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https://de.wikipedia.org/wiki/Buckow_%28Calau%29
Buckow (Calau)
# Buckow (Calau) Buckow, niedersorbisch Bukow , ist ein Ortsteil der Stadt Calau im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg. Bis zur Eingliederung nach Calau am 31. Dezember 2001 war Buckow eine eigenständige Gemeinde. ## Lage Buckow liegt in der Niederlausitz im Naturpark Niederlausitzer Landrücken. Umliegende Ortschaften sind Mlode im Nordosten, Calau im Osten, Säritz im Südosten, Kemmen und Schadewitz im Süden, Erpitz und Groß Jehser im Westen sowie Bathow im Nordwesten. Seit 2016 gehört Buckow zum amtlichen Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden in Brandenburg. Nördlich des Ortes liegt die rekultivierte Fläche des ehemaligen Braunkohletagebaus Seese-West. Zum Ortsteil Buckow gehört der Wohnplatz Altemühle. Die Landesstraße 52 zwischen Luckau und Calau verläuft durch den Ort. Die Bundesautobahn 13 mit der Anschlussstelle Calau liegt rund vier Kilometer nordwestlich von Buckow. ## Geschichte Das Dorf wurde erstmals mit dem Namen „Buckaw“ in einer am 29. November 1408 ausgestellten Urkunde des Schlosses Lübbenau erwähnt, andere Quellen geben das Jahr 1370 als Ersterwähnung an. Die Kirche in Buckow wurde bereits im 14. Jahrhundert gebaut. Der Ortsname leitet sich vom sorbischen Wort buk für Buche ab. Ab dem Prager Frieden von 1635 gehörte Buckow zum Kurfürstentum Sachsen. Nach einer Vielzahl von Besitzerwechseln in den Anfangsjahren kam Buckow im Jahr 1702 in den Besitz der Adelsfamilie zu Lynar und gehörte fortan unmittelbar zur Standesherrschaft Lübbenau. Die Dorfkirche war seit jeher eine Filialkirche von Groß Jehser. Der Ort war landwirtschaftlich geprägt, im Jahr 1708 lebten drei Bauern und dreizehn Kossäten in Buckow. Das Kurfürstentum Sachsen wurde 1806 zum Königreich Sachsen erhoben. Nach der auf dem Wiener Kongress beschlossenen Teilung Sachsens kam Buckow zum Königreich Preußen. Bei der Gebietsreform von 1816 wurde der Ort dem Landkreis Calau in der Provinz Brandenburg zugeordnet. Im Jahr 1818 hatte Buckow 162 Einwohner in 26 Wohnhäusern und es gab eine Windmühle in der Nähe des Ortes. Bis 1846 stieg die Einwohnerzahl auf 200 an. In der Bevölkerungsstatistik von 1864 ist neben der Windmühle auch eine Schäferei und ein Chausseehaus verzeichnet. Bei der Volkszählung am 1. Dezember 1871 hatte die Landgemeinde Buckow 223 Einwohner in 41 Haushalten, der Gutsbezirk Buckow hatte 28 Einwohner in drei Haushalten. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts ging die Einwohnerzahl in der Landgemeinde auf 188 zurück, im Gutsbezirk lebten damals wiederum 28 Einwohner. Um die Jahrhundertwende wurde auch die Dorfkirche umgebaut. Im Jahr 1928 erfolgte Vereinigung von Landgemeinde und Gutsbezirk zur Landgemeinde Buckow. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges lag Buckow in der Sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 in der DDR. Der Landkreis Calau wurde am 1. Juli 1950 in Landkreis Senftenberg umbenannt. Bei der DDR-Gebietsreform am 25. Juli 1952 wurde Buckow dem neu gebildeten Kreis Calau im Bezirk Cottbus zugeordnet. Nach der Wiedervereinigung lag die Gemeinde zunächst im Landkreis Calau in Brandenburg, 1992 schloss sie sich zur Erledigung ihrer Verwaltungsangelegenheiten dem Amt Calau an. Seit 1993 gehört der Ort zum Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Am 31. Dezember 2001 wurde Buckow gemeinsam mit Gollmitz, Craupe, Groß Jehser und Zinnitz in die Stadt Calau eingegliedert. Das Amt Calau wurde nach den letzten Eingemeindungen im Oktober 2003 aufgelöst. ## Bevölkerungsentwicklung | Jahr | Einwohner | | - | - | | 1875 | 246 | | 1890 | 220 | | 1910 | 218 | | Jahr | Einwohner | | 1925 | 215 | | 1933 | 195 | | 1939 | 187 | | Jahr | Einwohner | | 1946 | 308 | | 1950 | 279 | | 1964 | 222 | | Jahr | Einwohner | | 1971 | 207 | | 1981 | 190 | | 1985 | 186 | | Jahr | Einwohner | | 1989 | 171 | | 1995 | 166 | | 2000 | 194 | Gebietsstand des jeweiligen Jahres ## Kultur und Sehenswürdigkeiten * Die Dorfkirche Buckow entstand im 14. Jahrhundert und erhielt vermutlich 1671 den Westturm. Von 1898 bis 1904 wurde sie erheblich umgebaut. Dabei erhielt sich auch eine neogotische Kirchenausstattung. * Ein Sühnekreuz aus dem Dreißigjährigen Krieg steht an der Ecke Dorfstraße/Säritzer Weg vor dem ehemaligen Gasthaus.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Heising
Johannes Heising
# Johannes Heising Johannes Alkuin Heising (* 24. Mai 1927 in Bad Driburg; † 8. August 2010) war ein deutscher Benediktinermönch und zweiter Abt der Abtei Michaelsberg nach der Wiederbesiedlung. ## Leben Heising holte nach dem Wehrdienst und der Gefangenschaft das Abitur nach, studierte an der Pädagogischen Akademie in Paderborn und wurde 1952 Lehrer in Bremen. 1954 trat er in die Benediktinerabtei Siegburg ein und nahm den Ordensnamen Alkuin an. Er studierte Theologie am Päpstlichen Athenäum St. Anselmo in Rom, wurde 1959 in Köln zum Priester geweiht und 1962 zum Dr. theol. promoviert. Danach lehrte er an den Ordenshochschulen in Hennef-Geistingen und Vallendar. Nach dem Rücktritt des Abtes Ildefons Schulte Strathaus 1967 zum Abt gewählt, behielt er die Lehrtätigkeit in eingeschränktem Umfang bei. Im Kloster führte er noch im selben Jahr Reformen im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils ein, die er vorher mit dem Konvent erarbeitet hatte. Im Dezember 1968 trat er aus Protest gegen die Verurteilung des Reutlinger Religionspädagogen Hubertus Halbfas aus dem Kloster aus, ließ sich laisieren und heiratete. Von 1970 bis 1995 war er in der Entwicklungshilfe tätig, u. a. als Leiter eines Kinderdorfs der Internationalen Kinderhilfsorganisation Terre des Hommes in Libreville, Gabun, von 1973 bis 1976 als Landesbeauftragter des Deutschen Entwicklungsdienstes in Benin und Togo und danach als unabhängiger Entwicklungsberater. ## Quellen * Heising, Alkuin im Kloster- und Ordenslexikon auf orden-online.de
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kreindl
Kreindl
# Kreindl Kreindl ist der Familienname folgender Personen: * Gustav Kreindl (1903–1947), österreichischer SS-Unterscharführer und SS-Sanitätsdienstgrad (SDG) im KZ Ebensee * Michael Kreindl (* 1965), deutscher Filmregisseur, Sohn von Werner Kreindl * Walter Kreindl (1927–2017), österreichischer Maler und Autor * Werner Kreindl (1927–1992), österreichischer Schauspieler
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https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Pickles
Albert Pickles
# Albert Pickles Albert Pickles ist der Name folgender Personen: * Albert Pickles (Fußballtrainer) (1877–1958), englischer Fußballtrainer * Albert Pickles (Fußballspieler) (1902–1976), englischer Fußballspieler
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Mitglieder_der_Deutschen_Akademie_der_Naturforscher_Leopoldina/1714
Liste der Mitglieder der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina/1714
# Liste der Mitglieder der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina/1714 Die Liste der Mitglieder der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina für 1714 enthält alle Personen, die im Jahr 1714 zum Mitglied ernannt wurden. Insgesamt gab es zehn gewählte Mitglieder. ## Mitglieder | Nr. | Name | Beiname | Geboren | Aufnahme | Gestorben | Bild | Datenbank | | - | - | - | - | - | - | - | - | | 303 | Johann Michael von Kozamer | Stratonicus | | 7. Apr. | | | 4728 | | 304 | Gottfried Benjamin Preuss | Iapis II. | 18. Aug. 1684 | 26. Apr. | 12. Juni 1719 | | 6078 | | 305 | Samuel Grass (jun.) | Mesve III. | 14. Dez. 1684 | 27. Apr. | 28. Nov. 1745 | | 3011 | | 306 | Georg Detharding | Andronicus II. | 13. Mai 1671 | 14. Jun. | 23. Okt. 1747 | | 2418 | | 307 | Johann Sigismund Henninger | Heraklides I. | 1667 | 1. Jul. | 1719 | | 3772 | | 308 | Alexander Schamsky | Areus | 4. Feb. 1687 | 3. Jul. | 1715 | Alexandr Antonín Ignác Šamský | 6388 | | 309 | Giovanni Battista Bianchi | Albutius | 12. Dez. 1681 | 9. Aug. | 20. Jan. 1761 | | 2001 | | 310 | Andreas Fackh | Demetrius I. | | 25. Sep. | 22. Jan. 1727 | | 2691 | | 311 | Gottfried Held von Hagelsheim | Eusebius | 18. Sep. 1670 | 3. Dez. | 30. Sep. 1724 | Gottfried Held von Hagelsheim, Porträt mit Familienwappen, Nürnberg um 1720 | 3748 | | 312 | Bartolomeus Curtius | Hicesius I. | 1666 | 5. Dez. | 17. Jan. 1738 | | 2361 |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Koblenz-Rauental
Koblenz-Rauental
# Koblenz-Rauental Koblenz-Rauental ist ein Stadtteil von Koblenz. Seinen Namen erhielt der Stadtteil erst 1975, vorher wurde er Westliche Vorstadt genannt. Er liegt im Moselbogen mit der letzten Moselstaustufe (am sogenannten Moselstausee) südlich der Mosel und wird im Osten begrenzt durch die Altstadt, im Südwesten durch Moselweiß und im Süden durch die Goldgrube. Damit konstituiert dieser Stadtteil ein infrastrukturelles Bindeglied zwischen dem urbanen Zentrum von Koblenz und den Naherholungs- und Weinbaugebieten an der Mosel. Am westlichen Ende befinden sich ein Verwaltungszentrum, das Krankenhaus Marienhof und Gebäudekomplexe des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw). ## Geschichte Die Geschichte des Rauentals reicht bis ins 13. Jahrhundert. Allerdings war hier nicht mehr zu finden als sein Name aussagt, ein raues, mit Gestrüpp bewachsenes Weinberg- und Ackergelände. Nur der Weißer- oder später Moselweißer Weg führte durch diese unwirkliche Gegend. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1276, als der Deutschordenskommende Koblenz ein Wingert in Ruendale vermacht wurde, der 1288 Rauendal genannt wird. Vor den Toren der Stadt Koblenz wurde 1303 auf einem dieser Weinberge der jüdische Friedhof angelegt. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war das Areal des heutigen Stadtteils hauptsächlich Feld-, Garten- und Brachland. Rege Bautätigkeit gab es erst ab der Zeit um 1900, nachdem die Stadtbefestigung aufgegeben wurde und sich das Siedlungsgebiet von Koblenz nach Süden (Südliche Vorstadt) und Westen (Goldgrube und Rauental) vergrößerte. Bereits 1888–1890 entstand im Moselbogen der Koblenzer Schlachthof, von dem bis heute die Viehmarkthalle erhalten ist. Mit Bau der Festung Koblenz entstand 1823–1827 im Rauental die Moselweißer Schanze. Nachdem sie 1897–1898 eingeebnet wurde, entstand auf diesem Areal die Telegraphenkaserne, die spätere Boelcke-Kaserne. Seit 2000 befinden sich auf dem Gebiet Wohnungen, die Musik- und Volkshochschule. Im Nordosten entstand 1898 die alte Falckenstein-Kaserne, durch die seit Erbauung der Europabrücke 1932–1934 die südlichen Brückenrampe führt. Zwei Mannschaftsgebäude in der Baedekerstraße sind bis heute erhalten. In den Jahren 1908–1911 entstand ein Militärlazarett, in dem in den 1930er Jahren die Westfalen-Kaserne eingerichtet wurde. Auf diesem Gelänge steht heute der Gebäudekomplex des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr. Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde in der Steinstraße ein Kasernenkomplex angelegt, der aber schon kurz nach dem Krieg in Wohngebäude umfunktioniert wurde. Am Moselufer wurde 1897 das zweite Gaswerk, nach dem in der Laubach, in Koblenz errichtet. Dies ist die historische Keimzelle der 1934 gegründeten Energieversorgung Mittelrhein, die heute eines der größten Gas- und Wasserversorgungsunternehmen in Rheinland-Pfalz ist. An der Moselweißer Straße wurde 1903 ein Krankenhaus durch die Ordensgemeinschaft der Schwestern vom Heiligen Geist gegründet, der Vorläufer des heutigen Katholischen Klinikums Marienhof. Die Schwestern errichteten bereits 1888 daneben ihr Mutterhaus. Erste Arbeiten zur Moselkanalisierung begannen bereits im Zweiten Weltkrieg. Am Moselbogen zwischen dem Rauental und Lützel entstand die Staustufe Koblenz, die aber erst 1951 fertiggestellt werden konnte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im Moselbogen ein Mineralölhafen angelegt, der 1999 aufgegeben wurde. Seitdem entsteht auf dem Areal des Moselbogens der „Büropark Moselstausee“. Die Bewohner des unorganisch gewachsenen Stadtteils hatten bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs kein dokumentiertes Ortsbewusstsein. Dies änderte sich erst 1933 mit der Gründung der Kirchengemeinde St. Elisabeth. Ein erstes Kirchengebäude wurde im selben Jahr in der Steinstraße errichtet. Nach der Kriegszerstörung, der Stadtteil war wegen seiner Nähe zum Bahnbetriebswerk Koblenz-Mosel besonders von den Luftangriffen auf Koblenz betroffen, wurde die Kirche 1953–1954 in der Moselweißer Straße neu errichtet und gab dem jungen Stadtteil eine neue Mitte. Der Koblenzer Stadtrat erklärte sich 1975 einstimmig mit der offiziellen Bezeichnung Rauental für die bis dato sogenannte Westliche Vorstadt einverstanden. ## Kulturdenkmäler * Die katholische Pfarrkirche St. Elisabeth, 1953 bis 1954 erbaut nach Plänen von Dominikus Böhm unter Mitwirkung seines Sohnes Gottfried Böhm, ist eine der bedeutendsten Kirchen der 1950er Jahre am Mittelrhein. Typisch für den Stil der Böhms ist das umlaufende Glas-Mosaik-Lichtband, das die Kirche an sonnigen Tagen so hell werden lässt, dass man ohne künstliches Licht auskommt. Im Innenraum waren über den vier Bankreihen sowie um den Altar herum ursprünglich 31 Opalglas-Leuchtpendel angebracht, die bei einer Renovierung 1998 durch Plexiglas ersetzt wurden. Diese Konstruktion sollte an trüben Tagen eine harmonische Ergänzung zum natürlichen Tageslicht und bei Gottesdiensten zu dunklen Zeiten für sich genommen eine kreative Lichtarchitektur darstellen. * Im Rauental befinden sich die Synagoge und der Jüdische Friedhof. * Die Viehmarkthalle des städtischen Schlachthofs wurde 1911–1913 als freitragende Stahlbeton-Konstruktion erbaut. Der Mittelteil steht wegen dieser besonderen Bauweise seit 2002 unter Denkmalschutz und wurde zeitweise durch einen potenziellen Investor, der am Ende aber nicht zum Zuge kam, zu kulturellen Zwecken genutzt. Die Investorensuche für das sanierungsbedürftige Gebäude zog sich von 2006 bis 2008 hin und endete mit der Eröffnung einer HIT-Filiale im Oktober 2009. Diese Entscheidung war nicht unumstritten, Kritiker hätten lieber eine Fortführung der kulturellen Nutzung gesehen. * Die katholische Pfarrkirche St. Elisabeth * Denkmal an die von den Nationalsozialisten ermordeten Juden auf dem Jüdischen Friedhof * Synagoge Koblenz ## Infrastruktur und Verkehr Aus der Geschichte erklärt sich die heterogene Struktur des Stadtteils, die auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch deutlich erkennbar ist. Die nördliche Peripherie am Moselstausee ist ein Büropark, der den Bereich zwischen dem weitläufigen Firmengelände der Energieversorgung Mittelrhein GmbH und dem ehemaligen Schlachthof umfasst. Er beherbergt eine Reihe von Betrieben und Verwaltungseinrichtungen sowie ein Kongresshotel mit in expressiven Farben gestalteter Außenfassade und eigener Kunstgalerie. Vor 1975 war der große Gaskessel des Energieversorgungsunternehmens „Wahrzeichen“ dieses Terrains. Er stand mitten in einem Landschaftspark mit altem Baumbestand, Obst- und Gemüsegarten, der zum Dienstsitz des technischen Geschäftsführers gehörte. Außerhalb dieses Parks befanden sich Verwaltungsgebäude, Lagerhallen, Baracken und Materialhalden für die Energieversorgung, westlich daran angrenzend der Schlachthof. Mit der Umstellung der Gasversorgung der Stadt Koblenz auf Erdgas 1970 war der Gasbehälter entbehrlich geworden. Nach seiner Demontage 1975 wurde ab den 1980er Jahren der gesamte Moselbogen im Sinne eines zeitgenössischen Vorstellungen entsprechenden Büroparks erneuert. Alle zuvor bestehenden Anlagen wurden zu diesem Zweck abgerissen, abgesehen von der historischen Viehmarkthalle. Die Koblenzer Berufsfeuerwehr hat östlich des ehemaligen Landschaftsparks, von dem noch eine geringe Fläche übrig ist, auf dem Gelände ehemaliger Kohlenhalden ihren Standort. Der Moselstausee selbst ist ein beliebtes Freizeitgelände für Ruderer und Segler. Als er im Februar 1963 bei wochenlangen Temperaturen unter −15 °C zufror und in der Stadt die Wasserrohre platzten, war das Schlittschuhlaufen auf dem Eis für die Kinder eine ebenso große, seither nicht mehr wiederholbare Attraktion wie die Sicherstellung der Wasserversorgung für die Verantwortlichen der Energieversorgung eine singuläre Herausforderung war. Jenseits der Mosel-Staustufe (östlich) verläuft eine nach Peter Altmeier benannte Uferpromenade unter der Europabrücke und Balduinbrücke hindurch bis zum Deutschen Eck. Dem Rauental gegenüber am linken Moselufer liegen die Stadtteile Metternich und Lützel. Die B 49 trennt die kommerziell genutzten Flächen im Moselbogen von den Wohngebieten des Rauentals. Verkehrsberuhigte Straßenzüge mit teilweise sanierungsbedürftigen Mehrfamilien-Mietshäusern, aber auch gepflegte Ein- und Zweifamilienhäuser mit kleinen Gärten prägen das Ortsbild. Selbstständige Handwerksbetriebe und kleine Geschäfte, die Mitte des 20. Jahrhunderts noch zur Infrastruktur gehörten, sind zu Beginn des 21. Jahrhunderts nicht mehr vorhanden. Gleiches gilt für eine großflächige Gärtnerei, die sich im Zentrum des Ortsteils befand. Einige tradierte Eckkneipen sind erhalten, andere in italienischer, griechischer oder türkischer Hand. Es gibt einen Kindergarten der Gemeinde St. Elisabeth und die nach Freiherr vom Stein benannte Grundschule in der gleichnamigen Straße. Supermärkte, Einzelhandelsgeschäfte sowie kleine Dienstleistungsunternehmen konzentrieren sich auf der Moselweißer Straße, der Haupt-Durchgangsstraße am Südrand des Rauentals von der City nach Moselweiß, an dieser Straße liegt auch die Pfarrkirche St. Elisabeth. In den Straßenzügen südlich der Moselweißer Straße (angrenzend an den Stadtteil Goldgrube) wurden ab 2006 auf dem Gelände der ehemaligen Boelcke-Kaserne neue Eigentumswohnungen gebaut. An der Grenze zum sogenannten Verwaltungszentrum II von Moselweiß hat abseits der B 49 das BAAINBw seinen Standort. Südlich des Stadtteils verläuft die Trasse der Moselstrecke und bildet die Grenze zur Goldgrube. An der Moselstrecke ist zwischen Rauental und Goldgrube (Höhe Follmannstraße) die Errichtung eines neuen Bahnhaltepunktes geplant. Dabei ist auch eine Fußgängerüberführung angedacht, mit der Goldgrube und Rauental besser verbunden werden könnten.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Offenbacher
Christian Offenbacher
# Christian Offenbacher Christian Offenbacher (* 29. Februar 1988) ist ein österreichischer Handballspieler. Offenbacher konnte bereits als Jugendspieler die erfolgreichen Jahre der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach Anfang der 2000er Jahre beobachten. Ebenfalls in jungen Jahren war der Rückraumspieler für das Jugend-Nationalteam des Jahrgangs 1988 und jünger aktiv. Für die Saison 2015/16 lief Offenbacher für HiB Graz, in der Regionalliga auf. Gleich in seinem ersten Jahr gelang der Aufstieg in die spusu Challenge. Nachdem der Rückraumspieler 2016 seine Karriere beendete feierte er 2017 noch einmal ein kurzes Comeback bei HiB Graz. ## HLA-Bilanz | Saison | Verein | Spielklasse | Tore | 7-Meter | Feldtore | | - | - | - | - | - | - | | 2010/11 | HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach | HLA | 6 | 1/1 | 5 | | 2011/12 | HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach | HLA | 61 | 0/1 | 61 | | 2012/13 | HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach | HLA | 26 | 1/1 | 25 | | 2013/14 | HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach | HLA | 15 | 0/0 | 15 | | 2014/15 | HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach | HLA | 59 | 17/21 | 42 | | 2010–2015 | gesamt | HLA | 167 | 19/24 (79 %) | 148 |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Observation_Post_North
Observation Post North
# Observation Post North Der Observation Post North (kurz OP North, deutsch „Beobachtungspunkt Nord“) war im Rahmen der ISAF-Mission ein Außenposten der Bundeswehr, gelegen etwa 15 Kilometer nördlich der Provinzhauptstadt Pol-e Chomri der afghanischen Provinz Baghlan. ## Lage Der OP North lag am Ortsrand der Siedlung Puzeh-E Yshan zwischen Kokan und der Provinzhauptstadt Pol-e Chomri, ca. 23 km südlich von der Stadt Baghlan. Der Außenposten wurde auf einer Hügelkette errichtet, die unmittelbar am Highway 3 liegt, einer der wichtigsten Süd-Nord-Verbindungen Afghanistans, die die Landeshauptstadt Kabul mit der Stadt Kundus verbindet. Etwa 2 Kilometer westlich vom ehemaligen OP North befindet sich das sogenannte „Highway-Triangle“, die Kreuzung zwischen den afghanischen Highways 1 und 3. Der Highway 3 verbindet auch die Städte Pol-e Chomri und Mazār-i Scharif, dem Sitz des Regionalkommandos Nord in Afghanistan. Somit lag der OP North in unmittelbarer Nähe von einem der wichtigsten strategischen Verkehrsknotenpunkte in Nordafghanistan, über den nahezu der gesamte Nord-Süd-Verkehr in Nordafghanistan abgewickelt wird, da abseits dieser Highways eine Fortbewegung mit Fahrzeugen über eine längere Distanz nicht möglich ist. Die Entfernung vom OP North nach Kundus betrug etwa 100 Kilometer in nördlicher Richtung, die Entfernung nach Mazār-i Scharif betrug etwa 200 Kilometer in nordwestlicher Richtung, somit lag der Außenposten etwa auf der Hälfte der Strecke zwischen Mazār-i Scharif und Kabul. ## Stärke Zeitweise waren am OP North etwa 700 Bundeswehrsoldaten sowie Soldaten anderer ISAF-Teilnehmernationen stationiert, das entspricht in etwa der Stärke eines Bataillons. So standen dem Kommandeur des Außenpostens zwei Infanteriekompanien, eine Aufklärungskompanie sowie eine Pionierkompanie zur Verfügung. Verstärkt wurden diese Kräfte durch die unterschiedlichsten Unterstützungskräfte, wie beispielsweise einem Mörserzug, einer Panzerhaubitze 2000, Führungsunterstützungskräfte, Feldjäger, Instandsetzungs- und Logistikkräfte, Elektronische Kampfführung (EloKa), einem Feldküchentrupp sowie einer Außenstelle der Feldpost. Zusätzlich verfügte der Kommandeur des OP North noch über einen verminderten Bataillonsstab, der den Kommandeur in allen operativen Fragestellungen und Aufgaben unterstützte und beriet. Nachschub erhielt der OP North entweder über die Straßenanbindung oder aus der Luft. Für diesen Fall verfügte der OP North über einen eigenen Hubschrauberlandeplatz. ## Auftrag Der Posten wurde ab Anfang 2010, als die Talibanaktivitäten in der Provinz ihren Höhepunkt erreicht hatten, errichtet. Nach Nutzung als Operationsbasis für die Operation Taohid wurde der Hügel im Schwerpunkt durch Kräfte des Gebirgsjägerbataillons 231 aus Bad Reichenhall ausgebaut und im Laufe der Zeit immer weiter befestigt. Der OP North hatte den Auftrag, die Highways 1 und 3 zu überwachen, die Sicherheitslage im Umfeld zu stabilisieren und die afghanischen Sicherheitskräfte in der Region, schwerpunktmäßig die afghanische Nationalarmee (ANA), zu betreuen und zu mentoren, um somit die Afghanen zu befähigen, eigenständig die Sicherheit in der Provinz Baghlan aufrechtzuerhalten. ## Lebensbedingungen Die Unterbringung der Soldaten im OP North erfolgte nicht in befestigten Unterkünften, sondern in Zelten, die im Schnitt mit acht Soldaten belegt waren. Um sich gegen die extremen klimatischen Verhältnisse zu schützen, standen in den Zelten Feldheizgeräte für den Winter sowie Klimageräte für den Sommer zur Verfügung. Trotz dieser Klimageräte erreichten die Temperaturen in den Zelten zeitweise bis zu 40 °C, so dass die Soldaten hohen klimatischen Belastungen ausgesetzt waren. Für die Hygiene standen bis 2011 keine Sanitärcontainer bereit, die die Möglichkeit zum Toilettengang und zur Dusche boten. Stattdessen wurden für den Toilettengang mobile Toilettenkabinen aufgestellt. Für die Körperpflege wurden zunächst improvisierte Duschen errichtet, die mit Trinkwasser betrieben wurden. Die Sanitärcontainer wurden erst im jeweils laufenden Kontingent aufgebaut. Auch nach Aufnahme des Sanitärcontainerbetriebs gab es immer wieder Probleme mit der Wasserversorgung und der Entsorgung des Abwassers. So wurde teilweise den Soldaten, die im Lager ihren Dienst verrichteten, ein „Duschvorbehalt“ auferlegt, so dass es noch genügend Kapazitäten gab, wenn beispielsweise Soldaten von einer Patrouille zum OP North zurückkehrten. Das Wasser wurde aus einem eigenen Brunnen am OP North gewonnen; Trinkwasser und Verpflegung wurden auf dem Nachschubweg zugeführt. Die Verpflegung der Truppen erfolgte zeitweise völlig durch EPA. Erst allmählich, übernahm ein Feldküchentrupp die Versorgung morgens und Abends. ## Rückbau In Vorbereitung des Abzugs der ISAF-Truppen aus Afghanistan erging Anfang des Jahres 2013 der Auftrag an den OP North, den Außenposten bis spätestens zur Jahresmitte 2013 zurückzubauen und alle Kräfte zurück in das deutsche Feldlager Camp Marmal zu verlegen. Anfang Februar wurde mit dem Abbau begonnen, der Anfang Juni 2013 weitestgehend beendet war. Am 15. Juni 2013 wurde der OP North in einer feierlichen Zeremonie an die afghanischen Streitkräfte übergeben. Die letzten Kräfte der Bundeswehr verließen den OP North am 15. Juni um 12:00 Uhr afghanischer Zeit. Der letzte Zug, der den OP North verließ, gehörte wiederum dem Gebirgsjägerbataillon 231 an. ## Anschlag 2011 Bekannt in der deutschen Öffentlichkeit wurde der OP North, als am 18. Februar 2011 ein afghanischer Soldat in dem Camp drei Bundeswehrangehörige tötete und sechs zum Teil schwer verletzte, indem er seine Waffe auf sie richtete und dann das Feuer eröffnete. Der Attentäter selbst wurde bei dem Anschlag ebenfalls getötet. Mit einem Ehrenhain innerhalb des OP North wurde der gefallenen Kameraden gedacht. Dieser Ehrenhain wurde im Zuge des Rückbaus nach Deutschland verbracht und ist inzwischen am Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Schwielowsee bei Potsdam neu errichtet worden. * Generalmajor Markus Kneip bei der Kommandoübergabe von Oberstleutnant Hübner (r.) an Oberstleutnant Mirow (l.) im August 2011 * Neue Flagge der Task Force Mazār-i Scharif bei der Kommandoübergabe im August 2011 * Verteidigungsminister Thomas de Maizière im Gespräch mit ungarischen Soldaten im OP North * Verteidigungsminister Thomas de Maizière und Generalmajor Erich Pfeffer im OP North * OP North („Logitown“) von oben * CH-53 im Anflug auf den OP North * Verteidigungsstellung am OP North, Hauptschussrichtung auf die Hügel in nordostwärtiger Richtung
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https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Verschollene_Flotte
