{ "language": "en", "title": "Mishnah Middot", "versionSource": "https://www.nli.org.il/he/books/NNL_ALEPH001042448/NLI", "versionTitle": "Talmud Bavli. German. Lazarus Goldschmidt. 1929 [de]", "status": "locked", "priority": 0.25, "license": "Public Domain", "versionNotes": "", "digitizedBySefaria": true, "shortVersionTitle": "Lazarus Goldschmidt, 1929 ", "actualLanguage": "de", "languageFamilyName": "german", "isBaseText": false, "isSource": false, "direction": "ltr", "heTitle": "משנה מדות", "categories": [ "Mishnah", "Seder Kodashim" ], "text": [ [ "AN DREI STELLEN HIELTEN DIE PRIESTER IM TEMPEL WACHE: IM EUNOSRACME, IM FUNKENRAUME UND IM BRANDRAUME, DIE LEVITEN AN EINUNDZWANZIG STELLEN: FÜNF AN DEN FÜNF TOREN DES TEMPELBERGES UND VIER AN SEINEN VIER ECKEN INNEN, FÜNF AN DEN FÜNF TOREN DES TEMPELHOFES UND VIER AN SEINEN VIER ECKEN DRAUSSEN, EINER AN DER OPFERKAMMER, EINER AN DER VORHANGKAMMER UND EINER HINTER DEM SÜHNERAUME1Vgl. S. 295 Anm. 22..", "DER VORSTEHER DES TEMPELBERGES MACHTE EINE RUNDE BEI ALLEN WACHEN, UND BRENNENDE FACKELN VOR IHM, UND WENN EIN WACHTMANN NICHT AUFSTAND UND ZU IHM SPRACH ‘FRIEDE MIT DIR, AUFSEHER DES TEMPELBERGES’, SO WUSSTE ER, DASS ER SCHLAFE, UND SCHLUG IHN MIT SEINEM STOCKE; ER HATTE AUCH DAS RECHT, IHM SEIN GEWAND ZU VERBRENNEN. DIE ANDEREN FRAGTEN DANN: WAS IST DAS FÜR EIN LÄRM IM TEMPELHOFE? – ES IST DAS GESCHREI EINES LEVITEN, DER GEPRÜGELT WIRD, UND SEINE KLEIDER WERDEN VERBRANNT, WEIL ER BEI DER WACHE GESCHLAFEN HAT. R. ELIE͑ZER B. JA͑QOB ERZÄHLTE: EINST FANDEN SIE DEN BRUDER MEINER MUTTER SCHLAFEND, UND SIE VERBRANNTEN IHM SEIN GEWAND.", "DER TEMPELBERG HATTE FÜNF TORE: DIE BEIDENULDATORE AUF DER SÜDSEITE, SIE DIENTEN ALS EINGANG UND AUSGANG, DAS QIPHONOSTOR2Viell. Coponius, bei Josephus, Bell. Jud. II,18,1 genannter Landpfleger. AUF DER WESTSEITE, ES DIENTE ALS EINGANG UND AUSGANG, DASADITOR AUF DER NORDSEITE, ES WAR UNBENUTZT, UND DAS OSTTOR, AUF DEM DIE HAUPTSTADT ŠUŠAN ABGEBILDET3Cf. Men. Fol. 98a. WAR, UND DURCH WELCHES DER DIE [ROTE] KUH VERBRENNENDE HOCHPRIESTER UND ALLE, DIE DABEI HILFE LEISTETEN, ZUM ÖLBERGE HINAUSGINGEN.", "DER TEMPELHOF HATTE SIEBEN TORE: DREI AUF DER NORDSEITE, DREI AUF DER SÜDSEITE UND EINES AUF DER OSTSEITE. AUF DER SÜDSEITE DAS BRANDTOR, ALS ZWEITES DANEBEN DAS OPFERTOR UND ALS DRITTES DANEBENN DAS WASSERTOR. AUF DER OSTSEITE DAS NIKANORTOR, UND DIESES HATTE ZWEI KAMMERN, EINE RECHTS UND EINE LINKS; EINE WAR DIE KAMMER DES KLEIDERAUFSEHERS PINḤAS UND EINE WAR DIE KAMMER DER HERSTELLER DES PFANNENOPFERS.", "AUF DER NORDSEITE DAS FUNKENTOR, ES WAR WIE EINE ART HALLE UND DARÜBER EIN SÖLLER GEBAUT; OBEN HIELTEN DIE PRIESTER WACHE UND DIE LEVITEN UNTEN, UND ES HATTE EINE TÜR ZUM ZWINGER. ALS ZWEITES DANEBEN DAS OPFERTOR UND ALS DRITTES DANEBEN DAS BRANDTOR.", "DER BRANDRAUM HATTE VIER KAMMERN, WIE NEBENZIMMER, DIE ZU EINEM SAALE FÜHREN, ZWEI AUF HEILIGEM GEBIET UND ZWEI AUF PROFANEM, UND STEINVORSPRÜNGE TRENNTEN ZWISCHEN HEILIG UND PROFAN. WOFÜR DIENTEN SIE? DIE SÜDWESTLICHE WAR DIE OPFERKAMMER, DIE SÜDÖSTLICHE WAR DIE SCHAUBROTKAMMER, IN DER NORDÖSTLICHEN VERSTECKTEN DIEASMONÄER DIE STEINE DES ALTARS, DIE DIE GRIECHISCHEN KÖNIGE4Soll wohl heißen: die syrischen, deren Sprache u. Kultur griechisch war. BESUDELT HATTEN, UND DURCH DIE NORDWESTLICHE GING MAN ZUM TAUCHBADE HINUNTER.", "DER BRANDRAUM HATTE ZWEI TORE: EINES FÜHRTE ZUM ZWINGER UND EINES FÜHRTE ZUM TEMPELHOFE. R. JEHUDA SAGTE: DER ZUM TEMPELHOFE FÜHRTE, HATTE EINE KLEINE PFORTE, DURCH DIE MAN IM TEMPELHOF UMSCHAU HALTEN GING.", "DER BRANDRAUM WAR EIN GEWÖLBE, EIN GROSSER