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{
"language": "en",
"title": "Mishnah Bava Metzia",
"versionSource": "https://www.nli.org.il/he/books/NNL_ALEPH001042448/NLI",
"versionTitle": "Talmud Bavli. German. Lazarus Goldschmidt. 1929 [de]",
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"license": "Public Domain",
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"actualLanguage": "de",
"languageFamilyName": "german",
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"heTitle": "משנה בבא מציעא",
"categories": [
"Mishnah",
"Seder Nezikin"
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"text": [
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"<b>W</b>ENN <small>ZWEI EIN</small> G<small>EWAND HALTEN UND DER EINE SAGT, ER HABE ES GEFUNDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> In einem Falle, in dem die gefundene Sache dem Finder gehört; davon weit. im 2. Abschnitte.</i>, <small>UND DER ANDERE SAGT, ER HABE ES GEFUNDEN, ODER DER EINE SAGT, DAS GANZE GEHÖRE IHM, UND DER ANDERE SAGT, DAS GANZE GEHÖRE IHM, SO SCHWÖRE DER EINE, DASS ER DARAN NICHT WENIGER ALS DIE</small> H<small>ÄLFTE HABE, UND DER ANDERE SCHWÖRE EBENFALLS, DASS ER DARAN NICHT WENIGER ALS DIE</small> H<small>ÄLFTE HABE, UND SIE TEILEN</small>. W<small>ENN DER EINE SAGT, DAS GANZE GEHÖRE IHM, UND DER ANDERE SAGT, DIE</small> H<small>ÄLFTE GEHÖRE IHM, SO SCHWÖRE DER, WELCHER SAGT, DAS GANZE GEHÖRE IHM, DASS ER DARAN NICHT WENIGER ALS DREI</small> V<small>IERTEL HABE, UND DER, WELCHER SAGT, DIE</small> H<small>ÄLFTE GEHÖRE IHM, SCHWÖRE, DASS ER DARAN NICHT WENIGER ALS EIN</small> V<small>IERTEL HABE, ALSDANN ERHÄLT DER EINE DREI</small> V<small>IERTEL UND DER ANDERE EIN</small> V<small>IERTEL</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> So nach der weiter folgenden t.schen Auslegung; diese Konstruktion der Mišna scheint aber ganz falsch, viel richtiger wäre folgende: wenn zwei ein Gewand halten u. der eine sagt, er habe es gefunden, u. der andere sagt, er habe es gefunden, so muß, wenn der eine sagt, das ganze gehöre ihm, u. der andere sagt, das ganze gehöre ihm, der eine schwören usw. u. wenn der eine sagt, das ganze gehöre ihm, u. der andere sagt, die Hälfte gehöre ihm, der eine usw. Nach dieser Konstruktion, wonach der 1. Passus sich auf beide Fälle bezieht, sind die weiter folgenden diffizilen Erklärungen des T. hinfällig u. überflüssig.</i>.",
"W<small>ENN ZWEI AUF EINEM</small> T<small>IERE REITEN, ODER DER EINE DARAUF REITET UND DER ANDERE ES FÜHRT, UND DER EINE SAGT, DAS GANZE GEHÖRE IHM, UND DER ANDERE SAGT, DAS GANZE GEHÖRE IHM, SO SCHWÖRE DER EINE, DASS ER DARAN NICHT WENIGER ALS DIE</small> H<small>ÄLFTE HABE, UND DER ANDERE SCHWÖRE EBENFALLS, DASS ER DARAN NICHT WENIGER ALS DIE</small> H<small>ÄLFTE HABE, UND SIE TEILEN</small>. W<small>ENN SIE ES EINANDER ZUGESTEHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Daß sie gleichmäßig beteiligt sind.</i><small>ODER</small> Z<small>EUGEN HABEN, SO TEILEN SIE OHNE</small> S<small>CHWUR</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND AUF EINEM</small> T<small>IERE REITEND EINEN</small> F<small>UND SIEHT UND ZU SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN SAGT: REICHE IHN MIR, UND DIESER IHN AUFHEBT UND SAGT: ICH HABE IHN SELBER ERWORBEN, SO HAT ER IHN ERWORBEN; WENN ER ABER, NACHDEM ER IHN IHM GEREICHT HAT, SAGT: ICH HABE IHN ZUERST ERWORBEN, SO HAT ER NICHTS GESAGT</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND EINEN</small> F<small>UND SIEHT UND SICH AUF IHN WIRFT, UND EIN ANDERER KOMMT UND</small> <small>DEN</small> F<small>UND</small> <small>ERGREIFT, SO EIGNET IHN DER, DER IHN ERGREIFT</small>. W<small>ENN JEMAND ANDERE HINTER EINEM</small> F<small>UNDE</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Einer herrenlosen Sache, die sich auf seinem Gebiete befindet.</i><small>HERLAUFEN SIEHT, HINTER EINEM GEBROCHENEN</small> R<small>EH, HINTER</small> T<small>AUBEN, DIE NICHT FLIEGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Dinge, die, wenn andere sie nicht fortnehmen, in seinem Gebiete verbleiben.</i>K<small>ÖNNEN, UND SAGT: MEIN</small> F<small>ELD MÖGE SIE FÜR MICH ERWERBEN, SO HAT ES SIE FÜR IHN ERWORBEN; WENN ABER DAS</small> R<small>EH WIE GEWÖHNLICH LÄUFT ODER DIE</small> T<small>AUBEN FLIEGEN, UND ER SAGT: MEIN</small> F<small>ELD MÖGE SIE FÜR MICH ERWERBEN, SO HAT ER NICHTS GESAGT</small>.",
"<b>D</b><small>ER</small> F<small>UND SEINES MINDERJÄHRIGEN</small> S<small>OHNES UND SEINER MINDERJÄHRIGEN</small> T<small>OCHTER, DER</small> F<small>UND SEINES KENAA͑NITISCHEN</small> S<small>KLAVEN UND SEINER KENAA͑NITISCHEN</small> M<small>AGD, UND DER</small> F<small>UND SEINER</small> F<small>RAU GEHÖRT IHM</small>. D<small>ER</small> F<small>UND SEINES ERWACHSENEN</small> S<small>OHNES UND SEINER ERWACHSENEN</small> T<small>OCHTER, DER</small> F<small>UND SEINES JISRAÉLITISCHEN</small> S<small>KLAVEN UND SEINER JISRAÉLITISCHEN</small> M<small>AGD, UND DER</small> F<small>UND SEINER GESCHIEDENEN</small> F<small>RAU, AUCH WENN SIE IHRE</small> M<small>ORGENGABE NOCH NICHT ERHALTEN HAT, GEHÖRT IHNEN SELBER</small>.",
"<b>W</b><small>ER</small> S<small>CHULDSCHEINE FINDET, GEBE SIE, WENN SIE EINE</small> G<small>ÜTERHAFTUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Daß der Schuldner für die Schuld mit seinen immobilen Gütern Bürgschaft leistet; wenn er sie nachher verkauft, so kann sie der Gläubiger zur Deckung der Schuld den Käufern wegnehmen.</i> <small>ENTHALTEN, NICHT ZURÜCK, WEIL DAS</small> G<small>ERICHT VON DIESEN</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Den verkauften Gütern.</i>Z<small>AHLUNG EINZIEHT, UND WENN SIE KEINE</small> G<small>ÜTERHAFTUNG ENTHALTEN, SO GEBE ER SIE ZURÜCK, WEIL DAS</small> G<small>ERICHT VON DIESEN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Den verkauften Gütern.</i><small>KEINE</small> Z<small>AHLUNG EINZIEHT – SO</small> R. M<small>EÍR</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN SAGEN, OB SO ODER SO GEBE ER SIE NICHT ZURÜCK, WEIL DAS</small> G<small>ERICHT VON DIESEN</small> Z<small>AHLUNG EINZIEHT</small>.",
"W<small>ER</small> S<small>CHEIDEBRIEFE</small>, F<small>REILASSUNGSBRIEFE</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Freigelassner Sklaven.</i>, T<small>ESTAMENTE</small>, S<small>CHENKUNGSURKUNDEN ODER</small> Q<small>UITTUNGEN FINDET, GEBE SIE NICHT AB, DENN MAN NEHME AN, ER</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Der Aussteller, der sie auch verloren hat.</i><small>HABE SIE SCHREIBEN LASSEN UND SICH ÜBERLEGT, SIE NICHT ZU GEBEN</small>.",
"<b>W</b><small>ER</small> A<small>BSCHÄTZUNGSURKUNDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Eine Urkunde, daß das Gericht das Vermögen des Beklagten abgeschätzt u. es dem Kläger zugesprochen hat.</i>, A<small>LIMENTATIONSURKUNDEN</small>, Ḥ<small>ALIÇAURKUNDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Eine Urkunde über den Vollzug der Ḥalica.</i>, W<small>EIGERUNGSURKUNDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Wird eine Minderjährige durch ihre Mutter oder durch ihren Bruder verheiratet, so kann sie später durch eine Weigerungserklärung die Ehe annullieren; die Weigerungserklärung wird durch das Gericht bescheinigt u. auf Grund dieser Bescheinigung darf sie eine andere Ehe eingehen.</i>, W<small>AHLURKUNDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Wird weiter erklärt.</i><small>ODER IRGEND EINE ANDERE GERICHTLICHE</small> U<small>RKUNDE FINDET, GEBE</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Bei diesen gerichtlichen Urkunden ist weder Überlegung, sie nicht auszuhändigen, noch Bezahlung zu berücksichtigen.</i><small>SIE AB</small>. W<small>ER</small> S<small>CHEINE</small> <small>IN EINEM</small> B<small>EUTEL ODER IN EINER</small> T<small>ASCHE ODER EINE</small> R<small>OLLE ODER EIN</small> B<small>ÜNDEL</small> S<small>CHEINE FINDET, GEBE SIE AB</small>. W<small>ELCHES HEISST EIN</small> B<small>ÜNDEL</small> S<small>CHEINE</small>? D<small>REI AN EINANDER GEBUNDEN</small>. R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMLIÉL SAGT, SIND SIE VON EINEM</small> S<small>CHULDNER UND DREI</small> G<small>LÄUBIGERN, SO GEBE ER SIE DEM</small> S<small>CHULDNER, SIND SIE VON DREI</small> S<small>CHULDNERN UND EINEM</small> G<small>LÄUBIGER, SO GEBE ER SIE DEM</small> G<small>LÄUBIGER</small>. W<small>ENN JEMAND UNTER SEINEN</small> S<small>CHEINEN EINEN</small> S<small>CHULDSCHEIN FINDET UND NICHT WEISS, WELCHES</small> B<small>EWENDEN</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Wer den Schein hei ihm deponiert hat u. ob er zum Teil oder vollständig bezahlt ist.</i><small>ES MIT IHM HAT, SO LASSE ER IHN LIEGEN, BIS</small> E<small>ILJAHU KOMMT; SIND DABEI</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Bei den Schuldscheinen, wonach der betreffende Schuldschein bezahlt sein muß.</i>T<small>ILGUNGEN, SO RICHTE ER SICH NACH DEN</small> T<small>ILGUNGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Man nehme an, daß der Schuldner vergessen habe, die Quittung zu verlangen. Das W. <span dir=\"rtl\">סמפון</span> wird im T. in der Bedeutung Quittung, od. richtiger Gegenschein, der die Rechtskraft der bezüglichen Urkunde aufhebt, gebraucht (oft auch abstrakt, eine Veranlassung zur Aufhebung eines Kaufes, wahrscheinl. <i>σν’ μπτωμα</i>, Begegnis, Unfall), u. wahrscheinl. im Gegensatz zur gewöhnlichen Quittung (<span dir=\"rtl\">שיבר</span>), mit der Schuldurkunde verbunden u. im Besitze des Gläubigers.</i>."
],
[
"<b>F</b>OLGENDE <small>SIND DIE</small> F<small>UINDE, DIE IHM</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Dem Finder.</i> <small>GEHÖREN, UND ANDERE WIEDER, DIE ER AUSRUFEN MUSS</small>. F<small>OLGENDE</small> F<small>UNDE GEHÖREN IHM</small>. W<small>ENN JEMAND VERSTREUTE</small> F<small>RÜCHTE, VERSTREUTES</small> G<small>ELD</small>, G<small>ARBENBÜNDEL AUF ÖFFENTLICHEM</small> G<small>EBIETE</small>, F<small>EIGENKUCHEN</small>, B<small>ÄCKERBROTE</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Die eine gleichmäßige Form haben.</i>, F<small>ISCHGEBLNDE</small>, F<small>LEISCHSTÜCKE</small>, W<small>OLLFLOCKEN, WIE SIE AUS IHREM</small> L<small>ANDE</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Unmittelbar nach der Schur, noch nicht bearbeitet.</i> <small>KOMMEN</small>, F<small>LACHSBÜNDEL ODER</small> P<small>URPURSTREIFEN FINDET, SO GEHÖREN SIE IHM – SO</small> R. M<small>EÍR</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, ALLES, WORAN</small> A<small>USSERGEWÖHNLIGHES IST, MUSS ER AUSRUFEN; WENN ER BEISPIELSWEISE EINEN</small> F<small>EIGENKUCHEN FINDET, IN DEM EINE</small> S<small>CHERBE IST, ODER EINEN</small> L<small>AIB</small> B<small>ROT, IN DEM</small> G<small>ELD SICH BEFINDET</small>. R. Š<small>IMO͑N B</small>. E<small>LEA͑ZAR SAGT</small>, H<small>ANDELSWARE</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> An der der Eigentümer kein besonderes Kennzeichen hat.</i> <small>BRAUCHT MAN NICHT AUSZURUFEN</small>.",
"<b>F</b><small>OLGENDES MUSS ER AUSRUFEN</small>. W<small>ENN JEMAND</small> F<small>RÜCHTE IN EINEM</small> G<small>EFÄSSE ODER EIN</small> G<small>EFÄSS ALLEIN</small>, G<small>ELD IN EINEM</small> B<small>EUTEL ODER EINEN</small> B<small>EUTEL ALLEIN</small>, H<small>ÄUFCHEN</small> F<small>RÜCHTE</small>, H<small>ÄUFCHEN</small> G<small>ELD</small>, <small>DREI</small> M<small>ÜNZEN AUFEINANDER</small>, G<small>ARBENBÜNDEL IN EINEM PRIVATEN</small> G<small>EBIETE</small>, H<small>AÜSBACKEBROTE</small>, W<small>OLLFLOCKEN, DIE VOM</small> H<small>ANDWERKER KOMMEN</small>, K<small>RÜGE</small> W<small>EIN ODER</small> K<small>RÜGE</small> Ö<small>L FINDET, SO MUSS ER SIE AUSRUFEN</small>.",
"<b>W</b><small>ER HINTER EINER</small> H<small>OLZWAND ODER HINTER EINER</small> M<small>AUERWAND ODER AUF EINEM</small> F<small>ELDSTEGE GEBUNDENE</small> T<small>AUBEN FINDET, DARF SIE NICHT BERÜHREN</small>. W<small>ER EIN</small> G<small>ERÄT AUF EINEM</small> M<small>ISTHAUFEN FINDET, DARF ES, WENN ES VERDECKT IST, NICHT BERÜHREN; IST ES AUFGEDECKT, SO NEHME ER ES MIT UND RUFE ES AUS</small>. <b>W</b><small>ENN JEMAND ETWAS AUF EINEM</small> S<small>TEINHAUFEN ODER IN EINER ALTEN</small> W<small>AND FINDET, SO GEHÖRT ES IHM; WENN IN EINER NEUEN</small> W<small>AND, SO GEHÖRT ES, WENN IN DER</small> H<small>ÄLFTE NACH AUSSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Wenn die Sache in der Wand steckt u. die ganze Dicke derselben nicht ausfüllt.</i>, <small>IHM, UND WENN IN DER</small> H<small>ÄLFTE NACH INNEN, DEM</small> H<small>AUSHERRN; IST</small> <small>DAS</small> H<small>AUS</small> <small>AN EINEN</small> F<small>REMDEN VERMIETET, SO GEHÖRT ES IHM</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Dem Finder.</i>, <small>SELBST WENN MITTEN IM</small> H<small>AUSE</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND ETWAS IN EINEM</small> L<small>ADEN FINDET, SO GEHÖRT ES IHM; WENN ZWISCHEN DEM</small> L<small>ADENTISCHE UND DEM</small> K<small>RÄMER, SO GEHÖRT ES DEM</small> K<small>RÄMER; WENN VOR EINEM</small> W<small>ECHSLER, SO GEHÖRT ES IHM, WENN ZWISCHEN DER</small> W<small>ECHSELBANK UND DEM</small> W<small>ECHSLER, SO GEHÖRT ES DEM</small> W<small>ECHSLER</small>. W<small>ENN JEMAND VON SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN</small> F<small>RÜCHTE GEKAUFT, ODER JEMAND IHM</small> F<small>RÜCHTE GESCHICKT HAT, UND ER DARUNTER</small> G<small>ELD FINDET, SO GEHÖRT ES IHM; IST ES EINGEBUNDEN, SO MUSS ER ES AUSRUFEN</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der Verlierende ein Kennzeichen angeben kann.</i>.",
"<b>A</b><small>UCH DAS</small> G<small>EWAND WAR UNTER DIESEN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Den verlorenen Dingen, von welchen die Schrift spricht.</i><small>EINBEGRIFFEN, UND NUR DESHALB WURDE ES BESONDERS</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Dt. 22,3.</i><small>HERVORGEHOBEN, UM DAMIT ALLES ANDERE ZU VERGLEICHEN UND DICH ZU LEHREN: WIE DAS</small> G<small>EWAND SICH DADURCH AUSZEICHNET, DASS ES</small> K<small>ENNZEICHEN HAT UND EINEN</small> E<small>INFORDERER</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Es ist kein Naturprodukt, sondern muß von Menschenhänden angefertigt sein, auch wird es vom Eigentümer stets benutzt, sodaß er wahrscheinlich ein Kennzeichen angeben kann.</i><small>HAT, EBENSO MUSS MAN AUCH ALLES ANDERE AUSRUFEN, WAS</small> K<small>ENNZEICHEN HAT UND EINEN</small> E<small>INFORDERER HAT</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Nicht aber, wenn es kein Kennzeichen hat u. der Eigentümer vermutlich sich davon losgesagt hat.</i>.",
"<b>W</b><small>IE LANGE MUSS ER ES AUSRUFEN LASSEN</small>? B<small>IS DIE</small> N<small>ACHBARN ES ER FAHREN – SO</small> R. M<small>EÍR</small>; R. J<small>EHUDA SAGT, DREI</small> F<small>ESTE</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> An welchen die Wallfahrer in Jerušalem versammelt sind.</i><small>UND SIEBEN</small> T<small>AGE NACH DEM LETZTEN</small> F<small>ESTE; DREI</small> T<small>AGE MUSS ER</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Derjenige, der einen Verlust vermutet, falls er fern von Jerušalem wohnt.</i><small>HEIMREISEN, DREI</small> T<small>AGE ZURÜCKKEHREN UND EINEN</small> T<small>AG AUSRUFEN HÖREN</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Wörtl. lassen; viell. daß er der Verlierende sei.</i>.",
"<b>W</b><small>ENN EINER DIE VERLORENE</small> S<small>ACHE NENNT, ABER DIE</small> K<small>ENNZEICHEN NICHT ANGIBT, SO GEBE MAN SIE IHM NICHT</small>. E<small>INEM</small> B<small>ETRÜGER ABER GEBE MAN SIE NICHT, AUCH WENN ER DIE</small> K<small>ENNZEICHEN ANGIBT, DENN ES HEISST</small>:<sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 22,2.</i><i>bis dein Bruder danach forscht</i>, <small>FORSCHE DEINEN</small> B<small>RÜDER AUS, OB ER EIN</small> B<small>ETRÜGER IST ODER NICHT</small>. A<small>LLES, WAS ARBEITET UND FRISST, LASSE MAN</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Der den Fund aufbewahrt.</i><small>ARBEITEN UND GEBE IHM ZU FRESSEN; WAS NICHT ARBEITET, ABER FRISST, VERKAUFE MAN, DENN ES HEISST</small>:<sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 22,2.</i><i>du sollst es ihm zurückgeben</i>, <small>SIEH ZU, WIE DU ES IHM ZURÜCKGEBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Dh. daß die Spesen den Wert nicht übersteigen.</i><small>KANNST</small>. W<small>AS GESCHEHE MIT DEM</small> G<small>ELDE</small>? R. T<small>RYPHON SAGT, MAN BENUTZE ES, DAHER IST MAN, WENN ES ABHANDEN KOMMT, HAFTBAR</small>; R. A͑<small>QIBA SAGT, MAN BENUTZE ES NICHT, DAHER IST MAN, WENN ES ABHANDEN KOMMT, NICHT HAFTBAR</small>.",
"<b>W</b><small>ER</small> B<small>ÜCHER</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Die Bücher bestanden nicht aus zusammengehefteten Blättern, sondern aus Rollen, was für die Folge zu merken ist.</i><small>FINDET, LESE DARIN</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Damit sie nicht stockig werden.</i><small>EINMAL IN DREISSIG</small> T<small>AGEN, UND WENN ER NICHT ZU LESEN VERSTEHT, SO ROLLE ER SIE; ER DARF ABER DARIN NICHT ETWAS ZUM ERSTEN</small> M<small>ALE</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Da sie dadurch zu sehr abgebraucht werden.</i><small>LERNEN, AUCH DARF EIN ANDERER NICHT</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Weil jeder die Rolle zu sich zerren u. sie dadurch beschädigen könnte.</i><small>MIT IHM LESEN</small>. W<small>ER EIN</small> G<small>EWAND FINDET, STÄUBE ES EINMAL IN DREISSIG</small> T<small>AGEN AUS; ER BREITE ES AUS ZU DESSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Um es zu lüften.</i>N<small>UTZEN, NICHT ABER, UM DAMIT ZU PRUNKEN</small>. S<small>ILBERNE UND KUPFERNE</small> G<small>ERÄTE BENUTZE ER ZU IHREM</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Damit sie nicht durch die Oxidation leiden.</i>N<small>UTZEN, NICHT ABER SO, DASS SIE ABGENUTZT WERDEN KÖNNEN</small>. G<small>OLDENE UND GLÄSERNE</small> G<small>ERÄTE DARF ER, BIS</small> E<small>LIJAHU KOMMT, NICHT BERÜHREN</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Weil sie nicht oxidieren.</i>. W<small>ER EINEN</small> S<small>ACK, EIN</small> B<small>ÜNDEL ODER SONST ETWAS, DAS ER NICHT AUFZUNEHMEN PFLEGT, FINDET, BRAUCHT ES NICHT AUFZUNEHMEN</small>.",
