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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/919 | null | 2007-08-09 | Von Gold und Blau durch einen in verwechselten Farben im Wellenschnitt geteilten Schräglinksbalken gesenkt geteilt, oben eine rote Rotbuche, unten ein aufgebogener silberner Hecht. | Oben rechts im Wappen ist eine Rotbuche (Blutbuche) dargestellt. Diese Rotbuchen wurden nach dem großen Brand von 1866, der fast das gesamte Dorf auslöschte, als Zeichen der Verbundenheit und Erinnerung gepflanzt. Sie bestimmen auch heute noch das Dorfbild.
In der Schildteilung finden wir in einer Wellenlinie die Kükelser Au wieder, die den Mözener See und
den Neversdorfer See verbindet.
Kükels liegt am Mözener See. Zur Besiedelungszeit hieß der See "Kukelze" und ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Namensgeber für die Gemeinde Kükels. Dieses wird durch einen Hecht symbolisiert, da der See in seiner natürlichen Art erhalten wird.
Das Wappen der Gemeinde ist gestiftet vom jetzigen Bürgermeister Holger Möller. | 919 | [
"Hecht (Fisch)",
"Rotbuche",
"Schräglinksbalken"
] | [
"Unverhau, Tim, Elmenhorst"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060051 | Kükels | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/921 | null | 2007-07-23 | Von Grün und Rot durch einen silbernen Wellenlinkspfahl geteilt, rechts eine silberne heraldische Blume mit drei in Form eines Schächerkreuzes gestellten silbernen Blättern. | Das Wappen der Gemeinde lehnt sich mit der heraldischen Blume und den drei schächerkrezförmig gestellten Blättern an das Wappen der von Stowe, der "Urbesitzer" von Kittlitz an. Die Blume verweist zudem auf die vermutete slawische Bedeutung des Ortsnamens "Blumenau". Die drei Blätter erinnern gleichzeitig daran, dass die Uferlinie des Niendorfer Binnensees, des Dutzower Sees und des Golendsees gemeinsam die Ostgrenze bilden. Der Wellenpfahl symbolisiert die Au. | 921 | [
"Blume",
"Blatt",
"Wellenlinkspfahl"
] | [
"Bentin, Wolfgang, Kastorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053062 | Kittlitz | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/923 | null | 2006-07-04 | In Gold über einem schwarzen Pflug eine rote Trappe, links und rechts begleitet von grünen Binsen. | Besenthal wird nachweislich im Zentlehenregister des Bischofs Gottschalk 1230 erstmals urkundlich erwähnt.
Die Gemeinde Besenthal liegt im südöstlichen Kreis Herzogtum Lauenburg und hat zur Zeit 80 Einwohner, gehört bis 2006 zum Amt Gudow-Sterley und und ab dann im Rahmen der Ämterreform zum Amt Buchen.
Das Wappen erklärt sich wie folgt:
Bedeutung des goldenen Bodens: Sand
Bedeutung der grünen Binsen: Besenthal hieß ursprünglich Binsenthal.
Geteilte Binse: Teilung des Dorfes durch die Autobahn A 24.
Roe Trappe: Trappen kamen vor ca. 100 Jahren vor (jetzt noch Flurbezeichnungen: Trappenkoppeln).
Der schwarze Holzpflug soll auf die überwiegende Struktur (Landwirtschaft) hinweisen. | 923 | [
"Binse",
"Pflug",
"Trappe"
] | [
"Urban, Günter, Müssen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053010 | Besenthal | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/924 | null | 2007-03-07 | Von Gold und Rot schräg geteilt. Oben drei grüne Bäume 2:1, unten ein goldener Schiffsrumpf mit Mast in Bugansicht. | Der Ort Schiphorst, gelegen 20 km westlich von Ratzeburg wurde in dessen Zehntregister 1230 als Sciphorst erstmals erwähnt.
Die Länderei Schiphorst wurde von seinen Besitzern, den Gebrüdern Godschalk, Wedeghe und Volrad von Tzüle, Söhne des verstorbenen Godschalks, an Herzog Erich den Älteren (IV.) von Sachsen-Lauenburg gemäß Urkunde vom 25. März 1408 verkauft.
Zunächst gehörte Schiphorst nach der Gründung einzelner Ämter in Schleswig-Holstein im Jahre 1889 kurzfristig zum Amt Wentorf und anschließend zum Amt Steinhorst, wurde aber nach Ende des Zweiten Wekkrieges dem Amt Sandesneben zugeordnet.
Das neuerstellte Wappen ist eng an den Ortsnamen angelehnt.
In den umliegenden Gehölzen des Ortes Schiphorst wurde das Holz geschlagen, das für den Schiffsbau an der Ostseeküste verwendet wurde.
Der Ortsname wird sinnbildlich durch den Wald (Horst) und den im Bau befindlichen Schiffsrumpf verkörpert. | 924 | [
"Baum",
"Schiffsrumpf"
] | [
"Borgstädt, Rainer B., Duvensee"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053109 | Schiphorst | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/925 | null | 2007-06-07 | In Grün mit einem goldenen geschindelten Bord ein schräglinker goldener Wellenbalken, oben eine goldene Hirschgeweihstange, unten eine goldene Hütte. | Der geschindelte Bord steht für die ehemalige Ziegelei des Ortes, die über viele Jahrzehnte Arbeitgeber für die Bewohner von Oldenhütten war und mit einigen Resten noch heute im Gemeindegebiet vorhanden ist.
Der Wellenbalken symbolisiert die Au (Mühlenbek), die in der Vergangenheit Voraussetzung für die Besiedelung und das Leben in der Gemeinde war und durch das neue Renaturalisierungsprogramm des Landes eine neue Bedeutung für die Zukunft erhält. Die Geweihstange soll auf den Hegering Oldenhütten hinweisen und steht mit ihren sieben Enden für die sieben Straßen in der Gemeinde.
Die Hütte steht für die zweite Silbe des Ortsnamens. Durch diesen Hinweis soll das Wappen für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichermaßen verbindlich sein.
Während Gold aus ästhetischen Gründen gewählt wurde, soll die Farbe Grün für die Lage des Ortes im ländlichen Raum, die Landwirtschaft und die Wälder im Gemeindegebiet stehen. | 925 | [
"Bord",
"Hirschgeweihstange",
"Hütte",
"Wellenbalken"
] | [
"Rüthlein, Manfred, Rendsburg"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058120 | Oldenhütten | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/926 | null | 2008-01-01 | In Silber ein leicht gesenkter blauer Wellenbalken, oben zwei schräggekreuzte rote Giebelblätter mit einander zugewendeten Pferdeköpfen, unten in drei Gruppen 25 grüne Rauten, rechts und links je leicht erhöht 2:3:2:1, in der Mitte 1:2:3:2:1 gestellt. | Die Ämter Sandesneben und Nusse haben zum 1. Januar 2008 fusioniert und sich ein neues Wappen gegeben.
Die sich ansehenden Pferdeköpfe charakterisieren den ländlichen Raum der amtsangehörigen Gemeinden, die überwiegend noch landwirtschaftlich geprägt sind. Der Wellenbalken symbolisiert die Bachläufe, welche die beiden Ämter verbinden bzw. durchlaufen. Die Rauten im unteren Bereich sollen die 25 amtsangehörigen Gemeinden widerspiegeln. | 926 | [
"Giebelblatt",
"Pferdekopf",
"Raute",
"Wellenbalken"
] | [
"Bentin, Wolfgang, Kastorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010535391 | Sandesneben-Nusse | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/927 | null | 2008-01-01 | In Blau zwei rotbewehrte, zugewendete silberne schwimmende Schwäne, darüber eine goldene heraldische Krone mit drei roten Edelsteinen. | Die Ämter Schlei, Schwansen und Windeby haben zum 1. Januar 2008 fusioniert. Das neue Amt trägt den Namen Schlei-Ostsee. Bei der Namensfindung standen diverse Alternativen zur Verfügung, wobei man sich schließlich für eine geographische Lösung entschied. Hierbei findet sich ausschließlich der Name des alten Amtes Schlei wieder, weshalb man sich beim Wappen auf das bisherige Wappen des Amtes Schwansen einigte. Die Entscheidung wurde durch die Gegebenheit vereinfacht, dass das Amt Windeby kein eigenes Wappen besitzt. | 927 | [
"Edelstein",
"Krone",
"Schwan"
] | [
"Prosch, Claus-Dieter, Sieseby"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010585893 | Schlei-Ostsee | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/928 | null | 2008-01-01 | Von Gold und Blau durch einem grünen und einen silbernen Schräglinksbalken stark erhöht geteilt. Oben ein roter Grütztopf mit Löffel, unten ein silberner Leuchtturm mit 6 goldenen Strahlen. | Zum Amt Südtondern gehören die Gemeinden der ehemaligen Ämter Bökingharde, Karrharde, Süderlügum und Wiedingharde, die Gemeinde Leck und die Stadt Niebüll. Das Gebiet des Amtes Südtondern ist damit fast identisch mit dem Festlandsteil des ehemaligen im April des Jahres 1970 durch die damalige Gebietsreform aufgelösten Kreises Südtondern.
Der ehemalige Kreis Südtondern zeigte in seinem Wappen auf einem roten Hintergrund einen goldenen Leuchtturm über blau/silbernen Wellen.
Im Amt Südtondern leben rd. 40.000 Menschen in 30 Gemeinden. Es ist damit das derzeit größte Amt im Lande Schleswig-Holstein und mit seiner gebündelten Verwaltungskraft richtungsweisend und zukunftsfähig.
Das mit dem 01.01.2008 gebildete Amt Südtondern liegt geschützt durch hohe Seedeiche an der Nordsee und besteht aus den Landschaftsteilen der Marsch mit seinen Wiesen und Feldern und der Geest mit seinen Binnendünen und Waldflächen. Über Jahrhunderte haben die an den Küsten und in den Kögen lebenden Friesen den Sturmfluten getrotzt und mit ihren Deichen das Hinterland geschützt und Entwässerungsanlagen mit Schleusen und Schöpfwerken geschaffen. Im Bereich des Amtes Südtondern gibt es vielzählige Wasserläufe wie beispielsweise die Lecker-, Soholmer- und die Wiedau, den Grenzstrom, den Dreiharder Gotteskoogstrom, den Rollwagenzug und den Gotteskoogstrom. Darüber hinaus gibt es diverse Seen und viele Kuhlen und Kleinstgewässer. Die Landwirtschaft spielt im Amt Südtondern neben dem Handel, dem Handwerk und Tourismus eine große und gewichtige Rolle.
Der historische Ochsenweg, auf dem das Magervieh zu den Fettmarschweiden und das Fettvieh von Jydland zu den Märkten nach Leck, Husum und Wedel getrieben wurden, führt durch das gesamte Gebiet des Amtes Südtondern. Noch 1844 passierten große Viehherden den Ochsenweg. Die Viehtriebe sorgten seinerzeit für eine nicht unerhebliche Stärkung der Wirtschaftskraft der am Ochsenweg gelegenen Orte.
Das Wappen des Amtes Südtondern zeigt einen auf blauem Hintergrund stehenden silbernen Leuchtturm mit sechs goldenen Strahlen. In der linken oberen Ecke einen roten Grütztopf auf gelbem Grund mit einem grün und silbernen Querbalken.
Der Leuchtturm im Wappen steht historisch gesehen für die Region Südtondern
aber vor allem für die große und gewichtige Ausstrahlung mit seiner gestärkten und gebündelten Verwaltungskraft, wobei die Strahlen die sechs Verwaltungen symbolisieren, aus denen das Amt Südtondern hervorgegangen ist.
Der blaue Hintergrund symbolisiert das Meer und den weiten Himmel.
Das goldene Dreieck steht für die Geest mit seinen Dünen und blühenden Rapsfelder, der Querbalken für den Ochsenweg, der rote Grütztopf für das Friesentum. Der Grütztopf steht für die Wehrhaftigkeit aber auch Brüderlichkeit der Friesen. Darüber hinaus sind die Friesenfarben im Wappen enthalten (rot/blau/gelb).
Das Grün im Querbalken steht für die Marsch, die Landwirtschaft und die großen Waldflächen. Das Silber im Querbalken steht für die vielen Wasserläufe und Wasserflächen im Binnenland. | 928 | [
"Grütztopf",
"Leuchtturm",
"Löffel",
"Schräglinksbalken"
] | [
"Burmeister, Westre"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010545489 | Südtondern | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/929 | null | 2008-01-01 | In Gold, wurzelnd in drei grünen Hügeln, von denen der mittlere erniedrigt ist, drei hohe grüne Eichbäume. Zwischen den Stämmen ein springender roter Hirsch. | Die Gestaltung des Amtswappens geht zurück auf das alte Siegel der Berg (Hüttener) Harde von 1527, welches dem Amt vom Landesherren verliehen wurde. Es zeigt einen springenden Rothirsch, drei Eichenbäume und einen Dreiberg. Der Anlass für das in dem Siegel gezeigte Bildmotiv ist unbekannt, doch scheint sich die Ortsbezeichnung "Hütten" auf eine historische Jagdhütte zu beziehen, die sich als Voraussetzung fürstlicher Jagd in den in der frühen Neuzeit wohl noch ursprünglichen Wald aufweisenden Hüttener Bergen befunden hat.
Das Wappen wurde von 1998 bis 2007 bereits von dem alten Amt Hütten geführt und beim Zusammenschluss mit dem Amt Wittensee zum Amt Hüttener Berge übernommen, da es in der Bevölkerung fest etabliert ist und damit über eine hohe Identifikationskraft verfügt. | 929 | [
"Eiche",
"Hügel",
"Hirsch"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010585890 | Hüttener Berge | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/930 | null | 2008-01-01 | Über silbernen Schildfuß, darin zwei blaue Wellenfäden, von Gold und Blau schräglinks geteilt. Oben, schräglinks aufrecht gestellt und mit dem blauen Blatt nach rechts, eine Sense mit rotem Schaft, unten ein goldenes Rad mit elf Speichen. | Der Innenminister des Landes Schleswig-Holstein hat durch Erlass vom 23.02.2007 mit Wirkung ab 01.01.2008 den Namen des Amtes Satrup in Amt Mittelangeln geändert und die bisher amtsfreie Gemeinde Sörup dem Amt Mittelangeln zugeordnet hat. Sowohl das Amt Satrup als auch die amtsfreie Gemeinde Sörup führten bis zum 31.12.2007 ein eigenes Wappen. Durch das neue Wappen des neuen Amtes Mittelangeln soll die Fusion beider bisher selbständigen Verwaltungsbereiche durch die Verbindung der Sense des bisherigen Amtes Satrup und des Rades einschließlich der Wellenfäden der bisher amtsfreien Gemeinde Sörup nach außen hin bildhaft dargestellt werden. | 930 | null | null | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010595949 | Mittelangeln | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/931 | null | 2008-01-01 | Über blau-silbernen Wellen in Grün unter einem erhöhten, schrägen silbernen Balken acht goldene, die Form eines Achtberges bildende, vorn flach ansteigende und hinten steil abfallende Dünen. | Mit Erlass vom 24.04.2007 hat das Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein verfügt, dass die Ämter Bökingharde, Karrharde, Süderlügum und Wiedingharde als Körperschaften des öffentlichen Rechts ohne Gebietshoheit mit Ablauf des 31.12.2007 aufgehoben werden. Das Amt Süderlügum wird ab 01.01.2008 in das neu gebildete Amt Südtondem mit Sitz in Niebüll übergehen.
Das Amt Süderlügum hat am 09.04.1992 mit Genehmigung des Innenministers des Landes Schleswig-Holstein vom 12.11.1991 die Annahme eines eigenen Wappens beschlossen. Dieses Amtswappen zeigt, über blau-silbernen Wellen unter einem erhöhten schräg linken goldenen Balken, in Grün acht goldene die Form eines Achtberges bildende vorn steil und hinten flach ansteigende Dünen. Die seinerzeit verwendete Begründung und Beschreibung des Wappens eignet sich auch mit einigen Änderungen für die Gemeinde Süderlügum, die ohnehin auch historisch gesehen für die Region um Süderlügum herum steht und nachhaltig geprägt hat.
Das Wappen des Amtes Süderlügum hat mittlerweile für die Bevölkerung einen hohen Integrations- und Symbolwert erworben, Es findet eine vielzählige Verwendung sowohl im öffentlichen wie auch im privaten Bereich statt. Die Feuerwehrleute aller freiwilligen Feuerwehren im Amt Süderlügum tragen das Wappen auf den Jacken ihrer Ausgehuniformen. Das Wappen erfreut sich also großer Beliebtheit. Aus diesem Grunde beabsichtigt die Gemeinde Süderlügum, das Wappen des Amtes ab 01.01.2008 nur mit ganz wenigen Veränderungen als Gemeindewappen einzuführen.
Die Gemeinde Süderlügum ist ländlicher Zentralort im Sinne der Verordnung zum zentralörtlichen System vom 16.12.1997. Dem Nahbereich dieses Zentralortes sind die acht Gemeinden Bosbüll, Braderup, Ellhöft, Holm, Humptrup, Lexgaard, Uphusum und Westre zugeordnet worden.
Der Name Süderlügum stammt von der Bezeichnung Lügum" und heißt so viel wie an den Gewässern". Bis vor Süderlügum reichte einst die Küste. Es gab seinerzeit einen freien Zugang zur Nordsee. Dieser historischen Tatsache wird im unteren Teil des Wappens mit dem Symbol für Wasser Rechnung getragen.
Aus der vorgenannten Zeit stammen die in fast allen Gemeinden noch heute vorhandenen Binnenlanddünen. Zu erwähnen sind insbesondere die Grellsbüller Berge in Humptrup, das in Süderlügum gelegene ca. 41 ha große Naturschutz¬gebiet - Süderlügumer Binnendünen - sowie die Schwarzen Berge in der Gemeinde Westre. Das Wappen enthält acht Binnendünen als Symbol für diese acht Nahbereichsgemeinden.
Die Gemeinden Ellhöft, Süderlügum und Lexgaard lagen am historischen Ochsenweg. Auf diesem Wege wurden das Magervieh zu den Fettmarschweiden und das Fettvieh zu den Märkten nach Leck und Husum getrieben. Noch 1844 passierten große Viehherden die drei Orte. Im Wappen wird dieser historische Ochsenweg in der oberen linken Hälfte durch einen Querbalken symbolisiert.
Bereits 1887 wurde im Amtsbereich Süderlügum mit großen Aufforstungen begonnen. Heute beträgt die Wald- und Forstfläche in allen vorbezeichneten Gemeinden insgesamt rd. 800 ha. Dieser große, über dem Landesdurchschnitt liegende Waldbestand wird im Wappen durch den grünen Hintergrund in der oberen Hälfte symbolisiert. | 931 | [
"Balken",
"Dünen",
"Wellen"
] | [
"Burmeister, Westre"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054131 | Süderlügum | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/932 | null | 2008-01-01 | Von Blau und Gold schräglinks geteilt. Oben eine strahlende goldene Halbsonne, unten eine abnehmende blaue Mondsichel, begleitet von einem achtzackigen blauen Stern. | Das Amt Geltinger Bucht wurde im Zuge der Verwaltungsstrukturreform am 01.01.2008 aus den Gemeinden der zugleich aufgelösten Ämter Gelting und Steinbergkirche gebildet. Räumlich umfaßt es damit nahezu das gesamte Gebiet der historischen Nieharde. Dieser Umstand wird durch das Figurenensemble Halbmond und Stern ausgedrückt. Es entspricht dem überlieferten Siegel der Harde von 1499.
Die Halbsonne ist dem Wappen des früheren Amtes Gelting entnommen. Sie drückt aus, daß Gelting zwar administrativer Bestandteil der Nieharde war, jedoch juristisch einen eigenständigen Bereich bildete.
Die Schräglinksteilung verweist auf das frühere Amt Gelting und den Kreis Schleswig-Flensburg.
