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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/103 | null | 2001-01-18 | Von Silber und Gold durch einen roten Schrägwellenbalken geteilt. Oben ein roter Pferdekopf mit silberner Blesse und unten ein rotes Hecktor. | Die Gemeinde Havetoft besteht aus den Ortsteilen Havetoft und Hostrup. Sie waren bis in die 50er Jahre reine Bauerndörfer, in denen überwiegend das Pferd als Zugtier auf den Höfen eingesetzt wurde. Der Namen der Ortsteils Hostrup (Host = Hors = Pferd) verweist ebenfalls auf das Pferd, so dass für das Wappen ein Pferdekopf gewählt wurde. Das Hecktor, Einlass auf ein eingefriedetes Feld, steht für den Namensbestandteil des Ortsteils Havetoft (Have = Einhegung). Der Wellenbalken erinnert an die Bollingstedter Au, welche die Ortsteile trennt. | 103 | [
"Hecktor",
"Pferdekopf",
"Wellenbalken"
] | [
"Gördes, Gisela, Ascheberg",
"Wieken, Frenz, Havetoft"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059037 | Havetoft | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/104 | null | 2001-02-16 | In Grün über einem mit einem blauen Stör belegten silbernen Wellenbalken ein schreitender, golden bewehrter silberner Schwan. | Die Gemeinde Bahrenfleth in der Krempermarsch ist von der Landschaft und Lage eine typische Marschgemeinde der holsteinischen Elbmarsch. 1871 wurde sie aus den Gebieten des Gutes Bahrenfleth und Teilen des Gutes Heiligenstedten und des Klosters Itzehoe gebildet. Ortsteile wie Neuenkirchen und Bahrenfleth sind urkundlich bereits zwischen 1248 und 1274 (StAa Hamb., Hypothekenamt I, 1, Bd. 1, Lib. act., S. 763) bzw. 1348 (SHRU IV, 352) erwähnt. Ihren Namen hat die Gemeinde von den Rittern von Bahrenfleth erhalten, die im 14. Jahrhundert ihren Sitz in Bahrenfleth hatten.
Das Wappen symbolisiert auf grünem Grund die Krempermarsch, der silberne Wellenbalken mit blauem Stör die Lage der Gemeinde an der Stör, von der aus im 13. Jahrhundert die Besiedlung dieses Gebietes ausging.
Der Schwan steht für die Zugehörigkeit zum Amt Krempermarsch, welches in Anknüpfung an die historische "Krempermarsch-Kommüne" den Schwan als Wappentier führt. Der Stör weist auf den Fischreichtum des Flusses und auf das Vorkommen des heute so seltenen Fisches hin.
Das Wappen verweist so auf Namen, Lage und der geschichtlichen Entwicklung der Gemeinde. | 104 | null | null | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061006 | Bahrenfleth | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/105 | null | 2001-02-16 | In Blau ein erhöhter silberner Wellenbalken, darüber ein silberner Anker zwischen zwei goldenen Getreidegarben, darunter ein silberner dreimastiger Holk mit voller Beseglung. | Die Gemeinde liegt an der Stör in der Holsteinischen Elbmarsch. Die Schifffahrt auf der Stör und der nahen Elbe hatte und hat für die Gemeinde von je her eine wichtige wirtschaftliche Bedeutung. Das aus dem 15. Jahrhundert stammende Lastschiff (Holk) soll an die historische, aber auch aktuelle Bedeutung dieses Wirtschaftszweiges erinnern.
Der Anker ist eine Reminiszenz an den heiligen Nikolaus, die Wappenfigur der Kirchengemeinde Beidenfleth. Die Ährengarben verweisen auf die Bedeutung der Landwirtschaft. | 105 | [
"Anker",
"Getreidegarbe",
"Holk (Schiff)",
"Korngarbe",
"Wellenbalken"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061007 | Beidenfleth | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/106 | null | 2001-02-16 | Durch einen geteilten, oben blauen, unten silbernen Wellenbalken von Silber und Grün gesenkt geteilt. Oben ein blauer auffliegender Eisvogel, unten eine goldene Korngarbe mit sechs Ähren. | Die 1951 durch Zusammenlegung entstandene Gemeinde gehört zum Amtsbezirk Molfsee. Mit seinen Ortsteilen Hohenhude, Hohenhude-Siedlung, Rodenbek sowie den Außenbereichen Ruhm, Steinfurt und Annenhof liegt die Gemeinde zwischen dem Eidertal, dem Südteil des Westensees, dem Staatsforst Rumohrer Gehölz, dem Schierensee Graben und der Aalbek.
Rodenbek ist noch eine junge Gemeinde, die früheste urkundliche Erwähnung des Ortsteils Hohenhude datiert jedoch auf das Jahr 1469.
Das Wappen nimmt Bezug auf die in Rodenbek lebenden Eisvögel und die durch die Endmoränenlandschaft mit den vielen Gewässern. Der Wellenbalken verweist auf Eider, Westensee, Schierensee Graben und Aalbek. Die Ähren symbolisieren den jahrhundertelang wichtigen Wirtschaftsfaktor der Landwirtschaft. | 106 | [
"Ähre",
"Eisvogel",
"Korngarbe",
"Wellenbalken"
] | [
"Gördes, Gisela, Ascheberg"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058138 | Rodenbek | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/107 | null | 2001-03-09 | Über silbernem Bogenschildfuß, belegt mit einen blauen Wellenbalken, in Rot ein silbernes Maschinenrad, beiderseits begleitet von je einer goldenen begrannten Ähre. | Der 1427 erstmals urkundlich erwähnte Ort Dägeling liegt auf einem Geestrücken, dessen Südhang zur Marsch dem Ortsteil Wellenberg (ca. 30m hoch) seinen Namen gab. Von Süden her beherrscht dieser den gesamten Ort. Im Wappen wird er durch den Bogenschildfuß mit Wellenbalken symbolisiert. Die beiden Ähren erinnern an die im Ort betriebene Landwirtschaft, die einstmals 30 Bauernhöfe umfasste.
Das Maschinenrad steht für das 1972 errichtete Industrie- und Gewerbegebiet und verweist so auf die Zukunftsorientierung der Gemeinde. | 107 | [
"Ähre",
"Maschinenrad",
"Wellenbalken"
] | [
"Schack, Horst, Dägeling"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061022 | Dägeling | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/108 | null | 2001-03-09 | Über grünem Schildfuß, darin drei silberne Wellen, in Gold ein rotes Doppelgiebelhaus. | Wobbenbüll hat einen Marsch- und einen Geestanteil. Die Geest ist ein Ergebnis der letzten beiden Eiszeiten. Die Marsch liegt ohne Deichsicherung von Süden an der offenen Nordsee. Die Wellen überspülen die vor Wobbenbüll gelegene Marsch, genannt "Salze Gräsung", bei hohen Tidewasserständen und Sturmfluten.
Im Wappen wird die Geest durch Gold und die Marsch durch Grün dargestellt, die Wellenbalken stehen für die "Salze Gräsung".
Das rote Doppelgiebelhaus steht für den Ibenshof, das ehemalige Deichgrafenhaus. In ihm wurde der bekannte Maler, Schriftsteller und Freiheitskämpfer Harro Harring geboren. Nach einer seiner Skizzen malte sein Neffe J.L. Wensel den Hof. Diese diente als Vorlage für das Wappen. | 108 | [
"Wellen",
"Haus"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054162 | Wobbenbüll | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/109 | null | 2001-03-20 | In Gold ein gesenkter blauer Wellenbalken, darüber ein bewurzeltes, verzweigtes grünes Heidekraut mit roten Blüten, darunter zwei auswärts geneigte grüne Eichenblätter. | Das Heidekraut (bot. calluna vulgaris) ist das namengebende Gewächs der Gemeinde Heede, da sich der Ortsname Heede (nd. Heed) von einer Nebenform zu "Heide" ableiten läßt. Noch heute erinnern die im Gemeindegebiet vorhandenen Binnendünnen mit Heidebewuchs daran.
Die durch das Gemeindegebiet fließende Krückau wird durch einen blauen Wellenbalken und die großen Waldflächen, in denen die Eiche der dominante Laubbaum ist, werden durch zwei Eichenblätter symbolisiert.
Das Gelb des Wappenschildes bezieht sich auf die Binnendünen und den Landschaftsraum, die Barmstedt-Pinneberger Geest, in dem die Gemeinde Heede liegt. | 109 | [
"Eichenblatt",
"Heidekraut",
"Wellenbalken"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056022 | Heede | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/110 | null | 2001-05-07 | Über blau-goldenem Wellenschildfuß in Gold eine grüne zweistämmige Eibe, rechts und links begleitet von drei bogenförmig untereinander stehenden grünen Findlingen. | Das Wappen der erstmals 1196 urkundlich erwähnten Gemeinde Idstedt zeigt als zentrales Symbol eine Eibe. Es greift damit auf die sprachwissenschaftlich belegte Deutung des Ortsnamen als "Eibenstätte" in frühgeschichtler Zeit zurück. Die Eibe war einst den Germanen das Symbol der Ewigkeit und insbesondere dem Gotte Ull, einem Sohn des höchsten germanischen Götterpaares, ein heiliger Baum. Dies läßt vermuten, dass Idstedt als Eibenstätte in frühgeschichtlicher Zeit unweit des alten Heerweges ein nicht unbedeutender Kultplatz gewesen sein könnte. Die Einhegung durch die Findlinge deutet darauf hin, dass an altgewohntem Ort die "Eibenstätte" wohl auch als Thingplatz gedient hat. Denn nur so erklärt sich, dass "Iistadt" im frühen Mittelalter, wie es im Erdbuch König Waldemars II. 1231 beurkundet wird, Zentralort des sogenannten Istatesyssels war. Das Syssel fasste im Sücen des späteren Herzogtums Schleswig acht Harden zu einer Verwaltungseinheit zusammen.
Das Gold im Wappen weist auf die leichten und bleicherdigen hellen Sanderböden der schleswigschen Geest, an deren Ostrand die Gemeinde Idstedt liegt. Für den Waldreichtum der sie umgebenden Landschaft steht die Eibe ebenfalls. Das Blau im Schildfuß, durchzogen von den goldenen Wellenbändern, symbolisiert den Idstedter See. Auf die Nähe Idstedts zur Angeliter Hügellandschaft deutet die dreibergartige Scheidung des Schildfußes vom Schildkörper hin: Idstedt an der Grenze zwischen den Hügeln Angelns und der schleswigschen Sandergeest.
Die Hauptfarbgebung Gold und Blau zitiert die Farben des ehemaligen Herzogtums Schleswig. | 110 | [
"Eibe",
"Findling",
"Wellen"
] | [
"Bartholmei, Erhard, Idstedt",
"Guse, Gerd, Schuby"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059042 | Idstedt | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/111 | null | 2001-05-21 | In Grün über blau-silbernem Wellenschildfuß drei mit den Stängeln sich überkreuzende silberne Eichenblätter über zwei goldenen Eicheln. | Die Gemeinde Ecklak liegt an der Peripherie der Naturräume Wilstermarsch und Kudenseemmoor.
Der Wappeninhalt bezieht sich auf den Namen der Gemeinde, der sich von "Eicheln" (nd. eek) und seichten Gewässern (mnd. lake) herleitet.
Der grüne Hintergrund bezieht sich sowohl auf die Bedeutung der Landwirtschaft als auch auf die natrurämliche Lage der Gemeinde am Westrand der Wilstermarsch. | 111 | [
"Eichel",
"Eichenblatt",
"Wellen"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen",
"Wittig, Kai, Ecklak"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061025 | Ecklak | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/112 | null | 2001-07-27 | In Grün ein silberner schräg-linker Wellenbalken, oben ein silberner dreiblättriger Eichenzweig, unten zwei gekreuzte aufrechte silberne Schwerter. | Die drei Eichenblätter stehen für die drei Orte, welche die Gemeinde heute bilden: Lohe, Föhrden und Sorgbrück. Darüber hinaus sollen die Eichenblätter auch auf den Namen des Ortsteils Lohe hinweisen, der mit kleinem Wald oder Eichenwäldchen gedeutet wird.
Die gekreuzten Schwerter verweisen auf die Geschichte des Ortes und erinnern daran, dass auf Gemeindegebiet zahlreiche Kämpfe in der "Lohheide" stattgefunden haben sollen - wie Heinrich Rantzau 1595 berichtet - und auch an den Nordischen Krieg, der 1712 Lohheide erreichte.
Der Wellenbalken steht für den Fluss Sorge, der das Gemeindegebiet prägt und der auch auf den Ortsnamen Föhrden (= Furt) Einfluß genommen hat. | 112 | [
"Eichenzweig",
"Schwert",
"Wellenbalken"
] | [
"Rüthlein, Manfred, Rendsburg"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058097 | Lohe-Föhrden | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/113 | null | 2001-07-27 | In Blau ein wachsender goldener Bischofsstab, eingeschlossen von einem wachsenden goldenen Holztor. | Das Tor verweist auf eine historische Wasserburg, deren Gräben und Wälle noch heute auf dem Gemeindegebiet sichtbar sind. Der goldene Hirtenstab erinnert an ihre Funktion als Fluchtburg für die Bischöfe von Schleswig.
Die beiden Säulen des Burgtores stehen für die ehemaligen Dörfer Arenholz und Lürschau, die zur heutigen Gemeinde Lürschau wurden. Der verbindende Querbalken ist das Symbol für diese Vereinigung.
Die blaue Farbe steht für den die beiden Dörfer verbindenden Arenholzer See, die goldene Farbe für den geschichtsträchtigen Sand der Lürschauer Heide. | 113 | null | null | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059057 | Lürschau | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/114 | null | 2001-08-09 | In Grün ein ruhender goldener Damhirsch unter drei schwebenden silbernen Rohrkolben 1:2. | Das Wappen ist zu den "redenden Wahrzeichen" zu zählen. Der ruhende Damhirsch bezieht sich auf das Bestimmungswort des Ortsnamen "Hass=Hart=Hirsch", während die Rohrkolben das Grundwort "more-moer=Moor" symbolisieren. Sie entsprechen in ihrer Dreizahl gleichzeitig den Ortsteilen der heutigen Gemeinde: Haßmoor, Höbek und Wittenkamp. Der Ort wird erstmals urkundlich 1378 als Harsmore erwähnt und in einer Karte, die auf das Jahr 1649 datiert ist und in der bekannten "Neuen Landesbeschreibung der zwei Herzogtümer Schleswig und Holstein" von C. Danckwerth und J. Mejer als "Haßmoor" nachgewiesen.
Der grüne Untergrund deutet auf die ruhige Lage am Rande des Naturparks Westensee hin, dem der Ort im Rahmen des Fremdenverkehrsverbandes Westensee angehört. | 114 | [
"Damhirsch",
"Rohrkolben"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen",
"Thomsen, Alice, Osterrönfeld"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058073 | Haßmoor | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/115 | null | 2001-08-09 | In Blau ein goldener, mit sechs Blüten, einer Knospe und einem Blatt bestückter Rapsstängel, oben links begleitet von einer kleinen silbernen Kirche. | Das Wappen bezieht sich auf den überwiegend landwirtschaftlichen Charakter des Ortes, der durch den goldenen Rapsblütenstand dargestellt wird. Die sechs Blüten stehen dabei für die sechs Ortsteile der Gemeinde.
Die Vicelin-Kirche zu Pronstorf wird erstmals 1198 erwähnt. Als spätrömanische Feldsteinkirche weist sie die typischen Merkmale einer Vicelinkirche auf. Der Rundturm stammt noch aus der ersten Anlage im 12. Jahrhundert. | 115 | [
"Kirche",
"Raps"
] | [
"Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060067 | Pronstorf | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/116 | null | 2001-08-09 | In Grün ein gesenkter schräglinker silberner Wellenbalken, oben eine goldene Mühle in Frontalansicht, unten ein goldenes Posthorn mit silbernen Kordeln. | Die Mühle im Wappen erinnert an die einst im Dorf vorhandenen Mühlen, so z.B. an die 1612 erstmals erwähnte Wassermühle, an die 1801 gebaute Bock-Windmühle und die 1874 erbaute Holländer-Galerie-Windmühle, die heute ein Restaurationsbetrieb ist. Das Posthorn verweist darauf, dass Hamfelde von 1703 bis 1851 eine wichtige Poststation war, so der Lübecker "Bürger- und Schüttingspost", der Reitpost zwischen Hamburg und Weimar, der "Hannoverschen Fahrpost", der "Reitenden Mecklenburgischen Post" sowie der Kaiserlichen Reichspost. | 116 | [
"Mühle",
"Posthorn",
"Wellenbalken"
] | [
"Herbst, Siegbert, Bäk"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053049 | Hamfelde | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/117 | null | 2001-08-09 | Über einen blauen Wellenschildfuß, darin ein nach links gewendeter silberner Zander, in Silber ein schwebender abgeflachter und links den Schildrand anstoßender Hügel, der mit drei schwarzstämmigen grünen Laubbäumen bestanden ist. Im linken Obereck ein breiter schrägrechter blauer Wellenbalken. | Der Wellenbalken im Wappen der Gemeinde weist auf das im östlichen Gemeindegebiet verlaufende Travetal. Die Halbinsel im Neversdorfer See mit dem historisch durch Funde und Grabungen belegten slawischen Ringwall (11.-12. Jh.), wird heute als "Kräheninsel" bezeichnet und prägt den westlichen Teil des Sees. Die drei sichtbaren Baumstämme erinnern an die drei Junker vom Neversdorfer See, die nach der ältesten Aufzeichnung im Pfarrarchiv von 1564 der Kirche in Leezen 100 Tonnen Land für eine Seelgerätstiftung geschenkt haben.
Der Zander steht für den reichen Fischbestand im See, die frühere wirtschaftliche Bedeutung und den heutigen Freizeitwert des Sees. Die Teilung des Wappens im Wellenschnitt soll auf die geographische Lage des Ortes am gleichnamige See hinweisen. | 117 | [
"Hügel",
"Laubbaum",
"Wellen",
"Wellenbalken",
"Zander (Fisch)"
] | [
"Meier, Erwin, Hüttblek"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060062 | Neversdorf | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/118 | null | 2001-08-16 | In Grün ein silberner aufrecht stehender Findling, darüber ein goldenes Ulmenblatt mit links und rechts je einem goldenen Eichenblatt. | Der in der Dorfmitte stehende "Schalenstein" wurde im Jahre 1897 bei Erdbauarbeiten auf dem "Fohrsberg" in der Gemeinde Beringstedt gefunden. Wegen seiner siedlungsgeschichtlichen Bedeutung bildet dieser mit schalenförmigen Vertiefungen versehende Opferstein die Hauptfigur des Beringstedter Wappens.
Die beidseitig im Schildhaupt angeordneten goldenen Eichenblätter symbolisieren die Eichenallee, die aus Anlass des Friedens von 1871 gepflanzt wurde und die bis in die Dorfmitte hineinreicht.
