWEITEN ZEHNTEN. LEICHTER ALS BEI DIESEN IST ES BEI FRÜCHTEN VOM SIEBENTJAHRE, DIE MAN ZUM BRENNEN FÜR DIE LAMPE VERWENDEN DARF.", "III. MAN DARF FRÜCHTE DES SIEBENTJAHRES NICHT NACH MASS, GEWICHT ODER ZAHL VERKAUFEN, NICHT EINMAL FEIGEN NACH ZAHL UND KRÄUTER NACH GEWICHT3Dh. selbst in ungewöhnlicher Weise ist es verboten.. DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, AUCH NICHT IN BÜNDELN. DIE SCHULE HILLELS SAGT, WAS MAN SONST FÜR DEN HAUSGEBRAUCH BÜNDELT, DÜRFE MAN AUCH FÜR DEN MARKT BÜNDELN, BEISPIELSWEISE DEN SCHNITTLAUCH ODER DIE MILCHBLUME.", "IV. WENN JEMAND ZU EINEM TAGELÖHNER SAGT: ‘DA HAST DU DIESEN ASSAR, SAMMLE MIR HEUTE KRÄUTER’, SO IST DER LOHN ERLAUBT; WENN ABER: ‘SAMMLE MIR DAFÜR HEUTE KRÄUTER’, SO IST DER LOHN VERBOTEN. WENN JEMAND VOM BÄCKER EIN BROT FÜR EINEN PONDION NIMMT UND SPRICHT: ‘WENN ICH FELDKRÄUTER SAMMLE, BRINGE ICH DIR’, SO IST DIES4Weil es ein gegenseitiges Geschenk ist. ERLAUBT; HAT ER ABER, OHNE ETWAS ZU SAGEN, GEKAUFT, SO DARF ER ES NICHT MIT DEM ERLÖSE VON SLEBENT-JAHRSFRÜCHTEN BEZAHLEN, WEIL MAN KEINE SCHULD MIT SIEBENTJAHRSFRÜCHTEN BEZAHLEN DARF.", "V. MAN DARF [MIT DEM ERLÖSE] NICHT DEN BRUNNENGRÄBER, DEN BADEMEISTER, DEN BARBIER ODER DEN SCHIFFER BEZAHLEN, WOHL ABER DARF MAN DAMIT DEN BRUNNENGRÄBER BEZAHLEN, DAMIT ER WASSER ZUM TRINKEN BRINGE. DIESEN ALLEN DARF MAN ABER DAVON ALS GESCHENK GEBEN.", "VI. FEIGEN VOM SIEBENTJAHRE DARF MAN NICHT MIT EINEM FEIGENMESSER SCHNEIDEN, VIELMEHR SCHNEIDE MAN SIE MIT EINEM SCHWERTE. TRAUBEN DARF MAN NICHT IN DER KELTER PRESSEN, VIELMEHR PRESSE MAN SIE IN EINER MULDE. OLIVEN DARF MAN NICHT IN DER ÖLPRESSE MIT DEM PRESSBALKEN PRESSEN, VIELMEHR ZERQUETSCHE MAN SIE UND BRINGE SIE NACH DER KLEINEN KELTER. R. ŠIMO͑N SAGT, MAN DÜRFE SIE AUCH IN DER ÖLKELTER MAHLEN UND NACH DER KLEINEN KELTER BRINGEN.", "VII. MAN DARF KRAUTER DES SIEBENTJAHRES NICHT IN ÖL VON HEBE KO CHEN, UM SIE NICHT DER VERNICHTUNG5Dh. der Möglichkeit der Vernichtung; wenn Hebe unrein wird, muß sie verbrannt werden. AUSZUSETZEN. R. šIMO͑N ERLAUBT DIES. VOM GESETZE DES SIEBENTJAHRES WIRD STETS DER LETZTE ERLÖS6Wenn man den Erlös wiederum eintauscht. ERFASST, DIE SIEBENTJAHRSFRUCHT SELBST ABER BLEIBT VERBOTEN.", "VIII. MAN DARF FÜR DEN ERLÖS DER SIEBENTJAHRSFRÜCHTE KEINE SKLAVEN, KEINE GRUNDSTÜCKE UND KEIN UNREINES VIEH KAUFEN; HAT MAN BEREITS GEKAUFT, SO VERZEHRE MAN IHREN WERT. MAN DARF FÜR DEN ERLÖS DER SIEBENTJAHRSFRÜCHTE KEINE GEFLÜGELOPFER FÜR MÄNNLICHE ODER WEIBLICHE