Die Verschollene Flotte
# Die Verschollene Flotte Die verschollene Flotte (engl. Originaltitel The Lost Fleet) ist eine Romanreihe über eine Space Opera des amerikanischen Autors John G. Hemry alias Jack Campbell, die auf Grundlage der Anabasis die Geschichte einer im Feindgebiet abgeschnittenen Schlachtflotte erzählt. ## Hintergründe In einer nicht näher datierten Zukunft haben sich mehrere große menschliche Sternennationen gebildet. ### Die Allianz und ihre Verbündeten Neben der Allianz gibt es zwei kleinere Sternennationen, die zu den Verbündeten der Allianz zählen: Die Rift-Föderation und die Callas-Republik. Sie sind im Wesentlichen demokratisch geprägt und weisen alle Merkmale eines demokratischen Staatsgebildes auf: Wahlen, eine demokratisch gewählte Regierung und Rechte des Einzelnen. Angeschlossen an die Infrastruktur der Allianz ist auch die Erde, die sich allerdings von früheren Zeiten und Kriegen nicht erholt hat, und die daher keine entscheidende Rolle spielt. Sie ist außerdem seit Jahrhunderten demilitarisiert und neutral. ### Die Syndikatswelten Die Syndikatswelten (oft als Syndiks bezeichnet) tragen Anzeichen eines diktatorischen Staatengebildes mit einer großen Zahl von Großunternehmen, deren Einfluss jedoch unklar bleibt. Zu den Einrichtungen der Syndikatwelten gehören interne Sicherheitsorganisationen und ein Militär, das auch Aufruhr in der Bevölkerung unterdrücken soll. ### Außerirdische Rassen Die am häufigsten auftretende außerirdische Rasse sind die Enigma, deren Erscheinungsbild zunächst unbekannt ist. Soweit Kontakt aufgenommen werden konnte, verwendeten sie stets künstlich generierte Bilder von Menschen, um zu kommunizieren. Sie leben von der Allianz aus gesehen hinter dem Territorium der Syndikatwelten und sind die wahren Erfinder der Hyperraumtechnologie. Im achten Band trifft die Allianz-Flotte auf zwei weitere außerirdische Rassen, die Bärkühe und die Spinnenwölfe, und wird in deren Konflikt hineingezogen. ### Der Krieg Der Krieg, der den Hintergrund der Romanreihe bildet, dauert zum Zeitpunkt der Handlung schon 100 Jahre an. Captain John Geary kämpfte in der ersten Schlacht – der Schlacht von Grendel – gegen die Syndiks. Der Überraschungsangriff wurde allerdings durch die Allianz zurückgeschlagen. Im Laufe des Krieges gab es zwar kurze Phasen des Waffenstillstands, allerdings flammten die Kämpfe danach wieder auf. Schwere Verluste auf beiden Seiten und Kriegsverbrechen zeichnen den Hintergrund des Verzweiflungsunternehmens, die die Allianz-Flotte in den Syndik-Raum geführt hat. ### Technik Raumschiffe der Romanreihe sind in der Lage, mit konventionellen Antrieb ein Zehntel der Lichtgeschwindigkeit zu erreichen. Kriegsschiffe können auch bis auf das Doppelte beschleunigen. Höhere Geschwindigkeiten wären möglich, werden aber nicht eingesetzt, da die auftretenden „relativistischen“ Störungen von den Schiffssystemen nicht mehr sinnvoll kompensiert werden können und die Schiffe in einer Schlacht nicht präzise manövrieren könnten. Daneben gibt es den Sprungantrieb, der Raumschiffe befähigt, von Sprungpunkten in einem Sternensystem zu Sprungpunkten in einem anderen Sternensystem zu springen. Der Sprungantrieb hat eine nichtgenannte, technische Maximalreichweite an Lichtjahren, die er überspringen kann. Außerdem vergeht Zeit während des Sprungs. Kurze Sprünge dauern einige Tage, längere Wochen. Die Hyperraumtore verbinden untereinander Sternensysteme. Technische Details bleibt der Autor hier aber schuldig. ### Glaube In der Romanreihe selbst wird anstatt des Monotheismus nunmehr der Ahnenkult als praktizierte Religion dargestellt. ## Handlungen der Romane ### Furchtlos Furchtlos (engl. Originaltitel Dauntless) ist der erste Roman der Reihe und am 9. November 2010 im Bastei Lübbe Verlag erschienen. Der Roman setzt ohne Darstellung der Vergangenheit im Heimatsternensystem der Syndikatwelten ein. Die Flotte der Allianz und ihrer Verbündeten sollte den nunmehr seit hundert Jahren andauernden Krieg mit einem entscheidenden Schlag beenden. Stattdessen wurde die Vorhut ausgelöscht und die Flucht der dezimierten Hauptstreitmacht scheint aussichtslos. Der Befehlshaber der Flotte verlässt sein Flaggschiff, um mit den Syndik-Befehlshabern zu verhandeln, daher übergibt er das Kommando über die Flotte an Capt. John Geary (Spitzname Black Jack). Capt. Geary gelingt mit nahezu der gesamten Flotte die Flucht aus dem Heimatsystem des Syndikats. Auf der Flucht sieht sich die Allianz-Flotte sowohl mit Verfolgern als auch mit einer Falle des Syndikats konfrontiert. Im nächsten Sternensystem der Syndikatwelten versucht die Allianz-Flotte zunächst ihre Schäden zu reparieren und ihre Vorräte aufzustocken. Allerdings trifft kurz darauf wiederum eine Verfolgungsstreitmacht der Syndiks ein. Diesmal kommt es zum Kampf zwischen beiden Flotten, wobei die Flotte der Allianz jene der Syndiks restlos auslöscht. ### Black Jack Black Jack (engl. Originaltitel Fearless) ist der zweite Band der Romanreihe und wurde bei Bastei-Lübbe am 4. Februar 2011 veröffentlicht. Nach dem Sieg über eine Syndik-Flotte am Ende von Furchtlos erreicht die Allianz-Flotte ein neues Sternensystem und findet sich auf einem bewohnbaren Planeten ein Kriegsgefangenenlager. Die erfolgreiche Befreiung der Kriegsgefangenen wird kurz darauf getrübt. Einer der befreiten Kriegsgefangenen (Capt. Falco, eigentlich engl. Fighting Falco) wird zur Galionsfigur für eine Meuterei von 39 Schiffen gegen Geary. Geary führt derweil seine restliche Flotte – indem er umkehrt und tiefer in das Syndik-Gebiet fliegt – in das Sternensystem Sancere und überrascht dort die Syndiks vollkommen. In schweren Kämpfen vernichten die Syndik-Verteidiger ein Hyperraumtor und lösen damit beinahe eine Katastrophe aus. Der Abflug aus dem Sternensystem Sancere folgt zudem dem Plan, die meuternden Schiffe einzuholen und vor etwaigen Verfolgern zu bewahren. Im Sternensystem Ilion trifft die Allianz-Flotte auf die überlebende Meutererschiffe und kann diese vor einer Syndik-Verfolgerflotte retten. ### Fluchtpunkt Ixion Fluchtpunkt Ixion als dritter Roman der Reihe (engl. Originaltitel Courageous) erschien im Verlag Bastei-Lübbe am 7. April 2011. Die verschollene Flotte nimmt nach ihrer Gegenoffensive in Sancere wieder Kurs auf die Allianz. Doch Rohstoffknappheit steigert die Notwendig der Allianz-Flotte sich bei den Syndiks zu versorgen. Captain Geary sieht nur einen Ausweg, indem die Allianz-Flotte nach Lakota fliegt, um mit dem dortigen Hyperraumtor die lange Reise nach Hause abzukürzen. Aus diesem Hyperraumtor kommt eine gewaltige Streitmacht der Syndikatwelten. Mit Mühe und Not kann sich die Allianz-Flotte durch den Sprungpunkt nach Ixion retten. In Ixion angekommen trifft Geary angesichts einer aussichtslosen Lage die Entscheidung nach Lakota umzukehren. ### Gearys Ehre Gearys Ehre (engl. Originaltitel Valiant) als vierter Band erschien im Verlag Bastei-Lübbe am 18. August 2011. Die Rückkehr der fast geschlagenen Allianz-Flotte nach Lakota scheint sich als gut kalkuliertes Risiko herauszustellen. Geary und der Allianz-Flotte gelingt es in schweren Kämpfen im Sternensystem Lakota zu bestehen und unter anderem einige Überlebende aus den letzten Gefechten zu bergen. Allerdings zerstört eine Syndik-Streitmacht das Hyperraumtor mit ungeahnten Folgen für das ganze Sternensystem Lakota. Die Verschollene Flotte kann weiter Richtung Allianz fliegen. ### Der Hinterhalt Der fünfte Band Der Hinterhalt (engl. Originaltitel Relentless) ist bei Bastei-Lübbe am 25. November 2011 erscheinen. Nach der letzten Schlacht sieht die Allianz-Flotte mit gemischten Aussichten nach vorne: die Vorräte sind knapp, Personal und Material erschöpft, viele Schiffe sind schwer beschädigt. Auch die erneute Rettung von Kriegsgefangenen der Allianz-Flotte führt zu keiner Erleichterung. Die schwersten Krisen der Heimreise folgen unmittelbar aufeinander. Verrat innerhalb der Allianz-Flotte, bei dem auch nicht vor Mord zurückgeschreckt wird und die Offensive der letzten großen Syndikatstreitmacht, die die Allianz-Verteidiger der Allianz/Syndik-Grenze bei Varandal zu überrennen droht, fordern nochmals alles. Dennoch gelingt das Unmögliche. ### Ein teurer Sieg Ein teurer Sieg (engl. Originaltitel Victorious) als sechster Band erschien im Verlag Bastei-Lübbe am 18. Mai 2012. Die Allianz zieht alle verfügbaren Kräfte in Varandal unter nunmehr Admiral Geary's Kommando zusammen und fliegt mit der verstärkten Flotte in das Syndik-Heimatsystem. Dort werden die allerletzten Reserven (insbesondere aus der in Band fünf eingesetzten Syndik-Reserveflotte) besiegt. Der Krieg ist vorbei. Doch das Zusammenbrechen des Syndikats wollen sich nunmehr auch die ENIGMAs zu Nutze machen. Im Midway-System wird nach einer Drohung mit dem Angriff der ENIGMAs gerechnet. Die Allianz-Flotte fliegt dorthin um die Gefahr für die Menschheit zu bannen. Die Allianz-Flotte kehrt nach der Rettung Midways nach Varandal zurück. ### Jenseits der Grenze Jenseits der Grenze (engl. Originaltitel Dreadnaught) als siebter Band der Gesamtserie und erster Band der Nachfolgereihe erschien im Verlag Bastei-Lübbe am 11. Januar 2013. Als Geary nach Varandal zurückkehrt stehen Teile der Allianz-Flotte kurz vor einem Aufstand. Nach der Deeskalation wird mit allen Schiffen unter der Bezeichnung 1. Flotte hinter die Allianz-Grenze geschickt, um mit der ENIGMA-Rasse zu verhandeln. Der Raumflug gegen die ENIGMAs bleibt größtenteils ergebnislos, jedoch können 333 Syndik-Bürger aus einem Gefängnis der ENIGMAs gerettet werden. Beim letzten Sprung in ein unbekanntes Sonnensystem, bevor die Reise zurück zur Allianz gehen soll, gerät die Flotte in einen Hinterhalt einer weiteren unbekannten außerirdischen Spezies. ### Ein halber Sieg Ein halber Sieg (engl. Originaltitel Invincible) ist der achte Band der Romanreihe Die Verschollene Flotte und erschien am 19. April 2013 erstmals in deutscher Sprache. Admiral Geary und die Allianz-Flotte befreien sich mit Mühe aus dem Hinterhalt der zweiten außerirdischen Rasse (den Bärkühen) um die Heimreise anzutreten. Unterwegs trifft die Allianz-Flotte auf die dritte außerirdische Rasse (die Spinnenwölfe), die mit der zweiten außerirdischen Rasse in einem fortwährenden Konflikt zu stehen scheint. Bei der Ankunft im Syndik-Sternensystem Midway erfahren die Protagonisten, von den Veränderungen in der dortigen Regierungsstruktur und werden von einer kleinen Syndik-Flotte aufgefordert, Erkenntnisse und erbeutete außerirdische Schiffe herauszugeben. Der nächste Konflikt erscheint unausweichlich. ### Die Wächter Die Wächter (engl. Originaltitel Guardian) ist der neunte Band der Romanreihe und erschien am 11. Oktober 2013. Die Allianz-Flotte unter Admiral Geary vertreibt die Syndiks aus dem Sternensystem Midway, nachdem diese versucht haben das gewaltige Schlachtschiff einer außerirdischen Rasse für sich zu beanspruchen und von den Separatisten zurückzuerobern. Begleitet von den Spinnenwölfen tritt die Allianz-Flotte die Heimreise an. Allerdings versuchen die Syndiks mehrfach die Flotte aufzuhalten. Dabei erleidet die Flotte Verluste, um aber den fragilen Frieden zu wahren, schlägt Geary nur verdeckt zurück. In Varandal angekommen, erklären die Wolfsspinnen weiter zur Erde reisen zu müssen. Daraufhin fliegt die Dauntless zusammen mit den sechs außerirdischen Schiffen zur Erde. Auf der Erde wird der Reisegrund der Spinnenwölfe klar. ### Standhaft Standhaft (engl.Steadfast) ist der zehnte Band der Romanreihe. Admiral Geary und die Crew der Dauntless reisen nach einigen Schwierigkeiten im Sol-System zurück ins Gebiet der Allianz, wo der Rest der Ersten Flotte wartet. Während einige Schiffe damit beschäftigt sind, Kriegsgefangene der Allianz zu repatriieren, soll Geary und ein kleiner Teil der Flotte Bürger der Syndikatwelten, die vor politischen Unruhen geflüchtet sind, aus dem Allianz-Gebiet entfernen. Durch die laufende Abrüstung nach Kriegsende steht er vor einem gewaltigen Problem. Insbesondere die Streitkräfte eines abtrünnigen Syndikat-Sternensystems behindern ihn und gefährden die Grenzregion der Allianz. Mit großen Mühen gelingt es ihm, die Grenzregion zu stabilisieren und seinem Auftrag auszuführen. Zurück in Varandal wollen die Spinnenwölfe in ihre Heimat zurückkehren. Die Reise bis Midway verläuft friedlich. Auf der Rückreise gerät die Allianz-Flotte erstmals mit unbekannten Schiffen aneinander, die sowohl Syndikats- als auch Allianz-Kräfte angreifen. Allerdings gehören diese automatischen Schiffe zu einer im verborgenen gebauten Flotte der Allianz. ### Aufstand der KI Aufstand der KI (engl. Leviathan) ist der elfte Band der Romanreihe. Die Handlung setzt unmittelbar im Anschluss an den zehnten Band ein. Die Erste Flotte vernichtet in Varandal die überlebenden automatisierten Schiffe, die bislang zwei Sonnensysteme angegriffen haben. Im Laufe der nächsten Zeit werden die Umstände der gegenwärtigen Krise immer deutlicher. Ein geheimes Programm zur Verteidigung der Allianz ist aus dem Ruder gelaufen und droht die Allianz zu destabilisieren. Einer Falle kann die Erste Flotte einstweilen entgehen. Die einzige Möglichkeit die Krise zu beenden, ist die Heimatbasis der automatisierten Flotte im Sternsystem Unity Analog zu vernichten. ## Fortsetzungen / Weiterentwicklung der Reihe Die Reihe Die Verschollene Flotte wurde durch die Romanserie Beyond the Frontier, welche sich mit dem weiteren Schicksal der Allianz und John Gearys befasste, weiterentwickelt. Die Verlorenen Sterne setzt sich mit den zusammenbrechenden Strukturen der Syndikatswelten, aber insbesondere mit den weiteren Entwicklungen im Midway-Sternensystem auseinander. ### Die Verlorenen Sterne Seit Oktober 2012 wird zudem eine Parallelhandlung (The Lost Stars) um die Nachkriegsordnung der Syndikatwelten im Sternensystem Midway eingeführt. Die vormaligen CEOs der Syndikatwelten Iceni und Drakon erklären die Unabhängigkeit von Midway und versuchen, im Strudel der untergehenden Syndikatwelten eine stabile Ordnung beizubehalten. Dabei schrecken sie auch vor militärischen Aktionen gegen Streitkräfte der Syndikatwelten nicht zurück und greifen aktiv in die auf einigen Welten tobenden Bürgerkriege ein. Bisher erschienen sind dazu * Der Ritter (englisch Tarnished Knight) * Enigma (englisch Perilous Shield) * Die Revolte (englisch Imperfect Sword) * Der Verräter (englisch Shattered Spear) ### The Genesis Fleet Ursprünglich als The First Stars angekündigt, beschäftigt sich die ab 2017 erscheinende Reihe mit den ersten Jahren der Allianz. Keines dieser Bücher erschien bisher auf Deutsch (Stand 2021). Bisher erschienen sind dazu * Vanguard (16. Mai 2017) * Ascendant (15. Mai 2018) * Triumphant (21. Mai 2019) ### Outlands Ab 2021 soll die Nachfolgereihe Outlands (beginnend mit dem Roman Boundless) die Handlung der Hauptromanreihe Die verschollene Flotte fortsetzen. Die Reihe der Verlorenen Sterne soll dahingehend in diese Nachfolgereihe aufgenommen werden. Bisher erschienen sind dazu * Boundless (15. Juni 2021) * Resolute (28. Juni 2022) * Implacable (4. Juli 2023)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinbahn_W%C3%B6terkeim%E2%80%93Schippenbeil
Kleinbahn Wöterkeim–Schippenbeil
# Kleinbahn Wöterkeim–Schippenbeil Wöterkeim–Schippenbeil : | Strecke Wöterkeim–Schippenbeil 1938Strecke Wöterkeim–Schippenbeil 1938 || | - | - | | Streckennummer: | PKP: 258 | | Kursbuchstrecke: | Hendschels Telegraph: 2995 (Mai 1914), DR 120c (1939) | | Streckenlänge: | 5,1 km | | Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | | Legende Bahnstrecke Głomno–Białystok von Głomno 0,0 Wöterkeim Kleinbahnhof (Wiatrowiec Warmiński) Bahnstrecke Głomno–Białystok nach Białystok 1,6 Rückgarben (Rygarby) 3,7 Sępopol Roszarnia (erst nach dem Zweiten Weltkrieg eingerichtet) 5,1 Schippenbeil (Sępopol) Quellen: || Die Kleinbahn Wöterkeim–Schippenbeil war ein Kleinbahnbetrieb im ostpreußischen Landkreis Bartenstein, der bis 1927 Kreis Friedland hieß. ## Geschichte Als die Ostpreußische Südbahn (heutige Bahnstrecke Głomno–Białystok) 1867 ihre Strecke von Bartenstein in Richtung Rastenburg eröffnete, blieb die Kleinstadt Schippenbeil „links liegen“, obwohl sie damals schon 2.400 Einwohner zählte und Sitz eines Amtsgerichts war. Um diese Lücke zu schließen, wurde vom preußischen Staat, der Provinz Ostpreußen und dem Kreis Friedland die Wöterkeim–Schippenbeiler Kleinbahn-AG gegründet. Die fünf Kilometer lange normalspurige Strecke wurde am 30. Juni 1907 eröffnet. Sie begann im Bahnhof Wöterkeim der Strecke Bartenstein–Rastenburg und führte in nordöstlicher Richtung zur Stadt Schippenbeil am Fluss Alle. Die Betriebsführung wurde der Ostdeutschen Eisenbahn-Gesellschaft (ODEG) in Königsberg übertragen. Es verkehrten täglich neun bis zehn Zugpaare. Am 5. August 1930 wurde die Kleinbahn-AG in die Ostpreußische Kleinbahnen AG eingegliedert. 1939 standen folgende Fahrzeuge zur Verfügung: zwei Dampflokomotiven, zwei Personen- und zwei Güterwagen. Die kriegsbedingte Betriebseinstellung erfolgte 1944. ## PKP-Zeit Der Ausgangsbahnhof an der Hauptstrecke hieß ab dem 8. Mai 1945 Tałowiec, ab dem 1. Februar 1947 Wiatrowiec und ab dem 30. September 1947 Wiatrowiec Warmiński. Es dauerte jedoch bis zum 14. Mai 1950, bis der Betrieb auf der Nebenstrecke wieder aufgenommen wurde. Am 3. Oktober 1953 wurde der Personenverkehr bereits wieder eingestellt, jedoch am 1. Juni 1975 erneut aufgenommen. Der letzte Personenzug fuhr am 26. Mai 1990. Der Güterverkehr wurde um 1991 eingestellt und die Strecke bis 1999 abgebaut.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Sally_Berg
Sally Berg
# Sally Berg Albert Sally Berg (geb. 16. Januar 1857 in Warburg; gest. 16. Juni 1924 in Heemstede, Niederlande) war ein deutscher Kaufmann, Modedesigner und Mäzen. ## Leben Albert Sally (eigentlich „Salomon“) Berg wuchs als fünfter Sohn des Kaufmanns Salmon Berg und dessen zweiter Frau Sophie Wittgenstein in der Warburger Joseph-Kohlschein-Straße 28 auf. Das Haus lag direkt neben der Synagoge der jüdischen Gemeinde Warburg, zu der die Familie gehörte. Als 16-Jähriger zog er 1873 nach Brüssel, um bei Léo Hirsch, der ebenfalls aus Westfalen stammte, in dessen Modefachgeschäft mit Schneiderei in der Rue Neuve eine Lehre als Schneider und Textilkaufmann zu absolvieren. Nach seiner Ausbildung wurde er mit der Materialbeschaffung und der Aufsicht über das Geschäft betraut. 1881 wurde Hirsch Hoflieferant der belgischen Königin Marie Henriette von Österreich. 1882 wurden Sally Berg und sein gleichaltriger Mitarbeiter Sylvain Kahn (1857–1929) Teilhaber und in die Niederlande zum Aufbau von Filialen geschickt. Unter der Firma „Hirsch & Cie“ entstanden neue Geschäfte u. a. am Leidseplein und an der Weteringschansin in Amsterdam. Berg und Kahn entwarfen ihre Kollektionen nach französischem Vorbild und betätigten sich auch als Maßschneider. Zu ihren wichtigsten Kunden gehörte auch hier das Königshaus, die niederländische Königin Emma von Waldeck und Pyrmont und deren Tochter Wilhelmina. Sally Berg ging regelmäßig zu ihnen, um die neuesten Kollektionen zu zeigen, und durfte auch den Titel Hoflieferant führen. 1885 heiratete Sylvain Kahn Sally Bergs jüngere Schwester Juliette Berg (1861–1935) und wurde so Bergs Schwager. Das Paar bekam drei Söhne und zwei Töchter. Die Großfamilie wohnte zunächst über dem Geschäft. 1897 erwarb sie in der vornehmen P.C. Hoofstraat am damals noch privaten Vondelpark das 1873 erbaute klassizistische Haus Nr. 183 und ließ es aufwändig durch den Architekten Gerrit van Arkel (1858–1918) umbauen. Zudem erfolgte eine Erweiterung durch ein Haus an der Van Eeghenlaan, in dem Sally Berg wohnte. Beide Häuser waren intern miteinander verbunden. 1895 kauften Berg & Kahn das renommierte Wiener Modehaus Drecoll. Der Name wurde behalten, die Entwürfe stammten jedoch von Berg und der dortigen Filialleiterin Marguerite von-Wagner-Besancon, die zuvor auch bei Hirsch & Cie in Amsterdam gearbeitet hatte. 1902 entstand unter der Firma „Drecoll“ ein weiteres Mode-Haus in Paris Auch das Modegeschäft Hirsch & Cie in Amsterdam wurde weiter mit Entwürfen beliefert. Zur Eröffnung des neuen, noch heute bestehenden Kaufhausgebäudes Hirsch im November 1912, erbaut nach Plänen des Architekten Alphonsus Maria Leonardus Aloysius Jacot wurde dort die erste Modeschau in den Niederlanden veranstaltet. 1912 gründete Sally Berg mit Siegfried Berg, dem Niederländer M. Van Dyck und dem Russen Léon Fink die Kommanditgesellschaft Van Dyck, Berg & Fink, die mehrheitlich die noch bestehende Parfümfabrik d’Orsay in Neuilly-sur-Seine übernahm und zum weltweiten Erfolg führte. Berg blieb mit seinem Partner Kahn bis zu seinem Tode 1924 Direktor des Amsterdamer Modehauses. Die Urne mit seiner Asche wurde auf dem Familiengrab in Warburg bestattet. Er hinterließ ein beträchtliches Vermögen. ## Nachfolge Nach Sally Bergs Tod wurde der älteste Sohn von Sylvain Kahn und Bergs Neffe, Bernard Arnold Kahn, Mitgeschäftsführer. Später kamen dessen Bruder Henri René Kahn und Robert Berg, ein weiterer Neffe Sally Bergs, hinzu. 1941 wurde Bernard Arnold von den Deutschen wegen „antideutscher Propaganda“ verhaftet, deportiert und starb am 29. Mai 1941 im Konzentrationslager Buchenwald. Henri René Kahn überlebte den Krieg und starb 1970. ## Soziales Engagement * 1909 gründete Sally Berg mit der „Berg-Stichting, Laren“ eine soziale Stiftung zugunsten jüdischer Waisenkinder. Nach Plänen des Architekten Gerrit van Arkel entstand am Rand der Stadt Laren, Hilversumseweg, ein staatliches, zweigeschossiges Gebäude mit großzügigen Freiflächen. 1940 lebten in dem Waisenhaus 106 Jungen zwischen 4 und 21 Jahren. Zu Beginn des Jahres 1943 zogen die Stiftung und das Heim auf Anordnung der Besatzungsmacht in das jüdische Viertel in Amsterdam, Rapenburg 92 bis 96, um. Der nichtjüdische Direktor des Hauses, Jan Reitsema, und seine Frau Jantiene taten alles dafür, die Kinder und das Personal zu schützen. 70 Personen konnten in Verstecken oder durch gefälschte Papiere den Krieg überleben. Die Familie Reitsema wurden hierfür vom Staat Israel als Gerechte unter den Völkern ausgezeichnet. Das Gebäude in Laren wurde später abgebrochen. * In seinem Testament bedachte Berg zudem die Stadt Warburg mit einer Stiftung von 30.000 Gulden: Aus den Zinsen sollte das Geld aufgeteilt werden für die jüdischen, katholischen und protestantischen Armen seiner Heimatstadt.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Okazu
Okazu
# Okazu Okazu (jap. おかず; お数; 御数; お菜; 御菜) ist in der japanischen Hauskost eine allgemeine Bezeichnung für Beilagen, auch für kleine Zwischenmahlzeiten. Der Begriff gibt verkürzt die Bedeutung „das Essen vervollkommnen/bereichern“ wieder und ist eine Schöpfung des Nyōbō-Kotoba höfischer Damen der Muromachi-Zeit. Ein anderer Ausdruck gleicher Bedeutung ist „Sōzai“ (惣菜).