"<b>W</b><small>ELCHES HEISST</small> V<small>ERLORENES</small>? F<small>INDET MAN EINEN</small> E<small>SEL ODER EINE</small> K<small>UH AUF DEM</small> W<small>EGE WEIDEN, SO IST DIES NICHT</small> V<small>ERLORENES, WENN ABER EINEN</small> E<small>SEL MIT UMGEKEHRTEM</small> G<small>ESCHIRRE ODER EINE</small> K<small>ÜH ZWISCHEN DEN</small> W<small>EINBERGEN LAUFEN, SO IST DIES</small> V<small>ERLORENES</small>. W<small>ENN</small> <small>DER</small> F<small>INDER</small> <small>ES</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Das verlaufene Vieh.</i><small>HEIMGEBRACHT HAT UND ES FORTGELAUFEN IST, WIEDERUM HEIMGEBRACHT HAT UND ES FORTGELAUFEN IST, SELBST VIER- ODER FÜNFMAL, SO MUSS ER ES WIEDERUM HEIMBRINGEN, DENN ES HEISST</small>:<sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 22,1.</i><i>zurückbringen, zurückbringen sollst du</i>. H<small>AT ER DADURCH EINEN</small> S<small>ELA͑</small> V<small>ERSÄUMNIS GEHABT, SO DARF ER NICHT DEN</small> E<small>RSATZ DES</small> S<small>ELA͑ VERLANGEN, VIELMEHR HAT JENER IHM NUR DEN</small> L<small>OHN EINES</small> (<small>MÜSSIGEN</small>) L<small>OHNARBEITERS ZU ZAHLEN</small>. I<small>ST DA EIN</small> G<small>ERICHT</small><sup class=\"footnote-marker\">28</sup><i class=\"footnote\"> Drei Personen, die ein Laiengericht bilden.</i><small>VORHANDEN, SO BEDINGE ER SICH DIES</small><sup class=\"footnote-marker\">29</sup><i class=\"footnote\"> Daß er dem Eigentümer die verlorene Sache nur unter der Bedingung zuführt, daß dieser ihm den dadurch erlittenen Schaden ersetze.</i><small>VOR</small> G<small>ERICHT AUS; IST DA KEIN</small> G<small>ERICHT VORHANDEN, VOR DEM ER SICH DIES AUSBEDINGEN KÖNNTE, SO GEHT SEINES VOR</small>.",
"<b>F</b><small>INDET MAN</small> <small>EIN</small> V<small>IEH</small> <small>IN EINEM</small> S<small>TALLE, SO IST MAN DAZU</small><sup class=\"footnote-marker\">30</sup><i class=\"footnote\"> Es dem Eigentümer zuzustellen.</i><small>NICHT VERPFLICHTET, WENN AUF ÖFFENTLICHEM</small> G<small>EBIETE, SO IST MAN DAZU VERPFLICHTET</small>. B<small>EFINDET ES SICH AUF EINEM</small> B<small>EGRÄBNISPLATZE, SO DARF ER</small><sup class=\"footnote-marker\">31</sup><i class=\"footnote\"> Wenn er Priester ist, dem die Verunreinigung an einer Leiche verboten ist.</i> <small>SICH DIESERHALB NICHT VERUNREINIGEN</small>. W<small>ENN SEIN</small> V<small>ATER ZU IHM SAGT, DASS ER SICH WOHL VERUNREINIGE, ODER WENN ER ZU IHM SAGT, DASS ER ES NICHT ZURÜCKBRINGE, SO GEHORCHE ER IHM NICHT</small><sup class=\"footnote-marker\">32</sup><i class=\"footnote\"> Obgleich er dadurch das Gebot der Ehrung von Vater u. Mutter übertritt.</i>. H<small>AT ER ABGELADEN</small><sup class=\"footnote-marker\">33</sup><i class=\"footnote\"> Wenn er einem, dessen Tier mit der Last auf dem Wege liegt, hierbei behilflich war.</i><small>UND AUFGELADEN, ABGELADEN UND AUFGELADEN, SELBST VIER- ODER FÜNFMAL, SO IST ER DAZU NOCH IMMER VERPFLICHTET. DENN ES HEISST</small>: <sup class=\"footnote-marker\">34</sup><i class=\"footnote\"> Ex. 23,5.</i><i>ablasten, ablasten sollst du</i>. W<small>ENN</small> <small>DER</small> E<small>IGENTÜMER</small> <small>FORTGEHT, SICH HINSETZT UND ZU IHM SAGT; DA DIR DIES GEBOTEN IST, SO LADE AB, WENN DU ABLADEN WILLST, SO IST ER DAVON FREI, DENN ES HEISST</small>: <i>mit ihm</i>; <small>IST JENER ABER ALT ODER KRANK, SO IST ER DAZU VERPFLICHTET</small>. E<small>S IST EIN</small> G<small>EBOT DER</small> T<small>ORA ABLADEN UND NICHT AUFLADEN</small> <small>ZU HELFEN</small>; R. Š<small>IMO͑N SAGT, AUCH AUFLADEN</small>. R. J<small>OSE DER</small> G<small>ALILÄER SAGT, IST</small> <small>DAS</small> T<small>IER</small> <small>ÜBERMÄSSIG BELASTET, BRAUCHE MAN ES NICHT, DENN ES HEISST</small>:<sup class=\"footnote-marker\">35</sup><i class=\"footnote\"> Ex. 23,5.</i><i>unter seiner Last</i>, <small>EINE</small> L<small>AST, DIE ES TRAGEN KANN</small>.",
"<b>V</b><small>ON SEINEM</small> V<small>ERLORENEN UND DEM</small> V<small>ERLORENEN SEINES</small> V<small>ATERS GEHT SEIN</small> V<small>ERLORENES</small><sup class=\"footnote-marker\">36</sup><i class=\"footnote\"> Wenn er nur eines heimführen kann.</i><small>VOR; VON SEINEM</small> V<small>ERLORENEN UND DEM</small> V<small>ERLORENEN SEINES</small> L<small>EHRERS GEHT SEINES VOR;</small> VOM V<small>ERLORENEN SEINES</small> V<small>ATERS UND DEM</small> V<small>ERLORENEN SEINES</small> L<small>EHRERS GEHT DAS SEINES</small> L<small>EHRERS VOR, DENN SEIN</small> V<small>ATER BRACHTE IHN IN DIESE</small> W<small>ELT, WÄHREND SEIN</small> L<small>EHRER, DER IHN</small> W<small>EISHEIT LEHRTE, IHN IN DAS</small> L<small>EBEN DER ZUKÜNFTIGEN</small> W<small>ELT BRINGT</small>. I<small>ST ABER SEIN</small> V<small>ATER EIN</small> G<small>ELEHRTER, SO GEHT DAS SEINES</small> V<small>ATERS VOR</small>. T<small>RAGEN SEIN</small> V<small>ATER UND SEIN</small> L<small>EHRER EINE</small> L<small>AST, SO NEHME ER SIE ZUERST SEINEM</small> L<small>EHRER AB UND NACHHER SEINEM</small> V<small>ATER</small>. B<small>EFINDEN SICH SEIN</small> V<small>ATER UND SEIN</small> L<small>EHRER IM</small> G<small>EFÄNGNISSE, SO LÖSE ER ZUERST SEINEN</small> L<small>EHRER AUS UND NACHHER SEINEN</small> V<small>ATER; IST ABER SEIN</small> V<small>ATER EIN</small> G<small>ELEHRTER, SO LÖSE ER ZUERST SEINEN</small> V<small>ATER AUS UND NACHHER SEINEN</small> L<small>EHRER</small>."
],
[
"<b>W</b>ENN <small>JEMAND SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN</small> V<small>IEH ODER</small> G<small>ERÄTE ZUR</small> V<small>ERWAHRUNG GEGEBEN HAT UND SIE GESTOHLEN WORDEN ODER ABHANDEN GEKOMMEN SIND, UND DIESER BEZAHLT UND NICHT SCHWÖREN WILL, SIE SAGTEN NÄMLICH, EIN UNENTGELTLICHER</small> H<small>ÜTER KÖNNE SCHWÖREN UND ERSATZFREI SEIN,</small> SO MUSS DER D<small>IEB, WENN ER GEFUNDEN WIRD, DAS</small> D<small>OPPELTE, UND WENN ER ES GESCHLACHTET ODER VERKAUFT HAT, DAS</small> V<small>LERODER</small> F<small>ÜNFFACHE</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Ex. 237.</i> <small>AN DEN</small> D<small>EPOSITAR ZAHLEN</small>; <small>WENN ER ABER SCHWÖRT UND NICHT BEZAHLEN WILL, SO MUSS DER</small> D<small>IEB, WENN ER GEFUNDEN WIRD, DAS</small> D<small>OPPELTE, UND WENN ER ES GESCHLACHTET ODER VERKAUFT HAT, DAS</small> V<small>IERODER</small> F<small>ÜNFFACHE AN DEN</small> D<small>EPOSITOR ZAHLEN</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND VON SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN EINE</small> K<small>UH GEMIETET UND SIE AN EINEN ANDEREN VERLIEHEN HAT, UND SIE AUF GEWÖHNLICHE</small> W<small>EISE VERENDET IST, SO SCHWÖRE DER</small> M<small>IETER, DASS SIE AUF GEWÖHNLICHE</small> W<small>EISE</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Dies ist ein Unfall, u. der Mieter ist ersatzfrei.</i><small>VERENDET IST, UND DER</small> E<small>NTLEIHER</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Der für Unfälle haftbar ist.</i><small>LEISTE</small> E<small>RSATZ AN DEN</small> M<small>IETER</small>. R. J<small>OSE SPRACH</small>: W<small>IESO KANN DIESER EIN</small> G<small>ESCHÄFT MACHEN MIT DER</small> K<small>UH SEINES</small> N<small>ÄCHSTEN</small>!? D<small>IE</small> K<small>UH</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Dh. der Ersatz für diese.</i><small>MUSS VIELMEHR DEM</small> E<small>IGENTÜMER ZURÜCKGEGEBEN WERDEN</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND ZU ZWEIEN</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Die von ihm nichts fordern.</i><small>SAGT: ICH HABE EINEM VON EUCH EINE</small> M<small>INE</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Die Mine hat 100 Zuz.</i> <small>GERAUBT, WEISS ABER NICHT, WEM VON EUCH, ODER: DER</small> V<small>ATER DES EINEN VON EUCH HAT MIR EINE</small> M<small>INE ZUR</small> V<small>ERWAHRUNG GEGEBEN, WEISS ABER NICHT, WESSEN</small> V<small>ATER</small> <small>ES WAR, SO GEBE ER JEDEM VON IHNEN EINE</small> M<small>INE</small>, <small>DA ER SELBER ES ZUGIBT</small>.",
"W<small>ENN ZWEI EINEM</small> G<small>ELDBETRÄGE</small> <small>ZUR</small> V<small>ERWAHRUNG GEGEBEN HABEN, EINER EINE</small> M<small>INE UND EINER ZWEIHUNDERT</small> Z<small>UZ</small>, <small>UND DER EINE SAGT, DIE ZWEIHUNDERT</small> Z<small>UZ</small> <small>GEHÖREN IHM, UND DER ANDERE SAGT, DIE ZWEIHUNDERT</small> Z<small>UZ</small> <small>GEHÖREN IHM, SO GEBE ER JEDEM VON IHNEN EINE</small> M<small>INE, UND DAS ÜBRIGE BLEIBE LIEGEN, BIS</small> E<small>LIJAHU KOMMT</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Der alle Zweifel entscheiden wird; wahrscheinl. jedoch, damit der Betrüger die Wahrheit eingestehe od. sie sich einigen.</i>. R. J<small>OSE SPRACH</small>: W<small>AS HAT DEMNACH DER</small> B<small>ETRÜGER VERLOREN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Er fühlt sich nicht veranlaßt, die Wahrheit einzugestehen.</i>!? V<small>IELMEHR BLEIBE ALLES LIEGEN, BIS</small> E<small>LIJAHU KOMMT</small>.",
"E<small>BENSO AUCH, WENN ES ZWEI</small> G<small>ERÄTE SIND, EINES EINE</small> M<small>INE WERT UND EINES TAUSEND</small> Z<small>UZ WERT, UND DER EINE SAGT, DAS WERTVOLLERE GEHÖRE IHM, UND DER ANDERE SAGT, DAS WERTVOLLERE GEHÖRE IHM; ER GEBE DAS KLEINERE EINEM VON IHNEN, UND AUS</small> <small>DEM</small> E<small>RLÖSE</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Wie jed. aus der weiter folgenden Auslegung des T. hervorgeht, ist das größere zu zerbrechen, u. der andere erhält Bruchmetall im Werte des kleineren.</i><small>DES GRÖSSEREN GEBE ER DEM ANDEREN DEN</small> W<small>ERT DES KLEINEREN, UND DAS ÜBRIGE BLEIBE LIEGEN, BIS</small> E<small>LIJAHU KOMMT</small>. R. J<small>OSE SPRACH</small>: W<small>AS HAT DEMNACH DER</small> B<small>ETRÜGER VERLOREN</small>!? V<small>IELMEHR BLEIBE ALLES LIEGEN, BIS</small> E<small>LIJAHU KOMMT</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN</small> F<small>RÜCHTE ZUR</small> V<small>ERWAHRUNG GEGEBEN HAT, SO DARF SIE DIESER, SELBST WENN SIE ZUGRUNDE</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Durch Nagetiere od. Fäulnis.</i><small>GEHEN, NICHT BERÜHREN</small>. R. Š<small>IMO͑N B.</small> G<small>AMLIÉL SAGT, ER VERKAUFE SIE VOR</small> G<small>ERICHT, DENN DIES IST EBENSO, ALS WÜRDE ER DEM</small> E<small>IGENTÜMER</small> V<small>ERLORENES WIEDERBRINGEN</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN</small> F<small>RÜGHTE ZUR</small> V<small>ERWAHRUNG GEGEBEN HAT, SO ZIEHE ER IHM</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Bei der Rückgabe.</i><small>DAS</small> M<small>ANKO</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Was durch Verstreuung, Mäuse u. Fäulnis abgeht.</i><small>AB; BEI</small> W<small>EIZEN UND</small> R<small>EIS NEUN HALBE</small> K<small>AB</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> 1 Kor == 30 Seá, 1 S. == 6 Kab; somit 2½, bezw. 5, bezw. 10 Prozent.</i><small>VOM</small> K<small>OR, BEI</small> G<small>ERSTE UND</small> H<small>IRSE NEUN</small> K<small>AB VOM</small> K<small>OR, BEI</small> S<small>PELT UND</small> L<small>EINSAMEN DREI</small> S<small>EÁ</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> 1 Kor == 30 Seá, 1 S. == 6 Kab; somit 2½, bezw. 5, bezw. 10 Prozent.</i><small>VOM</small> K<small>OR</small>. A<small>LLES NACH</small> V<small>ERHÄLTNIS DES</small> Q<small>UANTUMS, ALLES NACH</small> V<small>ERHÄLTNIS DER</small> Z<small>EIT</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Dieses Quantum ist für jedes Jahr abzuziehen.</i>. R. J<small>OḤANAN B.</small> N<small>URI SPRACH</small>: W<small>AS KÜMMERN SICH DIE</small> M<small>ÄUSE DARUM</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Um das Quantum der Früchte.</i>; <small>SIE FRESSEN VON VIEL UND VON WENIG; ER HAT IHM VIELMEHR DAS</small> M<small>ANKO VON NUR EINEM</small> K<small>OR ABZUZIEHEN</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, IST ES EIN GROSSES</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Der Begriff ‘großes’ Quantum wird weiter erklärt.</i>Q<small>UANTUM, KÖNNE ER IHM KEIN</small> M<small>ANKO ABZIEHEN, WEIL ES MEHR WIRD</small>.",
"<b>E</b><small>R ZIEHE IHM AB</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Bei der Rückgabe des aufbewahrten Weines, falls er ihn mit seinem eigenen vermischt hat.</i><small>EIN</small> S<small>ECHSTEL VOM</small> W<small>EINE</small>; R. J<small>EHUDA SAGT, EIN</small> F<small>ÜNFTEL</small>. V<small>OM</small> Ö<small>L ZIEHE ER IHM AB DREI</small> L<small>OG VON HUNDERT: ANDERTHALB</small> L<small>OG</small> H<small>EFE UND ANDERTHALB</small> L<small>OG</small> A<small>BSORPTION</small>. I<small>ST DAS</small> Ö<small>L GEREINIGT, SO KANN ER IHM KEINE</small> H<small>EFE ABZIEHEN; SIND ES ALTE</small> K<small>RÜGE, SO KANN ER IHM KEINE</small> A<small>BSORPTION ABZIEHEN</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, AUCH WENN JEMAND AN SEINEN</small> N<small>ÄCHSTEN DAS GANZE</small> J<small>AHR HINDURCH GEREINIGTES</small> Ö<small>L VERKAUFT, MUSS DIESER ANDERTHALB</small> L<small>OG VON HUNDERT</small> H<small>EFE MITNEHMEN</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Er ziehe ihm 1½ Log ab, weil er nicht verpflichtet war, ihm gereinigtes zu liefern, falls dies nicht ausdrücklich vereinbart worden ist.</i>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN EIN</small> F<small>ASS ZUR</small> V<small>ERWAHRUNG GEGEBEN UND IHM KEINEN</small> P<small>LATZ BESTIMMT HAT, UND DIESER ES UMGETRAGEN HAT UND ES ZERBROCHEN IST, SO IST ER, WENN ES UNTER SEINER</small> H<small>AND ZERBROCHEN IST, FALLS DIES ZU SEINEM EIGENEN</small> N<small>UTZEN GESCHAH, ERSATZPFLICHTIG, UND FALLS ES ZU DESSEN</small> N<small>UTZEN</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Wenn es auf der 2. Stelle besser aufgehoben ist.</i><small>GESCHAH, ERSATZFREI, UND WENN ES, NACHDEM ER ES NIEDERGELEGT HAT, ZERBROCHEN IST, ERSATZFREI, EINERLEI OB ES ZU SEINEM EIGENEN</small> N<small>UTZEN ODER ZU DESSEN</small> N<small>UTZEN GESCHAH</small>. W<small>ENN ER IHM ABER EINEN</small> P<small>LATZ BESTIMMT UND DIESER ES UMGETRAGEN HAT UND ES ZERBROCHEN IST, SO IST ER, EINERLEI OB UNTER SEINER</small> H<small>AND ODER NACHDEM ER ES NIEDERGELEGT HAT, WENN ES ZU SEINEM EIGENEN</small> N<small>UTZEN GESCHAH, ERSATZPFLICHTIG, UND WENN ZU DESSEN</small> N<small>UTZEN, ERSATZFREI</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN</small> G<small>ELD ZUR</small> V<small>ERWAHRUNG GEGEBEN UND</small> <small>DIESER ES EINGEBUNDEN UND ÜBER DEN</small> R<small>ÜGKEN GEWORFEN ODER SEINEM MINDERJÄHRIGEN</small> S<small>OHNE ODER SEINER MINDERJÄHRIGEN</small> T<small>OCHTER GEGEBEN ODER UNGENÜGEND EINGESGHLOSSEN HAT, SO IST ER ERSATZPFLICHTIG, WEIL ER ES NICHT NACH</small> A<small>RT DER</small> H<small>ÜTER BEWACHT HAT; WENN ER ES ABER NACH</small> A<small>RT DER</small> H<small>ÜTER BEWACHT HAT, SO IST ER ERSATZFREI.</small>",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND EINEM</small> G<small>ELDWECHSLER</small> G<small>ELD ZUR</small> V<small>ERWAHRUNG GEGEBEN HAT, SO DARF DIESER ES, WENN ES EINGEBUNDEN IST, NICHT BENUTZEN, DAHER IST ER, WENN ES ABHANDEN GEKOMMEN IST, NICHT ERSATZPFLICHTIG, UND WENN ES LOSE IST, WOHL BENUTZEN, DAHER IST ER, WENN ES ABHANDEN GEKOMMEN IST, ERSATZPFLICHTIG; WENN ABER EINEM</small> P<small>RIVATMANNE, SO DARF DIESER ES, EINERLEI OB ES EINGEBUNDEN ODER LOSE IST, NICHT BENUTZEN, DAHER IST ER, WENN ES ABHANDEN GEKOMMEN IST, NICHT ERSATZPFLICHTIG</small>. E<small>IN</small> K<small>RÄMER GLEICHT EINEM</small> P<small>RIVATMANNE – SO</small> R. M<small>EÍR</small>; R. J<small>EHUDA SAGT, EIN</small> K<small>RÄMER GLEICHE EINEM</small> G<small>ELDWECHSLER</small>.",
"<b>W</b><small>ER SICH AN EINEM</small> D<small>EPOSITUM VERGRIFFEN HAT, WIRD, WIE DIE</small> S<small>CHÜLE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, MIT</small> A<small>BNAHME UND</small> Z<small>UNAHME</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Wenn es, nachdem er sich daran vergriffen hat, an Wert abgenommen hat, so hat er den vollen Wert, den es bei der Veruntreuung hatte, zu ersetzen; hat es an Wert zugenommen, so hat er den höheren Wert, den es bei der Veräußerung, bezw. beim Verbrauche hatte, zu ersetzen.</i><small>BESTRAFT; DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT</small>, <small>ER ERSETZE DEN</small> W<small>ERT</small> <small>BEI DER</small> E<small>NTNAHME</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Dh. der Entwendung.</i>; R. A͑<small>QIBA SAGT, BEI DER</small> F<small>ORDERUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Er zahle den Wert, den es bei der Gerichtsverhandlung hat.</i>. <b>W</b><small>ER SICH AN EINEM</small> D<small>EPOSITUM ZU VERGREIFEN BEABSICHTIGT, IST, WIE DIE</small> S<small>CHULE</small> Š<small>AMMAJS SAGT, HAFTBAR</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Auch für Unfälle, für die er als Hüter nicht haftbar ist, da es von dann ab sich in seinem Besitze befindet.</i>; <small>DIE</small> S<small>CHULE</small> H<small>ILLELS SAGT, ER SEI ERST DANN HAFTBAR, WENN ER SICH DARAN VERGRIFFEN HAT, DENN ES HEISST</small>:<sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Ex. 22,7.</i><i>ob er sich nicht am Eigentume seines Nächsten vergriffen hat</i>. W<small>ENN ER DAS</small> F<small>ASS GENEIGT UND DARAUS EIN</small> V<small>IERTEL</small><small>LOG</small> <small>ENTNOMMEN HAT UND ES ZERBROCHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Später, nicht durch seine Schuld.</i><small>IST, SO HAT ER NUR DAS</small> V<small>IERTEL</small><small>LOG</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Er hat das Faß dadurch nicht geeignet u. es befindet sich im Besitze des Eigentümers.</i><small>ZU ERSETZEN; WENN ER ES ABER HOCHGEHOBEN UND DARAUS EIN</small> V<small>IERTEL</small><small>LOG</small> <small>ENTNOMMEN HAT UND ES ZERBROCHEN IST, SO HAT ER DAS GANZE ZU ERSETZEN</small><sup class=\"footnote-marker\">28</sup><i class=\"footnote\"> Er hat es durch das Hochheben geeignet, auch ist bei der Vergreifung eine Teilentwendung erfolgt.</i>."
