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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aloha. Ja, klar, oder Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Egal wie sie haben. Es hat ja alles seine Berechtigung. Das ist, das sieht man ja deutlich in Heilbronn. War ja zu der Zeit ganz am Anfang glaub ich die größte Fastfood Dichte. Weilen wird man so mehr mehr. In Stuttgart haben wir gehabt was. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich gehört habe, auch die höchste Sexshopdichte und das Max Goldt mal aufgefallen als er durch die Stadt gefahren ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Süß. Ja und da hat man doch schon gesehen, also da, dass da großes Vertrauen halt reingelegt wird in solche Kettenbetriebe. Und das setzt sich jetzt auch da in der Innenstadt fort. Ja, Vapiano mal abgesehen ist ja überall das gleiche, mehr oder weniger. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wo gehst du denn, wenn du hier bist? Schön essen oder was trinken? Wo bist du der Besengänger? Oder bist du im Ratskeller oder bekocht? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war schon überall in Heilbronn, aber mein jetziger Geheimtipp ist das Licht offenbar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da bin ich auch gern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sensationell gut. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das Essen und die Location. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Preisgünstig, also preiswert. Du bezahlst das gerne, was es kostet, was es kostet. Die Menschen sind super nett. Und wo soll ich denn anders hin? Der Platz ist für mich die Oase. Wenn ich da von meiner Insel runterkommt, komm. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da fahren wir jetzt auch noch vorbei, bevor wir dann ganz langsam. Jetzt sind wir auch schon bei einer 3/4 Stunde. Das geht schnell. Wo man aber auch gut essen kann, weil du sie ja vorher erwähnt hast und auch eine lebendige Geschichte mit dir hast. Euer Sohn bei der Monika Hinderer in Hockenheim. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Esszimmer. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Im Esszimmer absolut Auch eine Empfehlung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, absolut. Die macht das toll. Das ist auch eine Leidenschaft dahinter und das ist das. Und so ist das ja da oben im Licht. Luftbad genauso. Natürlich alle anderen gut. Ratskeller, Trappesee. Entschuldigung. Ja, immer alles Freunde. Aber das ist so eine Herz Herz Geschichte. Das gefällt mir. Michele macht sie bei uns ja auch gut, obwohl wir jetzt fast keinen, oder? Ich esse kein Fleisch mehr. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie lange tut es dir gut? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ne. Beim Fleisch vermisse ich überhaupt nichts. Der nächste Schritt ist halt einfach die, die Milch und und, und Geschichte wegzulassen. So wie das? Meine Frau macht schon ziemlich lange. Bei der sieht was ich finde Die, die altert nicht, die sieht super gut aus. Und deine Frau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So in den Bereichen schon. Vorbild? Ja, ja, das war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wichtig. Für mich war wichtig. Es war sehr wichtig, ja, aber das auch irgendwo bestimmt immer im Hinterkopf gehabt wurde ich das erste Mal kam mit Kartenlegen. Hm, okay, mach dich frei, glaub dran und und jetzt kommt halt eins ums andere. Das ist schon okay. Und es macht ja keinen Sinn mehr mit mit Tiere zu essen. Also das ist ja völlig verblödet heutzutage. Es gibt ja, glaube ich, 1000 Gründe. Es gibt einen. Einen Grund, kein Fleisch mehr zu essen und 1000 Gründe dagegen, weil es schmeckt so gut und so, aber das ist ja gar nicht wahr. Wenn du ein Stück Fleisch in der Hand hast und würdest das nicht, dann ist das so, dann kotzt doch jeder. Mhm. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schon probiert? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, stimmt ja. So, so, Morgen. Steak. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann ist halt. Jetzt stelle ich mir vor, einfach auch mit so einer Ernährung, dass Stuhlgang besser. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Absolut. Absolut. Absolut. Jetzt kam ich natürlich. Fünf Tage waren wir im Lago Maggiore mit. Mit Freunden waren wir beim. Völlerei. Da waren wir fünf Tage im Kosovo. Jeden Tag. Also für mich echt ungewöhnlich. Bumm, bumm, rein. Wieso? Wieso Macht ganz benommen immer vorkommen. Aber gut, jetzt geht's auf die Insel wieder und dann geht es wieder weg. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und was gab's Da ist halt Italien. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es Pasta? Ist ja klar. Vom Feinsten. Da TrüffelPasta, oder, oder. Die können das halt. Was mir sehr verwundert hat im Kosovo war an mich sowieso verwundert. Super Land, super super Menschen dort, tolle Restaurants, also wirklich tolle, tolle Läden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also Kosovo gekommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber wie war das da dann? Ja und der wollte uns natürlich auch mal zeigen, wo seine Designer herkommen. Die kommen ja zum Teil von einem Teil von dem Material, was jetzt auch in seine Läden reinbaut hat, in diesen Das Glück kommt von dort und da musst du in Heilbronn lange suchen, bis du solche Läden findest. Also wirklich geil Luna das Essen sehr gut. Abwechslungsreich wie so ein mediterranes mit viel Salat und so. Aber du gehst halt dann doch jeden Tag irgendwie weg und trinkst. Scheint ja viel zu viel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wer dann auf Alkohol verzichten war schwieriger als auf Milch und Fleischprodukte. Für dich aber überhaupt nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, nee, wir haben da unter fünf Tage keinen Alkohol. Und dann? Dann geht man am Wochenende raus und trinkt, trinkt ne Flasche Wein oder so und dann reicht das. Nee, nee, nee, alles in Maßen. Ich habe vor kurzem eine schamanische Session gehabt mit einem Schamanen auf der Insel, habe diesen dieses Getränk zu mir genommen. Ich weiß nicht, ob ich das sagen darf. Ja, ja, ja. Und ich war ja nicht in Heilbronn, Nein, in Heilbronn. Genau. Und das hat mich auch ziemlich entspannt gemacht. Sagen wir mal so und ich suche ja schon lange das dieses dieses Leben in Balance und da komme ich halt immer näher dran. Was ist hier los? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich Schienenersatzverkehr oder so was. Könnte ich mir vorstellen. Okay. Und wie oft triffst du dann so einen Schamanen oder einen Kartenleger, oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir waren in Hawaii, da haben wir schamanische Ausbildungen gemacht bei einer Schamanin in meiner Deutsche, die da gewohnt hat. Und gleichzeitig haben wir auch Delphinschwimmen praktiziert, was ein absoluter Hammer ist mit einem in der Nähe, mit diesen, mit diesen Fischen, mit diesen Geschöpfen und in deren Augen, Dann ist alles klar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dann könnte da ja auch auf La Palma machen, das wäre.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Im Esszimmer. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Im Esszimmer absolut Auch eine Empfehlung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, absolut. Die macht das toll. Das ist auch eine Leidenschaft dahinter und das ist das. Und so ist das ja da oben im Licht. Luftbad genauso. Natürlich alle anderen gut. Ratskeller, Trappesee. Entschuldigung. Ja, immer alles Freunde. Aber das ist so eine Herz Herz Geschichte. Das gefällt mir. Michele macht sie bei uns ja auch gut, obwohl wir jetzt fast keinen, oder? Ich esse kein Fleisch mehr. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie lange tut es dir gut? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ne. Beim Fleisch vermisse ich überhaupt nichts. Der nächste Schritt ist halt einfach die, die Milch und und, und Geschichte wegzulassen. So wie das? Meine Frau macht schon ziemlich lange. Bei der sieht was ich finde Die, die altert nicht, die sieht super gut aus. Und deine Frau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So in den Bereichen schon. Vorbild? Ja, ja, das war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wichtig. Für mich war wichtig. Es war sehr wichtig, ja, aber das auch irgendwo bestimmt immer im Hinterkopf gehabt wurde ich das erste Mal kam mit Kartenlegen. Hm, okay, mach dich frei, glaub dran und und jetzt kommt halt eins ums andere. Das ist schon okay. Und es macht ja keinen Sinn mehr mit mit Tiere zu essen. Also das ist ja völlig verblödet heutzutage. Es gibt ja, glaube ich, 1000 Gründe. Es gibt einen. Einen Grund, kein Fleisch mehr zu essen und 1000 Gründe dagegen, weil es schmeckt so gut und so, aber das ist ja gar nicht wahr. Wenn du ein Stück Fleisch in der Hand hast und würdest das nicht, dann ist das so, dann kotzt doch jeder. Mhm. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schon probiert? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, stimmt ja. So, so, Morgen. Steak. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann ist halt. Jetzt stelle ich mir vor, einfach auch mit so einer Ernährung, dass Stuhlgang besser. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Absolut. Absolut. Absolut. Jetzt kam ich natürlich. Fünf Tage waren wir im Lago Maggiore mit. Mit Freunden waren wir beim. Völlerei. Da waren wir fünf Tage im Kosovo. Jeden Tag. Also für mich echt ungewöhnlich. Bumm, bumm, rein. Wieso? Wieso Macht ganz benommen immer vorkommen. Aber gut, jetzt geht's auf die Insel wieder und dann geht es wieder weg. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und was gab's Da ist halt Italien. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es Pasta? Ist ja klar. Vom Feinsten. Da TrüffelPasta, oder, oder. Die können das halt. Was mir sehr verwundert hat im Kosovo war an mich sowieso verwundert. Super Land, super super Menschen dort, tolle Restaurants, also wirklich tolle, tolle Läden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also Kosovo gekommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber wie war das da dann? Ja und der wollte uns natürlich auch mal zeigen, wo seine Designer herkommen. Die kommen ja zum Teil von einem Teil von dem Material, was jetzt auch in seine Läden reinbaut hat, in diesen Das Glück kommt von dort und da musst du in Heilbronn lange suchen, bis du solche Läden findest. Also wirklich geil Luna das Essen sehr gut. Abwechslungsreich wie so ein mediterranes mit viel Salat und so. Aber du gehst halt dann doch jeden Tag irgendwie weg und trinkst. Scheint ja viel zu viel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wer dann auf Alkohol verzichten war schwieriger als auf Milch und Fleischprodukte. Für dich aber überhaupt nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, nee, wir haben da unter fünf Tage keinen Alkohol. Und dann? Dann geht man am Wochenende raus und trinkt, trinkt ne Flasche Wein oder so und dann reicht das. Nee, nee, nee, alles in Maßen. Ich habe vor kurzem eine schamanische Session gehabt mit einem Schamanen auf der Insel, habe diesen dieses Getränk zu mir genommen. Ich weiß nicht, ob ich das sagen darf. Ja, ja, ja. Und ich war ja nicht in Heilbronn, Nein, in Heilbronn. Genau. Und das hat mich auch ziemlich entspannt gemacht. Sagen wir mal so und ich suche ja schon lange das dieses dieses Leben in Balance und da komme ich halt immer näher dran. Was ist hier los? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich Schienenersatzverkehr oder so was. Könnte ich mir vorstellen. Okay. Und wie oft triffst du dann so einen Schamanen oder einen Kartenleger, oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir waren in Hawaii, da haben wir schamanische Ausbildungen gemacht bei einer Schamanin in meiner Deutsche, die da gewohnt hat. Und gleichzeitig haben wir auch Delphinschwimmen praktiziert, was ein absoluter Hammer ist mit einem in der Nähe, mit diesen, mit diesen Fischen, mit diesen Geschöpfen und in deren Augen, Dann ist alles klar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dann könnte da ja auch auf La Palma machen, das wäre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mir mehr, weil das weil das ist das nächste. Wir wollen uns so ein kleines Zodiac irgendwann mal zulegen. Die sind kleine Schlauchboote, machen noch mal eine Ausbildung, aber bei der Frau mit. Richtig, wie man richtig mit Delfin schwimmt, wie man einfach auf alles dann auch achtet und dann wollen wir das da unten machen. Wir haben Delfine vor Ort einfach raus und dann rein. Das war echt sagenhaft. Kann man nicht beschreiben, was man da, was man da fühlt. Aber das ist wirklich toll. Was machen wir sonst mit dem Schamanen? Machen wir natürlich nicht jeden Tag irgendwas. Klar, das wird höchstwahrscheinlich nochmal passieren, aber. Dann hat man halt die anderen Freunde, mit denen man viel unternimmt. Ob das jetzt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und hattet ihr hier in Heilbronn irgendwie auch so eine Community oder ist das schwierig in Heilbronn so offene Leute? In dieser Beziehung zu finden das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich denke schon, dass es die gibt. Aber die Verbindung zwischen diesem, dieser Gastronomie und und und dem Thema begreifen die Menschen dann halt nicht. Du wirst hier in die in deine Schublade gesteckt und natürlich wird über dich so viel Scheiß erzählt, was zum Teil ja gar nicht stimmt. Aber das hören dann irgendwelche Leute, die sagen Nee, nee, um Gottes willen, das wollen wir mit so einem da. Und das ist ja das Gute gewesen, Wenn du da runter kommst auf die Insel, bist du, wer du bist. In dem jetzigen Zustand, da geht's nix, der macht das, der macht das oder der. War das für euch zu viel? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT War das für euch auch cool da unten? Also die Leute kennen ja keine Vorgeschichte. Man fängt bei Null an und kann sich auch neu erfinden oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Neu definieren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Neu definieren. Hat euch das auch noch mal irgendwie weiß nicht so eine Art Befreiung? Ja, auf jeden Fall. Zumindest auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. Wir haben das ja dadurch, dass wir nie statisch waren, dass man ja im Winter im Feldberg waren oder dann auch mal in Wetzlar, haben wir natürlich auch dort schon das Gefühl von anderen Leuten bekommen, dass wir als Paar echt funktionieren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Seid still, hört uns nicht, weil wir so leise sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist bei meinem Auto genauso. Hast du denn sonst einen Piepser drin? Ich hab da so einen Piepser, wo du bei Verkehrsberuhigten Zone einschalten musst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Haben mir die Hagelauer Leute nicht erklärt. Deshalb gehe ich da nicht.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Absolut. Absolut. Absolut. Jetzt kam ich natürlich. Fünf Tage waren wir im Lago Maggiore mit. Mit Freunden waren wir beim. Völlerei. Da waren wir fünf Tage im Kosovo. Jeden Tag. Also für mich echt ungewöhnlich. Bumm, bumm, rein. Wieso? Wieso Macht ganz benommen immer vorkommen. Aber gut, jetzt geht's auf die Insel wieder und dann geht es wieder weg. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und was gab's Da ist halt Italien. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gab es Pasta? Ist ja klar. Vom Feinsten. Da TrüffelPasta, oder, oder. Die können das halt. Was mir sehr verwundert hat im Kosovo war an mich sowieso verwundert. Super Land, super super Menschen dort, tolle Restaurants, also wirklich tolle, tolle Läden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also Kosovo gekommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber wie war das da dann? Ja und der wollte uns natürlich auch mal zeigen, wo seine Designer herkommen. Die kommen ja zum Teil von einem Teil von dem Material, was jetzt auch in seine Läden reinbaut hat, in diesen Das Glück kommt von dort und da musst du in Heilbronn lange suchen, bis du solche Läden findest. Also wirklich geil Luna das Essen sehr gut. Abwechslungsreich wie so ein mediterranes mit viel Salat und so. Aber du gehst halt dann doch jeden Tag irgendwie weg und trinkst. Scheint ja viel zu viel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wer dann auf Alkohol verzichten war schwieriger als auf Milch und Fleischprodukte. Für dich aber überhaupt nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, nee, wir haben da unter fünf Tage keinen Alkohol. Und dann? Dann geht man am Wochenende raus und trinkt, trinkt ne Flasche Wein oder so und dann reicht das. Nee, nee, nee, alles in Maßen. Ich habe vor kurzem eine schamanische Session gehabt mit einem Schamanen auf der Insel, habe diesen dieses Getränk zu mir genommen. Ich weiß nicht, ob ich das sagen darf. Ja, ja, ja. Und ich war ja nicht in Heilbronn, Nein, in Heilbronn. Genau. Und das hat mich auch ziemlich entspannt gemacht. Sagen wir mal so und ich suche ja schon lange das dieses dieses Leben in Balance und da komme ich halt immer näher dran. Was ist hier los? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich Schienenersatzverkehr oder so was. Könnte ich mir vorstellen. Okay. Und wie oft triffst du dann so einen Schamanen oder einen Kartenleger, oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir waren in Hawaii, da haben wir schamanische Ausbildungen gemacht bei einer Schamanin in meiner Deutsche, die da gewohnt hat. Und gleichzeitig haben wir auch Delphinschwimmen praktiziert, was ein absoluter Hammer ist mit einem in der Nähe, mit diesen, mit diesen Fischen, mit diesen Geschöpfen und in deren Augen, Dann ist alles klar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dann könnte da ja auch auf La Palma machen, das wäre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mir mehr, weil das weil das ist das nächste. Wir wollen uns so ein kleines Zodiac irgendwann mal zulegen. Die sind kleine Schlauchboote, machen noch mal eine Ausbildung, aber bei der Frau mit. Richtig, wie man richtig mit Delfin schwimmt, wie man einfach auf alles dann auch achtet und dann wollen wir das da unten machen. Wir haben Delfine vor Ort einfach raus und dann rein. Das war echt sagenhaft. Kann man nicht beschreiben, was man da, was man da fühlt. Aber das ist wirklich toll. Was machen wir sonst mit dem Schamanen? Machen wir natürlich nicht jeden Tag irgendwas. Klar, das wird höchstwahrscheinlich nochmal passieren, aber. Dann hat man halt die anderen Freunde, mit denen man viel unternimmt. Ob das jetzt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und hattet ihr hier in Heilbronn irgendwie auch so eine Community oder ist das schwierig in Heilbronn so offene Leute? In dieser Beziehung zu finden das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich denke schon, dass es die gibt. Aber die Verbindung zwischen diesem, dieser Gastronomie und und und dem Thema begreifen die Menschen dann halt nicht. Du wirst hier in die in deine Schublade gesteckt und natürlich wird über dich so viel Scheiß erzählt, was zum Teil ja gar nicht stimmt. Aber das hören dann irgendwelche Leute, die sagen Nee, nee, um Gottes willen, das wollen wir mit so einem da. Und das ist ja das Gute gewesen, Wenn du da runter kommst auf die Insel, bist du, wer du bist. In dem jetzigen Zustand, da geht's nix, der macht das, der macht das oder der. War das für euch zu viel? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT War das für euch auch cool da unten? Also die Leute kennen ja keine Vorgeschichte. Man fängt bei Null an und kann sich auch neu erfinden oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Neu definieren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Neu definieren. Hat euch das auch noch mal irgendwie weiß nicht so eine Art Befreiung? Ja, auf jeden Fall. Zumindest auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. Wir haben das ja dadurch, dass wir nie statisch waren, dass man ja im Winter im Feldberg waren oder dann auch mal in Wetzlar, haben wir natürlich auch dort schon das Gefühl von anderen Leuten bekommen, dass wir als Paar echt funktionieren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Seid still, hört uns nicht, weil wir so leise sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist bei meinem Auto genauso. Hast du denn sonst einen Piepser drin? Ich hab da so einen Piepser, wo du bei Verkehrsberuhigten Zone einschalten musst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Haben mir die Hagelauer Leute nicht erklärt. Deshalb gehe ich da nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, also, wie gesagt, das haben wir dann schon, Das wussten wir ja dann schon. Aber jetzt ist halt noch mal eine Nummer anders und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Euch war aber schon bewusst, sozusagen, welche enge Heilbronn für euch und euer Sein auch bedeutet. Oder ist das erst dort? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, das war, das war vorher. Das hatte ich ja vorher schon das in Licht Luft. Jawohl, genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man sieht jetzt die schöne Fläche dahinter nicht, die auch toll für Kids ist und tatsächlich super gutes Essen und hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja auch eine Geschichte, glaube ich, dass wir da mal so freikörperkulturbad oder genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mit so einem Kneippbad. Und hier ist mal zur Erholung gegangen und äh, auch mal abgebrannt, wie so viele Läden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der Koch, der macht das wirklich gut. Also gut, wer eine gute Ausbildung hinter sich. Nee, das war ja. Das fängt ja dann in Heilbronn im Winter an mit der, mit der graue Zeit, mit diesem, mit diesem Regen, mit diesem. Und dann ist ja jeder Scheiße drauf hier. Und? Und das musst du wirklich noch mal geben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bist du so mit der fröhlichste Mensch in Heilbronn? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stimmt nicht. Da gibt's bestimmt noch fröhlichere. Aber im Moment ja. Wenn du. Wenn du schaffst, dass du morgens aufwachst, schon irgendwo so Little Träller schon und vor dich hin pfeifst, dann ist das für mich schon eine schöne Zeichen, dass sie fröhlich und und bin und dass mir das gefehlt hat. Ja. Mhm. Aber ich glaub, irgendwann mal wirst du auch zu so einer Frohnatur. Was? Was soll der ganze Scheiß? Wer soll dich dann ärgern? Und wer soll dich da irgendwie das Leben verschlechtern? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber die Erkenntnis hast du mit 30 auch. Nein.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mir mehr, weil das weil das ist das nächste. Wir wollen uns so ein kleines Zodiac irgendwann mal zulegen. Die sind kleine Schlauchboote, machen noch mal eine Ausbildung, aber bei der Frau mit. Richtig, wie man richtig mit Delfin schwimmt, wie man einfach auf alles dann auch achtet und dann wollen wir das da unten machen. Wir haben Delfine vor Ort einfach raus und dann rein. Das war echt sagenhaft. Kann man nicht beschreiben, was man da, was man da fühlt. Aber das ist wirklich toll. Was machen wir sonst mit dem Schamanen? Machen wir natürlich nicht jeden Tag irgendwas. Klar, das wird höchstwahrscheinlich nochmal passieren, aber. Dann hat man halt die anderen Freunde, mit denen man viel unternimmt. Ob das jetzt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und hattet ihr hier in Heilbronn irgendwie auch so eine Community oder ist das schwierig in Heilbronn so offene Leute? In dieser Beziehung zu finden das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich denke schon, dass es die gibt. Aber die Verbindung zwischen diesem, dieser Gastronomie und und und dem Thema begreifen die Menschen dann halt nicht. Du wirst hier in die in deine Schublade gesteckt und natürlich wird über dich so viel Scheiß erzählt, was zum Teil ja gar nicht stimmt. Aber das hören dann irgendwelche Leute, die sagen Nee, nee, um Gottes willen, das wollen wir mit so einem da. Und das ist ja das Gute gewesen, Wenn du da runter kommst auf die Insel, bist du, wer du bist. In dem jetzigen Zustand, da geht's nix, der macht das, der macht das oder der. War das für euch zu viel? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT War das für euch auch cool da unten? Also die Leute kennen ja keine Vorgeschichte. Man fängt bei Null an und kann sich auch neu erfinden oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Neu definieren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Neu definieren. Hat euch das auch noch mal irgendwie weiß nicht so eine Art Befreiung? Ja, auf jeden Fall. Zumindest auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. Wir haben das ja dadurch, dass wir nie statisch waren, dass man ja im Winter im Feldberg waren oder dann auch mal in Wetzlar, haben wir natürlich auch dort schon das Gefühl von anderen Leuten bekommen, dass wir als Paar echt funktionieren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Seid still, hört uns nicht, weil wir so leise sind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist bei meinem Auto genauso. Hast du denn sonst einen Piepser drin? Ich hab da so einen Piepser, wo du bei Verkehrsberuhigten Zone einschalten musst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Haben mir die Hagelauer Leute nicht erklärt. Deshalb gehe ich da nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, also, wie gesagt, das haben wir dann schon, Das wussten wir ja dann schon. Aber jetzt ist halt noch mal eine Nummer anders und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Euch war aber schon bewusst, sozusagen, welche enge Heilbronn für euch und euer Sein auch bedeutet. Oder ist das erst dort? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, das war, das war vorher. Das hatte ich ja vorher schon das in Licht Luft. Jawohl, genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man sieht jetzt die schöne Fläche dahinter nicht, die auch toll für Kids ist und tatsächlich super gutes Essen und hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja auch eine Geschichte, glaube ich, dass wir da mal so freikörperkulturbad oder genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mit so einem Kneippbad. Und hier ist mal zur Erholung gegangen und äh, auch mal abgebrannt, wie so viele Läden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der Koch, der macht das wirklich gut. Also gut, wer eine gute Ausbildung hinter sich. Nee, das war ja. Das fängt ja dann in Heilbronn im Winter an mit der, mit der graue Zeit, mit diesem, mit diesem Regen, mit diesem. Und dann ist ja jeder Scheiße drauf hier. Und? Und das musst du wirklich noch mal geben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bist du so mit der fröhlichste Mensch in Heilbronn? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stimmt nicht. Da gibt's bestimmt noch fröhlichere. Aber im Moment ja. Wenn du. Wenn du schaffst, dass du morgens aufwachst, schon irgendwo so Little Träller schon und vor dich hin pfeifst, dann ist das für mich schon eine schöne Zeichen, dass sie fröhlich und und bin und dass mir das gefehlt hat. Ja. Mhm. Aber ich glaub, irgendwann mal wirst du auch zu so einer Frohnatur. Was? Was soll der ganze Scheiß? Wer soll dich dann ärgern? Und wer soll dich da irgendwie das Leben verschlechtern? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber die Erkenntnis hast du mit 30 auch. Nein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Natürlich. Natürlich nicht. Da wollte ich ja mit 45 noch aufhören zu arbeiten, was auch immer das ist. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heute will man das dann auch tatsächlich, nur noch nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist doch Blödsinn. Das ist doch Blödsinn. Geht ja gar nicht. Durch unser ganzes Rentensystem ist das für uns heute nicht möglich. Aus dem Grund haben wir natürlich auch sind wir in diese Richtung eingeschlagen. Diese Vermietung können wir noch. Da kann ich noch mit 115 machen, mit, mit, mit meinem Krückstock oder mit meinem Rollator rumfahren. Und wenn irgendwelche Buchungen dann über ein virtuelles System wieder reingehen? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Keine Ahnung, denkt man sich die Buchung und empfängst den Gedanken. Wenn dann zu den Terminen noch was frei ist. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und zahlt dann mit irgendeiner Kryptowährung, wenn es überhaupt noch brainpool. Ja, ja. Also gut, die Welt, die Welt wird irgendwann mal gut werden, wenn es kein Geld mehr gibt. Ich glaub, das ist das Größte. Man muss dann nur. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Noch so Social Coins, wie sie es jetzt in China anfangen, will man ja auch nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weiß ich noch nicht. Keine Ahnung wo die sich hin entwickeln. Ich habe vor zwei Jahren mal Bitcoins gekauft, bin mit denen hoch und runter gegangen. Die stehen jetzt wieder irgendwie nicht schlecht dann und dann höher. Dann wieder das irgendeiner was macht. Dann gehen sie wieder runter. Ich verstehe die Welt nicht. Das ist völliger. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Blödsinn. Wo hat es bei dir aufgehört, die Welt und die Fortentwicklung noch zu verstehen? Beim Quarks? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee. Wobei das wirklich das Fax alles verändert hat. Ja, gerade solche. Solche Geschichte wie die, wie diese, wie diese Geldanlage und dieses Bitcoin, das ist wirklich für mich unverständlich, dass man dann Rechner braucht und das macht das Blödsinn. Für was? Das Fax war wirklich schuld an der heutigen Entwicklung der Menschheit. Damit hat es angefangen. Ich hab da früher noch bei meinem Vater diese Angebote geschrieben für Kunden und dann und das war so toll, du hast das, du hast die Anfrage bekomme meistens per Telefon hast du gesagt ja, ich schicke es ihnen. Dann ging eine Woche rum und dann haben sie ihr Angebot bekommen und jeder war zufrieden. Nachdem das Scheißgerät dann kam. Auf Fax ist immer das Maximum durch oder war alles durcheinander? Und natürlich machst du Fehler, machst das. Das macht alles keinen Spaß. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ähm, andere Geschichte. Ich hatte ja auch gesagt, eine feste Rubrik bei uns ist, dass der Fahrgast ein Thema mitbringen darf kann, über das er gerne sprechen möchte.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, also, wie gesagt, das haben wir dann schon, Das wussten wir ja dann schon. Aber jetzt ist halt noch mal eine Nummer anders und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Euch war aber schon bewusst, sozusagen, welche enge Heilbronn für euch und euer Sein auch bedeutet. Oder ist das erst dort? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, das war, das war vorher. Das hatte ich ja vorher schon das in Licht Luft. Jawohl, genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man sieht jetzt die schöne Fläche dahinter nicht, die auch toll für Kids ist und tatsächlich super gutes Essen und hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja auch eine Geschichte, glaube ich, dass wir da mal so freikörperkulturbad oder genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mit so einem Kneippbad. Und hier ist mal zur Erholung gegangen und äh, auch mal abgebrannt, wie so viele Läden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der Koch, der macht das wirklich gut. Also gut, wer eine gute Ausbildung hinter sich. Nee, das war ja. Das fängt ja dann in Heilbronn im Winter an mit der, mit der graue Zeit, mit diesem, mit diesem Regen, mit diesem. Und dann ist ja jeder Scheiße drauf hier. Und? Und das musst du wirklich noch mal geben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bist du so mit der fröhlichste Mensch in Heilbronn? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stimmt nicht. Da gibt's bestimmt noch fröhlichere. Aber im Moment ja. Wenn du. Wenn du schaffst, dass du morgens aufwachst, schon irgendwo so Little Träller schon und vor dich hin pfeifst, dann ist das für mich schon eine schöne Zeichen, dass sie fröhlich und und bin und dass mir das gefehlt hat. Ja. Mhm. Aber ich glaub, irgendwann mal wirst du auch zu so einer Frohnatur. Was? Was soll der ganze Scheiß? Wer soll dich dann ärgern? Und wer soll dich da irgendwie das Leben verschlechtern? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber die Erkenntnis hast du mit 30 auch. Nein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Natürlich. Natürlich nicht. Da wollte ich ja mit 45 noch aufhören zu arbeiten, was auch immer das ist. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heute will man das dann auch tatsächlich, nur noch nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist doch Blödsinn. Das ist doch Blödsinn. Geht ja gar nicht. Durch unser ganzes Rentensystem ist das für uns heute nicht möglich. Aus dem Grund haben wir natürlich auch sind wir in diese Richtung eingeschlagen. Diese Vermietung können wir noch. Da kann ich noch mit 115 machen, mit, mit, mit meinem Krückstock oder mit meinem Rollator rumfahren. Und wenn irgendwelche Buchungen dann über ein virtuelles System wieder reingehen? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Keine Ahnung, denkt man sich die Buchung und empfängst den Gedanken. Wenn dann zu den Terminen noch was frei ist. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und zahlt dann mit irgendeiner Kryptowährung, wenn es überhaupt noch brainpool. Ja, ja. Also gut, die Welt, die Welt wird irgendwann mal gut werden, wenn es kein Geld mehr gibt. Ich glaub, das ist das Größte. Man muss dann nur. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Noch so Social Coins, wie sie es jetzt in China anfangen, will man ja auch nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weiß ich noch nicht. Keine Ahnung wo die sich hin entwickeln. Ich habe vor zwei Jahren mal Bitcoins gekauft, bin mit denen hoch und runter gegangen. Die stehen jetzt wieder irgendwie nicht schlecht dann und dann höher. Dann wieder das irgendeiner was macht. Dann gehen sie wieder runter. Ich verstehe die Welt nicht. Das ist völliger. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Blödsinn. Wo hat es bei dir aufgehört, die Welt und die Fortentwicklung noch zu verstehen? Beim Quarks? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee. Wobei das wirklich das Fax alles verändert hat. Ja, gerade solche. Solche Geschichte wie die, wie diese, wie diese Geldanlage und dieses Bitcoin, das ist wirklich für mich unverständlich, dass man dann Rechner braucht und das macht das Blödsinn. Für was? Das Fax war wirklich schuld an der heutigen Entwicklung der Menschheit. Damit hat es angefangen. Ich hab da früher noch bei meinem Vater diese Angebote geschrieben für Kunden und dann und das war so toll, du hast das, du hast die Anfrage bekomme meistens per Telefon hast du gesagt ja, ich schicke es ihnen. Dann ging eine Woche rum und dann haben sie ihr Angebot bekommen und jeder war zufrieden. Nachdem das Scheißgerät dann kam. Auf Fax ist immer das Maximum durch oder war alles durcheinander? Und natürlich machst du Fehler, machst das. Das macht alles keinen Spaß. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ähm, andere Geschichte. Ich hatte ja auch gesagt, eine feste Rubrik bei uns ist, dass der Fahrgast ein Thema mitbringen darf kann, über das er gerne sprechen möchte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was schon alles gemacht haben wir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Alles schon Haben wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Alles schon drin. Ihr kennt er ja gut, Diese Achtsamkeit haben wir ja auch durch. Was mir nicht gefällt diese, diese ganze wie man mit dem, wie man miteinander umgeht, wie die soziale Facebook und alles das ganze Zeugs verändert. Heilbronn haben wir auch schon gehabt, mal schön und schön. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber dann sag doch mal, weil wir da so ganz konkret noch nicht waren. Was soll denn mal in Hawaii stehen und von euch bewohnt und belebt werden? Wie sieht es aus in eurer Gedankenwelt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also für meine Frau sieht das aus, dass das ein grünes Haus ist. Die weiße Stufe und ich dadran stehe mit weiße lange Haare. Das war. Das ist so mal dieses Skandals. Ja, ja, genau. Gandalf, der Weiße. Genau. Ich denke, wir müssen das Gleiche machen, wie wir jetzt auch machen. In La Palma. Wir brauchen dieses Ingame über, über, über diese Vermietung. Wir brauchen die Menschen. Das ist auch wichtig, weil das ist ja, das macht mir höchstwahrscheinlich jetzt auch am meisten Spaß dann diese Menschen zu begrüßen die verschiedensten. Wir haben einen Bekanntenkreis, der geht um die ganze Welt und ich denke, wenn man dann so einen Platz hat, dann kommen die auch. Und dieser Austausch, auf den freue ich mich ganz arg. Also auf diese ganze Verschiedenheit von von Menschen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gastgeber bist du schon sehr gerne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das macht schon Spaß. Wir wollen auch einmal in der Woche kochen für die Leute. Wann war das mit ein bisschen vegan machen? Wir haben Wir haben dort ziemlich viel Mango und Avocadobäume, die kriegen dann ihre Früchte morgens da hinstellt und das, was halt gerade wächst. Ja, der Gastgeber ist schon schon so eine Geschichte, der mir Spaß macht und auch uns beide Spaß macht. Also meine Frau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay, aber grünes Haus, weiße Stufenstufe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weiße Haare. Vielleicht mit so einem wunderbarer, schöner. Noch ein schöneres Hawaiihemd Wie das? Und dann hat so einen Job machen und dann nicht weit weg von mir. Vielleicht kann ich bis dahin auch surfen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Willst du es noch lernen?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Natürlich. Natürlich nicht. Da wollte ich ja mit 45 noch aufhören zu arbeiten, was auch immer das ist. Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heute will man das dann auch tatsächlich, nur noch nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist doch Blödsinn. Das ist doch Blödsinn. Geht ja gar nicht. Durch unser ganzes Rentensystem ist das für uns heute nicht möglich. Aus dem Grund haben wir natürlich auch sind wir in diese Richtung eingeschlagen. Diese Vermietung können wir noch. Da kann ich noch mit 115 machen, mit, mit, mit meinem Krückstock oder mit meinem Rollator rumfahren. Und wenn irgendwelche Buchungen dann über ein virtuelles System wieder reingehen? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Keine Ahnung, denkt man sich die Buchung und empfängst den Gedanken. Wenn dann zu den Terminen noch was frei ist. Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und zahlt dann mit irgendeiner Kryptowährung, wenn es überhaupt noch brainpool. Ja, ja. Also gut, die Welt, die Welt wird irgendwann mal gut werden, wenn es kein Geld mehr gibt. Ich glaub, das ist das Größte. Man muss dann nur. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Noch so Social Coins, wie sie es jetzt in China anfangen, will man ja auch nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weiß ich noch nicht. Keine Ahnung wo die sich hin entwickeln. Ich habe vor zwei Jahren mal Bitcoins gekauft, bin mit denen hoch und runter gegangen. Die stehen jetzt wieder irgendwie nicht schlecht dann und dann höher. Dann wieder das irgendeiner was macht. Dann gehen sie wieder runter. Ich verstehe die Welt nicht. Das ist völliger. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Blödsinn. Wo hat es bei dir aufgehört, die Welt und die Fortentwicklung noch zu verstehen? Beim Quarks? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee. Wobei das wirklich das Fax alles verändert hat. Ja, gerade solche. Solche Geschichte wie die, wie diese, wie diese Geldanlage und dieses Bitcoin, das ist wirklich für mich unverständlich, dass man dann Rechner braucht und das macht das Blödsinn. Für was? Das Fax war wirklich schuld an der heutigen Entwicklung der Menschheit. Damit hat es angefangen. Ich hab da früher noch bei meinem Vater diese Angebote geschrieben für Kunden und dann und das war so toll, du hast das, du hast die Anfrage bekomme meistens per Telefon hast du gesagt ja, ich schicke es ihnen. Dann ging eine Woche rum und dann haben sie ihr Angebot bekommen und jeder war zufrieden. Nachdem das Scheißgerät dann kam. Auf Fax ist immer das Maximum durch oder war alles durcheinander? Und natürlich machst du Fehler, machst das. Das macht alles keinen Spaß. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ähm, andere Geschichte. Ich hatte ja auch gesagt, eine feste Rubrik bei uns ist, dass der Fahrgast ein Thema mitbringen darf kann, über das er gerne sprechen möchte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was schon alles gemacht haben wir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Alles schon Haben wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Alles schon drin. Ihr kennt er ja gut, Diese Achtsamkeit haben wir ja auch durch. Was mir nicht gefällt diese, diese ganze wie man mit dem, wie man miteinander umgeht, wie die soziale Facebook und alles das ganze Zeugs verändert. Heilbronn haben wir auch schon gehabt, mal schön und schön. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber dann sag doch mal, weil wir da so ganz konkret noch nicht waren. Was soll denn mal in Hawaii stehen und von euch bewohnt und belebt werden? Wie sieht es aus in eurer Gedankenwelt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also für meine Frau sieht das aus, dass das ein grünes Haus ist. Die weiße Stufe und ich dadran stehe mit weiße lange Haare. Das war. Das ist so mal dieses Skandals. Ja, ja, genau. Gandalf, der Weiße. Genau. Ich denke, wir müssen das Gleiche machen, wie wir jetzt auch machen. In La Palma. Wir brauchen dieses Ingame über, über, über diese Vermietung. Wir brauchen die Menschen. Das ist auch wichtig, weil das ist ja, das macht mir höchstwahrscheinlich jetzt auch am meisten Spaß dann diese Menschen zu begrüßen die verschiedensten. Wir haben einen Bekanntenkreis, der geht um die ganze Welt und ich denke, wenn man dann so einen Platz hat, dann kommen die auch. Und dieser Austausch, auf den freue ich mich ganz arg. Also auf diese ganze Verschiedenheit von von Menschen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gastgeber bist du schon sehr gerne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das macht schon Spaß. Wir wollen auch einmal in der Woche kochen für die Leute. Wann war das mit ein bisschen vegan machen? Wir haben Wir haben dort ziemlich viel Mango und Avocadobäume, die kriegen dann ihre Früchte morgens da hinstellt und das, was halt gerade wächst. Ja, der Gastgeber ist schon schon so eine Geschichte, der mir Spaß macht und auch uns beide Spaß macht. Also meine Frau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay, aber grünes Haus, weiße Stufenstufe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weiße Haare. Vielleicht mit so einem wunderbarer, schöner. Noch ein schöneres Hawaiihemd Wie das? Und dann hat so einen Job machen und dann nicht weit weg von mir. Vielleicht kann ich bis dahin auch surfen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Willst du es noch lernen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, klar. Wir haben ja einen Surfer in der Gruppe. Kitesurfer brauchen jetzt am Anfang ein langes Schwert. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was kannst du den beibringen, wenn du dir Kiten beibringen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist eine gute Frage. Also, ich kann sehr gut schwimmen. Wir können natürlich diese. Diese vermieden Steine Geschichte können wir übernehmen in der in der. In der Gruppe kochen zum Beispiel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist doch ein guter Stil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube ja. Das mit dem Surfer, das macht bestimmt Spaß. Wir müssen noch 20 Kilo runter, was aber dort kein Problem sein wird, wenn nicht immer so oft hierher kommen muss. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie oft musst du herkommen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie es halt jetzt im September wird. Wir fliegen jetzt am Mittwoch wieder zurück, weil die. Alex hat. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wenn der Podcast rauskommt, bist du auf La Palma und hast dort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, kann sein. Ja. Und dann kommen wir dann Ende August wieder zum Saisonclosing und zum Abbau und allem drum und dran. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da feiern wir nochmal.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was schon alles gemacht haben wir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Alles schon Haben wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Alles schon drin. Ihr kennt er ja gut, Diese Achtsamkeit haben wir ja auch durch. Was mir nicht gefällt diese, diese ganze wie man mit dem, wie man miteinander umgeht, wie die soziale Facebook und alles das ganze Zeugs verändert. Heilbronn haben wir auch schon gehabt, mal schön und schön. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber dann sag doch mal, weil wir da so ganz konkret noch nicht waren. Was soll denn mal in Hawaii stehen und von euch bewohnt und belebt werden? Wie sieht es aus in eurer Gedankenwelt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also für meine Frau sieht das aus, dass das ein grünes Haus ist. Die weiße Stufe und ich dadran stehe mit weiße lange Haare. Das war. Das ist so mal dieses Skandals. Ja, ja, genau. Gandalf, der Weiße. Genau. Ich denke, wir müssen das Gleiche machen, wie wir jetzt auch machen. In La Palma. Wir brauchen dieses Ingame über, über, über diese Vermietung. Wir brauchen die Menschen. Das ist auch wichtig, weil das ist ja, das macht mir höchstwahrscheinlich jetzt auch am meisten Spaß dann diese Menschen zu begrüßen die verschiedensten. Wir haben einen Bekanntenkreis, der geht um die ganze Welt und ich denke, wenn man dann so einen Platz hat, dann kommen die auch. Und dieser Austausch, auf den freue ich mich ganz arg. Also auf diese ganze Verschiedenheit von von Menschen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gastgeber bist du schon sehr gerne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das macht schon Spaß. Wir wollen auch einmal in der Woche kochen für die Leute. Wann war das mit ein bisschen vegan machen? Wir haben Wir haben dort ziemlich viel Mango und Avocadobäume, die kriegen dann ihre Früchte morgens da hinstellt und das, was halt gerade wächst. Ja, der Gastgeber ist schon schon so eine Geschichte, der mir Spaß macht und auch uns beide Spaß macht. Also meine Frau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Okay, aber grünes Haus, weiße Stufenstufe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weiße Haare. Vielleicht mit so einem wunderbarer, schöner. Noch ein schöneres Hawaiihemd Wie das? Und dann hat so einen Job machen und dann nicht weit weg von mir. Vielleicht kann ich bis dahin auch surfen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Willst du es noch lernen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, klar. Wir haben ja einen Surfer in der Gruppe. Kitesurfer brauchen jetzt am Anfang ein langes Schwert. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was kannst du den beibringen, wenn du dir Kiten beibringen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist eine gute Frage. Also, ich kann sehr gut schwimmen. Wir können natürlich diese. Diese vermieden Steine Geschichte können wir übernehmen in der in der. In der Gruppe kochen zum Beispiel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist doch ein guter Stil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube ja. Das mit dem Surfer, das macht bestimmt Spaß. Wir müssen noch 20 Kilo runter, was aber dort kein Problem sein wird, wenn nicht immer so oft hierher kommen muss. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie oft musst du herkommen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie es halt jetzt im September wird. Wir fliegen jetzt am Mittwoch wieder zurück, weil die. Alex hat. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wenn der Podcast rauskommt, bist du auf La Palma und hast dort. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, kann sein. Ja. Und dann kommen wir dann Ende August wieder zum Saisonclosing und zum Abbau und allem drum und dran. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da feiern wir nochmal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 30. August ist der August, genau so 30. August Und dann? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wann geht es für also rüber, dass ihr überwintert? Das ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau das ist dann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weihnachten auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja natürlich, Um Gottes willen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kommen da Leute aus Heilbronn? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Keine Ahnung. Ist ja immer alles da. Immer. Alles ist einfach schön. Wenn du. Wenn du Weihnachten in kurzen Hosen feiern kannst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du brauchst keinen Tannenbaum, ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Brauche keinen Tannenbaum. Meine Tannenbäume waren früher aus Stahl oder aus aus Plastik oder so, also ganz unromantisch. Und jetzt brauch ich gar keine mehr. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da ist ein kleiner Flitzer.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Don't you don't be. Ja, dann kam noch der von der Berliner Zeitung, hat gemeint Wo ist denn der Server, der hier reinspringt? Und das Witzigste war eigentlich, dass sie dann mit mir ein Gruppenbild gemacht haben. Und ich stand dann da, mit diesem Paddel in der Hand, wie der Papst persönlich mit fünf Polizisten außenrum. Dann ist es sehr cool, wenn man was eigenes gründen und einen eigenen Namen haben. Man meinte der so rasch gar mit überlegen. Ich habe gestern Porno gesehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Johnny Love war der Darsteller, der meinte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nur So ist es halt gewesen. Er meinte so Ich habe einen Namen Johnny Love. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe eine VHS. Man konnte da hinten an der Theresienwiese nicht so gut Käppis und Jacken abziehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war dann halt. Man hat einfach über alles genau Bescheid gewusst, was da so läuft, wer wo welche Autoradios weggekommen sind und und und. Don King herzlich willkommen zu Originalteile, dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region vom Harniks Magazin und dem Autozentrum Hagelauer hahns Chefredakteur Robert Mucha begrüßt als fragenstellender Chauffeur regelmäßig unterschiedlichste Akteure aus Heilbronn und der Region im EGolf auf dem Beifahrersitz. Ob weiblich, genderneutral oder männlich, egal, Hauptsache Originale. Er geht gerne auf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zum Originalteile Podcast dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region. Folge vier Heute mit Stephan Pytlik Zu dir kommen wir gleich. Erst mal zum Podcast. Das ist ein Podcast vom Honigmagazin von uns. Ich kann das sehr empfehlen. Die neue Ausgabe mit der jüngsten Gemeinderätin aller Zeiten aus Heilbronn auf dem Cover und dem Auto Zentrum Hagelauer Wo wir gerade sind und gleich losfahren. Mein Name ist Robert Mucha vom Honigmagazin. Den Podcast gibt es natürlich auf allen gängigen Podcastapps und auf YouTube zum Gucken, sonst zum Hören. Dieser funktioniert gerade nicht so, wie wir wollen. Warum auch immer, ist nicht unsere Schuld. Falls eure Podcast App die dieser App ist, müsst ihr euch eine andere holen um den Podcast hören zu können. Auf Social Media erklären wir immer und erzählen, wann der nächste Podcast online geht. Einmal im Monat sind wir am Start. Wer Anregungen hat, Gästewünsche usw soll uns bitte schreiben an Originalteile, Haarnixmagazin. Und wer diesen EGolf hier mal probefahren will, schreibt ans Auto Zentrum Hagelauer Du fährst erste Mal in einem Auto. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Lass dich überraschen. Aber schreibt ans Auto Zentrum Hagelauer und Probe hagelauer.de. Und es gibt auch eine Playlist von allen Gästen, die es dann auf Spotify und auch auf YouTube nachzuhören. Wen interessiert, welche Musik unsere Gäste hören? Jetzt kann es losgehen. Hinten wie immer. Philipp Seitz Für den Ton. Sebastian Szekely fürs Bild. Und die passen auch auf, Wann die Akkus ausgehen Oder hier irgendwas. Überhitzt nicht. Stimmt oder ich Fehler mache. Jetzt schauen wir mal, Jetzt kann es losgehen. Im Rückwärtsgang. Yeah. Stefan Raab ist unser heutiger Gast. Ja, Wer bist du denn? Wo kommst du her? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich komme aus Beilstein, eigentlich aufgewachsen und wohne jetzt in Gagernberg. Also mich hat es nach vielen Jahren, wo ich unterwegs war, wieder zurück in die Heimat getrieben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wo warst du denn dann überall unterwegs, wenn du mehrere Jahre nicht in der Heimat gewohnt hast? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich hab mein ganzes Leben ein Trendsport gemacht. Ob es jetzt Skateboard fahren, Snowboard fahren, Windsurfen, Kitesurfen, Fahrradfahren, Mountainbike fahren war und entsprechend bin ich da von einem Spot zum anderen getingelt Und ja, was war da dabei? Kapstadt mehrere Monate, Hawaii mehrere Monate. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hinten, wo es Kaffeehaushagen ist. Im Hawaii, oder? Ja, da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War ich auch schon mal, Ja, aber du hast in den jüngeren Jahren dann, wenn es dann um Skateboard fahren ging. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, da erzählst du uns gleich von. Jeder Gast bringt uns drei Fahrziele mit, die wir ansteuern während des Gesprächs. Wo dürfen wir dich dann hinfahren? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Als erstes zum Presuti. Das ist so, wo alles seinen Anfang genommen hat. Links. Dann fahren wir an den Neckar, um so ein bisschen auf das Wassersport Thema einzugehen, was mich so verbindet mit vielen Dingen Und dann an meinen Surf, an meine Surfbase sozusagen nach Gag am Berg, wo ich wohne und auch so mein mein Nest gebaut habe sozusagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und aktiv warst, was Mountainbiking und so anging. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau, genau da geht es dann ums Mountainbiken, was jetzt auch ja ein Riesenthema ist und auch aktuell ganz, ganz viel in der Presse ist. Und da wird auch ganz viel machen über den Verein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da erzählst du nachher auch noch ein bisschen mehr drüber. Aber wir fangen an mit einem ehemaligen Skater Spot in Heilbronn, dem Press, wie er damals hieß. Ja, was war da damals los und um welche Zeit geht es da, über die wir jetzt gleich? Da war ich so zwölf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zum Leidwesen meiner Eltern bin ich immer vom Ballstein nach Heilbronn getrampt oder mit dem Bus gefahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit zwölf Finger rausgehalten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, genau. Und halt einfach. Ich war damals in ganz vielen Vereinen drin und dann hat man Tennis gespielt und Leichtathletik und so und irgendwie war das alles nicht meins. Ich wollte Skateboard fahren und hab dann mein Skateboard unter den Arm genommen und bin nach Heilbronn immer in die Stadt, weil hier war das Top zum Fahren. Und die ganzen Jugendlichen damals haben sich immer alle am Press getroffen. Also man hat zwar zu Zeiten wo man kein Telefon hatte, kein Handy. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht muss ich ganz kurz erzählen, der Press ist eigentlich der Kiliansplatz und wurde aber so genannt, weil damals das Eiscafe Presutti da verortet war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau, genau. Und jeder, jeder der das so in dieser Szene drin war, das waren Graffiti, Sprüher, das waren Rapper, das war Richard Hughes. Gab es ja damals mit dem Ingo, Bülent Marqueur dann die gesprüht haben und halt auch die Skateboardfahrer. Die haben sich dort getroffen, weil man hat dann immer in der Schule schon gesagt Ey, so um 1:12 am Presstelefon gab es ja nicht groß Und dann bin ich da hingekommen und es war echt auch immer witzig, weil es war ja immer jemand da. Also ob es jetzt genau der war, mit dem du dich verabredet hast, war eine andere Sache. Wie lange warst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Du nicht mehr? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ampresso Lange. Ehrlich gesagt. Also, ich glaube, das kann ich gar nicht sagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann gucken wir uns jetzt mal an, und dann kannst du mal erzählen, wie denn jetzt findest, wenn wir da rankommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es hat sich ja schon viel getan und dann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sind da wie viele Leute sind da dann abgehangen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also also da waren immer so, ich glaube, zehn Leute, kann ich sagen, waren immer da, zehn, 20 Leute, manchmal echt auch noch mehr und die haben dann auch immer hier vorne in dem Bereich, der war damals noch kein Brunnen, da war nur so ein so ein Podest, da hat man dann echt gesessen. Hier gab es eine Treppe runter mit dem Geländer, da sind wir immer Skateboard gefahren, weil ich mich auch übelst zerlegt war. Und hier links gab es so einen Hauseingang rein und das war recht tief. Wenn es geregnet hat, haben da alle drin gesessen und haben dann halt einfach sich so ausgetauscht und Neuigkeiten und Regen vorbei. Ja, genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also habt ihr hier so gecornert? Sagt man heute. Ja, ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich hab mein ganzes Leben ein Trendsport gemacht. Ob es jetzt Skateboard fahren, Snowboard fahren, Windsurfen, Kitesurfen, Fahrradfahren, Mountainbike fahren war und entsprechend bin ich da von einem Spot zum anderen getingelt Und ja, was war da dabei? Kapstadt mehrere Monate, Hawaii mehrere Monate. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hinten, wo es Kaffeehaushagen ist. Im Hawaii, oder? Ja, da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War ich auch schon mal, Ja, aber du hast in den jüngeren Jahren dann, wenn es dann um Skateboard fahren ging. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, da erzählst du uns gleich von. Jeder Gast bringt uns drei Fahrziele mit, die wir ansteuern während des Gesprächs. Wo dürfen wir dich dann hinfahren? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Als erstes zum Presuti. Das ist so, wo alles seinen Anfang genommen hat. Links. Dann fahren wir an den Neckar, um so ein bisschen auf das Wassersport Thema einzugehen, was mich so verbindet mit vielen Dingen Und dann an meinen Surf, an meine Surfbase sozusagen nach Gag am Berg, wo ich wohne und auch so mein mein Nest gebaut habe sozusagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und aktiv warst, was Mountainbiking und so anging. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau, genau da geht es dann ums Mountainbiken, was jetzt auch ja ein Riesenthema ist und auch aktuell ganz, ganz viel in der Presse ist. Und da wird auch ganz viel machen über den Verein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da erzählst du nachher auch noch ein bisschen mehr drüber. Aber wir fangen an mit einem ehemaligen Skater Spot in Heilbronn, dem Press, wie er damals hieß. Ja, was war da damals los und um welche Zeit geht es da, über die wir jetzt gleich? Da war ich so zwölf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zum Leidwesen meiner Eltern bin ich immer vom Ballstein nach Heilbronn getrampt oder mit dem Bus gefahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit zwölf Finger rausgehalten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, genau. Und halt einfach. Ich war damals in ganz vielen Vereinen drin und dann hat man Tennis gespielt und Leichtathletik und so und irgendwie war das alles nicht meins. Ich wollte Skateboard fahren und hab dann mein Skateboard unter den Arm genommen und bin nach Heilbronn immer in die Stadt, weil hier war das Top zum Fahren. Und die ganzen Jugendlichen damals haben sich immer alle am Press getroffen. Also man hat zwar zu Zeiten wo man kein Telefon hatte, kein Handy. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht muss ich ganz kurz erzählen, der Press ist eigentlich der Kiliansplatz und wurde aber so genannt, weil damals das Eiscafe Presutti da verortet war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau, genau. Und jeder, jeder der das so in dieser Szene drin war, das waren Graffiti, Sprüher, das waren Rapper, das war Richard Hughes. Gab es ja damals mit dem Ingo, Bülent Marqueur dann die gesprüht haben und halt auch die Skateboardfahrer. Die haben sich dort getroffen, weil man hat dann immer in der Schule schon gesagt Ey, so um 1:12 am Presstelefon gab es ja nicht groß Und dann bin ich da hingekommen und es war echt auch immer witzig, weil es war ja immer jemand da. Also ob es jetzt genau der war, mit dem du dich verabredet hast, war eine andere Sache. Wie lange warst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Du nicht mehr? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ampresso Lange. Ehrlich gesagt. Also, ich glaube, das kann ich gar nicht sagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann gucken wir uns jetzt mal an, und dann kannst du mal erzählen, wie denn jetzt findest, wenn wir da rankommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es hat sich ja schon viel getan und dann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sind da wie viele Leute sind da dann abgehangen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also also da waren immer so, ich glaube, zehn Leute, kann ich sagen, waren immer da, zehn, 20 Leute, manchmal echt auch noch mehr und die haben dann auch immer hier vorne in dem Bereich, der war damals noch kein Brunnen, da war nur so ein so ein Podest, da hat man dann echt gesessen. Hier gab es eine Treppe runter mit dem Geländer, da sind wir immer Skateboard gefahren, weil ich mich auch übelst zerlegt war. Und hier links gab es so einen Hauseingang rein und das war recht tief. Wenn es geregnet hat, haben da alle drin gesessen und haben dann halt einfach sich so ausgetauscht und Neuigkeiten und Regen vorbei. Ja, genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also habt ihr hier so gecornert? Sagt man heute. Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau da hinten an dem an dem Brunnen. Ein Zimmer, was so ein Brunnen ist. Das sind sieben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Röhrenbrunnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau das sind wir gefahren. Ich kenne das immer noch als Skateboard Sicht und, ähm. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ihr wart dann schon die coolen Dudes und Dudettes. Waren auch Mädels dabei, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, logisch. Da waren auch. Das hat natürlich dieses ganze Szene Ding. Das hat natürlich alle Jugendlichen angelockt, nicht nur die Dudes, auch die Dudeks sozusagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ihr wart dann die coolen Boys und Girls hier in der Stadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war schon ein cooles Netzwerk auch. Man hat dann immer gewusst, was geht. Irgendwelche Konzerte, Rap, Konzerte oder später kam dann auch viel Techno, Partys und so was auf und da war immer hat man immer genau Bescheid gewusst, wo was geht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und du warst mittendrin. Wie lang? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Boah, ich bin Skateboard gefahren. Also ich bin lang Skateboard gefahren, auch mal mit Unterbrechung zwischendrin. Irgendwann ging es nach dem Skateboard fahren, dann los mit dem Snowboardfahren. Dann bin ich halt immer auch viel in die Alpen gefahren, unter der Woche hier gewesen, im Wege gewesen und dann immer unter der Woche Skateboard fahren. Ich schätze mal, das ging, bis ich dann zum Studium an die Nordsee gezogen bin. Das war, ich glaube 96 habe ich Abi gemacht und dann hoch an die Nordsee. Wassersport ist okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ist deine Connection zu Heilbronn Depres und die Schule letztendlich.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, genau. Und halt einfach. Ich war damals in ganz vielen Vereinen drin und dann hat man Tennis gespielt und Leichtathletik und so und irgendwie war das alles nicht meins. Ich wollte Skateboard fahren und hab dann mein Skateboard unter den Arm genommen und bin nach Heilbronn immer in die Stadt, weil hier war das Top zum Fahren. Und die ganzen Jugendlichen damals haben sich immer alle am Press getroffen. Also man hat zwar zu Zeiten wo man kein Telefon hatte, kein Handy. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht muss ich ganz kurz erzählen, der Press ist eigentlich der Kiliansplatz und wurde aber so genannt, weil damals das Eiscafe Presutti da verortet war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau, genau. Und jeder, jeder der das so in dieser Szene drin war, das waren Graffiti, Sprüher, das waren Rapper, das war Richard Hughes. Gab es ja damals mit dem Ingo, Bülent Marqueur dann die gesprüht haben und halt auch die Skateboardfahrer. Die haben sich dort getroffen, weil man hat dann immer in der Schule schon gesagt Ey, so um 1:12 am Presstelefon gab es ja nicht groß Und dann bin ich da hingekommen und es war echt auch immer witzig, weil es war ja immer jemand da. Also ob es jetzt genau der war, mit dem du dich verabredet hast, war eine andere Sache. Wie lange warst. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Du nicht mehr? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ampresso Lange. Ehrlich gesagt. Also, ich glaube, das kann ich gar nicht sagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann gucken wir uns jetzt mal an, und dann kannst du mal erzählen, wie denn jetzt findest, wenn wir da rankommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es hat sich ja schon viel getan und dann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sind da wie viele Leute sind da dann abgehangen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also also da waren immer so, ich glaube, zehn Leute, kann ich sagen, waren immer da, zehn, 20 Leute, manchmal echt auch noch mehr und die haben dann auch immer hier vorne in dem Bereich, der war damals noch kein Brunnen, da war nur so ein so ein Podest, da hat man dann echt gesessen. Hier gab es eine Treppe runter mit dem Geländer, da sind wir immer Skateboard gefahren, weil ich mich auch übelst zerlegt war. Und hier links gab es so einen Hauseingang rein und das war recht tief. Wenn es geregnet hat, haben da alle drin gesessen und haben dann halt einfach sich so ausgetauscht und Neuigkeiten und Regen vorbei. Ja, genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also habt ihr hier so gecornert? Sagt man heute. Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau da hinten an dem an dem Brunnen. Ein Zimmer, was so ein Brunnen ist. Das sind sieben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Röhrenbrunnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau das sind wir gefahren. Ich kenne das immer noch als Skateboard Sicht und, ähm. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ihr wart dann schon die coolen Dudes und Dudettes. Waren auch Mädels dabei, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, logisch. Da waren auch. Das hat natürlich dieses ganze Szene Ding. Das hat natürlich alle Jugendlichen angelockt, nicht nur die Dudes, auch die Dudeks sozusagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ihr wart dann die coolen Boys und Girls hier in der Stadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war schon ein cooles Netzwerk auch. Man hat dann immer gewusst, was geht. Irgendwelche Konzerte, Rap, Konzerte oder später kam dann auch viel Techno, Partys und so was auf und da war immer hat man immer genau Bescheid gewusst, wo was geht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und du warst mittendrin. Wie lang? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Boah, ich bin Skateboard gefahren. Also ich bin lang Skateboard gefahren, auch mal mit Unterbrechung zwischendrin. Irgendwann ging es nach dem Skateboard fahren, dann los mit dem Snowboardfahren. Dann bin ich halt immer auch viel in die Alpen gefahren, unter der Woche hier gewesen, im Wege gewesen und dann immer unter der Woche Skateboard fahren. Ich schätze mal, das ging, bis ich dann zum Studium an die Nordsee gezogen bin. Das war, ich glaube 96 habe ich Abi gemacht und dann hoch an die Nordsee. Wassersport ist okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ist deine Connection zu Heilbronn Depres und die Schule letztendlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Hauptsache das Skateboard fahren also schon schon so, dass ich hier alle Gassen kenne, weil ich hier als Jugendlicher bestimmt. Zehn Jahre bin ich mit dem Skateboard durch die Gassen gezogen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und hast du noch irgendwie einen Einblick, wie die Skaterszene in Heilbronn heute aussieht oder bist du da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zu weit raus? Da bin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich raus. Und wie war die damals? War die recht vital? Hat die außerhalb Heilbronn auch Respekt genossen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, brutal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also welchen Ruf und so hattet ihr? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also hier sind wir auch immer geskatet am Wollhaus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was würdest du mit dem Haus machen? Wir hatten einen Podcast mit dem Burkhard Snapper. Der wird es nicht stehen lassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt haben sie. Da hinten war immer das McDonalds. Der Spot, den gibt es auch noch, aber das haben sie abgerissen. Also da ist jetzt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein Ein Klima Wäldchen. Ja, im Rahmen der Bundesgartenschau da gepflanzt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau da hinten an dem an dem Brunnen. Ein Zimmer, was so ein Brunnen ist. Das sind sieben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Röhrenbrunnen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau das sind wir gefahren. Ich kenne das immer noch als Skateboard Sicht und, ähm. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ihr wart dann schon die coolen Dudes und Dudettes. Waren auch Mädels dabei, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, logisch. Da waren auch. Das hat natürlich dieses ganze Szene Ding. Das hat natürlich alle Jugendlichen angelockt, nicht nur die Dudes, auch die Dudeks sozusagen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ihr wart dann die coolen Boys und Girls hier in der Stadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war schon ein cooles Netzwerk auch. Man hat dann immer gewusst, was geht. Irgendwelche Konzerte, Rap, Konzerte oder später kam dann auch viel Techno, Partys und so was auf und da war immer hat man immer genau Bescheid gewusst, wo was geht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und du warst mittendrin. Wie lang? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Boah, ich bin Skateboard gefahren. Also ich bin lang Skateboard gefahren, auch mal mit Unterbrechung zwischendrin. Irgendwann ging es nach dem Skateboard fahren, dann los mit dem Snowboardfahren. Dann bin ich halt immer auch viel in die Alpen gefahren, unter der Woche hier gewesen, im Wege gewesen und dann immer unter der Woche Skateboard fahren. Ich schätze mal, das ging, bis ich dann zum Studium an die Nordsee gezogen bin. Das war, ich glaube 96 habe ich Abi gemacht und dann hoch an die Nordsee. Wassersport ist okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ist deine Connection zu Heilbronn Depres und die Schule letztendlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Hauptsache das Skateboard fahren also schon schon so, dass ich hier alle Gassen kenne, weil ich hier als Jugendlicher bestimmt. Zehn Jahre bin ich mit dem Skateboard durch die Gassen gezogen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und hast du noch irgendwie einen Einblick, wie die Skaterszene in Heilbronn heute aussieht oder bist du da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zu weit raus? Da bin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich raus. Und wie war die damals? War die recht vital? Hat die außerhalb Heilbronn auch Respekt genossen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, brutal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also welchen Ruf und so hattet ihr? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also hier sind wir auch immer geskatet am Wollhaus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was würdest du mit dem Haus machen? Wir hatten einen Podcast mit dem Burkhard Snapper. Der wird es nicht stehen lassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt haben sie. Da hinten war immer das McDonalds. Der Spot, den gibt es auch noch, aber das haben sie abgerissen. Also da ist jetzt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein Ein Klima Wäldchen. Ja, im Rahmen der Bundesgartenschau da gepflanzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, also können Sie eigentlich hier weitermachen mit dem Abreißen? Ja, also gerade weg, das Ding. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So schön ist nicht. Aber mein Klimawald weiß ich nicht, ob das was bringt. Aber, aber. Also ich habe da keine besonderen Erinnerungen dran. So. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie war dann die Schulzeit für dich in Heilbronn auf dem Weg von Beilstein oder Hiesfeld? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Schule. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da warst du ja schon etabliert in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, da war ich. In Heilbronn war ich da schon etabliert, Da hat mich eh schon jeder gekannt und wir sind dann halt auch viel nach Stuttgart gegangen. Dann kamen die ersten Skateparks auf und auch diese ganze Snowboardszene ist gewachsen. Ich war dann extrem viel in Mayrhofen beim Snowboardfahren hatte. Dann ist es dann schon auch mit dem Auto dahin fahren und hab da diese ganze Szene abgesehen, wie sich das halt auch entwickelt. Gerade in Mayrhofen ist ja auch so ein Hotspot gewesen und das ist natürlich krass, wenn man sieht, erst mal gibt es so eine kleine Gruppe, die da Mountainbike, Snowboard fährt und dann und dann entwickelt sich das zu einem der Topspots in der ganzen Welt durch die Leute, die dort vor Ort sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das habe und da haben auch Leute vom Press sozusagen ihren Teil dazu beigetragen, dass das so ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, das nicht, aber aber ich sag mal, ich sag jetzt mal hier, das war halt eine funktionierende Szene und das und das ist ja schon viel wert, wenn man, wenn man genau da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat uns das Wollhaus unterbrochen, die Szene damals in Heilbronn.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber Hauptsache das Skateboard fahren also schon schon so, dass ich hier alle Gassen kenne, weil ich hier als Jugendlicher bestimmt. Zehn Jahre bin ich mit dem Skateboard durch die Gassen gezogen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und hast du noch irgendwie einen Einblick, wie die Skaterszene in Heilbronn heute aussieht oder bist du da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zu weit raus? Da bin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich raus. Und wie war die damals? War die recht vital? Hat die außerhalb Heilbronn auch Respekt genossen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, brutal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also welchen Ruf und so hattet ihr? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also hier sind wir auch immer geskatet am Wollhaus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was würdest du mit dem Haus machen? Wir hatten einen Podcast mit dem Burkhard Snapper. Der wird es nicht stehen lassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt haben sie. Da hinten war immer das McDonalds. Der Spot, den gibt es auch noch, aber das haben sie abgerissen. Also da ist jetzt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ein Ein Klima Wäldchen. Ja, im Rahmen der Bundesgartenschau da gepflanzt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, also können Sie eigentlich hier weitermachen mit dem Abreißen? Ja, also gerade weg, das Ding. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So schön ist nicht. Aber mein Klimawald weiß ich nicht, ob das was bringt. Aber, aber. Also ich habe da keine besonderen Erinnerungen dran. So. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie war dann die Schulzeit für dich in Heilbronn auf dem Weg von Beilstein oder Hiesfeld? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Schule. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da warst du ja schon etabliert in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, da war ich. In Heilbronn war ich da schon etabliert, Da hat mich eh schon jeder gekannt und wir sind dann halt auch viel nach Stuttgart gegangen. Dann kamen die ersten Skateparks auf und auch diese ganze Snowboardszene ist gewachsen. Ich war dann extrem viel in Mayrhofen beim Snowboardfahren hatte. Dann ist es dann schon auch mit dem Auto dahin fahren und hab da diese ganze Szene abgesehen, wie sich das halt auch entwickelt. Gerade in Mayrhofen ist ja auch so ein Hotspot gewesen und das ist natürlich krass, wenn man sieht, erst mal gibt es so eine kleine Gruppe, die da Mountainbike, Snowboard fährt und dann und dann entwickelt sich das zu einem der Topspots in der ganzen Welt durch die Leute, die dort vor Ort sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das habe und da haben auch Leute vom Press sozusagen ihren Teil dazu beigetragen, dass das so ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, das nicht, aber aber ich sag mal, ich sag jetzt mal hier, das war halt eine funktionierende Szene und das und das ist ja schon viel wert, wenn man, wenn man genau da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat uns das Wollhaus unterbrochen, die Szene damals in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Und das ist natürlich auch gut, wenn wenn man so ein ich sag mal Vereinswesen ist immer so ein Thema. Ja, das will heute keiner mehr unbedingt. Aber es ist halt auch gut, wenn man ein Netzwerk hat, ein funktionierendes, wo man wo man halt ein Stück weit auch aufgefangen wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ihr wart früher nicht als Skater Union Ncs e.V. organisiert? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, aber wir haben zum Beispiel mit der Stadt Heilbronn den Skatepark hier entwickelt. Die erste Version also da haben wir mit der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Theresienwiese. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil das auch das Thema war, die ganzen Treppen und so gehen kaputt durch die Skater und dann haben wir halt einfach so unsere Pläne da abgegeben und da gab es dann auch den Herrn Wittig waren, das hieß der ich glaube Thomas Wittig hieß der vom Grünflächenamt, der sich da eingesetzt hat. Und dann haben wir da draußen an der Theresienwiese unseren ersten Skatepark gekriegt und da fahren wir jetzt auch kurz vorbei. Cool. Ein bisschen runterziehen, weil das Rauschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Danke. Danke für den Hinweis. Philip Morton stimmt wieder. Und dann hat sich das alles vom Pres in den Skatepark verlagert, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und das war ganz interessant, weil man dadurch. Mein Mann ist dann da hingegangen zum Skateboardfahren. Hattest du natürlich die Skateszene da. Aber du warst auf einmal weg vom Presuti. Und das. Wenn ich das so betrachte, war das eigentlich gar nicht so gut. Also man hat da früher viel mehr Einflüsse gehabt in dem, in dem am Press. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man konnte da hinten an der Theresienwiese nicht so gut Käppis und Jacken abziehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das war dann halt. Also man hat einfach über alles genau Bescheid gewusst, was da so läuft, wer wo welche Autoradios weggekommen sind und und und. Aber das sind auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also habt ihr euch gar nicht so wohl da hinten gefühlt wie in der Innenstadt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, also können Sie eigentlich hier weitermachen mit dem Abreißen? Ja, also gerade weg, das Ding. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So schön ist nicht. Aber mein Klimawald weiß ich nicht, ob das was bringt. Aber, aber. Also ich habe da keine besonderen Erinnerungen dran. So. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie war dann die Schulzeit für dich in Heilbronn auf dem Weg von Beilstein oder Hiesfeld? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Schule. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da warst du ja schon etabliert in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, da war ich. In Heilbronn war ich da schon etabliert, Da hat mich eh schon jeder gekannt und wir sind dann halt auch viel nach Stuttgart gegangen. Dann kamen die ersten Skateparks auf und auch diese ganze Snowboardszene ist gewachsen. Ich war dann extrem viel in Mayrhofen beim Snowboardfahren hatte. Dann ist es dann schon auch mit dem Auto dahin fahren und hab da diese ganze Szene abgesehen, wie sich das halt auch entwickelt. Gerade in Mayrhofen ist ja auch so ein Hotspot gewesen und das ist natürlich krass, wenn man sieht, erst mal gibt es so eine kleine Gruppe, die da Mountainbike, Snowboard fährt und dann und dann entwickelt sich das zu einem der Topspots in der ganzen Welt durch die Leute, die dort vor Ort sind. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das habe und da haben auch Leute vom Press sozusagen ihren Teil dazu beigetragen, dass das so ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, das nicht, aber aber ich sag mal, ich sag jetzt mal hier, das war halt eine funktionierende Szene und das und das ist ja schon viel wert, wenn man, wenn man genau da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat uns das Wollhaus unterbrochen, die Szene damals in Heilbronn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Und das ist natürlich auch gut, wenn wenn man so ein ich sag mal Vereinswesen ist immer so ein Thema. Ja, das will heute keiner mehr unbedingt. Aber es ist halt auch gut, wenn man ein Netzwerk hat, ein funktionierendes, wo man wo man halt ein Stück weit auch aufgefangen wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ihr wart früher nicht als Skater Union Ncs e.V. organisiert? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, aber wir haben zum Beispiel mit der Stadt Heilbronn den Skatepark hier entwickelt. Die erste Version also da haben wir mit der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Theresienwiese. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil das auch das Thema war, die ganzen Treppen und so gehen kaputt durch die Skater und dann haben wir halt einfach so unsere Pläne da abgegeben und da gab es dann auch den Herrn Wittig waren, das hieß der ich glaube Thomas Wittig hieß der vom Grünflächenamt, der sich da eingesetzt hat. Und dann haben wir da draußen an der Theresienwiese unseren ersten Skatepark gekriegt und da fahren wir jetzt auch kurz vorbei. Cool. Ein bisschen runterziehen, weil das Rauschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Danke. Danke für den Hinweis. Philip Morton stimmt wieder. Und dann hat sich das alles vom Pres in den Skatepark verlagert, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und das war ganz interessant, weil man dadurch. Mein Mann ist dann da hingegangen zum Skateboardfahren. Hattest du natürlich die Skateszene da. Aber du warst auf einmal weg vom Presuti. Und das. Wenn ich das so betrachte, war das eigentlich gar nicht so gut. Also man hat da früher viel mehr Einflüsse gehabt in dem, in dem am Press. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man konnte da hinten an der Theresienwiese nicht so gut Käppis und Jacken abziehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das war dann halt. Also man hat einfach über alles genau Bescheid gewusst, was da so läuft, wer wo welche Autoradios weggekommen sind und und und. Aber das sind auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also habt ihr euch gar nicht so wohl da hinten gefühlt wie in der Innenstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil einfach diese Kontakte zu anderen Gruppen, die sich dort am Press getroffen haben, dann so langsam aber aber aber sicher flöten gegangen sind. Und heute ist es ja auch so, dass man Treffpunkte entwickelt, der Skate Plazas nicht mehr Skateparks, wo man auch die Möglichkeit hat sich aufzuhalten, auch für andere Jugendliche, dass man halt einen Treffpunkt hat und nicht und nicht so stupide ins Skateboard macht. Okay, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber es ging dann ja trotzdem so einiges da am Skatepark. Auch über die Jungs, die im Burnside den Burnside Shop gegründet hatten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau das kam dann eigentlich. Da war ich dann schon raus. Da bin ich dann an die Nordsee gezogen. Da kam dann eben diese ganze Skateboardsache, wurde dann immer größer. Dann haben die der Simon und der Marc Bonacker, die haben praktisch den Burnside Laden gemacht und haben das dann halt auch weiter ausgebaut. Der Skatepark hier wurde dann noch mal vergrößert. Ich glaube, hinten ist auch irgendwas entstanden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie lange warst du hier nicht mehr? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Boah, das ist krass. Ja, ich glaube, mit 20 war das letzte Mal 20 Jahre. Okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also schauen wir mal, was du jetzt dann gleich hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du sagst also, dieses Terrassenförmige haben wir damals so angelegt, dass wir gesagt haben, wir wollen so ein terrassenförmiges Ding haben. Und, ähm, ja. Heute noch da. Also, meine Spuren habe ich hinterlassen. Sehr gut. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da reinfahren. Das machen wir. Wir fahren da rein. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Internet funktioniert einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gebührenpflichtig. Wir zahlen jetzt nichts, um auf den Rasen zu fahren.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Und das ist natürlich auch gut, wenn wenn man so ein ich sag mal Vereinswesen ist immer so ein Thema. Ja, das will heute keiner mehr unbedingt. Aber es ist halt auch gut, wenn man ein Netzwerk hat, ein funktionierendes, wo man wo man halt ein Stück weit auch aufgefangen wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ihr wart früher nicht als Skater Union Ncs e.V. organisiert? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, aber wir haben zum Beispiel mit der Stadt Heilbronn den Skatepark hier entwickelt. Die erste Version also da haben wir mit der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Theresienwiese. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil das auch das Thema war, die ganzen Treppen und so gehen kaputt durch die Skater und dann haben wir halt einfach so unsere Pläne da abgegeben und da gab es dann auch den Herrn Wittig waren, das hieß der ich glaube Thomas Wittig hieß der vom Grünflächenamt, der sich da eingesetzt hat. Und dann haben wir da draußen an der Theresienwiese unseren ersten Skatepark gekriegt und da fahren wir jetzt auch kurz vorbei. Cool. Ein bisschen runterziehen, weil das Rauschen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Danke. Danke für den Hinweis. Philip Morton stimmt wieder. Und dann hat sich das alles vom Pres in den Skatepark verlagert, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und das war ganz interessant, weil man dadurch. Mein Mann ist dann da hingegangen zum Skateboardfahren. Hattest du natürlich die Skateszene da. Aber du warst auf einmal weg vom Presuti. Und das. Wenn ich das so betrachte, war das eigentlich gar nicht so gut. Also man hat da früher viel mehr Einflüsse gehabt in dem, in dem am Press. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man konnte da hinten an der Theresienwiese nicht so gut Käppis und Jacken abziehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das war dann halt. Also man hat einfach über alles genau Bescheid gewusst, was da so läuft, wer wo welche Autoradios weggekommen sind und und und. Aber das sind auch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also habt ihr euch gar nicht so wohl da hinten gefühlt wie in der Innenstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil einfach diese Kontakte zu anderen Gruppen, die sich dort am Press getroffen haben, dann so langsam aber aber aber sicher flöten gegangen sind. Und heute ist es ja auch so, dass man Treffpunkte entwickelt, der Skate Plazas nicht mehr Skateparks, wo man auch die Möglichkeit hat sich aufzuhalten, auch für andere Jugendliche, dass man halt einen Treffpunkt hat und nicht und nicht so stupide ins Skateboard macht. Okay, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber es ging dann ja trotzdem so einiges da am Skatepark. Auch über die Jungs, die im Burnside den Burnside Shop gegründet hatten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau das kam dann eigentlich. Da war ich dann schon raus. Da bin ich dann an die Nordsee gezogen. Da kam dann eben diese ganze Skateboardsache, wurde dann immer größer. Dann haben die der Simon und der Marc Bonacker, die haben praktisch den Burnside Laden gemacht und haben das dann halt auch weiter ausgebaut. Der Skatepark hier wurde dann noch mal vergrößert. Ich glaube, hinten ist auch irgendwas entstanden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie lange warst du hier nicht mehr? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Boah, das ist krass. Ja, ich glaube, mit 20 war das letzte Mal 20 Jahre. Okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also schauen wir mal, was du jetzt dann gleich hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du sagst also, dieses Terrassenförmige haben wir damals so angelegt, dass wir gesagt haben, wir wollen so ein terrassenförmiges Ding haben. Und, ähm, ja. Heute noch da. Also, meine Spuren habe ich hinterlassen. Sehr gut. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da reinfahren. Das machen wir. Wir fahren da rein. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Internet funktioniert einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gebührenpflichtig. Wir zahlen jetzt nichts, um auf den Rasen zu fahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habe auch mal aus Versehen rein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fenster runterlassen. Darf ich, nicht wahr? Aber guck mal, der hat schon die riesen Geldklammer in der Hand und vielleicht kann man bei dem auch irgendwas kaufen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hier war ja dann auch immer so Skatepark. Hier und nebendran standen dann ja auch die die Wohnwägen, wo dann halt auch Liebe verkauft wurde. Also wo du sagst, Klavier kommt daher. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber nicht dein Spitzname oder Markenname. Johnny Love. Nee, nee, da kommen wir nachher auch noch drauf. Aber warst du schon zu Skaterzeiten Johnny Love? Nee, nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, nee, nee, das kam. Kam erst viel später. Wir fahren einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weiter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war mit dem Namen. Das hat mit der Kitesurfzeit angefangen. Okay, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir kommen gleich zur Nordsee. Aber jetzt schauen wir mal, ob wir noch einen Blick erhaschen auf den Skatepark. Hier haben wir auch mal die massiven Töne ein Konzert gegeben im Rahmen eines Skate contests. Nee. Warst du da auch dabei? Oder schon an der Nordsee? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da war ich, glaube ich, an der Nordsee. Aber der Rasen, der hat für uns auch eine besondere Bewandtnis. Weil wenn das dann geregnet hat und der nassen Rasen nass war, dann sind wir immer mit dem Auto auf den Rasen gefahren und erlaubter Weise und haben dann Schleudertraining gemacht. Aber ja, die Autos dann entsprechend danach aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So, guck mal, was sagst du, wie sieht er aus?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil einfach diese Kontakte zu anderen Gruppen, die sich dort am Press getroffen haben, dann so langsam aber aber aber sicher flöten gegangen sind. Und heute ist es ja auch so, dass man Treffpunkte entwickelt, der Skate Plazas nicht mehr Skateparks, wo man auch die Möglichkeit hat sich aufzuhalten, auch für andere Jugendliche, dass man halt einen Treffpunkt hat und nicht und nicht so stupide ins Skateboard macht. Okay, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber es ging dann ja trotzdem so einiges da am Skatepark. Auch über die Jungs, die im Burnside den Burnside Shop gegründet hatten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau das kam dann eigentlich. Da war ich dann schon raus. Da bin ich dann an die Nordsee gezogen. Da kam dann eben diese ganze Skateboardsache, wurde dann immer größer. Dann haben die der Simon und der Marc Bonacker, die haben praktisch den Burnside Laden gemacht und haben das dann halt auch weiter ausgebaut. Der Skatepark hier wurde dann noch mal vergrößert. Ich glaube, hinten ist auch irgendwas entstanden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie lange warst du hier nicht mehr? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Boah, das ist krass. Ja, ich glaube, mit 20 war das letzte Mal 20 Jahre. Okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also schauen wir mal, was du jetzt dann gleich hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du sagst also, dieses Terrassenförmige haben wir damals so angelegt, dass wir gesagt haben, wir wollen so ein terrassenförmiges Ding haben. Und, ähm, ja. Heute noch da. Also, meine Spuren habe ich hinterlassen. Sehr gut. Ähm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da reinfahren. Das machen wir. Wir fahren da rein. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Internet funktioniert einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gebührenpflichtig. Wir zahlen jetzt nichts, um auf den Rasen zu fahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habe auch mal aus Versehen rein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fenster runterlassen. Darf ich, nicht wahr? Aber guck mal, der hat schon die riesen Geldklammer in der Hand und vielleicht kann man bei dem auch irgendwas kaufen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hier war ja dann auch immer so Skatepark. Hier und nebendran standen dann ja auch die die Wohnwägen, wo dann halt auch Liebe verkauft wurde. Also wo du sagst, Klavier kommt daher. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber nicht dein Spitzname oder Markenname. Johnny Love. Nee, nee, da kommen wir nachher auch noch drauf. Aber warst du schon zu Skaterzeiten Johnny Love? Nee, nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, nee, nee, das kam. Kam erst viel später. Wir fahren einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weiter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war mit dem Namen. Das hat mit der Kitesurfzeit angefangen. Okay, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir kommen gleich zur Nordsee. Aber jetzt schauen wir mal, ob wir noch einen Blick erhaschen auf den Skatepark. Hier haben wir auch mal die massiven Töne ein Konzert gegeben im Rahmen eines Skate contests. Nee. Warst du da auch dabei? Oder schon an der Nordsee? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da war ich, glaube ich, an der Nordsee. Aber der Rasen, der hat für uns auch eine besondere Bewandtnis. Weil wenn das dann geregnet hat und der nassen Rasen nass war, dann sind wir immer mit dem Auto auf den Rasen gefahren und erlaubter Weise und haben dann Schleudertraining gemacht. Aber ja, die Autos dann entsprechend danach aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So, guck mal, was sagst du, wie sieht er aus? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also im Endeffekt hat sich wenig verändert. Praktisch dieser ganze Bereich. Das hatten wir damals geplant. Und dann kamen dann irgendwann später die Miniramp dazu und das kam später dann. Ja. Hast du noch ein Skateboard? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fährst du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Noch? Ja, ja, aber ich. Also, mir tun da echt die Knochen weh. Muss ich echt sagen. Jetzt, nach zig Jahren, ist es für mich echt so ein Thema. Ich stehe da drauf und denke So, Oh, krass, jetzt nichts machen, weil das geht, zieht voll rein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist inzwischen auch ein bisschen Schiss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deinen Skateboard stehst, schießt nicht, aber du, wenn du genau weißt, du machst irgendwas und dann tut tun dir die Knochen weh und die Gelenke weh. Dann machst du es einfach nicht mehr. Das ist eigentlich auch der Hauptgrund, warum ich. Warum ich immer Skateboard fahren, wenn ich bitten darf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ganz kurz Was machst du eigentlich hauptberuflich? Weil wir haben ja gehört der Simon Reinhard, der Björn seit den Shop mitgegründet hat. Ja, das Geld ist jetzt auch weniger. Auf jeden Fall und macht leckere Flammkuchen. Was ist aus dir geworden? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich bin in der Aufzugsbranche, im Vertrieb. Ich bin da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Personenaufzüge. Lastenaufzüge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lastenaufzüge. Personenaufzüge. Wir sind da spezialisiert in einem großen amerikanischen Konzern. Wir sind da in so einer kleinen Nische drin, mit mit einer Zweitmarke und bauen Aufzüge bis 60 Tonnen. Okay, wir sind beim Daimler in Sindelfingen mit 100 Aufzügen drin. Die sind dann in der Produktionsstraße eingebunden und hat natürlich auch ein entsprechendes Service Level um die zu bedienen und bin da praktisch Geschäftsstellenleiter mit der Verantwortung für Baden Württemberg, also das Monteurländle unterwegs. Ja ja voll und das ist ein total cooler Job. Also viel unterwegs, Kundenkontakt und Vertrieb ist schon auch so mein Ding. Ja, also ich mache das total gern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann wolltest du an den Neckar, um dein Wassersport Thema auch anzureißen. Du bist mal, ich weiß nicht genau wie weit wie lang und so weit ist auch ein kleiner Skatepark. Gab es den damals auch schon? Ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habe auch mal aus Versehen rein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fenster runterlassen. Darf ich, nicht wahr? Aber guck mal, der hat schon die riesen Geldklammer in der Hand und vielleicht kann man bei dem auch irgendwas kaufen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hier war ja dann auch immer so Skatepark. Hier und nebendran standen dann ja auch die die Wohnwägen, wo dann halt auch Liebe verkauft wurde. Also wo du sagst, Klavier kommt daher. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber nicht dein Spitzname oder Markenname. Johnny Love. Nee, nee, da kommen wir nachher auch noch drauf. Aber warst du schon zu Skaterzeiten Johnny Love? Nee, nee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, nee, nee, das kam. Kam erst viel später. Wir fahren einfach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Weiter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war mit dem Namen. Das hat mit der Kitesurfzeit angefangen. Okay, das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir kommen gleich zur Nordsee. Aber jetzt schauen wir mal, ob wir noch einen Blick erhaschen auf den Skatepark. Hier haben wir auch mal die massiven Töne ein Konzert gegeben im Rahmen eines Skate contests. Nee. Warst du da auch dabei? Oder schon an der Nordsee? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da war ich, glaube ich, an der Nordsee. Aber der Rasen, der hat für uns auch eine besondere Bewandtnis. Weil wenn das dann geregnet hat und der nassen Rasen nass war, dann sind wir immer mit dem Auto auf den Rasen gefahren und erlaubter Weise und haben dann Schleudertraining gemacht. Aber ja, die Autos dann entsprechend danach aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So, guck mal, was sagst du, wie sieht er aus? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also im Endeffekt hat sich wenig verändert. Praktisch dieser ganze Bereich. Das hatten wir damals geplant. Und dann kamen dann irgendwann später die Miniramp dazu und das kam später dann. Ja. Hast du noch ein Skateboard? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fährst du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Noch? Ja, ja, aber ich. Also, mir tun da echt die Knochen weh. Muss ich echt sagen. Jetzt, nach zig Jahren, ist es für mich echt so ein Thema. Ich stehe da drauf und denke So, Oh, krass, jetzt nichts machen, weil das geht, zieht voll rein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist inzwischen auch ein bisschen Schiss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deinen Skateboard stehst, schießt nicht, aber du, wenn du genau weißt, du machst irgendwas und dann tut tun dir die Knochen weh und die Gelenke weh. Dann machst du es einfach nicht mehr. Das ist eigentlich auch der Hauptgrund, warum ich. Warum ich immer Skateboard fahren, wenn ich bitten darf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ganz kurz Was machst du eigentlich hauptberuflich? Weil wir haben ja gehört der Simon Reinhard, der Björn seit den Shop mitgegründet hat. Ja, das Geld ist jetzt auch weniger. Auf jeden Fall und macht leckere Flammkuchen. Was ist aus dir geworden? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich bin in der Aufzugsbranche, im Vertrieb. Ich bin da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Personenaufzüge. Lastenaufzüge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lastenaufzüge. Personenaufzüge. Wir sind da spezialisiert in einem großen amerikanischen Konzern. Wir sind da in so einer kleinen Nische drin, mit mit einer Zweitmarke und bauen Aufzüge bis 60 Tonnen. Okay, wir sind beim Daimler in Sindelfingen mit 100 Aufzügen drin. Die sind dann in der Produktionsstraße eingebunden und hat natürlich auch ein entsprechendes Service Level um die zu bedienen und bin da praktisch Geschäftsstellenleiter mit der Verantwortung für Baden Württemberg, also das Monteurländle unterwegs. Ja ja voll und das ist ein total cooler Job. Also viel unterwegs, Kundenkontakt und Vertrieb ist schon auch so mein Ding. Ja, also ich mache das total gern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann wolltest du an den Neckar, um dein Wassersport Thema auch anzureißen. Du bist mal, ich weiß nicht genau wie weit wie lang und so weit ist auch ein kleiner Skatepark. Gab es den damals auch schon? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, den gab es nicht. Den haben sie dann irgendwann gebaut, weil man immer, wenn es geregnet hat, in die Unterführung gegangen ist. Und hier ist natürlich tipptopp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir gucken skeptisch. Und du bist irgendwie, ich weiß nicht wie weit, aber mit dem Stand up Paddle irgendwo auch hier im Neckar vorbeigefahren, wohin, von wo ich bin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also grundsätzlich war mal die Idee, ich habe so ein Stand up Paddling gekauft zum Aufpumpen. Das war damals ganz neu 2012. Und dann wollte ich eigentlich nach Skandinavien mit Kumpels. Das hat sie dann aber nicht im Stand up Paddling einfach so Urlaub machen, sondern sondern auf den Fjorden da rumpaddeln. Aber das hat sich dann zerschlagen und dann hatte ich das das Stand up Paddling und bin dann da auf der Rems rumgepaddelt zu dem Zeitpunkt in Stuttgart gewohnt. Und dann habe ich, bin ich halt zurückgepaddelt mit dem Fluss runter und es war dann so, dass ich mir echt dachte, wie geil wäre das jetzt, einfach keinen Bescheid zu geben, gar nichts zu machen, einfach weiter zu paddeln, einfach einen Fluss runter und mal gucken, wie weit man kommt. Ja, und die Idee habe ich dann so mit mir rumtragen. Habe dann mit ein, zwei Leuten drüber geredet und gesagt wie geil ist denn die Idee? Ja einfach am Fluss runter zu paddeln und mal gucken was kommt, Weil was soll passieren? Nehme ich die Karte mit? Wenn du reinfällst, ins Wasser gehst raus, nehme ich ein Taxi, fährst nach Hause. Natürlich total das krasse Erlebnis. So, und mit diesem Brett, was man aufpumpen konnte, was damals ja neu war, das kannst du ja. Das war dann auch nicht 5 Meter lang, sondern du hast halt einfach zusammenpackt in die Tasche. Und dann habe ich gesagt okay, das mache ich jetzt. Und wann war das? Das war 2012 und habe dann über Facebook. Ein Kommentar losgelassen. Hey. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin dann mal weg. Ja, genau. Hape Kerkeling. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Also angelehnt an Hape Kerkeling habe ich dann eine Facebookseite gehabt, die heißt Ich surfe dann mal los und habe eine Pressemitteilung abgegeben, hab da reingeschrieben Was, ich bin jetzt weg, ich paddele und schick doch bitte die Pressemitteilung alle an die Zeitung. Es macht mehr Sinn, wenn alle meine Freunde das machen, als wenn ich das mache, um auch Aufmerksamkeit zu erzeugen und bin losgepaddelt. Also bin dann praktisch. Ich hab dann am Neckar direkt gewohnt, bin da runter gelaufen, hab zwei wasserdichte Taschen gehabt, hab mein Skateboard runtergeschnallt, beim Paddeln hinterhergezogen das Ding. Bin in Neckar eingestiegen und losgepaddelt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wo bist du eingestiegen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT An der Müllverbrennung. Also ich hab im Sommer rein gewohnt und bin dann direkt da drunten in den Neckar rein und bin dann am ersten Tag bis Marbach gekommen. Aber das witzige war eigentlich, dass ich an der zweiten Schleuse, glaube ich war das stand schon die Stuttgarter Nachrichten. Dann hab ich einen Bericht gemacht, nämlich interviewt. War total witzig im Endeffekt. Dann bin ich den Neckar hoch gepaddelt. Bin am Rhein angekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bist du dann bis nach Mannheim? Ja, Neckar bis zum Ende und dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Teilweise Wie lange hast du gebraucht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bis du in Mannheim.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also im Endeffekt hat sich wenig verändert. Praktisch dieser ganze Bereich. Das hatten wir damals geplant. Und dann kamen dann irgendwann später die Miniramp dazu und das kam später dann. Ja. Hast du noch ein Skateboard? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fährst du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Noch? Ja, ja, aber ich. Also, mir tun da echt die Knochen weh. Muss ich echt sagen. Jetzt, nach zig Jahren, ist es für mich echt so ein Thema. Ich stehe da drauf und denke So, Oh, krass, jetzt nichts machen, weil das geht, zieht voll rein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist inzwischen auch ein bisschen Schiss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Deinen Skateboard stehst, schießt nicht, aber du, wenn du genau weißt, du machst irgendwas und dann tut tun dir die Knochen weh und die Gelenke weh. Dann machst du es einfach nicht mehr. Das ist eigentlich auch der Hauptgrund, warum ich. Warum ich immer Skateboard fahren, wenn ich bitten darf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ganz kurz Was machst du eigentlich hauptberuflich? Weil wir haben ja gehört der Simon Reinhard, der Björn seit den Shop mitgegründet hat. Ja, das Geld ist jetzt auch weniger. Auf jeden Fall und macht leckere Flammkuchen. Was ist aus dir geworden? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich bin in der Aufzugsbranche, im Vertrieb. Ich bin da. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Personenaufzüge. Lastenaufzüge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lastenaufzüge. Personenaufzüge. Wir sind da spezialisiert in einem großen amerikanischen Konzern. Wir sind da in so einer kleinen Nische drin, mit mit einer Zweitmarke und bauen Aufzüge bis 60 Tonnen. Okay, wir sind beim Daimler in Sindelfingen mit 100 Aufzügen drin. Die sind dann in der Produktionsstraße eingebunden und hat natürlich auch ein entsprechendes Service Level um die zu bedienen und bin da praktisch Geschäftsstellenleiter mit der Verantwortung für Baden Württemberg, also das Monteurländle unterwegs. Ja ja voll und das ist ein total cooler Job. Also viel unterwegs, Kundenkontakt und Vertrieb ist schon auch so mein Ding. Ja, also ich mache das total gern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann wolltest du an den Neckar, um dein Wassersport Thema auch anzureißen. Du bist mal, ich weiß nicht genau wie weit wie lang und so weit ist auch ein kleiner Skatepark. Gab es den damals auch schon? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, den gab es nicht. Den haben sie dann irgendwann gebaut, weil man immer, wenn es geregnet hat, in die Unterführung gegangen ist. Und hier ist natürlich tipptopp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir gucken skeptisch. Und du bist irgendwie, ich weiß nicht wie weit, aber mit dem Stand up Paddle irgendwo auch hier im Neckar vorbeigefahren, wohin, von wo ich bin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also grundsätzlich war mal die Idee, ich habe so ein Stand up Paddling gekauft zum Aufpumpen. Das war damals ganz neu 2012. Und dann wollte ich eigentlich nach Skandinavien mit Kumpels. Das hat sie dann aber nicht im Stand up Paddling einfach so Urlaub machen, sondern sondern auf den Fjorden da rumpaddeln. Aber das hat sich dann zerschlagen und dann hatte ich das das Stand up Paddling und bin dann da auf der Rems rumgepaddelt zu dem Zeitpunkt in Stuttgart gewohnt. Und dann habe ich, bin ich halt zurückgepaddelt mit dem Fluss runter und es war dann so, dass ich mir echt dachte, wie geil wäre das jetzt, einfach keinen Bescheid zu geben, gar nichts zu machen, einfach weiter zu paddeln, einfach einen Fluss runter und mal gucken, wie weit man kommt. Ja, und die Idee habe ich dann so mit mir rumtragen. Habe dann mit ein, zwei Leuten drüber geredet und gesagt wie geil ist denn die Idee? Ja einfach am Fluss runter zu paddeln und mal gucken was kommt, Weil was soll passieren? Nehme ich die Karte mit? Wenn du reinfällst, ins Wasser gehst raus, nehme ich ein Taxi, fährst nach Hause. Natürlich total das krasse Erlebnis. So, und mit diesem Brett, was man aufpumpen konnte, was damals ja neu war, das kannst du ja. Das war dann auch nicht 5 Meter lang, sondern du hast halt einfach zusammenpackt in die Tasche. Und dann habe ich gesagt okay, das mache ich jetzt. Und wann war das? Das war 2012 und habe dann über Facebook. Ein Kommentar losgelassen. Hey. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin dann mal weg. Ja, genau. Hape Kerkeling. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Also angelehnt an Hape Kerkeling habe ich dann eine Facebookseite gehabt, die heißt Ich surfe dann mal los und habe eine Pressemitteilung abgegeben, hab da reingeschrieben Was, ich bin jetzt weg, ich paddele und schick doch bitte die Pressemitteilung alle an die Zeitung. Es macht mehr Sinn, wenn alle meine Freunde das machen, als wenn ich das mache, um auch Aufmerksamkeit zu erzeugen und bin losgepaddelt. Also bin dann praktisch. Ich hab dann am Neckar direkt gewohnt, bin da runter gelaufen, hab zwei wasserdichte Taschen gehabt, hab mein Skateboard runtergeschnallt, beim Paddeln hinterhergezogen das Ding. Bin in Neckar eingestiegen und losgepaddelt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wo bist du eingestiegen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT An der Müllverbrennung. Also ich hab im Sommer rein gewohnt und bin dann direkt da drunten in den Neckar rein und bin dann am ersten Tag bis Marbach gekommen. Aber das witzige war eigentlich, dass ich an der zweiten Schleuse, glaube ich war das stand schon die Stuttgarter Nachrichten. Dann hab ich einen Bericht gemacht, nämlich interviewt. War total witzig im Endeffekt. Dann bin ich den Neckar hoch gepaddelt. Bin am Rhein angekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bist du dann bis nach Mannheim? Ja, Neckar bis zum Ende und dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Teilweise Wie lange hast du gebraucht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bis du in Mannheim. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zwei Wochen bin ich da gepaddelt. Was war ganz witzig, weil die Schleusen haben dann Revisionen gehabt, also war auch kein Schiffsverkehr da und ich hab dann da teilweise echt auf dem Brett gepennt, wenn ich keine Lust mehr hatte, eingeschlafen bin im Neckar, bin bestimmt fünf sechs mal am Tag in den Neckar reingesprungen zum Baden und und hatte halt so echt so komplette Ruhe. Ich musste allein auf dem Fluss unterwegs und war irgendwo ein Sportfest nebendran. Dann bin ich halt raus, da meine Currywurst gegessen, bin weitergepaddelt, bin an Muschelbänken vorbeigekommen. Hätte ich nie gedacht, dass Neckar Muschelbänke gibt und durch Seerosen durch und eigentlich ein mega geiles Erlebnis. Hab dann irgendwann mich auch selbst ein bisschen herausgefordert oder gechallenged und bin dann einfach mal eine Nacht durchgepaddelt auf dem Fluss. Ja, wie war das spooky. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder was hast dann so eine Kopflampe auf dem Kopp gehabt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich hab eine Lampe und einen Neoprenanzug an, weil total viele Mücken natürlich auf dem Wasser sind. Und das krasse ist, dass das Wasser die Wärme vom vom Tagüber abgibt und praktisch du bis zur Hüfte im Nebel stehst. Auf dem Wasser Und dann paddelst halt oben, ist dann wieder ein bisschen kühler, unten ist wärmer und dann höre ich irgendwie bin ich einfach mal nachts im Dunkeln einfach ins Wasser reingesprungen und hab da gebadet. Oder? Solche Sachen halt einfach gemacht. Ist schon krass, wenn man dann in so Haufen Gebieten langfährt und dann ist es dunkel und kommst dann an den Schleusen an, ja, da geht einem schon auch manchmal ein bisschen die Düse, weil klar, das sind Schleusenwerke, da will ich mit so einem Surfbrett nicht reinkommen. Da ist vielleicht auch irgendwo Strömung. Und aus dem Ganzen, was ich wassersporttechnisch gemacht habe, weiß ich natürlich, dass das nicht ohne ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber es ist alles gut und easy gelaufen. Oder gab es brenzlige? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich bin dann bin dann am Neckar, der endet ja in Rhein und da war dann Hochwasser. Und Rhein hat ja bekanntlich auch viel mehr Strömung und Schiffsverkehr. Und das war dann so, dass ich gesagt habe, okay, ich will mich da nicht in Gefahr bringen. Ich hatte 50 Kilo Gepäck dabei für einen Monat, Ich habe einen Monat Urlaub genommen und habe dann entschieden, Ich wollte auch durch Deutschland surfen, Das war mein Ziel. Und der Rhein endet ja bekanntlich dann irgendwann in Holland. Das war jetzt nicht unbedingt mein Thema. Und dann gab es eine Welle oben. Es gibt so eine Fähre von Norderney nach Norddeich und die fährt in so einer Hafenmole lang. Und da ich früher da oben gelebt habe, wusste ich halt die Heckwelle von dieser, von dieser Fähre, die bricht 1 Meter hoch, ganz sauber. Und wir standen immer, wenn wir da zum Surfen waren oder standen, immer auf der Fähre, haben gesagt die Welle, die müssen wir mal surfen. Und dann bin ich halt kurz entschlossen mit dem Zug nach Norddeich gefahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bist du dann bis an die holländische Grenze? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, ich bin nur am Neckar lang, bin dann da, an die, an die Fähre. Und das ist auch Schifffahrtsgewässer, Da darfst du auch nicht rein. Aber ich bin einfach rauspaddelt und hab dann tatsächlich mit dem Brett und dem gleichen Brett, wie ich hier auf dem Neckar unterwegs war, habe ich dann dort die Welle, die Heckwelle von dem von der Fähre abgesurft und bin dann von da aus nach Berlin. Bin dann dort am Reichstag eingestiegen, da wo die ganzen Staatsempfänge sind und die ganzen Kameras und so und stand ja kein, kein Schild da, dass man das nicht machen darf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Damals gab es auch noch nicht so viele Stand Up Paddler. Das war wahrscheinlich was Besonderes. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und nebendran am Ufer sind die Leute auch gejoggt. Ja, dann habe ich halt gedacht Na, dann pumpe ich da einfach mal schön direkt vor der Kamera mein Brett auf und dann wird schon einer kommen, wenn es nicht erlaubt ist. Und ich wollte es gerade reinlassen. Das Brett dann kam einer von der Wasserschutzpolizei kam. Mit dem habe ich dann geredet. Dann kam die Wasserschutzpolizei auf dem Wasser mit zwei Herren auf dem Schiff. Dann kam noch die Streife mit zwei Leuten und dann hat aber der, mit dem ich am Anfang geredet habe, gemeint Ey, kommt mal her, ich muss euch mal erzählen, was der alles gemacht hat. Und dann war eine junge Frau dabei, Polizistin, die hat im Internet geguckt auf der Seite und hat gesagt Boah, krass, das muss ich gleich mal ins Kommissariat schreiben, das ist ja echt geil. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann durftest du rein.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, den gab es nicht. Den haben sie dann irgendwann gebaut, weil man immer, wenn es geregnet hat, in die Unterführung gegangen ist. Und hier ist natürlich tipptopp. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir gucken skeptisch. Und du bist irgendwie, ich weiß nicht wie weit, aber mit dem Stand up Paddle irgendwo auch hier im Neckar vorbeigefahren, wohin, von wo ich bin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also grundsätzlich war mal die Idee, ich habe so ein Stand up Paddling gekauft zum Aufpumpen. Das war damals ganz neu 2012. Und dann wollte ich eigentlich nach Skandinavien mit Kumpels. Das hat sie dann aber nicht im Stand up Paddling einfach so Urlaub machen, sondern sondern auf den Fjorden da rumpaddeln. Aber das hat sich dann zerschlagen und dann hatte ich das das Stand up Paddling und bin dann da auf der Rems rumgepaddelt zu dem Zeitpunkt in Stuttgart gewohnt. Und dann habe ich, bin ich halt zurückgepaddelt mit dem Fluss runter und es war dann so, dass ich mir echt dachte, wie geil wäre das jetzt, einfach keinen Bescheid zu geben, gar nichts zu machen, einfach weiter zu paddeln, einfach einen Fluss runter und mal gucken, wie weit man kommt. Ja, und die Idee habe ich dann so mit mir rumtragen. Habe dann mit ein, zwei Leuten drüber geredet und gesagt wie geil ist denn die Idee? Ja einfach am Fluss runter zu paddeln und mal gucken was kommt, Weil was soll passieren? Nehme ich die Karte mit? Wenn du reinfällst, ins Wasser gehst raus, nehme ich ein Taxi, fährst nach Hause. Natürlich total das krasse Erlebnis. So, und mit diesem Brett, was man aufpumpen konnte, was damals ja neu war, das kannst du ja. Das war dann auch nicht 5 Meter lang, sondern du hast halt einfach zusammenpackt in die Tasche. Und dann habe ich gesagt okay, das mache ich jetzt. Und wann war das? Das war 2012 und habe dann über Facebook. Ein Kommentar losgelassen. Hey. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich bin dann mal weg. Ja, genau. Hape Kerkeling. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Also angelehnt an Hape Kerkeling habe ich dann eine Facebookseite gehabt, die heißt Ich surfe dann mal los und habe eine Pressemitteilung abgegeben, hab da reingeschrieben Was, ich bin jetzt weg, ich paddele und schick doch bitte die Pressemitteilung alle an die Zeitung. Es macht mehr Sinn, wenn alle meine Freunde das machen, als wenn ich das mache, um auch Aufmerksamkeit zu erzeugen und bin losgepaddelt. Also bin dann praktisch. Ich hab dann am Neckar direkt gewohnt, bin da runter gelaufen, hab zwei wasserdichte Taschen gehabt, hab mein Skateboard runtergeschnallt, beim Paddeln hinterhergezogen das Ding. Bin in Neckar eingestiegen und losgepaddelt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wo bist du eingestiegen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT An der Müllverbrennung. Also ich hab im Sommer rein gewohnt und bin dann direkt da drunten in den Neckar rein und bin dann am ersten Tag bis Marbach gekommen. Aber das witzige war eigentlich, dass ich an der zweiten Schleuse, glaube ich war das stand schon die Stuttgarter Nachrichten. Dann hab ich einen Bericht gemacht, nämlich interviewt. War total witzig im Endeffekt. Dann bin ich den Neckar hoch gepaddelt. Bin am Rhein angekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bist du dann bis nach Mannheim? Ja, Neckar bis zum Ende und dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Teilweise Wie lange hast du gebraucht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bis du in Mannheim. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zwei Wochen bin ich da gepaddelt. Was war ganz witzig, weil die Schleusen haben dann Revisionen gehabt, also war auch kein Schiffsverkehr da und ich hab dann da teilweise echt auf dem Brett gepennt, wenn ich keine Lust mehr hatte, eingeschlafen bin im Neckar, bin bestimmt fünf sechs mal am Tag in den Neckar reingesprungen zum Baden und und hatte halt so echt so komplette Ruhe. Ich musste allein auf dem Fluss unterwegs und war irgendwo ein Sportfest nebendran. Dann bin ich halt raus, da meine Currywurst gegessen, bin weitergepaddelt, bin an Muschelbänken vorbeigekommen. Hätte ich nie gedacht, dass Neckar Muschelbänke gibt und durch Seerosen durch und eigentlich ein mega geiles Erlebnis. Hab dann irgendwann mich auch selbst ein bisschen herausgefordert oder gechallenged und bin dann einfach mal eine Nacht durchgepaddelt auf dem Fluss. Ja, wie war das spooky. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder was hast dann so eine Kopflampe auf dem Kopp gehabt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich hab eine Lampe und einen Neoprenanzug an, weil total viele Mücken natürlich auf dem Wasser sind. Und das krasse ist, dass das Wasser die Wärme vom vom Tagüber abgibt und praktisch du bis zur Hüfte im Nebel stehst. Auf dem Wasser Und dann paddelst halt oben, ist dann wieder ein bisschen kühler, unten ist wärmer und dann höre ich irgendwie bin ich einfach mal nachts im Dunkeln einfach ins Wasser reingesprungen und hab da gebadet. Oder? Solche Sachen halt einfach gemacht. Ist schon krass, wenn man dann in so Haufen Gebieten langfährt und dann ist es dunkel und kommst dann an den Schleusen an, ja, da geht einem schon auch manchmal ein bisschen die Düse, weil klar, das sind Schleusenwerke, da will ich mit so einem Surfbrett nicht reinkommen. Da ist vielleicht auch irgendwo Strömung. Und aus dem Ganzen, was ich wassersporttechnisch gemacht habe, weiß ich natürlich, dass das nicht ohne ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber es ist alles gut und easy gelaufen. Oder gab es brenzlige? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich bin dann bin dann am Neckar, der endet ja in Rhein und da war dann Hochwasser. Und Rhein hat ja bekanntlich auch viel mehr Strömung und Schiffsverkehr. Und das war dann so, dass ich gesagt habe, okay, ich will mich da nicht in Gefahr bringen. Ich hatte 50 Kilo Gepäck dabei für einen Monat, Ich habe einen Monat Urlaub genommen und habe dann entschieden, Ich wollte auch durch Deutschland surfen, Das war mein Ziel. Und der Rhein endet ja bekanntlich dann irgendwann in Holland. Das war jetzt nicht unbedingt mein Thema. Und dann gab es eine Welle oben. Es gibt so eine Fähre von Norderney nach Norddeich und die fährt in so einer Hafenmole lang. Und da ich früher da oben gelebt habe, wusste ich halt die Heckwelle von dieser, von dieser Fähre, die bricht 1 Meter hoch, ganz sauber. Und wir standen immer, wenn wir da zum Surfen waren oder standen, immer auf der Fähre, haben gesagt die Welle, die müssen wir mal surfen. Und dann bin ich halt kurz entschlossen mit dem Zug nach Norddeich gefahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bist du dann bis an die holländische Grenze? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, ich bin nur am Neckar lang, bin dann da, an die, an die Fähre. Und das ist auch Schifffahrtsgewässer, Da darfst du auch nicht rein. Aber ich bin einfach rauspaddelt und hab dann tatsächlich mit dem Brett und dem gleichen Brett, wie ich hier auf dem Neckar unterwegs war, habe ich dann dort die Welle, die Heckwelle von dem von der Fähre abgesurft und bin dann von da aus nach Berlin. Bin dann dort am Reichstag eingestiegen, da wo die ganzen Staatsempfänge sind und die ganzen Kameras und so und stand ja kein, kein Schild da, dass man das nicht machen darf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Damals gab es auch noch nicht so viele Stand Up Paddler. Das war wahrscheinlich was Besonderes. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und nebendran am Ufer sind die Leute auch gejoggt. Ja, dann habe ich halt gedacht Na, dann pumpe ich da einfach mal schön direkt vor der Kamera mein Brett auf und dann wird schon einer kommen, wenn es nicht erlaubt ist. Und ich wollte es gerade reinlassen. Das Brett dann kam einer von der Wasserschutzpolizei kam. Mit dem habe ich dann geredet. Dann kam die Wasserschutzpolizei auf dem Wasser mit zwei Herren auf dem Schiff. Dann kam noch die Streife mit zwei Leuten und dann hat aber der, mit dem ich am Anfang geredet habe, gemeint Ey, kommt mal her, ich muss euch mal erzählen, was der alles gemacht hat. Und dann war eine junge Frau dabei, Polizistin, die hat im Internet geguckt auf der Seite und hat gesagt Boah, krass, das muss ich gleich mal ins Kommissariat schreiben, das ist ja echt geil. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann durftest du rein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, dann kam noch der von der Berliner Zeitung, hat gemeint Wo ist denn der Surfer, der hier reinspringt? Und das Witzigste war eigentlich, dass sie dann mit mir ein Gruppenbild gemacht haben. Und ich stand dann da, mit diesem Paddel in der Hand, wie der Papst persönlich mit fünf Polizisten außenrum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hast du Audienz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gegeben? Ja, genau. Audienz. Und dann durfte ich 500 Meter weiter unten durfte ich dann rein und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann bin ich weiter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann bin ich von da aus die Spree lang von der Spree in die Havel, von der Havel in die Elbe, durch Hamburg durch bis ans Nordsee in die Nordseemündung rein. Und ich hatte dann so ein, so ein wie man. Bei einer Wegfahrt Anlage hab ich mir aus dem Besenstiel, den habe ich abgesägt, wenn man so mitnehmer gemacht, wenn ich Leute auf dem Schiff getroffen habe, die haben mich dann immer mal wieder überholt oder so und da hat man dann auch schon so, war natürlich spannend, was ich da mache. Riesentasche drauf, Surfbrett, Paddel da lang, Strohhut auf, sah total verratzt aus. Eigentlich ja haben die mich dann gezogen. Also bin ich von dem Surfbrett runter und ich war immer auf dem Brett. Ich wollte nicht irgendwo mitfahren, sondern ich habe mich dann praktisch bei denen eingehängt. Oder die haben den das Seil abschleppen lassen und dann in Hamburg. Gab es auch noch mal so ein Erlebnis. Auch krass bin ich da durch die Hafenanlagen gepaddelt. Das ist ja dann irgendwann mal alles abgesperrt, meterhoch mit Stacheldraht, weil das Hafengebiet ist. Und dann bin ich an der Alster, eigentlich an der Alster an den Elbbrücken rausgekommen und da war so viel Schiffsverkehr und ich konnte dann aber nicht mehr zurück und stand da und hab mir echt echt. Also da ist mir richtig krass die Düse gegangen, weil das kann man ja auch Kreuze auf, weil die Wellen da alle gegeneinander geschlagen habe. Ich konnte nur noch im Knien fahren. Dann bin ich halt da. An diesen Strand, an diesen Altonaer Strand, Hamburger Strand wollte ich paddeln und auf einmal kam dann von hinten die. Da höre ich dann nur so der Paddler der, der soll jetzt mal bitte längsseits kommen. Die Schiffsverkehr ein bisschen ruhiger und dann war es halt die Wasserschutzpolizei und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben die aber so ein bisschen aus der fiesen Fahrrinne rausgeholt und in ruhigeres Fahrwasser? Oder gab's. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Zwangsgeld? Nee, das war ganz witzig, weil den habe ich dann auch so erzählt, was ich von. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Berliner Polizei gezeigt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau so nach dem Motto Aber den habe ich halt erzählt, was wir gemacht habe und dann hat man sich da unterhalten und dann sind da ja Gezeiten, da drückt das Wasser rein, kann ich gar nicht gegen an paddeln, das war mir auch klar. Und dann haben die mich natürlich da ein bisschen gemaßregelt, haben aber auch grinsen müssen und haben gesagt okay, dann machen wir es jetzt so, du paddelst voraus und wir fahren mit dem Schiff hinterher, dass du nicht über den Haufen gefahren, weil die Sonne auch blöd stand. Und dann habe ich gepaddelt und durch diese ganze Szenerie war. Auf den Elbbrücken standen tausende von Leute, die geguckt haben Was geht denn da jetzt? Ja, und dann bin ich gepaddelt. Ich musste mega lachen, weil ich genau wusste, ich komme da gar nicht mehr an gegen die Strömung und dann haben die das auch irgendwann gemerkt, sind dann wieder zu mir gekommen. Ja, jetzt ausnahmsweise komm ich jetzt mal hier an Bord und dann fahren wir dich da rüber. Und dann meinte ich nur zu dem Ich habe eine andere Idee. Dann habe ich praktisch dieses Ding dem zugeworfen und der meinte nur so verfilm st du das alles? Und ich so Ja klar. Und dann haben die mich sozusagen vor den Altonaer Brücken mit dem Surfbrett gezogen, mit ihrem Wasserschutzpolizeiboot und haben mich dann praktisch an diesem, an diesem Strand da rausgelassen. Und das ist natürlich ein cooles Erlebnis. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hast du auf dem Wasser mit der Polizei ausnahmslos gute Erfahrungen gemacht, so wie sich das anhört?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zwei Wochen bin ich da gepaddelt. Was war ganz witzig, weil die Schleusen haben dann Revisionen gehabt, also war auch kein Schiffsverkehr da und ich hab dann da teilweise echt auf dem Brett gepennt, wenn ich keine Lust mehr hatte, eingeschlafen bin im Neckar, bin bestimmt fünf sechs mal am Tag in den Neckar reingesprungen zum Baden und und hatte halt so echt so komplette Ruhe. Ich musste allein auf dem Fluss unterwegs und war irgendwo ein Sportfest nebendran. Dann bin ich halt raus, da meine Currywurst gegessen, bin weitergepaddelt, bin an Muschelbänken vorbeigekommen. Hätte ich nie gedacht, dass Neckar Muschelbänke gibt und durch Seerosen durch und eigentlich ein mega geiles Erlebnis. Hab dann irgendwann mich auch selbst ein bisschen herausgefordert oder gechallenged und bin dann einfach mal eine Nacht durchgepaddelt auf dem Fluss. Ja, wie war das spooky. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder was hast dann so eine Kopflampe auf dem Kopp gehabt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich hab eine Lampe und einen Neoprenanzug an, weil total viele Mücken natürlich auf dem Wasser sind. Und das krasse ist, dass das Wasser die Wärme vom vom Tagüber abgibt und praktisch du bis zur Hüfte im Nebel stehst. Auf dem Wasser Und dann paddelst halt oben, ist dann wieder ein bisschen kühler, unten ist wärmer und dann höre ich irgendwie bin ich einfach mal nachts im Dunkeln einfach ins Wasser reingesprungen und hab da gebadet. Oder? Solche Sachen halt einfach gemacht. Ist schon krass, wenn man dann in so Haufen Gebieten langfährt und dann ist es dunkel und kommst dann an den Schleusen an, ja, da geht einem schon auch manchmal ein bisschen die Düse, weil klar, das sind Schleusenwerke, da will ich mit so einem Surfbrett nicht reinkommen. Da ist vielleicht auch irgendwo Strömung. Und aus dem Ganzen, was ich wassersporttechnisch gemacht habe, weiß ich natürlich, dass das nicht ohne ist. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber es ist alles gut und easy gelaufen. Oder gab es brenzlige? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich bin dann bin dann am Neckar, der endet ja in Rhein und da war dann Hochwasser. Und Rhein hat ja bekanntlich auch viel mehr Strömung und Schiffsverkehr. Und das war dann so, dass ich gesagt habe, okay, ich will mich da nicht in Gefahr bringen. Ich hatte 50 Kilo Gepäck dabei für einen Monat, Ich habe einen Monat Urlaub genommen und habe dann entschieden, Ich wollte auch durch Deutschland surfen, Das war mein Ziel. Und der Rhein endet ja bekanntlich dann irgendwann in Holland. Das war jetzt nicht unbedingt mein Thema. Und dann gab es eine Welle oben. Es gibt so eine Fähre von Norderney nach Norddeich und die fährt in so einer Hafenmole lang. Und da ich früher da oben gelebt habe, wusste ich halt die Heckwelle von dieser, von dieser Fähre, die bricht 1 Meter hoch, ganz sauber. Und wir standen immer, wenn wir da zum Surfen waren oder standen, immer auf der Fähre, haben gesagt die Welle, die müssen wir mal surfen. Und dann bin ich halt kurz entschlossen mit dem Zug nach Norddeich gefahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bist du dann bis an die holländische Grenze? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, ich bin nur am Neckar lang, bin dann da, an die, an die Fähre. Und das ist auch Schifffahrtsgewässer, Da darfst du auch nicht rein. Aber ich bin einfach rauspaddelt und hab dann tatsächlich mit dem Brett und dem gleichen Brett, wie ich hier auf dem Neckar unterwegs war, habe ich dann dort die Welle, die Heckwelle von dem von der Fähre abgesurft und bin dann von da aus nach Berlin. Bin dann dort am Reichstag eingestiegen, da wo die ganzen Staatsempfänge sind und die ganzen Kameras und so und stand ja kein, kein Schild da, dass man das nicht machen darf. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Damals gab es auch noch nicht so viele Stand Up Paddler. Das war wahrscheinlich was Besonderes. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und nebendran am Ufer sind die Leute auch gejoggt. Ja, dann habe ich halt gedacht Na, dann pumpe ich da einfach mal schön direkt vor der Kamera mein Brett auf und dann wird schon einer kommen, wenn es nicht erlaubt ist. Und ich wollte es gerade reinlassen. Das Brett dann kam einer von der Wasserschutzpolizei kam. Mit dem habe ich dann geredet. Dann kam die Wasserschutzpolizei auf dem Wasser mit zwei Herren auf dem Schiff. Dann kam noch die Streife mit zwei Leuten und dann hat aber der, mit dem ich am Anfang geredet habe, gemeint Ey, kommt mal her, ich muss euch mal erzählen, was der alles gemacht hat. Und dann war eine junge Frau dabei, Polizistin, die hat im Internet geguckt auf der Seite und hat gesagt Boah, krass, das muss ich gleich mal ins Kommissariat schreiben, das ist ja echt geil. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann durftest du rein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, dann kam noch der von der Berliner Zeitung, hat gemeint Wo ist denn der Surfer, der hier reinspringt? Und das Witzigste war eigentlich, dass sie dann mit mir ein Gruppenbild gemacht haben. Und ich stand dann da, mit diesem Paddel in der Hand, wie der Papst persönlich mit fünf Polizisten außenrum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hast du Audienz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gegeben? Ja, genau. Audienz. Und dann durfte ich 500 Meter weiter unten durfte ich dann rein und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann bin ich weiter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann bin ich von da aus die Spree lang von der Spree in die Havel, von der Havel in die Elbe, durch Hamburg durch bis ans Nordsee in die Nordseemündung rein. Und ich hatte dann so ein, so ein wie man. Bei einer Wegfahrt Anlage hab ich mir aus dem Besenstiel, den habe ich abgesägt, wenn man so mitnehmer gemacht, wenn ich Leute auf dem Schiff getroffen habe, die haben mich dann immer mal wieder überholt oder so und da hat man dann auch schon so, war natürlich spannend, was ich da mache. Riesentasche drauf, Surfbrett, Paddel da lang, Strohhut auf, sah total verratzt aus. Eigentlich ja haben die mich dann gezogen. Also bin ich von dem Surfbrett runter und ich war immer auf dem Brett. Ich wollte nicht irgendwo mitfahren, sondern ich habe mich dann praktisch bei denen eingehängt. Oder die haben den das Seil abschleppen lassen und dann in Hamburg. Gab es auch noch mal so ein Erlebnis. Auch krass bin ich da durch die Hafenanlagen gepaddelt. Das ist ja dann irgendwann mal alles abgesperrt, meterhoch mit Stacheldraht, weil das Hafengebiet ist. Und dann bin ich an der Alster, eigentlich an der Alster an den Elbbrücken rausgekommen und da war so viel Schiffsverkehr und ich konnte dann aber nicht mehr zurück und stand da und hab mir echt echt. Also da ist mir richtig krass die Düse gegangen, weil das kann man ja auch Kreuze auf, weil die Wellen da alle gegeneinander geschlagen habe. Ich konnte nur noch im Knien fahren. Dann bin ich halt da. An diesen Strand, an diesen Altonaer Strand, Hamburger Strand wollte ich paddeln und auf einmal kam dann von hinten die. Da höre ich dann nur so der Paddler der, der soll jetzt mal bitte längsseits kommen. Die Schiffsverkehr ein bisschen ruhiger und dann war es halt die Wasserschutzpolizei und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben die aber so ein bisschen aus der fiesen Fahrrinne rausgeholt und in ruhigeres Fahrwasser? Oder gab's. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Zwangsgeld? Nee, das war ganz witzig, weil den habe ich dann auch so erzählt, was ich von. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Berliner Polizei gezeigt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau so nach dem Motto Aber den habe ich halt erzählt, was wir gemacht habe und dann hat man sich da unterhalten und dann sind da ja Gezeiten, da drückt das Wasser rein, kann ich gar nicht gegen an paddeln, das war mir auch klar. Und dann haben die mich natürlich da ein bisschen gemaßregelt, haben aber auch grinsen müssen und haben gesagt okay, dann machen wir es jetzt so, du paddelst voraus und wir fahren mit dem Schiff hinterher, dass du nicht über den Haufen gefahren, weil die Sonne auch blöd stand. Und dann habe ich gepaddelt und durch diese ganze Szenerie war. Auf den Elbbrücken standen tausende von Leute, die geguckt haben Was geht denn da jetzt? Ja, und dann bin ich gepaddelt. Ich musste mega lachen, weil ich genau wusste, ich komme da gar nicht mehr an gegen die Strömung und dann haben die das auch irgendwann gemerkt, sind dann wieder zu mir gekommen. Ja, jetzt ausnahmsweise komm ich jetzt mal hier an Bord und dann fahren wir dich da rüber. Und dann meinte ich nur zu dem Ich habe eine andere Idee. Dann habe ich praktisch dieses Ding dem zugeworfen und der meinte nur so verfilm st du das alles? Und ich so Ja klar. Und dann haben die mich sozusagen vor den Altonaer Brücken mit dem Surfbrett gezogen, mit ihrem Wasserschutzpolizeiboot und haben mich dann praktisch an diesem, an diesem Strand da rausgelassen. Und das ist natürlich ein cooles Erlebnis. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hast du auf dem Wasser mit der Polizei ausnahmslos gute Erfahrungen gemacht, so wie sich das anhört? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, also das war eigentlich kein Stress groß und ich wollte ja auch nichts Verbotenes machen. Ich Wenn ich da ein Verbotsschild gesehen hätte, dann hätte ich es nicht gemacht. Aber da gab es halt alles nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann bist du von Hamburg noch an die Nordsee weiter, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und dann sind wir. Bin dann halt, habe dann wieder einen getroffen, der hat mich dann gezogen. Dann haben wir versucht, die die Tankerwellen abzusurfen. Dann hat er mich halt angezogen. Aber das ging nicht, weil das Dünungswellen waren. Aber dann bin ich in das in das Elbdelta reingekommen und. Ist ja echt krass. Da gibt es so coole Inseln aus Sand, das sieht aus wie an der Südsee. War ein schönes Wetter, da konnte ich von einer Insel zur nächsten paddeln, wie so ein Inselhopping und und war da so mutterseelenallein. Also damit habe ich nicht gerechnet, dass überhaupt solche Inseln gibt mitten im Flussdelta und bin dann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bis ich ein Auto anziehtgast. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Na, ist auch nicht ganz wach. Beim letzten Mal war es krasser, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sport machen oder so? Wir sind ja jetzt schon schnell. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genug, dass. Na gut. Entschuldigung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie viel fährt das Ding? 160 oder was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es steht auf dem Tacho. Schneller wird das nicht können oder nicht können. Stakulär Elbdelta waren wir aber ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, dann kam noch der von der Berliner Zeitung, hat gemeint Wo ist denn der Surfer, der hier reinspringt? Und das Witzigste war eigentlich, dass sie dann mit mir ein Gruppenbild gemacht haben. Und ich stand dann da, mit diesem Paddel in der Hand, wie der Papst persönlich mit fünf Polizisten außenrum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hast du Audienz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gegeben? Ja, genau. Audienz. Und dann durfte ich 500 Meter weiter unten durfte ich dann rein und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann bin ich weiter. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann bin ich von da aus die Spree lang von der Spree in die Havel, von der Havel in die Elbe, durch Hamburg durch bis ans Nordsee in die Nordseemündung rein. Und ich hatte dann so ein, so ein wie man. Bei einer Wegfahrt Anlage hab ich mir aus dem Besenstiel, den habe ich abgesägt, wenn man so mitnehmer gemacht, wenn ich Leute auf dem Schiff getroffen habe, die haben mich dann immer mal wieder überholt oder so und da hat man dann auch schon so, war natürlich spannend, was ich da mache. Riesentasche drauf, Surfbrett, Paddel da lang, Strohhut auf, sah total verratzt aus. Eigentlich ja haben die mich dann gezogen. Also bin ich von dem Surfbrett runter und ich war immer auf dem Brett. Ich wollte nicht irgendwo mitfahren, sondern ich habe mich dann praktisch bei denen eingehängt. Oder die haben den das Seil abschleppen lassen und dann in Hamburg. Gab es auch noch mal so ein Erlebnis. Auch krass bin ich da durch die Hafenanlagen gepaddelt. Das ist ja dann irgendwann mal alles abgesperrt, meterhoch mit Stacheldraht, weil das Hafengebiet ist. Und dann bin ich an der Alster, eigentlich an der Alster an den Elbbrücken rausgekommen und da war so viel Schiffsverkehr und ich konnte dann aber nicht mehr zurück und stand da und hab mir echt echt. Also da ist mir richtig krass die Düse gegangen, weil das kann man ja auch Kreuze auf, weil die Wellen da alle gegeneinander geschlagen habe. Ich konnte nur noch im Knien fahren. Dann bin ich halt da. An diesen Strand, an diesen Altonaer Strand, Hamburger Strand wollte ich paddeln und auf einmal kam dann von hinten die. Da höre ich dann nur so der Paddler der, der soll jetzt mal bitte längsseits kommen. Die Schiffsverkehr ein bisschen ruhiger und dann war es halt die Wasserschutzpolizei und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben die aber so ein bisschen aus der fiesen Fahrrinne rausgeholt und in ruhigeres Fahrwasser? Oder gab's. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Zwangsgeld? Nee, das war ganz witzig, weil den habe ich dann auch so erzählt, was ich von. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Berliner Polizei gezeigt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau so nach dem Motto Aber den habe ich halt erzählt, was wir gemacht habe und dann hat man sich da unterhalten und dann sind da ja Gezeiten, da drückt das Wasser rein, kann ich gar nicht gegen an paddeln, das war mir auch klar. Und dann haben die mich natürlich da ein bisschen gemaßregelt, haben aber auch grinsen müssen und haben gesagt okay, dann machen wir es jetzt so, du paddelst voraus und wir fahren mit dem Schiff hinterher, dass du nicht über den Haufen gefahren, weil die Sonne auch blöd stand. Und dann habe ich gepaddelt und durch diese ganze Szenerie war. Auf den Elbbrücken standen tausende von Leute, die geguckt haben Was geht denn da jetzt? Ja, und dann bin ich gepaddelt. Ich musste mega lachen, weil ich genau wusste, ich komme da gar nicht mehr an gegen die Strömung und dann haben die das auch irgendwann gemerkt, sind dann wieder zu mir gekommen. Ja, jetzt ausnahmsweise komm ich jetzt mal hier an Bord und dann fahren wir dich da rüber. Und dann meinte ich nur zu dem Ich habe eine andere Idee. Dann habe ich praktisch dieses Ding dem zugeworfen und der meinte nur so verfilm st du das alles? Und ich so Ja klar. Und dann haben die mich sozusagen vor den Altonaer Brücken mit dem Surfbrett gezogen, mit ihrem Wasserschutzpolizeiboot und haben mich dann praktisch an diesem, an diesem Strand da rausgelassen. Und das ist natürlich ein cooles Erlebnis. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hast du auf dem Wasser mit der Polizei ausnahmslos gute Erfahrungen gemacht, so wie sich das anhört? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, also das war eigentlich kein Stress groß und ich wollte ja auch nichts Verbotenes machen. Ich Wenn ich da ein Verbotsschild gesehen hätte, dann hätte ich es nicht gemacht. Aber da gab es halt alles nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann bist du von Hamburg noch an die Nordsee weiter, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und dann sind wir. Bin dann halt, habe dann wieder einen getroffen, der hat mich dann gezogen. Dann haben wir versucht, die die Tankerwellen abzusurfen. Dann hat er mich halt angezogen. Aber das ging nicht, weil das Dünungswellen waren. Aber dann bin ich in das in das Elbdelta reingekommen und. Ist ja echt krass. Da gibt es so coole Inseln aus Sand, das sieht aus wie an der Südsee. War ein schönes Wetter, da konnte ich von einer Insel zur nächsten paddeln, wie so ein Inselhopping und und war da so mutterseelenallein. Also damit habe ich nicht gerechnet, dass überhaupt solche Inseln gibt mitten im Flussdelta und bin dann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bis ich ein Auto anziehtgast. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Na, ist auch nicht ganz wach. Beim letzten Mal war es krasser, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sport machen oder so? Wir sind ja jetzt schon schnell. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genug, dass. Na gut. Entschuldigung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie viel fährt das Ding? 160 oder was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es steht auf dem Tacho. Schneller wird das nicht können oder nicht können. Stakulär Elbdelta waren wir aber ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich hab da oben ja auch. Dann kam irgendwann ein riesen Gewitter. Da bin ich dann im Schilf gestrandet und da war ich auch schon im Elbtal. Das geht irgendwann auseinander. Da gibt es kein keine Nordseeküste in dem Sinne, das verläuft sich dann. Dann habe ich in dem Gewitter bei Blitz und Hagel und so mit dem scheiß Surfbrett da mit Meter knietief im Wasser gestanden, weil ich gesagt hab okay, jetzt bin ich angekommen, jetzt reicht's mal! Umbringen wollte ich mich eigentlich nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie lange warst du? Warst du für einen kompletten Monat? Einen Monat? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war im Schnitt zwischen acht und zwölf Stunden auf dem Wasser. Manchmal sogar 16 Stunden Habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie hat sich dein Körper in dem Monat verändert? Ja, Krasser. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Voll durchtrainierter Boy gewesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du bist auch ausgemergelt. Also, ich bin gestartet. So wie jetzt. Ich war total unvorbereitet. Das war auch das Ziel. Keine Vorbereitung. Einfach einsteigen und los. Und natürlich vielleicht auch, weil ich früher viel Sport gemacht habe, habe ich schon gemerkt, dass ich halt auch der Körperbau in einem Monat verändert hat. Und du? Du halt einfach auch durch die Sonne und durch dem, dass du immer auf dem Wasser bist und beschäftigt bist und und das war schon. Schon krass cooles Erlebnis. Also Also meine muss ich nicht noch dreimal machen, aber so einmal war das schon eine coole Sache. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber wiederholen brauchst du es nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Teilstück davon. Sag niemals nie. Aber mich reizt es nicht, hier jetzt auf den Neckar zu gehen, um da rumzupaddeln. Weil die Erinnerung ist viel mehr wert an dem ganzen Ding als jetzt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann bist du auch da hochgezogen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, also das war eigentlich kein Stress groß und ich wollte ja auch nichts Verbotenes machen. Ich Wenn ich da ein Verbotsschild gesehen hätte, dann hätte ich es nicht gemacht. Aber da gab es halt alles nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann bist du von Hamburg noch an die Nordsee weiter, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, und dann sind wir. Bin dann halt, habe dann wieder einen getroffen, der hat mich dann gezogen. Dann haben wir versucht, die die Tankerwellen abzusurfen. Dann hat er mich halt angezogen. Aber das ging nicht, weil das Dünungswellen waren. Aber dann bin ich in das in das Elbdelta reingekommen und. Ist ja echt krass. Da gibt es so coole Inseln aus Sand, das sieht aus wie an der Südsee. War ein schönes Wetter, da konnte ich von einer Insel zur nächsten paddeln, wie so ein Inselhopping und und war da so mutterseelenallein. Also damit habe ich nicht gerechnet, dass überhaupt solche Inseln gibt mitten im Flussdelta und bin dann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bis ich ein Auto anziehtgast. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Na, ist auch nicht ganz wach. Beim letzten Mal war es krasser, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sport machen oder so? Wir sind ja jetzt schon schnell. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genug, dass. Na gut. Entschuldigung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie viel fährt das Ding? 160 oder was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es steht auf dem Tacho. Schneller wird das nicht können oder nicht können. Stakulär Elbdelta waren wir aber ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich hab da oben ja auch. Dann kam irgendwann ein riesen Gewitter. Da bin ich dann im Schilf gestrandet und da war ich auch schon im Elbtal. Das geht irgendwann auseinander. Da gibt es kein keine Nordseeküste in dem Sinne, das verläuft sich dann. Dann habe ich in dem Gewitter bei Blitz und Hagel und so mit dem scheiß Surfbrett da mit Meter knietief im Wasser gestanden, weil ich gesagt hab okay, jetzt bin ich angekommen, jetzt reicht's mal! Umbringen wollte ich mich eigentlich nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie lange warst du? Warst du für einen kompletten Monat? Einen Monat? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war im Schnitt zwischen acht und zwölf Stunden auf dem Wasser. Manchmal sogar 16 Stunden Habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie hat sich dein Körper in dem Monat verändert? Ja, Krasser. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Voll durchtrainierter Boy gewesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du bist auch ausgemergelt. Also, ich bin gestartet. So wie jetzt. Ich war total unvorbereitet. Das war auch das Ziel. Keine Vorbereitung. Einfach einsteigen und los. Und natürlich vielleicht auch, weil ich früher viel Sport gemacht habe, habe ich schon gemerkt, dass ich halt auch der Körperbau in einem Monat verändert hat. Und du? Du halt einfach auch durch die Sonne und durch dem, dass du immer auf dem Wasser bist und beschäftigt bist und und das war schon. Schon krass cooles Erlebnis. Also Also meine muss ich nicht noch dreimal machen, aber so einmal war das schon eine coole Sache. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber wiederholen brauchst du es nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Teilstück davon. Sag niemals nie. Aber mich reizt es nicht, hier jetzt auf den Neckar zu gehen, um da rumzupaddeln. Weil die Erinnerung ist viel mehr wert an dem ganzen Ding als jetzt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann bist du auch da hochgezogen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, das war nach meinem Abi auf dem Wege. Da war irgendwann mal das Thema. Ich war da im West Beach. Europateams war damals die angesagte Klamottenmarke beim Snowboarden und die haben angeboten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dass man da rein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gut war. Und weil ich halt ich diese ganzen Snowboarder aus Mayrhofen und so, das sind so die Toptypen gewesen, mit denen bin ich halt jeden Tag Sonntag gefahren oder jedes Wochenende Snowboard gefahren. Hat man dann bei denen immer irgendwo pennen können und so und hat mit denen gefeiert, Party gemacht oder Wettbewerbe gefahren. Und dadurch, dass ich da in Österreich war, war ich dann auch in Deutschland gleich. Also ich bin in Deutschland auf den Wettbewerb gekommen und hab so gedacht Krass. Das Level war so abartig unterschiedlich von den österreichischen Snowboards zu den Deutschen Zaubern, dass das dann halt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klar war, dass ich deinen Austria Skills haste. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bin da voll reingerutscht, sozusagen. Klar, dann wurden die da auch von den fetten Firmen gesponsert und entsprechend wurde ich dann auch von den fetten Firmen gesponsert. Das war damals eher Black Flies West Beach, so West Beach Europateam drin gewesen und da hat man so diese ganzen Ausfahrten bezahlt bekommen. Oder wenn man ein Opening war, dann ist man eingeladen worden, dass man da über die Schanzen springt. Das war so Snowboardprofi Jaws Beach hat mir dann sogar angeboten, ich soll nach Kanada kommen. Und da hat mein Vater gesagt Junge! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Du gehst mal schön studieren. Geh kitesurfen an die Nordsee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das. Hat er das gewusst? Ich weiß nicht, ob er das gesagt hätte, aber es war schon immer ein Familienhobby. Halt! Windsurfen. Mein Vater kommt von der Nordsee geboren. Ich hatte auch Familie. Und da lag es nahe, dass ich dann da hoch gehe zum Studium der Betriebswirtschaft oder Wirtschaftswissenschaften, studiert auf Diplomkaufmann und. Erst mal windgesurft. Auch schon immer in Kapstadt gewesen und ein bisschen außerhalb von Europa. Und irgendwann kam das Kitesurfen 1999. Da habe ich zu meinem Kumpel gesagt damals so best Buddy, eigentlich der auch, mit dem ich auch Skateboard gefahren, sagt er, mit dem, was wir alles gemacht haben an Sportarten. Wenn jetzt das Kiten aufkommt. Robin Es hat sich da mit dem Drachen ablichten lassen und gesagt, das funktioniert. Wir kaufen uns jetzt Kites und machen, testen das aus und und gehen in die Richtung. Und das war dann wirklich so, dass ich ich hatte dann schon vor, Skateboardtricks auf dem Ding zu machen. Er hat noch nicht mal einen Drachen, aber mir war klar, was ich machen muss und entsprechend sind wir dann, ich glaube 2000 auf den ersten Wettbewerb gegangen. Da waren dann die ganzen Hawaiianer da. Ja, und wo war der? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT An der Nordsee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der war an der Ostsee, in Zingst, Fischland, Darß und, äh, ja, dann bin ich da aufs Wasser mit meinem Kumpel. Und die Hawaiianer haben dann am Strand gestanden, haben zugeguckt, wie wir gefahren sind, die eigentlich eingeladen waren und da so ein bisschen Show zu fahren. Und das ging dann. Ich bin dann auch gleich erster deutscher Meister geworden, sofort. So zack, bums auf den Wettbewerb. Das war wie ein Film. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Pokal ein Ehrenplatz in deinem Buch.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich hab da oben ja auch. Dann kam irgendwann ein riesen Gewitter. Da bin ich dann im Schilf gestrandet und da war ich auch schon im Elbtal. Das geht irgendwann auseinander. Da gibt es kein keine Nordseeküste in dem Sinne, das verläuft sich dann. Dann habe ich in dem Gewitter bei Blitz und Hagel und so mit dem scheiß Surfbrett da mit Meter knietief im Wasser gestanden, weil ich gesagt hab okay, jetzt bin ich angekommen, jetzt reicht's mal! Umbringen wollte ich mich eigentlich nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie lange warst du? Warst du für einen kompletten Monat? Einen Monat? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war im Schnitt zwischen acht und zwölf Stunden auf dem Wasser. Manchmal sogar 16 Stunden Habe. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie hat sich dein Körper in dem Monat verändert? Ja, Krasser. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Voll durchtrainierter Boy gewesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du bist auch ausgemergelt. Also, ich bin gestartet. So wie jetzt. Ich war total unvorbereitet. Das war auch das Ziel. Keine Vorbereitung. Einfach einsteigen und los. Und natürlich vielleicht auch, weil ich früher viel Sport gemacht habe, habe ich schon gemerkt, dass ich halt auch der Körperbau in einem Monat verändert hat. Und du? Du halt einfach auch durch die Sonne und durch dem, dass du immer auf dem Wasser bist und beschäftigt bist und und das war schon. Schon krass cooles Erlebnis. Also Also meine muss ich nicht noch dreimal machen, aber so einmal war das schon eine coole Sache. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber wiederholen brauchst du es nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Teilstück davon. Sag niemals nie. Aber mich reizt es nicht, hier jetzt auf den Neckar zu gehen, um da rumzupaddeln. Weil die Erinnerung ist viel mehr wert an dem ganzen Ding als jetzt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann bist du auch da hochgezogen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, das war nach meinem Abi auf dem Wege. Da war irgendwann mal das Thema. Ich war da im West Beach. Europateams war damals die angesagte Klamottenmarke beim Snowboarden und die haben angeboten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dass man da rein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gut war. Und weil ich halt ich diese ganzen Snowboarder aus Mayrhofen und so, das sind so die Toptypen gewesen, mit denen bin ich halt jeden Tag Sonntag gefahren oder jedes Wochenende Snowboard gefahren. Hat man dann bei denen immer irgendwo pennen können und so und hat mit denen gefeiert, Party gemacht oder Wettbewerbe gefahren. Und dadurch, dass ich da in Österreich war, war ich dann auch in Deutschland gleich. Also ich bin in Deutschland auf den Wettbewerb gekommen und hab so gedacht Krass. Das Level war so abartig unterschiedlich von den österreichischen Snowboards zu den Deutschen Zaubern, dass das dann halt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klar war, dass ich deinen Austria Skills haste. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bin da voll reingerutscht, sozusagen. Klar, dann wurden die da auch von den fetten Firmen gesponsert und entsprechend wurde ich dann auch von den fetten Firmen gesponsert. Das war damals eher Black Flies West Beach, so West Beach Europateam drin gewesen und da hat man so diese ganzen Ausfahrten bezahlt bekommen. Oder wenn man ein Opening war, dann ist man eingeladen worden, dass man da über die Schanzen springt. Das war so Snowboardprofi Jaws Beach hat mir dann sogar angeboten, ich soll nach Kanada kommen. Und da hat mein Vater gesagt Junge! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Du gehst mal schön studieren. Geh kitesurfen an die Nordsee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das. Hat er das gewusst? Ich weiß nicht, ob er das gesagt hätte, aber es war schon immer ein Familienhobby. Halt! Windsurfen. Mein Vater kommt von der Nordsee geboren. Ich hatte auch Familie. Und da lag es nahe, dass ich dann da hoch gehe zum Studium der Betriebswirtschaft oder Wirtschaftswissenschaften, studiert auf Diplomkaufmann und. Erst mal windgesurft. Auch schon immer in Kapstadt gewesen und ein bisschen außerhalb von Europa. Und irgendwann kam das Kitesurfen 1999. Da habe ich zu meinem Kumpel gesagt damals so best Buddy, eigentlich der auch, mit dem ich auch Skateboard gefahren, sagt er, mit dem, was wir alles gemacht haben an Sportarten. Wenn jetzt das Kiten aufkommt. Robin Es hat sich da mit dem Drachen ablichten lassen und gesagt, das funktioniert. Wir kaufen uns jetzt Kites und machen, testen das aus und und gehen in die Richtung. Und das war dann wirklich so, dass ich ich hatte dann schon vor, Skateboardtricks auf dem Ding zu machen. Er hat noch nicht mal einen Drachen, aber mir war klar, was ich machen muss und entsprechend sind wir dann, ich glaube 2000 auf den ersten Wettbewerb gegangen. Da waren dann die ganzen Hawaiianer da. Ja, und wo war der? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT An der Nordsee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der war an der Ostsee, in Zingst, Fischland, Darß und, äh, ja, dann bin ich da aufs Wasser mit meinem Kumpel. Und die Hawaiianer haben dann am Strand gestanden, haben zugeguckt, wie wir gefahren sind, die eigentlich eingeladen waren und da so ein bisschen Show zu fahren. Und das ging dann. Ich bin dann auch gleich erster deutscher Meister geworden, sofort. So zack, bums auf den Wettbewerb. Das war wie ein Film. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Pokal ein Ehrenplatz in deinem Buch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe so einen fetten Scheck überreicht bekommen. Stand zwar nur 500 € drauf, aber das Papier war so groß. Und das Krasse war, dass das wie so ein Film war. Weil ich war auch am Ende vom Studium hat meine Scheine so fast alle geschrieben, muss nur noch Diplomarbeit schreiben und dann hat mich. Eine Firma angerufen und hat gesagt Du bist eingeladen mit Robby Nash und Flash Austin nach an die Binnenalster, da ist ein Schiff gemietet und da gibt es eine Pressekonferenz. Das sind lauter Pressetyp ist da und da gibt es eine Pressekonferenz für den World Cup in Helgoland. Und du bist da auch gesetzt als deutscher Meister, logischerweise. Und komm da mal hin. Dann bin ich da hingefahren. Sitzt auf einmal neben Robbie Nash am Tisch. Wie war das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist ja schon da. Tony Hawk, der Surfer, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, So, so, so einfach. Ehrfürchtig. Warst du auf einmal mittendrin? Weil man fährt ja auch gut und weiß ja auch, was man kann. Und. Und irgendwie ist das natürlich. Ich weiß gar nicht. Das hat sich so rasant entwickelt. Auch dann fährst du da über die Binnenalster, wirst da mehr oder weniger gepudert, dass du gut aussiehst und und machst und tust und. Ist schon krass. Einfach ein krasser Film. Da gab es so Canapes und so und du stehst da vorne und gibst da, stehst da Rede und Antwort. Und das war eine ganz neue Sache. Damals war der Neue Markt auch verhältnismäßig groß. Alle wollten an die Börse, war ich zu Hause an meinem Schreibtisch gesessen für mein Studium. Auf einmal kriege ich einen Anruf von einer Firma und die sagt dann Ja, Stefan, ich habe gehört, du bist erster Meister in Helgoland. Teil. Klebst die Aufkleber von unserer Firma auf das Brett und wir überweisen dir Summe .x. Ich sage Ja klar, mach mal! Dann kam per Einschreiben die Aufkleber und dann sitze ich da an meinem Rechner und gucke auf einmal auf mein Konto und denke so Fuck, das kann nicht sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Über was sprechen wir da? Vierstellig, fünfstellig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fünfstellig, fünfstellig. Und dann habe ich mir halt mal mit meinem Mittel niedrig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fünfstellig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mittel. Ja, aber ich habe einfach so auf den Betrag geguckt und habe dann so gedacht Krass, als Student kriege ich jetzt hier lebe ich mit so einer Summe nix geht. Das teile ich dann halt einfach mal durch den Betrag. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Muss ich eigentlich. Drei Jahre sind ein Jahr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Jahr war für mich abgedeckt. Und dann war mir klar okay, jetzt bist du ein Jahr kein Surfprofi. Ich habe dann mein zwei Urlaubssemester genommen, meine Scheine noch so irgendwie abgewickelt und bin. Dann habe ich gesagt okay, jetzt probiere ich mal was geht was, was ich damit erreichen kann. Dann auch natürlich auf einmal für Verhandlungen mit Robbie Nash und Katrina. Und wie? Nicht, Wie sie nicht alle heißen. Dann bin ich für Kitesurfvideos eingeladen worden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann auf der ganzen Welt oder immer nur in Alster.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, das war nach meinem Abi auf dem Wege. Da war irgendwann mal das Thema. Ich war da im West Beach. Europateams war damals die angesagte Klamottenmarke beim Snowboarden und die haben angeboten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dass man da rein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gut war. Und weil ich halt ich diese ganzen Snowboarder aus Mayrhofen und so, das sind so die Toptypen gewesen, mit denen bin ich halt jeden Tag Sonntag gefahren oder jedes Wochenende Snowboard gefahren. Hat man dann bei denen immer irgendwo pennen können und so und hat mit denen gefeiert, Party gemacht oder Wettbewerbe gefahren. Und dadurch, dass ich da in Österreich war, war ich dann auch in Deutschland gleich. Also ich bin in Deutschland auf den Wettbewerb gekommen und hab so gedacht Krass. Das Level war so abartig unterschiedlich von den österreichischen Snowboards zu den Deutschen Zaubern, dass das dann halt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klar war, dass ich deinen Austria Skills haste. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bin da voll reingerutscht, sozusagen. Klar, dann wurden die da auch von den fetten Firmen gesponsert und entsprechend wurde ich dann auch von den fetten Firmen gesponsert. Das war damals eher Black Flies West Beach, so West Beach Europateam drin gewesen und da hat man so diese ganzen Ausfahrten bezahlt bekommen. Oder wenn man ein Opening war, dann ist man eingeladen worden, dass man da über die Schanzen springt. Das war so Snowboardprofi Jaws Beach hat mir dann sogar angeboten, ich soll nach Kanada kommen. Und da hat mein Vater gesagt Junge! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Du gehst mal schön studieren. Geh kitesurfen an die Nordsee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das. Hat er das gewusst? Ich weiß nicht, ob er das gesagt hätte, aber es war schon immer ein Familienhobby. Halt! Windsurfen. Mein Vater kommt von der Nordsee geboren. Ich hatte auch Familie. Und da lag es nahe, dass ich dann da hoch gehe zum Studium der Betriebswirtschaft oder Wirtschaftswissenschaften, studiert auf Diplomkaufmann und. Erst mal windgesurft. Auch schon immer in Kapstadt gewesen und ein bisschen außerhalb von Europa. Und irgendwann kam das Kitesurfen 1999. Da habe ich zu meinem Kumpel gesagt damals so best Buddy, eigentlich der auch, mit dem ich auch Skateboard gefahren, sagt er, mit dem, was wir alles gemacht haben an Sportarten. Wenn jetzt das Kiten aufkommt. Robin Es hat sich da mit dem Drachen ablichten lassen und gesagt, das funktioniert. Wir kaufen uns jetzt Kites und machen, testen das aus und und gehen in die Richtung. Und das war dann wirklich so, dass ich ich hatte dann schon vor, Skateboardtricks auf dem Ding zu machen. Er hat noch nicht mal einen Drachen, aber mir war klar, was ich machen muss und entsprechend sind wir dann, ich glaube 2000 auf den ersten Wettbewerb gegangen. Da waren dann die ganzen Hawaiianer da. Ja, und wo war der? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT An der Nordsee. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der war an der Ostsee, in Zingst, Fischland, Darß und, äh, ja, dann bin ich da aufs Wasser mit meinem Kumpel. Und die Hawaiianer haben dann am Strand gestanden, haben zugeguckt, wie wir gefahren sind, die eigentlich eingeladen waren und da so ein bisschen Show zu fahren. Und das ging dann. Ich bin dann auch gleich erster deutscher Meister geworden, sofort. So zack, bums auf den Wettbewerb. Das war wie ein Film. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Pokal ein Ehrenplatz in deinem Buch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe so einen fetten Scheck überreicht bekommen. Stand zwar nur 500 € drauf, aber das Papier war so groß. Und das Krasse war, dass das wie so ein Film war. Weil ich war auch am Ende vom Studium hat meine Scheine so fast alle geschrieben, muss nur noch Diplomarbeit schreiben und dann hat mich. Eine Firma angerufen und hat gesagt Du bist eingeladen mit Robby Nash und Flash Austin nach an die Binnenalster, da ist ein Schiff gemietet und da gibt es eine Pressekonferenz. Das sind lauter Pressetyp ist da und da gibt es eine Pressekonferenz für den World Cup in Helgoland. Und du bist da auch gesetzt als deutscher Meister, logischerweise. Und komm da mal hin. Dann bin ich da hingefahren. Sitzt auf einmal neben Robbie Nash am Tisch. Wie war das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist ja schon da. Tony Hawk, der Surfer, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, So, so, so einfach. Ehrfürchtig. Warst du auf einmal mittendrin? Weil man fährt ja auch gut und weiß ja auch, was man kann. Und. Und irgendwie ist das natürlich. Ich weiß gar nicht. Das hat sich so rasant entwickelt. Auch dann fährst du da über die Binnenalster, wirst da mehr oder weniger gepudert, dass du gut aussiehst und und machst und tust und. Ist schon krass. Einfach ein krasser Film. Da gab es so Canapes und so und du stehst da vorne und gibst da, stehst da Rede und Antwort. Und das war eine ganz neue Sache. Damals war der Neue Markt auch verhältnismäßig groß. Alle wollten an die Börse, war ich zu Hause an meinem Schreibtisch gesessen für mein Studium. Auf einmal kriege ich einen Anruf von einer Firma und die sagt dann Ja, Stefan, ich habe gehört, du bist erster Meister in Helgoland. Teil. Klebst die Aufkleber von unserer Firma auf das Brett und wir überweisen dir Summe .x. Ich sage Ja klar, mach mal! Dann kam per Einschreiben die Aufkleber und dann sitze ich da an meinem Rechner und gucke auf einmal auf mein Konto und denke so Fuck, das kann nicht sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Über was sprechen wir da? Vierstellig, fünfstellig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fünfstellig, fünfstellig. Und dann habe ich mir halt mal mit meinem Mittel niedrig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fünfstellig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mittel. Ja, aber ich habe einfach so auf den Betrag geguckt und habe dann so gedacht Krass, als Student kriege ich jetzt hier lebe ich mit so einer Summe nix geht. Das teile ich dann halt einfach mal durch den Betrag. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Muss ich eigentlich. Drei Jahre sind ein Jahr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Jahr war für mich abgedeckt. Und dann war mir klar okay, jetzt bist du ein Jahr kein Surfprofi. Ich habe dann mein zwei Urlaubssemester genommen, meine Scheine noch so irgendwie abgewickelt und bin. Dann habe ich gesagt okay, jetzt probiere ich mal was geht was, was ich damit erreichen kann. Dann auch natürlich auf einmal für Verhandlungen mit Robbie Nash und Katrina. Und wie? Nicht, Wie sie nicht alle heißen. Dann bin ich für Kitesurfvideos eingeladen worden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann auf der ganzen Welt oder immer nur in Alster. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Alster nicht. Da waren wir nur Cannabis essen. Nee, überall. Also Ägypten oder Dominikanische Republik. Oder beim King of the Air, das war so der Ober Red Bull Event habe ich teilgenommen, 2001 oder so, die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Waren damals auch schon dick im Ja, extrem genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Kontakte habe ich bis heute noch ja. Dann hat Red Bull also Red Bull Athlet. War ich nicht, aber ich habe immer regelmäßig so fünf Paletten vor der Haustür stehen gehabt und habe dann meine Kumpels angerufen, habe gesagt bringt noch Wodka mit, der Rest ist da. Entsprochen hat es dann morgens nach den Studi Partys auch immer bei mir in der Bude gerochen. Aber das war natürlich eine mega Zeit, gar keine Frage. Ich war 2001 2002 glaube ich noch einen Monat zu Hause und ansonsten war ich weltweit unterwegs. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie lange warst du dann kein Surfprofi? Zwei Jahre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe da mein Studium fertig gemacht. Ich habe auch durch diese ganzen Sportarten Bandscheibenprobleme gehabt und man hat gemerkt, dass die Jungen mit 16 nachdrücken. Die waren halt hsd Da hast du auch keine Chance mehr irgendwann, Das geht halt nicht. Aber ich möchte es nicht missen. Es war hammerhart. In der Zeit kam auch das Thema Johnny Law auf, weil wir in Norderney beim Festival eingeladen waren. Da auch selber selbst sogar Geld gekriegt haben, dass wir da fahren, weil es gab ja keine Kiter so groß und da sind wir immer über so eine Bühne gesprungen und da waren echt Menschenmengen. Als wir aus dem Wasser kamen, standen 500 bis 1000 Leute da rum und haben einem alles aus der Hand gerissen, alles den Arsch hingehalten, weg. Und da war ein Freund. Auch der Andy Wolff aus Heilbronn war da mit dabei. Und ich habe dann irgendwann am Strand gestanden, haben gesagt, wir brauchen irgendwas Eigenes, weil die reißen ja alles aus der Hand und das ist schon was wert. Wenn man schon Geld dafür kriegen, dann ist es cool, wenn man was eigenes gründen und einen eigenen Namen haben. Und dann meinte der so brauchst gar nicht überlegen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe gestern Porno gesehen. Johnny Law war der Darsteller, der meinte nur Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber so ist es halt gewesen. Er meint so Ich habe einen Namen Johnny Love. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe eine VHS. Guck du doch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann haben wir uns natürlich da als sind dann immer auf diesen White Sands Festival nennt sich das ist dann abends auch immer VIPpartys und Bierzelt und und tralala. Und da haben wir uns dann natürlich Gottes weggeschossen und haben den ganzen Abend nur über diesen Channel Love Love. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klang immer besser über den Abend.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe so einen fetten Scheck überreicht bekommen. Stand zwar nur 500 € drauf, aber das Papier war so groß. Und das Krasse war, dass das wie so ein Film war. Weil ich war auch am Ende vom Studium hat meine Scheine so fast alle geschrieben, muss nur noch Diplomarbeit schreiben und dann hat mich. Eine Firma angerufen und hat gesagt Du bist eingeladen mit Robby Nash und Flash Austin nach an die Binnenalster, da ist ein Schiff gemietet und da gibt es eine Pressekonferenz. Das sind lauter Pressetyp ist da und da gibt es eine Pressekonferenz für den World Cup in Helgoland. Und du bist da auch gesetzt als deutscher Meister, logischerweise. Und komm da mal hin. Dann bin ich da hingefahren. Sitzt auf einmal neben Robbie Nash am Tisch. Wie war das? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist ja schon da. Tony Hawk, der Surfer, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, So, so, so einfach. Ehrfürchtig. Warst du auf einmal mittendrin? Weil man fährt ja auch gut und weiß ja auch, was man kann. Und. Und irgendwie ist das natürlich. Ich weiß gar nicht. Das hat sich so rasant entwickelt. Auch dann fährst du da über die Binnenalster, wirst da mehr oder weniger gepudert, dass du gut aussiehst und und machst und tust und. Ist schon krass. Einfach ein krasser Film. Da gab es so Canapes und so und du stehst da vorne und gibst da, stehst da Rede und Antwort. Und das war eine ganz neue Sache. Damals war der Neue Markt auch verhältnismäßig groß. Alle wollten an die Börse, war ich zu Hause an meinem Schreibtisch gesessen für mein Studium. Auf einmal kriege ich einen Anruf von einer Firma und die sagt dann Ja, Stefan, ich habe gehört, du bist erster Meister in Helgoland. Teil. Klebst die Aufkleber von unserer Firma auf das Brett und wir überweisen dir Summe .x. Ich sage Ja klar, mach mal! Dann kam per Einschreiben die Aufkleber und dann sitze ich da an meinem Rechner und gucke auf einmal auf mein Konto und denke so Fuck, das kann nicht sein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Über was sprechen wir da? Vierstellig, fünfstellig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fünfstellig, fünfstellig. Und dann habe ich mir halt mal mit meinem Mittel niedrig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Fünfstellig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mittel. Ja, aber ich habe einfach so auf den Betrag geguckt und habe dann so gedacht Krass, als Student kriege ich jetzt hier lebe ich mit so einer Summe nix geht. Das teile ich dann halt einfach mal durch den Betrag. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Muss ich eigentlich. Drei Jahre sind ein Jahr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Jahr war für mich abgedeckt. Und dann war mir klar okay, jetzt bist du ein Jahr kein Surfprofi. Ich habe dann mein zwei Urlaubssemester genommen, meine Scheine noch so irgendwie abgewickelt und bin. Dann habe ich gesagt okay, jetzt probiere ich mal was geht was, was ich damit erreichen kann. Dann auch natürlich auf einmal für Verhandlungen mit Robbie Nash und Katrina. Und wie? Nicht, Wie sie nicht alle heißen. Dann bin ich für Kitesurfvideos eingeladen worden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann auf der ganzen Welt oder immer nur in Alster. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Alster nicht. Da waren wir nur Cannabis essen. Nee, überall. Also Ägypten oder Dominikanische Republik. Oder beim King of the Air, das war so der Ober Red Bull Event habe ich teilgenommen, 2001 oder so, die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Waren damals auch schon dick im Ja, extrem genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Kontakte habe ich bis heute noch ja. Dann hat Red Bull also Red Bull Athlet. War ich nicht, aber ich habe immer regelmäßig so fünf Paletten vor der Haustür stehen gehabt und habe dann meine Kumpels angerufen, habe gesagt bringt noch Wodka mit, der Rest ist da. Entsprochen hat es dann morgens nach den Studi Partys auch immer bei mir in der Bude gerochen. Aber das war natürlich eine mega Zeit, gar keine Frage. Ich war 2001 2002 glaube ich noch einen Monat zu Hause und ansonsten war ich weltweit unterwegs. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie lange warst du dann kein Surfprofi? Zwei Jahre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe da mein Studium fertig gemacht. Ich habe auch durch diese ganzen Sportarten Bandscheibenprobleme gehabt und man hat gemerkt, dass die Jungen mit 16 nachdrücken. Die waren halt hsd Da hast du auch keine Chance mehr irgendwann, Das geht halt nicht. Aber ich möchte es nicht missen. Es war hammerhart. In der Zeit kam auch das Thema Johnny Law auf, weil wir in Norderney beim Festival eingeladen waren. Da auch selber selbst sogar Geld gekriegt haben, dass wir da fahren, weil es gab ja keine Kiter so groß und da sind wir immer über so eine Bühne gesprungen und da waren echt Menschenmengen. Als wir aus dem Wasser kamen, standen 500 bis 1000 Leute da rum und haben einem alles aus der Hand gerissen, alles den Arsch hingehalten, weg. Und da war ein Freund. Auch der Andy Wolff aus Heilbronn war da mit dabei. Und ich habe dann irgendwann am Strand gestanden, haben gesagt, wir brauchen irgendwas Eigenes, weil die reißen ja alles aus der Hand und das ist schon was wert. Wenn man schon Geld dafür kriegen, dann ist es cool, wenn man was eigenes gründen und einen eigenen Namen haben. Und dann meinte der so brauchst gar nicht überlegen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe gestern Porno gesehen. Johnny Law war der Darsteller, der meinte nur Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber so ist es halt gewesen. Er meint so Ich habe einen Namen Johnny Love. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe eine VHS. Guck du doch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann haben wir uns natürlich da als sind dann immer auf diesen White Sands Festival nennt sich das ist dann abends auch immer VIPpartys und Bierzelt und und tralala. Und da haben wir uns dann natürlich Gottes weggeschossen und haben den ganzen Abend nur über diesen Channel Love Love. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klang immer besser über den Abend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und am nächsten Morgen bin ich aufgestanden, habe gesagt Jetzt machen wir's. Den Namen, die Markenrechte, die melden wir an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hatte sich noch keine gesichert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 2.000 $ passt irgendwie in vierstelligen Betrag überweisen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, alles. Alles gut. Alles gut. Gehören mir heute noch. Die Markenrechte zahle ich auch immer Schön brav meine Gebühr dafür. Ich habe dann. Ich war in den Magazinen immer irgendwo auf der Titelseite, bla bla bla mit dem ganzen kitesurfen Eigentlich hat mich auch jeder gekannt und dann habe ich halt eine Story geschrieben, wie ich diesen Johnny Love auf der Fähre zurück von Norderney kennengelernt habe und halt total der abgefuckte Typ Jeansoutfit. Und zum Schluss drückt er mir gesagt, er will irgendwas cooles machen und zum Schluss hat er mir seine Glitzeraufkleber in die Hand gedrückt und ist mit seinem Porsche von dannen gezogen und schon realistisch geschrieben. Und dann war ich auf diesen Kitesurf Events und die ganzen deutschen Kitesurfer, was er ja schlecht kennengelernt und ich so klar man hier sind die Aufkleber und die sind halt wie warme Semmeln weggegangen und jeder hat gedacht, den gibt's wirklich Und wir haben uns natürlich mega den Arsch abgelacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und was habt ihr da aufgelegt? So Merch Sortiment Cappies T Shirts. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das hat sich. Also wir haben dann praktisch die ersten deutschen Kitesurfvideos gemacht, so wie es man vom Skateboardfahren und Snowboardfahren kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was hat man die damals gedreht? Wir sprechen noch Anfang 2000 er Jahre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, da hast Was hab ich da gehabt, So kleine Kassetten. Was war das Video? ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Acht oder wie hieß das?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Alster nicht. Da waren wir nur Cannabis essen. Nee, überall. Also Ägypten oder Dominikanische Republik. Oder beim King of the Air, das war so der Ober Red Bull Event habe ich teilgenommen, 2001 oder so, die. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Waren damals auch schon dick im Ja, extrem genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Kontakte habe ich bis heute noch ja. Dann hat Red Bull also Red Bull Athlet. War ich nicht, aber ich habe immer regelmäßig so fünf Paletten vor der Haustür stehen gehabt und habe dann meine Kumpels angerufen, habe gesagt bringt noch Wodka mit, der Rest ist da. Entsprochen hat es dann morgens nach den Studi Partys auch immer bei mir in der Bude gerochen. Aber das war natürlich eine mega Zeit, gar keine Frage. Ich war 2001 2002 glaube ich noch einen Monat zu Hause und ansonsten war ich weltweit unterwegs. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie lange warst du dann kein Surfprofi? Zwei Jahre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe da mein Studium fertig gemacht. Ich habe auch durch diese ganzen Sportarten Bandscheibenprobleme gehabt und man hat gemerkt, dass die Jungen mit 16 nachdrücken. Die waren halt hsd Da hast du auch keine Chance mehr irgendwann, Das geht halt nicht. Aber ich möchte es nicht missen. Es war hammerhart. In der Zeit kam auch das Thema Johnny Law auf, weil wir in Norderney beim Festival eingeladen waren. Da auch selber selbst sogar Geld gekriegt haben, dass wir da fahren, weil es gab ja keine Kiter so groß und da sind wir immer über so eine Bühne gesprungen und da waren echt Menschenmengen. Als wir aus dem Wasser kamen, standen 500 bis 1000 Leute da rum und haben einem alles aus der Hand gerissen, alles den Arsch hingehalten, weg. Und da war ein Freund. Auch der Andy Wolff aus Heilbronn war da mit dabei. Und ich habe dann irgendwann am Strand gestanden, haben gesagt, wir brauchen irgendwas Eigenes, weil die reißen ja alles aus der Hand und das ist schon was wert. Wenn man schon Geld dafür kriegen, dann ist es cool, wenn man was eigenes gründen und einen eigenen Namen haben. Und dann meinte der so brauchst gar nicht überlegen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe gestern Porno gesehen. Johnny Law war der Darsteller, der meinte nur Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber so ist es halt gewesen. Er meint so Ich habe einen Namen Johnny Love. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich habe eine VHS. Guck du doch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann haben wir uns natürlich da als sind dann immer auf diesen White Sands Festival nennt sich das ist dann abends auch immer VIPpartys und Bierzelt und und tralala. Und da haben wir uns dann natürlich Gottes weggeschossen und haben den ganzen Abend nur über diesen Channel Love Love. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klang immer besser über den Abend. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und am nächsten Morgen bin ich aufgestanden, habe gesagt Jetzt machen wir's. Den Namen, die Markenrechte, die melden wir an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hatte sich noch keine gesichert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 2.000 $ passt irgendwie in vierstelligen Betrag überweisen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, alles. Alles gut. Alles gut. Gehören mir heute noch. Die Markenrechte zahle ich auch immer Schön brav meine Gebühr dafür. Ich habe dann. Ich war in den Magazinen immer irgendwo auf der Titelseite, bla bla bla mit dem ganzen kitesurfen Eigentlich hat mich auch jeder gekannt und dann habe ich halt eine Story geschrieben, wie ich diesen Johnny Love auf der Fähre zurück von Norderney kennengelernt habe und halt total der abgefuckte Typ Jeansoutfit. Und zum Schluss drückt er mir gesagt, er will irgendwas cooles machen und zum Schluss hat er mir seine Glitzeraufkleber in die Hand gedrückt und ist mit seinem Porsche von dannen gezogen und schon realistisch geschrieben. Und dann war ich auf diesen Kitesurf Events und die ganzen deutschen Kitesurfer, was er ja schlecht kennengelernt und ich so klar man hier sind die Aufkleber und die sind halt wie warme Semmeln weggegangen und jeder hat gedacht, den gibt's wirklich Und wir haben uns natürlich mega den Arsch abgelacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und was habt ihr da aufgelegt? So Merch Sortiment Cappies T Shirts. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das hat sich. Also wir haben dann praktisch die ersten deutschen Kitesurfvideos gemacht, so wie es man vom Skateboardfahren und Snowboardfahren kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was hat man die damals gedreht? Wir sprechen noch Anfang 2000 er Jahre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, da hast Was hab ich da gehabt, So kleine Kassetten. Was war das Video? ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Acht oder wie hieß das? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also keine Ahnung. Die hat man dann auch irgendwie zusammengeschnitten mit teilweise. Also ich kenn mich da jetzt nicht so aus, aber das war schon mit dem Computer was zusammenzuschneiden war damals nicht gerade Stand der Technik. Dann haben wir auf VHS die erste Kassette, dann das erste Kitesurfvideo. Die VHS kam auf der VHS raus. Ja, wurde bei Dolly Buster vertrieben. Nee, nee. Gut. Ja, es war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Neue Zielgruppen erschlossen. Ja, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber ist schon schon krass. Da hat man damals. 2000 hat man eine VHS Kassette noch gehabt und es war halt aber der Unterschied zu den ganzen Surfvideos, weil diese Surfbranche war so piekfein und immer so geradlinig und wir als Kinder wollten das gar nicht sein. Und mit diesem Skateboardimage haben wir natürlich da voll voll in die Kerbe geschlagen. Die gab es nicht. Also auch mit Scheiße bauen. Hall Dann im Hotel haben wir Kissenschlacht gemacht und so, das kann dann alles in dem Video drin vor und ähm. Das war was Neues auf jeden Fall. Und man hat da auf jeden Fall mit dem Namen und mit dem, was wir gemacht haben. Wir haben Events gemacht, auch wir haben in Fehmarn Videopremieren gemacht, da hat die Luft gebrannt und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es wurde dann ein Kino angemietet und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In der Mega Kneipe kam es dann Und da wir, wenn wir irgendwo hingekommen sind, hat uns jeder gekannt und und wir haben. Du sammelst da, du hast da so ein Netzwerk auf einmal, das ging über die ganze Küste entlang und dann hat irgend so ein Verein ein Wettbewerb abgesagt. Dann haben wir gesagt, jetzt machen wir einen illegalen Kiteboard Jam und sind da alle hin und der ganze Tross mit und Red Bull hat die Dosen gesponsert und und ähm ja, so hat sich das dann aufgebaut der Name. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und war das am Ende so ein kleines Unternehmen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Johnny Ja, wir haben richtig Klamotten produziert, sogar. Aber Jeans haben wir sogar machen lassen in der Türkei und und haben die vertrieben. Aber man hat schon auch wir waren einfach unerfahren. Wir haben auch keinen Vertriebsweg gehabt in dem Sinne oder oder war unsere Hoffnung war damals immer so ein bisschen vielleicht wird es das neue Team sehe oder weiß ich nicht was, aber es hat alles nicht hingehauen. Und dann habe ich irgendwann gemerkt, dass es einfach total viel Arbeit und Kraft, die du da reinsteckst und der Output ist nicht so groß und dass ich dann irgendwann zurückgefahren habe und, äh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber die Marke gibt es immer noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Marke gibt's und es gibt auch passiert heute. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit der.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und am nächsten Morgen bin ich aufgestanden, habe gesagt Jetzt machen wir's. Den Namen, die Markenrechte, die melden wir an. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hatte sich noch keine gesichert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 2.000 $ passt irgendwie in vierstelligen Betrag überweisen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, nee, alles. Alles gut. Alles gut. Gehören mir heute noch. Die Markenrechte zahle ich auch immer Schön brav meine Gebühr dafür. Ich habe dann. Ich war in den Magazinen immer irgendwo auf der Titelseite, bla bla bla mit dem ganzen kitesurfen Eigentlich hat mich auch jeder gekannt und dann habe ich halt eine Story geschrieben, wie ich diesen Johnny Love auf der Fähre zurück von Norderney kennengelernt habe und halt total der abgefuckte Typ Jeansoutfit. Und zum Schluss drückt er mir gesagt, er will irgendwas cooles machen und zum Schluss hat er mir seine Glitzeraufkleber in die Hand gedrückt und ist mit seinem Porsche von dannen gezogen und schon realistisch geschrieben. Und dann war ich auf diesen Kitesurf Events und die ganzen deutschen Kitesurfer, was er ja schlecht kennengelernt und ich so klar man hier sind die Aufkleber und die sind halt wie warme Semmeln weggegangen und jeder hat gedacht, den gibt's wirklich Und wir haben uns natürlich mega den Arsch abgelacht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und was habt ihr da aufgelegt? So Merch Sortiment Cappies T Shirts. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das hat sich. Also wir haben dann praktisch die ersten deutschen Kitesurfvideos gemacht, so wie es man vom Skateboardfahren und Snowboardfahren kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was hat man die damals gedreht? Wir sprechen noch Anfang 2000 er Jahre. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, da hast Was hab ich da gehabt, So kleine Kassetten. Was war das Video? ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Acht oder wie hieß das? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also keine Ahnung. Die hat man dann auch irgendwie zusammengeschnitten mit teilweise. Also ich kenn mich da jetzt nicht so aus, aber das war schon mit dem Computer was zusammenzuschneiden war damals nicht gerade Stand der Technik. Dann haben wir auf VHS die erste Kassette, dann das erste Kitesurfvideo. Die VHS kam auf der VHS raus. Ja, wurde bei Dolly Buster vertrieben. Nee, nee. Gut. Ja, es war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Neue Zielgruppen erschlossen. Ja, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber ist schon schon krass. Da hat man damals. 2000 hat man eine VHS Kassette noch gehabt und es war halt aber der Unterschied zu den ganzen Surfvideos, weil diese Surfbranche war so piekfein und immer so geradlinig und wir als Kinder wollten das gar nicht sein. Und mit diesem Skateboardimage haben wir natürlich da voll voll in die Kerbe geschlagen. Die gab es nicht. Also auch mit Scheiße bauen. Hall Dann im Hotel haben wir Kissenschlacht gemacht und so, das kann dann alles in dem Video drin vor und ähm. Das war was Neues auf jeden Fall. Und man hat da auf jeden Fall mit dem Namen und mit dem, was wir gemacht haben. Wir haben Events gemacht, auch wir haben in Fehmarn Videopremieren gemacht, da hat die Luft gebrannt und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es wurde dann ein Kino angemietet und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In der Mega Kneipe kam es dann Und da wir, wenn wir irgendwo hingekommen sind, hat uns jeder gekannt und und wir haben. Du sammelst da, du hast da so ein Netzwerk auf einmal, das ging über die ganze Küste entlang und dann hat irgend so ein Verein ein Wettbewerb abgesagt. Dann haben wir gesagt, jetzt machen wir einen illegalen Kiteboard Jam und sind da alle hin und der ganze Tross mit und Red Bull hat die Dosen gesponsert und und ähm ja, so hat sich das dann aufgebaut der Name. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und war das am Ende so ein kleines Unternehmen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Johnny Ja, wir haben richtig Klamotten produziert, sogar. Aber Jeans haben wir sogar machen lassen in der Türkei und und haben die vertrieben. Aber man hat schon auch wir waren einfach unerfahren. Wir haben auch keinen Vertriebsweg gehabt in dem Sinne oder oder war unsere Hoffnung war damals immer so ein bisschen vielleicht wird es das neue Team sehe oder weiß ich nicht was, aber es hat alles nicht hingehauen. Und dann habe ich irgendwann gemerkt, dass es einfach total viel Arbeit und Kraft, die du da reinsteckst und der Output ist nicht so groß und dass ich dann irgendwann zurückgefahren habe und, äh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber die Marke gibt es immer noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Marke gibt's und es gibt auch passiert heute. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tour. Es gibt auch alle Ideen, die ich habe, verwirkliche ich also ich. Ich habe irgendwann mal gemerkt, dass der käufliche Teil ist ein Thema und das, was ich machen will, ist was ganz anderes. Und ich mache halt einfach ich. Ich setze meine Ideen unter dem Namen um und und freue mich, dass das die Dinge auch funktionieren, die ich mache Und. Auch vor allen Dingen, dass man auch Menschen bewegt hinter dem Namen, oder? Das war immer so mein großes Ziel. Wobei mir da immer so ein Puzzlestück gefehlt hat und das kam durch den Verein TLC auf US, in den ich eigentlich gezwungen wurde, mehr oder weniger damals. Also ich wollte keinen Verein gründen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wann hast du die Trail Surfers gegründet? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ging los, dass ich hierher gezogen bin, weil mein Vater gestorben ist. Habe mich um meine Mutter gekümmert, da ist mir die Decke auf den Kopf gefallen. Ich bin in den Wald gegangen, habe angefangen zu bauen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Trails heißt in dem Fall Fahrrad Trails. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fahrrad, Trails. Ja, und erstmal wollte ich so eine Feierabendrunde haben, dass wenn ich von der Arbeit komme, vom Stocksberg runter, weil ich mir da halt so ein paar Sachen Kurven reingebaut oder irgendwo so ein bisschen was gemacht und es war dann auch so, dass man gesagt hat fährst den Weinberg hoch, willst nicht die Heerstraße runterfahren, wenn du den ganzen Buckel da hoch gefahren bist. Und so hat das angefangen und das hat dann viele Leute im Endeffekt irgendwie so begeistert. Auch dass da so das eine oder andere gab. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann ganz kurz, weil wir jetzt so einen Sprung gemacht haben vom Kitesurfen zum Mountainbiken. Seit wann bist du auf dem Mountainbike so enthusiastisch unterwegs wie damals auf dem Stand up paddle Skateboard? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin 2005 nach Stuttgart gezogen, da war ich dann berufstechnisch eingebunden. Da war das Kiten dann irgendwann mal over. Ich habe 2006 ein Fahrrad gekauft, habe mich gleich mal richtig zerlegt. Dann habe ich Pause gemacht bis 2007 und habe dann mit dem Fahrradfahren habe ich in Stuttgart gewohnt angefangen und habe da die Leute kennengelernt. Und 2013, also nach dem Surftrip, dann eigentlich bin ich hier nach Berlin gezogen und habe dann. Das war nicht mein Ziel, jetzt so ein riesen Ding draus zu machen. Das war halt einfach eine nette Mountainbike Strecke. Für mich. Haben und waren wir auch nicht darüber bewusst, dass das irgendwie. Das hat ja keinen interessiert in dem Moment. Ja. Heute ist das ein riesen Ding, wenn ich mit der Schippe in den Wald gehst und was illegales Porsche kriegst gleich einen richtigen Ärger. Damals war das völlig wurscht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und damals heißt vor sechs Jahren. Ja, ja. Wir sind jetzt nämlich auf dem Weg nach Kagamberg. Nicht mehr so weit weg. Genau hier wohnst du Seit wie lang wieder in Beilstein? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Seit 2013. Und in Kagamberg. Seit zwei Monaten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Seit zwei Monaten. Und da ist jetzt auch das Trailsurfers Zentrum. Sozusagen die Zentrale. Ja, Du hast dir da ein Häuschen gekauft und restauriert. Genau da fahren wir gleich hin. Und jetzt kannst du weitererzählen. Also, vor sechs Jahren bist du mal mit der Schaufel in den Wald und hast ein paar Kurven gezimmert.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also keine Ahnung. Die hat man dann auch irgendwie zusammengeschnitten mit teilweise. Also ich kenn mich da jetzt nicht so aus, aber das war schon mit dem Computer was zusammenzuschneiden war damals nicht gerade Stand der Technik. Dann haben wir auf VHS die erste Kassette, dann das erste Kitesurfvideo. Die VHS kam auf der VHS raus. Ja, wurde bei Dolly Buster vertrieben. Nee, nee. Gut. Ja, es war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Neue Zielgruppen erschlossen. Ja, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber ist schon schon krass. Da hat man damals. 2000 hat man eine VHS Kassette noch gehabt und es war halt aber der Unterschied zu den ganzen Surfvideos, weil diese Surfbranche war so piekfein und immer so geradlinig und wir als Kinder wollten das gar nicht sein. Und mit diesem Skateboardimage haben wir natürlich da voll voll in die Kerbe geschlagen. Die gab es nicht. Also auch mit Scheiße bauen. Hall Dann im Hotel haben wir Kissenschlacht gemacht und so, das kann dann alles in dem Video drin vor und ähm. Das war was Neues auf jeden Fall. Und man hat da auf jeden Fall mit dem Namen und mit dem, was wir gemacht haben. Wir haben Events gemacht, auch wir haben in Fehmarn Videopremieren gemacht, da hat die Luft gebrannt und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Es wurde dann ein Kino angemietet und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In der Mega Kneipe kam es dann Und da wir, wenn wir irgendwo hingekommen sind, hat uns jeder gekannt und und wir haben. Du sammelst da, du hast da so ein Netzwerk auf einmal, das ging über die ganze Küste entlang und dann hat irgend so ein Verein ein Wettbewerb abgesagt. Dann haben wir gesagt, jetzt machen wir einen illegalen Kiteboard Jam und sind da alle hin und der ganze Tross mit und Red Bull hat die Dosen gesponsert und und ähm ja, so hat sich das dann aufgebaut der Name. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und war das am Ende so ein kleines Unternehmen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Johnny Ja, wir haben richtig Klamotten produziert, sogar. Aber Jeans haben wir sogar machen lassen in der Türkei und und haben die vertrieben. Aber man hat schon auch wir waren einfach unerfahren. Wir haben auch keinen Vertriebsweg gehabt in dem Sinne oder oder war unsere Hoffnung war damals immer so ein bisschen vielleicht wird es das neue Team sehe oder weiß ich nicht was, aber es hat alles nicht hingehauen. Und dann habe ich irgendwann gemerkt, dass es einfach total viel Arbeit und Kraft, die du da reinsteckst und der Output ist nicht so groß und dass ich dann irgendwann zurückgefahren habe und, äh. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber die Marke gibt es immer noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Marke gibt's und es gibt auch passiert heute. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tour. Es gibt auch alle Ideen, die ich habe, verwirkliche ich also ich. Ich habe irgendwann mal gemerkt, dass der käufliche Teil ist ein Thema und das, was ich machen will, ist was ganz anderes. Und ich mache halt einfach ich. Ich setze meine Ideen unter dem Namen um und und freue mich, dass das die Dinge auch funktionieren, die ich mache Und. Auch vor allen Dingen, dass man auch Menschen bewegt hinter dem Namen, oder? Das war immer so mein großes Ziel. Wobei mir da immer so ein Puzzlestück gefehlt hat und das kam durch den Verein TLC auf US, in den ich eigentlich gezwungen wurde, mehr oder weniger damals. Also ich wollte keinen Verein gründen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wann hast du die Trail Surfers gegründet? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ging los, dass ich hierher gezogen bin, weil mein Vater gestorben ist. Habe mich um meine Mutter gekümmert, da ist mir die Decke auf den Kopf gefallen. Ich bin in den Wald gegangen, habe angefangen zu bauen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Trails heißt in dem Fall Fahrrad Trails. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fahrrad, Trails. Ja, und erstmal wollte ich so eine Feierabendrunde haben, dass wenn ich von der Arbeit komme, vom Stocksberg runter, weil ich mir da halt so ein paar Sachen Kurven reingebaut oder irgendwo so ein bisschen was gemacht und es war dann auch so, dass man gesagt hat fährst den Weinberg hoch, willst nicht die Heerstraße runterfahren, wenn du den ganzen Buckel da hoch gefahren bist. Und so hat das angefangen und das hat dann viele Leute im Endeffekt irgendwie so begeistert. Auch dass da so das eine oder andere gab. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann ganz kurz, weil wir jetzt so einen Sprung gemacht haben vom Kitesurfen zum Mountainbiken. Seit wann bist du auf dem Mountainbike so enthusiastisch unterwegs wie damals auf dem Stand up paddle Skateboard? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin 2005 nach Stuttgart gezogen, da war ich dann berufstechnisch eingebunden. Da war das Kiten dann irgendwann mal over. Ich habe 2006 ein Fahrrad gekauft, habe mich gleich mal richtig zerlegt. Dann habe ich Pause gemacht bis 2007 und habe dann mit dem Fahrradfahren habe ich in Stuttgart gewohnt angefangen und habe da die Leute kennengelernt. Und 2013, also nach dem Surftrip, dann eigentlich bin ich hier nach Berlin gezogen und habe dann. Das war nicht mein Ziel, jetzt so ein riesen Ding draus zu machen. Das war halt einfach eine nette Mountainbike Strecke. Für mich. Haben und waren wir auch nicht darüber bewusst, dass das irgendwie. Das hat ja keinen interessiert in dem Moment. Ja. Heute ist das ein riesen Ding, wenn ich mit der Schippe in den Wald gehst und was illegales Porsche kriegst gleich einen richtigen Ärger. Damals war das völlig wurscht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und damals heißt vor sechs Jahren. Ja, ja. Wir sind jetzt nämlich auf dem Weg nach Kagamberg. Nicht mehr so weit weg. Genau hier wohnst du Seit wie lang wieder in Beilstein? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Seit 2013. Und in Kagamberg. Seit zwei Monaten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Seit zwei Monaten. Und da ist jetzt auch das Trailsurfers Zentrum. Sozusagen die Zentrale. Ja, Du hast dir da ein Häuschen gekauft und restauriert. Genau da fahren wir gleich hin. Und jetzt kannst du weitererzählen. Also, vor sechs Jahren bist du mal mit der Schaufel in den Wald und hast ein paar Kurven gezimmert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und dann war es so, dass dann ganz kurze Zeit danach mein Vater auch noch gestorben ist, also innerhalb von 3/4 Jahr. Erst mein Vater, dann meine Mutter. Und dann habe ich gesagt jetzt komm nicht auf die Beerdigung, das finde ich kacke, das ist eh schon scheiße. Kommt lieber einfach zum Fahrradfahren und hab das damit verbunden, dass ich unbedingt mal so einen Shuttletag machen wollte und wollte wissen, ob das hier bei uns in den Bergen funktioniert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Staffeltag heißt Du fährst die Leute hoch, die fahren mit dem Rad runter. Du fährst du wieder hoch? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Fährst du wieder hoch? Und dann habe ich den ersten Memorial Bike Day gemacht. Also, als Gedenktag für meine Eltern gab es den Memorial Bike Day. Da hat dann so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 13 oder 2014. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 14 war das. Da hat dann Red Bull auch ein Auto und einen Fahrer gestellt. Noch mal, ich habe noch mal zwei Autos angemietet, so Lieferwagen. Und es waren, ich glaube 15, 16 Leute und wir sind dann gechattet und es hat bestens funktioniert und jeder war mega happy. Man dann noch so ein kleines ÜberraschungSbuffet im Wald aufgebaut gehabt. Das wusste keiner. Und dann mit weißer Tischdecke. Und dann kam auf einmal die ganzen Mountainbiker dahin. Mitten im Wald auf einmal Tischdecke und Essen und einfach witzig gewesen und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat ihnen ein Lächeln ins Gesicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gezaubert. Ja, ein Jahr später bin ich dann aus dem Urlaub aus Finale gekommen. Da fährst dann auch das Shuttle üblich, fährst mit dem Defender und einen Anhänger hinten dran und hoch und runter. Und das richtige Tourismus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde ganz kurz zuerst oben nach Mat fahren, dass man in der Totalen das Gagernberg sieht und dann rüber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, können wir gerne machen. So beste Blick von Bergen. So und dann habe ich praktisch das bin ich nach Hause gefahren von von von Finale und habe gesagt jetzt setz ich Italien so ein mega Bikerevier. Ich sage, ich setze jetzt das eins zu eins in Baden Württemberg um, obwohl es ja die Landesgesetzgebung gibt, wo man im Wald nicht mit dem Fahrrad unter 2 Meter fahren kann. Große Diskussion, aber ich habe mich auf diese Diskussion nie eingelassen, weil mir das eigentlich. Was soll das Mountainbike fährt ja jeder, Über was redet man denn da eigentlich? Und dann gesagt Und wenn ich mit dem Auto mit dem Anhänger fahre auf öffentlichen Straßen kann mir keiner was anhaben. Und was die Mountainbiker dann im Wald machen, ist eine ganz andere Sache. Da muss jeder selbst beantworten, was er tut. Dann habe ich über auch einen Mountainbiker, der hat eine große Schlosserei haben wir den Anhänger gemacht, genau wie in Finale eins zu eins, wo man die Fahrräder hin geschoben und zusammengeschweißt und getan und machen damit die Fender gekauft und habe dann angefangen habe. Die Internetseite hatte ich eh schon laufen und habe dann einfach Tage zum Buchen da reingesetzt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Shuttle Service.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tour. Es gibt auch alle Ideen, die ich habe, verwirkliche ich also ich. Ich habe irgendwann mal gemerkt, dass der käufliche Teil ist ein Thema und das, was ich machen will, ist was ganz anderes. Und ich mache halt einfach ich. Ich setze meine Ideen unter dem Namen um und und freue mich, dass das die Dinge auch funktionieren, die ich mache Und. Auch vor allen Dingen, dass man auch Menschen bewegt hinter dem Namen, oder? Das war immer so mein großes Ziel. Wobei mir da immer so ein Puzzlestück gefehlt hat und das kam durch den Verein TLC auf US, in den ich eigentlich gezwungen wurde, mehr oder weniger damals. Also ich wollte keinen Verein gründen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wann hast du die Trail Surfers gegründet? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ging los, dass ich hierher gezogen bin, weil mein Vater gestorben ist. Habe mich um meine Mutter gekümmert, da ist mir die Decke auf den Kopf gefallen. Ich bin in den Wald gegangen, habe angefangen zu bauen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Trails heißt in dem Fall Fahrrad Trails. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fahrrad, Trails. Ja, und erstmal wollte ich so eine Feierabendrunde haben, dass wenn ich von der Arbeit komme, vom Stocksberg runter, weil ich mir da halt so ein paar Sachen Kurven reingebaut oder irgendwo so ein bisschen was gemacht und es war dann auch so, dass man gesagt hat fährst den Weinberg hoch, willst nicht die Heerstraße runterfahren, wenn du den ganzen Buckel da hoch gefahren bist. Und so hat das angefangen und das hat dann viele Leute im Endeffekt irgendwie so begeistert. Auch dass da so das eine oder andere gab. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann ganz kurz, weil wir jetzt so einen Sprung gemacht haben vom Kitesurfen zum Mountainbiken. Seit wann bist du auf dem Mountainbike so enthusiastisch unterwegs wie damals auf dem Stand up paddle Skateboard? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin 2005 nach Stuttgart gezogen, da war ich dann berufstechnisch eingebunden. Da war das Kiten dann irgendwann mal over. Ich habe 2006 ein Fahrrad gekauft, habe mich gleich mal richtig zerlegt. Dann habe ich Pause gemacht bis 2007 und habe dann mit dem Fahrradfahren habe ich in Stuttgart gewohnt angefangen und habe da die Leute kennengelernt. Und 2013, also nach dem Surftrip, dann eigentlich bin ich hier nach Berlin gezogen und habe dann. Das war nicht mein Ziel, jetzt so ein riesen Ding draus zu machen. Das war halt einfach eine nette Mountainbike Strecke. Für mich. Haben und waren wir auch nicht darüber bewusst, dass das irgendwie. Das hat ja keinen interessiert in dem Moment. Ja. Heute ist das ein riesen Ding, wenn ich mit der Schippe in den Wald gehst und was illegales Porsche kriegst gleich einen richtigen Ärger. Damals war das völlig wurscht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und damals heißt vor sechs Jahren. Ja, ja. Wir sind jetzt nämlich auf dem Weg nach Kagamberg. Nicht mehr so weit weg. Genau hier wohnst du Seit wie lang wieder in Beilstein? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Seit 2013. Und in Kagamberg. Seit zwei Monaten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Seit zwei Monaten. Und da ist jetzt auch das Trailsurfers Zentrum. Sozusagen die Zentrale. Ja, Du hast dir da ein Häuschen gekauft und restauriert. Genau da fahren wir gleich hin. Und jetzt kannst du weitererzählen. Also, vor sechs Jahren bist du mal mit der Schaufel in den Wald und hast ein paar Kurven gezimmert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und dann war es so, dass dann ganz kurze Zeit danach mein Vater auch noch gestorben ist, also innerhalb von 3/4 Jahr. Erst mein Vater, dann meine Mutter. Und dann habe ich gesagt jetzt komm nicht auf die Beerdigung, das finde ich kacke, das ist eh schon scheiße. Kommt lieber einfach zum Fahrradfahren und hab das damit verbunden, dass ich unbedingt mal so einen Shuttletag machen wollte und wollte wissen, ob das hier bei uns in den Bergen funktioniert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Staffeltag heißt Du fährst die Leute hoch, die fahren mit dem Rad runter. Du fährst du wieder hoch? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Fährst du wieder hoch? Und dann habe ich den ersten Memorial Bike Day gemacht. Also, als Gedenktag für meine Eltern gab es den Memorial Bike Day. Da hat dann so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 13 oder 2014. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 14 war das. Da hat dann Red Bull auch ein Auto und einen Fahrer gestellt. Noch mal, ich habe noch mal zwei Autos angemietet, so Lieferwagen. Und es waren, ich glaube 15, 16 Leute und wir sind dann gechattet und es hat bestens funktioniert und jeder war mega happy. Man dann noch so ein kleines ÜberraschungSbuffet im Wald aufgebaut gehabt. Das wusste keiner. Und dann mit weißer Tischdecke. Und dann kam auf einmal die ganzen Mountainbiker dahin. Mitten im Wald auf einmal Tischdecke und Essen und einfach witzig gewesen und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat ihnen ein Lächeln ins Gesicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gezaubert. Ja, ein Jahr später bin ich dann aus dem Urlaub aus Finale gekommen. Da fährst dann auch das Shuttle üblich, fährst mit dem Defender und einen Anhänger hinten dran und hoch und runter. Und das richtige Tourismus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde ganz kurz zuerst oben nach Mat fahren, dass man in der Totalen das Gagernberg sieht und dann rüber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, können wir gerne machen. So beste Blick von Bergen. So und dann habe ich praktisch das bin ich nach Hause gefahren von von von Finale und habe gesagt jetzt setz ich Italien so ein mega Bikerevier. Ich sage, ich setze jetzt das eins zu eins in Baden Württemberg um, obwohl es ja die Landesgesetzgebung gibt, wo man im Wald nicht mit dem Fahrrad unter 2 Meter fahren kann. Große Diskussion, aber ich habe mich auf diese Diskussion nie eingelassen, weil mir das eigentlich. Was soll das Mountainbike fährt ja jeder, Über was redet man denn da eigentlich? Und dann gesagt Und wenn ich mit dem Auto mit dem Anhänger fahre auf öffentlichen Straßen kann mir keiner was anhaben. Und was die Mountainbiker dann im Wald machen, ist eine ganz andere Sache. Da muss jeder selbst beantworten, was er tut. Dann habe ich über auch einen Mountainbiker, der hat eine große Schlosserei haben wir den Anhänger gemacht, genau wie in Finale eins zu eins, wo man die Fahrräder hin geschoben und zusammengeschweißt und getan und machen damit die Fender gekauft und habe dann angefangen habe. Die Internetseite hatte ich eh schon laufen und habe dann einfach Tage zum Buchen da reingesetzt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Shuttle Service. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau Bikes. Und das war natürlich der Aufschrei in ganz Baden Württemberg. Wie kann einer einen Shuttle Service für Mountainbiker in Baden Württemberg machen, obwohl es kein Mountainbiken eigentlich per Du im Wald verboten ist? Und das hat natürlich die Aufmerksamkeit auf mich gezogen, die von den Befürwortern genauso wie die von den Gegnern. Ich glaube heute ist das Auto mit dem Anhänger immer noch die Teufel, die die Kutsche des Teufel und nicht der Teufel dann persönlich für die Gegner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wer waren da Gegner und wer waren Befürworter? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Befürworter sind Mountainbiker gewesen. Gegner sind natürlich in erster Linie auch mal andere Interessensgruppen aus dem Wald gewesen. Die gesagt haben Hier entsteht was illegal, das kann nicht sein. Ja, dem muss man Einhalt gebieten. Und natürlich auch die Jägerschaft. Im ersten Moment Ja und? Das ist dann Fokus. War auf mir natürlich mit dem Shuttle, weil das war greifbar. Wenn ein Mountainbiker aus dem Wald kommt, was will ich da machen? Der fährt einfach weg. Und das hat sich auch so entwickelt, dass natürlich total viele Leute fest auf einmal gebaut hat. Aber sie ist immer. Also zum Schluss war ich für alles verantwortlich bis Stuttgart. Die Trails hab ich alleine gemacht, wahrscheinlich das größte Thema. Das habe ich eigentlich auch unterschätzt. Das größte Problem war gar nicht die Gegner, die man gekannt hat, wie jetzt die Jäger, die gesagt haben, das geht nicht, das ist ja auch verständlich, sondern es waren dann tatsächlich Mountainbiker, die aus meiner Sicht einem das nicht gegönnt haben oder oder da versucht haben, so Halbwissen oder auch wissen, was sie dann hatten, auch teilweise an die Landratsämter weiterzugeben oder an die öffentlichen Stellen. Und da bin ich auch lange Zeit. Also es hat auch ganz schön Druck auf mir gelegen. Lange Zeit bin ich immer nach Hause. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann im Raum, hohe Bußgelder oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was auch immer. Also mir wurden Drohungen gab es da, dass ich Anzeigen vom Landratsamt kriege, dass die Informationen beim Landratsamt vorliegen und das ist alles nicht rechtens. Ist und. Ich bin eigentlich zwei Monate in dem Glauben rumgelaufen oder drei Monate, dass ich jeden Tag einen Briefkasten aufgemacht und hab gedacht okay, jetzt. Irgendwann liegt halt mal ein Brief drin und ich muss da irgendwas zahlen oder keine Ahnung was? Ja, kam nie idyllisch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pferde auf der Weide kam nie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, hier ist die Welt in Ordnung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hier ist die Welt in Ordnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kam dieser Brief, aber es wurde diskutiert in der Gemeinde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beilstein.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und dann war es so, dass dann ganz kurze Zeit danach mein Vater auch noch gestorben ist, also innerhalb von 3/4 Jahr. Erst mein Vater, dann meine Mutter. Und dann habe ich gesagt jetzt komm nicht auf die Beerdigung, das finde ich kacke, das ist eh schon scheiße. Kommt lieber einfach zum Fahrradfahren und hab das damit verbunden, dass ich unbedingt mal so einen Shuttletag machen wollte und wollte wissen, ob das hier bei uns in den Bergen funktioniert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Staffeltag heißt Du fährst die Leute hoch, die fahren mit dem Rad runter. Du fährst du wieder hoch? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Fährst du wieder hoch? Und dann habe ich den ersten Memorial Bike Day gemacht. Also, als Gedenktag für meine Eltern gab es den Memorial Bike Day. Da hat dann so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT 13 oder 2014. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 14 war das. Da hat dann Red Bull auch ein Auto und einen Fahrer gestellt. Noch mal, ich habe noch mal zwei Autos angemietet, so Lieferwagen. Und es waren, ich glaube 15, 16 Leute und wir sind dann gechattet und es hat bestens funktioniert und jeder war mega happy. Man dann noch so ein kleines ÜberraschungSbuffet im Wald aufgebaut gehabt. Das wusste keiner. Und dann mit weißer Tischdecke. Und dann kam auf einmal die ganzen Mountainbiker dahin. Mitten im Wald auf einmal Tischdecke und Essen und einfach witzig gewesen und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hat ihnen ein Lächeln ins Gesicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gezaubert. Ja, ein Jahr später bin ich dann aus dem Urlaub aus Finale gekommen. Da fährst dann auch das Shuttle üblich, fährst mit dem Defender und einen Anhänger hinten dran und hoch und runter. Und das richtige Tourismus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich würde ganz kurz zuerst oben nach Mat fahren, dass man in der Totalen das Gagernberg sieht und dann rüber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, können wir gerne machen. So beste Blick von Bergen. So und dann habe ich praktisch das bin ich nach Hause gefahren von von von Finale und habe gesagt jetzt setz ich Italien so ein mega Bikerevier. Ich sage, ich setze jetzt das eins zu eins in Baden Württemberg um, obwohl es ja die Landesgesetzgebung gibt, wo man im Wald nicht mit dem Fahrrad unter 2 Meter fahren kann. Große Diskussion, aber ich habe mich auf diese Diskussion nie eingelassen, weil mir das eigentlich. Was soll das Mountainbike fährt ja jeder, Über was redet man denn da eigentlich? Und dann gesagt Und wenn ich mit dem Auto mit dem Anhänger fahre auf öffentlichen Straßen kann mir keiner was anhaben. Und was die Mountainbiker dann im Wald machen, ist eine ganz andere Sache. Da muss jeder selbst beantworten, was er tut. Dann habe ich über auch einen Mountainbiker, der hat eine große Schlosserei haben wir den Anhänger gemacht, genau wie in Finale eins zu eins, wo man die Fahrräder hin geschoben und zusammengeschweißt und getan und machen damit die Fender gekauft und habe dann angefangen habe. Die Internetseite hatte ich eh schon laufen und habe dann einfach Tage zum Buchen da reingesetzt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Shuttle Service. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau Bikes. Und das war natürlich der Aufschrei in ganz Baden Württemberg. Wie kann einer einen Shuttle Service für Mountainbiker in Baden Württemberg machen, obwohl es kein Mountainbiken eigentlich per Du im Wald verboten ist? Und das hat natürlich die Aufmerksamkeit auf mich gezogen, die von den Befürwortern genauso wie die von den Gegnern. Ich glaube heute ist das Auto mit dem Anhänger immer noch die Teufel, die die Kutsche des Teufel und nicht der Teufel dann persönlich für die Gegner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wer waren da Gegner und wer waren Befürworter? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Befürworter sind Mountainbiker gewesen. Gegner sind natürlich in erster Linie auch mal andere Interessensgruppen aus dem Wald gewesen. Die gesagt haben Hier entsteht was illegal, das kann nicht sein. Ja, dem muss man Einhalt gebieten. Und natürlich auch die Jägerschaft. Im ersten Moment Ja und? Das ist dann Fokus. War auf mir natürlich mit dem Shuttle, weil das war greifbar. Wenn ein Mountainbiker aus dem Wald kommt, was will ich da machen? Der fährt einfach weg. Und das hat sich auch so entwickelt, dass natürlich total viele Leute fest auf einmal gebaut hat. Aber sie ist immer. Also zum Schluss war ich für alles verantwortlich bis Stuttgart. Die Trails hab ich alleine gemacht, wahrscheinlich das größte Thema. Das habe ich eigentlich auch unterschätzt. Das größte Problem war gar nicht die Gegner, die man gekannt hat, wie jetzt die Jäger, die gesagt haben, das geht nicht, das ist ja auch verständlich, sondern es waren dann tatsächlich Mountainbiker, die aus meiner Sicht einem das nicht gegönnt haben oder oder da versucht haben, so Halbwissen oder auch wissen, was sie dann hatten, auch teilweise an die Landratsämter weiterzugeben oder an die öffentlichen Stellen. Und da bin ich auch lange Zeit. Also es hat auch ganz schön Druck auf mir gelegen. Lange Zeit bin ich immer nach Hause. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann im Raum, hohe Bußgelder oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was auch immer. Also mir wurden Drohungen gab es da, dass ich Anzeigen vom Landratsamt kriege, dass die Informationen beim Landratsamt vorliegen und das ist alles nicht rechtens. Ist und. Ich bin eigentlich zwei Monate in dem Glauben rumgelaufen oder drei Monate, dass ich jeden Tag einen Briefkasten aufgemacht und hab gedacht okay, jetzt. Irgendwann liegt halt mal ein Brief drin und ich muss da irgendwas zahlen oder keine Ahnung was? Ja, kam nie idyllisch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pferde auf der Weide kam nie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, hier ist die Welt in Ordnung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hier ist die Welt in Ordnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kam dieser Brief, aber es wurde diskutiert in der Gemeinde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beilstein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beilstein und das war natürlich auch eine Dimension, wo man sagt, da werden Trails gebaut in einem größeren Stil, da gibt es Entwicklungen, da gab es aus Heilbronn dann die Entwicklung, dass man auch Trails legalisiert, das Heilbronner Landratsamt sich da verhältnismäßig weit gewesen, nicht als Vereinsstrecken, sondern als öffentliche Mountainbikestrecken. So muss es auch sein, dass keiner, keine Gemeinde und kein Verein die Haftung hat, sondern der, der hinfällt, ist selber schuld. Und diese Entwicklung gab es und die haben wir dann halt genutzt. Nicht für Wanderwege, die man legalisiert hat, sondern für selbstgebaute Bergstrecken durch Mountainbiker. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann musst du irgendwann den Verein gründen. Das dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und dann kam letztendlich der Punkt, dass auch ich gesagt habe, ich muss die Gemeinnützigkeit des Tuns hier mal klarstellen, dass ich keine gewerbliche Sache ist. Das tut der Gemeinde eigentlich gut langfristig gedacht. Und ich habe dann gesagt Ich, ich wollte echt null kein Verein gründen. Also im Mai 2016 wollte ich noch keinen Verein gründen und im Juni 2016 wurde ich zum Ersten Vorstand. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Von dem Warum ging das dann innerhalb eines Monats so schnell? War da irgendein Druck drauf, dass eine offizielle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, es war also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So als Ansprechpartner da sein muss, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Naja, es wurde in einem Gemeinderat diskutiert, aber das große Problem war, dass sich die Leute auch heiß geredet haben. Ja, gegen die Mountainbiker, das Drucksituationen entstanden sind, dass es gewisse Drohgebärden gab, wo man dann einfach durch das heiß reden, dass die Leute sich so aufgeschaukelt haben wegen so einer Sache. Und dann haben wir den Verein gegründet und mit damals 16 Gründungsmitgliedern waren das, glaube ich, zwölf oder 16.. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Guck mal, jetzt fahren wir hier kurz drüber. Und das ist dein Heimatdorf da drüben. Geil, ne? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Geiler ist mega geil. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ein Greifvogel.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau Bikes. Und das war natürlich der Aufschrei in ganz Baden Württemberg. Wie kann einer einen Shuttle Service für Mountainbiker in Baden Württemberg machen, obwohl es kein Mountainbiken eigentlich per Du im Wald verboten ist? Und das hat natürlich die Aufmerksamkeit auf mich gezogen, die von den Befürwortern genauso wie die von den Gegnern. Ich glaube heute ist das Auto mit dem Anhänger immer noch die Teufel, die die Kutsche des Teufel und nicht der Teufel dann persönlich für die Gegner. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wer waren da Gegner und wer waren Befürworter? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Befürworter sind Mountainbiker gewesen. Gegner sind natürlich in erster Linie auch mal andere Interessensgruppen aus dem Wald gewesen. Die gesagt haben Hier entsteht was illegal, das kann nicht sein. Ja, dem muss man Einhalt gebieten. Und natürlich auch die Jägerschaft. Im ersten Moment Ja und? Das ist dann Fokus. War auf mir natürlich mit dem Shuttle, weil das war greifbar. Wenn ein Mountainbiker aus dem Wald kommt, was will ich da machen? Der fährt einfach weg. Und das hat sich auch so entwickelt, dass natürlich total viele Leute fest auf einmal gebaut hat. Aber sie ist immer. Also zum Schluss war ich für alles verantwortlich bis Stuttgart. Die Trails hab ich alleine gemacht, wahrscheinlich das größte Thema. Das habe ich eigentlich auch unterschätzt. Das größte Problem war gar nicht die Gegner, die man gekannt hat, wie jetzt die Jäger, die gesagt haben, das geht nicht, das ist ja auch verständlich, sondern es waren dann tatsächlich Mountainbiker, die aus meiner Sicht einem das nicht gegönnt haben oder oder da versucht haben, so Halbwissen oder auch wissen, was sie dann hatten, auch teilweise an die Landratsämter weiterzugeben oder an die öffentlichen Stellen. Und da bin ich auch lange Zeit. Also es hat auch ganz schön Druck auf mir gelegen. Lange Zeit bin ich immer nach Hause. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann im Raum, hohe Bußgelder oder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was auch immer. Also mir wurden Drohungen gab es da, dass ich Anzeigen vom Landratsamt kriege, dass die Informationen beim Landratsamt vorliegen und das ist alles nicht rechtens. Ist und. Ich bin eigentlich zwei Monate in dem Glauben rumgelaufen oder drei Monate, dass ich jeden Tag einen Briefkasten aufgemacht und hab gedacht okay, jetzt. Irgendwann liegt halt mal ein Brief drin und ich muss da irgendwas zahlen oder keine Ahnung was? Ja, kam nie idyllisch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pferde auf der Weide kam nie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, hier ist die Welt in Ordnung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hier ist die Welt in Ordnung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kam dieser Brief, aber es wurde diskutiert in der Gemeinde. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Beilstein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beilstein und das war natürlich auch eine Dimension, wo man sagt, da werden Trails gebaut in einem größeren Stil, da gibt es Entwicklungen, da gab es aus Heilbronn dann die Entwicklung, dass man auch Trails legalisiert, das Heilbronner Landratsamt sich da verhältnismäßig weit gewesen, nicht als Vereinsstrecken, sondern als öffentliche Mountainbikestrecken. So muss es auch sein, dass keiner, keine Gemeinde und kein Verein die Haftung hat, sondern der, der hinfällt, ist selber schuld. Und diese Entwicklung gab es und die haben wir dann halt genutzt. Nicht für Wanderwege, die man legalisiert hat, sondern für selbstgebaute Bergstrecken durch Mountainbiker. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann musst du irgendwann den Verein gründen. Das dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und dann kam letztendlich der Punkt, dass auch ich gesagt habe, ich muss die Gemeinnützigkeit des Tuns hier mal klarstellen, dass ich keine gewerbliche Sache ist. Das tut der Gemeinde eigentlich gut langfristig gedacht. Und ich habe dann gesagt Ich, ich wollte echt null kein Verein gründen. Also im Mai 2016 wollte ich noch keinen Verein gründen und im Juni 2016 wurde ich zum Ersten Vorstand. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Von dem Warum ging das dann innerhalb eines Monats so schnell? War da irgendein Druck drauf, dass eine offizielle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, es war also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So als Ansprechpartner da sein muss, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Naja, es wurde in einem Gemeinderat diskutiert, aber das große Problem war, dass sich die Leute auch heiß geredet haben. Ja, gegen die Mountainbiker, das Drucksituationen entstanden sind, dass es gewisse Drohgebärden gab, wo man dann einfach durch das heiß reden, dass die Leute sich so aufgeschaukelt haben wegen so einer Sache. Und dann haben wir den Verein gegründet und mit damals 16 Gründungsmitgliedern waren das, glaube ich, zwölf oder 16.. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Guck mal, jetzt fahren wir hier kurz drüber. Und das ist dein Heimatdorf da drüben. Geil, ne? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Geiler ist mega geil. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ein Greifvogel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der sieht sogar mein Haus. Das rote Dach in der Mitte, Das ganz hellrot. Das ist genau mein Fachwerkhaus. Da fahren wir jetzt hin. Und, äh. Ja. Ja. Also, wir haben Verein gegründet. Und dann habe ich. Haben wir eine Liste gemacht von den Gründungsmitgliedern. Berufsstand, Berufsstand, Alter. Alles, was dazugehört. Und ich habe dann beim Bürgermeister ein vier Augen Gespräch Termin vereinbart. Es ging 2 bis 3 Stunden. Und habe ihm dann einfach mal geschildert, was da auf ihn zukommt. Habe ihm damals gesagt, erst innerhalb von einem Jahr mit dem mit dem Leuchtturmprojekt in der kompletten bundesweiten Fachpresse drin, kann er davon ausgehen und das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist recht behalten mit der These Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 3/4 Jahr dauern und wir sind jetzt in allen Magazinen drin. Also wir sind zwischenzeitlich, es gibt glaube ich kaum jemand, der da nicht drüber berichtet oder nicht Bescheid weiß. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie viele Trails gibt es jetzt hier in der Gegend? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zwölf legalisierte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie viel hast du gebaut, bevor sie legalisiert worden sind? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann ich gar nicht sagen. Ja, genau. Also es ist im Endeffekt so, dass ich heute auch gar keine Zeit mehr habe, Trails zu bauen. Es gibt bei uns im Verein eine Gruppe, die baut Trails, die machen das, machen das gerne, aber ich habe jetzt auch das Haus sanieren müssen und und habe meine Energie in andere Dinge reingesteckt. Auch der Verein fordert natürlich einiges ab und. Sind halt auch mega erfolgreich mit allem was man da machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ihr habt wahnsinnig viele Mitglieder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Innerhalb von einem Jahr 200 Mitglieder gekriegt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die kommen aus ganz Deutschland, aus Baden Württemberg.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Beilstein und das war natürlich auch eine Dimension, wo man sagt, da werden Trails gebaut in einem größeren Stil, da gibt es Entwicklungen, da gab es aus Heilbronn dann die Entwicklung, dass man auch Trails legalisiert, das Heilbronner Landratsamt sich da verhältnismäßig weit gewesen, nicht als Vereinsstrecken, sondern als öffentliche Mountainbikestrecken. So muss es auch sein, dass keiner, keine Gemeinde und kein Verein die Haftung hat, sondern der, der hinfällt, ist selber schuld. Und diese Entwicklung gab es und die haben wir dann halt genutzt. Nicht für Wanderwege, die man legalisiert hat, sondern für selbstgebaute Bergstrecken durch Mountainbiker. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann musst du irgendwann den Verein gründen. Das dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und dann kam letztendlich der Punkt, dass auch ich gesagt habe, ich muss die Gemeinnützigkeit des Tuns hier mal klarstellen, dass ich keine gewerbliche Sache ist. Das tut der Gemeinde eigentlich gut langfristig gedacht. Und ich habe dann gesagt Ich, ich wollte echt null kein Verein gründen. Also im Mai 2016 wollte ich noch keinen Verein gründen und im Juni 2016 wurde ich zum Ersten Vorstand. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Von dem Warum ging das dann innerhalb eines Monats so schnell? War da irgendein Druck drauf, dass eine offizielle. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, es war also. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT So als Ansprechpartner da sein muss, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Naja, es wurde in einem Gemeinderat diskutiert, aber das große Problem war, dass sich die Leute auch heiß geredet haben. Ja, gegen die Mountainbiker, das Drucksituationen entstanden sind, dass es gewisse Drohgebärden gab, wo man dann einfach durch das heiß reden, dass die Leute sich so aufgeschaukelt haben wegen so einer Sache. Und dann haben wir den Verein gegründet und mit damals 16 Gründungsmitgliedern waren das, glaube ich, zwölf oder 16.. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Guck mal, jetzt fahren wir hier kurz drüber. Und das ist dein Heimatdorf da drüben. Geil, ne? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Geiler ist mega geil. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also ein Greifvogel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der sieht sogar mein Haus. Das rote Dach in der Mitte, Das ganz hellrot. Das ist genau mein Fachwerkhaus. Da fahren wir jetzt hin. Und, äh. Ja. Ja. Also, wir haben Verein gegründet. Und dann habe ich. Haben wir eine Liste gemacht von den Gründungsmitgliedern. Berufsstand, Berufsstand, Alter. Alles, was dazugehört. Und ich habe dann beim Bürgermeister ein vier Augen Gespräch Termin vereinbart. Es ging 2 bis 3 Stunden. Und habe ihm dann einfach mal geschildert, was da auf ihn zukommt. Habe ihm damals gesagt, erst innerhalb von einem Jahr mit dem mit dem Leuchtturmprojekt in der kompletten bundesweiten Fachpresse drin, kann er davon ausgehen und das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist recht behalten mit der These Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 3/4 Jahr dauern und wir sind jetzt in allen Magazinen drin. Also wir sind zwischenzeitlich, es gibt glaube ich kaum jemand, der da nicht drüber berichtet oder nicht Bescheid weiß. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie viele Trails gibt es jetzt hier in der Gegend? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zwölf legalisierte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie viel hast du gebaut, bevor sie legalisiert worden sind? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann ich gar nicht sagen. Ja, genau. Also es ist im Endeffekt so, dass ich heute auch gar keine Zeit mehr habe, Trails zu bauen. Es gibt bei uns im Verein eine Gruppe, die baut Trails, die machen das, machen das gerne, aber ich habe jetzt auch das Haus sanieren müssen und und habe meine Energie in andere Dinge reingesteckt. Auch der Verein fordert natürlich einiges ab und. Sind halt auch mega erfolgreich mit allem was man da machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ihr habt wahnsinnig viele Mitglieder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Innerhalb von einem Jahr 200 Mitglieder gekriegt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die kommen aus ganz Deutschland, aus Baden Württemberg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vorrangig hier aus der Region, aber bis hinter Stuttgart und. Man sieht halt, was da für ein Bedarf ist. Wenn du innerhalb von einem Jahr 200 Mitglieder kriegst, siehst einfach, dass was passieren muss. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Merkst du auch mit diesem Verein im Rücken sozusagen. Also du sprichst jetzt. Wenn du jetzt einen Bürgermeister triffst, sprichst du ja nicht für Stefan Pytlik Privatperson, sondern als Vereinsvorsitzender mit 200 Mitgliedern, die ihr habt. Wirst du da jetzt anders wahrgenommen? Oder dass die Leute auch sehen Oh, seine These mit bundesweiter Berichterstattung uns kommen mehr Leute hierher war richtig und das tut der Gemeinde gut. Und jetzt das damals mit der Schippe in den Wald gegangen bist und das jetzt draus geworden bin ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich es. Leider ist es so, dass alles nur mit mit Druck passiert ist. Also wäre ich zum Bürgermeister gegangen, hätte ich gesagt wir machen eine Mountainbike Strecke, hat er gesagt Nee, geht nicht, dann hättest du im Wald was gebaut. Dann hätte er nachher gesagt Ich hab dir doch gesagt, geht nicht. Da wir aber halt einfach das unser Hobby da gelebt haben und das umgesetzt haben, war da natürlich auch viel Druck dahinter und eine Riesendiskussion. Eigentlich schade, dass man den Weg so gehen muss. Den obersten Fall haben wir es andersrum gemacht, haben gesagt das wollen wir nicht mehr. Wir wollen, dass das sauber geregelt ist. Wir haben hier in Beilstein das Beispiel, da haben wir es andersrum gemacht und haben auch einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss bekommen im Landkreis Ludwigsburg. Das muss man auch sehen. Ein anderes Landratsamt, ein anderes Forstamt dahinter und und haben das haben es einfach umgesetzt ohne dieses ganze Theater hat wunderbar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Funktioniert, oder? Wahnsinn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tiptop Also seitdem das in Oberstenfeld jetzt auch. Der zweite Landkreis ist, merkt man, wie das Ganze nach außen auch eine ganz andere Außenwirkung noch mal kriegt. Wir wurden jetzt vom Land Baden Württemberg angeschrieben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da meldet sich irgendein Ministerium für irgendsoein Land. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Baden Württemberg. Tourismus und Tourismusmarketing. Baden Württemberg oder was? Die machen einen Award 2020 Outdoor Award. Neben uns angeschrieben haben gesagt macht der nimmt er bitte teil weil mit dem was ihr macht, habt ihr gute Chancen hier zu gewinnen. Da haben wir uns beworben auf und da gibt es dann die SMD, die Messe, dann dann die Stuttgarter Zeitung, die, die das Land Baden Württemberg, die der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Partner sind von diesem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die haben halt eine Jury gebildet und sagen dann okay, wir reduzieren das jetzt auf die fünf Teilnehmer und machen dann über die Stuttgarter Zeitung einen Leseraward. Okay. Und der kommt jetzt als nächstes. Und dann können die Leser abstimmen, was ihnen die wichtigsten Projekte sind. Und wir haben. Witzigerweise, weil wir das am Anfang alles so utopisch fanden, dass man das hier durchkriegen. Und es hat einfach geklappt mit allem, was man mit allen Mitteln, die wir zur Verfügung hatten, haben wir jetzt gesagt okay, wir schreiben für die Zukunft, weil das ist ja jetzt, da schreiben wir die Trail surfers Utopia. Praktisch so unser Mindmap oder alles, was wir gerne machen würden, wo wir Kontakte haben, wo wir Ansätze haben, wo wir Themen weiterentwickeln können. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Diese Mindmap habt ihr entwickelt.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der sieht sogar mein Haus. Das rote Dach in der Mitte, Das ganz hellrot. Das ist genau mein Fachwerkhaus. Da fahren wir jetzt hin. Und, äh. Ja. Ja. Also, wir haben Verein gegründet. Und dann habe ich. Haben wir eine Liste gemacht von den Gründungsmitgliedern. Berufsstand, Berufsstand, Alter. Alles, was dazugehört. Und ich habe dann beim Bürgermeister ein vier Augen Gespräch Termin vereinbart. Es ging 2 bis 3 Stunden. Und habe ihm dann einfach mal geschildert, was da auf ihn zukommt. Habe ihm damals gesagt, erst innerhalb von einem Jahr mit dem mit dem Leuchtturmprojekt in der kompletten bundesweiten Fachpresse drin, kann er davon ausgehen und das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist recht behalten mit der These Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 3/4 Jahr dauern und wir sind jetzt in allen Magazinen drin. Also wir sind zwischenzeitlich, es gibt glaube ich kaum jemand, der da nicht drüber berichtet oder nicht Bescheid weiß. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie viele Trails gibt es jetzt hier in der Gegend? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zwölf legalisierte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie viel hast du gebaut, bevor sie legalisiert worden sind? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kann ich gar nicht sagen. Ja, genau. Also es ist im Endeffekt so, dass ich heute auch gar keine Zeit mehr habe, Trails zu bauen. Es gibt bei uns im Verein eine Gruppe, die baut Trails, die machen das, machen das gerne, aber ich habe jetzt auch das Haus sanieren müssen und und habe meine Energie in andere Dinge reingesteckt. Auch der Verein fordert natürlich einiges ab und. Sind halt auch mega erfolgreich mit allem was man da machen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ihr habt wahnsinnig viele Mitglieder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Innerhalb von einem Jahr 200 Mitglieder gekriegt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die kommen aus ganz Deutschland, aus Baden Württemberg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vorrangig hier aus der Region, aber bis hinter Stuttgart und. Man sieht halt, was da für ein Bedarf ist. Wenn du innerhalb von einem Jahr 200 Mitglieder kriegst, siehst einfach, dass was passieren muss. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Merkst du auch mit diesem Verein im Rücken sozusagen. Also du sprichst jetzt. Wenn du jetzt einen Bürgermeister triffst, sprichst du ja nicht für Stefan Pytlik Privatperson, sondern als Vereinsvorsitzender mit 200 Mitgliedern, die ihr habt. Wirst du da jetzt anders wahrgenommen? Oder dass die Leute auch sehen Oh, seine These mit bundesweiter Berichterstattung uns kommen mehr Leute hierher war richtig und das tut der Gemeinde gut. Und jetzt das damals mit der Schippe in den Wald gegangen bist und das jetzt draus geworden bin ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich es. Leider ist es so, dass alles nur mit mit Druck passiert ist. Also wäre ich zum Bürgermeister gegangen, hätte ich gesagt wir machen eine Mountainbike Strecke, hat er gesagt Nee, geht nicht, dann hättest du im Wald was gebaut. Dann hätte er nachher gesagt Ich hab dir doch gesagt, geht nicht. Da wir aber halt einfach das unser Hobby da gelebt haben und das umgesetzt haben, war da natürlich auch viel Druck dahinter und eine Riesendiskussion. Eigentlich schade, dass man den Weg so gehen muss. Den obersten Fall haben wir es andersrum gemacht, haben gesagt das wollen wir nicht mehr. Wir wollen, dass das sauber geregelt ist. Wir haben hier in Beilstein das Beispiel, da haben wir es andersrum gemacht und haben auch einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss bekommen im Landkreis Ludwigsburg. Das muss man auch sehen. Ein anderes Landratsamt, ein anderes Forstamt dahinter und und haben das haben es einfach umgesetzt ohne dieses ganze Theater hat wunderbar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Funktioniert, oder? Wahnsinn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tiptop Also seitdem das in Oberstenfeld jetzt auch. Der zweite Landkreis ist, merkt man, wie das Ganze nach außen auch eine ganz andere Außenwirkung noch mal kriegt. Wir wurden jetzt vom Land Baden Württemberg angeschrieben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da meldet sich irgendein Ministerium für irgendsoein Land. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Baden Württemberg. Tourismus und Tourismusmarketing. Baden Württemberg oder was? Die machen einen Award 2020 Outdoor Award. Neben uns angeschrieben haben gesagt macht der nimmt er bitte teil weil mit dem was ihr macht, habt ihr gute Chancen hier zu gewinnen. Da haben wir uns beworben auf und da gibt es dann die SMD, die Messe, dann dann die Stuttgarter Zeitung, die, die das Land Baden Württemberg, die der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Partner sind von diesem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die haben halt eine Jury gebildet und sagen dann okay, wir reduzieren das jetzt auf die fünf Teilnehmer und machen dann über die Stuttgarter Zeitung einen Leseraward. Okay. Und der kommt jetzt als nächstes. Und dann können die Leser abstimmen, was ihnen die wichtigsten Projekte sind. Und wir haben. Witzigerweise, weil wir das am Anfang alles so utopisch fanden, dass man das hier durchkriegen. Und es hat einfach geklappt mit allem, was man mit allen Mitteln, die wir zur Verfügung hatten, haben wir jetzt gesagt okay, wir schreiben für die Zukunft, weil das ist ja jetzt, da schreiben wir die Trail surfers Utopia. Praktisch so unser Mindmap oder alles, was wir gerne machen würden, wo wir Kontakte haben, wo wir Ansätze haben, wo wir Themen weiterentwickeln können. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Diese Mindmap habt ihr entwickelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die haben wir gemacht, mit der haben wir uns beworben, okay, Und sind tatsächlich. Unter die fünf gekommen, die jetzt in der Stuttgarter Zeitung vorgestellt werden für den Leser Award und ist natürlich ein Riesenschritt auch in Richtung Stuttgart also. Und die haben das gleiche Problem, die haben das gleiche Problem wie sie in Beilstein gab im Kleinen genau das Problem haben die in großen Dimensionen, weil da gehen natürlich viel mehr Fahrradfahrer. Fahrradfahren haben die in Stuttgart und jetzt müssen wir mal abwarten, was daraus daraus wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Aber jetzt fahren wir in die Vereinszentrale, wo alles stattfindet, gestartet ist, wo sich die Biker Szene trifft. Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also schon allein hier. Die Straße ist ein Erlebnis. Sie schon mit Graben rechts, Autoverkehr links. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber sehr idyllisch. Auch hier ist die Welt in Ordnung, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, total, Solange es nicht schneit und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber es steht ja immer weniger. Wir haben doch bald hier mediterranes Klima. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber guck dir das an, wie? Da haben wir vorhin drüben gestanden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da drüben waren wir gestanden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du kannst praktisch dahinten. Dieser Posten, das ist der Stocksberg. Du kannst das. In den Wäldern gibt es überall diese Wege, die wir da gebaut haben und legalisiert haben. Und das ist natürlich ein mega Spaß. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie finden die Guggenberger, das hier jetzt aktives Biker Vereinsleben stattfindet? Ach, die gewöhnt man sich aneinander.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vorrangig hier aus der Region, aber bis hinter Stuttgart und. Man sieht halt, was da für ein Bedarf ist. Wenn du innerhalb von einem Jahr 200 Mitglieder kriegst, siehst einfach, dass was passieren muss. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Merkst du auch mit diesem Verein im Rücken sozusagen. Also du sprichst jetzt. Wenn du jetzt einen Bürgermeister triffst, sprichst du ja nicht für Stefan Pytlik Privatperson, sondern als Vereinsvorsitzender mit 200 Mitgliedern, die ihr habt. Wirst du da jetzt anders wahrgenommen? Oder dass die Leute auch sehen Oh, seine These mit bundesweiter Berichterstattung uns kommen mehr Leute hierher war richtig und das tut der Gemeinde gut. Und jetzt das damals mit der Schippe in den Wald gegangen bist und das jetzt draus geworden bin ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich es. Leider ist es so, dass alles nur mit mit Druck passiert ist. Also wäre ich zum Bürgermeister gegangen, hätte ich gesagt wir machen eine Mountainbike Strecke, hat er gesagt Nee, geht nicht, dann hättest du im Wald was gebaut. Dann hätte er nachher gesagt Ich hab dir doch gesagt, geht nicht. Da wir aber halt einfach das unser Hobby da gelebt haben und das umgesetzt haben, war da natürlich auch viel Druck dahinter und eine Riesendiskussion. Eigentlich schade, dass man den Weg so gehen muss. Den obersten Fall haben wir es andersrum gemacht, haben gesagt das wollen wir nicht mehr. Wir wollen, dass das sauber geregelt ist. Wir haben hier in Beilstein das Beispiel, da haben wir es andersrum gemacht und haben auch einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss bekommen im Landkreis Ludwigsburg. Das muss man auch sehen. Ein anderes Landratsamt, ein anderes Forstamt dahinter und und haben das haben es einfach umgesetzt ohne dieses ganze Theater hat wunderbar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Funktioniert, oder? Wahnsinn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Tiptop Also seitdem das in Oberstenfeld jetzt auch. Der zweite Landkreis ist, merkt man, wie das Ganze nach außen auch eine ganz andere Außenwirkung noch mal kriegt. Wir wurden jetzt vom Land Baden Württemberg angeschrieben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da meldet sich irgendein Ministerium für irgendsoein Land. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Baden Württemberg. Tourismus und Tourismusmarketing. Baden Württemberg oder was? Die machen einen Award 2020 Outdoor Award. Neben uns angeschrieben haben gesagt macht der nimmt er bitte teil weil mit dem was ihr macht, habt ihr gute Chancen hier zu gewinnen. Da haben wir uns beworben auf und da gibt es dann die SMD, die Messe, dann dann die Stuttgarter Zeitung, die, die das Land Baden Württemberg, die der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Partner sind von diesem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die haben halt eine Jury gebildet und sagen dann okay, wir reduzieren das jetzt auf die fünf Teilnehmer und machen dann über die Stuttgarter Zeitung einen Leseraward. Okay. Und der kommt jetzt als nächstes. Und dann können die Leser abstimmen, was ihnen die wichtigsten Projekte sind. Und wir haben. Witzigerweise, weil wir das am Anfang alles so utopisch fanden, dass man das hier durchkriegen. Und es hat einfach geklappt mit allem, was man mit allen Mitteln, die wir zur Verfügung hatten, haben wir jetzt gesagt okay, wir schreiben für die Zukunft, weil das ist ja jetzt, da schreiben wir die Trail surfers Utopia. Praktisch so unser Mindmap oder alles, was wir gerne machen würden, wo wir Kontakte haben, wo wir Ansätze haben, wo wir Themen weiterentwickeln können. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Diese Mindmap habt ihr entwickelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die haben wir gemacht, mit der haben wir uns beworben, okay, Und sind tatsächlich. Unter die fünf gekommen, die jetzt in der Stuttgarter Zeitung vorgestellt werden für den Leser Award und ist natürlich ein Riesenschritt auch in Richtung Stuttgart also. Und die haben das gleiche Problem, die haben das gleiche Problem wie sie in Beilstein gab im Kleinen genau das Problem haben die in großen Dimensionen, weil da gehen natürlich viel mehr Fahrradfahrer. Fahrradfahren haben die in Stuttgart und jetzt müssen wir mal abwarten, was daraus daraus wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Aber jetzt fahren wir in die Vereinszentrale, wo alles stattfindet, gestartet ist, wo sich die Biker Szene trifft. Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also schon allein hier. Die Straße ist ein Erlebnis. Sie schon mit Graben rechts, Autoverkehr links. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber sehr idyllisch. Auch hier ist die Welt in Ordnung, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, total, Solange es nicht schneit und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber es steht ja immer weniger. Wir haben doch bald hier mediterranes Klima. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber guck dir das an, wie? Da haben wir vorhin drüben gestanden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da drüben waren wir gestanden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du kannst praktisch dahinten. Dieser Posten, das ist der Stocksberg. Du kannst das. In den Wäldern gibt es überall diese Wege, die wir da gebaut haben und legalisiert haben. Und das ist natürlich ein mega Spaß. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie finden die Guggenberger, das hier jetzt aktives Biker Vereinsleben stattfindet? Ach, die gewöhnt man sich aneinander. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube denen ist das momentan auch egal, die man. Ich habe hab die hier alle kennengelernt, als ich das Haus umgebaut habe. Hier, da ist es rechts, da steht auch der Defender mit dem Anhänger. Und wir haben jetzt hier öfters auch mal einfach unten im Gewölbekeller, mal ein bisschen uns aufgehalten, was getrunken. Ich habe noch eine Feuerschale, die haben wir hier mal hingestellt, stilgerecht natürlich, Strandliegen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber man darf nicht kacken ne Runde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber da habe ich ja nicht mit nichts mit zu tun. Und so, aber eigentlich alles easy. Also hier ist auch würde ich sie ständig Kasse und in den in dem in dem Zimmer Zinneimer sind Getränke also selbst wenn ich nicht da bin schmeißt halt ein paar Euro rein, kann ich was trinken? Also schon so der Treffpunkt Presutti Der Preis. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Preis für einen Tag am Berg. Genau, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die Trails gehen hier alle gleich los. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also hier startet man dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, Cool. Ja und? Kann man sich auch gut aufhalten. Zum Beispiel der Brunnen da hinten, Trinkwasser drin. Also wenn auch Fahrradfahrer hierher kommen, können die sich ihre Trinkblasen umsonst mit dem Trinkwasser auffüllen. Ja, das ist schon schon cool. 50 Leute wohnen hier überschaubar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man kennt sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man kennt sich ja genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ihr habt einen Briefkasten. Also, Post. Kommt schon hierher. Ja, Ihr.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die haben wir gemacht, mit der haben wir uns beworben, okay, Und sind tatsächlich. Unter die fünf gekommen, die jetzt in der Stuttgarter Zeitung vorgestellt werden für den Leser Award und ist natürlich ein Riesenschritt auch in Richtung Stuttgart also. Und die haben das gleiche Problem, die haben das gleiche Problem wie sie in Beilstein gab im Kleinen genau das Problem haben die in großen Dimensionen, weil da gehen natürlich viel mehr Fahrradfahrer. Fahrradfahren haben die in Stuttgart und jetzt müssen wir mal abwarten, was daraus daraus wird. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Aber jetzt fahren wir in die Vereinszentrale, wo alles stattfindet, gestartet ist, wo sich die Biker Szene trifft. Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also schon allein hier. Die Straße ist ein Erlebnis. Sie schon mit Graben rechts, Autoverkehr links. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber sehr idyllisch. Auch hier ist die Welt in Ordnung, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, total, Solange es nicht schneit und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber es steht ja immer weniger. Wir haben doch bald hier mediterranes Klima. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber guck dir das an, wie? Da haben wir vorhin drüben gestanden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da drüben waren wir gestanden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und du kannst praktisch dahinten. Dieser Posten, das ist der Stocksberg. Du kannst das. In den Wäldern gibt es überall diese Wege, die wir da gebaut haben und legalisiert haben. Und das ist natürlich ein mega Spaß. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie finden die Guggenberger, das hier jetzt aktives Biker Vereinsleben stattfindet? Ach, die gewöhnt man sich aneinander. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube denen ist das momentan auch egal, die man. Ich habe hab die hier alle kennengelernt, als ich das Haus umgebaut habe. Hier, da ist es rechts, da steht auch der Defender mit dem Anhänger. Und wir haben jetzt hier öfters auch mal einfach unten im Gewölbekeller, mal ein bisschen uns aufgehalten, was getrunken. Ich habe noch eine Feuerschale, die haben wir hier mal hingestellt, stilgerecht natürlich, Strandliegen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber man darf nicht kacken ne Runde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber da habe ich ja nicht mit nichts mit zu tun. Und so, aber eigentlich alles easy. Also hier ist auch würde ich sie ständig Kasse und in den in dem in dem Zimmer Zinneimer sind Getränke also selbst wenn ich nicht da bin schmeißt halt ein paar Euro rein, kann ich was trinken? Also schon so der Treffpunkt Presutti Der Preis. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Preis für einen Tag am Berg. Genau, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die Trails gehen hier alle gleich los. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also hier startet man dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, Cool. Ja und? Kann man sich auch gut aufhalten. Zum Beispiel der Brunnen da hinten, Trinkwasser drin. Also wenn auch Fahrradfahrer hierher kommen, können die sich ihre Trinkblasen umsonst mit dem Trinkwasser auffüllen. Ja, das ist schon schon cool. 50 Leute wohnen hier überschaubar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man kennt sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man kennt sich ja genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ihr habt einen Briefkasten. Also, Post. Kommt schon hierher. Ja, Ihr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Backhäuschen übrigens wird doch noch aktiv. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gebacken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Wir, also der Memorial Bike Day hat sich jetzt auch weiterentwickelt. Der ist jetzt eine Vereinsveranstaltung geworden, hat also einen öffentlichen Charakter gekriegt, die Vereinsmitglieder entschieden.Ich bin mir auch ganz recht, weil ich das auch so ein Ding schon gesagt ich möchte Gemeinnützig ist richtig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann ich da auch runter? Ne, da bin ich nicht. Also Privatgelände. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also das ist praktisch einer von zwei Events, die wir machen und jetzt ist geplant, jetzt muss man mal sehen, dass wir den das Parkhäusle vielleicht anschmeißen und und hier Backwaren machen in dem Backhäusle und halt irgendwie so den Event auch ein bisschen verändern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja und sag mal, bei all dem, was du da jetzt in deinem Leben so gemacht hast, du musst ja schon auch unglaublich ehrgeizig sein, oder? Oder dickköpfig auch. Also wenn, was, wenn du dir was in den Schädel gesetzt hast? Ob es mit dem irgendwie Surfbrett an die Nordsee paddeln ist oder halt zwölf Trails hier in den Wald reinzimmern, dann machst du das Label aufbauen, Kitesurfprofi ausprobieren. Also würdest du sagen, du bist ehrgeizig oder würdest du das gar nicht so als Charaktereigenschaft von dir? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich will oder ich finde es schwer zu definieren. Also ich bin kein ich bin jobtechnisch würde ich mal behaupten, kein wahnsinniger Karrieretyp, aber wohl eher aus dem Grund, weil ich. Ich bin kein Typ, der über Leichen geht. Ich bin kein Typ, der mit Ellenbogen kämpft. Ich bin eher schon jemand. Der der. Ich denke schon. Harmoniebedürftig ist aber auf der anderen Seite natürlich dann auch für dieses Ziel, was ich mir da setzt, dann schon auch. Auch dafür arbeite oder auch schon auf den Hebel oftmals finde um um mich durchzusetzen. Ja klar, das passt dann wieder nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Über dein Netzwerk und deine. Du hast ja auch ein Talent für PR und Marketing. Ob es jetzt die Plakatierung war, dass man Hirsche in der Brunftzeit achten soll als Mountainbiker oder dass du dann halt in Berlin vor dem Reichstag genau da dein Brötchen aufpumpst. Ja, und all das. Liegt dir das im Blut? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das ist. Das ist Gutes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu tun und darüber zu.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube denen ist das momentan auch egal, die man. Ich habe hab die hier alle kennengelernt, als ich das Haus umgebaut habe. Hier, da ist es rechts, da steht auch der Defender mit dem Anhänger. Und wir haben jetzt hier öfters auch mal einfach unten im Gewölbekeller, mal ein bisschen uns aufgehalten, was getrunken. Ich habe noch eine Feuerschale, die haben wir hier mal hingestellt, stilgerecht natürlich, Strandliegen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber man darf nicht kacken ne Runde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber da habe ich ja nicht mit nichts mit zu tun. Und so, aber eigentlich alles easy. Also hier ist auch würde ich sie ständig Kasse und in den in dem in dem Zimmer Zinneimer sind Getränke also selbst wenn ich nicht da bin schmeißt halt ein paar Euro rein, kann ich was trinken? Also schon so der Treffpunkt Presutti Der Preis. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Der Preis für einen Tag am Berg. Genau, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und die Trails gehen hier alle gleich los. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also hier startet man dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, Cool. Ja und? Kann man sich auch gut aufhalten. Zum Beispiel der Brunnen da hinten, Trinkwasser drin. Also wenn auch Fahrradfahrer hierher kommen, können die sich ihre Trinkblasen umsonst mit dem Trinkwasser auffüllen. Ja, das ist schon schon cool. 50 Leute wohnen hier überschaubar. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man kennt sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man kennt sich ja genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ihr habt einen Briefkasten. Also, Post. Kommt schon hierher. Ja, Ihr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Backhäuschen übrigens wird doch noch aktiv. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gebacken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Wir, also der Memorial Bike Day hat sich jetzt auch weiterentwickelt. Der ist jetzt eine Vereinsveranstaltung geworden, hat also einen öffentlichen Charakter gekriegt, die Vereinsmitglieder entschieden.Ich bin mir auch ganz recht, weil ich das auch so ein Ding schon gesagt ich möchte Gemeinnützig ist richtig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann ich da auch runter? Ne, da bin ich nicht. Also Privatgelände. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also das ist praktisch einer von zwei Events, die wir machen und jetzt ist geplant, jetzt muss man mal sehen, dass wir den das Parkhäusle vielleicht anschmeißen und und hier Backwaren machen in dem Backhäusle und halt irgendwie so den Event auch ein bisschen verändern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja und sag mal, bei all dem, was du da jetzt in deinem Leben so gemacht hast, du musst ja schon auch unglaublich ehrgeizig sein, oder? Oder dickköpfig auch. Also wenn, was, wenn du dir was in den Schädel gesetzt hast? Ob es mit dem irgendwie Surfbrett an die Nordsee paddeln ist oder halt zwölf Trails hier in den Wald reinzimmern, dann machst du das Label aufbauen, Kitesurfprofi ausprobieren. Also würdest du sagen, du bist ehrgeizig oder würdest du das gar nicht so als Charaktereigenschaft von dir? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich will oder ich finde es schwer zu definieren. Also ich bin kein ich bin jobtechnisch würde ich mal behaupten, kein wahnsinniger Karrieretyp, aber wohl eher aus dem Grund, weil ich. Ich bin kein Typ, der über Leichen geht. Ich bin kein Typ, der mit Ellenbogen kämpft. Ich bin eher schon jemand. Der der. Ich denke schon. Harmoniebedürftig ist aber auf der anderen Seite natürlich dann auch für dieses Ziel, was ich mir da setzt, dann schon auch. Auch dafür arbeite oder auch schon auf den Hebel oftmals finde um um mich durchzusetzen. Ja klar, das passt dann wieder nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Über dein Netzwerk und deine. Du hast ja auch ein Talent für PR und Marketing. Ob es jetzt die Plakatierung war, dass man Hirsche in der Brunftzeit achten soll als Mountainbiker oder dass du dann halt in Berlin vor dem Reichstag genau da dein Brötchen aufpumpst. Ja, und all das. Liegt dir das im Blut? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das ist. Das ist Gutes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu tun und darüber zu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Antrieb. Das ist der Antrieb. Also allein das war immer mein Ziel. Mal irgendwas viral zu gehen. Mit irgendwas. Auch mit dem Surftrip. Das war natürlich schon so ein Ding, wo ich sage, mal gucken, was passiert, in die Presse reinzukommen oder sonst irgendwas. Und mit diesem Brunftschild. Einfach krass zu erleben, wenn was viral geht und dafür auch die Verantwortung zu tragen und dann einen ganzen Verein dahinter zu haben, der das beobachtet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht mal kurz für unsere Hörer und Zuseher eine Brunftzeit aktuell hier in den Wäldern, am Start sozusagen. Und auf euch kam die Förster zu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also es gab einen, es gibt einen Trail, der ist legal und nebendran gibt es eine Abkürzung, die eigentlich nicht gefahren werden soll, aber ich halt genau nebendran. Deswegen ist es schwierig, das auch zu vermitteln. Und die Stadt kam auf uns zu und sagt, hat gesagt mach doch mal was auf unseren Schriftführern, Dann gibt es eine Vorstandsgrube, dann hat unser Schriftführer so ein Hoppelhäschen da reingesetzt und. Sein Schild einlaminiert und hat gesagt so könnte man es machen mit meinen beigen Verboten und so und dann habe ich eine Vorstandsgruppe reingeguckt und hab gesagt Ey, das geht gar nicht. Wir machen kein laminiertes Schild, was nachher zerrissen im Wald liegt. Und beschmiert man kein Absperrband. Wenn, dann machen wir ein professionelles Schild. Und der Jäger hat damals schon gesagt, es geht um die Brunftzeit. Ja, und dann hab ich irgendwie gesagt okay, ich hab einen Spruch drauf, dafür ficke ich niemals einen Ficker. Und das haben wir uns. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und das haben wir dann praktisch unserem Grafiker gegeben und also im Verein, das geht echt so Du, du, du, Alles fertig? Ja. In 15 Minuten war das Schild fertig. Don't fuck the fuckers mit Rehen drauf. Und dann haben wir einen verliebten Hirsch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pärchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Pärchen, einem Kopulierenden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau jene Frau heißt davon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, die läuft. Aber unter Jerry Lewis gewerblich bin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Backhäuschen übrigens wird doch noch aktiv. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gebacken. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Wir, also der Memorial Bike Day hat sich jetzt auch weiterentwickelt. Der ist jetzt eine Vereinsveranstaltung geworden, hat also einen öffentlichen Charakter gekriegt, die Vereinsmitglieder entschieden.Ich bin mir auch ganz recht, weil ich das auch so ein Ding schon gesagt ich möchte Gemeinnützig ist richtig. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann ich da auch runter? Ne, da bin ich nicht. Also Privatgelände. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also das ist praktisch einer von zwei Events, die wir machen und jetzt ist geplant, jetzt muss man mal sehen, dass wir den das Parkhäusle vielleicht anschmeißen und und hier Backwaren machen in dem Backhäusle und halt irgendwie so den Event auch ein bisschen verändern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja und sag mal, bei all dem, was du da jetzt in deinem Leben so gemacht hast, du musst ja schon auch unglaublich ehrgeizig sein, oder? Oder dickköpfig auch. Also wenn, was, wenn du dir was in den Schädel gesetzt hast? Ob es mit dem irgendwie Surfbrett an die Nordsee paddeln ist oder halt zwölf Trails hier in den Wald reinzimmern, dann machst du das Label aufbauen, Kitesurfprofi ausprobieren. Also würdest du sagen, du bist ehrgeizig oder würdest du das gar nicht so als Charaktereigenschaft von dir? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich will oder ich finde es schwer zu definieren. Also ich bin kein ich bin jobtechnisch würde ich mal behaupten, kein wahnsinniger Karrieretyp, aber wohl eher aus dem Grund, weil ich. Ich bin kein Typ, der über Leichen geht. Ich bin kein Typ, der mit Ellenbogen kämpft. Ich bin eher schon jemand. Der der. Ich denke schon. Harmoniebedürftig ist aber auf der anderen Seite natürlich dann auch für dieses Ziel, was ich mir da setzt, dann schon auch. Auch dafür arbeite oder auch schon auf den Hebel oftmals finde um um mich durchzusetzen. Ja klar, das passt dann wieder nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Über dein Netzwerk und deine. Du hast ja auch ein Talent für PR und Marketing. Ob es jetzt die Plakatierung war, dass man Hirsche in der Brunftzeit achten soll als Mountainbiker oder dass du dann halt in Berlin vor dem Reichstag genau da dein Brötchen aufpumpst. Ja, und all das. Liegt dir das im Blut? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das ist. Das ist Gutes. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Zu tun und darüber zu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Antrieb. Das ist der Antrieb. Also allein das war immer mein Ziel. Mal irgendwas viral zu gehen. Mit irgendwas. Auch mit dem Surftrip. Das war natürlich schon so ein Ding, wo ich sage, mal gucken, was passiert, in die Presse reinzukommen oder sonst irgendwas. Und mit diesem Brunftschild. Einfach krass zu erleben, wenn was viral geht und dafür auch die Verantwortung zu tragen und dann einen ganzen Verein dahinter zu haben, der das beobachtet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht mal kurz für unsere Hörer und Zuseher eine Brunftzeit aktuell hier in den Wäldern, am Start sozusagen. Und auf euch kam die Förster zu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also es gab einen, es gibt einen Trail, der ist legal und nebendran gibt es eine Abkürzung, die eigentlich nicht gefahren werden soll, aber ich halt genau nebendran. Deswegen ist es schwierig, das auch zu vermitteln. Und die Stadt kam auf uns zu und sagt, hat gesagt mach doch mal was auf unseren Schriftführern, Dann gibt es eine Vorstandsgrube, dann hat unser Schriftführer so ein Hoppelhäschen da reingesetzt und. Sein Schild einlaminiert und hat gesagt so könnte man es machen mit meinen beigen Verboten und so und dann habe ich eine Vorstandsgruppe reingeguckt und hab gesagt Ey, das geht gar nicht. Wir machen kein laminiertes Schild, was nachher zerrissen im Wald liegt. Und beschmiert man kein Absperrband. Wenn, dann machen wir ein professionelles Schild. Und der Jäger hat damals schon gesagt, es geht um die Brunftzeit. Ja, und dann hab ich irgendwie gesagt okay, ich hab einen Spruch drauf, dafür ficke ich niemals einen Ficker. Und das haben wir uns. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und das haben wir dann praktisch unserem Grafiker gegeben und also im Verein, das geht echt so Du, du, du, Alles fertig? Ja. In 15 Minuten war das Schild fertig. Don't fuck the fuckers mit Rehen drauf. Und dann haben wir einen verliebten Hirsch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pärchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Pärchen, einem Kopulierenden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau jene Frau heißt davon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, die läuft. Aber unter Jerry Lewis gewerblich bin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da gibt es aber auch nur für ausgewählte Gäste logischerweise Kunden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für Platin Mitglieder. Ja, genau. Genau. Genau. Okay, und dann habt ihr das Fotomotiv gehabt von zwei sich liebenden Rotwilden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Haben wir uns die Lizenzrechte organisiert. Und dann kam irgendwann die dann haben wir es haben wir es aufgeteilt aufgestellt nur an diesem Trail explizit weil wir wussten ja, die Dinge werden so oder so geklaut. Ja, wir haben vorne eins und hinten eins dran gemacht an den Trail, haben es, ich habe es fotografiert und bei Facebook reingestellt und zwar an Pfingsten. Gar nicht so lang her. Und dann gucke ich am nächsten Tag auf meinen Facebook Account oder auf den Pelz Account wurde das Ding 100 mal geteilt. Oh, krass. Also, der merkt schon. Okay, jetzt passiert da irgendwas. Was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hast du den Humor der Fahrradgemeinde getroffen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht nur, denn das war das Spannende dabei. Ich war da montags auf der Arbeit. Dann hab ich einen Anruf von der dpa gekriegt. Die haben gesagt, wir müssen ein Interview machen. Und ja, die waren dann am Pfingstsonntag. Also die lassen da auch keine Luft ran. Und dann war klar, das geht irgendwann mal durch die Decke durch. Also das hat sich ja schon abgezeichnet und wir haben das verfilmt und Pressemitteilungen gemacht. Und dann weiß ich noch ziemlich genau, am Montagmorgen stand ich in der Unterhose im Bad, mache mich gerade am Dienstag war das genau nach Pfingsten. Mach mich gerade für die Arbeit fertig. 7:00 klingelt das Telefon, Ich gucke aufs Telefon. Denkst du, das ist Landratsamt Heilbronner Nummer mit einem neuen Paket ranzugehen? Nee. Fünf Minuten später klingelt es wieder. Ich sei krass. Um 7:00 gehe ich ran. Ja, SWR. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch. Die lassen keine Luft ran. Genau. Die klingeln dich aus dem Bett, wenn's sein muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Wir machen jetzt ein Interview. Nein, kein Interview. Ich mache. Ich stehe in der Unterhose im Bad. Mhm. Ja. Okay. Dann gehen Sie einen Kaffee trinken. Ich. Wir rufen in zehn Minuten noch mal an, Hä? Und dann ging das Telefon nicht mehr aus. Das war echt krass. Ich bin dann nach Stuttgart auf meinen in mein Büro gefahren. Es hat nur noch geklingelt. Ich habe. Ich glaube, um neun habe ich meinem Chef gesagt Entschuldigung, ich nehme das jetzt mit, Ich nehme einen Tag Urlaub. Das passiert nur einmal im Leben. Wenn so was steil geht krass. Und hatte dann an dem Tag noch zwei Fernsehtermine in Gagamberg, hatte 17 Radiointerviews, etliche Zeitungen, die angerufen haben. Ich war bis um 21:00 beschäftigt, der Presse Auskunft zu geben über. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Beilsteiner USP in der überregionalen Presse angekündigt hast. Sehr schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann? Dann. Und das Schönste an der ganzen Sache war dann, dass sogar Jagdzeitschriften angerufen haben, die gesagt haben Endlich macht mal einer was, was, was Wirkung hat, Öffentlichkeitswirkung hat und und und. Nicht so ein blödes Schild, weil wir wissen ja selber auch die werden immer weggerissen und es hält sich keiner dran. Und das war dann so, dass der Artikel der Stuttgarter Zeitung auf der Facebookseite beim Landesjagdverband Baden Württemberg e.V. drauf war. Der wurde dann verlinkt. Ja, der Post. Und von dort aus haben Jäger das Ding noch mal 90 mal geteilt und über 200 mal geliked. Und dann merkst du einfach, du triffst nicht nur den Humor der Mountainbiker, sondern du triffst praktisch jeden Menschen. Kannst du mit mitnehmen, mit so einer Sache, die einfach Humor ausstrahlt und äh, ja, natürlich eine mega cool. Also da geht es nicht um Geld oder sonst was. Da geht es einfach nur darum, was Cooles zu erleben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und gibt es schon eine Idee für das nächste virale Ding oder muss da auch wieder jemand auf euch zukommen? Und dann entspinnt sich eine Idee aus. Es kann sich nicht wiederholen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Antrieb. Das ist der Antrieb. Also allein das war immer mein Ziel. Mal irgendwas viral zu gehen. Mit irgendwas. Auch mit dem Surftrip. Das war natürlich schon so ein Ding, wo ich sage, mal gucken, was passiert, in die Presse reinzukommen oder sonst irgendwas. Und mit diesem Brunftschild. Einfach krass zu erleben, wenn was viral geht und dafür auch die Verantwortung zu tragen und dann einen ganzen Verein dahinter zu haben, der das beobachtet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht mal kurz für unsere Hörer und Zuseher eine Brunftzeit aktuell hier in den Wäldern, am Start sozusagen. Und auf euch kam die Förster zu. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also es gab einen, es gibt einen Trail, der ist legal und nebendran gibt es eine Abkürzung, die eigentlich nicht gefahren werden soll, aber ich halt genau nebendran. Deswegen ist es schwierig, das auch zu vermitteln. Und die Stadt kam auf uns zu und sagt, hat gesagt mach doch mal was auf unseren Schriftführern, Dann gibt es eine Vorstandsgrube, dann hat unser Schriftführer so ein Hoppelhäschen da reingesetzt und. Sein Schild einlaminiert und hat gesagt so könnte man es machen mit meinen beigen Verboten und so und dann habe ich eine Vorstandsgruppe reingeguckt und hab gesagt Ey, das geht gar nicht. Wir machen kein laminiertes Schild, was nachher zerrissen im Wald liegt. Und beschmiert man kein Absperrband. Wenn, dann machen wir ein professionelles Schild. Und der Jäger hat damals schon gesagt, es geht um die Brunftzeit. Ja, und dann hab ich irgendwie gesagt okay, ich hab einen Spruch drauf, dafür ficke ich niemals einen Ficker. Und das haben wir uns. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und das haben wir dann praktisch unserem Grafiker gegeben und also im Verein, das geht echt so Du, du, du, Alles fertig? Ja. In 15 Minuten war das Schild fertig. Don't fuck the fuckers mit Rehen drauf. Und dann haben wir einen verliebten Hirsch. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pärchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Pärchen, einem Kopulierenden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau jene Frau heißt davon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, die läuft. Aber unter Jerry Lewis gewerblich bin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da gibt es aber auch nur für ausgewählte Gäste logischerweise Kunden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für Platin Mitglieder. Ja, genau. Genau. Genau. Okay, und dann habt ihr das Fotomotiv gehabt von zwei sich liebenden Rotwilden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Haben wir uns die Lizenzrechte organisiert. Und dann kam irgendwann die dann haben wir es haben wir es aufgeteilt aufgestellt nur an diesem Trail explizit weil wir wussten ja, die Dinge werden so oder so geklaut. Ja, wir haben vorne eins und hinten eins dran gemacht an den Trail, haben es, ich habe es fotografiert und bei Facebook reingestellt und zwar an Pfingsten. Gar nicht so lang her. Und dann gucke ich am nächsten Tag auf meinen Facebook Account oder auf den Pelz Account wurde das Ding 100 mal geteilt. Oh, krass. Also, der merkt schon. Okay, jetzt passiert da irgendwas. Was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hast du den Humor der Fahrradgemeinde getroffen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht nur, denn das war das Spannende dabei. Ich war da montags auf der Arbeit. Dann hab ich einen Anruf von der dpa gekriegt. Die haben gesagt, wir müssen ein Interview machen. Und ja, die waren dann am Pfingstsonntag. Also die lassen da auch keine Luft ran. Und dann war klar, das geht irgendwann mal durch die Decke durch. Also das hat sich ja schon abgezeichnet und wir haben das verfilmt und Pressemitteilungen gemacht. Und dann weiß ich noch ziemlich genau, am Montagmorgen stand ich in der Unterhose im Bad, mache mich gerade am Dienstag war das genau nach Pfingsten. Mach mich gerade für die Arbeit fertig. 7:00 klingelt das Telefon, Ich gucke aufs Telefon. Denkst du, das ist Landratsamt Heilbronner Nummer mit einem neuen Paket ranzugehen? Nee. Fünf Minuten später klingelt es wieder. Ich sei krass. Um 7:00 gehe ich ran. Ja, SWR. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch. Die lassen keine Luft ran. Genau. Die klingeln dich aus dem Bett, wenn's sein muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Wir machen jetzt ein Interview. Nein, kein Interview. Ich mache. Ich stehe in der Unterhose im Bad. Mhm. Ja. Okay. Dann gehen Sie einen Kaffee trinken. Ich. Wir rufen in zehn Minuten noch mal an, Hä? Und dann ging das Telefon nicht mehr aus. Das war echt krass. Ich bin dann nach Stuttgart auf meinen in mein Büro gefahren. Es hat nur noch geklingelt. Ich habe. Ich glaube, um neun habe ich meinem Chef gesagt Entschuldigung, ich nehme das jetzt mit, Ich nehme einen Tag Urlaub. Das passiert nur einmal im Leben. Wenn so was steil geht krass. Und hatte dann an dem Tag noch zwei Fernsehtermine in Gagamberg, hatte 17 Radiointerviews, etliche Zeitungen, die angerufen haben. Ich war bis um 21:00 beschäftigt, der Presse Auskunft zu geben über. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Beilsteiner USP in der überregionalen Presse angekündigt hast. Sehr schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann? Dann. Und das Schönste an der ganzen Sache war dann, dass sogar Jagdzeitschriften angerufen haben, die gesagt haben Endlich macht mal einer was, was, was Wirkung hat, Öffentlichkeitswirkung hat und und und. Nicht so ein blödes Schild, weil wir wissen ja selber auch die werden immer weggerissen und es hält sich keiner dran. Und das war dann so, dass der Artikel der Stuttgarter Zeitung auf der Facebookseite beim Landesjagdverband Baden Württemberg e.V. drauf war. Der wurde dann verlinkt. Ja, der Post. Und von dort aus haben Jäger das Ding noch mal 90 mal geteilt und über 200 mal geliked. Und dann merkst du einfach, du triffst nicht nur den Humor der Mountainbiker, sondern du triffst praktisch jeden Menschen. Kannst du mit mitnehmen, mit so einer Sache, die einfach Humor ausstrahlt und äh, ja, natürlich eine mega cool. Also da geht es nicht um Geld oder sonst was. Da geht es einfach nur darum, was Cooles zu erleben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und gibt es schon eine Idee für das nächste virale Ding oder muss da auch wieder jemand auf euch zukommen? Und dann entspinnt sich eine Idee aus. Es kann sich nicht wiederholen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist einmal jetzt gelaufen und wir wollen das Schild. Wir haben die Schilder natürlich nicht rausgegeben. Kommen wir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die heiraten. Da kann man gratulieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wollen die Schilder versteigern. Meistbietend. Das machen wir. Wenn das mit dem MIT der Stuttgarter Zeitung jetzt angekurbelt wird, werden wir das ziemlich gleich setzen. Und werden es. Die Vorstände werden signieren die Schilder und werden das Geld, Was man dann dort darüber einnehmen, wollen wir dem Tierschutz zur Verfügung stellen. Also schon mit dem Schild auch dann was für den Tierschutz machen und nicht jetzt einfach die Kohle einsacken für den Verein gemeinnützig, Was soll das bringen? Also der Verein Trail Surfers ist kein Verein der. Also wir brauchen kein Geld, also wir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch nicht zum Trails. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bauen. Nein, das ist total hirnrissig. Jetzt steht ja auch Stuttgart diskutiert das gerade, da werde ich auch noch mal was zu schreiben. Das ist jetzt 160.000 € ausgeben, um die Trails abzureißen und und die bösen illegalen Mountainbiker Ja, was machen Sie, wenn die 160.000 weg sind? Noch mal 160.000 investieren für was? Anstatt eine gescheite Kanalisierung zu finden, auch mal auf die Mountainbiker einzugehen? Weil das findet überhaupt nicht statt, mit denen zu reden. Die Trails hier haben gar nichts gekostet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist das irgendwie so ein Themenfeld, das du dir vorstellen kannst, dann weiter voranzutreiben? Also so Lobbyarbeit für die Biker, Biker und da auch ein Stück weit politisch tätig zu sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber. Aber nicht dafür, bezahlt zu werden. Als Ehrenamt. Ich möchte nicht. Ich möchte nicht. Das ist mein Hobby. Das war mein Hobby. Bleiben. Ich mache das gerne. Ich möchte mich da aber in keine Abhängigkeiten. Begeben. Und ich? Ich. Ich mache die Sache mit Jonny Love. Da kann man auch Klamotten kaufen, wenn man es cool findet. Und da freue ich mich über jeden, der sagt Ey, cool, ich kenne die Hintergründe und ich kaufe mir da ein T Shirt, weil das eine coole Sache ist, was der macht. Aber das reflektiert natürlich über meine Person. Aber ich werde nicht Gemeinnützigkeit mit Gewerblichem tun. Äh, verwechseln. Das mache ich nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und jetzt Genau Trailsurfers. Nochmal. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Ja, Wir bräuchten demnächst ein lauschiges Plätzchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fährst am besten da rechts. Das machen wir. Können wir uns gleich einen Bagger ausleihen? Geht es recht scharf rein? Was denn? Bei Autohasser war das.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da gibt es aber auch nur für ausgewählte Gäste logischerweise Kunden. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Für Platin Mitglieder. Ja, genau. Genau. Genau. Okay, und dann habt ihr das Fotomotiv gehabt von zwei sich liebenden Rotwilden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Haben wir uns die Lizenzrechte organisiert. Und dann kam irgendwann die dann haben wir es haben wir es aufgeteilt aufgestellt nur an diesem Trail explizit weil wir wussten ja, die Dinge werden so oder so geklaut. Ja, wir haben vorne eins und hinten eins dran gemacht an den Trail, haben es, ich habe es fotografiert und bei Facebook reingestellt und zwar an Pfingsten. Gar nicht so lang her. Und dann gucke ich am nächsten Tag auf meinen Facebook Account oder auf den Pelz Account wurde das Ding 100 mal geteilt. Oh, krass. Also, der merkt schon. Okay, jetzt passiert da irgendwas. Was? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hast du den Humor der Fahrradgemeinde getroffen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht nur, denn das war das Spannende dabei. Ich war da montags auf der Arbeit. Dann hab ich einen Anruf von der dpa gekriegt. Die haben gesagt, wir müssen ein Interview machen. Und ja, die waren dann am Pfingstsonntag. Also die lassen da auch keine Luft ran. Und dann war klar, das geht irgendwann mal durch die Decke durch. Also das hat sich ja schon abgezeichnet und wir haben das verfilmt und Pressemitteilungen gemacht. Und dann weiß ich noch ziemlich genau, am Montagmorgen stand ich in der Unterhose im Bad, mache mich gerade am Dienstag war das genau nach Pfingsten. Mach mich gerade für die Arbeit fertig. 7:00 klingelt das Telefon, Ich gucke aufs Telefon. Denkst du, das ist Landratsamt Heilbronner Nummer mit einem neuen Paket ranzugehen? Nee. Fünf Minuten später klingelt es wieder. Ich sei krass. Um 7:00 gehe ich ran. Ja, SWR. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch. Die lassen keine Luft ran. Genau. Die klingeln dich aus dem Bett, wenn's sein muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Wir machen jetzt ein Interview. Nein, kein Interview. Ich mache. Ich stehe in der Unterhose im Bad. Mhm. Ja. Okay. Dann gehen Sie einen Kaffee trinken. Ich. Wir rufen in zehn Minuten noch mal an, Hä? Und dann ging das Telefon nicht mehr aus. Das war echt krass. Ich bin dann nach Stuttgart auf meinen in mein Büro gefahren. Es hat nur noch geklingelt. Ich habe. Ich glaube, um neun habe ich meinem Chef gesagt Entschuldigung, ich nehme das jetzt mit, Ich nehme einen Tag Urlaub. Das passiert nur einmal im Leben. Wenn so was steil geht krass. Und hatte dann an dem Tag noch zwei Fernsehtermine in Gagamberg, hatte 17 Radiointerviews, etliche Zeitungen, die angerufen haben. Ich war bis um 21:00 beschäftigt, der Presse Auskunft zu geben über. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das Beilsteiner USP in der überregionalen Presse angekündigt hast. Sehr schön. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann? Dann. Und das Schönste an der ganzen Sache war dann, dass sogar Jagdzeitschriften angerufen haben, die gesagt haben Endlich macht mal einer was, was, was Wirkung hat, Öffentlichkeitswirkung hat und und und. Nicht so ein blödes Schild, weil wir wissen ja selber auch die werden immer weggerissen und es hält sich keiner dran. Und das war dann so, dass der Artikel der Stuttgarter Zeitung auf der Facebookseite beim Landesjagdverband Baden Württemberg e.V. drauf war. Der wurde dann verlinkt. Ja, der Post. Und von dort aus haben Jäger das Ding noch mal 90 mal geteilt und über 200 mal geliked. Und dann merkst du einfach, du triffst nicht nur den Humor der Mountainbiker, sondern du triffst praktisch jeden Menschen. Kannst du mit mitnehmen, mit so einer Sache, die einfach Humor ausstrahlt und äh, ja, natürlich eine mega cool. Also da geht es nicht um Geld oder sonst was. Da geht es einfach nur darum, was Cooles zu erleben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und gibt es schon eine Idee für das nächste virale Ding oder muss da auch wieder jemand auf euch zukommen? Und dann entspinnt sich eine Idee aus. Es kann sich nicht wiederholen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist einmal jetzt gelaufen und wir wollen das Schild. Wir haben die Schilder natürlich nicht rausgegeben. Kommen wir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die heiraten. Da kann man gratulieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wollen die Schilder versteigern. Meistbietend. Das machen wir. Wenn das mit dem MIT der Stuttgarter Zeitung jetzt angekurbelt wird, werden wir das ziemlich gleich setzen. Und werden es. Die Vorstände werden signieren die Schilder und werden das Geld, Was man dann dort darüber einnehmen, wollen wir dem Tierschutz zur Verfügung stellen. Also schon mit dem Schild auch dann was für den Tierschutz machen und nicht jetzt einfach die Kohle einsacken für den Verein gemeinnützig, Was soll das bringen? Also der Verein Trail Surfers ist kein Verein der. Also wir brauchen kein Geld, also wir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch nicht zum Trails. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bauen. Nein, das ist total hirnrissig. Jetzt steht ja auch Stuttgart diskutiert das gerade, da werde ich auch noch mal was zu schreiben. Das ist jetzt 160.000 € ausgeben, um die Trails abzureißen und und die bösen illegalen Mountainbiker Ja, was machen Sie, wenn die 160.000 weg sind? Noch mal 160.000 investieren für was? Anstatt eine gescheite Kanalisierung zu finden, auch mal auf die Mountainbiker einzugehen? Weil das findet überhaupt nicht statt, mit denen zu reden. Die Trails hier haben gar nichts gekostet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist das irgendwie so ein Themenfeld, das du dir vorstellen kannst, dann weiter voranzutreiben? Also so Lobbyarbeit für die Biker, Biker und da auch ein Stück weit politisch tätig zu sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber. Aber nicht dafür, bezahlt zu werden. Als Ehrenamt. Ich möchte nicht. Ich möchte nicht. Das ist mein Hobby. Das war mein Hobby. Bleiben. Ich mache das gerne. Ich möchte mich da aber in keine Abhängigkeiten. Begeben. Und ich? Ich. Ich mache die Sache mit Jonny Love. Da kann man auch Klamotten kaufen, wenn man es cool findet. Und da freue ich mich über jeden, der sagt Ey, cool, ich kenne die Hintergründe und ich kaufe mir da ein T Shirt, weil das eine coole Sache ist, was der macht. Aber das reflektiert natürlich über meine Person. Aber ich werde nicht Gemeinnützigkeit mit Gewerblichem tun. Äh, verwechseln. Das mache ich nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und jetzt Genau Trailsurfers. Nochmal. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Ja, Wir bräuchten demnächst ein lauschiges Plätzchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fährst am besten da rechts. Das machen wir. Können wir uns gleich einen Bagger ausleihen? Geht es recht scharf rein? Was denn? Bei Autohasser war das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir laufen weiter, der Ton läuft weiter. Wir können uns weiter unterhalten. Trailsurfers Wie ist die Website? Wer kann sich da alles melden? Sind es nur ambitionierte Hobbybiker? Nur Jungs? Nur Frauen? Wie? Was für Angebote habt ihr da? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also es geht darum ein. Eine Organisation zu haben. Es kostet auch nicht viel Geld, es sind 15 €. Wir brauchen einfach den Beitrag Jahresbeitrag 15 € Familienbeitrag 30 €. Also Mitglied, Ehepartner mit Kind 30 €. Es geht darum, eine Stimme zu haben, auftreten zu können, zu sagen Wir sind so und so viele Mountainbiker. Ja, wir haben es jetzt in Beilstein, weil wir da angefangen haben. Aber klar ist auch ich ich fahre ja nicht bis zur Ortsgrenze und drehe dann wieder rum, sondern alle gehen gefahren und der Verein ist ist eigentlich ein Anti Verein. Die erste Frage, die mir gestellt wird da habe ich dann auch Arbeitsdienst und es gibt es nicht. Ja, wir werden auch kein Vereinsheim machen. Vereinssitz hast du gesehen? Das ist mein Haus, das mache ich mein Ding. Ich mache aber auch die Tür zu, wann ich will und auf, wenn ich es will. Und wir versuchen keine unnötigen Rucksäcke zu schaffen, sondern uns für das Ziel einzusetzen, Feld zu legalisieren. Was wir organisieren, die sind die zwei Events. Das kann man machen. Ich denke, da gibt es auch genügend Bürger, die sagen Cool, da kommen Leute von überall her, um bei uns ein Bike zu fahren. An dem Tag brauche ich nicht fahren. Kann ich mir mal hinstellen, ein paar Getränke verkaufen oder im Backhäusle was zu machen. Wir haben regelmäßige Fahrradgruppen. Donnerstags fahren wir jede Woche kann kommen, wer will auch mal, um uns kennenzulernen. Wir haben eine Kindergruppe mit dem SV PreVorst, das ist ein anderer Verein. Nebendran haben wir die Kindergruppe zusammengestellt. Viele Kids. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sind dort auch schon zehn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zehn und es soll auch jetzt freizeitorientiertes Fahrrad fahren. Also das ist jetzt nicht so ein Wettkampfgedanke dahinter. Da sollen sich kennenlernen, die sollen Fahrrad fahren gehen, die sollen Spaß haben. Die Waren mit dem Shuttle, sind jetzt im Bikepark gefahren, haben sie organisiert und denen das Schädel gestellt. Über den Verein haben wir da 70 € Spritgeld rein. Da haben die einen Tag Spaß. Und jetzt? Witzigerweise haben wir auch eine Frauengruppe gegründet. Eine Bekannte von mir kam auf mich zu gesagt Stefan, ich kann den Trail dahinten nicht runterfahren. Kann ich mir das mal zeigen? Dann habe ich gesagt, Du meinst jetzt besser, weil es vielleicht mal eine Frauengruppe geht als das jetzt der Typ irgendwie, der zeigt, wo der runterfahren weil sie auch voll coole Idee und so und dann sie war aber noch gar nicht im Verein und dann gemeint ja machen wir nicht so ich Frauengruppe. Und dann hat sie mich da echt so weit motiviert, dass ich gesagt habe okay, als erster Vorstand, ich mache jetzt eine WhatsApp Gruppe und packe da alle Frauen rein, die auch im Verein sind Und was ich damals während das ich so die Frauen da alle geerdet habe in die Gruppe habe ich dann gedacht krass ey, wie viele Frauen haben wir hier im Verein? Und dann kam noch von dem Vereinsmitglied die Frau Fahrradfahrer. Die habe ich dann da alle rein waren auf einmal 30 Frauen in dieser WhatsApp Gruppe drin und dann haben die auf einmal angefangen zu schreiben und gesagt Oh krass, ich hab gedacht, ich bin die einzige Frau hier im Verein Und dann war auf einmal ein voll cooles Netzwerk da und und dann habe ich gesagt okay, komm, wir treffen uns jetzt an dem Haus, machen ein erstes Treffen, ihr könnt bei mir grillen, da gibt es Toiletten, ihr geht miteinander Fahrrad fahren. Ich habe im Vorstand mit meinen Vorstandsmitgliedern gesprochen und gesagt Komm, wir sponsern den. Ein Begrüßungsgetränk. Sollen sie selber einkaufen, Rechnung bei uns einreichen können, sie trinken, was sie wollen. Und das hat sich geholt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klassisch Sekt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der gab es alles Mögliche, aber die Rechnung haben sie bis heute noch nicht eingereicht. Und zwar ganz nett. Das waren dann echt 20 Frauen oben bei mir, die haben da ihren Spaß gehabt. Ich habe die dann auch da machen lassen und ähm, ja, jetzt haben wir eine Frauengruppe, die treffen sich einmal im Monat immer, also den ersten Dienstag im Monat treffen die sich, weil die natürlich auch einen eigenen Fahrrad Gruppen sind WhatsApp Gruppen und und und Und So frei soll es auch sein. Also es gibt keine Zwänge. Es gibt, das funktioniert heute auch nicht mehr. Also das typische Vereinswesen, das kann nicht mehr funktionieren, da hat keiner mehr Bock drauf. Ja, und so wie es läuft. Wir brauchen ein politisches Sprachrohr auch vielleicht noch mal auf das Thema Stuttgart zurückzukommen. Das muss aus einer Hand besprochen werden. Da muss es einen Ansprechpartner, eine Organisation geben. Und ich denke, das ist das Wichtigste, dass da auch eine Verhandlungsposition aufgebaut werden kann. Wenn, dann. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Es gab dann teilweise. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Heilbronn auch so Initiativen, da kann dann jeder hingehen. Klar. Aber weil du auch vorhin gesagt hast mit dem Verein und ist natürlich schon was anderes, wenn du für 250 Mitglieder sprichst und eine Organisation dahinter hast, kann es einfach nicht den gleichen Stellenwert haben, wie wenn einer kommt und sagt ja, machen wir aber dann so oder so, weil ich meine, was verhandelt man denn dann da? Ja und so, so stellen wir uns auch. Also entweder wir machen das gerne, wir machen es auch so, dass es funktioniert, aber dann wird es bitte mit uns gemacht und nicht mit mit anderen. Mountainbikern, vielleicht sogar auch, die dann ihre eigene Vorstellung umsetzen wollen. Wir haben ein klares Projekt, das ist klar ersichtlich, was da passiert. Und interessanterweise, so aus dieser kommunalen Diskussion heraus, gab es ja immer zwei Lager, traditionell eher die Gegner, die ein bisschen moderner denken. Fördernd ist. Interessanterweise ist einer dieser. Aus dem traditionellen Lager, aus den Winzern heraus, der da am Anfang sehr dagegen war, ist heute sagt heute Bei mir steht Weinstube immer voll. Die kommen und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da kommen Mountainbiker und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trinken Wein. Die nehmen eine Flasche Wein mit. Die, die sagen, dass das eine coole Sache ist. Und wir haben dann einen Brief gekriegt, auch im Verein, wo drinsteht Ey, was ihr mit dem Verein geschafft habt, alle Achtung, Das hätte die Gemeinde in 100 Jahren nicht hinbekommen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist einmal jetzt gelaufen und wir wollen das Schild. Wir haben die Schilder natürlich nicht rausgegeben. Kommen wir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die heiraten. Da kann man gratulieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und wollen die Schilder versteigern. Meistbietend. Das machen wir. Wenn das mit dem MIT der Stuttgarter Zeitung jetzt angekurbelt wird, werden wir das ziemlich gleich setzen. Und werden es. Die Vorstände werden signieren die Schilder und werden das Geld, Was man dann dort darüber einnehmen, wollen wir dem Tierschutz zur Verfügung stellen. Also schon mit dem Schild auch dann was für den Tierschutz machen und nicht jetzt einfach die Kohle einsacken für den Verein gemeinnützig, Was soll das bringen? Also der Verein Trail Surfers ist kein Verein der. Also wir brauchen kein Geld, also wir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch nicht zum Trails. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bauen. Nein, das ist total hirnrissig. Jetzt steht ja auch Stuttgart diskutiert das gerade, da werde ich auch noch mal was zu schreiben. Das ist jetzt 160.000 € ausgeben, um die Trails abzureißen und und die bösen illegalen Mountainbiker Ja, was machen Sie, wenn die 160.000 weg sind? Noch mal 160.000 investieren für was? Anstatt eine gescheite Kanalisierung zu finden, auch mal auf die Mountainbiker einzugehen? Weil das findet überhaupt nicht statt, mit denen zu reden. Die Trails hier haben gar nichts gekostet. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ist das irgendwie so ein Themenfeld, das du dir vorstellen kannst, dann weiter voranzutreiben? Also so Lobbyarbeit für die Biker, Biker und da auch ein Stück weit politisch tätig zu sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, aber. Aber nicht dafür, bezahlt zu werden. Als Ehrenamt. Ich möchte nicht. Ich möchte nicht. Das ist mein Hobby. Das war mein Hobby. Bleiben. Ich mache das gerne. Ich möchte mich da aber in keine Abhängigkeiten. Begeben. Und ich? Ich. Ich mache die Sache mit Jonny Love. Da kann man auch Klamotten kaufen, wenn man es cool findet. Und da freue ich mich über jeden, der sagt Ey, cool, ich kenne die Hintergründe und ich kaufe mir da ein T Shirt, weil das eine coole Sache ist, was der macht. Aber das reflektiert natürlich über meine Person. Aber ich werde nicht Gemeinnützigkeit mit Gewerblichem tun. Äh, verwechseln. Das mache ich nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und jetzt Genau Trailsurfers. Nochmal. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Ja, Wir bräuchten demnächst ein lauschiges Plätzchen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fährst am besten da rechts. Das machen wir. Können wir uns gleich einen Bagger ausleihen? Geht es recht scharf rein? Was denn? Bei Autohasser war das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir laufen weiter, der Ton läuft weiter. Wir können uns weiter unterhalten. Trailsurfers Wie ist die Website? Wer kann sich da alles melden? Sind es nur ambitionierte Hobbybiker? Nur Jungs? Nur Frauen? Wie? Was für Angebote habt ihr da? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also es geht darum ein. Eine Organisation zu haben. Es kostet auch nicht viel Geld, es sind 15 €. Wir brauchen einfach den Beitrag Jahresbeitrag 15 € Familienbeitrag 30 €. Also Mitglied, Ehepartner mit Kind 30 €. Es geht darum, eine Stimme zu haben, auftreten zu können, zu sagen Wir sind so und so viele Mountainbiker. Ja, wir haben es jetzt in Beilstein, weil wir da angefangen haben. Aber klar ist auch ich ich fahre ja nicht bis zur Ortsgrenze und drehe dann wieder rum, sondern alle gehen gefahren und der Verein ist ist eigentlich ein Anti Verein. Die erste Frage, die mir gestellt wird da habe ich dann auch Arbeitsdienst und es gibt es nicht. Ja, wir werden auch kein Vereinsheim machen. Vereinssitz hast du gesehen? Das ist mein Haus, das mache ich mein Ding. Ich mache aber auch die Tür zu, wann ich will und auf, wenn ich es will. Und wir versuchen keine unnötigen Rucksäcke zu schaffen, sondern uns für das Ziel einzusetzen, Feld zu legalisieren. Was wir organisieren, die sind die zwei Events. Das kann man machen. Ich denke, da gibt es auch genügend Bürger, die sagen Cool, da kommen Leute von überall her, um bei uns ein Bike zu fahren. An dem Tag brauche ich nicht fahren. Kann ich mir mal hinstellen, ein paar Getränke verkaufen oder im Backhäusle was zu machen. Wir haben regelmäßige Fahrradgruppen. Donnerstags fahren wir jede Woche kann kommen, wer will auch mal, um uns kennenzulernen. Wir haben eine Kindergruppe mit dem SV PreVorst, das ist ein anderer Verein. Nebendran haben wir die Kindergruppe zusammengestellt. Viele Kids. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sind dort auch schon zehn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zehn und es soll auch jetzt freizeitorientiertes Fahrrad fahren. Also das ist jetzt nicht so ein Wettkampfgedanke dahinter. Da sollen sich kennenlernen, die sollen Fahrrad fahren gehen, die sollen Spaß haben. Die Waren mit dem Shuttle, sind jetzt im Bikepark gefahren, haben sie organisiert und denen das Schädel gestellt. Über den Verein haben wir da 70 € Spritgeld rein. Da haben die einen Tag Spaß. Und jetzt? Witzigerweise haben wir auch eine Frauengruppe gegründet. Eine Bekannte von mir kam auf mich zu gesagt Stefan, ich kann den Trail dahinten nicht runterfahren. Kann ich mir das mal zeigen? Dann habe ich gesagt, Du meinst jetzt besser, weil es vielleicht mal eine Frauengruppe geht als das jetzt der Typ irgendwie, der zeigt, wo der runterfahren weil sie auch voll coole Idee und so und dann sie war aber noch gar nicht im Verein und dann gemeint ja machen wir nicht so ich Frauengruppe. Und dann hat sie mich da echt so weit motiviert, dass ich gesagt habe okay, als erster Vorstand, ich mache jetzt eine WhatsApp Gruppe und packe da alle Frauen rein, die auch im Verein sind Und was ich damals während das ich so die Frauen da alle geerdet habe in die Gruppe habe ich dann gedacht krass ey, wie viele Frauen haben wir hier im Verein? Und dann kam noch von dem Vereinsmitglied die Frau Fahrradfahrer. Die habe ich dann da alle rein waren auf einmal 30 Frauen in dieser WhatsApp Gruppe drin und dann haben die auf einmal angefangen zu schreiben und gesagt Oh krass, ich hab gedacht, ich bin die einzige Frau hier im Verein Und dann war auf einmal ein voll cooles Netzwerk da und und dann habe ich gesagt okay, komm, wir treffen uns jetzt an dem Haus, machen ein erstes Treffen, ihr könnt bei mir grillen, da gibt es Toiletten, ihr geht miteinander Fahrrad fahren. Ich habe im Vorstand mit meinen Vorstandsmitgliedern gesprochen und gesagt Komm, wir sponsern den. Ein Begrüßungsgetränk. Sollen sie selber einkaufen, Rechnung bei uns einreichen können, sie trinken, was sie wollen. Und das hat sich geholt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klassisch Sekt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der gab es alles Mögliche, aber die Rechnung haben sie bis heute noch nicht eingereicht. Und zwar ganz nett. Das waren dann echt 20 Frauen oben bei mir, die haben da ihren Spaß gehabt. Ich habe die dann auch da machen lassen und ähm, ja, jetzt haben wir eine Frauengruppe, die treffen sich einmal im Monat immer, also den ersten Dienstag im Monat treffen die sich, weil die natürlich auch einen eigenen Fahrrad Gruppen sind WhatsApp Gruppen und und und Und So frei soll es auch sein. Also es gibt keine Zwänge. Es gibt, das funktioniert heute auch nicht mehr. Also das typische Vereinswesen, das kann nicht mehr funktionieren, da hat keiner mehr Bock drauf. Ja, und so wie es läuft. Wir brauchen ein politisches Sprachrohr auch vielleicht noch mal auf das Thema Stuttgart zurückzukommen. Das muss aus einer Hand besprochen werden. Da muss es einen Ansprechpartner, eine Organisation geben. Und ich denke, das ist das Wichtigste, dass da auch eine Verhandlungsposition aufgebaut werden kann. Wenn, dann. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Es gab dann teilweise. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Heilbronn auch so Initiativen, da kann dann jeder hingehen. Klar. Aber weil du auch vorhin gesagt hast mit dem Verein und ist natürlich schon was anderes, wenn du für 250 Mitglieder sprichst und eine Organisation dahinter hast, kann es einfach nicht den gleichen Stellenwert haben, wie wenn einer kommt und sagt ja, machen wir aber dann so oder so, weil ich meine, was verhandelt man denn dann da? Ja und so, so stellen wir uns auch. Also entweder wir machen das gerne, wir machen es auch so, dass es funktioniert, aber dann wird es bitte mit uns gemacht und nicht mit mit anderen. Mountainbikern, vielleicht sogar auch, die dann ihre eigene Vorstellung umsetzen wollen. Wir haben ein klares Projekt, das ist klar ersichtlich, was da passiert. Und interessanterweise, so aus dieser kommunalen Diskussion heraus, gab es ja immer zwei Lager, traditionell eher die Gegner, die ein bisschen moderner denken. Fördernd ist. Interessanterweise ist einer dieser. Aus dem traditionellen Lager, aus den Winzern heraus, der da am Anfang sehr dagegen war, ist heute sagt heute Bei mir steht Weinstube immer voll. Die kommen und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da kommen Mountainbiker und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trinken Wein. Die nehmen eine Flasche Wein mit. Die, die sagen, dass das eine coole Sache ist. Und wir haben dann einen Brief gekriegt, auch im Verein, wo drinsteht Ey, was ihr mit dem Verein geschafft habt, alle Achtung, Das hätte die Gemeinde in 100 Jahren nicht hinbekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also sprich, es ist auch so ein bisschen ein Konjunkturprogramm für Bielstein und seine Weiler, weil einfach jetzt tatsächlich mehr Leute als davor in die Gegend kommen. Um Rad zu fahren und dann haben sie danach auch immer Hunger und Durst oder so und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, die jeder, das gehört zum Fahrradfahren dazu. Was essen, was trinken. Wir haben eine Initiative oder auch auch für den Trailservice gibt es ein Herz für Trailservos. So ein bisschen ein Herz für Kinder natürlich anklingen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klar ist aber nur, wenn der Aufkleber an der Tür hängt. Dann wissen die Biker okay, genau hier sind wir gern gesehen. Hier können wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau hier Unterstützung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Rein und kriegen noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das sind teilweise die Gastronomen, das sind teilweise Jäger dabei. Also wir haben in Gronau gibt es eine Metzgerei brosi die macht gleich mal Werbung machen hier die Macht, die, die hat eine Metzgerei, da können die Trailbauer mal abends oder mittags hingehen, sich ein Fleischkäse wegholen, wenn sie da oben Trails bauen. Da kann man also der Metzger ist auch Jäger. Ja, der, der gehen die Mountainbiker hin. Abends supercoole Nachtische zum zum zum Essen und und so wächst es dann auch zusammen. Ich meine diese Diskussion da im Wald, die hören irgendwann mal auf, weil das ist dann legalisiert. Es muss natürlich funktionieren. Ja und und und. Dieses ein Herz für Trails hat dann natürlich auch eine andere Gewichtung. Also das sind jetzt ich glaube, wir kooperieren mit mit 20 oder 30 Partnern. Regionale Entwicklung soll da vorne dran stehen. Also das ist kein Ding, was man sich als Handelsware irgendwo auf eine Flasche draufklebt und sagt, das ist ein Schwein. Sondern es geht darum, Gastronomie und Unterkünfte attraktiv für Mountainbiker halt darzustellen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und hast du das Potenzial sozusagen recht früh schon gesehen, dass ihr da Leute zusammenbringen könnt, aber gleichzeitig auch tatsächlich was für die Entwicklung der Region, für die touristische, sag ich mal zumindest im Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, also ich habe den Verein nicht ohne Grund Pfälzer fers Baden Württemberg e.V. genannt. Der Bürgermeister damals auch gesagt Herr Hopp zieht das durch. Ob sie das durchkriegen? Baden Württemberg das Landesnamen. Klar ist ein Pilotprojekt klar, es hat Leuchtturmwirkung. Aber klar ist auch, dass wir die Erfahrungen sammeln und dass wir natürlich uns weiterentwickeln wollen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann gibt es Nachahmer in Deutschland oder in Baden Württemberg. Hast du da was mitbekommen oder haben sich Leute bei euch gemeldet und gefragt Ihr habt das gemacht, wir wollen dasselbe. Ja, total. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Viele. Aber was soll ich denn sagen in Wald mit der Schippe und warte, bis sich das Landratsamt meldet? Das ist ein netter Ansatz und das kann ich auch keinem raten. Also ich muss sagen, für mich fiel also der Druck, den ich da habe aushalten müssen. Das ein zweites Mal würde ich das nicht machen und. Das ist auch klar. Wie du vorhin gesagt hast, bist du ehrgeizig. Wenn es dann um so was geht, ich, dann halte ich es durch und dann drücke ich es durch. Wobei aber dann vielleicht auch andere Themen zu kurz kommen. Also das fordert dann schon auch einiges von einem ab. Ist halt einfach so.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir laufen weiter, der Ton läuft weiter. Wir können uns weiter unterhalten. Trailsurfers Wie ist die Website? Wer kann sich da alles melden? Sind es nur ambitionierte Hobbybiker? Nur Jungs? Nur Frauen? Wie? Was für Angebote habt ihr da? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also es geht darum ein. Eine Organisation zu haben. Es kostet auch nicht viel Geld, es sind 15 €. Wir brauchen einfach den Beitrag Jahresbeitrag 15 € Familienbeitrag 30 €. Also Mitglied, Ehepartner mit Kind 30 €. Es geht darum, eine Stimme zu haben, auftreten zu können, zu sagen Wir sind so und so viele Mountainbiker. Ja, wir haben es jetzt in Beilstein, weil wir da angefangen haben. Aber klar ist auch ich ich fahre ja nicht bis zur Ortsgrenze und drehe dann wieder rum, sondern alle gehen gefahren und der Verein ist ist eigentlich ein Anti Verein. Die erste Frage, die mir gestellt wird da habe ich dann auch Arbeitsdienst und es gibt es nicht. Ja, wir werden auch kein Vereinsheim machen. Vereinssitz hast du gesehen? Das ist mein Haus, das mache ich mein Ding. Ich mache aber auch die Tür zu, wann ich will und auf, wenn ich es will. Und wir versuchen keine unnötigen Rucksäcke zu schaffen, sondern uns für das Ziel einzusetzen, Feld zu legalisieren. Was wir organisieren, die sind die zwei Events. Das kann man machen. Ich denke, da gibt es auch genügend Bürger, die sagen Cool, da kommen Leute von überall her, um bei uns ein Bike zu fahren. An dem Tag brauche ich nicht fahren. Kann ich mir mal hinstellen, ein paar Getränke verkaufen oder im Backhäusle was zu machen. Wir haben regelmäßige Fahrradgruppen. Donnerstags fahren wir jede Woche kann kommen, wer will auch mal, um uns kennenzulernen. Wir haben eine Kindergruppe mit dem SV PreVorst, das ist ein anderer Verein. Nebendran haben wir die Kindergruppe zusammengestellt. Viele Kids. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sind dort auch schon zehn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zehn und es soll auch jetzt freizeitorientiertes Fahrrad fahren. Also das ist jetzt nicht so ein Wettkampfgedanke dahinter. Da sollen sich kennenlernen, die sollen Fahrrad fahren gehen, die sollen Spaß haben. Die Waren mit dem Shuttle, sind jetzt im Bikepark gefahren, haben sie organisiert und denen das Schädel gestellt. Über den Verein haben wir da 70 € Spritgeld rein. Da haben die einen Tag Spaß. Und jetzt? Witzigerweise haben wir auch eine Frauengruppe gegründet. Eine Bekannte von mir kam auf mich zu gesagt Stefan, ich kann den Trail dahinten nicht runterfahren. Kann ich mir das mal zeigen? Dann habe ich gesagt, Du meinst jetzt besser, weil es vielleicht mal eine Frauengruppe geht als das jetzt der Typ irgendwie, der zeigt, wo der runterfahren weil sie auch voll coole Idee und so und dann sie war aber noch gar nicht im Verein und dann gemeint ja machen wir nicht so ich Frauengruppe. Und dann hat sie mich da echt so weit motiviert, dass ich gesagt habe okay, als erster Vorstand, ich mache jetzt eine WhatsApp Gruppe und packe da alle Frauen rein, die auch im Verein sind Und was ich damals während das ich so die Frauen da alle geerdet habe in die Gruppe habe ich dann gedacht krass ey, wie viele Frauen haben wir hier im Verein? Und dann kam noch von dem Vereinsmitglied die Frau Fahrradfahrer. Die habe ich dann da alle rein waren auf einmal 30 Frauen in dieser WhatsApp Gruppe drin und dann haben die auf einmal angefangen zu schreiben und gesagt Oh krass, ich hab gedacht, ich bin die einzige Frau hier im Verein Und dann war auf einmal ein voll cooles Netzwerk da und und dann habe ich gesagt okay, komm, wir treffen uns jetzt an dem Haus, machen ein erstes Treffen, ihr könnt bei mir grillen, da gibt es Toiletten, ihr geht miteinander Fahrrad fahren. Ich habe im Vorstand mit meinen Vorstandsmitgliedern gesprochen und gesagt Komm, wir sponsern den. Ein Begrüßungsgetränk. Sollen sie selber einkaufen, Rechnung bei uns einreichen können, sie trinken, was sie wollen. Und das hat sich geholt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klassisch Sekt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der gab es alles Mögliche, aber die Rechnung haben sie bis heute noch nicht eingereicht. Und zwar ganz nett. Das waren dann echt 20 Frauen oben bei mir, die haben da ihren Spaß gehabt. Ich habe die dann auch da machen lassen und ähm, ja, jetzt haben wir eine Frauengruppe, die treffen sich einmal im Monat immer, also den ersten Dienstag im Monat treffen die sich, weil die natürlich auch einen eigenen Fahrrad Gruppen sind WhatsApp Gruppen und und und Und So frei soll es auch sein. Also es gibt keine Zwänge. Es gibt, das funktioniert heute auch nicht mehr. Also das typische Vereinswesen, das kann nicht mehr funktionieren, da hat keiner mehr Bock drauf. Ja, und so wie es läuft. Wir brauchen ein politisches Sprachrohr auch vielleicht noch mal auf das Thema Stuttgart zurückzukommen. Das muss aus einer Hand besprochen werden. Da muss es einen Ansprechpartner, eine Organisation geben. Und ich denke, das ist das Wichtigste, dass da auch eine Verhandlungsposition aufgebaut werden kann. Wenn, dann. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Es gab dann teilweise. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT In Heilbronn auch so Initiativen, da kann dann jeder hingehen. Klar. Aber weil du auch vorhin gesagt hast mit dem Verein und ist natürlich schon was anderes, wenn du für 250 Mitglieder sprichst und eine Organisation dahinter hast, kann es einfach nicht den gleichen Stellenwert haben, wie wenn einer kommt und sagt ja, machen wir aber dann so oder so, weil ich meine, was verhandelt man denn dann da? Ja und so, so stellen wir uns auch. Also entweder wir machen das gerne, wir machen es auch so, dass es funktioniert, aber dann wird es bitte mit uns gemacht und nicht mit mit anderen. Mountainbikern, vielleicht sogar auch, die dann ihre eigene Vorstellung umsetzen wollen. Wir haben ein klares Projekt, das ist klar ersichtlich, was da passiert. Und interessanterweise, so aus dieser kommunalen Diskussion heraus, gab es ja immer zwei Lager, traditionell eher die Gegner, die ein bisschen moderner denken. Fördernd ist. Interessanterweise ist einer dieser. Aus dem traditionellen Lager, aus den Winzern heraus, der da am Anfang sehr dagegen war, ist heute sagt heute Bei mir steht Weinstube immer voll. Die kommen und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da kommen Mountainbiker und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Trinken Wein. Die nehmen eine Flasche Wein mit. Die, die sagen, dass das eine coole Sache ist. Und wir haben dann einen Brief gekriegt, auch im Verein, wo drinsteht Ey, was ihr mit dem Verein geschafft habt, alle Achtung, Das hätte die Gemeinde in 100 Jahren nicht hinbekommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also sprich, es ist auch so ein bisschen ein Konjunkturprogramm für Bielstein und seine Weiler, weil einfach jetzt tatsächlich mehr Leute als davor in die Gegend kommen. Um Rad zu fahren und dann haben sie danach auch immer Hunger und Durst oder so und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, die jeder, das gehört zum Fahrradfahren dazu. Was essen, was trinken. Wir haben eine Initiative oder auch auch für den Trailservice gibt es ein Herz für Trailservos. So ein bisschen ein Herz für Kinder natürlich anklingen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klar ist aber nur, wenn der Aufkleber an der Tür hängt. Dann wissen die Biker okay, genau hier sind wir gern gesehen. Hier können wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau hier Unterstützung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Rein und kriegen noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das sind teilweise die Gastronomen, das sind teilweise Jäger dabei. Also wir haben in Gronau gibt es eine Metzgerei brosi die macht gleich mal Werbung machen hier die Macht, die, die hat eine Metzgerei, da können die Trailbauer mal abends oder mittags hingehen, sich ein Fleischkäse wegholen, wenn sie da oben Trails bauen. Da kann man also der Metzger ist auch Jäger. Ja, der, der gehen die Mountainbiker hin. Abends supercoole Nachtische zum zum zum Essen und und so wächst es dann auch zusammen. Ich meine diese Diskussion da im Wald, die hören irgendwann mal auf, weil das ist dann legalisiert. Es muss natürlich funktionieren. Ja und und und. Dieses ein Herz für Trails hat dann natürlich auch eine andere Gewichtung. Also das sind jetzt ich glaube, wir kooperieren mit mit 20 oder 30 Partnern. Regionale Entwicklung soll da vorne dran stehen. Also das ist kein Ding, was man sich als Handelsware irgendwo auf eine Flasche draufklebt und sagt, das ist ein Schwein. Sondern es geht darum, Gastronomie und Unterkünfte attraktiv für Mountainbiker halt darzustellen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und hast du das Potenzial sozusagen recht früh schon gesehen, dass ihr da Leute zusammenbringen könnt, aber gleichzeitig auch tatsächlich was für die Entwicklung der Region, für die touristische, sag ich mal zumindest im Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, also ich habe den Verein nicht ohne Grund Pfälzer fers Baden Württemberg e.V. genannt. Der Bürgermeister damals auch gesagt Herr Hopp zieht das durch. Ob sie das durchkriegen? Baden Württemberg das Landesnamen. Klar ist ein Pilotprojekt klar, es hat Leuchtturmwirkung. Aber klar ist auch, dass wir die Erfahrungen sammeln und dass wir natürlich uns weiterentwickeln wollen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann gibt es Nachahmer in Deutschland oder in Baden Württemberg. Hast du da was mitbekommen oder haben sich Leute bei euch gemeldet und gefragt Ihr habt das gemacht, wir wollen dasselbe. Ja, total. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Viele. Aber was soll ich denn sagen in Wald mit der Schippe und warte, bis sich das Landratsamt meldet? Das ist ein netter Ansatz und das kann ich auch keinem raten. Also ich muss sagen, für mich fiel also der Druck, den ich da habe aushalten müssen. Das ein zweites Mal würde ich das nicht machen und. Das ist auch klar. Wie du vorhin gesagt hast, bist du ehrgeizig. Wenn es dann um so was geht, ich, dann halte ich es durch und dann drücke ich es durch. Wobei aber dann vielleicht auch andere Themen zu kurz kommen. Also das fordert dann schon auch einiges von einem ab. Ist halt einfach so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie ist jetzt noch mal die Webadresse, dass alle Leute, die auch noch mal hier und da nachgucken können, im Netz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vom Verein ist es www.trail surfers bw.de. Also das ist so unsere Kommunikations und Plattform Kommunikationszentrale, wo wir wirklich die Sachen, die nach außen getragen werden sollen, reinstellen und auch alle informieren. Das Schild ist ganz vorne dran, jetzt mit den ganzen Links, wo das überall gekommen ist. Ähm, ja, also schon schon spannend. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wenn man Interesse an Johnny Law Merch hat, oder was gibt es da gerade? Cheers. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also das Shuttle Thema, das hat echt überhand genommen. Ich hab dann jeden Samstag zehn Stunden, jeden Sonntag zehn Stunden in der Kiste gehockt und hab Mountainbiker durch die Gegend fahren. Am Anfang war das eine coole Idee und so, aber irgendwann war es dann auch so, dass ich gesagt habe, das ist zu krass. Jetzt hab ich nen Job, ich kann da nicht auch noch am Wochenende jedes Mal viel organisieren, viel Druck dahinter mit Terminierungen, die du dann unter Woche machst, Fragen, die du beantwortest. Und das war dann so, dass ich mich entschieden habe, mich auf das Haus zu konzentrieren. Jetzt. Shuttle gibt es noch. Wenn das Mountainbikemagazin kommt, dann gehe ich mit den Fahrern oder mit Kumpels gehe ich auch mit dem sicherlich fahren aber so das gewerbliche Ich abgestellt und das war damals ja auch so ein bisschen, das hat so ein bisschen einen Bärendienst getan. Man hat die Aufmerksamkeit hierher gezogen, man hat dann den Verein gegründet, man hat mit dem Shuttle sich ein Netzwerk geschaffen, weil da sitzen halt neun Leute im Auto und du bist den ganzen Tag unterwegs und du lernst dann die Leute auch kennen und das war extrem wichtig. Also ich hab da keine Ahnung, wenn da 1000 Mountainbiker mitgefahren sind. Das ist ja schon mal echt krass. Ja, und natürlich waren auch welche aus der Fahrradindustrie da und verschiedene Leute halt, die die Kontakte bestehen. Aber. Des Geldes wegen muss ich das nicht machen. Das ist keine Sache, wo ich mir irgendwie ausrechne. Ich werde damit reich, sondern es war und ist auch klar bei den Beträgen, die da fließen. Das kann gar nicht funktionieren. Ja. Aber was ich jetzt mache, Ich werde zukünftig den Hänger vermieten. Sollen sie halt selber mit ihrem neuen Bus kommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist dann der Jonny Love Hänger oder der Trail Surfers. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist gewerblich schon länger. Und den kann man dann auch über die Webseite mieten. Und ansonsten verkaufe ich ein paar Klamotten. Und entwickle meinen Blog weiter, den ich da schreibe. Da habe ich Lust zu und gehe mal vor allen Dingen wieder selber Fahrrad fahren. Was extrem zu kurz gekommen ist in den letzten fünf Jahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber oft bist du auf deinen Trails in der Woche unterwegs. Das ist schon einmal die Woche oder ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bis zweimal die Woche. Das ist schon zweimal. Aber viele. Also gute Freundin. Ein guter Freund von mir hat jetzt gesagt Stefan, hast du das Haus? Zockt euch doch einfach mal vor das Haus und ähnlich zurück und genießt es einfach mal und fang nicht an, schon wieder 100 neue Projekte zu starten. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bist du ein Getriebener? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Macht ja auch Spaß. Und manchmal wünsche ich mir das. Aber dann fällt mir wieder ein, was ich noch so alles machen könnte. Und dann? Na, dann mach ich halt das.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also sprich, es ist auch so ein bisschen ein Konjunkturprogramm für Bielstein und seine Weiler, weil einfach jetzt tatsächlich mehr Leute als davor in die Gegend kommen. Um Rad zu fahren und dann haben sie danach auch immer Hunger und Durst oder so und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, die jeder, das gehört zum Fahrradfahren dazu. Was essen, was trinken. Wir haben eine Initiative oder auch auch für den Trailservice gibt es ein Herz für Trailservos. So ein bisschen ein Herz für Kinder natürlich anklingen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Klar ist aber nur, wenn der Aufkleber an der Tür hängt. Dann wissen die Biker okay, genau hier sind wir gern gesehen. Hier können wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau hier Unterstützung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Rein und kriegen noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das sind teilweise die Gastronomen, das sind teilweise Jäger dabei. Also wir haben in Gronau gibt es eine Metzgerei brosi die macht gleich mal Werbung machen hier die Macht, die, die hat eine Metzgerei, da können die Trailbauer mal abends oder mittags hingehen, sich ein Fleischkäse wegholen, wenn sie da oben Trails bauen. Da kann man also der Metzger ist auch Jäger. Ja, der, der gehen die Mountainbiker hin. Abends supercoole Nachtische zum zum zum Essen und und so wächst es dann auch zusammen. Ich meine diese Diskussion da im Wald, die hören irgendwann mal auf, weil das ist dann legalisiert. Es muss natürlich funktionieren. Ja und und und. Dieses ein Herz für Trails hat dann natürlich auch eine andere Gewichtung. Also das sind jetzt ich glaube, wir kooperieren mit mit 20 oder 30 Partnern. Regionale Entwicklung soll da vorne dran stehen. Also das ist kein Ding, was man sich als Handelsware irgendwo auf eine Flasche draufklebt und sagt, das ist ein Schwein. Sondern es geht darum, Gastronomie und Unterkünfte attraktiv für Mountainbiker halt darzustellen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und hast du das Potenzial sozusagen recht früh schon gesehen, dass ihr da Leute zusammenbringen könnt, aber gleichzeitig auch tatsächlich was für die Entwicklung der Region, für die touristische, sag ich mal zumindest im Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, also ich habe den Verein nicht ohne Grund Pfälzer fers Baden Württemberg e.V. genannt. Der Bürgermeister damals auch gesagt Herr Hopp zieht das durch. Ob sie das durchkriegen? Baden Württemberg das Landesnamen. Klar ist ein Pilotprojekt klar, es hat Leuchtturmwirkung. Aber klar ist auch, dass wir die Erfahrungen sammeln und dass wir natürlich uns weiterentwickeln wollen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann gibt es Nachahmer in Deutschland oder in Baden Württemberg. Hast du da was mitbekommen oder haben sich Leute bei euch gemeldet und gefragt Ihr habt das gemacht, wir wollen dasselbe. Ja, total. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Viele. Aber was soll ich denn sagen in Wald mit der Schippe und warte, bis sich das Landratsamt meldet? Das ist ein netter Ansatz und das kann ich auch keinem raten. Also ich muss sagen, für mich fiel also der Druck, den ich da habe aushalten müssen. Das ein zweites Mal würde ich das nicht machen und. Das ist auch klar. Wie du vorhin gesagt hast, bist du ehrgeizig. Wenn es dann um so was geht, ich, dann halte ich es durch und dann drücke ich es durch. Wobei aber dann vielleicht auch andere Themen zu kurz kommen. Also das fordert dann schon auch einiges von einem ab. Ist halt einfach so. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie ist jetzt noch mal die Webadresse, dass alle Leute, die auch noch mal hier und da nachgucken können, im Netz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vom Verein ist es www.trail surfers bw.de. Also das ist so unsere Kommunikations und Plattform Kommunikationszentrale, wo wir wirklich die Sachen, die nach außen getragen werden sollen, reinstellen und auch alle informieren. Das Schild ist ganz vorne dran, jetzt mit den ganzen Links, wo das überall gekommen ist. Ähm, ja, also schon schon spannend. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wenn man Interesse an Johnny Law Merch hat, oder was gibt es da gerade? Cheers. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also das Shuttle Thema, das hat echt überhand genommen. Ich hab dann jeden Samstag zehn Stunden, jeden Sonntag zehn Stunden in der Kiste gehockt und hab Mountainbiker durch die Gegend fahren. Am Anfang war das eine coole Idee und so, aber irgendwann war es dann auch so, dass ich gesagt habe, das ist zu krass. Jetzt hab ich nen Job, ich kann da nicht auch noch am Wochenende jedes Mal viel organisieren, viel Druck dahinter mit Terminierungen, die du dann unter Woche machst, Fragen, die du beantwortest. Und das war dann so, dass ich mich entschieden habe, mich auf das Haus zu konzentrieren. Jetzt. Shuttle gibt es noch. Wenn das Mountainbikemagazin kommt, dann gehe ich mit den Fahrern oder mit Kumpels gehe ich auch mit dem sicherlich fahren aber so das gewerbliche Ich abgestellt und das war damals ja auch so ein bisschen, das hat so ein bisschen einen Bärendienst getan. Man hat die Aufmerksamkeit hierher gezogen, man hat dann den Verein gegründet, man hat mit dem Shuttle sich ein Netzwerk geschaffen, weil da sitzen halt neun Leute im Auto und du bist den ganzen Tag unterwegs und du lernst dann die Leute auch kennen und das war extrem wichtig. Also ich hab da keine Ahnung, wenn da 1000 Mountainbiker mitgefahren sind. Das ist ja schon mal echt krass. Ja, und natürlich waren auch welche aus der Fahrradindustrie da und verschiedene Leute halt, die die Kontakte bestehen. Aber. Des Geldes wegen muss ich das nicht machen. Das ist keine Sache, wo ich mir irgendwie ausrechne. Ich werde damit reich, sondern es war und ist auch klar bei den Beträgen, die da fließen. Das kann gar nicht funktionieren. Ja. Aber was ich jetzt mache, Ich werde zukünftig den Hänger vermieten. Sollen sie halt selber mit ihrem neuen Bus kommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist dann der Jonny Love Hänger oder der Trail Surfers. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist gewerblich schon länger. Und den kann man dann auch über die Webseite mieten. Und ansonsten verkaufe ich ein paar Klamotten. Und entwickle meinen Blog weiter, den ich da schreibe. Da habe ich Lust zu und gehe mal vor allen Dingen wieder selber Fahrrad fahren. Was extrem zu kurz gekommen ist in den letzten fünf Jahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber oft bist du auf deinen Trails in der Woche unterwegs. Das ist schon einmal die Woche oder ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bis zweimal die Woche. Das ist schon zweimal. Aber viele. Also gute Freundin. Ein guter Freund von mir hat jetzt gesagt Stefan, hast du das Haus? Zockt euch doch einfach mal vor das Haus und ähnlich zurück und genießt es einfach mal und fang nicht an, schon wieder 100 neue Projekte zu starten. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bist du ein Getriebener? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Macht ja auch Spaß. Und manchmal wünsche ich mir das. Aber dann fällt mir wieder ein, was ich noch so alles machen könnte. Und dann? Na, dann mach ich halt das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, Du hast mir ein Gastgeschenk mitgebracht und ich finde, ab heute wird das eine feste Rubrik in diesem Podcast. Leute haben mir ein Gastgeschenk mitzubringen, ganz uneigennützig die Johnny Lovecap. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau, genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die hab ich mir gleich mal auf den Kopp hier. So ein bisschen aus dem Michel aus Lönneberger, den ich das letzte Mal schon erwähnt. Vielen Dank. Was hast du noch an Textilien, die man bei dir T Shirts Caps gerade. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja T Shirts, Caps, Sweatshirts, Hoodies. Eigentlich Unterhosen, die ich in Behindertenwerkstätten machen lasse. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Boxershorts oder so? Die Buchse Boxershorts. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War so ein bisschen für mir, so dass ich so ein bisschen soziales Engagement zeigt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da ist dann auf dem Gummizug fährt Jonny Love. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich war ja so irgendwann mal an dem Punkt, wo ich gesagt. Jenny Love wieder anzufangen. Viel zu viel Emotionen dahinter. Das war, glaube ich, 2007, da war ich dann am Atlantik. Mein Kumpel hat darüber gesprochen. Am Strand direkt. Der Surfer liegt natürlich am Atlantik. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Natürlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und es war ein Nordspanien, das weiß ich ganz genau. Dann hat er gesagt Warum machst du das nicht weiter? Du hast da so viel Energie drin. Und warum machst du nicht weiter? Ich sage, es ist mir zu viel emotionales Thema da dran. Das Einzige, was ich mache, gerne machen würde, wäre eine Unterhose. Aber dazu muss das Logo in dem Gummiband sein und das kriege ich nicht hin. Dann sagt der Typ zu mir Warum sagst du nichts? Mein Vater hat so eine Firma in Polen, die machen so Gummibänder. Nicht nur so! Oh Scheiße, jetzt fängt es wieder an!