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https://de.wikipedia.org/wiki/Levin_August_von_Dingelst%C3%A4dt
Levin August von Dingelstädt
# Levin August von Dingelstädt Levin August von Dingelstädt (* 1718 in Mecklenburg; † 25. Dezember 1807 auf Lessendorf) war ein preußischer Oberst und Chef des Husarenregiments Nr. 4 sowie Erbherr auf Lessendorf und Alt-Tschau bei Freystadt in Schlesien. ## Leben Dingelstädt ging 1740 in preußische Dienste. Am 5. Januar 1741 wurde er Leutnant und am 7. August 1745 Rittmeister. Im März 1758 wurde er Oberstleutnant des Husarenregiments und im Dezember 1759 stieg er zum Oberst auf und wurde Chef des Regiments. Im Jahr 1762 bat Dingelstädt wegen Erkrankung um seine Entlassung, die ihm trotz des laufenden Krieges gewährt wurde. Er zog sich auf sein Gut Lessendorf zurück. Am 4. April 1763 erhielt er das Schlesische Inkolat. Er war seit 1746 mit Charlotte Sophie von Koschembahr verheiratet. Sie starb wenige Tage nach ihrem Mann. Die Ehe blieb ohne Kinder. Der kurhessische Generalmajor August Ludwig von Lehsten († 1819) beerbte den Oberst, der als Letzter seines Stammes verstorben war, und begründete die Linie Lehsten-Dingelstedt.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Chilufya
Chilufya
# Chilufya Chilufya ist der Familienname folgender Personen: * Chitalu Chilufya (* 1972), sambischer Politiker * David Chilufya (* 1970), sambischer Fußballspieler * Edward Chilufya (* 1999), sambischer Fußballspieler * George Chilufya (* 1986), sambischer Fußballspieler
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https://de.wikipedia.org/wiki/Alpenrosen-Nacktbasidie
Alpenrosen-Nacktbasidie
# Alpenrosen-Nacktbasidie Die Alpenrosen-Nacktbasidie (Exobasidium rhododendri) ist ein endoparasitischer Pilz aus der Familie der Nacktbasidienverwandten (Exobasidiaceae). Er befällt alle immergrünen Arten der Gattung Rhododendron, wo er Wucherungen auslöst. ## Symptome und Biologie Der Befall mit Exobasidium rhododendri führt zu gallartigen Hypertrophien, die Alpenrosen-Apfel, auch Ohrläppchen-Krankheit oder Saftapfel genannt werden. Dabei handelt es sich um anfangs gelblichweiße, später rote, fleischige Wucherungen, die an den beiden Alpenrosen-Arten Rostblättrige Alpenrose (Rhododendron ferrugineum) und Bewimperte Alpenrose (Rhododendron hirsutum) sowie ihren Hybriden und bei vielen in Gärten kultivierten Rhododendren wie Rhododendron indicum auftreten. Die Hyphen liegen intrazellulär. Die langgestreckten, breiten Basidien befinden sich zwischen den Zellen der Wirtspflanze. Sie tragen an kurzen Sterigmen zwei bis drei Sporen. Es sind keine Paraphysen vorhanden. Eine Fruchtkörperbildung gibt es – wie bei allen Exobasidiales – nicht. Exobasidium rhododendri sollte nicht mit Exobasidium horvathianum verwechselt werden. Dieser seltenere Pilz schmarotzt in der freien Natur im Schwarzmeergebiet auf Rhododendron ponticum und tritt in Gärten nur selten auf. ## Verbreitung Wie seine Wirtsarten kommt der Pilz Exobasidium rhododendri in den Alpen, den Pyrenäen und der Tatra in der Krummholzregion alpiner und subalpiner Lagen, selten in tieferen Bereichen vor. Daher ist dieser Pilz in Gärten auf kultivierten Rhododendren-Arten wesentlich seltener anzutreffen als im Gebirge, wo er auf der entsprechenden Höhenstufe überall auf den Rhododendren parasitiert. ## Quellen * Alpenrose und Pilz bei der Uni Tübingen (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive) * Allgemeineres zu Exobasidium mit Darstellung des Lebenszyklus (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Sebastopolis
Sebastopolis
# Sebastopolis Sebastopolis ist der Name folgender Orte: Orte: * Sebastopolis (Karien), antike Stadt in der Türkei * Sebastopolis (Pontus), antike Stadt in der Türkei, heute Sulusaray * Sebastopolis (Thrakien), antike Stadt in Bulgarien * Sebastopolis, früherer Name von Sochumi, Stadt in Abchasien bzw. Georgien Bistümer: * Sebastopolis in Abasgia, Titularerzbistum * Sebastopolis in Armenia, Titularbistum * Sebastopolis in Thracia, Titularbistum Siehe auch: * Sewastopol, Stadt auf der Halbinsel Krim * Sebastopol
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hippolyte_Lepape
Hippolyte Lepape
# Hippolyte Lepape Hippolyte Lepape war ein französischer Hersteller von Automobilen. ## Unternehmensgeschichte Hippolyte Lepape gründete etwa 1896 in Paris oder Puteaux das Unternehmen, das seinen Namen trug, und begann mit der Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Lepape. 1906 endete die Produktion. Insgesamt verkaufte das Unternehmen nur wenige Fahrzeuge. ## Fahrzeuge Das erste Modell von 1895 hieß Locomoteur und hatte zwei angetriebene Vorderräder und gelenkte Hinterräder. Für den Antrieb sorgte ein Dreizylinder-Sternmotor mit einer Leistung von 6 PS bei 400/min. Das Antriebsmoment wurde über ein Reibradgetriebe, das auch als Kupplung fungierte, und Ketten auf die Vorderräder übertragen. Der Locomoteur konnte mit einem Aufleger als Omnibus mit acht Plätzen verwendet werden. 1896 stellte Lepape den Zweisitzer Duc mit gleichem Lenk- und Antriebssystem wie beim Locomoteur vor. Der Motor war ein zunächst wassergekühlter Einzylinder-Viertaktmotor. Das Fahrzeug wog 300 kg und erreichte eine Geschwindigkeit bis zu 18 km/h. 1897 modifizierte Lepape den Motor, bei dem nun der Kühlwasserkreislauf zugunsten von Luftkühlung entfiel. Im Normalbetrieb leistete er 3 PS bei 300/min; bis zu 600/min waren aber möglich. 1901 wurden ein Kleinwagen mit einem Einzylindermotor mit 942 cm³ mit 100 mm Bohrung und 120 mm Hub und 5 PS Leistung bei 750/min sowie ein Dreirad mit einem luftgekühlten Einzylindermotor auf dem Pariser Autosalon präsentiert. Das Dreirad war sowohl als Einsitzer mit Ladefläche als auch mit zwei Sitzen nebeneinander erhältlich. 1906 folgte ein Modell mit Frontmotor, Kraftübertragung mittels Riemen und einer viersitzigen Tonneau-Karosserie. Das Leergewicht lag bei 390 kg. Die Höchstgeschwindigkeit war mit 40 km/h angegeben. * Lepape Locomoteur 6 CV (1895) * Lepape Locomoteur 6 CV 8-seater (1895) * Lepape Duc 3 CV (1896) * Lepape (1906) * Lepape Einzylindermotor ab 1900
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https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Malmsten
Carl Malmsten
# Carl Malmsten Carl Malmsten (* 7. Dezember 1888 in Stockholm; † 13. August 1972 auf Öland) war neben Bruno Mathsson und Yngve Ekström einer der bedeutendsten Möbeldesigner Schwedens. ## Ausbildung Carl Malmsten kam aus einer großbürgerlichen Stockholmer Familie. In der Schule fühlte er sich nicht wohl, machte aber mit gewissen Anstrengungen sein Abitur. Bis 1908 studierte er dann an der Universität in Stockholm, 1909–1910 hatte er eine Anstellung als Tischlerlehrling und 1911–1916 praktizierte er in verschiedenen Architekturbüros. ## Werk und Leben 1916 startete er sein eigenes Atelier in Stockholm und fing an, als freischaffender Möbel- und Einrichtungsdesigner zu arbeiten. Im selben Jahr gewann er den ersten und zweiten Preis für die Möblierung des im Bau befindlichen Stockholmer Stadshus. Carl Malmsten war ein starker Anhänger des schwedischen Klassizismus der 1920er Jahre, auch Swedish grace genannt. Dem Funktionalismus, der um 1930 in Schweden seinen Einzug hielt, stand er äußerst kritisch gegenüber. Im Zusammenhang mit der Stockholmer Ausstellung 1930 war er deren stärkster Kritiker. In einem Schreiben an die Ausstellungsleitung beschrieb er den Funktionalismus als einen "…slätstruken, importerad, antitraditionell stil, mekaniskt torr och grundat på falsk saklighet…" (ungefähr „… geglätteten, importierten, antitraditionellen Stil, mechanisch trocken und gegründet auf falscher Sachlichkeit…“). Als Malmstens Möbel in den 1950er Jahren für die Serienproduktion auf den Markt kamen, hatten sie ihren Durchbruch auch bei der breiteren Bevölkerung. 1969, im Alter von 80 Jahren, hatte er seine letzte große Ausstellung bei Liljewalchs konsthall in Stockholm. Carl Malmsten hat auch mehrere Bücher publiziert, u. a. Skönhet och trevnad i hemmet (1924), Mittens rike (1949) und Bo i ro (1958) ## Schulprojekte Carl Malmsten hatte eine pädagogische Neigung und wollte daher, dass seine Formgebungsphilosophie in einem Schulprojekt künftigen Generationen von Möbeldesignern weitergegeben werden solle. Eines seiner pädagogischen Grundprinzipien war, dass die angeborene Schaffenslust des Kindes schon in den ersten Schuljahren gefördert werden sollte, um ein Leben lang Früchte tragen zu können. Malmstens Anstrengungen resultierten 1930 in der Carl Malmstens Verkstadsskola in Stockholm und 1957 startete er den Capellagården in Vickleby auf Öland. Im Jahre 2000 wurde das Centrum för Träteknik & Design (CTD) in Linköping und Stockholm gebildet. ## Aufträge * 1916 Einrichtung des Stockholmer Stadshus * 1923 Einrichtung des großen Wohnzimmers im Schloss Ulriksdal * 1925 Einrichtung des Stockholmer Konzerthaus * 1927 Einrichtung des Tändsticksbolagets palats (Zündholzpalast), Stockholm * 1930 Einrichtung im Waldorf-Astoria, New York * 1934 Einrichtung im Haus des Völkerbundes in Genf * 1939 Teilnehmer bei der Weltausstellung in New York ## Literatur und Quellen * Carl Malmsten – hel och hållen Eric Wennerholm, Stockholm Bonniers 1969 * Carl Malmsten – Arkitekten och människan Iwan Näslund, Carl Malmstens Verkstadsskola 1930 – 1980, katalog, Stockholm 1980 * Inspiration och Förnyelse – Carl Malmsten 100 år, Stockholm Wiken 1988 * Carl Malmsten Anna Greta Wahlberg, Stockholm Signum 1988 * Carl Malmsten 1888–1972 Leben – Lehre – Werk, Jörg Uitz, Habilitationsschrift, TU Graz, 1998 * Skandinavisk Design, Taschen GmbH 2002
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https://de.wikipedia.org/wiki/Braintree_%28Essex%29
Braintree (Essex)
# Braintree (Essex) 51.8780555555560.55361111111111Koordinaten: 51° 53′ N, 0° 33′ O Braintree ist eine Mittelstadt von ungefähr 42.000 Einwohnern in Essex, England. Sie ist Hauptstadt des Distriktes Braintree. ## Geschichte Die Herkunft des Namens von Braintree ist umstritten; einige Historiker sind der Meinung, dass die Stadt nach dem Fluss Brain benannt wurde, andere meinen, dass es genau umgekehrt sei. Die Geschichte von Braintree begann vor ca. 4000 Jahren mit ersten Siedlungen in der Nähe des Flusses Brain in einem Gebiet, das heute Skitt Hill genannt wird. Zudem entstanden Siedlungen dort, wo sich heute die Schnellstraße A120 und die Nord-Süd-Route von London zur Ostküste kreuzen. Es war die Durchfahrtsstraße, die Braintree und ihr angrenzendes Nachbargebiet Bocking zu einer Kleinstadt heranwachsen ließ. Pilger auf ihrem Weg nach Walsingham und Bury St. Edmunds durchquerten die Region und ließen sich auf ihrer Reise in den florierenden Gasthäusern der Ortschaft nieder. 1199 verlas der Bischof von London einen Freibrief zur Gründung eines Marktplatzes im Zentrum der Stadt. Die Stadt hatte nun das Recht, einen Wochenmarkt zu veranstalten, was Händler aus der ganzen Region anzog und Braintree zur wirtschaftlich wichtigsten Gemeinde der Umgebung erhob. Flämisch-protestantische Einwanderer brachten im 16. Jahrhundert die Kunst der Wollverarbeitung in die Stadt. Die ehemals beliebten Gasthäuser wurden zu lukrativen Spinnereien umfunktioniert. Die lokale Wollverarbeitung machte die Stadt auch überregional bekannt und brachte ihr Reichtum. Als im 17. Jahrhundert religiöse Intoleranz und finanzielle Mühsal zunehmend das Alltagsbild prägten, entschlossen sich viele Menschen in Essex und auch eine Gruppe aus Braintree, in die Neue Welt umzusiedeln. 1632 segelten sie auf der „Lyon“ nach Amerika und gründeten dort zwei neue Ortschaften namens Braintree, Massachusetts und Hartford, Connecticut. Nur ein paar Jahre später litt auch die Bevölkerung von Braintree unter der großen Pest von 1665, die die Bevölkerungszahl um 865 auf 2300 Menschen reduzierte. Doch durch den Erfolg der Wollindustrie konnte sich Braintree wirtschaftlich wieder stabilisieren und wuchs bis ins 19. Jahrhundert stetig an. Im 19. Jahrhundert wurde die Wollverarbeitung von der Seidenindustrie abgelöst. George Courtauld gründete 1908 die erste Seidenfabrik, mit der die Epoche der Industrialisierung in der Stadt begann. 1880 arbeiteten – bei einer Gesamtbevölkerung von 8500 Einwohnern – 1300 zum größten Teil weibliche Lohnarbeiter in der Textilfabrik. Durch eine florierende Agrikultur, den Bau einer Getreidebörse 1839 und den Bau einer Eisenbahnverbindung 1848 wuchs Braintree zu einem wirtschaftlich attraktiven Gebiet heran. Angezogen durch den wirtschaftlichen Boom entstand 1895 Warner & Son, ein kleineres Unternehmen, das sich auf handgefertigte Wollfabrikate spezialisierte. Zu seinen Kunden zählten neben wohlhabenden Bürgerlichen auch die königliche Familie Englands. Noch heute können Erinnerungen dieser Zeit im Warners-Textilmuseum inspiziert werden. Anfang des 20. Jahrhunderts begann auch die Metallindustrie sich vor Ort zu entwickeln. Das Unternehmen Critalls, spezialisiert auf die Fabrikation von metallgerahmten Fenstern, entwickelte sich zu einem der weltweit größten seiner Art. Als ein weiteres Erfolgsbeispiel Braintrees ist die Gießerei Lake & Elliot (1896) zu nennen, die von einem Fahrradzubehörvertrieb zu einer wohlhabenden Großgießerei heranwuchs. Die Metallindustrie dominierte noch bis ins 20. Jahrhundert die Wirtschaft in Braintree. So belieferte die Stadt im Zweiten Weltkrieg die britische Armee mit Munition. Mit dem Abschluss des Zweiten Weltkriegs neigte sich auch die Ära der Metallindustrie in Braintree zu ihrem Ende. Noch heute profitiert die Stadt von den wohlhabenden Zeiten der Textilindustrie. Zahlreiche Gebäude, die durch die Familie Courtauld errichtet wurden, schmücken die Altstadt. Zu ihnen zählen das Rathaus, die alte Schule, die heute als Museum genutzt wird, das Krankenhaus und der Stadtgarten, den Sydney Courtauld 1888 errichten ließ. ## Geographie Braintree liegt in Nordessex ungefähr 60 km von London entfernt. Es liegt 46 m über dem Meeresspiegel. Zwei Flüsse fließen durch Braintree: „Pods Brook“ entspringt im Westen der Stadt und bildet eine natürliche Grenze zwischen Braintree und dem Nachbardorf Rayne; in Braintree wird er dann zum Fluss „Brain“. Der Fluss „Pant“ (oder Blackwater) verläuft durch den Norden Bocking (Essex) und verlässt im Osten die Stadt. Der Fluss Brain fließt schließlich in der Nähe von Witham in die Blackwater. ## Verkehr Braintree hat zwei Bahnhöfe (Braintree Stadt und Freeport) mit einer stündlichen Zugverbindung nach/von London bzw. Colchester. Nach Nordessex führen nur Buslinien. Die Bahnlinie Colne Valley wurde 1963 eingestellt und abgebaut; heute besteht dort nur noch eine kurze Museumsbahnstrecke mit Dampflokbetrieb. ## Söhne und Töchter der Stadt * Liam Howlett (* 1971), Begründer der Band The Prodigy * Jay McAllister (* 1980), Folk-Sänger
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https://de.wikipedia.org/wiki/Delray_Beach_International_Tennis_Championships_2006
Delray Beach International Tennis Championships 2006
# Delray Beach International Tennis Championships 2006 Die Delray Beach International Tennis Championships 2006 waren ein Tennisturnier, welches vom 30. Januar bis 5. Februar 2006 in Delray Beach stattfand. Es war Teil der ATP Tour 2006 und wurde im Freien auf Hartplatz ausgetragen. In derselben Woche wurden in Viña del Mar die Movistar Open und in Zagreb die PBZ Zagreb Indoors gespielt, welche genau wie das Turnier in Delray Beach zur Kategorie der ATP International Series zählten. Titelverteidiger im Einzelturnier war der Belgier Xavier Malisse, der in diesem Jahr zum vierten Mal das Finale erreichen konnte. Als Dritter der Setzliste verlor er dort allerdings zum dritten Mal, diesmal gegen den Setzlistenvierte Tommy Haas in drei Sätzen. Haas gewann damit den ersten Titel der Saison sowie den achten Titel seiner Karriere. Die Vorjahressieger im Doppel, Simon Aspelin und Todd Perry, spielten dieses Jahr beide nicht beim Turnier. Erneut konnten die favorisierten Setzlistenersten das Turnier für sich entscheiden – Mark Knowles und Daniel Nestor schlugen im Endspiel die Dritten der Setzliste Chris Haggard und Wesley Moodie in zwei Sätzen. In dieser Konstellation war es für die beiden Turniersieger der 34. Sieg. Für Knowles war es insgesamt der 40., für Nestor der 42. Karrieretitel. Das Teilnehmerfeld der Einzelkonkurrenz bestand aus 32 Spielern, jenes der Doppelkonkurrenz aus 16 Paaren. Das Gesamtpreisgeld betrug 355.000 US-Dollar; die gesamten finanziellen Verbindlichkeiten lagen bei 380.000 US-Dollar. ## Einzel ### Setzliste | Nr. | Spieler | Erreichte Runde | | - | - | - | | 01. | Vereinigte Staaten Andre Agassi | Viertelfinale | | 02. | Vereinigte Staaten Robby Ginepri | 1. Runde | | 03. | Belgien Xavier Malisse | Finale | | 04. | Deutschland Tommy Haas | Sieg | | Nr. | Spieler | Erreichte Runde | | 05. | Sudafrika Wesley Moodie | 1. Runde | | 06. | Deutschland Florian Mayer | Viertelfinale | | 07. | Luxemburg Gilles Müller | Viertelfinale | | 08. | Vereinigte Staaten Vincent Spadea | Halbfinale | Zeichenerklärung * Q = Qualifikant * WC = Wildcard * LL = Lucky Loser * ITF = qualifiziert über ITF-Ranking * ALT = Ersatz (alternate) * PR = Protected Ranking * SE = Special Exempt * r = Aufgabe (retired) * d = Disqualifikation * w.o. = walkover ### Ergebnisse | Erste Runde | Erste Runde | Erste Runde | Erste Runde | Erste Runde | Achtelfinale | Achtelfinale | Achtelfinale | Achtelfinale | Achtelfinale | Viertelfinale | Viertelfinale | Viertelfinale | Viertelfinale | Viertelfinale | Halbfinale | Halbfinale | Halbfinale | Halbfinale | Finale | Finale | Finale | Finale | Finale | | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | | 1 WC | Vereinigte Staaten A. Agassi | 6 | 6 | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | Brasilien R. Mello | 4 | 4 | | 1 WC | Vereinigte Staaten A. Agassi | 4 | 7 | 6 | | | | | | | | | | | | | | | | | Vereinigte Staaten B. Reynolds | 6 | 1 | 4 | | Paraguay 1990 R. Delgado | 6 | $6^4$ | 0 | | | | | | | | | | | | | | | | | Paraguay 1990 R. Delgado | 4 | 6 | 6 | | | | | | 1 WC | Vereinigte Staaten A. Agassi | 4 | 2 | | | | | | | | | | | | | Deutschland B. Phau | 1 | 4 | | | | | | | | Spanien G. García López | 6 | 6 | | | | | | | | | | | | | Spanien G. García López | 6 | 6 | | | Spanien G. García López | 6 | 6 | | | | | | | | | | | | | | | | | Q | Vereinigte Staaten T. Widom | 3 | 6 | 6 | Q | Vereinigte Staaten T. Widom | 3 | 2 | | | | | | | | | | | | | | | | | 5 | Sudafrika W. Moodie | 6 | 4 | 4 | | | | | | | | | | | | Spanien G. García López | $6^4$ | 1 | | | | | | | 3 | Belgien X. Malisse | 6 | 6 | | | | | | | | | | | | 3 | Belgien X. Malisse | 7 | 6 | | | | | | | WC | Armenien S. Sargsian | 2 | 2 | | 3 | Belgien X. Malisse | 6 | 7 | | | | | | | | | | | | | | | | | | Vereinigte Staaten J. Gimelstob | 6 | 6 | | | Vereinigte Staaten J. Gimelstob | 2 | 5 | | | | | | | | | | | | | | | | | | Thailand D. Udomchoke | 4 | 4 | | | | | | | 3 | Belgien X. Malisse | $6^4$ | 6 | 6 | | | | | | | | | | | | Osterreich O. Marach | 2 | | | | | | | | 6 | Deutschland F. Mayer | 7 | 2 | 3 | | | | | | | | | | | | Frankreich C. Saulnier | 0 | r | | | Osterreich O. Marach | 5 | 3 | | | | | | | | | | | | | | | | | | Deutschland M. Berrer | 6 | 0 | 3 | 6 | Deutschland F. Mayer | 7 | 6 | | | | | | | | | | | | | | | | | 6 | Deutschland F. Mayer | 4 | 6 | 6 | | | | | | | | | | | | | | | 3 | Belgien X. Malisse | 3 | 6 | $6^5$ | | 7 | Luxemburg G. Müller | 7 | 6 | | | | | | | | | | | | | | | | 4 | Deutschland T. Haas | 6 | 3 | 7 | | Q | Schweden B. Rehnquist | $6^4$ | 4 | | 7 | Luxemburg G. Müller | 6 | 6 | | | | | | | | | | | | | | | | | Q | Vereinigte Staaten J. Salzenstein | 7 | 7 | | Q | Vereinigte Staaten J. Salzenstein | 3 | 4 | | | | | | | | | | | | | | | | | | Rumänien R. Sabău | 5 | $6^5$ | | | | | | | 7 | Luxemburg G. Müller | 3 | 2 | | | | | | | | | | | | | Frankreich O. Patience | 3 | $6^4$ | | | | | | | 4 | Deutschland T. Haas | 6 | 6 | | | | | | | | | | | | | Rumänien A. Pavel | 6 | 7 | | | Rumänien A. Pavel | 7 | 1 | 5 | | | | | | | | | | | | | | | | | Russland I. Kunizyn | $6^4$ | 2 | | 4 | Deutschland T. Haas | $6^1$ | 6 | 7 | | | | | | | | | | | | | | | | 4 | Deutschland T. Haas | 7 | 6 | | | | | | | | | | | | 4 | Deutschland T. Haas | 6 | 6 | | | | | | | 8 | Vereinigte Staaten V. Spadea | 5 | 6 | 6 | | | | | | | | | | | 8 | Vereinigte Staaten V. Spadea | 3 | 2 | | | | | | | | Chinesisch Taipeh Y.-t. Wang | 7 | 1 | 1 | 8 | Vereinigte Staaten V. Spadea | 6 | 6 | | | | | | | | | | | | | | | | | Q | Vereinigte Staaten R. Kendrick | 6 | 7 | | Q | Vereinigte Staaten R. Kendrick | 4 | 1 | | | | | | | | | | | | | | | | | | Vereinigte Staaten K. Kim | 4 | 5 | | | | | | | 8 | Vereinigte Staaten V. Spadea | 6 | 6 | | | | | | | | | | | | WC | Vereinigte Staaten M. Fish | 3 | 3 | | | | | | | | Korea Sud H.-t. Lee | 3 | 3 | | | | | | | | | | | | | Deutschland S. Greul | 6 | 6 | | | Deutschland S. Greul | 6 | 3 | 4 | | | | | | | | | | | | | | | | | Korea Sud H.-t. Lee | 5 | 6 | 6 | | Korea Sud H.-t. Lee | 2 | 6 | 6 | | | | | | | | | | | | | | | | 2 | Vereinigte Staaten R. Ginepri | 7 | 2 | 4 | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | ## Doppel ### Setzliste | Nr. | Paarung | Erreichte Runde | | - | - | - | | 01. | Bahamas Mark Knowles Kanada Daniel Nestor | Sieg | | 02. | Australien Jordan Kerr Vereinigte Staaten Travis Parrott | 1. Runde | | 03. | Sudafrika Chris Haggard Sudafrika Wesley Moodie | Finale | | 04. | Sudafrika Jeff Coetzee Niederlande Rogier Wassen | Viertelfinale | Zeichenerklärung * Q = Qualifikant * WC = Wildcard * LL = Lucky Loser * ITF = qualifiziert über ITF-Ranking * ALT = Ersatz (alternate) * PR = Protected Ranking * SE = Special Exempt * r = Aufgabe (retired) * d = Disqualifikation * w.o. = walkover ### Ergebnisse | Erste Runde | Erste Runde | Erste Runde | Erste Runde | Erste Runde | Viertelfinale | Viertelfinale | Viertelfinale | Viertelfinale | Halbfinale | Halbfinale | Halbfinale | Halbfinale | Halbfinale | Finale | Finale | Finale | Finale | | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | | 1 | Bahamas M. Knowles Kanada D. Nestor | $6^4$ | 6 | [10] | | | | | | | | | | | | | | | | Vereinigte Staaten K. Kim Korea Sud H.-t. Lee | 7 | 2 | [2] | 1 | Bahamas M. Knowles Kanada D. Nestor | 6 | 6 | | | | | | | | | | | | Vereinigte Staaten R. Ginepri Vereinigte Staaten B. Reynolds | | | | | Paraguay 1990 R. Delgado Frankreich O. Patience | 1 | 1 | | | | | | | | | | | | Paraguay 1990 R. Delgado Frankreich O. Patience | w. | o. | | | | | | 1 | Bahamas M. Knowles Kanada D. Nestor | $6^5$ | 7 | [10] | | | | | | 4 | Sudafrika J. Coetzee Niederlande R. Wassen | 7 | 7 | | | | | | | Osterreich O. Marach Tschechien C. Suk | 7 | $6^{13}$ | [4] | | | | | | | Vereinigte Staaten J. Gimelstob Vereinigte Staaten J. Thomas | 5 | 5 | | 4 | Sudafrika J. Coetzee Niederlande R. Wassen | 0 | 5 | | | | | | | | | | | | Osterreich O. Marach Tschechien C. Suk | 7 | 2 | [10] | | Osterreich O. Marach Tschechien C. Suk | 6 | 7 | | | | | | | | | | | | Deutschland M. Kohlmann Luxemburg G. Müller | $6^5$ | 6 | [6] | | | | | | | | | | 1 | Bahamas M. Knowles Kanada D. Nestor | 6 | 6 | | | Thailand D. Udomchoke Chinesisch Taipeh Y.-t. Wang | 3 | 3 | | | | | | | | | | | 3 | Sudafrika C. Haggard Sudafrika W. Moodie | 2 | 3 | | WC | Russland A. Bogomolow Vereinigte Staaten T. Widom | 6 | 6 | | WC | Russland A. Bogomolow Vereinigte Staaten T. Widom | 3 | 2 | | | | | | | | | | | | Australien A. Fisher Vereinigte Staaten T. Phillips | 1 | 4 | | 3 | Sudafrika C. Haggard Sudafrika W. Moodie | 6 | 6 | | | | | | | | | | | 3 | Sudafrika C. Haggard Sudafrika W. Moodie | 6 | 6 | | | | | | 3 | Sudafrika C. Haggard Sudafrika W. Moodie | 6 | 6 | | | | | | | WC | Vereinigte Staaten A. Clayton Vereinigte Staaten R. Kendrick | 4 | 2 | | | | | | | Spanien G. García López Vereinigte Staaten V. Spadea | 4 | 1 | | | | | | | | Rumänien A. Pavel Rumänien R. Sabău | 6 | 6 | | | Rumänien A. Pavel Rumänien R. Sabău | 2 | $6^2$ | | | | | | | | | | | | Spanien G. García López Vereinigte Staaten V. Spadea | 6 | 6 | | | Spanien G. García López Vereinigte Staaten V. Spadea | 6 | 7 | | | | | | | | | | | 2 | Australien J. Kerr Vereinigte Staaten T. Parrott | 2 | 4 | | | | | | | | | | | | | | | ## Weblinks und Quellen * Turnierplan Einzel auf der ATP-Homepage sowie als PDF (englisch) * Turnierplan Doppel auf der ATP-Homepage sowie als PDF (englisch) * Turnierplan Einzel-Qualifikation auf der ATP-Homepage sowie als PDF (englisch) Hopman Cup | Doha | Chennai | Adelaide | Sydney | Auckland |  Australian Open (Einzel | Doppel) | Zagreb | Viña del Mar | Delray Beach | Buenos Aires | San José | Marseille |  Memphis |  Rotterdam | Costa do Sauípe |  Acapulco |  Dubai | Las Vegas |  Indian Wells Masters |  Miami Masters | Valencia | Houston |  Monte Carlo Masters |  Barcelona | Casablanca | Estoril | München |  Rom Masters |  Hamburg Masters |  World Team Cup | Pörtschach |  French Open (Einzel | Doppel) | Halle | Queen’s Club | ’s-Hertogenbosch | Nottingham |  Wimbledon (Einzel | Doppel) | Gstaad | Båstad | Newport |  Stuttgart | Indianapolis | Amersfoort |  Kitzbühel | Los Angeles | Umag | Washington | Sopot |  Toronto Masters |  Cincinnati Masters | New Haven |  US Open (Einzel | Doppel) | Bukarest | Peking | Bangkok | Mumbai | Palermo |  Tokio | Metz |  Wien | Stockholm | Moskau |  Madrid Masters | Basel | St. Petersburg | Lyon |  Paris Masters |  Tennis Masters Cup Sonstige Wettbewerbe: Davis Cup 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023
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https://de.wikipedia.org/wiki/Haseldorfer_Binnenelbe_mit_Elbvorland
Haseldorfer Binnenelbe mit Elbvorland
# Haseldorfer Binnenelbe mit Elbvorland Das Naturschutzgebiet Haseldorfer Binnenelbe mit Elbvorland liegt in der Wedel-Haseldorfer Marsch. Es erstreckt sich etwa 15 Kilometer entlang der Elbe von Wedel bis zur Pinnaumündung. Dieses Gebiet wurde 1984 unter Naturschutz gestellt und hat eine Größe von ca. 2160 Hektar und ist somit eins der größten Naturschutzgebiete Schleswig-Holsteins. In § 3 der Naturschutzverordnung heißt es: „Das Naturschutzgebiet besteht aus der naturnahen Flussuferlandschaft der Elbe, die in Teilen durch die Vordeichung verändert wurde. Es handelt sich um ein Feuchtgebiet von gesamtstaatlich-repräsentativer und internationaler Bedeutung.“ Durch die ab 1975 durchgeführten Hochwasserschutzmaßnahmen und den Bau von Landesschutzdeichen änderten sich die Wasserverhältnisse und die natürlichen Lebensräume in diesem Gebiet. Große Teile der ehemaligen Flusslandschaft unterstanden nun nicht mehr der Tide. Das Naturschutzgebiet gilt als großes ornithologisches Rast- und Brutgebiet im Raum der Unterelbe. Aufgrund von Gutachten werden seit einigen Jahren Pflege- und Entwicklungsarbeiten durchgeführt. * Priel bei Haseldorf * Weideflächen Julssand * Gedenkstein zum Deichschluss in der Haseldorfer Marsch * Deich vor dem Apfelgut Deekenhörn * Apfelanbau prägt die Gemeinde Die Flächen des Naturschutzgebiets liegen weitgehend im FFH-Gebiet DE-2323-392 Schleswig-Holsteinisches Elbästuar und angrenzende Flächen und im EU-Vogelschutzgebiet DE-2323-401 Unterelbe bis Wedel. Diese beiden Gebiete sind deutlich größer und gehören zum europäischen Schutzgebietsnetz Natura 2000.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Cichocki
Cichocki
# Cichocki Cichocki ist der Familienname folgender Personen: * Adam Cichocki, polnischer Schachspieler * Chris Cichocki, US-amerikanischer Eishockeyspieler * Feliks Cichocki (1861–1921), polnischer Porträt- und Genremaler * Jacek Cichocki (* 1971), polnischer Soziologe, Politologe und Politiker * Janusz Cichocki (* 1955), polnischer Schauspieler * Michał Cichocki (1770–1828), polnischer General
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https://de.wikipedia.org/wiki/Botgorschek
Botgorschek
# Botgorschek Botgorschek ist der Familienname folgender Personen: * Caroline Botgorschek, verheiratete Caroline Feuchere (1815–1875), österreichische Opernsängerin (Alt). * Franz Botgorschek (1812–1882), österreichischer Flötist
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https://de.wikipedia.org/wiki/Juliusz_Janusz
Juliusz Janusz
# Juliusz Janusz Juliusz Janusz (* 17. März 1944 in Łyczana, Woiwodschaft Kleinpolen, Polen) ist ein polnischer Geistlicher, katholischer Erzbischof und Diplomat des Heiligen Stuhls. ## Leben Der Erzbischof von Krakau, Karol Wojtyła, weihte ihn am 19. März 1967 in der Wawel-Kathedrale zum Priester. Papst Paul VI. verlieh ihm am 23. Mai 1977 den Ehrentitel Kaplan Seiner Heiligkeit (Monsignore). Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 25. März 1995 zum Titularerzbischof pro hac vice von Caprulae und zum Apostolischen Nuntius in Ruanda. Die Bischofsweihe spendete ihm Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano am 8. Mai desselben Jahres; Mitkonsekratoren waren Franciszek Kardinal Macharski, Erzbischof von Krakau, und Francis Kardinal Arinze, Präsident des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog. Am 26. September 1998 wurde er zum Apostolischen Nuntius in Mosambik und am 9. April 2003 zum Apostolischen Nuntius in Ungarn ernannt. Papst Benedikt XVI. ernannte ihn am 10. Februar 2011 zum Apostolischen Nuntius in Slowenien. Zum 21. September 2018 trat er in den Ruhestand.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Blak
Blak
# Blak Henrik Blak, Künstlername Blak, ist ein dänischer Rapper und Songschreiber aus Nakskov. ## Biografie Henrik Blak wuchs auf Lolland auf und entdeckte mit 13 Jahren die Musik für sich. Später war er vor allem als Songwriter für andere Musiker erfolgreich. Unter anderem arbeitete er mit Jimilian zusammen, mit dem er 2015 auch das Musikvideo Slem igen veröffentlichte, das über 4,5 Millionen YouTube-Aufrufe und insgesamt über neun Millionen Streaming-Abrufe bekam. Außerdem kam es auf Platz 8 der dänischen Singlecharts. Bereits 2012 war aus einer Laune heraus das Lied Nede Mette entstanden. Im April 2016 veröffentlichte er das Lied schließlich selbst. Es wurde sofort ein großer Erfolg, besonders bei den Streaminganbietern, wo es bis zu 300.000 Mal an einem Tag abgerufen wurde. Für insgesamt über 18 Millionen Abrufe wurde es mit Doppelplatin ausgezeichnet. In den Charts erreichte das Lied Platz 1 und hielt sich dort neun Wochen. ## Diskografie Alben * Sene nætter sydpå (2017) Lieder * Slem igen (Blak & Jimilian feat. Ceci Luca, 2015) * Nede Mette (2016) * Klip (Blak & Jimilian, 2016) * Ik’ min skyld (2016) * Banken (2017) ## Quellen * ↑ in den dänischen Charts * 1 2 Chartdiskografie Dänemark * ↑ Auszeichnungen: DK * ↑ Er du “Nede Mette”, så tag til Kulturdag (Memento des Originals vom 27. September 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/hoersholm.lokalavisen.dk, Ugebladet, 10. Juli 2016 * ↑ Slem igen (Musikvideo) bei YouTube, abgerufen am 27. September 2016 * 1 2 IFPI Dänemark: Certificeringer 8. Januar 2016 / 8. Juli 2018 * ↑ Nede med det Nede Mette (Memento des Originals vom 27. September 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sonymusic.dk, Sony Music, 15. April 2015 * ↑ Lokal musiker får platinplade for ”Nede Mette”, Ida Kristensen, TV ØST, 31. Mai 2016
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https://de.wikipedia.org/wiki/Philippe_Tailliez