Das goldene Ulmenblatt bezieht sich auf eine ehemals vorhandene 300 Jahre alte und 1936 unter Denkmalschutz gestellte Ulme der Gemeinde. Diese mußte nach einem Brandanschlag im Jahre 1992 gefällt werden, doch erinnert sie an die Dingvogt-Stelle in der Gemeinde.
Die grüne Hintergrundsfarbe verweist auf die Bedeutung der Landwirtschaft in der Region. | 118 | [
"Eichenblatt",
"Findling",
"Ulmenblatt"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058015 | Beringstedt | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/119 | null | 2001-08-16 | Von Gold und Blau im Wellenschnitt geteilt. Oben rechts ein schräggestelltes grünes Ulmenblatt, oben links schräg gekreuzt ein rotes Schwert und ein roter Krummstab, unten eine silberne Forelle. | Der 1230 urkundlich erstmals erwähnte Ort Elmenhorst besteht aus den drei Ortsteilen Elmenhorst, Moenkenbrook und Fischbek. Jeder von ihnen ist mit einem Symbol im Wappen enthalten.
Das Ulmenblatt bezieht sich auf dem Namen des Ortsteils Elmenhorst, welcher sich aus dem gerodeten Ulmenwald ableitet. 1927 kam Moenkenbrook hinzu. Einer alten Sage nach stand Anfang des 14. Jahrhunderts im damaligen Wunnekenbrook ein Mönchskloster, deren Insassen die Reisenden und Kaufleute überfielen. Im Wappen erinnert daran das Symbol des Abtstabes gekreuzt mit einem Schwert.
Fischbek wurde als Siedlerort am Bach 1321 als Visbeke erstmals erwähnt. Das Dorf gehörte damals dem Ritter von Hammor. Die Vereinigung mit der Gemeinde Elmenhorst erfolgte 1978. Die Wellenlinie steht für den Bach in Fischbek, die Forelle für den damaligen Fischreichtum. | 119 | [
"Forelle (Fisch)",
"Krummstab",
"Schwert",
"Ulmenblatt"
] | [
"Unverhau, Tim, Elmenhorst"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062016 | Elmenhorst | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/120 | null | 2001-09-07 | Unter einem schmalen, viermal gespaltenen rot-weißen Schildhaupt von Gold und Grün schräglinks im Wellenschnitt geteilt. Darin oben ein schräglinks gestelltes grünes Eichenblatt mit zwei Eicheln, unten eine goldene Sumpfdotterblüte. | Das Wappen der Gemeinde bezieht sich in der Hauptsache auf die naturräumliche Beschaffenheit des Ortes. Die Wellenschnitteilung steht für die Zweiteilung der Jannebyer Feldmark in einen nordwestlichen Geestrückenanteil und einen südöstlichen Niederungsanteil. Der Eichenzweig symbolisiert die vielen Eichenkrattgebiete im Geestrückenbereich; die beiden Eicheln stellen die Ortsteile Janneby und Jannebyfeld dar. Die Sumpfdotterblüte steht für das Jannebyer Moor, welches in früheren Zeiten wichtiger Torflieferant für die heimische Bevölkerung war.
Der rot-silberne "Schlagbaum" im Schildhaupt ist dem Ortsteil Süderzollhaus gewidmet. Dort wurde 1569 eine Zollstelle zur Eintreibung von Wegegebühren für die Benutzung der Chaussee Flensburg - Husum eingerichtet. | 120 | [
"Eichel",
"Eichenblatt",
"Sumpfdotterblüte",
"Wellen"
] | [
"Ossowski, Egon, Handewitt"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059128 | Janneby | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/121 | Die Gemeinden Norderstapel und Süderstapel haben sich zum 1. März 2018 zur Gemeinde Stapel zusammengeschlossen. | 2001-09-07 | Unter dreimal eingebogenem goldenen Schildhaupt in Grün ein aufrechter, kurzer, oben und unten mit einem Knauf abschließender, in der Mitte sich verdickender goldener Stab, der mit seiner unteren Hälfte einen silbernen Wellenbalken überdeckt. | Die goldene "Mörserkeule", die auch als "Säule der Gerichtsbarkeit" definiert wird, weist darauf hin, dass in der Gemeinde ehemals eine Gerichtsstätte war. Diese "Mörserkeule" prägt auch das Wappen der Gemeinde Süderstapel. Mit der Verwendung dieses Symbol möchte die Gemeinde Norderstapel ihre außerordentliche enge räumliche, kulturelle und gesellschaftspolitische Verbundenheit mit Süderstapel zum Ausdruck bringen.
Der Dreiberg im Schildhaupt symbolisiert den "Twiebarg", eine charakteristische Binnendüne, welche die kuppige Silhouette der Landschaft um Norderstapel prägt.
Der grüne Hintergrund bezieht sich auf die Niederungsgebiete der umgebenden Flußlandschaft, der silberne Wellenbalken symbolisiert die Treene, die das Gemeindegebiet nach Norden und Westen begrenzt. | 121 | [
"Stab",
"Wellenbalken"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059064 | Norderstapel | 2018-02-28 |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/122 | null | 2001-09-07 | Von Gold und Blau gespalten, darauf eine Kornblume in verwechselten Farben begleitet oben rechts von zwei untereinander stehenden verstutzten blauen Wellenbalken und oben links von einem goldenen senkrecht und waagerecht geteilten Ankerkreuz. | Die Gemeinde besteht aus den sechs Ortsteilen Koselau, Quaal, Riepsdorf, Altratjensdorf, Thomsdorf und Gosdorf. Diese werden durch die sechs Blütenblätter der Kornblume symbolisiert, die gleichzeitig Bezug auf die ländliche Struktur der Gemeinde nimmt. Die beiden Wellenbalken verweisen auf den Oldenburger Graben, das goldene Kreuz erinnert an die ehemalige Zugehörigkeit der Ortsteile Altratjensdorf, Thomsdorf und Gosdorf zum Besitz des Klosters Cismar. Die Zugehörigkeit der Ortsteile Koselau, Riepsdorf und Quaal zum Großherzogtum Oldenburg werden durch die drei blauen Blütenblätter zum Ausdruck gebracht. | 122 | [
"Ankerkreuz",
"Kornblume",
"Wellenbalken"
] | [
"Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01055036 | Riepsdorf | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/123 | null | 2001-10-09 | Von Gold und Grün schräglinks geteilt. Oben ein schräg gestellter und mit der Spitze in die rechte Oberecke weisender grüner Buchenzweig mit zwei Blättern und einer roten Buchecker an der Spitze, unten ein schräglinker silberner Wellenbalken. | Die Gemeinde Bokelrehm besteht aus zwei in sich geschlossenen Ortsteilen und zwar "Bokelrehm" und "Kohlenbek". Die beiden Ortsteile werden getrennt durch den Verlauf der Bundesautobahn Heide-Hamburg.
Die mit zwei Laubblättern besetzte Buchecker symbolisiert den Ortsteil "Bokelrehm", dessen Name sich von der Buche herleitet. Der Ortsteil "Kohlenbek" ("tome kolden beke" = "zum kalten Bach") wird durch den silbernen Wellenbalken dargestellt.
Das Gelb als Hintergrundsfarbe im Schildhaupt bezieht sich auf den Landschaftsraum "Hohenwestedter Geest", in dem sich die Gemeinde befindet. Das Grün versinnbildlicht die Landwirtschaft sowie den Baumbestand in der Gemeinde. | 123 | [
"Buchenzweig",
"Buchenblatt",
"Buchecker",
"Wellenbalken"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061013 | Bokelrehm | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/124 | null | 2001-10-09 | In Gold ein schräglinker blauer Wellenbalken, oben ein grüner Laubbaum mit schwarzem Stamm, unten eine schräglinks gestellte grüne Saufeder, überdeckt von einem nach links gewendeten springenden schwarzen Keiler mit silbernen Hauern. | Der Wellenbalken, der die Schiebenitz (Bach) symbolisiert, weist auf die beiden Ortsteile Groß Schretstaken und Klein Schretstaken hin. Die gewählten Bildmotive für das Wappen der Gemeinde sollen auf die alte Tradition der Jagd hinweisen, die natürlich dargestellte Eiche findet ihre Begründung im örtlichen Waldbestand und bietet zum Großteil die Nahrungsgrundlage für das Schwarzwild. Im Herbst bedient sich dieses der Eicheln, um Fettreserven für den Winter anzusammeln. Das Wildschwein ist bekanntlich sehr scheu und immer auf dem Sprung. Aus diesem Grunde hat sich die Gemeinde bewusst auf diese Figur geeinigt. Die sogenannte Saufeder, die früher traditionell bei der Jagd mitgeführt wurde, hat heute nur noch Museumscharakter. | 124 | [
"Keiler",
"Laubbaum",
"Saufeder",
"Wellenbalken"
] | [
"Herbst, Siegbert, Bäk"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053113 | Schretstaken | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/125 | null | 2001-10-18 | Von Grün und Gold in Schlangenlinienteilung erhöht geteilt, oben links je ein goldenes Buchen- und Eichenblatt, unten flammende Holzkohle aus neun schwarz-silbernen Scheiten und sechs silbernen Flammen mit rotem Bord. | Der Ortsname der Gemeinde Grauel leitet sich her von nd. "Groof" = "Graben" (W. Laur 1992). Dieses bezieht sich auf die Lage des Ortes am Rande einer eiszeitlichen Abflussrinne zwischen den Naturräumen "Hohenwestedter Geest" und "Holsteinischer Geest". Die Wappenteilung nimmt darauf Bezug.
Die flammende Holzkohle symbolisiert den Beruf des Köhlers und soll an den ehemals für die Gemeinde wichtigen Wirtschaftszweig, die Köhlerei, erinnern.
Das goldene Buchenblatt im Schildhaupt bezieht sich auf das für die Herstellung der Holzkohle zu verwendende Buchenholz, das goldene Blatt auf den Charakterbaum der Landschaft um Grauel, die Eiche. Beide Laubblätter sollen zugleich auf die beiden Ortsteile der Gemeinde hinweisen, den namengebenden Ortsteil "Grauel" sowie den Ortsteil "Altenjahn".
Der grüne Hintergrund symbolisiert sowohl die südlich der Ortschaft angrenzende Niederung, der "Buckener Au", als auch die Bedeutung der Landwirtschaft für Grauel. Der goldene Hintergrund bezieht sich auf die naturräumliche Lage am Ostrand der "Hohenwestedter Geest." | 125 | [
"Buchenblatt",
"Eichenblatt",
"Flamme",
"Holzkohle",
"Schlangenlinie"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058062 | Grauel | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/126 | null | 2001-10-18 | In Blau ein breiter goldener Wappenpfahl mit fünf grünen gestellten Eichenblättern 2:1:2. | Die Gemeinde Nehmten im Amt Plön-Land liegt zwischen dem südwestlichen Ufer des Großen Plöner Sees und umfasst den nördlichen Teil des Stocksees, im Westen grenzt sie an die Gemeinden Dersau und Stocksee, im Süden an die Gemeinde Seedorf.
Die heutige Gemeinde Nehmten besteht aus fünf Ortsteilen: dem Gutshof Nehmten, erste Erwähnung im Jahre 1244, dem 1351 erstmals erwähnten Hof Pehmen sowie den 1433, 1244 und 1649 erstmals bezeugten Dörfern Sepel, Godau und Bredenbek. Die heutige Gemeinde ist entstanden durch die Zusammenfassung des Gutshofes Nehmten und der bis 1777 zum herzoglichen Amt Plön gehörenden Dörfern Bredenbek und Pehmen im Jahre 1928.
Die fünf grünen Eichenblätter stehen für die fünf Gemeinde teile und gleichzeitig die größten und ältesten Eichwaldbestände im Kreis Plön. Die durch den Wappenpfahl verbliebenen blauen Wappenfelder stehen für den Stocksee und den Großen Plöner See. | 126 | [
"Eichenblatt",
"Wappenpfahl"
] | [
"Höppner, Henning, Plön"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057053 | Nehmten | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/128 | null | 2001-10-30 | Durch einen schräglinken breiten goldenen Wellenbalken, belegt mit drei aufrechten grünen Buchenblättern, geteilt, begleitet oben in Blau von einem linksgewendeten wachsenden silbernen Reh, unten in Rot von einer goldenen Rapsblüte. | Das Reh und die Blätter symbolisieren den Ortsnamen der Gemeinde Rehhorst: "Horst, d.h. Buschwerk, Gestrüpp, Hölzung, wo Rehe sind." (nach Laur, Ortsnamenslexikon). Alte Karten zeigen, dass es auf dem Gemeindegebiet viele Flächen mit Gebüsch gab, aber auch Eichen- und Buchenwälder. Die drei Buchenblätter stehen gleichzeitig auch für die drei ehemals selbstständigen Ortsteile Pöhls, Rehhorst und Willendorf.
Das goldene geschwungene Band stellt zum einen die landwirtschaftlich genutzten Flächen dar, zum anderen die Besonderheit der Landschaft: "Die Eiszeit hinterließ uns den großen Endmoränenzug aus tonigem Geschiebelehm bzw. Geschiebemergel: von Nordosten bei Cashagen im Eutiner Kreis und bei Reinsbek im Segeberger Kreis schiebt sich diese Grundmoräne über Pöhls bis nach Steinfeld hin und fällt nach Reinfeld hin östlich ab. Mit etwa 70 m Meereshöhe bei Pöhls und Rehhorst ist sie Schleswig-Holsteis größte Endmoräne. Dieser Endmoränenzug gibt mit seiner sich bis zu 4 km ausdehnenden Breite dem ganzen nordstormarmschen Gebiet seine aus jener fernen "Eiszeit" herstammende, eigenartige Prägung." (nach Martin Clasen, Zwischen Lübeck und dem Limes, Rendsburg 1952).
Der Rote Abschluss des Wappens nimmt die Farbe des ehemaligen Herzogtums Holstein auf. Rot ist aber auch die Farbe der Ziegel, die in den ehemaligen Ziegeleien gebrannt wurden. Ziegel wurden u.a. zum Bau des Zisterzienserklosters Reinfeld verwendet. Rehhorst gehörte als Klosterdorf zu dessen Einzugsbereich.
Ziegeleien existieren heute nicht mehr in der Gemeinde. Dieser Wirtschaftszweig hat seine Bedeutung verloren. Hoffnung setzt die immer noch landwirtschaftlich orientierte Gemeinde aber auf die Zukunft des Rapsanbaues, der in immer größeren Maße nicht nur der Erzeugung von Lebensmitteln dient, sondern als nachwachsender Rohstoff zunehmend bedeutender wird. Die Rapsblüte ist damit auch ein Symbol der heutigen Energieprobleme und ein Symbol der Hoffnung für die Zukunft. | 128 | [
"Buchenblatt",
"Rapsblüte",
"Reh",
"Wellenbalken"
] | [
"Stapelfeldt, R., Rehhorst"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062059 | Rehhorst | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/129 | null | 2001-12-08 | Über silbernem dreiteiligen Wellenbalken auf Blau ein schräggestelltes goldenes Flügelkreuz ein Windmühle. | Die Gemeinde Krokau im Amt Probstei ist eines der 20 ehemalig zum Kloster Preetz gehörigen Dörfer der Probstei und wird erstmalig im Kieler Stadtbuch im Zusammenhang mit der Beurkundung durch einen Ritter Hinricus de Crochowe m Jahre 1264 erwähnt, so wie 1286 im Bocholt'schen Register.
Die Gemeinde grenzt im Norden an die Gemeinde Wisch, im Westen an die Gemeinde Barsbek, im Süden an Fiefbergen und im Osten an die amtsfreie Gemeinde Schönberg.
Das goldene Flügelkreuz einer Windmühle steht für den historischen Mühlenstandort an der nördlichen Geländeerhöhung und für die heutige Holländermühle, die als aufwändig saniertes technisches Kulturdenkmal und Museum ein weithin sichtbares Landschaftszeichen in der Probstei darstellt. Es steht gleichzeitig für die Acker- und Getreidewirtschaft, die in der Gemeinde aufgrund der Bodenverhältnisse immer eine besondere Rolle spielte.
Der dreigeteilte silberne Wellenbalken steht für die drei in der Gemeinde fließenden Auen, die sich zur Krokau, der Namensgeberin des Dorfes, vereinen. | 129 | [
"Flügelkreuz",
"Wellenbalken",
"Windmühle"
] | [
"Höppner, Henning, Plön"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057040 | Krokau | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/130 | null | 2001-12-08 | Von Silber und Grün durch Zinnen schräglinks geteilt. Vorn zwei blaue Wellenbalken, hinten eine goldene Harke mit abgebrochenen Stiel. | Die Gemeinde Wisch im Amt Probstei ist eines der 20 ehemalig zum Kloster Preetz gehörigen Dörfer der Probstei und wird erstmalig im Bochholt>schen Register im Jahre 1286 erwähnt.
Die Gemeinde grenzt im Westen an die Gemeinde Barsbek, im Süden an Krokau und im Osten an die amtsfreie Gemeinde Schönberg. Die nördliche Gemeindegrenze wird durch die Ostsee mit dem Strandabschnitt Heidkate an der Kolberger Heide gebildet.
Die Zinnen im Wappen stehen für die mittelalterliche Burg Bramhorst, heute ein archäologisches Denkmal, und erstmals 1285 erwähnt. Das Grün steht wie die goldene Harke bildsprachlich für den Ortsnamen Wisch = Wiese und die Wiesenbewirtschaftung, die blauen Wellenbalken für die Ostsee. | 130 | [
"Harke",
"Wellenbalken",
"Zinne"
] | [
"Höppner, Henning, Plön"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057088 | Wisch | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/131 | null | 2001-12-08 | Von Silber und Gold durch einen schräglinken grünen Wellenbalken gesenkt geteilt. Oben ein rotes achtspeichiges Rad in einem Kranz von acht grünen Birkenblätter, unten eine rote Urne. | Das Wappen der Gemeinde ist schräg geteilt durch das grüne Band des Ochsenweges, der seit Jahrhunderten durch die Gemeinde Führt. Der Kranz aus Birkenblättern steht für die acht Hufe, aus denen Peissen entstand. Das Rad im Inneren des Kranzes verweist auf die Land- und Forstwirtschaft, die noch immer die Haupterwerbszweige der Gemeinde bilden. Die tönerne Urne erinnert an die frühzeitlichen Funde auf dem Gemeindegrund, die davon zeugen, dass die Gegend bereits zur Zeit der Völkerwanderung besiedelt war. | 131 | [
"Buchenblatt",
"Rad",
"Urne",
"Wellenbalken"
] | [
"Schütt-Hendel, Jo, Oldendorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061084 | Peissen | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/132 | null | 2001-12-08 | Von Silber und Blau im Wellenschnitt gesenkt geteilt. Oben eine rote Fachwerkscheune, begleitet von je einem grünen Stern in der rechten und linken Oberecke, unten ein silbernes Mühlrad. | Das Wappen zeigt die alte Scheune des Gutes Mehlbek und erinnert zugleich an die landwirtschaftliche Prägung der Gemeinde. Das Mühlrad ist eine Reminizenz an den Ortsnamen "Möhlenbeke" = Mühle am Fluss Bekau. Die grüne Sterne stehen für die verlorene Heimat der Flüchtlinge, die nach dem 2. Weltkrieg in Mehlbek eine neue Heimat fanden und die Gemeinde mit weiter entwickelten. | 132 | [
"Fachwerkscheune",
"Mühlrad",
"Stern",
"Wellen"
] | [
"Schütt-Hendel, Jo, Oldendorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061067 | Mehlbek | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/133 | null | 2001-12-08 | In Grün ein gesenkter schmaler silberner Wellenbalken, darüber die silberne Fassade eines Herrenhauses mit Treppenturm, überhöht von vier silbernen Buchenblättern nebeneinander, die mittleren etwas erhöht. | Der Ortsname der Gemeinde Bokhorst leitet sich her von "Buchenghölz", darauf verweisen die vier stilisierten Buchenblätter im Schildhaupt des Wappens. Das Herrenhaus des namengebenden Gutshofes Bokhorst bildet die Hauptfigur, der Wellenwaden bezieht sich auf den Ortsteil Oberstenwehr, eine zur Gemeinde Bokhorst gehörende Enklave, in der die Wilsterau als Grenzgewässer verläuft.
