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KONTRA-Gastkommentar: Es geht der EU um Machtverteilung, nicht um Werte - FOCUS online | Mateusz Slodkowski/AFP/Getty Images
Hat Polen Recht mit dem Vorwurf, dass sich die EU Kompetenzen erschleicht, die vertraglich nicht festgehalten sind?
Samstag, 23.10.2021, 11:20
In der Debatte um Polens Justizsystem ist wenig so, wie es scheint. Es geht in Wahrheit um die Machtverteilung zwischen der EU und ihren Mitgliedsstaaten, schreibt Boris Kálnoky.
Am 7. Oktober befand das polnische Verfassungsgericht, dass Teile des Europavertrages (Vertrag von Lissabon) gegen die polnische Verfassung verstoßen. Damit löste es eine heftige Debatte aus, in der aber wenig wirklich so ist, wie es scheint.
Vor allem dies: Aus Brüssel und den meisten Mitgliedsländern erklingt der Alarmruf, dass "noch nie" der Vorrang europäischen Rechts vor nationalem Verfassungsrecht in Frage gestellt worden sei. Das ist schlicht falsch.
Der Vorrang europäischen Rechts vor nationalem Verfassungsrecht ist vielmehr noch nie vereinbart worden. Ein Versuch wurde unternommen, scheiterte aber. Der Entwurf einer "Europäischen Verfassung" 2004 enthielt die Bestimmung, dass europäisches Recht Vorrang habe vor nationalen Verfassungen. Der Entwurf scheiterte aber an Volksbefragungen in Frankreich und den Niederlanden.
Weitere Texte der Deutschen Welle
In zweiten Anlauf wurde 2009 der inhaltlich sehr ähnliche Vertrag von Lissabon verabschiedet. Der wichtigste Punkt, in dem er von der gescheiterten "Europäischen Verfassung" abwich, war der Verzicht auf eine förmliche Festschreibung des Vorrangs europäischen Rechts vor den nationalen Verfassungen.
Ein virulentes Thema
Das dürfte ein Indiz dafür sein, wie politisch brisant dieses Thema immer schon war. Nie hat es darüber Einvernehmen gegeben. Insbesondere Großbritannien, aber auch das deutsche Verfassungsgericht haben Konfliktpotential darin gesehen. Im Mai 2020 befand das Bundesverfassungsgericht, dass Anleihenkäufe der Europäischen Zentralbank "kompetenzwidrig" seien. Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EUGh), die Käufe seien EU-konform, nannte das Gericht in Karlsruhe "nicht nachvollziehbar." Es stellte damit den Vorrang des EUGh in dieser Sache in Frage.
Dass Entscheidungen des EUGh Vorrang haben auch vor den Verfassungen der Mitgliedsstaaten, das haben die EU-Richter einfach selbst beschlossen. Die treibende Kraft war Robert Lecourt, ein konservativer französischer Politiker. Er schrieb viel darüber, dass europäisches Recht absoluten Vorrang genießen müsse. 1964 war er der Rapporteur am Vorgänger des Europäischen Gerichtshof in einem eigentlich unpolitischen Verfahren, die Causa Costa vs. ENEL. Er nutzte diesen Fall, in dem es um das private Anliegen eines italienischen Investors ging, um daraus den auch verfassungsrechtlichen Vorrang europäischen Rechts zu konstruieren.
Es gelang ihm, die Richter zu überzeugen. In Wirklichkeit aber nutze er ein peripheres Verfahren, um ein Prinzip durchzusetzen, das er politisch für wünschenswert hielt.
In der Folge gab es wenig formalen Widerstand dagegen. Das lag vor allem daran, weil diese Maxime nie verwendet wurde, um die politischen Systeme von Mitgliedsstaaten durch europäischen Richterentscheid umzukrempeln. Es ging meistens um relativ unpolitische Entscheidungen. In den letzten Jahren hat sich das geändert, und der Widerstand wächst entsprechend. Der EUGh ist zu einem Faktor politischer Macht geworden.
Es geht um Macht, nicht Werte
In der Debatte geht es auch um den Vorwurf Polens, die EU erschleiche sich Kompetenzen, die nirgends vertraglich fixiert seien. Die Etablierung des Vorrangs europäischen Rechts vor den Verfassungen der Mitgliedstaaten ist ein Paradebeispiel für diese schleichende Kompetenzerweiterung.
In Wahrheit geht es weder um geltendes Recht, noch um "europäische Werte." Es geht um einen Machtkampf. In einem Beitrag für Politico haben Stefan Auer und Nicole Scicluna dafür Anhaltspunkte geliefert.
Die EU sei eine "sich entwickelnde, experimentelle politische Struktur", schreiben sie, über deren Ausgestaltung die Mitgliedstaaten ständig verhandeln. Polen habe daran ebenso Anteil wie alle anderen, und der polnische Vorstoß exponiere letztlich eine wesentliche Schwäche der rechtlichen Konstruktion der EU.
Es geht hier um mehr als die Frage, ob das polnische Justizsystem politisiert ist. (Es liegt nicht zuletzt an den polnischen Wählern, ihre Regierung dafür zu bestrafen und sie abzuwählen, wenn sie das nicht wollen).
Es geht darum, ob die EU ein de facto Staat sein soll, oder ein Bündnis souveräner Nationalstaaten. Grundlage der Souveränität eines jeden Staates ist dessen Verfassung.
Boris Kálnoky ist ein deutscher Journalist und seit 2020 Leiter der Medienschule des Mathias Corvinus Collegiums (MCC) in Budapest, das der ungarischen Regierungspartei Fidesz nahesteht.
Autor: Boris Kálnoky
*Der Beitrag "KONTRA-Gastkommentar: Es geht der EU um Machtverteilung, nicht um Werte" wird veröffentlicht von Deutsche Welle. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
Deutsche Welle | politik | FOCUS online | In der Debatte um Polens Justizsystem ist wenig so, wie es scheint. Es geht in Wahrheit um die Machtverteilung zwischen der EU und ihren Mitgliedsstaaten, schreibt Boris Kálnoky. | "2021-10-23T11:20:13+02:00" |
Fußball: Conference-League-Titel? Eintracht rechnet sich Chancen aus - FOCUS online | Mittwoch, 20.09.2023, 14:30
Mit dem Fernziel Athen im Hinterkopf startet Eintracht Frankfurt die nächste Reise durch Europa. Nach dem Europa-League-Triumph 2022 seien die Hessen "eine der Mannschaften, die sich Chancen ausrechnen können auf den Titel", sagte Trainer Dino Toppmöller vor dem ersten Gruppenspiel in der Conference League am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+) gegen den FC Aberdeen aus Schottland.
"Am Ende spielst du den Wettbewerb, um möglichst weit zu kommen und im besten Fall zu gewinnen", ergänzte Nationaltorhüter Kevin Trapp. "Ganz oben" stehe das Endspiel am 29. Mai 2024 in der griechischen Hauptstadt. Man müsse aber "die Kirche im Dorf lassen und erstmal anfangen. Wir müssen erstmal schauen, dass wir durch die Gruppe kommen".
Kapitän Sebastian Rode steht der SGE nach Erkrankung zum Auftakt wohl wieder zur Verfügung, am Mittwoch absolvierte er das gesamte Teamtraining. Sollte der 32-Jährige sich bereit fühlen, werde er in der Startelf stehen, kündigte Toppmöller an: "Er spielt eine wichtige Rolle." Kristijan Jakic (Knie) wird den Frankfurtern dagegen weiter fehlen.
Dass die Schotten in der heimischen Liga nach fünf Spielen noch ohne Sieg dastehen, soll für die Eintracht keine Rolle spielen. Unabhängig davon wisse man, "dass wir der klare Favorit sind", betonte der Trainer der Hessen, der nach dem Umbruch im Sommer weiter am Feinschliff des neuen Teams arbeitet: "Wir wollen das Spiel natürlich gewinnen." - Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:
Frankfurt: Trapp - Tuta, Koch, Pacho - Dina Ebimbe, Rode, Skhiri, Buta - Götze, Marmoush - Ngankam. - Trainer: Toppmöller
Aberdeen: Roos - Gartenmann, Rubezic, Jensen - Devlin, Clarkson, Shinnie, McGarry - McGrath - Duk, Miovski. - Teammanager: Robson
Schiedsrichter: Chrysovalantis Theouli (Zypern)
Von SID Redaktion
SID | sport | FOCUS online | Mit dem Fernziel Athen im Hinterkopf startet Eintracht Frankfurt die nächste Reise durch Europa. Nach dem Europa-League-Triumph 2022 seien die He... | "2023-09-20T14:30:09+02:00" |
Genfer Autosalon Special: Das Comeback - FOCUS online | FOCUS-online-Autor Stefan Grundhoff
FOCUS-Magazin-Redakteurin Susanne Frank
Dienstag, 19.11.2013, 15:07
Totgesagte starten durch: Geländewagen aller Größen dominieren viele Messestände – und gelten wieder als Trend
General Motors stoppt die Produktion des Elektromobils Volt mangels Nachfrage: Diese Nachricht gehörte zu den meistdiskutierten auf dem Genfer Salon. Die Automesse scheint eine bereits akzeptierte Scheinrealität wieder zurechtzurücken. Während alternative Antriebskonzepte kaum sichtbar sind (siehe FOCUS 10/12), erwacht jene Fahrzeugklasse zu neuer Größe, die von manchen schon als nicht mehr zeitgemäß abgeschrieben wurde: der Geländewagen, neudeutsch SUV.Wuchtig dominiert der EXP 9 F den Bentley-Stand: eine über 600 PS starke Symbiose aus der Limousine Mulsanne und dem Audi Q7. Wolfgang Dürheimer, Chef von VWs Luxusmarke, sieht in dem großen Wagen eine ideale Ergänzung seiner Palette: „Der wird sich in den Innenstädten der USA oder Chinas genauso wohlfühlen wie in den Sanddünen des Mittleren Ostens oder auf der linken Spur der Autobahn.“ Auch Jaguar, Lamborghini und Maserati planen leistungsstarke Luxus-Allradler; und noch in diesem Jahr folgt ein neuer Range Rover.
„Gerade bei SUV im Polo- und Golf-Segment wird noch viel mehr kommen“, verrät
VW-Entwicklungschef Ulrich Hackenberg – man werde beobachten, welche Modelle bei den Konkurrenten gut liefen und dann selbst welche entwickeln: „Und wenn wir in ein Segment hineingehen, dann wächst das insgesamt.“
Peugeot und
Citroën, durch die Finanzprobleme in Südeuropa schwer gebeutelt, setzen große Erwartungen in den 4008 und den C4 Aircrosser.
Ford löst seinen jungen Kuga durch einen größeren Nachfolger ab; und Nissan zeigt mit der Studie Hi-Crosser, dass man den betagten Allradler X-Trail keinesfalls beerdigen, sondern neu beleben wird.
Mehr als ein Gedankenspiel ist auch der Range Rover Evoque Cabrio. „Wir testen auf der Messe, wie das ankommt“, erklärt Land-Rover-Designer Gerry McGovern, „und können den Wagen innerhalb von zwei bis drei Jahren Realität werden lassen.“ Motto: Wir bauen nicht, was Politiker als ökologisch korrekt einstufen, sondern was die Kunden kaufen möchten. | auto | FOCUS online | Totgesagte starten durch: Geländewagen aller Größen dominieren viele Messestände – und gelten wieder als Trend | "2013-11-19T16:07:20+02:00" |
Nationalmannschaft: Polen-Länderspiel laut DFB nicht gefährdet - FOCUS online | SID-IMAGES/AFP/JOHN MACDOUGALL
Das Spiel der DFB-Elf in Polen ist nicht gefährdet
Mittwoch, 13.11.2013, 20:14
Das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) in Polen ist nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nicht gefährdet.
„Das Spiel in Danzig findet selbstverständlich statt“, sagte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach dem SID: „Wir hoffen, dass der polnische Verband eine Mitteilung herausgibt, um die Verwirrung zu beenden.“
Nach einem Bericht der Bild-Zeitung wurde in polnischen Medien über eine Absage spekuliert. Die Feuerwehr habe bei der Abnahme des Stadions in Danzig große Sicherheitsbedenken geäußert, hieß es. Es liege eine Mängelliste mit 26 Punkten vor, unter anderem würden die Rauchmelder nicht richtig funktionieren. Das Stadion wurde erst im Juli fertiggestellt. Das Spiel
der DFB-Auswahl gegen Polen soll der erste internationale Test für die Ostsee-Arena werden.
Ein Sprecher des polnischen Organisationskomitees der EM 2012 erklärte auf SID-Nachfrage, die Feuerwehr habe Kritik am polnischen Verband geäußert, der für die Durchführung des Länderspiel zuständig ist. Die Aufzeichnungen des Verbandes seien lückenhaft gewesen. Die technischen Mängel seien dagegen zu beheben, es handele sich nur um kleinere Probleme. „Das Spiel wird in jedem Fall stattfinden“, sagte er.
Polens Verbandspräsident Grzegorz Lato reagierte verärgert auf die Spekulationen über eine mögliche Absage. Es liege alles in den Händen des Danziger Bürgermeisters Pawel Adamowicz, der mit seiner Hinhaltetaktik Druck auf den Verband ausübe. „Wenn dieses Spiel nicht stattfindet, wäre es eine Schande und Polen wird weltweit zum Gespött“, sagte Lato, 1974 bei der WM in Deutschland Torschützenkönig, dem Sender Rmf FM. Alle würden denken, Polen könne keine EM organisieren.
In Danzig wurden seit der Eröffnung des neuen Stadions bereits zwei Spiele ausgetragen. Das Länderspiel der DFB-Elf ist aber der erste internationale Test. „Es ist für uns die Gelegenheit, unsere Standards für die EM zu überprüfen und zu sehen, wie weit wir sind“, sagte Marcin Herra, Chef des Organisationskomitees der EURO, am Donnerstag bei einem Sponsorenkongress in München.
sid | sport | FOCUS online | Das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) in Polen ist nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nicht gefährdet. | "2013-11-13T21:14:21+02:00" |
Kennt kaum jemand: Chinesen bringen schicken Maxus Transporter nach Deutschland - FOCUS online | press-inform
Kennt kaum jemand: Chinesen bringen schicken Maxus Transporter nach Deutschland
Montag, 14.12.2020, 13:40
Die Marke Maxus des SAIC-Konzerns wird sicherlich kaum jemand kennen. Die Chinesen tummeln sich mit ihrem Lieferwagen aber schon eine Weile auf dem europäischen Transporter-Markt. Jetzt wird auch das elektrische Angebot in Deutschland erweitert.
Die Nachfrage nach Lieferwagen und Transportern ist europaweit ungebrochen. Neben etablierten Herstellern wie PSA, FCA, Daimler oder Renault-Nissan will auch Maxus in den nächsten Jahren eine Rolle bei den gewerblichen Kunden spiele. Der Hersteller von Transportern gehört zum chinesischen SAIC-Großkonzern (Shanghai Automotive Industry Corporation) und wird über die Maxomotive Deutschland GmbH mit Sitz in Köln ab sofort auch offiziell unter der Bezeichnung Maxus – ehemals LDV - vertrieben. Die Maxomotive Deutschland GmbH gehört zur belgischen Alcopa-Gruppe, die auch den Import der MAXUS Transporter in Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Polen und der Schweiz betreibt. Zum Start gibt es 20 Händler, deren Zahl sich mittelfristig auf bis zu 150 Standorte vergrößern soll.
press-inform
Kennt kaum jemand: Chinesen bringen schicken Maxus Transporter nach Deutschland
Das Modellprogramm umfasst aktuell die drei Modellreihen eDeliver 3, Deliver 9 und EV 80. Der kompakte Maxus eDeliver 3 ist dabei eher für die Auslieferung kleiner Waren in Ballungsräumen gedacht. Der 90 kW / 122 PS / 255 Nm starke Transporter ist in zwei Längen (4,56 und 5,15 Meter) und mit zwei Batteriekapazitäten (35 oder 52,5 kWh) verfügbar und hat im Stadtverkehr eine maximale Reichweite von bis zu 342 Kilometern. Im Normverbrauch reduziert sich diese je nach Akkupaket auf 150 bis 240 Kilometer. Mit 22-kW-Ladung erstarkt das Akkupaket in 45 Minuten wieder.
press-inform
Kennt kaum jemand: Chinesen bringen schicken Maxus Transporter nach Deutschland
Der große Transporter Deliver 9 hat drei Sitzplätze und einen deutlich größeren Laderaum. Der 5,90 Meter lange Lademeister wird von einem zwei Liter großen Turbodiesel mit 119 kW / 161 PS angetrieben, der 9,7 Liter Diesel auf 100 Kilometern verbraucht. Eine Variante mit Elektroantrieb folgt. Seine Nutzlast liegt bei 1.140 Kilogramm und das Ladevolumen bei elf Kubikmetern. Den mittleren EV 80 bietet Maxus als 5,70 Meter langen Kastenwagen und variables Fahrgestell an, das sich mit einer Vielzahl verschiedener Aufbauten kombinieren lässt. Die Zuladung: 910 Kilogramm. Für den lokal emissionsfreien Antrieb sorgt ein 92 kW / 125 PS starker Elektromotor in Verbindung mit einer 56-kWh-Batterie. Die Reichweite liegt bei überschaubaren 190 Kilometern.
Stefan Grundhoff; press-inform
Dieser Artikel wurde verfasst von Katrin Lehmann
Das Original zu diesem Beitrag "Kennt kaum jemand: Chinesen bringen schicken Maxus Transporter nach Deutschland" stammt von EFAHRER.com.
EFAHRER.com | auto | FOCUS online | Die Marke Maxus des SAIC-Konzerns wird sicherlich kaum jemand kennen. Die Chinesen tummeln sich mit ihrem Lieferwagen aber schon eine Weile auf dem europäischen Transporter-Markt. Jetzt wird auch das elektrische Angebot in Deutschland erweitert. | "2020-12-14T14:40:17+02:00" |
1:0 bei Stoke City: Jürgen Klopp steht nach Hinspiel-Sieg vor erstem Finaleinzug mit Liverpool - FOCUS online | Getty images
Komm, lass Dich drücken: Roberto Firmino (re.) mit Jordon Ibe
Mittwoch, 06.01.2016, 15:56
Stoke City - so lautet die Hürde für Jürgen Klopp im League-Cup-Halbfinale. Das Hinspiel geht an den einstigen BVB-Coach. Der muss mit seinem FC Liverpool im Britannia Stadium früh Rückschläge wegstecken, schlägt dann aber zurück. Das Spiel im Ticker zum Nachlesen.
League Cup, Halbfinale
Liverpool gewinnt Hinspiel
Klopp muss früh Rückschläge einstecken
Stoke läuft mit etlichen früheren Bundesliga-Profis auf
Stoke City - FC Liverpool 0:1
Tor: 0:1 Ibe (38.)Stoke: Butland - Johnson, Shawcross, Wollscheid, Pieters - Whelan, Cameron (46. Walters) - Shaqiri (83. Crouch), Afellay, Arnautovic - Bojan (69. Joselu)Liverpool: Mignolet - Clyne, Toure, Lovren (35. Milner), Moreno - Lucas, Allen (78. Benteke), Can - Coutinho (18. Ibe), Lallana, Firmino
Das Wichtigste in Kürze: Fußball-Trainer Jürgen Klopp kann auf seinen ersten Titel mit dem FC Liverpool hoffen. Das Team des ehemaligen Dortmunder Coaches kam am Dienstagabend im Halbfinal-Hinspiel des League Cup bei Stoke City zu einem verdienten 1:0 (1:0) und verschaffte sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 26. Januar an der Anfield Road. Jordon Ibe traf für die "Reds" in der 37. Minute.
FC Liverpool überzeugt fußballerisch
Liverpool fand mit dem Sieg und vielmehr der gezeigten Leistung nach der bitteren 0:2-Niederlage bei West Ham United am Samstag in der Premier League wieder zu seinem Fußball zurück.
Coutinho und Lovren müssen verletzt runter
Allerdings droht Klopp der Ausfall von zwei weiteren Leistungsträgern. Philippe Coutinho und Dejan Lovren mussten in der ersten Hälfte verletzt ausgewechselt werden. Das Spiel im Ticker zum Nachlesen:
90. Minute + 3: Das Spiel ist aus, Liverpool gewinnt das Hinspiel bei Stoke 1:0!
90. Minute: Die Nachspielzeit bricht an. City fällt außer langen Bällen auf den hochgewachsenen Crouch nichts ein. LFC verteidigt sehr geschickt. Klopp steht vor dem ersten Schritt ins League-Cup-Finale.
83. Minute: Wechsel bei Stoke. Der altehrwürdige Stürmer Peter Crouch kommt für Xherdan Shaqiri. Crouch, 2,01 Meter groß, spielte einst zwischen 2005 und 2008 für LFC. Kann er hier und heute seinen Ex-Verein spät schocken?
83. Minute: Riesen-Chance für Stoke! Shaqiri kommt über rechts und gibt gefährlich in die Mitte. Innenverteidiger Touré kann gerade noch abwehren. Der Ball wäre beinahe im Tor eingeschlagen.
78. Minute: Wechsel bei Liverpool. Teammanager Klopp geht nochmal Risiko und wechselt mit Benteke für Allen einen Stürmer für einen Mittelfeldspieler ein. Soll der Sturmtank jetzt etwa noch das 2:0 erzwingen?
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Geht die Außenbahn rauf und runter: Alberto Moreno (re.) vom FC Liverpool
74. Minute: Riesen-Glück für Stoke! Shawcross spielt einen leichtfertigen Ball zurück auf Keeper Butland, der den heranstürmenden Firmino anschießt. Vom LFC-Angreifer springt der Ball in die Arme des Torwarts, ein bisschen höher, dann…
69. Minute: Wechsel bei Stoke. Ein Stürmer kommt für einen Stürmer. Der einstige Bundesligaprofi Joselu ersetzt im Sturmzentrum den heute völlig abgetauchten Bojan. City-Coach Hughes versucht nochmal alles.
68. Minute: Und die nächste Chance für Liverpool. Torschütze Ibe trifft aber nur das Außennetz. LFC will jetzt hier „einen Deckel draufmachen“.
65. Minute: Das muss das 2:0 sein! Allen kommt im Sechzehner der „Potters“ zu Fall. Ein Strafstoß ist das keiner. Milner reagiert am schnellsten, schießt aus spitzem Winkel, doch der frühere Leverkusener Wollscheid klärt auf der Linie. Puuuuuhhh, da muss auch Klopp erstmal tief durchschnaufen.
62. Minute: Jetzt kommt auch mal der bis dahin blasse Shaqiri in Aktion. Doch heute ist der Schweizer ein Schatten seiner, wenn man ihn mit seiner Zeit beim FC Bayern vergleicht.
Ein Flankenversuch des offensiven Mittelfeldspielers landet in den Armen von LFC-Keeper Mignolet, der keine Mühe hat.
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Angeschlagen: der Brasilianer Coutinho vom FC Liverpool
59. Minute: Riesen-Chance für Liverpool! Firmino kommt im Strafraum an den Ball, zieht ab, haut den Ball aber deutlich über den Kasten und das, aus dieser günstigen Position. Das kann, nein, das muss eigentlich das 2:0 für die Mannschaft von Jürgen Klopp sein.
55. Minute: Die „Potters“ sind jetzt am Drücker. Arnautovic verucht’s mit einem Freistoß, Shawcross wird beim Nachschuss geblockt.
51. Minute: Stoke wehrt sich nun gegen die drohende Niederlage. Johnson flankt von rechts vor den Fünfmeterraum, doch LFC-Innenverteidiger Touré ist zur Stelle und klärt.
46. Minute: Weiter geht’s in Stoke. City-Coach Mark Hughes nimmt den ersten Wechsel vor. Jon Walters ersetzt zur zweiten Halbzeit Cameron.
45. Minute + 3: Pause im Britannia Stadium!
45. Minute + 1: Die erste Chance für Stoke. Doch Ex-Bayer Shaqiri semmelt den Ball regelrecht über den Kasten. Das hat man vom Schweizer schon deutlich besser gesehen.
41. Minute: Riesen-Chance für Liverpool! Machen die „Reds“ bei den „Potters“ früh alles klar. Lallana ist jetzt richtig gut im Spiel, bringt den nächsten Ball in den Strafraum.
Wieder ist Ibe zur Stelle, doch diesmal haut der junge Stürmer den Ball am langen Pfosten vorbei. Da fehlte nicht viel!
38. Minute: Tooooorrrr! Stoke City – FC Liverpool 0:1, Torschütze: Ibe. Da ist die Führung für Teammanager Klopp und seine “Reds”. Lallana kommt über rechts, legt auf Allen zurück, der den Ball nicht richtig trifft, aber Glück hat.
Denn der Ball landet bei Youngster Ibe, der aus etwa zehn Metern ins rechte untere Toreck abschließt. Kloppo gibt den Jubler!
35. Minute: Wechsel bei Liverpool. Es kommt immer „dicker“ für Klopp. Seine „Reds“ beherrschen das Spiel, doch mit Abwehrchef Lovren muss schon der zweite Spieler vor dem Seitenwechsel verletzt runter. Klopp bringt Kapitän Milner. Wie steckt LFC diese Rückschläge weg?
28. Minute: Liverpool, Liverpool, Liverpool: Firmino flankt von rechts, der Ball kommt im Sechzehner zu Ibe, der aber keinen Druck hinter denselben. Eine Erkenntnis Mitte der ersten Hälfte: Die Chancenverwertung ist weiter ein Manko der Reds.
24. Minute: Liverpool greift wieder zielstrebiger an. Zunächst Ibe und dann Firmino ziehen beide nach Innen. Der Schuss des Youngsters geht weit über die Latte, der Brasilianer wird beim Abschluss geblockt. Es bleibt dabei: Hier spielt nur ein Team und das kommt von der Anfield Road.
21. Minute: Klopps Team muss sich nach Coutinhos Aus erstmal sammeln. Der Ideengeber ist nicht mehr dabei. Klopp wirkt angespannt, wie bringt er wieder Tempo ins Spiel seiner Reds?
18. Minute: Wechsel bei Liverpool. Rückschlag für Klopp: Antreiber Coutinho muss angeschlagen vom Platz. Für den Brasilianer bringt der deutsche Teammanager Youngster Ibe in die Partie.
13. Minute: Die Brasilien-Connection gibt weiter Vollgas. Doch Firmino legt sich im Strafraum den Ball einen Tick zu weit vor. City hat bisher kaum was entgegen zu setzen.
11. Minute: Von der Stoke-Offensive um Ex-Bayern-Star Shaqiri und den früheren Bremer Arnautovic ist bisher nichts zu sehen. Liverpool kommt vor allem über die beiden Brasilianer Coutinho und Firmino, doch noch sind die Zuspiele zu ungenau.
8. Minute: Nächste Chance für die Liverpool. Auch Lallana versucht es aus der Distanz. Und wieder kann Butland den Ball nicht festhalten. Klopps Team ist am Drücker.
5. Minute: Starker Beginn von Klopps Mannschaft. Die "Reds" zwingen die "Potters" in deren Hälfte zu Fehlern, Stoke ist unter Druck, LFC-Coach Klopp von Beginn an auf Temperatur.
1. Minute: Liverpool legt mit viel Dampf los. Firmino hält aus der Distanz gleich mal drauf, erste Unsicherheiten bei Stoke-Keeper Butland. Liverpool ist offensichtlich on fire!
1. Minute: Los geht’s im Britannia Stadium!
20.05 Uhr: Die Aufstellungen sind da. Klopp bringt den früheren Hoffenheimer Firmino in vordester Front. Bei Stoke stehen die ehemaligen Bundesliga-Profis Wollscheid, Shaqiri, Afellay und Arnautovic in der Start-Elf oder besser der "Starting XI", wie der Engländer zu sagen pflegt.
17.35 Uhr: Klopp wurde zuletzt öffentlich ungewöhnlich deutlich. "Das ist ein Tag, um wütend zu sein. Das war nicht genug. Wir hätten so viel besser machen müssen. 95 Prozent Einsatz reichen einfach nicht", sagte er nach der Pleite in der Premier League bei West Ham United und forderte vor der Pokal-Partie gegen Stoke: "Da können wir die Dinge schnell wieder gerade rücken. Wir wollen beweisen, dass wir besser spielen können als zuletzt."
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Nachdenklich: Liverpool-Coach Jürgen Klopp
17.30 Uhr: Klopp wird den Gegner auch heute mit seinem Pressing- und Gegenpressing vor Aufgaben stellen. Die Kontrahenten haben jüngst in Person von Slaven Bilic eine markante Schwachstelle im System des Deutschen ausgemacht. Gegen Bilic' West Ham United hatte LFC 0:2 verloren.
Die Mannschaft des einstigen BVB-Coaches ist vor allem bei schnellen Gegenstößen über die Außenbahnen anfällig. Die LFC-Außenverteidiger in der Viererkette offenbaren derweil Mängel in der Rückwärtsbewegung. Der 48-jährige Teammanager forderte zuletzt, die Flanken von den Außen zu unterbinden.
Video: "Softer Deutscher?" So cool reagiert der Liverpool-Trainer
17.15 Uhr: Zahlreiche frühere Bundesligaprofis bei Stoke: Für das Team des Walisers Mark Hughes spielen der einstige Bremer Marko Arnautovic, Ex-Bayern-Star Xherdan Shaqiri, der frühere Schalker Ibrahim Affellay, die Ex-Hannoveraner Mame Diouf und Joselu sowie der frühere Leverkusener Philipp Wollscheid.
17 Uhr: Herzlich willkommen im Live-Ticker von FOCUS Online. Jürgen Klopp ist erst wenige Monate Teammanager des FC Liverpool, hat aber bereits heute die Chance, seinem ersten Finale in England einen großen Schritt näher zu kommen.
Im League Cup muss seine Mannschaft im Halbfinal-Hinspiel bei Stoke City ran. Für die "Potters" spielen etliche ehemalige Bundesligaprofis. Ein Favorit ist nicht auszumachen, Spannung indes ist garantiert. Wir sind live für Sie dabei!
Video: Sunderland-Coach Allardyce geht auf Klopp los
Sunderland-Coach Allardyce geht auf Klopp los
Omnisport
Sunderland-Coach Allardyce geht auf Klopp los
pm | sport | FOCUS online | Stoke City - so lautet die Hürde für Jürgen Klopp im League-Cup-Halbfinale. Das Hinspiel geht an den einstigen BVB-Coach. Der muss mit seinem FC Liverpool im Britannia Stadium früh Rückschläge wegstecken, schlägt dann aber zurück. Das Spiel im Ticker zum Nachlesen. | "2016-01-06T16:56:01+02:00" |
Claudia Pechstein: Debakel bei Heim-WM - FOCUS online | dpa
Bild 1/31 - Claudia Pechstein
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Bild 2/31 - Bei den Olympischen Spielen in Sotschi will es Claudia Pechstein (hier beim Training in Sotschi) noch einmal wissen: Eine Medaille soll es schon sein!
Getty Images
Bild 3/31 - Bereits 2013 war Claudia Pechstein (r.) in Sotschi erfolgreich: Bei der Weltmeisterschaft gewinnt sie Bronze
AFP
Bild 4/31 - 19. Februar 2011: Pechstein (M.) hat bei ihrem internationalen Comeback in Salt Lake City auch über die 1500 Meter überrascht. Sie gewann beim Weltcup im Olympia Oval die B-Gruppe und qualifizierte sich so für das Weltcup-Finale in Heerenveen und für die Einzelstrecken-WM in Inzell.
dpa
Bild 5/31 - Über 5000 Meter hatte sie in Utah die viertschnellste Zeit ihrer Karriere geschafft und darf sich bei ähnlicher Leistung nun sogar Hoffnungen auf eine WM-Medaille in Inzell machen
dpa
Bild 6/31 - So viel Sympathie wie von Trainer Joachim Franke schlägt der Berlinerin sonst nicht entgegen. Die „Wunderzeiten“ kurz nach ihrem Comeback und kurz vor ihrem 39. Geburtstag stoßen Kritikern auf. Wegen weiterhin extrem schwankender Blutwerte, will Pechstein nun eine Ausnahmegenehmigung Weltverband beantragen.
dpa
Bild 7/31 - Über die 3000 Meter unterbot sie die Weltcup-Norm deutlich
dpa
Bild 8/31 - Moralische Unterstützung hatte Pechstein auch dabei: ihren Freund Matthias Große
dpa
Bild 9/31 - Die 38-Jährige präsentierte sich in sehr guter körperlicher Verfassung
dpa
Bild 10/31 - 16. August 2010: Claudia Pechstein bleibt Beamtin auf Lebenszeit, muss aber sofort ihren Dienst bei der Bundespolizei antreten. Das Bundesinnenministerium hat das Disziplinarverfahren gegen die 38-jährige Berlinerin eingestellt.
dpa
Bild 11/31 - Pechstein nimmt nach Auslauf ihrer Krankschreibung nun noch einige Tage Resturlaub. Bundesinnenminister Thomas de Maizière dürfte es missfallen haben, dass Pechstein während ihrer Krankschreibung Urlaub beantragt, um an einem Inlineskating-Wettkampf teilzunehmen oder eine Currywurstbude zu eröffnen.
dpa
Bild 12/31 - 16. Juli 2010: Claudia Pechstein und ihr Ehemann Markus Bucklitsch (Archivbild vom 22. Dezember 2002) haben sich getrennt. „Das Scheitern unserer Ehe ist eine schmerzliche Erfahrung. Ich möchte aus der Trennung kein Geheimnis machen, bitte aber zu respektieren, dass dies eine private Angelegenheit ist“, erklärte die 38-Jährige. Pechstein und Bucklitsch hatten 1998 geheiratet.
dpa
Bild 13/31 - 10. Juli 2010: Die noch bis Februar 2011 gesperrte Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein hat auf Inlineskates ein erfolgreiches Comeback nach siebenmonatiger Wettkampfpause gefeiert. Die 38 Jahre alte Berlinern gewann trotz eines Sturzes die 6-Kilometer-Konkurrenz der Inlineskater bei der fünften Auflage der „Lausitzer Seenland 100“ im brandenburgischen Geierswalde.
dpa
Bild 14/31 - 15. März 2010: Claudia Pechstein auf dem Weg zu einer Pressekonferenz renommierter Wissenschaftler – sie wollen die wegen Doping-Verdachts gesperrten Eisschnellläuferin entlasten
dpa
Bild 15/31 - Die Hämatologen sagten: Pechsteins erhöhte Blutwerte haben eine medizinische Ursache, sind nicht auf Doping-Missbrauch zurückzuführen
dpa
Bild 16/31 - Prof. Gerhard Ehninger, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie, erläutert Details zu Pechsteins Blutzellen
dpa
Bild 17/31 - Blitzlichtgewitter für die Berlinerin, die als Zuhörerin der Pressekonferenz lauschte
dpa
Bild 18/31 - So kennt man Claudia Pechstein: als konzentrierte und höchst erfolgreiche Eisschnellläuferin, hier ein Bild vom 30. Januar 2009
dpa
Bild 19/31 - In der Sendung „Blickpunkt Sport“ des Bayerischen Rundfunks wirkte Pechstein am 6. Juli sehr angespannt
dpa
Bild 20/31 - Kleinere Hänger hatte Pechstein immer mal wieder in ihrer Laufbahn. Nach langer Durststrecke meldete sie sich am 23. November 2008 zurück und gewann beim Weltcup in Moskau über 1500 und über 5000 Meter.
dpa
Bild 21/31 - Ein Winken für die Zuschauer, bevor es losgehen kann
dpa
Bild 22/31 - Ein Plausch mit den Fans
dpa
Bild 23/31 - Schneller Kuvenstar mit Hang zu lustiger Perücke: Claudia Pechstein überrascht bei der Siegerehrung mit ungewöhnlichem Kopfschmuck
dpa
Bild 24/31 - Der Halsschmuck ist allerdings manchmal auch nicht alltäglich: Hier posiert die Berlinerin mit einem Siegerkranz um den Hals und Deutschland-Fahne in der Hand
dpa
Bild 25/31 - Champagner-Durst nach großen Erfolgen
dpa
Bild 26/31 - Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin durfte Claudia Pechstein voranschreiten und die deutsche Fahne tragen. Sie hatte vier Goldmedaillen auf dem Konto und strebte nach weiterem Edelmetall
dpa
Bild 27/31 - Die Einzelrennen liefen schlecht, das erhoffte Gold blieb hier aus
dpa
Bild 28/31 - Ausgerechnet im neu ins Programm genommenen Team-Wettkampf klappte es mit dem ersehnten Gold
dpa
Bild 29/31 - War da mal was? Bei den Spielen in Turin im Februar 2006 sah man Claudia Pechstein auffällig oft gut gelaunt mit Anni Friesinger, dem zweiten deutschen Eisschnellauf-Star. Ihr Verhältnis hatten Journalisten früher mit „Zickenkrieg“ umschrieben.
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Bild 30/31 - Zickenkrieg? Wir? Friesinger und Pechstein scheinen die Streitereien vergessen zu haben, die 2002 in Salt Lake City noch für Schlagzeilen sorgten
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Bild 31/31 - In Turin wartete man vergeblich auf neuerlichen Krach zwischen den beiden Eis-Diven. Stattdessen kickerten sie wie beste Teenager-Freundinnen miteinander
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Mittwoch, 13.11.2013, 15:54
Bitteres Heimspiel: Bei der Mehrkampf-WM der Eisschnellläufer in Berlin war Claudia Pechstein im Rennen um die Medaillen chancenlos.
Erstmals seit 1980 gewann keine deutsche Läuferin bei einer Mehrkampf-WM eine Medaille. Weder Daniela Anschütz-Thoms noch Claudia Pechstein kamen auch nur annähernd in die Nähe des Siegerpodestes und mussten mit den Rängen sechs und sieben vorlieb nehmen. Der Titel ging überraschend an die 27-jährige Paulien van Deutekom aus Gouda, während Titelverteidigerin Ireen Wüst (Niederlande) mit Platz zwei hinter ihrer Landsfrau zufrieden sein musste.Kufen passten nicht zum Eis
Nach dem Absturz überwogen Ratlosigkeit und Achselzucken im deutschen Lager. „Ich kann es nicht erklären. Vielleicht haben die Kufen nicht zum Eis gepasst“, meinte Claudia Pechstein nach ihren 16. Titelkämpfen, bei denen sie statt der erhofften zwölften Medaille die schlechteste Platzierung seit 13 Jahren in Kauf nehmen musste.
Vor allem die 3000 Meter glichen einer Demontage der großen Läuferin, die 2001 als erste Frau der Welt unter 4:00 Minuten gelaufen war. In Berlin lief sie wie mit Blei in den Beinen und war fast 13 Sekunden von dieser Leistung entfernt. Am Sonntag kämpfte sie verzweifelt: Mehr als ein sechster Platz auf ihrer Paradestrecke über 5000 Meter sprang aber nicht heraus, während die erst 20-jährige Martina Sablikova aus Tschechien in 6:59,26 Minuten einen tollen Bahnrekord aufstellte.
„Das Modell mit dem Training in
Norwegen kann nicht als gelungen bezeichnet werden“, sagte Verbands-Präsident Gerd Heinze. „Mir tut es sehr weh, weil sich so viele Leute hier um eine hervorragende WM bemüht haben und die Leistungen nun so enttäuschend waren. Alles lief gut im Vorfeld, es gab keinerlei Krach. Vielleicht hat gerade der gefehlt“, fügte er sarkastisch hinzu.
Rücktritt in Nagano?
Damen-Bundestrainer Markus Eicher nahm kein Blatt vor den Mund: „Das war katastrophal. Die Resultate waren unerklärlich schlecht“, meinte er und glaubt, dass Claudia Pechstein das „ganze Theater um Achim Franke“ im WM-Vorfeld nicht gut getan habe. Das kurzzeitige Comeback ihres einstigen Erfolgstrainers Franke konnte den schwärzesten Tag in der Karriere der fünfmaligen Olympiasiegerin nicht verhindern. „Ich hoffe nur, dass es für die Einzelstrecken-WM in Nagano nicht einen Knacks gibt“, sagte Eicher. Dort könnte Anfang März die Karriere der dann 36 Jahre alten Pechstein zu Ende gehen. Vor der Saison hatte sie ihren Rücktritt für den Fall angekündigt, dass sie in diesem Winter keine WM-Medaille gewinnt.
zk/dpa | sport | FOCUS online | Bitteres Heimspiel: Bei der Mehrkampf-WM der Eisschnellläufer in Berlin war Claudia Pechstein im Rennen um die Medaillen chancenlos. | "2013-11-13T16:54:04+02:00" |
Diättrend: Abnehmen mit der japanischen Wasserdiät – geht das? - FOCUS online | istockphoto
Diättrend: Abnehmen mit der japanischen Wasserdiät – geht das?
Dienstag, 06.08.2019, 14:04
Wer viel Wasser trinkt, tut seinem Körper damit Gutes. Scheinbar jedoch nicht nur das: Mit der japanischen Wasserdiät soll man auch noch schnell und einfach abnehmen können. Wir sagen dir, was dahintersteckt und ob es wirklich funktioniert.
Diätdrinks, Detox, ketogene Diät – wer abnehmen will, probiert oft die unterschiedlichsten Methoden. Doch es gibt nichts Schlimmeres als starre Regeln oder den harten Verzicht. Auf langer Sicht bringt es auch keinen Erfolg, sondern nur einen ärgerlichen Jo-Jo-Effekt.
Statt sich mit Kochbüchern und Diätstrategien zu beschäftigen, setzen Frauen in Japan auf eine andere Diätmethode: viel Wasser trinken. Mit der japanischen Wasserdiät soll man nicht nur Gewicht verlieren können, sondern auch gleichzeitig gezielt seine Gesundheit verbessern.
Kann diese Art von Diät wirklich funktionieren?
Das steckt hinter der japanischen Wasserdiät
Wer die japanische Wasserdiät ausprobieren möchte, muss sich das Wassertrinken schon früh am Morgen angewöhnen: Direkt nach dem Aufwachen – bevor man sich die Zähne putzt – werden bereits vier! Gläser (à 200 ml) lauwarmes Wasser auf nüchternen Magen getrunken.
Wichtig zu wissen: Verzichte auf Kohlensäure, da diese deinen Magen unnötig aufbläht. Zudem wird empfohlen, das Wasser langsam und in kleinen Schlückchen zu trinken.
Jetzt heißt es warten: Zwischen des Wassertrinkens und dem Frühstück sollten rund 45 Minuten vergehen – quasi der Weg zur Arbeit oder Uni.
Bis zum Abend muss man dann keine weiteren Regeln beachten. Du kannst essen wie gewohnt – ausgewogen und naturbelassen. Fast Food und Süßigkeiten in rauen Mengen gehören, wie dir bereits bekannt sein sollte, nicht zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung.
Das verspricht die Wasserdiät
Fans der japanischen Wasserdiät schreiben ihr eine Vielzahl an positiven Effekten zu: Sie soll den Stoffwechsel aktivieren, Giftstoffe ausspülen, den Zellaufbau unterstützen, das Hungergefühl mindern und den Darm mobilisieren.
Diese Summe von positiven Auswirkungen auf den Körper, sollen letztendlich das Verlieren an Gewicht begünstigen.
In einer Studie mit 18.000 Amerikanern, die im „Journal of Human Nutrition and Dietetics“ erschienen ist, stellte sich heraus, dass bereits ein Glas Wasser mehr am Tag, die Gewichtsreduktion begünstigt.
FIT FOR FUN-Fazit zur Wasserdiät
Alles Quatsch oder steckt hinter der japanischen Wasserdiät doch ein Fünkchen Wahrheit? Das sagt FIT FOR FUN Ernährungswissenschaftlerin und Oecotrophologin Andra Schmidt über die Diät:
„Ob Sporternährung oder ausgewogener Ernährungsplan, das Trinken von Wasser, ungesüßten Tees oder Infused Water ist bei allen Ernährungsformen ein wichtiger Punkt. Ohne eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr bleibt die sportliche Leistung aus, die Konzentration leidet, der Transport von Nährstoffen im Körper wird blockiert, der Stoffwechsel gerät ins Ungleichgewicht, Schad- bzw. Giftstoffe werden nicht abtransportiert – die Liste ist lang.
Also, gilt es generell mindestens 1,5 Liter Wasser am Tag zu trinken – so auch die Empfehlung des Deutschen Gesellschaft für Ernährung.
Startest du allerdings morgens bereits mit Wasser – es müssen nicht zwingend vier Gläser sein –, wird dein Fettstoffwechsel enorm angeregt. Das heißt, dein Körper verbrennt den kompletten Tag etwas mehr Fett. Noch besser wäre es, wenn du 2–3 EL Zitronen- oder Grapefruitsaft ins Wasser rührst. Das pusht nicht nur zusätzlich den Stoffwechsel, sondern stärkt zudem dein Immunsystem.
Solltest du, wie in der japanischen Wasserdiät empfohlen, vier Gläser trinken, dann wird tatsächlich dein Hunger etwas gestillt, da dein Magen gefüllt ist.
Kein Wunder bei ca. 800 Millilitern Wasser im Bauch. Du wirst demnach automatisch eine kleinere Portion als üblich zum Frühstück essen.
Die Wasserdiät reicht zum Abnehmen nicht aus
Möchtest du Abnehmen, empfehle ich dir allerdings, zusätzlich dein Kaloriendefizit von 200 bis 500 Kalorien am Tag im Auge zu behalten und dich ausgewogen zu ernähren.
Das bedeutet: koche frisch, esse täglich mindestens 400 Gramm Gemüse, greife zu guten Carbs wie Vollkornprodukten, Quinoa sowie Amaranth und gesunden Fetten wie Avocado, Lein- und Olivenöl.
Last but not least: Setze auf pflanzliche sowie tierische Proteine, und verzichte auf Fast Food sowie stark zuckerhaltige Lebensmittel – so steht dem Abnehmerfolg nichts im Wege."
Judith Kerstgens, Andra Schmidt
Das Original zu diesem Beitrag "Diättrend: Abnehmen mit der japanischen Wasserdiät – geht das?" stammt von FitForFun.
FitForFun | gesundheit | FOCUS online | Wer viel Wasser trinkt, tut seinem Körper damit Gutes. Scheinbar jedoch nicht nur das: Mit der japanischen Wasserdiät soll man auch noch schnell und einfach abnehmen können. Wir sagen dir, was dahintersteckt und ob es wirklich funktioniert. | "2019-08-06T14:04:09+02:00" |
Blitzatlas 2012: Radarfallen – Abzocke statt Verkehrserziehung und Unfallvermeidung - FOCUS online | ADAC
Der Autoclub MiD hat einen Blitzeratlas erstellt
Sonntag, 20.04.2014, 01:36
Der Staat ist ständig klamm – und viele Autofahrer sind in Eile. Darum wird nach einer neuen Studie allzu oft da geblitzt, wo hohe Einnahmen locken: Auf breiten, autogerechten Ausfallstraßen. Unfallschwerpunkte und echte Gefahrenstellen wie Schulen oder Altenheime interessieren die Radarkontrolleure dagegen weniger.
Die Landsberger Straße in München ist ein Unfallschwerpunkt: Im Schnitt kracht es auf der Straße im Westen jeden Tag mindestens einmal – und jeden zweiten Tag verletzt sich dabei ein Mensch. So gefährlich ist es nirgendwo im Verkehr der bayerischen Landeshauptstadt. Dennoch sieht die dortige Polizei kaum Anlass, mit mobilen Blitzern eventuelle Raserei einzudämmen. Unter den zehn Straßen mit den meisten mobilen Radarkontrollen findet sich die Landsberger Straße nicht.
Blitzen nach Kassenlage
„Das ist völlig unverständlich“, sagt Michael Haberland. Der Erste Vorsitzende des kleinen Automobilklubs „Mobil in Deutschland“ hat gerade ausgewertet, wie oft zwischen Mitte April und Mai in München und Berlin wo mobil geblitzt wurde. Dazu hat der Verein die Radiodurchsagen lokaler Sender ausgewertet. Sein Fazit: „Oft wird auf breiten, gut ausgebauten, mindestens zweispurigen Straßen geblitzt.“ Oder anders umschrieben – geblitzt wird dort, wo die Kasse stimmt. Wo Schulbusse halten, Kindergärten sind oder Familien wohnen ist der Raser dagegen vor den Radarpistolen der Polizei vergleichsweise sicherer.
„Ähnliches gilt für Hamburg, Köln, Stuttgart, Frankfurt, Dresden, Dortmund und den Rest der Republik“, ist sich Haberland sicher. Gemessen hat Mobil in Deutschland dort zwar nicht. Die Blitz-Praxis sei aber nach den Erkenntnissen aus Umfragen des Klubs dort ziemlich ähnlich wie in München und Berlin.
Nicht gegen Radarkontrollen
Ein Feind von Radarkontrollen ist Mobil in Deutschland allerdings nicht. Das betont Haberland. „Kontrolle ist sinnvoll; schließlich sinken ja seit Jahren die Unfallzahlen.“ Aber wenn Blitzer weniger der Sicherheit als der kommunalen Einnahme dienen, dann sei das faktisch „eine Sondersteuer für Autofahrer“.
Und die ist in Berlin besonders hoch. In der notorisch finanzschwachen Stadt wird nämlich fast ausschließlich dort geblitzt, wo es Geld bringt. Einzig die Sonnenallee sei sowohl ein Blitz- wie auch ein Unfallschwerpunkt. Fast jeden zweiten Tag wird dort die Radarüberwachung aufgestellt – und 255mal im Jahr gibt es dort auch einen Unfall. Sonst gibt es nicht eine Überschneidung zwischen den Top-Ten der Unfallschwerpunkte und den Top-Ten der Radarfallen. Berlin wolle mit seinen mobilen Blitzern „seine Bürger vor allem abkassieren“, so Haberland.
Hilft Protest und Einspruch?
In München sei dagegen die Tendenz immerhin etwas positiver – was Haberland auch darauf zurückführt, dass er dort seine Studie bereits zum sechsten Mal durchgeführt hat. In Berlin war es die Premiere. „Am Anfang war in München die Diskrepanz ähnlich hoch.“ Aber seine dauernden Mahnungen hätten wohl etwas gebracht. Das widerlege auch das Argument der Verkehrsüberwacher, erst die Dauerblitz-Einlagen würden die Fahrer zur Vernunft bringen. Zuweilen werde vielmehr die Geschwindigkeit auf den breiten Ausfallstraßen gesenkt, um die Einnahmen zu steigern, befürchten Vereinsmitglieder.
Besonders skeptisch sehen die Blitzer-Kontrolleure deshalb auch einen neuen Trend der Radar-Überwachung: Es gebe einen „Boom für stationäre Blitzanlagen“. Darunter seien auch sogenannte „Superblitzer“, die mit Infrarot- und Lasertechnologie mehrere Fahrspuren, Autos und Geschwindigkeit sowie Ampel-Schaltungen gleichzeitig überwachen können. Und die Bezeichnung „Blitzer“ passt eigentlich gar nicht mehr. Denn der Fahrer merkt gar nicht, wenn er in die Falle tappt. Der Lerneffekt dürfte da eher auf der Strecke bleiben, die Abschreckung für andere Verkehrsteilnehmer auch.
Mobile Blitzerei sei zwar „nicht völlig sinnfrei“, so die Autoren der Studie. Aber Haberland sagt zur massiven Aufrüstung von stationären Kontrollen: „Hier geht es in erster Linie um wirtschaftliche Interessen.“ Darum werden etwa gerade bei den modernsten Tunneln mit den höchsten Sicherheitsstandards zugleich Radarkontrollen fest eingebaut.
Autofahrer glauben an Abzocke
Was die Untersuchung des Vereins belegt, vermuten viele Autofahrer übrigens schon lange. Nach einer nichtrepräsentativen Befragung, die der Verein im vergangenen Jahr durchgeführt hat, glauben 92 Prozent der Teilnehmer, dass es bei den Kontrollen nicht um Sicherheit gehe. Und 85 Prozent wollen sogar, dass Blitzer, die einen wirtschaftlichen Zweck verfolgen, schlicht verboten werden.
Daraus wird wohl nichts, vermutet Haberland. Schließlich sei der konkrete Nachweis so einfach ja nicht. Insbesondere, nachdem die Münchner Polizei anders als deren Kollegen in Berlin aktuelle Unfallschwerpunkte nicht an den Verein weitergeben wollte. Dennoch fordert Haberland Bundesverkehrsminister Ramsauer auf, die Kontrollpraxis „endlich auf klare gesetzliche Grundlagen“ zu stellen.
Bei der nächsten Untersuchung will sein Verein noch weitere Städte ins Visier nehmen. Bis dahin gibt Haberland allen Autofahrern schon einmal zwei Ratschläge für die nächste Tour mit: „Fahren sie dem Tempolimit angepasst. Aber petzen sie jeden Radarkasten den Radiosendern.“
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2 | auto | FOCUS online | Der Staat ist ständig klamm – und viele Autofahrer sind in Eile. Darum wird nach einer neuen Studie allzu oft da geblitzt, wo hohe Einnahmen locken: Auf breiten, autogerechten Ausfallstraßen. Unfallschwerpunkte und echte Gefahrenstellen wie Schulen oder Altenheime interessieren die Radarkontrolleure dagegen weniger. | "2014-04-20T01:36:01+02:00" |
Fahreigenschaften - FOCUS online | Audi
Bild 1/16 - Der SQ5 TDI bringt satte 1,9 Tonnen auf die Waage
Audi
Bild 2/16 - Der SQ5 TDI ist Audis erstes S-Modell mit Dieselantrieb
Audi
Bild 3/16 - Das Fahrwerk ist sportlich abgestimmt, der Wagen liegt um 30 Millimeter tiefer
Audi
Bild 4/16 - Der SQ5 TDI bringt satte 1,9 Tonnen auf die Waage
Audi
Bild 5/16 - Der SQ5 TDI ist ein SUV für Leute, die gerne schnell unterwegs sind
Audi
Bild 6/16 - Das Modell SQ5 TDI hat schwarze Bremssättel
Audi
Bild 7/16 - Der SQ5 hat eine Achtgang-Tiptronic, weil ein Doppelkupplungsgetriebe das Drehmoment nicht aushalten würde
Audi
Bild 8/16 - Das ist Audis neues Sportabzeichen beim Q5
Audi
Bild 9/16 - Das Cockpit gibt sich schick und edel – leider kosten viele Dinge Aufpreis
Audi
Bild 10/16 - Der SQ5 TDI beschleunigt schneller von 0 auf 100 km/h als die meisten Porsche Cayenne-Modelle
Audi
Bild 11/16 - Der V6-Diesel mit doppelter Turboaufladung leistet 313 PS
Audi
Bild 12/16 - Am Heck protzt der SQ5 mit dicken Doppelendrohren
Audi
Bild 13/16 - Der Q5 hat ein kaum sichtbares Facelift erhalten
Audi
Bild 14/16 - Audis Klettermaxe kostet mindestens 35200 Euro
Audi
Bild 15/16 - Die Motorenpalette umfasst zwei Benziner, einen Hybriden und vier Dieselvarianten
Audi
Bild 16/16 - Der Kofferraum bietet 540 Liter Stauraum
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Dienstag, 12.11.2013, 19:14
Der Q5 ließ sich schon immer flotter um die Kurven scheuchen als viele andere SUVs im Segment, und das ändert sich auch nach dem jüngsten Facelift nicht. Selbst die eher zahm abgestimmte Frontantriebs-Version gibt sich nicht schwammig. Die Traktion des Wagens ist auch ohne Allradantrieb gut, schließlich wirken moderate 320 Newtonmeter Drehmoment auf die Vorderachse ein. Der Basis-Q5 eignet sich gut für gemütliches Gleiten , fährt sich aber immer noch präziser als viele Konkurrenten.
Tiefer, breiter, härter
Der SQ5 TDI hat mehr als doppelt soviel Drehmoment und kann vier angetriebene Räder wahrlich gut gebrauchen, um seine Kraft gesittet auf den Asphalt zu verteilen. Der SQ5 ist der Straße dank Sportfahrwerk um 30 Millimeter näher gerückt, der Wagen rollt auf dicken Walzen mit 20-Zoll-Rädern. Optional gibt es sogar 21-Zöller. Mit dem Fahrdynamiksystem „Drive Select“ werden Fahrwerk und Lenkung im Dynamic-Modus etwas härter bzw. direkter ausgelegt, die adaptive Dämpferreglung tut ihr Übriges dazu. Der SQ5 fährt dann bisweilen etwas knochig über Bodenwellen, doch seinem stolzen Leergewicht von 1,9 Tonnen kommt in schnellen Kurven der entschiedene Gegendruck der Stoßdämpfer sehr gelegen. Bei hohem Tempo auf der Autobahn – und genau dafür hat Audi den SQ5 gebaut – bleibt das schwere SUV stoisch in der Spur und überzeugt mit einer ruhigen, zielgenauen Lenkung.
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7 | auto | FOCUS online | Der Q5 ließ sich schon immer flotter um die Kurven scheuchen als viele andere SUVs im Segment, und das ändert sich auch nach dem jüngsten Facelift nicht. Selbst die eher... | "2013-11-12T20:14:26+02:00" |
Partyfotos der jungen Mutter: Kim Gloss und Rocco Stark zoffen sich auf Facebook - FOCUS online | ddp images/Steffens
Hier waren Kim Gloss und Rocco stark noch verliebt
Dienstag, 19.11.2013, 03:55
Die meisten 20-Jährigen gehen gern feiern, da ist auch Kim Gloss keine Ausnahme. Allerdings ist das Casting-Sternchen seit fünf Monaten Mutter einer kleinen Tochter und Papa Rocco Stark zeigte sich auf Facebook gar nicht begeistert von den Partyfotos seiner Ex-Freundin.
„Ich bin sprachlos…ich find’s schade, einfach nur schade…“, kommentierte Schauspieler und Dschungelstar Rocco Stark auf seiner Facebook-Seite den Lebenswandel . Gerüchten zufolge soll es um ein Foto gehen, das Kim mit dem Ex-Bachelor Paul Janke (31) auf einer Party in Mallorca zeigt. Hier tritt Kim zwei Mal die Woche als Partysängerin auf.Rocco Stark deutete auf Facebook an, sich aus Rücksicht auf die gemeinsame Tochter bisher in der Öffentlichkeit mit Äußerungen zum Beziehungs-Aus mit Kim Gloss zurückgehalten zu haben und nun besonders schockiert zu sein, dass sich die junge Mutter so präsentiere. „Ich denke, jetzt ist selbsterklärend, warum ich mich getrennt habe“, schrieb er weiter.
Arbeit statt Party auf Mallorca
Kim Gloss verteidigte sich – ebenfalls auf Facebook. Das Foto mit Bachelor Paul Janke sei völlig harmlos, die beiden seien einfach nur Kollegen. Zu den Partyvorwürfen schrieb sie, dass sie zweimal die Woche auf Mallorca „auftrete/arbeite (für meine Tochter)“. Daraus abzuleiten, dass sie gerne feiern ginge und eine schlechte Mutter sei, findet die Castingshow-Teilnehmerin nicht in Ordnung.
Auch von einem Streit mit ihrem Ex-Freund will sie nichts wissen: „Rocco und ich sind getrennt und es ist schon traurig genug für mich, aber wir halten bis heute zusammen, wenn es um unsere Tochter geht.“ Aufgrund vieler negativer Kommentare wolle sie sich nun eine Zeit lang von Facebook distanzieren.
„Ich bin Single und das ist auch gut so“
Rocco Stark schlug kurz darauf ebenfalls versöhnliche Töne an. „Ich denke, Kim und ich haben nun wieder einen Nenner gefunden“, schrieb er auf Facebook, „Manch einer interpretiert ziemlich daneben, da muss ich Kim zustimmen.“ Sein vorheriger Post über Kim sei zu keiner Zeit beleidigend gemeint gewesen. Er sei lediglich enttäuscht gewesen, dass sie sich als junge Mutter nicht mehr vor solchen vermeintlichen Partybildern in der Öffentlichkeit schütze.
Eifersucht habe bei der Sache keine Rolle gespielt, bekräftigt der Sohn des Schauspielers Uwe Ochsenknecht. Ein Liebes-Comeback hatte er bereits in einem früheren Facebook-Post ausgeschlossen: „Ich bin Single und das ist auch gut so.“
Schwangerschaft im TV
Der 27-Jährige erklärt auch, warum er im Internet so viel über das Verhältnis zu seiner Ex-Freundin schreibt: „Wir haben viel von unserem Privatleben preisgegeben und somit ist dies meiner Meinung nach nur fair euch gegenüber.“
Der Schauspieler und die Castingshow-Sängerin hatten sich im RTL-Dschungelcamp kennen und lieben gelernt. Die Schwangerschaft von Kim Gloss begleitete RTL ebenfalls mit der Kamera. Vor einem Monat trennte sich das Paar.
Peinliche Partybilder auf Facebook können teuer werden
Kanzlei WBS Rechtsanwalt klärt auf: Peinliche Partybilder auf Facebook können teuer werden
kjo | panorama | FOCUS online | Die meisten 20-Jährigen gehen gern feiern, da ist auch Kim Gloss keine Ausnahme. Allerdings ist das Casting-Sternchen seit fünf Monaten Mutter einer kleinen Tochter und Papa Rocco Stark zeigte sich auf Facebook gar nicht begeistert von den Partyfotos seiner Ex-Freundin. | "2013-11-19T04:55:22+02:00" |
ARD-Spezial Armut und Verschuldung: Spielfilm "Auf der Straße": So schlimm ist Altersarmut in Deutschland wirklich - FOCUS online | Mittwoch, 14.10.2015, 10:51
Immer mehr Menschen in Deutschland leben im Alter in Armut, wie der Spielfilm "Auf der Straße" verdeutlicht. Wir zeigen im Faktencheck, wie stark Altersarmut in Deutschland gestiegen ist und welche Gruppen am stärksten gefährdet sind.
Hanna Berger steht nach dem Tod ihres Mannes überraschend vor einem Schuldenberg. Lebte sie vorher noch in einem gefestigten bürgerlichen Leben, so beginnt nun ein schmerzhafter Abstieg in die Armut. Wie der Protagonistin im ARD-Film "Auf der Straße" geht es vielen älteren Menschen in Deutschland, wie diese Zahlen zeigen:
Wie viele Menschen sind betroffen?
Laut Paritätischem Gesamtverband sind in Deutschland 2,38 Millionen Menschen durch Altersarmut gefährdet. Als arm gilt, wer weniger als 917 Euro im Monat zur Verfügung hat.
WIE HOCH IST IHRE RENTE?
Mit dem Rentenrechner finden Sie es herausHier geht es zur Berechnung
Hat sich die Zahl verändert?
Es gibt immer mehr arme Alte. Waren 2006 noch 10,3 Prozent der Rentner von Armut betroffen, waren 2014 laut Statistischem Bundesamt 14,4 Prozent der über 64-Jährigen arm. Unter Rentnern waren es sogar 15,6 Prozent.
Wer ist am stärksten betroffen?
Am häufigsten arm sind alleinstehende Frauen. Einerseits werden Frauen älter, andererseits haben Baby- und Kindererziehungspausen Lücken in ihre Rentenvorsorge gerissen - sofern sie überhaupt wieder gearbeitet haben. Das erklärt auch, warum die Seniorinnenarmut im Osten geringen ist als im Westen (13,4 versus 16,9 Prozent). Auch Langzeitarbeitslose sind gefährdet.
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Wie kann man Altersarmut vorbeugen?
Mit Arbeit - und zwar langer. Experten gehen davon aus, dass man mindestens 35 Jahre in die Kassen einzahlen muss, um im Alter ausreichend Rente zur Verfügung zu haben. Zudem ist ein Stundensatz von mehr als 13 Euro nötig, um nicht unter die Armutsgrenze zu fallen, schreibt die ARD.
as | finanzen | FOCUS online | Immer mehr Menschen in Deutschland leben im Alter in Armut, wie der Spielfilm ´Auf der Straße´ verdeutlicht. Wir zeigen im Faktencheck, wie stark Altersarmut in Deutschland gestiegen ist und welche Gruppen am stärksten gefährdet sind. | "2015-10-14T10:51:01+02:00" |
iOS-Highlights: Die besten Apps des Jahres - FOCUS online | dpa/Ole Spata
Bild 1/6 - Vorsicht Suchtgefahr: Das „Quizduell“ ist ein Erfolgsschlager.
dpa/Ole Spata
Bild 2/6 - Vorsicht Suchtgefahr: Das „Quizduell“ ist ein Erfolgsschlager.
dpa/Oliver Berg
Bild 3/6 - „Threema“ ist mit seinen hohen Datenschutz-Standards der neue Stern am Messenger-Himmel.
dpa/iTunes
Bild 4/6 - „Clash of Clans“ ist eigentlich kostenlos - und wurde dennoch die umsatzstärkste App 2014.
dpa/iTunes
Bild 5/6 - Als Mischung aus Mystery- und Physikspiel wurde „The Room Two“ bekannt.
dpa/iTunes
Bild 6/6 - „Skype“ ist gerade für das iPad besonders beliebt.
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Dienstag, 09.12.2014, 06:42
Die beliebtesten, erfolgreichsten und besten iOS-Apps des Jahres 2014 sind gekürt. Alternative Messenger und Spiele lagen bei Apple-Usern im Trend. Manche von ihnen zählen bereits jetzt zu den Klassikern. Neben Klassikern tauchen auch einige Überraschungen in den Top10-Listen auf.
Deutschland im Rätselfieber: Das Quizduell ist die beliebteste iPhone-Gratis-App 2014. Das Spiel schien süchtig zu machen. Nutzer treten in kurzen Runden gegeneinander an. Sie müssen Allgemeinwissensfragen in verschiedenen Kategorien, wie Zeugen der Zeit, Draußen im Grünen oder Wunder der Technik, beantworten.