],
[
"<b>D</b>URCH <small>DAS</small> G<small>OLD</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Unter Gold, Silber u. Kupfer sind Münzen aus diesen Metallen zu verstehen.</i> <small>WIRD DAS</small> S<small>ILBER GEEIGNET</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Nach talmudischem Rechte wird ein Kaufgeschäft (emptio, venditio) perfekt, wenn der Käufer die Ware empfangen (durch das Ansichziehen, <span dir=\"rtl\">משיכה</span>) hat, das Zahlungsmittel (Geld) ist dann Eigentum des Verkäufers, auch wenn er es noch nicht empfangen hat; dagegen ist der Empfang des Zahlungsmittels für beide Kontrahenten nicht bindend: jeder kann vom Kaufe zurücktreten. Wenn nun jemand Gold-, Silber- od. Kupfermünzen verkauft u. andere Münzen in Zahlung nimmt, so gilt stets das Silber als Zahlungsmittel, während die anderen Münzen Ware sind; der Grund wird weiter angegeben.</i>, <small>DURCH DAS</small> S<small>ILBER WIRD DAS</small> G<small>OLD NICHT GEEIGNET;</small> DURCH DAS K<small>UPFER WIRD DAS</small> S<small>ILBER GEEIGNET, DURCH DAS</small> S<small>ILBER WIRD DAS</small> K<small>UPFER NICHT GEEIGNET; DURCH DAS SCHLECHTE</small> G<small>ELD</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Verrufenes, das nicht mehr als Zahlungsmittel, sondern nur als Ware genommen wird.</i> <small>WIRD DAS GUTE GEEIGNET, DURCH DAS GUTE WIRD DAS SCHLECHTE NICHT GEEIGNET;</small> DURCH DAS A<small>SEMON</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> <i>Ἄσημον</i> ohne Abzeichen, Münzen, die nicht geprägt sind.</i> <small>WIRD DIE GEPRÄGTE</small> M<small>ÜNZE GEEIGNET, DURCH DIE GEPRÄGTE</small> M<small>ÜNZE WIRD DAS</small> A<small>SEMON NICHT GEEIGNET</small>. D<small>URCH BEWEGLICHE</small> S<small>ACHEN WIRD DIE</small> M<small>ÜNZE GEEIGNET, DURCH DIE</small> M<small>ÜNZE WERDEN BEWEGLICHE</small> S<small>ACHEN NICHT GEEIGNET.</small> D<small>IE</small> R<small>EGEL HIERBEI IST</small>: <small>JEDE BEWEGLICHE</small> S<small>ACHE WIRD DURCH DIE ANDERE GEEIGNET</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Sowohl in Form eines Kaufgeschäftes, wenn ein bestimmter Preis vereinbart worden ist u. der andere ihm eine andere Sache gibt, die ebenfalls auf ihren Geldwert geschätzt wird, als auch in Form eines Tauschgeschäftes (permutatio), wenn nur der Individualwert der beiden Sachen in Betracht gezogen wird: sobald ein Kontrahent die eine Sache erhalten hat, ist die Perfektion des Geschäftes eingetreten u. die andere Sache ist Eigentum des anderen Kontrahenten.</i>.",
"Z<small>UM</small> B<small>EISPIEL: HAT</small> <small>DER</small> K<small>ÄUFER</small> <small>DIE</small> F<small>RÜCHTE AN SICH GEZOGEN UND</small> <small>DEM</small> V<small>ERKÄUFER</small> <small>DAS</small> G<small>ELD NICHT GEGEBEN, SO KANN ER NICHT MEHR ZURÜCKTRETEN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Weder der Käufer noch der Verkäufer.</i>, <small>HAT ER IHM ABER DAS</small> G<small>ELD GEGEBEN UND DIE</small> F<small>RÜCHTE NICHT AN SICH GEZOGEN, SO KANN ER ZURÜCKTRETEN</small>. S<small>IE SAGTEN ABER, WER DIE</small> L<small>EUTE VOM</small> Z<small>EITALTER DER</small> S<small>INTFLUT UND VOM</small> Z<small>EITALTER DER</small> S<small>PALTUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Der Sprachen u. Volksstämme beim Turmbau zu Babel (Gen. Kap. 8). Das <span dir=\"rtl\">ה</span> im W.e <span dir=\"rtl\">הפלגה</span> ist Artikel u. <span dir=\"rtl\">פלגה</span> rein biblisch, wonach Wörterbücher u. Ausgaben zu berichtigen sind.</i> <small>BESTRAFT HAT, WERDE DEREINST AUCH DEN BESTRAFEN, DER SEIN</small> W<small>ORT NICHT HÄLT</small>. R. Š<small>IMO͑N SAGT, WER DAS</small> G<small>ELD IN DER</small> H<small>AND HAT, HABE DIE</small> O<small>BERHAND</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Hat der Verkäufer das Geld zuerst empfangen, so kann er zurücktreten, der Käufer aber nicht.</i>.",
"<b>D</b><small>IE</small> Ü<small>BERVORTEILUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Ist der Käufer um den hier genannten Betrag benachteiligt worden, so gilt dies im Sinne des Gesetzes (cf. Lev. 25,14) als Übervorteilung, u. der Verkäufer muß ihm den Betrag, um welchen er übervorteilt worden ist, herauszahlen; beträgt die Übervorteilung mehr als ein Sechstel, so kann der Kauf annulliert werden, u, wenn weniger, so gilt dies überhaupt nicht als Übervorteilung.</i><small>BETRÄGT VIER</small> S<small>ILBERLINGE BEI DEN VIERUNDZWANZIG</small> S<small>ILBERLINGEN DES</small> S<small>ELA͑, NÄMLICH EIN</small> S<small>ECHSTEL DES</small> W<small>ERTES</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Der gekauften Ware.</i>. W<small>IE LANGE DARF ER</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Der übervorteilte Käufer.</i><small>ZURÜCKTRETEN</small>? B<small>IS ER</small> <small>DIE</small> W<small>ARE</small> <small>EINEM</small> K<small>AUFMANNE ODER EINEM</small> V<small>ERWANDTEN GEZEIGT HABEN KANN</small>. R. T<small>RYPHON LEHRTE IN</small> L<small>UD, DIE</small> Ü<small>BERVORTEILUNG BETRAGE ACHT</small> S<small>ILBERLINGE BEI</small> <small>DEN VIERUNDZWANZIG</small> S<small>ILBERLINGEN</small> <small>DES</small> S<small>ELA͑, NÄMLICH EIN</small> D<small>RITTEL DES</small> W<small>ERTES; DA FREUTEN SICH DIE</small> K<small>AUFLEUTE VON</small> L<small>UD</small>. A<small>LS ER ABER DARAUF LEHRTE, ER</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Der übervorteilte Käufer.</i><small>DÜRFE DEN GANZEN</small> T<small>AG ZURÜCKTRETEN, SPRACHEN SIE ZU IHM</small>: M<small>AG ES</small> R. T<small>RYPHON BEI UNSEREM ALTEN</small> B<small>RAUCHE BELASSEN</small>. H<small>IERAUF KEHRTEN SIE ZUR</small> A<small>NSICHT DER</small> W<small>EISEN ZURÜCK</small>.",
"<b>S</b><small>OWOHL FÜR DEN</small> K<small>ÄUFER ALS AUCH FÜR DEN</small> V<small>ERKÄUFER GIBT ES EINE</small> Ü<small>BERVORTEILUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Dh. ein Gesetz die Übervorteilung betreffend.</i>, <small>WIE ES EINE</small> Ü<small>BERVORTEILUNG FÜR EINEN</small> L<small>AIEN GIBT, SO GIBT ES EINE</small> Ü<small>BERVORTEILUNG AUCH FÜR EINEN</small> K<small>AUFMANN</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, FÜR EINEN</small> K<small>AUFMANN GEBE ES KEINE</small> Ü<small>BERVORTEILUNG</small>. W<small>ER ÜBERVORTEILT WORDEN IST, HAT DIE</small> O<small>BERHAND, ER KANN NACH</small> B<small>ELIEBEN ENTWEDER SEIN</small> G<small>ELD ZURÜCKVERLANGEN, ODER DEN</small> B<small>ETRAG, UM DEN ER ÜBERVORTEILT WORDEN IST</small>.",
"<b>W</b><small>IEVIEL DARF VON EINEM</small> S<small>ELA͑ FEHLEN</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Als zulässiges Passierremedium.</i>, <small>OHNE ALS</small> Ü<small>BERVORTEILUNG ZU GELTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Wenn man ihn als vollwertig ausgibt.</i>? R. M<small>EÍR SAGT: VIER</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Dh. bis vier; die hier genannten Beträge gelten schon als Übervorteilung.</i>A<small>SSAR</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> 1 Denar (Silber) == 12 Pondion, 1 P. == 2 Assar.</i>, <small>EIN</small> A<small>SSAR AUF DEN</small> D<small>ENAR</small>; R. J<small>EHUDA SAGT: VIER</small> P<small>ONDION, EIN</small> P<small>ONDION AUF DEN</small> D<small>ENAR</small>; R. Š<small>IMO͑N SAGT:</small> ACHT P<small>ONDION, ZWEI</small> P<small>ONDION AUF DEN</small> D<small>ENAR</small>.",
"B<small>IS WIE LANGE</small> <small>DARF MAN IHN</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Einen Sela͑, der um den hier genannten Betrag reduziert ist.</i><small>ZURÜCKGEBEN</small>? I<small>N</small> S<small>TÄDTEN, BIS MAN IHN EINEM</small> W<small>ECHSLER GEZEIGT HABEN KANN, IN</small> D<small>ÖRFERN, BIS ZUM</small> V<small>ORABENDE DES</small> Š<small>ABBATHS</small>. E<small>RKENNT ER</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Der ihn verausgabt hat.</i><small>IHN, SO NEHME ER IHN SELBST NACH ZWÖLF</small> M<small>ONATEN ZURÜCK; DOCH KANN JENER NUR</small> G<small>ROLL GEGEN IHN HEGEN</small>. M<small>AN DARF EINEN SOLCHEN OHNE</small> B<small>EDENKEN FÜR DEN ZWEITEN</small> Z<small>EHNTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Wenn man ihn auslöst.</i><small>GEBEN, DENN DIES</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Die Zurückweisung einer Münze wegen eines unerheblichen Remediums.</i><small>VERRÄT NUR EINEN SCHLECHTEN</small> C<small>HARAKTER</small>.",
"<b>D</b><small>IE</small> Ü<small>BERVORTEILUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Wenn die Ware einen Sela͑ wert ist; vgl. S. 603 Anm. 165.</i><small>BETRÄGT VIER</small> S<small>ILBERLINGE; DIE</small> F<small>ORDERUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Wegen welcher das Gericht bei einem Teilgeständnisse dem Beklagten einen Eid zuschiebt.</i> <small>MUSS ZWEI</small> S<small>ILBERLINGE UND DAS</small> Z<small>UGESTANDENE EINE</small> P<small>ERUṬA BETRAGEN</small>. I<small>N FÜNF</small> F<small>ÄLLEN IST DER</small> W<small>ERT EINER</small> P<small>ERUṬA ERFORDERLICH; BEIM</small> Z<small>UGESTANDENEN IST DER</small> W<small>ERT EINER</small> P<small>ERUṬA ERFORDERLICH; EINE</small> F<small>RAU WIRD MIT DEM</small> W<small>ERTE EINER</small> P<small>ERUṬA</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Den ein Mann ihr zu diesem Behufe gibt.</i><small>ANGETRAUT; WER</small> H<small>EILIGES IM</small> W<small>ERTE EINER</small> P<small>ERUṬA GENOSSEN HAT HAT EINE</small> V<small>ERUNTREUUNG BEGANGEN; WER ETWAS IM</small> W<small>ERTE EINER</small> P<small>ERUṬA FINDET, MUSS ES AUSRUFEN; UND WER VON SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN ETWAS IM</small> W<small>ERTE EINER</small> P<small>ERUṬA GERAUBT UND ES ABGESCHWOREN HAT, MUSS ES IHM SELBST NACH</small> M<small>EDIEN ZURÜCKBRINGEN</small>.",
"<b>E</b><small>S GIBT FÜNF</small> F<small>ÜNFTEL, UND ZWAR</small>: W<small>ER</small> H<small>EBE</small>, Z<small>EHNTHEBE</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Die der Lévite vom an ihn entrichteten Zehnten an den Priester zu entrichten hat.</i>, Z<small>EHNTHEBE VOM</small> D<small>EMAJ</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Früchte, die von Leuten, die hinsichtlich der Entrichtung der priesterlichen Abgaben unglaubwürdig sind, herrühren; solche müssen nach rabbanitischer Bestimmung zum 2. Male verzehntet werden.</i>, T<small>EIGHEBE</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Cf.. Num. 20,21.</i><small>ODER</small> E<small>RSTLINGE GEGESSEN HAT, MUSS EIN</small> F<small>ÜNFTEL ZUFÜGEN; WER</small> V<small>IERJAHRSFRÜCHTE</small><sup class=\"footnote-marker\">28</sup><i class=\"footnote\"> Die ausgelöst werden müssen; cf. Lev. 19,23ff.</i><small>ODER SEINEN ZWEITEN</small> Z<small>EHNTEN AUSLÖST, MUSS DAS</small> F<small>ÜNFTEL ZUFÜGEN; WER SEIN</small> H<small>EILIGES AUSLÖST, MUSS EIN</small> F<small>ÜNFTEL ZUFÜGEN; WER VOM</small> H<small>EILIGEN IM</small> W<small>ERTE EINER</small> P<small>ERUṬA GENOSSEN HAT, MUSS EIN</small> F<small>ÜNFTEL ZUFÜGEN; WER SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN ETWAS IM</small> W<small>ERTE EINER</small> P<small>ERUṬA GERAUBT UND ES IHM ABGESCHWOREN HAT, MUSS EIN</small> F<small>ÜNFTEL ZUFÜGEN</small>.",
"<b>B</b><small>EI FOLGENDEN</small> D<small>INGEN GIBT ES KEINE</small> Ü<small>BERVORTEILUNG: BEI</small> S<small>KLAVEN</small>, S<small>CHULDSCHEINEN</small>, G<small>RUNDSTÜCKEN UND</small> H<small>EILIGEM</small><sup class=\"footnote-marker\">29</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der Schatzmeister Heiligengut verkauft, od. wenn jemand ein als Opfer geweihtes Tier, das ein Gebrechen bekommen hat, verkauft.</i>. W<small>EGEN DIESER IST WEDER DAS</small> D<small>OPPELTE</small><sup class=\"footnote-marker\">30</sup><i class=\"footnote\"> Wenn jemand sie gestohlen hat.</i><small>NOCH DAS</small> V<small>IER- ODER</small> F<small>ÜNFFACHE</small><sup class=\"footnote-marker\">31</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der Dieb das gestohlene Tier geschlachtet od. verkauft hat.</i><small>ZU ZAHLEN; FERNER BRAUCHT WEGEN DIESER DER UNENTGELTLICHE</small> H<small>ÜTER NICHT ZU SCHWÖREN UND DER</small> L<small>OHNHÜTER SIE NICHT ZU BEZAHLEN</small>. R. Š<small>IMO͑N SAGT,</small> BEI H<small>EILIGEM</small>, <small>FÜR DAS</small> <small>DER</small> E<small>IGENTÜMER</small> <small>HAFTBAR</small><sup class=\"footnote-marker\">32</sup><i class=\"footnote\"> Wenn jemand ‘ein Opfer’ gelobt u. ein Vieh zu diesem Behufe reserviert hat; kommt es abhanden od. verendet es, so muß er ein anderes darbringen.</i><small>IST, GEBE ES EINE</small> Ü<small>BERVORTEILUNG, UND FÜR DAS ER NICHT HAFTBAR</small><sup class=\"footnote-marker\">33</sup><i class=\"footnote\"> Wenn er ein bestimmtes Vieh als Opfer geweiht hat; kommt es abhanden, so braucht er kein anderes darzubringen.</i><small>IST, GEBE ES KEINE</small> Ü<small>BERVORTEILUNG.</small> R. J<small>EHUDA SAGT, AUCH WENN JEMAND EINE</small> T<small>ORAROLLE, EIN</small> V<small>IEH ODER EINE</small> P<small>ERLE VERKAUFT, GEBE ES HIERBEI KEINE</small> Ü<small>BERVORTEILUNG</small>. M<small>AN ERWIDERTE IHM</small>: S<small>IE LEHRTEN DIES NUR VON JENEN</small>.",
"<b>W</b><small>IE ES EINE</small> Ü<small>BERVORTEILUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">34</sup><i class=\"footnote\"> Im Hebräischen wird für beide Begriffe dasselbe Wort (<span dir=\"rtl\">אונאה</span>) gebraucht.</i><small>BEI</small> K<small>AUF UND</small> V<small>ERKAUF GIBT, SO GIBT ES AUCH EINE</small> K<small>RÄNKUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">35</sup><i class=\"footnote\"> Im Hebräischen wird für beide Begriffe dasselbe Wort (<span dir=\"rtl\">אונאה</span>) gebraucht.</i><small>DURCH</small> W<small>ORTE</small>. M<small>AN DARF NICHT NACH DEM</small> P<small>REISE EINER</small> S<small>ACHE FRAGEN, WENN MAN SIE NICHT ZU KAUFEN BEABSICHTIGT</small>. H<small>AT JEMAND</small> B<small>USSE GETAN, SO DARF MAN NICHT ZU IHM SAGEN: DENKE AN DEINE FRÜHEREN</small> T<small>ATEN</small>. S<small>TAMMT JEMAND VON</small> P<small>ROSELYTEN, SO SAGE MAN NICHT ZU IHM: DENKE AN DIE</small> T<small>ATEN DEINER</small> V<small>ORFAHREN, DENN ES HEISST</small>:<sup class=\"footnote-marker\">36</sup><i class=\"footnote\"> Ex. 22,20.</i><i>einen Fremdling</i><sup class=\"footnote-marker\">37</sup><i class=\"footnote\"> Mit <span dir=\"rtl\">גר</span> (in der Bibel Fremdling) wird in der t.schen Literatur der Proselyt bezeichnet.</i><i>sollst du nicht kränken und nicht bedrücken</i>.",