Die Farben Blau und Gold sind die des Landesteils Schleswig und des früheren Amtes Gelting. | 932 | [
"Halbsonne",
"Mondsichel",
"Stern"
] | [
"Asmussen, Bernhard, Steinberg",
"Ossowski, Egon, Handewitt"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010595990 | Geltinger Bucht | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/933 | null | 2007-12-05 | Von Rot und Blau durch einen breiten silbernen Balken, darin ein blauer Wellenbalken, schräglinks geteilt. Oben ein wachsender silberner Abtsstab, unten ein silberner Baumstumpf (Stubben), darüber ein leicht schräglinks gestelltes, aufrechtes silbernes Schwert. | Wesenberg ist ein Zusammenschluss der Gemeinden Wesenberg, Stubbendorf und Ratzbek. Das Reinfelder Kloster hatte seine Pferdestallungen in Ratzbek, die Gemeinde Stubbendorf ist gegründet von dem Kloster Reinfeld. Der Abtstab symbolisiert die Verbundenheit der Gemeinden zu dem Reinfelder Kloster im Mittelalter.
In den weiteren Motiven des Wappens werden die Ortsteile dargestellt:
Um 1100, der Gründungszeit von Wesenberg, führte der Lokator ein Schwert im Wappen. Es steht für Wesenberg.
Für Stubbendorf wurde der Stubben als Motiv gewählt, der auch namensgebend für den Ortsteil ist. Für Ratzbek wurde auch aus dem Namen heraus die Bek gewählt. | 933 | [
"Abtsstab",
"Balken",
"Baumstumpf",
"Schwert",
"Stubben",
"Wellenbalken"
] | [
"Unverhau, Tim, Elmenhorst"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062094 | Wesenberg | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/934 | null | 2006-10-17 | Von Grün, Gold und Silber durch zwei aneinander geschobene gold-blaue Göpel geteilt. Unten eine schwarze Kirche. | Auffällig für die Gemeinde sind die großen zusammenhängenden landwirtschaftlichen Flächen (goldenes Feld) um das geschlossene Haufendorf einerseits und die vielen Waldflächen (grünes Feld) vorwiegend im Ortsteil Uelsbyholz. Die größte Fläche nimmt hier der Staatsforst Ausselbeek ein an den eine Reihe von Bauernwäldern und Neuaufförstungen anschließen.
Neben der Weggabelung ist der Zusammenfluss zweier Bachläufe (gold-blauer Göpel) dargestellt. An der Kirche am Ortsrand fließt der Quastruper Wasserlauf die EkebergerAu, die später in die Wellspanger Au und über die Füsinger Au in die Schlei mündet. Der Sage nach wurde die Kirche im 13. Jahrhundert an diesem Ort errichtet, nachdem man zwei Kälber zusammengebunden hatte und der Bau dort beginnen sollte, wo diese sich zur Mittagszeit ablegen würden. Die in Grundzügen romanische heutige Jacobus-Kirche ist im silbernen weißen Feld mit ihrer später hinzugefügten Turmspitze (gotischer Dachreiter) in schwarz abgebildet. Es ist die Ostansicht der Kirche zu sehen. | 934 | [
"Göpel",
"Kirche"
] | [
"Jessen, Hans-Erich, Uelsby"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059093 | Uelsby | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/935 | null | 2007-11-26 | Von Rot und Blau durch eine gemauerte silberne Brücke gesenkt geteilt. Oben ein silbernes Flügelkreuz einer Windmühle. | Die Gemeinde Klein Barkau im Amt Preetz-Land liegt im Nordwesten des Kreises Plön. Sie grenzt im Norden an die Gemeinde Boksee, im Osten an die Gemeinde Großbarkau, im Süden an Kirchbarkau und Westen an die Gemeinde Schönhorst (Kreis Rendsburg-Eckernförde).
Klein Barkau, das schon im 13. Jahrhundert zu den Barkauer Kirchspieldörfern zählt, gehörte ab 1327 dem Kloster Bordesholm, 1457 ging es als Besitz des Knappen Eggert Muggel an das Heilig-Geist-Stift und St. Jürgen Hospital Kiel. Nach der Reformation ging es in den Besitz der Stadt Kiel über und gehörte seitdem zum Amt Kiel. Seit 1867 gehörte Klein Barkau zum Kreis Bordesholm und nach dessen Auflösung zum Kreis Plön.
Das silberne Mühlenkreuz steht für die heute noch erhaltene und unter Denkmalschutz stehende 1885 in Klein Barkau errichtete Windmühle.
Die gemauerte Brücke steht für die 1806 errichte Brücke über die Lurbek, die in den Bothkamper See mündet. | 935 | [
"Brücke",
"Flügelkreuz",
"Windmühle"
] | [
"Höppner, Henning, Plön"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057037 | Klein Barkau | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/936 | null | 2008-01-14 | Von Grün und Gold geteilt. Oben 6 goldene Kornähren, unten drei grüne Wecken. | Im Zuge der Verwaltungsstrukturreform haben sich am 1.07.2007 die Ämter Schuby und Silberstedt zu einem neuen gemeinsamen Amt Arensharde zusammengeschlossen.
Die sechs goldenen Ähren im Schildhaupt symbolisieren die sechs Gemeinden des ehemaligen Amtes Silberstedt.
Die drei grünen Rauten im Schildfuß sind ein Zitat aus dem Amtswappen Schuby. Sie weisen auf die drei Gemeinden des ehemaligen Amtes hin.
Die Raute ist eine Form der so genannten "ing-Rune" eine "Rune der älteren germanischen Runenreihe".
(W. Blachetta, Das Buch der deutschen Sinnzeichen, Berlin-Lichterfelde 1941) Danach ist sie ein Zeichen, das für "Vereinigung, Verbindung, Durchdringung und Verschmelzung" steht.
Durch die goldenen Ähren, die je neun Getreidekörner tragen, werden zugleich die neun Gemeinden des Amtes Arensharde symbolisiert, nämlich: Bollingstedt, Ellingstedt, Hollingstedt, Hüsby, Jübek, Lürschau, Schuby, Silberstedt und Treia.
Die Farben Grün und Gold (Gelb) beziehen sich auf die landwirtschaftliche Prägung der Gemeinden des Amtgebietes sowie auf die Schleswiger Geest. | 936 | [
"Ähre",
"Wecken"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010595993 | Arensharde | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/937 | null | 2008-01-14 | Von Gold und Blau im Wellenschnitt geteilt. Oben ein roter Ochsenkopf, unten ein goldener Dingstock. | Im Zuge der Verwaltungsstrukturreform haben sich am 1.01.2008 die Ämter Kropp und Stapelholm zu einem neuen gemeinsamen Amt Kropp-Stapelholm zusammengeschlossen.
Das Wappen für das Amt Kropp-Stapelholm setzt sich aus Elementen des Amtswappens von Stapelholm und dem Gemeindewappen der Namen gebenden Gemeinde Kropp zusammen, da das Amt Kropp kein eigenes Wappen führte.
Der rote Ochsenkopf ist ein Zitat aus dem Kropper Gemeindewappen, der goldene Dingstock aus dem Amtswappen Stapelholm.
Die Wellenlinie bezieht sich auf die drei Flüsse Eider, Treene und Sorge.
Die Hintergrundsfarben Gold (Gelb) und das Blau sollen darauf hinweisen, dass die Landschaft im neuen Amtgebiet geprägt wird durch die trockenen Sanderböden der Schleswiger Vorgeest und die Niederungen der Eider-Treene-Sorge-Region. | 937 | [] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010595996 | Kropp-Stapelholm | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/938 | null | 2008-01-01 | In Rot ein silberner, von elf silbernen Pflugscharen umgebener Schild, darin unter einer blauen Waage ein fünfspeichiges rotes Rad. | Durch die Zusammenlegung des Amtes KLG (für Kirchspielslandgemeinde) Heide-Land mit dem Amt KLG Weddingstedt entsteht das neue Amt KLG Heider Umland. Somit wird ein neues Wappen erforderlich. Im oberen Teil des silbernen Wappenschildes wird durch die blaue Waage als Symbol des Gerichts- und Verwaltungszentrums eines der vier ältesten Kirchspiele Dithmarschens vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert auf das Amt KLG Weddingstedt hingewiesen. Im unteren Schildteil steht das rote, fünfspeichige Rad für das Amt KLG Heide-Land als Zeichen für Fortschritt in Landwirtschaft und Technik, den Kreislauf des Lebens und die Beweglichkeit der modernen Welt. Kennzeichen der Verbindung und Verbundenheit des Amtes KLG Heider Umland ist das rote Schildbord, in dem sich elf silberne Pflugscharen verteilen. Sie stehen für die amtsangehörigen Gemeinden Hemmingstedt, Lieth, Lohe-Rickelshof, Neuenkirchen, Norderwöhrden, Nordhastedt, Ostrohe, Stelle-Wittenwurth, Weddingstedt, Wesseln und Wöhrden. | 938 | [
"Pflugschar",
"Rad",
"Waage"
] | [
"Becker, Dirk, Linden",
"Bolle, Hermann, Wennbüttel",
"Karstens, Heide, Nordhastedt",
"Nagel, Uwe, Bergenhusen",
"Stephan, Renate, Lohe-Rickelshof"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010515172 | Kirchspielslandgemeinde Heider Umland | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/939 | null | 2008-03-11 | In Rot durch einen unten nach links und oben nach rechts gewendeten silbernen Kurvenbalken leicht gesenkt geteilt, unten ein silberner Schwarzdornzweig mit zwei Früchten, oben ein schrägrechter wachsender silberner Abtsstab. | Die Gemeinde Mönkhagen besteht aus dem Zusammenschluss von Langniendorf und Mönkhagen. Das Rodungsdorf Mönkhagen wurde von Mönchen des Reinfelder Klosters um 1186 gegründet. Der Ortsname, früher auch Mönchhagen, ist aus der Beziehung der Mönche zu dem Dorf entstanden. Für Mönkhagen steht daher auch der Abtsstab.
Der Ortsteil Langniendorf liegt an dem Handelsweg zwischen Bad Segeberg und Lübeck. Der Weg durch den so genannten Reinsbeker Dorn wurde im Mittelalter gemieden, es trieben sich hier Wegelagerer herum. Für den Reinsbeker Dorn (Schwarzdorn) steht der Schwarzdornzweig im Wappen. | 939 | [
"Abtsstab",
"Schwarzdornzweig"
] | [
"Unverhau, Tim, Elmenhorst"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062048 | Mönkhagen | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/940 | null | 2008-03-18 | Über einem silbernen Wellenschildfuß, darin unter einem blauen Wellenfaden ein schräglinks gestelltes grünes Eichenblatt, in Rot ein goldener Kelch und ein goldener Schlüssel mit dem Bart oben links. | Der Kelch soll die Gründung der Kirche 1221 durch die Zisterzienser Mönche aus Reinfeld (Reynefelde) symbolisieren. Die Kirche ist eine der ältesten in Stormarn. Der frühgotische Backsteinbau ist ein beeindruckendes Baudenkmal und wurde 1968 unter Denkmalschutz gestellt. Der Kelch ist aus dem alten Stadtsiegel übernommen worden, wo er in der Hand des Abtes die Gaben der Kirche darreicht. Desweiteren soll der Kelch für die Zukunft der Gemeinde als Naherholungsort (z.B. Naturerlebnis-Wandern, Gastronomie) stehen. Der Schlüssel ist der Hinweis auf ca. 200 Jahre Stadtrecht, Marktrecht und Gerichtsort bis 1473. Nach Auseinan¬dersetzungen mit dem Reinfelder Kloster gingen diese Rechte wieder verloren. Heute weist der Schlüssel auf die Erschließung des Wissens in der Dörfergemeinschaftsschule hin. Das Eichenblatt steht für den Ortsteil Dahmsdorf. Das ursprünglich slawische Dorf (dam = Eiche) weist auf ausgedehnte Eichenwälder hin. Auch heute geht es in unserer Gemeinde darum, die vorhandenen Bäume zu pflegen und neue anzupflanzen.
Die Hauptfarbe Rot und das Metall Silber ist der Hinweis auf das Lübsche Stadtrecht, da das Lübecker Wappenschild rot/silber geteilt ist. Die Farbe Rot ist auch die Farbe der Ziegel, welche in den Ziegeleien bis Anfang des 20. Jahrhunderts in Zarpen gebrannt wurden. Das silberne geschwungene Band stellt die einzigartige dreiwellige Endmoränenlandschaft aus der Weichseleiszeit in der Zarpener Gemeinde dar; außerdem soll es als Symbol für die Landwirtschaft gesehen werden. Mit dem blauen geschwungenen Band werden die Bäche und Teiche dargestellt. Die Talsenken wurden schon von den Mönchen aufgestaut und es wurde Fischzucht betrieben. Im Laufe der Jahrhunderte wurden alle Teiche trockengelegt und anschließend als Wiesen für die Landwirtschaft genutzt. In der Neuzeit erkannte man den Wert dieses Naturraumes für die Lebensbedingungen seltener Pflanzen und Tiere. Es entstanden der Struckteich 14 ha, der Henkenteich 2 ha und der Bahrenteich 7,5 ha. | 940 | [
"Eichenblatt",
"Kelch",
"Schlüssel",
"Wellenfaden"
] | [
"Delfs, Elke, Zarpen",
"Kunz, Sven, Zarpen",
"Lobsien, Bernhard, Zarpen",
"Unverhau, Tim, Elmenhorst",
"Zimmermann, Holger, Zarpen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062087 | Zarpen | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/941 | null | 2008-02-25 | In Blau mit goldenem mit sieben grünen Buchenblättern belegten Bord ein nach links oben schwimmender silberner Fisch. | Das Amt Selent-Schlesen liegt zentral im Kreis Plön, es grenzt im Norden an das Amt Probstei, im Osten an das Amt Lütjenburg, im Südosten an das Amt Plön-Land, im Südwesten an das Amt Preetz-Land sowie im Westen an das Amt Schrevenbom. Es deckt im Wesentlichen das Kirchspiel Selent ab. Sieben Gemeinden bilden das Amt: Dobersdorf, Fargau-Pratjau, Lammershagen, Martensrade, Mucheln, Schlesen und Selent. Das Amt Selent-Schlesen hat mit der Stadt Schwentinental eine Verwaltungsgemeinschaft begründet.
Die Hauptfigur des Wappens, der (heraldisch) von rechts unten nach links oben steigende Fisch stammt aus dem Wappen des Ritters von Schlesen (de Slesce) aus dem 14. Jahrhundert.
Das Wappen hat somit für das Amt Selent-Schlesen ein bis in das hohe Mittelalter zurückreichenden historischen Hintergrund.
Das Blau des Wappens steht für die Seen im Amtsbezirk, der silberne Fisch gleichwohl für den Fischreichtum der Seen, insbesondere für den Selenter Sees. Das goldene (gelbe) Schildbord mit den sieben grünen Buchenblättern steht für das goldene Land (Rapsfelder), das die blauen Seen umschließt. Die Anzahl der Buchenblätter steht für die Anzahl der amtsangehörigen Gemeinden und die zahlreichen Buchenwaldbestände. | 941 | [
"Bord",
"Buchenblatt",
"Fisch"
] | [
"Höppner, Henning, Plön"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010575775 | Selent-Schlesen | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/942 | null | 2008-04-03 | Von Blau und Gold schräglinks geteilt. Oben an der Teilung ein silberner im Boot stehender Fischer, unten fächerförmig gestellt je ein grünes Buchen-, Eichen- und Eschenblatt. | Kellenhusen ist die Gemeinde zwischen der See und dem Wald. Entstanden ist Kellenhusen aus einem Fischerdorf. Der eigentliche Beginn der Entwicklung zum beliebten Kur- und Ferienort, ist ursprünglich auf die große Sturmflut von 1872 zurückzuführen, bei der am 13. November die Klosterseeniederung komplett überflutet und mehrere Kellenhusener Häuser fortgespült wurden. Nach der Sturmflut sollten die gefährdeten Niederungen durch den Bau eines festen und hohen Deiches gesichert werden. So kamen Landvermesser, Ingenieure und viele Baufachleute an die Küste, die ihre Familien zum großen Teil mit an die Ostseeküste brachten. In den strohgedeckten Fischerkaten fanden sie gastfreundliche Aufnahme und Verwandte wie Freunde wurden eingeladen, hier in den Fischerhütten und reichen Bauernhöfen im Hinterland ihre Ferien zu verbringen. So stellten immer mehr Einwohner ihre Häuser für die Unterbringung und Verpflegung von Badegästen zur Verfügung und die Entwicklung Kellenhusens zum Badeort begann.
Der Fischer in dem Wappen ist ein Abbild des berühmten Fischerdenkmales in Kellenhusen. Er steht für die Entstehung des Dorfes und die enge Verbundenheit mit der Ostsee. Die Blätter der Buche, Eiche und Esche symbolisieren den Mischwald im Hinterland der Gemeinde. | 942 | [
"Boot",
"Buchenblatt",
"Eichenblatt",
"Eschenblatt",
"Fischer"
] | [
"Unverhau, Tim, Elmenhorst"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01055025 | Kellenhusen | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/943 | null | 2008-04-14 | In Grün über blauem Wappenschildfuß eine abgestuft gemauerte silberne Brücke, darüber ein schwarz bewehrter silberner Eisvogel. | Das Wappen zeigt die Eiderbrücke, das geschichtlich herausragende Bauwerk der Gemeinde Reesdorf. Darüber ist ein Eisvogel dargestellt, der in den Uferzonen der Eider bei Reesdorf heimisch ist. Der grüne Farbton symbolisiert die Landschaft, der blaue Wappenschildfuß das Wasser der Eider. | 943 | [
"Brücke",
"Eisvogel"
] | [
"Petersen, Frank, Bordesholm"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058133 | Reesdorf II | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/944 | null | 2008-05-15 | In Gold rechts und links eine grüne Bogenflanke, darin rechts ein goldener Stechhelm und links ein goldenes Mühlrad. Unten ein grünes Bauernhaus. | Die grünen Doppelbogenflanken und das grüne Bauernhaus sollen auf den Namen der Gemeinde Schmalstede = "die schmale Stätte" hinweisen.
Der goldene Stechhelm steht für die Gründerfamilie des Ortes, die Ritter von Schmalstede. Das goldene Mühlrad symbolisiert die an der Eider gelegene Schmalsteder Mühle, die den Ort in der Umgebung bekannt gemacht hat.
Für die Tinktur des Gemeindewappens wurde Gold aus ästhetischen Gründen gewählt. Die Farbe Grün soll auf die Lage des Ortes im ländlichen Bereich und auf die hier seit Jahrhunderten h betriebene Landwirtschaft hinweisen. | 944 | [
"Bauernhaus",
"Mühlrad",
"Stechhelm"
] | [
"Rüthlein, Manfred, Rendsburg"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058143 | Schmalstede | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/945 | null | 2008-04-17 | In Grün über blau-silbernem Wellenschildfuß eine silberne Windmühle, darunter sechs goldene Ziegelsteine 1:2:3. | Die Gemeinde Nortorf liegt im Naturraum Wilster Marsch. Die Hintergrundsfarbe "Grün" bezieht sich auf diese durch landwirtschaftliche Grünlandflächen geprägte Landschaft.
Die Bockmühle weist auf die umfangreichen Entwässerungsmaßnahmen hin, durch die eine großflächige Besiedlung dieser Landschaft erst möglich wurde.
Die goldenen (gelben) Ziegelsteine erinnern an die einstige Ziegelei in Nortorf und deren wirtschaftliche Bedeutung für die Region.
Der Ortsname lässt sich mit "das nördliche Dorf" übersetzen. (W.LAUR.1992) und er leitet sich her von seiner Lage nördlich des ehemaligen Sladensees. Der Wellenschildfuß soll dieses symbolisieren. | 945 | [
"Wellenschildfuß",
"Windmühle",
"Ziegelstein"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061077 | Nortorf | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/946 | Am 1. März 2013 haben sich die Gemeinden Boren, Ekenis und Kiesby zur neuen Gemeinde Boren zusammengeschlossen. | 2008-01-31 | In von Blau gesäumtem Gold ein blaues Balkenkreuz. 1 ein blaues Flügelkreuz, 2 ein blauer Eichenzweig mit einer Eichel und zwei Blättern, 3 zwei blaue Fische übereinander und 4 drei schwebende blaue Wellenbalken. | Das Wappen zeigt das Sinnbild die Holländer Windmühle von 1837 für den Ortsteil Lindau, die Eiche für den Ortsteil Güderott und die Fische für die Schleiregion Lindaunis - Ketelsby. Durch die Wellenbalken wird die Quelle "Borne" in der Nähe des "Thinkplatzes", an dem Gericht gehalten wurde und an der im Mittelalter die Pferde getränkt wurden, symbolisiert. Aus dem dänischen Borne entstand dann der Ortsnamen Boren. | 946 | [
"Balkenkreuz",
"Eichenzweig",
"Fisch",
"Flügelkreuz",
"Wellenbalken"
] | [
"Leukel, Wolfgang, Boren",
"Lund, Lars-Peter, Boren"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059187 | Boren | 2013-02-28 |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/948 | null | 2008-05-25 | In Silber der golden nimbierte heilige Clemens in golden bordiertem roten Ornat und mit erhobener linker Hand, der in der rechten Hand einen aufrechten schwarzen Anker hält. Ihm unterlegt ist ein breiter, mit drei silbernen Wellenfäden belegter blauer Wellenbalken. | Das Wappen des bisherigen Amtes KLG Büsum zeigt den heiligen St. Clemens. Nach den Ausführungen in der Büsumer Chronik von Kurt Schulte ist der St. Clemens der Schutzheilige der Schiffer und Küstenbewohner.
