{
"language": "en",
"title": "Mishnah Demai",
"versionSource": "https://www.nli.org.il/he/books/NNL_ALEPH001042448/NLI",
"versionTitle": "Talmud Bavli. German. Lazarus Goldschmidt. 1929 [de]",
"status": "locked",
"priority": 0.25,
"license": "Public Domain",
"versionNotes": "",
"digitizedBySefaria": true,
"shortVersionTitle": "Lazarus Goldschmidt, 1929 ",
"actualLanguage": "de",
"languageFamilyName": "german",
"isBaseText": false,
"isSource": false,
"direction": "ltr",
"heTitle": "משנה דמאי",
"categories": [
"Mishnah",
"Seder Zeraim"
],
"text": [
[
"DIES SIND DIE BEZÜGLICH DES DEMAJ LEICHTER ZU NEHMENDEN [FRÜCHTE]: WILDE FEIGEN, PISTAZIEN, SPEIERLINGE, WEISSE FEIGEN, GEPFROPFTE FEIGEN, ABGEFALLENE DATTELN, SPÄTE WEINTRAUBEN UND DIE KAPER; IN JUDÄA: DER GERBERSUMACH, DER JUDÄISCHE ESSIG UND DER KORIANDER. R. JEHUDA SAGT: ALLE WILDEN FEIGEN SIND FREI, AUSGENOMMEN DIE REMONTANTEN; ALLE PISTAZIEN SIND FREI, AUSGENOMMEN DIE ŠIQMONISCHE PISTAZIE; ALLE GEPFROPFTEN FEIGEN SIND FREI, AUSGENOMMEN DIE AUFPLATZENDEN.",
"BEIM DEMAJ GIBT ES KEIN FÜNFTEL UND KEINE FORTSCHAFFUNG; DER LEIDTRAGENDE DARF ES ESSEN; MAN DARF ES IN JERUŠALEM BRINGEN UND ZURÜCK AUSFÜHREN; MAN DARF ETWAS UNTERWEGS VERLOREN GEHEN LASSEN; MAN DARF ES EINEM MANNE AUS DEM GEMEINEN VOLKE GEBEN UND IM ENTSPRECHENDEN WERTE [IN JERUŠALEM] VERZEHREN. MAN DARF ES FERNER EINTAUSCHEN: SILBER AUF SILBER, KUPFER AUF KUPFER, SILBER AUF KUPFER UND KUPFER AUF FRÜCHTE, UND MAN LÖSE DIE FRÜCHTE WIEDER AUS – SO R. MEÍR; DIE WEISEN SAGEN, MAN BRINGE DIE FRÜCHTE NACH JERUŠALEM UND ESSE SIE DORT.",
"WAS MAN ZUR AUSSAAT ODER FÜR DAS VIEH KAUFT, MEHL ZUR BEARBEITUNG VON HÄUTEN, ÖL ZUR BELEUCHTUNG, ODER ÖL, GERÄTE ZU ÖLEN, UNTERLIEGT NICHT DEM GESETZE VOM DEMAJ. WAS AUS KEZIB UND WEITER HINAUS HERRÜHRT, UNTERLIEGT NICHT DEM GESETZE VOM DEMAJ. DIE TEIGHEBE EINES MANNES AUS DEM GEMEINEN VOLKE, DAS BEMISCHTE, DAS FÜR GELD VOM ZWEITEN ZEHNTEN GEKAUFTE UND ÜBERRESTE DES SPEISOPFERS UNTERLIEGEN NICHT DEM GESETZE VOM DEMAJ. DAS BALSAMÖL IST NACH DER SCHULE ŠAMMAJS DIESEM GESETZE UNTERWORFEN UND NACH DER SCHULE HILLELS NICHT.",
"MAN DARF MIT DEMAJ EINEN ÉRUB BEREITEN, SICH DURCH DIESES VEREINIGEN, DARÜBER DEN TISCHSEGEN SPRECHEN UND DARÜBER DEN TISCHSEGEN GEMEINSAMSPRECHEN. MAN DARF FERNER DAVON [DIE ABGABEN] NACKTUND BEI DÄMMERUNGENTRICHTEN. AÜCH IST NICHTS DABEI, WENN MAN VON DEMSELBEN DEN ZWEITEN ZEHNTEN VOR DEM ERSTEN ENTRICHTET HAT. DAS ÖL, WOMIT DER WEBER SEINE FINGER BESTREICHT, UNTERLIEGT DEM GESETZE VOM DEMAJ; WAS ABER DER KRÄMPLER IN DIE WOLLE TUT, UNTERLIEGT DIESEM NICHT."
