{ "language": "en", "title": "Mishnah Orlah", "versionSource": "https://www.nli.org.il/he/books/NNL_ALEPH001042448/NLI", "versionTitle": "Talmud Bavli. German. Lazarus Goldschmidt. 1929 [de]", "status": "locked", "priority": 0.25, "license": "Public Domain", "versionNotes": "", "digitizedBySefaria": true, "shortVersionTitle": "Lazarus Goldschmidt, 1929 ", "actualLanguage": "de", "languageFamilyName": "german", "isBaseText": false, "isSource": false, "direction": "ltr", "heTitle": "משנה ערלה", "categories": [ "Mishnah", "Seder Zeraim" ], "text": [ [ "WENN JEMAND [BÄUME] ALS HECKE ODER ZU BALKEN PFLANZT, SO IST ER VOM UNGEWEIHTEN1Dh. von der Einhaltung des diesbezügl. Gesetzes; cf. Lev. 19,23. Dies ist auch unter ‘frei’ bezw. ‘pflichtig’ in diesem ganzen Traktate zu verstehen. FREI. R. JOSE SAGT, AUCH WENN MAN DIE INNERE [SEITE DES BAUMES] ZUM ESSEN UND DIE ÄUSSERE ALS HECKE BESTIMMT HAT, SEI DIE INNERE PFLICHTIG UND DIE ÄUSSERE FREI.", "II. ALS UNSERE VORFAHREN INS LAND GEKOMMEN WAREN UND GEPFLANZTE BÄUME VORGEFUNDEN HATTEN, WAREN SIE FREI; DIE SIE SELBER PFLANZTEN, WAREN PFLICHTIG, OBGLEICH SIE [DAS GANZE LAND] NOCH NICHT EROBERT HATTEN. PFLANZT MAN2Auf eigenem Gebiete. [EINEN BAUM] FÜR DAS PUBLIKUM, SO IST ER PFLICHTIG, NACH R. JEHUDA FREI. WAS MAN AUF ÖFFENTLICHEM GEBIETE PFLANZT, WAS EIN FREMDLING PFLANZT, WAS EIN RÄUBER PFLANZT, WAS MAN AUF EINEM SCHIFFE PFLANZT UND WAS VON SELBER WÄCHST, IST PFLICHTIG.", "III. WENN EIN BAUM SAMT SEINEM BODEN ENTWURZELT ODER SAMT SEINEM STAMME VOM FLUSSE FORTGESCHWEMMT3Und nachdem seine Früchte bereits geweiht waren, wieder an anderer Stelle zu wachsen beginnt. WIRD, SO IST ER, FALLS ER SEINE NAHRUNG VOM EIGENEN BODEN ZIEHEN KANN, FREI, WENN ABER NICHT, PFLICHTIG. WIRD DER BODEN AN DER SEITE FORTGERISSEN, WÜHLT IHN DER PFLUG AUF, ODER LOCKERTE ER IHN WIE STAUB, SO IST ER, FALLS ER SEINE NAHRUNG WEITER ZIEHEN KANN, FREI, WENN ABER NICHT, PFLICHTIG.", "IV. WENN EIN BAUM HERAUSGEZOGEN WIRD UND NUR EINE WURZEL ZURÜCKBLEIBT, SO IST ER FREI. WAS MUSS VON DER WURZEL BLEIBEN? R. ŠIMO͑N B. GAMLIÉL SAGTE IM NAMEN DES R. ELEA͑ZAR B. JEHUDA AUS BARTOTHA: WIE EINE WEBERSPANNNADEL.", "V. WENN EIN BAUM ENTWURZELT WIRD ABER EINEN SENKER HAT, VON DEM ER SEINE NAHRUNG ZIEHT, SO WIRD DER ALTE BAUM WIE EIN SENKER BETRACHTET. WENN MAN JAHR FÜR JAHR SENKER WEITER SETZT UND EINER SICH