{ "language": "en", "title": "Mishnah Nazir", "versionSource": "https://www.nli.org.il/he/books/NNL_ALEPH001042448/NLI", "versionTitle": "Talmud Bavli. German. Lazarus Goldschmidt. 1929 [de]", "status": "locked", "priority": 0.25, "license": "Public Domain", "digitizedBySefaria": true, "actualLanguage": "de", "languageFamilyName": "german", "isBaseText": false, "isSource": false, "direction": "ltr", "heTitle": "משנה נזיר", "categories": [ "Mishnah", "Seder Nashim" ], "text": [ [ "ALLE UMSCHREIBUNGEN VON NAZIR1 Des W.s Nazir (eigentl. Abgesonderter, Geweihter, der sich durch seinen Lebenswandel ganz Gott weiht; cf. Num:. 6,2ff.), beim Sprechen des diesbezüglichen Gelübdes. GELTEN WIE NAZIR. SAGTE JEMAND: ICH WILL SEIN2 Sc. ein Nazir; schon der Ansatz der Gelübdeformel ist bindend., SO IST ER NAZIR; SAGTE ER: ICH WILL SCHÖN3 Einen üppigen Haarwuchs tragen, wie dies dem Nazir vorgeschrieben ist; cf. Num. 6,5. SEIN, SO IST ER NAZIR; SAGTE ER: NAZIQ, NAZIḤ, PAZIḤ4 Umschreibungen od. Kakophonien des W.s Nazir., SO IST ER NAZIR. SAGTE JEMAND: ICH WILL SO5 Wenn er dabei auf einen vorübergehenden Nazir zeigt. SEIN, ODER: ICH WILL DAS HAAR KRÄUSELN LASSEN, ODER: ICH WILL DAS HAAR PFLEGEN6 Dh. das Scheren unterlassen., ODER: ICH NEHME AUF MICH, DAS HAAR HINWACHSEN ZU LASSEN, SO IST ER NAZIR. SAGTE JEMAND: ICH NEHME AUF MICH DIE DARBRINGUNG VON VÖGELN7 Das Opfer, das ein unrein gewordener Nazir darzubringen hat; cf. Num. 6,10., SO IST ER, WIE R. MEÍR SAGT, NAZIR, UND WIE DIE WEISEN SAGEN, KEIN NAZIR.", "SAGTE JEMAND: ICH WILL NAZIR SEIN INBEZUG AUF TRAUBENKERNE, SCHLAUBEN8 Cf. Num. 6,4., DAS HAARSCHEREN ODER DIE VERUNREINIGUNG, SO IST ER NAZIR, UND ALLE GENAUIGKEITEN DES NAZIRATES LIEGEN IHM OB. SAGTE JEMAND: ICH WILL SEIN WIE ŠIMŠON9 Der schon vor seiner Geburt als Nazir bezeichnet worden war; er war es jed. nur in beschränktem Umfange, da er sich das Nazirat nicht selbst auferlegt hatte; cf. Jud. 13,5., DER SOHN MANOAḤS, DER EHEMANN DER DELILA, ODER10 Wenn er neben dem vollen Namen Šimšons folgende Bezeichnung nennt; so nach der weiter folgenden Auslegung des T.s, der Kommentatoren u. der Decisoren. Auch Maimonides (Jad הלכות נזירות Kap. 3) ist nicht anderer Ansicht, denn § 14 spricht er von dem Falle, wenn jemand ausdrücklich sagt, er wolle ‘Nazir wie Šimšon’ sein, u. § 15 heißt es in den von mir benutzten ältesten Ausgaben (Rom(?) vor 1480 u. Soncino 1490) כשמשון בן מנוח; die Lesart כבן מנוח in den späteren Ausgaben ist wohl eine Änderung, die ebenso auf Unkenntnis beruht, wie die breitspurige Gelehrttuerei mancher Mišnaübersetzer.DER, DER DIE TORE VONZA AUSHOB, ODER DER, DEM DIE PELIŠTIM DIE AUGEN AUSSTACHEN, SO IST ER NAZIR WIE ŠIMŠON. WELCHEN UNTERSCHIED GIBT ES ZWISCHEN EINEM LEBENSLÄNGLICHEN NAZIR UND EINEM NAZIR WIE ŠIMŠON? EIN LEBENSLÄNGLICHER NAZIR DARF, WENN IHM DAS HAAR LÄSTIG WIRD, ES MIT EINEM SCHERMESSER STUTZEN UND BRINGT11 Beim Haarscheren gleich jedem anderen Nazir; cf. Num. 6,14ff.DIE DREI OPFERTIERE DAR, UND WENN ER UNREIN WIRD, BRINGT ER DAS UNREINHEITSOPFER12 Cf. Num. 6,10.DAR, EIN NAZIR WIE ŠIMŠON ABER DARF, WENN IHM DAS HAAR LÄSTIG WIRD, ES NICHT STUTZEN, UND WENN ER UNREIN WIRD, BRINGT ER DAS UNREINHEITSOPFER NICHT DAR.", "DAS NAZIRAT OHNE ZEITBESTIMMUNG13 Für welche Dauer der Gelobende sich dies auferlegt hat.DAUERT DREISSIG TAGE. SAGTE JEMAND: ICH WILL EINMAL LANGE NAZIR SEIN, ODER: ICH WILL EINMAL KURZE ZEIT NAZIR SEIN, SO IST ER, SELBST WENN ERVON JETZT BIS ANS ENDE DER WELTGESAGT HAT, DREISSIG TAGE NAZIR. SAGTE JEMAND: ICH WILL NAZIR SEIN UND EINEN TAG DARÜBER, ICH WILL NAZIR SEIN UND EINE STUNDE DARÜBER, ICH WILL ANDERTHALBMAL NAZIR SEIN, SO IST ER ZWEIMAL NAZIR14 Da es kein Nazirat unter 30 Tagen gibt, so hat er auch wegen der einzelnen Stunde bezw. der Hälfte ein ganzes Nazirat zu absolvieren.. SAGTE JEMAND: ICH WILL DREISSIG TAGE UND EINE STUNDE NAZIR SEIN, SO IST ER EINUNDDREISSIG TAGE NAZIR, DENN ES GIBT KEIN NAZIRAT AUF STUNDEN.", "SAGTE JEMAND: ICH WILL NAZIR SEIN WIE DIE HAARE MEINES HAUPTES, WIE DER STAUB DER ERDE, WIE DER SAND AM MEERE, SO IST ER IMMERWÄHREND NAZIR UND SCHERE SICH15 Wobei auch die Num. 6,14ff. genannten Opfer darzubringen sind.ALLE DREISSIG TAGE. RABBI SAGT, DIESER SCHERE SICH NICHT16 Durch dieses Gelübde hat er sich vielmehr ein einziges, lebenslänglich dauerndes Nazirat auferlegt.ALLE DREISSIG TAGE; ALLE DREISSIG TAGE SCHERE SICH VIELMEHR DERJENIGE, DER GESAGT HAT: ICH NEHME AUF MICH NAZIRATE WIE DIE HAARE MEINES HAUPTES, WIE DER STAUB DER ERDE, WIE DER SAND AM MEERE.", "SAGTE JEMAND: ICH WILL EIN HAUS VOLL, EIN KORB VOLL NAZIR SEIN, SO FRAGE MAN IHN AUS; SAGT ER, ER HABE EIN GROSSES NAZIRAT GELOBEN WOLLEN, SO IST ER DREISSIG TAGE17 Cf. supra Fol. 7a.NAZIR, UND SAGT ER, ER HABE SCHLECHTHIN GELOBEN WOLLEN, SO ERACHTE MAN DEN KORB ALS VOLL SENFKÖRNER, UND ER IST LEBENSLÄNGLICH18 Worüber ebenfalls der Streit zwischen dem 1. Autor u. R. besteht.NAZIR.", "SAGTE JEMAND: ICH WILL NAZIR SEIN VON HIER BIS ZU JENEM ORTE, SO SCHÄTZE MAN, WIEVIEL TAGE ES VON HIER BIS ZU JENEM ORTE SIND; SIND ES WENIGER ALS DREISSIG TAGE, SO IST ER NAZIR DREISSIG TAGE, SONST ABER IST ER NAZIR IN DER ANZAHL DIESER TAGE.", "SAGTE JEMAND: ICH WILL NAZIR SEIN IN DER ANZAHL DER TAGE DES SONNENJAHRES, SO ABSOLVIERE ER NAZIRATE IN DER ANZAHL DER TAGE DES SONNENJAHRES. R. JEHUDA SAGTE: EINST EREIGNETE SICH EIN SOLCHER FALL, UND NACH DER BEENDIGUNG STARB ER." ], [ "SAGTE JEMAND: ICH WILL NAZIR SEIN1 Dh. mich vom Genüsse derselben enthalten. INBEZUG AUF DÖRR- UND PRESSFEIGEN, SO IST ER2 Obgleich diese einem Nazir überhaupt nicht verboten sind, da schon durch die ersten Worte das Nazirgelübde bindend ist u. die letzten somit belanglos sind., WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, NAZIR, UND WIE DIE SCHULE HILLELS SAGT, KEIN NAZIR. R. JEHUDA SAGTE: DIE WORTE DER SCHULE ŠAMMAJS BEZIEHEN SICH NUR AUF DEN FALL, WENN ER GESAGT HAT: SIE SOLLEN FÜR MICH EINEM OPFER GLEICHEN3 Ebenso zum Genusse verboten