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11611079
https://de.wikipedia.org/wiki/Verlangen%20%28Begriffskl%C3%A4rung%29
Verlangen (Begriffsklärung)
Verlangen steht für: Verlangen, Ausrichtung der Psyche auf angestrebte Ziele Verlangen (Winterson), Roman von Jeanette Winterson, 1987 Verlangen – Die Begierden einer Frau, russischer Spielfilm von 2019 Siehe auch: Das Verlangen, deutscher Film von 2002
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11611082
https://de.wikipedia.org/wiki/Franziska%20Wildfeuer
Franziska Wildfeuer
Franziska Wildfeuer (* 1. Dezember 1993 in Viechtach, Bayern) ist eine deutsche Physiotherapeutin und Fußballschiedsrichterin. Karriere Seit 2011 ist sie DFB-Schiedsrichterin. Wildfeuer leitet Spiele in der 2. Frauen-Bundesliga seit 2014 und ab 2017 in der Frauen-Bundesliga. Im selben Jahr wurde sie in Schleswig-Holstein zur Schiedsrichterin des Jahres gewählt. In der Fußball-Regionalliga Nord ist sie Spielleiterin seit der Saison 2020/2021. Den Status einer FIFA-Schiedsrichterin erreichte sie 2021, weil Bibiana Steinhaus aus der FIFA-Liste zurücktrat. Am Ende der Saison 2021/22 gab der DFB bekannt, dass Wildfeuer in die 3. Liga der Herren aufsteigen wird. Franziska Wildfeuer lebt gemeinsam mit ihrer Frau in Lübeck und ist Mitglied des VfB Lübeck. Weblinks Einzelnachweise FIFA-Schiedsrichter (Deutschland) Person (VfB Lübeck) Deutscher Geboren 1993 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hisashi%20Kaneko
Hisashi Kaneko
Hisashi Kaneko (jap. , Kaneko Hisashi; * 12. September 1959 in Saitama, Präfektur Saitama) ist ein ehemaliger japanischer Fußballspieler. Nationalmannschaft 1986 debütierte Kaneko für die japanische Fußballnationalmannschaft. Kaneko bestritt sieben Länderspiele und erzielte dabei ein Tor. Errungene Titel Japan Soccer League: 1985/86 Persönliche Auszeichnungen Japan Soccer League Best Eleven: 1985/86, 1986/87 Weblinks Fußballnationalspieler (Japan) Fußballspieler (JEF United Ichihara Chiba) Japaner Geboren 1959 Mann
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8528871
https://de.wikipedia.org/wiki/Gmina%20Je%C5%BCowe
Gmina Jeżowe
Die Gmina Jeżowe ist eine Landgemeinde im Powiat Niżański der Woiwodschaft Karpatenvorland in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf mit etwa 5250 Einwohnern. Gliederung Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Jeżowe gehören folgende Dörfer mit einem Schulzenamt. Cholewiana Góra Groble Jata Jeżowe Krzywdy Nowy Nart Pogorzałka Sójkowa Stary Nart Zalesie Weitere Orte der Gemeinde sind: Błądki Gęsiówka Kameralne Kowale Łętownia Okolisko Pikuły Sibigi Walisko Zaborczyny Zagościniec Zagórzany Zagrody Einzelnachweise
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8528875
https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur%20Onslow%2C%203.%20Earl%20of%20Onslow
Arthur Onslow, 3. Earl of Onslow
Arthur George Onslow, 3. Earl of Onslow, (* 25. Oktober 1777 in Marylebone, Westminster; † 24. Oktober 1870 in Richmond, Surrey) war ein britischer Adliger und Politiker. Leben Onslow war der älteste von drei Söhnen des Thomas Onslow, 2. Earl of Onslow, aus dessen erster Ehe mit Arabella Mainwaring Ellerker. Er besuchte die Harrow School und begann am 4. November 1795 ein Studium am Christ Church College der Universität Oxford, das er schließlich als Bachelor of Arts abschloss. Beim Tod seines Vaters erbte er 1827 dessen Ländereien und Adelstitel als 3. Earl of Onslow und wurde dadurch Mitglied des House of Lords. Am 21. Juli 1818 heiratete er Mary Fludyer, Tochter von George Fludyer und Lady Mary Fane, Tochter des John Fane, 9. Earl of Westmorland. Das Ehepaar hatte zwei Kinder: Lady Mary Augusta Onslow (um 1820–1891); Arthur George Onslow, Viscount Cranley (1820–1856) ⚭ Lady Katherine Anne Cust (1822–1885), Tochter des John Cust, 1. Earl Brownlow. Da sein einziger Sohn bereits 1856 starb und drei Töchter, aber keine Söhne hinterließ, fielen Onslows Adelstitel mit seinem Tod 1870 an seinen Großneffen William Hillier Onslow. Einzelnachweise Weblinks Stammbaum auf geneall.net Literatur Earl of Onslow Baron Onslow Baronet Mitglied des House of Lords Politiker (19. Jahrhundert) Arthur, 03 Earl Brite Geboren 1777 Gestorben 1870 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Pfarrkirche%20Mari%C3%A4%20Himmelfahrt%20%28Domat/Ems%29
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Domat/Ems)
Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (erbaut 1730–1739) ist die katholische Hauptkirche in der Gemeinde Domat/Ems (Kanton Graubünden) in der Schweiz. Sie steht unter kantonalem Denkmalschutz. Geschichte Zu Beginn des 18. Jh. gab es immer wieder Pläne, innerhalb des Dorfes eine Kirche zu bauen, um der wachsenden Zahl von Einwohnern Rechnung zu tragen. Dank der Stiftung der Margarethe Federspiel konnte der Neubau inmitten des Dorfes erstellt werden. Am 15. Mai 1730 erfolgte die Grundsteinlegung. Am 3. Mai 1739 wurde die Kirche von Bischof Josef Benedikt von Rost zu Ehren Mariä Empfängnis und der hl. Magdalena geweiht. Als Baumeister wirkte Johann Baptist Berna, der aus der Lombardei stammte. Die zentrale Lage des Kirchenbaus im dichtbebauten Ortskern hatte auch Nachteile: Die Brandkatastrophen von 1776 und 1800 vernichteten grosse Teile der Kirchenausstattung. Im Jahr 1821 wurde an Mariä Himmelfahrt (15. August) das Patrozinium der Kirche zu Ehren des hohen Festtages umbenannt. Auch die Brände von 1870 und 1903 zerstörten die Innenausstattung der Kirche und veränderten so das Erscheinungsbild. Es erfolgten in den Jahren 1903, 1954 und 1991 weitere Innenrenovationen. Äusseres Der stattliche Barockbau mit seinem markanten Turm ist von weither sichtbar. Die Turmhöhe bis zur Kreuzspitze beträgt 56 Meter. Die markante westliche Giebelfassade ist auf die Hauptstrasse hin orientiert. Sie wird von vier Pilastern gegliedert. Über der Eingangshalle befindet sich in einer zugemauerten Fensternische eine Skulptur des Guten Hirten, welche vom einheimischen Bildhauer Hans Antoni Willi geschaffen wurde. Inneres Die vierjochige Kirche wird hier durch zwölf Pilaster und ein durchgehendes Kranzgesims gegliedert. Der eingezogene Chor führt die Langhausgliederung fort. Die ganze Baugliederung im Innenraum wird durch malerische Mittel verstärkt und akzentuiert. Die vier Deckengemälde zeigen Opferszenen aus dem Alten und Neuen Testament. Das Deckengemälde im Chor setzt das Thema «Opfer» mit der Abendmahlszene fort. Das Deckenfresko des Heiligen Abendmahles wurde vom Maler Mathias Jehle gefertigt. Der glanzvolle Aufbau des Hochaltars von 1903 ist ganz im Stil der Neurenaissance gehalten. Hinter dem tempelartigen Tabernakel ist eine grosse Altarwand ersichtlich. Im zentralen Triumphbogen des Altars ist ein Relief mit der Himmelfahrt Mariens dargestellt. Der Hochaltar wie auch die Seitenaltäre und die Kanzel stammen aus der Ravensburger Werkstatt von Theodor Schnell dem Jüngeren (1870–1938). Glocken Im Kirchturm hängt ein vierteiliges Geläut. Weblinks Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Foto) auf baukultur.gr.ch Kath. Kirche Mariae Himmelfahrt Domat/Ems GR im Orgelverzeichnis Schweiz-Liechtenstein Geläut der Pfarrkirche auf YouTube Einzelnachweise Kirchengebäude im Kanton Graubünden Kulturgut von regionaler Bedeutung im Kanton Graubünden Maria Himmelfahrt Mariä-Himmelfahrt-Kirche Kirchengebäude im Bistum Chur Barocke Kirche Barockbauwerk im Kanton Graubünden Erbaut in den 1730er Jahren Geläut DomatEms
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8528881
https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav%20von%20Keudell
Gustav von Keudell
Gustav Bernhard Alfred Walter Franz Gottfried von Keudell (* 27. November 1866 in Gielgudyszki in Russisch-Polen; † 5. August 1935 in Weimar) war ein deutscher Verwaltungsbeamter. Leben Gustav von Keudell studierte Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen. 1886 wurde er Mitglied des Corps Saxonia Göttingen. Nach Studium, Promotion und Referendariat wurde er Regierungsassessor im preußischen Staatsdienst. Als Regierungsassessor bei der Regierung Gumbinnen wurde er 1901 Landrat des Landkreises Preußisch Eylau. 1915 wechselte er als Oberregierungsrat zur Regierung Düsseldorf. Von dort wurde er zur Regierung Stralsund versetzt. Zuletzt war er Regierungsvizepräsident in Erfurt. Nach seiner Verabschiedung aus dem Dienst 1931 lebte von Keudell in Weimar. Er war Rittmeister der Reserve der Zieten-Husaren. Literatur 372. † von Keudell, Gustav Bernhard Alfred Walter Franz Gottfried. In: Hasso von Etzdorf, Wolfgang von der Groeben, Erik von Knorre: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Göttingen sowie der Landsmannschaft Saxonia (1840–1844) nach dem Stande vom 13. Februar 1972, S. 62. Einzelnachweise Verwaltungsjurist Landrat (Kreis Preußisch Eylau) Corpsstudent (19. Jahrhundert) Gustav Adliger Deutscher Geboren 1866 Gestorben 1935 Mann
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8528883
https://de.wikipedia.org/wiki/Tomoyasu%20Asaoka
Tomoyasu Asaoka
Tomoyasu Asaoka (jap. , Asaoka Tomoyasu; * 6. April 1962 in der Präfektur Tokio; † 6. Oktober 2021) war ein japanischer Fußballspieler. Nationalmannschaft 1987 debütierte Asaoka für die japanische Fußballnationalmannschaft. Asaoka bestritt acht Länderspiele. Errungene Titel Japan Soccer League: 1990/91 Persönliche Auszeichnungen Japan Soccer League Best Eleven: 1985/86 Weblinks Einzelnachweise Fußballnationalspieler (Japan) Fußballspieler (NKK SC) Fußballspieler (Tokyo Verdy) Japaner Geboren 1962 Gestorben 2021 Mann
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8528887
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann%20Deodat%20Blumentrost
Johann Deodat Blumentrost
Johann Deodat Blumentrost (auch: Johannes Theodor Blumentrost, und ; * in Moskau; † 11. März 1756 in Sankt Petersburg) war ein russischer Mediziner. Leben Johannes Deodatus war der Sohn des russischen Leibarztes Laurentius Blumentrost der Ältere und dessen zweiter Frau Cäcilia Röver (verw. Beermann). Nach anfänglicher Ausbildung durch den Vater, erhielt er von Zaren Peter der Große eine finanzielle Unterstützung, um seine Studien an europäischen Universitäten zu absolvieren. 1697 reiste er daher nach Deutschland, wo er zunächst an der Universität Königsberg ein medizinisches Studium begann. Die Lehrkräfte der medizinischen Fakultät in Königsberg waren zu jener Zeit Georg Wosegin, Friedrich Lepner, Johann Heinrich Starcke und Gottfried Sand. Zudem dürfte er auch die naturwissenschaftlichen Vorlesungen an der philosophischen Fakultät bei Paul Rabe und Andreas Hedio verfolgt haben. Nachdem er in Königsberg 1700 die medizinische Abhandlung Exercitatico practica sistens Medicum castrensem exercitui Moscovitarum praefectum verteidigt hatte, zog er an die Universität Halle. Hier immatrikulierte er sich am 4. Januar 1701 und wurde im Haus von Friedrich Hoffmann aufgenommen. Außerdem besuchte er die Vorlesungen von Georg Ernst Stahl und promovierte am 27. Januar 1702 mit der Arbeit De pulsuum theoria et praxi zum Doktor der Medizin. Nachdem er auch Herman Boerhaave an der niederländischen Universität Leiden besucht hatte, kehrte Blumentrost über Archangel reisend nach Moskau zurück. Hier erhielt er zunächst die Stelle eines russischen Feld- und Hofarztes des Zaren Peter. In dieser Eigenschaft war er beim großen nordischen Krieg im Baltikum bei Narva und Dorpat zum Einsatz gekommen. 1718 erhielt er als dessen Leibarzt (Archiater) die Aufgabe des obersten Aufsehers über das gesamte russische Medizinwesen, welche Tätigkeit per Ukas vom 14. Februar 1722 schriftlich fixiert wurde und mit einem Salär von 3000 Rubeln im Jahr verbunden war. Bereits 1719 hatte Blumentrost dem Zaren einen Entwurf zur Reform der medizinischen Verwaltung Russlands unterbreitet, welche die Einführung einer zentralen Behörde derselben zur Wirkung hatte. Blumentrost selbst übernahm deren Leitung und regelte das Apothekerwesen neu. Blumentrost wurde zudem 1722 zum wirklichen Staatsrat ernannt. Zar Peters Reformen umfassten auch eine Reform der russischen Bildungslandschaft, so wurde 1724 die kaiserlich russische Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg ins Leben gerufen, deren Gründungsmitglied und erster Sekretär Blumentrost wurde. Zu diesem Zweck korrespondierte er mit einer Vielzahl europäischer Gelehrten und suchte diese für die neu gegründete Universität St. Petersburg zu gewinnen. Waren Blumentrost Bemühungen unter der Regierung von Zar Peter und dessen Frau Katharina noch erfolgreich verlaufen, änderte sich dies mit dem Amtsantritt der Zarin Anna. Vor allem Hofintrigen sorgten dafür, dass er 1730 aus seinen Ämtern gedrängt wurde. 1731 wurde er endgültig entlassen und ein Teil seiner Güter wurde konfisziert. Daher zog er zunächst nach Moskau, in sein dortiges Wohnhaus. Bei einem Brand verlor er 1737 allerdings auch diesen letzten Besitz. Er zog daher wieder nach St. Petersburg, wo er seine letzten Lebensjahre in kärglichen Verhältnissen fristen musste. 1714 verheiratete sich Blumentrost mit Agatha Westhof (verw. Gottfried Klemm und Johann Rudolf Poppe; † 1745), die Tochter des Moskauer Kaufmann Paul Westhof. Aus dieser Ehe stammt ein Sohn, welcher jung starb. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er 1747 Charlotta Magdalena Struve (* 2. Juni 1717 in Jena; † 17. August 1759 in Narva), die Tochter des Ernst Gotthold Struve. Aus der Ehe stammt die Tochter Maria Elisabeth Blumentrost (* 28. November 1747 in St. Petersburg; † 29. Dezember 1775 ebenda), welche sich am 29. April 1774 in St. Petersburg mit Friedrich Johann von Gersdorff (1735, † 25. März 1805) verheiratete. Literatur Wilhelm Michael von Richter: Geschichte der Medizin in Russland. N. S. Wsewolojsky, Moskau, 1815, 2. Bd. S. 312, (Online) und Moskau 1817, 3. Bd., S. 162, (Online) Maximilian von Heine. Die Archiater Russlands. In: Medicinische Zeitung Russlands, Petersburg, 4. Jg. (1847), S. 214–216 (Digitalisat) August Hirsch: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Urban & Schwarzenberg, Wien und Leipzig, Bd. 1, S. 492 Sabine Dumschat: Ausländische Mediziner im Moskauer Russland. Franz Steiner Verlag, München, 2006, ISBN 9783515085120, S. 568 Mediziner (18. Jahrhundert) Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften Russe Geboren 1676 Gestorben 1756 Mann
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11611140
https://de.wikipedia.org/wiki/Hanns%20H.%20Fischer
Hanns H. Fischer
Hanns H. Fischer, eigentlich Hans Helmuth Fischer, (* 26. Oktober 1900 in Dessau; † 17. Mai 1959 in Berlin-Halensee) war ein deutscher Drehbuchautor. Leben und Wirken Über Fischers Herkunft und frühen Werdegang ist derzeit nichts bekannt. Seit Beginn der Tonfilmzeit erhielt er Drehbuchaufträge und schrieb, zumeist in Zusammenarbeit mit Kollegen, bis kurz nach Kriegsausbruch 1939 die Manuskripte zu einer Reihe von künstlerisch durchgehend bedeutungslosen Unterhaltungsfilmen. Erst nach dem Krieg konnte Fischer nach über zehnjähriger Abwesenheit seine Tätigkeit für das nunmehr bundesrepublikanische Kino fortsetzen. Auch hier blieb er bis zu seinem frühen Tod leichtgewichtigen B-Filmstoffen vom Schlage Der Fremdenführer von Lissabon, Piefke, der Schrecken der Kompanie und Schwarze Nylons – Heiße Nächte treu. Filmografie 1932: Was wissen denn Männer? 1933: Eine ideale Wohnung (Kurzfilm) 1934: Ihr größter Erfolg 1935: Held einer Nacht 1935: Soldaten – Kameraden 1936: Paul und Pauline 1936: Hilde und die 4 PS 1937: Autobus S 1938: Kampf um Anastasia (Kurzfilm) 1940: Das Orchestrion (Kurzfilm) 1951: Königin einer Nacht 1951: Stips 1953: Auf der grünen Wiese 1955: Heldentum nach Ladenschluß 1955: Parole Heimat 1956: Der Fremdenführer von Lissabon 1956: Tausend Melodien 1956: Der Mustergatte 1957: Acht Mädels im Boot 1957: … und die Liebe lacht dazu 1958: Piefke, der Schrecken der Kompanie 1958: Schwarze Nylons – Heiße Nächte Einzelnachweise Weblinks Drehbuchautor Deutscher Geboren 1900 Gestorben 1959 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89douard%20Collignon
Édouard Collignon
Édouard Charles Romain Collignon (* 28. März 1831 in Laval (Mayenne); † 11. August 1913) war ein französischer Ingenieur. Collignon studierte ab 1849 an der École polytechnique und war Bauingenieur im Staatsdienst, ab 1878 als Generalinspektor für Straßen und Brücken (Ponts et chaussées). 1857 bis 1962 war er am Bau russischer Eisenbahnen beteiligt (St. Petersburg nach Warschau und Nischni-Nowgorod nach Moskau). Er war Professor für Mechanik an der École des Ponts et chaussées und für Mechanik und Analysis an der École préparatoire. Er veröffentlichte auch über Mechanik, Astronomie und Mathematik. Nach ihm ist eine Kartenprojektion (Collignon-Projektion) benannt, die er 1865 veröffentlichte. 1891 war er Präsident der Société mathématique de France. 1881 erhielt er den Prix Dlamont. Er war Gründungsmitglied der Association française pour l'avancement des sciences. Schriften Cours élémentaire de mécanique (statique), Hachette 1869 Les Machines, Hachette 1873, 1882 Cours de mécanique appliquée aux constructions, Dunod 1869/70 Les chemins de fer russes de 1857 à 1862, Dunod 1864 Traité de mécanique, Hachette 1885 bis 1891 Weblinks Werke, Online books Einzelnachweise Mathematiker (19. Jahrhundert) Bauingenieur Franzose Geboren 1831 Gestorben 1913 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/T%C5%8Dru%20Sano
Tōru Sano
Tōru Sano (jap. , Sano Tōru; * 15. November 1963 in Präfektur Shizuoka) ist ein ehemaliger japanischer Fußballspieler. Nationalmannschaft 1988 debütierte Sano für die japanische Fußballnationalmannschaft. Sano bestritt neun Länderspiele. Errungene Titel Japan Soccer League: 1988/89, 1989/90 Kaiserpokal: 1988, 1989, 1991, 1992 Persönliche Auszeichnungen Japan Soccer League Best Eleven: 1987/88, 1988/89 Weblinks Fußballnationalspieler (Japan) Fußballspieler (Yokohama F. Marinos) Fußballtrainer (Thespakusatsu Gunma) Fußballtrainer (V-Varen Nagasaki) Teilnehmer an den Asienspielen (Japan) Japaner Geboren 1963 Mann
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10174800
https://de.wikipedia.org/wiki/Keshia%20Kwadwo
Keshia Kwadwo
Keshia Beverly Kwadwo (* 10. Juli 1999 in Dortmund, Nordrhein-Westfalen) ist eine deutsche Leichtathletin und erfolgreich als Sprinterin. Berufsweg Seit September 2018 befindet sie sich in der Ausbildung zur Polizeivollzugsbeamtin bei der Bundespolizei. Die Polizeimeisteranwärterin ist Angehörige der Bundespolizeisportschule Kienbaum, der Spitzensportfördereinrichtung der Bundespolizei für Sommer- und Ganzjahressportarten. Sportliche Laufbahn Als Keshia Kwadwo acht Jahre alt war, stellte sie fest, dass sie beim Laufen viel schneller war als die anderen Kinder, und entschied sich, vom Schwimmen zur Leichtathletik zu wechseln. Kwadwo startete seit ihrer Jugend für den TV Wattenscheid 01 und ist seit 2020 beim LC Paderborn aktiv. 2014 war Kwadwo Deutsche U16-Meisterin über die 100 Meter und wurde Deutsche U18-Meisterin mit der 4-mal-100-Meter-Staffel. Am Jahresende führte sie die Bestenliste der Schülerinnen U16 mit 11,80 s über die 100 Meter an. 2015 holte sich Kwadwo bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften U20 in der 4-mal-200-Meter-Staffel den dritten Platz und kam über die 60 Meter auf den vierten Platz. Mit der 4-mal-100-Meter-Staffel wurde Kwadwo Deutsche U18-Meisterin. International belegte sie bei den U18-Weltmeisterschaften in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá auf der 100-Meter-Distanz Platz acht. 2016 setzten sich die Erfolge fort. Sie wurde Deutsche U20-Hallenvizemeisterin über 60 Meter und Deutsche U18-Meisterin auf der 100-Meter-Distanz. Mit der 4-mal-100-Meter-Staffel wurde Kwadwo bei den Aktiven Deutsche Vizemeisterin. International holte sie ihre erste Medaille, als sie in der georgischen Hauptstadt Tiflis über 100 Meter U18-Europameisterin wurde. Ein paar Tage später kam sie bei den U20-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz (Polen) mit der 4-mal-100-Meter-Staffelauf den dritten Platz. 2017 war ihr bis dahin erfolgreichstes Jahr. In der Hallensaison wurde Kwadwo Deutsche U20-Hallenmeisterin über 60 Meter und holte mit der 4-mal-200-Meter-Staffel den dritten Platz. Bei den Juniorinnen wurde sie Deutsche U23-Meisterin über 100 Meter. Bei den Aktiven belegte Kwadwo über 100 Meter den vierten Platz. Bei den Jugendmeisterschaften wurde sie Deutsche U20-Meisterin über 100 Meter und Deutsche U20-Vizemeisterin mit der 4-mal-100-Meter-Staffel. International wird Kwadwo in Grosseto (Italien) mit neuem U20-Weltrekord in 43,27 s U20-Europameisterin mit der 4-mal-100-Meter-Staffel und holte ihre zweite internationale Einzelmedaille als U20-Vizeeuropameisterin über 100 Meter. 2018 wurde Kwadwo Deutsche Hallenvizemeisterin über 60 Meter und holte mit der 4-mal-200-Meter-Staffel des TV Wattenscheid 01 den Hallentitel. Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften 2020 sprintete Keshia Kwadwo auf Rang fünf, direkt hinter ihrer Schwester und Vereinskameradin Yasmin Kwadwo. Kwadwo gehört zum Perspektivkader des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Privates Kwadwos Eltern stammen aus Ghana. Keshia hat eine ältere Schwester, Yasmin, die ebenfalls in der Leichtathletik aktiv ist, und einen Bruder, Leroy, der Fußballprofi ist. Kwadwo plante, im April 2018 ihre Abiturprüfungen abzulegen und anschließend eine Ausbildung bei der Polizei zu beginnen. Auszeichnungen 2015, 2016 und 2017 Bochums „Eliteschülerin des Sports“ 2017 von der Deutschen Sporthilfe als „Junior-Sportler des Jahres“ in der Mannschaftswertung ausgezeichnet Bestleistungen Halle 60 m: 7,34 s (Halle (Saale), U20-Hallen-Länderkampf, 4. März 2017)200 m: 24,37 s (Dortmund, Hallensportfest, 8. Januar 2017)4 × 200 m: 1:35,30 min (Dortmund, Deutsche Hallenmeisterschaften, 18. Februar 2018) Freiluft 100 m: 11,33 s (+1,7 m/s) (Ulm, Deutsche Jugendmeisterschaften (U20), 4. August 2017)200 m: 23,89 s (±0,0 m/s) (Gladbeck, Borsig-Meeting, 3. Juni 2017)4 × 100 m: 43,27 s (Grosseto, U20-Europameisterschaften, 23. Juli 2017) Erfolge national 2014: Deutsche U16-Meisterin (100 m und 4 × 100 m) 2014: Deutsche U18-Meisterin (4 × 100 m) 2015: 3. Platz Deutsche U20-Hallenmeisterschaften (4 × 200 m) 2015: 4. Platz Deutsche U20-Hallenmeisterschaften (60 m) 2015: Deutsche U18-Meisterin (100 m und 4 × 100 m) 2016: Deutsche U20-Vizehallenmeisterin (60 m) 2016: Deutsche U18-Meisterin (100 m) 2016: Deutsche Vizemeisterin (4 × 100 m) 2017: Deutsche U20-Hallenmeisterin (60 m) 2017: 3. Platz Deutsche U20-Hallenmeisterschaften (4 × 200 m) 2017: Deutsche U23-Meisterin (100 m) 2017: 3. Platz Deutsche Meisterschaften (4 × 100 m) 2017: 4. Platz Deutsche Meisterschaften (100 m) 2017: Deutsche U20-Meisterin (100 m) 2017: Deutsche U20-Vizemeisterin (4 × 100 m) 2018: Deutsche Hallenmeisterin (4 × 200 m) 2018: Deutsche Hallenvizemeisterin (60 m) international 2015: 8. Platz U18-Weltmeisterschaften (100 m) 2016: U18-Europameisterin (100 m) 2016: 3. Platz U20-Weltmeisterschaften (4 × 100 m) 2017: U20-Europameisterin (4 × 100 m) 2017: U20-Vizeeuropameisterin (100 m) Weblinks Athletenporträt auf leichtathletik.de EM-U20 2017 Grosseto Team-Broschüre des DLV, S. 23 (PDF, 25 MB) Keshia Beverly Kwadwo auf Vereinsseite Einzelnachweise 100-Meter-Läufer (Deutschland) 200-Meter-Läufer (Deutschland) 4-mal-100-Meter-Staffel-Läufer (Deutschland) 4-mal-200-Meter-Staffel-Läufer (Deutschland) Mitglied einer Sportfördergruppe der Bundespolizei (Deutschland) Deutscher Geboren 1999 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Central%20Point
Central Point
Central Point steht für: Central Point (Kalifornien), Ort im Merced County, Kalifornien, Vereinigte Staaten Central Point (Oregon), Stadt in Oregon, Vereinigte Staaten Central Point (Virginia), Gemeinde in Virginia, Vereinigte Staaten Central Point Software, Software-Utilities-Hersteller Central Point Anti-Virus, Antivirensoftware Central Point (Hochhaus), Bürogebäude in Warschau Siehe auch: Central Collecting Point, Sammelstellen der US-amerikanischen Militärregierung in Deutschland
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8528931
https://de.wikipedia.org/wiki/Si%C3%A2n%20Mulholland
Siân Mulholland
Siân Mulholland (* 3. April 1959) ist eine australische Radsporttrainerin und ehemalige Radsportlerin. Sie war die erste Frau, die für Australien bei UCI-Weltmeisterschaften antrat. Sportliche Laufbahn Siân Mulholland begann 1971 mit dem Radsport und war in ihrem Verein in Gilgandra die einzige Frau. Zu dieser Zeit gab es noch keine nationalen Meisterschaften für Frauen in Australien. Nachdem Mulholland in Australien keine gleichwertigen Gegnerinnen mehr fand, suchte sie die größere Herausforderung bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 1982 im britischen Leicester. Vom australischen Radsportverband wurde sie dabei kaum unterstützt: Zwar wurden die Startgebühren übernommen, alle anderen Kosten musste sie jedoch selbst tragen. Bei den Weltmeisterschaften belegte sie den zehnten Platz im Sprint. Seitdem sind bei allen Bahn-Weltmeisterschaften Sportlerinnen aus Australien an den Sport gegangen. Siân Mulholland wurde viermal australische Meisterin, 1982 und 1984 australische Radsportlerin des Jahres und 1982 und 1986 Radsportlerin des Jahres von New South Wales, 2003 zudem ACT Masters Track Cyclist of the Year. Sie war die erste Frau, die an dem Straßenrennen von Goulburn nach Sydney über 225 Kilometer teilnahm. Bei ozeanischen Meisterschaften errang sie Bronze im Sprint. Trainerin und Funktionärin Nach dem Ende ihrer eigenen sportlichen Laufbahn im Jahre 1990 arbeitete Siân Mulholland als Radsporttrainerin und organisierte zahlreiche Trainingslager für Frauen. Sie überzeugte Verbände, Vereine und Sponsoren, Radrennen für Frauen auszurichten und kontaktierte Radsportlerinnen, um sie zu überzeugen, Rennen zu propagieren und daran teilzunehmen. Sie setzt sich dafür ein, dass Frauen ein gleich hohes Preisgeld wie die Männer erhalten. 2012 führte sie als Trainerin die Paracycling-Radsportlerin Susan Powell zu Gold bei den Sommer-Paralympics 2012 in London. Sie ist Managerin und Sportliche Leiterin des Frauen-Radsportteams, das an der nationalen Straßenrenn-Serie in Australien teilnimmt (Stand 2014). Zweimal wurde Mulholland zum Trainer des Jahres des Australian Capital Territory (ACT) gewählt und 2009 in die ACT Sport Hall of Fame aufgenommen. Im Dezember 2014 wurde Siân Mulholland in Monaco mit dem IOC Women and Sport Award für den Kontinent Ozeanien ausgezeichnet, als eine von sechs Preisträgerinnen. Weblinks Einzelnachweise Radsportler (Australien) Australischer Meister (Radsport) Bahnradfahrer Radsporttrainer (Australien) Radsportfunktionär Australier Geboren im 20. Jahrhundert Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Peter%20Meijer
Peter Meijer
Peter James Meijer (/ˈmaɪ.ər/; geboren am 10. Januar 1988 in Grand Rapids, Michigan) ist ein US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei) und Wirtschaftsanalyst. Meijer vertritt den 3. Kongresswahlbezirk von Michigan im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten. Seine Ursprungsfamilie Meijer ist Eigentümerin der Supermarktkette Meijer. Leben Peter Meijer ist der älteste Sohn von Hank Meijer und der Enkel des Gründers der Supermarktkette Frederik Meijer, dessen Eltern aus den Niederlanden in die USA ausgewandert waren. Seine Familie ist laut Forbes eine der reichsten im Staat Michigan mit einem Nettovermögen von über 6 Milliarden Dollar. Peter Meijers Vermögen wird mit 50 Millionen Dollar angegeben, das hauptsächlich aus einem Meijer-Familientrust stammt. Peter Meijer studierte zunächst ein Jahr an der United States Military Academy in West Point, bevor er 2008 an die Columbia University wechselte und 2012 seinen Bachelor-Abschluss in Kulturanthropologie machte. An der Columbia setzte er sich für die Wiedereinführung des Reserve Officers’ Training Corps auf dem Campus ein. Von 2008 bis 2016 diente Meijer in der United States Army Reserve und war von 2010 bis 2011 im Irak eingesetzt, wo er als Intelligence Advisor diente. Im Jahr 2017 schloss Meijer sein Studium an der New York University Stern School of Business mit einem Master of Business Administration ab. Meijer wurde bei der Wahl zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten am 3. November 2020 für seinen Distrikt, den zuvor der zur Libertarian Party gewechselte Justin Amash vertreten hatte, in den Kongress gewählt. Am 6. Januar 2021 stürmten Anhänger des damals noch regierenden Präsidenten Trump auf dessen Aufforderung gewaltsam das Kapitol. Als einer der wenigen republikanischen Abgeordneten unterstützte Maijer daraufhin das von den Demokraten angestoßene 2. Amtsenthebungsverfahren gegen Trump. Als einer von 17 Republikanern unterzeichnete er einen Brief an Joe Biden, worin um über eine überparteiliche Zusammenarbeit geworben wurde. Im August desselben Jahres geriet er in die Kritik, weil er mit dem demokratischen Abgeordneten Seth Moulton ohne Absprache mit den US-Sicherheitsbehörden nach Kabul flog, um sich ein Bild über den Abzug der US-Truppen aus Afghanistan zu machen. Weblinks Einzelnachweise Mitglied des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten für Michigan Mitglied der Republikanischen Partei Politiker (21. Jahrhundert) US-Amerikaner Geboren 1988 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BClze%20%28Begriffskl%C3%A4rung%29
Sülze (Begriffsklärung)