ABTRENNT, SO ZÄHLE MAN4Die drei Jahre von neuem. VON DER STUNDE, DA ER SICH ABGETRENNT HAT. DIE EINGEIMPFTEN REBEN UND DIE IN EINEM IMPFLINGE GEIMPFTEN SIND, AUCH WENN MAN SIE IN DIE ERDE GESENKT HAT, ERLAUBT. R. MEÍR SAGT, WENN DIE IMPFLINGE KRÄFTIG SIND, SEIEN SIE ERLAUBT, WENN DIE IMPFLINGE NICHT KRÄFTIG5Wenn sie ihre Nahrung aus der Erde ziehen müssen. SIND, SEIEN SIE VERBOTEN. DESGLEICHEN AUCH, WENN EIN SENKER VOLL FRÜCHTE ABGETRENNT WURDE: HAT ER UM EIN ZWEIHUNDERTSTEL ZUGENOMMEN, SO IST ER VERBOTEN.", "VI. WENN SETZLINGE VON UNGEWEIHTEM ODER VON MISCHFRUCHT (DES WEINBERGES) SICH UNTER ANDERE SETZLINGE VERMISCHT HABEN, SO DARF MAN [DIE FRÜCHTE] NICHT ABLESEN; HAT MAN SIE BEREITS ABGELESEN, SO GEHEN SIE UNTER ZWEIHUNDERT UND EINEM AUF, JEDOCH DARF MAN NICHT WILLENTLICH ABLESEN. R. JOSE SAGT, MAN DÜRFE AUCH WILLENTLICH ABLESEN, UND SIE GEHEN UNTER ZWEIHUNDERT UND EINEM AUF.", "VII. BLÄTTER, JUNGE REISER, SAFT DER WEINSTÖCKE, WEINTRAUBENANSATZ, SIND ALS UNGEWEIHTES UND VIERJAHRESPFLANZE, SOWIE DEM NAZIRÄER6Dem Erzeugnisse des Weinstockes verboten sind. ERLAUBT UND ALS AŠERA7Baum neben dem Altar, od. als Symbol der diesen Namen tragenden phöniz. Göttin der Zeugung (Astarte). VERBOTEN. R. JOSE SAGT, WEINTRAUBENANSATZ SEI VERBOTEN, WEIL ER EINE FRUCHT IST. R. ELIE͑ZER SAGT, WENN MAN [MILCH] DURCH HARZ VON UNGEWEIHTEM GERINNEN LÄSST, SEI DIESE VERBOTEN. R. JEHOŠUA͑ SAGTE: ICH HABE AUSDRÜCKLICH GEHÖRT, DASS, WENN MAN SIE DURCH DAS HARZ DER BLÄTTER ODER DER WURZELN GERINNEN LÄSST, SIE ERLAUBT, UND WENN DURCH DAS HARZ DER JUNGEN FRÜCHTE, SIE VERBOTEN SEI, WEIL DIESE EINE FRUCHT SIND.", "VIII. UNREIF GEBLIEBENE TRAUBEN, DIE KERNE UND DIE SCHLAUHEN SOWIE DER DARAUS BEREITETE LAUER, SCHALEN DES GRANATAPFELS UND SEINE BLÜTEN, SOWIE NUSSSCHALEN UND FRUCHTKERNE SIND ALS UNGEWEIHTES UND ALS AŠERA, SOWIE DEM NAZIRÄER VERBOTEN, VIERJÄHRIG ABER ERLAUBT; ABGEFALLENE FRÜCHTE SIND ALS ALL SOLCHE VERBOTEN.", "IX. R. JOSE SAGTE: MAN DARF EIN REIS VON UNGEWEIHTEM PFLANZEN, NICHT ABER DARF MAN EINE NUSS VON UNGEWEIHTEM PFLANZEN, WEIL SIE FRUCHT IST; AUCH DARF MAN VON UNGEWEIHTEM KEIN REIS MIT UNREIFEN DATTELN PFROPFEN." ], [ "HEBE, ZEHNTHEBE VON DEMAJ, TEIGHEBE UND ERSTLINGE GEHEN IN HUNDERT UND EINEM AUF, AUCH WERDEN SIE MIT EINANDER VEREINIGT1Wenn man von allen zusammen das erforderliche Quantum ißt, od. wenn sie zusammen ein Hundertstel ausmachen., JEDOCH MUSS MAN SIE ABHEBEN2Aus den Früchten, in die sie gekommen sind, entfernen.. UNGEWEIHTES UND MISCHFRUCHT (DES WEINBERGES) GEHEN IN ZWEIHUNDERT UND EINEM AUF, AUCH WERDEN SIE MIT EINANDER VEREINIGT, UND MAN BRAUCHT SIE NICHT ABZUHEBEN. R.