"<b>M</b><small>AN DARF NICHT</small> F<small>RÜCHTE UNTER</small> F<small>RÜCHTE</small><sup class=\"footnote-marker\">38</sup><i class=\"footnote\"> Hinsichtlich welcher ein Verkauf bereits abgeschlossen worden ist.</i><small>MISCHEN, AUCH NICHT NEUE UNTER</small> <small>NEUE,</small> GESCHWEIGE DENN NEUE UNTER ALTE<sup class=\"footnote-marker\">39</sup><i class=\"footnote\"> Altes, getrocknetes Getreide ist ergiebiger.</i>. I<small>N</small> W<small>IRKLICHKEIT SAGTEN SIE ABER, DASS MAN BEIM</small> W<small>EINE ERLAUBT HAT, SCHWEREN MIT LEICHTEM</small><sup class=\"footnote-marker\">40</sup><i class=\"footnote\"> Den man zu liefern hat.</i><small>ZU MISCHEN, WEIL MAN IHN DADURCH BESSER MACHT</small>. M<small>AN DARF DIE</small> W<small>EINHEFE NICHT UNTER DEN</small> W<small>EIN MISCHEN, WOHL ABER DARF ER IHM</small><sup class=\"footnote-marker\">41</sup><i class=\"footnote\"> Der Verkäufer dem Käufer.</i><small>SEINE</small> H<small>EFE</small><sup class=\"footnote-marker\">42</sup><i class=\"footnote\"> Der zum gekauften Weine gehört.</i><small>MITGEBEN</small>. W<small>ENN EINEM</small> W<small>ASSER IN SEINEN</small> W<small>EIN BEIGEMISCHT WORDEN IST, SO DARF ER IHN NICHT IM</small> L<small>ADEN AUSHÖKERN, ES SEI DENN, DASS ER ES</small> <small>DEM</small> K<small>ÄUFER</small> <small>MITTEILT; EINEM</small> H<small>ÄNDLER</small> <small>VERKAUFE ER IHN</small> <small>NICHT, SELBST WENN ER ES IHM MITTEILT, DENN DIESER</small> <small>KAUFT IHN</small> <small>NUR, UM DAMIT ZU BETRÜGEN.</small> I<small>N</small> O<small>RTEN, WO ES ÜBLICH IST, DEM</small> W<small>EINE</small> W<small>ASSER BEIZUMISCHEN, DARF MAN</small><sup class=\"footnote-marker\">43</sup><i class=\"footnote\"> Dies ist kein Betrug, da der Verkäufer es weiß.</i><small>DIES</small>.",
"E<small>IN</small> H<small>ÄNDLER DARF AUS VERSCHIEDENEN</small> T<small>ENNEN KAUFEN UND IN EINEN</small> S<small>PEICHER BRINGEN, AUS FÜNF</small> K<small>ELTERN, UND IN EIN</small> F<small>ASS GIESSEN, NUR DARF ER DIE</small> M<small>ISGHUNG NICHT BEABSICHTIGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">44</sup><i class=\"footnote\"> Bekannt machen, daß er gute Früchte verkaufe u. schlechte beimischen.</i>. R. J<small>EHUDA SAGT, EIN</small> K<small>RÄMER DARF NICHT</small> R<small>OSTÄHREN UND</small> N<small>ÜSSE AN DIE</small> K<small>INDER VERTEILEN, WEIL ER SIE DADURCH ZU IHM ZU KOMMEN ANLOCKT; DIE</small> W<small>EISEN ERLAUBEN DIES</small>. M<small>AN DARF NICHT DEN</small> P<small>REIS VERDERBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">45</sup><i class=\"footnote\"> Unter dem Marktpreise verkaufen.</i>; <small>DIE</small> W<small>EISEN SAGEN, ER SEI ZUM</small> G<small>UTEN GEDACHT</small>. M<small>AN DARF KEINE</small> G<small>RAUPEN VERLESEN</small><sup class=\"footnote-marker\">46</sup><i class=\"footnote\"> Dies gilt als unlauterer Wettbewerb.</i>– <small>SO</small> A<small>BBA</small> Š<small>AÚL; DIE</small> W<small>EISEN ERLAUBEN DIES</small>. S<small>IE PFLICHTEN ABER BEI, DASS MAN NICHT DEN</small> H<small>AUFEN NUR VON OBENAUF VERLESEN DARF, WEIL MAN DADURCH NUR DAS</small> A<small>UGE BETRÜGT</small>. M<small>AN DARF WEDER</small> M<small>ENSCHEN NOCH</small> T<small>IERE NOCH</small> G<small>ERÄTE AUFPUTZEN</small><sup class=\"footnote-marker\">47</sup><i class=\"footnote\"> Vor dem Verkaufe, um den Käufer zu täuschen.</i>."
],
[
"<b>W</b>AS <small>HEISST</small> Z<small>INS UND WAS HEISST</small> W<small>UCHER</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Bei Darlehensgeschäften; cf. Lev. 25,36,37.</i>? W<small>ENN JEMAND EINEN SELA͑</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> 1 Sela͑ == 4 Denare.</i> <small>GEGEN FÜNF</small> D<small>ENARE ODER ZWEI</small> S<small>EA͑</small> W<small>EIZEN GEGEN DREI VERBORGT; DIES IST VERBOTEN, WEIL ER</small> Z<small>INS NIMMT</small>. W<small>UCHER DAGEGEN HEISST ES, WENN JEMAND AN</small> F<small>RÜCHTEN EINEN</small> G<small>EWINN ERZIELT; ZUM</small> B<small>EISPIEL: WENN JEMAND VON EINEM</small> W<small>EIZEN ZUM</small> P<small>REISE VON EINEM</small> G<small>OLDDENAR FÜR DAS</small> K<small>OR GERAUFT HAT, UND DIES DER</small> M<small>ARKTPREIS WAR, UND ALS SPÄTEER DER</small> W<small>EIZEN AUF DREISSIG</small> S<small>ILBER</small><small>DENAR</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> 1 Golddenar == 25 Silberdenare.</i> <small>GESTIEGEN WAR,</small> ER ZU IHM SAGT: GIB MIR MEINEN W<small>EIZEN, DENN ICH WILL IHN VERKAUFEN UND DAFÜR</small> W<small>EIN KAUFEN, UND DIESER IHM ERWIDERT: DEIN</small> W<small>EIZEN SEI DIR BEI MIR FÜR DREISSIG ANGERECHNET UND DU HAST NUN BEI MIR DAFÜR</small> W<small>EIN, WÄHREND ER GAR KEINEN</small> W<small>EIN HAT</small>.",
"<b>W</b><small>ER SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN</small> G<small>ELD</small> <small>GEBORGT HAT, DARF NICHT UMSONST IN SEINEM</small> H<small>OFE WOHNEN, AUCH NICHT UNTER</small> P<small>REIS MIETEN, WEIL DIES</small> W<small>UCHER IST.</small> <b>M</b><small>AN DARF AUF DEN MLETPREIS</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Für die Stundung.</i><small>AUFSCHLAGEN, NICHT ABER AUF DEN</small> K<small>AUFPREIS; ZUM</small> B<small>EISPIEL: WENN JEMAND EINEN</small> H<small>OF VERMIETET UND</small> <small>ZUM</small> M<small>IETER</small> <small>SAGT: WENN DU MIR</small> <small>DIE</small> M<small>IETE</small> <small>SOFORT BEZAHLST, SO HAST DU IHN FÜR ZEHN</small> S<small>ELA͑ JÄHRLICH, WENN ABER MONATLICH, SO HAST DU MIR EINEN</small> S<small>ELA͑ FÜR DEN</small> M<small>ONAT ZU ZAHLEN, SO IST DIES ERLAUBT; WENN ABER JEMAND EIN FELD VERKAUFT UND</small> <small>ZUM</small> K<small>ÄUFER</small> <small>SAGT: WENN DU ES MIR SOFORT BEZAHLST, SO HAST DU ES FÜR TAUSEND</small> Z<small>UZ, WENN ABER ZUR</small> E<small>RNTEZEIT, FÜR ZWÖLF</small> M<small>INEN, SO IST DIES VERBOTEN</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND SEIN</small> F<small>ELD VERKAUFT UND</small> <small>DER</small> K<small>ÄUFER</small> <small>IHM EINEN</small> T<small>EIL DES</small> G<small>ELDES GIBT, UND JENER ZU IHM SAGT : SOBALD DU WILLST, BRINGE MIR DAS</small> G<small>ELD UND NIMM DEINES, SO IST DIES VERBOTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der Verkäufer die Früchte genießt, so erhält er eine Belohnung für die Stundung, wenn der Käufer die Früchte genießt, so muß mit dem Falle gerechnet werden, daß er den Rest nicht zahlt u. der Kauf rückgängig gemacht wird, in welchem Falle die Anzahlung ein Darlehen ist, wofür er die Früchte genießt; auf jeden Fall wird das Wuchergesetz übertreten.</i>. W<small>ENN JEMAND EINEM</small> G<small>ELD</small> <small>AUF SEIN</small> F<small>ELD BORGT, UND ZU IHM SAGT: WENN DU ES MIR VON JETZT AB BIS NACH DREI</small> J<small>AHREN NIGHT BEZAHLST, GEHÖRE ES MIR, SO GEHÖRT ES IHM.</small> S<small>O TAT</small> B<small>OËTHOS, DER</small> S<small>OHN</small> Z<small>ONINS, MIT</small> Z<small>USTIMMUNG DER</small> W<small>EISEN</small>.",
"<b>M</b><small>AN DARF NICHT EINEN</small> K<small>RÄMER AUF HALBEN</small> G<small>EWINN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Ihm Waren zu einem festen Preise vorschießen u. mit ihm den erzielten Gewinn teilen; dies ist nach einer weiter (Fol. 104b) folgenden Ausführung Wucher.</i><small>EINSETZEN; FERNER DARF MAN NICHT</small> <small>EINEM</small> H<small>ÄNDLER</small> G<small>ELD ZUM</small> A<small>NKAUFE VON</small> F<small>RÜCHTEN AUF HALBEN</small> G<small>EWINN</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Da der Händler allein die Mühewaltung des Verkaufes hat u. der Geldgeber sich durch den vorgeschossenen Betrag davon befreit, so ist dies Wucher.</i><small>GEBEN, ES SEI DENN, MAN ZAHLT IHM GLEICH EINEM</small> L<small>OHNARBEITER EINEN</small> L<small>OHN.</small> M<small>AN DARF NICHT</small> H<small>ÜHNER AUF HALBEN</small> G<small>EWINN BRÜTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Einer liefert die Eier, für die er einen bestimmten Preis ansetzt, u. der andere läßt sie ausbrüten u. zieht die Küchlein groß; der Überschuß wird dann geteilt. Der eingeschätzte Betrag gilt als Darlehen u. die Mühewaltung des einen für den anderen als Wucher.</i><small>LASSEN, AUCH NICHT</small> K<small>ÄLBER UND</small> F<small>ÜLLEN AUF HALBEN</small> G<small>EWINN SCHÄTZEN</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Die übergebenen Tiere werden dem Züchter in festem Gelde angerechnet u. der erzielte Gewinn geteilt.</i>, <small>ES SEI DENN, MAN BEZAHLT IHM</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Auf den Anteil des anderen; beide tragen Spesen u. Mühewaltung, u. Wucher ist nicht mehr vorhanden.</i>M<small>ÜHEWALTUNG UND</small> F<small>ÜTTERUNG.</small> M<small>AN DARF ABER</small> K<small>ÄLBER UND</small> F<small>ÜLLEN AUF HALBEN</small> G<small>EWINN ZUR</small> Z<small>ÜCHTUNG ÜBERNEHMEN</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Ohne sie in Geld einzuschätzen; das Risiko trägt einzig u. allein der Übergebende, somit ist dies kein Leihgeschäft mehr, womit auch das Moment des Wuchers fortfällt.</i>, <small>BIS SIE EIN</small> D<small>RITTEL HERANWACHSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Das Alter der Reife erreicht haben.</i>, <small>ODER</small> E<small>SEL, BIS SIE LASTFÄHIG SIND.</small>",
"<b>M</b><small>AN DARF EINE</small> K<small>UH, EINEN</small> E<small>SEL UND ALLES, WAS FRISST UND</small> A<small>RBEIT VERRICHTET, AUF</small> T<small>EILUNG SCHÄTZEN</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Zur Züchtung auf halben Gewinn geben u. den Wert bei der Übergabe in festem Gelde einschätzen.</i>. I<small>N</small> O<small>RTEN, WO ES ÜBLICH IST</small>, <small>DIE</small> J<small>UNGEN ZU TEILEN</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Nachdem sie das erforderliche Alter (ob. Fol. 69a) erreicht haben.</i>, <small>TEILE ER SIE, UND WO ES ÜBLICH IST, SIE GROSSZUZIEHEN, ZIEHE ER SIE GROSS</small>. R. Š<small>IMO͑N B.</small> G<small>AMLIÉL SAGT, MAN SCHÄTZE EIN</small> K<small>ALB MIT SEINER</small> M<small>UTTER</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Für das Kalb, bezw. Füllen braucht kein besonderer Lohn gezahlt zu werden.</i><small>UND EIN</small> F<small>ÜLLEN MIT SEINER</small> M<small>UTTER; FERNER DARF MAN AUF SEIN</small> F<small>ELD VORSCHIESSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Wenn jemand ein Feld vermietet hat, so darf er dem Mieter Geld zur Melioration vorschießen u. eine höhere Pacht nehmen; dies ist kein Wucher, da das Feld mehr wert ist.</i>, <small>OHNE</small> W<small>UCHER ZU BEFÜRCHTEN.</small>",
"<b>M</b><small>AN DARF NICHT EISERNES VLEH</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Wenn dem Pächter das Vieh in Geld eingeschätzt wird u. er nach Ablauf der Pachtzeit jedes fehlende Stück ersetzen muß.</i><small>VON</small> J<small>ISRAÉLITEN PACHTEN, WEIL DIES</small> W<small>UCHER</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Da er das Risiko trägt.</i><small>IST, WOHL ABER DARF MAN EISERNES</small> V<small>IEH VON</small> N<small>ICHTJUDEN PACHTEN.</small> M<small>AN DARF VON IHNEN AUF</small> W<small>UCHER</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Unter Wucher (od. Zins) ist nicht nur das übermäßige, nach dem Rechte verbotene, zu verstehen, sondern jede Vergütung für das Leihen.</i><small>LEIHEN UND AN SIE VERLEIHEN; DASSELBE GILT AUCH VON EINEM</small> B<small>EISASSPROSELYTEN.</small> E<small>IN JISRAÉLIT DARF</small> G<small>ELD EINES</small> N<small>ICHTJUDEN MIT</small> W<small>ISSEN DES</small> N<small>ICHTJUDEN, NICHT ABER MIT</small> W<small>ISSEN EINES</small> J<small>ISRAÉLITEN VERLEIHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Nähere Erklärung folgt weiter.</i>.",
"<b>M</b><small>AN DARF NICHT EIN</small> L<small>IEFERUNGSGESCHÄFT AUF</small> F<small>RÜCHTE</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Und das Geld im voraus bezahlen.</i><small>ABSCHLIESSEN, BEVOR DER</small> M<small>ARKTPREIS FESTGESETZT WORDEN IST</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Denn wenn die Früchte später im Preise steigen, so erhält der Käufer mehr, also Wucher.</i>; <small>IST DER</small> M<small>ARKTPREIS FESTGESETZT WORDEN, SO DARF MAN ABSCHLIESSEN, DENN WENN DIESER KEINE HAT, SO HAT SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Der Verkäufer kann zu diesem Preise überall Früchte erhalten.</i><small>EIN ANDERER</small>. I<small>ST ER</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Der Lieferant.</i><small>DER ERSTE</small> S<small>CHNITTER, SO DARF MAN MIT IHM ÜBER DIE</small> T<small>ENNE</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Zu jedem beliebigen Preise, auch wenn der Marktpreis noch nicht bekannt ist; das Getreide geht, obgleich es noch gedroschen werden muß, sofort in den Besitz des Käufers über.</i><small>ABSCHLIESSEN; EBENSO ÜBER DIE</small> B<small>ÜTTE</small> W<small>EINTRAUBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Obgleich sie noch nicht gepreßt sind.</i>, <small>ÜBER DEN</small> K<small>ORB MIT</small> O<small>LIVEN</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Obgleich sie noch nicht gepreßt sind.</i>, <small>ÜBER</small> T<small>ONKUGELN</small><sup class=\"footnote-marker\">28</sup><i class=\"footnote\"> Man darf ein Verkaufsgeschäft abschließen u. im voraus bezahlen, obgleich die Töpfe noch gar nicht angefertigt sind, da die Anfertigung in seiner Hand liegt.</i><small>DER</small> T<small>ÖPFER, UND ÜBER</small> K<small>ALK, WENN ER IN DEN</small> O<small>FEN GESENKT</small><sup class=\"footnote-marker\">29</sup><i class=\"footnote\"> Zum Brennen, obgleich der Marktpreis für Kalk noch unbekannt, ist.</i><small>IST.</small> M<small>AN DARF ÜBER DIE</small> L<small>IEFERUNG VON</small> D<small>ÜNGER WÄHREND DES GANZEN</small> J<small>AHRES</small><sup class=\"footnote-marker\">30</sup><i class=\"footnote\"> Auch in einer Jahreszeit, wo dieser nicht zu erhalten ist.</i><small>ABSCHLIESSEN;</small> R. J<small>OSE SAGT, MAN DÜRFE ÜBER DIE</small> L<small>IEFERUNG VON</small> D<small>ÜNGER NUR DANN ABSCHLIESSEN, WENN ER</small><sup class=\"footnote-marker\">31</sup><i class=\"footnote\"> Der Lieferant.</i>D<small>ÜNGER AUF DEM</small> M<small>ISTHAUFEN HAT; DIE</small> W<small>EISEN ABER ERLAUBEN</small><sup class=\"footnote-marker\">32</sup><i class=\"footnote\"> Auch wenn er keinen vorrätig hat.</i><small>DIES.</small> M<small>AN DARF AUF DEN BILLIGEN</small> P<small>REIS</small><sup class=\"footnote-marker\">33</sup><i class=\"footnote\"> Wörtl. zum hohen Preise (der Preis richtete sich bei Früchten nach der Höhe des Quantums für eine bestimmte Münze); dh. wenn der Preis fallen sollte, so erfolge die Lieferung zu diesem.</i><small>ABSCHLIESSEN.</small> R. J<small>EHUDA SAGT, AUCH WENN ER MIT IHM NICHT ZUM BILLIGEN</small> P<small>REISE ABGESCHLOSSEN HAT, KÖNNE ER ZU IHM SAGEN: GIB MIR UM DIESEN ODER GIB MIR MEIN</small> G<small>ELD ZURÜCK</small><sup class=\"footnote-marker\">34</sup><i class=\"footnote\"> Da die Früchte bei der Zahlung nicht geliefert worden sind, so ist der Marktpreis zur Zeit der Lieferung maßgebend.</i>.",