Die Einwohner/innen des Amtes Wesselburen sind genau so wie die Einwohner/innen des Amtes Büsum Küstenbewohner. Das neue Amt Büsum-Wesselburen grenzt vom Speicherkoog im Süden bis zur Eidermündung an die Nordsee und deckt damit den gesamten Küstenstreifen im nördlichen Teil Dithmarschens ab.
Beide bisherigen Ämter verbindet ein Jahrhunderte langer Kampf gegen die Fluten der Nordsee und die Sorge um den Küstenschutz.
Beide bisherigen Ämter können sich daher mit dem Wappen des ehemaligen Amtes Kirchspielslandgemeinde Büsum mit seinem Schutzheiligen der Schiffer- und Küstenbewohner, St. Clemens, identifizieren. | 948 | [
"Anker",
"St. Clemens",
"Wellenbalken",
"Wellenfaden"
] | [
"Kühne, Hans Frieder, Barsbüttel"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010515178 | Büsum-Wesselburen | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/949 | null | 2008-02-28 | Von Blau und Rot durch einen silbernen Wellenbalken schräglinks geteilt. Oben eine silberne Biene mit ausgebreiteten Flügeln in Draufsicht, unten ein silbernes Großsteingrab. | Die Biene soll auf die in der Vergangenheit in größerem Umfang betriebene Bienenzucht und Honiggewinnung in der Gemeinde hinweisen.
Das Großsteingrab steht für die in Melsdorf und in der Umgebung gefundenen Überreste aus der Jungsteinzeit und weist daraufhin, dass das Gemeindegebiet bereits vor ca. 4000 Jahren von Menschen besiedelt war. Der silberne Wellenbalken steht für die Melsdorfer Au.
Für die Tinktur des Gemeindewappens wurden die Landesfarben für das Bundesland Schleswig-Holstein gewählt. | 949 | [
"Biene",
"Großsteingrab",
"Wellenbalken"
] | [
"Rüthlein, Manfred, Rendsburg"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058104 | Melsdorf | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/950 | null | 2008-05-13 | In Gold unter einem blauen Wellenbalken ein schwarzer Torfkarren, umringt von zehn grünen Lindenblättern. | Das Fredesdorfer Moor, im Wappen dargestellt durch den Wellenbalken, bildet das Quellgebiet der Schmalfelder Au, die eine wesentliche Bedeutung in der Be- und Entwässerung der Region hat (z. B. Wasser- und Bodenverband Schmalfelder Au).
Im Zentrum des Ortes befindet sich ein das Ortsbild prägender und mit Linden umsäumter Dorfanger, der früher wie heute Mittelpunkt des kulturellen Dorflebens ist. Dieser Dorfanger wird durch den Ring aus zehn Lindenblättern symbolisiert. Die zehn Lindenblätter stehen gleichzeitig für die zehn Vollhufen, die im 19. Jahrhundert das Dorf bildeten.
Der Torfkarren weist auf die geografische Lage des Ortes am Ostrand des Fredesdorfer Moores hin. Der Torfabbau hatte bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts eine große wirtschaftliche Bedeutung für die Bevölkerung. | 950 | [
"Lindenblatt",
"Torfkarren",
"Wellenbalken"
] | [
"Meier, Erwin, Hüttblek"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060022 | Fredesdorf | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/951 | null | 2008-04-08 | In Blau ein mit dem Doppelbart nach oben weisender schräglinker goldener Schlüssel. | Mit Wirkung vom 01.01.2005 wurden die Ämter Neustadt-Land und Schönwalde aufgelöst und gemeinsam mit den in diesen Ämtern angehörenden Gemeinden Altenkrempe, Kasseedorf, Schashagen, Schönwalde a.B. und Sierksdorf das neue Amt Ostholstein-Mitte mit Sitz in Schönwalde a.B. gebildet.
Das Wappen des aufgelösten Amtes Neustadt-Land zeigte in Blau zwei schräggekreuzte goldene Schlüssel mit abgewendeten Barten oben, an der Kreuzungsstelle überdeckt mit einem aufrechten doppelbärtigen goldenen Schlüssel. Diese Symbole aufnehmend zeigt das neu gestaltete Wappen des Amtes Ostholstein-Mitte einen schräg (heraldisch) links gelegten goldenen Schlüssel mit Doppelbart. Der im Schlüsselgriff dargestellte Fünfpass (auch Fünfeinigkeitssymbol) symbolisiert die fünf Gemeinden. Die im Schlüsselbart nach unten gewendeten drei Zähne symbolisieren die drei Gemeinden des ehemaligen Amtes Neustadt-Land und die zwei nach oben gewendeten Zähne die beiden Gemeinden des ehemaligen Amtes Schönwalde.
Der blaue Grund steht charakteristisch für die geographische Lage am Wasser. | 951 | [
"Schlüssel"
] | [
"Kühne, Hans-Frieder, Barsbüttel"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010555591 | Ostholstein-Mitte | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/952 | null | 2007-03-19 | Durch einen silbernen Wellenbalken von Blau und Rot geteilt. Oben drei goldende Rohrkolben, unten ein unter einer goldenen Krone schwebendes, silbernes lateinisches Kreuz und ein silberner Pferdekopf. | Die drei goldenen Rohrkolben in der oberen Hälfte sollen auf eine mögliche Ableitung des Ortsnamens vom slawischen Sit'n in der Bedeutung von Binse oder Riedgras und dadurch auf den feuchten Standort verweisen. Die Anzahl bezieht sich auf die drei heutigen Ortsteile von Ziethen (das eigentliche Dorf rund um die 1595 neu erbaute Kirche und die Ortsteile Wietingsbek und Sande).
Neben dem allgemeinen Reichtum der Region an natürlichen Gewässern soll der silberne Wellenbalken speziell auf den Ende des 19. Jahrhunderts trocken gelegten "Ziethener See" hinweisen.
In der linken unteren Hälfte ist das Wahrzeichen des Landes Ratzeburg (silbernes lateinisches Kreuz mit goldener Krone), das dieses nach der Säkularisation des Bistums und dessen Eingliederung als weltliches Fürstentum in das Herzogtum Mecklenburg-Strelitz erhalten hatte abgebildet. In der rechten unteren Hälfte wird mit dem Pferdekopf auf die heutige Zugehörigkeit als Bestandteil des Kreises Herzogtum Lauenburg hingewiesen. Die Gemeinde Ziethen gehörte bis 1945 zu Mecklenburg und kam aufgrund eines Austauschvertrages zwischen der britischen und der russischen Besatzungsmacht unter schleswig-holsteinische Verwaltung, welches durch die Wappenfarben (blau, silber, rot) unterstrichen wird. | 952 | [
"Kreuz, lateinisches",
"Krone",
"Rohrkolben",
"Pferdekopf",
"Wellenbalken"
] | [
"Gülzow, Maren, Ziethen",
"Michaelis, Horst, Ziethen",
"Radons, Peter, Ziethen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053136 | Ziethen | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/953 | null | 2008-06-18 | Durch eine oben eingebogene Deichselteilung geteilt. Oben in Blau zwei silberne Wellenfäden, rechts in Rot ein silberner Krummstab, dessen Schaft abgebrochen ist, links in Gold ein grüner Eichenzweig. | Die Stadt Schwentinental ist am 1. März 2008 aus der Vereinigung der hauptamtlich verwalteten Gemeinden Raisdorf und Klausdorf entstanden.
Das Wappen symbolisiert diese Vereinigung durch zwei identische Hälften. Sie stehen für die Gleichberechtigung beider Gemeinden in der neuen Stadt Schwentinental.
Das Wappen umfasst heraldisch links den auf gelben Grund aufgelegten grünen Eichenzweig. Dieser dient einerseits als Hinweis auf die ausgedehnten Waldungen im Gemeindegebiet, zum anderen stellt das "Eichenreis" die volkstümliche Versinnlichung der ersten Silbe des Gemeindenamens der in der Stadt Schwentinental aufgegangenen gemeinde Raisdorf dar. Die zwei aus demselben Stamm wachsenden Eicheln symbolisieren den fortan gemeinsamen Weg der beiden ehemaligen Gemeinden Raisdof und Klausdof. Dieses wird nochmals mit dem gelben Hintergrund, der an einen Sonnenaufgang erinnert und für den Neubeginn steht, verdeutlicht.
Heraldisch rechts zeigt das Wappen einen auf rotem Grund aufgelegten silbernen Krummstab. Dieser weist auf die Vergangenheit der Gemeinde Klausdorf zurück. Symbolisiert wird die fast 700jährige Klosterherrschaft zum Benediktinerinnenkloster in Preetz. Das Ende dieser Herrschaft wird durch den unten abgebrochenen Schaft des Krummstabs wiedergegeben. Der rote Hintergrund zeigt die Zugehörigkeit der Stadt Schwentinental zum Land Schleswig-Holstein.
Das obige, sich über die gesamte Wappenbreite spannende blaue Band mit seinen zwei weißen Wogen, welches nach unten hin spitz zulaufend ist, steht für den Fluss Schwentine. Es symbolisiert die Verbundenheit der beiden Ortsteile Raisdorf und Klausdof in der Stadt Schwentinental, durch dessen Herzen der Fluss Schwentine fließt. | 953 | [
"Deichsel",
"Eichenzweig",
"Krummstab",
"Wellenfaden"
] | [
"Burckhardt, Jörg, Schwentinental"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057091 | Schwentinental | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/954 | null | 2008-04-29 | In Gold über einem blau-silbernen Wellenschildfuß ein flacher grüner Hügel, darin zwei sich ansehende silberne, gold bewehrte Höckerschwäne. Oben drei grüne Laubblätter. | Die Gemeinde Sarzbüttel liegt im Naturraum Dithmarscher Geest am Ostrand der Dithmarscher Marsch. Bedingt durch die naturräumliche Lage wird die Landschaft gekennzeichnet von grundwassernahen Grünlandflächen und Moorgebieten im Westen und bewaldeten höher liegenden Sanderflächen im Osten.
Die drei grünen Laubblätter auf goldenem (gelbem) Grund über einer gebogenen Teilungslinie sollen die landschaftsräumliche Situation der Gemeinde beschreiben.
Früher lag das Dorf an einem ausgedehnten Flachsee. Die beiden Höckerschwäne über dem Wellenschildfuß sollen daran erinnern.
Die Hintergrundsfarbe Grün bezieht sich auf die einstige Bedeutung der Landwirtschaft. | 954 | [
"Hügel",
"Höckerschwan",
"Laubblatt",
"Wellenschildfuß"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051098 | Sarzbüttel | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/955 | null | 2007-03-15 | Von Gold und Blau gesenkt geteilt. Oben eine grüne Bogenbrücke, unten ein goldener Steinbeißer. | Die Gemeinde Dalldorf gehört zum Amt Lütau im Kreisgebiet Herzogtum Lauenburg. Der Ort befindet sich an der L 200, die von Lübeck nach Lauenburg führt, zwischen Breitenfelde und Lauenburg.
Dalldorf, nd. Dalldörp, wurde erstmals im Ratzeburger Zehntregister erwähnt. 1230 als Dalthorp, 1325 de Daldorpe, 1391 to Daldorpe und vor 1402 bi Dalendorpe - "Dorf- mnd. dorp, nnd. Dörp, nhd. Dorf - im Tal" zu nd. Dal.
Die Farben des Wappens Grün, Gold und Blau wurden nach der ländlichen Umgebung und den Gewässern gewählt. Die Wappenteilung weist folgende Symbole auf: Neue Kanalbrücke, Treidelweg und Steinbeißer.
Die Bauzeit des "Elbe-Trave-Kanals" betrug 4 Jahre von 1896 - 1900. Der Name "Elbe-Trave-Kanal" wurde am 14. Februar 1936 in "Elbe-Lübeck-Kanal" umbenannt. Im Jahre 2005 sollte der Neubau der Kanalbrücke erfolgen, weil im Zuge der geplanten Kanalerweiterung und Vertiefung die Wasserstraße für größere und schwerere Schiffe mit entsprechender Durchfahrtshöhe der Brücken benötigt wird. Die Brücke in Dalldorf ist fertig gestellt und soll Anfang des Jahres 2007 eingeweiht werden.
Auf dem Leinpfad, auch Treidelweg genannt, wurden früher die Schiffe von Personen (später auch mit Pferden) mittels Leinen den Kanal entlang gezogen. Das waren die Leinenzieher oder Leinenläufer.
Die Stecknitz ist zugleich Landesgrenze zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg. Unter den Fischarten des Fließgewässers Stecknitz befindet sich auch der Steinbeißer Cobitis taenia. Er gehört zu den gefährdeten Fischarten; Rote Liste Süßwasserfische und Neunaugen 1990: Der Steinbeißer, auch Dorngrundel genannt wird 8 bis 10 cm, maximal 14 cm lang. Seine Kennzeichen: 6 Bartfäden um das Maul, einen beweglichen Doppeldorn unter jedem Auge. Der Kopf ist seitlich zusammengedrückt. Die Fortpflanzung findet April-Juli zwischen Steinen und Pflanzen in flachem, fließendem Wasser statt. Die Bedeutung des Steinbeißers ist ohne wirtschaftliches und sportliches Interesse. | 955 | [
"Bogenbrücke",
"Steinbeißer"
] | [
"Gördes, Gisela, Ascheberg"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053022 | Dalldorf | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/956 | null | 2007-12-13 | Von Gold und Grün im Schlangenschnitt leicht gesenkt geteilt, darauf ein vierblättriger Laubbaum in verwechselten Farben. | Die Gemeinde Nienborstel liegt im Naturraum Hohenwestedter Geest, am Nordrand des Naturparks Aukrug.
Die Landschaft wird geprägt durch eine inselartig aus der Umgebung herausragenden Moräne mit einer Höhe von über 60 m, an die im Norden und Westen das Niederungsgebiet der Eider-Treene-Sorge-Region und im Süden und Osten Aueniederungen angrenzen.
Diese besondere topographische Situation soll durch die Wappenteilung symbolisiert werden.
Die Gemeinde wird aus vier Ortsteilen gebildet, nämlich "Barlohe", "Dörpstedt", "Hütten" und dem Namen gebenden Ortsteil "Nienborstel".
Der vierblättrige Laubbaum bezieht sich auf die vier Ortsteile und er weist zugleich auf den Waldreichtum dieser Landschaft hin.
Die Farbe Grün bezieht sich auf die großen Waldgebiete in der Gemeinde, das Gold (Gelb) symbolisiert die Geest. | 956 | [
"Laubbaum"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058113 | Nienborstel | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/957 | null | 2008-06-23 | Von Gold und Grün durch einen rot-silbern geteilten Balken schräg geteilt. Oben ein rotes Wagenrad, unten ein silbernes Bauernhaus mit rotem Giebel, Türen und Fenstern. | Typisch für Groß Nordende ist die Lage an einem wichtigen Verkehrsweg, einst als Ochsenweg und Heerstraße genutzt und noch heute als Bundesstraße von überregionaler Bedeutung. Dieser Verkehrsweg wird durch den rot-silbern geteilten Schrägbalken ins Bild gesetzt. Die Tingierung des Schrägbalkens symbolisiert die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Landesteil Holstein.
Gleichzeitig erfolgt durch den Verkehrsweg die Trennung des Gemeindegebietes in einen Marsch- und einen Geestanteil. Dies wird durch die Farbgebung in Gold (Geest) und Grün (Marsch) dargestellt.
Das Wagenrad steht für die Anbindung der Gemeinde an den alten Verkehrsweg und den damit verknüpften wirtschaftlichen Aufschwung.
Das Bauernhaus symbolisiert die ursprüngliche landwirtschaftliche Prägung des Ortes und repräsentiert den ortsbildprägenden Haustyp. | 957 | [
"Balken",
"Bauernhaus",
"Wagenrad"
] | [
"Ossowski, Egon, Handewitt"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01056016 | Groß Nordende | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/958 | null | 2008-07-30 | Von Gold und Rot schräglinks geteilt. Oben der schwarze mecklenburgische Stierkopf, unten ein stehender, natürlich tingierter, schwarz bewehrter Storch. | Der mecklenburgische Stierkopf symbolisiert die von 1648 bis 1937 währende Zugehörigkeit zum Herzogtum Mecklenburg bzw. Mecklenburg-Strelitz. Das Dorf war über mehrere Jahrhunderte eine mecklenburgische Exklave im Herzogtum Lauenburg.
Der Storch weist auf die traditionell im Dorf brütenden Störche hin.
Der gelbe Untergrund steht für die landschaftstypische Rapsblüte.
Der rote Untergrund symbolisiert die Zugehörigkeit zum Kreis Herzogtum Lauenburg, welches im Wappen ebenfalls die rote Farbe als Hintergrund führt. | 958 | [
"Stierkopf",
"Storch"
] | [
"Waldfried, Heinz-Jürgen, Walksfelde"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053127 | Walksfelde | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/959 | null | 2008-06-11 | In Grün ein schräglinker silberner Wellenbalken, oben und unten begleitet von je einer silbernen Blütenglocke einer Schachblume. | Das Wappen aus Winseldorf zeigt auf grünem Grund diagonal von links unten nach rechts oben die silbern dargestellte Au Rantzau, die durch Winseldorf fließt. Im Mündungsbereich zur Stör gibt es noch eine Wiese mit vielen Schachblumen. Diese sind ebenfalls in Silber durch zwei Blütenglocken oberhalb und unterhalb des Wassers
dargestellt.
Der grüne Grund bezieht sich auf die Wiesen um Winseldorf. | 959 | [
"Blütenglocke",
"Schachblume",
"Wellenbalken"
] | [
"Schütt-Hendel, Jo, Oldendorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061114 | Winseldorf | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/960 | null | 2008-09-17 | In Silber eine grüne Eiche. | Der Ort Struxdorf wurde erstmals 1230 urkundlich erwähnt. Seit altersher ist der Kirchspielort Struxdorf auch Verwaltungssitz der Struxdorfharde. Das überlieferte Siegel dieser Harde ist der Eichbaum, der Kraft, Leben und Stärke symbolisiert.
Das Gemeindewappen greift das historische Siegelbild auf. Die Tingierung in Grün und Silber lehnt sich and den Farbvorschlag des Heimatvereins der Landschaft Angeln an. | 960 | [
"Eiche"
] | [
"Ossowski, Egon, Handewitt"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059082 | Struxdorf | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/961 | null | 2009-03-10 | Von Grün und Silber im Wellenschnitt leicht gesenkt geteilt. Oben ein goldenes Pfeileisen (Strahl) mit der Spitze zum rechten Obereck und ein natürlich tingierter Storch, unten zwei gekreuzte grüne Ähren. | Der Ort Klempau beherbergt seit sehr vielen Jahren regelmäßig ein erfolgreich brütendes Weißstorchpaar. Durch dessen Aufnahme als Figur in das Wappen wird der Wille der Gemeinde zum Ausdruck gebracht, zur Erhaltung dieser immer seltener werdenden Vogelart beizutragen. Es symbolisiert aber auch das heute noch mögliche Miteinander von Landwirtschaft und Natur.
Die adelige Familie von "Crummesse" war 1449 im Besitz des Gutes Klempau und nannte sich von Clempow. Ein eigenes Siegel (Wappen) von Clempow kann derzeit nicht nachgewiesen werden. Daher der Strahl der adeligen Familie von Crummesse.