RAUM, UND RINGSUM VON STEINERNEN STUFENABSÄTZEN UMGEBEN; DA SCHLIEFEN DIE ÄLTESTEN DER TAGESWACHE, IN DEREN HAND DIE SCHLÜSSEL DES TEMPELHOFES WAREN; DIE JUNGPRIESTER ABER HATTEN JEDER SEIN GEWAND AUF DER ERDE.", "DA WAR EINE STELLE, EINE ELLE ZU EINER ELLE, WO EINE MARMOR PLATTE LAG, AN DER EIN RING ANGEBRACHT WAR, AUCH EINE KETTE5An der unteren Seite der Platte., AN DER DIE SCHLÜSSEL HINGEN. WAR DIE ZEIT ZUM ABSCHLIESSEN HERANGEKOMMEN, SO HOB ER AM RINGE DIE PLATTE HOCH, NAHM DIE SCHLÜSSEL VON DER KETTE, UND DER PRIESTER SCHLOSS VON INNEN AB, WÄHREND DER LEVITE DRAUSSEN SCHLIEF. WAR ER MIT DEM ABSCHLIESSEN FERTIG, SO HÄNGTE ER DIE SCHLÜSSEL AN DIE KETTE, LEGTE DIE PLATTE ZURÜCK AUF IHREN PLATZ, BREITETE SEIN KLEID DARÜBER UND LEGTE SICH SCHLAFEN. HATTE JEMAND VON IHNEN SAMENERGUSS, SO GING ER DIE WENDELTREPPE HINUNTER, DIE UNTER DAS BAUWERK FÜHRTE, WO LAMPEN AN DER EINEN UND AN DER ANDEREN SEITE BRANNTEN, BIS ER ZUM BADERAUME GELANGTE. R. ELIE͑ZER B. JA͑QOB SAGTE: ÜBER DIE WENDELTREPPE, DIE UNTER DEN ZWINGER FÜHRTE, GING ER DANN6Weil er bis zum Abend unrein blieb. DURCH DASADI[TOR] HINAUS." ], [ "DER TEMPELBERG1Auf dem sich der Tempelhof mit all seinen Nebengebäuden befand u. von einer Mauer umgeben war. HATTE FÜNFHUNDERT ELLEN ZU FÜNFHUNDERT ELLEN, GRÖSSTENTEILS2Des freien, unbebauten Platzes; der eigentliche Tempelhof hatte nur eine Ausdehnung von 187 zu 135 Ellen. IN DER SÜDSEITE, ZWEITGRÖSSTENS IN DER OSTSEITE, DRITTGRÖSSTENS IN DER NORDSEITE UND AM WENIGSTEN IN DER WESTSEITE. WO ER SEINE GRÖSSTE AUSDEHNUNG HATTE, DA HATTE ER AUCH DIE GRÖSSTE BENUTZUNG.", "ALLE, DIE DEN TEMPELBERG BETRATEN, HIELTEN SICH BEIM BETRETEN RECHTS UND GINGEN SICH LINKS HALTEND HINAUS, AUSGENOMMEN DERJENIGE, DEM ETWAS ZUGESTOSSEN WAR, DER SICH LINKS HIELT3Um aufzufallen, damit man ihn frage u. tröste; cf. Sab. Fol. 67a.. – ‘WAS IST DIR, DASS DU DICH LINKS HÄLTST?’ – ‘ICH HABE TRAUER.’ – ‘DER IN DIESEM HAUSE WOHNT, MÖGE DICH TRÖSTEN.’ – ‘ICH BIN IN DEN BANN GETAN WORDEN.’ – ‘DER IN DIESEM HAUSE WOHNT, MÖGE IHR HERZ WENDEN, DASS SIE DICH WIEDER AUFNEHMEN’ – SO R. MEÍR: R. JOSE SPRACH ZU IHM: DU STELLST SIE HIN, ALS HÄTTEN SIE GEGEN IHN UNRECHT GEHANDELT. VIELMEHR [SAGEN SIE]: DER IN DIESEM HAUSE WOHNT, MÖGE DEIN HERZ WENDEN, DASS DU AUF DIE WORTE DEINER GENOSSEN HÖREST, UND SIE DICH WIEDER AUFNEHMEN.", "INNERHALB DERSELBEN4Der Mauer um den Tempelberg. WAR EIN ZEHN HANDBREITEN HOHES Fol.35 GITTER. DIESES HATTE EINST DREIZEHN RISSE, DIE DIE GRIECHISCHEN KÖNIGE DARAN GEBROCHEN HATTEN, DIE ABER SPÄTER VERBAUT WURDEN; DIESEN ENTSPRECHEND ORDNETE MAN DREIZEHN NIEDERWERFUNGEN5Bei einem Rundgange um den Tempelhof. AN. INNERHALB DESSELBEN WAR DER ZWINGER, ZEHN ELLEN6Vom Gitter bis zur Mauer des Tempelhofes., UND DA WAREN ZWÖLF STUFEN7Die zum vorn gelegenen Frauen-Vorhofe führten., JEDE STUFE HATTE EINE HALBE ELLE HÖHE UND EINE HALBE ELLE TIEFE8Sodaß die Stufen 6 Ellen einnahmen, während 4 Ellen zurückblieben.. ALLE STUFEN, DIE DA WAREN, WAREN EINE HALBE ELLE HOCH UND EINE HALBE ELLE TIEF, AUSGENOMMEN DIE DER TEMPELHALLE9Über diese weiter III,7.. ALLE TÜRÖFFNUNGEN, DIE DA WAREN, HATTEN EINE HÖHE VON ZWANZIG ELLEN UND EINE BREITE VON ZEHN ELLEN, AUSGENOMMEN DIE DER VORHALLE. ALLE TÜRÖFFNUNGEN, DIE DA WAREN, HATTEN TÜREN, AUSGENOMMEN DIE DER VORHALLE10Die nur einen Vorhang hatte; cf. Jom. Fol. 54a.. ALLE TORE, DIE DA WAREN, HATTEN OBERSCHWELLEN, AUSGENOMMEN DASADITOR, DAS ZWEI ANEINANDER NEIGENDE STEINE11Die Seitenpfosten aneinander gelehnt, in Giebelform.HATTE. ALLE TORFLÜGEL, DIE DA WAREN, WURDEN SPÄTER12Nach Eintritt des