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie ist jetzt noch mal die Webadresse, dass alle Leute, die auch noch mal hier und da nachgucken können, im Netz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vom Verein ist es www.trail surfers bw.de. Also das ist so unsere Kommunikations und Plattform Kommunikationszentrale, wo wir wirklich die Sachen, die nach außen getragen werden sollen, reinstellen und auch alle informieren. Das Schild ist ganz vorne dran, jetzt mit den ganzen Links, wo das überall gekommen ist. Ähm, ja, also schon schon spannend. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wenn man Interesse an Johnny Law Merch hat, oder was gibt es da gerade? Cheers. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also das Shuttle Thema, das hat echt überhand genommen. Ich hab dann jeden Samstag zehn Stunden, jeden Sonntag zehn Stunden in der Kiste gehockt und hab Mountainbiker durch die Gegend fahren. Am Anfang war das eine coole Idee und so, aber irgendwann war es dann auch so, dass ich gesagt habe, das ist zu krass. Jetzt hab ich nen Job, ich kann da nicht auch noch am Wochenende jedes Mal viel organisieren, viel Druck dahinter mit Terminierungen, die du dann unter Woche machst, Fragen, die du beantwortest. Und das war dann so, dass ich mich entschieden habe, mich auf das Haus zu konzentrieren. Jetzt. Shuttle gibt es noch. Wenn das Mountainbikemagazin kommt, dann gehe ich mit den Fahrern oder mit Kumpels gehe ich auch mit dem sicherlich fahren aber so das gewerbliche Ich abgestellt und das war damals ja auch so ein bisschen, das hat so ein bisschen einen Bärendienst getan. Man hat die Aufmerksamkeit hierher gezogen, man hat dann den Verein gegründet, man hat mit dem Shuttle sich ein Netzwerk geschaffen, weil da sitzen halt neun Leute im Auto und du bist den ganzen Tag unterwegs und du lernst dann die Leute auch kennen und das war extrem wichtig. Also ich hab da keine Ahnung, wenn da 1000 Mountainbiker mitgefahren sind. Das ist ja schon mal echt krass. Ja, und natürlich waren auch welche aus der Fahrradindustrie da und verschiedene Leute halt, die die Kontakte bestehen. Aber. Des Geldes wegen muss ich das nicht machen. Das ist keine Sache, wo ich mir irgendwie ausrechne. Ich werde damit reich, sondern es war und ist auch klar bei den Beträgen, die da fließen. Das kann gar nicht funktionieren. Ja. Aber was ich jetzt mache, Ich werde zukünftig den Hänger vermieten. Sollen sie halt selber mit ihrem neuen Bus kommen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist dann der Jonny Love Hänger oder der Trail Surfers. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist gewerblich schon länger. Und den kann man dann auch über die Webseite mieten. Und ansonsten verkaufe ich ein paar Klamotten. Und entwickle meinen Blog weiter, den ich da schreibe. Da habe ich Lust zu und gehe mal vor allen Dingen wieder selber Fahrrad fahren. Was extrem zu kurz gekommen ist in den letzten fünf Jahren. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber oft bist du auf deinen Trails in der Woche unterwegs. Das ist schon einmal die Woche oder ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bis zweimal die Woche. Das ist schon zweimal. Aber viele. Also gute Freundin. Ein guter Freund von mir hat jetzt gesagt Stefan, hast du das Haus? Zockt euch doch einfach mal vor das Haus und ähnlich zurück und genießt es einfach mal und fang nicht an, schon wieder 100 neue Projekte zu starten. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bist du ein Getriebener? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Macht ja auch Spaß. Und manchmal wünsche ich mir das. Aber dann fällt mir wieder ein, was ich noch so alles machen könnte. Und dann? Na, dann mach ich halt das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, Du hast mir ein Gastgeschenk mitgebracht und ich finde, ab heute wird das eine feste Rubrik in diesem Podcast. Leute haben mir ein Gastgeschenk mitzubringen, ganz uneigennützig die Johnny Lovecap. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau, genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die hab ich mir gleich mal auf den Kopp hier. So ein bisschen aus dem Michel aus Lönneberger, den ich das letzte Mal schon erwähnt. Vielen Dank. Was hast du noch an Textilien, die man bei dir T Shirts Caps gerade. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja T Shirts, Caps, Sweatshirts, Hoodies. Eigentlich Unterhosen, die ich in Behindertenwerkstätten machen lasse. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Boxershorts oder so? Die Buchse Boxershorts. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War so ein bisschen für mir, so dass ich so ein bisschen soziales Engagement zeigt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da ist dann auf dem Gummizug fährt Jonny Love. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich war ja so irgendwann mal an dem Punkt, wo ich gesagt. Jenny Love wieder anzufangen. Viel zu viel Emotionen dahinter. Das war, glaube ich, 2007, da war ich dann am Atlantik. Mein Kumpel hat darüber gesprochen. Am Strand direkt. Der Surfer liegt natürlich am Atlantik. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Natürlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und es war ein Nordspanien, das weiß ich ganz genau. Dann hat er gesagt Warum machst du das nicht weiter? Du hast da so viel Energie drin. Und warum machst du nicht weiter? Ich sage, es ist mir zu viel emotionales Thema da dran. Das Einzige, was ich mache, gerne machen würde, wäre eine Unterhose. Aber dazu muss das Logo in dem Gummiband sein und das kriege ich nicht hin. Dann sagt der Typ zu mir Warum sagst du nichts? Mein Vater hat so eine Firma in Polen, die machen so Gummibänder. Nicht nur so! Oh Scheiße, jetzt fängt es wieder an! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann ich wieder nicht den Strand genießen, sondern muss nachdenken, wie ich. Wie ich weiter Unterhosen produzieren kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt ist glaube ich, so ein fester Bestandteil in meinem Leben. Und da geht es gar nicht darum, ob ich da jetzt ein T Shirt verkaufe oder nicht. Es ist einfach so eine Sache, die mache ich halt und die mache ich gerne Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ein bisschen was verkaufst du doch auch. Ja, Voll. Ja, Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klar. Logisch. Da sieht man immer mehr. Und ich freue mich auch, wenn die Leute das anziehen. Und. Auch dahinter stehen. Aber mir geht es eher darum, die Geschichte dahinter als das zu schaffen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie ist da die Website Johnny www. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Johnny Love.com Johnny oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ohne Hagenau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Johny loveyour.com. Okay, und da kann man sich alles angucken. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da frage ich mich gerade bei all dem, was du da schon gewuppt, erlebt, mitgemacht hast, könntest du auch mal vorstellen, ein Buch zu schreiben? Vielleicht ist das irgendwie noch auf der Bucket List vom Johnny. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe den. Ich habe ja den Blog, den ich schreibe, dass diese Geschichte ich surfe dann mal los mache ich Post mäßig eigentlich wie im Fließtext zum Lesen. Also da stecke ich viel Textinhalte rein, aber mit Bildern und Video auch Verlinktes dann auch und das hat schon so ein Buchcharakter. Aber das lege ich mir jetzt überlege ich mir nicht selber auf, weil das kann er machen, wenn er noch älter bin oder vielleicht mal nicht mehr so viel Sport machen oder was weiß ich was. Aber das wäre dann so ein bisschen, dass das Ziel dahinter, dass man diesen Blog weiter ausbaut und auch mal was nachlesen kann.
190803_Originalteile_Podcast_04_Pytlik_V01_Audio.mp3.csv
### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Okay, Du hast mir ein Gastgeschenk mitgebracht und ich finde, ab heute wird das eine feste Rubrik in diesem Podcast. Leute haben mir ein Gastgeschenk mitzubringen, ganz uneigennützig die Johnny Lovecap. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau, genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die hab ich mir gleich mal auf den Kopp hier. So ein bisschen aus dem Michel aus Lönneberger, den ich das letzte Mal schon erwähnt. Vielen Dank. Was hast du noch an Textilien, die man bei dir T Shirts Caps gerade. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja T Shirts, Caps, Sweatshirts, Hoodies. Eigentlich Unterhosen, die ich in Behindertenwerkstätten machen lasse. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Boxershorts oder so? Die Buchse Boxershorts. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War so ein bisschen für mir, so dass ich so ein bisschen soziales Engagement zeigt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da ist dann auf dem Gummizug fährt Jonny Love. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich war ja so irgendwann mal an dem Punkt, wo ich gesagt. Jenny Love wieder anzufangen. Viel zu viel Emotionen dahinter. Das war, glaube ich, 2007, da war ich dann am Atlantik. Mein Kumpel hat darüber gesprochen. Am Strand direkt. Der Surfer liegt natürlich am Atlantik. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Natürlich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und es war ein Nordspanien, das weiß ich ganz genau. Dann hat er gesagt Warum machst du das nicht weiter? Du hast da so viel Energie drin. Und warum machst du nicht weiter? Ich sage, es ist mir zu viel emotionales Thema da dran. Das Einzige, was ich mache, gerne machen würde, wäre eine Unterhose. Aber dazu muss das Logo in dem Gummiband sein und das kriege ich nicht hin. Dann sagt der Typ zu mir Warum sagst du nichts? Mein Vater hat so eine Firma in Polen, die machen so Gummibänder. Nicht nur so! Oh Scheiße, jetzt fängt es wieder an! ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann ich wieder nicht den Strand genießen, sondern muss nachdenken, wie ich. Wie ich weiter Unterhosen produzieren kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt ist glaube ich, so ein fester Bestandteil in meinem Leben. Und da geht es gar nicht darum, ob ich da jetzt ein T Shirt verkaufe oder nicht. Es ist einfach so eine Sache, die mache ich halt und die mache ich gerne Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ein bisschen was verkaufst du doch auch. Ja, Voll. Ja, Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klar. Logisch. Da sieht man immer mehr. Und ich freue mich auch, wenn die Leute das anziehen. Und. Auch dahinter stehen. Aber mir geht es eher darum, die Geschichte dahinter als das zu schaffen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie ist da die Website Johnny www. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Johnny Love.com Johnny oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ohne Hagenau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Johny loveyour.com. Okay, und da kann man sich alles angucken. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da frage ich mich gerade bei all dem, was du da schon gewuppt, erlebt, mitgemacht hast, könntest du auch mal vorstellen, ein Buch zu schreiben? Vielleicht ist das irgendwie noch auf der Bucket List vom Johnny. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe den. Ich habe ja den Blog, den ich schreibe, dass diese Geschichte ich surfe dann mal los mache ich Post mäßig eigentlich wie im Fließtext zum Lesen. Also da stecke ich viel Textinhalte rein, aber mit Bildern und Video auch Verlinktes dann auch und das hat schon so ein Buchcharakter. Aber das lege ich mir jetzt überlege ich mir nicht selber auf, weil das kann er machen, wenn er noch älter bin oder vielleicht mal nicht mehr so viel Sport machen oder was weiß ich was. Aber das wäre dann so ein bisschen, dass das Ziel dahinter, dass man diesen Blog weiter ausbaut und auch mal was nachlesen kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann kann es aber durchaus mal sein in ein paar Jahren, dass da der Kram auch auf gedruckt auf Papier steht. Ja, auf dem Kindle nachzulesen ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, warum nicht? Also das steht steht noch aus, aber ich mache mir da keinen. Ich nehme mir nicht so ein Projekt vor und dann wird da nachher nichts draus. Das will ich nicht. Ich möchte mich selber auch frei bewegen können. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie wichtig ist dir Freiheit? Du hast ja gemeint Freiheit surfers Das wird immer nur Ehrenamt sein, dass du da sozusagen die Freiheit hast, du lassen zu können, was du willst und nicht auf irgendjemand hören zu müssen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich treffe meine Entscheidungen selber und das ist, glaube ich, wichtig. Und die Freiheit? Ob die richtig. Auch bei mir auf der Arbeit ist es so? Ich meine, heutzutage verändert sich das Arbeitsleben auch massiv. Ich habe meinen ganzen Mitarbeitern Laptops besorgt und habe gesagt Macht mobiles Arbeiten. Macht das geht steht im Stau zwei Stunden, sondern seid zu Hause, trinkt einen Kaffee, setzt euch konzentriert hin, plant euren Tag und arbeitet mit einer gewissen Zufriedenheit und und solange die Stimmung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Besser auf Arbeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist. Ich habe. Ich habe. Wahnsinn. Also das Ganze, das ganze Gefüge auch bei mir auf der Arbeit ist richtig cool. Ja, super coole Techniker, auf die ich mich verlassen kann. Ich habe ein ganz junges Team. Die, die klar machen, die Fehler, ja, das gehört auch dazu. Aber. Aber ich weiß auch das dass da was passiert und wir treffen uns einmal in der Woche, besprechen die Ergebnisse. Klar ist, wenn man so arbeiten geht es nur noch nach Zahlen. Es geht nicht mehr darum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Darf ich mal gerade. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es geht nicht mehr darum, Anwesenheit zu beweisen und um 23:00 aus dem Büro raus zu gehen, weil man denkt, das hat jetzt der Chef gesehen. Sondern es geht wirklich darum, Ergebnisse zu erwirtschaften. Und so wie ich das einschätze, sind wir da auch im Konzern. Also sagen wir mal so Von mir will keiner was. Das ist nicht immer der Fall, wenn man gute Ergebnisse bringt. Das ist, glaube ich, das Wichtige dabei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Worüber wir auch immer noch mit unseren Gästen sprechen. Kurz ist hier über die Stadt. Über Heilbronn. Wie nimmst du Heilbronn wahr? Nimmst du es überhaupt wahr? Also, du pendelst beruflich Richtung Stuttgart, lebst da bei Ballstein, ist ja dann auch noch mal ein paar Kilometer weg von hier. So viel hast du mit Heilbronn nicht wirklich zu tun, Oder liest du die Heilbronner Stimme und schaust, was ich hier in der Stadtentwicklung tut oder wie auch immer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe die. Ich habe natürlich die Heilbronner Stimme in den Pressekontakt für uns natürlich für den Verein. Aber ich bin auch so, dass ich sage ich, eigentlich bewege ich mich viel zu wenig in Richtung Heilbronn, weil ich immer nach Stuttgart pendel. Aber jetzt war ich gestern auf einer, auf einer Party ja nix Party selber und habe auch wieder ein paar Leute getroffen von früher und habe auch Also es macht dann ja auch Spaß und und. Ja, also kommst du.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann ich wieder nicht den Strand genießen, sondern muss nachdenken, wie ich. Wie ich weiter Unterhosen produzieren kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und jetzt ist glaube ich, so ein fester Bestandteil in meinem Leben. Und da geht es gar nicht darum, ob ich da jetzt ein T Shirt verkaufe oder nicht. Es ist einfach so eine Sache, die mache ich halt und die mache ich gerne Und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber ein bisschen was verkaufst du doch auch. Ja, Voll. Ja, Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Klar. Logisch. Da sieht man immer mehr. Und ich freue mich auch, wenn die Leute das anziehen. Und. Auch dahinter stehen. Aber mir geht es eher darum, die Geschichte dahinter als das zu schaffen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie ist da die Website Johnny www. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Johnny Love.com Johnny oder. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ohne Hagenau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Johny loveyour.com. Okay, und da kann man sich alles angucken. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und da frage ich mich gerade bei all dem, was du da schon gewuppt, erlebt, mitgemacht hast, könntest du auch mal vorstellen, ein Buch zu schreiben? Vielleicht ist das irgendwie noch auf der Bucket List vom Johnny. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe den. Ich habe ja den Blog, den ich schreibe, dass diese Geschichte ich surfe dann mal los mache ich Post mäßig eigentlich wie im Fließtext zum Lesen. Also da stecke ich viel Textinhalte rein, aber mit Bildern und Video auch Verlinktes dann auch und das hat schon so ein Buchcharakter. Aber das lege ich mir jetzt überlege ich mir nicht selber auf, weil das kann er machen, wenn er noch älter bin oder vielleicht mal nicht mehr so viel Sport machen oder was weiß ich was. Aber das wäre dann so ein bisschen, dass das Ziel dahinter, dass man diesen Blog weiter ausbaut und auch mal was nachlesen kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und dann kann es aber durchaus mal sein in ein paar Jahren, dass da der Kram auch auf gedruckt auf Papier steht. Ja, auf dem Kindle nachzulesen ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, warum nicht? Also das steht steht noch aus, aber ich mache mir da keinen. Ich nehme mir nicht so ein Projekt vor und dann wird da nachher nichts draus. Das will ich nicht. Ich möchte mich selber auch frei bewegen können. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie wichtig ist dir Freiheit? Du hast ja gemeint Freiheit surfers Das wird immer nur Ehrenamt sein, dass du da sozusagen die Freiheit hast, du lassen zu können, was du willst und nicht auf irgendjemand hören zu müssen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich treffe meine Entscheidungen selber und das ist, glaube ich, wichtig. Und die Freiheit? Ob die richtig. Auch bei mir auf der Arbeit ist es so? Ich meine, heutzutage verändert sich das Arbeitsleben auch massiv. Ich habe meinen ganzen Mitarbeitern Laptops besorgt und habe gesagt Macht mobiles Arbeiten. Macht das geht steht im Stau zwei Stunden, sondern seid zu Hause, trinkt einen Kaffee, setzt euch konzentriert hin, plant euren Tag und arbeitet mit einer gewissen Zufriedenheit und und solange die Stimmung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Besser auf Arbeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist. Ich habe. Ich habe. Wahnsinn. Also das Ganze, das ganze Gefüge auch bei mir auf der Arbeit ist richtig cool. Ja, super coole Techniker, auf die ich mich verlassen kann. Ich habe ein ganz junges Team. Die, die klar machen, die Fehler, ja, das gehört auch dazu. Aber. Aber ich weiß auch das dass da was passiert und wir treffen uns einmal in der Woche, besprechen die Ergebnisse. Klar ist, wenn man so arbeiten geht es nur noch nach Zahlen. Es geht nicht mehr darum. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Darf ich mal gerade. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es geht nicht mehr darum, Anwesenheit zu beweisen und um 23:00 aus dem Büro raus zu gehen, weil man denkt, das hat jetzt der Chef gesehen. Sondern es geht wirklich darum, Ergebnisse zu erwirtschaften. Und so wie ich das einschätze, sind wir da auch im Konzern. Also sagen wir mal so Von mir will keiner was. Das ist nicht immer der Fall, wenn man gute Ergebnisse bringt. Das ist, glaube ich, das Wichtige dabei. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Worüber wir auch immer noch mit unseren Gästen sprechen. Kurz ist hier über die Stadt. Über Heilbronn. Wie nimmst du Heilbronn wahr? Nimmst du es überhaupt wahr? Also, du pendelst beruflich Richtung Stuttgart, lebst da bei Ballstein, ist ja dann auch noch mal ein paar Kilometer weg von hier. So viel hast du mit Heilbronn nicht wirklich zu tun, Oder liest du die Heilbronner Stimme und schaust, was ich hier in der Stadtentwicklung tut oder wie auch immer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe die. Ich habe natürlich die Heilbronner Stimme in den Pressekontakt für uns natürlich für den Verein. Aber ich bin auch so, dass ich sage ich, eigentlich bewege ich mich viel zu wenig in Richtung Heilbronn, weil ich immer nach Stuttgart pendel. Aber jetzt war ich gestern auf einer, auf einer Party ja nix Party selber und habe auch wieder ein paar Leute getroffen von früher und habe auch Also es macht dann ja auch Spaß und und. Ja, also kommst du. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Vielleicht ab und zu öfter jetzt nach Heilbronn gefahren? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gerne. Ja. Also ich ich bin da ganz offen. Aber bei allem was man so macht. Gehen die Informationen, die rauschen dann oftmals an einem vorbei. Wenn mich da nicht jemand auffordert, wie das dann auch gestern passiert ist. Wir gehen auf die Handelspartner, wir nehmen dich mit. Dann kann es sein, dass ich halt irgendwelche Berichte schreibe oder irgendeinen anderen Kram mache. Aber ich, also ich bin da für alles offen und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das frage ich auch meine Gäste gerne. Wenn Heilbronn oder wie wäre, wenn Heilbronn ein Mensch wäre? Wie wäre Heilbronn angezogen? Was für ein Style hätte Heilbronn aus deiner Sicht? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Er hatte bestimmt zwei Schränke mit Klamotten, ein Business und einen einen Freizeitstil. Freizeit? Würde ich sagen, so leicht alternativ angehauchter, so wie ich es zumindest auch gestern wahrgenommen habe. So eine junge, dynamische, aber eher so alternativ punkige Szene Vielleicht ja. Und geschäftlich? Man, hier brummt es ja schon. Ja, also Kaufland, dann diese ganze Campusgeschichte, das gab es alles noch nicht, als ich hier weggezogen bin. Das ist schon echt krass, wie sich Heilbronn entwickelt und was für Möglichkeiten man mit Sicherheit dadurch auch beruflich kriegt. Also für junge Leute ist das mit Sicherheit nicht der schlechteste Ort hier. Ja, und das ist natürlich im Gesamtgefüge Ludwigsburg, Heilbronn, Stuttgart. Das ist schon ein wahnsinns Einzugsgebiet und da passiert viel Action. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sport kann man jetzt auch. Machen in den. In den Wäldern von Gagernberg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Also, das ist. Das ist ein. Das ist mit Sicherheit ein Stück Lebensqualität. Also, das gehört dazu. Ja. Wenn ich von der Arbeit komme, will ich Fahrradfahren, um den Kopf frei kriegen. Und da bin ich nicht alleine. Also, das sind ganz, ganz viele mit den E Bikes. Jetzt schließt man noch mal andere, andere Menschen oder andere. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Geht das in Ordnung, mit dem E Bike unterwegs zu sein oder ist das ein Sakrileg, das jeder irgendwie Biker der was auf sich hält? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein das ich fahre selber e Bike. Ich habe ein kleines gekauft und wir sind Mountainbike Verein. Das gehört eben Mountainbiken genauso dazu wie normales Mountainbiken. Und ich finde es auch falsch, wenn man dann da irgendwie sagt, das gibt es nicht. Ich meine, viele sagen ja, das machen wir nicht so, aber das ist wie mit dem Handy Am Anfang sind alle dagegen, zum Schluss hat es jeder und so ist die Entwicklung auch. Also bei den Fahrrad treffen, die wir jetzt machen, ist die Hälfte im Mountainbike. Tendenz ganz steil nach oben. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ganz krass. Stefan Vielen vielen Dank. Wir sind wieder da. Ich hoffe, du hattest Spaß. Voll viel Interessantes gehört. Beeindruckend, was du da so auf die Beine stellst. Mach weiter. Heilbronn kann auch noch einen Trail gebrauchen. Am Jägerhaus oder so was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mal gucken, was sich tut.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Entschuldigung und Praktikant oder ja, als Praktikant eingestiegen. Und ein Jahr später war ich Chefredakteur, weil ich mich mit den richtigen Leuten hochgeschlafen habe. Und jetzt haben wir hier über die. Schmerzhaft für die anderen. Ja, für mich nicht. Das Seltsame ist ja eh der Heilbronner Hooters. Ja. Ist das so? Ja. Aha. Magst du dir ja keine Currywurst holen. Und meine? Du bist auch eine. Dann gib mir mal das Geld. Du hast kein Gastgeschenk dabei. Das ist jetzt wirklich. Also, für mich ist der Bus die absolute Topattraktion. Heilbronn und eine Sehenswürdigkeit. Man sollte Bustouren anbieten, um diesen Bus beim Fahren zu besichtigen und ihn zu fotografieren, ihm hinterher zu fahren und sich mit ihm ablichten zu lassen. Ich war am. Ich war im Heilbronner Touristenbus dort bin. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Originalteile, dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region vom Harniks Magazin und dem Autozentrum Hagelauer Harnix. Chefredakteur Robert Mucha begrüßt als fragenstellender Chauffeur regelmäßig unterschiedlichste Akteure aus Heilbronn und der Region im EGolf auf dem Beifahrersitz. Ob weiblich, genderneutral oder männlich, egal, Hauptsache Originale. Er geht gerne auf. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zum Originalteile Podcast. Folge fünf Mit Oliver Maria Schmitt, der gerade noch sein Handy in Flugmodus stellt, hoffe ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich habe es laut gestellt, damit während der Fahrt auch Kommunikation von außen reinkommt. Aber du meinst, ich soll auf Flugmodus gehen? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Anrufe? Das wäre doch auch toll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man kann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die Sendung weiß, dass wir gerade unterwegs. Man kann in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Sendung live rein telefonieren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So machen wir das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber ich kann auch mal probeweise auf Flugmodus gehen, so. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hinten wie immer. Philipp Seitz und Sebastian Kekilli, der panisch auf die Kamera guckt, weil sie gerade gepiept hat. Aber sie läuft voll gefilmt von unserem Podcast. Wir fahren heute durch Stadtgebiet. Zu hören wird er sein im Oktober auf YouTube Apple Podcasts Google Podcasts dieser Soundcloud Spotify. Wenn ihr Anregungen habt, wer als nächster Gast da sein sollte oder Kritik Lob an Originalteile itanicmagazin .de. Der Podcast ist von uns, dem Harniks Magazin und dem Autozentrum Hagelauer. Da starten wir immer. Du hast mir erzählt, deine Mutter hat hier ihre Käfer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meine Mutter hat alle Käfer, die ich als Führerscheinneuling zu Schrott gefahren habe, beim Hagelauer dann wieder neu gekauft. Insofern sind wir der Firma Hagelauer sehr verbunden. Beziehungsweise umgekehrt. Die haben, glaube ich, viel Geld mit uns verdient. Und das ist jetzt für den Podcast hier ausgeben und deswegen kann der sich diesen Podcast leisten. Wahrscheinlich, weil wir damals so viele Käfer gekauft haben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So und wir fahren wie immer sehr leise los. Wer auch so leise fahren will wie wir, kann eine Email schreiben oder anrufen. Hier im Autozentrum Hagelauer an eprobeet hagelauer.de. Dann kann man eine Probefahrt ausmachen. Bist du schon mal elektrisch gefahren? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin Hybrid gefahren und finde es dann immer komisch, wenn der Motor ausgeht und findet es besser, wenn diese Autos so eine Art wenigstens künstliches Motorengeräusch einspielen würden, damit man weiß, dass man im Fahrmodus ist. Weil es ist schon sehr leise. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Aber wir haben schon Troubleshooting, wenn du ganz kurz anhältst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So machen wir das. Wir können weitersprechen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der geht, der hat schon die Schnauze voll. So schnell geht das. Und Fenster darf ich nicht aufmachen. Aha, verstehe. Jetzt weiß ich auch warum. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Gehört ja auch irgendwie zum Podcast dazu. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir können auch die Klima leicht anmachen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, mach das mal, ist jetzt schon stickig. Auf jeden Fall aber vorwiegend im Lüftungsmodus. Wie viel Grad. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Möchtest du haben? 21 21 Dann fahren wir noch mal hoch. So, Nee, nicht hoch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann machen wir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT 20 20. So wie draußen. Du hättest gern Motorengeräusche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das kriegen wir heute nicht hin. Was aber für die Tonqualität ganz gut ist. Und jetzt legen wir los, oder? Sebastian? Sorry. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und fahren zum Bahnhof und fahren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Zuerst zum Bahnhof. Warum fahren wir da ein? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, jeder. Ich wohne ja nicht in Heilbronn zum Glück und bin deswegen gezwungen an und abzureißen. Und das mache ich meistens mit der Bahn, auch wenn das immer abenteuerlicher und beschwerlicher wird. Heute sind wir in Heidelberg, bin umgestiegen in Heidelberg mit zehn Minuten Verspätung losgefahren. Aber interessanterweise hat er die Zeit komplett wieder reingeholt. Das ist unüblich. Es gab mal eine Zeit. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da der Schnellstrasse. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf der Schnellschnelltrasse Heilbronn ist als internationale Schnellbahnnetz angeschlossen. Es gab mal eine Zeit, da war die Verbindung Heilbronn. Ich muss immer nach Mannheim. Mannheim steigt man um nach Frankfurt. Der der war immer mit, ich glaube mit eins 40 ausgepreist auf der Anzeigetafel und der braucht aber immer zwei Stunden und er kam immer mit Verspätung an und wie ich dann erfahren habe, war die Verspätung aber planmäßig, weil der Zug konnte bauartbedingt diese Zeit überhaupt nicht erreichen, weil die Zeit war kalkuliert. Für damals gab es, so Pendolino, Züge, die also in der Kurvenneigung mitmachen. Und die ist aber sehr schnell kaputt gegangen, so dass die Bahn diese Züge wieder ausgemustert hat, aber den Zeitplan belassen hat. So, das wäre also naiverweise gedacht hat ja, dann fahre ich in der ausgepreisten Zeit nach Mannheim. Das ging überhaupt nicht. Eines der vielen mirakulösen Anschlussgeschichten von von der Internationalen Zugfahrstadt Heilbronn. Und wir wissen ja, dass Heilbronn eine der wie wenigen oder eine der drei Großstädte Deutschlands ist, die nicht ans ICEnetz oder ans Netz angeschlossen sind. Ich weiß nicht. Hast du.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hinten wie immer. Philipp Seitz und Sebastian Kekilli, der panisch auf die Kamera guckt, weil sie gerade gepiept hat. Aber sie läuft voll gefilmt von unserem Podcast. Wir fahren heute durch Stadtgebiet. Zu hören wird er sein im Oktober auf YouTube Apple Podcasts Google Podcasts dieser Soundcloud Spotify. Wenn ihr Anregungen habt, wer als nächster Gast da sein sollte oder Kritik Lob an Originalteile itanicmagazin .de. Der Podcast ist von uns, dem Harniks Magazin und dem Autozentrum Hagelauer. Da starten wir immer. Du hast mir erzählt, deine Mutter hat hier ihre Käfer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meine Mutter hat alle Käfer, die ich als Führerscheinneuling zu Schrott gefahren habe, beim Hagelauer dann wieder neu gekauft. Insofern sind wir der Firma Hagelauer sehr verbunden. Beziehungsweise umgekehrt. Die haben, glaube ich, viel Geld mit uns verdient. Und das ist jetzt für den Podcast hier ausgeben und deswegen kann der sich diesen Podcast leisten. Wahrscheinlich, weil wir damals so viele Käfer gekauft haben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So und wir fahren wie immer sehr leise los. Wer auch so leise fahren will wie wir, kann eine Email schreiben oder anrufen. Hier im Autozentrum Hagelauer an eprobeet hagelauer.de. Dann kann man eine Probefahrt ausmachen. Bist du schon mal elektrisch gefahren? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin Hybrid gefahren und finde es dann immer komisch, wenn der Motor ausgeht und findet es besser, wenn diese Autos so eine Art wenigstens künstliches Motorengeräusch einspielen würden, damit man weiß, dass man im Fahrmodus ist. Weil es ist schon sehr leise. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Aber wir haben schon Troubleshooting, wenn du ganz kurz anhältst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So machen wir das. Wir können weitersprechen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der geht, der hat schon die Schnauze voll. So schnell geht das. Und Fenster darf ich nicht aufmachen. Aha, verstehe. Jetzt weiß ich auch warum. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Gehört ja auch irgendwie zum Podcast dazu. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir können auch die Klima leicht anmachen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, mach das mal, ist jetzt schon stickig. Auf jeden Fall aber vorwiegend im Lüftungsmodus. Wie viel Grad. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Möchtest du haben? 21 21 Dann fahren wir noch mal hoch. So, Nee, nicht hoch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann machen wir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT 20 20. So wie draußen. Du hättest gern Motorengeräusche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das kriegen wir heute nicht hin. Was aber für die Tonqualität ganz gut ist. Und jetzt legen wir los, oder? Sebastian? Sorry. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und fahren zum Bahnhof und fahren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Zuerst zum Bahnhof. Warum fahren wir da ein? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, jeder. Ich wohne ja nicht in Heilbronn zum Glück und bin deswegen gezwungen an und abzureißen. Und das mache ich meistens mit der Bahn, auch wenn das immer abenteuerlicher und beschwerlicher wird. Heute sind wir in Heidelberg, bin umgestiegen in Heidelberg mit zehn Minuten Verspätung losgefahren. Aber interessanterweise hat er die Zeit komplett wieder reingeholt. Das ist unüblich. Es gab mal eine Zeit. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da der Schnellstrasse. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf der Schnellschnelltrasse Heilbronn ist als internationale Schnellbahnnetz angeschlossen. Es gab mal eine Zeit, da war die Verbindung Heilbronn. Ich muss immer nach Mannheim. Mannheim steigt man um nach Frankfurt. Der der war immer mit, ich glaube mit eins 40 ausgepreist auf der Anzeigetafel und der braucht aber immer zwei Stunden und er kam immer mit Verspätung an und wie ich dann erfahren habe, war die Verspätung aber planmäßig, weil der Zug konnte bauartbedingt diese Zeit überhaupt nicht erreichen, weil die Zeit war kalkuliert. Für damals gab es, so Pendolino, Züge, die also in der Kurvenneigung mitmachen. Und die ist aber sehr schnell kaputt gegangen, so dass die Bahn diese Züge wieder ausgemustert hat, aber den Zeitplan belassen hat. So, das wäre also naiverweise gedacht hat ja, dann fahre ich in der ausgepreisten Zeit nach Mannheim. Das ging überhaupt nicht. Eines der vielen mirakulösen Anschlussgeschichten von von der Internationalen Zugfahrstadt Heilbronn. Und wir wissen ja, dass Heilbronn eine der wie wenigen oder eine der drei Großstädte Deutschlands ist, die nicht ans ICEnetz oder ans Netz angeschlossen sind. Ich weiß nicht. Hast du. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hast du denn jetzt die Diskussion mitbekommen, dass. Heilbronn einen Antrag gestellt hat an die Deutsche Bahn. Wenn jetzt die Strecke Stuttgart Berlin dem Hinterhergehen hinterher normalerweise ja, genau das. Die Strecke Stuttgart Berlin wird umgebaut und der ICE wird durch Heilbronn geführt. Dann gab es den Antrag, dass er doch dann auch zwei Minuten halten könnte. Und dann hat jetzt Pofallas Adjutant dem eine Absage erteilt. Und der ICE wird in 2020 nur durch Heilbronn durchfahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da fährt echt einer durch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Aber er hat weigert sich zu halten. Aber was soll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Denn das für eine Strecke sein? Von Heilbronn, von Stuttgart nach Berlin? Das geht ja jetzt über Mannheim und dann Frankfurt und dann hoch Richtung Polen. Wie soll man, wie soll man das über Heilbronn gehen? Wie ist denn da die so? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Im Detail bin ich nicht drin in der. Das geht auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Technisch gar nicht. Das ist doch alles hier total kurvig und da gibt es doch keine geraden Strecken hier, da. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Siehst du mal, wie groß die Not bei der Bahn sein muss, dass sie jetzt würde durch Heilbronn. Ich meine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist ja, das ist ja eine der großen, ganz großen DauertrauerSpiel Heilbronn eben sich immer abgehängt, erniedrigt, nicht gehört, nicht wahrgenommen zu werden. Zu Recht übrigens Warum? Warum sollte man aber dieses, dieses Stigma eben nicht ans Bahnnetz richtig angeschlossen zur Sendung kommt ja nur mit Bummelzügen her. Aber zum Trost Ich muss morgen weiter nach Saarbrücken und habe festgestellt, dass man samstags Saarbrücken ist, eine Landeshauptstadt auch nur mit Regionalexpress anfahren kann. Einmal am Tag kommt der TGV, der hält da auch widerwillig. Aber ansonsten muss man auch, kann man nur mit Bummelzügen da hinfahren. Es gibt also andere Städte, die das teilen. So ist immer am Bahnhof. Da kam ich vorhin an und fuhr im Zug. Das saß mir gegenüber, ein älterer Herr, leicht asiatische Anmutung, und der hat dann in Heidelberg schon rausgeguckt. Oh, oh, beautiful, beautiful. Und dann erst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronn, hat er sich gedacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, der ist auch nach Heilbronn gefahren, aber um weiter zu fahren nach Öhringen. Und interessanterweise kam dieser Herr aus Tokio, um an einer Muschel Internationalen Muschelausstellung, die heute in Öhringen stattfindet, eine Expertenausstellung Kommen Muschelfreunde aus der ganzen Welt zusammen. Der leitet ein Muschelmuseum in Tokio, und dann fährt er nach Heidelberg und dann mit der Bummelbahn nach Heilbronn und dann mit dem Bähnle weiter nach Öhringen. Um an einer international hoch reputativen Muschelausstellung teilzunehmen, bin ich sofort neidisch geworden. Auch hier hat Öhringen Heilbronn abgehängt als Muschelstadt Muschelmetropole.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Möchtest du haben? 21 21 Dann fahren wir noch mal hoch. So, Nee, nicht hoch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann machen wir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT 20 20. So wie draußen. Du hättest gern Motorengeräusche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das kriegen wir heute nicht hin. Was aber für die Tonqualität ganz gut ist. Und jetzt legen wir los, oder? Sebastian? Sorry. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und fahren zum Bahnhof und fahren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Zuerst zum Bahnhof. Warum fahren wir da ein? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, jeder. Ich wohne ja nicht in Heilbronn zum Glück und bin deswegen gezwungen an und abzureißen. Und das mache ich meistens mit der Bahn, auch wenn das immer abenteuerlicher und beschwerlicher wird. Heute sind wir in Heidelberg, bin umgestiegen in Heidelberg mit zehn Minuten Verspätung losgefahren. Aber interessanterweise hat er die Zeit komplett wieder reingeholt. Das ist unüblich. Es gab mal eine Zeit. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da der Schnellstrasse. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auf der Schnellschnelltrasse Heilbronn ist als internationale Schnellbahnnetz angeschlossen. Es gab mal eine Zeit, da war die Verbindung Heilbronn. Ich muss immer nach Mannheim. Mannheim steigt man um nach Frankfurt. Der der war immer mit, ich glaube mit eins 40 ausgepreist auf der Anzeigetafel und der braucht aber immer zwei Stunden und er kam immer mit Verspätung an und wie ich dann erfahren habe, war die Verspätung aber planmäßig, weil der Zug konnte bauartbedingt diese Zeit überhaupt nicht erreichen, weil die Zeit war kalkuliert. Für damals gab es, so Pendolino, Züge, die also in der Kurvenneigung mitmachen. Und die ist aber sehr schnell kaputt gegangen, so dass die Bahn diese Züge wieder ausgemustert hat, aber den Zeitplan belassen hat. So, das wäre also naiverweise gedacht hat ja, dann fahre ich in der ausgepreisten Zeit nach Mannheim. Das ging überhaupt nicht. Eines der vielen mirakulösen Anschlussgeschichten von von der Internationalen Zugfahrstadt Heilbronn. Und wir wissen ja, dass Heilbronn eine der wie wenigen oder eine der drei Großstädte Deutschlands ist, die nicht ans ICEnetz oder ans Netz angeschlossen sind. Ich weiß nicht. Hast du. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hast du denn jetzt die Diskussion mitbekommen, dass. Heilbronn einen Antrag gestellt hat an die Deutsche Bahn. Wenn jetzt die Strecke Stuttgart Berlin dem Hinterhergehen hinterher normalerweise ja, genau das. Die Strecke Stuttgart Berlin wird umgebaut und der ICE wird durch Heilbronn geführt. Dann gab es den Antrag, dass er doch dann auch zwei Minuten halten könnte. Und dann hat jetzt Pofallas Adjutant dem eine Absage erteilt. Und der ICE wird in 2020 nur durch Heilbronn durchfahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da fährt echt einer durch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Aber er hat weigert sich zu halten. Aber was soll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Denn das für eine Strecke sein? Von Heilbronn, von Stuttgart nach Berlin? Das geht ja jetzt über Mannheim und dann Frankfurt und dann hoch Richtung Polen. Wie soll man, wie soll man das über Heilbronn gehen? Wie ist denn da die so? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Im Detail bin ich nicht drin in der. Das geht auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Technisch gar nicht. Das ist doch alles hier total kurvig und da gibt es doch keine geraden Strecken hier, da. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Siehst du mal, wie groß die Not bei der Bahn sein muss, dass sie jetzt würde durch Heilbronn. Ich meine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist ja, das ist ja eine der großen, ganz großen DauertrauerSpiel Heilbronn eben sich immer abgehängt, erniedrigt, nicht gehört, nicht wahrgenommen zu werden. Zu Recht übrigens Warum? Warum sollte man aber dieses, dieses Stigma eben nicht ans Bahnnetz richtig angeschlossen zur Sendung kommt ja nur mit Bummelzügen her. Aber zum Trost Ich muss morgen weiter nach Saarbrücken und habe festgestellt, dass man samstags Saarbrücken ist, eine Landeshauptstadt auch nur mit Regionalexpress anfahren kann. Einmal am Tag kommt der TGV, der hält da auch widerwillig. Aber ansonsten muss man auch, kann man nur mit Bummelzügen da hinfahren. Es gibt also andere Städte, die das teilen. So ist immer am Bahnhof. Da kam ich vorhin an und fuhr im Zug. Das saß mir gegenüber, ein älterer Herr, leicht asiatische Anmutung, und der hat dann in Heidelberg schon rausgeguckt. Oh, oh, beautiful, beautiful. Und dann erst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronn, hat er sich gedacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, der ist auch nach Heilbronn gefahren, aber um weiter zu fahren nach Öhringen. Und interessanterweise kam dieser Herr aus Tokio, um an einer Muschel Internationalen Muschelausstellung, die heute in Öhringen stattfindet, eine Expertenausstellung Kommen Muschelfreunde aus der ganzen Welt zusammen. Der leitet ein Muschelmuseum in Tokio, und dann fährt er nach Heidelberg und dann mit der Bummelbahn nach Heilbronn und dann mit dem Bähnle weiter nach Öhringen. Um an einer international hoch reputativen Muschelausstellung teilzunehmen, bin ich sofort neidisch geworden. Auch hier hat Öhringen Heilbronn abgehängt als Muschelstadt Muschelmetropole. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber hat er dir erklärt, ob man in Muscheln das Meer rauschen hört oder ob es was anderes ist? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also mit solchen profanen Dingen beschäftigt man sich natürlich nicht, sondern es ging um so klappen Muscheln und versteinerte Muscheln, wie wir Muschelfreunde sagen. Da vorne steht schon die Polizei. Was will die? Wird die Innenstadt jetzt kontrolliert? Wer, wer wer zugangsberechtigt ist? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder haben die mitbekommen, dass der Ehrenvorsitzende von der Partei die Partei in der Stadt ist und schauen, dass wir ordentlich durchkommen? Aber jetzt haben wir dich gar nicht so richtig vorgestellt, sondern haben gleich losgelegt mit dem Bahndilemma Heilbronn z. Oliver Maria Schmitt Sag doch mal, wer du bist, welchen Bezug du hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mein Name ist Oliver Maria Schmitt. Ich wiege 76 Kilo und bin 52 Jahre alt und bin in Heilbronn geboren. Das wird man nicht los und bin habe 20 Jahre die besten Jahre meines Lebens der Stadt gewidmet und bin dann im Alter von 20 Jahren geflohen nach Tübingen zum Studieren. Bin dann in Frankfurt Chefredakteur der Titanic, des Faktenmagazins Titanic geworden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und Praktikant. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ja als Praktikant eingestiegen. Und ein Jahr später war ich Chefredakteur, weil ich mich mit den richtigen Leuten hochgeschlafen habe und so, jetzt fahren wir hier über die. Schmerzhaft für die anderen Ja, für mich nicht. Und dann bin ich da. Dann habe ich das gemacht, was man in Heilbronn auch auf vielen Ämtern macht. Ich habe mich selbst verwest. Ich bin dann fünf Jahre als Chefredakteur dort in liegender leitender Position tätig gewesen und habe dann meinen Rücktritt erklärt, bin dann freier Schriftsteller geworden, freier Autor, das heißt frei. Man ist aber natürlich versklavt an die Unterhaltungsindustrie und schreibe jetzt Bücher, Zeitungsartikel, mache Lesungen, fahre mit wildfremden Menschen in eAutos durch komische Städte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und man kann auch schlimmer seinen Lebensunterhalt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja man kann auch schlimmer. Genau. Und weil du die Partei angesprochen hast, habe ich Sonneborn bei der Gründung geholfen. Die Ursprünge der Partei liegen in Heilbronn. Denn hier habe ich 1988, da gab es noch keine Spaßparteien, als unabhängiger Kandidat für den baden württembergischen Landtag kandidiert. Und wir haben hier in der Fußgängerzone Heilbronn Unterschriften gesammelt, um auf den Wahlzettel zu kommen. Und zwar aus rein anarchistisch Spaß, Klamauk, gründen, weil wir das System vorführen wollten. Das war zu einer Zeit, als hier im Wie heißt das Fleischhaus, wo heute der Pfeffer residiert, das Historische. Da war noch das Historische Museum Heilbronn drin. Und da bin ich als Kind immer gern reingegangen, weil es hat keinen Eintritt gekostet. Schon wieder. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Polizei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist irgendwie Bombendrohung heute, oder? Die suchen mich.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hast du denn jetzt die Diskussion mitbekommen, dass. Heilbronn einen Antrag gestellt hat an die Deutsche Bahn. Wenn jetzt die Strecke Stuttgart Berlin dem Hinterhergehen hinterher normalerweise ja, genau das. Die Strecke Stuttgart Berlin wird umgebaut und der ICE wird durch Heilbronn geführt. Dann gab es den Antrag, dass er doch dann auch zwei Minuten halten könnte. Und dann hat jetzt Pofallas Adjutant dem eine Absage erteilt. Und der ICE wird in 2020 nur durch Heilbronn durchfahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da fährt echt einer durch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Aber er hat weigert sich zu halten. Aber was soll. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Denn das für eine Strecke sein? Von Heilbronn, von Stuttgart nach Berlin? Das geht ja jetzt über Mannheim und dann Frankfurt und dann hoch Richtung Polen. Wie soll man, wie soll man das über Heilbronn gehen? Wie ist denn da die so? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Im Detail bin ich nicht drin in der. Das geht auch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Technisch gar nicht. Das ist doch alles hier total kurvig und da gibt es doch keine geraden Strecken hier, da. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Siehst du mal, wie groß die Not bei der Bahn sein muss, dass sie jetzt würde durch Heilbronn. Ich meine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist ja, das ist ja eine der großen, ganz großen DauertrauerSpiel Heilbronn eben sich immer abgehängt, erniedrigt, nicht gehört, nicht wahrgenommen zu werden. Zu Recht übrigens Warum? Warum sollte man aber dieses, dieses Stigma eben nicht ans Bahnnetz richtig angeschlossen zur Sendung kommt ja nur mit Bummelzügen her. Aber zum Trost Ich muss morgen weiter nach Saarbrücken und habe festgestellt, dass man samstags Saarbrücken ist, eine Landeshauptstadt auch nur mit Regionalexpress anfahren kann. Einmal am Tag kommt der TGV, der hält da auch widerwillig. Aber ansonsten muss man auch, kann man nur mit Bummelzügen da hinfahren. Es gibt also andere Städte, die das teilen. So ist immer am Bahnhof. Da kam ich vorhin an und fuhr im Zug. Das saß mir gegenüber, ein älterer Herr, leicht asiatische Anmutung, und der hat dann in Heidelberg schon rausgeguckt. Oh, oh, beautiful, beautiful. Und dann erst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronn, hat er sich gedacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, der ist auch nach Heilbronn gefahren, aber um weiter zu fahren nach Öhringen. Und interessanterweise kam dieser Herr aus Tokio, um an einer Muschel Internationalen Muschelausstellung, die heute in Öhringen stattfindet, eine Expertenausstellung Kommen Muschelfreunde aus der ganzen Welt zusammen. Der leitet ein Muschelmuseum in Tokio, und dann fährt er nach Heidelberg und dann mit der Bummelbahn nach Heilbronn und dann mit dem Bähnle weiter nach Öhringen. Um an einer international hoch reputativen Muschelausstellung teilzunehmen, bin ich sofort neidisch geworden. Auch hier hat Öhringen Heilbronn abgehängt als Muschelstadt Muschelmetropole. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber hat er dir erklärt, ob man in Muscheln das Meer rauschen hört oder ob es was anderes ist? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also mit solchen profanen Dingen beschäftigt man sich natürlich nicht, sondern es ging um so klappen Muscheln und versteinerte Muscheln, wie wir Muschelfreunde sagen. Da vorne steht schon die Polizei. Was will die? Wird die Innenstadt jetzt kontrolliert? Wer, wer wer zugangsberechtigt ist? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder haben die mitbekommen, dass der Ehrenvorsitzende von der Partei die Partei in der Stadt ist und schauen, dass wir ordentlich durchkommen? Aber jetzt haben wir dich gar nicht so richtig vorgestellt, sondern haben gleich losgelegt mit dem Bahndilemma Heilbronn z. Oliver Maria Schmitt Sag doch mal, wer du bist, welchen Bezug du hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mein Name ist Oliver Maria Schmitt. Ich wiege 76 Kilo und bin 52 Jahre alt und bin in Heilbronn geboren. Das wird man nicht los und bin habe 20 Jahre die besten Jahre meines Lebens der Stadt gewidmet und bin dann im Alter von 20 Jahren geflohen nach Tübingen zum Studieren. Bin dann in Frankfurt Chefredakteur der Titanic, des Faktenmagazins Titanic geworden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und Praktikant. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ja als Praktikant eingestiegen. Und ein Jahr später war ich Chefredakteur, weil ich mich mit den richtigen Leuten hochgeschlafen habe und so, jetzt fahren wir hier über die. Schmerzhaft für die anderen Ja, für mich nicht. Und dann bin ich da. Dann habe ich das gemacht, was man in Heilbronn auch auf vielen Ämtern macht. Ich habe mich selbst verwest. Ich bin dann fünf Jahre als Chefredakteur dort in liegender leitender Position tätig gewesen und habe dann meinen Rücktritt erklärt, bin dann freier Schriftsteller geworden, freier Autor, das heißt frei. Man ist aber natürlich versklavt an die Unterhaltungsindustrie und schreibe jetzt Bücher, Zeitungsartikel, mache Lesungen, fahre mit wildfremden Menschen in eAutos durch komische Städte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und man kann auch schlimmer seinen Lebensunterhalt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja man kann auch schlimmer. Genau. Und weil du die Partei angesprochen hast, habe ich Sonneborn bei der Gründung geholfen. Die Ursprünge der Partei liegen in Heilbronn. Denn hier habe ich 1988, da gab es noch keine Spaßparteien, als unabhängiger Kandidat für den baden württembergischen Landtag kandidiert. Und wir haben hier in der Fußgängerzone Heilbronn Unterschriften gesammelt, um auf den Wahlzettel zu kommen. Und zwar aus rein anarchistisch Spaß, Klamauk, gründen, weil wir das System vorführen wollten. Das war zu einer Zeit, als hier im Wie heißt das Fleischhaus, wo heute der Pfeffer residiert, das Historische. Da war noch das Historische Museum Heilbronn drin. Und da bin ich als Kind immer gern reingegangen, weil es hat keinen Eintritt gekostet. Schon wieder. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Polizei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist irgendwie Bombendrohung heute, oder? Die suchen mich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schau mal, wie wir durchkommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war eine Zeit in Heilbronn, als Jugendliche absolut nichts zu tun gab. Und so war ich mir selbst überlassen und stromerte durch die Innenstadt. Und dann hat man auch manchmal in dieses Heilbronner Museum reingeguckt, dass das immer ein alter Mann drin, das war der einzige Besucher des Museums, das war der Wächter am anderen Ende des Saales und hat sich selber laut die Zeitung vorgelesen. Und dieses Geräusch, das werde ich auch nie vergessen, dieser dieser kahlen, leeren Halle. Da waren so ein paar alte Steine und Gemäuerreste irgendwie ausgestellt, vollkommen unansehnliche Ausstellung und das, was dieser alte Mann und las sich selber im Museum die Zeitung vor. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sebastian, kannst du durch das hintere Fenster das Parkticket ziehen? Dafür bin ich da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Muss man da Parkticket ziehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dass man durchkommt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fahren wir es ins Parkhaus rein, um an einer anderen Stelle wieder raus. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein Shortcut für alle Zugezogenen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kenne den. Ich war noch nie hier. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die sonst immer aus der Innenstadt einen großen Bogen fahren, um auf der anderen Seite rauszukommen. Man kann auch durchs Parkhaus der Stadtgalerie, aber da muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man ein Ticket ziehen.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber hat er dir erklärt, ob man in Muscheln das Meer rauschen hört oder ob es was anderes ist? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also mit solchen profanen Dingen beschäftigt man sich natürlich nicht, sondern es ging um so klappen Muscheln und versteinerte Muscheln, wie wir Muschelfreunde sagen. Da vorne steht schon die Polizei. Was will die? Wird die Innenstadt jetzt kontrolliert? Wer, wer wer zugangsberechtigt ist? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder haben die mitbekommen, dass der Ehrenvorsitzende von der Partei die Partei in der Stadt ist und schauen, dass wir ordentlich durchkommen? Aber jetzt haben wir dich gar nicht so richtig vorgestellt, sondern haben gleich losgelegt mit dem Bahndilemma Heilbronn z. Oliver Maria Schmitt Sag doch mal, wer du bist, welchen Bezug du hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mein Name ist Oliver Maria Schmitt. Ich wiege 76 Kilo und bin 52 Jahre alt und bin in Heilbronn geboren. Das wird man nicht los und bin habe 20 Jahre die besten Jahre meines Lebens der Stadt gewidmet und bin dann im Alter von 20 Jahren geflohen nach Tübingen zum Studieren. Bin dann in Frankfurt Chefredakteur der Titanic, des Faktenmagazins Titanic geworden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und Praktikant. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oder ja als Praktikant eingestiegen. Und ein Jahr später war ich Chefredakteur, weil ich mich mit den richtigen Leuten hochgeschlafen habe und so, jetzt fahren wir hier über die. Schmerzhaft für die anderen Ja, für mich nicht. Und dann bin ich da. Dann habe ich das gemacht, was man in Heilbronn auch auf vielen Ämtern macht. Ich habe mich selbst verwest. Ich bin dann fünf Jahre als Chefredakteur dort in liegender leitender Position tätig gewesen und habe dann meinen Rücktritt erklärt, bin dann freier Schriftsteller geworden, freier Autor, das heißt frei. Man ist aber natürlich versklavt an die Unterhaltungsindustrie und schreibe jetzt Bücher, Zeitungsartikel, mache Lesungen, fahre mit wildfremden Menschen in eAutos durch komische Städte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und man kann auch schlimmer seinen Lebensunterhalt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja man kann auch schlimmer. Genau. Und weil du die Partei angesprochen hast, habe ich Sonneborn bei der Gründung geholfen. Die Ursprünge der Partei liegen in Heilbronn. Denn hier habe ich 1988, da gab es noch keine Spaßparteien, als unabhängiger Kandidat für den baden württembergischen Landtag kandidiert. Und wir haben hier in der Fußgängerzone Heilbronn Unterschriften gesammelt, um auf den Wahlzettel zu kommen. Und zwar aus rein anarchistisch Spaß, Klamauk, gründen, weil wir das System vorführen wollten. Das war zu einer Zeit, als hier im Wie heißt das Fleischhaus, wo heute der Pfeffer residiert, das Historische. Da war noch das Historische Museum Heilbronn drin. Und da bin ich als Kind immer gern reingegangen, weil es hat keinen Eintritt gekostet. Schon wieder. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Polizei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist irgendwie Bombendrohung heute, oder? Die suchen mich. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schau mal, wie wir durchkommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war eine Zeit in Heilbronn, als Jugendliche absolut nichts zu tun gab. Und so war ich mir selbst überlassen und stromerte durch die Innenstadt. Und dann hat man auch manchmal in dieses Heilbronner Museum reingeguckt, dass das immer ein alter Mann drin, das war der einzige Besucher des Museums, das war der Wächter am anderen Ende des Saales und hat sich selber laut die Zeitung vorgelesen. Und dieses Geräusch, das werde ich auch nie vergessen, dieser dieser kahlen, leeren Halle. Da waren so ein paar alte Steine und Gemäuerreste irgendwie ausgestellt, vollkommen unansehnliche Ausstellung und das, was dieser alte Mann und las sich selber im Museum die Zeitung vor. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sebastian, kannst du durch das hintere Fenster das Parkticket ziehen? Dafür bin ich da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Muss man da Parkticket ziehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dass man durchkommt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fahren wir es ins Parkhaus rein, um an einer anderen Stelle wieder raus. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein Shortcut für alle Zugezogenen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kenne den. Ich war noch nie hier. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die sonst immer aus der Innenstadt einen großen Bogen fahren, um auf der anderen Seite rauszukommen. Man kann auch durchs Parkhaus der Stadtgalerie, aber da muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man ein Ticket ziehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, aber man hat eine Viertelstunde Zeit für die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also, wir könnten jetzt eine Viertelstunde im Kreis fahren. Für umme. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kostenlos. Wir rauskommen. Ja, und ab dann wird es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber machen wir diesen Shortcut um. Also spart man sich dann oberirdischen Weg? Oder ist es schneller? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder zu Fuß? Nicht? Aber mit dem Auto schon. Und du wolltest ja unbedingt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil ich wollte unbedingt zum Silzer. Das ist für viele Menschen, auch für mich, der einzige Grund, nach Heilbronn zu kommen. Ist das gastronomische Erlebnis, eine der besten Currywürste Deutschlands zu genießen, zu erleben. Wer also Heilbronn ist gleichzusetzen für mich mit Silzer, der Hesserwirtschaft. Da werden wir nachher noch anfahren. Und was noch habe ich? Den Rest habe ich vergessen. Aber das ist einer, der, finde ich, der ganz großen gastronomischen Errungenschaften der Stadt. Es ist ein viel, viel besseres Currywurst Rezept als es in Berlin, wo die Currywurst ja auch erfunden wurde, gibt er drei Orte in Deutschland, die behaupten, die Currywurst erfunden zu haben. Das ist Berlin, ich glaube, Düsseldorf. Und noch eine dritte Stadt. Ich weiß nicht welche. Und in Berlin schmeckt sie zum Beispiel relativ scheußlich. Das ist die Wurst, ist scheiße, es kommt nur Ketchup drauf. Und dann irgendwie ist auch so ein billiges Curry, während hier die Wurst besser ist. Die geheimnisvolle Mischung werden wir gleich sehen aus Currywurst. So also die, die die Currysoße, die das ist ja, glaube ich, so eine Gemansche aus SchaschlikSoße, Ketchup und Wasser, das stundenlang im Fett vor sich hin köchelt. Und das werden wir uns jetzt da, glaube ich, reinziehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nicht hektisch aussteigen. Wir müssen dich erst und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dazu müssen wir das. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auto kabeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Verlassen. Es gibt noch keinen Drive in Sülze oder wo man direkt im Auto das essen könnte.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schau mal, wie wir durchkommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war eine Zeit in Heilbronn, als Jugendliche absolut nichts zu tun gab. Und so war ich mir selbst überlassen und stromerte durch die Innenstadt. Und dann hat man auch manchmal in dieses Heilbronner Museum reingeguckt, dass das immer ein alter Mann drin, das war der einzige Besucher des Museums, das war der Wächter am anderen Ende des Saales und hat sich selber laut die Zeitung vorgelesen. Und dieses Geräusch, das werde ich auch nie vergessen, dieser dieser kahlen, leeren Halle. Da waren so ein paar alte Steine und Gemäuerreste irgendwie ausgestellt, vollkommen unansehnliche Ausstellung und das, was dieser alte Mann und las sich selber im Museum die Zeitung vor. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Sebastian, kannst du durch das hintere Fenster das Parkticket ziehen? Dafür bin ich da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Muss man da Parkticket ziehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dass man durchkommt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fahren wir es ins Parkhaus rein, um an einer anderen Stelle wieder raus. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein Shortcut für alle Zugezogenen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kenne den. Ich war noch nie hier. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die sonst immer aus der Innenstadt einen großen Bogen fahren, um auf der anderen Seite rauszukommen. Man kann auch durchs Parkhaus der Stadtgalerie, aber da muss. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man ein Ticket ziehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, aber man hat eine Viertelstunde Zeit für die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also, wir könnten jetzt eine Viertelstunde im Kreis fahren. Für umme. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kostenlos. Wir rauskommen. Ja, und ab dann wird es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber machen wir diesen Shortcut um. Also spart man sich dann oberirdischen Weg? Oder ist es schneller? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder zu Fuß? Nicht? Aber mit dem Auto schon. Und du wolltest ja unbedingt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil ich wollte unbedingt zum Silzer. Das ist für viele Menschen, auch für mich, der einzige Grund, nach Heilbronn zu kommen. Ist das gastronomische Erlebnis, eine der besten Currywürste Deutschlands zu genießen, zu erleben. Wer also Heilbronn ist gleichzusetzen für mich mit Silzer, der Hesserwirtschaft. Da werden wir nachher noch anfahren. Und was noch habe ich? Den Rest habe ich vergessen. Aber das ist einer, der, finde ich, der ganz großen gastronomischen Errungenschaften der Stadt. Es ist ein viel, viel besseres Currywurst Rezept als es in Berlin, wo die Currywurst ja auch erfunden wurde, gibt er drei Orte in Deutschland, die behaupten, die Currywurst erfunden zu haben. Das ist Berlin, ich glaube, Düsseldorf. Und noch eine dritte Stadt. Ich weiß nicht welche. Und in Berlin schmeckt sie zum Beispiel relativ scheußlich. Das ist die Wurst, ist scheiße, es kommt nur Ketchup drauf. Und dann irgendwie ist auch so ein billiges Curry, während hier die Wurst besser ist. Die geheimnisvolle Mischung werden wir gleich sehen aus Currywurst. So also die, die die Currysoße, die das ist ja, glaube ich, so eine Gemansche aus SchaschlikSoße, Ketchup und Wasser, das stundenlang im Fett vor sich hin köchelt. Und das werden wir uns jetzt da, glaube ich, reinziehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nicht hektisch aussteigen. Wir müssen dich erst und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dazu müssen wir das. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auto kabeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Verlassen. Es gibt noch keinen Drive in Sülze oder wo man direkt im Auto das essen könnte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vielleicht kann man die Fleischerstraße bald wieder sozusagen befahrbar machen für den normalen Straßenverkehr Ist nicht befahrbar. Im Moment nicht. Es ist Fußgängerzone. Und dann würde für den Sülzer auch ein Drive by absolut Sinn machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Drive in am besten, wo dann die, die die alten Sülzer da in kurzen Röcken auf Rollerskatern zum Auto kommen und das dann so mit so einem Schwung servieren. Aber ich glaube das. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Selzer ist ja eh der Heilbronner Hooters. Ja, ist das so? Ja. Aha, magst du dir ja eine Currywurst holen Und meine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du bist auch eine. Dann gib mir mal das Geld. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du hast kein Gastgeschenk dabei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herrlich. Wo gibt's das Dessert? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Läuft alles? Polly, bist du happy und gesättigt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt bin ich in Heilbronn angekommen. Sehr schön. Es geht. Es geht doch alles nur übers Vegetabile. Über das. Über die Innereien. Und wenn ich am Set beim Sülzer zum ihm beim Sülzer die erste Currywurst verspeist habe, dann ist man in Heilbronn in Heilbronn drin. Da würde man sagen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dann können wir jetzt das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fahren, das wieder durch dieses Parkhaus raus oder fahren wir oberirdisch? Wo willst du.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, aber man hat eine Viertelstunde Zeit für die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also, wir könnten jetzt eine Viertelstunde im Kreis fahren. Für umme. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kostenlos. Wir rauskommen. Ja, und ab dann wird es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber machen wir diesen Shortcut um. Also spart man sich dann oberirdischen Weg? Oder ist es schneller? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder zu Fuß? Nicht? Aber mit dem Auto schon. Und du wolltest ja unbedingt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil ich wollte unbedingt zum Silzer. Das ist für viele Menschen, auch für mich, der einzige Grund, nach Heilbronn zu kommen. Ist das gastronomische Erlebnis, eine der besten Currywürste Deutschlands zu genießen, zu erleben. Wer also Heilbronn ist gleichzusetzen für mich mit Silzer, der Hesserwirtschaft. Da werden wir nachher noch anfahren. Und was noch habe ich? Den Rest habe ich vergessen. Aber das ist einer, der, finde ich, der ganz großen gastronomischen Errungenschaften der Stadt. Es ist ein viel, viel besseres Currywurst Rezept als es in Berlin, wo die Currywurst ja auch erfunden wurde, gibt er drei Orte in Deutschland, die behaupten, die Currywurst erfunden zu haben. Das ist Berlin, ich glaube, Düsseldorf. Und noch eine dritte Stadt. Ich weiß nicht welche. Und in Berlin schmeckt sie zum Beispiel relativ scheußlich. Das ist die Wurst, ist scheiße, es kommt nur Ketchup drauf. Und dann irgendwie ist auch so ein billiges Curry, während hier die Wurst besser ist. Die geheimnisvolle Mischung werden wir gleich sehen aus Currywurst. So also die, die die Currysoße, die das ist ja, glaube ich, so eine Gemansche aus SchaschlikSoße, Ketchup und Wasser, das stundenlang im Fett vor sich hin köchelt. Und das werden wir uns jetzt da, glaube ich, reinziehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nicht hektisch aussteigen. Wir müssen dich erst und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dazu müssen wir das. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auto kabeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Verlassen. Es gibt noch keinen Drive in Sülze oder wo man direkt im Auto das essen könnte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vielleicht kann man die Fleischerstraße bald wieder sozusagen befahrbar machen für den normalen Straßenverkehr Ist nicht befahrbar. Im Moment nicht. Es ist Fußgängerzone. Und dann würde für den Sülzer auch ein Drive by absolut Sinn machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Drive in am besten, wo dann die, die die alten Sülzer da in kurzen Röcken auf Rollerskatern zum Auto kommen und das dann so mit so einem Schwung servieren. Aber ich glaube das. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Selzer ist ja eh der Heilbronner Hooters. Ja, ist das so? Ja. Aha, magst du dir ja eine Currywurst holen Und meine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du bist auch eine. Dann gib mir mal das Geld. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du hast kein Gastgeschenk dabei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herrlich. Wo gibt's das Dessert? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Läuft alles? Polly, bist du happy und gesättigt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt bin ich in Heilbronn angekommen. Sehr schön. Es geht. Es geht doch alles nur übers Vegetabile. Über das. Über die Innereien. Und wenn ich am Set beim Sülzer zum ihm beim Sülzer die erste Currywurst verspeist habe, dann ist man in Heilbronn in Heilbronn drin. Da würde man sagen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dann können wir jetzt das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fahren, das wieder durch dieses Parkhaus raus oder fahren wir oberirdisch? Wo willst du. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Denn hin als nächstes? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lass uns doch mal! Heute ist ja Friday for Future Internationaler Klima Tag ist. Gibt es irgendwo Demonstrationen zu sehen oder was? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kiliansplatz. Da kommen wir wahrscheinlich nicht drauf. Können wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht einfach. Wir können. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Uns annähern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber können wir nicht einfach laut hupend durch die Fußgängerzone fahren, so dass die Leute rechts und links wegspringen müssen? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Könnten wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lass uns doch durch die Innenstadt am Kiliansplatz vorbeifahren und dann fahren wir mal hoch in Richtung Hesse Wirtschaft. Jetzt haben wir ja hier. Currywurst beim Sülze gegessen. Die andere, die andere gastronomische Konstante. Es gibt drei. Drei Säulen. Für mich, auf denen das kulinarische Heilbronn ruht, ist der Sülzer Gaststätte Sülzer. Imbiss. Schnellgaststätte Sülzer. Der Ratskeller Heilbronn Ratskeller Schrägstrich Inselhotel. Geht auch, ist aber leicht auf dem absteigenden Ast. Also eher Ratskeller und Cafe Rott. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Im Insel kannst du jetzt auch fancy Sushi essen? Habe ich gegessen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist alles Quatsch. Entweder macht man hier im Ländle korrekte, gute schwäbische Küche mit so leichten Fugenelementen, wie das der Ratskeller auf vorbildliche Weise macht oder das Sushi krempelt. Das kriegst du überall nachgeschmissen. Das ist weder frisch noch gut. Also warum soll ich da beim beim Insel da irgendwie TK Ware essen? Thunfisch, der vor 14 Tagen aus irgendwelchen Gewässern gezogen wurde.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vielleicht kann man die Fleischerstraße bald wieder sozusagen befahrbar machen für den normalen Straßenverkehr Ist nicht befahrbar. Im Moment nicht. Es ist Fußgängerzone. Und dann würde für den Sülzer auch ein Drive by absolut Sinn machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Drive in am besten, wo dann die, die die alten Sülzer da in kurzen Röcken auf Rollerskatern zum Auto kommen und das dann so mit so einem Schwung servieren. Aber ich glaube das. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Selzer ist ja eh der Heilbronner Hooters. Ja, ist das so? Ja. Aha, magst du dir ja eine Currywurst holen Und meine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Du bist auch eine. Dann gib mir mal das Geld. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du hast kein Gastgeschenk dabei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Herrlich. Wo gibt's das Dessert? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Läuft alles? Polly, bist du happy und gesättigt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt bin ich in Heilbronn angekommen. Sehr schön. Es geht. Es geht doch alles nur übers Vegetabile. Über das. Über die Innereien. Und wenn ich am Set beim Sülzer zum ihm beim Sülzer die erste Currywurst verspeist habe, dann ist man in Heilbronn in Heilbronn drin. Da würde man sagen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dann können wir jetzt das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fahren, das wieder durch dieses Parkhaus raus oder fahren wir oberirdisch? Wo willst du. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Denn hin als nächstes? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lass uns doch mal! Heute ist ja Friday for Future Internationaler Klima Tag ist. Gibt es irgendwo Demonstrationen zu sehen oder was? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kiliansplatz. Da kommen wir wahrscheinlich nicht drauf. Können wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht einfach. Wir können. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Uns annähern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber können wir nicht einfach laut hupend durch die Fußgängerzone fahren, so dass die Leute rechts und links wegspringen müssen? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Könnten wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lass uns doch durch die Innenstadt am Kiliansplatz vorbeifahren und dann fahren wir mal hoch in Richtung Hesse Wirtschaft. Jetzt haben wir ja hier. Currywurst beim Sülze gegessen. Die andere, die andere gastronomische Konstante. Es gibt drei. Drei Säulen. Für mich, auf denen das kulinarische Heilbronn ruht, ist der Sülzer Gaststätte Sülzer. Imbiss. Schnellgaststätte Sülzer. Der Ratskeller Heilbronn Ratskeller Schrägstrich Inselhotel. Geht auch, ist aber leicht auf dem absteigenden Ast. Also eher Ratskeller und Cafe Rott. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Im Insel kannst du jetzt auch fancy Sushi essen? Habe ich gegessen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist alles Quatsch. Entweder macht man hier im Ländle korrekte, gute schwäbische Küche mit so leichten Fugenelementen, wie das der Ratskeller auf vorbildliche Weise macht oder das Sushi krempelt. Das kriegst du überall nachgeschmissen. Das ist weder frisch noch gut. Also warum soll ich da beim beim Insel da irgendwie TK Ware essen? Thunfisch, der vor 14 Tagen aus irgendwelchen Gewässern gezogen wurde. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hast du die dritte kulinarische Säule deiner Heilbronn besucht? Und das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Cafe Rot? Das Cafe? Da kommen wir wahrscheinlich nachher. Wir versuchen uns anzunähern. Es ist. Heute ist ja noch auch Weindorf in Heilbronn. Ich glaube, wenn man die beiden Demonstrationen vergleicht Friday's for Future, also Klima und Weindorf, ist glaube ich Weindorf. Die hat die politisch stärkere Aussage nach außen hin das Recht auf Saufen für wenig Geld und die Innenstadt dabei zumüllen. Das ist das Grundrecht eines jeden Heilbronner. Aber es ist international, das wird überall gemacht und ich glaube, das steht sich, das verträgt sich nicht so gut oder wird heute Abend auf dem Weindorf dann auch noch ist. Letzter Tag. Weindorf Weißt du es. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Immer am Sonntag? Also du kannst heute Abend noch die Sau rauslassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich gehe heute Abend auf jeden Fall aufs Weindorf, denn ich war. Ich habe das hochgerechnet. Ich glaube seit also mindestens 20 Jahren nicht auf dem Weindorf. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du fährst direkt zum Winzer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kaufe direkt beim Winzer ein, oder bis auf mich auch so in der Innenstadt brauche ich kein Weindorf dazu. Aber wo machst du das denn? Hier in Heilbronn. Ja, also die ganz feste Tankstelle war ja immer der Hesse, der jetzt leider aus Gründen, die wir noch erörtern werden, für immer geschlossen hat. Das war immer die Hesse Wirtschaft im Ratskeller, gerne zum zum Essen und dann noch ab und zu mal so caipirinha oder irgendwelche total zwielichtigen Absturzkneipen. Habt ihr hier nicht irgendwo euer Büro eigentlich oder was? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein paar Meter weiter oben, aber es ist nicht besetzt. Es ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eigentlich geradeaus. Die. Wie heißt diese Villa? Die Villa Merz. Ist die jetzt eigentlich besiedelt? Bewohnt? Intakt Ist da. Wer wohnt denn da drin? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da wohnt eine Familie drin. Ich nenne jetzt den Namen Ja. Strobel Nein. Die wohnen auf dem Marahaus ganz oben drauf. Wer wohnt da drin? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Besitzer von Heilbronn. Harry Merkel?
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Denn hin als nächstes? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lass uns doch mal! Heute ist ja Friday for Future Internationaler Klima Tag ist. Gibt es irgendwo Demonstrationen zu sehen oder was? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kiliansplatz. Da kommen wir wahrscheinlich nicht drauf. Können wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nicht einfach. Wir können. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Uns annähern. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber können wir nicht einfach laut hupend durch die Fußgängerzone fahren, so dass die Leute rechts und links wegspringen müssen? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Könnten wir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Lass uns doch durch die Innenstadt am Kiliansplatz vorbeifahren und dann fahren wir mal hoch in Richtung Hesse Wirtschaft. Jetzt haben wir ja hier. Currywurst beim Sülze gegessen. Die andere, die andere gastronomische Konstante. Es gibt drei. Drei Säulen. Für mich, auf denen das kulinarische Heilbronn ruht, ist der Sülzer Gaststätte Sülzer. Imbiss. Schnellgaststätte Sülzer. Der Ratskeller Heilbronn Ratskeller Schrägstrich Inselhotel. Geht auch, ist aber leicht auf dem absteigenden Ast. Also eher Ratskeller und Cafe Rott. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Im Insel kannst du jetzt auch fancy Sushi essen? Habe ich gegessen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist alles Quatsch. Entweder macht man hier im Ländle korrekte, gute schwäbische Küche mit so leichten Fugenelementen, wie das der Ratskeller auf vorbildliche Weise macht oder das Sushi krempelt. Das kriegst du überall nachgeschmissen. Das ist weder frisch noch gut. Also warum soll ich da beim beim Insel da irgendwie TK Ware essen? Thunfisch, der vor 14 Tagen aus irgendwelchen Gewässern gezogen wurde. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hast du die dritte kulinarische Säule deiner Heilbronn besucht? Und das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Cafe Rot? Das Cafe? Da kommen wir wahrscheinlich nachher. Wir versuchen uns anzunähern. Es ist. Heute ist ja noch auch Weindorf in Heilbronn. Ich glaube, wenn man die beiden Demonstrationen vergleicht Friday's for Future, also Klima und Weindorf, ist glaube ich Weindorf. Die hat die politisch stärkere Aussage nach außen hin das Recht auf Saufen für wenig Geld und die Innenstadt dabei zumüllen. Das ist das Grundrecht eines jeden Heilbronner. Aber es ist international, das wird überall gemacht und ich glaube, das steht sich, das verträgt sich nicht so gut oder wird heute Abend auf dem Weindorf dann auch noch ist. Letzter Tag. Weindorf Weißt du es. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Immer am Sonntag? Also du kannst heute Abend noch die Sau rauslassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich gehe heute Abend auf jeden Fall aufs Weindorf, denn ich war. Ich habe das hochgerechnet. Ich glaube seit also mindestens 20 Jahren nicht auf dem Weindorf. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du fährst direkt zum Winzer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kaufe direkt beim Winzer ein, oder bis auf mich auch so in der Innenstadt brauche ich kein Weindorf dazu. Aber wo machst du das denn? Hier in Heilbronn. Ja, also die ganz feste Tankstelle war ja immer der Hesse, der jetzt leider aus Gründen, die wir noch erörtern werden, für immer geschlossen hat. Das war immer die Hesse Wirtschaft im Ratskeller, gerne zum zum Essen und dann noch ab und zu mal so caipirinha oder irgendwelche total zwielichtigen Absturzkneipen. Habt ihr hier nicht irgendwo euer Büro eigentlich oder was? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein paar Meter weiter oben, aber es ist nicht besetzt. Es ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eigentlich geradeaus. Die. Wie heißt diese Villa? Die Villa Merz. Ist die jetzt eigentlich besiedelt? Bewohnt? Intakt Ist da. Wer wohnt denn da drin? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da wohnt eine Familie drin. Ich nenne jetzt den Namen Ja. Strobel Nein. Die wohnen auf dem Marahaus ganz oben drauf. Wer wohnt da drin? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Besitzer von Heilbronn. Harry Merkel? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein, auch nicht. Ein Gastronom. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Gastronom zur Miete. Das Hilton? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein. Ja, das wäre für mich locker ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eins zur Miete. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber ich will es auch nicht sagen. Nachher kriegt er da irgendwie ungebetenen oder überraschenden Besuch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, wir können auch so klingeln, auch wenn ich nicht weiß, wie der heißt. Mir ist das wurscht. Als ich noch Kind war in Heilbronn, da ist man hier immer vorbeigelaufen und das ganze Gelände hat es so dornröschenartige Anmutung, Es war zugewuchert, es wohnte niemand drin. Also zumindest hat es den Anschein. Wir haben uns als Kinder da die Nasen am Gitter platt gedrückt. Wir haben versucht, den Kopf durchzustecken, weil das so geheimnisvoll war. Mitten in der Innenstadt. So ein großes, zugewuchertes Gelände. Ich finde es ja irre, dass das das Haus immer noch gibt und dass es jetzt anscheinend renoviert und bewohnt ist. Es ist schon mal tröstlich, dass es nicht abgerissen wird, um ein Hotel zu errichten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da können wir das sehen. Wir jetzt würde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich auch gerne sehen. Das habe ich nämlich noch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bankhaus fahren wir dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das zeigst du mir nachher, weil das habe ich noch auch noch nicht gesehen.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hast du die dritte kulinarische Säule deiner Heilbronn besucht? Und das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Cafe Rot? Das Cafe? Da kommen wir wahrscheinlich nachher. Wir versuchen uns anzunähern. Es ist. Heute ist ja noch auch Weindorf in Heilbronn. Ich glaube, wenn man die beiden Demonstrationen vergleicht Friday's for Future, also Klima und Weindorf, ist glaube ich Weindorf. Die hat die politisch stärkere Aussage nach außen hin das Recht auf Saufen für wenig Geld und die Innenstadt dabei zumüllen. Das ist das Grundrecht eines jeden Heilbronner. Aber es ist international, das wird überall gemacht und ich glaube, das steht sich, das verträgt sich nicht so gut oder wird heute Abend auf dem Weindorf dann auch noch ist. Letzter Tag. Weindorf Weißt du es. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Immer am Sonntag? Also du kannst heute Abend noch die Sau rauslassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich gehe heute Abend auf jeden Fall aufs Weindorf, denn ich war. Ich habe das hochgerechnet. Ich glaube seit also mindestens 20 Jahren nicht auf dem Weindorf. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du fährst direkt zum Winzer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich kaufe direkt beim Winzer ein, oder bis auf mich auch so in der Innenstadt brauche ich kein Weindorf dazu. Aber wo machst du das denn? Hier in Heilbronn. Ja, also die ganz feste Tankstelle war ja immer der Hesse, der jetzt leider aus Gründen, die wir noch erörtern werden, für immer geschlossen hat. Das war immer die Hesse Wirtschaft im Ratskeller, gerne zum zum Essen und dann noch ab und zu mal so caipirinha oder irgendwelche total zwielichtigen Absturzkneipen. Habt ihr hier nicht irgendwo euer Büro eigentlich oder was? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein paar Meter weiter oben, aber es ist nicht besetzt. Es ist. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eigentlich geradeaus. Die. Wie heißt diese Villa? Die Villa Merz. Ist die jetzt eigentlich besiedelt? Bewohnt? Intakt Ist da. Wer wohnt denn da drin? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da wohnt eine Familie drin. Ich nenne jetzt den Namen Ja. Strobel Nein. Die wohnen auf dem Marahaus ganz oben drauf. Wer wohnt da drin? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der Besitzer von Heilbronn. Harry Merkel? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein, auch nicht. Ein Gastronom. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Gastronom zur Miete. Das Hilton? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein. Ja, das wäre für mich locker ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eins zur Miete. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber ich will es auch nicht sagen. Nachher kriegt er da irgendwie ungebetenen oder überraschenden Besuch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, wir können auch so klingeln, auch wenn ich nicht weiß, wie der heißt. Mir ist das wurscht. Als ich noch Kind war in Heilbronn, da ist man hier immer vorbeigelaufen und das ganze Gelände hat es so dornröschenartige Anmutung, Es war zugewuchert, es wohnte niemand drin. Also zumindest hat es den Anschein. Wir haben uns als Kinder da die Nasen am Gitter platt gedrückt. Wir haben versucht, den Kopf durchzustecken, weil das so geheimnisvoll war. Mitten in der Innenstadt. So ein großes, zugewuchertes Gelände. Ich finde es ja irre, dass das das Haus immer noch gibt und dass es jetzt anscheinend renoviert und bewohnt ist. Es ist schon mal tröstlich, dass es nicht abgerissen wird, um ein Hotel zu errichten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da können wir das sehen. Wir jetzt würde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich auch gerne sehen. Das habe ich nämlich noch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bankhaus fahren wir dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das zeigst du mir nachher, weil das habe ich noch auch noch nicht gesehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf dem Weg zur Hesse Wirtschaft und zum Friedhof fahren wir dran vorbei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man sollte in Heilbronn immer auch beim Friedhof vorbeischauen, weil man weiß ja nie, wann man da für immer einzieht und dann hat man das Gelände schon mal gesehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, vielleicht ganz kurz bevor wir weiter zu Heilbronn kommen. Zu deiner Tätigkeit als freier Autor Schriftsteller Ja, du schreibst ja auch Reisereportagen, da bin ich immer neidisch für Geo, die FAS usw. Wie bist du dazu gekommen? War das ein Vorschlag von dir? Weil du wirst ja regelmäßig auch in der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es hat mit der Heilbronner Stimme angefangen. Ähm, ich war Student. Ich habe in Tübingen studiert und habe nebenher auch immer Praktika gemacht, weil mir klar war, mit einem Studium der Germanistik Rhetorik in der Kunstgeschichte, das braucht keine Sau. Also da kannst du nichts mit anfangen. Ich wollte aber, wie man sagt, was mit Medien machen. Komm, fahr mal da runter. Wir haben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt weiß ich auch warum so viel Polizei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ach so, deswegen. Wegen der Demo. Ich habe einen Presseausweis. Ich könnte total wichtigtuerisch den Presseausweis. Raushalten. Und dann sagen wir, wir müssen hier. Wir kommen vom Landeskriminalamt und müssen die Leute fotografieren. Wir haben ja ganz viele Kameras auf dem Auto. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber hier, junges Volk, ich seh schon, da kommt schon ein Schild. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, sehr gut. Der Mann ist nicht mehr. Also das ist kein kein Klimaleugner, sondern ein Klimaaktivist. Da wird also Zukunft. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hat auf jeden Fall nicht mehr vor sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Strom beim Strom heizen ist sehr gut und das sind die alten Ökofaschisten, die meine Großmutter und mein Großvater immer gewählt haben. Die ÖDP, Die Grünen sind ja auch hier ernsthafte.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein, auch nicht. Ein Gastronom. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein Gastronom zur Miete. Das Hilton? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein. Ja, das wäre für mich locker ne. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eins zur Miete. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber ich will es auch nicht sagen. Nachher kriegt er da irgendwie ungebetenen oder überraschenden Besuch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, wir können auch so klingeln, auch wenn ich nicht weiß, wie der heißt. Mir ist das wurscht. Als ich noch Kind war in Heilbronn, da ist man hier immer vorbeigelaufen und das ganze Gelände hat es so dornröschenartige Anmutung, Es war zugewuchert, es wohnte niemand drin. Also zumindest hat es den Anschein. Wir haben uns als Kinder da die Nasen am Gitter platt gedrückt. Wir haben versucht, den Kopf durchzustecken, weil das so geheimnisvoll war. Mitten in der Innenstadt. So ein großes, zugewuchertes Gelände. Ich finde es ja irre, dass das das Haus immer noch gibt und dass es jetzt anscheinend renoviert und bewohnt ist. Es ist schon mal tröstlich, dass es nicht abgerissen wird, um ein Hotel zu errichten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da können wir das sehen. Wir jetzt würde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich auch gerne sehen. Das habe ich nämlich noch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bankhaus fahren wir dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das zeigst du mir nachher, weil das habe ich noch auch noch nicht gesehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf dem Weg zur Hesse Wirtschaft und zum Friedhof fahren wir dran vorbei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man sollte in Heilbronn immer auch beim Friedhof vorbeischauen, weil man weiß ja nie, wann man da für immer einzieht und dann hat man das Gelände schon mal gesehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, vielleicht ganz kurz bevor wir weiter zu Heilbronn kommen. Zu deiner Tätigkeit als freier Autor Schriftsteller Ja, du schreibst ja auch Reisereportagen, da bin ich immer neidisch für Geo, die FAS usw. Wie bist du dazu gekommen? War das ein Vorschlag von dir? Weil du wirst ja regelmäßig auch in der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es hat mit der Heilbronner Stimme angefangen. Ähm, ich war Student. Ich habe in Tübingen studiert und habe nebenher auch immer Praktika gemacht, weil mir klar war, mit einem Studium der Germanistik Rhetorik in der Kunstgeschichte, das braucht keine Sau. Also da kannst du nichts mit anfangen. Ich wollte aber, wie man sagt, was mit Medien machen. Komm, fahr mal da runter. Wir haben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt weiß ich auch warum so viel Polizei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ach so, deswegen. Wegen der Demo. Ich habe einen Presseausweis. Ich könnte total wichtigtuerisch den Presseausweis. Raushalten. Und dann sagen wir, wir müssen hier. Wir kommen vom Landeskriminalamt und müssen die Leute fotografieren. Wir haben ja ganz viele Kameras auf dem Auto. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber hier, junges Volk, ich seh schon, da kommt schon ein Schild. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, sehr gut. Der Mann ist nicht mehr. Also das ist kein kein Klimaleugner, sondern ein Klimaaktivist. Da wird also Zukunft. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hat auf jeden Fall nicht mehr vor sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Strom beim Strom heizen ist sehr gut und das sind die alten Ökofaschisten, die meine Großmutter und mein Großvater immer gewählt haben. Die ÖDP, Die Grünen sind ja auch hier ernsthafte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder auch eine Spaßpartei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ne, die Die Grünen sind ja auch in Baden Württemberg erfunden worden. Ich glaube der Gründungsparteitag war in Karlsruhe, glaube ich. Könnt mich alle verbessern und 77 oder 79 und die Grünen sind dann relativ schnell von Linken unterwandert worden. Die Linken wollte ja keiner haben und dann haben die nach anderen Parteien gesucht, wo sie eine ruhige Kugel schieben können und deswegen sind die die bärtigen Linken. Das waren also damals, äh, wie heißt da hier der, der dicke Fritz Kuhn, Fritz Kuhn, der in Stuttgart des Oberbürgermeister ist, der dicke Aus aus Gera, Bronner der der von der Rezzo Schlauch Politik. Das war alles so, so fetzige, die von den Linken gekommen sind und dann bei den Grünen Zuflucht gesucht haben. Und die anderen, das waren die sogenannten Ökofaschisten, das waren praktisch Leute wie meine Großeltern, rechtskonservativ Heilbronner Handwerker. Aber dass die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Grünen wieder hin entwickelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber es verträgt sich nicht mit der Schöpfung sozusagen. Und also die haben die Welt gelesen und eben nicht marxistische Blätter, also konservativ eingestellt. Aber grün und das ist man ja jetzt unter Kretschmann hat man ja praktisch der ja auch von den als, der war früher Maoist und jetzt ist er praktisch auch in den Ökofaschismus, was ja in. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schwabenland zu dem Wahnsinn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was im Schwabenland immer so eine Art Mischung ist aus Wirtschaftsfreundlichkeit mit einem grünen Anstrich Und es soll alles bleibe wie es ist. Der ist ja praktisch ein CDU Mann im in der Grünen Partei, wenn ich das richtig verstanden habe. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber kommen wir zurück zur Heilbronner Stimme, wo deine Reisereporter Tätigkeit ihren Anfang. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin von Heilbronn aus mit einem alten Schulfreund, Ulrich Käs und dessen späterer zukünftiger Gattin Jutta Unger. Ulrich Käs war Schlagzeuger in unserer Punkband Tiefschlag die erste Punkband im Unterland aus Heilbronn sind wir mit dem Auto nach Algerien gefahren, um einen Freund zu besuchen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich dachte, für ein Konzert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wird auch Konzerte gegeben haben. Da hatten wir aber keine Tickets. Da sind wir mit dem Auto über Sizilien, Tunesien nach Algerien gefahren, hier von Heilbronn von der Scheufelen Straße aus und hatten im Gepäck sogar aus irgendwelchen Schwachsinnsgründen zwei Flaschen Cluspilz aus Heilbronn gibt es uns noch. Ja, also als Label oder als.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf dem Weg zur Hesse Wirtschaft und zum Friedhof fahren wir dran vorbei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man sollte in Heilbronn immer auch beim Friedhof vorbeischauen, weil man weiß ja nie, wann man da für immer einzieht und dann hat man das Gelände schon mal gesehen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, vielleicht ganz kurz bevor wir weiter zu Heilbronn kommen. Zu deiner Tätigkeit als freier Autor Schriftsteller Ja, du schreibst ja auch Reisereportagen, da bin ich immer neidisch für Geo, die FAS usw. Wie bist du dazu gekommen? War das ein Vorschlag von dir? Weil du wirst ja regelmäßig auch in der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es hat mit der Heilbronner Stimme angefangen. Ähm, ich war Student. Ich habe in Tübingen studiert und habe nebenher auch immer Praktika gemacht, weil mir klar war, mit einem Studium der Germanistik Rhetorik in der Kunstgeschichte, das braucht keine Sau. Also da kannst du nichts mit anfangen. Ich wollte aber, wie man sagt, was mit Medien machen. Komm, fahr mal da runter. Wir haben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt weiß ich auch warum so viel Polizei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ach so, deswegen. Wegen der Demo. Ich habe einen Presseausweis. Ich könnte total wichtigtuerisch den Presseausweis. Raushalten. Und dann sagen wir, wir müssen hier. Wir kommen vom Landeskriminalamt und müssen die Leute fotografieren. Wir haben ja ganz viele Kameras auf dem Auto. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber hier, junges Volk, ich seh schon, da kommt schon ein Schild. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, sehr gut. Der Mann ist nicht mehr. Also das ist kein kein Klimaleugner, sondern ein Klimaaktivist. Da wird also Zukunft. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hat auf jeden Fall nicht mehr vor sich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Strom beim Strom heizen ist sehr gut und das sind die alten Ökofaschisten, die meine Großmutter und mein Großvater immer gewählt haben. Die ÖDP, Die Grünen sind ja auch hier ernsthafte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder auch eine Spaßpartei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ne, die Die Grünen sind ja auch in Baden Württemberg erfunden worden. Ich glaube der Gründungsparteitag war in Karlsruhe, glaube ich. Könnt mich alle verbessern und 77 oder 79 und die Grünen sind dann relativ schnell von Linken unterwandert worden. Die Linken wollte ja keiner haben und dann haben die nach anderen Parteien gesucht, wo sie eine ruhige Kugel schieben können und deswegen sind die die bärtigen Linken. Das waren also damals, äh, wie heißt da hier der, der dicke Fritz Kuhn, Fritz Kuhn, der in Stuttgart des Oberbürgermeister ist, der dicke Aus aus Gera, Bronner der der von der Rezzo Schlauch Politik. Das war alles so, so fetzige, die von den Linken gekommen sind und dann bei den Grünen Zuflucht gesucht haben. Und die anderen, das waren die sogenannten Ökofaschisten, das waren praktisch Leute wie meine Großeltern, rechtskonservativ Heilbronner Handwerker. Aber dass die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Grünen wieder hin entwickelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber es verträgt sich nicht mit der Schöpfung sozusagen. Und also die haben die Welt gelesen und eben nicht marxistische Blätter, also konservativ eingestellt. Aber grün und das ist man ja jetzt unter Kretschmann hat man ja praktisch der ja auch von den als, der war früher Maoist und jetzt ist er praktisch auch in den Ökofaschismus, was ja in. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schwabenland zu dem Wahnsinn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was im Schwabenland immer so eine Art Mischung ist aus Wirtschaftsfreundlichkeit mit einem grünen Anstrich Und es soll alles bleibe wie es ist. Der ist ja praktisch ein CDU Mann im in der Grünen Partei, wenn ich das richtig verstanden habe. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber kommen wir zurück zur Heilbronner Stimme, wo deine Reisereporter Tätigkeit ihren Anfang. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin von Heilbronn aus mit einem alten Schulfreund, Ulrich Käs und dessen späterer zukünftiger Gattin Jutta Unger. Ulrich Käs war Schlagzeuger in unserer Punkband Tiefschlag die erste Punkband im Unterland aus Heilbronn sind wir mit dem Auto nach Algerien gefahren, um einen Freund zu besuchen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich dachte, für ein Konzert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wird auch Konzerte gegeben haben. Da hatten wir aber keine Tickets. Da sind wir mit dem Auto über Sizilien, Tunesien nach Algerien gefahren, hier von Heilbronn von der Scheufelen Straße aus und hatten im Gepäck sogar aus irgendwelchen Schwachsinnsgründen zwei Flaschen Cluspilz aus Heilbronn gibt es uns noch. Ja, also als Label oder als. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Er gehört jetzt zu Dinkelacker, aber die Marke gibt's noch und wird auch hier getrunken, beworben und soll ja jetzt eine Weinlocation an der Neckar Bühne geben, da in der Nähe vom Bollwerksturm ja mit plus Bier eine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weinlocation mit plus Bier. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. Sonst noch was finanziert von Dinkelacker? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aha, Was ist? Was ist denn da wieder los? Das macht doch alle Craft Beer, die ganzen tätowierten Schrottköpfe, die aus dem Barbershop kommen. Die müssen doch dann immer irgendwie so Craft Beer saufen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gibt es jetzt auch eine Anlaufstelle in Heilbronn für die? Da sind wir gerade vorbeigefahren, in der Nähe vom Silzer ganz neu aufgemacht und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Craft Selzer Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein Ökowäldchen. Oh. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da war doch hier, da war doch da ist doch so billig. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mcdonalds. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mcdonalds und meine Eltern haben mir, als der McDonald's hier auf dem Ballhausplatz eröffnet hat, lass es 1980 gewesen sein, da war ich krank zu Hause, irgendwie im Magen verdorben. Da haben die mir von McDonald's ein Macfish, wie hieß der so? Fischboulette Fisch mit Fischmäck mitgebracht als gastronomische Errungenschaft. Man ist dahin gepilgert. Das war Stadtereignis. Alles, was Schlechtes Essen ist in Bonn immer großen Erfolg. Deswegen ist in Heilbronn auch der größte Vapiano Deutschlands eröffnet worden. Jetzt ist Vapiano pleite. Warum soll man in einem Land, in dem es 1 Million Italiener, zugewanderte Italiener gibt, die dir ein gutes Essen an den Tisch bringen? Warum soll man dann in eine Gaststätte gehen, wo man selber 60 Minuten auf eine Pizza wartet? Die in Deutsch angelernter Also totaler Quatsch. Aber das hat dann in Heilbronn auch funktioniert. Auf jeden Fall sind wir von Heilbronn aus da runter gefahren, hatten zwei Flaschen Glückspilz dabei und eine liegengebliebenes Exemplar der Heilbronner Stimme. Und dann sind wir. Wir haben einen Freund in Algerien besucht und sind mit dem mit dem Auto in die Sahara gefahren und in der Sahara ein Ford Taunus Kombi. Die fahren, die kann man, die fahren von selber kannst du nicht, die kriegt man nicht kaputt. Und das sind wir eine Wüste gefahren und haben dann in einem dieser also nur 10 % der Sahara sind ja. Wüste mit Bergen. Der Rest ist eine Geröllwüste, liegt vor allem Plastiktüten und Müll da rum. Aber so richtig schön, wie man sich das vorstellt, ist es nur zu kleinen Teilen. Und da haben wir dann gehalten und haben, wie es sich gehört, für Provinzidioten ein Foto gemacht mit Klus Pilz und Heilbronner Stimme in der Sahara. Und darüber habe ich dann einen Artikel geschrieben und den habe ich der Heilbronner Stimme angeboten und das war mein erster Reiseartikel überhaupt. Und da habe ich gemerkt, das macht mir eigentlich Spaß. Ich reise gerne und noch noch gerne, aber wenn es jemand anders bezahlt und deswegen fahre ich dann gerne bis heute als Reisereporter irgendwo hin und lass mir die Reise bezahlen. Und jetzt bestaune ich diesen neuen Hotelkomplex. Ist er schon eröffnet?