Philippe Tailliez
# Philippe Tailliez Philippe Tailliez, (* 15. Juli 1905 in Malo-les-Bains; † 26. September 2002 in Toulon) war ein französischer Seemann, Sporttaucher und Schriftsteller. Er war gemeinsam mit Frédéric Dumas und Jacques-Yves Cousteau Pionier im Tauchen mit Druckluftflaschen. ## Leben Als Sohn eines Seemanns verbrachte Philippe Tailliez seine Jugend in Dunkerque und der Bretagne. Schon als Kind faszinierten ihn die Geschichten der Perlentaucher in Tahiti. Als er die Marineschule abschloss, wurde er 1924 nach Toulon versetzt, wo er sich für das Freitauchen und Unterwasser-Fotografie begeisterte. Er wurde Marine-Tauch-Champion. Die Philosophie des Schweizer Naturisten Jacques Grob, den er in Carqueiranne bei Toulon traf, inspirierte ihn und machte ihm die Zerbrechlichkeit des Meeresgleichgewichtes klar. Er schrieb dazu 1937 « Das fruchtbare farbenreiche und von Fischen genutzte Küstenband des Mittelmeeres ist nicht breiter als ein Binnenfluss. » Tailliez lernte den jungen Marinefähnrich Jacques-Yves Cousteau kennen, der Unterwasserfilme drehen wollte. Allerdings waren im Zweiten Weltkrieg in Frankreich keine Möglichkeiten der Realisierung vorhanden, so dass ihm der Deutsche Hans Hass, der 1939 auf den Antillen den ersten Unterwasserfilm drehte, zuvorkam. 1938 stieß Frédéric Dumas zu der Gruppe, die Tailliez in einem Buch 1975 „Les Trois Mousquemers“ in Anlehnung an Die drei Musketiere nannte. Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg gelang es der Gruppe erst 1942 freitauchend den ersten französischen Unterwasserfilm mit dem Titel Par dix-huit mètres de fond zu drehen. Diesem folgte im Jahr darauf Epaves. Der Film hinterließ einen großen Eindruck bei der französischen Admiralität, diese ernannte Tailliez 1945 zum Direktor der „Groupe de Recherches Sous-Marines“ (GERS), einer Einrichtung der Marine, die Unterwasser-Tauchtechnik weiterentwickeln sollte. Gleichzeitig standen er und seine Gruppe in engem Kontakt mit Auguste Piccard, mit dem er 1948 vor den Kapverdische Inseln den ersten Bathyscaphen, die FNRS-2 testete. Diese Abenteuer beschrieb er in seinem Buch „Plongée sans cable“. 1949 ging er nach Indochina und überließ die Direktion der GERS Cousteau und Jean Alinat. Nach seiner Rückkehr stürzte er sich mit dem Deutschen Hans Sellner in das innovative technische Abenteuer der Entwicklung des Tauchbootes „Aquarius“, das mit flüssiger Luft anstelle von Benzin als Füllung des Auftriebskörpers betrieben werden sollte. Aus Mangel an Geld war dieses Boot technisch unvollkommen und ging beim ersten Tauchversuch unter. 1955 wurde er Kommandant der französischen Rheinflotte, die in Bingen am Rhein stationiert war. Unweit dieses Standorts unternahm er den ersten Tauchversuch am Binger Loch. Nach seinem Austritt aus der Marine 1960 beschäftigte er sich mit den Umweltproblemen des Meeres und wurde u. a. 1964 Gründungsmitglied des Wissenschaftskomitees des Nationalpark Port-Cros und des „Ozeanografischen Instituts Paul Ricard“ auf der Insel Île des Embiez. ## Werke * In den Tiefen der Meere. Ullstein, Wien 1956, OCLC 720386747 * Abenteuer auf dem Meeresgrund, Hallwag, Stuttgart Bern, 1970, OCLC 73890134 von Philippe Tailliez * La plongée en scaphandre, co-auteurs Ph. Tailliez, F.Dumas, J.Y. Cousteau, J. Alinat, F. Devilla, Éd. Elzevir, 1949. Ein Handbuch des Tauchsports (französisch) * La plongée, coauteurs Ph. Tailliez, F. Dumas, J.Y. Cousteau, J. alinat, F. Devilla, Éd. Arthaud, 1955. 1960 und 1967 neu herausgegeben. * Plongées sans câble, Philippe Tailliez, Éd. Arthaud, 1954. Prix Nautilus. * Nouvelles plongées sans câble, Éd. Arthaud, 1960. * Aquarius, Philippe Tailliez, Éd. France Empire, 1961. Prix de l’Académie de Marine. * Nouvelles plongées sans câble (1943 à 1966), Éd. Arthaud, 1967. * Plongées sans câble, Édition Edisud 1998, ISBN 978-2-7449-0033-4 * Les Forces Maritimes du Rhin, Éd. Carré Blanc, 2007. über Philippe Tailliez * Philippe Tailliez, le père de la plongée, Patrick Mouton, Glénat, 1993 * Philippe Tailliez, pionnier de la plongée, les cahiers d’Océanorama, inst P. Ricard, 1995
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https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Verschwundenen
Die Verschwundenen
# Die Verschwundenen Die Verschwundenen steht für: * Die Verschwundenen (Nordirland), entführte Personen in Nordirland * Desaparecidos, verhaftete oder entführte Personen in Mittel- und Südamerika
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https://de.wikipedia.org/wiki/Okcheon
Okcheon
# Okcheon Der Landkreis Okcheon (kor.: 옥천군, Okcheon-gun) befindet sich in der Provinz Gyeongsangnam-do. Der Verwaltungssitz befindet sich in der Stadt Okcheon-eup. Der Landkreis hatte eine Fläche von 537 km² und eine Bevölkerung von 51.770 Einwohnern im Jahr 2019.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Authausen
Authausen
# Authausen Authausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Laußig im Landkreis Nordsachsen in Sachsen. ## Geografie Authausen liegt im Naturpark Dübener Heide zwischen den Städten Bad Düben und Torgau an der Kreisstraße 7414, die den Ort mit Görschlitz und Kossa verbindet. Südlich führt die Bundesstraße 183 am Ort vorbei. Östlich von Authausen befindet sich das Naturschutzgebiet Presseler Heidewald- und Moorgebiet. In der Flur Authausens befindet sich die Wüstung Dielitz. ## Geschichte Authausen ist von der Siedlungsform her ein erweitertes Straßendorf. Der Ort ist seit über 1.000 Jahren besiedelt. Authausen wird als Uthusen im Jahr 1218 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Düben. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam er zu Preußen und wurde 1816 dem Kreis Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte. Im Zuge der Gebietsreform in der DDR kam Authausen im Jahr 1952 zum Kreis Eilenburg. Der Ort war bis 1996 eine selbstständige Gemeinde. Am 1. Juli 1996 wurde Authausen nach Kossa eingemeindet. 2007 wurde Kossa nach Laußig eingemeindet; seitdem ist Authausen ein Ortsteil der Gemeinde Laußig. ### Einwohnerentwicklung | Jahr | Einwohner | | - | - | | 1794 | 462 | | 1800 | 540 | | 1818 | 477 | | 1895 | 642 | | 1925 | 647 | | 1939 | 590 | | Jahr | Einwohner | | 1946 | 859 | | 1950 | 815 | | 1964 | 643 | | 1990 | 553 | Die Einwohnerzahl Authausens lag 1818 bei knapp 500. Bis zur Jahrhundertwende nahm die Einwohnerzahlauf bis zu 647 im Jahr 1925 zu. Beim Ausbruch des Zweiten Weltkrieges lag die Einwohnerzahl bei 590 Einwohnern. Nach Ende des Krieges stieg die Einwohnerzahl auf über 850, was den historischen Höchststand darstellt. Zur Zeit der DDR schrumpfte die Einwohnerzahl wieder. 1990 lebten knapp über 550 Menschen in Authausen. ## Kultur In Authausen befindet sich ein Bürgerhaus, welches 180 Personen Platz bietet und zudem über Vereinsräume und Büros verfügt. Es war der Sitz der Gemeindeverwaltung und beheimatet heute einen Jugendclub. Außerdem verfügt Authausen über eine Grundschule, die seit 1877 existiert, über einen Kindergarten und über eine Freiwillige Feuerwehr. ## Sehenswürdigkeiten Die Dorfkirche Authausen stammt aus dem 12. oder 13. Jahrhundert. Sie ist aus Feldsteinen erbaut. 1830 wurde die Kirche erweitert, jedoch ist der romanische Ursprung noch erkennbar. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Glockenläuten verboten, da der Kirchturm marode war und einzustürzen drohte. 1948 wurde als Ersatz ein Glockenturm ebenerdig erbaut. In den 1990er Jahren wurde der Kirchturm wieder restauriert. Das Ensemble der historischen Bockwindmühlen Fiehn und Ludwig der Gemeinde Laußig an der Görschlitzer Straße in Authausen gehört zur Mühlenregion Nordsachsen. Die ältere Mühle Ludwig ist bereits seit 1619 nachweisbar und stammt in der heutigen Form von 1713. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Betrieb auf einen Ölmotor, 1943 auf elektrischen Antrieb umgestellt. Die Mühle blieb bis 1985 in Betrieb und ist seit 2008 als Schauanlage mit Windkraft funktionstüchtig. Die Windmühle Fiehn entstand im 19. Jahrhundert und wurde, zuletzt um 1940 erneuert, noch bis 1975 betrieben. Das Gebäude ist bis heute erhalten, besitzt jedoch keine Mahltechnik mehr.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Pass_Thurn_Ersatzstra%C3%9Fe
Pass Thurn Ersatzstraße
# Pass Thurn Ersatzstraße Die Pass Thurn Ersatzstraße (B 342) war eine Bundesstraße B in Tirol und war Teil der geplanten Pass Thurn Schnellstraße (S 42). Sie begann an der B 170 in Gundhabing (bei Kitzbühel), wo diese an die S 42 anschließen sollte, und führte zur B 161 Pass Thurn Straße in Kitzbühel. Die B 342 wurde nach Aufgabe der Schnellstraßenplanung 1983 durch die Verlängerung der Brixentalstraße (B 170) ersetzt, nachdem schon 1981 ein Streckenabschnitt durch Verlegung auf eine neue Trasse als Bundesstraße aufgelassen wurde.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Oberbitzen
Oberbitzen
# Oberbitzen Oberbitzen ist ein Ortsteil der Gemeinde Much im Rhein-Sieg-Kreis. ## Lage Oberbitzen liegt an der Bundesstraße 56 und gehört naturräumlich zur Wahnhochfläche innerhalb der Bergischen Hochflächen. Es ist baulich ein Teil von Oberheister. Andere Nachbarorte sind Huven im Nordosten und Todtenmann im Südosten. ## Geschichte Der Ort tritt kartografisch erstmals auf Messtischblättern der Preußischen Neuaufnahme von 1896 als Oberbietzen in Erscheinung. Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1909 werden für Oberbietzen ein Wohnhaus mit sechs Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte zu der Zeit zur Bürgermeisterei Much innerhalb des Siegkreises. Es gibt hier nur ein Haus aus dem Jahr 1944. Es kam 2001 durch Grenzänderung zur Gemeinde Much. Vorher gehörte der Ort zu Neunkirchen-Seelscheid beziehungsweise bis 1969 zu Seelscheid.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Hoster
Hans Hoster
# Hans Hoster Hans Hoster (* 25. November 1933 in München-Gladbach – heute Mönchengladbach) ist ein deutscher Generalmajor a. D. und war der letzte Befehlshaber des Territorialkommando Nord bis zu dessen Auflösung 1994. ## Jugend und Ausbildung Hans (eigentlich: Johann Anton) Hoster wurde in Mönchengladbach geboren. Nach dem Umzug der Familie nach Kassel 1938 besuchte er dort die Mittelschule und absolvierte als Jahrgangsbester eine dreijährige Ausbildung bei der Stadtverwaltung Kassel, einschließlich Verwaltungsseminar. Danach war er als Sachbearbeiter im Personalamt tätig, bis zu seinem Eintritt als Offiziersanwärter in die Bundeswehr im Oktober 1956. ## Militärische Laufbahn * Okt. 1956–April 1957: Artillerielehrbataillon in Idar-Oberstein * Mai 1957–Okt. 1957: 5. Fähnrichlehrgang an der Heeresoffiziersschule I, Hannover * Jan. 1958: Beförderung zum Leutnant * 1958–1959: Batterieoffizier im I. und III. Feldartillerieregiment 2, Niederlahnstein * 1959–1960: S1/S2-Offizier im Panzerartilleriebataillon 65, Stadtallendorf; Beförderung zum Oberleutnant * 1960–1962: Jugendoffizier der 2. Panzergrenadierdivision, gleichzeitig Gasthörer der Politikwissenschaft und Neuen Geschichte an der Universität Marburg * 1962–1964: Batteriechef im Panzerartilleriebataillon 65, Stadtallendorf; Beförderung zum Hauptmann * 1964–1966: 7. Generalstabslehrgang (Heer) an der Führungsakademie der Bundeswehr, Hamburg; Beförderung zum Major * 1966–1968: G3 Stabsoffizier im HQ Northern Army Group (NORTHAG), Mönchengladbach * 1968–1970: G3 Panzerbrigade 36, Bad Mergentheim * 1970–1971: Canadian Land Forces Command and Staff College, Kingston, Ontario, Kanada (kanadische Generalstabsausbildung); Beförderung zum Oberstleutnant * 1971–1973: Kommandeur Panzerartilleriebataillon 35, Dedelstorf, Kreis Gifhorn * 1973–1977: Referent und Referatsleiter im Führungsstab des Heeres III und VI, Bonn; Beförderung zum Oberst, Januar 1975 * 1977–1979: Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 4, Göttingen; Beförderung zum Brigadegeneral am 1. August 1979 * 1979–1983: Stabsabteilungsleiter VI im Führungsstab der Streitkräfte, Bonn * 1983–1985: Kommandeur der 11. Panzergrenadierdivision, Oldenburg; Beförderung zum Generalmajor am 1. April 1983 * 1985–1988: Chef des Stabes NORTHAG, Mönchengladbach * 1988–1994: Befehlshaber Territorialkommando Nord, Mönchengladbach ## Ereignisse während der Dienstzeit Vom 1. April 1983 bis 30. September 1985 war Hans Hoster Kommandeur der 11. Panzergrenadierdivision (11. PzGrenDiv) in Oldenburg. In dieser Funktion schrieb er im Rahmen des Januar-Manövers 1985 einen Bericht an die Hardthöhe, in dem er eine Reihe Missstände aufführte, die die Truppe im Winter als höchst eingeschränkt einsatzfähig auswiesen. Bei Minustemperaturen ausfallendes schweres Gerät und Soldaten, die wegen mangelhafter Winterausrüstung Erfrierungen erlitten, waren nur einige dieser Missstände. In einem Spiegel-Artikel vom 24. Februar 1985 wird er mit den Worten zitiert: „Die Truppe bettelte sich die Ausstattung zusammen.“ Am 23. März 1987 wurden Hans Hoster und seine Frau bei einem Bombenanschlag während einer Feier deutscher Offiziere im JHQ in Mönchengladbach-Rheindahlen verletzt, zusammen mit mehr als 30 anderen Menschen. Hoster trug die schwersten Verletzungen davon. Zu dem Anschlag, der eigentlich der britischen Armee gegolten hatte, bekannte sich kurz danach die Irisch-Republikanische Armee (IRA). Der zerfetzte Frack und das blutige Smokinghemd von Hans Hoster wurden später dem Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn übergeben und befinden sich mittlerweile im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden. ## Nach Eintritt in den Ruhestand Hans Hoster blieb nach seinem Eintritt in den Ruhestand in seiner Heimatstadt Mönchengladbach und engagierte sich in der „Otto von Byland Gesellschaft“, die sich der Förderung des Städtischen Museum Schloss Rheydt und des Museums TextilTechnikum als Museen für Kunst, Kultur und Geschichte verschrieben hat. Für deren Publikation „Rheydter Jahrbuch für Geschichte, Kunst und Heimatkunde“ verfasste er mehrere Beiträge. Zwischen 1996 und 2006 war er Vorsitzender der Gesellschaft und betrieb ein Fundraising für den Ankauf von zwei Großportraits des Adelsgeschlechts Quadt des Schlosses Wickrath. Hans Hoster ist verheiratet mit Elisabeth Hoster und hat drei Töchter. ## Ehrungen * 1982: Verdienstkreuz am Bande * 1985: Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold * 1987: Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland * 1991: Legion of Merit (Degree of Officer) der United States Armed Forces * 1993: Commandeur de l’Ordre national du Mérite, nationaler Verdienstorden Frankreichs * 1993: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland * 2016: Ehrennadel der Stadt Mönchengladbach ## Ehrenämter * 1992–1993: Präsident des Rotary Clubs Mönchengladbach * 1996–1997: Governor im District 1870 von Rotary Deutschland * 1999–2006: Vorsitzender der Otto-von-Bylandt-Gesellschaft, Förderverein des Städtischen Museums Schloss Rheydt, Mönchengladbach; ## Schriften * Das Hauptquartier in Mönchengladbach: Der unbekannte Stadtteil „JHQ“. In: Beiträge zur Geschichte der Stadt Mönchengladbach. Band 46. Hrsg.: Otto von Bylandt-Gesellschaft, Förderverein des Städtischen Museums Schloss Rheydt. Mönchengladbach 2004, ISBN 3-925256-67-9. * Das Territorialheer. In: Zapfenstreich: Der 7. Generalstabslehrgang (Heer) am Ende der Dienstzeit. Hrsg.: 7. GeneralstabsLehrgHeer. SZ Offsetdruck-Verlag, Sankt Augustin 1992, S. 63–84. * Preußischer Offizier und Museumsleiter Otto Kempff. In: Otto von Bylandt-Gesellschaft (Hrsg.): Rheydter Jahrbuch für Geschichte, Kunst und Heimatkunde. 23, 1997, S. 117–135. * Das königliche Bezirkskommando in Rheydt 1899–1918. In: Otto von Bylandt-Gesellschaft (Hrsg.): Rheydter Jahrbuch für Geschichte, Kunst und Heimatkunde. 24, 1998, S. 103–124. * Brief von Hans Jonas an Lisel Haas. In: Otto von Bylandt-Gesellschaft (Hrsg.): Rheydter Jahrbuch für Geschichte, Kunst und Heimatkunde. 24, 1998, S. 103–124. * Otto Kempff (1873–1934). In: Stadt Mönchengladbach (Hrsg.): Mönchengladbacher Köpfe: 53 Persönlichkeiten der Stadtgeschichte. Band 2, 1998, S. 130–136. * Edgar Theisen (1890–1962). In: Stadt Mönchengladbach (Hrsg.): Mönchengladbacher Köpfe: 53 Persönlichkeiten der Stadtgeschichte. Band 2, 1998, S. 299–306. * Goethe und die Generale: Militärische Aspekte in Goethes Leben. In: Otto von Bylandt-Gesellschaft (Hrsg.): Rheydter Jahrbuch für Geschichte, Kunst und Heimatkunde. 25, 2000, S. 153–172.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fball-Bezirksliga_Cottbus_1959
Fußball-Bezirksliga Cottbus 1959
# Fußball-Bezirksliga Cottbus 1959 Die Fußball-Bezirksliga Cottbus 1959 war die achte Spielzeit der Fußball-Bezirksliga Cottbus des Deutschen Fußball-Verbandes. Erneut wurde die diesjährige Bezirksliga Cottbus nach sowjetischem Vorbild in einem Kalenderjahr im Rundenturnier mit zwölf Mannschaften ausgetragen. Die BSG Aktivist Schwarze Pumpe setzte sich mit zwei Punkten vor der BSG Aufbau Großräschen durch und stieg dadurch in die II. DDR-Liga auf. Die BSG Motor Lauchhammer-Ost und die BSG Aktivist Brieske-Ost stiegen in die Bezirksklasse Cottbus ab, im Gegenzug stiegen die BSG Chemie Weißwasser und die BSG Stahl Prösen zur kommenden Saison in die Bezirksliga auf. ## Abschlusstabelle | Pl. | Verein | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte | | - | - | - | - | - | - | - | - | - | | 1. | BSG Aktivist Schwarze Pumpe | 22 | 13 | 6 | 3 | 056:220 | +34 | 32:12 | | 2. | BSG Aufbau Großräschen | 22 | 13 | 4 | 5 | 046:220 | +24 | 30:14 | | 3. | BSG Motor Finsterwalde-Süd (N) | 22 | 10 | 4 | 8 | 043:420 | +1 | 24:20 | | 4. | BSG Lokomotive Falkenberg | 22 | 10 | 3 | 9 | 042:370 | +5 | 23:21 | | 5. | BSG Aktivist Schipkau | 22 | 11 | 1 | 10 | 039:440 | −5 | 23:21 | | 6. | BSG Fortschritt Cottbus (N) | 22 | 9 | 4 | 9 | 042:440 | −2 | 22:22 | | 7. | BSG Chemie Döbern | 22 | 10 | 2 | 10 | 041:470 | −6 | 22:22 | | 8. | BSG Chemie Hosena (N) | 22 | 9 | 4 | 9 | 047:540 | −7 | 22:22 | | 9. | BSG Motor Finsterwalde-Ost | 22 | 8 | 4 | 10 | 037:410 | −4 | 20:24 | | 10. | BSG Aktivist BKK Lauchhammer⁠ | 22 | 8 | 3 | 11 | 040:420 | −2 | 19:25 | | 11. | BSG Motor Lauchhammer-Ost | 22 | 7 | 4 | 11 | 036:500 | −14 | 18:26 | | 12. | BSG Aktivist Brieske-Ost | 22 | 4 | 1 | 17 | 021:450 | −24 | 09:35 | | (N) | Aufsteiger aus der Bezirksklasse | ## Aufstiegsrunde zur Bezirksliga Cottbus | Pl. | Verein | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte | | - | - | - | - | - | - | - | - | - | | 1. | BSG Chemie Weißwasser (Sieger Bezirksklasse Cottbus Staffel Mitte) | 4 | 3 | 1 | 0 | 012:500 | +7 | 07:10 | | 2. | BSG Stahl Prösen (Sieger Bezirksklasse Cottbus Staffel West) | 4 | 1 | 1 | 2 | 008:130 | −5 | 03:50 | | 3. | ASK Vorwärts Cottbus II (Sieger Bezirksklasse Cottbus Staffel Ost) | 4 | 1 | 0 | 3 | 006:800 | −2 | 02:60 | ## Quellen * Fußball-Bezirksliga Cottbus 1959 bei vfl-nauen.de Als dritthöchste Spielklasse: 1952/53 | 1953/54 | 1954/55 Als vierthöchste Spielklasse: 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961/62 | 1962/63 Als dritthöchste Spielklasse: 1963/64 | 1964/65 | 1965/66 | 1966/67 | 1967/68 | 1968/69 | 1969/70 | 1970/71 | 1971/72 | 1972/73 | 1973/74 | 1974/75 | 1975/76 | 1976/77 | 1977/78 | 1978/79 | 1979/80 | 1980/81 | 1981/82 | 1982/83 | 1983/84 | 1984/85 | 1985/86 | 1986/87 | 1987/88 | 1988/89 | 1989/90 Als vierthöchste Spielklasse: 1990/91 Männer Oberliga | Liga | II. Liga Bezirksligen: Berlin | Cottbus | Dresden | Erfurt | Frankfurt (Oder) | Gera | Halle | Karl-Marx-Stadt | Leipzig | Magdeburg | Neubrandenburg | Potsdam | Rostock | Schwerin | Suhl Pokalwettbewerbe: FDGB-Pokal | FDGB-Bezirkspokal Junioren: Meisterschaft der Junioren | Junge Welt-Pokal | FDJ-Pokal
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https://de.wikipedia.org/wiki/Iwamoto_Yoshiharu
Iwamoto Yoshiharu
# Iwamoto Yoshiharu Iwamoto Yoshiharu (japanisch 巌本 善治; * 30. Juli 1863 in der Provinz Tajima; † 6. Oktober 1942) war ein japanischer Journalist, Literaturkritiker und Erzieher. ## Leben Iwamoto Yoshiharu wurde in der ehemaligen Provinz Tajima, heute ein Teil der Präfektur Hyōgo, geboren. Sein ursprünglicher Familienname lautete Inoue (井上). 1876 ging er nach Tōkyō, wo er die von Nakamura Masanao gegründete Dōjinsha-Schule und die von Tsuda Sen gegründete Gakunōsha-Schule besuchte und das protestantische Frauenbild Neuenglands kennenlernte und vom Christentum beeinflusst wurde. 1883 ließ er sich taufen. Er wurde Chefredakteur der Kirisutokyō Shimbun (基督教新聞, dt. „Christliche Zeitung“) und gründete darauf folgend 1885 die Zeitschrift Jogaku zasshi. 1887 wurde er nach dem Gründer Kimura Kumaji der zweite Direktor der Meiji Jogakkō („Meiji-Mädchenschule“) und bemühte sich, sowohl schulisch wie auch durch Zeitschriften, um Bildung der Frauen nach dem Vorbild des modernisierten Christentums amerikanischer Prägung. Als 1890 Ōgais Erzählung Maihime (舞姫, dt. „Die Tänzerin“) erschien, griff Iwamoto diese aufs heftigste an und schrieb: „Über die Handlung, ein junges Mädchen ohne ordentliche Heirat zu schwängern, ärgerte ich mich derart, dass es aussah, ich spränge.“ Als weiterhin Tokutomi Sohō 1891 in der Zeitschrift Kokumin no tomo den Artikel Hiren'ai (非恋愛, dt. „Nichtliebe“) veröffentlichte und darin beklagte, dass zwischen jungen Menschen der „Liebeseifer“ zunehme, veröffentlichte Iwamoto als Gegenreaktion Hiren’ai o hitosu (非恋愛を非とす, dt. etwa: „Nichtliebe verneinen“). Iwamoto idealisierte eine „gesunde“ Form der Liebe und der Beziehung, doch zu jener Zeit brachte Kitamura Tōkoku fanatische Aufsätze zum Thema Liebe wie sein Ensei-shika to josei (厭世詩家と女性, dt. „Der pessimistische Dichter und die Frauen“) oder enttäuschte Hoffnungen beschreibende Abhandlungen in die Jogaku zasshi, wodurch es zu Differenzen zwischen Iwamoto und Tōkoku kam. Das war ein Anlass für Shimazaki Tōson und Kitamura Tōkoku, die Zeitschrift Bungakukai zu gründen. Iwamoto Yoshiharus Frau war Wakamatsu Shizuko, eigentlich Iwamoto Kashiko. Sie wurde bekannt durch ihre Übersetzung des Romanes Der kleine Lord (unter dem japanischen Titel Shōkōshi (小公子) in derselben Bedeutung), verschied aber bereits in jungen Jahren. Die Schriftstellerin Nogami Yaeko, Schülerin der Meiji-Jogakkō, schrieb in ihrem Spätwerk Mori (森, dt. „Wald“): „Es gab Gerüchte, die darauf hindeuteten, dass Iwamoto nach dem Verlust seiner Frau ein Verhältnis mit einer Schülerin hatte.“ Iwamoto verehrte Katsu Kaishū und veröffentlichte 1899, dem Todesjahr desselben, Kaishū-yoha (海舟余波, „Die Nachwirkung des Kaishū“) sowie 1930 Kaishū-zadan (海舟座談, „Kaishū-Gesprächsrunde“). Die Violinistin Iwamoto Mari ist die Tochter Iwamoto Masahitos (巌本荘民, Iwamoto Masahito), des ältesten Sohnes Yoshiharus.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Pierantonio_Tremolada
Pierantonio Tremolada
# Pierantonio Tremolada Pierantonio Tremolada (* 4. Oktober 1956 in Lissone, Provinz Monza und Brianza) ist ein italienischer Geistlicher und römisch-katholischer Bischof von Brescia. ## Leben Pierantonio Tremolada empfing am 13. Juni 1981 das Sakrament der Priesterweihe. Anschließend setzte er seine Studien am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom fort. Von 1987 bis 2014 war er Dozent am Priesterseminar in Venegono Inferiore und ab 1997 zusätzlich für die Ausbildung der Ständigen Diakone verantwortlich. Seit 2012 war er Bischofsvikar für die Evangelisation und Sakramentenordnung. Am 10. August 2012 wurde er zum Päpstlichen Ehrenprälaten ernannt. Am 24. Mai 2014 ernannte ihn Papst Franziskus zum Titularbischof von Maxita und zum Weihbischof in Mailand. Der Erzbischof von Mailand, Angelo Kardinal Scola, spendete ihm und den Weihbischöfen Paolo Martinelli OFMCap und Franco Agnesi am 28. Juni desselben Jahres die Bischofsweihe. Mitkonsekratoren waren der emeritierte Erzbischof von Mailand, Dionigi Kardinal Tettamanzi, und Weihbischof Mario Delpini. Am 12. Juli 2017 ernannte ihn Papst Franziskus zum Bischof von Brescia. Die Amtseinführung fand am 8. Oktober desselben Jahres statt.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Archaefructus
Archaefructus
# Archaefructus Archaefructus ist eine ausgestorbene Pflanzengattung und war bei ihrer Entdeckung 1998 die älteste bekannte Blüte eines Bedecktsamers. Sie bildet die Familie Archaefructaceae, die an die Basis der Bedecktsamer (Magnoliopsida) gestellt wird. ## Merkmale Archaefructus waren krautige, aquatisch lebende Pflanzen. Sie besaßen eine Hauptwurzel oder ein Rhizom. Zumindest Archaefructus eoflora war ausdauernd. Der Fund von Archaefructus liaoningensis bestand aus zwei je 8,5 Zentimeter langen Achsen mit zwei Blättern und rund 60 Fruchtblättern. Archaefructus eoflora war 27 Zentimeter hoch und besaß ein sieben Zentimeter langes Rhizom mit Wurzeln. Dem Rhizom entsprangen in schraubiger Anordnung mehrere lange fertile und kürzere sterile Sprossachsen. Die oberen Blätter besaßen eine dünne Cuticula, die unteren jedoch nicht. Die reproduktiven Achsen bildeten ein seitlich verzweigtes System oder zymöse Blütenstände mit einer Hauptachse. Sie waren verzweigt oder unverzweigt. Im proximalen Teil trugen diese Achsen Blattstiele mit fiederschnittigen Blättern. Deren Fiederlappen waren wiederum drei- bis sechsfach in linealische bis spatelförmige Lappen geteilt. Im distalen Teil trugen sie protogyne zwittrige reproduktive Organe. ### Männliche Blütenorgane Der untere Teil trug schraubig angeordnete Staubgefäß-Gruppen. Diese bestanden aus ein bis drei Staubgefäßen, die zäpfchenförmigen Stielen standen. Jedes Staubgefäß bestand aus einem kurzen Staubfaden und einer bithekischen tetrasporangiaten Anthere. Die Identität als Zwitterblüte konnte erst mit Entdeckung von Archaefructus eoflora geklärt werden, da die früheren Funde nur Früchte waren und die Blattnarben im unteren Blütenteil nicht Blütenblättern beziehungsweise Staubgefäßen zugeordnet werden konnten. ### Weibliche Blütenorgane Die Fruchtblätter nahmen die oberen zwei Drittel der Achse ein und waren ebenfalls schraubig angeordnet. Die Fruchtblätter waren gefaltet. Sie standen einzeln, manchmal zu zweit an einem kurzen Stiel. In seltenen Fällen standen auch ein bis zwei Fruchtblätter und ein Staubgefäß an einem Stiel. Ji et al. definieren diese Teile bei Archaefructus eoflora als Zwitterblüte. Dies wären die ältesten bekannten Zwitterblüten. Sun et al. hatten 1998 bei Archaefructus liaoningensis die ganze Fruchtstandsachse als Blüte definiert. Die orthotropen Samenanlagen standen in einer Reihe und waren an der abaxialen Seite im Inneren des Fruchtblatts befestigt. Bei Archaefructus liaoningensis befanden sich drei (zwei bis vier) Samenanlagen in jedem Fruchtblatt. Bei Archaefructus eoflora fehlt eine Narbe, wie sie für die beiden anderen Arten beschrieben wurde. Die Balgfrüchte standen an kurzen Stielen. Die Früchte reiften distal, also von der Basis zur Spitze hin. ### Blüten In den ursprünglichen Publikationen von Sun et al. (1998, 2002) wurden die ganzen Achsen als Blüten interpretiert. Neuere Untersuchungen legen nahe, dass nur die an den kurzen Stielen stehenden meist zwei Staubblätter beziehungsweise ein bis zwei Fruchtblätter als Blüten anzusehen sind. Somit wären die Blüten eingeschlechtig. Lediglich die Blüten im Übergangsbereich zwischen männlichen und weiblichen Blüten, die sowohl Staubgefäße als auch Fruchtblätter trugen, wären echte Zwitterblüten. ## Blütenökologie Sun et al. (1998) spekulierten über die Bestäubungsmechanismen von Archaefructus und zogen sowohl die Bestäubung durch Dipteren in Betracht als auch eine mögliche Windbestäubung (Anemophilie). Die Blätter an der Basis der Blütenachsen hätten der Anlockung dienen können, eine Färbung ist aber nicht nachgewiesen. Das Narbengewebe hätte auch Nektar absondern können. ## Standort Archaefructus eoflora wuchs am Rande von Fließgewässern. Die unteren Sprossteile wuchsen unter Wasser, während die längeren Blütensprosse über das Wasser ragten. ## Systematik Die erste Art, Archaefructus liaoningensis, wurde 1998 von Sun et al. beschrieben. Der Holotypus wurde im Nanjing Institute of Geology and Palaeontology der Academia Sinica als Nummer SZ0916 hinterlegt. Nach dem Fund einer zweiten Art (Archaefructus sinensis) 2002 wurde die Familie Archaefructaceae aufgestellt. Die Archaefructaceae wurden von den Erstbeschreibern als Schwestergruppe aller anderen Angiospermen betrachtet. Anderen Untersuchungen zufolge war Archaefructus keine basale Angiosperme, sondern gehörte zu den Magnoliiden oder zu den basalen Eudikotyledonen. Es wurden drei Arten beschrieben: * Archaefructus liaoningensis * Archaefructus sinensis * Archaefructus eoflora Das Alter der Gattung wurde zunächst von den Erstbeschreibern als spätester Jura angegeben (mindestens 145,5 Mio. Jahre). Das Alter von Archaefructus wurde jedoch später aufgrund einer Neudatierung der Fundschichte (124,6± 0,1) auf die frühe Kreide (Barremium/Aptium-Grenzbereich) festgelegt. ## Quellen und weiterführende Informationen * Ge Sun, David L. Dilcher, Shaoling Zheng, and Zhekun Zhou: In Search of the First Flower: A Jurassic Angiosperm, Archaefructus, from Northeast China. In: Science. Bd. 282, 1998, S. 1692–1695, doi:10.1126/science.282.5394.1692 (Digitalisat). * Ge Sun, Qiang Ji, David L. Dilcher, Shaolin Zheng, Kevin C. Nixon, Xinfu Wang: Archaefructaceae, a New Basal Angiosperm Family. In: Science. Bd. 296, 2002, S. 899–904, doi:10.1126/science.1069439. * Qiang Ji, Hongqi Li, L. Michelle Bowe, Yusheng Liu, David Winship Taylor: Early Cretaceous Archaefructus eoflora sp. nov. with Bisexual Flowers from Beipiao, Western Liaoning, China. In: Acta Geologica Sinica. Bd. 78, 2004, ISSN 1000-9515, S. 883–892, doi:10.1111/j.1755-6724.2004.tb00210.x, (online (3,2 MB; PDF)).