],
[
"FOLGENDE FRÜCHTE MÜSSEN ALS DEMAJ ÜBERALL VERZEHNTET WERDEN: GEPRESSTE FEIGEN, DATTELN, JOHANNISBROT, REIS UND KÜMMEL: REIS AUS DEM AUSLANDE UND ALLES, WAS MAN AUS IHM BEREITET, IST DIESEM GESETZE NICHT UNTERWORFEN.",
"WER AUF SICH NIMMT, ZUVERLÄSSIGER ZU SEIN, MUSS DEN ZEHNTEN ENTRICHTEN VON DEM, WAS ER ISST, WAS ER VERKAUFT UND WAS ER KAUFT; AUCH GASTE ER NICHT BEI EINEM MANNE AUS DEM GEMEINEN VOLKE. R. JEHUDA SAGT, AUCH WER BEI EINEM MANNE AUS DEM GEMEINEN VOLKE GASTET, KÖNNE ZUVERLÄSSIGER SEIN. SIE ENTGEGNETEN IHM: WENN ER FÜR SICH SELBST NICHT ZUVERLÄSSIG IST, WIE SOLLTE ER ES FÜR ANDERE SEIN!?",
"WER AUF SICH NIMMT, GENOSSE ZU SEIN, DARF EINEM MANNE AUS DEM GEMEINEN VOLKE WEDER FEUCHTES NOCH TROCKENES VERKAUFEN, AUCH KAUFE ER VON IHM NICHTS FEUCHTES; FERNER GASTE ER NICHT BEI EINEM MANNE AUS DEM GEMEINEN VOLKE, NOCH BEWIRTE ER IHN BEI SICH, WENN ER SEIN GEWAND ANHAT. R. JEHUDA SAGT, ER ZÜCHTE AUCH KEIN KLEINVIEH, ER SEI NICHT LEICHTSINNIG IM GELOBEN UND IM SCHERZEN, ER VERUNREINIGE SICH NICHT AN TOTEN UND ER BEDIENEIM LEHRHAUSE. SIE SPRACHEN ZU IHM: DAS GEHÖRT JA NICHT DAZU!",
"DEN BÄCKERN HAT MAN NUR DIE PFLICHT AUFERLEGT, DAS QUANTUM DER ZEHNTHEBE UND DIE TEIGHEBE ABZUSONDERN. DIE KLEINHÄNDLER DÜRFEN KEIN DEMAJ VERKAUFEN, ALLE GROSSHÄNDLER DÜRFEN DEMAJ VERKAUFEN. GROSSHÄNDLER SIND BEISPIELSWEISE: PROVIANTHÄNDLER UND GETREIDELIEFERANTEN.",
"R. MEÍR SAGTE: WENN MAN DAS, WAS SONST IN GROSSEM GEMESSEN WIRD, IN KLEINEM MISST, SO IST DIES BEDEUTUNGSLOS GEGENÜBER [DER MESSUNG] IN GROSSEM, UND WENN MAN DAS, WAS SONST IN KLEINEM GEMESSEN WIRD, IN GROSSEM MISST, SO IST DIES BEDEUTUNGSLOS GEGENÜBER [DER MESSUNG] IN KLEINEM. WAS HEISST ‘IN GROSSEM’? DREI KAB BEI TROCKENEM UND [DER WERT] VON EINEM DENAR BEI FLÜSSIGEM. R. JOSE SAGT: KÖRBE FEIGEN, KÖRBE WEINTRAUBEN SOWIE BUNDE KRÄUTER SIND, WENN MAN SIE NACH AUGENMASS VERKAUFT, FREI."
],
[
"MAN DARF DEN ARMEN (DEMAJ) UND DEN EINQUARTIERTEN TRUPPEN DEMAJ ZU ESSEN GEBEN. R. GAMLIÉL PFLEGTE SEINEN TAGELÖHNERN DEMAJ ZU ESSEN ZU GEBEN. DIE ALMOSENVERWALTER GEBEN, WIE DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, VERZEHNTETES DEMJENIGEN, DER DEN ZEHNTEN NICHT ENTRICHTET, UNVERZEHNTETES DEMJENIGEN, DER DEN ZEHNTEN ENTRICHTET; MITHIN ISST JEDER FERTIG ZUBEREITETES; DIE WEISEN SAGEN, MAN SAMMLE OHNE ANGABE UND VERTEILE OHNE ANGABE, UND WER FERTIG ZUBEREITEN WILL, BEREITE ZU.",
"WER VON KRÄUTERN DIE BLÄTTER ABSCHNEIDEN WILL, UM SEINE LAST ZU ERLEICHTERN, WERFE SIE NICHT FORT, EHE ER SIE VERZEHNTET HAT. WER KRÄUTER AUF DEM MARKTE GEKAUFT HAT UND SIE ZURÜCKZUGEBEN SICH ÜBERLEGT, GEBE SIE NICHT ZURÜCK, EHE ER SIE VERZEHNTET HAT, DENN HIERBEI FEHLT NICHTS ALS DAS ZÄHLEN. WENN ER NOCH BEIM UNTERHANDELN STEHT UND EINE BESSERE LADUNG SIEHT, SO DARF ER JENE ZURÜCKGEBEN, DA ER SIE NOCH NICHT AN SICH GEZOGEN HAT.",