Gut und Dorf Klempau werden bereits 1149 erwähnt. Die Trennung des eigentlichen Dorfes von dem Gut erfolgte im Jahre 1788, jedoch waren die Bewohner weiterhin dem Hofe dienstverpflichtet.
Im Jahre 1938 wurde das Gut, eine Kreisdomäne, verkauft und das Land aufgesiedelt. Dadurch entstanden elf neue Bauernstellen. Diese landwirtschaftliche Erwerbsstruktur blieb bis heute erhalten, im Wappen durch die Kornähren symbolisiert. | 961 | [
"Ähre",
"Pfeileisen",
"Storch",
"Strahl"
] | [
"Bentin, Wolfgang, Kastorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053067 | Klempau | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/962 | null | 2008-06-27 | In Grün ein leicht gesenkter, mit fünf roten Sternen belegter silberner Wellenbalken. Oben ein schreitendes silbernes Pferd, unten eine silberne Krümme eines Bischofsstabes. | Im Zuge der Verwaltungsstrukturreform haben sich am 25.05.2008 die Gemeinden der Ämter Kirchspielslandgemeinde Albersdorf und Kirchspielslandgemeinde Meldorf-Land sowie die Stadt Meldorf zu einem neuen Amt Mitteldithmarschen zusammengeschlossen.
Das Wappen des neuen Amtes setzt sich aus Zitaten der heraldischen Wahrzeichen der drei ehemaligen Verwaltungseinheiten zusammen, dem Pferd aus dem Amtswappen der Kirchspielslandgemeinde Meldorf-Land, den mit fünf roten Sternen besetzten Wellenbalken aus dem Wappen der Stadt Meldorf und dem Abtsstab aus dem Amtswappen der Kirchspielslandgemeinde Albersdorf, den St. Remigius in seiner linken Hand trägt. | 962 | [
"Bischofsstab",
"Krümme",
"Pferd",
"Stern",
"Wellenbalken"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010515175 | Mitteldithmarschen | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/963 | null | 2008-08-20 | In Silber ein in gegengerichtete leichte Kurven endender schräglinker blauer Balken, oben ein roter Wasserturm und ein schwarzes Zahnrad, unten ein rotes Bauernhaus mit schwarzem Dach. | Das Bauernhaus soll die Besiedlung des auf der nord-östlich der Steinau gelegenen Dorfes darstellen.
Die Ortsteilung durch die Steinau wird durch den blauen Balken symbolisiert.
Auf die spätere Bebauung westlich der Steinau durch Fabrikanlagen um ca. 1900, im heute überwiegend bewohnten Teil nach der Sanierung der Bunkeranlagen, verweist der Wasserturm mit dem Zahnrad der ehemaligen Fabrikanlagen. | 963 | [
"Balken",
"Bauernhaus",
"Wasserturm",
"Zahnrad"
] | [
"Urban, Günter, Müssen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053064 | Klein Pampau | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/964 | null | 2008-06-24 | Von Gold und Grün erhöht geteilt. Oben ein schreitender blauer Löwe, unten ein aus je acht nach außen gestellten Blättern und Eicheln abwechselnd geflochtener goldener Eichenkranz. | Am 01.03.2008 vereinigten sich die beiden Gemeinden Handewitt und Jarplund-Weding zur neuen Gemeinde Handewitt. Figuren und Farbgebungen der erloschenen Gemeindewappen sind im neuen Wappen aufgegriffen und zusammengeführt worden.
Der Löwe verdeutlicht die Zugehörigkeit der neuen Gemeinde zum Kreis Schleswig-Flensburg und mehr noch die direkte Anrainerlage zum Königreich Dänemark. Er stellt eine geminderte Form dieses im Kreis- und dänischen Staatswappen geführten Wappentieres dar und wurde mit gleicher Bildaussage auch im Wappen der alten Gemeinde Handewitt gezeigt. Auf die Keiszugehörigkeit weist auch die Farbgebung in Blau und Gold hin.
Der achtblättrige Eichenkranz symbolisiert die Vereinigung der acht ehemaligen Gemeinden, die die heutige Gemeinde Handewitt bilden: Ellund, Gottrupel, Handewitt, Haurup, Hüllerup, Jarplund, Timmersiek und Weding. Die Farbgebung Grün und Gold und die Figur des Eichenblattes sind dem erloschenen Wappen von Jarplund-Weding entnommen. Die Verflechtung der einzelnen Ortsteile drückt den mit der Vereinigung erhofften Wunsch nach Stärkung der kommunalpolitischen Bedeutung und Eigenständigkeit der neuen Gemeinde aus. | 964 | [
"Eichenkranz",
"Löwe"
] | [
"Ossowski, Egon, Handewitt"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059183 | Handewitt | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/965 | null | 2004-07-08 | Über einem abgeflachten silbernen Dreiberg von Rot und Grün geteilt durch einen sich nach oben verjüngenden Schrägbalken, dieser oben von einem gegenläufigen kurzen schwebenden silbernen Balken gekreuzt. Oben eine silberne Pferdegruppe, unten ein silberner Pflug. | Gegen Ende des 12. Jahrhunderts bricht ein Bauernsohn mit Namen Christian (vermutlich aus Westfalen oder Niedersachsen/Braunschweig) auf, um eigenes Land nördlich der Elbe zu erschließen. In der plattdeutschen Landessprache bezeichneten Freunde den Namen "Christian" als "Kersten". Die hochgelegenen Weiden, wo der alte Kersten sein Vieh hüten ließ, benannte er selbst als Christianshöhe. So zeugen heute noch die zwei verschiedenen Namen auf der Kastorfer Flur von demselben Mann als Gründer: Kastorf = Christiansdorf und Christianshöhe. Im Wappen wird die Christianshöhe durch den Dreiberg symbolisiert, der bäuerliche Ursprung des Dorfes durch den Pflug.
Um ca. 1643 wurde die Verbindungsstraße Hamburg - Lübeck gebaut; sie war ein Verkehrsweg von großer Bedeutung. Eine Reise von Hamburg nach Lübeck dauerte im Sommer mit der Postkutsche ca. 14 Stunden. Ein schwer beladener Frachtwagen benötigte für diese Strecke 2 bis 3 Tage.
Zweifellos ist die Straße über Oldesloe die ältere, aber es wurde auch die Route genutzt, die bei Berkenthin und Göldenitz durch die Stecknitz und von dort entweder über Trittau oder über Sandesneben führte. Um 1670 wurde es üblich, die Stecknitz schon bei Krummesse zu durchfahren, am Forst Kannenbruch vorbei. Dann ging es durch die gefürchteten "Bliestorfer Sande" weiter nach Kastorf über Labenz und Sandesneben.
Durch diese neue Strecke wurde eine wesentliche Verkürzung von einer Meile erreicht (1 Landmeile = ca. 7 1/2 km). Für die Erlaubnis der Durchfahrt durch Kastorf empfing der Gutsherr jährlich einen zwanzigpfündigen Elblachs und eine Tonne Bier. Der Gutsvogt erhielt als Wegewärter jährlich ein Paar Stiefel. Nun war auch Kastorf an eine der bedeutendsten Straßen des damaligen Verkehrs dieser Region angeschlossen.
Diese Straße brachte den damaligen schweren Fuhrwerken mit ihren Pferden manche Beschwerde. Der Berg zur Christianshöhe hinauf war damals auch noch steiler. Um die Höhenunterschiede in Kastorf zu schaffen, standen für die Frachtfahrer Vorspannmöglichkeiten zur Verfügung. Für so eine Vorspannhilfe wurden damals drei Lübsche Mark bezahlt und es war, wie auch das Frachtfahren selber, eine wichtige Einnahmequelle für die Bauern und Fuhrknechte jener Zeit. Wegen dieser schwierigen Wegeverhältnisse bringt endlich der Lübecker Rat Geld für einen Steindamm auf, der zwar holperig, aber leichter zu befahren und haltbarer ist. Als Gegengabe darf Lübeck nun in Kastorf ein Wegegeld erheben. Ab 1696 sperrt ein Schlagbaum die Straße. Die Kastorfer Wegegeldhebung wird bis 1878 fortgesetzt. An die Straße mit Schlagbaum erinnert die Wappenteilung.
Die beiden Pferde im Wappen erinnern an das Siegel, dass 1945 durch den Kunstmaler Professor Weinsheimer geschaffen wurde und von 1950 bis 1964 von der Gemeinde geführt wurde. In vielen alten Akten und Schulzeugnissen finden wir daher das alte Siegelsymbol. Es ist somit ein Teil dessen, was in einem Gemeindewappen wie auch die Symbole alter Post- und Frachtweg mit dem Zoll und die Christianshöhe als Namensgebung für Kastorf sowie ein Pflug als Symbol für bäuerlichen Ursprung seinen Platz findet. | 965 | [
"Balken",
"Dreiberg",
"Pferd",
"Pflug",
"Schrägbalken"
] | [
"Bentin, Wolfgang, Kastorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053061 | Kastorf | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/966 | null | 2008-03-13 | In Silber ein rotes Bordesholmer Bauernhaus (Giebelseite), begleitet links und rechts von je einem grünen Lindenblatt. Im blauen Wellenschildfuß ein silbernes aufgeschlagenes Buch. | Im Zuge der Verwaltungsstrukturreform haben sich am 1. Juli 2007 das Amt Bordesholm-Land und die bis dahin amtfreie Gemeinde Bordesholm zu einem neuen Amt Bordesholm zusammengeschlossen.
Das Wappen des neuen Amtes setzt sich aus Zeichen und Symbolen der beiden ehemaligen Verwaltungseinheiten zusammen, deren Hoheitszeichen aus Zitaten älterer Bild- und Dienstsiegeln entstanden.
So bezieht sich die "Bordesholmer Linde" auf ein älteres Dienstsiegel der Gemeinde Bordesholm und die Darstellung eines aufgeschlagenen Buches auf das Bildsiegel des gleichnamigen Amtes Bordesholm aus dem 18. Jahrhundert. Dort trägt der heilige Vicelin, der Gründer des Klosters, ein solches Buch in den Händen.
Das aufgeschlagene Buch - ein Zitat aus dem älteren Dienstsiegel - weist auf die administrative Kontinuität hin, in der das neue Amt Bordesholm steht.
Der "Bordesholmer Giebel" ist ein Zitat aus dem Wappen des ehemaligen Amtes Bordesholm-Land. Er ist ein regional- und landschaftstypisches Motiv, das sich in nahezu allen amtangehörigen Gemeinden finden lässt.
Der Wellenschildfuß stammt aus dem Gemeindewappen von Bordesholm und bezieht sich auf den Bordesholmer See und die Eider.
Die beiden Lindenblätter im Schildhaupt symbolisieren die beiden ursprünglichen Verwaltungseinheiten, das Amt Bordesholm-Land und die Gemeinde Bordesholm. | 966 | [
"Bauernhaus",
"Buch",
"Lindenblatt"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010585889 | Bordesholm | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/967 | null | 2005-08-28 | In Grün über einem oben breit gezinnten silbernen Schildfuß eine schwebende silberne Steinbrüstung, darüber auf zwei silbernen Säulen ein silberner Findling auf einer schwarzen Platte, rechts und links begleitet von je einer goldenen Ähre. | In der Gemeinde Epenwöhrden befindet sich ein bedeutendes Dithmarscher Landesdenkmal, das an die Schlacht bei Hemmingstedt im Jahre 1500 erinnern soll.
Hauptbestandteil ist ein gewaltiger Findlingsblock mit der Inschrift "17. Februar 1500 - 1900". Auf der Rückseite steht der Text: "WAHR DI GARR DE BUR DE KUMT". Es handelt sich hierbei um die Umkehrung eines Schlachtrufes der anrückenden Garden. Dieses aus Anlass der 400. Wiederkehr des Jahrestages der Schlacht bei Hemmingstedt im Jahre 1900 auf der Dusenddüwelswarft errichtete Denkmal ist für Epenwöhrden von besonderer Bedeutung. Es handelt sich "um ein eigenwillig gestaltetes Denkmal zur Erinnerung an das herausragende Ereignis der Dithmarscher Landesgeschichte" (aus Textsammlung zur Ausstellung Dithmarscher Landesmuseum in Meldorf. 2000 "Die Schlacht bei Hemmingstedt, Realität und Mythen"). Das Denkmal im Gemeindewappen soll an die Schlacht bei Hemmingstedt erinnern.
Die beiden Getreideähren beziehen sich auf die einstige Bedeutung der Landwirtschaft. Sie nehmen auch Bezug auf die oben genannte Textinschrift, wobei die Ähre als Symbol für das Bauerntum dient. | 967 | [
"Ähre",
"Findling",
"Säule",
"Steinbrüstung",
"Stein"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051028 | Epenwöhrden | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/968 | null | 2008-10-09 | Von Gold und Blau leicht gesenkt geteilt, oben eine rote Kirche, unten ein rot bewehrter silberner Schwan vor zwei silbernen Wellenfäden. | Im oberen Teil ist die Karbyer Kirche dargestellt, die dem Ort den Namen gegeben hat: Karby kommt aus dem Dänischen und heißt Kirchdorf. Der gelbe Hintergrund steht für das landwirtschaftliche Umfeld mit den gelben Rapsfeldern im Frühjahr.
Im unteren Teil ist ein Schwan dargestellt, als Symboltier der Landschaft Schwansen, die Kirchengemeinde Karby war in früherer Zeit die von Schwansen. Der blaue Hintergrund mit den weißen Wellen steht für das nahe gelegene Wasser an Ostsee und Schlei. | 968 | [
"Kirche",
"Schwan",
"Wellenfaden"
] | [
"Schuldt, Adolf, Karby"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058087 | Karby | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/969 | null | 2008-03-01 | In Blau ein erhöhter, beiderseits im Schildrand verschwindender goldener Dreiberg, belegt mit vier grünen Binsen, deren mittlere überhöht sind. Im erhöhten blauen Schildfuß ein silberner Fisch (Zander). | Das Wappen führte ursprünglich die ehemalige Gemeinde Bistensee. Im Zuge der Fusion der Gemeinden Ahlefeld und Bistensee zur neuen Gemeinde Ahlefeld-Bistensee am 1. März 2008 wurde das Wappen von der neuen Gemeinde übernommen. Diese liegt am Südrand der Hüttener Berge am Bistensee, der wohl die Bedeutung von "Binsensee" hat. Der See gilt als fischreiches Binnengewässer, in dem unter anderem auch der selten gewordene Zander vorkommt. Das Wappen geht mit Dreiberg, vier Binsen und dem Fisch (Zander) auf diese naturräumlichen Besonderheiten ein. Das Gelb symbolisiert die Rapsblüte und damit die Bedeutung der Landwirtschaft. | 969 | [
"Binse",
"Zander (Fisch)"
] | [
"Kohrt, Ehepaar, Barkelsby",
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058175 | Ahlefeld-Bistensee | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/970 | null | 2008-12-10 | "In Gold eine eingebogene grüne Spitze, darin eine goldene heraldische Lilie, oben rechts ein schräggestelltes grünes Eichenblatt, oben links zwei grüne Ständerwerke mit Satteldach. | Die Gemeinde Dahmker gehört zum Amt Schwarzenbek-Land und liegt etwa 12 km nordwestlich von Schwarzenbek.
Dahmker oder Dammecke gehörte einst zum adelig Gut und Gericht Basthorst und ist auch nach Basthorst eingepfarrt. Die von Schack sind die ältesten Besitzer dieses Lehnsgutes, daher die heraldische Lilie in Anlehnung an das Wappen von Schack.
Mit der Darstellung von Eichenblatt und Ständerwerkhäuser wird der slawische Name von Dahmker = Eichendorf deutlich wiedergegeben. | 970 | [
"Eichenblatt",
"Lilie, heraldische",
"Spitze",
"Ständerwerk"
] | [
"Bentin, Wolfgang, Kastorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053021 | Dahmker | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/971 | null | 2008-12-10 | In Rot ein silbernes Kreuz, schildbordartig überdeckt von einem goldenen Schild, darin über einem blauen Wellenschildfuß ein grüne Eiche mit acht Blättern. | Das Amt Dänischer Wohld wird gebildet aus den acht amtsgehörigen Gemeinden Feim, Gettorf, Lindau, Neudorf-Bornstein, Neuwittenbek, Osdorf, Schinkel und Tüttendorf. Das Amtsgebiet liegt zwischen der Eckernförder Bucht und dem Nord-Ostsee-Kanal. Die Gemeinden des Amtes haben in ihrer Geschichte unterschiedlichen Amts- und Gutsbezirken zugehört. Das Amtsgebiet deckt sich heute im Wesentlichen mit dem historischen Kirchspiel Gettorf (für die Gemeinden Gettorf, Lindau, Neudorf-Bornstein, Neuwittenbek, Osdorf, Schinkel, und Tüttendorf. Die Gemeinde Feim gehörte zum Kirchspiel Dänischenhagen).
Das Amt Dänischer Wohld entstand mit sieben Gemeinden erstmalig im Zusammenhang der kommunalen Gebietsreform im Jahre 1970. Die seit 1876 amtsfreie Gemeinde Gettorf kam als zentraler Ort des Amtes als achte Gemeinde im Rahmen der Verwaltungsstrukturreform am 1.1.2008 zum Amt Dänischer Wohld.
Die Bezeichnung Dänischer Wohld geht zurück auf das früher im Besitz der dänischen Krone gehörende große Waldgebiet Isarnho, das weite Teile des Kirchspieles Gettorf umfasste.
Das silberne Kreuz in Rot, seit 1478 als Symbol der Dänischen Herrschaft bekannt, steht wortsprachlich für das Adjektiv "dänisch", der grüne Baum für den Wohld (= Wald), die acht Eichenblätter in ihrer Anzahl für die amtsangehörigen Gemeinden. Der goldene Grund für den ehemaligen Haupterwerbszweig in den amtsangehörigen Gemeinden, die Ackerwirtschaft. Der blaue Wellschildfuß für die nahegelegene Ostsee (Eckernförder Bucht) und den Nord-Ostsee-Kanal. | 971 | [
"Eiche",
"Kreuz",
"Schild",
"Wellenschildfuß"
] | [
"Höppner, Henning, Plön"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010585824 | Dänischer Wohld | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/972 | null | 2008-12-08 | Unter gezinnten goldenen Schildhaupt in Grün ein aufrechter zweiblättriger goldener Haselnusszweig mit drei silbernen Nüssen. | "Ort bei den Haselnusssträuchern" ist der wendische Ursprung des Namens Langenlehsten. Deshalb muss auf jeden Fall ein Haselnusszweig in das Wappen.
Ein Überrest des Rittersitzes "Bollbarg", ein Burgplatz, befindet sich noch südwestlich des Dorfes im Lehstener Moor, daran soll diese angedeutete Palisade auf dem Wappen erinnern. Ebenso wie die fünfmal gezinnte Mauerkrone, die alle fünf Ortsteile Langenlehstens darstellen soll.
Die Farben Grün und Gold wurden gewählt, da die Gemeinde Langenlehsten seit dem 01.01.2007 durch die Verwaltungsstrukturreform dem Amt Büchen angehört. Diese Farben spiegeln sich auch in dem Wappen vom Amt Büchen wieder. | 972 | [
"Haselnusszweig",
"Haselnuss",
"Zinnenschildhaupt"
] | [
"Kohn, Christiana, Langenlehsten"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053080 | Langenlehsten | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/973 | null | 2009-02-24 | In Rot, darin oben zwei goldene Rohrkolben und unten zwei goldene Ähren, ein breiter schräglinker silberner Wellenbalken, darin zwischen zwei blauen Wellenfäden ein Büschel Eichenblätter mit drei goldenen Eicheln. | Bei der Gemeinde Loop handelt es sich um eine dörflich geprägte Ortschaft mit ca. 200 Einwohnern. In der Gemeinde sind viele alte Eichen von ortsbildprägenden Charakter vorhanden. Diesbezüglich sei insbesondere erwähnt, dass fünf dieser Eichen unter Naturschutz bzw. gemäß Kreisverordnung vom 30.06.1998 offiziell unter Denkmalschutz stehen. In einer abgehaltenen Einwohnerversammlung wurde festgestellt, dass die Eiche von den älteren sowie auch den jüngeren Einwohnern und Einwohnerinnen als Hauptsymbol gewünscht und anerkannt wird.