FLUSSBEHAFTETE7Cf. Lev. Kap. 15. UND WÖCHNERINNEN8Cf. Lev. 12,8. DARBRINGEN; HAT MAN BEREITS DARGEBRACHT, SO VERZEHRE MAN DEN GLEICHEN WERT. MAN DARF MIT ÖL VOM SIEBENTJAHRE KEINE GERÄTE EINÖLEN; HAT MAN BEREITS EINGEÖLT, SO VERZEHRE MAN DEN GLEICHEN WERT.", "IX. EIN FELL, DAS MAN MIT ÖL VOM SIEBENTJAHRE EINGESCHMIERT HAT, MUSS, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, VERBRANNT WERDEN; DIE WEISEN SAGEN, MAN VER ZEHRE DEN GLEICHEN WERT. MAN ERZÄHLTE R. A͑QIBA, R. ELIE͑ZER HABE GE SAGT, EIN FELL, DAS MAN MIT ÖL VOM SIEBENTJAHRE EINGESCHMIERT HAT, MÜSSE VERBRANNT WERDEN; DA SPRACH ER ZU IHNEN: SCHWEIGET, ICH WILL EUCH NICHT SAGEN, WAS R. ELIE͑ZER DIESBEZÜGLICH GESAGT HAT.", "X. FERNER ERZÄHLTE MAN IHM, R. ELIE͑ZER HABE GESAGT, WENN MAN BROT EINES SAMARITANERS ISST, SO SEI DIES EBENSO, ALS ÄSSE MAN SCHWEINEFLEISCH; DA SPRACH ER ZU IHNEN: SCHWEIGET, ICH WILL EUCH NICHT SAGEN, WAS R. ELIE͑ZER DIESBEZÜGLICH GESAGT HAT.", "XI. IN EINEM BADE, DAS MIT STROH UND STOPPELN VOM SIEBENTJAHRE GEHEIZT WURDE, DARF MAN BADEN; HÄLT ER SICH FÜR ANGESEHEN9Daß andere sich nach ihm richten., SO BADE ER NICHT." ], [ "RAUTE, WILDE BEERMELDE, PORTULAK, BERGKORIANDER, FLUSSEPPICH UND DIE WIESENRAUTE SIND ZEHNTFREI UND DÜRFEN IM SIEBENTJAHRE. VON JED EM GEKAUFT WERDEN, WEIL MAN DERGLEICHEN NICHT VERWAHRT. R. JEHUDA SAGT, NACHWUCHS VON SENF SEI EBENFALLS ERLAUBT, WEIL DIE ÜBERTRETER HINSICHTLICH DESSEN NICHT VERDÄCHTIG SIND. R. ŠIMO͑N SAGT, JEDER NACHWUCHS SEI ERLAUBT, AUSGENOMMEN DER NACHWUCHS DES KOHLS, DA ES DESGLEICHEN UNTER DEN FELDPFLANZEN1Er wächst nicht wild. NICHT GIBT; DIE WEISEN SAGEN, JEDER NACHWUCHS SEI VERBOTEN.", "II. DREIERLEI LANDESGEBIETE UNTERSCHEIDET MAN HINSICHTLICH DER FORTSCHAFFUNG: JUDÄA, TRANSJARDEN UND GALILÄA, UND JEDES DIESER LANDESGEBIETE ZERFÄLLT IN DREI GEBIETE: OBERGALILÄA, UNTERGALILÄA UND DIE EBENE. VON KEPHARANANJA AUFWÄRTS, SOWEIT KEINE SYKOMOREN WACHSEN, GEHÖRT ZU OBERGALILÄA; VON KEPHARANANJA ABWÄRTS, SOWEIT SYKOMOREN WACHSEN, GEHÖRT ZU UNTERGALILÄA; DER BEZIRKIBERIAS GEHÖRT ZUR EBENE. JUDÄA ZERFÄLLT IN DAS GEBIRGE, DIE NIEDERUNG UND DAS SÜDLAND2Die kursierenden Ausgaben u. die MiŠna separata haben fälschlich ‘die Ebene’; cf. Jos. 10,40; Jud. 1,9.. DIE NIEDERUNG VON LUD, WIE DIE NIEDERUNG DES SÜDENS, UND DEREN BERG GLEICHT DEM KÖNIGSBERGE. VON BETHORON BIS ZUM MEERE IST EIN GEBIET.", "III. WARUM ABER SPRECHEN SIE VON DREI LANDESGEBIETEN? DASS MAN NÄMLICH IN JEDEM DERSELBEN [SIEBENTJAHRSFRÜCHTE] SO LANGE