"WER AUF DEM WEGE FRÜCHTE GEFUNDEN UND SIE ZUM ESSEN AUFGENOMMEN HAT, SICH DANN ABER ÜBERLEGT, SIE FORTZULEGEN, LEGE SIE NICHT FORT, EHE ER SIE VERZEHNTET HAT. WENN ER SIE ABER VON VORNHEREIN NUR DESHALB AUFGENOMMEN, DAMIT SIE NICHT VERDERBEN, SO BRAUCHT ER DIES NICHT. ALLES, WAS MAN ALS DEMAJ NICHT VERKAUFEN DARF, DARF MAN ALS DEMAJ AUCH SEINEM NÄCHSTEN NICHT SENDEN; R. JOSE ERLAUBT DIES, WENN ENTSCHIEDEN UN VERZEHNTET, NUR TEILE ER IHM DIES MIT.",
"WENN JEMAND WEIZEN ZU EINEM MÜLLER BRINGT, DER SAMARITANER ODER EIN MANN AUS DEM GEMEINEN VOLKE IST, SO BLEIBT ER IN SEINEM ZUSTANDE HINSICHTLICH DER ZEHNTE UND DES SIEBENTJAHRES; WENN ABER ZU EINEM MÜLLER, DER FREMDLING IST, SO IST ER DEMAJ. WENN JEMAND SEINE FRÜCHTE BEI EINEM SAMARITANER ODER BEI EINEM MANNE AUS DEM GEMEINEN VOLKE AUFBEWAHRT, SO BLEIBEN SIE IN IHREM ZUSTANDE HINSICHTLICH DER ZEHNTE UND DES SIEBENTJAHRES; WENN BEI EINEM FREMDLING, SO GLEICHEN SIE DESSEN FRÜCHTEN; R. ŠIMO͑N SAGT, SIE SEIEN DEMAJ.",
"WER SEINER WIRTIN ETWAS [ZUM ZUBEREITEN] GIBT, VERZEHNTE, WAS ER IHR GIBT, UND WAS ER VON IHR ERHÄLT, WEIL SIE VERDÄCHTIG IST, UMGETAUSCHT ZU HABEN. R. JOSE SPRACH: WIR BRAUCHEN UNS FÜR BETRÜGER NICHT ZU VERBÜRGEN; ER VERZEHNTE VIELMEHR NUR DAS, WAS ER VON IHR ERHÄLT.",
"WER SEINER SCHWIEGERMUTTER ETWAS [ZUM ZUBEREITEN] GIBT, VERZEHNTE, WAS ER IHR GIBT, UND WAS ER VON IHR ERHÄLT, WEIL SIE VERDÄCHTIG IST, DAS VERDORBENE UMGETAUSCHT ZU HABEN. R. JEHUDA ERKLÄRTE: WEIL SIE SORGE TRÄGT FÜR IHRE TOCHTER UND SICH VOR IHREM SCHWIEGERSOHNE SCHÄMT. JEDOCH PFLICHTET R. JEHUDA BEI, DASS, WENN JEMAND IM SIEBENTJAHRE SEINER SCHWIEGERMUTTER ETWAS [ZUM ZÜBEREITEN] GIBT, SIE NICHT VERDÄCHTIG IST, UMZUTAUSCHEN UND IHRE TOCHTER [FRÜCHTE DES] SIEBENTJAHRES ESSEN ZU LASSEN."
],
[
"WER VON EINEM, DER HINSICHTLICH DER ZEHNTE NICHT ZUVERLÄSSIG IST, FRÜCHTE GEKAUFT UND ZU VERZEHNTEN VERGESSEN HAT, UND IHN DIESERHALB AM ŠABBATH BEFRAGT, DARF AUF DESSEN VERSICHERUNG HIN DAVON ESSEN; IST ES AM ŠABBATHAUSGANG BEREITS DUNKEL GEWORDEN, SO DARF ER NICHT EHER ESSEN, ALS BIS ER DEN ZEHNTEN ABGESONDERT HAT. WENN ER DIESEN NICHT TRIFFT UND EIN ANDERER, DER HINSICHTLICH DER ZEHNTE EBENFALLS NICHT ZUVERLÄSSIG IST, IHM SAGT, SIE SEIEN VERZEHNTET, SO DARF ER AUF DESSEN VERSICHERUNG HIN DAVON ESSEN; IST ES AM ŠABBATHAUSGANG BEREITS DUNKEL GEWORDEN, SO DARF ER NICHT EHER ESSEN, ALS BIS ER DEN ZEHNTEN ABGESONDERT HAT. WENN DIE ZEHNTHEBE VON DEMAJ WIEDER UNTER DASSELBE KOMMT, SO DARF MAN, WIE R. ŠIMO͑N ŠEZORI SAGT, IHN SOGAR AM WOCHENTAGE FRAGEN UND AUF SEINE VERSICHERUNG HIN ESSEN.",
"WENN JEMAND SEINEN NÄCHSTEN DURCH GELÖBNIS VERPFLICHTET, BEI IHM ZU SPEISEN, DIESER IHM ABER HINSICHTLICH DER ZEHNTE NICHT TRAUT, SO SPEISE ER BEI IHM IN DER ERSTEN WOCHE, OBGLEICH ER IHM HINSICHTLICH DER ZEHNTE NICHT TRAUT, DOCH MUSS ER IHM VERSICHERT HABEN, DASS ES VERZEHNTET IST; IN DER ZWEITEN WOCHE ABER DARF ER BEI IHM, OBGLEICH JENER SICH JEDEN GENUSS VON IHM ABGELOBT, NICHT EHER SPEISEN, ALS BIS ER DEN ZEHNTEN ABGESONDERT HAT.",