sein; er ist dann nicht wirklicher Nazir, vielmehr ist dieses Gelübde bindend, daß ihm der Genuß verboten ist..", "SAGTE JEMAND: DIESE KUH SAGT, ICH WILL INBEZÜG AUF SIE NAZIR4 Mich ihres Fleisches enthalten.SEIN, WENN SIE AUFSTEHT, ODER: DIESE TÜR5 St. אומר הדלת (Mišna separata אמר) ist wohl אמרה דלת zu lesen.SAGT, ICH WILL INBEZUG AUF SIE NAZIR SEIN, WENN SIE SICH ÖFFNET, SO IST ER, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, NAZIR, UND WIE DIE SCHULE HILLELS SAGT, KEIN NAZIR. R. JEHUDA SAGTE: DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT ES NUR VON DEM FALLE, WENN ER SAGT: DIESE KUH SOLL FÜR MICH OPFER SEIN, FALLS SIE AUFSTEHT.", "WENN MAN JEMANDEM EINEN BECHER EINSGHENKT UND ER SPRICHT: ICH WILL INBEZUG AUF DIESEN NAZIR SEIN, SO IST ER NAZIR6 In jeder Hinsicht.. EINST SCHENKTE MAN EINER FRAU, DIE TRUNKEN WAR, EINEN BECHER EIN, UND SIE SPRACH: ICH WILL INBEZUG AUF DIESEN NEZIRA SEIN. DA ENTSCHIEDEN DIE WEISEN: DIESE WOLLTE DAMIT NUR SAGEN, ER GELTE FÜR SIE WIE EIN OPFER7 Dessen Fleisch ihr verboten ist, ebenso sei ihr auch nur dieser Becher verboten..", "SAGTE JEMAND: ICH WILL NAZIR SEIN UNTER DER BEDINGUNG, WEIN TRINKEN UND SICH AN TOTEN VERUNREINIGEN ZU DÜRFEN, SO IST ER NAZIR, UND ALLES8 Auch das, was er sich vorbehalten hat.IST IHM VERBOTEN. SAGTE ER, ER HABE GEWUSST, DASS ES NAZIRÄER9 Die Lesart נזירות ist eine Änderung nach der Mišna separata; die jerušal. Lesart stimmt mit der unserigen überein.GEBE, JEDOCH NICHT, DASS DEM NAZIR DER WEIN VERBOTEN10 Und in diesem Irrtum das Nazirat gelobt.SEI, SO IST ER IHM DENNOCH VERBOTEN; NACH R. ŠIMO͑N ABER ERLAUBT11 Das Nazirgelübde ist ungültig.. SAGTE ER, ER HABE GEWUSST, DASS EINEM NAZIR DER WEIN VERBOTEN SEI, JEDOCH GEGLAUBT, DASS DIE WEISEN IHN IHM ERLAUBEN WÜRDEN, WEIL ER OHNE WEIN NICHT LEBEN KANN, ODER12 Deshalb angenommen hat, daß die Weisen ihm die Verunreinigung an Toten erlauben würden., WEIL ER TOTENGRÄBER IST, SO IST ES IHM ERLAUBT; NACH R. ŠIMO͑N ABER VERBOTEN.", "WENN JEMAND SAGT: ICH WILL NAZIR SEIN UND NEHME AUF MICH DIE HAARSCHUR13 Unter ‘Haarschur’ ist hier überall die Darbringung der beim Haarscheren, das beim Ablauf des Nazirates zu erfolgen hat, erforderlichen Opfer zu verstehen.FÜR EINEN NAZIR, UND EIN ANDERER DIES HÖRT UND SAGT: AUCH ICH, UND NEHME AUF MICH DIE HAARSCHUR FÜR EINEN NAZIR, SO KÖNNEN SIE, WENN SIE GESCHEIT SIND, SICH FÜR EINANDER SCHEREN, SONST ABER MÜSSEN SIE SICH FÜR ANDERE NAZIRÄER SCHEREN.", "WENN JEMAND SAGT: ICH NEHME AUF MICH DIE HÄLFTE DER HAARSCHUR FÜR EINEN NAZIR, UND EIN ANDERER DIES HÖRT UND SAGT: AUCH ICH, ICH NEHME AUF MICH DIE HÄLFTE DER HAARSCHUR FÜR EINEN NAZIR, SO HAT DER EINE DIE GANZE HAARSCHUR14 Zur Darbringung sämtlicher Opfer.FÜR EINEN NAZIR ZU LEISTEN UND DER ANDERE DIE GANZE HAARSGHUR FÜR EINEN NAZIR ZU LEISTENSO R. MEÍR. DIE WEISEN SAGEN, DER EINE HAT DIE HÄLFTE DER HAARSCHUR FÜR EINEN NAZIR ZU LEISTEN UND DER ANDERE HAT DIE HÄLFTE DER HAARSCHUR FÜR EINEN NAZIR ZU LEISTEN.", "WENN JEMAND GESAGT HAT: ICH WILL NAZIR SEIN, WENN ICH EINEN SOHN BEKOMME, UND IHM EIN SOHN GEBOREN WIRD, SO IST ER NAZIR; WENN EINE TOCHTER, EIN GESCHLECHTSLOSER ODER EIN ZWITTER, SO IST ER KEIN NAZIR. WENN ER ABER GESAGT HAT: WENN ICH EIN KIND BEKOMME15 Die babyl. Mišna separata hat כשאדאה כשיהיה, wohl eine Vermengung zweier Lesarten., SO IST ER NAZIR, AUCH WENN IHM EINE TOCHTER, EIN GESCHLECHTSLOSER ODER EIN ZWITTER GEBOREN WIRD.", "HAT SEINE FRAU VORZEITIG ABORTIERT, SO IST ER KEIN NAZIR. R. ŠIMO͑N SAGT, ER MÜSSE SAGEN: WÄRE ES EIN LEBENSFÄHIGES KIND, SO BIN ICH PFLICHTGEMÄSS NAZIR, WENN ABER NICHT, SO BIN ICH FREIWILLIG16 Er muß auf jeden Fall das Nazirat absolvieren, da mit der Möglichkeit zu rechnen ist, daß, wenn seine Frau nicht vorzeitig abortiert hätte, das Kind lebensfähig wäre.NAZIR. GEBÄRT SIE WIEDERUM17 Nachdem sie einmal abortiert hat., SO IST ER NAZIR. R. ŠIMO͑N SAGT, ER MÜSSE SAGEN: WÄRE DAS ERSTE KIND LEBENSFÄHIG, SO SEI DAS ERSTE NAZIRAT EIN PFLICHTGEMÄSSES UND DIESES EIN FREIWILLIGES, WENN ABER NICHT, SO SEI DAS ERSTE EIN FREIWILLIGES UND DIESES EIN PFLICHTGEMÄSSES.", "[WENN JEMAND GESAGT HAT:] ICH WILL NAZIR SEIN, UND WIEDERUM NAZIR SEIN, WENN ICH EINEN SOHN BEKOMME, UND NACHDEM ER SEINES ZU ABSOLVIEREN BEGONTXEN HAT, IHM EIN SOHN GEBOREN WIRD, SO BEENDIGE ER SEINES18 Er schere sich das Haar u. bringe die erforderlichen Opfer dar.UND ABSOLVIERE DANN DAS WEGEN SEINES SOHNES. WENN [ER ABER GESAGT HAT:] ICH WILL, WENN ICH EINEN SOHN BEKOMME, NAZIR SEIN, UND AUSSERDEM NAZIR SEIN, UND NACHDEM ER SEINES ZU ABSOLVIEREN BEGONNEN HAT, IHM EIN SOHN GEBOREN WIRD, SO UNTERBRECHE ER SEINES, ABSOLVIERE DAS WEGEN SEINES SOHNES UND BEENDIGE DANN SEINES.", "SAGTE JEMAND: ICH WILL NAZIR SEIN, FALLS ICH EINEN SOHN BEKOMME, UND AUSSERDEM HUNDERT TAGE NAZIR SEIN, SO HAT ER, WENN IHM BIS ZUM SIEBZIGSTEN TAGE EIN SOHN GEBOREN WIRD, NICHTS19 Durch die Unterbrechung des 100tägigen Nazirats, da die spätere Nachholung mindestens 30 Tage dauert.VERLOREN; WENN ABER NACH SIEBZIG, SO SIND DIE SIEBZIG HINFÄLLIG, DA DAS SCHEREN VOR DREISSIG TAGEN NICHT ERFOLGEN DARF20 Er hat weniger als 30 Tage nachzuholen u. muß trotzdem ein vollständiges Nazirat absolvieren.." ], [ "WENN JEMAND GESAGT HAT: ICH WILL NAZIR SEIN, SO SCHERE ER SICH AM EINUNDDREISSIGSTEN TAGE; HAT ER SICH AM DREISSIGSTEN GESCHOREN, SO HAT ER SEINER PFLICHT GENÜGT; WENN ER ABER GESAGT HAT: ICH WILL DREISSIG TAGE NAZIR SEIN, SO HAT ER, WENN ER SICH AM DREISSIGSTEN GESCHOREN HAT, SEINER PFLICHT NICHT GENÜGT.", "WENN JEMAND ZWEI NAZIRATE GELOBT HAT, SO SCHERE ER SICH WEGEN DES ERSTEN AM EINUNDDREISSIGSTEN TAGE UND WEGEN DES ANDEREN AM EINUNDSECHZIGSTEN TAGE; HAT ER SICH WEGEN DES ERSTEN AM DREISSIGSTEN GESCHOREN, SO SCHERE ER SICH WEGEN DES ANDEREN AM SECHZIGSTEN; HAT ER SICH ABER AM NEUNUNDFÜNFZIGSTEN GESCHOREN, SO HAT ER SEINER PFLICHT GENÜGT. DIES BEKUNDETE AUCH R. PAPJAS: WENN JEMAND ZWEI NAZIRATE GELOBT UND SICH WEGEN DES ERSTEN AM DREISSIGSTEN GESCHOREN HAT, SO SCHERE