10,873,225
https://de.wikipedia.org/wiki/Aluflexpack
Aluflexpack
# Aluflexpack Aluflexpack ist ein schweizerisch-kroatisches Unternehmen mit Sitz in Reinach in der Schweiz. Es stellt Aluminiumverpackungen her und ist seit Juni 2019 an der Schweizer Börse notiert. Die Aktienmehrheit hält die Industriegruppe Montana Tech Components des österreichischen Unternehmers Michael Tojner. ## Geschichte Das Unternehmen wurde 1982 in Kroatien unter dem Namen Folijaplast gegründet und war seit 1999 ein Tochterunternehmen der ehemaligen Kärntner Hypo Alpe Adria Bank. Das seinerzeit als verlustträchtig geltende Unternehmen hatte sein Stammwerk im kroatischen Zadar sowie eine zweite Produktionsstätte in Umag. Nach der 2001 erfolgten Umbenennung in Aluflexpack übernahm das Unternehmen weitere Produktionsstätten in den kroatischen Städten Drniš und Omiš. 2008 übernahm ein Konsortium unter der Führung von Aluflexpack das verlustreiche kroatische Aluminiumwerk TLM mit mehr als 1000 Beschäftigten. 2010 erzielte Aluflexpack einen Umsatz von 70 Millionen Euro und beschäftigte knapp 500 Mitarbeiter. Im Jahr 2012 verkaufte die Hypo Bank ihre Tochter Aluflexpack an die Industriegruppe Montana Tech Components von Michael Tojner. Der gleichzeitig geplante Verkauf von TLM scheiterte. 2013 übernahm Aluflexpack die Mehrheit am schweizerischen Unternehmen Process Point Service, einem Hersteller von Tiernahrungsverpackungen. 2015 wurde der französische Hersteller von Pharmaverpackungen Eliopack in Aluflexpack integriert. Seit dem 28. Juni 2019 notiert Aluflexpack an der Schweizer Börse. Mit einem Ausgabepreis von 21 Schweizer Franken pro Aktie hat das Unternehmen 153,3 Millionen Franken (umgerechnet 137,6 Millionen Euro) erzielt. Nach dem Börsengang befanden sich 46,6 Prozent der Aktien im Streubesitz, während 53,4 Prozent im Besitz von Montana Tech Components verblieben. ## Produkte Aluflexpack produziert vorwiegend flexible Aluminium-Verpackungen für Nahrungs- und Genussmittel. Dazu zählen Kaffeekapseln, Verpackungen für Tee, Pharmaerzeugnisse, Haustierfutter, Molkereiprodukte und andere Lebensmittel. Industrielle Abnehmer der Verpackungen sind etwa 600 Lebensmittel- und Pharmakonzerne wie Nestlé, Bayer AG und Novartis. Das Sortiment gliedert sich in die Produktgruppen Behälter, Filme und Folien, lackierte Folien, Platinen, Pouches und bedrucktes Aluminium. ## Unternehmen ### Standorte Neben dem Verwaltungssitz in schweizerischen Reinach betreibt Aluflexpack sieben Produktionsstätten (sortiert nach dem Datum ihrer Integration in die Unternehmensgruppe): * Aluflexpack Zadar (Kroatien) seit 1982 * Aluflexpack Umag (Kroatien) seit 1991 * Aluflexpack Drniš (Kroatien) seit 2003 * Omial Omiš (Kroatien) seit 2004 * Process Point Service Einsiedeln (Schweiz) seit 2013 * Eliopack La Ferté-Bernard (Frankreich) seit 2015 * Arimpeks Gebze Istanbul (Türkei) seit 2018 Hinzu kommen zwei Logistikzentren in Posen und Tychy (Polen). Insgesamt verfügt das Unternehmen über elf Standorte in Europa. ### Geschäftszahlen Die Aluflexpack-Gruppe ist laut eigener Aussage der drittgrößte Aluminium-Verpackungskonzern in Europa. Das Unternehmen beschäftigt an allen Standorten zusammengerechnet 1150 Mitarbeiter (Stand Juni 2019). Der Umsatz belief sich 2018 auf 184,3 Millionen Euro. Mit dem Erlös aus dem Börsengang sollen Verbindlichkeiten getilgt, Firmenkäufe ermöglicht und Produktionskapazitäten ausgebaut werden. Umsatzstärkste Zielmärkte von Aluflexpack sind Frankreich, Deutschland, Schweiz, Italien und Kroatien.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Projektraum
Projektraum
# Projektraum Projektraum steht für: * Virtueller Projektraum, webbasierte Software für das Projektmanagement * Offspace, nichtkommerzieller Ausstellungsraum für unetablierte Kunst
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fsteingrab_Lille_R%C3%B8rb%C3%A6k_By
Großsteingrab Lille Rørbæk By
# Großsteingrab Lille Rørbæk By Großsteingrab Lille Rørbæk By steht für: * Großsteingrab Lille Rørbæk By 1 * Großsteingrab Lille Rørbæk By 2 * Großsteingrab Lille Rørbæk By 3
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Bodendenkmale_in_Kellenhusen_%28Ostsee%29
Liste der Bodendenkmale in Kellenhusen (Ostsee)
# Liste der Bodendenkmale in Kellenhusen (Ostsee) In der Liste der Bodendenkmale in Kellenhusen (Ostsee) sind die Bodendenkmale der Gemeinde Kellenhusen (Ostsee) nach dem Stand der Bodendenkmalliste des Archäologischen Landesamts Schleswig-Holstein von 2016 aufgelistet. Die Baudenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Kellenhusen aufgeführt. | Denkmal-ID | Befundart | Bezeichnung | Zeitstellung | | - | - | - | - | | aKD-ALSH-Nr. 002 096 | Grabmal > Großsteingrab | Steinkammer | Neolithikum | | aKD-ALSH-Nr. 002 097 | besonderer Stein | Inschriftenstein/Grenzstein/Schalenstein | | | aKD-ALSH-Nr. 002 098 | Grabmal > Grabhügel | Grabhügel | Vor- und/oder Frühgeschichte | | aKD-ALSH-Nr. 002 099 | Grabmal > Grabhügel | Grabhügel | Vor- und/oder Frühgeschichte | | aKD-ALSH-Nr. 002 100 | Grabmal > Grabhügel | Grabhügel | Vor- und/oder Frühgeschichte | | aKD-ALSH-Nr. 002 101 | Grabmal > Grabhügel | Grabhügel | Vor- und/oder Frühgeschichte |
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https://de.wikipedia.org/wiki/2._Deutsche_Volleyball-Bundesliga_2012/13
2. Deutsche Volleyball-Bundesliga 2012/13
# 2. Deutsche Volleyball-Bundesliga 2012/13 2. Deutsche Volleyball-Bundesliga 2012/13 steht für: * 2. Deutsche Volleyball-Bundesliga 2012/13 (Frauen) * 2. Deutsche Volleyball-Bundesliga 2012/13 (Männer) * 2. Deutsche Volleyball-Bundesliga 2012/13 (Frauen) * 2. Deutsche Volleyball-Bundesliga 2012/13 (Männer)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Nanometerlineal
Nanometerlineal
# Nanometerlineal Nanometerlineale (englisch Nanoruler) dienen in der Mikroskopie dazu, das erzielbare Auflösungsvermögen eines bestimmten Mikroskops (liegt in der Regel im mittleren Nanometerbereich) zu überprüfen und die Größe beobachteter Strukturen in Präparaten abzuschätzen. ## Prinzip Nanometerlineale können durch verschiedene Methoden erzeugt werden, z. B. Quantenpunkte, kolloidales Gold oder DNA-Origami. Beim DNA-Origami bildet eine DNA-Struktur das Grundgerüst des Nanometerlineals, an welches fluoreszierende Farbstoffmoleküle angebracht werden können, die als die „Markierungslinien“ des Lineals fungieren. Der Herstellungsprozess erfolgt wie bei allen DNA-Origami-Strukturen durch Selbstassemblierung, sodass ein einziger Ansatz (ca. 100 µl) bis zu $10^{11}$ Nanometerlineale enthalten kann. Üblicherweise werden die fertigen Nanometerlineale direkt nach der Herstellung auf einem Deckglas immobilisiert und dieses anschließend versiegelt, sodass sich eine Haltbarkeit des Lineals von einigen Monaten ergibt. In der Transmissionselektronenmikroskopie werden Kollagenfasern als Nanometerlineale verwendet, die teilweise natürlich im Präparat vorkommen. Daneben werden auch kolloidale Gold- oder Wolframpartikel verschiedener Größe (fünf oder zehn Nanometer) verwendet. In der Oberflächenplasmonenresonanzspektroskopie werden kolloidale Silber- oder Goldpartikel verwendet.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Frans_Jacobus_van_den_Blijk
Frans Jacobus van den Blijk
# Frans Jacobus van den Blijk Frans Jacobus van den Blijk (auch van den Blyk, * 25. September 1806 in Dordrecht; † 4. August 1876 ebenda) war ein niederländischer Marinemaler. Seine Eltern waren Raphaël van den Blijk und Josina Ketting. Van den Blijk erhielt seinen Malunterricht in Dordrecht bei Johannes Christiaan Schotel. Er verbrachte sein ganzes Leben in Dordrecht, mit Marinemalerei beschäftigt. Er unternahm Studienreisen entlang der niederländischen Küste, Flandern und Frankreich. 1834 malte er gemeinsam mit dem Dordrechter Maler Willem de Klerk eine Marinelandschaft. Von 1830 bis 1875 zeigte er seine Werke auf den Ausstellungen in Den Haag, im Zeitraum von etwa 1830 bis 1840 auch in Deutschland.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Boleszyn
Boleszyn
# Boleszyn Boleszyn steht für: * Boleszyn (Grodziczno), Ort in der Gmina Grodziczno, Powiat Nowomiejski, Woiwodschaft Ermland-Masuren, Polen * Boleszyn (Waśniów), Ort in der Gmina Waśniów, Powiat Ostrowiecki, Woiwodschaft Heiligkreuz, Polen
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bonarda
Bonarda
# Bonarda Bonarda steht für folgende rote Rebsorten: * Bonarda di Gattinara * Bonarda Grossa, siehe Croatina * Bonarda Novarese, siehe Uva Rara * Bonarda Piemontese
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https://de.wikipedia.org/wiki/C%C3%A9sar_%28Rebsorte%29
César (Rebsorte)
# César (Rebsorte) César ist eine autochthone Rotweinsorte aus dem Norden Frankreichs. Sie wurde wahrscheinlich von römischen Legionen in die Gegend des heutigen Départements Yonne gebracht und von den dortigen Kelten schon vor der Zeitenwende angebaut. Gemäß einer im Jahr 2001 durchgeführten DNA-Analyse ist sie eine wahrscheinlich natürliche Kreuzung zwischen einer Burgundersorte x Argant. Da die genetischen Unterschiede zwischen Pinot Blanc, Pinot Gris und Pinot Noir äußerst gering sind, liegt eine genaue Spezifizierung des Pinot-Typs noch nicht vor. César ist eine Varietät der Edlen Weinrebe (Vitis vinifera). Sie besitzt zwittrige Blüten und ist somit selbstfruchtend. Beim Weinbau wird der ökonomische Nachteil vermieden, keinen Ertrag liefernde, männliche Pflanzen anbauen zu müssen. Die wuchskräftige und ertragreiche Sorte treibt früh aus und ist demnach frostgefährdet. Ferner ist sie anfällig gegen den Echten und den Falschen Mehltau. In der Appellation Irancy werden aus ihr tanninreiche Rotweine mit kräftiger Farbe und einem Aroma von roten Früchten gekeltert, die meist mit Pinot Noir verschnitten werden. In Argentinien (ca. drei Hektar bestockte Fläche) und Chile wird ebenfalls eine Sorte namens Cesar angebaut. Eine Überprüfung, ob es sich um die gleiche Sorte handelt, steht noch aus. Beschreibungen verschiedener Ampelographen lassen jedoch eher den Schluss zu, dass die Sorten nicht identisch sind. Synonyme: Céear, Célar, Céelar, César Noir, Gros Monsieur, Gros Noir, Hureau, Lombard, Picargneau, Picargniol, Picargniot, Picarniau, Picorneau, Romain und Ronçain. Abstammung: vermutlich Pinot Noir × Argant Siehe auch die Artikel Weinbau in Frankreich, Weinbau in Argentinien und Weinbau in Chile sowie die Liste von Rebsorten.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Paolo_Casati
Paolo Casati
# Paolo Casati Paolo Casati (latinisiert Paulus Casatus; * 23. November 1617 in Piacenza; † 22. Dezember 1707 in Parma) war ein italienischer Jesuit, Mathematiker, Physiker und Astronom. Casati trat 1634 dem Orden der Jesuiten bei. Nach Abschluss seiner Studien unterrichtete er zunächst Philosophie und Theologie am Collegio Romano in Rom und erhielt schließlich den Lehrstuhl für Mathematik. 1651 wurde er mit einer Mission am Hof der Königin Christina von Schweden betraut, deren Ziel es war, die Ernsthaftigkeit der Konversionsabsichten der Monarchin zu beurteilen. 1652 kehrte er nach Rom zurück, wurde anschließend Praepositus am Professhaus der Jesuiten in Venedig und ging 1677 nach Parma, wo er am dortigen jesuitischen Kolleg bis zu seinem Tod lehrte und Beichtvater zweier Prinzessinen des herzoglichen Hauses wurde. Der Mondkrater Casatus wurde 1935 von der IAU nach ihm benannt. ## Schriften * Vacuum proscriptum (Spekulationen betreffend Vakuum und speziell den Horror vacui; 1649) * Brevis synopsis mechanica (1654) * De igne dissertationes physicae (1656) * Fabrica et uso del compasso di proportione (über Konstruktion und Gebrauch von Proportionalzirkeln; 1664) * Terra machinis mota (Dialog zwischen Galileo Galilei, Paul Guldin und Marin Mersenne über Fragen der Kosmologie, Geografie, Astronomie und Geodäsie; 1658) * Le ceneri dell’Olimpo ventilate (Dialog über Meteorologie; 1673) * De gli horologi solari (Manuskript über die Konstruktion von Sonnenuhren) * Mechanicorum libri octo (1684) * Exercitationes matheseos candidatis exhibitaæ (Manuskript mit mathematischen Untersuchungen; 1698) * De Angelis disputation philosophica (1703) * Opticae dissertationes (1705)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Runensteine_der_J%C3%A4der_kyrka
Runensteine der Jäder kyrka
# Runensteine der Jäder kyrka Die Runensteine der Jäder kyrka Sö 96 uns Sö 97 und die Fragmente Sö 98 bis Sö 100 befinden sich in Jäder bei Kjulaås, nordöstlich von Eskilstuna in Södermanland in Schweden. ## Runenstein Sö 96 Runenstein Sö 96 (RAÄ Nr. Jäder 58:1) ist ein halbiertes Runensteinfragment aus bläulichem Granit, das sich bis 1883 an der Tür der Sakristei befand. Jetzt steht es neben Sö 97 an der Südostecke der Kirche. Der Stein ist 1,65 m hoch, 1,2 m breit und 0,16 bis 0,22 m dick. Die 8,0 bis 16 cm hohen Runen befinden sich auf der Südseite und Westkante. ## Runenstein Sö 97 Der Runenstein Sö 97 wurde 1866 beim Umbau der Kirche gefunden. Er befand sich etwa einen halben Meter unter dem Kirchenboden, nördlich des Ganges. ## Runeninschrift Sö 98 Die Runeninschrift Sö 98 in der Mauer der Jäders kyrka wird häufig als "Limpa(n)" bezeichnet, da der Stein einem runden Brot ähnelt. Der rund ummauerte Kalkstein befindet sich in etwa 2,7 Metern Höhe in der südlichen Außenmauer der Kirche. Sö 99 fehlen die Runen, er hat aber eine Reliefverzierung. Sö 100 zeigt eine Art Tier, von dem nur rote Farbe übrig blieb.
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https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A9ricl%C3%A8s_Pantazis
Périclès Pantazis
# Périclès Pantazis Périclès Pantazis (griechisch Περικλής Πανταζής; auch Periklis Pandazis; * 13. März 1849 in Athen; † 25. Januar 1884 in Brüssel) war ein griechischer Maler, der hauptsächlich in Belgien tätig war. ## Leben Pantazis wurde als Sohn eines Lehrers aus Epirus in Athen geboren. Von 1861 bis 1871 studierte er Malerei an der Athener Kunsthochschule als Schüler von Nikiphoros Lytras. Danach studierte er ein Jahr lang an der Akademie der Bildenden Künste in München. Danach reiste er zunächst nach Marseille und dann nach Paris. In Paris lernte er bei Gustave Courbet und Antoine Chintreuil. In dieser Zeit lernte er auch die modernen Werke von Eugene Boudin kennen sowie diejenigen des Niederländers Johann Barthold Jongkind. Des Weiteren kam er in Kontakt mit den impressionistischen Arbeiten von Claude Monet, Edgar Degas und Camille Pissarro. Im Jahre 1873, mit einem Empfehlungsschreiben von Claude Monet in der Tasche, ließ er sich in Brüssel nieder. Dabei folgte er auch einer Einladung des reichen griechischen Kaufmannes Jean Economou, der zahlreiche Werke bei dem jungen Maler in Auftrag gab. In Belgien wurde er Mitglied der antiakademischen Künstlergruppe «Circle de la pâte» und freundete sich an mit dem Maler Guillaume Vogels und dem Bildhauer Auguste Philippette an, dessen Schwester er kurze Zeit später ehelichte. Schnell wurde in Brüssel Pantazis’ künstlerisches Talent bekannt. Im Jahr 1878 vertrat er mit seinen Werken Griechenland bei der Weltausstellung von Paris. Seine Arbeiten bekamen hervorragende Kritiken. Pantazis erkrankte an Tuberkulose und starb kurz vor Eintritt in sein 35. Lebensjahr in Brüssel. ## Werke Pantazis unterscheidet sich von den übrigen griechischen Malern seiner Zeit, da er der erste war, der sich von der sogenannten Münchener Schule und ihrer akademischen Malerei abwandte, hin zum für die damalige Zeit als umstürzlerisch betrachteten Impressionismus. Gemeinsam mit Guillaume Vogels gilt Pantazis als Wegbereiter des belgischen Impressionismus. Pantazis und Vogels hatten 1883 die Gruppe Les XX gegründet, die Pantazis kurze Zeit nach dessen Tod mit einer Retrospektive ehrte. Pantazis’ Arbeiten, Topographien und Ganzkörperportraits zeichnen sich aus durch ihre empfindsamen Farben und feinen Schattierungen. Es heißt, dass sein Einfluss auf die griechische und auf die europäische Malerei womöglich größer gewesen wäre, wäre er nicht so früh gestorben.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Niklot_Beste
Niklot Beste
# Niklot Beste Berthold Niklot Beste (* 30. Juni 1901 in Ilow; † 24. Mai 1987 in Gießen) war Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Mecklenburgs und leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). ## Werdegang Niklot Beste war Sohn des Gutsbesitzers auf Blendow Hermann (August Berthold) Beste (1863–1919) und dessen Frau Margarete (Timonette Wilhelmine Beda Maria), geb. von Sydow (1878–1962). Die Schule besuchte er in Doberan und legte zu Ostern 1920 das Abitur im Gymnasium Friderico-Francisceum ab. Er studierte 1920 bis 1925 Evangelische Theologie und Geschichte in Marburg, Innsbruck, Breslau und ab April 1923 Rostock. Während seines Studiums wurde er Mitglied beim Verein Deutscher Studenten Rostock. Nach dem Besuch des Evangelischen Predigerseminares in Schwerin war er von 1927 bis 1932 Vikar und Pfarrer in Dorfkirche Benthen, danach in Schwerin und 1933 bis 1945 in Neubukow. Er war Leiter des Pfarrernotbundes in Mecklenburg und Mitglied des Reichsbruderrates der Bekennenden Kirche. 1946 wurde Beste zum Bischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs gewählt und hatte dieses Amt inne, bis er 1971 den Ruhestand erreichte. Sein Nachfolger wurde Heinrich Rathke. Neben dem Amt des Landesbischofs war er von 1947 bis 1957 Mitglied des Exekutivkomitees des Lutherischen Weltbundes. Er war maßgeblich an der Gründung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschland (VELKD) beteiligt, deren stellvertretender Vorsitzender er seit 1953 war. Von 1961 bis 1967 war er Mitglied des Rates der EKD und 1968–69 als Vorsitzender der Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen in der DDR an der Bildung des Bunds der Evangelischen Kirchen in der DDR beteiligt. Von 1968 bis zum Ruhestand 1971 war er Leitender Bischof der VELKD in der DDR. Beste starb 1987 an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Der spätere Landesbischof von Mecklenburg Hermann Beste ist sein Sohn. ## Veröffentlichungen * Mecklenburgs Verhältnis zu Kaiser und Reich vom Ende des siebenjährigen Krieges bis zum Ausgang des alten Reiches (1763–1806). Rostock 1924 (Dissertation). * Der Kirchenkampf in Mecklenburg von 1933 bis 1945 : Geschichte, Dokumente, Erinnerungen (= Arbeiten zur Geschichte des Kirchenkampfes, Ergänzungsreihe, 9). Evangelische Verlagsanstalt, Berlin / Vandenhoeck & Ruprecht (Lizenzausgabe), Göttingen 1975, ISBN 3-525-55533-4.
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https://de.wikipedia.org/wiki/DDR-Badmintonmeisterschaft_1988
DDR-Badmintonmeisterschaft 1988
# DDR-Badmintonmeisterschaft 1988 Die DDR-Badmintonmeisterschaft 1988 fand vom 28. bis zum 29. Mai 1988 in Greifswald statt. Es war die 28. Austragung der Titelkämpfe. ## Medaillengewinner | Disziplin | Gold | Silber | Bronze | | - | - | - | - | | Herreneinzel | Thomas Mundt (Einheit Greifswald) | Edgar Michalowski (Einheit Greifswald) | Kai Abraham (EBT Berlin) | | Herreneinzel | Thomas Mundt (Einheit Greifswald) | Edgar Michalowski (Einheit Greifswald) | Erfried Michalowsky (Einheit Greifswald) | | Dameneinzel | Monika Cassens (HSG Lok HfV Dresden) | Petra Tobien (EBT Berlin) | Petra Michalowsky (Einheit Greifswald) | | Dameneinzel | Monika Cassens (HSG Lok HfV Dresden) | Petra Tobien (EBT Berlin) | Kerstin Bohn (Einheit Greifswald) | | Herrendoppel | Erfried Michalowsky / Edgar Michalowski (Einheit Greifswald) | Dirk Hickl / Kai Abraham (EBT Berlin) | Joachim Schimpke / Thomas Mundt (Einheit Greifswald) | | Herrendoppel | Erfried Michalowsky / Edgar Michalowski (Einheit Greifswald) | Dirk Hickl / Kai Abraham (EBT Berlin) | Frank-Thomas Seyfarth / Holger Wippich (Lok Gera / Robur Zittau) | | Damendoppel | Monika Cassens / Petra Michalowsky (HSG Lok HfV Dresden / Einheit Greifswald) | Petra Schubert / Michaela Junker (Einheit Greifswald / BSG KWO Berlin) | Angela Michalowski / Kerstin Bohn (Einheit Greifswald) | | Damendoppel | Monika Cassens / Petra Michalowsky (HSG Lok HfV Dresden / Einheit Greifswald) | Petra Schubert / Michaela Junker (Einheit Greifswald / BSG KWO Berlin) | Petra Tobien / Jacqueline Bolduan (EBT Berlin) | | Mixed | Thomas Mundt / Monika Cassens (Einheit Greifswald / HSG Lok HfV Dresden) | Erfried Michalowsky / Petra Michalowsky (Einheit Greifswald) | Dirk Hickl / Petra Tobien (EBT Berlin) | | Mixed | Thomas Mundt / Monika Cassens (Einheit Greifswald / HSG Lok HfV Dresden) | Erfried Michalowsky / Petra Michalowsky (Einheit Greifswald) | Kai Abraham / Jacqueline Bolduan (EBT Berlin) | ## Referenzen * Martin Knupp: Deutscher Badminton Almanach, Eigenverlag (2003), 230 Seiten * René Born: 1957–1997. 40 Jahre Badminton in Tröbitz – Die Geschichte des BV Tröbitz e.V., Eigenverlag (1997), 84 Seiten. (Online-Version) * René Born: Badminton in Tröbitz (Teil 1 – Die Anfänge, die Medaillengewinner, die Statistik), Eigenverlag (2007), 455 Seiten (Online-Version) 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990 Herreneinzel – Dameneinzel – Herrendoppel – Damendoppel – Mixed Junioren – Juniorenmannschaften – Nachwuchs – Mannschaften – Senioren – Studenten
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ashes_Tour_1886/87
Ashes Tour 1886/87
# Ashes Tour 1886/87 Die Ashes Tour 1886/87 war die Tour der englischen Cricket-Nationalmannschaft, die die 5. Austragung der Ashes beinhaltete, und wurde zwischen dem 28. Januar und 1. März 1887 durchgeführt. Die Ashes Series 1886/87 selbst wurde in Form von zwei Testspielen zwischen Australien und England ausgetragen. Austragungsorte waren jeweils australische Stadien. Die Tour beinhaltete neben der Testserie eine Reihe weiterer Spiele zwischen den beiden Mannschaften im Winter 1886/87. England gewann die Ashes-Serie 2–0. ## Vorgeschichte Für beide Mannschaften war es die erste Tour der Saison. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften bei einer Tour fand in der Saison 1886 in England statt. Die englische Mannschaft trat unter der Bezeichnung Shaw’s XI an nach dem ehemaligen Kapitän Alfred Shaw der die Tour zusammen mit James Lillywhite und Arthur Shrewsbury managte. Shaw und Lillywhite spielten jeweils keine aktive Rolle mehr, wobei letzterer als Umpire tätig war. Das englische Team beinhaltete elf Professionals. Sie reisten mit dem Schiff Cuzco von Plymouth aus am 18. September 1886 nach Adelaide, wo sie am 29. Oktober eintrafen. Die Heimreise erfolgte am 26. März mit der Massilia. ## Stadien Ashes Tour 1886/87 (Australien) Sydney : Austragungsorte der Tour : Die folgenden Stadien wurden für die Tour als Austragungsort vorgesehen. | Stadion | Stadt | Kapazität | Spiele | | - | - | - | - | | Sydney Cricket Ground | Sydney | 48.000 | 1. & 2. Test | ## Kaderlisten Die Mannschaften benannten die folgenden Kader. Test : | Australien | England | | - | - | | Percy McDonnell (K) Reginald Allen Alec Bannerman Jack Blackham (wk) Fred Burton (wk) John Cottam J. J. Ferris Tom Garrett Walter Giffen Sammy Jones John Lyons George McShane Billy Midwinter Harry Moses Frederick Spofforth Charlie Turner | Arthur Shrewsbury (K) Dick Barlow Billy Barnes Billy Bates Johnny Briggs Wilf Flowers Billy Gunn George Lohmann Maurice Read William Scotton Mordecai Sherwin (wk) Reg Wood | ## Tour Matches Insgesamt bestritt das englische Team auf der Tour 29 Spiele, von denen zehn First-Class-Status besaßen. Von letzteren konnten sie sechs gewinnen, zwei endeten Remis und zwei Spiele gegen New South Wales wurden verloren. ## Tests ### Erster Test in Sydney | 28. – 31. Januar Scorecard | Sydney | England 45 (35.3) & 184 (136.2) | – | Australien 119 (113.1) & 97 (107) | | - | - | - | - | - | | | | England gewinnt mit 13 Runs | England gewinnt mit 13 Runs | England gewinnt mit 13 Runs | Australien gewann den Münzwurf und entschied sich als Feldmannschaft zu beginnen. Für England verloren die meisten Batter zumeist früh ihre Wickets. George Lohmann war mit 17 Runs der einzige Batter dem eine zweistellige Run-Zahl gelang. Die australischen Wickets erzielten Charlie Turner mit 6 Wickets für 15 Runs und J. J. Ferris mit 4 Wickets für 27 Runs. Für Australien konnte Eröffnungs-Batter Percy McDonnell zusammen mit dem dritten Schlagmann Harry Moses eine erste Partnerschaft aufbauen. McDonnell schied nach 14 Runs aus und wurde durch Sammy Jones ersetzt der 31 Runs erreichte. Daraufhin kam Alex Bannerman ins Spiel und der Tag endete beim Stand von 76/4. Am zweiten Tag schied Moses ebenfalls nach 31 Runs aus. An der Seite von Bannerman erzielte dann Tom Gerrett 12 Runs, bevor er das Innings ungeschlagen mit 15* Runs beendete und so ein Vorsprung von 74 Runs entstand. Beste englische Bowler waren Dick Barlow mit 3 Wickets für 25 Runs und George Lohmann mit 3 Wickets für 30 Runs. Für England erzielte Eröffnungs-Batter Billy Bates 24 Runs, bevor eine Partnerschaft zwischen Arthur Shrewsbury and Billy Barnes entstand. Shrewsbury schied nach 29 Runs aus und Barnes nach 32 und der tag endete beim Stand von 103/7. Nach einem Ruhetag fand am dritten Spieltag der hineinkommende Johnny Briggs mit Wilf Flowers einen Partner und schied selbst nach 33 Runs aus. An der Seite von Flowers beendete Mordecai Sherwin das Innings, bis Flowers nach 14 Runs sein Wicket verlor. Sherwin hatte zu diesem Zeitpunkt 21* Runs erreicht und Australien damit eine Vorgabe von 111 Runs gestellt. Bester australischer Bowler war J. J. Ferris mit 5 Wickets für 76 Runs. Nachdem die australischen Eröffnungs-Batter früh ausschieden konnte sich Harry Moses zusammen mit Sammy Jones etablieren. Jones schied nach 18 Runs aus und Australien verlor in der folge mehrere Wickets. Erst mit Billy Midwinter konnte sich eine weitere Partnerschaft etablieren. Moses verlor dann nach 24 Runs sein Wicket, und nachdem Midwinter nach 10 Runs ausschied, erreichte der hineingekommene Tom Garrett ebenfalls 10 Runs. Dies reichte jedoch nicht um die Vorgabe einzuholen und so fiel kurz darauf das letzte Wicket. ### Zweiter Test in Sydney | 25. Februar – 1. März Scorecard | Sydney | England 151 (109) & 154 (140.1) | – | Australien 84 (55.1) & 150 (110) | | - | - | - | - | - | | | | England gewinnt mit 71 Runs | England gewinnt mit 71 Runs | England gewinnt mit 71 Runs | England gewann den Münzwurf und entschied sich als Schlagmannschaft zu beginnen. Nachdem die beiden Eröffnungs-Batter für unter zehn Runs ausschieden erreichte Maurice Read 11 Runs. Daraufhin etablierte sich Dick Barlow, an dessen Seite Johnny Briggs 17 Runs erzielte. Diesem folgte Wilf Flowers und der Tag endete beim Stand von 128/7. Am zweiten Tag schied Flowers nach 37 Runs aus und auch Barlow verlor nach 34 Runs sein Wicket. Kurz darauf endete das Innings nach 151 Runs. Die australischen Wickets erzielten Charlie Turner mit 5 Wickets für 41 Runs und J. J. Ferris mit 5 Wickets für 71 Runs. Für Australien erzielte John Lyons 11 Runs, bevor sich eine Partnerschaft zwischen Reginald Allen und Harry Moses. Allen schied nach 14 Runs aus und der hineinkommende Percy McDonnell erreichte 10 Runs. An der Seite von Moses fielen dann mehrere Wickets in kurzer Abfolge, bis er selbst nach 28 Runs ausschied. Kurz darauf endete das Innings mit einem Rückstand von 67 Runs. Bester Bowler für England war George Lohmann mit 8 Wickets für 35 Runs. Für England konnte Eröffnungs-Batter Billy Bates zusammen mit dem dritten Schlagmann Dick Barlow eine erste Partnerschaft aufbauen. Bates schied nach 30 Runs aus und der hineinkommende Billy Gunn erreichte 10 Runs. Der Tag endete beim Stand von 73/5. Nach einem Ruhetag erzielten an der Seite von Barlow Johnny Briggs 16 und Wilf Flowers 18 Runs, bevor das Innings mit einer Vorgabe von 222 Runs für Australien endete. Barlow hatte zum Ende des Innings ungeschlagene 42* Runs erreicht. Beste Bowler für Australien waren Charlie Turner mit 4 Wickets für 52 Runs und J. J. Ferris mit 4 Wickets für 69 Runs. Australien begann mit einer Partnerschaft von Percy McDonnell und Harry Moses. McDonnell schied nach 35 Runs aus und wurde durch Reginald Allen ersetzt. Moses erreichte bis zu seinem Ausscheiden 33 Runs und der Tag endete bei einem Stand von 101/5. Am vierten Spieltag fand Allen Tom Garrett als Partner und schied selbst nach 30 Runs aus. Garrett verlor dann selbst das letzte Wicket nach 20 Runs, was jedoch nicht ausreichte um das Spiel zu gewinnen. Beste englische Bowler waren Billy bates mit 4 Wickets für 26 runs und Johnny Briggs mit 3 Wickets für 31 Runs. ## Statistiken Die folgenden Cricketstatistiken wurden bei der Ashes-Serie erzielt: Tests : | Batting ||||||||| | - | - | - | - | - | - | - | - | - | | Spieler | Mannschaft | Spiele | Innings | Runs | Average | HS | 100s | 50s | | Harry Moses | Australien | 2 | 4 | 116 | 29,00 | 33 | 0 | 0 | | Dick Barlow | England | 2 | 4 | 82 | 27,33 | 42* | 0 | 0 | | Johnny Briggs | England | 2 | 4 | 71 | 17,75 | 33 | 0 | 0 | | Wilf Flowers | England | 2 | 4 | 71 | 17,75 | 37 | 0 | 0 | | Billy Bates | England | 2 | 4 | 70 | 17,50 | 30 | 0 | 0 | | Bowling ||||||||| | Spieler | Mannschaft | Spiele | Overs | Wickets | Average | BBI | 5W | 10W | | J. J. Ferris | Australien | 2 | 183.3 | 18 | 13,50 | 5/71 | 2 | 0 | | Charlie Turner | Australien | 2 | 179.3 | 17 | 9,47 | 6/15 | 2 | 0 | | George Lohmann | England | 2 | 112.1 | 16 | 8,56 | 8/35 | 1 | 1 | | Billy Barnes | England | 1 | 68.1 | 8 | 5,87 | 6/28 | 1 | 0 | | Billy Bates | England | 2 | 64.0 | 5 | 10,60 | 4/26 | 0 | 0 | | Johnny Briggs | England | 2 | 63.0 | 5 | 19.40 | 3/31 | 0 | 0 |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_Krause
Johanna Krause
