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Januar 2020\n\nKlassik-Stiftung Weimar plant digitalen Forschungsraum Dort sollen Sammlungen, Archive und mehr zusammengef\u00fchrt und f\u00fcr die Allgemeinheit nutzbar gemacht werden. Ein solcher virtueller Forschungsraum k\u00f6nne auch ein Pionierfall in Deutschland sein, sagte Stiftungspr\u00e4sidentin Ulrike Lorenz. Ziel sei es, dass die Nutzer daraus Erkenntnisse f\u00fcr sich und die Forschung ziehen k\u00f6nnten. Dabei soll - gerade f\u00fcr die Laien - das Vergn\u00fcgen nicht zu kurz kommen, betonte Lorenz. Einen Zeitplan f\u00fcr das Projekt nannte sie nicht. Bereits bei ihrem Antritt als Chefin der Klassik Stiftung Weimar im Sommer 2019 hatte Lorenz angek\u00fcndigt, einen Schwerpunkt auf das Thema Digitalisierung setzen zu wollen.\n\nOpernregisseur Harry Kupfer gestorben Der bedeutende Regisseur Harry Kupfer ist tot. Der langj\u00e4hrige Chef der Komischen Oper Berlin starb am Montag nach l\u00e4ngerer Krankheit im Alter von 84 Jahren in seiner Heimatstadt, wie sein Management Arsis am Silvestertag in Wien mitteilte. Der geb\u00fcrtige Berliner begann seine Karriere 1958 in Stralsund in der ehemaligen DDR. Kupfer stieg \u00fcber Karl-Marx-Stadt, Weimar und Dresden zum Chefregisseur der Komischen Oper auf, die er ab 1981 f\u00fcr 21 Jahre k\u00fcnstlerisch pr\u00e4gte. International begann sein Weltruhm mit der Inszenierung des \"Fliegenden Holl\u00e4nder\" 1978 in Bayreuth, dem 1988 dort gemeinsam mit Daniel Barenboim \"Der Ring des Nibelungen\" folgte. Seine letzte Inszenierung war zugleich seine Heimkehr an die Komische Oper, wo er im Fr\u00fchjahr 2019 noch H\u00e4ndels \"Poro\" gestaltete.\n\nJournalismusmuseum Newseum in Washington schlie\u00dft Das Journalismusmuseum \"Newseum\" in Washington wird zum Jahresende wegen zu geringer Einnahmen geschlossen. Demzufolge wird das Museumsgeb\u00e4ude f\u00fcr mehr als 370 Millionen Dollar an die Eliteuni Johns Hopkins University verkauft. Die Ausstellungsst\u00fccke \u00fcber Geschichte und Gegenwart des Journalismus sollen zun\u00e4chst abgebaut und eingelagert werden. Deren Zukunft sei noch offen, sagte Museumssprecherin Sonya Gavankar: M\u00f6glich w\u00e4ren ein neues Museumsgeb\u00e4ude, eine Wanderausstellung oder nur noch ein Internetauftritt. Das 2008 er\u00f6ffnete moderne Medienmuseum hatte sich die Verteidigung der Presse- und Meinungsfreiheit auf die Fahnen geschrieben, ohne dabei unkritisch zu sein. Journalistische Fehltritte und Fehlentwicklungen wurden in den Ausstellungen ebenso thematisiert wie Enth\u00fcllungsberichte von Reportern. Bei hunderten Konferenzen und anderen Veranstaltungen wurde kontrovers diskutiert - und das \u00fcber Parteigrenzen hinweg, betonte Gavankar. Es sei schade, dass es jetzt schlie\u00dfe, fand eine der Besucher: \"Im gegenw\u00e4rtigen politischen Klima ist es so wichtig, dass Kinder mit Medien umgehen k\u00f6nnen und lernen, welchen Wert eine freie Presse hat.\" Das Museum lockte in den zwei Jahrzehnten rund zehn Millionen Besucher an.\n\nFontane-Festspiele ab 2020 j\u00e4hrlich Die Fontane-Festspiele in Neuruppin werden ab 2020 j\u00e4hrlich zu Pfingsten veranstaltet. Bislang gab es die Veranstaltungen zu dem Literaten Theodor Fontane alle zwei Jahre. \"Als wir die Festspiele 2010 aus der Taufe hoben, haben wir uns die Pr\u00e4sentation eines 'modernen' Fontane auf die Fahnen geschrieben\", sagte Uta Bartsch, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin der Fontane-Festspiele. Mit zeitgen\u00f6ssischen K\u00fcnstlern und K\u00fcnsten werde die Person Fontanes mit ihren vielf\u00e4ltigen Facetten zum Funkeln gebracht, so Bartsch. Neues sei hinzugef\u00fcgt und Altes \u00fcber Bord geworfen worden. Zugleich sollen aber auch die Erwartungen eher traditionell orientierter Fontane-Enthusiasten erf\u00fcllt werden. 2020 stehen demnach unter anderem das Fontane-Lyrik-Projekt, das Europ\u00e4ische Festival der Reiseliteratur \"Neben der Spur\" oder literarische Fontane-Stadtspazierg\u00e4nge auf dem Programm. Das bereits 2019 erfolgreich erprobte H\u00f6fe-Projekt \"Hereinspaziert\" wird fortgesetzt. Zudem laufe das neu gegr\u00fcndete Poesiefestival \"Pop und Petersilie\", k\u00fcndigte Bartsch an. Fontane wurde in Neuruppin geboren und verlebte dort seine Kindheit.\n\nGr\u00fctters sieht neue Berlinale-Spitze unter Druck Rund zwei Monate vor der 70. Ausgabe der Berlinale sieht Kulturstaatsministerin Gr\u00fctters die neue Leitung des Filmfestivals unter hohem Erwartungsdruck. Sie hoffe, dass sich beim Wettbewerb eine etwas andere kuratorisch-k\u00fcnstlerische Note artikuliere, sagte Gr\u00fctters der Deutschen Presse-Agentur. Insofern rechne sie damit, dass es im Wettbewerb und auch in den weiteren Sektionen programmatische Ver\u00e4nderungen gebe. Nach Einsch\u00e4tzung der CDU-Politikerin wird von einer Berlinale-Direktion immer erwartet, dass sie das Publikum begeistert - und auch weiterhin 330 000 Karten in elf Tagen verkauft. Gr\u00fctters sieht das Filmfestival umfassend unterst\u00fctzt: \"Mit 10,4 Millionen Euro allein vom Bund ist das neue Leitungsteam Rissenbeek und Chatrian jetzt zum Start seiner Amtszeit und zur 70. Berlinale gut ausgestattet\". Die 70. Berlinale beginnt am 20. Februar. 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