"R. ELIE͑ZER SAGTE: MAN BRAUCHT DEN ARMENZEHNTEN VON DEMAJ NICHT NAMENTLICH ZU BEZEICHNEN; DIE WEISEN SAGEN, MAN BEZEICHNE IHN WOHL, BRAUCHE IHN ABER NICHT ABZUSONDERN.",
"WER DIE ZEHNTHEBE DES DEMAJ ODER DEN ARMENZEHNTEN DES ENTSCHIEDEN UNVERZEHNTETEN NAMENTLICH BEZEICHNET, DARF SIE AM ŠABBATH NICHT ABHEBEN; WENN ABER EIN PRIESTER ODER EIN ARMER BEI IHM ZU SPEISEN PFLEGT, DARF DIESER KOMMEN UND ESSEN, NUR MUSS ER IHM DIES MITTEILEN.",
"WENN JEMAND EINEN, DER HINSICHTLICH DER ZEHNTE NICHT ZUVERLÄSSIG IST, BEAUFTRAGT, IHM ETWAS VON EINEM ZU HOLEN, DER ZUVERLÄSSIG IST UND DER DEN ZEHNTEN AB SONDERT, SO IST ER NICHT BEGLAUBT; [SAGTE ER ABER:] ‘VON JENEM MANNE’, SO IST ER BEGLAUBT. WENN ER, NACHDEM ER VON IHM HOLEN GING, [ZURÜCKKOMMT] UND SAGT: ‘ICH HABE IHN NICHT GETROFFEN, HABE DIR ABER VON EINEM ANDEREN ZUVERLÄSSIGEN GEHOLT’, SO IST ER NICHT BEGLAUBT.",
"WENN JEMAND IN EINE STADT, IN DER ER NIEMAND KENNT, KOMMT UND FRAGT: ‘IST HIER EIN ZUVERLÄSSIGER, IST HIER JEMAND, DER DEN ZEHNTEN ABSONDERT?’ UND EINER ZU IHM SAGT: ICH BIN NICHT ZUVERLÄSSIG, JENER MANN ABER IST ZUVERLÄSSIG’, SO IST ER BEGLAUBT. WENN ER ZU JENEM KAUFEN GEHT, UND JENER AUF SEINE FRAGE, OB HIER JEMAND ALTE FRÜCHTE VERKAUFE, ERWIDERT: ‘DER DICH ZU MIR GESCHICKT HAT’, SO SIND BEIDE BEGLAUBT, OBGLEICH ES DEN ANSCHEIN HAT, ALS OB SIE SICH GEGENSEITIG DIENSTELEISTEN.",
"WENN ESELTREIBER NACH EINER STADT KOMMEN UND EINER SAGT: MEINES IST NEU, ABER DAS MEINES GENOSSEN IST ALT, MEINES IST NICHT FERTIG ZUBEREITET, ABER DAS MEINES GENOSSEN IST FERTIG ZUBEREITET, SO SIND SIE NICHT BEGLAUBT; R. JEHUDA SAGT, SIE SEIEN WOHL BEGLAUBT."
],
[
"WIE SONDERE DERJENIGE, DER VOM BÄCKER KAUFT, DIE ZEHNTE AB? ER SONDERE DAS QUANTUM DER ZEHNTHEBE UND DER TEIGHEBE AB; ER SPRECHE: EIN HUNDERTSTEL VON DEM, WAS HIER IST, SEI AUF DIESER SEITE ZEHNT [HEBE] UND DER ÜBRIGE ZEHNT DANEBEN; UND DAS, WAS ICH ZUERST ALS ZEHNTEN BESTIMMT HABE, SEI ZEHNTHEBE DAVON, UND DAS ANDERE SEI TEIGHEBE; NÖRDLICH ODER SÜDLICH SEI AUCH DER ZWEITE ZEHNT BESTIMMT UND ZUGLEICH DURCH GELD AUSGEWEIHT.",
"WER DIE HEBE UND DIE ZEHNTHEBE ZUSAMMEN ABSONDERN WILL, HEBE AB EINEN TEIL VON DREIUNDDREISSIG UND EINEM DRITTEL; ER SPRECHE: EIN HUNDERTSTEL VON DEM, WAS HIER IST, VERBLEIBE AN DIESER STELLE ALS UNVERZEHNTETES, UND DAS ÜBRIGE SEI HEBE FÜR DAS GANZE; DAS DARIN ENTHALTENE HUNDERTSTEL, DAS ALS UNVERZEHNTETES BEZEICHNET WURDE, SEI AN DIESER STELLE ZEHNT[HEBE] UND DER ÜBRIGE ZEHNT DANEBEN; UND DAS, WAS ICH ZUERST ALS ZEHNT BEZEICHNET HABE, SEI ZEHNTHEBE DAVON, UND DAS ANDERE SEI TEIGHEBE; NÖRDLICH ODER SÜDLICH SEI AUCH DER ZWEITE ZEHNT BESTIMMT UND ZUGLEICH DURCH GELD AUSGEWEIHT.",
"WER VON EINEM BÄCKER KAUFT, DARF VOM FRISCHBACKENEN FÜR DAS ALTBACKENE UND VOM ALTBACKENEN FÜR DAS FRISCHBACKENE DEN ZEHNTEN ABSONDERN, SOGAR VON VERSCHIEDENEN FORMEN – SO R. MEÍR; R. JEHUDA VERBIETET DIES, WEIL ICH ANNEHMEN KANN, DER WEIZEN VOM GESTRIGEN [BROTE] RÜHRE VON DIESEM UND DER DES HEUTIGEN VON EINEM ANDERENHER; R. ŠIMÓN VERBIETET DIES HINSICHTLICH DER ZEHNTHEBE, GESTATTET ES ABER HINSICHTLICH DER TEIGHEBE.",