ESSEN DARF, BIS MAN IM LETZTEN GEBIETE AUFHÖRT. R. ŠIMO͑N SAGTE: DIE EINTEILUNG IN DREI GEBIETE GILT NUR FÜR JUDÄA,IN ALLEN ANDEREN LANDESGEBIETEN RICHTE MAN SICH NACH DEM KÖNIGSBERGE. BEZÜGLICH OLIVEN UND DATTELN WERDEN ALLE LANDESGEBIETE ALS EINES BETRACHTET3Sie sind erlaubt, solange sie noch in einem Landesgebiete vorhanden sind..", "IV. MAN DARF [SIEBENTJAHRSFRÜCHTE] ESSEN, SO LANGE SOLCHE NOCH ALS FREIGUT VORHANDEN SIND, NICHT ABER, WENN ALS VERWAHRTES; R. JOSE ERLAUBT DIES, AUCH WENN WELCHE ALS VERWAHRTES VORHANDEN SIND. MAN DARF ESSEN, SO LANGE SPÄTLINGE4Nach Maimonides eine hartkörnige Abart verschiedener Feldfrüchte, die sehr spät reift. Nach den meisten Erklärern sind טפיחים Futternäpfe für Vögel an den Häuserwänden, in denen Früchte und Kerne sich befinden. ODER REMONTANTEN VORHANDEN SIND, NICHT ABER, SO LANGE WINTERTRAUBEN VORHANDEN SIND; R. JEHUDA ERLAUBT DIES, WENN SIE VOR ENDE DES SOMMERS REIF WAREN.", "V. WENN JEMAND DREIERLEI KRÄUTER IN EIN FASS EINGELEGT HAT, SO DARF ER, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, DAVON ESSEN, SO LANGE DIE ERSTE ART, UND WIE R. JEHOŠUA͑ SAGT, SO LANGE DIE LETZTE ART AUF DEM FELDE VORHANDEN IST; R. GAMLIÉL SAGT, SOBALD EINE ART NICHT MEHR AUF DEM FELDE IST, SCHAFFE ER SIE AUCH AUS DEM FASSE FORT. DIE HALAKHA IST WIE SEINE ANSICHT. R. ŠIMO͑N SAGTE: SÄMTLICHE KRÄUTER GELTEN BEZÜGLICH DER FORTSCHAFFUNG ALS EINE [ART]; MAN DARF PORTULAK SO LANGE ESSEN, BIS KARDONEN IM TALE BETH NEṬOPHA5Feuchter Boden, wo die Früchte sehr lange wachsen. AUSGEHEN.", "VI. GRÜNE GRÄSER SAMMLE MAN, BIS DAS SÜSSE6Cf. Absch. III, Anm. 2. TROCKEN IST; GETROCK NETE BIS ZUM ZWEITEN REGENFALLE; BLÄTTER VON STAUDEN UND WEINSTÖCKEN, BIS SIE VON IHREM STAMME ABFALLEN; SAMMELT MAN DIE GETROCKNETEN, BIS ZUM ZWEITEN REGENFALLE. R. A͑QIBA SAGT, ALLE BIS ZUM ZWEITEN REGENFALLE.", "VII. DESGLEICHEN GILT, WENN JEMAND SEINEM NÄCHSTEN EIN HAUS BIS ZUR REGENZEIT VERMIETET, DIES BIS ZUM ZWEITEN REGENFALLE. WENN JEMAND SICH DEN GENUSS VON SEINEM NÄCHSTEN BIS ZUR REGENZEIT ABGELOBT, [SO GILT DIES] BIS ZUM ZWEITEN REGENFALLE. BIS WANN DÜRFEN DIE ARMEN IN DIE OBSTGÄRTEN SAMMELN GEHEN? BIS ZUM ZWEITEN REGENFALLE. VON WANN AN DARF MAN STROH UND STOPPELN DES SIEBENTJAHRES NUTZNIESSEN UND DAMIT BRENNEN? BIS ZUM ZWEITEN REGENFALLE.", "VIII. WENN JEMAND FRÜCHTE DES SIEBENTJAHRES HAT UND DIE ZEIT DER FORTSCHAFFUNG HERANREICHT, SO TEILE ER JEDEM [SEINER ANGEHÖRIGEN] NAHRUNG FÜR DREI MAHLZEITEN ZU7Was zurückbleibt, ist