Die Rohrkolben wurden als Nebensymbol gewählt, da Loop ein großes Moorgebiet im Norden der Gemeinde aufweisen kann. Der Abbau von Torf bzw. das Moor an sich gehörten stets zur Gemeinde; der Rohrkolben soll diesem Rechnung tragen.
In der Gemeinde Loop nimmt die Landwirtschaft noch immer einen sehr hohen Stellenwert ein. Von den großen traditionellen Betrieben bestehen die meisten auch heute noch und prägen das Ortsbild erheblich. Die landwirtschaftliche Prägung der Gemeinde soll in Form von goldenen Ähren zum Ausdruck gebracht werden.
Der Ortsname Loop entstand aus dem alten Begriff "Lope". Dieser bedeutet übersetzt so viel, wie Flusslauf. Da die Höllenau sowie die Aalbek durch Loop fließen, kann die Benennung hierauf zurückgeführt werden. Aufgrund der Namensgebung der Gemeinde wurden die Flüsse in den Wappenentwurf natürlich mit eingebracht.
Die Landesfarben wurden als Zeichen der Zugehörigkeit zum Land Schleswig-Holstein entsprechend in blau, weiß und rot gewählt. | 973 | [
"Ähre",
"Eichel",
"Eichenblatt",
"Rohrkolben",
"Wellenbalken",
"Wellenfaden"
] | [
"Arbeitskreis Wappen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058098 | Loop | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/974 | null | 2009-01-20 | Von Blau und Gold im Wellenschnitt erhöht geteilt. Oben ein silberner Hering, unten ein abgebrochener roter Kreuzstab. | Die Gemeinde Heringsdorf im Amt Oldenburg-Land grenzt im Norden an die Gemeinde Neukirchen, im Westen an die Gemeinden Gremersdorf und Göhl, im Süden an die Gemeinde Grube und bildet im Osten die Grenze zur Ostsee.
Heringsdorf gehörte Jahrhunderte lang zu den Lübecker Stadtstiftsdörfern und war dem Lübecker Johanniskloster abgabenpflichtig.
Der silberne Hering steht wortsprachlich für den Namen der Gemeinde. Der blaue Grund steht symbolisch für die Ostsee.
Der rote abgebrochene Kreuzstab steht für die fast 700 Jahrhunderte dauernde Zugehörigkeit zum Lübecker St. Johanniskloster. Der goldene Grund für den Haupterwerbszweig in den amtsangehörigen Gemeinden, die Ackerwirtschaft. | 974 | [
"Hering",
"Kreuzstab"
] | [
"Höppner, Henning, Plön"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01055022 | Heringsdorf | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/975 | null | 2008-10-27 | Von Blau und Grün durch einen gesenkten, schräglinken silbernen Wellenbalken geteilt, oben ein silberner Rohrkolben mit zwei Blättern, unten eine schräggestellte silberne Hutfeder. | Das silberne Wellenband verweist auf die Bekau an der Christinenthal liegt. Das blaue Feld erinnert an den Christinenthaler See, an dessen Ufern Reet steht. Die grüne Tingierung verweist auf die weitgehend ländliche Struktur der Gemeinde. Die Feder erinnert an die kurze höfische Zeit von 1745 bis 1762 als der Statthalter Dänemarks in Holstein Markgraf Ernst Friedrich zu Brandenburg-Kulmbach im Rokokopomp auf Drage residierte. Er ließ für die Hofdamen als Sommerresidenz ein Lustschlösschen bauen und nannte es Christinenthal. Der Name Christinenthal ehrt die Markgrafengattin Christine Sophie. | 975 | [
"Feder",
"Hutfeder",
"Rohrkolben",
"Wellenbalken"
] | [
"Schütt-Hendel, Jo, Oldendorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061021 | Christinenthal | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/976 | null | 2009-03-17 | Von Rot und Silber erhöht geteilt durch ein schmales silbernes und ein schmales blaues Wellenband, bestehend aus einem halben Wellenberg, einem Wellental und einem halben Wellenberg. Oben eine silberne reetgedeckte Bauernkate. | Die Landwirtschaft prägt damals wie heute das Bild der Gemeinde. Die historische reetdachgedeckte
Kate ist typisch für das südliche Schleswig-Holstein.
Geografisch sehr interessant liegt Rausdorf in einer Senke. Symbolisiert wird dieses durch eine Senke
auf dem Wappen. Direkt darunter steht die Wellenlinie für die Corbek. Der Bach fließt durch die Gemeinde. | 976 | [
"Bauernkate",
"Wellenband"
] | [
"Unverhau, Tim, Elmenhorst"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01062058 | Rausdorf | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/977 | null | 2009-10-29 | In Grün ein breiter schräglinker, oben und unten sich verjüngender goldener Schlangenbalken, oben ein schräggestelltes goldenes Buchenblatt, unten eine goldene Rapsblüte. | Sören ist mit 200 Einwohnern eher beschaulich und eine kleine Gemeinde in ländlicher Umgebung geblieben, ehemals rein bäuerlicher Kultur, erstmals genannt in Zusammenhang mit dem Kloster Bordesholm. Geprägt durch Land- und Forstwirtschaft auf lehmigen, schweren Boden, umgeben von Moor und Forst am Oberlauf des Kalbachs, der in den Bordesholmer See mündet.
Die Landschaft ist leicht hügelig, besonders im Frühling prangen verschwenderisch grüne Wiesen, Buchenwälder und Rapsfelder um das Dorf herum. Wer sich Sören nähert, tut dies gewöhnlich im Pkw auf der kleinen Landstraße, die genauso gewunden ist wie der Anfangsbuchstabe des Dorfnamens.
So reifte die Idee, diese Merkmale für das Wappen aufzugreifen. Auffallend das geschwungene "S", das sowohl für den ersten Buchstaben des Ortes steht, als auch die gewundene Linie der Straße nachempfindet. Genauso gut könnte es sich um die schlängelnde Linie des renaturierten Kalbachs handeln. Die Bögen des Buchstaben sind ausgefüllt mit dem, was für Sören so typisch ist: Land- und Forstwirtschaft. Dabei symbolisiert die Rapsblüte die Landwirtschaft und das Buchenblatt die Forstwirtschaft.
Die Farben grün und gelb stehen für die Farben des Raps und der Felder, als auch des Sörener Forstes. Sören gehört zum Amt Bordesholm, hier finden sich ebenfalls die Wappenfarben gelb und grün wieder. | 977 | [
"Buchenblatt",
"Rapsblüte",
"Schlangenbalken"
] | [
"Stindt, Marion, Sören"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058153 | Sören | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/978 | null | 2009-03-23 | In Grün über goldenem Wellenschildfuß eine goldene Bauernglocke, rechts und links je ein silbernes Fachhallenhaus. | Die Gemeinde Seeth liegt am nordwestlichen Ausläufer des Stapelholmer Geestrückens, an den die weiten Grünlandflächen der Eider-Treeneniederungen anschließen.
Der Ortsname Seeth lässt sich mit mnd. Set = "Sitz" übersetzen und bezeichnet eine Niederlassung oder Ansiedlung.
Der Giebel des Bauernhauses, eines Fachhallenhauses, weist auf die Vielzahl eindrucksvoller historischer Reetdachhäuser hin.
Die Giebel stehen zudem im Zusammenhang mit der Ortsnamen Deutung, "Sitz -Niederlassung - Ansiedlung."
Die Bauernglocke ist typisch für die Landschaft Stapelholm. Durch ihr Läuten wurden die Dorfbewohner früher vor Angriffen und bei Gefahr gewarnt oder zusammengerufen.
Die Wellenlinie symbolisiert den nördlichen Grenzfluss der Gemeinde, die Treene.
Die Farbe Grün weist auf die grundwassernahen Grünlandflächen der Eider-Treeneniederungen hin, das Gelb (Gold) auf die trockenen Sanderflächen des Stapelholmer Geestrückens. | 978 | [
"Bauernglocke",
"Fachhallenhaus",
"Wellenschildfuß"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054119 | Seeth | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/979 | null | 2009-11-30 | Leicht bogenförmig gesenkt geteilt. Oben in Silber über einer blauen Lilie ein rotes Bordesholmer Bauernhaus zwischen zwei grünen Laubbäumen, unten von Grün und Gold achtmal gestürzt-fächerförmig gespalten. | Das Gemeindewappen von Hoffeld zeigt im Schildhaupt den Giebel des Bordesholmer Bauernhauses mit einer heraldischen Lilie zwischen zwei Laubbäumen.
Darunter befindet sich ein grün/golden gefächerter Schildfuß.
Die Gestaltung des Wappens soll den Ortsnamen "Hoffeld" verbildlichen.
Die Lilie als Mariensymbol bezieht sich auf das Bordesholmer Kloster, dessen "Vorwerk" die Ortschaft Hoffeld früher einmal war. 1855 wird dieser Ort als "Bordesholmer -Hoffeld" bezeichnet. (W. LAUR, 1992)
Der Schildfuß weist auf die vielfältig strukturierte bäuerliche Kulturlandschaft hin, die durch den kleinräumigen Wechsel von Waldstücken, Grünländereien und Äckern geprägt wird.
Die Gemeinde Hoffeld liegt im Naturraum "Westensee-Moränen-Gebiet". Hier befindet sich mit ca. 55 m einer der höchsten Geländepunkte der Region. Die gebogene Teilungslinie soll dieses symbolisieren. | 979 | [
"Bauernhaus",
"Laubbaum",
"Lilie"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058076 | Hoffeld | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/980 | null | 2009-04-15 | In Blau unter der stilisierten silbernen Kanalbrücke bei Hochdonn ein goldenes Flügelkreuz einer holländischen Windmühle über zwei auswärts gewendete silberne Eichenblätter. | Im Zuge der Verwaltungsstrukturreform haben sich am 01.01.2008 die Ämter Burg -Süderhastedt und Eddelak - St. Michaelisdonn zu einem neuen gemeinsamen Amt Burg - St. Michaelisdonn zusammengeschlossen.
Die Brücke im Schildhaupt ist ein Zitat aus dem Wappen des ehemaligen Amtes Burg - Süderhastedt. Sie symbolisiert die Verbindung der beiden ehemaligen Verwaltungseinheiten. Gleiches gilt für die beiden Eichenblätter.
Die goldenen (gelben) Mühlenflügel sind ein Zitat aus dem Amtswappen Eddelak -St. Michaelisdonn. | 980 | [
"Eichenblatt",
"Flügelkreuz",
"Kanalbrücke",
"Windmühle"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010515163 | Burg-St. Michaelisdonn | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/981 | null | 2009-03-16 | Von Blau und einer roten Backsteinmauer durch einen nach oben gewellten, nach unten gezinnten silbernen Schrägbalken geteilt. Unten ein silberner Baumstumpf. | Die Gemeinde Martensrade im Amt Selent-Schlesen liegt im Zentrum des Kreis Plön. Sie grenzt im Norden an die Gemeinde Fargau-Pratjau im Osten an die Gemeinde Selent, Lammershagen im Süden an die Gemeinde Mucheln und Lehmkuhlen sowie Westen an die Gemeinde Rastorf.
Das Dorf Martensrade gehörte bis zur Auflösung der Gutsbezirke im Jahre 1928 zusammen mit dem Haupthof Wittenberg und den Dörfern Stellböken und Passau (heute Ortsteil Wittenberger Passau) sowie zahlreichen Einzelhofstellen zum Gutsbezirk Wittenberg. Der Bezirk ist nahezu deckungsgleich mit dem heutigen Gemeindegebiet.
Die rote Zinnenmauer adaptiert die Wappenfiguren der Familie Reventlow, die seit 1568 Besitzerin des Gutsbezirkes Wittenberg war. Der bewurzelte Baumstumpf steht für den Namensteil -rade (= Rodungsdorf). Die blaue Fläche mit dem Wellenschnitt für die Gewässer innerhalb des Gemeindegebietes insbesondere für den Gemeindeanteil am Selenter See. | 981 | [
"Backsteinmauer",
"Baumstumpf",
"Schrägbalken",
"Zinnen"
] | [
"Höppner, Henning, Plön"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057050 | Martensrade | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/982 | null | 2009-07-30 | Von Blau und Rot durch eine eingebogene silberne Spitze geteilt. Oben rechts eine sil-berne heraldische Lilie, oben links ein silberner Spaten, unten ein grüner gestürzter zwei-blättriger Lindenzweig. | Die silberne Lilie steht für die Jahrhunderte lange Zugehörigkeit der Gemeinde zum Kloster Bordesholm, das der Jungfrau Maria geweiht war, die u. a. auch durch eine Lilie symbolisiert wird.
Der silberne Spaten soll auf die Lage der Gemeinde am Dosenmoor, das in der Vergangenheit weitgehend das Leben der Menschen in dieser Gegend geprägt hat, hinweisen. Die Lindenblätter weisen auf die zahlreichen Lindenbäume im Gemeindegebiet, die das Bild der Landschaft prägen, hin. Dabei steht das Blatt mit den neun silbernen Querrippen für den Ortsteil Negenharrie und das Blatt mit den fünf silbernen Querrippen für den Ortsteil Fiefharrie. Damit wird das Wappen indirekt zu einem "redenden" Wappen.
Für die Tinktur des Gemeindewappens wurden die Landesfarben Blau - Silber - Rot gewählt. Die Farbe Grün der Lindenblätter soll neben deren natürlicher Farbe auch auf die Lage des Ortes im ländlichen Bereich und auf die hier seit Jahrhunderten betriebene Landwirtschaft hinweisen. | 982 | [
"Lilie",
"Lindenzweig",
"Spaten",
"Spitze"
] | [
"Rüthlein, Manfred, Rendsburg"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058109 | Negenharrie | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/983 | null | 2009-04-20 | Von Blau und Gold im Wellenschnitt erhöht geteilt. Oben ein silbernes Boot, unten ein grüne Glasflasche (Bocksbeutel) mit Siegel, begleitet von je zwei grünen Glassiegeln rechts und links. | Die Gemeinde Wittmoldt im Amt Großer Plöner See grenzt im Norden an die Gemeinde Wahlstorf, im Osten an die Gemeinden Lehmkuhlen und Rathjensdorf im Süden an die Stadt Plön mit dem Kleinen Plöner See und im Westen an die Gemeinde Dörnick mit dem hier breiten Flusslauf der Schwentine.
Das Gut Wittmoldt wird, vermutlich dem Geschlecht der Familie von Moldt zugeordnet, mehrfach im 14. Jahrhundert erwähnt. Im Laufe der Geschichte gehörte es zum Besitz fast aller bekannten adligen Geschlechter der Herzogtümer Schleswig und Holstein, seit 1893 bis heute der Familie von Bülow.
Die heutige Gemeinde wurde nach Auflösung der adeligen Gutsbezirke im Jahre 1928 gegründet. Sie besteht heute aus insgesamt fünf Siedlungskernen.
Aufgrund der Vorkommen von geeigneten Sanden und dem Brennstoff Holz gab es in Wittmoldt im Verlaufe des 18. Jahrhunderts eine bedeutende Glasmanufaktur insbesondere zur Herstellung von Flaschen.
Die Wellenlinie und das Blau stehen für die Gewässer Schwentine und den Kleinen Plöner See im Gemeindegebiet. Das silberne Boot, das in spiegelbildlicher Form Figur im Wappen der Nachbargemeinde Dörnick verwendet wird, steht für die diese beiden Orte verbindende historische Fähre über die Schwentine.
Die grüne Flasche für die bedeutende historische Glashüttenkultur in der Gemeinde sowie die Anzahl der insgesamt fünf Glassiegel für die Siedlungsplätze der heutigen Gemeinde. | 983 | [
"Bocksbeutel",
"Boot",
"Glasflasche",
"Siegel"
] | [
"Höppner, Henning, Plön"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057089 | Wittmoldt | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/984 | null | 2009-05-12 | In Grün ein breiter schräglinker silberner Balken, darin ein blaues Kreuz. Oben zwei goldene Ähren, unten eine silberne Geweihstange. | Einer Sage nach ist die Gemeinde Mönkloh von den Mönchen Ansgar, bzw. Vicelin 900, bzw. 1100 n. Chr. gegründet worden. Lange Zeit war Mönkloh ein Klosterdorf mit Klosterschäferei. Das Kreuz soll die Verbundenheit mit den Mönchen darstellen. Außerdem wurde in Mönkloh im Jahre 2001 eine kleine Waldkapelle erbaut und eingeweiht.
Das Kreuz ist auf einem diagonalen Balken dargestellt. Der Balken symbolisiert den neu gegründeten Mönchswegs, der mitten durch unsere Gemeinde und direkt an der Waldkapelle vorbei führt.
Die grüne Hintergrundfarbe soll die Landschaft darstellen, da Mönkloh im Herzen des Holsteiner Auenlandes liegt.
Die beiden Ähren zeigen, dass in und um die Gemeinde viel Landwirtschaft betrieben wird.
Die Geweihstange symbolisiert das große Reh- und Rotwildvorkommen in und um die Gemeinde Mönkloh. | 984 | [
"Ähre",
"Balken",
"Geweihstange",
"Kreuz"
] | [
"Mahlzahn, Susanne, Mönkloh"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060056 | Mönkloh | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/985 | null | 2009-05-11 | Von Gold und Grün durch zwei in verwechselten Farben abgeflachte abgewinkelte gefüllte Gegensparren geteilt, darin einen unten grünen, oben silbernen Bärlauch in Blüte. | Die Gemeinde Lockstedt, liegt im Naturraum Hohenwestedter Geest inmitten des Naturparks Aukrug.
Der Ortsname leitet sich her von mnd. lök, nnd. Look und stedi, mnd. stede, nnd. Ste(d) was so viel wie "Stätte, d.h. Wohnstätte, Siedlung wo Lauch wächst" bedeutet. (W. LAUR,1992)
Das Gemeindegebiet grenzt im Norden und Westen an den 1000 ha großen Schierenwald. Im Gemeindegebiet entspringt die Mühlenbarbecker Au, die in südliche Richtung zur Stör fließt.
Das Wappen nimmt Bezug auf die Ortsnamendeutung und zeigt eine in Blüte stehende Bärlauchpflanze (Allium ursinum).
Die Schildteilung in Grün und Gelb (Gold) weist auf die vielfältig strukturierte bäuerliche Kulturlandschaft hin, die durch den Wechsel von Waldstücken, Grünländereien und Äckern geprägt wird.
Die im Schildhaupt und Schildfuß nach oben und unten gerichteten Keile symbolisieren die Eingriffe in Natur und Landschaft. | 985 | [
"Bärlauch",
"Sparren"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061064 | Lockstedt | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/986 | null | 2009-05-06 | Geviert. 1 in Silber ein grünes Hufeisen mit nach oben gekehrten Stollen, 2 und 3 in Blau eine an der Vierung angeschnittene schwebende goldene Sonne, 4 in Silber ein grünes Laubblatt. | Die Gemeinde Süderdorf besteht aus 4 Ortsteilen, vier ehemals eigenständigen Gemeinden, nämlich: Lendern, Lüdersbüttel, Schelrade und Wellerhop.
Das Wappen von Süderdorf ist daher 4-geteilt und zeigt in wechselnden Farben folgende Symbole:
Die Sonne als Sinnbild der im Ortsnamen enthaltenen Himmelsrichtung.
Das Hufeisen erinnert an die einstige Bedeutung der Landwirtschaft sowie an eine Zeit, in der noch mit Arbeitspferden gewirtschaftete wurde.
Die blaue Hintergrundsfarbe bezieht sich auf die beiden Wassermühlen, die früher eine besondere wirtschaftlicher Bedeutung für die dörfliche Bevölkerung hatte.