Sülze steht für: Sülze, kaltes Gericht Sülze ist der Name folgender Ortschaften: Bad Sülze, Stadt im Landkreis Vorpommern-Rügen, Mecklenburg-Vorpommern Sulzer Hof (Bad Kreuznach), auch Hof zu Sülze u. ä., Adelshof einer gleichnamigen Wüstung im Salinental von Bad Kreuznach, Landkreis Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz Sülze (Bergen), Ortsteil der Stadt Bergen, Landkreis Celle, Niedersachsen Sülze (Kürten), Ortsteil der Gemeinde Kürten, Rheinisch-Bergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen Sülze ist der Name folgender Gewässer: Große Sülze, linker Zufluss der Schrote gegenüber dem Neustädter See im Magdeburger Stadtgebiet, Sachsen-Anhalt Kleine Sülze, linker Zufluss der Schrote gegenüber dem Barleber See I im Magdeburger Stadtgebiet, Landkreis Börde, Sachsen-Anhalt Sülze (Elbe), linker Zufluss der Elbe bei Salbke (Magdeburg), Sachsen-Anhalt Sülze (Hamburg), ehemaliges Hafenbecken sowie Sülzedurchfahrt in der Speicherstadt, Hamburg Sülze (Werra), linker Zufluss der Werra vor Meiningen, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Thüringen Sülze (Zorge), linker Zufluss der Zorge nach Cleysingen (Ellrich), Landkreis Nordhausen, Thüringen
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https://de.wikipedia.org/wiki/Marianna%20Benti%20Bulgarelli
Marianna Benti Bulgarelli
Marianna Benti Bulgarelli, auch Maria Anna Benti, Marianna Bulgarelli-Benti oder Marianna Bulgarelli (geboren um 1684 in Rom; gestorben am 26. Februar 1734 ebenda), war eine italienische Opernsängerin (Sopran) des frühen 18. Jahrhunderts. Nach ihrem Herkunftsort nannte man sie auch „La Romanina“. Besonders bekannt ist sie als frühe Förderin, Freundin und Muse von Metastasio. Leben Marianna Benti debütierte in Rom 1703. 1712 wirkte sie in Genua für das Teatro Sant’Agostino und zwischen 1714 und 1715 am Teatro San Bartolomeo in Neapel; in beiden Städten feierte sie große Erfolge. 1716 bis 1718 war sie am Teatro San Grisostomo in Venedig. Sie gehörte zu den großen Primadonnen ihrer Zeit und sang in Opern und anderen Werken der bedeutendsten Opernkomponisten ihrer Zeit, wie Alessandro Scarlatti, Francesco Gasparini, Tomaso Albinoni, Antonio Lotti, Carlo Francesco Pollarolo, Antonio Maria Bononcini, Domenico Sarro, Nicola Porpora, Georg Friedrich Händel, Leonardo Leo, Francesco Feo und Johann Adolph Hasse (siehe unten Liste der Opernrollen). Über ihre gesamte Karriere hinweg trat sie besonders häufig an der Seite des berühmten Soprankastraten Nicolò Grimaldi, genannt „Nicolini“, auf (siehe unten Liste der Opernrollen). Andere häufige Bühnenpartner waren Faustina Bordoni (ab 1716), Antonio Bernacchi (1717–1719), der junge Carlo Broschi (genannt „Farinelli“, 1721–1723), Antonia Margherita Merighi (1723–1724), der Tenor Annibale Pio Fabri (1723–1724), der auch aus Händels Biografie bekannt ist – genau wie Senesino, Francesca Cuzzoni, Giovanni Carestini und Gaetano Berenstadt; neben den beiden letzteren sang sie gegen Ende ihrer Karriere (ab 1726) (siehe unten die Liste der Opernrollen). In Neapel fand 1719 eine besonders schicksalhafte Aufführung statt, als sie neben dem jungen Farinelli in Nicola Porporas Kantate Gli orti esperidi (Die Gärten der Hesperiden) die Rolle der Venus sang. Der Text stammte von dem jungen und noch völlig unbekannten Pietro Metastasio, der jedoch zunächst anonym blieb, aber die Romanina gab keine Ruhe, bis sie herausgefunden hatte, wer es war. Als sie ihn kennenlernte, überzeugte sie ihn, seine aktuelle Beschäftigung als Jurist aufzugeben. Sie verliebte sich in den viel jüngeren Metastasio und ließ ihn nach traditioneller Überlieferung in ihrem eigenen Hause wohnen (unter einem Dach mit ihrem Mann Domenico Bulgarelli); dies wird jedoch von anderen Biographen bestritten. Dank der Unterstützung und der guten Ratschläge der Benti-Bulgarelli lernte Metastasio die größten Komponisten und Sänger der Epoche kennen, und begann sich ganz dem Schreiben von Libretti zu widmen. 1724, immer noch am San Bartolomeo, sang die Romanina in Metastasios erstem wirklichem melodramma Didone abbandonata die Titelpartie, mit Musik von Domenico Sarro. Die Oper soll direkt von ihr inspiriert gewesen sein und ihre Darbietung faszinierend. Ende des gleichen Jahres und 1725 trat sie in der gleichen Rolle auch noch in anderen Vertonungen von Albinoni (Didone abbandonata, 26. Dezember 1724, Venedig, Teatro Tron di San Cassiano) und Porpora auf (Didone abbandonata, 1725, Reggio nell’Emilia, Teatro del Pubblico), immer mit Nicolini als Enea. 1725 war sie am Teatro San Cassiano in Venedig und 1726 wieder in Neapel. Nach ihrem Rückzug von der Bühne übersiedelte sie 1728 nach Rom. Nach Metastasios Ernennung zum poeta cesareo ging er an den kaiserlichen Hof in Wien und verließ sie. Laut einigen Biographen soll sie fünf Jahre später, 1734, versucht haben, zu ihm zu übersiedeln, und während der Reise gestorben sein; der Versuch, ihm zu folgen, wird allerdings von Bonaventura bestritten. Ihre ganze Habe vermachte sie Metastasio, der jedoch auf das Erbe verzichtet haben soll zugunsten ihres Ehemannes Domenico Bulgarelli als „unbestreitbaren Beweis seiner uneigennützigen Freundschaft“ für Marianna. Rollen (Auswahl) Die meisten der aufgelisteten Rollen wurden Marianna Benti-Bulgarelli „La Romanina“ direkt auf den Leib geschrieben; genannt werden auch die wichtigsten Bühnenpartner. Berenice in L’amor generoso von Alessandro Scarlatti (1. Oktober 1709, Neapel, Teatro di Palazzo Reale), mit dem Soprankastraten Nicola Grimaldi, genannt Nicolini. Climene in La forza della fedeltà von Alessandro Scarlatti (3. Februar 1711, Florenz, Teatro del Cocomero). Ernelinda in La fede tradita e vendicata von Giuseppe Maria Orlandini (15. August 1712, Bologna, Teatro Marsigli Rossi), mit Senesino als Vitige. Fiana in Pisistrato von Leonardo Leo (13. Mai 1714, Neapel, Teatro San Bartolomeo), mit Gaetano Borghi in der Titelrolle und Nicolini (Nicola Grimaldi) als Pericle. Ramise in Arminio von Alessandro Scarlatti (19. November 1714, Neapel, Teatro San Bartolomeo), neben Nicola Grimaldi, genannt Nicolini, in der Titelrolle. Tomiri in Tigrane von Alessandro Scarlatti (16. Februar 1715, Neapel, Teatro San Bartolomeo), mit Nicolini (Nicola Grimaldi) als Tigrane. Ginevra in Ariodante von Carlo Francesco Pollarolo (14. November 1716, Venedig, Teatro Grimani di San Giovanni Grisostomo), mit Faustina Bordoni als Dalinda. Giulia Mammea in Alessandro Severo von Antonio Lotti (17. Januar 1717, Venedig, Teatro Grimani di S. Giovanni Grisostomo), mit Faustina Bordoni als Alessandro (!). Lucinda in Il Venceslao von Carlo Francesco Pollarolo (Frühling 1717, Genua, Teatro Sant’Agostino), mit Giuseppe Maria Boschi, Francesca Cuzzoni, Giovan Battista Minelli. Lisaura in Eumene von Tomaso Albinoni (13. November 1717, Venedig, Teatro Grimani di San Gio. Grisostomo), mit Nicolini, Antonio Bernacchi, Faustina Bordoni u. a. Statira in Arsace von Francesco Gasparini (ca. 26. Dezember 1717, Venedig, Teatro Grimani di San Gio. Grisostomo), mit Nicolini (Nicola Grimaldi), Faustina Bordoni, und Antonio Bernacchi. La Vittoria und Armida in Rinaldo von Georg Friedrich Händel (1. Oktober 1718, Neapel, Teatro di Palazzo Reale), mit Nicolini (Nicola Grimaldi) als Rinaldo. Andromaca in L’Astianatte von Antonio Maria Bononcini (ca. 4. Januar 1719, Venedig, Teatro San Giovanni Grisostomo), mit Nicolini (Nicola Grimaldi), Faustina Bordoni, Antonio Bernacchi. Rosane in Cambise von Alessandro Scarlatti (4. Februar 1719, Neapel, Teatro San Bartolomeo), u. a. mit Nicolini (Nicola Grimaldi) in der Titelrolle. Asteria in Il Bajazet von Francesco Gasparini (29. April 1719, Reggio Emilia, Teatro del Pubblico), neben Antonio Bernacchi als Tamerlano, Faustina Bordoni als Irene, Francesco Borosini als Bajazet. Rosimonda in Faramondo von Nicola Porpora (19. November 1719, Neapel, Teatro San Bartolomeo), mit Giovan Battista Minelli als Faramondo u. a. Zidiana in Teuzzone von Francesco Feo, Libretto: Apostolo Zeno (20. Januar 1720, Neapel, Teatro San Bartolomeo). Die Titelpartie in Ginevra, regina di Scozia von Domenico Sarro (20. Januar 1720, Neapel, Teatro San Bartolomeo), mit Giovan Maria Morosi als Ariodante und Giovan Battista Minelli als Polinesso. Die Titelrolle in Tito Manlio von Carlo Francesco Pollarolo (1. Oktober 1720, Neapel, Großer Saal des Palazzo Reale). Licinia in Caio Gracco von Leonardo Leo (19. November 1720, Neapel, Teatro San Bartolomeo). Venere in Gli orti esperidi von Nicola Porpora, Libretto: Metastasio (1721). Perseo (!) in L’Andromeda von Domenico Sarro (28. Januar 1721, Neapel), mit Carlo Broschi (Farinelli) als Clisauro. Viriate in Siface von Francesco Feo, Libretto: Metastasio (13. Mai 1723, Neapel, Teatro San Bartolomeo), mit Nicolini (Nicola Grimaldi), Antonia Margherita Merighi und Annibale Pio Fabri. Rosmene in Imeneo von Nicola Porpora, Libretto: Silvio Stampiglia (1723), mit Antonia Margherita Merighi als Imeneo, Annibale Pio Fabri als Argenio, Carlo Broschi (Farinelli) als Tirinto u. a. Emilia in Silla dittatore von Leonardo Vinci (1. Oktober 1723, Neapel, Teatro di Palazzo Reale), mit Nicolini (Nicola Grimaldi) als Silla, Antonia Margherita Merighi als Pompeo, und Annibale Pio Fabbri u. a. Erifide in Amare per regnare von Nicola Porpora (12. Dezember 1723, Neapel, Teatro San Bartolomeo), u. a. neben Antonia Margherita Merighi, dem Soprankastraten Nicolini und dem Tenor Annibale Pio Fabri. Die Titelpartie in Didone abbandonata von Domenico Sarro, Libretto: Metastasio (1. Februar 1724, Neapel, Teatro San Bartolomeo), mit Nicolini als Enea, Antonia Margherita Merighi und Annibale Pio Fabri u. a. Die Titelpartie in Didone abbandonata von Tomaso Albinoni, Libretto: Metastasio (26. Dezember 1724, Venedig, Teatro Tron di San Cassiano), u. a. mit Nicolini (Nicola Grimaldi) als Enea, und Domenico Gizzi. Die Titelpartie in Didone abbandonata von Nicola Porpora, Libretto: Metastasio (fiera 1725, Reggio, Teatro del Pubblico), wieder mit Nicolini als Enea, Domenico Gizzi u. a. Bühnenbilder von Francesco Bibiena. Viriate in Siface von Nicola Porpora, Libretto: Metastasio (Karneval 1725–1726, Venedig, Teatro Grimani di S. Gio. Grisostomo), mit Nicolini in der Titelpartie und Giovanni Carestini als Erminio. Emira in Siroe, re di Persia von Leonardo Vinci, Libretto: Metastasio (Karneval 1726, Venedig, Teatro Grimani), neben Nicolini (Nicola Grimaldi) in der Titelpartie und Giovanni Carestini als Medarse. Timareta in Il Sesostrate von Johann Adolph Hasse (26. August 1726, Neapel, Teatro San Bartolomeo), u. a. mit Gaetano Berenstadt und Carlo Scalzi. Elisa in L’Astarto von Johann Adolph Hasse, Libretto: Apostolo Zeno und Pariati (Dezember 1726, Neapel, Teatro San Bartolomeo), mit Gaetano Berenstadt u. a. Miride e Berenice von Johann Adolph Hasse Literatur Arnaldo Bonaventura: Benti Bulgarelli, Marianna. In: Enciclopedia Italiana. 1930 (Online auf Treccani). Benti Bulgarelli, Marianna. In: A. Della Corte & G. M. Gatti: Dizionario di Musica. Paravia & C., Turin 1956, S. 66. Weblinks Anmerkungen Einzelnachweise Opernsänger Sopran Historische Person (Italien) Geboren im 17. Jahrhundert Gestorben 1734 Frau
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11611196
https://de.wikipedia.org/wiki/Teddy%20and%20the%20Bear
Teddy and the Bear
Teddy and the Bear ist eine mechanische Spardose aus Gusseisen, die den früheren US-amerikanischen Präsidenten Theodore Roosevelt bei der Jagd auf einen Bären darstellt. Das Patent auf das Modell wurde 1907 Charles A. Bailey erteilt. Teddy and the Bear wurde von der Gießerei J. & E. Stevens Co. in Cromwell, Connecticut produziert. Hintergrund Im 19. und frühen 20. Jahrhundert waren mechanische Spardosen beliebt, bei denen durch den Einwurf einer Münze oder durch eine andere Bedienhandlung ein Mechanismus ausgelöst wurde. Die nach einem Münzeinwurf ausgeführten Bewegungen sind oft Gesten der Dankbarkeit wie Verbeugungen oder das Nicken mancher Missionsspardosen, der „Nickneger“. Andere Spardosen führen Bewegungen aus, die dem Transport einer Münze in einen innenliegenden Behälter dienen. In Deutschland wurden mechanische Spardosen meist von den Unternehmen der Spielzeugindustrie hergestellt, das üblicherweise verwendete Material war lithografiertes Blech. In den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich wurde Gusseisen als Material bevorzugt. Von 1875 bis 1910 wurden in den USA mehr als 600 verschiedene Modelle von Spardosen produziert, von denen mehr als 260 mechanische Spardosen waren. Entwürfe der mechanischen Spardosen wurden häufig patentiert. Entwürfe, die nur eine neue äußere Erscheinung für ein bereits geschütztes Modell betrafen, konnten mit einem design patent geschützt werden. Charles A. Bailey hatte seit dem späten 19. Jahrhundert mehrere Entwürfe von mechanischen Spardosen zum Patent angemeldet. Sie wurden von der J. & E. Stevens Co. in Cromwell, Connecticut produziert. Der US-amerikanische Präsident Theodore Teddy Roosevelt war in der Bevölkerung sehr beliebt. Dazu trugen sein Ruf als Held des Spanisch-Amerikanischen Kriegs und Kommandeur der Rough Riders, seine große Jagdleidenschaft und seine Bewunderung für den American Grizzly bei. Der US-amerikanischen Legende um die Entstehung der Bezeichnung „Teddybär“ nach weigerte Roosevelt sich auf einer Bärenjagd im Jahr 1902, ein von Helfern zum Abschuss bereitgestelltes Grizzlyjunges zu töten. Die Begebenheit führte letztlich dazu, dass Plüschbären mit beweglichen Gliedern Teddybären genannt wurden. 1906 meldete Charles A. Bailey den Entwurf der mechanischen Spardose Teddy and the Bear zum Patent an, der in Gestaltung und Namensgebung unzweifelhaft auf den seit 1901 amtierenden US-Präsidenten Roosevelt Bezug nahm. Das Patent 844.910 für die Mechanik und das Design von Teddy and the Bear wurde am 19. Februar 1907 erteilt. Die Spardose wurde allerdings schon 1906 als Artikel No. 341 im Katalog und im Exportkatalog der J. & E. Stevens Co. aufgeführt. Im Inland war der Preis für Wiederverkäufer ein US-Dollar pro Stück, im Export kostete ein Dutzend der Spardosen 14 US-Dollar. Jede Spardose war einzeln in einer Holzkiste verpackt. 1911 wurde Charles A. Bailey das Patent für die mechanische Spardose Lion Hunter erteilt. Diese Spardose verband die Mechanik von Teddy and the Bear mit einem neuen Entwurf, der wahrscheinlich von Theodore Roosevelts Leitung der Smithsonian-Roosevelt African Expedition inspiriert war. Teddy and the Bear wurde mindestens bis 1929 produziert und in diesem Jahr für 16,75 US-Dollar das Dutzend angeboten. Beschreibung Die aus Gusseisen gefertigte Spardose ist etwa 25,9 Zentimeter lang, 7,6 Zentimeter breit und 18,4 Zentimeter hoch. Sie besteht aus einer Basis, auf der rechts ein Baumstamm aufrecht steht. Links steht ein Jäger mit einem Bowler im Jagdanzug und mit erhobenem Gewehr. Das Gewehr ist nach rechts auf den Baumstamm gerichtet. Hände und Gesicht des Jägers sind fleischfarben bemalt, mit schwarzen Augen und roten Lippen. Das Kopfhaar mit Augenbrauen und Schnauzbart ist braun. Die Brille hat ein goldfarbenes Gestell und weiß hervorgehobene Gläser. Teddy trägt einen beigegelb aufgemalten Jagdanzug mit einem Bowler in derselben Farbe. Unter seinem Jackett trägt er einen blauen Pullover. Die Wickelgamaschen sind grün mit goldfarbenen Knöpfen, die Schuhe schwarz. Das Gewehr ist silberfarben mit einem rotbraunen Schaft. Der Baumstamm ist braun bemalt, mit großen gelben Bereichen mit abgefallener Rinde um einen Münzschlitz an der linken Seite und an zwei weiteren Stellen. Die Klappe auf dem Baumstumpf ist außen grün und innen silbern bemalt. Der Bär ist dunkelbraun und hat weiße Augen mit schwarzen Pupillen. Das Maul ist innen rot mit weißen Zähnen. Die Basis ist dunkelgrün und weist am vorderen Rand der linken Hälfte den kupferfarben hervorgehobenen Schriftzug TEDDY AND THE BEAR mit schräg gestelltem AND auf. Die Unterseite der Spardose hat eine cremeweiße Schutzbemalung. Der Bewegungsablauf von Teddy and the Bear ist für eine mechanische Spardose ungewöhnlich komplex. Zunächst wird der Schlitten auf dem Lauf des Gewehrs zurückgezogen und damit gespannt. Dabei bewegt sich der Kopf des Jägers wie zum Zielen nach vorne. Eine kleine Münze wird vor dem Schlitten platziert und der Hebel auf der Basis der Spardose betätigt. Daraufhin wird der Kopf des Jägers wie von einem Rückstoß des Gewehrs wieder nach hinten bewegt. Gleichzeitig schlägt ein Bolzen von hinten gegen den Schlitten, der sich auf dem Lauf nach vorne bewegt. Die Münze wird in den Schlitz an der linken Seite des Baumstamms geschleudert und fällt nach unten in den Münzbehälter. Es besteht die Möglichkeit, ein Zündplättchen zwischen Bolzen und Schlitten zu legen, so dass beim Auslösen des Mechanismus ein Knall zu hören ist. Auf dem Baumstamm öffnet sich eine Klappe und der Kopf eines Grizzlybären erscheint. Der Bär kann auch ohne Betätigung des Gewehr-Mechanismus nach oben bewegt werden, indem der Auslösehebel nach oben gezogen wird. Außerdem kann ein Schuss mit dem Transport der Münze ausgelöst werden, ohne den Bären zuvor in den Baumstamm zurückzubringen. An der Unterseite der Spardose befindet sich eine Öffnung zum Herausholen der angesparten Münzen. Von Teddy and the Bear sind Varianten in Farbgebung oder Guss bekannt. In der Normalausführung trägt Teddy Roosevelt einen Bowler, es sind aber auch sehr wenige Exemplare mit einem flachen Hut bekannt. Der Anlass für die Änderung und der Zeitraum der Produktion dieser Variante ist nicht bekannt. Der Baumstamm ist normalerweise dunkelbraun bemalt. Es gibt eine seltene Farbvariante, in der der Baumstamm grau bemalt ist. Von der Spardose sind Reproduktionen bekannt, die sich in Details von den Originalen unterscheiden. Sammlermarkt Teddy and the Bear ist unter den Sammlern mechanischer Spardosen sehr begehrt. Dazu tragen die komplexe Mechanik, die imposante Größe und die attraktive Form- und Farbgebung bei. Dass die Spardose von Charles A. Bailey entworfen wurde macht sie unter Sammlern ebenfalls interessant. Dennoch wird die Spardose vergleichsweise häufig angeboten, da sie während der Amtszeit Roosevelts sehr häufig gekauft wurde und einen sehr langen Produktionszeitraum aufweist. Die Erhaltung bestimmt wie bei allen historischen Spielzeugen den Marktpreis. Sehr gut erhaltene Exemplare, uneingeschränkt funktionsfähig, vollständig und mit weitgehend intakter Bemalung, erzielen auf US-amerikanischen Spielzeugmessen und Auktionen Ergebnisse von mehreren Tausend US-Dollar. Weblinks Teddy and the Bear Mechanical Bank Collectible, Video auf YouTube mit Demonstration der Mechanik (englisch, 1:24 min.) 1907 Teddy and the Bear Mechanical Bank by J & E Stevens, Video auf YouTube, seltene graue Variante (0:11 min.) Einzelnachweise Geldbehälter Metallspielzeug Theodore Roosevelt
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https://de.wikipedia.org/wiki/Chennebrun
Chennebrun
Chennebrun ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand: ) im Département Eure in der Region Normandie (vor 2016 Haute-Normandie). Sie gehört zum Arrondissement Bernay (bis 2017: Arrondissement Évreux) und ist Teil des Kantons Verneuil d’Avre et d’Iton. Die Einwohner werden Chennebrunois genannt. Geographie Chennebrun liegt etwa 55 Kilometer südwestlich von Évreux. Umgeben wird Chennebrun von den Nachbargemeinden Saint-Christophe-sur-Avre im Norden und Osten, Armentières-sur-Avre im Süden und Osten sowie Beaulieu im Westen. Bevölkerungsentwicklung Sehenswürdigkeiten Kirche Notre-Dame Schloss und Domäne Chennebrun aus dem 18. Jahrhundert, Monument historique Reste der Burg Fosses du Roy, 1158 bis 1168 erbaut Weblinks Ort in der Normandie
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11611209
https://de.wikipedia.org/wiki/Mademoiselle%20La%20Grange
Mademoiselle La Grange
Marie Ragueneau de l’Estang, die zuerst unter dem Künstlernamen Marotte arbeitete, aber als Mademoiselle La Grange bekannt wurde (* 18. Mai 1639 in Paris; † 3. Februar 1727 ebenda), war eine französische Schauspielerin. Biographie Ragueneau war die Tochter der Marie Brunet und des Cyprien Ragueneau, der sich selbst Ehrenmann und Patissier des Kardinals Richelieu nannte. Im Jahr 1653 folgte ihre Familie Molière nach Lyon, wo ihr Vater im darauffolgenden Jahr starb. Die 15-Jährige Ragueneau verdingte sich dann als Zimmermädchen der Schauspielerin Mademoiselle de Brie und bekam auch selbst kleinere Nebenrollen. Nebenbei verkaufte sie Tabak bei den Vorstellungen, fungierte als Kellnerin und Platzanweiserin. Zu dieser Zeit spielte sie unter dem Pseudonym Marotte. Der Schauspieler La Grange, der wichtigste Schauspieler der Truppe um Molière, heiratete sie im Jahr 1772, woraufhin sie in das Ensemble als Schauspielerin aufgenommen wurde. Sie legte sich anschließend den Künstlernamen Mademoiselle La Grange zu. Die beiden bekamen 1668 Zwillinge und weil Molière zu dieser Zeit schon krank war, wurden Verneuil, ein Schauspielkollege und Madeleine Béjart Taufpaten eines der Mädchen und Molière nur Taufpate des zweiten Mädchens, neben Mademoiselle de Brie. Im Jahr 1675 bekam das Paar ein weiteres Mädchen, Manon, das später einen Advokaten heiratete. Über die Schauspielerische Karriere von Mademoiselle La Grange ist nur weniges überliefert. Gesichert ist aber, dass sie 1680, bei der Gründung der Comédie-Française, als eine der ersten Sociétaire de la Comédie-Française ins Ensemble aufgenommen wurde. Nach dem Tod ihres Mannes 1692 gab La Grange die Schauspielerei auf und setzte sich mit einer Rente der Comédie von 1000 Livre jährlich zur Ruhe. Bekannte Rollen La Comtesse d’Escarbagnas in Molieres gleichnamigen Stück Die Béline ich Molieres Der eingebildet Kranke Madame Patin in Dancourts Chevalier à la Mode Die Dorimène in Thomas Corneilles Le Triomphe des dames Die Céphise in Jean-François Regnards La Coquette Weblinks Mademoiselle La Grange auf der Seite der Comédie-Française Literatur Henri Lyonnet: Dictionnaire des comédiens français, ceux d’hier: biographie, bibliographie, 1912, Band 2, S. 275f. (digitalisat) Theaterschauspieler Franzose Geboren 1639 Gestorben 1727 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Habachgraben
Habachgraben
Habachgraben ist ein Gewässername: Habachgraben (Ohmbach), linker Zufluss des Ohmbachs (zum Glan) in Brücken, Landkreis Kusel, Rheinland-Pfalz Habachgraben (Weiße Traun), linker Zufluss der Weißen Traun nach Eisenärzt, Gemeinde Siegsdorf, Landkreis Traunstein, Bayern Siehe auch: Habach (Begriffsklärung)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Andrej%20Osterman
Andrej Osterman
Andrej Osterman (* 4. Oktober 1960) ist ein slowenischer Generalmajor und war von 2014 bis 2018 Befehlshaber der Slowenischen Streitkräfte. Leben Andrej Osterman wurde 1960 in Kranj (deutsch Krainburg) in der Region Krain geboren. Nach seinem Militärdienst in den Jahren 1979 bis 1981, studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Ljubljana. Militärische Laufbahn Andrej Osterman hatte sich bereits während seines Militärdienstes zum Reserveoffizier ausbilden lassen und schloss sich im Rahmen der Loslösung Sloweniens von Jugoslawien als Berufsoffizier den Streitkräften seines Heimatlandes an. In den nächsten Jahren war er dort im Bereich der Ausbildung tätig und wurde 1993 zum Major befördert. Darauf folgten verschiedene Aus- und Weiterbildungen, diverse Verwendungen den bei der Truppe und Aufgaben bei der NATO sowie mehrere Beförderungen und Auszeichnungen. Am 13. Oktober 2014 löste Osterman Dobran Božič als militärischen Befehlshaber der Slowenischen Streitkräften ab. Einen guten Monat später, wurde er am 23. November zum Generalmajor befördert. Im Jahr 2018 wurde er von Alan Geder als militärischen Befehlshaber der Slowenischen Streitkräften abgelöst. Privates Der General ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Neben seiner Muttersprache spricht er auch Englisch. Weblinks Biografie von Andrej Osterman auf der Internetseite der NATO. Einzelnachweise Befehlshaber der slowenischen Streitkräfte Generalmajor (Slowenien) Jugoslawe Slowene Geboren 1960 Mann
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11611214
https://de.wikipedia.org/wiki/Lojarok
Lojarok
Lojarok (auch: Roji-To, South Loi Island) ist eine Insel des Kwajalein-Atolls in der Ralik-Kette im ozeanischen Staat der Marshallinseln (RMI). Geographie Das Motu bildet zusammen mit dem nördlich anschließenden Loi, Bijinkur, Ebwaj, Ningi und Gugegwe und dem südlich anschließenden Ebeye einen Inselverband im südlichen Riffsaum des Atolls, der durch einen Fahrdamm (Ebeye to Gugeegue Causeway) miteinander verbunden ist. Klima Das Klima ist tropisch heiß, wird jedoch von ständig wehenden Winden gemäßigt. Ebenso wie die anderen Orte der Kwajalein-Gruppe wird Lojarok gelegentlich von Zyklonen heimgesucht. Einzelnachweise Insel (Australien und Ozeanien) Insel (Pazifischer Ozean) Insel (Marshallinseln) Ort auf den Marshallinseln Ort in Australien und Ozeanien Kwajalein-Atoll
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https://de.wikipedia.org/wiki/Digitaler%20Wahlstift
Digitaler Wahlstift
Ein digitaler Wahlstift ist ein System, bei dem eine Kombination aus Digitalstift und digitalem Papier zur Erfassung von Stimmzetteln benutzt werden soll. Er gleicht einem herkömmlicher Stift, in dem zusätzlich eine digitale Minikamera eingebaut ist, die das engere Stiftspitzenumfeld filmt und dadurch registrieren kann, an welcher Position der Stift verwendet wird. Sein Einsatz sollte bei Stimmabgaben bei Wahlen zu einer einfachen und schnellen Stimmauszählung dienen. Ursprünglich war der Einsatz bei den Hamburger Bürgerschaftswahlen am 24. Februar 2008 geplant. Stimmabgabe Der Wähler erhält wie bisher seinen Stimmzettel und macht in der Wahlkabine mit der Tinte des digitalen Wahlstiftes seine Kreuze auf das Papier. Dabei registriert der Stift automatisch, an welchen Positionen auf dem Stimmzettel der Stift aufgesetzt wurde. Nachdem der Wähler seine Kreuze gemacht hat, wirft er wie bisher seinen Stimmzettel in die Wahlurne, gibt jedoch zusätzlich auch den digitalen Wahlstift bei dem Wahlvorstand ab. Dieser verbindet den Wahlstift mit einem Lesegerät, welches die gespeicherten Stiftaufsetzkoordinaten liest und auf dem angeschlossenen lokalen Personalcomputer (PC) abspeichert. Die Speicherung erfolgt ohne Zeitpunkt- und Reihenfolgeinformationen, um das Wahlgeheimnis zu wahren. Nach erfolgter Datenübertragung schaltet der Wahlvorstand den Wahlstift für die nächste Stimmabgabe elektronisch frei und der nächste Wähler kann seine Stimme abgeben. Hat der Wähler sich während des Ankreuzens versehen, so kann er sich einen neuen Stimmzettel geben lassen. Der alte Stimmzettel wird zerrissen, der Wahlstift zurückgesetzt und neu freigeschaltet, und der Wähler kann mit dem neuen Stimmzettel erneut wählen. Technik der Digitalisierung Die Digitalisierung des Schreib- bzw. Ankreuzvorgangs ist möglich, da das Papier des Stimmzettels, vom Menschen kaum sichtbar, fein gemustert ist. Die Musterung teilt den Stimmzettel in ein Raster auf, dessen Gitterabstand 0,3 mm beträgt. Jedes Feld dieses Rasters ist wiederum eindeutig durch winzige Punkte kodiert. Wenn der Stift aufgesetzt wird, erkennt der Stift dies anhand eines eingebauten Minendrucksensors, und die digitale Kamera im Wahlstift erkennt anhand der Musterung des Stimmzettels die Koordinaten, an denen die Stiftspitze aufgesetzt ist, und speichert diese Koordinaten auf einem Speicher im Stift ab. Es handelt sich bei dieser Technik um die sogenannte Anoto-Technik, welche die schwedische Firma Anoto Group AB entwickelt und etabliert hat. Auswertung Die Auswertung geschieht durch Software, kann dabei jedoch jederzeit vom Wahlvorstand auf Korrektheit überprüft werden. In der Auswertungs-Software sind gültige (Ankreuzfelder) und ungültige (der Rest des Stimmzettels) Koordinatenbereiche des Stimmzettels definiert. Anhand definierter Regeln (wurde nur in gültigen Bereichen geschrieben? wurde in maximal n gültigen Bereichen geschrieben? wurden in den gültigen Bereichen Kreuze gemacht?) ordnet die Software die einzelnen Stimmzettel-Datensätze den Kategorien „gültig“, „zu prüfen“ oder „ungültig“ zu. Der Wahlvorstand hat nun die Möglichkeit, sich jeden Stimmzettel-Datensatz, insbesondere die „zu prüfenden“ und die „ungültigen“, anzeigen zu lassen. Dafür werden die Koordinaten, an denen der Stift aufgesetzt war, mit einer entsprechenden digitalen Stimmzettelgrafik überlagert. Die Schreibinformationen werden also visualisiert: Es ist ersichtlich, an welchen Positionen auf dem Stimmzettel der Stift aufgesetzt wurde. Der Wahlvorstand berät nun wie bisher über die Gültigkeit des Stimmzettels und den ersichtlichen Wählerwillen und ordnet ihn dann entsprechend endgültig den Kategorien „gültig“ oder „ungültig“ zu. Jeder gültige Koordinatenbereich (=Ankreuzfeld) ist genau einem Kandidaten zugeordnet. Dadurch ergibt sich aus den gültig angekreuzten Koordinatenbereichen das Wahlergebnis. Stimmauszählung Das Wahlergebnis liegt nach dem Auswertungsvorgang sofort vor. Die händische Auszählung entfällt, ist jedoch bei Bedarf möglich. Auch die nachträgliche Überprüfung der digitalen Stimmzettel-Datensätze und die nachträgliche Überprüfung der Auswertung, welche durch die Software mit Unterstützung des Wahlvorstands durchgeführt wurde, ist möglich. Insbesondere sind Stichprobenvergleiche zwischen maschinell (Stift/Software) und händisch (Stimmzettel aus Wahlurne/Wahlhelfer) ermittelten Ergebnissen möglich, indem zufällig ausgewählte Wahllokale komplett händisch ausgezählt werden. Eine unmittelbare Zuordnung einzelner Papierstimmzettel zu den entsprechenden digitalen Stimmzetteln ist jedoch nicht oder nur mit großem Aufwand möglich, da die Stimmzettel nicht individualisiert werden. Es fehlt allerdings bisher eine rechtliche Regelung für den Fall, dass eine Differenz zwischen dem digital ermittelten Ergebnis und der manuellen