ŠIMO͑N SAGT, SIE WERDEN MIT EINANDER NICHT VEREINIGT; R. ELEA͑ZAR SAGT, SIE WERDEN MIT EINANDER VEREINIGT, WENN SIE EINEN GESCHMACK VERLEIHEN, NICHT ABER UM SONST3Bei trockenen Früchten, wo sie keinen Geschmack verleihen. VERBOTEN ZU MACHEN.", "II. DIE HEBE LÄSST DAS UNGEWEIHTE UND DAS UNGEWEIHTE LASST DIE HEBE AUFGEHEN. ZUM BEISPIEL: WENN EINE SHEBE UNTER HUNDERT4Profane Früchte; zu verstehen sind 99 (100 einschließlich), da sie unter 100 auch allein aufgehen., UND NACHHER DAZU NOCH DREI KAB UNGEWEIHTES ODER MISCHFRUCHT (DES WEINBERGES) GEKOMMEN SIND. DIES IST EIN FALL, IN DEM DIE HEBE DAS UNGEWEIHTE UND DAS UNGEWEIHTE DIE HEBE AUFGEHEN LÄSST.", "III. DAS UNGEWEIHTE LÄSST DIE MISCHFRUCHT, DIE MISCHFRUCHT LÄSST DAS UNGEWEIHTE UND DAS UNGEWEIHTE LÄSST DAS UNGEWEIHTE5Einmal ist wohl darunter die Vierjahrsfrucht zu verstehen. AUFGEHEN. ZUM BEISPIEL: WENN EINE SEÁ VON UNGEWEIHTEM UNTER ZWEIHUNDERT, UND NACHHER DAZU NOCH EINE SEÁ UND DARÜBER UNGEWEIHTES ODER NOCH EINE SEÄ UND DARÜBER MISCHFRUCHT GEKOMMEN IST. DIES IST EIN FALL, IN DEM DAS UNGEWEIHTE DIE MISCHFRUCHT, DIE MISCHFRUCHT DAS UNGEWEIHTE UND DAS UNGEWEIHTE DAS UNGEWEIHTE AUFGEHEN LÄSST.", "IV. ALLES, WAS VON HEBE, UNGEWEIHTEM ODER MISCHFRUCHT (DES WEINBERGES) SÄUERT, WÜRZT ODER BEMISCHT6Bei Feuchtem, wobei es einen Geschmack verleiht., MACHT VERBOTEN. DIE SCHULE ŠAMMAJS SAGT, AUCH7Wenn es unreine Dinge sind, die das für die Übertragung der Unreinheit erforderliche Quantum nicht haben. VERUNREINIGEND; DIE SCHULE HILLELS SAGT, WAS NICHT DAS QUANTUM EINES EIES HAT, SEI NIE VERUNREINIGEND.", "V. DOSTAJ AUS KEPHAR JITHMA, EIN SCHÜLER DER SCHULE ŠAMMAJS, SAGTE: ICH HÖRTE VON ŠAMMAJ DEM ÄLTESTEN, WAS NICHT DAS QUANTUM EINES EIES HAT, SEI NIE VERUNREINIGEND.", "VI. IN WELCHER HINSICHT SAGTEN SIE, BEI ALLEM WAS SÄUERT, WÜRZT UND BEMISCHT, SEI ES STRENGER ZU NEHMEN? BEI DER GLEICHEN ART. DASS MAN OFT LEICHTER UND OFT STRENGER NEHME? BEI VERSCHIEDENEN ARTEN. ZUM BEISPIEL: WENN SAUERTEIG8Von den oben genannten verbotenen Dingen. AUS WEIZENMEHL IN WEIZENTEIG GEKOMMEN IST, SOVIEL, DASS ER SÄUERN KANN, SO