Das Laubblatt weist auf die reizvolle mit einem gesunden Baumbestand ausgestattete Landschaft hin. | 986 | [
"Hufeisen",
"Laubblatt",
"Sonne"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051139 | Süderdorf | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/987 | null | 2008-11-11 | Von Silber und Rot im Wellenschnitt schräglinks geteilt. Oben ein rotes Wagenrad, unten drei silberne Laubbäume. | Der Ort Hamweddel wurde dort gegründet, wo die alte Landstraße von Rendsburg nach Dithmarschen, die bei Dammstedt von der Königs- und Heerstraße abzweigte, und über Hennstedt, Hamweddel und Haale nach Westen führte, die Luhnau kreuzte. Die Luhnau - als Wellenschnitt dargestellt - fließt durch den Ort und unterteilt daher das Wappen. Das Wagenrad in der oberen linken Hälfte deutet auf die Heerstraße und den damit verbundenen Verkehr hin. Die Laubbäume in der unteren rechten Hälfte beschreiben die bewaldete Gegend und beziehen sich auf die Namensgebung des Ortes Hamweddel = Waldfurt oder Furt im Walde. Die Farben Rot und Silber dokumentieren die Zugehörigkeit der Gemeinde zu Holstein. | 987 | [
"Laubbaum",
"Wagenrad"
] | [
"König, Anneliese, Hamweddel",
"Rohwer, Marcel, Hamweddel",
"Sievers, Annegrit, Jevenstedt",
"Sievers, Monika, Hamweddel"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058071 | Hamweddel | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/988 | null | 2009-06-16 | Von Silber und Rot im Wellenschnitt schräg geteilt. Oben ein roter Ochsenkopf, unten ein silbernes Bauernhaus mit rotem Fachwerk. | Die Gemeinde Stafstedt gehört zu den holsteinischen Urdörfem, dessen Alter auf 900 bis 1000 Jahre geschätzt wird. Der historische Ochsenweg befindet sich auf Gemeindegebiet mit seinem markanten Schwerpunkt zwischen Spannan und Legan.
Die Luhnau - als Wellenschnitt dargestellt - fließt durch das Dorf und unterteilt daher das Wappen. Der Ochsenkopf in der oberen Hälfte deutet auf den historischen Ochsenweg hin. Das Fachwerkhaus in der unteren Hälfte symbolisiert Stafstedt als Stammdorf und deutet auf die frühe Besiedlung hin.
Die Farben Rot und Silber dokumentieren die Zugehörigkeit des Dorfes zum Landesteil Holstein. | 988 | [
"Bauernhaus",
"Ochsenkopf"
] | [
"Passig, Bernd, Stafstedt",
"Sievers, Annegrit, Jevenstedt"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058155 | Stafstedt | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/989 | null | 2009-06-04 | Über silbernem, mit drei blauen Wellenfäden belegten Wellenschildfuß ein mit Gegenspitze ausgeschnittener grüner Balken, darüber in Silber 4 grüne Rohrkolben mit schwarzem Kolben. | "Die Gemeinde Landscheide ist durch die Zusammenlegung dreier so genannter Duchten entstanden, so bezeichnet man in den Elbmarschen die Unterbezirke eines Kirchspiels. Dieses waren die Flethseer Ducht, die Nordbünger Ducht und die Wetterndorfer Ducht. Der Ortsname entstand nach der Kirchspielgrenze." (W.LAUR,1992)
Die Flethseer Ducht hat ihren Namen von den in den Elbmarschen typischen Wasserläufen (Fleeth, mnd.vlet = Fließ). Die Nordbünger Ducht weist auf eine im Norden liegende Landstelle hin (Bunge, mnd. buwinge = "Bau, Baugut, Landstelle") und Wetterndorf lässt sich mit "Dorf am Abzugs- oder Entwässerungsgraben" übersetzten.
Die Gestaltung des Wappens soll an die drei Ursprungsbezirke des Kirchspiels erinnern.
Die eingekerbte Teilungslinie bezieht sich auf die Brake, die sich mit "Stelle wo früher ein Deich von der Flut durchbrochen ist" deuten lässt. Diese Flethseer Brake ist bei der Dezemberflut des Jahres 1720 eingerissen worden. (W.LAUR, 1992)
Die vier Rohrkolben im Schildhaupt symbolisieren die vier Ortsteile von Landscheide und stellen zudem einen Bezug zur Flethseer Brake her.
Der blau-weiße Wellenschildfuß symbolisiert die drei Duchten. Der Wechsel von Blau, Silber und Grün soll zugleich die Abhängigkeit dieser Landschaft von den Überflutungen, Bedeichungen, der Entwässerung und der Landgewinnung widerspiegeln. | 989 | [
"Balken",
"Gegenspitze",
"Rohrkolben",
"Wellenfaden",
"Wellenschildfuß"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061063 | Landscheide | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/990 | null | 2009-05-11 | In Silber ein schräglinker blauer Wellenbalken, am rechten Schildrand eine gestürzte grüne Spitze, darin ein silbernes Wohnhaus; am linken Schildrand eine grüne Spitze, darin ein silberner Pferdekopf. | Der Ortsname der Gemeinde Hardebek leitet sich von mnd. herde, nnd. Harde und Bek ab und lässt sich mit Hirtenbach übersetzen (W.LAUR, 1992). Der blaue Wellenbalken bezieht sich auf die Deutung des Ortsnamen.
Das silberne (weiße) Gebäude stellt den Giebel des Remontehauses, eines orts- und regionaltypischen Wohnhauses dar. Das Haupt eines Pferdes erinnert an die Bedeutung der Pferdezucht in Hardebek, an die bereits Fohlen zur weiteren Ausbildung zum Armeepferd abgegeben wurden. Mit Remonte bezeichnete man früher ein junges Militärpferd.
Der grüne Schildhintergrund bezieht sich auf die einstige Bedeutung der Landwirtschaft. | 990 | [
"Pferdekopf",
"Spitze",
"Wellenbalken",
"Wohnhaus"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060033 | Hardebek | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/991 | null | 2008-05-08 | In Grün ein gold-blau gesäumter breiter schräglinker silberner Wellenbalken, belegt mit zwei blauen Rädern. | Die Gemeinde hat ihren Namen von zwei Furten, durch die im Mittelalter der Langsee in seinem östlichen Auslauf bei Wellspang sowie in Güldenholm von Fuhrwerken durchquert wurde.
Daher stehen als Symbole zwei Räder im Mittelpunkt des Gemeindewappens in einer silbernen Welle, deren Länge den optischen Bezug zum Langsee herstellen soll. Die Farbe Blau steht sinnbildlich für das große Wasservorkommen: Typisch für Süderfahrenstedt sind der Langsee, die Wellspanger Au und das reichhaltige unterirdische Wasservorkommen, das vom Wasserbeschaffungsverband Südangeln mit technischem Sitz in Süderfahrenstedt genutzt wird.
Außerdem deutet die Kombination von Blau und Gold auf die Zugehörigkeit zum Landesteil Schleswig hin.
Mit der Farbe Grün soll ausgedrückt werden, dass die Gemarkung durch vielfältige Natur abwechslungsreich gestaltet ist: Wasser, Wald, Niedermoor, Hochmoor, Feuchtwiesen, ehemalige Heide- und Kiesabbauflächen und die Landwirtschaft als strukturelles Element des Dorfes beweisen das. | 991 | [
"Rad",
"Wellenbalken"
] | [
"AG Wappen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059084 | Süderfahrenstedt | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/992 | null | 2009-07-14 | Von Grün und Blau durch einen schräglinken silbernen Wellenbalken geteilt. Oben ein goldenes Taufstein, unten ein goldenes Wasserrad. | Mit der Schlacht bei Smilove auf dem "campus Zmilove"("Feld bei Schmilau") wurde Schmilau 1093 erstmalig urkundlich erwähnt. Die ca. 800 Jahre alte St. Lorenzkapelle ziert die Dorfmitte, die von gepflegten Bauernhäusern umgeben ist.
Eine Besonderheit ist die große Granittaufe, die als größte im norddeutschen Raum gilt. Sie lag bis 1973 als Brunnenstein auf einem Wiesengrundstück in der Ratzeburg, dem Dermin, und trug über Jahrhunderte den Namen "Smilower Döp". Wahrscheinlich stammt diese Taufe aus dem 12. Jahrhundert.
Bis heute in seiner ursprünglichen Bauweise erhalten, ist die aus dem 16. Jahrhundert stammende Papiermühle heute ein Ferienhof und ein Baudenkmal, im Ortsteil Farchau. Auf den Grundmauern der ehemaligen Kornwassermühle aus dem gleichen Jahrhundert wurde im 18. Jahrhundert das noch bestehende Gasthaus "Farchauer Mühle" errichtet. Mit einer Urkunde wurde 1923 dem Kreis das Recht zum Bau eines Wasserkraftwerkes im Ortsteil Farchau und dem Bau des Schaalseekanals verliehen. Beides wurde 1925 in Betrieb genommen (ebenfalls kürzlich zum Baudenkmal erklärt).
Mit der Darstellung von Taufstein, Schaalseekanal und Mühlrad werden die Merkmale der Gemeinde deutlich wiedergegeben. | 992 | [
"Taufstein",
"Wasserrad",
"Wellenbalken"
] | [
"Bentin, Wolfgang, Kastorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053110 | Schmilau | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/993 | null | 2009-07-09 | Von Grün und Blau durch zwei silberne Wellenfäden geteilt. Oben eine fliegende silberne Möwe, unten ein dreizinniges silbernes Tor. | Im Zuge der Verwaltungsstrukturreform haben die Stadt Marne, das frühere Amt Kirchspielslandgemeinde Marne-Land und die Gemeinde Friedrichskoog das neue Amt Marne-Nordsee gegründet.
Das Wappen des neuen Amtes setzt sich aus Symbolen zusammen, die einen Bezug zu den drei ehemaligen Verwaltungsinstitutionen haben.
Die Möwe im Schildhaupt als landschaftstypischer Vogel, die Wellenfäden als Hinweis auf die Nordsee, die drei Zinnen - ein Zitat aus dem Namen gebenden Marner Stadtwappen - als die drei ursprünglichen Verwaltungseinheiten und das Tor im Schildfuß als Symbol für Offenheit, Durchlässigkeit und Transparenz, das zudem an die landschaftstypischen Deichsiele erinnert.
Die Hintergrundfarben Blau und Grün weisen auf die Wechselbeziehungen zwischen der Dithmarscher Marschenlandschaft und der angrenzenden Nordsee hin. | 993 | [
"Möwe",
"Tor",
"Wellenfaden"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010515166 | Marne-Nordsee | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/994 | null | 2009-03-16 | Von einer gestürzten eingebogenen Spitze gesenkt geteilt, oben in Gold ein schwarzes Bahnhof-Empfangsgebäude, unten in Blau zwei auswärts weisende silberne Buchenblätter. | Tastrup wird erstmals 1423 in Schriften des Königreiches Dänemark als "Taestorpe" (Dorf des Tosti) erwähnt und war durch die Jahrhunderte landwirtschaftlich geprägt. Als Haufendorf entwickelte es sich trotz der Nähe zur Stadt Flensburg nur behutsam. Ein wirtschaftlicher Aufschwung setzte um 1900 mit dem Bau der Kleinbahnstrecke Flensburg-Satrup ein, die in Tastrup einen Bahnhof unterhielt. Nach der Stilllegung der Strecke im Jahre 1938 wurde das Stationsgebäude durch die Gemeinde übernommen. Heute ist es als Gasthof "Tastrup Krog" verpachtet und bietet ausreichend Räumlichkeiten für das vielfältige kulturelle Dorf leben. Im Wappen wird der mittlere Teil der Gebäudevorderfront dargestellt.
Die beiden Buchenblätter weisen darauf hin, dass Buchen die vorherrschende Baumart in der knickreichen Gemarkung sind.
Die Aufteilung des Schildes in drei Felder ist den drei Ortsteilen Kleintastrup, Tastrupfeid und Tastrup-Dorf gewidmet, die die heutige Gemeinde bilden.
Die Farbgebung in Blau und Gold orientiert sich an den Farben des Kreises Schleswig-Flensburg. | 994 | [
"Bahnhof-Empfangsgebäude",
"Buchenblatt",
"Spitze"
] | [
"Ossowski, Egon, Handewitt"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059101 | Tastrup | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/995 | null | 2009-09-08 | Von Grün und Gold im abgerundeten Schrägstufenschnitt schräglinks geteilt. Oben ein dreifach gespaltener Ring, unten eine rote fünfblättrige Kornrade mit fünf grünen Blättern. | Eingebettet in die bäuerliche Kulturlandschaft liegt Kankelau mit seinem typischen Dorfbild und einer hervorragend erhaltenen Siedlungsstruktur. Die planmäßige Anlage als Rundling ist noch heute aufgrund der gerundeten Anordnung der Gehöfte mit ihren landwirtschaftlichen Gebäuden, Natursteinmauern und dem Baumbestand gut zu erkennen.
"Cankelowe" wurde schriftlich erstmals 1230 im Ratzeburger Zehntregister erwähnt, wird aber wesentlich älter sein. Der Rundling ist die älteste Dorfform im Lauenburgischen. Der Name "Cankelowe" stammt von den Slawen, die seit etwa 500 n. Chr. hier ansässig waren und ist das slawische Wort für die Kornrade, eine vom Aussterben bedrohte Ackerpflanze. Mit der Darstellung der Kornrade mit den fünf Blättern als Symbol für die fünf Hufner (die schon 1230 im Zehntregister erwähnt werden) und Rundling mit drei Hauptwegen wird der slawische Name von Kankelau und das Dorfbild deutlich wiedergeben. Die Wappenflagge trägt die Figuren des Gemeindewappens in flaggengerechter Tinktur. | 995 | [
"Kornrade",
"Ring"
] | [
"Bentin, Wolfgang, Kastorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053059 | Kankelau | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/997 | null | 2009-09-09 | Über einer gesenkten grünen Spitze, diese belegt mit einer silbernen Spitze, darin ein grünes Lindenblatt, von Gold und Rot neunmal zur Schildmitte geständert. | Die Gemeinde Wangelau gehört zum Amt Lütau und liegt im Süden des Kreises Herzogtum Lauenburg, ca. 20 km von Hamburg-Bergedorf, ca. 7 km südlich von Schwarzenbek und ca. 10 km nördlich von Lauenburg/Elbe. Der Ort befindet sich an der Bundesstraße 209 auf halber Strecke zwischen Schwarzenbek und Lauenburg.
Wangelau wird 1230 erstmals im Zehntregister des Ratzeburger Bistums urkundlich erwähnt, als "Ort des Vag-I" und als "Ort im Winkel".
Noch heute erkennt man deutlich, dass Wangelau als Angerdorf angelegt wurde. Trotz der Flurbereinigung 1954/55 sind viele alte Grundstücke und Grenzen erhalten geblieben, so z.B. der Dorfanger, von mächtigen Linden umgeben, mit den anliegenden Höfen und dem kleinen Dorfteich an der alten Schmiede. Das Teilstück der "Alten Salzstraße", welches früher Wangelau im Süden durchquerte, ist nicht mehr auszumachen.
Wangelau nahm an etlichen Wettbewerben teil und erhielt viele Male den Titel "Schönes Dorf", war im Jahr 1962 sogar auf Platz 1 "Schönstes Dorf". Im Jahr 1961 nahm Wangelau am Bundeswettbewerb Unser Dorf soll schöner werden unser Dorf in Grün und Blumen teil und erhielt als Ehrenpreis eine bronzene Plakette. Der Hahn am Dorfteich kündet auf seinem Sockel stolz einen weiteren Erfolg auf Landesebene im Jahre 1962.
Das Wappen ist in 12 Abschnitte geteilt, welche die 12 Hufe Ackerland symbolisieren sollen, die 1230 im Zehntregister des Ratzeburger Bistums verzeichnet wurden.
Der silberne Abschnitt symbolisiert Wangelau als "Ort im Winkel".
Die Gemeinde hat fruchtbaren Boden. Die Südhanglage vermittelt den Eindruck eines von der Sonne verwöhnten Dorfes. Dieses spiegelt sich in den Farben des Wappens wider.
Das Lindenblatt symbolisiert die mächtigen Linden, die als Schutz vor Funkenflug gepflanzt wurden, nachdem im Jahr 1917 ein Großbrand im Ortskern sieben Gebäude zerstörte. | 997 | [
"Lindenblatt",
"Spitze"
] | [
"Gördes, Gisela, Ascheberg"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053128 | Wangelau | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/998 | null | 2009-07-21 | Von Rot und Blau durch einen breiten silbernen Wellenbalken leicht gesenkt geteilt. Oben drei fächerförmig gestellte goldene Ähren, unten ein rot bewehrter, silberner Schwan. | Das Wappen ist zweigeteilt. Es bezieht sich auf die drei ehemaligen Dörfer Dörphof, Karlberg und Schuby, aus
denen die Gemeinde Dörphof besteht, und auf die Landschaft Schwansen.
Im oberen Teil stehen drei goldene Ähren mit zusammengestellten Stielen, welches den Zusammenschluss der drei Dörfer symbolisiert. Sie weisen auch daraufhin, dass die Landwirtschaft ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Dörphof ist. Der Ort Dörphof wird 1352 "Dorpe" genannt und erscheint später unter anderen in den Formen" Thorpe, Dorpt, Dörpt und Dörp". Der ursprünglich einsilbige Name hat die Bedeutung Dorf. Nach dem Gut, in dem das Dorf später aufging, wurde es Dörphof genannt.
Im unteren Teil wird ein schwimmender Schwan für den Schwansener See, der größtenteils im Gemeindegebiet liegt, dargestellt. Von diesem leitet sich wahrscheinlich der Name der gesamten Halbinsel Schwansen (Schwanensee) ab. Hier wurde 1987 auch das gleichnamige Naturschutzgebiet geschaffen.
Die mittlere Wellenlinie im Wappen stellt die Nähe zur Ostsee und zum Tourismus dar. | 998 | [
"Ähre",
"Schwan",
"Wellenbalken"
] | [
"Kieling, Detlef, Dörphof",
"Kieling, Martina, Dörphof"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058042 | Dörphof | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/999 | null | 2008-09-24 | Von Rot und Blau durch einen schmalen silbernen Staffelgiebelbalken geteilt. Unten ein fünfspeichiges silbernes Wagenrad. | Die Gemeinde Großbarkau im Amt Preetz-Land liegt an der historischen Landstraße, die von Flintbek nach Preetz führt. Großbarkau grenzt im Norden und im Osten an die Gemeinde Honigsee, im Süden an die Gemeinde Barmissen und im Westen an die Gemeinden Kirchbarkau und Kleinbarkau.
Großbarkau wurde im Mittelalter als "Wendisch Brocowe" bezeichnet. Im Jahre 1400 wurde das Dorf von Detlev Brockow an das Preetzer Kloster verkauft. Es war seitdem eines von 22 Dörfern, die westlich von Preetz in der sogenannten zweiten Probstei zum Kloster Preetz gehörten. Bis zum Jahre 1928 gehörte Großbarkau zum Amtsbezirk "Westwalddistrikt".
Der Staffelgiebel steht für die ortsbildprägende große Hofanlage im Westen des Dorfes, deren Scheunen mächtige Staffelgiebel nach Art mittelalterlicher Stadthäuser tragen. Das silberne Wagenrad steht für das heutige Straßendorf an der Landstraße von Flintbek nach Preetz. Die fünf Speichen des Rades stehen für die fünf Hufen in der Gemeinde. | 999 | [
"Staffelgiebelbalken",
"Wagenrad"
] | [
"Höppner, Henning, Plön"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057023 | Großbarkau | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1000 | null | 2009-09-03 | Von Rot und Blau durch ein schmales silbernes Wellenband, bestehend aus einem halben Wellental, einem abgeflachten Wellenberg und einem halben Wellental, gesenkt geteilt. Oben ein goldene Schale, der eine achtstrahlige silberne Fontäne entspringt, unten eine goldene Rapsblüte, belegt mit einer achtblättrigen blauen Kornblume. | Das Amt Bornhöved gehört zum Kreis Segeberg, hat seine Verwaltungsstelle in Trappenkamp und umfasst acht Gemeinden. Das Amt wurde 1948 aus den Amtsbezirken Bornhöved und Stocksee gebildet. Die landesweite Gebietsreform 1970/71 verschonte den Amtsbereich. Erst aufgrund der vom Land im Rahmen der Verwaltungsstrukturreform vorgegebenen Mindesteinwohnerzahl von 8.000 war die Notwendigkeit gegeben, gemeinsam mit den Nachbarverwaltungen über eine Vergrößerung nachzudenken. Die notwendige Größe wurde durch die Eingliederung der vorher amtsfreien Gemeinde Trappenkamp zum 1. Januar 2008 erreicht. Um alle amtangehörigen Gemeinden gleichberechtigt im Wappen zu vertreten, wurde das bestehende Wappen zum 2. September 2009 gelöscht und ein neues Wappen in den Landesfarben entworfen.