Stimmzettelauszählung vorliegt. Es muss geregelt werden, welches der beiden das verbindliche Wahlergebnis ist. Bei einer Wahl in Belgien wurde bei einer achtprozentigen Differenz aufgrund des bestehenden Gesetzes das manuell ausgezählte Ergebnis als verbindlich angenommen. Experten („official expert“) hielten die Computerzählung allerdings für glaubwürdiger. Für die Bürgerschaftswahl in Hamburg war vorgesehen, das Digitale Wahlstiftsystem als Wählgerät einzusetzen. Dies bedeutet den Vorrang des digital ermittelten Ergebnisses. Eine manuelle Stimmzettelauszählung sollte nur in Stichproben vorgenommen werden. Die Alternative ist, das Digitale Wahlstiftsystem als Zählgerät einzusetzen. Dies bedeutet den Vorrang der manuellen Stimmzettelauszählung. Dann würde die manuelle Auszählung aller Stimmen durchgeführt werden. Das Zählgerät dient einer schnellen Auszählung und einer Bestätigung der – im Falle Hamburgs fehlerträchtigen – manuellen Auszählung. Nach Unklarheiten zu Sicherheitsaspekten wurde in einer Verfassungsausschusssitzung am 9. November 2007 von Prof. Joachim Posegga angeregt, das Digitale Wahlstift-System als Zählgerät einzusetzen. Dieser Vorschlag wurde von den oppositionellen Fraktionen in den Folgetagen als geeigneter Kompromiss angesehen, konnte sich aber im weiteren Verlauf nicht durchsetzen. Anwendung Am 26. April 2006 beschloss die Hamburgische Bürgerschaft einstimmig den flächendeckenden Einsatz des digitalen Wahlstiftes bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg 2008 und beauftragte den Senat mit der Umsetzung. Die Übereinstimmung des Ergebnisses der Papier-Stimmzettel mit dem elektronischen Ergebnis sollte beim ersten Einsatz stichprobenartig überprüft werden. Laut Landeswahlleiter Willi Beiß hätte es sich bei dem ausschließlichen Einsatz des digitalen Wahlstiftes in Hamburg um eine Weltpremiere gehandelt. Innensenator Udo Nagel (parteilos) wie auch der Landeswahlleiter Willi Beiß betonten mehrfach, dass der digitale Wahlstift sicher sei. Dabei wurde auf die verschiedenen Zertifizierungen verwiesen. Nachdem der GAL-Abgeordnete Farid Müller im Herbst 2007 erhebliche Bedenken an der Sicherheit des Digitalen Wahlstifts äußerte, wurde am 9. November 2007 eine Expertenanhörung im Verfassungsausschuss durchgeführt. Infolge der Anhörung beschlossen am 15. November die Vorsitzenden der drei in der Bürgerschaft vertretenen Fraktionen, von einem Einsatz bei der Bürgerschaftswahl 2008 vollständig abzusehen. Rechtliches und Sicherheit Der Digitale Wahlstift besitzt keine Zulassung für den Einsatz bei Bundestagswahlen. Für eine solche Zulassung müsste auch zunächst die Bundeswahlgeräteverordnung angepasst werden, da diese auf Geräte mit Tasten und Bildschirm zugeschnitten ist. In Hamburg hätte zur Einführung das Landeswahlgesetz angepasst werden müssen. Dadurch, dass dies bisher nicht geschah und die Fraktionen dies auch nicht vorhaben, war der Einsatz für die Bürgerschaftswahl 2008 nicht mehr möglich. Auch für Hamburg wurde die Zulassung durch die Physikalisch-Technischen Bundesanstalt als eine notwendige Voraussetzung bestimmt. Das dotVote basiert auf den Sicherheitsanforderungen eines Schutzprofils nach den Common Criteria, das am 14. März 2007 vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) speziell für ein Digitales Wahlstiftsystem zertifiziert wurde. Die Zertifizierung des Systems dotVote auf Basis dieses Schutzprofils wurde vom BSI und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) durchgeführt. Das Ergebnis der Evaluierung konnte erst vier Monate nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg veröffentlicht werden. Der Chaos Computer Club (CCC) äußerte Kritik am Schutzprofil als ungeeignetes Mittel für Wahlsysteme. Zudem weise die verwendete Technik erhebliche Sicherheitslücken auf. Diese Sicherheitslücken wollten Vertreter des CCC auf einer Sondersitzung des Verfassungsausschusses in Hamburg am 9. November 2007 zeigen. Die Vorführung wurde überraschend abgesagt und stattdessen eine alternative Angriffsmöglichkeit dargestellt, bei der das digitale Papier manipulierbar sei. Diese Darstellung der Manipulierbarkeit wurde von Vertretern des Herstellers zurückgewiesen, da Sicherungsmaßnahmen gegen eine solche Manipulation existierten. Ausschussmitglieder reagierten verärgert und warfen den Vertretern des CCC vor, den Beweis für ihre Manipulationsbehauptungen schuldig geblieben zu sein. Das im Nachgang vom Hersteller angestrengte Gerichtsverfahren wurde im November 2009 nach zwei Instanzen am Oberlandesgericht Hamm zu Gunsten des CCC entschieden. Siehe auch Wahlcomputer Wahlurne Literatur Hamburg bestellt 12 000 digitale Wahlstifte für 2008. In: Die Welt, 23. Januar 2007 In: c’t, c’t 6/2006, S. 90. Der Urnen-Bypass – Ein elektronischer Wahlstift als Alternative zu Wahlmaschinen. In: c’t 26/2006, S. 93. abendblatt – „Digitaler Wahlstift verfassungswidrig“. In: Hamburger Abendblatt, 25. September 2007 Weblinks Bürgerschaft und Bezirksversammlungen werden 2008 digital gewählt. Stadt Hamburg E-Voting: Hamburg führt den digitalen Wahlstift ein. Heise Online News, 1. November 2006 Digitales Wahlstift-System für Hamburg Firma Anoto Group AB Einzelnachweise Stimmabgabe bei Wahlen Eingabegerät Digitale Technologie Digitalpolitik
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https://de.wikipedia.org/wiki/Pan%20Twardowski
Pan Twardowski
Pan Twardowski, bekannt als Polnischer Faust, ist die Hauptfigur dutzender polnischer Werke, die in verschiedenen, voneinander abweichenden Varianten die Geschichte des ungewöhnlich gebildeten Szlachcic Jan Twardowski aus Krakau erzählen. Kern seiner Geschichte ist, dass er als Polnischadliger dem Teufel seine Seele verkauft, um als Gegenleistung unendlich große Macht, großen Einfluss und Ruhm zu erhalten, und schließlich ein tragisches Schicksal erleidet. Diese Geschichte weist zahlreiche Parallelen zu Goethes Tragödie Faust auf, die auf dem ungefähr zur gleichen Zeit lebenden Johann Georg Faust basiert. Ob zwischen beiden Geschichten eine Beziehung besteht, ist nicht bekannt. Die Legende Der Legende nach lebte während der Jahre 1565–1573 in Krakau ein ungewöhnlich gebildeter Szlachcic, der Jan Twardowski hieß. Man rief ihn mit Pan oder Pan Twardowski, der offiziellen Anrede polnischer Adeliger. Twardowski verbrachte den ganzen Tag im Arbeitszimmer und studierte schon seit seiner Jugend alte Bücher, um Herr über Alter, Krankheit und Tod zu werden. Hatte er jahrzehntelang vergeblich nach einem Weg geforscht, wie man zu unendlich großer Macht, großem Einfluss und Ruhm gelangt, so las er eines Tages in einem alten Buch davon, wie man den Teufel herbeiruft. Er sah darin die einzige Möglichkeit, doch noch zum Ziel zu gelangen, und glaubte, den Teufel locker überlisten zu können, indem er beim Pakt mit dem Teufel die Klausel unterbrächte, nach der sich der Leibhaftige seiner Seele nur in Rom bemächtigen dürfe – einem Ort, den Twardowski niemals zu besuchen beabsichtigte. Der ungewöhnlich schlaue Twardowski führte daher alles gemäß den Anleitungen des alten Buches durch, schloss mit dem Teufel wie geplant einen Pakt und erhielt kraft dieses Vertrages, der ihm den Teufel untertan machte, rasch große Macht, Ruhm, Reichtum bzw. Einfluss und wurde sogar Höfling am Königshof von Zygmunt II August – jenem König, der sich nach dem Tod seiner Frau Barbara Radziwiłł mit Astrologen, Alchemisten und Zauberern umgab. Alles wurde erfüllt, was immer der anspruchsvolle, fantasievolle Twardowski befahl: Mithilfe des Teufels reiste Twardowski auf einem Hahn, der schneller lief als ein Pferd, schwamm Twardowski die Weichsel gegen den Strom und ohne Paddeln hinauf, ließ Twardowski das Silber aus ganz Polen an eine einzige Stelle bei Olkusz zusammentragen, wodurch die berühmte Silberhütte bei Olkusz entstand, ließ Twardowski 30 km von Krakau entfernt im Ojcowski-Nationalpark unterhalb des Schlosses Pieskowa Skała den im Volksmund genannten Czarcia Skała (‚Teufelsfelsen‘) mit der Spitze in den Boden rammen und beschwor Twardowski den Geist der 1551 verstorbenen polnischen Königin Barbara Radziwiłł im Auftrag des trauernden Königs Zygmunt II. August. Für Letzteres verwendete er den magischen Twardowski-Spiegel, der sich heute in Węgrów befindet. In einem stillgelegten Steinbruch bei Krakau entstanden durch des Teufels Handwerk auch die Skałki Twardowskiego („Twardowski-Felsen“), die nach einer Explosion in Twardowskis Laboratorium zurückblieben. Als er eines Tages Gefallen an einer Jungfrau fand, wollte er sie heiraten. Sie wurde ihm angetraut. Pani Twardowska, seine nun polnischadlige Ehefrau, formte am Krakauer Markt aus Lehm ein Haus. Darin verkaufte sie Töpfe und Schüsseln. Twardowski, als reicher Herr gekleidet, kam mit einem vielköpfigen Hofstaat angeritten und befahl seinem Gefolge, alles zu zerschlagen. Und als die Frau in ihrem Zorn alles, was lebte, verwünschte, lachte er laut und fröhlich in seiner prächtigen Kalesche. Der Teufel war des Dienens überdrüssig, aber es gab kein Mittel gegen Twardowski. Kein Erinnern an das Datum im Schuldschein half, keine Warnung vor der Hölle – Twardowski hatte nur eine Antwort: „Meine Seele gebe ich dir, wie versprochen, in Rom.“ Also beschloss der Teufel, die Seele Twardowskis durch eine List zu bekommen. In der Gestalt eines Höflings kam er zu Twardowski und bat ihn um Hilfe für seinen erkrankten Herrn. Twardowski, gierig nach Lob und Bestätigung, zog sich schnell an und ließ sich vom Diener zu dem kranken Herrn begleiten, ohne eine Niedertracht vorauszuahnen. Der Teufel führte Twardowski gerne in das Gasthaus, das nicht anders hieß als Rzym (poln. für Rom). Kaum hatte er die Schwelle jenes Hauses überschritten, ließen sich Scharen von Raben, Eulen und Uhus auf dem Dach nieder und erfüllten die Luft mit ihren durchdringenden Stimmen. Erst jetzt bemerkte Twardowski die Aufschrift am Fenster des Gasthauses. Er erkannte sofort, welche Gefahr ihm hier drohte. In einer Ecke des Raumes bemerkte er eine Wiege und darin ein Kind. Er lief schnell hin, nahm das Kind auf die Arme und fühlte sich sicher. Er wusste, dass der Teufel kein Recht hat, die Seele des Kindes zu nehmen. Solange er es in den Armen hielt, hatte er nichts zu befürchten. Da erzürnte der Teufel: „Solch ein Szlachcic bist du!“, rief er, „du verbirgst dich hinter einem Kind und brichst dein ‚Verbum nobile‘ (Ehrenwort eines Szlachcic)!“ Da zuckte Pan Twardowski zusammen und gab das Kind zurück in die Wiege, weil das Verbum nobile für einen Szlachcic eine heilige Sache war. Der Teufel hatte darauf nur gewartet. Er packte Twardowski am Kontusz und führte ihn aus dem Gasthaus. Während Twardowski vom Teufel abgeführt wurde, begann er plötzlich reuevoll zur Schwarzen Madonna von Częstochowa zu beten. Diese veranlasste den Teufel tatsächlich, sein Opfer loszulassen. Statt in die Hölle stürzte Twardowski deshalb auf den Mond, wo er bis heute lebt. Gesellschaft leistet ihm nur sein Gehilfe, den er einst in eine Spinne verwandelt hatte, die er nun zeitweise an einem Faden zur Erde herablässt, um sich von dort Neuigkeiten berichten zu lassen. Der historische Pan Twardowski Deutsche Historiker vermuten, dass der historische Pan Twardowski ursprünglich ein in Nürnberg geborener Deutschadeliger war, der in Wittenberg Medizin studiert hatte, bevor er sich 1565 in Krakau niederließ. Sein hypothetischer Name Laurentius Dhur wurde latinisiert zu Durus und in der Formulierung ins Polnische übersetzt als Twardowski (durus und twardy bedeuten ‚hart‘ jeweils im Lateinischen und Polnischen). Es wird auch spekuliert, ob die Legende vom Leben des englischen Mathematikers, Astronomen, Astrologen, Geographen und Mystikers John Dee oder des englischen Alchemisten und Spiritisten Edward Kelley inspiriert wurde. Beide lebten eine Weile lang in Krakau. Der Name Pan Twardowski führte im 20. Jahrhundert zu einiger Verwirrung, weil der polnische Lyriker, Religionspädagoge und römisch-katholische Priester Jan Twardowski zunächst den vollständigen Namen der Sagengestalt trug und die persönliche Anrede bei ihm als Pan Twardowski (poln. ‚Herr Twardowski‘) stets Assoziationen mit der Sagengestalt mit sich brachte, obwohl viele Schriftsteller in ihren Werken gar keinen Vornamen der Sagengestalt erwähnen. Pan Twardowski in Literatur, Musik und Film Die Legende von Twardowski inspirierte zahlreiche Künstler. Allerdings gibt es – im Gegensatz zu der des Doktor Faust, die heute unauflöslich mit der Bearbeitung Johann Wolfgang von Goethes verbunden ist – keine „kanonisierte“ Version. Somit ist Twardowski in Polen, anders als Faust in Deutschland, bis heute eher ein Bestandteil der Folklore als der gehobenen Literatur. Der vielleicht bekannteste Autor, der sich des Stoffs annahm, ist Adam Mickiewicz. In seiner 1822 erschienenen komischen Ballade Pani Twardowska („Frau Twardowski“) kann der Szlachcic Twardowski mit einer anderen List seinem Schicksal entgehen: Er verweist auf die Bedingung, dass der Teufel (in diesem Fall „Mefistofeles“ genannt), ehe er sich Twardowskis Seele bemächtigen kann, drei Wünsche „bis auf das i-Tüpfelchen“ erfüllen muss. Nachdem der Teufel zwei unmöglich scheinende Aufgaben erfüllt, kommt die schwerste. Twardowski verlangt, dass der Teufel an seiner Statt ein Jahr mit Frau Twardowski in Treue und Gehorsam verbringen müsse. Wie Twardowski vermutet, wartet der Teufel nicht mal den Beginn dieser Prüfung ab und flüchtet durch ein Schlüsselloch, womit Twardowski gerettet ist. Pani Twardowska wurde 1869 von Stanisław Moniuszko vertont und erschien 1987 als Comic. Das Motiv des Pan Twardowski taucht auch in einigen Werken der russischen Literatur auf, so etwa bei Alexander Nikolajewitsch Radischtschew. Auf der Legende basierende Werke Literatur 1801: Al’oša Popovič, bogatyrskoe pesnotvorenie, Gedicht von Alexander Nikolajewitsch Radischtschew 1822: Pani Twardowska, Ballade von Adam Mickiewicz, auch als Online-Text (Polnisch) 1840: Mistrz Twardowski [„Meister Twardowski“], Roman von Józef Ignacy Kraszewski (polnisch) 18xx: Twardowski, Ballade von Semen Gulak-Artemovskij 1861: Twardowski, der polnische Faust, ein Volksbuch von Johann Nepomuk Vogl (deutsch) 1902: Mistrz Twardowski [„Meister Twardowski“], Gedicht von Leopold Staff 1906: Pan Twardowski, Ballade von Lucjan Rydel 1930: Pan Twardowski, czarnoksiężnik polski [„Pan Twardowski, ein polnischer Zauberer“], Roman von Wacław Sieroszewski 1981: Pan Twardowski oder Der Polnische Faust, Roman von Matthias Werner Krus 2004: Krzyż i wąż [Das Kreuz und die Schlange], Erzählung von Izabela Szolc. In: Jehannette. Eine Sammlung 2006: Kacper Ryx, Roman von Mariusz Wollny 2007: Królikarnia, Roman von Maciej Guzka Musik 1822: Pan Twardowski, Oper von Alexij Verstovskij 1869: Pani Twardowska, Ballade für Soli, Chor und Orchester von Stanisław Moniuszko (Vertonung der gleichnamigen Mickiewicz-Ballade) 1874: Pan Twardowski, Ballett von Adolf Gustaw Sonnenfeld 1894: Twardowsky, Rhapsodie von Ferdinand Pfohl nach einer Dichtung von Otto Kayser 1921: Pan Twardowski, Ballett von Ludomir Różycki mit einem Libretto in Anlehnung des Romans von Józef Ignacy Kraszewski 1990: Pan Twardowski, Musical von Janusz Grzywacz und Włodzimierz Jasiński Film 1917: Pan Twardowski, Film von Ladislas Starevitch 1921: Pan Twardowski, Film von Wiktor Biegański 1936: Pan Twardowski, Film von Henryk Szaro nach einem Drehbuch von Wacław Gąsiorowski 1995: Dzieje Mistrza Twardowskiego [„Die Geschichte von Meister Twardowski“], Film von Krzysztof Gradowski nach dem Roman von Józef Ignacy Kraszewski Computerspiel 2015: The Witcher 3: Wild Hunt – Hearts of Stone Mit Pan Twardowski assoziierte Orte Pan Twardowski soll in oder in der Nähe von Krakau gelebt haben, seinerzeit die Hauptstadt des Königreich Polens. Verschiedene Häuser in Krakau erheben den Anspruch, Pan Twardowskis Wohnhaus zu sein. Der Magier könnte genauso gut irgendwo in der City nahe dem Rynek Główny, der Ulica Grodzka oder im Dorf Krzemionki gegenüber der Weichsel (heute Stadtteil von Krakau) gelebt haben. In ganz Polen gibt es unzählige Gasthäuser mit dem Namen Rzym (Rom), die alle für sich beanspruchen, die Lokalität zu sein, in welche der Teufel einst Pan Twardowski führte. Das älteste dieser Gasthäuser ist jedoch aus dem 17. Jahrhundert und entstand hundert Jahre nach Twardowskis Tod. Das Karczma Rzym in Sucha Beskidzka ist unter den Twardowski-Lokalitäten die wahrscheinlich bekannteste Lokalität. Der Twardowski-Spiegel befindet sich heute in einer Kirche von Węgrów. Einer fortgesetzten Legende zufolge zeigte er jedem zukünftige Ereignisse, der vor diesen Spiegel trat. So soll 1812 Napoléon Bonaparte darin seine Niederlage in Russland vorhergesehen und daraufhin den Spiegel beschädigt haben. Die Skałki Twardowskiego im Park Skały Twardowskiego entwickelten sich zu einem beliebten Ausflugsziel, seitdem um sie 1990 ein See angelegt wurde. Literatur Jenny Goldstern: Twardowski, der polnische Faust. In: Zeitschrift für österreichische Volkskunde. Jg. 18 (1912), S. 36–46 (Digitalisat). Weblinks Mickiewicz und Goethe: Der Teufelspakt als literarisches Motiv. Polen in der Schule. Pan Twardowski (1936). filmweb.pl Piotr Cielebiaś: Der historische Pan Twardowski. SERWIS INFRA, 20. Juli 2012 (polnisch) KARCZMA “RZYM” (Wirtshaus „Rzym“) in Sucha Beskidzka Einzelnachweise Twardowski, Pan Twardowski, Pan Slawische Sagengestalt
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https://de.wikipedia.org/wiki/Newcastleton
Newcastleton
Newcastleton, auch Copshaw Holm, ist eine Ortschaft in der schottischen Council Area Scottish Borders und der traditionellen Grafschaft Roxburghshire. Sie liegt je rund 32 Kilometer südlich von Hawick und östlich von Lockerbie am rechten Ufer des Liddel Water. Die englisch-schottische Grenze verläuft fünf Kilometer südlich. Geschichte Das Gebiet des heutigen Newcastleton lag schon historisch im schottisch-englischen Grenzgebiet und war somit Schauplatz zahlreicher kriegerischer Auseinandersetzungen. In der Umgebung befinden sich Hermitage Castle, Goldielands Tower sowie Branxholme Castle, das zu den Besitztümern der Dukes of Buccleuch gehört. Newcastleton wurde 1793 als Plansiedlung durch Henry Scott, 3. Duke of Buccleuch gegründet. Der Herzog siedelte dort Webereien an. Eine im 19. Jahrhundert etablierte Grundschule bot Raum für rund 300 Schüler. Verschiedene Märkte, insbesondere Viehmärkte, wurden jährlich an fixen Terminen abgehalten. Im Rahmen der Zensuserhebung 1861 wurden in Newcastleton 1124 Personen gezählt. Bis 1881 verringerte sich die Einwohnerzahl um 200 auf 924. Eine weitere Abnahme ist in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu verzeichnen. 1961 wurden in Newcastleton 927 Einwohner gezählt. Bis 2011 verringerte sich die Zahl auf 768. Verkehr Die Ortschaft ist an der B6357 gelegen. Diese folgt dem Lauf des Liddel Water und kreuzt bei Canonbie die A7. Im Zuge der Errichtung der Waverley Line (Edinburgh–Carlisle) erhielt Newcastleton 1862 einen eigenen Bahnhof, der jedoch mit der Einstellung der Waverley Line 1969 geschlossen wurde. Einzelnachweise Weblinks Ort in den Scottish Borders
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https://de.wikipedia.org/wiki/Jim%20Trueman
Jim Trueman
James Richard „Jim“ Trueman (* 25. Mai 1935 in Cleveland; † 11. Juni 1986 in Franklin) war ein US-amerikanischer Unternehmer, Rennstallbesitzer und Autorennfahrer. Ausbildung und Familie Jim Trueman studierte Betriebswirtschaftslehre an der Ohio State University und gehörte der Studentenverbindung Sigma Chi an. Jim Trueman war verheiratet und Vater dreier Kinder. Sein Schwiegersohn Tim Cindric ist Präsident von Penske Racing. Dessen Sohn ist der Rennfahrer Austin Cindric. Der Unternehmer Jim Trueman führte zu Beginn der 1970er-Jahre in Columbus ein Restaurant, das Deutsche Küche anbot. 1972 stieg er ins Beherbergungsgewerbe ein und eröffnete sein erstes Motel. Aus dem Einzelbetrieb entwickelte sich Red Roof Inn, eine landesweite Motelkette. 1981 erwarb er den Mid-Ohio Sports Car Course, den er umfassend sanieren ließ. Nach seinem Tod 1986 blieb die Rennstrecke im Familienbesitz. Karriere als Rennfahrer und Rennstallbesitzer Die Fahrerkarriere von Jim Trueman war eng mit seiner Tätigkeit als Teambesitzer verbunden. Truman hatte bereits in den 1960er-Jahren einige Rennen als Hobby-Rennfahrer bestritten. 1976 begann er, ausgestattet mit einem beträchtlichen beruflichen und privaten Vermögen, den Rennsport professionell zu betreiben. Unterstützt von Bobby Rahal gründete er mit Truesports ein eigenes Rennteam und startete mit einem Chevrolet Monza in der IMSA-GT-Meisterschaft. Während das Rennteam ab den 1980er-Jahren Fahrzeuge in Monopostoserien meldete, fuhr Trueman selbst ausschließlich Sportwagenrennen. Um keine Bevorzugung als Fahrer im eigenen Team aufkommen zu lassen, startete er auch für Konkurrenz-Mannschaften. Die erfolgreichste Saison seiner Fahrerkarriere, die bis zum 24-Stunden-Rennen von Daytona dauerte, hatte er 1983, als er nach fünf Saisonsiegen im March 83G von Al Holbert Gesamtdritter in der IMSA-GTP-Serie dieses Jahres wurde. Mehrmals startete er beim 24-Stunden-Rennen von Daytona und dem 12-Stunden-Rennen von Sebring. In Sebring gelang ihm mit dem zweiten Gesamtrang 1982 auf dem Podium der ersten drei. In Daytona blieb ihm eine gute Platzierung im Schlussklassement versagt. Sein einziger Start beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans endete 1982 mit einem Ausfall. Das große Ziel als Teamchef, den Sieg beim 500-Meilen von Indianapolis, erreichte er 1986. Im Herbst 1985 wurde bei Jim Trueman eine Krebserkrankung diagnostiziert, die er lange vor der Öffentlichkeit geheim hielt. Trotz der schweren Erkrankung befand er sich während der gesamten Vorbereitung zur Indianapolis-Veranstaltung 1986 an der Rennstrecke. Der Renntag war der 25. Mai, sein 51. Geburtstag. Am Einsatzwagen von Bobby Rahal, einem March 86C, stand Happy Birthday JRT. Starke Regenfälle verhinderten einen Rennstart, der um eine Woche verschoben werden musste. Nach mehrmaligen Führungswechseln überholte Bobby Rahal zwei Runden vor Schluss nach einem Restart zum letzten Mal Kevin Cogan und fuhr zum Sieg. Nach der Zieldurchfahrt sagte Jim Trueman zum ABC-Sportreporter Jack Arute: „Jetzt kann ich gehen.“ Wegen seiner Erkrankung konnte er am 5. Juni an der Siegesparade in Colombus nicht mehr teilnehmen. Fünf Tage später starb er. Statistik Le-Mans-Ergebnisse Sebring-Ergebnisse Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft Literatur Ken Breslauer: Sebring. The official History of America's Great Sports Car Race. David Bull, Cambridge MA 1995, ISBN 0-9649722-0-4. Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1. Weblinks Jim Trueman bei Racing Sports Cars Über Jim Trueman (englisch) Einzelnachweise Rennfahrer (Vereinigte Staaten) Rennfahrer der 24 Stunden von Le Mans Rennfahrer der 12 Stunden von Sebring Sportwagen-WM-Rennfahrer Unternehmer (Vereinigte Staaten) US-Amerikaner Geboren 1935 Gestorben 1986 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Andrei%20Jewgenjewitsch%20Iwaschin
Andrei Jewgenjewitsch Iwaschin
Andrei Jewgenjewitsch Iwaschin (; * 30. Juni 1999 in Armawir) ist ein russischer Fußballspieler. Karriere Verein Iwaschin begann seine Karriere beim FK Krasnodar. Zur Saison 2017/18 rückte er in den Kader der drittklassigen Zweitmannschaft Krasnodars. Für Krasnodar-2 kam er in jener Spielzeit zu sechs Einsätzen in der Perwenstwo PFL. Zu Saisonende stieg das Team in die Perwenstwo FNL auf. Sein Debüt in der zweithöchsten Spielklasse gab er im Juli 2018 gegen den FK Sibir Nowosibirsk. In der Saison 2018/19 absolvierte der Außenverteidiger 30 Zweitligaspiele für Krasnodar-2, zudem kam er für die nun drittklassige Drittmannschaft ebenfalls viermal zum Einsatz. Im März 2020 stand Iwaschin gegen den FK Ufa erstmals im Kader der ersten Mannschaft Krasnodars. In der Saison 2019/20 absolvierte er 25 Zweitligapartien und eine für Krasnodar-3. Nationalmannschaft Iwaschin spielte zwischen 2014 und 2015 für die russischen U-15- und U-16-Auswahlen. Weblinks Fußballspieler (FK Krasnodar) Russe Geboren 1999 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Doomentia%20Records
Doomentia Records
Doomentia Records ist ein 2007 gegründetes tschechisches Musiklabel aus Vodňany. Gründer Lukáš Páral betreibt das Label, das im europäischen Ausland bekannter ist als in der böhmischen Heimat, als Einmannunternehmen. Das Label ist insbesondere auf Doom Metal und verschiedene Spielarten davon spezialisiert; aber auch andere extreme Varianten wie Black, Death und Thrash Metal werden veröffentlicht. Geographisch erfolgt hingegen keine Schwerpunktsetzung – die europäischen Bands stammen u. a. aus Deutschland, Finnland, Italien, Niederlande, Schweden und Spanien sowie aus Nord- und Südamerika. Ein Teil der Veröffentlichungen erfolgte unter Lizenzierung von Southern Lord. Diskografie (Auswahl) 2008: Hooded Menace – The Eyeless Horde (EP, Wiederveröffentlichung) 2009: Claws: Absorbed in the Nethervoid (LP) 2010: Orthodox – Matse Avatar (EP) 2010: Procession – Destroyers of the Faith 2011: Kryptor – Neřest A Ctnost (Kompilation) 2011: Graveyard – The Altar of Sculpted Skulls (EP) 2012: Barbarian/Bunker 66: Barbarian / Bunker 66 (Split) 2012: Crucified Mortals/ mit – Crucified Mortals / Radiolokátor (Split) 2012: NunSlaughter/Unburied: Nunslaughter / Unburied (Split) 2013: Acrostichon – Engraved in Black (Wiederveröffentlichung) 2013: Bombs of Hades/Suffer the Pain – Black Goat Chant / Nuclear End (Split) 2014: Invocator – Alterations from the Past (Doppel-LP-Kompilation) 2014: Loss/Hooded Menace – A View from the Rope (Split) 2014: Revel in Flesh/Grave Wax – Corpus Obscuria (Split) 2014: Aphonic Threnody: When Death Comes (Album) Weblinks Offizielle Website Reviews von Doomentia-Records-Veröffentlichungen auf StormBringer.at Einzelnachweise Tschechisches Musiklabel Doom-Metal-Label Independent-Label Vodňany Gegründet 2007
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https://de.wikipedia.org/wiki/Belarussische%20Fu%C3%9Fballnationalmannschaft%20%28U-21-M%C3%A4nner%29
Belarussische Fußballnationalmannschaft (U-21-Männer)
Die belarussische U-21-Fußballnationalmannschaft, auch weißrussische U-21-Fußballnationalmannschaft, ist eine Auswahlmannschaft belarussischer Fußballspieler. Sie untersteht dem belarussischen Fußballverband Belaruskaja Federazyja Futbola und repräsentiert den Verband international auf U-21-Ebene, etwa in Freundschaftsspielen gegen die Auswahlmannschaften anderer nationaler Verbände oder bei Europameisterschaften des Kontinentalverbandes UEFA. Spielberechtigt sind Spieler, die ihr 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und die belarussische Staatsangehörigkeit besitzen. Bei Turnieren ist das Alter beim ersten Qualifikationsspiel maßgeblich. Bis zur Auflösung der Sowjetunion gehörte Belarus zur UdSSR. Daher nimmt die U-21-Mannschaft erst seit Sommer 1992 selbständig am Spielbetrieb teil. Turnierteilnahmen Die belarussische U-21-Nationalmannschaft konnte sich bisher drei Mal für ein kontinentales Turnier der UEFA sportlich qualifizieren. Dies gelang erstmals beim Turnier 2004, insbesondere angetrieben durch die seinerzeitigen Deutschlandprofis Aljaksandr Hleb (VfB Stuttgart) und dessen Bruder Wjatschaslau Hleb (Hamburger SV). Größter Erfolg war die Halbfinalteilnahme gegen Spanien beim Turnier 2011, als die Mannschaft erst in der Verlängerung scheiterte und im anschließenden Play-Off-Spiel für die Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2012 Tschechien besiegte. Beim Olympia-Turnier trat die belarussische U-23-Nationalmannschaft an. 1994: keine Teilnahme 1996: nicht qualifiziert 1998: nicht qualifiziert 2000: nicht qualifiziert 2002: nicht qualifiziert 2004: Gruppenphase 2006: nicht qualifiziert 2007: nicht qualifiziert 2009: Gruppenphase 2011: Halbfinale 2013: nicht qualifiziert 2015: nicht qualifiziert 2017: nicht qualifiziert 2019: nicht qualifiziert 2021: nicht qualifiziert 2023: nicht qualifiziert U-21-Fußballnationalmannschaft Belarussische Fußballnationalmannschaft
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https://de.wikipedia.org/wiki/Jennifer%20Su
Jennifer Su
Jennifer Su (* 12. August 1968; kurz Jen Su; eigentlich Tsou Hai-ying 鄒海音) ist eine südafrikanische Moderatorin chinesisch-taiwanischer Herkunft. Leben Sie wurde 1968 als Tochter des Hochschullehrers Kwan-Chung Tsou und seiner Frau Teresa Lee Tsou geboren. Ihr verstorbener Vater arbeitete als Assistant professor an der University of Pennsylvania. Nach dem Abitur studierte Su an derselben Universität. Von 1998 bis 2006 arbeitete sie als Nachrichtensprecherin beim regierungseigenen Kanal 11 in Thailand. Von 2006 bis 2008 war sie als Nachrichtensprecherin bei Star TV in Hongkong tätig. Heute lebt sie in Johannesburg und moderiert dort die Sendung The African Business Report bei Sky News. Bei der Rundfunkstation 5FM hat sie eine eigene Sendung. Jen Su ist Pianistin und Sängerin und hat in Taiwan und Thailand vier Alben eingespielt. Sie spricht Englisch, Thai, Chinesisch und Spanisch. Im Mai 1995 heiratete sie den US-amerikanischen Geschäftsmann Del Levin. Diskografie Studioalben (Auswahl) 1990: Lonely Struggles (寂寞戰爭) Publikationen 2015 – From Z to A-Lister: Building Your Personal Brand. Weblinks Website von Jen Su (englisch) Jen Su on being a tv and radio presenter and travelista (Interview bei Female Entrepreneur SA) Einzelnachweise Journalist (Südafrika) Nachrichtensprecher Sänger Musiker (Südafrika) Südafrikaner Geboren 1968 Frau
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1116470
https://de.wikipedia.org/wiki/Pfadweite
Pfadweite