Wohlstandes, cf. Men. Fol. 28b.IN GOLD ABGEÄNDERT, AUSGENOMMEN DAS NIKANORTOR, WEGEN DES MIT IHNEN GESCHEHENEN WUNDERS13Beim Transporte derselben; cf. Jom. Fol. 37b.. MANCHE SAGEN, WEIL IHR KUPFER GOLDGLÄNZTE.", "ALLE MAUERWÄNDE, DIE DA WAREN, WAREN HOCH, AUSGENOMMEN DIE ÖSTLICHE MAUERWAND, WEIL DER DIE [ROTE] KUH VERBRENNENDE PRIESTER BEIM BLUTSPRENGEN AUF DEM GIPFEL DES ÖLBERGES STAND UND GENAU IN DIE TÜR DES TEMPELS HINEINSAH14Über die Mauer hinweg (cf. Num. 19,4); nach der weiter folgenden Beschreibung lagen die Türen der Vorhöfe in verschiedener Höhe, sodaß sonst das Hineinsehen nicht möglich wäre..", "DER FRAUENVORHOF HATTE EINE LÄNGE VON HUNDERTFÜNFUNDDREISSIG ZU EINER BREITE VON HUNDERTFÜNFUNDDREISSIG [ELLEN]. ER HATTE AN SEINEN VIER ECKEN VIER KAMMERN VON JE VIERZIG ELLEN15In Länge u. Breite., UND SIE WAREN NICHT ÜBERDACHT. SO WERDEN SIE AUCH DEREINST SEIN, DENN ES HEISST: 16Ez. 46,21,22.und er brachte mich in den äußeren Hof hinaus und fährte mich an den vier Winkeln des Vorhofes vorüber, und siehe, ein [kleiner] Vorhof in jedem Winkel des Vorhofes &c. an den vier Winkeln des Vorhofes, abgeschlossene Vorhöfe, UND UNTERABGESCHLOSSENIST ZU VERSTEHEN, NICHT ÜBERDACHT17Eine Art Gehege, kein richtiger Raum.. WOFÜR DIENTEN SIE? DIE SÜDÖSTLICHE WAR DIE NAZIRÄERKAMMER, WOSELBST DIE NAZIRÄER IHRE HEILSOPFER KOCHTEN UND SICH DAS HAAR SCHOREN, DAS SIE UNTER DEN KESSEL LEGTEN18Nach Absolvierung des Nazirates; cf. Num. 6,13ff.. DIE NORDÖSTLICHE WAR DIE HOLZKAMMER, WOSELBST DIE GEBRECHENBEHAFTETEN PRIESTER DAS WURMSTICHIGE HOLZ HERAUSSUCHTEN; JEDES HOLZ NÄMLICH, AN DEM WURM[FRASS] GEFUNDEN WURDE, WAR FÜR DEN ALTAR UNTAUGLICH. DIE NORDWESTLICHE WAR DIE AUSSÄTZIGENKAMMER. VON DER SÜDWESTLICHEN SAGTE R. ELIE͑ZER B. JA͑QOB, ER HABE VERGESSEN, WOFÜR SIE DIENTE. ABBA ŠAÚL SAGTE: DA VERWAHRTE MAN WEIN UND ÖL, UND SIE HIESS AUCH ÖLKAMMER19Wein brauchte man nur für die Opfer, Öl auch für den Leuchter, also bedeutend mehr.. URSPRÜNGLICH WAR SIE20Die Mauerwand um den Frauen-Vorhof.GLATT, SPÄTER ABER UMGAB MAN SIE MIT EINER GALERIE21In der Mitte längs der Mauer., SODASS DIE FRAUEN OBEN UND DIE MÄNNER UNTEN ZUSCHAUEN22Die Wasserprozession am Hüttenfeste (cf. Suk. Fol. 51a), die im Frauenvorhofe veranstaltet wurde.KONNTEN, UND SIE NICHT GEMISCHT WAREN. VON DIESEM FÜHRTEN FÜNFZEHN STUFEN ZUM JISRAÉLITENVORHOFE23Soviel wie Männer-vorhof, als Ggs. zu Priestervorhof., ENTSPRECHEND DEN FÜNFZEHN STUFEN[LIEDERN] IM [BUCHE DER] PSALMEN24Pss. 120–134., AUF DENEN DIE LEVITEN DEN GESANG ANSTIMMTEN; SIE WAREN NICHT ECKIG, SONDERN WIE EIN HALBKREIS25Wörtl. wie eine halbe runde Tenne. Warum gerade die Tenne als Bezeichnung des Kreises gewählt wird, ist nicht ersichtlich. Vermutlich ist גורן nichts weiter als das griech. γῦϱος, Kreis, Rundung, wonach עגולה eine erklärende Glosse..", "UNTER DEM JISRAÉLITENVORHOFE WAREN KAMMERN MIT DEN TÜREN Col.b ZUM FRAUENVORHOFE26Der 15 Stufen tiefer lag., WOSELBST DIE LEVITEN HARFEN, ZITHERN, ZIMBELN UND ALLERLEI MUSIKINSTRUMENTE VERWAHRTEN. DER JISRAÉLITENVORHOF HATTE EINE LÄNGE VON HUNDERTFÜNFUNDDREISSIG ZU EINER BREITE VON ELF ELLEN, UND EBENSO HATTE DER PRIESTERVORHOF EINE LÄNGE VON HUNDERTFÜNFUNDDREISSIG ZU EINER BREITE VON ELF ELLEN, UND STEINVORSPRÜNGE TRENNTEN ZWISCHEN DEM JISRAÉLITENVORHOFE UND DEM PRIESTERVORHOFE. R. ELIE͑ZER B. JA͑QOB SAGT, DA WAR EINE STUFE, EINE ELLE HOCH27Der Levitenvorhof war eine Elle höher als der Jisraélitenvorhof u. dadurch abgegrenzt (cf. Maimonides, Jad, הלכות בית הבחירה Kap. 6 § 2).. AUF DIESER [ERHÖHUNG] BEFAND SICH DIE ESTRADE28Wo die Priester den