Aus der "Gönnebeker Goldschale", die in einem Hügelgrab gefunden wurde, entspringt eine Fontäne als Symbol für die "Quelle" mit 8 Wasserstrahlen. Diese sind wiederum die Symbole für die 8 zum Amt gehörenden Gemeinden.
Die Wappenteilung symbolisiert sowohl den Grimmeisberg aus Tarbek, als auch den Historienpfad, der 30 Stationen umfasst und Geschichte in und um Bornhöved bis in unsere Zeit dokumentiert.
Eine Rapsblüte steht für das Amt Bornhöved und die darin enthaltene Kornblume mit 8 Blütenblättern symbolisiert die Gemeinden: Bornhöved, Damsdorf, Gönnebek, Schmalensee, Stocksee, Tarbek, Tensfeld und Trappenkamp. | 1,000 | [
"Fontäne",
"Kornblume",
"Rapsblüte",
"Schale",
"Wellenband"
] | [
"Gördes, Gisela, Ascheberg"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010605024 | Bornhöved (neu) | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1001 | Am 1. März 2013 haben sich die Gemeinden Kiesby, Ekenis und Boren zur neuen Gemeinde Boren zusammengeschlossen. | 2009-10-29 | In Blau ein silberner Dreiblatt-Rotor eines Windrades, die Spitzen den Schildrand stoßend, die Rotornabe überdeckt von einem silbernen Wagenrad. Oben rechts ein goldener Apfel, oben links ein goldener Amboss, unten vier gefächerte goldene Kornähren. | Die Farbgebung des Kiesbyer Wappens nimmt Bezug auf die Farben des Landesteils Schleswig. Die von der Mitte nach außen strebenden Windmühlenflügel geben dem Wappen die gewollte Aufteilung in drei Bereiche und gelten zugleich als Hinweis auf die frühere Windmühle im Ortskern bzw. auf die heutigen Windkraftanlagen im Gemeindebereich.
Der Apfel steht für den seit vielen Jahrzehnten ansässigen, überregional tätigen Süßmostereibetrieb im Ortsteil Kaltoft; der Amboss symbolisiert das traditionell stark vertretene Handwerk in der Gemeinde. Die vier Getreideähren gelten als Symbol der Landwirtschaft und sind zudem ein Hinweis auf die vier Ortsteile der Gemeinde: Kiesby, Kiesbyfeld, Kaltoft und Bremswatt. Das Wagenrad im Zentrum soll übergreifend - und gleichrangig in der
Bedeutung - Gewerbe; Handwerk und Landwirtschaft in der Gemeinde darstellen. | 1,001 | [
"Ähre",
"Amboss",
"Apfel",
"Wagenrad",
"Windrad"
] | [
"Beyer, Joachim, Kiesby",
"Horstmann, Klaus, Kiesby",
"Jensen, Johannes, Kiesby",
"Siebe, Thomas, Kiesby"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01059047 | Kiesby | 2013-02-28 |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1002 | null | 2009-11-16 | Durch einen geteilten, oben blauen, unten silbernen Wellenbalken von Gold und Grün stark erhöht geteilt. Unten über einem goldenen Wagenrad zwei gekreuzte silberne Schwerter, in den Winkeln oben, links und rechts begleitet von je einem goldenen Stern. | Im Zuge der Verwaltungsstrukturreform haben sich am 1. Januar 2008 die drei Ämter der Kirchspielslandgemeinden Hennstedt, Lunden und Tellingstedt zum neue Amt Kirchspielslandgemeinden Eider zusammengeschlossen.
Das Wappen des neuen Amtes setzt sich aus Zitaten der drei ehemaligen Amtswappen zusammen. Die drei Sterne aus dem Amtswappen Hennstedt, die zugleich die drei ursprünglichen Verwaltungseinheiten symbolisieren, die Schwerter aus dem Amtswappen Tellingstedt und das Rad aus dem Amtswappen von Lunden.
Der blau-weiße Wellenfaden bezieht sich auf die Eider, die dem neuen Amt seinen Namen gegeben hat. Grün und Gelb sind die Farben von Marsch und Geest, zwei Naturräume, von deren Wechsel die Landschaft im Amtsgebiet eindrucksvoll geprägt wird. | 1,002 | [
"Schwert",
"Stern",
"Wagenrad",
"Wellenbalken"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010515169 | Kirchspielslandgemeinden Eider | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1003 | null | 2009-11-23 | In Blau als Kniestück in Frontalansicht ein golden gerüsteter, barhäuptiger Ritter, der unter dem abgewinkelten linken Arm seinen rotgefütterten goldenen Umhang mit einem silbernen Schwert durchschneidet (St. Martin). Oben links ein silberner Krug. | Mit der Gestalt des heiligen Martin greift das Wappen der Gemeinde Tellingstedt auf das Wappen des gleichnamigen Amtes zurück. Dieses verlor mit der Fusion der Ämter Lunden, Hennstedt und Tellingstedt im Jahre 2008 seine Gültigkeit. Im Gegensatz zum Gemeindewappen zeigt das Wappen des ehemaligen Amtes Tellingstedt den heiligen Martin in seiner ganzen Gestalt.
Der heilige Martin ist der Schutzpatron der Tellingstedter Kirche die nach diesem Heiligen mit "St. Martins Kirche" benannt wurde.
Das Beizeichen, ein silberner Krug, weist Tellingstedt als "Töpferdorf" aus. Das Töpferhandwerk hat in diesem Ort eine lange Tradition, die bis ins 17. Jahrhundert zurück reicht. Reiche Tonvorkommen waren der Grund für die Entwicklung der Töpferkunst, durch die Tellingstedt zu überregionaler Bedeutung gelangte. | 1,003 | [
"Krug",
"Martin, Heiliger"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01051114 | Tellingstedt | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1004 | null | 2009-03-17 | Von Rot und Grün durch einen gesenkten, schräglinken silbernen Wellenbalken geteilt, oben drei silberne Reethäuser, unten ein silberner Pflug. | Das rote Feld verweist auf die Tonschichten im Boden und beschreibt den Ortsnamen "Nienbüttel" = "neue Ortschaft". Das grüne Feld steht mit seinem silbernen Pflug für die Landwirtschaft, die immer noch das Dorf und das Dorfleben prägt. Der silberne Wellenbalken deutet die im Ort befindlichen Quellen an. | 1,004 | [
"Pflug",
"Reethaus",
"Wellenbalken"
] | [
"Schütt-Hendel, Jo, Oldendorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061076 | Nienbüttel | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1005 | null | 2009-09-28 | Über blauem Wellenschildfuß, darin unter einem silbernen Wellenfaden zwei gekreuzte Dornenzweige, eine goldene Spitze, darin eine grüne Kopfweide, darüber im grünen Schildhaupt rechts und links je zwei goldene Sumpfdotterblumen. | Die Gemeinde Drage liegt am Westende des Naturraums Stapelholmer Geest, am Rande der Eiderstedter- und Untereidermarsch.
Der Ortsname Drage lässt sich von dän. draw= schmale Landzunge" oder mda.jüt. drav= "Sumpf, Moor, sumpfiges Wiesengelände" ableiten (W.LAUR,1992).
Die wechselvolle Geschichte von Drage steht in engem Zusammenhang mit den verheerenden Sturmfluten des 14. und 18. Jahrhunderts, die zum Untergang des Ortes Dornebüll und zur Neugründung des Dorfes Drage auf dem schützenden Geestrücken führte.
Der grüne Hintergrund weist auf die einstige Bedeutung der Landwirtschaft hin sowie auf die grundwassernahen Grünlandflächen der Eider - Treeneniederung, das Gelb (Gold) auf den Stapelholmer Geestrücken.
Sumpfdotterblumen gehören zu den markantesten Blütenpflanzen der feuchten Wiesen und Weiden. Sie erinnern an eine einstmals intakte bäuerliche Kulturlandschaft und stellen den Bezug zum Ortsnamen her, der Drage von "Sumpf, Moor oder sumpfiges Wiesengelände" herleitet.
Der goldene nach oben gerichtete Keil symbolisiert die westliche "Landzunge" des Stapelholmer Geestrückens, auf der die Bewohner von Dornebüll das Dorf Drage gegründet haben.
Die Kopfweide gilt als Charakterbaum von Drage der das Ortsbild prägt. Sie verweist zugleich auf die einstige Bedeutung der hier ansässigen Korbflechterei.
Der blau-weiße Wellenschildfuß bezieht sich auf die Eider, den südlichen Grenzfluss der Gemeinde sowie auf die Treene in deren Niederungen das vergangene Dornebüll unterging.
Die gekreuzten Dornenzweige im Schildfuß erinnern an den Untergang des Ortes Dornebüll. | 1,005 | [
"Dornenzweig",
"Kopfweide",
"Spitze",
"Sumpfdotterblume",
"Wellenfaden"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054023 | Drage | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1006 | null | 2009-12-08 | Von Gold und Blau über einem stark abgeflachten silbernen Dreiberg erhöht geteilt. Oben ein schräglinks gestelltes grünes Eichenblatt und ein roter Pferdekopf, unten ein silberner Bartenwal. | Die Struktur der Gemeinde Groß Pampau ist fast ausschließlich landwirtschaftlich bestimmt, alte Eichen und gepflegte Bauernhäuser prägen das Ortsbild. Der Pferdekopf zeigt auch die Verbundenheit mit Kreis und Amtsverwaltung. Beide führen den Pferdekopf im Wappen.
Weite Teile Schleswig-Holsteins gehörten vor 10 Millionen Jahren zu der Ur-Nordsee. Bei Groß Pampau war das Wasser etwa 50 m tief. Innerhalb der Gemarkung Groß Pampau erfolgt daher ein intensiver Kiesabbau. Im Sommer 1985 wurde in der Kiesgrube ein sensationeller Fund gemacht: ein ca. 10 Millionen-Jahre altes Walskelett wurde entdeckt. 1989 gab es weitere Funde: ein 10 m langes Skelett eines Bartenwals, Reste eines Zahnwales und eines etwa 3 m langen Haies. Der 10 m lange Wal von Groß Pampau ist ein weltweit einmaliger Fund, da man fast alle Teile ausgraben konnte.
Mit der Darstellung von Pferdekopf, Eichenblatt und Bartenwal werden die Hauptmerkmale des Dorfes wiedergegeben. | 1,006 | [
"Bartenwal",
"Dreiberg",
"Eichenblatt",
"Pferdekopf"
] | [
"Bentin, Wolfgang, Kastorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053042 | Groß Pampau | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1007 | null | 2009-12-10 | In Silber ein grüner Schildhauptpfahl, links und rechts begleitet von je einem grünen Espenblatt. | Das aus dem Heroldsbild entstandene Tau- oder Antoniuskreuz (Schildhauptpfahl) soll den Buchstaben "T" darstellen, der auf den Anfangsbuchstaben des Namens der Gemeinde Timmaspe hinweist.
Die beiden grünen Espenblätter symbolisieren die zweite Silbe des Ortsnamens. Die gewählten Symbole stehen damit als "redendes Wappen" für den Namen der Gemeinde, Timmaspe.
Die Farbe Grün verweist auf die Lage des Ortes im ländlichen Raum und auf die Landwirtschaft, die in der Vergangenheit Haupterwerbsquelle für die Bewohner der Gemeinde war. | 1,007 | [
"Espenblatt",
"Schildhauptpfahl"
] | [
"Rüthlein, Manfred, Rendsburg"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01058163 | Timmaspe | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1008 | null | 2009-12-11 | Unter breitem goldenen Zinnenschildhaupt, darin ein liegender blauer Schlüssel mit Bart nach links unten, in Grün ein silbernes schräglinkes Schwert, begleitet links und rechts von je einem silbernen schräggestellten Lindenblatt, das linke gestürzt. | Sterley (Stralege) wurde 1194 von den Slawen besiedelt und umfasst heute die Ortsteile Sterley, Neu-Sterley, Gut Kogel und Siedlung Kogel. Das slawische Wort "streliga", bedeutet Schießstelle und weist auf einen Pfeil- oder Waffenschmied hin. Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde Sterley gehört die Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert mit Holzturm und alten Malereien im Inneren. Die wunderschöne Lindenallee zum Gut Kogel prägt das Ortsbild. Weiterhin sind drei mittelalterliche Turmhügelburgen in Sterley archäologisch lokalisierbar.
Mit der Darstellung von Kirchenschlüssel, Schwert, Lindenblätter und die vier Zinnen (für die vier Ortsteile) werden die Merkmale der Gemeinde deutlich wiedergegeben. | 1,008 | [
"Lindenblatt",
"Schlüssel",
"Schwert",
"Zinnen"
] | [
"Bentin, Wolfgang, Kastorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053123 | Sterley | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1009 | null | 2009-10-15 | In Grün ein breiter mit einem blauen Wellenbalken belegter silberner Schrägwellenbalken. Oben eine äsende, silberne, golden bewehrte Gans, unten eine schräg gestellte goldene Haferrispe. | Der Ort Krems II wurde 1342 erstmalig im Zentralregister des Lübecker Bischofs als "Krempse de Stenbeke" erwähnt. Dieser Name lässt sich mit "Dorf am steinigen Bach" übersetzen. Die blau-weißen Wellenfäden sollen die Deutung des Ortsnamens verbildlichen.
Krems II ist ein altes Bauerndorf am Wardersee. Hier rasten auf den Wiesen am Ufer alljährlich große Schwärme von Wildgänsen. Die silberne Gans soll darauf hinweisen. Der goldene Hafer bezieht sich auf die Landwirtschaft, durch die die Landschaft um Krems II geprägt wird.
Wildgans und Hafer sind zwei Symbole, die das Nebeneinander von Mensch und Natur versinnbildlichen sollen. | 1,009 | [
"Gans",
"Haferrispe",
"Wellenbalken"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01060050 | Krems II | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1010 | null | 2009-12-10 | Von Blau und Grün durch einen aus vier goldenen Ähren gebildeten Balken schräglinks geteilt. Oben ein silbernes Eichenblatt mit nach unten weisender Blattspitze, unten ein natürlich tingierter, links gewendeter Storch. | Die Gemeinde Woltersdorf wurde erstmals 1194 erwähnt und wird als "Dorf des Wolter, Walter" übersetzt. Sie liegt im ländlich geprägten Raum inmitten des Kreises Hzgt. Lauenburg und gehört zum Amtsbezirk Breitenfelde. Das Gemeindegebiet grenzt im Norden an die Gemeinde Breitenfelde, im Westen an die Gemeinde Niendorf/Stecknitz, im Südwesten an die Gemeinde Tramm, im Süden an die Gemeinde Hornbeck und im Osten an die Gemeinde Grambek. Sie gehört zu einem ländlichen Entwicklungsraum zwischen den Wirtschaftszentren Hamburg, Lübeck und Mölln und gleichzeitig zum westlichen Rand des Fremdenverkehrsgestaltungsraumes Naturpark Lauenburgische Seen. Woltersdorf hat Wohn- und Agrarfunktion und ist ein Vorranggebiet für Rohstoffgewinnung im Bereich des vorhandenen Kiesabbaugebietes.
Der Ort liegt an der L 200, einer Autobahnzubringerstraße zur A 24 Hamburg-Berlin, die mitten durch den Ort führt. Von Norden nach Süden verläuft durch die Gemeinde die Bahnstrecke von Lübeck nach Lauenburg/Lüneburg. Der Elbe-Lübeck-Kanal ist die Ostgrenze der Gemeinde. Woltersdorf ist geteilt, zum einen durch den alten Dorfkern und zum anderen durch die Waldsiedlung.
Die Wappenteilung, eine goldene Ährenreihe, symbolisiert die Agrarfunktion der Gemeinde Woltersdorf. Ein silbernes Eichenblatt wurde von dem Amtswappen Breitenfelde übernommen, als Hinweis auf die Zugehörigkeit zu diesem Amtsbezirk. Der blaue Grund symbolisiert die Nähe zum Elbe-Lübeck-Kanal, zur Stecknitz und dem Naturpark Lauenburgische Seen.
Seit vielen Jahren hat Woltersdorf ein Storchennest, in dem auch jedes Jahr ein Paar seine Jungen aufzieht. Grün steht für die Waldsiedlung, sie war vor dem Krieg eine Schrebergartenkolonie, und ebenfalls für die zum Teil sehr moorigen Böden. | 1,010 | [
"Ähre",
"Balken",
"Eichenblatt",
"Storch"
] | [
"Gördes, Gisela, Ascheberg"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053134 | Woltersdorf | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1011 | null | 2010-02-16 | Über blauem Wellenschildfuß, darin ein silberner Stör, in Silber eine rote Kate. | Die natürlich gewachsene Gemeinde liegt an der Stör in landschaftlich reizvoller Lage. Der landwirtschaftlich strukturierte Ort bestand ursprünglich aus Fischerkaten, die der Ansiedlung den Namen gaben.
Das Wappen setzt den Gemeindenamen "redend" ins Bild. Der Wellenschnitt verdeutlicht die Lage an der Stör, wobei der Flußname durch die Darstellung des gleichnamigen Fisches näher bestimmt wird. Die Fischerkate im oberen Wappenteil steht für den zweiten Namensbestandteil.
Die Farbgebung orientiert sich an den Farben des Landes Schleswig-Holstein. | 1,011 | [
"Kate",
"Stör",
"Wellen"
] | [
"Ossowski, Egon, Handewitt"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01061103 | Störkathen | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1012 | null | 2009-12-16 | Von Rot und Silber durch einen schmalen silbernen und breiteren blauen Schrägwellenbalken geteilt. Oben eine achtblättrige silberne Rose mit roter Mitte, unten zwei achtblättrige rote Rosen mit silberner Mitte. | Das Wappen der Gemeinde Rondeshagen zeigt drei Rosen aus dem Wappen der Familie von Tode, Erbauer des Herrenhauses und über Jahrhunderte die prägende Gutsherrenfamilie. Der Wellenbalken symbolisiert die Stecknitz als historisches Gewässer in Rondeshagen. Die Farben Rot und Weiß symbolisieren die ehemalige Zugehörigkeit zu Lübeck, gleichzeitig aber auch die heutige Zugehörigkeit zum Kreis Herzogtum Lauenburg. | 1,012 | [
"Rose",
"Wellenbalken"
] | [
"Weinberger, Guido Levin, Bliestorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053103 | Rondeshagen | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1013 | null | 2010-05-27 | Von Blau und Rot durch einen silbernen Wellenbalken geteilt. Unten vier leicht fächerförmig sich überlappende goldene Buchenblätter, daraus zum Schildhaupt wachsend vier silberne in Höhe des Wellenbalkens rote Ähren. | Das Amt Bokhorst-Wankendorf im Kreis Plön besteht seit dem Jahre 2007 und wird gebildet aus den Gemeinden der ehemaligen Ämter Wankendorf (Belau, Ruhwinkel, Stolpe und Wankendorf) und Bokhorst (Großharrie, Rendswühren, Schillsdorf und Tasdorf).
Die vier silbernen Getreideähren im oberen Teil des Schildes sind ein Zitat aus dem Wappen des ehemaligen Amtes Wankendorf und stehen für dessen vier Gemeinden, die vier goldenen Buchenblätter für die vier Gemeinden des ehemaligen Amtes Bokhorst. Der Wellenbalken symbolisiert die vielen Gewässer (Flüsse und Seen) innerhalb des Amtsgebietes. | 1,013 | [
"Ähre",
"Buchenblatt",
"Wellenbalken"
] | [
"Höppner, Henning, Plön"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010575785 | Bokhorst-Wankendorf | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1014 | null | 2010-04-21 | Von Grün und Rot durch einen nach links verrückten silbernen Wellenpfahl, darin zwei blaue Wellenfäden, geteilt. Rechts über zwei gekreuzte goldene Giebelblätter ein goldenes Stenderwerkhaus. | Das in der Urkunde von 1194 als "Nouam Uillam" bezeichnete Niendorf liegt an der Stecknitz. Als prägendes Merkmal darf der Verlauf der Stecknitz (heute Elbe-Lübeck-Kanal) angesehen werden. Der kleine Fluss "Stecknitz", mit Schleusen im Amtsbereich, war für den Salztransport zwischen Lübeck und Lüneburg ein wichtiger Handelsweg.