# Johanna Krause Johanna Krause ist der Name folgender Personen: * Johanna Krause (Holocaust-Überlebende) (1907–2001), deutsche Überlebende des Holocaust * Johanna Krause (Politikerin) (* 1924), deutsche Politikerin (DBD) * Johanna Krause (Medizinerin) (* 1946), deutsche Psychiaterin und Psychotherapeutin
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https://de.wikipedia.org/wiki/Reutles
Reutles
# Reutles Reutles (fränkisch: „Raidles“) ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Nürnberg in der Nordwestlichen Außenstadt und bildet zusammen mit Groß- und Kleingründlach den statistischen Bezirk 79. ## Geographie Die Stadtrandsiedlung bildet mit dem südwestlich gelegenen Großgründlach eine geschlossene Siedlung und liegt im Norden der Stadt. Nachbarorte sind (dem Uhrzeigersinn folgend und im Norden beginnend) der Erlanger Stadtteil Tennenlohe sowie die Nürnberger Stadtteile Neunhof und Boxdorf. Im Osten liegen die Waldgebiete Eichenlohe und Neunhofer Forst. Im Westen grenzt das Flurgebiet Bei der Marter an. Über die Reutleser Straße besteht eine Verbindung zur Bundesstraße 4 und über diese zur Anschlussstelle Erlangen-Tennenlohe der Bundesautobahn 3. Im Nahverkehr erschließen die Stadtbuslinien 29 und 290 den Stadtteil. ## Geschichte Das Dorf entstand im 12. Jahrhundert durch eine Rodung der Herren von Gründlach und wurde 1329 als „Revtleins“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort „riute“ mit angehängtem Diminutivsuffix ab und bedeutet demnach kleine Rodung. Die Grundherrschaft lag ab 1329 bei den Patrizierfamilien Ortlieb und Ebner; sie oblag ab 1625 den Pfinzing von Henfenfeld, die gleichzeitig die Burgherren von Großgründlach waren, zu dem es seitdem gehört. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Reutles 16 Anwesen (2 Halbhöfe, 6 Güter, 8 Gütlein). Das Hochgericht übte die Reichsstadt Nürnberg aus, was vom brandenburg-bayreuthischen Oberamt Baiersdorf bestritten wurde. Die Grundherrschaft über alle Anwesen hatte der Nürnberger Eigenherr von Haller. Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Erlangen. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Reutles dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Großgründlach und der im selben Jahr gegründeten Ruralgemeinde Großgründlach zugeordnet. In der freiwilligen Gerichtsbarkeit unterstand der ganze Ort von 1821 bis 1848 dem Patrimonialgericht Großgründlach. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs es infolge reger Bautätigkeit mit Großgründlach zusammen und wurde am 1. Juli 1972 im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Nürnberg eingemeindet. ### Baudenkmäler * Felicitaskapelle von 1379, Reutleser Straße * Bauernhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert entlang der Reutleser Straße ### Einwohnerentwicklung | Jahr | 001818 | 001840 | 001861 | 001871 | 001885 | 001900 | 001925 | 001950 | 001961 | 001970 | 001987 | | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | | Einwohner | 108 | 136 | 125 | 122 | 143 | 117 | 136 | 185 | 242 | 258 | ⁠ | | Häuser | 19 | 20 | | | 23 | 22 | 24 | 28 | 38 | | ⁠ | | Quelle | | | | | | | | | | | | ## Religion Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Laurentius (Großgründlach) gepfarrt. Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Hedwig (Großgründlach) gepfarrt.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gou%C3%ABt
Gouët
# Gouët Der Gouët (bretonisch: Ar Goued) ist ein Küstenfluss in Frankreich, der im Département Côtes-d’Armor in der Region Bretagne verläuft. Er entspringt im nördlichen Gemeindegebiet von Le Haut-Corlay, entwässert generell in nordöstlicher Richtung und mündet nach rund 47 Kilometern an der Gemeindegrenze von Saint-Brieuc und Plérin in der Baie de Saint-Brieuc in den Ärmelkanal. Im Mündungsabschnitt kann der Fluss bis zum Sportboothafen Port du Légué befahren werden. ## Orte am Fluss * Saint-Bihy * Quintin * Plaine-Haute * Saint-Julien * La Méaugon * Plérin * Saint-Brieuc ## Sehenswürdigkeiten * Chaos du Gouët, Felsenmeer aus Granitsteinen bei Plaine-Haute * Viadukt über den Gouët an der Flussmündung
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https://de.wikipedia.org/wiki/Aerolift-Flug_1015
Aerolift-Flug 1015
# Aerolift-Flug 1015 Der Aerolift-Flug 1015 war ein außerplanmäßiger Flug der Fluggesellschaft Aerolift vom Flughafen Luxor in Ägypten zum Flughafen Mykolajiw in der Ukraine. Am 20. Februar 2009 verunglückte auf diesem Flug eine Frachtmaschine des Typs Antonow An-12B kurz nach dem Start. Bei dem Zwischenfall wurden alle 5 Personen an Bord der Antonow getötet. ## Flugzeug und Insassen Bei dem auf dem Flug eingesetzten Flugzeug handelte es sich um eine 43 Jahre alte Antonow An-12B aus sowjetischer Produktion, die ihren Erstflug im Jahr 1966 absolviert hatte. Die Maschine trug die Werksnummer 6344310. Das viermotorige Transportflugzeug war mit vier Turboprop-Triebwerken des Typs Iwtschenko AI-20M ausgestattet. In postsowjetischen Zeiten wurde die Maschine zunächst von der Fluggesellschaft Avial NV und anschließend von der Russischen Post jeweils mit dem Luftfahrzeugkennzeichen RA11339 betrieben. Die Maschine war mit einem Luftfahrzeugkennzeichen aus São Tomé und Príncipe (S9-SVN) zugelassen. Die Zulassung der Maschine war bereits vier Jahre zuvor abgelaufen – das Flugzeug wurde also illegal betrieben. Die Maschine gehörte der Fluggesellschaft Aerolift. Es befand sich eine fünfköpfige Besatzung an Bord, von der ein Besatzungsmitglied aus Russland stammte und je zwei aus der Ukraine und Belarus. ## Flugverlauf und Unfallhergang Das Flugzeug befand sich auf einem Überführungsflug von Kisangani über Entebbe in Uganda nach Mykolajiw in der Ukraine. Unterwegs zeigte die Tankanzeige einen deutlich geringeren Treibstoffstand an, als zu erwarten gewesen wäre. Bei der Zwischenlandung im ägyptischen Luxor hatte die Maschine einen Kerosinmangel. Bei der Begutachtung der Maschine wurde ein Treibstoffleck festgestellt und dass daher der Treibstoff während des Fluges knapp geworden war. Ein Mechaniker riet den Piloten ab, die Maschine weiterzufliegen und empfahl ihnen, die Antonow bis zur Durchführung einer Reparatur vorerst am Boden zu belassen. Der Kapitän lehnte dies ab und beantragte ein Wiederauftanken der Maschine. Nach dem Wiederbetanken reihte sich die Antonow für einen Start zum Weiterflug auf. Die Piloten erhielten die Freigabe zum Start von Bahn 20. Die Maschine beschleunigte und hob ab. Ein Augenzeuge berichtete, dass die Maschine nach dem Start auffällig langsam stieg. Ein Triebwerk geriet in Brand, der Brand griff schnell auf weitere Teile des Flugzeugs über. Etwa 700 Meter hinter der Startbahn stürzte die Antonow neben einer Militärbasis ab. Die Maschine fing Feuer und wurde zerstört. Alle fünf Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Die Maschine wurde beim Aufprall auseinandergerissen. Die Hecksektion war noch erkennbar, der Rumpf und die Flügel lagen dagegen 10 Meter entfernt und waren komplett ausgebrannt. Da er sich im Einzugsgebiet des Militär befand, wurde der Zugang zur Absturzstelle blockiert. Aufgrund der Nähe zu militärischen Gebäuden wurde verboten, Bilder von der Absturzstelle zu machen. ## Folgen Noch im gleichen Jahr stellte die Aerolift den Betrieb ein. ## Quellen * Unfallbericht im Aviation Safety Network * Crash: Aerolift AN12 at Luxor on Feb 20th 2009, engine fire, Aviation Herald * Betriebsgeschichte der Maschine (unvollständig)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Mahmutlu_%28Saimbeyli%29
Mahmutlu (Saimbeyli)
# Mahmutlu (Saimbeyli) Mahmutlu ist ein Ortsteil (Mahalle) im Landkreis Saimbeyli der türkischen Provinz Adana mit 318 Einwohnern (Stand: Ende 2021). Im Jahr 2011 zählte Mahmutlu 398 Einwohner.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Nibles
Nibles
# Nibles Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata Nibles ist eine französische Gemeinde mit 45 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Alpes-de-Haute-Provence in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Sie gehört zum Kanton Seyne im Arrondissement Forcalquier. ## Geographie Der Dorfkern befindet sich auf 595 m ü. M. Der Rocher de Hongrie ist ein 1189 m hoher Berg. Das Gemeindegebiet wird vom Fluss Sasse durchquert, in den hier von rechts der Grand Vallon einmündet. Nibles grenzt im Norden an La Motte-du-Caire, im Osten und Süden an Châteaufort, im Südwesten an Valernes und im Westen an Vaumeilh. ## Bevölkerungsentwicklung | Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2008 | 2012 | | - | - | - | - | - | - | - | - | - | | Einwohner | 42 | 35 | 33 | 43 | 51 | 42 | 45 | 44 |
1,987,715
https://de.wikipedia.org/wiki/Scott_Travis
Scott Travis
# Scott Travis Scott Travis (* 6. September 1961 in Norfolk, Virginia) ist Schlagzeuger der britischen Heavy-Metal-Band Judas Priest und der irischen Rockband Thin Lizzy. Als junger Schlagzeuger ging er in den frühen 1980er Jahren nach Kalifornien und spielte dort in verschiedenen lokalen Bands wie Hawk, später spielte er in Bands wie Racer X mit Paul Gilbert und gründete gemeinsam mit John Corabi, John Alderete und Bruce Bouillet die Band Saints and Sinners. Die Band erhielt einen Schallplattenvertrag, an den Aufnahmen zu ihrem Debütalbum nahm Travis jedoch schon nicht mehr teil, weil er Dave Holland als Schlagzeuger bei Judas Priest ablöste. Nach seinem Weggang benannte sich Saints and Sinners in The Scream um. Sein Schallplattendebüt mit Judas Priest gab Travis auf dem Album Painkiller. Auch während seiner Zeit mit Judas Priest war er Schlagzeuger für die Alben von Racer X, nach Rob Halfords Ausstieg bei Judas Priest spielte er zudem mit dessen neuer Band Fight zwei weitere Alben ein. Kennzeichnend für seinen Stil ist seine schnelle Doublebass-Technik, bei der er enorme Geschwindigkeiten erreicht. Des Weiteren war er der erste amerikanische Schlagzeuger von Judas Priest. * v * d * b
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ebru_Destan
Ebru Destan
# Ebru Destan Ebru Destan (* 24. September 1977 in Izmir) ist ein ehemaliges aus der Türkei stammendes Model, das sich im Anschluss an seine Modelkarriere als Schauspielerin, Sängerin, Moderatorin sowie als Buchautorin betätigte. ## Leben und Karriere Ebru Destan kam im Jahr 1977 in Izmir zu Welt und begann ihre Karriere als Model und trat bereits ab dem Jahr 1992 beginnend in der TV-Serie Mahallenin Muhtarları schauspielerisch in Erscheinung. Mit der Veröffentlichung ihres Debütalbums Sözümü Yemedim im Jahr 2005 begab sich Ebru Destan in ein für sie neues, musikalisch geprägtes Umfeld, um in jenem als Sängerin zu wirken. Zwei Jahre später folgte in der Mitte des Jahres 2007 das zweite Album Ayrılık Soğuk İklim und letztendlich 2008 ein Reissue des 2007er Albums, ergänzt durch den Song Bu Konu Kapandı, dass den Titel 3 Vakte Kadar trug. Im Jahr 2011 nahm sie an der Reality-Fernsehshow Survivor Türkiye teil. Von 2017 bis 2018 war Destan in der türkischen Drama-Fernsehserie Cennet'in Gözyaslari, zu Deutsch Tränen des Himmels, ausgestrahlt auf ATV als Özlem Arisoy in einer Hauptrolle zu sehen. Parallel zu ihren schauspielerischen Auftritten verfasste Ebru Destan im Jahr 2017 ihr erstes publizistisches Werk Yalnız Değiliz. Drei Jahre später im Jahre 2020 folgte die zweite Buchveröffentlichung mit dem Titel Sabret, Kabul Et, Şükret. Seit 2019 berichtet Ebru Destan in einer jeweils sonntäglich ausgestrahlten Fernsehsendung des Senders TV8int über Menschen mit türkischen Wurzeln aus den verschiedensten Ländern Europas. ## Diskografie ### Alben * 2005: Sözümü Yemedim (Seyhan Müzik) * 2007: Ayrılık Soğuk İklim (Seyhan Müzik) * 2008: 3 Vakte Kadar (Seyhan Müzik) – Wiederveröffentlichung von Ayrılık Soğuk İklim ### Singles * 2005: Tokat * 2005: Sözümü Yemedim * 2005: Bir Sağa Bir Sola * 2005: Aldat * 2007: Boyfriend * 2007: Görmedim Duymadım Bilmiyorum * 2008: İki Gözüm * 2008: Bu Konu Kapandı ## Filmografie (Auswahl) * 1992: Mahallenin Muhtarları * 1996: Bu sevda bitmez * 1997: Iliskiler * 1998: Unutabilsem * 1998: Hesabim Bitmedi Seninle * 1999: Sampiyon * 2000: Canli hayat * 2000: Abuzer Kadayif * 2005: Teberik Sanssiz * 2008: Para=Dolar * 2011: Survivor Türkiye 2011 – Ünlüler/Gönüllüler * 2017: Cennet'in Gözyaslari ## Publikationen * Yalnız Değiliz, 1 Auflage, Profil Kitap, Ümraniye 2017, ISBN 978-9759968854 * Sabret, Kabul Et, Şükret, 1 Auflage, Profil Kitap, Ümraniye 2020, ISBN 978-6057525932
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https://de.wikipedia.org/wiki/NGC_34
NGC 34
# NGC 34 Galaxie NGC 17 / NGC 34 : | {{{Kartentext}}} || | - | - | | Aufnahme des Hubble-Weltraumteleskops || | AladinLite || | Sternbild | Walfisch | | Position Äquinoktium: J2000.0, Epoche: J2000.0 || | Rektaszension | $00^h$ $11^m$ $06,5^s$ | | Deklination | −12° 06′ 26″ | | Erscheinungsbild || | Morphologischer Typ | Sc / LIRG / Sy2 / HII | | Helligkeit (visuell) | 14,4 mag | | Helligkeit (B-Band) | 15,3 mag | | Winkel­ausdehnung | 2,2′ × 0,8′ | | Positionswinkel | 31,5° | | Flächen­helligkeit | 14,8 mag/arcmin² | | Physikalische Daten || | Rotverschiebung | 0.019617 ± 0.000007 | | Radial­geschwin­digkeit | (5881 ± 2) km/s | | Hubbledistanz $H_0$ = 73 km/(s • Mpc) | (265 ± 19) · $10^6$ Lj (81,4 ± 5,7) Mpc | | Durchmesser | 165.000 Lj | | Geschichte || | Entdeckung | Frank Muller Lewis A. Swift | | Entdeckungsdatum | 1886 21. November 1886 | | Katalogbezeichnungen || | NGC 17 • 34 • PGC 781 • MCG -02-01-032 • IRAS 00085-1223 • 2MASX J00110661-1206283 • Mrk 938 • VV 850 • || NGC 17 = NGC 34 ist eine aktive Spiralgalaxie mit ausgedehnten Sternentstehungsgebieten vom Hubble-Typ S/P im Sternbild Walfisch südlich der Ekliptik. Sie ist schätzungsweise 265 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 165.000 Lichtjahren. Die Galaxie befindet sich in der Endphase der Verschmelzung zweier Galaxien. Das Objekt wurde im Jahr 1886 von dem US-amerikanischen Astronomen Frank Muller entdeckt. Am 21. November 1886 beobachtete der Astronom Lewis A. Swift dieselbe Galaxie; da zunächst nicht erkannt wurde, dass es sich um Beobachtungen ein und desselben Objekts handelte, trug die Galaxie zeitweise zwei Katalognummern, NGC 17 und NGC 34.
4,529,852
https://de.wikipedia.org/wiki/Trubetzkaja
Trubetzkaja
# Trubetzkaja Trubezkaja ist der Familienname folgender Personen: * Anastassija Trubezkaja (1700–1755), russische Fürstin aus dem Hause Trubezkoi und durch Heirat Erbprinzessin von Hessen-Homburg * Nadeschda Borissowna Trubezkaja (1812–1909), polnisch-russische Hofdame, Philanthropin und Mäzenin
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https://de.wikipedia.org/wiki/Talbr%C3%BCcke_S%C3%BClte
Talbrücke Sülte
# Talbrücke Sülte Die Talbrücke Sülte entstand in den Jahren 1995 bis 1997 im Zuge des Neubaues der Bundesautobahn 46 bei Arnsberg, Stadtteil Oeventrop, im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen. Das Bauwerk verläuft in West-Ost-Richtung und überspannt das Tal in 60 Metern Höhe mit einer Länge von 653 Metern. Konstruktionstyp: Balkenbrücke, Hohlkasten 51.3827777777788.1325Koordinaten: 51° 22′ 58″ N, 8° 7′ 57″ O
3,081,726
https://de.wikipedia.org/wiki/Gavino_Murgia
Gavino Murgia
# Gavino Murgia Gavino Murgia (* 1969 in Nuoro) ist ein sardischer Jazz-Saxophonist und Sänger. Murgia erlernte im Alter von vierzehn Jahren autodidaktisch das Saxophonspiel. Später besuchte er Seminare des Trompeters Paolo Fresu in Siena und wurde Mitglied des Orchestra Jazz della Sardegna, wo er unter Leitung von Bruno Tommaso, Giancarlo Gazzani und Mario Raja auftrat. Außerdem arbeitete er auch mit dem Blue Note Orchestra und der P. N. Big Band. Fünf Jahre lang war er Mitglied von Mario Rajas Bigband, einem zwölfköpfigen Ensemble, dem u. a. auch Pietro Tonolo, Piero Leveratto, Maurizio Giammarco, Roberto Gatto, Marco Tamburini, Giampaolo Casati und Gabriele Mirabassi angehörten. Mit dem Ensemble nahm er an allen wichtigen Jazzfestivals Italiens teil. Außerdem trat er in Europa, Südafrika, den USA und Kuba auf. Er arbeitete mit Riccardo Lays Quartett, im Duo mit Bebo Ferra und ist Mitglied der Band von Rabih Abou-Khalil. Seit Anfang der 2000er Jahre arbeitet er regelmäßig im Duo mit Michel Godard zusammen ( Le Concert Des Parfums, 2009). Neben dem Saxophon spielt er auch Volksinstrumente wie die traditionelle sardische Launeddas und das Duduk und singt in der sardischen Variante des Kehlkopfgesangs. Er ist Bandleader des Gavino Murgia Blast Quartets.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Federica_Falzon
Federica Falzon
# Federica Falzon Federica Falzon (* 17. Februar 2003 in Ħal Safi) ist eine junge Mezzosopran-Sängerin aus Malta. ## Leben und Karriere Die junge Sängerin begann im Alter von acht Jahren mit dem Gesang. Sie besuchte zusammen mit ihrem Großvater Karaoke-Clubs, in denen sie animiert wurde, Gesangsunterricht zu nehmen. 2011 sang sie beim Festa Hiliet zum ersten Mal vor Publikum. Sie nahm auch an Gesangswettbewerben wie Ti lascio una canzone teil, wo unter anderem der Teilnehmer aus San Marino beim Junior Eurovision Song Contest 2013 im Vorjahr aufgetreten ist. Im November 2013 gewann sie bei Ghanja Gmiel is-Seba Noti mit dem Lied "Ilwien il-Holqien". Am 20. April 2014 gab Public Broadcasting Service (PBS), der Rundfunk Maltas, bekannt, dass man nach dem Sieg im Vorjahr auch 2014 den Beitrag für den Junior Eurovision Song Contest 2014 im eigenen Land intern wählen würde, die Auswahl des Interpreten fiel auf Federica Falzon. Die Komponisten sind die des Vorjahressiegers "The Start", namentlich Elton Zarb und Matt Muxu. Sie trat mit dem Lied Diamonds an und erreichte damit den vierten Platz. ## Diskografie * 2014: Diamonds
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https://de.wikipedia.org/wiki/Deng_Youmei
Deng Youmei
# Deng Youmei Deng Youmei (chinesisch 邓友梅, Pinyin Dèng Yǒuméi; * 1. März 1931 in Tianjin in der Provinz Hebei) ist ein chinesischer Schriftsteller. ## Leben Die Familie Deng Youmeis war eine ländliche Arbeiterfamilie aus dem Kreis Pingyuan in der chinesischen Provinz Shandong. Bereits als Kind gehörte er als Kurier zur von der Kommunistischen Partei Chinas geführten 8. Armee. Deng Youmei musste Zwangsarbeit in Japan leisten. Es folgte ein kurzer Schulbesuch und Kulturarbeit in der chinesischen Volksbefreiungsarmee. Danach arbeitete er als Journalist und war Mitarbeiter des Künstlerverbandes. 1952 trat er der Kommunistischen Partei Chinas bei. Bis 1955 studierte er am Literaturinstitut des Schriftstellerverbandes. Er gehörte zu den Autoren von Dorfgeschichten im Umfeld von Sun Li. Seine Erzählung Zai xianya shang aus dem Jahr 1956 sorgte für erhebliches Aufsehen und hatte 1957 eine Verurteilung als „rechtes Element“ zur Folge. Er wurde in einem Umerziehungslager inhaftiert. Ab 1962 war in der Stahlstadt Anshan auf kulturellem Gebiet tätig. Während der Kulturrevolution war er weiteren Verfolgungen ausgesetzt. 1976 kehrte er nach Peking zurück und arbeitete dort als freischaffender Schriftsteller. Deng Youmei gehört zu den Autoren der in den 1980er Jahren entstandenen Xungen-Literatur. ## Werke (Auswahl) * Zai xianya shang, 1956 * Women de junzhang, 1978 * Zhuigan duiwu de nübing, 1979 * Na wu, 1982 * Gebitan, 1983
3,195,705
https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_von_der_Schulenburg
Julius von der Schulenburg
# Julius von der Schulenburg Julius Karl Ferdinand Alexander von der Schulenburg (* 2. April 1809 in Priemern; † 16. Dezember 1893 in Dresden) war preußischer Generalleutnant, Hofmarschall, Rechtsritter des Johanniterordens und Senior des Geschlechts. ## Leben ### Herkunft Julius stammte aus dem altmärkischen Uradelsgeschlecht von der Schulenburg. Er war ein Sohn des Landrats Leopold Wilhelm von der Schulenburg (1772–1838) und dessen Ehefrau Charlotte Juliane, geborene von Kirchbach (1785–1873). ### Karriere Schulenburg trat am 5. März 1826 in das Regiment der Gardes du Corps der Preußischen Armee ein und avancierte bis März 1843 zum Rittmeister und Chef der 3. Kompanie. Als Major stieg er Mitte Oktober 1854 zum etatsmäßigen Stabsoffizier auf. Man beauftragte ihn am 22. Oktober 1856 zunächst mit der Führung des Garde-Kürassier-Regiments und ernannte Schulenburg am 19. Februar 1857 zum Regimentskommandeur. In dieser Stellung wurde er Anfang April 1857 Oberstleutnant. Anlässlich der Vermählung mit Victoria von Großbritannien und Irland begleitete Schulenburg den Kronprinzen Friedrich im Januar 1858 nach London. Am 25. März 1858 nahm er als Oberst seinen Abschied mit der Berechtigung zum Tragen seiner Regimentsuniform. Mitte Juni 1859 wurde Schulenburg zur Disposition gestellt und zum Hofmarschall des Prinzen Albrecht von Preußen ernannt. In dieser Stellung nahm er 1866 im Stab des Prinzen am Deutschen Krieg teil und erhielt im März 1869 den Charakter als Generalmajor. Schulenburg begleitete Albrecht auch 1870/71 während des Krieges gegen Frankreich und wurde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Nach dem Tod von Albrecht von Preußen verlieh Kaiser Wilhelm I. ihm in Anerkennung und als Dank für seine dem Prinzen geleisteten Dienste am 19. Oktober 1872 den Charakter als Generalleutnant. Schulenburg war Ritter des Roten Adlerordens II. Klasse mit Eichenlaub und Schwertern sowie des Kronenordens I. Klasse mit Schwertern. ### Familie Er heiratete am 28. Mai 1839 in Potsdam Marie Gräfin von Einsiedel, mit der er vier Kinder hatte.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche_Siebenhirten
Pfarrkirche Siebenhirten
# Pfarrkirche Siebenhirten Pfarrkirche Siebenhirten steht für folgende Kirchengebäude: * Pfarrkirche Siebenhirten (Wien) in Wien * Pfarrkirche Siebenhirten (Gemeinde Mistelbach) in Mistelbach, Niederösterreich
10,537,947
https://de.wikipedia.org/wiki/Florack
Florack
# Florack Florack ist der Familienname folgender Personen: * Christina Florack-Kröll (* 1937), deutsche Kunsthistorikerin * Martin Florack (* 1977), deutscher Politikwissenschaftler * Ruth Florack (* 1960), deutsche Literaturwissenschaftlerin und Hochschullehrerin
10,931,442
https://de.wikipedia.org/wiki/Emily_Greenwood
Emily Greenwood
# Emily Greenwood Emily Jane Malaika Greenwood (* Februar 1976 auf den Cayman Islands) ist eine britische Althistorikerin. ## Leben Greenwood gewann ein Verdienststipendium für ein Internat, Sevenoaks School. Sie erhielt ihren BA, MPhil und PhD in Classics an der University of Cambridge. Ihre Dissertation, die 2001 abgeschlossen und von Paul Cartledge betreut wurde, trug den Titel The Invention of the Critic. The Writer as Critic from Herodotus to Aristotle. Greenwood war von 2002 bis 2008 Dozentin für Griechisch an der University of St. Andrews und wechselte 2009 zum Classics Department an der Yale University. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die altgriechische Geschichtsschreibung, insbesondere Thukydides und Herodot, sowie die Entwicklung der Geschichte als Genre und moderne kritische Disziplin. Sie untersucht auch die Aneignung und Neuerfindung der griechisch-römischen Antike vom späten neunzehnten Jahrhundert bis zur Gegenwart. 2023 wurde Greenwood zum korrespondierenden Mitglied der British Academy gewählt. Zu ihren Schülerinnen gehört Emily Hauser. ## Schriften (Auswahl) * Thucydides and the shaping of history. London 2006, ISBN 0-7156-3283-3. * als Herausgeberin mit Barbara Graziosi: Homer in the twentieth century. Between world literature and the western canon. Conference held in Durham from 20 to 23 July 2004. Oxford 2007, ISBN 978-0-19-929826-6. * als Herausgeberin mit Elizabeth Irwin: Reading Herodotus. A study of the Logoi in Book 5 of Herodotus' Histories. Cambridge 2007, ISBN 0-521-87630-3. * Afro-Greeks. Dialogues between Anglophone Caribbean literature and classics in the twentieth century. Oxford 2010, ISBN 0-19-957524-X.