Die Pfadweite oder Wegweite ist ein Begriff aus der Graphentheorie. Sie sagt aus, wie „pfad-ähnlich“ ein Graph ist. Da viele Algorithmen auf Pfaden (oder Pfadzerlegungen) effizient laufen, die dies auf allgemeinen Graphen nicht tun, ist es interessant, die Pfadweite zu kennen. Ein verwandter Begriff ist die Baumweite. Formale Definition Die Pfadweite eines Graphen G ist definiert als die kleinste Weite aller Pfadzerlegungen (Baumzerlegungen, die einen Pfad bilden) von G. Eine Pfadzerlegung von ist ein Paar , wobei ein Pfad ist und eine Familie von Untermengen von , eine für jeden Knoten in , so dass gilt: . Für alle Kanten gibt es ein mit . Für alle gilt, wenn auf dem Pfad von zu in ist, dann . Erläuterung Verständlicher ausgedrückt, werden die Knoten des Graphen auf Taschen (englisch: buckets oder bags) verteilt, die in einem Pfad aufeinanderfolgend angeordnet sind. Dabei gelten folgende Regeln: Jeder Knoten aus ist in mindestens einer Tasche, die beiden Endknoten jeder Kante sind zusammen in mindestens einer Tasche und für jeden Knoten folgen alle Taschen, die ihn enthalten, unmittelbar nacheinander. Die Weite einer Pfadzerlegung ist die maximale Anzahl von Knoten in einer einzelnen Tasche minus 1. Literatur Reinhard Diestel: Graphentheorie. 4. Auflage. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-14911-5. Frank Gurski, Irene Rothe, Jörg Rothe, Egon Wanke: Exakte Algorithmen für schwere Graphenprobleme, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg, 2010, ISBN 978-3-642-04499-1. Grundbegriff (Graphentheorie)
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11611255
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz%20Blaschke
Heinz Blaschke
Heinz Blaschke (* 10. April 1908 in Kiel; † 18. April 1947 in Buchenwald) war ein deutscher nationalsozialistischer Propagandajournalist. Leben Blaschke wurde 1908 in Kiel als Sohn des Fußballfunktionärs und Kieler Stadtrats Georg P. Blaschke und dessen Ehefrau Ella Blaschke geboren. Wie auch sein Vater war Heinz Blaschke fußballbegeistert und spielte in seiner Jugend für Holstein Kiel, den Verein, den Georg P. Blaschke im Herbst 1900 mitgegründet hatte. Er besuchte die Oberrealschule II in Kiel, an der er 1927 auch die Reifeprüfung bestand. Nach dem Abitur studierte Blaschke Jura und Volkswirtschaft in München, Berlin und Kiel, später auch in Rostock, und begann in dieser Zeit mit ersten journalistischen Tätigkeiten. Als Student war Blaschke ab 1932 Mitglied in der Deutschnationalen Studentenschaft, ab 1933 im Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund. Nach dem bestandenen Volkswirtschaftsexamen 1933 wurde er 1934 als Volontär bei den Kieler Neuesten Nachrichten angestellt, von Januar bis April 1935 lernte er an der neu gegründeten Reichspresseschule in Berlin. Ende 1935 schloss er seine Doktorarbeit in Wirtschaftswissenschaften beim Rostocker Professor Hans Weigmann über "Die politische und wirtschaftliche Konstellation im Ostseeraum" ab, Ende 1936 wurde er promoviert. Seit März 1936 wurde Blaschke im Impressum der Kieler Neuesten Nachrichten als Schriftleiter für politische Nachrichten geführt, im April desselben Jahres heiratete er in Kiel Annie Ratschow. Zum 1. Mai 1937 trat Heinz Blaschke in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 3.948.472). Zwischen 1937 und 1939 wurde Blaschke von den Kieler Neuesten Nachrichten nach Berlin versetzt, wo er ab August 1940 die alleinige Schriftleitung verantwortete. In diesen Jahren entstanden für die Kieler Neuesten Nachrichten auch einige Reiseberichte, unter anderem aus Ostpreußen oder Stockholm. Im August 1940 wurde Blaschke zusätzlich und auf Honorarbasis Mitarbeiter im Propagandaministerium von Joseph Goebbels. Tätig war er im Referat Redaktion in der Abteilung IV Deutsche Presse, deren Aufgabe insbesondere in der Erfassung ausländischen Pressematerials bestand. In dieser Zeit erschien ein weiterer Reisebericht von ihm über die Vogelfluglinie aus Kopenhagen, der unter anderem auch in der nationalkonservativen Zeitschrift Der Reichswart abgedruckt wurde. Ab Herbst 1942 war Blaschke Hauptschriftleiter des Berliner Büros der "Ostzeitungen", das dem Verwaltungsamt von Rolf Rienhardt und damit dem Presseimperium von Max Amman zugeordnet war. In diesem Büro wurde das Material erarbeitet, das dann an die vielen in diesen Jahren in den besetzten Ostgebieten gegründeten deutschen Zeitungen geschickt wurde. Im November 1941 erschien, ebenfalls im Reichswart, ein weiterer Reisebericht von Blaschke mit dem Titel "In den Ghettos des Ostens", in dem er sich unter anderem abfällig und diskriminierend über das Judentum äußert. Am 2. Mai 1945 geriet Blaschke in Berlin zusammen mit anderen Mitgliedern des Volkssturms, in dessen "Bataillon Wilhelmplatz" er Mitglied war, in russische Gefangenschaft. Am 7. Mai wurde er in das Speziallager Ketschendorf gebracht, im Juni in das Speziallager Nr. 4 nach Landsberg/Warthe verlegt. Später im Jahr wurde Blaschke zusammen mit etlichen anderen Häftlingen von Landsberg in das Speziallager Nr. 2 nach Buchenwald überführt. In den Unterlagen dieses Transports ist als Haftgrund "NSDAP-Mitglied, Journalist" angegeben. Am 18. April 1947 starb Blaschke in Buchenwald, nach Angaben seines Mithäftlings Erich Zielke an einer Lungenentzündung. In Dokumenten aus Buchenwald ist als Todesursache dagegen Ruhr und Dystrophie 3 angegeben. Er wurde in einem der Massengräber in Buchenwald begraben. Sein Enkel ist der Journalist Florian Blaschke. Quellen Peter H. Blaschke: Journalist unter Goebbels. Eine Vaterstudie nach Aktenlage. Wallstein Verlag, Göttingen 2008, ISBN 978-3-8353-0437-6. Peter H. Blaschke: Georg Blaschke – Pionier des Fußballs. AGON Sportverlag, Kassel 2010, ISBN 978-3-89784-370-7. Einzelnachweise Journalist (Deutsches Reich) Person der NS-Propaganda NSDAP-Mitglied Speziallagerhäftling Deutscher Geboren 1908 Gestorben 1947 Mann
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11611258
https://de.wikipedia.org/wiki/Rolf%20Schumacher%20%28Dirigent%29
Rolf Schumacher (Dirigent)
Rolf Schumacher (* 28. Februar 1959 in der Schweiz) ist ein Schweizer Dirigent; er gründete 1979 das Sinfonische Blasorchester Bern. Leben Schumacher begann 1980 das Berufsstudium als Dirigent bei Albert Benz am Konservatorium Luzern, welches er 1985 abschloss. Von 1979 bis 1983 nahm er Dirigierunterricht bei Ewald Körner, 1. Kapellmeister am Stadttheater Bern. Er nahm an internationalen Dirigentenseminaren teil und wurde im Februar 1998 zum Dirigenten der Feldmusik Sarnen berufen, welche er bis 2016 leitete. Von 2002 bis 2018 war er Mitglied der Musikkommission des Schweizer Blasmusikverbandes, wo er ab 2004 als Vizepräsident amtete. Darüber hinaus wirkt Schumacher als Gastdirigent und Musikpädagoge. Weiter amtet Schumacher als Fachexperte für Blasmusik an Musikfestivals und Musikhochschulen. Von 2005 bis 2015 war er künstlerischer Leiter des «Jungfrau Music Festivals». 2009 wurde er für sechs Jahre als Board Member in den Vorstand von «World Association for Symphonic Bands and Ensembles» gewählt. Seit 2010 unterrichtet er als Dozent in der Jurorenausbildung an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung in Trossingen. Lehrtätigkeiten für Dirigieren, u. a. an der Hochschule der Künste Bern, wo er im Herbst 2014 die Leitung des Studienganges Dirigieren Blasmusik übernommen hat, runden sein Betätigungsfeld ab. Einzelnachweise Dirigent Hochschullehrer (Hochschule der Künste Bern) Schweizer Geboren 1959 Mann
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10174861
https://de.wikipedia.org/wiki/Aubenasson
Aubenasson
Aubenasson ist eine französische Gemeinde in der Region Auvergne-Rhône-Alpes (vor 2016 Rhône-Alpes), im Département Drôme, im Arrondissement Die und im Kanton Le Diois. Sie grenzt im Nordwesten an Mirabel-et-Blacons, im Nordosten an Saillans, im Osten an Saint-Sauveur-en-Diois, im Süden an Saou und im Westen an Piégros-la-Clastre. Bevölkerungsentwicklung Weinbau In Aubenasson werden Weine der Sorten Crémant de Die und Clairette de Die gekeltert. Weblinks Ort in Auvergne-Rhône-Alpes Weinbauort in Frankreich
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11611268
https://de.wikipedia.org/wiki/Ivo%20Caprino
Ivo Caprino
Ivo Caprino (* 17. Februar 1920 in Christiania (Oslo), Norwegen; † 8. Februar 2001 auf Snarøya (Oslo)) war ein Filmregisseur, -produzent und Erfinder. Sein Stop-Motion-Puppentrickfilm Flåklypa Grand Prix (Hintertupfinger Grand Prix) aus dem Jahr 1975 gilt mit 5,5 Millionen verkauften Eintrittskarten als erfolgreichster Film Norwegens. Familie Caprinos Eltern waren der Künstler, Möbelschreiner und italienische Konsul Mario Caprino (1881–1959) und die Künstlerin und Puppenmacherin Ingeborg Gude (1890–1963). Die Eltern hatten 1912 in Rom geheiratet, wo Caprinos Großvater Richter am Obersten Gerichtshof war. Nach dem Ersten Weltkrieg zogen sie nach Christiania. Der andere Großvater war der Diplomat Ove Gude (1853–1910), ein Sohn und Neffe der Maler Hans Fredrik Gude (1825–1903) und Nils Gude (1859–1908). Die Familie Gude stammte aus Rendsburg. Caprino heiratete die Filmschauspielerin Liv Bredal (1919–2011). Seine Kinder Remo Caprino (* 1944) und Ivonne Caprino-Newhouse (* 1954) sind beide Filmproduzenten, der Enkel Mario Caprino (* 1978) entwirft Videospiele. Wirken Ivo Caprino wuchs auf dem Gutshof Snarøen Hovedgård auf der Insel Snarøya auf. Seine Mutter hatte für eine Produktion von Frithjof Tidemand-Johannessen (1916–1958) einige Puppen angefertigt. Die überzähligen Puppen verwandte Caprino für seinen ersten Animationsfilm, Tim und Tøffe (1948). Er richtete im Gutshaus ein Filmstudio ein, wo seine Mutter in Vollzeit an neuen Puppen arbeitete. Caprino nahm mit seinen Puppen- und Abenteuerfilmen eine Sonderstellung im norwegischen Kulturleben ein. Sein Film Veslefrikk med fela (Kleiner Frikk mit Geige) wurde 1952 auf den Filmfestspielen von Venedig als bester Kinderfilm ausgezeichnet. Die Auftragsproduktion Den standhaftige tinnsoldat (Der standhafte Zinnsoldat) im Andersen-Jubiläumsjahr 1954 erhielt mehrere internationale Preise. Der „Klassiker“ Karius og Baktus (Karius und Baktus) wurde in der deutschen Fassung von Werner Lieven und Hans Clarin synchronisiert. Daneben wurden Werbe- und später Fernsehfilme hergestellt. Caprinos Mutter war bis zu ihrem Tod 1963 an allen Filmen beteiligt. Danach übernahm seine Tochter Ivonne die Anfertigung der Puppen. Bjarne Sandemose (1924–2013), der Mann einer Kusine, war einer seiner wichtigsten Mitarbeiter. Mit ihm entwickelte Caprino den “Super Videographer” bei dem ein Film mit fünf Kameras aufgenommen wird. Fünf Projektoren spielen den Film auf einer Leinwand, die einen Winkel von 225 Grad umfasst, wieder ab. Das erste der Kino dieser Art war von 1988 bis 2009 am Nordkap in Betrieb. Zuvor hatte Caprino im Stop-Motion-Bereich einige Techniken selbst erfunden. Filmografie (Auswahl) 1948: Tim og Tøffe (Tim und Tøffe) 1951: Musikk på loftet (Musik auf dem Dachboden) 1951: En dukkedrøm (Ein Puppentraum) 1952: Veslefrikk med fela (Kleiner Frikk mit Geige) 1954: Den standhaftige tinnsoldat (Der standhafte Zinnsoldat) 1954: Karius og Baktus (Karius und Baktus) 1955: Klatremus i knipe (Klettermaus in Not) 1959: Ugler i mosen (Eulen im Moos) 1961: Askeladden og de gode hjelperne (Askeladden und die guten Helfer) 1962: Reveenka (Frau Reineke) 1963: Papirdragen (Papierdrachen) 1966: Sjuende far i huset 1967: Gutten som kappåt med trollet 1975: Flåklypa Grand Prix (Hintertupfinger Grand Prix; The Pinchcliffe Grand Prix) Preise und Auszeichnungen (Auswahl) 1952: Bester Kinderfilm der Filmfestspiele von Venedig (Veslefrikk med fela) 1975: Aamot-statuetten 1995: Amandaprisen mit Bjarne Sandemose 1989: Ritter 1. Klasse des Sankt-Olav-Ordens 2001: Komtur des Verdienstordens der Italienischen Republik Weblinks Per Haddal: Ivo Caprino. In: Norsk biografisk leksikon (norwegisch, Stand Mai 2018) Literatur Per Haddal: Ivo Caprino. Et portrett av Askeladden i norsk film. Oslo 1993. Ingeborg Gude. In: Norsk kunstnerleksikon. Bildende kunstnere, arkitekter, kunsthåndverkere. Oslo 1986. Fußnoten Filmregisseur Filmproduzent Filmschauspieler Drehbuchautor Träger des Verdienstordens der Italienischen Republik (Komtur) Träger des Sankt-Olav-Ordens (Ritter 1. Klasse) Norweger Geboren 1920 Gestorben 2001 Mann
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8528987
https://de.wikipedia.org/wiki/G%C5%8D%20%C5%8Ciwa
Gō Ōiwa
Gō Ōiwa (jap. , Ōiwa Gō; * 23. Juni 1972 in Shizuoka, Präfektur Shizuoka) ist ein japanischer Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler. Karriere Spieler Verein Gō Ōiwa erlernte das Fußballspielen in der Universitätsmannschaft der Universität Tsukuba. Seinen ersten Vertrag unterschrieb eram 1. Januar 1995 bei Nagoya Grampus Eight. Der Verein aus Nagoya spielte in der ersten japanischen Liga. 1995 und 1999 gewann er mit dem Verein den Kaiserpokal. 1996 feierte er mit Nagoya die japanische Vizemeisterschaft. Nach 172 Ligaspielen wechselte er am 1. Juli 2000 zum Ligakonkurrenten Júbilo Iwata nach Iwata. 2002 wurde er mit Júbilo Iwata japanischer Meister. Nach der Meisterschaft verließ er den Verein und schloss sich dem ebenfalls in der ersten Liga spielenden Kashima Antlers an. Mit dem Klub aus Kashima wurde er 2007. 2008 und 2009 japanischer Meister. Den Kaiserpokal gewann er mit den Antlers 2007 und 2010. Beim Supercup ging er 2009 und 2010 als Sieger vom Platz. Am 1. Januar 2011 beendete Gō Ōiwa seine Karriere als Fußballspieler. Nationalmannschaft 2000 debütierte Ōiwa für die japanische Fußballnationalmannschaft. Ōiwa bestritt drei Länderspiele. Trainer Vom 1. Februar 2011 bis 31. Mai 2017 war Gō Ōiwa Co-Trainer bei seinem ehemaligen Verein Kashima Antlers. Direkt im Anschluss übernahm er am 1. Juni 2017 den Posten des Chef-Trainers bei den Antlers. Hier stand er bis Saisonende 2019 unter Vertrag. Von Ende April 2021 bis Ende Dezember 2021 trainierte er die japanische U18-Nationalmannschaft. Erfolge Spieler Nagoya Grampus Kaiserpokal: 1995, 1999 Júbilo Iwata J. League Division 1: 2002 Kashima Antlers J. League Division 1: 2007, 2008, 2009 Kaiserpokal: 2007, 2010 Japanischer Supercup: 2009 Auszeichnungen Spieler J. League Best Eleven: 2001 Weblinks Fußballnationalspieler (Japan) Japanischer Meister (Fußball) Fußballspieler (Nagoya Grampus) Fußballspieler (Júbilo Iwata) Fußballspieler (Kashima Antlers) Fußballtrainer (Kashima Antlers) Japaner Geboren 1972 Mann
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10174867
https://de.wikipedia.org/wiki/Bellegarde-en-Diois
Bellegarde-en-Diois
Bellegarde-en-Diois ist eine französische Gemeinde im Département Drôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes (vor 2016 Rhône-Alpes). Sie gehört zum Arrondissement Die und zum Kanton Le Diois. Sie grenzt im Nordwesten an Jonchères, im Nordosten an Beaumont-en-Diois, im Südosten an Saint-Dizier-en-Diois, im Süden an Establet und im Südwesten an La Motte-Chalancon. Bevölkerungsentwicklung Weblinks Ort in Auvergne-Rhône-Alpes
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1116536
https://de.wikipedia.org/wiki/Ergebnisobjekt
Ergebnisobjekt
Ein Ergebnisobjekt ist eine Erweiterung des Konzepts Kostenträger um die umsatzwirksamen Erlöse. Ein Ergebnisobjekt stellt somit einen Kosten- und Erlösträger dar. Damit wird die Kostenträgerzeitrechnung erweitert zu einer mehrdimensionalen Ergebnisrechnung im Sinne einer detaillierten Deckungsbeitragsrechnung, in der die Deckungsbeiträge pro Produkt, Organisationseinheit und Kundensegment gezeigt werden können. Definition Ein Ergebnisobjekt ist ein Kosten- und Erlösträger mit ausgeprägten Merkmalswerten bezüglich allen relevanten Merkmalsdimensionen. Rechentechnische Anwendung In einer operativen Ergebnisrechnung wird für jeden umsatzwirksamen Vorgang (z. B. infolge der Fakturierung) ein Datensatz für die Ergebnisrechnung erzeugt. Der Datensatz enthält die Merkmalskontierungen (Produkt, Organisationseinheit, Kundensegment) und die Erlöskennzahlen (Bruttoerlös, Nettoerlös, Erlösschmälerungen etc.). Gleichzeitig oder im Rahmen einer periodischen Nachverarbeitung (z. B. Monatsendverarbeitung) werden jedem Erlösvorgang die entsprechenden umsatzwirksamen Kosten zugerechnet. Hierzu können einzeln oder kombiniert verschiedene Verfahren angewendet werden: Gemeinkostenzuschlag Umlage Leistungsverrechnung Prozesskostenrechnung Durch die Zusammenführung der richtigen Erlöse und Kosten auf dem jeweiligen Ergebnisobjekt können die entsprechenden Deckungsbeiträge pro Absatzeinheit, pro Kunde und pro Vertriebsstelle ermittelt werden. Entsprechend den Merkmalsdimensionen (z. B. Produkt, Organisationseinheit, Kundensegment und Kunde) entspricht ein Ergebnisobjekt einer konkreten Kombination von Merkmalsausprägungen (Bsp.: Produkt=Pneu-4712, Organisationseinheit=Hamburg-Nord, Kundensegment=LKW, Kunde=Müller-Transporte). Bestehen zu einem Ergebnisobjekt mehrere Datensätze, z. B. aufgrund mehrerer Bestelleingänge, oder weil über mehrere Monate aggregiert wird, können diese mittels Kreuztabellenabfrage (bzw. Pivot-Tabelle) aggregiert werden. In ERP-Systemen mit entsprechend größerem Datenvolumen werden hierzu häufig OLAP-Systeme angewendet. Kostenrechnung Controlling
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1116541
https://de.wikipedia.org/wiki/San-Francisco-Strumpfbandnatter
San-Francisco-Strumpfbandnatter
Die San-Francisco-Strumpfbandnatter (Thamnophis sirtalis tetrataenia) ist eine selten vorkommende Unterart der Gewöhnlichen Strumpfbandnatter (Thamnophis sirtalis). Merkmale, Lebensweise und Status Wie für alle Strumpfbandnattern gilt auch für die San-Francisco-Strumpfbandnatter: Weibchen werden meist einen Meter lang, manchmal bis zu 1,20 m. Männchen erreichen selten eine Länge von mehr als 70 cm. Sie haben ein breites Nahrungsspektrum und fressen Fische, Nacktschnecken, Würmer, Amphibien, Mäuse, Ratten, sogar kleine Vögel. Ein Wurf umfasst in der Regel fünf bis fünfundzwanzig Jungtiere. Diese wegen ihrer rot-blauen Farbe besonders beliebte Strumpfbandnatter ist vom Aussterben bedroht. Ihr Wildbestand wurde in den 90er Jahren auf nur noch 200 bis 1.500 Tiere geschätzt. Zucht Sie steht seit Mitte der 1970er Jahre in den USA unter Artenschutz. Besitz, Handel und damit auch die Nachzucht der San-Francisco-Strumpfbandnatter durch private Terrarianer sind dort verboten. Früher sollen sogar die in Zoos entstandenen Nachzuchten an Kobras verfüttert worden sein. In allen anderen Ländern gibt es keine besonderen Auflagen zur Zucht und Haltung. Aus fünf importierten Tieren aus Memphis entstand in den 1980er Jahren die erste europäische Zucht, zunächst in Zoos, vor allem im Rotterdamer Tiergarten. Nachzuchten dieser werden als "Rotterdamer Blutlinie" bezeichnet. Später wurden nachgezüchtete Tiere auch in private Hände abgegeben. Ab Mitte der 1990er Jahre wurden diese durch fünf Tiere der so genannten „österreichischen Blutlinie“ ergänzt. Diese Linie wurde nie durch Untersuchungen des Erbgutes bestätigt. Die Nachzucht dieser Unterart gestaltet sich Berichten einzelner Züchter zufolge aufgrund von Inzuchteffekten schwieriger als bei anderen Strumpfbandnatter-Arten. Diese Tiere sollen öfter krank sein und teilweise auch an Krankheiten leiden oder sterben, die sich bei anderen Unterarten nicht so stark auswirken. Verbreitung Die San-Francisco-Strumpfbandnatter hat ihren natürlichen Lebensraum in einem nur kleinen Gebiet an der kalifornischen Südwestküste der USA nahe San Francisco. Literatur Thomas Bourguignon: Strumpfbandnattern. Herkunft, Pflege, Arten, DATZ-Terrarienbücher, 2002, ISBN 3-8001-3591-4 Martin Hallmen, Jürgen Chlebowy: Strumpfbandnattern, Natur und Tier-Verlag, 2001, ISBN 3-931-58749-5 W. P. Mara: Strumpfbandnattern im Terrarium, Taschenbuch (63 Seiten), Bede Verlag, 1995, ISBN 3-927-99779-X Frank Mutschmann: Die Strumpfbandnattern. Biologie, Verbreitung, Haltung, Taschenbuch (172 Seiten), Westarp-Verlag, 1995, ISBN 3-894-32427-9 Wassernattern
de
8529006
https://de.wikipedia.org/wiki/%282541%29%20Edebono
(2541) Edebono
(2541) Edebono ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 27. Februar 1973 vom tschechischen Astronomen Luboš Kohoutek an der Hamburger Sternwarte (IAU-Code 029) im Hamburger Stadtteil Bergedorf entdeckt wurde. Sichtungen des Asteroiden hatte es bereits am 29. November 1951 unter der vorläufigen Bezeichnung 1951 WE2 am McDonald-Observatorium nahe der Stadt Fort Davis in den „Davis Mountains“ in Texas gegeben. Der Asteroid ist Mitglied der Koronis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (158) Koronis benannt ist. (2541) Edebono wurde am 3. Mai 1996 nach dem auf Malta geborenen britischen Mediziner, Kognitionswissenschaftler und Schriftsteller Edward de Bono (1933–2021) benannt, der als einer der führenden Lehrer für kreatives Denken gilt. Weitere Asteroiden, deren Benennung einen Malta-Bezug aufweisen, sind (55082) Xlendi (benannt nach der Ortschaft Xlendi), (56329) Tarxien (benannt nach den Tempeln von Tarxien) und (56422) Mnajdra (benannt nach der Tempelanlage Mnajdra). Siehe auch Liste der Asteroiden Weblinks Asteroid Edebono: Discovery Circumstances gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union bei dem Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics, Cambridge, USA Einzelnachweise Hauptgürtelasteroid unter 50 km Durchmesser
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8529015
https://de.wikipedia.org/wiki/AC%20Automotive
AC Automotive
AC Automotive GmbH ist ein deutscher Hersteller von Automobilen. Gelegentlich wird auch die Firma AC Cars by Gullwing GmbH genannt. Es ist das Nachfolgeunternehmen von AC Cars Limited von der Insel Malta. Unternehmensgeschichte Das Unternehmen wurde nach zwei Quellen 2009 gegründet. Laut älteren einsehbaren Handelsregisterauszügen schlossen Laurent Abert und Jürgen Mohr, der früher Mohr Automobile betrieb, am 17. März 2011 einen Gesellschaftervertrag, ließen das Unternehmen, das mit einem Stammkapital von 100.000 Euro ausgestattet war, am 9. Mai 2011 eintragen und führten es zunächst gemeinsam. Derzeit ist Jürgen Mohr alleiniger Inhaber. Die Verbindung zu Alan Lubinsky von der Acedes Holding als Rechteinhaber der Marke ist unklar. Das Unternehmen hat seinen Sitz an der Siemensstraße 6 in Straubenhardt. Die Produktion von Automobilen findet in einem Werk in Heyda bei Hirschstein in Sachsen statt. Der Markenname lautet AC. Allerdings darf das Unternehmen den Modellnamen Cobra nicht verwenden. Der Vertrieb erfolgt in der Schweiz und Liechtenstein durch die 4 MP AG aus Zug, im restlichen Europa durch Formula Automobiles aus dem französischen Mommenheim und außerhalb Europas durch AC Automotive. Im März 2014 stellte der französische Vertriebspartner zwei AC-Fahrzeuge auf der Techno-Classica in Essen aus. Fahrzeuge Im Angebot steht der AC Mk VI. Das Fahrzeug ähnelt optisch dem AC Cobra. Dies ist ein zweisitziger Roadster. Besonderheit ist ein optionales Hardtop mit Flügeltüren. Die Karosserie besteht aus Aluminium. Ein V8-Motor von General Motors ist vorne im Fahrzeug montiert und treibt die Hinterachse an. Zur Wahl stehen vier verschiedene Ausführungen. Der GT ist der am schwächsten motorisierte mit 6200 cm³ Hubraum und 437 PS. Der GT Big Block hat als einziger einen hubraumgrößeren Motor mit 7200 cm³ Hubraum und 640 PS. Diese beiden Ausführungen stehen seit 2013 im Sortiment. Der GTS, der seit April 2014 erhältlich ist, hat den kleineren Motor, der mit Hilfe eines Kompressors 647 PS leistet. Für Juli 2015 ist der GTSR angekündigt. Er basiert auf dem GTS, leistet 780 PS und ist leichter als die anderen. Die Fahrzeuge sind 402 cm lang, 183 cm breit und wiegen zwischen 995 kg und 1095 kg. Literatur Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2010. Vereinigte Motor-Verlage GmbH & Co. KG, Stuttgart 2009, S. 259. Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2011. Vereinigte Motor-Verlage GmbH & Co. KG, Stuttgart 2010, S. 259. Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2012. Vereinigte Motor-Verlage GmbH & Co. KG, Stuttgart 2011, S. 259. Bernd Ostmann (Herausgeber): Auto Katalog 2013. Vereinigte Motor-Verlage GmbH & Co. KG, Stuttgart 2012, S. 259. Bernd Ostmann (Herausgeber): Auto Katalog 2014. Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG, Stuttgart 2013, S. 267. Weblinks Allcarindex (englisch) Einzelnachweise Pkw-Hersteller (Deutschland) Straubenhardt AC Cars Gegründet 2009
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11611273
https://de.wikipedia.org/wiki/Ennylabegan
Ennylabegan
Ennylabegan (auch: Enelapkan Islet, Eniierappukan, Eniierappukan-tō, Enylapagann, CARLOS WW2, RTS, USAKA) ist eine Insel des Kwajalein-Atolls in der Ralik-Kette im ozeanischen Staat der Marshallinseln (RMI). Geographie Das Motu liegt im Südsaum des Atolls, unmittelbar westlich des South Pass. Im Osten ist die nächstgelegene Insel Enubuj. Im Westen schließt sich Gea an. Auf der Insel befindet sich ein Hafen (Ennylabegan Port) und ein Hubschrauberlandeplatz. Klima Das Klima ist tropisch heiß, wird jedoch von ständig wehenden Winden gemäßigt. Ebenso wie die anderen Orte der Kwajalein-Gruppe wird Ennylabegan gelegentlich von Zyklonen heimgesucht. Einzelnachweise Insel (Australien und Ozeanien) Insel (Pazifischer Ozean) Insel (Marshallinseln) Ort auf den Marshallinseln Ort in Australien und Ozeanien Kwajalein-Atoll
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1116580
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann%20Draconites
Johann Draconites
Johann Draconites, eigentlich Drach oder Trach(e), nach seinem Geburtsort auch Johannes Carlstadt genannt (* um 1494 in Karlstadt; † 18. April 1566 in Wittenberg) war ein deutscher Theologe, humanistischer Philosoph und Reformator. Leben und Wirken Johann Draconites wurde anscheinend früh Waise. Er immatrikulierte sich 1509 an der Universität Erfurt und erwarb 1514 den Magistergrad. Unter dem Einfluss von Eobanus Hessus begeisterte er sich für die Ideen Erasmus von Rotterdams, mit dem er ab 1518 im Briefwechsel stand und den er 1520 in den Niederlanden aufsuchte. Im Kreise der Humanisten wurde er mit den Ideen der Reformation Martin Luthers vertraut. Als Luther sich auf den Reichstag zu Worms begab und vom 6. bis 8. April 1521 in Erfurt Station machte, begleitete Draconites seinen Stiftsbruder am Severi-Stift, Justus Jonas der Ältere, während dieser Luther nach Weimar entgegen zog. Am folgenden Tag wurde Draconites aus dem Chor der Stiftskirche gewiesen. Als die Studenten gegen die Maßnahmen intervenierten, wurde er, was ein Vermittlungsversuch des Rektors sein sollte, wieder im Chor eingesetzt. Jedoch ebbten die Auseinandersetzungen nicht ab. Aufgrund von ständigen Anfeindungen der Altgläubigen kam es zum Erfurter Pfaffenstürmen am 10. Juni 1521. Ende Juni brach in Erfurt die Pest aus, und Draconites verließ die Stadt, zunächst nach Nordhausen und wendete sich dann nach Wittenberg. Dort studierte er zunächst die hebräische Sprache, heiratete 1522 die Magd des Andreas Bodenstein, im Frühjahr 1522 wurde er Pfarrer in Miltenberg. Von dort aus promovierte er im Juni 1523 an der Universität Wittenberg zum Doktor der Theologie. Wegen lutherischer Lehren prangerte ihn Johannes Cochläus 1522 als Ketzer an. Daraufhin wurde 1523 ein Prozess eingeleitet, Draconites wurde exkommuniziert und musste die Stadt verlassen. Er floh zunächst nach Wertheim und sandte aus Nürnberg und Erfurt Trostbriefe an seine Gemeinde. 1524 wurde er Pfarrer in Waltershausen und nahm 1526 mit Friedrich Myconius an den Visitationen im Amt Tenneberg teil. In Waltershausen konnte er sich nicht recht durchsetzen und zog sich deshalb als Privatmann nach Eisenach zurück. Als Erhard Schnepf nach Württemberg ging, benannte er Draconites als seinen Nachfolger an der Universität Marburg. Daraufhin wurde er dort Professor der Theologie und Pfarrer. Die 13 Jahre, die er dort verbrachte, waren von reger Tätigkeit erfüllt. Aus dieser Zeit stammen von ihm zahlreiche Gutachten, aber zu seiner wissenschaftlichen Lebensarbeit kam er hier nicht, da er fünfmal in der Woche predigen und fünf Vorlesungen halten musste. Trotzdem veröffentlichte er einige Auslegungen biblischer Bücher und manche Predigt. Der Landgraf Philipp von Hessen ließ ihn an wichtigen Konventen teilnehmen. 1536 nahm er an dem Tag des Schmalkaldischen Bundes in Frankfurt am Main teil und war 1537 Mitunterzeichner der Schmalkaldischen Artikel. 1541 war er am Regensburger Religionsgespräch beteiligt. Dort widmete der überzeugungsfeste Prediger dem Rat der Stadt seine Auslegung des 117. Psalms, in der er den Wunsch aussprach, die Stadt möge der Lehre, so man itzt luth. Nennt, folgen. Auf Verlangen des Kanzlers Granvella musste er die Stadt verlassen. Neben Adam Krafft ist er als die Säule der Wittenberger Theologen in Marburg anzusehen. Er war es auch, der 1546 vor der Universität die Gedenkrede auf Luther hielt. Aber bald geriet er in Gegensatz zu Theobald Thamer, der von dem jungen Landgrafen Wilhelm dem Weisen begünstigt wurde, und nahm daraufhin seinen Abschied. Noch 1544 amtierte er als Rektor der Universität. Er zog über Nordhausen nach Braunschweig und ging nach Lübeck in der Hoffnung, hier sein lange geplantes Werk über die messianischen Weissagungen erscheinen lassen zu können. Nachdem er in Lübeck sein Hauptwerk, Gottes Verheißungen von Christo, verfasst hatte, folgte er Herbst 1551 einem Ruf als Prediger und Professor der Theologie an die Universität Rostock und wurde 1557 Stadtsuperintendent. Im Streit der übrigen Geistlichen mit dem Rat der Stadt wegen der Sonntagshochzeiten nahm er eine vermittelnde Stellung ein. Da er auch hinsichtlich der Zulassung zum Abendmahl weniger streng war, wurde er von Tilemann Hesshus scharf angegriffen. Er betonte in diesem Streit die evangelische Freiheit vom Sabbatgesetz, eine fürstliche Kommission gab ihm unrecht und verweigerte ihm die Bestätigung als Stadtsuperintendent. Daraufhin nahm er 1560 einen Ruf des Herzogs Albrecht I. von Brandenburg-Ansbach zum Präsidenten des Bistums Pomesanien in Marienwerder nach Preußen wahr. Seine wissenschaftlichen Neigungen konnten auch hier bei der Fülle der praktischen Arbeit nicht zufriedengestellt werden. Er erbat sich daher vom Herzog Urlaub, um seine Lebensaufgabe, eine Polyglottenbibel (eine Bibel in hebräischer, chaldäischer, griechischer, lateinischer und deutscher Sprache), in Wittenberg zum Druck zu bringen. Unter großen Opfern hatte er einen Teil dieser Arbeit zu veröffentlichen vermocht, jedoch erschienen nur einzelne Teile des Werkes. Da er jedoch trotz der Mahnungen des Herzogs bei dieser Arbeit blieb und nicht nach Marienwerder zurückkehrte, brach dieser die Beziehungen zu ihm ab. Trach starb in Wittenberg am 18. April 1566. Der Liebe zur Wissenschaft hatte Draconites sein Amt und sein Vermögen geopfert. Beachtlicher als seine wissenschaftliche Leistung bleibt trotz allem seine praktische Tätigkeit. Schriften Für ein Gesamtverzeichnis siehe das Verzeichnis der im deutschen Sprachbereich erschienenen Drucke des 16. Jahrhunderts. Epistel an die Gemeyn zu Miltenberg. 1523 Bekenntnis des Glaubens und der Lehre. Erfurt 1525 (Digitalisat des Exemplars der Bayerischen Staatsbibliothek) Der hundert und siebenzehend Psalm. Frankfurt am Main 1542 (Digitalisat) des Exemplars der Bayerischen Staatsbibliothek Epistolae familiares Eobani Hessi. 1543 Von rechter Lehre. Tübingen 1544 (Digitalisat des Exemplars der Bayerischen Staatsbibliothek) Rede auf Luthers Tod vor der Marburger Universität. 1546 Gottes Verheißungen von Christo Jesu. Lübeck 1549–1551; mindestens 22 Einzelhefte Digitalisate der Exemplare der Bayerischen Staatsbibliothek Kommentare zu Büchern des AT Predigten Biblia pentapla. 1563–65. Literatur Ludwig Diestel: Geschichte des Alten Testamentes in der christlichen Kirche. Mauke, Jena 1869, S. 271. Otto Albrecht: Die evangelische Gemeinde Miltenberg und ihr erster Prediger. Ein Zeitbild aus dem 16. Jahrhundert. Niemeyer, Halle 1896. (PDF; 165 kB) Gustav Kawerau: Johann Draconites aus Karlstadt. In: Beiträge zur bayrischen Kirchengeschichte, (BBKG) Jg. 3, 1897, S. 247–275. Heinrich Hermelink, S. A. Kähler: Die Philipps-Universität zu Marburg, 1527–1927. Fünf Kapitel aus ihrer Geschichte (1527–1866). Marburg 1927. Erwin Oskar Kiefer. Die Theologie des Johannes Draconites: Ein Beitrag zur Geschichte der Draconites-Forschung und zur Frage der Schriftauslegung im Zeitalter der Reformation. Heidelberg 1938. Heinz Scheible: Melanchthons Briefwechsel. Personen 11. Johann Samuel Ersch, Johann Gottfried Gruber: Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste. Bd. 27 S. 277 Weblinks Johannes Draconites im Rostocker Matrikelportal Reformator Evangelischer Theologe (16. Jahrhundert) Philosoph der Frühen Neuzeit Hochschullehrer (Philipps-Universität Marburg) Rektor (Universität Rostock) Deutscher Geboren im 15. Jahrhundert Gestorben 1566 Mann Absolvent der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Rektor der Philipps-Universität Marburg