Segen sprachen., DIE DREI STUFEN VON JE EINER HALBEN ELLE HATTE, UND SO ERGIBT ES SICH, DASS DER PRIESTERVORHOF ZWEIEINHALB ELLEN HÖHER WAR ALS DER JISRAÉLITENVORHOF. DER GANZE TEMPELHOF29Um den Tempel.HATTE EINE LÄNGE VON HÜNDERTSIEBENUNDACHTZIG ZU EINER BREITE VON HUNDERTFÜNFUNDDREISSIG ELLEN. DA ERFOLGTEN DREIZEHN NIEDERWERFUNGEN30Wer einen Rundgang um den Tempel machte, mußte sich dreizehnmal niederwerfen, nach der einen Ansicht an den 13 Rissen des Gitters (ob. II,3) u. nach der anderen Ansicht an den 13 Toren des Tempelhofes.. ABBA JOSE B. ḤANAN SAGTE: ENTSPRECHEND DEN DREIZEHN TOREN. IN DER SÜDSEITE, VON WESTEN AUS: DAS OBERSTE TOR31In der Westseite, wo der Tempelhof am höchsten war., DAS BRANDTOR32Durch welches das Brennholz gebracht wurde., DAS ERSTGEBORENENTOR33Durch welches die den Priestern zufallenden erstgeborenen Tiere gebracht wurden., DAS WASSERTOR. WESHALB HIESS ES WASSERTOR? WEIL MAN DURCH DIESES DEN KRUG WASSER FÜR DIE WISSERPROZESSION AM HÜTTENFESTE34Cf. Suk. Fol. 51a.BRACHTE. R. ELIE͑ZER B. JA͑QOB SAGT, DURCH DIESES ERGOSS SICH DAS WASSER35Wohl des Kanals im Tempelhofe; weit. III,2., UND DEREINST WERDE ES UNTER DER SCHWELLE DES TEMPELS HERAUSSTRÖMEN36Cf. Jom. Fol. 78a.. JENEN GEGENÜBER IN DER NORDSEITE, VON WESTEN AUS: DAS JEKHONJATOR, DAS OPFERTOR37Die Opfer wurden auf der Nordseite geschlachtet u. durch dieses geholt., DAS FRAUENTOR38Durch das wohl die Frauen ihre Opfer brachten., DAS MUSIKTOR39Durch das die Leviten ihre Musikinstrumente holten.. WESHALB HIESS ES JEKHONJATOR? WEIL DURCH DIESES JEKHONJA40Identisch mit Jehojakhin; cf. iiReg. 24,8ff.IN DIE VERBANNUNG GING. IN DER OSTSEITE: DAS NIKANORTOR, DAS ZWEI PFORTEN41Die, um auf die Zahl 13 zu kommen, wohl ebenfalls als Tore mitgezählt werden.HATTE, EINE RECHTS UND EINE LINKS. ZWEI IN DER WESTSEITE, DIE KEINEN NAMEN HATTEN." ], [ "DER ALTAR1Der äußere, im Vorhofe. HATTE ZWEIUNDDREISSIG ZU ZWEIUNDDREISSIG [ELLEN]2Am unteren Absatz, dem Fundamente., DANN EINE ELLE HÖHE UND EINE ELLE EINZUG; DAS WAR DAS FUNDAMENT, UND ES BLIEBEN DREISSIG ZU DREISSIG [ELLEN]. FÜNF ELLEN HÖHE UND EINE ELLE EINZUG; DAS WAR DER RUNDGANG3In der Mitte des Altars; die untere Hälfte war also auf jeder Seite eine Elle breiter., UND ES BLIEBEN ACHTUNDZWANZIG ZU ACHTUNDZWANZIG [ELLEN]. DER RAUM, DEN DIE HÖRNER4An den 4 Ecken hatte der Altar auf seiner Oberfläche kubische Erhöhungen, je eine Elle groß, die ‘Ḥorner’ genannt wurden. EINNAHMEN, BETRUG EINE ELLE AUF DER EINEN SEITE UND EINE ELLE AUF DER ANDEREN SEITE, UND ES BLIEBEN SECHSUNDZWANZIG ZU SECHSUNDZWANZIG [ELLEN]. DER RAUM, DEN DIE PRIESTER ZUM GEHEN5Um den Altar, ohne zwischen den Hörnern gehen zu müssen. BRAUCHTEN, BETRUG EINE ELLE AUF DER EINEN SEITE UND EINE ELLE AUF DER ANDEREN SEITE, UND ES BLIEBEN VIERUNDZWANZIG ELLEN ZU VIERUNDZWANZIG ELLEN ALS HERRICHTUNGSPLATZ6Für das Altarfeuer.. R. JOSE SAGTE: URSPRÜNGLICH HATTE ER NUR ACHTUNDZWANZIG ZU ACHTUNDZWANZIG ELLEN, EINZUG UND HÖHE IN DENSELBEN MASSEN, SODASS DER HERRICHTUNGSPLATZ NUR ZWANZIG ZU ZWANZIG [ELLEN] HATTE. ALS ABER DIE EXULANTEN HINAUFZOGEN, FÜGTEN SIE NOCH VIER ELLEN AUF DER NORDSEITE7In der Mišna separata Südseite. UND VIER ELLEN AUF DER WESTSEITE IN DER FORM EINES GAMMA HINZU. ES HEISST NÄMLICH: 8Ez. 43,16.und der Ariél9Eigentl. Gottesherd, Feuerstätte, Benennung des Altars. hatte zwölf Länge zu zwölf Breite, viereckig. MAN KÖNNTE GLAUBEN, NUR ZWÖLF ZU ZWÖLF [ELLEN], SO HEISST ES: 8Ez. 43,16.an seinen vier Seiten, DIES LEHRT, DASS ER VON DER MITTE AUS GEMESSEN ZWÖLF ELLEN AUF JEDER SEITE HATTE. EIN ROTER STRICH UMGAB IHN IN