Die Farbe Grün steht für die Bedeutung der Landwirtschaft in der Gemeinde. | 133 | [
"Buchenblatt",
"Haus",
"Wellenbalken"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061014 | Bokhorst | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/134 | null | 2001-12-08 | In Blau ein goldener, abgeflachter beiderseits leicht eingebogener Hügel, der mit einem goldenen Steingrab bestanden ist. Im Hügel ein großer blauer Tropfen. | Tarbek gehört zum Amtsbezirk Bornhöved. Es ist eine kleine ländliche Gemeinde im Kreis Segeberg. Sie besteht aus zwei Ortsteilen: Tarbek und Alt-Erfrade, die weitgehend landwirtschaftlich strukturiert sind.
Tarbek wird erstmals 1305 in einer Urkunde des Bistums Lübeck "terbecke" genannt. Der Ort liegt an einem ehemaligen kleinen Bach, der als winzige Quelle dem Boden entsprang, nur wenig Wasser führte und bald im Heidesand versickerte. Von dem Bächlein wird der Ort seinen Namen erhalten haben: "Ter-Tar" heißt "tropfen". also "Terbecke = tropfender Bach".
1662 überließ König Christian IV. eine Reihe Segeberger Dörfer an das Amt Plön, Tarbek gehörte 1682 zu Plön und 1867 zum Kreis Segeberg. 1742 wurde das Dorf durch eine Feuersbrunst heimgesucht, 1765 alles Land dem Pächter von Stocksee überlassen und daraus das Vorwerk Tarbek gebildet. Im Zuge der Bauernbefreiung vom 1.5.1778 bildete man aus diesem acht Parzellen. Diese Zahl der Vollhufen hat sich grundsätzlich bis in die Gegenwart erhalten.
Das Wahrzeichen Tarbeks ist der Grimmelsberg, als dritthöchster Berg im Kreis Segeberg mit 83 m über dem Meeresspiegel. Er ist der markanteste Punkt in einer wechselvollen Landschaft von intensiv bewirtschafteten Ackerland, Grünland, Moorgebieten und ansehnlichen Laub- und Nadelwäldern. Bei klarer Sicht hat man einen herrlichen Weitblick über die holsteinische Landschaft bis zu den umliegenden Städten Neumünster, Bad Segeberg und sogar bis zum Bungsberg und Kiel. Erwähnenswert sind auch die zahlreichen Hünengräber in der Nähe des Grimmelsberges an der nordöstlichen Gemeindegrenze.
Der Grimmelsberg, die Hünengräber und auch der Ortsnamen findet sich durch den Tropfen im Wappen wieder. | 134 | [
"Hügel",
"Steingrab",
"Tropfen"
] | [
"Gördes, Gisela, Ascheberg"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060086 | Tarbek | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/135 | null | 2001-12-16 | Durch einen breiten silbernen Balken in oben Blau und unten Grün schrägrechts geteilt. Darauf ein frontal gestellter silberner, im Bereich des silbernen Balkens roter Ochsenkopf. | Die Gemeinde Siezbüttel liegt am historischen Ochsenweg. Der Ochsenkopf sowie der schräg durch das Wappen verlaufende silberne Balken verweisen darauf. Besondere Bedeutung kommt dem Mühlenteich zu, der früher dem Mühlenbetrieb diente und heute als Badesee genutzt wird. Das Blau soll dieses für die Gemeinde bedeutsame Gewässer symbolisieren. Das Gründ bezieht sich auf die landwirtschaftlich genutzten Wiesen- und Weideflächen, die das Landschaftsbild um die Gemeinde Siezbüttel prägen. | 135 | [
"Balken",
"Ochsenkopf"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061099 | Siezbüttel | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/136 | null | 2002-01-08 | Über grünem Schildfuß ein goldener Hügel auf blauem Grund, überdeckt von einem silbernen, oben offenen und links und rechts in einem Laubblatt endenden Ring, aus dem fünf schmale, nach oben der Hügellinie entlang verstutzte, auf Grün silberne, auf Gold blaue Pfähle wachsen. | Das Wappen bezieht sich auf die landschaftliche Lage der Gemeinde. Das gelbe Dreieck steht für die Lage auf einem Höhenzug, für die Wasserscheide und stellt die fünf Quellen dar, welche die Umgebung mit Wasser versorgen.
Die Eichenblätter stehen für die Doppeleiche im Dorfzentrum sowie für die waldreiche Umgebung.
Die Farben Blau und Silber symbolisieren den Schleswig-Holsteinischen Himmel, Gold und Grün stehen für Feld und Land. | 136 | [
"Hügel",
"Laubblatt",
"Ring",
"Pfahl"
] | [
"Ohl, Wolfgang, Nindorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058115 | Nindorf (Re) | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/137 | null | 2002-01-08 | Von Blau und Gold schräglinks geteilt, darauf ein Welleninnenbord und eine Urne in verwechselten Farben. | Die Gemeinde Twedt wurd von der Wellspanger und der Loiter Au fast zu zwei Drittel umflossen. Dieser Wasserlauf wird durch das Innenbord dargestellt. Die Urne, die etwa dem 3. oder 4. Jahrhundert n. Chr. angehört, deutet auf Aushebungen in Twedt um einen Grabhügel herum hin.
Die Farbgebung Blau und Gold ist die Farbe des Landesteils Schleswig. | 137 | [
"Urne",
"Wellen"
] | [
"Schmidt, Alexander, Twedt",
"Schmidt, Hans-Heinrich, Twedt"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059097 | Twedt | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/138 | null | 2002-01-08 | Unter einem goldenen Zinnenschildhaupt durch einen schmalen silbernen Wellenbalken von Grün und Blau geteilt. Oben zwei fächerförmig gestellte goldene Haferrispen zwischen drei goldenen Buchenblätter, unten ein silbernes Boot mit seitlichem Steuerruder. | Das Wappen der Gemeinde Drage ist gedrittelt. Das silberne Boot im blauem Wappenfuß weist darauf hin, dass die Gemeinde einst Stapelplatz war. Das silberne Band der Bekau trennt den Fuß vom Hauptfeld, dessen Farben Gold und Grün auf die Landwirtschaft hinweisen. Land- und Forstwirtschaft, die immer noch die Gemeinde präge, sind durch einen Strauß aus drei goldenen Buchenblättern und zwei goldenen Haferrispen dargestellt.
Das goldene Schildhaupt erinnert an das Schloss Friedrichsruh in Drage, das trotz seiner kurzen Geschichte prägend auf die Region gewirkt hat. Die drei Zinnen, welche Hauptfeld und Schildhaupt voneinander trennen, weisen auf die drei Ortsteile Schäferei/Dorfstraße, Hansch und Tiergarten hin, welche aus dem einstigen adligen Gut Drage hervorgegangen sind. | 138 | [
"Boot",
"Buchenblatt",
"Haferrispe",
"Steuerruder",
"Wellenbalken",
"Zinne"
] | [
"Schütt-Hendel, Jo, Oldendorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061024 | Drage | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/139 | null | 2002-02-05 | Von Silber und Gold durch einen mit sieben Lindenblättern besteckten grünen Sparren geteilt, unten ein linksgewendetes rotes Horn. | Die heutige Gemeinde Ruhwinkel im Amt Wankendorf besteht aus drei Ortsteilen: der ehemaligen Landgemeinde Ruhwinkel (1199 erstmalig erwähnt, LAS Urk.Abt. 7, 142), dem Gutshof Schönböken (1576 erstmalig erwähnt, LAS Abt. 125.3 Nr. 22) und dem ehemaligen Gut Bockhorn, einem wohl nach 1717 gegründetem Meierhof des Guts Perdöl.
Die Gemeinde grenzt im Norden an den ländlichen Zentralort Wankendorf, im Westen an die Gemeinde Rendswühren, die östliche Grenze zur Gemeinde Belau wird beschrieben durch die Abfolge des Schierensees, des Belauer Sees, des Schmalensees und des Bornhöveder Sees. Im Süden an der Grenze zum Kreis Segeberg liegt die Kirchspielgemeinde Bornhöved.
Der grüne Winkel-Sparren steht bildsprachlich für das Dorf Ruhwinkel, die gesteckten Lindenblätter stehen für das ehemalige Gut Schönböken mit der in Norddeutschland größten auf das Torhaus eines Gutshofes ausgerichteten Lindenallee. Das rote Horn steht bildsprachlich für den Ortsteil Bockhorn. | 139 | [
"Lindenblatt",
"Horn",
"Sparren"
] | [
"Höppner, Henning, Plön"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057069 | Ruhwinkel | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/140 | null | 2002-02-05 | In Rot das silberne holsteinische Nesselblatt, belegt mit einem blauen Wappen, darin drei goldene Buchenblätter 2 : 1. | Die Gemeinde Boksee im Amt Preetz-Land liegt in der nordwestlichen Ecke des Kreises Plön und grenzt hier and an die Landeshauptstadt Keil und den Kreis Rendsburg-Eckernförde mit der Gemeinde Flintbek.
Boksee wird erstmalig als "Buckze" im Jahre 1378 (Kieler Rentebuch I, MKStG 10/11) erwähnt. Bis 1572 gehörte Boksee zum Besitz der Stadt Kiel; in diesem Jahr ging das Stadtdorf in den Besitz des Landesherren. Seit 1867 gehörte die Gemeinde zum Amt Kiel, danach bis 1932, bis zu dessen Eingliederung in den Kreis Plön, zum Kreis Bordesholm. Die heutige Gemeinde besteht aus drei Siedlungskeren: Aus Boksee, dem Ortsteil Ketelsberg und dem Ortsteil Im See.
Die drei goldenen Buchenblätter und der blaue Schildgrund stehen bildsprachlich für den Namen Boksee (Buchensee) und in ihrer Anzahl für die drei Ortsteile.
Das Nesselblatt des Schildbordes steht für die Jahrhunderte währende Zugehörigkeit des Dorfes zur Stadt Kiel und zum Holsteiner Landesherren. | 140 | [
"Buchenblatt",
"Nesselblatt/holsteinisches",
"Wappen"
] | [
"Höppner, Henning, Plön"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057010 | Boksee | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/141 | null | 2002-02-05 | In Grün im Schildhaupt und im Schildfuß je ein schmaler silberner Wellenbalken, dazwischen ein silbernes Rad, oben fächerförmig umgeben von drei giebelständigen goldenen Häusern. | Mit der versetzten Anordnung von abstrahierten Häusern soll auf den Ursprung des Ortsnamens der Gemeinde Krumstedt = Krumme Stätte hingewiesen werden. Das Rad symbolisiert den "alten Landweg", der im 16. und 17. Jahrhundert als meistbefahrener Handelsweg zwischen Dithmarschen und dem Holsteinischen gilt Die Wellenbalken beziehen sich sowohl auf den im Gemeindegebiet befindlichen Windberger See als auch auf die beiden Grenzbäche "Weddelbek" und "Schafau", die im Windberger See zusammenfließen. Die Farbe Grün soll auf die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gemeinde, aber auch auf den für Dithmarschen vergleichsweise hohen Waldbestand und die angrenzenden Marschenlandschaft hinweisen. Die Farbe Gelb symbolisiert den Naturraum "Dithmarscher Geest", in dem die Gemeinde liegt. | 141 | [
"Haus",
"Rad",
"Wellenbalken"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051063 | Krumstedt | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/142 | null | 2002-02-05 | Schräglinks durch einen schmalen schwarzen und einen silbernen Wellenbalken in Blau und Grün geteilt, oben an der Teilung eine wachsende goldene Sonne mit neun den Schildrand und die Teilung anstoßenden Strahlen. | Das Wappen zeigt auf einer Hälfte eine strahlenförmige, goldene Sonne auf blauem Grund. Die andere Hälfte ist grün. Dies bezieht sich darauf, dass "nur" in den Sommermonaten das der "Horster Geest" vorgelagerte grüne Marschland - bevor es von den Holländern sicher eingedeicht wurde -, begünstigt durch das Niedrigwasser, landwirtschaftlich genutzt wird. Dieses Land wurde Sommerland genannt. Seit der Besiedlung ist der Name auf die Dorfschaft übergegangen.
Der schwarze und silberne Wellenbalken symbolisieren das Schwarz- bzw. Weißwasser. Bei dem Schwarzwasser handelt es sich um die natürlichen Wasserläufe, auch Auen genannt, die von der höhergelegenen Hohen Geest kommen und dunkleres Wasser mit sich führen. Das sogenannte Weißwasser ist ds im Gebiet der Marsch anfallende Wasser. Dieses Graben- und Wetternsystem wurde von den Holländern angelegt und erfaßt. | 142 | [
"Sonne",
"Wellenbalken"
] | [
"Kuhnke, Erwin, Sommerland"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061101 | Sommerland | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/144 | null | 2002-02-15 | In Blau ein links gewendetes silbernes einmastiges Boot mit voller Besegelung, darunter zwei gekreuzte goldene Pfeifen. | Die Gemeinde Kudensee wurde erstmals 1454 unter dem Namen "Uth dem Kudensee" urkundlich erwähnt. Ihre Geschichte ist eng verbunden mit eingreifenden wasserwirtschaftlichen Maßnahmen und Veränderungen.
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts kamen die ersten Siedler, die zunächst die Wiesen am Ufer des flachen Kudensee in Besitz nahmen. Sie bauten kleine reetgedeckte Katen auf das an den See angrenzende Moor. 1765 wurde der Bütteler Kanal zur Entwässerung des Kudensees gebaut. Durch den Bau des Nord-Ostsee-Kanals wurde das Gemeindegebiet in der Randlage durchschnitten.
Um 1700 wurden Torftransporte auf dem Wasserwege vom Kudensee u.a. in den Hafen des nahegelegenen Brunsbüttel durchgeführt. Hierzu diente der "Kudenseer Kahn", ein neun m langer Lastkahn, der bis zu 7000 Soden Torf fasste.
Dieses und eine damals verbreitete Tradition, nach der die Frauen des Dorfes pfeiferauchend vor ihren Haustüren zum Kartenspielen saßen, wird im "Kudenseer Leed" (Hans Kock) besungen.
Darin heißt es:
"Wat weer dat vörn Leben, wat weer't vörn Hallo,
wenn die Törpkahns no Büttel sei'n to,...
...De schmökenden Frunslüd, de sitt nun nich mehr
mit de Piep an Kanol vör de Dör,...
Der "Kudenseer Kahn" im Gemeindewappen soll an die einstmals wirtschaftliche Bedeutung des Torfes und dessen Transport erinnern, die gekreuzten Pfeifen im Schildfuß an die im "Kudenseer Lied" besungenen rauchenden Frauen.
Die blaue Hintergrundsfarbe bezieht sich auf die vielfältigen Beziehungen Kudensees zu den Gewässern und auf die Abhängigkeiten der Gemeinde von den naturräumlichen Gegebenheiten und den wasserwirtschaftlichen Maßnahmen, die ihre Jahrhunderte lange Entwicklung maßgeblich beeinflusste. | 144 | [
"Boot",
"Pfeife"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061060 | Kudensee | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/145 | null | 2002-02-27 | Durch einen schräglinken silbernen Wellenbalken von Blau und Rot geteilt. Vorn eine linksgewendete silber-schwarze Kuh, hinten ein silberner Flusskrebs. | Die Kuh im Wappen der Gemeinde Fitzen steht für die seit jeher starke landwirtschaftliche Prägung. Sechs Vollerwerbslandwirte betreiben immer noch intensive Rinderhaltung, dadurch kann das natürliche Grünland entlang des ehemaligen Stecknitzverlaufs genutzt werden.
Der Flusskrebs wurde ins Wappen aufgenommen, da er in einer Anekdote über die Fitzener einen prägenden Anteil hat.
Der Wellenbalken stellt den Elbe-Lübeck-Kanal dar, an den die Gemeinde liegt.
Die Farben orientieren sich an den Landesfarben. | 145 | [
"Flusskrebs",
"Kuh",
"Wellenbalken"
] | [
"Herbst, Siegbert, Bäk"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053029 | Fitzen | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/146 | Die Gemeinden Sylt-Ost und Rantum sowie die Stadt Westerland haben sich zum 1. Januar 2009 zur neuen Gemeinde Sylt zusammengeschlossen. | 2002-02-27 | Von Gold und Blau gesenkt geteilt. Oben an der Teilungslinie eine strahlende rote Sonne, darüber - zur Mitte ansteigend - fünf achtstrahlige blaue Sterne, unten ein nach links schwimmender silberner Hering. | Die Sonne im Wappen der Gemeinde Sylt-Ost erinnert an die Sonnenaufgänge über dem Wattenmeer und steht für die Einheit der Gemeinde, die fünf Sterne vertreten die Teilgemeinden Keitum, Tinnum, Archsum, Morsum und Munkmarsch.
Der Hering wurde als Siegel von der Sylter Landvogtei in Tinnum/Gemeindeteil Sylt-Ost bereits im 17. Jahrhundert geführt.