Apple prämiert beste Apps und Games 2014
Neben den Download-Zahlen prämiert Apple die besten Apps und Games des Jahres: Replay Video Editor ewinnt als iPhone-App des Jahres. Das Zahlenrätel-Game Threes! darf sich indes das iPhone- und iPad-Spiel des Jahres nennen. Die Bildbearbeitungs-App Pixelmator wurde App des Jahres auf dem iPad.
Dauerbrenner „Threema“
Diese App war ein Dauerbrenner: Erst sensibilisierte der NSA-Überwachungsskandal die Messenger-Nutzer für das Thema Datenschutz. Dann kaufte Facebook den Whatsapp-Messenger - die Angst vor der Ansammlung riesiger Datenmengen stieg. Deshalb entschieden sich viele iPhone-Nutzer für Threema (1,79 Euro). Die Kurznachrichten-App bietet eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. So können nur Absender und Empfänger die Nachricht lesen. WhatsApp zog in Sachen Verschlüsselung nach - bisher allerdings nur bei der Android-Version.
Wenn es um Umsatz geht: „Clash of Clans“ dominiert
Ein erfolgreiches Jahr verzeichneten auch die Entwickler von Clash of Clans. Es ist die umsatzstärkste iPhone- und iPad-App 2014. Ein eigenes Dorf führen, Kämpfer ausbilden und Kriege führen - das kann man mit diesem Spiel. Die Fantasiewelt von Clash of Clans begeistert seine Nutzer, so dass sie für weitere Erfolge im eigentlich kostenlosen Spiel mit echtem Geld bezahlten.
Urgestein „Skype“ bei den iPad-Apps ganz vorn
Surreale Welten, detailreiche 3D-Grafik und anspruchsvolle Aufgaben: Für The Room Two (2,69 Euro) haben User gern Geld ausgegeben. Das Rätselspiel ist die meistgekaufte iPad-App des Jahres 2014. Last but least, der Messenger Skype. Das Chart-Urgestein sichert sich die Spitze der meistgeladenen iPad-Apps.
Meistgekaufte iPhone-Apps
Threema (Threema GmbH) - 1,79 Euro
7 Min. Workout (Fitness Guide Inc.) - 1,79 Euro
Blitzer.de PRO (Eifrig Media) - 0,89 Euro
Facetune (Lightricks Ltd.) - 3,59 Euro
Plague Inc. (Ndemic Creations) - 0,99 Euro
Runtastic PRO GPS Laufen, Walken & Fitness (runtastic) - 4,99 Euro
Minecraft - Pocket Edition (Mojang) - 5,99 Euro
Pou (Paul Salameh) 1,79 Euro
Cut the Rope 2 (ZeptoLab UK Limited) - 2,69 Euro
Flightradar24 Pro (Flightradar24 AB) 3,59 Euro
Video: Diese fünf Schritte sollten Sie bei der Twitter-Anmeldung beachten
Meistgeladene iPhone-Apps
Quizduell (FEO Media) - kostenlos
Messenger (Facebook, Inc.) - kostenlos
WhatsApp (WhatsApp Inc.) - kostenlos
Youtube (Google, Inc.) - kostenlos
Facebook (Facebook, Inc.) - kostenlos
Google Maps (Google, Inc.) - kostenlos
Spotify (Spotify Ltd.) - kostenlos
2048 (Ketchapp) - kostenlos
Candy Crush Saga (King.com Limited) - kostenlos
Shazam (Shazam Entertainment Ltd.) - kostenlos
Video: Irre Erfindung - Nostalgie 2.0: Polaroid-Drucker für Smartphones
Nostalgie 2.0: Polaroid-Drucker für Smartphones
Zoomin.TV
Nostalgie 2.0: Polaroid-Drucker für Smartphones
Umsatzstärkste iPhone-Apss
Clash of Clans (Supercell) – kostenlos
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Hay Day (Supercell) – kostenlos
Empire: Four Kingdoms (Goodgame Studios) – kostenlos
Game of War - Fire Age (Machine Zone) – kostenlos
Top Eleven - werde Fußball Manager (Nordeus) – kostenlos
Lovoo (LOVOO GmbH apps) – kostenlos
Die Simpsons: Springfield (Electronic Arts) – kostenlos
Farm Heroes (SagaKing.com Limited) – kostenlos
Boom Beach (Supercell) – kostenlos
Video: Peinliche Fehler: Das sind die schlimmsten Sinn-Verdreher der Autokorrektur
Peinliche Fehler: Das sind die schlimmsten Sinn-Verdreher der Autokorrektur
FOCUS Online/Wochit
Peinliche Fehler: Das sind die schlimmsten Sinn-Verdreher der Autokorrektur
Meistgekaufte iPad-Apps
The Room Two (The Room Two) – 2,69 Euro
Minecraft (Mojang) – 5,99 Euro
Bau-Simulator 2014 (astragon Software GmbH) – 0,89 Euro
The Room (Fireproof Games) – 0,89 Euro
Flightradar24 Pro (Flightradar24 AB) – 3,59 Euro
WeatherPro for iPad (MeteoGroup Deutschland GmbH) – 3,99 Euro
Cut the Rope 2 (ZeptoLab UK Limited) – 2,69 Euro
Plague Inc. (Ndemic Creations) – 0,99 Euro
GoodReader (Good.iWare Ldt.) – 4,49 Euro
Pou (Paul Salameh) – 1,79 Euro
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Meistgeladene iPad-Apps
Skype (Skype Communications S.a.r.l) – kostenlos
Youtube (Google Inc.) – kostenlos
Google Maps (Google Inc.) – kostenlos
Word (Microsoft Corporation) – kostenlos
Quizduell (FEO Media)
eBay (eBay Inc.) – kostenlos
Taschenrechner X (Droxic OOD) – kostenlos
Excel (Microsoft Corporation) – kostenlos
Messenger (Facebook Inc.) – kostenlos
Google (Google Inc.) - kostenlos
Video: Alte Nummer neu vergeben Aus diesem Grund sollten Sie Ihren WhatsApp-Account löschen
Aus diesem Grund sollten Sie Ihren WhatsApp-Account löschen
FOCUS Online
Aus diesem Grund sollten Sie Ihren WhatsApp-Account löschen
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Die Simpsons: Springfield (Electronic Arts) – kostenlos
Farm Heroes Saga (King.com Limited) – kostenlos
Real Racing 3 (Electronic Arts) – kostenlos
Der Hobbit: Königreiche von Mittelerde (Kabam) – kostenlos
Video: Mit diesen Tricks sind sie auf Facebook sicher unterwegs
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Sicherer und angenehmer surfen - Mit diesen Tricks sind sie auf Facebook sicher unterwegs
FOCUS Online
Sicherer und angenehmer surfen - Mit diesen Tricks sind sie auf Facebook sicher unterwegs
fas/dpa | digital | FOCUS online | Die beliebtesten, erfolgreichsten und besten iOS-Apps des Jahres 2014 sind gekürt. Alternative Messenger und Spiele lagen bei Apple-Usern im Trend. Manche von ihnen zählen bereits jetzt zu den Klassikern. Neben Klassikern tauchen auch einige Überraschungen in den Top10-Listen auf. | "2014-12-09T07:42:00+02:00" |
Hoeneß-Team Hoffenheim zeigt der Bundesliga, wie FC Bayern zu schlagen ist - FOCUS online | dpa
Sebastian Hoeneß und seine Hoffenheimer zerlegen den FC Bayern mit 4:1
FOCUS-online-Autor Justin Kraft
Montag, 28.09.2020, 12:11
Die TSG 1899 Hoffenheim schlägt den FC Bayern mit 4:1 - und das auch in der Höhe verdient. Liefert die Mannschaft von Sebastian Hoeneß damit möglicherweise eine Blaupause für die restliche Liga? In jedem Fall sollte die Konkurrenz der Bayern dieses Spiel aufmerksam analysieren.
Hansi Flick ist nach Abpfiff voll des Lobes für seinen Gegner. Er wolle nicht alles auf die Müdigkeit schieben, sagt er. "Sie haben unsere Räume zugemacht, sodass wir unser Kombinationsspiel nicht durchziehen konnten", so der Cheftrainer des FC Bayern.
Flick analysiert das Spiel mit wenigen Worten, dafür aber zielsicher und sehr nüchtern. Es ist eine seiner großen Stärken, dass er sich selbst und die Bedeutung eines Spiels nicht überhöht. Und so zieht Flick auch das entsprechende Fazit: "Wir müssen es abhaken, wir werden die Dinge mitnehmen, die uns besser machen."
Hoffenheim zeigt Liga, wie Bayern zu schlagen ist
Auch die Hoffenheimer ordnen ihren Erfolg sachlich ein und stellen fest, dass dieses 4:1 (2:1) einer Ausnahmesituation geschuldet ist.
dpa
Hoffenheim - Bayern
Einerseits ist den Bayern an diesem Sonntagnachmittag klar die Müdigkeit anzumerken, andererseits weiß keiner besser als Sebastian Hoeneß, dass es gegen keine andere Mannschaft so wenig Ballbesitz geben wird wie gegen die Münchner - mit 34 Prozent muss Hoffenheim nicht allzu oft das Spiel gestalten. An diesem Tag ist das ein Vorteil. "Insbesondere nach Umschaltsituationen" sei seine Mannschaft überragend gewesen, sagt Hoeneß.
Und das ist eben auch eine Wahrheit: Hoffenheim spielt großartig und liefert mit dieser Leistung womöglich eine Blaupause, wie der FC Bayern in dieser Saison zu schlagen ist. Denn taktisch war das sehr gut durchdacht. Im Vergleich zum 3:2-Sieg in Köln wechselt Hoeneß vom 5-2-3 auf ein 5-3-2, um das Mittelfeld kompakter zu gestalten und Bayerns Innenverteidiger besser unter Druck setzen zu können.
Hoeneß' Hoffenheim stellt Bayerns Räume effizient zu
Im Spiel der Bayern sind zwei Dinge besonders wichtig: die Halbraumbesetzung inklusive Verbindung zu den Außenverteidigern und die Besetzung des Zwischenlinienraums. Hoffenheim aber stellt beides sehr clever zu und verteidigt die Durchschlagskraft des Rekordmeisters, indem sie aus einer sehr tiefen und kompakten Formation heraus schnell in ein höheres, aber immer noch kompaktes Pressing wechseln.
imago images/Thomas Frey
Dabbur gegen Sané
Damit halten sie den Raum zwischen der Fünferkette und dem eigenen Mittelfeld sehr eng. Gleichzeitig schieben sie aber immer wieder aggressiv heraus, sobald einer der Außenverteidiger oder Sechser beim Gegner den Ball kriegt.
Innerhalb kürzester Zeit stehen die Bayern plötzlich unter Druck. Normalerweise gelingt es Flicks Mannschaft auch in solchen Situationen, sich nach vorn zu kombinieren, indem sie sich von außen in die Mitte befreien und das Pressing des Gegners ins Leere laufen lassen.
FC Bayern bleibt in Hoffenheim ohne Ideen
An diesem Tag gelingt das nicht, weil Hoffenheim die Verbindungen der Außenverteidiger sofort kappen kann. Die drei Mittelfeldspieler verschieben schnell, und der Rückpass auf einen Innenverteidiger wird durch die Angreifer erschwert. Bei schnellen Verlagerungen der Bayern ist die Fünferkette breit genug, um sofort wieder mit mehreren Spielern Zweikämpfe zu führen.
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Bayern findet nahezu nie irgendwelche Räume, die sie für sich nutzen können. Hoffenheim weiß nicht nur durch hohe Laufbereitschaft zu überzeugen, sondern auch mit Laufintelligenz. Sie laufen immer wieder die Zonen clever zu, die Bayern bespielen will und stehen ihrem Gegner meist mit Über-, mindestens aber mit Gleichzahl auf den Füßen. Entlastung gibt es für die Münchner kaum.
Einzelkritik: Alaba und Boateng katastrophal - auch Sané geht beim Debakel in Hoffenheim unter
Gerade das Dreiermittelfeld der Hoffenheimer verrichtet in Kombination mit den beiden Angreifern einen unglaublich effizienten und guten Job, weil sie die Schaltzentrale der Bayern um Joshua Kimmich und Thomas Müller größtenteils aus dem Spiel nehmen können. Sie halten die Räume eng, verschieben klug und lassen Bayern meist nur in Zonen spielen, die für sie ungefährlich sind: auf den Außenbahnen oder direkt aus dem Zentrum wieder zurück in die Abwehr.
Bayern jetzt schon müde: Chance für die Liga?
Dieses abwartende und geduldige Spiel liegt den Münchnern aber nicht. Flick hat bereits mehrfach kritisiert, dass seine Mannschaft in Ballbesitz zu schnell unruhig wird. Hoffenheim nutzt das perfekt aus.
Immer wenn Bayern zu schnell ins Risiko geht und den Ball verliert, schaltet die Hoeneß-Elf blitzschnell um und erwischt den Gegner gleich mehrfach kalt. In nur wenigen Sekunden schaffen sie es, Bayern in Überzahl auszukontern.
imago images/ULMER Pressebildagentur
Komplett bedient: Die Bayern hatten kein Mittel gegen hochmotivierte Hoffenheimer
Bayern mag müde gewesen sein, worunter auch die Präzision des eigenen Spiels spürbar gelitten hat. Aber Hoffenheims Leistung kann an diesem Sonntag kaum überbewertet werden. Sie zeigen der Bundesliga, dass in dieser Saison etwas möglich ist gegen den FC Bayern. Mit 120 Supercup-Minuten in den Beinen sind sie mit der Intensität der Hoffenheimer komplett überfordert.
Durchatmen? Gibt es nicht. Schon am Mittwoch geht es im DFL-Supercup gegen Borussia Dortmund, dann gegen Hertha BSC in der Liga. Anschließend stehen mit den Nationalmannschaften weitere Partien an. Wenn die Trainer dort keine Gnade zeigen, gibt es wieder keine Pause.
Bayern profitierte auf Weg zum Triple stark vom Spielplan
Der FC Bayern hat auf dem Weg zum Triple sehr vom Spielplan profitiert. Diesmal aber könnte er stark darunter leiden. Die Winterpause fällt aus, und auch die Klub-Weltmeisterschaft der Fifa steht noch auf dem Programm. Es ist ein Monsterprogramm, das die Münchner mit ihrem aktuell zu dünnem Kader absolvieren müssen. Wenige Tage vor Schluss des Transferfensters ist der Druck damit enorm.
Gleichzeitig ist es die Chance für die Bundesligisten, den Bayern noch einige Male mehr wehzutun. Die Blaupause dafür hat Hoffenheim geliefert, aber was an diesem Sonntag so spielend leicht aussah, ist extrem schwer umzusetzen. Man darf gespannt sein, welchem Bundesligisten ein solches Kunststück noch gelingen wird.
Es ist für den Rest der Liga zu befürchten, dass die Bayern aus dieser Woche lernen werden. Gerade mit einem Flick, der alles genau richtig einzuordnen weiß.
Gefäßprofessor erklärt: Mit dem E-Faktor halten Sie Ihre Gefäße jung
FOCUS online
Gefäßprofessor erklärt: Mit dem E-Faktor halten Sie Ihre Gefäße jung
jk/ | sport | FOCUS online | Die TSG 1899 Hoffenheim schlägt den FC Bayern mit 4:1 - und das auch in der Höhe verdient. Liefert die Mannschaft von Sebastian Hoeneß damit möglicherweise eine Blaupause für die restliche Liga? In jedem Fall sollte die Konkurrenz der Bayern dieses Spiel aufmerksam analysieren. | "2020-09-28T12:11:40+02:00" |
Focus Listen: Deutschland in Zahlen - FOCUS online | Freitag, 15.11.2013, 15:21
Interessante Fakten – zusammengetragen von Focus
Prozentualer Anteil der Eltern, die mit dem deutschen Schulsystem unzufrieden sind:54Prozentualer Anteil der Erziehungsberechtigten, die es begrüßen würden, wenn Deutschland endlich einheitliche Schulprüfungs- und Unterrichtsstandards hätte:91
Summe, die die neue Berliner U-Bahn-Anbindung, die das Regierungsviertel mit dem Berliner Hauptbahnhof verbindet, pro Meter gekostet hat und sie damit zu einer der teuersten Strecken der Welt macht, in Euro:178000
Summe, die die wohl teuerste Produktmarke der Welt,Google, wert sein soll, in Euro:100 Mrd.
Anzahl der Baustellen, die in diesem Sommer zuBehinderungen auf deutschen Autobahnen führen:171
Anzahl der Bundesbürger, die im Jahr 2008 aus Deutschland ausgewandert sind:738000
Zahl der Deutschen, die noch 2007 ihr Heimatland für immer verlassen haben:rund 600000
Anzahl Herz-Gene, die bei Mensch und Zebrafisch übereinstimmen, was den Bärbling unter anderem deshalb derzeit zu einem der beliebtesten Versuchstiere an deutschen Universitäten macht:70 bis 80
Anzahl der Mafia-Clans, die derzeit laut Angabendes Bundeskriminalamts in Deutschlandinsgesamt tätig sind:229
Prozentualer Anteil der ausländischen Studenten, die momentan an deutschen Universitäten, Hoch- oder Fachschulen eingeschrieben sind:8
Prozentualer Anteil, um den der Pro-Kopf-Verbrauch von Bier 2008 gegenüber 2007 gesunken ist:4,5
Quellen: FR, Die Zeit, Die Welt, Bild | kultur | FOCUS online | Interessante Fakten – zusammengetragen von Focus | "2013-11-15T16:21:41+02:00" |
Mitten aus Berlin: X = – 6,6 - FOCUS online | AFP
CSU-Wahlergebnis: Das X ist negativ
FOCUS-Magazin-Korrespondent Henning Krumrey
Dienstag, 19.11.2013, 19:00
Nach dem Sensations-Absturz der CSU bei der Landtagswahl sortiert sich die Politik im Freistaat neu. Die Auswirkungen auf die Bundespolitik sind noch unklar.
Die CSU hat ihr Wahlziel erreicht. „50 plus X“ hatte sie wie immer ausgegeben, und sie hat es geschafft. Bloß hat das „X“ bei dieser Wahl mit zwei Unbekannten eben einen negativen Wert angenommen hat: minus 6,6. Das kennt man noch aus dem Mathematikunterricht.Nun hat es die CSU schwarz auf weiß: Die Gleichung mit Beckstein und Huber geht nur im Minus-Bereich auf. Beide Stoiber-Erben, die vor gut eineinhalb Jahren die politische Ermeuchelung des langjährigen Bayern-Regenten organisiert hatten, tragen daran selbst erhebliche Schuld.Ministerpräsident Günther Beckstein konnte nicht erklären, warum ein gemächlich wirkender Anfang-Sechziger einen fast über-dynamischen 65-Jährigen ablösen musste. Als Erneuerung wirkte das nicht. Bei jungen Wählern waren die Verluste der CSU fast folgerichtig am größten. Imposante Erfolge im Regierungshandeln konnte der Nürnberger nicht vermelden.Der Parteivorsitzende Erwin Huber vergaloppierte sich im Wahlkampf. Mal rief er zum Kreuzzug gegen die Linkspartei auf – obwohl die Sozialisten bis dahin gar kein Thema in Bayern waren. Erst Huber brachte sie ins Gespräch. Mit der Forderung nach der Wiedereinführung der Pendlerpauschale und mit seiner Steuerreform hatte der ehemalige Generalsekretär zwar attraktive Wahlschlager entdeckt und entwickelt, aber er vergaß die wichtigste Regel aller Wahlkämpfer: Man darf nur Probleme laut benennen, die man selbst auch lösen kann. Sonst führt man nur seine eigene Machtlosigkeit vor. Und genau so kam es. Denn Huber hatte sich weder vor seinem Vorstoß eine Zusage der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel zur Unterstützung seiner Pläne eingeholt, noch konnte er diese im Verlauf des Wahlkampfs erzwingen.
Auch Stoiber ist schuld
Aber auch der geschasste Stoiber trägt erhebliche Mitschuld. Mit seinem radikalreformerischen Eifer hatte er zum Ende seiner Amtszeit die Bürger gegen sich aufgebracht – vor allem mit der Schulpolitik des überstürzt verkürzten Gymnasiums. Dann ließ er seine beiden Nachfolger Huber und Beckstein noch rund acht Monate zappeln, statt sofort den Weg freizumachen. So fehlte ihnen Zeit, sich in den neuen Ämtern zurecht zu finden und bekannt zu machen.
Insofern wäre es schon etwas ungerecht, wenn nun der arme Huber Erwin allein dran glauben müsste. Zumal ja der Ministerpräsident zur Wahl stand, nicht der Parteivorsitzende. Beckstein rettet vielleicht die Tatsache, dass es für ihn keinen prädestinierten Nachfolger gibt. Der Fraktionsvorsitzende Georg Schmid hat sich mit seinen Eskapaden zum Rauchverbot in der Partei viele Feinde gemacht. „Zwei Prozent gehen allein auf dessen Konto“, heißt es da. Und sein Vorgänger, der heutige Innenminister Joachim Herrmann, wäre schon wieder ein Franke (wie Beckstein, Ex-Generalsekretär Markus Söder, Bundeswirtschaftsminister Glos). Und von denen haben die Altbayern inzwischen eigentlich genug. Parteivize und Bundesverbraucherschutzminister
Horst Seehofer gibt sich noch geduldig, stellt keine öffentlichen Forderungen, wartet ab. Er wäre als CSU-Vorsitzender für Kanzlerin Angela Merkel und die Schwesterpartei der GAU – der garstig-aggressive Unterhändler. Denn Seehofer, ein raffinierter Verhandlungsführer, würde das Gewicht der Bayern-Partei in Berlin ganz anders zur Geltung bringen.
Bisher ist freilich noch unklar, wie sich die Münchner Turbulenzen auf die Bundespolitik auswirken. Zwei Theorien beherrschen die Debatte: a) Die CSU muss nun mehr denn je in Berlin auf den Putz hauen, um sich bemerkbar und die Wahlschlappe vergessen zu machen. b) Die CSU ist nun auf Wochen mit sich selbst beschäftigt und wird in Berlin keine großen Schwierigkeiten machen.
CSU muss Koalieren lernen
Einen ersten Hinweis auf den weiteren Kurs wird es schon am kommenden Wochenende geben. Denn da tagt der Koalitionsausschuss und will unter anderem über den weiteren Fortgang bei der Erbschaftsteuer beraten. Die zwar unschöne, aber für die CSU nicht unpraktische Lösung: Es gibt einen schnellen Kompromiss, und Huber tritt mit diesem ab. Danach könnte die neue Führung neu anfangen, und eine Koalitionskrise in Berlin wäre vermieden.
In Bayern muss die CSU das Koalieren nun erstmal lernen. Viel Auswahl hat sie nicht. Die freien Wähler fallen als Partner aus. Nicht nur, weil viele ihrer Anhänger im Streit aus der CSU geschieden sind. Sie haben zudem kaum ein landespolitisches Programm. Und schließlich rächt sich für die Freien jetzt, dass sie die Stoiber-Gegnerin und CSU-Quälerin Gabriele Pauli in ihre Reihen aufgenommen haben. Mit der kann die CSU gar nicht.
Die ehemalige Staatspartei ist zur Koalition mit der
FDP verurteilt. Die ist die kleinste Fraktion im Landtag, und sie will gern regieren. Schon aus bundespolitischer Sicht kann die CSU gar nicht „Nein“ zu den Liberalen sagen. Denn das wäre ein Affront – und würde die Freidemokraten direkt in die Arme der SPD treiben. Skurril genug: Zu Beginn des Wahlkampfes hatten die Liberalen gar keine Koalitionsaussage gemacht, mit klarer Begründung. Es sähe nach Größenwahn und Arroganz aus, wenn eine Splittertruppe, die seit 14 Jahren nicht im Landtag saß, nun plötzlich der übermächtigen 60-Prozent-CSU ein Regierungsbündnis anböte. Genau dazu kommt es nun.
Maget verliert und strahlt
Aber der Wahlabend hatte noch mehr Absurditäten parat: Einen
SPD-Spitzenkandidaten Franz Maget beispielsweise, der aus dem Strahlen gar nicht wieder herauskam. Wer die Säulendiagramme der Hochrechnungen nicht gesehen hatte, musste glauben, hier tanzt der künftige Ministerpräsident über die Bühne. Dabei hat
die SPD das Kunststück fertig gebracht, die 19 Prozent des letzten Urnengangs noch einmal zu unterbieten. „Freie Wähler zweistellig, SPD auch“, spottete der Berliner „Tagesspiegel“. Maget ergötzte sich daran, dass die CSU die absolute Mehrheit krachend verloren hatte.
Dass nicht ein einziges Zehntelprozent von deren Rekordabsturz bei den Sozialdemokraten landete, wird ihn vielleicht in den nächsten Wochen dann doch noch schmerzen. Ob es einen Münte-Steinmeier-Effekt für die SPD gibt, lässt sich am Wahlergebnis allerdings nicht ablesen. Denn ohne diese beiden hätte das Resultat noch düsterer aussehen können.
Schließlich hat die Linkspartei immerhin 4,3 Prozent ergattert. Eine Partei, die gemeinhin Proteststimmen einsammelt. Und das in einem Land mit besten Wirtschaftsdaten, geringer Arbeitslosigkeit, guten Schulen. Unterm Strich hat die SPD an die Linke also vergleichsweise wenig verloren. Vielleicht hätte der fröhliche Herr Maget ohne seine neuen Berliner Heldenfreunde nur über 15 Prozent gejubelt. | politik | FOCUS online | Nach dem Sensations-Absturz der CSU bei der Landtagswahl sortiert sich die Politik im Freistaat neu. Die Auswirkungen auf die Bundespolitik sind noch unklar. | "2013-11-19T20:00:27+02:00" |
ATP-Masters Cincinnati: Alexander Zverev fixiert Halbfinal-Kracher gegen Novak Djokovic - FOCUS online | Getty Images
ATP-Masters Cincinnati: Alexander Zverev fixiert Halbfinal-Kracher gegen Novak Djokovic
Samstag, 19.08.2023, 06:40
Nach einem klaren Zweisatz-Erfolg über Adrian Mannarino steht Alexander Zverev beim ATP-Masters-1000-Turnier in Cincinnati in der Vorschlussrunde. Dort wartet der 23-fache Grand-Slam-Champion Novak Djokovic.
Alexander Zverev zeigt sich beim ATP-Masters-1000-Turnier in Cincinnati weiter von seiner besten Seite: Der Hamburger steht nach einem lockeren 6:2,-6:3-Erfolg über den Franzosen Adrian Mannarino im Halbfinale der Hartplatz-Veranstaltung im US-Bundesstaat Ohio. Nach nur 72 Minuten Spieldauer fixierte der Deutsche damit ein Duell mit dem Weltranglisten-Zweiten Novak Djokovic.
Der Serbe feierte seinerseits im letzten Match des Tages (Ortszeit) einen ebenfalls ungefährdeten Sieg über den Lokalmatador Taylor Fritz. Der "Djoker" ließ dem US-Amerikaner beim 6:0, 6:4 in lediglich 61 Minuten keinerlei Chance.
Weitere Informationen folgen.
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tennisnet.com | sport | FOCUS online | Nach einem klaren Zweisatz-Erfolg über Adrian Mannarino steht Alexander Zverev beim ATP-Masters-1000-Turnier in Cincinnati in der Vorschlussrunde. Dort wartet der 23-fache Grand-Slam-Champion Novak Djokovic. | "2023-08-19T06:40:06+02:00" |
Niki Lauda: Arzt erklärt, wie eine Grippe zur Lungen-Transplantation führte - FOCUS online | FOCUS online/Wochit
Lauda hatte ohne Lungen-Transplantation nur noch wenige Tage zu leben
FOCUS-online-Autorin Petra Apfel
Freitag, 03.08.2018, 19:20
Die Lungentransplantation ist das vorläufige Ende einer Leidensgeschichte, die am 1. August 1976 begann. Die Verbrennungen beim Unfall am Nürburgring haben Niki Lauda nicht nur äußerlich gezeichnet. Jetzt genügte wohl ein Infekt und seine Lunge versagte.
Die österreichische Rennsportlegende Niki Lauda hat im Wiener Allgemeinen Krankenhaus eine neue Lunge transplantiert bekommen. Laut Thoraxchirurg Walter Klepetko verlief der komplexe Eingriff gut. In der Nachrichtensendung des ORF wagte er daher eine vorsichtig zuversichtliche Prognose für den prominenten Patienten.
Der Krankenhausaufenthalt würde bei einem 69-Jährigen allerdings auch bei gutem Verlauf um einiges länger dauern als bei jungen Patienten, die oft schon nach zwei Wochen entlassen werden könnten.
Die Operation fand fast auf den Tag genau 42 Jahre nach dem Tag statt, als Niki Laudas gesundheitliche Leidensgeschichte begann. Am 1. August 1976 zog sich der damalige Formel-1-Champion bei einem Crash auf dem Nürburgring schwere Verbrennungen zu. Die äußerlichen Narben im Gesicht und am Kopf prägen seither sein Aussehen.
Video: Not-OP in Wien bereits Laudas dritte Organ-Transplantation
Sorge um Niki Lauda: Not-OP war bereits dritte Transplantation
FOCUS online/Glomex
Sorge um Niki Lauda: Not-OP war bereits dritte Transplantation
Damals wurde aber auch Laudas Lunge massiv geschädigt. Es heißt, dass giftige Dämpfe einen Teil des Atemorgans verätzten. Als Spätfolge war nun die Lungentransplantation nötig. „Bei einer Vorschädigung kann ein Infekt, wie etwa eine Grippe, genügen, dass die Lunge versagt“, erklärt Nikolaus Kneidinger vom Transplantationsmedizinischen Zentrum der Ludwig-Maximilians-Universität.
Schon zwei Nierentransplantationen überstanden
Dazu kam, dass Lauda bereits zwei Nierentransplantationen hinter sich hat – ebenfalls eine Spätfolge der schweren Verbrennungsverletzungen. Lungenarzt Kneidinger sagt dazu: „Bei einem schweren Unfall gehen viele Zellen zugrunde. Durch den Zellzerfall können die Nierentubuli verstopfen und zu einem Nierenschaden führen.“
Bei schweren Erkrankungen oder starken Medikamenten würden die Nieren generell sehr leicht Schaden nehmen, erklärt der Pneumologe. Das von Laudas Bruder Florian gespendete Organ hielt nicht durch. 2005 musste er neuerlich transplantiert werden. Spenderin war seine Frau Birgit.
Lungenarzt Kneidinger: „Wer ein Organ transplantiert bekommen hat, muss ja lebenslang Medikamente einnehmen, die das Immunsystem unterdrücken. Dadurch wird man anfälliger für Infekte.“ Zusammen mit der toxischen Vorschädigung wie bei Niki Lauda kann es zu einem akuten Lungenversagen kommen. „Dieses sogenannte ARDS kann eine Lungentransplantation nötig machen.“
Maschine hielt Lauda sieben Tage am Leben
Dieses Ereignis hat sich bei Niki Lauda jetzt wohl im Urlaub auf Ibiza angebahnt. Österreichische Medien berichten von einer Sommergrippe, die sich zur Lungenentzündung auswuchs und das Atemorgan schließlich versagen ließ. Die Ärzte am AKH sprachen in einer kurzen Mitteilung unspezifisch von einer „schweren Lungenerkrankung“, wegen der Niki Lauda schon eine Woche vor der Transplantation dort zum Teil auf der Intensivstation lag. In einem Interview mit dem österreichischen "Standard" erklärte Laudas Operateur Klepetko, dass der Zustand der Lunge so schlecht war, dass der Patient mit einer Art Herzlungenmaschine, der sogenannten Extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO), sieben Tage lang am Leben erhalten werden musste.
In dem Interview setzte der AKH- Mediziner sich auch gegen Gerüchte zur Wehr, dass Niki Lauda aufgrund seiner Prominenz bevorzugt zu einem neuen Organ gekommen sei. Er sagte: „Jeder Österreicher in Laudas Situation hätte so eine Behandlung bekommen....Gerade bei Prominenten dokumentieren wir besonders penibel. Das werden wir zu einem späteren Zeitpunkt auch veröffentlichen."
Dass Lauda bereits zwei Organtransplantationen hinter sich hat, beeinträchtigt den Ausgang der jetzt erfolgten Lungentransplantation nicht maßgeblich, meint Pneumologe Kneidinger: „Auf die OP hat das keinen Einfluss, der Langzeiterfolg ist aber von vielen Faktoren abhängi g.“
Dramatische Tage vor der Transplantation
Welche individuellen Voraussetzungen bei der Formel-1-Legende vorhanden sind, wissen allenfalls seine Ärzte. Doch ausgerechnet die frühere Nierentransplantation könnte dabei eine positive Rolle spielen: Laudas Organismus hat bereits Erfahrung mit Medikamenten zur Immunsuppression.
Die Öffentlichkeit erfuhr von den dramatischen Tagen vor der Transplantation nichts. Aufgefallen war nur, dass Niki Lauda bei zwei Formel-Eins-Rennen nicht zu sehen war. Als Alarmzeichen hätte sein Fehlen im Mercedes-Rennstall Ende Juli interpretiert werden können.
Video: Hausmittel oder Notarzt? So gefährlich können Insektenstiche werden
Hausmittel oder Notarzt? So gefährlich können Insektenstiche werden
FOCUS online/Wochit
Hausmittel oder Notarzt? So gefährlich können Insektenstiche werden | gesundheit | FOCUS online | Die Lungentransplantation ist das vorläufige Ende einer Leidensgeschichte, die am 1. August 1976 begann. Die Verbrennungen beim Unfall am Nürburgring haben Niki Lauda nicht nur äußerlich gezeichnet. Jetzt genügte wohl ein Infekt und seine Lunge versagte. | "2018-08-03T19:20:58+02:00" |
Libyen: Angst vor Gaddafis Rache - FOCUS online | AFP
Der UN-Sicherheitsrat
Freitag, 15.11.2013, 20:15
Der internationale Druck auf Libyens Diktator Muammar el Gaddafi nimmt weiter zu: Nach dem Ausschluss aus dem UN-Menschenrechtsrat prüfen die USA Militäroptionen. Derweil wächst unter den libyschen Aufständischen die Angst vor der Rache Gaddafis.
Straßensperren im Abstand von wenigen Metern, brennende Reifen an den Straßenecken und Schüsse als dauerhafte Geräuschkulisse: Obwohl sich die im Nordwesten Libyens gelegene Stadt Sintan seit mehr als zehn Tagen in den Händen der Gegner von Machthaber Muammar el Gaddafi befindet, herrscht weiter Kriegszustand. Nach Augenzeugenberichten ist die Stadt von Armeefahrzeugen umstellt. „Die Menschen erwarten von einem Moment auf den anderen einen Racheangriff Gaddafis, weil wir unter den ersten waren, die revoltiert haben“, so ein Mann.Große Anspannung herrscht auch in der östlichen Stadt Bengasi, wo der Volksaufstand am 15. Februar seinen Anfang nahm. Auch dort haben die Menschen von Truppenbewegungen gehört und versuchen, das in der Stadt vorhandene militärische Gerät in einen einsatzbereiten Zustand zu bringen. Sie fürchten sich vor einem Luftangriff, nachdem zu Beginn der Woche mehrere Munitionslager in der Nähe beschossen wurden. „Wir müssen uns schützen und verteidigen“, sagt Adel, ein desertierter Reservist.
Oppositionelle erwägen Hilfsgesuch
Nach US-Medienberichten diskutieren Oppositionelle darüber, den Westen zu bitten, mit Luftangriffen unter UN-Mandat zum Sturz von Gaddafi beizutragen. Wie die „New York Times“ und die „Washington Post“ am Dienstag online unter Berufung auf mehrere Mitglieder des Revolutionsrates berichteten, sollten Angriffe auf Luftwaffenbasen und Kommunikationszentren geflogen sowie die Küste überwacht werden.
Derweil wächst der internationale Druck auf Machthaber Muammar el Gaddafi weiter an. Wegen des brutalen Vorgehens gegen Regierungsgegner wurde Libyen am Dienstagabend offiziell
aus dem UN-Menschenrechtsrat in Genf ausgeschlossen. Mehr als zwei Drittel der 192 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen stimmten bei einer Plenarsitzung der UN-Vollversammlung für den Ausschluss Libyens. Nie zuvor war die Weltorganisation in dieser Form gegen ein aktives Mitglied vorgegangen.
Pentagon prüft Militäroptionen
Die Regierung von US-Präsident Barack Obama denkt unterdessen darüber nach, ob sie die diplomatische Beziehung zu Libyen abbrechen soll, sagte ein hoher Beamter dem US-Nachrichtensender CNN in der Nacht. Auch würden Militäroptionen vom Pentagon geprüft, bestätigte US-Verteidigungsminister Robert Gates. Eine Militärintervention hält er zurzeit aber nicht für wahrscheinlich. Er sagte, es gebe keine Übereinkunft mit der Nato über einen Einsatz von Militär. Die USA wollten nicht in einen Krieg im Nahen Osten ziehen.
Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, sagte Gates auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Generalstabschef Mike Mullen in Washington. Beide betonten, dass alle diese Optionen über humanitäre Maßnahmen und Evakuierungen hinaus „sehr komplex“ seien. Selbst die Einrichtung einer Flugverbotszone wäre mit großem Aufwand verbunden, der zwangsläufig zu militärischen Operationen führen könne.
Clinton warnt vor Bürgerkrieg
Die USA verlegen nach Angaben von Gates zwei Kriegsschiffe ins Mittelmeer, für humanitäre Hilfe und etwaige Evakuierungen. Kanada entsendet eine Fregatte ins Mittelmeer, um dort mögliche internationale Aktionen im Zusammenhang mit der Libyen-Krise zu unterstützen.
US-Außenministerin Hillary Clinton warnte vor einem langjährigen Bürgerkrieg in Libyen. „In den kommenden Jahren kann Libyen zu einer friedlichen Demokratie werden oder es könnte in einen langwierigen Bürgerkrieg stürzen“, sagte die Ministerin vor einem Kongressausschuss. „Während die gesamte Region im Umbruch begriffen ist, wird eine starke und strategische Antwort der Vereinigten Staaten entscheidend sein.“ Clinton wiederholte ihre Drohung an Gaddafi, dass die USA „keine Option vom Tisch nehmen, solange die libysche Regierung weiter ihre Waffen gegen das eigene Volk richtet“.
it/dpa/AFP | politik | FOCUS online | Der internationale Druck auf Libyens Diktator Muammar el Gaddafi nimmt weiter zu: Nach dem Ausschluss aus dem UN-Menschenrechtsrat prüfen die USA Militäroptionen. Derweil wächst unter den libyschen Aufständischen die Angst vor der Rache Gaddafis. | "2013-11-15T21:15:37+02:00" |
Fake News: Sandberg sieht Facebook in der Verantwortung - FOCUS online | dpa/Britta Pedersen
Sheryl Sandberg
Dienstag, 17.01.2017, 05:07
Facebook-Geschäftsführerin Sheryl Sandberg sieht ihr Unternehmen im Kampf gegen falsche Nachrichten, sogenannte fake news, in der Verantwortung. Allerdings stellt sich ihr die Frage, wie das Netzwerk mit 1,79 Milliaren Nutzern monatlich das hinbekommen soll.
"Ich glaube, wir alle sind uns über die Ziele einig. Die Menschen wollen keine 'Hoaxes', keine Falschmeldungen auf Facebook sehen, wir wollen sie nicht zeigen und wir wollen nicht, dass Leute damit Geld verdienen, sagte Sandberg der Dienstagsausgabe der "Bild"-Zeitung. Die Frage sei, wie man das mit 1,79 Milliarden monatlichen Nutzern hinbekomme.
"Wir wollen nicht entscheiden, was die Wahrheit ist"
"Wir sagen ganz klar: Wir wollen nicht entscheiden, was die Wahrheit ist. Und ich glaube, niemand will, dass wir das tun", sagte Sandberg. "Also müssen wir mit Dritten zusammenarbeiten, die Experten sind - mit dem gerade verkündeten Facebook Journalismus Projekt, zum Beispiel", sagte Sandberg.
Das Unternehmen hatte zuletzt angekündigt, das eigene soziale Netzwerk künftig sauberer halten zu wollen und Falschmeldungen zu kennzeichnen. "Wenn wir sagen, dass wir das nicht selber übernehmen können, bedeutet das aber nicht, dass wir keine Verantwortung übernehmen wollen. Wir übernehmen Verantwortung, betonte die Facebook-Chefin.
Im Video: DLD 2017 - Überraschende Aussage: Nina Ruge vergleicht Fake News mit Flüchtlingen
re/AFP | digital | FOCUS online | Facebook-Geschäftsführerin Sheryl Sandberg sieht ihr Unternehmen im Kampf gegen falsche Nachrichten, sogenannte fake news, in der Verantwortung. Allerdings stellt sich ihr die Frage, wie das Netzwerk mit 1,79 Milliaren Nutzern monatlich das hinbekommen soll. | "2017-01-17T06:07:30+02:00" |
U21: U21 soll in Magdeburg die EM-Weichen stellen - FOCUS online | AFP
DFB-Trainer Dieter Eilts hat die EM im Blick
Dienstag, 19.11.2013, 19:11
Auf dem Weg zur EM-Endrunde muss die deutsche U21 als letztes Hindernis die Auswahl Frankreichs aus dem Weg räumen. Heute steigt in Magdeburg ab 19 Uhr das Play-off-Hinspiel.
Der Europameister-Titel ist das große Ziel, doch bei ihrem Gipfelsturm muss die deutsche U21-Nationalmannschaft auf dem Weg zur EURO 2009 in Schweden zunächst den dicken Brocken Frankreich aus dem Weg räumen. "Es geht in dem Spiel um Leben oder Sterben", sagte DFB-Sportdirektor Matthias Sammer vor der ersten Play-off-Begegnung heute (19 Uhr/live im DSF) in Magdeburg dem Sport-Informations-Dienst (sid): "Wir beim DFB wollen alle leben. Deshalb zählt nur die Qualifikation für die EM." Schließlich hätten alle DFB-Teams das Ziel, bei Turnieren Titel zu holen. Um sich für das Rückspiel fünf Tage später in Metz eine gute Ausgangslage zu schaffen, forderte Sammer vom Team von DFB-Trainer Dieter Eilts eine "deutliche Steigerung" gegenüber dem letzten Gruppenspiel. Beim 0:0 gegen Israel vor einem Monat hatten beide Mannschaften angesichts der sicheren Play-off-Qualifikation phasenweise nur peinliches Ballgeschiebe geboten. Für Sammer, der von den Spielern stets eine Gewinnermentalität verlangt, zu wenig.
Sammer: "Müssen unser Potenzial abrufen"
"Wir haben Hochkaräter in der Mannschaft und sind besser besetzt. Aber um gegen Frankreich zu bestehen, müssen wir unser Potenzial abrufen", forderte der 41-Jährige.
Damit der absolute Siegeswille aus den deutschen U21-Kickern herausgekitzelt wird, bestellte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am vergangenen Dienstag extra den Extremkletterer Stefan Glowacz ins Teamquartier. Der Bergsteiger, der auch schon vor der Heim-WM 2006 einen Vortrag vor der A-Nationalmannschaft gehalten hatte, erklärte den Junioren die wichtige Bedeutung von Leidenschaft und unbedingtem Einsatzwillen. "Er hat den Jungs gut dargestellt, wie man eine große Herausforderung meistert", meinte Eilts.
Der DFB-Coach steht gegen Frankreich auch persönlich unter Druck. Sollte sein Team wie vor zwei Jahren gegen
England in den Play-off-Spielen scheitern und die EM-Endrunde erneut verpassen, könnte das möglicherweise das Ende von Eilts Trainertätigkeit bedeuten.
Marin zurück im U21-Trikot
Verzichten muss der Ostfriese in Magdeburg auf Mats Hummels (Borussia Dortmund), Baris Özbek (Galatasaray Istanbul), Marcel Heller (MSV Duisburg), Jan Rosenthal (Hannover 96) und Patrick Ebert (Hertha BSC Berlin). Dennoch stehen im Aufgebot namhafte
Bundesliga-Profis. Bundestrainer Joachim Löw stellte sogar Marko Marin ab. "Das sind zwei extrem wichtige Spiele für das U21-Team. Die Mannschaft braucht Marin dringend, um sich zu qualifizieren", sagte Löw.
Mit dabei ist auch der Bremer Shootingstar Mesut Özil. Allerdings wird der Deutsch-Türke derzeit vom
türkischen Verband umgarnt. Der 19-Jährige selbst äußert sich momentan nicht zu seiner Zukunft, auch wenn die Tendenz zur DFB-Elf geht. "Wir tun gut daran, das Thema jetzt zurückzustellen", erklärte Löw, der ein Gespräch mit Özil ankündigte.
sid | sport | FOCUS online | Auf dem Weg zur EM-Endrunde muss die deutsche U21 als letztes Hindernis die Auswahl Frankreichs aus dem Weg räumen. Heute steigt in Magdeburg ab 19 Uhr das Play-off-Hinspiel. | "2013-11-19T20:11:43+02:00" |
„Tatort“ Dortmund: Jörg Hartmann ist Peter Faber - FOCUS online | WDR / Willi Weber
Peter Faber (Jörg Hartmann) leitet die Mordkommission
Mittwoch, 09.09.2015, 11:05
Kriminalhauptkommissar Peter Faber ist zurück in seiner Heimatstadt Dortmund. In der Ruhrmetropole soll er die Mordkommission leiten. Davor hatte er den gleichen Posten in Lübeck inne.
Faber gilt als ehrgeizig, aber auch als verletzend und provozierend. Der Kommissar ist ein Einzelgänger. Wie er damit zurechtkommt, jetzt in einem Team zu ermitteln, wird sich erst noch herausstellen müssen. Die Ermittlungsmethoden des Mittvierzigers belasten ihn emotional. Faber versucht sich in die Gedanken der Täter hinein zu versetzen. Nicht alle Kollegen können seine Arbeitstechnik nachvollziehen. Auch ist Faber nicht immer politisch korrekt. Der Dortmunder eckt an, hat den Ruf eines Kotzbrockens weg.Schauspieler Jörg Hartmann
Geboren: 8. Juni 1969 in Hagen
Nationalität: Deutsch
Biografie: Jörg Hartmann wuchs in Herdecke, in der Nähe von Dortmund, auf. 1990 begann er seine Ausbildung zum Schauspieler an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Bis 2007 war Hartmann fast ausschließlich als Theaterschauspieler tätig. Der Schauspieler wurde für die Rolle eines Stasi-Majors in der
ARD-Serie „Weissensee“ mit dem Deutschen Fernsehpreis als bester Schauspieler ausgezeichnet.
Filmografie (Auswahl):– „Die Wölfe“ (2009)
– „Ungesühnt“ (2010)
– „Kehrtwende“ (2011)
– „Herzversagen“ (2011)
– „Das Ende einer Nacht“ (2012)
Auszeichnungen:
– Deutscher Fernsehpreis als bester Schauspieler für „Weissensee“ (2011)
„Tatort“-Karriere:Hartmann war schon vor seiner Rolle als Peter Faber in zwei Folgen des „Tatorts“ zu sehen. Er spielte im Münsteraner Tatort „Spargelzeit“ (2010) und im Tatort aus Leipzig „Nasse Sachen“ (2011). | kultur | FOCUS online | Kriminalhauptkommissar Peter Faber ist zurück in seiner Heimatstadt Dortmund. In der Ruhrmetropole soll er die Mordkommission leiten. Davor hatte er den gleichen Posten in Lübeck inne. | "2015-09-09T11:05:13+02:00" |
Was Cannabis im Körper anrichtet - und wie gefährlich das ist - FOCUS online | glomex
Was Cannabis im Körper anrichtet - und wie gefährlich das ist
Mittwoch, 16.08.2023, 11:07
Die Bundesregierung bringt die Legalisierung von Cannabis auf den Weg. Sinnvoll, aus gesundheitlicher Sicht? Zumindest sollten die Risiken bekannt sein, die der Konsum mit sich bringt. Was Cannabis mit dem Körper macht.
Die Regierung bringt den Gesetzesentwurf zur Cannabislegalisierung auf den Weg. Das ist keineswegs unumstritten. Etwa gibt es Kritik von Seiten der Polizei, die mehr Arbeit und Nachbesserungen am Entwurf fürchtet. Und auch aus gesundheitlicher Sicht ist es nicht ganz so einfach. Denn auch wenn Cannabis oft als vergleichsweise harmlose Droge gehandelt wird - es ist dennoch eine. FOCUS online erklärt, was das Rauschmittel im Körper anrichtet.
Das erlaubt die Bundesregierung künftig
Cannabis soll aus dem Betäubungsmittelgesetz herausgenommen werden, wo es bisher neben Heroin und anderen Drogen als verbotene Substanz gelistet und mit entsprechenden Strafvorschriften belegt ist.
Ab 18 Jahren soll künftig der Besitz von 25 Gramm erlaubt sein - von Volumen und Gewicht in etwa vergleichbar mit zwei gehäuften Esslöffeln Blumenerde.
Privat sollen maximal drei Cannabis-Pflanzen angebaut werden dürfen.
In Vereinen, sogenannten Cannabis-Clubs, sollen Mitglieder die Droge gemeinschaftlich anbauen und gegenseitig abgeben dürfen.
Was ist Cannabis?
Die Cannabis- oder Hanfpflanze ist eine der ältesten Nutz- und Heilpflanzen weltweit. Wie das Portal „Cannabisprävention“ erklärt, wirkt die weibliche Pflanze durch sogenannte Cannabinoide. Die bekanntesten davon sind die Wirkstoffe Tetrahydrocannabinol (kurz: THC) und Cannabidiol (kurz: CBD) .
Die beiden Stoffe wirken sich unterschiedlich auf den Körper aus. Während THC in zu großen Mengen ein Rauschgefühl auslöst, wird CBD nicht als psychoaktiv eingestuft. Es beruhigt vielmehr.
„Enthält Cannabis viel THC und wenig CBD, ist die halluzinogene Wirkung viel stärker. Wahnvorstellungen und Halluzinationen sind bei hohem THC-Gehalt viel wahrscheinlicher“, erklärt das Portal der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BzgA). Wegen seiner beruhigenden Wirkung werde CBD auch in der Medizin untersucht, um herauszufinden, ob es sich als Behandlungsmittel bei Psychosen oder Schizophrenie eigne. Auch die Verwendung bei der Behandlung von Depressionen, Angststörungen, Suchterkrankungen oder Epilepsie werde getestet.
Davon abgesehen gibt es „klassische“ Cannabisprodukte wie Marihuana (getrocknete Blüten und Blätter) oder Haschisch (Cannabisharz).
Was passiert beim Cannabis-Konsum im Körper?
Wie genau Cannabis im Körper wirkt, wissen auch Forscher bislang nicht. Der bisherige Wissensstand ist allerdings folgender: Im Gehirn gibt es Cannabinoid-Rezeptoren, welche als „Andockstelle“ für die Wirkstoffe THC und CBD dienen.
Die Cannabinoiden „produziert der Körper normalerweise selbst und schüttet sie eigentlich nur dann aus, wenn die Neurochemie das Gehirn und den Körper im Gleichgewicht halten muss“, erklärt die BzgA. Das sei etwa bei vielen wichtigen Funktionen des Nervensystems der Fall: beim Schlaf, beim Blutdruck, bei der Steuerung des Herzens, beim Lernen, beim Gedächtnis, bei Bewegungen und beim Appetit.
Werde nun aber gekifft, docke das THC stattdessen an die Rezeptoren an. „Das THC übernimmt das System – und zwar komplett grundlos. Das ist so, als würde man einen Eimer Wasser auf den Weihnachtsbaum kippen, obwohl dieser gar nicht brennt“, erklärt das Portal. Der Eingriff in die normale Funktionsweise des Körpers habe deshalb auch viele Folgen.
Lesen Sie auch: Besonders Männer betroffen - wie Kiffen die Psyche krank macht
Welche Wirkung hat Cannabis auf die Stimmung?
THC löse durch den oben beschriebenen Prozesse also einen Rauschzustand aus, welcher, je nach Aufnahme oder auch persönlicher Verfassung der Person sehr unterschiedlich ausfallen könne.
Als positiv wahrgenommene Wirkungen nennt die BzgA:
ein Rausch positiver Emotionen („high sein“)
ungewohnte Sprünge der Gedanken
das Gefühl, mit anderen „eins“ zu sein
alberne und lustige Gespräche, Lachflashs schon bei Kleinigkeiten
der Körper entspannt und man fühlt sich „leicht“
Als negativ wahrgenommene Wirkungen nennt die BzgA hingegen:
Angst und Panikgefühle
ein „Horrortrip“: Dabei kann man verwirrt sein und plötzlich das Gefühl bekommen, verfolgt zu werden
Filmriss
übertriebene Empfindlichkeit
Halluzinationen: Man kann Dinge sehen, die gar nicht da sind.
Herzrasen, Übelkeit oder Schwindel. Auch ein Kreislaufkollaps ist möglich.
Bei den synthetischen Cannabinoiden würden diese negativen Wirkungen noch mal verstärkt.
Welche Langzeitfolgen hat Cannabis?
Mediziner wissen seit langem, dass der Wirkstoff THC aus der Cannabispflanze die Hirnfunktion beeinträchtigen kann - zumindest, wenn die Kiffer früh mit dem Konsum anfangen, regelmäßig relativ viel und über längere Zeit zu Marihuana oder Haschisch greifen. Auch eine Herzproblematik ist bekannt.
Manche Mediziner sprechen sogar von der Gefahr eines Herztods, auch wenn das sehr selten vorkomme. Über zwei solcher Fälle hatte zumindest eine Studie von Forensic Science International aus dem Jahr 2014 berichtete. Demnach habe es möglicherweise einen Zusammenhang zwischen dem Cannabis-Konsum zweier verstorbener Männer und ihrem Herztod gegeben.
Andere Mediziner glauben hingegen, dass ein derartiger Angriff aufs Herz nur bei einer Vorerkrankung der Gefäße, etwa Arteriosklerose oder Bluthochdruck, passieren könne.
Es gibt aber auch psychische Langzeitfolgen. Darauf hatte etwa der Heidelberger Psychiater Christian Wolf schon früh in der Debatte um die Legalisierung von Cannabis hingewiesen. Ein Problem ist aus Sicht Wolfs vor allem die Entwicklung einer Abhängigkeit.
Jugendliche sind besonders gefährdet
Von Menschen, die mindestens einmal die Woche oder öfter Cannabis konsumierten, entwickelten im Schnitt 30 Prozent der Fälle eine Abhängigkeit. Doch man habe es mit weiteren Begleiterkrankungen zu tun, wie etwa der Abhängigkeit von Alkohol, anderen Drogen, Depression, Psychosen, Schizophrenie. Dazu kämen andere Langzeitfolgen, sagte Wolf damals der „Rhein-Neckar-Zeitung“. Dazu zählen demnach nachteilige Veränderungen des Gedächtnisses, der Konzentration und anderer kognitiver Funktionen.
Besonders Jugendliche sind gefährdet, Langzeitfolgen zu erleiden, wie die BZgA erklärt. Das Gehirn Jüngerer befinde sich in einer wichtigen Entwicklungsphase. Ein ständiges „Fluten“ mit THC könne dabei die Reifeprozesse im Gehirn stören.
psch | gesundheit | FOCUS online | Die Bundesregierung bringt die Legalisierung von Cannabis auf den Weg. Sinnvoll, aus gesundheitlicher Sicht? Zumindest sollten die Risiken bekannt sein, die der Konsum mit sich bringt. Was Cannabis mit dem Körper macht. | "2023-08-16T11:07:32+02:00" |
Westerwelle, aber der alte gute - FOCUS online | FOCUS
FOCUS-Chefredakteur Uli Baur
FOCUS-Magazin-Herausgeber Uli Baur
Freitag, 15.11.2013, 18:15
Was ist passiert mit Guido Westerwelle, was mit seiner FDP? Viele Jahre hat er die Regierungskoalitionen vor sich hergetrieben, dass es den Zuschauern eine Freude war. So klar, so präzise waren seine Ansichten, seine Forderungen, die Lösungsvorschläge! Eine tot geglaubte liberale Bürgerlichkeit erwachte neu, endlich ging es wieder um Leistung, die sich lohnen muss, endlich auch um die Freiheit des Einzelnen, die wieder mehr zählen sollte als der Staat. Die Wähler waren bald begeistert von dieser FDP und ihrem immer noch jungen Vorsitzenden. Im Rückblick sagenhafte 14,6 Prozent holte Westerwelle bei der Bundestagswahl – er war zu seiner Zeit ganz klar der beste Oppositionsführer.An der Macht ist plötzlich alles anders. Westerwelle freut sich fast wie ein Kind – er wirkt in der Rolle des Außenministers aber glatt fehlbesetzt. Ihn befällt das Präsidenten-Syndrom – er muss Außen-Kanzler aller Deutschen sein und mutiert zum Nur-Diplomaten. Das Kantige und Kämpferische verwäscht sich, Westerwelle fällt aus als Antreiber in der innenpolitischen Arena, wo die Wähler gewonnen werden. Die Ziele seiner FDP müssen die Parteifreunde daheim allein durchsetzen – was in der Koalition der Eifersüchtigen mit der Union selten gelingt. Bis der Weltreisende Westerwelle den Ernst der Lage für sich und die Seinen realisiert, ist es fast schon zu spät. Die Umfragewerte für die FDP sinken von Woche zu Woche, was bedeutet: Der Chef hat seine Wähler enttäuscht, er hat seinen Laden nicht ordentlich geführt, er wird weniger gemocht.
Eigentlich ist das alles ungerecht. Die kleine Partei hat in der Koalition gar nicht mal so wenig erreicht. Aber das geht schon längst alles unter in der allgemeinen Panik. Die Liberalen vergessen sogar, was jedem Politiker in die Wiege gelegt ist – nämlich ihre Erfolge auch als die ihrigen zu verkaufen, und zwar laut und durchdringend. Jetzt glaubt man glatt, dieser großartige zu Guttenberg hätte das Ende der Wehrpflicht erfunden, es war aber in Wirklichkeit die FDP. Westerwelle muss schnellstens nach Hause, um die einzig wahre liberale Partei (wie er sagt) wieder in Schwung zu bringen. Außenminister kann er nicht bleiben, Finanzminister wird er nicht werden dürfen – bietet sich der Fraktionsvorsitz an. Der unscheinbaren Birgit Homburger wird kaum jemand eine Träne nachweinen – aber mit Westerwelle, dem alten guten Westerwelle, wäre womöglich auch die FDP im Wortsinne plötzlich wieder da.
Man sollte sich viel öfter selbst belohnen, man sollte sich etwas vornehmen und durchziehen und stolz sein können auf sich. Pünktlich zu Beginn des neuen Jahres könnten Sie es mit unserer DVD schaffen. Viel Glück! | FOCUS online | Es ist noch nicht lange her, da war er der beste, der effektivste Oppositionsführer. Seit er an der Macht ist, mutiert Guido Westerwelle zum farblosen Nur-Diplomaten. FOCUS-Chefredakteur Uli Baur über das Thema der Woche. | "2013-11-15T19:15:04+02:00" |
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Internet: Facebook bringt Chat-App für Kinder heraus - FOCUS online | dpa/Tobias Hase
Facebook will für junge Nutzer einen Kinder-Messenger bereitstellen. Er soll diverse Sicherheitsfunktionen enthalten.
Dienstag, 05.12.2017, 10:32
Facebook bietet zum ersten Mal einen Dienst für Kinder im Alter unter 13 Jahren an. Im „Messenger Kids“ sollen sie in einer geschützten Umgebung mit Familienmitgliedern und untereinander kommunizieren. Jeder einzelne neue Kontakt muss von den Eltern abgesegnet werden.
Facebook startet zunächst in den USA erstmals eine Chat-App speziell für Kinder. Die Accounts im „Messenger Kids“ können nur von den Eltern angelegt werden, und diese müssen auch jeden einzelnen neuen Kontakt freigeben, wie Facebook erklärte.
In der App werde keine Werbung angezeigt, und ihre Daten würden nicht für Anzeigen ausgewertet, betonte das weltgrößte Online-Netzwerk. Mit der Anmeldung beim Kinder-Messenger werde auch kein Facebook-Profil erstellt. Die App ist für Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren gedacht.
Nach den amerikanischen Bestimmungen zum Kinderschutz dürfen Online-Dienste wie Facebook erst Nutzer ab einem Alter von 13 Jahren für ihre Standard-Versionen ohne spezielle Kontrollmechanismen akzeptieren. In der Praxis melden sich jedoch oft auch jüngere Kinder unter Angabe eines falschen Geburtsdatums an und setzen sich damit Gefahren aus. Facebook selbst verweist auf eine Umfrage, nach der 80 Prozent der Kinder im Alter zwischen 8 und 13 Jahren angefangen hätten, soziale Medien zu nutzen.
Die Online-Dienste, denen massiver Ärger mit der amerikanischen Verbraucherschutz-Aufsicht FTC droht, wenn sie Minderjährige auf ihren Plattformen nicht schützen, richten deswegen verstärkt abgesicherte Bereiche für kleinere Kinder ein. Allerdings löst das auch nicht alle Probleme: So musste etwa Googles Videoplattform YouTube jüngst feststellen, dass in ihren Dienst für Kids auch nicht kindgerechte Inhalte durchrutschten.
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Facebook setzt beim Messenger Kids diverse Schutzmaßnahmen ein. So müssen sich Eltern mit der Eingabe ihres Facebook-Passworts identifizieren, bevor ein Account bei dem Kinder-Messenger eingerichtet werden kann. Wenn Kinder sich gegenseitig als Kontakte hinzufügen wollen, muss das von den Eltern auf beiden Seiten abgesegnet werden, sagte der zuständige Produktmanager Loren Cheng. Die Kinder können nichts im Messenger Kids löschen, Eltern haben zugleich keinen Zugriff auf den Inhalt von Unterhaltungen von ihren eigenen Geräten aus. Einen Mechanismus zur Übertragung von Daten in die Erwachsenen-Version des Messenger bei Erreichen des Alters von 13 Jahren gibt es bisher nicht, ein automatisches Kopieren sei aus Sicht von Facebook auf jeden Fall nicht sinnvoll, sagte Cheng.
Zu einem möglichen internationalen Start der App hält sich Facebook bedeckt. Man wolle zunächst die Erfahrungen in den USA auswerten, sagte Cheng.
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CHIP/Wochit
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dpa | digital | FOCUS online | Facebook bietet zum ersten Mal einen Dienst für Kinder im Alter unter 13 Jahren an. Im „Messenger Kids“ sollen sie in einer geschützten Umgebung mit Familienmitgliedern und untereinander kommunizieren. Jeder einzelne neue Kontakt muss von den Eltern abgesegnet werden. | "2017-12-05T11:32:00+02:00" |
Bildung: Informatik als Schulfach: Starthilfe für Modellschulen - FOCUS online | dpa/Sebastian Gollnow
Schülerinnen und Schüler nehmen am IT-Unterricht teil.
Freitag, 16.02.2018, 13:23
Nach der Einführung des neuen Unterrichtsfachs Informatik und Medienbildung bekommen die beteiligten Schulen in Mecklenburg-Vorpommern Finanzhilfe bei der Anschaffung erforderlicher Technik.
Die landesweit 21 Schulen, an denen das Fach seit diesem Schuljahr auf dem Stundenplan stehe, hätten jeweils eine Anschubfinanzierung von bis zu 10 000 Euro erhalten. „Mit dem Geld können die Schulen Notebooks, Tablets, Software, digitale Foto- und Videokameras anschaffen“, erklärte Bildungsministerin Birgit Hesse (SPD) am Freitag in Schwerin und verwies gleichzeitig darauf, dass die Schulträger, also Kreise und Kommunen, im Grundsatz für die technische Ausstattung verantwortlich seien. Bei den geförderten Schulen handelt es sich um Modellschulen, die das neue Unterrichtsfach in einem dreijährigen Versuch erproben. Danach soll Informatik und Medienbildung landesweit ab Jahrgangsstufe 7 unterrichtet werden und neben Computerkenntnissen Grundfähigkeiten für das Programmieren vermitteln. Die nun vergebenen gut 200 000 Euro stammen laut Hesse aus dem Bundesprogramm „Bildungsketten“.
Seit langem gibt es Klagen darüber, dass Schulen in Deutschland weder technisch noch inhaltlich und personell auf das digitale Zeitalter eingestellt sind. Union und SPD hatten sich daher bei ihren Koalitionsverhandlungen in Berlin darauf verständigt, bis 2021 rund 3,5 Milliarden Euro in die Digitalisierung der Schulen zu investieren. Nach Mecklenburg-Vorpommern könnten laut Schätzungen des Schweriner Finanzministeriums 63 bis 70 Millionen Euro fließen.
dpa | FOCUS online | Nach der Einführung des neuen Unterrichtsfachs Informatik und Medienbildung bekommen die beteiligten Schulen in Mecklenburg-Vorpommern Finanzhilfe bei der Anschaffung erforderlicher Technik. | "2018-02-16T14:23:00+02:00" |
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Fahrbericht Renault Mégane RT 1.6 16V Grandtour: Alle meine Brüder - FOCUS online | Hersteller (Deutsche Renault AG)
Bild 1/7 - Alle meine Brüder: Renault Mégane RT 1.6 16V Grandtour
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Mittwoch, 09.09.2015, 17:42
Renaults Mégane ist ein Alleskönner. Kompakter (Fünftürer), Sportler (Coupé), Spaßmacher (Cabrio), Biedermann (Stufenheck) und Familienkutsche (Scénic). Was noch fehlt? Richtig, ein Transportkünstler. Deshalb legte Renault Anfang 1999 nach und brachte den Kombi namens Grandtour auf den Markt. Wie sich Mégane No. 5 schlägt, zeigt unser Fahrbericht der 107 PS-Version.