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8529020
https://de.wikipedia.org/wiki/Batutua
Batutua
Batutua ist ein indonesisches Desa („Dorf“) und Hauptort des Distrikts (Kecamatan) Rote Barat Daya (Regierungsbezirk Rote Ndao, Provinz Ost-Nusa Tenggara) auf der Insel Roti. 2010 lebten in Batutua 1.624 Menschen. Geographie Batutua liegt im Süden des Distrikts Rote Barat Daya, am Ufer der Bucht von Buka. Einzelnachweise Ort in Asien Ort in Westtimor
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11611288
https://de.wikipedia.org/wiki/Rallye%20Dakar%201985
Rallye Dakar 1985
Die Rallye Dakar 1985 (7e Rallye Paris-Dakar) war die 7. Ausgabe der Rallye Dakar. Sie begann am 1. Januar 1985 in Versailles und endete am 22. Januar 1985 in Dakar. Die Strecke führte über 14.000 km durch Frankreich, Algerien, Niger, Mali, Mauretanien und Senegal. An der Rallye nahmen insgesamt 552 Teilnehmer – 362 Autos, 135 Motorräder und 55 LKW teil. Endwertung Motorräder PKW LKW Weblinks Dakar Retrospective 1979–2007 (englisch) Einzelnachweise Motorsportveranstaltung 1985 Motorsportwettbewerb in Frankreich Motorsportwettbewerb in Algerien Motorsportwettbewerb in Niger Motorsportwettbewerb in Mali Motorsportwettbewerb in Mauretanien Motorsportwettbewerb im Senegal Sport (Dakar) Sportveranstaltung in Versailles
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10174883
https://de.wikipedia.org/wiki/Troels%20W%C3%B6rsel
Troels Wörsel
Troels Wörsel (* 10. November 1950 in Aarhus; † 12. Dezember 2018 in Köln) war ein dänischer Maler und Grafiker. Wörsel galt in seiner Kunst als Autodidakt. Auszeichnungen 1995: Eckersberg Medaille 2002: Carnegie Art Award Prize 2004: Thorvaldsen Medaille Weblinks Troels Wörsel bei Kunstindeks Dänemark / Weilbachs künstlerischer Ikone Einzelnachweise Maler (Dänemark) Grafiker (Dänemark) Maler (Köln) Däne Geboren 1950 Gestorben 2018 Mann
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10174886
https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard%20K%C3%BCster
Bernhard Küster
Bernhard Küster (auch Bernhard Kuster; geboren 1967 in Remscheid) ist ein deutscher Biochemiker und Ordinarius für Proteomik und Bioanalytik an der Technischen Universität München. Leben und Wirken Bernhard Küster machte 1987 das Abitur am Wilhelm Conrad Röntgen-Gymnasium in Remscheid und diente danach bis 1988 bei der Bundeswehr. Von 1988 bis 1994 studierte er Chemie an der Universität Köln und schloss das Studium mit dem Diplom ab. Danach wechselte er ins Vereinigte Königreich nach Oxford und wurde dort 1997 an der University of Oxford zum Doctor of Philosophy promoviert, der zum wissenschaftlichen Arbeiten auf höchster Stufe befähigt. Bis 2000 war er als Postdoktorand am European Molecular Biology Laboratory in Heidelberg und an der University of Southern Denmark im dänischen Odense. Von 2000 bis 2007 war er Vizepräsident für „Analytical Sciences and Informatics“ bei der Firma Cellzome AG (nun ein Teil von GlaxoSmithKline) in Heidelberg. Seit 2007 ist er Professor und Ordinarius für „Proteomik and Bioanalytik“ an der TU München und zwar am Wissenschaftszentrum Weihenstephan auf dem Campus Freising-Weihenstephan. Dort ist er seit 2009 auch Vorstand des Departments für Biowissenschaften der TU München. Seit Juni 2014 ist er Mitbegründer der Biotech-Firma „OmicScouts“. Im Oktober 2020 wurde er zum Prodekan für Informationsmanagement der TUM School of Life Sciences (ehemals Wissenschaftszentrum Weihenstephan) berufen. Forschungen Vielfältige Forschungsaufgaben des Teams Als „Ordinarius“ leitet er seit September 2007 ein internationales Forscherteam, das den Fokus auf Proteomik und chemische Biologie gerichtet hat. Er koordiniert das „ProteomeTools-Projekt“, ist leitender Forscher beim Excellence Cluster Center for Integrated Protein Science Munich (CIPSM), beim Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) und beim „Collaborative Research Center“ SFB 924 (englisches Ziel: molecular mechanisms regulating yield and yield stability in plants). Weiterhin ist er Ko-Direktor beim Bavarian Biomolecular Mass Spectrometry Center (BayBioMS), das auch auf dem Campus angesiedelt ist. Technologien Küster forscht zusammen mit seinem Team unter Anwendung verschiedener Technologien, wie zum Beispiel der Massenspektrometrie sowie biochemischer, chemischer und zellbiologischen Verfahren. Dabei ist es unumgänglich, dass sie durch eine spezielle IT-Infrastruktur unterstützt werden. Unterstützung durch Datenbanken Die Datenbank ProteomicsDB ist das sogenannte „Flaggschiff“ des Lehrstuhls, ein Verbundprojekt der Technischen Universität München und der Firma SAP. Es hat die Aufgabe, die Identifikation des menschlichen Proteoms zu beschleunigen und seine Anwendung für die gesamte Wissenschaftsgemeinschaft schneller möglich zu machen. Das ProteomeTools Projekt ist ein Verbundprojekt der Technischen Universität München, der Firma „JPT Peptide Technologies“ sowie von SAP und Thermo Fisher Scientific. Es hat die Aufgabe, das menschliche Proteom zu nutzen, um molekulare and digitale Werkzeuge zur Entdeckung von Arzneien, zur Entwicklung von personalisierter Medizin und für Forschungen im Bereich Lebenswissenschaften zu ermöglichen. Beteiligung am Center for Integrated Protein Science Munich (CIPSM) Die Wissenschaftler des CIPSM-Clusters erforschen die Eigenschaften von Proteinen und ihrer Netzwerke in einem umfassenden Ansatz unter Einbeziehung genetischer, (bio)chemischer und (bio)physikalischer Methoden. Das tiefere Verständnis der Eigenschaften und Funktionen der Proteine gibt Aufschluss über ihr biologisches Zusammenspiel, die Ursachen schwerwiegender Krankheiten und neue Therapieansätze. Mit zahlreichen neuen Erkenntnissen zur Synthese, zum dreidimensionalen Aufbau und zum Zusammenspiel der Proteine nimmt dieser Cluster heute eine internationale Führungsrolle in der Proteinforschung ein. Künftig sollen verstärkt die Wechselwirkungen von Proteinen in ihren Netzwerkbeziehungen und die therapeutischen Einsatzmöglichkeiten erforscht werden. Am Forschungszentrum beteiligt sind die LMU München, die TUM, das Max-Planck-Institut für Biochemie und das Helmholtz Zentrum München. Forschungsergebnis – Karten des menschlichen Proteoms Ein entscheidender Fortschritt wurde wie folgt beschrieben: „Eine Gruppe der TUM um Prof. Bernhard Küster hat im Mai 2014 zeitgleich mit einer Gruppe von US-Forschern eine der beiden ersten wirklich umfassenden Karten des menschlichen Proteoms vorgelegt – der Gesamtheit aller Proteine, die unser Körper bilden kann. Gene liefern den Bauplan für Proteine und die Münchener haben den Nachweis für 92% oder 18.097 der aus dem menschlichen Genom abgeleiteten Eiweißgrundformen erbracht. Diese Grundformen sind allerdings erst der Anfang, da Menschen über eine Vielzahl von Mechanismen verfügen, um Proteine verschiedenen Bedürfnissen entsprechend abzuwandeln. Dennoch konnten die Forscher bereits eine Reihe fundamentaler Erkenntnisse aus den vorliegenden Proteinkarten gewinnen. So wurden offensichtlich hunderte Gene im Lauf der Evolution stillgelegt, da für sie keine Proteine mehr zu finden sind. Gleichzeitig scheinen neue Proteine im Entstehen begriffen zu sein, die bislang gänzlich unbekannt waren. Die Arbeit wurde vor allem durch zwei methodische Fortschritte möglich: Zum einen erlaubt die Massenspektrometrie heute Spezialisten, binnen weniger Tage das Proteom menschlicher Gewebe zu analysieren und dies zu Kosten von wenigen 1.000 Euro. Zum anderen ermöglicht eine von der Küster-Gruppe zusammen mit der Firma SAP entwickelte Datenbank der internationalen Forschergemeinschaft, ihre bislang in vielen Einzeldateien verstreuten Analyseergebnisse zusammenzutragen und gemeinschaftlich auszuwerten. Im Fokus steht auch der medizinische Nutzen. So konnten Bernhard Küster und sein Team anhand ihrer Daten bereits die Wirksamkeit von Medikamenten aus dem Proteinprofil von Krebszellen vorhersagen. Langfristig wollen die Forscher über das biologische Verständnis des Proteoms und des Genoms die personalisierte und zielgerichtete Therapie von Patienten weiter voranbringen.“ Publikationen Publikationsliste auf der Website des Lehrstuhls abgerufen am 3. Januar 2018 Auszeichnungen und Aktivitäten Preise und Auszeichnungen 2021 wurde Bernhard Küster als Mitglied in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina aufgenommen Heinz-Maier-Leibnitz-Preis, Technische Universität München (2014) Mattauch-Herzog-Promotionspreis für die Dissertation (1997) „Studies towards the sequencing of oligosaccharides by mass spectrometry“ erstellt am „Glycobiology Institute der University of Oxford“ (United Kingdom) Mitgliedschaft in der „European Molecular Biology Organisation“ (EMBO) von 1997 bis 1999 Forschungsgruppen Leitender Wissenschaftler des von der DFG geförderten „Excellence Clusters“ CIPSM (Center for Integrated Protein Science Munich) Leitender Wissenschaftler des vom BMBF geförderten „German Center for Translational Cancer“ Berufliche und gesellschaftliche Aktivitäten Mit-Organisator der „Summer School Advanced Proteomics“. Mit-Herausgeber der Online-Zeitschrift „Molecular and Cellular Proteomics“. Weblinks Homepage mit Lebenslauf, Bild und Publikationsliste Einzelnachweise Biochemiker Hochschullehrer (Technische Universität München) Mitglied der Leopoldina (21. Jahrhundert) Deutscher Geboren 1967 Mann
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11611305
https://de.wikipedia.org/wiki/Anthela%20ocellata
Anthela ocellata
Anthela ocellata ist ein endemisch in Australien vorkommender Nachtschmetterling aus der Überfamilie der Bombycoidea. Der Artname leitet sich von dem Lateinischen Wort ocellus mit der Bedeutung „Auge“ ab und bezieht sich auf die Augenflecke auf den Flügelunterseiten der Falter. Merkmale Falter Die männlichen Falter erreichen eine Flügelspannweite von ca. 50 Millimetern, die Weibchen sind deutlich größer. Die Vorderflügeloberseite ist hellbraun bis ockerfarben und zeigt zwei nebeneinander angeordnete schwarze Makel. Die äußere Querlinie ist weißlich, die Wellenlinie in schwarze Punkte aufgelöst. Bei einigen Exemplaren ist außerdem vor dem Saum eine Reihe von Pfeilflecken erkennbar. Die Hinterflügeloberseite entspricht farblich der Vorderflügelseite, ist jedoch etwas blasser und zeigt meist nur einen kleinen schwarzen Punkt. Auf den Unterseiten aller vier Flügel befinden sich je zwei schwarze, meist weiß gekernte Flecke, die Augen ähneln. Der Thorax ist stark, das Abdomen dünn behaart. Die Männchen haben stark gekämmte Fühler, die der Weibchen sind schwach sägezähnig ausgebildet. Raupe Ausgewachsene Raupen erreichen eine Länge von etwa fünf Zentimetern und zeigen eine rotbraune bis schwarzbraune Grundfarbe. Die Körperoberfläche ist mit langen grauen bis weißen Haaren bedeckt. Die Kopfkapsel ist glänzend gelbbraun und mit zwei auffälligen, breiten schwarzen Querstreifen versehen. Die Stigmen sind weiß. Ähnliche Arten Die Falter von Anthela cnecias zeigen zwar ebenfalls Augenflecke auf den Flügeln, sind im Gesamterscheinungsbild jedoch stärker graubraun gefärbt und unterscheiden sich deutlich durch ein zahnartiges Muster im Saumbereich sämtlicher Flügel. Verbreitung und Vorkommen Anthela ocellata kommt in Australien mit Ausnahme des Northern Territory vor. Das Hauptvorkommen befindet sich im Osten und Südosten des Kontinents. Die Art ist auch in Tasmanien zu finden. Sie lebt bevorzugt in lichten Wäldern sowie auf grasigen Flächen. Lebensweise Die nachtaktiven Falter fliegen im australischen Sommer. Sie besuchen gelegentlich künstliche Lichtquellen. Das Weibchen legt die Eier in kleinen Gruppen ab. Die Raupen ernähren sich von den Halmen verschiedener Süßgräser (Poaceae). Sie verpuppen sich in einem doppelwandigen Kokon am Erdboden. Einzelnachweise Weblinks Lepiforum e. V. – Taxonomie und Fotos bushcraftoz – The Australian Bushcraft Forum Schmetterlinge Lepidoptera
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1116620
https://de.wikipedia.org/wiki/Soboth
Soboth
Soboth heißen folgende geographischen Objekte: Soboth (Ort), Ort und ehemalige Gemeinde in der Steiermark Soboth (Pass), Passstraße in den Alpen Stausee Soboth, Stausee in der früheren Gemeinde Soboth
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1116653
https://de.wikipedia.org/wiki/John%20Watkins%20Brett
John Watkins Brett
John Watkins Brett (* 10. Juni 1805 in Bristol; † 3. Dezember 1863 in London) war ein britischer Telegrafeningenieur und verlegte das erste funktionstüchtige Telegrafenkabel durch den Ärmelkanal. Brett machte 1850 zusammen mit seinem Bruder Jacob Brett den ersten Versuch, eine Telegrafenverbindung zwischen Cap Gris-Nez und Dover herzustellen. Dieses Unternehmen scheiterte jedoch an der noch mangelhaften Isolierung und der fehlenden Armierung des Kabels. Ein Jahr später gelang das Experiment jedoch. Diesmal hatte Brett mit vier Kupferadern gearbeitet, die mit Guttapercha isoliert und durch teerimprägniertes Hanfgarn sowie galvanisierte Eisendrähte geschützt waren. 1854 schufen die Brüder Brett eine Telegrafenverbindung zwischen dem französischen Festland und Korsika und Sardinien. Sie gründeten nun die Mediterranean Extension Telegraph Company und versuchten, ein weiteres Unterseekabel von Italien nach Algerien zu verlegen. Dies misslang jedoch zunächst. Erst die 1857 verwendete Kabelbremshilfe, die das Ausrauschen des Kabels in zu großer Tiefe verhindern konnte, machte diese Verlegung möglich. 1858 begannen die ersten transatlantischen Kabelverlegungen. Auch hier war John Watkins Brett beteiligt. Neben seinen technischen Errungenschaften machten auch seine Kunstsammlungen Brett bekannt. Weblinks auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Post- und Telekommunikationsgeschichte e.V. Brite Engländer Mann Geboren 1805 Gestorben 1863
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10174896
https://de.wikipedia.org/wiki/Oswald%20von%20Loebell
Oswald von Loebell
Oswald Ernst Ludwig von Loebell (* 24. April 1823 in Erfurt; † 23. Dezember 1898 in Hannover) war ein preußischer Generalleutnant. Leben Herkunft Oswald war der Sohn des preußischen Generalleutnants Karl Georg von Loebell (1777–1841) und dessen Ehefrau Emilie, geborene Uebel (1789–1869). Militärkarriere Loebell absolvierte das Gymnasium in seiner Heimatstadt und trat Ende Oktober 1839 in das 6. Kürassier-Regiment der Preußischen Armee ein. Dort avancierte er Mitte November 1840 zum Sekondeleutnant. Als solcher wurde Loebell am 19. Juni 1851 zur Infanterie versetzt und im 25. Infanterie-Regiment angestellt. Drei Tage später stieg er zum Premierleutnant auf und war ab dem 30. August 1852 als Kompanieführer zum III. Bataillon im 25. Landwehr-Regiment kommandiert. In dieser Eigenschaft wurde Loebell am 21. Juli 1856 zum Hauptmann befördert sowie am 19. Juni 1859 nach Beendigung seiner Kommandierung zum Kompaniechef ernannt. Als Major und Kommandeur des I. Bataillons nahm er 1866 während des Deutschen Krieges an den Kämpfen bei Langensalza, Uettingen und Roßbrunn sowie der Beschießung von Würzburg teil. Nach Kriegsende folgte eine Verwendung als Kommandeur des Füsilier-Bataillons und am 22. März 1868 seine Beförderung zum Oberstleutnant. Mit Beginn des Krieges gegen Frankreich wurde Loebell für die Dauer der Mobilmachung zum Kommandeur des Hannoverschen Füsilier-Regiments Nr. 73 ernannt. Er führte sein Regiment in den Schlachten bei Colombey und Gravelotte sowie bei der Belagerung von Metz. Ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes wurde Loebell am Tag der Kaiserproklamation zum Oberst befördert sowie am 29. März 1871 für das Friedensverhältnis als Regimentskommandeur bestätigt. Unter Stellung à la suite beauftragte man ihn am 5. Januar 1875 zunächst mit der Führung der 15. Infanterie-Brigade in Erfurt und ernannte Loebell als Generalmajor am 18. Januar 1875 zum Kommandeur dieses Großverbandes. Das Kommando gab er am 3. August 1877 an seinen Nachfolger Konstantin von Boltenstern und wurde daraufhin mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt. Nach seiner Verabschiedung erhielt Loebell am 7. September 1881 den Charakter als Generalleutnant und wurde aus Anlass des 25. Jahrestages der Schlacht bei Colombey durch Kaiser Wilhelm II. mit der Verleihung des Sterns zum Roten Adlerordens II. Klasse mit Eichenlaub und Schwertern gewürdigt. Er war Ehrenritter des Johanniterordens. Familie Loebell verheiratete sich am 19. Oktober 1859 in Marburg mit Adelheid Pauline von Ditfurth (1835–1911), eine Tochter von Maximilian von Ditfurth. Aus der Ehe gingen der Sohn Karl Arthur (* 1860), preußischer Hauptmann und Ehrenritter des Johanniterordens sowie die Tochter Gabriele (* 1863) hervor. Literatur Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Band 9, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg, o. O. [Hamburg], o. J. [1941], , S. 374–375, Nr. 2947. Deutsche Adelsgenossenschaft (Hrsg.): Jahrbuch des Deutschen Adels. Zweiter Band, Verlag von W. T. Bruer, Berlin 1898, S. 460, Digitalisat Generalleutnant (Königreich Preußen) Person im Deutschen Krieg Person im Deutsch-Französischen Krieg Träger des Eisernen Kreuzes I. Klasse Träger des Roten Adlerordens 2. Klasse Träger des Preußischen Königlichen Kronenordens 2. Klasse Ehrenritter (Johanniterorden) Adliger Preuße Geboren 1823 Gestorben 1898 Mann
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1116667
https://de.wikipedia.org/wiki/Molek%C3%BClwolke
Molekülwolke
Molekülwolken sind interstellare Gaswolken, deren Größe, Dichte und Temperatur die Bildung von Molekülen erlaubt. Sehr dichte und kalte Molekülwolken sind als Dunkelwolken bekannt, es sind die Geburtsstätten von Sternen. Mehr als die Hälfte der (baryonischen) Masse der Milchstraße steckt in den Molekülwolken. Arten von Molekülen Hauptbestandteil einer solchen Wolke ist molekularer Wasserstoff (H2), entsprechend der Häufigkeit der Elemente. Dieser ist jedoch sehr schwierig zu beobachten, weshalb seine Häufigkeit oftmals nur mithilfe anderer Moleküle bestimmbar ist. Das mit am einfachsten zu beobachtende Molekül ist Kohlenmonoxid (CO), dessen Spektrallinien mit Radioteleskopen nachgewiesen werden können. Die Häufigkeit anderer Moleküle ist jedoch mindestens um den Faktor 1000 niedriger als die Häufigkeit von H2. Wenn die Wolke dicht genug ist, können sich viele Arten von Molekülen bilden, bis hin zu komplexen Aminosäuren. Eine gewisse Dichte ist notwendig, um die Moleküle vor Strahlung zu schützen, die die Moleküle sonst wieder zerstört. Ab Mitte der 1960er Jahre wurde mit Radioteleskopen eine Vielzahl von Molekülen im interstellaren Medium nachgewiesen, unter anderem das Cyan- (CN) und das Hydroxyl-Radikal (OH). Diese Moleküle emittieren Strahlung im Millimeter-Wellenlängenbereich. Inzwischen sind über 150 unterschiedliche Moleküle in Molekülwolken entdeckt worden, wie z. B. Wasser (H2O), Cyanwasserstoff (HCN) oder Ethanol. Kohlenmonoxid ist von besonderer Bedeutung für die Erforschung der Molekülwolken, weil man auf Grund des CO/H2-Verhältnisses die Masse einer solchen Wolke bestimmen kann. Riesenmolekülwolken Sehr große Molekülwolken werden Riesenmolekülwolken (GMC – Giant Molecular clouds) genannt. Die Masse dieser GMCs beträgt etwa 104-107 Sonnenmassen (M☉), und sie haben eine typische Ausdehnung von 50 bis hin zu mehreren hundert Parsec. Etwa 80 % des molekularen Wasserstoffs in der Milchstraße ist in GMCs zu finden. Die Sternentstehung in der Milchstraße und benachbarten Galaxien findet fast ausschließlich in GMCs statt. Sie haben zunächst nur mittlere Dichten von etwa 10−20 g/cm³, kondensieren aber im Zuge der Sternentstehung um Faktoren von etwa 1018 bis 1020. Der Großteil der GMCs in unser Galaxie befindet sich in den Spiralarmen. Es wird angenommen, dass sich dort GMCs durch gravitative Instabilitäten aus noch größeren molekularen Gasreservoirs bilden, die GMA (Giant Molecular Association) genannt werden. Riesenmolekülwolken können auch in gravitativ gebundenen Komplexen auftreten, wie beispielsweise dem Orion-Molekülwolkenkomplex. Teilbereiche einer solchen Molekülwolke kollabieren durch Eigengravitation und bilden so fortlaufend neue Sterne, oft in größeren Ansammlungen, den Sternhaufen. Da wir in unserer eigenen Galaxie direkt in die galaktische Ebene blicken und ein Teil der GMCs (gerade vor und hinter dem galaktischen Zentrum) nicht beobachtbar oder in ihrer Entfernung bestimmbar sind, muss man für ein besseres Verständnis der GMCs auf Beobachtungen naher Galaxien zurückgreifen. Beobachtungen von GMCs in der Großen Magellanschen Wolke lassen auf einen Lebenszyklus für GMCs schließen (aufgrund der Entfernung und der mangelnden Empfindlichkeit für Leuchtkraft lässt sich nur die Entstehung von O-Sternen beobachten): Während der ersten 6 Millionen Jahre nach ihrer Entstehung gibt es noch keine Sternentstehung in der GMC. In den folgenden 13 Millionen Jahren findet man erste Zeichen für die Entstehung von Sternen – H-II-Regionen formieren sich. In den letzten 7 Millionen Jahren lassen sich Sternenhaufen mit sehr jungen Sternen beobachten. Das erzeugte Strahlungsfeld dieser jungen Sterne zerstört im Laufe dieser letzten Phase die gesamte GMC. Während sich in der Großen Magellanschen Wolke und in M33 in etwa 25–33 % aller GMCs noch kein Anzeichen für massereiche Sternentstehung zeigt, findet diese in der Milchstraße in fast allen GMCs statt. Siehe auch Nebel (Astronomie) Einzelnachweise Literatur Fukui, Y. & Kawamura, A.: Molecular Clouds in Nearby Galaxies, Annual Review of Astronomy and Astrophysics, 2010, vol. 48, S. 547–580 S.W. Stahler & F. Palla: The Formation of Stars. Kapitel I/3 Molecular Clouds, WILEY-VCH, Weinheim 2004, ISBN 3-527-40559-3 Weblinks Merkwürdige Molekülwolke Im Weltall pulst ein dunkles Herz. SPIEGEL Online-Artikel über die Dunkelwolke Barnard 68. Interstellares Medium
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11611323
https://de.wikipedia.org/wiki/Cadre-71/2-Europameisterschaft%201999
Cadre-71/2-Europameisterschaft 1999
Die Cadre-71/2-Europameisterschaft 1999 war das 45. Turnier in dieser Disziplin des Karambolagebillards und fand vom 29. Oktober bis zum 2. November 1998 in Ronchin statt. Die EM zählte zur Saison 1998/99. Es war die zwölfte Cadre-71/2-Europameisterschaft in Frankreich. Geschichte Fonsy Grethen gewann in Ronchin seinen vierten EM-Titel im Cadre 71/2. Im Finale schlug er den Niederländer Ad Klijn mit 250:134 in fünf Aufnahmen. Gemeinsam Dritte wurden Michel van Silfhout und der Titelverteidiger Michael Hikl. Für die besten deutschen Teilnehmer endete das Turnier in der Hauptqualifikation. Turniermodus Gespielt wurde eine Vor-Qualifikation und eine Haupt-Qualifikation mit 48 Akteuren, wovon sich sieben Spieler für das Hauptturnier qualifizieren konnten. Der Titelverteidiger war für die Endrunde gesetzt. Hier wurden zwei Gruppen á 4 Spieler gebildet. Die beiden Gruppenersten qualifizierten sich für das Halbfinale. Die Partiedistanz betrug 150 Punkte in den Vor-Qualifikationen, 200 Punkte in der Qualifikation und 250 Punkte im Hauptturnier. MP = Matchpunkte GD = Generaldurchschnitt HS = Höchstserie Qualifikation Haupt-Qualifikation Endrunde KO-Phase Abschlusstabelle Einzelnachweise Cadre-71/2-Europameisterschaft Karambolageveranstaltung 1999 Billardturnier in Ronchin
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11611340
https://de.wikipedia.org/wiki/Rallye%20Dakar%201987
Rallye Dakar 1987
Die Rallye Dakar 1987 (9e Rallye Paris-Alger-Dakar) war die 9. Ausgabe der Rallye Dakar. Sie begann am 1. Januar 1987 in Versailles und endete am 22. Januar 1987 in Dakar. Die Strecke führte über 13.000 km (davon 8.315 Wertungskilometer) durch Frankreich, Algerien, Niger, Mali, Mauretanien und Senegal. An der Rallye nahmen insgesamt 539 Teilnehmer – 312 PKW, 154 Motorräder und 73 LKW teil. Endwertung Motorräder PKW LKW Im Jahr 1987 gab es offiziell keine einzelne Wertung für LKW, diese wurden unter den PKW geführt. Weblinks Dakar Retrospective 1979-2007 Einzelnachweise Motorsportveranstaltung 1987 Motorsportwettbewerb in Frankreich Motorsportwettbewerb in Algerien Motorsportwettbewerb in Niger Motorsportwettbewerb in Mali Motorsportwettbewerb in Mauretanien Motorsportwettbewerb im Senegal Sport (Dakar) Sportveranstaltung in Versailles
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https://de.wikipedia.org/wiki/E-Werk%20%28Berlin%29
E-Werk (Berlin)
Das E-Werk (ursprüngliche Bezeichnung: Umspannwerk Buchhändlerhof) ist ein ehemaliges und seit 1987 denkmalgeschütztes Umspannwerk. Es wurde zwischen 1924 und 1928 nach Plänen des Architekten Hans Heinrich Müller erbaut und befindet sich an der Wilhelmstraße 43 (Rückseite der Mauerstraße) im Berliner Ortsteil Mitte. Von 1993 bis 1997 war es einer der prägenden Veranstaltungsorte der Techno-Szene. Als erste große Ausstellung, die sich ausschließlich mit Techno-Kunst befasste, fand 1994 erstmals Chromapark im E-Werk und ab 1995 auch zusätzlich in der im gleichen Komplex befindliche Evidence Halle statt. Betrieben wurde der Club von Hilke Saul, Andreas Rossmann, Ralf Regitz und Lee Waters. Ständige Resident-DJs waren DJ Disko, DJ Clé, Jonzon, Woody, Terry Belle und die englische Hazel B. Die DJ-Elite der Welt spielte auf zahlreichen Events. An den Freitagen wurden hier die Dubmission-Partys mit ihren Residents Kid Paul und Paul van Dyk gefeiert. Am 24. Juli 1997 schloss das E-Werk als Techno-Club. 2001 erwarb SPM Technology das E-Werk von der Bewag. Seit 2004 ist der Berliner IT-Unternehmer Holger Friedrich Eigentümer des E-Werks. Im Jahr 2005 eröffnete das komplett durch das Berliner Architekturbüro HSH Architektur sanierte E-Werk als Ort für unterschiedlichste Veranstaltungen. Mittlerweile haben mehrere Firmen dort Büroräumlichkeiten bezogen, beispielsweise (Anne) Will Media. Ebenso hat dort MyHammer/ehem. abacho seinen Firmensitz. Kraftwerk Mauerstraße Auf dem Grundstück Mauerstraße 80 wurde im März 1886 das zweite Berliner Kraftwerk in Betrieb genommen. Es wurde von der Städtischen Elektricitäts-Werke AG, aus der später die Bewag hervorging, errichtet, die bereits 1884 die Centralstation Markgrafenstraße baute. Das zweite Kraftwerk wurde notwendig, um den zunehmenden Strombedarf abzudecken, und versorgte unter anderem die neue elektrische Beleuchtungsanlage im Zuge des Boulevards Unter den Linden, die mit den von Ludwig Schupmann gestalteten Bogenlampen-Kandelabern ausgestattet wurde. Die Verteilungsnetze der beiden Centralstationen wurden 1888 miteinander verbunden. Weblinks Offizielle Website Das E-Werk auf hsharchitektur.de, Hoyer Schindele Hirschmüller BDA Architektur Informationsblatt des Berliner Zentrums Industriekultur (bzi) Einzelnachweise Techno-Club Diskothek (Berlin) Baudenkmal in Berlin Kulturfabrik Berlin-Mitte Wilhelmstraße (Berlin) Veranstaltungsstätte in Berlin Mauerstraße (Berlin)