Die Farben sind die alten friesischen Farben. | 146 | [
"Hering (Fisch)",
"Sonne",
"Stern"
] | [
"Jessel, Hubertus, Westerland"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054133 | Sylt-Ost | 2008-12-31 |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/147 | null | 2001-06-06 | Erhöht geteilt von Gold und Grün durch einen abgeflachten grünen Dreiberg. Oben drei grüne Laubblätter, unten ein aufgeschlagenes goldenes Buch überdeckt mit einer goldenen Ähre. | Die Gemeinde Oersberg liegt in der Landschaft Angeln im nördlichen Naturraum Östliches Hügelland. Der das Wappen teilende grüne Dreiberg soll auf die bewegte Topographie dieses Landschaftsraumes hinweisen.
Das aufgeschlagene goldene Buch mit Ähre im Schildfuß erinnert an die ehemals in Oersberg vorhandene Landwirtschaftsschule (1839/45-1850), die nach Flottbek und Rendsburg die älteste des Landes ist. Die drei Laubblätter er symbolisieren die Ortsteile Arrild, Oersberg und Toestrup.
Der goldene (gelbe) Hintergrund weist auf die Bedeutung der Landwirtschaft mit blühenden Rapsfeldern hin. | 147 | [
"Ähre",
"Buch",
"Laubblatt"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059067 | Oersberg | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/148 | null | 2002-03-22 | Von Silber und Grün geteilt, oben eine linksgewendete grüne Erdölpumpe, unten ein linksgewendeter silberner Pflug. | Die 1447 erstmals erwähnte Gemeinde Lieth liegt auf der Grenze zwischen Marsch und Geest, die durch die Teilung des Schildes angedeutet wird und in der Bedeutung des Ortsnamens als Anhöhe bzw. Abhang zum Ausdruck kommt.
Das Gemeindegebiet wird bis heute sowohl durch die Landwirtschaft als auch durch die Erdölverarbeitung auf dem weitgehend zu Lieth gehörenden Gelände der DEA-Raffinerie von Hemmingstedt charakterisiert. Diese für Lieth bestimmenden Wirtschaftszweige werden durch die noch vorhandene "Pferdekopf-Pumpe" und den Räderpflug symbolisiert. Sie knüpfen zugleich an das Motiv des traditionellen Ehrentellers der Gemeinde an.
Die Schildfarben geben die des weiten blassen Himmels und des durch die Landwirtschaft genutzten Bodens wieder. | 148 | [
"Erdölpumpe",
"Pflug"
] | [
"Bolle, Hermann, Wennbüttel"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051067 | Lieth | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/149 | null | 2002-03-22 | Von Silber und Blau schräglinks geteilt, darin in verwechselten Farben je eine Wasserschwertlilie. | Tröndel gehört zum Amtsbereich des Amtes Lütjenburg-Land. Es ist eine kleine ländliche Gemeinde mit ca. 400 Einwohnern und einer Fläche von 750 ha. Im Osten grenzt sie an die "Stretzer Berge" (Pilsberg, zweithöchste Erhebung in Schleswig-Holstein und Aussichtsturm Hessenstein) und damit an die Gemeinde Panker, die sich auch im Norden um Tröndel erstreckt. Im Süden liegt die Gemeinde Giekau und im Westen die Gemeinde Köhn.
In der Gemeinde Tröndel liegen die Ortschaften Emkendorf und Gleschendorf. Die leichte Anhöhe zwischen diesen beiden Orten, genannt Tröndel, stammt aus dem Niederdeutschen von "Trünnel = die Scheibe" und war der Namensgeber der Gemeinde. Die Gemeinde wurde erst 1929 im Zuge der Auflösung der alten Gutsbezirke geschaffen.
Heute wird die Fläche der Gemeinde fast ausschließlich landwirtschaftlich genutzt. Erwähnenswertes Handwerk hat es nicht gegeben, auch andere Betriebe oder Handel oder eine Kirche waren in der Gemeinde nicht vorhanden. In den Ausläufern der Endmoränen wird seit Jahren Kies abgebaut.
Die diagonale Teilung des Wappenschildes weist auf den Bach Weddelbek hin, der die Gemeinde etwa in zwei gleich große Gebiete teil mit den Ortschaften Emkendorf und Gleschendorf. Nördlich und westlich von Emkendorf, sowie nördlich von Gleschendorf befindet sich Feuchtgrünland mit der dominanten Wasserschwertlilie "Iris pseudacorus". Diese hat sich die Gemeinde zur Wappenfigur gewählt. | 149 | [
"Wasserschwertlilie"
] | [
"Gördes, Gisela, Ascheberg"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057082 | Tröndel | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/150 | null | 2002-03-22 | Von Blau und Silber durch eine stark abgeflachte Propfschildteilung leicht gesenkt geteilt. Unten über einem schmalen blauen Wellenschildfuß eine wachsende rote Brücke, oben auf dem Propf ein stehender linksgewendeter und ein sitzender Storch in natürlichen Farben. | Der Ortsname der Gemeinde Auufer leitet sich von "Ufer - nd. Öwer der Au". Die Brücke im Schildfuß bezieht sich darauf. Es handelt sich dabei um die Rote Brücke, die im Osten der Gemeinde über die Bramau nach Kellinghusen führt.
Auf dem Dach des Kaiserhofes am Ortseingang aus Richtung Wittenbergen kommend, brütet alljährlich der Weißstorch. Das Storchenpaar im Nest soll auf diesen bedeutenden Brutvogel in der Gemeinde hinweisen. | 150 | [
"Brücke",
"Pfropf",
"Storch",
"Wellen"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061005 | Auufer | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/151 | null | 2002-04-11 | In Silber ein blauer Wellenbalken, begleitet oben von einem linksgewendeten grünen Heidestrauchzweig mit roten Blüten und unten von einem bewurzelten, ausschlagenden grünen Baumstumpf. | Das Wappen der Gemeinde bezieht sich auf den Ortsnamen. Der Zweig des Heidestrauches steht für das auf dem ursprüngliche Ödland des Gemeindegebiets wachsende Heidekraut. Die Bezeichnung Kamp meint ein durch Rodung entstandenes Feld, einen Campus, dafür steht der Stubben (Baumstumpf).
Der Wellenbalken verweist auf die Heilsau. Dieser Wasserlauf, der sich durch das Gemeinde-Gebiet schlängelt, hatte für Heidekamp schon immer eine hervorragende Bedeutung, u.a. war dort im 16. Jahrhundert eine bekannte Furt. | 151 | [
"Baumstumpf",
"Heidestrauchzweig",
"Wellenbalken"
] | [
"Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062031 | Heidekamp | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/152 | null | 2002-04-11 | In Gold unter einem schmalen blauen Wellenbalken ein schwarzer Spaten zwischen zwei grünen über Kreuz gestellten belaubten Eichenästen. | Die Grundlage für das Wappen bildet ein mehrere hundert Jahre altes Siegel der damaligen Bauernschaft des Ortes. Dieses Siegel trägt die Aufschrift "Bauerschaft Hollingstette".
Der blaue Wellenbalken im oberen Drittel symbolisiert die Lage des Dorfes in der Nähe der Eider und der Wallener Au. Die goldene Farbe des Wappens steht für die Landwirtschaft als ursprüngliche Existenzgrundlage des Dorfes. Die grünen Eichenzweige stellen das Hollingstedter Gehölz dar. Dieser ehemalige Wirtschaftswald ist für die Gegend einzigartig. Der Spaten in der Wappenmitte ist ein Hinweis auf die zweite ortstypische Geländeform: das Moor. Dieses wurde in der Vergangenheit durch Torfabbau bewirtschaftet. Ein hierfür übliches Werkzeug war der Spaten. | 152 | null | null | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051053 | Hollingstedt | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/153 | null | 2002-04-11 | Von Gold und Grün schräglinks geteilt. Oben eine an der Teilung wachsende rote Windmühle, unten ein goldener nach links gewendeter Pferdekopf. | Mühle und Pferdekopf im Wappen von Hamwarde weisen auf die landwirtschaftliche Prägung der Gemeinde hin. Die Mühle stand von 1800 bis 1950 auf einem Hügel im Gemeindegebiet. Reste sind heute noch vorhanden. | 153 | [
"Pferdekopf",
"Windmühle"
] | [
"Zündel, Ulrich, Hamburg"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053050 | Hamwarde | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/154 | null | 2002-06-10 | Von Gold und Grün schräglinks geteilt, oben ein blauer Wellenbalken mit blauem Waschzuber, unten zwei geöffnete goldene Rapsblüten. | Nach dem Historischen Ortsnamenslexikon von Wolfgang Laur kann der aus dem Dänischen stammende Ortsnamen Logh im Sinne von (Wasch)wasser gedeutet werden. Waschzuber und Wellenbalken im Wappen der Gemeinde versuchen diesen Namen redend darzustellen. Der Wellenbalken symbolisiert zugleich die Loiter Au, die am westlichen Rand des Gemeindegebietes fließt.
Die beiden Rapsblüten stehen für die beiden Ortsteile Loit und Muschau, aus denen die Gemeinde besteht. Sie geben aber auch einen Hinweis auf die starke landwirtschaftliche Prägung von Loit. Dieser Hintergrund wird durch die Tingierung des hinteren Feldes in Grün und Gold als Farben der Landwirtschaft verstärkt.
Der vordere Teil des Wappens nimmt in seiner Farbgebung Gold und Blau Bezug auf die Lage des Ortes im Landesteil Schleswig. Die Schräglinksteilung symbolisiert einerseits die durch beide Ortsteile führende Bundesstraße 201, anderseits greift sie noch einmal die Zugehörigkeit zum Kreis Schleswig-Flensburg auf. | 154 | [
"Rapsblüte",
"Waschzuber",
"Wellenbalken"
] | [
"Krätzer-Schnack, Sabine, Süderbrarup",
"Krätzer, Gerhard, Loit",
"Ossowski, Egon, Handewitt"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059055 | Loit | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/155 | null | 2002-06-10 | Von Silber und Blau gesenkt geteilt. Oben ein rotes Probsteier Haupthaus, unten ein abgebrochener goldener Krummstab mit 20 rot gefüllten Knäufen. | Das Wappen zeigt die Darstellung des typischen Probsteier Haupthauses, das in allen ehemalig 20 Dörfern der Probstei noch heute reich vertreten ist. Das Probsteier Haupthaus ist gekennzeichnet durch einheitliche Elemente der Gestaltung der Giebel mit Krüppelwalmdächern und Rundbogenfenstern neben dem Dielentor (Grootdör). Heute sind noch 89 dieser Haupthäuser in den Gemeinden der Probstei als Kulturdenkmale i.S. des Schleswig-Holsteinischen Denkmalschutzgesetzes bewertet.
Unten stellt der Wappenentwurf i.S. des historischen Bezugs zum Kloster Preetz den abgebrochenen goldenen Krummstab dar mit ursprünglich 17 rot gefüllten Knäufen, die für die Anzahl der ehemals zum Kloster Preetz und nun zum Amt Probstei gehörenden Gemeinden dar. Inzwischen symbolisieren 20 Knäufe die amtsangehörigen Gemeinden Barsbek, Bendfeld, Brodersdorf, Fahren, Fiefbergen, Höhndorf, Köhn, Krokau, Krummbek, Laboe, Lutterbek, Passade, Prasdorf, Probsteierhagen, Schönberg, Stakendorf, Stein, Stoltenberg, Wendtorf und Wisch. Damit sind auch die seit dem 1. Januar 2008 dem Amt angehörenden Gemeinden Laboe, Schönberg und Stoltenberg im Wappen vertreten.
Der blaue Wappengrund steht für die nahegelegene Ostsee. | 155 | [
"Haus",
"Krummstab"
] | [
"Höppner, Henning, Plön"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010575755 | Probstei | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/156 | null | 2002-06-10 | In Blau und Grün geteilt durch einen breiten silbernen unten gepfropften und oben durch einen abgeflachten Dreiberg begrenzten Balken, darin drei grüne Laubblätter 1 : 2, beidseitig begleitet von je einem blauen Drahtseilbahnmasten. | Die Gemeinde Agethorst befindet sich in einer einstmals sehr waldreichen Landschaft. Die drei Laubblätter im Wappen sollen an diese Zeit erinnern. Sie beziehen sich zugleich auf eine mögliche Deutung des Ortsnamens, nach dem das Grundwort "Horst" von "Gestrüpp", "Buschwald" oder "Gehölz" abzuleiten ist.
Beidseitig sind zwei Teile einer Mastkonstruktion angeordnet, die den einstigen Tonabbau symbolisieren sollen. Die Masten prägten derzeit das Bild der Gemeinde, denn der Ton wurde mittels Loren an einer Drahtseilbahn von Agethorst bis nach Itzehoe transportiert. Im Bereich der Straßen und Feldwege bildeten sie die Konstruktion zum Einhängen der erforderlichen Netze zum Schutz der Bevölkerung.
Im Schildfuß wird durch die Grube nochmals auf die ehemals große wirtschaftliche Bedeutung des Tonabbaus in der Gemeinde hingewiesen. Der darin gewonnene Ton diente der Zementherstellung. Nach Beendigung des Tonabbaus hat sich hier ein artenreicher See gebildet.
Der Dreiberg im Schildhaupt verweist auf den "Blocksberg" im Südwesten der Gemeinde, der mit 53 Metern die höchste Erhebung im Gemeindegebiet bildet. | 156 | [
"Balken",
"Drahtseilbahnmast",
"Laubblatt"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061003 | Agethorst | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/157 | null | 2002-06-10 | Von Gold und Blau schräglinks geteilt. Oben drei grüne Kastanienblätter 2 : 1, unten ein silberner Mühlstein. | Die heutige Gemeinde Kühren im Amt Preetz-Land umfasst in einem wesentlichen Teil das Gebiet des ehemaligen Gutsbezirks Kühren und besteht heute aus drei Ortsteilen: dem ehemaligen Gutshof Kühren (1216 erstmalig erwähnt , SHRU I, 327), dem Dorf Kleinkühren (1232 erstmalig erwähnt, SHRU I, 501) und dem Dorf Kührsdorf, das 1316 erstmalig urkundlich erwähnt wird (SHRU III, 329).
Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Preetz, im Westen an die Gemeinde Löptin, die östliche Grenze zum Stadtgebiet Preetz wird beschrieben durch den Lanker See und das angrenzende Gut Wahlstorf. Im Süden grenzt sie an die Güter Bundhorst und Depenau in der Gemeinde Stolpe.
Die drei Kastanienblätter stehen in ihrer Anzahl für die Gemeindeteile Kühren, Kleinkühren und Kührsdorf, sowie die Laubwälder der Gemeinde. Der Mühlenstein steht für die heute noch erhaltene und denkmalgeschützte historische Kührener Wassermühle und der blaue untere Wappenuntergrund für den Lanker See und den Kührener Teich. | 157 | [
"Kastanienblatt",
"Mühlstein"
] | [
"Höppner, Henning, Plön"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057042 | Kühren | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/158 | null | 2002-06-10 | Über blauem, durch einen silbernen Wellenbogen abgeteilten Schildfuß von Silber und Rot gespalten. Vorn eine aus dem Wellenbogen wachsende grüne Doppeleiche, hinten ein im Stiel gebrochener goldener Torfspaten. | Die Doppeleiche ist nicht nur als landesübliches Symbol für die Einheit von Schleswig und Holstein nach der Erhebung von 1848 zu verstehen, sondern auch als Hinweis auf das Zusammenwachsen des historischen Ortskerns östlich der B 432 und des neuen wachsenden Ortsteils westlich der Bundesstraße. Der gebrochene Torfspaten im Wappen ist ein Hinweis auf das im östlichen Teil des Gemeindegebietes liegende Moor. Der gebrochene Spaten symbolisiert die Umwandlung des Torfmoores von früherer wirtschaftlicher Nutzung zu zeitgemäßer Werterhaltung als Naturschutzgebiet. Der Wellenbalken verweist auf die geographische Lage auf der Wasserscheide. Im Westen fließt das Wasser über Rönne und Alster in die Nordsee, im Osten über Norderbeste und Trave in die Ostsee. Zugleich wird auf den Ortsnamen Bezug genommen: "ida" = Gegenströmung (Yddeste - Idestede - Itzstedt).
Der blaue Schildfuß erinnert an die Lage des Ortes am gleichnamigen Itzstedter See, der für die Einwohner einen hohen Freizeitwert darstellt. | 158 | [
"Doppeleiche",
"Torfspaten",
"Wellenbogen"
] | [
"Meier, Erwin, Hüttblek"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060043 | Itzstedt | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/159 | null | 2002-06-10 | In Blau eine goldene Krone über einem silbernen Kreuz, dessen Querholz in Nagelspitzen und dessen Langholz oben in einem Ring mit Öse und unten in einer Kugel endet. | Die goldene Krone im Schildhaupt bezieht sich auf den Namen der Gemeinde Kronsgaard, der auch als "Kronens Gaard = Hof der Krone" gedeutet werden kann.
Das unter der Krone befindliche Kreuz weist auf eine über 200 Jahre alte "seltene und vielleicht einzigartige Tradition" (Walter Gierts) im Ortsteil "Insel" der Gemeinde Kronsgaard hin: Bei Todesfällen in der Nachbarschaft wandert dieses Kreuz als Bote dieser Nachricht von Hand zu Hand durch die Häuser. Es wird deshalb auch "Totenkreuz" oder "Totenschlüssel" genannt.
Das Blau im Hintergrund symbolisiert die Lage der Gemeinde an der Ostsee mit ihrer einstigen Bedeutung für den Fischfang. Heute ist es der Tourismus, der für die Gemeinde von besonderer Bedeutung ist. | 159 | [
"Kreuz",
"Krone"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059136 | Kronsgaard | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/160 | null | 2002-06-10 | In Grün ein flacher silberner Wellengöpel, begleitet rechts und links von einem goldenen nach außen geneigten Lindenblatt und unten von einem goldenen siebenfach segmentierten Ring. | Der Wellengöpel symbolisiert die vielen, durch das Gemeindegebiet fließenden Bachläufe, die aufgrund der Wasserscheide in mehrere Richtungen zur Nord- und Ostsee abfließen. Der segementierte Ring verweist zum einen auf die Anlage des Ortes: Die sieben Vollhufen sind ringförmig um einen Dorfanger gruppiert und bilden den Mittelpunkt des Ortes. Zum anderen ist er als sprechendes Symbol ein Hinweis auf die Namensgebung des Ortes: Nach dem Historischen Ortsnamenlexikon von Wolfgang Laur leitet sich der nd. Name Öden von dem altsächsischen Wort "ôd" = Besitz oder Wohlstand ab, symbolisch als goldener Ring dargestellt.