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7 | auto | FOCUS online | Renaults Mégane ist ein Alleskönner. Kompakter (Fünftürer), Sportler (Coupé), Spaßmacher (Cabrio), Biedermann (Stufenheck) und Familienkutsche (Scénic). Was noch fehlt? R... | "2015-09-09T17:42:15+02:00" |
Badeparadiese an der Adria: Das sind Kroatiens schönste Inseln - FOCUS online | Getty Images/iStockphoto
Der idyllische Strand Punta Rata auf der Insel Krk
FOCUS-online-Autorin Michaela Strassmair
Aktualisiert am Donnerstag, 14.09.2023, 09:46
Romantische Buchten zwischen Felsen, feiner Sand, schattenspendende Pinienwälder, türkisgrünes Meer, gemütliche Fischlokale: Kroatien verfügt über so viele Eilande, dass für jeden Geschmack die perfekte dabei ist. Wir zeigen die 7 schönsten Urlaubsinseln - von klein bis groß, von trendig bis unbekannt.
Die kroatische Küste ist eine der zerklüftesten Küsten der Welt. Das heißt: In dem Land, das 2023 den Euro als Zahlungsmittel eingeführt hat, gibt es mehr als 1000 Inseln. Davon sind jedoch nur rund 70 Eilande bewohnt. Die große Anzahl, Vielfältigkeit und bilderbuchhafte Schönheit der Inseln in der Adria lockt Jahr für Jahr Bootsbesitzer, Badeurlauber sowie Natur- und Kulturtouristen an. Auch die Wassergüte ist exzellent, die große Mehrheit der Inselstrände ist mit der Blauen Flagge ausgezeichnet. Wir zeigen die schönsten, kleinsten und größten, bekannten und auch unbekannten Inseln – von Nord nach Süd.
Cres: Schroffe Schönheit mit Aussichtshügeln
Cres liegt im Norden der Kvarner Bucht, zu der auch die Inseln Krk, Losinj, Pag, Rab, Susak, Unije, Ilovik, Male und Vele Srakane gehören. Als eine der größten kroatischen Inseln verfügt Cres über beachtliche Hügel, die mit mehr als 600 Metern Höhe traumhafte Ausblicke auf die Kvarner Bucht und bis zur Ostküste der Halbinsel Istrien bieten. Das macht Cres auch bei Wanderern und Radfahrern beliebt.
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Blick auf den Strand von Lubenice auf der Insel Cres
Starke Kontraste prägen die Landschaft: Schroffe und zerklüftete Hügelketten, dichte Laubwälder im Norden, wo die Küste meist felsig ist. Und eine Karstlandschaft mit Macchia und verwilderten Olivenhainen im Süden. Überall stehen niedrige Steinmäuerchen zwischen denen Schafe Kräuter fressen.
An der Süd- und Westküste reiht sich eine malerische Bucht mit weißen Kieselstränden an die andere wie bei Valun, Lubenice und Ustrine. Badeurlauber finden aber nicht nur Salzwasser auf Cres, mitten auf der Insel gibt es auch einen Süßwassersee.
Hotelangebote
Losinj: Duftende Blumeninsel mit Delfinpopulation
Wer nach Cres fährt, macht meist auch einen Abstecher auf die bekanntere Nachbarinsel Losinj. Nur ein schmaler Kanal, über den eine Drehbrücke führt, trennt die beiden völlig unterschiedlichen Inseln voneinander.
Losinj ist deutlich kleiner, wärmer, grüner und bunter als Cres. Denn die Vegetation ist hier mit vielen Pinienwäldern und Wildblumen wie Oleander und Lavendel üppiger. Im Frühjahr und Sommer zur Pflanzenblüte wird Losinj auch Insel des Duftes genannt.
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Die Insel Losjin mit Blick über die Stadt Mali Losinj
Die Hauptstadt Veli Losinj der 8000-Einwohnerinsel ist schon seit mehr als 125 Jahren Luftkurort und wegen ihrer Kirchen und dem kleinen Hafen mit Fischrestaurants und Cafés ein beliebtes Ausflugsziel.
Unter den Stränden gilt der Veli Zal in der Bucht von Suncana mit seinen schattenspendenden Pinien, dem feinen Sand und der guten Infrastruktur mit Duschen, Umkleiden und Sonnenliegen als einer der schönsten der Blumeninsel. Ein Highlight sind auch die mehr als 100 Delfine, die vor der Westküste leben.
Hotelangebote
Krk: Strandparadies im Norden der Kvarner Bucht
Ihr Name ist zwar schwer auszusprechen, dafür ist die Anreise auf die beliebte Urlaubsinsel Krk umso einfacher. Denn eine 1,4 Kilometer lange Bogenbrücke aus Stahlbeton verbindet das Festland mit Krk. Die spektakuläre Anfahrt in 67 Metern Höhe über die Adria passt zu dem, was Touristen auf der Insel erwartet: eine abwechslungsreiche Karstlandschaft mit Bergen, Traumstrände und mittelalterliche Städte.
Getty Images/Westend61
Blick über die Insel Krk und die Stadt Baska
So schützt ein Gebirgsmassiv im Süden den Strand Vela Plaza, der als einer der schönsten des ganzen Landes gilt. Er ist zwei Kilometer lang, besteht teils aus Kies, teils aus hellem Sand, fällt flach ins Meer ab und ist seit vielen Jahren mit der Blauen Flagge ausgezeichnet – wie die meisten der insgesamt 113 Strände auf Krk.
Zu den perfekten Familienstränden gehören nicht nur die Strände um Baska im Süden, sondern auch die Buchten bei Malinska und Njivice im Westen oder beim kleinen Ferienort Silo im Norden Krks. Die Spuren der Vergangenheit von Römern, Venezianern und Österreichern kann man noch heute in historischen Altstädten wie in Krk-Stadt anhand von alten Festungen, Wehrtürmen und Stadtmauern bestaunen.
Hotelangebote
Rab: Insel für Romantiker und FKK-Fans
Sie ist die kleinste in der Kvarner Bucht und bei deutschen Urlaubern auch die beliebteste Insel. Rab trumpft nicht nur mit seinen Stränden auf, sondern auch mit seinem Hauptort Rab-Stadt. Das mittelalterliche Städtchen mit seinen kleinen verwinkelten Gassen, den vier markanten Glockentürmen und dem Fürstenpalast verwandelt sich bei Sonnenuntergang in einen der romantischten Orte weit und breit.
Getty Images
Die Insel Rab - ein Paradies für Badeurlauber
Die Badekultur ist hier von einer besonderen Geschichte geprägt: 1936 sprang der britische König Edward VIII. mit seiner Gattin nackt in die türkisgrüne Adria in der Kandarola-Bucht – mit offizieller Erlaubnis der örtlichen Behörden. Der Naturismus auf Rab war dadurch geboren.
Bis heute gibt es etliche Strände wie den Strand Sahara bei Lopar, wo textilfreies Baden erlaubt ist. Vor allem an der Westküste Rabs liegen kleine Buchten und Sandstrände. An der Ostseite ragen karge Felslandschaften aus dem Meer.
Hotelangebote
Molat: Geheimtipp in Norddalmatien
Etwas nördlich vor der Küste Zadars liegt ein Juwel: Molat heißt die kleine Insel, auf der rund 200 Menschen leben. Es gibt drei Dörfer mit Steinhäusern und Häfen, die mit der einzigen Inselstraße verbunden sind.
Im Hauptort Molat gibt es eine Post, einen Kramerladen, zwei Gasthäuser und eine Ambulanz – das war es an Zivilisation. Denn hier dominiert noch die Natur mit Fichten- und Kiefernwäldern und verschlafenen Felsbuchten.
Viel Grün, Ruhe und entspanntes Leben machen Molat aus. Neuerdings können Touristen auch mit dem Auto auf das kleine Eiland übersetzen, so dass die abgeschiedenen Buchten nicht mehr nur Seglern vorbehalten sind.
Auch zu Fuß erreicht man die meisten Traumbuchten mit ihren Kies- und Felsstränden und dem kristallklaren Wasser, die ideal zum Schnorcheln sind. Auf Molat gibt es seit 2013 auch ein Delfinschutzzentrum, das sich um gestrandete Delfine und Wale kümmert und über die Meeressäugetiere informiert.
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Dugi Otok: Die lange Insel mit den Karibikstränden
Rund 50 Kilometer lang und nur bis zu vier Kilometer breit: Die Insel Dugi Otok hat die Form eines Schlauches und liegt als äußerste im Inselarchipel vor Zadar in der mittleren Adria. Das Besondere an Dugi Otok sind nicht nur ihre weißen, karibikähnlichen Sandstrände, sondern auch die Tatsache, dass der südöstliche Teil ein Naturpark ist und an den berühmten Nationalpark Kornaten angrenzt. In dieser Region liegt mitten auf der Insel zwischen Hügeln ein Salzsee, der stets ein paar Grad wärmer ist als die Adria. Auch wegen seines Heilschlamms lockt er viele Badegäste an.
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Felsenlandschaft auf Dugi Otok
An der Küste türmen sich hohe Klippen auf und im Westen des Ortes Sali kann man am Strand Sascica gut baden. Der Felsstrand ist mit gepflasterten Terrassen versehen, die den Einstieg ins Wasser erleichtern.
Ganz anders sehen die Strände im Norden der Insel aus: Beispielsweise der Kiesstrand Opaticina in der gleichnamigen kleinen Bucht. Oder der Karibikstar unter den Stränden: der 800 Meter lange, weiße und sanft ins Meer abfallende Sandstrand in der Sakarun Bucht bei Veli Rat. Er zählt zu den schönsten des Landes. Segler wie auch Taucher lieben die Insel, die hier außergewöhnliche Tauchspots wie die Unterwasserhöhle Brbinjscica finden.
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Hvar: Schick und trendig mit Sonnenrekord
Laut des englischsprachigen Wirtschaftsmagazins Forbes zählt die Insel Hvar mit Hawaii, den Malediven und den Bahamas zu den zehn schönsten Inseln der Welt. Sie liegt in der südlichen Adria vor Split und zieht seit vielen Jahren den internationalen Jetset an.
Warum? Hvar kann mit den meisten Sonnenstunden Kroatiens aufwarten, dem wärmsten Meer und dem heißesten Nachtleben. Den Osten der Insel tauchen Lavendelfelder bis in den Juni hinein in leuchtende Lilatöne. Hier wächst auch Rosmarin, Salbei und Fenchel. Die Öle der Kräuter gibt es hier überall zu kaufen.
Getty Images/iStockphoto
Die Insel Hvar - Treffpunkt vieler Jetsetter
Wanderer finden auf der Insel, die bereits in der Antike ein wichtiger strategischer Ort war, viele Wege, die auch zu einsamen Buchten führen. Apropos Buchten: Auf den vorgelagerten kleinen „Hölleninseln“ findet jeder seine private Bucht – selbst in der Hochsaison. Taxi-Boote gibt an vielen Orten zu mieten.
Wer lieber pulsierendes Strandleben mag, besucht die Sandstrandbucht bei Palmizana. Abends lockt Hvar-Stadt mit seinen Fischrestaurants, der Uferpromenade, den schicken Clubs, Bars und Hafencafés, von wo aus man die Jachten der Reichen und Schönen begutachten kann.
Den romantischsten Sonnenuntergang kann man auf der pittoresken Festung aus dem 15. Jahrhundert erleben, die Ausblicke in alle Himmelsrichtungen über die wohl trendigste Insel Kroatiens bietet.
Hotelangebote | reisen | FOCUS online | Romantische Buchten zwischen Felsen, feiner Sand, schattenspendende Pinienwälder, türkisgrünes Meer, gemütliche Fischlokale: Kroatien verfügt über so viele Eilande, dass für jeden Geschmack die perfekte dabei ist. Wir zeigen die 7 schönsten Urlaubsinseln - von klein bis groß, von trendig bis unbekannt. | "2023-09-14T09:46:51+02:00" |
Fußball – EM: Europas Fußball-Größen wollen mehr als den Titel - FOCUS online | AFP
Hat gute Karten, der EM-Star zu werden: Michael Ballack
Dienstag, 19.11.2013, 17:12
Bei der EURO 2008 geht es für die Superstars nicht nur um den EM-Titel. Auf dem Weg zum Pokal wollen Größen wie Michael Ballack oder Luca Toni auch persönliche Akzente setzen.
Für Michael Ballack, Cristiano Ronaldo, Franck Ribery und Luca Toni steht nicht nur der EM-Titel im Vordergrund. Wenige Tage vor dem Turnier träumen die europäischen Superstars getreu dem Motto "EURO sucht den Superstar" auch von persönlichem Ruhm.Doch ein Blick zurück auf die vergangene EM sollte Warnung genug für die hochgehandelten Spieler sein. In Portugal stellten unbekümmerte Aufsteiger wie Wayne Rooney oder Zlatan Ibrahimovic die damaligen Branchengrößen wie Zinedine Zidane, David Beckham oder Luis Figo eindeutig in den Schatten.
Für Bundestrainer Joachim Löw ist eine Prognose der EM-Stars in vielerlei Hinsicht schwierig. "Es hängt im starken Maße davon ab, wie weit eine Mannschaft kommt", sagt Löw. Zudem stelle sich die Frage, welcher Spieler "nach einer strapaziösen Saison mit 60 Spielen und mehr noch die Kraft hat, das Niveau auch während eines Turniers zu halten".
Völler: "Ballack ist bärenstark"
Das könnte der große Vorteil von Ballack sein. Der deutsche Nationalmannschafts-Kapitän hatte im vergangenen Dezember seine Verletzung überwunden und war im Saisonschlussspurt mit dem FC Chelsea zur Höchstform aufgelaufen, auch wenn er in der
englischen Meisterschaft und im Champions-League-Finale Manchester United den Vortritt lassen musste. "Michael ist bärenstark. Der Akku ist voll. Er schießt immer noch die wichtigen Tore", sagte der ehemalige
DFB-Teamchef Rudi Völler dem Fachmagazin "kicker": "Er ist, wie bei den Turnieren 2002 und 2006, unsere Symbolfigur. Michael kann Deutschland zum Titel führen."
Die Zukunft noch vor sich hat ManU-Profi Cristiano Ronaldo, dennoch halten viele Experten den 23-Jährigen, der in dieser Saison 42 Treffer erzielte, bereits heute für den besten Spieler der Welt. Bei der "kicker"-Umfrage unter 268 Bundesligaprofis tippten satte 34,8 Prozent auf Ronaldo als kommenden EM-Star, deutlich mehr als auf den Deutschen Ballack (21,5).
Alle Augen sind auf den Portugiesen gerichtet, auch die seines Vorgängers. "Der hat Dinger drauf, macht Sachen mit dem Ball – so schnell kann ich gar nicht gucken", schwärmt Luis Figo. Doch Ronaldos Stärke ist auch gleichzeitig seine größte Schwäche: Die Extravaganz. In großen Spielen sucht Ronaldo oft nach der besonderen Lösung, und scheitert, wie bei seinem verschossenen Elfmeter nach unnötig verzögertem Anlauf im Finale der Königsklasse.
Auch Fernando Torres ist ein Kandidat
Für ungewöhnliche Aktionen ist auch Ribery immer zu haben, darum schlossen ihn die Münchner Fans gleich in seinem ersten Jahr beim Rekordmeister ins Herz. Der
Franzose hat sich zum Ziel gesetzt, bei der EM aus dem langen Schatten von Zinedine Zidane zu treten: "Ich tue alles dafür, was ich kann. Noch ist es ein weiter Weg, aber im Augenblick bin ich mit meiner Leistung zufrieden."
Doch wie schon vor vier Jahren wollen auch bei dieser EM etliche Jungspunde die arrivierten Größen vom Thron stoßen. Einer von ihnen ist der Liverpooler Fernando Torres, den Bundestrainer Löw als Geheimtipp auf dem Zettel hat: "Mit ihm haben die
Spanier einen Stürmer in den Reihen, der ein Top-Star der EM werden kann."
Neben dem 24-Jährigen Torres gelten auch Teamkollege Cesc Fabregas (21), der Franzose Karim Benzema (20) und der
Kroate Luka Modric (22) als heiße Anwärter darauf, nach der EM zu den ganz großen Stars der Szene zu gehören.
sid | sport | FOCUS online | Bei der EURO 2008 geht es für die Superstars nicht nur um den EM-Titel. Auf dem Weg zum Pokal wollen Größen wie Michael Ballack oder Luca Toni auch persönliche Akzente setzen. | "2013-11-19T18:12:14+02:00" |
Robben wird als Salihamidzic-Nachfolger gehandelt: „Hat alles, was man braucht“ - FOCUS online | getty
Arjen Robben
Mittwoch, 24.05.2023, 07:42
Nicht nur der Posten von Oliver Kahn beim FC Bayern wackelt gewaltig, auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic wird sich in den kommenden Wochen vielen unangenehmen Fragen stellen müssen. Neuen Medienberichten zufolge könnte der ehemalige Bayern-Profi Arjen Robben im Sommer die Nachfolge von Salihamidzic beim Rekordmeister antreten.
Arjen Robben stattete seinen alten Kollegen vergangene Woche einen Besuch ab. Nach einer Stippvisite an der Säbener Straße war der Niederländer auch am Samstagabend in der Arena zu Gast, um sich das Topspiel zwischen den Bayern und RB Leipzig anzuschauen. Der 39-Jährige fieberte auf der Tribüne mit, am Ende half das allerdings nichts: Die Münchner mussten sich 1:3 geschlagen geben.
Wie “Sky” berichtet, könnte man Robben in Zukunft deutlich häufiger in der Arena antreffen. Laut dem Pay-TV-Sender gibt es “seichte Gerüchte”, wonach der ehemalige Bayern-Profi ein Kandidat sei, um die Nachfolge von Hasan Salihamidzic beim Rekordmeister anzutreten.
„Er hat alles, was man braucht“
Robben gehört auch vier Jahre nach seinem Abschied vom FC Bayern nach wie vor zu den Fan-Lieblingen. Der Held von Wembley wurde am Samstag frenetisch von den Bayern-Fans gefeiert.
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Laut „Sky“-Reporter Uli Köhler wäre Robben ein interessanter Kandidat für die Münchner: „Er hat alles, was man braucht. Er trägt das „Mia san mia“-Gen in sich wie kein anderer. Er ist ein echtes Vorbild. Er ist kommunikativ sehr stark. Gerade da hapert es beim FC Bayern.“
Offen ist allerdings, ob man Robben ins kalte Wasser wirft und direkt zum Sportvorstand macht: „Die Frage ist natürlich, kann er das? Von heute auf morgen über Transfersummen feilschen. Da war der Brazzo schon sehr gut. Er wäre für die Bayern aber eine Idealbesetzung. Die Frage ist nur auf welcher Position“, so Köhler.
Der Niederländer hat im Sommer 2021 endgültig seine Fußballschuhe an den Nagel gehängt und bis dato keine wirkliche Erfahrung als Manager/Trainer gesammelt.
Salihamidzic steht (erstmal) nicht zur Debatte
Ob Robben tatsächlich ein Kandidat für die Nachfolge von Salihamidzic ist, bleibt abzuwarten. Der 46-Jährige steht zwar seit längerer Zeit bereits in der Kritik von Fans, Medien und Experten, FCB-intern genießt der Bosnier aber nach wie vor große Rückendeckung. Vor allem Klub-Patron Uli Hoeneß gilt als Salihamidzic-Befürworter.
Von Vjekoslav Keskic
Das Original zu diesem Beitrag "Arjen Robben wird als Salihamidzic-Nachfolger gehandelt" stammt von fcbinside.de.
fcbinside.de | sport | FOCUS online | Nicht nur der Posten von Oliver Kahn beim FC Bayern wackelt gewaltig, auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic wird sich in den kommenden Wochen vielen unangenehmen Fragen stellen müssen. Neuen Medienberichten zufolge könnte der ehemalige Bayern-Profi Arjen Robben im Sommer die Nachfolge von Salihamidzic beim Rekordmeister antreten. | "2023-05-24T07:42:04+02:00" |
Im Poker um Kolo Muani hat der FC Bayern einen entscheidenden Vorteil - FOCUS online | dpa
Kolo Muani jubelt.
Sonntag, 07.05.2023, 07:41
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist Randal Kolo Muani der neue Top-Kandidat beim FC Bayern in Sachen Stürmersuche. Wie nun bekannt wurde, hat der Rekordmeister eine bessere Ausgangslage als die finanzstarken Konkurrenten aus der Premier League.
Nach dem Rückzug aus dem Osimhen-Poker richten sich die Blicke beim FC Bayern voll und ganz auf Randa Kolo Muani. Auch wenn Thomas Tuchel am Freitag dementiert hat, dass die Münchner an einem Transfer des 24-Jährigen arbeiten, laufen im Hintergrund allen Anschein nach die Vorbereitungen.
Der Pay-TV-Sender „Sky“ hat zuletzt berichtet, dass die Bayern-Verantwortlichen bereits in Kontakt zu Spielerseite stehen. Es scheint so, als würde der FCB, wie zuletzt bei vielen anderen Transfers, zunächst versuchen, den Spieler von einem Wechsel nach München zu überzeugen. Erst im Anschluss folgen die Ablöseverhandlungen.
Genau diese Gespräche mit Eintracht Frankfurt könnten ein Problem werden. Gerüchten zufolge fordern die Hessen zwischen 100 und 120 Millionen Euro. Die Bayern hingegen halten eine Ablöse in Höhe von 60 Millionen Euro plus Bonuszahlungen für realistisch.
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United und Chelsea sind mit sich selbst beschäftigt
Neben den Bayern gibt es zahlreiche weitere Interessenten für den französischen Nationalspieler. Auch Manchester United und der FC Chelsea sollen sich intensiv mit dem 24-Jährigen beschäftigen. Die beiden EPL-Klubs sind finanziell deutlich besser aufgestellt als die Bayern, haben dennoch keine allzu gute Ausgangslage, wie der britische „Independent“ vermeldet.
United ist durch den bevorstehenden Eigentümer-Wechsel derzeit nicht wirklich handlungsfähig. Dieser zieht sich seit Wochen hin. Laut dem Blatt könnten die Bayern diese Zeit nutzen, um sich im Tauziehen um Kolo Muani einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen.
Auch Chelsea ist derzeit zur sehr mit sich selbst beschäftigt. Der Verein durchläuft eine sportliche Krise und wird kommende Saison nicht in der Champions League spielen. Zudem müssen sich die Blues im Sommer von einer ganzen Reihe an Spielern trennen, bevor man in der Lage ist einen Transfer in der Größenordnung von 100 Millionen Euro zu stemmen. Stichwort: Financial Fairplay. Darüber hinaus kehrt mit Romelu Lukaku am Saisonende ein Stürmer zurück an die Stamford Bridge. Bevor die sportliche Zukunft des Belgiers nicht geklärt ist, erscheint ein Stürmer-Neuzugang sehr unwahrscheinlich.
Neben den englischen Klubs buhlt auch Paris Saint-Germain um Kolo Muani. Eine Rückkehr in die französische Ligue 1 scheint jedoch keine Option für Kolo Muani zu sein. Dem Vernehmen nach fühlt sich dieser sehr wohl in Deutschland und möchte sich weiterhin im Ausland beweisen.
Dieser Artikel wurde verfasst von Vjekoslav Keskic
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Die Ausnahmemusikerin: Brittany Maier (*1989, USA) - FOCUS online | Montag, 02.09.2013, 11:27
Das kleine Mädchen kam vier Monate zu früh, geistig behindert und blind auf die Welt. Wenn sie schrie, ließ sie sich am ehesten durch Musik beruhigen. Als sie im Alter von sechs Jahren plötzlich Ave Maria auf einem Kinder-Piano spielt, werden die Eltern auf ihr Talent aufmerksam.Ob Tschaikowsky, Mozart, Bach oder eigene Kompositionen, Brittany beherrscht inzwischen mehr als 15 000 Musikstücke. Wenn die 19-Jährige am Klavier sitzt, sind selbst Musikprofessoren hingerissen. Sie spielt mit ganzer Seele – und mit nur sechs Fingern, die anderen kann sie nicht bewegen.
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20 | gesundheit | FOCUS online | Das kleine Mädchen kam vier Monate zu früh, geistig behindert und blind auf die Welt. Wenn sie schrie, ließ sie sich am ehesten durch Musik beruhigen. Als sie im Alter vo... | "2013-09-02T11:27:23+02:00" |
Zum Beginn der Fastenzeit: Laut einer aktuellen Studie liegt Fasten voll im Trend - FOCUS online | iStockphoto
Zum Beginn der Fastenzeit: Laut einer aktuellen Studie liegt Fasten voll im Trend
Mittwoch, 06.03.2019, 10:20
Ab dem 6. März üben sich viele Deutsche wieder im gezielten Verzicht. Laut einer neuen Studie der Krankenkasse DAK wird das Fasten besonders bei jungen Menschen immer beliebter – vor allem der Verzicht auf Alkohol.
Am 6. März läutet der Aschermittwoch die diesjährige Fastenzeit ein. Viele Deutsche üben sich dann wieder für knapp sechs Wochen im gezielten Verzicht, der eine zunehmend große Anhängerschaft bekommt.
Dass Fasten gesund ist, bemerken wohl immer mehr Deutsche. Mit einer wachsenden Zahl an Befürwortern mausert sich der Verzicht zu einem richtigen Trend, dem immer mehr Menschen folgen.
Fasten wird immer beliebter
Wie eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit zeigt, stieg die Zahl der Fastenanhänger in den letzten Jahren kontinuierlich an. Vor acht Jahren sprachen sich 53 Prozent für den Verzicht aus, heute sind es bereits 63 Prozent.
Besonders gerne fasten junge Menschen. Besonders beliebt ist dabei der Verzicht auf Alkohol: 73 Prozent, und damit so viele wie niemals zuvor, wollen in der kommenden Fastenzeit auf Bier, Wein und Co. verzichten.
Neben dem Alkohol wollen die Deutschen auch weiterhin auf Süßigkeiten und Fleisch verzichten. Der Computer soll ebenfalls öfter aus bleiben. Mehr als jeder Vierte gab an, in den kommenden Wochen das Internet und den Computer gar nicht benutzen zu wollen.
Junge Menschen halten Fasten für sinnvoll
Besonders in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen wird gerne gefastet. 81 Prozent halten den Verzicht für gesundheitlich sinnvoll. Viele haben bereits selbst gefastet – 67 Prozent, um genau zu sein.
Mit 71 Prozent verzichten dieses Jahr die meisten Befragten dieser Altersgruppe auf Alkohol. Von Süßigkeiten verabschieden sich 64 Prozent, bei 61 Prozent soll der Fernseher in den kommenden Wochen ausgeschaltet bleiben.
Auch in der Altergruppe der 30- bis 44-Jährigen ist der Verzicht von Alkohol besonders beliebt. Mit 74 Prozent gaben fast zwei Drittel an, auf alkoholische Getränke verzichten zu wollen.
Die Süßigkeiten lagen mit 67 Prozent auch hier auf Platz zwei.
"Die ‚Klassiker‘ des Fastens sind oft die Dinge, die am meisten fürs schlechte Gewissen verantwortlich sind“, erklärt Franziska Kath, Diplom-Psychologin bei der DAK-Gesundheit in einer Pressemitteilung.
Verzicht auf das Internet immer beliebter
In der heutigen Zeit spielt auch der Verzicht auf das Internet eine immer größere Rolle. So möchten 29 Prozent auf private Internet- und Computernutzung verzichten – das sind acht Prozent mehr als letztes Jahr.
Stattdessen wollen 32 Prozent der Befragten ihre Zeit lieber wieder in der realen Welt mit Freunden und Familie verbringen, statt nur über das Internet Kontakt zu halten.
Die freie Zeit soll aber auch mehr für sich selbst genutzt werden – 38 Prozent gaben dies an. 39 Prozent der Befragten erhoffen sich, dadurch weniger Stress zu haben.
Verschiedene Prioritäten zwischen den Geschlechtern
Auch zwischen den Geschlechtern gibt es Unterschiede, besonders wenn es um die Ernährung geht. So wollen mehr Frauen als Männer auf Süßigkeiten (70 Prozent) oder Fleisch (50 Prozent) verzichten.
Spitzenreiter bei den Männern ist der Alkohol. Ganze 77 Prozent wollen sich hier in Abstinenz üben.
Beim Fernsehen lässt sich ebenfalls ein Unterschied zwischen den Geschlechtern feststellen: 36 Prozent der Frauen und 43 Prozent der Männer wollen auf diese Form der Unterhaltung verzichten.
Wenn du dich selbst im Verzicht üben willst und nach einigen Wochen strauchelst, gib nicht auf. Selbst wenn du das ganze Fasten nicht zu 100 Prozent durchhältst, kann dein verbessertes Bewusstsein deinen Lebensstil auch in Zukunft positiv prägen.
Cornelia Bertram
Das Original zu diesem Beitrag "Zum Beginn der Fastenzeit: Laut einer aktuellen Studie liegt Fasten voll im Trend" stammt von FitForFun.
FitForFun | gesundheit | FOCUS online | Ab dem 6. März üben sich viele Deutsche wieder im gezielten Verzicht. Laut einer neuen Studie der Krankenkasse DAK wird das Fasten besonders bei jungen Menschen immer beliebter – vor allem der Verzicht auf Alkohol. | "2019-03-06T11:20:02+02:00" |
Top News: Becherwurf: Bochumer Polizei verhört Tatverdächtigen - FOCUS online | © 2022 SID
Vermeintlicher Becherwerfer wird verhört
Montag, 21.03.2022, 14:30
Vermeintlicher Becherwerfer wird verhört
Nach dem Becherwurf-Skandal in der Fußball-Bundesliga hat die Polizei in Bochum einen Tatverdächtigen ermittelt und zur Sache verhört. Laut einer gemeinsamen Erklärung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums hat sich der 38-jährige Bochumer aber "im Zuge der Vernehmung nicht zur Sache eingelassen".
Im Spiel des VfL Bochum gegen Borussia Mönchengladbach (0:2) war am Freitagabend Schiedsrichter-Assistent Christian Gittelmann an der Seitenlinie aus einer der vorderen Reihen von einem Bierbecher am Kopf getroffen worden. Die Begegnung wurde nach knapp 70 Minuten zunächst unterbrochen und dann abgebrochen. Die Polizei ermittelt wegen "einer gefährlichen Körperverletzung".
Auch der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Ermittlungen aufgenommen. Über die Spielwertung entscheidet das DFB-Sportgericht. Dem VfL Bochum droht ein Geisterspiel.
Es war der achte Spielabbruch in der Bundesliga, der erste seit dem 1. April 2011. Auch damals war beim 0:2 des FC St. Pauli gegen Schalke 04 ein Linienrichter von einem Bierbecher getroffen worden.
Dieser Artikel wurde verfasst von SID Redaktion
SID | sport | FOCUS online | Vermeintlicher Becherwerfer wird verhört | "2022-03-21T15:30:11+02:00" |
Kosten - FOCUS online | Porsche
Bild 1/24 - Der Carrera kostet knapp 90 000 Euro, der Carrara S über 100 000 Euro
Porsche
Bild 2/24 - Von vorne unterscheidet sich der neue 911 mit dem internen Code 991 kaum vom Vorgänger 997
Porsche
Bild 3/24 - Neue Linie: Längerer Radstand, kürzere Überhänge, eleganterer Auftritt
Porsche
Bild 4/24 - Die Rückansicht mit den nun sehr flachen Leuchten und der Abrisskante lässt keine Verwechslungen zu
Porsche
Bild 5/24 - Die Mittelkonsole steigt nach vorne steil an, damit der Schalthebel näher am Lenkrad liegt
Porsche
Bild 6/24 - Beim Interieur haben sich die Designer am Carrera GT orientiert
Porsche
Bild 7/24 - Wieder einmal ist der neue 911 der beste Elfer, den es je gab
Porsche
Bild 8/24 - Der 911 ist schneller und sparsamer, sportlicher und komfortabler als der Vorgänger
Porsche
Bild 9/24 - Der Carrera kostet knapp 90 000 Euro, der Carrara S über 100 000 Euro
Porsche
Bild 10/24 - Die Fahreigenschaften wurden perfektioniert. Und zwar im Sinne des Wortes: Der neue 911 fährt perfekt.
Porsche
Bild 11/24 - Der 911 ist kein Grund, nicht zu Cruisen: Bei gemütlicher Fahrweise verbraucht der 400-PS-Sportler keine acht Liter je 100 Kilometer
Porsche
Bild 12/24 - Der Elfer mit der internen Bezeichnung 991 ist eine Neukonstruktion
Porsche
Bild 13/24 - Der 257 kW/350 PS starke 911 Carrera ist ab 3. Dezember zu kaufen
Porsche
Bild 14/24 - Der Carrera kostet mindestens 88 037 Euro
Porsche
Bild 15/24 - Der Carrera S (294 kW/400 PS) kostet 102 436 Euro
Porsche
Bild 16/24 - Zum Vergleich: Der Vorgänger als letzte Modellvariante „Black Edition“ mit 345 PS
Porsche
Bild 17/24 - Der Elfer mit der internen Bezeichnung 991 ist die siebte Generation des Klassikers
Porsche
Bild 18/24 - Zum Vergleich: der noch aktuelle 911 von vorn
Porsche
Bild 19/24 - Das Design des Coupés wurde behutsam weiterentwickelt, ohne die klassische Linie zu verletzen
Porsche
Bild 20/24 - Gegenüber dem Vorgänger wuchs der Radstand um 10 Zentimeter
Porsche
Bild 21/24 - Zum Vergleich: der Vorgänger mit kürzerem Radstand, aber längeren Überhängen
Porsche
Bild 22/24 - Insgesamt ist der Neue mit 4,49 Metern kaum länger, aber vorne etwas breiter als die bisherige Generation mit dem internen Kürze
Porsche
Bild 23/24 - Der Elfer wirkt taillierter und muskulöser als der Vorgänger
Porsche
Bild 24/24 - Das Auto steht kompakter und auch eine Spur aggressiver als der Vorgänger auf der Straße
24
Montag, 11.11.2013, 16:01
Das Kostenkapitel, ein leidiges Thema. Vor allem bei Sportwagen. Und noch mehr bei Porsche. 88 037 Euro kostet der 911 Carrera, 102 436 Euro der Carrera S. Das sind jeweils rund 3000 Euro mehr, als für den Vorgänger anfielen. Wobei der Basispreis ohnehin nie interessierte – und es auch heute nicht tut: Arbeitet man sich durch die 36 Seiten an Extras im Preisbuch, wird kaum ein Kunde an zusätzlichen zehn bis 20 000 Euro herumkommen. Mehr geht natürlich immer.Vergleicht man die Fahrleistungen mit denen andere Sportwagen, ist der Elfer aber nach wie vor ein relativ günstiger Spaß: ein Audi R8 kostet mindestens 111 100 Euro, ein Aston Martin V8 Vantage 115 150 Euro, ein Maserati Gran Turismo S 127 330 Euro, ein Lamborghini Gallardo mindestens 164 815 Euro und der Basis-Ferrari California sogar 176 200 Euro. Günstiger sind nur die Chevrolet Corvette (ab 71 900 Euro) und der Nissan GT-R (90 900 Euro).
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7 | auto | FOCUS online | Das Kostenkapitel, ein leidiges Thema. Vor allem bei Sportwagen. Und noch mehr bei Porsche. 88 037 Euro kostet der 911 Carrera, 102 436 Euro der Carrera S. Das sind jewei... | "2013-11-11T17:01:43+02:00" |
Sachenbacher-Stehle gewinnt ebenfalls 64.000 Euro - FOCUS online | RTL
Evi Sachenbacher-Stehle
Donnerstag, 18.11.2021, 21:06
Wer wird Millionär? Prominenten-Special mit Kultmoderator Günther Jauch. Dieses Mal sind Jürgen von der Lippe, Guido Cantz, Chris Tall und Evi Sachenbacher-Stehle zu Gast, um für Kinder in Not und somit den guten Zweck zu quizzen.
Sachenbacher-Stehle nimmt den Telefon-Joker, der es aber nicht genau weiß. Sebastian Jacoby kann ihr nicht helfen. "Mir ist es jetzt zu heiß", meint Sachenbacher-Stehle, die ebenfalls 64.000 Euro für den 26. RTL-Spendenmarathon gewinnt. Die richtige Antwort wäre "A" Wilhelm Conrad Röntgen gewesen.
Nächster Kandidat ist Comedian Chris Tall. Der 30-Jährige bleibt bei der 100-Euro-Frage hängen und tut sich schwer. Er kennt die Antwort nicht. Tall muss lange überlegen und bekommt dann einen Wink mit dem Zaunpfahl von Kollege Guido Cantz. "C" ruft Tall und wendet die Blamage gerade noch ab.
da | panorama | FOCUS online | Wer wird Millionär? Prominenten-Special mit Kultmoderator Günther Jauch. Dieses Mal sind Jürgen von der Lippe, Guido Cantz, Chris Tall und Evi Sachenbacher-Stehle zu Gast, um für Kinder in Not und somit den guten Zweck zu quizzen. | "2021-11-18T22:06:43+02:00" |
Hagen: Schnelles Comeback für Beckmann in der Formel 2 - FOCUS online | © 2021 SID
F2: David Beckmann vorerst wieder im Cockpit
Mittwoch, 08.09.2021, 18:15
F2: David Beckmann vorerst wieder im Cockpit
Für Motorsporttalent David Beckmann geht es in der Formel 2 nun doch weiter - wenn auch nur zunächst für ein Rennwochenende. Wie der 21-Jährige aus Hagen am Mittwoch via Instagram verkündete, fährt er nach seiner Entlassung beim Charouz-Team bei der fünften Saisonstation in Monza/Italien (10. bis 12. September) für den spanischen Campos-Rennstall.
"Ich freue mich sehr, bei Campos Racing einzusteigen und weiterhin in der Formel 2 in Monza anzutreten", wurde Beckmann in einer Teammitteilung zitiert: "Es wäre großartig, diese erste Chance in eine langfristige Partnerschaft umzuwandeln, aber gehen wir alles Schritt für Schritt an."
Am 1. September hatte Beckmann sein jähes Aus im Unterbau der Formel 1 wegen fehlender finanzieller Unterstützung bekannt gegeben. "Motorsport ist hart. Wenn du nicht den finanziellen Background hast, ist es fast unmöglich, viel zu erreichen", hatte Beckmann gesagt: "Es gab keine Probleme zwischen dem Rennstall und mir, die Formel 2 ist einfach sehr teuer. Ich dachte zu Beginn des Jahres, dass ich ein anderes Budget zur Verfügung hätte, das hat sich aber sehr geändert."
Beckmann war im vergangenen Jahr in der Formel 3 lange um den Titel mitgefahren und sicherte sich dann einen Platz in der Formel 2. Dort fuhr er gleich in seinem ersten Rennen in Bahrain aufs Podest, im Laufe der Saison war dann ein zweiter Platz in Baku sein bestes Ergebnis.
Für Charouz holte er sämtliche 25 Meisterschaftspunkte, sein Teamkollege Guilherme Samaia (Brasilien/24) blieb ohne Zählbares. Ersetzt wurde Beckmann durch den Brasilianer Enzo Fittipaldi (20), Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi.
Dieser Artikel wurde verfasst von SID Redaktion
SID | sport | FOCUS online | F2: David Beckmann vorerst wieder im Cockpit | "2021-09-08T18:15:04+02:00" |
Bürgergeld kann in Kraft treten - nach Bundesrat stimmt auch Bundesrat zu - FOCUS online | Marijan Murat/dpa
Das Bürgergeld soll die größte Sozialreform der Ampel werden - und für Arbeitslose in Deutschland vieles besser machen.
Freitag, 25.11.2022, 12:23
Wochenlang wurde über die richtige Balance von Fördern und Fordern debattiert. Den Schlusspunkt setzten Beschlüsse von Bundestag und Bundesrat. Auf Millionen Bedürftige kommen 2023 mehr Grundsicherung und neue Regeln zu.
Im kommenden Jahr wird in Deutschland das Bürgergeld eingeführt. Nach dem Bundestag stimmte am Freitag auch der Bundesrat der Sozialreform zu. Sie ist ein zentrales Projekt der Ampel-Koalition und soll das bisherige Hartz-IV-System ablösen.
Zum 1. Januar steigen die Bezüge in der Grundsicherung um mehr als 50 Euro. So erhalten Alleinstehende künftig 502 Euro. Wesentliche Teile der Reform treten zum 1. Juli in Kraft. Die Jobcenter sollen sich stärker um Arbeitslose kümmern können. Besser als bisher soll die Vermittlung in dauerhafte Arbeit anstatt in einfache Helferjobs gelingen.
Bürgergeld kommt: Arbeitslose sollen stärker in dauerhafte Arbeit vermittelt werden
Dazu sollen die Betroffenen in verstärktem Maß weiterqualifiziert werden oder eine Ausbildung oder Umschulung antreten. Gestrichen werden sollen viele sogenannte Rechtsfolgenbelehrungen, die Post vom Jobcenter bisher für viele abschreckend wirken ließ. Außerdem dürfen die Empfängerinnen und Empfänger der Grundsicherung künftig mehr hinzuverdienen - zum Beispiel mit einem Minijob.
Den Beschlüssen war ein Vermittlungsverfahren von Bundestag und Bundesrat vorausgegangen. Die Union hatte die ursprünglichen Pläne der Ampel-Koalition abgelehnt. CDU und CSU bemängelten, dass Arbeitslose zu wenig zu eigener Mitwirkung angehalten werden sollten. Die Balance von Fördern und Fordern sah die Union nicht mehr gewahrt. Im Bundesrat fiel das Bürgergeld deshalb zunächst durch.
Verschärft wurden auf Druck der Union entgegen dem ursprünglichen Entwurf von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) die möglichen Sanktionen bei Pflichtverletzungen. Bereits ab Januar sind solche Kürzungen des Bürgergelds gestaffelt und in Höhe von maximal 30 Prozent möglich, wenn sich Arbeitslose entgegen den Absprachen nicht auf eine Stelle bewerben oder eine Maßnahme etwa zur Qualifizierung antreten.
Karenzzeit wird kürzer, Betroffene dürfen weniger angespartes Geld behalten
Die Betroffenen dürfen zudem künftig etwas weniger selbst angespartes Geld behalten als zunächst geplant. Dieses sogenannte Schonvermögen beträgt in einer „Karenzzeit“ von einem Jahr 40.000 Euro. Weitere Personen in einer sogenannten Bedarfsgemeinschaft dürfen jeweils 15.000 Euro behalten. Altersvorsorge und Wohnung bleiben zunächst weitgehend unangetastet.
Im Bundestag stimmten 557 Abgeordnete für die Änderungen, die der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundestag abgesegnet hatte. Den Kompromiss ausgehandelt hatte eine informelle Runde von Ampel-Koalition und Union. Die AfD kritisierte das Vorgehen deshalb als nicht verfassungsgemäß. Abschließend bekam das Bürgergeld grünes Licht im Bundesrat.
Fleischhauer: „Die ganze One-Love-Aktion ist von vorne bis hinten lachhaft“
FOCUS online
Fleischhauer: „Die ganze One-Love-Aktion ist von vorne bis hinten lachhaft“
mmo/dpa | politik | FOCUS online | Wochenlang wurde über die richtige Balance von Fördern und Fordern debattiert. Den Schlusspunkt setzten Beschlüsse von Bundestag und Bundesrat. Auf Millionen Bedürftige kommen 2023 mehr Grundsicherung und neue Regeln zu. | "2022-11-25T13:23:38+02:00" |
Schon vor der Schicksalswahl drohte Le Pen mit der „Scheidung“ von Deutschland - FOCUS online | JOEL SAGET/AFP
Die französische Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen am Abend des ersten Wahlgangs am 10. April
Sonntag, 24.04.2022, 16:52
In Frankreich startet das finale Rennen um die Präsidentschaft. Die Wählerinnen und Wähler entscheiden, ob es mit dem liberalen Amtsinhaber Emmanuel Macron weitergeht oder die Rechte Le Pen Staatschefin wird. Das Ergebnis hat Folgen über Frankreich hinaus.
In Frankreich ist die entscheidende Runde der Präsidentschaftswahl angelaufen. Rund 48,7 Millionen eingeschriebene Wähler können am Sonntag zwischen dem liberalen Staatschef Emmanuel Macron und seiner rechtsnationalen Herausforderin Marine Le Pen abstimmen. Das Ergebnis wird für Frankreichs Politik der kommenden Jahre richtungsweisend sein.
Immer informiert: Der Kriegsverlauf in der Ukraine im Ticker - Geheimdienst: Starker ukrainischer Widerstand - russische Armee im Donbass demoralisiert
Macron und Le Pen hatten sich vor zwei Wochen in der ersten Runde der Wahl gegen zehn Mitbewerber um das höchste Staatsamt durchgesetzt. Seitdem bemühten sie sich, vor allem im Lager des drittplatzierten Linkspolitikers Jean-Luc Mélenchon Menschen für sich zu gewinnen. Dafür setzte Macron noch einmal einen Akzent beim Thema Klimaschutz.
Wahlbeteiligung bislang etwas höher als im ersten Wahlgang
Umfragen sahen den aktuellen Staatschef zuletzt mit 55 bis 56,5 Prozent vorne. Bereits im ersten Durchgang hatte er mehr Stimmen geholt als die rechtsnationale Le Pen. Der Ausgang ist aber noch ungewiss. Immer wieder gewann in der Endrunde der Präsidentschaftswahl in Frankreich auch der Kandidat, der im ersten Durchgang auf Platz zwei gelandet war. Eine entscheidende Frage für das Schlussduell war, wem der beiden es gelingen würde, auch frustrierte Wähler an die Urnen zu holen.
Gonzalo Fuentes/Pool Reuters/AP/
Le Touquet: Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, und seine Frau Brigitte Macron nehmen vor der Stimmabgabe die Stimmzettel entgegen. Der französische Präsident Macron tritt bei der Stichwahl um das Präsidentenamt am 24. April gegen die rechtsextreme Herausforderin Le Pen an.
Gut ein Viertel der Wählerinnen und Wähler gaben bis zum Mittag ihre Stimme ab. Das Innenministerium gab die Wahlbeteiligung bis 12.00 Uhr mit 26,41 Prozent an. Damit lag sie leicht über der Beteiligung von 25,48 Prozent zur gleichen Zeit im ersten Wahldurchgang vor zwei Wochen. Im Vergleich mit der Präsidentschaftswahl vor fünf Jahren, als sich Macron und Le Pen ebenfalls in der Stichwahl gegenüber standen, ist die Beteiligung rückläufig. Damals hatten bis zum Mittag noch mehr als 28 Prozent ihre Stimme abgegeben.
Le Pen wählte am Vormittag bereits im nordfranzösischen Hénin-Beaumont bei Lille. Macron wollte seine Stimme am Mittag im nordfranzösischen Badeort Le-Touquet-Paris-Plage abgeben.
Le Pen will Europäische Union grundlegend ändern
Le Pen, die sich im Wahlkampf um ein gemäßigteres und bürgerliches Bild bemühte, tritt erneut mit einigen extremen Forderungen an. So will sie etwa eine bevorzugte Behandlung von Franzosen gegenüber Ausländern in der Verfassung festschreiben lassen, etwa bei Sozialleistungen und dem Zugriff auf Wohnraum. Zahlreiche Parteien, ausgeschiedene Kandidaten und gesellschaftliche Gruppen riefen daher dazu auf, in der entscheidenden Endrunde mit einer Stimme für Macron gegen Le Pen zu wählen. Eine solche republikanische Front hatte es bereits 2017 und zuvor 2002 gegeben. Damals waren Le Pen beziehungsweise ihr Vater und rechtsextremer Parteigründer Jean-Marie Le Pen ihren Kontrahenten deutlich unterlegen. Mittlerweile scheint das lager- und parteienübergreifende Bündnis aber geschwächt.
Präsident Macron hatte Le Pen im Wahlkampf immer wieder vorgeworfen, Kredite russischer Geldgeber für ihre Partei angenommen zu haben. „Sie hängen von Russland und vom russischen Präsidenten ab“, sagte Macron zuletzt in einem TV-Duell, der ihr auch vorhielt, als eine der ersten westlichen Politikerinnen die russische Annexion der Krim anerkannt zu haben.
Scheidung von Deutschland
Die guten Kontakte von Marine Le Pen zu Wladimir Putin sind kein Geheimnis. 2017 besuchte sie den russischen Präsidenten kurz vor der Stichwahl. Dieses Jahr druckte ihre Partei, der Rassemblement National, sogar Wahlkampf-Flyer mit einem Bild Le Pens neben Putin. Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine wurde der Flyer allerdings im Wahlkampf zum Ladenhüter. Sollte Marine Le Pen die Wahl gewinnen, so gäbe es mit großer Wahrscheinlichkeit keine weiteren harten Sanktionen mehr gegen Russland. Le Pen hat sich strikt gegen ein Embargo von russischem Gas, Öl und Kohle ausgesprochen.
Mikhail Klimentyev/POOL SPUTNIK
Keine Berührungsängste mit Russlands Präsidenten Vladimir Putin zeigt die französische Rechtsextremistin Marine Le Pen 2017. Damals noch EU-Parlamentarierin und französische Präsidentschaftskandidatin.
Auch Brüssel und Berlin beobachten die Wahl mit Spannung. Im Gegensatz zum Pro-Europäer Macron will Le Pen zu Deutschland auf Distanz gehen und die Europäische Union grundlegend ändern. Ihr schwebt etwa das Vorrecht nationalen Rechts vor EU-Recht vor. Deutschland und Frankreich steuerten auf eine „Scheidung“ zu, schrieb Le Pen im Juli in einem Gastbeitrag für das französische Zeitung „L'Opinion“. „Frankreich muss sich deshalb ab 2022 anderen Horizonten zuwenden“, forderte sie. Die Partnerschaft mit Frankreich habe nichts gebracht außer „Desillusionen, Verrat und im Stich gelassen zu werden“.
Erste Hochrechnungen zur Frankreich-Wahl ab 20 Uhr
Der französische Präsident wird auf fünf Jahre gewählt. Er beeinflusst die Politik des Landes maßgeblich und spielt oft eine wichtigere Rolle als der von ihm ernannte Premierminister und Regierungschef.
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Putins Netz - Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste
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Die Wahllokale sind in Frankreich bis 19.00 Uhr und mancherorts bis 20.00 Uhr geöffnet. Dann sind auch erste Hochrechnungen zu erwarten. Wegen der Zeitverschiebung wurde in einigen französischen Überseegebieten, etwa in der Karibik, bereits am Samstag abgestimmt.
Geflüchtete kehren in die Ukraine zurück – doch dort lauern tückische Gefahren
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Geflüchtete kehren in die Ukraine zurück – doch dort lauern tückische Gefahren
dpa | politik | FOCUS online | In Frankreich startet das finale Rennen um die Präsidentschaft. Die Wählerinnen und Wähler entscheiden, ob es mit dem liberalen Amtsinhaber Emmanuel Macron weitergeht oder die Rechte Le Pen Staatschefin wird. Das Ergebnis hat Folgen über Frankreich hinaus. | "2022-04-24T16:52:21+02:00" |
Mit dieser Faustregel können auch Sie herausfinden, wo Waldbrände entstehen - FOCUS online | Gov. of Alberta Fire Service/The Canadian Press via AP/dpa
Nach Angaben der für Waldbrände zuständigen Behörden in Alberta hat das heiße, trockene und windige Wetter die Brandbedingungen weiter ins Extreme getrieben.
Gastautorin Andrea Spichtinger
Donnerstag, 20.07.2023, 19:11
Waldbrände treten, aufgrund der stetigen Klimaerwärmung, leider immer häufiger auf. Weltweit brennen die Wälder – Chile, Kanada, Australien und auch in Deutschland gab es bereits erste Waldbrände. Dr. Andrea Spichtinger weiß um die katastrophalen Ausmaße, die Vegetationsbrände verursachen und will dem Hauptverursacher beikommen: dem Menschen.
Die Waldbrandgefahr weltweit hat zu genommen. So stieg bereits im Jahr 2021 in Kanada die Zahl der gemeldeten Brände um etwa ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr. Dabei wurden mehr als vier Millionen Hektar Wald, also eine größere Fläche als das Staatsgebiet der Schweiz, zerstört. Im selben Jahr vernichteten Feuer in Sibirien mehr als 16 Millionen Hektar Wald – das entspricht etwa der Hälfte der Gesamtfläche Deutschlands. In Kanada sind die Waldbrände so extrem, dass die Rauchentwicklung Städte weiter südlich, wie New York City, tagelang in Rauch hüllte. Und auch im Harz und in Brandenburg hat es dieses Jahr schon gebrannt.
Über die Autorin
Dr. Andrea Spichtinger ist Satellite Data Scientist bei OroraTech. Gemeinsam mit dem Team bei OroraTech nutzt sie Thermaldaten von Satelliten zur Überwachung von Waldgebieten weltweit, um Waldbrände frühzeitig zu erkennen, ihre Entwicklung zu bestimmen und sie zu bekämpfen. Außerdem ist sie Gruppenführerin in der freiwilligen Feuerwehr.
Mehr Waldbrände auf der Nordhalbkugel
Der Grund für die Zunahme von Waldbränden liegt vor allem in der globalen Erwärmung. Der Klimawandel sorgt für eine Abschwächung der Windsysteme, vor allem auf der Nordhalbkugel. Diese Systeme sorgen normalerweise für einen raschen Wechsel von Hoch- und Tiefdruckgebieten. Durch das Nachlassen der Luftströme verharren diese Druckzellen nun deutlich länger über einem Gebiet, und so kann es zu langanhaltenden Hitze- und Dürreperioden kommen. Und es wird nur mehr. Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPPC) hat festgestellt, dass die Klimaerwärmung weiter voranschreitet und damit das Waldbrandrisiko in allen Weltregionen weiter steigt, auch bei uns in Deutschland, wo Waldbrände seltener sind als beispielsweise in Kalifornien.
OroraTech
In der kanadischen Provinz Alberta wurden bereits über 500 Waldbrände gezählt - einige von ihnen flächenmäßig so groß wie Berlin oder New York.
Waldbrände sind auch Treiber des Klimawandels
Doch die Brände sind nicht nur Folge, sondern auch ihrerseits Treiber des Klimawandels: Durch die Feuer werden Emissionen freigesetzt, die wiederum zur weiteren Erwärmung beitragen. Wie hoch die Freisetzung des Treibhausgases ist, belegen die Daten von Erdbeobachtungssatelliten. Der Copernicus Atmosphere Monitoring Service (CAMS) nutzt etwa Satellitendaten aktiver Brände, um Aussagen zur Konzentration von Schadstoffen wie Stickoxiden und Kohlenstoffmonoxid sowie CO₂-Emissionen zu treffen. Die Brände 2021 führten zu neuen Rekorden im CAMS-Datensatz, wobei im Juli weltweit mehr als 1200 Megatonnen Kohlendioxid freigesetzt wurden. Mehr als die Hälfte des CO₂ stammt aus Waldbränden in Nordamerika und Sibirien.
Dabei sind Vegetationsbrände nicht immer schlecht. In den Sequoia-Wäldern in den USA gehört Feuer zum natürlichen Kreislauf, die Samen der Riesenbäume öffnen sich nur bei enormer Hitze und damit sie wachsen, muss der Boden “freigebrannt” sein. Doch selbst an Orten, an denen das kontrollierte Abbrennen dazugehört, ist die Gefahr für Brände durch die extremen Trockenperioden der vergangenen Jahre gestiegen.
Aufklärung ist dringend nötig
Eine Person alleine kann die Klimakrise nicht stoppen, aber jede:r von uns kann Waldbrände verhindern. Denn obwohl die Bedingungen für die Brände durch die Krise günstiger sind, werden weiterhin nur 4,7 Prozent aller Vegetationsbrände durch natürliche Ursachen ausgelöst, zum Beispiel durch Blitzschlag. Häufiger ist es grobe Fahrlässigkeit von Menschen, die zu Bränden führt, wie im Falle des El-Dorado-Feuers in Kalifornien.
Nun zünden wir zwar nicht täglich Feuerwerke, aber auch andere Verhaltensweisen sind brandfördernd. Hierzu gehört:
unachtsames Wegwerfen von Zigarettenbestandteilen,
unerlaubte Feuer, etwa Lagerfeuer oder Grillen auf trockenen Flächen,
Parken von Kraftfahrzeugen mit bereits heiß gefahrenen Abgasanlagen auf trockenen Flächen
Zurückgelassener Glasmüll oder andere reflektierende Gegenstände, die durch die Bündelung von Sonnenlicht schnell ein Feuer entfachen können.
Je mehr Aufklärung und Achtsamkeit in der Gesellschaft herrscht, desto geringer wird das Brandrisiko. Doch mit der zunehmenden Hitze werden Brände weiterhin ein Problem sein und ihre Bekämpfung wird dazugehören. Hinzu kommen Gründe für Brände, gegen die Aufklärung nicht viel hilft. Dazu gehören Militärübungen - man erinnere sich an den Grunewald 2022 - oder Brandstiftung.
Faustregel erklärt, wie Waldbrände entstehen
Doch Waldbrand ist nicht gleich Waldbrand. Insgesamt unterscheidet man zwischen fünf Arten von Waldbränden.
Ein Erdfeuer entsteht besonders leicht, wenn der Waldboden mit Laub oder Torf bedeckt ist. Die Schwelbrände bei einem Erdfeuer zerstören Baumwurzeln und Samen. Sie sind deshalb für die Natur eine große Gefahr.
Ein Lauffeuer, auch Bodenfeuer genannt, läuft quasi über den Boden. Abgestorbenes Pflanzenmaterial und die sichtbaren Pflanzenteile verbrennen dabei. Teilweise sind auch Bäume betroffen.
Ein Kronenfeuer entsteht, wenn sich der Brand am Waldboden ausbreitet und so auch die Baumkronen angegriffen werden.
Bei einem Vollfeuer ist normalerweise das gesamte Waldgebiet betroffen, das dann nicht mehr gerettet werden kann.
Das Flugfeuer ist eine Erweiterung des Vollfeuers, die mit starken Winden einhergeht. Bei Vollbränden werden manchmal brennende Pflanzenteile durch den Wind über die Feuerfront hinausgetragen. Sie verursachen an einer anderen Stelle im Wald einen neuen Brand.
Die Brandintensität wird dabei durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst, wobei, wie bei allen Bränden üblich, vor allem die Menge eines vorherrschenden Brandgutes und der vorhandene Sauerstoff entscheidend für den Brandverlauf sind. Außerdem spricht man bei extremen Waldbränden von einer 30-30-30-Regel, die Brände begünstigt: Temperatur über 30 Grad, Windstärke bei mehr 30 km/h und die relative Feuchtigkeit bei unter 30 Prozent. Ganz allgemein aber kann davon ausgegangen werden, dass Nadelbäume wesentlich brandgefährdeter als Laubbäume sind. Nadelbäume sind nicht nur schlechtere Feuchtigkeitsspeicher, sie enthalten zudem brandfördernde Bestandteile wie Harz und ätherische Öle.
Verhalten im Brandfall
Als Kind haben wir alle gelernt, bei Bränden die Feuerwehr (112) zu rufen. Und vor allem, uns selbst in Sicherheit zu bringen. Denn kein Gegenstand und kein Interesse, einen Brand zu sehen, ist es wert, sein Leben dafür zu verlieren. Und nicht nur der Brand kann gefährlich sein, auch die Rauchentwicklung ist gesundheitsschädigend und kann lebensbedrohlich sein. Deswegen sollten in Brandnähe Fenster geschlossen bleiben und, wenn möglich, FFP3-Masken getragen werden.
Doch wie geht es in der Brandbekämpfung weiter? Die Brandbekämpfer:innen starten zuerst mit einer Lagefeststellung. Dabei besteht die erste und größte Herausforderung darin, richtig zu priorisieren. Dafür braucht es nicht nur die bestmöglichen Daten über Feuer und Brandentwicklung, sondern auch aktuelle Karten über die Umgebung. Vor allem in unwegsamen Bereichen braucht es Klarheit über genaue Zufahrtswege, mögliche Einsturzgefahren von Strukturen und Informationen zu potenziellen Gefahrstoffen. Technologie wie Drohnen oder Satelliten sind hierbei sehr wertvoll.
Quasi zeitgleich gilt es herauszufinden, wo und für wen die größte Gefahr besteht; aktuell und bei weiterer Ausbreitung. Sind Menschenleben oder ganze Siedlungen in Gefahr, befinden sich Industrien (welcher Art) oder andere Sachwerte in der Umgebung?
Je nach Bewertung der Lage muss die umliegende Bevölkerung über Gefahren informiert werden. Dafür lohnt es sich, Apps wie NINA oder KatWarn auf dem Smartphone zu installieren. Auch lokale Zeitungen, Radio- und TV-Stationen übermitteln im Gefahrenfall diese Informationen.
FOCUS online Earth - unsere Klima-Marke
Der Klimawandel ist die Jahrhundertaufgabe der Menschheit. FOCUS online Earth zeigt, wie der Klimawandel uns heute schon betrifft - und welche Ideen es gibt, um die Wende zu schaffen. Alle Artikel von FOCUS online Earth finden Sie hier.
Während der Brandbekämpfung muss der Einsatzerfolg kontinuierlich überwacht werden. Bei kleineren Bränden kann das noch mithilfe von Personen oder kleineren Drohnen erfolgen. Bei großen Vegetationsbränden reichen diese Mittel nicht aus. Hier braucht es quasi “Hilfe aus dem All”, denn Satellitenbilder können große Flächen, schnell analysieren und damit die Brandentwicklung in allen Bereichen unterstützen. Außerdem können Systeme mithilfe künstlicher Intelligenz den weiteren Brandverlauf prognostizieren und Einschätzungen zur Bekämpfung geben.
Ein gelöschter Brand muss zudem weiter überwacht werden, da gerade in trockenen Zeiten Glutnester neu entstehen oder unentdeckt geblieben sein könnten. Daher ist ein erneuter Ausbruch weiterhin möglich. Wenn die Brandschützer:innen bereits abgezogen sind, ist es auch hier hilfreich, auf bodennahe Sensoren oder Drohnen und Satellitendaten zurückzugreifen: Denn die Technologie kann automatisiert das Gelände überwachen und bei erneutem Feuer die zuständigen Behörden alarmieren.
Das neue “Normal”
Egal ob Treiber oder Folge des Klimawandels, Waldbrände werden immer mehr Teil unserer Normalität, ob wir wollen oder nicht. Und egal wie groß, sie sind immer gefährlich. Denn so schnell wie sie abbrennen, können Wälder nicht nachwachsen. Und egal ob in Deutschland, Kanada oder Chile, gesunde Wälder sind eine unserer größten Chancen im Kampf gegen die Klimakrise. | earth | FOCUS online | Waldbrände treten, aufgrund der stetigen Klimaerwärmung, leider immer häufiger auf. Weltweit brennen die Wälder – Chile, Kanada, Australien und auch in Deutschland gab es bereits erste Waldbrände. Dr. Andrea Spichtinger weiß um die katastrophalen Ausmaße, die Vegetationsbrände verursachen und will dem Hauptverursacher beikommen: dem Menschen. | "2023-07-20T19:11:57+02:00" |
Quantencomputer: Tech-Riesen stehen vor einem neuen Milliardengeschäft - FOCUS online | dpa/IBM/dpabild
Ein IBM-Quantencomputer der Serie „Q System One“.
Autor Björn Hartmann
Mittwoch, 30.06.2021, 12:10
In Ehningen bei Stuttgart steht der erste Quantencomputer in Europa. Was er alles kann, wissen selbst die, die ihn aufgestellt haben, noch nicht ganz genau. Fest steht aber: Für seinen Hersteller IBM kann aus der Milliarden-Investition ein Milliardengeschäft werden.
Ehningen ist ein beschaulicher Ort, etwas mehr als 9000 Einwohner, Schloss, die Würm plätschert durchs Zentrum. Nichts deutet daraufhin, dass hier, 30-S-Bahn-Minuten vom Stuttgarter Zentrum entfernt, Geschichte geschrieben wird. Und doch: Unweit des Zentrums läuft der erste funktionstüchtige universelle Quantencomputer außerhalb der USA. Er soll Deutschlands Forschung und Wirtschaft in die Technologiezukunft befördern.
Quantum System One heißt das Gerät, das im Kern aussieht wie ein etwas überkandidelter Kronleuchter voller gedrehter goldener Spaghetti. Im Betrieb verschwindet er in einer Säule, die wiederum in einem Würfel mit drei Metern Kantenlänge steckt. Dass der Rechner in Schwaben steht, hat mit IBM zu tun. Der US-Konzern, der den Rechner entwickelt hat, residiert mit seiner Deutschlandzentrale in Ehningen, wo Quantum Systems One im firmeneigenen Rechenzentrum aufgebaut ist. Nutzen dürfen ihn exklusiv die deutschen Fraunhofer Institute, zunächst bis Ende 2023. Fraunhofer finanziert das Projekt auch.
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Zu den Kursdaten
Der Quantencomputer hat ein enormes Potenzial unter anderem wegen der Art wie er arbeitet. Herkömmliche Geräte müssen alle Möglichkeiten durchrechnen, um zum besten Ergebnis zu kommen, das dauert zum Teil sehr lange und ist bei manchen Aufgaben wegen der schieren Menge an Rechenoperationen nicht möglich. Der Quantencomputer rechnet parallel und ist um ein Vielfaches schneller. Mit ihm lassen sich zum Beispiel Natursimulationen erstellen oder komplizierte Logistikketten optimieren oder Milliarden von Zahlungsströmen in Echtzeit steuern, während komplexe regulatorische Vorgaben berücksichtigt werden.
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Superrechner braucht auch Superkälte
Die Fraunhofer-Forscher erklären den Kern des Quantencomputings so: Während ein klassischer Rechner mit Bits rechnet, nutzt ein Quantencomputer Qubits. Diese können nicht nur die Werte 0 oder 1 annehmen, sondern durch die Überlagerung von Quantenzuständen auch jede beliebige Kombination aus beidem. Erst wenn ein Qubit gemessen wird, wird es auf einen konkreten Wert festgelegt. Man kann sich Qubits als rotierende Teilchen vorstellen, deren Rotationsachse sich erst auf eine Position festlegt, wenn man misst. Gerechnet wird mit Korrelationen von Qubit-Zuständen.