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder auch eine Spaßpartei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ne, die Die Grünen sind ja auch in Baden Württemberg erfunden worden. Ich glaube der Gründungsparteitag war in Karlsruhe, glaube ich. Könnt mich alle verbessern und 77 oder 79 und die Grünen sind dann relativ schnell von Linken unterwandert worden. Die Linken wollte ja keiner haben und dann haben die nach anderen Parteien gesucht, wo sie eine ruhige Kugel schieben können und deswegen sind die die bärtigen Linken. Das waren also damals, äh, wie heißt da hier der, der dicke Fritz Kuhn, Fritz Kuhn, der in Stuttgart des Oberbürgermeister ist, der dicke Aus aus Gera, Bronner der der von der Rezzo Schlauch Politik. Das war alles so, so fetzige, die von den Linken gekommen sind und dann bei den Grünen Zuflucht gesucht haben. Und die anderen, das waren die sogenannten Ökofaschisten, das waren praktisch Leute wie meine Großeltern, rechtskonservativ Heilbronner Handwerker. Aber dass die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Grünen wieder hin entwickelt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber es verträgt sich nicht mit der Schöpfung sozusagen. Und also die haben die Welt gelesen und eben nicht marxistische Blätter, also konservativ eingestellt. Aber grün und das ist man ja jetzt unter Kretschmann hat man ja praktisch der ja auch von den als, der war früher Maoist und jetzt ist er praktisch auch in den Ökofaschismus, was ja in. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schwabenland zu dem Wahnsinn. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was im Schwabenland immer so eine Art Mischung ist aus Wirtschaftsfreundlichkeit mit einem grünen Anstrich Und es soll alles bleibe wie es ist. Der ist ja praktisch ein CDU Mann im in der Grünen Partei, wenn ich das richtig verstanden habe. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber kommen wir zurück zur Heilbronner Stimme, wo deine Reisereporter Tätigkeit ihren Anfang. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin von Heilbronn aus mit einem alten Schulfreund, Ulrich Käs und dessen späterer zukünftiger Gattin Jutta Unger. Ulrich Käs war Schlagzeuger in unserer Punkband Tiefschlag die erste Punkband im Unterland aus Heilbronn sind wir mit dem Auto nach Algerien gefahren, um einen Freund zu besuchen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich dachte, für ein Konzert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wird auch Konzerte gegeben haben. Da hatten wir aber keine Tickets. Da sind wir mit dem Auto über Sizilien, Tunesien nach Algerien gefahren, hier von Heilbronn von der Scheufelen Straße aus und hatten im Gepäck sogar aus irgendwelchen Schwachsinnsgründen zwei Flaschen Cluspilz aus Heilbronn gibt es uns noch. Ja, also als Label oder als. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Er gehört jetzt zu Dinkelacker, aber die Marke gibt's noch und wird auch hier getrunken, beworben und soll ja jetzt eine Weinlocation an der Neckar Bühne geben, da in der Nähe vom Bollwerksturm ja mit plus Bier eine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weinlocation mit plus Bier. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. Sonst noch was finanziert von Dinkelacker? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aha, Was ist? Was ist denn da wieder los? Das macht doch alle Craft Beer, die ganzen tätowierten Schrottköpfe, die aus dem Barbershop kommen. Die müssen doch dann immer irgendwie so Craft Beer saufen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gibt es jetzt auch eine Anlaufstelle in Heilbronn für die? Da sind wir gerade vorbeigefahren, in der Nähe vom Silzer ganz neu aufgemacht und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Craft Selzer Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein Ökowäldchen. Oh. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da war doch hier, da war doch da ist doch so billig. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mcdonalds. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mcdonalds und meine Eltern haben mir, als der McDonald's hier auf dem Ballhausplatz eröffnet hat, lass es 1980 gewesen sein, da war ich krank zu Hause, irgendwie im Magen verdorben. Da haben die mir von McDonald's ein Macfish, wie hieß der so? Fischboulette Fisch mit Fischmäck mitgebracht als gastronomische Errungenschaft. Man ist dahin gepilgert. Das war Stadtereignis. Alles, was Schlechtes Essen ist in Bonn immer großen Erfolg. Deswegen ist in Heilbronn auch der größte Vapiano Deutschlands eröffnet worden. Jetzt ist Vapiano pleite. Warum soll man in einem Land, in dem es 1 Million Italiener, zugewanderte Italiener gibt, die dir ein gutes Essen an den Tisch bringen? Warum soll man dann in eine Gaststätte gehen, wo man selber 60 Minuten auf eine Pizza wartet? Die in Deutsch angelernter Also totaler Quatsch. Aber das hat dann in Heilbronn auch funktioniert. Auf jeden Fall sind wir von Heilbronn aus da runter gefahren, hatten zwei Flaschen Glückspilz dabei und eine liegengebliebenes Exemplar der Heilbronner Stimme. Und dann sind wir. Wir haben einen Freund in Algerien besucht und sind mit dem mit dem Auto in die Sahara gefahren und in der Sahara ein Ford Taunus Kombi. Die fahren, die kann man, die fahren von selber kannst du nicht, die kriegt man nicht kaputt. Und das sind wir eine Wüste gefahren und haben dann in einem dieser also nur 10 % der Sahara sind ja. Wüste mit Bergen. Der Rest ist eine Geröllwüste, liegt vor allem Plastiktüten und Müll da rum. Aber so richtig schön, wie man sich das vorstellt, ist es nur zu kleinen Teilen. Und da haben wir dann gehalten und haben, wie es sich gehört, für Provinzidioten ein Foto gemacht mit Klus Pilz und Heilbronner Stimme in der Sahara. Und darüber habe ich dann einen Artikel geschrieben und den habe ich der Heilbronner Stimme angeboten und das war mein erster Reiseartikel überhaupt. Und da habe ich gemerkt, das macht mir eigentlich Spaß. Ich reise gerne und noch noch gerne, aber wenn es jemand anders bezahlt und deswegen fahre ich dann gerne bis heute als Reisereporter irgendwo hin und lass mir die Reise bezahlen. Und jetzt bestaune ich diesen neuen Hotelkomplex. Ist er schon eröffnet? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nur der oberste Stock noch nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oben ist eine Bar drin oder so Rooftop Bar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und das hätte aber Plan war vor der BUGA aufzumachen. Ja und jetzt klappt es. Morgen hängt es knapp nach der Buga. Keine Ahnung. Eine Tiefgarage noch drunter und dann gab es Statik probleme oder so was. Es gab ja auch Bürgerproteste, weil der Stadtpark. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich finde ja, das ist ja, also Heilbronn hat ja eh schon nichts zu bieten, das ist ja einfach, also fürs Auge, sagen wir mal so einfach plattgeschoben worden, hässlich wieder aufgebaut. Ein Schicksal, was sie mit Pforzheim, Reutlingen, das sind halt das ist traurig, das ist aber so, aber dann hat man ein bisschen Grünfläche in der Stadt. Und was macht die schwachsinnige Stadt, den Mini Stadtpark. Gut, das war was. Vor allem für Fixer und Drogenabhängige, die da rumgehangen sind. Aber das liegt daran, wie man den Platz bespielt. Aber dann die einzige Grünfläche der Stadt noch für einen Beschissenen, wie das so ein Scheißdreck, wie er überall stehen könnte. Da hinzustellen, also die Stadt noch weiter zuzubetonieren mit Hotels, die zukünftig auch leer stehen. Es hat ja gerade schon wieder eins aufgemacht. Was wollen diese ganzen Hotelbetten hier? Die stehen doch zu 80 % des Jahres frei. Das hier wird. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall ein Kongresshotel, um Heilbronn auf die Landkarte zurückzuholen. Was? Hier? Kongressstandorte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist es, das ist wegweisend. Für mich ist Heilbronn untrennbar mit dem UrologenKongress verbunden. Zu unserer Jugendzeit war das. Das war so ein Schild, das hing überall in der Stadt immer rum. Urologenkongress. Ich weiß nie, wo der war. Ich weiß gar nicht, was Urologen genau machen, ob sie dir den Arsch gucken oder irgendwie hier rechts oder Urinproben nehmen. Auf jeden Fall. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da darf man nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oh schade. Hier zu meiner Zeit noch Kaiser Wilhelm Platz genannte Platz KW. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt der Friedensplatz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt Friedensplatz und vorne ist. Da kämpft ja der Heilbronner Medienaktivist Jo Peter heißt er, glaube ich, der eine der besten Webseiten, der ist wahrscheinlich die beste Heilbronner Website überhaupt. Zeitsprünge, Zeitsprünge, de oder Zeitsprünge, Heilbronn Zeiten.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Er gehört jetzt zu Dinkelacker, aber die Marke gibt's noch und wird auch hier getrunken, beworben und soll ja jetzt eine Weinlocation an der Neckar Bühne geben, da in der Nähe vom Bollwerksturm ja mit plus Bier eine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weinlocation mit plus Bier. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. Sonst noch was finanziert von Dinkelacker? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aha, Was ist? Was ist denn da wieder los? Das macht doch alle Craft Beer, die ganzen tätowierten Schrottköpfe, die aus dem Barbershop kommen. Die müssen doch dann immer irgendwie so Craft Beer saufen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gibt es jetzt auch eine Anlaufstelle in Heilbronn für die? Da sind wir gerade vorbeigefahren, in der Nähe vom Silzer ganz neu aufgemacht und. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Craft Selzer Ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein Ökowäldchen. Oh. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da war doch hier, da war doch da ist doch so billig. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mcdonalds. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mcdonalds und meine Eltern haben mir, als der McDonald's hier auf dem Ballhausplatz eröffnet hat, lass es 1980 gewesen sein, da war ich krank zu Hause, irgendwie im Magen verdorben. Da haben die mir von McDonald's ein Macfish, wie hieß der so? Fischboulette Fisch mit Fischmäck mitgebracht als gastronomische Errungenschaft. Man ist dahin gepilgert. Das war Stadtereignis. Alles, was Schlechtes Essen ist in Bonn immer großen Erfolg. Deswegen ist in Heilbronn auch der größte Vapiano Deutschlands eröffnet worden. Jetzt ist Vapiano pleite. Warum soll man in einem Land, in dem es 1 Million Italiener, zugewanderte Italiener gibt, die dir ein gutes Essen an den Tisch bringen? Warum soll man dann in eine Gaststätte gehen, wo man selber 60 Minuten auf eine Pizza wartet? Die in Deutsch angelernter Also totaler Quatsch. Aber das hat dann in Heilbronn auch funktioniert. Auf jeden Fall sind wir von Heilbronn aus da runter gefahren, hatten zwei Flaschen Glückspilz dabei und eine liegengebliebenes Exemplar der Heilbronner Stimme. Und dann sind wir. Wir haben einen Freund in Algerien besucht und sind mit dem mit dem Auto in die Sahara gefahren und in der Sahara ein Ford Taunus Kombi. Die fahren, die kann man, die fahren von selber kannst du nicht, die kriegt man nicht kaputt. Und das sind wir eine Wüste gefahren und haben dann in einem dieser also nur 10 % der Sahara sind ja. Wüste mit Bergen. Der Rest ist eine Geröllwüste, liegt vor allem Plastiktüten und Müll da rum. Aber so richtig schön, wie man sich das vorstellt, ist es nur zu kleinen Teilen. Und da haben wir dann gehalten und haben, wie es sich gehört, für Provinzidioten ein Foto gemacht mit Klus Pilz und Heilbronner Stimme in der Sahara. Und darüber habe ich dann einen Artikel geschrieben und den habe ich der Heilbronner Stimme angeboten und das war mein erster Reiseartikel überhaupt. Und da habe ich gemerkt, das macht mir eigentlich Spaß. Ich reise gerne und noch noch gerne, aber wenn es jemand anders bezahlt und deswegen fahre ich dann gerne bis heute als Reisereporter irgendwo hin und lass mir die Reise bezahlen. Und jetzt bestaune ich diesen neuen Hotelkomplex. Ist er schon eröffnet? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nur der oberste Stock noch nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oben ist eine Bar drin oder so Rooftop Bar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und das hätte aber Plan war vor der BUGA aufzumachen. Ja und jetzt klappt es. Morgen hängt es knapp nach der Buga. Keine Ahnung. Eine Tiefgarage noch drunter und dann gab es Statik probleme oder so was. Es gab ja auch Bürgerproteste, weil der Stadtpark. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich finde ja, das ist ja, also Heilbronn hat ja eh schon nichts zu bieten, das ist ja einfach, also fürs Auge, sagen wir mal so einfach plattgeschoben worden, hässlich wieder aufgebaut. Ein Schicksal, was sie mit Pforzheim, Reutlingen, das sind halt das ist traurig, das ist aber so, aber dann hat man ein bisschen Grünfläche in der Stadt. Und was macht die schwachsinnige Stadt, den Mini Stadtpark. Gut, das war was. Vor allem für Fixer und Drogenabhängige, die da rumgehangen sind. Aber das liegt daran, wie man den Platz bespielt. Aber dann die einzige Grünfläche der Stadt noch für einen Beschissenen, wie das so ein Scheißdreck, wie er überall stehen könnte. Da hinzustellen, also die Stadt noch weiter zuzubetonieren mit Hotels, die zukünftig auch leer stehen. Es hat ja gerade schon wieder eins aufgemacht. Was wollen diese ganzen Hotelbetten hier? Die stehen doch zu 80 % des Jahres frei. Das hier wird. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall ein Kongresshotel, um Heilbronn auf die Landkarte zurückzuholen. Was? Hier? Kongressstandorte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist es, das ist wegweisend. Für mich ist Heilbronn untrennbar mit dem UrologenKongress verbunden. Zu unserer Jugendzeit war das. Das war so ein Schild, das hing überall in der Stadt immer rum. Urologenkongress. Ich weiß nie, wo der war. Ich weiß gar nicht, was Urologen genau machen, ob sie dir den Arsch gucken oder irgendwie hier rechts oder Urinproben nehmen. Auf jeden Fall. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da darf man nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oh schade. Hier zu meiner Zeit noch Kaiser Wilhelm Platz genannte Platz KW. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt der Friedensplatz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt Friedensplatz und vorne ist. Da kämpft ja der Heilbronner Medienaktivist Jo Peter heißt er, glaube ich, der eine der besten Webseiten, der ist wahrscheinlich die beste Heilbronner Website überhaupt. Zeitsprünge, Zeitsprünge, de oder Zeitsprünge, Heilbronn Zeiten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder Zeitsprünge, Zeitsprünge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zeitsprünge. De Aber ihr könnt ja hier dann im Podcast einblenden, wie es richtig heißt Macht, indem er Heilbronner Stadtansichten von damals mit heute vergleicht. Diese Überziehbilder, das macht er absolut hervorragend. Ich weiß nicht, was diesen Mann geritten hat, das aus freien Stücken ohne finanziellen Interessen, der legt da drauf, verdient auch nichts dran, finde ich. Ein vorbildliches Projekt, wo man der geschichtslos und total verblödeten Jugend von heute erklären kann, wie solche Städte früher mal waren, dass das gewachsene organische Städte sind. Die Heilbronn sieht nicht so scheiße aus, wenn man das so haben wollte, sondern weil es kaputt gemacht wurde von unseren amerikanischen Freunden und um uns vom Hitlerfaschismus zu befreien. Und deswegen ist es schön, dass diese Firma dadurch auch illegalerweise, warum dieser Platz jetzt Friedensplatz heißt? Aber noch weiter weiter weiterfahren. Ich weiß nicht, ob man hier rausfilmen kann, aber immer noch hier rechts dieses Stahlhelmkriegerdenkmal. Fahr mal drauf Zug fast um. Am besten Warum das immer noch? Auf einem Friedensplatz sieht man das hier, das sieht man so einen Mann mit Hindenburgbart und rechts einen Soldat mit Stahlhelm, Handgranaten, der also bereit ist, wieder diese Handgranaten zu werfen. Das ist ein Kriegerdenkmal für die Was ist für die Gefallenen 14 18? Natürlich ist es schlimm hier deine Schule. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du hast jedes Mal da drauf geguckt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau das Robert Meyer Gymnasium, meine Schule, an der ich die besten Jahre meines Lebens verdämmert habe. Ist da jemand drin? Penis. Pimmel? Ja, sehr gut. Da steht, was wir können. Fahren wir hier rechts. Da, die Straße hoch. Da ist der Schul Bäcker. Da haben wir immer Sport weggeholt. Sport weg, Lecker Schmecker und Zehner Eis. Das Zehner Eis hat damals schon 25 Pfennig gekostet. Keiner wusste, warum es Zehner Eis heißt, aber es muss wohl mal Fahr mal langsam, langsam, langsam, langsam. Das ist hier irgendwo. Da, da, Da ist ein Grabstein. Da steht drauf, hier ruht das alte Abitur, ich glaube, 83 oder 84, das waren meine Vorgänger. Hier bin ich immer raus zwischen Mathe und Bio. Und dann ist man da rüber, Der ist jetzt zu der Schule. Becker Schade, da haben wir immer Sport. 50 Pfennig, und da drüben war der andere Schulbäcker, die Müllerin. Da hat uns der Kunstlehrer Baumann immer hinunter zur Malerei in Kauf, deren Pinsel in deinen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Alten Schulhof noch kurz vor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meinen Schulhof rein. Hier war lange Zeit ein Sexshop. Ist der Weg. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Der ist weg. Jetzt gibt's hier Waschmaschinen zu kaufen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist auch geil. Kann man auch von draußen reingucken, wie sich das alles dreht? Heilbronn war ja lange Zeit, glaube ich, eine der Städte mit der höchsten Sexshopdichte Deutschlands. Das ist, das hat Max. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Goldt behauptet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine von mir nicht belegte Zahl. Ich habe Max Goldt mal zu einer Lesung abgeholt, da war da, da, da, da wurde WWK, da war Müller Bäckerin, da war eine alte, dicke Frau von mir. In den Schulhofräumen eine alte, dicke Frau, die hat auch Sport weg verkauft. Fleischkäse, Weckle den ganzen, den ganzen Zuckerkram und was man und und Schulutensilien, Alles was man vergessen hatte, musste man da kaufen. Hefte, Pinsel, Radiergummi, Ratzefummel, Tintenkiller. So, jetzt fahren wir ein. Ein Lebenstraum geht Erfüllung.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nur der oberste Stock noch nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oben ist eine Bar drin oder so Rooftop Bar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und das hätte aber Plan war vor der BUGA aufzumachen. Ja und jetzt klappt es. Morgen hängt es knapp nach der Buga. Keine Ahnung. Eine Tiefgarage noch drunter und dann gab es Statik probleme oder so was. Es gab ja auch Bürgerproteste, weil der Stadtpark. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also ich finde ja, das ist ja, also Heilbronn hat ja eh schon nichts zu bieten, das ist ja einfach, also fürs Auge, sagen wir mal so einfach plattgeschoben worden, hässlich wieder aufgebaut. Ein Schicksal, was sie mit Pforzheim, Reutlingen, das sind halt das ist traurig, das ist aber so, aber dann hat man ein bisschen Grünfläche in der Stadt. Und was macht die schwachsinnige Stadt, den Mini Stadtpark. Gut, das war was. Vor allem für Fixer und Drogenabhängige, die da rumgehangen sind. Aber das liegt daran, wie man den Platz bespielt. Aber dann die einzige Grünfläche der Stadt noch für einen Beschissenen, wie das so ein Scheißdreck, wie er überall stehen könnte. Da hinzustellen, also die Stadt noch weiter zuzubetonieren mit Hotels, die zukünftig auch leer stehen. Es hat ja gerade schon wieder eins aufgemacht. Was wollen diese ganzen Hotelbetten hier? Die stehen doch zu 80 % des Jahres frei. Das hier wird. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall ein Kongresshotel, um Heilbronn auf die Landkarte zurückzuholen. Was? Hier? Kongressstandorte. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist es, das ist wegweisend. Für mich ist Heilbronn untrennbar mit dem UrologenKongress verbunden. Zu unserer Jugendzeit war das. Das war so ein Schild, das hing überall in der Stadt immer rum. Urologenkongress. Ich weiß nie, wo der war. Ich weiß gar nicht, was Urologen genau machen, ob sie dir den Arsch gucken oder irgendwie hier rechts oder Urinproben nehmen. Auf jeden Fall. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da darf man nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oh schade. Hier zu meiner Zeit noch Kaiser Wilhelm Platz genannte Platz KW. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt der Friedensplatz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt Friedensplatz und vorne ist. Da kämpft ja der Heilbronner Medienaktivist Jo Peter heißt er, glaube ich, der eine der besten Webseiten, der ist wahrscheinlich die beste Heilbronner Website überhaupt. Zeitsprünge, Zeitsprünge, de oder Zeitsprünge, Heilbronn Zeiten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder Zeitsprünge, Zeitsprünge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zeitsprünge. De Aber ihr könnt ja hier dann im Podcast einblenden, wie es richtig heißt Macht, indem er Heilbronner Stadtansichten von damals mit heute vergleicht. Diese Überziehbilder, das macht er absolut hervorragend. Ich weiß nicht, was diesen Mann geritten hat, das aus freien Stücken ohne finanziellen Interessen, der legt da drauf, verdient auch nichts dran, finde ich. Ein vorbildliches Projekt, wo man der geschichtslos und total verblödeten Jugend von heute erklären kann, wie solche Städte früher mal waren, dass das gewachsene organische Städte sind. Die Heilbronn sieht nicht so scheiße aus, wenn man das so haben wollte, sondern weil es kaputt gemacht wurde von unseren amerikanischen Freunden und um uns vom Hitlerfaschismus zu befreien. Und deswegen ist es schön, dass diese Firma dadurch auch illegalerweise, warum dieser Platz jetzt Friedensplatz heißt? Aber noch weiter weiter weiterfahren. Ich weiß nicht, ob man hier rausfilmen kann, aber immer noch hier rechts dieses Stahlhelmkriegerdenkmal. Fahr mal drauf Zug fast um. Am besten Warum das immer noch? Auf einem Friedensplatz sieht man das hier, das sieht man so einen Mann mit Hindenburgbart und rechts einen Soldat mit Stahlhelm, Handgranaten, der also bereit ist, wieder diese Handgranaten zu werfen. Das ist ein Kriegerdenkmal für die Was ist für die Gefallenen 14 18? Natürlich ist es schlimm hier deine Schule. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du hast jedes Mal da drauf geguckt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau das Robert Meyer Gymnasium, meine Schule, an der ich die besten Jahre meines Lebens verdämmert habe. Ist da jemand drin? Penis. Pimmel? Ja, sehr gut. Da steht, was wir können. Fahren wir hier rechts. Da, die Straße hoch. Da ist der Schul Bäcker. Da haben wir immer Sport weggeholt. Sport weg, Lecker Schmecker und Zehner Eis. Das Zehner Eis hat damals schon 25 Pfennig gekostet. Keiner wusste, warum es Zehner Eis heißt, aber es muss wohl mal Fahr mal langsam, langsam, langsam, langsam. Das ist hier irgendwo. Da, da, Da ist ein Grabstein. Da steht drauf, hier ruht das alte Abitur, ich glaube, 83 oder 84, das waren meine Vorgänger. Hier bin ich immer raus zwischen Mathe und Bio. Und dann ist man da rüber, Der ist jetzt zu der Schule. Becker Schade, da haben wir immer Sport. 50 Pfennig, und da drüben war der andere Schulbäcker, die Müllerin. Da hat uns der Kunstlehrer Baumann immer hinunter zur Malerei in Kauf, deren Pinsel in deinen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Alten Schulhof noch kurz vor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meinen Schulhof rein. Hier war lange Zeit ein Sexshop. Ist der Weg. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Der ist weg. Jetzt gibt's hier Waschmaschinen zu kaufen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist auch geil. Kann man auch von draußen reingucken, wie sich das alles dreht? Heilbronn war ja lange Zeit, glaube ich, eine der Städte mit der höchsten Sexshopdichte Deutschlands. Das ist, das hat Max. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Goldt behauptet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine von mir nicht belegte Zahl. Ich habe Max Goldt mal zu einer Lesung abgeholt, da war da, da, da, da wurde WWK, da war Müller Bäckerin, da war eine alte, dicke Frau von mir. In den Schulhofräumen eine alte, dicke Frau, die hat auch Sport weg verkauft. Fleischkäse, Weckle den ganzen, den ganzen Zuckerkram und was man und und Schulutensilien, Alles was man vergessen hatte, musste man da kaufen. Hefte, Pinsel, Radiergummi, Ratzefummel, Tintenkiller. So, jetzt fahren wir ein. Ein Lebenstraum geht Erfüllung. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gegen AfD und Co. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oh, sehr gut. Sehr gut. Ist ein alter Lebenstraum. Geht in Erfüllung. Wir fahren mit dem Auto auf meinen alten Schulhof. Leck mich fett, Wenn es noch. Nur noch wenige Lehrer. Tatsächlich an der Schule unterwegs, die ich noch kenne. Einen großen Jungen hat der Hausmeister gewohnt, der Herr Schütz. Den haben wir immer geärgert. Der musste immer so den Dreck wegmachen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das sieht alles noch so aus wie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Absolut hier in der Ich war unsportlich. Hier die Turnhalle, Orte der größten Erniedrigung, Immer beim Schulsport als Letzter gewählt worden, immer als letzter. Und dann irgendwie so stumpf. Ich fahr mal hier rechts wieder runter. Stumpf rumgegickter Scheißdreck. Die Leute, die gut in Sport waren, was machen die? Die wohnen heute in Heilbronn, sind Supermarkt, Filialleiter oder beim Edeka. Und die, die nichts konnten mit dem. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Töff in der Klasse. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die, die nichts geworden sind, die sind im Sport nichts konnten. Die sind abgehauen und haben Weltruhm errungen. Hier. Hallo. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Super. Wie lange warst du nicht mehr in deinem alten Schulhof? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich würde sagen, seit ich da. Wir hatten mal ein Schulfest vor 15. Vor 18 Jahren. Warte mal, 2006. Ist 13 Jahre her. 2005 war das. Zum 20-jährigen Jubiläum haben wir im Schulhof feiern dürfen. Wir waren auch noch alte Lehrer da. Es ist ein Wahnsinn. Was ich nie verstanden habe Dass ich den alten Lehrern nach 20 Jahren noch erkenne, ist ja klar, weil ich habe den ja stundenlang angestarrt. Wenn ich nicht geschlafen habe, hat man diesen Mann angestarrt. Der hat hingegen in 30 total gelangweilte Pubertantengesichter geguckt und das der ein Wir fahren das gerade aus, dass der ein nach 20 Jahren im Vorbeigehen erkennt Eine unfassbare kognitive Leistung also, was das Hirn kann, dass es hochrechnen kann. Der Depp, der ist bei mir vorne immer ganz hinten gesessen hat, hat mit mit mit Stanniolkügelchen geschossen oder hat geschlafen. Wir haben alles gemacht, um die Lehrer zur Weißglut und so zum Durchdrehen zu bringen. Wir Lehrerinnen sind raus heulend aus der Klasse gelaufen, weil wir. Weil wir totale Arschlöcher waren, einfach um uns auszuprobieren. Und dass die dann 30 Jahre später diese Fresse, die da in der letzten Reihe war, noch hochrechnen können, Dass das jetzt der und der sein muss, finde ich unfassbar nachtragend. Nein, nee, das ist da. Es gibt so eine komische Wiedersehensfreude nach langer Zeit und die sind natürlich neugierig, was man jetzt macht, was aus einem geworden ist. Und das ist ein total komisches Gefühl, sich mit einem Lehrer, der ja immer ein außerweltliches Lebewesen war, was nicht zum eigenen sozialen Kontext gehört hat, sich mit dem ganz normal und nett zu unterhalten. Also fand ich, fand ich interessant. Gibt es. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein Treffen zum 30-jährigen bei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Euch? Müsste eigentlich Warte mal 85 habe ich Abitur gemacht 8595515 also 30-jährige war schon da. Konnte ich nicht, war ich nicht da. Und dann hoffe ich jetzt auf das 40-jährige. Das sind dann immer deprimierende Angelegenheiten, so ein Klassentreffen. Am Anfang verfallen die Männer schneller, die Frauen sehen immer noch gut aus, Männer schon. Erst der Haarverlust, der erste Bier plauzen, die sich aufrichten. Aber so nach 30 Jahren dreht sich das dann um. Dann werden die Frauen dick und alt und grauhaarig und die Männer, die schon immer scheiße ausgesehen haben, die sehen dann noch genauso beschissen aus wie vorher und haben dadurch praktisch wieder das eingeholt. Das ist ein bisschen ungerecht von der Biologie. So, jetzt fahren wir hoch zum HSV, zum HSV. Diesen Berg, diesen Kalvarienberg, den habe ich wahrscheinlich 1000 Mal erklommen, schon in einem gewissen vor Durst und auch einer gewissen Vorfreude. Die Wasserwirtschaft war für mich und meinen Alterssprengel das Umfeld der Punkband Tiefschlag und Schulfreunde eigentlich unsere Lieblingskneipe. Was wir absolut nicht mochten, waren Kneipen, die laut waren und mit Musik und wo gleichaltrige Deppen irgendwie rumhängen. Und wir mochten das einfach mal ruhig hin und zeig mal, was man da sehen kann. Wir mochten. Dass solche Orte des abgelebten, leicht leicht ranzigen Lebens wo, wo einfach nichts mehr los ist. Und ich habe ja die Wirtschaft sehr oft verewigt. Ich habe in der Zeit darüber geschrieben, in der taz und was weiß ich in den Büchern kommt es auch vor.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder Zeitsprünge, Zeitsprünge. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zeitsprünge. De Aber ihr könnt ja hier dann im Podcast einblenden, wie es richtig heißt Macht, indem er Heilbronner Stadtansichten von damals mit heute vergleicht. Diese Überziehbilder, das macht er absolut hervorragend. Ich weiß nicht, was diesen Mann geritten hat, das aus freien Stücken ohne finanziellen Interessen, der legt da drauf, verdient auch nichts dran, finde ich. Ein vorbildliches Projekt, wo man der geschichtslos und total verblödeten Jugend von heute erklären kann, wie solche Städte früher mal waren, dass das gewachsene organische Städte sind. Die Heilbronn sieht nicht so scheiße aus, wenn man das so haben wollte, sondern weil es kaputt gemacht wurde von unseren amerikanischen Freunden und um uns vom Hitlerfaschismus zu befreien. Und deswegen ist es schön, dass diese Firma dadurch auch illegalerweise, warum dieser Platz jetzt Friedensplatz heißt? Aber noch weiter weiter weiterfahren. Ich weiß nicht, ob man hier rausfilmen kann, aber immer noch hier rechts dieses Stahlhelmkriegerdenkmal. Fahr mal drauf Zug fast um. Am besten Warum das immer noch? Auf einem Friedensplatz sieht man das hier, das sieht man so einen Mann mit Hindenburgbart und rechts einen Soldat mit Stahlhelm, Handgranaten, der also bereit ist, wieder diese Handgranaten zu werfen. Das ist ein Kriegerdenkmal für die Was ist für die Gefallenen 14 18? Natürlich ist es schlimm hier deine Schule. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du hast jedes Mal da drauf geguckt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau das Robert Meyer Gymnasium, meine Schule, an der ich die besten Jahre meines Lebens verdämmert habe. Ist da jemand drin? Penis. Pimmel? Ja, sehr gut. Da steht, was wir können. Fahren wir hier rechts. Da, die Straße hoch. Da ist der Schul Bäcker. Da haben wir immer Sport weggeholt. Sport weg, Lecker Schmecker und Zehner Eis. Das Zehner Eis hat damals schon 25 Pfennig gekostet. Keiner wusste, warum es Zehner Eis heißt, aber es muss wohl mal Fahr mal langsam, langsam, langsam, langsam. Das ist hier irgendwo. Da, da, Da ist ein Grabstein. Da steht drauf, hier ruht das alte Abitur, ich glaube, 83 oder 84, das waren meine Vorgänger. Hier bin ich immer raus zwischen Mathe und Bio. Und dann ist man da rüber, Der ist jetzt zu der Schule. Becker Schade, da haben wir immer Sport. 50 Pfennig, und da drüben war der andere Schulbäcker, die Müllerin. Da hat uns der Kunstlehrer Baumann immer hinunter zur Malerei in Kauf, deren Pinsel in deinen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Alten Schulhof noch kurz vor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Meinen Schulhof rein. Hier war lange Zeit ein Sexshop. Ist der Weg. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Der ist weg. Jetzt gibt's hier Waschmaschinen zu kaufen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist auch geil. Kann man auch von draußen reingucken, wie sich das alles dreht? Heilbronn war ja lange Zeit, glaube ich, eine der Städte mit der höchsten Sexshopdichte Deutschlands. Das ist, das hat Max. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Goldt behauptet. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Eine von mir nicht belegte Zahl. Ich habe Max Goldt mal zu einer Lesung abgeholt, da war da, da, da, da wurde WWK, da war Müller Bäckerin, da war eine alte, dicke Frau von mir. In den Schulhofräumen eine alte, dicke Frau, die hat auch Sport weg verkauft. Fleischkäse, Weckle den ganzen, den ganzen Zuckerkram und was man und und Schulutensilien, Alles was man vergessen hatte, musste man da kaufen. Hefte, Pinsel, Radiergummi, Ratzefummel, Tintenkiller. So, jetzt fahren wir ein. Ein Lebenstraum geht Erfüllung. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gegen AfD und Co. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oh, sehr gut. Sehr gut. Ist ein alter Lebenstraum. Geht in Erfüllung. Wir fahren mit dem Auto auf meinen alten Schulhof. Leck mich fett, Wenn es noch. Nur noch wenige Lehrer. Tatsächlich an der Schule unterwegs, die ich noch kenne. Einen großen Jungen hat der Hausmeister gewohnt, der Herr Schütz. Den haben wir immer geärgert. Der musste immer so den Dreck wegmachen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das sieht alles noch so aus wie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Absolut hier in der Ich war unsportlich. Hier die Turnhalle, Orte der größten Erniedrigung, Immer beim Schulsport als Letzter gewählt worden, immer als letzter. Und dann irgendwie so stumpf. Ich fahr mal hier rechts wieder runter. Stumpf rumgegickter Scheißdreck. Die Leute, die gut in Sport waren, was machen die? Die wohnen heute in Heilbronn, sind Supermarkt, Filialleiter oder beim Edeka. Und die, die nichts konnten mit dem. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Töff in der Klasse. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die, die nichts geworden sind, die sind im Sport nichts konnten. Die sind abgehauen und haben Weltruhm errungen. Hier. Hallo. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Super. Wie lange warst du nicht mehr in deinem alten Schulhof? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich würde sagen, seit ich da. Wir hatten mal ein Schulfest vor 15. Vor 18 Jahren. Warte mal, 2006. Ist 13 Jahre her. 2005 war das. Zum 20-jährigen Jubiläum haben wir im Schulhof feiern dürfen. Wir waren auch noch alte Lehrer da. Es ist ein Wahnsinn. Was ich nie verstanden habe Dass ich den alten Lehrern nach 20 Jahren noch erkenne, ist ja klar, weil ich habe den ja stundenlang angestarrt. Wenn ich nicht geschlafen habe, hat man diesen Mann angestarrt. Der hat hingegen in 30 total gelangweilte Pubertantengesichter geguckt und das der ein Wir fahren das gerade aus, dass der ein nach 20 Jahren im Vorbeigehen erkennt Eine unfassbare kognitive Leistung also, was das Hirn kann, dass es hochrechnen kann. Der Depp, der ist bei mir vorne immer ganz hinten gesessen hat, hat mit mit mit Stanniolkügelchen geschossen oder hat geschlafen. Wir haben alles gemacht, um die Lehrer zur Weißglut und so zum Durchdrehen zu bringen. Wir Lehrerinnen sind raus heulend aus der Klasse gelaufen, weil wir. Weil wir totale Arschlöcher waren, einfach um uns auszuprobieren. Und dass die dann 30 Jahre später diese Fresse, die da in der letzten Reihe war, noch hochrechnen können, Dass das jetzt der und der sein muss, finde ich unfassbar nachtragend. Nein, nee, das ist da. Es gibt so eine komische Wiedersehensfreude nach langer Zeit und die sind natürlich neugierig, was man jetzt macht, was aus einem geworden ist. Und das ist ein total komisches Gefühl, sich mit einem Lehrer, der ja immer ein außerweltliches Lebewesen war, was nicht zum eigenen sozialen Kontext gehört hat, sich mit dem ganz normal und nett zu unterhalten. Also fand ich, fand ich interessant. Gibt es. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein Treffen zum 30-jährigen bei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Euch? Müsste eigentlich Warte mal 85 habe ich Abitur gemacht 8595515 also 30-jährige war schon da. Konnte ich nicht, war ich nicht da. Und dann hoffe ich jetzt auf das 40-jährige. Das sind dann immer deprimierende Angelegenheiten, so ein Klassentreffen. Am Anfang verfallen die Männer schneller, die Frauen sehen immer noch gut aus, Männer schon. Erst der Haarverlust, der erste Bier plauzen, die sich aufrichten. Aber so nach 30 Jahren dreht sich das dann um. Dann werden die Frauen dick und alt und grauhaarig und die Männer, die schon immer scheiße ausgesehen haben, die sehen dann noch genauso beschissen aus wie vorher und haben dadurch praktisch wieder das eingeholt. Das ist ein bisschen ungerecht von der Biologie. So, jetzt fahren wir hoch zum HSV, zum HSV. Diesen Berg, diesen Kalvarienberg, den habe ich wahrscheinlich 1000 Mal erklommen, schon in einem gewissen vor Durst und auch einer gewissen Vorfreude. Die Wasserwirtschaft war für mich und meinen Alterssprengel das Umfeld der Punkband Tiefschlag und Schulfreunde eigentlich unsere Lieblingskneipe. Was wir absolut nicht mochten, waren Kneipen, die laut waren und mit Musik und wo gleichaltrige Deppen irgendwie rumhängen. Und wir mochten das einfach mal ruhig hin und zeig mal, was man da sehen kann. Wir mochten. Dass solche Orte des abgelebten, leicht leicht ranzigen Lebens wo, wo einfach nichts mehr los ist. Und ich habe ja die Wirtschaft sehr oft verewigt. Ich habe in der Zeit darüber geschrieben, in der taz und was weiß ich in den Büchern kommt es auch vor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, einmal habe ich geschrieben ein Zeitfenster zum drinsitzen, weil es war einfach, das war so eine Zeitmaschine. Draußen war das Jahr 1980, 1990, 2000 und drinnen hat es immer gleich ausgesehen. Gleich gerochen. Das Scheißhaus. Eine Katastrophe also. Über Jahrzehnte hinweg den gleichen Popel an der Wand gehangen, weil niemand das fertiggebracht hat, da mal mit dem Lappen drüber zu gehen und das Essen auch immer gleich geschmeckt. War nicht. Man ist nicht wegen des Essens hingegangen und auch nicht wegen der guten Weine. Ich glaube nur Trollinger TL aus der Literflasche. Aber der Lothar Hesser war eine Heilbronner Institution. Er war gemeindebildend und das ist ein unglaublicher Verlust. Und das meine ich jetzt ganz im Ernst und auch aufrichtig, dass der letztes Jahr auf so tragische und man muss schon sagen idiotische, aber letztlich auch hexerhafte Weise geradeaus zu Tode gekommen ist, nämlich durch einen Wespenstich im Mund, ist selbsttätig zum Krankenhaus gefahren, mit dem Taxi gefahren worden. Die meinten doch, nehmen Sie noch was mit Neukum nachher wieder und dann ist er. Wir wissen nicht, was passiert ist. Die Polizei hat Untersuchungen auch eingestellt, weil man der ist nur wegen Wespenstich hin. Wahrscheinlich hat man da hoch. Wahrscheinlich hat ihn einen Herzkasper ereilt während der Behandlung oder während des Wartens. Er hatte wohl ein schwaches Herz, aber es ist so unglaublich tragisch, dass jemand im selber im Taxi zum Krankenhaus fährt und einfach nie wieder zurückgekommen ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann durch so ein kleines. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vieh wegen so einem scheiß Apfelschorle hat er ertrunken. Ja, das ist traurig. Hier liegt mein Vater begraben. 1986 ist er gestorben. Da war ich 20 Jahre alt. Auch ganz plötzlich Grippe. Und dann hat es ihn umgehauen. Und dann? Dann war der Papa weg. Das war natürlich auch sehr traurig. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie ist das für dich? Du bist ja jetzt schon lange weg aus Heilbronn, aber dann als letzte Ruhestätte schon. Auch hier beim Papa und beim Essen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das eigentlich relativ wurscht. Bin das ganz unemotional. Ich glaube halt, hier steht Jesus ist Sieger. Fahren wir zurück, Jesus ist Sieger. Und dann drunter steht er. Erich Zakowski, 1963 gestorben, darunter Gebrüder Bremer, 75 gestorben. Das heißt, die Gräber werden platt gemacht. Das ist praktisch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ausrangierten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Ausrangierten, die werden in der Regel vorne einmal abgeschliffen, kann man dann wiederverwenden. Ist ja auch richtig Recycling Grabstein. Das ist ja alles unendlich. Wie soll man sagen. Ein tristes Thema und auch ein bisschen erschütternd. Gestorben wird immer. Man muss das industriell machen, die Leute werden irgendwo hingelegt und ich. Mir ist das relativ wurscht. Wir haben keine Familien Grabstätte. Meine Mutter wollte das Grab meines Vaters auch schon platt machen nach 20 Jahren. Jetzt haben wir noch mal zehn Jahre draufgelegt. Das ist, glaube ich, mir wird dann zum Vorwurf gemacht, ich guck nicht nach dem Grab. Stimmt auch. Ich glaube, es ist noch so was Sentimentales. So lang ich noch ein Grab hier habe, wo der Vater liegt, hat man auch noch einen Bezug zur Heimatstadt. Ich will das jetzt nicht ins ins trivial kitschige rein heben, aber es ist auf jeden Fall. Ich bin hier geboren und aufgewachsen und die Mutter lebt noch hier. Und der einzige Grund von mir zu drunter, warum ich regelmäßig komme, ist eigentlich meine Mutter zu besuchen und immer noch ein paar alte Schulfreunde zu treffen. Es ist auch immer bereu Es nie hierher gekommen zu sein, ist immer gern beim Sülzer Wurst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber wie ist denn dein Verhältnis zur Stadt? Ist das so eine Hassliebe? Also du bist ja dann schon auch teilweise recht klar in deinen Aussagen, was hier irgendwie nicht so geil ist. Andererseits schreibst du in der Zeit hier über die Gaststätte vom Hesse, bist doch regelmäßig wieder hier und liebst dann halt einen Ratskeller zu besuchen oder alte Wege abzulaufen in die Innenstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, man muss es tatsächlich als Hassliebe begreifen. Es gibt Leute, die die Heimat nicht alle können ihre Heimat verlassen, dann werden alle immer nur unterwegs. Das hat auch keinen Sinn. Also manche müssen auch da bleiben, manche bleiben auch gern da, manche können sich nicht vorstellen, woanders hinzugehen. Ich finde, es ist immer wichtig, zumindest auf Zeit einen Geburts oder Heimatort zu verlassen. Wir leben nicht mehr in der Zeit unserer Urgroßeltern. Meine Großmutter ist in Bad Rappenau geboren und ich glaube, das Weiteste, was sie mal gemacht hat, ist nach Heilbronn und und mal nach Hochzeitsreise, war nach Stuttgart und wieder zurück. Es war ein Handwerker, vormittags geeiert und abends wieder der Ofen im Geschäft angemacht. Das haben wir zum fühlbar runter und man sollte immer auf Zeit die Stadt wenigstens mal verlassen haben, um eine Außenperspektive zu gewinnen. Und dann kann man sich ja überlegen, ob man wieder zurückkommt, ob es daheim am schönsten ist oder ob es scheißegal ist, wo man ist. Es gibt ja auch Leute, die ihre Heimat verlassen und die dann überhaupt keinen Bezug dazu haben. Die sagen ich komme aus was weiß ich in Sülz oder Niederellenbach oder Frankfurt und das ist mir scheißegal, Es geht mir am Arsch vorbei. Ich wohne jetzt in Amerika, Brasilien oder Buxtehude. Ich wohne in Frankfurt, Das ist mit dem Auto 1,5 Stunden von Heilbronn entfernt. Ich magister Süddeutschland mehr als Norddeutschland. Warum? Weil es ganz einfach In Norddeutschland gibt es nichts, was man lieben kann. Es gibt schlechtes Essen, keine Landschaften und und langweilige Orte. Hannover, Niedersachsen, das ist alles flach. Mist, Das Essen schmeckt nicht, Es gibt keinen Wein. Es gibt keinen Grund, da hinzufahren. Da finde ich Süddeutschland viel interessanter. Ich magister Weinbau. Ich magister sanft geschwungene Hügellandschaften. Ich magister regionales Essen, wenn es gut zubereitet ist. Das kann sehr einfach sein, kann auch total kompliziert und teuer sein. Hier war ich ungefähr 30 Jahre nicht mehr im Fühlpark. Das sieht ja ganz schön aus. Da vorne kommt der Kiosk oder ist der da weiter oben? Da hat es auch immer Kaugummi gegeben. Den gibt's hier zwar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mit genau demselben Angebot, weißt du noch, als Kind.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gegen AfD und Co. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oh, sehr gut. Sehr gut. Ist ein alter Lebenstraum. Geht in Erfüllung. Wir fahren mit dem Auto auf meinen alten Schulhof. Leck mich fett, Wenn es noch. Nur noch wenige Lehrer. Tatsächlich an der Schule unterwegs, die ich noch kenne. Einen großen Jungen hat der Hausmeister gewohnt, der Herr Schütz. Den haben wir immer geärgert. Der musste immer so den Dreck wegmachen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das sieht alles noch so aus wie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Absolut hier in der Ich war unsportlich. Hier die Turnhalle, Orte der größten Erniedrigung, Immer beim Schulsport als Letzter gewählt worden, immer als letzter. Und dann irgendwie so stumpf. Ich fahr mal hier rechts wieder runter. Stumpf rumgegickter Scheißdreck. Die Leute, die gut in Sport waren, was machen die? Die wohnen heute in Heilbronn, sind Supermarkt, Filialleiter oder beim Edeka. Und die, die nichts konnten mit dem. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Töff in der Klasse. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die, die nichts geworden sind, die sind im Sport nichts konnten. Die sind abgehauen und haben Weltruhm errungen. Hier. Hallo. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Super. Wie lange warst du nicht mehr in deinem alten Schulhof? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich würde sagen, seit ich da. Wir hatten mal ein Schulfest vor 15. Vor 18 Jahren. Warte mal, 2006. Ist 13 Jahre her. 2005 war das. Zum 20-jährigen Jubiläum haben wir im Schulhof feiern dürfen. Wir waren auch noch alte Lehrer da. Es ist ein Wahnsinn. Was ich nie verstanden habe Dass ich den alten Lehrern nach 20 Jahren noch erkenne, ist ja klar, weil ich habe den ja stundenlang angestarrt. Wenn ich nicht geschlafen habe, hat man diesen Mann angestarrt. Der hat hingegen in 30 total gelangweilte Pubertantengesichter geguckt und das der ein Wir fahren das gerade aus, dass der ein nach 20 Jahren im Vorbeigehen erkennt Eine unfassbare kognitive Leistung also, was das Hirn kann, dass es hochrechnen kann. Der Depp, der ist bei mir vorne immer ganz hinten gesessen hat, hat mit mit mit Stanniolkügelchen geschossen oder hat geschlafen. Wir haben alles gemacht, um die Lehrer zur Weißglut und so zum Durchdrehen zu bringen. Wir Lehrerinnen sind raus heulend aus der Klasse gelaufen, weil wir. Weil wir totale Arschlöcher waren, einfach um uns auszuprobieren. Und dass die dann 30 Jahre später diese Fresse, die da in der letzten Reihe war, noch hochrechnen können, Dass das jetzt der und der sein muss, finde ich unfassbar nachtragend. Nein, nee, das ist da. Es gibt so eine komische Wiedersehensfreude nach langer Zeit und die sind natürlich neugierig, was man jetzt macht, was aus einem geworden ist. Und das ist ein total komisches Gefühl, sich mit einem Lehrer, der ja immer ein außerweltliches Lebewesen war, was nicht zum eigenen sozialen Kontext gehört hat, sich mit dem ganz normal und nett zu unterhalten. Also fand ich, fand ich interessant. Gibt es. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein Treffen zum 30-jährigen bei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Euch? Müsste eigentlich Warte mal 85 habe ich Abitur gemacht 8595515 also 30-jährige war schon da. Konnte ich nicht, war ich nicht da. Und dann hoffe ich jetzt auf das 40-jährige. Das sind dann immer deprimierende Angelegenheiten, so ein Klassentreffen. Am Anfang verfallen die Männer schneller, die Frauen sehen immer noch gut aus, Männer schon. Erst der Haarverlust, der erste Bier plauzen, die sich aufrichten. Aber so nach 30 Jahren dreht sich das dann um. Dann werden die Frauen dick und alt und grauhaarig und die Männer, die schon immer scheiße ausgesehen haben, die sehen dann noch genauso beschissen aus wie vorher und haben dadurch praktisch wieder das eingeholt. Das ist ein bisschen ungerecht von der Biologie. So, jetzt fahren wir hoch zum HSV, zum HSV. Diesen Berg, diesen Kalvarienberg, den habe ich wahrscheinlich 1000 Mal erklommen, schon in einem gewissen vor Durst und auch einer gewissen Vorfreude. Die Wasserwirtschaft war für mich und meinen Alterssprengel das Umfeld der Punkband Tiefschlag und Schulfreunde eigentlich unsere Lieblingskneipe. Was wir absolut nicht mochten, waren Kneipen, die laut waren und mit Musik und wo gleichaltrige Deppen irgendwie rumhängen. Und wir mochten das einfach mal ruhig hin und zeig mal, was man da sehen kann. Wir mochten. Dass solche Orte des abgelebten, leicht leicht ranzigen Lebens wo, wo einfach nichts mehr los ist. Und ich habe ja die Wirtschaft sehr oft verewigt. Ich habe in der Zeit darüber geschrieben, in der taz und was weiß ich in den Büchern kommt es auch vor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, einmal habe ich geschrieben ein Zeitfenster zum drinsitzen, weil es war einfach, das war so eine Zeitmaschine. Draußen war das Jahr 1980, 1990, 2000 und drinnen hat es immer gleich ausgesehen. Gleich gerochen. Das Scheißhaus. Eine Katastrophe also. Über Jahrzehnte hinweg den gleichen Popel an der Wand gehangen, weil niemand das fertiggebracht hat, da mal mit dem Lappen drüber zu gehen und das Essen auch immer gleich geschmeckt. War nicht. Man ist nicht wegen des Essens hingegangen und auch nicht wegen der guten Weine. Ich glaube nur Trollinger TL aus der Literflasche. Aber der Lothar Hesser war eine Heilbronner Institution. Er war gemeindebildend und das ist ein unglaublicher Verlust. Und das meine ich jetzt ganz im Ernst und auch aufrichtig, dass der letztes Jahr auf so tragische und man muss schon sagen idiotische, aber letztlich auch hexerhafte Weise geradeaus zu Tode gekommen ist, nämlich durch einen Wespenstich im Mund, ist selbsttätig zum Krankenhaus gefahren, mit dem Taxi gefahren worden. Die meinten doch, nehmen Sie noch was mit Neukum nachher wieder und dann ist er. Wir wissen nicht, was passiert ist. Die Polizei hat Untersuchungen auch eingestellt, weil man der ist nur wegen Wespenstich hin. Wahrscheinlich hat man da hoch. Wahrscheinlich hat ihn einen Herzkasper ereilt während der Behandlung oder während des Wartens. Er hatte wohl ein schwaches Herz, aber es ist so unglaublich tragisch, dass jemand im selber im Taxi zum Krankenhaus fährt und einfach nie wieder zurückgekommen ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann durch so ein kleines. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vieh wegen so einem scheiß Apfelschorle hat er ertrunken. Ja, das ist traurig. Hier liegt mein Vater begraben. 1986 ist er gestorben. Da war ich 20 Jahre alt. Auch ganz plötzlich Grippe. Und dann hat es ihn umgehauen. Und dann? Dann war der Papa weg. Das war natürlich auch sehr traurig. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie ist das für dich? Du bist ja jetzt schon lange weg aus Heilbronn, aber dann als letzte Ruhestätte schon. Auch hier beim Papa und beim Essen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das eigentlich relativ wurscht. Bin das ganz unemotional. Ich glaube halt, hier steht Jesus ist Sieger. Fahren wir zurück, Jesus ist Sieger. Und dann drunter steht er. Erich Zakowski, 1963 gestorben, darunter Gebrüder Bremer, 75 gestorben. Das heißt, die Gräber werden platt gemacht. Das ist praktisch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ausrangierten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Ausrangierten, die werden in der Regel vorne einmal abgeschliffen, kann man dann wiederverwenden. Ist ja auch richtig Recycling Grabstein. Das ist ja alles unendlich. Wie soll man sagen. Ein tristes Thema und auch ein bisschen erschütternd. Gestorben wird immer. Man muss das industriell machen, die Leute werden irgendwo hingelegt und ich. Mir ist das relativ wurscht. Wir haben keine Familien Grabstätte. Meine Mutter wollte das Grab meines Vaters auch schon platt machen nach 20 Jahren. Jetzt haben wir noch mal zehn Jahre draufgelegt. Das ist, glaube ich, mir wird dann zum Vorwurf gemacht, ich guck nicht nach dem Grab. Stimmt auch. Ich glaube, es ist noch so was Sentimentales. So lang ich noch ein Grab hier habe, wo der Vater liegt, hat man auch noch einen Bezug zur Heimatstadt. Ich will das jetzt nicht ins ins trivial kitschige rein heben, aber es ist auf jeden Fall. Ich bin hier geboren und aufgewachsen und die Mutter lebt noch hier. Und der einzige Grund von mir zu drunter, warum ich regelmäßig komme, ist eigentlich meine Mutter zu besuchen und immer noch ein paar alte Schulfreunde zu treffen. Es ist auch immer bereu Es nie hierher gekommen zu sein, ist immer gern beim Sülzer Wurst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber wie ist denn dein Verhältnis zur Stadt? Ist das so eine Hassliebe? Also du bist ja dann schon auch teilweise recht klar in deinen Aussagen, was hier irgendwie nicht so geil ist. Andererseits schreibst du in der Zeit hier über die Gaststätte vom Hesse, bist doch regelmäßig wieder hier und liebst dann halt einen Ratskeller zu besuchen oder alte Wege abzulaufen in die Innenstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, man muss es tatsächlich als Hassliebe begreifen. Es gibt Leute, die die Heimat nicht alle können ihre Heimat verlassen, dann werden alle immer nur unterwegs. Das hat auch keinen Sinn. Also manche müssen auch da bleiben, manche bleiben auch gern da, manche können sich nicht vorstellen, woanders hinzugehen. Ich finde, es ist immer wichtig, zumindest auf Zeit einen Geburts oder Heimatort zu verlassen. Wir leben nicht mehr in der Zeit unserer Urgroßeltern. Meine Großmutter ist in Bad Rappenau geboren und ich glaube, das Weiteste, was sie mal gemacht hat, ist nach Heilbronn und und mal nach Hochzeitsreise, war nach Stuttgart und wieder zurück. Es war ein Handwerker, vormittags geeiert und abends wieder der Ofen im Geschäft angemacht. Das haben wir zum fühlbar runter und man sollte immer auf Zeit die Stadt wenigstens mal verlassen haben, um eine Außenperspektive zu gewinnen. Und dann kann man sich ja überlegen, ob man wieder zurückkommt, ob es daheim am schönsten ist oder ob es scheißegal ist, wo man ist. Es gibt ja auch Leute, die ihre Heimat verlassen und die dann überhaupt keinen Bezug dazu haben. Die sagen ich komme aus was weiß ich in Sülz oder Niederellenbach oder Frankfurt und das ist mir scheißegal, Es geht mir am Arsch vorbei. Ich wohne jetzt in Amerika, Brasilien oder Buxtehude. Ich wohne in Frankfurt, Das ist mit dem Auto 1,5 Stunden von Heilbronn entfernt. Ich magister Süddeutschland mehr als Norddeutschland. Warum? Weil es ganz einfach In Norddeutschland gibt es nichts, was man lieben kann. Es gibt schlechtes Essen, keine Landschaften und und langweilige Orte. Hannover, Niedersachsen, das ist alles flach. Mist, Das Essen schmeckt nicht, Es gibt keinen Wein. Es gibt keinen Grund, da hinzufahren. Da finde ich Süddeutschland viel interessanter. Ich magister Weinbau. Ich magister sanft geschwungene Hügellandschaften. Ich magister regionales Essen, wenn es gut zubereitet ist. Das kann sehr einfach sein, kann auch total kompliziert und teuer sein. Hier war ich ungefähr 30 Jahre nicht mehr im Fühlpark. Das sieht ja ganz schön aus. Da vorne kommt der Kiosk oder ist der da weiter oben? Da hat es auch immer Kaugummi gegeben. Den gibt's hier zwar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mit genau demselben Angebot, weißt du noch, als Kind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da machen wir langsam. Da hängt ja richtig. Das sieht ja aus wie so Strandhütte. Das sieht ja toll aus. Kiosk am Fühlpark. Das ist das super. Da war ich jetzt bestimmt seit 40 Jahren nicht mehr, würde ich sagen. Aha, das sieht ja ganz gemütlich aus. Da sitzt ein Biertrinker von. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Der Pferdesalbe über die Zähne. Der hat alles Pommes aus der Mikrowelle. Echt? Pfefferspray. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Pfefferspray? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, das ist so ein kleiner. Wie heißt der Seifen? Reinhardt Also. Ja, ja. Kleinem Raum, ähnliche Ausstattung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der kommt rum. Ist ja schon lang. Also ist da noch ein letzter Überlebender, der hier wacker ums Überleben kämpft, oder? Ja, so. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was. Es kam Anfang September ein SWR Film. Fahr doch mal hin aus dieser Serie über Heilbronn. Ja und da war der Kioskbetreiber eben auch einer der Personen die gefeatured wurden. Kannst du ja mal, gibt es in der Mediathek. Ich mach mal langsam. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie heißt denn das hier? Tsg Genau. Pass auf, das ist die Tga. Ja, ich bin da unsportlich Und meine. Langsam, langsam, langsam. Da, da da drauf auf dieses auf dieses Gastro Schild. Ich bin da unsportlich und habe keinen Sport gemacht. Meine Mutter war der Meinung aber irgendwas muss der Bus machen und dann hatte ich mich hier angemeldet bei den Sportkeglern. Kegeln wird ja in Deutschland für eine Sportart gehalten. Ist ja eigentlich soziales Trinken mit irgendwie mit ruhiger Kugel schieben und hatte mich da angemeldet. Dann habe ich mit 14 bin ich da ich glaube ein oder zwei Jahre lang zum Kegeln, einmal in der Woche im Kegel von der TSG Kegel Kegelbahn. Und da haben wir natürlich jeden Scheiß gemacht, den man sich vorstellen kann, die die Bälle, die Kugeln so springen lassen, dass die quer über alle Kegelbahnen alles maximal kaputt gemacht haben. Dann haben wir mal hinter den Kegelbahnen diese geheimnisvolle Raum, wo die hoch und wieder runter gehen. Da standen Neonröhren, lange Neonröhren, also die unbrauchbare, die waren schon kaputt. Und dann haben wir mit denen versucht, mit den Neonröhren Hockey zu spielen, mit den Kegelkugeln so draufgehauen. Hat Prost gemacht. Ich dachte sein Stöcke und dann sind die in 1000 Teile gesprungen und die ganze Kegelbahn war voll mit so Glassplittern und kaputten Kugeln. Und dann kam der Hausmeister runter. Und seitdem bin ich, glaube ich, kein Sport Kegler mehr. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich wollte gerade fragen, was war der Grund? Das klang ja nach Spaß, dass dir der Sport Spaß gemacht hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spaß was? Sport? Wie kann man Spaß an Sport haben? Also, das hier war ich noch nie. Wo ist immer hier? Was ist das? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Der Reiterhof am Trappensee. Dahinter ist das Trappensee Schlösschen. Ja, genau. Das wird ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, einmal habe ich geschrieben ein Zeitfenster zum drinsitzen, weil es war einfach, das war so eine Zeitmaschine. Draußen war das Jahr 1980, 1990, 2000 und drinnen hat es immer gleich ausgesehen. Gleich gerochen. Das Scheißhaus. Eine Katastrophe also. Über Jahrzehnte hinweg den gleichen Popel an der Wand gehangen, weil niemand das fertiggebracht hat, da mal mit dem Lappen drüber zu gehen und das Essen auch immer gleich geschmeckt. War nicht. Man ist nicht wegen des Essens hingegangen und auch nicht wegen der guten Weine. Ich glaube nur Trollinger TL aus der Literflasche. Aber der Lothar Hesser war eine Heilbronner Institution. Er war gemeindebildend und das ist ein unglaublicher Verlust. Und das meine ich jetzt ganz im Ernst und auch aufrichtig, dass der letztes Jahr auf so tragische und man muss schon sagen idiotische, aber letztlich auch hexerhafte Weise geradeaus zu Tode gekommen ist, nämlich durch einen Wespenstich im Mund, ist selbsttätig zum Krankenhaus gefahren, mit dem Taxi gefahren worden. Die meinten doch, nehmen Sie noch was mit Neukum nachher wieder und dann ist er. Wir wissen nicht, was passiert ist. Die Polizei hat Untersuchungen auch eingestellt, weil man der ist nur wegen Wespenstich hin. Wahrscheinlich hat man da hoch. Wahrscheinlich hat ihn einen Herzkasper ereilt während der Behandlung oder während des Wartens. Er hatte wohl ein schwaches Herz, aber es ist so unglaublich tragisch, dass jemand im selber im Taxi zum Krankenhaus fährt und einfach nie wieder zurückgekommen ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann durch so ein kleines. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vieh wegen so einem scheiß Apfelschorle hat er ertrunken. Ja, das ist traurig. Hier liegt mein Vater begraben. 1986 ist er gestorben. Da war ich 20 Jahre alt. Auch ganz plötzlich Grippe. Und dann hat es ihn umgehauen. Und dann? Dann war der Papa weg. Das war natürlich auch sehr traurig. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie ist das für dich? Du bist ja jetzt schon lange weg aus Heilbronn, aber dann als letzte Ruhestätte schon. Auch hier beim Papa und beim Essen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das eigentlich relativ wurscht. Bin das ganz unemotional. Ich glaube halt, hier steht Jesus ist Sieger. Fahren wir zurück, Jesus ist Sieger. Und dann drunter steht er. Erich Zakowski, 1963 gestorben, darunter Gebrüder Bremer, 75 gestorben. Das heißt, die Gräber werden platt gemacht. Das ist praktisch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ausrangierten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Ausrangierten, die werden in der Regel vorne einmal abgeschliffen, kann man dann wiederverwenden. Ist ja auch richtig Recycling Grabstein. Das ist ja alles unendlich. Wie soll man sagen. Ein tristes Thema und auch ein bisschen erschütternd. Gestorben wird immer. Man muss das industriell machen, die Leute werden irgendwo hingelegt und ich. Mir ist das relativ wurscht. Wir haben keine Familien Grabstätte. Meine Mutter wollte das Grab meines Vaters auch schon platt machen nach 20 Jahren. Jetzt haben wir noch mal zehn Jahre draufgelegt. Das ist, glaube ich, mir wird dann zum Vorwurf gemacht, ich guck nicht nach dem Grab. Stimmt auch. Ich glaube, es ist noch so was Sentimentales. So lang ich noch ein Grab hier habe, wo der Vater liegt, hat man auch noch einen Bezug zur Heimatstadt. Ich will das jetzt nicht ins ins trivial kitschige rein heben, aber es ist auf jeden Fall. Ich bin hier geboren und aufgewachsen und die Mutter lebt noch hier. Und der einzige Grund von mir zu drunter, warum ich regelmäßig komme, ist eigentlich meine Mutter zu besuchen und immer noch ein paar alte Schulfreunde zu treffen. Es ist auch immer bereu Es nie hierher gekommen zu sein, ist immer gern beim Sülzer Wurst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber wie ist denn dein Verhältnis zur Stadt? Ist das so eine Hassliebe? Also du bist ja dann schon auch teilweise recht klar in deinen Aussagen, was hier irgendwie nicht so geil ist. Andererseits schreibst du in der Zeit hier über die Gaststätte vom Hesse, bist doch regelmäßig wieder hier und liebst dann halt einen Ratskeller zu besuchen oder alte Wege abzulaufen in die Innenstadt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, man muss es tatsächlich als Hassliebe begreifen. Es gibt Leute, die die Heimat nicht alle können ihre Heimat verlassen, dann werden alle immer nur unterwegs. Das hat auch keinen Sinn. Also manche müssen auch da bleiben, manche bleiben auch gern da, manche können sich nicht vorstellen, woanders hinzugehen. Ich finde, es ist immer wichtig, zumindest auf Zeit einen Geburts oder Heimatort zu verlassen. Wir leben nicht mehr in der Zeit unserer Urgroßeltern. Meine Großmutter ist in Bad Rappenau geboren und ich glaube, das Weiteste, was sie mal gemacht hat, ist nach Heilbronn und und mal nach Hochzeitsreise, war nach Stuttgart und wieder zurück. Es war ein Handwerker, vormittags geeiert und abends wieder der Ofen im Geschäft angemacht. Das haben wir zum fühlbar runter und man sollte immer auf Zeit die Stadt wenigstens mal verlassen haben, um eine Außenperspektive zu gewinnen. Und dann kann man sich ja überlegen, ob man wieder zurückkommt, ob es daheim am schönsten ist oder ob es scheißegal ist, wo man ist. Es gibt ja auch Leute, die ihre Heimat verlassen und die dann überhaupt keinen Bezug dazu haben. Die sagen ich komme aus was weiß ich in Sülz oder Niederellenbach oder Frankfurt und das ist mir scheißegal, Es geht mir am Arsch vorbei. Ich wohne jetzt in Amerika, Brasilien oder Buxtehude. Ich wohne in Frankfurt, Das ist mit dem Auto 1,5 Stunden von Heilbronn entfernt. Ich magister Süddeutschland mehr als Norddeutschland. Warum? Weil es ganz einfach In Norddeutschland gibt es nichts, was man lieben kann. Es gibt schlechtes Essen, keine Landschaften und und langweilige Orte. Hannover, Niedersachsen, das ist alles flach. Mist, Das Essen schmeckt nicht, Es gibt keinen Wein. Es gibt keinen Grund, da hinzufahren. Da finde ich Süddeutschland viel interessanter. Ich magister Weinbau. Ich magister sanft geschwungene Hügellandschaften. Ich magister regionales Essen, wenn es gut zubereitet ist. Das kann sehr einfach sein, kann auch total kompliziert und teuer sein. Hier war ich ungefähr 30 Jahre nicht mehr im Fühlpark. Das sieht ja ganz schön aus. Da vorne kommt der Kiosk oder ist der da weiter oben? Da hat es auch immer Kaugummi gegeben. Den gibt's hier zwar. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mit genau demselben Angebot, weißt du noch, als Kind. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da machen wir langsam. Da hängt ja richtig. Das sieht ja aus wie so Strandhütte. Das sieht ja toll aus. Kiosk am Fühlpark. Das ist das super. Da war ich jetzt bestimmt seit 40 Jahren nicht mehr, würde ich sagen. Aha, das sieht ja ganz gemütlich aus. Da sitzt ein Biertrinker von. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Der Pferdesalbe über die Zähne. Der hat alles Pommes aus der Mikrowelle. Echt? Pfefferspray. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Pfefferspray? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, das ist so ein kleiner. Wie heißt der Seifen? Reinhardt Also. Ja, ja. Kleinem Raum, ähnliche Ausstattung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der kommt rum. Ist ja schon lang. Also ist da noch ein letzter Überlebender, der hier wacker ums Überleben kämpft, oder? Ja, so. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was. Es kam Anfang September ein SWR Film. Fahr doch mal hin aus dieser Serie über Heilbronn. Ja und da war der Kioskbetreiber eben auch einer der Personen die gefeatured wurden. Kannst du ja mal, gibt es in der Mediathek. Ich mach mal langsam. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie heißt denn das hier? Tsg Genau. Pass auf, das ist die Tga. Ja, ich bin da unsportlich Und meine. Langsam, langsam, langsam. Da, da da drauf auf dieses auf dieses Gastro Schild. Ich bin da unsportlich und habe keinen Sport gemacht. Meine Mutter war der Meinung aber irgendwas muss der Bus machen und dann hatte ich mich hier angemeldet bei den Sportkeglern. Kegeln wird ja in Deutschland für eine Sportart gehalten. Ist ja eigentlich soziales Trinken mit irgendwie mit ruhiger Kugel schieben und hatte mich da angemeldet. Dann habe ich mit 14 bin ich da ich glaube ein oder zwei Jahre lang zum Kegeln, einmal in der Woche im Kegel von der TSG Kegel Kegelbahn. Und da haben wir natürlich jeden Scheiß gemacht, den man sich vorstellen kann, die die Bälle, die Kugeln so springen lassen, dass die quer über alle Kegelbahnen alles maximal kaputt gemacht haben. Dann haben wir mal hinter den Kegelbahnen diese geheimnisvolle Raum, wo die hoch und wieder runter gehen. Da standen Neonröhren, lange Neonröhren, also die unbrauchbare, die waren schon kaputt. Und dann haben wir mit denen versucht, mit den Neonröhren Hockey zu spielen, mit den Kegelkugeln so draufgehauen. Hat Prost gemacht. Ich dachte sein Stöcke und dann sind die in 1000 Teile gesprungen und die ganze Kegelbahn war voll mit so Glassplittern und kaputten Kugeln. Und dann kam der Hausmeister runter. Und seitdem bin ich, glaube ich, kein Sport Kegler mehr. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich wollte gerade fragen, was war der Grund? Das klang ja nach Spaß, dass dir der Sport Spaß gemacht hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spaß was? Sport? Wie kann man Spaß an Sport haben? Also, das hier war ich noch nie. Wo ist immer hier? Was ist das? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Der Reiterhof am Trappensee. Dahinter ist das Trappensee Schlösschen. Ja, genau. Das wird ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bald Literaturhaus, habe ich gehört. Genau das hat der Harry Merkel, glaube ich, im Papst papstähnlicher Entscheidungsmacht zum zum Literaturhaus umwidmen lassen. Finde ich ja gut, ist eine Ansage. Was ist denn da eigentlich die ganze Zeit drin gewesen? Irgendwie so Kunst, Kunstversteigerung, KunstAuktionshaus? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dr. Fischer Es braucht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja kein Mensch. Was ist das hier? Das sind Gärten, Schrebergärten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da vorne habe ich gerade gesehen, wo wir über. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Darf man hier überhaupt fahren? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich finde, Heilbronner dürfen auch. Wo? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kein Kläger, da kein Richter. Wo geht's denn da jetzt rauf? Sind wir schon im Wengert? Ist das der Wachtberg oder was ist das? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein, Da hinten rechts geht's Richtung Jägerhaus. Und links am Ende dieses Weinbergs ist der Galgenberg. Und da kommen wir dann auf den Zubringer nach Heilbronn. Da sehen wir die Pferde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr schön. Hier war ich auch noch nie. Ich bin. Aber ich habe natürlich, wie alle, die sich nicht auskennen, in der Jugendzeit auch hauptsächlich Bier getrunken. Viele bleiben ja drauf hängen und halten das für ein interessantes Getränk, mit dem man sich beschäftigt. Kann auch Birkhofer als Student und dann aber aber auch immer weinen, weil Trümmer es besser braucht, man weniger hat mehr Umdrehungen. Und dann bin ich aber auch zum Wein trinken. Also ich will jetzt nicht sagen also zum Wein genießen, dann gekommen bin. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schon lange weg, war schon lange weg.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da machen wir langsam. Da hängt ja richtig. Das sieht ja aus wie so Strandhütte. Das sieht ja toll aus. Kiosk am Fühlpark. Das ist das super. Da war ich jetzt bestimmt seit 40 Jahren nicht mehr, würde ich sagen. Aha, das sieht ja ganz gemütlich aus. Da sitzt ein Biertrinker von. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Der Pferdesalbe über die Zähne. Der hat alles Pommes aus der Mikrowelle. Echt? Pfefferspray. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Pfefferspray? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, das ist so ein kleiner. Wie heißt der Seifen? Reinhardt Also. Ja, ja. Kleinem Raum, ähnliche Ausstattung. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und der kommt rum. Ist ja schon lang. Also ist da noch ein letzter Überlebender, der hier wacker ums Überleben kämpft, oder? Ja, so. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Was. Es kam Anfang September ein SWR Film. Fahr doch mal hin aus dieser Serie über Heilbronn. Ja und da war der Kioskbetreiber eben auch einer der Personen die gefeatured wurden. Kannst du ja mal, gibt es in der Mediathek. Ich mach mal langsam. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie heißt denn das hier? Tsg Genau. Pass auf, das ist die Tga. Ja, ich bin da unsportlich Und meine. Langsam, langsam, langsam. Da, da da drauf auf dieses auf dieses Gastro Schild. Ich bin da unsportlich und habe keinen Sport gemacht. Meine Mutter war der Meinung aber irgendwas muss der Bus machen und dann hatte ich mich hier angemeldet bei den Sportkeglern. Kegeln wird ja in Deutschland für eine Sportart gehalten. Ist ja eigentlich soziales Trinken mit irgendwie mit ruhiger Kugel schieben und hatte mich da angemeldet. Dann habe ich mit 14 bin ich da ich glaube ein oder zwei Jahre lang zum Kegeln, einmal in der Woche im Kegel von der TSG Kegel Kegelbahn. Und da haben wir natürlich jeden Scheiß gemacht, den man sich vorstellen kann, die die Bälle, die Kugeln so springen lassen, dass die quer über alle Kegelbahnen alles maximal kaputt gemacht haben. Dann haben wir mal hinter den Kegelbahnen diese geheimnisvolle Raum, wo die hoch und wieder runter gehen. Da standen Neonröhren, lange Neonröhren, also die unbrauchbare, die waren schon kaputt. Und dann haben wir mit denen versucht, mit den Neonröhren Hockey zu spielen, mit den Kegelkugeln so draufgehauen. Hat Prost gemacht. Ich dachte sein Stöcke und dann sind die in 1000 Teile gesprungen und die ganze Kegelbahn war voll mit so Glassplittern und kaputten Kugeln. Und dann kam der Hausmeister runter. Und seitdem bin ich, glaube ich, kein Sport Kegler mehr. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich wollte gerade fragen, was war der Grund? Das klang ja nach Spaß, dass dir der Sport Spaß gemacht hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Spaß was? Sport? Wie kann man Spaß an Sport haben? Also, das hier war ich noch nie. Wo ist immer hier? Was ist das? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Der Reiterhof am Trappensee. Dahinter ist das Trappensee Schlösschen. Ja, genau. Das wird ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bald Literaturhaus, habe ich gehört. Genau das hat der Harry Merkel, glaube ich, im Papst papstähnlicher Entscheidungsmacht zum zum Literaturhaus umwidmen lassen. Finde ich ja gut, ist eine Ansage. Was ist denn da eigentlich die ganze Zeit drin gewesen? Irgendwie so Kunst, Kunstversteigerung, KunstAuktionshaus? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dr. Fischer Es braucht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja kein Mensch. Was ist das hier? Das sind Gärten, Schrebergärten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da vorne habe ich gerade gesehen, wo wir über. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Darf man hier überhaupt fahren? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich finde, Heilbronner dürfen auch. Wo? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kein Kläger, da kein Richter. Wo geht's denn da jetzt rauf? Sind wir schon im Wengert? Ist das der Wachtberg oder was ist das? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein, Da hinten rechts geht's Richtung Jägerhaus. Und links am Ende dieses Weinbergs ist der Galgenberg. Und da kommen wir dann auf den Zubringer nach Heilbronn. Da sehen wir die Pferde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr schön. Hier war ich auch noch nie. Ich bin. Aber ich habe natürlich, wie alle, die sich nicht auskennen, in der Jugendzeit auch hauptsächlich Bier getrunken. Viele bleiben ja drauf hängen und halten das für ein interessantes Getränk, mit dem man sich beschäftigt. Kann auch Birkhofer als Student und dann aber aber auch immer weinen, weil Trümmer es besser braucht, man weniger hat mehr Umdrehungen. Und dann bin ich aber auch zum Wein trinken. Also ich will jetzt nicht sagen also zum Wein genießen, dann gekommen bin. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schon lange weg, war schon lange weg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann ist mir klar geworden, dass ich ja eigentlich erfahren war, dass ich so lese zurzeit. Aber ich sehe gar nicht mehr Den schaffe ich nur Lust. Dann ist mir klar geworden, dass ich zwischen Reben aufgewachsen bin. Wir haben als Kinder mit der scheufelen Straße gewohnt. Dauernd. Arth sieht das super aus. Halt, halt, halt, halt. Muss was Schönes Trollinger Foto machen. Trollinger Die Schwabenmilch. Eigentlich ein untrinkbarer Wein, aber die Schwaben halten ihn für ein gutes Getränk. Sieht schön aus. Da wird noch nicht gelesen. Aha. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein. Dann fahren wir zurück und einen anderen Weg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir fahren einen anderen richtige Weg. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder mit Anlauf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man weiß ja nicht, ob der. Manchmal enden die dann auch im Nichts. Ich würde lieber einen betonierten Weg nehmen. Da ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich zwischen Weinbergen aufgewachsen bin. Freunde meiner Eltern hat eine Stickle gehabt und da, das ist ja nicht professionell betrieben worden. Das Stickle heißt, du lädst dann zur Lesefreunde ein, die die Schafe für nichts fürs Essen. Und dann bin ich im Weinberg immer mit. Also mit Paten, Familie, befreundete Familie, Familie. Rupp hatte hier Stückl, Rupp, Albrecht. Da ist man schon in den alten wengerter Geschlechtern. Und wir haben hier bei der Weinernte geholfen. Also die Alten haben geholfen, wir Kinder haben gespielt, wir haben Jute. Fötzle abbrennt darf man heute auch nicht mehr sagen. Das waren die kleinen China Dingsda, diese kleinen Kracher, die heißen Ladykracher. Oder sagt man. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Denn jetzt Ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weiß nicht, ich würde hier zum Brenner Schilling gehen sagen hätten sie gute 40 Liter aber wird wahrscheinlich Ärger geben. Bzw darf wahrscheinlich zu Recht jetzt auch gar nicht mehr verkauft werden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auch wenn jetzt auch Schokoschaumküsse oder so was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Schaumküsse darf man nicht mehr sagen. Es heißt immer noch Negerkuss in den afrikanischen Ländern. Aber bei uns spricht man vom Schaumkuss. Das ist der Galgenberg hier oder was? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vorne. Dann können wir auch mal kurz hinfahren. Ja, super.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bald Literaturhaus, habe ich gehört. Genau das hat der Harry Merkel, glaube ich, im Papst papstähnlicher Entscheidungsmacht zum zum Literaturhaus umwidmen lassen. Finde ich ja gut, ist eine Ansage. Was ist denn da eigentlich die ganze Zeit drin gewesen? Irgendwie so Kunst, Kunstversteigerung, KunstAuktionshaus? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dr. Fischer Es braucht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja kein Mensch. Was ist das hier? Das sind Gärten, Schrebergärten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da vorne habe ich gerade gesehen, wo wir über. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Darf man hier überhaupt fahren? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich finde, Heilbronner dürfen auch. Wo? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Kein Kläger, da kein Richter. Wo geht's denn da jetzt rauf? Sind wir schon im Wengert? Ist das der Wachtberg oder was ist das? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein, Da hinten rechts geht's Richtung Jägerhaus. Und links am Ende dieses Weinbergs ist der Galgenberg. Und da kommen wir dann auf den Zubringer nach Heilbronn. Da sehen wir die Pferde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr schön. Hier war ich auch noch nie. Ich bin. Aber ich habe natürlich, wie alle, die sich nicht auskennen, in der Jugendzeit auch hauptsächlich Bier getrunken. Viele bleiben ja drauf hängen und halten das für ein interessantes Getränk, mit dem man sich beschäftigt. Kann auch Birkhofer als Student und dann aber aber auch immer weinen, weil Trümmer es besser braucht, man weniger hat mehr Umdrehungen. Und dann bin ich aber auch zum Wein trinken. Also ich will jetzt nicht sagen also zum Wein genießen, dann gekommen bin. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schon lange weg, war schon lange weg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann ist mir klar geworden, dass ich ja eigentlich erfahren war, dass ich so lese zurzeit. Aber ich sehe gar nicht mehr Den schaffe ich nur Lust. Dann ist mir klar geworden, dass ich zwischen Reben aufgewachsen bin. Wir haben als Kinder mit der scheufelen Straße gewohnt. Dauernd. Arth sieht das super aus. Halt, halt, halt, halt. Muss was Schönes Trollinger Foto machen. Trollinger Die Schwabenmilch. Eigentlich ein untrinkbarer Wein, aber die Schwaben halten ihn für ein gutes Getränk. Sieht schön aus. Da wird noch nicht gelesen. Aha. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein. Dann fahren wir zurück und einen anderen Weg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir fahren einen anderen richtige Weg. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder mit Anlauf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man weiß ja nicht, ob der. Manchmal enden die dann auch im Nichts. Ich würde lieber einen betonierten Weg nehmen. Da ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich zwischen Weinbergen aufgewachsen bin. Freunde meiner Eltern hat eine Stickle gehabt und da, das ist ja nicht professionell betrieben worden. Das Stickle heißt, du lädst dann zur Lesefreunde ein, die die Schafe für nichts fürs Essen. Und dann bin ich im Weinberg immer mit. Also mit Paten, Familie, befreundete Familie, Familie. Rupp hatte hier Stückl, Rupp, Albrecht. Da ist man schon in den alten wengerter Geschlechtern. Und wir haben hier bei der Weinernte geholfen. Also die Alten haben geholfen, wir Kinder haben gespielt, wir haben Jute. Fötzle abbrennt darf man heute auch nicht mehr sagen. Das waren die kleinen China Dingsda, diese kleinen Kracher, die heißen Ladykracher. Oder sagt man. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Denn jetzt Ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weiß nicht, ich würde hier zum Brenner Schilling gehen sagen hätten sie gute 40 Liter aber wird wahrscheinlich Ärger geben. Bzw darf wahrscheinlich zu Recht jetzt auch gar nicht mehr verkauft werden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auch wenn jetzt auch Schokoschaumküsse oder so was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Schaumküsse darf man nicht mehr sagen. Es heißt immer noch Negerkuss in den afrikanischen Ländern. Aber bei uns spricht man vom Schaumkuss. Das ist der Galgenberg hier oder was? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vorne. Dann können wir auch mal kurz hinfahren. Ja, super. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin, weil ich bin ja in Bad Bergnähe groß geworden und ich bin noch nie im Kalk, im oder am Galgenberg gewesen. Das scheint mir hier also alles Rotwein zu sein, was ich hier sehe. Heilbronn habe ich auch erst später gelernt. Größte rotwein anbauende Gemeinde Deutschlands. Das ist ein stolzer Titel, leider wie so oft nichts draus gemacht. Das gibt ein Getränk, für das man im Ausland entweder verspottet oder ausgelacht wird. Trollinger Das ist das kann man zum kann man zum Essen leicht gekühlt auch trinken. Und letztes Jahr habe ich beim Tobi Heinrich Weingut GEA Heinrich, der hat einen Tee und einen Trollinger non traditional. Ich habe ausgebaut. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Französisch aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nord. Traditionell, oui, aber das müsste dann heißen Pah, pah! Traditionell Also ich würde, aber. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dann wäre es ein Teppe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das hat sich nicht gut an, das hört sich an wie Terpentin. Nee, also Name TNT Gut. Und der leicht gekühlt aus dem Kühlschrank absolut annehmbares Getränk. Nicht für Weinrunden, um sich darüber zu unterhalten, sondern so zum Wegschütten mit mit. Er sagt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Doch, das ist ein Wein für fürs Becherglas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Absolut. Macht aber Spaß und finde ich super, dass man sich dass er sich praktisch dieses Getränks der Milch angenommen hat und so eine Neuinterpretation aus diesem Getränk. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf dem Label sind ja auch Euter zu sehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Ja, ja, genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT In den Heilbronner sehr.