ER SICH WEGEN DES ANDEREN AM SECHZIGSTEN, HAT ER SICH ABER AM NEUNUNDFÜNFZIGSTEN GESCHOREN, SO HAT ER SEINER PFLICHT GENÜGT, DENN DER DREISSIGSTE TAG WIRD IHM ANGERECHNET.", "WENN JEMAND GESAGT HAT: ICH WILL NAZIR SEIN, UND AM DREISSIGSTEN TAGE UNREIN WIRD, SO SIND ALLE HINFÄLLIG; R. ELIE͑ZER SAGT, NUR SIEBEN SEIEN HINFÄLLIG. WENN ER ABER GESAGT HAT: ICH WILL DREISSIG TAGE NAZIR SEIN, UND AM DREISSIGSTEN TAGE UNREIN WIRD, SO SIND ALLE HINFÄLLIG.", "WENN JEMAND GESAGT HAT: ICH WILL HUNDERT TAGE NAZIR SEIN, UND AM HUNDERTSTEN TAGE UNREIN WIRD, SO SIND ALLE HINFÄLLIG; R. ELIE͑EZR SAGT, NUR DREISSIG SEIEN HINFÄLLIG. WIRD ER AM HUNDERTSTEN TAGE UNREIN, SO SIND DREISSIG TAGE HINFÄLLIG; R. ELIE͑ZER SAGT, NUR SIEBEN SEIEN HINFÄLLIG.", "WENN JEMAND SICH AUF EINEM BEGRÄBNISPLATZE BEFINDET UND EIN NAZIRAT GELOBT, SO WERDEN IHM, SELBST WENN ER SICH DA DREISSIG TAGE AUFHÄLT, DIESE NICHT ANGERECHNET UND ER BRAUCHT DAS UNREINHEITSOPFER NICHT DARZUBRINGEN1 Dieses ist nur dann darzubringen, wenn das Nazirat durch eine Verunreinigung unterbrochen wird (cf. Num. 6,10), während es hierbei zu einer Unterbrechung gar nicht gekommen ist.. HAT ER IHN VERLASSEN2 Und sich nach Vorschrift (cf. Num. 19,11ff.) reinigen lassen; das Nazirat beginnt sofort. UND WIEDERUM BETRETEN, SO WERDEN SIE IHM ANGERECHNET UND ER MUSS DAS UNREINHEITSOPFER DARBRINGEN. R. ELIE͑ZER SAGT, NICHT, WENN AM SELBEN TAGE3 Wenn er am Tage der Reinigung den Begräbnisplatz betreten hat., DENN ES HEISST: 4 Num. 12.und die früheren Tage sind hinfällig, NUR WENN ES FRÜHERE TAGE5 Wenn mindestens 2 Tage gültig waren. SIND.", "WENN JEMAND EIN LÄNGERES NAZIRAT GELOBT UND ES ABSOLVIERT HAT, UND NACHHER NACH DEM JISRAÉLLANDE KOMMT, SO IST ER, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, NOCH DREISSIG TAGE NAZIR; DIE SCHULE HILLELS SAGT, ER MÜSSE DAS NAZIRAT VON VORNHEREIN6 Das nichtjisraélitische Land ist nach rabbanitischer Bestimmung unrein, u. es ist ebenso, als würde er das Nazirat auf einem unreinen Platz gelobt u. absolviert haben.BEGINNEN. EINST GELOBTE DIE KÖNIGIN HELENA, ALS IHR SOHN IN DEN KRIEG ZOG: WENN MEIN SOHN IN FRIEDEN VOM KRIEGE HEIMKEHRT, WILL ICH SIEBEN JAHRE NEZIRA SEIN. IHR SOHN KEHRTE IN FRIEDEN VOM KRIEGE HEIM UND SIE WAR SIEBEN JAHRE NEZIRA. AM ENDE DER SIEBEN JAHRE ZOG SIE NACH DEM JISRAÉLLANDE, UND DIE SCHULE HILLELS ENTSCHIED IHR, DASS SIE WIEDERUM SIEBEN JAHRE NEZIRA SEIN MÜSSE. AM ENDE DIESER SIEBEN JAHRE WARD SIE UNREIN. ES ERGAB SICH ALSO, DASS SIE EINUNDZWANZIG JAHRE NEZIRA WAR. R. JEHUDA SAGTE: SIE WAR NUR VIERZEHN JAHRE NEZIRA.", "WENN ZWEI ZEUGENPARTIEN VON EINEM VERSCHIEDEN BEKUNDEN, DIE EINE, DASS ER ZWEI NAZIRATE, UND DIE ANDERE, DASS ER FÜNF NAZIRATE GELOBT7 Während er dies bestreitet od. es nicht mehr weiß.HAT, SO HAT SICH, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, DAS ZEUGNIS ZERSPLITTERT UND ES GIBT HIERBEI KEIN NAZIRAT; DIE SCHULE HILLELS SAGT, ER MÜSSE, DA IN FÜNF ZWEI ENTHALTEN SIND, ZWEI NAZIRATE ABSOLVIEREN." ], [ "WENN JEMAND GESAGT HAT: ICH WILL NAZIR SEIN, UND EIN ANDERER ES HÖRT UND SAGT: AUCH ICH, UND DARAUF EIN DRITTER: AUCH ICH, SO SIND SIE ALLE NAZIRÄER. WIRD DAS GELÖBNIS DEM ERSTEN AUFGELÖST, SO SIND ALLE ENTBUNDEN; WIRD ES DEM LETZTEN AUFGELÖST, SO IST DER LETZTE ENTBUNDEN, JENE ALLE ABER GEBUNDEN. WENN JEMAND GESAGT HAT: ICH WILL NAZIR SEIN, UND EIN ANDERER ES HÖRT UND SAGT: MEIN MUND WIE SEIN MUND, MEIN HAAR WIE SEIN HAAR, SO IST ER NAZIR. WENN JEMAND GESAGT HAT: ICH WILL NAZIR SEIN, UND SEINE FRAU ES HÖRT UND SAGT: AUCH ICH, SO KANN ER IHR NAZIRGELÖBNIS AUFHEBEN UND SEINES BLEIBT BESTEHEN. WENN EINE FRAU GESAGT HAT: ICH WILL NEZIRA SEIN, UND IHR MANN ES HÖRT UND SAGT: AUCH ICH, SO KANN ER ES NICHT MEHR1 Durch die Bezugnahme hat ei es bestätigt. AUFHEBEN.", "WENN JEMAND GESAGT HAT: ICH WILL NAZIR SEIN, UND DU2 Wenn er diese Frage an seine Frau richtet.? UND SIE ‘AMENSAGT, SO KANN ER IHRES AUFHEBEN UND SEINES BLEIBT BESTEHEN. WENN EINE FRAU GESAGT HAT: ICH WILL NEZIRA SEIN, UND DU? UND ER ‘AMENSAGT, SO KANN ER ES NICHT MEHR AUFHEBEN3 Cf. Anm. 1 mut. mut..", "WENN EINE FREI EIN NAZIRAT GELOBT UND WEIN GETRUNKEN ODER SICH AN TOTEN VERUNREINIGT HAT, SO ERHÄLT SIE DIE VIERZIG GEISSELHIEBE. WENN IHR MANN ES IHR AUFGEHOBEN HAT UND SIE, OHNE ZU WISSEN, DASS IHR MANN ES IHR AUFGEHOBEN HAT, WEIN GETRUNKEN ODER SICH AN TOTEN VERUNREINIGT HAT, SO ERHÄLT SIE NICHT DIE VIERZIG GEISSELHIEBE. R. JEHUDA SAGT, WENN SIE AUCH DIE VIERZIG GEISSELHIEBE NICHT ERHÄLT, SO ERHÄLT SIE DENNOCH GEISSELHIEBE DER WIDERSPENSTIGKEIT.", "WENN EINE FRAU EIN NAZIRAT GELOBT UND EIN VIEH4 Zur Darbringung ihres Opfers; cf. Num. 6,14.ABGESONDERT HAT, UND IHR MANN ES IHR DARAUF AUFHEBT, SO KANN DAS VIEH, WENN ES IHM GEHÖRT, IN DIE HERDE KOMMEN UND WEIDEN, WENN ES ABER IHR GEHÖRT, SO IST DAS SÜNDOPFER VERENDEN ZU LASSEN, DAS BRANDOPFER ALS BRANDOPFER DARZUBRINGEN UND DAS HEILSOPFER ALS HEILSOPFER DARZUBRINGEN; ES5 Das Heilsopfer, das sonst, wenn es freiwillig gespendet wird, 2 Tage gegessen werden darf; cf. Zeb. Fol. 55a.DARF NUR EINEN TAG GEGESSEN WERDEN, BENÖTIGT ABER NICHT DER BROTE6 Die zum Heilsopfer des Nazirs gehören, obgleich es hinsichtlich der Essensfrist diesem gleicht.. HATTE SIE UNBEZEICHNETES GELD7 Zur Anschaffung der Opfer, ohne bezeichnet zu haben, welches für das eine u. welches für das andere Opfer zu verwenden sei.ZURÜCKGELEGT, SO FÄLLT ES DER FREIWILLIGEN SPENDENKASSE ZU, WENN ABER BEZEICHNETES8 Für jedes Opfer einen besonderen Betrag. GELD, SO IST DAS GELD ZUM SÜNDOPFER IN DAS SALZMEER ZU WERFEN, MAN DARF ES NICHT NUTZNIESSEN NOCH BEGEHT MAN DARAN EINE VERUNTREUUNG9 Am Geheiligten; cf. Lev. 5,15., FÜR DAS GELD ZUM BRANDOPFER EIN BRANDOPFER DARZUBRINGEN, UND MAN BEGEHT DARAN EINE VERUNTREUUNG, UND FÜR DAS GELD ZUM HEILSOPFER EIN HEILSOPFER DARZUBRINGEN; ES DARF NUR EINEN TAG GEGESSEN WERDEN, BENÖTIGT ABER NICHT DER BROTE.", "IST FÜR SIE10 Eine Frau, die das Nazirat absolviert hat.DAS BLUT EINES DER OPFER GESPRENGT WORDEN, SO KANN IHR