"WER VON EINEM BROTHÄNDLER KAUFT, VERZEHNTE JEDE FORM BESONDERS – so R. MEÍR; R. JEHUDA SAGT, VON EINER FÜR ALLE. R. JEHUDA PFLICHTET JEDOCH BEI, DASS, WENN MAN VON EINEM MONOPOLISTEN KAUFT, MAN JEDES EINZELNE BESONDERS VERZEHNTE.",
"WER VON EINEM BETTLER KAUFT, EBENSO DER BETTLER, DEM MAN BROTSTÜCKE ODER SCHNITTE GEPRESSTER FEIGEN GEGEBEN HAT, VERZEHNTE JEDES EINZELNE STÜCK BESONDERS; DATTELN ODER GETROCKNETE FEIGEN VERMISCHE ER DURCHEINANDER UND VERZEHNTE. R. JEHUDA SAGTE: DIES NUR, WENN ES GRÖSSERE GABEN SIND, VON KLEINEREN GABEN ABER VERZEHNTE ER JEDE BESONDERS.",
"WENN JEMAND VON EINEM PROVIANTHÄNDLER GEKAUFT HAT UND WIEDERUM VON IHM KAUFT, SO VERZEHNTE ER NICHT VON EINEM FÜR DAS ANDERE, SEI ES AUCH VON DERSELBEN PARTIE UND VON DERSELBEN SORTE. DER PROVIANTHÄNDLER IST BEGLAUBT, WENN ER SAGT, DASS ES VON EINEM [LIEFERANTEN] HERRÜHRE.",
"WENN JEMAND VOM PRODUZENTEN GEKAUFT HAT UND WIEDERUM VON IHM KAUFT, SO DARF ER VON EINEM FÜR DAS ANDERE VERZEHNTEN, SEI ES AUCH AUS ZWEI HAUFEN ODER SOGAR ZWEI STÄDTEN. WENN EIN PRODUZENT KRÄUTER AUF DEM MARKTE VERKAUFT, SO VERZEHNTE MAN, FALLS MAN DIESEM NUR AUS SEINEM EIGENEN GARTEN LIEFERT, VON EINEM FÜR ALLES, WENN ABER AUCH VON FREMDEN GÄRTEN, JEDES EINZELNE BESONDERS.",
"WENN JEMAND UNVERZEHNTETES AN ZWEI STELLEN KAUFT, SO DARF ER VON EINEM FÜR DAS ANDERE VERZEHNTEN. OBGLEICH SIE DIES LEHRTEN, SO DARF MAN DENNOCH UNVERZEHNTETES NICHT VERKAUFEN, AUSSER IM NOTFALLE.",
"MAN DARF VERZEHNTEN VON DEM, WAS VON EINEM JISRAÉLITEN HERRÜHRT, FÜR DAS, WAS VON EINEM NICHTJUDEN HERRÜHRT; VON DEM, WAS VON EINEM NICHTJUDEN HERRÜHRT, FÜR DAS, WAS VON EINEM JISRAÉLITEN HERRÜHRT; VON DEM, WAS VON EINEM JISRAÉLITEN HERRÜHRT, FÜR DAS, WAS VON EINEM SAMARITANER HERRÜHRT UND VON DEM, WAS VON EINEM SAMARITANER HERRÜHRT, FÜR DAS, WAS VON EINEM SAMARITANER HERRÜHRT. R. ELIE͑ZER VERBIETET DIES BEI DEM, WAS VON EINEM SAMARITANER HERRÜHRT, FÜR DAS, WAS VON EINEM SAMARITANER HERRÜHRT.",
"EIN DURCHLOCHTER PFLANZENTOPF GLEICHT DEM ERDBODEN. HAT MAN DIE HEBE ABGESONDERT VON DEM, WAS IM BODEN GEZOGEN, FÜR DAS, WAS IM DURCHLOCHTEN PFLANZENTOPFE GEZOGEN, ODER VON DEM, WAS IM DURCHLOCHTEN PFLANZENTOPFE GEZOGEN, FÜR DAS, WAS IM BODEN GEZOGEN, SO IST DIE HEBE GÜLTIG. WENN VON DEM, WAS IN EINEM UNDURCHLOCHTEN, FÜR DAS, WAS IN EINEM DÜRCHLOCHTEN,SO IST [DAS ABGESONDERTE] HEBE, MAN SONDERE SIE ABER WIEDERUM AB; WENN VON DEM, WAS IN EINEM DÜRCHLOCHTEN, FÜR DAS, WAS IN EINEM UNDURCHLOCHTEN, SO IST [DAS ABGESONDERTE] HEBE, JEDOCH DARF MAN DIESE NICHT EHER ESSEN, ALS BIS MAN DAVON HEBEN UND ZEHNTE ENTRICHTET HAT.",
"HAT MAN VON DEMAJ FÜR DEMAJ ODER VON DEMAJ FÜR ENTSCHIEDEN UNVERZEHNTETES DIE HEBE ABGESONDERT, SO IST [DAS ABGESONDERTE] HEBE, UND MAN ENTRICHTE SIE WIEDERUM; WENN VON ENTSCHIEDEN UNVERZEHNTETEM FÜR DEMAJ, SO IST [DAS ABGESONDERTE] HEBE, JEDOCH DARF MAN DIESE NICHT EHER ESSEN, ALS BIS MAN DAVON HEBEN UND ZEHNTE ENTRICHTET HAT."