Das Lindenblatt steht für die Linden um den Dorfanger als Symbol für die intakte Dorfgemeinschaft. In der Verdoppelung stehen sie auch für die jahrhundertelange Zugehörigkeit zum Gut Borstel mit seiner Lindenallee. | 160 | [
"Lindenblatt",
"Ring",
"Wellengöpel"
] | [
"Meier, Erwin, Hüttblek"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060065 | Oering | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/161 | null | 2002-06-10 | In Silber ein schräglinker blauer Balken, oben ein grüner Laubbaum, unten ein roter bedachter Brunnen mit schwarzem Eimer an der schwarzen Kurbel. | Schon seit dem 14. Jahrhundert gibt es Ansiedlungen in den ehemals selbständigen Gemeinden Großen- und Lütjenbornholt. Neben Wald und Gehölz war auch eine Quelle, am Born, vorhanden, die lebenswichtig für eine Ansiedlung war. Aus dem Brunnen (Born) und dem Wald (Holt) ist dann der Gemeindenamen Bornholt entstanden.
Prägend für das Dorfbild der Gemeinde ist seit 1888 der Nord-Ostsee-Kanal. Als man mit dessen Bau begann, versiegten schlagartig alle Brunnen in Großen- und Lütjenbornholt. In Großenbornholt wurde daraufhin eine Wasserversorgungsleitung gebaut, die aus Mitteln des Kanalbaus finanziert wurde. In Lütjenbornholt wurden die vorhandenen Brunnen tiefer gebohrt und dafür eine Entschädigung an die Grundstückseigentümer gezahlt. Der Nord-Ostsee-Kanal trennt die Ortsteile Lütjen- und Großenbornholt der heutigen Gemeinde von dem Ortsteil Töpferberg, der auf der Nordseite des Kanals liegt.
Der Baum im Wappen symbolisiert neben der waldreichen Umgebung von Bornholt auch den Ursprung des Gemeindenamens (Holt), ebenso wie der Brunnen für den Namensteil Born und für die stets vorhandenen Wasserquellen in der Gemeinde. Auch erinnert an die Zeit vor dem Bau des Nord-Ostseekanals, als jeder Grundstücksbesitzer einen eigenen Brunnen vor der Haustür hatte.
Der Wellenbalken steht für den Nord-Ostsee-Kanal und bezeichnet gleichzeitig die Lage der Gemeindeteile nördlich und südlich des Kanals. Auch in der heutigen Zeit ist der Kanal ein prägendes Element für die Gemeinde, da durch den Tourismus zahlreiche Feriengäste nach Bornholt kommen, um sich in der landschaftlich reizvollen Lage mit idyllischen Plätzen am Kanal zu erholen. | 161 | [
"Balken",
"Brunnen",
"Eimer",
"Laubblatt"
] | [
"Schütt-Hendel, Jo, Oldendorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058025 | Bornholt | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/163 | null | 2002-06-26 | In Grün ein goldener rechter Bogenpfahl, rechts begleitet von einem goldenen Torfmesser und links von einer goldenen Bügelkrone. | Mit dem goldenen, rechten Bogenpfahl soll der Anfangsbuchstabe C des Ortsnamens Christiansholm angedeutet werden. Das Torfmesser steht für die Kultivierung der Moorgebiete im Gemeindebereich. Die goldene Bügelkrone verweist auf den dänischen König, der die Anordnung für die Kolonisierung der Moor- und Heidegebiete im Landesteil Schleswig gab und dessen Namen der Ort trägt. Die Farbe Grün wurde gewählt, um auf den landschaftlichen Charakter des Gemeindegebietes und die Landwirtschaft, die in der Vergangenheit die Haupternährungsquelle der Menschen im Ort war, hinzuweisen. Die Farbe Gold wurde aus ästhetischen Gründen festgelegt. | 163 | [
"Bogenpfahl",
"Krone",
"Torfmesser"
] | [
"Rüthlein, Manfred, Rendsburg"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058036 | Christiansholm | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/164 | null | 2002-06-26 | Von Rot und Grün durch einen schrägrechten silbernen Wellenbalken geteilt, oben zwei durch einen gemeinsamen Stiel verbundene Laubblätter, unten eine schrägrechte auswärts gerichtete silberne Feldhacke. | Die Gemeinde Groß Schenkenberg besteht aus zwei Ortsteilen, Groß Schenkenberg und Rothenhausen. Hiermit wird die gewählte Schildteilung begründet. Der Wellenbalken verweist auf die Grinau (Bach), der durch die Gemarkung der Gemeinde fließt. Die beiden Laubblätter stehen für den Wald der Gemeinde, der rote Schildgrund verweist auf die rege Bautätigkeit und Entwicklung der Gemeinde hin. Das Arbeitsgerät, die Feldhacke, ist Symbol für den Ackerbau, der grüne Hintergrund erinnert an die Weide- und Wiesenflächen als Voraussetzung für die Viehwirtschaft der Gemeinde. | 164 | [
"Feldhacke",
"Laubblatt",
"Wellenbalken"
] | [
"Herbst, Siegbert, Bäk"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053044 | Groß Schenkenberg | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/165 | null | 2002-06-26 | Unter grünem Wellenschildhaupt, darin eine waagerechte gesprengte goldene Kette, in Silber zwei schmale blaue Wellenbalken über einem blauen Dreispitzzinnenschildfuß, darin ein schmaler silberner Wellenbalken. | Der Ortsname der Gemeinde Koldenbüttel leitet sich her von nd. Kooln'büttel = "Zur kalten, d.h. erloschenen, alten, verlassenen Siedlung" (Laur). Danach weist dieser Name auf eine verlassene und dann wieder bebaute Siedlung hin.
Das Gemeindewappen befasst sich mit der Namensgebung und zeigt im Schildfuß die Silhouette von drei Hütten, die an diesen vermutlich untergegangenen Ort erinnern sollen. Zwei blauen Wellenbalken erinnern an die wechselvolle und vom Wasser so abhängige Geschichte dieses Dorfes in der Eiderniederung. Sie symbolisieren zugleich die Eider und die Treene. Der silberne Wellenbalken im Schildfuß symbolisiert die trocken gelegte Nordereider.
Die einstige Insel Eiderstedt wurde zu Beginn des 8. Jahrhunderts durch friesische Einwanderer besiedelt. Etwa um 1000 n. Chr. drangen sie in die siedlungsfeindlichen, schlecht entwässerten Niederungsgebiete der Eidermündung vor, um sie planmäßig in Kultur zu nehmen. Im Zuge der Bautätigkeit der sich ansiedelnden Menschen wurde die Eidermündung im 12. Jahrhundert beidseitig eingedeicht. Koldenbüttel lag damals noch auf der Insel Eiderstedt, im Mündungsbereich der Treene in die Nordereider. Im Jahre 1362, als 10 Jahre nach der ersten urkundlichen Erwähnung von Koldenbüttel, durchstieß eine gewaltige Sturmflut die bescheidenen Deiche aus der Zeit der friesischen Kolonisation. Mit den ersten erneuten Eindeichungen an der schleswig-holsteinischen Westküste entstanden in den Jahren 1380 und 1450 die Köge nordwestlich von Koldenbüttel. Die Sturmflut von 1436 zerstörte jedoch alle fast damals bestehenden Deiche. In den Jahren 1470 bis 1489 wurde die Nordereider abgesperrt und im Jahre 1575 erfolgte die Abdämmung und Umleitung der Treene, die zuvor noch bei Koldenbüttel in die Nordereider mündete.
Das Gemeindewappen nimmt sich dieser wechselvollen und schicksalhaften Geschichte von Koldenbüttel an und erinnert damit auch an einen durch schwere Sturmfluten untergegangenen ort in der Untereider Marsch. Die gesprengte Kette im Schildhaupt bezieht sich auf die im 12. Jahrhundert erbaute Koldenbütteler Kirche. Sie erinnert an den heiligen St. Leonhard, dem die Kirche geweiht wurde und der in vielen Darstellungen mit einer solchen Kette gezeigt wird. | 165 | [
"Kette",
"Wellenbalken",
"Zinne"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054070 | Koldenbüttel | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/166 | null | 2002-06-03 | Von Gold und Grün durch einen blauen und silbernen Wellenbalken schräglinks geteilt, oben ein grünes schräglinkes Birkenblatt mit Fruchtstand, unten sieben goldene 1 : 2 : 2 : 2 gestellte Ziegelsteine. | Das Birkenblatt steht für einen Teil des Namens Barkenholm, der wohl "Birkeninsel" bedeutet. Das nördliche Gemeindegebiet, Ackerland und Lehmboden, als Geest bezeichnet, wird durch die Broklandsau von der südlichen Feldmark, die größtenteils aus Moorland besteht, geteilt. Für die Geest steht die Farbe Gelb, für die Broklandsau die Farben Blau/Silber und für das Moor die Farbe Grün. Bis 1840 waren sechs Handziegeleien im Ort; bis zur Jahrhundertwende kam noch eine Dampfziegelei dazu. Diese sieben Ziegeleien werden durch die sieben Ziegelsteine symbolisiert. | 166 | null | null | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051005 | Barkenholm | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/167 | null | 2002-06-18 | Über goldenem Wellenschildfuß, darin ein räderloser schwarzer Pflug, in Blau ein schräglinks auffliegender, natürlich tingierter Storch. | Die Sommergäste, die Störche, haben in Lehmrade eine lange Tradition, so daß die Gemeinde sie als Wappentier erwählt haben. Bedingt durch die Feldmark und die Viehhaltung der Landwirte haben die Zugvögel während ihres Aufenthaltes sehr gute Bedingung auch für die Aufzucht ihrer Jungen. Als Hinweis auf die üppig blühenden Rapsfelder im Frühjahr wurde die Farbe Gold/Gelb gewählt, der schwarze Pflug steht für die traditionelle Landwirtschaft. | 167 | [
"Pflug",
"Storch",
"Wellen"
] | [
"Herbst, Siegbert, Bäk"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053084 | Lehmrade | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/168 | null | 2002-06-20 | Von Blau und Silber schräglinks geteilt, oben vier untereinander stehende schwebende goldene Wellenbalken, unten ein nach links aufrecht springender roter Lachs. | Die Großgemeinde Lasbek existiert seit 1974. Damals schlossen sich die Dörfer Lasbek-Dorf, Lasbek- Gut, Barkenhorst und Krumbek zusammen. Für die vier Dörfer stehen die Wellenlinien. Der Name des Ortes Lasbek, in früherer Zeit auch Lasbeke geschrieben, wird als Lachsbach gedeutet. Hierfür steht der Fisch. | 168 | [
"Lachs (Fisch)",
"Wellenbalken"
] | [
"Helms, Hans, Lasbek",
"Unverhau, Tim, Elmenhorst"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062089 | Lasbek | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/169 | null | 2001-12-06 | Von Grün und Blau durch einen gestürzten silbernen Wellengöpel erhöht geteilt. Unten die geöffneten silbernen Tore einer Schleuse, darunter ein silberner Stör. | Das Wappen der Gemeinde Bekmünde ist durch einen Wellengöpel geteilt, der die Bekaumündung darstellt, aus der sich der Name der Gemeinde ableitet. Der Stör soll auf die Lage der Gemeinde am gleichnamigen Fluss hinweisen. Die beiden grünen Felder stehen für die Landwirtschaft. Mit den Schleusentoren wird an die alte Schleuse erinnert, die an der Mündung der Bekau stand. | 169 | [
"Schleusentor",
"Stör (Fisch)",
"Wellengöpel"
] | [
"Schütt-Hendel, Jo, Oldendorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061010 | Bekmünde | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/170 | null | 2002-06-26 | Von Grün und Gold in Bogenteilung zum Schildhaupt mittig geteilt, oben über einen schmalen silbernen Bogenbalken drei silberne Haussilhouetten nebeneinander, unten eine grüne Boßelkugel mit silbernen Punkten zwischen zwei grünen Farnwedel. | Die Gemeinde Nindorf liegt am Rande der Dithmarscher Geest, im Übergangsbereich zur Dithmarscher Marsch. Die Farben Geld und Grün beziehen sich auf die naturräumliche Lage. Die Farbe Grün weist zugleich auf die Bedeutung der Landwirtschaft hin.
Der Ortsname Nindorf leitet sich her von Nindorf = tom nigen dorpe = zum neuen Dorf. Die drei Häuser im Schildhaupt sollen dieses symbolisieren.
Die Gemeinde besteht aus zwei Ortsteilen und zwar Nindorf und Farnewinkel. Der Ortsname Farnewinkel lässt sich als "Winkel im oder am Farn" deuten. Das Farnkraut im Schildfuß soll diesen Ortsteil symbolisieren. Die bogenförmige Schildteilung weist auf eine Erhebung in Nindorf, den Engelsberg, hin, der als Naturdenkmal eingetragen ist. Der gekrümmte silberne Balken bezieht sich auf die Lage der Gemeinde am Ochsenweg. Die Bosselkugel weist auf eine Freizeitsportart hin, die in Nindorf eine lange Tradition hat. | 170 | [
"Bogenbalken",
"Boßelkugel",
"Farnwedel",
"Haus"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051078 | Nindorf (Dith) | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/171 | null | 1971-07-30 | In Rot auf silbernem galoppierenden Pferd mit goldenem Sattel, goldenem Zaumzeug und blauer Satteldecke ein golden gerüsteter, ein silbernes Schwert über dem Kopf schwingender Reiter mit silbernem Helmbusch. | Der Kreis Dithmarschen wurde 1970 aus den Kreisen Norder- und Süderdithmarschen gebildet.
Vorgänger dieser beiden Kreise waren die gleichnamigen "Landschaften", in die der Dithmarscher Bauernstaat nach dem Verlust der staatlichen Unabhängigkeit im 16. Jh. geteilt worden war, die sich aber bis 1867 ein relativ großes Ausmaß an politischer Selbständigkeit hatten bewahren können.
Bis zur militärischen Niederlage gegen die schleswig-holsteinischen Landesfürsten, Herzog Adolf von Gottorf, seinen Bruder Herzog Johann d. Ä. von Hadersleben und seinen Neffen König Friedrich II. von Dänemark, im Jahre 1559 hatten die Dithmarscher die Jungfrau Maria und den heiligen Oswald, die Schutzpatrone der freien Bauernrepublik, im Siegel geführt. Das Siegel der Kapitulationsurkunde von 1559 zeigt Maria als Mater Dolorosa, ein möglicherweise auch später noch verwendetes Symbol, das als Anspielung auf den Verlust der Dithmarscher Freiheit gewertet werden kann.
Ein einheitliches Symbol für ganz Dithmarschen gab es danach lange Zeit nicht mehr. Für die Landschaft Norderdithmarschen ist die wohl noch im 16. Jh. erfolgte Annahme eines eigenen Siegels, das die Gottesmutter im Strahlenkranz zeigte, bezeugt.
Die Figur des im heutigen Kreiswappen geführten geharnischten Reiters erscheint zuerst im dänischen Staatswappen für den südlichen, königlichen Teil Dithmarschens. Sie war in Dithmarschen zunächst wenig beliebt, weil die Darstellung eines "kampfgerüsteten Holsteiner Ritters zu Pferde" offenbar als Anspielung auf die erlittene Niederlage angesehen wurde, die ja nicht zuletzt auch eine solche gegen den holsteinischen Adel war. Gegen Ende des 18. Jh. führten jedoch die Landvogteien beider Teile Dithmarschens das Reitermotiv im Siegel, das im 19. Jh. auch in der Bevölkerung als "Landeswappen" populär wurde und vielfach informell Verwendung fand.
Seit 1934 trat der Reiter an die Stelle des von 1867 bis dahin in den Dienstsiegeln der Kreisausschüsse der preußischen Landkreise Norder- und Süderdithmarschen geführten Adlers und wurde von beiden Kreisen mit Zustimmung der britischen Besatzungsmacht 1946, erstmals jetzt auch als Wappen, erneut aufgegriffen. Allerdings führte die heraldische Formlosigkeit des Annahmeverfahrens und die Tatsache, daß das Wahrzeichen von zwei Kommunalkörperschaften zugleich gebraucht wurde, zu Unsicherheiten in der Einzelgestaltung des Wappenbildes. Der Kreis Süderdithmarschen ließ deshalb sein Wappen 1963 amtlich feststellen.
1970 schließlich übernahm der im Zuge der Gebietsreform entstandene Kreis Dithmarschen als Rechtsnachfolger der zusammengelegten Kreise Norder- und Süderdithmarschen folgerichtig das nunmehr bereits traditionell gewordene Reiterwappen. | 171 | [
"Pferd"
] | [
"Lippert, W.H., Brunsbüttel"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/districtKey/01051 | Dithmarschen | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/172 | null | 1866-11-12 | In Rot mit zwölffach von Silber und Schwarz gestücktem Bord ein rechtsgewendeter silberner Pferdekopf. Über dem Schild eine goldene Königskrone (nicht abgebildet). | Das Herzogtum Lauenburg, seit 1865 mit dem Königreich Preußen in Personalunion verbunden, erhielt 1866 das erst um 1925 von dem gleichnamigen Kreis offiziell übernommene Wappen.
1876 wurde das Herzogtum als preußischer Landkreis der Provinz Schleswig-Holstein eingegliedert. Die Führung eigener Wappen war den Landkreisen im Königreich Preußen verwehrt; im Dienstsiegel benutzten sie das Staatswappen (Landrat) bzw. den Adler ohne Schild (Kreisausschuß). Der Versuch des Landrats des neu gebildeten Kreises, 1876 unter Berufung darauf, daß der Kreisausschuß auch die Funktion eines Exekutivorgans des "provinzialständischen" Landeskommunalverbandes ausübe (Lauenburg gehörte nicht zum schleswig-holstei-nischen Provinzialverband), diesem die Führung der "gesonderten Insignien für Lauenburg" zu gestatten, blieb, wie die anschließende Siegelführung beweist, erfolglos. Erst nachdem die Republik nach 1918 den Kreisen die Annahme eigener Wappen ermög- licht hatte, konnte der Kreissausschuß das eigene Symbol anstelle des preußischen Adlers im Briefkopf und im Dienstsiegel führen.
Der Pferdekopf als Wappenzeichen für das Herzogtum Lauenburg entstand im Zusammenhang mit der Neugestaltung des dänischen Staatswappens in nachnapoleonischer Zeit, nachdem Lauenburg 1816 vom Königreich Hannover an das Königreich Dänemark abgetreten worden war. Im Unterschied zum späteren Kreiswappen wurde die Figur auf Wunsch des Königs jedoch nicht silbern, sondern golden tingiert, um den Unterschied zum "Welfenroß" zu unterstreichen.