MANN DAS GELÖBNIS NICHT MEHR AUFHEBEN. R. A͑QIBA SAGT, SOBALD EINES DER TIERE11 Die sie als Opfer darzubringen hat.NUR GESCHLACHTET WORDEN IST, KÖNNE ER ES NICHT MEHR AUFHEBEN. DIES GILT NUR BEIM SCHEREN12 Vgl. S. 565 Anm. 68.IN REINHEIT13 Wo das Nazirat bereits absolviert ist., BEIM SCHEREN WEGEN VERUNREINIGUNG14 Wo sie das Nazirat von neuem beginnen muß.ABER KANN ER ES AUFHEBEN, DENN ER KANN SAGEN: ICH MAG KEINE VERKÜMMERTE15 Durch die Entziehung des Weingenusses.FRAU. RABBI (MEÍR)16 Fehlt im jerusalemischen Talmud, der Mišna separata u. den Handschriften; in der Erstausgabe nur an dieser Stelle, jed. nicht weiter.SAGT, AUCH BEIM SCHEREN IN REINHEIT KÖNNE ER ES AUFHEBEN, DENN ER KANN SAGEN: ICH MAG KEINE GESCHORENE FRAU.", "EIN MANN KANN SEINEM SOHNE EIN NAZIRAT AUFERLEGEN, NICHT ABER KANN EINE FRAU IHREM SOHNE EIN NAZIRAT AUFERLEGEN. WENN ER SICH GESCHOREN17 Während des Nazirates; dies gilt als Einspruch.HAT ODER SEINE VERWANDTEN IHN GESCHOREN HABEN, WENN ER WIDERSPROCHEN HAT ODER SEINE VERWANDTEN WIDERSPROCHEN HABEN UND DAS ABGESONDERTE VIEH VORHANDEN IST, SO IST DAS SÜNDOPFER VERENDEN ZU LASSEN, DAS BRANDOPFER ALS BRANDOPFER DARZUBRINGEN UND DAS HEILSOPFER ALS HEILSOPFER DARZUBRINGEN; DIESES DARF NUR EINEN TAG GEGESSEN WERDEN, BENÖTIGT JEDOCH NICHT DER BROTE. IST UNBEZEICHNETES GELD VORHANDEN, SO FÄLLT ES DER FREIWILLIGEN SPENDENKASSE ZU, WENN BEZEICHNETES, SO IST DAS GELD ZUM SÜNDOPFER IN DAS SALZMEER ZU WERFEN, MAN DARF ES NICHT NUTZNIESSEN UND MAN BEGEHT DARAN KEINE VERUNTREUUNG, FÜR DAS GELD ZUM BRANDOPFER EIN BRANDOPFER DARZUBRINGEN, UND MAN BEGEHT DARAN EINE VERUNTREUUNG, UND FÜR DAS GELD ZUM HEILSOPFER EIN HEILSOPFER DARZUBRINGEN; ES DARF NUR EINEN TAG GEGESSEN WERDEN, BENÖTIGT JEDOCH NICHT DER BROTE.", "EIN MANN SCHERE SICH18 Dh. die von seinem Vater hinterlassenen Naziropfer darbringe; vgl. S. 565 Anm. 68.FÜR DAS NAZIRAT SEINES VATERS, NICHT ABER SCHERE SICH EINE FRAU FÜR DAS NAZIRAT IHRES VATERS. WENN SEIN VATER NAZIR WAR UND NACHDEM ER UNBEZEICHNETES GELD FÜR SEINE NAZIROPFER ABGESONDERT HAT, GESTORBEN IST, UND ER SAGT: ICH WILL NAZIR SEIN MIT DER BEDINGUNG, DASS ICH MICH MIT DEM GELDE MEINES VATERS SCHERE, SO FÄLLT DAS GELD, WIE R. JOSE SAGT, DER FREIWILLIGEN SPENDENKASSE ZU UND ER SCHERE SICH NICHT FÜR DAS NAZIRAT SEINES VATERS. WER SCHERE SICH FÜR DAS NAZIRAT SEINES VATERS? WENN ER UND SEIN VATER NAZIRÄER WAREN UND SEIN VATER UNBEZEIGHNETES GELD FÜR SEINE NAZIROPFER ABGESONDERT HAT UND GESTORBEN IST; DIESER SCHERE SICH FÜR DAS NAZIRAT SEINES VATERS." ], [ "DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, DIE IRRTÜMLICHE HEILIGUNG GELTE ALS HEILIGUNG, DIE SCHULE HILLELS SAGT, SIE GELTE NICHT ALS HEILIGUNG. WENN JEMAND ZUM BEISPIEL GESAGT HAT: DER AUS MEINEM HAUSE ZUERST HERAUSKOMMENDE SCHWARZE OCHS1 Damit bringt er seine Annahme zum Ausdruck, daß ein solches zuerst herauskommen wird. SEI GEHEILIGT, UND EIN WEISSER HERAUSGEKOMMEN IST, SO IST ER, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, GEHEILIGT, UND WIE DIE SCHULE HILLELS SAGT, NICHT GEHEILIGT. WENN JEMAND GESAGT HAT:", "DER IN MEINE HAND ZUERST KOMMENDE GOLDDENAR SEI GEHEILIGT, UND EINER AUS SILBER IN SEINE HAND GEKOMMEN IST, SO IST ER, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, GEHEILIGT, UND WIE DIE SCHULE HILLELS SAGT, NICHT GEHEILIGT. WENN JEMAND GESAGT HAT: DAS IN MEINE HAND ZUERST KOMMENDE FASS WEIN SEI GEHEILIGT, UND EINES MIT ÖL IN SEINE HAND GEKOMMEN IST, SO IST ES, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, GEHEILIGT, UND WIE DIE SCHULE HILLELS SAGT, NICHT GEHEILIGT.", "WENN JEMAND EIN NAZIRAT GELOBT, DIESBEZÜGLICH EINEN GELEHRTEN BEFRAGT2 Wenn ihm zweifelhaft war, ob das Gelübde gültig war od. nicht.UND DIESER ES ALS VERBINDLICH ERKLÄRT HAT, SO BEGINNT DIE ZÄHLUNG MIT DER STUNDE DES GELOBENS3 Die Tage bis zur Entscheidung werden mitgezählt, selbst wenn er während dieser Zeit das Nazirat übertreten u. Wein getrunken hat.. WENN ER EINEN GELEHRTEN BEFRAGT UND DIESER ES ALS UNVERBINDLICH ERKLÄRT HAT, SO DARF DAS BEREITS ABGESONDERTE VIEH IN DIE HERDE KOMMEN UND WEIDEN. DIE SCHULE HILLELS SPRACH ZU DER SCHULE ŠAMMAJS: PFLICHTET IHR ETWA NICHT BEI, DASS HIERBEI EINE IRRTÜMLICHE HEILIGUNG ERFOLGT IST UND DAS VIEH IN DIE HERDE KOMMT UND WEIDET!? DIE SCHULE ŠAMMAJS ERWIDERTE: PFLICHTET IHR ETWA NICHT BEI, DASS, WENN JEMAND4 Beim Absondern des Viehzehnten; die Tiere werden einzeln durch eine kleine Tür aus dem Stalle gelassen u. das zehnte mit einem Stabe gezeichnet; cf. Lev. 27,32.SICH GEIRRT UND DAS NEUNTE ALS ZEHNTES, DAS ZEHNTE ALS NEUNTES ODER DAS ELFTE ALS ZEHNTES BEZEICHNET HAT, ES GEHEILIGT5 Obgleich die Heiligung auf einem Irrtum beruht.IST!? DIE SCHULE HILLELS ERWIDERTE: NICHT DER STAB HEILIGT ES; IST ES DENN VON WIRKUNG, WENN ER DEN STAB AUF DAS ACHTE ODER AUF DAS ZWÖLFTE GELEGT6 Diese u. die ihnen vorangehenden, bezw. folgenden sind durch die Bezeichnung als zehntes nicht geheiligt.HAT!? VIELMEHR HAT DIE SCHRIFT, DIE DAS ZEHNTE FÜR HEILIG ERKLÄRT HAT, AUCH DAS NEUNTE UND DAS ELFTE7 Falls sie irrtümlich als zehntes gezeichnet worden sind.FÜR HEILIG ERKLÄRT8 Nicht aber durch die irrtümlich erfolgte Heiligung..", "WENN JEMAND EIN NAZIRAT GELOBT HAT UND, ALS ER SEIN VIEH9 Das er beim Geloben zur Darbringung seiner Opfer reserviert hat.HOLEN GEHT, FINDET, DASS ES GESTOHLEN WORDEN IST, SO IST ER, FALLS ER, BEVOR DAS VIEH GESTOHLEN WORDEN IST, GELOBT HAT, NAZIR10 Wenn er bei einem Gelehrten um Auflösung seines Gelöbnisses nachsucht, so tue dieser es wegen des Diebstahls nicht, da dies erst nach dem Geloben erfolgt ist., UND FALLS ER, NACHDEM DAS VIEH GESTOHLEN WORDEN WAR, GELOBT HAT, KEIN NAZIR11 Schon beim Geloben war das Vieh nicht mehr in seinem Besitze, u. wenn er dies gewußt hätte, würde er überhaupt nicht gelobt haben.. IN EINEN DIESBEZÜGLICHEN IRRTUIM12 Ein Naziratgelübde wegen eines später erfolgten Ereignisses zu annullieren.VERFIEL NAḤUM DER MEDER. ALS NAZIRÄER AUS DEM EXILE KAMEN UND DAS HEILIGTUM