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und dann ist mir klar geworden, dass ich ja eigentlich erfahren war, dass ich so lese zurzeit. Aber ich sehe gar nicht mehr Den schaffe ich nur Lust. Dann ist mir klar geworden, dass ich zwischen Reben aufgewachsen bin. Wir haben als Kinder mit der scheufelen Straße gewohnt. Dauernd. Arth sieht das super aus. Halt, halt, halt, halt. Muss was Schönes Trollinger Foto machen. Trollinger Die Schwabenmilch. Eigentlich ein untrinkbarer Wein, aber die Schwaben halten ihn für ein gutes Getränk. Sieht schön aus. Da wird noch nicht gelesen. Aha. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nein. Dann fahren wir zurück und einen anderen Weg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir fahren einen anderen richtige Weg. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder mit Anlauf. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man weiß ja nicht, ob der. Manchmal enden die dann auch im Nichts. Ich würde lieber einen betonierten Weg nehmen. Da ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich zwischen Weinbergen aufgewachsen bin. Freunde meiner Eltern hat eine Stickle gehabt und da, das ist ja nicht professionell betrieben worden. Das Stickle heißt, du lädst dann zur Lesefreunde ein, die die Schafe für nichts fürs Essen. Und dann bin ich im Weinberg immer mit. Also mit Paten, Familie, befreundete Familie, Familie. Rupp hatte hier Stückl, Rupp, Albrecht. Da ist man schon in den alten wengerter Geschlechtern. Und wir haben hier bei der Weinernte geholfen. Also die Alten haben geholfen, wir Kinder haben gespielt, wir haben Jute. Fötzle abbrennt darf man heute auch nicht mehr sagen. Das waren die kleinen China Dingsda, diese kleinen Kracher, die heißen Ladykracher. Oder sagt man. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Denn jetzt Ich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weiß nicht, ich würde hier zum Brenner Schilling gehen sagen hätten sie gute 40 Liter aber wird wahrscheinlich Ärger geben. Bzw darf wahrscheinlich zu Recht jetzt auch gar nicht mehr verkauft werden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auch wenn jetzt auch Schokoschaumküsse oder so was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Schaumküsse darf man nicht mehr sagen. Es heißt immer noch Negerkuss in den afrikanischen Ländern. Aber bei uns spricht man vom Schaumkuss. Das ist der Galgenberg hier oder was? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vorne. Dann können wir auch mal kurz hinfahren. Ja, super. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin, weil ich bin ja in Bad Bergnähe groß geworden und ich bin noch nie im Kalk, im oder am Galgenberg gewesen. Das scheint mir hier also alles Rotwein zu sein, was ich hier sehe. Heilbronn habe ich auch erst später gelernt. Größte rotwein anbauende Gemeinde Deutschlands. Das ist ein stolzer Titel, leider wie so oft nichts draus gemacht. Das gibt ein Getränk, für das man im Ausland entweder verspottet oder ausgelacht wird. Trollinger Das ist das kann man zum kann man zum Essen leicht gekühlt auch trinken. Und letztes Jahr habe ich beim Tobi Heinrich Weingut GEA Heinrich, der hat einen Tee und einen Trollinger non traditional. Ich habe ausgebaut. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Französisch aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nord. Traditionell, oui, aber das müsste dann heißen Pah, pah! Traditionell Also ich würde, aber. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dann wäre es ein Teppe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das hat sich nicht gut an, das hört sich an wie Terpentin. Nee, also Name TNT Gut. Und der leicht gekühlt aus dem Kühlschrank absolut annehmbares Getränk. Nicht für Weinrunden, um sich darüber zu unterhalten, sondern so zum Wegschütten mit mit. Er sagt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Doch, das ist ein Wein für fürs Becherglas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Absolut. Macht aber Spaß und finde ich super, dass man sich dass er sich praktisch dieses Getränks der Milch angenommen hat und so eine Neuinterpretation aus diesem Getränk. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf dem Label sind ja auch Euter zu sehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Ja, ja, genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT In den Heilbronner sehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schön. Das sieht ja super aus hier. Eigentlich müssten viel mehr Leute hier im Weinberg rumfahren, am besten mit dem alten Diesel und die Trauben so auch noch mal, noch mal mit Fungiziden sozusagen zu zu bemustern. Was ich mir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wünschen würde In den Weinbergen sind Mülleimer Mülleimer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, wer soll die leeren Stadt oder wer soll ins Zahle? Das ist immer die erste Frage Wer? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wer zahlt am Ende die Stadt? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum willst du Mülleimer damit nicht so wie hier. Die Papiere. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, ja, ja, weil das ist natürlich richtig. Der aber der, der, Wenn der Weinberg eigentlich Arbeitsgebiet, der Weingärtner, aber eben auch Naherholungsspaziergebiet. Meine Mutter geht, glaube ich, jeden Tag dreimal im Wengert spazieren. Das haben wir als Kinder auch mal gemacht. Unendlich langweilig immer. Als Kinder interessiert man sich nicht für Natur. Sonntag wieder auf dem Wartberg wieder da rumlaufen. Voll langweilig. Aber heute sehe ich es gern und man muss sagen, es gibt ja auch hier sehr das ist das ist auch non traditionell wahrscheinlich ein Trollinger Trinker oder ein Perverser aus Öhringen, der hier sein Auto abgestellt hat, um und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Untaten sind das Kennzeichen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich rufe mal lieber die Heilbronn die Polizei an und melde diesen Mann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die müssen Schüler im Zaum halten. Heute auf jeden.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin, weil ich bin ja in Bad Bergnähe groß geworden und ich bin noch nie im Kalk, im oder am Galgenberg gewesen. Das scheint mir hier also alles Rotwein zu sein, was ich hier sehe. Heilbronn habe ich auch erst später gelernt. Größte rotwein anbauende Gemeinde Deutschlands. Das ist ein stolzer Titel, leider wie so oft nichts draus gemacht. Das gibt ein Getränk, für das man im Ausland entweder verspottet oder ausgelacht wird. Trollinger Das ist das kann man zum kann man zum Essen leicht gekühlt auch trinken. Und letztes Jahr habe ich beim Tobi Heinrich Weingut GEA Heinrich, der hat einen Tee und einen Trollinger non traditional. Ich habe ausgebaut. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Französisch aus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nord. Traditionell, oui, aber das müsste dann heißen Pah, pah! Traditionell Also ich würde, aber. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dann wäre es ein Teppe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das hat sich nicht gut an, das hört sich an wie Terpentin. Nee, also Name TNT Gut. Und der leicht gekühlt aus dem Kühlschrank absolut annehmbares Getränk. Nicht für Weinrunden, um sich darüber zu unterhalten, sondern so zum Wegschütten mit mit. Er sagt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Doch, das ist ein Wein für fürs Becherglas. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Absolut. Macht aber Spaß und finde ich super, dass man sich dass er sich praktisch dieses Getränks der Milch angenommen hat und so eine Neuinterpretation aus diesem Getränk. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf dem Label sind ja auch Euter zu sehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Ja, ja, genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT In den Heilbronner sehr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schön. Das sieht ja super aus hier. Eigentlich müssten viel mehr Leute hier im Weinberg rumfahren, am besten mit dem alten Diesel und die Trauben so auch noch mal, noch mal mit Fungiziden sozusagen zu zu bemustern. Was ich mir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wünschen würde In den Weinbergen sind Mülleimer Mülleimer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, wer soll die leeren Stadt oder wer soll ins Zahle? Das ist immer die erste Frage Wer? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wer zahlt am Ende die Stadt? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum willst du Mülleimer damit nicht so wie hier. Die Papiere. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, ja, ja, weil das ist natürlich richtig. Der aber der, der, Wenn der Weinberg eigentlich Arbeitsgebiet, der Weingärtner, aber eben auch Naherholungsspaziergebiet. Meine Mutter geht, glaube ich, jeden Tag dreimal im Wengert spazieren. Das haben wir als Kinder auch mal gemacht. Unendlich langweilig immer. Als Kinder interessiert man sich nicht für Natur. Sonntag wieder auf dem Wartberg wieder da rumlaufen. Voll langweilig. Aber heute sehe ich es gern und man muss sagen, es gibt ja auch hier sehr das ist das ist auch non traditionell wahrscheinlich ein Trollinger Trinker oder ein Perverser aus Öhringen, der hier sein Auto abgestellt hat, um und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Untaten sind das Kennzeichen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich rufe mal lieber die Heilbronn die Polizei an und melde diesen Mann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die müssen Schüler im Zaum halten. Heute auf jeden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fall in Weinbergen aufgewachsen und später dann wieder zum Weintrinken gekommen. Es ist ein unendlich spannendes, interessantes Getränk, das niemals ausdiskutiert, niemals ausgetrunken ist. Und es gibt absolut tolle Weine aus Heilbronn, die ich in Frankfurt in meinem Weinkeller habe. Die Rieslinge finde ich weniger aufregend. Wegen der Nähe zum Rheingau und zur Mosel finde ich die meisten spannender, habe aber auch schon sehr gutes aus Heilbronn getrunken. Was ich total gerne magister, ist der Heilbronner Muskateller. Das ist ja ein. Manchen ist er zu süß. Ein halbtrockener Wein. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt vielleicht ganz kurz da oben, wo die zwei Herrschaften sitzen, da wurden früher die Leute gehängt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist der Galgenberg. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist der Galgen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es da so eine Art? Da ist gerade. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein kleines Totgefahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, der ist jetzt weiter. Aha, da war ich auch. Da war ich echt noch nie. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also hier oben ist der Galgenberg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wieder was gelernt. Gibt es da noch einen symbolischen Galgen? Oder. Nein, wird heute nicht. Ist heute nicht mehr in Gebrauch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt seit 20 Jahren nicht mehr. Vor 20 Jahren.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schön. Das sieht ja super aus hier. Eigentlich müssten viel mehr Leute hier im Weinberg rumfahren, am besten mit dem alten Diesel und die Trauben so auch noch mal, noch mal mit Fungiziden sozusagen zu zu bemustern. Was ich mir. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wünschen würde In den Weinbergen sind Mülleimer Mülleimer. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, wer soll die leeren Stadt oder wer soll ins Zahle? Das ist immer die erste Frage Wer? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wer zahlt am Ende die Stadt? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Warum willst du Mülleimer damit nicht so wie hier. Die Papiere. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Da nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja, ja, ja, weil das ist natürlich richtig. Der aber der, der, Wenn der Weinberg eigentlich Arbeitsgebiet, der Weingärtner, aber eben auch Naherholungsspaziergebiet. Meine Mutter geht, glaube ich, jeden Tag dreimal im Wengert spazieren. Das haben wir als Kinder auch mal gemacht. Unendlich langweilig immer. Als Kinder interessiert man sich nicht für Natur. Sonntag wieder auf dem Wartberg wieder da rumlaufen. Voll langweilig. Aber heute sehe ich es gern und man muss sagen, es gibt ja auch hier sehr das ist das ist auch non traditionell wahrscheinlich ein Trollinger Trinker oder ein Perverser aus Öhringen, der hier sein Auto abgestellt hat, um und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Untaten sind das Kennzeichen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich rufe mal lieber die Heilbronn die Polizei an und melde diesen Mann. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Die müssen Schüler im Zaum halten. Heute auf jeden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fall in Weinbergen aufgewachsen und später dann wieder zum Weintrinken gekommen. Es ist ein unendlich spannendes, interessantes Getränk, das niemals ausdiskutiert, niemals ausgetrunken ist. Und es gibt absolut tolle Weine aus Heilbronn, die ich in Frankfurt in meinem Weinkeller habe. Die Rieslinge finde ich weniger aufregend. Wegen der Nähe zum Rheingau und zur Mosel finde ich die meisten spannender, habe aber auch schon sehr gutes aus Heilbronn getrunken. Was ich total gerne magister, ist der Heilbronner Muskateller. Das ist ja ein. Manchen ist er zu süß. Ein halbtrockener Wein. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt vielleicht ganz kurz da oben, wo die zwei Herrschaften sitzen, da wurden früher die Leute gehängt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist der Galgenberg. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist der Galgen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es da so eine Art? Da ist gerade. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein kleines Totgefahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, der ist jetzt weiter. Aha, da war ich auch. Da war ich echt noch nie. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also hier oben ist der Galgenberg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wieder was gelernt. Gibt es da noch einen symbolischen Galgen? Oder. Nein, wird heute nicht. Ist heute nicht mehr in Gebrauch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt seit 20 Jahren nicht mehr. Vor 20 Jahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sind hier noch die letzten Heilbronner Punks. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf die Die Jungs oder Mädels, die dann hier gehängt wurden, mussten eben den harten Gang auch noch den Berg hoch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hoch schleifen und den Galgen noch auf dem. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Rücken, Galgen auf dem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Rücken. Furchtbar. Ja, so, so interessant. Ähm, wo war ich stehen geblieben? Egal. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Riesling, Riesling usw. Wir fahren jetzt gleich noch mal beim Heinrich vorbei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann gucken wir mal, ob der da ist. Genau. Also insofern, wenn man mit Hassliebe Heilbronn. Genau. Ich bin von dieser Stadt. Sie beschäftigt mich nicht in meinen Träumen. Ich kann sehr gut ohne Heilbronn auskommen, aber man sollte man. Keiner muss eine Heimat haben Und was man gar nicht sollte, ist die Heimat Idealisieren oder romantisieren und Heimaten besingen. Und was man gar nicht sollte, ist Heimaten gegen andere verteidigen. Die haben hier nichts verloren da, das sind Kanaken oder Ausländer, oder weil das Geschmeiß, was in Heilbronn rumsitzt, ist ja selber ein Produkt mannigfaltiger Völkerwanderungen. Heimatvertriebene und was weiß ich. Hier ist keiner, keiner hat hier den Anspruch darauf. Das muss man in der AfD Hochburg Heilbronn ja auch sagen. Die Stadt gehört allen, die hier herkommen und die hier ihr Glück suchen. Und ob sie, egal ob sie das durch einen Dönerstand oder durch einen Weinbaubetrieb oder durch einen Zahngoldverleih oder Eisdiele egal, hat jeder das Recht, hier glücklich zu werden. Und Heilbronn hat davon immer sehr profitiert. Ist eine alte Handelsstadt, die Großen über Jahrhunderte hinweg Reichtum angehäuft hat durch die schiere Tatsache, dass die Menschen von A nach B reisen und Leut und Geld und und Waren mitbringen. Und insofern sollte sich auch Heilbronn das Weltoffene immer behalten. Wir brauchen uns keine Sorgen, keine Schönwetterreden zu halten. Das ist ja auch der Fall, glaube ich. Was mir ja schwer über die Lippen kommt und worauf ich heute noch jedes Mal staune. Die Studentenstadt Heilbronn. Zu meiner Zeit hat es in. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronn ja immer noch dafür in Stuttgart beim Land in Zukunft in naher Zukunft auf die Ortseingangsschilder Universitätsstadt Universitätsstadt. Also wenn das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Passiert, dann lache ich mich absolut kaputt, weil es natürlich eine nach wie vor eine wissensferne Stadt in der, würde ich mal sagen provinzielle Stumpfheit immer noch weit über dem weltoffenen, Urbanen, der der Citoyen des Weltbürgertums rekurriert. Aber diese Bemühungen sind natürlich zu unterstützen und begrüßenswert. Jetzt trägt der Heilbronn diesen unfassbar komischen Titel Wissensstadt oder weil keiner weiß, was selbst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Verliehen.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Fall in Weinbergen aufgewachsen und später dann wieder zum Weintrinken gekommen. Es ist ein unendlich spannendes, interessantes Getränk, das niemals ausdiskutiert, niemals ausgetrunken ist. Und es gibt absolut tolle Weine aus Heilbronn, die ich in Frankfurt in meinem Weinkeller habe. Die Rieslinge finde ich weniger aufregend. Wegen der Nähe zum Rheingau und zur Mosel finde ich die meisten spannender, habe aber auch schon sehr gutes aus Heilbronn getrunken. Was ich total gerne magister, ist der Heilbronner Muskateller. Das ist ja ein. Manchen ist er zu süß. Ein halbtrockener Wein. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt vielleicht ganz kurz da oben, wo die zwei Herrschaften sitzen, da wurden früher die Leute gehängt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist der Galgenberg. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist der Galgen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gibt es da so eine Art? Da ist gerade. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ein kleines Totgefahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, der ist jetzt weiter. Aha, da war ich auch. Da war ich echt noch nie. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also hier oben ist der Galgenberg. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wieder was gelernt. Gibt es da noch einen symbolischen Galgen? Oder. Nein, wird heute nicht. Ist heute nicht mehr in Gebrauch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt seit 20 Jahren nicht mehr. Vor 20 Jahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sind hier noch die letzten Heilbronner Punks. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf die Die Jungs oder Mädels, die dann hier gehängt wurden, mussten eben den harten Gang auch noch den Berg hoch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hoch schleifen und den Galgen noch auf dem. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Rücken, Galgen auf dem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Rücken. Furchtbar. Ja, so, so interessant. Ähm, wo war ich stehen geblieben? Egal. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Riesling, Riesling usw. Wir fahren jetzt gleich noch mal beim Heinrich vorbei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann gucken wir mal, ob der da ist. Genau. Also insofern, wenn man mit Hassliebe Heilbronn. Genau. Ich bin von dieser Stadt. Sie beschäftigt mich nicht in meinen Träumen. Ich kann sehr gut ohne Heilbronn auskommen, aber man sollte man. Keiner muss eine Heimat haben Und was man gar nicht sollte, ist die Heimat Idealisieren oder romantisieren und Heimaten besingen. Und was man gar nicht sollte, ist Heimaten gegen andere verteidigen. Die haben hier nichts verloren da, das sind Kanaken oder Ausländer, oder weil das Geschmeiß, was in Heilbronn rumsitzt, ist ja selber ein Produkt mannigfaltiger Völkerwanderungen. Heimatvertriebene und was weiß ich. Hier ist keiner, keiner hat hier den Anspruch darauf. Das muss man in der AfD Hochburg Heilbronn ja auch sagen. Die Stadt gehört allen, die hier herkommen und die hier ihr Glück suchen. Und ob sie, egal ob sie das durch einen Dönerstand oder durch einen Weinbaubetrieb oder durch einen Zahngoldverleih oder Eisdiele egal, hat jeder das Recht, hier glücklich zu werden. Und Heilbronn hat davon immer sehr profitiert. Ist eine alte Handelsstadt, die Großen über Jahrhunderte hinweg Reichtum angehäuft hat durch die schiere Tatsache, dass die Menschen von A nach B reisen und Leut und Geld und und Waren mitbringen. Und insofern sollte sich auch Heilbronn das Weltoffene immer behalten. Wir brauchen uns keine Sorgen, keine Schönwetterreden zu halten. Das ist ja auch der Fall, glaube ich. Was mir ja schwer über die Lippen kommt und worauf ich heute noch jedes Mal staune. Die Studentenstadt Heilbronn. Zu meiner Zeit hat es in. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronn ja immer noch dafür in Stuttgart beim Land in Zukunft in naher Zukunft auf die Ortseingangsschilder Universitätsstadt Universitätsstadt. Also wenn das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Passiert, dann lache ich mich absolut kaputt, weil es natürlich eine nach wie vor eine wissensferne Stadt in der, würde ich mal sagen provinzielle Stumpfheit immer noch weit über dem weltoffenen, Urbanen, der der Citoyen des Weltbürgertums rekurriert. Aber diese Bemühungen sind natürlich zu unterstützen und begrüßenswert. Jetzt trägt der Heilbronn diesen unfassbar komischen Titel Wissensstadt oder weil keiner weiß, was selbst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Verliehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Selbst verdienen. Den sich selbst ausgedachten. Aber ich kann mal gucken, ob der Perverse da noch unterwegs ist. Wissensstadt Was ist eine Wissensstadt? Ist es eine Stadt, die alles weiß? Oder ist es eine Stadt, von der man weiß ergänzt, dass es sie gibt? Im Gegensatz zu dem alten Witz Bielefeld, dass keiner weiß, ob es das gibt? Ist Heilbronn die Wissensstadt, weil viele wissen, dass es Heilbronn gibt? Oder ist es die Stadt, in der viele Leute wohnen? Da läuft ja noch. Also jetzt rufe ich mal die Polizei an, das kann ja wohl nicht sein, dass der Mann mit nacktem Oberkörper hier im Wenger rumläuft, Oder macht man das jetzt? Dadurch kann man jetzt eigentlich praktisch in so einer Schleife zum Wartberg vorfahren. Oder geht das technisch gar nicht? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Technisch ist alles. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Möglich davon ist in Radlrentner. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und könntest dir aber vorstellen, irgendwann Frankfurt zu verlassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Um wieder nach Heilbronn zu ziehen? Nein, absolut nicht. Nein, nein, ich habe kein Interesse, nach Heilbronn zu ziehen. Ich bin gern unterwegs. Ich magister auch das leicht Anonyme. Also mein halb Frankfurt ist ja bezeichnen wir als Großstadt, hat 700.000 Einwohner. In Deutschland gibt es nur eine Großstadt, das ist Berlin. Da gibt es Stadtteile, die so groß sind wie wie, wie Bielefeld oder wie Mannheim mit 300.000 Einwohnern. Alles andere sind Mittelstädte. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Hamburg Und können wir hier anhalten? Das können wir tun. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So, die Technik funktioniert wieder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dank Hagelauer, dank Hagelauer. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir waren bei Frankfurt und wie wohl du dich fühlst und das du es magst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man sollte den Heimatort nie überbewerten. Es ist der Platz wo ich lebe. Es ist der Platz, wo ich viele Freunde und Kollegen habe. Letztlich, darüber definiert man ja eigentlich Heimat. Heimat ist da, wo die Rechnungen hinkommen und wo man ein soziales Umfeld hat. Da fühlt man sich eigentlich wohl. Wenn ich alt und vereinsamt bin und niemand mit mir spricht im Altenheim, dann ist es egal, ob du in Heilbronn, Untergruppenbach oder Bremen oder New York. Wenn du unbeweglich und einsam bist, dann kannst du überall verrecken. Es ist überall scheiße. Und wenn du, sagen wir mal nette Leute wo kennst und ich reise ja viel mit viel unterwegs, dann ist man da zu Hause, wo du nette Leute kennenlernst. Frankfurt ist für mich eine gute Base, weil es den nach London Heathrow und wahrscheinlich bald nicht mehr den größten Kontinentalflughafen Europas hat. Das heißt, meine Kolumne für Hanau heißt ja Heilbronn A nice place to come from. Das stimmt zwar, aber Frankfurt ist noch viel mehr good place to come from oder ein good place, um aufzubrechen, weil es einfach zentral in Deutschland liegt. Ich bin in bin ja viel auf Lesereisen unterwegs und auch sonst in Deutschland unterwegs. Vier Stunden Hamburg, vier Stunden, Berlin, vier Stunden München und vier Stunden nach Paris. Also mehr kann man nicht liegen. Während in Heilbronn ist alles unendlich weit weg, weil ich reise viel mit der Bahn, und wer mit der Bahn von Heilbronn abreisen möchte, der ist, glaube ich, dazu verdammt, für immer hier zu bleiben, weil es.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sind hier noch die letzten Heilbronner Punks. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf die Die Jungs oder Mädels, die dann hier gehängt wurden, mussten eben den harten Gang auch noch den Berg hoch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hoch schleifen und den Galgen noch auf dem. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Rücken, Galgen auf dem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Rücken. Furchtbar. Ja, so, so interessant. Ähm, wo war ich stehen geblieben? Egal. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Riesling, Riesling usw. Wir fahren jetzt gleich noch mal beim Heinrich vorbei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann gucken wir mal, ob der da ist. Genau. Also insofern, wenn man mit Hassliebe Heilbronn. Genau. Ich bin von dieser Stadt. Sie beschäftigt mich nicht in meinen Träumen. Ich kann sehr gut ohne Heilbronn auskommen, aber man sollte man. Keiner muss eine Heimat haben Und was man gar nicht sollte, ist die Heimat Idealisieren oder romantisieren und Heimaten besingen. Und was man gar nicht sollte, ist Heimaten gegen andere verteidigen. Die haben hier nichts verloren da, das sind Kanaken oder Ausländer, oder weil das Geschmeiß, was in Heilbronn rumsitzt, ist ja selber ein Produkt mannigfaltiger Völkerwanderungen. Heimatvertriebene und was weiß ich. Hier ist keiner, keiner hat hier den Anspruch darauf. Das muss man in der AfD Hochburg Heilbronn ja auch sagen. Die Stadt gehört allen, die hier herkommen und die hier ihr Glück suchen. Und ob sie, egal ob sie das durch einen Dönerstand oder durch einen Weinbaubetrieb oder durch einen Zahngoldverleih oder Eisdiele egal, hat jeder das Recht, hier glücklich zu werden. Und Heilbronn hat davon immer sehr profitiert. Ist eine alte Handelsstadt, die Großen über Jahrhunderte hinweg Reichtum angehäuft hat durch die schiere Tatsache, dass die Menschen von A nach B reisen und Leut und Geld und und Waren mitbringen. Und insofern sollte sich auch Heilbronn das Weltoffene immer behalten. Wir brauchen uns keine Sorgen, keine Schönwetterreden zu halten. Das ist ja auch der Fall, glaube ich. Was mir ja schwer über die Lippen kommt und worauf ich heute noch jedes Mal staune. Die Studentenstadt Heilbronn. Zu meiner Zeit hat es in. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heilbronn ja immer noch dafür in Stuttgart beim Land in Zukunft in naher Zukunft auf die Ortseingangsschilder Universitätsstadt Universitätsstadt. Also wenn das. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Passiert, dann lache ich mich absolut kaputt, weil es natürlich eine nach wie vor eine wissensferne Stadt in der, würde ich mal sagen provinzielle Stumpfheit immer noch weit über dem weltoffenen, Urbanen, der der Citoyen des Weltbürgertums rekurriert. Aber diese Bemühungen sind natürlich zu unterstützen und begrüßenswert. Jetzt trägt der Heilbronn diesen unfassbar komischen Titel Wissensstadt oder weil keiner weiß, was selbst. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Verliehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Selbst verdienen. Den sich selbst ausgedachten. Aber ich kann mal gucken, ob der Perverse da noch unterwegs ist. Wissensstadt Was ist eine Wissensstadt? Ist es eine Stadt, die alles weiß? Oder ist es eine Stadt, von der man weiß ergänzt, dass es sie gibt? Im Gegensatz zu dem alten Witz Bielefeld, dass keiner weiß, ob es das gibt? Ist Heilbronn die Wissensstadt, weil viele wissen, dass es Heilbronn gibt? Oder ist es die Stadt, in der viele Leute wohnen? Da läuft ja noch. Also jetzt rufe ich mal die Polizei an, das kann ja wohl nicht sein, dass der Mann mit nacktem Oberkörper hier im Wenger rumläuft, Oder macht man das jetzt? Dadurch kann man jetzt eigentlich praktisch in so einer Schleife zum Wartberg vorfahren. Oder geht das technisch gar nicht? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Technisch ist alles. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Möglich davon ist in Radlrentner. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und könntest dir aber vorstellen, irgendwann Frankfurt zu verlassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Um wieder nach Heilbronn zu ziehen? Nein, absolut nicht. Nein, nein, ich habe kein Interesse, nach Heilbronn zu ziehen. Ich bin gern unterwegs. Ich magister auch das leicht Anonyme. Also mein halb Frankfurt ist ja bezeichnen wir als Großstadt, hat 700.000 Einwohner. In Deutschland gibt es nur eine Großstadt, das ist Berlin. Da gibt es Stadtteile, die so groß sind wie wie, wie Bielefeld oder wie Mannheim mit 300.000 Einwohnern. Alles andere sind Mittelstädte. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Hamburg Und können wir hier anhalten? Das können wir tun. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So, die Technik funktioniert wieder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dank Hagelauer, dank Hagelauer. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir waren bei Frankfurt und wie wohl du dich fühlst und das du es magst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man sollte den Heimatort nie überbewerten. Es ist der Platz wo ich lebe. Es ist der Platz, wo ich viele Freunde und Kollegen habe. Letztlich, darüber definiert man ja eigentlich Heimat. Heimat ist da, wo die Rechnungen hinkommen und wo man ein soziales Umfeld hat. Da fühlt man sich eigentlich wohl. Wenn ich alt und vereinsamt bin und niemand mit mir spricht im Altenheim, dann ist es egal, ob du in Heilbronn, Untergruppenbach oder Bremen oder New York. Wenn du unbeweglich und einsam bist, dann kannst du überall verrecken. Es ist überall scheiße. Und wenn du, sagen wir mal nette Leute wo kennst und ich reise ja viel mit viel unterwegs, dann ist man da zu Hause, wo du nette Leute kennenlernst. Frankfurt ist für mich eine gute Base, weil es den nach London Heathrow und wahrscheinlich bald nicht mehr den größten Kontinentalflughafen Europas hat. Das heißt, meine Kolumne für Hanau heißt ja Heilbronn A nice place to come from. Das stimmt zwar, aber Frankfurt ist noch viel mehr good place to come from oder ein good place, um aufzubrechen, weil es einfach zentral in Deutschland liegt. Ich bin in bin ja viel auf Lesereisen unterwegs und auch sonst in Deutschland unterwegs. Vier Stunden Hamburg, vier Stunden, Berlin, vier Stunden München und vier Stunden nach Paris. Also mehr kann man nicht liegen. Während in Heilbronn ist alles unendlich weit weg, weil ich reise viel mit der Bahn, und wer mit der Bahn von Heilbronn abreisen möchte, der ist, glaube ich, dazu verdammt, für immer hier zu bleiben, weil es. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mit dem Auto nach Mannheim, nicht mit der Bahn reisen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist absolut grotesk. Das ist wirklich ein trauriges Kapitel. Rühren wir nicht in alten Wunden. Ich glaube, das wird erst überwunden, wenn Harry Merkel mit ein paar unverbesserlichen und eigenen Gleißen und Schwellen aufbricht und eine Trasse, eine Schnellbahntrasse nach, sagen wir mal nach Frankfurt legt. Heilbronn liegt geographisch in der Mitte. War mal das Drehkreuz. Wenn du von Paris nach Moskau wolltest, musstest du über Heilbronn fahren, weil das da durchgegangen ist. Und wer von München nach Bremen wollte, der musste auch durch Heilbronn fahren. Und durch nicht mehr zu erschließende Katastrophen wurde das praktisch abgehängt vom bundesweiten Schienennetz und ist heute diese Station wohl französischer Wegweiser, wurde abgehängt und steht heute praktisch als als unerreichbarste Großstadt Deutschlands mitten mitten im Land, kann man sagen. Aber keiner kommt noch und keiner kommt weg hier. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kaufst du öfter Wein? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe den Tobi Heinrich über eine neue Kolumne kennengelernt. Ich habe über seinen Vater geschrieben, der da oben auf dem Wartberg einen einen Brunnen installiert hat, aus dem Trollinger floss. Der hatte die Idee. Es schafft natürlich wieder keiner. Die schlafen alle, weil jetzt ist Herbst, da hat keiner was zu tun. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist Mittagessenszeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist Herbst, da arbeitet keiner. Ich habe gestern mit ihm gesimst. Er hatte wohl gestern eine harte Lesenacht. Ist er die Umschreibung für ungezügelten Alkoholismus? Und dann ist auch noch Weindorf. Ja, wahrscheinlich hat er jetzt ein sehr guter Besen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch ich hasse Besenwirtschaften, weil der Gestank schon, wenn man reinkommt nach Sauerkraut, Schlachtplatte. Alles Dinge, die ich zutiefst verabscheue und dazu billiger Wein in großen Mengen von Rentnern rein gekübelt. Ich hasse es absolut. Ich esse sehr gern gut und trinke dazu gute Getränke. Aber niemals ich weiß. Ein Schulfreund von mir, der Keicher, hat in Erlenbach einen riesen Besen gehabt. Der war auch sehr erfolgreich und meine Eltern sind gern in Besenwirtschaften gegangen. Der Gestank, der Fraß. Es ist ja nie gut. Das Essen, die Umschreibung ist immer gut. Bürgerlich gutbürgerlich heißt eigentlich schlecht bürgerlich. Bürger, die für wenig Geld schlecht essen, aber in großen Mengen. Und das hat mich, das finde ich eklig. Das interessiert mich auch nicht. Aber wenn du da gerne hingehst das jeder soll seinen Spaß haben, Aber da gehe ich lieber in den Ratskeller, weil da stinkt es edler. Und das Essen ist nicht nur genießbar, sondern sogar gut. Natürlich kann man das in der Besenwirtschaft nicht machen, dazu ist die Besenwirtschaft auch nicht da. Aber, also Sauerkraut ist für mich eines der widerwärtigsten Angelegenheiten, die es überhaupt gibt. Und so lauwarme Blut und Leberwurst kann man irgendwie essen. Aber es ist ja doch nur irgendwie so eine Resteverwertung von toten Tierresten, die entweder als Pferdefutter enden oder als im Besen verklappt werden. An die Menschen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie ist das eigentlich, wenn du sagst in Heilbronn zurückkommen kannst dir nicht vorstellen? Du bist aber auch viel im Ausland. Viel von der Welt auswandern? Wäre das was, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oh, das ist.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Selbst verdienen. Den sich selbst ausgedachten. Aber ich kann mal gucken, ob der Perverse da noch unterwegs ist. Wissensstadt Was ist eine Wissensstadt? Ist es eine Stadt, die alles weiß? Oder ist es eine Stadt, von der man weiß ergänzt, dass es sie gibt? Im Gegensatz zu dem alten Witz Bielefeld, dass keiner weiß, ob es das gibt? Ist Heilbronn die Wissensstadt, weil viele wissen, dass es Heilbronn gibt? Oder ist es die Stadt, in der viele Leute wohnen? Da läuft ja noch. Also jetzt rufe ich mal die Polizei an, das kann ja wohl nicht sein, dass der Mann mit nacktem Oberkörper hier im Wenger rumläuft, Oder macht man das jetzt? Dadurch kann man jetzt eigentlich praktisch in so einer Schleife zum Wartberg vorfahren. Oder geht das technisch gar nicht? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Technisch ist alles. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Möglich davon ist in Radlrentner. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und könntest dir aber vorstellen, irgendwann Frankfurt zu verlassen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Um wieder nach Heilbronn zu ziehen? Nein, absolut nicht. Nein, nein, ich habe kein Interesse, nach Heilbronn zu ziehen. Ich bin gern unterwegs. Ich magister auch das leicht Anonyme. Also mein halb Frankfurt ist ja bezeichnen wir als Großstadt, hat 700.000 Einwohner. In Deutschland gibt es nur eine Großstadt, das ist Berlin. Da gibt es Stadtteile, die so groß sind wie wie, wie Bielefeld oder wie Mannheim mit 300.000 Einwohnern. Alles andere sind Mittelstädte. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Hamburg Und können wir hier anhalten? Das können wir tun. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT So, die Technik funktioniert wieder. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dank Hagelauer, dank Hagelauer. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir waren bei Frankfurt und wie wohl du dich fühlst und das du es magst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man sollte den Heimatort nie überbewerten. Es ist der Platz wo ich lebe. Es ist der Platz, wo ich viele Freunde und Kollegen habe. Letztlich, darüber definiert man ja eigentlich Heimat. Heimat ist da, wo die Rechnungen hinkommen und wo man ein soziales Umfeld hat. Da fühlt man sich eigentlich wohl. Wenn ich alt und vereinsamt bin und niemand mit mir spricht im Altenheim, dann ist es egal, ob du in Heilbronn, Untergruppenbach oder Bremen oder New York. Wenn du unbeweglich und einsam bist, dann kannst du überall verrecken. Es ist überall scheiße. Und wenn du, sagen wir mal nette Leute wo kennst und ich reise ja viel mit viel unterwegs, dann ist man da zu Hause, wo du nette Leute kennenlernst. Frankfurt ist für mich eine gute Base, weil es den nach London Heathrow und wahrscheinlich bald nicht mehr den größten Kontinentalflughafen Europas hat. Das heißt, meine Kolumne für Hanau heißt ja Heilbronn A nice place to come from. Das stimmt zwar, aber Frankfurt ist noch viel mehr good place to come from oder ein good place, um aufzubrechen, weil es einfach zentral in Deutschland liegt. Ich bin in bin ja viel auf Lesereisen unterwegs und auch sonst in Deutschland unterwegs. Vier Stunden Hamburg, vier Stunden, Berlin, vier Stunden München und vier Stunden nach Paris. Also mehr kann man nicht liegen. Während in Heilbronn ist alles unendlich weit weg, weil ich reise viel mit der Bahn, und wer mit der Bahn von Heilbronn abreisen möchte, der ist, glaube ich, dazu verdammt, für immer hier zu bleiben, weil es. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mit dem Auto nach Mannheim, nicht mit der Bahn reisen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist absolut grotesk. Das ist wirklich ein trauriges Kapitel. Rühren wir nicht in alten Wunden. Ich glaube, das wird erst überwunden, wenn Harry Merkel mit ein paar unverbesserlichen und eigenen Gleißen und Schwellen aufbricht und eine Trasse, eine Schnellbahntrasse nach, sagen wir mal nach Frankfurt legt. Heilbronn liegt geographisch in der Mitte. War mal das Drehkreuz. Wenn du von Paris nach Moskau wolltest, musstest du über Heilbronn fahren, weil das da durchgegangen ist. Und wer von München nach Bremen wollte, der musste auch durch Heilbronn fahren. Und durch nicht mehr zu erschließende Katastrophen wurde das praktisch abgehängt vom bundesweiten Schienennetz und ist heute diese Station wohl französischer Wegweiser, wurde abgehängt und steht heute praktisch als als unerreichbarste Großstadt Deutschlands mitten mitten im Land, kann man sagen. Aber keiner kommt noch und keiner kommt weg hier. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kaufst du öfter Wein? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe den Tobi Heinrich über eine neue Kolumne kennengelernt. Ich habe über seinen Vater geschrieben, der da oben auf dem Wartberg einen einen Brunnen installiert hat, aus dem Trollinger floss. Der hatte die Idee. Es schafft natürlich wieder keiner. Die schlafen alle, weil jetzt ist Herbst, da hat keiner was zu tun. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist Mittagessenszeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist Herbst, da arbeitet keiner. Ich habe gestern mit ihm gesimst. Er hatte wohl gestern eine harte Lesenacht. Ist er die Umschreibung für ungezügelten Alkoholismus? Und dann ist auch noch Weindorf. Ja, wahrscheinlich hat er jetzt ein sehr guter Besen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch ich hasse Besenwirtschaften, weil der Gestank schon, wenn man reinkommt nach Sauerkraut, Schlachtplatte. Alles Dinge, die ich zutiefst verabscheue und dazu billiger Wein in großen Mengen von Rentnern rein gekübelt. Ich hasse es absolut. Ich esse sehr gern gut und trinke dazu gute Getränke. Aber niemals ich weiß. Ein Schulfreund von mir, der Keicher, hat in Erlenbach einen riesen Besen gehabt. Der war auch sehr erfolgreich und meine Eltern sind gern in Besenwirtschaften gegangen. Der Gestank, der Fraß. Es ist ja nie gut. Das Essen, die Umschreibung ist immer gut. Bürgerlich gutbürgerlich heißt eigentlich schlecht bürgerlich. Bürger, die für wenig Geld schlecht essen, aber in großen Mengen. Und das hat mich, das finde ich eklig. Das interessiert mich auch nicht. Aber wenn du da gerne hingehst das jeder soll seinen Spaß haben, Aber da gehe ich lieber in den Ratskeller, weil da stinkt es edler. Und das Essen ist nicht nur genießbar, sondern sogar gut. Natürlich kann man das in der Besenwirtschaft nicht machen, dazu ist die Besenwirtschaft auch nicht da. Aber, also Sauerkraut ist für mich eines der widerwärtigsten Angelegenheiten, die es überhaupt gibt. Und so lauwarme Blut und Leberwurst kann man irgendwie essen. Aber es ist ja doch nur irgendwie so eine Resteverwertung von toten Tierresten, die entweder als Pferdefutter enden oder als im Besen verklappt werden. An die Menschen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie ist das eigentlich, wenn du sagst in Heilbronn zurückkommen kannst dir nicht vorstellen? Du bist aber auch viel im Ausland. Viel von der Welt auswandern? Wäre das was, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oh, das ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Doch Frankfurt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin auf gar nichts fixiert. Man soll ja auch nie, nie sagen, was weiß ich, wo ich in zehn Jahren tot über den Zaun hängen. Das weiß ja auch keiner. Aber das Auswandern, das ist ja auch so eine Spießbürgerphantasie. Und jahrelang. Ich habe das ja leidenschaftlich gern geguckt, das Auswandererfernsehen. Anderen Idioten beim Scheitern im Ausland zuzugucken. Leute, die keinen Businessplan haben, kein Geld und keine Abilities, keine Assets, keine Fähigkeiten, auch keine Sprachkenntnisse. Ich will in Mallorca Friseur machen. Irgendwie schwuler Friseur, der nichts kann, der dort keine Kontakte hatte, will nur deutsche Rentner über den Tisch ziehen und nach einem halben Jahr kommt er wieder zurück, ist pleite, hat eine Pleite hingelegt. Das Privatleben ist dahin. Was soll das also? Auswandern ist viel schwerer als man denkt. Ich war gerade in Uruguay und habe dort über. Frag mich nicht. Ich bin dann bei einer ganz klassischen Auswandererpärchen gekommen. Das war eine deutsch Uruguayerin. Machen wir langsam und fahren mal da rechts hoch zum Weingut Kiessling. Das war eine Deutsche, eine Uruguayerin, die 20 Jahre lang in Coburg Krankenpflegerin gelernt hat. Die Frenkel ein bisschen. Und die hat jetzt ihren Mann, einen deutschen Maurer, überredet, nach Uruguay auszuwandern. Dieser Mann hatte wahrscheinlich in Deutschland ein gutes Maurerleben. Der hat eine richtig schöne Plauze gehabt. Der, der saß dann, das war. Uruguay ist ein schwach besiedeltes Land. Das ist so war die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Reise auch im Auftrag, auch im Auftrag. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist ein relativ leeres Land, das ist, glaube ich, halb so groß wie Deutschland und hat so viele Einwohner wie in Berlin. Das ist vollkommen leer. Pampa Da ist nichts. Und in so einem Dorf am Ende der Welt stand ein sehr, sehr schönes. Anführungszeichen, schönes Deutsch, im deutschen Stil gebautes Einfamilienhaus. Das hat da nennen wir ihn Konrad hat Konrad baut für sich und seine Frau. Und da saß dieser Konrad drin am helllichten Tag, war betrunken. Seine Frau, mit der hatte ich da, die war als Touri Guide unterwegs und der saß dann deprimiert dran und hat dann erzählt Oliver weiß, was mir fehlt mein Aldi, meine Norma, mein Benny und mein Dingelmann. Und das heißt, der hatte zwei Interessen Bier trinken und rauchen. Und beides war dort, wo er wohnte. Da gab es keine Läden. Mach mal langsam, langsam. Hier war ich nämlich auch schon. Ist das noch. Ist das der Judenfriedhof? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Der ist doch da hinten im Käfertal, dachte ich. Nee, das ist doch auch. Hier ist der botanische Obstbeton. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das nicht ein alter israelischer Friedhof? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kann gut sein. Ich glaube schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil mein Freund Ulrich, der hat da hinten gewohnt, in der Siegfried Gumpel Straße. Da haben wir im Keller immer mit Tiefschlag geprobt. Mit 14 haben wir eine Punkband gegründet, hier in Heilbronn und sind die erste Punkband des Unterlands. Und immer wenn wir nachmittags geprobt haben, fahren wir da links, links, Siegfriedstraße rein. Sind die Eltern sehr lange spazieren gegangen. Wir haben uns immer gefragt, warum, aber da durften wir im Keller herumlärmen und sind dann mit 16 im Alter von 16 Jahren zum Ersten Mal da hoch aufgetreten. Im beim Newcomerfestival hier das Siegfried Gumbel Straße acht, Katja Rausplärren wohnt immer noch die Mutter KäßMutter Kessel ist auch nichts, da haben wir immer geprobt. Unten im Keller gab's auch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Einen Plattenvertrag für euch, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, wir waren, wir haben. Wir haben uns dem Kommerz verweigert. Sagen wir mal so Es gab noch kein Internet.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Mit dem Auto nach Mannheim, nicht mit der Bahn reisen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist absolut grotesk. Das ist wirklich ein trauriges Kapitel. Rühren wir nicht in alten Wunden. Ich glaube, das wird erst überwunden, wenn Harry Merkel mit ein paar unverbesserlichen und eigenen Gleißen und Schwellen aufbricht und eine Trasse, eine Schnellbahntrasse nach, sagen wir mal nach Frankfurt legt. Heilbronn liegt geographisch in der Mitte. War mal das Drehkreuz. Wenn du von Paris nach Moskau wolltest, musstest du über Heilbronn fahren, weil das da durchgegangen ist. Und wer von München nach Bremen wollte, der musste auch durch Heilbronn fahren. Und durch nicht mehr zu erschließende Katastrophen wurde das praktisch abgehängt vom bundesweiten Schienennetz und ist heute diese Station wohl französischer Wegweiser, wurde abgehängt und steht heute praktisch als als unerreichbarste Großstadt Deutschlands mitten mitten im Land, kann man sagen. Aber keiner kommt noch und keiner kommt weg hier. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kaufst du öfter Wein? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe den Tobi Heinrich über eine neue Kolumne kennengelernt. Ich habe über seinen Vater geschrieben, der da oben auf dem Wartberg einen einen Brunnen installiert hat, aus dem Trollinger floss. Der hatte die Idee. Es schafft natürlich wieder keiner. Die schlafen alle, weil jetzt ist Herbst, da hat keiner was zu tun. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist Mittagessenszeit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist Herbst, da arbeitet keiner. Ich habe gestern mit ihm gesimst. Er hatte wohl gestern eine harte Lesenacht. Ist er die Umschreibung für ungezügelten Alkoholismus? Und dann ist auch noch Weindorf. Ja, wahrscheinlich hat er jetzt ein sehr guter Besen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch ich hasse Besenwirtschaften, weil der Gestank schon, wenn man reinkommt nach Sauerkraut, Schlachtplatte. Alles Dinge, die ich zutiefst verabscheue und dazu billiger Wein in großen Mengen von Rentnern rein gekübelt. Ich hasse es absolut. Ich esse sehr gern gut und trinke dazu gute Getränke. Aber niemals ich weiß. Ein Schulfreund von mir, der Keicher, hat in Erlenbach einen riesen Besen gehabt. Der war auch sehr erfolgreich und meine Eltern sind gern in Besenwirtschaften gegangen. Der Gestank, der Fraß. Es ist ja nie gut. Das Essen, die Umschreibung ist immer gut. Bürgerlich gutbürgerlich heißt eigentlich schlecht bürgerlich. Bürger, die für wenig Geld schlecht essen, aber in großen Mengen. Und das hat mich, das finde ich eklig. Das interessiert mich auch nicht. Aber wenn du da gerne hingehst das jeder soll seinen Spaß haben, Aber da gehe ich lieber in den Ratskeller, weil da stinkt es edler. Und das Essen ist nicht nur genießbar, sondern sogar gut. Natürlich kann man das in der Besenwirtschaft nicht machen, dazu ist die Besenwirtschaft auch nicht da. Aber, also Sauerkraut ist für mich eines der widerwärtigsten Angelegenheiten, die es überhaupt gibt. Und so lauwarme Blut und Leberwurst kann man irgendwie essen. Aber es ist ja doch nur irgendwie so eine Resteverwertung von toten Tierresten, die entweder als Pferdefutter enden oder als im Besen verklappt werden. An die Menschen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wie ist das eigentlich, wenn du sagst in Heilbronn zurückkommen kannst dir nicht vorstellen? Du bist aber auch viel im Ausland. Viel von der Welt auswandern? Wäre das was, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oh, das ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Doch Frankfurt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin auf gar nichts fixiert. Man soll ja auch nie, nie sagen, was weiß ich, wo ich in zehn Jahren tot über den Zaun hängen. Das weiß ja auch keiner. Aber das Auswandern, das ist ja auch so eine Spießbürgerphantasie. Und jahrelang. Ich habe das ja leidenschaftlich gern geguckt, das Auswandererfernsehen. Anderen Idioten beim Scheitern im Ausland zuzugucken. Leute, die keinen Businessplan haben, kein Geld und keine Abilities, keine Assets, keine Fähigkeiten, auch keine Sprachkenntnisse. Ich will in Mallorca Friseur machen. Irgendwie schwuler Friseur, der nichts kann, der dort keine Kontakte hatte, will nur deutsche Rentner über den Tisch ziehen und nach einem halben Jahr kommt er wieder zurück, ist pleite, hat eine Pleite hingelegt. Das Privatleben ist dahin. Was soll das also? Auswandern ist viel schwerer als man denkt. Ich war gerade in Uruguay und habe dort über. Frag mich nicht. Ich bin dann bei einer ganz klassischen Auswandererpärchen gekommen. Das war eine deutsch Uruguayerin. Machen wir langsam und fahren mal da rechts hoch zum Weingut Kiessling. Das war eine Deutsche, eine Uruguayerin, die 20 Jahre lang in Coburg Krankenpflegerin gelernt hat. Die Frenkel ein bisschen. Und die hat jetzt ihren Mann, einen deutschen Maurer, überredet, nach Uruguay auszuwandern. Dieser Mann hatte wahrscheinlich in Deutschland ein gutes Maurerleben. Der hat eine richtig schöne Plauze gehabt. Der, der saß dann, das war. Uruguay ist ein schwach besiedeltes Land. Das ist so war die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Reise auch im Auftrag, auch im Auftrag. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist ein relativ leeres Land, das ist, glaube ich, halb so groß wie Deutschland und hat so viele Einwohner wie in Berlin. Das ist vollkommen leer. Pampa Da ist nichts. Und in so einem Dorf am Ende der Welt stand ein sehr, sehr schönes. Anführungszeichen, schönes Deutsch, im deutschen Stil gebautes Einfamilienhaus. Das hat da nennen wir ihn Konrad hat Konrad baut für sich und seine Frau. Und da saß dieser Konrad drin am helllichten Tag, war betrunken. Seine Frau, mit der hatte ich da, die war als Touri Guide unterwegs und der saß dann deprimiert dran und hat dann erzählt Oliver weiß, was mir fehlt mein Aldi, meine Norma, mein Benny und mein Dingelmann. Und das heißt, der hatte zwei Interessen Bier trinken und rauchen. Und beides war dort, wo er wohnte. Da gab es keine Läden. Mach mal langsam, langsam. Hier war ich nämlich auch schon. Ist das noch. Ist das der Judenfriedhof? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Der ist doch da hinten im Käfertal, dachte ich. Nee, das ist doch auch. Hier ist der botanische Obstbeton. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das nicht ein alter israelischer Friedhof? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kann gut sein. Ich glaube schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil mein Freund Ulrich, der hat da hinten gewohnt, in der Siegfried Gumpel Straße. Da haben wir im Keller immer mit Tiefschlag geprobt. Mit 14 haben wir eine Punkband gegründet, hier in Heilbronn und sind die erste Punkband des Unterlands. Und immer wenn wir nachmittags geprobt haben, fahren wir da links, links, Siegfriedstraße rein. Sind die Eltern sehr lange spazieren gegangen. Wir haben uns immer gefragt, warum, aber da durften wir im Keller herumlärmen und sind dann mit 16 im Alter von 16 Jahren zum Ersten Mal da hoch aufgetreten. Im beim Newcomerfestival hier das Siegfried Gumbel Straße acht, Katja Rausplärren wohnt immer noch die Mutter KäßMutter Kessel ist auch nichts, da haben wir immer geprobt. Unten im Keller gab's auch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Einen Plattenvertrag für euch, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, wir waren, wir haben. Wir haben uns dem Kommerz verweigert. Sagen wir mal so Es gab noch kein Internet. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ariola Damals nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man konnte sich nicht vor. Es gab praktisch keine Öffentlichkeit. Du konntest deinen Krempel nicht vertreiben. Ich habe Kassetten selber. Wir haben Kassetten. Mit dem Radiorecorder haben wir uns aufgenommen. In der Weinsberger Straße hatten die so eine alte Villa. Steht heute auch ein Hotel drauf, eine alte Villa, in der wir proben konnten. Dann. Und jetzt können wir da wieder bei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kießling noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vorbei. Da war noch nie was. Aussieht, aber. Kiessling Riesling habe ich schon viel getrunken. Aber ich weiß gar nicht, wie der Mann aussieht und wo das ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das hat ja jetzt die dritte Generation übernommen, die Viola Albrecht. Mit ihren Schwestern sind aber noch drei Generationen tatsächlich im Betrieb aktiv. Aha, hier sind wir. Aha. Kann man auch mal vorbei? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War ich noch nie. Ist es gut, was Sie da haben? Ja. Was? Ja. Nicht, oder? Mhm. Aha. Ja, wenn ich das gewusst hätte, dass ich noch so einen Sechser Tragerl Riesling noch mitgenommen. Naja, beim nächsten Mal. Ja, dann haben wir hier geprobt und da wurde dann nichts draus. Die Heilbronner Stimme hat dann eine Serie gemacht über Bands im Unterland und da wollte ich auch, dass wir da auch vorkommen, porträtiert werden. Und da war ich so aufgeregt mit mit 15. Ich bin eine halbe Stunde zu Hause vor dem Telefon gestanden und hab mich nicht getraut bei dieser Weltinstitution Heilbronner Stimme, wo das ganz große, die ganz große Räder gedreht werden, als kleiner Depp aus der Heilbronner Nordstadt anzurufen. Einfach so und dann hab ich doch angerufen und da war ein total netter Typ dran. Das war auch der Redakteur, der Name vergessen, der diese Serie gemacht hat. Und dann haben wir uns mit dem getroffen, der so kamt ihr. Und dann kam ein Heilbronner Stimme. Dann hat er uns im Hof der Heilbronner Stimme einen Punk mäßiges Foto. Ich hatte extra so einen Leopardenleibchen übergeworfen und mich die Haare zurecht gemacht und dann sagte sie Es sieht so langweilig aus und da war so ein großer Müllcontainer, was? So ein Aufklappdings. Dann mussten wir in den Müllcontainer steigen um, und ihr habt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Alles willenlos mitgehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Natürlich. Wir haben uns von dem Mann leiten lassen und hinterher kamen wir in der Zeitung. Da war Reiner Scheuermann noch mit dabei, heute Inhaber von Elektro Scheuermann in Heilbronn. Er hat gesagt, wenn das in der Zeitung kommt, dann hält mein Vater mir Geschäftsschädigung vor und enterbt mich. Und ich habe einen Brief von meinem Großvater erhalten, der mir sehr christlich konservative Großvater mir Rat gegeben hat, doch noch auf den richtigen Lebensweg einzubiegen und nicht in den Niederungen von Sex, Rock'n'Roll und satanischen Umtrieben. Was waren da. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Konkrete Ratschläge von deinem Opa? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, doch auch mehr die überhaupt die christliche Lebensweise. Nicht ganz außer aus dem Fokus zu verlieren, den Herrgott nicht nur einen guten Mann sein zu machen zu lassen und und alles noch mal zu überdenken. Wie wir Es kam es nicht dazu, aber aus Tiefschlag ist dann auch nichts mehr geworden.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Doch Frankfurt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich bin auf gar nichts fixiert. Man soll ja auch nie, nie sagen, was weiß ich, wo ich in zehn Jahren tot über den Zaun hängen. Das weiß ja auch keiner. Aber das Auswandern, das ist ja auch so eine Spießbürgerphantasie. Und jahrelang. Ich habe das ja leidenschaftlich gern geguckt, das Auswandererfernsehen. Anderen Idioten beim Scheitern im Ausland zuzugucken. Leute, die keinen Businessplan haben, kein Geld und keine Abilities, keine Assets, keine Fähigkeiten, auch keine Sprachkenntnisse. Ich will in Mallorca Friseur machen. Irgendwie schwuler Friseur, der nichts kann, der dort keine Kontakte hatte, will nur deutsche Rentner über den Tisch ziehen und nach einem halben Jahr kommt er wieder zurück, ist pleite, hat eine Pleite hingelegt. Das Privatleben ist dahin. Was soll das also? Auswandern ist viel schwerer als man denkt. Ich war gerade in Uruguay und habe dort über. Frag mich nicht. Ich bin dann bei einer ganz klassischen Auswandererpärchen gekommen. Das war eine deutsch Uruguayerin. Machen wir langsam und fahren mal da rechts hoch zum Weingut Kiessling. Das war eine Deutsche, eine Uruguayerin, die 20 Jahre lang in Coburg Krankenpflegerin gelernt hat. Die Frenkel ein bisschen. Und die hat jetzt ihren Mann, einen deutschen Maurer, überredet, nach Uruguay auszuwandern. Dieser Mann hatte wahrscheinlich in Deutschland ein gutes Maurerleben. Der hat eine richtig schöne Plauze gehabt. Der, der saß dann, das war. Uruguay ist ein schwach besiedeltes Land. Das ist so war die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Reise auch im Auftrag, auch im Auftrag. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist ein relativ leeres Land, das ist, glaube ich, halb so groß wie Deutschland und hat so viele Einwohner wie in Berlin. Das ist vollkommen leer. Pampa Da ist nichts. Und in so einem Dorf am Ende der Welt stand ein sehr, sehr schönes. Anführungszeichen, schönes Deutsch, im deutschen Stil gebautes Einfamilienhaus. Das hat da nennen wir ihn Konrad hat Konrad baut für sich und seine Frau. Und da saß dieser Konrad drin am helllichten Tag, war betrunken. Seine Frau, mit der hatte ich da, die war als Touri Guide unterwegs und der saß dann deprimiert dran und hat dann erzählt Oliver weiß, was mir fehlt mein Aldi, meine Norma, mein Benny und mein Dingelmann. Und das heißt, der hatte zwei Interessen Bier trinken und rauchen. Und beides war dort, wo er wohnte. Da gab es keine Läden. Mach mal langsam, langsam. Hier war ich nämlich auch schon. Ist das noch. Ist das der Judenfriedhof? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Der ist doch da hinten im Käfertal, dachte ich. Nee, das ist doch auch. Hier ist der botanische Obstbeton. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das nicht ein alter israelischer Friedhof? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kann gut sein. Ich glaube schon. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil mein Freund Ulrich, der hat da hinten gewohnt, in der Siegfried Gumpel Straße. Da haben wir im Keller immer mit Tiefschlag geprobt. Mit 14 haben wir eine Punkband gegründet, hier in Heilbronn und sind die erste Punkband des Unterlands. Und immer wenn wir nachmittags geprobt haben, fahren wir da links, links, Siegfriedstraße rein. Sind die Eltern sehr lange spazieren gegangen. Wir haben uns immer gefragt, warum, aber da durften wir im Keller herumlärmen und sind dann mit 16 im Alter von 16 Jahren zum Ersten Mal da hoch aufgetreten. Im beim Newcomerfestival hier das Siegfried Gumbel Straße acht, Katja Rausplärren wohnt immer noch die Mutter KäßMutter Kessel ist auch nichts, da haben wir immer geprobt. Unten im Keller gab's auch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Einen Plattenvertrag für euch, oder? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, wir waren, wir haben. Wir haben uns dem Kommerz verweigert. Sagen wir mal so Es gab noch kein Internet. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ariola Damals nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man konnte sich nicht vor. Es gab praktisch keine Öffentlichkeit. Du konntest deinen Krempel nicht vertreiben. Ich habe Kassetten selber. Wir haben Kassetten. Mit dem Radiorecorder haben wir uns aufgenommen. In der Weinsberger Straße hatten die so eine alte Villa. Steht heute auch ein Hotel drauf, eine alte Villa, in der wir proben konnten. Dann. Und jetzt können wir da wieder bei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kießling noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vorbei. Da war noch nie was. Aussieht, aber. Kiessling Riesling habe ich schon viel getrunken. Aber ich weiß gar nicht, wie der Mann aussieht und wo das ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das hat ja jetzt die dritte Generation übernommen, die Viola Albrecht. Mit ihren Schwestern sind aber noch drei Generationen tatsächlich im Betrieb aktiv. Aha, hier sind wir. Aha. Kann man auch mal vorbei? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War ich noch nie. Ist es gut, was Sie da haben? Ja. Was? Ja. Nicht, oder? Mhm. Aha. Ja, wenn ich das gewusst hätte, dass ich noch so einen Sechser Tragerl Riesling noch mitgenommen. Naja, beim nächsten Mal. Ja, dann haben wir hier geprobt und da wurde dann nichts draus. Die Heilbronner Stimme hat dann eine Serie gemacht über Bands im Unterland und da wollte ich auch, dass wir da auch vorkommen, porträtiert werden. Und da war ich so aufgeregt mit mit 15. Ich bin eine halbe Stunde zu Hause vor dem Telefon gestanden und hab mich nicht getraut bei dieser Weltinstitution Heilbronner Stimme, wo das ganz große, die ganz große Räder gedreht werden, als kleiner Depp aus der Heilbronner Nordstadt anzurufen. Einfach so und dann hab ich doch angerufen und da war ein total netter Typ dran. Das war auch der Redakteur, der Name vergessen, der diese Serie gemacht hat. Und dann haben wir uns mit dem getroffen, der so kamt ihr. Und dann kam ein Heilbronner Stimme. Dann hat er uns im Hof der Heilbronner Stimme einen Punk mäßiges Foto. Ich hatte extra so einen Leopardenleibchen übergeworfen und mich die Haare zurecht gemacht und dann sagte sie Es sieht so langweilig aus und da war so ein großer Müllcontainer, was? So ein Aufklappdings. Dann mussten wir in den Müllcontainer steigen um, und ihr habt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Alles willenlos mitgehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Natürlich. Wir haben uns von dem Mann leiten lassen und hinterher kamen wir in der Zeitung. Da war Reiner Scheuermann noch mit dabei, heute Inhaber von Elektro Scheuermann in Heilbronn. Er hat gesagt, wenn das in der Zeitung kommt, dann hält mein Vater mir Geschäftsschädigung vor und enterbt mich. Und ich habe einen Brief von meinem Großvater erhalten, der mir sehr christlich konservative Großvater mir Rat gegeben hat, doch noch auf den richtigen Lebensweg einzubiegen und nicht in den Niederungen von Sex, Rock'n'Roll und satanischen Umtrieben. Was waren da. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Konkrete Ratschläge von deinem Opa? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, doch auch mehr die überhaupt die christliche Lebensweise. Nicht ganz außer aus dem Fokus zu verlieren, den Herrgott nicht nur einen guten Mann sein zu machen zu lassen und und alles noch mal zu überdenken. Wie wir Es kam es nicht dazu, aber aus Tiefschlag ist dann auch nichts mehr geworden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir haben man kann drüber nachlesen in deinem Roman. Genau, ich habe einen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Roman drüber geschrieben, also nicht darüber. Aber es kommt. Ich habe in Roman. Mein erster Roman heißt Anarchoschnitzel, schrieb ich Rienzi aus dem Jahr 2006 und da geht es um eine ominöse Punkband namens Gruppe Senf. Und da sind sehr viele. Wie hieß ein Tiefschlag in Heilbronn? Und das spielt dann auch in einem fiktiven Ort namens Pragingen. Das ist. Ich wollte Heilbronn den Namen nicht benutzen, sondern das im Imaginären lassen. Das ist wohl eine Mischung aus Brackenheim, Bracene, Brackenheim und Heilbronn hier im süddeutschen Sprachraum. Die Orts Endung. Inga Ungar kommt ja aus dem, äh, das ist eine alte keltische Namensform namens Endungen, die die, die auf einen Ort verweisen und da habe ich dann den Ort Pragingen und Hellingen, glaube ich, irgendwie dann hergestellt. Und da habe ich die die Triebe unserer Punkband, das erste Konzert beschrieben. Das haben wir im Bürgerhaus Böckingen gegeben. Das war das erste, wo Leute Eintritt bezahlt haben, aber da verlangt es war ein Newcomer Festival waren vier Bands. Ich lass es eintritt, lass es fünf Mark gewesen sein. Und nach dem Auftritt Wir sind da hingefahren als 141515, 3/4 und wir hatten so Sperrmüll Ausrüstung dabei, so selbstgemachte Verstärker und kaputte Sachen. Und ich hatte glaube ich kein. Unser Bassist hatte keinen Verstärker und der Gitarrist, der der Hardrockband Savage Rose, der hat uns Neulinge befand, dann vorne links runter in die Mangel genommen und hat uns erklärt, wie die Rock'n'Roll Welt funktioniert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zusammenhalt ist alles. Wir sind alle Rocker. Wir müssen zusammenhalten. Wir sind eine große Familie. Und dann habe ich gesagt Ja, apropos, wir haben keinen Bassverstärker, können wir auch einen Bassverstärker? Unser Bassverstärker hat voll am Arsch an? Auf gar keinen Fall kannst du uns was sagen. Also die von der Rock'n'Roll Familie erzählt. Aber. Aber jeder bitte auf eigene Instrumenten. Das wär ja noch schöner. Und dann haben wir uns irgendwo einen beschafft. Da haben die Leute Eintritt bezahlt und am Ende bekamen wir dann sind wir aus allen Wolken gefallen. 95 Mark Gage. Ich habe keine vorher ausgehandelt. Die Band für die Band, für uns, für unseren Auftritt. Wir haben ungefähr 30 Minuten gespielt und. Aber nach 25 Minuten war der Saal schon leer. Nur Jürgen Schupp ist noch da geblieben, weil wir den haben wir von von der von unserer Klasse mitgebracht und hatten den zur Anwesenheit verpflichtet. Der ist also bis zum Ende da geblieben und nach uns wurde es dann wieder voll und die Heilbronner Stimme hat über uns geschrieben. Nicht schön, aber laut, nicht gut, aber etwas Besonderes. Ganz klassischer BLUrb für ein Plattenlabel. Wenn man eins hätte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und so bist du Leben mit der Kritik. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die war da waren wir das? Haben wir uns übers Bett gehängt. Das war unfassbar. Wir sind in den Medien vorgekommen, in den Heilbronner Leitmedien da vorne hat Andreas Nürnberger gewohnt. Der arbeitet heute bei Audi. Mit dem bin ich zur Grundschule gegangen, in die. In die Dammschule war kein Bandmitglied, der hat hier in dem Hof, da, da in den Hof rein, der hat im Neubau gewohnt, das sind immer die Züge hinterm Hof vorbeigefahren, und hier war ein Sparladen drin, und da war die Kreissparkasse. Und ich fahre jetzt schon wie die alten Leute in Heilbronn rum. Und früher hat man sich lustig gemacht, wenn man Leute gefragt Entschuldigung, wo geht es ein, was weiß ich, wo geht's denn zum Rathaus? Das Fahrrad steht da vorne, wo früher der Schuhmacher war. Woher soll ich wissen, wo früher der Schuhmacher war? Aber jetzt geht es mir genauso. Wenn mich jemand nach dem Weg fragt, dann da vorne, wo früher der Trunk war, da geh ich links. Und da, wo die Kreissparkasse war, das weiß auch kein Mensch. Und hier gab es auch schon Currywurst. Jetzt kommen wir gleich da, wo ich aufgewachsen bin. Die Schäuflein Straße. Da hat mein Großvater nach dem Krieg seinen seinen Heizungsbaubetrieb, dass fahren wir mal hier rechts auf den Hof. Vom da machst du eine Drehung und dann kann man das Haus mal zeigen Fahr mal rein. Das war früher der Opel Steiger, heute vom Türken übernommen der Opel Steiger. Da bin ich als Kind immer rüber und bin dann bei dem Autohaus rumgehangen. Deswegen. Hagelauer Ich habe prinzipiell Sympathie für Autohäuser und das zeigen wir mit unserer Kamera. Dieses Wohnhaus, das Graue, das Graue, das ist ja neu gestrichen. Letztes Mal war es noch gelb. Das hat mein Großvater gebaut, 1962, und da haben wir oben, da habe ich oben hier im Dach gewohnt, unterm Dach. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ob ich das noch einmal groß. Nee, nee, alles. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Alles losgeworden. Ich bin kein. Ich verstehe davon nichts. Wenn man so eine Immobilie hat, die muss man pflegen, erhalten und davon verstehe ich nichts. Das ist nach dem Tod meiner Großeltern alles verkauft worden. Und hier, also da bin ich aufgewachsen, hinten im Garten gespielt. Mach mal langsam. Mal gucken, wie es aussieht. Fahr mal in die Einfahrt. Hier rein, bitte. Danke. Da, Das ist. Aha. Das war der. Da hat mein Großvater seine Werkstatt drin gehabt. Nach dem Krieg hat er das als Flachbau hochgebaut. Also die Wohnung da. Da bin ich mit dem VW Käfer meiner Mutter immer reingefahren und durfte den selbstständig parken. Schon mit 13 Jahren durfte ich Auto fahren, aber nur hier auf dem Grundstück und da haben wir immer unsere Autos drin gehabt. Und ja, das, das ist. Da sind keinerlei Kupferplaketten dran, dass hier mal jemand aufgewachsen und gewohnt ist, das sieht das alles aus. Ich nehme mal an, dass dieses Wärmeisolierungs Zeug da oder was da so vorgragt. Da hat einer irgendwie so Styroporplatte draufgepappt und jetzt fahren wir noch in den fließenden Verkehr. Da war die die Säulenstraße noch eine vielbefahrene, in zwei Richtungen befahrene Straße. Heute geht es nur noch in eine Richtung. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann war dein Kiez als Jugendlicher. Aber das hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Diese Gegend, genau da drüben beim Autosteiger bin ich als Kind. Man war sich ja als Kind tagsüber. Meine Mutter hat dann auch gearbeitet, weitgehend sich selbst überlassen. Ja, regt ihr halt auf. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Doch irgendwie muss ich doch rauskommen.
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### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ariola Damals nicht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man konnte sich nicht vor. Es gab praktisch keine Öffentlichkeit. Du konntest deinen Krempel nicht vertreiben. Ich habe Kassetten selber. Wir haben Kassetten. Mit dem Radiorecorder haben wir uns aufgenommen. In der Weinsberger Straße hatten die so eine alte Villa. Steht heute auch ein Hotel drauf, eine alte Villa, in der wir proben konnten. Dann. Und jetzt können wir da wieder bei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Kießling noch. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Vorbei. Da war noch nie was. Aussieht, aber. Kiessling Riesling habe ich schon viel getrunken. Aber ich weiß gar nicht, wie der Mann aussieht und wo das ist. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das hat ja jetzt die dritte Generation übernommen, die Viola Albrecht. Mit ihren Schwestern sind aber noch drei Generationen tatsächlich im Betrieb aktiv. Aha, hier sind wir. Aha. Kann man auch mal vorbei? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT War ich noch nie. Ist es gut, was Sie da haben? Ja. Was? Ja. Nicht, oder? Mhm. Aha. Ja, wenn ich das gewusst hätte, dass ich noch so einen Sechser Tragerl Riesling noch mitgenommen. Naja, beim nächsten Mal. Ja, dann haben wir hier geprobt und da wurde dann nichts draus. Die Heilbronner Stimme hat dann eine Serie gemacht über Bands im Unterland und da wollte ich auch, dass wir da auch vorkommen, porträtiert werden. Und da war ich so aufgeregt mit mit 15. Ich bin eine halbe Stunde zu Hause vor dem Telefon gestanden und hab mich nicht getraut bei dieser Weltinstitution Heilbronner Stimme, wo das ganz große, die ganz große Räder gedreht werden, als kleiner Depp aus der Heilbronner Nordstadt anzurufen. Einfach so und dann hab ich doch angerufen und da war ein total netter Typ dran. Das war auch der Redakteur, der Name vergessen, der diese Serie gemacht hat. Und dann haben wir uns mit dem getroffen, der so kamt ihr. Und dann kam ein Heilbronner Stimme. Dann hat er uns im Hof der Heilbronner Stimme einen Punk mäßiges Foto. Ich hatte extra so einen Leopardenleibchen übergeworfen und mich die Haare zurecht gemacht und dann sagte sie Es sieht so langweilig aus und da war so ein großer Müllcontainer, was? So ein Aufklappdings. Dann mussten wir in den Müllcontainer steigen um, und ihr habt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Alles willenlos mitgehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Natürlich. Wir haben uns von dem Mann leiten lassen und hinterher kamen wir in der Zeitung. Da war Reiner Scheuermann noch mit dabei, heute Inhaber von Elektro Scheuermann in Heilbronn. Er hat gesagt, wenn das in der Zeitung kommt, dann hält mein Vater mir Geschäftsschädigung vor und enterbt mich. Und ich habe einen Brief von meinem Großvater erhalten, der mir sehr christlich konservative Großvater mir Rat gegeben hat, doch noch auf den richtigen Lebensweg einzubiegen und nicht in den Niederungen von Sex, Rock'n'Roll und satanischen Umtrieben. Was waren da. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Konkrete Ratschläge von deinem Opa? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, doch auch mehr die überhaupt die christliche Lebensweise. Nicht ganz außer aus dem Fokus zu verlieren, den Herrgott nicht nur einen guten Mann sein zu machen zu lassen und und alles noch mal zu überdenken. Wie wir Es kam es nicht dazu, aber aus Tiefschlag ist dann auch nichts mehr geworden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir haben man kann drüber nachlesen in deinem Roman. Genau, ich habe einen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Roman drüber geschrieben, also nicht darüber. Aber es kommt. Ich habe in Roman. Mein erster Roman heißt Anarchoschnitzel, schrieb ich Rienzi aus dem Jahr 2006 und da geht es um eine ominöse Punkband namens Gruppe Senf. Und da sind sehr viele. Wie hieß ein Tiefschlag in Heilbronn? Und das spielt dann auch in einem fiktiven Ort namens Pragingen. Das ist. Ich wollte Heilbronn den Namen nicht benutzen, sondern das im Imaginären lassen. Das ist wohl eine Mischung aus Brackenheim, Bracene, Brackenheim und Heilbronn hier im süddeutschen Sprachraum. Die Orts Endung. Inga Ungar kommt ja aus dem, äh, das ist eine alte keltische Namensform namens Endungen, die die, die auf einen Ort verweisen und da habe ich dann den Ort Pragingen und Hellingen, glaube ich, irgendwie dann hergestellt. Und da habe ich die die Triebe unserer Punkband, das erste Konzert beschrieben. Das haben wir im Bürgerhaus Böckingen gegeben. Das war das erste, wo Leute Eintritt bezahlt haben, aber da verlangt es war ein Newcomer Festival waren vier Bands. Ich lass es eintritt, lass es fünf Mark gewesen sein. Und nach dem Auftritt Wir sind da hingefahren als 141515, 3/4 und wir hatten so Sperrmüll Ausrüstung dabei, so selbstgemachte Verstärker und kaputte Sachen. Und ich hatte glaube ich kein. Unser Bassist hatte keinen Verstärker und der Gitarrist, der der Hardrockband Savage Rose, der hat uns Neulinge befand, dann vorne links runter in die Mangel genommen und hat uns erklärt, wie die Rock'n'Roll Welt funktioniert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zusammenhalt ist alles. Wir sind alle Rocker. Wir müssen zusammenhalten. Wir sind eine große Familie. Und dann habe ich gesagt Ja, apropos, wir haben keinen Bassverstärker, können wir auch einen Bassverstärker? Unser Bassverstärker hat voll am Arsch an? Auf gar keinen Fall kannst du uns was sagen. Also die von der Rock'n'Roll Familie erzählt. Aber. Aber jeder bitte auf eigene Instrumenten. Das wär ja noch schöner. Und dann haben wir uns irgendwo einen beschafft. Da haben die Leute Eintritt bezahlt und am Ende bekamen wir dann sind wir aus allen Wolken gefallen. 95 Mark Gage. Ich habe keine vorher ausgehandelt. Die Band für die Band, für uns, für unseren Auftritt. Wir haben ungefähr 30 Minuten gespielt und. Aber nach 25 Minuten war der Saal schon leer. Nur Jürgen Schupp ist noch da geblieben, weil wir den haben wir von von der von unserer Klasse mitgebracht und hatten den zur Anwesenheit verpflichtet. Der ist also bis zum Ende da geblieben und nach uns wurde es dann wieder voll und die Heilbronner Stimme hat über uns geschrieben. Nicht schön, aber laut, nicht gut, aber etwas Besonderes. Ganz klassischer BLUrb für ein Plattenlabel. Wenn man eins hätte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und so bist du Leben mit der Kritik. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die war da waren wir das? Haben wir uns übers Bett gehängt. Das war unfassbar. Wir sind in den Medien vorgekommen, in den Heilbronner Leitmedien da vorne hat Andreas Nürnberger gewohnt. Der arbeitet heute bei Audi. Mit dem bin ich zur Grundschule gegangen, in die. In die Dammschule war kein Bandmitglied, der hat hier in dem Hof, da, da in den Hof rein, der hat im Neubau gewohnt, das sind immer die Züge hinterm Hof vorbeigefahren, und hier war ein Sparladen drin, und da war die Kreissparkasse. Und ich fahre jetzt schon wie die alten Leute in Heilbronn rum. Und früher hat man sich lustig gemacht, wenn man Leute gefragt Entschuldigung, wo geht es ein, was weiß ich, wo geht's denn zum Rathaus? Das Fahrrad steht da vorne, wo früher der Schuhmacher war. Woher soll ich wissen, wo früher der Schuhmacher war? Aber jetzt geht es mir genauso. Wenn mich jemand nach dem Weg fragt, dann da vorne, wo früher der Trunk war, da geh ich links. Und da, wo die Kreissparkasse war, das weiß auch kein Mensch. Und hier gab es auch schon Currywurst. Jetzt kommen wir gleich da, wo ich aufgewachsen bin. Die Schäuflein Straße. Da hat mein Großvater nach dem Krieg seinen seinen Heizungsbaubetrieb, dass fahren wir mal hier rechts auf den Hof. Vom da machst du eine Drehung und dann kann man das Haus mal zeigen Fahr mal rein. Das war früher der Opel Steiger, heute vom Türken übernommen der Opel Steiger. Da bin ich als Kind immer rüber und bin dann bei dem Autohaus rumgehangen. Deswegen. Hagelauer Ich habe prinzipiell Sympathie für Autohäuser und das zeigen wir mit unserer Kamera. Dieses Wohnhaus, das Graue, das Graue, das ist ja neu gestrichen. Letztes Mal war es noch gelb. Das hat mein Großvater gebaut, 1962, und da haben wir oben, da habe ich oben hier im Dach gewohnt, unterm Dach. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ob ich das noch einmal groß. Nee, nee, alles. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Alles losgeworden. Ich bin kein. Ich verstehe davon nichts. Wenn man so eine Immobilie hat, die muss man pflegen, erhalten und davon verstehe ich nichts. Das ist nach dem Tod meiner Großeltern alles verkauft worden. Und hier, also da bin ich aufgewachsen, hinten im Garten gespielt. Mach mal langsam. Mal gucken, wie es aussieht. Fahr mal in die Einfahrt. Hier rein, bitte. Danke. Da, Das ist. Aha. Das war der. Da hat mein Großvater seine Werkstatt drin gehabt. Nach dem Krieg hat er das als Flachbau hochgebaut. Also die Wohnung da. Da bin ich mit dem VW Käfer meiner Mutter immer reingefahren und durfte den selbstständig parken. Schon mit 13 Jahren durfte ich Auto fahren, aber nur hier auf dem Grundstück und da haben wir immer unsere Autos drin gehabt. Und ja, das, das ist. Da sind keinerlei Kupferplaketten dran, dass hier mal jemand aufgewachsen und gewohnt ist, das sieht das alles aus. Ich nehme mal an, dass dieses Wärmeisolierungs Zeug da oder was da so vorgragt. Da hat einer irgendwie so Styroporplatte draufgepappt und jetzt fahren wir noch in den fließenden Verkehr. Da war die die Säulenstraße noch eine vielbefahrene, in zwei Richtungen befahrene Straße. Heute geht es nur noch in eine Richtung. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann war dein Kiez als Jugendlicher. Aber das hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Diese Gegend, genau da drüben beim Autosteiger bin ich als Kind. Man war sich ja als Kind tagsüber. Meine Mutter hat dann auch gearbeitet, weitgehend sich selbst überlassen. Ja, regt ihr halt auf. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Doch irgendwie muss ich doch rauskommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stinker hier, Mofa fährt ihm hinterher. Wir holen den vom Bock. Und jetzt mal langsam Hier, zeig mal dieses Haus. Fahren wir da gerade drauf zu? Da war früher die Hitlerjugend drin. Ist auch erinnert niemand dran, hat mir mein Großvater gesagt. War früher das Vereinsheim der Hitlerjugend. Und da wurden völkische Gedanken in Heilbronner Hirne gedampft, wo sie zum Teil heute noch gut überwintert haben. Hier ist die Dampfschule, wo ich zur. Das war meine Grundschule auch meine Ja, bin ich gern hingegangen. Er hat die Grundschule gefallen. Ich war gut in der Grundschule war das Fahr mal geradeaus bitte in die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Stadt, fahre einmal um Europaplatz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr gut, sehr gut. War gerne in der Grundschule und auf dem Gymnasium. Da waren wir teilnahmslos, haben den Schulbetrieb abgearbeitet, ohne jegliche. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hast du hier den Bildungscampus noch nie gesehen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war früher. Hier war der Schettler und beim Schettler war im ersten Stock eine sehr große Musikalienhandlung. Und da bin ich immer rumgehangen und habe die E Gitarren ausprobiert. Da konnte man, da war auch das war so Verkaufsräume, in denen nichts los war. Der Verkäufer war ein ehemaliger professioneller Musiker, der hat es gemocht, wenn Jugendliche da hergekommen haben und die Geräte eingesetzt haben. Man durfte einfach alles benutzen. Und da haben wir ganze Nachmittage da drin verbracht und haben Gitarren, Verstärker und Zeug ausprobiert. Ich habe nie irgendjemanden was kaufen sehen, Keine Ahnung, wie solche Läden existieren konnten, aber jetzt hat man sich diesen beispiellos hässlichen Merkurbrocken da hinstellen lassen. Ein scheußliches Gebäude, das die Sicht auf den Bollwerksturm verstellt. Ja, das ist natürlich Wahnsinn, was? Hier, das war ja alles Nichts. Niemandsland. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Den Neuen, den zeigen wir dir jetzt nicht auch den Neuen? Bildungs Elfenbeinturm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das gibt es auch schon. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, da ist die TUM untergebracht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was heißt TUM? Nochmal vergessen? Ganz schlechte Abkürzung Technische Universität München. Ein schlechtes Kürzel, ein schlechtes Akronym. Klingt einfach. Der TUM klingt scheiße. Hätte man eine bessere Lösung finden müssen? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Höchste Haus am Platz. Aha, da sind. Jetzt wird es dem Schwarz Elite Studenten am Ende mit Schwarzgeld gebaut? Ja, also der ganze Laden und das Ding geht jetzt hier unter. Weiter Parkhaus für die Studenten. Voll Scheiße.