"<b>M</b><small>AN DARF SEINEN</small> Q<small>UOTEINPÄCHTERN</small> W<small>EIZEN GEGEN</small> W<small>EIZEN ZUR</small> A<small>USSAAT BORGEN, NICHT ABER ZUM</small> V<small>ERZEHREN</small><sup class=\"footnote-marker\">35</sup><i class=\"footnote\"> Hier wird vom Borgen eines bestimmten Maßes Getreide gegen ein bestimmtes Maß gesprochen; im 2. Falle ist dies verboten, weil das Getreide im Preise steigen kann, u. dies wäre Wucher; der 1. Fall wird weiter erörtert.</i>. R. G<small>AMLIÉL PFLEGTE SEINEN</small> Q<small>UOTENPÄCHTERN</small> W<small>EIZEN GEGEN</small> W<small>EIZEN ZUR</small> A<small>USSAAT ZU BORGEN, UND BERECHNETE IHNEN, EINERLEI OB DER</small> P<small>REIS ZUERST HOCH UND NACHHER GEFALLEN ODER ZUERST NIEDRIG UND NACHHER GESTIEGEN WAR, DEN NIEDRIGEREN</small> P<small>REIS; ABER NICHT WEIL DIE</small> H<small>ALAKHA SO IST, SONDERN WEIL ER ES MIT SICH SELBER STRENGER NAHM</small>.",
"<b>M</b><small>AN DARF NICHT ZU SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN SAGEN: BORGE MIR EINEN</small> K<small>OR</small> W<small>EIZEN UND ICH WERDE IHN DIR ZUR</small> E<small>RNTEZEIT ZURÜCKGEBEN, WOHL ABER DARF ER ZU IHM SAGEN: BORGE MIR BIS MEIN</small> S<small>OHN KOMMT, ODER: ICH DEN</small> S<small>CHLÜSSEL</small><sup class=\"footnote-marker\">36</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der Leihende solchen besitzt, so geht er sofort in den Besitz des Verleihenden über, er steigt dann später event, im Besitze des Verleihenden.</i><small>FINDE ;</small> H<small>ILLEL VERBIETET DIES.</small> E<small>BENSO SAGTE</small> H<small>ILLEL AUCH, EINE</small> F<small>RAU DÜRFE IHRER</small> G<small>ENOSSIN NUR DANN EINEN</small> L<small>AIB</small> B<small>ROT BORGEN, WENN SIE IHN IHR IN</small> G<small>ELD EINGESCHÄTZT HAT, DENN DER</small> W<small>EIZEN KÖNNTE SPÄTER IM</small> P<small>REISE STEIGEN UND SIE ZU EINER</small> B<small>EWUCHERUNG KOMMEN.</small>",
"<b>M</b><small>AN DARF ZU SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN SAGEN : JÄTE</small> <small>HEUTE</small> <small>MIT MIR, ICH WILL DAFÜR</small> <small>MORGEN</small> <small>MIT DIR JÄTEN; GRABE MIT MIR, ICH WILL DAFÜR MIT DIR GRABEN</small>. M<small>AN DARF ABER NICHT SAGEN: JÄTE MIT MIR, ICH WILL DAFÜR MIT DIR GRABEN; GRABE MIT MIR, ICH WILL DAFÜR MIT DIR JÄTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">37</sup><i class=\"footnote\"> Die Arbeit des anderen kann mitunter schwerer sein, u. dies wäre Wucher.</i>. A<small>LLE</small> T<small>AGE DER TROCKENEN</small> J<small>AHRESZEIT</small><sup class=\"footnote-marker\">38</sup><i class=\"footnote\"> Man darf eine heutige Arbeitsleistung mit einer morgigen bezahlen, u. man befürchte nicht, das morgige Wetter kann schlechter u. die dadurch erschwerte Arbeit Wucher sein.</i><small>SIND EINS, UND ALLE</small> T<small>AGE DER FEUCHTEN</small> J<small>AHRESZEIT SIND EINS.</small> M<small>AN DARF ABER NICHT ZU EINEM SAGEN: PFLÜGE MIT MIR IN DER TROCKENEN</small> J<small>AHRESZEIT, ICH WILL DAFÜR MIT DIR IN DER FEUCHTEN</small> J<small>AHRESZEIT PFLÜGEN.</small> R. G<small>AMLIÉL SAGT</small> : E<small>S GIBT AUCH EINEN VORHERIGEN</small> W<small>UCHER UND EINEN NACHTRÄGLICHEN</small> W<small>UCHER.</small> Z<small>UM</small> B<small>EISPIEL: WENN ER DIE</small> A<small>BSICHT HAT, VON IHM</small> G<small>ELD</small> <small>ZU LEIHEN, UNO IHM ETWAS ÜBERSENDET MIT DER</small> B<small>EMERKUNG: DAMIT DU MIR LEIHEST, SO IST DIES VORHERIGER</small> W<small>UCHER; WENN ER VON IHM</small> G<small>ELD GELIEHEN UND ES IHM ZURÜCKGEGEBEN HAT, UND IHM NACHHER ETWAS ÜBERSENDET MIT DER</small> B<small>EMERKUNG : FÜR DEIN</small> G<small>ELD, DAS DU BEI MIR OHNE</small> N<small>UTZEN HATTEST, SO IST DIES NACHTRÄGLICHER</small> W<small>UCHER.</small> R. Š<small>IMO͑N SAGTE:</small> E<small>S GIBT AUCH</small> W<small>UCHER IN</small> W<small>ORTEN; ER DARF NÄMLICH NICHT ZU IHM SAGEN: WISSE, DASS JENER MANN AUS JENEM</small> O<small>RTE ANGEKOMMEN</small><sup class=\"footnote-marker\">39</sup><i class=\"footnote\"> Der Schuldner darf dem Gläubiger als Äquivalent für das Leihen auch keine Mitteilung machen.</i><small>IST</small>",
"F<small>OLGENDE ÜBERTRETEN DAS</small> V<small>ERBOT: DER</small> G<small>LÄUBIGER, DER</small> S<small>CHULDNER, DER</small> B<small>ÜRGE UND DIE</small> Z<small>EUGEN; DIE</small> W<small>EISEN SAGEN: AUCH DER</small> S<small>CHREIBER.</small> S<small>IE ÜBERTRETEN FOLGENDE</small> V<small>ERBOTE</small> :<sup class=\"footnote-marker\">40</sup><i class=\"footnote\"> Lev. 25,37.</i><i>du sollst nicht geben;</i><sup class=\"footnote-marker\">41</sup><i class=\"footnote\"> Ib. V. 36.</i><i>du sollst von ihm nicht nehmen ;</i><sup class=\"footnote-marker\">42</sup><i class=\"footnote\"> Ex. 22,24.</i><i>du sollst ihn nicht mahnen;</i> <sup class=\"footnote-marker\">43</sup><i class=\"footnote\"> Ex. 22,24.</i><i>du sollst ihm keinen Wucher auferlegen;</i> <small>UND</small>:<sup class=\"footnote-marker\">44</sup><i class=\"footnote\"> Lev. 19,14.</i><i>vor einen Blinden sollst du kein Hindernis legen; fürchte dich vor deinem Gott, ich bin der Herr.</i>"
],
[
"<b>W</b>ENN <small>JEMAND</small> H<small>ANDWERKER GEMIETET UND EINER DEN ANDEREN GETÄUSCHT HAT, SO KÖNNEN SIE GEGEN EINANDER NUR</small> G<small>ROLL HEGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Ohne Anspruch auf Schadenersatz zu haben.</i>. W<small>ENN JEMAND EINEN</small> E<small>SELTREIBER ODER EINEN</small> W<small>AGENFÜHRER</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> So, falls man <span dir=\"rtl\">קרר</span> statt <span dir=\"rtl\">קרר</span> liest, jed. in keiner der bekannten Ausgaben u. Handschriften zu finden.</i> <small>GEMIETET HAT, UM</small> B<small>ALDACHINTRÄGER</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Nach andr. Erklärung Sänftenträger <i>(φοϱειαφόϱος, φοϱϵῖον);</i> möglicherweise von priapus, priapische Symbole, die bei Hochzeitsfeiern gebraucht wurden, abzuleiten.</i> <small>ODER</small> F<small>LÖTEN FÜR EINE</small> B<small>RAUT ODER FÜR EINEN</small> T<small>OTEN ZU BRINGEN, ODER</small> L<small>ÖHNER, DEN</small> F<small>LACHS AUS DER</small> B<small>EIZE ZU HOLEN, ODER FÜR IRGEND EINEN ANDEREN</small> Z<small>WECK, WOBEI EIN</small> V<small>ERLUST</small> <small>IM</small> V<small>ERZUGE</small> <small>VORLIEGT, UND SIE ZURÜCKTRETEN, SO KANN ER, WENN IN DER</small> O<small>RTSCHAFT KEINE ANDEREN</small> L<small>EUTE ZU HABEN</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Für den vereinbarten Lohn.</i> <small>SIND, AUF IHRE</small> K<small>OSTEN</small> <small>MIETEN</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Andere Leute für einen höheren Lohn.</i> <small>ODER SIE TAUSCHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Ihnen eine Zulage versprechen u. nicht geben.</i>",
"W<small>ENN JEMAND</small> H<small>ANDWERKER GEMIETET HAT UND SIE ZURÜCKGETRETEN SIND</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Während der Arbeit.</i>, <small>SO HABEN SIE DIE UNTERHAND</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der Preis der Arbeit sich inzwischen verändert hat.</i>; <small>IST DER</small> E<small>IGENTÜMER ZURÜCKGETRETEN, SO HAT ER DIE</small> U<small>NTERHAND.</small> W<small>ER ABÄNDERT</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Von irgend einer Vereinbarung.</i>, <small>HAT DIE</small> U<small>NTERHAND, UND WER ZURÜCKTRITT, HAT DIE</small> U<small>NTERHAND.</small>",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND EINEN</small> E<small>SEL GEMIETET HAT, IHN IM</small> G<small>EBIRGE ZU FÜHREN, UND IHN IM</small> T<small>ALE FÜHRT, IM</small> T<small>ALE ZU FÜHREN, UND IHN IM</small> G<small>EBIRGE FÜHRT, UND ER VERENDET, SO IST ER, SELBST WENN ES DA ZEHN</small> M<small>IL SIND UND DORT ZEHN</small> M<small>IL SIND, ERSATZPFLICHTIG.</small> W<small>ENN JEMAND EINEN</small> E<small>SEL GEMIETET HAT, IHN IM</small> G<small>EBIRGE ZU FÜHREN, UND IHN IM</small> T<small>ALE FÜHRT, SO IST ER, WENN ER AUSGLEITET</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Und dadurch zu Schaden gekommen.</i>, <small>ERSATZFREI</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Weil sich dies im Gebirge erst recht ereignet haben würde.</i>, <small>UND WENN ER SICH ERHITZT</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Und dadurch zu Schaden gekommen.</i><small>HAT, ERSATZPFLICHTIG</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Dieser Gefahr wäre er im Gebirge weniger ausgesetzt.</i>; <small>WENN ABER, IHN IM</small> T<small>ALE ZU FÜHREN, UND IHN IM</small> G<small>EBIRGE FÜHRT, SO IST ER, WENN ER AUSGLEITET, ERSATZPFLICHTIG, UND WENN ER SICH ERHITZT HAT, ERSATZFREI; GESCHIEHT ES INFOLGE DES</small> S<small>TEIGENS, SO IST ER ERSATZPFLICHTIG</small>. W<small>ENN JEMAND EINEN</small> E<small>SEL GEMIETET HAT UND ER ERBLINDET</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> So nach der gewöhnlichen Auslegung; eine eingehende Erklärung folgt weiter.</i><small>ODER ZUR</small> F<small>RONARBEIT GENOMMEN WIRD, SO KANN ER ZU IHM</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Der Vermieter zum Mieter.</i><small>SAGEN: DA HAST DU DEINES</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Der Mieter muß ihn erblindet benutzen bezw. warten, bis er zurückgegeben wird.</i>; <small>WENN ER ABER VERENDET ODER BRICHT, SO MUSS ER IHM EINEN ANDEREN</small> E<small>SEL STELLEN</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Da er ihm einen Esel vermietet hat, od. er zahle ihm den Mietslohn zurück.</i>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND EINE</small> K<small>UH</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Samt den Ackergeräten u. der Bedienung.</i><small>GEMIETET HAT, IM GEBIRGE ZU PFLÜGEN UND MIT IHR IM</small> T<small>ALE PFLÜGT, SO IST ER, WENN DIE</small> P<small>FLUGSCHAR ZERBRICHT, ERSATZFREI</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Dies würde im Gebirge, wo die Erde härter ist, sich erst recht ereignet haben.</i>; <small>WENN ABER IM</small> T<small>ALE ZU PFLÜGEN UND IM</small> G<small>EBIRGE</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> In der Erstausgabe ‘im Tale’, jed. Druckfehler.</i><small>PFLÜGT, SO IST ER, WENN DIE</small> P<small>FLUGSCHAR ZERBRICHT, ERSATZPFLICHTIG</small> . W<small>ENN</small> H<small>ÜLSENFRÜCHTE ZU DRESCHEN UND</small> G<small>ETREIDE DRISCHT, SO IST ER</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Wenn die Kuh ausgleitet u. zu Schaden kommt.</i><small>ERSATZFREI ; WENN ABER</small> G<small>ETREIDE ZU DRESCHEN UND</small> H<small>ÜLSENFRÜCHTE DRISCHT, SO IST ER ERSATZPFLICHTIG, WEIL</small> H<small>ÜLSENFRÜCHTE AUSGLEITEN MACHEN</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND EINEN</small> E<small>SEL GEMIETET HAT, UM MIT DIESEM</small> W<small>EIZEN ZU HOLEN, UND</small> G<small>ERSTE</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Das vereinbarte Gewicht.</i><small>HOLT, SO IST ER</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Wenn das Tier zu Schaden gekommen ist.</i><small>ERSATZPFLICHTIG</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Die Gerste, die spezifisch leichter ist, hat ein größeres Volumen, u. dies erhöht die Belastung des Tieres.</i> ; <small>UM</small> G<small>ETREIDE ZU HOLEN, UND</small> S<small>TROH HOLT, SO IST ER ERSATZPFLICHTIG, WEIL DAS</small> V<small>OLUMEN DIE</small> L<small>AST BESCHWERLICH MACHT.</small> E<small>IN</small> L<small>ETHEKH</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> 1 Lethekh = 15 Seá, 1 S. = 6 Kab.</i>W<small>EIZEN ZU HOLEN, UND EIN</small> L<small>ETHEKH</small> G<small>ERSTE</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> In gleichem Volumen von geringerem Gewichte.</i><small>HOLT, SO IST ER ERSATZFREI; WENN ER ABER DIE</small> L<small>AST ERHÖHT, SO IST ER ERSATZPFLICHTIG.</small> U<small>M WIEVIEL MUSS ER SIE ERHÖHT</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Falls er das Tier zum Transporte der vereinbarten Getreideart benutzt hat.</i><small>HABEN, UM ERSATZPFLICHTIG ZU SEIN</small>? S<small>YMMACHOS SAGTE IM</small> N<small>AMEN</small> R. M<small>EÍRS, UM EINE</small> S<small>EÁ</small><sup class=\"footnote-marker\">28</sup><i class=\"footnote\"> 1 Lethekh = 15 Seá, 1 S. = 6 Kab.</i><small>BEI EINEM</small> K<small>AMEL, UM DREI</small> K<small>AB</small><sup class=\"footnote-marker\">29</sup><i class=\"footnote\"> 1 Lethekh = 15 Seá, 1 S. = 6 Kab.</i><small>BEI EINEM</small> E<small>SEL</small><sup class=\"footnote-marker\">30</sup><i class=\"footnote\"> Wenn man sie zum Transporte eines Lethekh gemietet hat.</i>.",
"<b>A</b><small>LLE</small> H<small>ANDWERKER</small><sup class=\"footnote-marker\">31</sup><i class=\"footnote\"> Akkordarbeiter, die die defekte Sache bezw. das Material ins Haus erhalten.</i><small>GELTEN ALS</small> L<small>OHNHÜTER; ALLE GELTEN SIE ABER</small>, <small>SOBALD SIE GESAGT HABEN: NIMM DEINES UND HOLE DAS</small> G<small>ELD, ALS UNENTGELTLICHE</small> H<small>ÜTER.</small> S<small>AGT JEMAND:</small> <small>HÜTE MIR UND ICH HÜTE DIR, SO GILT ER ALS</small> L<small>OHNHÜTER</small>. S<small>AGT JEMAND ZU EINEM</small>: <small>HÜTE DIES, UND ERWIDERT DIESER: LEGE ES VOR MICH HIN, SO GILT ER ALS UNENTGELTLICHER</small> H<small>ÜTER.</small> W<small>ER AUF EIN</small> P<small>FAND GEBORGT HAT, GILT ALS</small> L<small>OHNHÜTER</small><sup class=\"footnote-marker\">32</sup><i class=\"footnote\"> Für das Pfand; der Lohn besteht in der Ausübung des Gebotes.</i>",
"R. J<small>EHUDA SAGT, BORGTE ER IHM</small> G<small>ELD, SO GILT ER ALS UNENTGELTLICHER</small> H<small>ÜTER</small><sup class=\"footnote-marker\">33</sup><i class=\"footnote\"> Die Ausübung eines Gebotes gilt nicht als Lohn.</i>, <small>BORGTE ER IHM</small> F<small>RÜCHTE, SO GILT ER ALS</small> L<small>OHNHÜTER</small><sup class=\"footnote-marker\">34</sup><i class=\"footnote\"> Er hat einen Nutzen, denn die Früchte können bei ihm verfaulen.</i>. A<small>BBA</small> Š<small>AÚL SAGT, MAN DÜRFE DAS</small> P<small>FAND EINES</small> A<small>RMEN VERMIETEN, UM</small> <small>DIE</small> S<small>CHULD</small> <small>ZU AMORTISIEREN, DENN DIES IST EBENSO ALS LIEFERE MAN</small> V<small>ERLORENES AB</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND EIN</small> F<small>ASS VON EINEM</small> O<small>RTE NACH EINEM ANDEREN UMTRÄGT UND ES ZERBRICHT, EINERLEI OB EIN UNENTGELTLICHER ODER EIN</small> L<small>OHNHÜTER, SO MUSS ER SCHWÖREN</small><sup class=\"footnote-marker\">35</sup><i class=\"footnote\"> Daß es nicht durch Fahrlässigkeit geschehen ist.</i>. R. E<small>LIE͑ZER SAGTE</small> : F<small>REILICH MUSS</small><sup class=\"footnote-marker\">36</sup><i class=\"footnote\"> Dies ist eine überlieferte Halakha.</i><small>SOWOHL DER EINE ALS AUCH DER ANDERE SCHWÖREN; ES WUNDERT MICH ABER, WIESO DENN DER EINE ODER DER ANDERE SCHWÖREN SOLL</small><sup class=\"footnote-marker\">37</sup><i class=\"footnote\"> Wird weiter erklärt.</i>."