],
[
"WER EIN FELD VON EINEM JISRAÉLITEN, VON EINEM FREMDLING ODER VON EINEM SAMARITANER IN HALBPACHT NIMMT, LEGE IHNEN IHREN ANTEIL VOR; WER EIN FELD VON EINEM JISRAÉLITEN IN PACHTNIMMT, SONDERE VORHER DIE HEBE AB UND GEBE IHM. R. JEHUDA SAGTE: DIES NUR, WENN ER IHM VOM SELBEN FELDE UND VON DERSELBEN ART ZAHLT; WENN ABER VON EINEM ANDEREN FELDE ODER VON EINER ANDEREN ART, SO VERZEHNTE ER ES AUCH VORHER UND GEBE IHM.",
"WER EIN FELD VON EINEM FREMDLING IN PACHT NIMMT, VERZEHNTE VORHER DAS, WAS ER IHM GIBT. R. JEHUDA SAGT, AUCH WER EIN FELD SEINER VORFAHREN VON EINEM NICHTJUDEN IN HALBPACHT NIMMT, VERZEHNTE ES VORHER UND GEBE IHM.",
"WENN EIN PRIESTER ODER EIN LEVITE EIN FELD VON EINEM JISRAÉLITEN IN HALBPACHT NIMMT, SO TEILEN SIE DIE HEBE, WIE SIE DAS PROFANE TEILEN; R. ELIE͑ZER SAGT, DIE ZEHNTE GEHÖREN IHNEN, DENN SIE HABEN ES UNTER DIESER VORAUSSETZUNG ÜBERNOMMEN.",
"WENN EIN JISRAÉLIT EIN FELD VON EINEM PRIESTER ODER EINEM LEVITEN IN HALBPACHT NIMMT, SO GEHÖREN DIE ZEHNTE DEN EIGENTÜMERN. R. JIŠMA͑EL SAGTE: WENN EIN PROVINZLER EIN FELD VON EINEM JERUŠALEMITEN IN HALBPACHT NIMMT, SO GEHÖRT DER ZWEITE ZEHNT DEM JERUŠALEMITEN; DIE WEISEN SAGEN, DER PROVINZLER KÖNNE IHN NACH JERUŠALEM BRINGEN UND DA VERZEHREN.",
"WENN JEMAND OLIVENBÄUME ZUR ÖLGEWINNUNG IN HALBPACHT NIMMT, SO TEILEN SIE DIE HEBE, WIE SIE DAS PROFANE TEILEN. R. JEHUDA SAGT, WENN EIN JISRAÉLIT VON EINEM PRIESTER ODER EINEM LEVITEN OLIVENBÄUME ZUR ÖLGEWINNUNG GEGEN DIE HÄLFTE DES REINERTRAGES PACHTET, GEHÖREN DIE ZEHNTE DEN EIGENTÜMERN.",
"DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, MAN VERKAUFE SEINE OLIVEN NUR EINEM GENOSSEN, DIE SCHULE HILLELS SAGT, AUCH EINEM, DER DEN ZEHNTEN ENTRICHTET. JEDOCH PFLEGTEN DIE STRENGFROMMEN AUS DER SCHULE HILLELS NACH DER ANSICHT DER SCHULE ŠAMMAJS ZU VERFAHREN.",
"WENN ZWEI, EINER, DER DEN ZEHNTEN ENTRICHTET UND EINER, DER DEN ZEHNTEN NICHT ENTRICHTET, IHRE WEINBERGE GEWINZERT UND [DIE TRAUBEN] NACH EINER KELTER GEBRACHT HABEN, SO VERZEHNTE DERJENIGE, DER ZU VERZEHNTEN PFLEGT, SEINES UND SEINEN ANTEIL, WO ER SICH AUCH BEFINDET.",
"WENN ZWEI EIN FELD IN HALBPACHT GENOMMEN ODER GEERBT HABEN, ODER EIN SOLCHES GEMEINSCHAFTLICH BESITZEN, SO KANN DER EINE ZUM ANDEREN SAGEN: NIMM DU DEN WEIZEN AN DIESER STELLE, UND ICH NEHME DEN WEIZEN AN JENER STELLE, DU DEN WEIN AN DIESER STELLE UND ICH DEN WEIN AN JENER STELLE; ER DARF ZU IHM ABER NICHT SAGEN: NIMM DU DEN WEIZEN, UND ICH NEHME DIE GERSTE, NIMM DU DEN WEIN, UND ICH NEHME DAS ÖL.",