Was kompliziert klingt, ist auch schwer umzusetzen. Das hat nicht nur mit der komplizierten Quantentheorie zu tun. Eine Schwierigkeit ist technischer Art: Qubits, mit denen Quantum System One rechnet, sind äußerst empfindlich. Sie lieben es sehr kalt, der Computer steckt deshalb in einer Art Kühlschrank, der mit Gasen und technischen Tricks auf eine Temperatur nahe des absoluten Nullpunkts von minus 273 Grad gebracht wird – kälter als das Weltall. Qubits dürfen nicht erschüttert werden, da kann zum Beispiel eine Autobahn in der Nähe einiges durcheinanderbringen. Und auch Strahlung mögen die Recheneinheiten nicht.
Dann sind da noch Schwierigkeiten inhaltlicher Art. Man weiß, was der Rechner kann und wofür er eingesetzt werden könnte, aber nicht genau, wie die Anwendungen gestaltet sein müssen, um die Fähigkeiten des Rechners voll auszunutzen. Die Fraunhofer Institute wollen deshalb in ihrem Forschungsprojekt gemeinsam mit Unternehmen und Start-ups Anwendungen entwickeln und erforschen. Und es sollen Experten ausgebildet werden. „Nur weil sie Physik oder Informatik studiert haben, können Sie nicht automatisch einen Quantencomputer bedienen“, sagt Prof. Manfred Hauswirth vom Fraunhofer Institut für offene Kommunikationssysteme (Fokus) in Berlin, Co-Koordinator des Projekts. Das Ziel: Deutschland soll weltweit vorn dabei sein bei der neuen Technologie. Und auch einen eigenen Quantencomputer soll es in Deutschland geben, so sieht es die entsprechende Roadmap der Bundesregierung vor. In fünf Jahren soll er fertig sein.
Analysten sehen Milliardenmarkt für Hersteller
IBM selbst setzt auf eine große weltweite Entwicklergemeinschaft, die gemeinsam an Anwendungen arbeitet und das Gerät laufend verbessert. Der US-Konzern hatte den Quantum System One 2019 vorgestellt. Inzwischen laufen 40 solcher Quantencomputer in einem IBM-Rechenzentrum im US-Bundesstaat New York, wo der Konzern Großrechner entwickelt. Die Rechenleistung dort können auch Firmen nutzen. Daimler etwa stützte sich auf Quantencomputing für eine neue Lithium-Batterie.
Der aktuelle Rechner hat 65 Qubits, IBM schätzt, das im nächsten Jahr bereits ein Gerät mit 128 Qubits laufen wird. 2023 soll es dann mehr als 1000 Qubits haben, ein wahrer Quantensprung. Denn jedes zusätzliche Qubit verdoppelt die Leistungsfähigkeit des Rechners. Bei IBM heißt es, man stehe erst am Anfang der Technologie. Der Plan: Binnen zehn Jahren sollen Quantencomputer und klassische Computer zusammenarbeiten. Wer ein kompliziertes Rechenproblem hat, nutzt dann die Leistungsfähigkeit des Quantencomputers über eine Cloud, wie IBM-Vizepräsident Jay Gambetta in einem Blockeintrag skizziert hat. Eine enorme Aufgabe. Der klassische Computer brauchte Jahrzehnte von der Turingmaschine und Konrad Zuses Z1 in den dreißiger Jahren bis zu den ausgefeilten Cloud-Diensten, die es heute gibt.
IBM will Quantum Systems One auch verkaufen. Die Chancen sind riesig. Die Analysten der US-Bank Morgan Stanley schätzen, dass sich der Markt für High-End-Quantencomputer bis 2025 auf zehn Milliarden Dollar pro Jahr verdoppeln wird. Die Zahl der Käufer ist noch übersichtlich. Einen Rechner hat die gemeinnützige Cleveland Clinic im US-Bundesstaat Ohio gekauft, die ihn für Pharmaforschung nutzen will. Liefertermin: 2023. Preis: auf Anfrage. Offiziell nennt IBM nicht einmal eine grobe Zahl. Firmengeheimnis.
Die Konkurrenz schläft nicht
Denn auch die Konkurrenz arbeitet an Quantenrechnern. Mit dabei sind die Alphabet-Tochter Google, der chinesische Internetriese Alibaba und Start-ups wie Novarion, Rigetti und D-Wave. Nicht alle arbeiten an universellen Superrechnern, die jede Art von Rechenoperation ausführen können, sondern an Quantencomputern für spezielle Einsätze. Google hat einen universellen Quantencomputer mit 73 Qubits entwickelt, der allerdings derzeit nicht stabil läuft.
Bis jeder einen kleinen Quantencomputer zu Hause hat oder Rechenkapazität nutzen kann, dauert es. Manfred Hauswirth vom Fraunhofer Fokus sagt: „Wir wissen, dass wir es schaffen werden. Aber wir können uns nicht glaubwürdig auf einen Zeitpunkt festlegen, an dem wir praxistaugliche Quantencomputer haben.“
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Der Beitrag "Für die Tech-Riesen ist Europas erster Quantencomputer der Beginn eines Milliardengeschäfts" stammt von WirtschaftsKurier. | finanzen | FOCUS online | In Ehningen bei Stuttgart steht der erste Quantencomputer in Europa. Was er alles kann, wissen selbst die, die ihn aufgestellt haben, noch nicht ganz genau. Fest steht aber: Für seinen Hersteller IBM kann aus der Milliarden-Investition ein Milliardengeschäft werden. | "2021-06-30T12:10:29+02:00" |
Jetzt bricht Böhmermann sein Schweigen in Schönbohm-Äffäre - FOCUS online | Henning Kaiser/dpa
Der Satiriker Jan Böhmermann lacht bei der Verleihung der ersten Fernsehpreise 2022 bei der "Nacht der Kreativen".
Montag, 11.09.2023, 17:03
ZDF-Moderator Jan Böhmermann hat nach einer Welle der Kritik gegen seine Sendung „ZDF Magazin Royale“ seine Vorwürfe verteidigt. In dieser hatte er scharfe Kritik an Ex-Cyberabwehr-Chef Arne Schönbohm geübt und damit maßgeblich zu dessen Entlastung beigetragen.
Die Satiresendung von Böhmermann hatte eine Nähe Schönbohms zu einem Verein thematisiert, der wegen angeblicher Kontakte zu russischen Geheimdiensten in die Kritik geraten war. Schönbohm wurde unter anderem mit einer Clownsnase gezeigt und von Böhmermann als „Cyberclown“ bezeichnet. Schönbohm, Ex-Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), wurde kurz danach versetzt. Eine Überprüfung der Vorwürfe führte jedoch nicht dazu, dass sich diese erhärteten.
Böhmermann verteidigt Kritik an Schönbohm: „Ist und war angemessen“
Böhmermann verteidigt die Inhalte der Sendung dennoch im sozialen Netzwerk „Mastodon“ . In seinen „abschließenden Bemerkungen“ zum Thema schreibt er, „dass die scharfe Kritik am ehemaligen BSI-Chef angemessen war und ist“. Die Sendung sei „seit knapp einem Jahr online“ und „weder inhaltlich widerlegt worden noch juristisch angefochten noch presserechtlich zu beanstanden“. Anderslautende Berichte bezeichnet er als “ziemlich bösartigen Bullshit".
Weiter schreibt er: „Um das auch noch mal ganz klar zu sagen: NEIN, wir haben im @zdfmagazin KEINE ‚falschen Vorwürfe‘ erhoben oder gar ‚Unwahrheiten‘ oder ‚Falschbehauptungen‘ verbreitet.“ Vielmehr wäre „noch mehr zu kritisieren gewesen: Viele weitere kritische Vorgänge im BSI wie z.B. den Kaspersky-Fall oder die Zertifizierungsverfahren der Behörde haben wir in unserer Sendung nicht thematisiert, sondern uns nur auf die offenen Fragen rund um 'Protelion' und den merkwürdigen, vom Amtschef mitgegründeten, russlandnahen „Cybersicherheits“-Verein beschränkt“.
„Falsche Fakten“. Anwalt wirft Nancy Faeser Lüge und Missachtung des Parlaments vor
Bundesinnenministerium begründete Abberufung Schönbohms mit Fehlverhalten in mehreren Fällen
Das Bundesinnenministerium begründete die Abberufung Schönbohms mit Vorwürfen eines Fehlverhaltens in mehreren verschiedenen Fällen. Wie FOCUS-online-Reporter Axel Spilcker jedoch enthüllt hat, hat Innenministerin Nancy Faeser Schönbohm aufgrund der ZDF-„Recherchen“ abgesetzt.
Das Schreiben an den damaligen BSI-Präsidenten nahm zunächst explizit Bezug auf Vorwürfe, die nach der Ausstrahlung der Sendung verbreitet wurden. Danach heißt es: „Hinzu kommt eine Vielzahl von Vorkommnissen in Zusammenhang mit der fachlichen sowie der personellen Führung des Amtes, die auch das Vertrauen von Frau Ministerin in Ihre Amtsführung irreparabel gestört haben.“ Eine Auswahl der weiteren Vorwürfe wird dann aufgelistet.
Ministerium verweist auf Schönbohms „zu enge Kontakte zu russischen Kreisen und Firmen“
Das Ministerium verweist darin „auf Vorwürfe hinsichtlich zu enger Kontakte zu russischen Kreisen und Firmen“, die in der Fernsehsendung und im Nachgang in diversen Medienberichten laut wurden. „Unabhängig davon wie stichhaltig diese sind und ob diese sich im Ergebnis als zutreffend erweisen werden, ist in der öffentlichen Meinung ein Vertrauensverlust eingetreten, der eine weitere Amtsführung unmöglich macht und die Aufgabenerfüllung des BSI in den Augen der Öffentlichkeit erheblich beeinträchtigt“, heißt es weiter. Das Ministerium nannte sechs weitere Punkte, bei denen „Unzulänglichkeiten“ das Vertrauen „irreparabel erschüttert“ hätten - darunter „mangelnde politische Sensibilität“, „ausufernde Pressearbeit“ und „unzureichende Kooperation mit der Fachaufsicht“.
Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums sagte am Sonntag auf Anfrage, das Ministerium habe die Entscheidung für einen Wechsel an der Spitze des BSI durchgängig mit fehlendem Vertrauen in die Amtsführung des damaligen Präsidenten begründet. Er verwies auf frühere Erklärungen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) ist wiederholt vorgeworfen worden, den früheren BSI-Präsidenten im Herbst 2022 ohne triftigen Grund von seinen Aufgaben entbunden zu haben.
phs/mit dpa | politik | FOCUS online | ZDF-Moderator Jan Böhmermann hat nach einer Welle der Kritik gegen seine Sendung „ZDF Magazin Royale“ seine Vorwürfe verteidigt. In dieser hatte er scharfe Kritik an Ex-Cyberabwehr-Chef Arne Schönbohm geübt und damit maßgeblich zu dessen Entlastung beigetragen. | "2023-09-11T17:03:48+02:00" |
Krankenkassen-Studie: Versicherer scheffeln mit Übergewichtigen Millionen - FOCUS online | dpa
Bild 1/2 - Immer mehr übergewichtige Menschen legen sich unters Messer
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Donnerstag, 28.07.2016, 12:25
Krankhaftes Übergewicht wird in Deutschland mehr und mehr zu einem gesellschaftlichen Problem. Gut sieben Millionen Menschen haben sich wegen Adipositas in Kliniken und Praxen behandeln lassen. Ein lukratives Geschäft, wie eine Studie zeigt.
Die Zahl der chirurgischen Operationen zur Behandlung von krankhaftem Übergewicht in deutschen Krankenhäusern ist in den vergangenen Jahren rasant angestiegen. Das geht aus dem am Mittwoch in Berlin vorgestellten Krankenhausreport 2016 der Krankenkasse Barmer GEK hervor.
Für den Kampf gegen die Extra-Pfunde haben sich 2014 fünfmal so viele Patienten unter das Messer legen lassen wie noch im Jahr zuvor: Insgesamt zählten die deutschen Krankenkassen rund 9225 Patienten. Dabei verursachten die Patienten sehr hohe Kosten. Bei Frauen zahlten die Versicherer für eine vollstationäre Behandlung im Schnitt 881,50 Euro und bei Männern 917,50 Euro.
Sterberisiko in zertifizierten Kliniken um 15 Prozent geringer
Für Kliniken sind die sogenannten bariatrischen Operationen ein lukratives Geschäft: Über 350 Krankenhäuser in Deutschland bieten solche Eingriffe an. Dazu zählen etwa Magenverkleinerungen, Magenbypässe oder Magenbänder. Mit den drei erwähnten Maßnahmen verkleinert sich der Magen. Patienten haben weniger Hunger und nehmen ab. Solche Operationen sind sinnvoll, um den Übergewichtigen vor Folgekrankheiten wie Diabetes, Rückenschmerzen, Bluthochdruck oder Herzerkrankungen zu schützen.
Barmer GEK / Krankenhausreport 2016
Weil jedoch nur 44 von den 350 Kliniken von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) zertifiziert sind, rät Boris Augurzky, Autor des Reports, Patienten sich nur in diesen 44 Kliniken unter das Messer zu legen: "In einer zertifizierten Klinik sind die Komplikationen bei einem bariatrischen Eingriff geringer als in einem herkömmlichen Krankenhaus, auch das Sterberisiko ist um 15 Prozent reduziert."
Auch die Krankenkassen könnten dadurch viel Geld sparen: Laut Studien seien Operation und Folgebehandlungen in zertifizierten Kliniken nach fünf Jahren im Schnitt um mehr als 3800 Euro günstiger als in nicht zertifizierten Einrichtungen. Beim Einbau eines Magenbypasses fallen sogar 6000 Euro weniger an, bei einem Schlauchmagen sind es etwa 1700 Euro.
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Übergewichtige verursachen hohe Kosten
Fettleibigkeit habe auch negative Folgen für die Volkswirtschaft. Laut Krankenhausreport 2016 belegen unterschiedliche Studien aus den USA, dass Übergewichtige bis zu 150 Prozent höhere Gesundheitsausgaben verursachen und häufiger krank sind.
Konkret entfielen für die Behandlung von Adipositas und die Folgeerkrankungen Gesamtkosten von 8,6 Milliarden Euro auf das deutsche Gesundheitssystem. Zusätzlich entstanden vielen Unternehmen Verluste bei der Produktion, weil sich viele Übergewichtige beim Chef krankmelden mussten.
Weil immer mehr Menschen in Deutschland immer stärker zunehmen würden, forderte Barmer-GEK-Vorstandschef Christoph Straub die Krankenhäuser auf, zusätzlich wohnortnahe Nachsorgekonzepte mit niedergelassenen Ärzten für eine bessere Betreuung der Operierten umzusetzen.
Eine engmaschige Nachsorge sei unverzichtbar. "Ein bariatrischer Eingriff kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen wie zum Beispiel einen lebensbedrohlichen Nährstoffmangel", mahnte Straub.
Beim Arzt darf jeder seine Krankendaten einsehen
FOCUS online/Wochit
Beim Arzt darf jeder seine Krankendaten einsehen
kom | finanzen | FOCUS online | Krankhaftes Übergewicht wird in Deutschland mehr und mehr zu einem gesellschaftlichen Problem. Gut sieben Millionen Menschen haben sich wegen Adipositas in Kliniken und Praxen behandeln lassen. Ein lukratives Geschäft, wie eine Studie zeigt. | "2016-07-28T12:25:32+02:00" |
Ampel-Koalitionäre legen zu - Laschet kassiert fiese Klatsche - FOCUS online | Imago Images
Freitag, 01.10.2021, 17:19
Bundestagswahl 2021 im News-Ticker: Grüne und FDP haben Gespräche über eine gemeinsame Regierung begonnen. Bei der FDP ist die Zustimmung zu Jamaica laut einer Umfrage gesunken und die Ampel sehr beliebt. CDU-Fraktionsvize fordert derzeit Demut von der Union. Alle Neuigkeiten zur Bundestagswahl im News-Ticker von FOCUS Online.
Nächste Umfrage-Klatsche für Laschet
Nächste Umfrage-Klatsche für Armin Laschet: Im ZDF-Beliebtheitsranking der wichtigsten Politiker war der CDU-Chef schon auf dem letzten Platz - und kassiert jetzt noch ein dickes Minus. Die Umfrage, die von der Forschungsruppe Wahlen durchgeführt wird, bewertet 10 Spitzenpolitiker auf einer Skala von +5 bis -5. Und das sieht gar nicht gut aus für Laschet.
Merkel +2,3 (-0,1 im Vergleich zur letzten Umfrage)
Scholz +2,2 (+0,6)
Habeck +1,6 (+0,4)
Söder +1,1 (-0,1)
Lindner +1,0 (+0,7)
Baerbock +0,4 (+0,3)
Maas +0,0 (unverändert)
Spahn +0,0 (unverändert)
Merz -0,2 (+0,1)
Laschet -1,2 (-0,8)
Im Fokus: Politiker der größeren der Parteien in Deutschland
Was Olaf Scholz verdient und was seine Frau zum Reichtum beiträgt
Robert Habeck: Frau, Wohnort und Luxus-Fotograf
Annalena Baerbock: Mann, Kinder und Plagiate
Friedrich Merz: Frau, Vermögen und Karriere in Politik und Wirtschaft
Markus Söder - von Frau über Model-Tochter bis Shrek
Boris und Doris: Was Pistorius mit Altkanzler Schröder eint
Außenministerium unter Baerbock: Aufgaben des Auswärtigen Amtes
Lars Klingbeil: SPD, Frau, Karriere
Franziska Giffey - SPD: Karriere, Karsten, Schummeln
Ex-Grüner Boris Palmer beruflich und privat
Sahra Wagenknecht: Wen sie liebt, was sie verachtet
Marco Buschmann: Vermögen, Frau und Soundcloud
Kevin Kühnert: Lebenslauf, Größe, SPD, Einkommen
Wolfgang Kubicki: Frau, Töchter, vorherige Ämter, Vermögen
Karl Lauterbach: Was Sie zum Dauerwarner wissen sollten
Ricarda Lang: Freund, Lebenslauf, Gehalt
Franca, Porsche, Vermögen - läuft bei Christian Lindner
Christine Lambrecht: Deutschlands umstrittene Ex-Verteidigungsministerin
Frank-Walter Steinmeier privat: Frau Elke, Tochter und Vermögen
Ursula von der Leyen: Familie, Vermögen, Kinder und Kritik
Mehr zur Bundestagswahl lesen Sie auf den nächsten Seiten.
Vernichtende Umfragen für CDU-Chef: Zwei Drittel wollen, dass Laschet zurücktritt
FOCUS online/Wochit
Vernichtende Umfragen für CDU-Chef: Zwei Drittel wollen, dass Laschet zurücktritt
csr/jmü/as/lro/mit dpa/AFP | politik | FOCUS online | Bundestagswahl 2021 im News-Ticker: Grüne und FDP haben Gespräche über eine gemeinsame Regierung begonnen. Bei der FDP ist die Zustimmung zu Jamaica laut einer Umfrage gesunken und die Ampel sehr beliebt. CDU-Fraktionsvize fordert derzeit Demut von der Union. Alle Neuigkeiten zur Bundestagswahl im News-Ticker von FOCUS Online. | "2021-10-01T17:19:47+02:00" |
Steak und Orange - FOCUS online | istockphoto
Vitamin C hilft dem Körper, Eisen aus Fleisch besser aufzunehmen
Dienstag, 12.11.2013, 18:13
Rindfleisch enthält viel tierisches Eisen. Der menschliche Körper kann es leichter aufnehmen und verwerten als pflanzliches. Die absorbierte Menge steigt noch an, wenn Vitamin C das Fleisch begleitet. Also zum Steak einen gemischten Salat essen oder ein Glas Orangensaft trinken.Übrigens: Koffein verringert die Aufnahme von Eisen. Daher auf den zum Dessert verzichten.
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11 | gesundheit | FOCUS online | Rindfleisch enthält viel tierisches Eisen. Der menschliche Körper kann es leichter aufnehmen und verwerten als pflanzliches. Die absorbierte Menge steigt noch an, wenn Vi... | "2013-11-12T19:13:19+02:00" |
Warum New Yorks Eichhörnchen aktuell „splooten“ - FOCUS online | Twitter@NYCParks
Eichhörnchen beim "Splooting" in New York
Samstag, 13.08.2022, 17:20
Das Wichtigste
In der Hitze von New York zeigen Eichhörnchen ein merkwürdiges VerhaltenViele Bewohner der Stadt machen sich Sorgen. Die Parkbehörde klärte jetzt via Twitter auf.
Es ist heiß in New York, die Temperaturen steigen bis auf 35 ° C. Offenbar machen sich so viele Bewohner der Stadt Sorgen um die Eichhörnchen und deren sonderbares Verhalten in der Hitze, dass die Parkabteilung jetzt eine Erklärung veröffentlichte.
Man brauche sich keine Sorgen um die Gesundheit von Eichhörnchen zu machen, die sich auf dem Boden ausbreiten und die Beine hinter sich ausstrecken wie eine Person, deren Beine nach der Hälfte eines Yoga-Kurses nachgeben. „An heißen Tagen kühlen sich Eichhörnchen ab, indem sie sich auf kühlen Oberflächen ausstrecken, um die Körperwärme zu reduzieren“, twitterte die Abteilung.
Wissenschaftler: "Splooting ist ein beliebter Trick bei Säugetieren"
Die Bäuche von Eichhörnchen hätten weniger Fell als andere Teile ihres Körpers, dieses sogenannte "Splooting" helfe ihnen, sich abzukühlen, sagte Dan Blumstein, Professor in der Abteilung für Ökologie und Evolutionsbiologie an der UCLA gegenüber dem "Guardian".
"Es ist ein beliebter Trick bei Säugetieren, einschließlich der von ihm untersuchten Murmeltiere, die „an heißen Tagen auf Felsen liegen, wenn es heiß wird, weil die Felsbrocken noch kühler sind“, so der Wissenschaftler. Wie Eichhörnchen und Murmeltiere splooten mitunter auch Hunde, wenn es ihnen zu heiß wird.
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Bild 3/36 - 1998: Die SuchmaschineAm 7. September 1998 gründen Page und Brin die Firma Google Inc. Die Suchmaschine startet im gleichen Jahr mit einer Betaversion. 1999 folgt die kommerzielle Version. Innerhalb kürzester Zeit wird Google zur beliebtesten Suchmaschine weltweit.
Screenshot Google News
Bild 4/36 - September 2002: Google NewsDer automatisierte Dienst Google News zeigt die wichtigsten Nachrichten des Tages nach Ressorts geordnet an.
Screenshot Froogle
Bild 5/36 - Dezember 2002: FroogleMit Froogle können User online einkaufen – und Preise vergleichen. Die Webseite sucht nach Angeboten im Internet und zeigt die Preise. Die deutsche Froogle-Seite geht 2004 online. Heute heißt Froogle Google Products.
Screenshot
Bild 6/36 - Februar 2003: BloggerGoogle kauft den Dienst zur Erstellung von Blogs Anfang 2003
Screenshot Google Mail
Bild 7/36 - April 2004: Google Mail/GmailDer E-Mail-Dienst ist anfangs elitär: Benutzen kann ihn nur, wer eine Einladung von einem anderen Nutzer bekommen hat. Inzwischen steht das Programm allen offen und bietet mehrere Gigabyte Speicherplatz.
Picasa (Screenshots)
Bild 8/36 - Juli 2004: Picasa BilderdienstGoogle kauft die Software zur Online-Verwaltung von Fotos, die sich vor allem an Einsteiger richtet. Mit ihr können Nutzer kostenlos Bilder bearbeiten und online stellen.
dpa
Bild 9/36 - August 2004: Der Gang an die BörseDie Google-Aktie kommt am 1. August 2004 zum Ausgabepreis von 85 Dollar in den Handel. Bereits am ersten Handelstag steigt der Kurs auf über 100 Dollar und kletterte im November 2006 über die 500-Dollar-Marke. Die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin halten jeweils 38 Millionen Aktien und sind Multimilliardäre.
Screenshot
Bild 10/36 - Dezember 2004: Google Book SearchGoogle will bei dem ehrgeizigen Projekt Millionen Bücher weltweit digitalisieren. Große Universitäten machen weltweit mit, andere kiritisieren das Vorhaben.
Nokia/Google/TOMORROW FOCUS AG
Bild 11/36 - August 2005: Google TalkDer Messenger-Dienst Google Talk startet. Er steht in Konkurrenz zu ICQ & Co. und lässt sich nicht nur am Computer, sondern auch auf dem Handy nutzen.
Scrrenshot Google Maps
Bild 12/36 - Oktober 2005: Google MapsGoogle Maps wird 2005 mit Google Local vereint. Mit den Tools kann man zum Beispiel Kinos und Restaurants vor Ort suchen und sich auf einer Karte oder einem Satellitenbild anzeigen lassen – mitsamt Wegbeschreibung oder Routenplanung. Inzwischen können sich auch Radfahrer und Fußgänger Wege anzeigen lassen.
Scrrenshot google_earth
Bild 13/36 - 2006: Google EarthMit dem Freeware-Tool Google Earth kann man die Welt im Internet ansehen – mithilfe von Satellitenbildern. Inzwischen gibt es auch Google Sky.
Screenshot Myspace
Bild 14/36 - August 2006: Milliarden-KooperationGoogle vereinbart eine Kooperation mit Myspace. Die Suchmaschine zahlt 900 Millionen Dollar, um bis 2009 die exklusive Suchmaschine von Myspace zu sein. Außerdem darf Google exklusiv seine Werbeanzeigen bei der Community einbauen.
dpa
Bild 15/36 - Oktober 2006: YouTube-KaufGoogle kauft die populäre Video-Community YouTube für rund 1,3 Milliarden Euro. Der 2005 gestartete eigene Videodienst Google Video war dagegen weniger erfolgreich.
Screenshot Doubleclick
Bild 16/36 - April 2007: Doubleclick-Übernahme3,1 Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro) legt Google für die Online-Werbefirma Doubleclick auf den Tisch. Das ist fast doppelt so viel, wie Google vor eineinhalb Jahren für das Videoportal YouTube bezahlt hat.
Screenshot
Bild 17/36 - Mai 2007: Google Street ViewMit dem Dienst kann man sich bei Google Maps Fotos der jeweiligen Straßen ansehen – und dann hinein- und hinauszoomen oder sich einmal um die eigene Achse drehen. Street View wird von Datenschützern kritisiert. Seit Sommer 2008 sind neben den USA auch Teile Frankreichs bei Street View zu sehen. Deutschland folgte im November 2010.
Screenshot
Bild 18/36 - Mai 2008: Google HealthGoogle startet in den USA ein umstrittenes Projekt, bei dem Krankenakten digitalisiert werden
FOCUS Online
Bild 19/36 - Juli 2008: Google KnolDas Wissensportal Knol sollte eine Alternative zur Online-Enzyklopädie Wikipedia werden, konnte sich jedoch nicht etablieren
T-Mobile
Bild 20/36 - Oktober 2008: Google-Handy G1In den USA bringt T-Mobile mit dem G1 das erste Handy mit Googles Betriebsystem Android auf den Markt. In Deutschland ist es seit Februar 2009 zu haben.
Google
Bild 21/36 - November 2009: Das BetriebssystemErst kam der Browser, dann das Betriebssystem – mit Chrome OS will Google das Internet ganz nah auf den Pechner holen. Programme soll die Plattform nicht mehr auf dem Rechner, sondern direkt im Netz nutzen. Doch Google veröffentlichte nur den Quellcode der Open-Source-Software. Der echte Marktstart soll erst 2011 folgen.
Screenhsot Google Buzz
Bild 22/36 - Februar 2010: Google BuzzMit Buzz veröffentlicht Google einen Dienst, der an Twitter und Facebook angelehnt ist, aber darüber hinausgeht. Buzz ermöglicht es unter anderem, Statusmeldungen über Google Mail zu veröffentlichen und auf Wunsch mit allen Internet-Usern zu teilen. Buzz ist inzwischen eingestellt.
dpa
Bild 23/36 - Mai 2010: Der Sprung auf den FernseherGoogle kündigt „Google TV“ an, die Verschmelzung von Fernsehen und Internet. Damit soll es möglich sein, alle Webinhalte direkt auf dem TV-Gerät aufzurufen
FOCUS Online
Bild 24/36 - Januar 2011: Das zweite Google-HandyZusammen mit Samsung stellt Google das Nexus S mit Android-Betriebsystem vor
AFP
Bild 25/36 - Februar 2011: Das Tablet-BetriebssystemMit einer eigenen Tablet-Variante des Betriebssystems Android greift Google Apple an. Erster iPad-Konkurrent mit Android 3.0 (Honeycomb) ist das Motorola Xoom.
dpa
Bild 26/36 - April 2011: Der FührungswechselAm 4. April übernimmt Google-Gründer Larry Page (links) wieder selbst das Ruder im Konzern. Der bisherige CEO Eric Schmidt wird Chef des Verwaltungsrats.
dpa / Google/Archiv
Bild 27/36 - Mai 2011: Google WalletGoogle Wallet ist ein System zum mobilen Bezahlen. Damit kann man zum Beispiel den Einkauf an der Supermarkt-Kasse oder Tankstelle bargeldlos bezahlen, aber auch Einkäufe in Googles Play Store. Voraussetzung ist aber, dass der Nutzer eine Kreditkarte besitzt.
dpa
Bild 28/36 - Juni 2011: ChromebookGoogle stellt die Chromebooks vor – neuartige Notebooks mit einem auf den Webbrowser Chrome reduziertes Betriebssystem (Chrome OS). Das Bild zeigt ein Samsung-Chromebook.
dpa / Matt Campbell
Bild 29/36 - August 2011: Motorola-ÜbernahmeGoogle kündigt an, die Mobilfunksparte von Motorola für 12,5 Milliarden US-Dollar zu übernehmen.
Samsung
Bild 30/36 - November 2011Das Galaxy Nexus war ein Mobiltelefon, das Samsung für Google baute. Es lief mit Android 4.1 und wurde durch das Nexus 4 abgelöst
dpa / Christoph Dernbach
Bild 31/36 - April 2012: Google GlassGoogle zeigt erstmals Google Glass, eine neuartige Datenbrille. Mit ihr können User Fotos und Videos aufnehmen oder Apps nutzen. Die Brille soll 2014 auf den Markt kommen.
Google
Bild 32/36 - April 2012: Google DriveGoogle stellt die virtuelle Festplatte Drive vor. Der Dienst funktioniert ähnlich wie Dropbox. Fünf Gigabyte Speicherplatz sind gratis.
Google
Bild 33/36 - August 2012: Nexus 7Google verkauft sein erstes Tablet, das Nexus 7, in Deutschland. Es kostet 199 Euro und wurde von Asus gebaut.
Google
Bild 34/36 - November 2012: Nexus 10Mit dem Nexus 10 folgt der große Bruder des Nexus-7-Tablets. Es ist mit 16 oder 32 Gigabyte Speicher erhältlich und wird von Samsung gebaut.
LG
Bild 35/36 - November 2012: Nexus 4Das Nexus 4 ist ein Highend-Smartphone vo Google und LG, das lange Zeit schwer zu bekommen war: Google verkaufte es zunächst nur online, hatte aber Lieferprobleme. Das Nexus 4 hat ein 4,7-Zoll-Display und eine 8-Megapixel-Kamera und ist ab 300 Euro zu haben.
AFP
Bild 36/36 - Februar 2013: Chromebook PixelDas Chromebook Pixel ist das neueste Notebook der Chromebook-Serie. Es hat 32 GB internen Speicher und läuft mit Chrome OS.
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FOCUS-online-Autorin Claudia Frickel
Freitag, 15.11.2013, 19:35
Der Suchmaschinenbetreiber Google will vom Boom des Microbloggingdienstes Twitter profitieren – und macht ihm Konkurrenz. Der Dienst bietet aber mehr, vor allem mobil.
Es ist der Siegeszug der Statusmeldung: Millionen Internetnutzer verfassen bei Twitter und beim Online-Netzwerk Facebook täglich kurze Nachrichten darüber, was sie gerade tun, denken oder ansehen. Und umgekehrt lesen sie, was ihre Freunde gerade beschäftigt. Der Erfolg dieser Dienste inspiriert auch die mächtigste Internetfirma der Welt: Nutzer des kostenloses Programms Google Mail können künftig ihre Kontakte mit Statusmeldungen über Neuigkeiten informieren. Aber „Google Buzz“ geht noch darüber hinaus.Produktmanager Todd Jackson sagte bei der Vorstellung des neuen Dienstes im kalifornischen Mountain View: „Es ist eine komplette neue Welt innerhalb von Google Mail.“Buzz enthält mehrere Neuheiten. Ein Nutzer kann automatisch sehen, was seine Freunde innerhalb des Dienstes machen – er muss dazu niemanden auswählen, alle Google-Mail-Kontakte werden automatisch hinzugefügt. So sieht er beispielsweise, welche Links jemand gepostet hat. Andere Google-Services sind in den neuen Dienst integriert. Dazu gehören der Bilderdienst Picasa und die Videoplattform YouTube. Videos und Fotos können direkt innerhalb von Buzz angesehen werden. Wie bei Facebook kann man markieren, ob man etwas mag oder nicht, und alles kommentieren.
Integriert in das Mail-Postfach
Die Statusmeldungen können auch öffentlich gemacht werden – so dass sie jeder im Internet sehen kann, zum Beispiel auf der eigenen Google-Profilseite. Wer will, zeigt die Inhalte nur Freunden, oder wählt bestimmte Personen aus. Integriert ist zudem eine Empfehlungsfunktion – Google wählt aus, was jemanden interessieren könnte – beispielsweise, weil viele Freunde das Thema kommentiert haben.
Alles, was in Buzz passiert, wird direkt in das Mail-Postfach integriert – es wird dort als Buzz-Inhalt gekennzeichnet. Kommentare von anderen Usern sind dann in Echtzeit zu sehen.
Buzz vom Smartphone aus
Buzz gibt es aber nicht nur auf dem Computer, sondern auch in einer mobilen Version. Smartphones mit GPS können über Buzz dann mit einem Knopfdruck mitteilen, wo sie sich gerade befinden. Via Spracherkennung ergänzt man bei
Android-Handys eine Information. Buzz wandelt dies in eine schriftliche Meldung um, ergänzt den Ort – und veröffentlicht das automatisch in Echtzeit im Online-Buzz-Profil des Nutzers. Zudem gibt es eine neue mobile Version von Google Maps mit Buzz für Android- und Nokia-Handys, Windows-Mobile-Smartphones, das iPhone und Blackberrys.
Buzz greift damit grundlegende Elemente von Twitter und Facebook auf, erweitert sie aber noch. Das einflussreiche Technikblog „Techcrunch“ hatte schon im Vorfeld vermutet, dass der neue Dienst „weit über eine Integration in Google Mail“ hinausgehe.
Dienst startet sofortGoogles Twitter-Klon soll wohl auch das hauseigene Mailprogramm für neue Nutzer interessant machen. Schon zuvor bot die Software einige Funktionen, die es bei anderen Mail-Anbietern nicht gibt: So können User ihren Kontakten anzeigen, ob sie gerade online sind und mit diesen chatten. Buzz soll ab dem heutigen Dienstag verfügbar sein und nach und nach allen Google-Mail-Nutzern zur Verfügung gestellt werden.
Google Buzz wird auch in die mobile Version von Google Maps integriert
Die Suchmaschine von Google ist mit großem Abstand Marktführer. Zudem bietet der Konzern längst alle möglichen Programme rund um das Internet, unter anderem Browser, Betriebssystem, Office- und Handy-Software sowie ein eigenes Smartphone. Doch die Möglichkeiten, die soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook bieten, hat Google noch nicht im Portfolio. Das soll sich wohl nun mit der Microblogging-Funktion im Mailprogramm ändern.Problem DatenschutzProblematisch könnte aber der Datenschutz sein. Im Adressbuch eines Mailprogramms sind anders als bei sozialen Netzwerken mehr Informationen gespeichert: zum einen die E-Mail-Adressen der Kontakte, aber möglicherweise auch noch weitere Daten wie Telefonnummern und Postadressen.Google hat sich bei einigen Funktionen bereits den sozialen Netzwerken angenähert. Seit Anfang des Jahres findet man über die Suche zum Teil auch Twitter-Tweets. Mit dieser Echtzeitsuche sollen aktuellere und relevantere Themen gefunden werden.Zudem stellte der Konzern Ende Oktober in den USA die Funktion „Social search“ vor. Dabei wird in der Ergebnisliste angezeigt, wenn Freunde über den Suchbegriff schon einmal etwas bei Twitter oder in Blogs geschrieben haben. Sie müssen diese Informationen allerdings ausdrücklich öffentlich gemacht haben.Google Mail hat laut dem Marktforschungsunternehmen Comscore weltweit rund 150 Millionen Nutzer. Facebook hat nach eigenen Angaben 400 Millionen Mitglieder, via Twitter verschicken Schätzungen zufolge bis zu 30 Millionen Menschen Tweets. | digital | FOCUS online | Der Suchmaschinenbetreiber Google will vom Boom des Microbloggingdienstes Twitter profitieren – und macht ihm Konkurrenz. Der Dienst bietet aber mehr, vor allem mobil. | "2013-11-15T20:35:58+02:00" |
Karosserie/Innenraum - FOCUS online | Bild 1/28 - Aufpreispflichtig: 19-Zöller mit speziellem Design
Bild 2/28 - Aufpreispflichtig: 19-Zöller mit speziellem Design
Bild 3/28 - Ausgeiert: runde Scheinwerfer
Bild 4/28 - Knackig: 911-Cabrio-Heck
Bild 5/28 - Einladend: 911-Rücken bei offenem Dach
Bild 6/28 - Windschlüpfrig: Der cW-Wert bei geschlossenem Verdeck ist mit dem des Coupés identisch
Bild 7/28 - Neu: Spezielle Schienen an der Dachkante verhindern das Abtropfen von Regenwasser
Bild 8/28 - Das doppelte Flottchen: Carrera S Cabrio vor Carrera Cabrio
Bild 9/28 - Bequem: Sitze mit gutem Seitenhalt
Bild 10/28 - Etwas überladen: Mittelkonsole mit vielen Schaltern
Bild 11/28 - Schnell: Das Carrera Cabrio öffnet in 20 Sekunden – und das auch bis 50 km/h
Bild 12/28 - Immerhin: Kofferraum vorne mit 135 Liter Fassungsvermögen
Bild 13/28 - Gelb: Sättel der Keramikbremsen
Bild 14/28
Bild 15/28 - Z-förmig: Öffnungsmechanismus des Verdecks
Bild 16/28
Bild 17/28
Bild 18/28
Bild 19/28 - Rot: Bremssättel der Stahlbremse aus dem noch aktuellen 911 Turbo
Bild 20/28 - Gelb: Sättel der aufpreispflichtigen Keramikbremse
Bild 21/28
Bild 22/28 - Leichtgängig und präzise: manuelles Sechsganggetriebe
Bild 23/28 - Schwarz: Ziffernblätter im Carrera
Bild 24/28 - Weiß: Ziffernblätter im Carrera S
Bild 25/28 - Oval: Auspuff beim Carrera
Bild 26/28 - Doppelt rund: Carrera-S-Endrohre
Bild 27/28
Bild 28/28 - Der Klassiker in Höchstform: Gerd Stegmaier über das 911 Carrera Cabrio
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Mittwoch, 13.11.2013, 08:30
Offene OffenbarungOptisch entspricht das neue Cabrio weitestgehend dem neuen Coupé, was ein Vorteil ist. Stärker tailliert in der Mitte und ein noch kraftvollerer Hintern machen auch aus dem Cabrio einen besonders schönen 911. Bei geschlossenem Dach wirkt die Heck durch die niedrige Heckscheibe noch etwa gepresst, aber bei Bedarf genügen 20 Sekunden (auch bei einem Tempo bis 50 km/h) für eine echte Offenbarung: Das teilweise unter einem lackierten Deckel verschwundene Dach animiert förmlich zu einem Hechtsprung ins Wageninnere.
Steif und windschlüpfrig
Trotz diverser Versteifungen wiegt die Cabrio-Karosse nur sieben Kilo mehr als das Coupé-Gehäuse. Das ganze Auto ist 85 Kilogramm schwerer. Durch geschickte Abstimmung der Aufhängung von Achsen und Motor kommt die Karosse selbst auf heftig ondulierten Straßen nicht ins Zittern. Auch bei der Aerodynamik beweisen die Zuffenhausener Expertise: Mit sensationellen 0,29 liegt der cW-Wert exakt auf dem Niveau des geschlossenen Autos. Der Fahrer hat davon die gleichen Höchstgeschwindigkeiten wie im Coupé und viel Stabilität dabei. Zusammen mit den neuerdings bei offenem Dach hochfahrbaren hinteren Seitenscheiben lässt sich zudem auch zügiges Autobahntempo praktisch zugfrei absolvieren. Geschlossen bleiben die Geräusche bis über 200 km/h in vertretbarem Rahmen.
Gute Ergonomie
Im Innenraum wartet im Prinzip das gleiche Cockpit wie im Coupé – schöner als beim Vorgänger, aber immer noch nicht perfekt in der Anmutung kleiner Details wie etwa dem gefälschten Metall am Lenkrad, der Einfassung der Bedientasten auf der Mittelkonsole oder den Lenkstockhebeln. Perfekt ist hingegen die Sitzposition. Die Hände finden automatisch zu Lenkrad und Schalthebel, der Seitenhalt ist hervorragend und die Übersicht vor allem nach vorne erstaunlich gut. Nur den Beifahrer stört auf Dauer das Radhaus im Fußraum.
Besser nur für zwei
Mehr noch als das Coupé taugt das Cabrio vor allem zum Zweisitzer. Die hinteren Lehnen sind zu steil für Nicht-Masochisten, der Knieraum ohnehin kaum vorhanden. Das wirkungsvolle Windschott lässt sich auch nur installieren, wenn der Fond zum Gepäckraum umgeklappt wird. Das bringt mehr Stauraum (155 Liter) als im Bug (130 Liter). Bei geschlossenem Verdeck kommen noch mal 70 Liter hinter den Fondsitzlehnen dazu. Genug für die Reise zu zweit.
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Weiter Stromabschaltungen in Kiew nach russischen Raketenangriffen - FOCUS online | Foto: dpa
Die russische Schwarzmeerflotte.
Mittwoch, 23.11.2022, 18:54
Weiter Stromabschaltungen in Kiew nach russischen Raketenangriffen
15.27 Uhr: Fünf Tage nach massiven russischen Raketenangriffen hat die ukrainische Hauptstadt Kiew weiter mit unangekündigten Notabschaltungen bei der Stromversorgung zu kämpfen. 55 Prozent der Haushalte seien davon betroffen, teilte die Militärverwaltung der Dreimillionenstadt am Montag über Telegram mit. Die Notabschaltungen sollten dabei nicht länger als fünf Stunden dauern. Vorher hatte der örtliche Versorger angekündigt, jedem Kunden zumindest vier Stunden Strom täglich zu ermöglichen. Die Reparaturen der Schäden dauern an.
Bürgermeister Vitali Klitschko erklärte, die Probleme mit der Stromversorgung würden noch bis zum Frühling anhalten. In Kiew gibt es seit dem Beginn massiver russischer Raketenangriffe auf die Energieinfrastruktur Mitte Oktober in vielen Stadtteilen nur noch stundenweise Strom.
Kiew: Russisches Schiff mit Raketen ins Schwarze Meer verlegt
12.47 Uhr: Die Ukraine hat am Montag davor gewarnt, dass Russland eine neue Angriffswelle auf die Energie-Infrastruktur des Landes vorbereite. Nach Angaben einer Armeesprecherin wurde kürzlich ein russisches Kriegsschiff mit Raketen an Bord ins Schwarze Meer verlegt. „Dies deutet darauf hin, dass Vorbereitungen im Gange sind“, erklärte die Sprecherin. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Beginn der Woche von einem solchen Angriff geprägt sein wird.“
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte die Ukrainer bereits am Sonntagabend in seiner Fernsehansprache vorgewarnt, dass Russland neue Luftangriffe vorbereite. Moskaus Streitkräfte würden ihr Programm der systematischen Angriffe so lange weiter betreiben, wie sie über Raketen verfügten, sagte Selenskyj. Der Staatschef fügte hinzu, dass sich die Armee und der gesamte Staat auf die Angriffe vorbereite - auch mit den westlichen Partnern.
Die systematischen und gezielten russischen Bombenangriffe haben die Energie-Infrastruktur der Ukraine in den vergangenen Wochen in die Knie gezwungen. Nach erneuten Angriffen am vergangenen Mittwoch hatten zunächst Millionen Menschen in der Ukraine keine Elektrizität.
London: Russen beschießen Cherson täglich
09.19 Uhr: Nach dem Rückzug aus Cherson beschießen russische Truppen die südukrainische Großstadt nach britischen Angaben täglich mit Artillerie. Am Sonntag sei die Rekordzahl von 54 Angriffen gemeldet worden, teilte das Verteidigungsministerium in London am Montag unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse mit. Allein am vergangenen Donnerstag seien zehn Menschen getötet worden.
„Die Stadt ist verwundbar, weil sie in Reichweite der meisten russischen Artilleriesystem liegt, die nun vom Ostufer des Flusses Dnipro aus von der Rückseite neu konsolidierter Verteidigungslinien feuern“, hieß es in London. Die meisten Schäden richteten Mehrfachraketenwerfer etwa vom Typ BM-21 Grad an.
Ukraine: Russen haben Großstadt in Cherson komplett geräumt
Montag, 28. November, 07.50 Uhr: Russische Truppen haben sich komplett aus Nowa Kachowka, der zweitgrößten Stadt in der Region Cherson, zurückgezogen. Das berichtet das ukrainische Militär unter Berufung auf den örtlichen Untergrundwiderstand. Die „Kollaborateure“ hätten die Stadt aus Angst verlassen, nachdem die Ukrainer immer weiter vorgerückt sind. So hätten sich sowohl Personen in der Besatzungsverwaltung zurückgezogen, als auch diejenigen, die an Razzien mit den russischen Streitkräften gegen die örtliche Bevölkerung teilgenommen haben.
Die von Russland installierten Behörden in der Stadt erklärten bereits vor zwei Wochen, sie würden sich aus der Stadt zurückziehen. So zeigten Aufnahmen, dass Ortschaften am Ostufer des Dnipro bereits geräumt waren.
Ukraine meldet Fortschritte bei Stromversorgung von befreitem Cherson
21.23 Uhr: Die Ukraine hat weitere Fortschritte bei der Stromversorgung der kürzlich befreiten Gebietshauptstadt Cherson im Süden ihres Landes gemeldet. Mittlerweile seien rund 17 Prozent der Haushalte wieder ans Elektrizitätsnetz angeschlossen, teilte Gebietsgouverneur Jaroslaw Januschewytsch am Sonntagabend mit. Der Vizechef des Präsidialamtes, Kyrylo Tymoschenko, veröffentlichte auf Telegram ein im Dunkeln aufgenommenes Foto, auf dem einzelne erleuchtete Häuserfenster zu sehen sind.
Nach mehreren Monaten unter russischer Besatzung hatte die ukrainische Armee die Stadt Cherson und weitere Orte des gleichnamigen Gebiets Mitte November zurückerobert. Seitdem ist die Stadt mit ihren einst 300 000 Einwohnern nicht nur heftigen russischen Angriffen ausgesetzt, sondern kämpft auch mit massiven Problemen bei der Strom-, Wärme- und Wasserversorgung. Angesichts der schwierigen Lage hat die ukrainische Regierung vor wenigen Tagen damit begonnen, Zivilisten in andere Landesteile zu fahren, wo sie den Winter verbringen sollen.
Militärgouverneur: Massive russische Angriffe auf Cherson
11.55 Uhr: Die russische Armee hat das von ukrainischen Truppen zurückeroberte Gebiet Cherson nach Angaben der regionalen Militärverwaltung seit Samstag mehr als 50 Mal beschossen. Militärgouverneur Jaroslaw Januschewitsch warf Russland am Sonntag Terror und gezielte Angriffe auf Zivilisten vor. Im Nachrichtenkanal Telegram berichtete er von einem Toten und zwei Verletzten. Granaten hätten auch Wohnhäuser getroffen. Mehrere Ortschaften entlang dem nordwestlichen Ufer des Flusses Dnipro seien unter Beschuss. Die Angaben waren nicht unabhängig überprüfbar.
Die Lage in der Stadt Cherson ist auch wegen der Zerstörungen der Stromleitungen und der Infrastruktur kritisch. Unter dem Druck ukrainischer Angriffe hatten russische Truppen Cherson nach mehr als acht Monaten Besatzung Mitte November geräumt.
London: Russland mit schweren Verlusten in Region Donezk
10.00 Uhr: Russland hat nach Einschätzung britischer Geheimdienste in der schwer umkämpften Region Donezk viele Gefallene zu beklagen. Rund um die Städte Pawliwka und Wuhledar im Süden der Region habe es in den vergangenen zwei Wochen intensive Kämpfe mit schweren Verlusten für die russische Marineinfanterie gegeben, hieß es am Sonntag in einem Bericht des britischen Verteidigungsministeriums. London wertet die Kämpfe auch als Zeichen dafür, dass Russland die Region als möglichen Startpunkt einer Offensive Richtung Norden sieht.
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.
Luftalarm in der Ukraine - Raketen treffen Stadt Krywyj Rih
Sonntag, 27. November, 09.20 Uhr: Bei einem russischen Raketenangriff ist nach ukrainischen Angaben die Großstadt Krywyj Rih im Süden des Landes getroffen worden. Zwei Raketen hätten am Sonntagmorgen eine Verkehrsinfrastruktureinrichtung zerstört, teilte Militärgouverneur Walentyn Resnitschenko im Nachrichtenkanal Telegram mit. Einzelheiten nannte er nicht. Die Militärverwaltung rief die Bevölkerung auf, sich in Luftschutzkellern in Sicherheit zu bringen. In der Stadt sei es zu Explosionen gekommen. Über Opfer wurde zunächst nichts bekannt.
Ukraine meldet mindestens 13 Verwundete bei Beschuss von Millionenstadt Dnipro
16.44 Uhr: Bei erneuten russischen Raketenangriffen auf die ukrainische Industriestadt Dnipro sind mindestens 13 Menschen verletzt worden. „Vier davon sind im Krankenhaus, darunter ein 17-Jähriger“, teilte der Militärgouverneur der Region Dnipropetrowsk, Walentyn Resnitschenko, am Samstag auf seinem Telegram-Kanal mit. Unter den Trümmern der getroffenen Wohnhäuser werden noch weitere Opfer vermutet.
Insgesamt sind nach Behördenangaben sieben Wohnhäuser durch den Angriff beschädigt worden. Zudem wurde ein Lager zerstört. Die Rettungskräfte suchen nach einem Lagermitarbeiter, der vermisst wird.
Neben Dnipro traf es am Samstag auch die Kleinstadt Tschassiw Jar im ostukrainischen Gebiet Donezk. In der unter ukrainischer Kontrolle stehenden Stadt wurde ein Mehrfamilienhaus getroffen, dabei seien drei Menschen verletzt worden, teilte der Militärgouverneur der Region, Pawlo Kyrylenko, mit.
Auf der Gegenseite beklagen die von Russland unterstützten Separatisten in Donezk den anhaltenden Beschuss der Großstadt durch ukrainisches Militär. Am Samstag sei dadurch eine Person getötet und eine weitere verletzt worden, heißt es.
Britischer Geheimdienst: Russland soll Raketen mit abgetrennten Atomsprengköpfen abfeuern
Samstag, 26. November, 08.57 Uhr: Russland soll aller Wahrscheinlichkeit nach derzeit alte Nuklear-Marschraketen für die Ukraine nutzen, bei denen sie die Atomsprengköpfe entfernt haben. Das berichtet das britische Verteidigungsministerium und beruft sich auf Informationen des britischen Geheimdienstes. Demnach sei der russische Bestand der Langzeitraketen dermaßen erschöpft, dass die Russen nun alte Nuklearraketen „entwaffnen“, um die Raketen auf die Ukraine abzufeuern. Dem britischen Geheimdienst liegen Bilder eines Wracks vor, auf dem eine AS-15-Kent-Rakete zu sehen sei, welche auf die Ukraine abgeschossen wurde. Diese sei in den 80er Jahren „ausschließlich als nukleares Trägersystem“ entworfen worden.
Ukrainischer Soldat: „Wir sehen, wie sie wie Zombies auf uns zukommen“
19.48 Uhr: Seit Monaten versuchen russische Soldaten die ukrainische Stadt Bachmut einzunehmen. Angeführt von der Söldnergruppe Wagner rücken die Russen „wie Zombies“ nur minimal vor, berichten ukrainische Soldaten nun von der Front.
„Mit Nachtsichtgeräten können wir sehen, wie sie wie Zombies auf uns zukommen“, sagt einer von ihnen gegenüber dem finnischen Portal „Iltalehti“. Er vermutet, dass sie unter Drogeneinfluss stehen. „Sie kommen einfach in großen Gruppen auf uns zu. Wenn wir anfangen zu schießen, versuchen sie nicht einmal, in Deckung zu gehen. Sie laufen einfach wie in Zeitlupe weiter“, sagt er weiter. Der Soldat, der Jura heißt, ist Teil der 93. motorisierten Infanterie-Brigade. Bachmut ist noch immer die einzige Region in der Ukraine, in der die Russen in der Offensive sind.
Krankenhäuser in Cherson wegen „anhaltenden Bombardierungen“ evakuiert
16.20 Uhr: Wegen „anhaltender russischer Bombardierungen“ werden die Krankenhäuser in der kürzlich befreiten Stadt Cherson evakuiert. Das erklärt Jaroslaw Januschewitsch, der Leiter der Militärverwaltung der Region, bei Telegram. Durch russischen Beschuss auf Cherson wurden am Donnerstag 7 Menschen getötet und etwa 20 verletzt, wie die regionalen Behörden mitteilten. Am Freitag ist für die Ukraine der 275. Tag im Abwehrkampf gegen die Invasion.
Unter dem Druck ukrainischer Angriffe hatten russische Truppen Cherson und ihren Brückenkopf auf dem nordwestlichen Ufer des Dnipro Mitte November geräumt. Die Russen halten aber Stellungen auf dem anderen Ufer des Flusses und setzen von dort ihre Artillerie ein. Die russischen Truppen hatten die Stadt Cherson acht Monate lang besetzt gehalten.
Laut Briten: Viele neue russische Rekruten sind getötet worden
09.37 Uhr: Nach der russischen Teilmobilisierung ist nach Einschätzung britischer Geheimdienste eine hohe Zahl an eingezogenen Reservisten im Ukraine-Krieg gefallen. Viele der Verpflichteten würden trotz chronischer gesundheitlicher Einschränkungen in gefährliche Missionen geschickt, hieß es am Freitag im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. Über ihre jeweilige militärische Erfahrung, Ausbildung und Ausrüstung herrsche immer wieder Verwirrung.
Unter anderem in der Region Donezk, rund um die Stadt Bachmut, seien mobilisierte Reservisten wohl in hoher Zahl gefallen, hieß es von den Briten. Das gleiche gelte auch für Soldaten, die in der Region Luhansk Grabensysteme hätten ausheben müssen, während sie unter schwerem Artilleriefeuer standen. Es müsse dem Kreml Sorgen bereiten, dass eine zunehmende Zahl an Familien der Reservisten bereit sei, gegen die Zustände, unter denen ihre Angehörigen dienen, zu protestieren und sich notfalls deswegen verhaften zu lassen.
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.
Zahl der toten nach Beschuss von befreitem Cherson steigt auf 7
Freitag, 25. November, 0.03 Uhr: Durch russischen Beschuss auf die südukrainische Stadt Cherson sind am Donnerstag nach regionalen Behördenangaben sieben Menschen getötet und etwa 20 verletzt worden. Die erst kürzlich wieder von ukrainischen Truppen besetzte Stadt sei mit Artillerie und Mehrfachraketenwerfern beschossen worden, teilte Gebietsgouverneur Jaroslaw Januschewytsch mit. Ein Hochhaus habe durch den Beschuss Feuer gefangen. Ein Geschoss sei auf einem Kinderspielplatz eingeschlagen. „Der heutige Tag ist eine weitere schreckliche Seite in der Geschichte unserer Heldenstadt“, schrieb der Gouverneur auf Telegram. In ersten Berichten war von vier Toten die Rede gewesen.
Unter dem Druck ukrainischer Angriffe hatten russische Truppen Cherson und ihren Brückenkopf auf dem nordwestlichen Ufer des Dnipro Mitte November geräumt. Die Russen halten aber Stellungen auf dem anderen Ufer des Flusses und setzen von dort ihre Artillerie ein. Die Lage in der Stadt gilt als äußerst schwierig. Die ukrainischen Behörden haben Zivilisten angeboten, Cherson zeitweise zu verlassen.
Mindestens vier Tote bei Bombenangriffen auf befreites Cherson
20.17 Uhr: Bei russischen Bombenangriffen auf die südukrainische Stadt Cherson sind am Donnerstag mindestens vier Menschen getötet und zehn weitere verletzt worden. Die russischen Angreifer hätten mit Mehrfachraketenwerfern das Feuer auf ein Wohngebiet eröffnet, erklärte der Leiter der Militärverwaltung von Cherson, Jaroslaw Januschewitsch, im Online-Dienst Telegram. „Ein großes Gebäude ist in Brand geraten“, ergänzte er.
Die russischen Truppen hatten Cherson acht Monate lang besetzt gehalten. Vor zwei Wochen zogen sie sich aus der Stadt zurück, nachdem die ukrainischen Truppen in dem Gebiet immer weiter vorgerückt waren. Cherson war die einzige Regionalhauptstadt, die die russischen Truppen erobert hatten.
432 ermordete Zivilisten und neun Folterkammern in Cherson gefunden
15.35 Uhr: Im von russischen Truppen befreiten Teil des südukrainischen Gebietes Cherson haben die Behörden nach eigenen Angaben Folterkammern und getötete Zivilisten entdeckt. „Es wurden die Leichen von 432 Zivilisten gefunden, die ermordet wurden“, teilte Generalstaatsanwalt Andrij Kostin am Donnerstag im Fernsehen mit. Nähere Angaben machte er dabei nicht. Dazu seien neun als Folterkammern bezeichnete Räume entdeckt worden. Insgesamt seien zwölf Ermittlerteams in dem stark verminten Gebiet aktiv.
dpa
Ein ukrainischer Soldat ruht sich auf einem Militärfahrzeug aus, nachdem er von der Front in der Nähe von Cherson in zurückgekehrt ist.
Wasserversorgung in der Hauptstadt Kiew wiederhergestellt
14.59 Uhr: Knapp einen Tag nach landesweiten russischen Raketenangriffen ist die Wasserversorgung in der ukrainischen Hauptstadt Kiew wieder hergestellt worden. „Doch braucht es eine gewisse Zeit, bis das Wasserleitungssystem wieder mit voller Leistung arbeitet“, warnte Bürgermeister Vitali Klitschko am Donnerstag im Nachrichtenkanal Telegram. Insbesondere in Hochhäusern reiche der Wasserdruck nicht immer aus.
Kiew zu 70 Prozent ohne Strom - Wasserversorgung teils hergestellt
Donnerstag, 24. November, 09.58 Uhr: Am Morgen nach den schweren russischen Raketenangriffen konnte die Strom- und Wasserversorgung in Kiew erst teilweise wieder hergestellt werden. „70 Prozent der Hauptstadt sind bisher ohne Elektrizität“, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko am Donnerstag auf seinem Telegram-Kanal mit. Immerhin sei es gelungen, die Stadtteile am linken Flussufer des Dnipro wieder mit Wasser zu versorgen. Die kommunalen Dienste arbeiteten mit Hochdruck an der Behebung der Schäden, doch die Stromversorgung Kiews hänge auch von der Stabilität des gesamten Energiesystems in der Ukraine ab.
Das russische Militär hatte am Mittwoch nach Angaben Kiews etwa 70 Raketen und Drohnen auf die Ukraine abgeschossen. Ziele waren wie bei den vorangegangenen Angriffen vornehmlich Objekte des Energiesektors. Nach Abschaltung der ukrainischen Kernkraftwerke infolge der Attacke kam es landesweit zu Stromausfällen.
Der Kommandeur der russischen Truppen in der Ukraine, General Sergej Surowikin, erlangte bereits bei seinem Einsatz in Syrien ein paar Jahre zuvor Bekanntheit dafür, dass er zivile Ziele angreifen ließ, um seine Gegner zu schwächen. Nach seiner Ernennung in der Ukraine sind Angriffe auf die kritische Infrastruktur des Landes zu einem wichtigen Bestandteil der russischen Kriegsführung geworden.
Kein Strom, Wasser oder Wärme: Russland bombt die Ukraine in die humanitäre Katastrophe
18.25 Uhr: Mit 71 Raketen und Kampfdrohnen hat Russland in der Nacht auf MIttwoch erneut die Ukraine angegriffen. Allein in Kiew sind bei dem Angriff drei Menschen gestorben, darunter ein Säugling in einem Krankenhaus. Nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko sei bei dem Angriff auch erneut kritische Infrastruktur zerstört worden. Seit einger Zeit attackiert Russland gezielt die kritische Infrastruktur der Ukraine - und treibt die Bevölkerung damit an den Rand einer humanitären Katastrophe.
Großflächige Blackouts, keine Wasser- oder Wärmeversorgung sind das Resultat der russischen Raketenangriffe in Kiew. Der WHO-Regionaldirektor für Europa, Dr. Hans Kluge, warnte bei einer Pressekonferenz in Kiew davor, dass Russlands taktische Zerstörung der ukrainischen Infrastruktur, im Winter das Leben von millionen Ukrainern bedroht.
„Einfach gesagt: Diesen Winter geht es ums Überleben“, klagt Dr. Kluge. Allein die Hälfte der Energie-Infrastruktur in der Ukraine seien halbwegs oder vollkommen zerstört. Hunderttausende Häuser und Wohnungen, Schulen und Krankenhäuser seien ohne Heizung. Zehn Millionen Menschen seien ohne Strom. Das stelle mit Blick auf den kommenden Winter und Temperaturen bis zu minus 20 Grad Celsius ein dramatisches Gesundheitsrisiko dar. „Kaltes Wetter kann tödlich sein“, sagte Kluge. Nicht nur drohten Atemwegsinfektionen wie Covid-19, gegen die große Teile der Bevölkerung nicht ausreichend immun seien.
In einer kurzen Videobotschaft richtet Präsident Selenskyj seine Worte erneut an die Welt: „Russland habe das Energiesystem und “gewöhnliche Leute" mit einem tragischem Ergebnis beschossen." Fachleute bemühten sich, die Schäden am Energienetz zu beheben. „Wir werden alles erneuern, und wir werden alles überstehen, denn wir sind ein unbeugsames Volk“, sagte er. Dennoch werde die Reparatur wegen der Schwere der Schäden weiter Zeit benötigen, heißt es vom ukrainischen Energieministerium.
Selenskyj forderte wegen des Angriffs eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates in New York. Der Rat setzte daraufhin ein Treffen noch am Mittwoch auf die Tagesordnung.
Drei Tote und weitere Verletzte bei neuen Angriffen auf Kiew
15.23 Uhr: Aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew und weiteren Gebieten sind am Mittwoch erneut Raketenangriffe gemeldet worden. In Kiew wurden der dortigen Militärverwaltung zufolge drei Menschen getötet und sechs weitere verletzt. Zudem sei durch den russischen Beschuss auch ein Objekt der kritischen Infrastruktur beschädigt worden, schrieb Bürgermeister Vitali Klitschko im Nachrichtendienst Telegram. Um welches Gebäude es sich handelte, war zunächst unklar.
Wegen Angriffen auf Ukraine: Halb Moldau von massiven Blackouts betroffen
15.07 Uhr: Nach neuen russischen Raketenangriffen auf die Ukraine hat auch deren Nachbarland, die Republik Moldau, von großflächigen Blackouts berichtet. „Nach Russlands Bombardierung des ukrainischen Energiesystems in der vergangenen Stunde haben wir landesweit massive Stromausfälle“, schrieb der moldauische Vizepremier Andrei Spinu am Mittwoch im Nachrichtendienst Telegram. Der Versorger Moldelectrica arbeite daran, das Problem zu lösen. Nach Angaben des Vite-Ministerpräsidenten Andrei Spuni soll die Hälfte des Landes ohne Strom, teilte er auf Twitter mit.
Der Gouverneur der ukrainischen Region Chmelnyzkyj teilte mit, das dortige Atomkraftwerk sei nach den jüngsten Angriffen vom Stromnetz abgetrennt worden. Medien berichteten zudem von Notabschaltungen in zwei weiteren Kraftwerken. Ob es einen Zusammenhang zwischen diesen Vorfällen und den Stromausfällen in Moldau gab, war zunächst unklar.
Raketenangriffe auf kritische Infrastruktur in Kiew - keine Wasserversorgung mehr
14.45 Uhr: Aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew und weiteren Gebieten sind am Mittwoch erneut Raketenangriffe gemeldet worden. In Kiew sei durch den russischen Beschuss auch ein Objekt der kritischen Infrastruktur beschädigt worden, schrieb Bürgermeister Vitali Klitschko im Nachrichtendienst Telegram. Um welches Gebäude es sich handelte, war zunächst unklar. Kurzzeitig fiel das Antennenfernsehen aus und es gab stärkere Schwankungen im ohnehin angeschlagenen Stromnetz.