Freigut.. ARME DÜRFEN NACH DER FORTSCHAFFUNG ESSEN, REICHE8Die die Früchte aus eigenem Felde gesammelt. NICHT — SO R. JEHUDA; R. JOSE SAGT, SOWOHL ARME ALS AUCH REICHE DÜRFEN NACH DER FORTSCHAFFUNG ESSEN9Als Freigut..", "IX. WENN JEMAND FRÜCHTE DES SIEBENTJAHRES HAT, DIE ER ALS ERB SCHAFT ODER ALS GESCHENK ERHALTEN, SO GEBE ER SIE, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, JEDEM, DER ESSEN WILL. DIE WEISEN SAGEN, DER SÜNDER DÜRFE KEINEN GEWINN10Indem auch er selber und seine Angehörigen davon essen. HABEN; SIE SIND VIELMEHR AN JEDEN, DER ESSEN WILL, ZU VERKAUFEN, UND DER ERLÖS11Auch für das, was er selber ißt.IST AN JEDERMANN ZU VERTEILEN. WER VOM TEIG DES SIEBENTJAHRES GENIESST, BEVOR DAVON DIE TEIGHEBE ABGESONDERT WORDEN IST, VERDIENT DEN TOD." ], [ "DAS SIEBENTJAHR ERLÄSST JEDES DARLEHEN1Cf. Dt. 15,1 ff., OB GEGEN SCHULDSCHEIN ODER OHNE SCHULDSCHEIN. LADENKREDITE WERDEN NICHT ERLASSEN; WENN MAN SIE ABER IN EIN DARLEHEN UMWANDELT, WERDEN SIE ERLASSEN. R. JEHUDA SAGT, BIS AUF DEN LETZTEN WERDE ALLES ERLASSEN2Wenn man mehrmals geborgt.. DER LOHN DES LOHNARBEITERS WIRD NICHT ERLASSEN; WENN MAN IHN IN EIN DARLEHEN UMWANDELT, WIRD ER ERLASSEN. R. JOSE SAGT, MUSS DIE ARBEIT IM SIEBENTJAHRE EINGESTELLT WERDEN, WERDE ER ERLASSEN, BRAUCHT SIE IM SIEBENTJAHRE NICHT EINGESTELLT ZU WERDEN, WERDE ER NICHT ERLASSEN.", "II. WENN JEMAND EINE KUH SCHLACHTET UND SIE AM NEUJAHRSTAGE AUSHÖKERT,SO WIRD DIE SCHULD ERLASSEN, FALLS DER [VORANGEHENDE] MONAT VOLL3Der erste Neujahrstag gehört zum vorhergehenden Monat (Elul), falls dieser voll ist, dh. 30 Tage hat. WAR, WENN ABER NICHT, SO WIRD DIE SCHULD NICHT ERLASSEN. [STRAFGELDER] DES NOTZÜCHTERS4Cf. Dt. 22,28., DES VERFÜHRERS5Cf. Ex. 22,15., DES VERLEUMDERS6Cf. Dt. 22,13., SOWIE ALLER GERICHTLICHEN ERKENNTNISSE WERDEN NICHT ERLASSEN. WENN MAN AUF EIN PFAND VERLEIHT, ODER SEINE SCHULDSCHEINE DEM GERICHTE ÜBERGIBT, SO WIRD [DIE SCHULD] NICHT ERLASSEN.", "III. DER PROSBUL SCHÜTZT VOR VERFALL. DIES IST EINE DER VERORDNUNGEN, DIE HILLEL DER ÄLTERE ANGEORDNET HAT. ALS ER NÄMLICH SAH, DASS DAS VOLK SICH WEIGERTE, EINANDER EIN DARLEHEN ZU GEWÄHREN, DASS MAN ÜBERTRAT DEN SCHRIFTVERS: 7Dt. 15,9.häte dich, daß nicht in deinem Herzen ein nichtswürdiger Gedanke aufsteige &c., FÜHRTE ER DEN PROSBUL EIN.", "IV. FOLGENDES IST DER INHALT DES PROSBUL: ‘ICH N. N. ERKLÄRE VOR EUCH, RICHTERN DES ORTES N., DASS ICH JEDE MIR AUSSTEHENDE SCHULD ZU JEDER MIR BELIEBIGEN ZEIT EINFORDERN DAR’. DIE RICHTER ODER DIE