DER MITTE, UM ZWISCHEN DEN OBEREN BLUT[SPRENGUNGEN] UND DEN UNTEREN BLUT[SPRENGUNGEN]10Das Blut mancher Opfer wurde oberhalb u. mancher unterhalb gesprengt.ZU SCHEIDEN. DAS FUNDAMENT ZOG SICH AN DER GANZEN NORDSEITE UND AN DER GANZEN WESTSEITE ENTLANG, SODASS ER EINE ELLE IN DER SÜDSEITE UND EINE ELLE IN DER OSTSEITE EINNAHM.", "AN DER SÜDWESTLICHEN ECKE11Am Fundamente, oberhalb.WAREN ZWEI LÖCHER, WIE ZWEI FEINE DILLEN, DURCH DIE DAS AUF DAS WESTLICHE FUNDAMENT UND DAS AUF DAS SÜDLICHE FUNDAMENT GEGOSSENE BLUT ABFLOSS, SICH IM KANAL VERMISCHTE UND IN DEN QIDRONBACH SICH ERGOSS.", "AN DERSELBEN ECKE WAR UNTEN AUF DEM ESTRICH EINE STELLE VON EINER ELLE ZU EINER ELLE, WO EINE MARMORPLATTE LAG, AN DER EIN RING BEFESTIGT WAR, WO MAN IN DIE GULLY HINABSTIEG UND SIE REINIGTE. AUF DER SÜDSEITE DES ALTARS WAR EINE RAMPE, ZWEIUNDDREISSIG [ELLEN] LANG UND SECHZEHN BREIT, UND AN DER WESTSEITE HATTE SIE EINE VERTIEFUNG, WO MAN DIE UNTAUGLICH GEWORDENEN VOGEL-SÜNDOPFER HINTAT.", "SOWOHL DIE STEINE ZUR RAMPE ALS AUCH DIE STEINE ZUM ALTAR WAREN AUS DER EBENE BETH KEREM; MAN GRUB BIS UNTER DIE JUNGFRÄULICHE ERDE UND HOLTE VON DA GANZE STEINE, ÜBER DIE NOCH NIE EIN EISEN GESCHWUNGEN WURDE, DENN DAS EISEN MACHTE SIE UNTAUGLICH SCHON DURCH BERÜHRUNG, EINE BESCHÄDIGUNG AUCH ALLES ANDERE12Nach anderer Erklärung: eine Beschädigung macht den Stein untauglich, auch wenn sie von etwas anderem herrührt.. WAR EINER VON IHNEN13Nachdem er eingebaut worden war.BESCHÄDIGT WORDEN, SO WAR ER UNTAUGLICH, ALLE ÜBRIGEN ABER TAUGLICH. ZWEIMAL IM JAHRE WEISSTE14Nach den Kommentaren, mit einem Kalküberstriche.MAN SIE, EINMAL ZUM PESAḤFESTE UND EINMAL ZUM HÜTTENFESTE, DEN TEMPEL EINMAL, ZUM PESAḤFESTE. RABBI SAGTE, MAN WEISSTE SIE JEDEN VORABEND DES ŠABBATHS MIT EINEM TUCHE, WEGEN DES BLUTES. MAN KALKTE SIE NICHT MIT EINER EISERNEN KELLE, WEIL SIE SIE BERÜHREN UND UNTAUGLICH MACHEN KÖNNTE. DAS EISEN WURDE GESCHAFFEN, DIE TAGE DES MENSCHEN ZU KÜRZEN, DER ALTAR ABER WURDE GESCHAFFEN, DIE TAGE DES MENSCHEN ZU VERLÄNGERN, UND ES GEBÜHRT SICH NICHT, DAS [DAS LEBEN] KÜRZENDE ÜBER DAS [DAS LEBEN] VERLÄNGERNDE ZU SCHWINGEN.", "AN DER NORDSEITE DES ALTARS WAREN RINGE, SECHS REIHEN JE VIER, MANCHE SAGEN, VIER JE SECHS, AN DENEN15Dh. an diesen befestigt.MAN DIE OPFERTIERE SCHLACHTETE. DER SCHLACHTRAUM LAG NÖRDLICH VOM ALTAR, UND DA WAREN ACHT NIEDRIGE PFEILER, DIE OBEN VIERECKE AUS ZEDERNHOLZ HATTEN, IN DIE EISERNE HAKEN EINGELASSEN WAREN, DREI REIHEN AN JEDEM, DARAN [DIE OPFERTIERE] AUFZUHÄNGEN; ABGEHÄUTET WURDEN SIE AUF MARMORTISCHEN, DIE ZWISCHEN DEN PFEILERN [STANDEN].", "DAS WASCHBECKEN BEFAND SICH ZWISCHEN DER VORHALLE UND DEM ALTAR, MEHR NACH SÜDEN HIN. ZWISCHEN DER VORHALLE UND DEM ALTAR WAREN ZWEIUNDZWANZIG ELLEN, UND ZWÖLF STUFEN WAREN DA16Die zur Vorhalle hinaufführten., JEDE STUFE HATTE EINE HALBE ELLE HÖHE UND EINE ELLE TIEFE; EINE ELLE, EINE ELLE UND EIN ABSATZ VON DREI [ELLEN], EINE ELLE, EINE ELLE UND EIN ABSATZ VON DREI [ELLEN], UND ZU OBERST EINE ELLE, EINE ELLE UND EIN ABSATZ VON VIER [ELLEN]17Auf je 2 Stufen folgte ein Absatz von 3 Ellen, zu oberst jed. einer von 4 Ellen, u. da es 12 Stufen waren u. die 1. Stufe wie die Tiefe der übrigen 1 Elle vom Altar entfernt war, so betrug die Entfernung vom Altar bis zur Vorhalle 22 Eilen.. R. JEHUDA SAGT, ZU OBERST EINE ELLE, EINE ELLE UND EIN ABSATZ VON FÜNF [ELLEN]18Demnach stieß die 1. Stufe direkt an den Altar..", "DIE TÜR DER VORHALLE HATTE EINE HÖHE VON VIERZIG ELLEN UND EINE BREITE VON ZWANZIG ELLEN, UND FÜNF SIMSE AUS ESGHENHOLZ DARÜBER. DAS UNTERSTE ÜBERRAGTE DIE TÜR EINE ELLE