],
[
"<b>W</b>ENN <small>JEMAND</small> L<small>ÖHNER GEMIETET HAT UND ZU IHNEN SAGT, DASS SIE FRÜH ANFANGEN UND SPÄT AUFHÖREN SOLLEN, SO KANN ER, WENN ES EIN</small> O<small>RT IST, DA ES NICHT ÜBLICH IST, FRÜH ANZUFANGEN UND SPÄT AUFZUHÖREN, SIE DAZU NICHT ZWINGEN.</small> W<small>O ES ÜBLICH IST, SIE ZU BEKÖSTIGEN, MUSS ER SIE BEKÖSTIGEN, IHNEN</small> Z<small>UKOST</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Wörtl. Süßes, Süßigkeiten.</i> <small>ZU GEBEN, MUSS ER IHNEN</small> Z<small>UKOST GEBEN.</small> A<small>LLES NACH DEM</small> L<small>ANDESBRAUCHE.</small> E<small>INST SPRACH</small> R. J<small>OḤANAN B.</small> M<small>ATHJA ZU SEINEM</small> S<small>OHNE</small> : G<small>EH, MIETE FÜR UNS</small> L<small>ÖHNER.</small> D<small>A GING ER HIN UND VERABREDETE MIT IHNEN</small> B<small>EKÖSTIGUNG.</small> A<small>LS ER ZU SEINEM</small> V<small>ATER ZURÜCKKAM, SPRACH DIESER ZU IHM:</small> M<small>EIN</small> S<small>OHN, SELBST WENN DU IHNEN EINE</small> M<small>AHLZEIT GLEICH DER DES</small> Š<small>ELOMO ZU SEINER</small> Z<small>EIT</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Cf. iReg. 5,2ff.</i> <small>BEREITEST, HAST DU DEINER</small> P<small>FLICHT GEGEN SIE NICHT GENÜGT, DENN SIE SIND</small> K<small>INDER VON</small> A<small>BRAHAM,</small> J<small>IÇḤAQ UND</small> J<small>A͑QOB.</small> B<small>EVOR SIE NOCH DIE</small> A<small>RBEIT ANFANGEN, GEH HIN UND SAGE IHNEN! UNTER DER</small> B<small>EDINGUNG, DASS IHR VON MIR NUR</small> B<small>ROT UND</small> H<small>ÜLSENFRÜCHTE ZU BEANSPRUCHEN HABT.</small> R. Š<small>IMO͑N B.</small> G<small>AMLIÉL SAGTE</small> : E<small>R BRAUCHTE DIES NICHT ZU SAGEN, DENN MAN RICHTE SICH BEI ALLEM NACH DEM</small> L<small>ANDESBRAUCHE.</small>",
"<b>F</b><small>OLGENDE DÜRFEN NACH DER</small> T<small>ORA ESSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Von den Früchten, bei welchen sie als Löhner arbeiten.</i>: <small>WER BEI AM</small> B<small>ODEN</small> H<small>AFTEN DEM BEI DER</small> A<small>BSCHLUSSARBEIT</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Wenn die Früchte gepflückt werden.</i><small>ARBEITET, UND WER BEI VOM</small> B<small>ODEN</small> G<small>ETRENNTEM VOR DER</small> A<small>BSCHLUSSARBEIT</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Wie weiter erklärt wird, hinsichtlich der Entrichtung der priesterlichen Abgaben; diese erfolgt, sobald die Früchte vollständig genußfertig, bezw. eingebracht sind; cf. Mas. 1,2.</i><small>ARBEITET, ABER NUR BEI</small> B<small>ODEN ERZEUGNISSEN</small>. F<small>OLGENDE DÜRFEN NICHT ESSEN: WER BEI AM</small> B<small>ODEN</small> H<small>AFTENDEM</small> VOR DER A<small>BSGHLUSSARBEIT</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Beispielsweise beim Jäten udgl.</i><small>ARBEITET, BEI VOM</small> B<small>ODEN</small> G<small>ETRENN</small> <small>TEM NACH DER</small> A<small>BSCHLUSSARBEIT</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Beispielsweise beim Trocknen, Sortieren udgl.</i>, <small>UND BEI</small> D<small>INGEN, DIE KEINE</small> B<small>ODENER-ZEUGNISSE SIND</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Beispielsweise bei Milchwirtschaftsarbeiten.</i>.",
"<b>W</b><small>ENN</small> <small>DER</small> L<small>ÖHNER</small> <small>MIT DEN</small> H<small>ÄNDEN, ABER NICHT MIT DEN</small> F<small>ÜSSEN, MIT DEN</small> F<small>ÜSSEN, ABER NICHT MIT DEN</small> H<small>ÄNDEN, ODER AUCH NUR MIT DER</small> S<small>CHULTER ARBEITET, SO DARF ER</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Von den Früchten, bei welchen er arbeitet.</i><small>ESSEN</small>. R. J<small>OSE B</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, NUR WENN ER MIT DEN</small> H<small>ÄNDEN UND DEN</small> F<small>ÜSSEN ARBEITET</small>.",
"A<small>RBEITET ER BEI</small> F<small>EIGEN, SO DARF ER KEINE</small> T<small>RAUBEN ESSEN, UND WENN BEI</small> T<small>RAUBEN</small>, <small>SO DARF ER KEINE</small> F<small>EIGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Auch wenn er bei beiden zu arbeiten hat.</i><small>ESSEN; WOHL ABER DARF ER SICH ENTHALTEN, BIS ER ZU EINER</small> S<small>TELLE SCHÖNER</small> F<small>RÜCHTE</small> <small>KOMMT, UND VON DIESEN ESSEN</small>. D<small>IES ALLES SAGTEN SIE, NUR WÄHREND</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Daß er nur dann essen darf.</i><small>DER ARBEIT, ABER MIT</small> B<small>ERÜCKSICHTIGUNG</small> <small>DER</small> V<small>ORSCHRIFT</small>, <small>DEM</small> E<small>IGENTÜMER SEIN</small> V<small>ERLORENES</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Dh. um den Eigentümer vor Verlust durch Zeitversäumnis der Arbeiter zu schützen.</i><small>WIEDERZUBRINGEN, SAGTEN SIE, DASS DIE LÖHNER BEIM GEHEN VON EINER</small> R<small>EIHE ZUR ANDEREN ESSEN DÜRFEN, EBENSO BEI IHRER</small> R<small>ÜCKKEHR</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Dem Eigentümer selbst ist dies lieber, damit sie nicht durch das Essen von der Arbeit abgehalten werden.</i><small>AUS DER</small> K<small>ELTER; EBENSO EIN</small> E<small>SEL, WENN ER ABGELADEN WIRD</small>.",
"<b>D</b><small>ER</small> L<small>ÖHNER DARF SOGAR FÜR EINEN</small> D<small>ENAR</small> G<small>URKEN AUFESSEN, SOGAR FÜR EINEN</small> D<small>ENAR GETROCKNETE</small> D<small>ATTELN</small>. R. E<small>LEA͑ZAR</small> Ḥ<small>ASMA SAGT, DER</small> L<small>ÖHNER DÜRFE NICHT MEHR ESSEN ALS SEIN</small> L<small>OHN BETRÄGT</small>. D<small>IE</small> W<small>EISEN ERLAUBEN DIES; DOCH BELEHRE MAN EINEN</small> M<small>ENSCHEN, KEIN</small> F<small>RESSER ZU SEIN, DENN ER WÜRDE DIE</small> T<small>ÜR VOR SICH ABSCHLIESSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Niemand würde ihn mieten wollen.</i>.",
"<b>M</b><small>AN DARF VEREINBAREN</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Von den Früchten nicht zu essen.</i><small>FÜR SICH SELBER, FÜR SEINEN ERWACHSENEN</small> S<small>OHN, FÜR SEINE ERWACHSENE</small> T<small>OCHTER, FÜR SEINEN ERWACHSENEN</small> S<small>KLAVEN, FÜR SEINE ERWACHSENE</small> M<small>AGD UND FÜR SEINE</small> F<small>RAU, WEIL SIE</small> V<small>ERSTAND HABEN, NICHT ABER DARF MAN VEREINBAREN FÜR SEINEN MINDERJÄHRIGEM</small> S<small>OHN, FÜR SEINE MINDERJÄHRIGE</small> T<small>OCHTER, FÜR SEINEN MINDERJÄHRIGEN</small> S<small>KLAVEN, FÜR SEINE MINDERJÄHRIGE</small> M<small>AGD UND FÜR SEIN</small> V<small>IEH, WEIL SIE KEINEN</small> V<small>ERSTAND HABEN</small>.",
"W<small>ENN JEMAND</small> L<small>ÖHNER BEI EINER VIERJÄHRIGEN</small> P<small>FLANZUNG</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Baumfrüchte dürfen in den ersten 3 Jahren nicht gegessen werden, im 4. Jahre müssen sie ausgelöst werden, u. erst dann ist der Genuß erlaubt; cf. Lev. 19,23ff.</i><small>MIETET, SO DÜRFEN SIE</small> <small>VON DEN</small> F<small>RÜCHTEN</small> <small>NICHT ESSEN</small>; H<small>AT ER EIS IHNEN NICHT GESAGT, SO MUSS ER</small> <small>DIE</small> F<small>RÜCHTE</small> <small>AUSLÖSEN UND SIE ESSEN LASSEN</small>. S<small>IND ES</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Die Feigen, bezw. der Wein, bei welchen die Löhner beschäftigt sind.</i><small>AUSEINANDER GEFALLENE</small> F<small>EIGEN, GEÖFFNETE</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Sie waren also bereits zehntpflichtig.</i>F<small>ÄSSER, SO DÜRFEN SIE VON DIESEN NICHT ESSEN; HAT ER ES IHNEN NICHT GESAGT, SO MUSS ER DEN</small> Z<small>EHNTEN ENTRICHTEN UND SIE ESSEN LASSEN</small>.",
"F<small>RUCHTHÜTER DÜRFEN ESSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Von den Früchten, die sie bewachen.</i><small>NACH DEM</small> L<small>ANDESBRAUCHE, NICHT ABER NACH DER</small> T<small>ORA</small>. <b>E</b><small>S GIBT VIERERLEI</small> H<small>ÜTER</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Ex. 22,6ff.</i>: D<small>ER UNENTGELTLICHE</small> H<small>ÜTER, DER</small> E<small>NTLEIHER, DER</small> L<small>OHNHÜTER UND DER</small> M<small>IETER</small>. D<small>ER UNENTGELTLICHE</small> H<small>ÜTER KANN IN ALLEN</small> F<small>ÄLLEN</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Er ist auch bei Verlust u. Diebstahl, obgleich dies bei sorgfältiger Bewachung vermieden werden könnte, ersatzfrei.</i><small>SCHWÖREN</small>; <small>DER</small> E<small>NTLEIHER MUSS IN ALLEN</small> F<small>ÄLLEN</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Auch bei einem unabwendbaren Unfall.</i><small>BEZAHLEN;</small> DER L<small>OHNHÜTER UND DER</small> M<small>IETER KÖNNEN SCHWÖREN</small>, <small>WENN DAS</small> V<small>IEH</small> <small>EINEN</small> B<small>RUCH ERLITTEN HAT, GEFANGEN WORDEN ODER VERENDET IST, UND MÜSSEN BEZAHLEN BEI</small> A<small>BHANDENKOMMEN UND</small> D<small>IEBSTAHL</small>.",
"<b>E</b><small>IN</small> W<small>OLF</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Der eine Herde überfällt u. Schaden anrichtet.</i><small>IST KEIN</small> U<small>NGLÜCKSFALL</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Hinsichtlich der Haftbarkeit eines Lohnhüters od. Mieters; sie waren verpflichtet ihm entgegenzutreten.</i>, <small>ZWEI</small> W<small>ÖLFE SIND EIN</small> U<small>NGLÜCKSFALL</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, ZUR</small> Z<small>EIT EINER</small> W<small>OLFSPLAGE</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Cf. Tan. Fol. 22a.</i><small>GILT AUCH EIN EINZELNER</small> W<small>OLF ALS</small> U<small>NGLÜGKSFALL</small>. Z<small>WEI</small> H<small>UNDE SIND KEIN</small> U<small>NGLÜCKSFALL</small>. J<small>ADDUA͑ DER</small> B<small>ABYLONIER SAGTE IM</small> N<small>AMEN</small> R. M<small>EÍRS</small>: K<small>OMMEN SIE</small> <small>VON EINER</small> S<small>EITE, SO IST DIES KEIN</small> U<small>NGLÜCKSFALL, WENN VON ZWEI</small> S<small>EITEN; SO IST DIES EIN</small> U<small>NGLÜCKSFALL</small>. E<small>IN</small> W<small>EGELAGERER</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Der bewaffnet ist u. den Hüter überfällt.</i><small>IST EIN</small> U<small>NGLÜCKSFALL</small>. E<small>IN</small> L<small>ÖWE, EIN</small> B<small>ÄR, EIN</small> L<small>EOPARD, EIN</small> P<small>ANTHER UND EINE</small> S<small>CHLANGE SIND</small> U<small>NGLÜCRSFÄLLE</small>. D<small>IES NUR, WENN SIE VON SELBST GEKOMMEN SIND, HAT ER ABER</small> <small>DAS</small> V<small>IEH</small> <small>NACH EINEM</small> O<small>RTE GEFÜHRT, WO</small> S<small>CHAREN VON WILDEN</small> T<small>IEREN UND</small> W<small>EGELAGERER VORHANDEN SIND, SO IST DIES KEIN</small> U<small>NGLÜCKSFALL</small><sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Er hat den Überfall verschuldet.</i>.",
"I<small>ST</small> <small>DAS</small> V<small>IEH</small> <small>AUF GEWÖHNLICHE</small> W<small>EISE VERENDET, SO IST DIES EIN</small> U<small>NGLÜCKSFALL, WENN ER ES ABER GEQUÄLT HAT</small><sup class=\"footnote-marker\">28</sup><i class=\"footnote\"> Durch Hunger, Durst od. unerträgliche Temperatur.</i><small>UND ES VERENDET IST, SO IST DIES KEIN</small> U<small>NGLÜCKSFALL</small>. I<small>ST ES AUF DIE</small> S<small>PITZE EINES</small> F<small>ELSEN GESTIEGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">29</sup><i class=\"footnote\"> Cf. supra Fol. 36b.</i><small>UND ABGESTÜRZT, SO IST DIES EIN</small> U<small>NGLÜCKSFALL, WENN ER ES ABER AUF DIE</small> S<small>PITZE EINES</small> F<small>ELSEN GEBRACHT HAT UND ES ABGESTÜRZT IST, SO IST DIES KEIN</small> U<small>NGLÜCKSFALL</small><sup class=\"footnote-marker\">30</sup><i class=\"footnote\"> Er hat den ersten Absturz verschuldet.</i>. <b>E</b><small>IN UNENTGELTLICHER</small> H<small>ÜTER RANN VEREINBAREN, VOM</small> S<small>CHWURE FREI ZU SEIN, EBENSO AUCH EIN</small> E<small>NTLEIHER, VOM</small> E<small>RSATZE FREI ZU SEIN, UND EBENSO EIN</small> L<small>OHNHÜTER UND EIN</small> M<small>IETER VOM</small> S<small>CHWURE, BEZIEHUNGSWEISE VOM</small> E<small>RSATZE</small><sup class=\"footnote-marker\">31</sup><i class=\"footnote\"> Cf. supra Fol. 93a.</i><small>FREI ZU SEIN</small>. W<small>ENN JEMAND EINE</small> V<small>EREINBARUNG GEGEN EINE</small> B<small>ESTIMMUNG DER</small> T<small>ORA TRIFFT, SO IST DIE</small> V<small>EREINBARUNG UNGÜLTIG, UND JEDE</small> V<small>EREINBARUNG, DER DIE</small> L<small>EISTUNG VORANGEHT, IST UNGÜLTIG</small><sup class=\"footnote-marker\">32</sup><i class=\"footnote\"> Und ebenso auch, wenn die Bedingung überhaupt nicht ausführbar ist.</i>; <small>WENN ER ABER</small> <small>DIE BEDINGUNG</small> <small>SPÄTER ERFÜLLEN KANN UND SIE VORHER GESTELLT HAT, SO IST DIE</small> V<small>EREINBARUNG GÜLTIG</small><sup class=\"footnote-marker\">33</sup><i class=\"footnote\"> Bei jeder Vereinbarung muß die Bedingung, von der die Leistung abhängig gemacht wird, vorher, als Hauptsatz, genannt werden (vgl. zBs. Num. 32,29); wenn aber die Leistung zuerst, als Hauptsatz genannt wurde, so muß diese eingehalten werden, auch wenn die Bedingung nicht erfüllt worden ist.</i>.",
"W<small>ENN JEMAND EINE</small> V<small>EREINBARUNG GEGEN EINE</small> B<small>ESTIMMUNG DER</small> T<small>ORA TRIFFT, SO IST DIE</small> V<small>EREINBARUNG UNGÜLTIG, UND JEDE</small> V<small>EREINBARUNG, DER DIE</small> L<small>EISTUNG VORANGEHT, IST UNGÜLTIG</small><sup class=\"footnote-marker\">34</sup><i class=\"footnote\"> Und ebenso auch, wenn die Bedingung überhaupt nicht ausführbar ist.</i>; <small>WENN ER ABER</small> <small>DIE BEDINGUNG</small> <small>SPÄTER ERFÜLLEN KANN UND SIE VORHER GESTELLT HAT, SO IST DIE</small> V<small>EREINBARUNG GÜLTIG</small><sup class=\"footnote-marker\">35</sup><i class=\"footnote\"> Bei jeder Vereinbarung muß die Bedingung, von der die Leistung abhängig gemacht wird, vorher, als Hauptsatz, genannt werden (vgl. zBs. Num. 32,29); wenn aber die Leistung zuerst, als Hauptsatz genannt wurde, so muß diese eingehalten werden, auch wenn die Bedingung nicht erfüllt worden ist.</i>."