"WENN EIN GENOSSE UND EIN MANN AUS DEM GEMEINEN VOLKE IHREN VATER, EINEN MANN AUS DEM GEMEINEN VOLKE, BEERBEN, SO KANN JENER ZU DIESEM SAGEN: NIMM DU DEN WEIZEN AN DIESER STELLE, UND ICH NEHME DEN WEIZEN AN JENER STELLE, DU DEN WEIN AN DIESER STELLE UND ICH DEN WEIN AN JENER STELLE, ER DARF ZU IHM ABER NICHT SAGEN: NIMM DU DEN WEIZEN UND ICH NEHME DIE GERSTE, NIMM DU DAS FEUCHTE UND ICH NEHME DAS TROCKENE.",
"WENN EIN PROSELYT UND EIN NICHTJUDE IHREN VATER, EINEN NICHTJUDEN, BEERBEN, SO KANN JENER ZU DIESEM SAGEN: NIMM DU DIE GÖTZENBILDER UND ICH NEHME DAS GELD, DU DEN WEINUND ICH DIE FRÜCHTE. SIND SIE BEREITS IN DEN BESITZ DES PROSELYTEN GEKOMMEN, SO IST DIES VERBOTEN.",
"WENN JEMAND FRÜCHTE IN SYRIEN VERKAUFT, MIT DER ANGABE, SIE SEIEN AUS DEM JISRAÉLLAND, SO MÜSSEN SIE VERZEHNTET WERDEN; SAGT ER, SIE SEIEN BEREITS VERZEHNTET, SO GLAUBE MAN IHM, DENN DERSELBE MUND, DER VERBOTEN MACHT, IST ES JA, DER ERLAUBTMACHT. [SAGT ER:] SIE SIND VON MEINEM, SO MÜSSEN SIE VERZEHNTET WERDEN; [SAGT ER,] SIE SEIEN BEREITS VERZEHNTET, SO GLAUBE MAN IHM, DENN DERSELBE MUND, DER VERBOTEN MACHT, IST ES JA, DER ERLAUBT MACHT. IST ES ABER BEKANNT, DASS ER IN SYRIEN EIN FELD BESITZT, SO MÜSSEN SIE VERZEHNTET WERDEN.",
"WENN EIN MANN AUS DEM GEMEINEN VOLKE ZU EINEM GENOSSEN SAGT: KAUFE MIR EIN BÜNDEL KRÄUTER, KAUFE MIR EINE SEMMEL, SO KAUFE ER OHNE ANGABEUND [ALLES] IST ZEHNTFREI; WENN ER ABER BEZEICHNET HAT: DAS FÜR MICH UND JENES FÜR MEINEN FREUND, UND SIE SICH VERMISCHT HABEN, SO MUSS ER SIE VERZEHNTEN, AUCH WENN ES HUNDERT SIND."
],
[
"WENN JEMAND SEINEN FREUND EINLADET, BEI IHM [AM ŠABBATH] ZU SPEISEN, UND DIESER IHM HINSICHTLICH DER ZEHNTE NICHT TRAUT, SO SPRECHE ER AM VORABEND DES ŠABBATHS: WAS ICH MORGEN ABZUSONDERN HABE, SEI JETZT ZEHNT [HEBE] UND DER ÜBRIGE ZEHNT DANEBEN; UND DAS, WAS ICH ZUERST ALS ZEHNTEN BEZEICHNET HABE, SEI ZEHNTHEBE DAVON; NÖRDLICH ODER SÜDLICH SEI AUCH DER ZWEITE ZEHNT BESTIMMT UND ZUGLEICH DURCH GELD AUSGEWEIHT.",
"HAT MAN IHM DEN BECHER EINGESCHENKT, SO SPRECHE ER: WAS ICH AM BODEN DES BECHERS ZURÜCKLASSEN WERDE, SEI ZEHNT [HEBE] UND DER ÜBRIGE ZEHNT DANEBEN; UND DASJENIGE, WAS ICH ZUERST ALS ZEHNTEN BEZEICHNET HABE, SEI ZEHNTHEBE DAVON; AM RANDE SEI AUCH DER ZWEITE ZEHNT BESTIMMT UND ZUGLEICH DURCH GELD AUSGEWEIHT.",
"WENN EIN TAGELÖHNER DEM HAUSHERRN [HINSICHTLICH DER ZEHNTE] NICHT TRAUT, SO NEHME ER EINE GETROCKNETE FEIGE UND SPRECHE: DIESE UND DIE NEUN FOLGENDEN SEIEN ZEHNT FÜR NEUNZIG, DIE ICH ESSEN WERDE, UND DIESE SEI ZEHNTHEBE FÜR DIE ANDEREN, DER ZWEITE ZEHNT SEI IN DER LETZTEN UND ZUGLEICH DURCH GELD AUSGEWEIHT. SODANN LEGE ER EINE FEIGE ZURÜCK. R. ŠIMO͑N B. GAMLIÉL SAGT, ER LEGE SIE NICHT ZURÜCK, WEIL ER DADURCH DIE ARBEIT DES HAUSHERRN MINDERT; R. JOSE SAGT, ER BRAUCHE SIE NICHT ZURÜCKZULEGEN, WEIL DIES EINE BESTIMMUNG DES GERICHTES IST.",