AUF DER EINEN SEITE UND EINE ELLE AUF DER ANDEREN SEITE, EBENSO ÜBERRAGTE [JEDES] DARÜBERLIEGENDE [DAS UNTERE] EINE ELLE AUF DER EINEN SEITE UND EINE ELLE AUF DER ANDEREN SEITE, SODASS DAS OBERSTE DREISSIG ELLEN [LANG WAR], UND ZWISCHEN DEM EINEN UND DEM ANDEREN WAR EINE SCHICHT STEINE.", "ZWISCHEN DER WAND DES TEMPELSCHIFFES UND DER WAND DER VORHALLE19Die eine Höhe von 100 Ellen hatte u. nicht verbunden war.WAREN STANGEN AUS ZEDERNHOLZ20So besser in Handschriften u. der Mišna separata; im Talmudtexte: aus Stein.EINGEBAUT, DAMIT SIE NICHT WANKEN, UND AM GEBÄLK DER VORHALLE WAREN GOLDENE KETTEN BEFESTIGT, AN DENEN DIE JUNGPRIESTER EMPORSTIEGEN UND DIE KRONEN21Nach den Kommentaren, Verzierungen über den Fenstern. BESAHEN, WIE ES HEISST:22Zach. 6,14.die Kronen sollen für Ḥelem und Ṭobija und Jeda͑ja und Ḥen, den Sohn Çephanjas, zum Andenken sein im Tempel des Herrn. AN DER TÜR DES TEMPELSCHIFFES STAND EIN GOLDENER WEINSTOCK23Dürfte wohl derselbe sein, den nach Josephus, Antiqq. XIV. 3.1, Aristobul dem Pompejus schenkte u. der einen Wert von 500 Talenten hatte.
24. In Handschriften u. der Parallelstelle Tam. Fol. 29b Elea͑zar; vgl. das. Anm. 13.
, DER VON STÜTZEN GETRAGEN WURDE, UND WER EIN BLATT, EINE BEERE ODER EINE TRAUBE SPENDETE, BRACHTE SIE UND HÄNGTE SIE DARAN. R. ELIE͑ZER B. R. ÇADOQ ERZÄHLTE: EINST TATEN SICH DREIHUNDERT PRIESTER ZUSAMMEN, UM IHN FORTZUBRINGEN." ], [ "DIE TÜR DES TEMPELSCHIFFES HATTE EINE HÖHE VON ZWAINZIG ELLEN UND EINE BREITE VON ZEHN [ELLEN], UND SIE HATTE VIER TÜRFLÜGEL, ZWEI VON INNEN UND ZWEI VON AUSSEN, DENN ES HEISST: 1Ez. 41,23.zwei Türen zum Tempel, und zum Heiligen; DIE ÄUSSEREN ÖFFNETEN SICH NACH DER TÜRHÖHLUNG, DIE DICKE2Die 6 Ellen betrug. DER WAND BEDECKEND, UND DIE INNERN ÖFFNETEN SICH NACH DEM INNERN DES HAUSES, [DIE WAND] HINTER DER TÜR BEDECKEND. DAS GANZE HAUS WAR NÄMLICH MIT GOLD VERKLEIDET, NUR NICHT HINTER DEN TÜREN3Nach den Kommentaren, aus Sparsamkeit, was bei der verschwenderischen Ausstattung kaum anzunehmen ist; wahrscheinl. waren die geöffneten Türen in die Verkleidung eingelassen u. sollten nicht vorstehen.. R. JEHUDA SAGT, SIE4Beide Flügelpaare. BEFANDEN SICH IN DER MITTE DER TÜRHÖHLUNG; ES WAREN KLAPPTÜREN UND WURDEN NACH RÜCKWÄRTS ZUSAMMENGEKLAPPT, DIESE ZWEIEINHALB ELLEN5Den Türrahmen bedeckend. UND JENE ZWEIEINHALB ELLEN, DER TÜRPFOSTEN6Überstehend, da die Türen zusammen nur 5 Ellen von der Wanddicke einnahmen, während sie 6 betrug. Mit Ausnahme der neueren Ausgaben der Mišna separata haben alle Texte מזוזה; wonach darunter die Türkante außer der zurückbleibenden halben Elle zu verstehen ist. AN DER EINEN SEITE EINE HALBE ELLE UND DER TÜRPFOSTEN AN DER ANDEREN SEITE EINE HALBE ELLE, DENN ES HEISST: 7Ez. 41,24.und zwei Türflügel an den Türen, zwei drehbare Türflügel, zwei an der einen Tür und zwei Türflügel an der anderen.", "DAS GROSSE TOR HATTE ZWEI PFORTEN, EINE NÖRDLICH UND EINE SÜDLICH; DURCH DIE SÜDLICHE IST NOCH NIE EIN MENSCH GEGANGEN, UND DIESE IST ES, VON DER JEḤEZQEL SAGTE: 8Ib. 44,2.und der Herr sprach zu mir: Dieses Tor bleibe verschlossen und werde nie geöffnet, niemand trete da ein, denn durch dieses geht der Herr, der Gott Jisraéls, verschlossen bleibe es. ER NAHM DEN SCHLÜSSEL, ÖFFNETE DIE PFORTE UND TRAT IN DEN SEITENRAUM, UND VON DEM SEITENRAUME IN DAS TEMPELSCHIFF. R. JEHUDA SAGT, ER GING DURCH DIE DICKE9In der sich ein Gang befand. DER WAND, BIS ER SICH ZWISCHEN DEN BEIDEN TORFLÜGELN BEFAND, DANN ÖFFNETE ER DIE ÄUSSEREN VON INNEN UND DIE INNEREN VON AUSSEN.", "DA10Zwischen den dreifachen Wänden des Tempels.WAREN