190920_Originalteile_Podcast_05_Schmitt_V01_Audio.mp3.csv
### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir haben man kann drüber nachlesen in deinem Roman. Genau, ich habe einen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Roman drüber geschrieben, also nicht darüber. Aber es kommt. Ich habe in Roman. Mein erster Roman heißt Anarchoschnitzel, schrieb ich Rienzi aus dem Jahr 2006 und da geht es um eine ominöse Punkband namens Gruppe Senf. Und da sind sehr viele. Wie hieß ein Tiefschlag in Heilbronn? Und das spielt dann auch in einem fiktiven Ort namens Pragingen. Das ist. Ich wollte Heilbronn den Namen nicht benutzen, sondern das im Imaginären lassen. Das ist wohl eine Mischung aus Brackenheim, Bracene, Brackenheim und Heilbronn hier im süddeutschen Sprachraum. Die Orts Endung. Inga Ungar kommt ja aus dem, äh, das ist eine alte keltische Namensform namens Endungen, die die, die auf einen Ort verweisen und da habe ich dann den Ort Pragingen und Hellingen, glaube ich, irgendwie dann hergestellt. Und da habe ich die die Triebe unserer Punkband, das erste Konzert beschrieben. Das haben wir im Bürgerhaus Böckingen gegeben. Das war das erste, wo Leute Eintritt bezahlt haben, aber da verlangt es war ein Newcomer Festival waren vier Bands. Ich lass es eintritt, lass es fünf Mark gewesen sein. Und nach dem Auftritt Wir sind da hingefahren als 141515, 3/4 und wir hatten so Sperrmüll Ausrüstung dabei, so selbstgemachte Verstärker und kaputte Sachen. Und ich hatte glaube ich kein. Unser Bassist hatte keinen Verstärker und der Gitarrist, der der Hardrockband Savage Rose, der hat uns Neulinge befand, dann vorne links runter in die Mangel genommen und hat uns erklärt, wie die Rock'n'Roll Welt funktioniert. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zusammenhalt ist alles. Wir sind alle Rocker. Wir müssen zusammenhalten. Wir sind eine große Familie. Und dann habe ich gesagt Ja, apropos, wir haben keinen Bassverstärker, können wir auch einen Bassverstärker? Unser Bassverstärker hat voll am Arsch an? Auf gar keinen Fall kannst du uns was sagen. Also die von der Rock'n'Roll Familie erzählt. Aber. Aber jeder bitte auf eigene Instrumenten. Das wär ja noch schöner. Und dann haben wir uns irgendwo einen beschafft. Da haben die Leute Eintritt bezahlt und am Ende bekamen wir dann sind wir aus allen Wolken gefallen. 95 Mark Gage. Ich habe keine vorher ausgehandelt. Die Band für die Band, für uns, für unseren Auftritt. Wir haben ungefähr 30 Minuten gespielt und. Aber nach 25 Minuten war der Saal schon leer. Nur Jürgen Schupp ist noch da geblieben, weil wir den haben wir von von der von unserer Klasse mitgebracht und hatten den zur Anwesenheit verpflichtet. Der ist also bis zum Ende da geblieben und nach uns wurde es dann wieder voll und die Heilbronner Stimme hat über uns geschrieben. Nicht schön, aber laut, nicht gut, aber etwas Besonderes. Ganz klassischer BLUrb für ein Plattenlabel. Wenn man eins hätte. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und so bist du Leben mit der Kritik. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die war da waren wir das? Haben wir uns übers Bett gehängt. Das war unfassbar. Wir sind in den Medien vorgekommen, in den Heilbronner Leitmedien da vorne hat Andreas Nürnberger gewohnt. Der arbeitet heute bei Audi. Mit dem bin ich zur Grundschule gegangen, in die. In die Dammschule war kein Bandmitglied, der hat hier in dem Hof, da, da in den Hof rein, der hat im Neubau gewohnt, das sind immer die Züge hinterm Hof vorbeigefahren, und hier war ein Sparladen drin, und da war die Kreissparkasse. Und ich fahre jetzt schon wie die alten Leute in Heilbronn rum. Und früher hat man sich lustig gemacht, wenn man Leute gefragt Entschuldigung, wo geht es ein, was weiß ich, wo geht's denn zum Rathaus? Das Fahrrad steht da vorne, wo früher der Schuhmacher war. Woher soll ich wissen, wo früher der Schuhmacher war? Aber jetzt geht es mir genauso. Wenn mich jemand nach dem Weg fragt, dann da vorne, wo früher der Trunk war, da geh ich links. Und da, wo die Kreissparkasse war, das weiß auch kein Mensch. Und hier gab es auch schon Currywurst. Jetzt kommen wir gleich da, wo ich aufgewachsen bin. Die Schäuflein Straße. Da hat mein Großvater nach dem Krieg seinen seinen Heizungsbaubetrieb, dass fahren wir mal hier rechts auf den Hof. Vom da machst du eine Drehung und dann kann man das Haus mal zeigen Fahr mal rein. Das war früher der Opel Steiger, heute vom Türken übernommen der Opel Steiger. Da bin ich als Kind immer rüber und bin dann bei dem Autohaus rumgehangen. Deswegen. Hagelauer Ich habe prinzipiell Sympathie für Autohäuser und das zeigen wir mit unserer Kamera. Dieses Wohnhaus, das Graue, das Graue, das ist ja neu gestrichen. Letztes Mal war es noch gelb. Das hat mein Großvater gebaut, 1962, und da haben wir oben, da habe ich oben hier im Dach gewohnt, unterm Dach. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ob ich das noch einmal groß. Nee, nee, alles. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Alles losgeworden. Ich bin kein. Ich verstehe davon nichts. Wenn man so eine Immobilie hat, die muss man pflegen, erhalten und davon verstehe ich nichts. Das ist nach dem Tod meiner Großeltern alles verkauft worden. Und hier, also da bin ich aufgewachsen, hinten im Garten gespielt. Mach mal langsam. Mal gucken, wie es aussieht. Fahr mal in die Einfahrt. Hier rein, bitte. Danke. Da, Das ist. Aha. Das war der. Da hat mein Großvater seine Werkstatt drin gehabt. Nach dem Krieg hat er das als Flachbau hochgebaut. Also die Wohnung da. Da bin ich mit dem VW Käfer meiner Mutter immer reingefahren und durfte den selbstständig parken. Schon mit 13 Jahren durfte ich Auto fahren, aber nur hier auf dem Grundstück und da haben wir immer unsere Autos drin gehabt. Und ja, das, das ist. Da sind keinerlei Kupferplaketten dran, dass hier mal jemand aufgewachsen und gewohnt ist, das sieht das alles aus. Ich nehme mal an, dass dieses Wärmeisolierungs Zeug da oder was da so vorgragt. Da hat einer irgendwie so Styroporplatte draufgepappt und jetzt fahren wir noch in den fließenden Verkehr. Da war die die Säulenstraße noch eine vielbefahrene, in zwei Richtungen befahrene Straße. Heute geht es nur noch in eine Richtung. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und dann war dein Kiez als Jugendlicher. Aber das hier. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Diese Gegend, genau da drüben beim Autosteiger bin ich als Kind. Man war sich ja als Kind tagsüber. Meine Mutter hat dann auch gearbeitet, weitgehend sich selbst überlassen. Ja, regt ihr halt auf. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Doch irgendwie muss ich doch rauskommen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stinker hier, Mofa fährt ihm hinterher. Wir holen den vom Bock. Und jetzt mal langsam Hier, zeig mal dieses Haus. Fahren wir da gerade drauf zu? Da war früher die Hitlerjugend drin. Ist auch erinnert niemand dran, hat mir mein Großvater gesagt. War früher das Vereinsheim der Hitlerjugend. Und da wurden völkische Gedanken in Heilbronner Hirne gedampft, wo sie zum Teil heute noch gut überwintert haben. Hier ist die Dampfschule, wo ich zur. Das war meine Grundschule auch meine Ja, bin ich gern hingegangen. Er hat die Grundschule gefallen. Ich war gut in der Grundschule war das Fahr mal geradeaus bitte in die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Stadt, fahre einmal um Europaplatz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr gut, sehr gut. War gerne in der Grundschule und auf dem Gymnasium. Da waren wir teilnahmslos, haben den Schulbetrieb abgearbeitet, ohne jegliche. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hast du hier den Bildungscampus noch nie gesehen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war früher. Hier war der Schettler und beim Schettler war im ersten Stock eine sehr große Musikalienhandlung. Und da bin ich immer rumgehangen und habe die E Gitarren ausprobiert. Da konnte man, da war auch das war so Verkaufsräume, in denen nichts los war. Der Verkäufer war ein ehemaliger professioneller Musiker, der hat es gemocht, wenn Jugendliche da hergekommen haben und die Geräte eingesetzt haben. Man durfte einfach alles benutzen. Und da haben wir ganze Nachmittage da drin verbracht und haben Gitarren, Verstärker und Zeug ausprobiert. Ich habe nie irgendjemanden was kaufen sehen, Keine Ahnung, wie solche Läden existieren konnten, aber jetzt hat man sich diesen beispiellos hässlichen Merkurbrocken da hinstellen lassen. Ein scheußliches Gebäude, das die Sicht auf den Bollwerksturm verstellt. Ja, das ist natürlich Wahnsinn, was? Hier, das war ja alles Nichts. Niemandsland. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Den Neuen, den zeigen wir dir jetzt nicht auch den Neuen? Bildungs Elfenbeinturm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das gibt es auch schon. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, da ist die TUM untergebracht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was heißt TUM? Nochmal vergessen? Ganz schlechte Abkürzung Technische Universität München. Ein schlechtes Kürzel, ein schlechtes Akronym. Klingt einfach. Der TUM klingt scheiße. Hätte man eine bessere Lösung finden müssen? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Höchste Haus am Platz. Aha, da sind. Jetzt wird es dem Schwarz Elite Studenten am Ende mit Schwarzgeld gebaut? Ja, also der ganze Laden und das Ding geht jetzt hier unter. Weiter Parkhaus für die Studenten. Voll Scheiße. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kann man denn Parkhäuser an so einem vorne an die Straße hinbauen? Als Blickfang? Das geht auch noch. Heilbronn baut. Machen wir das Parkhaus noch. Da vorne ist auch ein Parkhaus. Ich verstehe so was nicht. Das sind städtebauliche Entscheidungen. Eine Stadt hat eine Stadt, hat ein Gesicht. Das sind Fassaden, Die, die zur Straße hin wirken. Da kann man doch nicht Parkhäuser bauen. Und das ist der Eingang zur Buga, oder? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist einer von drei Eingängen zur Buga. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich sehe hier keinen Menschen draußen reinkommen und das, obwohl die BUGA, was? 4 Milliarden Besucher jetzt schon in drei Wochen, oder wie war das? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Der zwei Millionste war jetzt da und vor kurzem haben sie das Gelände sperren müssen wegen Überfüllung, weil die Leute sich zu 50 Tausenden die multimediale Wassershow reingezogen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde das ja rührend, dass man. Mit. Mit einer multimedialen Wasserstoff. Leute findet, die das gut finden und dann auch noch in Massen dahin kommen. Das ist schön für die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und jetzt pass auf In der Geschichte der Bundesgartenschauen musste das Gelände noch nie wegen Überfüllung geschlossen werden. Ja klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einfach weil die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT User jetzt ins Neue, weil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die anderen GartenschauGelände alle viel größer waren. In Heilbronn mit einem total kleinen, unzugänglichen Gelände viel zu viele Rentner dahin gekarrt hat, um diesen um diesen eigenartigen Rekord zu erzielen. Aber es freut mich für Sie. Es scheint ja eine Erfolgsgeschichte zu sein und die Worte Erfolgsgeschichte und Heilbronn kommen nicht oft zusammen. Und deswegen sei es allen Beteiligten von Herzen gegönnt. Sie scheinen eine sehr gute Arbeit gemacht zu haben. Ich hoffe, wir werden auch alle reich und werden da gewürdigt. Ich habe in der Zeit vor zwei Wochen einen Artikel über Heilbronn gelesen. Die Zeit. Ich glaube, der Artikel hebt an mit den Worten Heilbronn, eine Stadt, die vor allem für ihre Scheußlichkeiten berühmt ist. Und dann aber kam das große Aber mit dieser Bundesgartenschau wohl tatsächlich etwas geschaffen hat, was die Leute interessiert, nämlich diese. Ich meine, ich habe ja mehrfach darüber geschrieben, dass die Rentnerveranstaltung, die sich Blumen angucken, es stimmt natürlich sind natürlich hauptsächlich Rentner, die sich das angucken. Aber die Stadt hat sich klugerweise dafür entschieden, ein ziemlich in der Zukunft immer wichtiger werdendes Thema, nämlich urbanes Wohnen und wie es zu gestalten sei. Und da hat Heilbronn ja absolut die Arschkarte gezogen nach dem Krieg eben mit schnellem Wiederaufbau. Hier sieht man noch so 50er Jahre Riegel, da hat Matthias Knolle gewohnt, Schulfreund von mir und also es ging darum, schnell billig Wohnraum zu schaffen, der überall und und die Straße hatte überall Vorrang und Priorität. Deswegen ist Heilbronn von diesen Schneisen durchzogen und jetzt geht man ins andere Extrem mit einer unzugänglichen, verstopften Innenstadt. Man bringt es nicht fertig, die Innenstadt ganz verkehrsfrei zu machen, so dass wir jetzt und da bin ich, da freue ich mich jetzt drauf. Ich habe schon in der Heilbronner Stimme gelesen von der meist bestauten Straße Heilbronn z. Und da wir wissen beide nicht, wie die Straße heißt oder durch die wir fahren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt weiß ich, dass Gerberstraße es stand Ja, Gerberstraße.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stinker hier, Mofa fährt ihm hinterher. Wir holen den vom Bock. Und jetzt mal langsam Hier, zeig mal dieses Haus. Fahren wir da gerade drauf zu? Da war früher die Hitlerjugend drin. Ist auch erinnert niemand dran, hat mir mein Großvater gesagt. War früher das Vereinsheim der Hitlerjugend. Und da wurden völkische Gedanken in Heilbronner Hirne gedampft, wo sie zum Teil heute noch gut überwintert haben. Hier ist die Dampfschule, wo ich zur. Das war meine Grundschule auch meine Ja, bin ich gern hingegangen. Er hat die Grundschule gefallen. Ich war gut in der Grundschule war das Fahr mal geradeaus bitte in die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Stadt, fahre einmal um Europaplatz. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sehr gut, sehr gut. War gerne in der Grundschule und auf dem Gymnasium. Da waren wir teilnahmslos, haben den Schulbetrieb abgearbeitet, ohne jegliche. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hast du hier den Bildungscampus noch nie gesehen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das war früher. Hier war der Schettler und beim Schettler war im ersten Stock eine sehr große Musikalienhandlung. Und da bin ich immer rumgehangen und habe die E Gitarren ausprobiert. Da konnte man, da war auch das war so Verkaufsräume, in denen nichts los war. Der Verkäufer war ein ehemaliger professioneller Musiker, der hat es gemocht, wenn Jugendliche da hergekommen haben und die Geräte eingesetzt haben. Man durfte einfach alles benutzen. Und da haben wir ganze Nachmittage da drin verbracht und haben Gitarren, Verstärker und Zeug ausprobiert. Ich habe nie irgendjemanden was kaufen sehen, Keine Ahnung, wie solche Läden existieren konnten, aber jetzt hat man sich diesen beispiellos hässlichen Merkurbrocken da hinstellen lassen. Ein scheußliches Gebäude, das die Sicht auf den Bollwerksturm verstellt. Ja, das ist natürlich Wahnsinn, was? Hier, das war ja alles Nichts. Niemandsland. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Den Neuen, den zeigen wir dir jetzt nicht auch den Neuen? Bildungs Elfenbeinturm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das gibt es auch schon. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, da ist die TUM untergebracht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Was heißt TUM? Nochmal vergessen? Ganz schlechte Abkürzung Technische Universität München. Ein schlechtes Kürzel, ein schlechtes Akronym. Klingt einfach. Der TUM klingt scheiße. Hätte man eine bessere Lösung finden müssen? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Höchste Haus am Platz. Aha, da sind. Jetzt wird es dem Schwarz Elite Studenten am Ende mit Schwarzgeld gebaut? Ja, also der ganze Laden und das Ding geht jetzt hier unter. Weiter Parkhaus für die Studenten. Voll Scheiße. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kann man denn Parkhäuser an so einem vorne an die Straße hinbauen? Als Blickfang? Das geht auch noch. Heilbronn baut. Machen wir das Parkhaus noch. Da vorne ist auch ein Parkhaus. Ich verstehe so was nicht. Das sind städtebauliche Entscheidungen. Eine Stadt hat eine Stadt, hat ein Gesicht. Das sind Fassaden, Die, die zur Straße hin wirken. Da kann man doch nicht Parkhäuser bauen. Und das ist der Eingang zur Buga, oder? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist einer von drei Eingängen zur Buga. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich sehe hier keinen Menschen draußen reinkommen und das, obwohl die BUGA, was? 4 Milliarden Besucher jetzt schon in drei Wochen, oder wie war das? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Der zwei Millionste war jetzt da und vor kurzem haben sie das Gelände sperren müssen wegen Überfüllung, weil die Leute sich zu 50 Tausenden die multimediale Wassershow reingezogen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde das ja rührend, dass man. Mit. Mit einer multimedialen Wasserstoff. Leute findet, die das gut finden und dann auch noch in Massen dahin kommen. Das ist schön für die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und jetzt pass auf In der Geschichte der Bundesgartenschauen musste das Gelände noch nie wegen Überfüllung geschlossen werden. Ja klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einfach weil die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT User jetzt ins Neue, weil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die anderen GartenschauGelände alle viel größer waren. In Heilbronn mit einem total kleinen, unzugänglichen Gelände viel zu viele Rentner dahin gekarrt hat, um diesen um diesen eigenartigen Rekord zu erzielen. Aber es freut mich für Sie. Es scheint ja eine Erfolgsgeschichte zu sein und die Worte Erfolgsgeschichte und Heilbronn kommen nicht oft zusammen. Und deswegen sei es allen Beteiligten von Herzen gegönnt. Sie scheinen eine sehr gute Arbeit gemacht zu haben. Ich hoffe, wir werden auch alle reich und werden da gewürdigt. Ich habe in der Zeit vor zwei Wochen einen Artikel über Heilbronn gelesen. Die Zeit. Ich glaube, der Artikel hebt an mit den Worten Heilbronn, eine Stadt, die vor allem für ihre Scheußlichkeiten berühmt ist. Und dann aber kam das große Aber mit dieser Bundesgartenschau wohl tatsächlich etwas geschaffen hat, was die Leute interessiert, nämlich diese. Ich meine, ich habe ja mehrfach darüber geschrieben, dass die Rentnerveranstaltung, die sich Blumen angucken, es stimmt natürlich sind natürlich hauptsächlich Rentner, die sich das angucken. Aber die Stadt hat sich klugerweise dafür entschieden, ein ziemlich in der Zukunft immer wichtiger werdendes Thema, nämlich urbanes Wohnen und wie es zu gestalten sei. Und da hat Heilbronn ja absolut die Arschkarte gezogen nach dem Krieg eben mit schnellem Wiederaufbau. Hier sieht man noch so 50er Jahre Riegel, da hat Matthias Knolle gewohnt, Schulfreund von mir und also es ging darum, schnell billig Wohnraum zu schaffen, der überall und und die Straße hatte überall Vorrang und Priorität. Deswegen ist Heilbronn von diesen Schneisen durchzogen und jetzt geht man ins andere Extrem mit einer unzugänglichen, verstopften Innenstadt. Man bringt es nicht fertig, die Innenstadt ganz verkehrsfrei zu machen, so dass wir jetzt und da bin ich, da freue ich mich jetzt drauf. Ich habe schon in der Heilbronner Stimme gelesen von der meist bestauten Straße Heilbronn z. Und da wir wissen beide nicht, wie die Straße heißt oder durch die wir fahren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt weiß ich, dass Gerberstraße es stand Ja, Gerberstraße. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und ich habe gelesen also wer jetzt in die Innenstadt will, zum Kaffee rot und zum Rathaus, der muss praktisch diese Straße nehmen, weil rechts am Neckarufer kann man nicht mehr fahren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder das Parkhaus der Stadt oder das Parkhaus der Stadtgalerie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das sind die zwei Zugänge zur Innenstadt. Es ist natürlich ein Irrsinn, aber das ist in einem hier im Autobauer. Ländle, Das sieht so scheiße aus, dieses Hotel, das ist ja nicht mehr wegzukriegen, dass die, also dass die Leute mit den Autos in die Stadt reinfahren, das ist wegen dieses ganze Stadtbahnprojekt, dass sie alles total super. Aber was hat man gemacht? Man hat eine Erkenntnis, die man schon vor 100 Jahren hatte, praktisch wieder, also sprichwörtlich wieder ausgebuddelt und hat wieder Gleise durch die Stadt gelegt. Und alle plötzlich hat das funktioniert, Ja auch ohne dass man mit dem Auto reinfährt. Das ist eine super Sache und da kann man nur unterstützen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heute allerdings heute die Gerber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil weil Weindorf. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist oder Weindorf ist. Man sieht ja, die ist jetzt eigentlich nur einspurig, aber warum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Darf man hier nicht parken? Würde doch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil sie zur zweispurigen in zwei Richtungen und sonst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das nur einspurig. Genau So, und jetzt fahren wir zum Cafe Rot, mein anderen gastronomischen Highlight Jedes Mal, wenn ich in Heilbronn bin, gehe ich zum Cafe Rot, um Schinkenhörnchen zu essen oder ein Stück Apfelkuchen. Der beste Apfelkuchen der Welt wird im Cafe Rot hergestellt. Gott schütze es lange, aber wahrscheinlich. Ich glaube, die hören auch bald auf Kaffee. Roman hat zugemacht. Traurig. Traurig. Traurig. Kaffee? Noller. Die besten Butterkuchen der Welt. Hergestellt. Auch geschlossen. Und jetzt kann man nur hoffen. Oh, da ist ja die Selzer Sülzer Craft Dependance, Da kann man praktisch weiter sülzen. Ja, und ich bin doch noch nie durchs geschlossene Weindorf gefahren. Auch aufregend für mich ist das eigentlich ich kenne das Weindorf noch wie den früheren Weihnachtsmarkt rund ums Rathaus. Ist das jetzt auch so geschwürartig in die Stadt hineingewachsen wie ein Krebsgeschwür? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man darf nicht mehr auf der Kaiserstraße, das kenne ich noch von Flasche kaputtmachen, Flaschen kaputtmachen. Ja, das war, weil da die Stadtbahn ja verstehe.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie kann man denn Parkhäuser an so einem vorne an die Straße hinbauen? Als Blickfang? Das geht auch noch. Heilbronn baut. Machen wir das Parkhaus noch. Da vorne ist auch ein Parkhaus. Ich verstehe so was nicht. Das sind städtebauliche Entscheidungen. Eine Stadt hat eine Stadt, hat ein Gesicht. Das sind Fassaden, Die, die zur Straße hin wirken. Da kann man doch nicht Parkhäuser bauen. Und das ist der Eingang zur Buga, oder? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist einer von drei Eingängen zur Buga. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich sehe hier keinen Menschen draußen reinkommen und das, obwohl die BUGA, was? 4 Milliarden Besucher jetzt schon in drei Wochen, oder wie war das? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Der zwei Millionste war jetzt da und vor kurzem haben sie das Gelände sperren müssen wegen Überfüllung, weil die Leute sich zu 50 Tausenden die multimediale Wassershow reingezogen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde das ja rührend, dass man. Mit. Mit einer multimedialen Wasserstoff. Leute findet, die das gut finden und dann auch noch in Massen dahin kommen. Das ist schön für die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und jetzt pass auf In der Geschichte der Bundesgartenschauen musste das Gelände noch nie wegen Überfüllung geschlossen werden. Ja klar. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Einfach weil die. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT User jetzt ins Neue, weil. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die anderen GartenschauGelände alle viel größer waren. In Heilbronn mit einem total kleinen, unzugänglichen Gelände viel zu viele Rentner dahin gekarrt hat, um diesen um diesen eigenartigen Rekord zu erzielen. Aber es freut mich für Sie. Es scheint ja eine Erfolgsgeschichte zu sein und die Worte Erfolgsgeschichte und Heilbronn kommen nicht oft zusammen. Und deswegen sei es allen Beteiligten von Herzen gegönnt. Sie scheinen eine sehr gute Arbeit gemacht zu haben. Ich hoffe, wir werden auch alle reich und werden da gewürdigt. Ich habe in der Zeit vor zwei Wochen einen Artikel über Heilbronn gelesen. Die Zeit. Ich glaube, der Artikel hebt an mit den Worten Heilbronn, eine Stadt, die vor allem für ihre Scheußlichkeiten berühmt ist. Und dann aber kam das große Aber mit dieser Bundesgartenschau wohl tatsächlich etwas geschaffen hat, was die Leute interessiert, nämlich diese. Ich meine, ich habe ja mehrfach darüber geschrieben, dass die Rentnerveranstaltung, die sich Blumen angucken, es stimmt natürlich sind natürlich hauptsächlich Rentner, die sich das angucken. Aber die Stadt hat sich klugerweise dafür entschieden, ein ziemlich in der Zukunft immer wichtiger werdendes Thema, nämlich urbanes Wohnen und wie es zu gestalten sei. Und da hat Heilbronn ja absolut die Arschkarte gezogen nach dem Krieg eben mit schnellem Wiederaufbau. Hier sieht man noch so 50er Jahre Riegel, da hat Matthias Knolle gewohnt, Schulfreund von mir und also es ging darum, schnell billig Wohnraum zu schaffen, der überall und und die Straße hatte überall Vorrang und Priorität. Deswegen ist Heilbronn von diesen Schneisen durchzogen und jetzt geht man ins andere Extrem mit einer unzugänglichen, verstopften Innenstadt. Man bringt es nicht fertig, die Innenstadt ganz verkehrsfrei zu machen, so dass wir jetzt und da bin ich, da freue ich mich jetzt drauf. Ich habe schon in der Heilbronner Stimme gelesen von der meist bestauten Straße Heilbronn z. Und da wir wissen beide nicht, wie die Straße heißt oder durch die wir fahren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt weiß ich, dass Gerberstraße es stand Ja, Gerberstraße. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und ich habe gelesen also wer jetzt in die Innenstadt will, zum Kaffee rot und zum Rathaus, der muss praktisch diese Straße nehmen, weil rechts am Neckarufer kann man nicht mehr fahren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder das Parkhaus der Stadt oder das Parkhaus der Stadtgalerie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das sind die zwei Zugänge zur Innenstadt. Es ist natürlich ein Irrsinn, aber das ist in einem hier im Autobauer. Ländle, Das sieht so scheiße aus, dieses Hotel, das ist ja nicht mehr wegzukriegen, dass die, also dass die Leute mit den Autos in die Stadt reinfahren, das ist wegen dieses ganze Stadtbahnprojekt, dass sie alles total super. Aber was hat man gemacht? Man hat eine Erkenntnis, die man schon vor 100 Jahren hatte, praktisch wieder, also sprichwörtlich wieder ausgebuddelt und hat wieder Gleise durch die Stadt gelegt. Und alle plötzlich hat das funktioniert, Ja auch ohne dass man mit dem Auto reinfährt. Das ist eine super Sache und da kann man nur unterstützen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heute allerdings heute die Gerber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil weil Weindorf. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist oder Weindorf ist. Man sieht ja, die ist jetzt eigentlich nur einspurig, aber warum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Darf man hier nicht parken? Würde doch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil sie zur zweispurigen in zwei Richtungen und sonst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das nur einspurig. Genau So, und jetzt fahren wir zum Cafe Rot, mein anderen gastronomischen Highlight Jedes Mal, wenn ich in Heilbronn bin, gehe ich zum Cafe Rot, um Schinkenhörnchen zu essen oder ein Stück Apfelkuchen. Der beste Apfelkuchen der Welt wird im Cafe Rot hergestellt. Gott schütze es lange, aber wahrscheinlich. Ich glaube, die hören auch bald auf Kaffee. Roman hat zugemacht. Traurig. Traurig. Traurig. Kaffee? Noller. Die besten Butterkuchen der Welt. Hergestellt. Auch geschlossen. Und jetzt kann man nur hoffen. Oh, da ist ja die Selzer Sülzer Craft Dependance, Da kann man praktisch weiter sülzen. Ja, und ich bin doch noch nie durchs geschlossene Weindorf gefahren. Auch aufregend für mich ist das eigentlich ich kenne das Weindorf noch wie den früheren Weihnachtsmarkt rund ums Rathaus. Ist das jetzt auch so geschwürartig in die Stadt hineingewachsen wie ein Krebsgeschwür? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man darf nicht mehr auf der Kaiserstraße, das kenne ich noch von Flasche kaputtmachen, Flaschen kaputtmachen. Ja, das war, weil da die Stadtbahn ja verstehe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und jetzt ist es hier in der Silberstraße und hier drumrum, da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ragt es aus. So, der Rot hat geöffnet. Halten wir das. Gehen wir kurz zum Rot. Das schnallen wir uns wieder ab. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich würde kurz warten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da hole mal einen Bulle Eis. So, Achtung! So. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bis gleich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bis gleich. Ihr seht mich nie wieder. Jetzt dran. Alles gut so? Ja. Das ist das beste Vanilla Eis der Stadt. Vorher beim Rohmann hergestellt worden. Weil du mich vorhin gefragt hast. Heilbronn Liebe lieben kann man keine Stadt. Lieben kann man nur seine Frau, hat Gustav Heinemann gesagt. Und ich liebe aber Kontinuität. Ich magister, wenn Traditionen entstehen und dass so was wie das Cafe Roman der ist, das war eines der ältesten Kaffeehäuser Deutschlands, war fast 400 Jahre alt oder 400 Jahre alt. Und deswegen macht es unendlich traurig, wenn solche Häuser zumachen müssen, weil die verbohrte, tätowierte, ziegenbärtige Jugend nicht mehr in der Lage ist, so was wertzuschätzen. Dahin zu gehen. Aber muss sagen, die sind auch oft selber schuld, weil das ist halt total heruntergewirtschafteter Gastronomiebetrieb, Reformstau, alte stinkende Toiletten wie der Hesse letztlich auch. Da geht dann, da gehen junge Leute auch nicht hin, das interessiert die auch nicht. Wie war das zu deiner Jugendzeit? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Haben da auch Heilbronner Kneipen oder zugemacht? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also natürlich, wir haben viel Jugendzeit im schwarzen Kater verbracht, der war hier rechts. Das war eine der wenigen der wenigen Jugendkneipen. Heilbronn war keine junge Stadt. Heilbronn war eine in den 80er Jahren eine unwirtliche Scheißstadt betoniert. Autos waren wichtig, Wetter war immer schlecht und alle drei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gucken sie in die Kamera.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Und ich habe gelesen also wer jetzt in die Innenstadt will, zum Kaffee rot und zum Rathaus, der muss praktisch diese Straße nehmen, weil rechts am Neckarufer kann man nicht mehr fahren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Oder das Parkhaus der Stadt oder das Parkhaus der Stadtgalerie. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das sind die zwei Zugänge zur Innenstadt. Es ist natürlich ein Irrsinn, aber das ist in einem hier im Autobauer. Ländle, Das sieht so scheiße aus, dieses Hotel, das ist ja nicht mehr wegzukriegen, dass die, also dass die Leute mit den Autos in die Stadt reinfahren, das ist wegen dieses ganze Stadtbahnprojekt, dass sie alles total super. Aber was hat man gemacht? Man hat eine Erkenntnis, die man schon vor 100 Jahren hatte, praktisch wieder, also sprichwörtlich wieder ausgebuddelt und hat wieder Gleise durch die Stadt gelegt. Und alle plötzlich hat das funktioniert, Ja auch ohne dass man mit dem Auto reinfährt. Das ist eine super Sache und da kann man nur unterstützen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Heute allerdings heute die Gerber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil weil Weindorf. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ist oder Weindorf ist. Man sieht ja, die ist jetzt eigentlich nur einspurig, aber warum. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Darf man hier nicht parken? Würde doch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Weil sie zur zweispurigen in zwei Richtungen und sonst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das nur einspurig. Genau So, und jetzt fahren wir zum Cafe Rot, mein anderen gastronomischen Highlight Jedes Mal, wenn ich in Heilbronn bin, gehe ich zum Cafe Rot, um Schinkenhörnchen zu essen oder ein Stück Apfelkuchen. Der beste Apfelkuchen der Welt wird im Cafe Rot hergestellt. Gott schütze es lange, aber wahrscheinlich. Ich glaube, die hören auch bald auf Kaffee. Roman hat zugemacht. Traurig. Traurig. Traurig. Kaffee? Noller. Die besten Butterkuchen der Welt. Hergestellt. Auch geschlossen. Und jetzt kann man nur hoffen. Oh, da ist ja die Selzer Sülzer Craft Dependance, Da kann man praktisch weiter sülzen. Ja, und ich bin doch noch nie durchs geschlossene Weindorf gefahren. Auch aufregend für mich ist das eigentlich ich kenne das Weindorf noch wie den früheren Weihnachtsmarkt rund ums Rathaus. Ist das jetzt auch so geschwürartig in die Stadt hineingewachsen wie ein Krebsgeschwür? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man darf nicht mehr auf der Kaiserstraße, das kenne ich noch von Flasche kaputtmachen, Flaschen kaputtmachen. Ja, das war, weil da die Stadtbahn ja verstehe. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und jetzt ist es hier in der Silberstraße und hier drumrum, da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ragt es aus. So, der Rot hat geöffnet. Halten wir das. Gehen wir kurz zum Rot. Das schnallen wir uns wieder ab. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich würde kurz warten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da hole mal einen Bulle Eis. So, Achtung! So. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bis gleich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bis gleich. Ihr seht mich nie wieder. Jetzt dran. Alles gut so? Ja. Das ist das beste Vanilla Eis der Stadt. Vorher beim Rohmann hergestellt worden. Weil du mich vorhin gefragt hast. Heilbronn Liebe lieben kann man keine Stadt. Lieben kann man nur seine Frau, hat Gustav Heinemann gesagt. Und ich liebe aber Kontinuität. Ich magister, wenn Traditionen entstehen und dass so was wie das Cafe Roman der ist, das war eines der ältesten Kaffeehäuser Deutschlands, war fast 400 Jahre alt oder 400 Jahre alt. Und deswegen macht es unendlich traurig, wenn solche Häuser zumachen müssen, weil die verbohrte, tätowierte, ziegenbärtige Jugend nicht mehr in der Lage ist, so was wertzuschätzen. Dahin zu gehen. Aber muss sagen, die sind auch oft selber schuld, weil das ist halt total heruntergewirtschafteter Gastronomiebetrieb, Reformstau, alte stinkende Toiletten wie der Hesse letztlich auch. Da geht dann, da gehen junge Leute auch nicht hin, das interessiert die auch nicht. Wie war das zu deiner Jugendzeit? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Haben da auch Heilbronner Kneipen oder zugemacht? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also natürlich, wir haben viel Jugendzeit im schwarzen Kater verbracht, der war hier rechts. Das war eine der wenigen der wenigen Jugendkneipen. Heilbronn war keine junge Stadt. Heilbronn war eine in den 80er Jahren eine unwirtliche Scheißstadt betoniert. Autos waren wichtig, Wetter war immer schlecht und alle drei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gucken sie in die Kamera. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und es war nur Du konntest nur im. Zum Weindorf war was los. Da, Das sind wir. Man konnte am Marktplatz sitzen und davon haben wir auch regen Gebrauch gemacht. Und Flasche auf die Straße werfen, das war das Größte überhaupt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man konnte auch. Manche Eingangstüren von den Ladengeschäften hatten eben so ein Zentimeter Luft dazwischen. Das bündig gestanden haben halt auch die Leute reingestrullt, dass die Stadt, das ist dein Humor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Stadt, die Stadt, der Werfer und Pisser, das hört sich doch großartig an! Wissensstadt, Die Pizzastadt Heilbronn, Mann der Korsch am Weindorf Kraus Andere Leute in der Laden eins Eiche Super, sehr schön. Jeder verbringt seine Freizeit wie er es kann. Wir haben Flaschen geschmissen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schlitzpisser! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schlitzpisser da! Davon wusste ich nichts. Wenn ich gewusst hätte, dass es das gibt, hätte ich wahrscheinlich auch begeistert davon Gebrauch gemacht. Heute im Alter sieht es nicht mehr so gut aus, wenn man dabei erwischt wird. Aber ich finde es so Tradition gut und ich finde es halt schade, wenn ein Laden nach 400 Jahren zumachen muss. Wir waren aber schon zu unseren Zeiten haben wir uns im schwarzen Kater rumgetrieben. Der hat dann zugemacht. Ich nehme an, das sind meistens Anwohnerprobleme in der Innenstadt. Jugendkneipen zu der Zeit. Man hatte überhaupt kein Verständnis. Ab 22:00 war die Innenstadt klinisch tot. Man war der Einzige auf der Straße. Wir sind nachts durch Heilbronn geeiert, haben an Autos gerüttelt. Wenn welche offen waren, haben wir uns reingesetzt und geraucht, einfach so aus Scheiß und sind dann weitergelaufen. Geklaut haben wir nichts. Wir sind in der Mittagspause ins Rathaus gegangen. In der Schule, wenn Schul und Nachmittagsunterricht hatten und also Hohlstunden ins Rathaus gegangen, weil im dritten Stock war so ein Gang, da stand eine Hollywoodschaukel. Warum, fragt mich nicht. Und dann haben wir uns auf diese Hollywoodschaukel gesetzt und haben da die Zeit, haben da gechillt, rauchend, ne, rauchen nicht, aber man durfte, man hat überall geraucht. Das Rathaus war so ein außerweltlicher Ort, so eine Zeitmaschine, in der die Zeit 1964 stehengeblieben ist. Die Menschen bewegten sich in so zombieartiger Geschwindigkeit über die Gänge. Du hast gemerkt, wer hier arbeitet, der fängt um acht oder um acht oder 9:00 an, um den Feierabend um 16:00 oder 15:30 noch lebend zu erreichen. Und dazwischen wird möglichst jede Tätigkeit vermieden. Und das hat, das fanden das großartig, diese morbide Absterbatmosphäre. Und so haben wir uns da da rumgetrieben in der Fußgängerzone, die auch ein Ort des Grauens mit Läden, die ich meine, die alten Familienläden sind ja praktisch alle abgestorben. Heute hast du in Heilbronn die Kettengastronomie, die ist überall anders. Auch gibt nur noch in der spezifisch heilbronner Ausprägung, nämlich das dümmste Wirt am größten gemacht, wie zum Beispiel Vapiano und so was anderes. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT An die Experimenta noch kurz ja, da war noch nie drin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man hat mir gesagt, dass es großartig sein soll. Stimmt das? Ja, ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich glaube, tatsächlich kann man da Spaß haben. Egal ob man vier Jahre alt ist oder wird Rad fahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das vor allem was für Kinder oder kann ich da auch Spaß haben? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, auch du.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und jetzt ist es hier in der Silberstraße und hier drumrum, da. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ragt es aus. So, der Rot hat geöffnet. Halten wir das. Gehen wir kurz zum Rot. Das schnallen wir uns wieder ab. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich würde kurz warten. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Da hole mal einen Bulle Eis. So, Achtung! So. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bis gleich. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bis gleich. Ihr seht mich nie wieder. Jetzt dran. Alles gut so? Ja. Das ist das beste Vanilla Eis der Stadt. Vorher beim Rohmann hergestellt worden. Weil du mich vorhin gefragt hast. Heilbronn Liebe lieben kann man keine Stadt. Lieben kann man nur seine Frau, hat Gustav Heinemann gesagt. Und ich liebe aber Kontinuität. Ich magister, wenn Traditionen entstehen und dass so was wie das Cafe Roman der ist, das war eines der ältesten Kaffeehäuser Deutschlands, war fast 400 Jahre alt oder 400 Jahre alt. Und deswegen macht es unendlich traurig, wenn solche Häuser zumachen müssen, weil die verbohrte, tätowierte, ziegenbärtige Jugend nicht mehr in der Lage ist, so was wertzuschätzen. Dahin zu gehen. Aber muss sagen, die sind auch oft selber schuld, weil das ist halt total heruntergewirtschafteter Gastronomiebetrieb, Reformstau, alte stinkende Toiletten wie der Hesse letztlich auch. Da geht dann, da gehen junge Leute auch nicht hin, das interessiert die auch nicht. Wie war das zu deiner Jugendzeit? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Haben da auch Heilbronner Kneipen oder zugemacht? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Also natürlich, wir haben viel Jugendzeit im schwarzen Kater verbracht, der war hier rechts. Das war eine der wenigen der wenigen Jugendkneipen. Heilbronn war keine junge Stadt. Heilbronn war eine in den 80er Jahren eine unwirtliche Scheißstadt betoniert. Autos waren wichtig, Wetter war immer schlecht und alle drei. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Gucken sie in die Kamera. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und es war nur Du konntest nur im. Zum Weindorf war was los. Da, Das sind wir. Man konnte am Marktplatz sitzen und davon haben wir auch regen Gebrauch gemacht. Und Flasche auf die Straße werfen, das war das Größte überhaupt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man konnte auch. Manche Eingangstüren von den Ladengeschäften hatten eben so ein Zentimeter Luft dazwischen. Das bündig gestanden haben halt auch die Leute reingestrullt, dass die Stadt, das ist dein Humor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Stadt, die Stadt, der Werfer und Pisser, das hört sich doch großartig an! Wissensstadt, Die Pizzastadt Heilbronn, Mann der Korsch am Weindorf Kraus Andere Leute in der Laden eins Eiche Super, sehr schön. Jeder verbringt seine Freizeit wie er es kann. Wir haben Flaschen geschmissen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schlitzpisser! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schlitzpisser da! Davon wusste ich nichts. Wenn ich gewusst hätte, dass es das gibt, hätte ich wahrscheinlich auch begeistert davon Gebrauch gemacht. Heute im Alter sieht es nicht mehr so gut aus, wenn man dabei erwischt wird. Aber ich finde es so Tradition gut und ich finde es halt schade, wenn ein Laden nach 400 Jahren zumachen muss. Wir waren aber schon zu unseren Zeiten haben wir uns im schwarzen Kater rumgetrieben. Der hat dann zugemacht. Ich nehme an, das sind meistens Anwohnerprobleme in der Innenstadt. Jugendkneipen zu der Zeit. Man hatte überhaupt kein Verständnis. Ab 22:00 war die Innenstadt klinisch tot. Man war der Einzige auf der Straße. Wir sind nachts durch Heilbronn geeiert, haben an Autos gerüttelt. Wenn welche offen waren, haben wir uns reingesetzt und geraucht, einfach so aus Scheiß und sind dann weitergelaufen. Geklaut haben wir nichts. Wir sind in der Mittagspause ins Rathaus gegangen. In der Schule, wenn Schul und Nachmittagsunterricht hatten und also Hohlstunden ins Rathaus gegangen, weil im dritten Stock war so ein Gang, da stand eine Hollywoodschaukel. Warum, fragt mich nicht. Und dann haben wir uns auf diese Hollywoodschaukel gesetzt und haben da die Zeit, haben da gechillt, rauchend, ne, rauchen nicht, aber man durfte, man hat überall geraucht. Das Rathaus war so ein außerweltlicher Ort, so eine Zeitmaschine, in der die Zeit 1964 stehengeblieben ist. Die Menschen bewegten sich in so zombieartiger Geschwindigkeit über die Gänge. Du hast gemerkt, wer hier arbeitet, der fängt um acht oder um acht oder 9:00 an, um den Feierabend um 16:00 oder 15:30 noch lebend zu erreichen. Und dazwischen wird möglichst jede Tätigkeit vermieden. Und das hat, das fanden das großartig, diese morbide Absterbatmosphäre. Und so haben wir uns da da rumgetrieben in der Fußgängerzone, die auch ein Ort des Grauens mit Läden, die ich meine, die alten Familienläden sind ja praktisch alle abgestorben. Heute hast du in Heilbronn die Kettengastronomie, die ist überall anders. Auch gibt nur noch in der spezifisch heilbronner Ausprägung, nämlich das dümmste Wirt am größten gemacht, wie zum Beispiel Vapiano und so was anderes. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT An die Experimenta noch kurz ja, da war noch nie drin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man hat mir gesagt, dass es großartig sein soll. Stimmt das? Ja, ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich glaube, tatsächlich kann man da Spaß haben. Egal ob man vier Jahre alt ist oder wird Rad fahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das vor allem was für Kinder oder kann ich da auch Spaß haben? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, auch du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gut, und was macht man da? An wen richtet sich die Experimente? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also grundsätzlich ist es ein Angebot für Kinder und Jugendliche, die man an die MINT Fächer, an Naturwissenschaft, ans Forschen, ans Ausprobieren heranführen will und an die Themen ran. Hier in der alten Experimenta gibt es einen Makerspace, das war der Hagenbucher hier. Oder genau der Hagenbucher Speisespeicher. Dahinter war der Biergarten. Ja, genau, da war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein schöner Biergarten und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier ist jetzt eben der Makerspace mit 3D Drucker. Dann gibt es ein Tonstudio. Das können alles Experimente. Oder die Kids dann eben ausprobieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sind hier die Kassen, wo ich dann nachher wo, wo, wo meine Leute ihre Tickets holen. Genau das ist der Experimente Eingang. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier ist der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hauptteil der Experimente. Eingang zur Buga. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. Genau, Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Experiment. Da guck ich mir auf jeden Fall noch an, aber das ist ja ganz neu, oder? Das hat ja dann noch alt. Glaube ich nicht, oder? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nee, eröffnet am 28. März diesen Jahres.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und es war nur Du konntest nur im. Zum Weindorf war was los. Da, Das sind wir. Man konnte am Marktplatz sitzen und davon haben wir auch regen Gebrauch gemacht. Und Flasche auf die Straße werfen, das war das Größte überhaupt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man konnte auch. Manche Eingangstüren von den Ladengeschäften hatten eben so ein Zentimeter Luft dazwischen. Das bündig gestanden haben halt auch die Leute reingestrullt, dass die Stadt, das ist dein Humor. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Stadt, die Stadt, der Werfer und Pisser, das hört sich doch großartig an! Wissensstadt, Die Pizzastadt Heilbronn, Mann der Korsch am Weindorf Kraus Andere Leute in der Laden eins Eiche Super, sehr schön. Jeder verbringt seine Freizeit wie er es kann. Wir haben Flaschen geschmissen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Schlitzpisser! ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Schlitzpisser da! Davon wusste ich nichts. Wenn ich gewusst hätte, dass es das gibt, hätte ich wahrscheinlich auch begeistert davon Gebrauch gemacht. Heute im Alter sieht es nicht mehr so gut aus, wenn man dabei erwischt wird. Aber ich finde es so Tradition gut und ich finde es halt schade, wenn ein Laden nach 400 Jahren zumachen muss. Wir waren aber schon zu unseren Zeiten haben wir uns im schwarzen Kater rumgetrieben. Der hat dann zugemacht. Ich nehme an, das sind meistens Anwohnerprobleme in der Innenstadt. Jugendkneipen zu der Zeit. Man hatte überhaupt kein Verständnis. Ab 22:00 war die Innenstadt klinisch tot. Man war der Einzige auf der Straße. Wir sind nachts durch Heilbronn geeiert, haben an Autos gerüttelt. Wenn welche offen waren, haben wir uns reingesetzt und geraucht, einfach so aus Scheiß und sind dann weitergelaufen. Geklaut haben wir nichts. Wir sind in der Mittagspause ins Rathaus gegangen. In der Schule, wenn Schul und Nachmittagsunterricht hatten und also Hohlstunden ins Rathaus gegangen, weil im dritten Stock war so ein Gang, da stand eine Hollywoodschaukel. Warum, fragt mich nicht. Und dann haben wir uns auf diese Hollywoodschaukel gesetzt und haben da die Zeit, haben da gechillt, rauchend, ne, rauchen nicht, aber man durfte, man hat überall geraucht. Das Rathaus war so ein außerweltlicher Ort, so eine Zeitmaschine, in der die Zeit 1964 stehengeblieben ist. Die Menschen bewegten sich in so zombieartiger Geschwindigkeit über die Gänge. Du hast gemerkt, wer hier arbeitet, der fängt um acht oder um acht oder 9:00 an, um den Feierabend um 16:00 oder 15:30 noch lebend zu erreichen. Und dazwischen wird möglichst jede Tätigkeit vermieden. Und das hat, das fanden das großartig, diese morbide Absterbatmosphäre. Und so haben wir uns da da rumgetrieben in der Fußgängerzone, die auch ein Ort des Grauens mit Läden, die ich meine, die alten Familienläden sind ja praktisch alle abgestorben. Heute hast du in Heilbronn die Kettengastronomie, die ist überall anders. Auch gibt nur noch in der spezifisch heilbronner Ausprägung, nämlich das dümmste Wirt am größten gemacht, wie zum Beispiel Vapiano und so was anderes. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT An die Experimenta noch kurz ja, da war noch nie drin. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man hat mir gesagt, dass es großartig sein soll. Stimmt das? Ja, ja. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich glaube, tatsächlich kann man da Spaß haben. Egal ob man vier Jahre alt ist oder wird Rad fahren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist das vor allem was für Kinder oder kann ich da auch Spaß haben? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja, auch du. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gut, und was macht man da? An wen richtet sich die Experimente? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also grundsätzlich ist es ein Angebot für Kinder und Jugendliche, die man an die MINT Fächer, an Naturwissenschaft, ans Forschen, ans Ausprobieren heranführen will und an die Themen ran. Hier in der alten Experimenta gibt es einen Makerspace, das war der Hagenbucher hier. Oder genau der Hagenbucher Speisespeicher. Dahinter war der Biergarten. Ja, genau, da war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein schöner Biergarten und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier ist jetzt eben der Makerspace mit 3D Drucker. Dann gibt es ein Tonstudio. Das können alles Experimente. Oder die Kids dann eben ausprobieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sind hier die Kassen, wo ich dann nachher wo, wo, wo meine Leute ihre Tickets holen. Genau das ist der Experimente Eingang. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier ist der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hauptteil der Experimente. Eingang zur Buga. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. Genau, Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Experiment. Da guck ich mir auf jeden Fall noch an, aber das ist ja ganz neu, oder? Das hat ja dann noch alt. Glaube ich nicht, oder? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nee, eröffnet am 28. März diesen Jahres. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ist das erfolgreich? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Zwei Wochen vor der Buga. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo kriegen die ihre Besucher her? Ob sich aus dem Umland. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt tatsächlich Deutschlands größte Science Center? Nix größeres. Genau. Und in die erste Experimenta kamen hauptsächlich Schulklassen aus Baden Württemberg. Jetzt erhofft man sich, dass das darüber hinausgehen wird. Meinst, das klappt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie sollen die anreisen? Wie sollen die anreisen? Bus und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bahn wahrscheinlich. Bus Bahn Problematik haben wir schon gelesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Bahnproblematik haben angesprochen gelesen, dass Heilbronn ja teilweise von Zügen nicht mehr angefahren wird. Aus Würzburg und das BUGA Besucher aus Würzburg mit einem sogenannten Expressbus auf die Autobahn gejagt werden, um sich dort im Stau Heilbronn anzunähern. Stimmt das oder hat sich das verbessert? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir hatten es ja auch 2 Millionen Besucher erreicht. Irgendwie sind sie hier angekommen, auch mit dem Expressbus denke ich mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oh, da ist der sagenumwobene Können wir, können wir diesen Bus hinterher fahren? Da ist der Sightseeingbus Hop on hop off Tour. Ich habe schon darüber geschrieben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir können auf jeden Fall mal vorne. Ich will, ich will diesen Bus.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Gut, und was macht man da? An wen richtet sich die Experimente? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Also grundsätzlich ist es ein Angebot für Kinder und Jugendliche, die man an die MINT Fächer, an Naturwissenschaft, ans Forschen, ans Ausprobieren heranführen will und an die Themen ran. Hier in der alten Experimenta gibt es einen Makerspace, das war der Hagenbucher hier. Oder genau der Hagenbucher Speisespeicher. Dahinter war der Biergarten. Ja, genau, da war. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein schöner Biergarten und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier ist jetzt eben der Makerspace mit 3D Drucker. Dann gibt es ein Tonstudio. Das können alles Experimente. Oder die Kids dann eben ausprobieren. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Sind hier die Kassen, wo ich dann nachher wo, wo, wo meine Leute ihre Tickets holen. Genau das ist der Experimente Eingang. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hier ist der. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hauptteil der Experimente. Eingang zur Buga. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau. Genau, Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Experiment. Da guck ich mir auf jeden Fall noch an, aber das ist ja ganz neu, oder? Das hat ja dann noch alt. Glaube ich nicht, oder? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nee, eröffnet am 28. März diesen Jahres. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ist das erfolgreich? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Zwei Wochen vor der Buga. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo kriegen die ihre Besucher her? Ob sich aus dem Umland. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt tatsächlich Deutschlands größte Science Center? Nix größeres. Genau. Und in die erste Experimenta kamen hauptsächlich Schulklassen aus Baden Württemberg. Jetzt erhofft man sich, dass das darüber hinausgehen wird. Meinst, das klappt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie sollen die anreisen? Wie sollen die anreisen? Bus und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bahn wahrscheinlich. Bus Bahn Problematik haben wir schon gelesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Bahnproblematik haben angesprochen gelesen, dass Heilbronn ja teilweise von Zügen nicht mehr angefahren wird. Aus Würzburg und das BUGA Besucher aus Würzburg mit einem sogenannten Expressbus auf die Autobahn gejagt werden, um sich dort im Stau Heilbronn anzunähern. Stimmt das oder hat sich das verbessert? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir hatten es ja auch 2 Millionen Besucher erreicht. Irgendwie sind sie hier angekommen, auch mit dem Expressbus denke ich mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oh, da ist der sagenumwobene Können wir, können wir diesen Bus hinterher fahren? Da ist der Sightseeingbus Hop on hop off Tour. Ich habe schon darüber geschrieben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir können auf jeden Fall mal vorne. Ich will, ich will diesen Bus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich möchte gerne den Bus hinterherfahren, um zu gucken, wer da drin sitzt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich weiß nur nicht, ob er jetzt demnächst losfährt oder nicht. Man sieht oben einen Fahrgast, eine Person. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bist du mal mit diesem Bus gefahren? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Äh, nein. Aha. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich träume davon, mal mit diesem Bus zu fahren. Ich habe gelesen, über 50 Ziele werden in Heilbronn angefahren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT 50 Sehenswürdigkeiten werden erwähnt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich wusste nicht mal, dass es drei gibt in Heilbronn. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf der Fahrt wird auch die Kreissparkasse erwähnt, die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja schon als Sehenswürdigkeit. Was muss man machen, um in den Rang einer Sehenswürdigkeit ist? Harry Merkel. Auch hat er den Rang einer Sehenswürdigkeit. Also wird er, wird der Oberbürgermeister angefahren, um um, äh. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich glaube so wichtig.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ist das erfolgreich? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Zwei Wochen vor der Buga. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wo kriegen die ihre Besucher her? Ob sich aus dem Umland. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Jetzt tatsächlich Deutschlands größte Science Center? Nix größeres. Genau. Und in die erste Experimenta kamen hauptsächlich Schulklassen aus Baden Württemberg. Jetzt erhofft man sich, dass das darüber hinausgehen wird. Meinst, das klappt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wie sollen die anreisen? Wie sollen die anreisen? Bus und. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Bahn wahrscheinlich. Bus Bahn Problematik haben wir schon gelesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Bahnproblematik haben angesprochen gelesen, dass Heilbronn ja teilweise von Zügen nicht mehr angefahren wird. Aus Würzburg und das BUGA Besucher aus Würzburg mit einem sogenannten Expressbus auf die Autobahn gejagt werden, um sich dort im Stau Heilbronn anzunähern. Stimmt das oder hat sich das verbessert? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir hatten es ja auch 2 Millionen Besucher erreicht. Irgendwie sind sie hier angekommen, auch mit dem Expressbus denke ich mal. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Oh, da ist der sagenumwobene Können wir, können wir diesen Bus hinterher fahren? Da ist der Sightseeingbus Hop on hop off Tour. Ich habe schon darüber geschrieben. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir können auf jeden Fall mal vorne. Ich will, ich will diesen Bus. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich möchte gerne den Bus hinterherfahren, um zu gucken, wer da drin sitzt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich weiß nur nicht, ob er jetzt demnächst losfährt oder nicht. Man sieht oben einen Fahrgast, eine Person. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bist du mal mit diesem Bus gefahren? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Äh, nein. Aha. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich träume davon, mal mit diesem Bus zu fahren. Ich habe gelesen, über 50 Ziele werden in Heilbronn angefahren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT 50 Sehenswürdigkeiten werden erwähnt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich wusste nicht mal, dass es drei gibt in Heilbronn. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf der Fahrt wird auch die Kreissparkasse erwähnt, die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja schon als Sehenswürdigkeit. Was muss man machen, um in den Rang einer Sehenswürdigkeit ist? Harry Merkel. Auch hat er den Rang einer Sehenswürdigkeit. Also wird er, wird der Oberbürgermeister angefahren, um um, äh. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich glaube so wichtig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zu werden, sobald. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Es ihn als Bronzestatue neben Käthchen gibt. Spätestens dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass ich das noch erleben darf. Da ist der rote Bus natürlich kein Mensch drin. Oder doch? Zwei Rentner sind vielleicht verstorben. Lass uns mal gucken, was die machen. Das ist jetzt wirklich. Also für mich ist der Bus die absolute Topattraktion Heilbronn und eine Sehenswürdigkeit. Man sollte Bustouren anbieten, um diesen Bus beim Fahren zu besichtigen und ihn zu fotografieren, ihm hinterher zu fahren und sich mit ihm ablichten zu lassen. Ich war am. Ich war am Heilbronner Touristenbus. Das würde ich. Also würde ich absolut. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Eine Marktlücke für ein oder auch ein Argument für einen zweiten Bus. Es gibt ja nur einen Hop on Hop off, da kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man von. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Route dauert zwei Stunden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habe ich gehört. Man muss. Ich habe das ja auch schon gemacht in Großstädten. Das ist ja manchmal ganz praktisch, um sich eine Stadt innerhalb von drei, vier Stunden einen Überblick zu gewinnen, weil in Barcelona, London und es sind ja mehrere Busse unterwegs und dann hockt man auf und hopp, dann auf den anderen drauf, während der hier offhopped, der muss ja glaube ich drei Tage warten, bis der dann wieder vorbeikommt, wo man dann wieder drauf kann und um dann weiter zu fahren. Genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wenn du während der letzten Bustour ich glaube, es gibt drei, da steht er. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Folgen Sie diesem Fahrzeug. Fahr, fahr mal dahinter. Jetzt warten wir mal, ob der abfährt. Hup hup mal, dass er losfährt. Was ist denn? Su Schwein! Schwein! Schwein! ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nordrhein Westfalen. Auf jeden Fall.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich möchte gerne den Bus hinterherfahren, um zu gucken, wer da drin sitzt. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich weiß nur nicht, ob er jetzt demnächst losfährt oder nicht. Man sieht oben einen Fahrgast, eine Person. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Bist du mal mit diesem Bus gefahren? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Äh, nein. Aha. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich träume davon, mal mit diesem Bus zu fahren. Ich habe gelesen, über 50 Ziele werden in Heilbronn angefahren. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT 50 Sehenswürdigkeiten werden erwähnt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich wusste nicht mal, dass es drei gibt in Heilbronn. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf der Fahrt wird auch die Kreissparkasse erwähnt, die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja schon als Sehenswürdigkeit. Was muss man machen, um in den Rang einer Sehenswürdigkeit ist? Harry Merkel. Auch hat er den Rang einer Sehenswürdigkeit. Also wird er, wird der Oberbürgermeister angefahren, um um, äh. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ich glaube so wichtig. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zu werden, sobald. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Es ihn als Bronzestatue neben Käthchen gibt. Spätestens dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass ich das noch erleben darf. Da ist der rote Bus natürlich kein Mensch drin. Oder doch? Zwei Rentner sind vielleicht verstorben. Lass uns mal gucken, was die machen. Das ist jetzt wirklich. Also für mich ist der Bus die absolute Topattraktion Heilbronn und eine Sehenswürdigkeit. Man sollte Bustouren anbieten, um diesen Bus beim Fahren zu besichtigen und ihn zu fotografieren, ihm hinterher zu fahren und sich mit ihm ablichten zu lassen. Ich war am. Ich war am Heilbronner Touristenbus. Das würde ich. Also würde ich absolut. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Eine Marktlücke für ein oder auch ein Argument für einen zweiten Bus. Es gibt ja nur einen Hop on Hop off, da kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man von. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Route dauert zwei Stunden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habe ich gehört. Man muss. Ich habe das ja auch schon gemacht in Großstädten. Das ist ja manchmal ganz praktisch, um sich eine Stadt innerhalb von drei, vier Stunden einen Überblick zu gewinnen, weil in Barcelona, London und es sind ja mehrere Busse unterwegs und dann hockt man auf und hopp, dann auf den anderen drauf, während der hier offhopped, der muss ja glaube ich drei Tage warten, bis der dann wieder vorbeikommt, wo man dann wieder drauf kann und um dann weiter zu fahren. Genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wenn du während der letzten Bustour ich glaube, es gibt drei, da steht er. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Folgen Sie diesem Fahrzeug. Fahr, fahr mal dahinter. Jetzt warten wir mal, ob der abfährt. Hup hup mal, dass er losfährt. Was ist denn? Su Schwein! Schwein! Schwein! ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nordrhein Westfalen. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wuppertal. Aha. Sightseeing Tour plus Heilbronn Aufkleber. Das heißt dieses also das fährt ja nur an ein paar Tagen in der Woche, also nicht an jedem Tag. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nur am Wochenende. Heute. Heute ist Freitag. Heute ist Wochenende. Okay, der Bus steht wahrscheinlich um die wenigen Rentner, die drin sind, erst mal mit dem Anblick Heilbronn langsam vertraut zu machen. Weil wenn der jetzt praktisch sein Pulver. Der Fahrer lebt noch alle oben, die sind schon verstorben, die beiden Rentner. Da ist nichts mehr zu machen. Die fahren vielleicht direkt zum Bestatter und und und dann wieder zum Friedhof. Die fahren da auch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vorbei und machen Halt. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Allein wie Gehirn erweicht muss man sein, um allein da schon drin zu sitzen. 123456 Leute. Die Stimmung ist, würde ich sagen, kurz vorm Siedepunkt. Da ist nicht mehr viel zu machen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dein Lieblings YouTube Video hat ja auch was mit dem Bus zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war begeistert. Der, der. Der Heilbronner Stimme macht ja auch. Ist ja ein multimediales Unternehmen mittlerweile und macht auch Youtubevideos. Dafür haben die einen Darsteller gefunden, was nicht wie sie den gecastet haben, der behauptet der Chefredakteur der Heilbronner Stimme zu sein, ist ein Schauspieler. Der spielt die Rolle des Chefredakteurs, weil der echte Chefredakteur, der muss ja arbeiten, der muss ja das Blatt Zeitung vollschreiben. Jeden Tag, jeden Tag muss die Zeitung voll geschrieben werden, dann muss die unterbrochen werden, dann muss die gedruckt werden, dann muss er sie am nächsten, am nächsten Tag muss er die austragen. Das ist, das an die Leser kommt. Also der hat wirklich genug zu tun. Und die haben einen Schauspieler engagiert, der behauptet Hallo, ich bin, ich bin der Chefredakteur der Heilbronner Stimme, der hat In so einem Video Seminar hat man ihm zwei Bewegungen gezeigt oder verkauft. Eine ist so und das andere ist diese Bewegung und der fährt dann mit diesem Hop on Hop off Bus bei sehr schlechtem Wetter und wenig Sicht den Berg hoch. Dann und jetzt fahren wir auf den Wartberg, von wo man eine fantastische Aussicht auf die Stadt Heilbronn hat. Heute allerdings nicht und da sieht man ihn in so einer grauen Regendampf Nebelmasse herumstochern und behauptet, er wäre in Heilbronn unterwegs, allein im Bus mit ihm. So eine Art Automatenmensch. Der ist anscheinend für die Sicherheit im Bus zuständig, sondern so ein kleiner Dicker. Der ist irgendwo an den Bus festgebunden von. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hells Angels Security. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der darf sich auch nicht bewegen, der darf auch. Ich glaube, es ist eine Puppe. Und mit dieser Puppe fährt er durch Heilbronn und behauptet, das sei eine Sehenswürdigkeit. Das ist ein unfassbares Lachvergnügen. Von Anfang an also eine spektakuläre Kurzfilm. Leider nur fünf Minuten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man musste ja auch ein Stück vom Heilbronner Stadtwald weg sägen, dass der Bus überhaupt hochkommt. Ach so, in dem Video in.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Zu werden, sobald. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Es ihn als Bronzestatue neben Käthchen gibt. Spätestens dann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dass ich das noch erleben darf. Da ist der rote Bus natürlich kein Mensch drin. Oder doch? Zwei Rentner sind vielleicht verstorben. Lass uns mal gucken, was die machen. Das ist jetzt wirklich. Also für mich ist der Bus die absolute Topattraktion Heilbronn und eine Sehenswürdigkeit. Man sollte Bustouren anbieten, um diesen Bus beim Fahren zu besichtigen und ihn zu fotografieren, ihm hinterher zu fahren und sich mit ihm ablichten zu lassen. Ich war am. Ich war am Heilbronner Touristenbus. Das würde ich. Also würde ich absolut. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Eine Marktlücke für ein oder auch ein Argument für einen zweiten Bus. Es gibt ja nur einen Hop on Hop off, da kann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man von. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Route dauert zwei Stunden. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Habe ich gehört. Man muss. Ich habe das ja auch schon gemacht in Großstädten. Das ist ja manchmal ganz praktisch, um sich eine Stadt innerhalb von drei, vier Stunden einen Überblick zu gewinnen, weil in Barcelona, London und es sind ja mehrere Busse unterwegs und dann hockt man auf und hopp, dann auf den anderen drauf, während der hier offhopped, der muss ja glaube ich drei Tage warten, bis der dann wieder vorbeikommt, wo man dann wieder drauf kann und um dann weiter zu fahren. Genau. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und wenn du während der letzten Bustour ich glaube, es gibt drei, da steht er. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Folgen Sie diesem Fahrzeug. Fahr, fahr mal dahinter. Jetzt warten wir mal, ob der abfährt. Hup hup mal, dass er losfährt. Was ist denn? Su Schwein! Schwein! Schwein! ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Nordrhein Westfalen. Auf jeden Fall. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wuppertal. Aha. Sightseeing Tour plus Heilbronn Aufkleber. Das heißt dieses also das fährt ja nur an ein paar Tagen in der Woche, also nicht an jedem Tag. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nur am Wochenende. Heute. Heute ist Freitag. Heute ist Wochenende. Okay, der Bus steht wahrscheinlich um die wenigen Rentner, die drin sind, erst mal mit dem Anblick Heilbronn langsam vertraut zu machen. Weil wenn der jetzt praktisch sein Pulver. Der Fahrer lebt noch alle oben, die sind schon verstorben, die beiden Rentner. Da ist nichts mehr zu machen. Die fahren vielleicht direkt zum Bestatter und und und dann wieder zum Friedhof. Die fahren da auch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vorbei und machen Halt. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Allein wie Gehirn erweicht muss man sein, um allein da schon drin zu sitzen. 123456 Leute. Die Stimmung ist, würde ich sagen, kurz vorm Siedepunkt. Da ist nicht mehr viel zu machen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dein Lieblings YouTube Video hat ja auch was mit dem Bus zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war begeistert. Der, der. Der Heilbronner Stimme macht ja auch. Ist ja ein multimediales Unternehmen mittlerweile und macht auch Youtubevideos. Dafür haben die einen Darsteller gefunden, was nicht wie sie den gecastet haben, der behauptet der Chefredakteur der Heilbronner Stimme zu sein, ist ein Schauspieler. Der spielt die Rolle des Chefredakteurs, weil der echte Chefredakteur, der muss ja arbeiten, der muss ja das Blatt Zeitung vollschreiben. Jeden Tag, jeden Tag muss die Zeitung voll geschrieben werden, dann muss die unterbrochen werden, dann muss die gedruckt werden, dann muss er sie am nächsten, am nächsten Tag muss er die austragen. Das ist, das an die Leser kommt. Also der hat wirklich genug zu tun. Und die haben einen Schauspieler engagiert, der behauptet Hallo, ich bin, ich bin der Chefredakteur der Heilbronner Stimme, der hat In so einem Video Seminar hat man ihm zwei Bewegungen gezeigt oder verkauft. Eine ist so und das andere ist diese Bewegung und der fährt dann mit diesem Hop on Hop off Bus bei sehr schlechtem Wetter und wenig Sicht den Berg hoch. Dann und jetzt fahren wir auf den Wartberg, von wo man eine fantastische Aussicht auf die Stadt Heilbronn hat. Heute allerdings nicht und da sieht man ihn in so einer grauen Regendampf Nebelmasse herumstochern und behauptet, er wäre in Heilbronn unterwegs, allein im Bus mit ihm. So eine Art Automatenmensch. Der ist anscheinend für die Sicherheit im Bus zuständig, sondern so ein kleiner Dicker. Der ist irgendwo an den Bus festgebunden von. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hells Angels Security. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der darf sich auch nicht bewegen, der darf auch. Ich glaube, es ist eine Puppe. Und mit dieser Puppe fährt er durch Heilbronn und behauptet, das sei eine Sehenswürdigkeit. Das ist ein unfassbares Lachvergnügen. Von Anfang an also eine spektakuläre Kurzfilm. Leider nur fünf Minuten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man musste ja auch ein Stück vom Heilbronner Stadtwald weg sägen, dass der Bus überhaupt hochkommt. Ach so, in dem Video in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn hat man mit dem Abtragen von Wäldern keinerlei Probleme, wenn es der Mobilität dient oder wenn ein Hotelneubau entsteht. Das finde ich ja. Also die Wirtschaftsfreundlichkeit der Stadt ist vorbildlich. Ihr wollt was bauen? Da ist ein Park im Weg. Hat den betonieren wir platt, Das ist klar. Das ist auch richtig so und hier rechts ist auch da war auch so ein Jugendhaus, wo wir uns mal rumgetrieben haben, aber ich weiß nicht mehr, warum und wann das war. Ja, jetzt nähern wir uns ja in einer spektakulären. Dass schon wieder Polizei. Wen suchen die? Oder sind. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich Drogenhändler, oder? Nee, hier. Hier sind zwei. Hat's knallt BMW gegen BMW? Das ist fair. Da hat der eine dem anderen nicht gegönnt. Die Drecksau ist schneller als sie den Versägi und dann gleich hinten drauf. Hat hoffentlich ordentlich Tickets gegeben. So, jetzt fahren wir praktisch in einer Zangenbewegung wieder zum Hagelauer zurück und dann reicht es ja auch. Dann kann ich mein Eis endlich mal essen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. Wer sich den Film über die Heilbronner Stadtrundfahrt anschauen will, auf YouTube 360 Grad hier verlinkt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist wahrscheinlich absolut sehenswert. Hop on. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hop off. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn im Regen, ohne Sehenswürdigkeiten mit dem Darsteller, dem preisgekrönten Darsteller von Ralf Uwe. Hier hast du so was gar nicht. Uwe, Ralf, Uwe, Ralf hier her. Ich habe geschrieben Her Heerschau in Holle, Hollabrunn oder irgendwie sowas. War mein schlechtes Wortspiel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und jetzt habe ich das Gefühl. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Viel von Heilbronn gesehen zu haben und trotzdem nichts erlebt. Aber deswegen komme ich ja her, um um meine Ruhe zu haben und ein gescheites Eis zu essen und wurscht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber du guckst ja heute das erste Mal noch kurz vor Toresschluss die Buga an! Nee, also man hat mich gezwungen.
190920_Originalteile_Podcast_05_Schmitt_V01_Audio.mp3.csv
### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wuppertal. Aha. Sightseeing Tour plus Heilbronn Aufkleber. Das heißt dieses also das fährt ja nur an ein paar Tagen in der Woche, also nicht an jedem Tag. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Genau, genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nur am Wochenende. Heute. Heute ist Freitag. Heute ist Wochenende. Okay, der Bus steht wahrscheinlich um die wenigen Rentner, die drin sind, erst mal mit dem Anblick Heilbronn langsam vertraut zu machen. Weil wenn der jetzt praktisch sein Pulver. Der Fahrer lebt noch alle oben, die sind schon verstorben, die beiden Rentner. Da ist nichts mehr zu machen. Die fahren vielleicht direkt zum Bestatter und und und dann wieder zum Friedhof. Die fahren da auch. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Vorbei und machen Halt. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Allein wie Gehirn erweicht muss man sein, um allein da schon drin zu sitzen. 123456 Leute. Die Stimmung ist, würde ich sagen, kurz vorm Siedepunkt. Da ist nicht mehr viel zu machen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dein Lieblings YouTube Video hat ja auch was mit dem Bus zu tun. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich war begeistert. Der, der. Der Heilbronner Stimme macht ja auch. Ist ja ein multimediales Unternehmen mittlerweile und macht auch Youtubevideos. Dafür haben die einen Darsteller gefunden, was nicht wie sie den gecastet haben, der behauptet der Chefredakteur der Heilbronner Stimme zu sein, ist ein Schauspieler. Der spielt die Rolle des Chefredakteurs, weil der echte Chefredakteur, der muss ja arbeiten, der muss ja das Blatt Zeitung vollschreiben. Jeden Tag, jeden Tag muss die Zeitung voll geschrieben werden, dann muss die unterbrochen werden, dann muss die gedruckt werden, dann muss er sie am nächsten, am nächsten Tag muss er die austragen. Das ist, das an die Leser kommt. Also der hat wirklich genug zu tun. Und die haben einen Schauspieler engagiert, der behauptet Hallo, ich bin, ich bin der Chefredakteur der Heilbronner Stimme, der hat In so einem Video Seminar hat man ihm zwei Bewegungen gezeigt oder verkauft. Eine ist so und das andere ist diese Bewegung und der fährt dann mit diesem Hop on Hop off Bus bei sehr schlechtem Wetter und wenig Sicht den Berg hoch. Dann und jetzt fahren wir auf den Wartberg, von wo man eine fantastische Aussicht auf die Stadt Heilbronn hat. Heute allerdings nicht und da sieht man ihn in so einer grauen Regendampf Nebelmasse herumstochern und behauptet, er wäre in Heilbronn unterwegs, allein im Bus mit ihm. So eine Art Automatenmensch. Der ist anscheinend für die Sicherheit im Bus zuständig, sondern so ein kleiner Dicker. Der ist irgendwo an den Bus festgebunden von. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hells Angels Security. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Der darf sich auch nicht bewegen, der darf auch. Ich glaube, es ist eine Puppe. Und mit dieser Puppe fährt er durch Heilbronn und behauptet, das sei eine Sehenswürdigkeit. Das ist ein unfassbares Lachvergnügen. Von Anfang an also eine spektakuläre Kurzfilm. Leider nur fünf Minuten. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Man musste ja auch ein Stück vom Heilbronner Stadtwald weg sägen, dass der Bus überhaupt hochkommt. Ach so, in dem Video in. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn hat man mit dem Abtragen von Wäldern keinerlei Probleme, wenn es der Mobilität dient oder wenn ein Hotelneubau entsteht. Das finde ich ja. Also die Wirtschaftsfreundlichkeit der Stadt ist vorbildlich. Ihr wollt was bauen? Da ist ein Park im Weg. Hat den betonieren wir platt, Das ist klar. Das ist auch richtig so und hier rechts ist auch da war auch so ein Jugendhaus, wo wir uns mal rumgetrieben haben, aber ich weiß nicht mehr, warum und wann das war. Ja, jetzt nähern wir uns ja in einer spektakulären. Dass schon wieder Polizei. Wen suchen die? Oder sind. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Das ist die. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wahrscheinlich Drogenhändler, oder? Nee, hier. Hier sind zwei. Hat's knallt BMW gegen BMW? Das ist fair. Da hat der eine dem anderen nicht gegönnt. Die Drecksau ist schneller als sie den Versägi und dann gleich hinten drauf. Hat hoffentlich ordentlich Tickets gegeben. So, jetzt fahren wir praktisch in einer Zangenbewegung wieder zum Hagelauer zurück und dann reicht es ja auch. Dann kann ich mein Eis endlich mal essen. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Auf jeden Fall. Wer sich den Film über die Heilbronner Stadtrundfahrt anschauen will, auf YouTube 360 Grad hier verlinkt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ist wahrscheinlich absolut sehenswert. Hop on. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Hop off. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Heilbronn im Regen, ohne Sehenswürdigkeiten mit dem Darsteller, dem preisgekrönten Darsteller von Ralf Uwe. Hier hast du so was gar nicht. Uwe, Ralf, Uwe, Ralf hier her. Ich habe geschrieben Her Heerschau in Holle, Hollabrunn oder irgendwie sowas. War mein schlechtes Wortspiel. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Und jetzt habe ich das Gefühl. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Viel von Heilbronn gesehen zu haben und trotzdem nichts erlebt. Aber deswegen komme ich ja her, um um meine Ruhe zu haben und ein gescheites Eis zu essen und wurscht. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Aber du guckst ja heute das erste Mal noch kurz vor Toresschluss die Buga an! Nee, also man hat mich gezwungen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Man hat mich gezwungen mit Geld. Und das hole ich mir da ab. Ich muss dafür Texte vorlesen. Ich bin gespannt. Wenn das heute. Also. Heilbronn hat noch alle Chancen. Wenn das heute die bestbesuchteste darf man nicht sagen, weil das nicht steigerbar die am besten besuchte Lesung ist, die ich jemals hatte. Also wenn da 2 Millionen Menschen kommen und das Gelände abgesperrt werden muss, dann stampfe ich jedes kritische Wort, das ich jemals über Heilbronn gesagt habe, ein. Dann muss auch dieser Film geplärrt gelöscht werden, darf nicht ausgestrahlt werden. Dann sage ich nie wieder was gegen Heilbronn. Wenn aber heute Abend nur 17 Leute kommen, die ich selber auch noch dahingeschleppt habe, dann leck mich am Arsch. Dann geht es gerade so weiter. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Wir lassen uns auf jeden Fall überraschen. Ich setze noch mal einen Facebookpost ab, dass da tatsächlich ganz Heilbronn ja tatsächlich Merkel hat sein Kommen angekündigt, hat er mir gestern persönlich gesagt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aber dann kommt wahrscheinlich kein anderer. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Du warst mit ihm Mittagessen und er ist großer Fan von dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das höre ich zum Ersten Mal. Ich kenne den Mann überhaupt nicht. Ich bin, glaube ich, der einzige Heilbronner, der der Harry nicht kennt. Aber ich kenne doch vom Gaffenberg. Und wir? Wir hatten einen Gedankenaustausch in Freundlicher. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Zur Stadt, oder? Worum ging es? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Freundlicher Atmosphäre. Es ging um nur um Privatleben. Und das ist Off the Records. Wir haben nur über sexuelle Vorlieben gesprochen und haben da Tipps ausgetauscht. Und deswegen bleibt das auch unter uns. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Dann ist das doch ein schönes Schlusswort. Sexuelle Tipps vom Oberbürgermeister Bietet auch nicht jede Stadt den Service. Ja, auch ein USP. Heilbronn ja, nachdem. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ja nicht mehr die Hauptstadt der Sexshops ist. Aber kann ja wieder werden. ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Olli, wir fahren zurück auf unseren Ladeplatz, sind fertig, sozusagen mit Ladeplatz besetzt. Das macht nichts, hat Spaß gemacht. Hat mich gefreut, dass du dabei warst und mit uns durch Heilbronn gefahren bist.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Doch hier war zum Beispiel auch Goethe auf dem Wartberg an seinem 50. Geburtstag, glaube ich. Ja, er hat gesehen, hat gesagt alles, was man sieht, ist fruchtbar. Ich glaube, damals war die Stadt noch ganz anders aus. Jetzt hat mir jemand gesagt Vielleicht könnte man auch sagen, Alles, was man sieht, ist furchtbar. Aber das würde ich nicht unterschreiben. Meine Aufgabe nach dem Studium habe ich bisher darin gesehen, den Wein in den Lifestyle einzupacken. An die junge Generation zu bekommen und den jetzt nicht so etepetete und kompliziert zu gestalten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie hoch ist die Sektsteuer? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT 1,2 Bei jedem Sekt, den ihr kauft, zahlt ihr 1,2. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auf die Flasche oder die Flasche auf dem Weindorf. Aufs Glas. Auf die Flasche. Und welche Eigenschaften? In deinem Job hast du von deinem Vater übernommen. Merkst du da schon was? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Ja, auf jeden Fall. Mein Vater, muss ich sagen, der macht auch viel. Richtig? ### SPEAKER3 ### TRANSCRIPT Ja. Herzlich willkommen zu Originalteile, dem Leute Podcast aus Heilbronn und der Region vom Harniks Magazin und dem Autozentrum Hagelauer Harnix. Chefredakteur Robert Mucha begrüßt als fragenstellender Chauffeur regelmäßig unterschiedlichste Akteure aus Heilbronn und der Region im EGolf auf dem Beifahrersitz. Ob weiblich, genderneutral oder männlich, egal, Hauptsache Originale. Wir geben gerne. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Herzlich willkommen zu Originalteile der Leute. Podcast aus Heilbronn und der Region Folge sechs mit Viola Albrecht Zu dir kommen wir gleich. Zuerst aber der Text, der immer kommt. Den Podcast gibt es als Audio Podcast auf den gängigen Formaten oder Apps über den Apple Store, den Google Play Store auf dieser Soundcloud. Ihr werdet ihn schon finden und zum Nachgucken auf YouTube. Wer Anregungen hat, schreibt an originalteile etaxmagazin.de oder Gästewünsche. Die befolgen wir. Viola hatte auch einen Gästewunsch, den haben wir verfolgt. Und wer? Dieses Auto, das man nicht hört, das aber schon läuft, mal Probe fahren will, schreibt an eprobe hagelauer.de. Das ist nämlich ein Podcast vom Honigmagazin und vom Autozentrum Hagelauer. Ich bin Robert Mucha, Chefredakteur des Magazins. Und jetzt fahren wir hier los aus der Neuwagen halle und freuen uns, Viola Albrecht im Auto zu haben, die erschöpft sein müsste von der Weinlese, die jetzt kürzlich zu Ende ging, ne? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ja. Stand bis heute Morgen noch im Keller. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und was hast du da heute Morgen im Keller gemacht? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich hab die Rotweine in die Barrix gelegt. Genau. Die sind jetzt vergoren, ab gekeltert und haben sich abgesetzt. Und jetzt sind sie ins kleine Fass gekommen. Mit unserem italienischen Praktikant. Ja, riecht alles super. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Macht er sich gut? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, der ist super. Wir haben jeden Herbst ein Praktikant von Italien aus der Trentino Region. Das gehört zum Südtirol Alto Adige. Und es gibt eine Kooperation von der Weinbauschule in Italien und unserer Weinbauschule in Weinsberg. Ja, und jedes Jahr werden die Schüler auf die Betriebe, auf die örtlichen, in der örtlichen Umgebung verteilt. Und das sind immer super super Typen. Ja, das ist immer erfrischend auf dem Betrieb. Neue junge Leute mit neuen Ideen und ja, okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ich werde dich nicht vorstellen, das wirst du gleich selber tun. Und man merkt aber, du hast mit Wein zu tun und mit Reben. Erzähl mal, wer bist du? Was machst du? Wo machst du das? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Ich bin Viola Viola Albrecht und komme aus einem Weingut. Ja, Wir sind am Wartberg situiert. Weingut Albrecht Kiessling. Und genau. Bin seit zwei Jahren jetzt auf unserem Weingut tätig. Aber ich bin auf dem Hof aufgewachsen, war schon immer mit dabei, immer in Gummistiefeln unterwegs und hab immer ein bisschen mit angepackt. Ja, aber jetzt wird es real. Und jetzt ja, Darf ich Verantwortung übernehmen, Was richtig cool ist, aber auch fordert als Ja, aber es macht Spaß. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das ist jetzt sozusagen deine zweite Lese in Verantwortung gewesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Ja, ich war zwischen Ausbildung und Studium einen Herbst daheim und das war richtig, richtig, wichtig und wertvoll. Weil in der Ausbildung hat man viele, viele Philosophien kennengelernt, weil ich auf zwei verschiedenen Weingütern war. Und in Deutschland hat man eigentlich nur Boutique Winery, sagt man in Amerika, also kleine Weingüter und jedes Weingut arbeitet komplett unterschiedlich. Ja, und deswegen muss man auch ein bisschen raus und woanders lernen, damit man nicht betriebsblind wird. Nicht nur sein Vater als Lehrer hat und Weinmachen ist ein super super praktischer Beruf. Da muss man von der praktischen Seite erlernen und über das ganze Jahr hat man andere Tätigkeiten zu tun und da muss man mal so ein Jahres Zyklus mitmachen und dann nach der Ausbildung auf zwei anderen Betrieben daheim einen Herbst gemacht und mal komplett verstanden. Auch wie es der Papa immer macht eigentlich. Man hat ja immer schon ein bisschen mitgemacht, aber so den ganzen ja, die ganzen Prozesse hat man nicht ganz verinnerlicht und verstanden und dann konnte man darauf richtig gut die Theorie im Studium setzen und hat halt irgendwie ja auch schon Ansatzpunkte gehabt, was zu verändern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wo warst du auf welchen zwei anderen Weingütern? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau, Ich hab ein bisschen über den Tellerrand rausgeschaut, weil wir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Doch aus dem Landkreis ja, also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aus Baden Württemberg. Sogar in der Weinwelt ist der Baden und Württemberg auch getrennt. Die Badener, mit denen sind wir ein bisschen auf Kriegsfuß, aber immer Generation. Eigentlich nicht mehr richtig. Aber früher hat man gesagt die Gelbfüßler und so. Ja, ich bin auch aus unserem, ja aus Baden Württemberg raus in die Pfalz und ja, war in in der Wein im Rheinland Pfalz zwei Jahre einmal in der Region Pfalz, einmal in Rheinhessen. Das unterscheidet man im Weinbau noch. Weinbau ist doch immer noch richtig klein strukturiert. Ja, und wir haben auch Verwandtschaft in der Pfalz und mein Cousin war damals mit seinem Weinbaustudium fertig und der hat mir dann ein paar Betriebe empfohlen. Und da mein ganzer Freundeskreis eigentlich flügge wurde und in andere Städte gegangen sind, hab ich gesagt, ich bleibe nett daheim. Ich will auf jeden Fall die Ausbildung machen, auch weil ich nicht ganz genau weiß, ob ich es machen will. Ja, es ist halt schon echt sehr, sehr, sehr viel Arbeit und viel Verantwortung. Und ich glaub, man kann es auch einfach haben. Aber ich habe es lieben gelernt. Direkt im ersten Jahr. Ich hab gesagt, ich mach es auf jeden Fall und im Weinbau kann ich dir. Auf zwei Jahre verkürzen. Dann habe ich einen Lappen in der Hand und weiß nicht mehr, ob es wirklich willst oder nicht. Und dann war es aber klar, das machen wir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also warst du nur da in der Pfalz, auf zwei unterschiedlichen Wasser, auch mal im Ausland? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, während Studium war ich im Ausland, in Italien und dann nach dem Studium in Neuseeland und jeweils drei Monate. Und in Italien war ich in der Emilia Romagna Region in der Romania Region, in der Emilia Mons im Lambrusco. Das war nicht so meins, aber in der Romania. Das ist ähnlich strukturiert wie Toskana. Die haben viele Sancheese und Neuseeland mal noch irgendwie. Nach dem Studium habe ich gedacht So, ich geh jetzt heim. Jetzt wird es Realität. Aber um irgendwann mal nicht denken, was verpasst zu haben, gehe ich noch mal ans andere Ende der Welt. Ja, sie machen drei Monate. Ja, eigentlich wäre ich auch gern länger geblieben. Ist ein traumhaftes Land. Und wenn man mal so weit geht, muss man eigentlich auch so lang lang dort bleiben, weil da kann man echt viel erkunden. Aber ich habe jetzt in den drei Monaten echt schon viel sehen können und war zwei Monate arbeiten und einen Monat reisen und dort nennt sich das Weingut, wo ich war. Family Estate aber ist eigentlich so groß wie die Heilbronner Genossenschaft. Also die vermarkten sich ganz anders. Die Weinwelt ist ganz, ganz anders strukturiert. Ja, die müssen halt auch viel exportieren. Die haben eigentlich fast 90 % eine Rebsorte. Ganz anders wie bei uns. Da gibt es nicht die ganze Diversität. Und wir machen halt viel Sauvignon Blanc, was wir jetzt daheim auch angepflanzt haben und wo ich schon ein bisschen das Wissen dann einbringen kann eine spannende Rebsorte. Ja, fällt ganz aus dem Raster von den anderen, also ein ganz eigenes Geschmacksprofil und hat zwei Gesichter. Das ist richtig spannend. Kann man auch ein bisschen Weichen setzen, wie man den Stil, den Wein später haben möchte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und welches Weingut auf denen du warst, also inklusive eurem, hat deinen Stil, deine Stilistik am meisten geprägt. Also wahrscheinlich entwickelst du dich ja als junge Winzerin auch noch weiter, aber in irgendeine Richtung wird es ja schon gehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich würde sagen, ich habe überall was mitgenommen, ob negatives oder positives. Und da ich viel außerhalb war, kann man das gar nicht eins zu eins irgendwas hier herbringen, weil wir ganz andere Bedingungen Konditionen haben von der Natur aus, von dem Mikroklima und einfach auch von den Facilities, was man daheim alles hat. Ja, und in der Pfalz war ich halt auf Weißwein betrieben und bei uns ist es dann doch auch viel Rotwein. Wir haben 50/50 mittlerweile und da habe ich dann in Italien viel in der Rotweinproduktion mitgenommen. Ja, Sauvignon Blanc in Neuseeland oder auch in Neuseeland eher Mitarbeiterführung. Ja, auf dem Betrieb waren 35 internationale Mitarbeiter. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben die Mitarbeiter anders geführt als dein Vater? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ganz anders. Es war halt viel innovativer. Ich weiß nicht. In Neuseeland ist alles total jung. Wenn da steht über irgendeinem Restaurant, dann 1990, und die sind super stolz auf ihre Geschichte, weil alles ganz, ganz jung gewachsen ist. Die haben keine weitreichende Geschichte und eigentlich in Europa, Was wir für eine Geschichte mit den Römern, oder ich weiß nicht, die Römer haben ja den Weinbau schon betrieben und angefangen bei uns. Wir sind da halt auch ein bisschen festgefahren in den Wurzeln bei uns das schwierig was zu verändern, wenn wenn schon alles irgendwo besteht und die haben halt neu angefangen in den 80er, 90er Jahren und sind dann gleich halt viel größer, rationeller was die Weinberge angeht und die Betriebe größer. Und ja, irgendwie, die Mentalität ist viel entschleunigter wie hier, die sind super entspannt alle. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und obwohl sie ja genauso viel Arbeit haben wie ihr hier, also auch die müssen ja den Weinberg bestellen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die sind auch bereit, ein bisschen Verantwortung abzugeben. Also du wirst da geschult am Anfang, die investieren in dich auch als Praktikant rein und dann wird dir schon Verantwortung gegeben. Eigentlich. Aber was mich ein bisschen erschreckt hat, sind alle was auf dem Kasten. Alle, die was gelernt haben, auf dem Kasten hatten. Die saßen letztendlich im Büro und die haben nur Anweisungen, Worksheets geschrieben. Und da hast du morgen dein Worksheet bekommen, hast abgearbeitet und hattest halt noch deine Supervisor. Das waren aber dann einfach Leute, die ein Jahr mehr dort waren wie du, also die ein bisschen mehr Erfahrung auf dem Betrieb hatten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wäre das für dich vorstellbar? Sozusagen so eine Funktion bei euch zu übernehmen, dass du mehr koordinierst und gar nicht mehr selber die Erde, die Hände in der Erde hast? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das ist jetzt schon manche Dinge, die wollen wir einfach, weil wir wir sind kleiner und sind uns super, super wichtig. Die wollen wir nicht aus der Hand geben, aber man kann schon. Ich habe jetzt schon mehr Ansätze, was man auch abgeben kann und irgendwo trifft man die Entscheidungen dann letztendlich noch selbst. Aber man kann halt die Leute besser einsetzen. Nach. Ja. Neigungen vielleicht. Ja, und dort war halt auch, was brutal war. Dieser Spaß bei der Arbeit. Da hat man halt. Das war jeden Tag eine Kellerparty, weil da lief super laut Musik und jeder hatte Spaß. Man hat auch rumgepöbelt und da war halt nicht immer so ein Druck dahinter. Aber irgendwo ist es doch gelaufen, weil alle viel Spaß hatten und dann dadurch auch richtig motiviert waren. Also indirekt motiviert.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Macht er sich gut? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, der ist super. Wir haben jeden Herbst ein Praktikant von Italien aus der Trentino Region. Das gehört zum Südtirol Alto Adige. Und es gibt eine Kooperation von der Weinbauschule in Italien und unserer Weinbauschule in Weinsberg. Ja, und jedes Jahr werden die Schüler auf die Betriebe, auf die örtlichen, in der örtlichen Umgebung verteilt. Und das sind immer super super Typen. Ja, das ist immer erfrischend auf dem Betrieb. Neue junge Leute mit neuen Ideen und ja, okay. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und ich werde dich nicht vorstellen, das wirst du gleich selber tun. Und man merkt aber, du hast mit Wein zu tun und mit Reben. Erzähl mal, wer bist du? Was machst du? Wo machst du das? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, genau. Ich bin Viola Viola Albrecht und komme aus einem Weingut. Ja, Wir sind am Wartberg situiert. Weingut Albrecht Kiessling. Und genau. Bin seit zwei Jahren jetzt auf unserem Weingut tätig. Aber ich bin auf dem Hof aufgewachsen, war schon immer mit dabei, immer in Gummistiefeln unterwegs und hab immer ein bisschen mit angepackt. Ja, aber jetzt wird es real. Und jetzt ja, Darf ich Verantwortung übernehmen, Was richtig cool ist, aber auch fordert als Ja, aber es macht Spaß. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das ist jetzt sozusagen deine zweite Lese in Verantwortung gewesen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau. Ja, ich war zwischen Ausbildung und Studium einen Herbst daheim und das war richtig, richtig, wichtig und wertvoll. Weil in der Ausbildung hat man viele, viele Philosophien kennengelernt, weil ich auf zwei verschiedenen Weingütern war. Und in Deutschland hat man eigentlich nur Boutique Winery, sagt man in Amerika, also kleine Weingüter und jedes Weingut arbeitet komplett unterschiedlich. Ja, und deswegen muss man auch ein bisschen raus und woanders lernen, damit man nicht betriebsblind wird. Nicht nur sein Vater als Lehrer hat und Weinmachen ist ein super super praktischer Beruf. Da muss man von der praktischen Seite erlernen und über das ganze Jahr hat man andere Tätigkeiten zu tun und da muss man mal so ein Jahres Zyklus mitmachen und dann nach der Ausbildung auf zwei anderen Betrieben daheim einen Herbst gemacht und mal komplett verstanden. Auch wie es der Papa immer macht eigentlich. Man hat ja immer schon ein bisschen mitgemacht, aber so den ganzen ja, die ganzen Prozesse hat man nicht ganz verinnerlicht und verstanden und dann konnte man darauf richtig gut die Theorie im Studium setzen und hat halt irgendwie ja auch schon Ansatzpunkte gehabt, was zu verändern. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wo warst du auf welchen zwei anderen Weingütern? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Genau, Ich hab ein bisschen über den Tellerrand rausgeschaut, weil wir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Doch aus dem Landkreis ja, also. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Aus Baden Württemberg. Sogar in der Weinwelt ist der Baden und Württemberg auch getrennt. Die Badener, mit denen sind wir ein bisschen auf Kriegsfuß, aber immer Generation. Eigentlich nicht mehr richtig. Aber früher hat man gesagt die Gelbfüßler und so. Ja, ich bin auch aus unserem, ja aus Baden Württemberg raus in die Pfalz und ja, war in in der Wein im Rheinland Pfalz zwei Jahre einmal in der Region Pfalz, einmal in Rheinhessen. Das unterscheidet man im Weinbau noch. Weinbau ist doch immer noch richtig klein strukturiert. Ja, und wir haben auch Verwandtschaft in der Pfalz und mein Cousin war damals mit seinem Weinbaustudium fertig und der hat mir dann ein paar Betriebe empfohlen. Und da mein ganzer Freundeskreis eigentlich flügge wurde und in andere Städte gegangen sind, hab ich gesagt, ich bleibe nett daheim. Ich will auf jeden Fall die Ausbildung machen, auch weil ich nicht ganz genau weiß, ob ich es machen will. Ja, es ist halt schon echt sehr, sehr, sehr viel Arbeit und viel Verantwortung. Und ich glaub, man kann es auch einfach haben. Aber ich habe es lieben gelernt. Direkt im ersten Jahr. Ich hab gesagt, ich mach es auf jeden Fall und im Weinbau kann ich dir. Auf zwei Jahre verkürzen. Dann habe ich einen Lappen in der Hand und weiß nicht mehr, ob es wirklich willst oder nicht. Und dann war es aber klar, das machen wir. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also warst du nur da in der Pfalz, auf zwei unterschiedlichen Wasser, auch mal im Ausland? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, während Studium war ich im Ausland, in Italien und dann nach dem Studium in Neuseeland und jeweils drei Monate. Und in Italien war ich in der Emilia Romagna Region in der Romania Region, in der Emilia Mons im Lambrusco. Das war nicht so meins, aber in der Romania. Das ist ähnlich strukturiert wie Toskana. Die haben viele Sancheese und Neuseeland mal noch irgendwie. Nach dem Studium habe ich gedacht So, ich geh jetzt heim. Jetzt wird es Realität. Aber um irgendwann mal nicht denken, was verpasst zu haben, gehe ich noch mal ans andere Ende der Welt. Ja, sie machen drei Monate. Ja, eigentlich wäre ich auch gern länger geblieben. Ist ein traumhaftes Land. Und wenn man mal so weit geht, muss man eigentlich auch so lang lang dort bleiben, weil da kann man echt viel erkunden. Aber ich habe jetzt in den drei Monaten echt schon viel sehen können und war zwei Monate arbeiten und einen Monat reisen und dort nennt sich das Weingut, wo ich war. Family Estate aber ist eigentlich so groß wie die Heilbronner Genossenschaft. Also die vermarkten sich ganz anders. Die Weinwelt ist ganz, ganz anders strukturiert. Ja, die müssen halt auch viel exportieren. Die haben eigentlich fast 90 % eine Rebsorte. Ganz anders wie bei uns. Da gibt es nicht die ganze Diversität. Und wir machen halt viel Sauvignon Blanc, was wir jetzt daheim auch angepflanzt haben und wo ich schon ein bisschen das Wissen dann einbringen kann eine spannende Rebsorte. Ja, fällt ganz aus dem Raster von den anderen, also ein ganz eigenes Geschmacksprofil und hat zwei Gesichter. Das ist richtig spannend. Kann man auch ein bisschen Weichen setzen, wie man den Stil, den Wein später haben möchte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und welches Weingut auf denen du warst, also inklusive eurem, hat deinen Stil, deine Stilistik am meisten geprägt. Also wahrscheinlich entwickelst du dich ja als junge Winzerin auch noch weiter, aber in irgendeine Richtung wird es ja schon gehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich würde sagen, ich habe überall was mitgenommen, ob negatives oder positives. Und da ich viel außerhalb war, kann man das gar nicht eins zu eins irgendwas hier herbringen, weil wir ganz andere Bedingungen Konditionen haben von der Natur aus, von dem Mikroklima und einfach auch von den Facilities, was man daheim alles hat. Ja, und in der Pfalz war ich halt auf Weißwein betrieben und bei uns ist es dann doch auch viel Rotwein. Wir haben 50/50 mittlerweile und da habe ich dann in Italien viel in der Rotweinproduktion mitgenommen. Ja, Sauvignon Blanc in Neuseeland oder auch in Neuseeland eher Mitarbeiterführung. Ja, auf dem Betrieb waren 35 internationale Mitarbeiter. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben die Mitarbeiter anders geführt als dein Vater? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ganz anders. Es war halt viel innovativer. Ich weiß nicht. In Neuseeland ist alles total jung. Wenn da steht über irgendeinem Restaurant, dann 1990, und die sind super stolz auf ihre Geschichte, weil alles ganz, ganz jung gewachsen ist. Die haben keine weitreichende Geschichte und eigentlich in Europa, Was wir für eine Geschichte mit den Römern, oder ich weiß nicht, die Römer haben ja den Weinbau schon betrieben und angefangen bei uns. Wir sind da halt auch ein bisschen festgefahren in den Wurzeln bei uns das schwierig was zu verändern, wenn wenn schon alles irgendwo besteht und die haben halt neu angefangen in den 80er, 90er Jahren und sind dann gleich halt viel größer, rationeller was die Weinberge angeht und die Betriebe größer. Und ja, irgendwie, die Mentalität ist viel entschleunigter wie hier, die sind super entspannt alle. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und obwohl sie ja genauso viel Arbeit haben wie ihr hier, also auch die müssen ja den Weinberg bestellen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die sind auch bereit, ein bisschen Verantwortung abzugeben. Also du wirst da geschult am Anfang, die investieren in dich auch als Praktikant rein und dann wird dir schon Verantwortung gegeben. Eigentlich. Aber was mich ein bisschen erschreckt hat, sind alle was auf dem Kasten. Alle, die was gelernt haben, auf dem Kasten hatten. Die saßen letztendlich im Büro und die haben nur Anweisungen, Worksheets geschrieben. Und da hast du morgen dein Worksheet bekommen, hast abgearbeitet und hattest halt noch deine Supervisor. Das waren aber dann einfach Leute, die ein Jahr mehr dort waren wie du, also die ein bisschen mehr Erfahrung auf dem Betrieb hatten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wäre das für dich vorstellbar? Sozusagen so eine Funktion bei euch zu übernehmen, dass du mehr koordinierst und gar nicht mehr selber die Erde, die Hände in der Erde hast? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das ist jetzt schon manche Dinge, die wollen wir einfach, weil wir wir sind kleiner und sind uns super, super wichtig. Die wollen wir nicht aus der Hand geben, aber man kann schon. Ich habe jetzt schon mehr Ansätze, was man auch abgeben kann und irgendwo trifft man die Entscheidungen dann letztendlich noch selbst. Aber man kann halt die Leute besser einsetzen. Nach. Ja. Neigungen vielleicht. Ja, und dort war halt auch, was brutal war. Dieser Spaß bei der Arbeit. Da hat man halt. Das war jeden Tag eine Kellerparty, weil da lief super laut Musik und jeder hatte Spaß. Man hat auch rumgepöbelt und da war halt nicht immer so ein Druck dahinter. Aber irgendwo ist es doch gelaufen, weil alle viel Spaß hatten und dann dadurch auch richtig motiviert waren. Also indirekt motiviert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Probierst du davon was zu übernehmen bei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Euch? Bei uns ist schon überall so ein bisschen ein Pfiff dahinter, oder? Ja, irgendwo. Na ja, das ist gar nicht so einfach, das zu übertragen. Aber ich glaube. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ernst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Ja. Ernster wie dort, aber. Ich glaube bei uns jetzt auch im Herbst. Wir hatten voll die coole Mannschaft und das liegt auch an einem selbst. Bisschen wie man mit den Leuten umgeht und wir haben voll viel Spaß und dann überträgt sich das auf die Mitarbeiter. Aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Welche Eigenschaften in deinem Job hast du von deinem Vater übernommen? Merkst du da schon was? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Ja, auf jeden Fall. Mein Vater, muss ich sagen, der macht auch viel. Richtig? Ja, ähm. Ich weiß nicht. Einfach so die Abläufe ein bisschen zu rationalisieren. Jetzt nicht. Irgendwas, wo die Qualität drunter leidet. Aber einfach, wenn man neu kommt, dann. Ich weiß nicht. Ich habe nach der Ausbildung, wenn ich Wein gepumpt habe oder so, jetzt kann ich, bin ich multitaskingfähig. Mein Vater sagt immer, wenn die Maschine läuft, das ist Priorität. Einfach zu lernen, was hat Priorität? Das muss auf jeden Fall laufen. Und 100 % Konzentration, da darf nix schief laufen. Wenn das läuft, dann kann man vielleicht noch etwas Zweites und Drittes parallel machen. Und ich glaube, das muss man auch erst mal lernen. Und da braucht man auch dann ein bisschen Routine. Das lernt man dann mit der Zeit. Aber ja, und mein Vater hat so die Abläufe schon richtig, richtig gut drauf oder auch so, sich nach dem Wetter zu richten. Jetzt in Neuseeland, da hast du halt eine Worksheets bekommen, auch in der Ausbildung, da hast du das gar nicht so richtig verstanden. Da hast du den Tag, das gemacht, den anderen Tag, das. Ja und jetzt sagt mein Vater Ja, heute ist noch gutes Wetter, heute gehen wir in Weinberg und morgen wird es regnen. Und dann fangen wir heute nichts im Keller an, weil morgen regnet es. Und dann noch so ein bisschen. Noch noch weitblickender von außen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bevor wir zurück in euren Keller kommen. Das erste Fahrziel, Das, wo wir dich hinbringen sollen, hast du mir schon verraten. Die Waldheide. Ja. Why? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil wir sind früher eigentlich voll viel in den Wald gegangen als Kind. Und die Lichtung der Waldheide ist ganz besonders schön. Auch ich habe als Mann immer so Phasen im Jahr, da gehe ich gerne joggen und da ist die Waldheide prädestiniert und auch so die örtliche Umgebung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hast du die Waldheide auch noch stationiert, kennengelernt oder wahrgenommen? Ich hab's. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Viel gehört. Meine Mutter hat viel erzählt, aber das war dann immer meine Zeit. Ja.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also warst du nur da in der Pfalz, auf zwei unterschiedlichen Wasser, auch mal im Ausland? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, während Studium war ich im Ausland, in Italien und dann nach dem Studium in Neuseeland und jeweils drei Monate. Und in Italien war ich in der Emilia Romagna Region in der Romania Region, in der Emilia Mons im Lambrusco. Das war nicht so meins, aber in der Romania. Das ist ähnlich strukturiert wie Toskana. Die haben viele Sancheese und Neuseeland mal noch irgendwie. Nach dem Studium habe ich gedacht So, ich geh jetzt heim. Jetzt wird es Realität. Aber um irgendwann mal nicht denken, was verpasst zu haben, gehe ich noch mal ans andere Ende der Welt. Ja, sie machen drei Monate. Ja, eigentlich wäre ich auch gern länger geblieben. Ist ein traumhaftes Land. Und wenn man mal so weit geht, muss man eigentlich auch so lang lang dort bleiben, weil da kann man echt viel erkunden. Aber ich habe jetzt in den drei Monaten echt schon viel sehen können und war zwei Monate arbeiten und einen Monat reisen und dort nennt sich das Weingut, wo ich war. Family Estate aber ist eigentlich so groß wie die Heilbronner Genossenschaft. Also die vermarkten sich ganz anders. Die Weinwelt ist ganz, ganz anders strukturiert. Ja, die müssen halt auch viel exportieren. Die haben eigentlich fast 90 % eine Rebsorte. Ganz anders wie bei uns. Da gibt es nicht die ganze Diversität. Und wir machen halt viel Sauvignon Blanc, was wir jetzt daheim auch angepflanzt haben und wo ich schon ein bisschen das Wissen dann einbringen kann eine spannende Rebsorte. Ja, fällt ganz aus dem Raster von den anderen, also ein ganz eigenes Geschmacksprofil und hat zwei Gesichter. Das ist richtig spannend. Kann man auch ein bisschen Weichen setzen, wie man den Stil, den Wein später haben möchte. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und welches Weingut auf denen du warst, also inklusive eurem, hat deinen Stil, deine Stilistik am meisten geprägt. Also wahrscheinlich entwickelst du dich ja als junge Winzerin auch noch weiter, aber in irgendeine Richtung wird es ja schon gehen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich würde sagen, ich habe überall was mitgenommen, ob negatives oder positives. Und da ich viel außerhalb war, kann man das gar nicht eins zu eins irgendwas hier herbringen, weil wir ganz andere Bedingungen Konditionen haben von der Natur aus, von dem Mikroklima und einfach auch von den Facilities, was man daheim alles hat. Ja, und in der Pfalz war ich halt auf Weißwein betrieben und bei uns ist es dann doch auch viel Rotwein. Wir haben 50/50 mittlerweile und da habe ich dann in Italien viel in der Rotweinproduktion mitgenommen. Ja, Sauvignon Blanc in Neuseeland oder auch in Neuseeland eher Mitarbeiterführung. Ja, auf dem Betrieb waren 35 internationale Mitarbeiter. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Haben die Mitarbeiter anders geführt als dein Vater? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ganz anders. Es war halt viel innovativer. Ich weiß nicht. In Neuseeland ist alles total jung. Wenn da steht über irgendeinem Restaurant, dann 1990, und die sind super stolz auf ihre Geschichte, weil alles ganz, ganz jung gewachsen ist. Die haben keine weitreichende Geschichte und eigentlich in Europa, Was wir für eine Geschichte mit den Römern, oder ich weiß nicht, die Römer haben ja den Weinbau schon betrieben und angefangen bei uns. Wir sind da halt auch ein bisschen festgefahren in den Wurzeln bei uns das schwierig was zu verändern, wenn wenn schon alles irgendwo besteht und die haben halt neu angefangen in den 80er, 90er Jahren und sind dann gleich halt viel größer, rationeller was die Weinberge angeht und die Betriebe größer. Und ja, irgendwie, die Mentalität ist viel entschleunigter wie hier, die sind super entspannt alle. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und obwohl sie ja genauso viel Arbeit haben wie ihr hier, also auch die müssen ja den Weinberg bestellen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die sind auch bereit, ein bisschen Verantwortung abzugeben. Also du wirst da geschult am Anfang, die investieren in dich auch als Praktikant rein und dann wird dir schon Verantwortung gegeben. Eigentlich. Aber was mich ein bisschen erschreckt hat, sind alle was auf dem Kasten. Alle, die was gelernt haben, auf dem Kasten hatten. Die saßen letztendlich im Büro und die haben nur Anweisungen, Worksheets geschrieben. Und da hast du morgen dein Worksheet bekommen, hast abgearbeitet und hattest halt noch deine Supervisor. Das waren aber dann einfach Leute, die ein Jahr mehr dort waren wie du, also die ein bisschen mehr Erfahrung auf dem Betrieb hatten. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wäre das für dich vorstellbar? Sozusagen so eine Funktion bei euch zu übernehmen, dass du mehr koordinierst und gar nicht mehr selber die Erde, die Hände in der Erde hast? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das ist jetzt schon manche Dinge, die wollen wir einfach, weil wir wir sind kleiner und sind uns super, super wichtig. Die wollen wir nicht aus der Hand geben, aber man kann schon. Ich habe jetzt schon mehr Ansätze, was man auch abgeben kann und irgendwo trifft man die Entscheidungen dann letztendlich noch selbst. Aber man kann halt die Leute besser einsetzen. Nach. Ja. Neigungen vielleicht. Ja, und dort war halt auch, was brutal war. Dieser Spaß bei der Arbeit. Da hat man halt. Das war jeden Tag eine Kellerparty, weil da lief super laut Musik und jeder hatte Spaß. Man hat auch rumgepöbelt und da war halt nicht immer so ein Druck dahinter. Aber irgendwo ist es doch gelaufen, weil alle viel Spaß hatten und dann dadurch auch richtig motiviert waren. Also indirekt motiviert. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Probierst du davon was zu übernehmen bei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Euch? Bei uns ist schon überall so ein bisschen ein Pfiff dahinter, oder? Ja, irgendwo. Na ja, das ist gar nicht so einfach, das zu übertragen. Aber ich glaube. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ernst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Ja. Ernster wie dort, aber. Ich glaube bei uns jetzt auch im Herbst. Wir hatten voll die coole Mannschaft und das liegt auch an einem selbst. Bisschen wie man mit den Leuten umgeht und wir haben voll viel Spaß und dann überträgt sich das auf die Mitarbeiter. Aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Welche Eigenschaften in deinem Job hast du von deinem Vater übernommen? Merkst du da schon was? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Ja, auf jeden Fall. Mein Vater, muss ich sagen, der macht auch viel. Richtig? Ja, ähm. Ich weiß nicht. Einfach so die Abläufe ein bisschen zu rationalisieren. Jetzt nicht. Irgendwas, wo die Qualität drunter leidet. Aber einfach, wenn man neu kommt, dann. Ich weiß nicht. Ich habe nach der Ausbildung, wenn ich Wein gepumpt habe oder so, jetzt kann ich, bin ich multitaskingfähig. Mein Vater sagt immer, wenn die Maschine läuft, das ist Priorität. Einfach zu lernen, was hat Priorität? Das muss auf jeden Fall laufen. Und 100 % Konzentration, da darf nix schief laufen. Wenn das läuft, dann kann man vielleicht noch etwas Zweites und Drittes parallel machen. Und ich glaube, das muss man auch erst mal lernen. Und da braucht man auch dann ein bisschen Routine. Das lernt man dann mit der Zeit. Aber ja, und mein Vater hat so die Abläufe schon richtig, richtig gut drauf oder auch so, sich nach dem Wetter zu richten. Jetzt in Neuseeland, da hast du halt eine Worksheets bekommen, auch in der Ausbildung, da hast du das gar nicht so richtig verstanden. Da hast du den Tag, das gemacht, den anderen Tag, das. Ja und jetzt sagt mein Vater Ja, heute ist noch gutes Wetter, heute gehen wir in Weinberg und morgen wird es regnen. Und dann fangen wir heute nichts im Keller an, weil morgen regnet es. Und dann noch so ein bisschen. Noch noch weitblickender von außen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bevor wir zurück in euren Keller kommen. Das erste Fahrziel, Das, wo wir dich hinbringen sollen, hast du mir schon verraten. Die Waldheide. Ja. Why? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil wir sind früher eigentlich voll viel in den Wald gegangen als Kind. Und die Lichtung der Waldheide ist ganz besonders schön. Auch ich habe als Mann immer so Phasen im Jahr, da gehe ich gerne joggen und da ist die Waldheide prädestiniert und auch so die örtliche Umgebung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hast du die Waldheide auch noch stationiert, kennengelernt oder wahrgenommen? Ich hab's. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Viel gehört. Meine Mutter hat viel erzählt, aber das war dann immer meine Zeit. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bewusst hast du die Waldheide schon immer frei zugänglich. Ja, machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das ist ja auch Naturschutzgebiet. Da gibt es auch noch auf dem Boden brütende Vögel und muss man die Hunde anleinen? Und ja, ich finde es einfach eine total schöne Region und auch du kannst von hier auch bis zum Köpper laufen spazieren gehen. Du hast da drüben die große Eichentafel mit der Geschichte von Heilbronn. Drei Kurzfilme. Ja, da darf man sogar grillen auf dem ausgezeichneten Platz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe hier in letzter Zeit auch tatsächlich viele Grillcommunities gesehen, die eben auch mit dem Auto hier auf die Wiese fahren. Wir fahren jetzt nicht sehr viel weiter rein, um irgendwelche Wildsäue aufzuschrecken oder so was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man dann seinen Müll wieder mitnimmt und das ist eine befestigte Straße durch den Hasen abgeschworen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann hast du, so stelle ich es mir zumindest vor. Du bist ja viel draußen bei deiner Arbeit, auch in der Natur, wenn auch wenn sie kultiviert ist, Dann zieht es dich aber trotzdem auch immer raus an solche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist gar nicht so, dass ich so viel draußen bin. Leider stellt man sich immer vor. Ja, ich gehe gerne raus. Er wird gerne, aber das ist das Beste, was man auch ein bisschen delegieren kann. Ich weiß ganz genau, wie ich meine Reben haben will. Was, was ich fokussiere, was für ein Weinstil draus wird. Und ich habe auch ein Gespür für den Boden und ja, was jetzt gerade ansteht. Aber ich schaue dann eher die Weinberge an und gibt dann auch Fräulein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Albrechts Gespür für Erde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, oder das muss, das muss schon wirklich auch noch von meinem Opa und Vater lernen. Ja, oder auch in der Ausbildung, da muss man ein paar Jahreszyklen mit machen. Jedes Jahr ist anders. Aber wenn man jetzt eine Begrünung aussieht, dass ein Jahr regnet es zu der Zeit und ein Jahr ist es richtig trocken und du musst vor dem Regen dann ausbringen. Und ja, du musst immer auf die Natur mit der Natur arbeiten. Du kannst nie nach Schema F gehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habt ihr da eine besondere Winzer Wetterapp oder wie weit im Voraus beobachtet ihr das Wetter und wie viele Tage im Voraus kann man sich drauf verlassen? Ich bin mir unschlüssig. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt einen Agrar wetterdienst von Bayern. Ja, und das ist eigentlich ganz gut. Aber ich nutze ein Wetteronline. Das finde ich eigentlich das Beste. Und das ist auch am spezifischsten, finde ich am genauesten exaktes Wissen. Und die haben ein Wetterradar und das ist wirklich. Da kann ich sagen, ab 10:00 regnet es und das trifft so ein. Wirklich, jetzt während der Traubenlese, da wird teilweise dann auch morgens der Leseplan umgestellt oder die Lese gecancelt oder einen Tag vorher. Da wird immer einen Tag vorher, ist halt super. Genau. Und dann schaust du dir schon die ganze Woche an, auch jetzt am Anfang der Lese, Wenn du sagst, du willst jetzt drei Tage lesen und nur ein paar Sachen müssen rein, dann suchst du dir die besten Tage aus. Ja, bei manchen provozierst du es ja auch noch. Willst du noch ein bisschen Regen? Ja, genau. Also in der Woche. Wo?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Probierst du davon was zu übernehmen bei. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Euch? Bei uns ist schon überall so ein bisschen ein Pfiff dahinter, oder? Ja, irgendwo. Na ja, das ist gar nicht so einfach, das zu übertragen. Aber ich glaube. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ernst. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Ja. Ernster wie dort, aber. Ich glaube bei uns jetzt auch im Herbst. Wir hatten voll die coole Mannschaft und das liegt auch an einem selbst. Bisschen wie man mit den Leuten umgeht und wir haben voll viel Spaß und dann überträgt sich das auf die Mitarbeiter. Aber. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. Welche Eigenschaften in deinem Job hast du von deinem Vater übernommen? Merkst du da schon was? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Ja, auf jeden Fall. Mein Vater, muss ich sagen, der macht auch viel. Richtig? Ja, ähm. Ich weiß nicht. Einfach so die Abläufe ein bisschen zu rationalisieren. Jetzt nicht. Irgendwas, wo die Qualität drunter leidet. Aber einfach, wenn man neu kommt, dann. Ich weiß nicht. Ich habe nach der Ausbildung, wenn ich Wein gepumpt habe oder so, jetzt kann ich, bin ich multitaskingfähig. Mein Vater sagt immer, wenn die Maschine läuft, das ist Priorität. Einfach zu lernen, was hat Priorität? Das muss auf jeden Fall laufen. Und 100 % Konzentration, da darf nix schief laufen. Wenn das läuft, dann kann man vielleicht noch etwas Zweites und Drittes parallel machen. Und ich glaube, das muss man auch erst mal lernen. Und da braucht man auch dann ein bisschen Routine. Das lernt man dann mit der Zeit. Aber ja, und mein Vater hat so die Abläufe schon richtig, richtig gut drauf oder auch so, sich nach dem Wetter zu richten. Jetzt in Neuseeland, da hast du halt eine Worksheets bekommen, auch in der Ausbildung, da hast du das gar nicht so richtig verstanden. Da hast du den Tag, das gemacht, den anderen Tag, das. Ja und jetzt sagt mein Vater Ja, heute ist noch gutes Wetter, heute gehen wir in Weinberg und morgen wird es regnen. Und dann fangen wir heute nichts im Keller an, weil morgen regnet es. Und dann noch so ein bisschen. Noch noch weitblickender von außen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Bevor wir zurück in euren Keller kommen. Das erste Fahrziel, Das, wo wir dich hinbringen sollen, hast du mir schon verraten. Die Waldheide. Ja. Why? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil wir sind früher eigentlich voll viel in den Wald gegangen als Kind. Und die Lichtung der Waldheide ist ganz besonders schön. Auch ich habe als Mann immer so Phasen im Jahr, da gehe ich gerne joggen und da ist die Waldheide prädestiniert und auch so die örtliche Umgebung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Hast du die Waldheide auch noch stationiert, kennengelernt oder wahrgenommen? Ich hab's. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Viel gehört. Meine Mutter hat viel erzählt, aber das war dann immer meine Zeit. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bewusst hast du die Waldheide schon immer frei zugänglich. Ja, machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das ist ja auch Naturschutzgebiet. Da gibt es auch noch auf dem Boden brütende Vögel und muss man die Hunde anleinen? Und ja, ich finde es einfach eine total schöne Region und auch du kannst von hier auch bis zum Köpper laufen spazieren gehen. Du hast da drüben die große Eichentafel mit der Geschichte von Heilbronn. Drei Kurzfilme. Ja, da darf man sogar grillen auf dem ausgezeichneten Platz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe hier in letzter Zeit auch tatsächlich viele Grillcommunities gesehen, die eben auch mit dem Auto hier auf die Wiese fahren. Wir fahren jetzt nicht sehr viel weiter rein, um irgendwelche Wildsäue aufzuschrecken oder so was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man dann seinen Müll wieder mitnimmt und das ist eine befestigte Straße durch den Hasen abgeschworen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann hast du, so stelle ich es mir zumindest vor. Du bist ja viel draußen bei deiner Arbeit, auch in der Natur, wenn auch wenn sie kultiviert ist, Dann zieht es dich aber trotzdem auch immer raus an solche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist gar nicht so, dass ich so viel draußen bin. Leider stellt man sich immer vor. Ja, ich gehe gerne raus. Er wird gerne, aber das ist das Beste, was man auch ein bisschen delegieren kann. Ich weiß ganz genau, wie ich meine Reben haben will. Was, was ich fokussiere, was für ein Weinstil draus wird. Und ich habe auch ein Gespür für den Boden und ja, was jetzt gerade ansteht. Aber ich schaue dann eher die Weinberge an und gibt dann auch Fräulein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Albrechts Gespür für Erde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, oder das muss, das muss schon wirklich auch noch von meinem Opa und Vater lernen. Ja, oder auch in der Ausbildung, da muss man ein paar Jahreszyklen mit machen. Jedes Jahr ist anders. Aber wenn man jetzt eine Begrünung aussieht, dass ein Jahr regnet es zu der Zeit und ein Jahr ist es richtig trocken und du musst vor dem Regen dann ausbringen. Und ja, du musst immer auf die Natur mit der Natur arbeiten. Du kannst nie nach Schema F gehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habt ihr da eine besondere Winzer Wetterapp oder wie weit im Voraus beobachtet ihr das Wetter und wie viele Tage im Voraus kann man sich drauf verlassen? Ich bin mir unschlüssig. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt einen Agrar wetterdienst von Bayern. Ja, und das ist eigentlich ganz gut. Aber ich nutze ein Wetteronline. Das finde ich eigentlich das Beste. Und das ist auch am spezifischsten, finde ich am genauesten exaktes Wissen. Und die haben ein Wetterradar und das ist wirklich. Da kann ich sagen, ab 10:00 regnet es und das trifft so ein. Wirklich, jetzt während der Traubenlese, da wird teilweise dann auch morgens der Leseplan umgestellt oder die Lese gecancelt oder einen Tag vorher. Da wird immer einen Tag vorher, ist halt super. Genau. Und dann schaust du dir schon die ganze Woche an, auch jetzt am Anfang der Lese, Wenn du sagst, du willst jetzt drei Tage lesen und nur ein paar Sachen müssen rein, dann suchst du dir die besten Tage aus. Ja, bei manchen provozierst du es ja auch noch. Willst du noch ein bisschen Regen? Ja, genau. Also in der Woche. Wo? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das habt ihr dann schon im Blick. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und einen Tag vorher ist es super. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Und um welche Gebiete bei euch kümmerst du dich? Worum kümmerst du dich besonders gerne? Ich glaube auch so Marketingideen kommen teilweise von dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das ist ein Businessding. Ich bin seit zwei Jahren 100 % und voll drin, voll dabei und versuche auch alles zu verstehen und in alle Bereiche eigentlich alles zu wissen. Letztendlich aber ausführen tue ich dann den Keller. Also ich mache komplett den ganzen Weinkeller, habe jetzt die Lese. Also das hat mein Vater mir peu a peu überlassen. Wir sprechen schon noch ein paar Dinge ab, aber ich treffe auch viele Entscheidungen mittlerweile selbst und schmeiße den Keller komplett, weil das auch so ein Ding, das wollen wir nicht abgeben, weil da kann man schon Dinge auch falsch machen oder Fehler machen, dass Luft an die Weine kommt und dann die Qualität drunter leidet. Das machen wir selbst. Mach ich und ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sehe das aus. Wenn man das abgibt, dann käme irgendjemand zu euch in den Keller und würde sich drum kümmern. Oder man stellt jemand ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist jetzt auch nicht wie in Neuseeland an einem Großbetrieb, dass du übers Jahr total viel im Keller machst. Wir machen ja eigentlich 0815 im Keller. Wir machen so wenig wie möglich und das sind wir eigentlich auch ökologisch, organisch. Oder wir versuchen auch die Natur macht eigentlich alles richtig. Du musst nur die Weichen stellen. Deswegen haben wir zur Lese geballt richtig viel Arbeit im Keller. Aber unterm Jahr haben wir auch Phasen, da ist einfach zwei Monate gar nichts. Was machst du dann? Und deswegen kannst du ja keinen Kellermeister einstellen, der dann. Den musst du ja dann andersweitig beschäftigen Deswegen Auf dem Weingut musst du multitaskingfähig sein oder auch in andere Bereiche involviert sein. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Deswegen ja das Radio ausmacht. ### SPEAKER5 ### TRANSCRIPT Ist irgendwie ganz leise. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist mir angegangen. ### SPEAKER5 ### TRANSCRIPT Weil hier oben einfach wieder diesen Power Knopf drücken drüber. Sind länger, musste darauf bleiben.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bewusst hast du die Waldheide schon immer frei zugänglich. Ja, machen. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und das ist ja auch Naturschutzgebiet. Da gibt es auch noch auf dem Boden brütende Vögel und muss man die Hunde anleinen? Und ja, ich finde es einfach eine total schöne Region und auch du kannst von hier auch bis zum Köpper laufen spazieren gehen. Du hast da drüben die große Eichentafel mit der Geschichte von Heilbronn. Drei Kurzfilme. Ja, da darf man sogar grillen auf dem ausgezeichneten Platz. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, ich habe hier in letzter Zeit auch tatsächlich viele Grillcommunities gesehen, die eben auch mit dem Auto hier auf die Wiese fahren. Wir fahren jetzt nicht sehr viel weiter rein, um irgendwelche Wildsäue aufzuschrecken oder so was. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man dann seinen Müll wieder mitnimmt und das ist eine befestigte Straße durch den Hasen abgeschworen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Dann hast du, so stelle ich es mir zumindest vor. Du bist ja viel draußen bei deiner Arbeit, auch in der Natur, wenn auch wenn sie kultiviert ist, Dann zieht es dich aber trotzdem auch immer raus an solche. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es ist gar nicht so, dass ich so viel draußen bin. Leider stellt man sich immer vor. Ja, ich gehe gerne raus. Er wird gerne, aber das ist das Beste, was man auch ein bisschen delegieren kann. Ich weiß ganz genau, wie ich meine Reben haben will. Was, was ich fokussiere, was für ein Weinstil draus wird. Und ich habe auch ein Gespür für den Boden und ja, was jetzt gerade ansteht. Aber ich schaue dann eher die Weinberge an und gibt dann auch Fräulein. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Albrechts Gespür für Erde. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, oder das muss, das muss schon wirklich auch noch von meinem Opa und Vater lernen. Ja, oder auch in der Ausbildung, da muss man ein paar Jahreszyklen mit machen. Jedes Jahr ist anders. Aber wenn man jetzt eine Begrünung aussieht, dass ein Jahr regnet es zu der Zeit und ein Jahr ist es richtig trocken und du musst vor dem Regen dann ausbringen. Und ja, du musst immer auf die Natur mit der Natur arbeiten. Du kannst nie nach Schema F gehen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Habt ihr da eine besondere Winzer Wetterapp oder wie weit im Voraus beobachtet ihr das Wetter und wie viele Tage im Voraus kann man sich drauf verlassen? Ich bin mir unschlüssig. Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt einen Agrar wetterdienst von Bayern. Ja, und das ist eigentlich ganz gut. Aber ich nutze ein Wetteronline. Das finde ich eigentlich das Beste. Und das ist auch am spezifischsten, finde ich am genauesten exaktes Wissen. Und die haben ein Wetterradar und das ist wirklich. Da kann ich sagen, ab 10:00 regnet es und das trifft so ein. Wirklich, jetzt während der Traubenlese, da wird teilweise dann auch morgens der Leseplan umgestellt oder die Lese gecancelt oder einen Tag vorher. Da wird immer einen Tag vorher, ist halt super. Genau. Und dann schaust du dir schon die ganze Woche an, auch jetzt am Anfang der Lese, Wenn du sagst, du willst jetzt drei Tage lesen und nur ein paar Sachen müssen rein, dann suchst du dir die besten Tage aus. Ja, bei manchen provozierst du es ja auch noch. Willst du noch ein bisschen Regen? Ja, genau. Also in der Woche. Wo? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das habt ihr dann schon im Blick. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und einen Tag vorher ist es super. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Und um welche Gebiete bei euch kümmerst du dich? Worum kümmerst du dich besonders gerne? Ich glaube auch so Marketingideen kommen teilweise von dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das ist ein Businessding. Ich bin seit zwei Jahren 100 % und voll drin, voll dabei und versuche auch alles zu verstehen und in alle Bereiche eigentlich alles zu wissen. Letztendlich aber ausführen tue ich dann den Keller. Also ich mache komplett den ganzen Weinkeller, habe jetzt die Lese. Also das hat mein Vater mir peu a peu überlassen. Wir sprechen schon noch ein paar Dinge ab, aber ich treffe auch viele Entscheidungen mittlerweile selbst und schmeiße den Keller komplett, weil das auch so ein Ding, das wollen wir nicht abgeben, weil da kann man schon Dinge auch falsch machen oder Fehler machen, dass Luft an die Weine kommt und dann die Qualität drunter leidet. Das machen wir selbst. Mach ich und ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sehe das aus. Wenn man das abgibt, dann käme irgendjemand zu euch in den Keller und würde sich drum kümmern. Oder man stellt jemand ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist jetzt auch nicht wie in Neuseeland an einem Großbetrieb, dass du übers Jahr total viel im Keller machst. Wir machen ja eigentlich 0815 im Keller. Wir machen so wenig wie möglich und das sind wir eigentlich auch ökologisch, organisch. Oder wir versuchen auch die Natur macht eigentlich alles richtig. Du musst nur die Weichen stellen. Deswegen haben wir zur Lese geballt richtig viel Arbeit im Keller. Aber unterm Jahr haben wir auch Phasen, da ist einfach zwei Monate gar nichts. Was machst du dann? Und deswegen kannst du ja keinen Kellermeister einstellen, der dann. Den musst du ja dann andersweitig beschäftigen Deswegen Auf dem Weingut musst du multitaskingfähig sein oder auch in andere Bereiche involviert sein. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Deswegen ja das Radio ausmacht. ### SPEAKER5 ### TRANSCRIPT Ist irgendwie ganz leise. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist mir angegangen. ### SPEAKER5 ### TRANSCRIPT Weil hier oben einfach wieder diesen Power Knopf drücken drüber. Sind länger, musste darauf bleiben. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Aber jetzt ist es aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt ist aus. ### SPEAKER5 ### TRANSCRIPT Viola noch eine Bitte. Guckst du ein bisschen, dass du nicht an das Mikrofon ran kommst? Ja, Du bist doch öfters mal mit der Hand oben. Okay. Danke dir. Ja, mach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich. So technisch haben wir wieder alles im Griff. Multitaskingfähig muss man sein. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, weil. Du hast wirklich zu Stoßzeiten viel Arbeit in einem Bereich. Und dann. Ja, unterm Jahr ist da wieder weniger. Und ich mache sonst noch Vertriebsaktivitäten, Marketingaktivität und bei uns jetzt auch neu diese Eventgeschichten. Oder wir machen nicht so viel. Das sind auch eher auch Werbegeschichten, um den Wein zu transportieren. Meine Aufgabe nach dem Studium habe ich ein bisschen darin gesehen, den Wein in den Lifestyle einzupacken, irgendwie an die junge Generation zu bekommen und den jetzt nicht so etepetete und kompliziert zu gestalten, dass die Leute meinen, auch ich kann mich damit nicht aus und das ist mir jetzt zu heikel und aber trotzdem die Wertigkeit zu transportieren, das ist einfach, dass man auch Respekt für ein Produkt hat und ähm, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und du hast dieses Afterwork mit Viola erfunden. Es läuft seit diesem Jahr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, seit Anfang des Jahres. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was passiert da? Wie läuft's? ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und das habt ihr dann schon im Blick. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und einen Tag vorher ist es super. Genau. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Und um welche Gebiete bei euch kümmerst du dich? Worum kümmerst du dich besonders gerne? Ich glaube auch so Marketingideen kommen teilweise von dir. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das ist ein Businessding. Ich bin seit zwei Jahren 100 % und voll drin, voll dabei und versuche auch alles zu verstehen und in alle Bereiche eigentlich alles zu wissen. Letztendlich aber ausführen tue ich dann den Keller. Also ich mache komplett den ganzen Weinkeller, habe jetzt die Lese. Also das hat mein Vater mir peu a peu überlassen. Wir sprechen schon noch ein paar Dinge ab, aber ich treffe auch viele Entscheidungen mittlerweile selbst und schmeiße den Keller komplett, weil das auch so ein Ding, das wollen wir nicht abgeben, weil da kann man schon Dinge auch falsch machen oder Fehler machen, dass Luft an die Weine kommt und dann die Qualität drunter leidet. Das machen wir selbst. Mach ich und ich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Sehe das aus. Wenn man das abgibt, dann käme irgendjemand zu euch in den Keller und würde sich drum kümmern. Oder man stellt jemand ein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das ist jetzt auch nicht wie in Neuseeland an einem Großbetrieb, dass du übers Jahr total viel im Keller machst. Wir machen ja eigentlich 0815 im Keller. Wir machen so wenig wie möglich und das sind wir eigentlich auch ökologisch, organisch. Oder wir versuchen auch die Natur macht eigentlich alles richtig. Du musst nur die Weichen stellen. Deswegen haben wir zur Lese geballt richtig viel Arbeit im Keller. Aber unterm Jahr haben wir auch Phasen, da ist einfach zwei Monate gar nichts. Was machst du dann? Und deswegen kannst du ja keinen Kellermeister einstellen, der dann. Den musst du ja dann andersweitig beschäftigen Deswegen Auf dem Weingut musst du multitaskingfähig sein oder auch in andere Bereiche involviert sein. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Deswegen ja das Radio ausmacht. ### SPEAKER5 ### TRANSCRIPT Ist irgendwie ganz leise. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das ist mir angegangen. ### SPEAKER5 ### TRANSCRIPT Weil hier oben einfach wieder diesen Power Knopf drücken drüber. Sind länger, musste darauf bleiben. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Aber jetzt ist es aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt ist aus. ### SPEAKER5 ### TRANSCRIPT Viola noch eine Bitte. Guckst du ein bisschen, dass du nicht an das Mikrofon ran kommst? Ja, Du bist doch öfters mal mit der Hand oben. Okay. Danke dir. Ja, mach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich. So technisch haben wir wieder alles im Griff. Multitaskingfähig muss man sein. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, weil. Du hast wirklich zu Stoßzeiten viel Arbeit in einem Bereich. Und dann. Ja, unterm Jahr ist da wieder weniger. Und ich mache sonst noch Vertriebsaktivitäten, Marketingaktivität und bei uns jetzt auch neu diese Eventgeschichten. Oder wir machen nicht so viel. Das sind auch eher auch Werbegeschichten, um den Wein zu transportieren. Meine Aufgabe nach dem Studium habe ich ein bisschen darin gesehen, den Wein in den Lifestyle einzupacken, irgendwie an die junge Generation zu bekommen und den jetzt nicht so etepetete und kompliziert zu gestalten, dass die Leute meinen, auch ich kann mich damit nicht aus und das ist mir jetzt zu heikel und aber trotzdem die Wertigkeit zu transportieren, das ist einfach, dass man auch Respekt für ein Produkt hat und ähm, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und du hast dieses Afterwork mit Viola erfunden. Es läuft seit diesem Jahr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, seit Anfang des Jahres. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was passiert da? Wie läuft's? ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Darüber habe ich auch meine Bachelorarbeit geschrieben. Im Weinbau ist man ja da richtig divers. Man hat ja allerlei Möglichkeiten. Man kann ein Weinbauprojekt machen, was er dann Gärtnerarbeiten sind. Man kann ein Mineralogieprojekt im Keller machen. Und ich habe mich dann eigentlich dafür entschieden, weil ich auch Ausbildung gemacht habe und eigentlich alle alle Möglichkeiten genutzt hatte, dass ich dann wirklich den Vertrieb noch ein bisschen angekratzt und ähm, in der Pfalz und Rheinhessen habe ich schon viele verschiedene Weinevents erlebt. Bei uns gibt es eigentlich auch Weinevents wie Sand am Meer, eigentlich total schöne Weinfeste und Besenwirtschaft und Kultur. Echt tolle Sachen. Aber ich finde trotzdem, dass es da noch eine Nische gibt und. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Die war in der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pfalz schon besetzt. Also hast du dich dort inspirieren lassen? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, wirklich. Dort gibt es halt für junge Leute Konzepte, auch mit ein bisschen modernerer Musik. Und jetzt nicht gej odel und Volksmusik. Was bei uns auch nicht so statisch. Bei uns gibt es viele Feststeller. Hocken alle? Ja und wo man so ein Event, wo man Leute kennenlernt. Wir haben auch voll viel Zuzug und Studenten in Heilbronn, dass man die auch ein bisschen heranzieht und einfach das Weingut erlebbar macht. Einmal im Monat funktioniert das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also kommt da die das Publikum, das du dir wünschst, die Altersstruktur im Publikum, die du dir gewünscht hast, musst du dann noch arbeiten? Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, es kommt wirklich. Das Konzept ist super jung gestaltet, auch der Flyer und die Aufmachung. Aber das Witzige ist, dass sich jeder angesprochen fühlt, von jung bis alt. Und das finde ich eigentlich auch voll schön, weil es soll auch für alle Generationen sein. Und bei uns um 17:00 kommen dann erst mal so eine Fraktion Ältere, aber jetzt nicht, keine Senioren und dann. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Mit dem Rollator. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, nein, Quatsch. Obwohl es möglich wäre. Bei uns im Aufzug aber darf. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Man betrunken. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Rollator.