"WENN JEMAND WEIN BEI SAMARITANERN KAUFT, SO SPRECHE ER: ZWEI LOG, DIE ICH ABSONDERN WERDE, SOLLEN HEBE, ZEHN ZEHNT UND NEUN ZWEITER ZEHNT SEIN; SODANN LASSE ER [IHN DURCH GELD] AUSGEWEIHT SEIN UND TRINKE.",
"WERUNVERZEHNTETE FEIGEN ZU HAUSE HAT UND SICH IM LEHRHAUSE ODER AUF DEM FELDE BEFINDET, SPRECHE: WAS ICH ABZUSONDERN HABE, SEI HEBE, ZEHN SEIEN ZEHNT UND NEUN ZWEITER ZEHNT. HAT ER DEMAJ, SO SPRECHE ER: WAS ICH (MORGEN) ABZUSONDERN HABE, SEI ZEHNT [HEBE] UND DER ÜBRIGE ZEHNT DANEBEN; UND DASJENIGE, WAS ICH ZUERST ALS ZEHNTEN BEZEICHNET HABE, SEI ZEHNTHEBE DAFÜR; NÖRDLICH ODER SÜDLICH SEI AUCH DER ZWEITE ZEHNT BESTIMMT UND ZUGLEICH DURCH GELD AUSGEWEIHT.",
"WENN JEMAND ZWEI KÖRBE MIT UNVERZEHNTETEM VOR SICH HAT UND SAGT: DIE ZEHNTEN VON DIESEM SEIEN IN JENEM, SO IST DER ERSTE VERZEHNTET; [SAGT ER:] VON DIESEM IN JENEM UND VON JENEM IN DIESEM, SO IST DER ERSTE VERZEHNTET; [SAGT ER:] DIE ZEHNTE FÜR DEN EINEN KORB IM ANDEREN, SO HAT ER EINEN NAMEN GENANNT.",
"WENN HUNDERT TEILE VON UNVERZEHNTETEM MIT HUNDERT TEILEN VON [VERZEHNTETEM] PROFANEM [VERMISCHT WORDEN SIND], SO HEBE MAN HUNDERT UND EINEN TEILAB. WENN HUNDERT TEILE VON UNVERZEHNTETEM MIT HUNDERT TEILEN VOM ZEHNTEN, SO HEBE MAN HUNDERT UND EINEN TEIL AB. WENN HUNDERT TEILE VON VERZEHNTETEM PROFANEM MIT HUNDERT TEILEN VOM ZEHNTEN, SO HEBE MAN HUNDERT UND ZEHN TEILEAB. WENN HUNDERT TEILE VON UNVERZEHNTETEM MIT NEUNZIG TEILEN VOM ZEHNTEN ODER NEUNZIG TEILE VON UNVERZEHNTETEM MIT ACHTZIG TEILEN VOM ZEHNTEN, SO HAT MAN HIERBEI NICHTS VERLOREN. DIE REGEL IST: SOBALD DAS UNVERZEHNTETE MEHR IST, HAT MAN NICHTS VERLOREN.",
"WENN JEMAND ZEHN REIHEN VON JE ZEHN FÄSSERN WEIN HAT UND SPRICHT: EINES AUS DER ÄUSSEREN REIHE SEI ZEHNT, SPÄTER ABER NICHT WEISS, AUS WELCHER, SO NEHME ER VON ZWEI FÄSSERN AUS DEN SCHRÄG GEGENÜBERLIEGENDEN WINKELN. SAGTE ER: EINES AUS DER HALBEN ÄUSSEREN REIHE SEI ZEHNT, UND WEISS NICHT, AUS WELCHER, SO NEHME ER VON VIER FÄSSERN AUS DEN VIER WINKELN. [SAGTE ER:] EINES AUS EINER REIHE SEI ZEHNT, UND WEISS NICHT, AUS WELCHER, SO NEHME ER VON EINER REIHE SCHRÄGLAUFEND. [SAGTE ER:] EINES AUS EINER HALBEN REIHE SEI ZEHNT, UND WEISS NICHT AUS WELCHER, SO NEHME ER VON BEIDEN SCHRÄGLAUFENDENREIHEN. [SAGTE ER:] EIN FASS SEI ZEHNT, UND WEISS NICHT, WELCHES, SO NEHME ER VON JEDEM FASSE."
]
],
"sectionNames": [
"Chapter",
"Mishnah"
]
}