ACHTUNDDREISSIG SEITENRÄUME, FÜNFZEHN IN DER Fol.37 NORDSEITE, FÜNFZEHN IN DER SÜDSEITE UND ACHT IN DER WESTSEITE. IN DER NORDSEITE UND IN DER SÜDSEITE JE FÜNF ÜBER FÜNF UND FÜNF DARÜBER11In 3 Stockwerken., IN DER WESTSEITE DREI ÜBER DREI UND ZWEI DARÜBER. JEDER HATTE DREI TÜREN, EINE NACH DEM SEITENRAUME RECHTS, EINE NACH DEM SEITENRAUME LINKS UND EINE NACH DEM SEITENRAUME DARÜBER; DIE DER NORDOSTECKE HATTEN FÜNF TÜREN, EINE NACH DEM SEITENRAUME RECHTS, EINE NACH DEM SEITENRAUME DARÜBER, EINE NACH DER WENDELTREPPE, EINE NACH DER PFORTE12Neben dem großen Tore; ob. Mišna 2.UND EINE NACH DEM TEMPELSCHIFFE.", "DER UNTERE HATTE FÜNF [ELLEN]13Tiefe bis zur Mauerwand.UND DIE DECKE14Die als Estrich für die obere diente, weil die Wand im darüber liegenden Stockwerke dünner u. der Seitenraum entsprechend tiefer war.SECHS, DER MITTELSTE SECHS UND DIE DECKE SIEBEN, UND DER OBERE SIEBEN, WIE ES HEISST:15iReg. 6,6.der unterste Anbau hatte fünf Ellen Breite, der mittelste sechs Ellen Breite und der dritte sieben Ellen Breite.", "VON DER NORDOSTECKE FÜHRTE EINE WENDELTREPPE16Manche übersetzen Rundgang, gegen den Sinn an anderen Stellen u. gegen den Gebrauch des Verbums עולה, weil eine Treppe nicht von einer Ecke zur anderen führen kann; selbstverständlich führte die Treppe zu einem Gange, der zur anderen Ecke führte.ZUR NORDWESTECKE HINAUF, VON WO AUS MAN ZU DEN DÄCHERN DER SEITENRÄUME GELANGTE. MAN STIEG AUF DIE WENDELTREPPE, UND MIT DEM GESICHTE NACH WESTEN GING MAN DIE GANZE NORDSEITE, BIS MAN ZUR WESTSEITE GELANGTE; WAR MAN AN DER WESTSEITE ANGELANGT, SO WANDTE MAN DAS GESICHT NACH SÜDEN UND GING DIE WESTSEITE, BIS MAN ZUR SÜDSEITE GELANGTE; WAR MAN AN DER SÜDSEITE ANGELANGT, SO WANDTE MAN DAS GESICHT NACH OSTEN UND GING DIE SÜDSEITE, BIS MAN ZUR TÜR DES SÖLLERS GELANGTE, DENN DIE TÜR DES SÖLLERS WAR AUF DER SÜDSEITE. AN DER TÜR DES SÖLLERS WAREN ZWEI STANGEN17Wohl durch Sprossen verbunden, also eine Leiter.AUS ZEDERNHOLZ, AN DENEN MAN ZUM DACHE DES SÖLLERS GELANGTE, UND STEINVORSPRÜNGE TRENNTEN AUF DEM SÖLLER ZWISCHEN DEM HEILIGEN UND DEM ALLERHEILIGSTEN. IM SÖLLER WAREN LUKEN, DIE ZUM ALLERHEILIGSTEN FÜHRTEN, DURCH DIE MAN DIE ARBEITER IN KÄSTEN HERUNTERLIESS, DAMIT SICH IHRE AUGEN NICHT AM [GLÄNZE DES] ALLERHEILIGSTEN WEIDEN.", "DER TEMPEL WAR HUNDERT ZU HUNDERT [ELLEN GROSS], BEI EINER HÖHE VON HUNDERT [ELLEN]: SECHS ELLEN BASIS, VIERZIG ELLEN [WAND]HÖHE, EINE ELLE ORNAMENT, ZWEI ELLEN TRAUFE18So nach dem Wortlaute; nach Maimonides hatten die Zwischendecken einen Zwischenraum zum Auffangen u. Ableiten des in die Decke dringenden Wassers., EINE ELLE GEBÄLK, EINE ELLE ESTRICH, VIERZIG ELLEN [WAND]HÖHE DES SÖLLERS, EINE ELLE ORNAMENT, ZWEI ELLEN TRAUFE, EINE ELLE GEBÄLK, EINE ELLE ESTRICH, DREI ELLEN GELÄNDER UND EINE ELLE RABENSCHEUCHE19Spitze auslaufende Stangen; vgl. Bd. XI S. 657 Anm. 110.. R. JEHUDA SAGT, DIE RABENSCHEUCHE SEI NICHT MITZURECHNEN, VIELMEHR HATTE DAS GELÄNDER VIER ELLEN.", "HUNDERT ELLEN VON OSTEN NACH WESTEN: FÜNF ELLEN DIE WAND DER VORHALLE, ELF DIE VORHALLE, SECHS DIE WAND DES TEMPELSCHIFFES, VIERZIG ELLEN SEIN INNENRAUM, EINE ELLE DIE WANDDICKE20Zwischen dem Heiligen u. dem Allerheiligsten., ZWANZIG ELLEN DAS ALLERHEILIGSTE, SECHS DIE WAND DES TEMPELS, SECHS DER SEITENRAUM UND FÜNF DIE WAND DES SEITENRAUMES. VON NORDEN NACH SÜDEN WAREN ES SIEBZIG ELLEN: FÜNF DIE TREPPENWAND21Die äußerste der 3 Wände, innerhalb welcher die Wendeltreppen sich befanden., DREI DIE WENDELTREPPE, FÜNF DIE WAND DES SEITENRAUMES, SECHS DER SEITENRAUM, SECHS DIE WAND DES TEMPELS, ZWANZIG ELLEN SEIN INNENRAUM, SECHS