ZEUGEN8Dies kann auch vor Laien, sogar mündlich abgemacht werden. UNTERZEICHNEN.", "V. EIN VORDATIERTER PROSBUL IST GÜLTIG, EIN NACHDATIERTER IST UN GÜLTIG9Er könnte inzwischen Geld verliehen haben.. VORDATIERTE SCHULDSCHEINE SIND UNGÜLTIG10Man würde die inzwischen vom Schuldner verkauften Grundstücke mit Unrecht dem Käufer abnehmen., NACHDATIERTE SIND GÜLTIG. WENN EINER VON FÜNF PERSONEN LEIHT, SO IST FÜR JEDE EIN BESONDERER PROSBUL ZU SCHREIBEN; WENN FÜNF PERSONEN VON EINEM LEIHEN, SO IST FÜR ALLE NUR EIN PROSBUL ZU SCHREIBEN.", "VI. MAN SCHREIBE EINEN PROSBUL NUR DANN, WENN [DER SCHULDNER] GRUNDBESITZ HAT; HAT ER KEINEN, SO ÜBEREIGNE IHM [DER GLÄUBIGER] ET WAS VON SEINEM FELDE. BESITZT ER (IN DER STADT) EIN VERPFÄNDETES11Entweder seines an andere oder ein fremdes an ihn. GRUNDSTÜCK, SO SCHREIBE MAN DARÜBER EINEN PROSBUL. R. ḤUÇPITH SAGT, MAN SCHREIBE FÜR DEN EHEMANN, WENN SEINE FRAU, FÜR DIE WAISEN, WENN DER VORMUND EIN GRUNDSTÜCK BESITZT.", "VII. EIN BIENENSTOCK WIRD, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, ALS GRUNDSTÜCK BE TRACHTET; MAN SCHREIBE DARÜBER EINEN PROSBUL, ER NIMMT AUF SEINEM PLATZE KEINE UNREINHEIT AN, UND WER DARAUS AM ŠABBATH HONIG NIMMT, IST SCHULDIG. DIE WEISEN SAGEN, ER WERDE NICHT ALS GRUNDSTÜCK BETRACHTET; MAN SCHREIBE DARÜBER KEINEN PROSBUL, ER NIMMT AUF SEINEM PLATZE UNREINHEIT AN, UND WER DARAUS AM ŠABBATH HONIG NIMMT, IST FREI.", "VIII. WENN JEMAND IM SIEBENTJAHRE EINE SCHULD12Dh. eine durch das S. erlassene Schuld.BEZAHLT, SO SAGE JENER: ‘ICH ERLASSE SIE DIR’; ERWIDERT DIESER: ‘DENNOCH [BEZAHLE ICH SIE]’, SO NEHME ER AN, DENN ES HEISST:13Dt. 15,2. dieses ist das Wort des Erlasses. EBENSO SAGE EIN TOTSCHLÄGER14Cf. Num. 35,11 ff., Dt. 19,3ff., WENN ER SICH IN EINE ASYLSTADT FLÜCHTET UND DIE LEUTE DER STADT IHN EHREN WOLLEN, ZU IHNEN: ‘ICH BIN EIN TOTSCHLÄGER’; ERWIDERN DIESE: ‘DENNOCH’, SO NEHME ER ES VON IHNEN AN, DENN ES HEISST: 15Dt. 19,4.dieses ist das Wort des Totschlägers.", "IX. WER IM SIEBENTJAHRE EINE SCHULD ZURÜCKZAHLT, FINDET WOHLWOLLEN BEI DEN WEISEN. WER VON EINEM PROSELYTEN, DESSEN KINDER SICH MIT IHM BEKEHRT16In diesem Falle beerben sich Vater und Kinder gegenseitig nicht.HABEN, GEBORGT HAT, BRAUCHT SEINEN KINDERN NICHTS ZURÜCKZUZAHLEN; ZAHLT ER ZURÜCK, SO FINDET ER WOHLWOLLEN BEI DEN WEISEN. ALLE BEWEGLICHEN SACHEN WERDEN ERST DURCH DAS ANSICHZIEHEN ERWORBEN; WER ABER SEIN WORT HÄLT, FINDET WOHLWOLLEN BEI DEN WEISEN." ] ], "sectionNames": [ "Chapter", "Mishnah" ] }