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11611356
https://de.wikipedia.org/wiki/Mann%20%28Kwajalein%29
Mann (Kwajalein)
Mann (auch: Darūchi-tō, Daruuchi, Mian To, Miyan-tō, Tarwij, Tarwōjiōn, Tarwoj Island, Torrutj Island) ist eine Insel des Kwajalein-Atolls in der Ralik-Kette im ozeanischen Staat der Marshallinseln (RMI). Geographie Das langgezogene, schmale und zweigeteilte Motu liegt im südlichen Saum des Atolls, welcher dort nach Norden zieht. Im Süden schließt sich Torrutj an. Die Mann Passage (Daruuchi-Passage) wird von den Motu gesäumt. Weiter nördlich liegt die Insel Legan. Klima Das Klima ist tropisch heiß, wird jedoch von ständig wehenden Winden gemäßigt. Ebenso wie die anderen Orte der Kwajalein-Gruppe wird Mann gelegentlich von Zyklonen heimgesucht. Einzelnachweise Insel (Australien und Ozeanien) Insel (Pazifischer Ozean) Insel (Marshallinseln) Ort auf den Marshallinseln Ort in Australien und Ozeanien Kwajalein-Atoll
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1116689
https://de.wikipedia.org/wiki/Davidschlag
Davidschlag
Davidschlag ist der Name von: Davidschlag (Gemeinde Kirchschlag), Ortschaft in der Gemeinde Kirchschlag bei Linz, Bezirk Urfahr-Umgebung, Oberösterreich Sternwarte Davidschlag eines dort entdeckten Asteroiden, siehe (9097) Davidschlag
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11611372
https://de.wikipedia.org/wiki/Bempedoins%C3%A4ure
Bempedoinsäure
Bempedoinsäure ist ein Arzneistoff, der zur Senkung des LDL-Cholesterins bei Erwachsenen mit bestimmten Fettstoffwechselstörung eingesetzt wird. Als Inhibitor der Adenosintriphosphat-Citrat-Lyase (ACL) senkt Bempedoinsäure das LDL-Cholesterin durch Hemmung der Cholesterinsynthese. Eigenschaften Bempedoinsäure ist ein weißes bis cremefarbenes kristallines Pulver. Die Löslichkeit von Bempedoinsäure ist pH-abhängig, wobei die Löslichkeit mit zunehmendem pH-Wert über den normalen physiologischen pH-Bereich zunimmt: bei niedrigen pH-Werten ist die Substanz unlöslich, oberhalb von pH 6 steigt die Löslichkeit rasch an. Aufgrund der geringen Löslichkeit und hohen Permeabilität ist Bempedoinsäure eine BCS-Klasse-II-Verbindung. Pharmakologischer Wirkmechanismus Bempedoinsäure ist ein Prodrug. Im Organismus entsteht mittels Aktivierung durch die Very Long-Chain-Acyl-CoA-Synthetase (ACSLV1) das biologisch aktive Bempedoinsäure-CoA, welches kompetitiv die ATP-Citrat-Lyase (ACL) hemmt. ACL ist ein Enzym des Energiestoffwechsels in allen Eukaryoten. ACSLV1 kommt hauptsächlich in der Leber vor, nicht jedoch in der Skelettmuskulatur. In der Folge kommt es zu einer Verringerung der Cholesterinbiosynthese in der Leber sowie durch die Hochregulierung der Rezeptoren für Lipoprotein geringer Dichte (LDL-Rezeptoren) zu einer Absenkung von LDL-Cholesterin im Blut. Anders als die Statine bewirkte Bempedoyl-CoA zudem eine Verminderung der Triglyceridspiegel im Blut durch die Hemmung der Biosynthese von Fettsäuren in pharmakodynamischen Studien am Tiermodell. Bempedoinsäure wird durch den Mund eingenommen. Anwendungsgebiet In der EU besteht seit April 2020 unter dem Namen Nilemdo die Zulassung zur Behandlung Erwachsener mit einer primären Hypercholesterinämie (familiär und nicht-familiär) oder mit einer gemischten Dyslipidämie. Die Therapie sollte begleitend zu einer Diät bei Patienten erfolgen, bei denen das LDL-Cholesterin-Ziel trotz etablierter medikamentöser und diätischer Maßnahmen nicht erreicht wird. Die Anwendung erfolgt gemäß Zulassung als Kombination mit einem Statin oder mit einem Statin zusammen mit anderen lipidsenkenden Therapien, oder, bei Patienten, die eine Statin-Intoleranz aufweisen oder bei denen ein Statin kontraindiziert ist, als Monotherapie oder in fixer Kombination mit dem lipidsenkenden Wirkstoff Ezetimib. Der Effekt des Medikaments auf Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, insbesondere Arteriosklerose, wurden bisher (Stand 04/2020, Erstzulassung) nicht ermittelt. Neben- und Wechselwirkungen Bempedoinsäure erhöht die Plasmakonzentrationen von Statinen, entsprechend sind Patienten auf Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung hoher Statin-Dosen zu überwachen. Für Simvastatin wird explizit eine Dosisreduktion empfohlen. Die Therapie kann mit einem Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut (Hyperurikämie) einhergehen (3,8 % der Patienten) und ist entsprechend bei Auftreten eines Gichtanfalls einzustellen. Gleiches gilt bei einem mehr als dreifachen Anstieg der Transaminasen über die Norm. Weitere häufige Nebenwirkungen waren Schmerzen in einer Gliedmaße (3,1 %) und Anämie (2,5 %). Anwendungsbeschränkungen Bempedoinsäure darf nicht angewendet werden in der Schwangerschaft und während der Stillzeit. Eine Dosisanpassung bei älteren Menschen sowie Personen mit leichten und moderaten Leber- oder Nierenfunktionsstörungen ist nicht notwendig. Fertigarzneimittel Monopräparate: Nilemdo (EU), Nexletol (USA) Kombination mit Ezetimib: Nustendi (EU), Nexlizet (USA) Einzelnachweise Arzneistoff Lipidsenker Alkansäure Dicarbonsäure Hydroxycarbonsäure
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1116709
https://de.wikipedia.org/wiki/Resnik
Resnik
Resnik bezeichnet (3356) Resnik, einen Asteroiden Resnik (Mondkrater), einen kleinen Mondkrater auf der Mondrückseite FK Resnik, einen serbischen Fußballclub (serbisch: ФК Ресник) Resnik ist der Name folgender Orte: in Bosnien-Herzegowina: Resnik (Hadžići), ein Dorf im Stadtgebiet von Hadžići, im Kanton Sarajevo Resnik (Višegrad) (serbisch Ресник), ein Dorf im Stadtgebiet von Višegrad, Republika Srpska im Kosovo: Resnik (Klina) (serbisch Ресник), ein Vorort der Stadt Klina, Bezirk Pejë Resnik (Mitrovica) (serbisch Ресник), ein Vorort der Stadt Vushtrri, Bezirk Mitrovica in Kroatien: Resnik (Pleternica), ein Dorf im Stadtgebiet von Pleternica in der Gespanschaft Požega-Slawonien Resnik Bosiljevski, ein Dorf im Stadtgebiet von Bosiljevo in der Gespanschaft Karlovac Resnik (Zagreb), eine ehemalige Kommune, heute Teil des Stadtbezirks Peščenica – Žitnjak von Zagreb in Montenegro: Resnik (Bijelo Polje), ein Vorort der Stadt Bijelo Polje in Österreich: Resnik, der slowenische Name für Reßnig, einem Ortsteil der Gemeinde Ferlach in Kärnten in Serbien: Resnik (Babušnica) (serbisch Ресник), eine Ortschaft in der Gemeinde (Opština) Babušnica, im Okrug Pirot Resnik (Belgrad) (serbisch Ресник), ein Vorort von Belgrad Resnik (Kragujevac) (serbisch Ресник), ein Teil des Stadtbezirks Aerodrom der Stadt Kragujevac, im Okrug Šumadija Resnik (Sokobanja) (serbisch Ресник), eine Ortschaft in der Gemeinde (Opština) Sokobanja, im Okrug Zaječar Resnik (serbisch Ресник), ein Berg bei Novo Selo im Okrug Pčinja in Slowenien: Resnik (Zreče), ein Ortsteil der Gemeinde (Opčina) Zreče Resnik ist der Familienname folgender Personen: Ilja Rachmielewitsch Resnik (* 1938), russischer Texter und Dichter Judith Resnik (1949–1986), US-amerikanische Astronautin Regina Resnik (1922–2013), US-amerikanische Opernsängerin Sepp Resnik (* 1953), österreichischer Extremsportler Vili Resnik (* 1963), slowenischer Rocksänger Siehe auch: Reznik Resnick
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1116714
https://de.wikipedia.org/wiki/Issaak%20Masepa
Issaak Masepa
Issaak Prochorowytsch Masepa (, wiss. Transliteration ; * 16. August 1884 in Kostobobriw, Gouvernement Tschernigow, Russisches Kaiserreich; † 18. März 1952 in Augsburg, Deutschland) war ein ukrainischer Politiker, Mitglied des Zentralkomitees der Ukrainischen sozialdemokratischen Arbeiterpartei (). Issaak Masepa war der Ehemann der Bakteriologin Natalija Masepa-Sinhalewytsch. Er bekleidete seit 9. April 1919 das Amt des Innenministers in der ukrainischen Regierung von Borys Martos. Vom 27. August 1919 bis 28. Mai 1920 war er Präsident des Ministerrates der Ukrainischen Volksrepublik. Quellen Eintrag zu Issaak Masepa in der Enzyklopädie der modernen Ukraine (ukrainisch) Eintrag zu Mazepa, Isaak in der Encyclopedia of Ukraine (englisch) Eintrag zu Issaak Masepa in der Enzyklopädie der Geschichte der Ukraine (ukrainisch) Siehe auch Regierungschef der Ukraine Innenminister (Ukraine) Minister (Ukrainische Volksrepublik) Ukrainischer Emigrant Ukrainer Geboren 1884 Gestorben 1952 Mann
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1116728
https://de.wikipedia.org/wiki/McNair
McNair
McNair steht für: McNair (Minnesota), Ort im Lake County, Minnesota, Vereinigte Staaten McNair (Texas), Stadt in Texas McNair (Virginia), Ort in Virginia McNair (Mondkrater), Mondkrater (3354) McNair, Asteroid USS McNair, Zerstörer der Fletcher-Klasse der US-Marine Fort Lesley McNair, Fort in Washington D. C. McNair-Nunatak, Nunatak im Mac-Robertson-Land, Antarktika McNair ist der Familienname folgender Personen: Alec McNair (1883–1951), schottischer Fußballspieler und -trainer Alexander McNair (1775–1826), US-amerikanischer Politiker (Missouri) Archie McNair († 2015), britischer Unternehmer Arnold McNair, 1. Baron McNair (1885–1975), britischer Jurist und Richter Barbara McNair (1934–2007), US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin Bob McNair (Robert C. McNair; 1937–2018), US-amerikanischer Unternehmer D. Cal McNair (* 1961), amerikanischer Unternehmer Frances MacDonald McNair (1873–1921), schottische Künstlerin Harold McNair (1931–1971), jamaikanischer Musiker James McNair (1952–2014), US-amerikanischer Komiker James Herbert McNair (1868–1955), schottischer Künstler Janice McNair (* 1936), US-amerikanische Erbin, Eigentümerin des NFL-Franchise Houston Texans John McNair (1800–1861), US-amerikanischer Politiker (Pennsylvania) Lesley J. McNair (1883–1944), US-amerikanischer General Paddy McNair (* 1995), nordirischer Fußballspieler Ronald McNair (1950–1986), US-amerikanischer Astronaut Steve McNair (1973–2009), US-amerikanischer Footballspieler Sylvia McNair (* 1956), US-amerikanische Sängerin Winifred McNair (1877–1954), britische Tennisspielerin Siehe auch: Figuren der Harry-Potter-Romane #Walden Macnair
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10174907
https://de.wikipedia.org/wiki/Oasis/Auszeichnungen%20f%C3%BCr%20Musikverk%C3%A4ufe
Oasis/Auszeichnungen für Musikverkäufe
Dies ist eine Übersicht über die Auszeichnungen für Musikverkäufe der britischen Britpop-Musikgruppe Oasis. Die Auszeichnungen finden sich nach ihrer Art (Gold, Platin usw.), nach Staaten getrennt in chronologischer Reihenfolge, geordnet sowie nach den Tonträgern selbst, ebenfalls in chronologischer Reihenfolge, getrennt nach Medium (Alben, Singles usw.), wieder. Auszeichnungen Auszeichnungen nach Alben Definitely Maybe (What’s the Story) Morning Glory? (What’s the Story) Morning Glory?: Singles Be Here Now The Masterplan Standing on the Shoulder of Giants Familiar to Millions Heathen Chemistry Don’t Believe the Truth Stop the Clocks Dig Out Your Soul Time Flies … 1994–2009 Knebworth 1996 Auszeichnungen nach Singles Supersonic Shakermaker Live Forever Cigarettes & Alcohol Rock ’n’ Roll Star Whatever Some Might Say Roll with It Talk Tonight Wonderwall The Masterplan Don’t Look Back in Anger Morning Glory Champagne Supernova Acquiesce D’You Know What I Mean? Stand by Me All Around the World Go Let It Out The Hindu Times Stop Crying Your Heart Out Little by Little / She Is Love Songbird Lyla The Importance of Being Idle Let There Be Love Half the World Away Auszeichnungen nach Videoalben Live by the Sea … There and Then Familiar to Millions Definitely Maybe Lord Don’t Slow Me Down Oasis: Supersonic Auszeichnungen nach Liedern Cast No Shadow She’s Electric Slide Away Statistik und Quellen Einzelnachweise Oasis Auszeichnungen fur Musikverkaufe
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1116732
https://de.wikipedia.org/wiki/Jarvis%20%28Name%29
Jarvis (Name)
Jarvis ist ein englischer weiblicher und männlicher Vorname sowie ein Familienname. Namensträger Vorname Jarvis Cocker (* 1963), britischer Musiker Jarvis Landry (* 1992), US-amerikanischer American-Football-Spieler Jarvis Scott (1947–2017), US-amerikanische Sprinterin Jarvis Tyner (* 1941), US-amerikanischer Politiker Jarvis Walker (* 1966), US-amerikanischer Basketballspieler Familienname Ann Maria Reeves Jarvis (1832–1905), US-amerikanische „Mutter des Muttertages“ Anna Marie Jarvis (1864–1948), US-amerikanische Begründerin des Muttertages Bud Jarvis (James Alexander Jarvis; 1907–1983), kanadischer Eishockeyspieler Calum Jarvis (* 1992), britischer Schwimmer Clifford Jarvis (1941–1999), US-amerikanischer Jazzmusiker Cosmo Jarvis (* 1989), britischer Filmemacher und Singer-Songwriter Doug Jarvis (* 1955), kanadischer Eishockeyspieler und -trainer Eugene Jarvis (* 1955), US-amerikanischer Programmierer Felton Jarvis (1934–1981), US-amerikanischer Musikproduzent und Sänger Frank Jarvis (1878–1933), US-amerikanischer Leichtathlet Graham Jarvis (1930–2003), kanadischer Schauspieler Gregory Bruce Jarvis (1944–1986), US-amerikanischer Astronaut Harold Jarvis (1864–1924), kanadischer Sänger Jane Jarvis (1915–2010), US-amerikanische Musikerin und Komponistin Jared Jarvis (* 1995), kanadischer Volleyballspieler Jeff Jarvis (* 1954), US-amerikanischer Journalist Katie Jarvis (* 1991), britische Schauspielerin Kirae Jarvis (* 1993), Fußballspieler von St. Kitts und Nevis Leonard Jarvis (1781–1854), US-amerikanischer Politiker Lucy Jarvis (1917–2020), US-amerikanische Fernseh- und Filmproduzentin Martin Jarvis (* 1941), britischer Schauspieler Michael Jarvis (1938–2011), britischer Pferdetrainer Nicky Jarvis (* 1954), englischer Tischtennisspieler Oliver Jarvis (* 1984), britischer Rennfahrer Rob Jarvis, britischer Fernseh- und Filmschauspieler Robbie Jarvis (* 1986), britischer Schauspieler Robert Jarvis (* 1963), britischer Improvisationsmusiker Thomas Jordan Jarvis (1836–1915), US-amerikanischer Politiker Tom Jarvis (* 1999), englischer Tischtennisspieler Wes Jarvis (Wesley Herbert Jarvis; * 1958), kanadischer Eishockeyspieler William H. Jarvis (1930–2016), kanadischer Politiker Weblinks Jarvis (Vorname) bei forebears.io Jarvis (Familienname) bei forebears.io Weiblicher Vorname Männlicher Vorname Familienname Englischer Personenname
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11611381
https://de.wikipedia.org/wiki/Legan%20%28Kwajalein%29
Legan (Kwajalein)
Legan (auch: Amboirok Island, Amboo To, Ambō-tō, Anboo To) ist eine Insel des Kwajalein-Atolls in der Ralik-Kette im ozeanischen Staat der Marshallinseln (RMI). Geographie Das Motu liegt im südlichen Saum des Atolls, welcher dort nach Norden zieht. Die nächste Insel im Süden ist Mann. Die Insel selbst liegt zwischen dem South Ambo Channel und dem Ambo Channel beim Ambo Reef. Weiter nördlich liegt die Insel Eller. Klima Das Klima ist tropisch heiß, wird jedoch von ständig wehenden Winden gemäßigt. Ebenso wie die anderen Orte der Kwajalein-Gruppe wird Legan gelegentlich von Zyklonen heimgesucht. Einzelnachweise Insel (Australien und Ozeanien) Insel (Pazifischer Ozean) Insel (Marshallinseln) Ort auf den Marshallinseln Ort in Australien und Ozeanien Kwajalein-Atoll
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1116738
https://de.wikipedia.org/wiki/Scobee
Scobee
Scobee steht für: Francis Richard Scobee (1939–1986), US-amerikanischer Raumfahrer Josh Scobee, US-amerikanischer Footballspieler (3350) Scobee, nach Francis Scobee benannter Asteroid Scobee (Mondkrater)
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10174914
https://de.wikipedia.org/wiki/Robin%20Wood%20%28Pianist%29
Robin Wood (Pianist)
Robin Lawrence Wood (* 13. Oktober 1924 in Victoria/British Columbia; † 28. Februar 2004 in Victoria/British Columbia) war ein kanadischer Pianist und Musikpädagoge. Wood studierte in Victoria bei Stanley Shale und setzte seine Ausbildung von 1943 bis 1946 am Victoria College und der University of British Columbia fort. Ein Stipendium des Associated Board ermöglichte ihm ab 1946 ein Studium an der Royal Academy of Music bei Vivian Langrish (Klavier) und Herbert Murill (Komposition). 1949 vertrat er Großbritannien beim Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau. Ein weiteres Stipendium erlaubte ihm ab 1951 die Vervollkommnung seiner Ausbildung bei Nadia Boulanger in Frankreich und Edwin Fischer in der Schweiz. Er ließ sich dann in England nieder und war von 1954 bis 1965 Mitglied des St. Cecilia Piano Trio und von 1955 bis 1965 Lehrer an der Royal Academy of Music. 1958 erhielt er die Harriet Cohen Commonwealth Medal. 1965 kehrte er nach Kanada zurück und übernahm im Folgejahr die Leitung des Victoria Conservatory of Music, die er bis zur Emeritierung 1985 innehatte. Bis 2004 setzte er seine Lehrtätigkeit am Konservatorium und an der University of Victoria fort, als Gast unterrichtete er auch an der Johannesen International School of the Arts und am Banff Centre of the Arts. Seine bekanntesten Schüler waren der Pianist Jon Kimura Parker und der Folksänger Valdy. Als Klaviersolist trat Wood in England u. a. mit dem Royal Philharmonic Orchestra, dem London Symphony Orchestra und dem Birmingham Symphony Orchestra auf, in Kanada mit dem Vancouver Symphony Orchestra, dem Victoria Symphony Orchestra, und den CBC-Orchestern Vancouver und Winnipeg. Als Kammermusiker bildete er mit seiner Frau, der Pianistin Winifred Scott, ein Klavierduo und war Mitglied des Trio Victoria (mit Jean Angers, später Jack Kessler, Violine und Hans Siegrist, später Sydney Humphreys, Cello). Er war Ehrenbürger seiner Heimatstadt Victoria, wurde 1995 Ehrenmitglied der BC Registered Music Teachers' Association und erhielt den BC Lifetime Achivement Award. Quellen Victoria Conservatory of Music - Robin Wood Klassischer Pianist Musikpädagoge Kanadier Geboren 1924 Gestorben 2004 Mann
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11611398
https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph%20Orlicky
Joseph Orlicky
Joseph A. Orlicky (* 31. Dezember 1922 in der Tschechoslowakei; † Dezember 1986) war ein Pionier der computerisierten Materialwirtschaft. Orlicky gilt als der Erfinder des Material Requirements Planning (MRP, später MRP-I). Seine 1975 veröffentlichten Grundlagen wurden 1984 durch Oliver Wight um finanzwirtschaftliche Elemente erweitert. Das Ergebnis nannte man MRP-II. Als auf diese Plattform weitere Funktionen aufgeschaltet wurden, sprach man schließlich von Enterprise Resource Planning (ERP). Leben Geboren in der Tschechoslowakei flüchtete Orlicky nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA. Seine mangelhaften Englischkenntnisse verhinderten, dass er eine angemessene Arbeit fand und für einfache Arbeiten war er weit überqualifiziert. So absolvierte er einen Kurs an der University of Chicago und fand dann schließlich eine Anstellung als Materialplaner beim Traktorenhersteller J. I. Case in Racine, Wisconsin. Hier entwickelte er Ende der 1950er seine Ideen zur computerisierten Materialplanung. Damals war es üblich, Lagerbestände von allen möglichen Komponenten zu führen. Wenn durch Verbrauch ein Mindestbestand unterschritten wurde, dann wurde ein neues Los produziert. Insbesondere bei seltener benötigten Komponenten führte das dazu, dass die Komponenten lange Zeit ungenutzt blieben und möglicherweise dringender benötigten Komponenten die Produktionszeit streitig machten. Diese bestandsgesteuerte Beschaffung wollte man damals in eine bedarfsgesteuerte Steuerung überführen. Orlicky studierte unter anderem das Toyota-Produktionssystem, den Urahn von Lean Manufacturing. Dort wurde die Bedarfssteuerung durch Kanban-Systeme erreicht. Orlickys Lösung war die Berechnung von den abhängigen Bedarfen auf die Komponentenebene. Dieser Algorithmus liegt den meisten Materialwirtschaftsmodulen moderner ERP-Systeme bis heute zugrunde. 1962 wurde unter Orlickys Führung eine Prozedur eingeführt, die den Bedarf für mehrstufige Stücklisten in aufeinanderfolgenden Nächten bearbeiten konnte und die nur die Änderungen des Bedarfs berücksichtigte (Net Change). Obwohl Orlicky namensprägend war, war er wahrscheinlich nicht der erste Programmierer, der diese Methode einsetzte. Die Zuschreibung aber haftete und so gewann er an Bekanntheit. Dieses Jahr gilt als die Geburtsstunde von MRP. Orlicky nutzte die IBM-Buchhaltungscomputer (RAMAC, Random Access Method of Accounting and Control) von J. I. Case, um während der Nächte den Materialbedarf für die kommende Periode zu berechnen. Im gleichen Jahr wurde Orlicky von IBM angeworben, um die Programme weiterzuentwickeln und Kunden zu schulen. Er zog nach Stamford, Connecticut, wo er in der Nähe der IBM-Büros in White Plains lebte. Das erste Unternehmen, das nach der MRP-Methode plante, war 1964 Stanley Black & Decker. Als Trainer lernte Orlicky auch Oliver Wight kennen, mit dem er ab 1965 bei IBM zusammenarbeiten würde. 1972 machte sich APICS die Neuentwicklung zu eigen und begann den MRP-Kreuzzug (MRP-Crusade) zur Verbreitung der Idee. Das förderte den Verkauf von Materialplanungssoftware und damit IBM erheblich. Orlicky entwickelte einen Satz von Grundlagen, die er 1975 in seinem Buch Materials Requirements Planning zusammenfasste. Es handelte sich um die erste veröffentlichte Aufstellung der Programmabläufe, die den meisten heutigen ERP-Systemem zugrunde liegen. Das Werk wurde rund 140.000 Mal verkauft und avancierte zum Standardwerk. Zu dieser Zeit hatten sich ca. 700 Unternehmen auf MRP eingelassen. Bis 1981 wuchs diese Zahl auf ca. 8000 Unternehmen an und es gab ca. 600 MRP-Softwarepakete. 1994 unternahm es George Plossl, der ehemalige Vorsitzende der APICS, die zweite Auflage von Materials Requirements Planning zu überarbeiten. 2011 waren es Carol Ptak und Chad Smith, die das Werk aktualisierten. Es befindet sich bis in die Gegenwart im Umlauf. Bibliografie 1969 The Successful Computer System: Its Planning, Development, and Management in a Business Enterprise; McGraw Hill 1973 Net Change Material Requirements Planning 1975 Materials Requirements Planning; McGraw Hill 1996 Orlicky's material requirements planning (von George Plossl überarbeitete Neuauflage von Materials Requirements Planning) Einzelnachweise US-Amerikaner Tschechoslowake Geboren 1922 Gestorben 1986 Mann
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11611407
https://de.wikipedia.org/wiki/Sam%20Hart
Sam Hart
Sam Hart ist der Name folgender Personen: * Sam Hart (Fußballspieler, 1991) (* 1991), walisischer Fußballspieler Sam Hart (Fußballspieler, 1996) (* 1996), englischer Fußballspieler
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1116741
https://de.wikipedia.org/wiki/Mus%C3%A9e%20ferroviaire%20canadien
Musée ferroviaire canadien
Das Musée ferroviaire canadien (Englisch: Canadian Railway Museum), heute Exporail, ist ein Eisenbahnmuseum in Delson und Saint-Constant in der Nähe von Montreal, das mit ca. 140 Exemplaren die größte Sammlung an Eisen- und Straßenbahnfahrzeugen in Kanada beherbergt. Zusätzlich besitzt das Museum mehr als 250.000 Gegenstände und Dokumente. Einige der ausgestellten Lokomotiven: CPR Nr. 144: die älteste erhaltene kanadische Lokomotive CPR Nr. 2850: eine der Lokomotiven, die den Hofzug beim Besuch von König George VI. im Jahre 1939 zog CPR Nr. 5935: die größte in Kanada gebaute Dampflokomotive mit der Achsfolge 2-10-4 (Selkirk) CN Nr. 4100: die leistungsfähigste kanadische Dampflokomotive LNER-Klasse A4 Nr. 4489: Die Dominion of Canada, eine der verbliebenen sechs britischen Schnellzuglokomotiven der LNER-Klasse A4. Diese Lok ging 2013 zurück nach England, wurde aufgearbeitet und 2014 im Museum in York mit 3 weiteren A4 ausgestellt. Einige Fahrzeuge werden auf dem Museumsgelände betrieben, und jeden Sonntag fährt ein Zug auf der kurzen Strecke nach Montée des Bouleaux. Weblinks Die Seite des Musée ferroviaire canadien (französisch und englisch) Ein Bild der CPR Nr. 144 Eisenbahnmuseum in Kanada Bauwerk in Québec Verkehr (Québec) Montérégie Gegründet 1961
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10174941
https://de.wikipedia.org/wiki/Psalm%20148
Psalm 148
Der 148. Psalm ist ein biblischer Psalm. Er ist wie die anderen Psalmen am Ende des Psalters ein Lobpsalm. Inhalt Der Psalm stellt einen einzigen großen Aufruf dazu dar Gott zu loben. In der ersten Hälfte (Vers 1–6) wird die obere Welt (die Himmel, Gestirne und Engel) dazu aufgerufen. Im zweiten Teil (Vers 7–14) wird dann alles auf Erden (alle Menschen und Lebewesen bis hin zu den Naturerscheinungen) aufgefordert Gott zu loben. Als abschließende Begründung verweist Vers 13 auf die Majestät Gottes und Vers 14 auf die an seinem Volk erwiesene Hilfe. Rezeption Das Kirchenlied Singt das Lied der Freude über Gott von Dieter Hechtenberg aus dem Jahr 1968 ist von Psalm 148 inspiriert. Literatur Placida Bielefeld / Christian Brüning: Psalm 148 im Gebet der Kirche. In: Erbe und Auftrag 77 (2001), S. 273–284. Weblinks Psalm 148 in der Einheitsübersetzung, der Lutherbibel und weiteren Übersetzungen aus bibleserver.com Psalm 148 in der Biblia Hebraica Stuttgartensia (BHS) auf bibelwissenschaft.de Einzelnachweise Psalm
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1116761
https://de.wikipedia.org/wiki/Van%20Biesbroeck
Van Biesbroeck
Van Biesbroeck ist der Familienname folgender Personen: George Van Biesbroeck (1880–1974), US-amerikanischen Astronomen belgischer Herkunft Louis-Pierre van Biesbroeck (1839–1919), belgischer Bildhauer Van Biesbroeck bezeichnet: (1781) Van Biesbroeck, einen Asteroiden Van Biesbroeck (Mondkrater), einen Mondkrater 53P/Van Biesbroeck, einen Kometen Siehe auch: Vanbiesbrouck Biesbrouck
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11611431
https://de.wikipedia.org/wiki/Roswitha%20Schmidt-Salveter
Roswitha Schmidt-Salveter
Roswitha Schmidt-Salveter (geboren 10. Februar 1939; gestorben 9. Januar 2014) war eine deutsche Juristin, Richterin und Gerichtspräsidentin. Am 4. August 1992 wurde die Juristin zur Präsidentin des Landesarbeitsgerichts Mecklenburg-Vorpommern in Rostock berufen und übte dieses Amt bis 2003 aus. Sie war die erste Frau an der Spitze dieses Obergerichts in der Fachgerichtsbarkeit Arbeitsrecht in Mecklenburg-Vorpommern. Beruflicher Werdegang Nach dem Abitur studierte Roswitha Schmidt-Salveter Jura. Sie beendete das Studium mit der Ersten Juristischen Staatsprüfung. Nach dem Rechtsreferendariat absolvierte sie die Zweite Juristische Staatsprüfung. Ihre juristische Laufbahn begann Roswitha Schmidt-Salveter als Richterin am Arbeitsgericht. Am 1. Mai 1987 wurde sie zur Vizepräsidentin des Landesarbeitsgerichts Schleswig-Holstein ernannt. Am 4. August 1992 wurde die Juristin zur Präsidentin des Landesarbeitsgerichts Mecklenburg-Vorpommern in Rostock berufen und übte dieses Amt bis 2003 aus. Roswitha Schmidt-Salveter machte sich in der Zeit nach der Wende um den Aufbau und die Leitung der Arbeitsgerichtsbarkeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern besonders verdient. Sie starb am 9. Januar 2014. Kandidatin für Landtagskommission 2003 wurde Roswitha Schmidt-Salveter von der SPD-Fraktion in Mecklenburg-Vorpommern als Mitglied der Landtagskommission zur Bewertung möglicher Stasi-Verstrickungen von Abgeordneten ins Spiel gebracht. Da die Juristin jedoch über keinen Hauptwohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern verfügte, war sie aufgrund der Rechtslage nicht wählbar (Artikel 48 Abgeordnetengesetz). Der CDU-Abgeordnete Eckhardt Rehberg warf daraufhin der SPD-Fraktion ein taktisches Manöver vor: Der Vorschlag habe nur dazu gedient, den eigenen Koalitionspartner unter Druck zu setzen und den Kandidaten der PDS Arnold Schoenenburg zu verhindern. Dieses unwürdige Vorgehen habe dem Ansehen des Parlaments geschadet. Einzelnachweise Richter (Arbeitsgericht) Präsident (Landesarbeitsgericht) Deutscher Geboren 1939 Gestorben 2014 Frau
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1116774
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl%20Anton%20Henschel
Carl Anton Henschel