In der letzten Zeit der Zugehörigkeit des Herzogtums zu Hannover führte die lauenburgische Ritter- und Landschaft ein 1779 verliehenes Siegel mit dem springenden Welfenroß, das durch die spätere Führung allein des Pferdekopfes im dänischen Reichswappen eine Minderung erfuhr. Hiermit sollte verdeutlicht werden, daß Dänemark außer auf Lauenburg keinen weiteren Anspruch auf hannoversches Gebiet erhob. Nach der Übernahme des Herzogtums durch Preußen ist der von Silber und Schwarz gestückte Schildbord als Hinweis auf die neue Landesherrschaft hinzugefügt worden, ebenso wie die auf dem Wappenschild ruhende preußische Königskrone. Der Pferdekopf erhielt wieder die ursprüngliche silberne Tinktur. | 172 | null | null | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/districtKey/01053 | Herzogtum Lauenburg | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/173 | null | 1928-07-30 | In Rot über blauen Wellen eine silberne Burg mit drei blau bedachten Zinnentürmen; unter dem Zinnenkranz aufgelegt drei Schilde: 1. in Blau der silbern und golden gekleidete Christus mit zum Segen erhobener Rechten, in der Lin- ken die rote Weltkugel haltend; 2. in Rot ein silbernes Nesselblatt; 3. in Rot ein flugbereiter silberner Schwan mit einer goldenen Krone um den Hals. | Nach der Einverleibung der Herzogtümer Schleswig und Holstein in den Staat Preußen entstand im Zuge der damit verbundenen Neugliederung der Verwaltung im Jahre 1867 auch der Kreis Steinburg. Dessen Kerngebiet bildete das ehemalige Amt Steinburg, bestehend aus Wilster- und Krempermarsch, das um die Geestgebiete nördlich von Itzehoe erweitert wurde. Bis zur Vergrößerung um siebzehn Gemeinden des Kreises Rendsburg im Jahre 1970 blieb der Kreis Steinburg in seinen ursprünglich festgelegten Grenzen bestehen.
Das bis heute geführte Kreiswappen stammt von 1928 und geht zurück auf das Siegel des gleichnamigen Amtes aus der Zeit vor 1864, das ebenfalls eine Burg enthielt. Die beherrschende Figur der Burg verweist auf die "Steinburg", die Amt und Kreis ihren Namen gab. Das 1307 erstmals erwähnte Bauwerk an der Kremper Au war zunächst Amtssitz des Burgvogtes, später des Amtmannes des königlichen Amtes.
Von den drei Wappenschilden an der Mauer der Burg verweisen die beiden äußeren auf die Distrikte des alten Amtes: Christus als "Salvator mundi" ist dem Siegel der Wilstermarschkommüne entlehnt; die Krempermarschkommüne führte wie Stormarn den gekrönten Schwan als Wahrzeichen. Das Nesselblatt steht für das dritte Hauptgebiet des Kreises, die holsteinische Geest mit der Kreisstadt Itzehoe.
Die Wellen im Schildfuß verweisen auf die Steinburg als Wasserburg einerseits und auf den Verlauf der Stör über das Kreisgebiet sowie auf die Begrenzung durch die Elbe im Süden andererseits.
Der Wappenentwurf stammt von dem früh verstorbenen expressionistischen Maler und Graphiker Max Kahlke. | 173 | [
"Nesselblatt, holsteinisches",
"Burg",
"Christus",
"Schwan, Stormarner",
"Wellen"
] | [
"Kahlke, Max, Glückstadt"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/districtKey/01061 | Steinburg | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/174 | null | 1946-01-11 | In Rot das silberne holsteinische Nesselblatt, belegt mit einer stilisierten grünen Tanne, die goldene Wurzeln hat. | Der Kreis Pinneberg wurde 1867 als einer von zwanzig Landkreisen der gleichzeitig errichteten preußischen Provinz Schleswig-Holstein aus der Herrschaft Pinneberg, dem Kloster Uetersen, der Grafschaft Rantzau und den Gütern Seestermühe, Haselau und Haseldorf sowie dem Kanzleigut Flottbek gebildet.
Die Gebietsveränderungen der folgenden hundert Jahre bestanden vor allem in Abtretungen an Altona bzw. Hamburg und an die neugegründete Stadt Norderstedt bzw. den Kreis Segeberg, aber auch in der Eingemeindung der vorher zum Kreis Süderdithmarschen gehörenden Insel Helgoland.
1935 wurde dem Kreis Pinneberg ein von dem Flensburger Heraldiker Erwin Nöbbe entworfenes Wappen verliehen. Es enthielt das Nesselblatt als Hinweis auf die über Jahrhunderte andauernde Landesherrschaft der Grafen von Holstein aus schauenburgischem Hause und eine Grafenkrone, die veranschaulichen sollte, daß sich das Wappen nicht auf das ganze holsteinische Herrschaftsgebiet der Schauenburger, das spätere Herzogtum Holstein, sondern lediglich auf dasjenige der bis 1640 unabhängigen Pinneberger Grafschaft bezog.
Durch eine 1946 vorgenommene Änderung wur- de die Krone durch eine Tanne ersetzt, die auf den Kreis Pinneberg als das größte zusammenhängende Baumschulgebiet der Welt hinweisen soll. | 174 | [
"Nesselblatt, holsteinisches",
"Tanne"
] | [
"Weber, A. Paul, Schretstaken"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/districtKey/01056 | Pinneberg | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/175 | null | 1947-03-27 | In Rot ein nach rechts schreitender silberner Schwan in Kampfstellung mit erhobenen Flügeln und einer goldenen Krone um den Hals. | Der heutige, 1867 gebildete Kreis Stormarn umfaßt das Kerngebiet des bereits im Gudrunlied erwähnten altsächsischen Stormarn-Gaues.
Neben der Grafschaft Holstein war die Grafschaft Stormarn die älteste Machtbasis der Grafen aus dem schauenburgischen Hause, die diesem territorialen Anspruch auch in ihrem Herrschertitel Ausdruck verliehen (comes Stormariae). Im Zuge der territorialen Neubildung durch das Groß-Hamburg-Gesetz 1937 und auch später noch mußte der Kreis größere Gebietsverluste zugunsten der Stadt Hamburg hinnehmen.
Der Schwan als Wappenzeichen der Grafschaft Stormarn erscheint erstmals gegen Ende des 15. Jh. im Siegel des Thronfolgers und späteren Königs Johann von Dänemark. Vermutlich steht sein Eingang in das königliche Wappen im Zusammenhang mit der Erhebung der Grafschaft Holstein zum Herzogtum, das nunmehr auch Stormarn und Dithmarschen umfaßte. Ebenso wie die Könige aus dem Hause Oldenburg führten in der Folgezeit auch die mit ihnen verwandten Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf und aus den Sonderburger Nebenlinien den Schwan als Zeichen ihrer Herrschaft über das Stormarner Territorium in ihrem Schild.
Das Stormarner Wappen kann im indirekten Sinne als "redendes" Wappen interpretiert werden. Galt doch der Schwan seit dem Mittelalter als Sinnbild eines besonders kämpferischen und "stürmischen" Wesens. Dieses dem Schwan zugedachte Naturell hat man aufgrund des sprachlichen Gleichklangs mit Stormarn (mittelhochdeutsch "Stürmen") und seinen Bewohnern ("Sturmarii") in Verbindung gebracht und ihm durch eine entsprechende Darstellung des Vogels im Wappen des Landesteils Gestalt verliehen.
Lange bevor es amtliches Kreiswappen wurde, war das Schwanenwappen inoffiziell als Wahrzeichen der historischen Landschaft Stormarn in Gebrauch. Außer vom Kreis Stormarn wird der Schwan deshalb vom Amt und den Gemeinden der Krempermarsch, gemindert vom Amt Nordstormarn und als Beizeichen von der Stadt Neumünster und den Gemeinden Siek und Todendorf geführt. | 175 | null | null | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/districtKey/01062 | Stormarn | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/176 | null | 1948-10-25 | In Silber ein aus vier spitzbedachten roten Ziegeltürmen bestehendes Kreuz, bewinkelt von vier grünen Seerosenblättern und in seiner ausgebrochenen Kreuzungsstelle belegt mit dem holsteinischen Wappenschild: in Rot ein silber- nes Nesselblatt. | Kerngebiet des 1867 gebildeten preußischen Landkreises Segeberg waren das gleichnamige Amt und die Stadt Segeberg. Hinzu kamen das Amt Traventhal und Teile der Ämter Trittau, Tremsbüttel, Reinfeld und Plön sowie der Herrschaft Breitenburg, ebenso die Vogtei Armstedt des Klosters Itzehoe, das Kanzleigut Kuhlen und vierzehn weitere Güter. Mit der Auflösung des Kreises Bordesholm kamen 1932 einige Gemeinden hinzu. 1970 erfolgte die Erweiterung um die neugegründete Stadt Nor- derstedt.
Ein eigenes, inhaltlich weit in die Geschichte des Kreisgebietes zurückweisendes Wappen besitzt der Kreis seit 1948. Das aus vier Back- steintürmen zusammengesetzte Kreuz deutet auf die von Segeberg in der ersten Hälfte des 12. Jh. ausgehende Christianisierung Wagriens durch den Slawenmissionar Vizelin. Die Türme symbolisieren die daraus hervorgegangenen sogenannten Vizelinkirchen. An zahlreichen weiteren Kirchenbauten war Vizelin zumindest beteiligt.
Auf die Initiative Vizelins geht auch die Errichtung der "Sigeburg" durch Kaiser Lothar im Jahre 1134 zurück, in deren Schutz Kirche und Kloster Segeberg als Stützpunkt der Wendenmission gegründet wurden.
Die Seerosenblätter sind dem Wappen der adligen Burgmannenfamilie "von Segeberg" vom Anfang des 14. Jh. entnommen.
Das Nesselblatt der Schauenburger Grafen verweist auf die Lage des Kreises Segeberg im Zentrum Holsteins und auf die Bedeutung der "Sigeburg" für die Durchsetzung der gräflichen Gewalt im Lande. Um 1300 war die Burg Mittelpunkt einer Teilherrschaft des Grafenhauses.
Das originelle, aus historischer und heraldischer Sicht vorbildliche Wappen wurde von dem Archivar und Historiker Georg Fink aus Lübeck gestaltet. | 176 | [
"Nesselblatt, holsteinisches",
"Seerosenblatt",
"Ziegelturm"
] | [
"Fink, Georg, Lübeck"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/districtKey/01060 | Segeberg | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/177 | null | 1948-10-25 | Durch einen silbernen Wellenbalken von Rot und Blau geteilt. Oben das silberne holsteinische Nesselblatt, begleitet rechts von einem silbernen Eichenblatt, links von einer silbernen Ähre; unten ein silberner Fisch. | Der Kreis Plön entstand 1867 aus dem größten Teil des Amtes Plön, den Städten Plön und Lütjenburg, dem Preetzer Klosterdistrikt, dem Lübecker Stadtstiftsdorf Kaköhl und 35 adligen Gütern.
Bedeutsamere Gebietsveränderungen erfuhr der Kreis 1901 und 1910 durch die Abtretung der Gemeinden Gaarden und Ellerbek an die Stadt Kiel und 1932 durch die Angliederung eines großen Teils des in diesem Jahr aufgelösten Kreises Bordesholm.
Bis zum Zweiten Weltkrieg besaß der Kreis kein eigenes Wappen. Unmittelbar danach unternommene Bemühungen um ein solches führten erst 1948 zu dem Erfolg eines in breiten Kreisen akzeptierten, genehmigten Wahrzeichens, nachdem eine seit Anfang 1946 amtlich gewordene Zwischenlösung keine allgemeine Zustimmung gefunden hatte.
Farbgebung und Figuren beziehen sich einerseits auf die Geschichte, andererseits auf landschaftliche Gegebenheiten des Kreisgebiets. So erfolgte die Tingierung in den schleswig-holsteinischen Landesfarben. Das Nesselblatt verweist auf die enge Verbindung des Plöner Gebietes mit den holsteinischen Landesherren.
Im Mittelalter war Plön über einen langen Zeitraum ein Zentrum des politischen Machtbereichs der Schauenburger Grafen. Im 17. und 18. Jh. residierte in Plön eine Nebenlinie der Herzöge von Schleswig-Holstein aus sonderburgischem Hause.
Auf die für das ostholsteinische Hügelland charakteristische Seenlandschaft und auf die Ostseeküste weisen der Wellenbalken und der Fisch hin. Auf die reichen Waldbestände, die ein Zehntel des Kreisgebietes ausmachen, bezieht sich das Eichenblatt. Die Ähre macht deutlich, daß ein großer Teil des Kreisgebiets agrarwirtschaftlich genutzt wird. | 177 | null | null | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/districtKey/01057 | Plön | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/178 | null | 1971-07-30 | In Blau ein wachsender, silberner zweistöckiger Turm, das untere Stockwerk gemauert, mit rundbogiger Toröffnung und mit Zinnen, das obere glatt, zurückspringend und mit beiderseits ausladenden Zinnen; darüber ein goldenes, gleichschenkliges und geradarmiges Tatzenkreuz, oben besteckt mit einer silbernen, oben und unten von silbernen Perlen eingefaßten Bischofsmütze mit goldenen fliegenden Bändern. | Als Folge der Gebietsreform von 1970 wurden die damaligen Kreise Eutin und Oldenburg zum neuen Kreis Ostholstein zusammengelegt. Farbgebung und Figuren des Kreiswappens weisen auf die Herkunft der beiden Kreisteile hin, deren historische Entwicklung unterschiedlich verlief.
Das Gebiet des früheren Kreises Oldenburg war Bestandteil des Herzogtums Holstein. Dieser entstand 1867 im Zuge der staatlichen Neuordnung Schleswig-Holsteins als preußische Provinz. Der Turm im Kreiswappen von Ostholstein ist dem Wappen des Kreises Oldenburg entlehnt und stammt ursprünglich aus dem Wappen der Stadt Oldenburg.
Demgegenüber gehörte das Gebiet des früheren Kreises Eutin zum oldenburgischen Fürstentum Lübeck, dessen Territorium es fast vollständig umfaßte. Nach dem Reichsdeputationshauptschluß war dieses 1803 an das Herzogtum bzw. später Großherzogtum Oldenburg gefallen.
Erst durch das Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 wurde aus der nunmehr zum Freistaat Oldenburg gehörigen, seit 1918 als "Landesteil Lübeck" bezeichneten Enklave der Landkreis Eutin im preußischen Regierungsbezirk Schleswig. Dem Wappen des ehemaligen Kreises Eutin sind das Tatzenkreuz und die Mitra entnommen. Beide waren Symbole des ursprünglichen fürstbischöflichen Wappens. | 178 | null | null | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/districtKey/01055 | Ostholstein | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/179 | null | 1972-07-10 | In Blau drei goldene dreimastige Schiffe im Stil des 16. Jh. in der Stellung 2 : 1 mit goldenen Segeln und roten Wimpeln; auf den Großsegeln je ein rotes Beizeichen (1. Pflug, 2. Fisch, 3. Stierkopf) | Der Kreis Nordfriesland entstand 1970 im Zuge der Gebietsreform aus den seit 1867 bestehen- den Kreisen Eiderstedt und Husum sowie dem 1920 aus dem früheren Kreis Tondern hervorgegegangenen Kreis Südtondern.
Grundlage des Wappens ist das Siegel der ehemaligen "Landschaft" Eiderstedt, dessen Bildmotiv seit 1959 auch der Kreis Eiderstedt in etwas veränderter Form in seinem Wappen geführt hatte. Es entstand 1613 anläßlich der Eindeichung des "Dreilandkooges" und symbolisiert in Form von drei zeittypischen Segelschiffen die Verbundenheit der drei "Lande" (Harden) Eiderstedt, Everschop und Utholm untereinander und zugleich ihrer Bewohner mit Schiffahrt und Handel.
Das Motiv der drei Segelschiffe greift auch das Wappen des heutigen Kreises Nordfriesland auf. Deren Großsegel zeigen jeweils ein stellvertretend für die Vorgängerkreise stehendes Symbol. Der Stierkopf wurde dem Wappen des ehemaligen, durch bedeutende Viehhaltung in den Marschgebieten hervorgehobenen Kreises Eiderstedt entnommen. Der auch im Westerländer Wappen enthaltene "Sylter Hering" repräsentiert den Teil des Kreises, der früher zu Südtondern gehörte. Der ehemalige Kreis Husum wird durch den Pflug vertreten, der an das Pflugeisen des Husumer Kreiswappens erinnert, das den Siegeln der Süder- und Nordergoesharde entnommen worden war.
Im Unterschied zu den Kreiswappen von Eiderstedt und Nordfriesland zeigte das Eiderstedter Landschaftssiegel, entsprechend den abweichenden formalen Erfordernissen, die Schiffe in der Stellung 1 : 2. Die Zeichen der ehemaligen Harden befanden sich bei dem Landschaftssiegel auch nicht auf den Segeln, sondern auf dem Rumpf der Schiffe.
Die Farben Blau, Rot und Gold entsprechen denen des populären nordfriesischen Landschaftswappens aus dem 19. Jh, das neben einem halben Adler und einer Krone einen Grütztopf zeigt. | 179 | [
"Fisch",
"Pflug",
"Schiff",
"Stierkopf"
] | [
"Lippert, W.H., Brunsbüttel"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/districtKey/01054 | Nordfriesland | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/180 | null | 1972-07-31 | Schräglinks im Wellenschnitt geteilt. Oben in Gold die beiden schreitenden, blauen Schleswiger Löwen übereinander, unten in Rot das silberne holsteinische Nesselblatt. | Der in Verbindung mit der Gebietsreform des Jahres 1970 gebildete Kreis Rendsburg-Eckernförde umfaßt im wesentlichen das Gebiet der 1867 entstandenen Kreise Rendsburg, Eckernförde und Bordesholm. Der Kreis Bordesholm wurde bereits 1932 aufgelöst und teilweise in den Kreis Rendsburg eingegliedert. 1970 trat der Kreis Rendsburg-Eckernförde siebzehn Gemeinden an den Kreis Steinburg ab.
Der Kreis Rendsburg-Eckernförde ist der einzige schleswig-holsteinische Kreis, der Gebietsteile nördlich und südlich der Eider umfaßt und damit sowohl im Landesteil Schleswig wie im Landesteil Holstein gelegen ist.
Das Kreiswappen greift deshalb nicht auf die Hauptfiguren der Wappen der Ursprungskreise, Burg und Eichhörnchen, zurück, sondern verwendet, wie vorher das Rendsburger Kreiswappen lediglich in seinen Beizeichen, die Landessymbole, ist also, mit der Eider als Teilungslinie, eine Variante des Landeswappens. Die Löwen repräsentieren den dem Landesteil Schles- wig zugehörigen Teil des Kreises, d. h. im wesentlichen das Gebiet des früheren Kreises Eckernförde und die Hohner Harde, das Nesselblatt den holsteinischen Teil des Kreises, d. h. in der Hauptsache das Gebiet des früheren Kreises Rendsburg und den in diesem aufgegangenen Westteil des Kreises Bordesholm. | 180 | [
"Löwe",
"Nesselblatt, holsteinisches"
] | [
"Lippert, W.H., Brunsbüttel",
"Engmann, Otto, Rendsburg"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/districtKey/01058 | Rendsburg-Eckernförde | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/181 | null | 1974-11-12 | Über blauem, mit zwei silbernen Wellenfäden belegtem Wellenschildfuß von Blau und Gold schräglinks geteilt mit zwei schreitenden, rot bewehrten Löwen in verwechselten Farben. | Nicht schon durch die Gebietsreform des Jahres 1970, sondern erst 1974 entstand durch Zusammenlegung der Kreise Schleswig und Flensburg-Land der Kreis Schleswig-Flensburg.