MACHT ER VERBOTEN, GLEICHVIEL OB IN EINEM QUANTUM, DASS ER UNTER HUNDERT UND EINEM AUFGEHT, ODER IN EINEM QUANTUM, DASS ER IN HUNDERT UND EINEM NICHT AUFGEHT; WENN IN EINEM QUANTUM, DASS ER NICHT UNTER HUNDERT UND EINEM AUFGEHT, SO MACHT ER VERBOTEN, GLEICHVIEL, OB SOVIEL, UM SÄUERN ZU KÖNNEN, ODER NICHT SOVIEL, UM SÄUERN ZU KÖNNEN.", "VII. IN WELCHEN FÄLLEN IST ES BEI VERSCHIEDENEN ARTEN LEICHTER ODER STRENGER ZU NEHMEN? WENN GRAUPEN8Von den oben genannten verbotenen Dingen. MIT LINSEN GEKOCHT WURDEN, SOVIEL DASS SIE EINEN GESCHMACK VERLEIHEN, SO IST ES VERBOTEN, GLEICHVIEL OB IN EINEM QUANTUM, DASS SIE UNTER HUNDERT UND EINEM AUFGEHEN, ODER IN EINEM QUANTUM, DASS SIE UNTER HUNDERT UND EINEM NICHT AUFGEHEN; WENN ABER NIGHT SOVIEL, UM EINEN GESCHMACK ZU VERLEIHEN, SO IST ES ERLAUBT, GLEICHVIEL OB IN EINEM QUANTUM, DASS SIE UNTER HUNDERT UND EINEM AUFGEHEN, ODER IN EINEM QUANTUM, DASS SIE UNTER HUNDERT UND EINEM NICHT AUFGEHEN.", "VIII. WENN SAUERTEIG VON PROFANEM, GENUG ZUM SÄUERN, IN TEIG GEKOMMEN IST, UND NACHHER AUCH SAUERTEIG VON HEBE ODER VON MISCHFRUCHT, EBENFALLS GENUG ZUM SÄUERN, IN DIESEN GEKOMMEN IST, SO IST ER VERBOTEN9Obgleich in diesem Falle die Geschmackverleihung ohne Bedeutung ist..", "IX. WENN SAUERTEIG VON PROFANEM IN TEIG GEKOMMEN WAR UND IHN GESÄUERT HAT, UND NACHHER AUCH SAUERTEIG VON HEBE ODER VON MISCHFRUCHT, GENUG ZUM SÄUERN, IN DIESEN GEKOMMEN IST, SO IST ER VERBOTEN; R. ŠIMO͑N ERLAUBT IHN10Im vorangehenden Falle wird wenigstens durch den 2. Sauerteig die Säuerung beschleunigt, in diesem Falle war er schon sauer..", "X. GEWÜRZE EINER ART, VON ZWEI ODER DREI VERSCHIEDENEN NAMEN11Nach Maimonides handelt es sich um botanische Namen, nach den meisten übrigen Kommentaren um Namen des Verbotes (wie zBs. Ungeweihtes, Hebe &c.)., ODER DREIER ARTEN [EINES NAMENS] WERDEN VEREINIGT UND MACHEN VERBOTEN. R. ŠIMO͑N SAGT, ZWEI ODER DREI NAMEN EINER ART, ODER ZWEI ARTEN EINES NAMENS WERDEN NICHT VEREINIGT.", "XI. WENN SAUERTEIG VON PROFANEM UND VON HEBE, VON DENEN WEDER DER EINE NOCH DER ANDERE ZUR SÄUERUNG AUSREICHT, IN TEIG GEKOMMEN SIND, UND IHN ZUSAMMEN GESÄUERT HABEN, SO RICHTE MAN SICH, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, NACH DEM LETZTEREN. DIE WEISEN SAGEN, DER [VERBOTENE] SAUERTEIG KÖNNE, EINERLEI OB ER VORHER ODER NACHHER HINEINGEKOMMEN IST, NICHT EHER VERBOTEN MACHEN, ALS