Carl Anton Henschel (* 23. April 1780 in Kassel; † 19. Mai 1861 ebenda) war Oberbergrat und Begründer der Maschinenfabrik Henschel & Sohn in Kassel im Jahre 1817. Leben Carl Anton Henschel stammte aus einer alten Glocken- und Stückgießerfamilie. Er war der älteste Sohn von Georg Christian Carl Henschel und Friederike Storck, Tochter des kurfürstlich hessischen Stückgießers Storck in Kassel, dessen Amtsnachfolger Georg Christian Carl Henschel 1785 wurde. Mit seinem Bruder, dem späteren Bildhauer Johann Werner Henschel, besuchte Carl Anton Henschel das Lyzeum und die Kunstakademie seiner Heimatstadt. Nebenbei arbeitete er in den Werkstätten seines Vaters praktisch, trieb dann im Selbststudium, unterstützt durch Privatunterricht, Mathematik und wurde 1797 als unbesoldeter Akzessist beim fürstlichen Baudepartement in den technischen Staatsdienst aufgenommen. In dieser Stellung entwarf er 1801 das große Saug- und Druckwerk für die Saline Sooden-Allendorf, das im väterlichen Geschäft ausgeführt wurde. 1803 entwarf er in Kassel eine Lokomotive, von der er 1816 ein Modell baute, das inzwischen verschollen ist. Seine erste feste Anstellung erhielt Henschel 1803 als kurfürstlich hessischer Baumeister der Saline Schmalkalden, wo er im gleichen Jahre Maria Kröschel heiratete. Hier blieb er, bis man ihn 1808 als königlich sächsischen Baumeister an die Saline nach Kösen berief. Nach drei Jahren wurde Henschel Königlich-westphälischer Bergingenieur I. Klasse in Karlshafen. Aus diesem Amt schied er nach zwei Jahren, um die Stellung eines kurfürstlich hessischen Bauinspektors auf der Saline Sooden anzunehmen. Von hier aus lehnte Henschel in den Jahren 1814, 1815 und 1816 drei sehr vorteilhafte Anerbieten, in preußische oder hannöversche Dienste zu treten, mit Rücksicht auf und aus Anhänglichkeit an sein damals arg bedrängtes Vaterland ab. Der Staatsdienst bot für Henschel nicht die volle Befriedigung, und da sein Vater und sein Bruder infolge der Fremdherrschaft mit ihrem Geschäft in schwere Sorgen geraten waren, beschloss Henschel, in die väterliche Firma einzutreten. In Anbetracht seiner vielen Dienste, die er als Sachverständiger im Berg-, Hütten- und Salinenwesen seinem Vaterlande geleistet hatte, wurden ihm nicht nur der Eintritt in das väterliche Geschäft und die Versetzung nach Kassel bewilligt, sondern der hessische Staat gab ihm ein zinsfreies Darlehen von 2000 Talern, das er in das väterliche Geschäft einbringen konnte. Zugleich wurde der 37-Jährige zum Oberberginspektor ernannt. So konnte Henschel seine technischen Fähigkeiten sowohl dem Vaterlande als auch der Familie widmen. Von diesem Zeitpunkt (1817) an firmierte Henschel & Sohn als Maschinenfabrik, anstelle des früher vorwiegenden Gießereibetriebes, der jedoch weiterhin aufrechterhalten wurde. Unter anderem stammt die alte, als besonders klangschön geltende Kirchenglocke von Werkel von hier. Im Staatsdienst seiner Heimat blieb Anton Henschel, der 1832 zum Oberbergrat und Mitglied der kurfürstlichen Ober-Berg- und Salzwerk-Direktion in Kassel ernannt worden war, bis ihn eine zunehmende Schwerhörigkeit im Jahre 1845 zum Rücktritt zwang. Im Jahre 1833 ging Henschel nach London, um die neuen Eisenbahnen Englands zu studieren. Bei dieser Gelegenheit lernte er Brunel und Stephenson kennen. In einem Brief an einen Freund, datiert Kassel, den 28. April 1833, sagt Henschel: Henschel feierte am 28. August 1853 die goldene Hochzeit, verlor aber 1857 seine Gattin, 1860 seinen Sohn Carl und büßte dazu neben seinem schon lange schwachen Gehör in den letzten Jahren das Augenlicht ein. Sein Enkel Oscar Henschel übernahm die Leitung des Unternehmens. Veröffentlichungen und Erfindungen 1814 erfand Henschel das hydraulische Kettengebläse und erhielt von Kurfürst Wilhelm I. die goldene Medaille für Gewerbefleiß. Im Jahr 1833 erschien Henschels erste Schrift: Neue Construction der Eisen-Bahnen (Kassel 1833). Darauf kam die Flugschrift Vorschlag der Anwendung eines eisernen Seilzuges auf Eisenbahnen heraus. Nach fünf Jahren folgte ein Beitrag zur Constructions-Verbesserung der Eisenbahnen (Kassel 1838) und als letzte zu diesem Thema: Einige Worte über den mechanischen Teil der Eisenbahnen (Kassel 1844). Aus anderen Gebieten sind folgende Schriften von Henschel vorhanden: Gedanken über den ununterbrochenen Fortgang der Schöpfung aus Raum und Zeit (Kassel 1840), Aesthetik der höheren Baukunst (Kassel 1850), Das bequemste Maaß- und Gewichtssystem, gegründet auf den natürlichen Schritt des Menschen (Kassel 1855). 1837 erfand Henschel die nach ihm benannte Henschel-Jonval-Turbine, eine Wasserturbine, die 1841 in Holzminden zuerst angewandt wurde. Hier sah sie Nicolas J. Jonval und nahm in Frankreich erfolgreich das Patent darauf, das man in Hessen dem ursprünglichen Erfinder verweigert hatte. Nachdem Henschel schon 1830 ein sechsjähriges hessisches Privileg auf den alleinigen Bau von Dampfmaschinen erhalten hatte, konstruierte er 1843 den Wasserröhrenkessel. 1845 erhielt er dafür von der Societé d'encouragement pour l'industrie nationale in Paris die große goldene Medaille und 6000 Francs. Auf den verschiedensten Gebieten der Technik hat sich Henschel nicht nur versucht, sondern auch in seiner Zeit Hervorragendes geleistet. So baute er 1811 das erste deutsche Zylindergebläse, 1820 nahm er den Bau der Stanhope'schen Buchdruckpressen und 1825 die Herstellung kaltgezogener Bleirohre auf. 1843 begann er den Dampfschiffbau. Auch der Glocken- und Kanonenguss spielte in seinem Betrieb bis in die 1850er und 1860er Jahre noch eine Rolle. Seit 1840 war das wichtige Gebiet des Werkzeugmaschinenbaues aufgenommen worden, auf dem besonders im Bau sehr schwerer Maschinen Hervorragendes geleistet wurde. Auch der Brückenbau, der Bau von Dampfmaschinen und besonders von Dampfkesseln wurde unter Anton Henschel begonnen. Mitgliedschaften Henschel gehörte verschiedenen gelehrten Gesellschaften als Mitglied an, so der Niederrheinischen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde in Bonn, der Gesellschaft zur Beförderung nützlicher Künste in Frankfurt am Main, dem Verein zur Beförderung des Gewerbefleißes in Preußen, den Gewerbevereinen zu Darmstadt und Kassel und dem Verein für Eisenbahnkunde in Berlin. Literatur Graefe, Rainer: The catenary and the line of thrust as a means for shaping arches and vaults, in: Physical Models. Their historical and current use in civil and building engineering design, ed by Bill Addis. Construction History Series ed. by Karl-Eugen Kurrer and Werner Lorenz. Berlin: Ernst & Sohn 2021, S. 101–104, ISBN 978-3-433-03257-2. Einzelnachweise Unternehmer (Montanindustrie) Unternehmer (19. Jahrhundert) Ingenieur, Erfinder, Konstrukteur Person (Wasserturbine) Person (Henschel) Deutscher Geboren 1780 Gestorben 1861 Mann Unternehmer (Schienenfahrzeugbau)
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11611506
https://de.wikipedia.org/wiki/Bertie%20Fisher
Bertie Fisher
Sir Bertie Drew Fisher, KCB, CMG, DSO (* 13. Juli 1878; † 24. Juli 1972) war ein britischer Offizier der British Army, der als Generalleutnant zwischen 1934 und 1939 Kommandant des Royal Military College Sandhurst sowie zu Beginn des Zweiten Weltkrieges von 1939 und 1940 Oberkommandierender des Heereskommandos Süd war. Leben Bertie Drew Fisher trat nach seiner Offiziersausbildung am 23. Mai 1900 als Leutnant (Second Lieutenant) in das Kavallerieregiment 17th Lancers (Duke of Cambridge’s Own) und nahm bis 1902 am Zweiten Burenkrieg teil. Im Anschluss folgten zahlreiche Verwendungen als Offizier und nach seiner Ausbildung am Staff College Camberley als Stabsoffizier in der British Army. Während des Ersten Weltkrieges wurde ihm 1915 der Distinguished Service Order (DSO) verliehen und er war zwischen 1915 und 1918 Kommandeur (Commanding Officer) des Leicestershire Yeomanry Regiment, des Freiwilligenregiments der Grafschaft Leicestershire. Danach fungierte er von 1918 bis zur Auflösung 1919 als Kommandeur der 8. Brigade und wurde 1919 Companion des Order of St Michael and St George (CMG). 1922 wurde er Kommandeur des Kavallerieregiments 17th Lancers (Duke of Cambridge’s Own), das zu dieser Zeit mit dem Kavallerieregiment 21st Lancers (Empress of India’s) zum Kavallerieregiment 17th/21st Lancers zusammengelegt wurde. Anschließend wurde Fisher im April 1923 als Brigadegeneral (Brigadier) Kommandeur der 2. Kavalleriebrigade und verblieb auf diesem Posten bis Oktober 1927. Danach fungierte er von September 1927 bis März 1930 als Kommandant der Senior Officer’s School, einer Ausbildungsstätte für ältere Offiziere in Erlestoke Park in Wiltshire. Zugleich war er zwischen 1926 und 1931 auch Adjutant (Aide-de-camp) von König Georg V. und wurde 1929 für seine Verdienste auch Companion des Order of the Bath (CB). Im März 1930 übernahm er den Posten als Brigadier im Generalstab des Heimatkommandos (Home Command) der British Army, den er bis September 1931 innehatte. Im November 1932 wechselte er nach seiner Beförderung zum Generalmajor (Major-General) ins Kriegsministerium (War Office) und bekleidete in diesem bis Oktober 1934 den Posten als Leiter der Abteilung Rekrutierung und Organisation (Director of Recruiting & Organization). Als Nachfolger von Generalleutnant Reginald May übernahm Bertie Fisher nach seiner eigenen Beförderung zum Generalleutnant (Lieutenant-General) den Posten als Kommandant des Royal Military College Sandhurst und hatte diesen bis Januar 1938 inne, woraufhin Generalleutnant Ralph Eastwood sein dortiger Nachfolger wurde. Am 9. Juni 1938 wurde er zum Knight Commander des Order of the Bath (KCB) geschlagen und führte seither den Namenszusatz „Sir“. Er trat 1938 in den Ruhestand und übernahm aber bis 1947 den Ehrenposten als Oberst (Colonel) des Kavallerieregiments 17th/21st Lancers. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er am 1. September 1939 in den aktiven Militärdienst zurückberufen und war als Nachfolger von Generalleutnant Alan Brooke Oberkommandierender des Heereskommandos Süd (General Officer Commanding in Chief Southern Command). Er verblieb auf diesem Posten bis zu seinem endgültigen Eintritt in den Ruhestand im Juni 1940 und wurde daraufhin wieder von Generalleutnant Alan Brooke abgelöst. Aus seiner 1918 geschlossenen Ehe mit Marjorie Frances Burdett gingen zwei Söhne hervor. Weblinks Eintrag in Generals of World War II Eintrag in Who’s Who (Onlineversion) SENIOR ARMY APPOINTMENTS: SINCE 1860 Einzelnachweise Generalleutnant (British Army) Knight Commander des Order of the Bath Companion des Order of St. Michael and St. George Companion des Distinguished Service Order Person im Zweiten Burenkrieg Person im Ersten Weltkrieg (Vereinigtes Königreich) Person im Zweiten Weltkrieg (Vereinigtes Königreich) Brite Geboren 1878 Gestorben 1972 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Harth
Harth
Harth (nach einem steil abfallenden Höhenzug) steht für: Harth (Familienname), Familienname, zu Namensträgern siehe dort Harth Musik Verlag, deutscher Musikverlag zu DDR-Zeiten Orte Harth (Büren), Ortsteil von Büren (Westfalen) Harth (Ruppichteroth), Ortsteil von Ruppichteroth im Rhein-Sieg-Kreis Harth (Gemeinde Geras) Katastralgemeinde und Ortsteil von Geras in Niederösterreich Harth (Landkreis Greiz), ehemalige Gemeinde im Landkreis Greiz, Thüringen Gebiete Harth (Bad Berka), Höhenzug und Waldgebiet westlich von Bad Berka oberhalb der Ilm Harthwald, Waldgebiet östlich von Mülhausen in Frankreich Neue Harth, Waldgebiet bei Leipzig Große Harth (max. ), Höhenzug und Waldgebiet bei Bad Langensalza, Unstrut-Hainich-Kreis, Thüringen Siehe auch: Haardt Hard (Begriffsklärung) Hardt Hart
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11611517
https://de.wikipedia.org/wiki/Ute%20Biernat
Ute Biernat
Ute Biernat (* 3. März 1960 in Oelde) ist eine deutsche Fernsehproduzentin und Geschäftsführerin der UFA Show & Factual GmbH. Leben Nach dem Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität zu Köln begann Ute Biernat ihre Laufbahn zunächst als Regisseurin und Autorin für Magazine und Dokumentationen. 1992 ging sie als freie Mitarbeiterin nach Neuseeland und Australien. Anschließend arbeitete sie in verschiedenen Funktionen in den USA. Die Entertainment-Expertin kehrte 1994 nach Deutschland zurück und war zunächst als Freelancer für Sender und Produzenten tätig. 1996 stieg sie als Executive Producer bei Grundy TV ein, zwei Jahre später übernahm sie die Funktion des Senior Executive Producer bei Pearson Television Deutschland (später zunächst GRUNDY Light Entertainment und ab 2013 UFA SHOW GmbH). Im Juni 2000 übernimmt Biernat die Geschäftsführung der UFA SHOW GmbH, heute UFA Show & Factual GmbH. Als Geschäftsführerin der Kölner Unterhaltungsschmiede verantwortet sie erfolgreiche Show-Produktionen in deutschsprachigen Ländern Europas sowie in Ungarn, darunter „Deutschland sucht den Superstar“, „Das Supertalent“, „Take Me Out“, „Familien Duell“, „Der Preis ist heiß“ und „Ruck Zuck“, „You can dance“, „Die grössten Schweizer Talente“, „X Factor“, „Sag die Wahrheit“ und „Wer weiß denn sowas?“. Im Juni 2010 übernimmt Biernat zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben die Geschäftsführung der UFA FACTUAL GmbH (ehemals UFA Entertainment) und verantwortet damit ebenfalls erfolgreiche Factual-Formate, wie „Bauer sucht Frau“, „Die Superhändler“ und „Hartz und herzlich“. Beide Firmen treten seit dem Rebranding der UFA unter der gemeinsamen Marke UFA SHOW & FACTUAL auf und firmieren seit 2015 als UFA Show & Factual GmbH. Die TV-Produzentin ist darüber hinaus seit 2006 Mitglied im Beirat des Grimme Instituts und seit 2009 Mitglied der Vollversammlung der IHK Köln. Biernat hat sich zudem fünfzehn Jahre lang für die FRAPA (Format Recognition and Protection Association) engagiert, von 2007 bis 2013 als Vorsitzende der FRAPA. Weblinks Ute Biernat bei Kress Ute Biernat auf UFA.de Einzelnachweise Deutscher Geboren 1960 Frau Fernsehproduzent
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https://de.wikipedia.org/wiki/Seniors%20Championship
Seniors Championship
Die Seniors Championship und Super Seniors Championship sind Pokerturniere, die einmal jährlich bei der World Series of Poker am Las Vegas Strip gespielt werden. Struktur Die Seniors Championship wurde erstmals im Mai 2001 ausgespielt. Um am Turnier in der Variante No-Limit Texas Hold’em teilnehmen zu können, muss ein Spieler zu Turnierbeginn mindestens 50 Jahre alt sein. Seit der WSOP 2015 wird zusätzlich die Super Seniors Championship ausgetragen, zu deren Teilnahme man mindestens 60 Jahre (von 2015 bis 2017 sogar 65 Jahre) alt sein muss. Dieses Event gewann 2016 und 2017 zweimal in Folge der US-Amerikaner James Moore und 2018 Farhintaj Bonyadi, die Mutter des viermaligen Braceletgewinners Farzad Bonyadi. Das Buy-in beträgt bei allen Turnieren 1000 US-Dollar. 2020 wurden die Turniere aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht ausgespielt. Bisherige Austragungen Seniors Super Seniors Weblinks Offizielle Website der World Series of Poker (englisch) Einzelnachweise World Series of Poker Pokerturnier in Las Vegas Pokerturnier in Paradise (Nevada) Erstveranstaltung 2001
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https://de.wikipedia.org/wiki/Rhoda
Rhoda
Rhoda bezeichnet: Rhoda (Vorname) Rhoda (Fernsehserie), US-amerikanische Fernsehserie (907) Rhoda, Asteroid Rhoda, antikes Emporium an der Küste der Provinz Hispania Tarraconensis, am Ort der Ciutadella de Roses in Roses, Katalonien Ortschaften: Möbisburg-Rhoda, Stadtteil von Erfurt, Thüringen Rhoda (Erfurt), Teil von Möbisburg-Rhoda Hof Rhoda, Weiler in der Gemarkung von Hatzfeld (Eder), Hessen Rhoda (Kentucky), Vereinigte Staaten Rhoda (West Virginia), Vereinigte Staaten Rhoda ist der Familienname folgender Personen: Hilary Rhoda (* 1987), US-amerikanisches Model Siehe auch: Roda
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https://de.wikipedia.org/wiki/Synagoge%20%28Altenkunstadt%29
Synagoge (Altenkunstadt)
Die Synagoge in Altenkunstadt, einer Gemeinde am Obermain im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels in Bayern, wurde 1726 errichtet. Die profanierte Synagoge am Judenhof 3 ist ein geschütztes Baudenkmal. Geschichte Die Synagoge wurde in ihrer heutigen Form als Sandsteinquaderbau im Jahr 1726 errichtet. Die Jahreszahl der Erbauung der Synagoge wurde auch auf dem Hochzeitsstein verewigt. Eine Nachbildung dieses ehemals 64 × 42 cm großen Hochzeitssteines wurde um 1990 an der Südwestfassade des Gebäudes neben dem Eingang angebracht, da der alte bis zur Unkenntlichkeit verwittert war. Die Lage der Synagoge im Judenhof, in einer kleinen Stichstraße neben der Hauptstraße, ist durch zeitgenössische Vorschriften zu erklären, nach denen bis ins 18. Jahrhundert hinein Synagogen niemals im Ortskern und an Straßen stehen durften, an denen Prozessionen vorbeiführten. Konflikte zwischen Juden und Christen sollten somit verhindert werden. Beim Novemberpogrom 1938 wurden die Inneneinrichtung und die Kultgeräte von SA-Mitgliedern unter Führung des NSDAP-Kreisleiters Lorenz Kraus zerstört. Die Synagoge blieb erhalten und ging 1939 in den Besitz der politischen Gemeinde über. Während des Zweiten Weltkrieges diente das Gebäude als Unterkunft für Kriegsgefangene. Nach einer mehrjährigen Nutzung als Lagerraum für das Wasserwerk wurde die ehemalige Synagoge von 1989 bis 1993 umfassend restauriert und als Museum und kulturelle Begegnungsstätte eingerichtet. Auf der Frauenempore erinnert heute eine Dauerausstellung an die Geschichte der Juden im oberen Maintal. Geniza Bei der Renovierung fand man auf dem Dachboden der ehemaligen Synagoge eine Geniza, deren ältestes Fragment (ein in Venedig gedruckter Bibelkommentar) aus dem Jahre 1566 stammt. Literatur Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 1: Aach – Groß-Bieberau. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08077-2 (Online-Ausgabe). Josef Motschmann: Es geht Schabbes ei - Vom Leben der Juden in einem fränkischen Dorf, Lichtenfels 1988, SPD-Kreisverband Lichtenfels (Hrsg.) Weblinks Beschreibung bei Alemannia Judaica Einzelnachweise Bauwerk in Altenkunstadt Baudenkmal in Altenkunstadt Altenkunstadt Altenkunstadt Erbaut in den 1720er Jahren Umgenutztes Bauwerk im Landkreis Lichtenfels Altenkunstadt Altenkunstadt Altenkunstadt Judentum in Altenkunstadt Museum im Landkreis Lichtenfels Sakralbau im Landkreis Lichtenfels
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11611533
https://de.wikipedia.org/wiki/Korem%20%28%C3%84thiopien%29
Korem (Äthiopien)
Korem (; alternativ auch Quoram, Kworam) ist eine Stadt und ein Woreda in der Region Tigray in Nord-Äthiopien. Geografie Am östlichen Rand des äthiopischen Hochlandes in der Debubawi-Zone der Tigray-Region gelegen, liegt die Stadt am äthiopischen Highway 2. Korem befindet sich im endorheischen Becken des Afar-Dreiecks. Der Ashangisee liegt sechs Kilometer nördlich von Korem. Die Stadt ist vom Woreda Ofla umgeben. Bevölkerung Basierend auf der Volkszählung von 2007 leben 16.856 Einwohner in der Stadt, von denen 7532 Männer und 9324 Frauen sind. 92,12 % der Bevölkerung gaben an, orthodoxe Christen zu sein, und 7,65 % waren Muslime. Die Bevölkerung umfasst hauptsächlich Tigrinya. In Gewerbegebieten entlang der Hauptstraßen wird Amharisch häufig als Handelssprache verwendet. Weblinks Einzelnachweise Ort in Tigray Ort in Afrika
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10174961
https://de.wikipedia.org/wiki/Saint-Thomas-en-Royans
Saint-Thomas-en-Royans
Saint-Thomas-en-Royans ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Drôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes (vor 2016 Rhône-Alpes). Sie gehört zum Arrondissement Die (bis 2017 Valence) des Kantons Vercors-Monts du Matin (bis 2015 Saint-Jean-en-Royans). Geographie Saint-Thomas-en-Royans liegt etwa 35 Kilometer nordöstlich von Valence an der Bourne, die die Gemeinde im Norden begrenzt. Das Gemeindegebiet gehört zum Regionalen Naturpark Vercors. Umgeben wird Saint-Thomas-en-Royans von den Nachbargemeinden Saint-Just-de-Claix im Norden, Auberives-en-Royans im Norden und Nordosten, Saint-Laurent-en-Royans im Osten und Südosten, Saint-Jean-en-Royans im Süden sowie La Motte-Fanjas im Westen. Bevölkerungsentwicklung Sehenswürdigkeiten Kirche Saint-Thomas aus dem 12. Jahrhundert gallorömisches Grab Schloss von La Chartronnière Weblinks Ort in Auvergne-Rhône-Alpes
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8529093
https://de.wikipedia.org/wiki/Talsperre%20Cov%C3%A3o%20do%20Meio
Talsperre Covão do Meio
Die Talsperre Covão do Meio (Talsperre „Höhle/Graben der Mitte“; ) liegt in der Region Mitte Portugals im Distrikt Guarda. Sie staut den Loriga zu einem Stausee () auf. Die Talsperre befindet sich im Naturschutzgebiet Parque Natural da Serra da Estrela. Die Kleinstadt Loriga befindet sich ungefähr vier Kilometer westlich der Talsperre. Mit dem Projekt zur Errichtung der Talsperre wurde im Jahre 1951 begonnen. Der Bau wurde 1953 fertiggestellt. Die Talsperre ist im Besitz von HIDROCENEL, Energia do Centro, SA. Absperrbauwerk Das Absperrbauwerk besteht aus einer Bogen- auf der linken und einer Gewichtsstaumauer auf der rechten Seite. Ihre Höhe beträgt 31,5 m über der Gründungssohle (25 m über dem Flussbett). Die Mauerkrone liegt auf einer Höhe von 1.653,9 m über dem Meeresspiegel. Die Länge der Mauerkrone beträgt 300 m. Das Volumen der Staumauer umfasst 9.000 m³. Die Staumauer verfügt sowohl über einen Grundablass als auch über eine Hochwasserentlastung. Über die Hochwasserentlastung können maximal 40 m³/s abgeleitet werden. Stausee Beim normalen Stauziel von 1.653,7 m (maximal 1.653,9 m bei Hochwasser) erstreckt sich der Stausee über eine Fläche von rund 0,9 km² und fasst 1,4 Mio. m³ Wasser – davon können 1,3 Mio. m³ genutzt werden. Das Wasser des Stausees wird über einen Tunnel mit einer Länge von 2.354 m zum Stausee der Talsperre Lagoa Comprida geleitet. Siehe auch Liste von Talsperren der Welt (Portugal) Einzelnachweise Covao do Meio Covao do Meio Covao do Meio SCovao do Meio Seia
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11611542
https://de.wikipedia.org/wiki/Illeginni
Illeginni
Illeginni (auch: Illygain, Likkijjine Island, Rikijjine-tō, Rikitsujine To, RTS, USAKA) ist eine Insel des Kwajalein-Atolls in der Ralik-Kette im ozeanischen Staat der Marshallinseln (RMI). Geographie Das kleine Motu liegt im südwestlichen Saum des Atolls. Im Osten verläuft die Onemak West Passage, welche die Insel von Onemak trennt. Im Westen ist Wojejairok die nächste Insel. Bis dorthin zieht eine sehr seichte Stelle des Riffsaums. Seit 1961 wurden hier zahlreiche Tests von Raketen zur Abwehr ballistischer Raketen durchgeführt. Hierfür gibt es Startanlagen, sowie einen Hafen. Klima Das Klima ist tropisch heiß, wird jedoch von ständig wehenden Winden gemäßigt. Ebenso wie die anderen Orte der Kwajalein-Gruppe wird Illeginni gelegentlich von Zyklonen heimgesucht. Einzelnachweise Insel (Australien und Ozeanien) Insel (Pazifischer Ozean) Insel (Marshallinseln) Ort auf den Marshallinseln Ort in Australien und Ozeanien Kwajalein-Atoll
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https://de.wikipedia.org/wiki/Porr%C3%B3n
Porrón
Ein Porrón [], auf Katalanisch Porró [], deutsch ein Schnabelkrug, ist ein Glas- oder Tonbehälter aus Spanien mit einer Einfüllöffnung oben und einem trichterförmigen Trinkrohr mit enger Tülle an der Seite, der traditionell in Katalonien, Aragonien und Valencia verwendet wird. Der Porrón fasst üblicherweise einen 3/4 Liter und wird zum Wasser-, vor allem aber zum Weintrinken verwendet. Hierfür wird der Kopf in den Nacken gelegt und der Porrón über den Kopf gehoben und geneigt. Die Flüssigkeit schießt nun in einem dünnen Strahl aus dem Trinkrohr direkt in den Mund, ohne dass dieser das Gefäß berührt. Die Schwierigkeit besteht darin, den Mund akkurat zu treffen und die Flüssigkeit zu schlucken, ohne den Mund zu schließen. Je schneller die Durchführung und je länger der Strahl, desto schwieriger die Ausführung. Das Prinzip ist das gleiche wie bei der Bota. Diese wird allerdings eher für unterwegs verwendet, während der Porrón am Esstisch und in traditionellen Lokalen zum Einsatz kommt. Weblinks Essen und Trinken (Spanien) Katalanische Küche Trinkgefäß Kultur (Wein)
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11611556
https://de.wikipedia.org/wiki/Masato%20Yokota
Masato Yokota
Masato Yokota (jap. , Yokota Masato; * 19. November 1987 in Minato, Tokio) ist ein ehemaliger japanischer Mittelstreckenläufer, der sich auf den 800-Meter-Lauf spezialisiert hatte. Seit seinem Karriereende ist Yokota als Trainer tätig. Sportliche Laufbahn Erste internationale Erfahrungen sammelte Masato Yokota im Jahr 2006, als er bei den Juniorenasienmeisterschaften in Macau in 1:51,34 min die Goldmedaille im 800-Meter-Lauf gewann und auch mit der japanischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:10,09 min die Goldmedaille gewann. Anschließend erreichte er bei den Juniorenweltmeisterschaften in Peking das Halbfinale und schied dort mit 1:48,98 min aus und trug in der Staffel zum Finaleinzug bei. Im Jahr darauf schied er bei den Asienmeisterschaften in Amman mit 1:52,23 min in der ersten Runde aus und scheiterte daraufhin auch bei den Weltmeisterschaften in Osaka mit 1:47,16 min im Vorlauf. 2008 gewann er bei den Hallenasienmeisterschaften in Doha in 1:49,30 min die Bronzemedaille hinter dem Bahrainer Yusuf Saad Kamel und Ehsan Mohajer Shojaei aus Iran. 2009 nahm er an der Sommer-Universiade in Belgrad teil und wurde dort in 1:48,08 min Vierter und erreichte anschließend bei den Asienmeisterschaften in Guangzhou in 1:50,35 min Rang fünf. Im Jahr darauf gewann er bei den Hallenasienmeisterschaften in Teheran in 1:54,71 min erneut die Bronzemedaille, diesmal hinter dem Kuwaiter Mohammad al-Azemi und Musaeb Abdulrahman Balla aus Katar. Im November nahm er erstmals an den Asienspielen in Guangzhou teil und erreichte dort nach 1:46,48 min Rang vier. 2011 belegte er bei den Asienmeisterschaften in Kōbe in 1:47,05 min den vierten Platz und schied anschließend bei den Weltmeisterschaften in Daegu mit 1:47,60 min im Vorlauf aus. Im Jahr darauf qualifizierte er sich für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in London und scheiterte dort mit 1:48,48 min in der ersten Runde. 2013 erreichte er dann bei den Asienmeisterschaften in Pune nach 1:51,13 min Rang sieben. Nach drei Jahren ohne internationale Einsätze beendete Yokota nach der Saison 2016 seine aktive Karriere. Danach begann er als Trainer zu arbeiten, zunächst beim von ihm 2017 gegründeten Nike Tokyo TC und ab 2020 im Nachfolgeteam TwoLaps TC. Unter anderem coacht er dort Hitomi Niiya. In den Jahren 2006 und 2007 sowie von 2009 bis 2012 wurde Yokota japanischer Meister im 800-Meter-Lauf. Persönliche Bestleistungen 800 Meter: 1:46,16 min, 18. Oktober 2009 in Yokohama 800 Meter (Halle): 1:49,30 min, 16. Februar 2008 in Doha Weblinks Einzelnachweise 800-Meter-Läufer (Japan) Olympiateilnehmer (Japan) Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2012 Teilnehmer an den Asienspielen (Japan) Universiadeteilnehmer (Japan) Teilnehmer der Sommer-Universiade 2009 Japanischer Meister (Leichtathletik) Japaner Mann Geboren 1987
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https://de.wikipedia.org/wiki/Seilablaufanlage
Seilablaufanlage
Eine Seilablaufanlage ist eine insbesondere in Rangierbahnhöfen genutzte Form einer Wagenförderanlage im Eisenbahnbetrieb. Mit ihr lässt sich ohne den Einsatz von Lokomotiven mithilfe eines Seilwagens rangieren. Technik Eine Seilablaufanlage ist eine Einrichtung in der Einfahrgruppe eines Gefällebahnhofs zum Beschleunigen und Abbremsen bei Zerlegung von Güterzügen in einem Rangierbahnhof. Die Seilablaufanlage besitzt ein Drahtseil, das mit einem Seilwagen verbunden ist, der auf einem gesonderten, tiefer liegenden Schmalspurgleis fährt, das zwischen den beiden Schienen des Regelspurgleises liegt. Dieser Seilwagen besitzt eine klappbare Bock-Konstruktion, mit dem die Güterwagen gebremst oder beschleunigt werden können. Zusammengeklappt ist diese Konstruktion profilfrei, sodass der Seilwagen unter den Güterwagen hindurchfahren kann. Die Nutzung eines solchen spurgebundenen Seilwagens ist das Hauptunterscheidungsmerkmal zu Seilrangieranlagen, Spill- und Förderanlagen, die zudem nicht im Gefälle eingesetzt werden. Die verwendeten Drahtseile werden als sogenannte Endlos-Seile durch Gegengewichte in Spanntürmen unter Vorspannung gehalten. So können Temperatureffekte ausgeglichen und Schwingungserscheinungen im Seilsystem gedämpft werden. Durch den Einbau von Seilablaufanlagen in bestehende Rangierbahnhöfe sind Leistungssteigerungen von bis zu fünfzig Prozent belegt. Die Antriebskraft des Drahtseiles wird von externen Elektromotoren über eine Seilscheibe und Umlenkrollen dem Seilwagen zugeführt. Dieses Prinzip basiert auf dem einer Bergseilbahn. Dabei sind Betriebsgeschwindigkeiten von bis zu 1,5 Meter pro Sekunde möglich. Seilablaufanlagen werden mit Gleichstrommotoren, gesteuert über einen Leonardsatz, betrieben. Der Strom wird zumeist von Bahnkraftwerken bezogen. Die Bremsen der Maschinen sind mechanische Backen- und Keilrillenbremsen. Die mit Druckluft gesteuerte Keilrillenbremse (Sicherheitsbremse) wirkt dabei direkt auf die Antriebsseilscheibe ein. Die Backenbremse ist an der Kupplung von Getriebe und Antriebsmotor angeordnet. Bei manchen Anlagen, beispielsweise in Chemnitz, wurden auch elektrodynamische Bremsen eingesetzt, die genutzten Strom beim Bremsen zurückgewinnen und in das Netz wieder einspeisen konnten. Standorte Typische Anlagen dieser Bauart wurden ab 1927 von der Deutschen Reichsbahn errichtet, so zum Beispiel auf den Bahnhöfen Dresden-Friedrichstadt (kriegszerstört) und Chemnitz-Hilbersdorf (heute Technikmuseum Schauplatz Eisenbahn). Seilablaufanlagen dienten der Optimierung und Leistungssteigerung von Rangierbahnhöfen, so konnte beispielsweise nach erneuter Modernisierung (1960) in Chemnitz-Hilbersdorf eine maximale Last von 1500 Tonnen pro Zug bewegt werden. Die tägliche Maximalleistung betrug 3500 Güterwagen auf der sechsgleisigen Chemnitzer Seilablaufanlage. Literatur Lexikon der Eisenbahn, S. 697, transpress-Verlag, Berlin, 1981. Rangierdienst A–Z, S. 100, transpress-Verlag, Berlin, 1978. Die Ablaufanlage in Chemnitz-Hilbersdorf. In: Verkehrstechnische Woche. Rangiertechnik 4, Sonderheft der Studiengesellschaft für Rangiertechnik, Berlin, 1931, S. 37 f. A. Marks, Chemnitz und seine Verkehrswege, S. 42 bis 45 und S. 78 f., vgb-Verlag, 2017 S. Kluttig, Entlang der Sachsen-Franken-Magistrale, S. 42 und 43, sowie S. 58 und 59, Bildverlag Böttger, Witzschdorf, 2016 M. Hengst, K. Kaiß: Eisenbahnknoten Chemnitz, S. 53 bis 58, alba-Verlag, Düsseldorf, 1996 S. Kluttig, Schienenverbindungen zwischen Chemnitz und Leipzig, S. 77, BB-Verlag, 2006 Dampfbahnmagazin, Spezial 31, 2020, S. 27 f. Einzelnachweise Bahnbetrieb Seile