Der Kreis Schleswig blieb seit seiner Gründung im Jahre 1867 bis 1974 nahezu unverändert. Einschneidend war allerdings die 1970 erfolgte Abtrennung von Friedrichstadt, das mit Seeth und Drage dem neugebildeten Kreis Nordfriesland zugeordnet wurde.
Im Unterschied dazu erfuhr der Kreis Flensburg bis zu seiner Auflösung erhebliche Veränderungen. 1888 schied die Stadt Flensburg aus und bildete einen eigenen Stadtkreis; nach der Volksabstimmung von 1920 mußte der Kreis mehrere Gemeinden an Dänemark abtreten. 1970 wurde er um sechs Gemeinden, die früher das Amt Medelby im Kreis Südtondern gebildet hatten, erweitert.
Das Wappen des neuen Kreises bringt durch die Doppelzahl der Schildfiguren und, abgesehen von den silbernen Wellenfäden, durch die Beschränkung auf die Farben Blau und Gold zum Ausdruck, daß dieser ebenso wie seine Vorgängerkreise im Landesteil Schleswig gelegen ist.
Die Wellen im Schildfuß nehmen Bezug auf die Lage des Kreises an Schlei und Ostsee und bilden als solche eine Reminiszenz an das alte Schleswiger Kreiswappen, das eine Möwe über den Wellen von Nord- und Ostsee gezeigt hatte, wie auch die Löwen einen Bezug zum Wappen des früheren Kreises Flensburg-Land herstellen, in dem über fünf heraldischen Rosen ein Löwe abgebildet war. | 181 | [
"Löwe",
"Wellenfaden"
] | [
"Reinhold, Heinz, Stenderupfeld"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/districtKey/01059 | Schleswig-Flensburg | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/182 | null | 1951-06-21 | In Silber eine von einem roten Mond und einem roten Stern begleitete rote Kirchturmruine über blau-silbernen Wellen im durch einen grünen Balken nach oben begrenzten Schildfuß. | Mond und Sterne stehen im Wappen des kleinen, nur für die Insel und die Halligen Gröde, Hooge und Langeneß zuständigen Amtes Pellworm anstelle der drei schwarzen Möwen des Wappens der namensgleichen Gemeinde. Beide Figuren erscheinen hier in derselben Form wie im Wappen des früheren Kreises Husum, wodurch die Zugehörigkeit zu dieser 1970 aufgelösten Gebietskörperschaft betont wird.
Der Turm gehörte zu einer Kirche aus dem 12. Jh. der damals noch bestehenden großen Marschinsel "Strand" und ist heute, ebenso wie der durch den grünen Balken dargestellte Deich, der im Wappen wie in der Wirklichkeit vor dem Zugriff der Wellen schützt, ein Symbol für den Beharrungswillen der Bewohner der Inseln und Halligen im Kampf mit dem Meer. | 182 | [
"Kirchturmruine",
"Mond",
"Stern",
"Wellen"
] | [
"Strey, Rudolf, Herrnhallig"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010545459 | Pellworm | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/183 | Das Amt Kirchspielslandgemeinde Tellingstedt hat sich zum 1. Januar 2008 mit den Ämtern Kirchspielslandgemeinde Hennstedt und Kirchspielslandgemeinde Lunden zum Amt Kirchspielslandgemeinden Eider zusammengeschlossen. | 1969-05-09 | In Blau ein golden gerüsteter, barhäuptiger Ritter in Vorderansicht, der unter dem abgewinkelten linken Arm seinen rotgefütterten goldenen Umhang mit einem silbernen Schwert durchschneidet ( St. Martin). | Mit der Gestalt des heiligen Martin greift das Wappen des Amtes Tellingstedt auf das historische Siegel des gleichnamigen Kirchspiels zurück.
Das Kirchspiel Tellingstedt war eines der vier ältesten des Landes Dithmarschen. Anders als in den gängigen Abbildungen wird im Amtswappen der Heilige nicht zu Pferde und ohne die sein Tun erklärende Gestalt des Bettlers abgebildet. Die mittelalterlichen Siegel des Kirchspiels zeigen ihn nicht als römischen Soldaten, sondern bereits als Haupt der christlichen Gemeinde von Tours im Bischofsgewand. In der frühen Neuzeit wird der Heilige im Kirchspielsiegel durch die Gottesmutter mit dem Jesusknaben ersetzt.
Da die Kirchspiele in Dithmarschen neben kirchlichen auch weltliche Verwaltungsaufgaben zu erfüllen hatten, ergibt sich eine Kontinuität zu den Funktionen des heutigen Amtes. | 183 | [
"Martin, Heiliger"
] | [
"Lippert, W.H., Brunsbüttel"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010515151 | Kirchspielslandgemeinde Tellingstedt | 2007-12-31 |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/184 | Das Amt Karrharde ist zum 1. Januar 2008 im neuen Amt Südtondern aufgegangen. | 1970-07-17 | In Gold auf schwarzem Schildfuß mit durchgehendem goldenen Flechtzaun drei hochstämmige grüne Bäume, deren mittlerer etwas überhöht ist und deren freie Zwischenräume durch zwei kleine grüne Bäume gefüllt sind. | Das Wappen des Amtes Karrharde geht zurück auf das Bildsiegel der gleichnamigen Harde von 1359.
Zusätzlich zum Gesichtspunkt der Kontinuität zwischen der früheren Harde und dem heutigen Amt als Verwaltungsinstitutionen erhält das alte Siegel einen weiteren aktuellen Bezug dadurch, daß die fünf Bäume des Siegels als Stellvertreter der fünf ehemaligen Ämter Enge, Klixbüll, Ladelund, Leck und Medelby angesehen werden können, aus denen das Amt Karrharde 1965 gebildet wurde. Medelby schied allerdings schon 1970 wieder aus und wurde dem Amt Schafflund im Kreis Flensburg eingegliedert. So vertritt der mittlere Baum im Wappen das heutige Amt Karrharde.
Die schwarze Tinktur des Schildfußes bezieht sich auf die Deutung des Namens als "Sumpf- oder Moorharde".
Auf die ehemalige Lage der Amtsgemeinden in der Nähe der Nordsee und die damit verbundene Notwendigkeit des Deichbaus verweist der Flechtzaun als historisches Symbol für "Abwehr". | 184 | [
"Baum",
"Flechtzaun"
] | [
"Lippert, W.H., Brunsbüttel"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010545433 | Karrharde | 2007-12-31 |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/185 | null | 1973-02-23 | In Gold ein ausgerissener, oben abgeschnittener, wiederbelaubter grüner Eichenstamm mit achtzehn Wurzelenden, begleitet rechts von zwei einwärts gekehrten blauen Karpfen übereinander, links von einem blauen Adlerflügel. | Der im Zuge der Gebietsreform von 1970 gebildete Amtsbezirk Nortorf-Land besitzt bis heute einen ausgeprägt ländlichen Charakter und ist durch besonderen Reichtum an Wäldern gekennzeichnet. Hierauf nimmt die Figur des Eichenstammes Bezug, die mit der Vielzahl der Wurzeln gleichzeitig die ursprünglich achtzehn, heute sechzehn amtsangehörigen Gemeinden repräsentiert: Bargstedt, Bokel, Borgdorf-Seedorf, Brammer, Dätgen, Eisendorf, Ellerdorf, Emkendorf, Gnutz, Groß Vollstedt, Krogaspe, Langwedel, Oldenhütten, Schülp bei Nortorf, Timmaspe, Warder.
Die zwei Karpfen stehen für die wirtschaftliche Bedeutung der Fischzucht.
Der Adlerflügel ist dem Wappen der Familie von Lüttwitz-Heinrich entlehnt, die seit 1926 im Besitz des Gutes Emkendorf ist. Noch heute stellt Emkendorf den kulturellen Anziehungspunkt im Amtsbereich dar. Seine große Zeit erlebten Herrenhaus und Gut Emkendorf am Westensee unter Julia und Fritz Reventlow. Von ihnen inspiriert, bildete sich der "Emkendorfer Kreis", der die Kultur der Herzogtümer um 1800 wesentlich beeinflußte.
Zum 1. Januar 2007 ist die Stadt Norfort dem Amt beigetreten, welches sich in "Amt Nortorfer Land" umbenannt hat. | 185 | [
"Adlerflügel",
"Eichenstamm",
"Karpfen (Fisch)"
] | [
"Lippert, W.H., Brunsbüttel"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010585864 | Nortorfer Land | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/186 | null | 1974-10-04 | Über blauem Wellenschildfuß, belegt mit einem aus zwölf fünfzackigen goldenen Sternen bestehenden Sternenkranz, in Silber ein schwarzer bewurzelter Baum mit zehn einander teilweise überdeckenden grünen Blättern. | Der zehn Blätter tragende Baum des Amtswappens symbolisiert das Zusammenwirken der Gemeinden gleicher Anzahl im Amt Trittau: Grande, Grönwohld, Großensee, Hamfelde, Hohenfelde, Köthel, Lütjensee, Rausdorf, Trittau und Witzhave. Dieses stimmt gebietsmäßig mit dem Kirchspiel Trittau und mit dem Hauptteil des historischen Amtes gleichen Namens überein, in deren Tradition es sich außerdem durch die Funktion als Verwaltungskörperschaft einreiht.
Der Sternenkranz ist als ein Bekenntnis zum europäischen Gedanken zu verstehen, dem sich die Gemeinden dieses Amtes besonders verpflichtet fühlen, die sämtlich dem Rat der Gemeinden Europas angehören.
Die gewellte Teilungslinie und die blaue Tinktur des Schildfußes nehmen auf die seenreiche Landschaft des Amtes Bezug. | 186 | [
"Baum",
"Sternenkranz"
] | [
"Kaulbarsch, Herbert, Bargteheide"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010625270 | Trittau | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/187 | null | 1975-08-25 | In Rot mit silbernem, mit zehn roten Kugeln belegtem Schildbord ein schreitender, golden bewehrter silberner Schwan. | Für die Gestaltung des Wappens des 1970 gebildeten Amtes Krempermarsch ist maßgebend, daß dieses als Selbstverwaltungskörperschaft an die Tradition des gleichnamigen, seit dem Mittelalter bestehenden, Ende des vorigen Jahrhunderts aufgelösten Kommunalverbandes anknüpfen will.
Ebenso wie es bis 1892 Aufgabe der "Krempermarschkommüne" gewesen ist, die lokalen Probleme der Vergangenheit, insbesondere die seit Bedeichung und Nutzbarmachung der Elbmarschen bestehenden schwierigen Wasserverhältnisse, auf genossenschaftlicher Basis aus eigener Kraft zu meistern, sieht das Amt heute seine Aufgabe darin, die Probleme unserer Zeit, Besserung der Lebensverhältnisse, Schaffung von Bildungsvoraussetzungen und kulturellen Einrichtungen, Wirtschaftsförderung usw., als Selbstverwaltungsbeitrag in eigener Verantwortung zu bewältigen.
Die "Krempermarschkommüne" führte in der letzten Zeit ihres Bestehens den Stormarner Schwan mit der Halskrone als heraldisches Wahrzeichen, faßbar in der spätestens seit 1880 vorhandenen, heute im Sitzungssaal der Amtsverwaltung in Krempe aufbewahrten "Krempermarschfahne". Ein älterer Gebrauch des Wappenzeichens ist, wenn auch nicht nachweisbar, nicht ausgeschlossen.
Dem Verhältnis des Amtes zu den darin zusammengeschlossenen Gemeinden entsprechend ist das Amtswappen als Verbandswappen konzipiert; die zehn Kugeln auf dem Schildrand stehen für die Amtsgemeinden: Bahrenfleth, Dägeling, Elskop, Grevenkop, Krempe (Stadt), Kremperheide, Krempermoor, Neuenbrook, Rethwisch und Süderau. Zur Unterscheidung vom Wappentier des Kreises Stormarn fehlt dem Schwan im Amtswappen die goldene Krone.
Die dominierenden Farben des Wappens sind die holsteinischen, Silber und Rot. | 187 | [
"Kugel",
"Schwan, Stormarner"
] | [
"Brecht, Alfred, Hannover"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010615153 | Krempermarsch | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/188 | Das Amt Kirchspielslandgemeinde Burg-Süderhastedt hat sich zum 1. Januar 2008 mit dem Amt Kirchspielslandgemeinde Eddelak-St. Michaelisdonn zum Amt Burg-St. Michaelisdonn zusammengeschlossen. | 1975-12-15 | In Blau ein bewurzelter goldener Eichbaum, darüber die silberne stilisierte Kanalbrücke bei Hochdonn. | Das Wappen des Amtes Kirchspielslandgemeinde Burg-Süderhastedt vereinigt zwei Figuren gegensätzlicher inhaltlicher und stilistischer Ausprägung. So steht die Eiche als charakteristischer Baum des Geestrückens stellvertretend für den natürlichen Lebensraum. Im Kontrast dazu befindet sich über ihr als markantes Zeichen der technischen Welt die Eisenbahnbrücke bei Hochdonn über den Nord-Ostsee-Kanal, die nicht nur auf weite Sicht das Bild der Region prägt, sondern um die als eine Art Brückenkopf sich auch die Gemeinden des Amtes gruppieren. | 188 | [
"Eiche",
"Kanal(hoch)brücke"
] | [
"Domke, Hans Heinz, Marne",
"Leissner, Lothar, Itzehoe"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010515112 | Kirchspielslandgemeinde Burg-Süderhastedt | 2007-12-31 |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/189 | null | 1977-09-09 | Im Göpelschnitt geteilt. 1 in Rot eine silberne Pflugschar; 2 in Silber ein sechsspeichiges rotes Wagenrad; 3 von Silber und Rot vierzehnfach zur Schildmitte geständert. | Mit der Dreiteilung des Wappens des im Rahmen der Kommunalreform im Jahre 1970 entstandenen jüngeren Amtes Schenefeld wird auf dessen Entstehung aus den Ämtern Schenefeld und Wacken sowie Teilen des Amtes Hohenaspe verwiesen.
Die Ständerung im unteren Drittel deutet die Vielzahl der amtsangehörigen Gemeinden an. Die Pflugschar symbolisiert den nach wie vor hohen Stellenwert der Landwirtschaft im Amtsbereich.
Das Rad vertritt den sehr großen Teil der Bevölkerung, der in Handel, Handwerk und Gewerbe tätig ist, verweist aber auch auf die Mobilität vieler Arbeitnehmer als Pendler.
Die Tinktur des Amtswappens in den holsteinischen Farben Rot und Silber betont die Bedeutung des Urkirchspiels Schenefeld als "Vorgänger" des Amtes in der frühen Geschichte des Landesteils (vgl. das Wappen der gleichnamigen Gemeinde). | 189 | [
"Pflugschar",
"Wagenrad"
] | [
"Kaulbarsch, Herbert, Bargteheide"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010615168 | Schenefeld | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/190 | null | 1977-12-16 | In Gold eine zwölfblättrige bewurzelte grüne Eiche. Im blauen Schildfuß eine silberne Brasse. | Das 1968 gebildete Amt Leezen setzt sich aus zwölf Gemeinden (Bark, Bebensee, Fredesdorf, Groß Niendorf, Högersdorf, Kükels, Leezen, Mözen, Neversdorf, Schwissel, Todesfelde, Wittenborn) sowie dem Forstgutsbezirk Buchholz zusammen. Diese werden repräsentiert durch eine entsprechende Anzahl Blätter an den Zweigen der Eiche, deren Stamm demgegenüber das die Gemeinden verbindende Amt vertritt.
Zudem deutet der Baum auf den Waldreichtum der Region, insbesondere des Forstgutsbezirks Buchholz.
Die Brasse im Schildfuß verweist auf die Seen im Amtsbezirk, vor allem auf den Leezener und den Mözener See mit ihrem reichen Fischbestand. | 190 | [
"Brasse (Fisch)",
"Eiche"
] | [
"Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010605053 | Leezen | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/191 | Das Amt KLG Meldorf-Land hat sich zum 25. Mai 2008 mit dem Amt Albersdorf und der Stadt Meldorf zum neuen Amt Mitteldithmarschen zusammengeschlossen. | 1979-01-31 | In Grün über dreizehn 6 : 5 : 2 gestellten silbernen Kleeblättern ein schreitendes silbernes Pferd. | Die Figur des Pferdes im Wappen des seit 1970 bestehenden Amtes Kirchspielslandgemeinde Meldorf-Land stellt ein Zitat aus den heraldischen Wahrzeichen seiner Rechtsvorgänger, der Ämter Kirchspielslandgemeinde Meldorf-Geest und Kirchspielslandgemeinde Meldorf-Marsch, dar.
Die Kleeblätter sind ebenfalls dem Wappen von Meldorf-Marsch entlehnt. Ihre Anzahl steht für die dreizehn amtsangehörigen Gemeinden: Bargenstedt, Barlt, Busenwurth, Elpersbüttel, Epenwöhrden, Gudendorf, Krumstedt, Nindorf, Nordermeldorf, Odderade, Sarzbüttel, Windbergen und Wolmersdorf.
Beide Figuren bringen, unterstützt durch die grüne Tinktur, zum Ausdruck, daß die Landwirtschaft, insbesondere Viehhaltung und Viehzucht, heute ebenso wie in der Vergangenheit Ansehen und Wohlstand des Amtes entscheidend bestimmt. | 191 | [
"Kleeblatt",
"Pferd"
] | [
"Kaulbarsch, Herbert, Bargteheide"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010515142 | Kirchspielslandgemeinde Meldorf-Land | 2008-05-24 |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/192 | Das Amt Kirchspielslandgemeinde Eddelak-St. Michaelisdonn hat sich zum 1. Januar 2008 mit dem Amt Kirchspielslandgemeinde Burg-Süderhastedt zum Amt Burg-St. Michaelisdonn zusammengeschlossen. | 1979-10-26 | Unter silbernem Schildhaupt, darin nebeneinander drei grüne Zuckerrüben, in Rot eine wachsende, silberne holländische Windmühle. | Das Amt Kirchspielslandgemeinde Eddelak - St. Michaelisdonn entstand durch die Amtsreform des Jahres 1970 aus den Gemeinden Averlak und Dingen, der früheren Kirchspielslandgemeinde Eddelak und der amtsfreien Gemeinde St. Michaelisdonn.
Die Wappenfiguren erscheinen in ungewöhnlicher Auswahl und Kombination und fügen dem Gesamtbild der schleswig-holsteinischen Kommunalwappen eine eigene Note bei.