],
[
"<b>W</b>ENN <small>JEMAND EINE</small> K<small>UH ENTLIEHEN UND IHREN</small> E<small>IGENTÜMER MIT ENTLIEHEN ODER IHREN</small> E<small>IGENTÜMER MIT GEMIETET HAT, ODER WENN ER IHREN</small> E<small>IGENTÜMER ENTLIEHEN ODER GEMIETET UND NACHHER DIE</small> K<small>UH GEMIETET HAT UND SIE VERENDET, SO IST ER ERSATZFREI, DENN ES HEISST</small>: <sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Ex. 22,14.</i><i>wenn aber der Eigentümer zugegen war, so braucht er</i> <i>es nicht zu bezahlen</i>. W<small>ENN ER ARER ZUERST DIE</small> K<small>UH ENTLIEHEN UND NACHHER DEN</small> E<small>IGENTÜMER ENTLIEHEN ODER GEMIETET HAT UND SIE VERENDET, SO IST ER ERSATZPFLICHTIG</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Obgleich der Eigentümer zur Zeit des Unfalls in seinem Dienste stand.</i>, <small>DENN ES HEISST</small>: <i>und der Eigentümer nicht zugegen war, so muß er es bezahlen</i>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND EINE</small> K<small>UH ENTLIEHEN HAT, EINEN HALBEN</small> T<small>AG LEIHWEISE UND EINEN HALBEN</small> T<small>AG ZUR</small> M<small>IETE, HEUTE LEIHWEISE UND MORGEN ZUR</small> M<small>IETE, ODER WENN ER EINE GEMIETET UND EINE ENTLIEHEN HAT, UND</small> <small>EINE</small> <small>VERENDET IST, UND DER</small> V<small>ERLEIHER SAGT, DIE ENTLIEHENE SEI VERENDET, BEZIEHUNGSWEISE, SIE SEI AM</small> T<small>AGE, AN DEM SIE ENTLIEHEN WAR</small>, <small>VERENDET, BEZIEHUNGSWEISE SIE SEI ZUR</small> Z<small>EIT, AN DER SIE ENTLIEHEN WAR, VERENDET, UND DER ANDERE SAGT, ER WISSE ES</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Welche Kuh, bezw. zu welcher Zeit.</i><small>NIGHT, SO IST ER ERSATZPFLICHTIG</small>. W<small>ENN DER</small> M<small>IETER SAGT, DIE VERMIETETE SEI VERENDET, BEZIEHUNGSWEISE SIE SEI AM</small> T<small>AGE, AN DEM SIE VERMIETET WAR, VERENDET, BEZIEHUNGSWEISE SIE SEI ZUR</small> Z<small>EIT, AN DER SIE VERMIETET WAR, VERENDET, UND DER ANDERE SAGT, ER WISSE ES NICHT, SO IST ER ERSATZFREI</small>. W<small>ENN DER EINE SAGT, DIE ENTLIEHENE, UND DER ANDERE SAGT, DIE VERMIETETE, SO MUSS DER</small> M<small>IETER SCHWÖREN, DASS DIE VERMIETETE VERENDET SEI</small>. W<small>ENN DER EINE SAGT, ER WISSE ES NIGHT, UND DER ANDERE SAGT, ER WISSE ES NICHT, SO TEILEN SIE</small>.",
"W<small>ENN JEMAND EINE</small> K<small>UH VERLEIHT UND SIE IHM</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Dem Entleiher.</i><small>DURCH SEINEN</small> S<small>OHN, SEINEN</small> S<small>KLAVEN, SEINEN</small> V<small>ERTRETER, ODER DURCH DEN</small> S<small>OHN</small>. <small>DEN</small> S<small>KLAVEN ODER DEN</small> V<small>ERTRETER DES</small> E<small>NTLEIHERS SCHICKT UND SIE VERENDET</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Während des Transportes.</i>, <small>SO IST</small> <small>DER</small> E<small>NTLEIHER</small> <small>ERSATZFREI</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Da sie noch nicht in seinen Besitz gekommen war.</i>. W<small>ENN ABER DER</small> E<small>NTLEIHER ZU IHM GESAGT HAT</small>: <small>SCHICKE SIE MIR DURCH MEINEN</small> S<small>OHN</small>. <small>MEINEN</small> S<small>KLAVEN, MEINEN</small> V<small>ERTRETER, ODER DURCH DEINEN</small> S<small>OHN, DEINEN</small> S<small>KLAVEN ODER DEINEN</small> V<small>ERTRETER, ODER WENN DER</small> V<small>ERLEIHER ZU IHM GESAGT HAT: ICH SCHICKE SIE DIR DURCH MEINEN</small> S<small>OHN, MEINEN</small> S<small>KLAVEN, MEINEN</small> V<small>ERTRETER, DEINEN</small> S<small>OHN, DEINEN</small> S<small>KLAVEN ODER DEINEN</small> V<small>ERTRETER, UND DER</small> E<small>NTLEIHER IHM ERWIDERT HAT I SCHICKE, UND ER SIE GESCHICKT HAT UND SIE VERENDET, SO IST</small> <small>DER</small> E<small>NTLEIHER</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> In diesem Falle geht die Kuh, sobald der Vertreter sie in Empfang nimmt, in den Besitz des Entleihers über.</i><small>ERSATZPFLICHTIG</small>. D<small>ASSELBE GILT AUCH VON DER</small> R<small>ÜCKGABE</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sie während des Transportes verendet; hatte der Verleiher die Übersendung beauftragt, so ging sie bei der Übergabe an den Vertreter in seinen Besitz über u. der Entleiher ist ersatzfrei; wenn aber nicht, so befand sie sich noch im Besitze des Entleihers u. er ist ersatzpflichtig.</i>.",
"W<small>ENN JEMAND EINE</small> K<small>UH AUF EINEN</small> E<small>SEL GETAUSCHT</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Bei einem Kaufgeschäfte eignet der Käufer die Sache, erst wenn er sie an sich gezogen hat (vgl. S. 583 Anm. 2), u. in diesem Falle kann der Käufer sehen, ob die Kuh bereits geworfen hat; ein Tauschgeschäft aber wird perfekt, sobald einer der Kontrahenten die Sache an sich gezogen hat, u. in diesem Falle braucht die Kuh beim Tausche nicht zugegen zu sein.</i><small>UND SIE GEWORFEN</small> <small>HAT, ODER EINE</small> M<small>AGD VERKAUFT UND SIE GEBOREN HAT, UND DER EINE SAGT</small>, <small>DIES SEI ERFOLGT</small> <small>BEVOR ER SIE VERKAUFT HAT, UND DER ANDERE SAGT, NACHDEM ER SIE GEKAUFT</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Sie streiten also über den Besitz des Kalbes, bezw. des Kindes.</i><small>HAT, SO TEILEN SIE</small>. W<small>ENN</small> <small>DER</small> V<small>ERKÄUFER</small> <small>ZWEI</small> S<small>KLAVEN HAT, EINEN GROSSEN UND EINEN KLEINEN, EBENSO AUCH ZWEI</small> F<small>ELDER, EIN GROSSES UND EIN KLEINES,</small> UND DER K<small>ÄUFER SAGT, ER HABE DEN GROSSEN GEKAUFT, UND DER ANDERE SAGT, ER WISSE ES NICHT, SO HAT ER DEN GROSSEN ERWORBEN</small>. W<small>ENN DER</small> V<small>ERKÄUFER SAGT, ER HABE DEN KLEINEN VERKAUFT, UND DER ANDERE SAGT, ER WISSE ES NICHT, SO ERHÄLT ER NUR DEN KLEINEN</small>. W<small>ENN DER EINE SAGT, DEN GROSSEN, UND DER ANDERE SAGT, DEN KLEINEN, SO SCHWÖRE DER</small> V<small>ERKÄUFER, DASS ER DEN KLEINEN VERKAUFT HABE</small>. W<small>ENN DER EINE SAGT, ER WISSE ES NICHT, UND DER ANDERE SAGT, ER WISSE ES NICHT, SO TEILEN SIE</small>.",
"W<small>ENN JEMAND SEINE</small> O<small>LIVENBÄUME ZUM</small> A<small>BHOLZEN VERKAUFT HAT, UND SIE</small> F<small>RÜCHTE</small> <small>TRAGEN, DIE WENIGER ALS EIN</small> V<small>IERTEL</small><small>LOG</small> Ö<small>L</small> <small>VON DER</small> S<small>EÁ BRINGEN, SO GEHÖREN SIE DEM</small> E<small>IGENTÜMER DER</small> O<small>LIVENBÄUME</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Dem Käufer, da der Verkäufer auf eine solche Kleinigkeit verzichten muß.</i><small>;</small> WENN SIE ABER MEHR ALS EIN V<small>IERTEL</small><small>LOG</small> <small>VON DER</small> S<small>EÁ BRINGEN, UND DER EINE SAGT, SEINE</small> O<small>LIVENBÄUME HABEN ES</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Die Früchte u. das Öl.</i><small>GEBRACHT, UND DER ANDERE SAGT, SEIN</small> B<small>ODEN HABE ES GEBRACHT, SO TEILEN SIE</small>. W<small>ENN EINEM EIN</small> S<small>TROM SEINE</small> O<small>LIVENBÄUME FORTGERISSEN UND SIE IN DAS</small> F<small>ELD SEINES</small> N<small>ÄCHSTEN VERSETZT HAT, UND DER EINE SAGT, SEINE</small> O<small>LIVENBÄUME HABEN ES GEBRACHT, UND DER ANDERE SAGT, SEIN</small> B<small>ODEN HABE ES GEBRACHT, SO TEILEN SIE</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN IN DER</small> R<small>EGENZEIT EIN</small> H<small>AUS VERMIETET HAT, SO KANN ER IHN VOM</small> H<small>ÜTTEN</small><small>FESTE BIS ZUM</small> P<small>ESAḤFESTE</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Vom Beginne bis zum Ablauf des Winters.</i> <small>NICHT HINAUSSETZEN; IM</small> S<small>OMMER NACH DREISSIG</small> T<small>AGEN</small>. I<small>N</small> G<small>ROSSTÄDTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Wo Wohnungen noch schwerer zu haben sind.</i> <small>SOWOHL IM</small> S<small>OMMER ALS AUCH IN DER</small> R<small>EGENZEIT ERST NACH ZWÖLF</small> M<small>ONATEN</small>. B<small>EI</small> K<small>AUFLÄDEN SOWOHL IN KLEINEN</small> S<small>TÄDTEN ALS AUCH IN</small> G<small>ROSSTÄDTEN ERST NACH ZWÖLF</small> M<small>ONATEN</small>. R. Š<small>IMO͑N B</small>. G<small>AMLIÉL SAGT, BEI</small> B<small>ÄCKERLÄDEN UND</small> F<small>ÄRBERLÄDEN NACH DREI</small> J<small>AHREN</small>.",
"W<small>ENN JEMAND AN SEINEN</small> N<small>ÄCHSTEN EIN</small> H<small>AUS VERMIETET, SO IST DER</small> V<small>ERMIETER</small> <small>ZUR</small> A<small>NFERTIGUNG VON</small> T<small>ÜR</small>, R<small>IEGEL</small>, S<small>CHLOSS UND ALLEM ANDEREN, WAS EINE</small> H<small>ANDWERKERARBEIT IST, VERPFLICHTET; WAS ABER KEINE</small> H<small>ANDWERKERARBEIT IST, MUSS DER</small> M<small>IETER MACHEN</small>. D<small>ER</small> M<small>IST GEHÖRT DEM</small> H<small>AUSBESITZER, DEM</small> M<small>IETER GEHÖRT NUR DAS, WAS AUS DEM</small> O<small>FEN UND AUS DEM</small> H<small>ERDE KOMMT</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND AN SEINEN</small> N<small>ÄCHSTEN EIN</small> H<small>AUS AUF EIN</small> J<small>AHR VERMIETET HAT, SO IST, WENN DAS</small> J<small>AHR</small> S<small>CHALTJAHR</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Das Schaltjahr (nach jüd. Zeitrechnung, nach dem Mondzyklus) hat einen Monat mehr, also 13 Monate; dies wurde früher nicht im voraus berechnet, sondern während des Jahres selbst unter Berücksichtigung verschiedener Umstände festgestellt; cf. Syn. Fol. 11a.</i><small>GEWORDEN IST, DIES ZUGUNSTEN DES</small> M<small>IETERS ERFOLGT; HAT ER ES IHM MONATLICH VERMIETET, SO IST, WENN DAS</small> J<small>AHR</small> S<small>CHALTJAHR GEWORDEN IST, DIES ZUGUNSTEN DES</small> V<small>ERMIETERS ERFOLGT</small>. E<small>INST MIETETE JEMAND IN</small> S<small>EPPHORIS VON SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN EIN</small> B<small>ADEHAUS UM ZWÖLF</small> G<small>OLD</small><small>DENARE</small> <small>FÜR DAS</small> J<small>AHR, EINEN</small> G<small>OLDDENAR FÜR DEN</small> M<small>ONAT</small>. A<small>LS DIE</small> S<small>ACHE VOR</small> R. Š<small>IMO͑N B.</small> G<small>AMLIÉL UND</small> R. J<small>OSE KAM, SAGTEN SIE</small>, <small>DIE</small> M<small>IETE FÜR</small> <small>DEN</small> S<small>CHALTMONAT SEI ZU TEILEN</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND AN SEINEN</small> N<small>ÄCHSTEN EIN</small> H<small>AUS VERMIETET HAT UND ES EINSTÜRZT, SO MUSS ER IHM EIN ANDERES</small> H<small>AUS HERSTELLEN</small>. W<small>AR ES KLEIN, SO DARF ER ES NICHT GROSS MACHEN, WAR ES GROSS, SO DARF ER ES NICHT KLEIN MACHEN</small>. B<small>ESTAND ES AUS EINEM</small> R<small>AUME</small>, <small>SO DARF ER DARAUS NICHT ZWEI</small> R<small>ÄUME</small> <small>MACHEN, WAREN ES ZWEI, SO DARF ER DARAUS NICHT EINEN MACHEN</small>. E<small>R DARF DIE</small> A<small>NZAHL DER</small> F<small>ENSTER WEDER VERMINDERN NOCH VERMEHREN, ES SEI DENN, DASS BEIDE EINVERSTANDEN SIND</small>."
],
[
"<b>W</b>ENN <small>JEMAND VON SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN EIN</small> F<small>ELD</small> <small>IN</small> P<small>ACHT</small> <small>ÜBERNIMMT, SO MUSS ER, WO ES ÜBLICH IST</small>, <small>DIE</small> H<small>ALME</small> <small>ZU MÄHEN, SIE MÄHEN, SIE ZU ENTWURZELN, SIE ENTWURZELN</small>, <small>DAS</small> F<small>ELD</small> <small>NACHHER</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Nach der Ernte, damit kein Unkraut nachwachse.</i> <small>ZU PFLÜGEN, ES NACHHER PFLÜGEN</small>. A<small>LLES NACH DEM</small> L<small>ANDESBRAUCHE</small>. W<small>IE SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Der Eigentümer u. der Quotenpächter od. Feldbauer.</i> <small>DAS</small> G<small>ETREIDE TEILEN, SO TEILEN SIE AUCH</small> S<small>TROH UND</small> S<small>TOPPELN</small>, <small>UND WIE SIE DEN</small> W<small>EIN TEILEN, SO TEILEN SIE AUCH</small> R<small>ANKEN UND</small> S<small>TÄBE</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> An welche die Reben befestigt werden.</i>. B<small>EIDE MÜSSEN DIE</small> S<small>TÄBE LIEFERN</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND VON SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN EIN</small> F<small>ELD</small> <small>IN</small> P<small>ACHT</small> <small>ÜBERNOMMEN HAT, UND ES EIN</small> R<small>IESELFELD</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Die Bewässerungsanlage ist von Einfluß auf den Pachtpreis.</i><small>ODER EIN</small> B<small>AUMFELD</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Wenn sich im Felde auch Obstbäume befinden; auch dies ist für den Pächter von Bedeutung, da er bei diesen keine Mühewaltung hat u. am Ertrage dennoch beteiligt ist.</i><small>IST, SO KANN ER IHM, WENN DIE</small> Q<small>UELLE AUSTROCKNET ODER DER</small> B<small>AUM GEFÄLLT WIRD, NICHTS VON DER</small> P<small>ACHT ABZIEHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Da er beim Pachten nicht bekundet hat, daß er ihm dieserhalb mehr zahle.</i>. W<small>ENN ER ABER GESAGT HATTE: VERPACHTE MIR DIESES</small> R<small>LESELFELD, ODER: DIESES</small> B<small>AUMFELD, SO KANN ER IHM, WENN DIE</small> Q<small>UELLE AUSTROCKNET ODER DER</small> B<small>AUM GEFÄLLT WIRD, VON DER</small> P<small>ACHT ABZIEHEN</small>.",
"W<small>ENN JEMAND VON SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN EIN</small> F<small>ELD</small> <small>IN</small> Q<small>UOTENPACHT</small> <small>ÜBERNOMMEN HAT UND ES BRACH LIEGEN LIESS, SO SCHÄTZE MAN, WIEVIEL ES BRINGEN KÖNNTE, UND DANACH ZAHLE ER IHM, DENN ER SCHRIEB IHM FOLGENDES: WENN ICH ES BRACH LIEGEN LASSE UND NICHT BEARBEITE</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> In erforderlichem Maße.</i>, <small>SO BEZAHLE ICH DIR MIT DEM</small> B<small>ESTEN</small>.",
"W<small>ENN JEMAND VON SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN EIN</small> F<small>ELD</small> <small>IN</small> P<small>ACHT</small> <small>ÜBERNOMMEN HAT UND ES NICHT AUSJÄTEN WILL, INDEM ER ZUM</small> E<small>IGENTÜMER</small> <small>SPRICHT: WAS GEHT DIES DICH AN, ICH ZAHLE DIR JA DEINE</small> P<small>ACHT, SO HÖRE MAN NICHT AUF IHN, WEIL DIESER IHM ERWIDERN KANN: MORGEN TRITTST DU AUS UND ES BRINGT MIR</small> U<small>NKRAUT HERVOR</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Das Feld leidet dadurch auch bei der nächstjährigen Ernte.</i>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND VON SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN EIN</small> F<small>ELD</small> <small>IN</small> P<small>ACHT</small> <small>ÜBERNOMMEN HAT UND ES KEINEN</small> E<small>RTRAG BRINGT, SO MUSS ER, WENN ES SOVIEL BRINGT, DASS MAN DARAUS EINEN</small> H<small>AUFEN MACHEN ICANN, SICH DAMIT BEFASSEN</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Der Eigentümer kann ihn dazu zwingen.</i>. R. J<small>EHUDA SPRACH</small>: W<small>ELCHER</small> M<small>ASSTAB IST EIN</small> H<small>AUFE</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Es ist ja die Größe des Feldes zu berücksichtigen.</i>!? V<small>IELMEHR, WENN ES SOVIEL BRINGT, WIEVIEL DIE</small> A<small>USSAAT BETRÄGT</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND VON SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN EIN</small> F<small>ELD</small> <small>IN</small> P<small>ACHT</small> <small>ÜBERNOMMEN HAT UND</small> H<small>EUSCHRECKEN ES ABGEFRESSEN HABEN ODER ES VERHEERT</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Durch Kornbrand od. Sturm.</i> <small>WURDE, SO KANN ER IHM, WENN DIES EINE</small> L<small>ANDPLAGE IST, VON DER</small> P<small>ACHT ABZIEHEN, UND WENN ES KEINE</small> L<small>ANDPLAGE IST, NICHTS VON DER</small> P<small>ACHT ABZIEHEN</small>. R. J<small>EHUDA SAGT, HAT ER ES FÜR</small> B<small>ARGELD ÜBERNOMMEN, KÖNNE ER IHM OB SO ODER SO VON DER</small> P<small>ACHT NICHTS ABZIEHEN</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND VON SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN EIN</small> F<small>ELD FÜR ZEHN</small> K<small>OR</small> W<small>EIZEN JÄHRLICH</small> <small>IN</small> P<small>ACHT</small> <small>ÜBERNOMMEN HAT UND DIE</small> E<small>RNTE SCHLECHT AUSFÄLLT, SO GEBE ER IHM VON DIESER; IST DER</small> W<small>EIZEN BESONDERS GUT, SO KANN ER ZU IHM NICHT SAGEN, ER WERDE IHM WELCHEN AUF DEM</small> M<small>ARKTE KAUFEN, VIELMEHR MUSS ER IHM VON DIESEM GEBEN</small>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND VON SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN EIN</small> F<small>ELD</small> <small>IN</small> P<small>ACHT</small> <small>ÜBERNOMMEN HAT, UM ES MIT</small> G<small>ERSTE ZU BESÄEN, SO DARF ER ES NICHT MIT</small> W<small>EIZEN</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Dieser entzieht dem Boden mehr Kraft.</i><small>BESÄEN, WENN ABER MIT</small> W<small>EIZEN ZU BESÄEN, SO DARF ER ES MIT</small> G<small>ERSTE BESÄEN</small>; R. Š<small>IMO͑N B.</small> G<small>AMLIÉL VERBIETET ES</small>. W<small>ENN MIT</small> G<small>ETREIDE ZU BESÄEN, SO DARF ER ES NICHT MIT</small> H<small>ÜLSENFRÜCHTEN</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Ebenfalls aus dem Anm. 127 angegebenen Grunde.</i><small>BESÄEN, WENN ABER MIT</small> H<small>ÜLSENFRÜCHTEN ZU BESÄEN, SO DARF ER ES MIT</small> G<small>ETREIDE BESÄEN</small>; R. Š<small>IMO͑N B.</small> G<small>AMLIÉL VERBIETET ES</small>.",