Wenig später teilte Klitschko mit, dass in der gesamten Metropole mit ihren drei Millionen Einwohnern die Wasserversorgung ausgefallen sei. Der Kiewer Militärverwaltung zufolge wurde zudem bei einem Einschlag in ein zweistöckiges Wohnhaus ein Mensch getötet und ein weiterer verletzt. Im ganzen Land wurde Luftalarm ausgelöst.
Über Explosionen - teils auch durch die Flugabwehr - wurde auch aus den Gebieten Odessa, Mykolajiw, Poltawa und Dnipropetrowsk berichtet. Zu möglichen Opfern gab es zunächst keine Angaben. Die westukrainische Stadt Lwiw war Angaben von Bürgermeister Andrij Sadowyj zufolge nach Angriffen zunächst komplett ohne Strom.
Ukraine: Säugling bei russischem Raketenangriff getötet
Mittwoch, 23. November, 08.07 Uhr: Bei Russlands nächtlichen Raketenangriffen ist in der Region Saporischschja nach ukrainischen Angaben die Entbindungsstation eines Krankenhauses getroffen worden. „Schmerz überflutet unsere Herzen - ein Säugling, der gerade erst auf die Welt gekommen ist, wurde getötet“, schrieb der Militärgouverneur von Saporischschja, Olexandr Staruch, am Mittwoch auf seinem Telegram-Kanal. Rettungskräfte seien in der Kleinstadt Wilnjansk im Einsatz, dem Ort des Raketeneinschlags.
Raketeneinschläge gab es auch in den benachbarten Regionen Donezk und Dnipropetrowsk. In Donezk, wo die russischen Truppen seit Wochen verstärkt angreifen, sprachen ukrainische Behörden von einem Toten und acht Verletzten. In der Region Dnipropetrowsk habe es keine Opfer gegeben. Es seien aber mehr als 30 Geschosse in Ortschaften eingeschlagen, sagte Militärgouverneur Walentyn Resnitschenko.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vor neun Monaten haben die Vereinten Nationen (UN) mehr als 6500 zivile Todesopfer, darunter mehr als 400 Kinder registriert. Die tatsächliche Anzahl der getöteten Zivilisten liegt aber sowohl nach Schätzung der UN als auch nach Einschätzung Kiews deutlich höher.
Von Moskau eingesetzter Gouverneur: Drohnenangriff auf die Krim
20.07 Uhr: Die von Russland annektierte ukrainische Halbinsel Krim ist am Dienstag nach Angaben der von Moskau eingesetzten örtlichen Behörden mit Drohnen angegriffen worden. Zwei der unbemannten Fluggeräte seien „bereits abgeschossen worden“, teilte der Gouverneur der Region Sewastopol, Michail Raswojajew, im Onlinedienst Telegram mit. Er betonte, zivile Infrastruktur sei nicht getroffen worden und rief die Bevölkerung auf, Ruhe zu bewahren.
In Sewastopol, der größten Stadt der Krim, ist die russische Schwarzmeerflotte stationiert. Nach einem Angriff auf den Hafen Ende Oktober hatte Moskau vorübergehend das Getreideabkommen mit der Ukraine ausgesetzt.
London: Angriff auf Hafen zeigt Verwundbarkeit russischer Flotte
Dienstag, 22. November, 8.42 Uhr: Ein mutmaßlicher ukrainischer Angriff auf Öldepots nahe des russischen Hafens Noworossijsk zeigt nach britischer Einschätzung die Verwundbarkeit der russischen Schwarzmeerflotte. Das britische Verteidigungsministerium verwies am Dienstag in seinem täglichen Geheimdienst-Update auf russische und ukrainische Medienberichte, laut denen es am 18. November an einem Ölterminal, das nahe der russischen Marinebasis liege, zu einem Angriff kam.
„Noch sind nicht alle Einzelheiten dieses Vorfalls bekannt„, betonte das Ministerium.“ Jede Demonstration aber, dass die Ukraine die Fähigkeit besitzt, Noworossijsk zu bedrohen, würde eine weitere strategische Herausforderung für die Schwarzmeerflotte darstellen. Das würde auch den bereits reduzierten maritimen Einfluss Russlands im Schwarzen Meer weiter untergraben“, hieß es in London weiter.
Medien hatten berichtet, dass wahrscheinlich eine ukrainische Drohne in der Nacht zum 18. November ein Terminal des Ölkonzerns Transneft angegriffen habe. Das Unternehmen wies die Berichte zurück.
Nachdem die Ukraine den russischen Stützpunkt Sewastopol auf der annektierten Halbinsel Krim attackiert hatte, verlegte die russische Marine mehrere U-Boote nach Noworossijsk. Dass nun auch dieser Hafen für die Ukrainer erreichbar sei, sei auch eine Bedrohung für russische Landungsschiffe, die dort stationiert seien, hieß es in London weiter. Diese Schiffe hätten seit der Beschädigung der Kertsch-Brücke im Oktober eine wichtigere Rolle bei der Versorgung der russischen Streitkräfte in der Ukraine übernommen.
Kiewer Militär meldet heftige Gefechte im Donbass
20.24 Uhr: Im Industriegebiet Donbass im Osten der Ukraine liefern sich ukrainische und russische Truppen nach Kiewer Angaben weiter heftige Gefechte. Russland konzentriere seine Angriffe auf die Städte Awdijiwka und Bachmut im Gebiet Donezk, teilte der ukrainische Generalstab am Montagabend mit. An anderen Orten sprach der Generalstab von einer „aktiven Verteidigung“ der russischen Truppen - dort greifen also offenbar die Ukrainer an. Genannt wurden die Orte Kupjansk und Lyman sowie Nowopawliwka und die Front im Gebiet Saporischschja. Die russischen Truppen wehrten sich mit Panzern, Mörsern, Rohr- und Raketenartillerie.
Die Angaben des ukrainischen Militärs waren zunächst nicht unabhängig überprüfbar. Dem offiziellen Bericht zufolge verstärkten die russischen Truppen in der Südukraine ihre Verteidigungslinien auf dem südlichen Ufer des Stromes Dnipro. Nach inoffiziellen Angaben nimmt die ukrainische Artillerie diesen Raum in Richtung Krim mit ihrer weittragenden Artillerie unter Feuer. Russische Militärblogger berichteten von einem erfolgreichen russischen Vorstoß auf den Ort Marjinka bei Donezk.
Moskau: Experten haben AKW Saporischschja nach Beschuss inspiziert
15.42 Uhr: Nach dem Beschuss des von Russland besetzten ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja haben Experten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) die Anlage nach Angaben aus Moskau auf Schäden untersucht. Das teilte der Berater des russischen Atomkraftwerkbetreibers Rosenergoatom, Renat Kartschaa, nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Tass mit. Die Experten hätten alle für sie interessanten Objekte besichtigen können. Von IAEA-Seite gab es zunächst keine Information zu der Inspektion.
Zuvor hatte Kartschaa gesagt, die Inspekteure würden nur Zugang zu den Bereichen erhalten, die einen Bezug zur Nuklearsicherheit haben. Nur das sei von ihrem Mandat abgedeckt. Sollten die Experten andere Bereiche inspizieren wollen, werde ihnen das verweigert.
Das größte Atomkraftwerk Europas war am Samstag und Sonntag von Dutzenden Granateinschlägen erschüttert worden. Auch in den Monaten davor war die Anlage mehrfach unter Beschuss geraten. Die Ukraine und Russland geben sich gegenseitig die Schuld dafür.
Der russische Atomkonzern Rosatom erklärte, durch den Beschuss bestehe die Gefahr einer nuklearen Havarie. Er habe die ganze Nacht mit der IAEA in Kontakt gestanden, sagte Rosatom-Generaldirektor Alexej Lichatschow nach Angaben der Agentur Interfax im südrussischen Sotschi bei einem internationalen Atomenergie-Forum.
Russen verlegen Einheiten in die Ostukraine - und sucht nach Deserteuren
Sonntag, 20. November, 10.01 Uhr: Die russischen Streitkräfte verlegen nach Erkenntnissen des ukrainischen Generalstabs aus dem Gebiet Cherson abgezogene Einheiten in die Gebiete Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine. In Luhansk richteten die russischen Besatzer zusätzliche Kontrollpunkte ein, um Deserteure zu identifizieren und festzunehmen, teilte der ukrainische Generalstab am Sonntag mit.
Die russische Armee greife zwar massiv mit Raketen an, es sei aber wahrscheinlich noch zu früh, von einer neuen Großoffensive zu sprechen, sagte der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Jurij Ihnat, dem Internetportal „Ukrajinska Prawda“ zufolge im ukrainischen Fernsehen. Es komme aber im Donbass in der Ostukraine zu schweren Kampfhandlungen.
Seit Samstag konnten ukrainische Einheiten dem Generalstab zufolge zahlreiche russische Angriffe in den Gebieten Luhansk und Donezk abwehren. Das ukrainische Militär zählte rund 60 russische Attacken mit Raketenwerfern. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.
Kiew: Mehr russische Truppen in Luhansk
19.31 Uhr: Die russischen Streitkräfte erhöhen nach Erkenntnissen des ukrainischen Generalstabs ihre Truppenpräsenz im Gebiet Luhansk. Um die vielen Soldaten unterzubringen, werde ein Teil der Zivilbevölkerung zwangsumgesiedelt, erklärte der Generalstab in Kiew am Samstag. Die Menschen würden in anderen Orten untergebracht, hieß es. Die ostukrainische Region Luhansk grenzt an Russland.
Unterdessen setzten russische und ukrainische Truppen an einer Vielzahl von Brennpunkten ihre Kämpfe fort. Dabei seien Panzer, Rohr- und Raketenartillerie sowie Granatwerfer eingesetzt worden, hieß es weiter. Nach Darstellung des ukrainischen Militärs seien dabei allein in der Region Mychajlowka in der Region Saporischschja bis zu 60 russische Soldaten getötet oder verwundet worden. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.
Lambrechts Planungsfehler legt deutsche Haubitzen in der Ukraine lahm
Samstag, 19. November, 07.59 Uhr: Wegen eines Planungsfehlers sind deutsche Haubitzen in der Ukraine derzeit nicht einsatzfähig. Das berichtet der „Spiegel“. 14 Panzerhaubitzen 2000 sind in der Ukraine im Einsatz. Dem Bericht zufolge hat es das Verteidigungsministerium von Christine Lambrecht (SPD) allerdings versäumt, für ausreichend Reparaturmöglichkeiten zu sorgen. So sei nun ein „Großteil“ der Haubitzen reparaturbedürftig und nicht einsetzbar.
Russische Raketen beschädigen Hälfte des ukrainischen Stromnetzes
17.01 Uhr: Russische Raketenangriffe haben das ukrainische Stromnetz anscheinend noch stärker beschädigt als bisher bekannt. „Beinahe die Hälfte unseres Energiesystems ist ausgefallen“, sagte Regierungschef Denys Schmyhal am Freitag der Nachrichtenagentur Unian zufolge. Die Ukraine benötige daher zusätzliche Unterstützung von der Europäischen Union im Energiebereich und auch finanziell. Schmyhal äußerte sich auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Vizepräsidenten der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, in Kiew.
Russland baut Verteidigungsanlagen auf Krim aus
12.08 Uhr: Nach dem Rückzug der russischen Truppen aus Teilen der ukrainischen Region Cherson baut Moskau seine Verteidigungsanlagen auf der angrenzenden Halbinsel Krim aus. Mit den Befestigungsarbeiten solle „die Sicherheit der Krim-Bewohner garantiert“ werden, sagte der von Moskau eingesetzte Verwaltungschef der 2014 annektierten ukrainischen Halbinsel, Sergej Aksjonow, am Freitag. Die Sicherheit der Krim müsse jedoch „hauptsächlich durch Maßnahmen auf dem Territorium“ der Region Cherson gewährleistet werden.
Vergangene Woche hatten sich die russischen Truppen aus Teilen der Region Cherson zurückgezogen, nachdem es ihnen nicht gelungen war, eine ukrainische Gegenoffensive aufzuhalten. Der Abzug ermöglichte es den ukrainischen Streitkräften, ihre Geschosse näher an der Krim in Stellung zu bringen.
Ukrainische und russische Truppen liefern sich heftige Gefechte in Bachmut
Freitag, 18. November, 12.06 Uhr: Im Kohle- und Stahlrevier Donbass im Osten der Ukraine liefern sich ukrainische und russische Truppen heftige Gefechte, wobei sich der Frontverlauf derzeit kaum verändert. Der ukrainische Generalstab meldete am Freitag Artillerie- und Panzerbeschuss auf Dörfer wie Wodjane, Krasnohoriwka und Marjinka bei der Stadt Awdijiwka. Die Kiewer Angaben waren nicht unabhängig überprüfbar, deckten sich in diesem Fall aber mit Berichten russischer Militärblogger.
Das von der Ukraine kontrollierte Awdijiwka liegt wenige Kilometer nördlich von Donezk. Weil dort schon seit 2014 die Front zwischen ukrainischen Kräften und den von Moskau kontrollierten Separatisten verläuft, sind die Stellungen der Ukraine gut ausgebaut. In den fast neun Monaten seit dem russischen Einmarsch am 24. Februar haben die russischen Kräfte nur geringe Geländegewinne erzielt. Zuletzt wurde nach russischen Angaben des Dorf Opytne erobert.
Nach Einschätzung des US-amerikanischen Instituts für Kriegsstudien (ISW) hat Russland an diesen Frontabschnitt Truppen verlegt, die durch den Rückzug aus dem Gebiet Cherson freigeworden sind.
Weiterer Schwerpunkt der Gefechte ist laut Lagebericht des ukrainischen Generalstabs die Region um die Stadt Bachmut. Dort seien ukrainische Stellungen mit Panzern, Minenwerfern, Rohr- und Raketenartillerie beschossen worden. Auch hier ist der Frontverlauf seit Monaten praktisch unverändert.
Heftigen Artilleriebeschuss habe es auch am Frontabschnitt von Kupjansk gegeben. Dieser wichtige Eisenbahnknoten im Gebiet Charkiw war bei dem schnellen Vorstoß der ukrainischen Armee im September zurückerobert worden. Allerdings sind die Ukrainer seitdem Richtung Osten kaum weiter vorangekommen.
Im Gebiet Saporischschja beschossen nach örtlichen Behördenangaben russische Truppen nachts ein Dorf mit den eigentlich zur Flugabwehr bestimmten Raketen des Systems S-300. Es sei ein Gebäude zerstört, Menschen aber nicht verletzt worden.
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101 | politik | FOCUS online | Weiter Stromabschaltungen in Kiew nach russischen Raketenangriffen15.27 Uhr: Fünf Tage nach massiven russischen Raketenangriffen hat die ukrainische Hauptstadt Kiew weite... | "2022-11-23T19:54:14+02:00" |
Müllhalde München: Debatte um die Konsequenzen - FOCUS online | CSU
In der ganzen Stadt laufen die Tonnen über.
Montag, 26.04.2021, 19:00
Kartons, Becher und Tüten - die Mülleimer laufen über. Die CSU im Rathaus sieht dringenden Handlungsbedarf. Die AZ erklärt die Debatte.
Leere Pizzakartons, Papiertüten und To-Go-Becher - seit die Restaurants geschlossen haben, seit die Menschen ihr Essen immer mitnehmen müssen, quellen die Mülltonnen über. Und die Stadt kommt mit dem Aufräumen offenbar kaum mehr hinterher.
CSU-Forderung: Stadt soll Kosten für Lösung des Müllproblems tragen
Die CSU fordert deshalb nun, dass die Stadt sich um ihr Müllproblem intensiver kümmert. Sie solle "hochfrequentierte" Plätze und Parks, wie es in dem Antrag heißt, häufiger reinigen. Die Kosten, die dadurch entstehen, sollen allerdings nicht auf die Anwohner umgelegt werden. Die Stadt soll sie selbst tragen.
Solche Fotos von überlaufenden Mülleimern seien bloß Momentaufnahmen, meint Pressesprecherin Dagmar Rümenapf vom Baureferat. Ihre Behörde ist dafür zuständig, die Straßen und die städtischen Grünanlagen sauber zuhalten. Und bereits jetzt habe das Baureferat Maßnahmen ergriffen.
Gärtnerplatz und Wedekind: Reinigung zweimal täglich
An den Isarauen arbeiten die Reinigungskräfte laut Rümenapf schon seit dem Frühjahr in einem Turnus wie sonst im Hochsommer. Auch die Anzahl der Gitterboxen sei auf über 100 aufgestockt worden.
Corona-Zeiten: Immer mehr Sperrmüll
Außerdem ist das Baureferat nicht alleine für die Sauberkeit Münchens verantwortlich. Die Wertstoffinseln müssen die Abfallunternehmen, die die Container dort entleeren, reinigen.
Seit Corona falle dort immer mehr Sperrmüll an, erzählt Klaus Thielmann. Er arbeitet für das Abfallunternehmen Remondis, das einen großen Teil der Container entleert.
Mehr Wertstoffinseln: Aber wo sollen sie hin?
Etwa 600 Tonnen Sperrmüll müssen von den Wertstoffinseln im Jahr entfernt werden, sagt Thielmann. Um diese Verschmutzung einzudämmen, würde die CSU besonders schmutzige Standorte gerne von einem Securitydienst überwachen lassen.
Außerdem solle die Stadt überprüfen, ob genug Wertstoffinseln vorhanden sind. Denn auch die Container werden immer voller: 16 Prozent mehr Glas und etwa sechs Prozent mehr Kunststoffabfälle als in Zeiten vor der Pandemie fallen gerade an.
Doch neue Standorte für Wertstoffinseln zu finden, ist gar nicht so einfach- zum Beispiel, weil sich Anwohner über Lärm beschweren. Kommunalreferentin Kristina Frank (CSU) würde gerne auf Parkplätzen von Supermärkten Container aufstellen. Doch Gespräche mit den Ketten seien bislang gescheitert.
Dieser Artikel wurde verfasst von Christina Hertel
*Der Beitrag "Müllhalde München: Debatte um die Konsequenzen" wird veröffentlicht von Abendzeitung. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
Abendzeitung | FOCUS online | Kartons, Becher und Tüten - die Mülleimer laufen über. Die CSU im Rathaus sieht dringenden Handlungsbedarf. Die AZ erklärt die Debatte. | "2021-04-26T19:00:29+02:00" |
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Karosserie bleibt unübersichtlich - FOCUS online | Lamborghini
Bild 1/13 - Der Innenraum des Lamborghini trägt noch keine Audi-Handschrift
Lamborghini
Bild 2/13 - Mit 670 PS ist der Super Veloce der stärkste Murciélago
Lamborghini
Bild 3/13 - Bei nur 3,2 Sekunden bis Tempon 100 km/h werden wohl die meisten Autofahrer nur das Heck des Italieners mit seinem großen Spoiler sehen
Lamborghini
Bild 4/13 - Der große Stier speckte ab, auch den Innenraum erleichterten die Italiener
Lamborghini
Bild 5/13 - Auf Autobahnen, aber auch auf Landstraßen ist der starke Stier in seinem Element
Lamborghini
Bild 6/13 - Der erstarkte V12 leistet jetzt 670 PS (vorher 640)
Lamborghini
Bild 7/13 - Mit 1565 Kilogramm Leergewicht (Werksangabe) ist der Lamborghini für einen Supersportwagen sehr leicht
Lamborghini
Bild 8/13 - "Super Veloce“ heißt der 343 km/h schnelle Stier
Lamborghini
Bild 9/13 - Der Innenraum des Lamborghini trägt noch keine Audi-Handschrift
Lamborghini
Bild 10/13 - Denn Heckspoiler gibt es in zwei Versionen: die große bietet mehr Anpressdruck, die kleine höhere Endgeschwindigkeit (342 km/h)
Lamborghini
Bild 11/13 - Mit 660 Newtonmetern hat der V12 auch reichlich Drehmoment
Lamborghini
Bild 12/13 - Die Rahmenstruktur erleichterte Lamborghini mittels festerer Stähle
Lamborghini
Bild 13/13 - Wohnliches Ambiente mit Wildleder
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Samstag, 21.09.2013, 06:39
Wenn es um das Abspecken geht, bietet die Karosserie eines Autos die meisten Ansatzpunkte. Wer aber nun glaubt, dass die Lamborghini-Weight-Watchers einfach nur Verzicht – sprich den Entfall von Komponenten – predigen, irrt. Die Diät wurde vorher genau kalkuliert. Schließlich sollte das Auto besser und nicht nur einfach leichter gemacht werden.
20 Kilogramm am Rahmen gespart
Der Stahlrohrrahmen wurde neu berechnet und besteht nun aus hochfestem und leichterem Stahl. Daraus resultieren ein Verwindungssteifigkeitsplus von zwölf Prozent und ein Gewichtsminus von 20 Kilogramm. Garniert wird das Ganze mit leichten Kohlefaser-Elementen (Kotflügel, hintere Seitenteile, Mitteltunnel und Boden). Das Dach und die Türaußenseiten sind aus Stahlblech. Der Verzicht auf einen automatisch ausfahrbaren Heckspoiler bringt 13 Kilogramm extra.
Beim Innenraum sparten die Ingenieure durch Sitzschalen und die Verwendung von Kohlefaser-Elementen die restlichen 34 Kilogramm ein. Um das zu erleben, steht dank der schicken Fallbeil-Türen im Countach-Stil beim Einsteigen zunächst eine veritable Turnübung an. Sobald man sich in die bequemen, mit Alcantara ummantelten Schalensitze geschlängelt hat, erwartet den Fahrer ein Cockpit, das eher in einen Düsenjet als in ein Auto passt. Angesicht der Vielzahl der kunterbunten Anzeigen liegt die Vermutung nahe, dass der Interieur-Designer zu viel Zeit auf dem Times Square in New York verbracht hat.
Kein Audi im Innenraum
Immerhin weht hier noch ein echter Lamborghini-Hauch durch den Innenraum. Elemente mit Audi-Optik wie beim Gallardo fehlen völlig. Kein Wunder: Der Murciélago ist der Sportwagen mit der größten Fertigungstiefe der Lamborghini-Modellpalette. Die wird auch zukünftig bei mindestens einem Modell erhalten bleiben.
Dass der Murciélago Super Veloce im Grunde nur für eine Fahrtrichtung gemacht ist, nämlich schnell vorwärts (nomen est omen), wird spätestens beim Abbiegen und beim Zurückfahren deutlich. Aus den Seitenfenstern sieht man herzlich wenig und hinten verstellt die schuppenförmige Abdeckplatte inklusive fest montierten Spoiler die Sicht. Immerhin gibt es eine Rückfahrkamera, die beim Zurücksetzen teuren Kollateralschaden verhindert.
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6 | auto | FOCUS online | Wenn es um das Abspecken geht, bietet die Karosserie eines Autos die meisten Ansatzpunkte. Wer aber nun glaubt, dass die Lamborghini-Weight-Watchers einfach nur Verzicht... | "2013-09-21T06:39:49+02:00" |
Landtag: Schweitzer: Gibt nicht die eine Strategie gegen Einsamkeit - FOCUS online | Helmut Fricke/dpa
Rheinland-pfälzischer SozialministerAlexander Schweitzer (SPD) während eines Interview.
Mittwoch, 27.09.2023, 16:55
Der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer hat sich für einen vielschichten Angang von Einsamkeit ausgesprochen. «Es gibt nicht die Einsamkeit, es gibt Einsamkeiten», sagte der SPD-Politiker am Mittwoch im Landtag in Mainz. Betroffen seien etwa Alleinerziehende, arbeitslose und arme Menschen, Ältere, aber auch Jüngere. Im Land gebe es etwa mit dem Projekt «Gemeindeschwester plus» oder den Digitalbotschaftern bereits Ansätze zur Bekämpfung von Einsamkeit. «Aber da geht noch mehr», sagte Schweitzer und rief im Plenum zu einem gemeinsamen Angang des Themas auf.
Der grüne Abgeordnete Daniel Köbler sagte, es müsse beispielsweise die Sozialplanung in Kommunen gestärkt werden. In den Gemeinden im Land gebe es viele gute Ansätze, die zusammengeführt werden müssten. «Es gibt gegen Einsamkeit nicht das eine sozialpolitische Instrument», betonte Köbler. Der FDP-Abgeordnete Steven Wink sprach sich für eine Art Landkarte aus, auf der Menschen dann Angebot finden könnten.
Die CDU-Vertreterin Anette Moesta kritisierte, Schweitzer habe schon für das erste Halbjahr 2023 eine Strategie gegen Einsamkeit angekündigt, doch die gebe es noch immer nicht. Sie sprach sich für eine weitere Ausweitung des Projekts «Gemeindeschwester plus» aus, doch allein das werde nicht reichen. Es brauche Netzwerke, es brauche «Kümmerer» vor Ort. «Einsamkeit zu bekämpfen, heißt, Zeit für Menschen zu haben.»
DPA | FOCUS online | Der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer hat sich für einen vielschichten Angang von Einsamkeit ausgesprochen. «Es gibt nicht... | "2023-09-27T16:55:13+02:00" |
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PCO-Syndrom: Halsumfang als Indikator für Insulinresistenz - FOCUS online | Lady.Health
Halsumfang als Indikator für Insulinresistenz
Sonntag, 25.10.2020, 07:52
In der Studie war der Halsumfang positiv assoziiert mit der Insulinresistenz in Frauen mit PCO-Syndrom. Die Autoren der Studie schlagen den Halsumfang als einfachen Messwert zur Risikobestimmung vor.
Übergewicht kommt bei Frauen mit PCO-Syndrom häufig vor und kann das Risiko für eine Insulinresistenz noch erhöhen. Eine Studie aus China untersuchte jetzt, ob der Halsumfang ein guter Prädikator für Insulinresistenz bei Frauen mit PCO-Syndrom sein könnte.
Insulinresistenz bei 64,3 % der Patientinnen
Die Querschnittsstudie untersuchte 143 Frauen mit PCO-Syndrom zwischen November 2018 und Februar 2020. Insulinresistenz kam mit einer Prävalenz von 64,3 % vor. Patienten mit PCO-Syndrom und Insulinresistenz hatten einen höheren systolischen Blutdruck, Halsumfang, BMI, Taille-Hüft-Quotient, Taillenumfang, Nüchternblutzucker, Nüchterninsulin und HOMA-IR.
Halsumfang ist mit einem höheren Risiko für Insulinresistenz korreliert
Die Korrelationsanalyse nach Pearson zeigte, dass der BMI, der Taillenumfang, das Taille-Hüft-Ratio und der HOMA-IR positiv mit dem Halsumfang korrelierten. In der linearen Regression zeigte sich, dass der Halsumfang signifikant mit dem HOMA-IR assoziiert ist. Auch war der Halsumfang mit einem erhöhten Risiko für Insulinresistenz assoziiert (angepasste Odds Ratio 1,423). Man ist also in der Lage, über der Halsumfang die Insulinresistenz von Frauen mit PCO-Syndrom zu identifizieren. Hier setzten die Wissenschaftler den optimalen Schwellenwert bei 34,3 cm.
In der Studie war der Halsumfang positiv assoziiert mit der Insulinresistenz bei Frauen mit PCO-Syndrom. Die Autoren der Studie schlagen den Halsumfang als einfachen Messwert zur Risikobestimmung vor.
Referenz: Chen Y, Zheng X, Ma D, et al. Neck circumference is a good predictor for insulin resistance in women with polycystic ovary syndrome. Fertil Steril. September 2020. doi:10.1016/j.fertnstert.2020.07.027
*Der Beitrag "Halsumfang als Indikator für Insulinresistenz" wird veröffentlicht von Lady.Health. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
Lady.Health | familie | FOCUS online | In der Studie war der Halsumfang positiv assoziiert mit der Insulinresistenz in Frauen mit PCO-Syndrom. Die Autoren der Studie schlagen den Halsumfang als einfachen Messwert zur Risikobestimmung vor. | "2020-10-25T08:52:01+02:00" |
Bundesliga: Cottbus überrascht von Manipulationsvorwürfen - FOCUS online | SID-IMAGES/Firo/
Unter Manipulationsverdacht: Laurentiu Reghecampf
Dienstag, 19.11.2013, 09:00
Energie Cottbus hat mit Überraschung auf in Rumänien öffentlich gewordenen Manipulationsvorwürfe eines Bundesligaspiels der Lausitzer gegen Bayern München im Jahr 2002 reagiert.
Fußball-Zweitligist Energie Cottbus hat mit Überraschung auf die in Rumänien öffentlich gewordenen Manipulationsvorwürfe eines Bundesligaspiels der Lausitzer gegen Bayern München im Jahr 2002 reagiert. „Uns hat keine Behörde Akten auf den Tisch gelegt. Bisher ist das ein großer Streit in Rumänien, bei dem die Beteiligten mit viel Schmutz werfen“, sagte Sportdirektor Christian Beeck, der beim damaligen 1:3 selbst für Cottbus auf dem Platz stand, der Lausitzer Rundschau: „Deshalb kommen die Vorwürfe für uns überraschend. Wir können gegen diese Mutmaßungen nichts machen.“ Es sei sehr schade, dass „leider auch automatisch an Energie Cottbus ein Geruch hängen bleiben wird. Daran können wir aber nichts ändern“.Beeck selbst hat sowohl während des Spiels als auch in seiner gesamten Karriere nie etwas von Manipulationsversuchen gemerkt: „Da war gar nichts, null.“
Am Dienstag war der frühere Energie-Profi Laurentiu Reghecampf von Rumäniens Ex-Nationaltrainer Cornel Dinu beschuldigt worden, von der serbischen Wettmafia 200.000 Euro erhalten zu haben, um mit Cottbus in München mit drei Toren Unterschied zu verlieren. Reghecampf, derzeit Trainer von Steaua Bukarest, bestreitet die Vorwürfe vehement und droht Dinu, Sportdirektor des Stadtrivalen Dinamo, mit einer Klage. Der Vorwurf bezieht sich nicht auf den aktuellen Wettskandal, den die
europäische Polizeibehörde Europol am Montag öffentlich gemacht hatte.
Der 37 Jahre alte Reghecampf hatte von 2000 bis zu seinem Karriereende 2009 in Deutschland für Cottbus, Alemannia Aachen und den 1. FC Kaiserslautern gespielt. In seiner Heimat machte er sich schnell als Trainer einen Namen, im Mai 2012 übernahm er den früheren Europapokalsieger Steaua.
sid | sport | FOCUS online | Energie Cottbus hat mit Überraschung auf in Rumänien öffentlich gewordenen Manipulationsvorwürfe eines Bundesligaspiels der Lausitzer gegen Bayern München im Jahr 2002 reagiert. | "2013-11-19T10:00:36+02:00" |
Bundesliga: Klassenerhalt wird zur Utopie: Köln geht in Hoffenheim unter - FOCUS online | PIXATHLON/PIXATHLON/SID/
Klassenerhalt wird zur Utopie: Köln geht in Hoffenheim unter
Samstag, 31.03.2018, 17:41
Der 1. FC Köln darf sich kaum noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga machen.
Der 1. FC Köln darf sich kaum noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga machen. Die vollkommen überforderten Rheinländer verloren am 28. Spieltag 0:6 (0:1) bei 1899 Hoffenheim und präsentierten sich in jeder Hinsicht wie ein Absteiger. Durch die höchste Saison-Niederlage konnte der FC den Rückstand auf den Relegationsplatz nicht verkürzen.
Serge Gnabry (22. und 47.), der gebürtiger Kölner Mark Uth (56. und 65.), Lukas Rupp (61.) sowie Steven Zuber (72.) erzielten die Treffer für die TSG, die nach dem höchsten Bundesliga-Sieg der Klub-Historie seit fünf Partien ungeschlagen ist.
Vor 30.150 Zuschauern in der ausverkauften Rhein-Neckar-Arena spielten die Hoffenheimer die Kölner in den ersten Minuten schwindelig. Eigentlich hätten Andrej Kramaric (1.) und Gnabry (7.) die Gastgeber in Führung bringen müssen. Die beiden Angreifer hatten die größten Chancen in der Anfangsphase, in der die Gäste weder defensiv noch offensiv etwas zustande brachten.
Nach rund einer Viertelstunde nahmen dann auch die Kölner am Spiel teil - und das fast mit Erfolg. Nach einer Ecke vergab Marco Höger per Kopf die Möglichkeit zum Treffer (18.). Im FC-Strafraum brannte es allerdings weiterhin lichterloh. Mitte der ersten Hälfte fiel dann das längst überfällige Tor für die Kraichgauer. Bei seinem sehenswerten Treffer nach einem Alleingang ließ Gnabry die komplette FC-Defensive alt aussehen.
Sieben Minuten später scheiterte der Stürmer am Kölner Torhüter Timo Horn. Auch in dieser Phase rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Kölner Tor. Uth vergab die nächste TSG-Gelegenheit (30.). Obwohl die Gastgeber ohne Kerem Demirbay, Dennis Geiger, Ermin Bicakcic und Stefan Posch auskommen mussten, war ein Klassenunterschied zu erkennen.
Erst in den letzten Minuten der ersten Hälfte wurden die Rheinländer besser. Verteidiger Dominique Heintz hatte erneut nach einer Ecke den Ausgleich auf dem Fuß (37.). Dennoch war der knappe Rückstand zur Pause äußerst schmeichelhaft für die Gäste.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit nutzten die Gastgeber gleich ihre erste Möglichkeit zum Tor - wieder war es Gnabry mit einer Einzelaktion. Sekunden später hätte auch Kramaric treffen müssen. Der Kopfball des Kroaten ging aber neben das Tor (48.). Uth machte es wenig später besser.
Nach Vorarbeit des künftigen Schalkers traf kurz darauf Rupp. Dann war wieder Uth beim munteren Scheibenschießen an der Reihe. Später durfte sich auch der eingewechselte Zuber in die Torschützenliste eintragen.
Mein Fußball-Moment - Ein bisschen Spaß muss ein! Höger hält den Hintern hin
Kölner Express
Mein Fußball-Moment - Ein bisschen Spaß muss ein! Höger hält den Hintern hin
sid | sport | FOCUS online | Der 1. FC Köln darf sich kaum noch Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga machen. | "2018-03-31T17:41:00+02:00" |
„Uli Hoeneß - Der Patriarch": Hauptdarsteller Thomas Thieme verrät: So wurde ich zu Uli Hoeneß - FOCUS online | ZDF und Janett Kartelmeyer
Thomas Thieme zeigt als Uli Hoeneß eine großartige Leistung
Donnerstag, 27.08.2015, 18:36
Heute Abend läuft im ZDF das Doku-Drama "Uli Hoeneß - Der Patriarch". Der 90-minütige Film erzählt von Aufstieg und Fall, Spielerleidenschaft und Strippenzieherei, von Mäzenatentum und Zockerei, von Top-Management und Steuerbetrug.
Herr Thieme, Sie spielen im Dokudrama "Uli Hoeneß – Der Patriarch" den Ex-Nationalspieler und Fußballweltmeister. Haben Sie selbst jemals Fußball gespielt?Thomas Thieme: Ich habe gespielt seit ich 12 Jahre alt bin, verhältnismäßig schlecht. Ich war aber, dank guter Physis, in der damaligen Zeit als linker Verteidiger jemand, der hinten für "Angst und Schrecken" gesorgt hat, insofern nicht ganz unwichtig im Team. Aktiv bin ich noch immer, aktuell als Trainer beim FC Energie Schaubühne 97, mit dem wir bereits fünf Mal das Hallenturnier der Berliner Theatermannschaften gewonnen haben. Einer unserer wichtigsten Spieler ist Lars Eidinger.
Für welche Bundesligamannschaft drücken Sie die Daumen?Thieme: Ich habe kein Fanpotential. Ich liebe den Sport, bin aber kein Fanatiker. Traditionell verbunden fühle ich mich mit Eintracht Frankfurt, weil Frankfurt 1984 die erste westdeutsche Stadt war, in der ich gelebt habe. Ich bin kein Bayern-Fan, aber auch kein Feind dieses Clubs. Es liegt nicht in meiner Natur, dass ich in solchen Dingen verbissen wäre.
ZDF und Janett Kartelmeyer
Ehepaar Hoeneß (Thomas Thieme und Lisa Kreuzer) während einer Verhandlungspause vor dem Landgericht München II.
Erinnern Sie sich persönlich an den Fußballer Uli Hoeneß?
Thieme: Klar erinnere ich mich an Hoeneß, vor allem an den Elfmeter übers Tor 1976 in Belgrad, den vergisst man nicht. Und an die Tatsache, dass Uli Hoeneß immer unglaublich schnell war. Er war meines Wissens der schnellste Mittelfeldspieler der ganzen Bundesliga. Diese Dynamik und der Elfmeter – das bleibt im Kopf.
Nun spielen Sie Hoeneß, der zuletzt als verurteilter Steuersünder Schlagzeilen machte. Wie sind Sie an die Figur herangegangen?Thieme: Natürlich habe ich den Prozess im Fernsehen verfolgt, aber viel zu sehen von Hoeneß selbst gab es nicht, anders als viele vermuten. Es gibt den berühmten Auftritt im Gerichtssaal mit den Anwälten, ein Bonbon lutschend, sein Blick zwischen selbstbewusst und unsicher, aber viel anderes Material, das ich dazu hätte sichten können, gibt es tatsächlich nicht. Da musste ich mich auf die Berichte der Prozessbeobachter verlassen. Und das ist ja auch das besondere an unserer Produktion: Das Brisante an unserer filmischen Arbeit ist die Tatsache, dass wir mit dem Dokudrama als Erste versucht haben, zu zeigen, was im Gericht tatsächlich passiert ist. Der Film haucht der Szenerie, die wir alle wegen des Kameraverbots im Gerichtssaal nur aus den Berichten der Journalisten kennen, Leben ein. Das Tollste ist jedoch, dass in dem Film jetzt etwas zutage kommt, das bisher niemand gezeigt hat. Darzustellen, was in Hoeneß vorging während des Prozesses, das war die Herausforderung, die mich gereizt hat, einer der Gründe, warum ich die Rolle sehr gern übernommen habe.
dpa/Sven Hoppe
Uli Hoeneß, Ex-Präsident des FC Bayern München.
Und was hat Sie außerdem gelockt?
Thieme: Es war eine ungeheuer reizvolle Aufgabe für mich, ein paar Drehtage in die Rolle einer der öffentlichsten Personen in Deutschland zu schlüpfen. Er war ja sozusagen die Nummer Eins in Bayern. An Uli Hoeneß kommt man seit Jahrzehnten nicht vorbei, weder im Fußball noch jetzt durch die aktuelle Thematik rund um den Prozess. Ich habe es sozusagen als meinen persönlichen Forschungsauftrag angesehen herauszufinden, was diesen hochemotionalen Menschen ausmacht.
Wie haben Sie sich der Figur genähert?Thieme: Uli Hoeneß selbst habe ich leider nie getroffen, ich konnte mich aber mit Günther Netzer, einem Freund, unterhalten, der mir so manches Atmosphärische erzählt hat. Dann habe ich viel gelesen und mir so manchen Hoeneß-Auftritt noch einmal angeschaut. Zum Beispiel der berühmte Auftritt in der Hauptversammlung des FC Bayern München, als er puterrot im Gesicht im Kampfmodus agierte oder sein Besuch im Aktuellen Sportstudio im Rahmen der Auseinandersetzung mit Daum. Besonders interessant und anrührend fand ich Hoeneß Äußerungen zur Verurteilung des 22-jährigen Ex-Bayern-Stars Breno. Er empfand offensichtlich reine Empathie für den jungen Spieler, der als Brandstifter verurteilt wurde, und hat die soziale Härte des Gerichtsurteils öffentlich heftig kritisiert. Ein hemmungsloses Bekenntnis zur Emotion, das manchmal fast peinlich wirkte, aber eben auch absolut berührend. Das ist der Hoeneß, der mich als Schauspieler interessiert.
Bongarts
Beste Feinde: Christoph Daum (l.) und Uli Hoeneß
Ein Sieger, der vor Gericht seine schwerste Niederlage erlebt und dagegen nicht aufbegehrt. Hoeneß‘ Verteidiger hatte kurz nach Urteilsverkündung Revision angekündigt. Sein Mandant hat jedoch verzichtet. Können Sie sich das erklären?
Thieme: Uli Hoeneß vor Gericht, das war grundsätzlich nicht vorstellbar. Ein gebildeter, nachdenklicher Mensch, ein offensichtlich guter Geschäftsmann und Manager, der Niederlagen nicht umgehen musste. Im Gegenteil einer, der Niederlagen nie gespürt hat. Aber er war auch einer der das Gezocke liebte. Man weiß nicht warum, aber Tatsache ist, dass er die ganze, ich nenne es mal Zockersituation, nicht kontrolliert hat. Er hat sich nicht erkundigt, die Sache laufen lassen und wusste am Ende nicht mehr, wie tief der Karren im Dreck saß. Das ist keine Entschuldigung, aber vielleicht eine Erklärung dafür, dass er nicht in Revision gegangen ist. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass er zu keinem Zeitpunkt wusste, wo er steht.
Ein Sieger, einer der immer gewonnen hat, einen Flugzeugabsturz überlebte, Macht und Einfluss hat, hat die Kontrolle verloren und die drohende Niederlage nicht gespürt. Bis zum Urteil. Das war wie ein Hieb auf den Kopf. Ich vermute, dass danach so etwas einsetzte wie Reue und Vernunft. Natürlich ist das Spekulation, aber ich nehme es ihm ab, wenn er am Ende des Prozesses von Reue spricht und das Urteil akzeptiert.
dpa/Michael Dalder
Uli Hoeneß und seine Anwälte zu Beginn des vierten Prozesstages.
Der Prozess wurde in Rekordzeit von vier Tagen beendet. Für den Dreh brauchten Sie einen Tag länger. Wie ist es Ihnen bei der Urteilsverkündung ergangen?Thieme: Es ist schon so, dass man da sehr weit rein muss. Man muss als Schauspieler den Schlag abkriegen, ihn spüren. Das ist kein nüchterner Vorgang. Uli Hoeneß hat meines Erachtens bis zuletzt nicht mit einer Verurteilung gerechnet. Insofern war dieses wie ein unerwarteter Hieb auf den Kopf, auch für den Darsteller Thieme.
2014 bei der Mitgliederversammlung des FC Bayern München kündigte Hoeneß seine Rückkehr an: "Das war’s noch nicht!". Wie schätzen Sie ihn ein?Thieme: Ich habe da keine Idee, bin aber ungeheuer gespannt zu erfahren, wie es Uli Hoeneß ergehen wird, was er plant und wie er sich zeigt, wenn er seine Strafe verbüßt hat. Wie positioniert sich der ehemalige Präsident bei den Bayern, die ja eine ganze Zeit ohne ihn auskommen mussten? Das bleibt in der Tat spannend.
AFP
"Die Leidenschaft in ihm wächst", sagt Netzer über Hoeneß
Sie haben bereits Helmut Kohl in der ZDF-Verfilmung "Der Mann aus der Pfalz" gespielt. Spüren Sie eine besondere Verantwortung, wenn sie in die Rollen prominenter Persönlichkeiten schlüpfen?Thieme: Natürlich spürt man die besondere Verantwortung bei der Darstellung lebender Persönlichkeiten. Ich bemühe mich vor allem um eine absolut seriöse Darstellung, jenseits vom Stammtisch. Klischees, die von den Medien kreiert wurden, erfülle ich nicht. Kurz: Die Aufgabe, die ich mir stelle, ist ein verantwortlicher Umgang mit der Rolle. Mit einem Regisseur wie Christian Twente, der so sensibel mit dem Stoff und uns Schauspielern umgegangen ist, war das ein fantastisches Arbeiten. Er hat eine großartige Atmosphäre am Set geschaffen, die von Präzision und Harmonie geprägt war: Großes Kompliment und Dank an Christian Twente!
Hat sich Ihr Blick auf Uli Hoeneß durch die Beschäftigung mit seiner Person verändert?Thieme: Uli Hoeneß ist mir näher gerückt. Ich habe durch die Beschäftigung mit der Person einiges mehr erfahren als ich vorher wusste und dies alles auch besser verstanden. Vor allem das Nonverbale, das, was Hoeneß nicht geäußert hat, wo man auf Blicke und Gesten, auf Bilder und Berichte angewiesen war, hat mich interessiert und mir die Person näher gebracht. Ich habe versucht eine Authentizität zu schaffen aus dem, was ich verstanden habe, und dem, was Hoeneß in der Öffentlichkeit von sich gezeigt hat. Beides habe ich versucht zusammenzuführen zu einer verantwortungsvollen Darstellung. Ich hoffe, es ist mir gelungen.
Interaktiver Rückblick: So lief der Fall Uli Hoeneß
Interaktiver Rückblick: So lief der Fall Uli Hoeneß
Zocken, Schwarzgeld, Knast: Interaktiver Rückblick: So lief der Fall Uli Hoeneß
kiru/ots | kultur | FOCUS online | Heute Abend läuft im ZDF das Doku-Drama ´Uli Hoeneß - Der Patriarch´. Der 90-minütige Film erzählt von Aufstieg und Fall, Spielerleidenschaft und Strippenzieherei, von Mäzenatentum und Zockerei, von Top-Management und Steuerbetrug. | "2015-08-27T18:36:00+02:00" |
Holyfield über dritten Tyson-Kampf: „Es sieht gut aus“ - FOCUS online | GettyImages
Holyfield über dritten Tyson-Kampf: „Es sieht gut aus“
Dienstag, 08.12.2020, 13:45
Nach dem großen finanziellen Erfolg des Showkampfes zwischen Mike Tyson und Roy Jones jr. werden die Gerüchte über ein drittes Duell zwischen Tyson und seinem alten Rivalen Evander Holyfield immer konkreter.
Der Showkampf zwischen Tyson und Jones war für die App „Triller“, die den Fight in den USA vermarktete, ein gigantischer Erfolg. Die Verantwortlichen kalkulieren aktuell mit rund 1,6 Millionen verkauften Pay-per-Views, was rein nach Verkaufszahlen die PPV-Verkäufe des Rückkampfes zwischen Tyson Fury und Deontay Wilder (ca. 1,2 Mio.) in den Schatten stellen würde. Auch wenn Fury vs. Wilder II als PPV rund 80 Dollar und Tyson vs. Jones „nur“ 50 Dollar kostete, eine beeindruckende Zahl für die alternden Superstars.
Evander Holyfield könnte als möglicher nächster Show-Gegner von „Iron Mike“ sogar noch mehr ziehen. Und der 58-Jährige zeigt sich im Hinblick auf das Duell zuversichtlich. „Es gab definitiv schon Gespräche. Es sieht aus, als würde der Kampf kommen“, sagte Holyfield dem Online-Portal „TMZ“.
Er sei eine selbstbewusste Person und es sehe gut aus, dass der Fight wirklich kommt. Tyson wollte laut eigenen Aussagen eigentlich schon im November gegen Holyfield in den Ring steigen, doch die Verhandlungen mit Holyfields Team seien schwierig gewesen.
1996 und 1997 standen sich Tyson und Holyfield um die Weltmeisterschaft im Schwergewicht im Ring gegenüber. Im ersten Fight siegte Holyfield als großer Underdog durch T.K.o. in Runde elf. Im Rückkampf kam es zu einem gigantischen Skandal, als Tyson ein Stück von Holyfields Ohr abbiss und so durch Disqualifikation in Runde drei verlor.
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Box-Sport | sport | FOCUS online | Nach dem großen finanziellen Erfolg des Showkampfes zwischen Mike Tyson und Roy Jones jr. werden die Gerüchte über ein drittes Duell zwischen Tyson und seinem alten Rivalen Evander Holyfield immer konkreter. | "2020-12-08T14:45:16+02:00" |
Gesundheit: Kosmetik enthält noch immer viel Mikroplastik - FOCUS online | dpa/Jörg Carstensen/Symbol
Viele Hersteller hatten sich dazu verpflichtet, bis Ende 2014 ganz oder zumindest teilweise auf Mikroplastik in ihren Produkten zu verzichten.
Dienstag, 18.10.2016, 17:31
Vor einem Jahr erklärte der europäische Kosmetikverband, auf ganz feines Plastik in seinen Produkten zu verzichten. Eine Untersuchung kommt zu dem Ergebnis: Es hat sich wenig getan. Experten halten die Aussagen jedoch für fragwürdig.
Die freiwillige Erklärung vieler Kosmetikhersteller, in ihren Produkten auf Mikroplastik zu verzichten, ist einer Untersuchung zufolge bislang weitgehend wirkungslos.
Mikroplastik aus Polyethylen etwa ist nach wie vor in fast jedem dritten Gesichtspeeling enthalten, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Untersuchung der Verbraucherplattform Codecheck hervorgeht. Das Umweltbundesamt (Uba) hält die Aussagen des Papiers für verfrüht - teilt jedoch seine Intention.
Die Mitglieder des europäischen Kosmetik-Verbands Cosmetics Europe hatten sich im Oktober 2015 dazu verpflichtet, die Verwendung von Mikroplastik in ihren Produkten bis 2020 auszuschleichen. Marcus Gast, Uba-Experte für Wasch-, Reinigungs- und kosmetische Mittel, hält eine Aussage zur Umsetzung der Selbsterklärung deshalb noch nicht für möglich. Es könne bis zu zwei Jahre dauern, bis die Produktion umgestellt sei und die neuen Kosmetika ins Supermarktregal kämen. „Wir halten die Aussagen für verfrüht.“
Auch nach Auskunft von Codecheck wurde in den letzten Wochen des Untersuchungszeitraums festgestellt, dass Polyethylen zunehmend aus den Produkten verschwindet. Häufig werde es jedoch durch anderes Plastik ersetzt.
Gast kritisiert außerdem, dass in der Mikroplastik-Studie viele Thesen aufgestellt werden, die wissenschaftlich bislang nicht ausreichend belegt seien. Es gebe zwar zahlreiche Nachweise von Mikroplastik in Meeresorganismen. Erkenntnisse, in welchem Ausmaß die Partikel die in den Weltmeeren lebenden Organismen tatsächlich gefährden, lägen jedoch noch nicht vor. „Eine realistische chemikalienrechtlichen Abschätzung möglicher Gefahren für die Umwelt ist derzeit nicht möglich“, sagt Gast. Grundsätzlich teile das Uba die Empfehlung der Untersuchung jedoch: Es sollten keine schwer abbaubaren Stoffe in Peelings und anderen Kosmetika enthalten sein.
Laut Studie hat die Verwendung von Polyethylen in vielen Produkten innerhalb der vergangenen zwei Jahre sogar leicht zugenommen. Der Anteil der betroffenen Produkte stieg bei Make-up von 7,9 auf 8,3 Prozent, bei Körperpeeling von 15,0 auf 15,6 Prozent. Die Forscher untersuchten 2014 sowie 2016 bis Ende August insgesamt knapp 103 000 Kosmetikprodukte.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert ein EU-weites Verbot von Mikroplastik in Kosmetika. „Mikroplastikhaltige Kosmetika stellen zwar nur einen kleinen Teil des Plastikproblems in unseren Meeren dar, jedoch ein einfach vermeidbares“, heißt es in der Studie. Mikroplastik lasse sich einfach durch andere Stoffe, etwa Salz, Sand oder Cellulose, ersetzen.
Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) sieht die Verwendung von Mikroplastik in Kosmetika weniger kritisch. Ein gesundheitliches Risiko für Verbraucher ist einem Sprecher zufolge nach jetzigem Kenntnisstand unwahrscheinlich.
Das feine Plastik gelangt laut Codecheck über das Abwasser in Flüsse, Seen und Meere. Dort werde es von Fischen, Krebsen oder Muscheln mit Plankton verwechselt und verzehrt.
Parabene und PEG in Kosmetik - Allergien, Unfruchtbarkeit, Krebs: So gefährlich sind Zusatzstoffe in Cremes
FOCUS Online/Wochit
Parabene und PEG in Kosmetik - Allergien, Unfruchtbarkeit, Krebs: So gefährlich sind Zusatzstoffe in Cremes
dpa | wissen | FOCUS online | Vor einem Jahr erklärte der europäische Kosmetikverband, auf ganz feines Plastik in seinen Produkten zu verzichten. Eine Untersuchung kommt zu dem Ergebnis: Es hat sich wenig getan. Experten halten die Aussagen jedoch für fragwürdig. | "2016-10-18T17:31:00+02:00" |
DLD 2015: EU Kommissar Oettinger - FOCUS online | DLD 2015/Hubert Burda
EU-Kommissar Günther Oettinger diskutierte auf dem DLD 2015 mit FOCUS-Chefredakteur Ulrich Reitz ein europäisches Urheberrecht
Dienstag, 12.07.2016, 13:20
In die Jubelrufe der Technologiebranche mischen sich immer mehr warnende Stimmen: Was sollen all die Arbeitnehmer tun, deren Jobs bald Roboter übernehmen? Ängste wie diese gibt es seit Jahren. Doch jetzt wird es ernst, sagt Investor Joe Schoendorf.
Ein neues, faires Copyright-Gesetz für Europa sei zwingend notwendig, um den digitalen Markt zu regeln, erklärte EU-Digital-Kommissar Günther Oettinger am Dienstag auf dem DLD 2015 im Interview mit FOCUS-Chefredakteur Ulrich Reitz.
DLD 2015/Hubert Burda
EU-Kommissar Günther Oettinger auf dem DLD 2015 im Gespräch mit FOCUS-Chefredakteur Ulrich Reitz
Oettinger betonte mit Blick auf den Internet-Riesen Google: “Eine Plattform muss neutral sein. Wir brauchen faire Wettbewerbsbedingungen” Eine Zerschlagung des Suchmaschinenbetreibers propagierte der EU-Kommissar auf der Digital-Konferenz allerdings nicht. “Ich glaube nicht, dass ein europäisches Google eine gute Idee ist, aber wir müssen die europäischen Regeln sehr klar kommunizieren.” Der IT-Riese müsse in der Diskussion überzeugende Kompromisse anbieten: “Google muss die europäischen Regeln akzeptieren. Das gilt auch für geistiges Eigentum und Copyrights.“
Neue Regeln noch dieses Jahr
Burda-Digital-Vorstand Stefan Winners hatte am Vorabend auf der DLD Campus Lecture angemerkt, dass Burda und andere Verlage bis Ende des Jahres europaweit einheitliche Regeln erwarten. Ein Zeitrahmen, den Oettinger auf am Dienstag der Innovationskonferenz DLD bestätigte. Bis Ende des Jahres würden die Lücken in europäischen Copyrightbestimmungen geschlossen, kündigte Oettinger an.
Sollte Google die Erwartungen nicht erfüllen, habe die EU-Kommission “weitgehende Durchgriffsrechte”, betont Oettinger. “Wenn es keine Gesetzgebung für Verlage und Nutzer gibt, dann hat der digitale Markt keinen Wert” - eine Gefahr für alle kommenden Generationen, die auf Jobs im digitalen Zeitalter angewiesen seien.
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„
Die Schätzungen, wie viele Jobs die Digitalisierung kosten wird, wachsen sich mittlerweile zu wahren Horrorszenarien aus.. "Es wird wenige, sehr Reiche geben, und viele prekär Beschäftigte“, zitierte Ulrich Reitz, Chefredakteur des FOCUS, auf dem DLD-Podium den Internet-Kritiker Andrew Keen. Ein Umstand, der auch Oettinger beschäftigt: „Wir brauchen eine Überlebensstrategie: Wie erhalten wir die Wertschöpfung in Europa?“ fragte er.
Eine Antwort könnte lauten: durch noch mehr Regeln. Doch Europa wirke jetzt schon zunehmend abschreckend auf Investoren, bemerkte Reitz: “Amerika steht für totale Freiheit, Europa für Regulierung.” In Europa sei alles verboten, was nicht erlaubt ist, stimmt Oettinger zu. Das habe aber auch Vorteile: “Europa ist überreguliert, aber gemeinsame Regeln bedeuten auch weniger Bürokratie.”
Video: Deshalb brauchen wir in Zukunft kaum noch Arbeitskräfte
Deshalb brauchen wir in Zukunft kaum noch Arbeitskräfte
FOCUS Online
Deshalb brauchen wir in Zukunft kaum noch Arbeitskräfte
pli | finanzen | FOCUS online | In die Jubelrufe der Technologiebranche mischen sich immer mehr warnende Stimmen: Was sollen all die Arbeitnehmer tun, deren Jobs bald Roboter übernehmen? Ängste wie diese gibt es seit Jahren. Doch jetzt wird es ernst, sagt Investor Joe Schoendorf. | "2016-07-12T13:20:31+02:00" |
Trickski-Legende Garhammer macht es möglich: Wie ich vom Angsthasen zur Powderqueen mutierte - FOCUS online | Garhammer Skitours
Bild 1/11 - Der Traum eines jeden Skifahrer: Die erste Spur im Tiefschnee ziehen
Garhammer Skitours
Bild 2/11 - Das ist Ernst Garhammer, ehemaliger Weltcupsieger und Europameister im Trickskifahren
Garhammer Skitours
Bild 3/11 - Sie hat gut lachen: Sandra Garhammer gleitet durch den Powder
Garhammer Skitours
Bild 4/11 - ABS heißt die Technik, die jedem Skifahrer den Tiefschneegenuss ermöglichen soll
Garhammer Skitours
Bild 5/11 - A steht dabei für andrehen, B für beugen und S für strecken - so einfach ist das
Garhammer Skitours
Bild 6/11 - Gut zu erkennen: Die ausgestreckten Arme haben reine Balancefunktion beim Tiefschneefahren
Garhammer Skitours
Bild 7/11 - Engelsgleich: Ernst Garhammer in seinem neuen Element
Garhammer Skitours
Bild 8/11 - So ganz kann er das Springen auch im Alter von 62 Jahren nicht lassen, schließlich kennt man ihn genauso aus diversen Skifilmen wie "Fire and Ice"
Garhammer Skitours
Bild 9/11 - Wedeln gehört zur Old-School, der heutige Tiefschneefahrer macht langgezogene Schwünge
Garhammer Skitours
Bild 10/11 - Powdern müsste nach den jüngsten Schneefällen jetzt auch wieder im Skigebiet Silvretta Montafon möglich sein
Garhammer Skitours
Bild 11/11 - Das wichtigste im Tiefschnee ist: Bloß nicht hinfallen. Mit der ABS-Technik von Garhammer soll das angeblich gelingen.
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FOCUS-online-Autorin Michaela Strassmair
Montag, 29.12.2014, 10:32
Freeriden ist in, doch die wenigsten Skifahrer können gut und sicher im Tiefschnee abseits der Pisten schwingen. Trickski-Pionier Ernst Garhammer will das mit einer einfachen Technik namens ABS ändern. Ein Selbstversuch.
Jetzt bin ich also Freerider. Auf meiner rechten Hüfte blinkt ein Lawinenpiepser unter dem Anorak, ich bin über die hochalpinen Gefahren informiert und soll nun in weichen, weiten Schwüngen rhythmisch durch den Tiefschnee am Kitzsteinhorn-Gletscher schweben. Soweit klingt alles recht professionell.
Doch mein Fahrstil sieht ganz anders aus: Meine Arme breiten sich auf Nabelhöhe aus wie die Schwingen eines Engels. Meine Stöcke schweben in der Luft, weil ich sie nur noch als Balancehilfe benutzen darf. Und den Schwung leite ich - ganz nach Anweisung - mit einem lauten „Huiiii“ ein, wobei mein talwärts fliegender Arm eine Bewegung macht, als würde er eine Tasse Kaffee auf meine Skispitzen schütten. Dann beuge ich die Knie, strecke sie wieder weg vom Körper und rotiere den anderen Arm zum erneuten „Huiiii“ nach vorne.
ABS heißt die Technik, mittels derer ich in kürzester Zeit vom Tiefschnee-Angsthase zur Powderqueen mutieren soll. Drei Verben, drei Bewegungen: A steht für andrehen, B für beugen und S für strecken. Ganz einfach und kinderleicht, steht zumindest auf dem Kursprogramm. Soweit die Theorie. In der Praxis sieht das momentan nach einer skifahrenden Marionette aus der Augsburger Puppenkiste aus - von Ästhetik, Eleganz oder gar anmutigen Bewegungen, wie man es von Freeridern aus dem Fernsehen kennt, kann nicht die Rede sein. Und das, obwohl ich in einem oberbayerischen Ort mit Skilift aufgewachsen bin.
Pionier des Freestyles
„Ja wos is jetza eleganter, oaner dea mit kurze Schwing fahrt und den’s schmeisst oder oaner der scheene, große, rhythmische Bogn fahrt, ohne dass eahm schmeisst?“, ruft Skilehrer Ernst Garhammer in breitestem Bairisch in seine Gruppe von erwachsenen Tiefschneeschülern. Er muss es wissen, denn der heute 62-Jährige war schon x-facher Weltcupsieger und Europameister im Trickskifahren. Zusammen mit seinen Geschwistern Fuzzy, Bernd, Franz und Hedy Garhammer machte er in den 1970er und -80er Jahren das Trickskifahren bekannt.
In Skifilmen wie Willy Bogners „Fire and Ice“ sprangen, rasten und schraubten sich die Garhammers über Buckelpisten, Felsvorsprünge, über steile Abhänge und . Sie revolutionierten das Skifahren, indem sie neue Disziplinen wie Buckelpistenfahren, Skiballett und Skiakrobatik etablierten. Das war vor mehr als 30 Jahren. Heutzutage boomt der Bereich Trickskifahren unter dem Begriff Freestyle und fasst fünf Disziplinen zusammen: Aerials (Sprungschanze), Moguls (Buckelpiste), Halfpipe, Big Air (große Schanze) und Slopestyle (wie Skatepark).
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2 | reisen | FOCUS online | Freeriden ist in, doch die wenigsten Skifahrer können gut und sicher im Tiefschnee abseits der Pisten schwingen. Trickski-Pionier Ernst Garhammer will das mit einer einfachen Technik namens ABS ändern. Ein Selbstversuch. | "2014-12-29T11:32:00+02:00" |
Wetter: Hitzerekord: Mehr als 34 Grad im Südwesten - FOCUS online | dpa
Viele genossen am Sonntag das Sommerwetter.
Montag, 25.11.2013, 00:37
Hitzerekord in Deutschland: Bei Freiburg und an mehreren Orten im Schwarzwald sind am Sonntag die bislang höchsten Temperaturen des Jahres gemessen worden. Der Wetterdienst Meteomedia berichtete von Werten über 34 Grad, der Deutsche Wetterdienst (DWD) von 32,3 Grad.
Der Rekord könnte bereits am Montag gebrochen werden, Meteomedia rechnet mit Werten um 35 Grad. „Spitzenreiter am Sonntag war Ihringen mit 34,7 Grad“, sagte der Meteorologe Andreas Wagner von der Meteomedia-Unwetterzentrale. Auf Platz zwei kam Freiburg-Munzingen mit 33,9 Grad.
dpa | FOCUS online | Hitzerekord in Deutschland: Bei Freiburg und an mehreren Orten im Schwarzwald sind am Sonntag die bislang höchsten Temperaturen des Jahres gemessen worden. Der Wetterdienst Meteomedia berichtete von Werten über 34 Grad, der Deutsche Wetterdienst (DWD) von 32,3 Grad. | "2013-11-25T01:37:03+02:00" |
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Costa legt Schlager-Kreuzfahrt auf - FOCUS online | SchlagerSeereiseCostaDeliziosa
Costa legt Schlager-Kreuzfahrt auf
Dienstag, 29.11.2022, 01:20
Nach dem Schlagerliner von TUI Cruises legt nun auch Costa Kreuzfahrten eine Schlagerreise auf. Im Oktober 2023 gehen mehr als 25 Künstler an Bord der Costa Deliziosa. Die einwöchige Tour führt ab Marghera (Italien) nach Kroatien und Griechenland.
Nach dem Schlagerliner von TUI Cruises legt nun auch Costa Kreuzfahrten eine Schlagerreise auf. Im Oktober 2023 gehen mehr als 25 Künstler an Bord der Costa Deliziosa. Die einwöchige Tour führt ab Marghera (Italien) nach Kroatien und Griechenland.
Wie die Reederei jetzt mitteilte geben unter anderem Patrick Lindner, Claudia Jung, Vincent Gross und Stefan Mross an Bord des Schiffes während der einwöchigen Reise Konzerte. Neben den Auftritten und Pool-Partys sollen die Gäste ihre Stars auch abseits der Bühne hautnah erleben können.
Die Themenkreuzfahrt wird präsentiert von Costa Kreuzfahrten in Kooperation mit Radio Schlagerparadies und der ST Eventkreuzfahrten GmbH. Die Route der 2009 in Dienst gestellten Costa Deliziosa führt ab Marghera (Italien) über Split (Kroatien), Santorin, Athen (Griechenland) und Dubrovnik (Kroatien).
Auch MSC World Europa geht auf Schlagerreise
An Bord auftreten werden: Claudia Jung, Vincent Gross, Stefan Mross, Anna-Carina Woitschack, Olaf Henning, Patrick Lindner, Christian Lais, Michael Heck, Bernhard Brink, Eloy de Jong, „Der Schlagermove live & in Farbe“, Mitch Keller, Romy Kirsch, Graziano, Mario Steffen, Claudia Lino, „The Bluejeans“, Heiko Harig, „Fresh & Fun“,Michael Hirte, Bata Illic, Markus, Alessa, Michael Holm, Antje Klann, Jan Kunath, Stefan Micha sowie „Die Muntermacher“ und „Stefan und seine Aufdreher“.
Neben der Costa Deliziosa ist im kommenden Jahr vom 4. bis zum 11. Juni 2023 auch die neue MSC World Europa die schwimmende Bühne einer speziellen Schlagerkreuzfahrt. Die Tour führt ab Genua (Italien) durch das westliche Mittelmeer. Dort treten unter anderem Alexandra Hofmann, Bata Illic und „Geri, der Klostertaler“ auf.
In diesem Jahr legte die Mein Schiff 6 als „Schlagerliner“ mit der Schweizer Hit-Stürmerin Beatrice Egli, Party-Garant Roberto Blanco, Schlager-Titan Bernhard Brink, dem Quintett „voXXclub“, Entertainer Ross Antony, Mallorca-Star Peter Wackel und Claudia Jung für eine Kreuzfahrt durch die Ostsee ab.