Da die Zehntabgabe des Dorfes schon seit 1194 dem Domkapitel zustand, wurde Niendorf im Jahr 1230 nicht im Zehntregister aufgeführt.
Die Gemarkung der Gemeinde umfasst 399 Hektar, davon sind 35 Hektar Wald und etwa 310 Hektar Ackerfläche. Niendorf war ein überwiegend von der Landwirtschaft geprägtes Dorf mit ehemals 18 Höfen, von denen jetzt noch 3 produktspezialisierte Vollerwerbsbetriebe sind.
Mit der Darstellung von Stenderwerkhaus, gekreuzte Giebelblätter und "Stecknitz" werden die Merkmale der Gemeinde Niendorf (das neue Dorf) deutlich wiedergegeben. | 1,014 | [
"Giebelblatt",
"Stenderwerkhaus",
"Wellenfaden",
"Wellenpfahl"
] | [
"Bentin, Wolfgang, Kastorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053094 | Niendorf bei Berkenthin | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1015 | null | 2009-10-08 | In Grün ein asymmetrischer silberner Farnwedel, oben rechts eine silbern-rote Lutherrose. | Breklum und die Ortsteile Borsbüll und Riddorf bilden eine am grünen Geestrand gelegene Gemeinde, deren historische Zeugnisse bis in die Jungsteinzeit zurückreichen. Die Gemeinde wurde früh der Mittelpunkt eines großen Kirchspiels. Der Bau der steinernen Kirche wird auf das Jahr 1200 datiert. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Breklum der Ausgangsort der heutigen Auslandsmission der Nordeibischen Kirche. Die Mission hat die Gemeinde geprägt und bestimmt noch heute das Erscheinungsbild Breklums. Die aus der Mission hervorgegangene ökumenische Tagungs- und Bildungsstätte Christian Jensen Kolleg legt auch heute Zeugnis ab für diese Entwicklung und trägt den Namen des Gründers der Mission. Im Denken der evangelisch¬lutherischen Auslandsgemeinden in Asien, Afrika und Amerika nimmt Breklum als Gründungsort der Mission einen zentralen Platz ein.
Das heutige Dorf liegt in einer erdgeschichtlich nachgewiesenen Einbruchstelle des Meeres, die durch Bruchwald bedeckt gewesen sein dürfte. Farnkraut war und ist in diesen Bereichen eine häufig vorkommende Pflanze und in der Wappenkunde bekannt. Nach Laur ist Breklum ein ing-Name, der zu -um umgedeutet wurde. Brekling wäre demnach eine dänische Bildung, die auf "Bregne" für Farnkraut zurückgeht.
Die Ortsteile Borsbüll und Riddorf sind kleiner als Breklum selbst und schließen sich nach Süden und Norden an.
Das silberne Farnkraut auf grünem Grund steht für die Lage der Gemeinde am grünen Geestrand, die drei aus einer gemeinsamen Wurzel sprießenden Zweige symbolisieren die drei Ortsteile.
Die Lutherrose steht für die kirchliche Tradition und für die auch heute noch große Bedeutung der Nordeibischen Mission für die Gemeinde. | 1,015 | [
"Farnwedel",
"Lutherrose"
] | [
"Steinke, Eberhard, Breklum",
"Steinke, Elena, Breklum"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054020 | Breklum | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1016 | null | 2010-06-21 | Von Grün und Gold schräglinks im Wellenschnitt geteilt. Oben eine silberne Burgruine mit Feldsteinsockel, unten ein grüner Kirschzweig mit drei roten Kirschen. | Kasseburg, das erstmalig urkundlich im Jahre 1230 erwähnt wurde, war ein typisches Rundlingsdorf. Der Teich im Ortskern mit seiner Quelle deutet noch heute darauf hin. Natursteinmauern und ein alter Baumbestand runden das Ortsbild ab. Der Ortsname Kasseburg (die alte Schreibweise ist "Caßeburg") bezieht sich sicher auf die slavische Burg als Rest einer ehemaligen Befestigung und wird schon in den ältesten Urkundenbelegen mit dem Grundwort "borch" überliefert. Der Ortsname hat sich wohl unter hochdeutschen Einfluss verändert und bedeutet "Burg bei den Kirschen". Mit der Darstellung von Burgruine und Feldsteinsockel und Kirschzweig mit Früchtestand in natürlicher Darstellung wird der Ortsname von Kasseburg deutlich wiedergegeben. | 1,016 | [
"Burgruine",
"Kirsche",
"Kirschzweig"
] | [
"Bentin, Wolfgang, Kastorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053060 | Kasseburg | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1017 | null | 2010-06-29 | Durch einen breiten silbernen Schrägwellenbalken von Blau und Rot geteilt. Oben ein silberne Glocke, unten ein silberner, blau gefüllter Brunnen. | Die Gemeinde Schürensöhlen liegt im nordwestlichen Teil des Amtes Sandesneben-Nusse an der Grenze zum Kreis Stormarn.
Der im 13. Jahrhundert gegründete Ort hieß erst Schönborn (schöne Quelle) und besaß eine eigene Wallfahrtskirche. Als im Jahre 1581 in Lauenburg Wallfahrten untersagt wurden, verfiel das Bauwerk und die 1,5 Tonnen schwere Glocke kam nach Siebenbäumen. Sie wurde 1884 leider eingeschmolzen.
Auf der Karkhofskoppel, jetzt Kirchenkoppel genannt, hat die Kirche des vergangenen Kirchspiels "tho dem Sconenbomen", Schönenborn, gestanden; Reste der Mauern sind noch in der Tiefe vorhanden.
Auf der Schürensöhlener Feldmark befindet sich in der Nähe der Kirche eine Quelle: "Der schöne Born". Die gemauerte Fassung der Quelle ist noch immer sichtbar. Ihr Wasser fließt in einen Bach zum Nachbarort Groß Boden und dient als Antriebskraft für eine Wassermühle, die ehemalige "Steinhorster Amtsmühle".
Der Ort gehörte nacheinander zu Holstein, zum Hamburger Domkapitel, teilweise zu Wedel sowie zu Lauenburg. Er wurde später verlassen und erst im 17. Jahrhundert an gleicher Stelle als "Nevendorf" wieder gegründet. Der alte Name wurde bald wieder angenommen und niederdeutsch in "Schürensöhlen" abgeändert.
Mit der Darstellung von Glocke und Brunnen im Wellenschnitt werden die Merkmale des Ortes deutlich wiedergegeben. | 1,017 | [
"Brunnen",
"Glocke",
"Wellenbalken"
] | [
"Bentin, Wolfgang, Kastorf"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01053114 | Schürensöhlen | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1018 | null | 2010-09-02 | Von Rot und Blau durch einen breiten goldenen Balken, belegt mit drei roten goldgeflammten Heiderosen, schräglinks geteilt. Oben ein silberner Pferdekopf, unten ein silberner Hut. | Hattstedt wurde 1231 erstmals erwähnt und bezieht sich wohl auf einen Mann namens Hatto. Die Marienkirche im Ort wurde um 1240 erstmals erwähnt. Während der zweiten Marcellsusflut von 1362 stand auch das flache Land vor dem Geestrücken unter Wasser, obwohl es relativ weit landeinwärts gelegen ist. 1460 wurde die Hattstedtermarsch, die bis 1803 Hattstedter Alter Koog hieß, eingedeicht. 1864 wurde ein Armenhaus errichtet, dessen Gebäude noch erhalten ist und sich heute in Privatbesitz befindet und liebvoll restauriert ist.
Durch den Pferdekopf wird im Wappen angezeigt, das nach einer Sage, ein Mann namens "Hatte" die Feldmark dieses Kirchspieles erwerben sollte, nachdem es ihm gelang, mit einem Pferd an einem Tage diese Fläche umzupflügen.
Die Novelle "Der Schimmelreiter" von Theodor Storm spielte im Raum Hattstedt, welche die Bodenständigkeit und Gegebenheiten von Land und Leute dieser Gegend widerspiegelt und über die Grenzen hinaus bekannt gemacht hat. Theodor Storm war sehr häufig in Hattstedt zu Gast, der Sohn des Hattstedter Pastors besuchte mit ihm gemeinsam die Gelehrtenschule in Husum.
Die besondere Verbundenheit Storms mit Hattstedt fand in verschiedenen Werken Storms eine große Bedeutung. Im Besonderen so der Hattstedter Kirchturm: "Der graue spitze Kirchturm", "bis an das Schindeldach... aus Granitquadern aufgebaut", wird erwähnt in "Aquis submersus", im "Schimmelreiter" und im Fragment "Die Armesünderglocke".
Theodor Storm heiratete in Hattstedt im Juni 1866 seine zweite Frau Dorothea, aber nicht in der Kirche, sondern im Kompastorat "Unter den Linden" im Lindenweg 1. Die dortige Örtlichkeit findet sich auch in "Aqius submersus"; das Epitaph zu dieser Novelle aber hängt in der Kirche in Dreisdorf.
Auf dem Friedhof in Hattstedt stehen alte Grabsteine, einer gehört zum Deichgrafen Iwersen-Schmidt, der ein sehr guter Freund Storms war und dem er in der Novelle "Schimmelreiter" in der Person des alten Deichgraf ein Denkmal setzte. Dieses begründet den weißen Pferdekopf des Schimmels im Wappenvorschlag.
Die Ausdeutung der Hügelform des Geestrückens der Topographie Hattstedts lässt auf eine Hutform schließen. Der Hut im Wappenvorschlag wurde aus dem Habitus eines Mannes der Hattstedter Familie nachempfunden, (siehe: "Trachten im 16. Jahrhundert", Garding, ohne Jahr).
Eine ehemals vorherrschende Wildpflanze der Gegend war das Heidekraut "Erika" (Calluna Vulgaris). Die stilisierte Blütenform in der Hand der weiblichen Person wurde im übertragenem Sinne ins Goldband des Wappens überführt. | 1,018 | [
"Balken",
"Heiderose",
"Hut",
"Pferdekopf"
] | [
"Kochanski, Joachim F., Hattstedt"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054042 | Hattstedt | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1019 | null | 2010-06-30 | In Silber eine blaue Deichsel. In den Winkeln oben eine große rote Raute, links und rechts jeweils neun rote Rauten 1:2:3:2:1. | Im Zuge der Verwaltungsstrukturreform haben sich am 1. Januar 2008 das Amt Kellinghusen-Land, die Stadt Kellinghusen sowie die Gemeinde Hohenlockstedt und Lockstedt zu einem neuen Amt Kellinghusen zusammengeschlossen.
Das Amtswappen nimmt Bezug auf die Hoheitszeichen der drei ehemals eigenständigen Verwaltungseinheiten. Es setzt sich zusammen aus Zitaten aus dem Gemeindewappen von Hohenlockstedt, aus dem Wappen des Amtes Kellinghusen-Land sowie aus dem Stadtwappen von Kellinghusen.
Die verwendeten Zeichen und Symbole erhalten durch den Bezug zum neuen Amt Kellinghusen eine neue Sinnhaftigkeit.
Die 18 roten Rauten, beidseitig der blauen Deichsel, weisen auf die 18 amtsangehörigen Gemeinden hin. Die rote Raute im Schildhaupt steht für die Namen gebende Stadt Kellinghusen und den Standort der neuen Amtsverwaltung. Die Raute ist eine Form der so genannten "ing-Rune" eine "Rune der älteren germanischen Runenreihe". (W.BIachetta, Das Buch der deutschen Sinnzeichen, Berlin-Lichterfelde, 1941). Danach ist sie ein Zeichen, für "Vereinigung, Verbindung, Durchdringung und Verschmelzung".
Die blaue Deichsel, die im Amtswappen Kellinghusen-Land die beiden Fließgewässer Stör und Bramau symbolisierte, soll den Zusammenschluss dreier Verwaltungseinheiten verbildlichen und sie steht zugleich für die drei Fließgewässer Stör, Bramau und Rantzau, die den Landschaftsraum im Amtsgebiet prägen.
Die Farben Blau, Weiß (Silber) und Rot weisen auf die Landesfarben Schleswig-Holsteins hin. | 1,019 | [
"Deichsel",
"Raute"
] | [
"Nagel, Uwe, Bergenhusen"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalAssociationKey/010615189 | Kellinghusen | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1020 | null | 2010-04-06 | Von Blau und Grün durch einen breiten goldenen Balken geteilt. Oben ein silberner Fischkutter und eine silberne Glocke mit Schlegel, unten ein silbernes Schaf. | Die blaue Wappenfarbe symbolisiert das Meer und den hohen Himmel, der gelbe (goldene) Streifen das westliche Abendmeer. Das grüne untere Feld steht für den fruchtbaren Marschboden und den Seedeich.
Der Fischkutter weist auf den vor dem Deich gelegenen Tidehafen und dessen Vergangenheit als Fischerhafen, das Schaf auf die Landwirtschaft als erste Lebensgrundlage der Koogbewohner hin. Die Glocke steht für den Brauch in der Gemeinde, jede Geburt mit Glockengeläut zu begrüßen und vor Sturmfluten zu warnen. | 1,020 | null | null | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054140 | Tümlauer Koog | null |
|
https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1021 | null | 2010-02-25 | Von Rot und Silber schräglinks geteilt. Oben ein abgebrochener silberner Krummstab, unten ein blauer Horst Pfeifengras (Molinia caerulea). | Der Name Bendfeld von 1264-1289 "de Benvelde" wurde später "to Bentvelde" > Siedlung auf dem "Feld mit Pfeifengras".
Die Siedlungsgeschichte Bendfelds ist mit der Geschichte der Probstei und der des Klosters Preetz eng verbunden.
1202 wird Albert von Orlamünde nach der Vertreibung der Schauenburger Grafen vom dänischen König mit Holstein und Wagrien belehnt, und bald danach wurde das Benediktinerinnenkloster Preetz von ihm gegründet. Außerdem setzte er sich für die Besiedlung des überwiegend mit Wald bedeckten Gebietes ein.
Bendfeld ist wahrscheinlich im 13. Jh. von einem holsteinischen Adeligen angelegt worden, der seine Bauern und Siedler mitbrachte.
So einen adligen Lokator hat es auch für Bendfeld gegeben. Aus dem Kieler Stadtbuch von dem Jahre 1264 bis zum Jahre 1289, Kiel 1842, Aus der Handschrift herausgegeben von D. Johannes Friedrich Lucht heißt es auf Seite 30 aus dem Jahre 1280 "Dominus Emeco de Hogenvelde et Floe de Benfelde obligati tenentur domino Tette etfilio ejus Thimmoni in 29 marc den (Die Herren Dominus Emeco de Hogenvelde und Floe de Benfelde sind mit 29 Mark Silber dem Herrn Tette und seinem Sohn Thimmo gegenüber in der Pflicht.) Zu dem Stadtbuch gibt Dr. Lucht für die Adelsgeschlechter noch einen Kommentar: "Die Adligen nehmen erst im 13. Jh. feste Familiennamen von Landgütern, Schlössern usw. an. Ferner gelten für adelig oder dürften dafür zu halten sein:...vielleicht auch die von Benvelde."
1225 konnten die Schauenburger Grafen die Herrschaft über Holstein und Wagrien zurückerobern und die von Albert von Orlamünde vergebenen Lehen einziehen. Graf Adolf IV. gründete in einer Urkunde vom 29. September 1226 das Preetzer Kloster von neuem und bestätigte nicht nur seine bisherigen Gerechtsame und Besitzungen, sondern erweiterte sie noch. Die Belehnung Marquard von Stenwers wurde für ungültig erklärt und das freigewordene Gebiet wurde nun dem Kloster zugewiesen. So kam 1226 die Probstei an das Kloster Preetz.
Aus dem Adelsbesitz erwarb das Benediktinerinnenkloster Preetz die Dörfer Ratjendorf (1318), Passade (1373), Barsbek (1383, Fahren (1388) und schließlich Bendfeld (1421) Im Besitz von Hof und Dorf Bendfeld finden wir 1421 den Knappen Iwen Reventlow. Er verkauft den Besitz laut einer Urkunde am 18. Oktober 1421 an das Kloster Preetz.
Pfeifengras Das »Blaue Pfeifengras« ist eine Art aus der Gattung der Pfeifengräser innerhalb der Familie der Süßgräser. Weitere Trivialnamen sind »Gewöhnliches Pfeifengras«, »Kleines Pfeifengras«, »Besenried«, »Benthalm« oder »Bentgras«. In Norddeutschland wird in der Regel einfach von »Pfeifengras« - oder »Bentgras« gesprochen, da der andere mitteleuropäische Vertreter- das "Rohr-Pfeifengras"- hier nicht vorkommt.
Der Krummstab (auch: Abtsstab, Baculus pastoralis, Bischofsstab, Hirtenstab, Pastoralstab und Pedum oder Virga) gehört zu den Pontifikaiien und besteht aus einem Schaft und der am oberen Ende anschließenden Krümme. Er steht für die Zugehörigkeit Bendfelds zur Probstei - wenn auch als jüngste Gemeinde "erst" seit 1421. Der Krummstab im Anschnitt steht für den "verspäteten" Wechsel. Trotz der Zugehörigkeit zur Probstei, wechselt die Gemeinde Bendfeld erst 1870 vom Kirchspiel Giekau nach Schönberg. Die wechselnde Zugehörigkeit zu den Kirchspielen findet im diagonal geteilten Schild eine Entsprechung. Ebenso symbolisiert die Teilung des Schildes die "Grenzlage" Bendfelds als östlicher Grenzort der Probstei zu den Ländereien der Güter Schmoel, Neuhaus und Sophienhof/Salzau.
Reventlow ist der Name eines holsteinisch-mecklenburgischen Uradelsgeschlechts. Die Herren von Reventlow gehörten zu den bedeutendsten Geschlechtern im westlichen Ostseegebiet. Die nach einer Überlieferung aus Dithmarschen stammende Familie erscheint fast gleichzeitig mit demselben Wappen in Holstein und Mecklenburg. Im Holsteinischen wurde Godescalcus de Revetlow im Jahre 1223 erstmals urkundlich erwähnt. Er war Vasall des Grafen Albrecht von Orlamünde und Holstein. 1236 und 1258 erschien Thitlevus de Revetlow in Mecklenburg im Gefolge des Fürsten Johann I. In beiden Ländern konnten Angehörige der Familie im Laufe der Zeit bedeutende ständische und wirtschaftliche Stellungen einnehmen. | 1,021 | [
"Krummstab",
"Pfeifengras"
] | [
"Höppner, Henning, Plön",
"Puck, Jan-Hinrich, Bendfeld"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01057006 | Bendfeld | null |
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https://opendata.schleswig-holstein.de/lod/wr/wappen/1022 | null | 2010-05-26 | Von Silber und Gold durch einen schräglinken breiten blauen Wellenbalken, dieser belegt mit einem goldenen Wellenbalken, geteilt. Oben ein grüner Laubbaum, unten ein stielloses schwarzes Steinbeil." | Die heutige Gemeinde Sollwitt besteht aus den beiden Ortsteilen Sollwitt und Pobüll. Für den Ort Pobüll steht der Laubbaum, der auf den Pobüller Bauernwald in unmittelbarer Nähe des Ortes verweist. Der Ortsteil Sollwitt wird durch das Steinbeil symbolisiert. Mitte der 70er Jahre wurde es von einer Einwohnerin bei der Feldarbeit gefunden. Das Fundstück wurde der Jungsteinzeit (3000 - 1800 v. Chr.) zugeordnet.
Die goldene Grundfarbe verweist auf das höher gelegene Siedlungsgebiet mit Sandvorkommen.
Die beiden blauen Wellen stehen für die zwei "Wasserlösungen", die das "Pobüller Moor" seit altersher entwässern.
Der goldene Wellenbalken verkörpert das Moorgebiet zwischen den beiden Wasserlösungen. Er ist in Gold gehalten, weil das Moor, trotz der üblichen Benennung als "Pobüller Moor" zur Gemarkung von Sollwitt gehört.
Die Farben Grün und Gold stehen auch für die Bedeutung der Landwirtschaft, die die Gemeinde seit Jahrtausenden prägt und ernährt. | 1,022 | [
"Laubbaum",
"Steinbeil",
"Wellenbalken"
] | [
"Ossowski, Egon, Handewitt",
"Schütt, Ralf-Jens, Sollwitt"
] | http://dcat-ap.de/def/politicalGeocoding/municipalityKey/01054123 | Sollwitt | null |