DIE WAND DES TEMPELS, SECHS DER SEITENRAUM, FÜNF DIE WAND DES SEITENRAUMES, DREI ELLEN DER WASSERABFLUSSRAUM UND FÜNF ELLEN DIE WAND. DIE VORHALLE ÜBERRAGTE [DIE BREITE] FÜNFZEHN ELLEN AUF DER NORDSEITE UND FÜNFZEHN ELLEN AUF DER SÜDSEITE. DIESEN [TEIL] NANNTE MAN SCHLACHTMESSERRAUM, WEIL DA DIE MESSER VERWAHRT WURDEN. DER TEMPEL WAR HINTEN SCHMAL UND VORN BREIT, SODASS ER EINEM [LAGERNDEN] LÖWEN GLICH, WIE ES HEISST:22Jes. 29,1.O Gotteslöwe, du Stadt, wo David gelagert. WIE EIN LÖWE HINTEN SCHMAL UND VORN BREIT IST, SO WAR AUCH DER TEMPEL HINTEN SCHMAL UND VORN BREIT." ], [ "DER GANZE TEMPELHOF HATTE EINE LÄNGE VON Col.b HUNDERTSIEBENUNDACHTZIG ZU EINER BREITE VON HUNDERTFÜNFUNDDREISSIG [ELLEN]. HUNDERTSIEBENUNDACHTZIG VON OSTEN NACH WESTEN: ELF ELLEN DER JISRAÉLITEN ZUGÄNGLICHE RAUM, ELF ELLEN DER PRIESTERN ZUGÄNGLICHE RAUM, ZWEIUNDDREISSIG DER ALTAR, ZWEIUNDZWANZIG ELLEN [DER RAUM] ZWISCHEN DER VORHALLE UND DEM ALTAR, HUNDERT ELLEN DER TEMPEL UND ELF ELLEN HINTER DEM SÜHNERAUME.", "HUNDERTFÜNFUNDDREISSIG ELLEN VON NORDEN NACH SÜDEN: ZWEIUNDSECHZIG DIE RAMPE UND DER ALTAR, ACHT ELLEN VOM ALTAR BIS ZU DEN RINGEN, VIERUNDZWANZIG DER RAUM FÜR DIE RINGE, VIER VON DEN RINGEN BIS ZU DEN TISCHEN, VIER VON DEN TISCHEN BIS ZU DEN PFEILERN, ACHT ELLEN VON DEN PFEILERN BIS ZUR WAND DES TEMPELHOFES, UND DER REST ENTFÄLLT AUF [DEN RAUM] ZWISCHEN DER RAMPE UND DER WAND UND DEN RAUM DER PFEILER.", "[NOCH] SECHS KAMMERN1Außer den bisher behandelten Räumen. WAREN IM TEMPELHOFE, DREI AUF DER NORDSEITE UND DREI AUF DER SÜDSEITE. AUF DER NORDSEITE: DIE SALZKAMMER, DIE PARVAKAMMER2Nach dem Erbauer benannt; vgl. Bd. III S. 91 Anm. 128. UND DIE SPÜLKAMMER. IN DER SALZKAMMER VERWAHRTE MAN DAS SALZ FÜR DIE OPFER, IN DER PARVAKAMMER SALZTE MAN DIE HÄUTE DER OPFERTIERE, AUF DEREN DACH BEFAND SICH DAS TAUCHBAD FÜR DEN HOCHPRIESTER AM VERSÖHNUNGSTAGE3Der an diesem Tage wiederholt ein Tauchbad nehmen u. die Kleider wechseln mußte; cf. Jom. Fol. 31b., UND IM SPÜLRAUME SPÜLTE MAN DAS GEWEIDE DER OPFERTIERE. VON DA FÜHRTE EINE WENDELTREPPE ZUM DACHE DER PARVAKAMMER HINAUF.", "AUF DER SÜDSEITE: DIE HOLZKAMMER, DIE WINDEKAMMER UND DIE QUADERKAMMER. VON DER HOLZKAMMER SAGTE R. ELIE͑ZER B. JA͑QOB, ER HABE VERGESSEN, WOFÜR SIE DIENTE. ABBA ŠAÚL SAGTE, ES WAR DIE KAMMER DES HOCHPRIESTERS UND LAG HINTER DEN BEIDEN ANDEREN. DAS DACH DIESER DREI WAR GLEICHMÄSSIG. IN DER BRUNNENKAMMER BEFAND SICH EIN BRUNNEN MIT EINEM WINDERADE DARÜBER; AUS DIESEM VERSORGTE MAN DEN GANZEN TEMPELHOF MIT WASSER. IN DER QUADERKAMMER HATTE DAS GROSSE SYNEDRIUM JISRAÉLS SEINEN SLTZ UND HIELT GERICHT ÜBER DIE PRIESTERSCHAFT. WURDE AN EINEM PRIESTER EIN MAKEL4Der ihn für den Tempeldienst untauglich machte. GEFUNDEN, SO KLEIDETE ER SICH SCHWARZ UND HÜLLTE SICH SCHWARZ, ENTFERNTE SICH UND GING FORT. AN DEM ABER KEIN MAKEL GEFUNDEN WURDE, DER KLEIDETE SICH WEISS UND HÜLLTE SICH WEISS, TRAT EIN UND TAT DIENST MIT SEINEN PRIESTERBRÜDERN. UND SIE VERANSTALTETEN EIN FEST, DASS AN DEN NACHKOMMEN DES PRIESTERS AHRON KEIN MAKEL GEFUNDEN WORDEN WAR, UND SIE SPRACHEN ALSO: GEPRIESEN SEI GOTT5Das W. מקום, Ort, wird als Benennung Gottes gebraucht, der Allumfassende; an dieser Stelle viell. eine Anspielung auf den Sitz des Synedriums, der ebenfalls als Ort bezeichnet wird; cf. Dt. 17,10 u. hierzu Syn. Fol. 86b., GEPRIESEN SEI ER, DASS AN DEN NACHKOMMEN AHRONS KEIN MAKEL GEFUNDEN WORDEN IST. UND GEPRIESEN SEI ER, DER AHRON AUSERWÄHLT HAT UND SEINE SÖHNE, VOR DEM HERRN ZU STEHEN UND DIENST ZU TUN IM HAUSE DES ALLERHEILIGSTEN." ] ], "sectionNames": [ "Chapter", "Mishnah" ] }