BIS ER ALLEIN ZUR SÄUERUNG AUSREICHT.", "XII. JOE͑ZER DER TEMPELHERR, EIN SCHÜLER DER SCHULE ŠAMMAJS, SAGTE: ICH FRAGTE EINST R. GAMLIÉL DEN ÄLTEREN, ALS ER VOR DEM OSTTOR STAND, UND ER ERWIDERTE, ER MACHE NICHT EHER VERBOTEN, ALS BIS ER ALLEIN ZUR SÄUERUNG AUSREICHT.", "XIII. WENN MAN GERÄTE MIT UNREINEM UND WIEDERUM MIT REINEM ÖL ODER MIT REINEM UND WIEDERUM MIT UNREINEM ÖL GESCHMIERT HAT, SO RICHTE MAN SICH, WIE R. ELIE͑ZER SAGT, NACH DEM ERSTEHEN, UND WIE DIE WEISEN SAGEN, NACH DEM LETZTEREN.", "XIV. WENN SAUERTEIG VON HEBE UND VON MISCHFRUCHT (DES WEINBERGES), VON DENEN WEDER DER EINE NOCH DER ANDERE ZUR SÄUERUNG AUSREICHT, IN TEIG GEKOMMEN SIND UND IHN ZUSAMMEN GESÄUERT HABEN, SO IST ER LAIEN VERBOTEN UND PRIESTERN ERLAUBT; R. ŠIMO͑N ERLAUBT IHN LAIEN UND PRIESTERN.", "XV. WENN GEWÜRZE VON HEBE UND VON MISCHFRUCHT (DES WEINBERGES), VON DENEN WEDER DAS EINE NOCH DAS ANDERE ZUR WÜRZUNG AUSREICHT, IN DEN TOPF GEFALLEN SIND UND IHN ZUSAMMEN GEWÜRZT HABEN, SO IST [DIE SPEISE] LAIEN VERBOTEN UND PRIESTERN ERLAUBT; R. ŠIMO͑N ERLAUBT SIE PRIESTERN UND LAIEN.", "XVI. WENN EIN STÜCK VON HOCHHEILIGEM12Teile von Opfern, deren Genuß nur Priestern erlaubt ist., VERWERFLICHEM UND ÜBRIGGEBLIEBENEM ZUSAMMEN MIT ANDEREN STÜCKEN13Von Profanem, in einem Quantum, daß nur eines der genannten verbotenen Stücke aufgeht.GEKOCHT WORDEN SIND, SO IST ES LAIEN VERBOTEN UND PRIESTERN ERLAUBT; R. ŠIMO͑N ERLAUBT ES LAIEN UND PRIESTERN.", "XVII. WENN FLEISCH VON HOCHHEILIGEM UND FLEISCH VON MINDERHEILIGEM14Opfer, deren Genuß auch Laien erlaubt ist.MIT GEMEINEM FLEISCHE GEKOCHT WORDEN SIND, SO IST ES UNREINEN VERBOTEN UND REINEN ERLAUBT." ], [ "EIN GEWAND, DAS MAN MIT SCHALEN VON UNGEWEIHTEM GEFÄRBT HAT, IST ZU VERBRENNEN. IST ES MIT ANDEREN VERMISCHT WORDEN, SO SIND ALLE ZU VERBRENNENSO R. MEÍR; DIE WEISEN SAGEN, ES GEHE UNTER ZWEIHUNDERT UND EINEM AUF.", "II. WENN MAN [EINEN FADEN] IN DER LÄNGE EINES SIṬ1Längenmaß, wie die Entfernung zwischen Daumen und Zeigefinger. MIT SCHALEN VON UNGEWEIHTEM GEFÄRBT UND IHN IN EIN GEWAND EINGEWEBT HAT, UND NICHT WEISS, WELCHER ES IST, SO IST DAS GEWAND, WIE R. MEÍR SAGT, ZU VERBRENNEN; DIE WEISEN SAGEN, ER GEHE UNTER ZWEIHUNDERT UND EINEM AUF.", "III. WENN MAN EINEN EINEN SIṬ LANGEN FADEN AUS DER WOLLE EINER ERSTGEBURT IN EIN GEWAND EINWEBT, SO IST DAS GEWAND ZU VERBRENNEN. WENN VOM HAARE