Dieser Artikel wurde verfasst von Christoph Assies
*Der Beitrag "Costa legt Schlager-Kreuzfahrt auf" wird veröffentlicht von Crucero. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
Crucero | reisen | FOCUS online | Nach dem Schlagerliner von TUI Cruises legt nun auch Costa Kreuzfahrten eine Schlagerreise auf. Im Oktober 2023 gehen mehr als 25 Künstler an Bord der Costa Deliziosa. Die einwöchige Tour führt ab Marghera (Italien) nach Kroatien und Griechenland. | "2022-11-29T02:20:16+02:00" |
Covid-19-Quittung: Deutschland zahlt Unsummen für die Pandemie - FOCUS online | Philipp von Ditfurth/dpa
Finanzen100-Autor Christoph Sackmann
Freitag, 22.01.2021, 08:15
Mehr als 1,4 Billionen Euro hat die Corona-Krise den deutschen Staat bisher gekostet, hinzu kommen 212 Milliarden Euro, die Deutschlands Unternehmen schultern. Und trotz allem ist Deutschland noch immer tief in der Krise – auch, weil der Staat an vielen falschen Stellen Geld ausgibt.
Die Corona-Pandemie ist zuallererst gesellschaftlich die größte Krise seit rund einem Jahrhundert. Weltweit sind mittlerweile etwa 94 Millionen Menschen erkrankt und mehr als zwei Millionen an den Folgen von Covid-19 gestorben. Doch rund ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie zeigt sich, dass Corona auch finanziell ein riesiges Loch reißt. Die Bekämpfung der Krankheit kostet Steuergelder in nie gekanntem Ausmaße, sie vernichtet Arbeitsplätze und Unternehmen. Das ist die Corona-Quittung für unsere Regierung - so viel kostet Deutschland die Pandemie.
Was hat die Corona-Pandemie Deutschland bereits gekostet?
Die Bundesregierung hat im Frühjahr 2020 bereits ein in der deutschen Geschichte beispielloses Hilfspaket für die Wirtschaft geschnürt. Auf eine Anfrage der Linken-Fraktion im Oktober erklärte das Bundesfinanzministerium, dass der Bund alleine 2020 rund 400,4 Milliarden Euro Mehrausgaben eingeplant hatte. Hinzu kommen 89 Milliarden Euro bei den Ländern und Kommunen, sowie 26,5 Milliarden Euro bei den Sozialkassen, die einerseits geringere Einnahmen haben und andererseits ihre Ausgaben hochfahren mussten.
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Für 2021 rechnet Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) mit 74 Milliarden Euro Mehrausgaben für den Bund, 27,3 Milliarden Euro bei den Ländern und Kommunen sowie 2,8 Milliarden Euro bei den Sozialversicherungen. Zusammen ergibt das bereits 620 Milliarden Euro. Der Gesamtumfang der Hilfspakete wird durch Bürgschaften ergänzt, von denen der Bund 765,5 Milliarden Euro übernimmt, die Länder 69,8 Milliarden Euro. Insgesamt stehen also 1,455 Billionen Euro bereit. Das entspricht 42 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts aus dem Jahr vor der Krise.
Größe der Hilfspakete entspricht 42 Prozent des 2019er-BIP
Die 1,455 Billionen Euro setzen sich aus vielen Ausgabenpunkten zusammen. Neben den Bürgschaften, die den größten Teil ausmachen, sind hier das Kurzarbeitergeld, Sofort- und Überbrückungshilfen für Unternehmen enthalten, die in Lockdowns schließen mussten, aber auch die gestiegenen Kosten im Gesundheitssystem und internationale Hilfsgelder, etwa an den 750 Milliarden Euro schweren Corona-Hilfsfonds der EU.
Zu beachten ist dabei aber, dass es sich erst einmal um theoretische Zahlen handelt. So beinhaltet das Gesamtpaket etwa 24,6 Milliarden Euro für Überbrückungshilfen, die kleine und mittelständische Unternehmen im Frühjahr beantragen konnten. Tatsächlich abgerufen wurden davon nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) aber nur 2,1 Milliarden Euro – oder acht Prozent der maximalen Summe. Das zieht sich durch viele Ausgabenposten.
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Von den November- und Dezember-Hilfen, in denen notleidende Unternehmen 75 Prozent des Umsatzes der beiden Monate aus 2019 beantragt werden konnten, wurden bis Jahresende sogar nur vier Prozent der versprochenen 39,5 Milliarden Euro ausgezahlt. Der Wirtschaftstabilisierungsfonds, mit 500 Milliarden Euro das auf dem Papier mächtigste Hilfsinstrument, gab bisher sogar nur 7,9 Milliarden Euro oder zwei Prozent seiner Hilfen wirklich aus. Immerhin: Die im Frühjahr als erstes erlassenen Soforthilfen für kleine Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler fanden zu 76 Prozent ihren Weg an die Empfänger.
Große Diskrepanz bei Auszahlungen wegen bürokratischer Hindernisse
Die ansonsten große Diskrepanz zwischen potenziellen und tatsächlichen Auszahlungen führt das IW Köln darauf zurück, dass die Hilfen zu bürokratisch und zu schlecht administriert sind. Die einzig mögliche andere Erklärung wäre, dass die Unternehmen die Hilfen gar nicht benötigen – was angesichts der sichtbaren Umsatzeinbrüche jedoch höchst unwahrscheinlich erscheint. „Der langsame Mittelabfluss bei den Zuschüssen riskiert jedoch die erwünschte Wirkung“, kritisiert das Institut in einer Kurzstudie. Werden Novemberhilfen erst im Februar ausgezahlt, könnte es für viele Unternehmen schon zu spät sein.
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Die langsame Auszahlung führt zudem dazu, dass die tatsächlichen Ausgaben des Staates weit niedriger liegen als die veranschlagten 1,455 Billionen Euro. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) geht deswegen davon aus, dass Bund und Länder 2020 in Wirklichkeit nur 127,7 Milliarden Euro Mehrausgaben hatten. Die Summe soll sich 2021 in etwa auf demselben Niveau bewegen und erst 2022 wieder deutlich sinken. Auch dann sind aber noch rund 34,6 Milliarden Euro mehr erforderlich als 2019.
Lockdown kostest bis zu 5 Milliarden Euro - pro Woche
Indirekt haben auch Deutschlands Unternehmen für die Pandemie bezahlt, allerdings in Form von gesunkenen Umsätzen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) beziffert diese für 2020 bereits auf 212 Milliarden Euro und glaubt, dass sie sich bis zum Ende der Krise noch auf 391 Milliarden Euro erhöhen werden. Wie hoch die Rechnung am Ende wird, hängt auch von weiteren Einschränkungen der Wirtschaft ab. Der leichte Lockdown im Frühjahr kostete die Wirtschaft laut IW Köln 36 Milliarden Euro. Jede Woche seit Mitte Dezember schlägt mit weiteren 3 bis 5 Milliarden Euro zu Buche. Ein erneuter härterer Lockdown könnte sogar bis zu zehn Milliarden Euro pro Woche kosten.
Die Krise in der Wirtschaft wirkt sich dabei auch auf die Privathaushalte aus. Stiegen die Tariflöhne 2020 noch im Schnitt um 2,4 Prozent – weil viele Abschlüsse noch vor der Pandemie getätigt wurden – sind es 2021 laut IWH nur noch 1,6 Prozent. Gleichzeitig sinkt die Zahl derer, die noch eine Arbeit haben. Bis Jahresende fiel die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland um 412.000 Menschen. Davon werden 399.000 als Arbeitslose gezählt.
Welche Fehler der Staat in seinen Hilfsprogrammen gemacht hat
Grundsätzlich, da sind sich Deutschlands führende Wirtschaftsinstitute einig, hat die Bundesregierung gut und schnell auf die wirtschaftliche Krise im Zuge der Pandemie reagiert. „Die Ankündigung dieser umfangreichen Mittel hatte für sich bereits einen stabilisierenden Effekt“, erklärt das IW Köln. „Der staatlich verordnete Shutdown zu Beginn der Epidemie war trotz des damit verbundenen Produktionseinbruchs grundsätzlich sinnvoll“, sagt auch das IWH.
Das bedeutet aber nicht, dass jede Einzelmaßnahme sinnvoll war. Wirtschaftsexperten kritisieren vor allem, dass die meisten Maßnahmen gießkannenartig über die gesamte Wirtschaft oder Gesellschaft geworfen wurden und somit gleichermaßen Personen und Unternehmen zugutekommen, die von der Pandemie überhaupt nicht betroffen sind oder im Gegenteil sogar von ihr profitieren.
Denn die Corona-Krise ist anders als bisher bekannte Wirtschaftskrisen. Sie ist eine so genannte asymmetrische Krise, in der nicht die gesamte Wirtschaft betroffen ist. Während manche Branchen (Reise, Kultur, Gastronomie) sehr stark betroffen sind, florieren andere wie Tech- und Pharma-Unternehmen.
Entsprechend sehen Experten alle Maßnahmen kritisch, die ihrer Meinung nach diese durch die Krise an sich schon bedingte Spaltung verschärfen. Das gilt auch für verzögerte Auszahlung der Hilfen, weil dadurch notleidende Unternehmen schlimmstenfalls in die Pleite rutschen, aber auch beispielhaft für diese Maßnahmen:
Senkung der Mehrwertsteuer
Vom 1. Juli bis 31. Dezember 2020 senkte die Bundesregierung die Mehrwertsteuersätze von 19 auf 16 beziehungsweise 7 auf 5 Prozent. Ziel war es, damit den privaten Konsum anzutreiben. „Dies kann etwa bei einer nachfragegetriebenen, alle Wirtschaftsbereiche gleichmäßig betreffenden Rezession ein guter Ansatz sein“, sagt das IWH. In der Corona-Krise ist es aber falsch. Denn Menschen können nur dort einkaufen, wo Unternehmen noch etwas verkaufen können.
Die Mehrwertsteuersenkung nutzt also nur denjenigen, die in der Krise sowieso die geringsten Einbußen haben – Online-Händlern, Supermärkten und Lieferdiensten. Sie hat aber keinen Effekt auf geschlossene Restaurants, abgesagte Messen und Festivals, am Boden wartende Airlines oder Reisebüros. Auf der Konsumenten-Seite nutzt sie zudem nur den Haushalten, die über das meiste Geld verfügen, um überhaupt einzukaufen. Familien, die mit einem Kurzarbeitergehalt über die Runden kommen müssen, sparen durch die Senkung kaum Geld. Dafür, dass nur einige Betroffene wirklich von der Mehrwertsteuersenkung profitierten, war sie ziemlich teuer: Das IWH schätzt die Kosten auf 20 Milliarden Euro.
Der Kinderbonus
Ähnliches gilt für den Kinderbonus von 300 Euro, der Teil des ersten Hilfspaketes war und Familien unterstützen sollte. Auch hier fließt das Geld gießkannenmäßig an alle Familien. Darunter sind auch viele, die die Hilfe gut gebrauchen können, aber eben mindestens genauso viele, die auch ohne Bonus über genug Einkommen verfügen. Zudem fließt auch das Geld aus dem Kinderbonus in Wirtschaftszweige, die von der Pandemie kaum betroffen sind. Die 4,3 Milliarden Euro, die das Bundesfamilienministerium dafür veranschlagt hatte, wären wohl in anderen Maßnahmen besser aufgehoben gewesen.
Welche Projekte hat die Bundesregierung verpasst?
Zwischen dem ersten leichten Lockdown im Frühjahr 2020 und dem zweiten im November lagen sieben Monate. Da abzusehen war, dass es im Winter eine zweite Corona-Welle geben würde, hätte die Politik diese Zeit also gut für die Vorbereitung nutzen können. Hätte sie das getan, wäre ein leichter oder jetzt diskutierter härterer Lockdown vermutlich kürzer ausgefallen oder vielleicht gar nicht nötig gewesen.
Deutschlands führende Wirtschaftsinstitute machen in ihrer Kritik der verpassten Maßnahmen vor allem drei Schwerpunkte aus:
Erhöhung der Testkapazitäten
Zwar wurden in der Spitze rund 1,5 Millionen Covid-19-Tests pro Woche durchgeführt, doch damit waren die Labore in Deutschland an den Grenzen ihrer Kapazität. Das ist im internationalen Vergleich zwar eine hohe Zahl, doch in der zweiten Welle zeigte sich schnell, dass dies nicht ausreicht. Besonders Massentests an gesundheitlichen Brennpunkten, also zum Beispiel Altenheimen und Schulen, kamen zu spät oder gar nicht. Solche Massentests hatte das Bundesinnenministerium in einer Analyse bereits Anfang April gefordert – damals galten ähnliche Maßnahmen in Südkorea als großes Vorbild. Wie viel sie gekostet hätten, ist schwer abzuschätzen. Ein Corona-Test kostet Krankenkassen seit Juli 52,50 Euro – bei 1,5 Millionen Tests pro Woche wären das also in einem halben Jahr rund zwei Milliarden Euro gewesen.
Bessere Ausstattung von Schulen
„Es ist unbefriedigend, dass das deutsche Bildungssystem nicht in der Lage ist, den Anforderungen eines Unterrichts ohne physische Präsenz in der Schule gerecht zu werden“, sagt das IWH. Die Digitalisierungs-Initiative D21 hat die Probleme jetzt in einer großen Umfrage unter Schülern und Lehrern zusammengefasst. Demnach berichteten zwei Drittel von konkreten Problemen beim Fernunterricht. 83 Prozent sind zudem der Meinung, dass Fernunterricht den Präsenzunterricht bisher nicht ersetzen kann.
Eine Studie der Universität Frankfurt wies schon im August nach, dass dies auch langfristig die Bildungsungleichheit zwischen reicheren und ärmeren Kindern verschärft. Dabei wäre eine Digitalisierung der Schulen nicht teuer. Forscher der Universität Bremen hatten 2017 dafür einen Betrag von 2,8 Milliarden Euro pro Jahr ermittelt. Tatsächlich investiert der Bund aber nur eine Milliarde Euro. Selbst alles auf einmal zu investieren, wäre bezahlbar gewesen: Ein mobiles Endgerät für jeden deutschen Schüler würde 4,3 Milliarden Euro kosten.
Ausbau des ÖPNV
Ein Hauptansatz für einen schärferen Lockdown jetzt soll das öffentliche Angebot an Bussen und Bahnen betreffen. Weil sich hier zu Stoßzeiten immer noch viele Pendler dicht an dicht drängen, will Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Fahrgastzahlen reduzieren – notfalls mit Fahrverboten. „Besser wäre es, das ÖPNV-Angebot auszuweiten – um so zu gewährleisten, dass auch zu Stoßzeiten und auf oft frequentierten Wegen genug Abstand möglich ist“, sagt hingegen Hubertus Bardt, Geschäftsführer des IW Köln. Auch das wäre eine Maßnahme, die Städte, Länder und der Bund über den Sommer hätten vorbereiten können. Das dicht gefüllte Busse und Bahnen Infektionsherde sind, ist aus jeder winterlichen Grippewelle hinlänglich bekannt. Stattdessen haben viele Kommunen ihre Ausbauarbeiten für den ÖPNV wegen Corona aber sogar gestoppt.
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Trotz Merkels Absage: FDP beharrt auf Abschaffung der Praxisgebühr - FOCUS online | dpa / Patrick Pleul/Archiv
Bundeskanzlerin Merkel will die Praxisgebühr nicht abschaffen – die FDP hält dagegen.
Sonntag, 15.09.2013, 23:49
Die FDP beharrt trotz der Absage von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf ihrer Forderung nach einer Abschaffung der Praxisgebühr. Fraktionschef Rainer Brüderle widersprach Merkel: „Die Praxisgebühr ist ein Ärgernis, teuer und hatte nicht den gewünschten Steuerungseffekt.“
„Sie ist in der heutigen Form gescheitert. Wir können sie aufgrund der guten Finanzlage einfach streichen.“ Das bringe eine spürbare Entlastung für jeden und sei eine schnelle, unbürokratische Lösung. „Die Sozialversicherungen sind keine Sparkassen“, sagte Brüderle mit Blick auf die Milliardenüberschüsse der Sozialversicherungen.Merkel hatte nach wiederholten Forderungen aus der FDP Vize-Regierungssprecher Georg Streiter zuvor erklären lassen, sie habe derzeit nicht die Absicht, die Praxisgebühr abzuschaffen. „Im Moment ist das für sie kein Thema.“Zugleich warb die Bundesregierung für ihre Steuersenkungspläne und forderte SPD- und Grünen-geführte Länder zum Ende ihrer Blockadepolitik auf.Der Kanzlerin komme es gegenwärtig darauf an, dass das Geld der Beitragszahler beisammengehalten werde. Auch müssten Belastungen der Versicherten durch Zusatzbeiträge in Zukunft nach Möglichkeit verhindert werden, erklärte Streiter. Merkel sei es wichtig, dass die Gesamtlast aus Sozialversicherungsbeiträgen unter 40 Prozent bleibe. 2013 würden die Beitragssätze vermutlich weiter sinken.
Zuvor hatte sich Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) angesichts der Milliardenüberschüsse in Sozialkassen erneut für eine Abschaffung der Praxisgebühr von 10 Euro pro Quartal und gegen Beitragssenkungen in der Krankenversicherung ausgesprochen. „Den Wegfall der Praxisgebühr spüren die Bürger mehr als eine kleine Senkung der Sozialversicherungsbeiträge“, sagte Bahr der Zeitung „Die Welt“.
„Die Überschüsse in den Sozialversicherungen sind das Geld der Versicherten und Patienten“, betonte Bahr. Davon sollten sie profitieren – entweder durch Leistungsverbesserungen oder durch Entlastungen. Die Praxisgebühr habe ihren Zweck nicht erfüllt.
In der Unionsfraktion gibt es weiter Differenzen über den Umgang mit den Milliarden-Überschüssen. Fraktionsvize Michael Fuchs (CDU) forderte in mehreren Zeitungen weitere Beitragssenkungen Anfang 2013. Der Gesundheitsexperte der Unionsfraktion, Jens Spahn (CDU), warnte vor einem leichtfertigen Umgang mit dem Finanzpolster.
Die beim Gesundheitsfonds liegende Rücklage müsse zuerst als Vorsorge für wirtschaftlich schlechtere Zeiten dienen, sagte Spahn. Eine ersatzlose Abschaffung der Praxisgebühr werde abgelehnt. Die teils enormen Rücklagen einzelner Kassen sollten aber in Form von Prämien an die Versicherten ausgeschüttet werden. Dies könnte auch über einmalige „Erfolgs-Prämien“ 2012 oder 2013 erfolgen.
Der Vorsitzende der Partei „Die Linke“, Klaus Ernst, forderte, die Praxisgebühr unverzüglich abzuschaffen. Er werde FDP-Chef Philipp Rösler auffordern, einem entsprechenden Antrag der Linken im Bundestag zuzustimmen: „Das ist kurzfristig möglich.“
Dank der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt haben die Sozialkassen insgesamt im vergangenen Jahr einen Überschuss von 13,8 Milliarden Euro erzielt – das höchste Plus seit fünf Jahren. Zugleich mussten Arbeitnehmer aber so viele Abgaben an Staat und Sozialkassen zahlen wie nie. 2011 musste ein Arbeitnehmer im Schnitt 9943 Euro abführen. Abzüge aus der Lohnsteuer stiegen stärker. 2011 fielen aber auch höhere Beitragssätze zur Arbeitslosen- und Krankenversicherung an.
Die höheren Lohnsteuerabzüge sind aus Sicht von Schwarz-Gelb ein Beleg dafür, dass die Effekte der „Kalten Progression“ beziehungsweise dieser „heimlichen Steuererhöhungen“ gemindert werden müssten. Dies wollen Union und FDP über Steuersenkungen von jährlich sechs Milliarden Euro erreichen. Die Opposition lehnt dies ab.
Ohne Zustimmung der von SPD und Grünen regierten Länder scheitern die Pläne. Streiter sagte: „Wer den von der Bundesregierung angestrebten Abbau der „Kalten Progression“ blockiert, der versündigt sich ja irgendwie auch an den Steuerzahlern.“
Der rheinland-pfälzische Finanzminister Carsten Kühl (SPD) bekräftigte dagegen: „Steuersenkungen sind nicht der richtige Weg, um der teilweise hohen Abgabenlast von Arbeitnehmern zu begegnen.“ Wenn es um die eigenen Sozialversicherungskassen gehe, drehe der Bund gerne an der Beitragsschraube. Die angeblich nötige Entlastung bei den Steuern hingegen sollen Länder und Kommunen mitbezahlen.
Das Problem der „Kalten Progression“ entsteht, wenn eine Lohnerhöhung nur den Preisanstieg ausgleicht. Die Kaufkraft des Arbeitnehmers steigt dann real nicht, durch den progressiven Tarif bei der Einkommensteuer muss er aber mehr an den Fiskus zahlen.
dpa | politik | FOCUS online | Die FDP beharrt trotz der Absage von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf ihrer Forderung nach einer Abschaffung der Praxisgebühr. Fraktionschef Rainer Brüderle widersprach Merkel: „Die Praxisgebühr ist ein Ärgernis, teuer und hatte nicht den gewünschten Steuerungseffekt.“ | "2013-09-15T23:49:50+02:00" |
Tanken in Deutschland soll demnächst deutlich teurer werden - FOCUS online | IMAGO/Jochen Tack
Wegen eines Ausfuhrstopps in Russland soll Diesel in Deutschland demnächst deutlich teurer werden.
Dienstag, 26.09.2023, 06:27
Russland hat einen Ausfuhrstopp auf Treibstoffe wie Benzin und Diesel angekündigt. Für deutsche Verbraucher bedeutet das: Tanken könnte bald wieder deutlich teurer werden.
Wie das „Handelsblatt“ berichtet, habe die russische Regierung angekündigt, die Ausfuhr von Treibstoffen demnächst zu untersagen. Die Maßnahme habe das Ziel, Kraftstoffpreise für russische Bürger zu drücken.
„Die vorübergehenden Beschränkungen helfen, den [russischen] Treibstoffmarkt zu sättigen“, heißt es in einer Verfügung des russischen Ministerpräsidenten Michail Mischustin, „was es in Folge erlauben wird, die Preise für die Verbraucher zu senken.
Der genaue Beginn des Ausfuhrstopps solle bald bestimmt werden.
Preise in Russland sinken, während sie in Deutschland steigen
Die Maßnahme zur Rohstoffpreissenkung in Russland dürfte bewirken, dass deutsche Verbraucher schon bald wieder mit deutlich höheren Preisen für Benzin und Diesel rechnen müssen, berichtet das „Handelsblatt“. Seit Monaten herrsche in Europa eine angespannte Versorgungslage, die sich durch einen russischen Ausfuhrstopp wohl verschärfen dürfte.
Zwar seien Sanktionen, die die EU Russland im Zuge des Ukraine-Kriegs auferlegt hat, nach wie vor gültig. In die Importlücke, die sich durch diese ergeben hatte, hätten sich allerdings nicht-EU und nicht-G7 Länder gezwängt und als eine Art Zwischenhändler fungiert.
Wenn Russland den Export in diese Staaten stoppe, senkten diese Länder wiederum den Export in die EU. Zwangsläufige Folge werde sein, dass Rohstoffe in Europa knapper würden und deren Preise stiegen.
Raffineriemargen erreichten Ende August Achtmonatshoch
Aktuell treffe auf dem Diesel- und Rohölmarkt ohnehin eine starke Nachfrage auf ein knappes Angebot, berichtet das „Handelsblatt“.
Ein Barrel Nordseesorte Brent-Öl habe zu Wochenbeginn kurzzeitig über 95 US-Dollar gekostet, die US-Sorte WTI zeitweise über 93 US-Dollar. Diesel habe sich – angetrieben durch derzeit fehlende Raffineriekapazitäten außerhalb Russlands – sogar noch stärker verteuert als Rohöl.
Der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge erreichten die Raffineriemargen schon Ende August ein Achtmonatshoch.
wop | panorama | FOCUS online | Russland hat einen Ausfuhrstopp auf Treibstoffe wie Benzin und Diesel angekündigt. Für deutsche Verbraucher bedeutet das: Tanken könnte bald wieder deutlich teurer werden. | "2023-09-26T06:27:59+02:00" |
Migration: Seehofer beharrt auf Obergrenze für Flüchtlinge - FOCUS online | dpa/Soeren Stache
Horst Seehofer (CSU) wartet auf den Beginn des ARD-Sommerinterviews.
Sonntag, 17.07.2016, 16:53
CSU-Chef Horst Seehofer bleibt trotz des rückläufigen Flüchtlingszuzugs bei seiner Forderung nach einer Obergrenze von 200 000 Flüchtlingen pro Jahr.
Nach der bayerischen Methode der Erfassung liege die Zahl der neu Angekommenen in diesem Jahr noch weit unter dieser Marke, sagte der Ministerpräsident Bayerns am Sonntag im ARD-„Bericht aus Berlin“. Die Forderung nach einer Obergrenze bleibe aber, auch wenn sie unterschritten werde. Die Kontrolle der Grenzen innerhalb der Europäischen Union wolle er nicht auf Dauer, sagte Seehofer. „Aber wir müssen die Binnengrenzen kontrollieren, auch aus Sicherheitsgründen, weil die EU nicht in der Lage ist bisher, die Außengrenzen wirksam zu schützen.“
Seehofer hatte mit seiner Forderung nach einer Obergrenze für Ärger bei der Schwesterpartei CDU gesorgt. CDU-Chefin und Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnt Obergrenzen strikt ab. Nach Angaben der Bundesregierung wurden im ersten Halbjahr 2016 in Deutschland 222 264 Neuankömmlinge registriert, damit wäre die Grenze überschritten - Seehofer verwies auf unterschiedliche Zählweisen.
CSU-Vize und Landwirtschaftsminister Christian Schmidt hatte der „Rheinischen Post“ gesagt, die Partei und die Staatsregierung in Bayern müssten nicht mehr auf einer Obergrenze bestehen. Sie sei durch die geringen Migrationszahlen unnötig geworden.
dpa | FOCUS online | CSU-Chef Horst Seehofer bleibt trotz des rückläufigen Flüchtlingszuzugs bei seiner Forderung nach einer Obergrenze von 200 000 Flüchtlingen pro Jahr. | "2016-07-17T16:53:01+02:00" |
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Experte gibt sieben Tipps für den perfekten Lebenslauf - FOCUS online | dpa/Christin Klose/dpa-tmn
Ein Lebenslauf ist schnell erstellt? Gerade wer auf viel Erfahrung zurückblickt, muss selektieren.
FOCUS-online-Experte Christian Umbs
Dienstag, 05.05.2020, 11:38
Personaler erhalten in der Regel eine Vielzahl an Bewerbungen. Das macht es schwierig, alle Unterlagen im Detail durchzusehen. Deshalb gilt für Bewerber, aus der Masse herauszustechen – und zwar am besten mit dem Herzstück einer jeden Bewerbung: dem Lebenslauf.
Der ideale Lebenslauf vermittelt dem Personaler schnell und übersichtlich, welches Können und welche Erfahrungen der Kandidat mitbringt. Und im besten Fall gibt er auch einen Eindruck davon, was die Persönlichkeit des Bewerbers ausmacht. Auf folgende Punkte sollten Sie achten:
1. Aufmerksamkeitsstarker Einstieg
Sorgen Sie gleich zu Beginn für einen Wow-Effekt, indem Sie den Abschnitt über Ihre Berufserfahrung mit einem klaren Statement versehen. Fassen Sie hierfür in höchstens drei Sätzen zusammen, wer Sie sind, wohin Sie wollen und welche Qualifikationen Sie mitbringen.
Generell gilt: Die wichtigsten Infos gehören nach oben. Listen Sie Ihren Namen, Kontaktdaten und zusätzliche Angaben zu Ihrer Person gleich am Anfang auf und ordnen Sie Ihre Berufserfahrung anschließend in umgekehrt chronologischer Reihenfolge an.
2. Betonen Sie Ihre Stärken und werden Sie persönlich
Zeigen Sie, was Sie können und wer Sie sind! Ihr Profil bei XING und LinkedIn ist top gepflegt, Sie sind bestens vernetzt und beteiligen sich an Fachdiskussionen? Sie haben eine eigene Website? Dann fügen Sie Ihrem Lebenslauf auf jeden Fall die relevanten Links bei. So zeigen Sie Ihre digitale Kompetenz und dass Sie aktuellen Trends folgen.
Zur Person
Christian Umbs ist Managing Director bei Robert Half. Seit über 15 Jahren setzt er sich dort dafür ein, dass die passenden Arbeitnehmer und Arbeitgeber zueinander finden.
Auch private Interessen, Hobbys und Engagements können Sie ruhig erwähnen, wenn sie einen Bezug zur ausgeschriebenen Stelle haben. Verraten Sie dem Personaler, dass Sie beispielsweise Theater spielen oder eine Jugendmannschaft trainieren – das unterstreicht Ihre Persönlichkeit, weckt Emotionen und sorgt vielleicht sogar dafür, dass Sie Gemeinsamkeiten entdecken. Einem leichten Gesprächseinstieg beim persönlichen Kennenlernen steht dann nichts mehr im Wege.
3. Mut zur Lücke
Weniger ist mehr – Ihr Lebenslauf sollte daher auf keinen Fall länger als zwei Seiten sein. Kein Personalmanager hat bei oftmals hunderten von Bewerbungen die Zeit, endlose Lebensläufe zu lesen. Bringen Sie das Wichtigste wie folgt auf den Punkt:
Passen Sie Ihren Lebenslauf der Ausschreibung an, indem Sie die genannten Schlagworte aufgreifen.
Lassen Sie Tätigkeiten und Aufgaben weg, die für diese Stelle nicht relevant sind, sofern dadurch keine zeitlichen Lücken entstehen.
Erklären Sie bei jeder aufgeführten Arbeitsstelle in höchstens sechs Punkten Ihre wichtigsten Aufgaben.
4. Überraschen Sie
Fallen Sie auf und machen Sie sich zur Marke. Hierfür können Sie eine bestimmte Schrift oder ein Farbschema verwenden. Eine andere Möglichkeit ist, Ihre Unterlagen dem Corporate Design des Unternehmens anzupassen, bei dem Sie sich bewerben. Achten Sie aber darauf, dass Sie es nicht übertreiben und dieses Auffallen positiv und professionell bleibt.
Bei allen Special-Effects kommt es aber natürlich in erster Linie auf den Inhalt an: Wenn Sie Erfolge wie Verkaufssteigerungen vorzuweisen haben, untermauern Sie diese mit Zahlen.
5. Bleiben Sie ehrlich
Eine Note aufbessern, eine Lücke schließen, aus einer Vertretung einen Stellvertreter machen – es gibt viele Möglichkeiten, den eigenen Lebenslauf ein wenig „aufzuhübschen“. Dennoch sollten Sie dies nicht tun! Schließlich kann eine falsche Angabe im Lebenslauf selbst Jahre nach der Probezeit noch zur fristlosen Kündigung führen. Bleiben Sie also unbedingt bei der Wahrheit und erklären Sie mögliche Lücken im Werdegang zum Beispiel mit einer beruflichen Neuorientierung.
6. Anwendung ungewöhnlicher Tools
Präsentieren Sie sich den Zeiten von Social Media entsprechend, indem Sie sich mit einem Foto, Ihrer Kurzbiografie und weiteren wichtigen Infos auf einer Plattform wie about.me vorstellen. Hier kann sich jeder Personaler schnell und unkompliziert durch Ihr Profil klicken.
7. Seien Sie kritisch
Ein absolutes No-Go in Bewerbungsunterlagen sind Rechtschreibfehler! Nutzen Sie das Rechtschreibtool, schlagen Sie im Duden nach und lassen Sie Ihre Unterlagen von einem Freund Korrektur lesen. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihren Lebenslauf zu erstellen, hinterfragen Sie Inhalte und erstellen sie Ihren CV bei Bedarf neu. | finanzen | FOCUS online | Personaler erhalten in der Regel eine Vielzahl an Bewerbungen. Das macht es schwierig, alle Unterlagen im Detail durchzusehen. Deshalb gilt für Bewerber, aus der Masse herauszustechen – und zwar am besten mit dem Herzstück einer jeden Bewerbung: dem Lebenslauf. | "2020-05-05T11:38:45+02:00" |
US-Demokraten enthüllen Amtsenthebungs-Resolution gegen Trump - FOCUS online | Montag, 11.01.2021, 15:51
Der Demokrat Joe Biden hat die Präsidentschaftswahl für sich entschieden. Während der Sitzung der Senatskammer zur Zertifizierung des Wahlsieges stürmten radikale Trump-Anhänger das Kapitol in Washington. Mehrere Politiker fordern den Rücktritt Trumps.
Die US-Demokraten haben am Montag formal ihre Amtsenthebungs-Resolution gegen den scheidenden Präsidenten Donald Trump veröffentlicht. Die Abgeordneten der werfen dem 74-Jährigen einen einzigen Anklagepunkt vor: „Anstiftung zur Revolte“.
Seine wiederholten Falschbehauptungen zum Wahlausgang und vor allem seine Rede vor seinen Anhängern am Mittwoch, in der er zum Marsch auf das Kapitol aufforderte, hätten den Sturm auf den US-Kongress provoziert, heißt es in der Resolution. Trump habe „die Sicherheit der Vereinigten Staaten und ihrer Regierungsinstitutionen schwer gefährdet“. Der Präsident habe das Vertrauen des Volkes schwer missbraucht.
Die Resolution soll in einer Sondersitzung des Repräsentantenhauses ab 17 Uhr deutscher Zeit formal vorgestellt werden. Ab diesem Zeitpunkt wollen die Demokraten dann Trumps Vizepräsident Mike Pence eine Frist von 24 Stunden setzen, um Trump auf Grundlage von Zusatzartikel 25 der US-Verfassung des Amtes zu entheben. Der Artikel gibt dem Vizepräsidenten die Möglichkeit, zusammen mit dem Kabinett den Präsidenten abzusetzen, wenn sie diesen für amtsunfähig halten. Sollte Pence dieser Forderung nicht nachkommen, wollen die Demokraten am Dienstag ihre Resolution als Gesetzesvorschlag einbringen.
dpa/Manuel Balce Ceneta/AP/dpa
Der scheidende US-Präsident Donald Trump ist passionierter Hobby-Golfer.
Pence hat sich zuletzt zwar von Trump distanziert. Allerdings hat er bislang nicht zu erkennen gegeben, dass er zu Trumps Absetzung bereit sein könnte. Für die Anklageerhebung reicht im Repräsentantenhaus eine einfache Mehrheit. Dass diese Mehrheit zustande kommen würde, gilt als sicher, da die Demokraten im Repräsentantenhaus dominieren und zudem mit der Zustimmung einiger Republikaner rechnen können.
Die Entscheidung über die Amtsenthebung des Präsidenten liegt aber laut Verfassung nicht beim Repräsentantenhaus, sondern dem Senat. In dieser Kammer werden die Republikaner ihre bisherige Mehrheit zwar demnächst verlieren, doch ist eine Zweidrittelmehrheit für die Amtsenthebung erforderlich.
Dass eine ausreichende Zahl von Republikanern mit den Demokraten stimmen würde, um diese Mehrheit zustande zu bringen, gilt als unwahrscheinlich. Zudem ist die Zeit für das Prozedere knapp.
Polizist berichtet von erneutem Einsatz in Winterberg: "Werden bespuckt und beleidigt"
FOCUS online
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pzk/ufe | politik | FOCUS online | Der Demokrat Joe Biden hat die Präsidentschaftswahl für sich entschieden. Während der Sitzung der Senatskammer zur Zertifizierung des Wahlsieges stürmten radikale Trump-Anhänger das Kapitol in Washington. Mehrere Politiker fordern den Rücktritt Trumps. | "2021-01-11T16:51:06+02:00" |
Tankrabatt: Grafik zeigt, wie stark die regionalen Preisnachlässe sind - FOCUS online | FOCUS Online
Der Tankrabatt soll die Kraftstoffpreise an den Tankstellen senken.
Freitag, 03.06.2022, 14:48
Die hohen Spritpreise haben den Autofahrern zuletzt große Sorgen bereitet. Viele setzten daher ihre Hoffnung in den nun seit Mittwoch geltenden Tankrabatt. Doch führt dieser wirklich zu einer Entlastung an den Tankstellen? Das haben nun Wissenschaftler des IW Köln überprüft.
Die Inflation kennt seit Monaten nur noch eine Richtung: nach oben. Getrieben wird die Inflationsrate dabei vor allem von hohen Energiepreisen. Das wird insbesondere an den Tankstellen sichtbar - sehr zum Ärger der Autofahrer.
Tankstellen geben Rabatt mehrheitlich weiter
Um dort Abhilfe zu leisten, hat die Bundesregierung einen - seit diesen Mittwoch geltenden - Tankrabatt eingeführt. Dieser entlastet den Liter Diesel mit elf Cent und den Liter Benzin mit 30 Cent. Doch nun die Frage: Kommt der Tankrabatt in vollem Umfang beim Verbraucher an?
Dieser Frage sind nun Forscher des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) nachgegangen. Dafür haben Sie die Kraftstoffpreise an 14.423 Tankstellen am Tag vor und nach der Einführung des Rabattes ausgewertet. Wenn die Preise an der Tankstelle um mindestens elf beziehungsweise 30 Cent fielen, gilt der Rabatt als „weitergegeben“.
Wie die Auswertung zeigt, hat dies die Mehrheit der Tankstellen gemacht. Davon konnten insbesondere Diesel-Fahrer profitieren. Rund 71 Prozent aller Tankstellen haben mindestens elf Cent Preisnachlass auf den Liter Diesel gegeben. Auf den Liter Super E5 oder E10 wurde hingegen nur bei etwa der Hälfte der Tankstellen der volle Nachlass gewährt.
Doch ob diese Preisnachlässe von Dauer sind, ist derweil fraglich. Wie der ADAC am Donnerstag mitteile, stiegen die Preise von Diesel und Super E10 bereits kurz nach Einführung des Tankrabattes wieder. Am Donnerstagmorgen kosteten ein Liter Diesel bereits 3,7 Cent und Super E10 3,3 Cent mehr also noch am Vortag.
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Der begehrteste Trainer der Welt: Wieso Pep Guardiola bestens zum FC Bayern passt - FOCUS online | dpa
Bild 1/40 - Ab Sommer 2013 in München: Josep Guardiola
AFP
Bild 2/40 - Bayern-Trainer Pep Guardiola
dpa
Bild 3/40 - 19. September 2015: Pep Guardiola im Darmstädter Böllenfalltor. Im fünften Spiel der Saison holen seine Bayern den fünften Sieg - Traumstart.
AFP
Bild 4/40 - 1. August 2015: Im ersten Spiel der Saison vergeben die Bayern die Chance, den Supercup zu gewinnen. In Wolfsburg gibt es eine Niederlage nach Elferschießen. Im dritten Jahr nacheinander verpasst Guardiola den Supercup.
dpa
Bild 5/40 - 23. Mai 2015: Bei der Meisterfeier bringt Bayern-Chef Rummenigge zum wiederholten Male zu Ausdruck, wie gerne der Verein den 2016 auslaufenden Vertrag verlängern würde
dpa
Bild 6/40 - 22. Mai 2015: Guardiola feiert mit den Bayern seine zweite Meisterschaft im zweiten Jahr
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Bild 7/40 - 12. Mai 2015: Der Traum vom ersten Champions-League-Finale mit dem FC Bayern ist geplatzt. Pep Guardiolas Truppe gewinnt zwar das Rückspiel gegen Barcelona 3:2, scheidet aber im Halbfinal der Königsklasse aus.
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Bild 8/40 - Mai 2015: Schwieriger Abend für Guardiola, bei seiner Rückkehr ins Camp Nou verlieren die Bayern gegen Barcelona 0:3. Der Trainer hat sich das Hinspiel im Halbfinale der Champions League ganz anders vorgestellt.
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Bild 9/40 - Mai 2015: Der gefeierte Trainer ist zurück in Barcelona, Guardiola spielt mit den Bayern in der Champions League gegen den Ex-Club. Dort ist er nach wie vor ein gefragter Mann.
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Bild 10/40 - April 2015: Rückschlag für den Bayern-Trainer. Guardiola verliert mit den Münchnern im Pokal-Halbfinale zu Hause gegen Dortmund nach Elfmeterschießen. Der Traum vom Triple ist geplatzt.
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Bild 11/40 - April 2015: "Ärzte-Zoff" beim FC Bayern: Der Einfluss von Coach Pep Guardiola (l.) beim Rekordmeister ist offenbar größer, als von vielen angenommen. Nach einem angeblichen Kabinen-Krach nach der Champions-League-Pleite beim FC Porto tritt Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt zurück - angeblich wegen Differenzen mit dem katalanischen Startrainer
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Bild 12/40 - April 2015: Emotional wie selten zeigt sich Guardiola beim 1:0-Sieg in Dortmund. Er sorgt sich um den angeschlagenen Bastian Schweinsteiger (r.), widmet nach dem Spiel Innenverteidiger Dante den Sieg ("Ich hätte gerne 1000 Dantes") und verdrückt einige Tränen, als er über das Comeback des Langzeitverletzten Thiago spricht
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Bild 13/40 - Februar 2015: Pep Guardiola sind Linien egal. Beim Spiel gegen den FC Schalke rennt er sogar bis zur Eckfahne und legt sich mit dem Schiri an. Dafür wird er unter anderem von FOCUS Online-Experte Urs Meier kritisiert
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Bild 14/40 - Januar 2015: Eigentor? Nach dem Testspiel gegen Al-Hilal in Riad müssen sich Pep Guardiola und die Bayern heftige Kritik gefallen lassen. Saudi Arabien missachtet Menschenrechte, Auspeitschungen und öffentliche Hinrichtungen sind keine Seltenheit
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Bild 15/40 - November 2014: Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge wirbt vorzeitig um eine Vertragsverlängerung von Pep Guardiola in München, wo der Katalane bis Ende Juni 2016 unter Vertrag steht. "Ich werde alles dafür tun, dass dieser Trainer und Mensch so lange wie möglich in München bleibt", sagt Rummenigge.
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Bild 16/40 - Oktober 2014: Zeit zum Anstoßen. Guardiola genießt nach dem starken Saisonstart den Wiesn-Besuch mit Gattin Cristina
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Bild 17/40 - Zu Beginn seiner zweiten Saison beim FC Bayern bekommt Pep Guardiola seinen Wunschspieler: Xabi Alonso
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Bild 18/40 - Pep in the USA: Guardiola reist mit den Bayern im Sommer 2014 in die Vereinigten Staaten
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Bild 19/40 - Ein Prosit zum zweiten Jahr: Guardiola startet die nächste Titeljagd beim FC Bayern
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Bild 20/40 - Frisch vermählt: Cristina Serra und Pep Guardiola.
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Bild 21/40 - Nur eine Woche nach der Meisterfeier kann der Spanier den Fans auch den DFB-Pokal präsentieren
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Bild 22/40 - Und auch nach dem Sieg des DFB-Pokals ist es der Belgier, der seinen Trainer als erstes mit dem Gerstensaft erwischt
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Bild 23/40 - In seiner ersten Saison als Bayern-Trainer holt der Spanier direkt in Rekord-Zeit die Meisterschaft. Die Meisterschale gab es allerdings erst am 34. Spieltag. Zum ersten Mal feiert Guardiola mit den Bayern-Fans auf dem Marienplatz
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Bild 24/40 - Alles eine Sache der Übung: Nach seiner ersten Bierdusche sieht der Bayern-Coach noch nicht so glücklich aus
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Bild 25/40 - Taufe auf bayrisch: Pep Guardiola bekommt seine erste Bayern-Bier-Dusche von Daniel van Buyten
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Bild 26/40 - Bitterer Moment: Der FC Bayern fliegt im Halbfinale der Champions League gegen Real Madrid nach zwei Niederlagen raus, 0:1 in Madrid, 0:4 daheim
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Bild 27/40 - April 2014: Guardiola kassiert mit den Bayern die erste Heimpleite in der Bundesliga, 0:3 gegen Dortmund, danach gesteht er den Fehler, die Liga nach der sichergestellten Meisterschaft nicht mehr ernst genommen zu haben
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Bild 28/40 - April 2014: Erste Bundesliga-Niederlage für Guardiola bei den Bayern. In Augsburg schont der Trainer so viele Stars, dass seine Mannschaft 0:1 verliert
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Bild 29/40 - März 2013: Der erste Meistertitel für Guardiola mit den Bayern ist nach einem Sieg in Berlin perfekt
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Bild 30/40 - Pep Guardiola herzt nach dem vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft einen Spieler nach dem anderen, hier umarmt er Bastian Schweinsteiger
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Bild 31/40 - März 2013: Der FC Bayern bleibt zum 50. Mal in der Bundesliga ungeschlagen, unter Pep Guardiola gibt es den 23. Sieg im 25. Spiel bei zwei Unentschieden
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Bild 32/40 - Dezember 2013: Viel Grübeln, viel Erfolg, in Marokko gewinnt Guardiola mit seinen Bayern den zweiten Titel, die Club-Weltmeisterschaft
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Bild 33/40 - August 2013: Pep Guardiola holt mit den Bayern seinen ersten Titel, in Prag gewinnt man den europäischen Supercup gegen den FC Chelsea
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Bild 34/40 - Juni 2013: Pep Guardiola wird neuer Trainer beim FC Bayern
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Bild 35/40 - Juni 2013: Bei seiner ersten Pressekonferenz überrascht der Spanier und spricht bei den Bayern gleich deutsch
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Bild 36/40 - Juni 2013: Vor dem Start beim FC Bayern trifft sich Guardiola zum gemeinsamen Abendessen in Barcelona mit Johan Cruyff (l.)
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Bild 37/40 - Januar 2013: Nach der Bekanntgabe seiner Unterschrift beim FC Bayern kommt ein Münchner Fan mit einer Guardiola-Figur zum Heimspiel gegen Fürth
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Bild 38/40 - Januar 2013: Bei der Wahl zum Trainer des Jahres 2012 muss sich Guardiola dieses Mal dem spanischen Nationaltrainer Vicente del Bosque geschlagen geben
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Bild 39/40 - April 2012: Bitteres Aus, im Halbfinale der Champions League 2012 verliert Barcelona gegen Chelsea
Bild 40/40 - Juni 1997: Der junge Pep Guardiola betrachtet als Zuschauer ein Ligaspiel des FC Barcelona gegen Betis Sevilla.
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FOCUS-online-Redakteur Marco Plein
Freitag, 08.05.2015, 10:45
Dem FC Bayern ist ein großer Erfolg im internationalen Fußball gelungen. Der Club gewinnt den Wettstreit mit namhaften Konkurrenten um Star-Trainer Josep Guardiola. Dass der Spanier nach München kommt, ist allerdings keine Überraschung – er passt dorthin.
Er schüttelte kurz mit seinem Kopf und fuhr mit einem Lächeln auf den Lippen davon. Selbst als sich gierige Reporter mutig vor seinen Wagen zu werfen versuchten, hielt Uli Hoeneß nicht an; dabei hatte man sich von ihm doch nur ein paar nette Sätze zu einer Verpflichtung gewünscht, für die sein FC Bayern weltweit bewundert wird. Dem Präsidenten des Münchner Clubs ist es mit seinen Kollegen gelungen, den von diversen Spitzenvereinen Europas umworbenen Trainer Pep Guardiola für sich zu gewinnen. Der 41 Jahre alte Spanier übernimmt die Bayern im Sommer dieses Jahres und folgt auf Jupp Heynckes, der sich gegen ein weiteres Jahr als Trainer entschied.Die Konkurrenz im Rennen um den ehemaligen Erfolgstrainer des FC Barcelona, der in vier Jahren bei den Katalanen 14 Titel (zwei Mal die Champions League) gewann, hätte größer nicht sein können. Manchester United wollte ihn als Nachfolger von Sir Alex Ferguson, Manchester City lockte mit unbegrenzten finanziellen Möglichkeiten, der AC Mailand wollte ihn, auch für Paris St. Germain spielte Geld beim Werben um Guardiola keine Rolle, der FC Chelsea soll ihm sogar 22 Millionen Euro jährlich geboten haben – doch Guardiola entschied sich für München. Und beim genaueren Hinsehen kommt diese Entscheidung nicht mal überraschend.
Kurzpässe, Pressing, Ausbildung
Denn in seiner Zeit in Barcelona verschaffte sich der Cruyff-Lehrling Guardiola mit einem Spielansatz Ruhm, mit dem sich die Bayern bestens identifizieren können. Der Spanier, geboren in Santpedor und schon mit 13 Jahren in der Jugend-Akademie des Vorzeigeclubs aufgenommen, verkörperte in seiner Erfolgsära vor allem zwei Dinge: erstens seine konsequente Spielphilosophie, basierend auf technisch ausgereiftem und ausdauerndem Kurzpassspiel sowie erdrückendem Pressing für den Gegner. Und zweitens seine Überzeugung, die Vorstellungen mit eigenen Spielern durchzusetzen. Die Talentschmiede „La Masia“, für die Barcelona weltweit verehrt wird, ist auch deswegen so bekannt, da in Guardiola ein Trainer tätig war, der von der Qualität der Profis aus der eigenen Schule überzeugt war.
Ähnlich denkt man auch beim FC Bayern. Zum einen haben die ehemaligen Ausnahmespieler und heutigen Entscheider Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß höchste Ansprüche an einen mitreißenden und attraktiven Spielstil des Teams, zudem brachte Guardiolas einstiger Barça-Partner Louis van Gaal den Münchnern bereits vor einigen Jahren einen ballsicheren Angriffsstil bei. Zum anderen verkörpern auch die Bayern mit ihren vielen eigenen Talenten bei den Profis eine ähnlich romantische Idee wie sie Guardiola vorschwebt. Dass Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm, Holger Badstuber, Thomas Müller und Toni Kroos schon in der Jugend für die Bayern spielten, dürfte ihrem baldigen Trainer jedenfalls bestens gefallen.
„Bayern liegt ihm“
Guardiola spricht allerdings kein Deutsch; ob und – wenn ja – wie intensiv er in den letzten Wochen die Sprache seines künftigen Clubs gelernt hat, ist unbekannt. Während seiner einjährigen Auszeit vom Trainerleben in New York soll er sich jedoch intensiv weitergebildet haben, ein Sprachkurs wäre also keine Überraschung. Zwar hatten die Bayern in der Vergangenheit mit ihren ausländischen Trainer Giovanni Trapattoni und Louis van Gaal keinen langfristigen Erfolg, doch bei Guardiola sind sie davon überzeugt, dass sich die identischen Vorstellungen vom Fußball zu einer Glücksehe verbinden können.
„Für mich passt Guardiola nicht zu Chelsea”, hatte Ex-Torwart Oliver Kahn, bestens vertraut mit der Ideologie des Vereins, zuletzt gesagt, „von seiner Kultur, seinem Wesen und seiner Prägung passt er nicht dorthin. Bayern würde ihm eher liegen.“ Nun schwärmte auch Club-Boss Rummenigge: „Wir sind sicher, dass Guardiola nicht nur dem FC Bayern, sondern auch dem deutschen Fußball viel Glanz verleihen kann.“ Guardiolas Biograph Guillem Balague sagt: „Es ist eine romantische Entscheidung.“
Alle Spiele, alle Tore – Bundesliga live jetzt auch in der Android-App von FOCUS Online! | sport | FOCUS online | Dem FC Bayern ist ein großer Erfolg im internationalen Fußball gelungen. Der Club gewinnt den Wettstreit mit namhaften Konkurrenten um Star-Trainer Josep Guardiola. Dass der Spanier nach München kommt, ist allerdings keine Überraschung – er passt dorthin. | "2015-05-08T10:45:07+02:00" |
Sprache: Jugendwort: «Tagesschau»-Sprecherin Daubner wieder gefragt - FOCUS online | Thomas Schulze/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild
«Tagesschau»-Sprecherin Susanne Daubner.
Dienstag, 25.10.2022, 11:10
«Tagesschau»-Sprecherin Susanne Daubner ist bei der ARD inzwischen so etwas wie eine Expertin für Jugendsprache. Natürlich hat sie auch dieses Mal über den neuesten Trend aufgeklärt. «Das Jugendwort des Jahres 2022 ist da. Es ist: «Smash»», erläutert sie in einem am Dienstag verbreiteten 19-Sekunden-Videoclip im Tiktok-Hochformat. «Aber was bedeutet das eigentlich? Wer jemanden smashen will, würde die Person beim Online-Daten nach rechts wischen - oder auch mehr. Das Gegenteil davon ist «pass» - eine Abfuhr.»
Daubner hatte 2021 mit dem Thema Jugendwort großes Aufsehen in sozialen Medien ausgelöst, als sie damals das Gewinnerwort «Cringe» in staatstragendem Ton so erklärte: ««Cringe» ist das Gefühl, das Sie haben, wenn ich den folgenden Satz sage: «Digga, wie fly ist eigentlich die 'Tagesschau', wenn sie mit Jugendwörtern flext. Läuft bei dir - ARD.»» Daubner ist 61 und damit Teil der von Jugendlichen oft belächelten Babyboomer. Sie zählte dem Social-Media-Publikum dieses Jahr alle Jugendwort-Vorschläge für die Endrunde auf.
«Smash» setzte sich bei einem Voting des Langenscheidt-Verlags mit 43 Prozent der Stimmen klar durch, wie das Unternehmen zuvor am Dienstag in Stuttgart mitgeteilt hatte. Auf dem zweiten Platz folgt «bodenlos» (mies, unglaublich schlecht) mit 33 Prozent, an dritter Stelle liegt «Macher», also die Bezeichnung für jemanden, der Dinge ohne Zögern umsetzt (24 Prozent), der etwas anpackt.
Entwickelt hat sich der diesjährige Gewinner aus dem Datingspiel «Smash oder Pass». Dabei werden potenzielle Partner entweder als «Smash» angenommen oder als «Pass» abgelehnt. Als Nutzer der Dating-App Tinder würde man also bei einem Smash nach rechts wischen, bei «pass» nach links.
DPA | FOCUS online | «Tagesschau»-Sprecherin Susanne Daubner ist bei der ARD inzwischen so etwas wie eine Expertin für Jugendsprache. Natürlich hat sie auch dieses Ma... | "2022-10-25T11:10:25+02:00" |
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Dr. Höllerings Hausarzt-Praxis: Viel hilft nicht viel - FOCUS online | Colourbox.de
Viren lösen Erkältungen aus und schwächen den gesamten Körper
FOCUS-online-Autorin Dr. Frauke Höllering
Dienstag, 29.07.2014, 14:50
In den Wartezimmern der Hausärzte drängen sich erkältete Menschen. Am besten helfen ihnen ein paar Tage Bettruhe. Einige wollen das nicht einsehen und verlangen härtere Bandagen.
Das wirksamste Mittel gegen Erkältung: ein paar Tage im Bett oder auf dem Sofa ausruhen, frei verkäufliche Schmerzmittel gegen Kopf- und Gliederweh, Nasentropfen und Hustensaft, wenn es sein muss. Nach ungefähr einer Woche ist der Spuk vorbei. Es gibt allerdings Patienten, die nicht akzeptieren wollen, dass die Köcher ihrer Ärzte mit so wenigen Pfeilen gefüllt sind. Sie verlangen mehr – nämlich ein Antibiotikum. Und das, weil sie entweder glauben, dass nur leicht Erkrankte symptomatisch behandelt werden. Wer sich aber wirklich schlecht fühlt – und da gehören sie dazu –, braucht ein Antibiotikum. Oder weil sie meinen, dass sie für eine langwierige Genesung allein durch die Kraft ihrer körpereigenen Abwehrkräfte keine Zeit haben.Dabei sitzen diese Patienten einem Irrglauben auf: Antibiotika helfen ihnen gar nicht, weil Viren die Erkältungen auslösen. Antibiotika helfen aber nur gegen Bakterien, gegen Viren haben sie keine Schlagkraft. Darum verspricht die Verordnung von Antibiotika nur dann Erfolg, wenn eine bakterielle Infektion (wie eine Mandelentzündung) oder eine Mischinfektion mit Bakterien vorliegen. Das ist beispielsweise bei Rauchern häufiger der Fall, wenn sie zu ihrem Virusinfekt noch eine eitrige Bronchitis bekommen. Bakterien befallen gerne Organismen, die abwehrgeschwächt und durch einen Virusinfekt noch zusätzlich belastet sind.
Rezept statt Diskussion
Es ist auch für Hausärzte nicht leicht, ihren Kranken zu gestehen, dass sie kein potentes Mittel gegen schwere Erkältungen kennen. (Gegen die echte Virusgrippe hat man zwar vor einigen Jahren eine Therapie gefunden, aber die ist bei Erkältungskrankheiten leider wirkungslos). Manche sind nach Jahren frustrierender Diskussionen nicht mehr bereit, sich mit ihren Patienten auseinanderzusetzen, und schreiben schnell ein preiswertes Antibiotikum auf, um Ruhe zu haben und zügig den nächsten Patienten hereinbitten zu können. Dieses Vorgehensweise hilft aber niemandem, denn Antibiotika können nicht nur gefährliche Nebenwirkungen hervorrufen. Es wird auch immer schwerer, wirksame Antibiotika zu finden, weil sich durch die sinnlosen Gaben Resistenzen ausbreiten. Auch ein Erkältungsvirus kann hohes Fieber auslösen und das Gefühl, gerade von einem Laster überrollt worden zu sein. Trotzdem sollten Ärzte und Patienten dem Körper seine Zeit lassen, auf natürlichem Weg mit der Erkrankung fertig zu werden. | gesundheit | FOCUS online | In den Wartezimmern der Hausärzte drängen sich erkältete Menschen. Am besten helfen ihnen ein paar Tage Bettruhe. Einige wollen das nicht einsehen und verlangen härtere Bandagen. | "2014-07-29T14:50:34+02:00" |
Karosserie/Innenraum - FOCUS online | Bild 1/20
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Bild 3/20 - Die geschwungene Linie der Scheinwerfer kennzeichnet das Seat-Design
Bild 4/20 - Die Heckansicht erinnert an den Alfa 147
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Bild 6/20 - Das Cockpit ist verspielter als im Polo
Bild 7/20 - Die Mittelkonsole nervt mit ihrem Übergang zum oberen Teil den Unterschenkel des Fahrers
Bild 8/20 - Die Rückbank lässt sich problemlos umklappen. Dabei wirken die unverkleideten Sitzunterflächen allerdings unfertig.
Bild 9/20 - Der Durchstieg zum Fond ist beim Zweitürer wenig einladend
Bild 10/20 - Die Sitze sind bequem und tragen die Seitenairbags
Bild 11/20 - "S" öffnet den Kofferraum
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Bild 13/20 - Der stärkste Diesel hat serienmäßig ein Sportfahrwerk
Bild 14/20 - Für den Ibiza gibt es bis jetzt nur den 1,9-Liter-Dieselmotor. Den allerdings in drei Leistungsstufen.
Bild 15/20 - Die Schaltboxen sind leichtgängig und präzise
Bild 16/20 - Der 130-PS-TDI hat serienmäßig sechs Gänge
Bild 17/20 - Warum wohl auf der Tankuhr die Null rechts steht?
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Mittwoch, 13.11.2013, 09:52
Wen des Spaniers neue Kleider an den Alfa 147 erinnern, der hat ein Gespür für die Genese automobilen Designs. Die romanische Verwandtschaft hat den gleichen Vater, nämlich Walter de Silva, vormals Alfa-Designer und jetzt Chefgestalter bei Seat. Ob’s gefällt? Ein bisschen größere Räder und eine etwas breitere Spur hätten den Seat vielleicht zielsicherer auf die bullig-dynamische Linie des italienischen Schönlings geführt. So wirkt der kleine Spanier mit seiner hohen Gürtellinie aus mancher Perspektive, als habe er ein paar Tapas zu viel verdrückt. Unter praktischen Gesichtspunkten haben die gestalterischen Maßnahmen gegenüber dem nüchtern dreinblickenden Konzernbruder aus Wolfsburg wenig Nachteile. So erreichen das Raumangebot und -gefühl nicht ganz das Niveau des VWs, sind aber für einen Kleinwagen dennoch sehr respektabel. Nur die Kopffreiheit im Fond reicht nicht für ganz groß Gewachsene. Wer öfter mehr als zwei Personen mitnehmen will, sollte zudem unbedingt die 200 bzw. 150 (bei Ausstattungslinie „Sport“) Euro für die Easy-Entry-Funktion oder besser gleich 600 Euro für den Viertürer (nur für die höchste Ausstattungslinie „Signo“ erhältlich) anlegen.Die Sitzposition vorne könnte mit weiter reichenden Verstellmöglichkeiten noch besser sein. Zwar kann das Lenkrad jetzt auch axial verschoben werden und die Sitze sind zumindest gegen Aufpreis in der Höhe variabel, aber das Steuer ist nicht entgegenkommend genug und die Sessel nicht ausreichend herablassend. Folge: Schon Normalwüchsige, die die Nähe zum Steuer suchen, finden die zur Mittelkonsole. Sie ist zwar nicht so breit wie bei der Ingolstädter Verwandtschaft, aber nervt die Unterschenkel mit einer Kerbe.
Sonst gibt es wenig zu bekritteln.
Die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck, ohne dass Anmutung und Haptik das fast schon luxuriöse Niveau des Polos erreichen. Die Bedienung gibt keine Rätsel auf, und das Geräuschniveau ist je nach Motorisierung erstaunlich niedrig. Auch eine Folge des sehr günstigen cW-Wertes von 0,31.
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Schon nach wenigen Minuten ist neue RTL-Staffel nur zum Fremdschämen - FOCUS online | RTL
Designerin und Lebefrau Claudia Obert (61) testet mit Freund Max (25) die Sitzgelegenheiten.
Mittwoch, 20.09.2023, 07:48
Attacke! Schon in der Auftaktfolge von „Das Sommerhaus der Stars“ fliegen die Fetzen zwischen zwei Reality-TV-Paaren. Claudia Obert züngelt hingebungsvoll mit ihrem jungen Lover Max, während Partysänger Tim Toupet lieber seine ebenfalls deutlich jüngere Freundin herunterputzt.
Das „Sommerhaus der Stars“ (dienstags, 20.15 Uhr, RTL) ist mit viel Krawall in die neue, insgesamt achte Staffel gestartet. Bereits beim Einzug der acht Promi-Paare kam es zu lautstarken Streits und anderen Auffälligkeiten im traditionell abgeranzten Bauernhaus in Bocholt-Barlo.
RTL
Schon nach wenigen Sendeminuten ist das 'Sommerhaus' zum Fremdschämen
Die wohl bekanntesten Bewohner, Designerin Claudia Obert (61) und ihr Loverboy Max (25), testeten direkt nach dem Einzug alle Sitz- und Schlafmöbel - mit peinlichen Trockensexübungen und ausgiebigen Züngeleien. „Mein Max ist der Hengst im Stall“, ist sich die champagnerliebende Lebefrau sicher; die allerdings auch sich selbst nicht von der Bettkante stoßen würde: „Ich bin halt eine Alpha-Woman, wenn ich könnt', würd' ich mich selber begatten.“
RTL
Schon nach wenigen Sendeminuten ist das 'Sommerhaus' zum Fremdschämen
„Wo sind wir denn hier gelandet?“
Der Rest vom Fest begrüßte sich in großer Unkenntnis ("Wer war das? Woher sollte man die kennen?"), aber zumindest mit oberflächlicher Freundlichkeit. Ausnahme: Reality-TV-Sternchen Walentina Doronina nebst Verlobtem Can Kaplan ("Ich bin sozusagen das Beihängsel") und Reality-TV-Macker Aleks Petrovic mit seiner TV-Liebe Vanessa Nwattu.
Doronina weigerte sich standhaft, Petrovic zu grüßen, der habe etwas getan, „was nicht zu entschuldigen ist“, genauer: Er lud sie öffentlich von einer Party aus. Ein Stachel, der anscheinend tief sitzt. Vermittlungsversuche des vorgeschickten Verlobten scheiterten kläglich. Doronina versuchte es daraufhin mit Konfrontation und verhöhnte den Online-Fitness-Coach mehrfach als „Lappen“.
Ballermannbarde Tim Toupet schwante Böses: „Wo sind wir denn hier gelandet?“, fragt der „Ich hab' ne Zwiebel auf dem Kopf, ich bin ein Döner“-Interpret sich. Doch auch der Sänger selbst bekleckerte sich nicht mit Ruhm
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Schon nach wenigen Sendeminuten ist das 'Sommerhaus' zum Fremdschämen
Tim Toupet erinnert an den letztjährigen „Sommerhaus“-Bösewicht
Beim ersten Spiel, bei dem es galt, einen Parkours mit zwei aneinandergebunden Rädern zu absolvieren, macht er seine erkennbar deutlich jüngere Freundin Carina Crone (verrät ihr Alter nicht) fortwährend fertig: Er hätte ja schon angenommen, dass sie Fahrrad fahren kann! Warum sie das alles auf die leichte Schulter nimmt? Das ist nicht lustig, Carina!
Zurück im Haus beschwerte er sich vor den anderen darüber, dass seine Partnerin angeblich immer Ausreden sucht. „Das tut mir auch weh“, jammerte Toupet. Auf seiner Instagram-Seite handelte er sich für sein unpartnerschaftliches Verhalten unerfreuliche Vergleiche mit dem letztjährigen „Sommerhaus“-Bösewicht Mike Cees ein.
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Schon nach wenigen Sendeminuten ist das 'Sommerhaus' zum Fremdschämen
Bechern, fluchen, provozieren
Im Stimmungsbarometer landeten dann aber die streitfreudige Walentina Doronina und ihr Verlobter ganz oben auf der Liste der Menschen, die man lieber nicht so gern als Mitbewohner hätte. Nachdem sie sich nach dem verkorksten Radel-Spiel gegenseitig mit Trennung gedroht hatten ("Wie kann man nur so ein Mensch sein?!"), ging es nun erneut gegen andere: Aleks Petrovic wollte jedoch nicht mit Doronina diskutieren und suchte mehrfach das Weite ("Das sieht jeder Blinde aus dem Flugzeug, dass sie mich provozieren will"), doch diese Paarung verspricht weiter Zündstoff.