ZERSTÖRT FANDEN, SPRACH NAḤUM DER MEDER ZU IHNEN: WÜRDET IHR, WENN IHR GEWUSST HÄTTET, DASS DAS HEILIGTUM ZERSTÖRT IST, DAS NAZIRAT GELOBT HABEN? SIE ERWIDERTEN IHM: NEIN. DA LÖSTE ES IHNEN NAḤUM DER MEDER AUF. ALS DIE SACHE VOR DIE WEISEN KAM, SPRACHEN SIE: WER VOR DER ZERSTÖRUNG DES HEILIGTUMS GELOBT HAT, IST NAZIR, UND WER NACH DER ZERSTÖRUNG DES HEILIGTUMS, IST KEIN NAZIR.", "WENN MEHRERE PERSONEN AUF DER STRASSE GEHEN UND JEMAND IHNEN ENTGEGENKOMMT, UND EINER SPRICHT: ICH WILL NAZIR SEIN, WENN DIESER N. IST, DARAUF EIN ANDERER: ICH WILL NAZIR SEIN, WENN ES NICHT N. IST, DARAUF EIN ANDERER: ICH WILL NAZIR SEIN, WENN EINER VON EUCH NAZIR IST, DARAUF EIN ANDERER: ICH WILL NAZIR SEIN, WENN EINER VON EUCH NICHT NAZIR IST, DARAUF EIN ANDERER: WENN IHR BEIDE NAZIRÄER SEID, UND DARAUF EIN ANDERER: WENN IHR ALLE NAZIRÄER SEID, SO SIND, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, ALLE NAZIRÄER; DIE SCHULE HILLELS SAGT, NUR DERJENIGE IST NAZIR, DESSEN WORTE SICH NICHT BESTÄTIGT HABEN.", "R. TRYPHON SAGT, KEINER VON IHNEN13 Da jeder das Nazirat von einem Umstände abhängig gemacht hat, über den Ungewißheit herrschte.IST NAZIR. KEHRTE ER PLÖTZLICH14 Sodaß seine Person nicht festgestellt werden konnte.UM, SO IST ER15 Wohl niemand von ihnen. Nach dem Wortlaute der Mišna scheint dies sich auf die Person des Ankömmlings zu beziehen; auffallend ist auch der Ausdruck הרתיע, eigentl. beben, zurückschrecken; die Übersetzung folgt jed. der Auslegung des T.s u. der Kommentare; vgl. Anm. 15.KEIN NAZIR. R. ŠIMO͑N SAGT, ER ERKLÄRE: IST ES SO, WIE ICH GESAGT HABE, SO WILL ICH PFLICHTGEMÄSS NAZIR SEIN, WENN ABER NICHT, SO WILL ICH FREIWILLIG NAZIR SEIN.", "WENN JEMAND EINEN KOJ16 Über den ein Zweifel besteht, ob er zum Vieh od. zum Wilde gehört.SIEHT UND SPRICHT: ICH WILL NAZIR SEIN, WENN ES EIN WILD IST, DARAUF EIN ANDERER: ICH WILL NAZIR SEIN, WENN ES KEIN WILD IST, DARAUF EIN ANDERER: ICH WILL NAZIR SEIN, WENN ES EIN VIEH IST, DARAUF EIN ANDERER: ICH WILL NAZIR SEIN, WENN ES KEIN VIEH IST, DARAUF EIN ANDERER: ICH WILL NAZIR SEIN, WENN ES VIEH UND WILD IST, DARAUF EIN ANDERER: ICH WILL NAZIR SEIN, WENN ES WEDER VIEH NOCH WILD IST, DARAUF EIN ANDERER: ICH WILL NAZIR SEIN, WENN EINER VON EUCH NAZIR IST, DARAUF EIN ANDERER: ICH WILL NAZIR SEIN, WENN NICHT EINER VON EUCH NAZIR IST, DARAUF EIN ANDERER: ICH WILL NAZIR SEIN, WENN IHR ALLE NAZIRÄER SEID, SO SIND SIE ALLE NAZIRÄER." ], [ "DREIERLEI IST DEM NAZIR VERBOTEN: DIE VERUNREINIGUNG, DIE HAARSCHUR UND DIE PRODUKTE DES WEINSTOCKES. ALLE PRODUKTE DES WEINSTOCKES WERDEN MITEINANDER VEREINIGT1 Zum verbotenen Quantum einer Olive., UND SCHULDIG IST ER NUR DANN, WENN ER EIN OLIVENGROSSES QUANTUM VON DEN TRAUBEN GEGESSEN2 Od. ein ebensolches Quantum Wein getrunken hat. HAT. DIE URSPRÜNGLICHE LEHRE LAUTETE: NUR WENN ER EIN VIERTELLOG WEIN GETRUNKEN HAT. R. A͑QIBA SAGT, SELBST WENN ER NUR SEIN BROT IN WEIN EINTAUCHT, UND DARAN SOVIEL IST, DASS EIN OLIVEN-GROSSES QUANTUM VEREINIGT WERDEN KANN, SEI ER SCHULDIG", "ER IST SCHULDIG WEGEN DES WEINES ALLEIN, WEGEN DER TRAUBEN ALLEIN, WEGEN DER KERNE ALLEIN UND WEGEN DER SCHLAUBEN ALLEIN. R. ELEA͑ZAR B.ZARJA SAGT, ER SEI NUR DANN SCHULDIG, WENN ER ZWEI KERNE3 Die Schrift gebraucht die Mehrzahl. UND EINE SCHLAUBE GEGESSEN HAT. FOLGENDES IST UNTER ḤARÇANIM4 Die in der Schrift gebrauchten Worte für Kerne u. Schlauben. UND UNTER ZAGIM5 Die in der Schrift gebrauchten Worte für Kerne u. Schlauben. ZU VERSTEHEN. ḤARÇANIM IST DAS ÄUSSERE UND ZAGIM IST DAS INNERE6 Die Schlauben bezw. die Kerne; diese von der üblichen Übersetzung abweichende Ansicht ist auch im jerušalemischen Targum zSt. vertreten.SO R. JEHUDA. R. JOSE SAGTE : DAMIT DU DICH NICHT IRRST : WIE BEI DER VIEHGLOCKE; DER ÄUSSERE TEIL HEISST ZOG UND DER INNERE HEISSTNBAL KLÖPPEL.", "DAS UNBESTIMMTE NAZIRAT DAUERT DREISSIG TAGE. HAT ER SICH GESCHOREN ODER HABEN GEWALTTÄTER IHN GESCHOREN, SO SIND DREISSIG TAGE HINFÄLLIG. WENN EIN NAZIR SICH GESCHOREN, EINERLEI OB MIT EINER SCHERE ODER EINEM SCHERMESSER, ODER DAS HAAR ETWAS GEZWICKT HAT, SO IST ER SCHULDIG. DER NAZIR DARF DAS HAAR REIBEN7 Mit reinigenden Substanzen.UND SCHLICHTEN, NICHT ABER KÄMMEN. R. JIŠMA͑ÉL SAGT, ER DÜRFE SICH DEN KOPF NICHT MIT TON REIBEN, WEIL DIES DAS HAAR AUSFALLEN MACHT.", "WENN EIN NAZIR DEN GANZEN TAG WEIN GETRUNKEN HAT, SO IST ER NUR EINMAL SCHULDIG; WENN MAN IHM ABER WIEDERHOLT GESAGT HAT, DASS ER NICHT TRINKE, UND ER TROTZDEM GETRUNKEN HAT, SO IST ER WEGEN JEDES MALES SCHULDIG. WENN ER SICH DEN GANZEN TAG GESCHOREN HAT, SO IST ER NUR EINMAL SCHULDIG ; WENN MAN IHM ABER WIEDERHOLT GESAGT HAT, DASS ER SICH NICHT SCHERE, UND ER SICH TROTZDEM GESCHOREN HAT, SO IST ER WEGEN JEDES MALES SCHULDIG. WENN ER SICH DEN GANZEN TAG AN TOTEN VERUNREINIGT HAT, SO IST ER NUR EINMAL SCHULDIG; WENN MAN IHM ABER WIEDERHOLT GESAGT HAT, DASS ER SICH NICHT VERUNREINIGE, UND ER SICH TROTZDEM VERUNREINIGT HAT, SO IST ER WEGEN JEDES MALES SCHULDIG.", "DREIERLEI IST DEM NAZIR VERBOTEN : DIE VERUNREINIGUNG, DAS SCHEREN UND DIE PRODUKTE DES WEINSTOCKES. BEI DER VERUNREINIGUNG UND BEIM SCHEREN IST ES STRENGER ALS BEI DEN PRODUKTEN DES WEINSTOCKES, DENN DIE VERUNREINIGUNG UND DAS SCHEREN MACHEN DAS NAZIRAT HINFÄLLIG, DIE PRODUKTE DES WEINSTOCKES ABER MACHEN ES NICHT HINFÄLLIG. BEI DEN PRODUKTEN DES WEINSTOCKES IST ES STRENGER ALS BEI DER VERUNREINIGUNG UND DEM SCHEREN, DENN DIE PRODUKTE DES WEINSTOCKES SIND AUCH AUSNAHMSWEISE8 Auch zu Gebotszwecken; cf. supra Fol. 3b.NICHT ERLAUBT, DIE VERUNREINIGUNG UND DAS SCHEREN ABER SIND AUSNAHMSWEISE ERLAUBT, WENN DAS SCHEREN GEBOT9 Wenn er aussätzig war.IST UND BEI EINEM PFLICHTTOTEN10 Cf. infra Fol. 48a.. BEI DER VERUNREINIGUNG IST ES STRENGER ALS BEIM SCHEREN, DENN DIE VERUNREINIGUNG MACHT DAS GANZE NAZIRAT HINFÄLLIG UND MAN IST DIESERHALB EIN OPFER SCHULDIG, DAS SCHEREN ABER MACHT NUR DREISSIG TAGE11 Bei einem Nazirate von längerer Dauer.HINFÄLLIG UND MAN IST DIESERHALB KEIN OPFER SCHULDIG.", "WIE ERFOLGT DAS