"<b>W</b><small>ER VON SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN EIN</small> F<small>ELD AUF WENIGE</small> J<small>AHRE</small> <small>IN</small> P<small>ACHT</small> <small>ÜBERNOMMEN HAT, DARF ES NICHT MIT</small> F<small>LACHS</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Dieser schwächt sehr den Boden u. erst nach 7 Jahren erlangt er seine frühere Ergiebigkeit.</i><small>BESÄEN, AUCH ERHÄLT ER NICHTS VON DEN</small> B<small>ALKEN DER</small> S<small>YKOMOREN</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> Die Äste dieser Bäume werden als Nutzholz abgehauen u. wachsen erst nach 7 Jahren nach.</i>. H<small>AT ER ES AUF SIEBEN</small> J<small>AHRE ÜBERNOMMEN, SO DARF ER ES IM ERSTEN</small> J<small>AHRE MIT</small> F<small>LACHS BESÄEN, AUCH</small> B<small>ALREN DER</small> S<small>YKOMOREN</small> <small>ABHAUEN</small><sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Da bei seinem Austritte der Boden wieder gekräftig ist, bezw. die Äste nachgewachsen sind.</i>.",
"<b>W</b><small>ENN JEMAND VON SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN EIN</small> F<small>ELD AUF EIN</small> S<small>EPTENNIUM UM SIEBENHUNDERT</small> Z<small>UZ</small> <small>IN</small> P<small>ACHT</small> <small>ÜBERNOMMEN HAT, SO ZÄHLT DAS</small> S<small>IEBENTJAHR</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> In dem das Feld brach liegen bleiben muß; der Pächter kann ihm dafür nichts abziehen.</i><small>MIT; HAT ER ES VON IHM AUF SIEBEN</small> J<small>AHRE UM SIEBENHUNDERT</small> Z<small>UZ ÜBERNOMMEN, SO ZÄHLT DAS</small> S<small>IEBENTJAHR NICHT MIT</small>.",
"E<small>IN FÜR DEN</small> T<small>AG</small> G<small>EMIETETER KANN SEINEN</small> L<small>OHN DIE GANZE</small> N<small>ACHT</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Die unmittelbar auf den Tag folgt.</i><small>EINFORDERN: EIN FÜR DIE</small> N<small>ACHT</small> G<small>EMIETETER KANN SEINEN</small> L<small>OHN DEN GANZEN</small> T<small>AG EINFORDERN; EIN AUF</small> S<small>TUNDEN</small> G<small>EMIETETER KANN SEINEN</small> L<small>OHN DEN GANZEN</small> T<small>AG UND DIE GANZE</small> N<small>ACHT EINFORDERN</small>. E<small>IN AUF EINE</small> W<small>OCHE, EINEN</small> M<small>ONAT, EIN</small> J<small>AHR ODER EIN</small> S<small>EPTENNIUM</small> G<small>EMIETETER KANN, WENN ER AM</small> T<small>AGE AUFHÖRT, DEN GANZEN</small> T<small>AG</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> An dem er austritt.</i>, <small>UND WENN ER NACHTS AUFHÖRT, DIE GANZE</small> N<small>ACHT UND DEN GANZEN</small> T<small>AG SEINEN</small> L<small>OHN EINFORDERN</small>.",
"S<small>OWOHI. VOM</small> L<small>OHNE FÜR</small> M<small>ENSCHEN ALS AUCH VOM</small> L<small>OHNE FÜR</small> V<small>IEH UND</small> G<small>ERÄTE GELTEN</small> <small>DIE</small> V<small>ORSCHRIFTEN</small>:<sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 24,15.</i><i>am selben Tage sollst du ihm seinen Lohn geben</i>, <small>UND</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Lev. 19,13.</i><i>du sollst den Lohn eines Mietlings nicht bei dir bis zum Morgen übernachten lassen</i>. D<small>IES NUR DANN, WENN</small> <small>DER</small> A<small>RBEITER</small> <small>IHN MAHNT, WENN ER IHN ABER NICHT MAHNT, SO ÜBERTRITT ER SIE NICHT; VERWEIST ER IHN AN EINEN</small> K<small>RÄMER</small><sup class=\"footnote-marker\">22</sup><i class=\"footnote\"> Den er beauftragt hat, dem Arbeiter seinen Lohn in Naturalien auszuzahlen.</i><small>ODER EINEN</small> W<small>ECHSLER, SO ÜBERTRITT ER SIE NICHT</small><sup class=\"footnote-marker\">23</sup><i class=\"footnote\"> Da der Arbeitslohn sich nicht mehr in seinem Besitze befindet.</i>. D<small>ER</small> L<small>OHNARBEITER KANN INNERHALB DER</small> F<small>RIST</small><sup class=\"footnote-marker\">24</sup><i class=\"footnote\"> Während welcher seine Zahlung fällig ist; cf. supra Fol. 110b.</i><small>SCHWÖREN</small><sup class=\"footnote-marker\">25</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der Arbeitgeber behauptet, er habe ihn bereits bezahlt.</i><small>UND</small> Z<small>AHLUNG</small> <small>ERHALTEN; IST DIE</small> F<small>RIST VORÜBER, SO KANN ER NICHT MEHR SCHWÖREN UND</small> Z<small>AHLUNG</small> <small>ERHALTEN; WENN ABER</small> Z<small>EUGEN VORHANDEN SIND, DASS ER IHN</small> (<small>INNERHALB DER FRIST</small>) <small>GEMAHNT</small><sup class=\"footnote-marker\">26</sup><i class=\"footnote\"> Und keine Zahlung erhalten. Die eingeklammerten Worte fehlen in Handschriften u. anderen Texten u. sind nach der weiter folgenden Auslegung des T. (Fol. 113a) zu streichen.</i><small>HAT, SO KANN ER SCHWÖREN UND</small> Z<small>AHLUNG</small> <small>ERHALTEN</small>. B<small>EI EINEM</small> B<small>EISASSPROSELYTEN HAT</small> G<small>ELTUNG</small>: <i>am selben Tage sollst du ihm seinen Lohn geben</i>, <small>NICHT ABER</small>: <i>du sollst den Lohn eines Mietlings nicht bei dir bis zum Morgen übernachten lassen</i>.",
"W<small>ENN JEMAND SEINEM</small> N<small>ÄCHSTEN</small> G<small>ELD</small> <small>GELIEHEN HAT, SO DARF ER IHN NUR DURCH DAS</small> G<small>ERICHT PFÄNDEN</small>. E<small>R DARF NICHT IN SEIN</small> H<small>AUS GEHEN, UM DAS</small> P<small>FAND ZU HOLEN, DENN ES HEISST</small>:<sup class=\"footnote-marker\">27</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 24,11.</i><i>draußen sollst du warten</i>. H<small>AT ER ZWEI</small> G<small>ERÄTE</small><sup class=\"footnote-marker\">28</sup><i class=\"footnote\"> Und die Schuld dem Werte beider entspricht.</i>, <small>SO NEHME ER IHM DAS EINE UND LASSE IHM DAS ANDERE;</small> ER GEBE IHM NACHTS DAS POLSTER UND AM T<small>AGE DEN</small> P<small>FLUG ZURÜCK</small>. S<small>TIRBT ER, SO BRAUCHT MAN</small> <small>DAS</small> P<small>FAND</small> <small>SEINEN</small> E<small>RBEN NIGHT ZURÜCKZUGEBEN</small>. R. Š<small>IMO͑N B.</small> G<small>AMLIÉL SAGT, AUCH IHM SELBER BRAUCHE ER ES NUR DREISSIG</small> T<small>AGE ZURÜCKZUGEBEN, NACH DREISSIG</small> T<small>AGEN VERKAUFE ER ES VOR</small> G<small>ERICHT</small>. <b>E</b><small>INE</small> W<small>ITWE DARF MAN, EINERLEI OB SIE ARM ODER REICH IST, NICHT PFÄNDEN, DENN ES HEISST</small>:<sup class=\"footnote-marker\">29</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 24,17.</i><i>du sollst das Gewand einer Witwe nicht pfänden</i>. <b>W</b><small>ER EINE</small> M<small>ÜHLE PFÄNDET, BEGEHT EIN</small> V<small>ERBOT UND IST WEGEN ZWEIER</small> G<small>ERÄTE SCHULDIG, DENN ES HEISST</small>:<sup class=\"footnote-marker\">30</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 24,6.</i><i>man soll nicht einen Mühlstein und einen Mahlstein pfänden</i>. U<small>ND DIES GILT NICHT NUR VON</small> M<small>ÜHLSTEIN UND</small> M<small>AHLSTEIN, SONDERN VON JEDER</small> S<small>ACHE, MIT DER</small> L<small>EBENSMITTEL BEREITET WERDEN, DENN ES HEISST</small>:<sup class=\"footnote-marker\">31</sup><i class=\"footnote\"> Dt. 24,6.</i><i>denn man pfändet das Leben</i>."
],
[
"WENN <small>EIN</small> H<small>AUS UND EIN</small> S<small>ÖLLER, DIE ZWEIEN GEHÖREN</small><sup class=\"footnote-marker\">1</sup><i class=\"footnote\"> Einem das Erdgeschoß u. dem anderen der Söller.</i>, <small>EINGESTÜRZT SIND, SO TEILEN SIE</small><sup class=\"footnote-marker\">2</sup><i class=\"footnote\"> Nach Verhältnis, wenn der Söller kleiner war.</i> <small>DAS</small> H<small>OLZ, DIE</small> S<small>TEINE UND DEN</small> S<small>CHUTT; AUCH ERWÄGE MAN, WELCHE</small> S<small>TEINE</small><sup class=\"footnote-marker\">3</sup><i class=\"footnote\"> Wenn die Steine zum Teil zerbrochen u. zum Teil ganz geblieben sind.</i> <small>ZUM</small> Z<small>ERBRECHEN GEEIGNET SIND</small><sup class=\"footnote-marker\">4</sup><i class=\"footnote\"> Ist das Haus in sich zusammengestürzt, durch den Druck, so sind wahrscheinl. die oberen ganz geblieben.</i>. W<small>ENN EINER VON IHNEN MANCHE SEINER</small> S<small>TEINE ERKENNT</small><sup class=\"footnote-marker\">5</sup><i class=\"footnote\"> Unter den unbeschädigten.</i>, <small>SO NEHME ER SIE, UND SIE WERDEN IHM ANGERECHNET</small>.",
"W<small>ENN VON EINEM</small> H<small>AUSE UND EINEM</small> S<small>ÖLLER DER</small> S<small>ÖLLER</small><sup class=\"footnote-marker\">6</sup><i class=\"footnote\"> Die Decke zwischen der oberen u. der unteren Wohnung.</i><small>EINBRICHT UND DER</small> E<small>IGENTÜMER DES</small> H<small>AUSES</small><sup class=\"footnote-marker\">7</sup><i class=\"footnote\"> Hier wird von dem Falle gesprochen, wenn der andere bei ihm zur Miete wohnt.</i><small>IHN NICHT AUSBESSERN WILL, SO KANN DER</small> E<small>IGENTÜMER DES</small> S<small>ÖLLERS HINABSTEIGEN UND UNTEN WOHNEN, BIS JENER IHM DEN</small> S<small>ÖLLER HERSTELLT</small>. R. J<small>OSE SAGT, DER UNTERE GEBE DAS</small> G<small>EBÄLK UND DER OBERE DEN</small> E<small>STRICH</small>.",
"<b>W</b><small>ENN EIN</small> H<small>AUS UND EIN</small> S<small>ÖLLER, DIE ZWEIEN GEHÖREN, EINGESTÜRZT SIND UND DER</small> E<small>IGENTÜMER DES</small> S<small>ÖLLERS DEN</small> E<small>IGENTÜMER DES</small> H<small>AUSES ZU BAUEN</small><sup class=\"footnote-marker\">8</sup><i class=\"footnote\"> Die unteren Wände u. die Decke, damit er seinen Söller bauen könne.</i><small>AUFFORDERT UND DIESER NICHT BAUEN WILL, SO KANN DER</small> E<small>IGENTÜMER DES</small> S<small>ÖLLERS DAS</small> H<small>AUS AUFBAUEN UND IN DIESEM WOHNEN, BIS JENER IHM SEINE</small> A<small>USLAGEN ERSETZT</small><sup class=\"footnote-marker\">9</sup><i class=\"footnote\"> Erst dann braucht er seinen Söller zu bauen.</i>. R. J<small>EHUDA SAGTE</small>: D<small>IESER WOHNT JA DANN IM</small> H<small>AUSE SEINES</small> N<small>ÄCHSTEN UND SOLLTE IHM</small> M<small>IETE</small><sup class=\"footnote-marker\">10</sup><i class=\"footnote\"> Da er von des anderen Wohnung einen Nutzen hat, denn er erspart das Bauen des Söllers.</i><small>ZAHLEN</small>! V<small>IELMEHR MUSS DER</small> E<small>IGENTÜMER DES</small> S<small>ÖLLERS AUCH DIE OBERE</small> W<small>OHNUNG</small> <small>ÜBERDACHEN</small><sup class=\"footnote-marker\">11</sup><i class=\"footnote\"> Dh. ihn vollständig herstellen.</i>, <small>WOHNE ABER SOLANGE IM</small> H<small>AUSE</small><sup class=\"footnote-marker\">12</sup><i class=\"footnote\"> Im Erdgeschosse; in diesem Falle hat er keinen Nutzen mehr, denn er könnte ebensogut in seinem Söller wohnen.</i>, <small>BIS JENER IHM SEINE</small> A<small>USLAGEN ERSETZT</small>.",
"E<small>BENSO AUCH, WENN EINE</small> Ö<small>LMÜHLE IN EINEM</small> F<small>ELSEN GEBAUT IST UND ÜBER DIESER EIN</small> G<small>ARTEN SICH BEFINDET UND ER</small><sup class=\"footnote-marker\">13</sup><i class=\"footnote\"> Der Gartenboden, der das Dach der Ölmühle bildet.</i><small>EINBRICHT; DER</small> E<small>IGENTÜMER DES</small> G<small>ARTENS DARF DANN HINABSTEIGEN UND UNTEN SÄEN, BIS JENER ÜBER SEINER</small> M<small>ÜHLE</small> W<small>ÖLBUNGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">14</sup><i class=\"footnote\"> Über welche der Eigentümer dann Erde schütten u. säen kann.</i><small>GEMACHT HAT</small>. W<small>ENN EINE</small> W<small>AND ODER EIN</small> B<small>AUM AUF ÖFFENTLICHES</small> G<small>EBIET GEFALLEN IST UND</small> S<small>CHADEN ANGERICHTET HAT, SO IST</small> <small>DER</small> E<small>IGENTÜMER</small> <small>ERSATZFREI; WENN MAN IHM EINE</small> F<small>RIST GESETZT HAT, DEN</small> B<small>AUM ZU FÄLLEN ODER DIE</small> W<small>AND NIEDERZUREISSEN, UND SIE INNERHALB DIESER</small> F<small>RIST UMGEFALLEN SIND, SO IST</small> <small>DER</small> E<small>IGENTÜMER</small> <small>ERSATZFREI; WENN ABER NACH DER</small> F<small>RIST, SO IST ER ERSATZPFLICHTIG</small>.",
"W<small>ENN DIE</small> W<small>AND DES EINEN, DIE AM</small> G<small>ARTEN EINES</small> <small>ANDEREN GESTANDEN HAT, EINGESTÜRZT</small><sup class=\"footnote-marker\">15</sup><i class=\"footnote\"> In den Garten des anderen, u. dieser ihn auffordert, sie fortzuschaffen.</i><small>IST, UND JENER ZU IHM SAGT:</small> SIE SEI DEIN, SO HÖRE MAN NICHT<sup class=\"footnote-marker\">16</sup><i class=\"footnote\"> Wenn der Eigentümer des Gartens die Aneignung der eingestürzten Wand nicht wünscht, so muß der andere sie fortschaffen.</i><small>AUF IHN</small>. W<small>ENN ER ABER DAMIT EINVERSTANDEN WAR UND JENER NACHHER ZU IHM SAGT: DA HAST DU DEINE</small> A<small>USLAGEN</small><sup class=\"footnote-marker\">17</sup><i class=\"footnote\"> Für die Fortschaffung.</i><small>UND ICH WILL MEINES HABEN. SO HÖRE MAN NICHT AUF IHN</small>. W<small>ENN JEMAND ZU EINEM</small> L<small>ÖHNER, DEN ER ZUR</small> A<small>RBEIT BEI</small> S<small>TROH UND</small> S<small>TOPPELN GEMIETET HAT, DER NUN VON IHM SEINEN</small> L<small>OHN FORDERT, SAGT: NIMM FÜR DEINEN</small> L<small>OHN DAS, WOBEI DU GEARBEITET HAST, SO HÖRE MAN NICHT AUF IHN</small>. W<small>ENN ER ABER DAMIT EINVERSTANDEN WAR UND JENER SPÄTER ZU IHM SAGT: DA HAST DU DEINEN</small> L<small>OHN UND ICH WILL MEINES HABEN, SO HÖRE MAN NICHT AUF IHN</small>. <b>W</b><small>ENN JEMAND</small> D<small>ÜNGER AUF ÖFFENTLICHES</small> G<small>EBIET</small><sup class=\"footnote-marker\">18</sup><i class=\"footnote\"> Von wo aus es aufs Feld gebracht wird.</i><small>HINAUSBRINGT, SO MUSS, SOBALD DER EINE IHN HINAUSGEBRACHT, DER ANDERE</small><sup class=\"footnote-marker\">19</sup><i class=\"footnote\"> Er darf nicht auf öffentlichem Gebiete liegen bleiben.</i><small>DAMIT DÜNGEN</small>. M<small>AN DARF AUF ÖFFENTLICHEM</small> G<small>EBIETE KEINEN</small> L<small>EHM WEICHEN NOCH</small> Z<small>IEGEL BEREITEN; WOHL ABER DARF MAN AUF ÖFFENTLICHEM</small> G<small>EBIETE</small> L<small>EHM</small><sup class=\"footnote-marker\">20</sup><i class=\"footnote\"> Um ihn sofort zum Bauen zu verwenden.</i><small>KNETEN JEDOCH REINE</small> Z<small>IEGEL</small>. W<small>ENN MAN AUF ÖFFENTLICHEM</small> G<small>EBIETE BAUT, SO MUSS, SOBALD DER EINE DIE</small> S<small>TEINE GEBRACHT HAT, DER ANDERE SIE EINBAUEN; RICHTET ER</small> S<small>CHADEN AN, SO MUSS ER DEN</small> S<small>CHADEN ERSETZEN</small>. R. Š<small>IMO͑N B.</small> G<small>AMLIÉL SAGT, MAN DÜRFE SEINE</small> A<small>RBEIT DREISSIG</small> T<small>AGE VORHER VORBEREITEN</small><sup class=\"footnote-marker\">21</sup><i class=\"footnote\"> Auf öffentlichem Gebiete; wenn dadurch Schaden angerichtet worden ist, so ist man ersatzfrei.</i>.",
"W<small>ENN ZWISCHEN ZWEI</small> G<small>ÄRTEN, EINER ÜBER DEM ANDEREN</small>, K<small>RAUT SICH BEFINDET, SO GEHÖRT ES, WIE</small> R. M<small>EÍR SAGT, ZUM OBEREN, UND WIE</small> R. J<small>EHUDA SAGT, ZUM UNTEREN</small>. R. M<small>EÍR SPRACH</small>: W<small>ENN DER OBERE SEINE</small> E<small>RDE FORTNEHMEN WOLLTE, SO GÄBE ES DA KEIN</small> K<small>RAUT</small>. R. J<small>EHUDA ENTGEGNETE</small>: W<small>ENN DER UNTERE SEINEN</small> G<small>ARTEN ÜBERSCHÜTTEN WOLLTE, SO GÄBE ES DA KEIN</small> K<small>RAUT</small>. D<small>A SPRACH</small> R. M<small>EÍR</small>: D<small>A NUN BEIDE EINANDER HINDERN KÖNNEN, SO SEHE MAN, WOHER DAS KRAUT SEINE</small> N<small>AHRUNG ZIEHT</small>. R. Š<small>IMO͑N SAGT, SOWEIT DER OBERE DIE</small> H<small>AND AUSSTRECKEN UND ERFASSEN KANN, GEHÖRE IHM, UND DAS ÜBRIGE GEHÖRE DEM UNTEREN</small>."
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],
"sectionNames": [
"Chapter",
"Mishnah"
]
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