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Schon nach wenigen Sendeminuten ist das 'Sommerhaus' zum Fremdschämen
Sicher vor der Nominierung sind nach dem ersten Spielsieg Schauspielerin Pia Tillmann ("Köln 50667") und ihr Freund Zico Bannach (Ex-Teilnehmer der „Bachelorette“). Beide fluchen anscheinend mindestens genau so gern, wie sie sich tätowieren lassen. Als sie sich abends ein Glas nach dem anderen gönnte und er sie darauf ansprach, war die Antwort ein mehrfaches: „Fi... dich!“ Willkommen im „Sommerhaus“!
Das Sommerhaus der Stars
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Das Original zu diesem Beitrag "Schon nach wenigen Minuten ist neue RTL-Staffel nur zum Fremdschämen" stammt von Teleschau.
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ESC-Finale 2023 im Livestream bei der ARD-Mediathek & bei Joyn - FOCUS online | NDR / Claudia Timmann
Lord of the Lost treten für Deutschland an
Samstag, 13.05.2023, 21:34
Er ist bunt, laut und oftmals sehr merkwürdig. Der Eurovision Song Contest feiert am 13. Mai sein Finale in Liverpool. Wo kann man das Spektakel im Livestream verfolgen?
Der Eurovision Song Contest läuft wieder. Am 13. Mai steigt das große Finale in Liverpool. Zwar hat die Ukraine vergangenes Jahr den Titel geholt, aber wegen des Krieges ist die Austragung nach England verlegt worden. Wo gibt es das Finale zu sehen?
Diese Streaming-Angebote sind verfügbar
Der Song Contest ist eines der größten TV-Ereignisse weltweit, weil kaum ein einzelnes Event gleichzeitig in so vielen verschiedenen Ländern gezeigt wird. Auch in Deutschland überträgt ein Sender das Finale live. Das Erste zeigt am 13. Mai 2023 ab 20.15 „ESC – Der Countdown“ wie jedes Jahr moderiert von Barbara Schöneberger. Mit dabei sind Max Mutzke, Sylvie Meis, Cesár Sampson und Luca Hänni. Dieses Mal allerdings nicht von der Hamburger Reeperbahn, sondern direkt aus dem Tate Museum in Liverpool. Um 21 Uhr ist offizieller Start des Halbfinals. In der ARD-Mediathek gibt es einen Livestream und auch der kostenlose Streamingdienst Joyn zeigt die Übertragung im Ersten live.
Nach der Verkündung des Ergebnisses gibt es ab 01:00 Uhr nachts die Aftershow, bei der verschiedene musikalische Gäste auftreten und natürlich die Platzierungen Deutschlands und der anderen Länder diskutiert werden. Ob dann wieder getrübte Stimmung herrscht? Oder können die Glam-Metaler von „Lord of the Lost“ beim europäischen Publikum punkten und Deutschland eine gute Platzierung einbringen? Von wem Deutschland die wichtigen Punktzahlen bekommt, wird 2023 übrigens nicht wie in den vergangenen Jahren Moderatorin Schöneberger verkünden, sondern Elton, der im Ersten regelmäßig bei „Wer weiß denn sowas?“ zu sehen ist. Sänger Michael Schulte, der als letzter deutscher Teilnehmer 2018 einen guten vierten Platz holte, sieht „Lord of the Lost“ mit guten Chancen und auch bei den Wetten steht die Band aus Hamburg nicht ganz hinten, sondern auf Platz 15. Im Wettsystem beim ESC bedeutet das, dass die Buchmacher 14 anderen Ländern eher den Sieg zutrauen.
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Der Eurovision Song Contest findet 2023 in Liverpool statt. 37 Länder nehmen am Musikwettbewerb teil. Alles Wissenswerte rund um den diesjährigen Grand Prix.
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Obama enttäuscht „Star Wars“-Fans: US-Regierung will keinen „Todesstern“ bauen - FOCUS online | dpa
Darth Vader muss weiterhin auf seinen „Todesstern“ warten – die USA will das destruktiv Böse nicht unterstützen
Dienstag, 19.11.2013, 03:08
Darth Vaders gefährlichste Waffe – der „Todesstern“ – bleibt eine Vision Hollywoods: Barack Obama hat den offiziellen Antrag zum Bau der aus „Star Wars“ bekannten Raumstation abgelehnt. Seine Regierung wolle die Zerstörung von Planeten nicht unterstützen.
Die US-Regierung teile zwar grundsätzlich das Anliegen der 34 435 Antragstellen, neue Arbeitsplätze zu schaffen und für eine leistungsstarke nationale Verteidigung zu sorgen. „Ein Todesstern ist jedoch nicht in Sicht. Die Regierung leistet keine Unterstützung für die Zerstörung von Planeten“, erklärte Paul Shawcross, der im US-Präsidialamt für das Wissenschafts- und Raumfahrt-Budget verantwortlich ist.Die Kosten für den Bau eines „Todessterns“ beliefen sich Schätzungen zufolge auf mehr als 850 Billiarden Dollar. „Wir arbeiten hart daran, das Defizit zu reduzieren, und nicht daran, es auszuweiten“, erklärte Shawcross.In den legendären „Star-Wars“-Filmen bauen die Bösewichte um Darth Vader als „Todesstern“ titulierte riesige Raumstationen, die ganze Planeten zerstören können.
Verrückte Petitionen im Billionen-Wert kursieren im Internet
Das US-Präsidialamt akzeptiert im Internet Petitionen und reagiert auf die Anträge, die die größte Unterstützung erfahren. Bei den meisten Petitionen handelt es sich um ernsthafte Anliegen. Zuletzt war jedoch eine Reihe von verrückten Petitionen ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Neben dem „Todesstern“ gehört dazu auch ein Antrag auf die Prägung einer Platin-Münze im Wert von einer Billion Dollar. Befürworter wollen damit eine Zahlungsunfähigkeit der USA in dem Fall verhindern, dass sich der Kongress im kommenden Monat nicht auf eine Erhöhung der Schuldenobergrenze einigen kann.
sh/Reuters | panorama | FOCUS online | Darth Vaders gefährlichste Waffe – der „Todesstern“ – bleibt eine Vision Hollywoods: Barack Obama hat den offiziellen Antrag zum Bau der aus „Star Wars“ bekannten Raumstation abgelehnt. Seine Regierung wolle die Zerstörung von Planeten nicht unterstützen. | "2013-11-19T04:08:49+02:00" |
Netherlands: Handball-WM: DHB-Team mit großem Respekt vor Niederländern - FOCUS online | Freitag, 20.01.2023, 12:40
Deutschlands Handballer gehen mit viel Respekt in ihr erstes Matchball-Spiel der WM-Hauptrunde gegen die Niederlande. "Die Niederlande sind im Tempospiel eine der besten Mannschaften in Europa", warnte Co-Trainer Erik Wudtke auf einer Pressekonferenz in Kattowitz mit Blick auf die womöglich vorentscheidende Partie am Samstag (20.30 Uhr/ZDF). Und Torhüter Andreas Wolff ergänzte: "Die Entwicklung, die sie genommen haben, ist beeindruckend."
Ein Sieg würde der Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason das vorzeitige WM-Viertelfinalticket garantieren. In diesem Fall wäre das abschließende Hauptrundenspiel gegen Norwegen am Montag (20.30 Uhr/ARD) ein besseres Trainingsspiel für die K.o.-Runde.
Wudtke verglich die Niederländer mit dem isländischen Team, gegen das die deutsche Mannschaft unmittelbar vor der WM einmal gewonnen und einmal verloren hatte. "Sie schaffen immer wieder Räume für entscheidungsschnelle 1:1-Spieler", sagte der Gislason-Assistent: "Deshalb waren die Tests gegen Island ein guter Vorgeschmack auf das, was gegen die Niederlande auf uns zukommt."
Dieser Artikel wurde verfasst von SID Redaktion
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Selbstversuch: Per Pille zum Superhirn - FOCUS online | Miriam Migliazzi/Mart Klein
Mit Modafinil zum Einstein – wenns so einfach wäre
Tobias Moorstedt
Montag, 01.02.2016, 11:16
Kampfpiloten, Manager und immer mehr normale Angestellte: Alle werfen Smart Pills ein. Ganz legale Tabletten, die uns schneller, schlauer, besser machen sollen. Tobias Moorstedt probierte sie aus – und mutierte zur Arbeitsmaschine.
Dieser Text wurde unter dem Einfluss von Drogen geschrieben. Ich dachte, ich erwähne das gleich zu Beginn, denn ich bin der Meinung, dass Konsumenten das Recht haben zu erfahren, unter welchen Bedingungen ein Produkt entstanden ist, das ihnen angeboten wird. Wenn ich mir ein neues Paar Turnschuhe kaufe, möchte ich ja schließlich auch wissen, ob die Kunststoffe von minderjährigen Sklavenarbeitern zusammengeklebt wurden. Also: Ich habe zwar keinen Alkohol getrunken, nicht gekifft und auch kein Kokain konsumiert. Und doch arbeitet mein Gehirn nicht nur mit eigener Kraft.Um zehn Uhr morgens habe ich 100 mg Modafinil eingenommen. Ein Medikament, das bei Narkolepsie (umgangssprachlich: Schlafkrankheit) verschrieben wird, das aber genau wie die Amphetamin-Derivate Ritalin oder Adderall – die man bei der Aufmerksamkeitsdefizitstörung ADHS bekommt – auch von gesunden Menschen eingenommen wird: um Müdigkeit zu vertreiben und die kognitive Leistungsfähigkeit zu steigern. Smart Pills, Klugmacher, nennt man diese Substanzen auch, oder Neuro-Enhancer, und sie erinnern mich an die legendären Medikamente der Science-Fiction-Literatur, mit deren Hilfe man in Sekunden neue Sprachen lernt oder den Intelligenzquotienten um den Faktor 1000 steigert.Der Umsatz mit Provigil (so der US-Handelsname von Modafinil) stieg in den USA zwischen 2002 und 2008 von 70 Millionen auf 850 Millionen Dollar. Von einer globalen Narkolepsie-Epidemie hat man in diesem Zeitraum nichts gehört, und so liegt der Verdacht nahe, dass die Steigerung vor allem durch den sogenannten „Off Label Use“ zu Stande kommt, den nicht angezeigten Gebrauch. Und das, obwohl die langfristigen Folgen des Provigil-Konsums nicht ausreichend untersucht sind und die Krankenversicherung nicht zahlt. Die erhöhte Nachfrage entsteht durch gesunde Menschen, die sicherstellen wollen, dass sie in der Welt funktionieren. Durch ehrgeizige Eltern, die ihren Kindern zu einer Top-Ausbildung verhelfen wollen, oder durch gestresste Manager, die drei Deals gleichzeitig abwickeln müssen.
Das Wissenschaftsmagazin „Nature“ stellte 2008 bei einer Leserumfrage fest, dass mehr als 20 Prozent der Befragten bereits „Drogen für nicht medizinische Zwecke genommen hatten, um Konzentration, Fokus und Erinnerungsfähigkeit zu steigern“. Und der deutsche Psychiater Klaus Lieb von der Universität Mainz, der das Buch „Hirn-Doping“ geschrieben hat, fand in einer aktuellen Studie unter 1500 deutschen Schülern und Studenten heraus, dass zwar nur vier Prozent bereits konkrete Erfahrungen mit Neuro-Enhancern gemacht hatten – dass aber mehr als 80 Prozent gern mal so eine Pille nehmen würden.Eine einfache Internet-Suche mit den Begriffen „Modafinil“ und „Mail-Order“ ergibt mehr als 388 000 Treffer: Ich stoße auf unzählige Internet-Apotheken mit klingenden Namen wie all-medications.com und freedom-pharmacys.com, die ihren Firmensitz vermutlich auf karibischen Inseln haben und denen die Farbe der Kreditkarte wichtiger ist als ein Stempel auf dem Rezept. Eine Packung kostet hier 100 Dollar. Lieferzeit acht Tage. Credit Card required. Modafinil (Handelsname in Deutschland: Vigil) kann man sich aber auch von seinem Hausarzt verschreiben lassen. Während der Hersteller Cephalon das Medikament zu Beginn nur für Narkolepsie-Patienten produzierte, hat er nun den Anwendungsbereich und die Zielgruppe erweitert, sodass jetzt auch Schlafrhythmusstörungen wie Jetlag und Schichtarbeit damit behandelt werden. Da ich regelmäßig in den USA arbeite und viel im Flugzeug sitze, ist es kein Problem, ein Rezept zu erhalten. Spektakulär, denke ich, als ich zur Apotheke gehe und für 80 Euro eine Schachtel mit 20 Tabletten erstehe: Mein Arbeitsleben ist von strengen Behörden wie der amerikanischen Food and Drug Administration als Krankheitsbild anerkannt. Wo ist die Gewerkschaft, wenn man sie braucht?
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Ein Playmate macht Sie fit für den Sommer - FOCUS online | Playboy
Playmate Verena Stangl
Dienstag, 26.04.2016, 06:31
Auch Playboy-Autoren sitzen viel am Schreibtisch. Soll heißen: Wenn wir uns fit machen für den Frühling, können Sie das auch. Hier zeigt uns Sportstudentin und Playmate Verena Stangl, wie’s geht: zu Rad, im Wasser, beim Work-out und beim Laufen.
BIKEN
Playboy-Autor Thomas Becker, 51
SEINE MASSE: 103 kg, 1,93 m.
SEIN IST-ZUSTAND: Nach diversen Knie- und Schulteroperationen sind ein paar Lieblingssportarten weggefallen - mit gewichtigen Folgen: „Stau am Mittleren Ring“ (münchnerisch für Bauch).
SEIN ZIEL: Knochen schonen und wieder dem Unter-100-Club beitreten.
Erst mal einrollen. Wer ein Mountainbike unterm Hintern hat, muss ja nicht gleich wie ein Irrer die nächstbeste Böschung hochballern. „Auch beim Radeln gilt: erst warm machen, dann Gas geben“, sagt Verena. Na gut, ein paar Kilometer im Flachen, um die müden Muckis schon mal vorzuwarnen. Nach einer halben Stunde schlagen wir uns ins Gelände! Verena verspricht „einfache Tricks, mit denen du dich viel leichter tust“. Überredet.
Zuerst bergab: über Stock, Stein und glitschige Wurzeln. „Auf den Pedalen stehen, Schwerpunkt nach hinten, die Stoßdämpfer arbeiten lassen“, erklärt Verena. Ganz schön viel Input für so eine kurze, wenn auch steile Abfahrt. Außerdem fehlt die Ansage für den Kopf: Wie schaltet man noch mal die Angst aus? Verena macht das so: „Los jetzt, runter!“ Schon gut - und siehe da: Hat gar nicht wehgetan! „Gleich noch mal“, fordert die Playmate.
Playboy
Danach die andere Vertikale: bergauf. „Jetzt muss dein Schwerpunkt nach vorn, über den Lenker, sonst wird’s anstrengend“, sagt Verena und behält nur bedingt Recht: Es ist auch so anstrengend. Aber freiwillig hat sich noch kein Kilo verabschiedet. Immerhin weiß ich jetzt, wie es gehen könnte. Und vielleicht kann Verena ja meinen Schweinehund noch ein wenig bezirzen.
TRAININGSPLAN: 2 Touren pro Woche á 2 Stunden bei 60-70 % der maximalen Herzfrequenz. Verbrennt 300 Kalorien pro Stunde. Bei 80 % sind’s 600 Kalorien.
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FOCUS online
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SCHWIMMEN
Playboy-Autor David Goller, 26
SEINE MASSE: 78 kg, 1,89 m.
SEIN IST-ZUSTAND: Nichts auf den Rippen und eine Körperhaltung wie ein Fragezeichen - Karl Valentin lässt grüßen.
SEIN ZIEL: Kondition aufbauen, Muskelmasse zulegen und langfristig das V-förmige Schwimmerkreuz bekommen.
Schwimmen, früh morgens? Ich habe nichts gegen körperliche Ertüchtigung, aber leider wird daraus meist körperliche Ernüchterung. Meine sportlichsten Jahre habe ich hinter mir, die Fußballschuhe nach 20 Jahren an den Nagel gehängt. Die Ausdauer reicht gerade noch für die Treppe zur U-Bahn.
Als es hieß, ich dürfte eine Playmate ins Becken schubsen, war ich doch guter Dinge. Mein Plan: Fake it till you make it. Ein schmaler Grat zwischen schwimmen und baden gehen. Brustschwimmen geht noch, doch dann sagt Verena diesen schlimmen Satz: „Gehen wir zum Kraulen über!“ Kraulen mit einer Playmate - klingt verführerisch, aber so viel kann ich verraten: Es ist eine Falle! Schnell schwindet die Euphorie.
Könnte Mark Spitz mich sehen, er würde sich im Nichtschwimmerbecken ertränken. Zum Glück bin ich so beschäftigt, mich über Wasser zu halten, dass ich nicht sehe, wie Verena wegen meiner Paddelei die Augen verdreht. Die Arm-Bein-Koordination wird langsam besser.
„Wenn du jetzt noch ans Atmen denkst, wird alles gut“, ruft sie vom Beckenrand. Als ich mir nicht mehr wie ein querschnittsgelähmter Frosch vorkomme, habe ich sogar Spaß! Wenn nur dieser Chlorgestank nicht wäre.
TRAININGSPLAN: Anfangs 2- bis 3-mal pro Woche 20 Minuten schwimmen. Die Einheiten mit Brustschimmen beginnen, dann zum Kraulstil wechseln. Belastung so dosieren, dass Sie nicht außer Atem kommen. Länge der Einheiten kontinuierlich steigern.
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Gegen Xis Atombomben hat Taiwan keine Chance - aber es hat ein Ass im Ärmel - FOCUS online | Getty Images/iStockphoto
Gegen Chinas Luftwaffe ist Taiwan ein Zwerg.
FOCUS-online-Gastautor Prof. Dr. Dr. Alexander Görlach
Montag, 08.08.2022, 13:15
Im Konflikt zwischen China und Taiwan lohnt ein Blick auf die jeweiligen Waffenarsenale: Während der chinesische Diktator Xi in den letzten Jahren massiv in den Ausbau von Atomwaffen-Silos investiert hat, setzt man in Taiwan auf kleine Präzisionswaffen - und die USA, deren U-Boot-Torpedos die Marine Xis immer noch nicht orten kann.
Der Krieg, den die Volksrepublik China mit Taiwan sucht, wurde mehr als einmal mit dem biblischen Kampf zwischen David und Goliath verglichen. Die Volksrepublik ist der böse, große Riese, der alle Karten in der Hand zu haben scheint, die für einen Sieg nötig sind: Größe, Stärke,Erfahrung.
Taiwan hingegen ist der edle Knabe David, anmutig, rein, aber leider unerfahren und mit nicht mehr als einer Steinschleuder ausgestattet. Ganz so drastisch ist der Zustand der taiwanesischen Streitkräfte indessen nicht. Die Armee muss die Inseldemokratie nicht mit Steinschleudern verteidigen. Aber gegenüber dem Riesen nebenan, ist die Ausstattung Taiwans im Vergleich doch überschaubar.
Spannend, aber gerade keine Zeit?
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176 Bomber gegen 2475 Kampfjets: Gegen Chinas Luftwaffe ist Taiwan ein Zwerg
Taiwans Luftwaffe verfügt über 176 Bomber, die Volksrepublik hingegen hat 2475 Kampfjets zur Verfügung. China besitzt 59 U-Boote, Taiwan hingegen nur vier. Im vergangenen Jahr hat Taipei fünf neue geordert, sie können aber erst in ein paar Jahren ausgeliefert werden. Daneben kommandiert Oberbefehlshaber Xi Jinping rund 300 weitere Kriegsschiffe verschiedener Größe. Die Volksbefreiungsarmee ist zwei Millionen Soldaten stark, Taiwan kommt noch nicht einmal auf zehn Prozent davon.
Das bedeutet, dass Taiwan sich, so wie der Junge David, auf unkonventionelle Weise verteidigen muss, um überhaupt eine Chance zu haben. Derzeit hält die Volksrepublik das Inselland in der Zange. Die „Militärübungen“, die de facto eine Blockade der Insel gleichkommen, verunmöglichen es Schiffen, die Insel anzusteuern oder zu verlassen. An sechs Stellen rund um Taiwan fährt Peking seine Schiffe auf und kündigt an, mit scharfer Munition schießen zu wollen.
Das erinnert an die letzte Seeblockade durch Peking im Jahr 1995/96. Auch der Anlass ist ähnlich: Damals reiste der amtierende taiwanesische Präsident in die USA, an die Uni, an der er studiert hatte, um dort einen Vortrag zu halten. Peking schäumte. Als Reaktion darauf schlugen sogar Raketen auf Taiwan ein. US-Präsident Bill Clinton machte dem Treiben Chinas schließlich ein Ende und sandte einen Flugzeugträger in die Straße von Taiwan. So einfach wird der Konflikt dieses Mal nicht beizulegen sein.
Uncredited/Taiwan Ministry of Defense/AP/dpa
Auf diesem vom taiwanesischen Verteidigungsministerium veröffentlichten undatierten Foto ist ein chinesischer J-16-Kampfjet zu sehen.
Die neue Strategie Taipeis: kleine, agile Präzisionswaffen statt schwerer Flugzeugträger
Denn Flugzeugträger sind heute eher Last als Gewinn. Sie sind als Ziele moderner Raketen leicht auszumachen. Wenn man sie außer Reichweite dieser Raketen halten will, haben die Kampfjets, die von ihnen aus starten, nicht genug Treibstoff für den Einsatz.
Taiwan geht deshalb weg von großen Waffensystemen, Flugzeugträgern und Panzern, die allesamt leicht auszumachende Ziele für Raketen sind, hin zu den Steinschleudern unserer Tage, die die Insel geschickt verteidigen helfen sollen. Auch haben Militär und Zivilbevölkerung auf Taiwan aus dem Krieg, den Kreml-Diktator Putin völkerrechtswidrig gegen die Ukraine führt, gelernt.
Die neue Strategie Taipeis ist es nun, mit kleinen, hochwendigen und agilen Einheiten und leicht zu transportierenden Präzisionswaffen einen Angriff Chinas aufzuhalten. In der Ukraine gelingt es der Armee mit dieser Taktik, Putins Armee hinzuhalten. Die Zivilbevölkerung tut, wie in der Ukraine auch, ihren Teil und nimmt in Scharen an Kursen teil, die auf eine Invasion der Insel vorbereiten sollen.
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Vorteil Insellage: Chinas Marine kann amerikanische U-Boot-Torpedos nicht orten
Taiwans prinzipieller Nachteil, die Insellage, wird dem Land angesichts der drohenden Invasion Chinas nun aber zum Vorteil. Zwar kann Peking die Insel, die vorbeifahrende portugiesische Seefahrer „Die Schöne“ ("La Formosa") tauften, von der Außenwelt abschneiden, aber eine Invasion über das Wasser würde aus verschiedenen Gründen sehr schwierig werden.
Die Volksbefreiungsarmee verfügt zwar über die entsprechende Ausrüstung, eine Seelandung aber ist ein hochkomplexes Manöver, das Taiwan (oder sein Verbündeter USA) mit U-Boot-Einsätzen gegen die Eindringlinge unterbinden kann. Hier sind die USA der chinesischen Marine noch voraus, die die amerikanischen U-Boot-Torpedos nicht orten kann. Sollte es doch chinesischen Truppen gelingen, auf der Insel anzulanden, würden sie ein Guerilla-Krieg im Wald und auf den Straßen der Städte und Dörfer erwarten. Xi Jinping müsste dann der Bevölkerung Chinas erklären, wie es zu den zu erwartenden hohen Verlusten gekommen ist.
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Xi behauptet wie Putin, dass man sich die Eroberung wie ein Sonntagspicknick vorzustellen habe
Denn genauso wie Putin behaupten Xi und seine gleichgeschalteten Staatsmedien, dass man sich die Eroberung Taiwans als eine Art Sonntagspicknick vorstellen müsse. Ob Xi noch realisiert, dass er hier eine Mär verbreiten lässt oder aber, wie Putin, gar keine anderen Stimmen mehr an sich ran lässt und wirklich glaubt, was er sagt, ist nicht klar.
Wahrscheinlicher ist Ersteres, denn die Seeblockade, obschon sie das Potential hat, in einen Krieg zu münden, ist etlichen Kommentatoren im chinesischen Internet zu soft. Sie fordern, dass Xi seine Ankündigung wahr macht und Taiwan nun erst bombardiert und dann erobert.
Wenn es um Bomben geht, dann hält übrigens die Atommacht China klar alle Trümpfe in der Hand. Ende Juli 2021 berichteten internationale Medien von einem Ort in der Wüste 1200 Kilometer westlich von Peking, in dessen Boden 120 neue Silos für Raketen mit nuklearen Sprengsätzen gebaut worden waren. Diese Silos liegen im östlichen Teil der Provinz Xinjiang.
Xi und der massive Ausbau der chinesischen Atomwaffen-Silos
Etwas früher in diesem Jahr wurde ein weiteres solches Feld im Osten der Volksrepublik entdeckt. Dort sollen mehr als 100 Silos gebaut worden sein. Diese Zeitungsartikel berichten, dass China nun bis zu 300 atomare Sprengköpfe besitzen könne, was verglichen mit den nuklearen Mächten Russland und Amerika ein kleines Arsenal sei.
Präsident Xi hat hier, wie an vielen anderen Stellen auch, mit der Politik seiner Vorgänger gebrochen, die China nicht in ein globales Wettrüsten mit Atomwaffen verstricken wollten. Bis zu Xi's Kurswechsel hatte China nur 20 solcher Silos. Es ist nicht klar, ob alle diese Silos mit Nuklearraketen bestückt werden oder ob Teile davon leer bleiben, um den Feind zu verwirren und nicht preiszugeben, wo sich die nuklearen Sprengsätze wirklich befinden. Schätzungen zufolge ist die Volksrepublik im Besitz von 400 nuklearen Sprengköpfen. Raketen, die von den neuen Silos aus abgeschossen werden können, haben eine Reichweite von Tausenden Kilometern und könnten so ohne Probleme auch Taiwan verwüsten.
Getty Images
Blick auf eine frühere Atomwaffenanlage in der Nähe des Qinghai-Sees in China. Hier wurde die Detonation der ersten chinesische Atombombe simuliert
Nicht nur ein totaler Bombenkrieg wird von Chinas Ultra-Nationalisten gefordert. Der chinesische Botschafter in Frankreich will nach erfolgreicher Eroberung die Taiwaner"umzuerziehen". Das sagte er in einem Fernsehinterview. Was die Volksrepublik mit"Umerziehung" meint: Konzentrationslager wie solche in Xinjiang, in der über eine Million Menschen aufgrund ihrer Ethnie, die Peking als minderwertig erachtet, dort eingesperrt sind. Dass Xi noch nicht zu dem von seinem Diplomaten ersehnten Angriff geblasen hat, hat oben genannten Grund und einen weiteren: ein möglicher Kriegseintritt der Vereinigten Staaten von Amerika.
Über den Gastautor
Alexander Görlach ist Honorarprofessor für Ethik an der Leuphana Universität in Lüneburg und Senior Fellow am Carnegie Council for Ethics in International Affairs in New York. Nach einem Aufenthalt in Taiwan und Hongkong hat er sich auf den Aufstieg Chinas konzentriert und was dieser für die Demokratien in Ostasien im Besonderen bedeutet. Von 2009 bis 2015 war Alexander Görlach zudem der Herausgeber und Chefredakteur des von ihm gegründeten Debatten-Magazins The European. Heute ist er Kolumnist und Autor für verschiedene Medien. Er lebt in New York und Berlin.
China investiert vor allem in Mittelstreckenraketen, die Okinawa und Guam mühelos erreichen könnten
Die chinesische Führung hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten massiv in den Ausbau und die Modernisierung der Armee investiert. Dennoch sind die rund 220 Milliarden US-Dollar, die Peking mittlerweile jährlich in sein Heer steckt, wenig im Vergleich zu den rund 790 Milliarden US-Dollar, die Washington in die Hand nimmt.
China fokussiert sich deshalb und investiert angesichts einer möglichen Intervention der USA und ihren Verbündeten in der Region zugunsten des demokratischen Taiwan in eine neue Waffengattung: Mittelstreckenraketen, die mit vielfacher Schallgeschwindigkeit bis zu 2000 Kilometer weit fliegen und Ziele wie Flugzeugträger ohne Probleme zerstören können. Mit ihnen könnte Peking auch die beiden Militärbasen der USA in der Region, auf Okinawa und auf Guam, zerstören.
Der Blick auf die reinen Zahlen lässt einen Sieg Taiwans über ruchlose Eindringlinge von der anderen Seite der Taiwan-Straße als äußert unwahrscheinlich erscheinen. Aber letztendlich wird der Ausgang des Kampfes von anderen Faktoren bestimmt werden als solchen, die in der Vergangenheit maßgeblich waren. Wie es weitergeht, wird spätestens am 8. August deutlich werden. Dann nämlich sollen die „Manöver“, die eigentlich eine Seeblockade sind, enden. Es steht allerdings zu befürchten, dass Peking die Insel weiter in der Zange halten wird. Die letzte Seeblockade 1995/96 dauerte insgesamt acht Monate.
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H5N1: Vogelgrippe färbt Iris schwarz - FOCUS online | Thomas Marx / Getty Images / iStock
Vogelgrippe färbt Iris schwarz
Freitag, 12.05.2023, 12:05
Eine hochpathogene Variante des Vogelgrippevirus H5N1 frisst sich weltweit durch Vogelbestände. Überlebende kann man womöglich an verfärbten Augen erkennen.
Seit mindestens 2021 rast eine hoch ansteckende Form des Vogelgrippevirus H5N1 durch die Vogelbestände weltweit. Besonders betroffen sind Seevögel: Hunderttausende oder vielleicht sogar Millionen der Tiere sind allein 2022 gestorben; manche Arten daher mittlerweile im Bestand bedroht. In Europa erwischte es bislang vor allem Möwen, Seeschwalben und auch Basstölpel, die beispielsweise auf Helgoland nisten. Eine noch nicht veröffentlichte Studie von Jude Lane von der britischen Royal Society for the Protection of Birds und ihrem Team auf dem bioRxiv deutet an, wie Wissenschaftler zukünftig überlebende Basstölpel erkennen könnten: Die Iris der Vögel wurde womöglich als Folge der Infektion komplett schwarz, während sie bei nicht infizierten Exemplaren hell ist.
Entsprechende Vögel wurden in verschiedenen betroffenen Brutkolonien in Großbritannien, Frankreich, Kanada und Deutschland beobachtet. Lane und Co untersuchten deshalb Gewebeproben von 18 Basstölpeln mit normaler oder schwarzer Irisfärbung, die sie auf Bass Rock gesammelt haben. Der Felsen beherbergt eine der weltweit größten Ansammlungen an Basstölpeln.
Im Blut von acht Tieren fanden sich Antikörper gegen H5N1; die Tiere hatten also eine Infektion durchgemacht. Und sieben der acht Individuen wiesen die veränderte Iris auf, während sie bei den nicht infizierten Tieren normal gefärbt war. Unklar ist allerdings, ob diese Verfärbung von Dauer ist oder wieder zurückgeht. Das soll ebenso Ziel einer weiteren Studie sein wie die Frage, ob und wie lange die Antikörper in den Tieren bestehen bleiben. Damit ließe sich dann womöglich voraussagen, wie stark die Kolonien zukünftig von dieser H5N1-Variante getroffen werden und wie sich die Bestände erholen.
Mehr Wissen und Forschung
Die Überlebensrate der rund 150 000 Basstölpel auf Bass Rock vor der schottischen Ostküste lag zwischen 2021 und 2022 um über 40 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt. Bestimmte Raubmöwenarten wurden so stark getroffen, dass verschiedene Ornithologen fürchten, sie könnten inzwischen vom Aussterben bedroht sein. Seeschwalben wiederum gaben 2022 reihenweise ihre Gelege auf, weshalb die Brutsaison fast völlig ausfiel. Da Seevögel oft nur zum Brüten an Land kommen und einen großen Teil ihres Lebens auf dem Meer verbringen, ist unklar, wie stark die Seuche die Gesamtbestände getroffen hat. Manche Zahlen können womöglich erst 2023 mit Beginn der Brutzeit erhoben werden.
In der Zwischenzeit hat sich die Pandemie bis nach Südamerika ausgeweitet, und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die großen Kolonien in antarktischen Gewässern erreicht werden. Betroffen sind aber nicht nur Seevögel, sondern auch andere Arten wie Kraniche oder Greifvögel. Letztere fressen Kadaver von toten Vögeln und infizieren sich darüber. In den USA starben zum Beispiel 20 der vom Aussterben bedrohten Kalifornischen Kondore an der Krankheit, die auch Säugetiere betreffen kann. In Peru verendeten hunderte Seelöwen, die wahrscheinlich ebenfalls tote oder geschwächte Seevögel gefressen hatten.
*Der Beitrag "Vogelgrippe färbt Iris schwarz" wird veröffentlicht von Spektrum.de. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
Spektrum.de | wissen | FOCUS online | Eine hochpathogene Variante des Vogelgrippevirus H5N1 frisst sich weltweit durch Vogelbestände. Überlebende kann man womöglich an verfärbten Augen erkennen. | "2023-05-12T12:05:22+02:00" |
Freizeit: Trauer und Entsetzen nach Tragödie von Duisburg - FOCUS online | dpa
Mit Tüchern bedeckte Tote liegen in Duisburg vor dem Tunnel.
Freitag, 15.11.2013, 13:21
Die Loveparade von Duisburg endete am Samstag in einer beispiellosen Katastrophe. Mindestens 18 Menschen starben am späten Nachmittag bei einer Massenpanik in einem Tunnel vor dem Veranstaltungsgelände.
Rund 80 weitere Raver wurden zum Teil schwer verletzt. Bundespräsident Christian Wulff forderte eine rückhaltlose Aufklärung der Tragödie. Schon vor dem Unglück hatten Raver die Polizei vor einem Nadelöhr beim zentralen Zugang gewarnt. Bundeskanzlerin Angela Merkel und viele weitere Politiker zeigten sich geschockt.Unter dem Motto „The Art of Love“ hatten ab 14.00 Uhr nach Polizeiangaben mehrere hunderttausend und nach Angaben von Stadt und Veranstaltern 1,4 Millionen Technofans auf dem Musikfest gefeiert und getanzt, das erstmals auf einem abgeschlossenen alten Bahngelände stattfand. Kurz vor dem Unglück gegen 17.00 Uhr drängten sich Tausende Menschen in dem Tunnel – laut Augenzeugen „wie in einem Hexenkessel“.
Letztlich ausgelöst wurde die Massenpanik nach Polizeiangaben von mehreren Jugendlichen, die eine gesperrte schmale Nottreppe und ein Lautsprechergerüst hochgeklettert und dann in die Tiefe gestürzt waren. In dem Tunnel spielten sich dramatische Szenen ab. „Überall lagen Menschen auf dem Boden herum. So stelle ich mir Krieg vor“, sagte ein Augenzeuge dem Nachrichtensender n-tv. Rettungskräfte versuchten Menschen zu reanimieren. Notfallseelsorger kümmerten sich um geschockte Besucher. 16 Raver starben noch am Unglücksort, zwei weitere später im Krankenhaus.
Der Erfinder der Loveparade, Dr. Motte, gab den Veranstaltern die Schuld für die Katastrophe: „Die haben einen krassen Management-Fehler begangen. Wie kann man denn Menschen nur durch einen einzigen Zugang auf das Gelände lassen. Das ist ein Skandal“, sagte der DJ dem „Berliner Kurier“.
Mehr als eine halbe Stunde vor dem Unglück hatten Augenzeugen nach eigenen Angaben die Polizei vor der Gefahr gewarnt. „Meine Freundin und ich haben schon kaum mehr Luft mehr bekommen und haben die Ellbogen ausgefahren, um noch wegzukommen“, sagte der 21-jährige Raver Fabio der dpa. „Anschließend haben wir die Polizei alarmiert und gesagt, dass es im Tunnel gleich zur Massenpanik kommen wird.“ Passiert sei aber erst einmal nichts.
Auch ein anderer Augenzeuge kritisierte, die Veranstalter seien vermutlich nicht richtig auf die Menschenmassen vorbereitet gewesen. „Das war programmiertes Chaos“, sagte er: „Der Tunnel ließ keine Fluchträume zu.“
Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) verteidigte das Sicherheitskonzept für die Loveparade als stichhaltig. Es werde aber Ermittlungen geben, um den genauen Hergang zu klären. Auch der an dem Konzept beteiligte Panikforscher Michael Schreckenberg sagte, der Tunnel sei groß genug ausgelegt gewesen und zudem mehrfach gesperrt worden, wenn zu viele Menschen in ihn hineingedrängt seien.
Nach Angaben des Experten waren bei der Erstellung des Konzepts viele mögliche Notfälle durchgespielt worden. Es gebe aber immer Menschen, die sich nicht an die Spielregeln hielten, sagte Schreckenberg
im WDR mit Blick auf die Jugendlichen, die von der ungesicherten Treppe acht bis zehn Meter nach unten gefallen waren. Dass „Menschen von oben herunterfallen“, sei ein Fall gewesen, der überhaupt nicht in dem Sicherheitsplan vorgesehen gewesen sei, sagte Schreckenberg.
Die Veranstalter der Loveparade sprachen auf ihrer Webseite den Angehörigen der Opfer ihr Beileid aus: „Unser Anliegen, ein fröhliches Miteinander von Menschen durchzuführen, ist heute von den tragischen Unglücksfällen überschattet worden.“
Trotz des tragischen Geschehens lief das Musikspektakel zunächst weiter, um eine mögliche neuerliche Panik zu verhindern. Die Polizei sperrte zwischenzeitlich den Hauptbahnhof, weil viele Menschen in Panik auf die Gleise in der Nähe des Loveparade-Geländes ausgewichen waren. Auch die A59 wurde für den Verkehr gesperrt, um die Rettungskräfte über die Autobahn zu leiten und Verletzte in Zelten zu versorgen. Nach 23.00 Uhr wurde die Loveparade offiziell beendet.
Bundespräsident Wulff reagierte mit Bestürzung auf die Tragödie: „Eine solche Katastrophe, die während eines friedlichen Festes fröhlicher junger Menschen aus vielen Ländern Tod, Leid und Schmerz verursacht, ist furchtbar“, sagte das Staatsoberhaupt. Er hoffe, dass den Angehörigen und allen Verletzten schnelle und wirksame Hilfe zuteil werde „und die Ursachen rückhaltlos aufgeklärt werden“.
Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die nordrhein- westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) zeigten sich geschockt. Merkel sagte: „Zum Feiern waren die jungen Menschen gekommen, stattdessen gibt es Tote und Verletzte.“ Kraft sagte: „Unser Entsetzen über das schreckliche Unglück bei der Loveparade in Duisburg lässt uns verstummen.“
Die Loveparade unter dem Motto „The Art Of Love“ gilt als eine der wichtigsten und größten Veranstaltungen zur „Ruhr.2010“ im Kulturhauptstadtjahr. Die Raver-Parade war 1989 in Berlin gegründet worden und ist 2007 in Ruhrgebiet gezogen. 2009 hatte die Stadt Bochum kein geeignetes Gelände gefunden. In Duisburg fand sie erstmals auf einem abgeschlossenem alten Bahngelände mit nur 15 Wagen, den sogenannten Floats, statt. Im Sommer 2011 soll die Loveparade in Gelsenkirchen Station machen.
Die Polizei schaltete eine Telefonnummer, unter der sich Angehörige von Opfern informieren können: 0203/ 94 000.
dpa | panorama | FOCUS online | Die Loveparade von Duisburg endete am Samstag in einer beispiellosen Katastrophe. Mindestens 18 Menschen starben am späten Nachmittag bei einer Massenpanik in einem Tunnel vor dem Veranstaltungsgelände. | "2013-11-15T14:21:26+02:00" |
Fahrbericht VW Touran 2.0 TDI: Große Klappe und Super-Nanny-Cam: Das kann der neue VW Touran - FOCUS online | Rosenbach
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Bild 13/13 - VW Touran 2.0 TDI Steckdose im Kofferraum
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FOCUS-online-Autor Daniel Rosenbach (Amsterdam)
Donnerstag, 25.06.2015, 15:00
VW unterzieht seine Familien-Kutsche einer Auffrischung. Neue technische Features und ein geschärftes Design sollen den Lademeister in die nächste Runde schicken. Und für Eltern gibt es sogar eine besondere Form der Kameraüberwachung.
Der Touran hat seit Jahren den ersten Platz bei den Zulassungszahlen für Familienvans gepachtet. Umso wichtiger ist die Neuauflage für VW. Der erste Eindruck: Schick ist er geworden. Scharfe Linien aus jeder Perspektive verleihen dem Familien-Auto eine neue Optik. Die neuen LED-Scheinwerfer orientieren sich nun mehr am aktuellen Passat und geben dem Touran den nötigen Wiedererkennungswert.
Touran jetzt länger - und flacher
Insgesamt wurde der Wolfsburger 13 Zentimeter länger, etwas flacher und breiter als der Vorgänger. Ersteres kommt den Passagieren im Fond zugute. Auf den drei verstellbaren Einzelsitzen findet man bequem Platz. Zur Verfügung stehen ein 12V-Anschluss und ein USB-Anschluss in der hinteren Reihe. Ausklappbare Tische und Stauraum in der Rückenlehne gibt es natürlich auch wieder.
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VW Touran 2.0 TDI Steckdose im Kofferraum
Getränkehalter? Zumindest nicht für Dosen
Leider findet sich kein Getränkehalter, in dem man kippfest eine Dose unterbringen könnte. Auf den vorderen Sitzen kann man bequem Platz nehmen, die optionale Massagefunktion der Ergo-Sitze kann man sich jedoch sparen. VW-typisch ist der Innenraum hochwertig verarbeitet und zeigt sich zum Beispiel im direkten Vergleich zum BMW 2er Grand Tourer klarer in der Strukturierung der Armaturen.
Mit einem Kofferraumvolumen von 743 Liter setzt der Touran derzeit den Bestwert in der Klasse. Auch nach hinten ist der Touran übersichtlich. Wer mehr als fünf Personen transportieren muss, kann sich für die dritte Sitzreihe (770 Euro extra) entscheiden. Die bietet ausreichenden Platz für kürzere Strecken für Personen bis 1,70 Metern Körpergröße.
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VW Touran 2.0 TDI
Es gibt so ziemlich alles - aber nur für Geld
Der Van punktet mit einer Vielzahl von Infotainment- und Assistenzmöglichkeiten, natürlich (fast) alles optional. Auf der Spitze der Systeme rangiert das „Discover Pro“-Navigationssystem mit 8-Zoll Bildschirm und Annäherungssensor. Kostenpunkt: 2.515 Euro. Die etwas abgespecktere Variante mit 6,5-Zoll Bildschirm kostet fast 2.000 Euro weniger - und tut’s auch.
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VW Touran 2.0 TDI
GoPro als Spiegel
Für echt innovative Innenraum-Ideen sind ja eigentlich die Franzosen zuständig, doch auch bei VW haben die Entwickler was ausgetüftelt. Sitzen Max & Moritz wieder hinten in der letzten Reihe und man möchte sehen, was die beiden machen? Kein Problem mit der Funktion „Cam Connect“. So kann man überall im Fahrzeug eine GoPro montieren, diese mit dem Infotainmentsystem verbinden und im Stand oder bei langsamer Fahrt auf dem Bildschirm vorne sehen, was hinten vor sich geht. Damit man die Kinder auch versteht, gibt es eine elektronische Sprachverstärkung. So wird beispielsweise das Gerede in der dritten Reihe über Mikrofone eingespeist und vorne über die Lautsprecher wiedergegeben. Andersherum ebenso.
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VW Touran 2.0 TDI
WLAN an Bord
Damit auch alle im Auto beschäftigt sind, gibt es die Möglichkeit, einen WLAN-Hotspot einzurichten.
Natürlich gibt es auch wieder eine Armada von Assistenzsystemen:
Kollisionsassistent
Spurhalte- und Tot-Winkelassistent
Ausparkassistent
City-Notbremsfunktion
Trailerassistent (hilft beim Rangieren des Anhängers)
Abstandsregeltempomat (ACC)
Was es nicht gibt für den Touran: Allradantrieb - den man zum Beispiel für den BMW 2er Gran Tourer ordern kann.
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VW Touran 2.0 TDI
150 PS Diesel für Vielfahrer
Aber welchen Motor sollte man wählen? Für Vielfahrer empfiehlt sich der 2.0 TDI mit 150 PS und Sechsgang-Handschaltung. Dank der 340 Newtonmeter Drehmoment hat man ausreichend Druck aus dem Drehzahlkeller heraus. So beschleunigt der Selbstzünder in 9,3 Sekunden von Null auf Hundert, für flotte Väter ist allerdings bei 208 km/h Schluss. Angegeben wird ein Verbrauch von 4,5 Litern auf 100 Kilometern.
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VW Touran 2.0 TDI
Wer mehr in der Stadt und auf dem Land unterwegs ist, wird aber schon mit dem 110 PS starken 1,6-Liter-Vierzylinder Diesel bedient sein. Mit 11,9 Sekunden auf Hundert und einer Höchstgeschwindigkeit von 187 km/h ist er auch nicht viel langsamer als der „Große“.
Video: Bei Dacia gibt's viel Platz erheblich günstiger
Deutschlands günstigster Van im großen Video-Test
FOCUS Online
Deutschlands günstigster Van im großen Video-Test
Komfortabel oder straff
Wer lieber Automatik fährt, muss zum 1,4 TSI mit 150 PS greifen. Als einziger bietet dieser das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe an. Alle gefahrenen Modelle waren mit der optionalen adaptiven Fahrwerksregelung (1.035 Euro) ausgestattet. So kann man aus fünf verschiedenen Modi wählen. Von Comfort, für eine weich ausgelegte Federung, bis hin zu Sport für eine straffe Einstellung.
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VW Touran 2.0 TDI
Kosten und Fazit
Nicht nur optisch, sondern auch von innen hat sich einiges im Vergleich zum Vorgänger getan und orientiert sich nun sehr am neuen Passat. Der größte Haken für klamme Familienkassen bleibt die viel zu happige Preisliste. Den 150 PS-Diesel gibt ab der Ausstattungsvariante „Comfortline“ ab 30.975 Euro, den kleineren Diesel in der Variante „Trendline“ ab 26.325 Euro. Den Einstieg macht der 110 PS-Benziner ab 23.350 Euro. Mit allerlei Extras summiert sich der Endpreis jedoch erheblich. Vergleichbar wäre ein BMW 218d Gran Tourer mit 150 Diesel-PS. Dieser beginnt bei 32.350 Euro.
Restwert-Prognose
Bähr & Fess Forecasts
Wertverlust-Prognose für den VW Touran
"Das MPV-Segment – einst populär wie kaum ein anderes – ist in stetigem Niedergang begriffen. Da schadet es nicht, wenn man sich nach knapp 13 Jahren entschließt, dieses Erfolgsmodell gründlich aufzufrischen. Dennoch steht zu befürchten, dass sich auf Dauer auch der erfolgreichste Kompaktvan Deutschlands nicht gegen die starke Konkurrenz der kompakten Geländewagen behaupten können wird", so die Restwert-Experten von Bähr & Fess Forecasts.
Der Autor reiste auf Einladung des Herstellers
Im Video: Der verrückteste Skoda aus Deutschland
Dreirad-Auto ab 16: Deutschlands verrücktester Skoda
Dreirad-Auto ab 16: Deutschlands verrücktester Skoda
Typ
VW Touran 2.0 TDI
Motor
Vierzylinder-Dieselmotor
Hubraum (cm3)
1968
Leistung in PS (KW) bei U/min-1
150 (110) bei 3500
Max. Drehmoment (Nm) bei Umin-1
340 Nm bei 1750 U/min
Höchst-geschwindigkeit (km/h)
208
Beschleunigung 0-100 km/h (sek.)
9,3
Getriebe
6-Gang-Handschaltung
Antrieb
Frontantrieb
Treibstoffsorte
Diesel
Verbrauch EU-Drittelmix (l/100 km)
4,4
CO2-Ausstoß (g/km)
115
Länge (mm)
4527
Breite (mm)
1829
Höhe (mm)
1659
Gewicht, Hersteller-angabe (kg)
1552
max. Zuladung (kg)
696
Abgasnorm
Euro 6 | auto | FOCUS online | VW unterzieht seine Familien-Kutsche einer Auffrischung. Neue technische Features und ein geschärftes Design sollen den Lademeister in die nächste Runde schicken. Und für Eltern gibt es sogar eine besondere Form der Kameraüberwachung. | "2015-06-25T15:00:00+02:00" |
Zoff zwischen Rot-Grün: Künast: „Kein Grüner wird das der SPD vergessen“ - FOCUS online | dpa
Die Spitzenkandidatin der Grünen für die Berliner Abgeordnetenhauswahl, Renate Künast
Donnerstag, 14.11.2013, 16:38
An drei Kilometern Autobahn ist die rot-grüne Koalition in Berlin gescheitert. SPD-Chef Gabriel empfiehlt dem anvisierten Partner auf Bundesebene ein generelles Umdenken ihrer Haltung zu Verkehrsprojekten. Doch die Grünen sind sauer – und nachtragend.
Die Spitzenkandidatin der Grünen für die Berliner Abgeordnetenhauswahl, Renate Künast, geht von nachhaltigen Folgewirkungen für die Zukunft von Rot-Grün insgesamt aus. „Grüne denken an die Glaubwürdigkeit. Das ist einer unserer höchsten Werte. Und ich bin mir sicher, kein Grüner wird das der SPD vergessen“, sagte sie der „Leipziger Volkszeitung“ vom Donnerstag.Hauptgrund für die misslungenen Koalitionsverhandlungen mit den Grünen am Mittwoch waren die unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten zur Verlängerung der Stadtautobahn A100 um 3,2 Kilometer. Der SPD-Landesvorstand beschloss am Abend einstimmig, nun mit der CDU über eine Koalition zu sprechen. SPD-Landeschef Michael Müller kündigte an, die Vorgespräche mit der CDU sollten möglichst schon in der kommenden Woche beginnen.Wowereit begründete das Ende der Verhandlungen mit dem seit langem andauernden Streit um die Autobahn: „Bei dem Thema A100 sind die Positionen offenbar nicht in Einklang zu bringen“, sagte er.
„Grüne keine Abnicker wie die Linkspartei“
Die Grünen warfen Wowereit vor, eine Koalition mit ihnen nie gewollt zu haben. Parteichefin Claudia Roth sagte der „Frankfurter Rundschau“ vom Donnerstag, die Grünen hätten sich auch bei ihrem „Kernanliegen“, dem Nein zum Autobahn-Ausbau, kompromissbereit gezeigt. Wowereit habe jedoch jede Verhandlung darüber abgelehnt. „Rot-Grün scheitert also nicht an der A100, sondern an Wowereits fehlender Bereitschaft, überhaupt auf einen potenziellen Partner zuzugehen und uns auf Augenhöhe zu begegnen.“
Der Co-Vorsitzende Cem Özdemir sagte den „Ruhr Nachrichten“: „Wowereit fürchtet offenkundig um die Mehrheit in den eigenen Reihen.“ Die Grünen seien eben „keine Abnicker wie die Linkspartei“, sondern selbstbewusst: „Das ist für Wowereit offenbar schon zu viel.“
Gabriel rät Grünen zu generellem Umdenken
Der SPD-Bundesvorsitzende Sigmar Gabriel nannte das Nein der Grünen zur Autobahn 100 in Berlin unverständlich. Er rief die Grünen dazu auf, ihre Haltung zu Verkehrsprojekten generell zu überdenken. Eine moderne wirtschaftsfreundliche Infrastruktur sei die Grundlage des Wohlstands in Deutschland, dazu gehörten auch Autobahnen, Schienenwege, Stromtrassen und Pipelines, sagte er der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“.
Rot-Grün hätte mit zusammen 76 Mandaten im Berliner Abgeordnetenhaus nur eine Stimme mehr als die absolute Mehrheit gehabt, die zur Wahl des Regierenden Bürgermeisters notwendig ist. SPD und CDU haben dagegen mit 86 Mandaten zehn Stimmen mehr.
Damit steht die Hauptstadt nach fast zehn Jahren Rot-Rot vor einer Neuauflage der großen Koalition. Von 1991 bis 2001 hatten SPD und CDU unter umgekehrten Vorzeichen miteinander in Berlin regiert – die SPD als Juniorpartner in dem vom Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) geführten Senat.
Die Christdemokraten sind nach den Worten ihres Landes- und Fraktionsvorsitzenden Frank Henkel dafür bereit. „Sollte es ein Verhandlungsangebot der SPD geben, werden wir uns dem nicht verschließen“, sagte Henkel. Bereits nach der Wahl hatte es eine erste Sondierungsrunde mit der CDU gegeben. Danach hieß es von beiden Seiten, es gebe keine unüberbrückbaren Hindernisse.
jba/dpa/AFP | politik | FOCUS online | An drei Kilometern Autobahn ist die rot-grüne Koalition in Berlin gescheitert. SPD-Chef Gabriel empfiehlt dem anvisierten Partner auf Bundesebene ein generelles Umdenken ihrer Haltung zu Verkehrsprojekten. Doch die Grünen sind sauer – und nachtragend. | "2013-11-14T17:38:38+02:00" |
Den Krebs besiegen: Spahn verteidigt umstrittene Aussage zur Krebs-Überwindung - FOCUS online | dpa/Bernd von Jutrczenka
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: "Wir wollen Krebs besiegen, indem wir ihn beherrschen"
Montag, 04.02.2019, 09:46
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat seine umstrittene Prognose verteidigt, dass Krebs in zehn bis 20 Jahren besiegt werden kann. Für diese Aussage erntete Spahn Kritik von Gesundheitsverbänden und der Koalition.
Im Gespräch mit der "Rhein-Neckar-Zeitung" (Montag) zog er Parallelen zum Kampf gegen HIV-Erkrankungen: "Ich sehe in der Krebsprävention und -behandlung Parallelen zu den Fortschritten bei HIV: Wer hätte vor 30 Jahren gedacht, dass die Lebenserwartung mit einer gut behandelten HIV-Infektion so hoch sein kann wie ohne Infektion?" Dank erfolgreicher Präventionsarbeit gehöre Deutschland zu den Ländern mit den niedrigsten HIV-Neuinfektionsraten weltweit.
"Wir wollen den Krebs besiegen, indem wir ihn beherrschen"
Spahn sagte weiter, durch die Nutzung von Screening-Angeboten werde die Zahl der Neuerkrankungen auf Dauer deutlich zurückgehen. Zunächst gehe es beim Screening um die Darmvorsorge, im kommenden Jahr um Gebärmutterhalskrebs. "Wir wollen den Krebs besiegen, indem wir ihn beherrschen." Das werde zwar nicht leicht, aber genau deshalb "müssen wir es mutig und ambitioniert versuchen".
Spahns Äußerung sorgte auch am Wochenende weiterhin für Widerspruch. Seit den 1960er Jahren habe es immer wieder die Aussage gegeben, dass die Krankheit in den nächsten 10 bis 20 Jahren besiegt werden könne, sagte der Mediziner Ulrich Keilholz den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag). "Das ist eine sehr allgemeine Hoffnung, die so einfach nicht funktioniert."
"Ganz massive Fortschritte" in der Krebstherapie
Neben den Bestrebungen, Krebs zu heilen, sei eine zweite Forschungsrichtung wichtig, betonte der Leiter des Comprehensive Cancer Center der Berliner Charite: "Das Beherrschen der Krankheit, sodass daraus eine chronische Erkrankung werden kann, mit der Patienten, begleitet durch eine entsprechende Therapie, sehr lange gut leben können." Dies gelinge teils bereits heute sehr gut.
Der Direktor des Universitären Cancer Center des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, Carsten Bokemeyer, erklärte, es werde in den kommenden zehn Jahren "ganz massive Fortschritte" in der Krebstherapie geben. "Aber Krebs ist eine Geißel der Menschheit, die in den Zellen angelegt ist." Mit jeder neuen Therapie entwickelten die Krebszellen wiederum Mechanismen zur Gegenwehr.
Gesundheitsverbände kritisieren die Aussage Spahns
Im Bayerischen Rundfunk betonte Spahn, er wolle "überhaupt keine Illusionen wecken". Er finde aber, man sollte sich ambitionierte Ziele stecken. "Es geht nicht darum, dass überhaupt kein Krebs mehr entsteht. Aber es geht darum, dem Krebs so weit es geht den Schrecken zu nehmen, weil es eben bessere Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten, bessere Früherkennung und Prävention gibt."
Spahn hatte der "Rheinischen Post" (Freitag) gesagt, dass es gute Chancen gebe, in zehn bis 20 Jahren den Krebs besiegt zu haben. Der medizinische Fortschritt sei immens, die Forschung vielversprechend, so der Minister. Die Aussage hatte Kritik von Gesundheitsverbänden und aus der Regierungskoalition hervorgerufen.
Im Video: MIT: Wie eine Pille helfen soll, Krebs zu besiegen
tris/dpa/kna | gesundheit | FOCUS online | Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat seine umstrittene Prognose verteidigt, dass Krebs in zehn bis 20 Jahren besiegt werden kann. Für diese Aussage erntete Spahn Kritik von Gesundheitsverbänden und der Koalition. | "2019-02-04T10:46:00+02:00" |
Schuldenkrise: Wenn der Euro zum Spaltpilz wird - FOCUS online | FOCUS-Magazin-Redakteur Frank Thewes (Berlin)
Freitag, 15.11.2013, 22:29
Sind die Gegner von dauerhaften Hilfen für überschuldete Eurostaaten wirklich die schlechteren Europäer? Nein, das angeblich alternativlose „Weiter so“ zerstört den Euro.
Haben Sie eine klare Meinung zur Lösung der Schuldenkrise in der Eurozone? Ich nicht. Niemand kann ernsthaft behaupten, er verfüge über ein Patentrezept. Allen möglichen Konzepten ist gemein, dass sich vor allem die Griechen kräftig einschränken und die Folgen ihrer Überschuldung trotzdem auch die deutschen Steuerzahler treffen wird. Die spannende Frage ist, ob wir es weiter mit einem absehbaren Schrecken ohne Ende oder mit einem möglichen Ende mit Schrecken zu tun haben wollen.Dumm ist, dass unsere Politiker darüber mehrheitlich nicht einmal diskutieren wollen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ihre Konzepte bislang als „alternativlos“ dargestellt, obwohl beispielsweise ihre Begründung für den aktuellen – vorübergehenden – Rettungsschirm dem nun geplanten dauerhaften Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) widerspricht. Eine solche Basta-Politik verschreckt leicht auch Anhänger.
Debatten unerwünscht
Ausdrücklich für Merkels Kurs ist beispielsweise der Haushaltsexperte Andreas Mattfeld. Als Sprecher der 2009 neu in den Bundestag gewählten Unionsparlamentarier hatte Mattfeld aber vergangene Woche bewusst den Münchner Ökonomen Hans-Werner Sinn in die Fraktion eingeladen, der eine dezidiert andere Meinung hat.
Die von Mattfeld angeregte Diskussion über das Schuldendebakel in der Eurozone war vielen in der Partei- und Fraktionsspitze unangenehm. Dabei ist Sinn nicht irgendwer. Er ist der Leiter des Münchner Ifo-Instituts, bei dem die Bundesregierung regelmäßig Gutachten in Auftrag gibt. In der CDU ist der Wirtschaftsprofessor selbst über viele Jahre hinweg regelrecht hofiert worden. Über seine unangenehmen Euro-Wahrheiten will die führende Regierungspartei aber nicht offen diskutieren.
Ernst nehmen sollten Kanzlerin Merkel, Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und andere Führungskräfte in der Union aber zumindest, dass längst nicht nur Dauerabweichler wie der Euro-Gegner Peter Gauweiler kritische Fragen stellen. Gegen die Hilfen für die überschuldeten Euro-Krisenländer votieren in der Unionsfraktion unter anderem auch gestandene Haushalts- und Finanzpolitiker wie Klaus-Peter Willsch, Manfred Kolbe und Alexander Funk.
Politik mit Igitt-Faktor
Nur auf den ersten Blick etwas besser dran sind ihre Mitstreiter aus der FDP. Der Finanzexperte Frank Schäffler und der Alt-Liberale Burkhard Hirsch durften ihre Argumente gegen Hilfen in ein Fass ohne Boden vergangenes Wochenende immerhin auf einem Parteitag vortragen. Sie stützten sich zwar auf eindrucksvolle Zahlen. Die Tatsache, dass Griechenlands Verschuldung schneller wächst als seine Wirtschaftsleistung, hatte aber keine Chance gegen die Weiter-So-Strategie der Parteiführung. Die hatte nämlich einer Zwei-Drittel-Mehrheit der Delegierten erfolgreich eingetrichtert, wer an den Schuldenhilfen zweifle, stelle sich auch gegen Europa. Ein solches Totschlagsargument lässt vergleichbare Diskussionen bei SPD und Grünen schon im Ansatz gar nicht aufkommen.
Dabei ist der Vorwurf an Schäffler, Hirsch, Willsch, Funk und Kolbe, sie rüttelten an den Fundamenten Europas, ebenso perfide wie falsch. Genau so absurd wäre es, einem Schiedsrichter, der ein völlig aus den Fugen geratenes Fußballspiel mit Massenschlägerei abbricht, vorzuwerfen, er sei ein Fußballgegner. Vielmehr halten diejenigen Europa zusammen, die rechtzeitig erkennen, dass falsch verstandene Solidarität die Eurozone zerreißen kann.
Deutschlands Führungskaste hat die Kritiker ihrer konfusen Euro-Stabilisierungspolitik so geschickt mit dem Igitt-Faktor angeblich rückständiger Anti-Europäer überzogen, dass diese kaum Zulauf bekommen. Deshalb schauen auch außerhalb der Politik nur wenige kluge Köpfe so genau hin wie der ehemalige BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel. Nicht einmal die Entscheider im Bundestag verstehen wirklich, was sie da abnicken. Eine fatale Entwicklung.
Mal wieder profitieren die Banken
So ermöglichen die Hilfen für Griechenland und andere Krisenstaaten griechischen wie internationalen Banken weiterhin ein einträgliches Geschäftsmodell. Sie streichen satte Zinsen ein für Geld, das sie sich selber deutlich günstiger leihen können und müssen keine Ausfälle ihrer Kredite befürchten. Denn dafür haften die Steuerzahler der Eurozone. Wegen der Risiken bleiben dort allerdings überfällige Steuersenkungen aus. Der Exportüberschuss solcher Länder wie Deutschland wird dadurch nur noch stärker, denn Gewinne und Lohnerhöhungen steuert der Fiskus der Binnennachfrage im Übermaß weg. Das verstärkt die Spannungen in der Eurozone, in der Länder wie Griechenland immer weiter an Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Sie haben deshalb trotz immer härterer Sparprogramme keine Chance mehr, gegen ihre Schuldenberge anzukommen.
Garantien oder Kapitalhilfen mögen kurzfristig das kleinere Übel sein, um den abrupten Zusammenbruch des Bankensystems zu verhindern oder Zeit zu gewinnen. Sie können die Überschuldung Griechenlands aber nicht auf Dauer verschleiern – und schon gar nicht beseitigen. Wer diese Wahrheiten unterdrücken will, macht aus dem Euro keine stabile Gemeinschaftswährung, sondern den Spaltpilz Europas. | finanzen | FOCUS online | Sind die Gegner von dauerhaften Hilfen für überschuldete Eurostaaten wirklich die schlechteren Europäer? Nein, das angeblich alternativlose „Weiter so“ zerstört den Euro. | "2013-11-15T23:29:17+02:00" |
Lebensmittel: Wallraff weist Kritik an McDonald's-Honoraren zurück - FOCUS online | dpa/C. Seidel
Sieht bei sich kein Fehlverhalten vorliegen: Günter Wallraff.
Sonntag, 11.05.2014, 16:43
Der Enthüllungsjournalist Günter Wallraff (71) hat Kritik an bezahlten Auftritten bei der Fast-Food-Kette McDonald's zurückgewiesen.
Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet in seiner neuen Ausgabe von einer Zusammenarbeit, bei der Wallraff seit 2010 zweimal an Diskussionsrunden gegen Honorar teilgenommen habe. Die gezahlten 3000 und 5000 Euro gab Wallraff an seine Stiftung oder Bedürftige weiter. Der Nachrichtenagentur dpa bestätigte Wallraff am Sonntag zwei Auftritte und auch die Zahlungen. Der Autor weist aber zurück, dass dies in irgendeinem Zusammenhang mit seinen aktuellen Enthüllungen beim McDonald's-Konkurrenten Burger King stehen könnte.
„Ich habe zweimal auf McDonald's Veranstaltungen referiert. Beide Male habe ich mir in meiner grundsätzlichen Kritik an der Fastfood-Unkultur und auch an McDonald's keine Zurückhaltung auferlegt“, sagte Wallraff dpa. „Ich sehe nichts Verwerfliches darin, Honorare, die andere in der Regel für sich beanspruchen, an eine wegen ihrer Meinungsäußerung gekündigte Betriebsrätin weitergeleitet zu haben oder für gemeinnützige Stiftungszwecke zu verwenden“, teilte der Autor mit.
dpa | FOCUS online | Der Enthüllungsjournalist Günter Wallraff (71) hat Kritik an bezahlten Auftritten bei der Fast-Food-Kette McDonald's zurückgewiesen. | "2014-05-11T16:43:00+02:00" |
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Stylistin postet Foto: "Geheimprojekt" mit Helene Fischer angekündigt - FOCUS online | imago images/osnapix
"Geheimprojekt" mit Helene Fischer angekündigt
Dienstag, 23.02.2021, 08:10
Helene Fischer bereitet sich auf ein "Geheimprojekt" vor. Das verriet ihre Stylistin mit einem gemeinsamen Foto. Um was es sich dabei wohl handelt?