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### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Aber jetzt ist es aus. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Jetzt ist aus. ### SPEAKER5 ### TRANSCRIPT Viola noch eine Bitte. Guckst du ein bisschen, dass du nicht an das Mikrofon ran kommst? Ja, Du bist doch öfters mal mit der Hand oben. Okay. Danke dir. Ja, mach. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich. So technisch haben wir wieder alles im Griff. Multitaskingfähig muss man sein. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, weil. Du hast wirklich zu Stoßzeiten viel Arbeit in einem Bereich. Und dann. Ja, unterm Jahr ist da wieder weniger. Und ich mache sonst noch Vertriebsaktivitäten, Marketingaktivität und bei uns jetzt auch neu diese Eventgeschichten. Oder wir machen nicht so viel. Das sind auch eher auch Werbegeschichten, um den Wein zu transportieren. Meine Aufgabe nach dem Studium habe ich ein bisschen darin gesehen, den Wein in den Lifestyle einzupacken, irgendwie an die junge Generation zu bekommen und den jetzt nicht so etepetete und kompliziert zu gestalten, dass die Leute meinen, auch ich kann mich damit nicht aus und das ist mir jetzt zu heikel und aber trotzdem die Wertigkeit zu transportieren, das ist einfach, dass man auch Respekt für ein Produkt hat und ähm, ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und du hast dieses Afterwork mit Viola erfunden. Es läuft seit diesem Jahr. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, seit Anfang des Jahres. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was passiert da? Wie läuft's? ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Darüber habe ich auch meine Bachelorarbeit geschrieben. Im Weinbau ist man ja da richtig divers. Man hat ja allerlei Möglichkeiten. Man kann ein Weinbauprojekt machen, was er dann Gärtnerarbeiten sind. Man kann ein Mineralogieprojekt im Keller machen. Und ich habe mich dann eigentlich dafür entschieden, weil ich auch Ausbildung gemacht habe und eigentlich alle alle Möglichkeiten genutzt hatte, dass ich dann wirklich den Vertrieb noch ein bisschen angekratzt und ähm, in der Pfalz und Rheinhessen habe ich schon viele verschiedene Weinevents erlebt. Bei uns gibt es eigentlich auch Weinevents wie Sand am Meer, eigentlich total schöne Weinfeste und Besenwirtschaft und Kultur. Echt tolle Sachen. Aber ich finde trotzdem, dass es da noch eine Nische gibt und. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Die war in der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pfalz schon besetzt. Also hast du dich dort inspirieren lassen? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, wirklich. Dort gibt es halt für junge Leute Konzepte, auch mit ein bisschen modernerer Musik. Und jetzt nicht gej odel und Volksmusik. Was bei uns auch nicht so statisch. Bei uns gibt es viele Feststeller. Hocken alle? Ja und wo man so ein Event, wo man Leute kennenlernt. Wir haben auch voll viel Zuzug und Studenten in Heilbronn, dass man die auch ein bisschen heranzieht und einfach das Weingut erlebbar macht. Einmal im Monat funktioniert das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also kommt da die das Publikum, das du dir wünschst, die Altersstruktur im Publikum, die du dir gewünscht hast, musst du dann noch arbeiten? Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, es kommt wirklich. Das Konzept ist super jung gestaltet, auch der Flyer und die Aufmachung. Aber das Witzige ist, dass sich jeder angesprochen fühlt, von jung bis alt. Und das finde ich eigentlich auch voll schön, weil es soll auch für alle Generationen sein. Und bei uns um 17:00 kommen dann erst mal so eine Fraktion Ältere, aber jetzt nicht, keine Senioren und dann. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Mit dem Rollator. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, nein, Quatsch. Obwohl es möglich wäre. Bei uns im Aufzug aber darf. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Man betrunken. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Rollator. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Laufen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, können wir mal? Nee, da kann man sich wenigstens draufsetzen. Wenn es mal heikel wird. Ja, ja, aber doch. Ich bin eigentlich zufrieden mit dem, wer kommt und mit den Preisen. Das ist so unverbindlich wie möglich gestaltet, weil ich glaube, unsere Generation tickt so, es gibt, glaube ich, noch andere. Ich habe gar nicht so viele andere in unserer Region After Work angeschaut. Ich habe eigentlich frei Schnauze mein Ding gemacht. Es gibt welche, die verlangen eine pauschale Eintritt. Das wollte ich irgendwie nicht, weil ich dachte, dann hat man das wie so ein Berg vor sich, dann meldet man sich eine Woche vorher an und an dem Tag geht's einem vielleicht gar nicht so gut oder hat man keinen Bock mehr und dann ist das eher so eine Belastung deswegen Man kann kommen, ein Glas Wein trinken und ein bisschen die Atmosphäre genießen und wieder gehen. Dann kommt man günstig raus. Oder man kann ein volles Programm und sonst hat man auch schon eine kräftige Speise bis zu leicht an Antipasti. Oder man kann auch einen Oliventöpfchen oder Käsewürfel nehmen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also was passiert da? Man kann da essen, snacken. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Wein trinken, man zahlt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nur für das, was man konsumiert und hat aber eigentlich noch ein fettes Plus oder so ein Zusatz, weil ich immer ein Thema noch spiele an dem Tag, weil ich es auch ein bisschen exklusiv halten will und dann das Thema geht eigentlich um einen Wein mit was anderes kombiniert. Und da wollte ich eigentlich mit kleinen Künstlern und ein bisschen Musik Livemusik auch arbeiten. Habe ich das erste Mal gemacht, aber die Leute sind da nicht ganz so aufmerksam. Die wollen halt mit sich miteinander sprechen und nicht nett ruhig sein, jemandem zuhören. Deswegen geht halt so ein bisschen Lounge, Musik, das machen wir und sonst auch Essen kombinieren. Aber es kann auch ganz beliebig sein. Wir machen vielleicht auch mal Skateboard und Wein. Das man einfach mit dem jemand, der hobbymäßig Skateboards anfertigt, dass der dann halt seine Geschichte erzählen darf und dass er vielleicht an dem Abend Skateboards verkaufen darf und ja, ganz, ganz frei Schnauze. So wie ich auch Lust drauf habe, Weil ich habe gesagt ja, so, dass es uns Spaß macht. Für uns ist es auch immer so. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Macht es ja noch Spaß. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wann findet das immer statt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jeden letzten Donnerstag im Monat, Ab 17:00. Ab 17:00 bis 22:00 haben wir unsere Genehmigung. Und ja, und da freitags auch wieder gearbeitet wird, hat das dann auch ein bisschen den Rahmen. Und ja, was halt auch immer geboten ist, dass man den ganzen Betrieb besichtigen darf. Wir haben eigentlich alle Räumlichkeiten offen, zeigen uns komplett transparent und. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Dafür einmal.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, Darüber habe ich auch meine Bachelorarbeit geschrieben. Im Weinbau ist man ja da richtig divers. Man hat ja allerlei Möglichkeiten. Man kann ein Weinbauprojekt machen, was er dann Gärtnerarbeiten sind. Man kann ein Mineralogieprojekt im Keller machen. Und ich habe mich dann eigentlich dafür entschieden, weil ich auch Ausbildung gemacht habe und eigentlich alle alle Möglichkeiten genutzt hatte, dass ich dann wirklich den Vertrieb noch ein bisschen angekratzt und ähm, in der Pfalz und Rheinhessen habe ich schon viele verschiedene Weinevents erlebt. Bei uns gibt es eigentlich auch Weinevents wie Sand am Meer, eigentlich total schöne Weinfeste und Besenwirtschaft und Kultur. Echt tolle Sachen. Aber ich finde trotzdem, dass es da noch eine Nische gibt und. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Die war in der. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Pfalz schon besetzt. Also hast du dich dort inspirieren lassen? Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, wirklich. Dort gibt es halt für junge Leute Konzepte, auch mit ein bisschen modernerer Musik. Und jetzt nicht gej odel und Volksmusik. Was bei uns auch nicht so statisch. Bei uns gibt es viele Feststeller. Hocken alle? Ja und wo man so ein Event, wo man Leute kennenlernt. Wir haben auch voll viel Zuzug und Studenten in Heilbronn, dass man die auch ein bisschen heranzieht und einfach das Weingut erlebbar macht. Einmal im Monat funktioniert das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also kommt da die das Publikum, das du dir wünschst, die Altersstruktur im Publikum, die du dir gewünscht hast, musst du dann noch arbeiten? Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, es kommt wirklich. Das Konzept ist super jung gestaltet, auch der Flyer und die Aufmachung. Aber das Witzige ist, dass sich jeder angesprochen fühlt, von jung bis alt. Und das finde ich eigentlich auch voll schön, weil es soll auch für alle Generationen sein. Und bei uns um 17:00 kommen dann erst mal so eine Fraktion Ältere, aber jetzt nicht, keine Senioren und dann. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Mit dem Rollator. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nein, nein, Quatsch. Obwohl es möglich wäre. Bei uns im Aufzug aber darf. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Man betrunken. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Rollator. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Laufen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, können wir mal? Nee, da kann man sich wenigstens draufsetzen. Wenn es mal heikel wird. Ja, ja, aber doch. Ich bin eigentlich zufrieden mit dem, wer kommt und mit den Preisen. Das ist so unverbindlich wie möglich gestaltet, weil ich glaube, unsere Generation tickt so, es gibt, glaube ich, noch andere. Ich habe gar nicht so viele andere in unserer Region After Work angeschaut. Ich habe eigentlich frei Schnauze mein Ding gemacht. Es gibt welche, die verlangen eine pauschale Eintritt. Das wollte ich irgendwie nicht, weil ich dachte, dann hat man das wie so ein Berg vor sich, dann meldet man sich eine Woche vorher an und an dem Tag geht's einem vielleicht gar nicht so gut oder hat man keinen Bock mehr und dann ist das eher so eine Belastung deswegen Man kann kommen, ein Glas Wein trinken und ein bisschen die Atmosphäre genießen und wieder gehen. Dann kommt man günstig raus. Oder man kann ein volles Programm und sonst hat man auch schon eine kräftige Speise bis zu leicht an Antipasti. Oder man kann auch einen Oliventöpfchen oder Käsewürfel nehmen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also was passiert da? Man kann da essen, snacken. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Wein trinken, man zahlt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nur für das, was man konsumiert und hat aber eigentlich noch ein fettes Plus oder so ein Zusatz, weil ich immer ein Thema noch spiele an dem Tag, weil ich es auch ein bisschen exklusiv halten will und dann das Thema geht eigentlich um einen Wein mit was anderes kombiniert. Und da wollte ich eigentlich mit kleinen Künstlern und ein bisschen Musik Livemusik auch arbeiten. Habe ich das erste Mal gemacht, aber die Leute sind da nicht ganz so aufmerksam. Die wollen halt mit sich miteinander sprechen und nicht nett ruhig sein, jemandem zuhören. Deswegen geht halt so ein bisschen Lounge, Musik, das machen wir und sonst auch Essen kombinieren. Aber es kann auch ganz beliebig sein. Wir machen vielleicht auch mal Skateboard und Wein. Das man einfach mit dem jemand, der hobbymäßig Skateboards anfertigt, dass der dann halt seine Geschichte erzählen darf und dass er vielleicht an dem Abend Skateboards verkaufen darf und ja, ganz, ganz frei Schnauze. So wie ich auch Lust drauf habe, Weil ich habe gesagt ja, so, dass es uns Spaß macht. Für uns ist es auch immer so. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Macht es ja noch Spaß. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wann findet das immer statt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jeden letzten Donnerstag im Monat, Ab 17:00. Ab 17:00 bis 22:00 haben wir unsere Genehmigung. Und ja, und da freitags auch wieder gearbeitet wird, hat das dann auch ein bisschen den Rahmen. Und ja, was halt auch immer geboten ist, dass man den ganzen Betrieb besichtigen darf. Wir haben eigentlich alle Räumlichkeiten offen, zeigen uns komplett transparent und. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Dafür einmal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Monat Tag der offenen Tür sozusagen. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich mache dann auch Betriebsführungen und man kann ein bisschen von der Traube bis zum Wein, kriegt die ganze Produktion ein bisschen gezeigt, weil oft steht man irgendwo anonym vorm Weinregal und hat gar keine Ansatzpunkte. Und eigentlich finde ich auch voll schade, dass unsere Generation oder die Leute gerade super fern der Produktion sind. Viele schreien auch mit Propine und da haben wir aber gar keinen Plan, um was es überhaupt darum dabei geht. Ja, dass die Information fehlt. Wir haben eine sehr, sehr oberflächliche Gesellschaft und da sehe ich mich auch ein bisschen drin, Aufklärung zu machen und die ein bisschen zu zeigen, wie man Wein macht. Ja, dass es um den Rebstock geht. 90 % der Arbeit ist im. Um die Rebe statt und dann würden nur noch Weichen gestellt und jedes Weingut arbeitet auch anders, dass sie einfach uns kennenlernen und sie können sich dann auch ein schmecken und auf den Geschmack kommen. Das Geschmäckle sagt man bei uns Ja genau, das war so ein bisschen. Ich habe eigentlich auch in Neuseeland mich ein bisschen reflektiert wie verhalte ich mich oder wie bewege ich mich, wie informiere ich mich? Ja, und so habe ich dann auch den Vertrieb ein bisschen bei uns umgestellt und wir sind jetzt da auch ein bisschen breiter aufgestellt, machen auch ein bisschen was mit Online und sind auch viel in in Lebensmitteleinzelhandel, weil ich sage, unsere Generation kauft gelegentlich, wir haben keinen großen Keller mehr und kaufen nicht einmal im Jahr die volle Ration und lagern es ein, sondern wir sagen Heute Abend kochen wir was schön, jetzt kaufen wir uns ein, zwei Flaschen Wein. So ticken wir halt. Und da kann man auch nicht sagen unser Klientel macht das nicht oder unsere Klientel bestellt nichts im Internet. Und war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das schwer? Was ich deinen Eltern, auch deinen Großeltern, ihr seid ja noch drei Generationen, die aktiv sind im Weingut, den das rüberzubringen, bewusst zu machen und dann auch eben diese Änderungen vorzunehmen. Ist das schwierig oder schwieriger, als du es dir erwartet hast? Oder einfacher? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, für meine Eltern ist es manchmal schwierig oder vielleicht, sich das einzugestehen, oder? Aber eigentlich muss ich sagen, meine Eltern sind sehr, sehr innovativ oder gehen mit der Zeit. Und da mein Vater auch viel in der Weinpolitik ist und irgendwie doch voll viel unter Leuten sind beide sind die da schon up to date, was gerade so abläuft und lassen mir da eigentlich komplett freie Hand. Ja, damit bin ich fast auch manchmal schon überfordert oder hab eine schlaflose Nacht. War das jetzt die richtige Entscheidung? Weil letztendlich fälle ich die Entscheidung selbst. Und meine Eltern, ja, die können es gar nicht richtig abwägen oder verstehen auch gar nicht ganz genau, was ich gemacht habe. Ja, und dann trage ich schon die Verantwortung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber fragen Sie danach Wollen Sie es verstehen oder haben die die Haltung Versteh mal eh nicht, aber irgendwie so wie wir es machen, kann man nicht in die Zukunft gehen. Lassen wir sie mal tun und schauen. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Was ich glaube. Die haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So ein paar Sachen gebraucht, zur Bestätigung, dass es Erfolg hatte und dann lassen und. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Seit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein paar Dinge Früchte getragen haben, sagen sie auch Mach.
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### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Laufen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, können wir mal? Nee, da kann man sich wenigstens draufsetzen. Wenn es mal heikel wird. Ja, ja, aber doch. Ich bin eigentlich zufrieden mit dem, wer kommt und mit den Preisen. Das ist so unverbindlich wie möglich gestaltet, weil ich glaube, unsere Generation tickt so, es gibt, glaube ich, noch andere. Ich habe gar nicht so viele andere in unserer Region After Work angeschaut. Ich habe eigentlich frei Schnauze mein Ding gemacht. Es gibt welche, die verlangen eine pauschale Eintritt. Das wollte ich irgendwie nicht, weil ich dachte, dann hat man das wie so ein Berg vor sich, dann meldet man sich eine Woche vorher an und an dem Tag geht's einem vielleicht gar nicht so gut oder hat man keinen Bock mehr und dann ist das eher so eine Belastung deswegen Man kann kommen, ein Glas Wein trinken und ein bisschen die Atmosphäre genießen und wieder gehen. Dann kommt man günstig raus. Oder man kann ein volles Programm und sonst hat man auch schon eine kräftige Speise bis zu leicht an Antipasti. Oder man kann auch einen Oliventöpfchen oder Käsewürfel nehmen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also was passiert da? Man kann da essen, snacken. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Wein trinken, man zahlt. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nur für das, was man konsumiert und hat aber eigentlich noch ein fettes Plus oder so ein Zusatz, weil ich immer ein Thema noch spiele an dem Tag, weil ich es auch ein bisschen exklusiv halten will und dann das Thema geht eigentlich um einen Wein mit was anderes kombiniert. Und da wollte ich eigentlich mit kleinen Künstlern und ein bisschen Musik Livemusik auch arbeiten. Habe ich das erste Mal gemacht, aber die Leute sind da nicht ganz so aufmerksam. Die wollen halt mit sich miteinander sprechen und nicht nett ruhig sein, jemandem zuhören. Deswegen geht halt so ein bisschen Lounge, Musik, das machen wir und sonst auch Essen kombinieren. Aber es kann auch ganz beliebig sein. Wir machen vielleicht auch mal Skateboard und Wein. Das man einfach mit dem jemand, der hobbymäßig Skateboards anfertigt, dass der dann halt seine Geschichte erzählen darf und dass er vielleicht an dem Abend Skateboards verkaufen darf und ja, ganz, ganz frei Schnauze. So wie ich auch Lust drauf habe, Weil ich habe gesagt ja, so, dass es uns Spaß macht. Für uns ist es auch immer so. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Macht es ja noch Spaß. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wann findet das immer statt? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jeden letzten Donnerstag im Monat, Ab 17:00. Ab 17:00 bis 22:00 haben wir unsere Genehmigung. Und ja, und da freitags auch wieder gearbeitet wird, hat das dann auch ein bisschen den Rahmen. Und ja, was halt auch immer geboten ist, dass man den ganzen Betrieb besichtigen darf. Wir haben eigentlich alle Räumlichkeiten offen, zeigen uns komplett transparent und. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Dafür einmal. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Monat Tag der offenen Tür sozusagen. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich mache dann auch Betriebsführungen und man kann ein bisschen von der Traube bis zum Wein, kriegt die ganze Produktion ein bisschen gezeigt, weil oft steht man irgendwo anonym vorm Weinregal und hat gar keine Ansatzpunkte. Und eigentlich finde ich auch voll schade, dass unsere Generation oder die Leute gerade super fern der Produktion sind. Viele schreien auch mit Propine und da haben wir aber gar keinen Plan, um was es überhaupt darum dabei geht. Ja, dass die Information fehlt. Wir haben eine sehr, sehr oberflächliche Gesellschaft und da sehe ich mich auch ein bisschen drin, Aufklärung zu machen und die ein bisschen zu zeigen, wie man Wein macht. Ja, dass es um den Rebstock geht. 90 % der Arbeit ist im. Um die Rebe statt und dann würden nur noch Weichen gestellt und jedes Weingut arbeitet auch anders, dass sie einfach uns kennenlernen und sie können sich dann auch ein schmecken und auf den Geschmack kommen. Das Geschmäckle sagt man bei uns Ja genau, das war so ein bisschen. Ich habe eigentlich auch in Neuseeland mich ein bisschen reflektiert wie verhalte ich mich oder wie bewege ich mich, wie informiere ich mich? Ja, und so habe ich dann auch den Vertrieb ein bisschen bei uns umgestellt und wir sind jetzt da auch ein bisschen breiter aufgestellt, machen auch ein bisschen was mit Online und sind auch viel in in Lebensmitteleinzelhandel, weil ich sage, unsere Generation kauft gelegentlich, wir haben keinen großen Keller mehr und kaufen nicht einmal im Jahr die volle Ration und lagern es ein, sondern wir sagen Heute Abend kochen wir was schön, jetzt kaufen wir uns ein, zwei Flaschen Wein. So ticken wir halt. Und da kann man auch nicht sagen unser Klientel macht das nicht oder unsere Klientel bestellt nichts im Internet. Und war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das schwer? Was ich deinen Eltern, auch deinen Großeltern, ihr seid ja noch drei Generationen, die aktiv sind im Weingut, den das rüberzubringen, bewusst zu machen und dann auch eben diese Änderungen vorzunehmen. Ist das schwierig oder schwieriger, als du es dir erwartet hast? Oder einfacher? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, für meine Eltern ist es manchmal schwierig oder vielleicht, sich das einzugestehen, oder? Aber eigentlich muss ich sagen, meine Eltern sind sehr, sehr innovativ oder gehen mit der Zeit. Und da mein Vater auch viel in der Weinpolitik ist und irgendwie doch voll viel unter Leuten sind beide sind die da schon up to date, was gerade so abläuft und lassen mir da eigentlich komplett freie Hand. Ja, damit bin ich fast auch manchmal schon überfordert oder hab eine schlaflose Nacht. War das jetzt die richtige Entscheidung? Weil letztendlich fälle ich die Entscheidung selbst. Und meine Eltern, ja, die können es gar nicht richtig abwägen oder verstehen auch gar nicht ganz genau, was ich gemacht habe. Ja, und dann trage ich schon die Verantwortung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber fragen Sie danach Wollen Sie es verstehen oder haben die die Haltung Versteh mal eh nicht, aber irgendwie so wie wir es machen, kann man nicht in die Zukunft gehen. Lassen wir sie mal tun und schauen. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Was ich glaube. Die haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So ein paar Sachen gebraucht, zur Bestätigung, dass es Erfolg hatte und dann lassen und. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Seit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein paar Dinge Früchte getragen haben, sagen sie auch Mach. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Mach so was wie After Work. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch das mit dem After Work. Und das Schönste ist eigentlich, dass meine Eltern da immer voll gerne dabei sind. Für die ist das immer ein Fest und die laden den ganzen Freundeskreis ein und haben voll Bock drauf. Und das freut mich auch. Also ich stelle sie immer frei und sage ihr müsst nicht helfen und die sind aber jedes Mal dabei. Mein Vater hat sogar schon einen Termin abgesagt, hat gesagt Nee, nee, da ist bei uns auf Tour ja, aber dass sie da auch Bock drauf haben eigentlich. Meine Eltern sind eigentlich schon echt. Mit denen kann man gut umgehen, aber trotzdem kracht es immer mal wieder. Ich glaub, das gehört auch dazu. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Sprechen wir gleich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Drüber. Wo fahren wir denn jetzt als nächstes hin? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt fahren wir zum Breitenauer See. Wäre das eigentlich so mit Mein Lieblingsort in unserer Region ist. Ich liebe Wasser und ähm ja, wir fahren da eigentlich im Sommer einmal die Woche hin und dann eigentlich abends. Wir sind nicht so oder? Ich bin nicht so eine Person, die den ganzen Tag da rumhängt oder am See chillt, weil ich finde, da ist mir dann auch zu voll. Aber so in der Sommernacht abends hinzufahren, wir gehen dann immer an den Surfer, Strand ist nicht erlaubt und schwimmen dann einmal über den See und wieder zurück. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Und dann bist du im Dunkeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil du. Du schwimmst in den Sonnenuntergang, du siehst, wie die Sonne untergeht. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Und alles scheint wieder zurück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Richtig, richtig schön. Wirklich. Und im Sommer ist es da noch ziemlich lange hell und du siehst die Weinberge drumrum. Das ist eine grandiose Landschaft. Und dann fangen ja die Löwensteiner Berge an und ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit wem gehst du da dahin?
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Im Monat Tag der offenen Tür sozusagen. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Genau. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und ich mache dann auch Betriebsführungen und man kann ein bisschen von der Traube bis zum Wein, kriegt die ganze Produktion ein bisschen gezeigt, weil oft steht man irgendwo anonym vorm Weinregal und hat gar keine Ansatzpunkte. Und eigentlich finde ich auch voll schade, dass unsere Generation oder die Leute gerade super fern der Produktion sind. Viele schreien auch mit Propine und da haben wir aber gar keinen Plan, um was es überhaupt darum dabei geht. Ja, dass die Information fehlt. Wir haben eine sehr, sehr oberflächliche Gesellschaft und da sehe ich mich auch ein bisschen drin, Aufklärung zu machen und die ein bisschen zu zeigen, wie man Wein macht. Ja, dass es um den Rebstock geht. 90 % der Arbeit ist im. Um die Rebe statt und dann würden nur noch Weichen gestellt und jedes Weingut arbeitet auch anders, dass sie einfach uns kennenlernen und sie können sich dann auch ein schmecken und auf den Geschmack kommen. Das Geschmäckle sagt man bei uns Ja genau, das war so ein bisschen. Ich habe eigentlich auch in Neuseeland mich ein bisschen reflektiert wie verhalte ich mich oder wie bewege ich mich, wie informiere ich mich? Ja, und so habe ich dann auch den Vertrieb ein bisschen bei uns umgestellt und wir sind jetzt da auch ein bisschen breiter aufgestellt, machen auch ein bisschen was mit Online und sind auch viel in in Lebensmitteleinzelhandel, weil ich sage, unsere Generation kauft gelegentlich, wir haben keinen großen Keller mehr und kaufen nicht einmal im Jahr die volle Ration und lagern es ein, sondern wir sagen Heute Abend kochen wir was schön, jetzt kaufen wir uns ein, zwei Flaschen Wein. So ticken wir halt. Und da kann man auch nicht sagen unser Klientel macht das nicht oder unsere Klientel bestellt nichts im Internet. Und war. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das schwer? Was ich deinen Eltern, auch deinen Großeltern, ihr seid ja noch drei Generationen, die aktiv sind im Weingut, den das rüberzubringen, bewusst zu machen und dann auch eben diese Änderungen vorzunehmen. Ist das schwierig oder schwieriger, als du es dir erwartet hast? Oder einfacher? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, für meine Eltern ist es manchmal schwierig oder vielleicht, sich das einzugestehen, oder? Aber eigentlich muss ich sagen, meine Eltern sind sehr, sehr innovativ oder gehen mit der Zeit. Und da mein Vater auch viel in der Weinpolitik ist und irgendwie doch voll viel unter Leuten sind beide sind die da schon up to date, was gerade so abläuft und lassen mir da eigentlich komplett freie Hand. Ja, damit bin ich fast auch manchmal schon überfordert oder hab eine schlaflose Nacht. War das jetzt die richtige Entscheidung? Weil letztendlich fälle ich die Entscheidung selbst. Und meine Eltern, ja, die können es gar nicht richtig abwägen oder verstehen auch gar nicht ganz genau, was ich gemacht habe. Ja, und dann trage ich schon die Verantwortung. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber fragen Sie danach Wollen Sie es verstehen oder haben die die Haltung Versteh mal eh nicht, aber irgendwie so wie wir es machen, kann man nicht in die Zukunft gehen. Lassen wir sie mal tun und schauen. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Was ich glaube. Die haben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT So ein paar Sachen gebraucht, zur Bestätigung, dass es Erfolg hatte und dann lassen und. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Seit. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ein paar Dinge Früchte getragen haben, sagen sie auch Mach. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Mach so was wie After Work. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch das mit dem After Work. Und das Schönste ist eigentlich, dass meine Eltern da immer voll gerne dabei sind. Für die ist das immer ein Fest und die laden den ganzen Freundeskreis ein und haben voll Bock drauf. Und das freut mich auch. Also ich stelle sie immer frei und sage ihr müsst nicht helfen und die sind aber jedes Mal dabei. Mein Vater hat sogar schon einen Termin abgesagt, hat gesagt Nee, nee, da ist bei uns auf Tour ja, aber dass sie da auch Bock drauf haben eigentlich. Meine Eltern sind eigentlich schon echt. Mit denen kann man gut umgehen, aber trotzdem kracht es immer mal wieder. Ich glaub, das gehört auch dazu. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Sprechen wir gleich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Drüber. Wo fahren wir denn jetzt als nächstes hin? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt fahren wir zum Breitenauer See. Wäre das eigentlich so mit Mein Lieblingsort in unserer Region ist. Ich liebe Wasser und ähm ja, wir fahren da eigentlich im Sommer einmal die Woche hin und dann eigentlich abends. Wir sind nicht so oder? Ich bin nicht so eine Person, die den ganzen Tag da rumhängt oder am See chillt, weil ich finde, da ist mir dann auch zu voll. Aber so in der Sommernacht abends hinzufahren, wir gehen dann immer an den Surfer, Strand ist nicht erlaubt und schwimmen dann einmal über den See und wieder zurück. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Und dann bist du im Dunkeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil du. Du schwimmst in den Sonnenuntergang, du siehst, wie die Sonne untergeht. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Und alles scheint wieder zurück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Richtig, richtig schön. Wirklich. Und im Sommer ist es da noch ziemlich lange hell und du siehst die Weinberge drumrum. Das ist eine grandiose Landschaft. Und dann fangen ja die Löwensteiner Berge an und ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit wem gehst du da dahin? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit meinen Schwestern. Viel? Ja. Ja, Weil manche trauen sich auch nicht, über den See zu schwimmen. Ich war schon auch mit Freundinnen oder so, aber manche, die hängen da eh am See rum und gehen gar nicht ins Wasser. Aber wenn ich am See bin, geh ich schon ins Wasser. Und manche haben da ein bisschen Respekt drüber zu schwimmen. Aber das geht eigentlich, wenn man ist kein Problem. Ich mache das jetzt super sportlich, immer so wie ich Lust habe, schön langsam ist. Es ist eher so eine Entspannung, kein Sport für mich. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ähm, kommen wir mal zur Stadt Heilbronn zu sprechen, die sich ja jetzt auch mehr als Weinstadt in der Außenkommunikation im Marketing positionieren will, den Weintourismus auch weiter oben auf der Prioliste gesetzt hat und was für Themen sie sich kümmern wollen. Was würdest du dir denn für Heilbronn in Zusammenhang mit Wein und Vermarktung des Standortes wünschen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, da ist noch sehr, sehr viel Kommunikation zu leisten. Ich habe zum Beispiel auf dem Weindorf auch eine öffentliche Führung mitgemacht. Das wird ja jeden Tag angeboten. Um 5:00 können sich Leute. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Eine Stadtführung, eine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stadtführung, eine Tour an der Touristeninformation Heilbronn Marketing kann man sich anmelden und dann macht irgendein Wengerter macht eine Führung. Und da hatte ich auch eine Gruppe. Und die haben mir dann am Schluss gesagt Ja, wir wussten gar nicht, dass Heilbronn so eine Weinstadt ist. Das waren lauter Zugezogene und irgendwie. Aber man muss schon irgendwie ein bisschen an Heilbronn vorbeileben, um das nicht zu registrieren, weil ich finde, eigentlich haben wir schon einen Weinberg. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann man schon entdecken, irgendwie. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man nach Heilbronn reinfährt, sieht man ja den Wartberg. Eigentlich kommt man ja gar nicht drumrum. Man muss echt ein bisschen die Augen zumachen und dann die ganzen Weinfeste und da wird man bestimmt von irgendwem mitgeschleift. Ja. Sonst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie hat sich denn das Weindorf. Da gab es ja auch ein paar Neuerungen. Es wurde hier und da eine Schraube gedreht, uns jünger gemacht, das kulinarische Angebot erweitert usw. Wie bist du damit zufrieden? Dieses Jahr muss es ja Bombe gewesen sein, was man so gelesen hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dieses Jahr hatten wir total Glück mit dem Wetter. Und die Heilbronner, die sind auch so feierwütig, das gibt es gar nicht. Wir hatten ja alle gedacht mit der Buga und mit den ganzen Veranstaltungen, da nimmt einem das dem Weindorf vielleicht was weg. Aber ich glaube, die Leute haben beides gemacht. Ja, Buga war auch gut besucht. Und Weindorf Ja, und ich finde das Weindorf eines der schönsten Feste. Ich war schon auf dem Stuttgarter Weindorf und dort hat es nicht so viel Charme und Reiz. Da war ich damals als als Weinprinzessin auch und dort ist es eher gastronomischer wie bei uns. Da hast du so kleine Hüttchen zum reinsitzen und kriegst dann teilweise Die Gastronomen suchen die Weine aus. Deswegen ist ganz schlechtes Preis Leistung teilweise auch. Oder die haben dann italienische Weine international und das repräsentiert den örtlichen Wein nicht ganz so gut, finde ich. Und bei uns ist es wirklich gerechtfertigt. Ja, du hast eigentlich die Winzer persönlich am Stand, die dir den Wein ausschenken und du hast eine Diversität, dass es kracht eigentlich. Und jetzt hat sich auch die Stadt ein bisschen offener gezeigt und auch neue aufgenommen. Ich finde schon, dass es regional bleiben soll, das auf jeden Fall Heilbronn repräsentiert ist. Aber wir haben ja auch Umgebung, schöne Weinbauregionen. Also Kleinregionen. Und das finde ich gut, dass man auch den Weg gegangen ist, die jungen Leute abzuholen, dass man ein bisschen die Erweiterung in die Silberstraße gemacht hat.
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### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Mach so was wie After Work. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Auch das mit dem After Work. Und das Schönste ist eigentlich, dass meine Eltern da immer voll gerne dabei sind. Für die ist das immer ein Fest und die laden den ganzen Freundeskreis ein und haben voll Bock drauf. Und das freut mich auch. Also ich stelle sie immer frei und sage ihr müsst nicht helfen und die sind aber jedes Mal dabei. Mein Vater hat sogar schon einen Termin abgesagt, hat gesagt Nee, nee, da ist bei uns auf Tour ja, aber dass sie da auch Bock drauf haben eigentlich. Meine Eltern sind eigentlich schon echt. Mit denen kann man gut umgehen, aber trotzdem kracht es immer mal wieder. Ich glaub, das gehört auch dazu. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Sprechen wir gleich. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Drüber. Wo fahren wir denn jetzt als nächstes hin? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Jetzt fahren wir zum Breitenauer See. Wäre das eigentlich so mit Mein Lieblingsort in unserer Region ist. Ich liebe Wasser und ähm ja, wir fahren da eigentlich im Sommer einmal die Woche hin und dann eigentlich abends. Wir sind nicht so oder? Ich bin nicht so eine Person, die den ganzen Tag da rumhängt oder am See chillt, weil ich finde, da ist mir dann auch zu voll. Aber so in der Sommernacht abends hinzufahren, wir gehen dann immer an den Surfer, Strand ist nicht erlaubt und schwimmen dann einmal über den See und wieder zurück. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Und dann bist du im Dunkeln. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Weil du. Du schwimmst in den Sonnenuntergang, du siehst, wie die Sonne untergeht. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Und alles scheint wieder zurück. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Richtig, richtig schön. Wirklich. Und im Sommer ist es da noch ziemlich lange hell und du siehst die Weinberge drumrum. Das ist eine grandiose Landschaft. Und dann fangen ja die Löwensteiner Berge an und ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Mit wem gehst du da dahin? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit meinen Schwestern. Viel? Ja. Ja, Weil manche trauen sich auch nicht, über den See zu schwimmen. Ich war schon auch mit Freundinnen oder so, aber manche, die hängen da eh am See rum und gehen gar nicht ins Wasser. Aber wenn ich am See bin, geh ich schon ins Wasser. Und manche haben da ein bisschen Respekt drüber zu schwimmen. Aber das geht eigentlich, wenn man ist kein Problem. Ich mache das jetzt super sportlich, immer so wie ich Lust habe, schön langsam ist. Es ist eher so eine Entspannung, kein Sport für mich. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ähm, kommen wir mal zur Stadt Heilbronn zu sprechen, die sich ja jetzt auch mehr als Weinstadt in der Außenkommunikation im Marketing positionieren will, den Weintourismus auch weiter oben auf der Prioliste gesetzt hat und was für Themen sie sich kümmern wollen. Was würdest du dir denn für Heilbronn in Zusammenhang mit Wein und Vermarktung des Standortes wünschen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, da ist noch sehr, sehr viel Kommunikation zu leisten. Ich habe zum Beispiel auf dem Weindorf auch eine öffentliche Führung mitgemacht. Das wird ja jeden Tag angeboten. Um 5:00 können sich Leute. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Eine Stadtführung, eine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stadtführung, eine Tour an der Touristeninformation Heilbronn Marketing kann man sich anmelden und dann macht irgendein Wengerter macht eine Führung. Und da hatte ich auch eine Gruppe. Und die haben mir dann am Schluss gesagt Ja, wir wussten gar nicht, dass Heilbronn so eine Weinstadt ist. Das waren lauter Zugezogene und irgendwie. Aber man muss schon irgendwie ein bisschen an Heilbronn vorbeileben, um das nicht zu registrieren, weil ich finde, eigentlich haben wir schon einen Weinberg. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann man schon entdecken, irgendwie. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man nach Heilbronn reinfährt, sieht man ja den Wartberg. Eigentlich kommt man ja gar nicht drumrum. Man muss echt ein bisschen die Augen zumachen und dann die ganzen Weinfeste und da wird man bestimmt von irgendwem mitgeschleift. Ja. Sonst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie hat sich denn das Weindorf. Da gab es ja auch ein paar Neuerungen. Es wurde hier und da eine Schraube gedreht, uns jünger gemacht, das kulinarische Angebot erweitert usw. Wie bist du damit zufrieden? Dieses Jahr muss es ja Bombe gewesen sein, was man so gelesen hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dieses Jahr hatten wir total Glück mit dem Wetter. Und die Heilbronner, die sind auch so feierwütig, das gibt es gar nicht. Wir hatten ja alle gedacht mit der Buga und mit den ganzen Veranstaltungen, da nimmt einem das dem Weindorf vielleicht was weg. Aber ich glaube, die Leute haben beides gemacht. Ja, Buga war auch gut besucht. Und Weindorf Ja, und ich finde das Weindorf eines der schönsten Feste. Ich war schon auf dem Stuttgarter Weindorf und dort hat es nicht so viel Charme und Reiz. Da war ich damals als als Weinprinzessin auch und dort ist es eher gastronomischer wie bei uns. Da hast du so kleine Hüttchen zum reinsitzen und kriegst dann teilweise Die Gastronomen suchen die Weine aus. Deswegen ist ganz schlechtes Preis Leistung teilweise auch. Oder die haben dann italienische Weine international und das repräsentiert den örtlichen Wein nicht ganz so gut, finde ich. Und bei uns ist es wirklich gerechtfertigt. Ja, du hast eigentlich die Winzer persönlich am Stand, die dir den Wein ausschenken und du hast eine Diversität, dass es kracht eigentlich. Und jetzt hat sich auch die Stadt ein bisschen offener gezeigt und auch neue aufgenommen. Ich finde schon, dass es regional bleiben soll, das auf jeden Fall Heilbronn repräsentiert ist. Aber wir haben ja auch Umgebung, schöne Weinbauregionen. Also Kleinregionen. Und das finde ich gut, dass man auch den Weg gegangen ist, die jungen Leute abzuholen, dass man ein bisschen die Erweiterung in die Silberstraße gemacht hat. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Hast du das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gefühl, das funktioniert? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, man muss halt. Ich weiß nicht ganz genau. Das ist ein bisschen wie eine Sackgasse. Da. Das ist nicht ganz so gut in das Weindorf integriert. Und so ein eigenes Ding nochmal vielleicht. Aber ich glaube, dass das immer so der Einstieg ins Weindorf ist. Da bin ich früher auch rumgehangen. Oder jetzt. Mittlerweile kenne ich immer noch viele, bin ich auch immer mal kurz noch da unterwegs. Aber irgendwann gehen wir dann auf das richtige Weindorf. Aber vielleicht ist es mal ein Ansatz, die jungen Leute abzuholen, dass sie sich nicht in den örtlichen Supermärkten versorgen und. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Dann dort ihren Stand. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Haben. Und dass da auch für weiß nicht, dass der Müll dort beseitigt wird und wird diese Dinge gekümmert wird. Und schön finde ich auch diese neuen Essensangebote, weil es kommt jetzt dieses Streetfood ein bisschen auf. Es geht auch ums Optische beim Essen und. Man hat die örtlichen Gastronomen. Wir haben ja eigentlich super Gastronomie in Heilbronn. Ja, es sind immer noch unsere Gutbürgerlichen, wie der Notwagen, finde ich. Die machen echt super Sachen und die sollten auch gar nicht so viel hippe Sachen machen. Weil ich finde ja, dass ein Zwiebelkuchen vom Gärtner, so ein Zwiebelkuchen, den braucht man nicht neu machen, weil der genial ist, aber es darf gern noch außerhalb Dinge. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bist du grundsätzlich zufrieden mit der Entwicklung und in die Richtung, in die sich Weindorf zu entwickeln scheint? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich bin. Ich bin zufrieden mit der Musikauswahl. Nicht immer ganz gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber was für Musik würdest du dir auf dem Weinfest wünschen? Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir. Da gibt es ja verschiedene kleine Standorte, wo die Musik platziert ist. Und eigentlich müssen wir Für die breite Masse wird halt ein bisschen Mainstream gemacht, was die Leute auch hören wollen, so dass es halt den meisten gefällt. Aber man könnte da auch so ein bisschen wie so kleine Events machen den Abend, den Studentenabend machen, ein bisschen jüngere Musik und so Mottotage könnte man vielleicht machen. Ja, aber auch ein Freund von mir, der ist der DJ, der Loris, und der hat auch aufgelegt. Das war richtig witzig, Das war mal eine Erneuerung. Also die Stadt zeigt sich schon offen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, was wäre denn für dich auch ein junges Winzerfest vorstellbar in Heilbronn? Dass die jungen Winzer, die selbst vermarkten, sich zusammentun und sozusagen das gemeinsam selber organisieren?
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mit meinen Schwestern. Viel? Ja. Ja, Weil manche trauen sich auch nicht, über den See zu schwimmen. Ich war schon auch mit Freundinnen oder so, aber manche, die hängen da eh am See rum und gehen gar nicht ins Wasser. Aber wenn ich am See bin, geh ich schon ins Wasser. Und manche haben da ein bisschen Respekt drüber zu schwimmen. Aber das geht eigentlich, wenn man ist kein Problem. Ich mache das jetzt super sportlich, immer so wie ich Lust habe, schön langsam ist. Es ist eher so eine Entspannung, kein Sport für mich. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Genau. Ähm, kommen wir mal zur Stadt Heilbronn zu sprechen, die sich ja jetzt auch mehr als Weinstadt in der Außenkommunikation im Marketing positionieren will, den Weintourismus auch weiter oben auf der Prioliste gesetzt hat und was für Themen sie sich kümmern wollen. Was würdest du dir denn für Heilbronn in Zusammenhang mit Wein und Vermarktung des Standortes wünschen? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich glaube, da ist noch sehr, sehr viel Kommunikation zu leisten. Ich habe zum Beispiel auf dem Weindorf auch eine öffentliche Führung mitgemacht. Das wird ja jeden Tag angeboten. Um 5:00 können sich Leute. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Eine Stadtführung, eine. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Stadtführung, eine Tour an der Touristeninformation Heilbronn Marketing kann man sich anmelden und dann macht irgendein Wengerter macht eine Führung. Und da hatte ich auch eine Gruppe. Und die haben mir dann am Schluss gesagt Ja, wir wussten gar nicht, dass Heilbronn so eine Weinstadt ist. Das waren lauter Zugezogene und irgendwie. Aber man muss schon irgendwie ein bisschen an Heilbronn vorbeileben, um das nicht zu registrieren, weil ich finde, eigentlich haben wir schon einen Weinberg. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Kann man schon entdecken, irgendwie. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wenn man nach Heilbronn reinfährt, sieht man ja den Wartberg. Eigentlich kommt man ja gar nicht drumrum. Man muss echt ein bisschen die Augen zumachen und dann die ganzen Weinfeste und da wird man bestimmt von irgendwem mitgeschleift. Ja. Sonst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wie hat sich denn das Weindorf. Da gab es ja auch ein paar Neuerungen. Es wurde hier und da eine Schraube gedreht, uns jünger gemacht, das kulinarische Angebot erweitert usw. Wie bist du damit zufrieden? Dieses Jahr muss es ja Bombe gewesen sein, was man so gelesen hat. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dieses Jahr hatten wir total Glück mit dem Wetter. Und die Heilbronner, die sind auch so feierwütig, das gibt es gar nicht. Wir hatten ja alle gedacht mit der Buga und mit den ganzen Veranstaltungen, da nimmt einem das dem Weindorf vielleicht was weg. Aber ich glaube, die Leute haben beides gemacht. Ja, Buga war auch gut besucht. Und Weindorf Ja, und ich finde das Weindorf eines der schönsten Feste. Ich war schon auf dem Stuttgarter Weindorf und dort hat es nicht so viel Charme und Reiz. Da war ich damals als als Weinprinzessin auch und dort ist es eher gastronomischer wie bei uns. Da hast du so kleine Hüttchen zum reinsitzen und kriegst dann teilweise Die Gastronomen suchen die Weine aus. Deswegen ist ganz schlechtes Preis Leistung teilweise auch. Oder die haben dann italienische Weine international und das repräsentiert den örtlichen Wein nicht ganz so gut, finde ich. Und bei uns ist es wirklich gerechtfertigt. Ja, du hast eigentlich die Winzer persönlich am Stand, die dir den Wein ausschenken und du hast eine Diversität, dass es kracht eigentlich. Und jetzt hat sich auch die Stadt ein bisschen offener gezeigt und auch neue aufgenommen. Ich finde schon, dass es regional bleiben soll, das auf jeden Fall Heilbronn repräsentiert ist. Aber wir haben ja auch Umgebung, schöne Weinbauregionen. Also Kleinregionen. Und das finde ich gut, dass man auch den Weg gegangen ist, die jungen Leute abzuholen, dass man ein bisschen die Erweiterung in die Silberstraße gemacht hat. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Hast du das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gefühl, das funktioniert? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, man muss halt. Ich weiß nicht ganz genau. Das ist ein bisschen wie eine Sackgasse. Da. Das ist nicht ganz so gut in das Weindorf integriert. Und so ein eigenes Ding nochmal vielleicht. Aber ich glaube, dass das immer so der Einstieg ins Weindorf ist. Da bin ich früher auch rumgehangen. Oder jetzt. Mittlerweile kenne ich immer noch viele, bin ich auch immer mal kurz noch da unterwegs. Aber irgendwann gehen wir dann auf das richtige Weindorf. Aber vielleicht ist es mal ein Ansatz, die jungen Leute abzuholen, dass sie sich nicht in den örtlichen Supermärkten versorgen und. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Dann dort ihren Stand. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Haben. Und dass da auch für weiß nicht, dass der Müll dort beseitigt wird und wird diese Dinge gekümmert wird. Und schön finde ich auch diese neuen Essensangebote, weil es kommt jetzt dieses Streetfood ein bisschen auf. Es geht auch ums Optische beim Essen und. Man hat die örtlichen Gastronomen. Wir haben ja eigentlich super Gastronomie in Heilbronn. Ja, es sind immer noch unsere Gutbürgerlichen, wie der Notwagen, finde ich. Die machen echt super Sachen und die sollten auch gar nicht so viel hippe Sachen machen. Weil ich finde ja, dass ein Zwiebelkuchen vom Gärtner, so ein Zwiebelkuchen, den braucht man nicht neu machen, weil der genial ist, aber es darf gern noch außerhalb Dinge. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bist du grundsätzlich zufrieden mit der Entwicklung und in die Richtung, in die sich Weindorf zu entwickeln scheint? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich bin. Ich bin zufrieden mit der Musikauswahl. Nicht immer ganz gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber was für Musik würdest du dir auf dem Weinfest wünschen? Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir. Da gibt es ja verschiedene kleine Standorte, wo die Musik platziert ist. Und eigentlich müssen wir Für die breite Masse wird halt ein bisschen Mainstream gemacht, was die Leute auch hören wollen, so dass es halt den meisten gefällt. Aber man könnte da auch so ein bisschen wie so kleine Events machen den Abend, den Studentenabend machen, ein bisschen jüngere Musik und so Mottotage könnte man vielleicht machen. Ja, aber auch ein Freund von mir, der ist der DJ, der Loris, und der hat auch aufgelegt. Das war richtig witzig, Das war mal eine Erneuerung. Also die Stadt zeigt sich schon offen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, was wäre denn für dich auch ein junges Winzerfest vorstellbar in Heilbronn? Dass die jungen Winzer, die selbst vermarkten, sich zusammentun und sozusagen das gemeinsam selber organisieren? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt ja schon eine Art Weindorf von den jungen Winzern. Das ist dieser Wein Sommer auf der Neckarbühne, das ist den ganzen August über den ganzen Sommer. Und dann gibt es den Abendmarkt auf dem Marktplatz im Frühjahr und dort ist auch schon. Die jungen Winzer in Württemberg haben sich ja zusammengeschlossen, zusammengetan und nennen sich Weinimpuls. Und da haben wir auch eine Riesendiversität über 50 verschiedene Jung Winzer Mitglieder mit drin. Und genau die wechseln sich ab und machen immer einen Ausschank. Das ist halt kein Weindorf, wo du ganz viele verschiedene Auswahl hast. Aber auf dem Weinsommer hast du schon vier verschiedene Betriebe und da hast du schon. Jeder bringt verschiedene Rebsorten, verschiedene Geschmacksrichtungen mit. Da hast du schon eine Auswahl und das wird auch super nachgefragt und angenommen. Im August fehlen die die ganzen Studenten. Da hast du dann schon ein bisschen älteres Publikum und für die ist es dann das Highlight der Woche, Donnerstags den Weinsommer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und was machen die hier am letzten Donnerstag im August oder Juli? Zuerst auf dem Weinsommer und dann gerade bei euch oben weiter? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, wir dachten, im August war bei uns die Hölle los. Da haben wir auch gesagt, im September fahren wir ein bisschen runter. Mehr können wir gar nicht bewerkstelligen. Aber das war super schön. Ich habe. Im Juli war auch parallel noch der Firmenlauf oder Juni. Also wir hatten schon einige Veranstaltungen mit viel Parallelveranstaltungen. Da haben wir auch schon gedacht Huch, kriegen wir die Bude voll? Aber ja, die Leute lassen sich da nicht beirren und wir trinken gerne Wein. Ja, da ist Bedarf, da bin ich mir sicher. Ja, und wenn das Konzept stimmt? Ja, das ist ja auch so gestaltet, dass man sich wohlfühlt, dass man jetzt nicht sich groß rausputzen muss. Und man kann da einfach hingehen, da Freundschaften leider kommen, obwohl Heilbronn da ein bisschen anders gestrickt ist. Wir Freunde in der Pfalz macht auch einen After Work, da kommen wir den Schaft. Leder nennt sie das und da kommen die halt wirklich noch in Kluft. Aber bei uns? Ja, wir haben ja auch viel Industrie und da kommen die dann auch ein bisschen Schnee kommen. Aber darf jeder kommen und ich finde es schön. Wir haben die Diversität, aber sollen sich auch andere wohlfühlen? Mhm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. So, jetzt biegen wir gleich ab Richtung See. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mal schauen, ob wir draufgucken können. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kriegen wir schon irgendwie hin. Aber jetzt die Leute, die den Podcast schauen und nicht hören. 360 Grad, umgeben von Weinbergen. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hier ein Traum. Man hat die hügelige Landschaft hier, die Weingüter von Weinsberger Tal oder auch hier von Löwenstein. Die machen auch einen Ausschank auf so einer Hütte. Sonntags immer. Und die Hütte sieht man vom See aus. Wenn man auf dem See schwimmt, kann man oben drauf schauen und da kann man dann auf den See schauen. Letztendlich muss der Wein trinkt und da gibt es auch diese Weinwanderung hier in Löwenstein. Also wir haben schon. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Richtig tolles Weinangebot hier in der Region. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Sommer werden auch immer mehr, wie in der Toskana. Vom Wetter. Ja. Aber wie ist denn das mit dem Klima? Grundsätzlich warm im Sommer magister man ja, aber ich habe jetzt gelesen die Qualität der Trauben sehr gut, dieses Jahr aber wenig. Ja, ähm, macht euch der ganze Klimawandel und all das Sorgen oder spürt ihr den tatsächlich auch im beim Arbeiten im Weinberg? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, ich finde, der macht sich auf jeden Fall bemerkbar. Da muss man blind sein, wenn man das nicht registriert. Ja, aber mein Opa hat zum Beispiel gesagt Ja, dank des Klimawandels können wir so kräftige Rotweine machen. Da musste ich auch ein bisschen schmunzeln. Ja, ähm, ich finde das nett. Ich befürworte das nicht ganz. Also momentan ist alles ja, man weiß nicht, wie alles kommt, aber wir haben jetzt zum Beispiel am Wartberg auch Cabernet Franc angepflanzt, eine südländische Rebsorte. Wir können in Zukunft Cabernet Sauvignon. Wir können in Zukunft Rebsorten wie in Spanien in Italien anpflanzen, bin ich mir sicher. Gerade ein Paradelagen wie der Wartberg Reiner Südhang, sonnenverwöhnt. Ja, und wir müssen auch mit dem Ertrag ein bisschen runterfahren. Durch mit der Trockenheit. Da würden andere, da müssen wir anders drauf reagieren. Ja, und die Rebsorten würden sich anders zusammensetzen. In Zukunft.
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### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Hast du das. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Gefühl, das funktioniert? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, man muss halt. Ich weiß nicht ganz genau. Das ist ein bisschen wie eine Sackgasse. Da. Das ist nicht ganz so gut in das Weindorf integriert. Und so ein eigenes Ding nochmal vielleicht. Aber ich glaube, dass das immer so der Einstieg ins Weindorf ist. Da bin ich früher auch rumgehangen. Oder jetzt. Mittlerweile kenne ich immer noch viele, bin ich auch immer mal kurz noch da unterwegs. Aber irgendwann gehen wir dann auf das richtige Weindorf. Aber vielleicht ist es mal ein Ansatz, die jungen Leute abzuholen, dass sie sich nicht in den örtlichen Supermärkten versorgen und. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Dann dort ihren Stand. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Haben. Und dass da auch für weiß nicht, dass der Müll dort beseitigt wird und wird diese Dinge gekümmert wird. Und schön finde ich auch diese neuen Essensangebote, weil es kommt jetzt dieses Streetfood ein bisschen auf. Es geht auch ums Optische beim Essen und. Man hat die örtlichen Gastronomen. Wir haben ja eigentlich super Gastronomie in Heilbronn. Ja, es sind immer noch unsere Gutbürgerlichen, wie der Notwagen, finde ich. Die machen echt super Sachen und die sollten auch gar nicht so viel hippe Sachen machen. Weil ich finde ja, dass ein Zwiebelkuchen vom Gärtner, so ein Zwiebelkuchen, den braucht man nicht neu machen, weil der genial ist, aber es darf gern noch außerhalb Dinge. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Also bist du grundsätzlich zufrieden mit der Entwicklung und in die Richtung, in die sich Weindorf zu entwickeln scheint? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, ich bin. Ich bin zufrieden mit der Musikauswahl. Nicht immer ganz gut. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Aber was für Musik würdest du dir auf dem Weinfest wünschen? Ähm. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Wir. Da gibt es ja verschiedene kleine Standorte, wo die Musik platziert ist. Und eigentlich müssen wir Für die breite Masse wird halt ein bisschen Mainstream gemacht, was die Leute auch hören wollen, so dass es halt den meisten gefällt. Aber man könnte da auch so ein bisschen wie so kleine Events machen den Abend, den Studentenabend machen, ein bisschen jüngere Musik und so Mottotage könnte man vielleicht machen. Ja, aber auch ein Freund von mir, der ist der DJ, der Loris, und der hat auch aufgelegt. Das war richtig witzig, Das war mal eine Erneuerung. Also die Stadt zeigt sich schon offen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, was wäre denn für dich auch ein junges Winzerfest vorstellbar in Heilbronn? Dass die jungen Winzer, die selbst vermarkten, sich zusammentun und sozusagen das gemeinsam selber organisieren? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt ja schon eine Art Weindorf von den jungen Winzern. Das ist dieser Wein Sommer auf der Neckarbühne, das ist den ganzen August über den ganzen Sommer. Und dann gibt es den Abendmarkt auf dem Marktplatz im Frühjahr und dort ist auch schon. Die jungen Winzer in Württemberg haben sich ja zusammengeschlossen, zusammengetan und nennen sich Weinimpuls. Und da haben wir auch eine Riesendiversität über 50 verschiedene Jung Winzer Mitglieder mit drin. Und genau die wechseln sich ab und machen immer einen Ausschank. Das ist halt kein Weindorf, wo du ganz viele verschiedene Auswahl hast. Aber auf dem Weinsommer hast du schon vier verschiedene Betriebe und da hast du schon. Jeder bringt verschiedene Rebsorten, verschiedene Geschmacksrichtungen mit. Da hast du schon eine Auswahl und das wird auch super nachgefragt und angenommen. Im August fehlen die die ganzen Studenten. Da hast du dann schon ein bisschen älteres Publikum und für die ist es dann das Highlight der Woche, Donnerstags den Weinsommer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und was machen die hier am letzten Donnerstag im August oder Juli? Zuerst auf dem Weinsommer und dann gerade bei euch oben weiter? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, wir dachten, im August war bei uns die Hölle los. Da haben wir auch gesagt, im September fahren wir ein bisschen runter. Mehr können wir gar nicht bewerkstelligen. Aber das war super schön. Ich habe. Im Juli war auch parallel noch der Firmenlauf oder Juni. Also wir hatten schon einige Veranstaltungen mit viel Parallelveranstaltungen. Da haben wir auch schon gedacht Huch, kriegen wir die Bude voll? Aber ja, die Leute lassen sich da nicht beirren und wir trinken gerne Wein. Ja, da ist Bedarf, da bin ich mir sicher. Ja, und wenn das Konzept stimmt? Ja, das ist ja auch so gestaltet, dass man sich wohlfühlt, dass man jetzt nicht sich groß rausputzen muss. Und man kann da einfach hingehen, da Freundschaften leider kommen, obwohl Heilbronn da ein bisschen anders gestrickt ist. Wir Freunde in der Pfalz macht auch einen After Work, da kommen wir den Schaft. Leder nennt sie das und da kommen die halt wirklich noch in Kluft. Aber bei uns? Ja, wir haben ja auch viel Industrie und da kommen die dann auch ein bisschen Schnee kommen. Aber darf jeder kommen und ich finde es schön. Wir haben die Diversität, aber sollen sich auch andere wohlfühlen? Mhm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. So, jetzt biegen wir gleich ab Richtung See. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mal schauen, ob wir draufgucken können. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kriegen wir schon irgendwie hin. Aber jetzt die Leute, die den Podcast schauen und nicht hören. 360 Grad, umgeben von Weinbergen. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hier ein Traum. Man hat die hügelige Landschaft hier, die Weingüter von Weinsberger Tal oder auch hier von Löwenstein. Die machen auch einen Ausschank auf so einer Hütte. Sonntags immer. Und die Hütte sieht man vom See aus. Wenn man auf dem See schwimmt, kann man oben drauf schauen und da kann man dann auf den See schauen. Letztendlich muss der Wein trinkt und da gibt es auch diese Weinwanderung hier in Löwenstein. Also wir haben schon. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Richtig tolles Weinangebot hier in der Region. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Sommer werden auch immer mehr, wie in der Toskana. Vom Wetter. Ja. Aber wie ist denn das mit dem Klima? Grundsätzlich warm im Sommer magister man ja, aber ich habe jetzt gelesen die Qualität der Trauben sehr gut, dieses Jahr aber wenig. Ja, ähm, macht euch der ganze Klimawandel und all das Sorgen oder spürt ihr den tatsächlich auch im beim Arbeiten im Weinberg? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, ich finde, der macht sich auf jeden Fall bemerkbar. Da muss man blind sein, wenn man das nicht registriert. Ja, aber mein Opa hat zum Beispiel gesagt Ja, dank des Klimawandels können wir so kräftige Rotweine machen. Da musste ich auch ein bisschen schmunzeln. Ja, ähm, ich finde das nett. Ich befürworte das nicht ganz. Also momentan ist alles ja, man weiß nicht, wie alles kommt, aber wir haben jetzt zum Beispiel am Wartberg auch Cabernet Franc angepflanzt, eine südländische Rebsorte. Wir können in Zukunft Cabernet Sauvignon. Wir können in Zukunft Rebsorten wie in Spanien in Italien anpflanzen, bin ich mir sicher. Gerade ein Paradelagen wie der Wartberg Reiner Südhang, sonnenverwöhnt. Ja, und wir müssen auch mit dem Ertrag ein bisschen runterfahren. Durch mit der Trockenheit. Da würden andere, da müssen wir anders drauf reagieren. Ja, und die Rebsorten würden sich anders zusammensetzen. In Zukunft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Denke ich, kann ein besonders guter Trollinger Lemberger. Entstehen bei so bei so spanischem andalusischem Wetter auf dem Wartberg? Ja. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ähm. Oder Trollinger? Tyler? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde, der Trollinger Man hat ja früher auch kapitalisiert, also angereichert beim Trollinger, ist immer noch gängig. In manchen Jahren ist der Trollinger wirklich gar nicht blau geworden. Da hat man noch grünrote Trauben geerntet und ähm, ja, da hat man aber auch noch das Doppelte an Ertrag geholt. Ja, und dem Trollinger jetzt in diesem Jahr hatten wir sehr, sehr, sehr wenig Ertrag, aber top Qualität. Aber aus dem Trollinger kann man jetzt kein dickes Ding machen, das ist ganz, ganz klar. Ja, und der Trollinger hat auch seinen eigenen Stellenwert, ist nicht vergleichbar, darf man nicht in die Reihe Rotweine stellen. Jetzt sind wir tatsächlich noch den See ein bisschen was Thema. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir können hier zumindest nicht runterfahren. Vielleicht finden wir noch einen anderen Zugang, aber schön ist hier. Und dann schwimmt ihr Von wo? Von da links. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Was mir gerade nicht ist der Serverstrand. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da ist eigentlich mit am wenigsten los. Das ist halt eine sehr flacher Einstieg, wo dann die Surfer und die Bootsfahrer gut ins Wasser kommen. Und da ist eigentlich auch abgesperrt, da darf man eigentlich gar nicht schwimmen. Aber abends ist es ja dann eh nicht mehr so streng geregelt. Oder ist er eh niemand da, der dich rettet, wenn du runtergehst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß, im Zweifel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja genau, die Schwester Ja, und dann hat sie verschiedene Sticks. Auf der anderen Seite ist viel Schilf und das Holzsteg zum Rausgehen. Dann kann man da auch noch ein bisschen früher. Ist noch ein bisschen in der Sonne liegen. Super schön. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie fand es die Buga? Die ist ja jetzt seit ein paar Tagen vorbei. Warst du oft dort? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, ja. Die Buga, glaube ich, war auch für die Generation meiner Eltern richtig, richtig toll. Und ich finde auch richtig, richtig schön, dass die Buga bei uns war und hat Heilbronn schon bereichert. Viele neue Leute nach Heilbronn gebracht. Ja, Heilbronn bewegt sich eh meiner Meinung nach so schnell und verändert sich. Ja schnell. Ich weiß nicht, ob das alles immer so gut ist, aber ich finde ja.
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### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Es gibt ja schon eine Art Weindorf von den jungen Winzern. Das ist dieser Wein Sommer auf der Neckarbühne, das ist den ganzen August über den ganzen Sommer. Und dann gibt es den Abendmarkt auf dem Marktplatz im Frühjahr und dort ist auch schon. Die jungen Winzer in Württemberg haben sich ja zusammengeschlossen, zusammengetan und nennen sich Weinimpuls. Und da haben wir auch eine Riesendiversität über 50 verschiedene Jung Winzer Mitglieder mit drin. Und genau die wechseln sich ab und machen immer einen Ausschank. Das ist halt kein Weindorf, wo du ganz viele verschiedene Auswahl hast. Aber auf dem Weinsommer hast du schon vier verschiedene Betriebe und da hast du schon. Jeder bringt verschiedene Rebsorten, verschiedene Geschmacksrichtungen mit. Da hast du schon eine Auswahl und das wird auch super nachgefragt und angenommen. Im August fehlen die die ganzen Studenten. Da hast du dann schon ein bisschen älteres Publikum und für die ist es dann das Highlight der Woche, Donnerstags den Weinsommer. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und was machen die hier am letzten Donnerstag im August oder Juli? Zuerst auf dem Weinsommer und dann gerade bei euch oben weiter? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, wir dachten, im August war bei uns die Hölle los. Da haben wir auch gesagt, im September fahren wir ein bisschen runter. Mehr können wir gar nicht bewerkstelligen. Aber das war super schön. Ich habe. Im Juli war auch parallel noch der Firmenlauf oder Juni. Also wir hatten schon einige Veranstaltungen mit viel Parallelveranstaltungen. Da haben wir auch schon gedacht Huch, kriegen wir die Bude voll? Aber ja, die Leute lassen sich da nicht beirren und wir trinken gerne Wein. Ja, da ist Bedarf, da bin ich mir sicher. Ja, und wenn das Konzept stimmt? Ja, das ist ja auch so gestaltet, dass man sich wohlfühlt, dass man jetzt nicht sich groß rausputzen muss. Und man kann da einfach hingehen, da Freundschaften leider kommen, obwohl Heilbronn da ein bisschen anders gestrickt ist. Wir Freunde in der Pfalz macht auch einen After Work, da kommen wir den Schaft. Leder nennt sie das und da kommen die halt wirklich noch in Kluft. Aber bei uns? Ja, wir haben ja auch viel Industrie und da kommen die dann auch ein bisschen Schnee kommen. Aber darf jeder kommen und ich finde es schön. Wir haben die Diversität, aber sollen sich auch andere wohlfühlen? Mhm. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja. So, jetzt biegen wir gleich ab Richtung See. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Mal schauen, ob wir draufgucken können. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Das kriegen wir schon irgendwie hin. Aber jetzt die Leute, die den Podcast schauen und nicht hören. 360 Grad, umgeben von Weinbergen. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Hier ein Traum. Man hat die hügelige Landschaft hier, die Weingüter von Weinsberger Tal oder auch hier von Löwenstein. Die machen auch einen Ausschank auf so einer Hütte. Sonntags immer. Und die Hütte sieht man vom See aus. Wenn man auf dem See schwimmt, kann man oben drauf schauen und da kann man dann auf den See schauen. Letztendlich muss der Wein trinkt und da gibt es auch diese Weinwanderung hier in Löwenstein. Also wir haben schon. ### UNKNOWN ### TRANSCRIPT Richtig tolles Weinangebot hier in der Region. Ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Die Sommer werden auch immer mehr, wie in der Toskana. Vom Wetter. Ja. Aber wie ist denn das mit dem Klima? Grundsätzlich warm im Sommer magister man ja, aber ich habe jetzt gelesen die Qualität der Trauben sehr gut, dieses Jahr aber wenig. Ja, ähm, macht euch der ganze Klimawandel und all das Sorgen oder spürt ihr den tatsächlich auch im beim Arbeiten im Weinberg? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, ich finde, der macht sich auf jeden Fall bemerkbar. Da muss man blind sein, wenn man das nicht registriert. Ja, aber mein Opa hat zum Beispiel gesagt Ja, dank des Klimawandels können wir so kräftige Rotweine machen. Da musste ich auch ein bisschen schmunzeln. Ja, ähm, ich finde das nett. Ich befürworte das nicht ganz. Also momentan ist alles ja, man weiß nicht, wie alles kommt, aber wir haben jetzt zum Beispiel am Wartberg auch Cabernet Franc angepflanzt, eine südländische Rebsorte. Wir können in Zukunft Cabernet Sauvignon. Wir können in Zukunft Rebsorten wie in Spanien in Italien anpflanzen, bin ich mir sicher. Gerade ein Paradelagen wie der Wartberg Reiner Südhang, sonnenverwöhnt. Ja, und wir müssen auch mit dem Ertrag ein bisschen runterfahren. Durch mit der Trockenheit. Da würden andere, da müssen wir anders drauf reagieren. Ja, und die Rebsorten würden sich anders zusammensetzen. In Zukunft. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Denke ich, kann ein besonders guter Trollinger Lemberger. Entstehen bei so bei so spanischem andalusischem Wetter auf dem Wartberg? Ja. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ähm. Oder Trollinger? Tyler? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde, der Trollinger Man hat ja früher auch kapitalisiert, also angereichert beim Trollinger, ist immer noch gängig. In manchen Jahren ist der Trollinger wirklich gar nicht blau geworden. Da hat man noch grünrote Trauben geerntet und ähm, ja, da hat man aber auch noch das Doppelte an Ertrag geholt. Ja, und dem Trollinger jetzt in diesem Jahr hatten wir sehr, sehr, sehr wenig Ertrag, aber top Qualität. Aber aus dem Trollinger kann man jetzt kein dickes Ding machen, das ist ganz, ganz klar. Ja, und der Trollinger hat auch seinen eigenen Stellenwert, ist nicht vergleichbar, darf man nicht in die Reihe Rotweine stellen. Jetzt sind wir tatsächlich noch den See ein bisschen was Thema. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir können hier zumindest nicht runterfahren. Vielleicht finden wir noch einen anderen Zugang, aber schön ist hier. Und dann schwimmt ihr Von wo? Von da links. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Was mir gerade nicht ist der Serverstrand. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da ist eigentlich mit am wenigsten los. Das ist halt eine sehr flacher Einstieg, wo dann die Surfer und die Bootsfahrer gut ins Wasser kommen. Und da ist eigentlich auch abgesperrt, da darf man eigentlich gar nicht schwimmen. Aber abends ist es ja dann eh nicht mehr so streng geregelt. Oder ist er eh niemand da, der dich rettet, wenn du runtergehst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß, im Zweifel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja genau, die Schwester Ja, und dann hat sie verschiedene Sticks. Auf der anderen Seite ist viel Schilf und das Holzsteg zum Rausgehen. Dann kann man da auch noch ein bisschen früher. Ist noch ein bisschen in der Sonne liegen. Super schön. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie fand es die Buga? Die ist ja jetzt seit ein paar Tagen vorbei. Warst du oft dort? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, ja. Die Buga, glaube ich, war auch für die Generation meiner Eltern richtig, richtig toll. Und ich finde auch richtig, richtig schön, dass die Buga bei uns war und hat Heilbronn schon bereichert. Viele neue Leute nach Heilbronn gebracht. Ja, Heilbronn bewegt sich eh meiner Meinung nach so schnell und verändert sich. Ja schnell. Ich weiß nicht, ob das alles immer so gut ist, aber ich finde ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was siehst du da kritisch und was siehst du besonders positiv an der Entwicklung? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde immer, schnelle Entwicklungen sind vielleicht nicht die nachhaltigsten deswegen. Man muss sich auch langsam was erarbeiten. Heilbronn profitiert auch von vielen Außeneinflüssen wie jetzt Investoren, oder? Ja. Und dem. Ja, die beamen da ziemlich schnell viele rein und ja, aber man macht sich halt irgendwie abhängig und ja, aber ich finde die BUGA ganz, ganz, ganz toll, wie die Stadt da kooperiert hat mit jeglichen Institutionen. Und ich habe so eine öffentliche Führung. Ganz am Ende noch der BUGA mal mitgemacht, um mal die andere Perspektive gezeigt zu bekommen. Ja, die Touristen, die kommen alle und machen die Führungen mit Und die Heilbronner haben sie noch nie mitgemacht und denen geht vielleicht was vorbei. Ja, wie die Die Entwicklung da war vorher Ruine war gar nix. Die haben auch den Boden entsorgt. Da war ja eigentlich vom Krieg noch viel Material drin gelegen. Ich glaube 30.000 Tonnen Schutt haben die da rausgeholt und entsorgt. Also das ganze Gebiet ent reinigt oder bereinigt. Ja, und das ist eigentlich ja. Mit der Bahn hat man zusammengearbeitet, sich die Stückchen aufgeteilt, aufgekauft mit der Zeit und das war lange geplant und strategisch echt gut organisiert. Und viele. Ja, köpp. Wir haben zusammengearbeitet. Das muss man erst mal schaffen, so ein langjähriges Projekt umzusetzen. Und das ist dann auch Realität ist, weil man kann vieles sagen, aber letztendlich kommt es darauf an, dann, wenn es gemacht ist. Ja, und ich finde es schon ein großer Erfolg der Stadt und auch unserem Bürgermeister. Der hat einige gute Ansätze gebracht, um das ins Leben zu rufen und umzusetzen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und Jahreswechsel steht an, gerade jetzt geht auch durch die Lokalpresse das Jahr 2020. Eigentlich viel wichtiger ist für die Entwicklung Heilbronns als dieses Jahr. Entscheidend wird sein nimmt man den Schwung mit als Stadt, auch als Bürgerschaft oder nicht? Was glaubst du? ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Buga war ja immer total voll. Wir haben uns immer gewundert Was machen denn die Leute sonst so, wenn keine Buga ist? Weil die Freunde von meinen Eltern die waren teilweise jeden Tag drei vier mal die Woche auf der Buga. Ob die Leute dann einfach mehr entspannen danach oder ob sie sich andere Dinge suchen? Ich glaube, den Schwung sollte man auf jeden Fall mitnehmen. Die Stadt macht ja eigentlich auch schon so viele Events in der Innenstadt mittlerweile mit Tag der offenen Tür. Und die Weinwirtschaft? Die überlegt sich auch die Weinvilla ist dran, dass man einen Ausschankort in der Stadt findet, wo man dann diesen Weinausschank fortführt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da jetzt dran, da an der Neckarbühne ist ja gerade im Gespräch, dass eine Bierbrauerei da ein Weinpavillon aufmacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man das glauben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, es fehlt halt letztendlich. Der Investor hat es in der Hand. Ja, es gibt da schon jegliche Konzepte und sind auch viele mit im Boot und viele reden drüber. Aber letztendlich wollte niemand investieren und da hat man gesucht. Und jetzt gibt es einen Bierbrauer, der da bereit ist, da was zu investieren, in Vorleistung zu gehen und aber er wird die Weinwirtschaft mit ins Boot holen. Meiner, mein Wissensstand nach. Man wird da zusammen kooperieren und ich glaube, das ist auch ein ganz gutes, gutes Ding. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, Bier und Wein, das kann sein.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Denke ich, kann ein besonders guter Trollinger Lemberger. Entstehen bei so bei so spanischem andalusischem Wetter auf dem Wartberg? Ja. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ähm. Oder Trollinger? Tyler? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde, der Trollinger Man hat ja früher auch kapitalisiert, also angereichert beim Trollinger, ist immer noch gängig. In manchen Jahren ist der Trollinger wirklich gar nicht blau geworden. Da hat man noch grünrote Trauben geerntet und ähm, ja, da hat man aber auch noch das Doppelte an Ertrag geholt. Ja, und dem Trollinger jetzt in diesem Jahr hatten wir sehr, sehr, sehr wenig Ertrag, aber top Qualität. Aber aus dem Trollinger kann man jetzt kein dickes Ding machen, das ist ganz, ganz klar. Ja, und der Trollinger hat auch seinen eigenen Stellenwert, ist nicht vergleichbar, darf man nicht in die Reihe Rotweine stellen. Jetzt sind wir tatsächlich noch den See ein bisschen was Thema. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wir können hier zumindest nicht runterfahren. Vielleicht finden wir noch einen anderen Zugang, aber schön ist hier. Und dann schwimmt ihr Von wo? Von da links. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Was mir gerade nicht ist der Serverstrand. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Und da ist eigentlich mit am wenigsten los. Das ist halt eine sehr flacher Einstieg, wo dann die Surfer und die Bootsfahrer gut ins Wasser kommen. Und da ist eigentlich auch abgesperrt, da darf man eigentlich gar nicht schwimmen. Aber abends ist es ja dann eh nicht mehr so streng geregelt. Oder ist er eh niemand da, der dich rettet, wenn du runtergehst? ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ich weiß, im Zweifel. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja genau, die Schwester Ja, und dann hat sie verschiedene Sticks. Auf der anderen Seite ist viel Schilf und das Holzsteg zum Rausgehen. Dann kann man da auch noch ein bisschen früher. Ist noch ein bisschen in der Sonne liegen. Super schön. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und wie fand es die Buga? Die ist ja jetzt seit ein paar Tagen vorbei. Warst du oft dort? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ähm, ja. Die Buga, glaube ich, war auch für die Generation meiner Eltern richtig, richtig toll. Und ich finde auch richtig, richtig schön, dass die Buga bei uns war und hat Heilbronn schon bereichert. Viele neue Leute nach Heilbronn gebracht. Ja, Heilbronn bewegt sich eh meiner Meinung nach so schnell und verändert sich. Ja schnell. Ich weiß nicht, ob das alles immer so gut ist, aber ich finde ja. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was siehst du da kritisch und was siehst du besonders positiv an der Entwicklung? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde immer, schnelle Entwicklungen sind vielleicht nicht die nachhaltigsten deswegen. Man muss sich auch langsam was erarbeiten. Heilbronn profitiert auch von vielen Außeneinflüssen wie jetzt Investoren, oder? Ja. Und dem. Ja, die beamen da ziemlich schnell viele rein und ja, aber man macht sich halt irgendwie abhängig und ja, aber ich finde die BUGA ganz, ganz, ganz toll, wie die Stadt da kooperiert hat mit jeglichen Institutionen. Und ich habe so eine öffentliche Führung. Ganz am Ende noch der BUGA mal mitgemacht, um mal die andere Perspektive gezeigt zu bekommen. Ja, die Touristen, die kommen alle und machen die Führungen mit Und die Heilbronner haben sie noch nie mitgemacht und denen geht vielleicht was vorbei. Ja, wie die Die Entwicklung da war vorher Ruine war gar nix. Die haben auch den Boden entsorgt. Da war ja eigentlich vom Krieg noch viel Material drin gelegen. Ich glaube 30.000 Tonnen Schutt haben die da rausgeholt und entsorgt. Also das ganze Gebiet ent reinigt oder bereinigt. Ja, und das ist eigentlich ja. Mit der Bahn hat man zusammengearbeitet, sich die Stückchen aufgeteilt, aufgekauft mit der Zeit und das war lange geplant und strategisch echt gut organisiert. Und viele. Ja, köpp. Wir haben zusammengearbeitet. Das muss man erst mal schaffen, so ein langjähriges Projekt umzusetzen. Und das ist dann auch Realität ist, weil man kann vieles sagen, aber letztendlich kommt es darauf an, dann, wenn es gemacht ist. Ja, und ich finde es schon ein großer Erfolg der Stadt und auch unserem Bürgermeister. Der hat einige gute Ansätze gebracht, um das ins Leben zu rufen und umzusetzen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und Jahreswechsel steht an, gerade jetzt geht auch durch die Lokalpresse das Jahr 2020. Eigentlich viel wichtiger ist für die Entwicklung Heilbronns als dieses Jahr. Entscheidend wird sein nimmt man den Schwung mit als Stadt, auch als Bürgerschaft oder nicht? Was glaubst du? ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Buga war ja immer total voll. Wir haben uns immer gewundert Was machen denn die Leute sonst so, wenn keine Buga ist? Weil die Freunde von meinen Eltern die waren teilweise jeden Tag drei vier mal die Woche auf der Buga. Ob die Leute dann einfach mehr entspannen danach oder ob sie sich andere Dinge suchen? Ich glaube, den Schwung sollte man auf jeden Fall mitnehmen. Die Stadt macht ja eigentlich auch schon so viele Events in der Innenstadt mittlerweile mit Tag der offenen Tür. Und die Weinwirtschaft? Die überlegt sich auch die Weinvilla ist dran, dass man einen Ausschankort in der Stadt findet, wo man dann diesen Weinausschank fortführt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da jetzt dran, da an der Neckarbühne ist ja gerade im Gespräch, dass eine Bierbrauerei da ein Weinpavillon aufmacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man das glauben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, es fehlt halt letztendlich. Der Investor hat es in der Hand. Ja, es gibt da schon jegliche Konzepte und sind auch viele mit im Boot und viele reden drüber. Aber letztendlich wollte niemand investieren und da hat man gesucht. Und jetzt gibt es einen Bierbrauer, der da bereit ist, da was zu investieren, in Vorleistung zu gehen und aber er wird die Weinwirtschaft mit ins Boot holen. Meiner, mein Wissensstand nach. Man wird da zusammen kooperieren und ich glaube, das ist auch ein ganz gutes, gutes Ding. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, Bier und Wein, das kann sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Im Studium haben wir manchmal gesagt, um guten Wein zu machen, muss man auch viel Bier trinken. So am Abend hat man echt viel Wein getrunken. Das letzte Getränk war dann ein Bier. Jetzt hier. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Wow. Ja, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das verfärbte Laub ist doch ein Traum, oder? Wir haben Ja. Der Berg hat irgendwie 20 verschiedene Farben gefühlt. Also ich finde unsere Region schon echt toll. Man hatte die die große Stadt oder relativ große Stadt und so Naherholungsgebiete eigentlich so schnell einfach im Grünen bei uns, oder? ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja, total. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Total. Also das Umland, sage ich mal, hat schon internationale Klasse. Ja, so fürs Auge. Paar sehen mehr, können es geben, aber ich bin schon gerne um Heilbronn drumrum unterwegs. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nächsten gibts dann wieder Richtung Karlsruhe, Bruchsal und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch für ein Wochenende. Bist du denn gerne in der Innenstadt? Bist du da viel oder. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Mich zieht es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann eher an Neckar für die Neckarmeile. Total gelungen und schön, dass das, dass das aufgekommen ist und die besser genutzt wird. Innenstadt An sich bin ich nicht so arg oft. Ich weiß nicht, ich bin jetzt auch nicht die Shopperin. Die Einkäufer finde ich. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Grundsätzlich nicht.
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### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Was siehst du da kritisch und was siehst du besonders positiv an der Entwicklung? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde immer, schnelle Entwicklungen sind vielleicht nicht die nachhaltigsten deswegen. Man muss sich auch langsam was erarbeiten. Heilbronn profitiert auch von vielen Außeneinflüssen wie jetzt Investoren, oder? Ja. Und dem. Ja, die beamen da ziemlich schnell viele rein und ja, aber man macht sich halt irgendwie abhängig und ja, aber ich finde die BUGA ganz, ganz, ganz toll, wie die Stadt da kooperiert hat mit jeglichen Institutionen. Und ich habe so eine öffentliche Führung. Ganz am Ende noch der BUGA mal mitgemacht, um mal die andere Perspektive gezeigt zu bekommen. Ja, die Touristen, die kommen alle und machen die Führungen mit Und die Heilbronner haben sie noch nie mitgemacht und denen geht vielleicht was vorbei. Ja, wie die Die Entwicklung da war vorher Ruine war gar nix. Die haben auch den Boden entsorgt. Da war ja eigentlich vom Krieg noch viel Material drin gelegen. Ich glaube 30.000 Tonnen Schutt haben die da rausgeholt und entsorgt. Also das ganze Gebiet ent reinigt oder bereinigt. Ja, und das ist eigentlich ja. Mit der Bahn hat man zusammengearbeitet, sich die Stückchen aufgeteilt, aufgekauft mit der Zeit und das war lange geplant und strategisch echt gut organisiert. Und viele. Ja, köpp. Wir haben zusammengearbeitet. Das muss man erst mal schaffen, so ein langjähriges Projekt umzusetzen. Und das ist dann auch Realität ist, weil man kann vieles sagen, aber letztendlich kommt es darauf an, dann, wenn es gemacht ist. Ja, und ich finde es schon ein großer Erfolg der Stadt und auch unserem Bürgermeister. Der hat einige gute Ansätze gebracht, um das ins Leben zu rufen und umzusetzen. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Und Jahreswechsel steht an, gerade jetzt geht auch durch die Lokalpresse das Jahr 2020. Eigentlich viel wichtiger ist für die Entwicklung Heilbronns als dieses Jahr. Entscheidend wird sein nimmt man den Schwung mit als Stadt, auch als Bürgerschaft oder nicht? Was glaubst du? ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Buga war ja immer total voll. Wir haben uns immer gewundert Was machen denn die Leute sonst so, wenn keine Buga ist? Weil die Freunde von meinen Eltern die waren teilweise jeden Tag drei vier mal die Woche auf der Buga. Ob die Leute dann einfach mehr entspannen danach oder ob sie sich andere Dinge suchen? Ich glaube, den Schwung sollte man auf jeden Fall mitnehmen. Die Stadt macht ja eigentlich auch schon so viele Events in der Innenstadt mittlerweile mit Tag der offenen Tür. Und die Weinwirtschaft? Die überlegt sich auch die Weinvilla ist dran, dass man einen Ausschankort in der Stadt findet, wo man dann diesen Weinausschank fortführt. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Da jetzt dran, da an der Neckarbühne ist ja gerade im Gespräch, dass eine Bierbrauerei da ein Weinpavillon aufmacht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, das kann. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Man das glauben. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, es fehlt halt letztendlich. Der Investor hat es in der Hand. Ja, es gibt da schon jegliche Konzepte und sind auch viele mit im Boot und viele reden drüber. Aber letztendlich wollte niemand investieren und da hat man gesucht. Und jetzt gibt es einen Bierbrauer, der da bereit ist, da was zu investieren, in Vorleistung zu gehen und aber er wird die Weinwirtschaft mit ins Boot holen. Meiner, mein Wissensstand nach. Man wird da zusammen kooperieren und ich glaube, das ist auch ein ganz gutes, gutes Ding. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Ja, Bier und Wein, das kann sein. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja. Im Studium haben wir manchmal gesagt, um guten Wein zu machen, muss man auch viel Bier trinken. So am Abend hat man echt viel Wein getrunken. Das letzte Getränk war dann ein Bier. Jetzt hier. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Wow. Ja, aber. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Das verfärbte Laub ist doch ein Traum, oder? Wir haben Ja. Der Berg hat irgendwie 20 verschiedene Farben gefühlt. Also ich finde unsere Region schon echt toll. Man hatte die die große Stadt oder relativ große Stadt und so Naherholungsgebiete eigentlich so schnell einfach im Grünen bei uns, oder? ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Ja, total. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Total. Also das Umland, sage ich mal, hat schon internationale Klasse. Ja, so fürs Auge. Paar sehen mehr, können es geben, aber ich bin schon gerne um Heilbronn drumrum unterwegs. Ja. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nächsten gibts dann wieder Richtung Karlsruhe, Bruchsal und. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Auch für ein Wochenende. Bist du denn gerne in der Innenstadt? Bist du da viel oder. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Mich zieht es. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Dann eher an Neckar für die Neckarmeile. Total gelungen und schön, dass das, dass das aufgekommen ist und die besser genutzt wird. Innenstadt An sich bin ich nicht so arg oft. Ich weiß nicht, ich bin jetzt auch nicht die Shopperin. Die Einkäufer finde ich. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Grundsätzlich nicht. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Oder halt dann online. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich grundsätzlich kaufe ich auch gern mal in der Aufbaugelder oder Second Hand oder finde, da ist manchmal mehr Charme drin wie wie so Systemhäuser, wo es Kleider gibt, die jeder anhat. Teilweise. Eigentlich braucht man gar nicht so arg viel. Ich glaube so ich glaube 70 % der Zeit in Schafskleidern rum. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Was ist das denn so? Ja, da hab ich den Blaumann. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ja, so ähnlich. Ich hab da eher graue Hosen mit vielen Taschen. Einfach, dass man viel einpacken kann. Und sonst stufe ich die Kleider ab. ### SPEAKER2 ### TRANSCRIPT Wo gehst du denn hin? In deiner Freizeit, wenn du in Heilbronn ausgehst? Wo bist du da gerne? Wo trinkst du gerne Wein oder ist gerne was? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Ich finde die Neckarbucht total schön. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Kaffeebucht. ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Die Kaffeebucht. Ich sag immer Neckarbucht. Ich weiß auch nicht. Die Kaffeebucht ist richtig, richtig schön. Direkt am Fluss. Ich magister Kaltwasser irgendwie. Ja, und super entspannend. Man kann sich hinsetzen, wo man möchte. Gibt richtig erfrischende gute Getränke und man kann auch ein bisschen snacken, wenn man Hunger hat. Ja, und sonst? Die Jack Bar da in der Frankfurter Straße, da hinten am Bahnhof ist eigentlich auch eine Region, Da könnte man auch noch ein bisschen mehr machen in Zukunft. Dann zum Feiern gehen. Ich bin gar nicht mehr so arg viel feiern. Früher war ich viel im Mobilat, aber da hat sich auch jetzt einiges geändert. Und ich. ### SPEAKER4 ### TRANSCRIPT Sonst findest du dich schon zu alt fürs Mobil sein? ### SPEAKER1 ### TRANSCRIPT Nee, nee, ich fühl mich nicht. Nee, ich fühl mich nicht zu alt. Aber. Ist mir auch zu entspannt, um zu feiern.