SCHEREN WEGEN VERUNREINIGUNG12 Des Nazirs; cf. Num. 6,9.? ER LÄSST SICH AM DRITTEN UND AM SIEBENTEN TAGE BESPRENGEN13 Mit dem Entsündigungswasser; cf. Num. 19,9ff., SCHERT SICH AM SIEBENTEN UND BRINGT SEINE OPFER AM ACHTEN; SCHERT ER SICH AM ACHTEN, SO BRINGE ER SEINE OPFER AM SELBEN TAGE – SO R. A͑OIBA. R. TRYPHON SPRACH ZU IHM: WELCHEN UNTERSCHIED GIBT ES DEMNACH ZWISCHEN DIESEM UND DEM AUSSÄTZIGEN14 Der nach der Ansicht RA͑.s selbst in einem solchen Falle ebenfalls das Opfer am selben Tage darzubringen hat. So nach der üblichen Lesart im Siphra zu Lev. 14,9 (od. Weiss Fol. 71c). Nach einer anderen Lesart (cf. ed. Malbim Fol. 141a) hat der Aussätzige in einem solchen Falle das Opfer nicht am selben Tage darzubringen, demnach zu übersetzen: welchen Unterschied gibt es denn zwischen ihnen, dh. beide sollten diesbezüglich einander gleichen.!? DIESER ERWIDERTE: BEI DIESEM HÄNGT DIE REINIGUNG VOM ABLAUFE DER TAGE15 Num. 6,9 heißt es: er schere sich am Tage seiner Reinigung.AB, BEIM AUSSÄTZIGEN ABER HÄNGT SIE VOM SCHEREN16 Lev. 14,9 heißt es zuerst, daß er sich das Haar schere, u. erst nachher, daß er ein Reinheitsbad nehme.AB. ER BRINGE SEIN OPFER NUR DANN DAR, WENN ER SONNENUNTERGANG17 Wenn er das Reinheitsbad einen Tag später genommen hat, so erlangt er völlige Reinheit erst nach Sonnenuntergang u. darf seine Opfer erst einen Tag später darbringen. ABGEWARTET HAT.", "WIE ERFOLGT DAS SCHEREN IN REINHEIT? ER BRINGT DREI TIERE, EIN SÜNDOPFER, EIN BRANDOPFER UND EIN HEILSOPFER, SCHLACHTET DAS HEILSOPFER ZUERST UND SCHERT SICH NACH DIESEM – SO R. JEHUDA. R. ELEA͑ZAR SAGT, ER SCHERE SICH NACH DEM SÜNDOPFER, DENN DAS SÜNDOPFER GEHT STETS VORAN. LIESS ER SICH NACH EINEM VON DIESEN DREIEN SCHEREN, SO HAT ER DER PFLICHT GENÜGT", "R. ŠIMO͑N B. GAMLIÉL SAGTE: WENN ER DREI TIERE GEBRACHT UND SIE NICHT BEZEICHNET HAT, SO IST DAS ZUM SÜNDOPFER GEEIGNETE ALS SÜNDOPFER, DAS ZUM BRANDOPFER GEEIGNETE ALS BRANDOPFER UND DAS ZUM HEILSOPFER GEEIGNETE ALS HEILSOPFER DARZUBRINGEN. HIERAUF NIMMT ER DAS HAAR SEINES GEWEIHTEN HAUPTES UND LEGT ES UNTER DEN KESSEL18 In dem das Opferfleisch gekocht wird.; SCHERT ER SICH IN DER PROVINZ19 Dh. außerhalb des Tempelhofes., SO LEGT ER ES NICHT UNTER DEN KESSEL. DIES GILT NUR VOM SCHEREN IN REINHEIT, BEIM SCHEREN WEGEN VERUNREINIGUNG ABER LEGT ER ES NICHT UNTER DEN KESSEL. R. MEÍR SAGT, ALLE LEGEN ES UNTER DEN KESSEL, MIT ALLEINIGER AUSNAHME DES UNREINEN IN DER PROVINZ.", "HIERAUF KOCHT ODER SCHMORT ER DAS HEILSOPFER, UND DER PRIESTER NIMMT DEN GEKOCHTEN BUG20 Cf. Hul. Fol. 134b.VOM WIDDER, EINEN UNGESÄUERTEN KUCHEN21 Cf. Men. Fol. 76a.AUS DEM KORBE UND EINEN UNGESÄUERTEN FLADEN, LEGT SIE AUF DIE HANDFLÄCHE DES NAZIRS UND SCHWINGT SIE. SODANN IST ES DEM NAZIE ERLAUBT, WEIN ZU TRINKEN UND SICH AN TOTEN ZU VERUNREINIGEN. R. ŠIMO͑N SAGT, SOBALD FÜR DEN NAZIR DAS BLUT EINES DER OPFER GESPRENGT WORDEN IST, SEI ES IHM ERLAUBT, WEIN ZU TRINKEN UND SICH AN TOTEN ZU VERUNREINIGEN.", "WENN ER SICH NACH EINEM DER OPFER GESCHOREN HAT UND DIESES ALS UNTAUGLICH BEFUNDEN WIRD, SO IST AUCH DAS SCHEREN UNGÜLTIG UND SEINE OPFER22 Die anderen, die er nachher darbringt; nach Raschi die er bereits abgesondert hat.WERDEN IHM NICHT ANGERECHNET. WENN ER SICH NACH DEM AUF EINEN UNRICHTIGEN NAMEN DARGEBRACHTEN SÜNDOPFER23 Es ist dann untauglich; cf. Hul. Fol. 2a.GESCHOREN UND NACHHER SEINE ÜBRIGEN OPFER AUF DEN RICHTIGEN NAMEN DARGEBRACHT HAT, SO IST DAS SCHEREN UNGÜLTIG UND SEINE OPFER WERDEN IHM NICHT ANGERECHNET. WENN ER SICH NACH DEM AUF EINEN UNRICHTIGEN NAMEN DARGEBRACHTEN BRANDOPFER ODER HEILSOPFER24 Sie sind zwar tauglich, gelten jedoch nur als freiwillige Opfer, mit denen er sich seiner Pflicht nicht entledigt.GESCHOREN UND NACHHER DIE ÜBRIGEN OPFER AUF DEN RICHTIGEN NAMEN DARGEBRACHT HAT, SO IST DAS SCHEREN UNGÜLTIG UND SEINE OPFER WERDEN IHM NICHT ANGERECHNET. R. ŠIMO͑N SAGT, NUR DAS EINE OPFER25 Das auf einen unrichtigen Namen dargebracht worden ist.WERDE IHM NICHT ANGERECHNET, DIE ÜBRIGEN OPFER ABER WERDEN IHM WOHL ANGERECHNET. WENN ER SICH NACH ALLEN DREIEN GESCHOREN HAT UND EINES VON IHNEN TAUGLICH IST, SO IST DAS SCHEREN GÜLTIG UND ER BRINGE NUR DIE ANDEREN OPFER26 Die untauglich sind..", "WENN FÜR IHN DAS BLUT EINES DER OPFER GESPRENGT WORDEN UND ER UNREIN GEWORDEN IST, SO SIND, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, ALLE FRÜHEREN TAGE HINFÄLLIG; DIE WEISEN SAGEN, ER BRINGE SEINE ÜBRIGEN OPFER, SOBALD ER REIN IST. SIE SPRACHEN ZU IHM: EINST EREIGNETE ES SICH, DASS MAN FÜR MIRJAM AUS TADMOR27 תדמוד, wohl Transmutation des biblischen תדמר (Palmyra), wofür schon LXX (iReg. 9,18) Θεϱμαϑ hat.DAS BLÜT EINES DER OPFER GESPRENGT HATTE, UND ALS MAN IHR BERICHTETE, DASS IHRE TOCHTER LEBENSGEFÄHRLICH KRANK SEI, GING SIE ZU IHR HIN UND FAND SIE TOT28 Sie verunreinigte sich an ihrer Leiche.. DA ENTSCHIEDEN DIE WEISEN, DASS SIE IHRE ANDEREN OPFER DARBRINGE, SOBALD SIE REIN IST." ], [ "DER HOCHPRIESTER UND DER NAZIR DÜRFEN SICH AN IHREN VERWANDTEN NICHT VERUNREINIGEN, WOHL ABER VERUNREINIGEN SIE SICH AN EINEM PFLICHTTOTEN. WENN BEIDE UNTERWEGS SIND UND EINEN PFLICHTTOTEN FINDEN, SO VERUNREINIGE SICH, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, DER HOCHPRIESTER UND NICHT DER NAZIR; DIE WEISEN SAGEN, DER NAZIR VERUNREINIGE SICH, UND NICHT EINMAL EIN GEMEINER PRIESTER. R. ELIE͑ZER SPRACH ZU IHNEN: LIEBER VERUNREINIGE SICH DER PRIESTER, DER KEIN OPFER WEGEN SEINER VERUNREINIGUNG DARBRINGEN MUSS, NICHT ABER VERUNREINIGE SICH DER NAZIR, DER EIN OPFER WEGEN SEINER VERUNREINIGUNG DARBRINGEN MUSS. SIE ERWIDERTEN IHM: LIEBER VERUNREINIGE SICH DER NAZIR, DESSEN HEILIGKEIT KEINE LEBENSLÄNGLICHE IST, NICHT ABER VERUNREINIGE SICH DER PRIESTER, DESSEN HEILIGKEIT EINE LEBENSLÄNGLICHE IST.", "WEGEN FOLGENDER VERUNREINIGUNGEN MUSS DER NAZIR SICH SCHEREN: WEGEN DER VERUNREINIGUNG AN EINER LEICHE, AN EINER OLIVE VON EINER LEICHE, AN EINER OLIVE VERWESTES, AN EINEM LÖFFEL MODER, AM RÜCKGRAT, AM SCHÄDEL, AN EINEM GLIEDE VON EINER