554,944
https://de.wikipedia.org/wiki/Nahverkehrsplan
Nahverkehrsplan
# Nahverkehrsplan Ein Nahverkehrsplan ist ein Planungsinstrument für den Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Deutschland. Er soll für jeden Aufgabenträger eine tragfähige und finanziell realistische Grundlage für die Ausgestaltung des ÖPNV schaffen und ein abgestimmtes Vorgehen sichern, das den bestehenden oder noch zu entwickelnden verkehrlichen Verflechtungen entspricht. Die Kreise, kreisfreien Städte und Zweckverbände sind in den meisten Bundesländern zur Aufstellung dieser Pläne verpflichtet. Lediglich Hamburg verzichtet auf dieses Instrument. ## Allgemeines Der Nahverkehrsplan dient unter anderem der Darstellung der öffentlichen Verkehrsinteressen und Verkehrsbedürfnisse für den jeweiligen Zuständigkeitsbereich und ist in die kommunale Gesamtplanung einzubinden. Er hat eine zentrale Bedeutung für * die ausreichende Verkehrsbedienung * die wirtschaftliche Verkehrsgestaltung * die integrierte Nahverkehrsbedienung und * abgestimmte Tarife und Fahrpläne bei der Ausgestaltung des ÖPNV durch die Aufgabenträger, die Genehmigungsbehörden (Bezirksregierungen) und Verkehrsunternehmen. Bei der Liniengenehmigung nach Personenbeförderungsgesetz (PBefG) haben die Genehmigungsbehörden die Inhalte der jeweiligen Nahverkehrspläne zu beachten. Neben Nahverkehrsplänen erarbeiten einige Kommunen auch verkehrsträgerübergreifende Verkehrsentwicklungspläne oder Mobilitätspläne. Diese beruhen – anders als Nahverkehrspläne – nicht auf einer expliziten gesetzlichen Grundlage, sind aber in der Regel mit den Nahverkehrsplänen abgestimmt bzw. diesen vorgelagert. ## Inhalt Die Landesnahverkehrsgesetze der einzelnen Bundesländer legen die grundsätzlichen Inhalte des Nahverkehrsplans fest. Es gibt dabei Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. Übereinstimmend fordern die meisten Gesetze folgende Angaben und Inhalte: * Bestand und angestrebte Entwicklung der ÖPNV-Netze * Bestand und Entwicklung des Fahrgastaufkommens * Bestand und Entwicklung des angemessenen Leistungsangebots (Bedienungsformen und Angebotsstandards) * Qualität von Fahrzeugen und baulichen Anlagen (auch unter Beachtung der Barrierefreiheit) * Investitionsplanung * Finanzierung der Infrastruktur und des Leistungsangebots * Tarifgestaltung und Entwicklung von Gemeinschaftstarifen. Empfohlen werden weiterhin meist Aussagen zu Linienbündeln, Umweltstandards und zur Organisationsstruktur. Umstritten ist dagegen, ob für den Nahverkehrsplan eine Strategische Umweltprüfung (SUP) nötig ist. Einzig in Niedersachsen schreibt das Landes-UVP-Gesetz (in Anhang 3 Punkt 2.1) eine SUP für die NVP in den Agglomerationsräumen vor und schafft so Klarheit über die SUP-Pflichtigkeit. Mit der Novellierung des PBefG wurde 2013 zudem die Vorgabe eingeführt, im Nahverkehrsplan die Belange von Menschen mit Behinderung mit dem Ziel zu berücksichtigen, das jeweilige ÖPNV-Angebot bis 2022 vollständig barrierefrei zu gestalten. ## Planungshorizont Als Planungshorizont für ÖPNV-Verbesserungsmaßnahmen geben die meisten Nahverkehrsgesetze einen Zeitraum von fünf Jahren vor. Soweit langfristige Maßnahmen im investiven Bereich in den Nahverkehrsplan aufgenommen werden, wird meist ein Zeitraum von fünf bis 15 Jahren einbezogen. ## Zweckverbände Zweckverbände können die Aufstellung des Nahverkehrsplans von den Städten und Kreisen übernehmen. SPNV-Zweckverbände, die als Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs fungieren, so etwa in Sachsen oder Nordrhein-Westfalen, sind ebenfalls zur Aufstellung von Nahverkehrsplänen verpflichtet. Nahverkehrspläne für den SPNV haben allerdings keine rechtliche Wirkung nach PBefG, da dieses im Eisenbahnbereich keine Gültigkeit hat. * Der Zweckverband entscheidet über die Planung, Organisation und Ausgestaltung des SPNV (teilweise auch des sonstigen ÖPNV, soweit er über kommunale Grenzen hinweg angeboten wird). * Der Zweckverband hat auf die Bildung eines Gemeinschaftstarifs für den ÖPNV im Kooperationsraum hinzuwirken. Bei der Bildung des Übergangstarifs wirkt er auf eine Annäherung der Tarifstruktur der Nahverkehrskooperationsräume hin. * Der Zweckverband hat auf die Koordination der Verkehrsangebote im ÖPNV hinzuwirken. * Über Linien des SPNV, die Zweckverbandsgrenzen überschreiten, sind zwischen den Zweckverbänden Abstimmungen herbeizuführen. Im Übrigen ergibt sich ein Abstimmungsbedarf zwischen den Nahverkehrsplänen der Kreise und kreisfreien Städte sowie der Zweckverbände.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Keshavsut
Keshavsut
# Keshavsut Keshavsut, Marathi केशवसुत Keśavasut; eigentlich Krishnaji Keshav Damle (* 15. März 1866 in Malgund, Ratnagiri, Maharashtra, Indien; † 7. November 1905 in Hubballi, Karnataka, Indien) war ein indischer Lyriker. Er gilt als der erste Marathi-Lyriker. Sein Gesamtwerk (Samagra Keśavsut) umfasst 142 Gedichte. ## Leben Keshavsut wurde am 15. März 1866 in Malgund/Ratnagiri im Südwesten Indiens geboren. Er stammt aus einer kulturell bedeutenden Brahmanen-Familie, die in recht ärmlichen Verhältnissen lebte. Mit 13 Jahren wurde Keshavsut verheiratet. An der New English School in Poona erhielt er eine eher progressive und nationalistische Schulausbildung bis 1891, die ihn und seine Werke prägten. Er arbeitete später als Privat- sowie Schullehrer und war zwischenzeitlich Mitarbeiter in einer Redaktion. Keshavsut gilt als Beispiel eines ärmlichen Dichter-Genies des 19. Jahrhunderts. Er wird beschrieben als stolz und frühreif, einsam, introvertiert und bescheiden. Keshavsut starb im Alter von 39 Jahren. „Dichten und dies ins Volk zu bringen, / ist nicht die Hauptintention, sage ich. / Dichten und sich selbstgenügsam ins Innere veriefen / ist die schöne Intention, sage ich.“ ## Werke Seine Liebes- und Naturlyrik war sehr bekannt, doch den wirklichen Erfolg erlangte er durch seine politischen Gedichte, welche die politischen und sozialen Missstände kritisieren. Dazu sagt er in einem appellativen Gedicht: „Hissen wir die Flagge der Revolution, erregen wir überall / einen Aufruhr und zerstückeln die Tyrannei und Ungerechtigkeit.“
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Commerell
Ludwig Commerell
# Ludwig Commerell Ludwig Commerell (* 18. August 1818 in Tübingen; † 16. Oktober 1907 in Stuttgart) war ein württembergischer Konsul, Kaufmann und Unternehmer. ## Leben und Wirken Ludwig Commerell, der von der Familie Louis genannt wurde, war ein Sohn des Wilhelm Comerell, des Poststallmeisters und Gastgebers zur Traube in Tübingen, und dessen Ehefrau Anna Maria, geb. Wezel. Er heiratete am 2. Dezember 1846 in Calw Marie Karoline Schill (* 10. September 1826; † 2. September 1912 in Stuttgart). Im russischen Odessa war er Associé von S. Fenderich & Co. Von 1855 bis 1857 war er dort stellvertretender württembergischer Konsul und von 29. Juli 1864 bis 14. November 1871 württembergischer Konsul. Am 2. Februar 1873 war er Mitgründer der Gesellschaft Bellino u. Fenderich in Odessa. Die deutsche Maschinenfabrik und Schiffswerft Bellino lag in der Nähe der großen deutschen Maschinenfabrik Höhn außerhalb der Zollgrenzen von Odessa im Arbeiter-Vorort Peresyp, in dem die Mehrheit der Bevölkerung russisch sprach und nur ein Fünftel jiddisch. ## Quellen und Literatur * Friedrich Bienemann: Werden und Wachsen einer deutschen Kolonie in Süd-Russland. Geschichte der evangelisch-lutherischen Gemeinde zu Odessa. Verlag Schultze, Odessa 1893, S. 296 und 406. * Staatsarchiv Stuttgart: Gesandtschaften Verzeichnis, 62, Fasz. 34. * PSZ, 48, 51850; III, 5, 3155. * Sobr.uzak., 1885, 817.
6,821,821
https://de.wikipedia.org/wiki/Luc%C3%ADa_Fresco
Lucía Fresco
# Lucía Fresco Lucía Daniela Fresco (* 14. Mai 1991 in Chajarí) ist eine argentinische Volleyballspielerin. ## Karriere Fresco wollte zunächst Basketball spielen, fand aber keinen passenden Verein. Deshalb begann die Tochter eines Mediziners im Alter von elf Jahren in ihrer Heimatstadt mit Volleyball. Von dort wechselte sie 2009 zum CA Boca Juniors. Die Diagonalangreiferin kam über den argentinischen Nachwuchs in die A-Nationalmannschaft. 2011 gewann sie mit ihrem Verein die nationale Meisterschaft. Im gleichen Jahr erreichte sie mit Argentinien das Finale der Südamerika-Meisterschaft. Anschließend wurde sie vom deutschen Bundesligisten SC Potsdam verpflichtet. 2014 wechselte Fresco nach Italien zu Urbino Volley.
247,020
https://de.wikipedia.org/wiki/Medulla
Medulla
# Medulla Medulla (lateinisch für „Mark“) steht für: * den Kernbereich verschiedener Organe * das Mark der Haare * Medulla spinalis, siehe Rückenmark * Medulla oblongata, den hintersten Gehirnteil, siehe Verlängertes Mark * Medulla ossium, siehe Knochenmark * Medulla renalis, siehe Niere * den zentralen Teil des Thymus * das zentrale Achsenskelett bei den Gorgonien, einer Gruppe von Weichkorallen * ein Ort in Florida, USA, siehe Medulla (Florida) * UNESCO-Welterbe, siehe Las Médulas * ein Album der isländischen Sängerin Björk, siehe Medúlla Siehe auch:
4,473,016
https://de.wikipedia.org/wiki/Tahsin_Yaz%C4%B1c%C4%B1
Tahsin Yazıcı
# Tahsin Yazıcı Tahsin Yazıcı (* 1892 in Bitola, Mazedonien (im Osmanischen Reich); † 1970 in Ankara, Türkei) war ein türkischer General und Politiker. ## Leben 1912 absolvierte Yazıcı die Offiziersschule. Später nahm er am Ersten Weltkrieg teil und kämpfte im türkischen Befreiungskrieg. 1949 wurde er zum Brigadegeneral befördert. Im Oktober 1950 nahm er mit der 5.000-köpfigen Türkischen Brigade auf der Seite der USA am Koreakrieg teil. Während des Koreakrieges wurde er zum Generalmajor befördert. Im November 1951 kehrte er in die Türkei zurück und im folgenden Jahr trat er in den Ruhestand. Von 1954 bis 1960 war er als Abgeordneter der Demokrat Parti im Parlament als Politiker tätig. Nach dem Militärputsch am 27. Mai 1960 wurde er zu fünf Jahren Haft verurteilt, doch dank eines Begnadigungsgesetzes kam er wieder frei.
11,343,353
https://de.wikipedia.org/wiki/Nietz
Nietz
# Nietz Nietz ist der Nachname folgender Personen: * Johann Nietz (1803–1873), deutscher Architekt und preußischer Baubeamter * Klaus Nietz (* 1943), deutscher Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher
10,869,114
https://de.wikipedia.org/wiki/Barrage_%28Radsport%29
Barrage (Radsport)
# Barrage (Radsport) Die Barrage (im Französischen le barrage, deutsch: die Sperre) ist ein französischer Fachbegriff aus dem Straßenradsport. Die Barrage bezeichnet eine Maßnahme durch den Sportlichen Leiter oder Kommissäre bei Straßenradrennen: Wenn Fahrerinnen oder Fahrer bei einem Rennen aus dem Peloton zurückfallen, wird „eine Barrage errichtet“, indem die Begleitfahrzeuge angewiesen werden, sich hinter diese Fahrer mit dem Abstand von (meist) mindestens einer Minute zurückfallen lassen. So soll verhindert werden, dass die Fahrer im Windschatten der Fahrzeuge wieder zum Hauptfeld aufschließen können. Wenn Fahrer durch einen Defekt oder einen Sturz zurückgefallen sind, wird in der Regel keine Barrage errichtet.
3,238,579
https://de.wikipedia.org/wiki/Haselmayr
Haselmayr
# Haselmayr Haselmayr ist der Familienname folgender Personen: * Friedrich Haselmayr (1879–1965), deutscher Politiker (NSDAP) * Luise Haselmayr (1921–2001), deutsche Politikerin (SPD) * Theresia Haselmayr (1808–1878), deutsche Ordensschwester Siehe auch:
5,324,427
https://de.wikipedia.org/wiki/James_Wilson_%28Politiker%2C_1797%29
James Wilson (Politiker, 1797)
# James Wilson (Politiker, 1797) James Wilson (* 18. März 1797 in Peterborough; † 29. Mai 1881 in Keene) war ein US-amerikanischer Politiker in New Hampshire. Von 1847 bis 1850 vertrat er den Bundesstaat New Hampshire im US-Repräsentantenhaus. ## Werdegang James Wilson war ein Sohn des gleichnamigen James Wilson (1766–1839), der zwischen 1809 und 1811 für New Hampshire im Kongress saß. Der jüngere Wilson besuchte Schulen in New Ipswich, Atkinson und Exeter. Im Jahr 1815 zog er mit seinen Eltern nach Keene. Anschließend studierte er bis 1820 am Middlebury College. Zwischen 1820 und 1840 war er Mitglied der Miliz seines Staates, in der er es im Lauf der Jahre bis zum Generalmajor brachte. Nach einem Jurastudium und seiner 1823 erfolgten Zulassung als Rechtsanwalt begann Wilson in Keene in diesem Beruf zu praktizieren. Gleichzeitig schlug er eine politische Laufbahn ein. In den Jahren 1825 bis 1837 sowie 1840 und 1846 war er Abgeordneter im Repräsentantenhaus von New Hampshire; 1828 war er als Nachfolger von Henry Hubbard Speaker dieser Kammer. Wilson wurde Mitglied der Whig Party, deren Bundesparteitag er im Jahr 1840 als Delegierter besuchte. In den Jahren 1835 und 1838 kandidierte er jeweils erfolglos für das Amt des Gouverneurs von New Hampshire. Zwischen 1841 und 1845 war er im Wisconsin-Territorium und im Iowa-Territorium Leiter der Landvermessung. 1846 wurde Wilson im dritten Distrikt von New Hampshire in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo er am 4. März 1847 die Nachfolge des Demokraten James Hutchins Johnson antrat. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1848 konnte er bis zu seinem Rücktritt am 9. September 1850 im Kongress verbleiben. In diese Zeit fiel das Ende des Spanisch-Amerikanischen Krieges. In seiner ersten Legislaturperiode zwischen 1847 und 1849 war Wilson Vorsitzender des Ausschusses zur Kontrolle der Ausgaben des Postministeriums. Zwischen 1851 und 1853 war Wilson einer der Beauftragten zur Abwicklung privater Landansprüche in Kalifornien. Anschließend ließ er sich in San Francisco nieder. Bis 1867 blieb er in dieser Stadt, ehe er nach Keene zurückkehrte. Zwischen 1871 und 1872 war Wilson noch einmal Abgeordneter im Repräsentantenhaus von New Hampshire. Danach zog er sich aus der Politik zurück. Er starb am 29. Mai 1881 in Keene.
7,283,577
https://de.wikipedia.org/wiki/Bolen
Bolen
# Bolen Bolen steht für: Bolen ist der Familienname folgender Personen: * Bob Bolen († 2014), US-amerikanischer Politiker * David Bolen (1923–2022), US-amerikanischer Sprinter und Diplomat * Donald Bolen (* 1961), kanadischer römisch-katholischer Bischof * Kaspar Bolen († 1619), Abt im Kloster Maria Laach * Wilken Bolen, deutscher Kanoniker des 15. Jahrhunderts Siehe auch: * Bohlen * Bowlen
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https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Nigemann
Johann Nigemann
# Johann Nigemann Johann Nigemann (bl. 1470 – 1489) war Sekretär des Hansekontors in Bergen, später Ratssekretär der Hansestadt Rostock. ## Leben Nigemann studierte wohl ab 1470 an der Universität Rostock. Nach einer Zäsur nach dem Ausscheiden des bisherigen Sekretärs des Bergener Kontors Hinrich Sommernat im Jahr 1467 beglaubigte der Bischof von Bergen Hans Teiste am 1. September 1475 eine Urkunde des Königs Christian I. aus dem Jahr 1471, die ihm seitens des Kontors auf der Bryggen durch einen Ältermann des Kontors der Bergenfahrer, einen Beisitzer des Kontors und Johann Nigemann als dessen Sekretär vorgelegt wurde. Bereits am 9. Oktober 1475 wurde Nigemann mit zwei weiteren Vertretern des Kontors nach Lübeck gesandt, um dort über Missstände im Bergener Kontor Bericht zu erstatten. Auch an dem Hansetag im Juni 1476 in Lübeck nahm er gemeinsam mit zwei Älterleuten des Kontors teil und schloss am 10. Juli 1476 in Lübeck ein Abkommen zwischen dem Kontor und den deutschen Ämtern in Bergen. Nach Norwegen selbst kehrte er nicht zurück, war aber im September 1476 noch an einem Vergleich des Deutschen Kaufmanns in Bergen mit den Städten der Zuiderzee in Bremen beteiligt, allerdings schon ohne die Amtsbezeichnung „Sekretär“. Nigemann wurde am 27. Juli 1477 bereits als Rostocker Ratssekretär und wenig später als ehemaliger Sekretär des Kontors in Bergen bezeichnet. Sein Nachfolger als Sekretär in Bergen wurde 1478 der Lübecker Theodericus Brandes. Nigemann erscheint in den Hanserezessen 1480 noch als Ratssekretär, und möglicherweise in der Rostocker Domfehde im Februar 1489 dann als Hochschullehrer der Universität Rostock in einer Delegation bei Bischof Konrad Loste.
1,014,700
https://de.wikipedia.org/wiki/Nullbund
Nullbund
# Nullbund Als Nullbund (englisch Zero Fret) wird das Bundstäbchen vor dem 1. Bund, direkt hinter dem Sattel, auf dem Griffbrett von Saiteninstrumenten bezeichnet. Die Saiten eines mit Nullbund ausgestatteten Instrumentes liegen auf diesem Bund stets auf, wodurch ungegriffen angespielte Saiten („Leersaiten“) genauso wie gegriffene Saiten klingen. Gelegentlich wird für den Nullbund im Vergleich zur übrigen Bundierung stärkerer Bunddraht gewählt. Dies geschieht, weil der Nullbund den höchsten Auflagepunkt der Saiten auf dem Griffbrett bilden muss, damit die Saiten beim Anspielen keine unwillkommenen Nebengeräusche aufgrund zu niedriger Lage verursachen („Schnarren“). Dem unmittelbar vor dem Nullbund liegenden Sattel fällt damit nur noch die Aufgabe zu, den Abstand zwischen den einzelnen Saiten zu bestimmen. Ein Nullbund hat mehrere Vorteile: Die Höhe der übrigen Bundstäbchen des Instruments lässt sich bei deren Montage („Bundierung“) leichter abgleichen. Eine Justierung der Tiefe der Sattelkerben entfällt, da der Nullbund die Höhe der Saitenlage bestimmt. Außerdem ist ein metallener Nullbund, verglichen mit Knochen- und Kunststoffsätteln, weniger anfällig für Verschleiß durch die Reibung der Saiten. Gitarristen, deren Spielweise auf starkes Saitenziehen (String-bending) ausgerichtet ist, empfinden einen Nullbund allerdings häufig als störend, weil die Saiten durch seitliches Verschieben erst in der Führung der Sattelkerben eine Begrenzung erfahren. Die Saiten gleiten beim Ziehen auch über den davorliegenden Nullbund, der das Bending einerseits etwas erschwert und andererseits einzelne Saiten gelegentlich außerhalb ihrer ursprünglichen Ausgangslage belässt. Der Nullbund tauchte im Instrumentenbau erstmals in den 1920er-Jahren auf und gilt als europäische, wenn nicht sogar als deutsche Innovation. Einen Hinweis darauf gibt der anglo-amerikanische Sprachgebrauch, in dem der Nullbund auch als German Fret („Deutsches Bundstäbchen“) bezeichnet wird. In der Tat ist der Nullbund bei vielen stahlbesaiteten Instrumenten europäischer Fertigung zu finden, unter anderem auf den Griffbrettern der legendären Maccaferri-Gitarren. ## Echter und erhöhter Nullbund Ein echter Nullbund liegt vor, wenn die Höhe des letzten Bundstäbchens in Fortsetzung des Griffbrettes in der gleichen Höhe ist wie die der vorhergehenden Bünde. Ein unechter Nullbund hat ein höheres Bundstäbchen und hat dadurch eine höhere Saitenlage zur Folge, was zu den gleichen Intonationsproblemen führt wie bei dem mehr gebräuchlichen Obersattel. ## Intonation der Gitarre in erster Lage Unter Intonation versteht man die genaue Einhaltung der Tonhöhe der gleichstufig temperierten Stimmung, beziehungsweise die Abweichung der Tonhöhe eines gespielten Tones vom vorgegebenen Sollwert. Die Anhebung der Saiten durch den Obersattel oder unechten Nullbund bewirkt, dass die Saitenspannung beim Niederdrücken am ersten und zweiten Bund größer ist als an den darauffolgenden Bünden. Je höher die Saitenlage, desto deutlicher wird die Verstimmung der gegriffenen Noten. Am stärksten betroffen ist die G Saite mit dem Gis am ersten Bund und damit der E-dur Akkord in der ersten Lage. Bedingt durch die gleichstufige Temperierung ist die Terz bereits höher als im natürlichen Dreiklang und aufgrund der zusätzlichen Erhöhung durch die Saitenspannung am ersten Bund wird der Ton noch mehr verstimmt. Eine zu hohe Saitenlage am Griffbrettende macht die erste und zweite Lage bei vielen Gitarren nahezu unspielbar. Abweichungen des Gis am ersten Bund von +10 Cent sind keine Seltenheit, vor allem bei Stahlsaiten. Eine sehr niedrige Saitenlage am Obersattel oder Nullbund verbessert zwar die Intonation und die Bespielbarkeit, aber die Gefahr des Saitenklirrens wird größer. Zum Ausgleich muss die Saitenlage am Steg erhöht werden. Ein gekrümmtes Griffbrett ist im klassischen Gitarrenbau bislang nicht üblich. Nur die Konzertzither kennt ein solches Griffbrett mit entsprechenden Korrekturen der Bundabstände, um trotz der Griffbrettkrümmung die genaue Intonation zu erreichen. Außerdem kann bei E-Gitarren die Krümmung des gesamten Halses mehr oder weniger gut justiert werden.
3,735,014
https://de.wikipedia.org/wiki/Pete_Carpenter
Pete Carpenter
# Pete Carpenter Peter Clarence „Pete“ Carpenter (* 1. April 1914 in Honolulu, Hawaii; † 18. Oktober 1987 in Sherman Oaks, Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Jazz-Posaunist, Arrangeur und Komponist zahlreicher Titelmelodien für das Fernsehen. ## Leben Carpenter begann seine Karriere als Komponist für Fernsehserien wie Verliebt in eine Hexe (1964) und die Andy Griffith Show (1966–1967). Ab 1968 arbeitet er bis zu seinem Tod mit Mike Post zusammen. Beide hatten 1974 ihren Durchbruch mit der Titelmelodie für Detektiv Rockford – Anruf genügt mit James Garner. Dafür erhielten sie im Jahr 1975 einen Grammy Award und waren unter den ersten Zehn in den US-amerikanischen Billboard-Charts. Sie erhielten außerdem eine Auszeichnungen bei den BMI Film & TV Awards 1990. Im Laufe der Jahre komponierten sie zahlreiche Titelmelodien, unter anderen für CHiPs, Magnum, Die Himmelhunde von Boragora, Die Schnüffler, Das A-Team, Hardcastle & McCormick, Trio mit vier Fäusten, Hunter, Stingray und Fluchtpunkt San Francisco. Außerdem war er in an Reihe von Fernsehfilmen beteiligt, darunter Captain America (1979) und Captain America II: Death Too Soon. Sein Schaffen umfasst mehr als 60 Produktionen. Pete Carpenter starb im Oktober 1987 im Alter von 73 Jahren in einem Krankenhaus in Sherman Oaks, Los Angeles an den Folgen einer Krebserkrankung. Er hinterließ eine Ehefrau und zwei Kinder. ## Quellen * ↑ Charts US * ↑ PASSINGS: Pete Carpenter; 1975 Grammy Winner. Los Angeles Times, 2. November 1987, abgerufen am 19. Februar 2021 (englisch).
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https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_Klecker
Elisabeth Klecker
# Elisabeth Klecker Elisabeth Klecker (* 28. Dezember 1960 in Wien) ist eine österreichische Klassische Philologin und neulateinische Philologin. ## Leben Elisabeth Klecker besuchte in ihrem Heimatort Wien Volksschule und Gymnasium und studierte Klassische Philologie an der Universität Wien. Seit 1983 ist sie am Institut für Klassische Philologie, Mittel- und Neulatein der Universität Wien beschäftigt, zunächst als wissenschaftliche Hilfskraft, ab 1994 als Universitätsassistentin, seit 2011 als außerordentliche Universitätsprofessorin, und hält laufend Lehrveranstaltungen zur lateinischen Philologie der Antike und der Neuzeit. 1994 promovierte sie sub auspiciis praesidentis rei publicae mit ihrer Dissertation Dichtung über Dichtung. Homer und Vergil in lateinischen Gedichten italienischer Humanisten und erhielt im selben Jahr den Würdigungspreis des Bundesministers für Wissenschaft und Forschung, 1995 den Figdorpreis für Sprach- und Literaturwissenschaften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1996 den Förderungspreis der Stadt Wien. 2017 wurde Elisabeth Klecker als ordentliches Mitglied der Geisteswissenschaftlichen Klasse in die Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste berufen. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die neulateinische Literatur im Raum der Habsburger-Monarchie, neulateinische Epik, Emblematik, barocke Bild-Text-Kombinationen und die Rezeption antiker Mythologie. ## Schriften * Dichtung über Dichtung. Homer und Vergil in lateinischen Gedichten italienischer Humanisten des 15. und 16. Jahrhunderts (= Wiener Studien. Beiheft 20 / Arbeiten zur mittel- und neulateinischen Philologie. Band 2). Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1994, ISBN 3-7001-2177-6.
4,419,727
https://de.wikipedia.org/wiki/Lobsang_Yeshe
Lobsang Yeshe
# Lobsang Yeshe Penchen Lobsang Yeshe (tibetisch བློ་བཟང་ཡེ་ཤེས Wylie pan chen blo bzang ye shes; * 1663 in Tsang; † 1737) erhielt als zweiter den Titel Penchen Lama und gilt als 5. Penchen Lama der Gelug-Tradition des tibetischen Buddhismus. ## Leben Lobsang Yeshe wurde 1668 als Trülku des Lobsang Chökyi Gyeltshen anerkannt und nach Trashilhünpo gebracht. Die ersten buddhistischen Gelübde erhielt er 1670 vom 5. Dalai Lama in Lhasa; die volle Ordination 1684 von Könchog Gyeltshen (tib.: dkon mchog rgyal mtshan; 1612–1687). 1695 gab er dem 6. Dalai Lama die Laiengelübde, die Zeremonie fand auf Einladung des Desi Sanggye Gyatsho in Nankartse in der Nähe von Lhasa statt. 1702 entschloss sich der 6. Dalai Lama gegen ein künftiges Leben als buddhistischer Mönch. Um seine Gelübde bei Lobsang Yeshe zurückzugeben, reiste er eigens nach Trashilhünpo in Shigatse, was als Zeichen des besonderen Respektverhältnisses zwischen diesen beiden Lamas gewertet werden kann. 1705 wurde Sanggye Gyatsho von Lhabzang Khan ermordet, 1706 starb der 6. Dalai Lama auf „einer Reise nach China“. Im Jahre 1713 erhielt Lobsang Yeshe den Titel „Penchen Erdeni“ (tib.: pan chen er te ni) von Kaiser Kangxi, der zukünftig als weiterer Titel für die „Penchen Lamas“ verwendet wurde. 1717 gab Lobsang Yeshe dem 7. Dalai Lama die ersten buddhistischen Gelübde, 1727 die volle Ordination. Nach dem tibetischen Bürgerkrieg 1728 wurde Miwang Pholha Sönam Tobgyel praktisch „König von Tibet“. Des Weiteren wurden zwei chinesische Gesandte des Kaisers Yongzheng, sogenannte Ambane, der Regierung in Lhasa beigegeben. Lobsang Yeshe wurde zu dieser Zeit, obwohl er dies auf Grund seines Alters zunächst ablehnte, de facto zum Landesherren in Tsang und Westtibet gemacht. Nachdem der 7. Dalai Lama aus dem Exil zurückgekommen war und sich um religiöse Belange kümmerte, pflegten er und Lobsang Yeshe enge persönliche Kontakte. Lobsang Yeshe starb 1737 im Alter von 74 Jahren.