Die Mühle deutet auf ein nicht nur in St. Michaelisdonn und Eddelak einst wichtiges ländliches Gewerbe hin. Noch 1979, zur Entstehungszeit des Wappens, befand sich jeweils eine Windmühle in Eddelak und in St. Michaelisdonn-Hopen. Die Hopener Mühle "Edda" war eine der letzten beiden Mühlen Schleswig-Holsteins, die noch mit Windkraft betrieben wurden.
Die Zuckerrüben im Schildhaupt weisen auf einen in den Amtsgemeinden verbreiteten Zweig der Landwirtschaft hin, dessen Ertrag in der Zuckerfabrik von St. Michaelisdonn seit 1881 verarbeitet wird. | 192 | [
"Windmühle, holländische",
"Zuckerrübe"
] | [
"Parkinson, Gerard Peter, Meldorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010515115 | Kirchspielslandgemeinde Eddelak-St. Michaelisdonn | 2007-12-31 |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/193 | null | 1981-06-19 | In Rot ein gesenkter silberner Wellenbalken; oben ein silberner Schwanenrumpf mit einer goldenen Krone um den Hals, unten zwei gekreuzte goldene Ähren. | Durch die Zitierung des Stormarner Schwanes in gestümmelter Form, die nur den Kopf und den Hals des Tieres mit der Krone zeigt, im Amtswappen von Nordstormarn wird einerseits die Zugehörigkeit des Amtes zum Kreis Stormarn deutlich gemacht und die Namensgleichheit beider Kommunalkörperschaften durch die Gleichheit der Wappenfigur auch im Wappen bestätigt. Andererseits betont der Figurenunterschied den unterschiedlichen Rang zwischen Amt und Kreis als Verwaltungsinstitutionen.
Der Wellenbalken symbolisiert die Heilsau, die durch das Amtsgebiet fließt. Mit den darunter angeordneten gekreuzten Ähren wird auf die auch heute noch vorwiegend agrarwirtschaftliche Struktur des Amtes verwiesen. | 193 | [
"Ähre",
"Schwanenrumpf",
"Wellenbalken"
] | [
"Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010625244 | Nordstormarn | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/194 | null | 1981-07-06 | In Silber ein gesenkter, schräglinker blauer Wellenbalken; oben ein roter Eichenzweig mit drei Blättern in seiner oberen und zwei abgebrochenen Blattstielen in seiner unteren Hälfte.
In Silber ein gesenkter, schräglinker blauer Wellenbalken; oben ein roter Eichenzweig mit drei Blättern in seiner oberen und zwei abgebrochenen Blattstielen in seiner unteren Hälfte. | Das Wappen des Amtes Achterwehr nimmt mit seinen Figuren ausschließlich auf naturräumliche Gegebenheiten des Amtes und seiner Gemeinden in Vergangenheit und Gegenwart Bezug. Dabei deutet der Wellenbalken auf die Eider und deren Verlauf durch das Amtsgebiet.
Der Eichenzweig und die Eichenblätter verweisen auf Reste ehemals ausgedehnter Stieleichenbestände in der Region, die aber, wie den Bruchstellen am Zweig entnommen werden soll, bereits in älterer Zeit durch Rodung überwiegend verlorengegangen sind.
Die Tingierung des Wappens in den Farben Blau, Weiß (Silber), Rot bezeugt die Lage des Amtes im Bundesland Schleswig-Holstein. | 194 | [
"Eichenzweig",
"Wellenbalken"
] | [
"Kaulbarsch, Herbert, Bargteheide",
"Siedenburg, Reinhard, Achterwehr"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010585803 | Achterwehr | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/195 | null | 1981-10-20 | In Blau ein goldenes dreimastiges Segelschiff im Stil des 16. Jh. mit silbernen Segeln und roten Masten und Wimpeln. Auf dem Focksegel ein halber roter herschauender Löwe (Leopard), auf dem Großsegel ein roter Ochsenkopf, auf dem Besansegel ein roter Fisch. | Das Wappen des Amtes Eiderstedt leitet sich nach Inhalt und Form unmittelbar von dem Wappen des früheren Kreises Eiderstedt, mittelbar von dem frühneuzeitlichen Siegel der ehemaligen Landschaft Eiderstedt her. Wie diese benutzt es als Motiv ein Segelschiff, jedoch nicht, wie das gleichfalls auf das Muster des Eiderstedter Kreiswappens zurückgehende Wappen des Kreises Nordfriesland, in Gestalt von drei gleichförmigen Exemplaren, sondern nur einer, schildausfüllenden Figur.
Das dreimastige Schiff zeigt auf seinen Segeln die Zeichen der "drei Lande" (Harden), die einst zur Landschaft Eiderstedt zusammengewachsen sind: Eiderstedt, Everschop und Utholm. Mit dem Segelschiff als Hauptfigur und den Symbolen der Harden als Beizeichen verfügt das Amtswappen über den gleichen Aussagegehalt wie das ehemalige Eiderstedter Kreiswappen.
Durch die Reduzierung der Figurenzahl auf nur eine Figur einerseits und Beibehaltung des vollen Bildinhalts des ehemaligen Kreiswappens andererseits weist sich das Amtswappen als Beispiel eines sogenannten "geminderten Wappens" aus, in dem sich die "mindere" verwaltungsrechtliche Funktion des Amtes gegenüber dem Kreis widerspiegelt.
Die Tingierung des Wappens erfolgt im wesentlichen in den "friesischen" Farben. | 195 | [
"Fisch",
"Löwe, halber",
"Ochsenkopf",
"Segelschiff"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010545417 | Eiderstedt | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/196 | Das Amt Wiedingharde ist zum 1. Januar 2008 im neuen Amt Südtondern aufgegangen. | 1982-05-11 | Im blauen Schildfuß eine auf zwei Stützen ruhende, goldene hölzerne Brücke, darauf in Rot ein nach links schreitendes goldenes Pferd mit Sattel und Steigbügel. Oben rechts ein beiderseits von einem sechsstrahligen goldenen Stern begleiteter zunehmender goldener Mond. | Das Amt trägt seinen Namen nach dem historischen Verwaltungsbezirk Wiedingharde, einer der beiden Marschharden des früheren Amtes Tondern. Die Wiedingharde wurde in früherer Zeit auch Horsbüllharde genannt.
Von der Horsbüllharde ist ein an einer Urkunde aus dem Jahre 1359 hängendes mittelalterliches Siegel überliefert, dessen Motiv auch bei späteren Siegelerneuerungen stets wieder Verwendung gefunden hat. Dieses Motiv, ein über eine hölzerne Brücke schreitendes, gesatteltes Pferd unter einem von zwei Sternen begleiteten Halbmond wurde, in den Farben der Landschaft Nordfriesland (Blau, Gold, Rot) tingiert, in das Amtswappen übernommen.
Daß das Wappentier sich in volkstümlichem Wortverständnis auf den Namen der Harde bezieht (mittelniederdeutsch "horse" = Stute, Pferd), kann nur vermutet werden. | 196 | [
"Brücke",
"Mond, zunehmender",
"Pferd",
"Stern"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010545480 | Wiedingharde | 2007-12-31 |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/197 | null | 1983-05-03 | In Rot mit grünem, innen mit einer goldenen, mit neunzehn Kugeln behefteten Leiste gesäumtem Bord ein silberner Pferdekopf über einer silbernen Lilie. | Der Pferdekopf im Amtswappen von Schwarzenbek-Land bezeugt die Zugehörigkeit des Amtes zum Kreis Herzogtum Lauenburg, der diese Wappenfigur, wie schon seit 1819 das Herzogtum Lauenburg im dänischen Gesamtstaat, ebenfalls verwendet.
Die heraldisch stilisierte Lilie ist dem Wappen der lauenburgischen Adelsfamilie Schack entlehnt, die über Generationen hinweg im Besitz der Lehngüter Basthorst und Gülzow war und die Entwicklung dieser Teile des Amtes entscheidend beeinflußt hat.
Stellvertretend für die neunzehn Gemeinden des Amtes (Basthorst, Brunstorf, Dahmker, Elmenhorst, Fuhlenhagen, Grabau, Groß Pam- pau, Grove, Gülzow, Hamfelde, Havekost, Kankelau, Kasseburg, Kollow, Köthel, Kuddewörde, Mühlenrade, Möhnsen und Sahms) befindet sich die gleiche Anzahl von Kugeln auf dem Schildbord. | 197 | [
"Kugel",
"Lilie",
"Pferdekopf, Lauenburger"
] | [
"Lehmann, Walter, Kollow"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010535373 | Schwarzenbek-Land | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/198 | Das Amt Wensin hat sich zum 31.12.2005 aufglöst und bildet seit dem 1.1.2006 mit dem ehemaligen Amt Segeberg-Land das neue Amt Trave-Land. | 1983-09-06 | Geteilt von Gold und Blau. Oben ein wachsender grüner Eichbaum mit sieben Ästen, unten an der Teilung ein unterhalbes, achtspeichiges silbernes Mühlrad. | Das Amt Wensin entstand 1970 im Rahmen der Kommunalgebietsreform und besteht heute aus den sieben Gemeinden Glasau, Krems II, Nehms, Rohlstorf, Seedorf, Travenhorst und Wensin. Diese werden in der oberen Schildhälfte durch die sieben Äste des Eichbaumes repräsentiert, der seinerseits das Amt vertritt.
Die fünf sichtbaren Speichen des Mühlrades der unteren Schildhälfte stehen für die fünf Ursprungsgemeinden des Amtes.
Die Auswahl der Figuren berücksichtigt die baumreiche Naturlandschaft und die ländliche Struktur der Region. | 198 | [
"Mühlrad, unterhalbes"
] | [
"Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010606083 | Wensin | 2005-12-31 |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/199 | Das Amt Hanerau-Hademarschen hat sich zum 1. Januar 2012 zusammen mit den Ämtern Aukrug und Hohenwestedt-Land zum Amt Mittelholstein zusammengeschlossen | 1984-04-06 | Unter einer gestürzten, bis zur Schildmitte reichenden roten Spitze, diese belegt mit dem silbernen holsteinischen Nesselblatt, von Silber und Blau elfmal zur Schildmitte geständert. | Das Aussehen des einprägsamen Amtswappens von Hanerau-Hademarschen wird durch das Nesselblatt im oberen und durch die Ständerung im unteren Teil sowie durch die blau-weiß-rote Farbgebung bestimmt.
Das Nesselblatt weist auf die Zugehörigkeit des Amtes zum Landesteil Holstein hin. Die elf abwechselnd blauen und weißen (silbernen) Ständer legen dar, daß das Amt Hanerau-Hademarschen eine Gemeinschaft von elf gleichberechtigten Gemeinden bildet: Beldorf, Bendorf, Bornholt, Gokels, Hanerau-Hademarschen, Lütjenwestedt, Oldenbüttel, Seefeld, Steenfeld, Tackesdorf und Thaden.
Der blau-weiß-rote Farbdreiklang deutet an, daß das Amt im Bundesland Schleswig-Holstein gelegen ist. | 199 | [
"Nesselblatt, holsteinisches"
] | [
"Kaulbarsch, Herbert, Bargteheide"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010585839 | Hanerau-Hademarschen | 2011-12-31 |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/200 | null | 1984-12-04 | Geviert. 1 und 4 in Silber zwei blaue Wellenbalken; 2 und 3 in Rot ein silbernes Eichenblatt.
Genehmigt: 4. Dezember 1984 | Die sieben Gemeinden des Amtes Kaltenkirchen-Land liegen auf dem flachen holsteinischen Geestrücken. Mit der Quadrierung des Wappenschildes wird auf die frühere Zugehörigkeit der Amtsgemeinden zu den vier ehemaligen Ämtern Bark, Kaltenkirchen, Ulzburg und Wittenborn verwiesen.
Die Wellenbalken deuten auf die an natürlichen Gewässern reiche Landschaft des Amtsgebietes mit ihren nach Westen fließenden Auen. Die Eichenblätter stehen für den typischen Baumbewuchs der Geest.
Die Tingierung hält sich an die schleswig-holsteinischen Landesfarben. | 200 | [
"Eichenblatt",
"Wellenbalken"
] | [
"Schmelow, Emil, Kaltenkirchen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010605043 | Kaltenkirchen-Land | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/201 | null | 1985-01-11 | Geteilt. Oben in Rot ein mit einem goldenen Schwert überdeckter, widersehender silberner Lindwurm, unten von Silber und Rot neunmal zur Schildmitte geständert. | Das Siegel des ehemaligen Kirchspiels Jeven- stedt aus dem Jahre 1528 zeigt den Schutzheiligen St. Jürgen (Georg) mit den Attributen Schwert und Lindwurm. Ebenso wie das Wap- pen der Gemeinde Jevenstedt greift auch das Wappen des gleichnamigen Amtes mit den Figuren der oberen Wappenhälfte auf diese Attribute des Schutzheiligen aus dem historischen Kirchspielsiegel zurück und betont damit die Kontinuität zwischen dem Amt und seinem Vorgänger im Hinblick auf die Verwaltungsfunktion.
Die neun Ständer in der unteren Schildhälfte verweisen auf die amtsangehörigen Gemeinden gleicher Anzahl: Brinjahe, Embühren, Haale, Hamweddel, Hörsten, Jevenstedt, Luhnstedt, Schülp bei Rendsburg und Stafstedt. | 201 | [
"Lindwurm",
"Schwert"
] | [
"Husmann, Uwe Niels, Jevenstedt",
"Sievers, Annegrit, Jevenstedt"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010585853 | Jevenstedt | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/202 | null | 1985-04-15 | In Grün ein roter Schild, darin ein silberner Pferdekopf, mit einem natürlich gewachsenen goldenen Bord, der außen mit zehn goldenen Buchenblättern besteckt ist. | Das Wappen des Amtes Büchen verwendet als augenfälligste Figur den Pferdekopf aus dem Kreiswappen.
Der Pferdekopf war seit 1819 im dänischen Reichswappen das Zeichen für das neuerworbene Herzogtum Lauenburg, bevor er mit anderer Tinktur (Silber statt Gold) als regionales Wahrzeichen später Eingang in das Wappen des gleichnamigen preußischen Landkreises fand.
Der strahlenförmige Kranz aus zehn Buchenblättern steht für den Kreis der Amtsgemeinden: Bröthen, Büchen, Fitzen, Güster, Klein Pampau, Müssen, Roseburg, Schulendorf, Siebeneichen und Witzeeze. Außerdem verweist er als "sprechendes" Symbol auf den Sitz der Amtsverwaltung, dessen älteste Bezeichnung "Boken" gleichbedeutend ist mit "(zu den) Buchen".
Zum 1. Januar 2007 sind weitere Gemeinden dem Amt beigetreten: Besenthal, Göttin, Gudow und Langenlehsten. | 202 | [
"Pferdekopf, Lauenburger",
"Buchenblatt",
"Schild"
] | [
"Lehmann, Walter, Kollow"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010535318 | Büchen | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/203 | null | 1985-07-31 | Von Gold und Blau im Wellenschnitt geteilt. Oben ein linksgewendetes Wikingerschiff mit geblähtem Segel, unten eine Glocke in verwechselten Farben. Die Glocke trägt in Runenschrift die Aufschrift HAITHABU. | Die Figuren des Wappens, Wikingerschiff und Glocke, nehmen Bezug auf den "Namenspatron" des Amtes Haddeby, den frühmittelalterlichen Handelsplatz Haithabu ("Haddeby" = volkssprachliche Entwicklungsform von "Haithabu").
Schiff und Glocke wurden bei jüngeren Grabungsarbeiten im Hafen des Handelsplatzes geborgen. Sie sind Zeugnis für das frühmittelalterliche europäische Handelszentrum einerseits und für die Anfänge der Christianisierung des europäischen Nordens andererseits. Die besondere Form der Glocke ist diejenige des Fundgegenstandes, während sich die Runenbeschriftung nicht auf diesem befindet.
In einem allgemeineren Sinne steht die Glocke gleichfalls stellvertretend für das ehemalige Kirchspiel Haddeby, dessen Funktion das gleichnamige Amt teilweise übernommen hat.
Die Farben des Wappens sind diejenigen des Landesteils Schleswig. | 203 | [
"Glocke",
"Wikingerschiff"
] | [
"Schinkel, Alexander O., Schleswig"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010595915 | Haddeby | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/204 | null | 1985-09-24 | In Grün ein golden bordierter, von zehn schwarz strukturierten goldenen Schildnagelköpfen umgebener roter Schild, darin unter einem silbernen Pferdekopf schräg gekreuzt eine silberne Sense und ein silberner Dreschflegel. Die Schildnagelköpfe haben die Form einer übereck gestellten Pyramide mit quadratischem Grundriß. | Mit der dominierenden Figur des Pferdekopfes im Wappen wird auf die Lage des Amtes Lütau im Kreis Herzogtum Lauenburg verwiesen, dessen Wappen, wie auch schon dasjenige des Herzogtums vor der Eingliederung in die Provinz Schleswig-Holstein, diese markante Figur ebenfalls zeigt.
Sense und Dreschflegel, bis vor nicht allzu langer Zeit unentbehrliche landwirtschaftliche Geräte, sowie der grüne Schildgrund symbolisieren die Agrarwirtschaft und deren ungebrochene Bedeutung für die Region.
Stellvertretend für die amtsangehörigen Gemeinden Basedow, Buchhorst, Dalldorf, Juliusburg, Krukow, Krüzen, Lanze, Lütau, Schnakenbek und Wangelau stehen die zehn Nagelköpfe im Schildbord. | 204 | [
"Dreschflegel",
"Pferdekopf, Lauenburger",
"Schild",
"Sense"
] | [
"Lehmann, Walter, Kollow"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010535343 | Lütau | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/205 | Das Amt Segeberg-Land hat sich zum 31.12.2005 aufgelöst und bildet seit dem 1.1.2006 mit dem ehemaligen Amt Wensin das neue Amt Trave-Land. | 1986-04-24 | In Rot über einer erniedrigten, flachen silbernen Spitze, diese belegt mit einem wachsenden blauen Mühlrad, ein silberner Pferdekopf und eine einwärts gekehrte silberne Damwildschaufel nebeneinander. | Das Amt Segeberg-Land entstand 1970 durch die Zusammenlegung der Ämter Traventhal, Pronstorf und Segeberg.
Die drei ehemaligen Verwaltungseinheiten sind mit jeweils einer Wappenfigur vertreten. Der Pferdekopf ist eine Reminiszenz an das weithin bekannte, 1960 aufgelöste staatliche Landgestüt Traventhal.
Mit der Damwildschaufel wird auf den beachtlichen Damwildbestand im Gebiet des Gutes Pronstorf aufmerksam gemacht. Das Mühlrad vertritt die Wassermühle in Klein Rönnau bei Segeberg. | 205 | [
"Damwildschaufel",
"Mühlrad",
"Pferdekopf"
] | [
"Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010606068 | Segeberg-Land | 2005-12-31 |