LEICHE ODER EINEM GLIEDE VON EINEM LEBENDEN, AN DEM GENÜGEND FLEISCH1 Soviel, daß bei einem Lebenden eine Wunde vernarben würde.IST, AN EINEM HALBEN KAB GEBEINE2 Von einem Toten.UND EINEM HALBEN LOG BLUT, DURCH BERÜHRUNG, DURCH TRAGEN UND DURCH BEZELTUNG3 Vgl. S. 626 Anm. 90., UND AN EINEM GERSTEN-GROSSEN KNOCHEN DURCH BERÜHRUNG UND TRAGEN. WEGEN DIESER MUSS DER NAZIR SICH SCHEREN UND AM DRITTEN UND AM SIEBENTEN TAGE BESPRENGEN4 Mit dem Entsündigungswasser; cf. Num. 19,12.LASSEN; DIE VORANGEHENDEN TAGE SIND HINFÄLLIG UND ERST NACHDEM ER SICH GEREINIGT5 Durch das Reinigungsbad; cf. Num. 19,19.UND SEINE OPFER DARGEBRACHT HAT, BEGINNT ER ZU ZÄHLEN6 Die Tage des von neuem beginnenden Nazirates..", "WEGEN DER ÜBERHÄNGENDEN ZWEIGE, DER MAUERVORSPRÜNGE7 Wenn unter einem der Zweige od. Vorsprünge 1 Stück von einer Leiche sich befunden hat, der Nazir aber nicht weiß, ob er gerade unter diesem war; es besteht somit ein Zweifel, ob eine Verunreinigung durch Bezeltung erfolgt ist., EINES GRÄBERPFLUGES, DES LANDES DER WELTLICHEN8 Das rabbanitisch verunreinigend ist; cf. supra Fol. 20a.VÖLKER, DES ROLLSTEINES UND DER STÜTZE9 Cf. Bd. I S. 925 Anm. 101., EINES VIERTELLOGS BLUT, EINES ZELTES10 In dem eine Leiche sich befindet, das der Nazir berührt., EINES VIERTELKAB GEBEINE, DER MIT EINER LEICHE IN BERÜHRUNG GEKOMMENEN GERÄTE, DER ZÄHLTAGE11 So werden die 7 Tage genannt, die der vom Aussatze geheilte von seiner Heilung bis zu seiner völligen Reinigung außerhalb seiner Wohnung zu verbringen hat; cf. Lev. 14,8ff. Wenn der Nazir während des Nazirates unrein war, so werden ihm diese Tage nicht angerechnet, jedoch sind die bereits absolvierten Tage nicht hinfällig.UND DER DAUER DES ENTSCHIEDENEN AUSSATZES ABER SCHERE DER NAZIR SICH NICHT. AM DRITTEN UND AM SIEBENTEN TAGE12 Seit der Verunreinigung.IST ER ZU BESPRENGEN UND DIE FRÜHEREN TAGE SIND NICHT HINFÄLLIG; ER BEGINNE MIT DER ZÄHLUNG SOFORT13 Nach Erlangung der Reinheit.UND HAT KEIN OPFER DARZUBRINGEN. IN WIRKLICHKEIT SAGTEN14 Es ist ein normiertes Gesetz; cf. Bm. Fol. 60a.SIE, DASS DIE TAGE DES MÄNNLICHEN ODER WEIBLICHEN FLUSSES UND DIE TAGE DER ABSCHLIESSUNG DES AUSSÄTZIGEN15 Während welcher über die Art des Aussatzes noch ein Zweifel obwaltet; cf. Lev. 13,4ff.IHM ANGERECHNET WERDEN.", "R. ELIE͑ZER SAGTE IM NAMEN R. JEHOŠUA͑S : JEDE VON EINER LEICHE HERRÜHRENDE VERUNREINIGUNG, DERENTWEGEN DER NAZIR SICH SCHEREN MUSS, MACHT DAS BETRETEN DES HEILIGTUMS STRAFBAR, UND JEDE VON EINER LEICHE HERRÜHRENDE VERUNREINIGUNG, DERENTWEGEN DER NAZIR SICH NICHT SCHERT, MACHT DAS BETRETEN DES HEILIGTUMS NICHT STRAFBAR. R. MEÍR SAGTE : DIESE DARF NICHT GERINGER SEIN ALS DIE VERUNREINIGUNG AN EINEM KRIECHTIERE. R.QIBA SAGTE : ICH DEDUZIERTE VOR R. ELIE͑ZER : WENN DER NAZIR SICH SCHEREN MUSS WEGEN DER BERÜHRUNG UND DES TRAGENS EINES GERSTENGROSSEN KNOCHENS, DER EINEN MENSCHEN DURCH BEZELTUNG NICHT UNREIN MACHT, UM WIEVIEL MEHR MUSS DER NAZIR SICH SCHEREN WEGEN DER BERÜHRUNG UND DES TRAGENS EINES VIERTELLOGS BLUT, DAS EINEN MENSCHEN DURCH BEZELTUNG UNREIN MACHT. DA SPRACH ER ZU MIR: WAS SOLL DIES,QIBA; MAN DEDUZIERT HIERBEI NICHTS DURCH EINEN SCHLUSS VOM LEICHTEREN AUF DAS SCHWERERE. ALS ICH DARAUF ZU R. JEHOŠUA͑ KAM UND IHM DIES UNTERBREITETE, SPRACH ER ZU MIR: DU HAST RECHT, ABER SO HABEN SIE DIE HALAKHA FESTGESETZT." ], [ "WENN JEMAND ZU ZWEI NAZIRÄERN1 Die ihm nicht widersprechen ; sonst wäre die Aussage des einzelnen Zeugen ungültig. SPRICHT : ICH HABE GESEHEN, DASS EINER VON EUCH SICH VERUNREINIGT HAT, WEISS ABER NICHT, WER VON EUCH, SO MÜSSEN SIE2 Nach Ablauf des Nazirates. SICH SCHEREN UND ZUSAMMEN EIN OPFER DER UNREINHEIT UND EIN OPFER DER REINHEIT DARBRINGEN, WOBEI EINER SPRECHE: BIN ICH DER UNREINE, SO SEI DAS OPFER DER UNREINHEIT FÜR MICH UND DAS OPFER DER REINHEIT FÜR DICH, UND BIN ICH DER REINE, SO SEI DAS OPFER DER REINHEIT FÜR MICH UND DAS OPFER DER UNREINHEIT FÜR DICH. SODANN ZÄHLEN SIE DREISSIG TAGE3 Während welcher sie als Naziräer gelten, da jeder von ihnen der Unreine sein kann.UND BRINGEN EIN OPFER DER REINHEIT, WOBEI EINER SPRECHE: BIN ICH DER UNREINE, SO SEI DAS OPFER DER UNREINHEIT FÜR MICH, DAS OPFER DER REINHEIT4 Nach Ablauf der ersten 30 Tage. FÜR DICH UND DIESES SEI MEIN OPFER DER REINHEIT, UND BIN ICH DER REINE, SO SEI DAS OPFER DER REINHEIT FÜR MICH, DAS OPFER DER UNREINHEIT FÜR DICH UND DIESES SEI DEIN OPFER DER REINHEIT. IST EINER VON IHNEN5 Der 2 in der vorangehenden Mišna behandelten Naziräer.GESTORBEN, SO BITTE DER ANDERE, WIE R. JEHOŠUA͑ SAGT, EINEN VON DER STRASSE, DASS ER EIN ENTSPRECHENDES NAZIRAT GELOBE6 Dh. das Nazirat des Verstorbenen übernehme., UND SPRECHE ZU IHM: BIN ICH DER UNREINE, SO SEI SOFORT NAZIR, UND BIN ICH DER REINE, SO SEI NACH DREISSIG TAGEN NAZIR. SODANN ZÄHLEN SIE DREISSIG TAGE UND BRINGEN EIN OPFER DER UNREINHEIT UND EIN OPFER DER REINHEIT, WOBEI DIESER SPRECHE: BIN ICH DER UNREINE SO SEI DAS OPFER DER UNREINHEIT FÜR MICH UND DAS OPFER DER REINHEIT FÜR DICH, UND BIN ICH DER REINE, SO SEI DAS OPFER DER REINHEIT FÜR MICH UND DAS OPFER DER UNREINHEIT WEGEN DES ZWEIFELS. HIERAUF ZÄHLEN SIE WIEDERUM DREISSIG TAGE UND BRINGEN EIN OPFER DER REINHEIT, WOBEI DIESER SPRECHE : BIN ICH DER UNREINE, SO SEI DAS OPFER DER UNREINHEIT FÜR MICH, DAS OPFER DER REINHEIT FÜR DICH, UND DIESES SEI MEIN OPFER DER REINHEIT, UND BIN ICH DER REINE, SO SEI DAS OPFER DER REINHEIT FÜR MICH, DAS OPFER DER UNREINHEIT WEGEN DES ZWEIFELS, UND DIESES SEI DEIN OPFER DER REINHEIT. BEN ZOMA SPRACH ZU IHM: WER WIRD AUF IHN HÖREN, EIN ENTSPRECHENDES NAZIRAT ZU GELOBEN!? VIELMEHR BRINGE ER EIN GEFLÜGELSÜNDOPFER UND EIN VIEHBRANDOPFER, WOBEI ER SPRECHE: BIN ICH DER UNREINE, SO SEI DAS SÜNDOPFER MEIN PFLICHTGEMÄSSES UND DAS BRANDOPFER EIN FREIWILLIGES, UND BIN ICH DER REINE, SO SEI DAS BRANDOPFER MEIN PFLICHTGEMÄSSES UND DAS SÜNDOPFER DES ZWEIFELS WEGEN. SODANN ZÄHLE ER DREISSIG TAGE UND BRINGE DAS OPFER DER REINHEIT UND SPRECHE: BIN ICH DER UNREINE, SO SEI DAS ERSTE BRANDOPFER EIN FREIWILLIGES