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https://de.wikipedia.org/wiki/ANZ%20Tasmanian%20International%202001
ANZ Tasmanian International 2001
Das ANZ Tasmanian International 2001 war ein Tennis-Hartplatzturnier für Frauen in Hobart. Es war Teil der WTA Tour 2001 und fand vom 6. bis 13. Januar 2001 statt. Einzel Setzliste Ergebnisse Doppel Setzliste Ergebnisse Weblinks WTA Tour 2001 Tennisturnier in Hobart Hobart City
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https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%B6rnthal
Dörnthal
Dörnthal ist Name von: Dörnthal (Selbitz), Ortsteil der Stadt Selbitz, Landkreis Hof, Bayern Dörnthal (Olbernhau), Ortsteil der Stadt Olbernhau, Erzgebirgskreis, Sachsen Suchdol (Křimov), Ortsteil von Křimov, Okres Chomutov, Tschechien Suchý Důl (Klášterec nad Ohří), Ortsteil von Klášterec nad Ohří, Okres Chomutov, Tschechien
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https://de.wikipedia.org/wiki/Graureiherkolonie%20am%20Salzberg
Graureiherkolonie am Salzberg
Das Naturschutzgebiet Graureiherkolonie am Salzberg liegt auf dem Gebiet des unterfränkischen Landkreises Main-Spessart. Es erstreckt sich nördlich von Halsbach entlang des nördlich fließenden Mains. Am östlichen Rand des Gebietes fließt der Ziegelbach, ein linker Zufluss des Mains. Nördlich verläuft die B 26 und südwestlich die St 2435. Im Gebiet erhebt sich der 370 Meter hohe Salzberg. Bedeutung Das 158,32 ha große Gebiet mit der Nr. NSG-00101.01 wurde im Jahr 1976 unter Naturschutz gestellt. Siehe auch Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Main-Spessart Weblinks Naturschutzgebiet im Landkreis Main-Spessart
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https://de.wikipedia.org/wiki/Lillesand
Lillesand
[] ist eine Hafenstadt und Kommune an der norwegischen Südküste. Die kleine Stadt (etwa 800 Einwohner, Kommune: Einwohner ()) mit ihren alten (Holz)-Häusern liegt in der Provinz (Fylke) Agder, geschützt durch viele kleine Schären, unmittelbar am Skagerrak sowie an der alten Schiffsroute Blindleia. Geschichte Bis um 1600 gab es hier ungefähr 30 Einwohner, und der Ort hieß damals Sanden. Um 1800 lebten bereits 100 Menschen dort. Im 19. Jahrhundert, während der Blütezeit der großen Segelschiffe, wuchs der Wohlstand und die Bevölkerung stieg auf 1500 Einwohner im Jahre 1890. Reiche Reeder ließen sich in dieser Zeit nieder, es gab zahlreiche Schiffswerften und bis zu 80 große Segler. Der Niedergang des Segelschiffbaus nach 1900 reduzierte auch die Einwohnerzahl Lillesands. Das deutsche Frachtschiff Rio de Janeiro, mit Soldaten und Vorräten für den unmittelbar bevorstehenden deutschen Überfalls auf Norwegen an Bord, wurde von einem alliierten U-Boot am 8. April 1940vor Lillesand versenkt. Rund 180 Männer wurden von den Bewohnern gerettet, rund 200 starben. Anfang der 1960er Jahre erfolgte ein neuer wirtschaftlicher Anstieg. 1962 erfolgte die Zusammenlegung der Gemeinden Lillesand, Vestre Moland und Høvåg. Attraktionen Die Stadt besitzt ein Stadt- und Seefahrtsmuseum im Patrizierhaus „Carl Knudsen Gården“, errichtet im Empirestil von 1827. Es werden Hausgeräte, Möbel, Einrichtungsgegenstände, Werkzeuge gezeigt, die das Leben früherer Zeiten in der kleinen Seefahrerstadt illustrieren. Eine alte Kirche – die West Moland Steinkirche (Vestre Moland stein kirke) von etwa 1100 liegt 1,5 km westlich des Ortskerns. Im Ortsteil Høvåg gibt es ein rekonstruiertes bronzezeitliches Langhaus zu besichtigen. Industrie In Lillesand befindet sich eine der weltgrößten Produktionsstätten für Siliziumkarbid. Betreiber ist das französische Unternehmen Saint-Gobain. Verschiedenes Erwähnenswert ist, dass einige Bücher des norwegischen Autors Jostein Gaarder hier spielen. So wohnt zum Beispiel Hilde aus Sofies Welt in Lillesand. Auch in Das Kartengeheimnis nimmt Gaarder Bezug auf diese Stadt. Söhne und Töchter der Stadt Kristian Bernhard Knudsen (1877–1961) Reeder Mathis Mathisen (* 1937), Schriftsteller Tine Sundtoft (* 1967), Politikerin Galerie Weblinks Offizielle Internetseite (norwegisch) Infoseite Norwegisch/Englisch/Deutsch (teilweise) PDF Info-Datei in Norwegisch – Abschnitte in Englisch/Deutsch (PDF; 1,8 MB) Infoseite Deutsch Willkommen nach Lillesand Das Lillesand Stadt- und Seefahrtsmuseum (deutsch und englisch) Bilder aus Lillesand Saint-Gobain Ceramic Materials AS, Lillesand, Norway Einzelnachweise Ort in Agder
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https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad%20Rebholz
Konrad Rebholz
Konrad Rebholz (* 28. Mai 1933 in Augsburg; † 20. Oktober 2020 ebenda) war ein deutscher Unternehmer und Inhaber zahlreicher Ehrenämter in Augsburg und Schwaben. Leben Rebholz begann 1948 eine Lehre zum Elektroinstallateur, 1960 absolvierte Rebholz die Meisterprüfung. Im Jahr 1954 erfolgte die Hochzeit mit Hedwig Rebholz. Am 1. Juli 1961 gründete er die Firma Elektro Rebholz in Augsburg. 1995 wurde der Betrieb in eine GmbH umgewandelt, die er zusammen mit seinem Sohn Konrad Rebholz jr. (* 1966) als Geschäftsführer leitete. Heute hat das Unternehmen mehr als 20 Mitarbeiter. 1996 erhielt Rebholz das deutsche Bundesverdienstkreuz am Bande. Am 29. Juli 2010 wurde ihm der Bayerische Verdienstorden verliehen. Bei den 2-jährlich stattfindenden Augsburger Bürgerfesten, die er für das Handwerk mitorganisierte, zeigte er im historischen Gewand alte Handwerkskunst. Privates Konrad Rebholz lebte bis zu seinem Tod zusammen mit seiner Frau Hedwig im Augsburger Stadtteil Firnhaberau. Auf dem Augsburger Nordfriedhof fand er seine letzte Ruhestätte. Wirken Rebholz war über 40 Jahre lang landes- und bundesweit in vielen berufsständischen Gremien aktiv. In erster Linie für das Elektrohandwerk, aber auch für das Handwerk allgemein brachte er sich ein. Dabei bekleidete er bis zu 27 Ehrenämter gleichzeitig. Von 1990 bis 2010 war Rebholz Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Augsburg, der zweitgrößten Kreishandwerkerschaft in Bayern. Anschließend wurde er zum Ehrenkreishandwerksmeister ernannt. Von 1986 bis 2006 war er Obermeister der Innung für Elektro- und Informationstechnik Augsburg, nach seinem Ausscheiden wurde er zum Ehrenobermeister ernannt. Als Vorsitzender des Arbeitskreises Aufgabenerstellung und Lehrplan des Landesinnungsverbands für das Bayerische Elektrohandwerk (LIV) setzte er sich maßgeblich für die einheitliche Meisterprüfung im Bayerischen Elektrohandwerk ein. Dies führte zu einer heute noch geltenden einheitlichen Meisterprüfung im Elektrohandwerk und gilt als bundesweites Vorbild. Ende der 80er-Jahre bis Anfang der 2000er-Jahre, war er als stellvertretender Bundesfachgruppenleiter Elektroinstallation (und weiterer Funktionen) im Deutschen Zentralverband der Elektrohandwerke, ZVEH, ehrenamtlich tätig und engagiert. Er befasste sich mit der Anpassung der verschiedenen Berufsbilder aller Elektroberufe für die Zukunft, der Zusammenarbeit mit den Landesverbänden der neuen Bundesländer, und verschrieb sich federführend für die deutschlandweite Niveauangleichung und mögliche Vereinheitlichung der Meisterprüfung im Elektrohandwerk. Rebholz war seit 1997 Vorsitzender des Vereins zur Wiederherstellung des Goldenen Saales im Augsburger Rathaus und machte sich sehr um die Sammlung von Spendengeldern verdient. In seiner Zeit wurde der Ausbau des südwestlichen Fürstenzimmers vorangetrieben. Bis zum Jahr 2010 wurden Schnitzereien an der Decke und an den Wandvertäfelungen sowie der Herrscherbüste erneuert. Außerdem wurde die indirekte Beleuchtung des ganzen Saales erneuert. Den Vorsitz gab er im Alter von 85 Jahren an seinen Sohn ab. Ehrungen 1994: Goldener Meisterbrief der Handwerkskammer für Schwaben 1994: Geehrt mit der Medaille „Für Augsburg“ 1996: Bundesverdienstkreuz am Bande 1998: Ehrenurkunde ZVEH (Zentralverband des Deutschen Elektrohandwerks) 1999: Ehrenring des Bayerischen Elektrohandwerks (die höchste Auszeichnung des Bayerischen Elektrohandwerks) 2000: Verleihung des Silbernen Ehrenzeichens des Zentralverbands der Deutschen Elektrohandwerke ZVEH 2001: Goldene Ehrennadel des schwäbischen Handwerks (die höchste Auszeichnung des Schwäbischen Handwerks) 2010: Bayerischer Verdienstorden Ehrenämter & Mitgliedschaften 1984–2005: Vorstandsmitglied beim Landesinnungsverband für das Bayerische Elektrohandwerk (LIV) 1989–1999: Landesfachgruppenleiter Elektroinstallation beim LIV 1989–1999: Vollversammlungsmitglied der Handwerkskammer für Schwaben 1994–1999: Vorstandsmitglied der Handwerkskammer für Schwaben 1995–2005: Vorstandsmitglied des Vereins Augsburger Reichstage e.V. 1997–2018: Vorsitzender des Vereins zur historischen Wiederherstellung des Goldenen Saales im Augsburger Rathaus e.V. 1990–2010: Kreishandwerksmeister (24 Jahre Vorstandsmitglied Kreishandwerkerschaft) Seit 2010: Ehrenkreishandwerksmeister 1986–2006: Obermeister der Elektro-Innung Augsburg (42 Jahre Vorstandsmitglied) Seit 2006: Ehrenobermeister 30 Jahre Mitglied und Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses für das Elektrohandwerk der Handwerkskammer für Schwaben Vorsitzender des Arbeitskreises Aufgabenerstellung und Lehrplan für die Zwischen- und Gesellenprüfung im Bayerischen Elektrohandwerk. Stellv. Vorsitzender der Bundesfachgruppe Elektroinstallation im ZVEH (Zentralverband des Deutschen Elektrohandwerks) 1988–2006: Stv. Vorsitzender der Energiegemeinschaft der Lechwerke eG 1988–2006: Stv. Vorsitzender der Energiegemeinschaft der Stadtwerke Augsburg eG Weblinks Webseite des Familienbetriebes Elektro Rebholz Einzelnachweise Unternehmer (Augsburg) Mäzen Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande Träger des Bayerischen Verdienstordens Deutscher Geboren 1933 Gestorben 2020 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Max%20Th%C3%BCrkauf
Max Thürkauf
Max Thürkauf (* 21. Mai 1925 in Basel; † 26. Dezember 1993 in Weil am Rhein) war ein Schweizer Naturwissenschaftler und Philosoph. Leben Max Thürkauf begann seine berufliche Laufbahn als Chemiker mit einer Lehre zum Chemielaboranten. Danach holte er in einer Abendschule die Hochschulreife nach und studierte Chemie. Thürkauf arbeitete naturwissenschaftlich auf den Gebieten der Isotopentrennung, Elektronenmikroskopie grosser Moleküle, der chemischen Thermodynamik und Reaktionskinetik. Er war Professor für Physikalische Chemie und Leiter des Instituts für Physikalische Chemie an der Universität Basel. Wegen seiner zunehmend technikkritischen Haltung, insbesondere seinem Widerstand gegen den Bau von Atomkraftwerken in dicht besiedelten Gebieten, musste Thürkauf seine Position aus Gewissensgründen aufgeben: „Die Unbedenklichkeitsexpertisen der technokratischen Machthaber bedienen sich für ihre Lügen vorzugsweise der Mathematik, weil der Mann auf der Straße vor dieser Sprache Respekt hat.“ Einige Jahre arbeitete er als Fluglehrer und Kunstflieger, danach auch wieder als Gymnasial- und Universitätslehrer und als engagierter Schriftsteller. Thürkauf hat zahlreiche Bücher und Artikel über Technik- und Gesellschaftskritik und über philosophische Fragen der Naturwissenschaft verfasst. Nach Jahren als Agnostiker kehrte Thürkauf zum Katholizismus zurück. Max Thürkauf war verheiratet mit der Schauspielerin Inge M. Thürkauf geborene Hugenschmidt. Sie versucht, das Werk ihres Mannes durch Vorträge und Theaterspiele zu verbreiten. Positionen In seinem Vortrag "Umweltethik: nein danke" in den Räumlichkeiten der Priesterbruderschaft St. Pius X. kritisierte er, die Öl-, Kriegs- und Atomindustrie sei sich nicht ihrer Verantwortung für Umweltzerstörungen bewusst. Konkret nannte er die Französischen Kernwaffentests in Algerien sowie die Automobilindustrie. Nachdem er als Direktor des Instituts für Physikalische Chemie in Basel er öffentlich über die Verflechtung der Regierung und umweltfeindlicher Konzerne aufgeklärt habe, sei er zum Verzicht seiner Verbeamtung aufgefordert worden. Ehrungen 1963 erhielt er für die Herstellung von schwerem Wasser den renommierten Ruzicka-Preis der ETH Zürich. Veröffentlichungen (Auswahl) Mit der Eisenbahn durch den dialektischen Materialismus. Reiseskizzen aus der Sowjetunion. Bern: Hallwag, (1973) ISBN 3-444-10128-7 (Neuaufl. Zürich: Jordan-Verlag 1987 ISBN 3-906561-14-3) Die Chemiker oder die seltsame Flucht des Doktor Valentin Lauscher. Roman. Zürich: Classen Verlag (1975) ISBN 3-7172-0225-1 Die Tränen des Herrn Galilei. Ein Naturwissenschaftler denkt. Zürich: Classen Verlag, (1978, Neuaufl. 1992) ISBN 3-7172-0274-X Technomanie – Die Todeskrankheit des Materialismus. Ursachen und Konsequenzen der technischen Masslosigkeit unserer Zeit. Schaffhausen: Novalis (1978) ISBN 3-7214-0048-8 (2. Auflage 1980) Pandorabüchsen der Wissenschaft. Das Geschäft mit dem Energiehunger. (1979) ISBN 3-7214-0054-2 Für eine Medizin ohne Arroganz. In: Diagnosen. Das zeitkritische Magazin. Nr. 1. 1980. Adams Äpfel – Giftige Früchte vom Baum der Wissenschaft. Schaffhausen: Oratio Verlag, (1982) ISBN 3-85801-032-4 Gewalt der Materie. In: Ilja Weiss (Hrsg.): Kritik der Tierversuche. Kübler Verlag, Lampertheim 1980, ISBN 3-921265-24-X, S. 175–192. König Nobels Hofstaat. Satiren und böse Geschichten zum Wissenschaftsbetrieb. Bern: Hallwag (1985) ISBN 3-444-10158-9 Versöhnung der Kirche mit der Naturwissenschaft. Zur Überwindung des Galilei-Traumas. (1985) ISBN 3-7794-0971-2 Endzeit des Marxismus. Stein am Rhein: Christiana-Verlag (1987) ISBN 3-7171-0898-0 Das Fanal von Tschernobal. Stein am Rhein: Christiana-Verlag (1987) ISBN 3-7171-0895-6(«Tschernobal»: Wortspiel «Tschernobyl»+«Bâle» wegen des Chemie-Grossbrandes von Schweizerhalle) Wissenschaft schützt vor Torheit nicht. Zürich: Jordan-Verlag, 3. Aufl. (1989) ISBN 3-906561-02-X; Christiana-Verlag (2008) ISBN 3-7171-1131-0 Wissen ist noch lange nicht Weisheit. Aphoristische Notizen eines Naturwissenschaftlers. Stein am Rhein: Christiana-Verlag (Juni 2005) ISBN 3-7171-1131-0 Die Spatzen pfeifen lassen. Stein am Rhein: Christiana-Verlag Literatur Inge M. Thürkauf, u. a.: Max Thürkauf – Ein unbequemer Mahner. Kritische Gedanken zur modernen Naturwissenschaft und Technik. Verax Verlag (2000) ISBN 3-909065-16-3 Weblinks Nachruf zum 10. Todestag Einzelnachweise Chemiker (20. Jahrhundert) Hochschullehrer (Universität Basel) Person (Weil am Rhein) Sachbuchautor Schweizer Geboren 1925 Gestorben 1993 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Monchu
Monchu
Monchu, offiziell Ramón Rodríguez Jiménez (* 13. September 1999 in Palma) ist ein spanischer Fußballspieler, der bei Real Valladolid unter Vertrag steht. Karriere Jugend und B-Mannschaft Monchu begann seine fußballerische Laufbahn in seiner Geburtsstadt Palma beim RCD Mallorca. 2012 wurde er von den Scouts des FC Barcelona entdeckt und verpflichtet und spielte bis 2018 in La Masia und teilweise der zweiten Mannschaft. 2016/17 debütierte er für die U19 in der Youth League, in der er mit seinem Team im Halbfinale ausschied. 2017/18 gewann er mit Barça die Youth League und gab sein Debüt für die zweite Mannschaft gegen den FC Cádiz am 15. Dezember 2017 (19. Spieltag). Am Ende der Saison stieg er mit der B-Mannschaft in die Segunda División B ab. In der Saison 2018/19 lief er 31 Mal in der dritthöchsten Spielklasse auf und erzielte dabei zwei Tore und konnte vier weitere vorlegen. In der nächsten Saison traf er bereits achtmal in 26 Spielen und stand mit seinem Team am Ende der Saison in den Aufstiegsplayoffs, in denen er zwei weitere Tore erzielte, mit Barça B jedoch im Finale scheiterte. Erste Erfahrungen im Profibereich mit Barcelona und Girona In der Saison stand er außerdem acht Mal im Kader der Profimannschaft in der Primera División. Des Weiteren gab er sein Debüt bei den Profis im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den SSC Neapel. Für die nächste Saison 2020/21 wurde er an den FC Girona in die Segunda División verliehen. Sein Debüt für Girona gab er am 26. September 2020 (3. Spieltag) bei der 2:0-Niederlage gegen Sporting Gijón, als er im Startaufgebot zu finden war. Am 6. Spieltag schoss er sein erstes Profitor, als er gegen Real Oviedo das 1:0 zum Sieg und Endstand erzielte. Im Spiel zuvor gab er auch schon seine erste Vorlage im Trikot seines Leihklubs. In Girona war er Stammspieler und absolvierte bislang, bis auf eine Rotsperre am 4. November 2020, jedes Spiel, das waren in der gesamten Spielzeit, 43 Liga- und Playoff-Spiele in denen er drei Tore erzielen konnte und eins vorbereiten konnte. Seit 2021: FC Granada Nach seiner Rückkehr wechselte er ablösefrei zum Ligakonkurrenten FC Granada. Bei einem 0:0-Unentschieden gegen den FC Villarreal spielte er über die vollen 90 Minuten und debütierte somit in der Primera División. Im Januar 2022 wurde er bis Saisonende an Real Valladolid ausgeliehen. Nach Ablauf der Leihe verpflichtete der Verein ihn fest. Erfolge UEFA Youth League: 2018 Weblinks Einzelnachweise Fußballspieler (FC Barcelona) Fußballspieler (FC Girona) Fußballspieler (FC Granada) Fußballspieler (Real Valladolid) Spanier Geboren 1999 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kaia%20Gerber
Kaia Gerber
Kaia Jordan Gerber, auch Kaya Jordan Gerber (* 3. September 2001 in Malibu, Kalifornien), ist ein US-amerikanisches Model. Frühe Jahre Kaia Gerber ist die Tochter des Models Cindy Crawford und des amerikanischen Unternehmers Rande Gerber. Als sie 10 Jahre alt war, bekam sie ihren ersten Modeljob bei Versaces Kinderlinie „Versace Young“. Karriere Gerber wurde für Magazine wie Vogue, Teen Vogue und Pop Magazine fotografiert. Im Jahr 2017 debütierte sie bei Raf Simons Calvin-Klein-Parade im Alter von 16 Jahren, vor Modehäusern wie Marc Jacobs, Burberry, Alexander Wang, Prada, Chanel, Fendi, Moschino und Versace, Alexander McQueen, Valentino. Mit ihrer Mutter Cindy Crawford trat sie im Winter bei der New York Fashion Week 2018 auf. Gerber begann ihre Modelkarriere mit einer Reihe von Werbekampagnen für Marken wie Marc Jacobs, Versace, Calvin Klein, Saint Laurent, Fendi, Moschino, Omega und Miu Miu. Im Jahr 2018 erhielt sie gleichzeitig Kampagnen aus Valentino Pre-Fall- und Chanel-Handtaschengeschichten fotografiert von Karl Lagerfeld. Gerber spielte 2016 im Alter von 15 Jahren im Film Sister Cities „die junge Caroline“, die als Erwachsene von Stana Katić gespielt wird. Sie war mit dem Schauspieler Jacob Elordi liiert. Filmografie (Auswahl) 2016: Sister Cities (TV-Film) 2017: Rich Kids of Instagram (Serie) 2021: American Horror Stories (Serie, 3 Episoden) 2021: American Horror Story: Double Feature (Serie, 4 Episoden) Weblinks Einzelnachweise Model Filmschauspieler Person (Malibu, Kalifornien) US-Amerikaner Geboren 2001 Frau Wikipedia:Artikel mit Video
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https://de.wikipedia.org/wiki/Adolph%20Brunner
Adolph Brunner
Gustav Adolph Brunner (* 15. Juni 1837 in Riesbach; † 24. Oktober 1909 in Lausanne) war ein Schweizer Architekt des Historismus. Gemeinsam mit seinem Bruder Fritz Brunner führte er von 1865 bis 1886 in Zürich das Architekturbüro Adolph und Fritz Brunner. Ausbildung und Karriere Adolph Brunner war der Sohn eines Riesbacher Zimmermeisters, besuchte die Zürcher Industrieschule und hospitierte parallel zu einer Bauzeichnerlehre bei Johann Caspar Wolff von 1855 bis 1857 am neu gegründeten Eidgenössischen Polytechnikum bei Gottfried Semper. Er setzte seine Lehre dann bei Hans Rychner in Neuenburg fort, bevor er von 1860 bis 1863 nach Paris ging, wo er beim Architecte du Département de la Seine arbeitete, bei dem für seine denkmalschützerische Tätigkeit bekannten Émile Boeswillwald. Das gemeinsame Büro der Brüder Zusammen mit seinem Bruder Fritz gründete er die wohl seinerzeit bestbeschäftigte Hochbaufirma Zürichs, die im neu entstehenden Bellerivequartier den grössten Anteil der Gebäude errichten konnte und federführend auch an der Anlage der unteren Bahnhofstrasse beteiligt war. Ab 1886 Nach dem Tod seines Bruders führte Adolph das Geschäft alleine weiter, er entwickelte sich zum Spezialisten für den Bau und die Einrichtung von Bankgebäuden, in Zürich beispielsweise die Schweizerische Kreditanstalt, Kantonalbank, Eidgenössische Bank, Volksbank und Bank Leu & Cie, in La Chaux-de-Fonds die Eidgenössische Bank, in Bern 1903 die Kantonalbank. Nach dem Sturz von einem Baugerüst 1902 in der Zürcher Bahnhofstrasse zog sich Brunner zurück und übersiedelte an den Genfersee, wo er 1909 starb. Werkauswahl 1865–1886 ab 1886 Villa Biedermann-Reinhart, Zürich 1886 (heute Stiftung Sammlung E. G. Bührle) Villa Riesmatt, Zürich 1887–88 Villa Erika, Zürich 1887–88 Hotel Bellevue, Zürich 1889 (Umbau des ursprünglich von Leonhard Zeugheer bis 1858 geschaffenen Ursprungsbaus, seither weiter umgebaut) Villa Abegg, Zürich 1890, 1971 abgerissen Villa Mayer, Zürich 1890, vollständig umgebaut Volksbank, Zürich 1893, (Umbau) 1925 abgerissen Eidgenössische Bank, Zürich 1894–1907, 1965–1978 umgebaut oder abgerissen Schweizerische Kreditanstalt, Zürich 1898–1899 (Umbau der Neuen Hauptpost zur Schweizerischen Kreditanstalt) Eidgenössische Bank, La-Chaux-de-Fonds 1900 Leuenbank, Zürich 1901, 1966 abgerissen Kantonalbank, Bern 1903 (Umbau des Gesellschaftshauses Museum (ursprünglich von Johann Caspar Wolff, 1866–1869)) Literatur Anne Nagel: Brunner, Adolph und Fritz. In: Isabelle Rucki und Dorothee Huber (Hrsg.): Architektenlexikon der Schweiz – 19./20. Jahrhundert. Birkhäuser, Basel 1998, ISBN 3-7643-5261-2, S. 100. Belege Architekt (Zürich) Schweizer Geboren 1837 Gestorben 1909 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Wolf%20Friedrich%20von%20Kleist-Retzow
Wolf Friedrich von Kleist-Retzow
Wolf Friedrich Erdmann Ferdinand Graf von Kleist-Retzow (* 6. Oktober 1868 in Groß-Tychow; † 8. Juli 1933 ebenda) war ein deutscher Großgrundbesitzer und Landrat. Leben Wolf Friedrich von Kleist-Retzow studierte Rechtswissenschaften und Kameralia an der Georg-August-Universität Göttingen. 1888 wurde er Mitglied des Corps Saxonia Göttingen. Nach dem Studium absolvierte er das Regierungsreferendariat bei der Regierung Köslin. Von 1898 bis 1911 war er Landrat des Landkreises Belgard. 1911 nahm er Abschied aus dem Staatsdienst. Er war von 1901 bis 1930 Mitglied des Pommerschen Provinziallandtags, seit der 1921 eingeführten Wahl über Parteilisten für die DNVP.Theodor Wengler: Der Provinzialverband Pommern. Verzeichnis der Mitglieder des Provinziallandtages. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Pommern, Reihe V, Band 44. Böhlau Verlag, Köln Weimar Wien 2008, ISBN 978-3-412-20109-8, S. 105–153. Von Kleist-Retzow war Besitzer der Fideikommisse Groß-Tychow (3235 Hektar), Alt Buckow (1289 Hektar) und Möthlow (846 Hektar). Er war Erbküchenmeister im Herzogtum Hinterpommern, Rechtsritter des Johanniterordens und Reserveoffizier im 2. Pommerschen Ulanen-Regiment Nr. 9. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Rittmeister der Reserve teil, zuletzt bei der Zivilverwaltung in Rumänien. Er war mit Maria Louise von Wrochem verheiratet. Auszeichnungen Erhebung in den preußischen Grafenstand, 1913 Roter Adlerorden 4. Klasse, 1911 Literatur 398. † Graf von Kleist-Retzow, Wolf Friedrich Erdmann Ferdinand. In: Hasso von Etzdorf, Wolfgang von der Groeben, Erik von Knorre: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Göttingen sowie der Landsmannschaft Saxonia (1840–1844) nach dem Stande vom 13. Februar 1972, S. 68. Weblinks Geschichte des Geschlechts von Kleist - Fortführung 1880-1980 Einzelnachweise Verwaltungsjurist Landrat (Landkreis Belgard) Landwirt (Deutschland) Mitglied des Provinziallandtages von Pommern Mitglied des Provinziallandtages von Pommern (Weimarer Republik) Träger des Roten Adlerordens 4. Klasse Rechtsritter (Johanniterorden) Corpsstudent (19. Jahrhundert) Titulargraf Wolf Friedrich Rittmeister (Preußen) Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich) Deutscher Geboren 1868 Gestorben 1933 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Johann%20Salomon%20Hattenbach
Johann Salomon Hattenbach
Johann Salomon Hattenbach (* um den 28. Mai 1650 in Unterneubrunn; † 18. Mai 1699 in Lübeck) war ein deutscher Arzt und radikaler Pietist. Leben Hattenbach war Sohn des Pastors Johann Hattenbach (1624–1700). Er besuchte das Gymnasium Illustre in Gotha bis 1669 und studierte sodann an den Universitäten Jena und Helmstedt Medizin. In Helmstedt ist er als Respondent nachgewiesen. Er wurde 1674 bei Heinrich Meibom mit seiner Disputation De colica zum Dr. med. promoviert. Hattenbach war etwa ab 1678 als Arzt in Boizenburg/Elbe, war von 1684 bis 1697 als praktischer Arzt in Lübeck und dann, wegen seiner pietistischen Auffassungen der Stadt Lübeck verwiesen, aufgrund einer Berufung durch den Geheimen Etatsrat und Hofkammerpräsidenten Dodo Freiherr zu Innhausen und Knyphausen im liberaleren Berlin tätig. Von Berlin kehrte er noch nach Lübeck zurück, wo er bald verstarb. Historisch bedeutend ist Hattenbach weniger als Mediziner und Arzt, sondern als enthusiastischer Vertreter des radikalen Pietismus, der ihn insbesondere im orthodoxen Lübeck mit seinem Freundeskreis in einen Gegensatz zur städtischen Amtskirche brachte. Zu diesem Freundeskreis gehörten eine Jugendfreundin des in Lübeck aufgewachsenen August Hermann Francke, die mit dem Lübecker Maler Johann Heinrich Schwartz verheiratete Adelheit Sibylla Schwartz (1656–1703), der vormalige Student der Universität Leipzig Gebhard Levin Semmler, Johann Jauert (Sohn des Küsters der Lübecker Marienkirche) und Julius Franz Pfeiffer (ein Neffe des Lübecker Superintendenten August Pfeiffer). Der Freundeskreis, der teilweise in der Literatur als Konventikel gesehen wird, stand in engem Kontakt mit dem pietistischen Pastor Johann Wilhelm Petersen in Lüneburg, der später wegen seiner theologischen Auffassungen amtsenthoben wurde. Hattenbach gehörte zu den wenigen Personen außerhalb des engeren Petersenschen Haushalts, die bei einer Bezeugung der Rosamunde am 9. Mai 1691 zugegen waren. Die Mitglieder dieses Freundeskreise wurden teilweise mehrfach und zum Teil dauerhaft auf Betreiben des lutherisch orthodoxen Superintendentem August Pfeiffer der Stadt Lübeck verwiesen. Hattenbach war Besitzer des Gutes Hanshagen in Mecklenburg. Friedrich Schlie berichtet von einem Grabstein für Hattenbachs Ehefrau am Südportal der Dorfkirche Kirch Grambow mit der schon Ende des 19. Jahrhunderts nicht mehr vollständig erhaltenen Inschrift: „CATHARINAM ELISABETHAM | PIGNORA CHARA MIHI BINAS – ANNAM | JOHANN SALOMO HATTENBACH MC……“. Schriften mit Heinrich Christoph Erythropel: Theses Medicae ex Universa Arte Depromptae. Müller, Helmstedt 1674 (Digitalisat, ULB Halle). als Mitautor: Reyher, Gotha 1674. Epistola sacra ad amicum Lipsiense. Lübeck 1694. Literatur Johann Werlhof: Carmen Gratvlatorivm, Qvo, Qvvm A Spectabili Medicæ Facultatis Decano, Dn. Henrico Meibomio Med. D. & in illustri Julia PP. Viris … Dn. Johanni Salomoni Hattenbachio Et Dn. Andreæ Hermanno Helbergio, Medicinæ Licentiatis dignissimis, Fautoribus suis ac amicis longe honoratissimis Die XXV Iulii An. MDCLXXVIII. Müller, Helmstedt 1678. Johann Moller: Johannis Molleri… Cimbria literata sive scriptorum ducatus utriusque Slesvicensis et Holsatici, quibus et alii vicini quidam accensentur historia literaria tripartita … Cum praefatione Joannis Grammii nec non indice necessario. Orphanotrophius/Kisel, Kopenhagen 1744, S. 311 (Digitalisat). Gustav Willgeroth: Die mecklenburgischen Aerzte von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart. Verlag der Landesgeschäftsstelle des Mecklenburgischen Ärzteverbundes, Schwerin 1929, S. 12. Stephan Sehlke: Das geistige Boizenburg. Bildung und Gebildete im und aus dem Raum Boizenburg vom 13. Jahrhundert bis 1945. Books on Demand, Norderstedt 2011, ISBN 978-3-8448-0423-2, S. 221 (online). Weblinks Einzelnachweise Mediziner (17. Jahrhundert) Pietist Person (Boizenburg/Elbe) Person (Mecklenburg) Person (Lübecker Geschichte) Deutscher Geboren 1650 Gestorben 1699 Mann
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René Garnier
René Garnier (* 16. Januar 1887 in Chalon-sur-Saône; † 8. Oktober 1984 in Paris) war ein französischer Mathematiker. Leben Garnier studierte schon ab 1903 an der Sorbonne bei Édouard Goursat und Paul Appell mit dem Lizenziat in Mathematik 1905 und der Agrégation 1906. Ab 1907 war er Chargé de conférences an der Sorbonne und 1909 bis 1910 an der École des Mines. Nach der Promotion 1911 lehrte er ab 1913 in Poitiers, wo er 1920 Professor wurde. 1928 wurde er Chargé du Cours an der Sorbonne und der École normale supérieure, 1931 Maitre de conférences und 1932 Professor (zunächst ohne Lehrstuhl). 1936 erhielt er den Lehrstuhl für Allgemeine Mathematik, 1941 für Anwendungen der Analysis in der Geometrie und 1946 für höhere Geometrie. 1958 wurde er emeritiert. Zusätzlich zu seinem Lehrstuhl an der Sorbonne war er ab 1938 Maitre de conférences an der École normale supérieure de jeunes filles und ab 1943 Maître de conférences für Geometrie an der École polytechnique. 1942 erhielt er den Poncelet-Preis. 1952 wurde er Mitglied der Académie des sciences und 1972 der Accademia dei Lincei. 1936 war er Präsident der Société Mathématique de France. Garnier forschte über Systeme von Differentialgleichungen und das Plateau-Problem. Er war einer der Herausgeber der Werke von Henri Poincaré und Camille Jordan. Literatur Paul Malliavin: La vie et l'oeuvre de René Garnier, La Vie des Sciences, Comptes rendus, série générale, Band 6 (1989), Heft 6, S. 569–572; Digitalisat Weblinks Encycl. Treccani Mathematiker (20. Jahrhundert), Hochschullehrer (Universität Poitiers) Hochschullehrer (ENS Paris) Hochschullehrer (École polytechnique) Mitglied der Académie des sciences Franzose Geboren 1887 Gestorben 1984 Mann