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https://de.wikipedia.org/wiki/Nantes_Atlantique_Handball
Nantes Atlantique Handball
# Nantes Atlantique Handball Nantes Atlantique Handball ist ein französischer Frauen-Handballclub, dessen erste Mannschaft in der höchsten französischen Liga spielt. Seit Juni 2021 tritt der Verein als les Neptunes de Nantes an. Insgesamt treten neun Mannschaften an. ## Geschichte Der Verein wurde im Jahr 1998 unter dem Namen Nantes Loire Atlantique Handball als Ersatz für den sich vom Profihandball zurückziehenden ASPTT Nantes gegründet, um die Aktivitäten im Frauenhandball in der Region Pays de la Loire zu bündeln. Im Jahr 2018 nahm der Verein den Namen Nantes Atlantique Handball an. Seit 2020 wird der Spielbetrieb in der Rechtsform einer Société par actions simplifiée geführt. Seit Juni 2021 tritt der Verein als les Neptunes de Nantes an. Ab 2022 soll der Spielbetrieb in die Struktur von Volley-Ball Nantes eingegliedert werden. ### Erfolge der ersten Mannschaft Im Jahr 2003 stieg die erste Mannschaft des Vereins erstmals aus der Nationale 1 (N1) in die zweite Liga (Division 2, D2) auf. 2005 folgte allerdings der Abstieg in die dritte Liga (N1), aus der der Verein 2011 wieder in die D2 aufstieg. 2013 gelang der Gewinn der Meisterschaft in der zweiten Liga, seitdem spielt der Verein in der ersten französischen Liga, der Division 1. * 2002/03, 2010/11: Aufstieg in die D2 * 2012/13: Aufstieg in die LFH * 2014/15: erstmalige Qualifikation zum EHF-Pokal (Wildcard) * 2019/20: erstmalige Qualifikation zur EHF European League * 2020/21: Teilnahme am französischen Pokalfinale, Gewinn der EHF European League der Frauen 2020/21
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https://de.wikipedia.org/wiki/August_Wilhelm_Pauli
August Wilhelm Pauli
# August Wilhelm Pauli August Wilhelm Pauli ist der Name folgender Personen: * August Wilhelm Pauli (Schauspieler) (1747–nach 1836), deutscher Schauspieler und Sänger * August Wilhelm Pauli (Diplomat) (1781–1858), deutsch-dänischer Kaufmann und Diplomat
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https://de.wikipedia.org/wiki/Iwaya-ji
Iwaya-ji
# Iwaya-ji Iwaya-ji bzw. Iwayaji steht für: * Iwaya-ji (Kumakōgen), Tempel der Buzan-Richtung des Shingon-Buddhismus in Kumakōgen * (52601) Iwayaji, Asteroid des Hauptgürtels
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https://de.wikipedia.org/wiki/Emily_Hone
Emily Hone
# Emily Hone Emily Hone (* 20. Jahrhundert) ist eine US-amerikanische Schauspielerin, die besonders durch ihren Auftritt in dem Film Das Böse unter der Sonne (1982) Bekanntheit erlangte. ## Leben Erstmals trat Emily Hone 1982 in der Verfilmung des Romans Das Böse unter der Sonne in der Rolle der pubertierenden Tochter „Linda Marshall“ an der Seite von Jane Birkin, Diana Rigg und Peter Ustinov auf. 1985 folgte schließlich ihr zweiter Auftritt in einem Spielfilm: Sie verkörperte die Rolle der „Mathilde“ in dem Film Biddy. Sie trat später allerdings in keinem Film mehr auf. ## Filmografie * 1982: Das Böse unter der Sonne (Evil Under The Sun) * 1985: Biddy
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https://de.wikipedia.org/wiki/Mait_Metsanurk
Mait Metsanurk
# Mait Metsanurk Mait Metsanurk (* 19. November 1879 auf dem Hof Saare, Dorf Metsanuka, Landgemeinde Tartu, Kreis Tartu/Livland; † 21. August 1957 in Tallinn) war ein estnischer Schriftsteller, der mit bürgerlichem Namen Eduard Hubel hieß. ## Frühe Jahre Mait Metsanurk wurde als jüngstes von acht Kindern in eine Bauernfamilie geboren. Er besuchte die Grundschule in Orge und die russischsprachige Stadtschule in Tartu. Anschließend belegte er einige Kurse in Pädagogik. Danach schlug er sich mit verschiedenen Arbeiten durch, zunächst als Kanzleibeamter, dann als Schullehrer und ab 1906 als Journalist. ## Schriftsteller Mait Metsanurk erreichte 1908 seinen literarischen Durchbruch mit realistischen Beschreibungen des estnischen Stadt- und Landlebens der damaligen Zeit. Vor allem die sozialen Gegensätze und Spannungen werden in seinem Werk verarbeitet. Mait Metsanurk wurde zu einem der produktivsten und beliebtesten Schriftsteller und Stückschreiber seiner Epoche. Zusammen mit Anton Hansen Tammsaare (1878–1940) gilt er als einer der herausragendsten Vertreter des estnischen Realismus der Zwischenkriegszeit. Sein Hauptwerk, der historische Roman Ümera jõel (1934), schildert den Kampf der heidnischen Esten gegen die dänischen und deutschen Eroberer und wurde zu einem Identifikationsroman der damaligen Zeit. Daneben betätigte er sich als Literaturkritiker und Übersetzer. 1924/25 und von 1930 bis 1936 war Mait Metsanurk Vorsitzender des Estnischen Schriftstellerverbands. Mit der sowjetischen Besetzung Estlands wurde Mait Metsanurk politisch und kulturell kaltgestellt. Die Deportierung nach Sibirien, die viele estnische Schriftsteller erlitten, blieb ihm allerdings erspart. Mait Metsanurk wurde erst 1956, nach dem Ende des Stalinismus, wieder rehabilitiert. Er liegt auf dem Waldfriedhof von Tallinn begraben. ## Literarisches Werk ### Prosawerke * "Isamaa õilmed" (Erzählung, Tallinn 1908) * "Vahesaare Villem" (Roman, Tallinn 1909) * "Jumalalapsed" (Kurzgeschichten, Tallinn 1910) * "Orjad" (Roman, Tallinn 1912) * "Toho-Oja Anton" (Novelle, Tallinn 1916) * "Ennäe inimest!" (Roman, 1918) * "Epp" (Erzählung, Tartu 1920) * "Jumalata" (Erzählung, Tallinn 1921) * "Taavet Soovere elu ja surm" (Roman, 1922) * "Valge pilv" (Roman, Tartu 1925) * "Jäljetu haud" (Roman, Tartu 1926) * "Viimne päev" (Novellensammlung, Tallinn 1927) * "Punane tuul" (Roman, Tartu 1928) * "Jutustused ja novellid" (Erzählungen und Novellen, Tartu 1929) * "Fr. Arraste & Pojad" (Roman, Tartu 1930) * "Elu murrab sisse" (Novellensammlung, Tartu 1931) * "Taniel heitleb" (Erzählung, Tartu 1932) * "Maine ike" (Novellensammlung, Tartu 1933) * "Mändide all" (Jugenderzählung, Tartu 1933) * "Ümera jõel" (Roman, Tartu 1934) * "Soosaare" (Roman, Tartu 1936) * "Kutsutud ja seatud" (Tagebuchroman, Tartu 1937) * "Tuli tuha all" (Roman, Tartu 1939) * "Tee algul. Mälestused I" (Erinnerungen, Tallinn 1946) * "Suvine pööripäev" (Roman, Tallinn 1957) ### Theaterstücke * "Uues korteris" (Komödie, Tallinn 1908) * "Vagade elu" (Komödie Tartu 1923) * "Kindrali poeg" (Drama, Tartu 1925) * "Talupoja poeg" (Drama, Tartu 1929) * "Mässuvaim ehk Agulirahvas läheb ajalukku" (Komödie, Tallinn 1931) * "Haljal oksal" (Komödie, Tallinn 1932) * "C. R. Jakobson" (Drama, Tartu 1935) * "Maret elukoolis" (Komödie, Tallinn 1938)
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https://de.wikipedia.org/wiki/60_Andromedae
60 Andromedae
# 60 Andromedae Stern 60 Andromedae : | AladinLite || | - | - | | Beobachtungsdaten Äquinoktium: J2000.0, Epoche: J2000.0 || | Sternbild | Andromeda | | Rektaszension | $02^h$ $13^m$ $13,32^s$ | | Deklination | +44° 13′ 53,9″ | | Helligkeiten || | Scheinbare Helligkeit | 4,83 mag | | Spektrum und Indices || | B−V-Farbindex | (+1,476 ± 0,005) | | U−B-Farbindex | +1,74 | | R−I-Index | +0,60 | | Spektralklasse | K4 III | | Astrometrie || | Radialgeschwindigkeit | (−48,0 ± 0,3) km/s | | Parallaxe | (5,2634 ± 0,2576) mas | | Entfernung | (620 ± 32) Lj (190 ± 10) pc | | Visuelle Absolute Helligkeit $M_{vis}$ | −1,56 mag | | Eigenbewegung || | Rek.-Anteil: | (−19,068 ± 0,379) mas/a | | Dekl.-Anteil: | (−12,339 ± 0,352) mas/a | | Physikalische Eigenschaften || | Masse | $2,0_{-0,3}^{+0,7}$ $M_☉$ | | Radius | 60 $R_☉$ | | Leuchtkraft | (907 ± 50) $L_☉$ | | Effektive Temperatur | (4054 ± 42) K | | Alter | 450 Millionen a | | Andere Bezeichnungen und Katalogeinträge || | Bayer-Bezeichnungb AndromedaeFlamsteed-Bezeichnung60 AndromedaeBonner DurchmusterungBD +43° 447Bright-Star-Katalog HR 643 Henry-Draper-KatalogHD 13520 Hipparcos-KatalogHIP 10340 SAO-KatalogSAO 37867 Tycho-KatalogTYC 2842-2371-12MASS-Katalog2MASS J02131332+4413539Gaia DR2DR2 351761949008224512Gaia DR3DR3 351761949008224512Weitere Bezeichnungen FK5 2153 || 60 Andromedae (kurz 60 And) ist ein dem bloßen Auge ziemlich lichtschwach erscheinendes, gelborange schimmerndes Dreifachstern-System im nördlichen Sternbild Andromeda. Es liegt westnordwestlich des hellen Sterns Alamak. 60 Andromedae ist seine Flamsteed-Bezeichnung, doch hat es auch die Bayer-Bezeichnung b Andromedae. Die scheinbare Gesamthelligkeit des Sternsystems beträgt $4,83^m.$ Nach Parallaxen-Messungen der Raumsonde Gaia ist es etwa 620 Lichtjahre von der Erde entfernt. Die Hauptkomponente ist der hellste Stern des Systems. Sie zählt zu den Riesensternen und besitzt die Spektralklasse K4 III. Nach einer etwas anderen wissenschaftlichen Einschätzung gehört sie dem Spektraltyp K3.5 III Ba0,4 an, wonach sie in ihrem Spektrum eine Überhäufigkeit an einfach ionisiertem Barium aufweist und somit ein Bariumstern ist. Ihre Masse wird auf etwa zwei Sonnenmassen geschätzt. Direkte Messungen ihrer Größe ergaben, dass sie von der Erde aus betrachtet bei Berücksichtigung der Randverdunkelung einen Winkeldurchmesser von etwa 2,94 Millibogensekunden hat. Daraus errechnet sich bei Voraussetzung der oben angegebenen Entfernung ihr physischer Durchmesser zu rund 60 Sonnendurchmessern. Dies steht in guter Übereinstimmung mit dem aus den Gaia-Daten ermittelten Wert von 61,4 Sonnendurchmessern. Die effektive Temperatur der Photosphäre des Riesensterns ist mit circa 4050 Kelvin deutlich niedriger als jene der Sonne. Der Begleiter, der vermutlich ein Weißer Zwerg ist, umrundet den Hauptstern von 60 And mit einer Umlaufzeit von 748,2 ± 0,4 Tagen auf einem stark elliptischen Orbit. Die dritte Komponente des Sternsystems hatte im Jahr 1987 von der Erde aus betrachtet eine Winkeldistanz von 0,2 Bogensekunden zum Hauptstern.
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https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther_Blumentritt
Günther Blumentritt
# Günther Blumentritt Günther Blumentritt ist der Name folgender Personen: * Günther Blumentritt (Architekt) (1859–1941), deutscher Architekt und Stadtplaner * Günther Blumentritt (General) (1892–1967), deutscher General
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https://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Gaskin
Barbara Gaskin
# Barbara Gaskin Barbara Gaskin (* 5. Juni 1950 in Hatfield, Hertfordshire) ist eine englische Sängerin, die mit ihrem musikalischen Partner Dave Stewart 1981 einen Nummer-1-Hit in den britischen Charts hatte. Zuvor hatte sie bereits mit den Bands Spirogyra, Hatfield and the North und der Ottawa Music Company Erfolge verzeichnet. Im Laufe ihrer musikalischen Karriere hat Barbara Gaskin mit zahlreichen Bands und Musikern zusammengearbeitet, darunter Egg (The Civil Surface), National Health, Peter Blegvad (The Naked Shakespeare), Phil Miller, Nigel Planer (Neil's Heavy Concept Album), Jane Wiedlin (Tangled), Rick Biddulph und Mont Campbell (Music from a Round Tower). ## Leben und Wirken Barbara Gaskin wuchs in ihrem Geburtsort Hatfield im Südosten Englands auf. Ab ihrem zehnten Lebensjahr hatte sie Unterricht im Piano- und Cellospiel. Sie brachte sich die Grundzüge des Spielens auf der akustischen Gitarre selbst bei und trat in den Folk-Clubs der Umgebung auf. 1969 begann sie an der University of Kent in Canterbury, Philosophie und Literatur zu studieren. Schnell fand sie Anschluss an die lokale Folk-Szene und wurde Sängerin der Band Spirogyra, mit der sie drei Alben einspielte. Die Band trat häufig in Großbritannien auf und absolvierte auch einige erfolgreiche Europatourneen. Während dieser Zeit lernte Gaskin Steve Hillage und Dave Stewart kennen. Sie trat mit der Band Hatfield and the North auf und war Mitglied der Ottawa Music Company, die Stewart und Chris Cutler 1971 ins Leben riefen. Als Spirogyra sich 1974 auflöste, reiste Gaskin fast drei Jahre lang durch Asien, angeregt durch ihr Interesse an fernöstlicher Philosophie. Sie verdiente ihren Lebensunterhalt als Englischlehrerin, war aber auch als Sängerin aktiv. Zu den Stationen ihre Reise zählen Japan, Java, Bali und Indien. Zurück in England wurde Gaskin Mitglied der nur mit Frauen besetzten Band Red Roll On, wo sie Keyboards spielte und sang. Mit Canterbury als Ausgangspunkt traten sie im Großraum London auf. Gaskin begann auch wieder, mit Stewart zusammenzuarbeiten. Sie sang im Chor auf Bill Brufords Album Gradually Going Tornado (1980), zu dem Stewart einige Kompositionen beitrug. 1981 hatten Gaskin und Stewart einen Nummer-1-Hit mit ihrer Neuaufnahme des Popklassikers It’s My Party, mit dem schon Lesley Gore 1963 einen Nummer-1-Hit gehabt hatte. Die Zusammenarbeit des Duos, die auch heute noch andauert, resultierte in einer Serie von Alben und Singles, von denen jedoch keine mehr – trotz einiger weiterer Chartplatzierungen wie Busy Doing Nothing (1983) und The Locomotion (1986) – den Erfolg von It’s My Party wiederholen konnte. ## Diskografie mit Dave Stewart ### Alben * 1987: The Singles * 1990: The Big Idea * 1991: Spin * 2009: Green and Blue * 2009: The TLG Collection * 2018: Star Clocks ### Kompilationen * 1986: Up from the Dark * 1988: As Far as Dreams Can Go * 1990: The Singles Broken Records * 1993: Selected Tracks ### Singles | Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen (Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen) | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen (Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen) | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen (Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen) | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen (Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen) | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen (Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen) | Anmerkungen | | - | - | - | - | - | - | - | - | | Jahr | Titel | DE | AT | CH | UK | USTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent | Anmerkungen | | 1981 | It’s My Party | DE3 (23 Wo.)DE | AT3 (14 Wo.)AT | CH6 (8 Wo.)CH | UK1 Gold (13 Wo.)UK | US72 (8 Wo.)US | | | 1983 | Busy Doing Nothing | — | — | — | UK49 (5 Wo.)UK | — | | | 1986 | The Locomotion | — | — | — | UK70 (4 Wo.)UK | — | | grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar Weitere Singles * 1981: Johnny Rocco * 1983: Siamese Cat Song * 1983: Leipzig * 1984: I’m in a Different World * 1986: Up from the Dark (Excerpts) * 1988: As Far as Dreams Can Go * 1992: Walking the Dog * 2009: Hour Moon (5 Bonus-Tracks zum Album Green and Blue) ## Quellen * ↑ Chartquellen: Singles UK1 UK2 Gold-/Platin-Datenbank UK
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https://de.wikipedia.org/wiki/General_f%C3%BCr_ausl%C3%A4ndisches_Personal_der_Luftwaffe
General für ausländisches Personal der Luftwaffe
# General für ausländisches Personal der Luftwaffe General für ausländisches Personal der Luftwaffe (GenfauslPersdLw) war eine Dienststelle innerhalb der deutschen Luftwaffe. Im Mai 1944 wurde die Dienststelle gebildet und erhielt zusätzlich den Inspizient für ausländisches Personal Ost, ab Dezember 1944 Inspizient für ostländischen Personals, zugeordnet. Die Unterstellung erfolgte unter den Chef der Luftwehr. Anfang März 1945 wurde die Dienststelle dem neu eingesetzten Befehlshaber der Ersatzluftwaffe unterstellt. Offiziere in dieser Dienststellung waren von Ende Juni 1944 bis Mitte Februar 1945 der Generalleutnant Walther Grosch sowie anschließend bis 30. April 1945 der General der Flieger Julius Schulz.
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https://de.wikipedia.org/wiki/A1_Team_Frankreich
A1 Team Frankreich
# A1 Team Frankreich Das A1 Team Frankreich (engl. Stilisierung: A1Team.France) war das französische Nationalteam in der A1GP-Serie. Es gewann in der Saison 2005/2006 den Titel. ## Geschichte Das A1 Team Frankreich wurde von Jean Paul Driot gegründet, dessen Rennstall DAMS auch seit Beginn das Team ausrüstete (seit der vierten Saison unter dem Namen „Connor Racing“). In der ersten Saison waren die Franzosen das dominierende Team. Nach einem zweiten Platz durch Alexandre Prémat im Sprintrennen in Brands Hatch konnte es bereits beim zweiten Rennwochenende auf dem EuroSpeedway Lausitz mit Nicolas Lapierre am Steuer den ersten Doppelsieg einfahren. Es folgten in der Saison vier weitere Doppelsiege (in Estoril, Sepang und Monterrey durch Prémat, in Eastern Creek Raceway durch Lapierre) sowie drei Einzelsiege (in Dubai und Sentul durch Lapierre, in Durban durch Prémat) und ein weiterer zweiter Platz (durch Lapierre in Laguna Seca). Bereits nach dem vorletzten Rennwochenende in Laguna Seca standen die Franzosen als Weltmeister fest, insgesamt erzielten sie 172 Punkte. In der folgenden Saison konnte das Team nicht an die Erfolge aus der vorangegangenen Saison anknüpfen. Zwar konnten insgesamt acht Podestplatzierungen erreicht werden (vier dritte Plätze durch Nicolas Lapierre sowie drei zweite Plätze und ein dritter Platz durch Loïc Duval), ein Sieg blieb dem Team aber verwehrt. Es beendete die Saison auf dem vierten Gesamtplatz mit 67 Punkten. In der dritten Saison befand sich das Team auf einem ähnlichen Niveau. Es konnte mit Loïc Duval am Steuer insgesamt sieben Podiumsplatzierungen erzielen, darunter auch einen Sieg im Sprintrennen in Eastern Creek – den ersten seit knapp zwei Jahren. In Durban sorgte das Team für ein Novum, indem es am Wochenende mit Nicolas Prost (Rookie-Training), Jonathan Cochet (zweites Training) und Duval (drittes Training, Qualifying und Rennen) gleich drei Fahrer einsetzte. Es beendete die Saison erneut auf der vierten Gesamtposition mit 118 Punkten. Auch in der vierten Saison konnte das Team an seine vorherige Leistungsstärke anknüpfen. Nachdem beim Auftakt in Zandvoort durch Duval ein dritter Platz im Sprint- und der Sieg im Hauptrennen erzielt wurde, folgte mit einem zweiten Platz im Sepang-Sprintrennen ein weiteres Podiumsergebnis. Mit insgesamt fünf weiteren Punkteresultaten schloss das Team die Saison auf Gesamtrang fünf mit 47 Zählern ab. Das A1 Team Frankreich hat an allen 39 Rennwochenenden der A1GP-Serie teilgenommen. ## Fahrer Das A1 Team Frankreich setzte an Rennwochenenden sieben verschiedene Fahrer ein, von denen alle auch an den Rennen selbst teilnahmen. Außerdem kam beim zweiten offiziellen Test in Silverstone 2007 Guillaume Moreau zum Einsatz. In der Liste der meisten Einzelsiege liegt Alexandre Prémat mit sieben (vier in Sprintrennen, drei in Hauptrennen) hinter Neel Jani und Nico Hülkenberg auf dem dritten Platz. ### Übersicht der Fahrer | Fahrer | RG | SR | HR | RS | 1. Pl. | 2. Pl. | 3. Pl. | PP | SRR | Pkt. | | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | | Duval, Loïc | 26 | 13 | 13 | 6 | 2 (1/1) | 8 (5/3) | 4 (3/1) | 2 | 2 | 169 | | Lapierre, Nicolas | 23 | 11 | 12 | - | 6 (3/3) | 1 (1/0) | 4 (2/2) | 2 | 2 | 126 | | Prémat, Alexandre | 11 | 6 | 5 | - | 7 (4/3) | 1 (1/0) | 0 (0/0) | 2 | 3 | 89 | | Prost, Nicolas | 8 | 4 | 4 | 11 | 0 (0/0) | 0 (0/0) | 0 (0/0) | 0 | 0 | 7 | | Vernay, Jean-Karl | 4 | 2 | 2 | 3 | 0 (0/0) | 0 (0/0) | 0 (0/0) | 0 | 0 | 3 | | Montagny, Franck | 4 | 2 | 2 | - | 0 (0/0) | 0 (0/0) | 0 (0/0) | 0 | 0 | 10 | | Cochet, Jonathan | 2 | 1 | 1 | 1 | 0 (0/0) | 0 (0/0) | 0 (0/0) | 0 | 0 | 0 | Legende: RG = Rennen gesamt; SR = Sprintrennen; HR = Hauptrennen; RS = Rookie-Sessions; PP = Pole-Position; SRR = schnellste Rennrunde Außerdem bestritt Jonathan Cochet in Durban 2007 das zweite Training. ## Ergebnisse | Saison | 1 | 1 | 2 | 2 | 3 | 3 | 4 | 4 | 5 | 5 | 6 | 6 | 7 | 7 | 8 | 8 | 9 | 9 | 10 | 10 | 11 | 11 | Rang | Punkte | | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | | 05/06 | Brands H. | Brands H. | EuroSpeed. | EuroSpeed. | Estoril | Estoril | Eastern C. | Eastern C. | Sepang | Sepang | Dubai | Dubai | Durban | Durban | Sentul | Sentul | Monterrey | Monterrey | Laguna S. | Laguna S. | Shanghai | Shanghai | 1. | 172 | | 05/06 | 2 PRÉ | DNS PRÉ | 1 LAP | 1 LAP | 1 PRÉ | 1 PRÉ | 1 LAP | 1 LAP | 1 PRÉ | 1 PRÉ | 7 LAP | 1 LAP | 1 PRÉ | 8 PRÉ | 1 LAP | 8 LAP | 1 PRÉ | 1 PRÉ | 2 LAP | 14 LAP | 7 PRÉ | 6 LAP | 1. | 172 | | 06/07 | Zandvoort | Zandvoort | Brno | Brno | Peking | Peking | Sepang | Sepang | Sentul | Sentul | Taupo | Taupo | Eastern C. | Eastern C. | Durban | Durban | Mexiko-S. | Mexiko-S. | Shanghai | Shanghai | Brands H. | Brands H. | 4. | 67 | | 06/07 | 3 LAP | 19 LAP | 3 LAP | 23 LAP | 17 LAP | 4 LAP | 6 LAP | 3 LAP | 7 LAP | 3 LAP | 2 DUV | 2 DUV | 3 DUV | 9 DUV | 2 DUV | 20 DUV | 19 VER | 20 VER | 22 VER | 8 VER | 4 DUV | 7 DUV | 4. | 67 | | 07/08 | Zandvoort | Zandvoort | Brno | Brno | Sepang | Sepang | Zhuhai | Zhuhai | Taupo | Taupo | Eastern C. | Eastern C. | Durban | Durban | Mexiko-S. | Mexiko-S. | Shanghai | Shanghai | Brands H. | Brands H. | --- | --- | 4. | 118 | | 07/08 | 2 DUV | 5 DUV | 6 LAP | 5 LAP | 2 DUV | 2 DUV | 8 DUV | 7 DUV | 3 DUV | 3 DUV | 1 DUV | 21 DUV | 11 DUV | 2 DUV | 12 COC | 13 COC | 12 MON | 8 MON | 10 MON | 5 MON | | | 4. | 118 | | 08/09 | Zandvoort | Zandvoort | Chengdu | Chengdu | Sepang | Sepang | Taupo | Taupo | Kyalami | Kyalami | Algarve | Algarve | Brands H. | Brands H. | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | --- | 5. | 47 | | 08/09 | 3 DUV | 1 DUV | 8 PRO | 18 PRO | 2 DUV | 14 DUV | 4 DUV | 6 DUV | 10 PRO | 18 PRO | 13 PRO | 6 PRO | 9 PRO | 10 PRO | | | | | | | | | 5. | 47 | Legende : | Farbe | Abkürzung | Bedeutung | | - | - | - | | Gold | – | Sieg | | Silber | – | 2. Platz | | Bronze | – | 3. Platz | | Grün | – | Platzierung in den Punkten | | Blau | – | Klassifiziert außerhalb der Punkteränge | | Violett | DNF | Rennen nicht beendet (did not finish) | | Violett | NC | nicht klassifiziert (not classified) | | Rot | DNQ | nicht qualifiziert (did not qualify) | | Rot | DNPQ | in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify) | | Schwarz | DSQ | disqualifiziert (disqualified) | | Weiß | DNS | nicht am Start (did not start) | | Weiß | WD | zurückgezogen (withdrawn) | | Hellblau | PO | nur am Training teilgenommen (practiced only) | | Hellblau | TD | Freitags-Testfahrer (test driver) | | ohne | DNP | nicht am Training teilgenommen (did not practice) | | ohne | INJ | verletzt oder krank (injured) | | ohne | EX | ausgeschlossen (excluded) | | ohne | DNA | nicht erschienen (did not arrive) | | ohne | C | Rennen abgesagt (cancelled) | | ohne | | keine WM-Teilnahme | | sonstige | $^P/fett$ | Pole-Position | | sonstige | $^{1/2/3/4/5/6/7/8}$ | Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen | | sonstige | $_{SR}/kursiv$ | Schnellste Rennrunde | | sonstige | * | nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet | | sonstige | | Streichresultate | | sonstige | unterstrichen | Führender in der Gesamtwertung |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Laura_Lemon
Laura Lemon
# Laura Lemon Laura Gertrude Lemon, Pseudonyme Austin Fleming und Ian Macdonald (* 15. Oktober 1866 in Guelph; † 18. August 1924 in Redhill) war eine kanadische Komponistin und Pianistin. ## Leben Lemon wuchs in Guelph und Winnipeg auf. 1890 reiste sie nach England und studierte am Royal College of Music. Erfolgreich wurde sie vor allem als Liedkomponistin mit Liedern wie My Ain Folk nach einem Text von Wilfrid Mills, Canada for Ever! (1907), Mighty Dominion (1910) und dem Canadian Song Cycle (1911). Emma Albani sang ihren Slumber Song vor Queen Victoria. Unter den Pseudonymen Austin Fleming und Ian Macdonald schrieb Lemon zu einigen ihrer Lieder auch die Texte. Daneben komponierte sie mehrere Violin- und Klavierwerke. Ihre Three Moravian Dances für Violine und Klavier (1910) widmete sie der Geigerin Kathleen Parlow. ## Quelle * The Canadian Encyclopedia - Laura Lemon
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Nummer-eins-Hits_in_Japan_%281978%29
Liste der Nummer-eins-Hits in Japan (1978)
# Liste der Nummer-eins-Hits in Japan (1978) Die Liste der japanischen Nummer-eins-Hits enthält die Daten vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 1978. Die letzte Woche im Jahr fällt mit der ersten Woche des neuen Jahres zusammen. Angegeben sind die Verkaufszahlen der jeweiligen Nummer eins in ihrer Woche. Alle Angaben basieren auf den offiziellen japanischen Charts von Oricon. ## Singles | ← 1977 ← | Japan Liste der Nummer-eins-Hits in Japan | Japan Liste der Nummer-eins-Hits in Japan | Japan Liste der Nummer-eins-Hits in Japan | 1979 → | | - | - | - | - | - | | ZeitraumWo. ges. InterpretTitel Autor(en) Zusätzliche Informationen (Zeitraum, Wochen auf Platz eins, Interpret, Titel, Autor[en], zusätzliche Informationen) 19. Dezember 1977 – 26. Februar 1978 10 Wochen 10 Pink Lady UFO – 27. Februar 1978 – 12. März 1978 2 Wochen 2 Masaaki Hirao & Yōko Hatanaka Canada Kara no Tegami – 13. März 1978 – 2. April 1978 3 Wochen 3 Candies Hohoemi Gaeshi – 3. April 1978 – 4. Juni 1978 9 Wochen 9 Pink Lady Southpaw – 5. Juni 1978 – 11. Juni 1978 1 Woche 1 Kenji Sawada Darling – 12. Juni 1978 – 2. Juli 1978 3 Wochen 3 Eikichi Yazawa Jikan yo Tomare – 3. Juli 1978 – 9. Juli 1978 1 Woche 1 Circus Mr. Summertime – 10. Juli 1978 – 3. September 1978 8 Wochen 8 Pink Lady Monster – 4. September 1978 – 10. September 1978 1 Woche 1 Masanori Sera & Twist Hikigane – 11. September 1978 – 1. Oktober 1978 3 Wochen (insgesamt 4) 4 Takao Horiuchi Kimi no Hitomi wa 10,000 Volt – 2. Oktober 1978 – 8. Oktober 1978 1 Woche (insgesamt 4) 4 Pink Lady Tomei Ningen – 9. Oktober 1978 – 15. Oktober 1978 1 Woche (insgesamt 4) 4 Takao Horiuchi Kimi no Hitomi wa 10,000 Volt – 16. Oktober 1978 – 5. November 1978 3 Wochen (insgesamt 4) 4 Pink Lady Tomei Ningen – 6. November 1978 – 17. Dezember 1978 6 Wochen 6 Chiharu Matsuyama Kisetsu no Naka de – 18. Dezember 1978 – 28. Januar 1979 6 Wochen 6 Pink Lady Chameleon Army – ||||| | ← 1977 | | | | → 1979 → |
11,329,367
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Liste der Bodendenkmale in Kamenz
# Liste der Bodendenkmale in Kamenz In der Liste der Bodendenkmale in Kamenz sind die Bodendenkmale der Stadt Kamenz und ihrer Ortsteile nach dem Stand der Auflistung von Harald Quietzsch und Heinz Jacob aus dem Jahr 1982 aufgelistet. Eventuelle Änderungen und Ergänzungen, insbesondere aus der Zeit nach der Wende, sind nicht berücksichtigt, da für Sachsen aktuell keine neueren allgemein zugänglichen Bodendenkmallisten vorliegen. Die Baudenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Kamenz aufgeführt. | Denkmal-ID | Fundart | Ortsteil | Bezeichnung | Zeitstellung | Lage | Bemerkungen | | - | - | - | - | - | - | - | | ? | besonderer Stein | Bernbruch | Steinkreuz | Spätmittelalter | südwestlicher Ortsteil, östlich an der Straße nach Kamenz | Schutz seit 15. November 1971 | | ? | Grabmal > Grabhügel | Bernbruch | Hügelgrab | Bronzezeit | nordnordwestlich des Orts am Osthang des Roten Bergs, nordwestlich der Straße | Überrest einer Gruppe, Schutz seit 29. September 1971 | | ? | Befestigung > Burg | Biehla | Wallanlage | Bronzezeit bis frühe Eisenzeit | südwestlicher Ortsteil, östlich an der Straße nach Kamenz | Ringwall, verflachte Reste erkennbar, Schutz seit 10. September 1934, erneuert 1. Februar 1957 | | ? | Grabmal > Grabhügel | Brauna | Gruppe von ca. 30 Hügelgräbern | Bronzezeit | ostsüdöstlich des Orts, Gipfel des Schlossbergs | | | ? | Grabmal > Grabhügel | Brauna | Gruppe von ca. 8 Hügelgräbern | Bronzezeit | nordwestlich des Orts, nördlich des Rohrbachs, Forstabteilung 102, um die Kreuzung von Schneise 1 und der Straße von Cunnersdorf nach Neukirch | | | ? | Befestigung > Burg | Cunnersdorf | Wasserburg | Mittelalter | südwestlicher Ortsteil, südöstlicher Gutsbereich | durch Wohnhaus überbaut, Grabenreste zu Teichen ausgebaut, Schutz seit 8. Mai 1935, erneuert 29. September 1971 | | ? | besonderer Stein | Cunnersdorf | Steinkreuz | Spätmittelalter | westlich des Orts, nördlich an der Straße nach Schönbach, im Winkel des nach Norden führenden Wegs | Webschiffchen eingeritzt, Sonne und Jahreszahlen modern ergänzt, Schutz seit 27. Oktober 1971 | | ? | besonderer Stein | Hausdorf | Steinkreuz | Spätmittelalter | südlich des Orts, nordwestlich an der Straße nach Cunnersdorf | Schutz seit 15. November 1971 | | ? | Befestigung > Burg | Jesau | Wehranlage | Mittelalter | nördlicher Ortsteil, Südwestecke des Straßenknicks | wehrhafter Viereckturm, Grabenbefestigung nicht (mehr) sichtbar, Schutz seit 28. Dezember 1935, erneuert 19. Oktober 1955 | | ? | besonderer Stein | Jesau | Steinkreuz | Spätmittelalter | südlicher Ortrand, Nordostecke des Knicks der Straße nach Deutschbaselitz | undeutliche Inschrift, Schutz seit 15. November 1971 | | ? | Befestigung > Burg | Kamenz | Wallanlage Reinhardsberg | undatiert | südlich des Orts, Hochplateau südlich über dem Langen Wasser | Umwallung beseitigt, Plateau mit Außenböschungen hervorgehoben, Schutz seit 19. Februar 1936, erneuert 12. November 1956 | | ? | Befestigung > Burg | Kamenz | Wehranlage „Schlossberg“ | Mittelalter | östlicher Altstadtrand, nördliches Hochufer des Langen Wassers | Spornbefestigung mit Abschnittscharakter, durch Bebauung verändert, Schutz seit 19. Februar 1936, erneuert 5. März 1962 | | ? | besonderer Stein | Kamenz | Schalensteine | undatiert | ostsüdöstlich des Orts im Spittelforst, nahe der Flurgrenze | drei übermannshohe Granitblöcke mit Schälchen, besonders auf dem mittleren, Schutz seit 1939, erneuert 29. September 1971 | | ? | besonderer Stein | Kamenz | Steinkreuz | Spätmittelalter | westlicher Ortsrand, in die Choraußenwand der St.-Just-Kirche eingemauert | Schutz seit 21. Oktober 1971 | | ? | besonderer Stein | Kamenz | Steinkreuz | Spätmittelalter | südsüdöstlicher Ortsrand, nordöstlich am Wiesaer Kirchweg | Armbrusteinzeichnung, Schutz seit 15. November 1971 | | ? | Befestigung > Burg | Liebenau | Wasserburg | Mittelalter | östlicher Ortsrand, östlicher Gutsbereich | überbaut, Reste des trockengelegten Grabens erkennbar, Schutz seit 16. September 1936, erneuert 12. November 1956 | | ? | besonderer Stein | Liebenau | Steinkreuz | Spätmittelalter | nordnordwestlich des Orts, östlich an der Straße nach Cunnersdorf, am Leibnitzberg | Schwerteinzeichnung, Schutz seit 15. November 1971 | | ? | besonderer Stein | Liebenau | Steinkreuz | Spätmittelalter | südöstlich des Orts, nördlich an der Straße von Brauna nach Kamenz, westlich des Abzweigs nach Liebenau | Schutz seit 15. November 1971 | | ? | Grabmal > Grabhügel | Schwosdorf | Gruppe von 37 Hügelgräbern | Bronzezeit | westsüdwestlich des Orts im Wald, nordöstlich der Kreuzung des Scherrwegs und der Poststraße | durch Forstarbeiten teilweise stark gestört, Schutz seit 29. September 1971 |
9,644,132
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Melaneus
# Melaneus Melaneus (altgriechisch Μελανεύς) ist in der griechischen Mythologie der Name von: * Melaneus (Kentaur), eine Kentaure, der gegen die Lapithen kämpfte * Melaneus (Bogenschütze), Sohn von Apollon und Vater von Eurytos * Melaneus (Sohn des Alexinomos), ein trojanischer Krieger. * Melaneus (Vater des Amphimedon) * Melaneus (Vater des Autonous) * Melaneus (Äthiopier), ein Äthiopier, der am Hof von Kepheus lebte * Melaneus (Inder), ein Inder, dessen Gestalt Hera annahm. * Melaneus (Sohn des Aretos), kämpfte mit den Deriaden gegen Dionysos * Melaneus (Hund), ein Hund des Aktaion