UND DIESES DAS PFLICHTGEMÄSSE, UND BIN ICH DER REINE, SO SEI DAS ERSTE BRANDOPFER DAS PFLICHTGEMÄSSE, DIESES EIN FREIWILLIGES UND DIE ANDEREN MEINE ÜBRIGEN7 Die er außer dem Brandopfer darzubringen hat.OPFER. R. JEHOŠUA͑ ENTGEGNETE : DEMNACH BRINGT DIESER SEINE OPFER GETEILT8 Wenn er der Reine ist, so bringt er das beim ersten Scheren pflichtgemäße Brandopfer u. bei dem zweiten die übrigen Opfer dar.! DIE WEISEN ABER PFLICHTETEN BEN ZOMA BEI.", "WENN EIN NAZIR ZWEIFELHAFT UNREIN UND ZWEIFELHAFT AUSSÄTZIG IST, SO DARF ER NACH SECHZIG TAGEN9 Vgl. S. 665 Anmm. 148 u. 149.HEILIGES ESSEN UND NACH HUNDERTUNDZWANZIG TAGEN WEIN TRINKEN UND SICH AN TOTEN VERUNREINIGEN, DENN DAS SCHEREN WEGEN DES AUSSATZES VERDRÄNGT DAS SCHEREN WEGEN DES NAZIRATES NUR DANN, WENN ES SICHER ZU ERFOLGEN HAT, NICHT ABER, WENN ES ZWEIFELHAFT IST10 Aus diesem Grunde müssen zwischen dem einen Scheren u. dem anderen mindestens 30 Tage verstreichen.." ], [ "BEI DEN NICHTJUDEN HAT DAS NAZIRAT KEINE GELTUNG, BEI FRAUEN UND SKLAVEN HAT DAS NAZIRAT GELTUNG. STRENGER IST ES BEI FRAUEN ALS BEI SKLAVEN, DENN MAN KANN SEINEN SKLAVEN ZWINGEN1 Wein zu trinken, falls er ein Nazirat gelobt hat., NICHT ABER KANN MAN SEINE FRAU ZWINGEN2 Nachdem man das Gelübde gehört u. es nicht aufgehoben hat.. STRENGER IST ES BEI SKLAVEN ALS BEI FRAUEN, BENN BAS GELÜBBE SEINER FRAU KANN MAN AUFHEBEN, NICHT ABER KANN MAN BAS GELÜBBE SEINES SKLAVEN AUFHEBEN. HAT MAN BAS GELÜBBE SEINER FRAU AUFGEHOBEN, SO GILT BIES EWIG3 Auch wenn sie verwitwet od. geschieden wird., HAT MAN DAS GELÜBBE SEINES SKLAVEN AUFGEHOBEN, SO MUSS ER, WENN ER FREI WIRB, DAS NAZIRAT BEENBIGEN. IST ER VON IHM4 Der Sklave von seinem Herrn.FORT, SO DARF ER, WIE R. MEÍR SAGT, KEINEN WEIN TRINKEN, UND WIE R. JOSE SAGT, WOHL TRINKEN.", "WENN EIN NAZIR SICH GESCHOREN HAT UND ERFÄHRT5 Vor der Darbringung der Opfer., DASS ER UNREIN SEI, SO SIND DIE FRÜHEREN TAGE, WENN ES EINE SICHTBARE UNREINHEIT6 Wenn der Tote, an dem er sich verunreinigt hat, frei gelegen hat.WAR, HINFÄLLIG, UND WENN ES EINE UNBEKANNTE UNREINHEIT7 Wörtl. Unreinheit des Abgrundes.WAR, NICHT HINFÄLLIG; ERFÄHRT ER ES BEVOR ER SICH SCHERT, SO SIND SIE AUF JEDEN FALL HINFÄLLIG. ZUM BEISPIEL8 In welchem Falle die Unreinheit eine sichtbare u. in welchem sie eine unsichtbare heißt.! WENN ER IN EINE HÖHLE HINABGESTIEGEN WAR, UM DA EIN REINHEITSBAD ZU NEHMEN, UND EINE SCHWIMMENDE LEICHE AM ELNGANGE DER HÖHLE GEFUNDEN WIRD, SO IST ER9 Dies heißt eine sichtbare Unreinheit.UNREIN; WENN SIE ABER AUF DEM GRUNDE DER HÖHLE GESUNKEN GEFUNDEN WIRD, SO IST ER, FALLS ER ZUR ABKÜHLUNG HINABGESTIEGEN WAR, REIN, UND FALLS ZUR REINIGUNG VON DER UNREINHEIT EINER LEICHE, UNREIN, DENN DER UNREINE BLEIBT IM ZUSTANDE DER UNREINHEIT UND DER REINE BLEIBT IM ZUSTANDE DER REINHEIT, WEIL DIE SACHE EINEN GRUND HAT10 Wörtl. Füße hat; dh. der Umstand spricht dafür..", "WENN JEMAND EINEN TOTEN AUF GEWÖHNLICHE WEISE LIEGEN11 Wenn aus der Lage zu ersehen ist, daß er ein Jisraélit, u. eines natürlichen Todes gestorben ist.FINDET, SO SCHAFFE ER IHN12 Es ist nicht zu befürchten, daß auf diesem Platze sich noch andere Leichen befinden können.SAMT DER ERDUNTERLAGE FORT; WENN ZWEI, SO SCHAFFE ER SIE SAMT IHRER ERDÜNTERLAGE FORT. FINDET ER DREI, SO IST DER PLATZ, WENN SIE VON EINANDER VIER BIS ACHT ELLEN ENTFERNT SIND, EINE GRÄBERSTÄTTE13 Die Leichen müssen an Ort u. Stelle begraben werden u. dürfen nicht fortgeschafft werden. UND ER MUSS VON DIESEM AB NOCH ZWANZIG ELLEN UNTERSUCHEN; FINDET ER EINE LEICHE IN EINER ENTFERNUNG VON ZWANZIG ELLEN, SO UNTERSUCHE ER WEITERE ZWANZIG ELLEN, DENN DIE SACHE HAT EINEN GRUND14 Daß es eine Gräberstätte ist., OBGLEICH ER IHN, WENN ER IHN ZUERST GEFUNDEN HÄTTE, SAMT DER ERDUNTERLAGE FORTSCHAFFEN DÜRFTE.", "DER ZWEIFELHAFTE AUSSATZ15 Cf. Neg. V,4.IST BEI DER ENTSTEHUNG, BEVOR DIE UNREINHEIT FESTGESTELLT IST, REIN; IST DIE UNREINHEIT FESTGESTELLT, SO IST ER BEI EINEM ZWEIFEL UNREIN. NACH SIEBEN RICHTUNGEN16 Dh. Ursachen, die einen Samenerguß (Samenbruch) hervorgerufen haben können, der mit dem in der Schrift beschriebenen krankhaften Samenfluß nicht identisch ist.IST DER FLUSSBEHAFTETE VOR FESTSTELLUNG DER FLUSSBEHAFTUNG17 Dies erfolgt erst beim 3. Male.ZU UNTERSUCHEN: ÜBERMASSIGES EsSEN UND TRINKEN, ÜBERLASTUNG, SPRINGEN, KRANKHEIT, ERSCHEINUNG18 Im Traume od. im wachenden Zustande, die bei ihm Gefühle der Wollust hervorgerufen haben können., WOLLÜSTIGE GEDANKEN; IST DIE FLUSSBEHAFTUNG FESTGESTELLT WORDEN, SO UNTERSUCHE MAN IHN NICHT MEHR. SEIN UNFREIWILLIGER19 Durch eine der oben genannten Ursachen.FLUSS, SEIN ZWEIFELHAFTER FLUSS UND SEIN SAMENERGUSS SIND UNREIN, DENN DIE SACHE20 Daß diese Ausflüsse durch seinen krankhaften Zustand erfolgt sind.HAT EINEN GRUND. WENN JEMAND SEINEM NÄCHSTEN EINEN SCHLAG VERSETZT HAT, DEN MAN ALS TÖTLICH SCHÄTZT, DIE KRANKHEIT ABER NACHLÄSST, SPÄTER JEDOCH ZUNIMMT UND JENER STIRBT, SO IST ER SCHULDIG ; R. NEḤEMJA SAGT, ER SEI FREI, DENN DIE SACHE21 Daß der Tod keine direkte Folge des Schlages ist.HAT EINEN GRUND.", "ŠEMUÉL WAR, WIE R. NEHORAJ SAGT, EIN NAZIR, DENN ES HEISST :22 iSam. 1,11.
151. Cf. Jud. 13,5.
ein Schermesser komme nicht über sein Haupt. BEI ŠIMŠON WIRD DAS WORT mora23 iSam. 1,11.
151. Cf. Jud. 13,5.
SCHERMESSER GEBRAUCHT, UND BEI ŠEMUÉL WIRD DAS WORT mora GEBRAUCHT, WIE ŠIMŠON, BEI DEM DAS WORT mora GEBRAUCHT WIRD, NAZIR WAR, EBENSO WAR ŠEMUÉL, BEI DEM DAS WORT mora GEBRAUCHT WIRD, NAZIR. R. JOSE SPRACH : UNTER mora IST JA DIE FURCHT24 Nach ihm ist der angezogene Schriftvers zu übersetzen: Furcht komme nicht über sein Haupt; über die sonderbare Ableitung des W.s מורה v. ירא sich fürchten, vgl. ציון II. Jg. p. 170.VOR EINEM MENSCHEN AUS FLEISCH UND BLUT ZU VERSTEHEN!? R. NEHORAJ ERWIDERTE IHM: ES HEISST BEREITS:25 iSam. 16,2.Šemuél sprach: Wie kann ich hingehen, wenn Šaúl dies erfährt, bringt er mich um. DEMNACH KAM ÜBER IHN DIE FURCHT VOR EINEM MENSCHEN AUS FLEISCH UND BLUT." ] ], "sectionNames": [ "Chapter", "Mishnah" ] }