Starstylistin Serena Goldenbaum kündigt ein "Geheimprojekt" mit Superstar Helene Fischer (36,
"Helene Fischer" (Anzeige)) an. Auf ihrem Instagram-Account postete sie ein Selfie von sich und dem Star im gleichen Look. Dazu kommentierte sie vielsagend: "TWINNING [Zwillinge] mit Helene Fischer - ooops, da hatten wir doch heute beide Jeans an und fast die gleiche Frisur - war es Zufall? Oder evtl eine zu intensive Vorbereitung auf unseren Job? I Don't know ... [Ich weiß es nicht] Danke für den schönen Tag", schreibt Goldenbaum. Den neugierig machenden Post ergänzt sie außerdem um den Hashtag #secretproject (Dt. Geheimprojekt).
https://www.instagram.com/p/CLmpSbrp3Nv/
Helene Fischer hat sich seit Anfang 2019 aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und genießt seither ihre Auszeit mit wenigen Unterbrechungen. Unter anderem für die "Ein Herz für Kinder"-Spendengala (ZDF) und die "2020! Menschen, Bilder, Emotionen"-Rückblickshow (RTL) machte sie eine Ausnahme.
In ihrem bis dato letzten Instagram-Post wünschte sie ihren Followern ein "vielversprechendes Jahr 2021" und: "Ich wünsche uns allen, dass 2021 wieder die Dinge zurückbringt, die das Leben so lebenswert machen. Gesellige Abende mit Freunden, sorgenfreies Reisen, Konzertbesuche, Umarmungen und ein unbeschwertes Miteinander!"
Dieser Artikel wurde verfasst von (ili/spot)
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spot on news AG | digital | FOCUS online | Helene Fischer bereitet sich auf ein ´Geheimprojekt´ vor. Das verriet ihre Stylistin mit einem gemeinsamen Foto. Um was es sich dabei wohl handelt? | "2021-02-23T09:10:34+02:00" |
Corona-Pandemie: RKI meldet 13.715 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 76,9 - FOCUS online | Peter Kneffel/dpa
Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht an.
Donnerstag, 02.09.2021, 04:35
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat binnen eines Tages 13.715 Corona-Neuinfektionen und 33 Todesfälle registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht an.
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen ist wieder leicht angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lag sie bei 76,9 - am Vortag lag der Wert bei 75,7. Vor einer Woche betrug er 66,0.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 13.715 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.10 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 12.626 Ansteckungen gelegen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 33 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 21 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.970.102 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Inzidenz der Neuinfektionen war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie die Zahl der Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.
Die Hospitalisierungs-Sieben-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Aufnahmen von Covid-19-Patienten in stationäre Behandlung je 100.000 Einwohner in sieben Tagen gemeldet wurden. Am Mittwoch gab das RKI den seit Wochen langsam steigenden Wert im Lagebericht mit 1,81 an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen.
Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Die Berechnung der Sieben-Tage-Inzidenz erfolgt nach RKI-Angaben auf Basis des Meldedatums an das lokale Gesundheitsamt. Zwischen einer Infektion und der Krankenhauseinweisung vergehen demnach im Schnitt etwa zehn Tage, die Hospitalisierungs-Inzidenz spiegelt die Infektionslage also merklich verzögert wider.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Mittwochmorgen mit 3.750.700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.256.
DPA | panorama | FOCUS online | Das Robert Koch-Institut (RKI) hat binnen eines Tages 13.715 Corona-Neuinfektionen und 33 Todesfälle registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht an. | "2021-09-02T04:35:06+02:00" |
Tobias (25) aus Eching: Polizei findet Leiche im Echinger See - FOCUS online | Polizei
Der vermisste 25-Jährige.
Mittwoch, 10.08.2022, 15:02
Das Wichtigste
Der 25-Jährige war mit Freunden am Freitag auf der „Brass Wiesn“ und wurde seitdem vermisst.Die Polizei fahndete mit einem Foto nach dem Mann.Nun wurde er tot aufgefunden. Die Polizei hatte den Leichenfundort beinahe ausgeschlossen.
Die Polizei hat die Leiche des seit Tagen vermissten Tobias D. entdeckt. Das berichtet die „Bild“. Demnach fanden die Beamten die Leiche im Echinger See, nur unweit des Festivalgeländes, auf dem der 25-Jährige zuletzt gesehen worden war.
Polizei im Fall Tobias: „Wir haben uns auf eine Lebend-Suche konzentriert“
„Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich um den seit Freitag vermissten Tobias D.“, teilte die Polizei mit. Sowohl das Aussehen, als auch die Bekleidung und persönlichen Gegenstände stimmen den Angaben zufolge mit der Beschreibung des Vermissten überein.
Dabei gingen die Ermittler zunächst davon aus, dass Tobias vermutlich nicht im See gefunden werde. „Wir haben uns hauptsächlich auf eine Lebend-Suche konzentriert“, sagte der Polizeisprecher gegenüber der „Bild“. Die Polizei ist bis Dienstag davon ausgegangen, dass sich Tobias in einer hilflosen Lage befinden würde. Als die Polizei die Ufer abgesucht hatten, hätten sie nichts gefunden, so der Sprecher.
Die Wasserwacht sei zwar im Einsatz gewesen, aber ohne Sonartechnik. „Den See können wir ziemlich sicher ausschließen“, sagte Polizeihauptkommentar Michael Ertl dem „Merkur“. Nach der tagelangen Suchaktion wurden die Beamten am Dienstagabend jedoch über einen auf dem Echinger See treibenden, leblosen Mann informiert.
Nach Fund im Echinger See: Ermittler gehen im „Fall Tobias“ von einem Unfall aus
„Je länger die Suche dauerte, mussten wir irgendwann davon ausgehen, dass Tobias nicht mehr leben könnte“, so die Polizei. Deswegen seien Taucher der Bereitschaftspolizei und eine Spezialfirma mit einem Sonarboot angefordert worden.
Badegäste zogen den Körper an Land, bevor die Rettungskräfte eintrafen. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Polizei geht davon aus, dass Tobias bereits am Freitag gestorben sei. Die Leiche sollte noch in den Nachmittagsstunden obduziert werden. „Wir gehen aber im Moment nach wie vor von einem Unglücksfall aus“, betonte der Sprecher. Zur Klärung der genauen Todesursache ermittelt die Kriminalpolizei Erding.
Freundin des Vermissten startete Suchaufruf
Die Freundin des jungen Mannes hatte auf Facebook zusätzlich zur Polizeifahndung eine Suchaktion gestartet. In einem Beitrag schrieb sie, dass sich Tobias D. noch gegen 22.50 Uhr am Bierzelt ein Bier gekauft habe. Als das Festgelände schließlich wegen eines Unwetters geräumt werden musste, hätten Besucher den 25-Jährigen am Eingang eines Campingplatzes gesehen. Zu diesem Zeitpunkt sei er „stark alkoholisiert“ gewesen und hätte Schürfwunden an den Armen gehabt. Suchhunde hätten einmal in Richtung Straße hinter dem Campingplatz und einmal in Richtung Eching geführt.
25-Jähriger nach Besuch der „Brass Wiesn“ in Eching tot aufgefunden
Weil ihn seine Freunde auch am Samstag nicht erreichen konnten, verständigten sie schließlich die Polizei. Es begann eine große Suchaktion, an der auch ein Hubschrauber und die Wasserwacht beteiligt war. Doch bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags konnte der 25-Jährige nicht gefunden werden.
Die Polizei fahndete öffentlich nach Tobias D. Nun die traurige Gewissheit: Tobias ist tot.
Abgemagerter Belugawal verirrt sich in Seine in Frankreich
glomex
Abgemagerter Belugawal verirrt sich in Seine in Frankreich
luk/juw | panorama | FOCUS online | Seit Freitag wurde der 25-Jährige Tobias aus Moosinnig vermisst. Er war mit Freunden auf der „Brass Wiesn“. Nun gibt es traurige Gewissheit: Der junge Mann ist tot. Seine Leiche wurde im Echinger See gefunden. | "2022-08-10T15:02:16+02:00" |
Spanien: Krebs-Behandlung: Vilanova verpasst Pokal-Spiel - FOCUS online | SID-IMAGES/firo/
Reist zur Behandlung nach New York: Tito Vilanova
Samstag, 16.11.2013, 09:39
Der krebskranke Trainer Tito Vilanova wird dem FC Barcelona im Viertelfinal-Rückspiel des spanischen Fußball-Pokals am Donnerstag beim FC Málaga nicht zur Verfügung stehen.
„Der Trainer wird im Sinne seiner Genesung nicht da sein“, teilte der Verein auf Anfrage der französischen Nachrichtenagentur AFP mit. Die spanische Sporttageszeitung El Mundo Deportivo berichtete, Vilanova werde zur Behandlung nach New York reisen.Ende Dezember war der 44-Jährige wegen eines Tumors in der Ohrspeicheldrüse operiert worden. Er hatte bereits das Achtelfinal-Rückspiel gegen den Zweitligisten FC Cordoba verpasst. Das Hinspiel gegen Málaga endete 2:2, im Rückspiel wird erneut Co-Trainer Jordi Roura die Mannschaft betreuen.
sid | sport | FOCUS online | Der krebskranke Trainer Tito Vilanova wird dem FC Barcelona im Viertelfinal-Rückspiel des spanischen Fußball-Pokals am Donnerstag beim FC Málaga nicht zur Verfügung stehen. | "2013-11-16T10:39:34+02:00" |
Spielzeug für Große: Edel-Chrono für Börsianer - FOCUS online | Donnerstag, 09.06.2016, 20:34
Frankfurt am Main hat als wichtiger Finanzplatz erstmals Paris überholt, so eine aktuelle Studie der Helaba.
Als Hommage an Deutschlands umsatzstärkste Börse bietet Sinn Spezialuhren die „Frankfurter Finanzplatzuhr „ an (hier das Modell 6000 mit Stopp-Funktion).
3350 Euro
1949 - Gründung der Bundesrepublik
ZDF Enterprises
1949 - Gründung der Bundesrepublik | politik | FOCUS online | Frankfurt am Main hat als wichtiger Finanzplatz erstmals Paris überholt, so eine aktuelle Studie der Helaba. | "2016-06-09T20:34:38+02:00" |
4 Gründe, warum Putin und Xi die „neue Weltordnung“ verwehrt bleibt - FOCUS online | IMAGO/ITAR-TASS
Xi (l.) und Putin treffen sich am 15. September in Usbekistan
FOCUS-online-Gastautor Prof. Dr. Dr. Alexander Görlach
Donnerstag, 15.09.2022, 17:11
Diktatoren pflegen keine Freundschaft. Auch bei Putin und Xi ist klar, wer hier Koch und Kellner ist. Zwar servieren sich Russland und China gegenseitig Wirtschaftsgüter, doch der Einfluss ihrer Herrscher in der Welt bleibt begrenzt. Und das ist gut so.
Von „grenzenloser Freundschaft“ zwischen den beiden war im Februar die Rede, wenige Wochen, bevor Russland seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine startete. Die Machthaber Putin und Xi trafen sich seinerzeit in Peking aus Anlass der Olympischen Winterspiele. In ihrer 100 Seiten starken Freundschaftsnote erklärten sie, gemeinsam die Speerspitze einer neuen Weltordnung bilden zu wollen - gegen die USA und ihre demokratischen Verbündeten. Ein halbes Jahr später sitzen die beiden nun geerdet im usbekischen Samarkand zusammen.
Nichts ist so gekommen, wie es sich die beiden Diktatoren gewünscht haben und das ist, man muss das bekannte geflügelte Wort verwenden, auch gut so. In jedem Fall sind es gute Nachrichten für die freie Welt, der sich die beiden Demokratieverächter Putin und Xi ja leidenschaftlich entgegenstellen wollten. Der Weg zur Weltherrschaft ist beiden bis auf weiteres verbaut.
Spannend, aber gerade keine Zeit?
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Das sind die Gründe:
1. Der Mythos vom Alleinherrscher ist zerstört. Beide Herrscher haben sich im Zuge der Corona-Pandemie zurückgezogen und in der Isolation radikalisiert. Xi und Putin glauben beide, dass eine nicht näher spezifizierte Welt- oder Schicksalsmacht sie dazu berufen habe, ihre Länder zu alter, imperialer Glorie zurückzuführen. Das ist Mumpitz.
Die Welt heute funktioniert nicht mehr wie jene des 19. Jahrhunderts, in der Zaren und Kaiser die Grenzen nach Gutdünken verschoben, Länder besetzten und ausbeuteten. An beide Machthaber kommen Berater nur noch schwer heran, von beiden wird berichtet, dass sie keine Meinung neben der ihren gelten lassen und auch keinen Rat hören wollen. Das Ergebnis ist in der Ukraine zu besichtigen, Machthaber Putin hat sich verhoben.
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Ähnliches steht zu erwarten, sollte Xi seine Drohung wahr machen und das demokratische Nachbarland Taiwan angreifen. Xis "Null Covid"-Strategie, die der chinesische Alleinherrscher durchgesetzt hat, ist ein Rohrkrepierer. Er hat damit die chinesische Wirtschaft ruiniert.
Putins und Xis Einfluss ist endlich
2. Einflusszonen, wie sie Putin für Russland und Xi für China fordern, gibt es nicht mehr. Das wird den beiden auch deutlich bei ihrem Treffen mit den Mitgliedern der Shanghai Cooperation Organization. Von den beiden Ländern 2001 gegründet, soll diese Organisation dazu dienen, die Länder in unmittelbarer Nähe zu Russland und China diesen großen Akteuren zu unterwerfen. Aber mit von der Partie ist zum Beispiel auch Indien, ein Land mit einer Milliardenbevölkerung und Partnerschaft zu den USA.
Also ein Land mit eigenen Interessen, was bereits zu Grenzstreitigkeiten und Blutvergießen an der Grenze zur Volksrepublik geführt hat. Die ehemaligen Sowjetrepubliken, von denen Usbekistan eine ist, sind schockiert über den Angriffskrieg auf die Ukraine und fürchten, auch sie könnten, wieder, von Russland besetzt werden. Chinas und Russlands aggressiven Expansionsabsichten erteilt die Welt, ob frei oder unfrei, eine klare Absage.
Diktatoren kämpfen nur für sich
3. Es gibt keine Partnerschaft zwischen Diktatoren. Demokratische Länder agieren auf einer Rechtsgrundlage und folgen freundschaftlichen Prinzipien. Sie gelten auch, wenn eine Regierungschefin nach einer Wahl durch eine andere abgelöst wird. Diktatoren kämpfen nur für sich. Der Kreml und die Verbotene Stadt treffen sich deshalb auch nicht auf Augenhöhe. China nimmt Russland Rekordmengen Gas und Öl ab, ja. Aber zum Dumpingpreis.
China exportiert eifrig nach Russland, aber das nur, um seine eigene angeschlagene Wirtschaft halbwegs über Wasser zu halten. In Samarkand wird denn auch deutlich, wer in dem Gespann Koch und wer Kellner ist: Putin reagierte auf “die Fragen und Sorgen” Chinas bezüglich des scheiternden Kriegsunterfangens Russlands in der Ukraine. Wenn Putin den Krieg verliert, wird Xi sich - so schnell wie möglich - von ihm distanzieren. Allianz und Partnerschaft sehen anders aus.
Die „freie Welt“ ist nicht nur „der Westen“
4. Jenseits dieser inneren Unmöglichkeiten der beiden Diktatoren, Weltherrschaft zu erstreiten, gibt es auch externe Faktoren, die dem im Weg stehen, allen voran jene: Die freie Welt ist heute geeint wie schon lange nicht mehr. Im Konflikt mit Putin und Xi ist dabei deutlich zu Tage getreten, dass “freie Welt” nicht “der Westen” meint. Taiwan ist eine blühende Demokratie in Asien. Japan und Südkorea sind ebenfalls Demokratien, Mauritius und Uruguay sind es auch. Es geht bei der Demokratie nicht um Himmelsrichtungen, sondern um Freiheit und Menschenrechte.
Die Bescheinigung der Vereinten Nationen, wonach Xi Jinping und seine Clique in Xinjiang und Putins marodierende Söldner in der Ukraine schwere Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehen, hat zudem noch einmal verdeutlicht und herausgestellt, dass die freiheitliche, demokratische Weltordnung den auf Unterdrückung und Entrechtung angelegten Allmachtsfantasien von Diktatoren in jedem Fall und ausnahmslos vorzuziehen ist.
Über den Gastautor
Alexander Görlach ist Honorarprofessor für Ethik an der Leuphana Universität in Lüneburg und Senior Fellow am Carnegie Council for Ethics in International Affairs in New York. Nach einem Aufenthalt in Taiwan und Hongkong hat er sich auf den Aufstieg Chinas konzentriert und was dieser für die Demokratien in Ostasien im Besonderen bedeutet. Von 2009 bis 2015 war Alexander Görlach zudem der Herausgeber und Chefredakteur des von ihm gegründeten Debatten-Magazins The European. Heute ist er Kolumnist und Autor für verschiedene Medien. Er lebt in New York und Berlin.
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Singles sollen nur noch in kleinen Berliner Wohnungen leben - FOCUS online | Getty Images
Alleinstehende in Berlin sollen nur noch kleine landeseigene Wohnungen bekommen.
Dienstag, 26.09.2023, 14:19
Der Berliner Senat will dem angespannten Wohnungsmarkt der Hauptstadt mit einer neuen Regelung begegnen. Demnach sollen Alleinstehende ab dem kommenden Jahr nur noch in kleinen Wohnungen leben, so denn diese landeseigen sind.
17.310 Wohnungen wurden im vergangenen Jahr in der Berlin laut dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg im vorigen Jahr fertiggestellt. Das sind 9,1 Prozent mehr als 2021.
Dennoch ist die Wohnungsnot in der Hauptstadt nach wie vor groß – so groß, dass der Berliner Senat nun die Vorgaben bei der Vergabe von Wohnungen verschärft. Das geht aus einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Senat und den sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften sowie der Berlinovo hervor, die ab 2024 gelten soll und aus der die „B.Z.“ zitiert.
Demnach soll bei Neu- und Wiedervermietungen „ein angemessenes Verhältnis von Haushalts- und Wohnungsgröße“ sichergestellt werden, „um den vorhandenen Wohnungsbestand bestmöglich zu nutzen“.
Berliner Senat beschließt: Alleinstehende sollen nur noch in kleinen Wohnungen leben
Auf Anfrage der „B.Z.“ erklärt die Berliner Bauverwaltung: „In große Wohnungen sollten Familien einziehen – kleine Wohnungen sollten Singles vorbehalten sein“. Dennoch betont die Verwaltung, dass es immer eine konkrete Entscheidung im Einzelfall geben werde. Vorgaben dazu, wie viele Quadratmeter eine Person bewohnen dürfe, schloss sie aus.
In einer ersten Fassung der Kooperationsvereinbarung war zunächst überlegt worden, jedem Bewohner nur noch ein Zimmer zur Verfügung zu stellen. Dieser Absatz wurde dann jedoch durch die Regelung der bestmöglichen Nutzung ersetzt. Ab wann eine geräumige Wohnung nun aber als groß gilt und wie viele Quadratmeter eine kleine Wohnung definieren – darauf gaben weder der Senat noch die Wohnungsbaugesellschaften eine Antwort.
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Gipfel mit Minister Habeck - Aus drei Gründen scheitert die deutsche Wärmepumpen-Wende
Mit der Wärmepumpe sollen die Deutschen klimafreundlich heizen. Doch die Nachfrage scheint trotz Beschluss des Heizungsgesetzes nicht zu steigen. Verbände schlagen Alarm, denn die Klimawende in den deutschen Heizungskellern steht vor einigen Hürden.
Leitungen zu stark ausgelastet - Einwohner Baden-Württembergs sollen zwischen 10 und 12 Uhr Strom sparen
Wegen zu stark ausgelasteter Stromleitungen sind die Einwohner von Baden-Württemberg am Dienstag zwischen 10 und 12 Uhr aufgerufen, möglichst wenig Strom zu verbrauchen. Das teilte der Netzbetreiber TransnetBW mit.
pn | immobilien | FOCUS online | Der Berliner Senat will dem angespannten Wohnungsmarkt der Hauptstadt mit einer neuen Regelung begegnen. Demnach sollen Alleinstehende ab dem kommenden Jahr nur noch in kleinen Wohnungen leben, so denn diese landeseigen sind. | "2023-09-26T14:19:36+02:00" |
Forchheim: Obertrubach: Leukämie-Diagnose - Feuerwehr-Kollegen wollen Martins Leben retten - FOCUS online | Foto: Gebhardt Steinlein Architekten
Obertrubach: Leukämie-Diagnose - Feuerwehr-Kollegen wollen Martins Leben retten
Donnerstag, 18.02.2021, 12:11
Feuerwehrmann Martin aus Obertrubach ist an akuter Leukämie erkrankt. In dieser schweren Zeit stehen ihm seine Feuerwehr-Kameraden zur Seite. Mit einer DKMS-Aktion wollen sie ihm das Leben retten.
Feuerwehrmann Martin aus Obertrubach hat Leukämie
Feuerwehr-Kollegen wenden sich an DKMS und gründen Aktion "Obertrubach hilft"
Ganze Gemeinde im Landkreis Forchheim steht zusammen, um Martin zu helfen
Im Dezember erhielt Familienvater Martin die Horror-Diagnose: Er ist an AML erkrankt, einer akuten Form von Leukämie. Für die Familie war das ein Schock. Bis dahin war Martins Leben perfekt. Gerade erst hatte er ein Haus gebaut und mit seiner kleinen Familie bezogen, als bei einer Untersuchung die niederschmetternde Diagnose kam. Die Nachricht trifft nicht nur den jungen Vater vollkommen unerwartet - auch seine Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr Obertrubach sind tief betroffen.
Feuerwehr-Kameraden gründen Aktion: "Obertrubach hilft"
Schnell findet sich innerhalb des Vereins eine kleine Gruppe, die Kontakt zur DKMS aufnimmt. Gemeinsam rufen Feuerwehr und DKMS die Aktion "Obertrubach hilft" ins Leben. "Für uns ist das eine Selbstverständlichkeit", berichtet Fabian Hofmann, stellvertretender Kommandant und einer der Initiatoren, im Gespräch mit inFranken.de. "Wir halten zusammen."
Auch der Bürgermeister und der Pfarrer der Gemeinde unterstützen die Aktion. "Es ist eine kleine Anstrengung für jeden Einzelnen von uns, aber es kann dadurch viel Gutes getan werden - gemeinsam können wir vieles bewegen", so Pfarrer Stark. Bürgermeister Markus Grüner war selbst in der Vergangenheit betroffen: "Ein Verwandter war auf eine Spende angewiesen, ohne die er möglicherweise heute schon nicht mehr am Leben wäre." Die Gemeinde steht hinter der Aktion. "Gerade in schwierigen Zeiten wollen wir ein Zeichen der Gemeinschaft und der Hoffnung setzen", erklärt Fabian Hofmann.
In der Corona-Krise sind Blutspenden komplexer geworden. Registrierungsaktionen finden aktuell nicht an einem Veranstaltungsort statt, sondern werden online durchgeführt. Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann sich online kostenlos registrieren lassen. Alle Informationen zur Aktion für Martin gibt es hier.
DKMS-Registrierung: So geht's
Die Registrierung geht einfach und schnell: Mithilfe von drei medizinischen Wattestäbchen und einer genauen Anleitung sowie einer Einverständniserklärung kann jeder nach Erhalt des Sets selbst einen Wangenschleimhautabstrich vornehmen und anschließend per Post zurücksenden, damit die Gewebemerkmale im Labor bestimmt werden können. Zur Registrierung geht es hier: Spender werden!
Alle 15 Minuten erhält ein Patient in Deutschland die Diagnose Blutkrebs und nur ein Drittel der Blutkrebspatienten findet einen passenden Spender in der Familie. Die Freiwillige Feuerwehr Obertrubach ruft deshalb zum Spenden auf: "Lass uns zusammenhalten und mach bitte mit! Martin braucht Deine Hilfe!"
Der Pretzfelder Brauer Mike Schmitt übt scharfe Kritik an der Corona-Politik. In einem emotionalen Video wendet er sich direkt an Merkel, Söder und Co. "Wisst ihr eigentlich überhaupt, was bei uns los ist?", fragt er die Verantwortlichen.
Dieser Artikel wurde verfasst von Anna Siegel
*Der Beitrag "Obertrubach: Leukämie-Diagnose - Feuerwehr-Kollegen wollen Martins Leben retten" wird veröffentlicht von inFranken.de. Kontakt zum Verantwortlichen hier.
inFranken | FOCUS online | Feuerwehrmann Martin aus Obertrubach ist an akuter Leukämie erkrankt. In dieser schweren Zeit stehen ihm seine Feuerwehr-Kameraden zur Seite. Mit einer DKMS-Aktion wollen sie ihm das Leben retten. | "2021-02-18T13:11:21+02:00" |
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Neues Album „Swings Both Ways“: Robbie Williams swingt sich lässig in seine geliebte Ära zurück - FOCUS online | dpa
„Entertainment“-Bambi für Robbie Williams. „Robbie Williams ist der erfolgreichste europäische Popstar unserer Zeit – und sicher auch der lässigste. Der Engländer versteht es wie wenige andere, sich selbst und seinen Status als Superstar mit einem Schmunzeln zu nehmen“, so die Bambi-Jury.
FOCUS-online-Redakteur Jens Bauszus
Samstag, 10.05.2014, 17:00
Zum zweiten Mal in seiner Karriere gelingt Robbie Williams mit seinem neuen Album eine fulminante Hommage an die Swing-Ära. Quasi zur Belohnung gab es einen Bambi in der Kategorie „Entertainment“.
Wohl selten zuvor in der nunmehr 65 Jahre alten Bambi-Geschichte ist eine Laudatio derart auf einen Künstler zugeschnitten gewesen wie beim diesjährigen Preisträger in der Kategorie „Entertainment“. „Er ist der erfolgreichste europäische Popstar unserer Zeit – und sicher auch der lässigste“, urteilte die Bambi-Jury im Vorfeld der Preisverleihung an diesem Donnerstagabend in Berlin und fügte pflichtbewusst hinzu: „Der Engländer versteht es wie wenige andere, sich selbst und seinen Status als Superstar mit einem Schmunzeln zu nehmen. Seine oft selbstironischen Texte, Videos und Interviews sind Ausdruck seiner starken Persönlichkeit, die sich durch den enormen kommerziellen Druck im Musikgeschäft nicht verbiegen ließ.“Den Tipp auf das Herkunftsland Großbritannien hätte es gar nicht bedurft. Schließlich war schon beim Hinweis auf den Coolnessfaktor jegliche Verwechslungsfahr ausgeschlossen. Denn welcher Musiker kann in dieser Kategorie Robbie Williams ernsthaft das Wasser reichen? Ob halbnackt mit seiner frisch geborenen Tochter Teddy im Arm, nassgeschwitzt im Feinripp-Unterhemd auf der Bühne oder elegant im klassischen Anzug: Der 39-Jährige aus dem Städtchen Stoke-on-Trent macht immer eine gleichermaßen glänzende wie lässige Figur.
Swing Baby! Swing!
Der Erfolg spricht für sich. Mit weltweit 70 Millionen verkauften Alben mauserte sich das frühere Teenie-Idol der Boygroup Take That vom pausbackigen Hampelmann zu Großbritanniens kommerziell erfolgreichstem Popstar. Seine tiefen Abstürze – Drogen, Alkohol, Karrieretiefs – gehören der Vergangenheit an. In diesem Sommer elektrisierte seine ausverkaufte „Take The Crown“-Tour Millionen Fans in ganz Europa.
Mit seinem neuem Album „Swings Both Ways“ stellt Williams nun einmal mehr unter Beweis, dass er ein geborener Entertainer ist, der mehrere Genres virtuos beherrscht. Zwölf Jahre nach seinem Millionenerfolg „Swing When Youre Winning“ gibt er sich erneut seiner Liebe zum Swing hin. „Dieses Album soll eine Verneigung, ein liebevoller Blick auf eine Ära sein, an der ich leider nicht teilnehmen konnte, weil ich einfach noch nicht auf der Welt war. Wäre ich aber gerne gewesen, und ich fühle mich sehr stark mit dieser Zeit verbunden.“
Neben Klassikern wie „Puttin on the Ritz“, „Minnie the Moocher“ oder „Dream A Little Dream“ (mit Lily Allen) sowie einer Swing-Version seines alten Hits „Supreme“ runden sechs neue Songs, für die Williams erstmals wieder mit seinem einstigen Stamm-Produzenten Guy Chambers zusammengearbeitet hat, das Album ab, darunter das herrliche Titelstück, das er mit Rufus Wainwright aufgenommen hat. Absoluter Höhepunkt ist aber der hinreißende Gute-Laune-Song „I Wanna Be Like You“ aus dem Walt-Disney-Klassiker Dschungelbuch. Wenn Williams als Affenkönig Louis den britischen Newcomer Olly Murs alias Mogli zum Tanz bittet, bleibt garantiert kein Fuß still.
Bambi-Verleihung 2013
FOCUS Online Bambi-Verleihung 2013: Staraufgebot auf dem Roten Teppich | kultur | FOCUS online | Zum zweiten Mal in seiner Karriere gelingt Robbie Williams mit seinem neuen Album eine fulminante Hommage an die Swing-Ära. Quasi zur Belohnung gab es einen Bambi in der Kategorie „Entertainment“. | "2014-05-10T17:00:57+02:00" |
Dax, Vonovia und Allianz: Was die Märkte heute bewegt - FOCUS online | dpa
Das Börsenparkett der Frankfurter Börse in Frankfurt am Main.
Freitag, 02.08.2019, 13:00
Am heutigen Freitag dürften vor allem diese fünf Faktoren die Kurse an den Aktienmärkten bewegen.
1. Dax droht Sturz unter 12.000-Punkte-Marke
Der Dax dürfte am Freitag nach der weiteren Eskalation des Handelsstreits zwischen China und den Vereinigten Staaten mit deutlichen Verlusten starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex knapp drei Stunden vor Handelsstart mit einem Abschlag von rund zwei Prozent auf 12.010 Punkte.
DAX
15.225,09
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6 Monate
Zu den Kursdaten
Damit droht erstmals seit Mitte Juni der Rutsch unter die psychologisch wichtige Marke von 12.000 Zählern. Zudem steuert der deutsche Leitindex auf ein dickes Wochenminus zu. Bei einem Niveau von rund 12.000 Zählern wäre es ein Minus von etwas mehr als drei Prozent im Vergleich zum vergangenen Freitag.
Dax-Technik
Die Pivot-Punkte für den Dax-Future (FDax) liegen der Helaba zufolge am Freitag als erste Unterstützung bei 12.082 Punkten (Pivot Low) und als erster Widerstand bei 12.320 Punkten (Pivot High). Die zweite Pivot-Unterstützung (Pivot Support) erwarte den FDax bei 11.934 Punkten. Der zweite Pivot-Widerstand (Pivot Resist) liege bei 12.409 Punkten.
Zum Thema: Perspektiven am Morgen - Berichtssaison USA: Drei Viertel der Unternehmen übertreffen Erwartungen
2. Handelsstreit lässt international die Kurse fallen
Die Verschärfung im Handelsstreit dürfte am Freitag an den großen Börsen die Kurse fallen lassen. US-Präsident Donald Trump kündigte am Donnerstagabend neue Strafzölle auf chinesische Waren an und droht Peking mit weiteren Schritten. Die für September angekündigten Strafzölle von 10 Prozent auf Güter im Wert von 300 Milliarden Dollar (270 Milliarden Euro) könnten auf 25 Prozent oder "deutlich darüber hinaus" erhöht werden, warnte Trump. Alles hänge vom Abschluss eines Handelsabkommens mit China ab. Der Dow Jones rehte am Donnerstag bereits ins Minus und verlor 1,05 Prozent auf 26.583,42 Punkte. Der marktbreite S&P 500 schloss 0,90 Prozent tiefer bei 2.953,56 Punkten und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 sank um 0,61 Prozent auf 7801,15 Zähler.
In Japan sackte der Nikkei 225 zuletzt um 2,61 Prozent ab. An Chinas Festlandbörsen ging es für den CSI 300 um 1,75 Prozent abwärts und in Hongkong fiel der Hang Seng um 2,37 Prozent.
Der US-Präsident will sich zudem am Freitagabend (19.45 MESZ) zu den Handelsbeziehungen mit der Europäischen Union äußern. Es blieb zunächst unklar, was der für seine aggressive Handelspolitik bekannte Trump ankündigen wollte. Auch mit der EU gibt es verschiedene Streitigkeiten im Handel.
Trumps Regierung hat etwa mit Strafzöllen für aus Europa eingeführte Autos gedroht, was besonders deutsche Hersteller treffen würde. Dieser Konflikt sollte jedoch eigentlich während laufender Verhandlungen zu einem umfassenderen Handelsabkommen bis November auf Eis gelegt sein.
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3. Vonovia profitert von Immobilienboom - mehr freies Kapital
Steigende Mieten und Zukäufe im Ausland haben bei Vonovia im ersten Halbjahr für deutlich mehr Gewinn gesorgt. Zudem profitierte Deutschlands größter Immobilienkonzern von seinem Geschäft mit der Immobilienprojektentwicklung sowie geringeren Kosten bei der Bewirtschaftung der Wohnungen. In den ersten sechs Monaten 2019 stieg das operative Ergebnis - gemessen an der für die Branche wichtigen Kenngröße Funds from Operations, kurz FFO - im Jahresvergleich um knapp 13 Prozent auf 609 Millionen Euro, wie der Dax-Konzern am Freitag in Bochum mitteilte. Das war etwas mehr, als von Analysten erwartet wurde. Dieser Wert ist unter anderem deshalb wichtig, da sich die Dividende danach richtet. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr bestätigte Vonovia. Das Unternehmen peilt weiterhin für 2019 ein operatives Ergebnis (FFO) in Höhe von 1,17 bis 1,22 Milliarden Euro an. Im Vorjahr hatte der Immobilienkonzern 1,13 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die Mieteinnahmen stiegen im ersten Halbjahr bei einem weiterhin geringen Leerstand um 13,9 Prozent auf gut eine Milliarde Euro. Die Nettomiete legte auf 6,64 Euro pro Quadratmeter zu - das 4,4 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig steckte Vonovia mit knapp 600 Millionen Euro rund 65 Prozent mehr in Modernisierung und Neubau.
4. Lanxess trotzt Konjunkturflaute und bestätigt Ausblick
Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat im zweiten Quartal den sich eintrübenden Konjunkturaussichten getrotzt. Dabei profitierte der Konzern von gut laufenden Geschäften mit Wasseraufbereitungsprodukten sowie vom Projektgeschäft im Feinchemiegeschäft Saltigo. Hinzu kamen positive Wechselkurseffekte. Die Flaute in der Autobranche belastete hingegen. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 1 Prozent auf 1,81 Milliarden Euro, wie der MDax -Konzern am Freitag in Köln mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereinflüssen fiel im Berichtszeitraum ebenfalls leicht um 1,4 Prozent auf 286 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente Lanxess mit 100 Millionen Euro etwas mehr als vor einem Jahr. Während der Umsatz leicht unter der Markterwartung lag, übertraf das operative Ergebnis die Schätzung. Wie bereits Anfang Juli bestätigte Lanxess den Jahresausblick erneut. Damals hatte Konzern-Chef Matthias Zachert den Anlegern nach einer Gewinnwarnung des Chemiekonzerns BASF eine Beruhigungspille verabreicht. Lanxess peilt beim Ebitda vor Sondereinflüssen 2019 weiter einen Wert zwischen 1,0 und 1,05 Milliarden Euro an, nach 1,02 Milliarden ein Jahr zuvor.
5. Allianz übertrifft Gewinnerwartungen
Ein Sonderertrag in der US-Lebensversicherung hat Europas größtem Versicherer Allianz im zweiten Quartal einen überraschenden Gewinnanstieg beschert. Das operative Ergebnis legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut fünf Prozent auf knapp 3,2 Milliarden Euro zu, wie der Dax-Konzern am Freitag in München mitteilte. Damit übertraf die Allianz die Erwartungen selbst der optimistischsten Analysten.
Vorbörslich lag die Allianz-Aktie in einem schwachen Gesamtmarkt im Plus. Für die Aktionäre haben sie die Papiere ohnehin in den vergangenen Jahren ausgezahlt. Wer vor drei oder auch vor fünf Jahren bei dem Versicherer eingestiegen ist, hat den Wert seiner Investition schon ohne die zwischenzeitlichen Dividendenzahlungen um zwei Drittel vergrößert. Allein seit dem Jahreswechsel legte der Kurs um rund ein Fünftel auf zuletzt rund 210 Euro zu. Von ihrem Rekordhoch aus dem Jahr 2000 ist die Aktie aber weiterhin weit entfernt. Da wurde sie zeitweise zu mehr als 402 Euro gehandelt.
Allianz
227,30
EUR
-3,15
(-1,37%)
Xetra
1 Tag
6 Monate
Zu den Kursdaten
Der Überschuss legte sogar um 13 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zu, nachdem ein Jahr zuvor der Verkauf des Lebensversicherungsgeschäfts in Taiwan das Ergebnis belastet hatte. Vorstandschef Oliver Bäte sieht die Allianz nun "auf einem guten Weg", in diesem Jahr wie geplant einen operativen Gewinn zwischen 11 und 12 Milliarden Euro zu erreichen.
Auch interessant: Perspektiven am Morgen - Berichtssaison USA: Drei Viertel der Unternehmen übertreffen Erwartungen
Termine
TERMINE UNTERNEHMEN
07:00 DEU: Lanxess Q2-Zahlen (Call 10.00 h)
07:00 DEU: Allianz Q2-Zahlen (Call 8.30 h)
07:00 DEU: Vonovia Halbjahreszahlen (Call 7.30 h)
07:00 FRA: Credit Agricole Q2-Zahlen
08:00 GBR: IAG International Airlines Halbjahreszahlen
08:00 GBR: BT Group Q1-Zahlen
08:00 GBR: Royal Bank of Scotland Group Halbjahreszahlen
08:00 JPN: Toyota Q1-Zahlen
10:00 DEU: McKessen Europe Hauptversammlung, Stuttgart
10:00 DEU: ZF Friedrichshafen Halbjahreszahlen
14:00 USA: Exxon Mobil Q2-Zahlen
14:30 USA: Chevron Corporation Q2-Zahlen
TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE
AUT: Andritz AG Halbjahreszahlen
DEU: KBA / VDA / VdIK - Pkw-Neuzulassungen 07/19
ITA: Ferrari Q2-Zahlen
ITA: Buzzi Unicem Halbjahreszahlen
JPN: Honda Q1-Zahlen
USA: Berkshire Hathaway Q2-Zahlen
TERMINE KONJUNKTUR
10:00 ITA: Industrieproduktion 06/19
11:00 EUR: Erzeugerpreise 06/19
11:00 EUR: Einzelhandelsumsatz 06/19
11:00 ITA: Einzelhandelsumsatz 06/19
14:30 USA: Handelsbilanz 06/19
14:30 USA: Arbeitsmarktbericht 07/19
16:00 USA: Auftragseingang Industrie 06/19
16:00 USA: Auftragseingang langlebige Güter 06/19 (endgültig)
16:00 USA: Uni Michigan Verbrauchervertrauen 07/19
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag!
Ihre Finanzen100-Redaktion
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Tropische Wassertemperaturen: Saharaluft heizt Mittelmeer auf ungewöhnliche 29 Grad
The Weather Channel
Tropische Wassertemperaturen: Saharaluft heizt Mittelmeer auf ungewöhnliche 29 Grad
pfa/dpa | finanzen | FOCUS online | Am heutigen Freitag dürften vor allem diese fünf Faktoren die Kurse an den Aktienmärkten bewegen. | "2019-08-02T13:00:20+02:00" |
Thema: Hintergrund: EMV-Technik – Chip statt Magnetstreifen - FOCUS online | dpa
Ein Speicherchip auf einer Kreditkarte.
Montag, 25.11.2013, 00:46
Geldkarten mit EMV-Technologie haben einen Prozessorchip. Dieser ist eine Art Mini-Computer und kann gespeicherte Daten besser gegen Missbrauch schützen als der herkömmliche Magnetstreifen.
Die Abkürzung EMV setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der drei Gesellschaften zusammen, die den internationalen Standard für Karten und Geräte wie Geldautomaten entwickelt haben: Europay International (heute MasterCard Europe), MasterCard und Visa.Die Chip-Technologie soll das Kopieren und Fälschen von Geldkarten eindämmen. Der Datensatz wird sicher verschlüsselt, die Karte bei Gebrauch auf Echtheit geprüft. Außerdem ist eine PIN nötig. Durch seine Rechenleistung bietet der Chip die Möglichkeit für Zusatzfunktionen. Der EMV-Standard soll die Magnetstreifen- Technologie ablösen. Nach Angaben des Unternehmens EMVCo, das die Technologie entwickelt, waren 2008 weltweit mehr als 730 Millionen Geldkarten mit dem EMV-Standard ausgestattet.
dpa | FOCUS online | Geldkarten mit EMV-Technologie haben einen Prozessorchip. Dieser ist eine Art Mini-Computer und kann gespeicherte Daten besser gegen Missbrauch schützen als der herkömmliche Magnetstreifen. | "2013-11-25T01:46:22+02:00" |
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Unerkannt ist Bluthochdruck gefährlich! Wie Sie ihn bemerken und vorbeugen - FOCUS online | Getty Images/iStockphoto/Rasi Bhadramani
Bluthochdruck: Bei den über 50-Jährigen ist jeder Zweite betroffen.
Sonntag, 22.05.2022, 08:17
Schätzungen zufolge leiden in Deutschland 20 bis 30 Millionen Menschen an Bluthochdruck. Doch die meisten spüren das nicht. An welchen Symptomen Sie hohen Blutdruck erkennen, wie Sie ihn senken und wann Sie zum Arzt gehen sollten.
Das sollten Sie über Bluthochdruck wissen
1. Bluthochdruck erkennen: unspezifische Symptome
2. Bluthochdruck senken: Medikamente, Hausmittel und Tipps
3. Bluthochdruck und Arztbesuch: Wann sollte man zum Arzt?
4. Bluthochdruck Ursachen: Primäre und Sekundäre Hypertonie
5. Was ist Bluthochdruck?: Häufigkeit und Werte
6. Bluthochdruck Tabelle: Alle Werte im Überblick
7. Die Diagnose Bluthochdruck: Untersuchen und messen
8. Folgen von Bluthochdruck: Diese Organe sind betroffen
9. Bluthochdruck und Schwangerschaft: Das sollten Sie beachten
9. Bluthochdruck und Schwangerschaft: Das sollten Sie beachten
10. Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen: Das Medikament ASS
Bluthochdruck: Symptome fehlen oft zunächst
Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit, die sich oft schleichend entwickelt. Die Deutsche Hochdruckliga schätzt, dass in Deutschland etwa 20 bis 30 Millionen Menschen einen zu hohen Blutdruck besitzen. Bei den über 55-Jährigen dürfte sogar jeder Zweite betroffen sein. Ein erhöhter Blutdruck heißt medizinisch auch Hypertonie.
Bluthochdruck zu erkennen ist nicht so einfach, obwohl er sehr weit verbreitet ist. Durch welche Anzeichen äußert sich Bluthochdruck? Meistens lautet die Antwort auf diese Frage: an gar keinen. Die Hypertonie kommt in der Regel ohne spürbare Symptome daher. Selbst wenn der Bluthochdruck schon über lange Zeit besteht, tritt er nicht deutlicher zutage. Im Gegenteil: der Körper gewöhnt sich viel eher daran.
Oft sind die Symptome bei Bluthochdruck so unspezifisch, dass die Zuordnung zu diesem Krankheitsbild nicht einfach ist. Die Beschwerden können auch im Rahmen anderer Krankheiten vorkommen. Dennoch gibt es einige Anzeichen dafür, dass der Druck in Ihren Gefäßen zu hoch ist. Einige Beispiele:
Kopfschmerzen, besonders morgens
Schwindel, oft bei körperliche Belastung, etwa beim Sport
Schlafstörungen, unruhiger Schlaf
Müdigkeit, leichte Ermüdbarkeit
Nervosität, innere Unruhe
vermehrtes Schwitzen tagsüber, obwohl Sie sich kaum körperlich anstrengen, Nachtschweiß
gerötetes Gesicht
Schwindel
Übelkeit
Nasenbluten
Sehstörungen
Ohrensausen (Tinnitus)
Bluthochdruck bei einer Frau um die 50 Jahre kann den Symptomen in den Wechseljahren ähneln: Hitzewallungen, Schweißausbrüche, innere Unruhe, Reizbarkeit
Bluthochdruck beim Mann kann sich in Potenzproblemen äußern
Das Gefährliche an einem langfristig erhöhten Blutdruck ist, dass Betroffene die stille Gefahr nicht bemerken und er die Gefäße langsam schädigt. Eine nicht diagnostizierte und unbehandelte Hypertonie erhöht das Risiko für Schäden an Herz, Gehirn oder Augen. Zudem kann Bluthochdruck die Nieren schädigen.
Blutdruck senken - Medikamente, Hausmittel und Tipps
Auf die Frage „Was tun bei Bluthochdruck?“, gibt es verschiedene Antworten. Welche Behandlung bei Bluthochdruck geeignet ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu gehören unter anderem bestehende Erkrankungen der Niere, des Herzens, der Gefäße oder Übergewicht , aber auch Ihr Lebensstil.
Bluthochdruck-Medikamente – mehrere Wirkstoffklassen
Eine wichtige Rolle in der Hypertonie-Therapie spielen Medikamente , die den Bluthochdruck senken. Manchmal kombinieren Ärzte mehrere Blutdruck-Medikamente miteinander, um deren Schlagkraft zu erhöhen. Es gibt verschiedene Wirkstoffgruppen von Blutdrucksenkern. Die Medikamente nehmen Sie als Tabletten ein. Die wichtigsten sind:
ACE-Hemmer : Die Arzneien greifen in die Produktion von körpereigenen Hormonen ein, die den Blutdruck steuern. Sie blockieren ein spezielles Enzym, das an der Herstellung des blutdrucksteigernden Hormons namens Angiotensin beteiligt ist. ACE-Hemmer wirken gefäßerweiternd und lassen so den Blutdruck sinken. Sie sind in der Regel gut verträglich.
Betablocker : Die Medikamente verlangsamen den Herzschlag und vermindern die Wirkung von Stresshormonen wie Adrenalin oder Noradrenalin auf das Herz – so senken sie den Blutdruck.
Diuretika : Das sind harntreibende, entwässernde Medikamente (auch „Wassertabletten“ genannt). Die Medikamente beeinflussen die Tätigkeit der Nieren und senken so den Blutdruck. Die Nieren scheiden vermehrt Wasser und Salze mit dem Urin aus. Zudem sinkt die Menge der Blutflüssigkeit. Die Tabletten machen jedoch häufigere Toilettenbesuche notwendig.
Kalzium -Antagonisten: Die Medikamente blockieren den Einstrom von Kalzium in die Muskelzellen der Gefäße oder des Herzens und entspannen die Muskulatur. Sie erweitern auf diese Weise die Blutgefäße und schaffen mehr Platz für das Blut, das sich jetzt besser verteilen kann. Dann sinkt der Blutdruck. Einige Kalziumantagonisten verlangsamen zusätzlich den Herzschlag.
Sartane (Angiotensin-Antagonisten): Die Medikamente heben die Wirkung des blutdrucksteigernden Hormons namens Angiotensin auf und senken so den Blutdruck.
Bluthochdruck natürlich behandeln - das können Sie selbst tun
Darüber hinaus gibt es auch einige Möglichkeiten, mit denen Sie einen Bluthochdruck natürlich behandeln können. Sie können selbst einiges gegen einen zu hohen Druck in den Gefäßen ausrichten. Einige Tipps:
Wenn Sie Übergewicht haben, versuchen Sie, einige Pfunde abzunehmen . Um Ihr Körpergewicht einzuschätzen, hilft der Body-Mass-Index (BMI), der sich wie folgt berechnen lässt: Körpergewicht (in Kilogramm) geteilt durch Körpergröße (in Metern) zum Quadrat. Ein Wert über 25 bedeutet Übergewicht, ab einem BMI von 30 sprechen Ärzte von Fettleibigkeit ( Adipositas ).
Sport hilft nicht nur beim Annehmen, sondern ist auch ein gutes „Hausmittel“ gegen Bluthochdruck. Laut Patientenleitfaden der Deutschen Hochdruckliga senkt ein moderates Ausdauertraining an fünf Tagen pro Woche von je 30 bis 45 Minuten den Ruheblutdruck um bis zu 10 mmHg.
Positiv bei Bluthochdruck können sich langfristig auch Besuche in der Sauna auswirken. Wichtig ist jedoch, dass die Saunagänge schonend erfolgen – besonders anfangs. Dann steigern Sie die Temperatur und Länge langsam.
Bluthochdruck und Ernährung -so geht´s richtig
Zudem kann eine gesunde Ernährung dabei helfen, den Blutdruck zu senken. Einige Tipps:
Wenig Salz: Essen Sie maximal fünf bis sechs Gramm am Tag. Achten Sie auch auf verstecktes Salz, etwa in Fertigprodukten.
Gesunde Fette: Ungesättigte Fettsäuren sind gesünder als gesättigte Fette und Transfette. Gut sind Oliven-, Lein-, Sonnenblumen oder Rapsöl sowie fetter Seefisch mit gesunden Omega-3-Fettsäuren.
Vollkorn: Vollkornprodukte sind gute Lebensmittel bei Bluthochdruck.
Vegetarische Kost: Eine vegetarische Ernährung beinhaltet viel Obst und Gemüse mit wertvollen Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen.
Wenig Alkohol: Konsumieren Sie Alkohol nur in Maßen, denn er gilt als „Blutdrucktreiber“. Zudem schmälert Alkohol die Wirkung von blutdrucksenkenden Medikamenten.
Ob Magnesium gegen Bluthochdruck hilft, ist wissenschaftlich noch nicht genau belegt. Einige Studien deuten darauf hin, dass ein Mangel an Magnesium Bluthochdruck begünstigt. Eine Einnahme von Magnesium ist jedoch nur bei einem diagnostizierten Magnesium-Mangel ratsam. Insgesamt ist die Datenlage zu Magnesium und einer Senkung des Blutdrucks noch nicht ausreichend.
Kaffee scheint nur bei jenen Menschen den Blutdruck zu erhöhen, die sonst keinen oder nur sehr selten Kaffee trinken. Bei Bluthochdruck generell auf Kaffee zu verzichten, scheint daher nicht nötig zu sein.
Viele setzen auch auf Heilpflanzen (zum Beispiel Knoblauch, Bärlauch, grüner Tee) oder Homöopathie mit Globuli (zum Beispiel Arnica, Aurum metallicum) bei Bluthochdruck. Wenden Sie diese Mittel aber immer nur ergänzend an und besprechen Sie sich zuvor mit Ihrem Arzt.
Bluthochdruck - Wann zum Arzt?
Bluthochdruck ist eine stille Gefahr, die sich meist erst spät in Symptomen äußert und daher nicht leicht zu erkennen ist. Messen Sie selbst häufiger Ihren Blutdruck und suchen Sie bei mehrfach erhöhten Werten immer Ihren Arzt auf.
Wenn bei Ihnen schon Bluthochdruck diagnostiziert wurde, sollten Sie Ihren Körper immer gut beobachten. Denn manchmal kann der Blutdruck so stark in die Höhe schießen (zwischen 180/120 mmHg und 230/130 mmHg), dass es gefährlich wird und Sie den Notarzt rufen müssen. Hypertensive Krise heißt dieses Krankheitsbild in der medizinischen Fachsprache. Schädigen die erhöhten Blutdruckwerte die Organe, liegt ein Hypertensiver Notfall vor.
Folgende Symptome deuten darauf hin:
Schmerzen, Brennen oder Druckgefühl in der Brust
Atemnot
Schwindel, starke Übelkeit
Krampfanfälle
Sprachstörungen
Sehprobleme: verschwommenes Sichtfeld, Doppeltsehen
Nasenbluten - länger als fünf Minuten
Benommenheit, Bewusstlosigkeit
Bluthochdruck - Ursachen sind verschieden
Bluthochdruck kann verschiedene Gründe haben. Zunächst unterscheiden Ärzte zwei Formen von Bluthochdruck – je nach Ursache:
Primärer Bluthochdruck (benigne essentielle Hypertonie oder primäre Hypertonie): Die Hypertonie lässt sich nicht auf eine andere Erkrankung zurückführen. Die meisten (circa 85 Prozent) der Betroffenen leiden unter dieser Form des Bluthochdrucks.
Sekundärer Bluthochdruck (sekundäre Hypertonie): Die Ursache liegt in einer anderen Erkrankung, die den Blutdruck klettern lässt. Diese Form kommt mit ungefähr 15 Prozent deutlich seltener vor.
Primärer Bluthochdruck - Ursachen
Die genauen Ursachen für den primären Bluthochdruck sind noch nicht bekannt. Aber vermutlich spielen folgende Faktoren eine Rolle dabei:
Alter : Mit zunehmenden Lebensjahren steigt die Wahrscheinlichkeit für Bluthochdruck.
Gene : Das Risiko für Bluthochdruck kann erblich bedingt sein und damit in den Genen liegen. In manchen Familien kommt Bluthochdruck gehäuft vor.
Übergewicht/Fettleibigkeit (Adipositas)
Bewegungsmangel
Rauchen
Ernährung: Lebensmittel mit zu viel Salz, zu hoher Alkoholkonsum, zu geringe Aufnahme von Kalium
Stress (psychisch bedingter Bluthochdruck)
Der primäre Bluthochdruck kommt oft in Kombination mit anderen Krankheiten vor: erhöhten Blutfetten, Übergewicht und Typ-2-Diabetes. Diesen „Tetrapack“ nennen Ärzte metabolisches Syndrom.
Sekundäre Hypertonie - Ursachen
Der sekundäre Bluthochdruck ist die Folge einer anderen Erkrankung. Die häufigsten Ursachen der sekundären Hypertonie sind:
Erkrankungen der Niere
Hormonelle Störungen
Überfunktion der Schilddrüse
Erkrankung der Nebennierenrinde
Nebenwirkung bestimmter Medikamente, etwa hormoneller Verhütungsmitte („Pille“) oder Kortison
Maligne Hypertonie ist sehr gefährlich
Die maligne Hypertonie ist eine besonders schwere Verlaufsform des Bluthochdrucks, die jedoch selten vorkommt. Dabei kommt Mehreres zusammen: Eine schwere arterieller Blutdruckerhöhung, verbunden mit Gefäßschäden, besonders an den Augen und Nieren. Der untere (diastolische) Blutdruckwert liegt oft über 140 mmHg. Es sind schon Organschäden eingetreten und Betroffene brauchen sofort medizinische Hilfe.
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Was ist Bluthochdruck?
Bluthochdruck gehört laut Definition zu den Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dabei ist der Druck in den Blutgefäßen zu hoch. Der Fachbegriff für Bluthochdruck lautet arterielle Hypertonie.
Dass der Blutdruck im Tagesverlauf schwankt und in bestimmten Situationen erhöht ist, ist ganz normal. Ein Bluthochdruck liegt erst ab einem systolischen Wert von 140 mmHg und einem diastolischen Wert von 90 mmHg vor.
Bluthochdruck - Häufigkeit und Alter
Nach Schätzungen der Deutschen Hochdruckliga leiden in Deutschland zwischen 20 und 30 Millionen Menschen an einem zu hohen Blutdruck – oft ohne dies zu wissen. Besonders häufig kommt Bluthochdruck im Alter vor. Der Grund ist, dass sich mit zunehmenden Lebensjahren Kalk, Fette und andere Substanzen in den Gefäßen ablagern und die Blutbahnen ihre Elastizität verlieren. Sie verengen sich immer weiter und so steigt das Bluthochdruck-Risiko. Männer sind oft ab einem Alter von 55 Jahren betroffen, Frauen schon ab dem 50. Lebensjahr (bedingt durch die Wechseljahre).
Zudem kann Bluthochdruck bei Kindern auftreten. Dabei spielen insbesondere die Risikofaktoren Übergewicht und Bewegungsmangel eine Rolle. Früher kam Hypertonie bei Kindern seltener vor, heute tritt der Bluthochdruck in jungen Jahren immer häufiger auf.
Unter bestimmten Voraussetzungen kann Bluthochdruck die Kriterien für eine Schwerbehinderung erfüllen. Etwa, wenn es sich um chronische Hypertonie handelt und mehrere Organe geschädigt sind. Es hängt vom Einzelfall ab, welcher Grad der Behinderung bei Bluthochdruck vergeben wird.
Blutdruck-Werte: normal, zu hoch oder zu niedrig?
Der Blutdruck wird mit zwei Werten angegeben. Der systolische Wert gibt den Moment des höchsten Drucks an, wenn das Herz gerade Blut in Hauptschlagader pumpt. Der diastolische Wert gibt den Moment des niedrigsten Drucks an, wenn das Herz gerade kein Blut in Hauptschlagader pumpt.
Gemessen wird der Druck in mmHg (Millimeter Quecksilbersäule). 1mmHg steht für den Druck, den eine einen Millimeter hohe Quecksilbersäule ausübt. Mediziner nutzen diese Messgröße, um den Druck von Körperflüssigkeiten anzugeben – so wie den Druck des Blutes in den Gefäßen.
Bluthochdruck – ab wann?
Bei Blutdruck-Werten ab 140/90 mmHg und höher sprechen Ärzte von Bluthochdruck. Dabei genügt es für die Diagnose, wenn nur einer der beiden Werte über dem Grenzwert liegt.
Beim Messen des Blutdrucks ist jedoch zu beachten, dass der Blutdruck unter Anstrengung oder bei Aufregung natürlicherweise ansteigt. Beim Blutdruckmessen sollten Sie also entspannt sein.
Bluthochdruck-Tabelle: Alle Werte im Überblick
Die Bluthochdruck-Tabelle zeigt die verschiedenen Werte und ab wann Ihr Blutdruck zu hoch ist:
Systolischer Blutdruck (mm/Hg)
Diastolischer Blutdruck (mm/Hg)
Kategorie
unter 120
unter 80
Optimal
120 – 129
80 – 84
Normal
130 – 139
85 – 89
Hochnormal
140 – 159
90 – 99
Hypertonie Grad 1
160 – 179
100 – 109
Hypertonie Grad 2
180 oder mehr
110 oder mehr
Hypertonie Grad 3
140 oder mehr
unter 90
Isolierter systolischer Bluthochdruck
180 bzw. 230
120 bzw. 130 oder mehr
Hypertensive Krise
stark erhöhte Blutdruckwerte
mit Organschäden
Hypertensiver Notfall
Bluthochdruck: Diagnose in mehreren Schritten
Zu Beginn der Hypertonie-Diagnostik stellt der Arzt Ihnen einige Fragen. Er klärt ab, ob in Ihrer Familie bereits Fälle von Bluthochdruck bekannt sind – was die Hypertonie-Wahrscheinlichkeit erhöhen würde – und fragt nach sonstigen Erkrankungen oder Risikofaktoren.
Hypertonie-Diagnostik: Blutdruck messen und weitere Untersuchungen
Anschließend wird der Arzt den Blutdruck messen . Nach einer Ruhepause von etwa drei bis fünf Minuten bestimmt der Arzt den Blutdruck an beiden Armen (später nur noch an einem Arm). In der Regel wiederholt der Arzt die Messung an verschiedenen Tagen. Manche Patienten haben auch nur in der Arztpraxis einen erhöhten Blutdruck – vielleicht, weil sie nervös sind (sogenanntes „Weißkittelsyndrom“). Dann kann der Arzt ihnen ein Gerät mitgeben, das ihren Blutdruck über 24 Stunden lang am Stück misst und aufzeichnet.
Neben der Blutdruckmessung führt der Arzt oftmals auch noch weitere Untersuchungen durch. Dabei hört er mit einem Stethoskop Lunge, Herz und größere Gefäße ab und entnimmt Blut und zur Analyse. Ein Ultraschallder Nieren kann Rückschlüsse darüber geben, ob die Niere bereits geschädigt ist.
Bluthochdruck: Folgen für die Organe
Gewisse Schwankungen des Blutdrucks sind normal. Ein Bluthochdruck nachts kommt seltener vor, weil der Blutdruck in Ruhe sinkt. Auch tagsüber geht es mit dem Blutdruck oft auf und ab, je nach Aktivität und Situation.
Die Gefahr von Bluthochdruck liegt darin, dass Betroffene ihn oft nicht bemerken und ihn nicht behandeln (lassen). So kann er über Jahre hinweg dem Körper schaden. Vor allem das Herz-Kreislauf-System zieht ein langfristig erhöhter Blutdruck in Mitleidenschaft. Aber auch Nieren, Augen und das Gehirn leiden unter der Hypertonie.
Einige Beispiele, welche Organe der Bluthochdruck schädigen kann:
Herz: Verdickung des Herzmuskels, koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt, Herzschwäche
Gefäße: Verengung von Arterien (insbesondere der Beinarterie, der Nierenarterie und der Halsschlagader), Erektionsstörungen, Aneurysmen
Niere : Nierenversagen
Auge: Gefäßschädigungen, Einblutungen, Erblindung
Gehirn: Schlaganfall, Demenz
Bluthochdruck in der Schwangerschaft
Ein Bluthochdruck in der Schwangerschaft birgt ein gewisses Risiko für Komplikationen. Besteht schon vor der Schwangerschaft eine Hypertonie oder entwickelt sie sich in den ersten 20 Schwangerschaftswochen (SSW), sprechen Ärzte von einer schwangerschaftsunabhängigen Hypertonie . Entsteht der Bluthochdruck bei der werdenden Mutter dagegen erst nach der 20. SSW, liegt eine schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck vor. In der Regel normalisiert sich der Blutdruck binnen sechs Wochen nach der Geburt wieder.
In den meisten Fällen haben erhöhte Blutdruckwerte während der Schwangerschaft keine Auswirkungen auf die Gesundheit des Kindes. Scheidet die Schwangere jedoch vermehrt Eiweiß im Urin aus, sind die Leberwerte erhöht, nimmt sie sehr schnell an Gewicht zu und treten an den Händen und im Gesicht Schwellungen auf, kann das auf eine Präeklampsie oder eine Eklampsie hinweisen – eine gefährliche Situation, die aber nur unter 0,1 Prozent aller Schwangeren betrifft.
Wann soll man den Blutdruck genau beobachten?
Nicht nur in der Schwangerschaft, sondern auch in den Wechseljahren sollten Frauen ihren Blutdruck im Auge behalten. Denn der veränderte Hormonhaushalt des Körpers kann sich auch auf den Blutdruck auswirken.
Wer bereits an Bluthochdruck leidet, sollte zudem bei Hitze besonders aufpassen. Hohe Temperaturen oder sprunghafte Temperaturanstiege erhöhen bei Bluthochdruck-Patienten das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder einen Herzinfarkt.
Bei manchen Patienten mit Bluthochdruck steigen die Werte plötzlich massiv an und sie geraten in eine Bluthochdruckkrise (hypertensive Krise). Sie müssen sofort einen Notarzt verständigen und sich ärztlich behandeln lassen.
Bluthochdruck vorbeugen – einige Tipps
Einem Bluthochdruck vorbeugen können Sie am besten durch einen gesunden Lebensstil:
Kein Übergewicht
mäßiger Alkoholkonsum
ausreichende Bewegung und Sport
gesunde Ernährung
nicht rauchen
Wenn Sie diese Tipps beherzigen, tragen Sie selbst zu einem gesunden Blutdruck bei. Und dieser kommt wiederum Ihren Gefäßen sowie dem Herzen, Gehirn und anderen Organen zugute.
Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen dank ASS
Viele gesunde Menschen nehmen zur Prävention von Herzinfarkt und Schlaganfall regelmäßig Acetylsalicylsäure (ASS) ein. ASS ist jedoch nicht allgemein, sondern nur für bestimmte Risikogruppen mit Vorerkrankungen der Blutgefäße empfohlen. Sie sollten ASS nur in niedriger Dosierung einnehmen.
Auch ohne koronare Herzkrankheit beziehungsweise einen Herzinfarkt oder Schlaganfall in der Vergangenheit kann Acetylsalicylsäure manchmal sinnvoll sein. Und zwar wenn das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall in den nächsten zehn Jahren bei Ihnen statistisch gesehen über 20 Prozent liegt. Sprechen Sie mit Ihrem Kardiologen und lassen Sie Ihr individuelles Risiko berechnen. Ganz allgemein gilt: Nehmen Sie ASS nicht auf eigene Faust über längere Zeit ein.
Quellen:
Online-Informationen Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention: www.hochdruckliga.de; Abruf: 12.01.2020
Online-Informationen Deutsche Herzstiftung e. V.: www.herzstiftung.de; Abruf: 12.01.2020
Online-Informationen Berufsverband Deutscher Internisten e.V.: www.internisten-im-netz.de; Abruf: 13.01.2020
Pocket-Leitlinie: Management der arteriellen Hypertonie; European Heart Journal; 2018; DOE: 10.1093/ eurheartj/ehy339
Dieser Artikel wurde verfasst von Jan Schwenkenbecher, Psychologe M.Sc., Wissenschaftsjournalist.
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Das Original zu diesem Beitrag "Unerkannt ist Bluthochdruck gefährlich! Wie Sie die Krankheit bemerken und vorbeugen" stammt von FOCUS Arztsuche.
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