EINES NAZIRÄERS ODER DER ERSTGEBURT EINES ESELS IN EINEN SACK, SO IST DER SACK ZU VERBRENNEN. WENN VOM HEILIGENGUT, SO MACHT JEDES QUANTUM HEILIG2Weil man es auslösen kann..", "IV. EINE SPEISE, DIE MAN MIT SCHALEN VON UNGEWEIHTEM GEKOCHT HAT, IST ZU VERBRENNEN; IST SIE MIT ANDEREN VERMISCHT WORDEN, SO GEHT SIE UNTER ZWEIHUNDERT UND EINEM AUF.", "V. WENN MAN EINEN OFEN MIT SCHALEN VON UNGEWEIHTEM GEHEIZT UND DARIN BROT GEBACKEN HAT, SO IST DAS BROT ZU VERBRENNEN; IST ES MIT ANDEREN BROTEN VERMISCHT WORDEN, SO GEHT ES UNTER ZWEIHUNDERT UND EINEM AUF.", "VI. HAT JEMAND BÜNDEL BOCKSHORNKLEE VON MISCHFRUCHT (DES WEINBERGES), SO SIND SIE ZU VERBRENNEN; SIND SIE MIT ANDEREN VERMISCHT WORDEN, SO SIND ALLE ZU VERBRENNENSO R. MEÍR; DIE WEISEN SAGEN, SIE GEHEN UNTER ZWEIHUNDERT UND EINEM AUF.", "VII. R. MEÍR SAGTE ALSO: WAS MAN [BEIM VERKAUF] GEWÖHNLICH ZÄHLT, MACHT ZUM GENUSSE VERBOTEN. DIE WEISEN ABER SAGEN: NUR SECHS DINGE MACHEN ZUM GENUSSE VERBOTEN, UND WIE R. A͑QIBA SAGT, SIEBEN. UND ZWAR: ZERREIBBARE NÜSSE3Viell. Krachmandeln; nach anderen ist פרך Ortsname., BADANISCHE GRANATÄPFEL, VERSPUNDETE FÄSSER, MANGOLDSTRÜNKE, KOHLTRIEBE UND GRIECHISCHER KÜRBIS; WIE R. A͑QIBA SAGT, AUCH HAUSBACKENE BROTE. WAS ZUM UNGEWEIHTEN GEHÖRT, MACHT ALS UNGEWEIHTES VERBOTEN, WAS ZUR MISCHFRUCHT (DES WEINBERGES), ALS MISCHFRUCHT (DES WEINBERGES).", "VIII. SIND DIE NÜSSE AUFGEKNACKT, DIE GRANATÄPFEL GESPALTEN, DIE FÄSSER GEÖFFNET, DIE KÜRBISSE ZERSCHNITTEN, DIE BROTE DURCHGEBROCHEN, SO GEHEN SIE UNTER ZWEIHUNDERT UND EINEM AUF.", "IX. DAS ZWEIFELHAFTE IN BETREFF DES UNGEWEIHTEN IST IM JISRAÉLLAND VERBOTEN UND IN SYRIEN ERLAUBT; IM AUSLANDE DARF MAN GEHEN UND SOLCHE KAUFEN, NUR DARF MAN IHN4Den nicht jüdischen Gärtner. NICHT [DIE FRÜCHTE] SAMMELN SEHEN. WENN AUSSERHALB EINES WEINBERGES, IN DEM KRÄUTER WACHSEN, KRÄUTER VERKAUFT WERDEN, SO SIND SIE IM JISRAÉLLAND VERBOTEN UND IN SYRIEN ERLAUBT; IM AUSLANDE DARF MAN GEHEN UND SAMMELN LASSEN, NUR NICHT EIGENHÄNDIG SAMMELN. NEUE [FELDFRUCHT]5Vor Darbringung der Schwingegarbe. IST ÜBERALL NACH DER TORA VERBOTEN; BEZÜGLICH DES UNGEWEIHTEN IST ES6Daß das Verbot sich auch auf das Ausland erstreckt. EINE [ÜBERLIEFERTE] HALAKHA, UND BEZÜGLICH MISCHFRUCHT IST ES6Daß das Verbot sich auch auf das Ausland erstreckt. EINE VERORDNUNG DER SCHRIFTKUNDIGEN." ] ], "sectionNames": [ "Chapter", "Mishnah" ] }